Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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STEVEN: Ich verstehe. Ich hatte nicht erkannt, dass Vergleichen einen solchen Einfluss ausübt.

ELIAS: Einen sehr starken Einfluss.

STEVEN: Sich vergleichen mit dem, was Andere zustande gebracht haben oder besitzen, nicht wahr?

ELIAS: Teilweise. Auch das Vergleichen, ob etwas erfolgreich ist oder nicht, von Fähigkeiten und Kreativität, ob diese gut genug sind, wie oft Du Deine Kunst ausübst, dass Du ihr, wenn sie erfolgreich sein soll, Zeit und Praxis widmen musst, und wenn Du es nicht tust, bist Du nicht erfolgreich oder gut genug. Du generierst sehr, sehr viele Vergleiche.

STEVEN: Das hatte ich nicht erkannt. Du liebe Zeit, das ist sehr aufschlussreich.

ELIAS: Da ist auch der Vergleichen in Verbindung mit Finanzen und damit, dass Andere erfolgreicher Geld als Du generieren würden. Dieser Vorgang des Vergleichens wurde so automatisch und ist so beständig, dass er jeden Aspekt Deines Fokus dirigiert. Jede Richtung, in die Du gehst oder in die Du Dir nicht zu gehen erlaubst, wird durch dieses Vergleichen beeinflusst.

STEVEN: Du liebe Zeit! Was kann ich tun, um das zu mindern?

• ELIAS: Ich werde Dir zu allererst einmal eine Übung geben, die Du eine Woche lang machen kannst. Notiere und dokumentieren in dieser Woche jedes Mal, wenn Du irgendeinen Vergleich in Verbindung mit irgendeinem Thema vornimmst.

• Anfangs mag das etwas herausfordernd sein, da dieses Vergleichen ganz automatisch geworden ist, und es ist schwieriger, automatische Erwiderungen zu bemerken. Wenn Du diesen Vorgang jedoch aufrichtig angehst, wirst Du anfangen, schrittweise immer mehr und häufiger zu bemerken, wie oft Du diesen Vorgang des Vergleichen generierst. Es spielt keine Rolle, ob Du den Vergleich selbst als wichtig oder als belanglos ansiehst. Es ist wichtig, dass Du dies lediglich bemerkst.

• Wenn Du dies bemerkst, kritisiere Dich nicht dafür und versuche nicht unbedingt, das, was Du tust, umzuwandeln. Darum geht es bei dieser Übung nicht. Bei dieser Übung geht es darum, dass Du Dir dies zu erkennen erlaubst.

• Sobald Du anfängst, alle Augenblicke zu bemerken, in denen Du irgendein Vergleichen vornimmst und diese Übung fortsetzt und noch mehr bemerkst, schlage ich vor, dass Du bei jedem Bemerken eines solchen Vergleichens versuchst, einen Effekt zu identifizieren, wie dieses Vergleichen Dich behindert oder einschränkt. Das wird es Dir ermöglichen, noch mehr das, was Du tust, zu erkennen, und wie gesagt ist sehr oft das, was Du tust, ein Nicht-Tun. Wenn Du keine Handlung anheuerst, dann verhinderst Du, was auch eine Handlung ist, und zwar ist das ein Tun-Vorgang.

STEVEN: Ich wollte Dich über die Eigenart (nature) des Tuns bzw. Nicht-Tuns befragen, wie dass eine physische Handlung erforderlich ist, damit ein erwünschtes Ziel erreicht wird.

ELIAS: Sehr oft erkennen die Leute nicht, dass sie mit dem, was sie als Nicht-Handeln wahrnehmen, eine tatsächliche Handlung ausüben. Beispielsweise mag jemand eine bestimmte Menge Geld haben und wahrnehmen, dass er mit diesem Geld nichts tut. Das Geld mag in einer Kiste ruhen, und das Individuum sagt sich, dass das Geld in der Kiste ist, und dass es physisch keine Handlung damit vollziehen. Dieses Nichts-Tun ist auch ein Tun. Die Handlung des Individuums besteht darin, das Geld in der Kiste aufzubewahren, aber oberflächlich gesehen scheint das keine Handlung zu sein.

Das ist es, was ich Dir sagte. Erlaube Dir, unter die Oberfläche zu gehen und aufrichtig zu evaluieren, was Du bei diesem anscheinenden Nicht-Tun tust. So fängst Du zu erkennen an, was Du auf diese Weise tust, und das erlaubt Dir das zu evaluieren, was Du tust, wie bei der Situation von dem Individuum und dem Geld in der Kiste, dessen Handlung darin besteht, das Geld in der Kiste aufzubewahren. Sobald es dies erkannt hat, kann das Individuum sein Motiv für den Vorgang des Aufbewahren des Geldes in der Kiste evaluieren. Vielleicht befürchte es, wenn es etwas anderes mit dem Geld tut, dass seine Habe erschöpfen würde und somit auch das mindern, was es generiert. Wenn es also das Geld weiterhin in der Kiste aufbewahrt, verschafft ihm dies ein Gefühl von Sicherheit, weil es weiß, was es hat.

Dies ist ebenfalls signifikant, denn mit dieser Übung wird auch diese Element Deiner Realität anfangen, Dir klar zu werden. Sehr oft erkennen die Leute das, was sie haben, nicht, und sie würdigen nicht das, was sie zustande gebracht und generiert HABEN, da sie so sehr auf das achtgeben, was sie ihrer Wahrnehmung nach nicht haben.

STEVEN: Ein Teil von mir sagt mir, dass ich musikalisches Talent habe, und dass ich echt … Ich denke, dass ich das nicht genug würdige. Ich war mir dieses automatischen Vergleichens nicht bewusst. (gekürzt)

ELIAS: Gestatte Dir zu denen Zeiten, in denen Du diese Übung macht, auch Augenblicke, in denen Deine Musik frei von Erwartungen und Vergleichen praktizierst. Erlaube Dir einfach kurze Phasen, in denen Du Dir einen völlig freien Energiefluss gestattest. Vergleiche dies nicht mit den Zeiten, wenn Du Dir das nicht gestattest, sondern bemerke einfach, wie sich Deine Energie anfühlt und wie Du diesen freien Fluss spürst.

Session 1620
Thursday, September 9, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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GAST: Letzte Woche manifestierte ich eine sehr traumatische Erfahrung und rutschte völlig in die Opferrolle. Ich war wirklich frustriert und verärgert und fühlte mich total abgeklemmt. Ich arbeite ein bisschen daran, und gestern war ich soweit, dass ich mir erlaubte, gar nichts zu tun. Es gab einfach nur einen wirklich stillen Ort in meinem Inneren, wie dies, physisch gar nichts tun zu müssen. Es gab da kein Drängen, und auch keine Motivation. Ist das ein Übergangsort, oder was ist da los?

ELIAS: Was war passiert?

GAST: Ich hatte sehr viel Arbeit geleistet – und das tue ich oft. Wir sprachen bereits darüber in einer anderen Sitzung - und ich hatte darum gebeten, bei der Veröffentlichung in einer Zeitung mit aufgenommen zu werden, was sich irgendwie nicht manifestierte. Offensichtlich habe ich das nicht erschaffen. Ich war wirklich wütend, denn ich hatte das Gefühl, dass ich niemandem den Platz wegnahm, sondern nur meinen eigenen Platz haben wollte. Ich war wirklich sauer auf mich, denn ich hatte das Gefühl, dass ich meinen Platz in der Welt einnehmen muss, es aber nicht tun kann. Ich strenge mich zu sehr an, das weiß ich, also begab ich mich einfach in diesen völlig entgegengesetzten Modus des Zulassens.

Am Tag vor diesem Geschehen las ich eine Sitzungsniederschrift, weil ich immer noch mit dem Thema Geld beschäftigt bin und da stand etwas über das Aufgeben der Kontrolle, und ich dachte mir: „Oh, das ist es genau, die Kontrolle.“ Ich bin bereit, diesen Vogel der Kontrolle fliegen zu lassen (Elias Analogie für unerkannte und nicht angenommene Glaubenssätze = Vögel in einem Käfig), aber dann fühlte ich mich innerlich sogar dazu zu leer, um dies zu kontemplieren.

ELIAS: Du lässt das los, was Dir vertraut ist, und die entsprechenden Szenarien mögen in Verbindung mit diversen vertrauten, aber nicht unbedingten effizienten Äußerungen etwas überwältigend sein. Doch ganz gleich, ob sie effizient sind oder auch nicht, offerieren sie Dir ein Fundament. Wenn Du das änderst und loslässt, insbesondere in Verbindung mit der Kontrolle, scheint dies Dein Fundament aufzulösen, denn woran könntest Du Dich noch festhalten, und das kann etwas überwältigend sein.

Wenn Du Dir erlaubst Dich zu entspannen und einfach Du zu sein, offerierst Du Dir damit einen etwas besänftigenden Aspekt. Du erlebst einen Motivationsmangel, weil Du so sehr an Kontrolle gewöhnt bist, und ohne sie scheint es für Dich keine andere Grundlage mehr zu geben. Objektiv hast Du deshalb keine Vorstellung, wie Du ohne diese Kontroll-Äußerung vorgehen oder Dich äußern kannst. Du nimmst sozusagen Deine individuelle Welt auf eine Weise wahr, und das Element Kontrolle ist der Leim, der alles zusammenhält. Und wie kannst Du Deine Welt ohne diesen Leim zusammenhalten?

GAST: Ich wusste, dass dies geschehen würde, aber ich denke nicht, dass ich bewusst keine Wahl treffe, wieder zur Kontrolle zurückzukehren. (I knew that was happening, but I don’t think I’m consciously not making the choice to go back to the control again.)

ELIAS: Ich verstehe, dass dies etwas beängstigend, überwältigend und verwirrend ist, was wiederum den Motivationsmangel generiert. Aber lasse nicht zu, dass der Motivationsmangel Deine Angst steigert oder Dich entmutigt. Denn wenn Du die Kontrolle in verschiedenen Situationen bequem und schrittweise loslässt, ohne zu versuchen, sie auf einen Schlag völlig auszuradieren, wirst Du Dich immer wohler fühlen, wenn Du keine Kontrolle äußerst.

Erkenne die Situationen und Äußerungen, die Du im Zusammenhang mit dem Kontrollthema erwiderst, und generiere bei Deinem Loslassen keine Erwartungen an Dich selbst. Gehe lediglich dort hinein und erwarte nicht von Dir, tatsächlich etwas zu tun, denn Du handelst bereits. Dir kommt es so vor, als ob Du nichts tun würdest, aber durch das physische Nicht-Handeln handelst Du bereits und lässt zu. Es ist lediglich für Dich ungewohnt, weshalb es sich etwas unbehaglich anfühlen mag, denn dies ist ein bisschen verwirrend. Aber auch das wird sich geben. Der Umzug ins Ungewohnte kann ziemlich herausfordern sein, weshalb ich Euch schon so oft gesagt habe, dass die Umschaltung/Wandel Trauma generieren kann, da dies für Euch sehr ungewohnt ist.

GAST: Ja, ich habe das Gefühl, dass ich jetzt am richtigen Standort bin, da in diesem Zusammenhang manche Dinge hochkommen. Wie beispielsweise als ich mir gestern erlaubte, einfach loszulassen und keine Forderungen an mich zu stellen, keine „sollte“ oder „müsste“, wie ich das nenne.

In der vergangen Woche strampelte ich mich mit der Geld-Angelegenheit und allen diesen Dingen ab. Ich hatte das Gefühl, dass ich dauernd in einer Teergrube oder schwarzem Wasser oder dergleichen tauche. Und ich hörte einfach auf, mich abzustrampeln, und mein Kopf kam hoch, und da war diese herrliche Luft. In der Nähe war kein Land oder auch nur irgendetwas. Ich trieb auf dem Wasser und fühlte mich so, als ob ich an zwei Orten zugleich wäre. Ich war in diesem Wasser, das mich tatsächlich trug oder auch manchmal versuchte, mich nach unten zu ziehen, aber ich war auch in dieser Luft. Und gestern saß ich alleine da und schrieb viel. Ich denke, dass das meine Art und Weise ist, wie ich auf meine Eindrücke höre, um klarer zu erkennen, was meine Eindrücke sind und was mein Inneres Selbst mir sagt. Ist das wahr?

ELIAS: Ja.

GAST: Ich finde es sehr hilfreich, auf das Inneren zu hören, und es fühlte sich so an, als ob ich alles ausklinken würde. Und was ist, wenn ich meinen Master in Betriebswirtschaftslehre nicht beende? Mit wie vielen Dingen in meiner Welt würde ich aufhören, wenn es alle dieses „sollte“ und „müsste“ nicht gäbe? Ich konnte wirklich sehen, wie ich die Dinge miteinander verkette: dass ich dies tun muss, damit das geschehen kann, all diese Ursache und Wirkung-Sachen. Gestern habe ich erstmals angefangen, dies alles auszuklinken. Aber ich bin noch nicht soweit, dorthin zu gehen, wohin ich gehen möchte und ich weiß noch nicht, was ich tun möchte. (But I’m not quite at the point of going where do I want to go forward, what do I want to do.)

ELIAS: Überfordere Dich mit diesen Gedankenprozessen nicht. Dies ist ein Prozess, von dem Du ein Element anheuerst. Du ziehst fort von dem, was Dir so sehr vertraut geworden war. Erlaube Dir Zeit, um Dich zu entspannen und einfach zuzulassen, ohne eine andere Bewegung zu generieren, die lediglich eine andere Facette von dem wäre, woran Du gewöhnt bist, wobei Du dann anfängst, diese „sollte“ und müsste“ zu generieren, alle dies Erwartungen, die Du hinsichtlich Deinerselbst selbst äußerst, wodurch Du lediglich eine neue Maske generieren würdest. Dies kann sehr leicht geäußert werden, aber darum geht es nicht. Ich erkenne Dein echtes Begehren. Erlaube Dir, Dich zu entspannen, ohne Erwartungen an Dich selbst zu generieren. Ich bin mir gewahr, dass dieser ganze Vorgang für Dich sehr ungewohnt ist, aber diese Richtung ist auch sehr befreiend.

GAST: Ich hatte buchstäblich das Gefühl, Glieder eines Zauns aufzuklinken, und hinter diesem Zaun war ich die ganze Zeit über gewesen. Dies war manches von der Symbolik, die ich bekam. Außerdem gab es eine Sache mit meinem Körper. Die körperliche Symbolik war sehr interessant. Ich hatte das Bild, dass ich einfach losließ und das Essen und die Übungen ausklinkte und einfach den natürlichen Fluss meines Körpers zuließ, dem ich aus irgendwelchen Gründen nicht vertraut hatte und dass ich ihn sich so manifestieren ließ, wie er wollte. Es war sehr schön und ganz natürlich.

Ich ließ also los und fühlte, dass da diese Hilfe, diese Guides oder Engel oder was auch immer waren, die Energie-Ranken aus mir herauszogen. Sie nahmen nichts weg, sondern zogen diese Ranken aus mir hervor und hingen sie wie Fahnen auf, so dass ich wählen konnte, ob ich diese Dinge nutzen wollte, statt sie aufgrund von „sollte“ und „müsste“ in meinem Inneren anzuheuern.

Als wir zu meiner Körpersymbolik kamen, war es so, als ob ich hier die Wahl habe, ob ich in diesem Käfig bleiben will, und ich ließ los. Es war so, als ob ich ein Korsett um mich herum gehabt hätte, und sie hakten es auf, und ich verschwand komplett in der Mitte. Und dann verband sich die Symbolik meines natürlichen Körpers, meiner Schönheit, meiner Sexualität, all dieses Zeugs mit mir und versammelte alle diese Teile auf eine Weise, wie es dies haben wollte, und ich fühlte mich sehr schön. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach loslassen und diese geschehen lassen konnte. Aber danach fühlte sich mein physischer Körper für den Rest des Tages so schwer und angeschwollen und unförmig an, und heute habe ich eine schlimme Infektion, eine Art Zellulitis-Infektion an einer alten Operationsnarbe. Ich weiß nicht, was ich da mache und ob das irgendwie damit zusammenhängt.

ELIAS: Ja, es hängt damit zusammen. Bei diesem Vorgang heuerst Du sozusagen ein an-die-Oberfläche-Kommen Deiner Glaubenssätze und Kontroll-Probleme sowie dessen an, wie diese Kontrolle in jeder Beziehung mit Deiner ganzen Realität vernetzt ist.

Da Du nun zulässt, dass unterschiedliche Elemente davon an die Oberfläche kommen, nimmst Du sozusagen eine Entschlackung vor und generierst, dass diverse Kontroll-Themen, unterschiedliche Manifestationen und Symbolik, die mit irgendeiner Art von Kontroll-Äußerung assoziiert sind, an die Oberfläche gelangen, und Du generierst sie als irgendeine physische Äußerung, und es spielt keine Rolle, ob in Deinem physischen Körper oder in der Interaktion mit Anderen oder in Szenarien, in denen Du die Symbolik der Preisgabe/Entlarvung erkennst. Du generierst den Vorgang all dieser unterschiedlichen Zugangswege, um zu begreifen, wie Du auf eine für Dich offensichtliche Weise Kontrolle äußerst, um die Kontrolle zu erleben und zu erkennen, wie sie für Dich Begrenzung generiert, Dich einschnürt und Deine Bewegungsmöglichkeiten einschränkt. Du erlebst also Deine Wahrheit.

Wie gesagt, generierst Du auch bildlich gesprochen eine Art Entschlackung. Denn wenn Du Dir erlaubst, jene Elemente zu erleben, die Du zuvor im Verbindung mit der Kontrolle geäußert hast, erkennst Du auch, wie dies Dich behindert und einsperrt, was Dich wiederum zum Loslassen motiviert.

GAST: Ich denke, dass es das ist, was ich zu tun versuch. Das fühlte ich, als ich gestern losgelassen habe. Ich war sehr überrascht, wie durchgreifend das war, da es sich so anfühlte, als ob nichts nicht mit dieser Art der Kontrolle verbunden wäre. Ich bin tatkräftig, und als ich einen Text über Mühelosigkeit las, habe ich wohl das Konzept von Handlung, Kontrolle und dem Vertrauen in das Selbst durcheinandergebracht. Du sagtest beispielsweise, wenn wir Geld oder was auch immer manifestieren wollen, geht es nicht darum, in den Kissen zu sitzen und nichts zu tun, sondern zu versuchen zu handeln, aber diese Handlung ist in Wirklichkeit das Übernehmen der Kontrolle.

