Elias: Session 201809252

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Mary Ennis
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Session 201809252
Verhalten als Signal
9/11 Symbolik
Traum-Bilderwelt
Ein Beispiel automatischer Rechtfertigung

Dienstag, der 25. Sept. 2018

Teilnehmer: Mary (Michael), Jean (Lyla) und Jean-François (Samta)



JEAN-FRANÇOIS: Hat mein Kindheits-Freund Jean Sebastien, der in unserer Nähe wohnte und relativ jung starb, etwas mit Deiner Energie zu tun, denn er sah Oscar Wilde unglaublich ähnlich.

ELIAS: (kichert) Ja.

JEAN-FRANÇOIS: Er war ein Fokus von Dir?

ELIAS: Kein Fokus, sondern eine darüber gelagerte (superimposed) Energie.

JEAN: War Margaret MacDonald eine beobachtende Energie oder eine Familienangehörige?

ELIAS: Familienangehörige und beobachtende Energie.

JEAN: Familie. War ich ihr Mann?

ELIAS: Ja.

JEAN: Ich war in einem Fokus ihr Mann? Hat es mich deshalb so aufgeregt, als die Glasgow School of Arts erneut abbrannte?

ELIAS: Ja.

JEAN: Und was ist mit Eleanor von Aquitanien?

ELIAS: Beobachtende Essenz.

JEAN: Und da ist dann noch das Buch “The Boy Who Saw” (von Simon Toyne.) Gibt es irgendeine Verbindung zu diesem Autor?

ELIAS: Die Mutter.

JEAN: Interessant. Ich bin die Mutter.

Sieht meine (verstorbene) Mutter bereits Löcher (im Trennungsschleier)?

ELIAS: Ja, in gewissem Grad.

JEAN: Genau diesen Eindruck hatte ich auch.

Was ist mein echtes Talent?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

JEAN: Mich verbinden, oder wäre das zu allgemein? Denn meine echte Gabe ist die Empathie, also mich mit Anderen zu verbinden.

ELIAS: Ein Talent ist etwas Anderes. Talent ist assoziiert mit einer Handlung von Dir, die Du ausübst, um etwas zu produzieren. Was würdest Du auf diese Weise äußern?

JEAN: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Verbesserung/Erweiterung/Steigerung/Aufwerten (enhancement) ist ein wesentliches Talent von Dir. Du hat das Talent, die von Anderen produzierten Äußerungen sozusagen mit kritischem/mäkeligem Auge zu sehen und sie dann zu ermutigen, es noch besser zu machen, es aufzuwerten und sie zum Erblühen zu ermutigen. Und das ist etwas, was Du auch für Dich selbst tun kannst, denn Du hast das Talent, bei allem, was Du in Deinem Zuhause oder in der Umgebung siehst, sogar bei Kleidung, dies mit kritischem Augen zu sehen und es zu verbessern und aufzuwerten

JEAN: Vielen Dank.

Dies ist eine kurze Frage meines Mannes. Wenn er aufwacht, sieht er desöfteren eine 9:11 Uhrzeit. Wie Du wohl weißt, macht er diese Fasanen-Sache (??? pheasant thing.) Und er meint, dass er das Geschäft reduzieren oder sich wirklich auf den Internet-Laden fokussieren sollte, und dann sagt er: „Ich sollte wieder zum japanischen Management zurückkehren.“ Und kürzlich hatte er eine 9/11 Tour in New York, und er fragt sich, ob das heißt, dass er sich mehr auf seine Tourenführer-Geschäfte fokussieren sollte statt in alle möglichen Richtungen zu tendieren. Was ist für ihn im Augenblick am nützlichsten?

ELIAS: Es geht bei dieser Symbolik darum, eine Richtung zu fokussieren und zu evaluieren, was echt am wichtigsten für ihn ist, mit dem Herumtaumeln und dem sich Ablenken aufzuhören und sich echt auf das zu fokussieren, was wichtig für ihn ist, es zu evaluieren und die Spreu zu entfernen.

JEAN: Gibt es noch etwas, was ihm dabei helfen kann?

ELIAS: Vereinfachen. Auf das achtgeben, wovon er weiß, dass es behaglich und ganz natürlich für ihn ist. Ja, das Touren-Geschäft ist okay. Das gefällt ihm, und es ist für ihn ganz natürlich. Er ist mit anderen Leuten zusammen und hat Freude und Spaß daran, und für ihn es ist ein leichter Zugangsweg, zum Geldverdienen. Das ist für ihn keine Arbeit, und es ermöglicht ihm, Freude und Spaß zu haben und mit Anderen zusammen zu sein.

