Menschen, die Furchtbares getan haben

1
MENSCHEN, DIE FURCHTBARES GETAN HABEN

27. Nov. 2008:
Alle Leben sind wunderbar und großartig, auch jene, die Ihr für missraten haltet, denn sie bewirken einen Lernprozess, und die Persönlichkeit entwickelt sich dadurch weiter. Und so kann auch ein Leben, in dem nach Euren Begriffen Missetaten begangen wurden, die Entwicklung erheblich beschleunigen, weil die Persönlichkeit sehr viel daraus gelernt hat und nun in der Lage ist, neue Wege zu gehen.



31. August 2009
Wenn Menschen nach Euren Begriffen ein Verbrechen begangen haben und dann tiefe Reue empfinden, würde diese Reue durchaus ausreichen, so dass keine eigentliche Strafe mehr erforderlich wäre, doch die Gesellschaft bestraft sie doppelt und dreifach, indem sie sie erst ins Gefängnis setzt und wenn sie dann herauskommen haben sie kein Geld und werden von der Gesellschaft geächtet und finden keinen Job mehr, so dass ihr ganzes Leben zerstört wird, und es klar, dass viele von ihnen rückfällig werden, weil sie doch irgendwie versuchen, wieder an Geld heranzukommen, auch wenn sie lieber ein ganz anderes Leben führen würden aber nicht wissen, wie sie das anfangen sollen. Natürlich gibt es in Eurer Gesellschaft Sozialhilfe, die ihnen unter die Arme greifen kann, doch auch dies ist ein bitteres Los, immer von der Hilfe der Gesellschaft abhängig zu sein, ohne den Stolz auf eigene Leistung entwickeln zu können. Vielen von diesen könnten durchaus resozialisiert werden, wenn die Gesellschaft ihnen eine Chance dazu geben würde. Außerdem ist der Aufenthalt im Gefängnis nicht unbedingt der Heilung förderlich.



14. Febr. 2010
Wenn ein Mensch etwas Furchtbares getan hat wie einen anderen Menschen zu töten, so ist das für ihn noch schlimmer als für das Opfer, so schwer vorstellbar dies auch für Euch sein mag, denn er verbringt sein ganzes Leben in diesem Wissen, und abgesehen davon wird er auch in den meisten Fällen eine erhebliche Strafe durch Eure Gesetzesorgane bekommen, so dass er, wenn er nicht hingerichtet wird, wie dies in manchen anderen Ländern der Fall ist, eine sehr lange Gefängnisstrafe bekommt und danach der allgemeinen Ächtung unterliegt, wirtschaftlich ruiniert ist und sehr wenig Perspektiven hat. Nur wenige schaffen es dann, ihr Leben trotzdem in erfreuliche und konstruktive Bahnen zu lenken, aber für die Meisten von diesen ist das Leben nur eine einzige Bitternis, und auch das ist eine Erfahrung, aus der die Seele sehr viel lernt.



Febr. 2010 (Englisch)
Ihr seid wunderbar, Ihr seid herrlich, ha, ha, ha. Alle menschlichen Wesen sind wunderbar und herrlich, selbst jene, die nach Eurer Ansicht Verbrechen begangen und sich vorübergehend von ihrem Selbst getrennt haben und unter der Trennung leiden und nicht wissen, wie sie die Situation korrigieren können. Sie sollten Euer Mitgefühl haben statt Eurer Abscheu, umso mehr, wenn sie wirklich furchtbare Verbrechen begangen haben.



15. März 2010 (Englisch)
(Dieser englisch Text läuft schon eine Weile, bis ich mich überwinden kann, das Diktiergerät einzuschalten.):
Im Streit schlug ich dieser Komikerin, mit der ich zusammenlebt, wirklich hart auf den Kopf, und obwohl ich nicht beabsichtigt hatte, dass sie starb, musste ich in der Folge schon in jungen Jahren den Rest meines Lebens im Gefängnis verbringen, was sich als ausgezeichnet für mich herausstellte, weil ich lernte, tief in meditative und veränderte Bewusstseinszustände zu gehen, anfänglich, um der Gefängnissituation zu entkommen aber später aus Freude daran. Dieser Gefängnisaufenthalt stellte sich für meine Entwicklung als hervorragend heraus. Später wurde ich freigelassen, und meine Familie unterstützte mich ein bisschen. Das Leben war nicht leicht, aber die im Gefängnis entwickelte Mediationspraxis war zu meinem Besten.



