Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Mary Ennis
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DAWN: Vor dem Einschlafen bat ich um Kontakt mit der Essenz oder um ein Zeichen. Und am nächsten Abend war ich mir einer Begegnung im Traum gewahr, die mich sehr beeindruckte, obwohl ich mich an keine Bilder erinnere, aber nicht weiß, wer es war, und obwohl ich diese Person kannte, konnte ich das nicht übersetzen bzw. mich daran erinnern. Kannst Du mir sagen, wem ich begegnet bin?

ELIAS: Das warst Du.

DAWN: Ich hatte es bereits vermutet, aber es war so erstaunlich, dass ich es wieder verwarf.

ELIAS: Du hast Deine eigene Anfrage erwidert und Dir das Erkennen Deinerselbst als viel größer und unermesslicher als das, womit Du vertraut bist, offeriert.

Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Du Dir keine objektive bildliche Erinnerung offeriertest. Wenn Ihr Euch selbst als Essenz begegnet, generiert Ihr oft in Verbindung mit diesem Vorgang keine Symbolik, da Bilder einer Konstruktion präsentieren, mit der die gewohnten Assoziationen und damit Einschränkungen und ein weiteres Äußern von Getrenntsein einhergehen.

Im Allgemeinen erinnert Ihr Euch an diese Begegnungen und generiert in Verbindung mit diesem Vorgang ein Gefühl, aber nicht unbedingt eine objektiv erinnerte Symbolik.

(Ausschnitt)
DAWN: Vor zwei Wochen zog mein Sohn Christopher auf sich an, dass er im Gesicht, am Ohr und im Nacken Verbrennungen erlitt. Er hatte auch schon früher einige Erlebnisse mit Streichhölzern und mit dem Verbrennen von Dingen. Sein Freund goss Wasser über ein offenes Feuer und hielt einen Behälter mit Benzin in der Hand, und das Feuer sprang über, und als der Freund den Behälter schüttelte, flog das brennende Benzin Christopher ins Gesicht.

Als dies geschah, bekam Christopher Zugriff auf einen anderen Fokus, wo zwei Brüder und die Großmutter auf ähnliche Weise Verbrennungen erlitten, und er glaubt, dass jener Unfall im anderen Fokus von ihm verursacht wurde. War das ein anderer Fokus von ihm?

ELIAS: Ja.

DAWN: Und er hat das Geschehen von vor zwei Wochen beeinflusst?

ELIAS: Ja, teilweise.

DAWN: Ich weiß, dass wir immer eine Wahl treffen, und dass er das zu erleben wählte, aber ich frage mich warum.

ELIAS: Obwohl es kein Karma gibt, sind die entsprechenden Glaubessätze sowie jene über die persönliche Verantwortung und Schuld sehr stark und können sich stark auswirken. Obwohl es kein kosmisches Karma gibt, heißt das nicht, dass die Leute keine Entscheidungen generieren, um sich dies gemäß ihrer eigenen Glaubenssätze aufzuerlegen. Es gibt keine kosmische Energie, die bestimmte Szenarien generiert und Euch, wenn Ihr eine bestimmte Handlung begeht, einen ähnlichen Vorgang oder Gleiches auferlegt.

Es hat mit stark geäußerten persönlichen Glaubenssätzen zu tun, und oft erschaffen Leute solche Manifestationen in Verbindung mit ihren Glaubenssätzen und persönlicher Verantwortung. Sie mögen Schuldgefühle empfinden und eine Handlung erschaffen, die diese Schuld sühnt durchs Erschaffen ähnlicher Erlebnisse für sie selbst wie das, wobei sie gegenüber Anderen partizipierten und sich persönlich dafür verantwortlich fühlen.

Das könnt Ihr auf vielfältige Weise manifestieren. Beispielweise mag ein anderer Fokus hindurchträufeln, der zusammen mit Anderen an einem Autounfall partizipierte, die vielleicht zu sterben wählten, und der eine Überlebende fühlt sich persönliche verantwortlich für ihren Tod oder ihre Verletzungen. Und wenn er in diesem Fokus das hindurchträufeln jenes Erlebnisses zulässt, mag er Abneigung oder sogar Furcht vor Autofahrten haben, ohne objektiv den Grund zu erkennen, oder er mag wählen, einen ähnlichen Vorgang zu generieren und sich zu verletzen.

DAWN: Und das ist es, was Christopher getan hat?

ELIAS: Ja.

DAWN: Und hoffentlich fühlt er jetzt, dass er seinen Anteil daran getilgt hat und…

ELIAS: In Einklang mit seinen Glaubenssätzen, denn tatsächlich ist das unnötig, denn obwohl das als Glaubenssätze sehr stark assoziiert wird, ist es nicht unbedingt wahr, doch es ist eine Methode, um diese Glaubenssätze zu besänftigen.

DAWN: Es war so dramatisch.

ELIAS: Weil sie dann echt achtgeben, generieren viele Leute dramatische Äußerungen, während sie im Status Quo die Hände eher in den Schoß legen. Um sich zu informieren und auch als Äußerung ihrer Erkundungen generieren sie deshalb dramatischere Äußerungen und Manifestationen. Ihr heuert eine physische Realität an und experimentiert mit dem Erschaffen unterschiedlicher physischer Manifestationen in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen, weshalb es tatsächlich keine Rolle spielt, da dies alles ein Erkunden physische Manifestationen ist.

(Ausschnitt)

DAWN: Vor einiger Zeit stand ich in der Küche, und mein Sohn stand in der Tür, und er sagte mir, dass er eine Frau neben mir stehen sah, die mir entweder etwas zeigte oder erklärte. Das würde ich als Geist ansehen. Ich konnte sie nicht sehen, aber er konnte diese Gestalt klar erkennen. Als sie sah, dass er sie wahrnahm, verschwand sie. Er scheint auch subjektiv leichter auf Dinge zugreifen zu können, die mir schwerer fallen.

ELIAS: Dies ist nicht unbedingt ein Zugriff auf das Subjektive. Dein Sohn lässt dies zu, was bei Kindern der heutigen Zeit nicht ungewöhnlich ist, denn sie manifestieren sich mehr in Verbindung mit der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung und erkennen deshalb objektiv ihre Fähigkeiten, weniger Trennung zu äußern. Was Du als psychische Fähigkeiten definierst, hängt tatsächlich lediglich mit den Inneren Sinnen zusammen. Kinder erlauben sich eine klarere objektive Erkenntnis ihre Fähigkeiten in Verbindung mit ihren inneren Sinnen, denn - wie gesagt - manifestieren sie sich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung auf eine objektivere Weise. Sie greifen deshalb leichter auf ein Wahrnehmen nicht-physischer Äußerungen zu, und das ist nicht ungewöhnlich.

Wie gesagt, ist dieser Vorgang mit der Bewusstseinsumschaltung und dem Ausdünnen der Trennung-Schleier und dem Erkennen verknüpft, dass die Trennung tatsächlich eine Wahrnehmung ist, die in Verbindung mit Glaubenssätzen generiert wird, da es sie in Wirklichkeit nicht gibt. Ein Aufmerksamkeitsfokus, den Ihr als tot erachtet, ist nicht tatsächlich tot, sondern wird lediglich in einem anderen Bewusstseinsbereich geäußert, und er ist lediglich durch die Wahrnehmung von Euch getrennt. Mit diesem Ausdünnen der Trennungsschleier offeriert Ihr Euch eine größere Mobilitätsfreiheit bei dem, was Ihr Euch mittels der Wahrnehmung zu generieren erlaubt, einschließlich des Manifestierens von für tot erachteten Individuen oder auch Geistern.

DAWN: Das ist wirklich gut. Er konnte also jenen Geist manifestieren, oder war der tatsächlich zugegen?

ELIAS: Beides. Es gibt eine direkte Energieinteraktion. Aber die tatsächliche Manifestation wird durch seine Wahrnehmung generiert, wie dies bei jeder Manifestation eines jeden Individuums innerhalb Eurer Realität der Fall ist, denn alles, was in Euren individuellen Realitäten generiert wird, ist eine Manifestation Eurer Wahrnehmung.

Session 1135
Thursday, July 18, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ROSE: Den Morgen beginne ich meist zögerlich. Es fällt mir schwer, morgens aufzustehen und mich dem Leben zu stellen. Am Leben zu sein, das ist wirklich ermüdend, was immer häufiger vorkommt. Ich hoffe, dass der Tag kommt, an dem dies nicht länger präsent ist. Wenn ich aufwache, wacht auch mein Mann auf und beginnt sein Tagwerk, doch ich zögere und habe Probleme mit dem Aufstehen. Ich dachte darüber nach, und ich fühle mich exponiert/preisgeben, bedroht, oder empfinde dies oder das. Auch innerlich fühle ich mich bedroht, und Du würdest vermutlich sagen, dass meine externen Erlebnisse das reflektieren, was in meinem Inneren vorgeht. Ich muss dieses innere Bild, diese innere Situation ändern.

ELIAS: Nicht unbedingt. Was kommunizierst Du Dir mit diesen Erlebnissen, nicht in Bezug auf Veränderung/Wandel, sondern über Dich, Dein Dasein/Wesen und über das, was Du mit diesen Erlebnissen generierst?

ROSE: Dass ich mich überfordert und unfähig fühle und das Gefühl habe, dass es nicht wirklich das ist, was ich haben wollte, doch andererseits weiß ich nicht, was ich haben will. Ich fühle mich in der Zwickmühle und verliere die Freude und Kraft am Leben zu sein und ringe damit, einfach irgendetwas zu ändern, was mir teilweise gelingt. Ich versuche, damit umzugehen, aber ich fühle mich überfordert.

ELIAS: Meine Freundin, genau darum geht es. Lass uns untersuchen, was Du tatsächlich generierst. Du zögerst, Deinen Tag anzugehen, weil Du bereits beim Erwachen Frust generierst und Unzufriedenheit antizipierst, was Dich zögern lässt, den Tag anzugehen. Und Du erwähnst, dass Dir bestimmte Aspekte Deiner Entscheidungen oder Bewegungen missfallen, Du aber nicht herausfinden kannst, was Du haben willst.

Wesentlich, dass Du Dir Informationen offerierst. Doch Du hast Dir eine Falle gestellt, indem Du Dir Informationen über das offerierst, was Du nicht haben willst, nicht Acht gibst und fortfährst, Deine Energie und Dich selbst zu nötigen und auf das zu achten, was Du nicht haben willst und es trotzdem generierst.

