Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Mary Ennis
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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

MYSTY: Ich möchte gerne wissen, ob ich in ein Walk-in bin. Vor langer Zeit hatte ich einen Autounfall, und ich habe das Gefühl, dass sich etwas verändern hat, aber ich bin mir nicht ganz sicher.

ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung. Diese Walk-In-Idee ist ein Glaubenssatzsystem, das Individuen in Eure physische Dimension einführten als Erklärung für bestimmte Erlebnisse, die angeheuert werden können, wie beispielsweise Dein Erlebnis mit dem Autounfall.

Was in solchen Situationen wie auch in Deiner geschieht, ist das Umschalten Eures Primäraspektes. Das lässt sich Euch schwer erklären, weil Ihr eine scheinbar sehr singuläre Realität erschafft. Ihr erschafft einen physischen Körper, den Ihr seht sowie individuelle Äußerungen, und angesichts dieser Wahrnehmung, bei der alles, was Ihr seht, singulär und separat ist, ist es für Euch nur schwer verständlich, dass Ihr keine singuläre Entität seid.

In jeder Eurer persönlichen Manifestationen in dieser physischen Dimension seid Ihr tatsächlich unzählige Du, was wir als Aspekte bezeichnen, und einer davon wird als Primäraspekt bestimmt. Der Primäraspekt ist die Äußerung von Euch, die Ihr erkennt, mit der Ihr Euch identifiziert, und die Ihr objektiv als Ihr selbst definiert. Manchmal wählen Individuen, diesen Primäraspekt zu ändern, und ein alternativer Aspekt zieht in die Position des Primäraspekts um, während der vorherige Primäraspekt, den Du als „Ich“ identifizierst, in die Position eines alternativen Aspekts umzieht, was nicht heißt, dass er nicht weiterhin präsent wäre, jedoch nicht länger als primärer Aufmerksamkeitsfokus.

Manche erschaffen diesen Vorgang nur sehr vorübergehend. Einige wählen, ihren Primäraspekt in einem bestimmten Augenblick zu ändern, um ihre Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu drehen und sich eine andere Wahrnehmung zu offerieren, was dann alle ihre Erlebnisse in ihrem Fokus ändert.

Manche Aspekte stehen sich von ihrer Äußerungsweise her näher als Andere. In solchen Fällen mag sich ein Primäraspekt zurückziehen, und ein anderer Aspekt übernimmt diese Primärposition ohne Unterbrechung des Gedächtnisses oder der früheren Selbst-Identifikation. Die veränderte Wahrnehmung, Erlebnisse und Selbstdarstellung/Selbstentfaltung werden erkannt, und es gibt ein objektives Erinnern ans vorherige Selbst.

Bei Anderen kann der Aspekt, der an die Stelle des Primäraspektes tritt, Eigenschaften zeigen, die von der gewohnten Äußerungsweise weiter entfernt sind. Solche Personen mögen oft keine objektive Erinnerung an ihren vorherigen Aspekt haben und sagen, dass sie zwar bereits viele Jahre leben, sich jedoch nicht daran erinnern, und dass alle ihr früheren Erlebnisse fort sind.

Bei diesem Vorgang gibt es viele verschiedene Äußerungen, und da es viele Leute gibt, die diesen Vorgang erschaffen, hat es im Verlauf Eurer Geschichte auch viele Erklärungen für diese Handlung gegeben.

Unter dem Einfluss Eurer metaphysischen Philosophie halten die Leute diesen Vorgang für Walk-Ins, dass eine andere Entität, Wesen, Essenz oder Seele den Platz mit dem Betroffenen getauscht hat. Aber das ist nicht das, was geschieht. Ein solcher Walk-In-Vorgang würde innerhalb des Bewusstseins als zudringlich erachtet. Doch keine Essenz und kein Bewusstseinsaspekt werden einem Anderen gegenüber aufdringlich sein. In keiner Dimension gibt den Vorgang eines Übernehmens der Äußerungen einer Person oder der Essenz-Manifestation.

MYSTY: Ich spüre, dass ich es bin und empfinde die Situation nicht als falsch, sondern dass ich in einen anderen Teil von mir überwechsle, und ich habe das Gefühl, dass ich das oft tue.

ELIAS: Das ist nicht ungewöhnlich. Sei versichert, dass Du keine extrem unübliche Handlung erschaffst. Tatsächlich erschaffen die Meisten diesen Vorgang, was nicht heißt, dass sie mit Dir darüber sprechen, denn diesbezüglich urteilen sie ebenfalls sehr über sich selbst und denken, dass dieser Vorgang befremdlich, andersartig oder unüblich ist, weshalb sie nicht bereit sind, darüber zu sprechen. Doch dieser Vorgang ist in dieser physischen Dimension sehr häufig, und er ist auch nützlich, denn Ihr seid keine singuläre Entität und keine singuläre Äußerung, sondern unglaublich multidimensionale Wesen.

Ihr habt sehr viele Aspekte Eurer selbst, und jeder von diesen weist andere Eigenschaften, Äußerungen und Wahrnehmungsblickwinkel auf. Wenn Ihr Euch erlaubt, die Primärposition von Aspekten umzuziehen, erlaubt Ihr Euch auch, diese physische Realität mittels anderer Wahrnehmungen zu erkunden und zu sehen.

MYSTY: Ich habe das Gefühl, dass ich mich in bestimmte Situationen bringe und dann alles ändere. Ich gehe bis zum Äußersten, und dann ändere ich einfach alles und werde ein anderer Teil von mir selbst, und manchmal habe ich das Gefühl, dass es nicht richtig ist, das zu tun.

ELIAS: Das ist völlig akzeptabel und natürlich, und nichts daran ist falsch. Dies verleiht Deiner Bewegung in der Bewusstseinsumschaltung Mühelosigkeit. Rigidere Personen lassen solche Vorgänge viel seltener zu und erleben viel mehr Schwierigkeiten im Voranschreiten dieser Bewusstseinsumschaltung.

(Ausschnitt)

MYSTY: Ich ärgere mich über mich selbst, denn ich habe alles gelesen und gehört, was Du sagst, aber ich behalte es nicht. Beispielweise weiß ich es jetzt, und später am Tag sage ich mir: Warum bin ich hier?

ELIAS: Das sind sehr starke und einflussreiche Glaubenssätze, die man nicht so leicht beiseiteschieben kann. Und genau darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung, Eure Glaubenssätze zu erkennen und sie zu akzeptieren und nicht länger zuzulassen, dass sie Eure Bewegung behindern, und Euch somit viel mehr Freiheit bei der Wahl Eurer Entscheidungen und bei Euren Äußerungen zu erlauben.

Derzeit sagen sich Viele, dass sie nach dem Weg, dem Ziel oder der Handlung suchen, die sie anheuern oder erschaffen sollten, Schritte, die sie für wichtig halten. Was ist meine Mission, was ist mein Ziel?

(Eindringlich) Genau diese Fragen präsentieren Euch Hindernisse. Sie verkomplizieren die Unkompliziertheit/Einfachheit der Existenz, weil sie die bereits gehegten Glaubenssätze und deren Stärke noch bekräftigen.

Und das, was ich Euch sage, ist die Unkompliziertheit Eures Erschaffens.

Ihr habt gewählt, am Vorgang einer Bewegung des Bewusstseins bezüglich dieser physischen Dimension im Gegenwartsjetzt zu partizipieren, die Ihr als Bewusstseinsumschaltung bezeichnet. Und Ihr alle partizipiert an diesem Erschaffen, weil Ihr Euch in dieser physischen Dimension mehr Freiheit offerieren und sie äußern wollt, und der Zweck dieser physischen Dimension ist lediglich dies: Euch selbst zu erkunden.

Michella, die Schwierigkeit entsteht durch den Denkprozess, da Du und Andere fortfahren, ganz automatisch alle Informationen und Bewegungen/Entwicklungen zu verkomplizieren, einfach alles, was Ihr anheuert und in Eurer physischen Äußerung erschafft. Ohne eine solche Verkomplizierung Deiner ganzen Realität kannst Du die Einfachheit und Mühelosigkeit Deiner Entwicklung/Bewegung erkennen.

Wenn Du im physischen Fokus irgendeine sogenannte negative Handlung erschaffst, wenn Du beispielweise unterwegs über einen Stein stolperst, was hast Du erschaffen? Worauf konzentrierst Du Dich bei diesem Vorgang? Was denkst Du? Was heuerst Du an? Was verkomplizierst Du? Du erschaffst eine spontane mühelose Handlung, die weder Denken noch objektive Konzentration erfordert. Es passiert einfach, und Du hast diesen Vorgang erschaffen.

Wenn Du nun andere Handlungen, oder sogar diese Beispiel-Handlung erschaffst, was heuerst Du nach dem Erschaffen dieses Vorgangs an? Du erschaffst viele Komplikationen und versucht zu analysieren und einzuschätzen und fragst Dich, warum Du diese Handlung erschaffen hast, was der Zweck dieser Handlung war und wie Du den Vorgang erschaffen hast.

Und das verwirrt Dich und bestärkt Dich in der Nicht-Annahme Deiner selbst, weil Du Dich kritisierst. Du sagst Dir, dass Du eine Handlung aus Unschicklichkeit oder Dummheit heraus erschaffen hast und kritisierst Dich dafür.

Du bestärkst auch Dein fehlendes Vertrauen in Deine Fähigkeiten, weil Du Dir sagst, dass das keine „gute“ Handlung ist und denkst darüber nach, wie Du vermeiden kannst, diesen Vorgang zu wiederholen, und wie Du Dich anmutiger äußern und somit Deine Realität besser erschaffen kannst, denn im Augenblick ist sie nicht gut genug.

Mit diesem “besser” und der Frage, wie Du Deine Realität müheloser erschaffen kannst, erschaffst Du auch eine Verkomplizierung, denn Deine Realität erschaffst Du ziemlich mühelos. Alles, was Ihr in Eurer Realität erschafft, gelingt ziemlich mühelos, außer in den Augenblicken, in denen Ihr es verkompliziert und Schwierigkeiten erschafft, und Ihr verkompliziert Eure Realität und erschafft Schwierigkeiten durch den Einfluss Eurer Glaubenssätze.

MYSTY: Erwarb ich diese Glaubenssätze, als ich in einer Pflegefamilie war, oder habe ich bereits vor meiner Geburt gewählt, mir das Leben schwer zu machen?

ELIAS: Glaubenssatzsysteme gehören zu dieser physischen Dimension. Solang Ihr wählt, Euch darin zu manifestieren, werdet Ihr Glaubenssatzsysteme anheuern, da sie zu ihrem Design gehören.

Das ist keine „Sache“, die Ihr persönlich irgendwann in dieser Manifestation erschafft, obwohl Ihr Euch bei Eurer Manifestation in dieser Dimension erlaubt, im Verlauf Eures Fokus eine vermehrte Orientierung an diesen Glaubenssatzsystemen zu erlangen.

Ihr verfügt jedoch bei Eurem Eintritt in diese physische Manifestation über das Potential und habt subjektive Kenntnis all dieser Glaubenssatzsysteme, da sie Teil des Designs sind. Sie sind neutral, weder gut noch schlecht, und sie sind lediglich ein Aspekt des Designs dieser Dimension.

Ihr existiert in vielen physischen Dimensionen zugleich, sowie in nicht-physischen Dimensionen und Bewusstseinsbereichen. Und dies ist lediglich eine, die Euch andere Erkundungswege offeriert. Es ist weder gut, schlecht, richtig noch falsch.

Die Duplizität ist eines Euer Glaubenssatzsysteme. Sie verbindet sich mit allen anderen Glaubenssatzsysteme in dieser Dimension und beeinflusst all Euer Erschaffen und jede von Euch angeheuerte Entwicklung/Bewegung. Innerhalb Eurer Wahrnehmung definiert und schätzt sie jedes Element auf richtig, falsch, gut, schlecht, besser oder schlechter ein. Der Vorgang, den wir in dieser Bewusstseinsumschaltung anheuern, ist kein Eliminieren von Glaubenssatzsystemen, da diese ein Element des Designs dieser Dimension sind. Es geht nicht ums Eliminieren der Glaubenssatzsysteme, sondern darum, während Ihr sie bemerkt und Ihre Existenz identifiziert zu erkennen, dass sie da sind und sich auswirken sowie Eure automatischen persönlichen Erwiderungen der Glaubenssatzsysteme zu erkennen.

(Ausschnitt)

MYSTY: Was ist das mit all diesem OOB-Zeugs (Astralreisen). Sollte ich überhaupt dorthin gehen? Wahrscheinlich habe ich das bereits getan und weiß es nur nicht, oder was auch immer. Möglicherweise tue ich das ständig.

ELIAS: Und das tust Du auch! Und was möchtest Du hinsichtlich sogenannter außerkörperlicher Erfahrungen wissen?

MYSTY: Ich möchte gerne wissen, was ich tue, statt dass mir jemand sagt: “Ich habe Dich in Alaska gesehen” und ich weiß nicht, dass ich dorthin reiste, aber irgendwie weiß ich auch, dass ich es doch tat. Ich möchte es aber selbst wissen.

ELIAS: Über den Traumzustand kannst Du leichter auf diese Informationen zugreifen und Dir die objektiven Erinnerungen daran erlauben. Da Du die Intermediate-Orientierung hast, heuerst Du im Traumzustand Mühelosigkeit an und erlaubst Dir in diesen Zustand sehr viel Mobilität.

Für Dich mag es schwieriger sein, oder Du magst auf mehr Hindernisse stoßen, wenn Du versuchst, diese Bewusstseinsprojektion auf andere Weise zu erschaffen, aber Du kannst Dir offerieren, erfolgreich zu sein, wenn Du Dir erlaubst, Dich an Deine Projektionen im Traumzustand zu erinnern.

Das heißt nicht, dass Du diesen Vorgang nicht auch auf andere Weise anheuern kannst, denn das kannst Du. Du kannst dies in Visulisierungen, Meditationen oder auch so anheuern, dass Du Dir einfach Entspannung und Zeiten der Ruhe offerierst.

Über die Hypnose kannst Du einen extremeren Vorgang anheuern, der Dir die Chance offerieren kann, objektiv zu partizipieren und Dich an diese Aktivität zu erinnern, obwohl Hypnose lediglich ein Entspannungs-Vorgang ist, den Du auch selbst erschaffen kannst. Viele Individuen nehmen wahr, dass sie diesen Zustand effizienter mit Hilfe eines anderen Individuums zustande bringen und lassen zu, dass jener diesen Vorgang für sie induziert, was ebenfalls akzeptabel ist.

Keine dieser Methoden ist richtig oder falsch. Sie alle bieten Dir die Fähigkeit, den gleichen Vorgang zustande zu bringen, weshalb Du jeden von Dir erwünschten Zugangsweg wählen kannst, um diesen Vorgang zu erschaffen.

Wenn Du objektiv versuchst, diesen Projektionsvorgang zu erschaffen, schlage ich vor, keine diesbezüglichen Erwartungen zu hegen. Sehr oft schränken Individuen sich selbst und ihre Fähigkeiten ein, weil sie eine vorgefasste Meinung bezüglich dieses Vorgangs erschaffen, und wenn sie dann nicht genau die erwartete Bewegung erschaffen, denken sie, dass sie nicht erfolgreich waren, was sehr oft nicht zutrifft.

Session 636
Saturday, June 10, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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CHRISSY: Meine letzte Beziehung, die 5 Jahre dauerte, ist nun zu Ende, und ich habe immer noch Schwierigkeiten, sie vollständig loszulassen. Es war eine Beziehung mit jemandem, der emotional sehr verschlossen war, und ich konnte nie ganz verstehen, wieso ich solch starke Gefühle für jemand empfand, der fast nicht geben konnte. Er gab mir so wenig zurück, und doch empfand ich diese starken Gefühle für diesen Mann, der sie emotional nicht erwidern konnte.

ELIAS: Diese Äußerung gibt es sehr oft in Verbindung mit dieser bestimmten Orientierung, denn viele Individuen, mit der Orientierung intermediate = dazwischen - wie auch Du - fühlen sich ganz allgemein von Anderen mit der Orientierung common = allgemein angezogen.

