Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BOB: Das führt zu einer weiteren Sache. Ich werde vielleicht auch über Beziehungsthemen sprechen, wenn wir zu diesem Thema kommen. Ich mag diese Intermediate-Sache wirklich. Ich studiere gerne und liebe es, bei vielen Dingen in obskure, sonderbare Richtungen zu gehen, und ich lasse mich so tief darauf ein, dass es schwierig ist, mit den Leuten zu sprechen, die an den gleichen Standorten waren.

Es gab auch Phasen in meinem Leben, eine kurze Phase von etwa 2 oder 3 Jahren, als ich gesellschaftlich sehr aktiv war, aber es mir nicht gelungen, wieder dorthin zu gelangen. Jetzt bin ich in eine Stadt, in der ich nicht aufgewachsen bin, und ich habe ein paar enge Freunde, aber er gibt Tag oder Wochen, wo ich mit niemanden zusammen bin, an denen niemand anruft, und das stört mich, und ich frag mich, ob ich mich als Intermediate einfach mit mir selbst entspannen sollte …

ELIAS: Schildere mir, was Dich in Verbindung mit dieser Äußerung stört.

BOB: Ich denke, dass es darauf hinausläuft, dass ich das Gefühl habe, unsichtbar zu sein.

ELIAS: Ah! Ich verstehe. Die Intermediate-Orientierung generiert nicht unbedingt Isolation. Im Gegensatz zum Missverständnis vieler Individuen, mögen die Intermediate-Äußerungen in mancher Weise enger mit denen der Common-Individuen assoziiert sein, nicht unbedingt was die Wahrnehmungen, sondern was Handlungen anbelangt. Denn Intermediates interagieren mit Anderen und haben im Allgemeinen höhere Jobs oder eine höhere Anstellung und interagieren mit mehr Individuen, als dies vielleicht Individuen anderer Orientierungen tun.

Ein weiteres Missverständnis, was Intermediates anbelangt, ist dass sie dazu neigen würden, sich selbst zu isolieren und viel Zeit alleine verbringen würden, was nicht stimmt. Individuen der Orientierung soft generieren diesen Vorgang sehr viel häufiger als Common- oder auch Intermediate-Individuen.

Wenn Du als Intermediate Isolierung oder länger Zeiten generierst, in denen Du alleine bist, kann generell erkannt werden, dass Du bei diesem Vorgang Konflikt oder Unbehagen erlebst. Das heißt nicht, dass Intermediates generell mit großen Gruppen von Individuen interagieren, denn das tun sie im Allgemeinen nicht, doch sie sind meist dazu bewogen, mit irgendwelchen Individuen zu interagieren. Doch Du wirst auch fast ebenso viel Zeit inkorporieren, in der Du mit Dir selbst beschäftigt bist. Selbst wenn Du Dich mit anderen Individuen umgibst, geht Deine Aufmerksamkeit ganz natürlich zu Deiner individuellen Welt, und Du inkorporierst Handlungen, die Du gerne tust oder bevorzugst, was nicht unbedingt andere Individuen involvieren mag.

Deine Aussage, dass Du Dich unsichtbar fühlst, ist es wert, in Deinem Inneren erforscht zu werden, denn dies ist eine emotionale Kommunikation. Dieses Gefühl signalisiert Dir, dass Du nicht unbedingt auf Deine eigene an Dich gerichtete Kommunikation hörst. Verstehst Du?

BOB: Ich glaube, dass ich es verstehe. Wenn man in unsere Kultur als Mann aufwächst, erkennen wir oft emotionale Dinge nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das gar nicht in mir habe. Aber wenn sie auftauchen, ist es bisweilen überwältigend, damit umzugehen. Ich weiß nicht, ob ich das Fühlen dieser Signale übers Denken oder über meinen Körper interpretiere.

ELIAS: Denken ist ein Mechanismus, der Kommunikationen übersetzt und kein eigenständiger Kommunikationsweg. Aber Denken ist auch ein Mechanismus Eurer objektiven Realität, der ähnlich wie Eure physischen Körperfunktionen andauernd im Gang ist.

Eure Aufmerksamkeit ist in Bewegung, und manchmal mag sie aufs Denken gerichtet sein, welches Eure Kommunikationen übersetzt oder interpretiert. Die Schwierigkeit bezüglich des Denkens ist - wenn Eure Aufmerksamkeit sich nicht in Assoziation mit den Euch selbst offerierten Kommunikationen bewegt - dass die gedankliche Übersetzung Mängel aufweist und nicht unbedingt gänzlich akkurat sein mag. Sie mag ganz allgemein akkurat sein, aber nicht unbedingt im Besonderen.

Ich verstehe auch das, was Du zu emotionalen Kommunikationen sagst, dass Du nicht daran gewöhnt bist, Dir ihrer gewahr zu sein bis dass sie ganz lautstark und intensiv werden. Das muss nicht nur mit dem Geschlecht, sondern kann auch mit dem individuellen Fokus-Typ assoziiert sein. Denk-fokussierte Individuen sind weniger an den Vorgang gewöhnt, ihre Aufmerksamkeit auf emotionale Kommunikationen zurichten, und in Verbindung mit Massen-Glaubenssätzen, die besagen, dass Emotionen keine Kommunikation sondern eine Erwiderung oder Reaktion sind - was eine gängige Assoziation denk-fokussierter Individuen ist - versuchen sie, ihre emotionalen Kommunikationen zu ignorieren.

Emotionale Kommunikationen sind sehr bedeutsam, und sie ereignen sich häufiger als Du Dir dessen objektiv gewahr bist, denn sie sind der gängigste Kommunikationsweg Deines subjektiven Gewahrseins. Das subjektive Gewahrsein nutzt diesen Kommunikationsweg mehr als jeden anderen Weg, auf dem Du mit Dir selbst kommunizierst, weshalb dies ein ziemlich aktiver Kanal ist. Aber abhängig von Euren Glaubenssätzen und den Assoziationen in Eurem Fokus, erlaubt Ihr Euch, auf diese Kommunikationen achtzugeben, oder auch nicht.

Emotionale Kommunikationen sind eine Eurer wertvollsten, im höchsten Maße akkuraten Kommunikationen, und sie identifizieren Euch präzise, klar und akkurat das, was Ihr im Augenblick tatsächlich generiert und das, was diese Äußerung beeinflusst. Und um Eure Aufmerksamkeit zu haben, generieren sie effiziente Signale. Dieser Kommunikationsweg könnte mit Eurem Telefon verglichen werden, das klingelt und ein Signal offeriert und Euch somit ankündigt, dass eine Botschaft vorhanden ist. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt und das Läuten ignoriert, akzeptiert Ihr die Botschaft nicht. Und Eure emotionalen Kommunikationen sind dem sehr ähnlich.

Was Individuen wie Dich selbst anbelangt, ist dies der erste Schritt: achtzugeben und zu bemerken, wenn Du Dir ein Signal offerierst, was anfangs etwas Übung erfordern mag, da dies eine ungewohnte Aufmerksamkeitsbewegung ist. Im Allgemeinen wird ein Signal stärker sein als die anderen. Im Allgemeine offerierst Du Dir selbst zu jeder Zeit mehr als nur ein emotionales Signal, aber eines scheint stärker und lauter als die Anderen zu sein. Sobald Du daran gewöhnt bist, das stärkste Signal zu identifizieren, kannst Du Dir erlauben, auch subtilere Signale zu bemerken, sie zu erkennen und auf sie achtzugeben.

Sobald Du das Signal erkennst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit nach Innen richten, um zu evaluieren, welche Botschaft Du Dir selbst offerierst. Das mag etwas schwieriger sein, aber mit etwas Übung wird es erkennbar leichter werden zu evaluieren, was Du Dir selbst kommunizierst.

Die Falle hierbei ist, dass es darum geht, Dich nicht von externen Szenarien ablenken zu lassen und die Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen, denn die automatische Erwiderung ist dies: zu assoziieren, dass das, was auch immer Du fühlst, von einem externen Szenario verursacht würde, was ganz falsch ist. Keine Situation, kein Szenario oder Individuum kann Deine Entscheidungen oder Kommunikation oder irgendeinen Aspekt Deiner Realität erschaffen. Was auch immer in Dir selbst generiert wird, das wird unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze und Deiner Assoziationen mit diesen von Dir erschaffen und durch Deine Wahrnehmung projiziert.

Wenn Deine Kommunikation an Dich selbst ein quälerisches Signal inkorporiert, kannst Du im Allgemeinen sicher sein, dass Du Dir eine Auswahlmöglichkeit verweigerst. Es ist nicht so, dass irgendeine Situation, ein Szenario oder ein anderes Individuum etwas generieren würden, was diese Äußerung in Dir erschafft, sondern dass Du Dir in Assoziation mit Deinen Glaubenssätzen Deine eigene Freiheit nicht erlaubst.

Was dieses Thema anbelangt, offeriere mir bitte ein von Dir erkanntes Signal als Beispiel, und wir können es erkunden, um klarer zu verstehen, wie Du Deine Aufmerksamkeit umziehen kannst.

BOB: Etwas, was ich in den letzten Wochen bemerkte, ist ein Schuldgefühl, so als ob ich etwas Schlechtes getan hätte und erwischt werden würde. (lacht) Aber es fällt mir nichts ein… Ich kann nicht erkennen, was ich getan hätte oder wer mich erwischen würde.

ELIAS: Aha! Schuldgefühle sind interessant. Sie sind ein extremes Herabsetzen des Selbst. Dieses Signal wird zu den Zeiten geäußert, wenn ein Individuum seinen eigenen Wert enorm kritisiert und sich deshalb die freie Äußerung verweigert. Schuldgefühle werden dann projiziert, wenn der eigene Wert so extrem angezweifelt wird, dass - verbunden mit der Wahrnehmung des Individuums - der Einfluss eine Energieprojektion nach draußen generiert, die eine starke Duplizität bezüglich des Verkehrtseins eines Individuums äußert.

Das ist eine starke Duplizitätsäußerung dahingehend, dass es eine richtige und eine falsche Seins-Weise und Seins-Vorgang gibt. Mit Schuldgefühlen kommunizierst Du Dir, dass Du Dich in diesen Augenblicken enorm kritisierst und einen Einfluss vieler Glaubenssätze generierst, die stark mit der Duplizität verbunden sind, und dass Du Deinen eigenen Wert erheblich anzweifelst.

In solchen Augenblicke inkorporierst Du den Einfluss von nicht nur einem, sondern von vielen Glaubenssätzen. Viele Glaubenssätze werden zusammen mit der Duplizität geäußert und sind damit verknüpft. Es gibt auch ein starkes Vergleichen, was eine der bevorzugten Duplizitäts-Äußerungen ist.

Das Glaubenssatzsystem der Duplizität generiert eine beachtliche Vorliebe fürs Vergleichen, denn es generiert ein großes Werturteil in beide Richtungen, sowohl negativ als auch positiv. Aber Beide sind gleich beeinträchtigend/einflussreich (affecting), denn dort, wo Eines geäußert wird, wird auch das Andere geäußert. In dieser physischen Dimension seid Ihr sehr viel mehr von negativen Urteilen als von positiven Urteilen fasziniert und tendiert viel leichter zu dieser Äußerung.

Was identifizierst Du Deinem Eindruck nach als Glaubenssatz, der Deine Wahrnehmung bezüglich dieses Schuldgefühls beeinflusst, Deinen Wert kritisiert und dies auf die Spitze treibt?

BOB: Das ist eine interessante Frage. Ich sehe, was im Gange ist. Gewöhnlich war ich mit meiner Karriere sehr zufrieden und liebte die Schule und den Job. Seit kurzem bin ich im gleichen Job auf einer eher administrativen Position. Das könnte es sein. Ich weiß, dass ich fähig bin und meinen Job gut mache- mein Boss ist mit meiner Arbeit sehr zufrieden – aber es ist eine Situation, wo ich mich fehl am Platz fühle. Glücklicherweise ist es nur eine temporäre Position, und ich plane, wieder zum alten Job zurückzukehren, aber…

ELIAS: Dein Schritt ins Ungewohnte generiert also die Furcht.

BOB: Ja, sehr sogar.

(Ausschnitt)

BOB: In den letzten Wochen habe ich Schuldgefühle bemerkt, so als ob ich etwas Böses getan hätte und erwischt werden würde. Aber mir fällt nicht sein… Ich kann nicht den Finger darauflegen, was ich womöglich getan habe oder was mich in die Bredouille bringen würde.

ELIAS: Schuldgefühle sind sehr interessant, weil sie extreme Selbstkritik darstellen. Sie werden geäußert, wenn Ihr Euren Wert enorm kritisiert und Euch somit Eure Äußerungsfreiheit verwehrt. Schuldgefühle werden projiziert, wenn Ihr Euren persönlichen Wert so extrem anzweifelt, dass die mit Eurer Wahrnehmung assoziierten Einflüssen eine Energieprojektion nach draußen generieren, die eine starke Duplizität bezüglich Eurer Verkehrtheit/Unrechts (wrongess) äußert.