Das ist wichtig. Wenn er das tut, was ihm Freude macht und angenehm für ihn ist, statt sich zuerst übers Geld zu motivieren, wird das Geld ganz natürlich folgen, denn ansonsten misst er Richtungen Bedeutung zu, die für ihn tatsächlich weder wichtig noch aufrichtig/echt sind.

Es geht darum, dass er auf das achtet, was echt wichtig für ihn ist, und Geld ist nicht sein Primär-Motiv. Wenn er sich wirklich wohlfühlt und Freude an seiner Tätigkeit hat, kann Geld leicht zu ihm kommen - sogar noch viel mehr davon - statt in viele Richtungen zu tendieren, sich Stress zu machen, bange und verwirrt zu sein und von einer Richtung zur anderen zu springen und sich nur durcheinander zu bringen, denn das macht weder Spaß noch ist es vergnüglich, und er ist dann sehr diffus, und es ist nicht das, was wichtig für ihn ist.

JEAN: Prima.

Ich mache weiter mit mir selbst. Seit dem Stillstand mit Mary (downtime: möglicherweise Marys krankheitsbedingte Pause) habe ich mich wirklich mit dem Material beschäftigt und bin auf eine völlig neue Stufe gelangt, und ich denke, dass es meine größte Errungenschaft ist, dass ich erstmals im Leben mich selbst mag, und jetzt werde ich wohl gleich weinen.

ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das ist eine beachtliche Leistung.

JEAN: Das weiß ich, und ich liebe wirklich die, die ich bin. Und ich verstehe das, wovon Du sprichst, nämlich das Wohlgefühl und die Zufriedenheit im Augenblick zu finden. Früher fragte ich mich, wie das überhaupt zu dem führen kann, was ich begehre und haben will? Aber ich denke, dass es das tun kann.

ELIAS: Genau.

JEAN: Ich habe mit Lynda echt zusammengearbeitet. Es macht soviel Spaß, und sie hilft mir. Wir haben daran gearbeitet, Gefühl zu verstehen und sie gegenseitig zu reflektieren (bouncing it off of each other) und sprachen über Alltagsdinge, über das, was im Gang ist und warum wir wie darauf reagieren. Ich möchte ihr einfach sehr dafür danken.

Und das ist nun die ernsthafte Frage, die ich mich seit Anfang Oktober stelle, nämlich ob ich bezüglich des Modelings etwas unternehmen sollte?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

JEAN: Kontaktaufnahme mit Agenturen. Ich möchte nichts Aufwendiges unternehmen sondern einfach. ohne Erwartungen daran zu knüpfen - eigene Bilder verschicken. Passt das zu meiner Energie?

ELIAS: Definitiv.

JEAN: Okay.

Session 201809252 (Fortsetzung folgt)
Dienstag, der 25. Sept. 2018

* Bei dieser Übung hält man die Hände vor sich und berührt Daumen und Zeigefinger beider Hände in wechselndem, unterschiedlichem Rhythmus.

Re: Elias: Session 201809252

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JEAN: Du weißt, dass ich immer noch diese wilde Panik erlebe. Ich weiß, dass es eine Übersetzung meines Denkmechanismus ist. Letztendlich gelingt es mir, einen Pegel des Wohlbehagens und der Zufriedenheit zu finden. Und dann entdecke ich die Schönheit des Augenblicks und liebe das, was ich tue, selbst wenn ich bloß Geschirr spüle, und dies übersetzt sich dahingehend, dass es jetzt vielleicht einfach Zeit für meine Loslösung wäre.

In einer Sitzung sprachst Du über Selbstmord und sagtest, dass man nicht unbedingt zornig auf die Welt sein muss, um diese Existenz beenden zu wollen, sondern dass die Werterfüllung erreicht wurde, aber das Körperbewusstsein nicht gehen will. Und die Leute sagen sich: „Ich bin damit fertig.“ Und dieses Gefühl habe ich fast. Es wäre so leicht für mich, eine Nadel in meinem Arm zu stechen und einfach zu gehen. Aber ich weiß nicht ob das wirklich die Richtung ist, die ich einschlagen will. Ich habe das Gefühl, am Abgrund zu stehen und…

ELIAS: Deine Frage, ob Du echt in diese Richtung gehen willst und Deine Werterfüllung bereits vollbracht hast, beantworte ich mit nein. Ich würde sagen, dass Du Dir eine merkwürdige Äußerung präsentierst. Wenn Du expandierst und mehr selbst-gewahr wirst, werden alten Probleme und Assoziationen auf eine akzeptablere und verlockendere Weise geäußert, da die Darbietung von etwas Negativem Dich sehr schnell abschrecken würde, und danach hältst Du Ausschau.

