Opferrolle

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OPFERROLLE
Jan. 2011:
Erst kommt ein Text über Leute aus anderen Zeiten, die gewickelte Beinkleider trugen, was nicht unbedingt gesundheitlich zuträglich war, aber so waren die Sitten damals. Und nun folgt dieses Gedankenpaket:


In jenen Zeiten gab es einen Priester, der eine junge Frau gefangen genommen hatte, und diese Frau war ihm ausgeliefert, und sie hat ihn ermordet, indem sie ihm Gift ins Essen tat. Auch sie nahm das Gift mit ein und wurde lebensgefährlich verletzt, was sie für lange Zeit aufs Krankenbett warf, doch nur auf diese Weise konnte sie beweisen, dass sie keine Schuld am Tod des Priesters hatte. Als sie dann endlich frei war und sich wieder frei bewegen konnte, hatte sie eine große Wut auf alle, die dazu beigetragen hatten, dass sie in die Hände des Priesters fiel, und sie nahm Rache an allen diesen Leuten, indem sie ihnen ebenfalls Gift in die Nahrung mischte, aber anders, so dass sie nichts von dieser Nahrung einnehmen musste. Und alle diese Leute starben an diesem Gift. Und als sie dann wieder einmal dabei war, Leuten Gift in die Nahrung zu mischen, wurde sie erwischt, und da kam dann alles heraus.


Und sie wurde auf einem Platz auf einem Schafott hingerichtet, und der Kopf wurde ihr abgeschlagen, was eine ziemlich menschliche Bestrafungsweise war, angesichts ihres Verbrechens, und doch hat sie diese Verbrechen nur deshalb ausgeübt, weil sie sich rächen wollte für das, was man ihr angetan hatte, aber eine solch lange währende Rache für etwas, was einem vermeintlich angetan wurde, ist unangebracht und belastet das eigene Leben und lenkt es in Bahnen, die durchaus vermeidbar gewesen wären. Sie war kein Opfer gewesen, denn auf einer Ebene war sie mit dem Geschehen einverstanden oder hatte es auf sich angezogen, und sie hätte es bei dem Tod des Priesters belassen sollen.


Wenn Menschen auf andere wütend oder böse sind, so ist dies eine durchaus begreiflich Emotion, die man nicht unterdrücken sondern anerkennen sollte, doch dann sollte man versuchen, sich darüber im Klaren zu sein, dass man nie in der Opferrolle ist, es sei denn, man möchte sich unbedingt als Opfer sehen. Wenn das einmal klar ist, lässt auch die Wut auf den anderen nach, denn dann erkennt man, dass es eine Ko-Kreation war, und warum sollte man auf einen anderen böse sein, wenn man selbst am Geschehen beteiligt war?


Ja, ich kann verstehen, dass es Dir sonderbar vorkommt. Wie soll ein Kind, das beispielsweise in der Kindheit missbraucht wurde, dieses Geschehen auf sich angezogen haben oder gar damit einverstanden gewesen sein? Die Wesenheit hat sich in diese bestimmte Situation hinein geboren, und als der erste Übergriff geschehen war, hat sie resigniert und war überzeugt, nichts am Geschehen ändern zu können. Und so hat sich die Sache womöglich immer wieder wiederholt. Es ist durchaus begreiflich und verständlich, dass man sich in einer solchen Situation als Opfer fühlt.


Jetzt fragst Du Dich, wie sollte ein kleines Kind, ein Säugling damit einverstanden gewesen sein, der von seinen Eltern misshandelt wurde und an den Folgen starb? Ja, auch ein solcher Säugling hat sich die Familie ausgesucht, in die er geboren wurde, und wollte nur eine kurze Weile auf dieser Erde verbringen.


Ja, jetzt denkst Du, Dein Ego mischt sich ein und spekuliert wie so etwas geschehen kann! Da hast Du natürlich Recht. OK, wir können das Thema lassen, und ein anders Mal wiederkommen.



Febr. 2011
„Pfirsich“ war ein Mädchen in einer anderen Welt als der Eurigen, die einst in jungen Jahren verkauft und geschändet worden war, und die auf ihre Weise ihr Leben in den Griff bekam, dass sie es zur Meisterschaft auf ihrem Gebiet der Prostitution brachte und auf diese Weise in ihrer eigenen Macht war.



Jan. 2012

Jemand haut einem anderen, seitlich kommend, oben mitten auf den Kopf, und der stirbt an den Folgen eines Schädelbruchs. Er kann nicht so lange überleben, um das zu vollbringen, was er objektiv haben wollte, nämlich zu überleben.

Diese Sache schien ihm irgendwie aufgezwungen zu sein. Er hat sich innerlich und äußerlich mit allen Kräften dagegen gewehrt, und doch schien ihm diese Sache aufgezwungen worden zu sein.

Obwohl er sich wiederholt innerlich gesagt hatte, dass er sterben und auf die andere Seite gehen will, hat er diesen Übergriff nicht unbedingt auf sich angezogen sondern hat im allerletzten Augenblick gewählt, dass dieser Übergriff geschieht, und beide, Opfer und Täter, sind miteinander verbunden. Und der Täter ist ebenso Opfer wie das Opfer auch Täter ist. Und so ist es wie mit allen solchen Dingen, das Opfer ist ebenso Täter wie der Täter auch Opfer ist.

Ihr habt immer wieder die Möglichkeit, mit einem anderen einen Streit auszufechten und diesen Streit eskalieren zu lassen, oder Ihr könnt in solchen Prozessen immer wieder entscheiden, dass Ihr keinen Streit haben wollt. Wenn Ihr keinen Streit haben wollt, dann ist es das einfach so, und dann müsst Ihr nicht weglaufen und auch nicht kämpfen, denn der Streit entsteht von vornherein nicht, da Ihr keinen Streit haben wollt.



März 2013

1. Schwierige Lebensumstände/Trauma

Dies sind Zeiten, die für viele Menschen furchtbar sein mögen, wenn sie in den Regionen der Erde wohnen, wo stürmische und traumatische Dinge im Gange sind. Doch in anderen Regionen - wie beispielsweise bei Euch - herrschen Friede und Wohlbefinden.

