Elias Session 201905251
Verfasst: 09 Jun 2019, 09:24
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Sitzung 201905251
Die Bewusstseinswoge der Wissenschaft: Die Regeln brechen
Entwicklung in Richtung von „ohne Geld“
Projektionen und Reflektionen
Die Bedeutung der finalen Bewusstseinswoge
Samstag, den 25 Mai 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
(Gilla: der besseren Lesbarkeit habe ich einige Teilnehmer-Kommentare weggelassen.)
Teilnehmer: Mary (Michael), Brigitt (Camile), Carole (Aileen), Christiana C. (Melian), Eric C. (Doren), Ivan K., John (Russell), Karen (Turell), Lynda (Ruther), Marcy (Idris), Mark W., Scotty (Gianni), Tariq (Jessic) und Veronica (Amadis).
„Aber Ihr seid am Euch Umschalten. Ein Teilstück davon ist die Unvorhersehbarkeit und das Nicht-Befolgen von Regeln. Dies mag Euch derzeit nicht besonders sicher vorkommen, aber es ist das, was Ihr lernt. Alle Antworten zu haben, das ist für Euch nicht erforderlich.“
ELIAS: Wie Ihr wisst, hat die neue Bewusstseinswoge der Wissenschaften begonnen, bei der es nicht unbedingt um Erfindungen oder um Neu-Schöpfungen sondern um die Wissenschaft selbst und darum geht, wie sie das Leben von Euch Nicht-Wissenschaftlern beeinflusst, und mit den Regeln, dieser Grundlage der Wissenschaft selbst, fangt Ihr an.
Das ist definitiv eine Wahrnehmungssache und nicht dasselbe wie Richtlinien, nicht dieselbe Äußerungs-Weise, die Ihr bezüglich Eurer persönlichen Richtlinien generiert, die Ihr im Allgemeinen auf andere Personen projiziert und dann erwartet, dass diese sie befolgen.
Jeder von Euch entwickelt als Teil seiner Wahrnehmung eine Reihe von Regeln bezüglich der Welt, Verhaltensregeln bezüglich dessen, wie Leute sich verhalten sollten. Ihr denkt nicht unbedingt darüber nach und definiert das nicht in Gedanken, doch Ihr habt zweifellos Regeln bezüglich dessen, wie Leute sich verhalten sollten. Und wenn sie das nicht tun, reagiert Ihr. Ihr denkt nicht innerlich: “Sie sollten sich auf eine bestimmte Weise verhalten. Wenn jemand mit Dir spricht, solltest Du das bestätigen.“ Das denkt Ihr nicht, aber Ihr handelt entsprechend. Ihr reagiert, wenn Andere Eure Regeln nicht befolgen. Wenn Ihr erwartet, dass sie sich auf eine bestimmte Weise verhalten und es nicht tun, reagiert Ihr. Doch im Allgemeinen befolgen Andere nicht Eure Regeln, was viele Konflikte erschafft.
Selbst wenn es keinen Konflikt zwischen verschiedenen Personen erschafft, produziert es doch einen Konflikt in Euch selbst, denn es fällt Euch schwer zu akzeptieren, dass Andere Euren Regeln nicht entsprechen. Ihr haltet sie nicht für Eure persönlichen Regeln – obwohl sie das sind -und assoziiert, dass es Regeln der gesamten Menschheit wären, die für die ganze Welt gelten würden. Ihr denkt nicht darüber nach, wer sie entworfen hat, sondern wisst einfach, dass sie existieren und dass andere Personen diese Regeln nicht einhalten, was Euch missfällt und was Ihr nicht akzeptiert, und dies erzeugt erhebliche Werturteile.
Bisweilen richtet Ihr diese Werturteile gegen Euch selbst, denn Ihr mögt vorübergehend sehen, dass Ihr von Anderen bestimmte Verhaltensweisen erwartet und bringt dann die Situation durcheinander und urteilt über Euch selbst, weil Ihr diese Regeln habt, denen Andere entsprechen sollten, oder Ihr verurteilt Euch dafür, dass Ihr manchmal ebenfalls diese Regeln nicht allesamt befolgt.