Wenn Ihr sagt, dass es eine richtige und eine falsche Handlungs- oder Seinsweise gibt, ist das ist eine extreme Duplizitätsäußerung. Wenn Ihr Schuld empfindet, kommuniziert Ihr Euch, dass Ihr Euch momentan extrem herabsetzt und den Einfluss vieler Glaubenssätze generiert, die sehr stark mit der Duplizität verbunden sind und Euren Wert enorm anzweifelt. In solchen Augenblicken wirst Du nicht von einem oder von zwei, sondern von vielen Glaubenssätzen beeinflusst. Viele Glaubenssätze werden zusammen geäußert und sind mit der Duplizitätsäußerung vernetzt. Und es gibt auch ein enormes Vergleichen, was die Lieblingsäußerungen der Duplizität sind.

Das Glaubenssatzsystem der Duplizität generiert eine Vorliebe für dieses sich mit Anderen Vergleichen, was ein enormes Werturteil bezüglich dessen ist, was Ihr als positiv und was Ihr als negativ erachtet. Beides ist gleichermaßen einflussreich, und dort, wo das Eine geäußert wird, wird auch das Andere geäußert. In dieser physischen Dimension seid Ihr viel mehr von negativen Werturteilen fasziniert als vom positiven Werturteilen, weshalb Ihr müheloser zu dieser Äußerung tendiert.

Was kannst Du als Glaubenssatz identifizieren, der Deine Wahrnehmung in Verbindung mit diesen Deinen Wert kritisierenden Schuldgefühlen beeinflusst und diese Extreme generieren?

BOB: Das ist eine interessante Frage. Gewöhnlich habe ich eine sehr gute Beziehung zu meiner Karriere, ging immer gerne zur Schule und mochte meinen Job. Seit kurzem arbeite ich im gleichen Job in einer eher administrativen Position, und dort taucht das mehr auf als sonst irgendwo. Ich weiß, dass ich fähig bin und den Job gut mache, der Boss ist sehr zufrieden, aber irgendwie fühle ich mich wie ein Fisch auf dem Land. Glücklicherweise ist das Ganze nur temporär, und ich plane, wieder in den alten Job zurückzukehren, aber…

ELIAS: Und dieser Schritt auf unvertrautes Gelände generiert Furcht, die Deine Wahrnehmung beeinflusst und Dich an Deiner Fähigkeit zweifeln lässt, auf diesen ungewohnten Gebieten gut genug zu sein. Unabhängig davon, wie erfolgreich oder adäquat Du Deine Leistung im Job erachtest, kritisierst Du Dich immer noch und zweifelst an Deinen Fähigkeiten, womit Du fehlenden Wertschätzungen und Nicht-Wert Deinerselbst äußerst, was das Schuldgefühl-Signal generiert. Dies kann noch zu den Zeiten verstärkt werden, in den Du nicht mit Anderen interagierst und Dir sagst, dass Du das tun solltest.

BOB: Genau. Manchmal klebe ich hinter dem Schreibtisch und vermeide ganz und gar den Kontakt mit den Leuten auf dieser Gebäudeseite. Auf der anderen Gebäudeseite war das kein Problem, sondern wahrscheinlich eine gute Sache. Ich konnte meine Sache machen, und alle machte ihre Sache, und alles war gut im Schwung.

ELIAS: Mein Freund, Du selbst steuerst Deine Energie und Deine Entscheidungen, und Du wählst auch, wie Du Deine Energie projizierst und wie Du Dich und Andere ein Deiner Umgebung wahrnimmst. Erkenne bitte auch - nicht in Verbindung mit Karma, sondern mit Massen-Glaubenssätzen und der natürlichen Energiebewegung in Eurer physischen Realität - dass das, was Du nach draußen projizierst auch das ist, was Du Dir reflektieren wirst. Denn die Effizienz des Designs Eurer physischen Dimension ist dergestalt, dass Ihr Euch selbst über Eure ganze objektive Bilderwelt und über die Interaktionen mit anderen Individuen reflektiert. Ihr zieht spezifischer Energien auf Euch an, um diese Reflektion zu erschaffen.

Interessanterweise präsentierst Du Dir nun - ähnlich wie viele Andere auch - eine Dich verwirrende Reflektion, weil Du simultan zwei Sachen machst. Du generierst einen Vorgang und erschaffst eine Äußerung, aber im Inneren generierst Du eine weitere, andere Handlung, weshalb Du Dir extern in Deiner objektiven Bilderwelt über Szenarien und andere Individuen eine teilweise Bestätigung und Anerkennung Deiner Fähigkeiten reflektierst. Innerlich generierst Du zugleich einen anderen Vorgang der Selbstkritik und kehrst somit die (anerkennende) Reflektion um, und nimmst nun das wahr, was Du im Inneren generierst und verstärkst es noch.

Extern projizierst Du eine Energie-Sorte und reflektierst Dir über die Interaktionen mit Anderen, das Du Erfolg haben kannst und dass an Deinen Handlungen, Deiner beruflichen Leistung oder Deiner Fähigkeit, den Job zu machen, nicht gezweifelt wird, doch in Verbindungen mit Deiner Furcht vor ungewohnten Vorgängen hinterfragst Du innerlich Deine Fähigkeit.

Und wenn Du nun Anderen begegnest, die Dich anerkennen und Dir dies objektiv reflektieren können, kehrst Du das in Deiner Wahrnehmung um, hegst einen Verdacht und verstärkst Deine innere Selbstkritik und sagst Dir: „Ah, diese Person ist nicht an mich gewöhnt. Sie kennt mich nicht, weshalb ich sie bloß täusche. Sie denkt, dass ich weiß, was ich tue, aber ich weiß es nicht“, was diese Schuldgefühle generiert, dieses Gefühl, gleich erwischt zu werden, aber Du weißt nicht wobei.

Das Gefühl wird als Signal generiert, um Deine Aufmerksamkeit auf die Kommunikation zu richten, nämlich dass Du tatsächlich nicht wegen des Jobs, den Du falsch oder unfähig ausüben würdest, erwischt werden würdest, sondern das Andere Deine innere Furcht und Selbstzweifel erkennen könnten, weil Du mit dieser Arbeit nicht vertraut bist und sie vielleicht nicht richtig machst, wenn Du dieses Ungewohnte weiterhin praktizierst, und dass Du bislang lediglich Glück hattest.

Aber so ist das nicht. Du bist fähig. Du stellst Dich auch Deiner Furcht vor Ungewohntem und sprichst sie an, und dies ist ganz mit der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung assoziiert. Ihr zieht um vom Vertrauten zu dem, was Ihr noch nicht kennt.

BOB: Es ist also besser, seine Fähigkeit zu akzeptieren und darauf zu vertrauen?

ELIAS: Durchaus, und Dich nicht selbst zu kritisieren. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und Dich nicht für diese Glaubenssätze, ihre Einflüsse oder Assoziationen zu verurteilen. Sie existieren real, was keine Rolle spielt, da Du die Wahl triffst. Das Anerkennen dieser Glaubenssätze und Assoziationen und Deine Erlaubnis an Dich, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass Du die Wahl hast, führt Dich zum aufrichtigen Äußern von „es spielt keine Rolle“.

(Ausschnitt)

BOB: Ich habe eine Frage, und ich denke, dass ich hier etwas Anderes zum Ausdruck bringe. Ich arbeite sehr daran und erkenne Muster in meinen Beziehungen, wo ich schon von klein auf die Rolle des Kümmerers (caretakers, in diesem Fall wohl eher Helfersyndrom) übernommen habe. Ich sehe die diesbezügliche Duplizität, denn die von mir generierten Partner wurden immer grauslicher. (Elias lacht). Die letzte Beziehung ist immer noch nicht ganz beendet, eine große wechselseitige Abhängigkeit dahingehend, dass ich gerade seinen Kauf eines Zuhause finanziere. Aber dies war es wert, ihn 2000 Meilen von mir zu entfernen. (Elias lacht schallend)

Wie stelle ich es an, hier mit dem Annehmen zu arbeiten? Generell sah ich mich immer als das Kind, das auf dem Spielplatz Partei für das unbeliebte Kind ergreift, und das ging so weit, dass ich Freunde hatte, die zu den beliebten Kindern gehörten, und ich sie mied, um mich den Leuten anzuschließen, auf die keiner achtete. Ich versuchte, die Ungeliebten zu lieben.

ELIAS: Ah, dieser Großmut, für den Außenseiter Partei zu ergreifen!

BOB: Ganz genau, und alle die damit einhergehenden Streicheleinheiten für das Ego. (kichert)

ELIAS: Durchaus. Lass mich Dir bezüglich dieser Handlung eine wichtige Information geben: Du hilfst ihnen nicht. Mit dem Vorgang des Versuchs, es zu retten, generierst Du in Wirklichkeit eine Energieprojektion auf das andere Individuum, mit der Du sowohl den Anderen als auch Dich selbst herabsetzt. Wenn Du versuchst, ein anderes Individuum zu reparieren, kritisiert Du seine Fähigkeiten und bestärkst noch diese Kritik an seiner Fähigkeit, und Du kritisierst Dich auch selbst. Das, was Du energetisch äußerst – und ich versichere Dir, dass das sofort verstanden und empfangen wird – ist, dass der Andere ineffizient ist im Erschaffen seiner Realität und dass seine Entscheidungen nicht akzeptabel sind. Und wenn Du eine solche Energie auf das andere Individuum projizierst, kritisierst Du Dich auch selbst. Die Art und Weise, wie Du Dich selbst herabsetzt ist, wenn Du versuchst, ein anderes Individuum zu reparieren oder es zu erretten, ist dies, dass Du damit äußerst, dass die Du Fähigkeit hättest, seine Realität besser als es selbst zu erschaffen.

Anfangs mag Dir das nicht wie Selbstkritik vorkommen, was es jedoch ist. Die Empfänglichkeit (responsiveness) für jene Energie ist der Beweis dafür, wie sie Dich selbst herabsetzt. Denn das, was Du Dir damit ebenfalls sagst, ist dies: dass Du an Deinen Fähigkeiten zweifelst, die Art von Realität zu erschaffen, die Du haben möchtest, weshalb Du mit Individuen interagierst, die Du als weniger effizient als Du selber ansiehst, was Dir eine Rechtfertigung dafür offeriert, für Dich selbst irgend eine Assoziation mit Deinem Wert zu äußern, was somit ein erhebliches Herabsetzen Deinerselbst ist. Denn in Verbindung mit Deinem eigenen Wert, der Dir zugehörig ist, musst Du kein anderes Individuum miteinbeziehen.

BOB: Wie fange ich an, dieses Muster zu verändern?

ELIAS: Indem Du zu allererst einmal erkennst, dass Du dem anderen Individuum gar nicht hilfst. Dies mag anfangs die wichtigste Äußerung sein, die es zu bemerken gilt. Denn Du hilfst dem Anderen nicht. Und hilfst Du Dir selbst tatsächlich, wenn Du ein Szenario und eine Interaktion generierst, die Bedürfnis äußerst? Nein, das tust Du nicht. Denn für Dich als Essenz gibt es in Deiner physischen Dimension keine Äußerung, deren Du tatsächlich bedürftest. Du magst denken, dass Du es tust, aber tatsächlich tust Du das nicht. Du hast die Fähigkeit, alles in Dir selbst zu äußern.

Das heißt nicht, dass Du keine Vorliebe inkorporieren oder nicht wünschen kannst, Erlebnisse, Interaktionen und Vertrautsein mit Anderen zu teilen, denn das ist ganz natürlich. Aber dies sind ein Wunsch/ein Haben-Wollen und eine Vorliebe und kein Bedürfnis. Mein Freund, Du tust weder Dir selbst noch einem anderen Individuen einen Gefallen, wenn Du versuchst, Dich auf die für Dich gewohnte Weise um ein anderes Individuum zu kümmern, oder es zu reparieren oder ihm zu helfen. Damit setzt Du nur Euch Beide herab.

Das was in Verbindung mit anderen Individuum und dem, was Du haben willst, hilfreich ist und Einfluss ausübt, ist auf Dich selbst achtzugeben und Dir selbst die Freiheit zu gestatten, Dich und das, was Du haben willst, unbegrenzt zu äußern. Wenn Du an eine Beziehung mit einem anderen Individuum denkst, wie würdest Du das definieren, wie Du die Beziehung haben willst?

BOB: Was die bislang von mir erschaffenen chaotischen Beziehungen anbelangt, oder was ich mir für zukünftige Beziehungen wünsche?

ELIAS: Was Du denkst, dass Du das haben willst.

