Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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JENS: Würdest Du bitte Manu (Jens Frau) erklären, warum ihr Vater vor sieben Jahren zu sterben wählte. Damals war ihre Familie fast fertig mit dem Hausbau, und nach seinem Tod erlebten sie, ihre Mutter und ihre Schwester eine sehr schwierige Zeit.

ELIAS: Der Vorgang der Loslösung ist lediglich eine Entscheidung/Wahl. Ihr Vater wählte seinerzeit zu sterben, weil er nicht an der Zeit des Einfügens des Vorgangs der Bewusstseinsumschaltung ins objektive Gewahrsein und dem damit verbundenen physischen Trauma partizipieren wollte. Der Vollendung der Bewusstseinsumschaltung verleiht er auch weiterhin innerhalb nicht-physischer Bewusstseinsbereiche Energie, ohne im physischen Fokus zu partizipieren und offeriert auch Jenen Energie, die den physischen Fokus fortsetzen, um das von ihnen in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung erlebte Trauma zu reduzieren.

Bisweilen mag es objektiv schwer verständlich sein, dass eine Person zu einem bestimmten Zeitpunkt zu sterben wählt, doch alle Eure Entscheidungen sind zweckmäßig und nützlich. Sie nutzen nicht nur Euch selbst sondern auch Anderen und mögen oft für Jene nützlich sein, mit denen sie eine persönliche Beziehung hatten. Ein Aspekt dieser Entscheidung ist es, denen, mit den es eine persönliche Beziehung gab, Energie zu verleihen frei von Störung durch möglicherweise im physischen Fokus projizierte Glaubenssatzsysteme.

(Ausschnitt)

JENS: … Die sich andauernd verändernde Symbolik an meinem Computer versuche ich noch nicht einmal zu verstehen, denn der tut sowie das, was er will. Aber kannst Du mir einen Tipp bezüglich der ständig leeren Telefon-Batterien und der Auto-Uhr geben, die sich immer zurückstellt, sobald ich den Wagen anlasse.

ELIAS: Ha, ha, ha. Mein Freund, es ist Deine verstreute/zerstobene (scattered) Energie. Du erschaffst und äußerst enorme Verwirrung, und mit diesem Vorgang projizierst Du ein enormes Zerstieben (scatteredness) Deiner Energie. Energie ist ganz real, und Deine Energie ist sehr mächtig, und sie kann sich auf viele physische Elemente um Dich herum auswirken. Auch die Mechanik Deines Computers erwidert Deine Energie. Sobald Du ausgewogener und weniger zerstoben/verstreut bist, mehr Leichtigkeit und weniger innere Gereiztheit erschaffst, wirst Du auch bemerken, dass diese mechanischen Störungen um Dich herum nachlassen.


Session 715
Wednesday, October 25, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Ich habe eine interessante Symbolik erschaffen. Ich hatte einen Unfall, und dabei hatte ich mir immer gesagt, dass ich niemals in einem Unfall verwickelt sein möchte, weil das nicht die Art von Erfahrung ist, die ich erforschen möchte, und doch hatte ich meinen ersten Unfall mit meinem funkelnagelneuen Auto vor einer Woche. Und natürlich war die erste Symbolik dies, dass ich großes Aufheben wegen meines neuen Autos machte, und das war nicht die einzige Symbolik, weil ich auch einen sehr teuren Diamant-Ohrring verlor, und obwohl ich versuchte, dem allen keine Bedeutung beizumessen, tat ich es doch.

Gestern Abend las ich, wie Du einem Teilnehmer sagest, dass wir manchmal extreme Situationen erschaffen, um unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen, und weil wir nicht wirklich genau achtgeben. Am Unfallstag hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass ich beim Zusammenstoß da war. Ich fühlte nichts. Es passierte ganz plötzlich. Deshalb denke ich, dass es nicht der Unfall war, den ich erlebte, sondern die Unfall-Symbolik, die ich erkunden wollte.

ELIAS: Stimmt. Und was hast Du Dir mit diesem Erkennen und Bemerken über das Erkunden dieser Symbolik hinaus noch offeriert?

LETTY: Dass es wirklich keine Rolle spielt. Wie dass die Dinge, die mir wichtig waren, es nicht wirklich so sehr sind. Sie sind des Vergnügens oder des Effektes wegen da, oder um uns das Leben zu erleichtern, aber das ist auch schon alles.

ELIAS: Das ist ein Aspekt der Informationen, die Du Dir präsentiert hast. Welche Symbolik hast Du Dir darüber hinaus noch in Bezug auf unser letztes Gespräch präsentiert?

LETTY: Oh! Dass ich das gewählt habe!

ELIAS: Ja.

LETTY: Aber mein erster Gedanke war es, der Person, die aufgefahren war, die Schuld zu geben.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Wenn man es objektiv betrachtet, hat er mich angefahren.

ELIAS: Und was präsentiert Dir das?

LETTY: Dass es trotz des anderen Anscheins nicht so ist, weil ich tief in meinem Inneren daran zu partizipieren wählte.

ELIAS: Richtig. Mit dieser extremen Symbolik präsentierst Du das Bemerken der Stärke der von Dir gehegten Glaubenssätze – die auch Massenglaubenssätze sind, die starken Einfluss ausüben – und wie automatisch Du zur Äußerung und Assoziation des Opfers tendierst. Ohne darüber nachzudenken oder Dich objektiv zu konzentrieren assoziierst und definierst Du Dich als Opfer. Und dann gehst Du über zum automatischen Urteil und Tadel im Draußen und zur persönlichen Verantwortlichkeit, denn dies hast Du nicht singulär erschaffen, nicht wahr? Deshalb werden auch die persönliche Verantwortung des Unfallgegners sowie die Assoziation miteinbezogen, sein Opfer zu sein. Castille, das sind sehr automatische Äußerungen.

Da die Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Duplizität anspricht, anwächst und an Schwungkraft gewinnt, erschafft Ihr alle objektive Beispielsymbolik, die es Euch erlaubt, diese Werturteile und Opfer-Assoziationen in physischer Hinsicht zu sichten.

Denn sobald Ihr bemerkt, wie leicht Ihr die Opferrolle, Werturteil und Tadel äußert, offeriert Ihr Euch auch mehr Informationen und seid auf dem Weg zu mehr objektivem Verständnis und Miteinbeziehen von mehr Auswahlmöglichkeiten, statt Euch auf die automatischen Erwiderungen zu beschränken. Es ist ziemlich herausfordernde, die Verantwortung für sich selbst zu äußern, nicht wahr?

Deshalb spreche ich mit Dir und Anderen über die Last, die Ihr Euch mit der Übernahme persönlicher Verantwortung für Andere auferlegt, da Ihr bereits genug Verantwortung habt, innerhalb des Selbst achtzugeben und Euch die Verantwortung für Euer ganzes Erschaffen einzugestehen.

LETTY: Ja, manchmal ist es schwierig, uns selbst zu sehen!

ELIAS: Ha, ha, ha!

LETTY: Du hast gut Lachen. Du bist auf der anderen Seite! (Elias kichert)

Dabei gab es etwas, was ich bemerkte aber nicht ganz verstand. Es fühlt sich an, als ob ich im veränderten Bewusstseinszustand wäre. Ich war unter Schock, mein Nacken schmerzte, und ich versuchte, herauszufinden, was los war, und nachdem ich allen Anderen die Schuld gegeben und mich als Opfer gefühlt hatte, erkannte ich, dass ich das erschaffen habe. Das war mein erster Gedanke, bevor ich mir sagte, dass ich das gewählt habe. Aber es war immer noch so als ob ich nicht ganz da wäre.

ELIAS: Durchaus. Das kommt häufig bei Individuen in Eurer physischen Dimension vor, und es ist bedeutsam, wenn Ihr Euch dies zu bemerken und darauf achtzugeben erlaubt. Lass uns diesen Vorgang untersuchen. Ähnlich wie viele Andere auch bezeichnest Du dies als Unfall. Ich spreche von einem Ereignis. Bei diesem Ereignis erlebst Du diese momentane Bewegung, fast einer Bewusstseinsprojektion ähnlich, was Ihr im Allgemeinen als außerkörperliche Erfahrung bezeichnet, obwohl ich eine außerkörperliche Erfahrung anders definiere. Deshalb nenne ich es eine Projektion innerhalb des Bewusstseins. Und Du bemerkst eine geringfügig andere Äußerung der Zeit. Sie scheint sich langsamer zu bewegen, was es Dir ermöglicht, alle Ereignisse zu sehen. Doch hinterher, nach der langsameren Zeitbewegung, nachdem das Ereignis vollbracht wurde, äußerst Du, dass alles ganz schnell geschah.

Lass uns nun das tatsächliche Ereignis untersuchen, denn das ist bedeutsam. Du definierst dieses Ereignis gemäß Deines Glaubenssatzes als Unfall, dass Du das Ereignis nicht wählst und Dir nicht gewahr bist, was erschaffen wird, sagst, dass es ein plötzlicher Aufprall ist, dass Du unvorbereitet und überrascht bist vom Erschaffen dieses Zusammenstoßes, den Du nicht gewählt hast, und den Du deshalb als Unfall bezeichnest.

Wenn Du Dir nun erlaubst, Dein Erlebnis objektiv zu untersuchen, zu bemerken und achtzugeben, ist das ein klares Beispiel für den Einfluss Deiner Glaubenssätze, die Dir alle diese Ideen und Assoziationen einflüstern und Deine Wahrnehmung einfärben.

Wenn wir das tatsächliche Ereignis betrachten, so ist etwas Anderes geschehen, denn beim tatsächlichen Ereignis hast Du Dein Gewahrsein anders positioniert als Du es normalerweise innehast. Du hast Dein Gewahrsein sozusagen geringfügig von der normalerweise geäußerten Assoziation hinsichtlich Deines Körperbewusstseins entfernt. Bildlich gesprochen hast Du eine Astral-Du oder den Astral-Körper geringfügig vom physischen Körper entfernt und alles, was geschah, in anscheinender Zeitlupe gesehen. In diesem Augenblick bist Du nicht überrascht, geschockt oder verwundert. Du siehst Dir lediglich das Ereignis an.