Ja, die Menschen, die Trauma erleben, sind in einer schwierigen Situation. Bei ihnen herrschen Kriegszustände, und wenn ihnen die Flucht gelingt, sind sie wiederum in einer sehr schwierigen und herausfordernden Situation und leben in dürftig ausgestatteten Flüchtlings-Camps, und sie wissen nicht, ob sie jemals ihre Heimat wiedersehen werden.

Doch auch ein solches schwieriges Geschehen erweitert ihr Erfahrungsspektrum stark. Sie lernen, völlig veränderte Lebensumstände kennen, und manchen von ihnen gelingt es, selbst unter solchen schwierigen Umständen für sich selbst Freude und Wohlergehen zu erschaffen.

2. Täter-Opfer-Rollenspiel

Ja, ein simples Beispiel für das Täter-Opfer-Rollenspiel wäre Folgendes: Beide unterhalten sich über ein Thema. Das Opfer äußert seine Meinung, und der Täter äußert seine Meinung, und dann lässt sich das Opfer knechten indem es sich von der Meinung des Täters bedrängt fühlt und meint, sich immer wieder rechtfertigen zu müssen und fühlt, dass seine eigene Meinung doch nicht respektiert wird, während der Täter seine Meinung immer eindringlicher vertritt und schließlich die Meinung des Opfers als dumm abtut, statt dass Ihr Euch in einem echt interessierten Austausch gegenseitig austauscht und die Perspektive des anderen kennenlernt und so Euren eigenen Horizont erweitert.

Dibbedibbedab und Du bist ab. Ja, das war echt interessant. Das Täter-Opfer-Rollenspiel kann auf die unterschiedlichste Weise gespielt werden.

3. Scheinbar ausweglose Situationen - Opferrolle

„Ich mache mit dem Kind einen Spaziergang“, das sagte sie und verschwand mit dem Kind, und genau das ist das, was manche Menschen tun, wenn sie sich in einer ausweglosen Situation sehen. Sie verschwinden einfach aus dieser Umgegeben, und das ist durchaus eine praktikable Möglichkeit, um mit einem Problem umzugehen, denn einem Problem müsst Ihr Euch nicht endlos lange stellen und immer wieder dagegen kämpfen.

Wenn Ihr Euch jedoch selbst annehmt, Euch selbst wertschätzt und würdigt, bietet Euch das die Möglichkeit, ein Problem auch auf diese Weise zu verändern und zu beheben. Doch gelegentlich ist es besser, einen Schlussstrich unter eine Sache zu ziehen und einen Neuanfang zu wagen. Für das Gelingen dieses Neuanfangs ist es auch wichtig, dass Ihr Euch selbst würdigt, wertschätzt und Euch selbst vertraut, statt in der Opferrolle zu schwelgen, denn sonst zieht Ihr auch beim Neuanfang wieder die Opferrolle auf Euch an.



Juli 2013

• Opfer und Täter

(Ein Geschichte zieht durch meinen Kopf, in der jemand erzählt, dass er Rinder hatte und sein ganzes Vermögen in dieses Projekt investiert hatte, und er befürchtete, dass die Tiere eine Krankheit haben könnten, was er einem anderen erzählte, der ihm den Rat gab, den Rinder Rizinusöl zu geben, und er befolgte diesen Rat, doch daraufhin verendeten sie alle, und das Fleisch wurde konfisziert, so dass er es auch nicht verkaufen konnte, und der Ratgeber hatte dazu geraten, weil ihm die Folgen bekannt waren, und er kaufte das Gelände des „Opfers“ auf, als dieser Pleite war, weil er es mit hohem Gewinn an die Bahn verkaufen konnte, die dieses Gelände brauchen würde.)

Ihr erschafft Eure eigene Realität, und es gibt manche, die sich großen finanziellen Wohlstand auf Kosten anderer erschaffen, aber auch das ist eine einvernehmliche Aktion, nicht unbedingt auf bewusster Ebene seitens des „Opfers“, während in diesem Fall der „Täter“ seine Aktion bewusst durchführt.



24. 09. 2013

• Opfer - Täter


(Dieses Gedankenpaket ist schon eine Weile im Gange, bis ich das Gerät einschalte.) Du könntest einen Roman über ein Kind schreiben, das in jungen Jahren missbraucht wurde und aus dieser Erfahrung heraus heranwuchs und sich zu einem wundervollen Menschen entwickelte, der beide Seiten des Geschehen verstehen konnte, dem es gelang, seine Werturteile abzulegen, und der auf diese Weise vielen Menschen helfen konnte, die verzweifelt und hoffnungslos waren, insbesondere solchen, die die Rolle des Täters gewählt hatten und an sich selbst verzweifelten sowie auch denen, die die Opferrolle gewählt hatten. Ja, solche Menschen sind wunderbar und einzigartig, solche Menschen, die es schaffen, ihre Werturteile größtenteils abzulegen, und die auf diese Weise anderen helfen können, das Selbst zu verstehen und sich selbst wertzuschätzen, ganz egal, was auch immer sie in ihrem Leben getan haben mögen.



Febr. 2014

• Opferrolle – Täterrolle

Menschen, die lange Zeit in der Opferrolle waren, ändern das nicht, indem sie sich nun in die Täterrolle begeben, sondern indem sie voll erkennen was sie selbst materialisiert haben und die Verantwortung für alles übernehmen. Ja, das ist ein schwieriger Schritt, denn für sie ist es sehr, sehr schwierig, anzunehmen, dass alles Unangenehme, was sich in ihrem Leben ereignet hat, von ihnen selbst erschaffen wurde und es ist wichtig, dass man ihnen aufzeigt, dass die Glaubenssätze und die Perspektive das materialisiert haben.



Juli 2014

• In der Opferrolle ähnlich wie im Traum luzide werden

In jenem Leben damals hat er es auf Dich und auf Dein Vermögen abgesehen, und als Du ihm Dein Vermögen übergeben hattest, hat er Dich ausgenutzt und schlecht behandelt, wie Du sagen würdest. Und doch war es eine Wahl, das zu erleben, und Du hättest das auch jederzeit ändern können.