Du bist als Mensch außerordentlich schlau, kreativ und einfallsreich. Das sind großartige Eigenschaften, aber es ist auch möglich, sie so zu nutzen, dass sie für Dich etwas irreführend sind.

Ich habe Dir schon früher erklärt, dass Du aufgrund Deiner Klugheit bei bestimmten Erlebnissen automatisch die Erinnerung (memory) von der emotionalen Kommunikation und dem Signal abtrennst. Es ist nicht so, dass Du nicht Beides erleben würdest, denn das tust Du, aber Du erlebst sie nicht zusammen.

Wenn Du expandierst, wirst Du mit der Zeit das feststellen, was Du bereits bisweilen erlebst, nämlich dass Du genug intellektuelle Informationen über Dich selbst und Deine Erlebnisse hast und deshalb denkst, es anzusprechen.

Und was ist das Zeichen dafür, dass das nicht ganz stimmt? Es sind nicht nur die Gefühle, denn bisweilen mag das Erlebnis von keinem Gefühl begleitet sein. Ja, in gewissem Grad sind automatische Gefühle in verschiedenen Situationen ein Hinweis. Ein weiterer Hinweis, der hinterhältiger ist und schwieriger identifiziert oder erkannt werden kann, ist eine Assoziation an der Oberfläche, und Dein Denken fängt an, in eine anscheinend neutrale Richtung zu gehen.

Wenn Du an Erinnerungen, Erlebnisse und Assoziationen denkst, sind deshalb Deine Gefühle neutral. Du generiest nicht länger extreme Gefühle, was Du für einen gutes Zeichen hältst, aber dieses Verhalten ist verräterisch, denn Du zögerst oder sagst Dir: „Das werde ich tun“ und verspürt sofort einen Stich im Magen.

„Ich habe mich entschieden und bis dann und dann werde ich einer Agentur diese Bilder von mir schicken.“ Und immer, wenn Du daran denkst, bist Du angespannt. Und obwohl Du beschlossen hast, es zu tun, sind diese Angst und Anspannung vorhanden. Dieses Verhalten ist Dein Zeichen, dass Du Dir das Problem und Deine Assoziationen präsentierst. Du hast es identifiziert. Das sind wichtige, ausgezeichnete Schritte um zu wissen, was Du gerade ansprichst. Es gilt die Assoziationen, die Erinnerung, das Erlebnis mit den Signalen, den Gefühlen und den emotionalen Kommunikationen zusammenzubringen.

JEAN: In einer Sitzung sagtest Du mir vor einiger Zeit, dass es beim jüngsten Trauma einer meiner Vorteile war, dass ich dies nicht getrennt/mich nicht davon distanziert (disassociated) hatte…

ELIAS: Stimmt.

JEAN: Ist das etwas Anderes?

ELIAS: Ja.

JEAN: Es reicht zurück in die Kindheit?

ELIAS: Ja.

JEAN: Nicht würdig/wert zu sein/es nicht zu verdienen?

ELIAS: Zweifellos.

JEAN: Und was gehört sonst noch dazu?

ELIAS: Ah. Nicht nur unwürdig sondern böse, also nicht vertrauenswürdig zu sein und es nicht zu verdienen, weil Du einfach böse bist.

JEAN: Oh! Als Du das ausgesprochen hast, fing mein Herz an sehr schnell zu schlagen.

ELIAS: Das führt zu einer Fülle weiterer Äußerungen im Sinne von nicht gut genug. Diese Assoziationen kannst Du nicht intellektuell ansprechen oder Dich intellektuell damit befassen. Diese kleine Aktion/Vorgang ist signifikant. Dein Körper erwidert diese Stichworte (cues), und er differenziert nicht hinsichtlich der Zeit.

JEAN: Wenn ich dies dann tue und mich frage…

ELIAS: Dann bist Du in Deinem Körper mehr präsent und instruierst ihn, dass er im Jetzt ist und sagst “Jene Erlebnisse sind nicht im Jetzt.”

JEAN: Man muss also die Erlebnisse noch nicht einmal genau identifizieren?

ELIAS: Nein.