Alle Kommunikationen sind bedeutsam. Es ist bemerkenswert, dass Du fortfährst, Handlungen und Entscheidungen anzuheuern, die Du nicht haben willst, wobei sich simultan zwei Bewegungen/Schritte/Entwicklungen (movements) abspielen.

Du wirst keine Handlung anheuern, die Du absolut nicht haben willst, weshalb durchaus ein Haben-Wollen-Element geäußert wird, auch wenn Du meinst, dass Du das nicht haben willst. Hierbei Denken anzuheuern ist durchaus berechtigt, denn es übersetzt teilweise akkurat, und das ist es, was Dich durcheinanderbringt. Denn Du erkennst, dass Du mit Deinem tatsächlichen Erschaffen und Tun nicht ganz zufrieden bist und erkennst teilweise auch, dass Du Deine Energie nötigst, Handlungen anzuheuern, die Du nicht unbedingt anheuern willst und es trotzdem tust.

Deine Gedanken sagen Dir als Kommunikations-Übersetzungsmechanismus: „Ich will keinen solchen Vorgang, keine solchen Entscheidungen und auch nicht diese Art der Existenz generieren.“ Aber achte auf Deinen auswählenden Aspekt, denn er fährt fort, diese Richtungen zu wählen, was nicht heißt, dass Deine Gedanken oder Entscheidung falsch sind. Sie sind nur etwas widersprüchlich, weil Du nicht auf Dein Ganzes hörst oder achtgibst, sondern Dich auf kleinere Elemente oder Designs fokussierst, statt das Gesamtbild zu sehen.

Beide Aspekte sind korrekt. Deine gedankliche Übersetzung, dass es Vorgänge und Entscheidungen gibt, die Du nicht haben willst, ist korrekt. Deine Erkenntnis, dass Du derzeit das nicht erkennst, was Du haben willst, stimmt. Und Deine getroffenen Entscheidungen sind korrekt, denn die von Dir angeheuerten Entscheidung, auch wenn sie im Widerspruch zu Deinem Denken sind, sind teilweise das, was Du haben willst, denn Du bist an das gewöhnt, was Du erwählst.

Und das erschafft diese Falle, denn obwohl Ihr Angst vor Ungewohntem habt, zieht Ihr doch immer mehr um in den Umschaltungsvorgang weshalb sich Eure Wahrnehmung und damit auch Eure Begehren wandeln. Euer Begehren ändert sich, fort von der Orientierung an Vertrautem und der Angst vor Ungewohntem und hin zum Geringschätzen des Gewohnten und zu einem Begehren des Ungewohnten, Neuen, Frischen und Ungewöhnlichen, nach Freiheit. Doch der Griff des Gewohnten ist noch sehr stark und tröstet Euch, weshalb ein Haben-Wollen in Verbindung mit Gewohnten geäußert wird. Zwar begehrt Ihr die Freiheit des Ungewohnten noch stärker, doch die Stärke des behaglichen Gewohnten erschafft ein enormes Ringen in Euch.

Es spielt keine Rolle, ob Du das, was Du haben willst, klar siehst, denn Du erkennst, was Du nicht haben willst, was Dir Informationen über Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) und die Chance bietet, zu prüfen, was Dich veranlasst, immer noch Gewohntes zu generieren, wobei Du Dich unbehaglich fühlst oder unzufrieden bist und worauf Deine Aufmerksamkeit gerichtet ist, denn das ist es, was Du Dir erwählst.

Du informierst Dich, dass Du wählst, an Gewohntem festzuhalten und Deine Energie nötigst, gewohnte Handlungen und Szenarien anzuheuern und Dich an automatischen Erwiderungen und Massen Glaubenssätzen zu orientieren. Es geht nicht darum, Dich oder die Massen Glaubensätze zu ändern, sondern die Deinem Begehren widersprechenden Glaubenssätze zu erkennen, an denen Du Dich orientierst, und die Dir eine Rendite bzw. ein Element des Behagens bieten. Und Du bietest Dir auch die Chance zu bemerkten, dass Du verschiedene Aspekte Deinerselbst nicht akzeptierst und versuchst, sie zum Wandel zu zwingen

Es geht es nicht darum, Euch selbst oder Eure Glaubenssätze zu ändern, sondern unterschiedliche Äußerungen und Aspekte Eurerselbst zu bemerken und zu evaluieren, wie Ihr diese effizient und effektiv steuert, selbst die, die Ihr für negativ oder schlecht haltet. Es geht nur um deren Richtung und wie Ihr ihr Bekunden steuert, aber nicht darum, dass sie schlecht wären, nicht die Stellung hielten oder nicht zweckmäßig wären, sondern sie effizient oder zweckmäßig/passend zu äußern.

Dieser Begriff „passend/zweckmäßig/angemessen“ (appropriate) ist wesentlich, auch wenn er mit Duplizitäts-Äußerungen assoziiert ist, was ebenfalls ein Glaubenssatzsystem ist, das in Eurer Realität nicht eliminiert wird, sondern zu akzeptieren ist. Wenn Du erkennst, dass Du Äußerungen und Verhaltensweisen für passend bzw. unpassend hältst, kannst Du bemerken, wie und welche davon Du siehst, und wenn Du sie anerkennst, kannst Du darüber hinaus gehen und Deine Wahrnehmung zum Annehmen dieser Passend- bzw. Unpassend-Äußerungen bewegen und mit verschiedenen Äußerungen Deinerselbst - die verschiedene Aspekte von Dir sind - mehr vertraut werden und somit wählen, wie Du sie steuerst.

Jemand mag beispielweise spontan erkennen, dass er dazu neigt, eine Laune/Stimmung/Gereiztheit (temper) zu äußern und urteilen, dass das ein schlechtes oder unpassendes Verhalten ist. Doch es ist ein Aspekt der Person, eine von ihr miteinbezogene Energieäußerung, die nicht schlecht ist, die passend oder unpassend sein kann, abhängig davon, wie sie diesen Aspekt und ihre Energie lenkt. In einem Geschehen mag es für die Person sehr passend, nützlich und zweckmäßig sein, diese Energie zu lenken, um das zu generieren, was Ihr für ein günstiges Endresultat haltet. Und in einem anderen Augenblick lenkt die Person diesen Aspekt nicht effizient und äußert die Energie vielleicht auf eine von ihr für unpassend gehaltene Verhaltensweise.

Die Energie selbst ist neutral, und der Aspekt selbst ist zweckmäßig, und deshalb ist es so wichtig, Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst gerichtet zu belassen und Euch selbst zu erkennen und Euch zu kennen, und alle Äußerungen oder Aspekte Eurerselbst zu akzeptieren, denn so ermöglicht Ihr Euch das Wissen, wie Ihr Eure Energie und Euch selbst lenken könnt.

In einem Augenblick mag es zweckmäßig und nützlich sein, diese Stimmung/Gereiztheit als ein Freisetzen von Anspannung und festgehaltener Energie zu äußern. In einem anderen Augenblick mögt Ihr die von Euch mit Gereiztheit assoziiert Energie äußern und eine Handlung generieren, die für Euch oder einen Anderen oder irgendeinen Aspekt Eurer Welt ziemlich schädlich ist.

Beides ist nützlich, aber der Nutzen des für schädlich gehaltenen Geschehens ist wesentlich schwieriger zu erkennen, denn hier kannst Du leicht in die Falle von Selbstkritik, Schuldgefühlen oder Selbst-Tadel tappen. Deshalb ist es so wichtig, Deine Glaubenssätze und Motive und alle verschiedenen geäußerten Aspekte Deinerselbst sowie das zu erkennen, wie Du sie, ohne über Dich selbst oder irgendeinen anderen Aspekt Deiner Realität zu urteilen, effizient als echte Essenz-Äußerung bekundest.

Was bekundest Du Dir mit dem Aufwachen und Zögerns, Deinen Tag, Deine Aktivitäten und Wahlmöglichkeiten anzugehen Anderes als ein Dir Verweigern Deiner Auswahlmöglichkeiten und ein Nötigen Deiner Energie im Zusammenhang mit Entscheidungen, die nicht unbedingt in Einklang mit Deinem Begehren sind?

Unabhängig davon, ob Du objektiv das weißt, was Du haben willst, geht Deine Motivation, weiterhin das zu wählen, was Du nicht haben willst, damit einher, dass Du nicht auf Dich selbst hörst und fortfährst, automatisch zu erwidern und auf das achtzugeben, was Du nicht haben willst und die Frust-Energie zu bestärken, indem Du darauf verweilst und Deine Kommunikationen und Klarheit bezüglich dessen, was Du haben willst, blockierst, da Deine Aufmerksamkeit mit dem beschäftigt ist, was Du nicht haben willst.

Ein weiteres Beispiel: Eine Person generiert vielleicht physische Schmerzen und übersetzt ihre Gedanken dahingehend, dass sie diese Schmerzen nicht erleben will. Ihr Denken übersetzt nicht falsch. Es übersetzt teilweise richtig, aber nur teilweise, denn die Person wählt, den Schmerz weiterhin zu erleben, und sie ändert und entfernt den Schmerz nicht. Und warum ändert sich der Schmerz nicht? Wo ist ihre Aufmerksamkeit? Sie ruht auf dem Erschaffen und Erleben des Schmerzes, und da die Aufmerksamkeit das Erleben von Schmerz fortsetzt, währt dieser fort. Aber in Gedanken sagt sich die Person: „Ich wünsche mir, den Schmerz zu beenden. Ich wünsche, dass der Schmerz eliminiert wird. Ich will diesen Schmerz nicht erleben.“ Und wo ist die Aufmerksamkeit? Sie geht zwischen dem Erleben des Schmerzes und den Gedanken an den Schmerz hin und her.

Und wie könnt man die Aufmerksamkeit ändern und eine neue Erfahrung erschaffen, wenn die Person das echt haben will? Indem sie erkennt, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf den Schmerz konzentriert und dass der Denkprozess in Verbindung mit dem Schmerz diese Aufmerksamkeit noch bestärkt. Obwohl der Denkprozess übersetzt, dass die Person den Schmerz nicht haben will, identifiziert er immer noch den Schmerz, weshalb die Aufmerksamkeit sich weiterhin damit befasst.

