Elias: Kooperation

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Mary Ennis
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FRANK: Ich fange mal mit dem Traum der letzten Nacht an. Im Traum saß ich auf dem Rücksitz des Kabrios, das von meinen Eltern gefahren wurde. Etwas passierte, und der Wagen überschlug sich und landete auf dem Dach, und wir waren im Auto auf dem Boden. Ich habe keine Ahnung, worum es hier geht.

ELIAS: Keinerlei Eindruck?

FRANK: Da meine Eltern das Auto fuhren, hat es etwas mit Autorität zu tun.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Mein Vater fuhr das Kabrio, und er machte eine komische Wende, und ich sagte „Mach das nicht“, und dann überschlug es sich.

ELIAS: Es geht um Autorität, betrifft aber noch mehr das Thema Kontrolle und Nicht-Kontrolle und die von Dir wahrgenommene potentielle Gefahr in Situationen, in denen Du keine Kontrolle ausübst, und das, wie dies von der Autoritäts-Wahrnehmung beeinflusst wird, nämlich dass Du im Umgang mit einem Individuum, das Du als eine Autorität wahrnimmst, weniger die Kontrolle hast.

FRANK: Während ich in Wirklichkeit die gleiche Kontrolle innehabe.

ELIAS: Dich selbst siehst Du als weniger mächtig als die Autoritätsperson, und folglich hast Du nicht die Kontrolle.

FRANK: Als Autoritätspersonen fallen mir Polizisten oder ähnliche Leute ein, aber wahrscheinlich reicht es darüber hinaus?

ELIAS: Ja.

FRANK: Kannst Du mir Beispiele schildern?

ELIAS: Okay. Bei Individuen wie Deinem Partner/in oder Deinem Geschäftspartner nimmst Du ein Autoritätselement wahr. Nicht dass sie für Dich unbedingt eine Autorität wären, aber sie repräsentieren eine Autoritätsfigur. Deshalb trifft in bestimmten Situationen auch bei ihnen der gleiche Einfluss zu.

FRANK: Junge, Junge, das ist interessant. Du sagst also, dass ich eine Art Bedrohung wahrnehme.

ELIAS: Weil Du Deine Eigenmacht und Deine eigene Freiheit nicht völlig anerkennst, nimmst Du eine potentielle Gefahr und Nicht-Kontrolle wahr. Die von Dir wahrgenommene Rollen-Autorität des Anderen führt in bestimmten Situationen für Dich zu eingeschränktem Handeln oder sogar zur Opferrolle, denn Deine Auswahlmöglichkeiten werden in Verbindung mit der Autoritätsposition und -Rolle eingeschränkt, weshalb Du seinen Entscheidungen unterworfen wärst.

FRANK: Das alles kann ich erkennen, aber es ist tatsächlich etwas, was ich selbst mache

ELIAS: Ja.

FRANK: Tatsächlich ist es noch nicht einmal unbewusst. Ich bin mir dessen ziemlich gewahr. Ich nehme an, dass ich einfach keine Unruhe stiften will.

ELIAS: Ja, genau.

FRANK: Du sagst also, dass ich Unruhe stiften sollte...

ELIAS: Es ist nicht unbedingt ganz so schwarz-weiß, denn es geht nicht darum, Unruhe zu stiften sondern Dir zu erlauben, Deine Freiheit und Kreativität in einer Kooperation und im Anerkennen und Wertschätzen des Anderen zu äußern, ohne Dich selbst einzuschränken, in der Erkenntnis, dass - um auch seinerseits Kooperation und Gefahrlosigkeit zu äußern - es nicht nötig ist, mit ihm übereinzustimmen, auch wenn Du nicht unbedingt mit seiner Wahl/Auswahl übereinstimmst.

FRANK: Ich denke, dass wir unsere Auswahlmöglichkeiten im Grunde genommen völlig entgegensetzt wahrnehmen. Er wählt eine Sache, und ich wähle etwas Anderes. Wie können wir auf dieser Basis kooperieren?

ELIAS: Du evaluierst die Balance/Ausgewogenheit und erkennst, dass es nicht unbedingt eine Entweder-oder-Situation ist, sondern das es mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten gibt.

FRANK: Lass uns über einige Details sprechen, und vielleicht kannst Du mir das dann aufzeigen.

ELIAS: Okay.

FRANK: Mein Geschäftspartner und ich haben ein gewisses Personal-Problem. Wir haben eine völlig unterschiedliche Wahrnehmung der geleisteten Arbeitsmenge und -Qualität. Er denkt, dass die Arbeit sehr gut ist und dass viel geleistet wird, und ich empfinde, dass die Arbeit überhaupt nicht gut ist, und dass die Leute nicht intensiv arbeiten. Dazu gehört auch, dass seine Kinder die beiden am besten bezahlten Mitarbeiter sind, und eines von ihnen arbeitet meiner Ansicht nach kaum. Das ist genau die Situation in diesem Traum. Ich habe schon eine Weile darüber nachgedacht, und ich muss mit ihm darüber sprechen, aber aufgrund der von Dir gerade angeschnittenen Dinge zögere ich noch. (gekürzt)

ELIAS: Wenn Du das Thema mit ihm aufnehmen würdest, was würdest Du ihm sagen?

FRANK: Nun, ich würde wohl ein paar Dinge vorschlagen. Das Erste wäre, dass wir erreichen müssen, dass unsere Leute intensiver arbeiten und mehr Zeit am Arbeitsplatz verbringen, und zweitens müssen sie die Qualität ihrer Arbeit verbessern.

ELIAS: Und was würdest Du ihm ganz spezifisch bezüglich der Menge und Art der Arbeit sagen?

FRANK: Ich bin mir nicht darüber im Klaren, worauf Du hinaus willst, außer dass sie mehr arbeiten müssen.

ELIAS: Mein Freund, Du äußerst Dich sehr allgemein, und dies ist eine gängige Austauschsweise, die fruchtbaren Boden für Konflikte darstellt und vom Gesprächspartner sehr schnell als Bedrohung interpretiert wird. Hier gilt auch das, was ich über mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten sagte. Wenn Du eine Kooperation mit einem Anderen anstrebst und erkennst, dass Du nicht mit ihm übereinstimmst, ist es wesentlich, Dich klar und spezifisch zu äußern, denn wenn Du mit ihm nur ganz Allgemein sprichst, kann er Deine Energie auf genau die vage von Dir projizierte Weise interpretieren, was es ihm ermöglicht, seine eigene Interpretation zu generieren und die Energie auf vielfältige Weise zu konfigurieren. Generell ermöglicht ihm dies, die Energie auf genau die von Dir erwartete unerwünschte Weise zu konfigurieren.

FRANK: Ich erwarte also, dass er negativ reagiert.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Und genau das will ich nicht haben, weshalb ich zögere, das Thema mit ihm aufzunehmen.

ELIAS: Stimmt, denn generell ist es genau das, was Du auf diese Weise generieren würdest.

FRANK: Deshalb habe ich mit diesem Gespräch gewartet, um zuvor mit Dir darüber zu sprechen.

ELIAS: Wenn Du dem Anderen klare und spezifische Informationen offerierst, erlaubt das, dass er Deine Energie auf eine andere Weise empfängt und ihn beeinflusst, das Gesagte zu evaluieren und mehr Kooperation zu bekunden, da er keine Gefahr wahrnimmt, denn Du offerierst Informationen, ohne Erwartungen zu hegen, weshalb er Deine Energie so empfängt, dass er sie nicht automatisch mit einer Rechtfertigung/Verteidigung erwidert.

Wenn Du präzise evaluierst, was Du spezifisch in Eurem Unternehmen zustande bringen willst und welche spezifischen Handlungen oder Aufgaben geleistet werden sollen und was Deiner Ansicht nach nicht geleistet wird, erlaubst Du Dir in Deiner Interaktion mit ihm mehr Klarheit.

FRANK: Wenn ich sagen würde, dass ich will, dass jeder einen ganzen Tag lang arbeitet, zumindest einen ganzen Tag lang und vor Abgabe an den Kunden seine Arbeit sorgfältig prüft, um sich zustellen, dass keine Fehler vorhanden sind, ist es das, wovon Du sprichst.

ELIAS: Du möchtest, dass sie ihre Aufgaben innerhalb der Zeit eines ganzen Tages ausüben. Okay. Und was sind die Aufgaben?

FRANK: Jeder Mitarbeiter hat eine Anzahl Kunden, mit denen er zusammenarbeitet, und für die er Berichte erstellt. Es ist noch wesentlich komplizierter als das und schwankt zwischen den verschieden Kunden, aber den Mitarbeitern sind bestimmte Aufgaben zugewiesen.

ELIAS: Es ist wichtig, dass Du Dich ihm gegenüber noch viel spezifischer äußerst als mir gegenüber. Ich verstehe, dass es unnötig ist, jetzt ein Rollenspiel zwischen uns durchzuführen und mir die spezifischen Vorgänge zu nennen. Aber es ist wichtig, dass Du präzise evaluierst und Dich in der Interaktion mit ihm ganz gezielt und nicht allgemein äußerst. Du präsentierst ihm sozusagen den detaillierten Bericht Deiner Evaluierung von dem, was Du haben willst.

FRANK: Mein größtes Problem ist, dass seine Tochter eine der Personen ist, die das höchste Gehalt bekommen und sie am wenigsten arbeitet. Ich zögere sehr, mit ihm darüber zu sprechen, weil ich wahrnehme, dass er auf diesem Auge ziemlich blind ist. Aber ich denke, dass das, was Du sagst, auch in diese Richtung geht.

ELIAS: Wenn Du willst, dass er Deine Äußerung nicht als Bedrohung empfindet, sage ihm das, was Du haben willst, aber ohne Kritik. Deine Erwartung, dass Deine Energie vielleicht nicht gut empfange wird, kann sich leicht erfüllen, denn Du projizierst bereits eine nicht-kooperative, urteilende, kritisierende, offensive und herausfordernde Energie, und wenn Du Andere herausforderst, generierst Du eine Energie, bei der Dir Deine Abwehrhaltung reflektiert wird.

Sie reflektiert Deine Defensive, da Du bereits tief in Deinem Inneren eine Abwehrenergie projizierst und mit Widerstand rechnest. Seine Autoritätsrolle beeinflusst sowohl Deine Wahrnehmung als auch Deine Abwehrhaltung noch stärker, was wiederum als Angriff und als Herausforderung projiziert wird, dem Versuch, die Defensive zu überwinden. Und generell produzieren solche Bewegungen, Energien und Interaktionen genau das Erwartete.

FRANK: Du sagst also, dass ich sehr spezifisch sein und kooperativ und frei von Kritik Informationen offerieren muss, weil wir Beide im gleichen Boot sitzen und das Problem ausarbeiten müssen.

ELIAS: Gehe die Situation nicht als Problem an sondern bestätige das, was bereits geleistet wurde und geleistet wird, und offeriere wohl wissend, dass Du mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten hast und dass bereits Leistung erbracht wurde, einen kooperativen Austausch mit dem Ziel von noch größerer Effizienz, um einen noch größeren Gewinn zu erreichen.

Euer Unternehmen kommt voran, und Du bist erfolgreich. Du bist vielleicht nicht unbedingt auf die von Dir gewünschte Weise erfolgreich, weshalb Du Informationen mit ihm austauschst, um diese Kooperation zu verwirklichen und noch mehr von dem zu verwirklichen, was Du haben willst, aber tausche Dich mit ihm auf anerkennende und wertschätzende Weise aus.

FRANK: Ja, das ist ein guter Gesichtspunkt. Vor ein paar Tagen sah ich mir die jüngsten Finanzberichte unsere Firma und war schockiert, weil unser Umsatz wächst, doch wir verdienen kein Geld. Habe ich das alles generiert, um die Sache auf die Spitze zu treiben, um auch über diese anderen Themen zu sprechen? (gekürzt)

ELIAS: Ja, als Beweggrund.

FRANK: Ja, als Motiv, um das Thema anzugehen. Ich denke, dass ich das bisweilen bei Dingen tue, wo es mir schwer fällt, diesen ins Gesicht zu sehen, und dann erschaffe ich eine Krise, um mich dazu zu zwingen.

ELIAS: Viele Individuen nutzen diese Methode. Wenn Ihr Euch vor einer als eventuell unbehaglich wahrgenommen Interaktion fürchtet, erschafft Ihr als Ausrede eine Situation oder Bilderwelt/Symbolik, um die Sache anzugehen, die Euch als Rechtfertigung dient.

FRANK: Ist das der hauptsächliche Grund für eine solche Bilderwelt/Symbolik, oder ist da noch mehr zu verstehen?

ELIAS: Rechtfertigung ist hierbei die stärkste symbolische Äußerung, was auch mit dem Autoritäts-Aspekt zu tun hat. Denn durch sie wirst Du nicht gänzlich aber fast ebenbürtig, denn Du zögerst immer noch, und das ist ein Zeichen, das Du Dich immer noch nicht als völlig gleichwertig wahrnimmst. Aber die Rechtfertigung erlaubt Dir, Dich als ihm fast ebenbürtig wahrzunehmen.

FRANK: Lass uns wieder auf die Autoritätssache zurückkommen. Was schlägst Du bezüglich meines derzeitigen Standorts vor? Reicht es, wenn ich erkenne, dass es keine wirklichen Autoritätsfiguren gibt?

ELIAS: Richtig. Das ist ein Aspekt der Situation. Weder Du noch der Andere seid eine Autorität. Du generierst das, als was Du die Situation bezeichnet hast, nämlich eine Partnerschaft.

FRANK: Und wie nimmt er es wahr?

ELIAS: Als Partnerschaft.

FRANK: Er sieht es also als Partnerschaft, während ich ihm einen höheren Status zubillige?

ELIAS: Nicht unbedingt so, dass er einen höhere Status hätte, aber Du siehst Dich selbst anders. Du siehst Dich nicht als Autorität, aber Du siehst es so, als ob er diese Rolle einnehmen würde. Und das generiert Dein Zögern und löst diese verschiedenen Glaubenssätze aus.

Session #1612
Tuesday, August 24, 2004 (Phone/Private)


(Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Kooperation

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FRANK: Warum sehe ich ihn als Autorität? Ist es so, dass ich tief in meinem Inneren nicht glaube, meinen Geschäftsanteil zu verdienen?

ELIAS: Nein, Du nimmst lediglich das andere Individuum und seine Rolle so wahr wie Du jedes andere Individuum wahrnehmen würdest, das irgendein Unternehmen hat oder lenkt, und Dich selbst nimmst Du nicht in dieser Rolle wahr. Du nimmst Dich also nicht als unwürdig, sondern lediglich nicht als Autorität wahr.

FRANK: (lacht) Ich würde hier nicht mit Dir übereinstimmen aber ich weiß, dass Du immer Recht hast. Lass uns darüber sprechen. Ich sehe mich selbst durchaus als Autorität, aber vielleicht nicht im Hinblick auf ihn. In großem Grad bin ich in unserer Firma die Autorität, und zwar mehr als er.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber Du nimmst Dich selbst nicht unbedingt in dieser Rolle wahr. Du magst Handlungen, Entscheidungen und Auswahl ausüben, nimmst Dich selbst aber nach unbedingt als Autoritätsfigur wahr.

FRANK: Oh, Du meinst einfach generell?

ELIAS: Ja.

FRANK: Ich denke, dass ich mich nicht als Autoritätsfigur wahrnehme, weil…

ELIAS: Du nimmst Dich selbst als kooperativ wahr.

FRANK: Stimmt. Ich mag Autoritätsfiguren nicht wirklich.

ELIAS: Das erkenne ich. Du nimmst Dich selbst als kooperativ wahr, da das mehr mit Deinen Vorlieben in Einklang ist. Du bist auch beim Spiel und Deinen Mitspielern, Deiner Familie, Deinen geschäftlichen Unterfangen gegenüber kooperativ und nimmst Dich nicht als Autoritätsfigur wahr. Andere Individuen nimmst Du automatisch als eine Autoritätsfigur in ihrer Rolle wahr. Deine Frau in ihrer Rolle als Mutter Eurer Kinder nimmst Du als Autoritätsfigur wahr. Und Dein Geschäftspartner wird auch als eine Art Autoritätsfigur wahrgenommen.

FRANK: Ich sehe mich nicht gerne als Autoritätsfigur und tue es somit nicht. Ich mag es nicht, wenn mir Andere sagen, was ich tun soll, und ich will auch keine Anderen zwingen, bestimmte Dinge zu tun. Wie kann ich mich hier anders äußern?

ELIAS: Das ist nicht nötig. Es ist nicht nötig, dies zu ändern und Dich als Autorität wahrzunehmen. Tatsächlich ist es effizienter, wenn Du Dich nicht als Autorität wahrnimmst, weil das Dir erlaubt, eine Kooperation mit dem anderen Individuum leichter zu erzielen, denn Du forderst und instruierst nicht sondern strebst danach, Kooperation und ein Miteinander-Teilen zu äußern.

FRANK: Wäre das die Lösung, sie zumindest in Bezug auf mich selbst nicht als Autoritäten zu sehen? Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Nicht unbedingt. Anerkenne, dass Du diesen Glaubenssatz hegst, und- statt in Verbindung mit diesem Glaubenssatz automatische Erwiderungen zu äußern - erlaube Dir zu bestätigen, dass Du ihn äußerst und es in Deiner Welt und Realität Individuen gibt, die Du in einer Autoritäts-Position wahrnimmst, was aber Deine Auswahlmöglichkeiten und Freiheit nicht negiert, weil Du wählen kannst, welche Einflüsse Du in Verbindung mit diesem Glaubenssatz äußerst.

Im Allgemeinen erwiderst und äußerst Du diesen Glaubenssatz mit automatischem Zögern und schränkst Deine Auswahlmöglichkeiten ein, weil Du unter diesem Einfluss äußerst, weniger Kontrolle als die Autoritätsperson zu haben. Der Glaubenssatz weist jedoch auch andere Einflüsse auf, nämlich den, dass Du die Macht des anderen Individuums und seinen Beitrag der Autorität - der ihm bei seinen Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten Bewegungsfreiheit ermöglicht, um eine befriedigende Produktion der Firma zu generieren – bei Eurer Interaktion durchaus wertschätzt, und dass dieser Beitrag signifikant ist.

FRANK: Es ist also nicht bloß eine Einbahnstraße.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

FRANK: Während des Urlaubs bekam ich in Wisconsin einen Knollen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung. Ich sah es so, dass das etwas mit Autorität zu tun hat. Verkehrspolizisten sehe ich ganz klar als Autoritäten, und mein Ziel war bei diesem Erlebnis wohl, das selbst deutlicher zu erkennen, aber es lief darauf hinaus, dass mich das einengte. Ich fühlte mich eingeengt. Vielleicht war es einfach die Erkenntnis, dass Autoritäten machen, dass ich mich gefesselt fühle.

ELIAS: Richtig, und es ging darum, Deine automatischen Erwiderung und das, wie diese Dich einschränken, zu erkennen.

FRANK: Stimmt, und dass ich Autorität automatisch mit dem Gefühl von Freiheits-Verlust erwidere.

ELIAS: Richtig, und Du weichst zurück und schränkst Dich deshalb selbst ein, denn Du limitierst Deine Auswahl. Wie gesagt, können automatische Erwiderungen sehr einschränkend sein. Manche Deiner automatischen Erwiderungen magst Du nach deren Evaluieren bevorzugen und wählen, damit fortzufahren. Aber viele automatische Erwiderungen sind sehr einschränkend, weil sie Dich nicht erkennen lassen, das Du noch andere Wahlmöglichkeiten hast.

