Re: Elias: Peripherie

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DALE: Was sind diese Funken, die ich sehe?

ELIAS: Energie ...

DALE: Oh, okay. Das hatte ich mir schon gedacht!

ELIAS: ... Du erlaubst Dir, sie objektiv zu sehen.

MARY: Das ist wie bei dem Bewegungskreis, den ich seitlich außerhalb meiner Peripherie wahrnehme.

ELIAS: Das ist etwas Anderes. Du beziehst eine durch das Hindurchträufeln andersdimensionaler Fokusse beeinflusste Sicht/Vorstellung/Vision/Traumbild/Sehweise mit ein, die ihre eigene Sehweise durch Deine physischen Augen sehen.(This is the incorporation of vision which is influenced by bleed-through of other-dimensional focuses, and viewing through your physical eyes their own vision.)

MARY: Ihre eigene Sicht/Vorstellung/Traumbild/Sehweise?

ELIAS: Richtig, durch Deine Augen. Deshalb ist auch für Dich möglich, das zu sehen, was und wie sie sehen.

DALE: Es ist derselbe Vorgang, wie der, wenn ein Punkt/eine Stelle sehr flackernd ist?

ELIAS: Richtig.

Session 376
Sunday, March 21, 1999 © 1999 (Private)



ELIAS: Wahrscheinliche Selbst sind energetisch ähnlich mit Euch verbunden wie andere Fokusse und wirken sich auch so auf Euch aus. Andere Fokusse haben ihre eigene Persönlichkeit, Entscheidungen, Individualität und Identität, und sie tauschen ständig mit Euch Energie aus und wirken sich auf unterschiedliche Weise auf Euch aus, so wie Ihr dies auch bei ihnen tut. Mit wahrscheinlichen Selbst seid Ihr auf ähnliche Weise verbunden und teilt und tauscht weiterhin Energie mit ihnen, weshalb Ihr Euch gegenseitig auswirkt.

Wenn ein wahrscheinliches Selbst eine traumatische Erfahrung macht, könnt Ihr dies fühlen, da Ihr miteinander verbunden seid.

Nehmen wir an, dass Du in dieser Realität heiratest. Die Möglichkeit des Erschaffens eines wahrscheinlichen Selbst in diesem Zusammenhang übergehen wir einmal. Dann wählst Du, am Eintritt eines neuen Fokus zu partizipieren, wirst Vater und bekommst nach und nach drei Kinder, und dann wählst Du, ein viertes Kind zu haben.

In diesem Augenblick erschaffst Du ein wahrscheinliches Selbst, das nicht wählt, ein viertes Kind zu haben, und Deine Vergangenheit ist seine Vergangenheit. Du wählst eine Familie mit vier Kinder zu haben, und Dein wahrscheinliches Selbst wählt eine Familie mit drei Kindern zu haben.

Du hast eine Familie mit vier Kindern, und nehmen wir an, dass das wahrscheinliche Selbst eine Situation anheuert, in der in seiner wahrscheinlichen Realität eines seiner drei Kinder stirbt - nicht eines Deiner vier Kinder.

Jener Vater ist verzweifelt. Die Situation ist für ihn traumatisch, und er empfinden großen Kummer, was sich in Deiner Realität als vorübergehende Besorgnis für dieses Kind übersetzen mag, obwohl nichts geschieht, was diese Besorgnis begründen würde, aber Du empfindest ein spontanes Zwicken der Sorge, Kummer oder Furcht um dieses Kind. So übersetzt sich die Energie, die sich zwischen diesen wahrscheinlichen Realitäten austauscht.

Du kannst also sehen, dass Ihr Euch weiterhin auf einander auswirkt, obwohl Du diesen Einfluss nicht unbedingt objektiv identifizieren magst, denn anders als ein anderer Fokus von Dir, der weiterhin innerhalb der fortlaufenden linearen Zeit ziemlich großen Einfluss auf Dich ausüben mag, wird sich ein wahrscheinliche Selbst nur vorübergehend als objektive Äußerung auf Dich auswirken.

Wenn ein anderer Fokus ertrinkt und dabei große Furcht erlebt, kann sich diese Energie in Deinem Fokus über Jahre als kontinuierlich große Angst vor Wasser äußern, solange Du Dir nicht erlaubst, auf diese Informationen zuzugreifenden und die Energie neu zu konfigurieren.

Wenn ein wahrscheinliches Selbst ertrinkt, mag Dir vorübergehend die Luft ausgehen, oder Du erlebst momentane Angst oder Furcht beim Betreten von Gewässern, aber Du wirst dies auch ausblenden, denn subjektiv wirst Du sofort erkennen, dass das eine Erfahrung und ein Energieaustausch mit einem wahrscheinliche Selbst ist, weshalb es für Dich nicht nötig ist, dies ebenfalls zu erleben oder diese Erfahrung fortzusetzen, da Du als das wahrscheinliche Selbst dies bereits erlebst.

JOE: Im Grunde genommen gibt es also bei jedem einzelnen Fokus eine Myriade unabhängiger Individuen, die in einer Vielzahl von Dimensionen ihre eigene Realität erschaffen. Ist das richtig?

ELIAS: Ja, das stimmt, und in der von Dir anerkannten objektiven physischen Realität, in der Du Dich als DU identifizierst, gibt es Myriaden Aspekte von Dir, die ebenfalls daran partizipieren, nicht innerhalb paralleler oder wahrscheinlicher Dimensionen oder Realitäten sondern in dieser von Dir anerkannten objektiven Realität.

JOE: Aber sie sind keine wahrscheinlichen Selbst.

ELIAS: Nein. Es sind Deine Aspekte, alternierende/alternative Selbst, was etwas ganz anderes ist, alle Deine Du’s, die Du derzeit in der von Dir anerkannten Realität innehast, Aspekte Deines individuellen Fokus, und sie sind nicht von Dir getrennt. Sie interagieren, erleben und äußern sich andauernd. Du siehst Dich bloß als ein singuläres Individuum, was Du nicht bist. Du bist gleichzeitig zahllose Individuen. Du siehst Dich als einen individuellen Körper, aber Du bist Myriaden physischer Manifestationen.

JOE: Wäre ein Aspekt von mir, von meinem wahrscheinliche Selbst, wobei ich selbst natürlich ein wahrscheinliches Selbst wäre, meine vergangenen sowie meine zukünftigen Selbst. Stimmt das?

(Now, an aspect of myself, of my own probable self, with myself being a probable, which is naturally what I would be, then an aspect of myself would be my past selves as well as my future selves. Am I right?)

ELIAS: Ja.

JOE: Okay, und sie alle existieren jetzt in ihrem eigenen Jetzt, innerhalb eines ewigen Jetzt.

ELIAS: Ja, wie das Bild des Malers, der mittels des Spiegels ein Selbst-Bildnis erschafft, und der Spiegel dehnt sich unendlich aus. (lächelt)

JOE: Ein bisschen wie ein Kaleidoskop.

ELIAS: Richtig.

JOE: Okay. Und jeder dieser Aspekte erschafft um sein Glaubenssatzsystem herum seine individuelle Realität, so wie es auch jedes wahrscheinliche Selbst tut.

ELIAS: Nein. Aspekte sind anders. Sie bewegen sich in Harmonie mit Dir. Das Du, das Du als DU identifizierst, ist der Primäraspekt, der sich jederzeit objektiv äußert, und diese Position mag er über lange Zeit wahrnehmen, was nicht heißt, dass alle anderen Aspekte nicht simultan funktionieren oder partizipieren. Alle diese Aspekte sind Du in Deinem individuellen Fokus, und sie partizipieren deshalb in Einklang mit denselben Glaubenssatzsystemen, derselben grundlegenden Persönlichkeit und Identifizierung.

Wahrscheinliche Selbst sind anders, denn vom Moment ihres Erschaffens in Eurer linearen Zeit an haben sie die Wahl, ihre ganze Realität zu ändern und können sich deshalb an anderen Glaubenssatzsystemen als Du es tust orientieren und auch ganz andere Richtungen als Du wählen.

Aber in dieser Deiner Fokus-Manifestation in Deiner objektiven Realität hegen alle Deine Du’s, alle Deine Aspekte, alle Deine alternativen/wechselnden (alternates) Selbst dieselben von Dir anerkannten Glaubenssätze und Glaubenssatzaspekte.

JOE: Wenn ich also anfange, ein Glaubenssatzsystem zu erkennen und mich vielleicht davon entferne, tun alle meine Aspekte genau dasselbe.

ELIAS: Ja, auf unterschiedliche Weise, weil sie es aus einem anderen Blickwinkel angehen mögen, aber simultan erschaffen sie denselben Vorgang.

JOE: Während ein wahrscheinliches Selbst vom Zeitpunkt seines Erschaffens an sofort damit beginnen würde, eigenen Aspekte zu generieren.

ELIAS: Ja.

JOE: Und dann haben sie im Grund genommen die Freiheit, ihrer eigenen Wege zu gehen.

ELIAS: Wenn das wahrscheinliche Selbst ein weiteres wahrscheinliches Selbst erschafft, denn diese Aspekte wären allesamt Elemente jenes wahrscheinlichen Selbst.

JOE: Also kann ein wahrscheinliches Selbst wahrscheinliches Selbst erschaffen.

ELIAS: Ja.

JOE: Da rennen wohl unglaublich viele von uns in diesem regionalen Bereich herum!

ELIAS: Durchaus. Eure physische Dimension ist erheblich expansiver als Ihr annehmt. Und ich ermutige Euch, das größere Bild zu sehen und Euch für Eure Peripherie zu öffnen.

(Ausschnitt)

ELIAS: … Letztendlich werdet Ihr im Rahmen der von Euch kollektiv erschaffenen Wahrscheinlichkeiten zu mehr Verstehen umziehen, was Euch weniger Getrenntsein innerhalb Eurer Realität ermöglicht. Auch das ist ein Element dieser Bewusstseinsumschaltung, denn wenn Ihr fortfahrt, Euch Informationen zu offerieren, Euch für Eure Peripherie zu öffnen, Euer Gewahrsein zu expandieren und Euch wieder mit Euch selbst und dem Wiedererinnern des Selbst vertraut zu machen, expandiert Ihr Eure Freiheit, Kreativität und Auswahlmöglichkeiten enorm, und darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung.

Session 481
Thursday, September 30, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Peripherie

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Die folgende Übersetzung stammt bis zur Trennlinie von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=646&L=1


Ihr sitzt jetzt alle mit mir in einem Raum. Es gibt viele Gegenstände in diesem Raum. Es gibt viele Personen in diesem Raum. JEDER von euch – jede in diesem Raum anwesende Person - erschafft jeden Gegenstand in diesem Raum und den Raum und das Gebäude und die Straße, an der das Gebäude liegt und jede Handlung, die es momentan in diesem Jetzt gibt. JEDER von euch erschafft seine EIGENE Realität.

Ihr alle erschafft nicht eure IDEE der Realität, die schon existiert. Ihr erschafft jeder gleichzeitig die eigentliche Realität. Jeder Gegenstand oder jedes Individuum in diesem gegenwärtigen Raum wird deswegen verschieden gesehen, da von jedem Individuum wahrgenommen wird und jedes Individuum all die anderen Individuen erschafft. (Grinst)

Und ihr könnt euch fragen: "Wie kann das sein? Ich erschaffe nicht alle diese anderen Individuen, die in diesem Raum sitzen.“ Ich sage euch, ja, ja, ihr tut das! Die anderen erschaffen auch alle die Individuen, die in diesem Raum sind. Dieser Raum ist momentan gedrängt voll von vielen, vielen, vielen Individuen!

Ihr alle erschafft eure individuellen Gruppen von Individuen zusätzlich zu den Individuen, die sich selbst erschaffen, und jeder von euch erschafft sich auch selbst. Deswegen erschaffst du (sieht eine Person an) dich momentan und du erschaffst eine physische, aus fester Materie bestehende, sich bewegende, atmende Projektion jedes anderen Individuums in diesem Raum, und das machst auch du und du und ALLE von euch.

Jeder ist mit den anderen Wesen, die an dieser physischen Manifestation teilnehmen, subjektiv interaktiv, und erlaubt sich somit sozusagen eine Art von Vorlage der Manifestation jedes Fokus jeder anderen anwesenden Wesenheit zu erkennen. Von dieser Vorlage ausgehend erschafft ihr euren eigenen Entwurf jedes in diesem Raum anwesenden Individuums. Wenn ihr mit einander interagiert, hat jeder von euch mit dem Individuum zu tun, das er durch seine Wahrnehmung geschaffen hat.

Es ist nicht von Bedeutung, dass du in deinen Begriffen objektiv die anderen anwesenden Individuen nicht kennst oder sie nicht physisch getroffen hast, weil du sie kennst, weil es keine Trennung gibt. Du erschaffst die Illusion der Trennung nur, damit du die Reinheit der physischen Erforschung erleben kannst.