Wenn der Betroffen das bemerkt, erkennt und sich diese Informationen offeriert, kann er sich entspannen und das momentane Generieren des Schmerzes sowie auch das akzeptieren, dass diese Erfahrung gewählt wurde und erlebt wird. Und mit diesem Akzeptieren lockert Ihr den Griff der Aufmerksamkeit und gewährt dieser die Freiheit, weshalb sie sich nun verlagern kann und nicht länger gezwungen ist, sich auf diese Erfahrung zu konzentrieren.

Wenn Du morgens erwachst, und Deine Aufmerksamkeit ruht auf Deinem Zögern, Deine Auswahlmöglichkeiten und Erlebnisse anzuheuern, hältst Du Deine Aufmerksamkeit rigide in dieser Richtung fest. Wenn Du jedoch in diesem Augenblick akzeptierst, dass das Deine Erfahrung ist, lockerst Du damit Deinen Griff auf Deine Aufmerksamkeit und entriegelst Dich selbst in Deinem Dasein/Wesen, um Dir eine andere Auswahl zu gestatten, vielleicht einfach die, im Bett liegen zu bleiben und mit dem Akzeptieren Deines Zögern Deiner Aufmerksamkeit ein Driften zu erlauben.

Und nun kannst Du Deine Aufmerksamkeit vom Zögern umziehen auf das behagliche im Bett Ruhen, ohne Vorwegnahme dessen, was sein könnte, sondern in Anerkennung dessen, was IST. Die Antizipation von dem, was sein könnte, ist nicht immer mit Stunden, Tagen oder Wochen assoziiert, sondern kann sich auch einfach auf Minuten beziehen, und wenn Du in einer solchen Vorwegnahme Deine Aufmerksamkeit projizierst, bemerkst Du das IST nicht, sondern bist in das vertieft, was sein könnte.

ROSE: Oh, das ist ein großer Schritt.

ELIAS: Ich sage Euch so oft, wie wichtig es ist, die Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen, weil ich erkenne, wie herausfordernd es für Euch ist, da die Meisten noch nicht verstehen, wie sie dies kontinuierlich tun können. Ihr offeriert Euch kurze Augenblick, in denen Ihr das zustande bringt, aber nicht kontinuierlich, doch es ist Euer Schlüssel zur Freiheit. Du hast Recht damit, dass dies Dir und vielen Anderen sehr kompliziert vorkommt, doch tatsächlich ist es ziemlich einfach.

ROSE: Stimmt. Manchmal sind die einfachsten Dinge besonders schwierig für uns, weil wir es einfach gewohnt sind, es anders zu machen.

ELIAS: Stimmt.

ROSE: Wenn wir nicht im Jetzt sind, wird das Leben manchmal schwer und unerfreulich.

ELIAS: Welche Informationen, die Du jetzt vielleicht erkennst, offerierst Du Dir beim Erwachen, wenn Du dieses Zögern erlebst?

ROSE: Sehr oft würde ich es vorziehen, gar nicht hier zu sein. Es gibt nichts, worauf ich hinsichtlich meines Tages freue. Und ich bin mir gewahr, dass es kein schlechtes Leben ist, aber etwas fehlt. Es ist so, wie wenn nur das Draußen, ich selbst aber nicht vollständig lebendig wäre, und da gibt es auch noch diese Furcht, irgendwie in der Falle zu sein und zu diesem Leben gezwungen zu sein. Es wird immer gesagt, dass es eine Gabe und Freude ist, am Leben zu sein, und manchmal empfinde ich das auch. Oft ist es jedoch anders, was für mich ein großer Konflikt ist. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Was fehl, das ist Deine Wertschätzung für jeden Augenblick Deiner Existenz.

ROSE: Für mich selbst, meine Essenz, Dich, meinen Wesenskern, oder was meinst Du damit?

ELIAS: Dein Ganzes, und dazu gehört auch Deine physische Manifestation, nicht ein flüchtiges höheres, größeres oder großartigeres Selbst, sondern die Wertschätzung Deiner körperlichen Manifestation als Dein Du im Jetzt in dieser physischen Realität.

ROSE: Es ist schwierig, etwas wertzuschätzen, was mir keine Freude macht. (lacht)

ELIAS: Die Art und Weise, wie Du anfängst, Dich über Dich selbst zu freuen und Dich selbst wertzuschätzen ist dies: wertschätze den Augenblick statt Deine Aufmerksamkeit zu einem anderen Augenblick hin zu projizieren.

ROSE: Auch dann, wenn der Augenblick schmerzlich ist?

ELIAS: Ja, denn auch das ist eine weitere Äußerung von Dir.

ROSE: Wir sind so sehr daran gewöhnt und darauf aus, schmerzhafte Dinge zu ändern. In den letzten Wochen, die für mich sehr schmerzlich waren, gab es einen Augenblick als ich dachte: ich will nichts ändern oder reparieren, denn ich bin sehr erschöpft. Alles, was ich tun kann, ist aufzugeben, einfach nur da sein, dies einfach zu erleben und nichts ändern. Ich habe nicht wirklich wertgeschätzt, sondern einfach aufgegeben. (gekürzt)

ELIAS: Dies ist eine Leistung/Errungenschaft und ein Schritt auf dem Weg hin zum Annehmen.

ROSE: Ja, ich verspürte tiefe Entspannung, war befreit, und diese Bürde des Aufgebens fiel von meinen Schultern. Aber natürlich hat man diese Ideen im Kopf, dass das Leben glücklich und vergnüglich sein sollte, und sogar Du sagtest, dass unsere natürliche Äußerung vergnüglich ist. (gekürzt)

ELIAS: Und das ist durchaus richtig. Und bei dieser Selbsterkenntnis/Kenntnis des Selbst sowie dem absichtsvollen Erschaffen Euer Realität geht es darum, dass Ihr vielleicht objektiv wählt, Unbehagen, Leid oder sogar Traurigkeit zu erschaffen, Euch Eurer Wahl jedoch gewahr seid und wisst, was Ihr äußert und auch wisst, dass Ihr noch andere Wahlmöglichkeiten habt.

Bisweilen mögen Individuen wählen, keine Freude, sondern Konflikt, Unbehagen oder Kummer zu äußern, weil sie dies zu erleben wählen. Was das Annehmen und diese Bewusstseinsumschaltung anbelangt, werden solche Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen im Wissen angeheuert werden, dass man dies absichtlich erleben will.

ROSE: Ich denke, dass ich genug davon hatte und nun glückliche Erkundungen, Äußerungen und Erlebnisse haben möchte, einfach das Gegenteil von Versagen. Ich möchte jetzt Erfolg erleben, denn vom Anderen gab es schon genug.

ELIAS: Das Generieren dessen, was Du haben willst, beginnt damit, dass Du anfängst, im Augenblicksmoment achtzugeben und zu evaluieren: „Was wähle ich? Was tue ich?“ Denn Du hast Auswahlmöglichkeiten. Wählst Du in diesem Augenblick besorgt (apprehensive) zu sein? Was motiviert dies? Eine Zukunfts-Antizipation? Deine Fragen, Skepsis oder Zweifel an Deiner Fähigkeit, Glück und Freude für Dich zu generieren? Was geschieht in diesem Augenblick wirklich? Was bemerkt Deine Aufmerksamkeit, die Deine Wahrnehmung lenkt und somit eine Erfahrung erschafft? Erkennst Du Auswahlmöglichkeiten?

Erkennst Du, was Du tatsächlich in diesem Augenblick äußert, und falls es Unbehagen ist, dass Du selbst dies WÄHLST und dass es andere Möglichkeiten gibt und Deine Aufmerksamkeit beweglich ist? Du bist fähig, sie zu verlagern, und wenn Du dies willst, kannst Du sie auch bloß minimal bewegen, um Dich zu fragen, was Du in diesem Augenblick tatsächlich physisch tust. Welche Auswahl hast Du in diesem Augenblick: Du sitzt auf dem Stuhl und erkennst, dass Du geistig verschiedene Handlungen äußerst, aber was sind Deine tatsächlichen physischen Handlungen?

Deine Wahrnehmung oder emotionalen Kommunikationen kritisiere ich damit nicht, sondern dies ist lediglich ein Beispiel für die Fähigkeit, Deine Aufmerksamkeit minimal zu bewegen und damit Deine Wahrnehmung stark zu verändern. Du sitzt vielleicht auf dem Stuhl, bist besorgt und fährst fort, traurig zu sein.

Es gibt eine emotionale Kommunikation, die für Dich identifiziert, was Du innerlich generierst und welche Glaubenssätze dabei assoziiert sind, aber Du fühlst Dich in diese Erfahrung eingesperrt, was nicht stimmt. Es geht nur darum, Deine Aufmerksamkeit minimal zu bewegen, um Dein tatsächliches physisches Wesen/Dasein sowie das, was Du physisch tust, zu bemerken, was ausreicht, um Deine Wahrnehmung zu ändern. In einem Augenblick erlebst Du enorme Besorgnis, doch im nächsten Augenblick bemerkst Du: „Ich sitze hier auf meinem Stuhl. Das ist das, was physisch im Gange ist und was ich physisch tue.“ Und dies verändert Deine Aufmerksamkeit.

Und sobald Deine Aufmerksamkeit beweglich geworden ist, offerierst Du Dir mehr Auswahl. Genau darum geht es. Du kannst wählen, sie weiterhin auf dem physischen Vorgang zu belassen, wie dass Du auf dem Stuhl sitzt und Dich dabei neutral fühlen. Du kannst auch wählen, weiterhin Besorgnis zu spüren oder zu evaluieren, was diese Besorgnis generiert. Du kannst wählen, Dich physisch zu bewegen, aufzustehen und etwas anderes zu tun. Du kannst auch etwas anderes tun und wählen, Dich weiterhin besorgt zu fühlen, oder Dich abzulenken und keine Besorgnis zu fühlen. Siehst Du, wie viel mehr Auswahl es gibt als bloß diese Schwarz-Weiß-Sicht? Es geht nicht darum, entweder ein Gefühl zu erleben oder es nicht zu erleben, denn hier gibt es sehr viele Variationen.

ROSE: Stimmt. Das leuchtet mir ein, scheint mir aber auch weit vom normalen Leben entfernt zu sein. Gewöhnlich achtete man nicht so intensiv auf winzige Dinge, aber es stimmt, denn hier beginnt es mit der Aufmerksamkeit: entweder man ist gewahr und präsent, oder man ist es nicht. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

ROSE: Anscheinend muss ich mich mit den Grundlagen beschäftigen, und der Rest ist noch so weit entfernt.