FRANK: Ich erinnere mich nicht mehr, was ich währenddessen dachte, aber ich fragte mich schon früher oft, ob wir zwischen dem Augenblick, in dem wir das Blaulicht hinter uns sehen und zur Seite gewinkt werden, erschaffen können, dass der Polizist mit uns spricht und wegfährt, ohne uns einen Knollen zu erteilen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Aber das erfordert wohl wieder, dass wir nicht zu automatischen Erwiderungen greifen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und was hindert mich daran, dies für mich zu wählen?

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir ebenfalls sagen, dass viele solche Situationen, unabhängig davon, ob sie Euch behagen oder nicht, zweckmäßig sind, denn sie offerieren Euch eine Chance, Eure automatischen Erwiderungen und Eure Glaubenssätze zu erkennen. Da viele Glaubenssätze ständig geäußert werden, werden sie subtiler, denn Ihr bemerkt dies nicht immer, weshalb sie von Euch leichter automatisch erwidert werden, was es erschwert, sie zu erkennen.

Denn der zugrunde liegenden Glaubenssatz wird über lange Zeiten geäußert, weshalb Ihr ihn nicht unbedingt beachtet, so dass Ihr bisweilen anscheinende zufällige Situationen erschafft, mit denen Ihr Euch die Chance offeriert, Euch an diesen Glaubenssatz zu erinnern und Euch Eure automatischen Erwiderungen aufzuzeigen.

FRANK: Das verstehe ich. Dies erinnert mich auch an unser Ziel des bewussten Erschaffens, und damit kommen wir wieder auf das zurück, warum Gewahrsein so wichtig ist.

ELIAS: Erinnere Dich auch daran, dass es nicht darum geht, Glaubenssätze auszumerzen. Sie verschwinden nicht. Es geht um Deine spontane Wahl.

FRANK: Ich bin froh, dass Du das erwähnst, denn nun denke ich an etwas, worüber wir beim letzten Mal sprachen. Es ging darum, dass ich zögerte, das Geschäftsvolum wegen der für mich damit verbundenen zusätzlichen Arbeit zu vergrößern. Und nun fange ich an, das Geschäftsvolumen tatsächlich zu vergrößern, und meine Arbeit hat sich nicht so sehr verändert.

ELIAS: Aber nun erwartest Du sozusagen, das Arbeitspensum der Anderen zu erhöhen.

FRANK: Hat die Situation sich deshalb mehr zugespitzt?

ELIAS: Ja.

FRANK: Besser sie als ich. (lachend)

ELIAS: Es ist eine Sache des Delegierens und des Anerkennens der Fähigkeiten der anderen Personen, die delegierten Aufgaben zu übernehmen.

FRANK: Ich denke, dass ich das getan habe.

ELIAS: Teilweise, aber es entspricht noch nicht Deinen Wünschen.

FRANK: Lass mich es so formulieren. Es war das, was ich haben wollte, aber sie haben es noch nicht ganz getan… Ich habe das Gefühl, dass es geschehen wird und sie es tun müssen. So ist das. Weil ich nicht gerne arbeite.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Wir sprachen bereits darüber.

FRANK: Ja, ich muss nicht arbeiten. (beide lachen) Das wär’s also.

ELIAS: Aber Du kannst sehr geschickt delegieren. (lacht)

FRANK: Bezüglich eines Manns, den ich eingestellt habe, sagtest Du Anfang des Jahres, dass wir mehrere Leben zusammen hatten. Interessanterweise fühlt er sich aus irgendeinem Grund an wie ein dreijähriger Sohn, dass er und ich aus irgendeinem Grund … Wir finden uns wirklich gegenseitig sehr sympathisch. Ich nehme also an, dass wir einst einige Beziehungen zusammen hatten.

ELIAS: Ja.

FRANK: Aber ich bekomme diesbezüglich keinen wirklichen Eindruck.

ELIAS: Ihr hattet viele Fokusse miteinander, und viele davon wurden in Familienverbänden geäußert.

FRANK: Ich werde sehen, ob ich Eindrücke bekomme. Es ist einfach interessant und faszinierend, dass mir dies wie die Verbindung mit einem kleinen Kind kam.

ELIAS: Was für Dich auch das Erkennen von Wertschätzung und ein Beispiel für das Wertschätzten Deiner Energie ist.

FRANK: Durch ihn?

ELIAS: Ja.

FRANK: Ich bin mir nicht sicher, dass ich das verstehe.

ELIAS: Die Wertschätzung wird bereitwillig geäußert, erkannt und erwidert, und was löst das in Dir aus? Was empfindest Du beim Empfangen dieser Wertschätzung?

FRANK: Ich fühle mich wohl.

ELIAS: Richtig. Das ist ein Beispiel. Wende diese Situation auch auf Deinen Geschäftspartner an.

FRANK: Okay, kapiert. Ein gutes Argument. Ich denke, dass ich ihn generell wertschätze.

ELIAS: Ja, doch Du bespricht eine bestimmte Situation mit ihm. Es geht nicht nur um das Wertschätzen dieser Person und ihrer Rolle sondern auch um Wertschätzung der anderen Individuen, über die Du sprichst, statt eine Energie der Enttäuschung, der Erwartungen und Kritik miteinzubeziehen, sondern Informationen miteinander zu teilen, die wertschätzende Energie enthalten, was die Tore für eine Kooperation öffnet und viel mehr Mühelosigkeit generiert.

Session #1612
Tuesday, August 24, 2004 (Phone/Private)

Re: Elias: Kooperation

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COEN: Ich wüsste gerne, wie die Leute sich selbst organisieren. Das interessiert mich wegen meiner Gramada-Zugehörigkeit. Ist die Art, wie ich in der Tennishalle arbeite und die Beziehungen mit Mitarbeitern und Kunden handhabe hinsichtlich der Wege des Bewusstseins auch eine Art neuer Start?

ELIAS: Ja.

COEN: Es ist also eine Art neuer, experimenteller Spielplatz, auf dem wir gegenseitig neue Kommunikationswege entwickeln?

ELIAS: Ja, und auch das Implementieren von Kooperation statt Kompromisse-Schließen.

COEN: Das ist interessant. Ja, da gibt es einen Unterschied. Ich strebe also nicht nach Kompromissen sondern nach Kooperation.

ELIAS: Richtig.

COEN: Und nach dem Akzeptieren unterschiedlicher Realitäten und Glaubenssätze.

ELIAS: Richtig. Kooperation kann geschaffen werden, und um diese Kooperation zu erreichen, ist es nicht erforderlich, dass alle übereinstimmen.

Session #1480
Wednesday, December 17, 2003 (Private/Phone)




FRAN: … Meine Geschäftspartnerin und ich werden uns wohl bald wegen der Krankenversicherung in die Wolle kriegen. Das ist ein Bereich, wo ich mich gefügt habe, weil es für sie als Thema anscheinende emotionaler ist als für mich, weshalb ich nachgebe, weil mir das leichter fällt. Aber ich habe ein wirkliches Problem damit. Ich habe etwas dagegen, Krankenversicherungsbeiträge zu entrichten und selbst kein Gehalt zu bekommen, und ich erkenne auch, dass sie hier keine Auswahlmöglichkeiten sieht. Ich weiß, dass es irgendeinen Weg gibt, dies zusammen auszuarbeiten, so dass wir Beide das bekommen, was wir haben wollen. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Das ist richtig, und ich schlage vor, die Kommunikationen Deiner Imagination zuzulassen und Dir ein Driften zu erlauben, um Deine Peripherie zu expandieren und auch die Unterschiede sowie Deine Vorlieben und Wahrheiten zu evaluieren und echt das, woran Du vorzugsweise partizipierst sowie das, wie Du mit einer anderen Person kooperieren kannst, zu erkennen, ohne zu vergleichen, Dich zu fügen oder zu urteilen und wie Du Deine Vorlieben in der Kooperation beibehältst und erkennen kannst, wie Du mit dem, was Du tatsächlich tust, partizipierst, oder was das andere Individuum tatsächlich tut.

FRAN: Was ich hier tatsächlich tue?

ELIAS: Das ist die Frage. Was Du...

FRAN: (lacht) Das frage ich Dich: Zum Teufel, was tue ich?

ELIAS: Gibt es etwas, was Du tust, was nicht Deine Vorliebe ist?

FRAN: Ich zahle in ein System ein, das mir nur wenig nutzt.

ELIAS: Weshalb Du dies als Tausch und als Geben und Nehmen wahrnimmst, was ausgewogen sein sollte. Was empfängst Du für Deine Einzahlung in dieses System?

FRAN: Nur sehr wenig.

ELIAS: Welchem Zweck dient es?

FRAN: Der Zweck ist es, meine Geschäftspartnerin und nicht mich wirklich abzusichern.

ELIAS: In welcher Eigenschaft?

FRAN: Es ist ihre Sicherheit. Unser Ansatz in Gesundheit- und Sicherheitsfragen unterscheidet sich sehr. Ich habe das Gefühl, dass Geld für eine Krankenversicherung zu zahlen ähnlich ist, wie es in den Gully zu schütten, während sie das als Notwendigkeit ansieht. Sie braucht das, weil sie sich sonst unsicher und ungeschützt fühlt.

ELIAS: Und somit wäre es ihre Wahl/Entscheidung?

FRAN: Das stimmt.

ELIAS: Es wäre ihre Vorliebe und Entscheidung.

FRAN: Aber nicht meine, weshalb ich einen Weg finden muss, wie wir Beide das bekommen, was wir haben wollen, wo sie sich sicher fühlt und ihre Krankenversicherung hat und ich nicht das Gefühl habe, dass ich… Ein weiteres Problem ist, dass wir hohe Prämien zahlen müssen, so dass wir ein geringeres Gehalt bekommen.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

FRAN: Damit habe ich ein Problem, und am liebste würde ich vorschlagen, dass wir für sie eine private Police kaufen, und ich bekomme denselben Betrag, um damit nach eigenem Gutdünken zu verfahren.

ELIAS: Das wäre eine andere Wahlmöglichkeit.

FRAN: Ich sehe das als eine Möglichkeit. Sie fragte mich, wo wir sonst noch beide so billig einen Versicherungsschutz bekommen können. Und ich sagte, dass es nicht preiswert ist, sondern dass es das nur ist, wenn wir Beide es tun. Ich habe das Gefühl, dass es 670 Dollar für sie alleine ist.

ELIAS: Ich verstehe. Es geht darum, im Anerkennen Eurer beiden Vorlieben Kooperation zu generieren und nicht zu urteilen sondern…

FRAN: Und das ist es, was ich gerade tue.

ELIAS: Ja, dessen bin ich mir gewahr. Kein Werturteil zu fällen sondern ihre andersartigen Vorlieben anzuerkennen und zu bestätigen, dass diese weder richtig noch falsch sind. Es sind ihre Vorlieben, die kein Äußern einer falschen oder unsicheren Energie wären. Sie sind mit ihren Glaubenssätzen und Wahrheiten, also mit ihren Richtlinien assoziiert, die nicht falsch sind. Du hast Deine eigenen Wahrheiten und Vorlieben, die ebenfalls nicht falsch jedoch andersartig sind. Deshalb ist keines von Beidem als besser oder schlechter als das Andere zu werten sondern Beides als Eure realen persönlichen Wahrheiten anzuerkennen.

FRAN: Wenn Du das so sagst, ist alles ganz klar. Ich weiß, dass ich einen Weg finden werde, und ich bin Dir wirklich dankbar.

ELIAS: Ah! Meine Freundin, dies wird Deine Herausforderung sein, diese Verschiedenheiten anzuerkennen, sie zu akzeptieren und eine echte Kooperation und kein Vergleichen und auch kein sich Fügen zu generieren. Hierbei werde ich Dir meine unterstützende und ermutigende Energie offerieren.

Session #1642
Sunday, October 17, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Kooperation

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LUANA: Ich lese auch viel über Kultur und solche‚ Dinge. Hängt es auch von diesen Ideen ab, die wir in die (Sumari) Stadt einbringen, ob diese Stadt sich manifestiert?

ELIAS: Teilweise, denn was Du damit generierst ist ein Bestärken der Kooperation, und das ist das Wesentlichste.

LUANA: Das bringt mich zu einer weiteren Frage. Zwischen dem, was Du sagst, dass jeder zukünftig seine eigenen Handlungen/Prozesse lenken wird und andererseits dieser Kooperation scheint es einen Widerspruch zu geben.

ELIAS: Inwiefern?

LUANA: Ich nehme mal das Beispiel der Ranch, die ich immer noch erben soll, und mit Faye habe ich Schwierigkeiten, weil sie sich die Ranch so vorstellt, dass dort jeder ein separates Individuum sein wird. Es gibt dort nur ganz wenig Kooperation außer in Notfällen, was gewöhnlich eine Gefährdung des Landbesitzes ist, was gerad jetzt der Fall ist. Es gibt eine Klage, und es könnte sein, dass der Kläger das Land erbt. Ich führe also mit Faye viele Gespräche über den Grund und Boden.

Meine Interaktion mit den Leuten auf der Ranch sehe ich eher auf einer kooperativen statt auf individueller Basis, und Faye besteht darauf, wenn Leute zur Ranch kommen, dass sie die Ranch so führt, dass jeder sein eigenes Leben lebt und Kooperation nicht nötig ist. Hier gibt es zwischen uns eine Meinungsverschiedenheit, denn sie will alles so lassen, wie es ist, dass jeder sein eigenes Leben führt, sein eigenes Heim hat und eine separater Existenz führt und dass Kooperation unnötig ist. Das bereitet mir Schwierigkeiten, und ich nehme das als Beispiel für den Konflikt zwischen Kooperation und Eigenverantwortung.

ELIAS: Wie definierst Du Kooperation?

LUANA: Dass alle zusammenarbeiten, um Dinge zustande zu bringen, oder beim Spiel miteinander Spaß haben und vieles zusammen zu tun. Auf der Ranch gibt es überhaut keine Zusammengehörigkeitsgefühl. Wie geht man damit um, obwohl es eine Gemeinschaft ist und sie solche Dinge wie das Wassersystem zusammen nutzen, wenn ein oder mehrere Individuen nicht „verantwortlich“ handeln, Wasser vergeuden und dann keiner mehr Wasser hat. Kooperation wäre es, wenn die Leute Rücksicht aufeinander nehmen im Wissen, dass alle vom gleichen Wassersystem profitieren und entsprechend sorgfältig damit umgehen, statt sich zu sagen, ich mache das, was ich will, und Ihr Anderen seid mir egal.

ELIAS: Kooperation kann sehr unterschiedlich geäußert werden, und sie umfasst nicht unbedingt eine gegenseitige Interaktion. Deine Schilderung der Wasser-Situation wäre das Äußern von Nicht-Kooperation. Wenn Du Dich selbst dirigierst und Deine ultimative Freiheit echt äußerst, äußerst Du auch klare Verantwortlichkeit für das Selbst. Verantwortlichkeit für das Selbst ist es, Dich selbst zu dirigieren und diesbezüglich klar gewahr zu sein, ohne Andere zu kritisieren oder gegen sie zu opponieren.

Beim Äußern echter Eigenverantwortung kannst Du nicht in der Opferrolle sein. Du erkennst auch, dass Deine Richtlinien nur für Dich selbst gelten und nicht unbedingt auf Andere zutreffen. Du fängst auch zu erkennen an, dass Verschiedenheit keine Gefahr darstellt und dass es unnötig ist, gegen Andere zu opponieren, Dich zu rechtfertigen oder Deine Ansichten zu verteidigen.

Das, was Du als Gier oder als fehlende Rücksichtnahme definierst, diese beiden Vorgänge sind motiviert von Rechtfertigung oder Eigenschutz, was kein echtes Äußern von Eigenverantwortung, echter Freiheit und auch keine Eigensteuerung sondern die Wahrnehmung ist, dass Andere die Fähigkeit und Macht haben, Dir etwas abzunehmen, was Dich zum Erstschlag motiviert, weil ein Anderer Dir etwas abnehmen könnte. Das ist keine Eigensteuerung, und es ist auch kein Generieren von Kooperation. Wenn Du Dich selbst tatsächlich dirigierst, generierst Du als natürliches Nebenprodukt Kooperation, denn Du hörst mit Konkurrenzdenken auf. Ohne Konkurrenzdenken ist Kooperation das natürliche Nebenprodukt der Eigensteuerung.

LUANA: Ich verstehe das, was Du sagst und stimme mit Dir überein, aber wenn Individuen anders handeln und Andere auf der Ranch beeinträchtigen…

ELIAS: Das ist nicht Deine Verantwortung.

LUANA: Aber es kann zu meiner Verantwortung werden.

ELIAS: Das würdest Du wählen.

LUANA: Meine Wahl wäre es, dass Faye die Ranch als Autoritäts-Figur betreibt. Ich wünsche oder begehre, dass die Farm kooperativer betrieben wird statt dass es die zentrale Autoritätsgestalt des Eigentümers gibt. Doch Faye und Andere sagen mir, dass das nicht möglich ist, und dass sie eine Person brauchen, die beispielsweise zum Wasservergeuder geht und ihm sagt, dass er da nicht tun kann. Es gibt kein Gemeinschaftsgefühl… Das Wasser ist nur ein Thema. Es gibt noch viele Dinge, wo nicht kooperiert wird, weshalb eine Autoritätsgestalt sie führen und die jeweiligen persönlichen Verantwortlichkeiten lenken sollte, womit ich selbst einen Konflikt habe.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und darüber sprachen wir schon früher, und ich wiederhole das nochmals: Dies sind alles Auswahlmöglichkeiten, und in dieser Situation ist es am wesentlichsten, echt auf Dich selbst und auf Deine Vorlieben zu achten und Deine Wahl im Einklang damit zu treffen und keine Wahl im Versuch anzuheuern, bei Anderen bestimmte Äußerungen zu implementieren.

Du bittest mich um eine Definition von Gleichgewicht/Ausgewogenheit bzw. Dir das zu erklären, was ich Dir sagte bezüglich des Erkennens der jeweils von Dir projizierten Energie und dessen, wie Du sie identifizierst, da Gefühle und emotionale Kommunikationen nicht unbedingt ein Anzeichen für die Art der von Dir projizierten Energie sind.

Dieses Szenario ist ein weiteres Beispiel für das, worüber wir sprachen. Du hast eine Idee, und die andere Person hat eine andere Idee, aber beides wäre der Versuch, andere Individuen zur Verhaltensänderung zu beeinflussen. Beides sind Erwartungen und Versuche, Andere zu lenken.

Das, was Du tatsächlich zustande bringst, ist eine Oppositions-Energie, und Du erschaffst furchtbaren Boden für Enttäuschung und Frust, denn Du kannst die Entscheidungen anderer Personen nicht anheuern und nicht ihre Realität erschaffen. Ganz egal, wie viel Energie und Informationen Du ihnen offerierst, kannst Du ihr Gewahrsein nicht erweitern. Das ist eine von jeder Person individuell geäußerte Handlung. Somit generierst Du auch keine Kooperation, weil Du versuchst, ihnen vorzuschreiben, wie sie kooperieren sollen. Das ist keine kooperative Energie, und Du handelst im Widerspruch zu dem, was Du sagst.

LUANA: Es ist wirklich heikel/kitzlig, damit umzugehen.

ELIAS: (kichert) Deshalb schlug ich Dir in früheren Gespräche vor, auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du haben willst und was in Einklang mit Deinen Vorlieben ist, und was für Dich den geringsten Konflikt generiert und zu erkennen, welche Art Energie Du projizierst und was Dich motiviert, und Dich nicht mit der unaufrichtigen Glorie eines physischen Beitrags im Erschaffen einer bestimmten Atmosphäre mit anderen Individuen in einer bestimmten Situation zu täuschen, sondern echt in Dir selbst zu evaluieren, dass Du eine solche Äußerung und einen solchen Beitrag auch ohne das Anheuern eines solchen Szenarios leisten kannst.

Session #1737
Tuesday, March 29, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kooperation

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(der folgende Text ist bereits im Thread „Beziehungen“ vorhanden.)

