Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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INNA: Seit langem schon hat mein Sohn Misha Migräne, und ungewöhnlich daran ist, dass er dabei fast sein Sehvermögen, sein peripheres Sehfeld verliert. Er hat Kopfschmerzen, ihm ist übel, und alles, was er tun kann, ist zu schlafen. Warum hat er diese Kopfschmerzen?

ELIAS: Die Erfahrung ist nicht ungewöhnlich. Die Leute generieren diese Art Kopfschmerz. Sie nötigen die Energie sehr und erschaffen beachtlichen Druck.

Wenn jemand seine Energie sehr dicht zusammenhält und sie intensiv nötigt, kann sich das physisch stark auswirken. Durch das intensive Nötigen der Energie, durch dieses Erschaffen erheblicher Erwartung an sich selbst und durch das ständige Nötigen der Energie, was das physische Köperbewusstsein erschöpft, erschaffen manche Leute Krankheit, und der Körper erwidert das entsprechend der Stärke des Bedrängens, Nötigens und Festhaltens der Energie in gleichem Maße. Die körperliche Manifestation sagt Euch: „Du nötigst die Energie. Du forcierst sie und hältst sie dicht zusammen“, was der Körper durch Freisetzen der Energie erwidert, denn Energie kann nicht eingeengt werden.

INNA: Was mich befremdet, das ist die Sache mit dem Sehvermögen. Er sagt, dass er fast nichts sehen kann, nur einen kleinen Punkt, und ich kann das nicht verstehen, da ich selbst so etwas nicht erlebe.

ELIAS: Das Gehirn erwidert das Nötigen der Energie in gleichem Maße, um die Energie freizusetzen, weshalb das Gehirn einen Defokussier-Vorgang und eine Situation erschafft, wie der der Körper die extrem intensiv festgehaltene Energie freisetzen kann. Das Körperbewusstsein zwingt ihn sozusagen zur Entspannung.

INNA: Er schläft einfach ein.

ELIAS: Richtig, denn der Körper erzwingt diesen Vorgang auf extreme Weise, die der Stärke seines Energie-Nötigens entspricht.

INNA: Was kann er her tun, und wie kann er das beenden?

ELIAS: Ich schlage vor, mit zwei Handlungen zu beginnen, wie beispielweise tägliche ½ oder ¾ Stunde so forsch spazieren zu gehen, dass er dabei Energie freisetzt, aber auch darauf zu achten, dass er sich entspannt und beim Vorgang des Spaziergangs seines physischen Körpers gewahr ist und vorsätzlich alle Körperbereiche entspannt, die er beim Spaziergang nutzt, sowie eine tägliche Visualisierung von anfangs ¼ Stunde oder geringfügig länger zu machen, und nach zwei bis vier Wochen kann er die Visualisierung auf 10 Minuten reduzieren.

Ich schlage vor, irgendeine angenehme und ruhige Gegend zu visualisieren und eine Szene zu erschaffen, in der er eine gelassene Tätigkeit miteinbezieht, beispielweise einfach nur da sitzt oder durch die Szene geht, aber auch seine physischen Sinne einzusetzen. Ganz egal, welche Szene auch immer er visualisiert, kann er die Luft spüren und das, was um ihn herum ist riechen, die Luft schmecken, Geräusche hören, die Sonne spüren und sich in der visualisierten Umgebung seiner eigenen Haut gewahr sein.

Die Bedeutung der externen Sinne bei dieser Visualisierung beruht darauf, dass dies seine Aufmerksamkeit auf die Visualisierung fokussiert. Zugleich ermöglicht es eine beachtliche Ablenkung, was es dem Körper ermöglich, effizierter Energie freizusetzen und sich zu entspannen. Wenn er beide Übungen täglich macht, wird ihn das mit seinem Körper und mit dem Entspannen vertraut machen.

Session 1864
Monday, October 24, 2005 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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PARTNER von Rex: Ich war bei einem heftigen Autounfall beteiligt und blieb unverletzt. Im zweiten Auto waren zwei ältere Personen. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

PARTNER: Dass ich dies aufgrund meiner Angst vor dem Fahren, diesem: „Was ist, wenn ich einen Unfall habe?“ manifestiert habe. Mit ins Spiel kommen auch noch anderen Dinge, die in jüngster Zeit im Gange waren.

ELIAS: Und welche Informationen hast Du Dir diesbezüglich offeriert?

PARTNER: Ich dachte daran, dass ich dies vielleicht erleben würde und erkannte auch, dass Denken an die kleinen Dinge, die wir für unwichtig halten … was mir irgendwie die Augen geöffnet hat. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe. Es ist ein Beispiele für das, worauf Du Dich konzentrierst. Denken erschafft nicht Deine Realität, übersetzt Dir jedoch manchmal das, worauf Du Dich konzentrierst. Oft, aber nicht immer, übersetzt Dir Denken das, worauf Deine Aufmerksamkeit gerichtet ist und kann somit auch mit dem zu tun haben, worauf Du Dich konzentrierst. Konzentrieren ist nicht unbedingt eine Sache des Denkens. Eure Konzentration hängt mir Euren Glaubenssätzen zusammen, und wenn Du Deine Energie ständig auf Furcht und Schutz konzentrierst, erschaffst Du das, worauf Du Dich konzentrierst. Wenn Du Dich auf Furcht konzentrierst, wirst Du genau das manifestieren, wovor Du Dich fürchtest, denn Du äußerst ständig Energie in dieser Richtung und konzentrierst Dich auf ein entsprechendes Erschaffen.

In solchen Situationen geht es darum, zu bemerken, was Du am Tun bist und diese Konzentration zu unterbrechen, Dich abzulenken und diesen Energiefluß zu unterbrechen und Dir zu erlauben, Dich nicht weiterhin auf diese Weise zu äußern.

Es hängt auch damit zusammen, dass Du häufig auf vielfältige Weise die Opferrolle äußerst, wobei entweder Deine eigenen Ängste oder auch Handlungen Anderer, mit denen Du nicht einverstanden bist oder die Dir missfallen, Dich zum Opfer machen, was diese Opferrollen-Äußerung ebenfalls beeinflusst, so dass Du immer mehr Machtlosigkeit äußerst.

Dieses Erlebnis kann Dir als Beispiel dafür dienen, achtzugeben und auf das zu achten, wie Du Deine Energie äußerst, worauf Du Dich konzentrierst, worauf Du reagierst und was Du erwiderst und was Du Dir innerlich verweigst, das, was Dich daran hindert, Deine Freiheit und Eigenmacht zu äußern.

PARTNER: Elias, im Augenblick bin ich so verwirrt, und die Freiheit, die ich haben möchte, konnte zwischen mir und der Familie, die ich zurückgelassen habe, nicht walten, auch derzeit nicht in meiner Beziehung mit meinem Partner/in. Ich weiß nicht, was ich mir verweigere, oder wahrscheinlich bin ich einfach ängstlich, und ich weiß nicht…

ELIAS: Was macht Dir Angst?

PARTNER: Wahrscheinlich größtenteils die Angst vorm Alleinsein bzw. alleine nicht zurechtzukommen.

ELIAS: Damit äußerst Du, dass Du Dir nicht selbst vertraust. Und was motiviert diese Furcht vorm Alleinsein oder davor, unfähig zu sein, alleine zurechtzukommen?

PARTNER: Wahrscheinlich ist es größtenteils physisch, dass ich mich oft als Opfer fühle und befürchte, dass etwas passieren wird, wenn ich alleine bin. Andererseits weiß ich, dass ich auf eigenen Füßen stehen kann und fähig bin, für mich selbst zu sorgen….

ELIAS: Bist Du jetzt alleine?

PARTNER: Nein, ich mit meinem Partner Rex zusammen.

ELIAS: Du fürchtest Dich vor etwas, was Du antizipierst. Es ist keine Furcht vor etwas, was im Jetzt geschieht. Um diese Konzentration auf die Furcht unterbrechen, schlage ich vor, zu allererst einmal Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt zu verlagern, statt in vergangenen Erfahrungen zu verweilen oder sie auf antizipierte Handlungen oder Erfahrung en in der Zukunft zu projizieren, sondern auf das achtzugeben, was Du jetzt tatsächlich tust und anheuerst.

Verbinde dies mit einer Übung: Immer, wenn Du anfängst, Unbehagen und Furcht zu erleben, stoppe und verlagere Deine Aufmerksamkeit auf eine Deiner Leistungen/Errungenschaften, die Du an diesem Tag vollbracht hast. Es ist egal, was es wäre, ob Du es als große oder kleine Leistung wahrnimmst. Es geht darum, Dich für eine Leistung/Errungenschaft an diesem Tag zu loben, weil das die Furcht-Energie unterbricht, so dass Deine Energie umzieht zur Selbstbestätigung, was Dein Vertrauen bestärkt. Je mehr Du Dein Selbstvertrauen bestärkst, umso mehr löst Du diese Furcht auf, und das wird Dir auch helfen, zur vermehrten Selbst-Annahme umzuziehen.

Als weitere Übung schlage ich vor, Dir mindestens zwei- oder dreimal täglich zu erlauben, Dich für etwas wertzuschätzen/zu loben. Das ist wichtig, denn das bestärkt ebenfalls Deine Selbst-Annahme und Dein Selbstvertrauen.

Wertschätzung ist eine sehr mächtige Äußerung, die eine machtvolle Energie generiert, wodurch Du auch die Erfahrung der Machtlosigkeit Deiner eigenen Energie erkennen kannst, was Dir helfen wird, diese Opferrolle loszulassen. Gib Acht auf das, was Du tatsächlich am Tun bist, nicht unbedingt auf das, was Du denkst, sondern auf das, was Du tatsächlich tust und welche Art von Energie dabei geäußert wird.

Mein Freund, Ihr alle bezieht in jedem Augenblick simultan sehr viele verschiedene Handlungen mit ein, doch im Allgemeinen seid Ihr Euch nur einer Handlung gewahr. Verrate mir, was Du beispielweise gerade jetzt tust.

PARTNER: Ich höre Dir zu und gebe Acht.

ELIAS: Was noch?

PARTNER: Und ich wertschätze mich dafür, dass ich Dir zuhören kann und mich auf Deine Worte konzentriere.

ELIAS: Und?

PARTNER: Ich spüre Erleichterung/Linderung und habe im Augenblick keine Angst.

ELIAS: Und was geschieht in Deinem Zimmer?

PARTNER: Mein Körper empfindet ein gewisses Kribbeln.

ELIAS: Ja, und das hängt zusammen mit meiner Energie zusammen.

PARTNER: Und ich lache.

ELIAS: Aber was geschieht sonst noch physisch in Deinem Zimmer?

PARTNER: Ein elektrischer Deckenventilator läuft.

ELIAS: Ja.

PARTNER: Und Rex ist auf der anderen Seite des Zimmers und hört zu.

ELIAS: Ja, und welche Haltung nimmst Du ein?

PARTNER: Ich sitze. Anfangs ließ ich mich sacken, aber jetzt sitze ich ganz gerade.

ELIAS: Ja.

PARTNER: Und ich hatte das Telefon sehr angespannt in der Hand gehalten, aber jetzt bin ich entspannter.

ELIAS: Ja. Alle diese Handlungen beziehst Du mit ein, und Deine Peripherie liefert Dir ständig Informationen. Du hast alle Deine Sinne angeheuert, die inneren und die äußeren, und sie alle speisen Informationen ein, die Du erwiderst. Dein Körper erwidert andauernd, und objektiv musst Du Dir dessen nicht unbedingt gewahr sein, denn zunächst ist Dein Zuhören das, worauf Du achtgibst, aber Du heuerst simultan noch viele andere Handlungen an. Und deshalb ist es wichtig auf das achtzugeben, was Du am Tun bist. Und was hast Du tatsächlich mit Deinem Bemerken in diesem Augenblick unseres Gespräch getan? Du hast Dich selbst bestätigt.