ELIAS: So erlangt Ihr Praxis und offeriert Euch selbst die Freiheit, denn das übersetzt sich in der Folge in alle Eure Handlungen und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten hinein.

ROSE: Man muss irgendwo anfangen, und wenn man mit den einfachen Dingen beginnt, ist es ähnlich, wie wenn mein einen Kiesel ins Wasser wirft.

ELIAS: Richtig.

Session 20020924 (1138)
Tuesday, September 24, 2002

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: Was assoziierst Du gegenwärtig mit Spiritualität? Wie siehst Du dieses Thema?

KATE: Ich sehe dies als Realität an, das Wissen, dass wir alle vom Vater/Mutter/Gott/Quelle herkommen, und dass alles, was wir in unserer Physikalität vor unseren Augen sehen von der Quelle generiert wird und …

ELIAS: Und was ist diese Quelle?

KATE: Alles was ich darüber weiß ist, dass ich dies „Vater/Mutter/Gott/Schöpfer/Quelle“ nenne.

ELIAS: Und siehst Du es so, dass Du dies bist?

KATE: Ich sehe insofern, dass ich das bin, dass ich eine Kopie oder ein Klon oder etwas in dieser Richtung bin. Ich sehe es so, dass die Essenz Teil meiner Essenz ist, dass ich zusammen mit dieser Essenz ko-kreiere, und dass wir alle mit dieser Essenz ko-kreieren, wenn wir uns mit ihr verbinden.

ELIAS: Lass mich Dir etwas sagen, was Dein Gewahrsein ausdehnen oder Dir beim Erweitern Deines eigenen Gewahrseins behilflich sein kann. Ihr ko-kreiert nicht mit irgendeiner Essenz zusammen. Ihr ko-kreiert nicht mit irgendeinem Aspekt des Bewusstseins. Wenn Du Ko-Kreation definierst, impliziert dies, dass Ihr nur teilweise selber erschafft und dass irgendeine Äußerung außerhalb von Euch selbst auch teilweise erschafft. Auf diese Weise generiert Ihr einen enorm begrenzenden Glaubenssatz und blockiert Eure eigene Freiheit. Wenn Ihr nur teilweise erschafft, dann erschafft Ihr nicht Eure ganze Realität und äußert deshalb keine vollständige Freiheit, und das ist nicht richtig. Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Ko-Kreation.

Es gibt viele Aspekte und Bereiche des Bewusstseins, aber das Bewusstsein ist kein Ding, und es ist keine Entität. Entitäten können sich aus dem Bewusstsein heraus manifestieren, aber das Bewusstsein selbst ist eine Handlung/Aktion/Prozess/Vorgang (action) und keine Entität. Die Dinge werden sozusagen aus nichts heraus generiert, und ich bin mir bewusst, dass das in Eurer physischen Realität ziemlich abstrakt klingt. Physische Manifestationen werden nicht von einer Entität generiert. (Therefore in a manner of speaking – which I am aware is quite abstract within your physical reality – things are generated from no thing. Physical manifestations are generated from no entity.)

Essenzen sind auch keine Entitäten. Essenz ist lediglich die Bezeichnung für eine Art der Energieäußerung, für eine Persönlichkeitsenergie, was diese als einzigartig definiert, aber sie sind auch keine Entitäten. Essenzen sind Designierungen im Bewusstseinsprozess, und Bewusstsein IST alles. Aber im Alles-Sein gibt es keine Trennung zwischen dem Bewusstseins- und dem Essenz-Vorgang. Ich habe Dich gebeten, Deine Vorstellung oder Deinen Glaubenssatz bezüglich der Spiritualität zu definieren, damit Du Dir über unsere Interaktion Informationen offerieren kannst, um Deine Erkenntnis der Spiritualität und was damit gemeint ist, neu zu definieren.

Es gibt keine höhere oder größere Äußerung oder Macht als Ihr selbst, da es in Wirklichkeit keine Trennung gibt. Trennung ist ein Konstrukt, eine Illusion, ein mit physischen Manifestationen assoziierter Glaubenssatz, und das ist durchaus zweckmäßig, um die Reinheit der Erfahrung der Erkundung der physischen Realität zu offerieren. Aber die Trennung ist eine Illusion. Es gibt keine Trennung. Wenn es also keine Trennung gibt, seid Ihr und das Bewusstsein ein und dasselbe. Deshalb gibt es keinen Mutter/Vater/Gott.

KATE: Ich bin

ELIAS: Du bist. Denn es gibt für das Bewusstsein keine Begrenzungen, und Freiheit ist für das Bewusstsein immanent. Wenn es aber eine Ko-Kreation gibt, wäre die Freiheit eingeschränkt.

Dies kann in Eure tatsächliche physische Realität, in Eure Wahl, an dieser physischen Realität zu partizipieren, inkorporiert werden, was Euch enorme Macht offeriert, denn Ihr generiert tatsächlich jeden Aspekt Eurer Realität. Ihr ko-kreiert nicht mit irgendeinem anderen Individuum oder irgendeiner anderen Essenz. Ihr erschafft Alles. Eure Realität ist ein Spiegelbild von Euch, weshalb Ihr sie ohne Einschränken auf jede von Euch gewählte Weise manipulieren könnt.

Session 1152
Thursday, October 10, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: Mein Freund, lass uns zunächst mit dem Untersuchen des Vorgangs des Umschaltens fortfahren, denn mit Deinem Herabsetzen Deiner selbst anerkennst Du auch nicht, dass Du Dich bereits verändert hast. Dies bedeutet nicht, dass Du bei dieser Umschaltung keine Furcht oder Herabsetzung Deiner selbst generieren magst, aber erkenne bitte, worauf Du die Angst und die Herabsetzung Deiner selbst richtest. Bislang drehten sich Deine Angst und das Herabsetzen Deiner selbst um Deine Wahrnehmung, dass Du vielleicht unfähig wärst, Dich zu Unvertrautem hin zu bewegen.

DON: Ja, absolut.

ELIAS: Und jetzt generierst Du Angst und Abwertung Deiner selbst, weil Du vielleicht nicht unbedingt die Fähigkeit haben magst, vom Vertrauten wegzugehen.

DON: Ja, das stimmt.

ELIAS: Das mag zunächst wie die gleiche Aussage klingen, ist es aber nicht.

DON: Ich kann den Unterschied spüren.

ELIAS: Denn Die Angst wird nicht länger in Verbindung mit dem Unbekannten oder mit Unvertrauten generiert. Die Frucht hat sich verändert und steht in Verbindung mit dem, was bekannt und vertraut ist und generiert eine Erfahrung in Dir, in der Du Dich als im Vertrauten „feststeckend“ empfindest. Mein Freund, das ist diese Herausforderung, zu riskieren, einen Schritt außerhalb des Vertrauten zu tun. Und ich sage Dir, dass Du diesen Vorgang in Verbindung mit jedweder Äußerung innerhalb Deines Fokus generieren kannst. Es ist ganz gleich, womit Du zu experimentieren wählst.

Du kannst eine sehr vertraute physische Handlung durchführen und damit experimentieren, diesen Vorgang auf andere Weise wahrzunehmen. Dies kann so banal sein wie einen Teller Suppe zu essen – was ein vertrauter Vorgang sein mag – aber wie wirst Du Deiner individuellen Kreativitätsäußerung erlauben, sich zu bewegen und sich auf Deine Wahrnehmung auszuwirken und die Erfahrung des Konsumierens dieses Tellers Suppe zu verändern? Wenn Deine Wahrnehmung sich verändert, verändert sich auch Deine Realität, und der vertraute Vorgang des Konsumierens eines Tellers Suppe mag zu einer ganz neuen Erfahrung werden. Wahrnehmung ist ein äußerst mächtiges Instrument, das tatsächlich die Macht innehat, Eure wirkliche physische Realität zu verändern. Es geht bloß um Eure Aufmerksamkeit und worauf Ihr diese richtet.

DON: Wenn ich darüber nachdenke und anfange, das zu verspüren, kann ich auch spüren, wie die Angst in mir aufsteigt und in meinem Kopf pulsiert. Ich weiß, dass ich dies intellektuell erschaffe, aber...

ELIAS: Okay. Wenn Du dieses physische Gefühl erlebst, tue einen tiefen Atemzug, und beim Einatmen, richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem und visualisieren diesen als enorme Kraft. Verändere Deine Wahrnehmung und wandle die von Dir physisch empfundene Furcht in ein Werkzeug der Macht um. Und wenn Du langsam und lange ausatmest, gestatte Dir, die Furcht auszuatmen.

DON: Ich kann das fühlen.

ELIAS: Dieser Vorgang wirkt sich tatsächlich physisch auf Euch aus, denn es ist schwierig, angespannt zu bleiben - was die Furcht speist - wenn Ihr Euch darauf konzentriert, Euch physisch mit Atmen zu füllen, was automatisch eine Entspannung generiert. Mein Freund, das ist auch der Grund, weshalb es für die Leute ziemlich schwierig ist, zu weinen, wenn sie tief atmen. Denn der Vorgang des Weines inkorporiert Anspannung und ist ein automatisches Loslassen der Spannung, aber dieser Vorgang ist unnötig und setzt sich nicht fort, wenn das Individuum die Spannung durch sein Atmen loslässt. Praktiziere diese Übung, die Dir helfen kann, Deine eigene Macht und Deine Fähigkeit zu erleben, tatsächlich Deine Wahrnehmung verändern zu können, da Dir dies konkrete Möglichkeiten offeriert, mit denen Du arbeiten kannst.

DON: Und auf diese Weise kann ich anfangen, voran zu kommen und mehr Vertrauen in meine eigene Fähigkeit gewinnen, das zu generieren, was ich haben möchte.

ELIAS: Richtig. Denn wenn Du das, was Du haben möchtest, bei EINER Äußerung generieren und Dir somit Deine eigene Macht beweisen kannst, kannst Du dies auch auf allen Gebieten generieren. Was ist Deine Dir am meisten vertraute Äußerung? Was ist Deine Dir am meisten vertraute automatische Erwiderung?

DON: Das Abwerten?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich spreche von der tatsächlichen physischen Manifestation. Eine Abneigung gegen das, was Du als Dein gegenwärtiges Szenario ansiehst.

DON: (lacht) Ja, das stimmt.