Eine Grundlage des Wissenschafts-Glaubenssatzsystems ist es, dass die Wissenschaft Regeln befolgt. Was ist die Grundlage der Wissenschaft? Mathematik, bei der es ganz und gar um Regeln geht. Ihr sagt nicht, dass drei plus drei sieben ist, denn die Regel lautet, dass drei plus drei definitiv, absolut und unveränderlich sechs ist. Denn Regeln sind Regeln.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass das wichtigste Teil Eurer Realität - die Wahrnehmung – sich nicht an Regeln hält. Manchmal tut sie es, aber nicht immer, denn sie ist nicht an Regeln gefesselt, was Schwierigkeiten erschafft, und eines der einflussreichsten und schwierigsten Teile der Wissenschaft ist, dass sie die Wahrnehmung nicht beziffern/bemessen kann.
Und nach wissenschaftlichen Regeln muss gemessen werden, doch die Wahrnehmung kann nicht gemessen werden. Das ist auch der Grund, warum die Wissenschaft selbst nach Generationen der Beobachtung von Partikeln und deren Verhaltensweise Partikel nicht bemessen kann, weil das eine Sache der Wahrnehmung ist. Partikel verhalten sich auf die Weise, wie sie es tun, nämlich wahrnehmungsgemäß. Sie verhalten sich nicht unabhängig von Eurer Wahrnehmung, die die Partikel mitsamt deren Bewegung erschafft, denn Eure Wahrnehmung erschafft Realität.
Das ist das Teilstück, woran es der Wissenschaft und Eurem Verständnis gebricht. Obwohl wir schon oft darüber sprachen, hegt Ihr immer noch irgendwie die Idee, dass Ihr und auch jedes andere Individuum seine Wahrnehmung und deshalb seine Realität erschafft, aber dann gäbe es da noch die offizielle Realität, diese offizielle Wahrnehmung, die alle irgendwie miteinander teilen würden, die aber keiner tatsächlich hat. Ich wiederhole nochmals: Eine offizielle Realität oder eine offizielle Wahrnehmung gibt es nicht.
Wahrnehmung gibt es nur in physischen Realitäten. Außerhalb davon gibt es sie nicht, weil sie nicht benötigt wird, denn die Wahrnehmung projiziert physische Realität. Sie ist die Projektion von allem, was Eure Sinne einspeisen, und somit erschafft jeder von Euch eine andere Wahrnehmung. Da Ihr alle miteinander vernetzt und nicht getrennt seid und einen gewissen Wahrnehmungsgrad miteinander teilt, generiert Ihr auch eine gewisse Wahrnehmungsgemeinsamkeit. Beim Gebrauch Eurer Sinne werdet Ihr deshalb größtenteils bei vielen von Eurer Wahrnehmung zurückgemeldeten Äußerungen übereinstimmen.
Eine Blume werdet Ihr auf sehr ähnliche Weise sehen. Ihr könnt sie riechen, und der Duft wird sehr ähnlich sein. So erschafft Ihr Parfüms, über die Ihr kollektiv übereinstimmt. Kollektiv generiert Ihr Wahrnehmungen, die hinreichend ähnlich sind. Sie sind nicht identisch, aber sie sind sich so ähnlich, dass Ihr physische Manifestationen erschaffen könnt, die für die Meisten weitgehend ähnlich aussehen werden. Beim Einblick eines Gebäudes sehen deshalb die meisten von Euch dasselbe oder fast dasselbe Gebäude. Doch nicht immer ist es so. Manchmal seht Ihr auch etwas ganz Anderes, weshalb Ihr es auch anders erlebt, denn Euer Erleben bezieht sich auf das, was Ihr Euch in Verbindung mit Euren Sinnen, entsprechender Einschätzung und Bedeutungen übermittelt.
Und hier erschafft Ihr voneinander abweichende, verschiedenartige Wahrnehmungen. Und die Sache mit Regeln ist, dass Ihr wollt, dass alles gleich, eindeutig und übereinstimmend ist. Drei plus drei soll immer sechs und niemals fünf oder sieben sein. So lautet die Regel, und das ist es, was Ihr erwartet, und wenn es das nicht ist, was wäre dann noch stabil und berechenbar/vorhersehbar? Worauf könntet Ihr Euch dann verlassen? Und Vorhersagbarkeit hat für Euch einen sehr hohen Stellenwert.