Aber im Bewusstsein und als Wesen kennst du schon alle heute Abend anwesenden Individuen. Du kennst nur ihre physische, objektive Projektion von sich nicht, aber sie sind nicht ganz fremd, da du deine physische Manifestation von ihnen erschaffst, die wirkliche, physische Materie - Atome und Moleküle, Fleisch und Blut – ist. Du erlaubst dir nicht mit deinen physischen Augen das andere Individuum zu sehen, das neben dem, das du geschaffen hast, steht oder sitzt, da du dir nur erlaubst durch deine individuelle Wahrnehmung zu sehen.

Das hat Bedeutung, weil ihr alle an einer Bewusstseinsentwicklung teilnehmt, die wir Wandel nennen. In diesem Bewusstseinswandel erweitert ihr alle - ungeachtet eurer Glaubensannahmen - euer Bewusstsein. Ihr erweitert euer Bewusstsein, indem ihr euer objektives Bewusstsein eurer Peripherie öffnet.

Damit kommen wir zu eurem physischen Sehen zurück. Während eurer Geschichte in dieser physischen Dimension habt ihr - auf die gleiche Weise wie bei eurem äußeren Sinn des Sehens - nur wahrgenommen, was direkt vor euch liegt, und eure Peripherie unbeachtet gelassen.

Wenn ihr mit eurem physischen Sehvermögen nur darauf schaut, was direkt vor euch liegt, und euer peripheres Sehvermögen nicht nutzt, könnt ihr nicht alles sehen, was es in eurer Realität gibt um euch herum und was ihr in ihr erschafft, mit Ausnahme dieses engen Bereichs.

Im Bewusstseinswandel öffnet ihr euch eurer Peripherie und erlaubt euch alles zu sehen, was ihr erschafft, und anzuerkennen, das ihr selbst alles erschafft, was es in eurer Realität gibt.

In der letzten Zeit wollten viele etwas über Interaktionen mit anderen Individuen oder mit Situationen wissen, die sie in ihrer Realität schaffen oder schaffen wollen. Sie fühlen oder nehmen wahr, dass sie nicht die Handlungen erschaffen können oder behindert werden oder in Interaktionen mit anderen Individuen und in Schöpfungen in ihrer Realität nicht weiterkommen sondern feststecken. Einige Individuen meinen sogar, dass sie sich eher rückwärts als vorwärts bewegen, was sie verwirrt. Oder wenn sie überhaupt in ihrer Wahrnehmung weiterkommen, bewegen sie sich im Kreis. Sie sind frustriert, dass sie nicht in der Weise vollbringen, in der sie vollbringen wollen.

Diese Äußerungen wurden in der letzten Zeit in den Bewusstseinsschreien von sehr vielen Individuen auf viele, viele verschiedene Arten gemacht - von individueller Selbsterforschung oder was ihr Spiritualität nennt, zu Interaktionen in Beziehungen, zu Fragen eure Arbeit, eure Aufgaben, eure physische Gesundheit, euer Wetter betreffend - alles, was man als Inhalt wählen kann wurde im Bewusstsein behandelt. Im Chaos der Verwirrung sagen Individuen in dieser Dimension im Bewusstsein: "Was erschaffen wir? Was erschaffe ich? Warum erschaffe ich NICHT?“

Ich sage euch zuallererst, ihr nehmt momentan an einer Bewusstseinswelle teil, die sich mit dem Glaubenssystem der Duplizität befasst, das wirklich beeinflusst, weil unsere Zuneigung zu diesem besonderen Glaubenssystem unbegrenzt ist!

Dieses spezielle Glaubenssystem, das Recht und Unrecht, gut und böse und besser und schlechter identifiziert, ist mit jedem anderen Glaubenssystem, das ihr geschaffen habt, verknüpft und kommt in jede Bewegung, jede Aktion, jeden Gedanke, den ihr in dieser Realität erschafft. Ihr hält das alles entweder für gut oder schlecht, annehmbar oder inakzeptabel, bequem oder unbequem.

Die Anerkennung dieses Glaubenssystems geht einher mit enormem Kampf, da dieses Glaubenssystem große Kraft hat. Was ihr falsch nennt, ist absolut falsch für euch, und was für euch richtig ist, hält ihr für absolut richtig.

Aber kommen wir zur Wahrnehmung zurück. Die Wahrnehmung jedes Individuums ist einmalig. Deswegen ist die Definition von Recht und Unrecht, gut und böse und besser und schlechter unterschiedlich.

Ihr könnt glauben, dass es absolut Gültiges gibt. Ihr könnt euch das vormachen, wenn ihr absolute Gültigkeiten definiert bezüglich Recht und Unrecht und besser und schlechter, und diese Illusionen von absoluter Gültigkeit verstärken, indem ihr mit anderen Individuen interagiert, die ähnliche Wahrnehmungen oder ähnliche Definitionen wie ihr haben, aber sie sind nicht genau und zur Gänze dieselben. Sie sind verschieden, weil ihr verschieden seid.

Dieses Glaubenssystem und seine Auswirkungen zu sehen euch zu erlauben ist wichtig, weil es ein ganz grundsätzlicher Ausdruck dieses Bewusstseinswandels ist eure Glaubenssysteme zu neutralisieren und anzunehmen - sie anzunehmen und nicht zu eliminieren, sie als das, was sie sind, zu sehen und ihre Existenz zu akzeptieren, indem ihr euch erlaubt euer Bewusstsein zu erweitern und eure Peripherie zu nützen. Um eure Glaubenssysteme anzunehmen, müsst ihr zuerst euch selbst annehmen, Selbstannahme erschaffen. Das stellt eine enorme Herausforderung in dieser physischen Realität dar, weil der Ausdruck von Duplizität unermesslich ist.

Aber es ist nicht alle Hoffnung verloren, da ihr unermesslich seid und enorme Macht habt! Ihr habt nur vergessen, wie ihr euch durch die Erkenntnis, wer und was ihr seid, diese Macht durch Selbstannahme verschaffen könnt.

Und das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, die Erinnerung zu haben. Ich wiederhole, die Erinnerung ist nicht ein Sich-Erinnern. Ich spreche nicht von einer Erinnerung an frühere Ereignisse sondern von einer Erinnerung, einem Seinszustand des Selbst, einer Selbstannahme - dem Wissen um und der Anerkennung der eigenen Großartigkeit und des unglaublichen Wunders und des Energieausdrucks, der ihr seid.

Es gibt nichts, das ihr nicht schaffen könnt! Es ist nur das Hindernis eurer Glaubensannahmen, das euch davon abhält, jedes beliebige Element in eurer Realität zu erschaffen. Aber bevor ihr erkennen könnt, dass ihr die Fähigkeit habt, jeden Ausdruck zu erschaffen und euch diese wunderbare Freiheit eurer Realität zu schenken, müsst ihr für euch anerkennen, dass ihr eure Realität erschafft und kein anderer Ausdruck im Bewusstsein sie für euch erschafft.

Jedes Mal, wenn ihr meint, dass irgendein anderer Aspekt der Realität für euch erschafft, vermindert ihr eure Macht. Ihr leugnet und setzt eure Fähigkeiten herab und beschränkt euren Ausdruck eurer eigenen Freiheit. In diesem Wandel erschafft ihr eine Freiheitsexplosion! Es ist wunderbar diese Richtung im physischen Ausdruck zu wählen, grenzenlos zu sein in dem, was ihr erschafft und erforscht! Und das gebt ihr euch jetzt, wenn ihr euer Bewusstsein erweitert und eure Peripherie nutzt.

------------------------------

(Ausschnitt)


FRAU: Kannst Du mir einen Tipp geben. Du hast schon früher über gelegentliches Feststecken gesprochen. Kannst Du einem Vorschlag machen, was wir tun können, wenn wir erschaffen, dass wir feststecken und nicht auf den Grund unseres Problems gelangen können oder keinen Fortschritt machen.

ELIAS: Viele Individuen erleben diese Äußerung, und wir sprachen darüber, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten. Viele Aspekte dieses Feststecken werden durch Projektionen Eurer Aufmerksamkeit beeinflusst, durch Euer Antizipieren der Zukunft, durch Eure Einschätzung, dass Ihr Euch nicht in der von Euch erwünschter Weise zum Bekommen von etwas voran bewegt, und das ist eine Projektion in die Zukunft, oder es ist Eure Einschätzung, dass Ihr Verhaltensweisen wiederholt, und damit projiziert Ihr in die Vergangenheit.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben und Du Dir sagst, dass das, was Du im Jetzt erschaffst, weder richtig noch falsch sondern einfach das ist, was Du im Jetzt erschaffst, ohne zu antizipieren, was Du damit in der Zukunft erschaffst, ohne Deinen Status im Jetzt einzuschätzen sondern Dir lediglich erlaubst, im jetzt präsent zu sein, eliminierst Du viele Konfliktaspekte sowie diese Äußerung, sozusagen festzustecken.

Manchmal meint Ihr festzustecken, weil Ihr keine Wahlmöglichkeiten sehen oder erkennen könnt. Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr ziemlich sicher seid, Wahlmöglichkeiten zu haben, aber Ihr identifiziert nicht, was diese Wahlmöglichkeiten wären. Ihr haltet Eure Energie dicht beieinander, und mit diesem dicht beieinander Halten Eurer Energie wird eine enorme Energiemenge projiziert, und wenn Ihr diese Anspannung in der Energie erschafft, achtet Ihr so sehr auf die Anspannung, dass Ihr Euch nicht erlaubt, Eure Wahlmöglichkeiten zu sehen.

Du hast Recht damit, dass Du unzählige Wahlmöglichkeiten hast, aber Du siehst sie nicht, denn Du erlaubst Deiner Aufmerksamkeit nicht, Deine Wahlmöglichkeiten oder das zu erforschen, was Du mit Deiner Bewegungs- und Kreativitätsäußerung erschaffen kannst, weil Dein Aufmerksamkeit so stark von der Anspannung festgehalten wird.

Lass mich Dir ein kleines physisches Beispiel nennen. Wenn Dein Finger schmerzt, richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf den Schmerz. Das Erschaffen von Schmerz ist eine Wahlmöglichkeit, und Du kannst Deine Aufmerksamkeit jederzeit umziehen und diesen Schmerz buchstäblich nicht erleben. Da Deine Aufmerksamkeit sich aber weiterhin auf den schmerzenden Finger fokussiert, kannst Du den Schmerz sogar noch steigern und ein Pochen erschaffen, und es wird fortwähren, weil Du es beachtest und weil Du Deine Energie darauf fokussierst.

Simultan mit dem Erschaffen des Schmerzes kannst Du einen Gedanken erschaffen und Dir sagen: „Ich will diesen Schmerz nicht erleben. Er ist sehr unangenehm“ und der Schmerz währt fort, und Du erschaffst in Dir einen Wirbelwind von Verwirrung bei dem Versuch, Deine Antwort darauf zu finden, wie Du den Schmerz beenden kannst, und die ganze Zeit über konzentrierst Du Dich auf den Schmerz.

Das ist eine Äußerung, die verkompliziert, und die Einfachheit besteht darin, lediglich Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Alles, was Ihr tun müsst, ist Eure Aufmerksamkeit nur geringfügig zu bewegen, und der Schmerz wird aufhören und sobald er aufgehört hat, werdet Ihr Euch nicht auf den Schmerz konzentrieren und Euch andere Zugangswege (avenues of movement) gestatten. Wenn Ihr jedoch Eure Aufmerksamkeit weiterhin in einer Richtung haltet, blockiert Ihr die Euch zur Verfügung stehenden Auswahlmöglichkeiten. Und das ist Euer Nicht-Anheuern der Peripherie, was Euch als Äußerung im physischen Fokus sehr vertraut ist. Ihr seid es nicht gewohnt, Eure Peripherie anzuheuern und Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Einfach Mühelosigkeit und Unkompliziertheit zu äußern, das seid Ihr nicht gewohnt, und das ist Euch suspekt. Und Ihr fragt Euch vielleicht: „Wie könnte das sein? Es muss einen Trick geben. Es muss eine andere Äußerung inkorporiert werden, denn das ist allzu einfach.“ Es ist einfach.

Tatsächlich nutzt Ihr diesen Vorgang ziemlich häufig, aber Ihr achtet nicht auf diesen Vorgang, den Ihr erschafft. Ihr lenkt Euch ständig ab. Ihr bewegt Eure Aufmerksamkeit von einem Bereich zum anderen, und sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit umgezogen habt, ist das, was zuvor Eure Aufmerksamkeit beschäftigte, nicht länger innerhalb Eure Realität, und das ist Eure Bestätigung, dass Ihr tatsächlich jede Äußerung im Jetztaugenblick erschafft.

Session 646
Saturday, June 17, 2000-2

Re: Elias: Peripherie

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ELIAS: Wir sprachen bereits über die inneren Sinne, das Verschmelzen und den von Euch bei diesem Erschaffen über Euren empathischen Sinn angeheuerten Vorgang.