(Ausschnitt)

REX: Ich schreibe an einem Bühnenstück über die Bewusstseinsumschaltung, eine einfache kleine Geschichte über Kinder, die in einer Gruppe zusammensitzen und Dinge vergegenständlichen, so wie Sai Baba* das tut. Ich habe das nachgeschlagen, was Du über ihn sagtest, nämlich, dass wir alle dies tun können, wenn wir einfach in die Position dieses Tuns gelangen würden (that we can all do it if we just could get in the position to doing it). Ich würde zumindest gerne einen Bleistift oder einen Tisch so bewegen können. Wir haben es auch mal mit dem Löffelbiegen versucht, aber bei mir klappt es nur, wenn ich das heimlich unter dem Tisch mit den Händen tue. Verfüge ich über dieses Potential, Gegenstände zu verbiegen oder zu vergegenständlichen? Das würde mir enorm beim Schreiben dieses Bühnenstücks helfen.

ELIAS: Diese Handlungen kannst Du zustande bringen. Es ist lediglich eine Sache der Aufmerksamkeit und der Energiekonzentration und nicht zu zweifeln.

REX: Ja, die Sache mit den Zweifeln ist für mich und wohl für viele Andere auch das Schwierigste daran.

ELIAS: Ja.

REX: Okay, wozu würdest Du mir also raten?

ELIAS: Auf Deine Fähigkeit zu vertrauen und nicht zu zweifeln, aber auch Deine Energie zu konzentrieren und sie intensiv zu fokussieren.

REX: Ja. Fokussiert sein.

ELIAS: Denken ist nicht unbedingt gleich Fokussiert-Sein, da Denken nicht die Realität erschafft, sondern das interpretiert, was Du am Tun bist.

REX: Viele Lehren gehen nicht über das hinaus, dass Denken ein Übersetzungs-Mechanismus ist, doch nun versuche ich, mich hinsichtlich des Fokussierens vollständiger mit der Wahrnehmung zu befassen. Kannst Du mir hierbei behilflich sein? (gekürzt)

ELIAS: Es geht ums Fokussieren der Energie und Dir Deiner Energie und dessen gewahr zu sein, wie sie projiziert wird. Zunächst einmal gilt es, mit Deiner eigenen Energie sowie damit vertraut zu werden, wie sie sich anfühlt, wie Du sie lenkst und wie sie geäußert wird und dabei auch zu erkennen, dass Denken keine Kommunikation ist. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus. Gedanken übersetzen zwar Deine Kommunikationen, jedoch nur das, worauf Du achtgibst, weshalb es darum geht, wie Du Deine Aufmerksamkeit lenkst, denn das werden Dir Deine Gedanken zeigen. Wenn Du nicht auf emotionale Kommunikationen achtgibst, übersetzt Du sie nicht in Gedanken und verpasste somit diese Botschaften. Oder Du offerierst Dir vielleicht unvollständige oder inakkurate Übersetzungen abhängig von der Ausrichtung Deiner Aufmerksamkeit,

Deshalb sagte ich Euch schon oft, dass Ihr denken, denken und denken mögt, ohne unbedingt das zu erschaffen, woran Ihr denkt, da es dabei um die Konzentration und nicht ums Denken sowie darum geht, wie Du Deine Aufmerksamkeit und Energie dirigierst.

REX: Ich sitze also am Computer und sehe mir das an, was ich bei diesem Bühnenstück bislang geschrieben habe und verfasse einen Dialog, und ich nehme an, dass ich mich auf die Rollen konzentriere und auf das, was die Darsteller sagen. Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Das, worauf Du Dich konzentrierst, ist nicht das, was Du denkst. Du denkst ans Ersinnen von Gesprächen oder Dialogen. Du konzentrierst Dich auf eine Offenbarungsantizipation …

REX: Ich sollte eine Offenbarung antizipieren?

ELIAS: Das ist es, was Du tust, aber welche Art von Energie generiert das? Diese Vorwegnahme generiert automatisch Anspannung. Sobald Du antizipierst und die Energie drängst, blockierst Du Deine Kreativität und lässt keinen freien Fluss zu. Deshalb gilt es, auf Deine Energie und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich projizierst. Wenn Du Dich entspannst und diese Konzentration unterbrichst und vielleicht Deine Vorstellungskraft in Richtungen gehen lässt, die nichts mit dem Bühnenstück oder seinen Darsteller-Rollen zu tun hat, erlaubt Dir das einen freieren Energie-Fluss.

Session 1871
November 17, 2005 (Private/Phone)

*MARKUS: Dies bezieht sich also im Grunde genommen auf die Person, die die Frage stellt, wie wenn jemand beispielsweise noch nicht gänzlich erkannt hat, dass er seine Realität erschafft, dann muss er irgendeinen Vorgang erschaffen, während einer, ich denke, dass es da einen Inder namens Sai Baba gibt, von dem gesagt wird, dass er tatsächlich Materie wie einen Stuhl oder Staub aus nichts heraus produzieren kann, ein Beispiel dafür wäre, dass jemand Geld nicht durch einen regulären Vorgang erschaffen muss. Er wäre fähig, nicht nur zu erkennen, dass er seien eigene Realität erschafft, sondern er wäre tatsächlich in der Lage, diese objektiv zu modifizieren.

ELIAS: Richtig. Ich kann Dir sagen, dass der größte Teil der Leute sich im Allgemeinen nicht erlaubt, diesen Vorgang zu generieren. Es ist nicht so, dass dies unmöglich wäre, denn dies ist durchaus möglich, und das ist das, was Ihr andauernd tut. Wie gesagt, sind Bewusstsein und die Essenz kein Ding, und deshalb generiert Ihr auch andauernd Dinge aus Nichts heraus. Du selbst erschaffst in Deiner physischen Manifestation Deinen physischen Körper in jedem Augenblick aus nichts heraus.

Da ich erkenne, dass die meisten Individuen innerhalb des Bezugsrahmens ihrer Glaubenssätze erschaffen, die nicht falsch, schlecht oder Euer Feind sind – und da die Leute innerhalb des Bezugsrahmens ihrer individuellen Glaubenssätze erschaffen, sage ich ihnen, dass diese nicht unbedingt so einschränkend sind, wie Ihr sie wahrnehmt. Denn Ihr habt die Fähigkeit, Eure Wahrnehmung zu verändern, und wenn Ihr Eure Wahrnehmung verändert, verändert Ihr tatsächlich Eure Realität.

Wenn Ihr Euch die Flexibilität erlaubt zu erkennen, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft, erlaubt Ihr es Euch, Euch dies selbst gutzuschreiben, mit welcher Methode auch immer Ihr wählt, ein bestimmtes Auskommen zustande zu bringen. Wenn Ihr wählt zu reisen, oder wenn Ihr verreisen möchtet und Euch selbst ein anderes Individuum präsentiert, das Euch die finanzielle Möglichkeit bietet, dieses Reisen zu praktizieren und sie zustande zu bringen, dann habt IHR das erschaffen. Ihr seid es, der dieses Individuum auf Euch angezogen hat. Ihr habt die Energie manipuliert, um Euch das zu präsentieren und um das, was Ihr wollt, zustande zu bringen. Deshalb ist dies nicht weniger gültig als wenn Ihr den Vorgang inkorporiert, eine signifikante Summe Geldes in Eurer eigenen Hand zu materialisieren.

MARKUS: (lacht) Und es ist großartig, wenn es wohl darum geht, einen Geldbetrag in meiner Hand materialisieren zu können. Dies wäre wohl ein wesentlich schwieriger Vorgang als der reguläre Gelderwerb.

ELIAS: Ich verstehe, und darum geht es, denn das ist es, was Euer eigenes Vertrauen generiert. Je mehr Ihr Euren Fähigkeiten vertraut, desto mehr erlaubt Ihr Euch, diese zu äußern.

MARKUS: In diesem Jahr habe ich herausgefunden, dass in meinem Leben die Sache mit dem Geld durchaus gut funktioniert, und ich sehe gerade, wie das mühelose Erschaffen von Geld mittels müheloser Handlung funktioniert.

ELIAS: Ja!

MARKUS: Dieser Teil ist ziemlich (Rest unverständlich).

ELIAS: Dies offeriert Dir ein Beispiel, wie leicht Ihr erschafft. Du äußerst dieses Vertrauen in Dich selbst und generierst mühelos das, was Du haben möchtest und siehst es nicht als ein Problem.

Session #1613
Saturday, August 28, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: Kooperation ist eine Handlung, die von Dir selbst geäußert wird. Bei der Interaktion mit einem Anderen, mit dem Du nicht einig gehst, oder der in eine Richtung geht und Entscheidungen generiert oder Verhaltensweisen an den Tag legt, mit denen Du nicht einverstanden bist, die Du nicht magst, nicht bevorzugst oder Dich dabei unbehaglich fühlst, besteht Deine Kooperationshandlung darin, Deine eigene Kreativität anzuheuern und Zugangsweg zu offerieren, wie Du selbst damit fortfahren kannst, das zustande zu bringen, was DU haben willst.

Und die Energie der anderen Person, mit der Du interagierst, kannst Du miteinbeziehen und sie auf eine Weise konfigurieren, die Deiner Wahrnehmung nach für Dich nützlich ist. Es geht nicht darum, dass die andere Person Deinen Richtlinien oder Kriterien entspricht oder sich Deiner Richtung fügt. Ihr co-kreiert nicht. Es geht darum, Dir Deiner Energie gewahr zu sein und nicht durch irgendwelche Äußerung dagegen zu opponieren und auch in Dir selbst Annehmen, Vertrauen und Zuversicht - was lediglich das Fehlen von Zweifeln ist – zu generieren hinsichtlich Deiner Fähigkeiten, das, was Du haben willst, zustande zu bringen, unabhängig von dem, was Andere tun.


TERRI: Welche Übung kann mir helfen, in die richtige Richtung zu gehen, denn in jüngster Zeit strample ich anscheinend auf dem Hamsterrad.

ELIAS: Ich schlage vor, vorübergehend jedes Mal zu bemerken, wenn Du im Verlauf des Tages Opposition äußerst, die sehr leicht generiert werden kann, denn diese Oppositionshandlung ist sehr automatisch und Ihr seid sehr an sie gewöhnt, weshalb die Handlung, dies zu bemerken, anfangs herausfordernd sein kann.

Wähle eine Handlung, die vergnüglich ist. Was siehst Du als eine vergnügliche Handlung an?

TERRI: Beispielweise Swing-Tanz. Das habe ich wohl gewählt, nicht bloß um Spaß zu haben, sondern auch um die Verschiedenheit der Leute zu akzeptieren, da man dabei mit allen möglichen Leuten tanzt.

ELIAS: Okay. Immer dann, wenn Du bemerkst, dass Du Oppositionsenergie äußerst, tue einen solchen Tanzschritt, und dann wirst Du vielleicht lachen statt automatisch gegen das zu opponieren, wogegen Du opponierst.

TERRI: Okay, das werde ich ausprobieren.

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass es sehr vielfältige Formen von Opposition gibt.

Session 1886
Saturday, December 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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MARKUS: Ich fing mit Ölmalerei an. Das war ein interessantes Experiment, denn ich spürte immer, dass ich dafür begabt und daran interessiert bin, aber nach 2 oder 3 Monaten hörte ich auf, weil ich mich unter Druck setzte und versuchte, es zu erzwingen.

ELIAS: Manchmal erlauben sich Individuen bestimmte künstlerische Kreativität zu äußern sind anfangs sehr begeistert, inspirieren sich selbst, experimentieren und sind verspielt. Und dann fangen sie an, sich zu vergleichen und an ihren Fähigkeiten zu zweifeln, und das Zweifeln erschafft eine andere Energie und lässt keinen freien Fluss der eigenen Kreativität zu. Sie fangen an, ihr Tun zu analysieren und versuchen, mehr Struktur in ihre Kreativitäts-Äußerung einzubringen, was die Verspieltheit unterbricht, sie nicht länger inspiriert und zu einem Vorgang macht, der ihnen keinen Spaß bereitet sondern zur lästigen Pflicht wird, mit der sie ringen statt sich zu erlauben, sich einfach nach Wunsch zu äußern.

Was auch häufig geschieht, ist dass Ihr möglicherweise Erwartungen an das generiert, was Ihr produziert, an Menge und Qualität und dass das innerhalb bestimmter Richtlinien ablaufen muss, und statt eine vergnügliche, kreative Äußerung zu sein, wird es zu einem Vorgang, um ein bestimmten Resultat zu produzieren, der irgendwann vielleicht Einkommen generieren kann, was ein weiteres signifikantes Hindernis darstellt.