BOB: Ich sehe eher eine Beziehung, wo die Erlebnisse zwischen zwei ganzen/heilen Individuen miteinander geteilt werden statt… Ich habe niemals ans Verschmelzen mit einer anderen Person geglaubt, weil ich nicht denke, dass das vernünftig ist. Aber ich neige dazu, Leute auf mich anzuziehen, die an mir kleben.

ELIAS: Stimmt, und Du lässt es zu. Deshalb ist das auch eine Reflektion Deiner Wahl. In der Erkenntnis, dass dies auch eine Reflektion Deiner Wahl und Deiner Glaubenssätze ist - dessen, was Du denkst, dass Du es haben willst, und teilweise ist das akkurat, aber nicht spezifisch – und Du Intimität und ein miteinander Teilen mit einem Individuum in einer gleichgestellten Beziehung haben willst, wie denkst Du, dass Du dies zustande bringen kannst?

BOB: Ich denke, die große Sache für mich ist, wieder ganz zu werden und dann die entsprechende Energie auf mich anzuziehen.

ELIAS: Stimmt, und wie wirst Du diesen Vorgang zustande bringen?

BOB: Das ist die Frage!

ELIAS: Dies tust Du, indem Du auf Dich selbst achtgibst und Dich mit Dir selbst und Deinen Äußerungen vertraut machst und erkennst, was Du ganz natürlich als Deine eigenen Äußerungen generierst und tust und was Deine Vorlieben sind in Verbindung mit Dir selbst, nicht in Verbindung mit irgendeinem anderen Individuum. Wenn Du mit Deinen eigenen Äußerungen und Vorlieben vertraut wirst, offerierst Du Dir auch Informationen über bestimmte Äußerungen, die Du Dir selbst verweigerst und vorenthältst, weil Du Angst hast, wie sie von Anderen aufgenommen werden mögen. Wenn Du fortfährst, mit Deinen eigenen Äußerungen und dem vertrauter zu werden, was Du vermehrt in Dir selbst ganz spezifisch haben und im Draußen äußern willst, kannst Du Dir erlauben, das zu generieren.

Ich werde Dir einen Vorschlag unterbreiten, und Du kannst wählen, ihn miteinzubeziehen oder auch, es nicht zu tun. Tausche Dich mit Michael (Mary) aus. Es ist kein Zufall, dass ich diesen Energieaustausch mit Michael mache. Wie schon früher gesagt, ist er das objektive Beispiel für die Informationen, die ich Euch offeriere. Deshalb ist er der Fokuspunkt in diesem Forum, denn er inkorporiert den Vorgang des Implementierens dieser Informationen. Hinsichtlich der Themen, über die Du mit mir sprichst, – und ich bin mir gewahr, dass dies bislang ein Konzept geblieben ist – habe ich ihm Informationen offeriert, und er kann Dir Beispiele der physischen Anwendung offerieren, die Dir ein etwas klareres Verständnis dessen offerieren können, wie Du diese Handlungen zustande bringen kannst.

Session 1184
Monday, November 18, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: Seale, verrate mir, in welche Richtung Du bei unserem Gespräch zu gehen wünschst, denn ich erkenne, dass Deine Energie gleichzeitig in mehrere Richtungen verstreut ist und Dich verwirrt.

SEALE: Ja, das habe ich auch im letzten Monat so empfunden. Einerseits möchte ich eine Beziehung mit Ed haben. Ich will dies erschaffen und sehe auch, dass ich im Begriff bin, dies zu tun. Es hat viel Anstrengung/Mühe/Kampf gegeben, und ein Teil davon hängt damit zusammen, dass ich noch nicht einmal erkenne, dass ich im Begriff bin, dies zu tun, weil der Prozess oder meine diesbezüglichen Erwartungen sich so schwierig anfühlen. Andererseits habe ich das Gefühl, wenn ich dies tue, dass ich mich dann selbst verliere oder auch mich selbst auf eine mir unbekannte Weise einschränke, von der ich nicht weiß, ob ich diesen Weg gehen will.

Ein Teil von mir will diese Beziehung mit Ed echt haben, gut mit ihm befreundet und intim sein und mit ihm zusammenarbeiten. Und ein anderer Teil von mir will sich mit dem Übersetzen der Energie oder meinen Glaubenssätze befassen und auch noch Dinge mit Tieren und Delphinen tun, und Beides konnte ich nicht tun. Es ist wie ein entweder oder.

ELIAS: Wodurch wird das Deiner Wahrnehmung nach generiert? Was beeinflusst dieses Getrenntsein, bei dem Du Dich einschränkst und es so siehst, dass Du nicht beide Handlungen tun kannst?

SEALE: Wahrscheinlich Furcht. Für ihn fühl sich das bedrohlich an, so dass ich das wohl einfach beiseiteschiebe oder versuche, in der Beziehung eine Art Sicherheit oder Behaglichkeit zu erschaffen, um dann für den anderen Teil bereit zu sein. Jetzt tue ich schon ein bisschen mehr. Es ist ein bisschen wie abwarten, weil ich nicht das Gefühl haben will, dass ich nur das Eine oder das Andere haben kann.

ELIAS: Und was verweigerst Du Dir jetzt bezüglich Deiner Auswahl und Freiheit?

SEALE: Offensichtlich vertraue ich mir nicht selbst.

ELIAS: Und was übt dabei den größten Einfluss aus? Worauf ruht Deine Aufmerksamkeit?

SEALE: Oh, das weiß ich: außerhalb meiner selbst! Ich fühle mich wie ein Yo-Yo, und hüpfe auf und ab und kann sehen, dass ich hinunter komme zu dieser ziemlich großen Furcht davor, ich selbst zu sein. Und Eds Erwiderung zeigt mir, wie groß meine Furcht ist.

ELIAS: Und welche Richtung willst Du einschlagen, um diese Furcht anzusprechen?

SEALE: Ich dachte, dass ich das bereits mit den Seahawks-Dingen tue, wenn ich versuche, meine spontane Wahl oder das Warum dafür zu erkennen. Damit habe ich wieder angefangen, und ich bin dabei mehr fokussiert als früher.

ELIAS: Hast Du die Informationen aus der jüngsten Gruppen-Sitzung http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1167&L=1 gelesen und sie zu assimilieren versucht?

SEALE: Nein, ich habe noch nicht einmal die Niederschrift gelesen.

ELIAS: Ich schlage vor, Dich damit zu beschäftigen, denn es ist auch das, worüber wir heute sprechen werden.

SEALE: Ja, ich beabsichtige sie zu lesen.

ELIAS: In unseren Gesprächen sprechen Du und ich immer wieder über sehr ähnliche Themen, und ich übermittle Dir sehr ähnliche Informationen und identifiziere Dir die Vorgänge. Ich bin mir auch der von Dir in Verbindung mit unseren Gesprächen miteinbezogenen Richtung gewahr. Gewisse Informationen wurden bereits so oft wiederholt, dass Du bei Wiederholung der Informationen sofort eine automatische Erwiderung generierst.

SEALE: Und wie erwidere ich sie automatisch?

ELIAS: Die automatische Erwiderung ist, dass Du versuchst, Dich hinsichtlich Deiner Fähigkeiten mittels eine objektive Manifestation – dem Vorgang des Projektierens Deiner Aufmerksamkeit nach außerhalb – zu validieren, und immer, wenn ich Dir diese Informationen offeriere, erwiderst Du sie durch automatisches Blockieren und sagst: „Ja, ich bin mir dessen gewahr und weiß, dass ich meine Aufmerksamkeit projiziere, ABER.. und bei diesem „ABER“ verlagerst Du mit einer automatischen Abwehrerwiderung Deine Aufmerksamkeit und bringst das Gespräch in eine andere Richtung, um das Thema nicht tatsächlich anzusprechen.

SEALE: Offensichtlich habe ich Angst, das verstehe ich. Das ist mein Konflikt, und nun erkenne ich das schon besser, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

SEALE: Da ich inzwischen ein bisschen von dem erkenne, was ich wähle, bin ich jetzt etwas weniger verwirrt, wie wenn ich beispielsweise Ed ansehe und mir sage: „Aha, das bin ich. Wovor fürchte ich mich so sehr, oder warum verhalte ich mich so abwehrend?

ELIAS: Stimmt, und das ist aufgrund dieser Erlebnisse und unserer Gespräche Deine Entwicklung/Bewegung hin zur Erkenntnis und dem Identifizieren Deiner großen Furcht, um sie anzusprechen und Deine Aufmerksamkeit tatsächlich auf Dich selbst zu richten.

Diese Furcht äußerst Du am heftigsten dadurch, dass Du an Deiner Fähigkeit zweifelst, Deine Aufmerksamkeit tatsächlich wenden und den Vorgang ihres Umzugs auf Dich selbst echt verstehen zu können und Dich nicht länger um die Wahrnehmungen und Äußerungen Anderer zu sorgen, und auch nicht zu versuchen, psychische Zauberkunststückchen zu generieren, die Deine Fähigkeiten beweisen würden, was sie aber nicht wirklich tun. Denn ganz egal, welche objektive Bilderwelt Du Dir zu generieren erlaubst, zweifelst Du doch immer noch daran, ob es tatsächlich stimmt und ob Du diese Energie zum Generieren dieser objektiven Symbolik wirklich akkurat manipulierst.

Solche Äußerungen nutzt Du sogar, um Anderen zu beweisen, dass Du über diese Fähigkeiten verfügst, doch diese fortgesetzten Versuche bestärken Deine Selbstzweifel und verewigen Deine Furcht. Statt Deine Furcht direkt anzusprechen, hast früher gewählt, Deine Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren im Versuch, die Wahrnehmung Anderer zu verändern und Dir Deinen Wert mittels ihrer Anerkennung zu validieren, was nicht ungewöhnlich ist, doch nun erlaubst Du Dir, das Motiv all dieser Furcht-Handlungen zu sehen und die Existenz dieser Äußerung in Dir zu erkennen und bist trotz Deiner Angst bereit, Deine Aufmerksamkeit zu verlagern.

SEALE: Stimmt. Ich denke, dass ich früher nicht verstanden habe, wie riesig diese Furcht war bzw. es nicht in Worte fassen konnte.

ELIAS: Das, was Du in unseren Gesprächen angeheuert, und alle Handlungen, die Du objektiv miteinbezogen und dabei Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb projiziert hast, waren durchaus zweckmäßigen. Urteile nicht über diese Handlungen, die es Dir ermöglichten, diese Furchtäußerung zu sichten und mit dem Assimilieren der Informationen zu beginnen.

SEALE: Wie geht man dieses „Ansprechen der Furcht“ an? Ich weiß immer noch nicht, warum sie so groß ist.

ELIAS: Du beziehst dieses Energie und Furchtmanifestation schon lange in Deinem Fokus mit ein.

SEALE: Warum?

ELIAS: Was Deinen Wert anbelangt, baust auf Äußerungen und Akzeptanz Anderer und äußerst somit das Gegenteil echten Annehmens. Du erlangst Akzeptanz nicht durch Andere, sondern generierst sie in Dir selbst und projizierst diese Energie des Annehmens nach draußen und reflektierst sie Dir objektiv durch andere Leute. Du jedoch lässt Dir weiterhin durch Andere Schwierigkeiten, Konflikte, Herausforderungen und mangelndes Annehmen reflektieren, da Du in Dir selbst kein Annehmen generierst und Dir somit die von Dir projizierte Energie reflektierst.

Doch diese Furcht-Energie blockierte den Vorgang der Selbst-Annahme, weshalb es erforderlich war, eine Richtung einzuschlagen, die es Dir ermöglichte, diese Frucht zu sehen, sie zu erkennen und zu bemerken, was Dir die Chance bot, diese Energie anzusprechen und Dir die Freiheit der Wahl zu gewähren und Dir erlauben wird, Deine Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst zu richten und eine echte Annahme Deinerselbst zu generieren.

Sobald Du Dich selbst echt annimmst, sorgst Du Dich nicht mehr um die Äußerungen und Entscheidungen Anderer, da Du echt erkennst, dass Du Dir das reflektierst, was Du nach draußen projizierst und Du Dir erlaubst, als Essenz-Äußerung, frei von Werturteilen oder dem Beifall Anderer das zu erschaffen, was Du echt haben willst.

Sobald Du Dir erlaubst, dies zu äußern, wirst Du Dir die so lange gesuchte Anerkennung Anderer offerieren, doch Du wirst nicht danach streben. Sie wird Dir als natürliche Reflektion dessen offeriert, was Du projizierst. Tatsächlich ist es keine Anerkennung, obwohl Du es vielleicht so interpretierst, sondern die vom Anderen geäußerte Akzeptanz als Reflektion Deiner eigenen Selbst-Akzeptanz, doch zuallererst einmal musst Du diese Furcht ansprechen.