In allen Gesprächen über dieses Thema habe ich Euch Basis-Informationen offeriert, damit Ihr im Zuge einer expandierten Wahrnehmung des Selbst und der Realität mehr Aspekte Eurerselbst verstehen und zulassen könnt als bislang.

Da Ihr bereits eine Weile mit diesen Konzepten gespielt, mit Euren Fähigkeiten experimentiert und immer mehr von Eurer eigenen Energie-Handhabung erkannt und das Gewahrsein etwas mehr für Eure Peripherie geöffnet habt, kommen wir nun zu einer weitern, darauf aufbauenden Informationsebene.

Nun kann ich Euch noch mehr Informationen über Euch selbst und Eure Realität offerieren, die Ihr assimilieren und anhand derer Ihr Euer Gewahrsein expandieren, Euch noch mehr für Eure Peripherie öffnen und objektives Verständnis für die Handhabung Eures empathischen Sinnes erlauben könnt.

Ihr erlaubt Euch, in gewissem Grad die Funktion Eures inneren empathischen Sinnes und des Verschmelzens mit einer anderen Bewusstseinsäußerung zu verstehen. Deine Einschätzung stimmt, dass Ihr Euch das müheloser bei einem Gegenstand erlaubt –manchmal auch bei einem anderen lebendigen Element, einem Tier oder einer Pflanze - als bei einem Menschen, da Ihr diesen anders identifiziert als andere, sogar sogenannte lebendige Bewusstseinsäußerungen und das Verschmelzen mit ihm als etwas schwieriger erachtet.

Individuen siehst Du als Essenzäußerungen, was Du auch auf Dich selbst beziehst, und Du definierst ein Individuum als einzigartig, als Essenprojektion und schreibst Dir – sowie auch anderen Individuen - andere, trennende (separating) Eigenschaften zu. Und damit ist es leichter für Dich, das Konzept des Nicht-Getrenntseins zwischen Dir und diesen anderen (nicht-menschlichen) Bewusstseinsäußerungen in Eurer Dimension zu akzeptiere, da Du die Idee akzeptierst, alle diese anderen Bewusstseinsäußerungen in Deiner Realität erschaffen zu haben, und Dir als deren Schöpfer fällt es leichter, Nicht-Getrenntsein zwischen Dir und diesen anderen Bewusstseinsäußerungen zu akzeptieren.

RODNEY: Was verstehst Du unter diesen “anderen Bewusstseinsäußerungen”?

ELIAS: Irgendein Element in Deiner Realität, ein Baum, ein Tier, ein Gebäude, ein Auto, ein Stein, ein Meer, das Wetter usw. Jede Äußerung, Gegenstand bzw. Manifestation in Deiner Realität, deren Erschaffen Du auf Dich selbst zurückführst, was für Dich weniger Getrenntsein zwischen Dir und dieser anderen Bewusstseinsäußerung ermöglicht. Andererseits nimmst Du zwischen Dir und anderen Menschen ein starkes Getrenntsein wahr, weil Du sie als Dir gleich siehst.

Du differenzierst zwischen Dir als Essenzäußerung und anderen (nicht menschlichen) Bewusstseinsäußerungen und siehst andere Menschen als Dir gleich, und separierst sie in Deiner Seins-Definition, da Du Dich nicht als deren Schöpfer siehst, weshalb Du ihnen gegenüber größeres Getrenntsein wahrnimmst.

Um Dir beim objektiven Verstehen und Assimilieren dieses Konzeptes des Fehlens von Getrenntsein sowie dessen zu helfen, dass Du nicht nur der Schöpfer sondern sogar alle diese Äußerungen bist, kann ich Dir eine Übung mit einem Gegenstand offerieren, die Du auch auf Personen anwenden kannst. Und ich kann Dir sagen, dass Du sogar die Personen erschaffst, mit denen Du interagierst.

RODNEY: Das ist eine harte Nuss.

ELIAS: Es ist schwierig für Euch diese Konzepte zu assimilieren, denn Ihr seid sehr an Eure Realitätsdefinitionen gewöhnt und definiert Eure Realität sehr absolut.

Es geht darum, über die Grundlagen des Konzeptes hinauszugehen, etwas in Deiner Realität als außerhalb von Dir zu sehen und zu erkennen dass dies real in Dir erschaffen wird, und es ist Du.

Es gibt viele Zugangswege und Vieles, was hinsichtlich dessen zu besprechen ist, wie Ihr Eure Realität seht und definiert, und es geht auch ums Neu-Definieren Eurer Realität und das Öffnen Euer Peripherie statt sie bloß mit einem Tunnelblick zu sehen.

Wie ich schon früher sagte, ist die Essenz Bewusstsein, und Bewusstsein ist Essenz. Zwecks Eures objektiven Verständnisses habe ich Euch Unterscheidungen/Abgrenzungen als grundlegende Informationen offeriert, doch ich sagte Euch auch schon oft, dass es beim Bewusstsein keine Trennung gibt. Es gibt keine Unterscheidung/Abgrenzung des Bewusstseins. Innerhalb des Bewusstseins ist die Essenz nicht per se abgesondert, sondern sie ist lediglich ein erkannter und identifizierter Persönlichkeits-Klang/-Ton.

(Ausschnitt)

ELIAS: Wenn wir uns wieder Euren Alltags-Interaktionen und dem zuwenden, was Ihr in Eurer Realität erschafft, kommen wir erneut auf das Thema Wahrnehmung zu sprechen, die bei allen Gesprächen über Eure physische Realität von ultimativer Bedeutung ist. Denn sie ist das Instrument, das buchstäblich Eure ganze Realität erschafft. Und damit ist sie auch das Werkzeug, das alle Individuen erschafft, mit denen Du interagierst, so dass DU selbst alle Leute erschaffst, mit denen Du interagierst. Was nicht heißt, dass diese Individuen nicht ebenfalls einen solchen Vorgang anheuern wie Du es tust und Dich erschaffen, denn das tun sie.

Doch dieses Konzept, dass Du der Schöpfer Deiner Realität bist, ist immer noch eng und beschränkend, da die tatsächliche Realität sich über die Peripherie, über diese beengte Schöpfer-Idee hinaus ausdehnt bis hin zur Realität des DASEINS/WESENS (being). Dieses Schöpferkonzept erschafft ebenfalls Elemente von Getrenntsein, denn darüber hinaus ist das WESEN (Being) die Realität, was Getrenntsein eliminiert, nämlich dass Du alle Objekte, Tiere, die anderen Individuen und das Universum bist statt bloß alle diese Äußerungen zu erschaffen.

Deines Verständnisses wegen und in Kenntnis dessen, wie Ihr in dieser physischen Dimension Eure Realität erschafft, werde ich Deine Aufmerksamkeit jedoch zunächst auf die Idee des Schöpfer-Seins lenken.

RODNEY: Mir kam auch schon die Idee, dass ich dies alles bin. Doch dabei erschreckt mich etwas die Angst vor Größenwahnsinn, weil das so unvorstellbar ist, weshalb ich diese Idee nicht erheblich weiterverfolgte, doch nach Deinen heutigen Worten bin ich dazu bereit und fange an, die mit dieser Idee verbundene Macht zu würdigen. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Deine von Glaubenssätzen und Definitionen Deiner Realität beeinflussten Vorbehalte und Vorsicht, was auch der Grund für unser schrittweises Vorgehen und Offerieren von Informationen über diese Bewusstseinsumschaltung ist, nämlich Trauma zu vermeiden bzw. es nicht fortzusetzen. Informationen offeriere ich Euch schrittweise, damit Ihr sie assimilieren könnt, ohne Euch zu überfordern und ohne beim Umzug in diese Bewusstseinsumschaltung traumatische Erlebnisse zu erschaffen. Denn Ihr kommt voran, erweitert Euer Gewahrsein und öffnet Euch für Eure Peripherie, weil es das ist, was Ihr erwählt habt. Um das damit verbundene Trauma zu mindern, offeriere ich Euch schrittweise Informationen, damit Ihr Euch diesen Prozess des Umzugs ins Öffnen und Expandieren Eures Gewahrseins erlauben könnt.

Deshalb lenken wir zunächst Eure Aufmerksamkeit darauf, Schöpfer statt tatsächlich Alles was erschaffen ist zu sein. Wenn Du schrittweise erkennst, dass Du mittels Deiner Wahrnehmung tatsächlich Deine ganze Realität erschaffst, mit allem was darin vorhanden ist - dass dieses Wahrnehmungsinstrument tatsächlich physische Manifestationen erschafft - kann Dir die Erkenntnis leichter fallen, dass Du tatsächlich alles Erschaffene bist.

In Deinen Interaktionen mit Anderen interagierst Du mit Deiner eigenen Schöpfung der jeweiligen Personen. Hinsichtlich einer anderen Essenzäußerung erschaffst Du eine Blaupause – das Design einer Person –und projizierst mittels Deiner Wahrnehmung Energie, was Dein eigenes Design des Anderen erschafft.

Im Kontakt mit jedweder Person auf diesem Planeten interagierst Du im Grunde genommen unmittelbar mit dem, was Du mittels Deiner Wahrnehmung ganz physisch und solide erschaffen hast, und indirekt interagierst Du mit der Manifestation des anderen Individuums als Äußerung einer anderen Essen. Verstehst Du dies soweit?

RODNEY: Ja. Ich verstehe Dich so, dass ich in der Interaktion mit einer anderen Person überwiegend mit meiner eigenen Wahrnehmung dessen, was diese Person ist, interagiere.

ELIAS: Ja, aber verstehe auch, dass Deine eigene Wahrnehmung das tatsächliche Individuum erschafft?

RODNEY: Ich verstehe Dich so, dass ich mit meiner eigenen Wahrnehmung als lebender, atmender Realität im Draußen interagiere. (gekürzt)

ELIAS: Ja.

ELIAS: Deshalb sind dann in Deiner physischen Anwesenheit (presence) zwei lebende, atmende, physisch materialisierte Individuen zugegen, und Du siehst nur ein Individuum, nämlich die materialisierte, solide, verkörperte Manifestation Deines Designs, der Person, die DU erschaffen hast.

Physisch visuell siehst Du nur die Projektion Deiner eigenen Wahrnehmung, jedoch nicht die physische Manifestation der anderen Essenz.

Ich sagte bereits, wenn Ihr Euch erlauben würdet, für Eure Peripherie offen zu sein und Eure tatsächliche physische Realität ohne Getrenntsein in ihrer Gesamtäußerung zu sehen, Ihr bisweilen sehen mögt, dass Eure physischen Räume manchmal extrem überfüllt sind. (kichert) Denn Jeder von Euch erschafft individuell sämtliche Manifestationen und Äußerungen in seiner physischen Realität.

Wenn Du beispielsweise zusammen mit drei Personen in einem Zimmer Deines Hauses sitzen, einen Baum draußen vor dem Fenster, den Himmel, das Universum, die Sterne und Planeten des Sonnensystems, den Mond, die Meere und Tiere sehen und Deine Peripherie öffnen würdest und bereit wärst, die in diesem Augenblick in Verbindung mit diesen drei Personen geäußerte Gesamtrealität zu sehen, die physischen Manifestationen vervierfacht wären. Denn jede dieser Personen erschafft ebenfalls ihre Äußerungen und Manifestationen, und es kann sein, das sie sogar Manifestationen erschaffen, die Du selbst nicht erschaffst.

Und möglicherweise erschaffst Du Manifestationen, die die Anderen nicht erschaffen, weshalb Du vielleicht Äußerungen, bestimmte Manifestationen, Objekte, sogar Tiere oder lebende Dinge erschaffst, die die Anderen nicht erschaffen und in ihrer Realität nicht sehen, da ihre Realität individuell mittels ihrer Wahrnehmung erschaffen wird.

RODNEY: Die einfache Übereinkunft, dass zwei Personen die gleiche Sache sehen, ist also ein ziemlich wichtiger Aspekt unserer Realität.

ELIAS: Ihr seht Ähnliches, doch das eigen Erschaffen eines bestimmten Gegenstands ist einzigartig. Wenn Du einen Baum siehst und Dich mit einer anderen Person unterhältst, gibt es bei diesem persönlichen Erschaffen einen Unterschied, denn simultan erschafft jeder von Euch den Baum auf seine eigene einzigartige Weise und konfiguriert ihn auch selbst (unklar, möglicherweise: der Baum, konfiguriert sich auch selbst).

(You are viewing SIMILAR things, so to speak, for your creation of a particular object is unique. As you view a tree, and you speak with another individual that appears to be viewing the same tree in the same location as you are viewing, there is a difference in its creation, for you are each uniquely, simultaneously creating that tree, and it is also configuring itself.)

Denn alles ist Bewusstsein. Wenn Du Dir erlaubst, zunächst einfach nur die Idee zu assimilieren, dass Du alle dies Manifestationen und Äußerungen erschaffst, erlaubst Du Dir, Deine Peripherie zu öffnen, und wenn Du damit fortfährst, lässt du einen natürlicheren Fluss Deiner Energie zu, und es wird zu einem Rad in Bewegung, und je mehr Du das Rad drehst, umso mehr bewegt es sich.