Wenn jemand beispielweise vergnügt malt, sich selbst zum Ausdruck bringt und mit verschiedenen Mal-Methoden experimentiert und sich nicht aufs Endresultat konzentriert sondern den Erschaffens-Prozess verspielt genießt und dieses Tun wertschätzt, generiert das die Art von Energie, die sehr leicht einen Weg zum Erfolg erschafft.

Es ist nicht so, dass die Person tatsächlich öffentlichen Erfolg oder Einkommen anstrebt, doch sie kann dies sehr leicht generieren, wenn ihr die eigene Richtung gefällt und es ein verspielter Vorgang ist, den sie wertschätzt. Aber sobald sie anfängt, diese anderen Elemente einzufügen und ihre Wahrnehmung verändert und die Aufmerksamkeit aufs Resultat richtet statt auf den Prozess und sich darum sorgt, verändert das den Prozess und die Art und Weise, wie sie ihr Tun wahrnimmt, und das Vergnügliche am Prozess ist weg.


MARKUS: Ja, das ist eine ziemlich genaue Beschreibung des Geschehens. Es ist typisch für mich, das Endresultat zu fokussieren, was vielleicht mit meiner common-Orientierung zusammenhängt.

In den letzten zwei Jahren, insbesondere nachdem ich Dein Material entdeckte, gelingt es mir, fast jedes Projekt, mit dem ich beginne, mühelos zu erschaffen. Doch mit der Ölmalerei und auch einer anderen Sache ein paar Monate später scheine ich das nicht hinzukriegen, und dieser barsche Kontrast irritiert mich. Vor fünf Jahren, al ich noch nicht an dieses mühelose Erschaffen gewöhnt war, hätte es mich weniger irritiert, aber seitdem ich in die neue Wohnung eingezogen bin, scheint einfach alles fast automatisch oder mühelos zu geschehen, doch die wenigen Dinge, wo es nicht funktioniert, ragen wie ein wunder Daumen hervor und irritieren mich sehr.

ELIAS: Je mehr Du irritierst bist, umso störender wird dies und wird zu einem (Teufels)-Kreis, mit dem Du diese Irritation und das Nicht-Zustandebringen dessen, was Du haben willst, noch verstärkst, da Du Oppositionsenergie generierst und Dir somit nicht erlaubst, es hinzukriegen. Wenn Du auf Dein tatsächliches Tun achtgibst, kannst Du diese Energie ändern, Dich ablenken und Deine Konzentration auf das, was Du nicht hinkriegst, unterbrechen.

Dies trifft auf alles und nicht nur auf das Beispiel des Malens zu. Gib auf das Acht, was Du tatsächlich tust, während Du malst und bemerke, wie Deine Energie geäußert wird. Achte nicht nur aufs Malen selbst, das Halten des Pinsels oder das Betrachten der Leinwand – diesen Vorgang an der Oberfläche - sondern auch aufs Körperbewusstsein, ob Du Anspannung miteinbeziehst sowie auf Deine Kommunikationen an Dich selbst, ob Du beginnst, Anspannung, Frust, Irritation, Bangigkeit oder Zweifel zu äußern, denn es muss nicht unbedingt offensichtliche Frustration sein. Du äußerst Dich vielleicht subtiler, doch es sind Äußerungen von Dir, die Du tust und miteinbeziehst.


Dies sind Tätigkeits-Elemente, und das Projektieren von Energie ist Tätigkeit, und Deine Assoziationen beeinflussen die Energieprojektion. Vielleicht bist Du enttäuscht, weil ein Pinselstrich Deiner Wahrnehmung nach falsch gesetzt wurde und das Bild ruiniert hat. Doch jeder Pinselstrich kann geändert werden. Farbe ist sehr flexibel und kann leicht gehandhabt werden, wenn Du jedoch rigide damit umgehest und Enttäuschung, Bangigkeit oder sogar Besorgnis generierst, weil das Bild sich nicht schnell genug entwickelt und Du zu viel Zeit dafür brauchst, sind das Anzeichen Deiner Energie und dafür, dass Du Hindernisse generierst, denn Du projizierst Oppositionsenergie und würdigst den Prozess oder Deine Kreativitätsäußerung nicht, beginnst, ungeduldig zu werden und fokussiert Dich aufs Endresultat.

MARKUS: Ich denke, dass hier auch Ungeduld mit im Spiel ist. Definitiv sind viele verschiedene Faktoren involviert. Ich habe bemerkt, dass ich oft an den Resultaten zu zweifeln beginne und mich mit anderen Künstlern vergleiche oder mich auf bestimmte Resultate fokussiere, noch bevor ich den ersten Pinselstrich tue, oder dass ich will, dass es viel schneller geht. Bei der Ölmalerei muss man manchmal warten, bis die Farbe getrocknet ist, bevor man eine weitere Schicht auftragen oder präzisere Pinselstriche machen kann.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ablenkung kann ein nützlicher Weg sein. Ich verstehe, dass dies zunächst herausfordernd oder gar schwierig sein mag, aber wenn Du Dich auf diese Weise äußerst und Deine Aufmerksamkeit so rigide konzentrierst, blockiert das Deine Kreativität und Inspiration und erlaubt Dir nicht, Dich effizient zu äußern oder Dich zu inspirieren und gestattet Dir keine freies im Fluss-Sein.

Es gilt zu erkennen, was Du am Tun bist. Du erkennst, dass Du in gewisser Weise Dich selbst blockierst und bist frustriert, weil Du nicht das, was Du haben willst, zustande bringst, doch wenn Du weitermachst, bringt das auch nichts, sondern verewigt dies nur noch.

MARKUS: Ja, das ist das, was mich frustriert, denn im Grunde genommen weiß ich, dass ich eine Pause einlegen muss, und dass es anschließend viel leichter gehen wird. Ich weiß nicht, warum ich dies tue, und das ist auch ähnlich wie bei anderen Dingen, wo Du sagtest, dass ich mich anscheinend nicht davon abwenden kann.

ELIAS: Vielleicht offerierst Du Dir keine hinreichend starke Gegen-Handlung (counter action). Du sagtest, dass Du einfach zu Bett gehen und am nächsten Tag weitermachen kannst, statt Dich weiter aufs Malen zu konzertieren. Eine solche Handlung ist als Ablenkung nicht stark genug, denn mit diesem Vorgang setzt Du tatsächlich die bereits erschaffene Äußerung fort, denn Du hast den Frust, die Aufregung und Ungeduld bereits erschaffen, und ein solcher Vorgang verschafft Dir keine wirkliche Ablenkung, weil Du Dich weiterhin auf den Frust konzentrierst und ihn sogar in Deine Träume miteinbeziehen magst.

MARKUS: Zweifellos. Ich gehe zu Bett und weiß, dass ich mich im Schlaf oder Halbschlaf darauf konzentrieren werde, oder ich kann nicht einschlafen und könnte deshalb ebenso gut weitermalen.

ELIAS: Ja, und dies unterbricht nicht Deine Konzentration. Dass Du nicht erkennst, was Du tun kannst, um diese Konzentration wirklich zu unterbrechen, das kann eine weitere Quelle Deines Frustes sein.

Aufgrund Deiner starken Konzentration ist es nötig, eine entsprechend starke Ablenkung miteinzubeziehen, die diese Konzentration unterbricht, weshalb eine tatsächliche physische Handlung effizienter wäre, beispielweise die Leinwand stehen zu lassen und aus dem Haus zu gehen, spazieren zu gehen oder einen Einkaufsbummel zu machen, oder Freunde zu besuchen, irgendeine physische Handlung, die Deine Konzentration voll und ganz unterbricht und Deine Aufmerksamkeit in eine ganz andere Richtung lenkt, so dass Du wegen des Malens nicht mehr frustriert bist und nicht daran denkst.

Das ermöglicht Dir, Deine Energie zu entspannen und lässt einen neuen Kreativitäts- und Inspirations-Fluss zu, und wenn Du dann wieder zur Leinwand zurückkehrst, siehst Du dies vielleicht ganz anders und hast andere Ideen, wie Du weitermachen kannst, was Dich auch ermutigen wird, den Prozess selbst wertzuschätzen und ihn verspielter anzugehen, statt ihn als ernste Aufgabe zu sehen.

Session 1888
Sunday, December 11, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: … Bildlich gesprochen hast Du als Individuum eine Art imaginären Behälters, einen riesigen Krug, der Dir folgt. Er folgt Dir überall hin. Bitte erinnere Dich, dass das bildlich zu sehen ist. Bei den alltäglichen automatischen banalen Handlungen, über die Du nicht weiter nachdenkst, projizierst Du Energie. Und bei vielen dieser alltäglichen Handlungen projizierst Du eine bestimmte Art von Energie, die in diesen Behälter getan wird. Und da Du fortfährst, diese Handlungen zu generieren, steckst Du die Energie auch weiterhin in den Behälter, der sich füllt und anfängt, überzuströmen, was nun für Dich den Punkt des Bemerkens auslöst, und in diesem Augenblick wendest Du Dich um und beantwortest die im Krug vorhandene gesamte Energie mit einer Energieexplosion, die einen Vorfall erschafft. Sie erschafft eine Schwierigkeit, eine Szene, eine unbehagliche Interaktion, einen Konflikt oder ein Problem.

Der Augenblick, indem Du bemerkst, ist der Moment, in dem es ein Problem/Thema wird, der Augenblick, in dem Du jener Energie entsprichst und die Explosion erschaffst. Und in dem Augenblick bist Du verwirrt und erstaunt und fragst Dich, was tue ich da? Warum ist das passiert? Und Du offerierst Dir selbst keine Antwort, denn die ganze Energie, die in diesem großen Behälter gespeichert wurde, ist allesamt Energie, die Du nicht bemerkst, da sie mit Vorgängen assoziiert ist, auf die Du nicht achtgibst, mit alltäglichen banalen Handlungen, wie beispielsweise das Erschaffen von Rigidität bei einem bestimmten Vorgang wie beim Zubereiten eine Sandwiches. Er muss auf bestimmte Weise und in einer bestimmten Reihenfolge zubereitet werden. Bei diesem Sandwich müssen bestimmte Elemente zuerst aufs Brot kommen, danach das nächste Elemente und dann das nächste Element, und von dieser Reihenfolge kannst Du nicht abweichen.

Über solche banalen Handlungen denkst Du nicht nach, und Du achtest auch nicht auf das, was Du tust oder was dies motiviert. Du tust es einfach, denn Du generierst diese Schöpfung im Autopilot-Modus. Du hast das schon so oft getan, dass es automatisch wurde. Du weißt, wie und was zu tun ist, weshalb Du nicht bemerkst, was Du tust. Vielleicht toastest Du eine Scheibe Brot, und sie muss auf bestimmte Weise getoastet und zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeworfen werden, oder sie muss auf bestimmte Weise und mit einem bestimmten Messer gebuttert werden.

Oder das Öffnen oder Schließen einer Tür zu einer bestimmten Zeit. Ja, solche kleinen Handlungen werden durch bestimmte Glaubenssätze beeinflusst, dieselben Glaubenssätze, die Konflikte erschaffen. Diese banalen kleinen Handlungen, die Du im Autopilot-Modus generierst, werden durch dieselben Glaubenssätze und Energie generiert wie das, was bei Konflikten mit bestimmten anderen Individuen passiert.

Lass mich Dir ein Beispiel im Zusammenhang mit dem Sandwich offerieren. Du denkst über den Sandwich nicht nach, aber nun kommt ein anderes Individuum herein, das Dir helfen will und den gleichen Sandwich mit Dir zusammen erschafft, aber er tut dies auf völlig andere Weise als Du dies tust. Das bemerkst Du, und wahrscheinlich verspürst Du ein Zwicken. Und selbst wenn Du dies nicht tatsächlich denkst, generierst Du die automatische Assoziation, dass der Andere es falsch macht.