JEAN: Wenn diese Gefühle des Zögerns und diese Zeugs auftauchen, geht es darum, mein Verhalten zu erkennen …

ELIAS: Ja. Es hilft, wenn Du es mit irgendwelcher Erinnerung verbinden kannst, was nicht heißt, dass Du jede einzelne Erinnerungen erforschen musst, denn Du kannst eine Erinnerung als Symbol für sämtliche Erlebnisse generieren.

JEAN: In einem kürzlichen Gespräch ging mir auf, dass ich mich an Vieles aus meiner Kindheit nicht mehr erinnere. Habe ich einige Geschehnisse abgetrennt?

ELIAS: Ja, das ist signifikant. Du hast Dich so weit von den Erlebnissen distanziert, dass Du Dich nicht mehr daran erinnerst.

Ich sagte Euch schon früher, dass manche Individuen, was nicht unbedingt üblich ist, den Primär-Aspekt auswechseln.

JEAN: Habe ich das getan?

ELIAS: Nein. Es nicht üblich, dass Individuen das tun, doch wenn sie es tun, können sie einen erheblichen Erinnerungsverlust erleben. In den meisten Fällen geschieht das bei traumatischen Erlebnissen, und es muss kein physisches Trauma sein.

Im Allgemein ist dieses Tun ein Schutz-Mechanismus. Das ist ein sehr offensichtliches und eklatantes Beispiel für die Trennung von Erinnerungen und Gefühlen, wobei Ihr Euch an die Geschehnisse nicht erinnert, jedoch die (damit verbundenen) Gefühle habt.

JEAN: Im Alter von drei Jahren starb ich fast an einem Blinddarmdurchbruch. Hast es etwas damit zu tun?

ELIAS: Ja, etwas.

JEAN: Also erlebte ich das meiste Trauma noch bevor ich 3 Jahre alt war?

ELIAS: Nein.

JEAN: Okay. Ich muss da noch etwas einsinken lassen. Ganz plötzlich fühlt sich meine Energie ganz anders an, fast wie die Erlaubnis…

ELIAS: Ja. Das wirst Du bemerken. Beim Ansprechen dieser Erinnerungen und dieser Assoziationen geht es nicht darum, jedes einzelne Detail zu identifizieren. Dadurch, dass Dein Verhalten sich ändert, kannst erkennen, dass Du dies ansprichst oder angesprochen hast. Es wird konstant offensichtlich sein bei kleinen oder belanglosen Äußerungen, bei alltäglichen Handlungen oder Situationen, oder bei etwas, was täglich in Deiner Peripherie ist, dessen Du zwar gewahr bist, womit Du aber nicht unmittelbar interagieren musst.

Und genau dort wirst Du anfangen, Unterschiede in Deinem Verhalten zu bemerken, wie dass Dich etwas an Deiner Peripherie, das Dich täglich störte, dies nicht länger tut. Es ist Dir egal und nicht länger wichtig. Oder Du bemerkt, dass Du etwas, was Du täglich tust, plötzlich anders, nicht mehr auf gleiche Weise tust. So wirst Du es wissen. Die emotionale Landung stoppt. Beispielsweise könnte ich mit Dir über jenes Trauma sprechen, das Du vor einigen Jahren angeheuert hast, und Du könntest mit mir darüber …

JEAN: ganz anders sprechen.

ELIAS: und nicht weinen, und auch nicht diese innere Anspannung verspüren, denn diese Ladung ist weg. Es ist nicht so, dass Du zärtlich an jenes Erlebnis denken wirst, aber die Ladung ist weg.

Das, was bei einer solchen emotionalen Ladung buchstäblich geschieht, ist dass der Körper auf bestimmte Erinnerungen und Assoziationen - auf diese Trigger -reagiert, ganz egal, ob Du es wiederaufrufst oder nicht. Und das Nervensystem verpasst dem Körper einen Schock, und Du verspürst unmittelbar diese Angst oder das Zusammenschnüren im Magen und in der Kehle, und der Körper ist angespannt. Dein Nervensystem verpasst dem Körper Elektroschocks, um diese intensive Reaktion sehr schnell zu generieren und hält dies fest.

Wenn Du einem Elektroschock ausgesetzt wärst, würde Dein Körper nicht nur einen Augenblick lang sondern mehrere Minuten lang diese intensive Elektrizität erleben, und genau das tut Dein Nervensystem innen in Deinem Körper.