Session 649
Sunday, June 25, 2000

Re: Elias: Peripherie

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der folgende Text stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=667&L=1

Bis jetzt sehen sich Individuen innerhalb dieses Forums weiter als eine einzelne Manifestation in einer physischen Dimension getrennt von dem, was sie als Wesen definieren, und dieses Wesen ist getrennt von dem, was sie Bewusstsein nennen, und Bewusstsein nimmt physischen und nichtphysischen Raum ein innerhalb irgendeines anderen unbekannten Gegenstands, der Kosmos genannt wird - obwohl unter nichtphysisch wieder etwas mit einem physischen Aspekt verstanden wird!

Und wenn du so deine Aufmerksamkeit in dieser physischen Manifestation dir zuwendest und dem, was du „Ich“ nennst, siehst du dich als ein physisches Einzelwesen, das von allen anderen physischen und allen nichtphysischen Äußerungen, sogar von dir selbst getrennt ist!

Ich sage euch nämlich, dass eure Aufmerksamkeit in dieser körperlichen Wahrnehmung Spannung enthält und Spannung die Trennung fortbestehen lässt, da sie eure Aufmerksamkeit in eine einzelne eingeschränkte Richtung gehen lässt.

Das kann in jedem Ausdruck erkannt werden. Du kannst ganz physische Beispiele dafür finden, und die Spannung ist in jeder Äußerung deiner Energie enthalten. Wenn du Spannung hast, erschaffst du eine auf etwas Einzelnes beschränkte Aufmerksamkeit und eine Trennung in deiner Realitätsschöpfung durch Wahrnehmung.

Um mit der Entdeckung deines angeborenen Wert-Seins anzufangen, musst du dir also erlauben, die Spannung, die du in deiner Energie hast, wahrzunehmen und zu erkennen und dich energetisch entspannen, da dir das erlaubt, dich zu öffnen.

JIM: Ja, so wie es war, als ich die Sitzung von Shynla mit dir las - ausatmen! Das traf neulich ins Schwarze.

ELIAS: Ihr sagt das zu euch, weil ihr merkt, das sich das auf euren physischen Körper auswirkt!

Es ist wirklich schwierig für euch, physisch in einem Ausdruck von Spannung zu bleiben, wenn ihr eure Aufmerksamkeit auf euren Atem und die Bewegung eures Atems fokussiert. Wenn ihr körperlich tief atmet, ist es auch schwierig, die Muskeln weiter anzuspannen. Es ist möglich, aber schwierig, weil das Sich-Öffnen im Gegensatz zu Spannung steht.

Sich beim Atmen zu öffnen, bringt nicht nur eure Luft in euren physischen Körper, sondern erweitert auch eure physischen Lungen und das Kreislaufsystem, was eine Öffnung ist. Diese Öffnung beeinflusst euer ganzes Nervensystem und alle eure Organe und Gewebe – euren ganzen physischen Ausdruck. Das gilt für jeden Ausdruck eurer Energie.

Wenn ihr euch energetisch lockert und entspannt, öffnet ihr euch auch und wenn ihr euch öffnet, bezieht ihr eure Peripherie mit ein. Ihr erlaubt euch mehr von euch selbst zu sehen und euch mit allem, worauf auch immer ihr eure Aufmerksamkeit richtet, leichter vertraut zu machen. Wenn das ihr selbst seid, könnt ihr beginnen, euch zu erkennen, was ihr seid und wer ihr seid und euren angeborener Selbstwert.

JIM: Gut, damit kann ich etwas anfangen. (Elias kichert) Ich bin in diese Richtung wissentlich und unwissentlich gegangen und habe das bemerkt. Wie gesagt, ich bemerkte in den letzten paar Wochen oder sogar länger, dass ich ganz tief atme und eine Welle des Loslassens fühle. Dieses Atmen ist nicht beabsichtigt wie in der Meditation, wenn man sich hinsetzt und atmet. Es scheint spontaner zu sein in Bereichen und Situationen und Aktionen und Dingen, die ich mir schaffe. Es ist fast automatisch. Ich denke nicht einmal daran, und plötzlich atme ich tief und entspanne mich. Deswegen kann ich damit etwas anfangen. Danke.

ELIAS: Ja, und wenn du übst, brauchst du auch nicht daran zu denken. Es wird automatisch.

Du brauchst nicht tief zu atmen, wenn du das weiter machst, da du mit der Erfahrung von Entspannung vertrauter wirst und dir deswegen erlaubst, dich zu entspannen ohne die physische Bewegung oder absichtliche Handlungen, um deine Energie in den Ausdruck von Entspannung zu lenken. Wenn du das immer wieder machst, erlaubst du dir, immer mehr automatisch entspannt zu werden.

Session 667
Friday, July 28, 2000

Re: Elias: Peripherie

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FRANK: Ich habe Fragen zu einem Traum von vor etwa einem Monat. An den ersten Teil erinnere ich mich nicht mehr, doch ich erinnere mich noch, dass man mich in ein Zimmer brachte und mir sagte, dass mein tatsächlicher Vater in diesem Leben nicht mein Erzeuger ist. Es war noch ein weiteres Individuum zugegen, und ich wusste dass man auch ihm dasselbe sagen würde. Vielleicht war er ein Bruder von mir, aber da bin ich mir nicht mehr sicher. Im wirklichen Leben kenne ich ihn nicht.

Dann gab man mir 10 Zettel mit Namen und Adressen von Leuten, vermutlich Verwandten, von den ich keine Kenntnis hatte, und bei alle dem fühlte ich mich sehr unbehaglich.

Dann kann das Individuum hereilen, von dem man mir sagen würde, dass es mein wirklicher Vater ist. Ich erinnere mich, dass er sich anscheinend sehr unbehaglich fühlte. Aber er sagte nichts. Er hatte sandfarbenes Haar und einen Schnurrbart und war etwas jünger als ich es jetzt bin. An mehr erinnere ich mich nicht mehr. Ich frage mich, was dieser Traum bedeutet.

ELIAS: Du präsentierst Dir damit Bilderwelt bezüglich der Wahrnehmung und des äußern Scheins (appearances) und kommunizierst Dir die Erkenntnis, das Deine objektive Wahrnehmung bezüglich anderer Realitätsaspekte nicht unbedingt authentisch sein muss. Sie ist für Dich im Augenblick authentisch und real, aber es mag innerhalb der Peripherie weitere Realitätselemente geben, die in bestimmten Augenblicken nicht in Deine Wahrnehmung miteinbezogen sein mögen.

Dies betrifft Dein Dich Identifizieren mit Absoluta, denn Du nimmst wahr, dass es in Deiner Realität Absoluta gibt und erschaffst die Illusion der Realität von Absoluta. Doch tatsächlich gibt es in keiner Bewusstseinsrealität echte Absoluta.

Du präsentierst Dir eine Situation mit scheinbar soliden und absoluten Informationen über Deine Geburt, was Hand in Hand geht mit Deiner Identifikation physischer Genetik und den Verbindungen mit bestimmten Individuen und nimmst deshalb in Deiner Realität gewisse Absoluta wahr. Diese Traumbilderwelt sagt Dir, dass es keine Absoluta gibt, und dass Deine Wahrnehmung und Definition von Absoluta sehr beeinflusst wird von Glaubenssatzsystemen in Deinem Fokus.

Diese Traumbilderwelt bezieht sich nicht auf tatsächliche physische Personen oder Beziehungen im gegenwärtigen Fokus, sondern ist symbolisch. Deine Erwiderung, dass Du dabei Unbehagen empfindest, gilt für jedes Thema, das Du für absolut hältst, wo Du entdeckst, dass es kein Absolutum ist. Verstehst Du mich?

FRANK: Ja. Und wenn ich so etwas träume und die Bedeutung nicht erkenne, wirkt sich das trotzdem irgendwie in meinem Fokus aus?

ELIAS: Deine Traumbilderwelt ist eine Kommunikation ans Selbst sowie ein Wechselspiel zwischen dem subjektiven und dem objektiven Gewahrsein. Das Traumgeschehen ist sozusagen die objektive Erkenntnis subjektiver Aktivitäten, die in die Sprache des subjektiven Gewahrseins übersetzt wird, weshalb die Traum-Handlungen Dir manchmal sonderbar oder ungewöhnlich vorkommen mögen. Das subjektive und das objektive Gewahrsein arbeiten jedoch in gegenseitiger Harmonie, weshalb die Aktivität der Traumzustände auch im objektiven Zustand geschieht. Ja, das Traumgeschehen wirkt sich auf Deinen Fokus aus, denn es ist das, was Du in beiden Gewahrseinszuständen erschaffst.

Der Traumzustand ist sozusagen eine Brücke, denn beim Erinnern an Eure Traumaktivität erschafft Ihr eine objektive Übersetzung subjektiver Aktivitäten und bietet Euch die Chance, das zu sehen, was Ihr bei Eurer Bewegung/Regung/Fortbewegung (movement) sowohl subjektiv als auch objektiv anheuert.

(Ausschnitt)

FRANK: Ich habe in jüngster Zeit bemerkt, dass ich unfähig bin, meine Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge zu fokussieren. Gibt es einen Grund dafür? Ist mein Bewusstsein in irgendeiner anderen Dimension aufmerksamer, oder was ist da los?

ELIAS: Ja, es gibt einen Grund dafür. Dieser Vorgang ereignet sich in Dir in Bezug auf Deine Entwicklung in dieser Bewusstseinsumschaltung, wofür ich Dich lobe. Diese Äußerung ermöglicht es Dir, Dein Gewahrsein zu expandieren. Das ist ein vorübergehendes Geschehen. Derzeit erlaubst Du Dir, Einfluss auf Deine Wahrnehmung zu nehmen und Deine Peripherie anzuheuern, weshalb Deine Realität vorübergehend etwas verschwommen ist, da Deine Aufmerksamkeit weniger stromlinienförmig oder fokussiert ist als früher, weil Du eine Expansion Deines objektiven Gewahrseins erlebst und Deine Peripherie vermehrt miteinbeziehst.

(Ausschnitt)

ELIAS: Mein Freund, Du hast meine Anerkennung, weil Du Dir erlaubst, zu bemerken und Dich selbst anzuerkennen, was das Äußern von Selbstvertrauen ist.

FRANK: Aber meine Unfähigkeit zu fokussieren, lässt mich bisweilen an mir zweifeln.

ELIAS: Nein, das ist eine Bestätigung, denn Deine scheinbare Unfähigkeit, Dich zu fokussieren ist das Öffnen Deiner Peripherie. Wenn Du Dir selbst nicht vertrauen würdest, wärst Du auch nicht bereit, Dir das Öffnen Deine Peripherie zu gestatten. Du offerierst Dir also den objektiven Beweise Deiner Entwicklung und bestätigst/anerkennst dies.

Session 674
Friday, August 4, 2000

Re: Elias: Peripherie

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JAN: In ein paar Wochen reise ich nach Nepal, in eine völlig andere Kultur mit anderen Glaubenssatzsystemen usw. Einfach alles ist dort anders. Das kam unglaublich mühelos zustande, so als ob es einfach passierte, obwohl ich weiß, dass ich das irgendwie erschaffen habe. Ich hatte mir nie vorgestellt, nach Nepal zu reisen, und nun tue ich es und werde einen Teil der Zeit in einem buddhistischen Kloster verbringen. Gibt es dort einen anderen Fokus von mir? Gibt es irgendetwas, was ich insbesondere dort tun und beobachten kann?

ELIAS: Ja, wenn Du dies erwählst. Dort hast Du einen anderen Essenz-Fokus in einer anderen Zeit mit anderen kulturellen Einflüssen. Du kannst Dir bei Deinem Abenteuer Offensein erlauben und auf Informationen über diesen anderen Fokus zugreifen.

Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit in dieser Realität und im Jetzt belässt, kannst Du Dir auch andere, für Dich ebenfalls nützlich Informationen offerieren, selbst wenn sie nicht unbedingt Deine anderen Essenz-Fokusse betreffen.

Beim Beobachtung der Bewohner und der Umgebung und in der Interaktion mit dieser Kultur und dem Erkennen der von ihnen geäußerten Glaubenssätze kannst Du Deine Peripherie anzuheuern, um Deinen Umzug hin zum Annehmen müheloser zu gestalten.

Rund herum auf Eurem Planeten erschafft Ihr allesamt Eure Realität in Bezug auf Eure Glaubenssätze. Ihr äußert zwar unterschiedliche Glaubenssatz-Manifestationen, aber Ihr heuert dieselben grundlegenden Glaubenssatzsysteme an. In diese Erkenntnis kannst Du die unterschiedlichen Äußerungen beobachten, die in Bezug auf die gleichen Glaubensätze erschaffen werden.