Er macht das falsch, und das generiert eine kleine aber präsente Irritation, bei der Du eine opponierende Energie erschaffst und projizierst. Sie wird automatisch generiert. Du wirst dies vielleicht dem Anderen gegenüber nicht in Worten äußern und auch nicht unbedingt seine Art und Weise des Produzieren des Sandwich korrigieren, aber das spielt keine Rolle, denn die Energie wird trotzdem projiziert, weil es eine automatische Erwiderung ist. Deshalb erschaffst Du bereits ohne Worte eine opponierende Energie. Das, was diese opponierende Energie erschuf, war die Rigidität Deiner Methode: „Das ist die richtige Art und Weise, wie es getan wird, und jede andere Methode ist falsch.“

Diese Rigidität und Absolutheit erschaffen eine Begrenztheit/Enge. Das ist es, was ich Dir sowie auch noch vielen anderen Individuen sage. Diese kleinen alltäglichen Handlungen, die Ihr wiederholt ausführt, sind die gleichen Energien, Glaubenssätze und Einflüsse, die große Konflikte oder unbehagliche Erfahrungen und Situationen erschaffen und die Opferrolle des Individuums fortsetzen. Denn während des Tages könnt Ihr Euch durch viele Eurer Handlungen kritisieren.

Im Verlauf des Tages hinterfragst Du viele Deiner Handlungen oder Auswahlmöglichkeiten. Beispielsweis möchtest Du in ein Geschäft gehen und bereitest Dich darauf vor, das Haus zu verlassen, hältst inne und fragst Dich: „Soll ich gehen? Soll ich nicht gehen? Sollte ich es tun? Vielleicht lieber doch nicht. Oder sollte ich diesen Vorgang auf diese Weise tun? Vielleicht wäre eine andere Methode besser?“ Sich selbst oft während eines Tages zu hinterfragen/anzuzweifeln, damit kritisierst Du Dich selbst, was eine Energie des Abwertens Deiner selbst generiert und auch eine Energie nach draußen projiziert, dass Du ein Opfer wärst. Dass Du unfähig bist, tatsächlich Deine Realität auf die von Dir erwünschte Weise zu erschaffen, weil Andere Dich andauernd steuern.

Auch Zögern ist ein Vorgang, mit dem Du Dich kritisiert und in die Opferrolle bringst, Zögern in der Weise, dass Du andauernd darauf wartest, dass ein anderes Individuum sich noch vor Dir äußert, denn ohne dass es sich zuerst geäußert hätte, erteilst Du Dir nicht die Erlaubnis, Dich selbst zu äußern. Der Andere muss sich zuerst äußern und Dir somit die Erlaubnis und Zustimmung erteilen, Dich selbst zu äußern. Auf solche Weise kannst Du mühelos oft während des Tages ein Kritisieren Deinerselbst sowie die Opferrolle für Dich erschaffen. Schildere mir nun eine Interaktion zwischen Dir und einem anderen Individuum, die Du als konfliktreich, verletzend oder unbehaglich erachtest, und wir werden sie evaluieren.

VIVIENNE: Okay. Eine Situation mit meiner Mutter vor etwa 6 Monaten. Sie beschloss, sich eine Katze zuzulegen, und ich wollte das nicht, weil ich davon ausging, dass ich für die Katze verantwortlich sein werde. Und sie schaffte sich eine Katze an, und ich sagte ihr, dass ich der Meinung bin, dass sie das nicht tun soll, und dann wurde sie sehr böse auf mich und hat seitdem seit 6 Monaten nicht mehr mit mir gesprochen.

ELIAS: Okay. Und was siehst Du hierbei als Deine Partizipation?

VIVIENNE: Nun ich denke, dass ich über sie verärgert war. Ich wollte nicht, dass sie das tut und sprach es aus. Normalerweise habe ich ihr früher nie solche Dinge gesagt, aber ich fühle vermehrt das Bedürfnis, Dinge auszusprechen, und natürlich kam es nicht gut an.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist für viele Individuen eine häufigere Situation, dass sie beschließen zu versuchen, sich eine freiere Äußerung zu erlauben und sich selbst nach Euren Begriffen mehr zu bejahen. Die Falle hierbei ist es, dass dies Euch nicht unbedingt einen echten Zugangsweg zur freieren Äußerung verschafft. Was in diesem Szenario häufiger geschieht ist, dass das Individuum lediglich seine Gedanken und Gefühle äußert, ohne zu erkennen, was diese beeinflusst, und ohne sich gewahr zu sein, welche Art von Energie es projiziert und was es tatsächlich tut.

Oft haben sich Individuen lange daran gehindert, sich selbst zu äußern und Anderen erlaubt, ihnen zu befehlen und sich selbst erlaubt, anderen Individuen so lange nachzugeben, dass sie nun die entgegengesetzte Handlung erschaffen, und sie fangen an, sich nun im Draußen auf genau diese Art und Weise zu äußern, woran sie sich zuvor gehindert haben, aber sie achten nicht auf das, was das motiviert, was überhaupt keine Befreiung erschafft, denn das Individuum äußert sich nur in umgekehrter Richtung, projiziert aber weiterhin dieselbe Energie.

Dulden/Hinnehmen, Kompromisse schließen und anderen Individuen erlauben, Euch zu befehlen, das sind Handlungen, die eine opponierende Energie miteinbeziehen. Es sind opponierend Äußerungen. Kompromisse schließen ist keine Kooperation, sondern Opposition. Hinnehmen ist Opposition. Rechtfertigen ist Opposition. Du ziehst lediglich von einer Oppositionsäußerung zur anderen um. Du ziehst um zu einer offeneren, offensichtlicheren und weniger getarnten Äußerung von Opposition, denn Du ziehst um zum Äußern von Werturteilen, Erwartungen und Tadel, weshalb Du eine noch stärkere Spiegelung opponierender Energie erschaffst.

VIVIENNE: Es wird also noch schlimmer?

ELIAS: Ja, sozusagen. Beim Beispiel Deiner Mutter und der Katze hast Du geäußert, dass Du nicht willst, dass sie die Katze erwirbt, weil Du bereits im Voraus automatisch assoziiertest, dass Du für das Tier verantwortlich sein würdest. Du generierst also bereits Erwartungen, und das ist Opposition. Bei diesem Vorgang hörst Du dem anderen Individuum nicht zu, und Du hörst nicht auf Dich und auf das, was Deine Erwiderungen motiviert. Du kritisierst das andere Individuum und auch Dich selber, denn Du steckst Dich in die Opferrolle und assoziierst und kritisierst das andere Individuum dahingehend, dass es seine eigene Realität nicht angemessen erschaffen kann, weshalb Du für seine Entscheidungen verantwortlich sein musst, was das Übernehmen persönlicher Verantwortlichkeit für ein anderes Individuum, und somit eine andere Form der Opposition ist.

VIVIENNE: Sie hat mich oft verantwortlich gemacht.

ELIAS: Ah, meine Freundin, kein Anderer erschafft Deine Realität. Niemand kann Dich dazu bringen, irgendeine Handlung zu tun. Du wählst, dies hinzunehmen.

VIVIENNE: Als ich jung war, hatte ich nicht das Gefühl, dass ich eine Wahl habe.

ELIAS: Ich verstehe. Aber nun geht es darum, Dir selbst Informationen zu offerieren und die Opferrolle nicht länger durch ein Schwelgen in der Vergangenheit fortzusetzen und zu bestärken, sondern in die Gegenwart umzuziehen, ohne Erwartungen in die Zukunft zu projizieren, sondern in die Gegenwart umzuziehen und auf Dich und Deine Wahlmöglichkeiten achtzugeben.

VIVIENNE: Dies scheint manchmal so schwierig zu sein. Ich weiß nicht mehr, was diese Wahlmöglichkeiten sind. Ich wurde gelehrt, alle anderen an erster Stelle zu sehen und alles entsprechend zu tun. Dies ist schwierig, und es wurde zur Gewohnheit. Es ist schwierig, diese Denkweise zu ändern. Was möchte ich? Ich weiß es nicht.

ELIAS: Meine Freundin, ich verstehe Dich. Du fängst stufenweise an. Und sobald Du anfängst, Dich selbst aufrichtig zu bestätigen, wertzuschätzen und zu würdigen, wird die Kooperation mit Anderen wirklich leicht und wird viel weniger Energie inkorporieren als das, was Du derzeit äußerst und bislang geäußert hast. Das, was Du äußerst, ist strapaziös. Ich ermutige Dich sehr, denn Du bist auf der Schwelle, zu Behaglichkeit und vielleicht auch zu Ausgewogenheit umzuziehen.

Du fängst mit einer Übung des Dich selbst Bestätigens an.

• Immer, wenn Du zögerst, bestätige Dir irgendeine Deiner Leistung, die Du an diesem Tag zustande gebracht hast, ganz gleich was es auch wäre, das spielt keine Rolle, und tue das eine Woche lang.

Jedes Mal, wenn Du am Tag bemerkst, dass Du zögerst, was der Beginn des Hinnehmens/Duldens und Zweifelns an Dir selbst ist, generiere diesen Vorgang, dass Du es mit einer Bestätigung der von Dir erschaffenen Leistungen durchkreuzt.

Ob dies nun wäre, dass Du Dein Haar hübsch gebürstet hast, es ist egal, welche Leistung es wäre, aber es muss das Anerkennen irgendeiner Leistung sein.

• Und beziehe auch zwei Wochen lang mindestens zweimal täglich mit ein, dass Du irgendeine aufrichtige Wertschätzung Deiner selbst äußerst.

VIVIENNE: Ist das nicht dasselbe?

ELIAS: Nein. Denn eine Leistung (accomplishment) muss nicht unbedingt die aufrichtige Äußerung von Wertschätzung sein. Du anerkennst Leistungen, die eine Handlung/Vorgang sind, einen Vorgang, bei dem Du ein Tun inkorporiert hast.

Die Wertschätzung ist ein Seins-Element und kein Tun-Element. Nochmals, die Wertschätzung muss nicht unbedingt eine große Äußerung sein. Es kann beispielsweise das sein: „Ich wertschätze aufrichtig die Form meiner Lippen.“ Aber es muss eine aufrichtig geäußerte Wertschätzung sein.

Jedes Mal, wenn Du echte Wertschätzung für Dich generierst, gibst Du ein Stück Schokolade in ein großes Gefäß auf einem Tisch. Das kann so ausgestellt werden. Nach zwei Wochen wird eine Schüssel mit ziemlich viel Schokolade auf Deinem Tisch stehen.

VIVIENNE: Nein. Das wird schwierig sein.

ELIAS: Ah, meine Freundin, das schaffst Du. Ich bin da sehr zuversichtlich.

VIVIENNE: Ich möchte es tun.

ELIAS: Du schaffst es. Und ich werde bei Dir sein und Dich ermutigen, und Dir meine Energie als Bestärkung offerieren, um Dir zu helfen, dies zustande zu bringen.

Jetzt offeriere ich Dir noch eine Übung. Vielleicht hast Du dann nicht mehr genug Zeit, um Dich zu kritisieren. Ich schlage vor, dass Du diese Übung einmal am Morgen und einmal am Abend praktizierst. Morgens machst Du nur die Übung selbst. Bevor Du die abendliche Übung machst, mache einen kleinen Spaziergang. Die Übung nach dem Spaziergang bleibt dieselbe wie morgens auch.

Generiere an einem ruhigen Ort eine Visualisierung. Bei dieser Visualisierung gibt es zwei wichtige Elemente. Eine ist der Ort. Was siehst Du als Deinen Lieblingsort an, ob real oder imaginiert, welches wäre das?

VIVIENNE: Das wäre in der Simpson Road, wo ich einst lebte. Das war für mich etwas ganz Besonderes.

ELIAS: Kannst Du dort einen bestimmten Bereich visualisieren, wo Du sitzen kannst?

VIVIENNE: Ich lebte in der Simpson Road 433, das war die Adresse des Hauses, in dem Möbel und dies alles vorhanden waren.

ELIAS: Und was wäre in diesem Haus der behaglichste Bereich, der Dir am besten gefällt?

VIVIENNE: Okay. Mein Schlafzimmer.

ELIAS: Okay. Beziehe Deine Sinne mit ein, um mehr fokussiert zu sein und eine intensiverer Visualisierung zu erschaffen. Du inkorporierst also

- Hören von Tönen
- Gerüche
- Berührungen Deiner Haut
- Sogar Schmecken im Zusammenhang mit dem Geruch

Ein weiteres Element dieser Visualisierung wäre dies: Was wäre für Dich eine besonders schöne oder eine Lieblingskreatur?