ELIAS: Ich verstehe.

GAST: Da ich mir derzeit sowieso nicht zutraue, voranzuschreiten, ohne zugleich wieder die Kontrolle über mein Handeln zu übernehmen, ist es fast so, als ob ich zu diesem Nullpunkt gehen und alles klären müsste, bevor ich überhaupt irgendwelche weiteren Informationen bekomme, wie ich mit weniger oder ganz ohne Kontrolle vorangehen kann.

ELIAS: Ja, ich verstehe. Erlaube Dir, diesen Prozess zu erleben und zu erkennen, dass Du Dir selbst das zu erleben gestattest, was Dich behindert. Du hast beispielsweise gestern diese Ruhe generiert und einige Freiheit durch Loslassen erlebt. Danach generiertest Du diese Schwere und die physischen Manifestationen, aber wie Du schon sagtest, hängt das zusammen. Denn durch das Generieren der Schwere-Erfahrung und der physischen Manifestationen offerierst Du Dir ein klares Bild dessen, wie Du in Verbindung mit Deinem physischen Körper Kontrolle generierst, wie Du diese „sollte, müsste, Konsequenzen, Ursache und Wirkung“ miteinbeziehst. Das vorherige Generieren der Kontrollrigidität, das ist das, was die Schwere und die Manifestationen generiert. Kontrolle generiert Deine Freiheit nicht. Du offerierst Dir deshalb deutliche Beispiele für den Unterschied zwischen dem, wie es sich anfühlt, wenn Kontrolle geäußert wird und wie es sich anfühlt, wenn diese nicht vorhanden ist.

GAST: Diese Schwere ist also ein Symbol für die Kontrolle? Und die Freiheit, als ich gestern mit Schreiben beschäftigt war, und all diese Dinge, das war das Loslassen?

ELIAS: Ja.

GAST: Habe ich dann wieder die Kontrolle übernommen, was sich als diese Schwere manifestierte oder ist das ….

ELIAS: Nein, Nein, Nein.

GAST: Es gehört einfach dazu und ist einfach symbolisch für mich, etwa so: „Soeben habe ich erlebt, wie es ist, wenn ich die Kontrolle loslasse, und nun erlebe ich, wie es ist, wenn ich die Kontrolle übernehme. Ich habe nicht die Kontrolle übernommen, doch so fühlt es sich an, wenn ich das tue.“

ELIAS: Du offerierst Dir selbst physische Erlebnisse, um Klarheit zu generieren und den Unterschied zu verstehen.

GAST: Als ich gestern Abend anfing zu zweifeln und mich zu fragen, ob Loslassen oder Nicht-Loslassen sich als mein natürlicher ausgeklinkter Fluss manifestieren würde, fragte ich mich auch, ob diese manifestierte Infektion bedeutet, dies alles langsamer anzugehen und zu stoppen. Ist es das? Etwa so: „Gehe nicht zurück. Es ist in Ordnung, dass Du Dich jetzt ausruhst und Dir Zeit nimmst, nichts zu tun.“

ELIAS: Ja, und auch keine Erwartungen zu generieren.

GAST: Ich bin nicht faul, oder bin ich es doch?

ELIAS: Nein, überhaupt nicht!

GAST: Diese Ruhe ist für mich ganz neu.

ELIAS: Wenn ich von Mühelosigkeit spreche, so ist das nicht dasselbe wie Nicht-Handeln. Mühelosigkeit kann als enorme Handlung/Vorgang geäußert und erlangt werden, doch welche Handlung es auch immer wäre, wird sie als mühelos wahrgenommen, da sie keine Arbeit ist.

GAST: Als Konzept verstehe ich das. Nehmen wir wieder das Beispiel des Geldes. Mache ich diesbezüglich einige Fortschritte?

ELIAS: Ja, schrittweise.

GAST: Wie beispielsweise einen Lotteriegewinn zu manifestieren. Ich weiß nicht, warum mich das so sehr fasziniert, aber es ist so. Es macht mir irgendwie auch Spaß, weil es meine magischen Fähigkeiten des Manifestierens repräsentiert, nicht wahr? So etwas ist weit von jeder Kontrolle entfernt. Ich dachte mir also: „Gehe dies mühelos an.“ Und dann übernehme ich wieder die Regie und beziehe ein Handlung mit ein. Aber derzeit ist Handeln für mich fast dasselbe wie Kontrolle. Ich trenne Beides nicht, und wahrscheinlich durchlebe ich deshalb diesen Wandel. Oder bringe ich das durcheinander?

ELIAS: Beides stimmt teilweise. Ja, teilweise inkorporierst Du Nicht-Handeln, um Dir das Erleben der Verschiedenheit wieder zu offerieren und um die gewohnte Kontrolle zu unterbrechen. Aber Du bringst das auch ein bisschen durcheinander, indem Du Handeln so siehst, als ob es immer ein Äußern von Kontrolle wäre.

GAST: Ich weiß, dass es das nicht ist, und ich weiß, wenn es mühelos geschieht. Wenn ich beschließe, etwas zu tun, wie beispielsweise bei der Geld-Sache, dann beschließe ich, dass es das ist, und ich spiele damit und habe Spaß, aber anschließend habe ich das Gefühl, dass ich etwas tun muss, damit es sich physisch manifestiert. Aber tatsächlich gibt es nichts, was ich physisch tun könnte, um es zu manifestieren, denn wenn es so wäre, würde ich wieder die Kontrolle übernehmen. Ich muss dieses Vertrauen haben. Ist es das?

ELIAS: `Du musst es nicht haben, sondern Du willst es tun (want to do), denn die Wahrnehmung, dass Du es tun musst …

GAST: Da ist es wieder, dieses “sollte” und “müsste”.

ELIAS: Ja, das ist wieder eine Erwartung. Es ist nicht so, dass Du es tun MUSST. Es geht darum, was Du haben möchtest und darum, Dir das zu erlauben und auch darauf zu vertrauen.

GAST: Ich blockiere die Manifestation, weil ich es nicht außerhalb dieser Vertrauens-Sache tun möchte? Ist es das?

ELIAS: Teilweise. Du assoziierst dies auch teilweise mit Nicht-Kontrolle, und das ist das Element des Nicht-Tuns. Hinsichtlich der Assoziation bezüglich des Erschaffens von Geld sowie der Lotterie habe ich Dir sowie auch Anderen gesagt, dass es ein tatsächliches Tun ist. Es ist keine Chance/Glücksfall, kein Äußern von Kontrolle, aber es ist auch keine Nicht-Kontrolle mittels Nicht-Tun und Nicht-Erschaffen. (It is not an expression of control, but it is also not a lack of control in a lack of doing and a lack of creating.) Es ist kein Glücksfall.

GAST: Tun heißt nicht, dass ich aufstehe, hinausgehe und etwas physisch tue. Es geht nicht um diese Art des Tuns.

ELIAS: Richtig.

GAST: Es ist ein anderer Vorgang. Ich denke, dass ich davon fasziniert bin, weil dies nicht erfordert, dass man physisch hinausgeht und etwas tut.

ELIAS: Richtig.

GAST: Es erfordert dessen Abwesenheit in meinem Wesen/Sein. (It requires the absence of that in my being.)

ELIAS: Richtig, und echtes Vertrauen und Zulassen sind erforderlich, um tatsächlich eine Äußerung im Draußen zu erschaffen. Du erschaffst viele Äußerungen im Draußen. Du erschaffst viele physische Manifestationen im Draußen, und zwar auf sehr unterschiedliche Weise, und dies ist eine weitere, diesem sehr ähnliche Schöpfung im Draußen, indem Du auf Deine Fähigkeit vertraust, bestimmte Manifestationen tatsächlich zu generieren.

GAST: Dies ist etwas, was keine andere physische Handlung erfordert als lediglich ein Lotterielos zu kaufen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Ich hatte mich nach dem Grund gefragt, denn ich arbeite hart und hatte mich mein ganzes Leben lang nie mit der Lotterie befasste, und dann auf einmal wurde das für mich faszinierend. Und nun erkenne ich, warum.

ELIAS: Weil es Dein Vertrauen testet, und deshalb wird es für Dich so faszinierend, da es nicht um eine solche Handlung geht, wie etwas im Draußen mit Materialien zu manifestieren. Es ist ein Vorgang des Erschaffens als Äußerung im Draußen ohne physische Materialien, was ein Vertrauen in Dich selbst und keine Zweifel erfordert, und es erfordert, die Energie so handzuhaben, dass Du aus der Energie heraus eine physische Manifestation generierst.


Session 1650
Wednesday, October 27, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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LETTY: Brad und ich versuchen, das Swap-Fleisch zu verkaufen. Doch gemäß unserer Glaubenssatzsysteme und Wahrnehmung waren wir bislang nicht sehr erfolgreich. Ich verstehe, dass das gar nichts mit dem Produkt selbst zu tun hat, sondern damit, den Verkauf und die Leute zu erschaffen, die es kaufen wollen. Anfangs erkannte ich, dass wir die Energie nötigten und versuchten, bei jeder Person, die hereinkam, den Kauf zu forcieren. Gibt es darüber hinaus noch einen anderen Grund, dass der Verkauf nicht klappt?

(Ausschnitt)

ELIAS: Zu allererst erkenne bitte, dass Du auf rigide Weise an Vertrautem festhältst und Dir keine Flexibilität gestattest. Worüber sprachen wir seinerzeit als Du versucht hast, Dir das Erkunden anderer Zugangswege zu erlauben? Ich schlug vor, zu experimentieren und mit der Vorstellungskraft zu spielen.

Ich erkenne, dass Du mit Deiner Vorstellungskraft nicht auf die vorgeschlagene Weise gespielt hast, obwohl Du dachstest, es zu tun. Diese Übung war wichtig, weil sie Dir ohne diese einseitige Rigidität das Erkunden anderer Bereiche und Wahrnehmungen sowie mehr Kreativität und somit auch das Generieren neuer Inspirationen erlauben wird.

Du erkennst, dass Du Dir in Verbindung mit Deinen Vorlieben Bilderwelt/Symbolik offerierst, weil Du in Deinen Äußerungen und Deiner Kreativität mehr Flexibilität und Freiheit haben und auch Geld generieren möchtest. Doch da Du Dich weiterhin in der gewohnte Richtung bewegst in Verbindung mit Deinem Lebenslauf innerhalb von strukturierten Geschäften, ignorierst Du das Erforschen Deiner Vorlieben.

Was das erfolgreiche Verkaufen anbelangt, steht das Blockieren dieses Vorgangs auch in enger Verbindung mit der gewohnten Richtung der Establishment-Strukturen. Hinsichtlich Deiner Verkaufsaktivität generierst Du bezüglich der Struktur eine ähnliche Rigidität und nimmst wahr, dass Du für den Verkauf bestimmte Handlungen miteinbeziehen musst, doch darum geht es nicht. Diesen Erfolg kannst Du zustande bringen, nicht unbedingt durch den Versuch zu verkaufen, sondern indem Du das wertschätzt, was Du Anderen offerierst. Mit dem Vorgang der Wertschätzung empfangen sie diese Energie und reflektieren Dir eine ähnliche Wertschätzung, und wenn sie dies tun, führt das vielleicht zu Ihrer Kaufentscheidung.

Diesen Vorgang des Miteinander-Teilens heuerst Du mit einer Wertschätzungsäußerung an. Es ist nicht so, dass Du verkaufst oder einen Tausch vornimmt, sondern Du anerkennst und äußerst extern die Energie, dass Du diesen Artikel generiert hast, dessen ästhetische Schönheit Du wertschätzt, und diese Wertschätzung teilst Du mit Anderen.

Erinnere Dich daran, dass der Umschaltungsvorgang sehr viele verschiedene Aspekt aufweist, und einer davon ist die Demontage des Konzepte des Exchange/Austauschs. Nach Zustandebringen dieser Umschaltung wird der Austausch/Exchange überholt sein, weil er dann unnötig ist, und dieser Vorgang beginnt bereits.

Du sowie viele andere auch gehen bereits in diese Richtung und generieren verschiedene Vorgänge, die Euch erlauben, Geld zu erschaffen. Das derzeitige Exchange-Element gibt es immer noch, weil es noch nicht gänzlich hinfällig wurde. Ihr fangt jedoch an, in diese Richtung zu gehen und inkorporiert verschiedene Handlungen, geht in unterschiedliche Richtungen und ändert Eure Wahrnehmung, statt weiterhin wahrzunehmen, dass Ihr Geld im Austausch für Handlungen oder Waren bekommt. Ihr zieht jedoch um zu einer realistischeren Wahrnehmung des Miteinander-Teilens von Handlungen und Gütern und deren Wertschätzens, womit Ihr das das Geld, die Handlung oder Güter erschafft. (You are moving into more of a realistic perception of sharing actions or goods with other individuals and sharing the appreciation of them, and therefore creating the money or creating the action or goods.)

Der Andere erschafft die Güter, und Ihr erschafft das Geld. Somit nähert Ihr Euch der Wahrnehmung und Realität, dass Ihr nicht erwerbt, sondern vielmehr tatsächlich generiert. (The other individual is creating the goods; you are creating the money. Therefore, you are moving closer to the perception and the reality that you are not acquiring, but you are actually generating.) Und wenn Du hinsichtlich Deines Marketplace und Deiner Güter eine andere Wahrnehmung generierst und eine Energie miteinander geteilter Wertschätzung projizierst, wirst Du erheblich erfolgreicher sein.

Session 1669
Saturday, December 4, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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PAMELA: Danke. Es war sehr hilfreich. Die Sitzungsniederschriften haben mir sehr geholfen, kleine Konzeptstücke in die Realität umzusetzen. Wenn das geschieht, werden sie von zweidimensionalen Worten auf Papier zu unserer Wahrnehmung. Das ist es, nicht wahr, die Wahrnehmung?

ELIAS: Ja, und es wird auch real. Du offerierst Dir eine enorme Freiheit in dieser Realität. Wenn Du fortfährst, Dein Gewahrsein zu erweitern und diese Konzepte in die Realität hinein zu generieren, offerierst Du Dir auch immer mehr neue Freiheiten und erkennst vermehrt Deine individuelle Macht.

PAMELA: Ja. Und ich sehe es immer noch nicht, weil es so automatisch geschieht. Es ist fast wie eine automatische Erwiderung. Ja, es ist sehr faszinierend.

ELIAS: Und das ist die Art und Weise, wie Du ohne Anheuern eines Absichtsprozesses erschaffst: indem Du Dir selbst vertraust und Dir selbst stattgibst/erlaubst (allowing yourself) statt in bereits etablierte Richtungen zu gehen, die Massen-Glaubenssätzen folgen. Nicht dass diese schlecht wären, aber manchmal sind sie sehr einschränkend.

Wenn Du Dir selbst stattgibst, Deiner eigenen Energie folgst und Dir erlaubst, Dich selbst zu dirigieren und auf Dich selbst zu hören, wirst Du Dir automatisch Wege präsentieren, um das, was Du haben möchtest, zu generieren. Der Grund, weshalb viele Individuen bei diesem Vorgang Schwierigkeiten haben ist der, dass sie versuchen, sich selbst zum Erschaffen zu zwingen, statt sich einfach zu erlauben, sich in jedwede Richtung zu bewegen, die sie generieren und dieser zu vertrauen und auf ihrer individuellen Schatzsuche ihrer eigenen Energie zu folgen.

(Ausschnitt)

PAMELA: In der Sitzung mit Don(Allard identifiziertest Du seine intensivste automatische Erwiderung, und zwar nicht mit dem Jetzt-Augenblick zufrieden zu sein und den nächsten Augenblick haben zu wollen und darauf zu warten, und ich erkannte, wie sehr auch ich mein Leben an diesem Standort verbrachte. Ich hatte immer das Gefühl, dass der nächste Augenblick besser sein wird.

Ich denke, dass ich das geändert habe, und dass ich jetzt viele mehr als früher im Jetzt bin, aber es ist immer noch schwierig für mich, auf mich selbst im Jetzt achtzugeben. Insbesondere wenn ich so begeistert in meine neue Arbeit eintauche, wo es so vieles zu lernen und zu verstehen gibt. Der ganze Tag läuft ab, und ich erkenne, dass ich die Absicht hatte, auf mich selbst achtzugeben, aber ich habe es natürlich nicht getan. Wie kann ich, wenn ich so sehr mit Lernen und Begreifen beschäftigt bin, noch besser auf mich selbst achtgeben? (gekürzt)

ELIAS: Zunächst einmal siehst Du das vielleicht etwas in schwarz-weiß.

PAMELA: Das auf mich selbst Achtgeben?

ELIAS: Ja, und vielleicht allzu singulär, was nicht selten ist. Sehr oft gebt Ihr auf Euch selber Acht und tut zugleich noch andere Handlungen. Dieses im Jetzt-Sein und auf das Selbst Achtgeben sind keine ausschließlichen Vorgänge. Ich präsentiere Euch das auf meine Weise, da viele Individuen ihre Aufmerksamkeit gewohnheitsmäßig so projizieren, dass sie nicht auf das Selbst achtgeben. Und in Verbindung mit dem Jetzt betone ich auch, dass viele Individuen ihre Aufmerksamkeit entweder in die Vergangenheit oder in die Zukunft projizieren und zwar so stark, dass sie das Jetzt gänzlich ausschließen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Wenn Du mit einer Aufgabe beschäftigst bist, Dich darauf konzentrierst oder, wie Du sagst, eine Methode oder eine schwierige Aufgaben erlernst, dann achtest Du tatsächlich auf das Selbst.

PAMELA: Ich gebe auf mich selbst Acht, wenn ich ganz damit beschäftigt bin, Zahlen und Informationen zusammenzutragen, sie aufzuschreiben und zu filtern, und wenn ich herauszufinden versuche, wie das organisiert wird?

ELIAS: Das tust Du in gewisser Weise, weil Du den Vorgang anheuerst, Dir Informationen zu offerieren und diese assimilierst. Wenn Du mit einer bestimmten Aufgabe befasst bist und sie Deine Aufmerksamkeit hat und Du bestimmte Signale ignorierst ….

PAMELA: Wie wenn ich einen Stich verspüre?

ELIAS: Oder wenn Du beginnst, müde zu werden oder ein Element der Ruhelosigkeit erlebst oder ….

PAMELA: Ich fühle mich oft überwältigt. Wenn ich mitten in einer Sache bin und mich überwältigt fühle, wie dass die Zeit knapp wird, wie gehe ich dann damit um?