In solchen Fällen ist es sinnvoll, dass das „Opfer“ sich darüber im Klaren ist, dass es das alles selbst erschaffen und gewählt hat, und sobald diese Erkenntnis vorhanden ist, kann es anfangen, das Schritt für Schritt - oder auch schneller - zu ändern. Und wenn sich dann die Situationen ergibt, dass es sich wieder einmal in die Opferrolle gedrängt fühlt, kann es sich sagen: „Nein, ich übernehme diese Opferrolle nicht“ und kann so handeln, wie es seiner freien Wahl entspricht. Diese Macht habt Ihr, obwohl Ihr es Euch manchmal gar nicht vorstellen könnt.

Wenn ein Individuum die Opferrolle bereits so weit gespielt hat, dass es auf dem Boden liegt und mehrere Hoodlums (Rowdies) auf es einschlagen, fällt es ihm schwer, sich das vorzustellen, aber selbst dann kann es materialisieren, dass beispielsweise überraschend eine Polizeistreife vorüberkommt und die Angreifer weglaufen, obwohl es in einem solchen Fall tatsächlich sehr schwierig ist, einen klaren Kopf zu behalten und sich zu sagen: „Ich spiele nicht die Opferrolle und materialisiere etwas anderes.“

Das ist ein bisschen so, wie wenn Ihr in einem Traum luzide werdet und erkennt, dass es ein Traum ist, den Ihr nach Euren Wünschen gestalten könnt. Ähnlich ist es, wenn Ihr in einer solchen Situation voll und ganz erkennt, dass Ihr die Situation selbst erschaffen und somit Euer Erschaffen auch jederzeit verändern könnt.

Dibbedibbedab und Du bist ab, ja da sind wir wieder und möchten uns mit Dir unterhalten. Wenn Menschen die Opferrolle so sehr verinnerlicht haben, dass es für sie fast unvorstellbar ist, nicht in dieser Rolle zu sein, ist es nicht so, dass sie diese Rolle genießen würden, aber es übersteigt ihre Vorstellungskraft, sich selbst in einer anderen Rolle zu sehen. Sie mögen zwar kurz die Fantasie hegen, dass sie eine Art Supermann sind, was sie aber sofort als Fantasie abtun, um wieder resigniert in die Opferrolle zu gleiten, und in einem solchen Fall ist es sehr schwierig, diese Rolle hinter sich zu lassen.


Januar 2015

Täter- Opfer-Rolle

Etwas Ähnliches passierte einst als viele Leute zusammenkamen, um ein Fest zu feiern, doch ihre Feier wurde behindert durch eine Zusammenkunft in anderer Angelegenheit, mit der sie nichts zu tun hatten, was jedoch mit ihrem Zusammensein kollidierte, und da alle zusammen auf einen Platz geflüchtet waren, töten Andere sie allesamt.

Und so haben sie einen gemeinsamen Tod erschaffen, wobei sie alle fast zugleich gemeinsam auf die andere Seite gingen, und damit haben sie alle bestätigt, dass sie zueinander gehören und miteinander verbunden sind bis in den physischen Tod hinein.

Und die Anderen haben später ihren Irrtum erkannt und sich selbst als Verbrecher gesehen, was auch nicht unbedingt der Fall war, denn die Getöteten wollten zu dieser Zeit gemeinsam auf die andere Seite gehen, so dass sie im Grunde genommen deren Erfüllungsgehilfen waren.

Ja, das ist ein Thema, mit dem Ihr in diesem physischen Leben Schwierigkeiten habt. Ihr seht die Verbrecher auf der einen Seite, und auf der anderen Seite das Opfer, doch man könnte es auch so sehen, dass der Verbrecher das Opfer und das Opfer der Täter ist.

Etliche Organisationen hatten einen tödlichen Verdacht in dieser Hinsicht, dem jedoch nie nachgegangen wurde. Und in vielerlei Hinsicht haben die Individuen, die einen solchen Abgang planen, die gemeinsam Entscheidung getroffen, dass dies geschehen und verwirklicht werden wird, so dass tatsächlich die, die die Täterrolle übernehmen, eine Art Rolle spielen, in der sie zwar die Täter und zugleich aber auch die Opfer ihrer vermeintlichen Opfer sind, die gewählt haben, gemeinsam auf die andere Seite zu gehen. Und so könnt Ihr vielleicht ein bisschen nachvollziehen, wie das mit der Täter- und mit der Opferrolle ist, wie dies Hand in Hand geht und sich miteinander vermischt.

Viele, die in der Opferrolle zu finden sind, sind sich nicht darüber im Klaren, dass sie diese Opferrolle selbst erschaffen haben, und sie hassen und verachten den Anderen, der ihnen etwas angetan hat und möchten sich rächen, und doch sind sie selbst es, die vor einiger Zeit anfingen dieses Geschehen aufzubauen und es immer näher an sich heranholten. Und so ist eine solche Opfer-Täterschaft im Grunde genommen auch eine umgekehrte Situation, in der das Opfer Täter und der Täter dessen Opfer ist.


April 2015

• Täter–Opfer-Beziehung

Du bist manchmal der Ansicht, dass es nicht geschehen sollte, dass Menschen Andere lächerlich machen oder diese beispielsweise im Internet bloßstellen. Das, was da geschieht, ist etwas, womit alle Seiten einverstanden waren, also auch das sogenannte Opfer, das dies auf sich angezogen hat, sicher nicht im expliziten objektiven Wunsch, dass diese geschieht, aber es sah sich so sehr in der Opferrolle, dass es ein solches Geschehen auf sich angezogen hat.

Manchmal ist in den Fällen einer solchen Täter-Opfer-Beziehung auch ein tiefer gegenseitiger Hass vorhanden, der auch aus anderen Leben herüberschwappen mag, und ein solcher Hass mag so tief sein, dass es dem Individuum nicht gelingt, diesen Hass loszulassen und sich auf etwas anderes zu konzentrieren.

Was außerdem möglich ist, das ist, dass der Täter sich selbst abgrundtief verachtet und diese Verachtung seinerselbst praktisch in einem Anderen spiegelt, den er schikaniert und quält, so wie er sich mit seiner eigenen Selbstverachtung quält.