VIVIENNE: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Okay, ich schlage Dir eine Kreatur vor, und zwar einen Schmetterling. Der Schmetterling begleitet Dich in Dein Zimmer hinein, aber Du manipulierst ihn nicht. Lasse zu, dass er selbst erscheint und seine eigenen Bewegungen generiert und beobachte ihn nur. Antizipiere also nicht, was der Schmetterling tun wird, denn dann würdest Du ihn manipulieren, und darum geht es nicht. Erlaube ihm, sich selbst zu präsentieren und seine eigenen Bewegungen zu genieren und beobachte ihn lediglich. Der Schmetterling ist eine Äußerung von Dir.

Du beobachtest den sich bewegenden Schmetterling. Er ist Dein Kennzeichen für Dich. Er kann sehr zart, sehr majestätisch, sehr schön und sehr sanft und auch sehr verspielt sein, und in seiner Zartheit kann er auch entschlossene Stärke genieren. Er kann eine Stärke der Entschlossenheit und des Fokus generieren.

Erlaube Dir das zu beobachten, was der Schmetterling inkorporiert, und erlaube Dir im Anschluss an die Visulisierung dies auch selbst zu äußern. Wenn er Kreise fliegt und verspielt flattert, erlaube Dir nach Deiner Visulisierung irgendeine verspielte Handlung.

Wenn er sich aufschwingt und sanft und majestätisch gleitet, äußert er Sanftmut/Zartheit (gentleness) in Dir.

Wenn er auf Dich oder ein Objekt stößt (to light upon) und seine Flügel auf eine definitive und entschlossene Weise langsam und gezielt bewegt, äußert er Stärke. Erlaube Dir, Stärke zu äußern und Deine eigene Stärke zu spüren. Du musst nicht unbedingt eine Handlung miteinbeziehen, aber einfach Deine eigene Stärke fühlen. Die drei wichtigsten Äußerungen, die Du hierbei generieren kannst, sind: Stärke, Sanftheit und Verspieltheit.

Session 1892
Sunday, December 18, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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CHRISTOPH: Derzeit habe ich ein komisches Problem mit den Ohren, die dauernd jucken, und wenn ich sodann Salbe auftrage, höre ich schlecht. Was will ich mir damit kommunizieren?

ELIAS: Und hast Du diesbezüglich einen Eindruck?

CHRISTOPH: Es muss mit dem Hören zusammenhängen, dass ich zu viel oder zu wenig zuhöre.

ELIAS: Du generierst dies in Verbindung mit Deinem Achtgeben auf Dein Tun, und genau dann ist es wichtig, auf das, was Deine Energie äußert und was Du tatsächlich am Tun bist, achtzugeben, denn dieses Hörproblem bewirkt Schwankungen Deiner externen Sinne. Bisweilen verstärkt es, oder blockiert sogar auch den Hörsinn, weil Du bemerkst, dass das Hören Dich ablenkt. Denn wenn Du zulässt, dass Deine Aufmerksamkeit sich auf Geräusche richtet, kann das Deine Aufmerksamkeit manchmal erheblich von Deinem Tun ablenken.

CHRISTOPH: Ja, es lenkt meine Aufmerksamkeit auf die externe statt auf die innere Welt.

ELIAS: Stimmt.

CHRISTOPH: Und ich weiß nicht, wie ich richtig damit umgehen kann.

ELIAS: Wenn sich dies manifestiert, kannst Du anfangen achtzugeben.

CHRISTOPH: (lacht) Ja, ich habe etwas Salbe ins Ohr getan, und es juckt sehr.

ELIAS: Nein, es geht darum, noch vor Anwendung der Salbe auf das achtzugeben, was Du am Tun bist sowie darauf zu achten, wie sich die Empfindung in den Ohren und die Hörbeeinträchtigung auf dieses Tun auswirken.

CHRISTOPH: Es hängt also unmittelbar mit dem zusammen, was ich in diesem Augenblick am Tun bin?

ELIAS: Ja, und jene Handlungen zu bemerken, die Deine Aufmerksamkeit von dem ablenken, was Du am Tun oder am Erleben warst, und auch dies, wie sie Dich ablenken.

CHRISTOPH: Okay, das ist ein Tipp. Vielen Dank. Außerdem hatte ich insbesondere im letzten Monat Probleme mit meinem Zeitmanagement. Ich habe verschiedene Termine vergessen. Kannst Du mir mehr dazu sagen. (gekürzt

ELIAS: Entspanne Dich zu allererst einmal und erlaube Dir, mit Dir selbst mehr präsent zu sein, was mehr ist als bloß aufs Jetzt achtzugeben. Es ist dieser Vorgang, Dir echt Deiner Existenz gewahr zu sein und echt auf das achtzugeben, was Du am Tun bist. Folgende Übung, die ich schon Anderen vorschlug, kannst Du als Beispiel nutzen:

Praktizieren einen Tag lang diese Übung echten Präsentseins und Achtgebens auf eine jede Deiner Handlung. Bemerke jede Handlung und die damit verbundenen Assoziationen, ganz egal, wie banal oder winzig Dir die Handlung selbst vorkommen mag. So erlebst Du ein Beispiel echten Präsentseins und Gewahrseins Deiner Existenz. Mit diesem Szenario wirst Du Dir auch Deiner physischen Präsenz, Deines physischen Körperbewusstseins und dessen gewahr, was es jeweils äußert, auch wie Deine Energie schwankt, sich ändert und wie das vom Körperbewusstsein reflektiert wird. Das kann sehr aufschlussreich sein, um effektiver im Jetzt zu sein.

Ich sage Euch immer wieder, wie wichtig es ist, im Jetzt präsent zu sein, und ich erkenne, dass es für die Meisten enorm schwierig ist, dies hinzukriegen, weil dies für Euch eine sehr ungewohnte Handlung ist. Wenn Ihr Euch jedoch erlaubt, einen Tag lang präsent und Euch jeder Handlung und dessen gewahr zu sein, wie Euer Körperbewusstsein diese Handlung erwidert und welche diesbezüglichen Assoziationen Ihr habt, bietet Euch das einen Weg, wie Ihr klarer versteht, was es heißt, im Jetzt präsent zu sein und wie wichtig dies ist.

Session 1896
Wednesday, January 11, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TOM: Obwohl Ionna und Dale sich mögen, fühlen sie eine gewisse Distanz zwischen sich, und Dale sagte Ionna, dass sie sich von ihr bedroht fühlt, und sie hat das Gefühl, dass das mit Ionnas Ausdruckweise zu tun hat. Kannst Du hier einige Einblicke offerieren?

ELIAS: Das ist eine Sache von Verschiedenheiten sowie etwas Unverständnis bezüglich des Vorgangs des Annehmens und auch Verwirrung beim Äußern des Selbst, ohne darauf achtzugeben, welche Energieart und welche Werturteile tatsächlich projiziert werden. Dales zum Ausdruck-Bringen individueller Wahrheiten, Verschiedenheiten und Werturteile sind hier vermehrt involviert.

Sie sind sich noch nicht völlig im Klaren, wie das Annehmen von Verschiedenheit geäußert wird. Wie gesagt, ist es nicht nötig, mit dem anderen Individuum übereinzustimmen, und es ist auch nicht nötig, die Entscheidungen oder Äußerungen des Anderen zu mögen, um ihn anzunehmen. Und sie gibt auch nicht auf die Oppositionsenergie Acht, denn das, was nicht generiert wird, ist Kooperation.

Zustimmung und gerne haben/mögen sind nicht nötig für eine Kooperation oder für das Annehmen, aber Kooperation erschafft eine ganz andere Art der Interaktionen, die Konflikt vermeidet. Wenn das Individuum sich jedoch seiner Energie nicht klar gewahr ist, kann es sehr leicht Opposition projizieren und Konflikt generieren sowie eine Reflektion seiner Oppositionsenergie erschaffen. Deshalb ist es für jedes Individuum wichtig, auf sich selbst und auf das zu achten, was es tatsächlich tut.

Unstimmigkeit/Meinungsverschiedenheit generiert nicht immer Konflikt. Das ist abhängig von jedem Einzelnen und von der Art der von ihm projizierten Energie und von dem, was er mit dem assoziiert, worin er anderer Meinung ist. Wenn das Individuum auf sich selbst achtgibt, kann es erkennen, dass es möglicherweise in Verbindung mit dem, wie das andere Individuum sich äußert, ein Bedrohungs-Gefühl generiert. Das andere Individuum äußert diese Bedrohung nicht, sondern die Bedrohung wird im eigenen Inneren geäußert, und das ist es, was es anzusprechen gilt.

Bisweilen versuchen Individuen auch, andere zu instruieren oder zu korrigieren, was ebenfalls eine starke Oppositionsenergie erschafft. Wie ich kürzlich sagte, gibt es sehr viele Oppositionsäußerungen. Wenn ein Individuum keinen Konflikt generieren will, ist es wichtig, dass es erkennt, was Oppositionsenergie erschafft. Erwartungen, Abwehrhaltung, sich Fügen, Kompromisse schließen, Belehren, persönliche Verantwortung und Zweifel erschaffen Opposition. Es gibt viele Handlungen oder Äußerungen, die eine Oppositionsenergie erschaffen können. Frust erschafft eine Oppositionsenergie. Und wenn Ihr Eure eigene Energie und das, wie Ihr sie projiziert, nicht erkennt, könnt Ihr tatsächlich eine Energie weiterhin fortsetzen, die Ihr nicht haben wollt, denn Opposition wird leicht genährt, und sie bewegt sich mühelos im Kreis.

Oppositionsenergie kann leicht fortwähren, da sie den Imaginations-Kommunikationsweg blockiert. Imagination verschafft dem Individuum Motivation, inspiriert es und verschafft ihm einen kreativen Zugangsweg, um Lösungen für Herausforderungen zu offerieren. Opponierende Energie blockiert dies jedoch, wodurch sie einen Kreislauf erschafft, mit dem das Individuum noch mehr Oppositionsenergie äußern kann, da es sich selbst keine Antworten offeriert, weil es nicht länger auf sich selbst hört außer in diesem Oppositions-Kreislauf, was zu einem fortwährenden Hamsterrad wird.

Erlaubt Euch, Euch selbst aufrichtig zu stoppen und auf das Selbst achtzugeben und das andere Individuum vorübergehend aus der Szene zu entfernen und jedes Element der Partizipation des Anderen bis zu dem Punkt hin zu entfernen, wo Ihr selbst alleine übrigbleibt. Untersucht das, was Ihr selbst tut, statt in Verbindung mit dem, was das andere Individuum tut und dem, was Ihr tut, vor und zurück zu prallen. Ich verstehe, dass das ziemlich herausfordern sein kann, weil es unbekanntes Territorium ist. Die meisten Individuen praktizieren noch nicht, aufrichtig und vollständig präsent und gewahr zu sein und in jedem Augenblick des Tages auf ihre eigene Energie achtzugeben.

TOM: Die meisten von uns laufen noch auf Auto-Pilot.

ELIAS: Ja, und sehr oft geben sie nicht vollständig auf das Acht, was sie am Tun sind, sondern erwidern eine Situation oder ein anderes Individuum, oder sie reagieren darauf, aber sie erkennen nicht ihre eigene Energie und nicht, wie diese geäußert und empfangen wird.

TOM: Wir lernen alles darüber, wie wir erschaffen und solche Dinge, und auf manchen Gebieten ist es so leicht, aber auf anderen scheint es sich aufgrund der Energie dieser Bereich immer zu wiederholen.

ELIAS: Stimmt. Derzeit verstehen die Leute diese Konzepte größtenteils intellektuell, aber sie verstehen sie nicht unbedingt klar als Erfahrung/Erlebnis.

TOM: Das sehe ich auch. Es scheint so leicht zu sein. Energie ist etwas, was … etwas, was wir ständig tun, so natürlich und leicht. Ich versuche das Wort „Kontrolle“ zu vermeiden, denn es gibt in Wirklichkeit keine Kontrolle, sondern Richtung/Regie.