ELIAS: Was bemerkst Du in Verbindung mit den Kindern?

JEN: Etwa am Donnerstag der Woche, in der sie kommen, fühle ich Anspannung und Restriktionen meines Körpers. Das würde ich als Angst oder als Furcht bezeichnen, und vielleicht ist auch etwas Zorn vorhanden. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Wahl habe. Sie kommen, und manchmal will ich nicht, dass sie kommen. Ich hätte diese Beziehung gerne ohne Kinder anderer Leute.

Dies alles weiß und sehe ich, und wenn es da ist, versuche ich, mitzugehen und es nicht abzuschwächen, weil es mächtig ist. Aber ich frage mich, was ich mir selbst kommuniziere. Ich sage mir, dass ich nicht mit diesen Kindern zusammen sein will, obwohl ich schon viel Fortschritte gemacht habe im Verstehen, warum ich mich so fühle und wie sie mich beeinträchtigen und versuche, Schritte zu unternehmen, um die Situation mit den jeweiligen Müttern und dies alles weniger dramatisch und traumatisch zu machen. Aber da gibt es auch dieses Wissen, dass das bei dieser Beziehung ein lebenslänglicher Aspekt sein wird.

ELIAS: Aber Du hast Wahlmöglichkeiten.

JEN: Ich habe Wahlmöglichkeiten, das erkenne ich. An manchen Wochenenden gehe ich weg. An manchen Abenden gehe ich mit Freunden aus. Und gewöhnlich ist es nicht so schlimm, wenn ich mit den Kindern zusammen bin. Ich anerkenne sehr, dass Jared Schritte unternommen hat, damit es für mich leichter ist, Stiefmutter zu sein. Aber die meisten Schritte habe ich unternommen, und ich bin wirklich stolz auf mich selbst, dass ich das getan habe statt ihn im Stich zu lassen, denn ich stand bereits kurz davor.

Die Stärke des physischen Signals ist vor dem Eintreffen der Kinder sehr intensiv. Ich habe wirklich auf die physische Kommunikation achtgegeben, und vielleicht verlasse ich diese Beziehung, weil es für mich zu viel wird. Das mag wieder eine schwarz-weiß-Sicht sein, die Beziehung zu beenden, oder - wenn die Kinder kommen - weggehen oder nicht weggehen. Ich habe es versucht, bin wenn die Kinder kamen gegangen oder habe meine eigenen Dinge getan, aber das funktionierte nicht, weil ich das Gefühl hatte, dass ich Jared so sehr vermisse und auch, nehme ich an, weil ich die Chance verpasse, diese Rolle zu leben.

ELIAS: Es geht darum, was Du haben willst. Möchtest Du diese Rolle übernehmen?

JEN: Ich denke, dass das wohl so ist, denn ansonsten hätte ich es nicht erschaffen.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JEN: Ich weiß nicht, ob ich das wirklich haben will. Wenn ich in dieser Situation bin, ist es gut und ich habe Freude an den Kindern. Ich kann Dinge für sie planen, und wir können Spaß miteinander haben. Ob ich das wirklich haben will? Nein, weil ich wahrnehme, dass das meine Auswahlmöglichkeiten einschränkt. Das hat es zwar nicht getan. Es ist mehr meine Angst, dass meine Auswahlmöglichkeiten in der Zukunft reduziert werden könnten, falls sie - was hoffentlich nicht geschieht - bei uns leben wollen oder irgendetwas geschieht, was meine Freiheit noch drastischer verändert.

ELIAS: Ein Element hierbei ist zunächst einmal, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf dem Jetzt belässt.

JEN: Das ist diese Furcht. Sie ist definitiv eine Projektion in die Zukunft, da die Kinder jetzt ja nicht da sind, doch die Furcht steigt auf, und ich weiß das. Wenn ich mich frage, was ich im Jetzt tue, bringt mich das gewöhnlich wieder zu mir selbst zurück.

ELIAS: Ja, das ist ein signifikantes Element beim mehr damit vertraut zu werden, mit Dir selbst im Jetzt präsent zu sein, Deine Aufmerksamkeit nicht in die Zukunft zu projizieren und nicht vorwegzunehmen, denn die Vorwegnahme in die Zukunft ist das, was Deine Angst generiert. Ohne Vorahnung wird die Besorgnis neutralisiert. Du hast noch andere Auswahlmöglichkeiten. Es ist wesentlich, dass Du Dir selbst erlaubst, aufrichtig das zu evaluieren, was Du gerade jetzt und nicht in der Zukunft tust. Lass die Zukunft verschwinden.

JEN: Mich selbst ins Jetzt bringen.

ELIAS: Ja. Es gibt keine Zukunft. Erlaube Dir, aufrichtig zu das zu evaluieren, was Du tatsächlich haben willst. Das, was Du tust, ist an Dir selbst zu zweifeln. Du zweifelst an dem, was Du haben willst und präsentierst Dir unterschiedliche hypothetische Elemente und Szenen und fragst Dich, ob Du diese hypothetischen Richtungen haben willst.

Ich schlage vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit zwei Wochen lang an jedem Tag darauf gerichtet hältst, an diesem Tag in Dir selbst präsent zu sein und nicht nur zu bemerken, was Du tust – obwohl das durchaus wesentlich ist – sondern auch an jedem Tag in diesen beiden Wochen die Augenblicke zu bemerken, in denen Du Dich selbst einschränkst. Bemerke die Augenblicke, in denen Du Besorgnis generierst. Evaluiere, was diese Besorgnis oder Einschränkung generiert, vermerke Deine Motivation und frage Dich, was Du haben willst.

JEN: In jenem Jetzt?

ELIAS: Ja. An jedem Tag in diesen zwei Wochen wird es bei dem, was Du tust, Unterschiede/Abweichungen/Differenzen geben, und es wird Schnittpunkte mit Dir und den Kindern und einen wesentlichen Schnittpunkt zwischen Dir und Deinem Partner geben.

Wenn Du in Deinem Tag bleibst, ermöglicht Dir das, Deine Vorlieben klarer zu evaluieren, was Dir klarere Informationen über das offerieren wird, was Du tatsächlich haben willst. Das ist der Ausgangspunkt, denn Du schwankst zwischen diesen Fragen hin und her, was Du tun oder nicht tun solltest und was Du haben und nicht haben willst. Aber bei allen diese Fragen offerierst Du Dir Auswahlmöglichkeiten in schwarz-weiß. Du erlaubst Dir nicht, andere Auswahlmöglichkeiten und andere Methoden zu sehen, wie Du eine Kooperation zwischen Dir und anderen Individuen generieren und Deine Vorlieben zufriedenstellen kannst, ohne Dich zu fügen oder Deine Vorlieben in Dir selbst zu gefährden.

Es gibt viel andere Auswahlmöglichkeiten, die Du Dir noch nicht offerierst, aber der Schlüssel beim Erkennen Deiner Auswahlmöglichkeiten ist es, zuerst einmal Deine Vorlieben, das was Du haben willst, zu identifizieren, und das, was Du tust, nicht ganz so schwarz-weiß zu sehen. Wenn Du sagst, dass Du wohl eine bestimmte Rolle haben willst, weil Du sie ansonsten nicht erschaffen hättest, muss das nicht unbedingt akkurat sein.

Ihr alle erschafft Situationen, Szenen und Erlebnisse, die Ihr nicht unbedingt haben wollt. Aber Ihr erkennt nicht, welche Glaubenssätze geäußert werden oder welche Einflüsse dieser Glaubenssätze gewählt werden, und Ihr übersetzt Euch gedanklich nicht ganz akkurat oder klar das, was Ihr tatsächlich bevorzugt oder haben wollt. Denn Ihr gebt nicht Acht auf diese Glaubenssätze oder ihre Einflüsse, weshalb Ihr Eurem Gedankenprozess nicht genug oder keine akkuraten Informationen offeriert, um das akkurat zu übersetzen, was Ihr tatsächlich haben wollt.

Bei dem, was Du tust, mag es einige Element geben, die Du haben willst. Dein Denken übersetzt das akkurat, aber es mag nicht VOLLSTÄNDIG übersetzen. Es mag noch andere Aspekte geben.

JEN: Ich bekomme die Information, dass ich nicht so viel mit den Kindern zusammen sein oder keine Stiefmutter sein möchte.

ELIAS: Wenn das Deine echte Vorliebe und das ist, was Du haben willst, ist die Situation auch nicht ganz so schwarz-weiß. Das heißt nicht, dass Du keine Beziehung mit Deinem Partner haben kannst. Es sind alles separate Individuen, sie sind nicht ein …

JEN: Das verstehe ich aber da sind auch viele Glaubenssätze involviert. Du hast uns schon x Mal gesagt, dass wir von unseren Glaubenssätzen nicht wegkommen. Sie werden nicht eliminiert. Das Beste, was wir tun können, ist die Glaubenssätze zu neutralisieren und zu verstehen, wie sie sich auf uns auswirken, und unsere Wahl entsprechend zu treffen.

ELIAS: Und zu wählen, welche Entscheidungen mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind, ohne Konflikte zu äußern.

JEN: Ja. Es ist eine schwierige Rolle, weil hier diese Glaubenssatzsysteme über Elternschaft, Geld und Religion mit ins Spiel kommen. Beziehungs-Glaubenssatzsysteme sind so stark.

ELIAS: Aber es geht darum, was Du für Dich selbst erwartest.

JEN: Ich möchte für mich selbst einfach erwarten, dass ich Spaß/Freude habe. Ich möchte gerne meinen Erwartungen nachkommen statt eine gute Stiefmutter zu sein, was mir wirklich egal ist. Ich kann mit den Kindern nicht über dieses oder jenes sprechen, weil ihre Mütter sich dann aufregen. Das schränkt definitiv meine Auswahlmöglichkeiten ein. Natürlich kann ich wählen, ob ich darauf höre oder nicht, aber es gibt immer irgendwelche Auswirkungen.

Manchmal habe ich es einfach satt. Es ist nicht nur die Sache mit den Kindern, einfach das Leben. Es ist manchmal langweilig. Obwohl ich ein großartiges Leben habe, bin ich doch manchmal ein bisschen gelangweilt. Ich weiß nicht, ob ich mehr Anreiz suche oder einfach genug davon habe, alle diese Kämpfe zu erleben, Verschiedenheit zu akzeptieren und das Selbst kennenzulernen, Verschiedenheiten der Leuten zu akzeptieren und sie okay zu finden. Es scheint so zu sein, dass wir auf diesem Planeten noch einen langen Weg in dieser Richtung vor uns haben. Manchmal reicht es mir einfach.

Heute las ich einen interessanten Artikel, der in Einklang mit meinen Glaubenssätzen ist, und ich bin mir gewahr, dass das meine Glaubenssätze sind und dass es noch eine ganze Fülle anderer Glaubenssätze gibt, die in Widerspruch dazu sind, und es geht darum, damit leben zu können, weil ich weiß, dass ich das nicht alles ändern kann. Alles, was ich tun kann, ist mich selbst zu ändern. Das bringt mich wieder zu meinem Buch zurück, das ich schreiben wollte, und inzwischen sehe ich keinen Grund mehr, das zu tun. Für wen auch?

ELIAS: Für Dich.

JEN: Aber das Buch geht in die Richtung zu versuchen, andere Leute zu verändern.

ELIAS: Und was motiviert Dich, andere zu ändern?

JEN: Ich hätte gerne etwas mehr Frieden und Leichtigkeit auf diesem Planeten. Das wäre wohl mein Motiv. Aber das wäre meine Wahl.

ELIAS: Genau.

JEN: Viele Leute wählen das nicht, und das ist okay. Es ist ihre Wahl. Warum also ein Buch über eine idealisierte Welt aus meiner Sicht schreiben?

ELIAS: Ja, warum auch, wenn es Deine Absicht und Dein Motiv ist, andere zu ändern.

JEN: Ich weiß, dass das nicht möglich ist. In jüngster Zeit habe ich nicht an dem Buch gearbeitet, weil ich das Gefühl hatte … Ich bin immer noch von den Gemeinsamkeiten der Leute fasziniert, und ich denke, dass sehr viele Gemeinsamkeiten gibt. Aber meine Begeisterung hat etwas nachgelassen.

ELIAS: Deine Aufmerksamkeit ist beachtlich außerhalb Deinerselbst, nicht wahr?

JEN: Bei dem Buch?

ELIAS: Bei Deiner Welt.

JEN: Das stimmt wohl, aber meine Aufmerksamkeit ruht jetzt schon mehr auf mir selbst als noch vor zwei oder drei Jahren.

ELIAS: Das stimmt, und ich anerkenne dies sehr. Aber Du befasst Dich ziemlich sehr mit den Entscheidungen, Verhaltensweisen und Handlungen anderer Individuen, was fortfährt, Deine Auswahlmöglichkeiten einzuschränken und weiterhin mit dem partiellen Erschaffen Deiner Welt assoziiert ist (and it continues to be associated with creating part of your world.)

JEN: Ein Beispiel: Wenn ich irgendwohin gehen will und das Mitgehen für andere nicht funktioniert und alles zu kompliziert wird, gehe ich einfach. So scheine ich mich um mich selbst zu kümmern. Selbst wenn ich mich dabei nicht wohlfühle, dass andere Leute dies als negativ wahrnehmen mögen, habe ich letztendlich das Gefühl, dass ich versuche zu erkennen, was meine Begehren und was meine Bedürfnisse sind und sie dann auch zu tun.

ELIAS: Das ist nicht das, wovon ich spreche.

JEN: Du sagtest, dass ich meine Aufmerksamkeit außerhalb meines Selbst festhalte.

ELIAS: In beachtlichem Maße.

JEN: Das zu hören ist frustrierend!

ELIAS: Höre Dir das an, was Du mir selbst gesagt hast.

JEN: Ich sprach über meine Augen und meinen Brustkorb, und sie sind ich.

ELIAS: Nein. Du hast mit mir über Deine Beziehung, Deine Welt, Deine Umgebung, Deine fehlende Motivation und darüber gesprochen, wie Du Deine Realität wahrnimmst und wie wenig sie Dich inspiriert. Du äußerst sehr viel Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit und Deine Unfähigkeit, Deine Umgebung oder Welt zu verändern, und deshalb die Frage, was es bezwecken soll? (what is the point)

JEN: Aber was soll das Schreiben eines Buchs bezwecken?

ELIAS: Was ist der Zweck jeder von Dir inkorporierten Handlung, das ist die größere Frage, das ist die Energie, die Du unabhängig von dem projizierst, was auch immer Du sagst.

JEN: Der Zweck ist dann vielleicht, sich auf gar nichts davon zu fokussieren und einfach zu versuchen, Spaß/Freude zu haben.

ELIAS: Und Dich auf das zu fokussieren, was “Du” haben und erschaffen willst. Es gibt jetzt Individuen, die zu erkennen beginnen, wie sie tatsächlich ihre Realität in jedem ihrer Aspekte erschaffen. In ihrer Welt, Realität und Wahrnehmung existieren viele Vorgänge, Äußerungen, Verhaltensweisen und Themen nicht, die Du in Deiner Realität siehst. Sie bewegen sich physisch in ihrer Gemeinschaft, so wie auch Du es tust, aber das, was sie wahrnehmen ist ganz anders, denn sie sorgen sich nicht um das, was andere Individuen tun oder wie diese sich äußern und was deren Verhaltensweisen, Philosophien oder Glaubensätze sind, und sie sind ebenso physisch wie Du es bist.

Diesen Vorgang generieren sie, indem sie sich um jene Elemente der Realität nicht sorgen, um die sie sich zuvor sorgten, die außerhalb Ihrerselbst sind. Das heißt nicht, dass sie eine Utopie leben. Sie haben ihre Herausforderungen und Enttäuschungen und Mühen, so wie Ihr alle dies habt, aber mit einer ganz anderen Wahrnehmung, die Inspiration und Motivation gestattet. Du suchst weiterhin nach einer Utopie, die außerhalb Deinerselbst ist und wirst sie nicht finden.

JEN: Ich denke, dass ich mehr eine Utopie gefunden habe wo ich lebe und wie ich meine Zeit verbringe und dies alles …

ELIAS: Aber Du tust dies weiterhin...

JEN: ... und Du sagst, dass ich es nicht getan habe.

ELIAS: Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich habe Dich in unserem Gespräch bereits mehrmals anerkannt.

JEN: Stimmt, aber das ist nicht genug.

ELIAS: Aber Du bist noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht sollte ich einfach zufrieden sein.

ELIAS: Oh, Du “solltest” zufrieden sein.

JEN: Okay, vergessen wir dieses “sollte”.

ELIAS: Aber Du tust es nicht, und darum geht es. Es geht nicht darum, ob Du zufrieden sein solltest oder nicht. Du fährst fort, Dich selbst herabzusetzen, obwohl Du tatsächlich solch unglaubliche Veränderungen Deiner Realität generiert hast. Margarite, genau darum geht es, Dir Deine Leistungen gutschreiben. Sie sind beachtlich, und Du hast sehr erfolgreiche generiert, auf Dich selbst achtzugeben und hast Dir Deine eigene Freiheit gestattet, das zu erschaffen, und Du hast Dir erlaubt, das zu erschaffen, was Du haben willst. Aber in Deinem Inneren und in Deiner Energie bist Du noch nicht zufrieden.

JEN: Vielleicht werde ich das niemals sein. Vielleicht ist das ein Aspekt meiner Energie. Ich bin in dieser Hinsicht da einfach neugierig.

ELIAS: Auch das kannst Du wählen. Fühlst Du Dich mit dieser Wahl wohl?

JEN: Natürlich nicht.

ELIAS: Natürlich nicht, und darum geht es.

JEN: Du sagst mir also, dass ich die mir selbst auferlegten Restriktionen erkennen muss.

ELIAS: Ja, wenn Du zögerst und Deine eigene Energie herunterschluckst, um zu beschwichtigen, und wenn Du Kompromisse eingehst.

JEN: Das scheint doch ein Teil davon zu sein, dass wir unsere Verschiedenheiten akzeptieren.

ELIAS: Nein, das ist es nicht.

JEN: Kompromisse eingehen ist nicht Teil des Annehmens von Verschiedenheiten?

ELIAS: Nein, ein Kompromiss ist ein automatisches Herabsetzen Deinerselbst.

JEN: Wenn es zwischen Leuten Differenzen gibt und man in Richtung eines gemeinsamen Zieles gehen will, wie könnte man dann auf Kompromisse verzichten um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen?

ELIAS: Du gehst keine Kompromisse ein.

JEN: Also erreicht man das gemeinsame Ziel nicht.

ELIAS: Doch, das kannst Du. Es ist abhängig davon, ob Du kooperierst.

JEN: Oh, Du bezeichnest es als Kooperation.

ELIAS: Kooperation und Kompromisse sind nicht identisch. Es geht nicht darum, die eigene Äußerung oder Richtung zu opfern, um einer anderen entgegenzukommen.

JEN: An diesem Wochenende bin ich also viele Kompromisse eingegangen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck und Deine Einschätzung?

JEN: In gewissem Maße. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich Spaß hatte.

ELIAS: Du hast Dir beachtlich viel Freiheit offeriert und Dir erheblich und ziemlich beständig gestattet, Dich nach Deinen Vorlieben zu richten und sie Dir zu erlauben.

JEN: Es gibt also etwas Licht am Ende meines langen Tunnels.

ELIAS: In Deinem Tunnel gibt es beachtlich viel Licht!