Diesen Prozess beginnst Du, indem Du Dir bestätigst, dass Du diese Furcht generierst, und dass sie keine Erwiderung oder Reaktion externen Geschehens, sondern eine in Deinem Inneren generierte Äußerung ist. Nachdem Du Dir erlaubt hast, sie aufrichtig als Deine eigene Schöpfung anzuerkennen, kannst Du den nächsten Schritt Deines Prozesses tun und aufhören, in Verbindung mit der Furcht einen Konflikt zu generieren. Höre auf, gegen Dich selbst und gegen diese Furcht zu kämpfen oder zu versuchen, sie aus Deiner objektiven Erkenntnis zu verdrängen.

Wenn Du aufhörst, Deine Energie zu nötigen, hörst Du auch auf, gegen diese Furchtäußerung anzukämpfen und zu versuchen, sie in eine andere Äußerung – die sie nicht ist - zu rekonfigurieren und in der Erkenntnis, dass dies Energie existiert und eine Äußerung von Dir ist, beginnst Du, Deine Energie zu entspannen. Du musst sie nicht nötigen oder wandeln und kannst erkennen, dass Du eine Wahl hast, obwohl diese Energie generiert wird und existiert. Dies erfordert eine echte Verlagerung Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt, eine gleichzeitige Bewegungen Deiner Aufmerksamkeit bei beiden Äußerungen, denn Du hältst Deine Aufmerksamkeit zugleich auf dem Selbst und im Jetzt und erkennst die Augenblick, wenn sie driftet.

Session 1185
Monday, November 18, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIZABETH: Meine Freundin Tracy befragte Dich bezüglich meiner Rüpckenprobleme, und Du hast geantwortet, dass ich mich nicht selbst unterstütze, dass es jedoch aufdringlich wäre, wenn Du ihr mehr darüber sagen würdest und dass ich Dich daraufhin ansprechen soll.

ELIAS: Stimmt, aber inzwischen hast Du auch Deine Manifestation geändert, nicht wahr?

ELIZABETH: Ja. Absolut. Ich wollte wissen, ob die Diagnose meines Arztes, die so gut zu funktionieren scheint, wirklich stimmt, da sie dem widerspricht, was alle anderen Ärzte sagen.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Du kannst dieser Methode vertrauen.

ELIZABETH: Toll. Hast Du Vorschläge, wie ich den restlichen Schmerz loswerden kann?

ELIAS: Ich kann Dir zwei Vorschläge machen, einmal, Dich absichtlich zu entspannen, und der andere Vorschlag wäre, Dich abzulenken, was sehr nützlich und lehrreich sein kann, denn wenn Du Dich ablenkst, kannst Du bemerken, dass der Schmerz sich aufzulösen oder sogar ganz zu verschwinden beginnt. Schmerz erwidert Ihr automatisch damit, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit darauf richtet, und es mag etwas herausfordernd sein, diesen Vorgang zu praktizieren, aber wenn Du Dich damit vertraut machst, wird es leichter werden.

ELIZABETH: Woran sollte ich denken, wenn ich versuche, mich abzulenken? Egal woran, oder hast Du einen bestimmten Vorschlag?

ELIAS: Es mag zunächst effektiver sein, die Aufmerksamkeit nicht aufs Denken zu richten, sondern vielleicht eine Handlung anzuheuern, die Deine Aufmerksamkeit beschäftigt.

ELIZABETH: Sind auch gewisse Übungen okay, wie sich zu strecken und sich vielleicht etwas mehr zu bewegen??

ELIAS: Ja, vielleicht gefallen Dir Übungen, beispielsweise Yoga.

(Ausschnitt)

ELIZABETH: Leben ganz im Augenblick/Moment, das ist für mich ein ziemlich neues Konzept. Kann man das tun und gelassen bleiben, selbst wenn man so wie ich in einer Art Kriegszone, nämlich der Bekleidungsindustrie arbeitet? Gibt es bestimmte Berufe, die man eher meiden sollte?

ELIAS: Nicht unbedingt. Eure berufliche Tätigkeit oder andere Handlungen bzw. das, wie diese geäußert werden, oder sogenannte Turbulenzen auf einem bestimmten Gebiet spielen dabei keine Rolle. Wesentlich ist das, wie Ihr Euch selbst und Eure Energie in eine Handlung/Vorgang oder Umgebung miteinzubeziehen wählt.

Wenn Du auf Dich selbst achtgibst und zugleich Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belässt, kannst Du viel mehr Gelassenheit und Freiheit generieren, weil Du Deine Auswahlmöglichkeiten erkennen kannst. Wie ich schon Anderen sagte, kann das für die Orientierung common = allgemein etwas herausfordernd sein, denn obwohl Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst – was für Dich eine natürlich Äußerung ist – bist Du so sehr damit vertraut, dass es für Dich ungewohnt ist, sie auf dem Selbst zu belassen und Dir zugleich den natürlichen Vorgang zu erlauben, sie zugleich weiterhin ins Draußen zu projizieren.

ELIZABETH: Das ist schwierig.

ELIAS: Es ist herausfordernd, aber machbar. Das ist einer der Gründe, weshalb ich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung über Trauma spreche, da die Meisten von Euch die Orientierung common = allgemein haben. Es geht dabei nicht nur um das herausfordernde Annehmen von Glaubenssätzen. Der Vorgang, die Aufmerksamkeit aufs Selbst zu richten und das zusammen mit Eurem natürlichen Energiefluss der Projektion ins Draußen miteinzubeziehen, ist für die Meisten sehr schwierig und birgt ein Trauma-Potential weshalb ich mit Euch allen darüber spreche.

ELIZABETH: Würdest Du sagen, dass manche von uns sich größere Herausforderungen präsentieren als Andere?

ELIAS: Ja.

ELIZABETH: Und warum tun sie das?

ELIAS: Sie wählen diese Erlebnisse.

(Ausschnitt)

ELIZABETH: Im letzten Herbst erwog ich, die Transition (im physischen Körper) zu erleben und habe meinem Körper möglicherweise geschadet. Nachdem ich diesbezüglich meine Meinung änderte, kann ich nun wieder zum vorherigen Zustand zurückkehren oder mögliche Schäden mittels Gedanken ungeschehen machen?

ELIAS: Wenn Du willst, kannst Du dies tun. Diese Vorgänge generierst Du jedoch nicht mittels Gedanken. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, der Eure Realität nicht erschafft. Gedanken übersetzen Kommunikationen, doch sie generieren nicht die Realität und gehen dieser nicht voraus. Aber Du kannst Energie handhaben und jede Äußerung ändern, wenn Du dies wählst.

ELIZABETH: Kann ich das Gewächs im Nacken mittels meiner Gedanken auflösen?

ELIAS: NICHT DURCH DENKEN. Denken erschafft nicht Deine Realität. Aber Du kannst die Energie manipulieren und diese Äußerung ändern.

ELIZABETH: Schon mein ganzes Leben lang, seitdem ich 6 Jahre alt war, falle ich, verstauche mir etwas, breche mir Knochen und verletze mich. Wenn ich die Straße entlang gehe, habe ich oft das Gefühl, nicht wirklich präsent zu sein. Ich hoffe, dass das jetzt vorüber ist, aber ich hätte gerne Deine Meinung dazu erfahren.

ELIAS: Diese objektive Symbolik, Vorgänge und Erfahrungen hast Du Dir lange als Reflektion eines Ungleichgewichts präsentiert. Da Du nun Deine Aufmerksamkeit anders handhabst, auf Dich selbst achtgibst und mehr mit Dir selbst vertraut wirst, werden Deine Äußerungen auch ausgewogener, weshalb es unnötig ist, in diesem Ausmaß mit dieser objektiven Ungleichgewichst-Symbolik weiterzumachen.

Session 1190
Thursday, November 21, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Ich habe eine Frage zu einem Traum, den ich seit unserem letzten Gespräch hatte. Ich war zuhause und sah einen etwa 3 – 4 Inch (etwa 10 cm) langen Alligator, das einen irgendwie bedrohlichen Gesichtsausdruck hatte. Später versuchte ich, diesen Alligator wiederzufinden, weil ich ihn loswerden oder töten wollte, aber ich fand ihn nicht mehr. Dann gab es überall im Hausa solche kleinen Alligatoren. Meine Frau und ein enger Freund von mir waren nun im Traum zugegen. Kurz darauf tauchte eine Hornisse auf, die ich wohl tötete. Ich habe den Eindruck, dass die kleine Alligatoren entweder Glaubenssätze oder Wahrnehmungen betreffen, die ich als negativ erachte und zu ändern versuche, oder denen ich auf den Grund gehen will.

ELIAS: Teilweise. Die stärkere Botschaft hierbei lautet, auf die von Dir im Laufe des Tages generierten und als geringfügig wahrgenommen Handlungen achtzugeben, denn diese Handlungen, Erwiderungen oder Äußerungen, die Du als klein ansiehst, sind jene, die das größere Bild Deiner gesamten Bewegung an diesem Tag enthalten/umfassen (comprise). Alle diese kleinen Handlungen/Vorgänge, die im Allgemeinen übersehen und nicht bemerkt werden, sind Hinweise dafür, wie Ihr Eure Bewegung und Regie innerhalb des Tages generiert. Sie zeigen Euch die Augenblicke, in denen Ihr Euch Flexibilität erlaubt und auch jene, in denen Ihr Rigidität äußert, die, in denen Ihr automatische Erwiderungen generiert und nicht bemerkt und die, in denen Ihr tatsächlich achtgebt.

Die Anzahl dieser kleinen bedrohlichen Kreaturen ist Deine Bildersprache an Dich selbst in Bezug auf das, wie oft Du während des Tages automatische Erwiderungen und Handlungen äußerst, die bemerkt werden können, wenn Du Deine Aufmerksamkeit wendest, damit sie Dir als Hinweise dienen. Ohne Dein Bemerken bestärken sie nur die automatischen Erwiderungen. Verstehst Du?

FRANK: Ja, aber ich habe eine Frage. Kannst Du mir ein Beispiel für eine dieser kleinen Handlungen nennen, auf die ich nicht achte?

ELIAS: Untersuche alltägliche Handgriffe. Fangen wir mit dem Aufwachen an. Was beziehst Du in den ersten Augenblicken mit ein, in denen Du erwachst?

FRANK: Gewöhnlich dies, dass ich müde bin.

ELIAS: Und wenn Du aus dem Bett aufstehst, was tust Du dann?

FRANK: Ich weiß nicht. Wahrscheinlich bin ich ziemlich stumpfsinnig/unbekümmert/unbewusst (mindless).

ELIAS: (kichert) Durchaus. Du wirst bemerken, dass Du sogar eine Handlung wie Duschen oder Zähneputzen auf gleiche Weise generierst. Du wirst dieselben Handgriffe ausführen und Dich täglich auf gleiche Weise waschen, die Zähne putzen und täglich auf einer Seite oder mit einer bestimmten Bewegung beginnen, und Deine Aufmerksamkeit richtet sich auf Gedanken über das, was später an Deinem Tag geschehen wird, und Du achtest nur wenig auf die tatsächlich von Dir ausgeführten Handgriffe, Kaffeetrinken und Mahlzeiten einnehmen, eine bestimmte Art und Weise, wie Du zu Deinem Auto gehst und dieses startest, das sind allesamt Handlungen, die Du täglich tust. Es sind Handlungen, die Du als automatische Erwiderungen generierst, und sie werden alle von Deinen Glaubenssätzen beeinflusst.

Alle diese Handlungen generierst Du im Laufe des Tages und bemerkst nicht, was Du tatsächlich tust. Wir sprachen schon früher über das Achtgeben auf das, was Du tatsächlich tust. Alle diese Handlungen siehst Du als belanglos, als unwichtig und klein an. Du achtest deshalb nicht darauf und bemerkst deren Mechanik nicht. Selbst die Art und Weise, wie Du Dir einen Sandwich machst, kann täglich gleichförmig generiert werden. Solche Handlungen generierst Du andauernd, und sie sind Hinweise auf Deine automatischen Erwiderungen und den täglich wieder bestärkten Einfluss der Glaubenssätze. Sie bleiben auch ständig unbemerkt, was ein weiteres Anzeichen dafür ist, dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Jetzt oder auf das Selbst richtest.

FRANK: Sagst Du damit, dass der Grad, wie ich mich auf diese banalen Handlungen fokussiere und darauf achtgebe, wie ich sie tue, statt dies automatisch durchzuführen, eine Methode wäre, um sicherzustellen, dass ich im Jetzt bin und um auf die wichtigeren Dinge in meinem Leben achtzugeben?