Erst danach schleuderst Du Dich zurück in Deine automatische Assoziation mit den starken Glaubenssätzen, tönst Deine Wahrnehmung, veränderst sie zu einer ganz anderen Sicht des Ereignisses und äußerst eine völlig andere Reaktion als während des tatsächlichen Geschehens.

Beim Anheuern solcher momentaner Ereignis-Erschaffens-Aktionen erleben sehr Viele ganz ähnliche Vorgänge wie Du dies erlebt hast. Selbst beim Erschaffen von sogenanntem physischem Schaden für sich selbst erleben sie im Augenblick des Geschehens keinen Schmerz und keine Negativ-Assoziationen. Eure Ärzte und Psychologen erklären dies mit einem Trauma oder Schock.

Tatsächlich erlebt Ihr weder Schock noch Überraschung, denn dessen, was Ihr am Erschaffen seid, seid Ihr Euch gewahr, und Ihr partizipiert lediglich ohne Schock oder Überraschung an diesem Erschaffen, ohne von Euren Glaubenssätzen beeinflusst die unmittelbaren assoziativen Reaktionen auf Euer Erschaffen anzuheuern, weshalb Eure Wahrnehmung lediglich das Ereignis, das Ihr erschafft, ganz neutral sieht.

LETTY: Welche eine Lektion in automatischem Erwidern!

ELIAS: Durchaus. Du hast Dir ein klares Beispiel offeriert, das auch viele Andere auf ähnliche Weise anheuern und sehen können, wenn sie sich achtzugeben erlauben. Das Beispiel liegt im Unterschied zwischen der unmittelbaren Ereignis-Wahrnehmung während des Geschehens und der anschließenden Reaktion unter dem Einfluss vieler starker Glaubenssätze.

Ihr könnt Euch also bestätigen, dass Ihr während des Erschaffens tatsächlich erkennt, was Ihr am Erschaffen seid und dass Ihr, wenn Ihr im Jetzt-Augenblick achtgebt und jedes Resultat im Jetzt beobachtet, nicht überrascht werdet von dem, was Ihr erschafft.

Wie ich Euch seit Beginn dieses Forum sage, ist schon der Vorgang des Bemerkens alleine ein sehr mächtiges Werkzeug, sowie auf das achtzugeben, was Ihr im Jetzt erschafft und zu erkennen, dass Ihr in jedem Augenblick Wahrscheinlichkeiten wählt und erschafft und Wahrscheinlichkeiten ständig von Augenblick zu Augenblick wechselt und verändert, und dass jede (von Euch erlebte) Entwicklung/Bewegung und jede Wahrscheinlichkeit von Euch gewählt wird.

Wenn Du Dich mit all diesen Vorgängen vertraut machst, fängst Du zu erkennen an, dass Du tatsächlich kein Opfer bist, sondern jedes Ereignis und jeden Vorgang wählst, welche sich in Deiner Realität ereignen. Du bist nur für Dich selbst verantwortlich, und das ist genug. Für die Partizipation Anderer oder deren Erschaffen in ihrer Realität bist Du nicht verantwortlich.

Und mit diesem Achtgeben und dem mit Dir selbst Vertraut-Werden erlaubst Du Dir, Deine Wahrnehmung zu wenden und damit auch, mehr Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, was nicht heißt, dass Du unbedingt andere Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten erschaffen wirst als die, die Du jetzt anheuerst, aber Du wirst Dich bei den von Dir erschaffenen Entscheidungen nicht als Opfer sehen und sie ganz anders wahrnehmen, weshalb sie sich völlig anders auf Dich auswirken werden.

LETTY: Wenn wir von Ereignissen sprechen, so hatte ich in Palm Springs wieder eine sehr intensive Asthma Episode, wohl ein erneutes Wachrütteln des Bemerkens halber. Ich kam darauf, dass ich über mich geurteilt hatte. Ich hatte mich selbst viel kritisiert, meinen Körper, mein Gesicht, mein Haar, einfach alles. Habe ich diese Asthma Episode erschaffen, um das zu bemerken? (gekürzt)

ELIAS: Ja, Du präsentierst Dir wieder diese Konzepte, über die wir sprachen, nicht nur die des Automatismus, sondern die Assoziation mit der Opferrolle und die Erkenntnis, dass Du die Wahl triffst. Es ist enorm herausfordernd, das in Deiner Wahrnehmung in Deine tatsächliche Realität zu inkorporieren und anzunehmen, da dies in Eurer Realität sehr ungewohnte Assoziationen sind.

Wie ich kürzlich schon Anderen sagte, präsentiert Ihr Euch derzeit das Äußern einer extremeren Bilderwelt in der Erwiderung der Bewegung dieser Bewusstseinswoge, die das Thema Duplizität anspricht.

Indem Du Dir nun objektiv dieselbe Art der Entwicklung/Bewegung präsentierst, kannst Du auch in Dir selbst weniger Konflikt, nämlich weniger Einschnürung (des Atmens) erschaffen. Wie Du objektiv sehen kannst, erlaubst Du Dir, einen müheloses Mitfließen mit dieser Bewusstseinswoge und erschaffst durchaus mühelos Symbolik in einer tatsächlich geäußerten Entspannung Deiner Energie.

(What I am expressing in this is that you allow yourself, as you may view objectively, an ease in flow WITH this wave in consciousness, and you create imagery quite effortlessly in an expression of actual relaxation of your energy.)

Du erschaffst ein Ereignis wie diesen sogenannten Unfall, und Du erschaffst ohne objektive Konzentration dieses Asthma, die Restriktion Deines Atmens. Sieh einmal, wie unangestrengt Du mit diesen Äußerungen mitströmst. Und nun erlaube Dir, Dich ohne Anstrengung auf gleiche Weise innerhalb (within) der Äußerung zu bewegen, und das ist es, worüber wir schon oft sprachen. Erlaube Dir, Dich zu entspannen. Gestatte Dir physische Entspannung. Erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit zu bemerken und Deine Energie zu entspannen.

Ich verstehe die Herausforderung und Verwirrung beim Versuch, Dich innerhalb dieser Art von Äußerung zu bewegen, denn Du verstehst nicht ganz, wie Du es machen und Dir erlauben kannst, Dich einfach MIT der Äußerung zu bewegen statt Energie dagegen zu stemmen.

Von Dir gewählte Schöpfungen, deren Wahl Du nicht akzeptierst und die Dir missfallen, erwiderst Du automatisch damit, dass Du Energie in Opposition dagegen nötigst. Deine automatische Reaktion ist es, Energie dagegen zu stemmen, was mehr Aufmerksamkeit und ein vermehrtes Festhalten Deiner Energie erschafft und die missliebige Äußerung sowie Deine Konzentration darauf festhält. Wenn Du Dir dagegen die Entspannungsweise gestattest, von der ich spreche, bewegst Du Deine Energie MIT der Wahl und Äußerung… und ich kann die sich dann tatsächlich ereignende Veränderung, die bei einer solchen Bewegung geschieht, nicht genug unterstreichen.

Individuen erleben im Allgemeinen größtenteils das, was sie tatsächlich objektiv erleben wollen. Es geht darum, keinen Widerstand gegen diese Atemeinschnürung, gegen dieses Asthma zu leisten und dies nicht durch das Erschaffen von Anspannung und Konzentration darauf und durch ein Analysieren und den Versuch zu verewigen, die damit assoziierten Glaubenssätze, die sogenannte „Ursache“ zu identifizieren, denn alle diese Handlungen erschaffen bei der Entwicklung diese Ereignisses eine Situation, bei der Deine ganze Aufmerksamkeitskonzentration auf dem Erschaffen der Einschränkung liegt.

Dies erschafft mehr energetische Anspannung in Dir, denn wenn Du anfängst, Frust und Angst miteinzubeziehen, vergrößerst Du Deine Anspannung mit dem Versuch, die Ursache oder Antwort zu finden, was Deine Aufmerksamkeit weiter auf der Opposition gegen dieses Erschaffen festhält und die Energie dagegen nötigt, in der Hoffnung, es unerschaffen zu machen.

Das ist es, was wichtig ist, denn wenn Du weiterhin versuchst, dies durch das Entdecken der Ursache unerschaffen zu machen, verewigst Du die missliebige Erfahrung, statt Deine Energie, Dich selbst und Deinen Denkprozess zu entspannen… Denn tatsächlich wurde es im Augenblick des Erschaffens erschaffen. Es ist zweckmäßig. Vielleicht dient es nur dazu, Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen, und es hat sie sofort bekommen, nicht wahr?

Warum solltest Du es nun durch Deine Konzentration darauf fortsetzen? Später kannst Du zum Sichten des Ereignisses zurückkehren, ähnlich wie beim Unfall-Ereignis, und kannst das Warum Deines Erschaffens und die dies beeinflussenden Glaubenssätze erforschen.

Doch im Augenblick dieses Erschaffens reicht das Bemerken aus. Und die Methode, wie Du es auf die objektiv von Dir gewünschte Weise beeinflussen kannst, ist es, Dir diese Entspannung zu gestatten – die auch ein Annehmen ist – und Deiner Energie zu erlauben, mit Deiner Wahl mitzugehen statt dagegen zu opponieren.

LETTY: Ist das der Grund dafür, dass es verschwindet, wenn ich manchmal diese Atemnot bemerke und mich irgendwie entspanne und dann achtgebe?

ELIAS: Ja, gibt auf diesen Vorgang ernsthaft Acht. Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das, worüber ich spreche, denn das ist Zulassen und Annehmen, was Dir durch das Mitgehen mit der von Dir gewählten Energie die freie Äußerung erlaubt. Deshalb erschaffst Du tatsächlich im nächsten Augenblick das, was Du erschaffen willst, nämlich dass diese Asthma-Äußerung nicht da ist.

LETTY: Es geht also ums Erkennen, wie mühsam ich es versuche, statt es einfach sein zu lassen.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Okay. Wow. Das öffnet mir die Augen. Es gibt viele Situationen, in denen ich es so machte, aber nicht oft genug, und somit habe ich ganz das Gegenteil von dem getan, was Du sagst und mich so sehr auf das konzentriert, wogegen ich kämpfe.

