verlorene liebe

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Verlorene liebe

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F: Ich leide nun schon drei jahre lang an einer verlorenen liebe, was sehr traumatisch war. Und es scheint, dass damit eine menge anderer dinge in meinem leben abhanden gekommen sind. Mein telefonanschluss war tot, ich verlor mein heim, ich verlor meinen beruf usw. Es kostete mich jede menge seelische arbeit.

B: Und was hast du heraus gefunden?

F: Ich bin immer noch am suchen. Dabei habe ich viel schmerz durchgemacht.

B: Aha. Hast du nun genug davon?

F: Ja.

B: Sicher?

F: Nein.

B: ich möchte dich nicht davon abhalten, noch mehr schmerz zu erschaffen, wenn das deine absicht ist.

F: Das ist mir wirklich ein rätsel, weil ich mich anstrenge, meinem leben eine neue richtung zu geben.

B: Das ist schon in ordnung. Lass uns einmal zurück gehen, wie ihr sagt und über das konzept des verlustes sprechen. Kannst du beschreiben, was du damit meinst?

F: Ich bin mir nicht ganz sicher, außer, dass ich glaube, dass der verlust, den ich erlitten habe, eher ein katalysator für die erinnerung an andere verluste ist, die ich in meinem leben schon erlitten und vergessen habe, und die ich seit fühester kindheit vergessen habe.

B: Aber der einzige grund, aus dem du sie nicht aufsteigen lassen wolltest, der einzige grund, aus dem du sie unterdrückt hast und sie nun empor kommen, ist der, dass du das als verluste definierst, obwohl sie nicht als solcher definiert werden müssten.

F: Ich habe verstanden, und ich stimme damit überein, aber immer noch..... uh....

B: Fühlt es sich als verlust an, nicht wahr?

F: Genau.

B: Na gut.

F: Zu fühlen, was du gesagt hast, scheint mir immer noch schwierigkeiten zu machen.

B: Na gut. Verstehst du das konzept wenigstens intellektuell, dass alles, was du fühlst, auf einem GS beruht? Es gibt kein fühlen ohne etwas zuerst für wahr zu halten.

F: Das verstehe ich.

B: Das verstehst du. Wenn ich deshalb von deiner definition spreche, dass etwas ein verlust ist, dann ist das dein GS, deine definition, dass etwas ein verlust war, was dieses gefühl in dir hervor rief. Verstehst du?

F: Oh ja.

B: Deshalb ist es wichtig, sich mit den definitionen zu beschäftigen, die du hast, um heraus zu finden, warum du sie hast und sie neu definieren zu können, sodass die die gefühle, die du hast, nicht mehr länger aus diesen alten definitionen kommen, sondern von den neuen, die du nun vorziehst. Welche definitionen hast du, die dich glauben lassen, all das sei ein verlust?

F: Ich weiß nicht genau.

B: Na gut, lass uns das jetzt gleich einmal heraus finden. In welcher weise war der verlust deiner liebe ein verlust, glaubst du? Wie hast du, ich drücke es einfach aus, diese liebe verloren? Was geschah, in physischer hinsicht, um dich glauben zu machen, dass diese liebe verloren ist?

F: Ich wurde von jemandem getrennt und das verursachte mir viel schmerz.

B: Was glaubst du in bezug auf beziehungen? Wonach hast du gesucht? Was ließ dich glauben, dass deine erwartungen nicht erfüllt worden wären? Lass uns herausfinden, was du zu beginn erwartet hast. Was glaubst du, waren deine erwartungen?

F: Ich wünschte mir im allgemeinen einen rückhalt (auch unterstützung – support).

B: Na gut. Du sagst also, das diese person nicht das zum ausdruck brachte, was du unter einem gleichwertigen austausch verstehst und erwartet hast. Dann war das nicht die beziehung, die du bevorzugt hast.

F: Richtig.

B: Und warum leidest du darunter, dass sie gelöst wurde?

F: Ja, es musste etwas verändert werden, und ich denke, dass das, was geschah, ein katalysator für all das schmerzvolle war, das ich niemals fühlen wollte, geschweige denn, mich daran erinnern.

B: Na gut. Dann hat dir das also in positiver weise gedient. Hast du auch die anderen punkte heraus gefunden, die dir schmerz bereitet haben? Bist du darin eingetaucht?

F: Ich habe wirklich hart daran gearbeitet, ja.

B: „Wirklich hart“. Gut. Du musst eigentlich gar nicht so hart arbeiten. Du musst nur konsequent dran bleiben. Sonst ist nichts dazu notwendig, nur wille und konsequenz. Anstrengung ist nicht nötig. Du musst dich nicht schlecht fühlen durch all das, was da hochkommen mag. Du hast, in diesem sinne, nicht eigentlich etwas verloren. Du hast diese beziehung genau so genutzt, wie es deinen absichten entsprochen hat, sodass du nun ganzheitlicher werden kannst, indem du alle einzelheiten untersuchst, die du, in deinem bewusstsein, erschaffen hast. Und in diesem sinne hat die andere person, indem sie getan hat, was sie getan hat, indem sie diese trennung mit dir gemeinsam erschaffen hat, eigentlich das liebevollste getan, das sie tun konnte, weil sie dir gedient hat, indem sie dich in berührung mit all dem gebracht hat, das dich daran gehindert hat, die beziehung zu erschaffen, die du bevorzugst. Du brauchst das nicht als verlust zu definieren, denn durch dieses zusammen wirken hast du ein größeres verständnis deiner selbst erworben. Verstehst du?

Die tatsache, dass du existierst, ist ein zeichen dafür, dass du es auch verdienst, zu existieren. Die schöpfung hat nichts überflüssiges hervor gebracht. Alles, was existiert, verdient es auch, das wissen zu haben, dass es die existenz verdient. Du bist keine ausnahme. Du verdienst all das, was du dir vorstellen und wünschen kannst. Aber du sollst in berührung kommen mit deinen GS – systemen, denn du bist der schöpfer deiner erfahrungsdimension, sowohl in physischer hinsicht, als auch auf anderen ebenen, die ihr nicht – physisch nennt.
Wunder sind nicht die ausnahme von der regel, sondern die natürliche, wahre ordnung der dinge (Bashar).