Doch wenn Du ein Thema oder eine Assoziation tatsächlich ansprichst oder durcharbeitest, wird diese Landung aufhören. Der Körper hört auf, das zu tun.

Diesbezüglich magst Du zwar immer noch irgendein Gefühl empfinden, weil Du urteilst, dass es nicht gut sondern ein böses Erlebnis war, oder Du fühlst Dich ein bisschen traurig, aber dieser Fausthieb ist weg, und er ereignet sich nicht mehr.

JEAN: Wow. Das muss ich erst einmal verdauen.

ELIAS: Ja, das muss verdaut und assimiliert werden. Aber das, was Du als die Arbeit bezeichnest, ist bereits getan.

JEAN: Okay. Und Heldenmut/Tapferkeit setze ich nach dem Identifizieren dieser Augenblicke ein.

ELIAS: Ja.

JEAN: Und ich wähle es trotzdem zu tun…

ELIAS: Ja, und wenn Du dies spürst, gebrauche Deine Finger, denn die Fingerübung* bewirkt ein Umadressieren (redirect) Deines Körpers.

Session 201809252 (Fortsetzung folgt)
Dienstag, der 25. Sept. 2018

* Bei dieser Übung hält man die Hände vor sich und berührt Daumen und Zeigefinger beider Hände in wechselndem, unterschiedlichem Rhythmus.

Re: Elias: Session 201809252

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JEAN: In diesem Traum geschehen viele Dinge. Im Grund genommen fängt es damit an, dass ich ein Zimmer in einem heruntergekommenen Haus bewohne. Dann ziehen Leute mit vielen Kindern ein, was mich irritiert. Ich lerne, dass ich über magische Fähigkeiten verfüge doch es interessiert die Leute nicht. Ich befinde mich inmitten einer kleingeistigen Atmosphäre und präsentiere mir entsprechende Szenen.

Nun denke ich: “Ich werde einfach weggehen” und schon ist es geschehen. Zu meinen Füßen befindet sich ein Saluki-Welpe (Windhund). Ich beschließe, die Stadt zu verlassen. Es ist fast wie der Aufbruch zu neuen Dingen. Ich gelange an ein riesiges, mehrere tausende Morgen großes Feld. Nun komme ich an einen etwa 3 Meter hohen Zaun, der aus stabilen Metall-Quadraten zusammengesetzt ist, so dass ich leicht darüber hinweg und wieder zurück klettern kann.

Als ich an mir herunterblicke, bin ich nackt. Der Welpe ist nun auch auf der anderen Seite des Zauns und folgt mir. Auf der Suche nach Kleidung gelange ich an eine Hütte und weiß, dass auf dem Boden einige Kleider liegen. Perfekt. T-Shirts und Jeans. Als ich aus dem großen Fenster blicke, sehe ich in einiger Entfernung Stuten mit ihren Fohlen. Ein Fohlen bemerkt mich und kommt auf mich zu. Mist, ich muss schnell etwas anziehen und den Welpen holen, denn die Stute folgt ihrem Fohlen immer, und sie wird aufgrund ihres natürlichen Instinkts nach dem Hund ausschlagen, um das Fohlen zu schützen.

Ich wende mich um, um die Kleider anzuziehen, doch als ich hinab blicke, sind meine Füße mit Flöhen bedeckt. Die Kleidung besteht aus zweiteiligen, nassen, dicken, modrig riechenden Pullovern. Wahrscheinlich sind sie auch voller Flöhe. Was soll's. Das ist mir egal. Ich ziehe das Oberteil an, das mir bis zum Magen reicht. Jetzt muss ich noch das untere Teil überstreifen. Ich verlasse die Hütte und klettere über den Zaun, um zusammen mit dem Welpen meine Reise fortzusetzen. Und damit endet der Traum.

ELIAS: Und wie interpretierst Du ihn?

JEAN: Durch Mut vorankommen.

ELIAS: Zweifellos.

JEAN: Bitte hilf mir hier ein bisschen.

ELIAS: Du präsentierst Dir verschieden Szenen zum selben Thema, dem dass Du wählst, ob Du reagierst oder Deine eigene Entscheidung triffst und in die für Dich nützliche Richtung gehst und auf Dich selbst hörst und Dich selbst schützt. Das ist eine sehr kreative Bilderwelt, denn genau das tust Du im Leben: Du erschaffst viele verschiedene Erlebnisse zum selben Thema mit den selben Auswahlmöglichkeiten. Ich sagte Euch schon oft, dass die objektive Bildwelt abstrakt ist. Sie kann zum selben Thema sehr vielfältig geäußert werden, und genau das hast Du getan. Du hast Dir gezeigt, dass Du in jeder Szene die gleiche Auswahl hast. Einige Entscheidungen involvieren Gefühle, andere verwerfen die Gefühle. Du bestätigst die Gefühle, aber Du schickst sie fort.