ELIAS: Durchaus. Castille, mit all diesen Erlebnissen offerierst Du Dir die Erlaubnis, nicht über Dich zu urteilen, dass Du es nicht gut genug machen würdest. Erlaube Dir, einfach das zu akzeptieren, was Du spontan erschaffst, ohne zu urteilen, dass Du es besser machen solltest oder es nicht gut genug machst.

LETTY: Einfach netter zu mir selbst sein.

ELIAS: Und Güte/Milde äußern.

Session 722
Thursday, November 9, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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RONDA: Kannst Du mir etwas über meine anderen Leben zusammen mit meinem Sohn sagen?

ELIAS: Auch mit ihm zusammen hast Du mehrere Fokusse, einen in Nordafrika im 3. Jahrhundert als Geschwister. Du hast auch einen zukünftigen Fokus mit ihm zusammen als Partner.

RONDA: Als Eheleute?

ELIAS: Diesen Vorgang habt Ihr nicht gewählt, denn in jenem Fokus wird diese Handlung anders gesehen als derzeit, aber Ihr heuert dien gleiche Art Beziehung an wie das, was Ihr heute als Ehe bezeichnet.

(Ausschnitt)

RONDA: Wie wahrscheinlich ist es, dass ich in diesem Leben channeln werde?

ELIAS: Das ist eine Wahlmöglichkeit. In der Wahrscheinlichkeit, die Du gegenwärtig erschaffst und zu der Du tendierst, erschaffst Du eine Entwicklung, die es Dir ermöglichen kann, Informationen Deiner Essenz zu channeln.

Der Vorgang eines Energieaustausch mit einer anderen Essenz ist angesichts der Entwicklung Deiner Wahrscheinlichkeiten und der Bewegung anderer Essenzen derzeit weniger wahrscheinlich.

RONDA: Ich glaube, ich habe das nicht ganz verstanden.

ELIAS: Okay ich unterscheide hier zwischen einem Energieaustausch- und dem Channeling-Vorgang. Beim Energieaustausch gibt es die Partizipation Deinerselbst sowie einer anderen Essenz, wie bei dem Vorgang zwischen Michael und mir, was als Energieaustausch bezeichnet werden kann, nämlich die Partizipation von mehr als einer Essenz.

Beim Channeling-Vorgang erlaubt Ihr Euch, Energie - verschiedene Aspekte Eurer Essenz - mittels Eurer Aufmerksamkeit zu channeln und Euer Gewahrsein für andere physische und nicht-physische Aspekte Eurer Essenz in dieser oder einer anderen Dimension, sowie für andere Fokusse und nicht-physische Äußerungen Eurer Essenz zu öffnen. Beim Channeling-Vorgang kannst Du ähnliche externe Äußerungen wie beim Vorgang des Energieaustauschs erschaffen, aber es partizipiert keine andere Essenz daran.

Derzeit erschaffst Du eine Richtung, in der Du Dir erlauben magst, andere Aspekte Deiner Essenz in Dein Gewahrsein hinein zu channeln und Dir somit weitere Informationen über das Bewusstsein zu offerieren. Kritisiere diese Art von Informationen nicht, die ebenso gültig sind wie die, die Dir über den Energieaustausch mit einer anderen Essenz offeriert werden mögen, denn als Essenz verfügst Du bewusstseinsmäßig über die gleichen Informationen wie alle anderen Essenzen auch.

Session 732
Thursday, November 30, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: “... vor 8 oder 9 Jahren, als ich auf einer Geschäftsreise war, wachte ich mitten in der Nacht auf und fühlte mich so, als ob ich tatsächlich außerhalb meines Körpers wäre, so als ob mein Bewusstsein rückwärts durch den Raum fliegen würde? Dies währte ein paar Sekunden, und dann habe ich wohl bemerkt, was im Gange war, was den Vorgang beendete. Was geschah da? War das eine außerkörperliche Erfahrung, oder was war das genau?

ELIAS: Lasst mich Euch sagen, dass man zwischen dem, was Ihr als eine außerkörperliche Erfahrung bezeichnet, und einer Bewusstseinsprojektionen unterscheiden kann. Das was Ihr als außerkörperliche Erfahrung bezeichnet, ist eine Projektion des subjektiven und des objektiven Gewahrseins, die Beide gänzlich vom physischen Körperbewusstsein entfernt werden.

Ein Individuum kann diese Handlung unternehmen, aber nur vorübergehend, wenn es den physischen Fokus fortsetzen möchte, da das physische Körperbewusstsein dessen bedarf, dass das subjektive Gewahrsein des Individuums dieses lenkt und hinsichtlich der Funktionen mit ihm interagiert.

Ohne diese Interaktion wird das physische Körperbewusstsein sich nur vorübergehend erhalten, aber Ihr könnt diesen Vorgang temporär erschaffen. Gewöhnlich ist dies nicht der wirkliche Vorgang, den die Leute innerhalb dieser physischen Dimension anheuern, da es ein Verständnis des Zusammenspiels zwischen Körperbewusstsein und dem subjektiven Gewahrsein gibt.

Was Ihr im Großen und Ganzen bei solchen Erfahrungen erschafft, das ist, dass Ihr einem Aspekt des subjektiven Gewahrseins gestattet, mit dem Körperbewusstsein in Verbindung zu bleiben und dieses zu lenken, und Eurem objektiven Gewahrsein sowie einem Aspekt des subjektiven Gewahrseins zu erlauben, sich vom Körperbewusstseins weg zu projizieren und eine größere Mobilität innerhalb Eurer physischen Dimension zu erschaffen, und manchmal auch innerhalb anderer Bewusstseinsbereiche.

Individuen projizieren ihr Gewahrsein größtenteils innerhalb dieser physischen Dimension und nicht in andere physische Dimensionen oder in andere Bewusstseinsbereiche, denn das ist die Beschaffenheit Eurer Aufmerksamkeit, während Ihr Euch in dieser physischen Dimension manifestiert. Es ist deshalb verständlich, dass Ihr Euer Gewahrsein in andere Bereiche dieser physischen Dimension projiziert und weitere Erfahrungswege erforscht.

FRANK: Geschieht dies auch, weil wir andere Dimensionen nicht verstehen würden?

ELIAS: Du hast Recht, dies ist teilweise so. Wenn Ihr Euch in dieser bestimmten physischen Dimension manifestiert, beruht Euer objektives Gewahrsein oder das, was Ihr als Euer Verständnis der Realität erachtet, auf der Symbolik dieser bestimmten physischen Dimension. Deshalb wird alles, dem Ihr begegnet, durch Euer Verständnis bezüglich dieser bestimmten physischen Dimension gefiltert.

Wenn Ihr Euer Gewahrsein in eine andere physische Dimension projiziert, könnt Ihr Euch Erfahrungen offerieren, aber diese werden nicht echt oder akkurat in Euer Verständnis Eurer Dimension hinein übersetzt, denn es sind Übersetzungen. Andere physische Dimensionen sind sehr vielfältig, und die von ihnen engagierten Manifestationen mögen ganz anders geäußert werden als das, was Ihr als physische Manifestationen erkennt, was sich nicht akkurat in Euer Verständnis und Gewahrsein hinein übersetzen lässt.

FRANK: Okay. Ich denke, dass das etwas ist, was ich wahrscheinlich regelmäßig tue?

ELIAS: Ihr alle erschafft diese Art der Projektion ziemlich häufig. Ihr achtet nur nicht auf diesen Vorgang, sobald Ihr Euch objektiv in Euer vertrautes Gewahrsein begebt. Deshalb bietet Ihr Euch oft kein objektives Erinnern oder Erinnerungsvermögen an diesen Vorgang, doch es ist eine Aktion, die Ihr durchaus häufig vornehmt. Viele dieser Erfahrungen werden im Schlafzustand angeheuert, und in anderen Kulturen erlauben sich viele Individuen diese Aktion häufig in meditativen Zuständen.

FRANK: Okay. Wäre die Erinnerung daran wahrscheinlicher, wenn dies in einem meditativen Zustand geschieht?

ELIAS: Das ist abhängig vom Individuum und dem Aufmerksamkeitsfokus während dieses Zeitraums. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit so steuert, dass Ihr Euch im meditativen Zustand ein Gewahrsein gestattet, dann mögt Ihr Euch eine objektive Erinnerung genehmigen. Aber es gibt viele Individuen, die diese Art Vorgang im Wachzustand bei irgendwelchen objektiven Aktivitäten anheuern und sich keine tatsächliche objektive Erinnerung oder Erinnerungsvermögen an das, was sie angeheuert haben, erlauben. Ihr alle habt zuweilen diese Art von Erfahrung angeheuert. Viele Individuen erschaffen diese Art der Projektionen, wenn sie im Wachzustand einer Aktivität nachgehen, die sie als banal oder monoton erachten. Manche Leute mögen diese Art der Projektion am Steuer ihres Autos erleben.

FRANK: Ist das etwas, was ich häufig tue?

ELIAS: Zuweilen. Wenn Ihr diese Erfahrungen betrachtet, mögt Ihr Euch kein Erinnern an die Aktionen offerieren, die Ihr in diesem Zeitraum durchgeführt habt, aber Ihr seid Euch bewusst, dass Eure Aufmerksamkeit auf eine andere Weise fokussiert war. Ihr erkennt, dass Ihr während des Fahrens nicht auf diesen Vorgang geachtet habt, und anschließend sagt Ihr Euch, dass Ihr einen Zeitverlust erfahren habt oder dass Ihr in irgendeinen anderen Gewahrseinszustand abgedriftete seid, aber Ihr erinnert Euch nicht, welche Aktivität oder Erfahrung Ihr während dieses Zeitraums angeheuert habt.

FRANK: Warum wurde ich mir damals im September 1992 dieses Vorgangs gewahr und danach nicht mehr? Seitdem wollte ich das wieder erleben, aber es ist mir nicht gelungen. Warum habe ich das damals erkannt und jetzt nicht?