Wie bereits gesagt, gibt es in Eurer physischen Dimension bloß 10* Glaubenssatzsysteme, die Ihr Alle auf dem Planeten miteinander teilt. Sie mögen unterschiedlich geäußert werden, denn die Leute, Gesellschaften und Kulturen mögen sich an unterschiedlichen Aspekten orientieren, oder sich an denselben Aspekten orientieren, diese jedoch anders äußern, denn Ihr alle seid dabei sehr kreativ und könnt jedes Glaubenssatzsystem sehr vielfältig äußern.

Wenn Du erkennst, dass es dieselben Glaubenssatzsysteme sind, obwohl die Äußerungen anders manifestiert werden, kannst Du Dich somit mehr für Deine Peripherie öffnen und die Ähnlichkeit trotz der Unterschiede erkennen und Dich mehr fürs Annehmen öffnen, nicht nur in Bezug aufs Selbst sondern auch auf andere Personen.

JAN: Ja, ich dachte mir schon, dass das im Hinblick aufs Annehmen herausfordernd sein wird. Natürlich kann ich voller Respekt und gelassen bleiben, aber Annehmen, das ist wieder eine ganz andere Sache.

ELIAS: Und Du kannst Dich mit diesem Abenteuer herausfordern. Erschaffe verspielt ein vergnügliches Abenteuer statt diese Entdeckung ernst und feierlich zu erforschen, denn so offerierst Du Dir bei Deinem Umzug zur Annahme viel mehr Freiheit und weniger Mühe.

Session 681
Friday, August 18, 2000-1

* Die 10 Glaubenssatzsysteme:
1.Beziehungen (interpersonell (zwischenmenschlich)/intrapersonal = selbst/andere)
2. Duplizität (Moral/Ethik)
3. Sexualität (Sexualität/Geschlecht/Orientierung/Vorlieben)
4. Wahrheit (Relative Wahrheiten/absolute Wahrheit)
5. Emotionen (emotional/Gefühle)
6. Wahrnehmung (perzeptuell/Aufmerksamkeit)
7. die Sinne (innere/physische Sinne)
8. religiös/Spiritualität (exoterisch/esoterisch)
9. wissenschaftlich/Elemente der physischen Realität (wissenschaftlich/rational)
10. Physisches Erschaffen des Universums, einschließlich Unfällen und Zufällen (Schöpfungsmythos)

Re: Elias: Peripherie

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ELIAS: … Wenn Du Dir im entspannten Offensein erlaubst, Dein Gewahrsein zu expandieren, bemerkst Du Deine Peripherie, reduzierst das vorherige Getrenntsein und beginnst, Deine vernetzte Realität zu erkennen und gestattest Dir, einen realistischeren, weniger eingeschränkten Blick auf Dich selbst.

Denn solange Du Getrenntsein wahrnimmst, begrenzt Du auch Deine Beziehung zu Dir selbst und siehst Dich als ziemlich klein, was Dich einschränkt. Wenn Du dagegen entspannt und offen bist, wirkt sich das auf das Wahrnehmungswerkzeug aus und erlaubt diesem, zu expandieren. Dann siehst Du Dich auf umfassendere Weise und erkennst, dass Du viele Handlungen/Vorgänge simultan anheuerst, und dass Du hinsichtlich dieser anderen Fokusse – dieser anderen Aspekte Deinerselbst – kein solches Getrenntsein erschaffst, und dass sie ebenfalls Du sind. Und diese Erkenntnis wirkt sich nicht nur auf einem Gebiet aus sondern durchdringt die Wahrnehmung Deiner ganzen Realität.

Wenn Ihr Eure Wahrnehmung geringfügig ändert oder expandiert, ändert Ihr deshalb tatsächlich Eure gesamte Realität, und dies infiltriert sozusagen jeden Aspekt Eurer Manifestation. Alle Eure Interaktionen, Handlungen und Äußerungen sind davon betroffen. Einige Bereiche mögen offensichtlicher sein, aber ich sage Dir, dass das Öffnen Deiner Peripherie sich echt auf Deine ganze Realität auswirkt. Und genau das ist es was Du tust. Du bemerkst mehr, und bei diesem vermehrten Bemerken Deiner Realität, ihrer Funktionsweise und Deiner Teilhabe praktizierst Du auch das Expandieren Deines Gewahrseins, was wiederum Deine Peripherie öffnet.

Das ist sozusagen ein weiterer Kreislauf (Circle). Geschichtlich habt Ihr eine Phase/Kreislauf des Getrenntseins erschaffen, und mit dem Expandieren des Gewahrseins und dem Öffnen Eurer Peripherie erschafft Ihr nun eine neue Phase, und wenn Ihr dies praktiziert, wirkt sich das immer weiter aus, was Euch somit bestätigt und motiviert, damit weiterzumachen. Verstehst Du mich?

RODNEY: Ich denke, dass ich das tue. Einerseits habe ich eine Vorstellung von der Bedeutung der Wahrnehmung. Anderseits frage ich mich, wie ich dies noch fördern kann. Und ich sehe, dass ich das nicht ganz hinkriege, und dass mein Konzept vielleicht etwas fehlerhaft ist, doch andererseits spüre ich, wenn meine Wahrnehmung sich ein bisschen ändert. Meine Essenz ist in dieser Dimension anwesend, und alle ihre Fokusse sind miteinander verbunden, nicht nur in irgendwelchen Zeiten sondern im Jetzt, und dies nicht bloß im physischen Leben, sondern auch, wenn diese Fokusse sterben und in der Transition sind.

ELIAS: Stimmt, oder auch wenn sie geboren werden.

RODNEY: Wow. Daran hatte ich noch nicht gedacht.

ELIAS: Alle diese Vorgänge geschehen simultan!

RODNEY: Das ist sehr hilfreich. In einer unserer jüngsten Sitzungen erwähnte ich, dass ich das Gesicht im Bild (picture) sehe, und Du sagtest, dass das bereits ein Rekonfigurieren der Materie des Bildes ist.

ELIAS: Stimmt.

RODNEY: Etwas Ähnliches ereignete sich letzte Woche. Vier von uns kamen zusammen, um zu meditieren und mit den verschiedenen Gewahrsein in Berührung zu kommen. Der Raum war nur schwach beleuchtet, und eine Teilnehmerin sagte: „Du liebe Zeit. Seht Euch Barbaras Gesicht an. Es ändert sich!” Und ich sah ebenfalls diesen Wandel. Ich konnte die Einzelheiten nicht ganz so präzise sehen, aber ich sah farbliche Veränderungen, beispielweise bei der Haar-Farbe, und sehr deutlich sah ich eine blasse, silberblaue Aura um den Kopf herum, was fünf Minuten währte. Und Elizabeth sagte: „Ich wünschte, dass es weniger schnell wechseln würde.“ Ich denke, dass wir Barbaras verschiedene Fokusse sahen.

ELIAS: Stimmt. Gewöhnlich seht Ihr die die Person überlagernden anderen Fokusse sehr schnell hintereinander, was Ihr jedoch verlangsamen könnt, indem Ihr Euch entspannt und Eurerselbst gewahr seid, um die verschiedenen Energiekonfigurationen der verschiedeneren Fokus-Manifestationen einer Person zu sehen.

Lass mich Dir erklären, was sich physisch abspielt: Du meditierst vielleicht entspannt, aber sobald Du diese physische Energieäußerung, dieses Verändern der Energiekonfiguration sieht, was sich als verschiedene Fokusse manifestiert, die die physische Äußerung der Person überlagern, fängst Du aufgrund Deiner Überraschung und Begeisterung an, angespannt/verkrampft zu sein.

Begeistert und überrascht ziehst Du Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst ab und gehst ganz im externen Sehen auf, weshalb Du nicht länger auf die eigene, sich nun schneller bewegende Energie achtest, und Deine Muskeln sind angespannt, Dein Atemmuster ändert sich, die Schwingungen Deiner Energie werden schneller, und da Du Deine Energiebewegung beschleunigst, beschleunigst Du auch das Sehen der Energiekonfiguration der anderen Fokusse jener Person.

RODNEY: Unsere Begeisterung und Anspannung beschleunigt dies alles?

ELIAS: Ja. Alle anderen Fokusse dieser Person sind ständig präsent, und Ihr seht sie bloß nicht. Aufgrund des Getrenntseins-Designs gestattet Ihr Euch, nur einen einzigen Fokus zu sehen, den, den Ihr objektiv in Eurer Zeit kennt. Doch alle anderen Fokusse der Personen, die sich allesamt simultan ereignen, sind ebenfalls präsent.

RODNEY: Und im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung und dem damit verbundenen Senken des Trennungsschleiers werden wir anfangen, uns dieser anderen Fokusse mehr gewahr zu werden?

ELIAS: Ja. Im Allgemeinen seht Ihr Euch im physischen Fokus als dieser eine Fokus und durch die Zeit vom Identifizieren anderer Fokusse getrennt. Und damit seht Ihr es so, dass jene anderen Fokusse sozusagen einen anderen Raum als Ihr selbst innehaben. Ihr stellt Euch nicht Eure sämtlichen Fokusse im Gegenwartsjetzt und in dem von Euch bewohnten Raumarrangement vor.

RODNEY: Stimmt. Ich tendiere zur Annahme, dass sie irgendwo anders sind.

ELIAS: Stimmt. Doch alle Eure Fokusse sind jetzt in dem Euch bekannten Raumarrangement zugegen. Weil Ihr diesen Trennungsschleier erschafft, gestattet Ihr Euch nicht, Euch objektiv all diese Energiekonfigurationen gewahr zu sein.

Wie gesagt, ist das durchaus zweckmäßig und befähigt Euch, Euch im jeweiligen Fokus singulär zu identifizieren, ohne Euch mit den Manifestationen anderer Fokusse zu verwirren.

Es ist nicht so, dass diese von Euch in einer solchen Meditation gesehen anderen Fokusse einer Person in Eure Zeit und Raum hineinreisen, die Energie des Euch vertrauten Individuum überlagern und sich ein – und ausblenden würden. Vielmehr erlaubt Ihr Euch vorübergehend, Eure Peripherie anzuheuern und noch mehr als bloß diesen einen Euch bekannten Fokus zu sehen. Sie erscheinen nicht in einer Reihe nebeneinander. Vielmehr scheint es so zu sein, dass der Betroffene sich ändert…

RODNEY: Findet dabei auch eine materielle Rekonfiguration statt?

ELIAS: Ja. Dies geschieht ständig während der physischen Manifestation, denn jene anderen Fokusse haben kein anderes Raumarrangement inne, und sie sind Du. Du hast Dir erlaubt, die verschiedenen Äußerungen jener Person zu sehen. Die Geschwindigkeit dabei liegt an Dir, und wenn Du mit Deiner Begeisterung Deine Energie beschleunigst, beschleunigst Du auch die Geschwindigkeit, mit der Du dies siehst.

RODNEY: Und dies können wir verlangsamen, indem wir uns entspannen, sowie durch eine langsamere und tiefere Zwerchfellatmung.

ELIAS: Sobald Du bemerkst, dass Du Dich anspannst und Deine Energie aufgrund Deiner Begeisterung beschleunigst, kannst Du Dir Dich zu entspannen erlauben und die Geschwindigkeit reduzieren.

RODNEY: Ich meine mich erinnern zu können, dass Du einst einer Person vorgeschlagen hast, sich der Farbe Rot gewahr zu sein, was die Energie reduzieren würde

ELIAS: Ja.

RODNEY: Gilt das für uns Alle?

ELIAS: Ja, und so kannst Du Dir erlauben, die verschiedenen Energie-Konfigurationen langsamer zu sehen.

RODNEY: Was hilfreich wäre.

ELIAS: In objektiver Hinsicht, weil Du dann mittels Deiner physischen Sinne klarer und präziser evaluieren kannst.

RODNEY: Sahen Elizabeth, ich und noch eine dritte Person diese Gesichter gemeinsam? Sahen wir dasselbe oder sahen wir unsere eigene Schöpfung desselben Vorgangs?

ELIAS: Da Letztere.

RODNEY: Wenn wir also einen alten Mann sahen....

ELIAS: Könnt Ihr ihn ähnlich konfigurieren, aber es muss auch nicht unbedingt exakt sein. Wenn Ihr solche Aktivitäten in der Gruppe oder mit mehr Personen als nur alleine tut, verleiht Ihr Euch gegenseitig Energie, was das Zustandebringen fördert.

Session 687
Sunday, September 3, 2000

Re: Elias: Peripherie

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Ich wollte mit Dir auch über den Prozess sprechen, den ich hinsichtlich des Fallenlassens der Trennung Schleier durchlaufe, denn ich habe es so verstanden, dass ich in der Vergangenheit meine Energie nach draußen projizierte und versuchte, Energie-Dichte und einen Schutzwall zwischen mich und die externe Welt zu projizieren, um mich selbst zu schützen, und ich bin mir nicht sicher, ob ich das immer noch tue.