Session 1153
Friday, October 11, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

245
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

VICTOR: Ich möchte in der Lotterie gewinnen und denke, dass es mir nicht nur ums Geld geht, sondern dass es eher eine Herausforderung oder ein alternativer Weg ist, um Geld zu bekommen, und das möchte ich erschaffen. Habe ich einen Glaubenssatz, der mich diesbezüglich einschränkt, oder ist es nicht in Einklang mit meiner (Lebens)Absicht, oder fehlt es mir an Motivation? Was hindert mich daran, es zustande zu bringen?

ELIAS: Warum willst Du in der Lotterie gewinnen?

VICTOR: Natürlich geht es ums Geld, aber ich denke, dass ich das auch versuche, weil ich etwas erfolgreich zustande bringen möchte, was Andere gewöhnlich nicht hinkriegen, oder dass ich irgendwie das Gefühl habe, dass ich das zustande bringen sollte.

ELIAS: Welchen Vorteil wird es Dir Deiner Meinung nach bringen, wenn Du in der Lotterie gewinnst? Was wirst Du gewinnen? Offensichtlich Geld, und was bringt Dir das?

VICTOR: Gelassenheit/Ruhe.

ELIAS: Ah, Geld bringt Dir Gelassenheit.

VICTOR: Und da wäre auch noch dieser Erfolg/das Zustandebringen.

ELIAS: Und Du meinst, dass dieser Erfolg Dir Deinen Wert oder Deine Fähigkeit bestätigt. Es ist ein Zauberkunststückchen. Und wird ein Zauberkunststück Dich überzeugen oder Dir beweisen, welche Fähigkeiten Du hast?

VICTOR: Es wäre ein Anfang.

ELIAS: Und was wirst Du Dir selbst aufrichtig sagen, sobald Du in der Lotterie gewinnst? Wirst Du Dir aufrichtig sagen, dass Du dies erschaffen hast und dass es ein echter Beweis Deiner Fähigkeit ist? Oder würdest Du er sagen, dass es Glück war?

VICTOR: Nein, Ich denke, Glück wäre meine Fähigkeit, mich auf das, was ich erschaffen will, zu fokussieren. (No, I think luck would be my ability to focus on what I want to create.)

ELIAS: Okay. Ich sage Dir, dass Du fähig bist, dies zu generieren. Wie gesagt, gibt es keine Geheimnisse und deshalb auch keine Zufälle. Jede Äußerung ist zielgerichtet. Es gibt keine Pannen. Jede Äußerung wird spontan im Augenblick generiert. Es geht nicht darum, die richtigen Zahlen anzuzapfen, sondern die Zahlen zu erschaffen und Deine Energie voller Vertrauen und ohne jegliche Zweifel in einer Weise zu fokussieren, um diese Manifestation zu generieren.

Viele Leute spielen dieses Spiel und sagen sich, dass sie gewinnen wollen. Die, die das tatsächlich fertigbringen, fokussieren ihre Energie größtenteils nicht sehr intensiv auf diese Richtung, weshalb ihr Erfolg sie so sehr überrascht, denn es ging ihnen bei diesem Vorgang darum, das Spiel zu spielen und nicht unbedingt ums Gewinnen, was ein ganz anderes Motiv ist.

Mein Freund, das ist eine Reflektion Eurer ganzen Realität. Physisch gewinnt Ihr in den Augenblicken, in denen Ihr Euch lediglich zu sein erlaubt statt Euch intensiv auf den Vorgang des Gewinnens zu fokussieren, denn das Resultat wird im Augenblick erschaffen.

VICTOR: Ich müsste mich also nicht auf den Loskauf, sondern aufs Spielen, aber am meisten aufs Gewinnen fokussieren. Ist das richtig? (So I would need to find a motivation not on buying, on playing, but most focusing on the winning. Is that correct?)

ELIAS: Was ist Dein Motiv beim Spielen. Geht es Dir nur ums Gewinnen oder um Deinen Spaß am Prozess und am Spiel?

(Ausschnitt)

VICTOR: Im Internet las ich etwas über außerkörperliche Erfahrungen und Astralreisen. Dort wird gesagt, dass dies sehr schwierig sei, und dass manche Leute Jahre brauchten, um das hinzukriegen. Werde ich durch diese Informationen beeinflusst, oder warum kriege ich das nicht hin?

ELIAS: Ja das übt Einfluss auf das Zulassen Deiner Befähigung aus, dies hinzukriegen. Projektionen sind nicht schwierig. Sie sind eine natürliche Bewegung von Euch allen, und Ihr generiert sie auch ziemlich häufig. Ihr mögt Euch nicht objektiv an alle Eure Projektionen erinnern, was jedoch nicht heißt, dass Ihr diesen Vorgang nicht durchführen würdet.

Im Schlafzustand generiert Ihr oft Projektionen und identifiziert diese als Träume, wenn es auch tatsächlich nicht unbedingt Träume sein mögen. Es können im Traumzustand tatsächlich angeheuerte Projektionen sein, an die Ihr Euch erinnert, denn Ihr habt Euch einen Entspannungszustand erlaubt und generiert somit keine Angst.

Projektionen können sehr leicht geäußert und praktiziert werden. Setzt Euch einfach ruhig hin, entspannt Euch und fokussiert Eure Aufmerksamkeit sozusagen auf einen Bestimmungsort.

Es kann eine lustige Übung sein, bei der Ihr Andere miteinbeziehen und Euch eine Interaktion mit jemand offerieren könnt, vielleicht einer möglichen Beziehung, ha, ha, ha. Das mag eine hübsche Übung sein, denn Ihr sagt Euch, dass Ihr objektiv nicht wisst, wo dieses Individuum wohnt und dass Ihr keine Informationen über seine Freunde oder Familie habt.

Ihr könnt Euch die Aufgabe selbst stellen und Euer Ziel wählen, nämlich dass Ihr Euch zur Wohnung dieses Individuums projiziert und dort beobachtet. Entspannt erlaubt Ihr Eurer Aufmerksamkeit ein Driften, und wertet bitte nicht die Bilder oder Eindrücke ab, die Ihr Euch selbst offeriert.

Ihr könnt diese Aktivität auch mit anderen Individuen zusammen anheuert und die Informationen überprüfen oder bestätigen, indem Ihr jene später fragt, ob Eure Eindrücke, die Symbolik und das, was Ihr gesehen habt, der tatsächlichen Wohnung entspricht. Ihr werdet entdecken, dass dies viel leichter ist als Ihr denkt, und dass Eure Informationen öfters zutreffend sind als umgekehrt.

VICTOR: Im Internet sprechen sie über diesen Vibrationszustand vor der Trennung vom physischen Körper. Ist das eine Wahrnehmung dieser Leute, oder ist das eine natürliche Sache, die jeder vor einer Projektion erleben muss?

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Leute beziehen Methoden mit ein, die diesen Vorgang verkomplizieren, aber was manche Individuen und deren Glaubenssätze anbelangt, so mögen sie sagen, dass dies notwendig wäre. Ich sage Dir, es ist nicht erforderlich.

Du kannst aktiv im Wachzustand eine Projektion Deinerselbst anheuern, auch ohne Entspannung, abhängig von Deinem Zulassen Deinerselbst und Deinem Vertrauen in Dich selbst. Doch vielen fällt es leichter, wenn sie sich erlauben, Entspannung miteinzubeziehen, weil dann eine geringere Möglichkeit besteht, sich durch die Anspannung blockiert.

VICTOR: Ich werde daran arbeiten.


Session 1159
Wednesday, October 16, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

TRACY: Sprechen wir einmal über automatische Erwiderungen, meine Hausaufgaben aus der letzten Sitzung. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich diesen Energie-Knacks (Energien snap) richtig erkenne. Manchmal spüre ich das bei der Begegnung mit Anderen, beispielsweise bei Gary aus Denver, als ich mir erlaubte, dieses automatische Werturteil zu überbrücken. Aber es fällt mir schwer, zwischen Unterscheidungsvermögen und dem zu differenzieren, wenn ich einer bestimmten Chance oder Beziehung nicht Folge leisten will gegenüber einem automatischen Werturteil oder Energie-Knacks. (gekürzt)

ELIAS: Schildere einmal ein solches Geschehen, wo es Dir schwerfällt, das zu erkennen, was Du vielleicht als automatische Erwiderung anheuerst.

TRACY: Wenn mir beispielsweise jemand Hilfe bei der Suche nach einem Arbeitsverhältnis offeriert, und ich, ohne weiter Einzelheiten zu kennen, beschließe, dass das Zeitverschwendung ist.

ELIAS: Das ist eine automatische Erwiderung. Welche Auswahlmöglichkeiten offerierst Du Dir darüber hinaus noch mit dem Erkennen einer automatischen Erwiderung?

TRACY: Dass ich momentan vielleicht nicht an einem Job interessiert bin, oder dass ich diese Person kenne und nicht vertraue, dass sie mir effizient helfen kann

ELIAS: Es gibt keine Zufälle, weshalb Du Andere gezielt auf Dich anziehst. Selbst wenn Du eine Person nur für fünf Minuten anziehst, offeriert sie Dir einiges an Reflektion.

Du bist nicht daran gewöhnt, auf das achtzugeben, was Du generierst, erwählst und auf Dich anziehst und welche Informationen Du Dir somit präsentierst. Dies ist wesentlich beim Erkennen und Identifizieren des Vorgangs automatischer Erwiderungen, mit denen Du diese Informationen ignorierst.

Wenn Dir beispielsweise jemand Informationen über eine Anstellung offeriert, heißt das nicht, dass Du wählen musst, Deine Richtung zu ändern. Doch Du ziehst Energie eines Anderen auf Dich an und offerierst Dir Informationen, vielleicht nur um automatische Erwiderungen zu erkennen, oder auch um Dich darüber zu informieren, was in Deinen Interaktionen mit Anderen bestimmte Trigger auslöst, oder auch um Deine Wahrnehmung zu ändern und Dir beim Annehmen zu helfen, vielleicht auch bei alle dem.

Die Leute ziehen größtenteils Energie auf sich an und generieren Erlebnisse, die simultan mehr als bloß eine Äußerung oder Möglichkeit anheuern, unterschiedliche Aspekte ihrer eigenen Äußerungen und Ihrerselbst zu untersuchen. Doch gewohnheitsmäßig generiert Ihr bloß eine automatische Erwiderung und ignoriert die Informationen und Chancen, die Ihr Euch offeriert.

Genau darum geht es bei diesen Informationen, nämlich mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und somit Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten objektiv und vorsätzlich in der von Dir gewünschten Weise effizienter zu steuern.