JEN: … Manchmal wandert meine Aufmerksamkeit im Laufe des Tages, und ich denke an Jared, wenn ihm etwas passieren oder wenn er mich betrügen würde, oder an meine Schwester und ihren Heimflug. Da sind dann alle diese Ängste hinsichtlich von Leben und Tod vorhanden. Ich bin offen für Vorschläge, wie ich dies alles verringern kann. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Solche extremen Spekulationen generierst Du hinsichtlich von Individuen, zu denen Du eine enge Verbindung wahrnimmst, aber es geht auch um die Art und Weise, wie Du sie wahrnimmst. Bei Individuen, die Deiner Ansicht nach mehr bereit sind, Risiken einzugehen …

JEN: Intime Risiken?

ELIAS: Jede Art Risiko. Jene Individuen, mit denen Du Dich eng verbunden fühlst, äußern in ihrer Realität Elemente, die Du anziehend findest und Dir selbst nicht unbedingt gestattest. Das ist weder gut noch schlecht. Ich plädiere nicht dafür, dass Du dies evaluierst und mehr Risiken bei Deinen eigenen Erlebnissen generierst. Aber Du nimmst Elemente an diesen Individuen wahr und assoziierst automatisch, dass sie anscheinend freier sind als Du es bist. Sie sind es nicht, aber Du nimmst sie als etwas freier oder weniger eingeschränkt wahr, und wenn sie das sind, generierst Du auch einen Verdacht.

Dein Verdacht ihnen gegenüber äußert sich als Besorgnis, dass sie mit ihrer Freiheit unverantwortlich sein und irgendein Ereignis generieren könnten, das Du als schädlich für sie wahrnehmen könntest. Und bei den Individuen, denen Du eng verbunden bist, äußerst Du auch Furcht vor Verlust. Diese Verlustangst ist mit der Wahrnehmung assoziiert, dass sie beim Erschaffen ihrer Realität weniger verantwortungsbewusst wären.


Session #1747
Monday, April 4, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Kooperation

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MARCOS: In mir fand insbesondere in der letzten Woche ein enormer Wandel statt, der während der letzten drei Jahre erblühte, damals als ich den Job verließ und anfing, wirklich zu glauben - zunächst vielleicht mit etwas Schupsen - dass man finanzielle und wirtschaftliche Freiheit auch ohne Job haben kann. Wir sprachen bereits darüber.

ELIAS: Ja.

MARCOS: Intellektuell wusste ich das, aber ich denke, dass ich es in den letzten drei Jahren nie wirklich glaubte, und dass ich die Energie auch in verschiedene Richtungen schupste, und dass das in den letzten paar Tagen zusammenlief. Als ich zum Arzttermin fuhr – worüber wir sprachen – klickte es. Vielleicht suchte ich eine kleine Bestätigung. Aber ich weiß es, denn ich fühlte mich wesentlich behaglicher, ganz egal, ob ich 30.000 Dollar am Aktienmarkt verliere oder irgendetwas anderes nicht passiert. Es ist fast so wie wenn ich von draußen in mich hinein blicken würde, und ich fühle mich ganz gelassen. Jetzt weiß ich etwas, was ich auf einer anderen Stufe bereits wusste, aber nun habe ich es verinnerlicht.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Und was generierst Du in diesem Wissen jetzt klarer?

MARCOS: Es ist keine intellektuelle Energie sondern etwas, was aus dem Inneren kommt. Anders kann ich es nicht beschreiben.

ELIAS: Ja.

MARCOS: Es kommt langsam, mühelos, sehr liebevoll aus dem Inneren und sagt mir: Entspanne Dich und sorge Dich nicht.

ELIAS: Ja. Du fängst an, Kooperation zu generieren. Du erlaubst Dir, mit Dir selbst zu kooperieren und als automatisches Nebenprodukt mit anderen Energien um Dich herum Kooperation zu generieren, was Dir ein müheloses Zustandebringen erlaubt.

MARCOS: Meinst Du andere Energien von mir oder Energien um mich herum, die nicht direkt von mir kommen?

ELIAS: Andere Energien, die nicht die Deinen sind, wie den Aktienmarkt.

MARCOS: Okay, das verstehe ich perfekt. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

MARCOS: Es gab Zeiten, als ich das irgendwie spürte und es aus irgendeinem Grund nicht durchgezogen oder damit weitergemacht habe und von den gleichen Dingen abgelenkt wurde, über die Du mit Letty sprachst, was Du mir auch schon seit Jahren sagst.

ELIAS: Ja.

MARCOS: Es gab Erwartungen, ob in Form von Besorgnis, einem Muss oder Verantwortlichkeiten usw., und jetzt habe ich eine ganz andere Einstellung dazu. Jetzt verstehe ich Kooperation. Wenn die Dinge anfangen, wirklich problematisch und ungestüm zu werden, sage ich mir einfach „Scheiß drauf“ und vergesse es. Wenn man Lachen, Spaß und Sorglosigkeit miteinbringt, bringt uns das wirklich an einen anderen Standort.

ELIAS: Uns es verändert wirklich Eure Realität erheblich, unterbricht diese Ernsthaftigkeit und ändert die von Euch projizierte Energie, die wiederum das verändert, was Du erschaffst.

MARCOS: Es ist spontan.

ELIAS: Ja.

MARCOS: ...und gibt uns die Macht, es zu tun. Bisweilen ist es so machtvoll, das es schon beängstigend ist. Wir sind nicht daran gewöhnt.

ELIAS: (lacht) Aber genau darum geht es, Euch zu erlauben, damit vertraut zu werden.

----------------------

(Ausschnitt)

(Text ab hier bereits im Thread “Erwartungen” vorhanden.)

MARCOS: Lass mich von einem brüderlichen Standpunkt aus eine Frage stellen. Ich möchte ihnen keine Worte in den Mund legen, aber ich denke, dass das ein Gefühl und eine Energie sind, die wir alle aufgrund des Glaubenssatzes hatten, mit dem wir aufwuchsen, dass wir uns anstrengen und hart arbeiten müssen, um ein bisschen spielen zu dürfen. Ich weiß, dass ich versuche mir selbst zu beweisen, dass das nicht der einzige Weg ist, und dass es leichtere Wege gibt. Kannst Du darüber sprechen, wie wir von diesem kollektiven Glaubenssatz wegkommen oder ihn annehmen. Ich weiß, dass Du mich verstehst, aber ich formuliere es nicht so, wie ich es eigentlich tun möchte. Aber da gibt es eine Energie bei uns Dreien, und manchmal ist sie unglaublich mächtig und gut, und dann fallen wir wieder in denselben alten Trott zurück.

ELIAS: Ich verstehe. Effizientes Erschaffen von dem, was Du haben willst, wird wesentlich wirkungsvoller anders herum bewerkstelligt, als das, was Du geschildert hast. Ich bin mir des Massenglaubenssatzes gewahr, dass Ihr hart arbeiten und Euch enorm anstrengen müsst, und wenn Ihr das tut, werdet Ihr Erfolg und Leistung ernten, die Euch etwas Zeit gewähren, in der Ihr Euch erlauben könnt zu spielen. Doch welche echte Zufriedenheit gibt es dabei? Bei dieser Richtung gewöhnt Ihr Euch so sehr daran, Euch selbst zu zwingen und Euch den eigenen Erwartungen zu beugen, das Ihr Euch nicht wirklich echten Spaß gönnt, und Ihr gönnt Euch auch keine aufrichtige Wertschätzung, weil Ihr allzu sehr damit beschäftigt seid, produktiv zu sein.

Es gibt sehr viele Wege, wie Ihr produktiv sein könnt, und nicht alle davon sind das, was Ihr als Arbeit erachtet. Geld könnt Ihr mit jeder Handlung generieren. Geld ist eines Eurer Manifestationen, die am leichtesten zu erschaffen ist. Ihr verkompliziert dieses Erschaffen nur in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen, dass Geld nur in Verbindung mit bestimmen Handlungen generiert werden kann, die Arbeit erfordern, und das mag ein sehr stark geäußerter Glaubenssatz sein, doch wahr ist er nicht.

Ihr könnt das Erschaffen von Geld wesentlich leichter, schneller, effizierter und in größerer Menge generieren, wenn Ihr Euch erlaubt, eine Vorgang zu generieren, der in Einklang mit Euren Vorlieben ist, den Ihr nicht als Arbeit wahrnehmt. Denn mit von Euch bevorzugten Handlungen, die Euch Freude machen, produziert Ihr wesentlich effizienter und generiert Zufriedenheit mit dem, was Ihr produziert und verweigert Euch selbst nicht die Wertschätzung und auch nicht die Erlaubnis, Euch zu entspannen, statt andauernd Eure Energie zu drängen und Euch zu erschöpfen. Wie ich Euch schon oft sagte, ist Wertschätzung/Anerkennung/Dankbarkeit (appreciation) Eure großartigste und mächtigste Äußerung. Sie kann in Eurer Realität Äußerungen und Manifestationen enorm verändern.

Der Schlüssel für das Generieren von Erfolg bei allem, was Ihr wählt, und bei jeder von Euch eingeschlagenen Richtung ist es, Euch selbst zu erlauben, den Vorgang der Kooperation und des gemeinsam Habens/Beteiligens/miteinander Teilens (sharing) zu generieren. Zusammen mit der Wertschätzung projiziert das eine Energie, die andere Energien auf Euch anzieht, um den von Euch gewünschten Erfolg zu produzieren. Das wird viel leichter zustande gebracht als Ihr denkt, wenn Ihr es nicht durch viele etablierte Methoden und Eure „sollte“, „müsste“, Bedürfnisse und Erwartungen verkompliziert.

Ein Bedürfnis ist ein Aspekt, wo Ihr wahrnehmt, dass Ihr diesen nicht habt und ihn in Euer Realität erlangen müsst. Er definiert sich durch Mangel, und Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert. Wenn Ihr Euch auf Mangel konzentriert, ist Mangel das, was Ihr erschaffen werdet. Wenn Ihr Euch ständig auf das konzentriert, was Ihr nicht inkorporiert oder was Ihr erlangen müsst, bemüht Ihr Euch andauernd. Und mit diesem Streben setzt Ihr Euch selbst herab, denn Ihr anerkennt nicht das, was Ihr zustande bringt und zustande gebracht habt, nicht das, was Ihr tut und auch nicht das, was Ihr seid.

MARCOS: Elias, das klingt gut, und es fühlt sich so gut an. So gut habe ich mich nicht mehr gefühlt seit den besten Tage in meinem alten Job, als ich reiste und Dinge tat. Das war die gleiche Energie. Du hast mir geraten, die gleiche Energie zu erschaffen, und ich konnte es nicht. Ich habe es versucht, und ich denke, dass ich gedrängelt habe. Ich habe es sehr versucht, und plötzlich habe ich wieder das Gefühl der gleichen Energie.

ELIAS: Etwas zu tun zu versuchen (trying), das ist eine weitere Falle. Es ist lediglich eine Äußerung des Herabsetzens Eurer selbst. Denn wenn Ihr etwas zu tun versucht, sagt Ihr Euch bereits, dass Ihr es nicht zustande bringen könnt und nicht dazu fähig seid. Etwas zu tun zu versuchen, das ist eine Selbstkritik-Falle.

Es geht nicht darum, etwas zu tun zu versuchen. Es geht ums Zulassen und ums Tun und darum, auf das achtzugeben und zu bemerken, was Ihr am Tun seid. Und wenn das, was Ihr tut, nicht das ergibt, was Ihr haben wollt, könnt Ihr in dieser Erkenntnis andere Wahlmöglichkeiten anheuern. Wenn Ihr jedoch nicht auf das achtet, was Ihr am Tun seid, wie könntet Ihr Euch andere Auswahlmöglichkeiten offerieren? Die Bedeutung liegt darauf, Euch gewahr zu sein und echt auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid und was Ihr als Energie projiziert oder auch dessen gewahr zu sein, was Ihr NICHT tut, was auch ein Tun ist.

Ich schlage Euch heute vor, Euch an Eure Wertschätzung, an Eure Kooperation und Euer miteinander Teilen, an Spaß und wie leicht es ist, Spaß zu haben, zu erinnern. Ich schlage vor, dass Ihr eine Party macht und Euch gegenseitig Gesellschaft leistet.

Session #1754
Saturday, April 16, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kooperation

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ELIAS: Ich würde das anders definieren, denn Kompromisse eingehen ist lediglich ein anders Wort für „sich fügen“. Du kannst jedoch in der Interaktion mit einer anderen Person durch Kooperationen Zufriedenheit generieren, nicht unbedingt durch ein Dich Fügen, sondern kooperativ, um mehr als nur ein oder zwei Auswahlmöglichkeiten zu entdecken oder zu generieren. Wenn Du Dir erlaubst, in Verbindung mit einem anderen Individuum zu evaluieren, dass Du noch mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten hast und Ihr gemeinsam weitere Möglichkeiten entdeckt, die für Beide behaglich sind, die Euch erlauben, miteinander zu kooperieren, ist das kein Kompromisse-Eingehen sondern eine Kooperation. Kompromisse-Eingehen ist sich selbst verleugnen, sich einem Anderen Fügen in der Erwartung, von dem, was Du haben willst, ein bisschen zu generieren.

Session #1780
Sunday, June 5, 2005 (Private/Phone)





(der folgende Text ist bereits im Thread „Paar/Liebes-Beziehungen“ vorhanden.)

ONGELIC: Du sagst also, dass bei jeder Beziehung, die ich eingehe, Kompromisse unnötig sind?

ELIAS: Ja, aber sie sind eine automatische Assoziation. Kompromisse gegenüber einem anderen Individuum einzugehen, das ist eine sehr vertraute automatische Erwiderung. Es geht nicht darum, Kompromisse einzugehen, denn diese sind ein automatisches Herabsetzen Deinerselbst sowie des anderen Individuums, weshalb sie nicht ratsam sind. Kooperation ist mächtig und sehr nützlich, und Kooperation unterscheidet sich erheblich von Kompromissen. Es ist für Dich nicht nötig, Dich wegen des Erschaffens einer Beziehung mit einem anderen Individuum aufzuopfern/Opfer einzugehen (to sacrifice). Deshalb ist es wichtig, Deine Vorlieben zu kennen und zu wissen, was Du tatsächlich haben willst.

In Verbindung mit Beziehungen fokussieren Individuen im allgemeinen ihre Aufmerksamkeit größtenteils auf das andere Individuum und ermessen, was sie von ihm oder von dieser Beziehung haben wollen, was ein falsches Haben-Wollen ist und das Potential enormer Enttäuschungen in Bewegung setzt. Denn wenn Ihr Euch auf das fokussiert, was Ihr vom Anderen oder im Hinblick auf diesen haben wollt, fangt Ihr an, Erwartungen zu generieren. Erwartungen setzen Euch und das andere Individuum herab und generieren im Allgemeinen Enttäuschungen.

Es ist deshalb wichtig, darauf achtzugeben, was „Du“ äußern willst, denn das sind tatsächlich Deine Bedürfnisse statt falscher Bedürfnisse (wants). Das wirkliche Bedürfnis ist das, was Du bezüglich der Interaktion mit dem anderen Individuum äußern willst. Du willst Deine Freiheit, Deine Zuneigung, Deine Wertschätzung und Dich selber äußern und mit dem anderen Individuum teilen. Die Falle wird erschaffen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum umziehst und sie auf das fixiert ist, wie Du willst, dass das andere Individuum dies erwidert. Verstehst Du soweit?

ONGELIC: Ja. Ich denke, dass ich derzeit daran denke, was er haben will und versuche, mich selbst entsprechend zu ändern.

ELIAS: Richtig, doch darum geht es nicht. Das ist der Anfang des Generierens von Enttäuschungen und des Nicht-Erschaffens von dem, was Du haben willst. Es geht nicht ums Erdulden/Hinnehmen oder um Kompromisse. Beim Generieren einer erfolgreichen Beziehung mit einem anderen Individuum ist es wichtig, dass Du Dir erlaubst, Dich in Deiner eigenen Natürlichkeit/Echtheit/Aufrichtigkeit zu äußern. Es ist wichtig, Dich selbst anzunehmen und Dich selbst wertzuschätzen. Wenn Du diese Wertschätzung Deinerselbst generierst, ist sie die Energie, die Du nach draußen projizierst, und sie wird Dir reflektiert werden. Es ist nicht nötig, ein anderes Individuum zu erdulden oder Kompromisse einzugehen.

Bei der Kooperation mit einem anderen Individuum mag jeder von Euch einige Differenzen inkorporieren, was ganz natürlich ist, und bei diesen Differenzen ist es für jedes Individuum unnötig, hinzunehmen oder Kompromisse einzugehen, um dem anderen Individuum gefällig zu sein. Das begrenzt Eure Auswahlmöglichkeiten und steht Euren Vorlieben entgegen, weshalb Ihr Euch im Widerspruch zu Euch selbst bewegt, was Konflikte generiert. Wenn Ihr Euch jedoch erlaubt, mit dem anderen Individuum zu kooperieren, entdeckt Ihr andere Wahlmöglichkeiten, bei denen jeder von Euch seine Differenzen äußert und Ihr Euch davon nicht bedroht fühlt und andere Auswahlmöglichkeiten erschaffen könnt, die beiden Vorlieben gerecht werden.

Anfänglich mag es etwas herausfordernd sein, andere Auswahlmöglichkeiten zu erkennen und das, was tatsächlich eine solche Kooperation wäre, mag zunächst auch etwas herausfordernd, vielleicht sogar nebelig oder unklar sein. Ich kann Dir diesbezüglich einen Hinweis offerieren. Wenn Du Dir Differenzen zwischen Euch präsentierst, dann suchen in ihnen nach den Ähnlichkeiten. Beispielsweise magst Du ein bestimmtes zum Ausdruckbringen haben wollen, und er möchte hypothetisch eine andere Äußerung haben, was Du automatisch damit erwiderst, dass Du Dich fügst und versuchst, Dich selbst zu ändern, um seinen Wünschen zu entsprechen. Statt Dich zu fügen und zu versuchen, Dich zu ändern - was sowieso nicht sehr erfolgreich ist - erlaube Dir, die Informationen über die Differenzen zu empfangen und zu evaluieren, welche Ähnlichkeiten es diesbezüglich zwischen Euch gibt. Vielleicht in der Stärke, mit der eine bestimmte Äußerung oder Eigenschaft begehrt wird, oder wie Ihr eine bestimmte Eigenschaft oder Äußerung wertschätzt, oder wie sehr Ihr in Eurer Wahrnehmung an einer bestimmten Äußerung oder Eigenschaft festhaltet. Verstehst Du?

ONGELIC: Ja.

ELIAS: Das ermöglicht es Dir, Dich außerhalb von Rivalitäten und automatischen Erwiderungen des Dich Fügens oder des Dich Veränderns zu bewegen und eine gewisse Wertschätzung für die vorhandenen Differenzieren zu generieren. Sobald Du auf irgendeine Weise Wertschätzung generierst, erschafft das eine völlig andere Energie, und Du öffnest Dich für andere Möglichkeiten und Entscheidungen. Du schränkst Deine Auswahlmöglichkeiten ein, wenn Deine Konzentration und Aufmerksamkeit auf das fokussiert ist, was das andere Individuum haben will.

ONGELIC: Nehmen wir an, ich beschließe, dass dies der Weg ist, den ich einschlagen und dass das die Person ist, mit der ich zusammen sein möchte. Unabhängig von dem, was ich gelernt habe oder was auch immer, kann ich diesen Pfad gehen, wenn es das ist, was ich wähle und haben will, einfach wenn ich im Grunde genommen diese Dinge anerkenne? Und was ist mit dem anderen Individuum? Denn ich las Dinge über ihn …. Es geht darum, dass ich meine Realität erschaffe und nicht dass andere ihre Realität innerhalb meiner Realität erschaffen?