ELIAS: Ich verstehe. Doch so einfach wie es auch intellektuell zu sein scheint, ist es doch noch einfacher, auf Autopilot zu laufen. Euch Eurer Energie jederzeit gewahr zu sein, das kann ebenso einfach werden wie auf Autopilot zu laufen, aber das in die Wege zu leiten, das mag etwas herausfordernd sein, denn es ist für Euch ungewohnt. Erkennst Du, welche Energie Du projizierst während Du eine Tür öffnest? Bist Du Dir gewahr, welch Energie Du äußerst, wenn Du ein Sandwich machst? Erkennst Du, welche Energie Du äußerst, wenn Du Dein Geschirr spülst.

TOM: Ich verstehe, dass niemand die banalen Alltagsdinge tatsächlich als die von uns geäußert Energie ansieht.

ELIAS: Manche tun das, nicht viele, aber einige Individuen gehen in diese Richtung und generieren dieses Gewahrsein, und sie geben Acht. Wie gesagt, geht es darum, dass Ihr täglich banale Wiederholungshandlungen generiert, über die Ihr nicht nachdenkt und sie einfach ausübt. Viele dieser täglichen Wiederholungshandlungen sind dieselbe Energie, die jene unbehaglichen oder störenden Ereignisse und Konflikte erschafft, die Ihr nicht haben wollt.

Kürzlich präsentierte ich einem anderen Individuum eine entsprechende Analogie. Bildlich gesehen zieht Ihr täglich einen großen Container mit Euch herum, und jedes Mal, wenn Ihr einer dieser als klein und belanglos wahrgenommenen Tätigkeiten nachgeht, die kein Denken erfordern, steckt Ihr diese Energie in den Container, den Ihr mit Euch herumzieht. Über eine lange Zeitspanne steckt ihr diese Energie immer wieder in den Container.

Und schließlich fängt der Container an, überzulaufen. Nun kehrt Ihr Euch um, bemerkt und erschafft irgendeine Handlung oder ein Ereignis, das der Energie entspricht, die in den Container gesteckt worden war. Und Ihr erschafft in Eurem Erleben eine wesentliche Störung, die für Euch verwirrend, kritisierend, unbehaglich oder widerstreitend sein wird. Ihr erschafft eine konzentrierte Energieprojektion, die der ganzen in diesem Container enthaltenen Energie entspricht.

Wenn Ihr jedoch an jedem Tag achtgebt, Euch Eurer Energie und dessen gewahr seid, wie sie sogar minimal bei verschiedenen von Euch inkorporierten Handlungen fluktuiert, und wenn Ihr erkennt, was jede dieser Handlungen motiviert und was Ihr automatisch mit der von Euch angeheuerten Handlung assoziiert, offeriert Euch das einen Hinweis darauf, welche Art von Energie Ihr projiziert.

Wenn Ihr beispielsweise einen Sandwich zubereitet und ihn ganz spezifisch konstruiert und ihn andauernd auf dieselbe Weise erschafft, wovon wird das motiviert? Dies kann motiviert werden von einer Assoziation mit Strukturen oder davon, dass es eine richtige und eine falsche Methode gäbe, einen Sandwich zu machen. Ihr denkt nicht an diese Assoziation und generiert sie trotzdem. Deshalb generiert Ihr auch eine spezielle Art von Energie, die Struktur sein kann. Sie kann etwas rigide und unflexibel sein.

Dem kann auch ein Werturteil zugrunde liegen, was annehmbar ist, denn es kann in Einklang mit Eurer Vorliebe sein, und sogar das Zubereiten eines Sandwichs kann ein Vorgang sein, der mit einer Eurer Wahrheiten und Richtlinien bezüglich Eurer Entscheidungen, Eures Verhaltens und Eures Erschaffens assoziiert ist. Aber allen Euren Richtlinien und Wahrheiten heftet Ihr auch ein Richtig und ein Falsch an, was akzeptabel ist, denn für Euch selbst sind sie richtig oder falsch. Und deshalb sind es auch Eure eigenen Richtlinien, die Euch in die von Euch bevorzugte Richtung führen, wie Ihr Euch selbst äußern werdet, aber sie gelten nicht unbedingt für andere Individuen, deren Wahrheiten und Richtlinien ebenso real sind wie die Euren.

Es ist nicht nötig, mit den Richtlinien oder Wahrheiten anderer Individuen oder wie diese sich selbst äußern oder verhalten einverstanden zu sein, aber wenn Ihr Eure eigene Energie nicht erkennt und nicht erkennt, wie sie geäußert wird, könnt Ihr jene Opposition leicht projizieren. Wenn Ihr den Sandwich zubereitet und Euch Eurer Motivation für die Art und Weise, wie er erschaffen wird, nicht gewahr seid, mögt Ihr rigide Energie oder eine des Werturteilens und der Opposition in den Container stecken. Sie muss nicht unbedingt in Verbindungen mit anderen Individuen geäußert werden, aber sie wird aufbewahrt, und schließlich werden alle diese kleinen alltäglichen Handlungen, die bestimmte Arten von Energie generieren, deren Ihr Euch nicht gewahr seid, zur signifikanten Störung in Eurem Erleben, und zwar generell zu einer, die Ihr nicht haben wollt.

Wenn Du gewahr bist, kannst Du anfangen, den Container zu entleeren, ohne Dich der Energie anzupassen, die darin enthalten ist, denn Du bist der Art von Energie gewahr, die Du jederzeit projizierst und hast die Freiheit der Wahl. Wenn Du erkennst, dass Du eine Oppositionsenergie äußerst, kannst Du wählen, zu stoppen und das zu ändern. Doch diese frei Wahl könnt Ihr Euch nicht zubilligen, wenn Ihr das, was Ihr tut, nicht erkennt.

TOM: Interessant. Selbst belanglose kleine Dinge können sich als Wiederholungserschaffen dessen, was man nicht haben will, aufbauen, und sie müssen noch nicht einmal etwas miteinander zu tun haben, sind aber mit der von uns projizierten Energie verwandt/verbunden.

ELIAS: Richtig.

TOM: (… unverständlich auf dem Tonträger) hat auch mit Geld zu tun, denn Geld scheint hier mit Freiheit zu tun zu haben. Wenn es an Geld fehlt, ist das dann wegen der Energieprojektion so?

ELIAS: Richtig. Mein Freund, die Herausforderung besteht darin, dass Individuen diese Informationen inkorporieren und deren Einfachheit sehen und sie intellektuell verstehen aber nicht als Erlebnis anwenden/leben.

TOM: Du sagst, dass ich das nicht tue?

ELIAS: Ich sage, dass die meisten Leute dies nicht als Erfahrung implementieren. Sie tun es in gewissem Maß aber nur teilweise. Dies wird nicht echt und vollständig so geäußert, dass sie sich jedes Augenblicks gewahr wären, und bisweilen definieren Individuen noch nicht einmal klar, was ihre Energie ist oder wie sie diese bemerken. Du kannst Dir einen starken Gradmesser Deiner Energie verschaffen, indem Du auf Dein Körperbewusstsein achtgibst, denn es erwidert unmittelbar und automatisch die von Dir projizierte Energie-Art.


Session 1904
Tuesday, January 17, 2006

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Gib Acht auf Deine Energie und darauf, wie sie projiziert wird und wie sie fluktuiert, weil das Dir auch helfen wird, Dein eigene Äußerung und Bewegung in diese Kooperation mehr zu erkennen. Ich bin mir gewahr, dass Du auf Dich und auf das achtgibst, was Du tust. Und Du fokussierst das Selbst viel mehr als andere Individuen das tun, was ich anerkenne. Aber achte auch auf Deine Energie und darauf, wenn sie fluktuiert. Das wird Dir sehr helfen. Denn wenn Du erkennst, wie Deine Energie projiziert wird, kannst Du dies manipulieren.

TERRI: Ein Beispiel wären Catherin und ihr Sohn neulich abends? Ich konnte diese Energie definitiv fühlen. Je öfters ich in letzter Zeit mit ihr zusammen bin, umso mehr scheine ich eine irritierte Energie zu projizieren. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja, das wäre ein Beispiel dafür.

TERRI: Ich denke, dass es dort herrührt, dass ich wahrnehme, dass sie nicht achtgibt, und ich weiß, dass das keine Rolle spielt, weil ich versuche, die Aufmerksamkeit zu mir selbst zurückzubringen. (And I think that’s coming from my perception of her not paying attention, which I know doesn’t matter, because I keep trying to bring the attention back to me.)

ELIAS: Meine Freundin, es ist nicht so, dass es keine Rolle spielt. Es wieder eine Präsentation von Verschiedenheiten. Deshalb spreche ich dieses Thema so oft an, denn dies ist ein schwieriges Thema, das auf sehr unterschiedliche Weise in den von Euch täglich angeheuerten Situationen präsentiert wird.

Und wenn ein Individuum sich Abweichungen/Unterschiedlichkeiten mit anderen Individuen präsentiert, erwidert Ihr das automatisch damit, dass Ihr es zurückweist. Da ist das, was Ihr als normal bezeichnen würdet. Und es ist nicht so, dass dies keine Rolle spielen würde, denn mit der Präsentation von Unterschiedlichkeiten offeriert Ihr Euch auch Beispiele Eurer eigenen Richtlinien und der Richtlinien anderer Individuen.

Dies ist der Vorgang, der in Eurer Realität viele Konflikte erschafft, weil die diesbezüglichen Assoziationen verwirrend sind. Wie Du in diesem Beispiel sagst, bemerkst Du, dass Deine Energie sich verändert und dass Du immer mehr irritiert bist. Zugleich assoziierst Du auch automatisch, dass Du annehmend und kooperativ sein, dass Du dies oder jenes generieren und dies oder jenes nicht äußern sollst, was Dich verwirrt, denn Du fragmentierst Informationen. Damit, dass Du Dich gegen das stemmst, was Du erlebst bzw. Dich gegen die Dir selbst offerierten emotionalen Kommunikationen stemmst, erschaffst Du Hindernisse, was noch viel mehr Schwierigkeiten beim Erkennen von dem generiert, was Du Dir selbst präsentierst und wie Du voranschreiten kannst.

So wie auch Du mögen Individuen bisweilen diese Informationen inkorporieren und in einer Situation ihre Aufmerksamkeit auf eine nicht gänzlich effektive Weise dem Selbst zuwenden. Wenn ich Euch sage, auf Euch selbst und das, was Ihr tut, was Ihr generiert und reflektiert achtzugeben, heißt das nicht, dass Ihr nicht mit einem anderen Individuum und seiner Energie partizipiert, denn das tut Ihr. Und wenn das andere Individuum Euch reflektiert, ist das nicht unbedingt ein Spiegel von Euch.

Reflektieren ist ein anderer Vorgang. Es kann die Präsentation oder Äußerung seitens eines anderen Individuums sein, die Dir erlauben, Deine Vorlieben zu evaluieren oder auch irgendeine lockere oder rigide Äußerung in Dir selbst zu erkennen. Es kann die Präsentation Deiner Richtlinien und des Unterschieds zwischen diesen und denen anderer Individuen sein. Es muss nicht unbedingt eine Situation sein, wo Du anfängst Dich zu fragen: „Was tue ich, was genau so ist wie das, was das andere Individuum tut? Was tue ich, womit ich diese verstörende oder frustrierende Situation erschaffe, was tue ich, das macht, dass das andere Individuum sich so verhält?“ Ganz so schwarz und weiß ist es nicht.

Es ist zwar das, was Du tust und reflektierst, aber Du erschaffst auch nicht die Äußerung des anderen Individuums. Du ziehst spezifische Individuen auf Dich an, die sich auf die ihnen natürliche Weise äußern werden, denn sie werden irgendeine Äußerung aus Deinem Inneren reflektieren. Aber möglicherweise generierst Du lediglich die Chance für Dich, mehr Klarheit bezüglich Deine Richtlinien und Vorlieben und dessen zu gewinnen, woran Du zu partizipieren oder nicht zu partizipieren wählst. Verstehst Du?

TERRI: Ja.