Ihr meint, dass Gold oder Diamanten einen großen Wert für Euch haben, der jedoch im Vergleich mit dem Vorhersehbarkeits-Stellenwert verblasst, denn Unberechenbarkeit erschafft jenes Gefühl der Unsicherheit. Wenn etwas nicht vorhersehbar ist, wisst Ihr nicht, womit Ihr rechnen könnt, weshalb es für Euch nicht „sicher“ ist. Doch „sicher“ ist kein Seinszustand, sondern ein Gefühl, und was sind Gefühle? Es sind Signale, die Euch raten, auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid. Ihr kommuniziert mit Euch selbst bezüglich Eures Tuns. Euer Gefühl ist ein Signal und keine Kommunikation.
Dieses „unsicher“-Gefühl signalisiert Euch, dass Euch etwas bedroht. Es ist bedrohlich, weil Ihr es nicht vorhersagen könnt und nicht wisst, was es ist, und dies betrifft auch andere Richtung wie das, was Ihr in Eurem Leben tut, welche Richtung Ihr in Zukunft – ob morgen, in drei Stunde im nächsten Jahr oder in fünf Jahren - einschlagt.
Deshalb stellt Ihr mir so viele Fragen über den Klimawandeln. Ihr wollt wissen, was in einem, in fünf oder in sieben Jahren geschehen wird. „Was werden wir tun? Was wird der Planet tun? Was wird geschehen? Verrate uns die Zukunft, damit wir vorausberechnen und uns sicher fühlen können. Denn so können wir den Regeln folgen, und es ist vorhersehbar, und wir sind in Sicherheit.“
Aber Ihr schaltet Euch um, und ein Teilstück davon sind Unvorhersehbarkeit und Nicht-Befolgen von Regeln, was Euch momentan unsicher vorkommen mag, aber es ist das, was Ihr lernt. Ihr braucht nicht alle Antworten. Ihr müsst nicht alles wissen, was zukünftig geschehen wird, weil Ihr „jetzt“ erschafft.
Die Zukunft habt Ihr noch nicht erschaffen, weshalb Ihr sie auch nicht vorhersagen könnt. Ihr könnt Potentiale oder Wahrscheinliches äußern, aber Ihr könnt nicht absolut vorhersagen, was in der von Euch noch nicht erschaffenen Zukunft sein wird. Das, was Ihr jetzt erschafft, gestaltet das, was die Zukunft sein wird, was sich jedoch bekanntlich in jedem Augenblick ändert.
Sitzung 201905251 (Fortsetzung folgt)
Samstag, den 25 Mai 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
Sitzung 201905251
Die Bewusstseinswoge der Wissenschaft: Die Regeln brechen
Entwicklung in Richtung von „ohne Geld“
Projektionen und Reflektionen
Die Bedeutung der finalen Bewusstseinswoge
Samstag, den 25 Mai 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
(Gilla: der besseren Lesbarkeit habe ich einige Teilnehmer-Kommentare weggelassen.)
Teilnehmer: Mary (Michael), Brigitt (Camile), Carole (Aileen), Christiana C. (Melian), Eric C. (Doren), Ivan K., John (Russell), Karen (Turell), Lynda (Ruther), Marcy (Idris), Mark W., Scotty (Gianni), Tariq (Jessic) und Veronica (Amadis).
„Aber Ihr seid am Euch Umschalten. Ein Teilstück davon ist die Unvorhersehbarkeit und das Nicht-Befolgen von Regeln. Dies mag Euch derzeit nicht besonders sicher vorkommen, aber es ist das, was Ihr lernt. Alle Antworten zu haben, das ist für Euch nicht erforderlich.“
ELIAS: Wie Ihr wisst, hat die neue Bewusstseinswoge der Wissenschaften begonnen, bei der es nicht unbedingt um Erfindungen oder um Neu-Schöpfungen sondern um die Wissenschaft selbst und darum geht, wie sie das Leben von Euch Nicht-Wissenschaftlern beeinflusst, und mit den Regeln, dieser Grundlage der Wissenschaft selbst, fangt Ihr an.
Das ist definitiv eine Wahrnehmungssache und nicht dasselbe wie Richtlinien, nicht dieselbe Äußerungs-Weise, die Ihr bezüglich Eurer persönlichen Richtlinien generiert, die Ihr im Allgemeinen auf andere Personen projiziert und dann erwartet, dass diese sie befolgen.