ELIAS: In gewisser Weise, denn alle Deine Handlung sind Puzzle Teilchen, die zum Design des Gesamtbildes beitragen und Dir somit mehr Klarheit beim Verstehen von dem offerieren, was Du tatsächlich generierst und wie Du in Deiner Realität erschaffst. Ähnlich wie auch viele andere Individuen richtest Du Dein Aufmerksamkeit auf das, was Du als große oder als signifikante Handlungen ansiehst, auf Dein Geschäft, Deine Familie, Interaktionen mit Deinen Kindern, das Planen von Aktivitäten oder Ereignissen und die Kunden-Akquise für Dein Geschäft sowie Handlungen, die ein größeres Einkommen generieren werden. Solche Handlungen siehst Du als groß und bedeutsam an. Alle diese kleinen Handlungen, die Du während des Tages in hunderten von Handgriffen miteinbeziehst, tragen dazu bei, wie Du die von Dir erwünschten großen Handlungen/Vorgänge generierst. Doch das, worauf Du Dein Aufmerksamkeit fokussierst, sind diese großen Ereignisse oder Handlungen, und Ihr bringt Euch durcheinander, wie Ihr Ihr Eure Energie und Handgriffe vorsätzlich generieren könnt, um das zustande zu bringen, was Ihr haben wollt.

FRANK: Nehmen wir einmal das Beispiel des Zähneputzens. Wie trägt das noch zu den großen Handlungen/Vorgängen, mit denen ich beschäftigt bin, über das hinaus bei, außer dass ich es bemerke, im Modus des mich selbst Bemerkens und Fokussierens auf mich selbst bin und diese Handlung nicht automatisch tue?

ELIAS: Es sind Hinweise auf Deine Glaubenssätze und Dein rigides Festhalten an diesen. Nehmen wir an, Du putzt Deine Zähne auf eine bestimmte Weise mit bestimmten Bewegungen, die Du aus einem bestimmten Grund generierst. Du denkst nicht darüber nach, da Du es als automatische Erwiderung generiest. Aber vielleicht erkennst Du, dass Du möglicherweise einen Glaubenssatz hegst, dass Du Schaden von Deinen Zähnen abwendest, wenn Du sie auf bestimmte Weise putzt und dass Du sie somit schützt. Dies wird durch Glaubenssätze beeinflusst.

Und das ist es, mein Freund, was ich Dir sage. Selbst eine als geringfügig erachtete Handlung wie Zähneputzen wird durch viele Glaubenssätze beeinflusst, die dann in diesen größeren Handlungen geäußert werden, Assoziationen, dass es Elemente gäbe, die Deine Zähne angreifen und ihnen schaden könnten, dass dies nicht von Dir selbst generiert würde. Deshalb musst Du handeln, um sie vor diesen Elementen zu schützen, weil die Zähne eine wichtige Funktion für Dich ausüben.

FRANK: Das verstehe ich. Das bezieht sich auf einen wichtigen Glaubenssatz, der alles in meinem Leben durchdringt.

ELIAS: Richtig, und darum geht es. Das ist die Bedeutung dieses Traums, den Du Dir mit dieser Bildersprache offeriert hast, nämlich dass alle diese Kreaturen anscheinend klein sind, und doch wirken sie bedrohlich, und sie sind zahlreich.

FRANK: Warum sind meine Frau und mein Freund plötzlich in diesem Traum aufgetaucht? Und warum sah ich irgendwann eine Biene oder Hornisse? Hat das irgendeine Bedeutung?

ELIAS: Ja. Du präsentierst sie Dir als Traumsymbole Deiner Interaktion mit anderen Individuen, dass diese bedrohlichen kleinen Handlungen oder Kreaturen auch andere Individuen miteinbeziehen würden, und dass andere Individuen auch solche Handlungen generieren, wobei Du erlaubst, dass sie sich auf Deine automatischen Erwiderungen auswirken. Sie sind damit verknüpft, und deshalb präsentierst Du Dir in Deinem Traum andere Individuen. Du präsentierst Dir spezifische andere Individuen, weil die Art und Weise, wie sie sich äußern, bestimmte Dinge für Dich repräsentieren und wie Du im Unterschied zu ihnen interagierst.

Die Hornisse repräsentiert die Herausforderung oder Schwierigkeit für Dich, diese Vorgänge innerhalb Deiner Aufmerksamkeit zu begreifen, was Du in eine physische Bildersprache übersetzt. Die Hornisse ist eine signifikante Repräsentation. Wenn Du physisch versuchen würdest, sie mit der Hand zu fangen, wäre das für Dich herausfordernder als zu versuchen, diese Reptilien zu fangen, obwohl Du Dir anfangs nur das Bild eines Alligators und dessen Verschwindens präsentiertest, was für die unbemerkte automatische Erwiderungen steht.

FRANK: Vor einiger Zeit wurde ich im Schlaf von einer Hornisse gestochen, die irgendwo im Haus war. Hängt das mit der gleichen Bildersprache zusammen?

ELIAS: Ja.

FRANK: Es war also so eine Art Weckruf?

ELIAS: Ja, sozusagen.

FRANK: Damals dachte ich mir: Okay, das ist eine Botschaft, und Gott weiß, wie sie lautet! (Elias lacht) Vielleicht hätte ich sagen sollen: „Elias weiß es!“

ELIAS: Ziemlich damit in Einklang, wie Du Deine Bildersprache generierst! Ha, ha, ha!

FRANK: Es war also die gleiche Botschaft?

ELIAS: Ja.

FRANK: Das ist sehr interessant, und ich werde versuchen, mich darauf zu fokussieren. Wie Du weißt, ist das für uns alle schwierig. Es sieht nach viel Arbeit aus, oder vielleicht sind wir einfach nicht daran gewöhnt, das zu tun.

ELIAS: Ich verstehe durchaus. Mein Freund, erkenne bitte auch, dass es nicht nötig ist, Deine Aufmerksamkeit fortgesetzt auf alle diese alltäglichen Handlungen zu richten. Es geht darum, dass Du Dir eine gewisse vorübergehende Zeitspanne erlaubst, in der Du Dich mit Deinen Bewegungen/Handgriffen vertraut machst und Dir somit erlaubst, das zu identifizieren, was bestimmte Bewegungen motiviert und welche Handlungen Rigidität miteinbeziehen. Dies offeriert Dir sehr viel klarere Informationen darüber, wie Du Auswahlmöglichkeiten genieren kannst, um bei Deinem Erschaffen mehr Mühelosigkeit zu generieren.


Session 1196
Monday, December 2, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GILLIAN: Ich hätte gerne, dass Du mir noch mehr Informationen darüber gibst, wo ich mich selbst vielleicht blockiere und wie ich noch mehr expandieren kann.

ELIAS: Derzeit ist Selbst-Blockade nicht unbedingt ein Thema für Dich, da Du Dir viel mehr Freiheit erlaubst, und Deine derzeitige Richtung erweitert Dein Gewahrsein.

Es kann Dir helfen und Dir viele Informationen über Dich offerieren, wenn Du auf das achtgibst, was Du täglich generierst. Ich erkenne, dass Du Deine Aufmerksamkeit vermehrt im Jetzt auf Dich selbst richtest und versuchst, sie aufs Jetzt zu fokussieren, aber dies ist immer noch sehr allgemein.

Verfeinere diesen Vorgang und generiere somit noch mehr Expansion. Richte Deine Aufmerksamkeit im Laufe des Tages auf jeden Augenblick und auf jede banale Aktion, und Du wirst erkennen, dass Dir große Informationsmengen zur Verfügung stehen, wenn Du alle banalen täglichen Handlungen untersuchst, für die kein Denkprozess erforderlich ist.

Erkunde, was diese Handlungen beeinflusst, was Deine ersten Bewegungen beim Erwachen sind, alle Aktionen, die Du jederzeit während des Tages ohne Denkinterpretation miteinbeziehst, denn es sind allesamt automatische Handlungen.

Das identifiziert Dir klar und präzise alle von Glaubenssätzen motivierten täglichen Aktionen, Glaubenssätze, die Du automatisch erwiderst und somit verstärkst. Alle diese banalen Handlungen und die sie beeinflussenden Glaubenssätze tragen auch zu Deinen Handlungen oder Entscheidungen bei sogenannten wesentlicheren Vorgängen bei.


(Ausschnitt)

GILLIAN: Kannst Du mir Informationen über Projektionen geben? Ich verstehe die Energieprojektion nicht ganz. Ich würde sehr gerne mit jenem Aspekt von mir in anderen Bewusstseinsbereichen in Kontakt kommen und von ihm Informationen empfangen. In einer kürzlich veröffentlichten Sitzung sprachst Du über Projektionen und darüber, wie man dies trainieren kann.

ELIAS: Du kannst mit einfachen Projektionsübungen und damit beginnen, Dir selbst bei diesem Vorgang objektiv zu vertrauen. Ich schlage vor, dass Du Dich mit einem anderen Individuum zusammentust, das nicht am selben Ort wie Du wohnt, was mit Euren Computern sehr leicht getan werden kann. Dies offeriert Dir eine objektive Bestätigung.

Interagiere vielleicht mit einem Freund und gestatte Dir Augenblicke, in denen Du Dich entspannst und in Dir ruhst und justiere Dich zugleich auf eine bestimmte Richtung und einen physischen Ort, dorthin, wo das andere Individuum wohnt. Erlaube Dir, innerhalb dieser Entspannung zu driften und Dich aber zugleich auch zu lenken. Werte nicht ab, was Du Dir selbst offerierst, während Du Deiner Aufmerksamkeit das Driften gestattest, denn möglicherweise präsentierst Du Dir bei Deiner Übung Eindrücke oder Visulisierungen, die mit Deinem Ziel in Verbindung stehen, Objekte oder die Umgebung zu identifizieren, in der das andere Individuum wohnt. Das ist eine Art Bewusstseinsprojektion von Dir hin zu einem physischen Ort.

Anfangs magst Du nicht empfinden oder erkennen, dass Du das fertigbringst. Aber wenn Du übst und Dir die Bestätigung durch die Interaktion mit dem Freund offerierst, der Deine Eindrücke oder Deine Visulisierung der Umgebung oder der Objekte in der Umgebung bestätigt, fängst Du an, Dein Vertrauen in Dich selbst zu bestärken.

Wenn Du Dein Vertrauen in Dich bestärkst, dass Du tatsächlich Projektionen unternimmst, erlaubst Du Dir auch, diesen Vorgang immer klarer miteinzubeziehen bis zu dem Punkt, an dem Du Dir vielleicht erlaubst, eine tatsächliche physische Bewegung von Dir hin zu einem anderen Ort als Projektion oder im sogenannten Astralkörper zu erleben. Wenn Du Dir dieses Erlebnis und dessen Bestätigung objektiv erlaubst, wirst Du Dir auch erlauben, Projektionen hin zu anderen von Dir gewählten Bewusstseinsbereichen zu unternehmen.

GILLIAN: Das habe ich einmal versucht. Ich saß im Bus und beschloss, eine Projektion hin zum Fluss zu machen. Und irgendetwas habe ich dabei zustande gebracht, denn ich ging später hin, um mir das zu bestätigen, wie ich den Fluss und das Gezeiten-Niveau und solche Dinge sah, und sie stimmten überein.

ELIAS: Richtig.

Session 1203
Sunday, December 8, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Auf einer Schiffsrundreise in China begegnete ich einem alten Herren, der mir sehr vertraut vorkam, und ich kann mir nur vorstellen, dass ich ihn über eine andere Fokusexistenz kenne, denn für ihn empfand eine Art brüderlicher oder mütterlicher Liebe.

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

LETTY: War jene Fokusexistenz ebenfalls in China?

ELIAS: Ja.

LETTY: Oh! War ich damals seine Mutter?

ELIAS: Sein Bruder.

LETTY: Es war so wunderlich. Wahrscheinlich hielt er mich für sonderbar. Ich fotografierte ihn.

ELIAS: Du kannst vielleicht auch spüren, dass Du mit ihm eine Counterpart-Vorgang anheuerst, was Dir jene Gegend nahebringt.

LETTY: Welch Art Counterpart-Vorgang? Ich verstehe das nicht ganz. Heißt das, dass seine Energie und sein Leben mich irgendwie ergänzen?

ELIAS: Ja, und dieser Vorgang setzt auch Deine Verbindung mit jener Kultur und dem physischen Standort fort. Obwohl Du nicht dort wohnst, bist Du über diesen Counterpart-Vorgang weiterhin mit jener Kultur verbunden.

(Ausschnitt)

ELIAS: Was beide Themen anbelangt, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Das äußerst Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf die Gedanken richtest und denkst, denkst und denkst und vergangene Erfahrungen mit Zukunftserwartungen vergleichst und Dir sagst und Dich fragst: „Ich denke, dass ich das haben möchte, aber vielleicht möchte ich es doch nicht haben. Was möchte ich haben? Ich möchte eine Beziehung mit diesem Individuum, nein ich möchte diese Beziehung mit diesem Individuum nicht“, und Du fängst an, frühere Erfahrungen mit dem zu vergleichen, was zukünftig erlebt werden könnte.