8. Juni 2010
Und so könnt Ihr durchaus begreifen lernen, dass Menschen menschlich sind und menschliche Schwächen haben und manchmal so handeln oder reagieren, wie es nicht unbedingt wünschenswert ist. Und Ihr könnt auch bei solchen Dingen füreinander Verständnis haben, wenn Ihr ein Verständnis für die Fehltritte von Menschen erlangt, die einmal in ihrem Leben einen Fehltritt begangen haben, der ihr Leben in eine völlig andere Bahn geworfen hat, so dass alles von nun an anders verlaufen ist als es ansonsten verlaufen wäre. Ja, das sind Tragödien, die sie sich zwar selbst eingebrockt haben, aber für die sie oft sehr bitter zahlen müssen.


Und wenn ein Mensch einen solchen Fehltritt begangen hat und ihn zutiefst bereut, sollte man ihn mit offenen Armen aufnehmen und trösten und Verständnis für seine Situation haben statt hämisch zu sagen: „Das hast Du Dir selbst eingebrockt. Nun sieh auch zu, wie Du mit Deiner neuen Situation zurechtkommst“, denn eine solche Haltung könnte durchaus bewirken, dass Ihr in einem anderen Leben eine ähnliche Schwäche entwickelt und ähnliche Erfahrungen macht, wie dieser Mensch, einfach weil Ihr lernen wollt, wie es ist, mit einer solchen Situation zurecht zu kommen.


Das ist dann zwar nicht vom Schicksal vorherbestimmt, aber Ihr habt Euch dann ausgesucht, dass diese Möglichkeit in Eurem Lebensweg geschehen könnte, während Ihr mit einem anderen Charakterzug durchaus in eine solche Situation geraten könnt, in der Ihr zwar versucht werdet, wo es aber für Euch ein Leichtes ist, einer solchen Versuchung zu widerstehen, während das für andere sehr schwierig sein mag. Und auch dies sind menschliche Wesenszüge, die man ehren und achten und nicht als verwerflich abtun sondern für die man liebevolles Verständnis haben sollte, ja, und wo man auch dankbar dafür sein sollte, dass man selbst nicht auf diese Weise gefährdet ist wie der andere.


Wenn Menschen in Eurer Gesellschaft etwas begangen haben, was nach den Regeln Eurer Gesellschaft eine Strafe erfordert, so ist das etwas, was sie zuvor gewusst und billigend in Kauf genommen haben, aber es ist unrecht und bitter, dass man sie mehrfach dafür bestraft, nämlich dass sie beispielsweise einen Gefängnisaufenthalt haben und anschießend ihre ganzen Lebenschancen zerstört sind, weil man ihnen nicht nur ihre Tat sondern auch den Gefängnisaufenthalt nicht mehr verzeiht und man sie somit aus der Gesellschaft ausgrenzt, und das ist erbarmungslos und grausam.



Juli 2010
Ja, manche Menschen, die die bittere Erfahrung gemacht haben, dass sie im Gefängnis gelandet sind, die haben diese Erfahrung zu ihrem Vorteil nutzen können und erkannt, dass sie noch viel mehr sind als dieser physische Körper, der sich in dieser unangenehmen Lage befand, und sie konnten ihre Situation transzendieren und sogar unermesslich von der Situation profitieren, obwohl Euch dies kaum vorstellbar sein mag. Du kannst es Dir jedoch vorstellen, aber Du würdest Dir eine angenehmere Art wünschen, transzendente Erfahrungen zu machen, und natürlich ist das möglich, indem man immer wieder in meditative Stimmungen hineingeht und dann sein Bewusstsein ausdehnt und es nach jenen Regionen greifen lässt, die weit entfernt zu sein scheinen und Euch doch zugänglich sind und vertrauensvoll neue Erfahrungen kommen lässt, die Euren Horizont erweitern



12. Okt. 2010
So etwas gibt es in allen von uns, dass Ihr den Wunsch habt, ein wunderbarer Mensch zu sein, selbst wenn das Leben, das Ihr geführt habt, nicht so wunderbar und auch nicht so bewundernswert war, und wenn Ihr eine Umkehr bewirken könntet, würdet Ihr das gerne tun. Doch manchmal ist das Leben schon lange so verlaufen, und Ihr habt, wie beispielsweise Verbrecher, eine gewisse Ächtung in der Gesellschaft erlebt und leidet darunter, und das ist gewiss ein hartes Leben, das jemand gewählt hat. Und es gibt bestimmt leichtere und vergnüglichere Wege als gegen die Regeln Eurer Gesellschaft zu verstoßen und womöglich lange im Gefängnis zu sitzen, um dann, wenn Ihr heraus kommt, womöglich in wirtschaftlicher Not zu leben und versucht zu sein, wieder etwas zu tun, was in Eurer Gesellschaft nicht akzeptiert ist, um dann erneut ins Gefängnis zu kommen, und so geht dieser Teufelskreis endlos weiter.