ELIAS: Wenn Du bemerkst, dass Du Dich überwältig fühlst und Du nicht genug Zeit hast, halte inne und refokussieren Dich. Refokussiere Deine Aufmerksamkeit auf die Aufgabe, die Du tust. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die von Dir ausgeführte Aufgabe fokussierst, bist Du nicht abgelenkt und wirst genug Zeit inkorporieren. Du hast Recht, wenn Du anfängst, Dich überwältigt zu fühlen und Deine Aufmerksamkeit sich auf die Zeit richtet, dann fängst Du an, nicht genug Zeit zu haben, weil Du nicht länger auf das fokussiert bist, was Du tust. Du fokussierst Dich auf die Zeit, weshalb sie sich weiterbewegt, doch Du selbst produzierst nicht unbedingt etwas, weil Du mehr auf die Zeit als auf die Aufgabe achtest.

PAMELA: Es ist einfach so, dass ich manchmal erst am Abend zurückblicke und mir dann sage, dass ich nicht auf mich selbst achtgegeben habe und mir sage: ich habe kaum irgendetwas bewirkt, oder ich habe das Gefühl, dass noch so viel mehr zu tun ist. (gekürzt)

ELIAS: Das ist richtig.

PAMELA: Das ist die nächste Herausforderung hierbei, und es läuft wieder darauf hinaus, darauf zu vertrauen, dass es einen anderen Weg als die traditionellen Wege geben oder ich diesen finden werde, denn diese Plackerei möchte ich nicht haben. Ich möchte nicht ans Telefon gefesselt sein. Manche Dinge, die ich bei anderen beobachtet habe, um erfolgreich zu sein, die möchte ich nicht tun. Doch wie kann ich Kunden bekommen, wenn ich dem nicht genug Zeit widme?

ELIAS: Erlaube Dir, Dich zu entspannen und Deine Energie nicht zu drängen. Du hast Deine Energie nicht gedrängt als Du Dir diesen Weg präsentiertest. Du hast zugelassen. Und deshalb habe ich unser Gespräch damit begonnen, dass ich Dich bat, Dich an diesen Vorgang zu erinnern. Erinnere Dich an den Vorgang, wie Du diese neue Richtung generiert hast.

PAMELA: Ja, diese Mühelosigkeit.

ELIAS: Ja, und erlaube Dir, Dich in dieser Mühelosigkeit zu bewegen, ohne zu drängen und enorme Erwartungen an Dich selbst zu generieren sondern erlaube Dir, das zustande zu bringen, was immer Du an einem Tag fertigbringen wirst und es wertschätzen, statt es Durch Deine Vorwegnahmen oder dadurch zu kritisieren, dass Du Dir sagst, dass Du nicht genug generiert hättest. Erlaube Dir, das, was auch immer Du an einem Tag geleistet hast, zu bestätigen und zu würdigen, was Dir erlauben wird, Deine Energie vermehrt zu entspannen und nicht diese automatischen Erwartungen an Dich selbst zu erschaffen, was Dir erlauben wird, nicht in eine antizipierte Zukunft zu projizieren.

PAMELA: Ich kann fühlen, wie ich meine Energie darum herum verknotet habe.

ELIAS: Und genau darum geht es beim im Jetzt auf Dich selbst Achtgeben. Nicht dass Du nicht auf Dich selbst achtgeben würdest, obwohl es solche Moment gibt, die Du effizienter generieren könntest, indem Du periodisch während des Tages bei Dir selber eincheckst und einen Augenblick mit dem Einschätzen verbringst, wie Du Dich fühlst, was Dein Körperbewusstsein sagt und ob Du in einer Vorwegnahme/Antizipation projizierst und Deine Energie drängst, oder ob Du Dir tatsächlich erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aufgabe zu fokussieren, Dich dabei zu entspannen und Dich somit zu bestätigen. Verstehst Du?

PAMELA: Ja, das tue ich. Es boten sich mir viele Gelegenheiten, um mich mit Freunden zu amüsieren, und ich habe sie alle ausgeschlagen. In der nächste Woche habe ich eine Verabredung, und ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich diese Zeit brauche, um das Geschäft zu entwickeln, aber ich brauche auch Zeit, um mich zu entspannen, um zu spielen, und ich ….

ELIAS: Meine Freundin, was insbesondere in dieser Zeit wichtig ist, das ist die Balance/Gleichgewicht.

PAMELA: Ja, darüber sprachst Du auch bei dem Tsunami.

ELIAS: Ja, das ist sehr wichtig.

PAMELA: Ich bringe mich also ins Gleichgewicht, wenn ich mir zu spielen erlaube und nicht an den Standort gehe, wo ich nicht genug Zeit habe, um alles zu erledigen?

ELIAS: Richtig. Nimm Dir auch Zeit, verspielt zu sein, was Deine Wertschätzung Deinerselbst bestärkt und Dir hilft, Dich zu entspannen und weniger rigide zu sein.

PAMELA: Kannst Du mir eine Kristallkugelfrage beantworten und mir garantieren, dass ich fähig sein werde, alle Rechnungen zu bezahlen und nicht als Stadtstreicherin enden werde? (Elias lacht) Es ist erstaunlich. Ich war nie mittellos, und doch gibt es da etwas …Ich weiß nicht, wie ich es erschaffen werde. Das ist es, was mir am meisten Angst macht, und doch gibt es einen großen Teil von mir, der weiß, dass ich das tun kann.

ELIAS: Und Du kannst es tun.

PAMELA: Und ich kann auch spielen, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und Du kannst es, tust es und wirst es tun.

Session 1713
Sunday, February 13, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

305
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MAVIS: Die Tochter einer Kollegin sieht oft Schatten und Leute. Sie setzt sich ins Auto, und da sind Leute. Sie sprach in Vegas mit jemand, der dann verschwand. Manchmal empfindet sie das als bedrohlich. Diese Leute neigen sich über ihre Schulter und lesen mit, oder sie wacht auf, und sie sind direkt vor ihr. Sie hätte gerne eine Erklärung. Sie sagt, dass sie für sie tröstend/beruhigend (comforting) sind, aber es ist auch etwas Furcht involviert.

ELIAS: Das ist begreiflich, denn sie sind tot. (lacht)

MAVIS: Nun, das hatte ich mir fast gedacht. Fängt sie Energiedeponate auf? Sie sind tot, also kein Grund zur Besorgnis! (beide lachen)

ELIAS: Du kannst ihr sagen, dass derzeit das Dünnerwerden der Trennungsschleier viel offensichtlicher wird. Die Trennungsschleier zwischen verstorbenen Individuen und denen im physischen Fokus werden außerordentlich dünn. Das ist ein Element der Bewusstseinsumschaltung, was ich Euch schon früher erklärt habe. Das geschieht immer häufiger.

Viele Individuen generieren bei ihrem Umschalten des Bewusstseins eine Energie, die diesen Vorgang willkommen heißt, und sie sind wissbegierig, wenn sie erkennen, dass sie fähig sind, mit Verstorbenen zu interagieren, die den Transitionvorgang vielleicht noch nicht gänzlich anheuern. Wie ich Euch kürzlich erklärte, gibt es viele, die nach ihrer Wahl zu sterben anfänglich vergessen, dass sie die Loslösung gewählt haben. Sie generieren weiterhin ein objektives Gewahrsein und eine objektive Bilderwelt, und die von ihnen projizierte objektiver Bilderwelt scheint für sie wie das zu sein, woran sie im physischen Fokus gewöhnt sind.

MAVIS: Ist sie einfach mehr darauf eingestimmt als der Rest von uns?

ELIAS: Ihr alle habt diese Fähigkeit. Es ist lediglich eine Sache des individuellen Offensein, und zwar ist es nicht nur das Individuums im physischen Fokus, sondern auch der Verstorbene, der ein Gewahrsein für solche Individuen generiert, die dieses Offensein aufweisen.

Stelle Dir dieses Szenario vor: Ein Individuum setzt seinen physischen Fokus fort, und seine Realität scheint so wie immer zu sein, denn es generiert die physische Realität so wie auch Du das tust. Die Umgebung und die Interaktionen bleiben sich gleich. Auch für einen Verstorbenen, der weiterhin eine objektive Bildersprache äußert, scheint die Umgebung dieselbe zu sein. Er hat weiterhin auf ähnliche Weise eine objektive Wahrnehmung wie bei dem, was es zuvor im physischen Fokus generierte. Bildlich gesprochen gibt es jedoch in seiner Umgebung einige kleine Löcher.

Wenn Du Dir das in Deiner Realität vorstellst, würdest Du in diesem Zimmer sitzen und ein Loch in der Luft im Zimmer bemerken, worin es irgendeine Helligkeit gibt, die Deine Aufmerksamkeit hat. Du würdest das Loch betrachten und von Deiner restlichen Umgebung abgelenkt sein ….

MAVIS: Und mich fragen, was das wohl ist.

ELIAS: Stimmt, und höchst wahrscheinlich würdest Du Dich fragen, was sich hinter jenem Loch befindet.

MAVIS: Ist es wie ein Portal?

ELIAS: Ja. Das ist figurativ, aber es ist sozusagen das, was sie in ihrer Realität sehen. Sie fürchten sich auch nicht vor dem Experimentieren, und wenn sie sich dem Loch nähern, fangen sie an, noch andere Energien darin zu sehen. Sie fangen an zu erkennen, dass sie nicht länger im physischen Fokus sind und trotzdem Individuen, die im physischen Fokus sind, sehen und sogar mit ihnen interagieren können. Je neugieriger sie werden und je mehr sie sich zu experimentieren erlauben, desto gezielter wird ihre Energie, und sie können dann sogar Erscheinungen generieren.

Essenzen wie ich wählen größtenteils, solche Vorgänge nicht zu generieren, vielleicht gelegentlich, aber im Allgemeinen nicht, denn die Projektion einer Form in Eure Realität hinein erfordert enorm viel Energie. Doch Individuen, die die nicht-physische Transition noch nicht angeheuert haben, erkennen noch nicht, was sie mit weniger Energie zustande bringen können. Deshalb ist das für sie sozusagen kein Thema. Da sie sich nicht dessen gewahr sind, was sie zustande bringen können, sind sie bereit, das Energievolumen zu generieren, um eine tatsächlich Form zu generieren. Bisweilen ist ihre Aufmerksamkeit sehr auf einen spezifischen Ort konzentriert, an dem sie im physischen Fokus Energiedeponate generiert hatten. Das ist nicht unbedingt bei diesem Individuum der Fall, aber es wäre das, was nach Euren Begriffen sehr oft bei einer Spukerscheinung gesehen wird.

MAVIS: Etwas Ähnliches habe ich vor Jahren erlebt als ich schlief und sich jemand tatsächlich ans Fußende meines Bettes setzte und ich mit einem Ruck aufwachte. Ich war mir gewahr, dass da jemand war, aber es war niemand da. Ist das das gleiche Erlebnis? Ich denke, dass ich deshalb davon fasziniert bin.

ELIAS: Ja, aber es war jemand da!

MAVIS: Es war jemand da. Gut zu wissen. (beide lachen) Ich denke, dass wir unser Gewahrsein ein bisschen ausdehne müssen, um in diesen Zustand gelangen zu können.

ELIAS: Es ist lediglich eine Sache der Vorliebe und der Wissbegierde und von dem, was ein Individuum interessiert und was es anheuern will. Manche Leute sind nur wenig am Anheuern einer Interaktion mit Individuen interessiert, die nicht länger im physischen Fokus sind. Andere sind sehr am Generieren solcher Interaktionen interessiert. Es ist lediglich eine Sache der Vorliebe, aber es ist durchaus möglich. Wie ich schon früher sagte, wärt Ihr sehr erstaunt über das, was Euer physisches Raum-Arrangement alles beherbergt, was Ihr nicht seht.

MAVIS: Es könnte auch ein bisschen bange machend sein.

ELIAS: (lacht) Oder überfüllt!

MAVIS: Ich weiß nicht, ob ich mich dafür öffnen kann. Zuzulassen und loszulassen und diese Dinge geschehen zu lassen oder auf mich anzuziehen, das fällt mir schwer. Ich weiß nicht, ob ich je dorthin gelangen werde. Es ist interessant, Nichole zuzuhören. Sie scheint sich auch mit diesem Thema zu befassen, aber sie errichtet weniger Schranken als ich das tue. Ich weiß nicht, wie ich diese Schranken niederreißen kann. (gekürzt)

ELIAS: Bisweilen ist es eine Sache der Motivation. Manche Erlebnisse mögen Individuen motivieren, sich das Generieren dieser Art von Offensein bereitwilliger zu erlauben. Beispielsweise mag ein Individuum in seinem Leben nicht unbedingt diese Art des Offenseins generieren. Nicht dass das eine schlechte Äußerung wäre. Es ist eine Wahl, denn dieses Individuum beschäftigt seine Aufmerksamkeit mehr mit dem, was es als alltägliche Erlebnisse und Interaktionen im physischen Fokus anheuert.

Irgendwann mag dieses Individuum den Tod eines anderen Individuums erleben, mit dem es eine enge Beziehung hatte. Das könnte ein Motiv sein, um sein Begehren und sein Zulassen zu verändern und seine Wissbegierde anzufachen, um nun zu versuchen, eine solche Interaktion zu generieren. Wie gesagt, ist dies eine Frage der Motivation und von dem, was das Individuum stärker in seiner individuellen Realität äußert und was seine Aufmerksamkeit mehr fesselt.

MAVIS: Ich denke, dass meine Aufmerksamkeit mehr außerhalb meinerselbst ist, was schon immer ein Problem war. Ich kann sie nicht zurückbringen.

ELIAS: Du kannst es.

MAVIS: Ich kann dies, und ich arbeite daran, ein bisschen besser zu werden. Du weißt, ich versuche es.

ELIAS: Vielleicht ist es leichter, mit dem kleineren Bild zu beginnen. Statt zu versuchen, das Gesamtbild von Dir und Deinem ganzen Fokus und diese äußerst ungewohnte Handlung zu inkorporieren, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden, fängst Du an, dass Du Dir erlaubst, an einem Tag in Dir selbst präsent zu sein und zu bemerken, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst projizierst.

Dies ist signifikant, denn viele missverstehen dieses Konzept und fangen an, es ganz schwarz-weiß zu sehen und glauben, wenn sie auf irgendeinen externen Vorgang oder auf irgendeine externe Äußerung achtgeben, dass sie dann nicht auf sich selbst achtgeben würden. Das ist nicht unbedingt wahr. Es ist für Euch alle ganz natürlich, auf Eure Welt und auf Eure Umgebung achtzugeben, denn Ihr erschafft sie. Es sind Eure von Euch projizierte Energie und Eure Wahrnehmung, die Eure ganze Umgebung erschaffen.

Gerade jetzt gibst Du auf Dich selbst und auf mich Acht. Du lauschst dem, was ich Dir sage, und achtest nicht ausschließlich auf Dich. Auf Euch selbst achtzugeben ist nicht so ausschließlich, wie Du dies wahrnimmst. Es ist Deine Erlaubnis an Dich, jene Augenblicke zu erkennen, in denen Du Deine Aufmerksamkeit tatsächlich extrem projizierst und das Gewahrsein Deinerselbst ausklammerst.

MAVIS: Ich denke, dass ich das echt gut mache, und dass viele von uns das tun.

ELIAS: Stimmt. Deshalb betone ich das vielen Individuen gegenüber immer wieder und auch die Bedeutung des im Jetzt-Seins, was die Elemente von Vergangenheit oder Zukunft nicht ausschließt, da ich erkenne, dass viele Individuen ihre Aufmerksamkeit oft unter Ausschluss des Jetzt projizieren. Euch selbst und das Jetzt auszuklammern, das ist Euch mehr vertraut. Wenn Du jedoch die Übung miteinbeziehst, dass Du lediglich einen Tag lang bemerkst, was Du in jeder alltäglichen Handlung tust, ganz egal, was es auch wäre, wenn Du über den Boden von einem Zimmer ins andere läufst, die Tür schließt, eine Tür öffnest, ob Du die Tür offenstehen lässt, sobald Du von einem Zimmer ins andere gegangen bist, wie Du Deinen Tag direkt nach dem Erwachen beginnst, was Du verzehrst, wie Du es verzehrst ….

MAVIS: Es geht einfach darum, ein Gefühl für das Selbst zu bekommen?

ELIAS: Ja.

MAVIS: Mir mehr gewahr werden, wie ich ...

ELIAS: Dessen gewahr zu werden, was Du ganz natürlich innerhalb Deines Tages tust, Dir all dieser alltäglichen automatischen Handlungen gewahr zu werden, die Du vornimmst und die kein Denken erfordern. Das dient mehreren Zielen. Es ermöglicht Dir, an diesem einen Tag vermehrt zu erkennen, wie oft Du Dich in die Rolle des Copiloten begibst. Es erlaubt Dir auch, in Dir selbst präsent zu sein und somit zu erleben, was es ist, in Dir selbst präsent zu sein. Es generiert auch mehr Klarheit und mehr Erkennen von dem, was Dich bei allem, was Du tust, motiviert und beeinflusst.

Wenn Individuen irgendetwas in ihrem Fokus erleben, was für sie beunruhigend ist, neigen sie dazu zu versuchen, ihre Glaubenssätze zu identifizieren, sie zu erkennen und sie zu evaluieren. Dieselben Glaubensätze, die das Erschaffen dieser verstörenden Erlebnisse beeinflussen, sind es, die Ihr alltäglich in Euren banalen Handlungen immer wieder äußert und wiederholt bestärkt. Deshalb werden sie manchmal expansiv, denn sie können leicht auf expansivere Weise geäußert werden, denn Ihr seid mit ihnen sehr vertraut und habt sie andauernd verstärkt.

Eine einfache Handlung, die die Leute täglich ausüben ist, dass sie die Tür verschließen, wenn sie ihre Wohnung verlassen.

MAVIS: Ohne darüber nachzudenken.

ELIAS: Richtig. Ohne darüber nachzudenken. Es ist eine automatische Handlung. Es gibt kein Signal, keine emotionale Kommunikation und kein Nachdenken. Das Türabschließen ist eine automatische Erwiderung, ein sehr einfacher Vorgang. Und eines Tags begegnet das Individuum einem Dieb und ist verstört, denn nun hat es in seiner Realität einen Eindringling erschaffen.

MAVIS: Und die Sache wird signifikant.