Achtest Du auf Deine Kommunikationen an Dich selbst? Nein. Deine Aufmerksamkeit ist so rigide auf den Gedankenprozess fokussiert, dass Du Deine Kommunikationen nicht erkennst und nicht auf das achtgibst, was Du tatsächlich tust. Denn Du nimmst an, dass Denken wichtiger als Tun wäre – und das ist Dein Fallstrick, und dieser Vorgang generiert in Dir wiederholt Verwirrung, weil Du nicht auf das Jetzt und auf das, was Du tust und auch nicht auf Deine Kommunikationen achtgibst. Du hast Dich, wie Ihr so sagt, im Wirbelwind des Denkens verirrt.

Generiert oder erschafft Denken die Realität? Nein. Und was tust Du also, wenn Du Dich im Wirbelwind des Denkens verlierst? In eine Richtung äußerst Du automatische Vorgänge/Handlungen und Erwiderungen und bist auf Auto-Pilot, und in der anderen Richtung verwirrst Du Dich selbst.

Ich schlage vor, dass Du einen ganzen Tag lang auf Dich achtgibst. Achte darauf, was Du jederzeit tatsächlich physisch tust. Kümmere Dich einen Tag lang nicht um das, was Du Dir selbst über Emotionen kommunizieren magst. Richte Deine Aufmerksamkeit lediglich auf das, was Du in jedem Augenblick physisch anheuerst, ganz egal, wie unwichtig es auch anscheinend wäre. Diese Handlung offeriert Dir die Erfahrung, Deine Aufmerksamkeit auf eine andere Funktion als nur auf das Denken zu richten, und es offeriert Dir die Möglichkeit, aufrichtig zu bemerken und zu sehen, was Du tatsächlich physisch an einem gewöhnlichen Tag anheuerst.

Alle Handlungen/Vorgänge, die Ihr an einem Tag anheuert, alle belanglosen Bewegungen, die Ihr an einem Tag generiert, werden durch Glaubenssätze beeinflusst. Alle automatischen Handlungen und Erwiderungen, die Du an einem Tag äußerst, werden durch Deine Glaubenssätze beeinflusst. Doch Du erkennst nicht den Einfluss Deiner Glaubenssätze, weil Du nicht auf das achtgibst, was Du tatsächlich physisch tust, wodurch Du das Äußern automatischer Erwiderungen und dieser Glaubenssätze noch verstärkst

(Ausschnitt)

ELIAS: Da Du alle von Dir geäußerten Glaubenssätze noch bestärkst in der Zeit, in der Du ein Ereignis wie das Wiederherstellen einer Interaktion mit dem früheren Arbeitgeber erschaffst und das Wiederherstellen der Interaktion mit Leezar erwägst, Handlungen, die Du als wesentlich, wichtig und bedeutsam erachtest, werden auch Deine Erwiderungen durch diese täglich von Dir geäußerten und nicht beachteten Glaubenssätze beeinflusst, was somit alle anderen von Dir angeheuerten Handlungen beeinflusst.

Die Art und Weise, wie Du Deinen Papierkram während des Tages erledigst, Personen anheuerst und mit ihnen interagierst, was Du in der Lunch-Pause isst und äußerst, worüber Du mit Anderen sprichst, wann Du Deine Tür abschließt – alle diese für unwichtig gehaltenen Handlungen, über die Du nicht nachdenkst, sind motiviert von den andauernd geäußerten Glaubenssätzen. Diese Handlungen offerieren Dir klare Informationen über das, was Du ganz natürlich generierst und welche Glaubenssätze sie beeinflussen.

Dieselben Glaubenssätze werden auch bei den Handlungen geäußert, die Ihr für wichtig oder bedeutsam haltet. Der Unterschied ist, dass Ihr bei allen diesen Handlungen nicht nachdenkt. Ihr denkt nicht über alle diese automatischen Handlungen nach, sondern tut sie einfach. Und bei den von Euch für wichtig gehaltenen Dingen denkt Ihr nach und achtet nicht auf Euer Tun. (And in relation to the subjects that you view to be important, you are thinking and you are not paying attention to the doing.)

LETTY: Ist es das, was ich mir schon die ganze Woche hinsichtlich meiner Flexibilität bei Kommunikationen zu sagen versuche, denn meine Knie waren ziemlich schlimm.

ELIAS: Ja.

LETTY: Das ist sehr einleuchtend und beantwortete fast jeden meiner Träume. Ich habe noch eine Frage zu einem Traum aus der letzten Nacht. Was dabei anders war, ist dies, dass ich das wohl zweimal in derselben Nacht träumte. Es fühlte sich wie ein Déjà-vu an als ich meine verstorbene Großmutter besuchte. Sie war da, und ich wollte ihr Haus putzen. Am meisten fokussierte ich mich auf eine Gold-Uhr, die ich reinigen wollte, weil sie sauber aussehen sollte. Anhand dessen, was Du mir heute sagtest, hängt es wohl nicht nur mit dem Reparieren eines Teils zusammen, sondern auch mit der Tatsache, dass ich nicht darauf achtete, dass das ein Glaubenssatzsysteme ist.

ELIAS: Stimmt.

LETTY: Das habe ich wohl verdrängt.

ELIAS: Stimmt. Diese Glaubenssätze, die alle Deine Bewegungen, Handlungen und Äußerungen beeinflussen, sind weder gut noch schlecht, sondern sie SIND lediglich. Das Erkennens dessen, was Deine Tun tatsächlich beeinflusst, erlaubt Dir, mit Dir selbst vertraut zu werden, im Jetzt achtzugeben und Deine Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

LETTY: Und es offeriert mir Freiheit.

ELIAS: Stimmt. Es spielt keine Rolle, selbst wenn Du wählst, bestimmte Glaubenssätze und Handlungen auch weiterhin zu äußern. Wichtig ist, dass Du weißt, dass es Deine Wahl ist.

LETTY: Außerdem habe ich herausgefunden, dass ich mir wiederholte, dass nichts absolut ist, dass ich aber nicht auf das ein solches Denken beeinflussende Glaubenssatzsysteme achtete.

ELIAS: Richtig. So belässt Du Deine Aufmerksamkeit echt auf Dir selbst und wirst mit Dir selbst vertraut. Sobald Du mit Dir und dem vertraut bist, was Deine Handlungen und Assoziationen beeinflusst, und Dir erlaubst, Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen zu erkennen, erlangst Du auch mehr Klarheit bezüglich dessen, was Du tatsächlich haben willst.

LETTY: Meine ganze Verwirrung beruht darauf, dass ich herauszufinden versuche, was ich wirklich haben will. Ich verstehe all das, was Du mir gesagt hast, und dies muss ich über diese Kommunikationen statt übers Denken herausfinden.

ELIAS: Aber das Denken übersetzt. Assoziiere nicht, dass Du nicht denken sollst, denn das wäre falsch. Denken ist ein Mechanismus, der Deine Kommunikationen übersetzt, weshalb es wichtig ist, etwas aufs Denken achtzugeben, aber nicht unter Ausschluss Deiner Kommunikationen oder Deines tatsächlichen Handelns/Tuns.

Session 1204
Monday, December 9, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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DON: Ich denke, dass mein Anteil an der Bewusstseinswoge der Duplizität bei meiner Tochter Kim und mir eine sehr schwierige Situation erschuf. Es fiel mir schwer, weder über sie noch über mich wegen dieses Erschaffens zu urteilen, und anschließend nicht noch mich selbst dafür zu verurteilen, da ich nicht versuche, es für sie in Ordnung zu bringen. Ich kann spüren, dass mein Urteil mit meinen eigenen Glaubenssätzen der Duplizität zu tun hat, und aufgrund meines Urteils über sie habe ich gewählt, ihr nicht zu helfen. Die Situation verwirrt mich. Kannst Du mir etwas dazu sagen.

ELIAS: Wegen Deiner eigenen Werturteile zögerst Du, ihr zu helfen?

DON: Ja. Damit tarne ich anscheinend meine Glaubenssätze der Duplizität, um noch mehr über sie zu urteilen.

ELIAS: Und was ist hierbei Dein Lohn?

DON: Eine gewisse Bequemlichkeit. Wenn ich ihr nicht helfe, gibt es etwas, was ich nicht in mir selbst ansprechen muss, und darüber hinaus muss ich auch nichts tun.

ELIAS: Richtig. Du beziehst aber auch Schuldgefühle wegen Untätigkeit mit ein, weil Du Dir sagst, dass Du trotz Deines Werturteilens bestimmte Handlungen generieren solltest.

DON: Wenn ich ein “guter” Vater wäre, würde ich handeln.

ELIAS: Richtig, in Verbindung mit Deiner Rolle. In Theorie und Konzept hast Du Recht, dass Du nicht handeln musst, weil sie ihre eigene Realität erschafft, für die Du nicht verantwortlich bist. Doch diese Informationen inkorporierst Du als Schild und nutzt sie als Rechtfertigung, um weiterhin zu urteilen.

DON: Ja, ich fühle, dass das wahr ist, und wie Du schon Keith sagtest, spüre ich auch, wie ich mit meinen Glaubenssätzen im Kreis herumrenne und weiß nicht, wie ich aus diesem Kreis ausbrechen kann.

ELIAS: Zunächst einmal ist das echte Erkennen Deines Tuns von wesentlicher Bedeutung. Wenn Du Dir das, was Du äußerst und was dies beeinflusst, echt zu sehen und zu erkennen erlaubst, kannst Du auch Dich und Deine Äußerung bestätigen.

Du hast Recht, das, was Du generierst, ist dem, was Dein Freund generiert, sehr ähnlich, eine Art Kreis, wo Ihr sowohl die Glaubenssätze als auch den Vorgang durch Selbstkritik bestärkt. Wenn Ihr diesen Kreis durch eine andere Äußerung unterbrecht, könnt Ihr etwas Entspannung genieren, Euch ablenken und Euch somit die Chance offeriere, Eure Wahrnehmung zu verändern.

Bei diesem Unterbrechen geht es darum, Deine jeweilige Äußerung zu bestätigen/anzuerkennen, statt über die Glaubenssatzäußerungen oder über das zu urteilen, was Deine Handlungen oder Entscheidungen beeinflusst. Alle diese von Dir generierten Äußerungen, bestärken nur diesen Kreis, in dem ein Werturteil auf das andere, eine Kritik auf die Andere folgt. Anerkenne aufrichtig das, was Du äußerst, ohne automatisch zu urteilen und unterbrich somit diesen Kreis, anerkenne, dass es lediglich eine Wahlmöglichkeit sowie das ist, was Du wählst, tust und äußerst, und äußere nichts darüber hinaus.

DON: “Äußere nichts darüber hinaus”, das heißt, „Setze diese Kette von Werturteil auf Werturteil nicht fort“, wozu ich automatisch neige.

ELIAS: Richtig, sondern bestätige dies lediglich und Schluss damit, denn hier gibt es das Potential einer weitere Falle, lediglich einen anderen Zugangsweg zu erschaffen, um wieder denselben Kreis zu generieren. Du magst aufrichtig das anerkennen, was Du tust und was Dein Tun beeinflusst und Dein Herabsetzen und Urteilen durch das Anerkennen von dem, was Du äußerst, unterbrechen, doch inzwischen bist Du sehr geschickt geworden, jede von Dir generierte Äußerung umzukehren und sie als getarnte Rechtfertigung zu nutzen. Das würde Dir momentan nicht weiterhelfen, weil Du dann wieder automatisch diese Rechtfertigungshandlung in Verbindung mit dem Anerkennen miteinbeziehen würdest. Verstehst Du?

DON: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich kann mich wirklich an dieses “Schluss damit” halten, denn das Ganze fühlt sich so an, als ob es ein großer Teil meiner generellen Rüstung wäre.

ELIAS: Ja, ich stimme Dir zu.

Session 1213
Tuesday, December 17, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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SEALE: In diesem Monat habe ich mich nicht oft so gefühlt, weil Ed und ich viel miteinander stritten. Es ist wirklich schwierig, und ich werde froh sein, wenn es harmonischer verläuft. Ist seit unserem letzten Gespräch bereits etwas mehr Leichtigkeit da? (gekürzt)

ELIAS: Ja, aber Mühelosigkeit/Leichtigkeit wird spontan im Jetzt erschaffen, ohne darauf zu warten, dass sie sich in der Zukunft materialisiert. In jedem Augenblick wählst Du, wie Du Deine Wahrnehmung steuerst und welche Aktion Du inkorporierst.

Dieses Geschehen kann Dir als Beispiel dafür dienen, dass Du, selbst wenn Du Konflikt erschaffst – und wenn es in Deiner Realität geschieht, erschaffst Du es auch – weiterhin die Wahl hast, wie Du Dich in diesem Szenario äußerst.

SEALE: Ich denke, dass ich diesen Teil verstehe.

ELIAS: Und wenn Du bei allen Konflikten mit Ed echt auf Dich selbst und auf Deine Erwiderungen achtgibst und mit Deinen Triggern vertraut wirst, kannst Du erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, und dass Du im Falle von Unbehagen oder Konflikt fähig bist, Deine Aufmerksamkeit auf andere Weise zu bewegen und somit andere Äußerungen zu generieren, was Deine Wahrnehmung und die sich abspielende Interaktion tatsächlich ändern wird. Wie gesagt, projiziert die andere Person Energie zu Dir hin, Energie, die jedoch Du selbst konfigurierst, womit Du das tatsächliche physische Geschehen erschaffst.