Wenn Menschen einmal diesen Weg eingeschlagen haben, ist es manchmal nahezu unmöglich, in dieser Realität einen Weg zu gehen, der Euch die Achtung der Gesellschaft wieder bringt, doch dann können sie anfangen, sich selbst zu achten und auf diese Weise und durch diesen Perspektivwechsel selbst ein solch schwieriges Leben gut zu gestalten, wie beispielsweise der Typ, der im Gefängnis lernte, Ikonen zu malen und ein erfolgreicher Ikonenmaler wurde. Er hat aus seiner Situation etwas Gutes gemacht und für sich selbst Zufriedenheit und Erfüllung finden können.



Oktober 2010
Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Leute, die Ihr heute als sehr aggressiv anseht, sich ganz anders verhalten können, wenn sie lernen, sich selbst zu lieben, und um sich selbst zu lieben, müsst Ihr ihnen auch Liebe entgegenbringen, was manchmal nicht leicht für Euch ist, doch um diese Selbstliebe in einem Menschen hervorzurufen, muss er auch Liebe von andern empfangen, und die Liebe, die Ihr ihm gebt, wird ihm helfen, sich selbst zu lieben. Ja, ich verstehe, dass es manchmal nahezu unmöglich ist, einen Menschen zu lieben, der sich so verhält, dass alles in Euch sich gegen ihn sträubt, doch Ihr könnt zumindest versuchen Euch zu sagen, dass auch dieser Mensch ein Teil von „Alles Was Ist“ ist, ganz gleich, was er getan hat, ganz gleich wie abstoßend er wirkt und zumindest Mitgefühl für ihn empfinden, dafür wie sein Leben verlaufen ist, auch für das Leid, dass er erfahren hat, so wie er sein Leben gelebt hat.


Ja, Mitgefühl für Menschen zu empfinden, die gegen wichtige Regeln Eurer Gesellschaft verstoßen und somit in Anführungszeichen „Böses“ getan haben, und die darüber hinaus möglicherweise sogar noch ein abstoßendes Äußeres haben, das ist schwierig für Euch. Aber Ihr könnt versuchen zu verstehen, was es für einen solchen Menschen bedeutet, wenn er vor dem Spiegel steht und hinein blickt und dieses Spiegelbild sieht, das andere so abstößt und erschreckt. (Jetzt breche ich ab, weil ich unendlich müde werde.)



9. März 2011
Ihr Menschen, die Ihr doch Brüder und Schwestern seid, Ihr geht so oft in Hass aufeinander los, statt Euch in Liebe zu umfangen, und mit dieser Liebe werdet Ihr alles hin zu einer anderen Perspektive wenden können, die ein Bejahen des Anderen möglich macht, und somit könnt Ihr dann auch ein Bejahen Eures eigene Selbst wirklich machen. Und wenn Ihr dann Euer eigenes Selbst bejaht habt, wird es nicht mehr schwer für Euch sein, alle anderen Menschen zu bejahen, auch jene, die nach Euren heutigen Begriffen Entsetzliches getan haben mögen, selbst Triebtäter, Kinderschänder usw.

Und doch sind diese allesamt - so schwer verständlich dies auch für Euch sein mag - Aspekte von „Alles Was Ist“, und Ihr könnt Ihnen Hilfe zuteilwerden lassen, indem Ihr nicht unbedingt Liebe aber Mitgefühl für sie empfindet, Mitgefühl dafür, dass sie diese schwierigen Wesenszüge für dieses Leben ausgewählt haben und mit diesen schwierigen Wesenszügen dann bestimmte Dinge begangen haben, die sie trotz dieser Wesenszüge nicht hätten begehen müssen. Und so könnt Ihr vielleicht sogar einen Funken der Liebe für diese Menschen aufbringen, die auch Furchtbares leiden, nämlich die vermeintliche Trennung von „Alles Was Ist“, weil sie nicht sehen können, dass es diese Trennung gar nicht gibt, und dass „Alles Was Ist“ auch in ihrem Herzen residiert.