Individuen der Orientierung intermediate = dazwischen und die der Orientierung common = allgemein äußern sich sehr unterschiedlich in ihrem natürlichen Energiefluss, doch Intermediate-Individuen sind in sehr physischer Hinsicht ziemlich sehr von Common-Individuen umgeben. Ihr neigt dazu, von diesen Individuen angezogen zu sein, die sich so sehr von Euch unterscheiden.

Damit erschaffen Intermediate-Individuen zwei Vorgänge. Ein Vorgang ist die Faszination für die Verschiedenheit, verbunden mit dem Versuch, sich an diese Verschiedenheit anzupassen. Es gibt auch die Herausforderung zu versuchen, das andere Individuum so zu verändern, dass seine Äußerung der Deinen ähnlicher wird, mit dem simultanen Versuch, die eigenen Äußerungen mehr an die Bewegung und Wahrnehmung des Anderen anzupassen.

Individuen, die die Orientierung intermediate = dazwischen wählten, halten im allgemeinen ihre Aufmerksamkeit auf dem Selbst und erschaffen ihre Realität sehr stark im Fokus auf das Selbst, und sie projizieren Energie nach draußen, so dass sie sich selbst auf andere Individuen anziehen statt ihre Energie selbstannehmend zu projizieren und zu erlauben, dass andere Individuen von ihnen angezogen werden. Verstehst Du?

Das Intermediate-Individuum - wie auch Du, denn Du hast ebenfalls diesen Vorgang erschaffen – ist an diesen Energiefluss sehr gewöhnt und sehr damit vertraut, der auf das Selbst, die Manipulation der eigenen Energie und das Festhalten der Aufmerksamkeit auf dem Selbst und die Anbahnung Deiner eigenen Äußerung zentriert ist – das was ich erschaffe, wähle und womit ich interagiere –und nicht unbedingt auf das, was Dir sozusagen zugefügt wird.

Doch seitens der Intermediate-Individuen wird auf das Selbst zentrierte Energie sehr stark geäußert und dargeboten, weshalb Ihr Euch auf verschiedene Individuen und Situationen anzieht statt eine freie Äußerung Eurer Energie zuzulassen und den Vorgang der Geduld zu erschaffen, was ein Zulassen dessen ist, dass andere Energien ganz natürlich von Euch angezogen werden.

Es gibt ein Drängeln. Menschen der Orientierung intermediate = dazwischen drängeln oft. Ihre Absicht liegt auf dem Tun, Erschaffen und dem Lenken ihrer Energie und Aufmerksamkeit, auf dem Festhalten und Disziplinieren ihrer Aufmerksamkeit. Das ist ein ganz natürliches objektives Spiegeln ihrer inneren Aufmerksamkeit im Draußen. Denn Eure Aufmerksamkeit ist ständig innerlich und auf das zum-Ausdruck-Bringen der subjektiven Bewegung fokussiert, und über diesen natürlichen Energiefluss motiviert Ihr andauernd Eure externe Äußerung. Und vielleicht identifiziert Ihr nicht das, was Ihr am Erschaffen seid oder welche Bewegung Ihr subjektiv anheuert, da dies objektiv keine Rolle spielt.

Eure Aufmerksamkeit erschafft auf diese Weise. Sie muss nicht ständig objektiv auf dem „wie“ festgehalten werden. Sehr oft beschäftigt Ihr Eure Aufmerksamkeit mit diesem „warum“ aber nicht ganz so intensiv mit dem „wie“ Ihr Eure Realität erschafft. Ihr erschafft sie einfach.

(Ausschnitt)

CHRISSY: Mit 19 Jahren wurde ich schwanger. Aus Scham ließ ich entgegen all meiner mütterlichen Instinkte eine Abtreibung vornehmen. War ich schon vor meiner Geburt mit dieser (abgebrochenen) Schwangerschaft einverstanden, und habe ich diese Übereinkunft damit gebrochen? Wusste mein Baby, dass es nicht geboren werden würde?

ELIAS: Solche Übereinkünfte trefft Ihr nicht langfristig vor Eurer Manifestation, nicht was Deinen Aspekt der Vereinbarung anbelangt. Ihr erschafft sie spontan/im Augenblick. In dieser Situation hast Du eine Entscheidung getroffen, die Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst fokussierte und hast Dir erlaubt, sie zu verwirklichen.

Auch die sich manifestierende Essenz war einverstanden. Wenn sie nicht mit Deiner Wahl einverstanden gewesen wäre, hätte sie sich nicht mit Dir als Unterstützer/Förderer dieses eintretenden Fokus zusammengetan. Deine Wahl und Verantwortlichkeit besteht beim Geburtsvorgang lediglich darin, einen eintretenden Fokus zuzulassen und seinen Eintritt in die physische Manifestation zu channeln bzw. zu ermöglichen. Das ist das einzige Element, dem Du zugestimmt hast. Nach Eintritt des neuen Fokus kannst Du Deine Übereinkunft ändern und wählen, andere Vereinbarungen mit ihm zu inkorporieren.

Die zwischen den Eltern- und Kinder-Rollen ablaufende Interaktion wird hinsichtlich der Verantwortlichkeit größtenteils durch Glaubenssätze außerordentlich beeinflusset.

Immer wenn eine Essenz wählt, sich im physischen Fokus in dieser Dimension zu manifestieren nähert sie sich einer bereits physisch manifesten Essenz und projiziert eine Anfrage. Ihr könnt wählen, ob Ihr dieser Anfrage entsprecht

Der eintretende Fokus erschafft auch viele andere Entscheidungen (choices). Er konzentriert seine Aufmerksamkeit auf die meisten von Euch ausgewiesenen Eigenschaften und Äußerungen, und das ist seine Wahl. Eure Wahl besteht darin, zu wählen, ob Ihr in Einklang mit diesem Vorgang seid und ob Ihr ihn akzeptiert.

Welche Methode oder welche Handlung oder Nicht-Handlung Du wählst, das spielt keine Rolle. Und Du hast eine Wahl hinsichtlich Deines Partizipations-Einverständnisses.

Auch der eintretende Fokus, die eintretende Manifestation hat Wahlmöglichkeilten. Wenn diese Essenz wählt, manifest zu sein und geboren zu werden, kannst Du jede Methode anwenden, ohne dass sie sich auswirkt, und der Fokus wird sich trotzdem manifestieren. Du magst wählen, eine Abtreibung vorzunehmen, aber er wird nicht sterben. Du kannst wählen, welche Handlung auch immer zu erschaffen, und wenn jener Fokus gewählt hat, sich zu manifester, wird er das tun.

Erlaube Dir deshalb objektiv zu wissen, zu erkennen und Dir gewahr zu sein, dass das das, was geschah, vereinbart wurde. Ohne eine solche Übereinkunft würde es nicht geschehen.

CHRISSY: Ich denke, dass ich einen hohen Preis bezahlt habe, weil ich das Gefühl hatte, aus den falschen Gründen die falschen Entscheidungen getroffen zu haben.

ELIAS: Es gibt keine falschen Entscheidungen. Es bestand Einvernehmen, und nun kannst Du Dir erlauben loszulassen und aufhören, Dich selbst zu züchtigen oder zu kritisieren. Du hast keine falsche Wahl getroffen.


Session 641
Thursday, June 15, 2000-1

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=647&L=1

ELISABETH: Ja! (Elias kichert) Ich will dich wieder etwas über meinen Sohn fragen.

ELIAS: Sehr gut.

ELISABETH: Ich will wissen, was er erlebt, wenn er nicht in dieser normalen Realität ist. Ist es ein Einwirken von anderen seiner Fokusse oder ist es etwas anderes? Ich möchte das verstehen, weil....

ELIAS: Ich verstehe. (Pause)

Lass mich erklären, dass sich bei diesen Manifestationen in dieser Dimension das Individuum entschieden hat, seine Realität teils in Verbindung mit der offiziellen Realität, an der du teilnimmst, teils unabhängig von dieser Realität zu erleben.

Ich habe schon einmal gesagt, dass es in dieser physischen Dimension viele andere Bewusstseinsäußerungen gibt, die denselben physischen Raum einnehmen. Du erschaffst in deiner Wahrnehmung und deinem Erkennen der Realität einen Schleier zwischen dir und diesen anderen Bewusstseinsäußerungen.

Das heißt nicht, dass sie nicht sehr wirklich sind und existieren, denn das tun sie. Du nimmst nur nicht objektiv an ihnen teil, da du deine Realität so in einer Richtung gestaltest und er seine Realität in eine andere Richtung gestaltet.

Dein Sohn erschafft den Schleier - wie auch andere Individuen - nicht in der gleichen Weise, wie du es tust. Die Aufmerksamkeit ist deswegen in einer Weise ausgerichtet, in der er sich erlaubt, andere Bewusstseinsäußerungen in diesem physischen Raum wahrzunehmen, die du physisch nicht sehen oder hören oder mit irgendeinem deiner äußeren Sinne erfahren kannst.

Das ist der Grund dafür, dass über Jahrhunderte in eurer Geschichte die offiziell akzeptierte Meinung ist, dass diese Individuen Wahnvorstellungen haben oder sich dauernd etwas einbilden, da man erkennt, dass sie ein anderes Spiel spielen.

Du spielst eine Art von Spiel in dieser Realität. Sie sind in dieser Realität physisch manifestiert und zu gewissen Zeiten wirklich klar mit dir gemeinsam in dieser Realität fokussiert. Aber manchmal sind sie das nicht.

Er erlaubt sich manchmal, mit anderen Fokussen interaktiv zu sein. Andere Male erlaubt er sich, andere Bewusstseinsäußerungen zu sehen, zu beobachten, und sogar sich daran zu beteiligen, die diesen Raum einnehmen, die du sozusagen für gar nicht normal halten würdest. Nicht einmal die Formen können von dir identifiziert werden.

Individuen wie dein Sohn haben sich entschieden, in einem besonderen Fokus zu manifestieren – nicht in allen Fokussen, sondern in einem speziellen Fokus - um sich zu erlauben, andere Aspekte und Möglichkeiten dieser physischen Realität zu erleben. Eigentlich erforschen die meisten Wesen in dieser Weise in einem oder mehreren Fokussen, um sich die Erfahrung im Umgang mit einer physischen Dimension zu erlauben und viel mehr ihrer physischen Umgebung zu sehen, als du dir in deiner offiziell akzeptierten Realität erlaubst.

Ich möchte dir auch sagen, du gehst in eine bestimmte Richtung und steuerst derzeit sozusagen einen gewissen Kurs. Du möchtest Wissen erlangen – nicht wahr - objektiv diese Information erhalten und verarbeiten, die mit deiner Teilnahme am Wandel zu tun hat. Ich habe viele unterschiedliche Wirkungen und Aspekte des Wandels genannt, die du in deiner Bewegung in diesem Wandel erkennen kannst.

Jeder von euch, der an eurer offiziell akzeptierten Realität teilnimmt, bemüht sich sein Bewusstsein zu erweitern, seine Peripherie einzubeziehen und sich zu erlauben, mehr von eurer physischen Realität zu sehen, daran teilzunehmen und zu erforschen, nicht wahr? Richtig. In dieser Aktion bemüht ihr euch, das zu erschaffen, was dein Sohn schon macht, da er den Schleier nicht hat, den ihr habt.

Ich habe auch gesagt, dass ihr in dieser Aktion des Wandels wirklich eure ganze Realität verändert. Ihr bewegt euch in einen sehr ungewohnten Ausdruck. Die Struktur eurer Realität verändert sich derzeit und in dieser Änderung, wenn ihr anfangt, eure Glaubensannahmen anzunehmen, könnt ihr erkennen, dass das, was dein Sohn macht, nicht verrückt ist. Dieses Individuum ist nicht was ihr (Pause) "un-normal" nennt oder krank ....

ELISABETH: Aber das ist nicht mein Problem mit ihm. Mein Problem ist, dass ich sehe, wie unglücklich er damit ist und er damit nicht zurechtkommt ....

ELIAS: Ich verstehe.

ELISABETH: Es ist mir wichtig, wie es ihm geht. Wenn ich nur sähe, dass er nicht in dieser Realität ist, und ich das Gefühl hätte, dass er sich gut fühlt, wäre das gut für mich und ich könnte ihn dort sein lassen, auch wenn es nicht normal ist. Aber ich sehe, dass er sich nicht gut damit fühlt, dass er voller Angst ist. Das ist mein Problem.

ELIAS: Ja, und ich verstehe wirklich deine Besorgnis. Ich habe dir das sozusagen als Hintergrund-Information angeboten, damit du verstehen kannst, warum ich dir sage, dass deine Annahme wichtig ist, weil dein Sohn und viele andere Individuen meinen, dass ihre Wahl anders ist.

Sie erkennen - ER erkennt objektiv, dass seine Realität als anders angesehen wird. Er ist sich wirklich objektiv bewusst, dass das, was er in seiner Realität sieht, anders ist als das, was du in deiner Realität siehst oder was VIELE Leute in ihrer Realität sehen. Das erschafft einen Konflikt, weil die Massen-Glaubenssysteme – an denen ihr ALLE teilnehmt - sehr stark sind.

Ich möchte dir sagen, dass nur deswegen, weil diese Individuen - und auch dein Sohn - sich erlauben, diese Schleier nicht zu erschaffen, sie von Glaubensannahmen nicht befreit sind. Sie nehmen an euren Glaubenssystemen so teil wie du.

Wenn du oder die Massen das, was sie erschaffen, nicht annehmen, dann nehmen sie auch nicht an, was sie erschaffen, da sie die Glaubensannahmen übernehmen und sich in Entsprechung zu diesen Glaubensannahmen selbst herabsetzen und sagen, dass etwas mit ihrer Schöpfung und ihrer Interaktion wirklich nicht stimmt.

Ich habe vor kurzem in diesem Forum gesagt, dass ihr in Wirklichkeit nur ganz kleine Unterschiede akzeptiert, obwohl ihr meint, dass ihr Unterschiede schätzt - im Verhalten, im Ausdruck, als Energie, in jeder Ausdrucksform - weil das für euch Vielfalt und Mannigfaltigkeit bedeutet. Ihr wünscht euch in Wirklichkeit gleich zu sein.

Gestern Abend habe ich bei einem Gruppentreffen gesagt, was ich euch auch sagen möchte, damit ihr euch erlauben könnt zu verstehen, warum dieses Individuum Schwierigkeiten und Leid erlebt mit dem, was er erschafft. Das hängt direkt mit dem Thema Unterschied zusammen, und wie ihr Unterschied nicht annehmt.

Da ihr jeweils Äußerungen und Verhaltensweisen in eurer Realität erschafft, die gleich zu sein erscheinen, vergleicht ihr dauernd automatisch euren ganzen Fokus hindurch. So messt ihr objektiv euren Wert und eure Annehmbarkeit.

Wenn ihr euch mit anderen vergleicht und Ähnlichkeiten und Gleichheit seht, erlaubt ihr euch zu schätzen, dass ihr gleich seid. Deswegen seid ihr annehmbar, und bewertet euch höher.

Wenn ihr irgendeinen Unterschied seht, schöpft ihr Verdacht und fragt euch "Warum verhältst und äußerst du dich anders?“

Und ihr sucht nach Gleichheit außerhalb von euch als Bestätigung, - so geht ihr vor - und wenn ihr keine Bestätigung findet, meint ihr, dass euer Verhalten und eure Schöpfung eurer Realität falsch sind. Es entspricht - vergleichsweise - nicht anderen Individuen und wie sie ihre Realität erschaffen.

Und dieses Gefühl, nicht richtig zu sein, wird verstärkt, da die Massen auch den, der sich anders äußert, sehen und meinen: "Anders-Sein ist nicht annehmbar. Du musst gleich erschaffen um bestätigt zu werden.“

Was er erschafft, ist - wie gesagt - nicht falsch. Wenn ihr euch erlaubt, die Bewegung zu erkennen, die ihr in Bezug auf den Bewusstseinswandel macht, beginnt ihr, diese für annehmbar zu halten, aber die, die diese Erfahrungen schon vollständig erleben, werden für inakzeptabel gehalten. Ihr bewegt euch alle zu genau der Art von Ausdruck, die er schon erschafft. Der Unterschied besteht darin, dass ihr en masse immer mehr diese Äußerungen erschafft.