Jeder von Euch entwickelt als Teil seiner Wahrnehmung eine Reihe von Regeln bezüglich der Welt, Verhaltensregeln bezüglich dessen, wie Leute sich verhalten sollten. Ihr denkt nicht unbedingt darüber nach und definiert das nicht in Gedanken, doch Ihr habt zweifellos Regeln bezüglich dessen, wie Leute sich verhalten sollten. Und wenn sie das nicht tun, reagiert Ihr. Ihr denkt nicht innerlich: “Sie sollten sich auf eine bestimmte Weise verhalten. Wenn jemand mit Dir spricht, solltest Du das bestätigen.“ Das denkt Ihr nicht, aber Ihr handelt entsprechend. Ihr reagiert, wenn Andere Eure Regeln nicht befolgen. Wenn Ihr erwartet, dass sie sich auf eine bestimmte Weise verhalten und es nicht tun, reagiert Ihr. Doch im Allgemeinen befolgen Andere nicht Eure Regeln, was viele Konflikte erschafft.
Selbst wenn es keinen Konflikt zwischen verschiedenen Personen erschafft, produziert es doch einen Konflikt in Euch selbst, denn es fällt Euch schwer zu akzeptieren, dass Andere Euren Regeln nicht entsprechen. Ihr haltet sie nicht für Eure persönlichen Regeln – obwohl sie das sind -und assoziiert, dass es Regeln der gesamten Menschheit wären, die für die ganze Welt gelten würden. Ihr denkt nicht darüber nach, wer sie entworfen hat, sondern wisst einfach, dass sie existieren und dass andere Personen diese Regeln nicht einhalten, was Euch missfällt und was Ihr nicht akzeptiert, und dies erzeugt erhebliche Werturteile.
Bisweilen richtet Ihr diese Werturteile gegen Euch selbst, denn Ihr mögt vorübergehend sehen, dass Ihr von Anderen bestimmte Verhaltensweisen erwartet und bringt dann die Situation durcheinander und urteilt über Euch selbst, weil Ihr diese Regeln habt, denen Andere entsprechen sollten, oder Ihr verurteilt Euch dafür, dass Ihr manchmal ebenfalls diese Regeln nicht allesamt befolgt.
Eine Grundlage des Wissenschafts-Glaubenssatzsystems ist es, dass die Wissenschaft Regeln befolgt. Was ist die Grundlage der Wissenschaft? Mathematik, bei der es ganz und gar um Regeln geht. Ihr sagt nicht, dass drei plus drei sieben ist, denn die Regel lautet, dass drei plus drei definitiv, absolut und unveränderlich sechs ist. Denn Regeln sind Regeln.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass das wichtigste Teil Eurer Realität - die Wahrnehmung – sich nicht an Regeln hält. Manchmal tut sie es, aber nicht immer, denn sie ist nicht an Regeln gefesselt, was Schwierigkeiten erschafft, und eines der einflussreichsten und schwierigsten Teile der Wissenschaft ist, dass sie die Wahrnehmung nicht beziffern/bemessen kann.
Und nach wissenschaftlichen Regeln muss gemessen werden, doch die Wahrnehmung kann nicht gemessen werden. Das ist auch der Grund, warum die Wissenschaft selbst nach Generationen der Beobachtung von Partikeln und deren Verhaltensweise Partikel nicht bemessen kann, weil das eine Sache der Wahrnehmung ist. Partikel verhalten sich auf die Weise, wie sie es tun, nämlich wahrnehmungsgemäß. Sie verhalten sich nicht unabhängig von Eurer Wahrnehmung, die die Partikel mitsamt deren Bewegung erschafft, denn Eure Wahrnehmung erschafft Realität.
Das ist das Teilstück, woran es der Wissenschaft und Eurem Verständnis gebricht. Obwohl wir schon oft darüber sprachen, hegt Ihr immer noch irgendwie die Idee, dass Ihr und auch jedes andere Individuum seine Wahrnehmung und deshalb seine Realität erschafft, aber dann gäbe es da noch die offizielle Realität, diese offizielle Wahrnehmung, die alle irgendwie miteinander teilen würden, die aber keiner tatsächlich hat. Ich wiederhole nochmals: Eine offizielle Realität oder eine offizielle Wahrnehmung gibt es nicht.
Wahrnehmung gibt es nur in physischen Realitäten. Außerhalb davon gibt es sie nicht, weil sie nicht benötigt wird, denn die Wahrnehmung projiziert physische Realität. Sie ist die Projektion von allem, was Eure Sinne einspeisen, und somit erschafft jeder von Euch eine andere Wahrnehmung. Da Ihr alle miteinander vernetzt und nicht getrennt seid und einen gewissen Wahrnehmungsgrad miteinander teilt, generiert Ihr auch eine gewisse Wahrnehmungsgemeinsamkeit. Beim Gebrauch Eurer Sinne werdet Ihr deshalb größtenteils bei vielen von Eurer Wahrnehmung zurückgemeldeten Äußerungen übereinstimmen.