ELIAS: Stimmt. Der Vorgang des täglichen Abschließens der Tür bestärkt den Glaubenssatz des Individuums über Absicherung und die Notwenigkeit, sich zu schützen, was eine objektiv nicht beachtete Konzentration auf diesen Glaubenssatz ist. Dies wird weiterhin verstärkt, und es wird stärker und immer stärker, und irgendwann generiert das Individuum dann die Manifestation von Furcht. Und das ist die Art und Weise, wie Ihr sehr leicht und automatisch genau das erschafft, was Ihr nicht haben wollt.

MAVIS: Das ist interessant. Ich werde es mir merken.

ELIAS: Ich sage nicht, dass es gut oder schlecht ist, sondern offeriere lediglich eine Beschreibung, wie automatische alltägliche Handlungen Eures Alltags, die Ihr nicht bemerkt und auf die Ihr nicht achtgebt, Glaubenssätze bestärken, die Vorlieben sein oder auch keine Vorlieben sein mögen. Aber wie wirst Du Deine Vorlieben kennen, wenn Du Dir ihrer nicht gewahr bist?

Auf diese Weise kannst Du einen einfachen Vorgang generieren, der Dich nicht überfordert, wenn Du einen Tag lang präsent bist und das bemerkst, was Du tust und was das, was Du tust, motiviert und beeinflusst, und welch Glaubenssätze vielleicht damit assoziiert sind, welche Einflüsse mit welchem Glaubenssatz assoziiert sind und Dich daran erinnerst, dass jedweder Glaubenssatz sehr viele verschiedene Einflüsse hat. Das ist die Freiheit der Glaubenssätze.

Session 1739
Friday, April 01, 2005 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: In Träumen generiert Ihr eine subjektive Handlung/Vorgang. Doch bei der Traumerinnerung oder dem Traum-Gewahrsein heuert Ihr Euer objektives Gewahrsein in Verbindung mit Eurem subjektiven Gewahrsein an. Deshalb heuert Ihr beide simultan an, und Ihr inkorporiert ein Gewahrsein, dass Ihr sie beide anheuert.

Ein Individuum mit der Orientierung „allgemein/common“ mag sich an Träume erinnern und das auch ziemlich leicht generieren, denn das ist ein objektiver Vorgang, aber das Individuum mit der Orientierung „allgemein/common“ wird sich buchstäblich mehr mit der Bildersprache des Traums beschäftigen.

KEN: Ich nehme an, dass es für Individuen mit der Orientierung “allgemein/common” wichtiger wäre, den Traum auf das hin zu interpretieren, was in ihrem Leben im Gange ist.

ELIAS: Ja, was die Bedeutung der Traumbilderwelt in Bezug auf das ist, was sie objektiv am Erschaffen sind, und sie übersetzen die Bildersprache wortwörtlicher.

KEN: Beispielsweise wenn sie im Traum eine andere Person sehen und diese höchst wahrscheinlich einfach ein Aspekt ihrerselbst ist. Gemeinsame Träume geschehen zwar, aber doch nicht so oft.

ELIAS: Sie würden das Traum-Individuum als tatsächlich jenes andere Individuum interpretieren und fragen ….

KEN: „Wieso wagst Du es, in meinem Traum aufzutauchen?“

ELIAS: Oder sie fragen sich vielleicht, was es bedeutet und warum sie sich jenes Individuum in ihrer Traumbilderwelt präsentiert haben. Sie interpretieren die Traumbilderwelt ziemlich wortwörtlich.

• Orientierung soft/weich

Individuen mit der Orientierung „soft/weich“ erkennen, dass die Traumbilderwelt ebenso abstrakt ist wie die des Wachzustands und übersetzen deshalb ihre Traumbilderwelt weniger wortwörtlich. In Verbindung mit ihrer Traumbilderwelt generieren sie eine Peripherie und lassen mehr Interpretationen und Abstraktheit zu, und sie suchen auch nach den Gefühlen und auch danach, welches Gefühl ein Element der Bilderwelt generierte. Sie verstehen die Traumbilderwelt eher symbolisch statt als wortwörtliche Interpretation.

• Orientierung intermediate/dazwischen

KEN: Ist es für eine Person mit der Orientierung “intermediate/dazwischen” schwierig, sich an Träume zu erinnern?

ELIAS: Nein. Individuen mit der Orientierung “intermediate/dazwischen” heuern sehr viel Traumbilderwelt an. Sie beziehen sehr viel Traumaktivität mit ein, denn das ist ein subjektiver Vorgang. Sie erinnern sich auch oft an ihre Traumbilderwelt, obwohl diese etwas abstrakter sein mag als bei den Individuen mit der Orientierung „soft/weich“, da sie versuchen, den subjektiven Vorgang zu übersetzen, doch sie mögen ihn nicht unbedingt akkurat in physische Äußerungen hinein übersetzen.

KEN: Personen mit der Orientierung “intermediate/dazwischen” haben wahrscheinlich ein ebenso reiches, wenn nicht noch sogar reicheres Traumleben, aber es ist ein bisschen schwieriger für sie, ihre Traumbilderwelt zu interpretieren.

ELIAS: Ja. Für sie ist die Interpretation ihrer Traumbilderwelt herausfordernder, aber im Allgemeinen beziehen sie eine beachtliche Traumaktivität mit ein.

Session 1741
Friday, April 1, 2005 (Private/In-Person)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1742&L=1

Sitzung 1742
"Was ist eure größte Angst? Was stört euch am meisten?"
"Vorlieben sind suspekt"
„Übung: Achte auf jede Handlung und was sie beeinflusst“

Samstag 2. April 2005 (Gruppe/New Orleans)



KEN: Jetzt führt unsere Regierung plötzlich Präventivkriege und besetzt andere Länder, beschließt Dinge wie den „Patriot Act“ und versucht, uns unsere Wahlmöglichkeiten einzuschränken. Wir haben darüber gesprochen, dass wir Angst davor haben, die falsche Entscheidung zu treffen, aber hier geht es fast darum, dass wir die Fähigkeit verlieren, Entscheidungen zu treffen, wenn wir diese Regierung haben.

ELIAS: Und das ängstigt dich?

KEN: Darin liegt bestimmt einige Angst.

ELIAS: Und das erzeugt Irritation?

KEN: Die Irritation ist wahrscheinlich stärker als die Angst, obwohl Angst vor geisttötender Arbeit bestimmt dazukommt, unabhängig vom Verhalten der Regierung.

ELIAS: Wo ist da deine Aufmerksamkeit?

KEN: Bei Angst und Irritation.

ELIAS: Außerhalb von dir. Deine Aufmerksamkeit gilt dem Tun anderer Personen, was deine Aufmerksamkeit von dir ablenkt. Dadurch wirst du wieder zum Kopiloten und die anderen Personen fliegen das Flugzeug. Sie entscheiden und du wirst zum Opfer. Deshalb ist es wichtig, auf deine Wahlmöglichkeiten zu achten.

KEN: Mit anderen Worten, mich auf meine innere Führung einstellen und nicht auf die Regierung.

ELIAS: Sozusagen.

ELLA: Ich überlegte, wie ich deine Frage beantworte und wollte es mir zuerst gar nicht eingestehen, aber da gibt es auch eine automatische Reaktion. Ich beurteile nicht, wie ich sie beantworte, aber mir fiel sofort ein, dass ich diese irrationale Angst habe, in einer Dusche vergewaltigt oder getötet zu werden. Ich habe das in diesem Fokus nie erlebt; es ist möglicherweise ein Einfluss von einem anderen Fokus. Es hat für mich mit Schmerz zu tun, und die Irritation besteht darin, keine Kontrolle zu haben, verwundbar und ausgesetzt zu sein. Ich könnte wahrscheinlich etwas Brauchbareres finden, aber ich will es nicht rationalisieren. Ich schaue einfach, was von innen kommt.

Die erste Irritation, an die ich dachte, war, dass mich sehr irritiert, wenn ich versuche Information zu erhalten. Es kostet mich mehr Mühe, weil ich Sumari bin. Ich mag nicht so tief graben, und es ist anstrengender für mich als ich aushalten kann. Mir wird fast schlecht, und es irritiert mich.

Aber dann ist mir auch klar geworden, dass ich auch sehr irritiert werde, wenn die Handlung eines Anderen mein Leben beeinflusst, was auch ein Verlust der Kontrolle ist. Ich begriff, dass all das mein Unkontrolliert-Sein und meine Glaubensannahmen darüber sind, was meine Verantwortung betreffend unmoralisch ist. Erlaube ich mir eine Freiheit oder bin ich auf eine Art brav und verantwortlich für meine Familie, die meine Freiheit einschränkt? Ich ackere das durch. Ich kann sagen, dass ich glaube, dass ich manchmal wie alle anderen auch im Kreis gehe.

Ich denke an meine Freundin, die mir Ideen nicht aufzwingt, aber sie verlockt mich immer wieder, dass ich etwas Neues tue. Wenn ich Fragen habe, zeigt sie mir die Sitzung, wo sie beantwortet wird. Es ist manchmal sehr interessant, aber ich glaube, dass ich noch nicht so weit bin. Ich fing aber an, auf mich zu achten. Obwohl gerade das manchmal wahrscheinlich das Schwerste ist, fing ich an Dinge für mich zu tun, die ich mir nie erlaubt habe, wie hierher zu kommen oder Lieder zu schreiben oder einfach nicht darauf zu achten, was irgendjemand sagt oder wie ich mich verhalte.

ELIAS: Ich verstehe.

ELLA: Ich mag mich mehr als jemals zuvor ... Nein, ich will nicht wieder 18 sein. Ich mag mich mit 44 viel mehr als mit 18.

Ich merke immer noch, dass es viel Ungelöstes gibt, was Außer-Kontrolle-Sein und Angst-vor-Angst-Haben betrifft. Jedes Mal, wenn ich nur versuche, aus dem Körper auszusteigen oder etwas dergleichen zu erleben, zieht diese Angst vor der Freiheit mich zurück. Ich glaube, dass es noch viel Ungelöstes gibt.

ELIAS: Lass mich auch dazu etwas sagen. Denn für dich persönlich - und ich bin mir dessen bewusst, dass es für viele andere anwesende Personen wirklich ähnlich ist - sind Vorlieben suspekt. Ihr misstraut Vorlieben, da sie als egoistisch angesehen werden. Es kommt daher zum Ausdruck, was ihr sollt und nicht sollt, was euch eure Freiheit verwehrt.

Obwohl ich anerkennen möchte, dass ihr unterwegs in Richtung mehr Freiheit seid - und das gilt für viele von euch, die heute anwesend sind - erkennt ihr nicht einmal eure Vorstellung, dass es schlecht ist, sich zu erlauben eure Vorlieben auszudrücken, weil es egoistisch ist, und mehr noch als egoistisch, auch rücksichtslos ist.

ELLA: Ich verstehe das, aber ich weiß noch nicht, wie das geht. Ich weiß bestimmt, dass ich kein starkes Verlangen habe, meinen Ehemann zu verlassen, aber ich gebe dir einfach eine Annäherung.

ELIAS: Ich verstehe. Aber viele Personen glauben unterschwellig und automatisch im Zusammenhang mit ihren Vorlieben, dass es falsch ist, sie auszudrücken, und wenn sie sich erlauben, ihre Vorlieben und ihre eigene Freiheit auszudrücken, auch egoistisch und rücksichtslos sind.

Das ist wichtig. Umgekehrt gilt auch, dass wenn ihr meint, dass eure Vorlieben nicht annehmbar, egoistisch und potentiell rücksichtslos sind, ihr auch die Vorlieben anderer Personen für inakzeptabel, egoistisch und rücksichtslos haltet.

Diese Einstellungen sind sehr stark, die ihr miteinander erschafft. Sie sind Ausdruck fehlender Annahme von Unterschied und von Selbstverleugnung. Dadurch setzt ihr euch sehr herab und das lässt euch im Kreis gehen.

ELLA: Hinsichtlich dessen glaube ich, dass ich gewisse Schwierigkeiten bearbeite. Mir kommt vor, dass je weniger Verantwortung ich will, umso mehr bekomme ich. Geschieht das dem Gesetz von Anziehung entsprechend, weil ich mich darauf konzentriere? Ich will gar nicht mehr Verantwortung, ziehe aber an, was ich nicht will, weil ich meine eigenen Vorlieben herabsetze?

ELIAS: Oft.

ELLA: Ich bin mir sicher, dass ich das mache. Ich weiß, dass ich das wirklich mache. Mit diesen Glaubenssystemen funktionieren wir alle, und ich habe sie noch.

ELIAS: Darauf kommt es an: deine Wahrnehmung mehr Verantwortung zu übernehmen wird dadurch erschaffen, dass du dir verweigerst, Verantwortung für dich selbst zu übernehmen. Du bist nur für dich selbst verantwortlich. Aber du übernimmst Verantwortung, die nicht deine ist, wenn du deine Aufmerksamkeit nach außen projizierst und anderen Personen und ihren Optionen zuwendest.

KEN: Genau wie wenn ich die Verantwortung übernehme für die U.S.A. die im Irak einmarschiert?

ELIAS: Ja.

ELLA: Das Wort „rücksichtslos“, das du verwendet hast, war eine meiner Optionen, als ich meine Irritationen durchging. Wenn jemand rücksichtslos ist, stört das wirklich. Aber ich bin rücksichtslos mir gegenüber. Deswegen stört mich das?

ELIAS: Ja.

MARK: Wahrscheinlich ist meine größte Angst zweifach: mich selbst klein zu machen, ich glaube die meisten von uns kennen das...

ELIAS: In welcher Weise?

MARK: Ganz vor kurzem - wir haben darüber gesprochen - wenn ich in meinen außerkörperlichen Reisen auf andere Energiewesen treffe. Angst vor Selbstverlust und davor zu verschwinden. Die Irritation, die davon herrührt, besteht darin, dass ich glaube, andere stören oder besetzen mich. Ich werde irritiert, weil ich glaube, dass es da einen Selbstverlust, eine Selbstverminderung gibt.

ELIAS: Und daher Grenzen notwendig sind, die dich umgeben und abschirmen und damit vor Eindringlingen schützen. Aber damit machst du dich kleiner - bildlich gesprochen, nicht wirklich – denn du nimmst dich wirklich sehr klein und bedeutungslos und nicht mächtig wahr und meinst, andere Energien oder Wesen oder Personen außerhalb von dir sind mächtiger und haben die Fähigkeit, dir etwas zu nehmen. Aber sie können das nicht; sie können nur nehmen, was du gibst.

Deswegen, wieder einmal, ist es eine Frage davon, auf euch zu achten und zu erkennen, was ihr tut und wie ihr euch klein macht, indem ihr euch abwertet, und nicht anerkennt, dass ihr nicht wirklich so klein, sondern sehr groß seid, und euren Wert nicht gleich jedem anderen Bewusstseinsausdruck seht.

MARK: Das hat natürlich mit Vertrautheit zu tun.

ELIAS: Ja, wenn ihr euch abschirmt und Angst vor Selbstverminderung habt, wenn ihr anderen Personen erlaubt, in euer Feld einzutreten und sich euch mitzuteilen, besteht die Angst darin, dass sie euch etwas wegnehmen und nicht mehr zurückgeben, was schmerzvoll wäre und euch abwerten würde.

Das hat auch mit der Irritation zu tun, dass andere Personen das wirklich tun können - und dass sie sich unterstehen! Das hat auch mit Rücksichtnahme und dem Wert von Vorlieben zu tun und ob Vorlieben annehmbar sind oder nicht.

MERRIE: Elias, heißt das auch, dass man sich spiegelt, was man wirklich macht, wenn man jemand für rücksichtslos hält oder jemand einem wehgetan hat? Man ist selbst rücksichtslos sich selbst gegenüber, man macht sich runter, man anerkennt sich nicht? Wenn das außerhalb von einem zu geschehen scheint, ist es eigentlich nur eine Spiegelung dessen, was innerlich gerade vor sich geht?

ELIAS: Ja, dass ihr euch irgendetwas in euch verweigert. Wenn ihr euch verleugnet, erschafft und arrangiert ihr ein exaktes, makelloses, fehlerloses Szenarium, eine Situation oder Interaktion, die euch das in diesem Moment widerspiegelt. Ihr zieht automatisch auf ganz erstaunliche Weise ohne zu denken und im allgemeinen ohne euch dessen, was ihr tut, objektiv bewusst zu sein genau in dem Moment das eine Individuum oder das bestimmte Szenarium oder die Situation an, die euch fehlerlos widerspiegelt, was ihr tut. DAS ist das Wunder eurer physischen Realität.

Ich habe euch von Anfang an gesagt, es gibt eigentlich keinen Ausdruck, der vor euch versteckt ist. Nichts von euch ist vor euch versteckt. Es ist nur eine Frage des Darauf-Achtens. Es gibt kein unterbewusstes Monster, das euren Fokus und eure Optionen bestimmt und die ganzen Optionen erschafft, mit denen ihr nicht einverstanden seid und die ihr nicht wollt. Es ist nur eben das, dass ihr nicht darauf achtet, was ihr tut. Objektiv macht ihr alles selbst und es ist genau vor euren Augen.

TERRI: Das ist eigentlich eine gute Einleitung für meine Angst und Irritation. Ich frage mich, ob das, worüber du gerade gesprochen hast, auch bei dem Mann, mit dem ich gestern zusammen war, sich widerspiegelte. Er schien alles in einem perfekten Gleichgewicht zu halten und auf gleiche Beteiligung zu achten. Meine größte Angst ist eine Beziehung zu Männern, und meine größte Irritation ist Männer und wie sie sich benehmen. (Gruppe lacht) Er war genauso. Wenn ich mit einem Mann zusammen bin, achte ich immer darauf, was ich gebe und bekomme ich es zurück? Ich scheine zu versuchen, alles in einem perfekten Gleichgewicht zu halten, und er schien das auch zu tun. Ist das...?

ELIAS... ein Beispiel dafür darauf zu achten und wahrzunehmen, was deine Angst und Irritation ist und diese nicht zu nähren, sondern dich anzuerkennen und auf dich und was du tust zu achten statt zu erwarten, dass das andere Individuum etwas tut oder nicht.

ELLA: Egoistisch zu sein ist also gut?

ELIAS: Ja! Ich bin ein großer Befürworter von Selbstsucht! (Lachen)

Ich sage euch, dass wir Pause machen werden und ihr dann mit euren Fragen weitermachen könnt.

Pause um 14:50 Wiederbeginn um 16:23

ELIAS: Wir machen weiter! Nächstes Individuum?

