Selbstausdruck

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Dein wesen zum ausdruck bringen
http://www.slashdocs.com/nrmkqn/bashar- ... u-are.html

F: Ich habe einiges über meine opferrolle heraus gefunden.

B: Gut. Was denn?

F:........ ich finde kein besseres wort.

B: Oh, welch perfektes wort! Er sagte * opferrolle*....... und sprach wie ein richtiges opfer.

F: He, danke!

B: Perfekt ausgedrückt. Meisterlich!

F: Richtig. Ich habe mir alles über dieses drama in erinnerung gerufen, das ich durch gemacht habe – all die negativen gefühle und alles andere.

B: In ordnung. Das ist alles ein ergebnis von werturteilen. Es gibt nicht wirklich negative gefühle.

F: Okay. Ich spüre diese starke tendenz zur selbstverurteilung.

B: Warum?

F: Ich weiß nicht.

B: In ordnung.

F: Das ist eigentlich etwas, was ich dich fragen wollte.

B: Es läuft offensichtlich darauf hinaus, dass du nicht glaubst, glück zu verdienen. Warum nicht?

F. Ich weiß nicht.

B: Wie würdest du sein müssen...... lass uns einmal deine vorstellungskraft nutzen, wenn du bereit bist. In ordnung?

B: Wie würdest du sein müssen, um glück zu verdienen? Kannst du mir das beschreiben oder definieren?

F: Sicher, das ist ganz einfach.

B: Sehr gut.

F: Ich vermute, dass ich.......... männlicher sein müsste.

B: Männlicher?

F: Sicher. Mutiger zum beispiel.

B: Mutiger! Können frauen nicht mutig sein?

F: Oh, sicher.

B: Na gut, also mutiger.

F: Nicht unbedingt männlicher.

B: Was bedeutet mutig. Definiere es.

F: Risikofreudiger.

B: Risiko! Augenblick. Es kann sein, dass dich das behindert. Wenn du glaubst, dass mut risiko beinhaltet, dann bellst du möglicherweise den falschen baum an. Warum muss mut unbedingt risiko beinhalten, die bereitschaft etwas unangenehmes zu erleben?

F: Ich habe nie gedacht, dass ich diesen wunsch haben könnte.

B: Warum musst du das dann erschaffen? Welchen grund könntest du haben, dir etwas unangenehmes zu wünschen? Wie du siehst, vermutest du, aufgrund von GS, dass das, was du dir wünscht, risiko beinhalten könnte und unerfreuliches mit sich bringen könnte – aber das muss nicht so sein. Es sind nur deine GS, die dich das glauben machen.

F: In ordnung.

B: Warum glaubst du, dass es unerfreuliches mit sich bringt, wenn du tust, was du möchtest? Gibt es etwas bestimmtes, das du dir wünscht, und doch nicht tust – aus angst vor risiko oder aus angst vor unerfreulichem, das du damit verbindest?

F: Ich glaube, dass ich mich, in bestimmten situationen, gegen bestimmte individuen durchsetzen muss.

B: Gegen sie durchsetzen?

F: Ich habe nur über mein gefühl gesprochen.

B: In ordnung. Noch einmal, dies ist ein interessanter punkt, wie wir es aus deiner energie lesen können. Du hast dich auf ein GsS– system verlassen, das sagt, was (wie) du bist, birgt einen konflikt in sich. Es ist kein konflikt nötig. Keiner. Keiner. Keiner. Ein baum, der einfach da steht und von nichts anderem als seinem *baum sein* spricht, wird sich dennoch dem wind beugen. Das ist teil seines baumwesens, wenn er das zu bleiben gedenkt.

F: Wunderbar.

B: Kannst du mir folgen?

F: Sicher.

B: Dich selbst zum ausdruck zu bringen, heißt in keinem falle, dass irgend jemand die fähigkeit haben kann, dich im gegenzug zu brechen. Du wirst sein, wer du bist, du wirst dem zuhören, was sie sind, so, wie der baum dem wind gestattet, durch seine krone und um ihn herum zu streichen. Aber du wirst dich dem gedanken beugen, dass sie ebenfalls das recht haben, das zu sein, was sie wollen und sich auf ihre weise zum ausdruck zu bringen, möglicherweise auch auf kriegerische oder negative weise. Das bedeutet nicht, dass ihre weise, sich zum ausdruck zu bringen, dich beeinflussen muss oder, dass du glauben müsstest, einen konflikt fühlen zu müssen. Der einzige grund für dich, zu meinen, es müsse einen konflikt geben, ist der, dass du an konflikt glaubst. Du glaubst, es müsse immerzu mit kampf verbunden sein, die eine, alleinige wahrheit zu finden. Es gibt aber keine alleinige wahrheit – außer derjenigen, dass ihr alle existiert. Punktum. Das ist das einzige, das für jeden einzelnen in der schöpfung zutrifft. *Die* wahrheit setzt sich aus allen wahrheiten zusammen. Deshalb bleibe bei dir. Deine wahrheit ist genau so wertvoll und ein gleichwertiger standpunkt wie das, was irgend jemand anderer sagen könnte – denn du existierst. Und da du existierst, bist du in den augen des unendlichen schöpfers ganz offensichtlich gleich viel wert, wie jede andere schöpfung, die ebenfalls existiert. Deshalb ist alles, was du zu tun hast, zu erkennen, dass du nichts bestimmtes tun musst, um dir die existenz zu verdienen.

Die unendliche schöpfung glaubt offensichtlich daran, dass du die existenz verdienst, ohne etwas bestimmtes dazu tun zu müssen. Warum behandelst du dich nicht mit dem selben respekt und mit der selben liebe? Denk daran, wenn du dein wesen zum ausdruck bringst, bringst du deine eigene version dessen zum ausdruck, als was du geschaffen wurdest, und wie du dich, als mitschöpfer, erschaffen hast, und dass du genau so wertvoll bist, wie alles andere, sonst würdest du nicht existieren. Und wenn du eine reaktion erhältst, nimm einfach davon an, was für dich brauchbar ist, and was du nicht brauchen kannst, lass durch dich hindurch fließen, wie den wind. Kannst du mir folgen?

F: Ja, ich glaube schon.

B: Liebe dich selbst so, wie dich die unendliche schöpfung liebt, denn du bestehst aus liebe – buchstäblich.
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).