Juli 2015

• Die Opferrolle verändern

Und dies alles präsentiere ich Dir als Wiedergutmachung Deiner unendlichen Geschichte der Nicht-Selbstwertschätzung und Selbstkritik, womit Du eine unendliche Geschichte der Opferrolle generiert hast, die Dich inzwischen ermüdet und nicht befriedigt. Und Du möchtest eine neue Rolle übernehmen und weiß nicht, wie Du das anfangen kannst (ich denke nicht, dass dieser Text sich speziell auf mich bezieht, denn ich fühle mich nicht in der Opferrolle)

Beginne damit, Dich selbstwertzuschätzen. Sogar bei Misserfolgen sage Dir: „Diesen kleinen Misserfolg habe ich prächtig generiert.“ Und betrachte Dein Leben als Rolle in einem Theaterstück. Du hast Dir Deine Geburtssituation und Deine Wesenszüge ausgesucht, und einen gewissen Einfluss üben auch Deine anderen Existenzen auf Dich aus, die gelegentlich hindurchträufeln, aber Du hast die freie Wahl, Deine Rolle zu verändern, wenn sie Dir nicht mehr gefällt.

Ja, wenn Ihr die Opferrolle ändern wollt, gehören bisweilen auch gewisse physische Veränderungen dazu, wie dass Ihr aus der vertrauten Umgebung fortzieht an einen anderen Standort, wo Ihr Euch mehr wohlfühlt und Euch von den Menschen entfernt, die daran gewöhnt sind, dass Ihr ständig in der Opferrolle seid. Vielleicht auch, dass Ihr neue Fähigkeiten erlangt, entweder im Wissen oder auch physischer Natur wie Sportarten, was dazu beiträgt, Euer Selbstbewusstsein zu stärken.

Und wenn Ihr diese neuen Fähigkeiten erwerbt, fangt nicht an, Euch zu kritisieren, weil Ihr diese zu Beginn noch nicht beherrscht sondern klopft Euch auf die Schulter und bestätigt Euch jeden kleinen Erfolgsschritt, zollt Euch Anerkennung und würdigt das, was Ihr tut. Und wenn Ihr Euch dabei erwischt, dass Ihr Euch kritisiert, tadelt Euch nicht für Eure Kritik sondern sagte Euch: „Okay, ich anerkenne, dass ich mich selbst kritisiert habe, und das habe ich sogar hervorragend getan, und jetzt fange ich an, mich hervorragend nicht zu kritisieren und mich selbst zu bestätigen.

Anerkennt und bestätigt Euch immer wieder, dass Ihr angefangen habt, Eure Rolle in dem von Euch selbst inszenierten Theaterstück zu verändern und applaudiert jeden kleinen Schritt der Veränderung, den Ihr praktiziert habt. Schreibt Euer Theaterstück um und lasst den geprügelten Hund Schritt für Schritt zum Helden werden. Nicht dass es nicht möglich wäre, das auch sofort zu tun, aber da Ihr das nicht glaubt, schafft Ihr es auch nicht, in Eurem Theaterstück von einer Sekunde zur anderen zum Helden zu werden.



August 2015

• Täter – Opfer – Erinnerung

So wird die Erinnerung als Täter gelöscht. Wenn ein Täter etwas begangen hat, was er am liebsten ungeschehen machen möchte, gibt es einen Weg, dieses Täterwissen konstruktiv zu ändern, indem Ihr die ganze Angelegenheit Revue passieren lasst und dann akzeptiert, dass Ihr das getan habt. Und die Gelegenheit zu diesem Annehmen taucht immer wieder in Euch auf, und Ihr akzeptiert immer wieder, dass Ihr das getan habt, dass Ihr es ungeschehen machen möchtet, aber dass Ihr es getan habt, und wenn Ihr jedes Mal, wenn sich die Situation ergibt, dies immer wieder akzeptiert, wird dieses Wissen um die Tat in Euch gemindert und gelöscht, und damit wird auch das Geschehen sozusagen in der Wahrnehmung der Anderen gelöscht, und so ist es durchaus möglich, dass Ihr die Tat sozusagen ungeschehen machen könnt, obwohl sie einst geschah. Dies ist ein schwieriger und intensiver Vorgang, aber ja, das ist möglich.

Und wenn Ihr Opfer einer solchen Tat seid, ganz egal, ob Ihr einen bleibenden Schaden erlitten habt oder nicht, ist es möglich, die Verbindung zum Täter zu löschen, und das ist ein durchaus wichtiger Schritt, um die Opfersituation zu lindern, und so akzeptiert Ihr einfach, dass das geschehen ist, und dass es von Euch als Opfer eine Verbindungen mit dem Täter gibt, und durch dieses Annehmen wird mit der Zeit die Verbindung gemindert oder gelöscht.





Nov. 2015

• Wahrnehmung und Verhalten ändern
• Opferrolle

Ja, manche Menschen wünschen sich eine Veränderung, und zu diesem Zwecke ändern sie ihr Verhalten, und das ist ein guter Ansatz. Und es ist auch gut, Eure Wahrnehmung, Eure Sicht auf die Dinge zu ändern, denn wenn Ihr sie ändert, werdet Ihr feststellen, dass Dinge, die Euch zuvor aufregten, störten oder ärgerten, belanglos geworden sind und keine Bedeutung mehr haben.

So ist das mit allem. Eure Wahrnehmung erschafft Eure Realität, und wenn Ihr wahrnehmt, dass ein Anderer Euch ärgert oder schikaniert und Euch ganz darauf konzentriert, werdet Ihr nicht nur auf den Anderen projizieren, dass er Euch ärgern soll, sondern Ihr nehmt bei der kleinsten Kleinigkeit die keinen Anderen aufregen würde, wahr, dass Ihr schikaniert werdet und leidet in dieser selbst erschaffenen Opferrolle.

Und doch sind dies Dinge nicht unbedingt so, dass Ihr Euch sagen könnt: „Ich ändere mein Verhalten und meine Wahrnehmung und Schwups werde ich ein glücklicher und zufriedener Mensch sein.“ Wenn Ihr um Euch herum bestimmte Situationen erschaffen habt, braucht es eine Weile, bis Eure Wahrnehmung Euer Umfeld so erschafft, dass Ihr Euch nicht nur suggeriert, glücklich und zufrieden zu sein sondern es tatsächlich seid.