DEANE: Elias?

ELIAS: Mein Freund?

DEANE: Deine Lieblingsmaus!

ELIAS: Ha ha! Und sie spricht! (Gruppe lacht)

DEANE: Meine größte Angst ist, dass das andersdimensionale Zeug, das ich mache, von irgendeinem anderen Teil von mir erfunden wird und nicht wirklich wahr und gültig ist, auch wenn du es schon bestätigt hast.

Meine größte Irritation hat mit bestimmten Elementen der amerikanischen Kultur zu tun, denen ich im Fernsehen und im Leben ausgesetzt bin. Ich habe große Schwierigkeit damit, diese Art von Unterschieden anzunehmen. Ich weiß nicht genau warum, aber ich habe mir das gut in mir angeschaut und glaube, dass ich gewisse Fortschritte mache.

ELIAS: Was beeinflusst das?

DEANE: Was betreffend, die Angst oder die Irritation?

ELIAS: Die Irritation.

DEANE: Ich nehme an, Dinge, die ich nicht machen würde. Ich sehe Aktionen und ich sehe gewisse Ausrichtungen sich in der amerikanischen Kultur widerspiegeln, die uns durch verschiedene Medien präsentiert werden.

ELIAS: Wie zum Beispiel?

DEANE: Gut, sagen wir einfach Publizität bestimmter Gruppen. Sie haben viel Publizität, und andere Gruppen der amerikanischen Kultur haben keine, das kommt mir ungerecht vor. Ich weiß, dass ungerecht und gerecht Urteile sind, aber so leicht ist es nicht.

ELIAS: Sei konkreter. Wer hat Publizität, und wer nicht?

DEANE: Schwarze spielen eine große Rolle. Indianer nicht.

ELIAS: Und das führt zum Unterschied der Kultur und ihrer Publizität in euren Medien.

DEANE: Es stört mich. Ich weiß, dass ich es wähle, es meine eigene Wahl ist zu sagen, dass das nicht gut ist. Ich würde das nicht tun, wäre ich in den Medien. Ich dagegen habe in meinem Buch Schwarze ausgeklammert und absichtlich Szenen mit Indianern reingenommen. Ich wollte den Scheinwerfer auf einige andere Gruppen richten, weil ich meinte, das sei sozusagen an der Zeit.

ELIAS: Und du hältst das für ausgeglichen?

DEANE: Ich war einfach der Meinung, dass es richtig ist, und glaubte, dass es gerecht ist. Wieder erkenne ich dass Gerechtigkeit an sich ein Urteil ist. Trotzdem habe ich das innen gefühlt und speziell aus diesem bestimmten Grund gemacht.

ELIAS: Ich verstehe. Aber hast du mit deinem Ausschluss nicht eine dem, was du bekämpfst, sehr ähnliche Energie erzeugt? Du erzeugst dieselbe Energie, gegen die du bist. Es kommt darauf an, deinen Beitrag zu dem, was in eurer Realität geschieht, zu erkennen.

Personen sind, wie ihr es nennt, selbstgerecht, wenn sie ihre Wahrnehmung als richtig oder ausgeglichen sehen. Das trifft ziemlich genau auf das zu, was du tust oder bevorzugst und deine Kritik an dem, was andere Personen zum Ausdruck bringen und deren Vorlieben.

Erkennst du, dass die Personen, die die eine Kultur in ihrer Wahrnehmung fördern, glauben dasselbe zu tun wie du mit der anderen Kultur? Ihr macht deswegen dasselbe. Ihr wählt nur andere Gruppen für dieselbe Aktion. Sie halten sich für genau so im Recht und wollen auch gleiche Publizität erreichen wie du.

DEANE: Das ist ziemlich offensichtlich für mich!

ELIAS: Da geht es nicht darum, dass du deine Vorlieben leugnest.

DEANE: Aber ist das eine Vorliebe oder eine Beurteilung?

ELIAS: Zum Teil beides. Denk daran, dass eure Vorlieben nur bevorzugte Glaubensannahmen sind. Deswegen sind sie deine Glaubensannahmen, die du bevorzugst und die zusammen mit deinen Wahrheiten deine Richtlinien sind. In deinen Wahrheiten gibt es auch irgendeinen Aspekt von Vorliebe. Sie sind für dich richtig, denn du setzt deine Richtlinien für dein Verhalten und dein Tun auf diese Weise. Vorlieben verändern sich, was euch zeigt, dass sie wie auch eure Wahrheiten nicht absolut gültig sind.

In dieser Situation ist es wichtig, deine Wahrheit, deine Richtlinien für dich und auch deine Vorlieben zu erkennen und sie nicht abzuwerten und dich nicht davon abzuhalten sie auszudrücken, aber auch nicht gegen andere Personen zu sein, indem du sie unfair nennst, was eine Energie erzeugt, die den Gegensatz zu den anderen Personen verstärkt, was eine Form von Ablehnung ist.

Das ist der Punkt. Es ist unnötig, gegen etwas zu sein. Es ist unnötig zu konkurrieren. Wenn ihr das tut, erzeugt ihr eine Irritation in euch, weil ihr an eurer Vorliebe und eurer Meinung absolut festhaltet.

Eure Meinung und eure Vorliebe sind nicht falsch. Wie gesagt sind sie eure Richtlinien. Ich habe das von Anfang dieses Forums an gesagt, dass ihr eure Glaubensannahmen nicht beseitigt, obwohl ihr den Bewusstseinswandel erfahrt und eure Glaubensannahmen akzeptiert. Ihr beseitigt sie nicht und habt weiter eure eigenen Vorlieben und Meinungen. Sie sind nicht falsch, da sie EURE Richtlinien sind, aber sie gelten nicht unbedingt für andere Personen.

DEANE: Wenn man eine bestimmte Handlung wie ich setzt und meine tiefere Absicht (intent) ist, meine Vorliebe auszudrücken, und nicht, dass die Leute gleiche Zeit brauchen und ich deswegen mit derselben Energie reagiere, verändert dann mein Absicht die Handlung? Ist die eine Verstärkung der Gegensätze und die andere Äußerung der Vorliebe?

ELIAS: Ja, wenn du nur deine Vorliebe ausdrückst und nicht beurteilst was andere Personen machen – nämlich dass sie Unrecht haben, wenn sie nicht gleich viel Zeit oder Energie bereitstellen. Gleich ist auch relativ und auch nicht immer gerecht.

Es geht darum, die eigene Motivation zu beachten, und was euch dazu bringt, einen bestimmten Ausdruck zu erzeugen, und das auszuwerten und zu untersuchen, welche Energie ihr in dieser Handlung eigentlich ausdrückt. Wozu tragt ihr bei? Tragt ihr mit euren Handlungen, mit euren Äußerungen, mit eurer Energie zu einer Energie von Annahme, von Annahme von Unterschied und Gleichgewicht oder zu einer Energie von Opposition und Polarisation bei?

DEANE: Das veranlasst mich etwas zu fragen, das damit zusammenhängt. Hier sehen wir alle eine Welt, die mit Konflikten und Polarisation und allem, was du gesagt hast, befasst ist. Wenn alle von uns hier in diesem Raum und die auf der Mailing-Liste sich zusammentun, wie können wir als eine verhältnismäßig kleine Gruppe gegen Milliarden von Leuten draußen eine Wirkung haben?

ELIAS: Ah, das ist der Punkt. Das ist eine Wahrnehmung und Selbstsicht von euch als sehr klein und bedeutungslos und dass der Wert des Individuums gering ist, da die Macht des Individuums beschränkt und klein ist - was nicht stimmt. Das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, Macht und Energie auf der Kraft des Individuums zu fokussieren und die Bedeutung des Individuums zu erkennen.

Wie gesagt könnt ihr das Kollektiv nicht ohne die Personen erzeugen. Die erschaffen das Kollektiv. Deswegen – wie auch schon gesagt - ist die Macht des Individuums groß und sehr bedeutend. Was ihr als individuelles Selbst tut, wirkt sich wellenförmig im Bewusstsein aus. Es beeinflusst wirklich, was in eurer Welt geschieht.

Die Ohnmacht des Individuum, die Massenwahrnehmung, dass ihr keine Kraft oder Macht habt und euch als Personen nicht schätzt und euch nicht für groß haltet, erzeugt den Beitrag für die Massen, der die Polarisation, die Gegensätze und den Konflikt erschafft.

Ich kann euch sagen, alle Konflikte die jetzt überall auf eurer Welt existieren und alle Personen, die an all diesen Konflikten teilnehmen, sind vergleichsweise gering im Verhältnis zum Rest der Personen in eurer Welt, die dasselbe wahrnehmen wie ihr. Es gibt viel mehr Personen, die nicht aktiv am Massenkonflikt teilnehmen.

Wie viel Personen umfasst eure Regierung?

DEANE: Verhältnismäßig wenige im Vergleich zur ganzen Bevölkerung des Landes.

ELIAS: Genau. Was ihr als einen Körper, ein Ganzes anseht, besteht aus Personen. Die Anzahl dieser Personen ist sehr klein im Verhältnis dazu, wie viel Personen euer Land bewohnen. Im Verhältnis zu eurer Welt sind die Personen, die in Regierungen als Beamte oder als Soldaten an Kriegen teilnehmen, wenig im Verhältnis zu den Massen, die nicht aktiv an diesen Aktionen teilnehmen.

Aber ihr nehmt teil; ihr tragt zu diesen Aktionen bei. Ihr nährt diese Aktionen und diese Konflikte durch euer alltägliches Tun mit Handlungen, die gegen etwas gerichtet sind. Diese Energie strahlt von Millionen, von Milliarden von euch aus. Ihr seid Teil eines Kollektivs. Ihr seid Teil eines Kollektivs, das man passiv nennen kann. Aber ihr nehmt aktiv teil und erzeugt genau so viel Opposition wie jeder Soldat, der einen anderen Soldaten mit einem Gewehr bekämpft.

Ihr glaubt nicht, dass ihr diese Energie erzeugt, weil ihr meint, dass ihr nur eure alltäglichen Aktivitäten erledigt, ihr verletzt niemanden und ihr nehmt Rücksicht auf andere - NEIN! Und ihr respektiert euch - NEIN! Und ihr seid nicht gegen andere Personen, und auch nicht gegen euch selbst, da ihr euch die Information zukommen lasst und spirituelle Einsichten habt - NEIN!

DEANE: Kann ich mich hier hinter dieser Dame verstecken? (Lacht)

ELIAS: Das soll keinen von euch abwerten. Es soll euch nur informieren, dass ihr euch auf solche Art selbst täuscht, da ihr nicht aufmerksam seid und eure eigenen Handlungen nicht beobachtet. Ihr seht nicht den Zusammenhang zwischen der Bedeutung eurer alltäglichen Handlungen und deren Beitrag zu dem, was ihr nicht wollt. Ihr seid keine Opfer, ihr seid nicht unbewusst und ihr habt die Fähigkeit, mit Absicht eure Realität zu gestalten und genau das zu erschaffen, was ihr wollt. Aber das beginnt mit euch, nicht mit außerhalb von euch. Das ist das Wichtigste.

Ihr beginnt z.B. mit euch, wenn ihr erkennt, was ihr euch verweigert, das Irritation und Angst erzeugt, was ihr euch nicht erlaubt und wie ihr eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch projiziert, Kontrolle außen sucht und innen verliert und nicht wirklich merkt, was ihr eigentlich macht.

Ich fordere jedes Individuum in diesem Raum heute auf, einen Tag lang auf jede, wirklich jede eurer Handlungen zu achten. Achtet auf jede Handlung, die ihr an einem Tag macht, und versucht zu erfassen, was die Handlung beeinflusst hat. Was habt ihr wirklich gemacht? Schließt ihr die Tür? Öffnet ihr die Tür? Was beeinflusst diese Handlung?

DEANE: In den anderen Raum gehen wollen natürlich. Das versteht sich von selbst, um von einem Raum in den anderen zu gehen.

ELIAS: Das ist GENAU was ich sage. Wenn ihr eine Tür öffnet und in einen anderen Raum geht, schließt ihr dann die Tür? Was motiviert euch, sie zu schließen?

DEANE: Es ist außen vielleicht heiß. Ich möchte, dass es innen kühl bleibt. Was sagt mir das?

INNA: Um andere Leute auszuschließen?

ELIAS: Nicht unbedingt; vielleicht.

INNA: Es ist seine Vorliebe.

ELIAS: Vielleicht ist es eine Vorliebe.

NAOMI: Du nimmst an, dass du die Tür schließt. Du musst die Tür nicht unbedingt schließen.

ELIAS: Richtig, aber die Frage ist: „Schließt du die Tür?“, und du hast eine Antwort gegeben, in der die Tür geschlossen wurde. Ich nehme nicht an; das war sein Herangehen.

Was ist eure Motivation, wenn ihr die Tür schließt? Es gibt euch Information. Ihr könnt die Tür schließen, da ihr den Lärm von außen nicht hören wollt. Er kann euch stören. Oder ihr schließt die Tür, weil es innen angenehmer für euch ist, da die Temperatur unterschiedlich ist. Das ist eine Vorliebe. In all diesen Aktionen könnt ihr erkennen, was eine Vorliebe, was keine Vorliebe, was von irgendetwas anderem als einer Vorliebe beeinflusst ist.

Schließt ihr die Tür ab, wenn ihr eure Wohnung verlasst? Denkt ihr daran? Nein, es ist eine automatische Handlung, ob ihr es tut oder nicht. Ihr denkt nicht, ihr habt keine emotionale Kommunikation, ihr gebt nicht Acht. Es ist eine automatische Reaktion. Ihr macht es nur. Aber diese Handlung wird von irgendeiner Glaubensannahme beeinflusst. Sie kann von einer Vorliebe beeinflusst sein - die auch eine Glaubensannahme ist. Sie kann also von einer Vorliebe oder von einer zugrunde liegenden Glaubensannahme über Sich-Schützen beeinflusst sein - was auch eine unterschwellige Angst sein kann, die ihr in dem Moment, in dem ihr die Tür schließt, nicht zum Ausdruck bringt oder fühlt.

DEANE: Was der Grund dafür ist, das Schloss zu verschließen.

ELIAS: Richtig.

PAT B: Könnte das nicht eine automatische Reaktion ohne jeden Gedanken sein?

ELIAS: Es IST eine automatische Reaktion. Das ist der Punkt. Das sage ich euch ja. Darauf zu achten ist wichtig. Denn wenn diese automatische Reaktion von einem unterschwelligen Ausdruck von Schutz und einer unterschwelligen Angst vor Schaden beeinflusst wird, verstärkt ihr mit täglichen Aktivitäten - die täglich vielleicht öfter als einmal vorkommen – diese Glaubensannahme und Angst. Später erschafft ihr dann diese Angst, da ihr sie immer und immer wieder verstärkt habt. Ihr konzentriert euch dauernd darauf, und je mehr ihr euch darauf konzentriert umso mehr erschafft ihr sie.

Darauf kommt es an, wenn ich sage, ihr sollt darauf achten, was ihr eigentlich macht und welche Energie ihr ausdrückt. Deswegen stelle ich euch allen die Frage, was euch stört und ängstigt. Denn wenn ihr euch diese Frage stellt, könnt ihr besser abschätzen, was ihr macht und welche Energie ihr projiziert. Das zeigt sich nicht in den Ereignissen, die ihr für wichtig haltet, sondern in eurem alltäglichen Tun. Denn das erschafft die wichtigen und bedeutenden Ereignisse, wie z.B. große Konflikte.

CATHY: Ich habe eine Frage. Du sprichst darüber, die Tür abzuschließen und zu bemerken, dass man die Tür abschließt und Glaubensannahmen über Schutz hat. Wenn ich darüber nachdenke, denke ich automatisch, dass ich keine Glaubensannahme über Schutz haben sollte oder nicht gegen etwas sein sollte. Ich bin dann gegen das Dagegen-Sein.

ELIAS: Richtig! Und der Punkt ...

CATHY: Ich stelle mir ein Dreieck vor, und es gibt zwei gegenüberliegende Seiten, die gegensätzlich sind, - ich kann es deutlich sehen - und ich bin einfach allgemein gegen die Gegensätzlichkeit und sollte das nicht sein. Dann stellt sich die Frage - angenommen ich schließe meine Tür und habe diese Glaubenannahme über Schutz. Außer diese meine Glaubensannahme über Schutz zu haben, was kann ich tun?

ELIAS: Was haben wir besprochen?

CATHY: Ich weiß, aber sage es noch einmal!

ELIAS: Nicht dagegen sein!

CATHY: Richtig.

ELIAS: Nein nicht „richtig“. Nicht dagegen sein!

CATHY: Was ist das Gegenteil von dagegen sein?

ELIAS: Nicht Worte! Nicht Worte! Empfange diese Energie von mir, nicht Worte. Nicht dagegen sein - was tut ihr, wenn ihr nicht dagegen seid?

ELLA: Man anerkennt und nimmt an, ja?

ELIAS: Erlauben, anerkennen. Ihr tut nicht „tun“. Es ist unnötig etwas zu tun. Das ist eure automatische Reaktion, dass ihr automatisch von euch erwartet, etwas zu tun. Wenn ihr nicht gegen etwas seid, was sollt ihr dann tun? Nichts tun.

CATHY: Annehmen und zulassen.

ELIAS: Ja! Anerkennt es. Erlaubt euch, es zu erleben, erkennt es an, identifiziert es - tut nichts.

ELLA: Ich habe eine Frage zur Aufmerksamkeitsübung. Du hast diese Übung in privaten und öffentlichen Sitzungen empfohlen. Als Sumari probiere ich Dinge gern aus. Aber ich habe bemerkt, wenn man versucht, auf alles zu achten, was man tut, geht es einem wie dem Tausendfüssler, der sich überlegt, welchen Fuß er als nächsten hebt, und nicht mehr gehen kann! (Gruppenlachen) Ich versuche das, aber es wird mir im Kopf zu viel und ich sage mir, "Was soll’s! Ich weiß nicht, was ich mache!" Gibt es irgendeine andere Herangehensweise?

Angenommen es ist ein normaler Tag. Die meisten von uns arbeiten. Vielleicht ist es an einem Wochenende besser, wenn von einem nicht so viel beachtet werden muss.

ELIAS: Nicht unbedingt.