Und beim Fallenlassen der Trennung Schleier gab es die gleiche Sache: ich fühle mich bedroht und projiziere meine Energie, um das zu blockieren, was ich als Bedrohung empfinde, auch wenn tatsächlich ich selbst das bin. Meine Bilderwelt (Asthma) zeigt mir, dass ich mein Luft blockiert und etwas errichtet habe, um mich vor mir selbst zu schützen und mich daran zu hindern, in mich selbst hineinzugehen. Ist das richtig?

ELIAS: Ja, das stimmt, und auch im Draußen ist es ähnlich. Wenn Du Energie als Schutzschild für Dich projizierst, bestärkst Du tatsächlich die Isolation, was wiederum die Furcht verstärkt.

DARYL: Ich frage mich, ob ich im Traumzustand Ähnliches lernen, nämlich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst statt aufs Draußen zu richten. Es ist dasselbe wie das, was ich in der objektiven Wachrealität tue, so als ob ich eine neue Ausgangsbasis hätte, ähnlich wie in Deinem Beispiel der Riesenrad-Mitte, was mir dann erlaubt, die Trennungsschleier fallen zu lassen, ohne total durchzudrehen.

ELIAS: Richtig, und Du eliminierst viele Bedrohungs-Äußerungen.

DARYL: Weil ich bemerkt habe, dass ich objektive weniger Trennung wahrnehme. Ich fühle mich dem näher, was ich als den Rest von mir erachte, wie dass der Raum zwischen mir und allem anderen sich verringert.

ELIAS: Stimmt. Du fährst damit fort, Nicht-Getrenntsein zu erkennen und zu erleben, so dass Du Dir dessen auch in Bezug auf Dich selbst und allem Anderen im Draußen vermehrt gewahr wirst, was einen Domino-Effekt erzeugt, weshalb Du auch weniger Furcht äußerst.

Du erschaffst weniger Abschirmen und Schutzgebaren, da Du erkennst, das es unnötig ist, Dich vor Dir selbst abzuschirmen, und da mit diesem Nicht-Schutzgebaren und dem inneren Nicht-Abschirmen dem Selbst gegenüber mehr vertraut wirst, Dich behaglicher fühlst und weniger Trennung erschaffst, fängst Du an, extern auch automatisch weniger Trennung und Schutzgebaren zu erschaffen, weil Du erkennst, dass es auch da keine Trennung gibt. Diese anscheinende Trennung ist eine Illusion, die Ihr in dieser physischen Dimension erschaffen habt. Doch tatsächlich gibt es keinen Aspekt in Eurer gesamten Realität, der nicht ein Aspekt von Euch/Dir ist.

DARYL: Ich bin also erfolgreich? Ich kann den Traumzustand schwierig einschätzen, aber ich wache weniger verängstigt auf und habe das Gefühl, dass ich im Traum weniger vor mir daselbst auf der Flucht bin.

ELIAS: Das stimmt, und Deine Bilderwelt validiert Deine Schritte beim Zustandebringen Deines Begehrens sowie das, was Du am Erschaffen bist. Du verdächtigst lediglich teilweise noch Dein Bewerten Deiner Schritte, aber Du anerkennst und bestätigst auch immer mehr Deine Entwicklung, Dein Erschaffen, Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme und dass Du Dich für Deine Peripherie öffnest und das Tier der Furcht demontierst.

DARYL: Ja, das war ein ziemlich wohlgenährtes Tier.

ELIAS: Das jetzt aber viel kleiner ist. (kichert)

Session 701
Thursday, October 5, 2000-2

Re: Elias: Peripherie

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARJ: Gildae (Joanne) konnte aufgrund eines Todesfalls in der Familie nicht teilnehmen. Sie hat folgende Fragen an Dich: Aus einem Traum erwachte sie mit dem Gefühl enormer Energie im Brustkorb, und eine langgezogene, schleppende Stimmle sagte laut „Charlotte“, und sie erkannte, dass sie das sagte. Sie möchte gerne wissen, worum es dabei ging. (gekürzt)

ELIAS: Sie hat sich lediglich erlaubt, einen anderen Essenz-Fokus, einen Aspekt Ihrerselbst objektiv zu erkennen. Sie ist dabei, ihr Gewahrsein in objektiver Hinsicht zu expandieren und die vermehrte Interaktion mit Aspekten des Selbst zuzulassen, was ganz in Einklang mit der Umschaltung ist.

Im Zuge der Umschaltung mögt Ihr allesamt Erlebnisse erschaffen, die Eure Sicht von Normalität bzw. Wahnsinn neu definieren mögen. Die Rollen derer, die Ihr derzeit für verrückt haltet, werden weniger definiert sein, und Ihr könnt auch solche Erlebnisse wie sie haben.

MARJ: Sie fragt, ob Charlotte ein Traumwandler ist.

ELIAS: Nein.

MARJ: Sie versteht es so, dass irgendwann ein Individuum für die Milumet-Essenzfamilie sprechen wird, was sie selbst tun möchte. Kann sie das?

ELIAS: Wenn sie das wählt. Und warum würde sie das wählen?

MARJ: Vielleicht weil sie ihre common (allgemein) Orientierung nicht mag und etwas Besonderes sein möchte. Ich weiß es nicht, aber sie hat das Gefühl, dass sie für die Milumet sprechen wird, redet darüber, und ich denke, dass dieses Wort „Charlotte-„ (bezieht sich auf ein Traumerlebnis), das aus ihr kam, damit verbunden ist.

ELIAS: Wenn Ihr wollt, können Du und auch Gildae sich von Michael (Mary) die Informationen geben lassen, die ich schon früher bezüglich der unterschiedlichen Äußerungen der Essenz-Familien in Eurer Dimension offerierte. Denn nicht alle Essenz-Familien wählen bei der Darstellung ihrer Eigenschaften und Absichten dieselbe Kommunikations- und Austauschweise wie wir bei unserem Phänomen und steuern hierbei ihre Energie auf eine andere Weise, die das Äußern der Eigenschaften ihrer Essenzfamilie mehr fördert.

Bezüglich der Milumet-Familie sagte ich Euch, dass diese größtenteils wählt, mit dieser physischen Dimension nicht über das Phänomen eines Energieaustauschs, der sich objektiv als Essenz oder Essenz-Gruppe abspielt, die Eure Sprache durch ein Individuum spricht, zu interagieren, sondern tauscht Energie auf andere Weise aus. Dies mag Gildae helfen, das zu identifizieren, was sie anheuern kann und woran sie bereits partizipiert.

Ich schlage vor, dass sie den Beweggrund für ihren Wunsch untersucht. Ich sage nicht, dass dies gut oder schlecht wäre, dass sie daran partizipieren sollte oder nicht – das ist lediglich eine Wahlmöglichkeit – sondern den Beweggrund zu untersuchen, weil er signifikant ist. Sie erschafft einen inneren Antrieb, der von starken Assoziationen bezüglich Ihrerselbst motiviert ist, und sie sieht es so, dass dieser Vorgang auch ihre Assoziationen verändern wird, aber so ist das nicht.

Wenn Ihr mit nicht-physisch fokussierten Essenzen partizipiert, die Individuen in Eurer physischen Dimension Informationen offerieren, validiert Euch das nicht und wertet Euch auch nicht auf, verschafft Euch keine Wichtigkeit und macht Euch nicht außergewöhnlich, und es bietet Euch auch keine Hilfe. Eine solche Illusion wird unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze geäußert, und bei diesem Engagement können auch noch andere Glaubenssatzassoziationen angeheuert und ausgelöst werden.

Ich schlage deshalb vor, das sie sich erlaubt, mit sich selbst, ihrer Richtung und ihrem Beweggrund vertraut zu werden. Das ist keine Warnung, denn diese Vorgänge sind nicht mit Schaden/Schädlichkeit (harmfulness) verbunden. Ich schlage lediglich vor, dass sie sich mehr mit ihren Beweggründen vertraut macht und sich die Einflüsse ihrer Glaubensätze ansieht, um sich mehr Auswahlmöglichkeiten zu offerieren.

Mit ihrem Begehren und Antrieb sucht sie eine Validierung, die sich selbst nicht bietet, weshalb das Fortsetzen dieser Richtung - ohne es zu untersuchen und zu identifizieren - lediglich ihre Selbstkritik und ihre fehlendes Selbstvertrauen bestärkt. Obwohl es zunächst anders wirken mag, wird dieser externe Versuch, die empfundene innere Leere zu füllen, von einem inneren Mangel an Vertrauen motiviert.

Das heißt nicht, dass sie keinen echten Austausch mit anderen Essenzen anheuern oder sich ein Offensein erlauben kann, um auf viele verschiedene Informationen zuzugreifen, die ihr über die Myriaden Zugangswege der Essenz offeriert werden mögen, denn in Verbindung mit dieser Umschaltung lässt sie ein Erweitern ihres Gewahrseins und ein objektives Erkennen anderer Essenzaspekte zu. Deshalb sage ich nicht, dass dieser Vorgang nicht möglich oder nicht ratsam wäre, aber andererseits ist dies auch keine Empfehlung sondern eine Wahlmöglichkeit, und ich weise nicht auf die Richtung ihrer Wahl sondern auf den Beweggrund hin.

MARJ: Ich verstehe. Sie scheint so viel offener als wir zu sein. Bei ihr kommen ständig so viele Dinge hindurch, und sie hat so viele Eindrücke über Dinge…

ELIAS: Und das wäre der klare Beweise, dass jemand viel expansiver und offener ist als Du selbst. Ihr alle erschafft Eure eigene, einzigartig unterschiedliche Bewegung und Bilderwelt und kritisiert Euch automatisch durch Euer Vergleichen.

Ich garantiere Dir, dass Du immer wieder jemand entdecken wirst, der Deiner Ansicht nach irgendeinen Aspekt seiner Realität „besser“ oder versierter äußert als Du, oder ein breiteres Gewahrsein aufweist, oder dessen Bewusstsein mehr offen ist, weil er andersgeartete Erlebnisse erschaffen mag.

Doch es spielt keine Rolle, ob Du in Deiner Realität physisch quatschigen Kerlchen begegnest, leuchtende Nebel siehst oder deutlich vernehmbare Stimmen aus dem Jenseits hörst.

Es geht darum, jederzeit mit Dir selbst vertraut zu sein und das zu erkennen, was Du erlebst, was Du am Erschaffen bist und wie Du Deine Energie handhabst, um nicht nur Deine Erlebnisse zu erschaffen sondern auch diese physische Dimension und Deine Schritte des echten Wiedererinnern zu erforschen, was das Inkorporieren und Sein der Handlung/des Vorgangs, das Kennen des Selbst, der Essenz und des Bewusstseins ist.

Du magst Leuten begegnen, die viele sehr theatralische Äußerungen mit einbeziehen, die Dich sehr beeindrucken mögen, weil Du nicht die gleichen Handlungen anheuerst. Aber heuert die Person, die jene theatralischen Handlungen erschafft, ein Gewahrsein des eigenen echten Wiedererinnerns an, oder geht es Dir um Zauberkunststückchen? Du erwartest nicht nur von mir sondern auch von Dir Zauberkunststücken. Die Manifestation…

MARJ: In dem Kurs fiel ich durch!

ELIAS: Ha, ha, ha, wir sind in bester Gesellschaft, denn in dem Kurs fiel ich auch durch. (alle lachen los).

TED: Es spielt deshalb keine Rolle, ob jemand Zauberkunststücken oder Theatralik darbietet!

ELIAS: Mein Freund, das stimmt.

TED: Beides ist akzeptabel.

ELIAS: Alle Eure Erlebnisse sind akzeptabel, gezielt und nützlich, und von Euch gewählt. Ich helfe Euch lediglich zu erkennen, dass bestimmte Entscheidungen, Erlebnisse oder Manifestationen nicht besser sind als Andere.

Jeder von Euch erschafft auf seine eigene einzigartige Weise und äußert bei seinen Schritten hin zum Wiedererinnern seine eigene Richtung. Ihr mögt Euch theatralisch äußern oder auch nicht. Dort, wo Ihr Ähnlichkeiten sehen könntet, offeriert Euch dieses Vergleichen eine falsche Validierung, und wenn Ihr dabei Abweichungen erkennt, resultiert das oft in Selbstkritik. Vergleichen ist deshalb nichtig beim Umzug in die Umschaltung und hin zu keinen Werturteilen und zu echter Annahme Euer Glaubenssätze und des Selbst.

TED: Sagtest Du in der Vergangenheit nicht, dass diese Leute, die ihre Theatralik und Zauberkunststücken auf verschiedenen Bühnen praktizieren, uns nützlich sind, wenn wir ihre Informationen akzeptieren und ihre und unsere Glaubenssatzsysteme durchschauen, was uns zu weniger Trauma in der Bewusstseinsumschaltung hinsichtlich unserer persönlichen Selbsteinschätzung verhilft. Ist das wahr?

ELIAS: Ja, bisweilen. Alle diese Äußerungen sind lediglich Wahlmöglichkeiten, was nicht heißt, dass sie nicht zweckmäßig oder nützlich wären, denn alles, was Ihr erwählt, ist zweckmäßig und nützlich.