Nov. 2015

• Andere Leben
• Opfer-Täter-Rolle

(Ich höre einen weit entfernten Klingelton und greife zum Diktiergerät.) In einem anderen Leben warst Du ein Mönch, der ein sehr strenges Leben führte, und doch war er gut zu Anderen, aber nicht sich selbst gegenüber, und diese Tendenz hast Du auch etwas, nicht dass Du sehr streng mit Dir selbst wärst, aber Du bist milder mit Anderen, insbesondere wenn sie zwar in Deiner Nähe sind, Dir aber nicht nahestehen und Du sie seltener siehst.

Insbesondere bist Du Kindern gegenüber liebevoll, was mit einem anderen Leben zu tun hat, in dem Du Kindern etwas angetan hast. Wir sprachen bereits darüber und müssen das nicht wieder aufnehmen.

Du hast viele unterschiedliche Leben geführt, in denen Du sowohl eine Opfer- als auch eine Täterrolle gespielt hast. In vielen Leben hast Du die erstaunlichsten Dinge erlebt, und all diese Erlebnisse tragen zur Gesamtpersönlichkeit mit bei.

Ja, viele heutigen „Täter“ waren in anderen Leben hehre und heiligmäßige Menschen, und viele heutige „Opfer“ waren in anderen Leben „Täter“, aber das ist kein Karma sondern es ist das, was sie aufgrund ihrer Wesenszüge, Glaubenssätze und Wahrnehmung in diesem Leben oft unbewusst inszenieren, zumindest trifft das auf die Opfer-Rolle zu.

Viele, die sich in einer Existenz als „Täter“ darstellen, sind in einer anderen Existenz ganz besonders gute, liebenswerte oder sogenannte heiligmäßige Menschen, und es ist unangebracht, die Einen zu loben und die Anderen zu verdammen.



Dezember 2015

• Opfer und Täter

Alle Menschen sind gut, auch die sogenannten „Täter“ sind wesenhaft gut, denn sie haben sich nicht dem sogenannten „Bösen“ verschrieben und machen einfach ihre eigenen Erfahrungen, die durchaus sehr leidvoll sein können. Da das sogenannte „Opfer“ subjektiv mit dem Geschehen einverstanden ist, kann man es fast so sehen, dass der Täter das vollzieht, was das Opfer materialisiert haben möchte, was nichts daran ändert, dass auch der Täter sich seiner eigenen Grausamkeit stellen muss. Viele, die in diesem Leben sogenannte Opfer sind, waren in anderen Leben Täter und wollen nun die andere Rolle erleben, wobei das natürlich nicht vorgeschrieben oder festgelegt ist und sie jederzeit diese Opferrolle beenden können. Sie haben die Wahl, was natürlich auch auf den Täter zutrifft.



April 2016

• Opfer und Täter

Viele von Euch haben Informationen darüber, dass das Opfer sozusagen den Täter angelockt oder gerufen hat, und dass die „Tat“ auch die Wahl des Opfers ist, befremdlich gefunden. Ja, die Tat wird zwar auch vom Opfer gewählt, aber nicht bewusst. Niemand würde sagen „ich will jetzt überfallen, vergewaltigt oder ermordet werden“. Es ist so, dass das sogenannte Opfer auf einer Ebene subjektiv dazu bereit ist, auf die andere Seite zu gehen und die sich bietende Chance nutzt, um diesen Schritt zu tun.



Juli 2016

• Opferrolle – Die Verantwortung für das eigene Erschaffen übernehmen

Wenn Ihr Euch selbst nicht zu verwirklichen scheint, kann dies damit zusammenhängen, dass Ihr Euch nicht unbedingt so äußert, wie Ihr dies tun wollt, und dies tut Ihr im allgemein dann, wenn Ihr meint, nicht Herr oder Meister Eures Geschicks zu sein. Wenn Ihr Euch irgendwie ausgeliefert und als Opfer seht, wird Euch dies bei all Eurem Tun begleiten und Euch immer wieder reflektiert werden, und Ihr werdet immer wieder wahrnehmen, dass Ihr etwas tut, was Ihr nicht tun wollt oder dass etwas geschieht, was Ihr nicht haben wollt. Wenn Ihr in einer solchen Opfer-Rollen-Situation seid, könnt Ihr Euch sagen: „Wir sind nicht das Opfer unserer Schicksals oder Geschicks, sondern wir sind die, die das erschaffen, was geschieht, sogar dann, wenn es nicht das ist, was wir haben wollen.“

Nicht alle von Euch möchten die Verantwortung für ihr eigenes Erschaffen übernehmen, und nicht alle wollen wirklich wissen, wie und warum sie etwas erschaffen haben, sondern sie wollen nur wissen, wie sie es unerschaffen machen können, doch solange Ihr nicht wisst, wie und warum Ihr etwas erschaffen habt, könnt Ihr es auch nicht unerschaffen machen, denn wie solltet Ihr das tun können, wenn Ihr nicht wisst, wie und warum Ihr es erschaffen habt?



Okt. 2016

• Opfer und Täter

In diesem Szenario (möglicherweise eine inzwischen vergessene Traumszene), das Du Dir gerade präsentiert hast, ging es um eine Frau, die sich erlaubt hat, sich mit einem ihrer wahrscheinlichen Selbst in Verbindung zu setzen, und es ging um ein Kind, das in einer anderen Wahrscheinlichkeit von Leuten geopfert wurde, die das für eine sinnvolle Handlung hielten.

Die Schwester des Opfers konnten diesen Personen zunächst nicht verzeihen, aber dann gelang es ihr, innerlich mit dem verstorbenen Kind zu kommunizieren, und sie erkannte, dass das Kind selbst seinen Tod gewünscht und gewählt hatte, und wenn es nicht auf diese Weise gestorben wäre, wäre es auf eine andere Weise gegangen, weshalb sie den Tätern voll und ganz verzeihen konnte, und diese ganze Sache gingt dort durch die Presse und rief großes Erstaunen hervor.