ELLA: Wenn ich mich auf meine Arbeit konzentrieren musste - ich mache viel in der Arbeit, habe mit anderen Leuten zu tun oder konzentriere mich darauf, was ich tue - aber dann auch noch darauf. Wenn ich mich dann selbst analysiere, löse ich mich völlig auf! Es wird mir einfach zu viel im Kopf.

ELIAS: Das ist keine Frage von Selbstanalysieren.

ELLA: Ist es aber! Es wird dazu.

ELIAS: Das kannst du damit machen, aber das ist nicht der Punkt, und das ist nicht, was ich sage.

ELLA: Aber ich frage mich die ganze Zeit: "Warum erschaffe ich das?“

CATHY: Machen wir das nicht alle?

ELLA: Du hast dasselbe Problem? Schau, wir stimmen überein! (Lachen)

ELIAS: Lass mich dir das erklären. Es ist nicht notwendig, dass ihr analysiert oder an dem Tag gleich auswertet. Die Übung besteht nicht darin zu analysieren sondern zu bemerken.

ELLA: Für mich ist das dasselbe.

ELIAS: Es ist nicht dasselbe.

ELLA: Ich versuche zu bemerken, während ich bemerke und die Information anwende, während ich automatisch...

ELIAS: Und das ist verkomplizieren.

ELLA: Ja. In gewisser Hinsicht kommt mir vor, ich sollte mich vielleicht nicht analysieren, aber es führt dazu. Was schlägst du vor? Vielleicht sollte ich meinen Tag verbringen und dann bevor ich schlafen gehe diesen Tag im Nachhinein analysieren?

ELIAS: Nicht unbedingt. Vielleicht denkst du am nächsten Tag daran und erlaubst dir auszuwerten. Was hast du erfahren? Wie hast du erfahren? Was war deine Motivation?

ELLA: Wie unterscheidet man zwischen bemerken und analysieren? Worin liegt da der Unterschied? Weil für mich sind sie fast synonym.

ELIAS: Sie sind nicht synonym.

ELLA: Könntest du das ausführen?

ELIAS: Bemerken ist nur bemerken. Bemerken ist Acht geben. - "Ich habe die Tür geschlossen“. Kein anderer Gedanke.

ELLA: Wenn ich die Tür schloss, weil...

ELIAS: Nicht weil! (Gruppenlachen) Nicht weil!

ELLA: Ich kam zu dem Punkt, dass ich sagte „Was soll’s!“ Ich schloss die Tür, weil ich eine Glaubensannahme habe, ich anerkenne die Glaubensannahme, ich kann tun was auch immer.

ELIAS: Nicht weil!

ELLA: Nicht weil?

ELIAS: Nein, nur: "Ich habe die Tür geschlossen“.

CATHY: Das Analysieren ist das Tun, dass du mich nicht zu tun heißt.

ELIAS: Ja!

ELLA: Was ist dann der Sinn davon zu bemerken, dass ich die Tür schloss, ohne zu überlegen warum?

ELIAS: Ihr macht dauernd etwas. Ihr setzt dauernd Handlungen, die ihr nicht analysiert, an die ihr keinen Gedanken verliert in Bezug auf euer Tun.

ELLA: Das ist richtig.

ELIAS: Das heißt nicht, dass ihr euch die Information nicht dauernd zukommen lasst. Ihr informiert euch dauernd. Ihr erfasst diese Information nicht gedanklich, aber ihr nehmt sie auf. Durch diese Assimilation eures Tuns, indem ihr bemerkt, was ihr tut, wählt ihr bestimmte Richtungen.

ELLA: Ich möchte dich etwas fragen. Ich verbringe einfach meinen Tag und habe mit Leuten zu tun und ich bemerke – wie du vorschlägst. Ich bemerke, dass ich beurteile. Ich sage mir also, dass ich beurteilte und das war es. Ich informiere mich im Grunde genommen über jede Handlung, die ich tagsüber setze.

ELIAS: Ja.


(Ausschnittl)L

JOANNE P: Eigentlich passt das jetzt schön dazu. Ich muss Soft sein. (Elias lacht laut) Meine größte Angst ist, dass ich nicht fähig bin oder die Information nicht verstehe, die ich erschaffe, und dass ich mich letztlich in dieser Schleife selbst verrate. Ich weiß, dass es auf Bewusstseinsebene nicht wichtig ist, aber mir hier ist es wichtig. Manchmal scheint es einen klaren Unterschied zu geben zwischen dem, was ich zu bevorzugen und wollen glaube, und dem, was ich eigentlich als Vorlieben des Wesens erschaffe.

ELIAS: Nicht als Vorlieben des Wesens, als deine Vorlieben.

JOANNE P: In meinen wirklichen Vorlieben, die sich in dem zeigen, was ich erschaffe.

ELIAS: Ja. Das kann für viele Personen verwirrend sein. Das, was ihr zu wollen glaubt und was ihr für eure Vorliebe haltet, kann anders erscheinen als das, was ihr eigentlich erschafft.

Das heißt nicht unbedingt, dass das, was ihr zu bevorzugen glaubt, nicht stimmt. Das kann eine richtige Einschätzung oder Übersetzung sein. Aber ihr könnt auch ausgedrückte Glaubensannahmen haben und gewisse Einflüsse dieser ausgedrückten Glaubensannahmen wählen, die eurer Schöpfung verweigern, was ihr bevorzugt. Das kommt oft in Zusammenhang mit Verpflichtung vor. Jemand kann etwas wirklich gerne tun wollen, aber sich die Freiheit, das auszudrücken, verweigern, weil seine Glaubensannahme über Verpflichtung stärker ist und sich über seine Vorliebe hinwegsetzt.

Ein weiterer Aspekt bei Vorlieben, wie wir am Anfang dieser Sitzung besprochen haben, hat damit zu tun, dass es stark ausgedrückte Glaubensannahmen über akzeptables Verhalten gibt. Deswegen in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen – die ihr im Gegensatz zu eurer Meinung ALLE habt, das heißt nicht, dass ihr Messen besucht oder Mitglied einer Kirche seid, aber ihr habt wirklich religiöse Glaubensannahmen - in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen müssen Vorlieben abgelehnt werden, was bei vielen Personen die Stärke beeinflusst, mit der sie Vorlieben als egoistisch, schlecht und rücksichtslos ansehen. Denn es ist edel, nicht auf euch sondern immer nur die anderen Individuen auf dem Planeten zu achten und Verantwortung für alle anderen Individuen auf dem Planeten anzunehmen und keine Verantwortung für euch selbst wahrzunehmen.

Die Verantwortung für euch selbst erzeugt eure Freiheit. Wenn ihr ganz verantwortlich für euch seid, könnt ihr in keiner Weise Opfer sein, da kein anderes Individuum eure Realität erschaffen kann. Da ist eure Kontrolle, die ihr sucht. Sobald ihr sie entdeckt, erkennt ihr, dass das überhaupt keine Kontrolle ist. Es ist Freiheit und Zulassen.

Wenn ihr etwas wählt, was euch im Gegensatz zu euren Vorlieben zu stehen erscheint, ist es wert, von euch beachtet zu werden und auszuwerten, was ihr eigentlich macht, was wir heute besprochen haben, und zu untersuchen, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden und welchen Einflüssen ihr stattgebt. Denn in dieser Auswertung seht ihr automatisch, dass es andere Optionen gibt und dass das nicht der einzige Einfluss dieser Glaubensannahme ist. Ihr motiviert euch, andere Einflüsse dieser bestimmten Glaubensannahme zu finden. Schon allein die Auswertung der anderen Einflüsse von Glaubensannahmen unterbricht die Kraft des Einflusses, den ihr zum Ausdruck bringt. Es lenkt euch ab, es lässt andere Möglichkeiten zu, was euch erlaubt, andere Richtungen zu erforschen.

Einer eurer größten Schlüssel, oder was ihr Werkzeuge nennt, besteht darin, andere Optionen zu erzeugen, die gewohnten Optionen zu unterbrechen und nicht weiter immer wieder im Kreis zu gehen. Ablenkung ist eine sehr gute Methode um zu unterbrechen, weil sie euch alles zu tun erlaubt, außer dem Gewohnten - aber nicht in Opposition zum Gewohnten. Anerkennt die eine gewohnte Handlung, erkennt sie wieder, bekämpft sie nicht, seid nicht dagegen, sondern stoßt einfach nur einen tiefen Seufzer aus und sagt zu euch: „Ach, ja! Das gehört mir. Das mache ich. Das bringe ich zum Ausdruck. Das erlebe ich und es gibt keine Notwendigkeit es zu ändern, sondern nur es zu bemerken.“ Das allein ist schon eine Unterbrechung dessen, was ihr gewohnt seid, weil ihr automatisch dagegen zu sein gewohnt seid.

Wenn ihr nicht dagegen seid, lockert und entspannt ihr eure Energie automatisch. Ihr ändert eure Energie sofort - vielleicht nicht ganz - aber doch signifikant, genug um euch inspirieren zu lassen und andere Wahlmöglichkeiten und andere Einflüsse zu sehen, und euch sogar darüber zu informieren, was den Unterschied zwischen dem, was ihr tut, und dem, was ihr zu bevorzugen meint, ausmacht und ob das, was ihr meint lieber zu wollen, eigentlich das ist, was ihr bevorzugt.

Diese Verarbeitung wird zugelassen, wenn ihr nicht dagegen seid. Das Dagegen-Sein lenkt so sehr ab, dass es zum Fokus wird und eure ganze Aufmerksamkeit hat. Es nimmt euch ganz in Beschlag, und das erlaubt euch nicht, euch Information zukommen zu lassen. Dagegen-Sein ist ziemlich ähnlich wie im Kreis zu gehen mit der Frage „Warum?“.

JOANNE P: Es ist interessant, dass du das sagst, weil meine Irritation ist, dass ich mir soviel Information zukommen lasse, dass ich nicht entscheiden kann, was ich wählen sollte, und überfordert bin. Ich versuche, daraus keine rein intellektuelle Abhandlung zu machen, aber es scheint die Angst zu nähren, nicht fähig zu sein, die Information zu verstehen. Meine Irritation nährt meine Angst, und umgekehrt.

ELIAS: Und ich kann dir sagen, dass das üblicherweise auch so zum Ausdruck kommt. Viele von euch verbinden die zwei und sie nähren sich gegenseitig, deswegen habe ich diese zwei Äußerungen gewählt.

JOANNE P: Also einfach den Zweifel bemerken - ich glaube, dass da Zweifel aufsteigt - und ihm einfach erlauben da zu sein...

ELIAS: Ja.

JOANNE P: ... und man fügt sich keinen Schaden zu, verrät sich nicht.

ELIAS: Ja, denn das erlaubt euch, diese Erfahrung zu machen und sie nicht zu bekämpfen und schließlich euch nicht ablenken zu lassen. Es nimmt euch in Beschlag und macht euch unbeweglich, wenn ihr euch auf Opposition dagegen konzentriert.

JOANNE P: Und das verkompliziert es?

ELIAS: Ja!

JOANNE P: Wenn ich es also zulasse, wird die Information leichter erkennbar, die meinen Vorlieben entspricht?

ELIAS: Ja, da du dich nicht damit ablenkst, weiter im Kreis zu gehen und dich auf Opposition zu konzentrieren.

MERRIE: Ist es Dagegen-Sein jemandem etwas zu sagen, wenn man etwas gegen eine andere Person hat? Wenn man etwas auf eine nicht konfrontierende Weise sagt, nährt das Opposition?

ELIAS: Das hängt von eurer Motivation ab. Ich sage nicht, dass Konfrontation immer Dagegen-Sein ist; es kann Sich-Mitteilen sein. Es hängt von eurer Motivation ab. Wenn ihr Informationen miteinander austauscht, seid ihr nicht unbedingt dagegen. Wenn ihr etwas verteidigt, seid ihr es. Wenn ihr rechtfertigt, seid ihr es. Wenn ihr zu belehren versucht, seid ihr es.

MERRIE: Und wenn man nur sagt, wie man das empfindet?

ELIAS: Das ist nur sich ausdrücken und sich einer anderen Person mitteilen. Wenn ihr keine Erwartung mit diesem Mitteilen verbindet, seid ihr nicht dagegen. Wenn ihr etwas von der anderen Person erwartet, dann verteidigt, rechtfertigt oder belehrt ihr. Damit seid ihr dagegen.

DON: Zu belehren zählst du auch zu versuchen zu manipulieren?

ELIAS: Ja. Wenn ihr ein bestimmtes Ergebnis oder eine bestimmte Reaktion von einer anderen Person erwartet, erzeugt ihr eine widerstreitende Energie. Wenn ihr nur Informationen miteinander austauscht, ist das nicht Dagegen-Sein.

ELLA: Der Teil ist mir unklar, und ich kann bis jetzt keine Antwort dafür in den Sitzungen finden. Ich erschaffe meine eigene Realität, und da wird es vernebelt. Jedes Individuum, das meine Realität betritt, ist Energie, die andere Wesen zu meinem Spiel beitragen? Ich habe dieses Spiel erschaffen, und sie tragen Energie bei?

ELIAS: Ja.

ELLA: Dann glaube ich ist meine Frage - angenommen du vergisst für eine Sekunde einfach die hohe Sichtweise - in unserem Alltag, scheint es so zu sein, dass die Entscheidungen, die wir treffen, das Leben anderer Leute beeinflussen, oder die, die sie treffen, unser Leben beeinflussen. Die Wahl, die mein Ehemann trifft, beeinflusst jetzt mein Leben. Aber ich habe ihn erschaffen?

ELIAS: Ja.

ELLA: Du sagst, dass ich einzig und allein für mich verantwortlich bin?

ELIAS: Ja.

ELLA: Wie wirklich ist er in meiner Realität? (Gruppenlachen)

ELIAS: Er ist wirklich und deine ganze Realität ist ganz wirklich, aber du erschaffst sie.

ELLA: Was erschafft er in meiner Realität? Was ist sein Anteil an meiner Realität?

ELIAS: Er projiziert Energie, die du erhältst, und du konfigurierst diese Energie in jedem Augenblick deinen Absichten und dem entsprechend, was du in dir zum Ausdruck bringst.

ELLA: Und ich mache dasselbe für ihn...

ELIAS: Ja.

ELLA:weil wir beide spielen, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und eure Realitäten können zu jeder Zeit wirklich ganz verschieden sein.

ELLA: Und wie wir uns gegenseitig wahrnehmen - für euch alle ist es wahrscheinlich ganz selbstverständlich, aber ich versuche immer noch aufzuholen - ich glaube, dass er mich anders sieht, als ich meine, dass er mich sieht...

ELIAS: Ja.

ELLA: weil es bis zu einem bestimmten Grad nur ein virtuelles Spiel ist, wobei teilweise (unhörbar) erzeugt wird. Aber irgendwo sind wir uns einig? Ich meine, er hat seine eigene Realität, zu der ich Energie beitrage und er hat einen Partner, mit dem er spielt. Ich habe meine eigene Realität, zu der er Energie beiträgt. Aber in meiner Realität spiele ich das Spiel nicht mit ihm, er gibt einfach die Energie, Punkt, und dann forme ich sie. Es ist kein gemeinsames Erschaffen (co-creating)?

ELIAS: Nein! Ihr erschafft nicht gemeinsam!

ELLA: Irgendwo habe ich gelesen, dass man gemeinsam erschafft.

ELIAS: Nein! Ihr erschafft nicht gemeinsam.

ELLA: Es ist also im Grunde genommen mein Spiel?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Wie konfiguriere ich am besten die Energie neu, die mir gesandt wird?

ELIAS: Was ist deine Motivation? Du konfigurierst Energie automatisch so neu, wie sie für dich in Verbindung damit, was auch immer du im Moment ausdrückst, am besten ist.

Ich verstehe, was du meinst, aber ich kann dir auch sagen, ihr macht das dauernd. Ob es angenehm ist oder nicht, ihr präsentiert euch eine Spiegelung genau dazu, worüber ihr etwas wissen wollt - aber ich verstehe deine Frage.

Wenn ihr eine Energie empfangt, die ihr als gegen euch gerichtet empfindet oder die ihr nicht mögt, wie konfiguriert ihr diese Energie neu, und wie macht ihr aus ihr einen anderen Ausdruck? Wirklich leicht. Es hängt von euch ab und ob ihr euch vertraut und euch annehmt.

Ihr könnt euch eine gegen euch gerichtete Energie präsentieren, um euch nur zu erlauben, euch zu beweisen, dass ihr sie sofort rekonfigurieren könnt, dass sie euch nicht beeinflusst in einer ablehnenden Weise. Ihr wisst dann auch, dass ihr diese Erfahrung macht. Denn ungeachtet der Stärke der Opposition, die ihr euch präsentiert, reagiert ihr auf diese Energie nicht mit derselben Ablehnung und schlagt nicht zurück. Dann beeinflusst sie euch nicht auf eine von euch negativ genannte Weise.

DANIIL: Wenn ich automatisch reagiere und schockiert oder dagegen bin oder verteidige und ich für einen Augenblick innehalte oder mich ablenke und es sozusagen einfach ansehe, dann hört es sofort auf Ablehnung zu sein.

ELIAS: Ja, ihr könnt das vorübergehend als eine Methode verwenden, die euch dabei unterstützt, diese Handlung einzuüben und eure Fähigkeit stärker anzuerkennen, Energie zu rekonfigurieren. Aber letztlich wäre es am besten, euch wirklich zu vertrauen und eure eigene Kraft und Macht anzuerkennen und keinen Zweifel in euch zu hegen und damit eure eigene Annahme eurer Entscheidungen zum Ausdruck zu bringen. Ablehnung wäre dann keine Bedrohung mehr.

DANIIL: Ich würde dann nicht einmal bemerken, dass etwas eine Ablehnung war?

ELIAS: Richtig, weil du es anders sehen oder wahrnehmen würdest. Du kannst zwar erkennen, dass die andere Person vielleicht die Absicht dagegen zu sein hatte, aber du empfängst es nicht auf diese Weise, du wirst nicht in einer ablehnenden Weise beeinflusst und es gibt keine Bedrohung.

ELLA: Ist es manchmal möglich, dass ich manchmal angesichts der Herausforderungen des Lebens automatisch reagiere und frage: „Warum habe ich das erschaffen?“ Wir präsentieren uns manchmal Herausforderungen wahrscheinlich nur um Erfahrungen zu machen, wie unangenehm sie auch sind. Das heißt nicht unbedingt, dass man nur Kopilot ist. Man könnte absichtlich Herausforderungen in sein Leben bringen, weil es das Ganze bereichert.

ELIAS: Ja.