April 2011
Wenn Menschen Dinge tun, die nach Euren Ansichten furchtbar oder abstoßend sind, sind und bleiben sie doch – so kaum vorstellbar dies auch für Euch sein mag – ein Teil von "Alles Was Ist", ein Teil, der einen sehr schwierigen Weg gegangen ist. Ja, sie müssen mit den Folgen ihrer Taten leben. Wenn Menschen einmal einen solch schwierigen Weg eingeschlagen haben, ist es fast unmöglich für sie, sich wieder in Eurer Gesellschaft zu integrieren, d.h. sie büßen ihr ganzes Leben lang für das, was sie einst getan haben.

(Später) Ja, grauenhafte Taten sind manchmal geschehen, dass Menschen in großer Verblendung andere Menschen vernichtet haben und das in großem Stile, und selbst diese verblendete Handlungen bereichern "Alles Was Ist" und tragen zum Wissen und Verständnis der Gesamtpersönlichkeit bei. Ja, auch Ihr habt schon an solchen Handlungen partizipiert und seid auf der einen Seite sowie auch auf der anderen Seite daran beteiligt gewesen.



Dez. 2012

Duplizität, Opfer und Täter

Dir schoss der Gedanke durch den Kopf „Gerechtigkeit sollte schon sein“, und Du hast sofort erkannt, dass das ein Glaubenssatz der Duplizität ist, denn wenn das Opfer mit dem Geschehen einverstanden war, könnte man auch den Täter als das Opfer des Opfers selbst ansehen, wenn er, der Täter, erwischt wird und für seine Tat büßen muss, obwohl er natürlich selbst auch diese Strafe gewählt hat. Ja, das ist ein sehr komplexes und verzwicktes Thema.

Dibbedibbedab und Du bist ab. Ohne Dir vorgreifen zu wollen, war das ein sehr interessanter Gedankengang, die Sache mit dem Opfer und dem Täter. Ja, wenn das Opfer das Geschehen selbst gewählt hat, und wenn der Täter das Geschehen selbst gewählt hat, ist im Grunde genommen keiner Opfer und keiner Täter, sondern es ist ein einvernehmliche Geschehen, wobei es dem sogenannten Täter durchaus bekannt ist, dass seine Tat zur Folge haben kann, dass er sehr lange ins Gefängnis kommt oder sogar hingerichtet wird, und wenn dies geschieht, hat er dies auch selbst gewählt.


April 2013

• Sogenannte Verbrecher

Dies sollte Euch beim Verurteilen eines Verbrechers zu denken geben. Auch Ihr habt in anderen Leben ähnliche Verbrechen begangen und wart keine untadeligen Bürger und habt auch Verbrechen auf Verbrechen gehäuft. Solche Sachen geschehen in diversen Leben, und sie sind Teil der Entwicklung der Gesamtwesenheit, und im Grunde genommen sind es einfach Erfahrungen, die gemacht werden, die weder gut noch böse sind, obwohl es natürlich so ist, dass die Essenz prinzipiell nicht schädigt. Nur was heißt schädigen, wenn das „Opfer“ selbst wählte, dass dies in seinem Leben geschieht.



Mai 2013

Ja, Menschen tun Eurer Meinung nach furchtbaren Dingen, wie dass sie ihr Kind gleich nach der Geburt oder kurz danach töten, den Partner umbringen usw. Dibbedibbedab und Du bist ab, ja das war der Beginn eines Gedankenpaketes, das dann abrupt abbrach, und zwar als Dein Ego anfing, über diese Dinge nachzudenken. Das beeinflusste den Fluss und kann ihn unterbrechen.

Wenn Ihr schon einmal in der Lage wart, dass Ihr dachtet, etwas Bestimmtes unbedingt tun zu müssen, könnt Ihr vielleicht die Lage einer jungen Mutter kurz nach der Geburt verstehen, die ihr Neugeborenes tötet, weil sie der Situation nicht gewachsen ist und meint, dies einfach tun zu müssen, um die Situation ungeschehen zu machen.