Es verwirrt ihn und macht ihm Schwierigkeiten, da er dauernd versucht, sich dem anzupassen, was er als die Norm ansieht, und seine Wahl für falsch hält. Das ist der Grund, warum ich dir sage: ich verstehe deinen Wunsch zu helfen und zu verstehen.

Ich sage dir, dass es wirklich deine größte Hilfe ist anzunehmen. Wenn du dir anzunehmen erlaubst, bestätigst du, dass dieses Individuum in Ordnung ist, was er so verzweifelt sucht. Denn ohne die äußere Bestätigung - die ihr ALLE teilt und ALLE sucht - macht er weiter den Versuch, sich Äußerungen anzupassen, die ihm fremd sind und in die er nicht passt. Das frustriert ihn und die Frustration erschafft einen Mangel an Motivation und deswegen versucht er nichts mehr.

Er sagt: "Warum sollte ich etwas versuchen? Ich werde nicht erfolgreich sein. Ich werde mich deswegen nicht motivieren, irgendetwas zu unternehmen. Ich habe keine Gewalt über meine Realität. Ich bin Opfer dieser Realität, die ich geschaffen habe. Ich bin ein Gefangener in ihr. Ich suche Bestätigung, die ich nicht bekomme, und kann mich nicht in den Strom der Norm begeben. Deswegen gebe ich auf.

Er hat das schon oft so gemacht, in Frustration. Aber was für ein wunderbarer Ausdruck kannst du mit deiner Annahme geben als Bestätigung!

Ich sage dir nicht, dass er, wenn du annimmst, das sofort objektiv erkennen und auf sein Füße springen und froh sein wird! (Grinst und Elisabeth lacht) Er ist nämlich wirklich gewöhnt, seine Kiste zu erschaffen, sich herabzusetzen und äußere Bestätigung nicht anzunehmen. Er vertraut der äußeren Bestätigung nicht mehr.

Aber wenn du fortfährst, durch deine Annahme zu bestätigen und nicht verurteilst, kann er sich langsam bewegen und sich erlauben, sich mehr anzunehmen.

ELISABETH: Und meinst du, dass eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass er sich annehmen kann?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)


GERHARD: Eine Frage: Warum wollen Frauen wirklich oft keinen Sex mit ihren Partnern haben obwohl sie sie lieben und eigentlich Sex haben möchten? Ist eine Massenglaubensannahme daran beteiligt?

ELIAS: Ich sage euch, es gibt da eine starke Massenglaubensannahme - einen Aspekt des Glaubenssystems Sexualität -, die überall in sehr vielen eurer Kulturen in eurer Welt viele, viele Jahrhunderte lang ausgedrückt wurde.

Das weibliche Geschlecht wird vom Glauben beeinflusst, dass sexuelle Handlungen - oder Geschlechtsverkehr - der Zeugung und nicht dem Vergnügen dienen sollen. Diese Glaubensannahme wurde in fast eurer ganzen Geschichte und den meisten eurer Kulturen sehr verstärkt.

Ich weiß, dass ihr euch in eurem vorigen Jahrhundert und in diesem neuen Jahrhundert mehr erlaubt zu entdecken und offen zu sein für das Vergnügen in Verbindung mit dieser physischen Handlung, aber sogar in den Kulturen, die in diese Richtung gehen, besteht weiter ein enormer Einfluss von Massen-Glaubenssystemen, weil es noch immer viele Kulturen auf eurer ganzen Welt gibt, die diese Glaubensannahme sehr verstärken.

In dieser Zeit wendet ihr – wie ich in Verbindung mit dem Bewusstseinswandel schon gesagt habe - eure Aufmerksamkeit euch selbst zu, erlaubt euch eurer Glaubensannahmen und ihres Einflusses auf eure Wahrnehmung bewusster zu werden.

Erinnert euch daran, dass eure Wahrnehmung eure ganze Realität erschafft.

Wenn ihr Glaubensannahmen erlaubt, eurer Wahrnehmung vorzuschreiben, dass sexuelle Interaktion als physische Aktion inakzeptabel ist, oder nicht der Lust dient oder nicht der Lust dienen soll oder nur eine Funktion zu einem bestimmten Zweck ist, erschafft ihr eine Wahrnehmung, die eure Realität physisch erschafft und sogar das Funktionieren eures Körpers selbst physisch beeinflussen kann. Einige Individuen haben unterschwellig diese Glaubensannahmen so stark, dass sie einen Energieausdruck erschaffen, der eure physischen Körperreaktionen beeinflusst, und erleben keine Lust bei dieser Aktion und können sogar Unbehagen erleben.

Ich möchte euch auch sagen, dass in den Kulturen, die anfangen, sich in den Äußerungen von Individuen erlauben, ihre eigenen Wahlmöglichkeiten und ihr eigenes Aufsuchen von Vergnügen zu erforschen und zu erkennen, gibt es viele Aspekte dieses Glaubenssystems, das mit den physischen Aktionen sexueller Interaktion verbunden ist - oder dass ihr damit verbindet.

Frauen, weibliche Individuen, meinen, dass sie mehr emotionale Qualitäten ausdrücken; dass sie nicht nur physisch funktionieren sondern Vertrautheit brauchen zum Ausdruck emotionaler Qualitäten in Verbindung mit den physischen Aktionen. Das ist ein weiterer Aspekt der Glaubensannahmen.

Ich möchte euch wirklich sagen, die Aktion physischen, sexuellen Verkehrs ist eine physische Handlung, die in ihrem natürlichen Energiefluss einen lustvollen physischen Ausdruck erschafft, wenn ihr es erlaubt.

Es ist eine ganz physische Handlung. Ihr koppelt sie mit vielen anderen Arten von Äußerungen, da ihr sie mit intimer Vertrautheit verbindet. Es ist physisch die engste Interaktion, die ihr - in eurer Wahrnehmung - mit einander haben könnt, da ihr euch nicht erlaubt habt, andere Äußerungen von Vertrautheit zu haben, die ihr sogar als noch näher bezeichnen könntet. Ihr könnt physisch mit einem anderen Individuum verschmelzen und eine noch nähere Interaktion als beim Geschlechtsverkehr erschaffen.

Aber innerhalb eurer Wahrnehmungen und euren Glaubensannahmen entsprechend ist das physisch euer engster, innigsten Ausdruck, solange ihr getrennte physische Körper habt. So verknüpft ihr diese Nähe und Vertrautheit mit gewissen Definitionen von Rollen, von Banden, von Beziehungen.

Ihr verbindet diese Aktion auch innerlich sehr mit euch selbst. Wenn ihr meint, dass das die engste, innigste Aktion ist, die ihr mit einem Individuum haben könnt, meint ihr auch unterschwellig, dass ihr euch in dieser Aktion energetisch einem anderen Individuum öffnet.

Ihr erlaubt eine Durchdringung eures Energiefelds. Ihr lasst euch verletzlich und offen für ein anderes Individuum sein. Das erschafft ein Element der Reserve und der Vorsicht, da ihr meint, wenn ihr verwundbar und offen werdet in Bezug zu einem anderen Individuum, die Möglichkeit verletzt zu werden besteht. Ihr denkt in Bezug auf ein anderes Individuum automatisch daran, verletzt zu werden oder verletzt werden zu können.

Es gibt viele, viele Aspekte von Glaubensannahmen, die mit dieser Aktion verbunden sind, und ihr könnt euch sagen, dass ihr sehr sexuell befreit seid und ich kann euch sagen, dass ihr euch en masse noch NICHT viel Freiheit in diesem Bereich lasst! (Grinst) Ihr erschafft weiter eure Burgmauern (kichert) und eure Festungen um euch, die Vorsicht und Verdacht in Bezug auf diese Handlung ausdrücken.

Ich möchte euch auch sagen, dass Vergnügen überhaupt in eurer physischen Dimension verdächtig ist! Ihr glaubt, so frei und wirklich sehr emanzipiert in euren Äußerungen und Glaubensannahmen zu sein und große Freiheit zu erleben! (kichert)

Ich sage euch, ihr beschränkt euch sehr, weil ihr meint, viele Aspekte eurer Realität, die Vergnügen zum Ausdruck bringen ... ah, aber Vergnügen ist nicht gut! Und besonders das Übermaß an Vergnügen, da Übermaß jeglichen Ausdrucks nicht gut ist! Vergnügen kann sich mit Lastern verbinden, und diese sind wirklich nicht gut! Ha ha ha! (Gerhard und Elisabeth lachen) Ausgelassenheit und Spaß sind unverantwortlich und Vergnügen ist lasterhaft! Tsk, tsk, tsk, tsk, tsk! (kichert)

Diese Glaubenssysteme sind schwer zu neutralisieren. Sie sind nur schwer anzunehmen, da sie sehr stark sind und ihr sie automatisch verstärkt.

Sogar in eurer Offenheit könnt ihr auf einige Äußerungen blicken und euch und zueinander sagen, „Ah, sexuelle Aktivität und Geschlechtsverkehr sind annehmbar, und Vergnügen ist annehmbar in gewissen Maß, in gewissen Äußerungen, aber nicht in anderen Äußerungen. Ich möchte dir (zu Gerhard) da sagen, dass für dich Pornographie nicht wirklich annehmbar ist, obwohl es ein Ausdruck von Vergnügen für viele Individuen ist. Aber das ist übermäßig, und Übermaß ist nicht gut! (kichert)

Aber ihr erschafft Übertreibung, wenn ihr euch unterdrückt, da die Motivation, übermäßig oder extrem zu erforschen stärker wird, wenn ihr euch etwas verweigert. Durch Selbstverleugnung erschafft ihr entweder einen enormen Mangel an Motivation - wie dein Sohn - oder ihr erschafft extreme Motivation, die Fanatismus erzeugt. (kichert)


Session 647
Sunday, June 18, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

164
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DARYL: Hauptsächlich möchte ich über das sprechen, was Du bei unserem letzten Gespräch bereits angeschnitten hast, das fehlende Annehmen meinerselbst im Rahmen meiner (soft) Orientierung, weil sie nicht hineinpasst. Du sagtest, dass dies auch durch Angst, Duplizität, fehlendes Vertrauen und fehlendes Annehmen und mein Nicht-Anerkennen meiner Fähigkeiten und Entscheidungen beeinflusst wird, dass Du mich aber momentan nicht mit Informationen überrollen willst. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt viele Informationen dazu aufnehmen kann und hätte gerne, dass Du noch mehr dazu sagst.

ELIAS: (kichert) Elias, jetzt bin ich bereit.

DARYL: Ja, das bin ich. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt dazu bereit bin, und ich hatte sogar das Gefühl, das wir in den letzten Tagen als Vorbereitung auf dieses Gespräch miteinander interagierten.

ELIAS: Das stimmt. Im physischen Fokus erschaffen Individuen, Du auch, Äußerungen und Richtungen, die teilweise unbehaglich zu sein scheinen und behaglich werden, weil beim gewohnheitsmäßigen Unbehagen sogar ein Element von Behagen erschaffen wird.

Mit Deiner Bewegung und Deinen Versuchen, Dich den nicht unbedingt mit Deinem natürlichen Energiefluss kompatiblen Äußerungen und Richtungen objektiv anzupassen, erschaffst Du eine Rückzugshandlung und hast das auch schon früher getan.

Lass mich das klarstellen. Ich spreche von Vorgängen, die Du ursprünglich vor langer Zeit in der Vergangenheit erschaffen hast, und wir werden darüber in Bezug auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sprechen, denn dies mag nun vorübergehend eine effiziente Art und Weise sein, wie wir das Thema angehen können.

Du hast in der Vergangenheit vor vielen Jahren eine Richtung eingeschlagen und versucht, Deine Energieäußerung so zu kanalisieren, dass sie ins Design der von Dir als akzeptabel wahrgenommenen objektiven Realität passt und hast Schritte erschaffen, um einige Deiner natürlichen Äußerungen zu ändern, weil Du erkanntest, dass sie auf ganz natürliche Weise anders waren als die anderer Individuen.

Diesen Vorgang hast Du in der meisten Zeit nicht fortgesetzt, denn irgendwann hast Du Dich umgewandt und eine Wahl getroffen, da Du die extremen Schwierigkeiten beim Versuch des Dich Anpassens erkannt hast, aber Du hast Dir nicht zu erkennen erlaubt, dass Deine natürliche Äußerung akzeptabel ist.

Deshalb wähltest Du, Dich zurückzuziehen, und bei diesem Rückzug war das tieferliegende Element der Furcht bereits erschaffen worden, das in Gestalt des schlafenden Monsters geweckt wurde, das bei Deinem Rückzug immer größer wurde, da dieser Schritt auch im Widerspruch zu Deinem natürlichen Energiefluss ist.

Du hast Dich so sehr an die von Dir gewählte Äußerung gewöhnt, das der Umzug zum Zulassen Deiner natürlichen Äußerung die bereits von Dir geäußerte Furcht noch verstärkt, denn dieser Umzug hin zu Deinem natürlichen Energiefluss ist für Deine objektive Wahrnehmung so ungewohnt, dass es in Deiner Realität akzeptabler ist, diese unbehagliche Energiebewegung und Schöpfungen fortzusetzen statt die Sicherheit zu verlassen und zur ungewohnten Äußerung - die DU bist - umzuziehen.

Die Energiebewegung überkreuzt sich hier innerhalb von Zeitrahmen und erschafft sozusagen ein verwirrendes, anscheinend grenzenloses Energiegitter, das jedoch die Linien lediglich fortführt.

Denn tatsächlich erschaffst Du diese ganzen Bewegungen jetzt. Alle vergangenen und zukünftigen Bewegungen erschaffst Du jetzt. Das ist der Grund, weshalb ich Eure Aufmerksamkeit so sehr auf das Sichten und Bemerken dessen lenke, was Ihr im Jetzt erschafft, weil es simultan auch die anderen Zeitrahmen (time frameworks) tatsächlich erschafft.

Wenn Du fortfährst, Aspekte der früher von Dir geäußerten Furcht immer noch klar und scharf zu sehen, kannst Du erkennen, dass Du dies so stark identifizierst, weil Du diese Äußerung auch weiterhin im Jetzt erschaffst. Deshalb gibt es in Assoziation mit der Vergangenheit immer noch Klarheit bezüglich jenes Erlebens.

Wenn Du in der Gegenwart Deine Äußerung änderst und das Element der Furcht zerstreust und einen natürlichen Energiefluss in Verbindung mit Deiner Orientierung zulässt, fängt die einst klare und scharfe Äußerung aus der Vergangenheit an zu verschwimmen. Sie verliert ihre Intensität/Schärfe, weil die Gegenwart die Vergangenheit verändert. Es ist nicht so, dass Du Deine Erinnerung an bestimmte Vorgänge, Gefühle oder Ereignisse der Vergangenheit verlieren würdest, sondern die Gegenwart verändert tatsächlich die Vorgänge und Erlebnisse der Vergangenheit. Und dies geschieht auch hinsichtlich der Zukunft, denn in Deinem Erschaffen der Zukunft spielt sich ein sehr ähnlicher Vorgang ab.

Wenn Du auf Deine Vergangenheit zurückblickst und bestimmte Erlebnisse klar und scharf siehst, kannst Du erkennen, dass Du auch gegenwärtig fortfährst, diese Art von Bewegung zu erschaffen.

Was die Orientierung und meine Aussage anbelangt, dass Du Dich mit dem wohlfühlst, was unbehaglich ist, weil es Dir vertraut ist und somit als Sicherheit gesehen wird, betrachte einmal die von Dir in der Vergangenheit über lange Zeiten hinweg erschaffenen Erlebnisse, wo das Wiedererkennens-Behagen stärker ist als das Unbehagen, was Deine Aufmerksamkeit auf dem kontinuierlichen Nicht-Bestätigen Deiner natürlichen Bewegung festhält.