Eine Blume werdet Ihr auf sehr ähnliche Weise sehen. Ihr könnt sie riechen, und der Duft wird sehr ähnlich sein. So erschafft Ihr Parfüms, über die Ihr kollektiv übereinstimmt. Kollektiv generiert Ihr Wahrnehmungen, die hinreichend ähnlich sind. Sie sind nicht identisch, aber sie sind sich so ähnlich, dass Ihr physische Manifestationen erschaffen könnt, die für die Meisten weitgehend ähnlich aussehen werden. Beim Einblick eines Gebäudes sehen deshalb die meisten von Euch dasselbe oder fast dasselbe Gebäude. Doch nicht immer ist es so. Manchmal seht Ihr auch etwas ganz Anderes, weshalb Ihr es auch anders erlebt, denn Euer Erleben bezieht sich auf das, was Ihr Euch in Verbindung mit Euren Sinnen, entsprechender Einschätzung und Bedeutungen übermittelt.
Und hier erschafft Ihr voneinander abweichende, verschiedenartige Wahrnehmungen. Und die Sache mit Regeln ist, dass Ihr wollt, dass alles gleich, eindeutig und übereinstimmend ist. Drei plus drei soll immer sechs und niemals fünf oder sieben sein. So lautet die Regel, und das ist es, was Ihr erwartet, und wenn es das nicht ist, was wäre dann noch stabil und berechenbar/vorhersehbar? Worauf könntet Ihr Euch dann verlassen? Und Vorhersagbarkeit hat für Euch einen sehr hohen Stellenwert.
Ihr meint, dass Gold oder Diamanten einen großen Wert für Euch haben, der jedoch im Vergleich mit dem Vorhersehbarkeits-Stellenwert verblasst, denn Unberechenbarkeit erschafft jenes Gefühl der Unsicherheit. Wenn etwas nicht vorhersehbar ist, wisst Ihr nicht, womit Ihr rechnen könnt, weshalb es für Euch nicht „sicher“ ist. Doch „sicher“ ist kein Seinszustand, sondern ein Gefühl, und was sind Gefühle? Es sind Signale, die Euch raten, auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid. Ihr kommuniziert mit Euch selbst bezüglich Eures Tuns. Euer Gefühl ist ein Signal und keine Kommunikation.
Dieses „unsicher“-Gefühl signalisiert Euch, dass Euch etwas bedroht. Es ist bedrohlich, weil Ihr es nicht vorhersagen könnt und nicht wisst, was es ist, und dies betrifft auch andere Richtung wie das, was Ihr in Eurem Leben tut, welche Richtung Ihr in Zukunft – ob morgen, in drei Stunde im nächsten Jahr oder in fünf Jahren - einschlagt.
Deshalb stellt Ihr mir so viele Fragen über den Klimawandeln. Ihr wollt wissen, was in einem, in fünf oder in sieben Jahren geschehen wird. „Was werden wir tun? Was wird der Planet tun? Was wird geschehen? Verrate uns die Zukunft, damit wir vorausberechnen und uns sicher fühlen können. Denn so können wir den Regeln folgen, und es ist vorhersehbar, und wir sind in Sicherheit.“
Aber Ihr schaltet Euch um, und ein Teilstück davon sind Unvorhersehbarkeit und Nicht-Befolgen von Regeln, was Euch momentan unsicher vorkommen mag, aber es ist das, was Ihr lernt. Ihr braucht nicht alle Antworten. Ihr müsst nicht alles wissen, was zukünftig geschehen wird, weil Ihr „jetzt“ erschafft.
Die Zukunft habt Ihr noch nicht erschaffen, weshalb Ihr sie auch nicht vorhersagen könnt. Ihr könnt Potentiale oder Wahrscheinliches äußern, aber Ihr könnt nicht absolut vorhersagen, was in der von Euch noch nicht erschaffenen Zukunft sein wird. Das, was Ihr jetzt erschafft, gestaltet das, was die Zukunft sein wird, was sich jedoch bekanntlich in jedem Augenblick ändert.
Sitzung 201905251 (Fortsetzung folgt)
Samstag, den 25 Mai 2019 (Group/Hinsdale, New Hampshire)