Okt. 2016

• Opferrolle

Ja, Deine nette Nachbarin hat sich im Moment ein bisschen die Opferrolle angezogen. Du hast versucht, ihr zu helfen und die richtigen Worte zu finden und bist nicht ganz zufrieden mit den Worten, die Du für sie gefunden hast, aber Du hast eine gute Saat ausgesät, und es liegt an ihr, was sie damit anfängt. Du hast sie getröstet, hast ihr Mut zugesprochen, und jetzt lasse los. Du gestaltest nicht ihre Realität. Sie selbst gestaltet ihre Realität und es liegt an ihr, ob sie die Opferrolle weiterhin pflegt oder ob sie dies ändert.





Nov. 2016

Opferrolle

Du hast soeben lange Gedankenpakete über die Opferrolle bekommen und diese nicht auf Band aufgenommen. Die Opferrolle übernehmt Ihr alle gelegentlich, und auch Du hast sie bereits in diesem Leben übernommen, hast Dich aber wieder davon befreit und die Rolle losgelassen.

Es gehört mit zu Eurem Leben, dass Ihr gelegentlich das Spiel von Macht oder Ohnmacht spielt, und auch der Täter in diesem Leben war in anderen Leben bereits Opfer, und auch das Opfer in diesem Leben war in anderen Existenzen bereits Täter.

Es ist unsinnig, den Täter zu verdammen, insbesondre wenn er sowieso möglicherweise jahrelang für seine Tat ins Gefängnis geht, während das Opfer im schlimmsten Fall starb, sich aber diesen Tod wünschte oder zumindest damit einverstanden war. Es ist tatsächlich so, dass der Täter oft nur das Werkzeug des Opfers für dessen Übergang auf die andere Seite ist, aber auch der Täter traf natürlich seine Wahl, nur dass er möglicherweise viel mehr und länger leidet als das Opfer, aber auch diese Rolle wird gewählt und bringt ihm Erkenntnisse.




Okt. 2017

• Keinem Anderen die Schuld zuweisen, denn es ist immer die eigenen Wahl

Manchmal verrennen Menschen sich in einer Idee, beispielweise dieser, dass ein Anderer daran schuld wäre, dass es ihnen schlecht ergeht, ohne zu erkennen, dass sie dies selbst erschaffen haben. Selbst wenn der Andere ihnen Unrecht angetan hätte, haben sie dieses auf sich angezogen und zugelassen, dass es geschieht, denn niemand kann Euch etwas antun, womit Ihr nicht einverstanden seid.

Sogar dann, wenn ein Anderer Euch tötet, ist es das, womit Ihr einverstanden wart, und was Ihr gewählt habt. Natürlich habt Ihr Euch nicht bewusst gesagt: „Ich will jetzt, dass dieser Mensch mich tötet.“ Aber Ihr wart bereit zu sterben und habt sozusagen diesen Weg gewählt, um aus dem Leben zu scheiden statt einer langen Krankheit oder statt eines Unfalls.



Okt. 2017

Opfer und Täter, Urteile

... Sie war in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem das Opfer überfahren wurde, und sie ließ das Opfer auf der Straße liegen, so dass es noch von anderen Autos überfahren wurde und verstarb, und nun hat sie gestanden, dass sie als Erste diesen Menschen überfahren hat. Sie wurde angeklagt und hat ihre Schuld zugegeben, und die drei anderen Fahrer wurden auch befragt, und auch sie gaben dies zu.

Und sie alle wurden für ihre Tat verurteilt, denn das Opfer war eine Person von großer Bedeutung, was das Urteil beeinflusste, und so kamen sie alle ins Gefängnis.

Urteile sind tatsächlich oft sehr ungerecht, je nachdem, was den Richter beeinflusst, und in diesem Fall war es der Bekanntheitsgrad des Verstorbenen. Viele tun das, dass sie nach solchen Kriterien urteilen.

Ihr könnt ein Urteil für gerecht oder für ungerecht halten, es wird nie wirklich gerecht sein, denn was dabei nicht berücksichtigt wird, das ist, dass das Opfer tatsächlich mit dem Geschehen einverstanden war und es sogar gewählt hat, so dass man den „Täter“ fast als Opfer sehen könnt, aber auch er hat diese Wahl selbst getroffen.



Okt. 2017

• Kinder, die im Elternhaus gequält oder gar getötet werden

Du fragst Dich manchmal, inwiefern kleine Kinder, die im Elternhaus extreme Grausamkeit erleben, eine solche Erfahrung selbst erschaffen haben. Es ist so, dass der neue Fokus seine Geburtsfamilie wählt, und dafür mag es verschiedene Beweggründe geben. Er wählt auch seine (Lebens)Absicht sowie seine grundlegenden Wesenszüge und sein Erscheinungsbild.

Und wie Du selbst festgestellt hast anhand einer Fernsehsendung, wo Bilder von Kindern gezeigt wurden, die von ihren Eltern zu Tod gequält worden waren, haben diese Kinder oft bewusst ein ganz besonders bezauberndes Aussehen gewählt, um angesichts der gewählten Familiensituation ihre Überlebenschancen zu verbessern, ein Aussehen, das ganz und gar dem Kindchen-Klischee entspricht, das bei Erwachsen Zärtlichkeit hervorruft.

Die Lebenssituation, mit der sie sich konfrontiert haben, kann auch gewählt worden sein, weil sie eine besonders starke Herausforderung erleben wollten. Ja, Dein Ego fing soeben an, sich einzuschalten, was den Fluss durcheinander brachte.



Nov. 2017

• Opfer-Täter

Es kann geschehen, dass jemand sein Selbst sozusagen einem Anderen überlässt, sich von diesem leiten und lenken lässt und ihm die Verantwortung dafür überträgt, auch für das eigene Leid und die Schuldgefühle, weil er ihm diese Leitung und Verantwortung übertragen hat.