Ich offeriere Euch Informationen, um Euch zu ermöglichen, Eure Sichtweise zu erweitern und Eure Peripherie anzuheuern statt die Aufmerksamkeit auf bloß einen engen Strom zu richten, so dass Ihr von einer einzigen Äußerungsweise und Entscheidung fasziniert seid, ohne die anderen Äußerungen zu kennen, die Ihr auch erschaffen könnt.

TED: Derzeit ist so viel Zeugs über das Selbst im Umlauf, wie auf das Selbst zu bauen, dem Selbst zu vertrauen und seine Erlebnisse der Erfahrungen wegen zu betrachten. Es ist einfach erstaunlich, wie viel es davon gibt. Ich denke, dass ich meine Peripherie ausdehne, da ich so vieles davon sehen kann.

ELIAS: Und dies wird objektiv immer offensichtlicher. In diesem Jahr seid Ihr in Euer neues Jahrtausend umgezogen und fangt an, diese Umschaltung objektiv in Eure Realität einzufügen. Ihr zieht den Vorgang der Bewusstseinsumschaltung vom Konzept und der Theorie in Eure tatsächliche objektive Realität um.

Ich bin nicht die einzige Essenz, die Euch dies sagt. Ihr alle, die Ihr an dieser Umschaltung partizipiert und sie vergegenständlicht, erschafft sowohl individuell als auch kollektiv offensichtliche Beweise für Eure Bewegung/Voranschreiten.

TED: In unserer kleinen Gruppe, in der wir uns wöchentlich treffen, haben wir so viel Spaß, und wir haben einen Stuhl für Dich reserviert.

LUANNE: Ja, einen blau-weißen Stuhl. (Gelächter)

ELIAS: Und macht Euch nicht vor, dass ich nicht zugegen wäre!

TED: Oh, das wissen wir. Wir können Dich lediglich nicht physisch auf dem Stuhl sehen!

MARJ: Versprich einfach, dass Du uns nicht erschrecken wirst.

ELIAS: Ah! Diese Erwartungen, denn ich könnte Euch Angst machen, weil ich eine solch enorme Macht habe, Eure Realität zu erschaffen!

MARJ: Angesichts Deines Humors, könntest Du Spaß daran haben, ein bisschen mit uns zu scherzen!

ELIAS: Was, ich! Ich bin sehr beleidigt! (Alle platzen los vor Lachen)

LUANNE: Ich versuche zu verstehen oder zu erkennen, wie ich mit meiner Milumet-Essenzfamilien-Ausrichtung an der Umschaltung partizipiere. Ich kann sehen, wie ich meine Sumafi-Zugehörigkeit äußere, aber ich konnte noch nicht erkennen, wie ich die Milumet-Ausrichtung in der Bewusstseinsumschaltung äußere und hoffe, dass Du mir dabei helfen kannst.

ELIAS: Erinnere Dich und denke an Deine Assoziationen hinsichtlich der Eigenschaften dieser Essenz-Familie und erkenne Deine Eindrücke. Was erkennst Du in Dir, das sich in Deiner objektive Äußerung in Einklang mit dieser Essenz-Familie und ihren Eigenschaften bewegt? Klassifizieren nicht diese Bewegung oder Erlebnisse sondern identifiziere einfach einige Eigenschaften, die durch Dich oder in Dir geäußert werden, einfach irgendwelche Eigenschaften diese Familie.

LUANNE: Mir fällt nichts ein.

ELIAS: Ah, Du äußerst keine Eigenschaften dieser Essenz-Familie?

LUANNE: Ich verstehe die Milumet als Spiritualisten, und ich bin mir nicht sicher, was das heißt oder ob es überhaupt stimmt. An diese Milumet-Eigenschaft erinnere ich mich am meisten.

ELIAS: Wie definierst Du Spiritualisten?

LUANNE: Ich bin mir nicht sicher, was das ist. Es hat offensichtlich mit Spiritualität zu tun, aber…

ELIAS: Sage mir, wie Du Spiritualität definierst.

LUANNE: Du liebe Zeit. Ich habe derzeit keine Definition dafür.

ELIAS: Hervorragend. Das ist die Milumet-Eigenschaft. Die Milumet kennzeichnet nicht die Spiritualität-Definition, wie sie von Gruppen, Individuen oder Massen-Glaubenssatzsystemen geäußert wird, sondern sie äußern Spiritualität als Identifizierung der Gesamtheit des Seins, des Seins in allen Euren Äußerungen.

In Euren Gesellschaften trennt Ihr Definitionen und Identifikationen auf. Das Selbst teilt Ihr in Kategorien auf, in Eure emotionale, mentale, physische und spirituelle Äußerung. Aufgrund des Diktates ihrer Glaubenssätze orientieren sich viele an solchen Aufteilungen.

Personen, die sich an der Milumet-Essenzfamilie ausrichten oder dieser bisweilen auch angehören, erleben sehr oft - nicht in ihrem Dasein sondern in ihren Gedanken -Verwirrung und Konflikt beim Versuch, die Spiritualität und deren Abgetrenntsein von anderen Seins-Äußerungen zu definieren und zu identifizieren, denn hierfür haben sie keine andere objektive Kennzeichnung als Seiendheit (beingness). Das ist eine Milumet-Eigenschaft, die Du während Deines ganzen Fokus äußern wirst. Lass uns nun diese eine Äußerung der Spiritualitäts-Seiendheit sowie Deine Frage ansehen, was Du selbst bei dieser Umschaltung mit Deinen Milumet-Eigenschaften erschaffst.

Wir haben eine Eigenschaft der Spiritualität-Seiendheit identifiziert. Mit dem Zulassen Deines natürlichen Energieflusses in dieser Seiendheit, ohne Erschaffen einer objektiven Separation von Definitionen, Tätigkeiten und Verhaltensweisen/Äußerungen, die dieses Getrenntsein von Spiritualität und Körperlichkeit bestärken würden, offerierst Du für Dich selbst und für Andere ein objektives Beispiel von Nicht-Getrenntsein, und darum geht es, denn Ihr alle habt in Euer Wahrnehmung sehr viele Aufsplitterungen erschaffen.

Jeder Gewahrseinsbereich, in dem Du keine Aufsplitterung äußerst, bestärkt deshalb Deine Gewahrseins-Expansion, um auch bei anderen Äußerungen keine Trennung miteinzubeziehen, weshalb Du die Bewegung des Nicht-Getrenntseins und des Fallenlassens der Trennungsschleier fortsetzt.

Indem Du Dir erlaubst, mit Dir selbst und Deinen natürlichen Äußerungen - ganz ohne Definitionen oder Kategorisierungen - vertraut zu werden, kannst Du auch sehen, was Du persönlich hinsichtlich der Umschaltung erschaffst.

Das ist auch das, was wir bezüglich Gildaes sagten, auf Euch selbst zu bauen. In Deinen Gedanken vergleichst Du Dich mit Anderen, das was Du erschaffst oder nicht erschaffst, das was jene erschaffen oder nicht erschaffen, machst Dich aber nicht mit Dir selbst vertraut.

LUANNE: Deshalb habe ich Dich das gefragt, um mit mir selbst vertraut zu werden.

ELIAS: Genau, und darum geht es auch, das Ihr das erkennt, was Ihr am Erschaffen seid, nicht was Ihr zu erschaffen oder zu sein wünscht, und nicht das, was Ihr hofft, dass Ihr es erschaffen könnt, sobald Ihr besser geworden wärt in Eurem Erschaffen sondern zu erkennen, was Ihr am Erschaffen seid und wie Euer Erschaffen im Jetzt in Einklang mit der Umschaltung ist und auch was Ihr mit Eurer Bewegung/Voranschreiten im Jetzt zustande bringt.

Session 703
Saturday, October 7, 2000-2
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Re: Elias: Peripherie

40
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Deine (Lebens)Absicht, die Dir Werterfüllung bringt, erfüllst Du bereits. Und den Spiritualitäts-Aspekt Deiner (Lebens)Absicht identifizierst Du sehr gut, und Du hast Deine diesbezüglichen Eindrücke und Erklärungen sehr gut definiert.

Du musst nicht alles, was Du tust und erschaffst in Bezug auf Spiritualität analysieren sondern erkenne einfach, dass Du beim Miteinbeziehen aller Bewusstseinsaspekte – alle Aspekte, die Du als Leben bezeichnest – bereits Deiner spirituellen (Lebens)Absicht folgst.

Dieser Schlüssel in Bezug auf Eure persönliche (Lebens)Absicht trifft auch auf alle anderen Individuen zu, denn Ihr habt ein allumfassendes Erforschen dieses Aspektes Eurerselbst, dieses Spiritualitätsbegriffs und -Vorgangs erschaffen.

Diese Definition wendest Du größtenteils bereits an, und an Deinem Beispiel können Andere sehen, wie Du alle Äußerungen als spirituell akzeptiert, selbst jene, die sie selbst nicht als spirituell erachten.

Mit dem Beispiel Deiner eigenen Energiebewegung bietest Du Anderen einen Weg, um ein expansiveres Zum-Ausdruck-Bringen ihrer eigenen Peripherie sowie jede Bewegung zu erkennen statt nur bestimmte Aspekte in ihrem Fokus als spirituell zu definieren und zu identifizieren.

CARMEN: Das ist befreiend, denn ich dachte schon, dass ich auf einen Berggipfel steigen und eine große spirituelle Philosophie entwickeln muss. Die Idee, Spiritualität in meinen Alltag miteinzubeziehen und einfach meinem Alltag nachzugehen, so dass Andere es sehen und wählen können, was sie mit ihrer Beobachtung tun, das fühlt sich befreiend an, denn ich hatte das Gefühl einer kaum zu bewältigenden großen Aufgabe und wusste nicht, wie ich sie angehen kann.

ELIAS: Vieles davon hast Du bereits erfolgreich zustande gebracht!

CARMEN: Das ist befreiend, denn ich neige zur Selbstkritik, was mich zur nächsten Frage bringt insbesondere in Bezug auf die von mir oft empfundenen Depression, Langeweile, Ungeduld und Wut, und ich vermute, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen. Ich denke, dass dies teilweise darauf beruht, dass ich ein finaler Fokus bin. Oft habe ich das Gefühl, dass ich hiermit fertig bin und nichts mehr übrig ist, was ich noch tun muss oder was mich interessiert, obwohl ich weiß, dass es immer Auswahlmöglichkeiten gibt, die machen können, dass ich das Gefühl habe, dass es Wert ist, hier weiter zu verweilen, doch emotional empfinde ich das manchmal nicht.

Es mag auch mit meiner Vold-Energie zusammenhängen, die Bewegung/Entwicklung/Vorankommen liebt. Ich habe das Gefühl zu stagnieren, was macht, dass ich mich elend und innerlich tot fühle. Dazu gehört auch, dass ich das Gefühl habe, meiner (Lebens)Absicht nicht hinreichend zu folgen, aber das haben wir bereits vorhin besprochen. Wenn ich etwas objektiv kreativ angehe, ist es jedoch oft so, dass ich nicht begehre, das zu tun.

Und ich scheine meine Peripherie nicht sehr zu öffnen, so dass ich in dieser Richtung nicht vorankommen, doch selbst der Gedanke daran, begeistert mich manchmal nicht. Manchmal bin ich einfach nur müde. Kannst Du mir sagen, warum ich bisweilen das Gefühl habe festzustecken und dass mir alles egal ist.

ELIAS: Ja, Du bist ein finaler Fokus. Einige dieser Emotionen bzw. Dein Motivationsmangel können teilweise auf die Position des finalen Fokus zurückgeführt werden. Das ist zwar keine Regel, aber viele finale Fokusse erleben das.

Du wählst, ob Du Dich auf diese Gefühle fokussierst und die Richtung eines Motivationsmangels einschlägst oder ob Du Dich anspornst, Deine Wahrnehmung zu ändern und Dir erlaubst, eine andere Richtung einzuschlagen.

Weder das Eine noch das Andere ist schlecht, sondern Beides sind lediglich Wahlmöglichkeiten. Aber Du erwähnst Deinen derzeitigen Frust und Konflikt, den wir deshalb ansprechen in der Erkenntnis, dass Du Deine Äußerung ändern und die bisherige Richtung nicht fortsetzten will.

Zunächst einmal anerkenne aufrichtig, dass das, was Du fühlst und erschaffst, von Dir gewählt wurde.

Ich wiederhole das, was ich kürzlich bereits einer anderen Person sagte, dass Ihr im Begriff seid, zum echten Verständnis und Annehmen dessen umzuziehen, dass Ihr tatsächlich Eure Realität erschafft.

Doch in gewissen Augenblicken differenziert Ihr, dass Ihr - obwohl Ihr Eure Realität erschaffen mögt – nicht WÄHLT, die Realität bestimmter Erlebnisse zu erschaffen.