ELLA: Wie ich gesagt habe, so unangenehm es auch ist, so wie sie sagen: "Was einen nicht umbringt, macht einen stärker“.

ELIAS: Ja, ja, das sagen sie ! (ironisch, Gruppenlachen)



Sitzung 1742

Samstag 2. April 2005 (Gruppe/New Orleans)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

308
Elias Channelings Deutsch
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http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

HERNAN: Ich habe über meine (Lebens)Absicht nachgedacht und erkannt, dass ich ein Anführer bin. Ich war in vielen Situationen in der Führungssituation. Dies war ich in der Familie, bei meinem Bruder, in vielen Situationen, und es hat immer die Autorität herausgefordert, oder es ging um Dinge, die auf andere Weise getan werden müssen, oder die ich ändern will, aber im Allgemeinen denke ich an Autorität.

ELIAS: Ja.

HERNAN: Ist das eine (Lebens)Absicht?

ELIAS: Ja, das Erforscher der Autoritäts-Rolle. Wie Du diese Energie auf unterschiedliche Weise handhaben und erkennen kannst, wenn Du sie automatisch generierst, und diese Rolle zu entwickeln und zu erkennen, dass sie nicht nur übers Instruieren sondern auch als labende, unterstützende und miteinander teilende Rolle geäußert werden kann. Diese automatische Autoritätsrolle vom Instruieren, Führen oder Beschützen hin zu einer labenden, miteinander teilenden und unterstützenden Rolle zu entwickeln. Denn Andere bauen weiterhin auf Dich in dieser Rolle, was nicht falsch ist, und diese Rolle ist auch nicht schlecht, aber sie ändert sich, und es gibt diesen Vorgang, dass die Erfahrungen und Aktionen in dieser Rolle sich wandeln. Du erforschst also weiterhin die Autoritätsrolle, aber da Du fortfährst, Dich umzuschalten und Dein Gewahrsein zu erweitern, expandiert auch diese Rolle.

HERNAN: Ich übe damit und arbeite daran. Ich weiß, worüber Du sprichst.

Vor sechs Monaten besuchte ich meinen Bruder. Eine Frau sprach mich auf Englisch an, was in Chile sonderbar ist, und sagte, dass sie ein Licht über mir sieht, und sie sprach von Engeln und vielen anderen Dingen. Ich fand es erstaunlich, und mein Bruder, der Psychiater ist, sagte mir, dass sie verrückt ist. Was war mit ihr los? Fantasierte sie oder nahm sie wirklich etwas wahr. (gekürzt)

ELIAS: Sie nahm wahr. Ihre Übersetzung oder Interpretation dessen, was sie gesehen hat, wird natürlich durch ihre Glaubenssätze filtriert, aber sie hat wirklich gesehen. Sie sah Dein Energiefeld, das sehr stark und oft sehr ausgedehnt ist.

Eure Energiefelder sind sehr interessant, denn sie reflektieren Euch und das, und wie Ihr Euch äußert und wahrnehmt, was durch das Euch physisch umgebenden Energiefeld bekundet wird. Das Energiefeld mancher Individuen mag sehr dünn oder eng wirken und sehr dicht um ihre physische Form herum festgehalten werden. Und die Energiefelder anderer Individuen sind sehr expansiv und mögen sich erheblich von ihrem physischen Körper aus nach draußen erstrecken.

Euer Energiefeld wird von der durch Eure sämtlichen Energiezentren/Chakren produzierten Energie generiert. Wenn sie sich alle in gegenseitiger Harmonie drehen und in Einklang miteinander sind, umgibt ein breiteres Energiefeld den physischen Körper. Und wenn Ihr die Energiefelder intensiver oder verstärkt äußert, kann dies ebenfalls das den physischen Körper umgebende Energiefeld ausdehnen.

Das gleicht dem, was Ihr erlebt, wenn Ihr Eure externen physischen Sinne intensiviert. Das kann getan werden, und sie werden schärfer sein. Eure Sehkraft ist klarer, Euer Gehör schärfer, Euer Geschmacksinn verbessert. Alle diese externen Sinne können verschärft und gesteigert werden. Auch Eure Energiezentren können geschärft und gesteigert werden, was ein größeres Energiefeld generiert.

Manche sehen von Natur aus diese Energiefelder. Und wenn ein solches Individuum einem Anderen begegnet, dessen Energiefeld sehr expansiv ist, hat dies umso mehr seine Aufmerksamkeit, weil es das nicht üblicherweise zu sehen bekommt, und weil das so ungewöhnlich ist, mag es das erwähnen. Es muss nicht unbedingt verstehen, was es sieht, oder es interpretiert dies vielleicht als einen Egel, Geistführer oder irgendeine andere Energie, aber das, was diese Frau tatsächlich gesehen hat, war Dein Energiefeld.

In unserer Begegnung in der Gruppe und auch jetzt dehnt sich Dein Energiefeld etwa zwei Meter vom physischen Körper aus, und das ist sehr expansiv, eine kraftvolle‚ Energie.

HERNAN: War ich schon immer so?

ELIAS: Es schwankte, aber größtenteils war es konsistent.

HERNAN: Ich höre diesen hohen Ton, meist im linken Ohr, was als Tinnitus bezeichnet wird. Du sagtest einst, dass es diesbezüglich zwei Möglichkeiten gibt. Die eine ist, dass das Gehirn unterschiedliche Synapsen hat, und die Andere, dass ich älter werde. Ich werde älter. Was trifft hier zu?

ELIAS: Es hat nichts mit dem Alter, sondern mit zwei Vorgängen zu tun. Einer ist das Öffnen neurologischer Bahnen, womit Du Dir erlaubst, Dein Gewahrsein immer mehr auszudehnen, und der zweite Vorgang ist dies, dass Du Dir hierbei auch anderer Aspekte Deinerselbst, die nicht unbedingt in dieser physischen Dimension manifest sein müssen, vermehrt gewahr wirst oder weniger von ihnen getrennt bist.

Ihr seid ganz unermessliche Wesen. Ihr seid die Unermesslichkeit des Bewusstseins, und viele verschiedene Aufmerksamkeiten von Dir bewohnen viele unterschiedliche Bewusstseinsbereiche, Dimensionen und Realitäten. Diese Manifestation in Deinem Ohr äußert weniger Getrenntsein zwischen Deinen Aufmerksamkeitsfokus und anderen Aufmerksamkeiten, was die Schwingungseigenschaft stört und von Dir gehört wird.

HERNAN: Ich weiß nicht, ob ich mir tatsächlich den Kontakt zu anderen Fokussen von mir wünsche.

ELIAS: Das ist nicht nötig. Das Signal bestätigt Dir lediglich, dass Du dieses unermessliche Wesen tatsächlich bist. Es fordert Dich nicht zum Forschen auf, und es ist auch nicht nötig, an anderen Aspekten in anderen Realitäten interessiert oder diesbezüglich neugierig zu sein. Dieses Signal erlaubt Dir zu erkennen, dass es noch andere sehr weit-reichende Aspekte von Dir gibt und sagt Dir, dass Du nicht nur auf diese eine physische Realität begrenzt bist. Viele sind nicht an anderen Fokussen, an anderen physischen Realitäten oder Bewusstseinsbereichen interessiert, was durchaus akzeptabel ist, denn Ihr seid hier.

HERNAN: Das ist es. Du hast Recht, das ist es, wo wir sind. Aber ich möchte auch immer mehr über mich selbst erfahren, weshalb ich das tun möchte.

ELIAS: Mein Freund, das ist sehr weise.

HERNAN: Vielen Dank. Ich denke, dass mein (unhörbar)…

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

HERNAN: Ich weiß, dass ich (unhörbar…) und darin sehr gut bin. Ich motiviere mich selbst, aber…

ELIAS: Inwiefern?

HERNAN: In sexueller Hinsicht, aber ich erkenne auch, dass das eine Chance war. Ich tat dies, weil ich diese katholische Ansicht über Sünde und über das hegte, was sexuell erlaubt ist. Nun erkenne ich, dass das vielleicht gut war. Aber ich möchte das nicht mehr tun. Ich möchte es nicht fortsetzen und schließlich Krebs oder irgendeine andere Manifestation haben, die operiert werden muss. Nein, das will ich nicht haben. Ich will das nicht länger tun, aber ich weiß nicht, ob ich es fertigbringe. Ich weiß nicht, was ich tun soll, das ist meine Frage. (lacht)

ELIAS: Zweifelst Du an Deiner Fähigkeit und fürchtest Du sie?

HERNAN: Ja, weil ich nicht noch einmal operiert werden möchte. Nun habe ich ein Hämorriden-Problem und denke, dass ich vielleicht eine weitere OP brauche. Nein, das will ich nicht haben. Ich werde daran arbeiten.

ELIAS: Lass mich Dir das zu allererst einmal dies sagen: Die Konzentration ist wesentlich. Wenn Du Dich auf die Manifestation/Beschwerden konzentrierst und Dich weiterhin fürchtest, bestärkst Du diese Konzentration. Hilfreich und maßgeblich ist es, die Konzentration zu unterbrechen und eine andere Entwicklung/Bewegung zu generieren und Deine Aufmerksamkeit anders auszurichten, um die Frucht nicht noch zu verstärken, um somit die Manifestation nicht zu erschaffen, wozu Du durchaus fähig bist.

Erinnere Dich an das, worüber ich kürzlich mit einer Teilnehmergruppe sprach. Welche maßgeblichste Äußerung wurde bei den Meisten identifiziert? Opposition. Je mehr Du gegen Dein Tun opponierst, umso mehr bestärkst Du es. Das kannst Du unterbrechen, indem Du das anerkennst, was Du erschaffen hast, Dein Erschaffen sichtest und Dir erlaubst, Dich diesbezüglich zu entspannen. Das hast Du bereits getan und erschaffen. Doch wenn Du Dein Zweifeln fortsetzt, verstärkst Du das, was Du bereits erledigt hast und förderst eine Wiederholung.

Wenn Du vielmehr das akzeptierst, was Du bereits erschaffen hast, und nicht dagegen kämpfst oder opponierst, sondern es irgendwie wertschätzt – denn obwohl Du eine physische Manifestation erschaffen und eine physische Methode genutzt hast, um diese Beschwerden zu verändern oder aufzuheben, hast „Du“ es zustande gebracht. Mit der Methode magst Du nicht einiggehen und sie als unbehaglich erlebt haben, aber Du hast es hingekriegt, was Du wertschätzen kannst. „Du“ hast das erschaffen. Bei Deinem Erschaffen hast Du eine Methode genutzt, die es Dir erlaubt, Deinen Fokus auf funktionierende Weise fortzusetzen, was Deine Wertschätzung verdient.

Wertschätzung ist mächtig und verändert sofort und automatisch die von Dir geäußerte Energie und unterbricht die Opposition sehr erfolgreich. Sie ist die mächtigste Äußerung, um Opposition zu unterbrechen.

Sobald Du bemerkst, dass Du in dieses Zweifeln und in diese Anspannung rutschst, erlaube Dir zu stoppen. Versuche nicht, zu erzwingen, dass die Zweifel oder Befürchtungen verschwinden, sondern bemerke einfach, dass es das ist, was Du im Augenblick erlebst und tust, und erlaube Dir, etwas an Dir, ganz egal, was es auch wäre, absichtlich wertzuschätzen. Du kannst die von Dir im Moment gewählte Kleidung wertschätzten, das ist ganz egal. Aber wähle in diesem Augenblick, etwas an Dir wertzuschätzen, was ganz automatisch und sofort die gewohnten Zweifel und Befürchtungen unterbrechen wird.

Und dann empfehle ich Dir sehr, in solchen Augenblicken, in denen Du diese Furcht erlebst, eine weitere Ablenkung miteinzubeziehen, und zwar die Handlung eines Tänzchen.

HERNAN: (verwirrt) Wie bitte?

ELIAS: Zu tanzen.

HERNAN: Okay! Das ist mir fremd.

ELIAS: Das ist mir klar, aber das ist sehr wirksam. Vielleicht praktizierst Du diese Handlung nur ein paar Tage lang, aber ich empfehle sehr, diese physische Handlung immer dann miteinzubeziehen, wenn Du Furcht, also nicht nur Zweifel erlebst. Immer, wenn Du Dich zu fürchten beginnst, tanze einen kurzen Augenblick lang.

Vielen von Euch schlage ich Übungen vor und erkenne, wenn ich es tue, dass sie mich ansehen, über meine Vorschlag nachdenken, und ihn automatisch so erwidern, obwohl sie es mir gegenüber nicht aussprechen: „Das ist lächerlich. Warum sollte ich diese Handlung miteinbeziehen, und was kann das schon ändern?“

Doch ich bin mir Eurer Energie und dessen, was Euch beeinträchtigt, durchaus gewahr, und bei jeder offerierten Übung gibt es viele Vorgänge, die sich dabei abspielen. Diese Handlung unterbricht Euer Muster, lenkt Euch ab, amüsiert Euch und verändert Eure Energie. Und das verschafft Euch Informationen, die Euch zu erkenne erlauben, wie oft Ihr Euch fürchtet, zweifelt oder Euch kritisiert, und schon diese Erkenntnis alleine reicht aus, um diesen Kreis aufzubrechen.

Und wenn Ihr Eure Übung fortsetzt, wird sie lustiger und vergnüglicher, und obwohl Ihr Euch anfangs dumm vorkommen mögt, spornt sie Euch an, Euch zu entspannen und verspielter, vergnügter und weniger ernsthaft zu sein.

HERNAN: Die vorgeschlagene Übung gefällt mir. Ich weiß schon, dass eine andere Aktivität unsere Emotion ändern kann.

ELIAS: Ja.

HERNAN: Du hast einmal eine Übung vorgeschlagen, um die Emotion zu stoppen, aber ich erinnere mich nicht mehr…

ELIAS: Der Vorgang des Weinens setzt Energie ganz natürlich frei, aber dies bedingt auch eine intensive Anspannung. Beim Vorgang des tiefen Atmens wird Euer physischer Körper Euch nicht erlauben, Anspannung aufrecht zu erhalten, weil das sehr schwierig wäre. Wenn Du Deine Übung machst, wird Dein Bruder Dich vielleicht sehen und Dir sagen, dass Du auch verrückt bist! (beide lachen)

HERNAN: Ich bin gerne ein bisschen verrückt. Das mag ich.

ELIAS: Oh ja, denn es ist verspielt.

Session 1744
Monday, April 4, 2005 (Private/In-Person)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

309
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARMEN: Ich habe meine Kreativität expandiert. Manches war mehr vom Wunsch nach Verbessern sowie davon motiviert, mich nicht zu langweilen, statt vom echten Expansions- und Wertschätzungsbegehren. Aber ich gratuliere mir zu dieser Expansion, und dafür, dass ich mehr gewahr wurde… (Polly, Marys Hund bellt laut im Hintergrund). Du liebe Zeit, ich denke, dass ich mich selbst nicht anerkenne. (lacht) Ist Polly böse auf mich? Oder bin ich böse auf mich selbst?

ELIAS: Ha, ha, ha, nicht unbedingt böse, aber Du unterbrichst Dich. Wie wär’s, wenn Du Dich etwas entspannst?

CARMEN: Ja. Kapiert. Im Gespräch mit Dir fällt es mir schwer, mich zu entspannen, weshalb ich mir vorher Notizen mache. Aber ich anerkenne meine Expansion und dass ich erkenne, ob ich versuche, mich zu verbessern, statt echt wissbegierig und aufrichtig interessiert zu sein.

ELIAS: Meine Freundin, dieser Vorgang, den Du als Verbesserungs-Versuche bezeichnest, kann auch echte Expansion und eine Methode sein, Deine Fähigkeiten auszudehnen und zu erforschen, was Du noch über das Gewohnte hinaus fertigbringen kannst, und es ist ein Weg, um Dich selbst und Dein Gewahrsein zu expandieren.

Gewisse Handlungen, mit denen Du Dich verbessern oder irgendetwas besser zustande bringen willst, sind keine Selbstkritik. Sie müssen nicht unbedingt negativ oder im Widerspruch zu den miteinander geteilten Informationen sein, denn Ihr gebraucht diese Worte gewohnheitsmäßig, und bisweilen bringen die Handlungen, für die Ihr sie verwendet, tatsächlich Expansion zustande, und sie sind ein Weg, wie Du Dich motivierst. Sieh diesen Vorgang deshalb nicht als geringer als Deine anderen Handlungen an, denn Du hast Dich motiviert, Deine Fähigkeiten zu expandieren.

CARMEN: Ja. Ich verstehe das, was Du sagst. Ich denke, dass ich diese Ideen in meinen Gedanken hin und her gewendet und diesen Prozess durchlaufen habe, wenn ich beispielsweise den Impuls verspüre, etwas Kreatives zu tun und meine Aufmerksamkeit dann wieder zurück zu mir selbst geht und ich mich frage, ob ich es wirklich tun will, oder ob ich mich zum Expandieren nötige. Das ist mein Versuch, dieses Begehren zu analysieren.

Wenn ich ganz ohne Begehren bin, das aber nicht akzeptiere und denke, dass ich mich durch kreatives Tun motiviere, dann nötige ich meine Energie, etwas Kreatives zu tun, obwohl ich es nicht zu tun begehre. Aber es ist gut, da das Expandieren dahingehend eine Verbesserung ist, mehr zu tun als zuvor oder um zu entdecken, dass ich etwas tun kann, was ich mir nicht zugetraut hatte. Aber ich stolpere über das Wort Verbesserung und sage mir: Es gibt nur Expansion und keine Verbesserung.

ELIAS: Aber Verbesserung kann hier ein anderes Wort für Expansion sein.

CARMEN: Ja. Als Drittes habe ich meine finanzielle Sicherzeit gesteigert, so dass ich die frühere Angst nicht mehr verspüre.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

(Ausschnitt)

CARMEN: Vielen Dank. Das geschah nicht ohne gewisse Dichte. (Elias lacht) Darüber werde ich später sprechen.

Außerdem war ich im vergangenen Jahr etwas entspannter. Ich erlebe immer noch angespannte Augenblicke, aber ich anerkenne auch meinen für diesen Fokus gewählten Persönlichkeitstyp und versuche, nicht allzu hart mit mir zu sein und eine völlig gelassene und gleichbleibende/beständige Persönlichkeit zu werden.

ELIAS: Das wäre im Widerspruch zum natürlichen Strom Deiner Energie.