ELIAS: Richtig. Das wichtigste Element ist es, dass Du Dir Deinerselbst, Deiner Vorlieben und dessen gewahr bist, was Du haben willst und Dir Deine eigene Äußerungsfreiheit und Dein Miteinanderteilen, Dein Offensein und Deine Wertschätzung erlaubst und Dir erlaubst, Deine Zuneigung auf die Weise zu äußern, wie Du sie äußern willst und nicht auf die Weise, wie das andere Individuum das erwartet. Wenn Du keine Erwartungen an ihn generierst, präsentierst Du in Eurer Interaktion keine energetische Bedrohung, was ihn beeinflusst, das auf gleiche Weise zu spiegeln.

ONGELIC: Ich denke, dass ich mit ihm schon ein ähnliches Erlebnis hatte. Wir begegneten uns vor ein paar Jahren, und ich war einfach offen und liebevolle (loving) und erwartete nichts. Es war eine solche großartige und wunderbare Begegnung. Ich war offen, und es war wirklich wunderbar, und seine Reaktionen waren … Ich hegte keinerlei Erwartungen daran, wie er sich verhalten würde, obwohl das schon eine Weile bei mir im Gange ist, aber auch er schien sich nicht zurückzuhalten.

ELIAS: Richtig, aber wie Du weißt, sind Glaubenssätze stark, und dieses Offen-Sein und dieses frei von Erwartungen Sein, die können sich jederzeit ändern. Wenn Du anfängst, eine Beziehung zu einem anderen Individuum zu entwickeln, ist es auch wahrscheinlicher, dass Du beginnst, Einflüsse starker und vertrauter Glaubenssätze zu äußern, die schon früher als Muster geäußert wurden.

Deshalb ist es wichtig, automatische Erwiderungen zu erkennen, und ich bestätige Dir, dass das anfangs ziemlich herausfordernd sein mag, denn automatische Erwiderungen sind genau das: sie sind automatisch, erfordern kein Nachdenken und sind im Allgemeinen nicht von emotionalen Kommunikationen begleitet. Ihr handelt und tut einfach. Und nach dem Handeln oder Tun fangt Ihr an zu erkennen, dass Ihr eine Handlung vorgenommen habt, mit der Ihr Euch nicht unbedingt wohlfühlt. Denn wenn Du in der Folge Dein Gewahrsein erweiterst, offerierst Du Dir emotionale Kommunikationen mit Signalen, die Dir identifizieren, dass Du eine Handlung generierst, die im Gegensatz zu Deinen Vorlieben ist.

ONGELIC: Ich möchte das einfach klarer erkennen. Sollte ich also diesen Weg einschlagen? Ich habe also beschlossen, diesen Pfad einzuschlagen. Ich kann das generieren. Er muss das nicht unbedingt selbst generieren, nicht wahr? Es reicht, wenn ich es tue. Wir könnten es beide tun.

ELIAS: Ja. Wie ich schon Anderen sagte, rekonfiguriert Ihr in der Interaktion mit anderen Individuen nicht unbedingt deren Energie. In der Interaktion mit einem Anderen empfangt Ihr deshalb seine Energie und projiziert sie in die tatsächliche Bildersprache. Ihr erschafft die tatsächliche Form des anderen Individuums, seine Äußerung und sein Verhalten, aber Ihr erschafft die Übersetzung von dem, was Ihr als seine Energieprojektion empfangen habt. Im Allgemeinen ist sie fast - nicht gänzlich aber fast - genau wie das, was das andere Individuum projiziert. Natürlich gibt es immer ein paar Elemente, die etwas anders sind, denn Ihr filtriert die Energie des Anderen durch Eure Assoziationen und Glaubenssätze. Deshalb ist das, was Ihr als Bildersprache des anderen Individuums projiziert, nicht präzise exakt, aber sie wird ähnlich genug geäußert, so dass die möglichen Differenzen in Euer Übersetzung so gering sind, dass sie keine Rolle spielen.

Insbesondere wenn Du in Richtung des Erschaffens einer Beziehung gehst, ist es bei der Interaktion mit einem anderen Individuum der Schlüssel, zu erkennen, welche Art von Energie „Du“ projizierst, denn alles, was auch immer Du projizierst, wirst Du Dir spiegeln. Das tut Ihr alle automatisch. Ihr alle spiegelt Euch gegenseitig das, was Ihr voneinander empfangt. Wenn Du eine erwartungsfreie Energie der Freiheit projizierst und Wertschätzung Deinerselbst und des anderen Individuums äußert, wirst Du Dir dies ebenfalls in dem spiegeln, was Du vom anderen Individuum empfängst.

Die Herausforderung kommt auf in den Augenblicken, in denen Du Dir Differenzen präsentierst. Im Allgemeinen generiert Ihr in solchen Situationen automatische schwarz-weiß Erwiderungen: Entweder wir wählen die von Dir oder die von mir gewollte Äußerung, entweder/oder. Das generiert sowohl Rivalität als auch die Erwartung von Kompromissen oder eines sich Fügens, statt Euch zu erlauben, zur Kooperation zu schreiten, die Differenzen anzuerkennen und andere Wahlmöglichkeiten zu entdecken, die keinen Kompromiss von einem der Beteiligten erfordern. Meine Freundin, die Beziehung kannst Du durchaus erfolgreich erschaffen, aber das ist abhängig von Dir.

ONGELIC: Ich weiß. Das ist mein Problem. Ich versuche einfach, den Fokus auf mir selbst zu belassen?

ELIAS: Ja.

ONGELIC: Und das ist schwierig.

ELIAS: Und in Dir selbst präsent zu sein.

ONGELIC: Kannst Du dieses Präsent-Sein erklären?

ELIAS: Ja. Du magst Deine Aufmerksamkeit im Jetzt haben und sogar Deine Aufmerksamkeit gelegentlich etwas auf Dich selbst fokussieren, aber „mit Dir selbst im Jetzt präsent“ sein - insbesondere in der Interaktion mit anderen Individuen - das ist der Vorgang, auf ihre Energie und auf das achtzugeben, was sie äußern und wie Du in der Interaktion mit ihnen partizipierst, aber auch alles zu erkennen, was Du in der Interaktion tust, Dir gewahr zu sein, wie Du das einschätzt, was Du von ihnen empfängst, sowie zu erkennen, was “Du” mit Deiner Energie tust, was “Du” evaluierst, was “Du” in jedem Augenblick tatsächlich tust und als Erwiderungen generierst und welche Einflüsse in Dir ablaufen. Das ist es, in Dir selbst präsent zu sein. Es ist Deine Erlaubnis an Dich, mit anderen Individuen zu interagieren und mit ihnen zu teilen, ohne zu erlauben, dass dies Dich von Deiner eigenen Präsenz, Deinem eigenen Sein, Deiner eigene Partizipation und Deiner eigenen Existenz ablenkt.

Ich hab Euch schon oft gesagt, dass die meisten Individuen sich im Allgemeinen in der Position des Co-Piloten ihres Flugzeugs durch ihren Tag bewegen, und der Sitz des Piloten bleibt leer. Sie bewegen sie durch ihren Tag und erschaffen Vorgänge, die so automatisch sind, dass sie nicht auf das achten, was sie am Tun sind. Sie sind sich noch nicht einmal ihrer eigenen Präsenz und Existenz gewahr.

Das wird so automatisch, dass Ihr Eure eigene Existenz und Euer Dasein/Präsenz erst bemerkt, wenn Ihr eine starke emotionale Kommunikation erschafft. Generell würde ich sagen, dass Ihr Eurer eigenen Präsenz, Eurerselbst und Eurer Existenz dann am meisten gewahr seid, wenn Ihr Euch eine unbehagliche emotionale Kommunikation offeriert oder ängstlich, traurig oder deprimiert seid. Das sind emotionale Signale und Kommunikationen, die Euch dazu bringen, in Euch selbst präsent zu sein, und dann seid Ihr Eurerselbst, Euer Existenz und Eures Daseins gewahr.

Sehr oft seid Ihr Euch im Verlauf des Tages Eures eigenen Daseins/Präsenz nicht gewahr, wenn Ihr Euch nicht diese Art emotionaler Kommunikation offeriert. Ihr seid nicht in Euch selbst präsent, projiziert in Zukunft oder Vergangenheit, oder Eure Aufmerksamkeit ist auf irgendeinem Element im Draußen, auf irgendeinen Individuum und dessen Äußerungen oder Verhaltensweisen, auf eine Situation oder Umständen fokussiert, die sich in Eurer physischen Umwelt ereignen. Der Schlüssel ist es, alle diese Äußerungen im Draußen nicht auszuschließen, denn es sind allesamt Verlängerungen (extensions) von Euch, Euch aber simultan Eures Daseins/Präsenz darin gewahr zu sein. Das ist die Herausforderung.

Hinsichtlich einer Situation, Umständen oder eines anderen Individuum seid Ihr sehr erfahren darin, Eure Aufmerksamkeit im draußen bis zum Ausschluss Euer selbst zu fokussieren. Ihr seid es gewöhnt, Eure Aufmerksamkeit so stark auf irgendwelche Elemente im draußen zu fokussieren, dass Ihr Euch objektiv Eurerselbst nicht mehr gewahr seid. Deshalb schließt Ihr Euch selbst von Eurem Aufmerksamkeitsbereich aus.

Umgekehrt seid Ihr es nicht gewohnt, und es fällt Euch etwas schwer, Euch selbst einen solchen Aufmerksamkeitsfokus zu widmen. Es geht nicht darum, Eure Aufmerksamkeit unter Ausschluss Eurer Welt oder von allem, was Ihr in Euer Umwelt erschafft – das wäre ebenfalls ein Extrem – auf Euch selbst zu fokussieren, sondern ein Gleichgewicht zu generieren, bei dem Ihr Euch Eurerselbst gewahr und in Euch selbst präsent seid. Ihr seid Euch des Jetzt gewahr sowie Euer Interaktionen und dessen, was Ihr in Eurer individuellen Umwelt am Erschaffen seid. Und da dies ein ungewohnter Vorgang ist, erfordert dies Übung. (lacht)

ONGELIC: Ich mache das so, dass ich das abends in ein Tagebuch schreibe. Ich sehe mir an, was ich generiere und was ich haben will, setze mich hin und versuche, es herauszufinden. Ist das ein gangbarer Weg?

ELIAS: Ja. Und praktiziere auch, dass Du Dich während des Tages überprüfst und fragst: Was tue ich in diesem Augenblick?

Was erlebe ich in diesem Augenblick?
Wo ist in diesem Augenblick meine Aufmerksamkeit?
Wo ist in diesem Augenblick meine Präsenz?

Und das kann buchstäblich in einem Augenblick geäußert werden, aber diese Übung wird es Dir erlauben, mehr vertraut zu werden mit dem in Dir Präsent-Sein.


Session #1787
Saturday, July 2, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kooperation

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ELIAS: Lass mich Dir zu allererst einmal sagen, dass Du Dich wandelst. Diese Erlebnisse oder Konzepte würdest Du Dir nicht präsentieren, wenn Du Dich nicht umschalten würdest. Erkenne und bestätige zuerst einmal, dass Du dies gezielt tust, weil Du Dich umschaltest, auch dann, wenn Du Dir unerwünschte Bilderwelt/Symbolik präsentierst. Das bietet Dir die Chance, Deine Glaubenssätze mehr zu erforschen und inniger mit Dir selbst vertraut zu werden.

Du präsentierst Dir jetzt auf tiefgehende Weise jenen Glaubenssatz, dass Du Deine ganze Realität „nicht“ selbst erschaffst und dass es darin Element gibt, die gegen das, was Du haben willst, opponieren oder es gefährden. Das ist wesentlich, denn wenn Du den von Dir geäußerten Glaubenssatzaspekt nicht erkennst, ist es sehr schwierig und herausfordern, ihn anzusprechen und seine weiteren Einflüsse zu entdecken. Es ist der Glaubenssatz der Ko-Kreation (gemeinsamen Erschaffens), der jedoch sehr viele Einflüsse aufweist. Die von Dir in Verbindung damit gewählten Einflüsse sind Aufdringlichkeit, Opferrolle, fehlende Kontrolle und Hilflosigkeit.

KC: Aufdringlichkeit, Opferrolle, fehlende Kontrolle und Hilflosigkeit, ja das sind meine größten Ängste.

ELIAS: Hier kannst Du auch andere Einflüsse anzuheuern, wenn Du dies anerkennst und echt evaluierst und wenn Du die gestern besprochenen Informationen inkorporierst. Denn bei diesem Glaubenssatz des gemeinsamen Erschaffens gibt es noch andere Einflüsse. Obwohl Ihr Eure Realität keineswegs ko-kreiert, mindert dies nicht Deine Orientierung an diesem Glaubenssatz, noch wird es das weniger real generieren. Denn Glaubensätze werden geäußert, und sie sind real und erschaffen eine wirkliche Realität, ob diese Glaubenssätze nun wahr wären oder auch nicht.

Es geht deshalb darum, Dich nicht weiter zu kritisieren oder gegen Dich selbst zu opponieren und Dir nicht dauernd zu sagen: „Aber ich erschaffe meine ganze Realität.“ Damit opponierst Du gegen den von Dir geäußerten Glaubenssatz, und der Glaubenssatz, den du äußerst, ist real – er mag nicht wahr sein, aber er ist real – und jener Glaubenssatz lautet, dass Du gemeinsam erschaffst, weshalb andere Individuen einige Elemente Deiner Realität erschaffen würde, was diese vier von mir genannten Elemente erschafft. Wenn Du stattdessen Kooperations-Einflüsse desselben Glaubenssatzes nutzt, kannst Du - statt in der Opferrolle zu sein –in Bezug auf die Ko-Kreation von anderen Personen Energie tanken, um Deine Glaubenssätze zu bestärken.

KC: Ja, das verstehe ich. Ich erinnere mich an Situationen, als ich das tat und glaubte, dass ich das Ganze nicht alleine erschaffe sondern dass es eine Ko-Kreation wäre und dass meine Energie bestimmte Einzelheiten auf mich anzieht. Ich rufe es herbei. Augenzwinkernd nenne ich es die Diener-Theorie, wobei meine Energie bestimmte Symbolik auf mich anzieht, die geäußert wird als Reflektion der von mir projizierten Energie. Dann opponiere ich nicht gegen diesen meinen Glaubenssatz des Ko-Kreierens, während ich beim Opferrollen-Aspekt opponiere und darüber hinaus auch noch über die Bilderwelt/Symbolik urteile.

ELIAS: Stimmt. Wenn Du die weiteren Einflüsse (dieses Glaubenssatzes) aufrichtig erforschst, ermächtigt Dich das mehr, weil es Deine eigene Stärke und Dein Vertrauen in Dich selbst bestärkt. Der Beitrag zu Deiner Energie und deren Stärkung, die andere Personen leisten, ist lediglich ein weiterer, anderer Einfluss.

Es gibt noch weiter Einflüsse, die Du im Zuge des Wertschätzens ebenfalls wählen kannst - was kein Kompromiss ist - und dann beginnst Du, echt denen eigenen Nutzen zu sehen, nämlich dass Du keine Kompromisse eingehst und Dich anderen Personen nicht fügst sondern evaluierst, welche sonstigen Einflüsse dieser Glaubenssatz noch hinsichtlich des Vermischens von Energien birgt, und dass anderen Energien möglicherweise Elemente präsentieren, die Du Dir selbst nicht unbedingt objektiv präsentiert hast, die aber nützlich oder attraktiv für Dich sein mögen.

Dieses Prinzip ist dem miteinander Teilen von Informationen sehr ähnlich. Wenn Individuen sich Anderen mitteilen und mit ihnen interagieren, präsentieren sie sich unterschiedliche Perspektiven zu einem Thema.

Du verschaffst Dir einen Zugangsweg, um Dich über Perspektiven zu informieren, die Du alleine vielleicht nicht erkannt haben würdest. Deshalb ziehst Du diese Interaktion auf Dich an, um Dir unterschiedliche Perspektiven zu offerieren, was noch einen weiteren Einfluss desselben Glaubenssatzes generiert, nämlich dass Du über Kooperation und Bündeln von Energie noch mehr Inspiration und Kreativität generierst.

Ein weiterer Einfluss dieses Glaubenssatzes ist es, dass eine Mehrzahl von Individuen stärker ist, und dass mehrere Personen das zustande bringen können, was eine alleine nicht schaffen würde. Es spielt keine Rolle, ob Du eine physische Interaktion mit ihnen generierst oder nicht. Die Assoziation, d.h. die Glaubenssatz-Einflüsse und das, wie Du Dich damit assoziierst und welche Glaubenssätze Du wählst, die deshalb Deine Wahrnehmung beeinflussen, die wiederum Deine physische Realität erschafft, das ist es, was zählt.

Wenn Deine Wahrnehmung von Elementen beeinflusst wird, die Dir sagen, dass Du keine Kontrolle hast und Opfer bist, ist es das, was Du erschaffen wirst. Es sind die von Dir gewählten Einflüsse. Wenn Du statt automatischen Aneckens, Opposition und des „das mag ich nicht“-Einflusses wählst: „Die Kooperation mit den Energien Anderer bringt Inspiration und Stärke und offeriert neue Perspektiven“, dann evaluiere das, was Du Dir präsentiert hast. „Welche Möglichkeiten davon nutzen mir?“ Wenn es tatsächlich hindurchdringt und diese physische Bilderwelt erschaffen wird, dann frage Dich: „Welcher Nutzen ist über die Informationen hinaus in diesem Erschaffen für mich vorhanden? Was ist der physische Nutzen für mich?

Session #1800
Sunday, July 17, 2005 (Private)


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Sitzung 1820 = Thema “Kompromisse”
http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 820#p18848

http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 820#p18847 = Übung Kompromisse bemerken

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Re: Elias: Kooperation

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FRANK: Als vor ein paar Monaten die Niederschrift der Gruppensitzung veröffentlicht wurde, entdeckte ich die Wertschätzungsübung und versuchte, sie zu praktizieren. Ich weiß noch nicht, was die Resultate sind, aber...*

ELIAS: Das ist eine machtvolle Übung, und Ihr werdet dabei signifikante Veränderungen Eurer Realität bemerken und erkennen.

Sie generiert eine sehr mächtige und ganz andere Energie als das, woran die meisten Individuen gewöhnt sind sowie viel mehr Mühelosigkeit beim Zustandebringen von dem, was Ihr haben wollt, und zwar in allen Richtungen, denn wenn Ihr eine echt wertschätzende Energie äußert und mit Eurer Wertschätzungsäußerung vertraut werdet, könnt Ihr Kooperation mühelos generieren und Widerstand vermeiden. Opposition und Wertschätzung koexistieren nicht gut nebeneinander.

FRANK: Ich erinnere mich nicht mehr daran, ob es noch vor oder erst nach Beginn dieser Übung war, aber vor etwa einer Woche hatte ich ein Gespräch mit meinem gegenwärtigen (Geschäft?)Partnern, der bald mein früherer Partner sein wird. Ich hatte einige Schwierigkeiten vorausgesehen, aber alles war einfach im Fluss. Es war leicht, einfach mühelos. Ich bin mir nicht sicher, ob die Übung etwas damit zu tun hat, oder ob ich sie sogar in diesem Augenblick praktizierte, aber es war interessant für mich. Derzeit scheint alles in meinem Leben - außer den physischen Problemen, die ich habe - mühelos im Fluss zu sein.

ELIAS: Und das beweist die Veränderung Deiner Energie mittels dieser Übung. Je mehr Du sie anheuerst, umso müheloser werden Deine Äußerungen und Schöpfungen fließen/im Fluss sein.

FRANK: Es ist wirklich leicht und vergnüglich, und ich habe sogar versucht, meine Frau dazu zu bringen, sie zu machen.

ELIAS: Und das ist etwas, was Du einem Anderen sagen kannst, ohne die Quelle zu erwähnen.

FRANK: Ich weiß. Und genau das habe ich getan. Ich denke, dass diese Übung insbesondere für meine Frau wertvoll sein kann, und einige ihrer Probleme scheinen etwas besser geworden zu sein.