Ein Beispiel: Du hast eine bestimmte Äußerung fehlender Interaktion mit anderen Individuen erschaffen, eine von Dir angeheuerte Wahl, die Du wie folgt erklärt hast: Dass Du bezüglich Anderer Furcht erlebst, was ein großes Gefühl von Unsicherheit in Dir erschafft, und obwohl Du vielleicht wünschst, mit manchen Individuen zu interagieren oder Dir bestimmte Beziehungen mit Anderen wünschst, siehst Du das Unbehagen der Nicht-Interaktion als weniger bedrohlich und bangemachende an als Deinen natürlichen Energiefluss.

Was die früheren Erlebnisse und Entscheidungen anbelangt, so wurde diese Situation und Deine Aufmerksamkeitsrichtung durch Deine schon lange zurückliegende Erkenntnis beeinflusst, dass Deine natürliche Äußerung nicht dieselbe ist wie das, was Du bei anderen Individualen siehst. Das erschafft Selbstzweifel und Hinterfragen des Selbst bezüglich Deiner Fähigkeiten und Deiner Annehmbarkeit seitens anderer Individuen und auch hinsichtlich Deiner Selbsteinschätzung.

Angesichts dieser Nicht-Annehmbarkeit des Selbst, des Identifizierens Deines natürlichen Energieflusses und dem Erkennen Deiner Verschiedenheit hast Du gewählt, Dich von Deinem natürlichen Fluss des Dich Äußerns zurückzuziehen, weil Du nicht objektiv erkannt hast, wie Du Deinen natürlichen Energiefluss so äußern kannst, dass Du zu anderen Individuen passt und ihnen gleich bist.

In Eurer physischen Dimension streben Individuen nach Gleichsein. „DU“ strebst nach Gleichsein. Das tust Du, weil Du wahrnimmst, dass das Dich anerkennt. Es ist die Art und Weise, wie Du Dir Deine Gültigkeitsbestätigung offerierst und Dir sagst, dass Du akzeptabel bist.

Wenn Du im Draußen nach Anerkennung suchst, vergleichst Du zwischen Dir und Anderen, zwischen Deinem Verhalten und dem Anderer, zwischen Deinen Entscheidungen und denen Anderer, und wenn Du wahrnimmst und einschätzt, dass sie sich ähnlich oder gleich sind, offerierst Du Dir eine Bestätigung, weil Du vergessen hast, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und Dir Deine Anerkennung im Inneren selbst offerierst.

Deshalb richtest Du Deine Aufmerksamkeit automatisch nach Draußen und suchst auf diese Weise Deine Bestätigung. Und wenn Du irgendeine externe Äußerung siehst, die sich von Dir unterscheidet, schätzt Du ein, dass Du falsch funktionierst oder dass Dein Verhalten, Deine Entscheidungen und Äußerung inakzeptabel wären.

Wenn die Soft-Orientierung eine Manifestation erschafft, sieht sie im Vergleich mit Anderen viele Äußerungen, die sich offensichtlich von ihrer natürlichen Äußerung unterscheiden.

Deine Selbsteinschätzung basiert auf Deinen Erlebnissen mit dieser physischen Manifestation. Wenn Du also andauernd erkennst, dass Deine Äußerung sich von denen anderer Individuen unterscheidet, kritisierst Du Dich wiederholt, und mit der Zeit können Individuen dann zum Äußern von Rückzug, Wut, Furcht oder Bequemlichkeit umziehen. Sie können auf das Zulassen emotionaler Äußerungen verzichten. Oder sie können extreme emotionale Eigenschaften äußern.

Individuen heuern sehr unterschiedliche Erwiderungen an, aber der tiefere Grund ist, wenn Du einen solchen brauchst, dass das Individuum sich beim Äußern seines natürlichen Energieflusses nicht wohlfühlt, sich kein Gefühl der Sicherheit bietet oder sich nicht als akzeptabel erachtet.

Wie gesagt, bist Du auf vielen Gebieten dazu übergegangen, Dich in der Unbehaglichkeit dieses nicht zum Ausdruckbringens Deines natürlichen Energieflusses wohlzufühlen. In der Isolation gestattest Du Dir Augenblicke des natürlichen Energieflusses. Wenn Du alleine bist, erlaubst Du Dir die Sicherheit, Dich zu äußern, aber in diesem Alleinsein erlaubst Dir nicht, noch andere Aspekte Deines natürlichen Energieflusses zu äußern.

DARYL: Das ist also einer der Gründe, weshalb ich gerne alleine bin, weil ich bisweilen das Gefühl habe, dass es mich frei dafür macht, einfach ich zu sein.

ELIAS: Durchaus, und ich verstehe, warum Du dies wählst, aber dies bestärkt auch die Furcht, denn Du hältst Dich selbst im Beschränken Deiner Energie fest und lässt nur zu bestimmten Zeiten einen freien Energiefluss zu, wenn Du eine von Dir wahrgenommene Atmosphäre der Sicherheit erschaffst, die die Interaktion mit Andern nicht miteinbezieht
Aber obwohl Du diese Umgebung des sicheren Alleinseins erschaffen magst, kannst Du auch erkennen und offensichtlich sehen, wie diese Wahl Deine Furcht bestärkt und immer mehr Getrenntsein zwischen Dir und Anderen erschafft.

Du begehrst weiterhin, mit anderen Individuen zu interagieren. Ich spreche nicht von Menschenmengen, aber Du blockierst Deine Interaktion mit allen Individuen, und das steht im Widerspruch zu Deinem natürlichen Energiefluss, was Du erkennst, denn es erschafft in Dir Unbehagen Deinen Erlebnissen und Dir selbst gegenüber, was Du zu ändern wünschst. Diese Furcht wurde enorm verstärkt, und diese Furcht-Entität wurde sozusagen so dick, dass es schwierig für Dich ist, um sie herum zu blicken und zu sehen, was sich dahinter befindet.

DARYL: Ich weiß, dass ich ziemlich ungeschickt bin, wenn ich versuche, mich unter die Leute zu mischen, und dass ich dazu neige, mir dann zu sagen: “Das ist langweilig. Ich möchte gehen.“ Aber ich weiß, dass vieles mit diesem empfundenen Unterschied zwischen ihnen und mir zu tun hat, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen kann.

ELIAS: Das ist der Grund, weshalb wir weiterhin darüber sprechen und ich Dir sage: „Richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst.“ Wenn Du Dir erlaubst, immer vertrauter mit Dir selbst zu werden, ziehst Du um zum Annehmen des Selbst, und damit bringst Du den Energieschub zustande, der diese Furcht-Entität so sehr trifft, dass sie ganz winzig wird und bietest Dir die Chance, Deine Vorstellung (vision) zu klären und über diese Furcht-Entität hinweg zu blicken.

Aber zunächst ist es wichtig, dass Du Dir diese Akzeptabilitäts-Äußerung offerierst. Denn wenn Du nicht akzeptabel bist, und - bewaffnet mit Deiner Kenntnis des Annehmens und der Annehmbarkeit des Selbst – Verschiedenheit im Draußen begegnest, schreitest Du automatisch zur gewohnten Äußerung, fühlst Dich bedroht und ziehst Dich wieder in diese Furcht zurück, was die Manifestation Deines fehlenden Annehmens Deinerselbst ist.

Deine Aufmerksamkeit zu allererst einmal dem Selbst zuzuwenden und Dir diese Selbstannahme zu offerieren, das ist die Methode des Umzugs zum Überwinden Deiner Furcht und zum Zulassen Deiner vollständigen natürlichen Äußerung.

DARYL: Okay. Ich denke, dass ich es verstehe und langsam in diese Richtung gehe.

ELIAS: Ja, das tust Du und ich sage Dir auch, und dessen bist Du Dir auch gewahr, dass Du diesen Schritt nicht sehr langsam erschaffst. Du machst große Schritte in dieser Richtung.

DARYL: Okay. Ich weiß, dass ich das tue. Von dort, wo ich war bis zu dem Ziel, an das ich gelangen möchte, ist es allerdings ein weiter Weg.

ELIAS: Du kannst auch stattdessen den bereits von Dir zurückgelegten weiten Weg sehen.

DARYL: Seit kurzem erlebe ich, dass ich Leute kennengelernt habe, und dann wollen sie Dinge unternehmen, und ich neige oft dazu, nichts unternehmen zu wollen. Ich bleibe lieber alleine, wie ich schon sagte. Ich habe das Gefühl, dass Alleinsein sehr viel zufriedenstellender sein kann, und ich langweile mich nicht, fühle mich nicht unbehaglich oder solche Dinge. Was eine Kein-Konflikt-Situation anbelangt, bedeutet das, so lange allein zu bleiben, bis die Ausrichtung meiner Aufmerksamkeit auf das Selbst eine Veränderung bewirkt statt mich zu zwingen, unter die Leute zu gehen?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dich und Deine Energie in Äußerungen zwingst, die lediglich Deine Frucht verstärken, und mit denen Du Dich nicht wohlfühlst, ist das sozusagen ein Überwältigen/Besiegen (defeating) Deiner Richtung/Regie. Deine Furcht sprichst Du bereits an. Du sprichst dieses Monster an. Warum solltest Du ihm noch mehr Nahrung bieten, damit es noch größer wird?

DARYL: Weil die Massen Glaubenssätze sagen, dass wir uns unseren Ängsten stellen, hinausgehen und uns damit befassen sollen.

ELIAS: Ha, ha, ha! Aber ich sage Dir, dass Du das mit Deiner Bewegung bereits zustande bringst. Indem Du die Furcht nicht noch bestärkst, vollbringst Du es, sie anzusprechen.

DARYL: Okay. Denn ich drehe mich im Kreis und verurteile ich mich dafür, dass ich nicht unter die Leute gehe, dass es schlecht ist, mich nicht unter die Leute zu mischen und mich so zu verhalten, aber es hilft mir nicht.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Du strampelst auf Deinem Hamsterrad und bestärktest so diese innere Duplizität. Ich sage Dir, dass es unproduktiv ist, Deine Energie derzeit zu nötigen. Tatsächlich bringt das Nötigen der Energie niemals die von Euch erwünschten Effekte.

DARYL: Okay. Dann kann ich das vielleicht ein bisschen loslassen. Ich hatte kurz den Eindruck oder Gedanken, dass ich, wenn ich dies tue, meinen Primäraspekt wechseln und einen anderen Primäraspekt nach vorne bringen kann. Und vor drei Wochen hatte ich das Gefühl, dass das geschehen ist. Ich frage mich, ob ich das richtig oder etwas verzerrt interpretiere.

ELIAS: Da Du Dich selbst immer mehr erkennst, Deine Bewegungen bemerkst und mit Dir selbst und Deinen individuellen Äußerungen immer mehr vertraut machst, gestattest Du Dir, die in Deinen Inneren ablaufende Vorgänge zu erkennen. Tatsächlich tauschst Du die Positionen von Primär-Aspekten in mehreren Handgriffen. Dies ist nicht auf nur eine Bewegung oder Ereignis begrenzt. Du hast Dir lediglich erlaubt, den sich ereignenden Vorgang spontan zu erkennen.

Momentan experimentierst Du bisweilen mit verschieden Aspekten des Selbst in dieser Primärposition und erlaubst Dir, beim Ansprechen dieser Furcht, die effizienteste Äußerung in Deinem Fokus zu wählen. Dein Eindruck ist richtig.

(Ausschnitt)

DARYL: ... ich hatte auch den Eindruck, dass ich nicht viele Beziehungen mit Leuten der Soft-Orientierung hatte, insbesondre nicht in jüngster Zeit.

ELIAS: Das ist richtig. Viele Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich von Individuen angezogen, die diese Orientierung nicht haben.

DARYL: Warum. Ist das ein Versuch, dazu zu passen oder ist es…?

ELIAS: Teils, teils. Ich werde Dir in einem anderen Gespräch weitere Informationen offerieren, weil das sozusagen ein eigenständiges Thema ist, denn es ist vieles bezüglich dieses bestimmten Vorgangs zu sagen, der von Individuen der Soft-Orientierung erschaffen wird.

Individuen der Soft-Orientierung fühlen sich objektiv von derselben Orientierung angezogen. Bei diesen Individuen erfahren sie ein objektives Verwandtschaftsgefühl. Aber sie haben auch das angeborene Wissen, dass es in einer gegenseitigen intimen Beziehung ein enormes und so starkes sich Spiegeln gibt, dass dies zu objektivem Unbehagen führen kann, so dass viele von ihnen vor einer solchen Interaktion zurückscheuen, die ihnen große Herausforderungen präsentiert.

DARYL: Denn ich habe mich schon davon angezogen gefühlt, aber ich war bange.

ELIAS: Durchaus.

DARYL: Aber ich fühle mich von ihnen angezogen.

ELIAS: Ja, und das ist ein Aspekt Deines Wissens um Deine Orientierung. Wie gesagt, werde ich Dir diesbezüglich noch mehr Informationen offerieren.


Session 652
Thursday, June 29, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

165
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LETTY: Marta (Marcos) ist ein bisschen besorgt, weil unser geschäftliches Unterfangen in Illinois nicht zu Zuge kommt und man uns immer die Tür vor der Nase zuschlägt. Er möchte wissen, ob es an ihm oder an uns liegt, oder was da los ist? Vielleicht erschaffen wir das als Gruppe?

ELIAS: Alle Personen, die an diese Interaktionen partizipieren, erschaffen individuell. Deshalb mögen sie objektiv oder oberflächlich gesehen anscheinend gemeinsam partizipieren, doch tatsächlich erschafft jeder Spieler sozusagen seine persönliche Bewegung und Realität.

Du kannst Marta (Marcos) sagen, dass die abweichenden Wahrnehmungen unterschiedliche tatsächliche Realitäten erschaffen, und wenn diese Unterschiede sehr stark geäußert und an der persönlichen Wahrnehmung– die die persönliche Realität ist – festgehalten und weiterhin bezüglich von Richtig oder Falsch geurteilt wird, erschafft dies ein Hindernis beim gemeinsamen Vorgang bzw. Manifestieren.

Die Bilderwelt, die erschaffen und manifestiert wird, kann sich ändern, wenn irgendeine (any) an diesem Szenario partizipierende Person anfängt, sich für ihre persönliche Peripherie zu öffnen und ein breiteres Gewahrsein objektiv zu inkorporieren, und sie die eigene Realität und Wahrnehmung echt akzeptiert, zugleich aber auch die Realität der Wahrnehmung der Anderen akzeptiert. Verstehst Du?

LETTY: Ich denke, dass ich es noch einmal durchlesen muss.

ELIAS: Der Vorgang beim Anheuern mehrerer oder auch bloß zweier Individuen kommt entsprechend dem geäußerten und an den Tag gelegten Annehmen in Fluss.

Wenn Du Dich selbst annimmst, nicht an Dir zweifelst und Vertrauten in Deine Fähigkeiten und Richtung erschaffst und Dich demgemäß äußerst, wirst Du bemerken, dass Du beginnst, die Wahrnehmung und Realität Anderer automatisch zu akzeptieren.

(eindringlich) Mit dem Annehmen der Realität der Anderen und dem Anerkennen von Abweichungen, ohne Dich davon bedroht zu fühlen, eliminierst Du Hindernisse. Wenn Ihr jedoch an Eurer persönlichen Energie und der Richtigkeit Eurer Wahrnehmung festhaltet, erschafft Ihr fehlende Selbstannahme, auch in Eurer Äußerung gegenüber Anderen, und diese Energie erschafft Hindernisse.

LETTY: Okay. Ich verstehe Dich. Das ist so einleuchtend, eine großartige Erfahrung, und ich kann es auf alles anwenden.

ELIAS: Ja!

LETTY: Gruppenenergie und die Zusammenarbeit in Gruppen hatte ich nie wirklich verstanden. Aber das mit dem Annehmen leuchtet mir so sehr ein.

ELIAS: Und deshalb lenke ich Eure Aufmerksamkeit ständig aufs Selbst.