24. 09. 2013

• Opfer - Täter


(Dieses Gedankenpaket ist schon eine Weile im Gange, bis ich das Gerät einschalte.) Du könntest einen Roman über ein Kind schreiben, das in jungen Jahren missbraucht wurde und aus dieser Erfahrung heraus heranwuchs und sich zu einem wundervollen Menschen entwickelte, der beide Seiten des Geschehen verstehen konnte, dem es gelang, seine Werturteile abzulegen, und der auf diese Weise vielen Menschen helfen konnte, die verzweifelt und hoffnungslos waren, insbesondere solchen, die die Rolle des Täters gewählt hatten und an sich selbst verzweifelten sowie auch denen, die die Opferrolle gewählt hatten. Ja, solche Menschen sind wunderbar und einzigartig, solche Menschen, die es schaffen, ihre Werturteile größtenteils abzulegen, und die auf diese Weise anderen helfen können, das Selbst zu verstehen und sich selbst wertzuschätzen, ganz egal, was auch immer sie in ihrem Leben getan haben mögen.




Mai 2014

• Alle Menschen sind gut und wertvoll
Opfer und Täter

Ja, Du hast Recht. Die Idee, dass alle Menschen gut und wertvoll sind, selbst jene, die nach Euren Vorstellungen grauenhafte Dinge getan haben, das ist ein Konzept, das Du zwar theoretisch begreifst aber noch nicht assimiliert hast, dass also alle Eure guten wie auch die sogenannten schlechten Erlebnisse lediglich Erfahrungen sind, die Euch bereichern.

(später) Du hast dieses Gedankenpaket emotional blockiert, weil Du in Deinem Inneren der Ansicht bist, dass eine solche Emotion in Dir niemals auftauchen wird, wie dass Du einen anderen töten wirst, weil Du ihn für einen Täter hältst und ihn deshalb aus Eurer Realität entfernen oder bestrafen willst.

Doch solche Dinge geschehen immer wieder, und auch Du hast in anderen Leben vergleichbar Dinge getan. Und wenn Ihr Euch in die Täterrolle versetzen und im Täter ebenfalls einen Menschen sehen würdet, der leidet, wärt Ihr nicht so rachsüchtig, wie jene, die in einigen Ländern für die Todesstrafe plädieren oder wiederum andere, die für eine absolut lebenslange Gefangenschaft plädieren, denn auch der Täter ist ein Mensch, ein Gott im Werden, und er hat eine bestimmt Erfahrung gewählt, so wie auch sein Opfer eine bestimmte Erfahrung wählte.

Man könnte auch sagen, dass der Täter Opfer des Opfers ist, da er diesem bei seiner Erfahrung geholfen hat. Das alles ist eine verzwickte Sache, die Euch noch nicht ganz verständlich ist, doch tatsächlich hat das Opfer ebenso wie der Täter gewählt, nicht bewusst, denn das Opfer dachte gewisse nicht: „Ich will jetzt, dass mir jemand dies oder das antut“ aber in seinem Inneren hat es das gewählt, so wie auch der Täter seine Tat wählte, und er wählt auch die in Eurer Gesellschaft übliche Strafe zu erleben (Meine Anmerkung: falls er wählt, erwischt zu werden), und Ihr müsst nicht so hartherzig sein, den Täter mitleidlos zu verdammen, denn es ist gewiss eine sehr bittere und schwierige Erfahrung, die er selbst gewählt hat.

Schau Dir an, wie herrlich Ihr Menschen seid, wie wunderbar, Ihr Götter im Werden. Manchmal kritisier Ihr Euch heftig wegen irgendwelcher Bagatellen oder Angewohnheiten, und wenn Ihr Euch so kritisiert, kritisiert Ihr Eure Göttlichkeit: lästige Angewohnheiten kann man leicht ablegen, wenn man beispielsweise einen Schritt tut hin in die Richtung, dass man sich sagt: „Okay, ich habe diese Angewohnheit. Ich akzeptiere, dass ich sie habe, aber nun brauche ich sie nicht mehr“ und sich dann vergnügt mit anderen Dingen befasst, und wenn Ihr das tut, gelingt es Euch, eine lästige Gewohnheit abzulegen oder sie durch eine andere, vergnüglichere Angewohnheit zu ersetzen und dieses alte Muster aufzubrechen.