Zunächst einmal schlage ich vor, Deine Aufmerksamkeit aufs Anerkennen der Auswahlmöglichkeiten auszurichten, denn Du wirst Dir die freie Wahl dessen, was Du haben willst, solange nicht gestatten, wie Du Dir nicht bestätigst, dass Du das, was Du bereits erschaffst, selbst erwählst.

Wahl/Auswahl ist ein machtvoller Begriff für einen gewaltigen/machtvollen Vorgang, den Ihr andauernd anheuert, so dass Ihr Eure Realität in jedem Augenblick selbst erschafft, und Ihr WÄHLT auch, sie auf die Weise zu erschaffen, wie sie erschaffen wird.

Wenn Du Langweile, Frust, Motivationsmangel oder Angst erschaffst, hast Du dies alles zu erschaffen GEWÄHLT. Ich sage Dir, dass es definitiv keine Energie-Vergeudung gibt, weshalb jede von Dir gewählte Schöpfung zweckmäßig ist, und Du hast keine Handlung oder Äußerung zufällig gewählt.

CARMEN: Ja. Ich vergeude also nicht meine Zeit, und wenn ich dieses Gefühl habe, dann erschaffe ich tatsächlich.

ELIAS: Du offerierst Dir Informationen. Das tust Du andauernd. Doch bisweilen hörst Du auf, auf bestimmten Kommunikationsweg zu achten, die Du Dir generell offerierst. Du hast Dich sehr an die Methode gewöhnt, wie Du physisch mit Dir selbst kommunizierst, und Deine gewohnte Kommunikation an Dich selbst langweilt Dich.

Als Kommunikationsweg an Dich selbst heuerst Du die inneren und die äußeren Sinne, Eindrücke und die Intuition an, was Du in Gedanken übersetzt, sowie Deine Emotionen, aber im Allgemeinen richtest Du Deine emotionalen Äußerungen so aus, dass sie durch externe Informationen ausgelöst werden, weshalb Du sie als Erwiderungs-Kommunikation an Dich selbst miteinbeziehst.

Nun kannst Du wählen, vertraute Kommunikationswege an Dich selbst anders zu nutzen, was Deine Aufmerksamkeit gewinnt und aufrechterhält.

Im Allgemeinen nutz Du diesen Vorgang nicht als Äußerung von Freude oder Vergnügen sondern versuchst, Deine Aufmerksamkeit durch einen Kommunikationsvorgang miteinzubeziehen, der für Dich unvergnüglich ist und Dir missfällt, was sehr effizient Deine Aufmerksamkeit hat und beibehält.

Wenn Du Motivationsmangel, Frust oder Angst erschaffst, gewinnst Du Deine Aufmerksamkeit aufgrund einer missliebigen emotionalen Äußerung. Aber die emotionale Kommunikation wird nicht in Erwiderung oder als Reaktion eines externen Ereignisses offeriert. Vielmehr erschaffst Du diese emotionale Äußerung ähnlich wie Du Dein Denken erschaffst. Doch in solchen Zeiten wie jetzt und angesichts des Designs der von Dir derzeit gewählten Richtung achtest Du nicht auf die Gedanken.

Es ist leicht, das Denken zu überbrücken und die Gedanken zu kritisieren, denn Du kannst Dich leicht selbst kritisieren und somit die Gedanken ganz beenden, weshalb Denken eine ineffiziente Methode ist, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Schwieriger ist es, Emotionen zu überbrücken. Du bist weniger versiert in der objektiven Handhabung von Emotionen und darin, wie Du sie überbrückst oder änderst, weshalb Du meinst, weniger Kontrolle über geäußerte Emotionen als über die gedankliche Kommunikation zu haben.

CARMEN: Und Denken könnte auch die Idee einer Wahl beinhalten, die ich in der Situation treffen könnte. Aber ich verfange mich so sehr in der Emotion, dass dies dann alles Andere ausschaltet. Habe ich das richtig verstanden?

ELIAS: Stimmt, und dabei steckst Du dann Deiner Einschätzung nach fest, oder bist verwirrt, was auch als Feststecken gesehen werden kann.

Diese Verwirrung erschaffst Du, weil Du Dir beim Achtgeben auf die emotionalen Äußerungen nicht immer Klarheit über die Auswahlmöglichkeiten offerierst. Es gibt nicht immer eine Entweder-oder-Wahl, doch das Denken kann leicht zu diesem Entweder-Oder führen.

Das Ansprechen und sogar das Identifizieren oder Definieren der Emotion selbst kann oft bereits herausfordernd für Dich sein, weshalb es noch herausfordernder sein mag, diesbezüglich eine Auswahl zu erschaffen, so dass Du zum am meisten vertrauten Auswahlbereich schreitest, nämlich entweder weiterzumachen oder aufzuhören.

Und dabei neigst Du automatisch dazu, die missliebige Emotion bzw. Äußerung zu sehen und Dir zu sagen: „Ich kann wählen, dies zu eliminieren oder damit weiterzumachen.“ Denn es kommt Dir schwierig vor, alle Wahlmöglichkeiten zu sehen, die es noch über dieses Entweder-oder hinaus gibt.

CARMEN: Ja, das wird herausfordernd sein, denn ich offeriere mir tatsächlich nur eine begrenzte Auswahl. Für diesen Bereich muss ich mich noch öffnen, nämlich eine größere Auswahl zu akzeptieren als nur dieses schwarz oder weiß, wozu ich tendiere.

ELIAS: Und dies bringst Du zustande, wenn Du Dich selbst akzeptierst und Dir selbst – nicht den Auswahlmöglichkeiten - weder Werturteile noch Begrenzungen auferlegst

Dorthin ziehst Du um, indem Du Dir erlaubst, im Jetzt-Augenblick Deinerselbst aufrichtig gewahr zu sein - nicht dieses falsche Selbstgewahrsein, wo Du Dir im Jetzt allem, was Du siehst, was außerhalb von Dir selbst im Augenblick geschieht, gewahr bist - was kein echtes Selbstgewahrsein ist.

Wenn Du Dein objektives Selbstgewahrsein im Jetzt anheuerst, erlaubst Du Dir auch, Dich automatisch für Deine Peripherie zu öffnen und wirst mehr Auswahlmöglichkeiten erkennen, denn Du siehst dann mehr von dem, was Du tatsächlich erschaffst und anheuerst.

CARMEN: Nach meiner letzten Sitzung hatte ich einen Traum, den ich Dir zunächst erzählen und meine Eindrücke schildern möchte, und dann hätte gerne Deine Meinung dazu erfahren.

ELIAS: Okay.

CARMEN: Ich gehörte einer Ballett-Grupp an, und vor der Aufführung gab es ein Training, an dem wir alle teilzunehmen hatten. Alle Tänzer waren in einem Raum, und ich war zusammen mit einer anderen Frau, die meine Tanzpartnerin war. Die Ballettlehrerin fragte meine Freundin und mich, welche Figur wir aufführen wollten. In meinem Inneren wollte ich eine Pirouette aufführen, da ich auch schon immer im wirklichen Leben eine perfekte Pirouette machen wollte, aber ich wählte einen Sprung zur Seite. Nachdem ich ihr gesagt hatte, was wir tun wollten – ich weiß nicht, ob meine Freundin die gleiche Bewegung wie ich wählte – sagte uns die Lehrerin, dass wir vorzeitig nach Hause gehen durften. Im Traum empfand ich, das sie uns so früh gehen ließ, weil wir zum Training gekommen waren. In der nächsten Szene gehen meine Freundin und ich, und ich glaube, wir steigen ein paar Stufen hinauf.

Ich denke, dass es in dem Traum um die nächsten Schritte in meinem Leben geht, und ich habe das Ballett wohl als Metapher für mein Leben gewählt, weil es zu meiner Vold-Bewegung passt und für mich auch im wirklichen Leben Bedeutung hat. Ballett kam in einer Reihe wichtiger Träume vor. Ich denke, dass die Aufführung für diese Umschaltung/Wandel steht, an der wir alle partizipieren, und dass wir wählen, welche Rollen wir darin spielen.

Zunächst fühlte ich mich von der Pirouette angezogen, aber ich habe das Gefühl, dass sie zwar ästhetisch attraktiver ist, mich aber nicht allzu weit bringen wird. Ich würde mich buchstäblich und auch metaphorisch im Kreis drehen, während ein Sprung zur Seite eine große Bewegung, aber meiner Meinung nach weniger attraktiv ist. Ich denke, dass ich einen solche Sprung zur Seite ein, zwei oder dreimal gewählt habe, zunächst, dass ich meine Peripherie öffne und eine andere Richtung im Leben wähle, oder möglicherweise sogar sterbe.

Meine Tanzpartnerin war vielleicht ein Fokus von mir, und ich denke, dass wir viele Parallelen in unseren Fokussen hatten, und dass wir noch nicht beschlossen haben, wer von uns der finale Fokus ist.

Wo ich nicht klar sehe, das ist unser verfrühtes Weggehen. Vielleicht bedeutet es, dass ich erwäge zu sterben, oder ich sage mir damit, dass ich mir eine Pause bei diesem ernsthaften Herangehen an die Metaphysik und etwas mehr Spaß mit dem Zustandebringen gönnen kann. Kannst Du mir mehr zu meinen Eindrücken sagen und mir Klarheit bezüglich meiner nächsten Schritte geben?

ELIAS: Deiner Traum-Interpretation zolle ich große Anerkennung. Das hast Du sehr gut gemacht. Ich bestätige, dass Dein Eindruck hinsichtlich Deiner Kommunikation über die Traumbilderwelt und die Übersetzung durchaus richtig ist.

Was das verfrühte Weggehen anbelangt, steht es nicht für eine Loslösung. Im Gegenwartsjetzt erschaffst Du keine Bewegung von Wahrscheinlichkeiten, die diesen Vorgang der Loslösung erschaffen würde.

Du ziehst um und lockerst objektiv Deinen Griffs auf Deine Sicht der metaphysischen Philosophie und Praxis und erlaubst Dir, verspielter zu sein. Objektiv und subjektiv zugleich fängst Du an zu erkennen an, dass Deine bisherige Ernsthaftigkeit Dir derzeit weniger dienlich ist als sie dies vielleicht zuvor war. In der Erkenntnis, dass Du verspielt ebenso viel bewerkstelligen wirst, wählst Du, mehr Spaß, Unbeschwertheit und Verspieltheit miteinzubeziehen.

CARMEN: Toll. Okay. In einem weiteren Traum kamst Du vor, aber vielleicht habe ich Dich als Symbol für eine Botschaft an mich selbst verwendet. Ich bekam die Botschaft, dass es mir helfen würde, eine sexuelle Orientierung zu wählen. Zunächst rebellierte ich gegen diese Botschaft, vielleicht weil ich sie wortwörtlich interpretierte, und derzeit bin ich wirklich nicht daran interessiert, mich sexuell physisch zu äußern.

Ist die Interpretation richtig, dass es mir helfen würde, entweder eine innere oder eine externe Richtung meiner Aufmerksamkeit und des Erschaffens zu wählen? Denn in einem anderen Traum ging es darum, zwischen England oder Peking zu wählen, und vielleicht geht es um dieselbe Botschaft. Ist das richtig?

ELIAS: Bei dieser Traumbilderwelt geht es weniger um eine bestimmte Wahl, sondern sie offeriert Dir Informationen über Deine Glaubenssätze bezüglich des Erschaffens einer Entscheidung. In vielen Situationen hegst Du Glaubenssätze und meinst, dass Du entweder dies oder das wählen musst, und Deine Traumbilderwelt spricht dies an. Wenn Du Dich andauernd vor die Entweder-Oder-Wahl stellst, erschafft das in vielen Situationen Hindernisse und Beschränkungen.

Immer wenn Du diese automatisch von Dir erschaffen Äußerung bemerkst, kannst Du Deinen Fokus entspannen und Dich somit für Deine Peripherie öffnen und erkennen, dass viele Situationen nicht effizient mit einem Entweder-Oder-Szenario geäußert werden, und dass Du Dir selbst viel mehr Freiheit erlauben kannst, wenn Du Dich entspannst und nicht unbedingt entweder-oder wählst.

CARMEN: Okay. Eines Nachts vernahm ich eine weibliche Stimme, die sagte: “Wir beobachten Dich/wachen über Dich (watching you)”. Kannst Du mir sagen, wer dieses “wir” ist?

In einem anderen Traum war ich in inmitten einer Gruppe älterer Frauen, die alle um mich herumstanden, und es war so, als ob sie Energie in meinen Unterleib fließen ließen, und es war geradezu umwerfend. Das war noch bevor ich etwas über die Essenz-Familien wusste. Aber ich frage mich, ob die Stimme, die ich vernahm, ein Mitglied meiner Essenz-Familie war, das bei mir ist.

ELIAS: Nein. Du hast Dir eine Essenz-Äußerung präsentiert. Das ist eine Äußerung, die Du Dir in Bezug auf alle Deine Fokusse innerhalb dieser Dimension gestattet hast.


Session 707
Tuesday, October 17, 2000