ELIAS: Deshalb kann sich ein Individuum oft verwirren und seine Aufmerksamkeit in einer weniger produktiven Weise auf das Selbst richten und sich selbst übertrieben analysieren, statt sich zu entspannen, statt die Situation und das, was geschieht, das, was von dem anderen Individuum geäußert wird, wie es das erwidert, was seine Erwiderung generiert, was die Verschiedenheiten sind und wie es tatsächlich mit einem anderen Individuum partizipieren will oder nicht partizipieren will, echt zu evaluieren. Verstehst Du?

TERRI: Ja.

ELIAS: Was ist also Deine Einschätzung und was siehst Du in Verbindung mit diesem Individuum?

TERRI: Ich denke, dass es mit meinen Gefühlen und der Mutter-Kind-Beziehung zusammenhängt, und auch wie sich meine Tochter im Hinblick auf ihn machtlos fühlt und anscheinend einfach das tut, was er haben will. Und sie hat das Gefühl, dass sie diesbezüglich keine Kontrolle hat.

ELIAS: Und hier gibt es eine Reflektion.

TERRI: Weil ich das Gefühl habe, keine Kontrolle auszuüben/machtlos zu sein?

ELIAS: Ja, in vielen Situationen.


(Ausschnitt)

TERRI: Ich habe eine Frage zur sexuellen Begegnung an Silvester mit einem Mann, der die weibliche Rolle spielen wollte und wollte, dass ich die männliche Rolle spiele. Erforschte ich eine Rollenumkehr?

ELIAS: Nicht gänzlich, aber Du erforschst unterschiedliche Zugangswege und Vorgänge in Verbindung mit Deinen Vorlieben, um diesbezüglich mehr Klarheit zu generieren. Und Du erforschtest auch Deine Peripherie und offerierst Dir mehr Informationen bezüglich der Expansion Deiner eigenen Freiheit in Verbindung mit dem, was Du bevorzugst und was Du nicht bevorzugst.

TERRI: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass das meine Grenzen ausdehnte, und ich dachte mir oft, dass ich dieses Erlebnis mit dieser Person wieder ausprobieren möchte. Ich wollte wieder mit ihm sprechen, aber das habe ich nicht unmittelbar generiert. Ich dachte mir, dass ich vielleicht etwas bange war, weil ich meine Grenzen ausdehnte, dies jedoch wieder erforschen möchte und vielleicht etwas Zeit dazwischen brauche. Und er antwortete gerade auf eine E-Mail, die ich ihm vor 1 ½ Wochen schrieb, also dachte ich mir, was ich wohl darauf achtgebe, wie ich hinsichtlich der Situationen empfinde. Es war ziemlich an der Grenze von dem als ich als akzeptabel empfand, aber irgendwie flirte ich damit und wollte dies weiter erforschen. Und da ich eine Pause erschuf, konnte ich diese Erwiderung genieren. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich erwarte also nicht unbedingt eine Beziehung mit dieser Person, sondern möchte diese Erfahrung ein bisschen weiter erforschen.

(Ausschnitt)

TERRI: Ich habe noch eine Frage zu meiner Pillen-Abhängigkeit. Aufgrund der Nießanfälle nehme ich Tabletten gegen Allergien und fühle mich dann auch prompt besser. Auch die Blutungen werden von Pillen gestoppt, und wenn ich keine Pillen habe, fängt alles wieder an. Präsentiere ich mir diese Situationen, um zu üben, denn ich weiß, dass ich das eigentlich auch ohne externe Einflüssen stoppen können sollte? Nicht die Pillen, sondern meine Glaubensätze bewirken, dass das Nießen aufhört. Stimmt das? (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Du präsentierst Dir, wie Du automatisch gegen diese Methoden und somit gegen Dich selbst opponierst, denn Du opponierst gegen das, was Du als Abhängigkeit von den Medikamenten erachtest und sagst Dir ständig: “Ich weiß, dass ich das auch ohne Medikamente schaffen kann.” Aber auf Deinem Weg in diese Richtung opponierst Du gegen Dich selbst statt anzuerkennen, dass es die von Dir derzeit gewählte Methode ist, die das, was Du haben willst, zustande bringt.

Mit diesem Anerkennen erlaubst Du Dir, Dich zu entspannen und nicht gegen das zu opponieren, was Du am Tun bist. Je mehr Du anerkennest statt zu opponieren, umso weniger konzentrierst Du Dich auf die Manifestationen und erlaubst, dass sie verschwinden.

TERRI: Ein Beispiel wäre mein Bedürfnis, immer Gesichtscrème zu verwenden, um die Entstehen von Falten zu vermeiden, wobei ich die Crème nun irgendwie durch Yoga ersetzt habe. Ich verwende sie immer noch, habe aber nicht mehr dieses starke Bedürfnis, Hautcrème zu verwenden, weil der Schweiß und die täglichen Yoga-Übungen ihren Platz eingenommen haben. Wäre das ein gutes Beispiel für das Wertschätzens meiner Haut aufgrund der Yoga-Übungen und dafür, dass ich mich weniger auf die Crème fokussiere?

ELIAS: Richtig, aber auch dafür, nicht gegen die Crème zu opponieren.

TERRI: Richtig. Ich verwende sie immer noch, konzentriere mich aber weniger darauf.

ELIAS: Richtig. Weil Du bereits den Erfolg dieser Handlung wahrgenommen und ihn anerkannt hast und deshalb nicht gegen die Crème opponierst, Dich aber weniger darauf konzentrierst, da Du andere, ebenfalls von Dir wertgeschätzte Handlungen vornimmst. Und wenn Du weniger gegen die Medikamente opponierst und anerkennst und akzeptierst, dass sie lediglich Deine Methode sind, um eine bestimmte Handlung erfolgreich zustande zu bringen, was sie auch tun, opponierst Du nicht gegen die eigenen Glaubenssätze. Und da Du nicht gegen die eigenen Glaubenssätze opponierst, konzentrierst Du Dich weniger auf sie, und durch die verringerte Konzentration löst Du ihre Macht und ihren Einfluss auf Dich auf.

Session 1910
Wednesday, January 25, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

329
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Über genau diese Frage – wie sie an diesem Punkt angelangt sind - spreche ich schon eine Weile mit Euch. Das Problem liegt darin, dass Individuen generell versuchen, ein Ereignis als die Ursache einer Situation zu sehen. Im Allgemeinen ist es nicht das, was geschieht. Bisweilen könnt Ihr ein Ereignis erschaffen, dass einen anderen Vorgang, Erlebnis oder Richtung entfacht, aber das, was größtenteils geschieht, ist dass Ihr innerhalb eines jeden Tages wiederholt bestimmte Entscheidungen und Vorgänge generiert. Mit diesen Handlungen/Vorgängen, die im allgemeine ganz banal sind und kein Nachdenken erfordern – generiert Ihr automatische Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, auf die Ihr nicht objektiv achtgebt, und das, was Ihr bei einigen davon tut, ist, dass Ihr sozusagen eine bestimmte Art von Energie in diesen unsichtbaren Behälter steckt, den Ihr mit Euch durch den Tag schleppt.

Ihr fahrt fort, Energie in diesen Container zu stecken, und er fängt an sich zu füllen. Sobald er voll ist, beginnt er überzulaufen, und Ihr wendet Euch sozusagen um und bemerkt ihn, und Ihr entsprecht der gesamten Energie im Container mit einer Explosion und erschafft eine größere unbehagliche Situation oder Richtung.

Abhängig von der Größe des Containers und davon wieviel, wie oft und über welchen Zeitraum hinweg Ihr Energie hineingetan habt, kann der Inhalt des Containers in dem Augenblick, an dem Ihr Euch umkehrt und dieser Energie entsprecht, tatsächlich eine Situation generieren, in der Ihr Euch übermannt und immobilisiert.

Deshalb betone ich so sehr, wie wichtig es ist, aufrichtig auf das achtzugeben, was Ihr tut und welche Art von Energie Ihr jederzeit äußert, ungeachtet dessen, was Ihr tut, und wie banal Euer Tun anscheinend ist. Sogar das Öffnen oder Schließen einer Tür kann wiederholt Energie in den Container stecken, abhängig davon, was diesen Vorgang motiviert.

Individuen sind sich bei banalen Handlungen, die sie täglich ohne nachzudenken erschaffen, objektiv nicht gewahr, welche Art von Energie sie äußern und welche Assoziationen sie motivieren, diesen Vorgang anzuheuern. Beispielsweis mag ein Individuum morgens aufstehen und sofort sein Bett machen. Dieser Vorgang erfordert kein Nachdenken und ist eine automatisch von ihm angeheuerte Handlung. Aber wie führt es sie aus? Wirft es einfach die Decken übers Bett, oder glättet es sorgfältig Bettlaken und Decken und platziert sie in einer bestimmten Weise und Anordnung auf dem Bett? Tut es das sofort oder tut es das in einem mehr entspannten Zustand, wo es sich nicht darum sorgt, wie schnell oder auch wie es dies tut.

Nicht dass eine Handlung besser oder schlechter wäre als die Andere, aber sie erschaffen unterschiedliche Energien und werden von unterschiedlichen Assoziationen motiviert. Das Individuum, das dies sofort, präzise, sorgfältig und sauber ausführt, mag von einer Assoziation mit Sauberkeit und Ordnung motiviert sein, was es ihm erlaubt, Kontrolle zu erleben und ihm auch ein Gefühl der Zufriedenheit ermöglicht, weil es eine ordentliche Umgebung erschafft.

Diese Assoziationen sind wichtig, denn sie sind mit Euren Wahrheiten und Verhaltensrichtlinien verbunden, aber sie sind auch wichtig, weil es banale, automatische, unerkannte Äußerungen sind, die Euch Hinweise auf Eure Wahrheiten liefern. Wenn solche Handlungen wiederholt und ständig bestärkt werden, könne diese Energien Situationen erschaffen und Euch in eine Lage bringen, in der Ihr Euch unbehaglich fühlt, oder Euch sogar immobilisiert oder beachtlichen Konflikt erschafft und erlebt.

Jeder von Euch angeheuerte Handlung, sogar die Art und Weise, wie Ihr ein Buch öffnet, was Ihr Euch darin zuerst anseht, wie Ihr das Buch haltet und die Seiten umwendet, jede von Euch im Laufe des Tages angeheuerte Handlung ist von irgendeiner Assoziation motiviert, die in irgendeiner Weise mit Euren Richtlinien verbunden ist, und sie sind Eure Wahrheiten.

Was bisweilen Unbehagen, Konflikt oder sogar Immobilisierung/Stilllegung/Ruhigstellung generiert, ist wenn Ihr einige dieser Handlungen anheuert, ohne zu erkennen, dass Ihr dabei eine Oppositions-Energie generiert. Denn Ihr mögt Handlungen ausüben, ohne diese unbedingt anheuern zu wollen, tut es aber doch, weil sie mit Euren Erwartungen verbunden sind, und darauf beruht der Widerstand/Opposition. Erwartungen erschaffen Oppositions-Energie.

Und bei all diesen Handlungen musst Du überhaupt keinen Widerstand spüren oder bemerken. Das Gefühl ist kein Hinweis darauf, welche Art von Energie Du projizierst. Du magst in einem bestimmten Augenblick in Dir selbst Aufruhr erleben und fühlen, wenn Du ein Problem oder einen Konfliktfaktor in Dir ansprichst, musst dabei aber nicht unbedingt Oppositionsenergie äußern und auch keine Konfliktenergie im Draußen äußern. Es kann sein, dass Du eine neutrale Energie äußerst, da Du die Situation im Inneren ansprichst. Und Dein Gefühl kann auch neutral oder sogar etwas glücklich sein und doch Oppositionsenergie generieren, weil Gefühle Dir nicht aufzeigen, welche Art von Energie Du äußerst.

Wenn Du achtgibst auf das, was Du tust, zeigt Dir das an, welche Art von Energie Du äußerst. Und das ist es, was für viele Individuen eine große Herausforderung ist. Wie gesagt, gehen die Meisten durch ihren Tag in der Position des Copiloten. Sie gebe nicht auf das Acht, was sie in jedem Augenblick tun.