Manche von Euch sehen die Menschheit als zerstörerisch, als unvernünftig oder gar bösartig an. Sicher kann Euch gelegentlich ein solcher Gedanke kommen, und Ihr müsst auch nicht die Augen von dem verschließen, was auf Eurer Erde geschieht, aber die Konzentration auf Dinge, die Euch missfallen, ist gewiss kontraproduktiv, denn dadurch verstärkt Ihr nur das, was Euch missfällt. Ihr könnt Euch selbst so verhalten, dass es zu Eurem eigenen Wohle und zum Wohle anderer ist, und ein solches Verhalten zieht Kreise.

Mai 2014

• Opfer - Täter

Wenn Ihr Euch immer wieder sagt, dass das, was Ihr selbst tut oder getan habt, nicht mehr als eine Erfahrung ist und dass das Erleben des Anderen auch nichts anderes als eine Erfahrung ist, die alle Beteiligten gewählt und womit alle Beteiligten einverstanden waren, wenn Ihr es so seht, könnt Ihr Euch sogar solche Dinge vergeben, die Ihr für unverzeihlich haltet, und Ihr könnt Euch selbst und Andere lieben und alles in Eurem Leben in wunderbare Bahnen lenken. Ihr könnt selbst Menschen lieben, die in ihrem Leben etwas getan haben, was in Eurer Gesellschaft absolut tabu ist, wie jene, die beispielsweise einen Mord begingen und vor Gericht kamen und ihre Strafe abgesessen haben oder auch solche, die nicht erwischt und somit nicht bestraft wurden.

Ja es liegt an Euch, Euch selbst zu vergeben oder sogar zu erkennen, dass es nichts zu vergeben gibt, dass alles, was geschieht, nichts anderes als eine Erfahrung ist. Ja, das kannst Du theoretisch verstehen, und doch sträubt sich einiges in Dir dagegen, und in der Praxis willst Du so etwas sowieso nicht erleben.

Ja, die Menschen, die so etwas erleben, Menschen, die Opfer- oder auch die Täterrolle übernommen haben, haben das tatsächlich einvernehmlich getan, obwohl Euch das fast unvorstellbar ist, und da es einvernehmlich geschah, was gäbe es da zu vergeben.

Jetzt sagst Du Dir, wenn der Andere zugleich auch wir selber ist, so waren wir auch zugleich das Opfer, wir waren auch damit einverstanden, aber wir haben uns auch selbst geschädigt. (ich habe das Gefühl, dass mein Ego sich einmischt.) Ja, Dein Ego mischt sich etwas ein, und der Fluss ist nicht mehr klar. Wir werden ein anderes Mal wieder auf dieses Thema zu sprechen kommen.

(später) Wir haben etwas, was wir Dir sagen möchten. Du hast einst in einem anderen Leben viele Dummheiten begangen, in wieder anderen Leben hast Du das begangen, was Ihr als Verbrechen bezeichnet, und in wieder anderen Leben hast Du ein geradezu heiligmäßiges Leben geführt, und in einem anderen warst Du sehr weise. Und alle diese Leben tragen zum Wissen und den Erfahrungen der Gesamtpersönlichkeit bei und bereichern sie. Und das ist bei allen so. Deshalb ist es sinnvoll und weise, alle Menschen zu ehren und zu achten, auch die die nach Eurem Verständnis Verbrechen begangen haben.



Okt. 2016

• Opfer und Täter

In diesem Szenario (möglicherweise eine inzwischen vergessene Traumszene), das Du Dir gerade präsentiert hast, ging es um eine Frau, die sich erlaubt hat, sich mit einem ihrer wahrscheinlichen Selbst in Verbindung zu setzen, und es ging um ein Kind, das in einer anderen Wahrscheinlichkeit von Leuten geopfert wurde, die das für eine sinnvolle Handlung hielten.

Die Schwester des Opfers konnten diesen Personen zunächst nicht verzeihen, aber dann gelang es ihr, innerlich mit dem verstorbenen Kind zu kommunizieren, und sie erkannte, dass das Kind selbst seinen Tod gewünscht und gewählt hatte, und wenn es nicht auf diese Weise gestorben wäre, wäre es auf eine andere Weise gegangen, weshalb sie den Tätern voll und ganz verzeihen konnte, und diese ganze Sache gingt dort durch die Presse und rief großes Erstaunen hervor.




März 2017

• Gut und Böse
Wandel des Primäraspektes

Wir haben auch noch eine andere Sache mit Dir zu besprechen, wie dass Du in einem anderen Leben ein Nazi warst, und in wieder einem anderen Leben ein Jude, der von Nazis verfolgt wurde, was Du in einem Traum erlebt hast, und jener Jude wurde tatsächlich von einem Kellner gerettet, der ihm die Flucht aus dem Hotel ermöglichte, und er setzte sich später nach Israel ab und ist dort in einer andere Wahrscheinlichkeit zu einer bedeutenden Persönlichkeit geworden.