In der ersten Traumszene waren zu viele Leute da. Aufgrund dieser Überfüllung hast Du Dich unbehaglich gefühlt und hattest nicht genug eigenen Raum. Du hast erkannt, weshalb Du Dich unbehaglich fühltest, weshalb das Gefühl bei Deiner Wahl mit im Spiel war, aber es hat Dir Deine Wahl nicht diktiert, und Du bist weggegangen.

In der Kleidergeschichte warst Du erschüttert und von der Idee abgestoßen, dass die Kleidungsstücke verfloht wären und hast sie trotzdem gewählt und nicht zugelassen, dass Gefühle Dir Deine Wahl vorschreiben.

In jeder dieser Szene ging es bei der Entscheidung um Dich und um das, was für Dich am behaglichsten und zu Deinem größten Wohle ist. Im Freien hast Du bemerkt, dass Du unbekleidet bist, was das Gefühl enormer Preisgabe hervorrief, so dass Du Dich gar nicht wohlfühltest. Obwohl Du Dich dabei nicht wohlfühltest, drehte sich Deine Entscheidung um den Hund, der Dein Symbol für Dich selbst ist.

Hinsichtlich Deiner Nacktheit hast Du die Preisgabe erwidert und fühltest Dich nicht völlig wohl, weshalb Du die Kleidung miteinbezogen hast. Und was war trotzdem Deine Priorität? Der Hund. Du hast Deinen Fokus auf dem Hund und auf dem belassen, was ihm wohltut und bist zu ihm gegangen, denn er ist Du, Dein Symbol für Dich selbst. Ich würde deshalb sagen, dass dies ein ausgezeichneter validierender Traum war.

JEAN: Im nächsten Traum war ich mit einer Reisegruppe unterwegs. Wir landeten in einer Chinatown. Gibt es in Montreal eine Chinatown? Ich verirrte mich, war von der Gruppe getrennt und sagte mir. „Okay ich habe Wahlmöglichkeiten. Ich weiß nicht, wo ich genau bin, aber ich denke, dass ich den Weg zurück zum Hotel finden werde, und ich werde meinem Instinkt folgen”. Ich hörte auch meine Reisegruppe, die anscheinend auf Pferdewagen oder Rikschas unterwegs waren, aber ich wusste, dass sie in dieser fremden Stadt wie in einem Labyrinth waren, und dass ich, wenn ich versuchen würde, blindlings den Stimmen zu folgen, die Gruppe wahrscheinlich nicht finden würde und sagte mir: „Nein, ich schaffe das alleine und werde den Rückweg finden.“

Auf dem Rückweg fand ich auf der Straße wundervolle Silbermünzen, gelegentlich auch eine Kupfermünze, die ich unterwegs aufsammelte. Die Straßen waren schmutzig und belebt. Ich fand immer noch mehr Silbermünzen auf meinem Weg. Diese Symbolik gefällt mir, aber insbesondere ist es….

ELIAS: Das ist ein weiterer, Dich sehr validierender Traum, in dem Du Dich dafür belohnst, dass Du Dir selbst Folge leistest. Trotz der Symbolik um Dich herum, ganz egal, ob es schmutzig, verwirrend oder unsicher ist, folgst Du Dir selbst und belohnst Dich dafür.

JEAN: Nun ist es für mich so offensichtlich geworden.

Was symbolisieren Mammutbäume für mich? Ich meine mich zu erinnern, dass Du sagtest dass sie für mich Stärke repräsentieren. Sie sind sehr groß, mächtig und ehrwürdig/heilig.

ELIAS: Weil sie sehr lange überleben. Sie sind fast uralt, und aufgrund ihrer Lebensdauer sind sie riesig und mächtig, und um so riesig zu werden, benötigen sie eine sehr große Lebensspanne. Ein Baum produziert pro Jahr einen Baumring und wird in diesem einen Jahr nicht enorm umfangreicher. Um so viele Ringe zu bekommen, müssen sie deshalb sehr lange wachsen und leben. Sie sind enorm verwurzelt. Sie sind geerdet und bringen mit ihrer Stärke und Lebensdauer enorm Erhabenheit und Majestät zum Ausdruck. Und sie sind ein Symbol der Weisheit, die Ihr alle besitzt, obwohl Ihr denkt, dass es nicht so wäre. Der Faktor, dass Ihr meint, dies nicht zu sein, ist irrelevant.