Wenn Du Dir wirklich erlaubst, echt auf das achtzugeben, was Du in jedem Augenblick tust, fängst Du objektiv zu erkennen an, dass Du tatsächlich andauernd Entscheidungen anheuerst, ganz egal, wie banal sie auch wären, und jede Entscheidung wird von bestimmten, von Dir generierten Assoziationen motiviert. Wenn Du Dir dessen gewahr bist, was Du tust, kannst Du Dir all dieser Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) gewahr sein und die von Dir angeheuerten Handlungen erkennen, die Energie in jenen Container stecken können, denn Du fängst zu erkennen an, welche Assoziationen welche Handlung begleiten.

Session 1922
Participants: Mary (Michael) and Gillian (Ari)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Beim Bemerken geht es darum, Deine Assoziationen und die damit verbundene Energie bei all diesen verschiedenen Handlung zu erkennen, denn alles, was Du während des Tages tust, ist irgendwie mit Deinen Richtlinien und Wahrheiten assoziiert, die das beeinflussen, wie Du Dich verhältst und was Du tust.

Diese alltäglichen Wiederholungshandlungen können auch Handlungen sein, mit denen Du unbemerkt Energie in den Container steckst. Du wachst auf, putzt Dir die Zähne, sammelst die Kleidung auf, nimmst ein Bad und erschaffst eine Sauberkeits- und Ordnungs-Routine, was nicht schlecht, sondern eine Vorliebe ist. Aber was assoziierst Du dabei?

YINKA: Ich will es tun, weil ich mich dann wohlfühle.

ELIAS: Das verstehe ich. Gehe noch ein bisschen weiter und erkenne die Assoziationen dabei.

YINKA: Wenn mit solchen Handlungen berufliche/professionelle Ängste verbunden wären, würde ich das untersuchen

ELIAS: Richtig, aber es muss keine Ängste- sondern kann auch eine Positiv-Assoziation sein, wobei es auch eine Counterpart-Assoziation gibt - nicht das Du dies generieren würdest - aber wenn Du Dir dies präsentierst, erwiderst Du es vielleicht oder reagierst womöglich auf eine Weise, die Werturteile oder Konflikte generieren kann.

Du generierst Wiederholungs-Handlungen und erkennst, dass Du sie bevorzugst, täglich praktizierst und assoziierst sie als positiv, aber wenn Du die Assoziation noch nicht klar definiert hast und einer Person begegnest, die nicht diese Handlungen miteinbezieht, wie erwiderst Du das? Möglicherweise durch Widerwillen. Wenn jemand nicht täglich badet und sich nicht täglich die Zähne putzt, löst das Deine Richtlinie aus und Du erwiderst es mit einem automatischen Werturteil.

Das ist wichtig, weil es mit dem zu tun hat, was Du mit Deinen Kollegen anheuerst, denn es ist prinzipiell so: Wenn Du im Verlauf des Tages auf Dein Tun und die assoziierten Handlungen und die projizierte Energie achtest, erkennst Du, dass die gleiche Energie auf andere Weise, aber immer noch in Verbindung mit Deinen Richtlinien-Assoziationen geäußert wird. Und Du fällst wieder darauf zurück, dass Du das, was Andere wählen, nicht wählen oder anheuern würdest. Deine Richtlinien wurden ausgelöst und sind gefährdet, weshalb Du eine urteilende Oppositionsenergie äußerst.

Deshalb ist es so wichtig und wesentlich, auf diese banalen täglichen Handlungen zu achten, denn sie können eine Energie mit dem Potential einer Oppositions-Energie miteinbeziehen. Es ist völlig akzeptabel, dass Du eine Vorliebe für eine bestimmte alltägliche Routine hast. Solange Du nicht erkennst, dass Du möglicherweise bestimmte Handlungen generierst, weil Du Ordnung magst und eine bestimmte Selbst-Darstellung und Persönlichkeitsprojektion schätzt, kann es sein, dass Du die Wahl Anderer als unordentlich erachtest. Oder Du gehst davon aus, und darum geht es eher, dass Du Dich mit diesen Handlungen Dir selbst und Deiner Gesundheit gegenüber verantwortungsbewusst verhältst.

Diese starke Verantwortungs-Assoziation kann auch durch gänzlich andere Handlungen anderer Personen getriggert werden und muss nichts mit Zähneputzen oder einem Bad zu tun haben, und wenn ein Anderer etwas tut oder erwählt, was Deine Richtlinien triggert, kann es sein, dass Du der Energie mit etwas entsprichst, was Du für verantwortungsbewusst hältst (you may be matching the energy of what you define as responsible.) Täglich übst Du wiederholt Handlungen aus, die diese Assoziationen der verantwortungsbewussten Person noch verstärken, und wenn ein Anderer etwas erwählt, was womöglich als schädlich erachtet werden könnte, ist er verantwortungslos.

Ihr alle generiert während des Tages zahllose Handlungen, über die Ihr kaum nachdenkt und erkennt nicht, dass sie mit irgendeiner Eurer Richtlinien assoziiert sind. Eure Richtlinien sind nicht schlecht. Sie sind…

YINKA: Ich bin intelligent, aber manchmal bin ich hinsichtlich meiner Glaubenssätze und auch der Vorlieben verwirrt. Was sind Vorlieben? Etwas, was ich bevorzuge, etwas was ich mag, all das?

ELIAS: Ja.

YINKA: Ich denke, dass ich einen Glaubenssatz wie „ohne Schweiß, keinen Preis“ hege, der bewirkt, dass ich einen direkteren Blick auf die Realität habe.

ELIAS: Ja.

YINKA: Vielleicht kann ich es auch nicht ganz verstehen. Wahrscheinlich ist es sehr leicht und einfach.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen kann es verwirrend sein, denn Du kannst eine Vorliebe haben, sie äußern und entsprechend handeln, aber auch darüber urteilen und gegen Dich selbst opponieren. Du magst beispielweise Sauberkeit/Ordnung bevorzugen und für Ordnung sorgen und zugleich dagegen opponieren, wenn Du diese Handlung nicht gerne vornimmst, so dass sie zur lästigen Pflicht wird, doch das Ergebnis gefällt Dir.

YINKA: Das triff genau auf mich zu.

ELIAS: Aber Du opponierst gegen Deine Vorliebe und assoziierst, dass Du dies tun musst und dass es eine lästige Pflicht ist, die Dir widerstrebt, aber die tatsächliche Vorliebe wird geäußert.

(Ausschnitt)

YINKA: Wie gibt man Acht? Wonach muss ich bei mir selbst Ausschau halten?

ELIAS: Es geht ums echte Bemerken insbesondere automatischer Erwiderungen. Die mit allen Handlungen verbundenen Informationen mögen Dich überraschen, denn keine Handlung tust Du, ohne Assoziationen, die Dich zu dieser Handlung motivieren. Selbst Nicht Handeln ist ein Handeln. Selbst Nichts-Tun ist eine Version des Tuns. Und wenn Du echt auf jede Deiner Handlungen, selbst auf die Banalsten achtgibst, beispielsweise wie Du einen Schranktür öffnest….

YINKA: Ich muss also nicht immer irgendetwas tun oder analysieren, nicht wahr?

ELIAS: Nein. Es geht nicht um Analysieren, sondern ums Bemerken und darum, die mit der Handlung verbundene Assoziation zu erkennen. Denn jede Handlung kann unterschiedliche Assoziationen generieren. Eine Person wählt vielleicht, nicht die Haustür jedoch einen Schrank abzuschließen. Einer wählt, eine einfache Handlung in der Küche zu tun und Eier im Kühlschrank zu deponieren, der Andere stellt die Eier auf den Tisch. Ihr denkt nicht unbedingt über das nach, was Ihr am Tuns seid, doch jede Handlung ist motiviert von irgendeiner Assoziation, die mit Euren persönlichen Wahrheiten und Richtlinien zu tun hat, und sie äußert eine ganz spezifische Energie.

Wenn Du die Assoziations-Energie erkennst, wirst Du mehr vertraut damit, welche Energie Du projizierst, und bist viel mehr gewahr und generierst mehr Klarheit. Wenn Dein Gegenüber in der Interaktion mit Dir eine andere Entscheidung trifft oder eine andere Äußerung wählt, kannst Du viel klarer und schneller verstehen, welche Reaktion dabei (blindlings) in Dir getriggert oder ausgelöst wird, und Deine Reaktionsphase wird sich buchstäblich auf nur einen Augenblick beschränken.

Und wenn Du gewahr bist, beginnst Du zu erkennen, dass tatsächlich jede Deiner Handlungen Deine eigene Wahl ist und Du auch andere Wahlmöglichkeiten anheuern kannst, was Du nicht unbedingt tun musst, aber das Wissen, dass Du bei jeder Handlung über weitere Wahlmöglichkeiten verfügst, ermöglicht Dir ein viel umfangreicheres Gewahrsein, denn bei sogenannten größeren Ereignissen, die vielleicht schwierig oder unbequem sind, wirst Du auch erkennen, dass Du über andere Auswahlmöglichkeiten verfügst und kannst die Situation anders angehen.

Für die Meisten ist es mit am schwierigsten, in einem Augenblick des Unbehagens oder der Frustration andere Wahlmöglichkeiten zu erkennen, denn dann fällt es Euch schwer, eine andere Handlung zu erwägen, die die Situation sofort ändern würde. Doch wenn Ihr echt beharrlich und andauernde auf all Euer Tun achtgebt und erkennt, dass jede Handlung Auswahlmöglichkeiten birgt, macht Ihr Euch auf konstante Weise mit diesem Vorgang vertraut. Und wenn Ihr Euch eine Situation präsentiert, die Ihr als schwierig wahrnehmt, könnt Ihr Euch schneller eine inspirierende Lösung und eine andere Wahl offerieren, da Ihr Euch kontinuierlich an diesen Vorgang gewöhnt habt.

Es ermöglicht Euch auch mehr Klarheit darüber zu gewinnen, wie Ihr mühelos und behaglich Stabilität wahrt, denn wenn Ihr achtgebt, tut Ihr das auch in den Augenblicken, in denen Ihr Mühelosigkeit, Zufriedenheit zu Erfolg generiert. Und wenn Ihr achtgebt, gewinnt Ihr mehr Klarheit darüber, wie Ihr dies wahrt, denn Ihr beginnt die von Euch generierten Auswahlmöglichkeiten zu erkennen, die dies erschaffen. Ja, wenn Ihr echt achtgebt, verändert das auf dramatische Weis Eure Realität.

YINKA: Kann ich Dich fragen, was ich gut mache? Wir sollen uns selbst wertschätzen, und manche Dinge mache ich tatsächlich gut. Ich frag mich einfach, ob es etwas gibt, worin ich wirklich gut bin.

ELIAS: Du gibst viel mehr Acht als früher. An Deiner Energie erkenne ich, dass Du evaluierst und etwas mehr Deinen Vorlieben nachgehst. Du hörst auch etwas auf Dich selbst und erwiderst dies. Bei Deiner Entscheidung, diese Arbeit/Tätigkeit in diese Woche nicht aufzunehmen, hast Du auf Dich selbst gehört, obwohl Du auch gegen Dich selbst opponiertest als Du Dir sagtest, dass Du diese Handlung nicht generieren und nicht unehrlich sein sollst. Du hast also auch bei Deinem Hören auf Dich selbst geurteilt. Trotzdem hast Du Dir erlaubt, auf Dich zu hören, vorübergehend innezuhalten und Dich nicht zu überfordern.

YINKA: Wer ist mein Sex-Partner in meinen Träumen? Welche Rolle spielt dieses sexuelle Traumsymbol kurz vor der Periode?

ELIAS: Es ist ein Freisetzen von Energie. Wie gesagt, bewegen sich das subjektive und das objektive Gewahrsein in gegenseitiger Harmonie. Deshalb könnt Ihr subjektive Handlungen generieren, die Ihr Euch nicht unbedingt im objektiven Wachzustand gestatten würdet, oder Ihr erlaubt Euch bestimmte Handlungen oder Ereignisse subjektiv zu erleben, die Ihr im objektiven Wachzustand nicht anheuern würdet. Es gib hier also ein objektive Bedürfnis, bestimmte Handlungen - allerdings nicht unbedingt physisch - anzuheuern und sie deshalb durch subjektive Handlungen etwas zufriedenzustellen.

Session 1933
Saturday, February 18, 2006