Du warst einst in einem anderen Leben ein Mensch, der viele Dinge tat, die Du heute als Verbrechen erachten würdest, der lebende, nicht betäubte Menschen sezierte, und auf einmal hatte er einen solchen Aha-Augenblick und erkannte, dass er das nicht tun sollte, und er wandelte sich und wurde zu einem völlig anderen Menschen, der für Andere sehr viel Mitgefühl empfand und Gutes für sie tat.

Ein solcher Wandel in einem Leben ist durchaus möglich. Auch wenn jemand ein sogenannter Verbrecher oder Übeltäter war, kann er sich im selben Leben in einen völlig anderen Menschen wandeln, doch Eure Gesellschaften glauben, dass so etwas generell kaum möglich ist. Nicht nur, dass sie einen Menschen, der etwas „Böses“ getan hat, lange Zeit seiner Freiheit berauben, wird er anschließend verachtet, so dass er keine beruflichen und sonstigen Chancen mehr hat.

Alle diese Dinge sind in Euch vorhanden, Aspekte, die ihr achtet und andere, die Ihr verachtet, die Ihr für gut oder für böse haltet, und dies kann sich durchaus wandeln, so dass Ihr im selben Leben von einem „Bösewicht“ zu einem sogenannten „guten“ Menschen mutiert oder umgekehrt, dass ein „guter“ Mensch zum „Bösewicht“ wird und entsetzliche Dinge tut, die er selbst und Andere zuvor nicht für möglich gehalten hätten. In solchen Fällen kommt oft ein anderer Aspekt des Selbst an die Oberfläche in die Primärposition, so dass die Person nun tatsächlich für Eure Augen eine ganz Andere ist.


Sept. 2017

• Menschen, die Anderen schaden

Warum sind manche Menschen so sehr darauf aus, Anderen zu schaden, ja, das ist eine gute Frage. Weil sie sich selbst und ihr Tun nicht leiden können, versuchen sie, Andere dafür zu bestrafen, doch tatsächlich bestrafen sie natürlich nur sich selbst, denn das, was Ihr einem Anderen antut, habt Ihr Euch selbst angetan.

• Opfer und Täter

Es ist nicht so, dass die, die Ihr für Bösewichte haltet, tatsächlich böse sind. Es mögen gequälte Geister sein, Menschen, die bereits in früher Kindheit großes Leid erlitten und irgendwann sozusagen explodierten, oder Menschen, die für diese Existenz eine sehr schwierige Veranlagung und Wesenszüge wählten, und es gibt auch Einige, die ganz bewusst als Erfahrung und Erlebnisse sogenannte böse Taten wählen, doch vergesst nicht, dass die, denen etwas angetan wird, auch auf eine Weise damit einverstanden waren. Wenn es niemand gibt, der bereit ist, die Opferrolle zu übernehmen, kann auch keiner als Täter fugieren.

(ich höre einen Signalton und greife zum Diktiergerät) Ja, Gedankenpakete sind im Kommen. Wir beglückwünschen Dich zu den vielen Informationen, die Du bereits zugelassen und empfangen hast. Weitere Informationen sind zu Dir hin unterwegs, auch solche, mit denen du vielleicht gar nicht rechnest, die Dich sehr interessieren und faszinieren werden.

Viele von Euch fragen sich, wieso kleine Kinder Opfer gewalttätiger Eltern oder anderer Gewalttäter sein können, wenn Ihr Eure Realität doch selbst erschafft. Ja, das ist ein Thema, das für Euch sehr rätselhaft ist, und es ist auch schwierig, Euch dies zu erklären.

Manche wählen bereits gezielt vor ihrer Geburt ein Elternhaus aus, das schwierige oder gar desolate Bedingungen mit sich bringt, andere wählen, von solchen Eltern weggeholt, doch dann wieder in schwierigen Verhältnissen untergebracht zu werden.

Es ist durchaus zutreffend, was Dir anhand der im Fernsehen gezeigten Bilder solcher Kinder auffiel, dass sie manchmal von außergewöhnlicher Schönheit sind, und angesichts der erwählten schwierigen Ausgangslage wählen sie öfters ein Aussehen, das von Natur aus Erwachsen dazu bringt, mehr Zärtlichkeit für sie zu empfinden, um auf diese Weise eine größere Überlebenschance zu haben.