ELIAS: Ja. Das ist eine mächtige energetische Äußerung, die - wenn Du dies erlaubst - ein großes Potential hat, wesentliche Elemente Deiner Realität zu verändern.

FRANK: Ja, und sie ist auch einfach und leicht verständlich.

ELIAS: Und man muss sie mit keiner Philosophie verbinden.

FRANK: Das ist ein gutes wahres Argument, das mir noch nicht eingefallen war. Vor einem Monat machte ich Urlaub, aber wegen verschiedener geschäftlicher Dinge war ich nicht wirklich bereit, mich zu entspannen. Ich machte mir nicht unbedingt Sorgen und war mir bewusst, dass wir eine Lösung finden werden, aber ich konnte nicht wirklich entspannen. Gegen Ende des Urlaubs schien Moorah (die älteste Tochter) sehr deprimiert und trübselig zu sein, und ich fühlt mich auch so. Habe ich ihre Gefühle aufgefangen und geäußert, oder reflektierte sie meine Gefühle, oder waren wir beide persönlich trübselig. Was war da im Gange?

ELIAS: Jeder von Euch äußerte sich selbst, aber Ihr habt auch gegenseitig zur Energie des Anderen beigetragen und sie bestärkt und reflektiert und nicht im Jetzt achtgegeben. Du hast gesagt, dass Du diese Wertschätzungsübung aus der Sitzung bemerkt hast. Bemerke auch das Thema, das ich in jener Sitzung präsentierte, nämlich im Jetzt präsent und Euch Euer Existenz gewahr zu sein. Du magst Dir dessen gewahr sein, was im Jetzt geschieht, jedoch Deine Aufmerksamkeit zugleich in unterschiedliche Richtungen, in Handlungen in Vergangenheit und Zukunft projizieren, die nicht tatsächlich im Jetzt geschehen, und dann bist Du nicht präsent und gibst nicht auf das Acht, was Du tatsächlich im Jetzt tust und anheuerst, bist nicht präsent und bist Dir Deiner Existenz in diesem Jetzt-Augenblick nicht gewahr. Dieses Präsent-Sein bestärkt auch enorm die Wertschätzung. Es ermächtigt sehr und motiviert Euch spontan, statt in Gedankenprozessen zu verweilen, die nichts mit dem zu tun haben, was Du im Jetzt tatsächlich tust.

FRANK: Bin ich ihren Gefühlen gegenüber sensitiver als bei anderen Leuten und fange ich sie leichter auf, weil wir uns nahestehen, und Ihr geht es auch so?

ELIAS: Ja.

FRANK: Heute Abend treffen wir uns, und ich freu mich darauf, weil ich sie schon eine Weile nicht mehr gesehen habe. Sie sagte mir, dass sie einen Freund haben will. Hast Du irgendwelche Ratschläge für sie, die ich an sie weitergeben kann?

ELIAS: (kichert) Keine Hellseher-Frage? Ich spiele ein bisschen mit Dir. Du kannst ihr sagen, dass es wichtig und wesentlich ist, sich selbst echt anzuerkennen und wertzuschätzen und sich die eigene Äußerungsfreiheit zu gestatten. Beim Generieren einer Beziehung mit einem anderen Individuum wird sie am erfolgreichsten sein, wenn sie keine Kriterien hinsichtlich dessen generiert, was sie von der anderen Person haben will sondern auf das achtgibt, was sie selbst äußern und mit einer anderen Individuum teilen will. Je mehr sie sich selbst wertschätzt, desto mehr wird sie eine für andere Leute attraktive Energie generieren.

FRANK: Und jetzt sind wir wieder zurück bei der Wertschätzungs-Übung.

ELIAS: Ja.

FRANK: Für sie scheinen die Dinge derzeit ebenfalls sehr gut zu verlaufen.

ELIAS: Ich schlage Dir und Ihr vor, auch das Präsent-Sein zu praktizieren.

FRANK: Ich habe die ganze Gruppensitzung noch nicht gelesen, und vielleicht werde ich dann diesbezüglich effizienter sein. Es gibt noch zwei Bereiche, über die ich mit Dir sprechen möchte. Eines ist die persönliche Verantwortlichkeit, worüber wir bereits sprachen. Ich denke, dass ich hinsichtlich der persönlichen Verantwortung obsessiv war, aber ich habe versucht, mich energetisch damit zu befassen. Kannst Du mir sagen, wie ich mich in dieser Richtung anstelle?

ELIAS: Ich anerkenne, dass Du vermehrt achtgibst und konstanter bemerkst, wenn Du eine solche Energie äußerst. Es ist keine Obsession. Es geht nur darum, achtzugeben und zu bemerken, wenn Du Dich auf eine bestimmte Weise äußerst, die von persönlicher Verantwortlichkeit für andere Personen motiviert ist, was Dich selbst und das, was Du haben willst, bisweilen einschränkt.

Aber selbstsüchtig ist nicht schlecht sondern es ist dies: Deinerselbst gewahr und Dir gegenüber verantwortlich zu sein und auf das, was Du haben willst und was Du schätzt, achtzugeben. „Verantwortlichkeit für Andere“ zu äußern ist es nicht, was jedoch nicht bedeutet, dass Du Andere nicht schätzt, aber Du schätzt auch Dich selbst.

Wenn Du Verantwortung für Andere äußerst, bekundest Du, dass Du Dich selbst weniger schätzt und weniger bist als jene, und dies verewigt auch einen Reflektionsvorgang, bei dem Du eine Energie generierst, die deren Erwartungen bestärkt.

FRANK: Hier kann diese Wertschätzungsübung wieder hilfreich sein.

ELIAS: Ich anerkenne, dass Du bemerkst und vermehrt erkennst, wann Du diese Wertschätzung äußerst. Du erlaubst Dir, Dich selbst und das, was Du haben willst, mehr zu würdigen statt automatische Erwiderungen zu generieren.

FRANK: Ich arbeite ja erst alle diese Jahre daran! (Elias lacht) Du bist ein guter Lehrer.

Ich, sowie die Leute in meiner Umgebung, sind von diesem neuen geschäftlichen Unterfangen begeistert. Ich habe beschlossen, es zu einer großen und erfolgreichen Sache zu machen. Kannst Du mir kurz einige Gedanken dazu geben? (gekürzt)

ELIAS: In welcher Beziehung?

FRANK: Wie ich es angehe, dies zu erschaffen oder was ich beachten muss, das mich an diesem Erschaffen hindern könnte. Oder denkst Du, dass ich keinen Rat brauche?

ELIAS: Gib in solchen Augenblicken Acht, in denen Du Dich mehr um Andere als um Dich selbst sorgst/kümmerst und Deine Aufmerksamkeit mehr auf Andere als auf Dich selbst fokussiert ist. Ansonsten hast Du meine Anerkennung. Du bist bereits erfolgreich und projizierst eine Energie des erfolgreichen Vorankommens.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass Du in der von Ihr gewollten Kapazität erfolgreich bist. Du generierst bereits erheblich Energie in dieser Richtung, dies je mehr Du Dich wertschätzt und Deine Leistung anerkennst, statt Dich auf das zu fokussieren, was Du noch nicht zustande gebracht hast oder was Dir fehlt, was eine Falle - aber keine erhebliche Falle - sein kann, denn Du erkennst klar genug, wenn Du in diese Art von Aufmerksamkeit abgleiten könntest und bist fähig, dies schnell zu ändern. Ein Festhalten Deiner Aufmerksamkeit auf anderen Leuten und ihrer Wahl, das Dich selbst ausschließen würde, das wäre eine Falle, die Du erkennen kannst. Erinnere Dich an die Kooperation.

FRANK: Ich möchte mit Dir über ein paar Dinge sprechen, wo ich mir nicht sicher bin, warum sie geschahen und was ich selbst generierte. Ich habe viel darüber nachgedacht, bin mir aber nicht sicher. Meine Tochter beschloss, das College zu wechseln. Das resultierte in einem Problem mit einem von ihr unterschriebenen Mietvertrag, für den ich gerade stand. Kurz gesagt, musste ich zusätzliches Geld bezahlen, weil ich bestimmte Dinge nicht in Schriftform hatte und die andere Person sich als fast unehrlich herausstellte. Ich konnte nicht herausfinden, warum das passierte und bin verwirrt. (gekürzt)

ELIAS: Und worauf hast Du selbst achtgegeben?

FRANK: Ich denke, auf den anderen Typen.

ELIAS: Und auf Deine Tochter, und Du hast ihren Wünschen nachgegeben statt auf Dich selbst zu hören und somit auch keine Kooperation sondern einen offensichtlichen Oppositionsvorgang sowie wie eine wenige offensichtliche Opposition gegen Dich selbst generiert, weil Du Deiner Tochter nachgegeben hast.

FRANK: Was uns wieder zur Verantwortlichkeit zurückbringt.

ELIAS: Ja. Das war keine kooperative Interaktion sondern ein Kompromiss, und Kompromisse generieren Opposition.

FRANK: Und dann gab es diese geringfügige Sache. Ich fuhr die Straße hinunter, wendete, und ein junges Mädchen fuhr von hinten auf mein Auto auf. Ich dachte mir, dass das vielleicht ein Geschehen war, um mich aufzuwecken oder um mir zu sagen, dass ich mehr achtgeben soll.

ELIAS: Teilweise, aber es ging auch darum, Deine automatischen Erwiderungen und Deine Erwartungen an Dich selbst sowie an andere Personen zu bemerken.

FRANK: Habe ich sie bemerkt?

ELIAS: Hast Du es getan?

FRANK: Ich weiß nicht!

ELIAS: (Kichert) Vielleicht wirst Du es jetzt wissen und bemerken, was Du von Anderen automatisch als Verhalten und Handlungen erwartest und was Du von Dir selbst erwartest.

FRANK: Nun, habe ich es bemerkt? Vielleicht.

ELIAS: Teilweise, und vielleicht wirst Du jetzt noch mehr bemerken.

FRANK: Es war nicht wirklich eine solch schlechte Sache für mich sondern nur merkwürdig.

Ich denke, das war’s für heute. Ich versuche immer noch herauszufinden, wie ich präsent sein kann, wenn ich einen Baseball schlage.

ELIAS: (lacht) Sieh den Ball und den Schläger als Du selbst. Sie sind Ausläufer von Dir. Deine Energie fließt nach draußen, was ihre Erweiterung als Schläger erschafft und erstreckt sich noch weiter nach draußen und erschafft das Bildnis des Balls. Sie sind allesamt Deine Energie. Es ist alles miteinander vernetzt. Wenn Du Deine Energie in einer Art Kreis fließen lässt, wird alles zu einer Äußerung von Dir und somit eine natürliche Bewegung, bei der alles miteinander vernetzt ist. Der Schläger verbindet sich automatisch mit dem Ball, denn es ist eine fließende Bewegung und ist allesamt Du. Es ist also bereits miteinander verbunden.

FRANK: Ich habe schon den Ratschlag bekommen: Sei der Ball. Das ist es also!

ELIAS: Vielmehr nicht der Ball sein sondern zu wissen, dass der Ball Du ist.

Session #1833
Friday, September 2, 2005 (Private/Phone)


* Sitzung 1799 http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1799

ELIAS: Lass mich dir, meine Liebe, etwas sagen. Zuallererst möchte ich dir eine einfache Übung vorschlagen, die du zwei Wochen machen sollst. Nenne jeden Tag drei Mal etwas von dir, das du schätzt.

ALICIA: (leise) Das ist schwer. Ich bemerke den Teil, der dagegen ist, dass mir das widerstrebt ...

ELIAS: Ja!

ALICIA: … und ich möchte das nicht ablehnen!

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Aber versuche nicht, noch mehr zu opponieren, indem du die Opposition bekämpfst! Anerkenne, dass du das erlebst und erlaube dir, das zur Kenntnis zu nehmen. Es geht jetzt nicht darum zu versuchen, das zu ändern. Es ist zu vertraut und zu stark geworden. Wenn du die Übung machst, unterbricht das die automatische Selbstherabsetzung, die dauernd abläuft. Wenn du das unterbrichst, erschafft das eine andere Art von Energie.

Ich möchte dir sagen, dass du am Ende der ersten Wochen anders wahrnehmen, erleben und dich ausdrücken wirst. Aber mache trotzdem mit der Übung weiter, da das deine Anerkennung von dir selbst verstärkt und dir diese dadurch viel vertrauter wird.

Versuche in den Momenten, in denen du bemerkst, dass du gegen etwas bist, was oft vorkommt, das nicht wegzuschieben; anerkenne nur, dass du das zum Ausdruck bringst. Zu versuchen es zu beseitigen oder wegzuschieben macht es stärker und verstärkt deine Selbstherabsetzung.

ALICIA: Lass mich dir ein Beispiel geben für das, was ich meine, das du sagst. Angenommen ich bemühe mich, an drei Dinge zu denken, die ich während des Tages an mir schätze. Ich sage zu mir vielleicht etwas wie: „Ich glaube, ich schätze es, wenn ich besser planen würde.“ Dann merke ich, dass das sehr dumm ist! Du meinst, wenn ich das mache, soll ich nicht sagen, dass das dumm ist, dass ich das für dumm halte.

ELIAS: Ja, ja.

ALICIA: Ich bemerke nur, dass ich sagte, dass es dumm ist, es ist gesagt, aber ich mache es trotzdem.

ELIAS: Ja, und es loslassen, ja. Denn das ist auch ein Ablassen von Energie und erlaubt dir vielleicht, leichter dahin zu kommen, dich anzuerkennen und zu bestätigen und deine eigene Wertschätzung nicht automatisch zu negieren. Anfänglich kann das vorkommen, aber dann schätzt du dich vielleicht schon genug, dass du merkst, dass du nicht automatisch zu dir sagst: „Oh, das ist dumm" oder "Diese Wertschätzung ist nicht gut genug“.

Die Art der Wertschätzung ist nicht wichtig. Sie kann darin bestehen, dass dir die Schuhe gefallen, die du gerade trägst. Es kann sein, dass du die Form deiner Fingernägel schätzt. Es kann jede Art von Wertschätzung sein; darauf kommt es nicht an. (Laut) Das verändert automatisch deine Energie. Du bist vielleicht im nächsten Moment gegen etwas, aber in dem Moment, in dem du echte Wertschätzung ausdrückst, kannst du nicht in Opposition sein.

ALICIA: Auch wenn ich es gleich schlecht mache, wenn ich mich anerkenne? Auch wenn ich versuche, es im nächsten Schritt aufzuheben, wirkt es?

ELIAS: Richtig. Du hast bereits eine andere Energie ausgedrückt. Auch wenn du im nächsten Moment zurückgehst und weiter die vertraute Energie ausdrückst, ist das unbedeutend. Der Punkt ist, dass du die vertraute Energie vorübergehend unterbrochen hast und die Erfahrung machst, sie zu unterbrechen. Wenn du damit weiter machst, wird das stärker und zur Gewohnheit.

Re: Elias: Kooperation

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(der folgende Text ist bereits im Thread „Paar/Liebes-Beziehungen“ vorhanden.)

JULIE: Jetzt möchte ich über etwas sprechen, was mit meinen Kindern abläuft. Wir unterrichten sie zuhause. Tatsächlich lasse ich sie keine Hausaufgaben machen. Mein Konflikt entsteht, wenn sie mit dem Gameboy spielen oder wenn sie während des Tages fernsehen wollen. Das ergibt für mich sehr viel Konflikt. Und dann habe ich auch diesen Konflikt, dass ich sie nicht kontrollieren will. Ich will sie also kontrollieren und auch wieder nicht, und das ist anscheinend mein Konflikt, oder ist da etwas anderes im Gange?

ELIAS: (kichert) Das ist richtig. Was tust „Du“? Welche Energie projizierst Du und was tust Du tatsächlich?

JULIE: Außer dass ich will, dass sie etwas tun, was ich wertschätze?

ELIAS: Und wie tust Du das? Male es Dir jetzt aus. Du partizipierst an jenem Szenario, und sie sind mit diesen Spielen beschäftigt. Was tust Du?

JULIE: Oh, vielleicht lese ich, oder manchmal putze ich, und manchmal möchte ich einen Spaziergang machen.

ELIAS: Und Du sprichst nicht mit ihnen?

JULIE: Gewöhnlich sage ich irgendetwas. Ich versuche meist, ihre Spielzeit einzuschränken, oder ich bin irritiert, dass sie überhaupt dieses Spiel spielen, und das äußere ich manchmal.

ELIAS: Okay. Wenn Sie mit dem Spiel beginnen und Du äußerst, dass Du nicht willst, dass sie das tun, suggerierst Du ihnen also, eine andere Handlung anzuheuern, was tatsächlich eine Anweisung ist. Nicht wahr?

JULIE: Ja.

ELIAS: Und wie reagieren sie darauf?

JULIE: Sie sagen, dass sie das, was ich vorschlage, nicht tun wollen.

ELIAS: Und was erwiderst Du?

JULIE: Ich bin frustriert. Hinsichtlich meiner Erwiderung in diesem Augenblick habe ich keine große Klarheit.

ELIAS: Beschäftigst Du Dich weiter mit ihnen? Wenn sie Dir sagen, dass sie Deinem Vorschlag nicht Folge leisten und weiterspielen wollen, was tust Du in diesem Augenblick?

JULIE: Ich denke, dass ich ihnen meist eine Zeitspanne einräume, während der sie weiter spielen können.

ELIAS: Okay. Und Du offerierst eine weitere Anweisung. Die erste Instruktion wurde nicht befolgt, weshalb Du eine zweite Anweisung folgen lässt. Wenn Du nun die Zeitbegrenzung nennst, wie reagieren sie darauf?

JULIE: Sie beachten sie gewöhnlich nicht, es sei denn, ich kümmere mich darum und sage ihnen dann, mit dem Spielen aufzuhören.

ELIAS: Und wie erwidern sie das?

JULIE: Sie fordern noch mehr Zeit zum Spielen.

ELIAS: Sie fordern Dich also weiter heraus. Der Schlüssel bei dieser ganzen Interaktion ist, dass Du Dir Deiner Energie nicht gewahr bist. Du generierst Opposition statt Kooperation, und das ist das, was Du Dir spiegelst. Aber Du erkennst nicht, dass Du Opposition generierst, weil Du auf Deine Energie nicht achtest. Du achtest nicht auf das, was „Du“ tust sondern auf das, was sie tun, und darum geht es nicht. Du gehst an die Situation mit Opposition heran, denn noch bevor die Situation sich ereignet, befindest Du Dich bereits in der Äußerung, dass Du nicht willst, dass sie das anheuern. Noch bevor sich die Situation präsentiert, projizierst Du bereits eine Energie der Opposition, weshalb sich die Situation vom Beginn des Szenarios an als Frust und Spiegelung von Widerstand äußert. Es gibt keine Kooperation. Ich spreche nicht von Kompromissen, die ebenfalls eine Opposition sind, und sie sind das, was Du in diesem Szenario ebenfalls tust.

Du näherst Dich widerstrebend dem Szenario, da Du mit dem, was sie bereits tun oder tun wollen, nicht einverstanden bist, und anschließend gehst Du einen Kompromiss ein und nennst eine Zeitbeschränkung. Du sagst Ihnen und Dir: „Okay, ich werde das, was Ihr tut, vorübergehend zulassen. Ich gehe einen Kompromiss ein, und Ihr könnt das eine Weile tun, ABER …“Und was ist dieses „aber“ anderes als eine Erwartung?