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass das sehr häufig vorkommt, dass Leute sich erlauben, sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums gezielt einer Erfahrung gewahr zu werden. Du hast Dir in diesem Augenblick bloß das Äußern eines Mangels an Furcht sowie objektive Informationen zum Analysieren und deren Analyse erlaubt und Dir vorübergehend Mühelosigkeit offeriert, um Dir objektiv dessen bewusst zu sein, was Du in dieser Projektion tust.

Dies tust Du gezielt, um Dir ein objektives Beispiel zu offerieren, an das Du Dich erinnern und auf das Du zurückgreifen kannst, wenn Du wählst, diese Art des Gewahrseins wieder zu erschaffen. Denn hiermit offerierst Du Dir selbst die Information, wie Du diese Art der Erfahrung anheuerst, indem Du Dir ein Beispiel einräumst und Dich nicht bloß an die Erfahrung selbst erinnerst sondern auch an Dein Befindlichkeit während dieses Vorgangs und den Unterschied zwischen diesem Augenblick und dem erkennst, was Du in Augenblicken erschaffst, in denen Du absichtlich versuchst, diese Art des Gewahrseins wieder zu erschaffen.

Jetzt offerierst Du Dir wesentlich mehr Informationen, was eine Gemütserregung sowie den objektiven Wunsch bewirkt, diese Art von Erfahrung anzuheuern, was aber auch die automatische Reaktion und Erwiderung durch das objektive Erschaffen einer starken Konzentration bewirkt und somit ein Spannung erschafft, die in Deiner Energie statt eines Zulassens und einer Entspannung ein Drängen bewirkt. Dies mündet für Dich auch mehr in einem Gedankenprozess. In der vorherigen Erfahrung hast Du weder analysiert noch einen Gedankenprozess erschaffen, wie Du diese Aktion erschaffen wirst. Du hast Dir einfach erlaubt, diese Erfahrung frei zum Ausdruck zu bringen und Dir ein objektives Gewahrsein dieses Vorgangs als frei fließender Energie gewährt. Nun heuerst Du einen Gedankenprozess über die Aktion selbst an, was Deine Bewegung verkompliziert.

FRANK: Okay. Die Frage wäre nun, wie entspanne ich mich so, dass ich in der Lage bin, das zu bewerkstelligen?

ELIAS: Ja. Erlaube Dir selbst einen Fokuspunkt, jedoch nicht durch objektive Konzentration. Suggeriere Dir einen Fokuspunkt, sozusagen eine Richtung. Dies ermöglicht es Dir, Deine Energie viel mehr zu fokussieren statt ein Versprengen Deiner Energie zu erschaffen.

Suggeriere Dir ein Ziel und wähle einen Fokuspunkt, und sei es bloß, Dein Gewahrsein an einen anderen physischen Ort oder auch im gleichen Raums, in dem Du Dich im Augenblick aufhältst oder in eine andere Zeit zu projizieren – und es ist egal, was Du wählst, denn Du offerierst Dir zunächst eine Richtung und somit Deinen Energiefokus. Das Fokussieren Deiner Energie erfordert keinen Gedanken. Die Suggestion reicht aus. Sobald Du Dir eine Suggestion offeriert hast, ist es unerheblich, ob Du tatsächlich Dein Gewahrsein zu diesem bestimmten Fokuspunkt projiziert, denn darum geht es nicht. Wenn Du Dir diese Suggestionen offerierst, geht es nur darum, Dir selbst innerhalb Deiner Energie die Suggestion fokussiert zu sein zu erteilen. Sobald Du Dir dies suggerierst hast, entspanne Dich, und zwar den Körper, die Energie und Deine Gedanken und lenke die Entspannung nicht ab oder unterbrich sie nicht durch einen Denkprozess.

FRANK: Ich denke, dass dies auf fast alles zutrifft, was ich manifestieren möchte?

ELIAS: Ja, größtenteils. Gedanken sind in dieser physischen Dimension eine Schöpfung mit einer bestimmten Funktion. Doch Ihr habt Eure Aufmerksamkeit fast exklusiv auf das Erschaffen von Gedanken als extreme Kommunikationsäußerung an Euch selbst erschaffen und habt Eure Aufmerksamkeit vom Erkennen aller anderen Kommunikationswege, die Ihr Euch selbst offeriert, entfernt.

Die Kommunikationsäußerung durch Gedanken in deren echten Funktion ist nach Euren Begriffen relativ klein. Die tatsächliche Funktion Eurer Gedanken ist es, andere Kommunikationen zu definieren und zu identifizieren. Wie gesagt, habt Ihr Eure Aufmerksamkeit auf diese bestimmte Äußerung so verstärkt, dass sie zu dem wurde, was Ihr jetzt als fast ausschließlichen Kommunikationsweg erachtet, und so war das nicht geplant. Deshalb erlebt Ihr oft Konflikte, Verwirrung und Hindernissen in Eurem Erfahrungsablauf, weil Ihr Eure Gedanken übermäßig anheuert.

FRANK: Okay, das ist sehr interessant. Sprechen wir einmal über andere Kommunikationswege. Ich denke, dass Du von Ereignissen sprichst, die geschehen.

ELIAS: Nicht unbedingt.

FRANK: Okay. Was sind die anderen Kommunikationswege?

ELIAS: Ihr habt ein kompliziertes Design der physischen Realität erschaffen. Ihr habt einen physischen Körper erschaffen mit äußeren und inneren Sinnen, die allesamt objektive Kommunikationen an Euch selbst sind. Und wie ich kürzlich schon sagte, sind Eure wenig beachteten Emotionen einer Eurer aussagekräftigsten Kommunikationswege. Wie ich kürzlich Individuen gegenüber erwähnte, sind Eure Emotionen keine Reaktionen oder Erwiderungen, sondern Kommunikationen. Da Ihr sie aber als Reaktionen definiert, achtet Ihr nicht auf das, was sie Euch sagen. Ihr seht sie bloß als Messlatte Eurer Befindlichkeit an, was sie nicht sind. Sie sind eine tatsächliche objektiv geäußerte Kommunikation des subjektiven ans objektive Gewahrsein.

FRANK: Okay, bitte erkläre das. Wie interpretiere ich diese Kommunikation? Nehmen wir an, ich wache morgens auf und fühle mich großartig, oder an einem anderen Morgen wache ich auf und bin deprimiert. Wie interpretiert man eine solche Kommunikation?

ELIAS: Das ist die Funktion Eures Intellekts und Eurer Gedanken. Sie sind Euer Interpretationsweg. Die Gedanken sind nicht als tatsächlicher eigenständiger Kommunikationsweg gedacht. Ihre Funktion ist die des Interpretierens und auch die, Euch die Genehmigung zum Verstehen der Identifikation und Interpretation dieser anderen Kommunikationswege zu geben, obwohl es oft unnötig ist, den Gedankenvorgang anzuheuern, um die Kommunikationen zu interpretieren.

Wenn Ihr Euch Eure Emotion anseht und erkennt, dass diese eine Kommunikation und keine Reaktion oder Gradmesser Eures Befinden ist, offeriert dies eigenständig Euren Gedankenprozessen andere Informationen, und durch das Erkennen der Kommunikation heuern Eure Gedanken automatisch eine andere Art von Bewegung an. Wenn Du morgens erwachst und ein Gefühl oder eine Emotion der Angst oder Depression hast und dies als Maßstab oder als Reaktion auf Dein Befinden identifizierst, funktionieren Deine Gedanken automatisch und verkünden Dir nur Deine Identifizierung des Gefühls und identifizieren dies nicht weiter, da dies bloß ein Identifizieren einer Reaktion auf Dein Befinden ist. Deshalb ergibt die Interpretation auch keine weiteren Informationen.

Wenn Du erkennst, dass dies keine Reaktion und auch kein Gradmesser ist, gehen Deine Gedanken automatisch in eine andere Richtung, und die Interpretation beginnt mit der Frage, welche Kommunikation das ist. Und während die Kommunikation andauert, geht der Gedankenprozess der Interpretation dieser Kommunikation weiter, und in Deinem Inneren gibt es Fragen und Antworten bezüglich der Kommunikation. Die Schwierigkeit oder Fehlkommunikation liegt im Identifizieren der Definition des Geschehens, und da Ihr die Emotion nicht als eine Kommunikation seht, empfangt Ihr sozusagen nicht die Kommunikation oder Botschaft.

FRANK: Die Emotion ist also eine Art Anklopfen, und statt die Tür zu öffnen und den Rest zu bekommen, sagt man sich, es hat an der Tür geklopft, und dann ignoriert man alles.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ah, okay. Wenn man also erkennt, worum es bei der Emotion geht, wird noch mehr nachfolgen, was dann die Botschaft übermittelt.

ELIAS: Richtig. So bietest Du Dir viel mehr Informationen. Sue sind eine wertvolle Herangehensweise und ein sehr effizienter Kommunikationsweg in Eurem Inneren, was Ihr alle für diese bestimmte physische Dimension entworfen habt. Ich wiederhole nochmals das, was ich Euch bereits als Identifizierung der grundlegenden Elemente Eurer physischen Realität in dieser bestimmten Dimension genannt habe, und zwar sind dies die Sexualität und die Emotionen, nicht Gedanken. Gedanken sind ein von Euch erschaffenes Werkzeug für die Interpretation, die Identifizierung und Definition, aber kein grundlegendes Element und keine grundlegende Äußerung Eurer physischen Realität.

FRANK: Ich möchte nun von etwas sprechen, das etwas anders ist und, wie ich denke, auch damit zu tun hat. Es gibt zwei Sachen, über die ich sprechen möchte. Wenn ich mich entspanne und meditiere oder die Augen schließe und tief atme und mich entspanne, sehe ich violette Flecken, die kommen und gehen. Manchmal sind sie auch grün. Das ist schon eine Weile so.

Die zweite Sache ist die, dass ich spüren konnte, wenn ich früher meditierte oder versuchte, mich zu entspannen, wie mein Körper anfing zu vibrieren. Jetzt kommt das weniger vor. Manchmal vibrierte mein Körper so stark, dass ich dies nicht mehr aushalten konnte und im Grunde genommen mit dem aufhören musste, was ich gerade tat. Ich bin neugierig, was Du darüber denkst und was das bedeutet.