CARMEN: Ich nehme an, dass ich diese Persönlichkeit in Verbindung mit meiner (Lebens)Absicht gewählt habe, dass sie mir deshalb dienlich ist, obwohl sie mich manchmal verrückt macht.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ich versuch einfach, einige Hügel einzuebnen.

Dann ist da dieser Tunnel, über den wir letztes Mal sprachen. Ich denke, dass ich weniger Zeit darin verbrachte als im Vorjahr, aber ich habe auch sehr niedergedrückte Stimmungen erlebt, in den ich keinerlei Begehren empfand. Ich bin mir nicht sicher, ob das diese Tunnel-Sache ist, weil das möglicherweise geringfügig anders ist

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ja, wenn ich mich terrorisiere und überfordere, enge ich mich damit ein.

ELIAS: Ja. Augenblicke fehlenden Begehrens sind gegenüber Deiner vorherigen Panik und überwältigenden Angst tatsächlich ein Fortschritt.

CARMEN: Schön zu hören!

ELIAS: Du kannst auch die Augenblicken echten Nicht-Begehrens anders wahrnehmen und sie aus einem anderen Blickwinkel erleben und erkennen, dass Du davor in Dir Extreme generiert und Dich extrem überfordert hast und nun zu mehr Gleichgewicht umziehst.

Ich anerkenne auch, dass Du in dem von Dir angeheuerten Prozess das Pendel nicht zum anderen Extrem hin schwingst, was eine beachtliche Leistung ist. Denn generell generieren Individuen, dass sie zunächst zum anderen Extrem tendieren, bevor sie sich erlauben, ins Gleichgewicht zu gelangen, aber das hast Du nicht getan.

CARMEN: Tatsächlich? Denn ich sehe die extreme Depression und Traurigkeit in den Zeiten ohne Begehren fast als Pendel-Schwingen in die andere Richtung an, aber Du sagst, dass es das nicht ist?

ELIAS: Zuvor hast Du Dich extrem überfordert aber seit unserem letzten Gespräch bist Du schrittweise zu mehr Gleichgewicht umgezogen, und diese Augenblicke fehlenden Begehrens sind Teil davon. Statt das andere Extrem zu generieren, bist zu beständig zu mehr Gleichgewicht umgezogen. Diese Augenblicke fehlender Motivation generierst Du, um Dir Zeit zum Innehalten zu gewähren und nicht mit der gewohnten automatischen Äußerung weiterzumachen und von Dir selbst zu erwarten, dass Du produzierst.

Diese Augenblicke des Nicht-Begehrens hast Du erheblich negativ definiert, aber Du kannst sie auch als Pause wahrnehmen, in der Du Dir erlaubst, keine Motivation zu erleben, dies ohne dagegen zu kämpfen und ohne Dir selbst gegenüber barsche Energie zu äußern, dass Du irgendeine produktive Handlung finden müsstest, so dass Du Dich in wirklich unmotivierten Augenblicke, in denen Du kein Begehren äußerst, nicht zwingst, produktiv zu sein.

CARMEN: Ja, ich verstehe Dein Argument. Ich verstehe es so, dass wir entsprechend der von uns projizierten Energie erschaffen. Wenn ich dieses Nicht-Begehren in mir spüre, denke ich manchmal, dass ich mich zusammenreißen muss. Ich erlebe immer noch Augenblicke des Drängens, in denen ich meine, dass sich nichts Interessantes manifestieren wird solange ich meine Energie nicht anhebe. Trotzdem kann ich das verstehen, was Du über das Innehalten sagst.

ELIAS: Es sind Deine Ruhepausen.

CARMEN: Die ich mir zuvor nie erlaubte.

ELIAS: Das weiß ich. (beide lachen) Es sind Trainings/Übungs-Zeiten. Statt sie negativ zu sehen und dagegen anzugehen, Dich zu kritisieren und mit Dir selbst zu ringen, kannst Du sie als Training sehen im Zulassen und Äußern von Sanftmut für Dich selbst. So kannst Du Dich mit der Selbst-Anerkennung sowie damit vertraut machen, dass es keine Tätigkeit gibt, die Du in diesem Augenblick tun solltest oder tun musst und dass Du selbst wählst, was Du tun oder lassen willst. Auf diese Weise kannst Du Dein Umzug hin zu mehr Balance trainieren.

Gleichgewicht ist keine Ziel-Linie, der Du näherkommst und dann den Balance-Preis gewinnst, den Du für alle Zeiten behältst. Balance ist eine Übung und ein Vorgang, woran Du Dich gewöhnst und den Du kontinuierlich miteinbeziehst. Um das zu erreichen, musst Du mir Dir selbst und mit dem vertraut werden, was in Dir Gleichgewicht generiert.

Dein andauerndes Drängen sowie Deine Erwartungen an Dich selbst, immerzu produktiv zu sein zu statt Dir Zeiten zu vergönnen, in denen Du nicht im Draußen produzierst, sondern lediglich für Dich selbst erschaffst und Spaß und Verspieltheit miteinbeziehst, bringen Dich aus dem Gleichgewicht, und es fällt Dir schwer, diese Äußerungen miteinzubeziehen.

Ich anerkenne, dass Du Dich in jüngster Zeit viel erfolgreicher in dieser Richtung geäußert hast, aber für Dich ist es immer noch herausfordernd, diese Bewegung und Handlung zu generieren, weshalb Momente ohne Begehren durchaus effizient sind, da sie das Drängen effizient unterbrechen.

Wenn Du wieder dieses Nicht-Begehren erlebst, versuche einmal - statt Dich zu immobilisieren - es als Übung zu sehen, um zum andauernden Ausgewogensein umzuziehen und Dir diese Freundlichkeit für Dich selbst zu erlauben und zu akzeptieren, dass kein Begehren vorhanden ist, statt Handlung von Dir zu erwarten.

CARMEN: Vor Sitzungen sage ich mir: „Ich muss mir Fragen einfallen lassen.“ Dann dachte ich: immer wenn ich eine Sitzung habe, kommt ein Thema auf, das mir überhaupt nicht eingefallen war, sogar dann, wenn ich nicht spezifisch danach frage, und gewöhnlich ist es eine neue Weise, die Dinge zu sehen. Dies hier ist ein Beispiel dafür. Ich hatte es überhaupt nicht so gesehen, wie Du es erklärt hast, und ich kann nun erkennen, dass es sehr hilfreich wäre, dies auf diese Weise zu sehen.

ELIAS: Ja, und es ist ein nützlicher Schritt, den Du automatisch in Verbindung mit Deinem Umzug hin zu mehr Balance generierst.

CARMEN: Balance ist keine gerade Linie. Ich erwähnte zuvor schon meine Persönlichkeit. Es gibt so eine Art Wellenbewegung der Energie, auf und ab, auf und ab, aber nicht diese früheren Spitzen/Ausschläge/Zacken.

ELIAS: Richtig, und deshalb ist es wichtig, Dir Deinerselbst, Deiner Energie und Deiner natürlichen Energieäußerung gewahr zu sein. Deine Energie bewegt sich nicht ständig schwankungsfrei. Nicht viele generieren eine solche Energie, doch, manche tun es, aber nicht viele. Es geht nicht darum, nach dem zu streben, was Du als die ideale Norm erachtest, sondern zu einem harmonischen Gleichgewicht in Dir selbst zu gelangen, welches Du ganz natürlich äußerst.


Session 1748
Saturday, April 9, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

310
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MARCOS: Lass mich von einem brüderlichen Standpunkt aus eine Frage stellen. Ich möchte ihnen keine Worte in den Mund legen, aber ich denke, dass das ein Gefühl und eine Energie sind, die wir alle aufgrund des Glaubenssatzes hatten, mit dem wir aufwuchsen, dass wir uns anstrengen und hart arbeiten müssen, um ein bisschen spielen zu dürfen. Ich weiß, dass ich versuche mir selbst zu beweisen, dass das nicht der einzige Weg ist, und dass es leichtere Wege gibt. Kannst Du darüber sprechen, wie wir von diesem kollektiven Glaubenssatz wegkommen oder ihn annehmen. Ich weiß, dass Du mich verstehst, aber ich formuliere es nicht so, wie ich es eigentlich tun möchte. Aber da gibt es eine Energie bei uns Dreien, und manchmal ist sie unglaublich mächtig und gut, und dann fallen wir wieder in denselben alten Trott zurück.

ELIAS: Ich verstehe. Effizientes Erschaffen von dem, was Du haben willst, wird wesentlich wirkungsvoller anders herum bewerkstelligt, als das, was Du geschildert hast. Ich bin mir des Massenglaubenssatzes gewahr, dass Ihr hart arbeiten und Euch enorm anstrengen müsst, und wenn Ihr das tut, werdet Ihr Erfolg und Leistung ernten, die Euch etwas Zeit gewähren, in der Ihr Euch erlauben könnt zu spielen. Doch welche echte Zufriedenheit gibt es dabei? Bei dieser Richtung gewöhnt Ihr Euch so sehr daran, Euch selbst zu zwingen und Euch den eigenen Erwartungen zu beugen, das Ihr Euch nicht wirklich echten Spaß gönnt, und Ihr gönnt Euch auch keine aufrichtige Wertschätzung, weil Ihr allzu sehr damit beschäftigt seid, produktiv zu sein.

Es gibt sehr viele Wege, wie Ihr produktiv sein könnt, und nicht alle davon sind das, was Ihr als Arbeit erachtet. Geld könnt Ihr mit jeder Handlung generieren. Geld ist eines Eurer Manifestationen, die am leichtesten zu erschaffen ist. Ihr verkompliziert dieses Erschaffen nur in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen, dass Geld nur in Verbindung mit bestimmen Handlungen generiert werden kann, die Arbeit erfordern, und das mag ein sehr stark geäußerter Glaubenssatz sein, doch wahr ist er nicht.

Ihr könnt das Erschaffen von Geld wesentlich leichter, schneller, effizierter und in größerer Menge generieren, wenn Ihr Euch erlaubt, eine Vorgang zu generieren, der in Einklang mit Euren Vorlieben ist, den Ihr nicht als Arbeit wahrnehmt. Denn mit von Euch bevorzugten Handlungen, die Euch Freude machen, produziert Ihr wesentlich effizienter und generiert Zufriedenheit mit dem, was Ihr produziert und verweigert Euch selbst nicht die Wertschätzung und auch nicht die Erlaubnis, Euch zu entspannen, statt andauernd Eure Energie zu drängen und Euch zu erschöpfen. Wie ich Euch schon oft sagte, ist Wertschätzung/Anerkennung/Dankbarkeit (appreciation) Eure großartigste und mächtigste Äußerung. Sie kann in Eurer Realität Äußerungen und Manifestationen enorm verändern.

Der Schlüssel für das Generieren von Erfolg bei allem, was Ihr wählt, und bei jeder von Euch eingeschlagenen Richtung ist es, Euch selbst zu erlauben, den Vorgang der Kooperation und des gemeinsam Habens/Beteiligens/miteinander Teilens (sharing) zu generieren. Zusammen mit der Wertschätzung projiziert das eine Energie, die andere Energien auf Euch anzieht, um den von Euch gewünschten Erfolg zu produzieren. Das wird viel leichter zustande gebracht als Ihr denkt, wenn Ihr es nicht durch viele etablierte Methoden und Eure „sollte“, „müsste“, Bedürfnisse und Erwartungen verkompliziert.

Ein Bedürfnis ist ein Aspekt, wo Ihr wahrnehmt, dass Ihr diesen nicht habt und ihn in Euer Realität erlangen müsst. Er definiert sich durch Mangel, und Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert. Wenn Ihr Euch auf Mangel konzentriert, ist Mangel das, was Ihr erschaffen werdet. Wenn Ihr Euch ständig auf das konzentriert, was Ihr nicht inkorporiert oder was Ihr erlangen müsst, bemüht Ihr Euch andauernd. Und mit diesem Streben setzt Ihr Euch selbst herab, denn Ihr anerkennt nicht das, was Ihr zustande bringt und zustande gebracht habt, nicht das, was Ihr tut und auch nicht das, was Ihr seid.

MARCOS: Elias, das klingt gut, und es fühlt sich so gut an. So gut habe ich mich nicht mehr gefühlt seit den besten Tage in meinem alten Job, als ich reiste und Dinge tat. Das war die gleiche Energie. Du hast mir geraten, die gleiche Energie zu erschaffen, und ich konnte es nicht. Ich habe es versucht, und ich denke, dass ich gedrängelt habe. Ich habe es sehr versucht, und plötzlich habe ich wieder das Gefühl der gleichen Energie.

ELIAS: Etwas zu tun zu versuchen (trying), das ist eine weitere Falle. Es ist lediglich eine Äußerung des Herabsetzens Eurer selbst. Denn wenn Ihr etwas zu tun versucht, sagt Ihr Euch bereits, dass Ihr es nicht zustande bringen könnt und nicht dazu fähig seid. Etwas zu tun zu versuchen, das ist eine Selbstkritik-Falle.

Es geht nicht darum, etwas zu tun zu versuchen. Es geht ums Zulassen und ums Tun und darum, auf das achtzugeben und zu bemerken, was Ihr am Tun seid. Und wenn das, was Ihr tut, nicht das ergibt, was Ihr haben wollt, könnt Ihr in dieser Erkenntnis andere Wahlmöglichkeiten anheuern. Wenn Ihr jedoch nicht auf das achtet, was Ihr am Tun seid, wie könntet Ihr Euch andere Auswahlmöglichkeiten offerieren? Die Bedeutung liegt darauf, Euch gewahr zu sein und echt auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid und was Ihr als Energie projiziert oder auch dessen gewahr zu sein, was Ihr NICHT tut, was auch ein Tun ist.

Ich schlage Euch heute vor, Euch an Eure Wertschätzung, an Eure Kooperation und Euer miteinander Teilen, an Spaß und wie leicht es ist, Spaß zu haben, zu erinnern. Ich schlage vor, dass Ihr eine Party macht und Euch gegenseitig Gesellschaft leistet.

(Ausschnitt)

DANNY: Du sprachst vom Entspannen. Ich denke, dass ich diesbezüglich etwas Hilfe brauche. Ich verstehe das nicht ganz.

ELIAS: Entspannen ist ein wichtiger Vorgang, an den viele von Euch nicht gewöhnt sind. Viele finden die Idee des Entspannens ziemlich seltsam, weil sie meinen, dass sie sich bereits entspannen, was nicht stimmt. Ihr seid so sehr an Anspannung gewöhnt, dass Ihr sie noch nicht einmal mehr bemerkt. Ihr bemerkt noch nicht einmal Euer eigenes Körperbewusstsein oder wie häufig Ihr angespannt seid und wie oft Ihr Eure Energie festhaltet. Ihr bemerkt Euer Zögern und die von Euch geäußerten Restriktionen nicht, weil Ihr so sehr daran gewöhnt seid, dass sie unsichtbar und automatisch wurden.

Wenn Ihr nur einen Tag lang auf Euer Körperbewusstsein achtgeben würdet, auf alle Erwiderungen Eurer Muskeln und Knochen, darauf, wie Ihr Eure Energie festhaltet, welche Haltung Ihr projiziert, wie oft Ihr die Zähne schließt, wie oft Euer Atem flach wird oder Eure Schultern angespannt sind, wärt Ihr überrascht, denn im allgemeinen seid Ihr Euch dessen nicht gewahr. Euer Körper ist ein gewaltiger Reflektor der von Euch projizierten Energie und reflektiert, ob Ihr Eure Energie festhaltet oder sie entspannt und ob Ihr erlaubt, dass sie im freien Fluss ist. Es gibt noch andere Anzeichen dafür, wie Ihr Eure Energie projiziert, aber das erfordert, auf das echt achtzugeben, was Ihr tatsächlich am Tun seid.

Eine ähnliche Übung habe ich Castille offeriert, nämlich einen Tag lang auf jede Handlung achtzugeben, die Du inkorporierst. Und gab es an diesem einen Tag nicht ein enormes Gewahrsein, Überraschungen und Erleuchtung hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich tust und was Dich motiviert?

LETTY: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Es kann sehr erleuchtend sein und Euch enorm viele Informationen offerieren, diese Gewahrseins-Art in Verbindung mit Eurer Energie einen Tag lang zu inkorporieren und auf das achtzugeben, was Ihr mit jeder Handlung tut, ganz gleich wie alltäglich, einfach oder belanglos dies erscheinen mag. Denn ich kann Dir ganz aufrichtig sagen, dass Du während des größten Teils als Co-Pilot funktionierst, und es gibt keinen Piloten, der das Flugzeug fliegt. Du bist in der Position des Co-Piloten. Du erlaubst, dass Dein Flugzeug in Verbindung mit den Erwartungen, Begehren und Wünschen anderer Leute in viele Richtung gesteuert wird, und Du willigst in deren Entscheidungen ein.

Größtenteils bist Du Dir nicht (hinreichend) objektiv gewahr, um Dich absichtlich selbst zu steuern, und das ist der Grund, weshalb Du viele für Dich unbehagliche, verwirrende oder konfliktreich Szenarien, Situationen und Erlebnisse erschaffst. Es ist auch der Grund, weshalb Du hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich haben willst, oft im Dunkeln und verwirrt bist. Du bist Dir Deiner Vorlieben nicht gewahr, denn Du verbringst so viel Zeit damit, nicht auf Dich selbst achtzugeben, dass Du nicht erkennst, was Deine echten Vorlieben sind und wie Du echt Deine eigene Freiheit äußern willst. Du inkorporierst nur eine vage Idee des Begriffs "Freiheit“ und verstehst nicht wirklich, wie sie sich tatsächlich definiert oder was sie tatsächlich bedeutet und was Deine wahre Befreiung ist.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen. Wenn Du mit Deinem physischen Körperbewusstsein und damit, wie es automatisch Anspannung festhält, mehr vertraut wirst, wirst Du anfangen, mehr mit Deiner eigenen Energie vertraut zu werden und auf Dich selbst hören und auch Dich selbst erlauben/zulassen.

Zögern ist eine weitere sehr vertraute Äußerung. Sie ist Euch so vertraut, dass sie meist nicht bemerkt wird. Sie generiert ein schnelles Zwicken, wird aber ebenso schnell ignoriert. Zögern ist ein weitere Hinweis auf das Festhalten Eurer Energie und das Einschränken Eurerselbst und Eurer Energie. Es ist bedeutsam, achtzugeben und zu bemerken, wie oft Ihr zögert.


Session 1754
Saturday, April 16, 2005 (Private/Phone)