Kompromisse sind immer verbunden mit Erwartungen, denn sie sind ein Oppositionsvorgang, und die Assoziation ist diese, dass Du vom anderen Individuum erwartest, dass es, wenn Du gibst, dieselbe Handlung inkorporieren, Deinem Wunsch entsprechen und ebenfalls geben wird. Du setzt also ein Szenario in Gang, in dem Ihr alle miteinander in gegenseitiger Opposition partizipiert, gegenseitig Kompromisse eingeht, den gegenseitigen Wünschen nachkommt, und damit kritisiert Ihr Euch alle, was Frustration und Konflikt generiert. Wenn Du Dir jedoch Deiner Energie gewahr bist und keine Oppositionsenergie generierst, gehst Du die Situation auf eine ganz andere Weise an. Es geht nicht um Kompromisse sondern um Kooperation. Und wie kannst Du in dieser Situation kooperieren?

JULIE: (lachend) Das wollte ich Dich fragen!

ELIAS: Okay. Eine Art und Weise, wie Du in einer solchen Situation partizipieren kannst, ist dies: Statt Widerstand zu leisten, engagiere Dich. Statt wegzugehen und weiterhin eine Oppositionsenergie zu äußern, kannst Du Dich einbringen und partizipieren, was eine kooperative Energie generiert. In diesem Szenario mögen die Kinder nicht wirklich ebenso viel Interesse am Spiel haben, wenn Du involviert bist, weil sie das ablenkt und sie das Spiel nicht mehr individuell spielen und stattdessen mit Dir interagieren, da sie Dir erklären, was sie tun und somit nicht gänzlich auf das Spiel fokussiert sind. Das generiert auch eine Energie, in der Du simultan auf sie und auf Dich aktiv achtgibst und eine Energie des Interesses und des Wertschätzens von dem, was sie wertschätzen.

Der Schlüssel ist es, Deine eigene Energie zu verstehen und sich ihrer gewahr zu sein, zu wissen, welche Energie Du projizierst und auch zu wissen, dass Du projizierst und spiegelst/reflektierst. Wenn Du eine Oppositionsenergie generierst, werden die Kinder ebenfalls opponieren. Je mehr Widerstand Du gegen ihr Spielen leistest, desto mehr leisten sie Widerstand gegen Dich, heuern das Spiel an und forcieren die Energie, was sich als bis „an ihre Grenzen gehen“ übersetzt. Es mag nicht nötig sein, Grenzen zu setzen, denn eine solche Anweisung erschafft eine weitere Oppositionsäußerung, die der Kompromisse, denn ihr Interesse mag weniger fokussiert sein, wenn Du partizipiert und kooperierst statt zu ignorieren.

JULIE: Und das trifft auch aufs Fernsehen und auf die Schularbeiten zu?

ELIAS: Ja.

JULIE: Ich kann verstehen, wie gemeinsames Fernsehen und weiterführende Gespräche diese Energie verändern können. Was die Schularbeiten anbelangt, glaube ich nicht wirklich, dass sie genau das lernen müssen, was jeder andere in ihrer Stufe gerade lernt. Aber manchmal möchte ich, dass sie etwas lernen und möchte das mit ihnen teilen und mit ihnen partizipieren. (But then sometimes I do want them to learn something, so sharing that, participating with them in that.)

ELIAS: Es geht auch darum, eine Energie der Wissbegierde und des Vergnügens statt einer Energie lästiger Aufgaben und Arbeiten zu generieren und zu erkennen, dass Du das, was Du haben willst, in einer kooperativen Energie der Freude, der anregenden Wissbegierde und des Erfindergeistes, unter Miteinbeziehen der Imagination und der Kreativität zustande bringen kannst, statt an einer Energie des Abkämpfendes, lästiger Aufgaben und Plackerei zu partizipieren.

Ihr neigt sehr oft dazu, Handlungen der Kinder zu belohnen, was größtenteils ineffizient ist und nicht das erreicht, was Ihr erreichen wollt. Denn wenn die Belohnung ein Endresultat ist, ist das nicht wirklich motivierend. Wenn der Prozess selbst die Belohnung ist und zu dieser wird, ist das wesentlich effizienter und mehr motivierend. Und das präsentiert Euch allen ein Beispiel dafür, dass der Prozess und nicht das Endresultat die Leistung/Errungenschaft/Erfolg (achievement) ist.

Deshalb fangt Ihr an, das was Ihr tut, anzuerkennen und wertzuschätzen, statt Plackerei, oder lästige Aufgaben anzuheuern, um lediglich ein vorübergehendes Endresultat und eine vorübergehend Belohnung zu bekommen. Der Prozess wird zur fortlaufenden Erfüllung anstelle einer vorübergehenden Belohnung.

JULIE: Vielen Dank.

ELIAS: Sehr gerne geschehen. Das wichtigste Element bei allen diesen Szenarien ist es, Dir echt Deiner Energie und dessen, was Du tatsächlich tust, andauernd gewahr zu sein, denn dort liegen Deine Freiheit und Deine Wahlmöglichkeiten. In dieser Freiheit und bei diesen Wahlmöglichkeiten kannst Du Deine Energie vorsätzlich auf eine Weise manipulieren, die mehr Deinen Vorlieben entspricht, ohne Frust oder Konflikt zu generieren, und dies wird eine ständige Bestätigung sein, die statt Kritik, Kompromissen oder Rechtfertigungen vielmehr Wertschätzung generierst.

Session #1855
Saturday, October 15, 2005 (Private/Phone)


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http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1970
und http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2116
übersetzte Sitzungsniederschrifen zum Thema Kooperation

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Sitzung 1840
Wednesday, September 14, 2005 (Private/Phone)

GAST: Ich glaube, dass ich mich selbst auf vielen Gebieten sehr entwickelt habe, und dort, wo ich das tue, schränke ich meine Interaktion mit Dir in vielen Dingen ein. (I believe that I have been making tremendous movement in myself in many areas where I’m doing that, limiting my interaction with you in a lot of things.)

ELIAS: Ja, ich anerkenne dies und stimme Dir zu. Aber auch diese Informationen, die Du Dir jetzt offerierst, sind wertvoll. Du magst erkennen, das Du zu bestimmten Zeiten bestimmte Informationen miteinbeziehst, weil Du gerade dieses Thema ansprichst. Wenn Du echt mit den Dir selbst offerierten Informationen trainierst, bestätige Dir auch, dass Du Dich entwickelst, verschiedene Elemente Deiner Realität veränderst und somit nicht in einer Position feststeckst.

GAST: Und ich steckte weiterhin fest. Deshalb wollte ich mit Dir darüber sprechen. Bei allen anderen Themen fühlte ich mich okay, aber bei diesem Thema fühlte ich mich total feststeckend, und während Du sprachst, erkannte ich, dass ich bevorzuge, für meine Arbeit bezahlt zu werden, und dass diese Vorliebe okay ist.

ELIAS: Ja.

GAST: Handeln, das mag eine Unterredung mit dem anderen Individuum sein, da wir immer noch in einer physischen Dimension leben und nicht immer telepathisch miteinander kommunizieren. Wir brauchen ein fortlaufendes Engagement.

ELIAS: Richtig.

GAST: Aber ich muss mir das Motiv meines Handelns ansehen.

ELIAS: Richtig, und erkennen, welche Art Energie Du projizierst und wie Du andere Personen anheuerst, und ob Du Dich auf gewohnt drängelnde Weise äußerst oder aufrichtig eine Energie des Zulassens und der Kooperation statt des Wettbewerbs äußerst.

GAST: Lass uns damit arbeiten, denn ich erkenne nicht immer klar, welche Energie ich projiziere. Bevor ich verstanden hatte, dass ich dieses Resultat haben will, suchte ich Beweise und rechtfertigte mich, und dann dachte ich, dass das Kritik ist, ließ ich es sein und bemerkte, was im Gange war. Jetzt sehe ich mir meine Motivation an, doch meine Vorliebe hat sich immer noch nicht geändert.

Ich möchte das abschließen. Vielleicht mache ich mir etwas vor, dass ich denke, dass ich den Rechtstreit nicht fortsetzen will. Ich anerkenne alles, was ich aus der Situation gelernt habe, und es war enorm, und es ist fast so, als ob mich diese Sache zurückhalten und hindern würde, in andere Richtungen voranzuschreiten, und ich habe das Gefühl, dass ich das ein bisschen anstoßen könnte.

Gehen wir das bitte Schritt für Schritt durch. Ist es die von mir projizierte Energie? Ich möchte den Typ anrufen und ihm sagen, dass ich in vollem Umfange bezahlt werden möchte und bereit bin, mit der Klage fortzufahren, dass ich aber vorziehe, es zu einem Abschluss zu bringen. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er sagt, ich werde Dich bezahlen.

ELIAS: (kichert) Nun, das ist ein Faktor.

GAST: Da kommt wieder die Opferrolle mit ins Spiel. Ich erschaffe meine Realität, und in irgendeiner Sache tue ich es plötzlich nicht.

ELIAS: Richtig, und das ist der Faktor, die Fliege in Deiner Suppe. Es geht darum, klar in Richtung Deiner Vorlieben zu gehen, ohne Widerstand zu leisten oder in Wettbewerb zu treten, aber auch nicht daran zu zweifeln, dass Du tatsächlich Deine Realität erschaffst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die andere Person fokussiert und antizipierst, was sie tun oder nicht tun wird, projizierst Du Oppositions- und keine Kooperation-Energie, was ein wichtiger Faktor ist. Wenn Du Kooperationsenergie statt Opposition äußerst, wird das Dir erlauben, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

GAST: Das ist brillant, denn ich bin hinsichtlich von Kompromissen und Kooperation verwirrt. Ein Rechtsstreit ist beispielsweise eine sehr vom Standpunkt abhängige Handlung. Ich sage etwas, und der Andere sagt etwas Anderes. Es ist wie „nein, ich werde mich nicht bewegen.“ In meiner Realität muss ich hinsichtlich meiner Vorliebe keinen Kompromiss eingehen.

ELIAS: Richtig, es geht nicht um Kompromisse. Erinnere Dich daran, dass Du Kooperation äußern und erschaffen kannst, unabhängig davon, ob Du damit übereinstimmst oder nicht.

GAST: Diesen Teil begreife ich nicht ganz.

ELIAS: Zustimmung (agreement), Gefallen oder Nichtgefallen, das sind keine Kooperations-Voraussetzungen. Die Kooperation ist eine Energie, die Dich selbst und andere Individuen ohne Opposition anerkennt.

GAST: Es geht nicht darum, dem Standpunkt des Anderen zuzustimmen sondern zu bestätigen, dass ich bezahlt werden will. Das ist meine Vorliebe, sowie anzuerkennen, dass seine Vorliebe völlig anders ist. Einfach dieses Anerkennen und entsprechendes Akzeptieren, das ist Kooperation.

ELIAS: Und Deine Aufmerksamkeit nicht in Richtung der Vorliebe des Anderen zu generieren. Seine Vorliebe ist das, was er in seiner Realität bevorzugt, und ob er das tatsächlich generiert oder nicht, bleibt seine Wahl. Wichtig ist für Dich, auf Deine Vorliebe und darauf achtzugeben, ob Du sie zu äußern wählst.

GAST: Ich verfange mich jedoch darin, dass er kooperieren muss, um es zu manifestieren.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es geht nicht um das andere Individuum, ob es Kooperation äußert oder nicht. Es geht darum, ob DU selbst Kooperation äußerst. Du reflektierst Dir das, was Du äußerst und projizierst. Deshalb ist es von ultimativer Wichtigkeit für Dich, auf Dich selbst und darauf achtzugeben, welche Art Energie Du äußert, denn das ist die Energie, die Dir reflektier werden wird, da Ihr das ganz natürlich tut.

GAST: Wir alle tun dies?

ELIAS: Ja.

GAST: Wenn jemand uns sozusagen anbellt, haben wir diese bissige Energie irgendwie projiziert?

ELIAS: Oder Du hast in Dir eine Äußerung wie beispielsweise Furcht, Antizipation oder Rechtfertigung generiert. Du kannst sehr viel unterschiedliche Äußerungen und Energien projizieren, und da die objektive Bilderwelt abstrakt ist, kann Deine Energie über sehr unterschiedliche Äußerungen auf Dich zurück reflektiert werden. Aber im Prinzip ist Dein Beispiel richtig.

GAST: Wir müssen auf die tieferliegenden Gefühlstöne achten und nicht unbedingt auf die vom Anderen ausgesandte schwarz-weiß-Erwiderung.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und bisweilen ist es auch die Energie des Anderen. Hier ist ein Hin- und Her-Spiel im Gange. Manchmal fühle ich, wie Andere versuchen, eine bestimmte Erwiderung von mir zu erlangen, und ich halte kurz inne, denn ich will das nicht auf diese Weise erwidern. Ist das auch akkurat?

ELIAS: Ja und nein. Ja, Du interagierst andauernd mit Anderen, weshalb Du im ständigen Wechselspiel mit den Energien anderer Personen bist, aber erinnere Dich daran, dass Du jedes Individuum, mit dem Du interagierst, ganz spezifisch auf Dich selbst angezogen hast. Du hast es auf Dich angezogen, um mit ihm zu interagieren, weil es Dir in diesem Augenblick präzise das, was Du selbst projizierst, reflektieren wird.

Du interagierst vielleicht mit einem Familienmitglied, was Dir normal und natürlich vorkommt und erkennst nicht, dass Du dieses Individuum statt eines anderen Individuums in Deiner Welt gewählt hast, um Dir in diesem Augenblick präzise die von Dir projizierte Energie zu reflektieren. Zu einem anderen Zeitpunkt interagierst Du mit einem Fremden, der Dir ebenfalls präzise die von Dir projizierte Energie reflektiert. Das sind keine Zufälle. Die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität erschafft, ist so präzise, makellos und perfekt, dass Ihr andauernd andere Personen auf Euch anzieht, um Euch genau das zu reflektieren, was Ihr in diesem Augenblick projiziert.

Erinnere Dich daran, dass Reflektionen keine Spiegel sind. Als kleine Randbemerkung zu diesem Thema lass mich Dir sagen, dass Du, wenn Du in einen Spiegel blickst, genau Dein Abbild siehst. Wenn Du in einen Teich blickst, wird die von Dir gesehene Reflektion, abhängig von der Wasserbewegung, wie ruhig es ist oder wie es sich kräuselt, kein genaues Abbild von Dir sein und Abweichungen inkorporieren. Es ist eine Reflektion und kein Spiegel.

Beim Reflektieren präsentierst Du Dir auch manchmal ganz präzise Individuen, die sich ganz präzise äußern, damit Du Deine eigenen automatischen Erwiderungen erkennen kannst, oder es mag eine Interaktion sein, die Du Dir selbst präsentierst, um Deine Vorlieben zu evaluieren oder sie zu unterstreichen, aber das hast Du erschaffen. Obwohl die andere Person partizipiert und Du ihre Energie empfängst, hast Du das Individuum in dieser Situation, in dem Szenario und mit der offerierten Äußerung spezifisch auf Dich angezogen, um Dir eine Reflektion zu offerieren.

GAST: Sogar Leute, denen ich unterwegs begegne, dies alles?

ELIAS: Ja.

GAST: Es geht also mehr um den diesen Äußerungen zugrundeliegenden Gefühlston. Ist es das?

ELIAS: Sozusagen.

GAST: Wenn ich verwirrt bin, setze ich mich einfach hin und räume dem Ganzen Raum ein, um mir Informationen zu geben. Wenn ich versuche, es zu analysieren und auszuknobeln, verwirre ich mich immer. Es funktioniert nicht.

ELIAS: Du erlaubst Dir zu assimilieren, und darin liegt Weisheit.


GAST: Bei dem Rechtsstreit und allem dem würdige ich wirklich das von mir erschaffene Szenario. Es war sehr umfassend. Ich tendiere zum Erschaffen komplizierter Szenarien. Nun habe ich das Gefühl, dass ich dies beenden möchte. Innerlich fühle ich mich ruhig, aber ich stecke fest beim Gefühl, dass dieses Erschaffen in Stein gemeißelt ist, wie dass ich nicht mehr umkehren und es ändern kann. Es ist fast so wie wenn man bestimmte Pfade einschlägt, man nicht mehr zurückgehen und die Ding in Ordnung bringen kann

ELIAS: Ihr habt immer eine Wahl, und Veränderung ist die Natur des Bewusstseins. Deshalb könnt Ihr bei allem, was Ihr wählt, auch anders wählen.

GAST: Kannst Du mir sagen, wie ich in dieser Situation etwas Anderes wählen kann? Denn ich denke, dass ich zeitlich nicht zurückgehen und sagen kann, dass der Rechtsstreit nie geschah.

ELIAS: Es geht nicht darum, vergangene Erlebnisse zu leugnen. Obwohl Du vergangene Erlebnisse ändern könntest, aber derzeit wäre das für Dich eher unwahrscheinlich.

GAST: Ich habe es bei anderen Dingen getan, aber ich weiß nicht, ob ich es tun könnte.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht deshalb darum, voranzuschreiten und eine Kooperations-Energie und –Äußerung zu generieren und Deine Vorlieben zu bestätigen.

GAST: Und auch hier ist Kooperation nicht das Eingehen von Kompromissen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Das muss sich erst einmal assimilieren. Wir lehren sogar unsere Kinder, dass Kooperieren bedeutet, dass man ein bisschen nachgibt und dass alle dabei etwas nachgeben.

ELIAS: NEIN.

GAST: Kooperation ist ein zugrundeliegender Respekt für das, was die Äußerungen sind.

ELIAS: Und einen gemeinsamen Energiefluss zuzulassen. (And allowing for a flow of energy together.)

GAST: Mich nicht auf die Energie der anderen Person sondern auf meine eigene Energie zu konzentrieren und zulassend und offen zu bleiben, ohne mich festzukrallen, und mein Zulassen justieren, immer wieder offen sein, ohne Erwartungen bezüglich dessen, was der Andere tun wird.

ELIAS: Richtig, ohne Widerstand zu leisten und ohne Erwartungen zu hegen.

GAST: Also nicht erwarten, dass er mich auf eine bestimmte Weise erwidert sondern einfach meine eigenen Vorliebe respektieren und handeln, um das zu vollenden, was ich hier achtungsvollschaffen habe und ihn, sowie mich selbst als Person und unsere Energien frei von Erwiderungs-Anhängseln zu respektieren. Wie er mich erwidern wird, das spielt keine Rolle. Die Achtung bleibt, und es geht darum, mir während des Vorgangs meiner Energie gewahr zu sein und offen zu sein für das Zulassen seiner Äußerung, ohne mich darin zu verfangen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und hier sehe ich das Resultat. Es geschieht einfach, wenn man das so macht. Es ist nicht so, dass es keine Rolle spielen würde, denn es spielt eine Rolle, weil es meine anerkannte Vorliebe ist, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich mir in der Interaktion meiner Energie gewahr bin.

ELIAS: Richtig, und dass Du Dir selbst vertraust.

GAST: Wenn ich das tue und die Sache mit diesem Verständnis und der Motivation meines Vertrauens ins Selbst und der Achtung für mich und die andere Person angehe – denn diese Achtung ist für mich eine wirklich wichtig Energie – dann sind meine Interaktionen weniger in Opposition.

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist einleuchtend. Die Geschehnisse in jüngster Zeit ergaben für mich keinen Sinn. Mein Verstand kann sie nicht mehr begreifen. Ich sprach mit Mary über alle die Dinge, die ich verloren habe, und meinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) vermisse ich am meisten! (Elias lacht) Mary ist einverstanden, dass die heutige Sitzung ein bisschen länger wird.

Während unseres Gesprächs spürte ich eine Veränderung in mir hinsichtlich des Verstehens und Zulassens jener Energie. Es geht nicht darum, inaktiv zu sein, sondern darum, dass ich darauf höre, wenn ich handeln muss und was dieses Handeln motiviert.

ELIAS: richtig.

GAST: Eines der Dinge, die ich kürzlich anging, war das Generieren meiner eigenen Firma, und hier stecke ich wirklich fest, weil ich genug Geld generieren muss, um voranzukommen. Ich weiß nicht, ob ich bei meinen Vorlieben nicht spezifisch genug bin. Meine Firma wird sich sehr von heutigen Firmen unterscheiden. Gibt es bei meiner Beschäftigung mit dieser Firma eine Blockade oder Einschränkung?