(Ausschnitt)

LETTY: Das nun hat mit Florida zu tun. Ich möchte ein bisschen darüber sprechen, weil ich auf das Selbst und darauf, wie ich in manchen Situationen reagiere, achtgegeben habe. Wie Du weißt, verfügt Califa (Leezars Sohn) über sehr viel Energie, und ich sehe immer wieder, dass er seinen Vater provoziert und die richtigen Knöpfchen bei ihm drückt. Ich versuche, mich rauszuhalten. Aber gestern las ich etwas Interessantes in einer Niederschrift, nämlich dass ich vielleicht nicht im Draußen jedoch innerlich darauf reagiere. Denn in dieser Sache fühlte ich mich ein paar Mal sehr bewegt.

ELIAS: Ja. Castille, sogar jetzt in unserem Gespräch erschaffst Du Anspannung.

LETTY: Ja, das spüre ich. Ich muss mich entspannen.

ELIAS: Ja. hole Deine Aufmerksamkeit zurück zu Dir selbst, belasse sie nicht außerhalb Deinerselbst und kümmere Dich um Dein eigenes Loslassen der Anspannung, denn Du legst eine enorme Energieflut an den Tag und erschaffst Anspannung und Beengtheit.

LETTY: Ja. (hustet leise)

ELIAS: (langsam und ruhig) In diesem Gegenwartsjetzt sprichst Du mit mir. Du heuerst ein Gespräch an. Es gibt in diesem Augenblick keine Anspannung. Wir tauschen uns mühelos in entspannter Umgebung aus. Wir werden darüber sprechen, und ich werde Dir Informationen offerieren, und wir werden dieses Jetzt ohne Projektion in das vergangene Erlebnis, das mit den Anspannungen assoziiert ist, ansprechen. Bringe Dich ins Jetzt.

LETTY: (tut einen tiefen Atemzug) Okay.

ELIAS: Prima. Sei ohne Beengung im Jetzt präsent, entspanne Dich, und wir werden weitermachen, denn ich wähle, nicht am Fortsetzen der von Dir angeheuerten Anspannung zu partizipieren. Deine Aufmerksamkeit hast Du bereits gewonnen. Lass die Anspannung deshalb los.

Du hast Recht. Bei Deinem Erlebnis mit diesen Individuen hast Du Dir nicht das Äußern externer Konflikte oder Urteile erlaubt, was keine Rolle spielt, denn innerlich und objektiv hast Du trotzdem an diesem Vorgang partizipiert.

Erinnere Dich an unsere Gespräche über die Wahrnehmung und über das, was Du in Deiner Realität erschaffst. Ich sagte bereits, dass die externen Manifestationen keine Rolle spielen, und mit diesem Erlebnis offerierst Du Dir ein physisches Beispiel.

Es spielt keine Rolle, was Du physisch in Deiner Realität am Erschaffen bist, denn solche Äußerungen sind flüchtig und werden leicht geändert. Externe Äußerungen und Manifestationen, sogar feste Gegenstände, können leicht geändert werden, weshalb externe Manifestation wenig Bedeutung oder Signifikanz in Eurer Realität innehaben. Was entscheidend ist, das ist Deine Wahrnehmung, das Instrument, das diese erschafft, und die Glaubenssätze, die Einfluss auf dieses Wahrnehmungs-Instrument ausüben, denn ihr Erschaffen wird in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen gesteuert. Deshalb ist nicht das, was erschaffen wird, wesentlich, sondern das Instrument, das die Äußerungen erschafft, die erschaffen werden. Verstehst Du.

LETTY: Ja, statt auf den Prozess achtzugeben, habe ich auf die Resultate geachtet.

ELIAS: Daran bist Du bei Deinem Erschaffen gewöhnt, weshalb es verständlich ist, dass Du in diese Richtung tendierst, und deshalb offeriere ich Dir Informationen darüber, wie Du Deine Realität erschaffst, um Deine Fähigkeiten des Manipulierens dieser Energie und Realität erkennen zu können.

Deine Wahrnehmung ist nicht festgelegt. Sie ist kein unbewegliches Objekt, kein stationäres Instrument, sondern ein Mechanismus, der fähig ist, sich zu bewegen. Bisweilen erstarrt sie und bewegt sich nicht und hält fest im Design, das Du entsprechend der Einflüsse Deiner Glaubenssätze erschaffen hast.

Ihr könnt Eure Wahrnehmung als ein Euren Händen ähnliches Instrument sehen. In Eurer physischen Realität sind diese fähig, sehr viele Manifestationen zu erschaffen. Ihr könnt sehr viele Gegenstände und viele Bewegungen mit ihnen erschaffen und Gesten damit offerieren. Sie sind deshalb sozusagen ein Schöpfungs-Instrument.

LETTY: Eine großartige Analogie.

ELIAS: Auch Eure Wahrnehmung ist ein Instrument, mit dem Ihr erschafft. Ihr könnt Eure Hand ruhig halten, und sie erschafft nichts. Ihr könnt sie in einem bestimmten Muster bewegen, beispielsweise beim Schreiben und eine bestimmte Schreibweise entwickeln, und aufgrund der Gewohnheit und der Leichtigkeit dieses Schreibens, mögt Ihr erkennen, dass Eure Hand fähig ist, auch auf andere Weise zu schreiben, aber Ihr schreibt automatisch auf gewohnte Weise. Dies ist eine externe Manifestation, ein Erschaffen im Draußen. Das physische Schriftmuster spielt keine Rolle. Flair, Stil und die Äußerung der Schrift selbst sind nur geringfügig wichtig oder bedeutsam. Der Schreibvorgang ist wesentlich, denn dabei habt Ihr eine Absicht. Ihr erschafft das physische Schreiben als Kommunikation an ein anderes Individuum oder an Euch selbst.

Die Tinte auf dem Papier und das mit der Tinte erstellte Muster spielen keine Rolle. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr die physische Darstellung auch ganz anders erschaffen, aber Ihr tut es nicht. Ihr entwickelt ein vertrautes Muster und fahrt damit fort, es auf diese Weise zu erschaffen.

Was Deine Hand als das jene Äußerung erschaffende Instrument anbelangt, so beschränkst Du sie auf ein bestimmtes Handlungsmuster. Sie ist fähig, sehr viele Handlungs-Designs zu erschaffen, aber Du wiederholst dieses eine Design. Und Deine Wahrnehmung kann ähnlich gesehen werden.

Ihr seid fähig, Eure Wahrnehmung zu wenden und ihre Aufmerksamkeit auf viele verschiedene Äußerungen zu fokussieren, auf viele verschieden Zugangswege und Richtungen, aber Ihr lenkt Eure Wahrnehmung, um die Realität auf gewohnte Weise zu erschaffen. Ob sie behaglich oder unbehaglich ist, das spielt dabei keine Rolle. Sie ist vertraut und deshalb automatisch.

LETTY: Ja, ich erkenne meine automatischen Erwiderungen, auch wenn sie innerlich sind.

ELIAS: Castille, und genau darum geht es. Die externe Manifestation ist nicht wichtig, denn die Wahrnehmung erschafft trotzdem. Die Energie wird trotzdem geäußert, und ihre Auswirkung manifestiert sich, ganz egal, wie Du Dich extern äußerst oder auch nicht äußerst.

LETTY: Jetzt bemerke ich es, wenn ich diese Emotion fühle oder innerlich äußere, und es ist so als ob ein Teil von mir sagten würde: so will ich nicht sein. Hängt das auch mit dem zusammen, woran ich arbeite, an mir selbst und meiner Selbstannahme?

ELIAS: Ja. Die automatische Erwiderung bzw. Verhaltensweise besteht in vielen Situationen darin, diese Äußerungen zu bemerken, sie einzuschätzen und zu denken, dass das, was Ihr erschafft, inakzeptabel, falsch, unbehaglich oder schlecht ist, und die unmittelbare Assoziation ist das Eliminieren dieses Vorgangs und ihn durch einen anderen Vorgang zu ersetzen.

(eindringlich) Bei unserer gemeinsamen Interaktion geht es darum, dass Ihr Euch Informationen erlaubt, um zur Annahme umzuziehen statt das Urteilen fortzusetzen, nichts in Eurer Realität zu eliminieren, sondern Euch selbst, Eure Wahrnehmung und Eure ganze Realität anzunehmen. Und wenn Ihr diesen Vorgang erschafft, verändert Ihr automatisch Eure Realität.

LETTY: Und hier kommt die Veränderung ins Spiel.

ELIAS: Ja. Das, womit Du Dich verwirrst und womit Du das Gefühl erschaffst, dass Du feststeckst, ist dass Du innerlich erkennst, dass Du eine bestimmte Äußerung, gewisse Reaktionen und Erwiderungen erschaffst, die Werturteile anheuern, die Du dann automatisch damit erwiderst, dass Du Deine Äußerung verwirfst und Dich tadelst, weil Du auf diese Weise erschaffst.


Session 654
Friday, June 30, 2000-2

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

166
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MIKE: Wie kommt es, dass ich meine Kreativität durch das singuläre Fokussieren meiner Aufmerksamkeit einschränke? Zunächst einmal verstehe ich den Begriff des singulären Fokussierens in dem von Dir erwähnten Kontext nicht. In belangloseren Sachen kann ich das verstehen, aber ich kann nicht erkennen, wie dies in größerem Umfange meine Kreativität oder was auch immer beeinflussen würde.

ELIAS: Okay. Untersuchen wir einmal diese Äußerung. Das singuläre Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit außerhalb von Dir selbst mit enormer Konzentration und über längere Zeit schränkt Dein Erkennen Deiner eigenen Bewegung ein, begrenzt Dein Anerkennen Deiner Fähigkeiten und schränkt Dein Verständnis bezüglich von dem ein, was Du am Erschaffen bist, da Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich zentriert ist.

Die Aufmerksamkeit wird automatisch nach draußen außerhalb des Selbst projiziert, was Du dadurch tarnst, dass Du sehr viel „nachdenkst“ und oft versuchst, Deine Handlungen zu untersuchen. Das ist jedoch nur eine Tarnung, die Du Dir selbst offerierst, denn Du untersuchst das Selbst nicht tatsächlich und aufrichtig oder wendest Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zu. Du beschäftigst Dich vielleicht andauernd mit Deinen Gedanken, was aber kein Anzeichen dafür sein mag, dass Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest! Bloß weil Du es so wahrnimmst, dass Deine Gedanken irgendwo in Dir erschaffen werden, heißt das nicht, dass sie sich mit Dir befassen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit lange und enorm konzentriert außerhalb Deiner selbst hältst, ist das einschränkend, weil es Dir nicht die Chance gestattet, mit Dir selbst vertraut zu werden. Es erschafft automatische Vorgänge, automatische Assoziationen und ein Bestärken der von Dir gehegten Glaubenssatzsysteme, und um das geht es nicht. Es geht darum, Dich mit Dir selbst und mit Deinen individuellen Glaubenssätzen vertraut zu machen und Dir die Chance zu gestatten, sie zu bemerken, sie zu erkennen und zu identifizieren und Dir dann zu erlauben, den Einfluss zu erkennen, den sie auf Deine Wahrnehmung haben und hierdurch zu erkennen, dass Deine Wahrnehmung Deine ganze Realität erschafft, und zwar JEDEN AUGENBLICK Deiner Realität.

Wenn Du anfängst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden, fängst Du auch an, die mit Deinen eigenen Handgriffen erschaffenen Hindernisse eines nach dem anderen zu beseitigen und erlaubst Dir selbst, Deine automatischen Erwiderungen zu erkennen, nämlich WARUM Du diese von Dir erschaffenen Handgriffe erschaffst, sowie das WIE und WAS Du in Deiner Realität erschaffst und, das ist höchst signifikant, dass Du tatsächlich alles erschaffst, was in Deiner Realität zum Ausdruck gebracht wird. Das ist der wichtigste Aspekt, denn es gibt noch Aspekte Deiner Realität, bei denen Du nicht erkennst, dass Du diese erschaffst.

MIKE: (lachend) Welche sind es?

ELIAS: Du magst mit einem kleinen Kind zu tun haben und siehst etwas, was eines von ihnen erschafft und bist genervt – oder manchmal, anerkennst Du sogar seine Wahl – und Du schätzt es so ein, dass irgendein Element außerhalb von Dir diesen Vorgang erschaffen hat. Du hast dies wahrgenommen und gesehen, aber Du identifizierst die Wahrnehmung so, dass Du dies siehst, jedoch nicht erschaffst.

Nehmen wir eine hypothetische Situation an. Du bist mit einem Kind zuhause, und es lässt eine Tasse mit Flüssigkeit zu Boden fallen, und Du bist genervt, weil es die Tasse fallen ließ und siehst, dass Du die Flüssigkeit aufwischen musst. Wer hat nun die Flüssigkeit auf den Boden fallen lassen?

MIKE: Das Kind.

ELIAS: Nein.

MIKE: Was?

ELIAS: DU hast die Flüssigkeit auf den Boden fallen lassen, weil Du ein weiteres Kind erschaffen hast, und zwar DEINE Wahrnehmung dieses Kindes, und die Handlung wurde von DIR erschaffen.

MIKE: (lachend) Du gibst mir immer Denksportaufgaben!

ELIAS: HA HA! Aber diese Art der Kreativität magst Du so gerne!

MIKE: Ja, das tue ich!

ELIAS: Ha ha ha ha ha ha!

MIKE: Das ist so interessant!

ELIAS: Deine automatische Erwiderung in dieser hypothetischen Situation ist, dass Du genervt bist, weil Du davon ausgehst, dass Du die Flüssigkeit auf dem Boden aufwischen musst. Dies wäre eine von Dir erschaffene automatische Äußerung. Und was äußerst Du?

MIKE: Was ich zu dem Kind sage? Wische das auf! (lacht) Meine automatische Äußerung ist es gewöhnlich, dass ich das Kind dies aufwischen lasse, aber zugleich ärgere ich mich, weil ich denke, dass ich das aufwischen muss.

ELIAS: Und wie identifizierst Du das, was geschieht? Was erschaffst Du in diesem Augenblick?

MIKE: Im Augenblick der automatischen Äußerung oder in dem Augenblick, wenn die Tasse herunterfällt?

ELIAS: Im Augenblick der automatischen Erwiderung.

MIKE: Du liebe Zeit. Das weiß ich nicht. Darüber habe ich in den letzten Tagen nachgedacht. Vielleicht hat es etwas mit Kontrolle zu tun?

ELIAS: Du äußerst eine automatische Erwiderung persönlicher Verantwortlichkeit, dass Du die Verantwortung für die Wahl und die Handlung eines anderen Individuums übernehmen musst.

MIKE: Aber ich denke, dass Du sagtest, dass ich diejenige bin, die die Tasse fallen ließ.

ELIAS: Das tust Du, wie dies durch die Blaupause des anderen Individuums erschaffen wurde. Hypothetisch erschafft das andere Individuum den Vorgang des Fallenlassens der Tasse, weil es gewählt hat, diese fallen zu lassen. Indem Du Dein Erschaffen des Individuums nach einer Blaupause modellierst, die Du von ihm erschaffen hast, erschaffst Du auch gleichzeitig einen Vorgang des Fallenlassens der Tasse.

Du erschaffst Deine Interkation mit dem Individuum, das Du mittels Deiner Wahrnehmung erschaffen hast, und in dieser Interaktion interagierst Du sozusagen mit Dir selbst. Deshalb projizierst Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen und hältst sie auf dem Vorgang im draußen gerichtet und auf Deiner Einschätzung dieses Vorgangs, und Du bekundest automatisch eine persönliche Verantwortlichkeit mit der Äußerung, dass Du für alle Vorgänge, die außerhalb von Dir selbst geschehen, verantwortlich sein musst.

MIKE: Hmm. (seufzt) Sehr interessant. Noch mehr Gedankennahrung.

ELIAS: Mikah, lass mich Dir auch hinsichtlich des Motivs bei Deinem Gedankenprozess des Übernehmens persönlicher Verantwortung für Individuen, Situationen oder Vorgänge außerhalb Deiner selbst sagen, dass dies keine Äußerung des Annehmens ist. Dies ist keine Äußerung des Annehmens des Selbst und auch keine Äußerung des Annehmens eines anderen Individuums.