Manche wählen auch eine nur sehr kurze Erfahrung in einer solchen Familie zu machen und schon sehr bald - bereits bei der ersten Gewalttat - auf die andere Seite hinüberzugehen. Andere wählen, fortgesetzten Grausamkeiten ausgesetzt zu sein, und sie mögen ganz besonders tollkühne Geister sein, aber es ist auch möglich, dass ein solches Kind seine Fähigkeit der Wahl sehr schnell vergisst und ganz in die Opferrolle fällt… (nun habe ich das Gefühl, dass mein Ego sich mit eigenen Gedanken einschaltet und breche deshalb den Fluss ab.)



Dezember 2017

• Opfer – Täter
Menschen, die ein völlig anders Weltbild als wir selbst haben

Es geht auch darum, zu erkennen, was in den Menschen vorgeht, die ein ganz anderes Weltbild haben als Ihr selbst und sich danach richten und deshalb Dinge tun, die Ihr selbst nie tun würdet und doch auf ihre eigene Weise integer sind, so wie auch Ihr integer seid. Bloß weil sie Dinge tun, die Euren Werten total widersprechen, sind sie weder böse noch schlecht, denn es sind lediglich Erfahrungen (nun setzt mein eigenes Denken dazu ein, was den Fluss abbricht.)

(Später) Highjacking ist bei Euch ein schlimmes Verbrechen, das hart bestraft wird, aber es geht auch darum zu verstehen, dass das Opfer mit dem Geschehen einverstanden ist. Es hat dies zwar nicht bewusst gewählt und hat sich sicher nicht gesagt: „Ich möchte jetzt entführt werden“, aber das Opfer war mit dem Geschehen einverstanden und hat dies auf sich angezogen.

Dieses Wissen und Verstehen kann Euch helfen, weniger hart über sogenannte Täter zu urteilen, die ihre Strafe auch selbst auf sich angezogen haben, denn sie wussten, dass sie etwas taten, was in Euer Gesellschaft hart bestraft wird, wenn sie erwischt werden.

Wenn jemand eine sogenannte böse Tat tut, ist der Empfänger zwar irgendwie damit einverstanden, und doch tut Ihr Euch diese Tat auch selbst an, und je mehr Menschen dies verstehen, umso weniger werden sie dazu tendieren, die Täter- oder die Opfer-Rolle zu übernehmen.



Mai 2018

Veränderung des Justizsystems – Umgang mit Gewalttätern

Du fragst Dich, wie man mit Gewalttätern umgehen wird, wenn sich das Justiz-System wie von Elias angekündigt verändert. Man wird sie behandeln und bemüht sein, ihnen zu helfen, so dass sie weder sich selbst noch Anderen gegenüber gefährlich sein werden und wird sie nicht bestrafen, sondern ihnen helfen, sich zu ändern, so dass sie keine Gefahr mehr sind.

Wenn sie auf diese Hilfe nicht ansprechen, wird man sie durchaus so verwahren müssen, dass sie niemandem schaden, aber dies wird nicht als Strafe ausgeübt sondern wird aus Mitgefühl und in großem Verständnis für einen Menschen geschehen, der diesen schweren Weg gewählt hat und nicht in der Lage ist, seine Wahl zu ändern.

Nach der Umschaltung wird es viel weniger Gewalttaten geben, da die Menschen sich ihrer Eigenmacht und dessen gewahr sind, dass sie ihre Realität selbst gestalten, so dass sie nicht aus Angst oder Verletztheit-Gefühlen heraus das Bedürfnis haben, Anderen zu schaden oder sich an diesen zu rächen.



August 2019

• Opfer – Täter

Auch wenn Menschen ganz bewusst grauenhafte Taten tun, um Andere zu quälen und um sich an deren Leid zu weiden, sind das Erfahrungen, die durchaus innerhalb der menschlichen Erfahrungsbreite liegen. Dies widerspricht zwar völlig Deinen eigenen Richtlinien, doch auch das sogenannte Opfer war mit dem Geschehen einverstanden. Es hat dies nicht bewusst gewählt, denn werde würde schon bewusst wählen, großes Leid zu erleben, aber es hat dies Erfahrung auf sich angezogen und war damit einverstanden.