JEAN: Und da gibt es noch den Jaguar (als Traumsymbol). Ist es ein weißer Jaguar, oder ist die Farbe egal.

ELIAS: Es ist egal, aber es ist veränderlich, und das ist abhängig von Dir.

JEAN: Der Jaguar ist eine sehr große Katze. Ich habe viel Katzen-Symbolik. Aber er ist auch sehr sagenumwoben, wandelbar und…

ELIAS: Definitiv. (Gestalt)Wandlers. (shifters)

JEAN: Ich bin also der (Gestalt)Wandler, der hinter einem Felsen spähend Dinge betrachtet, dies alles aus einem Glas-Würfel heraus, der mein Leben als Serie von Ausbrüchen aus diesen Würfeln repräsentiert. Ich wandle mich

ELIAS: Ich gratuliere Dir.

JEAN: Ja. Und die Silberkette steht für Intuition.

ELIAS: Ja.

JEAN: Und der goldene Stern für die Essenz. Und wie bringe ich sie alle zusammen?

ELIAS: Das ist nicht nötig. Es ist alles ungetrennt zusammen. Es geht nicht darum, sie zusammenzubringen, sondern vielmehr darum, sie nicht aufzugliedern. Höre auf zu unterteilen.

JEAN: Welche Kristalle wären gut für mich? Du sagtest, dass Selenit hilft, die Chakren ins Gleichgewicht zu bringen, und ich liebe diesen Stein und trage ihn gerne. Welche anderen Steine wären alleine oder auch als Kombination für mich nützlich? Natürlich trage ich bereits einen Granat, und ich habe einige Lapislazuli, um Stärke daraus zu schöpfen.

ELIAS: Ich stimme Dir zu und schlage außerdem noch den Onyx vor, der Deine anderen Steine sehr gut ergänzen wird.

JEAN: Zusammen mit dem Selenit. Der Onyx fördert die Balance.

ELIAS: Ja.

JEAN: Das ist toll. Vieles von meinem Zeugs bleibt somit jetzt schon auf der Strecke.

JEAN-Francois, Du bezeichnetest den Schweinswal als ein Essenz-Symbol. Doch Du sagtest Anderen, dass Du Wal-Tiere nicht als Symbol wählen würdest. Hat er also immer noch einen Schweinswal als Essenz-Symbol? Was ist da im Gange? Das ist ein Skandal.

ELIAS: Ein Skandal!

JEAN: Ja, ein Sumafi-Skandal.

ELIAS: Oh! Wieso wurde es zum Sumafi Skandal?

JEAN: Weil es technisch gesehen—

JEAN-FRANÇOIS: Ein Widerspruch ist.

JEAN: Ein Widerspruch. Erst hast Du dies, und dann das gesagt.

ELIAS: Ah!

JEAN-FRANÇOIS: Ein Skandälchen.

ELIAS: Ah! Aber vielleicht könnte ich auch als Essenz symbolisiert sein, und wäre das dann skandalös? Es wäre doch Teil des Individuums. Ich würde sagen, dass ich mich miteinbeziehen könnte in Michaels (Marys) Essenz-Symbol. Denn es ist so sehr mit seinem Leben vernetzt. Du bekundest Dir ein Symbol Deines Vernetztseins, welches Du so mühelos und flüssig äußerst. Dieses Verbindung-Symbol wähle ich, um zu unterstreichen, das das, was es ist, keine Rolle spielt. Es mag eine andere Essenz sein, ein anderes Individuum oder ein Ding, das ist egal, sondern es geht um Deine Fähigkeit, und nicht ums Channeln oder um einen Energieaustausch sondern um das sich miteinander Verbinden, um dieses Vernetztsein. Es ist kein Widerspruch oder Paradoxon, sondern es sind Symbole, die Eigenschaften von Euch symbolisieren, und das ist eine dieser Eigenschaften.

JEAN: Ich denke, dass er das noch nicht bei sich selbst sieht, und das ist es, was da hervorbricht.

ELIAS: Ihr seht es bereits in gewissem Maße, jedoch noch nicht gänzlich, und wenn Ihr weiter expandiert, seht Ihr immer mehr davon. Du siehst Deine Fähigkeit, Dich mit Anderen zu verbinden mehr als dies, Dich mit Dir Selbst zu verbinden. Es fällt Dir leicht, Dich mit Anderen zu verbinden, wenn Du dies objektiv wählst. Das ist für Dich nicht schwierig, denn es ist ganz natürlich für Dich.