ELIAS: Was die Farben anbelangt, die Du Dir offerierst, so ist dies eine Demonstration für Dich, dass Du Dir erlaubst, Dich echt zu entspannen Deine Aufmerksamkeit auf einen Fokuspunkt zu richten, der in diesem bestimmten violetten Energiezentrum zu dem wird, was Du gewählt hast.

Viele Individuen fokussieren in einer Meditation dieses bestimmte Energiezentrum, was mit dem zugrunde liegenden Glaubenssatzsystemen zu tun hat und Eurer Aufmerksamkeit und Energie Zielgerichtetheit offeriert. Und wenn Ihr damit fortfahrt, Euch zu entspannen und Eure objektive Aufmerksamkeit nicht intensiv auf die Farben fokussiert, sondern diese nur bemerkt und mit dem Driften ohne Gedanken fortfahrt, könnt Ihr auch andere Vorgänge und Bewegungen anheuern.

Und während Du dies praktizierst, magst Du anfangen, objektiv Eindrücke zu erkennen, und wenn Du diese nicht abwertest, mögen sie lebhafter werden. Manche Individuen erschaffen ein tatsächliches visuelles Sehen dieser Eindrücke, und andere Individuen erlauben sich zu diesem Zeitpunkt, ihr Gewahrsein in andere Bereiche hinein zu projizieren. Dass Du Dir erlaubst, diese Farben zu sehen, ist tatsächlich eine Bestätigung und das Anerkennen für Dich selbst, dass Du beginnst, diese Art der Bewegung zustande zu bringen.

FRANK: Okay, und was ist mit der Vibration?

ELIAS: Das ist eine Bestätigung anderer Art. Was Du Dir bezüglich der Farben gewährst, ist die objektive Übersetzung, dass Dein subjektives Gewahrsein sich in Einklang mit der objektiv von Dir erschaffenen Absicht bewegt.

Die Vibration ist Deine objektive Bestätigung an Dich selbst, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf eine nach innen gerichtete Weise auf das Selbst fokussierst. Du entfernst Deine Aufmerksamkeit von äußeren Ablenkungen und Schöpfungen und gestattest Dir, sie ganz auf das Selbst zu fokussieren, was im Inneren dadurch erwidert wird, dass Du diese physische Vibration erschaffst. Mit Beiden bestätigst Du Dir, dass Du die von Dir beabsichtigte Bewegung zustande bringst. Sobald die Kommunikation empfangen wurde, mag die tatsächliche physische Manifestation stoppen. Wenn der Vorgang als Kommunikation empfangen und als Bestätigung angenommen wurde und Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen und Deine Aufmerksamkeit nicht an dieser bestimmten Kommunikationserfahrung festhältst, wird die Kommunikation aufhören, da sie empfangen worden ist, ähnlich wie bei dem von Dir erwähnten Beispiel, wenn an Deine Tür geklopft wird.

Session 746
Friday, December 22, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

185
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SUE: Am Freitag habe ich in der Bahn meinen Rucksack vergessen und meine Geldbörse, meine Schlüssel, die Brille und verschiedene andere Dinge verloren, was mich wirklich aufgeregt hat, nicht nur, weil es lästig ist, dies alles zu ersetzen und weil es ein finanzieller Verlust ist, aber das ist bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass ich etwas verloren habe. Meist lasse ich irgendetwas stehen. Im Januar vergaß ich meine Handtasche in einem Einkaufswagen, und ich bekam sie zurück. Dann habe ich meinen Studentenausweis verloren und ihn wieder zurückbekommen. Vor einem Monat vergaß ich eine volle Einkaufstasche im Zug, die ich nicht wieder zurückbekam. Und jetzt habe ich meinen Rucksack mit dem Portemonnaie in der Bahn vergessen. Ich frage mich, warum ich anscheinend entschlossen bin, meine Besitztümer überall stehen zu lassen.

ELIAS: … Mit diesem einen symbolischen Vorgang werden viele Äußerungen erschaffen. Durch das Beispiel des wiederholten Verlierens persönlicher Besitztümer kommunizierst Du Dir eine eigene Bewegung beim Ansprechen von Duplizitätsaspekten, und hier sind noch viel mehr Äußerungen involviert als lediglich das Herabsetzen Deinerselbst oder eine Verärgerung oder Frustration hinsichtlich des Geschehens und dem, was Du tun musst, um diese Besitztümer zu ersetzen.

Tatsächlich offerierst Du Dir viele Kommunikationen. Die Wiederholung ist nützlich, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Wiederholung fördert Deinen Lernprozess und offeriert Dir eine Methode, mit der Du Deine Handlungen, Deine Wahlmöglichkeiten (choices) und automatischen Erwiderungen effizierter untersuchen kannst. Dies sind Assoziationen. Sie sind nicht unbedingt der Sachverhalt sondern das, was Du hinsichtlich Deiner individuellen Glaubenssätze assoziierst.

Insofern zieht Deine Wahrnehmung alle anderen Kommunikationen, die Du Dir selbst offerierst, auf Dich an, Deine emotionale Kommunikation und die Einschätzung Deinerselbst hinsichtlich Deiner Fähigkeiten oder fehlenden Fähigkeiten, und dazu gehört auch Deine Aufmerksamkeits- und Gedächtnisfunktion, wo Du das Verlieren eines Objekts erschaffst, was Du automatisch damit assoziierst, dass Du nicht genug aufpasst und dann Deine Erinnerungsfähigkeit herabsetzt. Denn Du siehst es so, dass wenn Du Dein Gedächtnis und Deine Aufmerksamkeit zusammen nutzen würdest, würdest Du den Gegenstand nicht an einem Ort liegen lassen und Dir erlauben, Acht zu geben und daran zu denken, dass Du das Objekt bei Dir hattest, weshalb Du es mitnehmen würdest, wenn Du woanders hingehst, nicht wahr? Dies assoziierst Du automatisch damit, dass bestimmte Fähigkeiten und Äußerungen von Dir unzureichend wären.

Lass mich Dir sagen, dass die die meisten Assoziationen und Kommunikationen, die Du bei diesen Vorgängen erschaffst, nicht über Gedanken geäußert werden. Du richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Identifizieren und Evaluieren von allem, was Du mit einem Gedankenprozess erschaffst. Das heißt aber nicht, dass alle diese Äußerungen nicht geschehen würden, denn das tun sie. Individuell werden mit jedem dieser Ereignisse sehr viele Assoziationen geäußert. Und eine weitere automatisch geäußert Assoziation ist die, dass Du Opfer Deinerselbst bist.

SUE: Ja. Ja, das fiel mir auf, dass es nicht so ist, als ob andere Leute mir Dinge abnehmen würden. In einigen Fällen haben sie die Fundsache zurückgebracht, ein anderes Mal nicht, aber es war etwas, was ich selbst getan hatte.

ELIAS: Richtig.

SUE: Das war wirklich deutlich. Opfer meiner selbst, das sagt viel über das aus, wie ich mich selbst sehe. Ich sehe mich nicht als Opfer Anderer sondern als mein eigenes Opfer.

ELIAS: Genau. Du offerierst Dir diese Symbolik, um Deine Assoziationen im Hinblick auf Dich selbst zu betonen und um Dich zu informieren, dass dies eine automatische Erwiderung ist, und dass Du Wahlmöglichkeiten hast. Denn mit der Opferrolle assoziierst Du die Wahrnehmung, dass es für Dich keine Wahl gibt, oder dass Du nicht siehst, welche Wahlmöglichkeiten Du hast.

Sehr viele Individuen rund um Euren Globus herum präsentieren sich diese bestimmte Herausforderung sehr stark, denn in Eurer Gesellschaft neigt Ihr dazu, sehr mit psychologischen Äußerungen in Einklang zu sein, mit denen Ihr Eure individuelle Assoziation mit der Opferrolle tarnt.

Objektiv sagst Du Dir deshalb, dass Du nicht an dieser Art Vorgang oder an dieser Rolle partizipierst. Ihr seht Euch individuell nicht als Opfer, und Eure Assoziationen mit diesem Begriff sind ziemlich negativ, denn Ihr assoziiert die Opferrolle mit Schwäche, weshalb Ihr Euch selbst objektiv und inbrünstig sagt, dass Ihr nicht an dieser Rolle oder an dieser Art Vorgang partizipiert. Aber ich sage Dir, dass ein großer Aspekt des Glaubenssatzsystems der Duplizität dieses Äußern der Opferrolle ist. Obwohl sehr viele Individuen nicht erkennen, dass sie selbst diese Rolle erschaffen, an dieser partizipieren oder dieser Äußerung Energie verleihen, tut Ihr das doch, und Ihr gestattet Euch nicht zu sehen, wie Ihr diese Rolle automatisch durch Euren Taten/Regungen (movements) und Schöpfungen und Eure inneren Assoziationen äußert.

Ihr setzt deshalb das Erschaffen dieser Äußerung fort, denn dies ist eine automatische Erwiderung, die sehr oft weder Gedanken noch Assoziationen im Einsatz (no association in action) erfordert, um diese bestimmte Opferrolle innerhalb des individuellen Selbst zu erschaffen.

Du hast sehr kreativ und effizient eine Symbolik angeheuert, die Dir ein klares und objektiv, offensichtliches und einfaches Beispiel präsentiert, wie Du diese Assoziationen automatisch erschaffst. Tatsächlich ist dies durchaus nützlich, denn wenn Du Deine automatischen Erwiderungen Deiner Schöpfungen und Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten nicht erkennst, gestattest Du Dir auch nicht, Deine Wahl-Freiheit zu erkennen, und dann behinderst Du Deine eigene Bewegung hin zum Äußern Deiner Freiheit. Sobald Du Dir erlaubst zu bemerken, was Du am Erschaffen bist und Acht zu geben und Dich mit Deinen eigenen individuellen und automatischen Erwiderungen vertraut zu machen, offeriert Dir das noch mehr Wahlmöglichkeiten.

