Geteilte realitäten

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Geteilte realitäten
http://robertjrgraham.com/2011/12/17/shared-realities/

F: Unlängst las ich ein buch über Indianer und fand etwas sehr interessantes. Ich möchte gerne wissen, wie es funktioniert. Es war eine geschichte über einen bestimmten Indianer, der sich, weil er etwas bestimmtes erfahren wollte, in eine schlange verwandelte – und fast jeder sah ihn auch als eine solche.

B: Ja.

F: Sie schlugen nach ihm, und er ging zurück in sein zelt und kam als Indianer wieder zurück. Abgesehen davon, was jeder beteiligte dabei erlebte, sahen sie tatsächlich eine schlange? Nahm er physisch die form einer schlange an?

B: Gut, also: alle realitäten sind gleichermaßen real, und die realität eines jeden ist seine eigene. Alles, was gemeinsam miteinander geteilt wird, geschieht durch die übereinkunft, diese version der realität eures physischen bewusstseins zu erleben.

Die verwandlung dieser person in eine schlange oder was auch immer ist nur die manifestation einer gedankenform, eines glaubens über die realität, die derjenige durch telepathische übermittlung und durch bewusste übereinstimmung mit dem bewusstsein der anderen mit ihnen teilen konnte. Um diese erfahrung machen zu können, haben sie für sich selbst ebenso die realiät erschaffen, in der die person sich in eine schlange verwandelt hat.

Es ist real und gleichzeitig auch das ergebnis mentaler projektion. Das ist ein und das selbe.

F: Im buch hieß es, dass es einige gab, die ihn erkannten und begrüßten und andere, die ihn als schlange sahen.

B: Ja.

F: Wie siehst du.....

B: Erinnere dich an etwas, was oft in eurer traumrealität auftaucht, wo etwas oder jemand ein bestimmtes aussehen hat, das euch nicht vertraut ist, aber ihr erkennt ihn/es doch.

F: Das ist der teil, wo ich erkenne, dass es in diesem traum vieles gibt, dessen ich mir offenbar nicht bewusst bin.

B: Das bist du, oder nicht?

F: Äh....

B: Du hast doch darüber gesprochen, oder nicht?

F: Ja, aber ich wüsste nicht, dass ich solche sachen projizieren kann.

B: Wahrscheinlich dient es deinen absichten nicht. Wenn es von so überragender wichtigkeit in deinen absichten wäre, dann könntest du es. Das spielt aber keine rolle. Der gedanke dahinter ist, dass es, wenn du der ansicht wärst, dass das die realität ist, die du erleben möchtest, nicht unbedingt notwendig wäre, dass auch andere das so erleben.

F: Diese Indianer teilten also ihre realität in diesem augenblick miteinander.

B: Ja. Genau so, wie du jetzt die realität, die du *ein haus* nennst, mit anderen teilst.

F: Könnte ich auch eine realität mit einer gruppe von leuten teilen, mit denen ich mich intensiv verbunden fühle, und die außerhalb der irdischen realität sind? Kann das ausschließlich in träumen geschehen, oder könnte es auch irgend etwas dazwischen sein?

B: Noch einmal.....

F: Ich weiß.... ich habe es gehört und verstanden.

B: ....... das tust du doch die ganze zeit.

F: Okay.

B: Was du , unserer wahrnehmung nach, möchtest, ist die bestätigung dessen, dass es, weil dies euer transformatives leben ist, immer mehr verschiedene definitionen für realität gibt, die von verschiedenen mitgliedern eurer gesellschaft erschaffen und auch anerkannt werden. So, ja, jetzt hast du deine bestätigung.

F: Okay, danke.

B: Danke dir.
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).