TRACY: Ist meine Annahme richtig, dass Urteilsvermögen der positive Pol des Werturteils ist. Gibt es hierbei eine Duplizitätsregel?

ELIAS: Ja. Urteilsvermögen ist nicht unbedingt positiv oder negativ, sondern ein Evaluieren. Du erlaubst Dir, auf Dich selbst und auf die Informationen achtzugeben, die Du Dir sowohl als Reflektion als auch über innere Kommutationen und übers Zuhören offerierst und erlaubst Dir, das zu evaluieren, was Du Dir selbst präsentierst und diesbezüglich unternimmst.

(Ausschnitt)

TRACY: Ich möchte ein Trance-Channel werden wie Mary. Hast Du einen Vorschlag, wie ich das Erreichen dieses Ziel beschleunigen kann?

ELIAS: Durch Entspannen und Äußern von Offensein.

TRACY: Das klingt sehr einfach!

ELIAS: Das ist es auch. Das ist kein Vorgang, bei dem Du Deine Energie nötigst, denn eine Essenz, die für diesen Energieaustausch-Vorgang mit Dir verfügbar ist, wird nicht aufdringlich sein, weshalb dies nicht geäußert wird, solang es kein Offensein und Zulassen sowie die Fähigkeit zu entspannen und zu empfangen gegeben ist.


Session 1165
Monday, October 21, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

• ELIAS: Oft mag es durchaus nützlich sein, Eure Aufmerksamkeit auf solche Handlungen zu fokussieren, die Ihr vielleicht als negativ anseht, denn wenn Ihr auf diese achtet, bietet Euch das die Chance zu erkennen, wie oft Ihr solche Handlungen generiert, und wenn Ihr die Häufigkeit erkennt, motiviert das Euch stärker, Euch selbst Wahlmöglichkeiten zu offerieren.

• Macht in der nächsten Woche täglich diese Übung und notiert jedes Mal, wenn Ihr diesen Vorgang des Euch mit anderen Individuum Vergleichens anheuert. Notiert zweckmäßigerweise in einem Heft jedes Mal, wenn Ihr Euch mit Anderen vergleicht. So könnt Ihr sehen, wie häufig diese Vorgänge sind, und dies motiviert Euch dazu, Euch selbst neue Wahlmöglichkeiten zu offerieren, und es offeriert Euch auch die Chance zu untersuchen, was diesen Vorgang beeinflusst.

• Welcher von Euch erschaffene Auslöser generiert diese Erwiderung in Euch? Und wenn Ihr im Laufe der Woche vorankommt und jedes Mal notiert, wenn Ihr Euch mit anderen vergleicht, dann fangt an zu untersuchen, was Ihr als Auslöser generiert. Befasst Euch anfangs nicht mit diesem Vorgang, sondern notiert anfänglich nur jedes Mal, sobald Ihr diesen Vorgang des Euch mit Anderen Vergleichens bemerkt, denn das bietet Euch die Möglichkeit, Euch daran zu gewöhnen, dies zu erkennen und es zu bemerken.

Wenn Ihr nach etwa zwei Tagen des Bemerkens und Erkennens damit vertraut seid, könnt Ihr anfangen, nicht nur auf den Vorgang des Vergleichens zu achten, sondern noch weiter gehen und den Auslöser dieses Vorgangs identifizieren. Es mag nicht immer derselbe Auslöser sein. Es können unterschiedlicher Auslöser sein, aber das Resultat ist dasselbe.

DEBI: Ich vergleiche mich mit Anderen.

ELIAS: Richtig. Und diese Übung offeriert Dir die Chance, damit vertraut zu werden und zu entdecken, welche Ereignisse, Vorgänge und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten dieses automatische Vergleichen auslösen.

DEBI: Dieses mich mit Anderen zu vergleichen, das ist meine primäre automatische Erwiderung.

ELIAS: Ja, die Du in Deinem ganzen Fokus generiert hast.

Session 1169
Sunday, October 27, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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JIM: .. Ich neige dazu, sehr im draußen fokussiert zu sein und gebe nicht sehr auf mich selbst Acht, obwohl es kürzlich ein paar Episoden gab, die wirklich Emotionen in mir hervorriefen. Eine davon war als Mavis und ich in Edmonton ein Gespräch mit ihrem Bruder hatten. Ihr Bruder richtete viel Aufmerksamkeit auf Mavis wegen des in Ordnung Bringens einer Grabstätte und sagte, dass das eine Verpflichtung wäre. Ich spürte, wie Wut und Aufregung in mir aufstiegen, und das hatte meine Aufmerksamkeit. Es gab da eine enorme Erwiderung, und das Motiv war wohl Verpflichtungen. In jüngster Zeit habe ich viel mit Verpflichtungen gerungen. Du nickst, also bestätigst Du im Grunde genommen, dass es das war?

ELIAS: Ja, ja, und welche Informationen hast Du Dir diesbezüglich offeriert?

JIM: Nun, es sagt mir, dass ich noch damit ringe. Ich mag Verpflichtungen nicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich keine Verpflichtungen haben sollt. Aber die Tatsache, dass mich das immer noch aufregt, muss wohl bedeuten, dass ich immer noch mit einem Glaubenssatz herumspiele. Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich denke, dass andere eine Verpflichtung erwarten und dass das etwas ist, was ich erschaffe.

ELIAS: Richtig, und?

JIM: Gibt es noch mehr, was man dazu sagen kann?

ELIAS: Und was motiviert diese Verpflichtungsäußerung, die Du ansprichst und mit der Du ringst?

JIM: Da bin ich mir nicht sicher, außer dass ich wohl an die gesellschaftliche Basis von Verpflichtungen glaube.

ELIAS: Die was wären?

JIM: Es geht um die Familie, dass ich verpflichtet wäre, Familienmitgliedern beizustehen und ihnen zu helfen, obwohl ich das nicht will. Ich will es wirklich nicht und denke, dass ich das auch nicht tun sollte, aber die Tatsache, dass mich das immer noch bisweilen aufregt, bedeute wohl, dass ich diesen Glaubenssatz noch nicht losgelassen habe.

ELIAS: Ich verstehe. Erinnere Dich daran, dass Du nicht unbedingt wählen musst, einen anderen Glaubenssatz anzuheuern, denn mit dem Bestätigen/Anerkennen des von Dir erkannten Glaubenssatzes offerierst Du Dir auch eine Wahlmöglichkeit. Du kannst Dich weiterhin am Verpflichtungs-Glaubenssatz orientieren und lediglich bestätigen, dass Du ihn inkorporierst und dass er in Dir geäußert wird, aber Du kannst die Zeit und die Umstände wählen, unter denen Du diesen Glaubenssatz anheuerst.

Jeder Glaubenssatz an sich ist neutral und kann inkorporiert werden, um Deine Energie auf eine bestimmte Weise zu handhaben, wie Du eine effiziente Bewegung damit äußern kannst, ganz egal, ob Du ihn als gut oder schlecht definierst. In diesem Szenario inkorporierst Du einen Glaubenssatz der Verpflichtung der Familie gegenüber. Bisweilen magst Du wählen, diesen Glaubenssatz nicht zu äußern und bestätigen, dass Du ihn inkorporierst und Dich an ihm orientierst, doch in diesem bestimmten Szenario wählst Du, Dich anders zu äußern, die Existenz dieses Glaubenssatzes zwar zu bestätigen aber eine andere Handlung zu wählen.

In einem anderen Szenario, wenn Deine Tochter vielleicht um Deine Hilfe bittet, mag Deine Motivation, ihrer Bitte nachzukommen, durch den Glaubenssatz der Verpflichtung der Familie gegenüber beeinflusst werden, aber in Verbindung mit der Bitte Deiner Tochter magst Du das freudig wählen.

Das Annehmen von Glaubenssätzen ist kein absoluter Vorgang. Du nimmst nicht einen Glaubenssatz in einen Augenblick an, was dann für alle Zeiten in Stein gemeißelt wäre. Wenn es so wäre, würdest Du Dir in Verbindung mit diesem Glaubenssatz zukünftige Entscheidungen verweigern. Jedes von Dir generierte Erlebnis mag anders und doch mit vielen derselben Glaubenssätze assoziiert sein. Du wählst, wie Du jederzeit Deine Energie in Verbindung mit diesen Glaubenssätzen handhabst, erkennst und bestätigst dies und wählst im Augenblick, die Existenz dieses Glaubenssatzes anzuerkennen im Wissen, dass Du frei wählst, ob Du Dich spontan daran orientierst oder auch nicht. Das ist der Vorgang des Annehmens.

JIM: Wenn ich an die Episode zurückdenke, als mein Schwager redete und der Frust in mir aufstieg, war ich nicht sehr auf das Selbst, sondern wohl sehr auf ihn fokussiert.

ELIAS: Stimmt.

JIM: Wenn ich meine Emotionen als Signal erkannt und akzeptiert hätte, hätte ich das viel effektiver auflösen können statt es so lange fortwähren zu lassen, wie ich es getan habe.

ELIAS: Richtig, und Du hättest weniger Konflikt generiert.

JIM: Ich hätte auch gerne Deine Hilfe beim Verstehen meiner (Lebens)Absicht. Wenn ich zurückblicke, stechen für mich zwei Dinge besonders hervor. Sie scheinen nichts miteinander zu tun zu haben, aber da bin ich mir nicht sicher. Ich spiele gerne mit Technologie, mit Videos, Video Editing, Computer und Fernsehen. Ich beschäftige mich gerne damit und könnte viel Zeit damit verbringen und viel Erfüllung dabei finden.

Wenn ich auf meine Beziehungen blicke, gibt es auch viel Aktivität, vieles was mit den Glaubenssätzen zu tun hat, über die wir gerade sprachen, dies jedoch zwischen meinem Bruder, meiner Mutter, meinem Vater und mir in Verbindung mit Verpflichtungen und der Opferrolle. Ich denke also, dass meine (Lebens)Absicht auch irgendwie etwas damit zu tun hat.

ELIAS: Du hast Recht. Sie sind in Wirklichkeit nicht so sehr unzusammenhängend, denn diese ganze Bildersprache, das sind Zugangswege, die es Dir erlauben, Deine (Lebens)Absicht zu erforschen. Wie bereits gesagt, ist die (Lebens)Absicht die allgemeine Richtung, in der Ihr Euch in Eurem Fokus bewegt, aber in Verbindung mit dieser (Lebens)Absicht generiert Ihr auch spezifische Wege.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine (Lebens)Absicht zu betrachten, magst Du erkennen, dass die allgemeine Richtung in Deinem ganzen Fokus das Erforschen von Komplexitäten und Erfindungen war, das Erforschen von Feinheiten vieler verschiedener Äußerungsarten, ob es nun technologische Geräte, Beziehungen oder Bewegungen wären und zu untersuchen, welchen Erfindergeist Du in die Komplexitäten von Fokussen einbringen kannst, die deren effizienteres Bewegen fördern können.