Session 657
Friday, July 7, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CAROLE: Ich habe Fragen bezüglich meines Sohns Rick, Essenz-Name Tam, bei dem Schizophrenie diagnostiziert wurde. Wir haben schon früher darüber gesprochen. Ich frage mich, wer mit ihm spricht. Es gibt da einen Mann und eine Frau, die mit ihm sprechen. Der Mann ist angeblich der Anführer der religiösen Eckanar Organisation, und die Frau ist ein weiterer Eck Meister, so nennen sie sich. Wenn er sie hört, sind sie etwas völlig anderes, eine andere Essenz, oder wären sie Aspekte seiner selbst?

ELIAS: Manchmal interagiert er mit anderen Essenzen. Ein anderes Mal interagiert er mit anderen Aspekten seiner eigenen Essenz. Die von ihm angeheuerten Interaktionen spielen sich größtenteils zwischen ihm und anderen Aspekten von ihm selbst als Essenz ab.

Manchmal ist dies verwirrend innerhalb der offiziell akzeptierten Glaubenssätze, die mit Eurer Realität assoziiert sind, denn er erkennt objektiv, dass es andere Individuen sind, und er versteht ohne Singularitäts-Schleier und ohne Assoziationen des linearen Zeitbezugssystems die Realität, die tatsächliche Manifestation und die Anwesenheit jener Individuen, was jedoch Eurer offiziell akzeptierten Realität mit dem Design von Trennungsschleiern, Zeitbezugsrahmen und unterschiedlichen Aspekten der Essenz widerspricht. Deshalb sieht er es so, dass diese Kommunikationen zwischen ihm und anderen Individuen stattfinden, die er jedoch nicht als Aspekte seiner selbst identifiziert, da das nicht das Design Eurer offiziell akzeptierten Realität ist.

Eure Aufmerksamkeit stellt sich scharf ein auf einen Aspekt, den Ihr als Euer „Ich“ erkennt. Ihr könnt Euch Informationen über andere Äußerungen von Euch in anderen Fokussen oder in wahrscheinlichen oder alternativen Realitäten offerieren, aber Ihr assoziiert alle Interaktionen mit ihnen dahingehend, dass Ihr im objektiven Gewahrsein und Verständnis zwischen Euch selbst und jenen Erfahrungen unterscheidet und differenziert. Das ist das Design Eurer Glaubenssätze, welches dieses Individuum ebenfalls innehat, wie ich Dir schon früher sagte.

Die Anpassung an die in Eurer physischen Realität und deren offiziellem Design geäußerten Glaubenssätze, stellt ein Konfliktelement für ihn so wie auch für andere Individuen dar, die diese Art der Manifestation wählen, da sie wählen, sich nicht gemäß dieser Richtlinien oder diesem Design zu manifestieren.

Da er sowie andere mit ähnlichem Schwerpunkt sich in bestimmten Aspekten jedoch an diese Realität und diese Glaubenssatzsysteme anpassen, erschaffen sie Werturteile über sich selbst sowie automatische Assoziationen hinsichtlich der offiziell akzeptierten Realität. Es ist nicht offiziell akzeptiert, mit anderen Aspekten seiner selbst zu interagieren, und wenn diese Individuen diesen Vorgang erschaffen, denkt man, dass sie nicht richtig funktionieren.

CAROLE: Aufgrund der Duplizität in seinem eigenen Bestreben, Lösungen für das zu finden, was er als sein Dilemma ansieht, sind die Informationen, die er bekommt, manchmal am einen und dann am anderen Pol, so dass ihm verschiedene Aspekte eine Rückmeldung geben. Er steigert sich nämlich in eine Situation hinein, da er die Antwort manchmal aus der einen und manchmal aus der anderen Richtung bekommt.

ELIAS: Durchaus.

CAROLE: Und ich sage ihm: Vertraue Dir einfach selber und höre nicht auf diese Leute, wer oder was auch immer sie sind. (lacht)

ELIAS: Aber das ist das Selbst! Wenn Du ihm sagst: „Vertraue Dir einfach selbst“, verwirrt ihn das noch mehr, denn sie sind Äußerungen seiner selbst.

CAROLE: Er empfindet dies also als zweischneidig/zweideutig (both ways).

ELIAS: Richtig. Er lässt einen objektiven Input zu und erkennt diese Informationen als unterschiedliche Aspekte seiner selbst, aber sie äußern keine Informationen, die sich individuell ähnlich wären. Dies verwirrt ihn, weil er die Wahrnehmungen unterschiedlicher Aspekte des Selbst zulässt. Jedes Selbst, jeder Aufmerksamkeitsfokus erschafft eine andere Wahrnehmung.

CAROLE: Würde das zu dem passen – er ist Sumari, auf Tumold ausgerichtet – dass er bezüglich einer Führung sehr im Draußen sucht? Für mich selbst ist dies ziemlich fremd, aber sein Wunsch nach einer solchen Richtung/Führung scheint sehr stark zu sein. Jetzt sagt er, dass er Gott hasst, und ich sage ihm, dass es keinen Gott gibt, aber anscheinend muss er etwas von außerhalb haben, was ihn lenkt.

ELIAS: Durchaus. Damit äußert er auch seine Suche nach Einflüssen im Draußen, wie seine Suche bei Dir oder bei anderen Individuen sowie den Versuch, Ausgewogenheit zwischen solchen Einflüssen und denen des Selbst zu finden, die Du die Stimmen nennst, mit denen er interagiert, die größtenteils Aspekte von ihm sind.

Wie gesagt, hegt er auch an Massen-Äußerungen ausgerichtete Glaubenssatzsysteme, was ihn durcheinander bringt, denn dies beeinflusst seine Wahrnehmung dessen, womit oder mit welchen Informationen er interagiert, da er sich nach dem Glaubenssatz orientiert, dass diese Art der Interaktion unnormal ist und somit ein Werturteil über seine Interaktion mit jenen anderen Aspekten des Selbst fällt und ihnen gegenüber einen Verdacht erschafft.

Aufgrund dieser Verdächtigung richtete er sich auch objektiv an den Glaubenssätzen aus, die besagen, dass diese Interaktion eine Fehlfunktion seinerseits wäre, was seine Wahrnehmung beeinflusst, die sich umkehrt. Deshalb ist der Input eingefärbt, den er in der Interaktion mit anderen Aspekten seiner selbst empfängt, da er diesen durch die getönte Linse des Einflusses seiner Glaubenssätze wahrnimmt.

Durch Annehmen kann er diesen Vorgang des Überstülpens einer farbigen Linse über seine Wahrnehmung neutralisieren und den Verdacht gegenüber der Interaktion beenden und sich erlauben zu sehen, dass der Input tatsächlich nicht so kontrovers oder verwirrend ist, wie er ihn wahrnimmt. Seine durch seinen Verdacht und seinen Mangel an Annehmen getönte Wahrnehmung erschafft die Auffassung oder eine Übersetzung der offerierten Informationen, die diese verdächtig macht oder ihr einen nicht vertrauenswürdigen Farbton vermittelt.

CAROLE: … Ich frage mich auch, warum er denkt, dass wenn er Selbstmord begehen würde - er glaubt stark an eine Reinkarnation - dass er dann wiedergeboren wird als am Kopf zusammengewachsener siamesischer Zwilling. Zunächst dachte ich, dass das eine Methode für ihn ist, keinen Selbstmord zu begehen. Aber jetzt frage ich mich, ob es bei ihm irgendeinen Zwillingsaspekt oder etwas in diese Richtung gibt …. Ich weiß es nicht und suche eine Antwort, aber was ist das mit den siamesischen Zwillingen?

ELIAS: Das ist ein Beispiel für das, wovon wir sprechen, von seiner Erlaubnis, sich bestimmter Vorgänge, die sich derzeit bei anderen Aspekten seiner selbst ereignen und Informationen, die von anderen Aspekten seiner selbst kommuniziert und von ihm empfangen werden, gewahr zu sein, sie zu sehen und zu erkennen. Aber da seine Wahrnehmung durch die Energie seiner Glaubenssätze beeinflusst wird, erschafft er eine auf diese Weise geäußerte Übersetzung.

CAROLE: Dies gibt ihm also etwas, woran er sich festhalten und womit er sich seine Erlebnisse erklären kann?

ELIAS: Richtig. Er entwirft diese objektive Übersetzung, die ihm eine etwas einleuchtende Erklärung in durchaus physischer Hinsicht zu geben scheint.

CAROLE: Ja, denn es sind zwei Aspekte, Zwillinge, und das war mir vor dem Gespräch mit Dir nie eingefallen. Irgendetwas in unserem Austausch hat gemacht, dass ich dies aus einer größeren Perspektive sehen kann.

ELIAS: Aileen (Carole), das ist der Grund, weshalb ich wiederholt über Deine Interaktion mit ihm spreche, denn wenn Du ihm Dein Annehmen offerierst, verschafft ihm dies ein objektives Beispiel für den Vorgang des Annehmens, da er im Draußen nur wenig Annehmen sieht.

Das, was er im Draußen sieht, integriert er ähnlich wie andere, wie dies alle Individuen tun, und zwar indem er sich selbst mit anderen vergleicht, und da er in dieser physischen Dimension ein fehlendes Annehmen der von ihm gewählten Realität und seiner Interaktion mit dieser beobachtet, versucht er, sich dem, was er im Draußen sieht, anzupassen, um so ein Gleichsein zu erschaffen und sich etwas Bestätigung/Validierung zu gestatten, denn das ist es, was Ihr in Eurer physischen Realität erschafft, und bei seiner Interaktion erschafft er den gleichen Prozess.

Diesen Vorgang erschafft Ihr alle. Im Draußen sucht Ihr die Bestätigung des Selbst – was eine Duplizitätsäußerung ist – denn Ihr habt vergessen, wie Ihr sie Euch aus dem Inneren heraus offeriert. Wenn Ihr nach Draußen blickt und Euch erlaubt, Gleichsein zu sehen, bestätigt Ihr Euch selbst und sagt Euch, dass Ihr akzeptabel und würdig/wertvoll seid.

CAROLE: Wenn wir dies tun, passen wir uns dem Massen Glaubenssatzsystem an, und schließlich erkennen wir, dass es lediglich Glaubenssatzsysteme sind, und wir lernen, sie zu erkennen und zu neutralisieren, um ihnen keine Macht einzuräumen.

ELIAS: Durchaus, aber das ist eine automatische Handlung. Wenn Ihr jemandem begegnet, der sich anders als Ihr äußert, gibt es eine automatische Erwiderung, ohne darüber nachzudenken. Für diesen Vorgang müsst Ihr keinen Gedankenprozess erschaffen. Die Erwiderung ist automatisch, und sie ist eine Euch sehr vertraute Duplizitätsäußerung. Wenn Ihr Handlungen und Entscheidungen Anderer im Draußen seht, sind jene inakzeptabel, die Ihr als verschiedenartig von Euch selbst erachtet, denn sie bedrohen Euch, da Ihr Euch durch das Vergleichen mit Anderen Selbstbestätigung und Bestätigung Eures Wertes offeriert.

Aileen (Carole) wie oft sucht Ihr Gruppen oder Vereinigungen auf, und aus welchem Grund?

CAROLE: Bestätigung/Validieren.

ELIAS: Der Gleichheit wegen, da Ihr Euch selbst Bestätigung offeriert, wenn Ihr seht, dass andere Individuen ähnliche Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten erleben oder erschaffen, oder dass sie sich an Philosophien, Gedankenprozessen oder emotionalen Äußerungen ausrichten, den Euren gleichen?

CAROLE: Es scheint weniger Konflikt zu erschaffen, wenn wir das erleben oder daran teilnehmen, wie beispielsweise bei den Anonymen Alkoholikern oder AI-Anon oder anderen Selbsthilfegruppen. Das scheint den Leuten zu nutzen, was wiederum mit der Anpassung an Massen Glaubenssatzsysteme oder Segmenten davon zusammenhängt. Ist dies also nützlich?

ELIAS: Teilweise, als Sprungbrett, aber wenn Ihr Euch noch mehr Informationen offeriert und Euer Gewahrsein objektiv erweitert, fangt Ihr an zu erkennen, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst habt und auch warum Ihr dies tut.

Und wie Du erkennst, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit im Draußen, um Euch das Erkennen des Gleichseins offerieren zu können, wodurch Ihr Euch bestätigt. Diesen Vorgang erschafft Ihr, weil Ihr objektiv nicht erkennt, wie Ihr Euch ohne äußeres Vergleichen bestätigen könnt. Wenn Ihr Euch selbst noch mehr Informationen in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen offeriert und Euch erlaubt, diese zu identifizieren und zu erkennen, werdet Ihr auch erkennen, dass mit dem Vergleichen Duplizität geäußert wird. Ihr wertet Euch bereits ab und beginnt Eure Bewegung von einem Ausgangspunkt der Herabsetzung und des mangelnden Vertrauens ins Selbst aus.

Deshalb sucht Ihr im Draußen nach Äußerungen, die den Euren ähnlich oder gleich sind, was Euch eine Bestätigung des Selbst geben wird, statt Euch die innere Bestätigung im Annehmen zu offerieren, wodurch Bestätigungen im Draußen unnötig sind.

Dein Sohn erschafft denselben Vorgang wie die meisten Individuen auf Eurem Planeten, da dies eine automatische Äußerung der Massen Glaubenssatzsysteme ist, was wiederum lediglich die Massen-Äußerung individueller Glaubenssätze ist.

CAROLE: Und ich bin also seine (Selbsthilfe)Gruppe, denn er sagt immer: “Mama, ich spreche mit Dir, weil es sonst niemand gibt, mit dem ich darüber sprechen kann. Ich kann Dir alle diese Dinge sagen“, und ich weiß, dass er seine Bestätigung bei mir sucht, und ich bestätige ihm, dass er diese Erfahrungen macht. Da dies alles für ihn aber so viel Unannehmlichkeit erschafft, möchte ich ihm gerne sagen: „Du kannst zu anderen Erfahrungen weitergehen“, aber das wäre irgendwie auch so, wie wenn ich sagen würde: „Deine Erfahrung ist nicht so toll.“ Doch das Fortsetzen jener Schwerpunktwahl scheint viele Probleme und Konflikte in seinem Leben zu verursachen.

ELIAS: Wir sprachen bereits über Deine Partizipation beim Austausch mit ihm und wie er weiterhin bestimmte Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Richtungen wählt, denn er offeriert sich selbst andauernd seinen Lohn (payoff).

CAROLE: Und es gibt hier einen Lohn für ihn.

ELIAS: Durchaus, und Du partizipierst auch an diesem Lohn.

CAROLE: Indem ich so viel Unterstützung biete?

ELIAS: Richtig. Du kannst ein Beispiel für das Annehmen sein mit Deinem Annehmen des Selbst und dem Annehmen seiner Entscheidungen/Wahl, ohne unbedingt die von ihm gesuchte objektive Bestätigung zu offerieren.

CAROLE: Das wäre toll, wenn ich nur wüsste wie! Das ist wirklich einleuchtend, aber schwierig auszuführen. …

ELIAS: Dein Annehmen wird automatisch einen Bestätigungsaspekt äußern, aber nicht in der von ihm gesuchten objektiven Weise.

Hier ein sehr vereinfachtes Beispiel: Er mag vorübergehend Verwirrung und fehlendes Annehmen des Selbst äußern und einfach sagen: “Mutter, sage mir bitte, dass ich in Ordnung und akzeptabel bin.” Und Deine automatische Erwiderung im Sinne von dem, was Du als Annehmen und Bestätigung für Deinen Sohn erachtest, lautet: „Ja mein Sohn, Du bist in Ordnung.“

Als Beispiel ist dies ziemlich einfach. Es ist ein Beispiel für seine Energieprojektion, mit der er Dir sagt, dass er eine Bestätigung im Draußen wünscht. „Ich gebe mir selbst keine Bestätigung, dass ich akzeptabel bin. Deshalb bitte ich Dich, mir diese Bestätigung zu liefern, weshalb ich Dich einfach fragen werde: „Bin ich in Ordnung? Und Du wirst erwidern: „Ja, das bist Du“, und so werde ich die gesuchte Bestätigung im draußen empfangen.“ Das ist der Lohn und auch Deine von Dir angeheuerte Interaktion und Partizipation, die den Lohn bringt.

CAROLE: Sollte ich das also lieber nicht tun?