Und in diesem einen Leben kommt es zu keiner Auflösung, und er überträgt dies alles sogar auf eine weitere Existenz, in der er sich wieder lenken und leiten lässt. Und auch aus diesem Leben übertragt Ihr dies wieder aufs nächst Leben. Und so geht es weiter bis es zu einem extremen Knall kommt, denn in der einen Existenz habt ihr Euch dem Anderen als Opfer dargeboten und habt diese Opferrolle auch noch in vielen weiteren Existenzen fortgesetzt.

Und in einer anderen Existenz kann es dann geschehen, dass Ihr selbst zum Täter werdet und alle, die an Eurem Opferrollenspiel beteiligt sind, tötet oder ihnen Gewalt antut, weil Ihr sie für das Leid verantwortlich macht, das Ihr Euch selbst in Eurer Opferrolle zugefügt habt.

Es können viele Existenzen folgen, in denen Ihr weder Opfer noch Täter seid, doch kann kommt eine andere Existenz, in der Ihr wieder eine dieser beiden Rollen so extrem übernehmt, dass es wieder zu einem Knall kommt, zu einem extremen Opfer- oder Täter-Verhalten.

Uund so mag das weitergehen, bis Ihr endlich diese Opfer-Täter-Rollen gründlich satt habt und bewusst beschließt, aus dieser Rolle auszusteigen und eine andere Rolle zu übernehmen, die mehr im Sinne der natürlichen eigenen Veranlagung ist, was ein äußerst wichtiger Schritt ist.



Januar 2018

• Opfer-Täter

Ja, das Opfer-Täter-Thema fasziniert Dich. Es stimmt, dass das Opfer das Geschehen auf sich selbst anzieht oder dafür bereit ist, obwohl es dies im Allgemeinen nicht bewusst wählt, während der Täter meist durchaus bewusst wählt, dem Opfer zu schaden. Aber er schadet damit auch sich selbst, und Du fragst Dich, wie es möglich ist, dass der Täter sich selbst damit schadet, wenn das Opfer doch einverstanden war. Der Andere ist auch Du. Ihr seid eins.

(An dieser Stelle hakt der Fluss, weil meine eigenen Gedanken einsetzen, und ich nicht verstehen kann, dass es dabei keine Ko-Kreieren gibt, und ich frage mich auch, wieso der Andere Ich ist, und wieso der Täter dem Opfer schaden kann, wenn das Opfer das Geschehen auf sich selbst angezogen hat, denn ohne dessen Bereitschaft zur Übernahme der Opferrolle hätte der Täter die Täterrolle nicht übernehmen können.)

Wenn Dich jemand verdrischt, bist Du das Opfer, und der Andere ist der Täter, und Du hast das auf Dich angezogen, aber es ist kein Ko-Kreieren sondern ein Akt auf Gegenseitigkeit, der deshalb geschieht, weil Beide dies erschaffen. Und wenn einer der Beiden dies nicht erschaffen würde, würde es auch nicht geschehen.

Das Opfer sendet eine Energieprojektion aus, die der Täter wiederum entsprechend konfiguriert, und er verdrischt die von ihm selbst konfigurierte Energieprojektion des Opfers, also im Grund genommen sich selbst. Das ist für Dich sehr schwer verständlich, und es ist auch schwierig, dies in Eure Vorstellungen hinein zu übersetzen. Bei dieser Übersetzung treten natürlich auch Verzerrungen auf, so dass Du, sobald Du noch mehr Informationen als Wissen assimiliert hast, dies vielleicht anders übersetzen würdest.

Das Opfer konfiguriert die Energieprojektion des Täters, und wenn es diese anders konfigurieren würde, würde es nicht vom Täter verdroschen werden. Und wenn der Täter die von ihm selbst konfigurierte Energieprojektion des Opfers womöglich tötet, so hat doch das Opfer die Energieprojektion des Täters entsprechend konfiguriert und gewählt und materialisiert, dass es getötet wird.

Ja, diese Übersetzung ist etwa holprig und auch ein bisschen fehlerhaft. Wie gesagt, wirst Du dies mit der Zeit leichter übersetzen können, so dass es für Dich und für Andere verständlicher wird.

So befremdlich oder sonderbar ein Erlebnis auch sein mag, bringt es Dich doch dazu, dies zu erleben und zu erfahren, und das Erfahren der Erfahrung wegen kann Dir helfen zu verstehen, dass Du, wie jeder Andere auch, nicht alleine bist und Ihr allesamt bereichernde Erfahrungen macht.

(später: Nicht aufgenommenes Gedankenpaket - möglicherweise von der Fernsehserie Lost inspiriert - die Geschichte einer Frau, die einen Mann verfolgte, der ein riesiges Paket gefälschter Aktien an sich genommen hatte, mittels dessen Leid verursacht wurden war, der jedoch diese Aktien wieder unter die Leute brachte, was wieder viel Leid verursachte. Claire verfolgte den Mann, der in einem kleinen Boot oberhalb eines Wasserfalles war, und als sie selbst dorthin kam, erkannte sie, dass er ihr Bruder war, und sie stieß trotzdem sein Boot den Wasserfall hinunter, und erst später erkannte sie, dass ihr Bruder dies alles getan hatte, um sie selbst vor dem Ausüben dieses Betrugs zu bewahren, und dass ähnliche Handlungen sich bei Beiden über viele Leben hinweg wiederholten.)

(Hartnäckig kommt diese Geschichte dann wieder als Gedankenpaket) Dann kamen alles ans Tageslicht, denn Claire hatte das Boot mit dem Freund darin auf denn Wasserfall zutreiben lassen und dem Boot dann einen Schups versetzt, so dass es den Wasserfall hinunterstürzte, und so wurde das Opfer eines Betrugs getötet, das selbst Betrüger war, denn er hatte den Betrogenen die Aktien abgekauft und sie dann selbst verkauft.

So kam heraus, dass er ein Betrüger war, aber was Claire nicht wusste, das war, dass er ihr Bruder war, was sie erst später erfuhr, und er hatte dies getan, damit sie selbst nicht diese Tat vollbringt, denn er wusste, dass es in ihren Wesenszügen so angelegt war, das sie dies wahrscheinlich tun würde und wollte verhindern, dass sie diese Tat auf sich nimmt.