JIM: Das ergänzt auch sehr gut meine Arbeit.

ELIAS: Richtig.

JIM: Meine Mutter hat - und sie tut das immer noch - während ihres ganzen Fokus die Opferrolle sehr kultiviert, und wann immer ich mich mit ihr unterhalte, verfällt sie auf dieses Thema, und ich frage mich, ob da ein Spiegelbildvorgang abläuft. Wenn meine Mutter über ihre traumatischen Episoden mit mir spricht, spiegele ich mir dann, dass ich mich bisweilen immer noch in meiner Umgebung als Opfer sehe?

ELIAS: Teils. Aber das ist eher eine Reflektion, und Reflektionen unterscheiden sich von Spiegelbildvorgängen, da Spiegelbildvorgänge im allgemeine eine sehr ähnliche Art von Äußerung offerieren, während Individuen Aspekte Deinerselbst reflektieren oder bestimmte Bewegungen, die Du andauernd erforschen möchtest.

Wenn Dir ein Anderer einen Vorgang reflektiert, muss es nicht so sein, dass Du ebenfalls diese Art Äußerung generierst – obwohl Du es bisweilen tust – aber es ist eher die Chance, bei einem anderen Individuum eine Äußerung zu sehen und diese sowie das zu untersuchen, wie Du effizient damit interagieren und dabei Deine Aufmerksamkeit auf Dir belassen kannst, was Dir die Chance offeriert, das Annehmen von Äußerungen sowie von Entscheidungen Anderer aufrichtig und werturteilsfrei zu erkunden und zu erkennen, dass sie ihre ganze Realität wählen und erschaffen und nicht verändert oder repariert werden müssen.

Wie äußerst Du Dich nun, wenn Du der Äußerung des anderen Individuums gegenüber annehmend bist? Wie interagierst Du mit ihm und belässt Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst? Diese Art Reflektionen offerieren Dir die Chance, Dich selbst, Deine Entscheidungen und Bewegungen, Deine automatischen Erwiderungen und das, was sie beeinflusst sowie das, wie Du effizient interagieren und der kleine Schössling bleiben kannst, zu untersuchen.

JIM: Der kleine Schössling möchte manchmal nicht partizipieren! Ja, ich kann sehen, wo dies gute Chancen offeriert.

ELIAS: Es ist nicht nötig, dass Du an den von anderen Individuen gewählten Äußerungen partizipierst. Akzeptiere einfach, dass es ihre Wahl ist.

Aber hüte Dich vor der häufigen Falle, in die andere Richtung zu gehen und dem anderen Individuum zu sagen: „Ah, Du wählst, Dich wieder als Opfer zu fühlen. Ich partizipiere nicht an Deiner Wahl. Es ist Deine Äußerung. Du äußerst wieder die Opferrolle.” Damit äußerst Du nur ein weiteres Werturteil und eine Manipulation, um die Äußerung des anderen Individuums zu verändern. Dies setzt den Versuch fort, seine Entscheidung zu verändern, und das ist kein aufrichtiges Annehmen. Wenn Du Dir ein anderes Individuum präsentierst, das sich beklagt und die Opferrolle äußert und sagt, dass alles in seiner Realität bedrückend für es ist, kannst Du einfach sagen: „Ich verstehe. Du bist bedrückt.“

MAVIS: Ich bestätige/anerkenne das nur.

ELIAS: Richtig, denn seine Realität ist seine eigene Realität, und sie ist durchaus real.

MAVIS: Und ziemlich traumatisch.

ELIAS: Wenn Du Dich als Opfer wahrnimmst, bist Du es, und das ist durchaus real, unabhängig von der Wahrnehmung Anderer. Ob andere Dich als Opfer wahrnehmen oder nicht, wenn Du Dich als ein Opfer wahrnimmst, bist Du das.

MAVIS: Es ist schwierig, keinen Groll und kein Werturteil zu äußern.

ELIAS: Und das ist der geäußerte Versuch, zu reparieren, und Du weißt es besser.

MAVIS: Und der Andere ist kaputt.

ELIAS: Und er ist im Unrecht, und Du könntest seine Realität effizienter für ihn erschaffen, weshalb er seine Realität für sich selbst nicht gut genug erschafft. Wie ich schon oft sagte, kritisiert das den Anderen, aber es kritisiert auch Dich.

Sieh das Szenario einmal anders herum. Wenn Du die Wahrnehmung äußerst, dass Du ein Opfer bist und ein anderer sagt Dir: „Nein, Du bist kein Opfer“, dann erkennst Du, dass er Deine Äußerung kritisiert. Und mit welcher Energie erwiderst Du das? Nicht unbedingt verbal, aber mit welcher Energie wirst Du erwidern?

MAVIS: Mit Verstimmung.

ELIAS: Und Groll. Und wirst Du seine Äußerung akzeptieren? Nein. Du erschaffst also eine Schranke und empfängst seine Energie nicht und wirfst sie auf ihn zurück. Und was hat das andere Individuum erschaffen? Es hat Dich nicht nur kritisiert, sondern Du hast ihm seine Energieäußerung zurückgeworfen. Deshalb kritisiert es sich selbst ebenfalls, da seine Energie nicht empfangen wird. Dem ähnlich kritisierst Du Dich selbst, wenn Du einen anderen kritisierst.

MAVIS: Man offeriert also besser Ermutigung dahingehend, dass man versteht, was sie empfinden und zuversichtlich ist, dass sie eine Lösung finden werden?

ELIAS: Nicht unbedingt. Welche Notwendigkeit gibt es, eine Lösung zu finden?

JIM: Ja, wenn sie das wählen.

ELIAS: Richtig.

MAVIS: Ich denke, dass ich eine Lösung haben will.

ELIAS: Und reparieren willst.

JIM: Es ist also nur reines Verstehen.

ELIAS: Richtig, und Anerkennen/Bestätigen.

MAVIS: Okay, das hilft mir. Das ist eine ziemliche Herausforderung.

ELIAS: Durchaus!

Session 1175
Monday, October 28, 2002 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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KELLEY: Manche Leute ritzen oder schneiden sich. Sie wollen nicht Selbstmord begehen, aber sie tun einfach diese Selbst-Verletzungs-Sache. Irgendwie scheinen sie den Lebensmut verloren zu haben. Warum tun sie das, und wie kann man ihnen helfen?

ELIAS: Das sind mehre Fragen und Richtungen. Leute, die sich selbst verletzen, haben nicht unbedingt ihren Lebensmut verloren, aber manche vollziehen diese Handlung der Erfahrung halber. Es ist schwierig, einen einzigen Grund hierfür zu nennen, denn dieser Vorgang kann von Vielen begangen und vielfältig erlebt werden. Manche verletzen ihre physische Form und mögen das als vergnügliche Erfahrung wahrnehmen oder als schön erachten, oder sie tun das, um sich selbst zu äußern und die Aufmerksamkeit Anderer zu gewinnen.

Manche üben diese Handlung der physischen Empfindungen wegen aus. Andere erleben Trauma in ihrem Fokus und spalten im Zusammenhang damit Ihre physische Empfindungsfähigkeit ab, nicht unbedingt ihre emotionalen Kommunikationen, sondern die Fähigkeit des physischen Empfindens, weshalb sie einen extremen Vorgang vollziehen, um sich physisches Fühlen zu ermöglichen.

Ich erkenne, dass Du wegen solcher Personen fragst, bei denen Du wahrnimmst, dass sie sich selbst vorsätzlich verletzen und unglücklich sind und Dich fragst, wie Du ihnen am effizientesten helfen kannst, und dies tust Du durch Dein Beispiel. Hier ist es äußerst wichtig, annehmend zu sein, was durchaus herausfordernd sein kann. Denn wenn Du mit einem Individuum, das diese Handlung ausübt, interagieren und objektiv erkennen würdest, dass es diese Handlung vollzieht, mag es herausfordernd sein, seine Wahl anzunehmen, ohne zu versuchen, dies zu reparieren.

Durch das Annehmen ihrer Wahl offerierst Du ihnen ein energetisches Beispiel, denn sie äußern keine Selbstannahme. Wenn Du annehmend bist und das äußerst, wird dies vom Anderen unmittelbar empfangen. Energie wird immer viel schneller und effizienter als alle anderen Kommunikationen empfangen. Energie empfinden und fühlen die Leute, und sie erkennen, dass sie echt ist. Es ist deshalb wesentlich, echtes Annehmen zu äußern. Um einen Andere anzunehmen, MÜSST Ihr Euch selbst annehmen. Darum geht es bei der Erzählung vom geraden kleinen Schössling, die auf alle Situationen mit allen Individuen anwendbar ist.

Session 1178
Friday, November 8, 2002 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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MARK: Es gibt diese Besorgnis wegen der Kriege und der Armut in unserer heutigen Welt. Viele Freunde sehen es jedoch so, dass wir uns nicht darum sorgen sollten, weil wir alles selbst erschaffen. Ich selbst habe das Gefühl, dass das eine kollektive Sache ist und dass wir uns mit diesen Problemen befassen können. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ich verstehe Deine Besorgnis bezüglich des kollektiven Weltgeschehens und sage nicht, dass sie unnötig oder falsch ist. Es besteht jedoch ein Unterschied zwischen Fürsorge/Warmherzigkeit/Einfühlungsvermögen (caring) und Sorgen wegen externer Äußerungen.

Mitfühlende Warmherzigkeit Deinerseits kann Dich motivieren, eine Energie zu äußern, die für Deine Aufmerksamkeitsrichtung hilfreich ist. Sorgen wegen der Entscheidungen und Äußerungen von Personen oder der Gesellschaft sind eine ganz andere Richtung, die in Dir selbst und bei Deiner Energie-Lenkung einen völlig anderen Vorgang anspornen.