SUE: Okay. Ich habe mir also gezeigt, dass ich mich nicht zum Opfer Anderer oder zum Opfer von Umständen mache. Dies ist ein ganz klarer Fall, dass ich mich zu meinem eigenen Opfer mache, und das ist ein Muster, das ich erkennen sollte?

ELIAS: Ja, und erlaube Dir, die Herausforderungen und die Schwierigkeiten zu sehen, die Du Dir jedes Mal dadurch erschaffst, dass Du Dich zum Opfer Deinerselbst machst. Immer wenn ein Individuum diese Assoziation, Rolle, Erfahrung und Äußerung vornimmt und sich als Opfer irgendeiner Äußerung - seien es Umstände, andere Individuen oder seiner selbst wahrnimmt - verweigert Ihr Euch die Auswahl und erschafft somit für Euch bei Euren Handgriffen/Bewegungen Schwierigkeiten. Mit dieser Situation hast Du Dir ein klares, objektives Symbol präsentiert, mit dem Du Dein Assoziation als Opfer Deiner eigenen Schöpfungen und dessen erkennen kannst, wie Du in der Folge Dichte, Schwierigkeiten, Behinderungen und noch viel mühsamere Energieäußerungen erschaffst als das, was Du als das Opfer erschaffen hast.

SUE: Nachdem es passiert war, war ich auch verärgert, denn als ich im letzten Winter meine Handtasche verlor, hatte ich mir gedacht, dass ich eine Kreditkarte in der (anderen) Handtasche und etwas Bargeld zuhause haben sollte, und nicht davon hatte ich getan. Und als dies passierte, hatte ich kein Geld, und obwohl ich Geld auf der Bank hatte, konnte ich nicht an das Geld rankommen, und ich war sehr verstimmt, weil ich dachte, wenn ich aus jener anderen Erfahrung gelernt hätte, hätte ich jetzt nicht so viele Schwierigkeiten.

ELIAS: Ah. Lass mich Dir eine andere Perspektive zu diesem Erschaffen offerieren, denn auch hier tadelst Du Dich selbst automatisch und wertest Dich ab und sagst Dir, dass Du, wenn Du Deiner Idee mit den Duplikaten nachgekommen wärst oder etwas Geld an einem anderen Dir zugänglichen Ort aufbewahre hättest, oder nicht immer alle diese Dinge mit Dir in der Handtasche herumschleppen würdest, Du Dich selbst geschützt hättest.

SUE: Ja, und ich denke, genau aus diesem Grund habe ich das im vergangenen Winter nicht getan. Ich erinnere mich, dass ich mir dachte, nun, das könnte ich tun, aber dann dachte ich, nein, ich bin nicht paranoid, denn wenn ich das tue, gehe ich davon aus, dass es wieder passieren wird.

ELIAS: Genau!

SUE: Ich tat es also nicht, aber dann passierte es trotzdem wieder, was mich noch mehr aufregte, weil ich das Gefühl hatte, dass ich auf meine Impulse hätte hören sollen.

ELIAS: Aber das waren keine Impulse, sondern das war ein Gedankenprozess, den Du in Verbindung mit Deiner Schöpfung, mit der Wahl, ein Opfer zu sein und dem Verweigern von Auswahlmöglichkeiten angeheuert hast, was Du automatisch mit dem unmittelbaren Gedankenprozess des Dich Schützen-Wollens erwidert hast.

Du hast objektiv gewählt, diesen Schutzmechanismus nicht zu erschaffen, weil Du erkannt hast, dass er nur das verstärken würde, was Du am Erschaffen bist. Aber Du hast auch an dieser Stelle aufgehört und Dir nicht erlaubt, Dir die Kommunikation anzuhören, die Du Dir in Verbindung mit der von Dir erschaffenen Opferrolle offeriert hast.

Deshalb präsentierst Du Dir partielle Informationen, und Du bestätigst Dir, dass Du keine zusätzliche Energieäußerung eines Dich Schützen-Wollens stärken oder erschaffen willst, weil Du erkennst, was diese Äußerung erschaffen könnte. Aber Du hast auch Dein Erkennen nicht fortgesetzt und nicht den Gedankenprozess des Definierens und Identifizierens der anderen Informationen angeheuert, die Du Dir über andere Kommunikationswege bei dem Ereignis offeriert hast.

Euer Gedankenprozess ist als objektives Werkzeug entworfen, um Euch beim Definieren und Identifizieren anderer Kommunikationszugänge, die Ihr Euch selbst offeriert, zu helfen, deren Ihr viele anheuert.

(Den nächsten Absatz kapiere ich nicht, also müsst Ihr ihn in englischer Sprache lesen und Euch Euren Reim darauf machen.)

In this, your attention held to the event and turned to the discounting of self, stopping in a furthering of discounting of self and allowing yourself not to engage the movement of protection, but holding in merely viewing the event, and not in actuality paying attention to the message that you are offering to yourself in your choice. Are you understanding?

SUE: Ich denke, dass ich es verstehe, denn ich hatte mir nicht wirklich angesehen, warum ich dies überhaupt getan hatte. Als ich im Januar meine Tasche verlor, dachte ich mir: „Solche Dinge passieren mir nicht, und wenn sie passieren, dann finden sie ein gutes Ende.“ Und am selben Abend kam ein Anruf, und ich bekam meine Tasche zurück. Obwohl ich mich als mein eigenes Opfer gefühlt hatte, sah ich es so, dass mir jemand helfen würde, meine Sachen zurückzubekommen.

ELIAS: Genau, und Dich retten würde!

SUE: Und diesmal empfand ich, dass meine Glückssträhne vorbei wäre, und ich war auch genervt, weil ich nicht daran gedacht hatte, dass es wieder passieren würde, und ich hatte das Gefühl, dass ich mir nicht vertrauen kann, das Zeugs zurückzubekommen oder das Problem ebenso leicht wie beim letzten Mal zu lösen.

ELIAS: Und dies offeriert Dir einen weiteren lnformations-Aspekt. Den teilweise sagst Du Dir: „Auf diese Weise erschaffe ich nicht, und falls ich auf diese Weise erschaffe, werde ich eine Lösung für die Situation finden.“ Aber dann assoziierst Du das damit, dass ein Anderer oder irgendein Vorgang im Draußen Dich retten und die günstige Lösung für Dich erschaffen wird.

Insofern hörst Du nicht auf die Botschaft, die Dir sagt, dass Du manchmal diese Rolle des Opfers Deinerselbst und die entsprechende Assoziation erschaffst.

Wenn Du das Opfer Deinerselbst bist und Du Dich wegen einer Lösung des Problems an Dich selbst wendest oder wenn Du Dich nach Deinen Begriffen aus dieser Opferrolle selbst erretten willst, das erschaffst Du, indem Du die automatischen Vorgänge und Erwiderungen erkennst, die Deine Assoziation als Opfer Deinerselbst erschaffen, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. Und die Art und Weise, wie Du Dich selbst rettest, ist es, die Opferrollenassoziation nicht zu erschaffen.

Aber lass mich Dir dies in durchaus physischer und praktischer Hinsicht sagen, erkenne bitte, dass wenn Du und andere Individuen automatische Erwiderungen ansprechen, mögt Ihr manchmal eine weitere automatische Erwiderung erschaffen, und Ihr mögt Euch deshalb erneut in einer ähnlichen Erfahrung befinden.

Statt bei solchen Erfahrungen die andere automatische Erwiderung zu wiederholen und erneut das Herabsetzen des Selbst und der Frustration bei Deinen Handlungen und der Verärgerung Dir selbst gegenüber zu erschaffen, weil Du wieder eine ähnliche Äußerung erschaffen hast, gestatte Dir innezuhalten und auf das zu hören, was Du Dir selbst kommunizierst. Erlaube Dir, die Botschaft zu würdigen/einzugestehen/einzuräumen/bestätigen (acknowledge). Sobald sie bestätigt wurde, ist es nicht mehr nötig, dass Du sie Dir weiterhin präsentierst.


Session 750
Tuesday, January 2, 2001-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

186
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=758&L=1


JOE: … Wenn du sagst, dass wir unsere ganze Realität erschaffen, nehme ich das wörtlich, dass wir jeden Baum, jeden Grashalm, jedes Auto, das vorbeifährt, und jedes Tier, das ins Blickfeld kommt, individuell als unsere Schöpfung erschaffen. Wessen ich mir nicht sicher bin, wenn ich und ein Freund von mir sitzen und ein Auto vorbeifahren sehen, sehen wir dann beide das gleiche Auto? Zumindest glaube ich, wir sehen das gleiche Auto oder etwas dem gleichen Auto sehr Ähnliches. Wir stimmen beide überein, dass das Auto blau und ein bestimmtes Modell ist. Aber es gibt eigentlich zwei Autos, die wir ansehen. Ich sehe das Auto an, das ich erschaffe, und mein Freund das, das er erschafft.

Ich verstehe nicht und es übersteigt meine Vorstellungskraft, wie es zu dieser Übereinstimmung kommt, dass diese beiden Dinge von jedem Wesen individuell erschaffen werden, aber doch genau gleich sind? (Elias kichert) Ein tiefgründiges Thema, nicht?

ELIAS: Ich möchte dir sagen, Holden, dass die meisten Individuen in eurer physischen Dimension das objektiv nicht verstehen können, weil ihr in vertrauten Begriffen denkt und diese vertrauten Begriffe von Teilen oder Trennung ausgehen.

So habt ihr diese physische Dimension erschaffen. Diese physische Dimension ist so konzipiert, um zu trennen und alle Äußerungen, alle Dinge und auch euer Begreifen eurer Realität zu unterteilen. Wenn ihr eure Aufmerksamkeit Fragen über Bewusstsein und Wesen widmet, denkt ihr auch wie gewohnt und bleibt bei dem, was ihr schon kennt. So filtert ihr die Information.