Doch ein Freund erfuhr von Claires Verbrechen und als sie wieder an dem Wasserfall war, stießt der Freund sie den Wasserfall hinunter, und diese Opfer-Täter-Geschehen setzte sich über viele Leben fort, bis sie endlich soweit waren, sich selbst sowie dem Anderen zu vergeben und zu akzeptieren, dass sie alles Geschehen selbst erschaffen, und damit wurde diese Teufelskreis durchbrochen, und es folgten viele gemeinsame Leben in Freude und Freundschaft bis auch das zu Ende war und sie sich nicht mehr physisch verkörperten und ihre Freundschaft auf der nicht-physischen Seite fortsetzten.

Ja, das ist ein Beispiel dafür, wie sich Taten, die Euch unbegreiflich sind, manchmal von Leben zu Leben fortsetzen können und gewählt werden, bis die Betroffenen endlich die Erkenntnis erlangen und sich aus diesem Teufelskreis befreien können, doch nichts davon ist böse oder furchtbar, sondern es sind lediglich Erfahrungen, die die Gesamtwesenheit bereichern.

(später) Es gibt viele Fälle, wo Menschen sich gegenseitig über viele Leben hinweg großes Leid antun, sich dann aber auch in anderen Leben große Freude spenden, und dabei lernt Ihr, Euch zu versöhnen und dass das Geschehen tatsächlich von Euch selbst erschaffen wird, dass wenn ein Anderer Euch ein Leid antut, Ihr dieses Leid für Euch selbst erschaffen habt.

Erst wenn Ihr voll die Verantwortung übernehmt, könnt Ihr diesen Teufelskreis unterbrechen und müsst nicht immer wieder ähnliche Erlebnisse generieren sondern könnt Euch sagen: „Okay, das habe ich selbst erschaffen. Ich habe diese Erfahrung gewählt und bin deswegen weder auf den Anderen noch auf mich selbst böse. Es ist einfach die Erfahrung, die ich gemacht habe, und ich muss diese Erfahrung nicht mehr wiederholen, denn ich weiß, wie und warum ich das Geschehen auf mich angezogen und für mich selbst erschaffen habe.“



Februar 2019

• Opferrolle

Du warst einst in einem Leben eine Sex-Sklavin und hast erheblich darunter gelitten, und in wieder einem anderen Leben hast Du - da Du die Rollen vertauschen wolltest - ein solches Unternehmen geleitet und warst auch Gast in solchen Unternehmen, und wer auch immer die Opfer sind, die von Anderen ausgenutzt werden, sind sie doch selbst daran beteiligt, obwohl sie das nicht unbedingt bewusst gewählt haben, jedoch bereit waren, das zu erleben.

Und so ist das immer mit der Opferrolle. Es ist nicht so, dass ein Geschädigter unbedingt bewusst wählt, Schaden zu erleiden, aber das „Opfer“ ist willens oder bereit, dies zu erleben, auch wenn es das Geschehen nicht bewusst wählt, und so könnte man auch sagen, dass es eine Beziehung zwischen Opfer und Täter gibt, nämlich die Beziehung, dass Beide wählten - der Eine bewusst, der Andere eher unbewusst - Teilnehmer des Geschehens zu sein.



August 2019

Opferrolle

(fängt in englischer Sprache an) Die Opfer, die in einem Angriff mit Granaten sterben, sind jene zwischen den Fronten. In diese Opferrolle haben sie sich selbst platziert. Weder die Angreifer noch die Verfolger sind in der Opferrolle, denn ihre Rollen haben sie bewusst gewählt, während Jene in der Opferrolle (die zwischen den Fronten) dies im Allgemeinen unbewusst tun, denn bewusst wählt nahezu niemand die Opferrolle.

Ich spreche hier nicht von einem solche Fall, wenn sich beispielweise eine Mutter zwischen ihr Kind und einen Angreifer wirft und dabei umkommt, weil sie ihr Kind schützen will, sondern von Angreifern, die auf alles schießen, was sich bewegt und deren Verfolgern, die das Gleiche tun, und die, die zwischen diese Fronten geraten, das sind die in der Opferrolle.

„Wäre es dann nicht das Beste, sich sofort aus dieser Rolle hinauszubewegen“, fragt der Schüler den Lehrer, doch dieser schüttelt den Kopf, denn es ist nicht so einfach, sich aus dieser Opferrolle herauszubewegen. Selbst wenn Ihr wisst und begreift, dass Ihr Euch in die Opferrolle begeben habt, fühlt Ihr Euch doch in dieser Rolle sehr wehrlos und angegriffen, und dieses Gefühl der Wehrlosigkeit verleitet Euch dazu, weiterhin in dieser Opferrolle zu bleiben, statt sie ganz bewusst sofort zu verlassen.

Ja, wenn Ihr wirklich ganz bewusst und ohne jegliche Zweifel an Eurer Fähigkeit die Wahl trefft , sofort diese Opferrolle sofort zu verlassen, könnt Ihr tatsächlich bewirken, dass der Angreifer Euch nicht sieht oder eine Waffe Euch nicht trifft, aber die Meisten werden diese bewusste Aktion – ganz frei von jeglichen Zweifeln – nicht tatsächlich hinkriegen. Selbst wenn sie ganz bewusst wählen, die Opferrolle zu verlassen, sind die Zweifel doch meist so groß, so dass es nicht funktioniert.

Nehmen wir einmal an, ein wild gewordener Stier rennt auf Dich zu, und hinsichtlich des Verlassens der Opferrolle gibt zwei Optionen. Die eine ist es, mit einem Satz einen 4 m hohen Zaun zu überwinden, und die andere ist dies, Dich auf den Boden zu werfen und Dich tot zu stellen. In Gefahren kann der Mensch tatsächlich völlig unerwartete physische Fähigkeiten entwickeln und mit einem Satz einen 4 m hohen Zaun überwinden, aber da Du daran zweifelst, funktioniert diese Option für Dich nicht. Und wenn Du Dich auf den Boden wirst und Dich totstellst, hast Du zwar die Hoffnung, dass der Stier Dich nicht angreift, aber Deine Zweifeln, auf diese Weise für den Stier uninteressant geworden zu sein, sind größer, so dass er Dich wahrscheinlich angreift.