Dein Mitgefühl und Deine Warmherzigkeit können Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst ausrichten und Deine Energie so bewegen, dass sie im Draußen Kreise zieht und das Kollektiv bewusstseinsmäßig beeinflusst, was sehr effektiv ist. Wenn Du dagegen besorgt bist oder Dich wegen externer Situationen sorgst, wird Deine Energie ganz anders dirigiert, denn dies motiviert Dich, Deine Energie so zu lenken, dass Du versuchst, eine Situation zu reparieren, was ineffizient ist und größtenteils nicht das zustande bringt, was Du haben willst.

Mein Freund, erlaube Dir, Eure Gesellschaften und Eure Welt im Verlauf Eurer Geschichte realistisch zu sehen. Jetzt seid Ihr mehr eingespielt und Euch vermehrt dessen gewahr, was rund herum in Eurer Welt geschieht, weshalb Ihr meint, dass die Verhältnisse sich gegenüber früher verschlimmert oder verschlechtert hätten. Doch das, was jetzt geschieht, geschah auch bereits größtenteils durchwegs in Eurer Geschichte in Eurer physischen Dimension.

In Verbindung mit der Umschaltung gibt es jedoch auch Unterschiede. Wie bereits oft erwähnt, hat sich noch nie zuvor in Eurer gesamten Geschichte in dieser Dimension eine solche Bewusstseinsumschaltung ereignet, doch sie bezieht Trauma mit ein, denn dabei gibt es eine enorme Energiebewegung sowie einen enormen Wahrnehmungs- und Richtungswandel.

Ihr schaltet Euch um von der männlichen auf die weibliche Energie und wandelt Eure Wahrnehmungen hinsichtlich des Designs Euer physischen Dimension, der Glaubenssätze und dessen, wie Ihr Euch selbst lenkt. Ihr geht weg von der Aufmerksamkeits-Projektion aufs Draußen und dem Befolgen sogenannter Autoritäten, hin zum individuellen Äußern und Dirigieren Eurerselbst. Die Betonung schaltet sich um zum Individuum und aufs Ansprechen von Glaubenssätzen und aufs Selbst, ein Umzug Eurer Energie zum Annehmen von Glaubenssätzen und des Selbst.

Und das ist wesentlich in Verbindung mit Deiner Frage bezüglich des Kollektives bzw. welche Handlungen genutzt werden können, um sich auf die Massen und die widerstreitenden und gewalttätigen Äußerungen in Euren Gesellschaften auszuwirken. Im Verlauf Eurer Geschichte versuchten Leute auf sehr unterschiedliche Weise, diese Massen-Äußerungen zu beeinflussen, doch wie Du erkennt, was die Wirkung größtenteils minimal.

Selbst zu Zeiten, in denen es eine gewisse Auswirkung gegeben haben mag, wurden solche Dinge, die Dich bekümmern, wie Armut, Hunger, Krieg, Konflikte und Gewalttaten, nicht eliminiert. Keine dieser Äußerungen, die Du als negativ und verstörend wahrnimmst, und wo Du Mitgefühl miteinbeziehen magst, wird erheblich beeinflusst, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf den Versuch im Draußen richtet, die Situation zu reparieren.

Was jedoch enorme Auswirkungen hat, das ist der Vorgang des Umzugs Eurer Aufmerksamkeit aufs Selbst und auf Eure Erlaubnis, mit Euch Selbst und damit vertraut zu werden, wie Ihr Eure Energie effizient handhabt, denn zusammen mit Annehmen bewirkt diese Handlung, dass jeder Einzelne, der diese Richtung einschlägt, sich innerhalb des Bewusstseins viel mehr auswirkt als alle anderen Handlungen, die Ihr ausüben könntet.

Diese Auswirkung innerhalb des Bewusstseins auf die tatsächlichen physischen Äußerungen mag Dir zunächst nicht sehr einflussreich vorkommen, doch das ist völlig unrichtig, denn es wirkt sich viel stärker auf physische Äußerungen und Szenarien aus als irgendeine andere physische Handlung es tun könnte, mit der Ihr versuchten würdet, Situationen zu verändern, denn Ihr könnt weder für Andere deren Wahl treffen noch erschafft Ihr ihre Realität.

Wenn Ihr versucht, die Probleme Anderer oder gar die von Gesellschaften zu lösen oder zu reparieren, äußert Ihr tatsächlich Nicht-Annehmen und Kritik, denn energetisch äußert Ihr, dass sie ihre Realität nicht effizient genug erschaffen und Ihr dies besser machen könnt, was durchaus unrichtig ist. Damit kritisiert Ihr nicht nur Andere sondern auch Euch selbst, was lediglich die Äußerungen verewigt, die Ihr Eurer Wahrnehmung nach korrigieren wollt.

Wenn Ihr Euch selbst und Eure Glaubenssätze akzeptiert, gibt es dieses natürliche Nebenprodukt des Annehmens der Anderen, und wenn Ihr sie annehmt, äußert Ihr im Draußen eine ganz andere Energie. So wie Ihr, empfangen und verstehen Andere die Energie ebenfalls unmittelbar. Energie versteht und empfangt Ihr alle in Eurer physischen Dimension viel schneller und klarer als jede andere Kommunikationsform.

Wenn Ihr eine solche Energie extern äußert, wird sie von Jedem erkannt, dem Ihr physisch objektiv begegnet, und sie zieht darüber hinaus noch Kreise, strahlt von Euch ab und wirkt sich innerhalb des kollektiven Bewusstseins erheblich aus, was durchaus signifikant ist.

Es mag Dir anfangs belanglos vorkommen, eine solche Energie zu äußern, doch wenn Du echtes Annehmen Deinerselbst und Anderer äußerst, ermutigt und inspiriert dies Alle, mit denen Du zu tun hast, ebenfalls Ähnliches zu generieren. Du erschaffst damit eine Domino-Effekt-Handlung, die diese Bewegung fortsetzt, und damit fangen die Leute an, ihre Aufmerksamkeit aufs Selbst zu richten und zu erkennen, dass sie Wahlmöglichkeiten haben.

Konflikte und Trauma gibt es in Eurer physischen Dimension und Welt, weil die Leute objektiv nicht erkennen, dass sie über Wahlmöglichkeiten verfügen. Objektiv verstehen Viele nicht, dass sie keineswegs den Fesseln ihrer Glaubenssätze unterworfen sind sondern tatsächlich über enorme Macht verfügen und sie ihre eigene Wahrnehmung ihrer Realität tatsächlich erschaffen, weshalb sie Opfer Ihrerselbst werden und Realitäten generieren, wo sie an die Grenzen bestimmter Glaubenssätze gefesselt sind und somit das Äußern von Konflikten und Trauma fortsetzen.

Ihr könnt durch Eure Welt reisen und Hunderttausenden oder Millionen Informationskonzepte verbal kommunizierend und ihnen sagen, dass sie ihre persönliche Realität und ihre Szenarien erschaffen, dass sie kein Opfer sind und eine Wahl haben, doch ohne es zu erleben, bleiben das lediglich Worte und Konzepte. Erleben ist das, was Euch erlaubt, eine tatsächliche physische Realität zu generieren. Deshalb wird Euer Beispiel viel effektiver sein, und Beispiele werden durch die Seiendheit (beingness) geäußert, die eine Energie generiert, die nach außen abstrahlt und von Anderen klar erkannt wird.

Ihr könnt Anderen metaphysische Informationen kommunizieren und ihnen sagen, wie sie ihre Realität effizient erschaffen können, dass sie tatsächlich Wahlmöglichkeiten haben und ihnen Informationen über Glaubenssätze offerieren, doch wenn die Energie Eures eigenen Beispiels nicht damit verbunden ist, mögen diese Informationen zwar empfangen werden, aber Konzept bleiben und nicht unbedingt hilfreich sein.

Viele mögen eine Idee zwar intellektuell verstehen, sich aber in ihrer Fokus-Existenz noch keine Erfahrung erlaubt haben, die sie sich ansehen und als Realität empfinden können, und sie sagen sich deshalb verwirrt „Ich verstehe dieses Konzept; aber es ist unmöglich, das in meiner Realität zu erschaffen, denn ich bin gefesselt von meiner Umgebung, vom meinen Lebensumständen, Szenarien und anderen Personen und erschaffe nicht meine ganze Realität, denn Andere erschaffen Einiges davon für mich.“ Was ganz unrichtig ist, aber dieser Glaubenssatz wird häufig geäußert und wird damit ganz real.

Glaubenssätze beeinflussen Eure Wahrnehmung sehr, und sie ist der Mechanismus, der tatsächlich Eure physische Realität generiert und projiziert. Jede feste/solide Äußerung in Eurer physischen Realität wird durch sie generiert. Aber das Tolle an der Wahrnehmung ist, dass sie sehr flexibel und durchaus veränderbar ist, und wenn Ihr sie wandelt, ändert Ihr auch Eure tatsächlichen physischen Manifestationen.

(Ausschnitt)

MARK: … Ich habe viele Seth-Bücher von Seth, und er spricht fast von der Notwendigkeit, Astralprojektionen zu unternehmen. Könntest Du ein paar Worte dazu sagen?

ELIAS: Ich sage nicht unbedingt, dass dieser Vorgang per se eine Notwenigkeit wäre, aber ich sage Dir, dass Ihr diesen Vorgang allesamt andauernd und häufig durchführt. Ihr erkennt lediglich nicht unbedingt und objektiv diesen Vorgang.

Manchmal generiert Ihr diesen Vorgang und erklärt ihn Euch objektiv damit, dass Eure Aufmerksamkeit driftet, dass Ihr tagträumt oder Zeit verloren habt. In Eurer heutigen Zeit generieren viele bei sich wiederholenden alltäglichen Tätigkeiten diesen Vorgang. Viele tun im Auto und sagen, dass sie zwar bemerkten, dass sie von einem Ort zum anderen fuhren, sich aber an die Reise selbst nicht erinnern. Dies ist ein Hinweis auf einen Zeitrahmen, in den das Individuum den Projektionsvorgang integrierte. Wie gesagt, bezieht Ihr diesen Vorgang sehr häufig mit ein. Ihr erlaubt Euch lediglich kein objektives Wiedererinnern.
Viele Leute sind von diesem Vorgang jedoch fasziniert, und sie wählen, ihre eigene Erlaubnis an sich selbst zu erforschen, bei diesem Vorgang objektiv gewahr zu sein und dies vorsätzlich und objektiv zu generieren, was lustig sein und Euch auch hinsichtlich Eures Vertrauens in Euch selbst bestärken und somit sehr wohltuend sein kann.

Session 1179
Monday, November 11, 2002 (Private/Phone)