Der Andere mag Energie äußern und auf Dich projizieren mit der Absicht, einen Konflikt zu genieren. Doch Du wählst, wie Du sie empfängst und erwiderst. Du weißt, dass es keinen Zufall gibt und kannst somit erkennen, dass Du es gezielt auf Dich anziehst, wenn solche Szenarien generiert werden. Der Kraftpunkt ist es, Dich selbst zu kennen und zu wissen, was Du tatsächlich am Tun bist statt andere Individuen zu betrachten und Dich wegen ihrer Äußerungen oder darum zu sorgen, ob ihre Äußerungen oder Verhaltensweisen gut, schlecht, akzeptabel oder inakzeptabel sind.

SEALE: Können wir ein bisschen über die Sache mit Marilyn sprechen, damit ich das besser verstehen kann? Habe ich das auf mich angezogen, um mir die Chance zu bieten, etwas nicht automatisch zu tun?

ELIAS: Ja.

SEALE: Und wie kann ich mir sagen, dass es jetzt reicht und ich das nicht weiter trainieren muss?

ELIAS: (lacht) Indem Du Dich mehr mit Dir selbst vertraut machst und Deine automatischen Erwiderungen und Auswahlmöglichkeiten erkennst. Dies erreichst Du, indem Du auf alle Deine Handlungen achtest, nicht nur auf Begegnungen, die Du für groß oder extrem hältst sondern auch auf alle anderen Aktionen, die Du in Deinem Alltag ständig miteinbeziehst und als unerheblich oder klein erachtest, denn auch sie werden allesamt unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze generiert. Alle diese banalen alltäglichen Handlungen, auf die Du nicht achtgibst, werden im Allgemeinen von denselben Glaubenssätzen beeinflusst wie Deine Erwiderungen bei sogenannten signifikanten Interaktionen, weshalb sie ständig verstärkt werden, doch Du bemerkst es nur beim Generieren einer extrem unbehaglichen Situation.

(Ausschnitt)

ELIAS: Offeriere Dir eine vorübergehende Phase, in der Du automatische Erwiderungen bemerkst und sie nicht unbedingt änderst oder etwas Anderes tust, sondern bemerke sie lediglich, und es spielt keine Rolle, ob die automatische Erwiderung erheblich ist. In dieser Phase ist das Bemerken das, was wesentlich ist, da es Dir eine praktisch Grundlage offeriert und es Dir somit leichter fällt, manche automatischen Erwiderungen zu erkennen, die Du ansonsten nicht unbedingt objektiv erkennen würdest. Und versuche, bei einigen davon Deine Trigger zu bemerken, weil Dir das auch helfen kann. Denn wenn Du sie erkennst, kannst Du evaluieren, was Du in Verbindung damit äußerst und assoziierst.

SEALE: Mit Triggern meinst Du Furcht?

ELIAS: Nicht unbedingt. Automatische Erwiderungen werden sehr oft von einem Trigger motiviert, was ein bestimmtes Wort, eine bestimmte Bewegung oder eine bestimmte Handlung sein kann, der dies auslöst. Mit automatischen Erwiderungen sind sehr viele verschiedene Trigger verbunden, und immer, wenn einer davon geäußert wird, generiert Ihr die entsprechende automatische Erwiderung.

SEALE: Das kenne ich. Wenn mich jemand angreift, fange ich automatisch an, mich zu verteidigen/zu rechtfertigen.

ELIAS: Richtig. Wesentlich ist, dass Du es dann bemerkst, wenn es geschieht, denn oft identifizierst Du im Nachhinein eine automatische Erwiderung und den Trigger, aber es geht darum, es zu bemerken, wenn es geschieht.

SEALE: Aber ich fange an, das zu tun, nicht wahr? Ein paar Mal sagte ich mir bereits: „Aha, das kenne ich.“

ELIAS: Ja.

SEALE: Prima. Ich kann es gar nicht mehr erwarten. Harmonie ist nicht mehr weit weg. (Beide lachen)

Ich schätze das sehr, was Du mir sagtest, und wir werden uns wieder unterhalten. Das war wieder sehr faszinierend, und ich denke, dass ich Einiges von diesem tief verankerten Zeugs loswerde.

ELIAS: (lacht) Du hast meine Unterstützung.

(Ausschnitt)

SEALE: Wie kann ich mir selbst sagen, dass es nun reicht, und dass ich dies nicht länger praktizieren muss?

ELIAS: Indem Du mehr mit Dir selbst und Deine automatischen Erwiderungen vertraut wirst und Deine Auswahlmöglichkeiten erkennst.

Dies erreichst Du, indem Du auf alle Deine Handlungen achtgibst, nicht nur auf solche Begegnungen, die Du für groß oder bedeutsam hältst, sondern auch auf alle anderen Handlungen in Deinem Alltag, die Du als belanglos oder klein erachtest, denn auch diese werden unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze generiert. Die alltägliche Handlungen, auf die Du nicht achtgibst, werden generell von denselben Glaubenssätze beeinflusst, die auch Dein Erwiderungen bei sogenannten bedeutsamen Interaktionen beeinflussen, was diese Glaubenssätze ständig verstärkt, doch Du bemerkst es nur dann, wenn Du eine sehr unbehaglich Situation generierst.

Session 1215
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

259
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JANET: In jüngster Zeit war ich so frustriert, was sich auf alles ergießt, was ich tue, und ich wusste fast nicht mehr, wo es herrührt, ob vom Job oder von der Tatsache, dass ich eine alleinstehende Mutter bin, oder dass ich mit meiner Schwester zusammen lebe, oder dem allem. Ich konnte einfach nicht diesen einen Grund finden, um daran zu arbeiten, damit alles etwas leichter im Fluss ist.

ELIAS: Es stimmt, dass Du teilweise verwirrt bist. Denn wenn Ihr einen großen Konflikt erschafft, generiert Ihr meist auch Konflikt, Frust oder Verwirrung in allen anderen Richtungen.

Meist überfordert es Euch weniger, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit zunächst nur auf eine Richtung fokussiert und diesbezüglich auf Euch selbst hört und erst danach zu einer anderen Richtigen weitergeht statt zu versuchen, simultan alle Richtungen anzusprechen, was sehr erdrückend werden kann.

Was empfindest Du beim Erwachen, wenn Du Deinen Tag beginnst und an die Handlungen denkst, die Du an diesem Tag angehen oder erledigen solltest?

JANET: Ich wache auf und fühle mich bereits sehr erschöpft. Ich erledige alles fast auf Autopilot und fühle ich mich bereits erschöpft, noch bevor es losgeht.

ELIAS: Stimmt, und stellt Dich das zufrieden?

JANET: Nein.

ELIAS: Und nimmst Du das als eine Vorliebe wahr?

JANET: Nein.

ELIAS: Nein. Deshalb verlagere Deine Aufmerksamkeit auf Dich. Was willst Du wirklich haben?

JANET: Da bin ich mir noch nicht im Klaren. Ich möchte einen Job haben, der mir Freude macht und noch so viel Energie übrig haben, um eine gute Mutter zu sein und mit meinen Kindern zu spielen.

Meine Schwester hatte diese Stelle für mich entdeckt und mich dazu ermutigt, weil ich damit Geld verdiene, und das ist wohl ein weiterer Konfliktbereich, denn ich möchte sie nicht enttäuschen.

ELIAS: Ah ha! Aber das ist kein Achtgeben auf Dich selbst sondern...

JANET: Wenn ich etwas Anderes tue und den Job aufgebe, wird das auch auf einem anderen Gebiet einen Konflikt erbringen. Es ist wie wenn man eine Münze wirft. Ich weiß, dass ich daran arbeiten muss.

ELIAS: Meine Freundin, wählst Du nicht auch, ob Du einen Konflikt generierst, wenn Du eine andere Wahl triffst? Es geht darum, aufrichtig auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich im Jetzt erschaffst, denn das ist Dein Kraftpunkt, der Punkt, an dem Du wählst. Wenn Du auf Dich selbst hörst und Dir erlaubst, Auswahlmöglichkeiten miteinzubeziehen statt Dich um die Meinung Anderer zu sorgen…

JANET: Stimmt, dass wusste ich und habe es bereits gelesen.

ELIAS: Glaubst Du wirklich, dass Deine Schwester mit Dir streitet, wenn Du Ihr sagst, dass Du Dich an dieser Arbeitsstelle unbehaglich fühlst? Woran wird sie mehr interessiert sein? Dass Du fröhlich und vergnügt bist oder dass Du an einer von ihr empfohlenen Stelle weitermachst, mit der Du unzufrieden und unglücklich bist und Dich unbehaglich fühlst.

JANET: Nun, ich hoffe, dass es Fröhlichkeit und Freude sind.

ELIAS: Richtig!

JANET: Und ich wünsche, dass mit der Fröhlichkeit und Freude auch Geld verbunden wäre!

ELIAS: Ich verstehe Dich.

JANET: Wie kann man im Jetzt sein und Pläne für den nächsten Tag oder Monat machen, um sicher zu sein, dass man seine Rechnungen zahlen kann? (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe. Du kannst sozusagen dieses Planen, worüber Du sprichst, zugeben (You may be recognizing what you are speaking of in planning, so to speak) aber gibt weiterhin im Jetzt auf Dich selbst und auf Dein Tun Acht, denn das, was Du tust, gestaltet auch das zukünftige Potential.

Die Zukunft ist eine Illusion. Es gibt keine Zukunft. Diese Illusion wird in Verbindung mit der wahrgenommenen linearen Zeit geäußert. Aber wo ist sie tatsächlich, diese Zukunft? Es gibt nur das Jetzt und das, was Du in diesem Jetzt-Augenblick generiest. Dieser Jetzt-Augenblick ist die Zukunft der vorherigen Stunde, aber es ist das Jetzt. Deshalb ist es höchst wichtig, auf das achtzugebne, was Du im Jetzt generierst, denn das, was Du jetzt generierst, ist das, was Du in der hypothetischen Zukunft generieren wirst.

JANET: Kannst Du mir folgendes Konzept einer anderen Entität erklären, das ich gelesen habe: “Sei im Jetzt, dann führt eine Straße durch Dich hindurch und alles, was Du brauchst, kommt zu Dir.” Das besagt fast, dass man ruhig da sitzen muss, und alles kommt zu uns.

ELIAS: Das, was damit gemeint ist, ist dass Ihr Euch viel mehr eigene Freiheit und die Macht Eurer eigenen Fähigkeiten offeriert und so Dinge auf Euch anzieht, wenn Ihr auf Euch achtgebt und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt haltet.

Wenn Ihr auf Euch selbst im Jetzt achtgebt, erkennt Ihr vermehrt das, was Ihr haben möchtet sowie auch, wie Ihr die Energie manipuliert, um dies auf Euch anzuziehen, und das tut Ihr ganz natürlich. Denn wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt, strahlt Ihr eine andere Energie aus.

Energie wird andauernd geäußert. Ihr projiziert andauernd Energie nach draußen. Sie wird ständig auf diese Weise im Draußen geäußert und ist nicht auf Zeit oder Raum begrenzt. Da sie nicht in Zeit oder Raum eingesperrt ist, wird sie sozusagen universell projiziert. Die von Euch im Draußen geäußerte Energie ist eine Reflektion dessen, was Ihr energetisch innerlich generiert. Deshalb zieht Ihr automatisch das als Spiegelung an, was von Euch im Inneren geäußert wird. Das ist die Natur Eurer physischen Realität.

Das Design Eurer physischen Realität ist so beschaffen, dass Ihr andauernd physische Symbolik generiert und Euch mit dieser umgebt, um Euch das zu spiegeln, was Ihr energetisch in Euch selbst äußert. Deshalb wiederhole ich Euch immer wieder, dass keine Eurer Äußerungen vor Euch verborgen ist, da sie andauernd in jeder Handlung/Vorgang und jeder Begegnung gespiegelt wird, die Ihr in Eurer Realität generiert.

Das von Dir erwähnte Zitat ist tatsächlich akkurat, denn das, was Ihr jederzeit äußert, zieht Ihr auf Euch selbst an. Wenn Ihr in Eurem Inneren auf einigen Gebieten Unzufriedenheit mit Euch selbst äußert, werdet Ihr die entsprechende Symbolik oder Interaktionen mit anderen auf Euch anziehen, die Euch diese Unzufriedenheit spiegeln.

Wenn Ihr Vertrauen und Annehmen und eine innere Wertschätzung Eurer selbst generiert, äußert Ihr dies Energie im draußen, und sie wird Euch in allem, was Euch objektiv umgibt, gespiegelt.