Wenn ihr eure Aufmerksamkeit also Begriffen wie Bewusstsein oder Wesen und dem Konzept zuzuwenden beginnt, Alles zu sein und Alles als Bewusstsein und Wesen zu erschaffen, passt dieses Konzept des Alles-Beinhaltens und Nicht-Getrenntseins nicht wirklich zu dem, was ihr objektiv in eurer physischen Erfahrung dieser physischen Dimension wisst.

Wenn wir uns ein Beispiel ansehen, wie du eines angeführt hast, von zwei Individuen an einem Ort und zur gleichen Zeit, die ihre Umgebung und das gleiche physische Ding sehen, das erschaffen wird - euer Fahrzeug, das sozusagen vorbeifährt – seht ihr eurem automatischen Verständnis und objektiven Wissen entsprechend diese Situation als eine Übereinkunft, wie du es genannt hast, und als zwei getrennte Aktionen und zwei getrennte Schöpfungen.

Ihr versucht, den Widerspruch mit der Auffassung von Nicht-Getrenntsein zu lösen, aber gleichzeitig auch weiter in einem gewissen Ausmaß eine Trennung beizubehalten, wenn ihr euch als den seht, der die ganze Realität und alle ihre Äußerungen erschafft, aber auch meint, dass das andere Individuum das gleiche macht und deswegen eine weitere eigene Realität erschafft ...

JOE: Aber ist das der Fall?

ELIAS: Ich sage ja, dass ist eure automatische Auffassung.

Wenn ihr den Widerspruch beizulegen versucht zwischen Nicht-Getrennt-Sein und automatischem Trennungsverhalten – womit ihr euch sozusagen gleichzeitig auseinandersetzt - erschafft ihr die Vorstellung, dass eine dritte Realität existiert, von der ihr meint, dass beide Individuen darin übereinstimmen oder Übereinkunft schaffen, die dritte Realität gleichzeitig zu sehen. Ihr erklärt euch das so, dass ihr filtert, indem ihr diese dritte Realität durch eure individuellen Wahrnehmungen seht.

Das ist die Grundlage für Missverständnisse und fehlendes objektives Verständnis der Realität in ihrem Wesen sozusagen. Denn zuallererst gibt es in Wirklichkeit keine dritte Realität. Es gibt keine in diesen Begriffen offiziell anerkannte Realität. Deswegen gibt es auch keine Übereinkunft, die zwischen dir und dem anderen Individuum geschaffen werden müsste, um die gleiche Erfahrung oder die gleichen Gegenstände zu sehen.

Damit kann sich deine Aufmerksamkeit und deine Neugier deiner Frage zuwenden: „Was wird eigentlich erschaffen und wie funktioniert diese Schöpfung, und wie drückt sich das im Sinne von Nicht-Getrennt-Sein aus?“

Als Antwort auf diese Frage sage ich euch, im Nicht-Getrennt-Sein von Bewusstsein ist Wesensausdruck nur eine Unterscheidung von Bewusstseinsaspekten, die Persönlichkeitstöne und Aufmerksamkeitsrichtungen genannt werden können. Jedes Wesen unterscheidet sich durch einen Persönlichkeitston und eine Gemeinschaft von in bestimmte Richtungen gehenden Aufmerksamkeiten.

Ich werde wieder einmal ein bisschen ausholen und ein Beispiel aus eurer physischen Schöpfung eurer individuellen Manifestation in dieser physischen Dimension geben, denn – wie schon oft gesagt - eure physische Manifestation ist bis ins kleinste Detail eine Spiegelung von all dem, was im Bewusstsein existiert.

Wie gesagt ist das eine sehr einmalige und komplexe physische Dimension, da sie genau und detailliert Bewusstsein in seinem Alles-Sein was ist, in einer physischen Übersetzung spiegelt, was höchste Mannigfaltigkeit und Komplexität in dieser physischen Dimension erschafft.

Schaut auf euren physischen Körperausdruck und euer physisches Bewusstsein. Wenn ihr den Ausdruck physischer Dinge und die physische Übersetzung von Energie in diese Manifestation anseht, könnt ihr euch erlauben, darin eine Spiegelung von Wesen und deswegen von Bewusstsein zu sehen.

Wenn ihr einen physischen Körper erschafft, bringt ihr viele, viele Aktionen und Funktionen und Richtungen ganz gleichzeitig in physischer Form zum Ausdruck. Der ganze Ablauf und all die Funktionen und Äußerungen dieser physischen Form erscheinen sowohl im wesentlichen unabhängig von einander aber gleichzeitig auch in Harmonie und Zusammenarbeit zu funktionieren und das in einer Weise, die so fein verwoben ist, dass kein einzelner Aspekt von den anderen als der Ausdruck des ganzen Individuums getrennt werden kann.

Folgst du so weit?

JOE: Irgendwie.

ELIAS: Ihr könnt in eurem physischen Ausdruck auch eure emotionale Kommunikation nicht von der physischen Interaktion selbst unterscheiden. Wenn ihr eines erschafft, kommt das andere mit ins Spiel.

Ihr könnt nicht bestimmte Aspekte von euch beseitigen und ihr selbst bleiben. Alles, was in eurer physischen Manifestation von euch zum Ausdruck kommt, ist ein Bestandteil von euch. Mit der Beseitigung irgendeines eurer Bestandteile kommt ihr nicht mehr ganz als ihr selbst zum Ausdruck.

So erschafft ihr eine physische Spiegelung von Bewusstsein, dass nämlich alle Bewusstseinsaspekte Bestandteile eines Seins sind. Deswegen....

JOE: Eines was?

ELIAS: Eines Seins (beingness). Um also zu deinem Beispiel der zwei Individuen, die das Ereignis eines vorbeifahrenden Fahrzeugs sehen, zurückzukommen, bist du in physischen Begriffen ein Aufmerksamkeitsaspekt und das andere Individuum ist auch ein Aspekt von Aufmerksamkeit und deswegen erschafft jeder von euch beiden die Gesamtheit eurer Erfahrung und eurer Realität.

Deswegen erschaffst du sozusagen die Gesamtheit der Umwelt, die du bewohnst. Du erschaffst das andere Individuum als ein Element der Umgebung. Du erschaffst das Fahrzeug. Du erschaffst seine Bewegung. Genauso ...

JOE: Also erschaffe ich auch die Wolken, die vorüberziehen, und die Bäume in der Ferne?

ELIAS: Ja. Der andere Aufmerksamkeitsfokus, das andere Individuum, macht dasselbe auf die gleiche Weise. Alles was es wahrnimmt, erschafft es, einschließlich deiner selbst.

Eure automatische Auffassung im Rahmen von Trennung und der Annahme, dass ihr zwei getrennte Erscheinungen seid, führt zu Missverständnissen. Ihr bringt das gedanklich in Einklang miteinander, indem ihr meint, dass ihr eine Übereinstimmung mit dem anderen Individuum erschaffen müsst, um die gleichen physischen Äußerungen zu sehen. Daher meint ihr in dieser Situation dieser Übereinkunft, dass ihr sozusagen eine Zusammenarbeit oder eine Übereinstimmung erschafft, die gleichen Bäume, die gleichen Wolken, das gleiche Fahrzeug, das vorbeifährt, zu sehen.

JOE: Ja. Es scheint mir zumindest von diesem Standpunkt, dass ein Konsens nötig ist, damit wir beide im Grunde genommen die gleiche Realität erleben, auch wenn wir das Gleiche erschaffen.

ELIAS: Das ist die gewohnte Auffassungsweise, die den Ausdruck von Trennung enthält.

Ich kann dir sagen, in Wirklichkeit gibt es keine Notwendigkeit überein zu stimmen, weil es in Wirklichkeit keine Trennung gibt. Du BIST das andere Individuum und das andere Individuum ist du.

JOE: Aber wie können wir dann dasselbe erleben, aber doch anders durch unterschiedliche Perspektiven?

ELIAS: Weil ihr auf anderes achtet.

Im eigentlichen Ausdruck des Nicht-Getrennt-Seins und der Anerkennung, dass es unterschiedliche Aufmerksamkeitsrichtungen aber keine Trennung gibt, gibt es keine Notwendigkeit für das, was ihr Zusammenarbeit nennt. Das ist ein automatischer Ausdruck. Er ist bekannt und wird automatisch akzeptiert, dass ihr im Großen und Ganzen die gleiche Erfahrung oder physische Manifestation seht, weil es nur eine physische Schöpfung ist, die ausgedrückt wird. Die Unterschiede oder die Mannigfaltigkeit der Erfahrung dieser Schöpfung wird durch die verschiedenen Aufmerksamkeitsrichtungen ausgedrückt.

Ihr gebt euch Beweise für das, was ich gerade sage, in eurer persönlichen Erfahrung. Ihr könnt in einer Erfahrung eine bestimmte Aufmerksamkeitsrichtung haben und in einer Weise wahrnehmen, was in diesem Moment eine bestimmte, besondere Erfahrung erschafft. Ihr könnt auch dieselbe Erfahrung noch einmal erschaffen und eure Aufmerksamkeit in eine andere Richtung lenken und eure Wahrnehmung derselben Erfahrung ist anders.

JOE: Also im Grunde - wie soll ich das sagen? - die Basis für Nicht-Getrennt-Sein gegenüber Individualität ist einfach der Aufmerksamkeitsfokus.

ELIAS: Ja. Das habe ich vielen Individuen andere Fokusse ihres Wesens betreffend gesagt, und das gilt auch für die Vorstellung von Wesen und Bewusstsein. Sie sind nicht getrennt. Es gibt keine einzelnen Teile oder abgetrennten Bewusstseinsformen.

Aber seht auch, dass euer Verständnis geprägt ist von dem, was es in dieser physischen Dimension und Realität an Wissen gibt. Alles, was ihr erfahrt, ist durch die objektiven Begriffe gefiltert, die in dieser physischen Realität gewusst werden. Diese physische Realität beinhaltet Trennung mit voller Absicht, somit seid ihr gewohnt, automatisch alles entsprechend aufzufassen. Deswegen ist der Begriff des Nicht-Getrennt-Seins für euch ungewohnt und stellt in objektiven Begriffen für euch wirklich eine große Herausforderung für eure Fähigkeit dar, ein Verständnis dieser Art von Realität oder von Konzepten der Realität in diesen Begriffen zu entwickeln.