JEAN-FRANÇOIS: In einer meiner ersten Sitzungen sagtest Du, dass ich etwas weniger Getrenntsein zwischen mir und der Unermesslichkeit der Essenz zulasse. Ist das auch Teil davon?

ELIAS: Ja, und dies kann sehr gut durch einen Schweinswal symbolisiert werden. Für Manche ist es interessant und lustig, das zu entdecken, was sie für Abweichungen halten, aber Abweichungen sind nicht wirklich vorhanden. (lacht)

JEAN-FRANÇOIS: Wir haben nicht danach gesucht.

JEAN: Ich meine, wir haben ….

ELIAS: Manche suchen dies wirklich und sind—

JEAN: Nein, so war das nicht gemeint. Wir wollten einfach...

ELIAS: Es bezog sich auf Keinen von Euch Beiden. Ich sprach von Manchen, und Ihr Beide habt das unmittelbar persönlich genommen. Ich sprach von keinem von Euch Beiden.

JEAN: Sieh mal an, wie schnell wir uns rechtfertigten.

JEAN-FRANÇOIS: Aber es bestand kein starker Drang dazu.

ELIAS: Stimmt, was ein Fortschritt ist, aber dieses Rechtfertigen war da.

JEAN: Ja, und es passt auch zum Trauma aus der Kindheit.

ELIAS: Ja.

JEAN: Dass ich etwas falsch gemacht hätte.

JEAN-FRANÇOIS: Ich denke, dass wir die Qualität Deiner Informationen anerkennen. Manchmal scheinen sich Einzelheiten zu widersprachen, was uns überrascht, aber diese Überraschung beruht auf der Wertschätzung der Informationen.

ELIAS: Stimmt. Und manchmal seid Ihr verwirrt, weil Ihr bisweilen sehr spezifisch und rigide wahrnehmt.

JEAN-FRANÇOIS: Da ist dann wieder dieses Unterteilen im Gange.

ELIAS: Ja, definitiv. Und das ist ein hervorragendes Beispiel für automatische Rechtfertigungs-Reaktionen, denn ich sprach noch nicht einmal von Euch Beiden. Es ist nützlich, dass Ihr so wissbegierig seid, denn Ihr sucht nicht nach Abweichungen, aber wenn Euch etwas verwirrt und es Euch paradox …

JEAN-FRANCOIS: Oder nicht passend vorkommt.

ELIAS: Ja, das ist sehr nützlich für Euch, dass Ihr dann anfragt, um es erklärt zu bekommen, was Euch beim Expandieren Euer Wahrnehmung hilft, weg vom rigiden Gewahrsein ausschließlich dessen, was Ihr seht, denn es gibt noch vieles mehr.

JEAN: Hast Du einen letzten Tipp für mich, womit ich arbeiten kann?

ELIAS: Ja, Kehrt nicht voller Sorgen wegen dem, worüber wir sprachen oder auch wegen nicht angesprochenen Assoziationen nach Hause zurück. Vielmehr wisst, dass es bereits angesprochen wurde, selbst wenn wir es nicht diskutierten, was Euch Euer Verhalten beweisen wird. Haltet Ausschau nach Veränderungen Eures Verhaltens und kritisiert Euch nicht mit einem: „Ich habe dieses Problem noch nicht angesprochen.“

JEAN-FRANÇOIS: Die Arbeit ist bereits getan.

ELIAS: Richtig. Ich liebe Euch sehr und ermutige Euch. Hört auf, Euch auf Krankheit oder auf das zu konzentrieren, was Ihr noch nicht angesprochen habt, und rechtfertigt Euch nicht.

JEAN-FRANÇOIS: Das tue ich jetzt sehr viel weniger als noch im letzten Jahr.

ELIAS: Ja, das stimmt. Und genau deshalb sage ich: höre auf, Dich darauf zu konzentrieren. Noch vor einem Jahr hättest Du dies ganz anders interpretiert und hättest Dich enorm kritisiert. Jetzt siehst Du, was Du zustande bringst, und ich kann mit Dir reden, ohne dass Du Dich enorm kritisierst sondern vielmehr das anerkennst, was Du zustande bringst. Ich gratuliere Euch Beiden.





Session 201809252
Dienstag, der 25. Sept. 2018