ELIAS: Seine Wahl kannst Du ohne andauerndes verbales Bestärken akzeptieren. Denn tatsächlich magst Du wiederholt sagen: „Ja, mein Sohn, Du bist okay“, und dies magst Du in Deinem Inneren glauben, und Du magst sogar ein aufrichtiges Annehmen dieses Individuums bekunden, aber Deine Worte werden die Energieäußerung, die empfangen und akzeptiert werden wird, nicht bringen, da er in seinem Inneren nicht damit übereinstimmt. Er empfängt seinen Lohn als Bestätigung im Draußen als Ersatz für seine eigene nicht vorhandene innere Bestätigung, aber im Inneren stimmt er nicht mit Dir überein.

Es spielt also keine Rolle, was Du sagst, denn er wird seinen Glaubenssatz trotzdem im Inneren äußern. Durch Dein Beispiel des Annehmens stellst Du eine andere Art der Bestätigung bereit, und zwar nicht in Worten, sondern im SEIN.

CAROLE: Statt dies zu sagen, würde mein offenkundiges Annehmen darin bestehen, ihm zu erlauben, mit den Organisationen, die ihm bei den Lebensmitteleinkäufen und all diesen Dingen helfen wollen, zusammenzuarbeiten, weil das ihm sagt, dass ich ihn akzeptiere. „Das ist die Realität, die Du erschaffen hast, und dies ist Teil jener Realität, und ich akzeptiere das, und deshalb akzeptiere ich, dass es okay ist, dass ein Anderer als ich Deine Lebensmittel besorgt, denn das ist Deine Realität.“

ELIAS: Wenn er dies anzuheuern wählt, soll es dann so für ihn sein.

CAROLE: Und es ist okay.

ELIAS: Ja. Es liegt nicht in Deiner Verantwortung. Du kannst ihn nicht reparieren. Er ist nicht kaputt!


Session 664
Friday, July 21, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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CARTER: In jüngster Zeit erschuf ich mir verschiedene physische Beschwerden. Vor einer Woche habe ich mir einen Zahn an einem Sandwich ausgebrochen und habe das noch nicht einmal bemerkt. Ich vermute, dass ich ihn verschluckte, und im Yoga-Unterricht verletzte ich mein Bein. Ich meine, dass ich bereits aufs Selbst fokussiert und mehr oder weniger entspannt war, als dies geschah, und nun frage ich bin, warum ich mir das präsentiere. Darüber hinaus habe ich Probleme mit meiner Weitsichtigkeit. Was präsentiere ich mir da, außer dass ich mich noch mehr auf mich selbst fokussieren sollte, doch ich dachte, dass ich das bereits tue?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du, warum Du diesen Handlungen und die physischen Beschwerden erschaffen hast?

CARTER: Ich vermute ich, dass ich im Grund genommen meine Aufmerksamkeit aufs Selbst lenken will. Vielleicht ist das eine übertriebene Vereinfachung, aber darüber hinaus kann ich nichts entdecken.

ELIAS: Dein Eindruck ist richtig. Signifikant ist auch, wie leicht Du dies erkannt und identifiziert hast. Du offerierst Dir Bilderwelt und kommunizierst Dir, nicht enorm zu analysieren, sondern zu vereinfachen und das zu bemerken, was Du im Jetzt am Erschaffen bist.

Der Vorgang, die Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und sie aufs Selbst zu fokussieren, ist für Euch ungewohnt, und Du offerierst Dir Informationen, genau das zu tun und assimilierst intellektuell diese Informationen und überzeugst Dich, dass Du diesen Vorgang erschaffst.

Durch solche Augenblicke, in denen Du Deine Aufmerksamkeit tatsächlich auf dem Selbst im Jetzt belässt, bestärkst Du Dir dies und validierst Dich für diese Beispiele, in denen Du diesen Vorgang momentan erschaffst. Aber Du meinst auch, dass Du dies ständig tust, was nicht der Fall ist, weshalb Du Dir weiterhin Beispiele, Situationen, Verhaltensweisen und physische Ereignisse offerierst, die Deine Aufmerksamkeit im Jetzt aufs Selbst zurückholen und es Dir ermöglichen, Deine Vermutung zu prüfen, dass Du im Jetzt auf das Selbst achtgibst, was Du jedoch nicht wirklich tust.

Dieser Vorgang bietet Dir mehr Klarheit und die Chance, die Aufmerksamkeit wieder zu wenden, und wenn Du diesen Vorgang des Belassens der Aufmerksamkeit auf dem Selbst im Jetzt praktizierst, wirst Du mit diesem Vorgang mehr und mehr vertraut, und er wird für Dich immer leichter werden.

Da Du jedoch über länger Zeit eine Entwicklung erschaffen hast, wo Du dies nicht tust, ist für Dich das Erschaffen dieses Vorgangs sehr ungewohnt geworden, weshalb das Verwirklichen dieses Vorgangs zunächst vorübergehend mühsam für Dich ist.

Da Du annimmst, dass genau diesen Vorgang bereits zu erschaffen und Dir vorübergehende Bestätigungen offerierst, dass Du dies zustande bringst, wirst Du bisweilen in Deiner Aufmerksamkeit hinsichtlich solcher Äußerungen etwas selbstgefällig, was Dich annehmen lässt, dass Du diesen Vorgang bereits erschaffst und nicht auf das achtgeben musst, was Du am Erschaffen bist, weil Du es bereits automatisch tust. Doch Du erschaffst automatisch viele Äußerungen, die Deine Aufmerksamkeit ablenken, und es gibt viele Duplizitäts-Aspekte, die Dich unter dem Einfluss dieses Glaubenssatzes auf Deine Wahrnehmung zu dieser Annahme verleiten, weshalb Deine Wahrnehmung, Dein Instrument des Erschaffens identifiziert, dass Deine Aufmerksamkeit im Jetzt auf dem Selbst ruht, auch dann wenn sie das nicht tut.

CARTER: Danke, das verstehe ich.

Kürzlich las ich eine Niederschrift durch, und die Informationen darin waren für mich sehr zutreffend aufgrund verschiedener Erlebnisse, die ich in den letzten Monaten erschuf. Ich fühlte mich auch von dem Teilnehmer angezogen und wollte ihn/sie sogar gerne kennenlernen, und ich frage mich, ob es nur am Material liegt, oder ob es zwischen dieser Person und mir eine Ähnlichkeit im Essenz-Ton oder womöglich einen Counterpart-Vorgang gibt.

ELIAS: Das ist die Regung Deiner emotionalen Äußerung, die Du als Empathie bezeichnet - nicht Dein empathischer Sinn - sondern das Identifizieren ähnlicher Erlebnisse und ein objektiven Verstehen, wobei Du die Vernetzung zwischen Dir und einer anderen Person erkennst, was Ihr alle in Eurer physischen Dimension äußert imd nicht unbedingt mit einem ähnlichen Essenz-Ton oder einem Counterpart-Vorgang zusammenhängt, sondern es ist das Erkennen der Vernetzung von Euch allen miteinander in Eurer physischen Dimension.

Das Äußern von Empathie ist ein interessanter Bestandteil in Eurer physischen Realität, sozusagen eine objektive Erinnerung für Euch alle an das tatsächliche Nicht-Getrenntsein und die Erkenntnis, dass Andere Euch zwar separat vorkommen können, dass sie aber tatsächlich DU sind.

Session 665
Wednesday, July 26, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

RODNEY: Letzte Woche verlegte ich mein Scheckheft. Ich suchte es überall, konnte es aber nicht finden. Und als ich mich auf das heutige Gespräch mit Dir vorbereitete, kam mir der Gedanke, warum ich das Scheckheft wohl verlegt habe. Es hat etwas mit meiner Einstellung dem Geld gegenüber zu tun, und jetzt kommt es mir so vor, als ob auch mit dem Nachverfolgen meiner Ausgaben zu tun hat. Zunächst war ich etwas beunruhigt, aber dann erkannte ich, dass es keinen Grund dafür gibt, denn ich kann abwarten, bis die Schecks belastet werden und dann den Kontostand überprüfen und wieder von vorne anfangen. Darüber hinaus habe ich mir vielleicht gesagt: „Höre auf, auf die bisherige Weise über Geld zu denken.“ Kannst Du mir mehr dazu sagen? Es ist eine solch banale kleine Sache, aber manchmal stellt man fest, dass eine banale Sache doch nicht ganz so winzig ist.

ELIAS: Ah! Vielleicht sind sie es doch. Ihr seid solch wundervolle, kreative Kreaturen und offeriert Euch Informationen, Bilderwelt und objektive Kommunikationen mit solchen Vorgängen über das, worauf Ihr Euch im Gegenwartsjetzt fokussieren wollt. Wie großartig, dass Du Dir eine solche Handlung gestattet hast, die innerhalb der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung so einfach und unkompliziert geäußert wird, und dass Du sie so angemessen verkompliziert und Dir damit neue Symbolik und sehr nützlich Informationen offeriert hast.

RODNEY: (lacht schallend) Bitte hilf mir!

ELIAS: Ich lobe Dich so sehr für das Verkomplizieren dieses Vorgangs, womit Du Deine Wahrnehmung gewendet haste, um Dir zu erklären, dass das nützlich ist, statt Dich bloß durch das Verkomplizieren der Situation zu verwirren. Ha, ha., ha.

RODNEY: (lachend) Heißt das, dass ich es herausgefunden habe?

ELIAS: Das, was Du herausfinden wolltest, hast Du herausgefunden. Du hast Dir Informationen über das Selbst und über Deine Aufmerksamkeit offeriert. Was das tatsächliche „Verschwinden(lassen) des Gegenstandes anbelangt, war das lediglich die Manifestation einer Bewegung/Regung/Entwicklung (movement) in Bezug auf diese Bewusstseinsumschaltung. Viele erschaffen, dass Gegenstände verschwinden.

RODNEY: (lacht los) Mary und ich sprachen vorhin über einen Gegenstand, der in ihrem Hauswirtschaftszimmer anscheinend (plant room) herumwandert!

ELIAS: Ha, ha, ha! Und er erscheint ganz spontan wieder auf der Bildfläche, was derzeit zu einem häufigen Phänomen in Eurer physischen Realität wird. Aber diesen automatischen Vorgang des Verkomplizierens beim Identifizieren Deiner Bilderwelt hast Du sehr kreativ angeheuert und zu Deinem Wohle genutzt.

(Ausschnitt)

RODNEY: … Heute früh kam mir ein sonderbarer Gedanke als ich mir die Tonaufzeichnung meiner letzten Sitzung anhört. Ich erinnere mich, dass Du sagtest, dass ich mit der Transition begonnen habe und dann meine Meinung änderte und es bleiben ließ. Ich frage mich, ob ich meine Lebensabsicht oder meine Meinung geändert habe, denn dies kommt mir sehr signifikant vor.

ELIAS: Deine Lebensabsicht hast Du nicht geändert. Und der Vorgang des Anheuerns und wieder Loslassens des Transition-Vorgangs folgt sehr effizient der Entwicklung Deiner Lebensabsicht. Erlaube Dir, Deine Bewegung/Regung/Entwicklung und das Bindegewebe zu sehen, das sich durch Deinen Fokus bewegt, und nicht nur die die Ereignisse selbst. (Allow yourself to be viewing your movement, and the connective tissue, so to speak, that moves through your focus, not merely the events in themselves.)

RODNEY: Als junger Mann war ich sehr streitsüchtig, nicht unbedingt des Streitens halber, aber ich diskutierte gerne philosophische Themen sowie meine Ideen in Bezug auf Religion usw. Und ich entdeckte, dass ich Konflikte mit Anderen erschuf, wenn ich meine Position besonders stark vertrat, also fing ich an, immer weniger zu argumentieren, da ich erkannte, dass der Versuch, Andere von meinem Weltbild zu überzeugen, mir nichts brachte. Das ist auch irgendwie ein Aspekt hierbei, dass es mir immer leichter fällt, Anderen ihr eigenes Weltbild zu lassen, und ich sehe das als einen Schritt hin zum Annehmen. Ich glaube, dass sich dieses Thema durch mein ganzes Leben hinzieht, die wachsende Fähigkeit, das Leben mit allen Elementen zu akzeptieren. Meine Mutter ist ein leuchtendes Beispiel als eine Person, die Allen gegenüber, die mit ihr zu tun hatten, unglaublich annehmend war. Ist das eines der Themen, die Du meinst?

ELIAS: Nein, das ist in diesem Fokus nicht Deine Lebensabsicht, denn Alle partizipieren im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung an diesem Vorgang.

Jeder individuelle Fokus bezieht Lebensabsicht-Einflüsse mit ein. Sie werden über die Absichten der einzelnen Essenz-Familien geäußert sowie über Eure Partizipation an diesem Vorgang der Bewusstseinsumschaltung, weshalb Du einige Lebensabsicht-Äußerungen mit Anderen teilst als Gemeinsamkeit Deiner Essenz-Familien-Zugehörigkeit bzw. -Ausrichtung. Und es gibt - unabhängig von den Essenz-Familien - gemeinsame Lebensabsicht-Äußerungen aller Individuen in Bezug auf diese Bewusstseinsumschaltung. Doch darum geht es nicht bei der persönlichen Lebensabsicht, denn als individueller Fokus hast Du eine einzigartige individuelle Lebensabsicht, die nur von Dir erschaffen wird.

RODNEY: Vor kurzem machte ich eine Übung, und es ging um das, wie ich mich schon mein ganzes Leben lang äußere. Das fing bereits im Kleinkindalter an, so dass meine Eltern sehr besorgt waren, weil ich nicht im üblichen Alter sprechen lernte, und als ich endlich zu sprechen anfing, stotterte ich eine Weile, und das ließ ich dann auch hinter mir. Und dann gab es in meiner Kindheit Ereignisse, wo ich innere Konflikte bezüglich meiner Äußerungsweise hatte in Bezug auf das erlebte, was man im Umgang mit anderen Leuten sagen bzw. nicht sagen darf. Meine Äußerungsweise war ein Problem für mich. Es gab Phasen, in denen ich so schüchtern war, dass ich große Angst vor der Kommunikation mit Personen hatte, die ich nicht kannte. Inzwischen hat sich die Art und Weise sehr geändert, wie mich selbst sehe, sowie meine Bereitschaft und mein Begehren, mich selbst zu äußern. Gehört das zu meiner persönlichen Lebensabsicht?

ELIAS: Ja, das Erschaffen dieser Erfahrungen. Die Art und Weise, wie Du diese Erlebnisse assoziiert hast, hängt unmittelbar mit dem Einfluss Deiner Glaubenssatzsysteme zusammen. Bei Euch allen kommen in Verbindung mit Eurem Erschaffen Eure Glaubenssatzsysteme mit ins Spiel, was nicht mit der Lebensabsicht zu verwechseln ist. Oft werden Aspekte von Glaubenssatzsystemen mit der persönlichen Lebensabsicht verwechselt, was Euren Blick auf Euren Fokus verkompliziert, denn an dieses Verkomplizieren von Ideen seid Ihr sehr gewöhnt

(Ausschnitt)

RODNEY: Mit 18 Jahren war ich im Winter auf der Rückkehr von einem Navy-Trainingslager. Die Straße war mit Schneematsch bedeckt, und ich vollzog ein sehr gefährliches Fahr-Manöver und überholte bergab mit großer Geschwindigkeit zwei LkWs, und am Fuß des Hügels war eine gefährliche Kurve. Im Rückblick war das irrsinnig tollkühn. Als ich mich gerade wieder vor den LKWs einordnen wollte, da mir ein Auto entgegenkam, fing mein Wagen an sich zu drehen. Ich war auf einer extrem glatten Straße, hinter mir zwei LKWs, und mein Wagen dreht sich in mitten auf der Straße, und ich hätte dabei über den ganzen Hang verstreut werden können. Als ich erkannte, dass ich eine Weile nicht geatmet hatte und Luft in die Lungen einsog, entdeckte ich, dass mein Auto oben am Hügel war. Die LKWs waren verschwunden. Nicht nur ich selbst war physisch okay, sondern mein Auto war es ebenfalls. Das war echt eine Erfahrung, vielleicht eine der von Dir erwähnten Erfahrungen.