ELIAS: Das ist eine sehr allgemeine Frage.

GAST: Ich habe eine Idee von der Firma, die ich erschaffen möchte, aber sie manifestiert sich kleckerweise. Ich will mich nicht 5 Jahre lang abplagen, um die Firma aufzubauen, was jedoch ein allgemeiner Massen-Glaubenssatz ist. Um in dieser physischen Dimension voranzukommen, brauche ich Ressourcen und einen Geldbetrag zwischen 2 - 20 Millionen Dollars, um das zu realisieren, was sehr viel Geld ist. Ich bin mir nicht sicher, wie und ob ich das manifestieren kann, oder ob ich einen Kompromiss eingehen und es auf die alte Weise machen muss, um dorthin zu kommen. Ich fürchte mich wirklich davor.

ELIAS: Ich werde Dir Imaginations-Trainingsspiel vorschlagen.

GAST: Das habe ich schon getan.

ELIAS: Ja, etwas, aber ich rege an, dass Du das mehr generierst und fantasievollere Imaginationen generierst.

GAST: (lacht) Ich generiere immer wieder Leute, die mich auf den Boden runter holen, wie “auf welchem Planeten lebst Du denn?” Ist das die Art von Produkt, das ich mache, oder wie generiert man Geld, oder beides? (Is this in the type of product I’m doing or how to generate money or both?)

ELIAS: Beides. Wenn Du Zeit mit dem Imaginieren verbringst, schlage ich vor, dass Du danach versuchst, die Imagination in irgendeine Art physischer Manifestation zu übersetzen, die entweder mit dem Geld oder dem Produkt assoziiert wäre. Das wird Dich beschäftigt halten.

GAST: Begrenze ich hier meine Fantasie? Was könnte ich imaginieren, etwas Fantastisches wie andere Dimensionen oder alles ist möglich?

ELIAS: Richtig.

GAST: Wenn ich imaginiere, dass alles möglich ist, wäre das fast wie ein Abschluss, wie dass ich visualisiere, dass alle diese Dinge geschehen sind?

ELIAS: Nein, Du verkomplizierst es.

GAST: Darin bin ich sehr gut!

ELIAS: Offeriere ein Beispiel irgendeiner spontanen Imagination.

GAST: Es hat mit dem Generieren von Geld zu tun. Ich bin ein Leuchtstrahl, und die Leute kommen und bringen mir Geld, einfach weil sie mich mögen.

ELIAS: Nein, das ist nicht das, wovon ich spreche. Tue so, als ob Du ein Kind wärst. Was wäre eine lustige Imagination für ein Kind?

GAST: Ich weiß nicht. Ins Freie gehen und dort Entdeckungen machen? Ich stelle mir ein kleines Mädchen vor, das auf der Wiese Blumen pflückt. Das wäre hübsch.

ELIAS: Nein. Du verstehst nicht, worum es geht. Heure eine fantasievolle Imagination an.

Visualisiere beispielsweise einen riesigen Schmetterlings in den herrlichsten Farben, die Du Dir vorstellen kannst, mit 6 Meter Flügelspannbreite. Der Rücken de Schmetterlings ist weich wie Nerz, und er lädt Dich zum Mitfliegen ein. Das ist eine fantasievolle Imagination. Spüre den nerzartigen Rücken des Schmetterlings und erlaube Dir, seine riesigen, herrlichen Flügel zu streicheln und spüre, wie seidig und stark, aber auch fragil sie sind. Erlebe das Entzücken des Flugs und die Kooperation von Dir und der Bewegung des Schmetterlings, die Sanftheit, die Stärke, die Macht, die Schönheit, die schiere Wertschätzung der Erstaunlichkeit und Magie Deines und seines Wesens/Daseins (being).

Beziehe eine solche fantasievolle Imagination mit ein und verwende sie anschließend als Puzzle, und bei dem Puzzle geht es darum, die Elemente der Imagination auf irgendeine Weise zu übersetzen in Verbindung mit Deinem geschäftlichen Unterfangen.

GAST: Wow. Wenn ich bloß daran denke, bin ich schon erschöpft!

ELIAS: (lacht) Dies wird Dich sehr beschäftigen.

GAST: Ich hatte nicht erkannt, wie sehr ich meine Fantasie unterdrücke. Ich kann mich noch nicht einmal an irgendeine Fantasie aus der Kindheit erinnern. Ich werde mich damit beschäftigen und meine Imagination weiter öffnen.

ELIAS: Es wird Dich auch effektiv anspornen, eine mehr entspannte Energie und Deine Kreativität in größerem Stil zu äußern.

GAST: Heure ich auch meine (Geschäfts)Partner dazu an, oder ist das allein meine Vision?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Dies kann auch für sie eine hilfreiche, verspielte Übung sein, wenn sie dies tun wollen.

GAST: Aber es bleibt immer noch mein Erschaffen und meine Realität. Ich fühle mich fast für all dieses Zeugs verantwortlich, wie dass ich der Anführer ist, aber ich bürde mir zu viel auf, nicht wahr?

ELIAS: Erkenne auch hier die Kooperation.

GAST: Kooperation ist wieder dies: meine Vorlieben und meine Energie und die der Anderen anzuerkennen. Ich habe fast das Gefühl, dass ich das ein bisschen tun muss, um Klarheit über meine Vorlieben zu erlangen, bevor ich weiter voranschreite. Ich kümmere mich wieder um Leute, und das will ich nicht tun, wie dass ich Verantwortung für sie übernehmen.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht nicht darum, persönliche Verantwortung und Kontrolle in Verbindung mit anderen Personen zu inkorporieren, denn das generiert eine drängelnde und kämpfende Energie. Es geht darum, Kooperation zu generieren.

GAST: Tue ich das ein bisschen bei meinem Bruder und seiner Familie?

ELIAS: Ein bisschen.

GAST: Dessen bin ich mir zweifellos gewahr. Kannst Du mir sonst noch Ratschläge geben?

ELIAS: Du hast bereits in diesem Gegenwartsjetzt genug zu assimilieren. Erinnere Dich daran, weiterhin zu kooperieren und erlaube Dir, zu assimilieren. Erinnere Dich an den Schmetterling.

GAST: Als Du das mit den Aspekten beschrieben hast, hatte ich das Gefühl, dass Du mich als Wesen anerkennst und ich danke Dir sehr dafür. Sobald Du von „Kooperation“ sprichst, denke ich sofort wieder an Kompromisse-Eingehen, und ich will mir Zeit lassen, um mich in die Kooperations-Energie und wie sie sich in mir anfühlt zu vertiefen. Fühle ich mich so müde, weil ich all das, was im Gange ist, assimiliere?

ELIAS: Teilweise, aber es ist auch Ermüdung in Folge des die Energie nötigenden Drängelns und Kämpfens.

Session #1840
Wednesday, September 14, 2005 (Private/Phone)






Du projizierst skeptische oder zweifelnde Energie, und das, was Du auf Dich anziehst, reflektiert das. Es gibt keine Zufällen. Um Erfolg zu haben, ist es wichtig, Dir Deiner Energie gewahr zu sein und zu erkennen, wann Du opponierst, und wie vielfältige Opposition sich manifestieren kann. Erfolg generierst Du nicht durch Opposition sondern durch Kooperation, und wie bereits gesagt, erfordert Kooperation keine Übereinstimmung. Es ist nicht nötig, mit dem Anderen übereinzustimmen, und Du musst noch nicht einmal ihn oder das mögen, wie er sich äußert oder was er erwählt. Das sind keine Voraussetzungen für eine Kooperation, denn Kooperation wird durch Dich geäußert und nicht dadurch, dass Du erwartest, dass der Andere mit Dir kooperiert. Das wäre keine Kooperation sondern eine Erwartung, dass der Andere sich dreinschickt.

Kooperation ist eine Handlung, die von Dir selbst geäußert wird. Bei der Interaktion mit einem Anderen, mit dem Du nicht einig gehst, oder der in eine Richtung geht und Entscheidungen generiert oder Verhaltensweisen an den Tag legt, mit denen Du nicht einverstanden bist, die Du nicht magst, nicht bevorzugst oder Dich dabei unbehaglich fühlst, besteht Deine Kooperation darin, Deine eigene Kreativität anzuheuern und Zugangsweg zu offerieren, wie Du selbst fortfahren kannst, das zustande zu bringen, was DU haben willst.

Und die Energie der anderen Person, mit der Du interagierst, kannst Du miteinbeziehen und sie auf eine Weise konfigurieren, die Deiner Wahrnehmung nach für Dich nützlich ist. Es geht nicht darum, dass die andere Person Deinen Richtlinien oder Kriterien entspricht oder sich Deiner Richtung fügt. Ihr co-kreiert nicht. Es geht darum, Dir Deiner Energie gewahr zu sein und nicht durch irgendwelche Äußerung dagegen zu opponieren und auch in Dir selbst Annehmen, Vertrauen und Zuversicht - was lediglich das Fehlen von Zweifeln ist – zu generieren hinsichtlich Deiner Fähigkeiten, das, was Du haben willst, zustande zu bringen, unabhängig von dem, was Andere tun.



Session 1886
Saturday, December 10, 2005 (Private/Phone)




BONNIE: Du hast mit Veronica gesprochen und ihr Vorschläge für das Ändern der eigenen Sichtweise übers Altern gemacht. Und was ist wenn sich zwei von Euch (zwei Essenzen???) die gleiche Sache ansehen? Wie würde das funktionieren?

Ich gebe Dir ein konkretes Beispiel. Wir haben ein Grundstück im Gebirge. Zwischen uns, dem See und dem Gebirge war Platz, doch nun wird dort gebaut. Ich schaue immer noch gerne hinaus und sage: „Es ist schön. Das Gebirge wird immer noch schön bleiben, und wir werden immer noch ein Stück des Sees sehen, und er wird schön sein.“ Eine andere Person sagt: “Die Aussicht wird blockiert. Ich hasse diese Leute. Das Gebäude wird so hoch sein. Was werden wir da noch sehen können?“ Wie gehst Du damit um?

ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete Frage. Es geht um Kooperation, und wie erreicht Du Kooperation zwischen verschiedenen Leuten, ganz egal, wer diese sind und worum es geht? Was ist Kooperation?

MELISSA: Ich honoriere gleichzeitig mich selbst und auch den Anderen?

ELIAS: Ganz genau. Es geht also darum, kreativ zu sein und darüber nachzudenken. „Wie honoriere ich gleichzeitig mich und den Anderen“, da seine Wahrnehmung ebenso gültig ist wie die Deine. Es geht nicht darum, Kompromisse einzugehen oder den Anderen dazu zu bringen, dass er die Situation aus Deiner Warte sieht. Es geht nicht darum, ihn davon zu überzeugen, das Dein Weg positiver, seiner jedoch negativer wäre oder ihn zu instruieren, weil Dein Weg besser und sein Weg weniger gut wäre.

Es geht darum, seine Aussage und Wahrnehmung zu berücksichtigen, weil sie gültig ist. Seine Wahrnehmung und Realität sind ebenso gültig sind wie die Deine. Die Realität ist nicht nur dann gültig, wenn sie Deiner Ansicht nach positiv geäußert wird. Positiv und Negativ sind relativ. Wenn ein Anderer sich Deiner Meinung nach aus negativer Sicht äußert, muss er dies nicht als negativ wahrnehmen und sagt vielleicht: „Ich bin einfach realistisch und nicht negativ. Ich sage es so, wie es ist. Ich denke nicht, dass irgendetwas negativ oder positiv an der Situation ist. Es ist einfach das, was es ist.“ Und er glaubt das, weil das seine Wahrnehmung ist. Vielleicht kommt er sich auch ausgenutzt vor.

Es geht darum, den Anderen anzuhören und seine Wahrnehmung aufrichtig in Erwägung zu ziehen. Ihr müsst nicht mit ihm übereinstimmt und auch nicht Eure eigene Wahrnehmung ändern, so wie auch er das nicht tun muss, sondern es geht darum, seine Wahrnehmung in Erwägung zu ziehen, denn wenn Ihr das nicht tut, wie könntet Ihr dann mit ihm kooperieren? Ihr könnt es nicht, wenn Ihr seine Perspektive und Wahrnehmung nicht kennt, und Ihr kennt sie nicht, wenn Ihr bloß zuhört. Wenn Ihr urteilt, seid Ihr sehr negativ und hört es nicht wirklich, sondern hört bloß das, was er sagt, und Ihr urteilt, dass er eine negative Haltung hat, die Ihr verwerft.

Doch wenn Ihr seine Aussage wirklich erwägt, könnt Ihr aus einer anderen Sicht und aus einer ganz anderen Perspektive mit ihm sprechen, denn dann seht Ihr, dass es nicht einfach so ist dass er negativ wäre, sondern dass er sich bedroht fühlt. Er befürchtet nicht, dass man ihm physisch schadet, sondern dass seine Welt sich ändert und dass nicht er es ist, der dies Veränderung bewirkt. Obwohl er sie ändert, da er daran partizipiert, ist das seine Wahrnehmung. Er nimmt wahr, dass ein Anderer etwas tut, was seine Realität ändert, was er nicht mag, eine Veränderung, um die er nicht gebeten hat, und das ist bedrohlich und verändert seine Welt und sein Leben, doch er mag sein Leben so, wie es war und will es nicht ändern, weshalb er empfindet, nicht die Kontrolle darüber zu haben.

Wenn Ihr tatsächlich zuhört, ohne herablassend zu sein und nicht einfach sagt: „Du siehst das negativ und solltest eher so darüber denken wie ich es tue“ könnt Ihr besser verstehen, was der Andere tatsächlich äußert und die Situation anders angehen. Wenn Ihr ihm bestätigt „Ja, das wird die Aussicht aufs Gebirge, den See oder das Meer ändern. Ich stimme mit Dir überein und verstehe, dass das Dich bekümmert.“ Und statt Aussagen zu machen oder zu instruieren fragst Du dann: „Was können wir tun, um es weniger ärgerlich zu machen? Wie könne wir die Situation bezüglich dieses Gebäudes angehen, damit es für Dich weniger ärgerlich ist? Welche Ideen hast Du dazu, statt diese Leute umbringen zu wollen, denn das ist keine Option. Was könne wir realistisch tun, so das dies für Dich weniger ärgerlich ist?“ Aber verwende nicht das Wort ärgerlich, denn dann würde er wohl antworten: „Du kannst nichts tun. Es ist einfach so. Sie ruinieren wirklich die Landschaft und meine Aussicht.

Doch wenn Du aufmunternd bist und nach seinen Ideen fragst, ermutigt ihn das zu empfinden, dass er die Kontrolle vermehrt ausübt. Nicht dass wir Kontrolle für erstrebenwert halten würden, aber Viele äußern noch in gewissem Ausmaß Kontrolle. Es ist das, was Ihr kennt, etwas, was sich ändert, und wenn Ihr das zu schnell ändert, dreht sich alles in Eurem Kopf.

Es geht also darum, Fragen zu stellen. „Was bewirkt, dass er sich sicher fühlt und dass er empfindet, dass er die Kontrolle über die Situation hat? Was macht ihn glücklicher? Was kann er tun, um die Situation etwas zu verändern? Welche andere Richtung ermöglicht es ihm, sich weniger auf das zu fokussieren, was er hasst?“ Und obwohl er sich zunächst nicht erheblich äußern wird, denn er wird nicht auf und ab hüpfen und sagen: „Oh ja, das ist perfekt!“ sondern eine Weile eher mürrisch sein, aber da er angehört wird, fängt er automatisch an, das Gefühl zu haben, dass man ihn hört, was die externe Situation weniger bedrohlich macht, und er fühlt, dass er etwas mehr die Kontrolle hat, da er weiß, dass man ihn hört und das, was ihn bekümmert, nachempfindet.

Das heißt nicht, dass Ihr automatisch eine Lösung findet, wenn Ihr kooperiert. Möglicherweise findet Ihr sie nicht, aber die Lösung ist, dass der Andere sich weniger verärgert fühlt, und wenn er sich weniger belästigt fühl, fühlt auch Ihr Euch automatisch weniger belästigt, und da ist Kooperation.

Anderes als bei einem Kompromiss, wo der Eine dies, und der Andere das bekommt, und Keiner sehr zufrieden ist, jedoch erwartet wird, weniger als das zu bekommen, was man haben will, mögt Ihr in keine Lösung finden. Kooperation ist anders, ein echtes Honorieren beider Betroffenen. Ihr honoriert Euch selbst, indem Ihr Euch äußert und anerkennt, dass der Andere für Euch wichtig sein mag und Ihr ihn deshalb weder verärgert, empört, bekümmert oder unglücklich sehen wollt. Aber Ihr wollt das Ganze auch nicht ständig hören und deswegen unglücklich sein, weshalb Ihr etwas tut, was ihn aufmuntert, so dass er sich nicht beklagt, etwas, was auch Euch selbst honoriert, da Ihr nicht in dieser Atmosphäre sein wollt. Das ist die Richtung, die ich Euch empfehle.

Kooperation kann herausfordernd sein, weil Ihr nicht daran gewöhnt seid, und sie macht es erforderlich, kreativ und präsent zu sein und echt über das nachzudenken, was geschieht und was der Andere tut. Selbst wenn es am Gericht oder in einer großen Firma wäre, wo es Leute gibt, die sich sehr definitiv und absolut äußern. Manchmal ist es nicht so schwierig, darüber nachzudenken, wie Ihr Euch selbst honoriert, obwohl Ihr gelegentlich auch nicht wisst, wie Ihr das tun könnt, aber es ist sehr herausfordernd, darüber nachzudenken, wie Ihr die andere Seite honoriert, wenn sie sich anscheinend in einer für Euch oppositionellen Richtung bewegt. Es ist zwar nicht unbedingt gegensätzlich, aber in Opposition zu Euch und Eurer Position.

Es geht immer darum, Euch zuerst die andere Seit anzusehen und Euch zu fragen, wie Ihr sie honorieren könnt. Ihr müsst weder mit ihr übereinstimmen noch sie mögen, aber fragt Euch, wie Ihr sie honorieren könnt, statt zu opponieren oder ihr energetisch zu entsprechen. Honoriert sie. Und dann blickt auf Euch selbst und auf Eure Position und fragt Euch, wie Ihr nicht oppositionell sein könnt? Der Andere ist es Euer Wahrnehmung nach. Und wie könnt Ihr selbst nicht oppositionell sein und zugleich die eigene Richtung honorieren?

Und das ist der Unterschied. Möglicherweise bekommt keiner von Euch genau das, was er haben will, denn Ihr bewegt Euch zusammen. Und Du selbst erschaffst nicht die Realität und Entscheidungen des Anderen, noch er die Deine. Deshalb gehst Du keinen Kompromiss ein, selbst wenn Du nicht genau das bekommst, was Du haben willst, denn Du willst, dass er sich ändert und das tut, was Du willst, dass er es tut, und genau das möchte er von Dir haben. Und es ist gegenseitig.

Möglicherweise bekommt Ihr nicht genau das, was Ihr haben wollt, weil Ihr den Anderen nicht dazu bringt, die Entscheidung zu treffen, die Ihr haben wollt. Du kannst nicht seine Wahl für ihn treffen, aber Du kannst Euch Beide honorieren, was die Energie besänftigt, so dass Ihr schließlich gemeinsam in eine Richtung geht, was nicht sofort geschieht, aber es geschieht ganz natürlich irgendwann, und Ihr geht dann zusammen in eine Richtung, was viel produktiver und befriedigender ist als jeglicher Kompromiss.

Session 202205211
Saturday, May 21, 2022 (Group/Hinsdale, New Hampshire)