Ihr kennt beispielsweise die Floskel, dass etwas auftaucht, wenn Ihr nicht danach sucht, und das ist akkurater als Ihr denkt. Wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt haltet, konzentrier ihr Eure Energie auf Euch, weshalb Ihr auch Eure Energie auf das konzentriert, was Ihr echt haben möchtet, und zwar ohne Gedanken/Denken zu inkorporieren.

Und OHNE GEDANKEN/DENKEN äußert Ihr ganz natürlich eine Energie im draußen, die das anzieht, was Ihr haben möchtet, das dann erscheint. Das ist das Wunder Eurerselbst, dass Ihr solche Vorgänge so spielerisch leicht generiert. Das ist die Mühelosigkeit des Erschaffens.

Ihr generiert jedoch auch einen Euch sehr vertrauten Vorgang, nämlich vieles, was Ihr tut, zu verkomplizieren.

Session 1216
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ERIN: Ich bin verwirrt bezüglich des Unterschieds zwischen bewusster Eigensteuerung gegenüber einem zulassenden Selbst Vertrauen. Mir kommt es so vor, als ob es da einen Konflikt gäbe, obwohl es wohl keinen tatsächlichen Konflikt gibt.

ELIAS: Es stimmt. Tatsächlich gibt es keinen Konflikt, doch Du bist verwirrt und erlebst etwas Konflikt, weil Du das Ganze verkomplizierst und versuchst, es in verschiedene Vorgänge aufzuteilen, doch tatsächlich sind es nicht unbedingt verschiedene Vorgänge. Denn wenn Du auf Dich selbst achtgibst, Dir selbst vertraust und Dir erlaubst, Dich frei zu äußern, dann steuerst Du Dich vorsätzlich. Das, was Dir verwirrend vorkommen mag, ist der Vorgang, absichtlich spezifische Richtungen zu wählen und zu wissen, was Du in diesen Richtungen zustande bringen willst und es absichtlich zu erschaffen.

Wie gesagt, gibt es keinen wirklichen Konflikt zwischen Zulassen und Eigensteuerung. Dir kommt es nur deshalb verwirrend oder widersprüchlich vor, weil dieser Vorgang der absichtlichen Eigensteuerung Vertrautsein mit Dir selbst erfordert. Und diese Vertrautsein und Kennen Deinerselbst ist der Vorgang des Achtgebens auf alles, was Du Dir selbst ständig kommunizierst und tust, sowie auf Deine gedanklichen Übersetzungen zu achten. Alle drei Handlungen sind wichtig und gehen harmonisch Hand in Hand, wenn Du Deine Aufmerksamkeit verlagerst und alle drei Vorgänge miteinbeziehst.

Dabei ist es erforderlich, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und Dir all dieser im Jetzt geschehenden Handlungen gewahr zu sein. Sobald Du Dir diese Aufmersamkeitsfleixiblität gestattest und Dir der Einflüsse Deine Glaubenssätze gewahr bist, erkennst Du auch Deine Auswahlmöglichkeiten. Es geht darum, Dir selbst zu vertrauen und Deiner Energie zu erlauben, in die Richtungen zu gehen, die Du ganz natürlich und freiwillig/unbehindert/großzügig/uneingeschränkt (freely) haben willst, und dabei sind keine riesigen Prozesse des Analysierens Deines Tuns oder Haben-Wollens erforderlich. Du erlaubst Dir lediglich, Dich unbehindert zu äußern, was Du durch Dein Vertrauen in Dich selbst zustande bringst.

Wenn Du weiterhin praktizierst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und auf diese drei Aspekte, diese drei Funktion von Dir achtzugeben, wird dies für Dich leichter und vertrauter werden, und Du wirst weniger verwirrt sein und weniger Konflikt erleben. Es geht nur darum, diesen Prozess nicht zu verkomplizieren.

(Ausschnitt)

ERIN: Ich frage mich, ob es stimmt, dass unsere körperliche Äußerung ein Spiegel unserer subjektiven Aktivität ist?

ELIAS: Ja, sozusagen, denn die Kommunikation betrifft das, was Ihr innerlich äußert. Abhängig von der jeweiligen Kommunikation und ihr Bedeutung mögt Ihr bisweilen eine physische Erfahrung generieren, die das reflektiert, was Ihr innerlich äußert. Das subjektive Gewahrsein steuert das physische Körperbewusstsein, weshalb es subjektive Kommunikationen, wie beispielweise Emotionen erwidert. Es reflektiert auch die Stärke einiger Kommunikationen, denn in Eurer physischen Realität generiert Ihr bei manchen Erfahrungsarten ganz natürlich und automatisch eine physische Anspannungen des Körperbewusstseins, was ein Festhalten von Energie erschafft. Doch das physische Körperbewusstsein besitzt auch einen Mechanismus, um diese Energie ganz natürlich wieder freizusetzen. Beispiele dafür sind die mit emotionalen Kommunikationen assoziierten Vorgänge des Weinen oder Lachens, die die innerhalb des physischen Körperbewusstseins festgehaltene Energie freisetzen.

(Ausschnitt)

JON: Ich habe eine Frage zum Thema Wahrnehmung, denn mir fiel gerade auf, wie unglaublich die Anzahl von Einzelheiten bei allem ist. Befindet meine Wahrnehmung oder meine Aufmerksamkeit oder was auch immer darüber, wie diese Einzelheiten sind? Wenn ich beispielsweise einen Tisch erschaffe, kümmere ich mich nicht um die winzigen Kratzer oder die interne Struktur des Holzes oder dessen Atome, und ich frag mich, was darüber befindet, wie alles sein soll? Woher weiß ich, wie ich es in allen winzigen Einzelheiten erschaffe?

ELIAS: So ist die Natur/Beschaffenheit dieser physischen Dimension. Wie ich Euch schon oft sagte, ist sie unter den zahllosen physischen Realitäten eine der vielfältigsten und komplexesten und beinhaltet enorme viele Details, was Ihr ganz natürlich über Euren Wahrnehmungsmechanismus generiert, weshalb es bisweilen für uns amüsant ist, wenn Ihr Eure Besorgnis darüber äußert, wie Ihr genieren könnt… (kurze Unterbrechung der Telefonleitung, wofür sich Jon entschuldigt.)

Entspanne Dich! Angesicht all dieser Komplexität magst Du auch bemerken, wie lustig die Frage ist, wie Ihr einen Apfel in Eurer Hand produziert, wenn Ihr nicht alle Bestandteile objektiv kennt, die beim Erschaffen eines Apfels geäußert werden, oder wenn jemand sagt, wie schwierig es ist, diese Papier-Manifestation zu generieren, die Ihr als Geld erachtet. Doch Ihr erschafft ganz natürlich Tische, offene Kamine, Häuser, Wälder, Gebirge, Meere, Sterne und Planeten! (lacht)

JON: Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei der Telefonunterbrechung etwas verpasst habe. Es ist also dieser Teil von mir, der tatsächlich entscheidet, wo alle diese Moleküle und Atome sein sollen, oder tue ich es einfach, ohne mir dessen gewahr zu sein?

ELIAS: Ja, es ist Deine Energieprojektion. Du projizierst Energie nach draußen, und in Verbindung mit der Zeit konfiguriert Deine Wahrnehmung diese Energie automatisch, um physische Gegenstände oder Manifestationen zu produzieren.

JON: Also befasst sich jederzeit meine Aufmerksamkeit, die meine Wahrnehmung steuert, mit jedem Atom?

ELIAS: Sozusagen ja. Sie wird gesteuert in Verbindung mit dem Bewusstsein, denn jede Äußerung, Manifestation und jedes Ding in Eurer physischen Realität ist eine Energieäußerung – somit Bewusstsein –eine Konfiguration von Bewusstseins-Links, die in Verbindung mit der Zeitkonfiguration über Deine Wahrnehmung physische Materie produzieren.

JON: Inwieweit ist der regionale Bereich 2 involviert?

ELIAS: Dies ist sozusagen die Domäne des subjektiven Gewahrseins, des Aspektes von Euch, dessen Aufmerksamkeit auf all diesen Elementen ruht, von den Du sprichst.

Ihr funktioniert auf zweierlei Weise, was ganz in Einklage mit der Dualität dieser physischen Dimension ist. Wie gesagt, harmonieren das objektive und das subjektive Gewahrsein miteinander. Im regionalen Bereich 2 generiert das subjektive Gewahrsein eine Handlung/Vorgang/Aktion, und das objektive Gewahrsein heuert im regionalen Bereich 1 die Wahrnehmung an und manifestiert die Handlung des subjektiven Gewahrseins aus dem regionalen Bereich 2. Bewusstsein ist kein Ding, sondern eine Aktion/Vorgang. Ihr generiert somit Dinge aus nichts/aus Nicht-Dingen. Subjektiv heuert Ihr einen Vorgang an, und objektiv produziert Ihr ein Ding.

JON: Wenn ich einen Apfel materialisieren will, würde ich demnach die Aufmerksamkeit des subjektiven Bewusstseins anheuern und sie auf das Erschaffen des Erscheinens eines Apfels dirigieren, und mein subjektive Bewusstseins würde dann im regionalen Bereich 2 einen Vorgang generieren, den meine Wahrnehmung im regionalen Bereich 1 als Apfel materialisiert.

ELIAS: Richtig, aber Du verkomplizierst den Prozess, weil Du Deine Aufmerksamkeit aufs gedankliche Analysieren verlagerst.

JON: Anscheinend projiziert meine Wahrnehmung viel Energie und materialisiert Formen, und jeder andere hier lebende physische Fokus tut das ebenfalls. Kann ich meine Aufmerksamkeit auch von meiner Wahrnehmung wegnehmen und die Wahrnehmung anderer hier lebender Personen sehen?

ELIAS: Ja, wenn Du Deinen empathischen Sinn nutzt. Das ist der Vorgang des Verschmelzens mit einem anderen Individuum und das Erleben seiner Erlebnisse.

Wie gesagt ist die Wahrnehme äußerst flexibel und biegsam, und wenn Ihr Euer Aufmerksamkeit Flexibilität gestattet, inkorporiert Eure Wahrnehmung müheloses Wechseln/Verändern. Ja, Du kannst den empathischen Sinn nutzen und die Wahrnehmung eines anderen Individuums vorübergehend erleben.

JON: Erlaubt mit dieser empathische Sinn, es wie mit eigenen Augen zu sehen? Ich nehme an, es wären nicht meine eigenen Augen, weil ich es nicht erschaffen würde.

ELIAS: Ha, ha ha! Aber Du erschaffst das Erlebnis.

JON: Ich denke, dass der Andere meine Augen erschaffen würde. Nehmen wir an, dass Erin hier sitzt und eine Version von mir erschafft. Könnte ich mittels meines empathischen Sinnes den von ihr erschaffenen Körper nutzen und durch ihn die physischen Sinne erleben?

ELIAS: Ja.

JON: Noch kurz eine Frage, bevor die Sitzung zu Ende ist. Kannst Du mir ein Schlafmuster vorschlagen, das mir effizient hilft, im Schlaf bewusster zu partizipieren?

ELIAS: Das kannst Du über kürzere Schlafenszeiten sowie dadurch erreichen, dass du tagsüber zu verschieden Zeiten schläfst. Wenn Du das Schlaf-Muster und die -zeiten änderst, offeriert Dir das in der Traum-Symbolik mehr Aktivität, denn mit diesem Vorgang unterbrichst Du das gewohnte Muster des objektiven Gewahrseins, was dieses warnt und es vermehrt anheuert. Im Traum generierst Du die Beteiligung des objektiven Gewahrseins an der subjektiven Aktion und erlaubst ihm, subjektive Vorgänge bilderweltlich zu übersetzen.

Bei gewohnten Schlafmustern verlagert sich bisweilen Eure Aufmerksamkeit primär auf den subjektiven Bereich, so dass Ihr sie nicht unbedingt auf den objektiven Bereich richtet und somit auch nicht viel Traumbilderwelt generiert. Doch ungewohnte Schlafmuster heuern das objektive Gewahrsein automatisch an.

JON: Wenn Du von kürzeren Schlafenszeiten sprichst, wären dann zwei oder drei Stunden vernünftig?

ELIAS: Ja, am Tag, und 4 – 6 Stunden in der Nacht. Bei Eurem normalen nächtlichen Schlafmuster entspannt Ihr Eure objektive Aufmerksamkeit, weil Ihr glaubt, dass sich dann nur wenig Aktivität ereignet und es die akzeptable Zeit ist, den Schlafvorgang anzuheuern, weil es dann nur wenig Stimulation gibt. Andererseits glaubt Ihr, dass es während der Tagesstunden viel Stimulation gibt, weshalb Ihr dann einen Teil Euer Aufmerksamkeit mehr aufs objektive Gewahrsein verlagert, sogar dann, wenn Ihr am Tag schlaft.

Session 1218
Friday, December 20, 2002 (Private/Phone)