ELIAS: Allerdings. Du hast in Deinem Fokus mit Deinen persönlichen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) eine Vielfalt an Erlebnissen erschaffen, auch hinsichtlich Deiner Interaktion mit anderen Leuten, weshalb ich Dir sage, dass Du in diesem Fokus unternehmerisch sehr erfolgreich warst.

RODNEY: Unternehmerisch. Das gefällt mir. Das, was Unternehmer tun, tun sie aus einem einzigen Grund heraus, nämlich Wert zu erschaffen.

ELIAS: Und hast Du nicht effizient Wert mit allen Deinen Erlebnissen erschaffen?

RODNEY: Ich erkenne, dass es tatsächlich so ist, obwohl ich das früher hinsichtlich mancher Erlebnisse bestritten hätte, aber ich heute werde ich nicht argumentieren!

ELIAS: Ha, ha, ha! So kannst Du das Äußern und Identifizieren einer Lebensabsicht im persönlichen Fokus sowie die Assoziationen sehen, die in Bezug auf die Lebensabsicht unter dem Einfluss der persönlichen Glaubenssätze erschaffen werden.

RODNEY: Das muss ich mir noch einmal ausgedruckt ansehen: Meine Assoziationen mit den von den Glaubenssätzen beeinflussten Erlebnissen.

ELIAS: Ja, und wie sie Deine Sichtweise und die Einschätzung Deiner Erlebnisse tönen, und wie Du die Erlebnisse über die Glaubenssatz-Assoziationen zusammenführst statt das Bindegewebe der Erlebnisse selbst zu sehen. (Yes, and how they color your viewing and your assessment of your experiences, and how you sew together the experiences through the association of the beliefs, rather than viewing the connective tissue of the experiences themselves.)

RODNEY: Ich habe eine Frag zu dem, was nach meinem Tod geschehen wird, denn ich habe die Vorstellung, dass ich bis zur Loslösung selbst Erlebnisse erschaffen und auch gewahr sein werde – ich denke, das war eine Aussage, die Seth einst machte: dass man sich die Erlebnisse seine Lebens ansieht und sie aus eine anderen Warte sieht und sie vielleicht sogar neu arrangiert und sozusagen neue Mosaiks daraus erschafft.

ELIAS: Wenn das Deine Wahl ist.

RODNEY: Es ist also eine Sache der Wahl.

ELIAS: Ja, denn es ist ein objektiver Vorgang. Ein Element des Transitionvorgangs ist, dass Ihr alle Eure Fokusse simultan seht …

RODNEY: Einschließlich des jetzigen Fokus.

ELIAS: Ja, und alle Glaubenssatzsysteme sowie das zu erkennen, wie Ihr sie in Euren Fokus miteinbezogen habt, so dass sie sich physisch manifestieren und Euch über diesen Vorgang die Chance zu bieten, die Glaubenssatzsysteme und in der Folge das objektive Gewahrsein abzuwerfen.

Wenn Ihr dann Eure Aufmerksamkeit lediglich auf diesen einen Aufmerksamkeitsfokus konzentriert und die von Euch erschaffenen Ereignisse, Vorgänge und Erlebnisse verspielt manipuliert, wäre das eine objektive Handlung und ein weiteres Festhaltens Eurer Aufmerksamkeit auf einer objektiven Äußerungsrichtung, also nicht unbedingt der Transition-Vorgang, der das Abwerfen von Glaubenssätzen und des objektiven Gewahrseins ist. Ihr selbst wählt, ob Ihr einen solchen Vorgang aus Neugierde für das Äußern Eure Fähigkeiten anheuert und Eure Energie geringfügig anderes als in der gewohnten physischen Äußerung handhabt.

(Ausschnitt)

RODNEY: Ich wurde vor etwa 10 Jahren in die Zwerchfellatmung eingeführt, aber bis vor kurzem habe ich sie nie gezielt praktiziert. Im Reiki-Unterricht war gesagt worden, dass man auf diese Weise viel mehr Luft einnimmt und absorbiert und einen höheren Prozentsatz verbrauchter Luft ausstößt.

Ich habe damit experimentiert und entdeckt, dass die Luftmenge, die ich auf diese Weise zu mir nehme, beim Singen oder Chanten sehr nützlich ist, und ich habe den Eindruck, dass diese Methode mich sensibler macht. Ich bin mir auch gewahr, dass der Vorgang das Gegenteil von Angstatmung ist, denn dann atme die Leute zumindest für eine kurze Weile sehr flach. Kannst Du mir bitte mehr über die Zwerchfellatmung sagen.

ELIAS: Du hast Recht, dass auf diese Weise mehr Luft aufgenommen wird. Es ist ein größeres sich Öffnen, und bei diesem Vorgang geht es darum, mehr Freiheit und die Fähigkeit zu äußern, die Energie zu entspannen.

Im Falle von Anspannungen engt Ihr Eure Bewegungen und Fähigkeiten ein. Es ist deshalb schwierig, angespannt zu sein und Euch zugleich dieses offene Atmen zu erlauben, das einen automatischen Vorgang der Entspannung des physischen Körpers erschafft.

RODNEY: Und vergrößert dies auch noch unseren Energie-Gebrauch? Wenn uns dies von den Einschränkungen der Anspannung befreit und der Energie ermöglicht, freier im Fluss zu sein, könnte man das doch auch als Steigern der im jeweiligen Vorgang verfügbaren Energie ansehen.

ELIAS: Es erschafft das Potential einer gesteigerten Energie-Handhabung.

RODNEY: Okay. Beim Vorgang heilenden Handauflegens würde dies unsere Fähigkeiten steigern?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Hinsichtlich der Energie.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Um die Energie auf labende Weise auf den Patienten zu richten.

ELIAS: Ja.

Session 676
Sunday, August 6, 2000

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

JAN: 6 Monate vor dem Tod von Mutter Teresa dachte dauernd an sie, obwohl ich kein Katholik bin und mich auch nicht in der Armen-Fürsorge beschäftig bin, und ich frag mich, ob es seinerzeit eine Verbindlug zwischen ihr und mir gab. Nach ihrem Tod verschwand diese wieder.

ELIAS: Du hast Dich vorübergehend objektiv mit der Energie eines anderen Dir innerhalb des Bewusstseins vertrauten Essenz-Fokus verbunden. Es ist keine Verbindung in dem Sinne, wie dass Ihr viele gemeinsame Fokusse oder einen Counterpart-Vorgang zusammen hättet, sondern Du hast Dir erlaubt, Dir objektiv der Energieäußerung einer anderen Essenz gewahr zu werden.

Dies übersetzt Du objektiv und hast Dir dies über Gedanken und manchmal kurzfristig und geringfügig über Gefühle präsentiert, doch meist hast Du dies in ein Gedankenmuster übersetzt, um zu erkennen, was Du angesichts der energetischen Vernetzung mit jener Essenz am Erschaffen bist.

Diese Praxis erlaubt es Euch, Euch eines Euch nicht bekannten Individuums vermehrt gewahr zu sein, um mit dessen Äußerungen vertraut z werden und Euch, fall ihr achtgebt, Information bezüglich der Manifestation en jener Essenz verschafft.
This provides you with a type of practice situation, in which you allow yourself to be aware of another individual that is physically unknown to you individually, but that you may become familiar with the expression of that individual, which provides you — if you are paying attention — with information as to manifestations of that essence.

Wenn Du zukünftig achtgibst und einen solchen Vorgang anheuerst und innerhalb Deiner Gedanken eine Anziehung für eine spezifische Person erschaffst, mit der Du nicht physisch objektiv interagierst, kannst Du bemerken, dass Du in objektiver Hinsicht noch über die physische Manifestation hinaus mit der Energieäußerung jener Essenz, die sich als diese Person manifestiert, so vertraut wirst als ob Du sie kennen würdet.

Und somit wirst Du mehr vertraut mit den verschiedenen Energieäußerungen, was es für Dich leichter macht, zwischen der unterschiedlichen Energie von Dir, anderen Individuen, mit denen Du interagierst oder eine Counterpart-Vorgang zu unterscheiden.

(Ausschnitt)

JAN: Seit Jahren bekomme ich sehr viele Hautausschläge. Ich habe Ausschläge, für die es keine Namen gibt sowie Sandfloh-Bisse und Insektenstiche, immer etwas, was juckt, und meist ist es etwas, was für die Anderen verborgen bleibt. Ich habe es allmählich satt, immer wieder dasselbe Problem zu erschaffen und möchte auch keinen anderen Schmerz dagegen eintauschen, aber ich frage mich, inwiefern mir das nutzt?

ELIAS: Diese physische Manifestation bewirkt, dass Du Deine Aufmerksamkeit automatisch Dir selbst zuwendest. Du kannst es ändern, wenn Du Dir erlaubst, Deine objektive Aufmerksamkeit präziser auf dem Augenblick zu belassen, was für Dich herausfordernd ist, da Du diesen Vorgang schon sehr lange effizient anwendest, um Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden.

JAN: Sie ist höchst effizient. Ein Juckreiz bewirkt, dass die Aufmerksamkeit sofort an diese Stelle geht. (lacht)

ELIAS: Durchaus. Beobachte einmal, was Deine Aufmerksamkeit dann tut, denn sie richtet sich nicht bloß auf den physischen Vorgang des Juckreiz-Anheuerns, sondern Du wendest sie auch von der externen Interaktion ab, die sozusagen geteilt ist. Selbst dann, wenn Du es so siehst, dass das Draußen Deine ganze Aufmerksamkeit erfordert, ist die Aufmerksamkeit geteilt im Versuch, sich auf Dich selbst zu richten.

JAN: Stimmt. Mitten in der Arbeit oder in der Interaktion mit anderen Leuten passiert das. Und dann denke ich mir, dass es wie verrückt juckt und dass ich weggehen muss, um mich jucken zu können, und zugleich will ich nicht weglaufen und das verlassen, was auch immer im Gange ist.

ELIAS: Das ist für Dich ein sehr effizienter physisch objektiver Hinweis. Und wenn Du mehr mit Dir selbst und Deiner Energie vertraut wirst, kannst Du bemerken, welche anderen Äußerungen Deines physischen Körpers, der automatisch angespannt ist und bestimmte Veränderungen aufweist, Du zugleich mit diesem Vorgang anheuerst.

Deine physischen Sinne werden schärfer, der Atem ändert sich, die Muskeln sind angespannt, was sich als Unbehagen übersetzt. Du kannst Dir erlauben, noch über den Juckreiz hinaus alle physischen Aspekte sowie das, was Du im Augenblick extern anheuerst, zu bemerken.

JAN: Hmm. Ich verstehe. Es wird lustig sein, das zu tun, und ich muss bestimmt nicht lange darauf warten. (lacht)

ELIAS: Und Du magst auch erkennen, dass Du dies wirklich erschaffst und es sofort mittels Deines Gewahrseins ändern kannst, und sobald Du Dir diese Erkenntnis erlaubst, änderst Du Deine Wahrnehmung.

(Ausschnitt)

Was ist meine Rendite beim Rauchen? Ich muss damit aufhören, bevor ich in das buddhistische Kloster gehe, aber ich schaffe es nicht fertig.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

JAN: Ich weiß, dass es mich entspannt. Ich habe das Gefühl, dass ich mit allem zurande komme, sobald ich eine Zigarette in der Hand habe. Vielleicht ist es eine physische Sucht.

ELIAS: Es sind Deine Glaubenssätze, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, weshalb es das ist, was Du erschaffst.

JAN: Und wie ändert man diese Glaubenssätze oder die Wahrnehmung?

ELIAS: Du erlaubst/lässt zu....

JAN: Ich weiß, was ich glaube und was das bewirkt, aber selbst bei einem ineffizienten Glaubenssatz weiß ich nicht, wie ich das ändern kann.

ELIAS: Zu allererst einmal erlaubst Du Dir, den Glaubenssatz zu erkennen, und dann sprichst Du ihn an und erkennst alle werteten/urteilenden Aspekte, die Du damit verbindest. Du erlaubst Dir, zu erkenne und zu identifizieren, warum Du diesen Glaubenssatz erschaffst.

Womöglich erschaffst Du einen Vorgang in Deiner Realität, den Du bloß als Vorliebe identifizierst. Du erschaffst eine bestimmte Handlung aus dem Grund, weil Du dies bevorzugst oder Freude an dem von Dir erschaffenen Vorgang hast, wenn Du eine bestimmte Substanz einnimmst, ob Chemikalie, Tabak, Alkohol oder eine bestimmte Pflanze. Das sind lediglich physische Schöpfungen, die Ihr in Eure Realität inkorporiert habt, die neutral sind und eigenständig keinen nützlichen oder schädlichen Vorgang produzieren. Doch in Verbindung damit erschafft Ihr Glaubenssätze.

Du heuerst vielleicht Rauchen an. Tabak und sogar die Chemikalien, die heutzutage dabei mit verwendet werden, haben keine eigenständig schädlichen Eigenschaften inne. Und obwohl Du eine Vorliebe für den Vorgang des Tabakrauchen hast und er Dir Freude bereitet, beziehst Du auch den Einfluss zugrundeliegender Glaubensätze mit ein, dass diese Handlung von Natur aus schädlich wäre. Du richtest Dich an diesem Massen Glaubenssatzsystem aus und erschaffst deshalb in Verbindung damit andere Äußerungen.

Und wenn Du Dir erlaubst, Deine Glaubenssatzaspekte zum Thema Rauchen zu identifizieren, kannst Du sie auch ansprechen und ganz objektiv damit experimentieren. Sei verspielt und erlaube Dir, mit Deinen Realitäts-Handhabungs-Fähigkeiten zu experimentieren und sie zu erforschen.

Wenn Du mit dem Rauchen aufhören willst, kannst Du mit Deinen Glaubenssatz-Aspekten spielen, sie zuerst einmal erkennen, identifizieren und dann damit experimentieren, Deine Wahrnehmung ändern und andere Handlungen erschaffen und dabei erkennen, wie Deine physischen Darbietungen Deinen Erwartungen entsprechen. Wenn Du vorübergehend mit dem Rauchen aufhörst und erwartest, dass dies unbehaglich sein wird, wirst Du das auch erschaffen.

JAN: (lachend) Ja, da bin ich mir ziemlich sicher!

ELIAS: Aber Du kannst mit Deinen Glaubensätzen und Erwartungen spielen und vorübergehend spontan mit Deinen Erwartungen experimentieren, Deine Wahrnehmung ändern und Dir sagen: „Vorübergehend werde ich dies erwarten, was mein Erlebnis ändern wird.“

Und jedes Mal, wenn Du Dir ein solches Experiment erlaubst, kannst Du sehen, dass Du fähig bist, das tatsächlich zu erschaffen, womit Du Deine Selbstbestätigung und Dein Selbstvertrauen stärkst, dass Du kein Opfer des Tabaks bist sondern diese Substanz tatsächlich erschaffst. Von Natur aus ist sie ein Element und Produkt von Dir, Deine nicht von Dir separate Äußerung, die für Dich nicht schädlich sein muss, da sie Du ist. Diese Substanz kann Dir nur schaden, wenn Du den Glaubenssatz zulässt, dass sie Dir schadet und Du somit Deine Wahrnehmung beeinflusst, die dies dann auch als Deine Realität erschafft.

JAN: Ich denke, dass es eher die Wahrnehmung Anderer ist, dass mein Rauchen ihre Gesundheit und Realität beeinträchtigt. Doch sie erlauben, dass ich das tue.

ELIAS: Ah, auf die Entscheidungen Anderer fokussiert zu sein oder ihnen zu erlauben, Dir Deine Realität zu diktieren, das ist nicht Deine Verantwortung. Du wählst Deine Realität, und kannst wählen, ob Du Dich ihrer Wahl fügst.

JAN: Und angesichts der überall vorhandenen Tabak-Polizei wird es immer schwieriger!

ELIAS: Du kannst objektiv erkennen, dass dies in Eurer und auch in einigen anderen, aber nicht in allen Kulturen stark geäußerte Massen-Glaubenssätze sind.

Session 681
Friday, August 18, 2000-1