Das ist die Bewusstseinserweiterung und die Erinnerung (remembrance), von der ich gesprochen habe.

Die Erinnerung hat wie gesagt nichts mit Gedächtnis zu tun. Sie ist sozusagen kein Wiedererinnern früherer Erfahrung oder vergangenen Seins. Die Erinnerung, von der ich spreche, ist die Erweiterung eures Bewusstseins objektiv bis zu dem Punkt, wo ihr einen Seinszustand einnehmt, der das Nicht-Getrennt-Sein kennt.

JOE: Es scheint mir, wenn ich gerade darüber nachdenke, dass wir in dieser Dimension an unserer Individualität als etwas ganz und gar Getrenntes festhalten, wohingegen Individualität in Wahrheit ein Aufmerksamkeitsfokus in einem Ganzen und nicht etwas Getrenntes oder wirklich Einzelnes ist - ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Eigentlich bedeutet Individualität innerhalb Allem, was ist, etwas ganz anderes, als dieser Aufmerksamkeitsfokus oder das allgemeine Verständnis in dieser Dimension definieren würde.

ELIAS: Ja, du hast Recht, auf die gleiche Weise ist ein Aufmerksamkeitsfokus auch nicht von allen euren Fokussen eures Wesens in dieser physischen Dimension getrennt.

Ihr trennt natürlicherweise und automatisch und seht euch als ein Individuum in einer Zeit an einem Ort und alle eure anderen Wesensfokusse als gesonderte Individuen in eigenen Zeiten und eigenen physischen Orten. Ihr bewohnt diesen physischen Ort eines bestimmten Kontinents, eines bestimmten Landes, eines bestimmten Bundeslandes, einer bestimmten Stadt, einer bestimmten Wohnung. So legt ihr einen bestimmtem physischem Ort genau fest und damit auch eure Einzelheit und Individualität und verstärkt das durch die Schöpfung eines bestimmten Körperausdrucks, eine genau ausgerichtete Aufmerksamkeit und die Schöpfung von physischen Bildern, die ihr als eure spezifische Umgebung definiert.

Ihr erkennt dabei nicht, dass die ganze physische Realität am gleichen Ort ausgedrückt wird. Wenn du anfängst, dir zu erkennen zu erlauben, dass du zu einer anderen Zeit, z.B. eurem 18. Jahrhundert eurer Zeitrechnung, einen anderen Aufmerksamkeitsfokus in dem von euch Frankreich genannten Land hast, meinst du dennoch, dass das ein anderes Individuen an einem anderen Ort in einer anderen Zeit und somit von dir getrennt ist. Und wenn du mit diesem anderen Fokus zu tun hast, glaubst du, dass du eine physische Projektion von dir in diese Zeit und an diesen Ort, den das andere Individuum bewohnt, erschaffst oder dass das andere Individuum sich projiziert und physisch an euren Ort und in eure Zeit bewegt.

In Wirklichkeit seid ihr in keiner Zeit und am selben Ort. Bildlich gesprochen, könnt ihr die ganzen Aufmerksamkeitsfokusse als einen physischen Ausdruck, einen physischen Ort, einen physischen Körper sehen und dass die einzelnen Aufmerksamkeitsrichtungen sich gleichzeitig überlagern.

Lasse mich dir sagen, hast du nicht - und ich weiß, dass du hast (lacht) - die Erfahrung in diesem deinen Aufmerksamkeitsfokus gemacht, wo du dir erlaubst, in deinen Spiegel zu schauen und für einen Augenblick die Spiegelung von dir zu sehen und zu denken, dass du nicht wie sonst aussiehst, wie du es gewohnt bist, und nicht objektiv erkennen kannst, was anders ist, aber du merkst genau, dass du dir körperlich anders vorkommst.

Das ist nur ein Aufmerksamkeitsfokus, und sogar innerhalb eines Aufmerksamkeitsfokus seht ihr euch wirklich anders. Ihr übersetzt das in wirklich objektive, physische Begriffe - wie gesagt in Übereinstimmung mit dem, was euch bekannt ist, und auch dem Einfluss eurer Glaubensannahmen.

Ihr sagt vielleicht in einem bestimmten Moment: "Ich sehe heute aber älter aus“, oder "Ich komme mir heute jünger als gewohnt vor, wenn ich mich in diesem Spiegel sehe", oder "Mir kommt heute vor, dass ich meine Spiegelung als heller oder schwerer oder dunkler oder strahlender erlebe“.

Darauf kommt es nicht an. Es geht darum, dass ihr euch sogar innerhalb eines Aufmerksamkeitsfokus erlaubt, euch in unterschiedlichen Äußerungen zu sehen. Ihr stellt das nur ein bisschen in Frage, da ihr eure Glaubensannahmen habt, die euch automatisch eine – wie ihr das nennt - rationale Erklärung dessen, was ihr seht, liefern oder ihr schiebt das, was ihr seht, beiseite und denkt euch eine rationale Erklärung aus.

Ich kann euch sagen, dass alle anderen Fokusse in euch in dieser einen Aufmerksamkeit gleichzeitig gegenwärtig sind und ihr in ihnen allen präsent seid. Jede Aufmerksamkeit erschafft ihre eigene individuelle Wahrnehmung ihres Ortes, ihrer Umgebung, ihrer Erfahrung, ihrer Interaktion, ihrer ganzen Realität. Sie sind alle in euch gegenwärtig.

JOE: Dann, Elias, möchte ich dich etwas fragen. Ich glaube, ich folge dem ganz gut, was du mir hier sagst. Es scheint mir, dass jeder Entwurf für die Erfahrung eines individuellen Aufmerksamkeitsfokus zum Zeitpunkt des Eintritts in die Erfahrungsrealität ziemlich festgelegt ist, obwohl es viel Spielraum in verschiedene Richtungen geben kann. (Pause, und Elias schöpft tief Atem)

ELIAS: In einer Hinsicht ja, aber seien wir genau.

Was ihr sozusagen in Bewegung setzt, ist eine bestimmte Blinkfrequenz, die den eigentlichen Aufmerksamkeitsfokus erschafft. Wenn ihr die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Frequenz des An- und Ausblinkens einstellt, wird die Aufmerksamkeit des Anblinkens als die Richtung dieser Aufmerksamkeit festgelegt, was ausschließt, die Aufmerksamkeit auf alle anderen An- und Ausblinken zu richten, die ihr habt.

JOE: Also hat jeder Fokus eine andere Sequenz?

ELIAS: Sozusagen. Es gibt unterschiedliche Sequenzen oder Frequenzen zu blinken. Das gesamte Bewusstsein erschafft unterschiedliche Sequenzen oder Frequenzen zu blinken, was die Aufmerksamkeiten erschafft.

Wenn die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Richtung eingestellt ist, etwa eine physische Aufmerksamkeit - und ich kann euch sagen, auch nichtphysische Aufmerksamkeiten – schlägt sie eine Richtung ein, die den Ausschluss der anderen Aufmerksamkeiten ermöglicht, was diese bestimmte Aufmerksamkeit ununterbrochen und ohne Ablenkung ihre eigene individuelle Erfahrung und Richtung erschaffen lässt.

JOE: Erklärt das auch die wahrscheinlichen Selbsts?

ELIAS: In welcher Weise?

JOE: Wenn ein Aufmerksamkeitsfokus eine einzelne Frequenz ist, wäre innerhalb dieser Frequenz ... in meinen eigenen Begriffen versuche ich das zu verstehen. Wenn jeder Fokus eine Frequenz ist, gibt es auch unendlich viele Subfrequenzen in dieser Frequenz.

ELIAS: Richtig.

JOE: So kann sich ein Aufmerksamkeitsfokus als Trägerfrequenz verzweigen und eigentlich viele Subfrequenzen initiieren.

ELIAS: Richtig. In diesem Zusammenhang hast du Recht, und das kann auch alle eure Aspekte erklären, die nicht als wahrscheinliche Selbsts ausgedrückt werden, sondern eure ganzen alternativen Selbsts in einem Fokus sind.

JOE: Der einzige Grenzfaktor würde so im Grunde genommen die Frequenz sein. Alles innerhalb davon und die Möglichkeiten dieser Frequenz könnten ausdrückt werden.

ELIAS: Ja.

In diesem Bewusstseinswandel erweitert ihr teils euer objektives Bewusstsein, um euch weiterhin zu erlauben, in dieser physischen Dimension im Ausdruck von Individualität und des einen Aufmerksamkeitsfokus mit seiner beibehaltenen Blinkfrequenz eine Realität zu erschaffen, aber euch auch zu erweitern erlauben und diese Aufmerksamkeit zu verändern und auch anderes Blinken einzubeziehen.

JOE: Was ich hier in objektiven Begriffen darunter verstehe... ein Moment. Werden sich Frequenzen im selben Blinken überschneiden? (Pause)

ELIAS: Sozusagen. Ich möchte dir sagen, es ist das Wahrnehmen des Blinkens selbst, dessen ihr euch bewusster werdet, was viele verschiedene Aktionen gleichzeitig betrifft und sich nicht darauf beschränkt, nur eine Aktion zu erkennen.

Ihr macht dauernd diese Bewegung, diese Aktion des Blinkens. Aber ihr meint, dass es in eurer Realität kein Blinken gibt, da sie ununterbrochen und in einem Fluss erschaffen ist, in dem ihr eure eigene Aktion des An- und Ausblinkens und alles, woran ihr sonst noch teilnehmt, nicht seht. Wenn ihr euch das Blinken zu erkennen erlaubt, könnt ihr einsehen, dass ihr in Wirklichkeit gleichzeitig viele Aufmerksamkeiten und viele Aktionen und Richtungen habt.

In eurer physischen Erfahrung entspricht das der alltäglichen Erfahrung, jetzt an eurem Computer zu arbeiten und gleichzeitig eure Musik zu hören. Ihr könnt dabei auch mit einem anderen Individuum gemeinsam etwas tun. Ihr könnt etwas lesen. Ihr könnt gleichzeitig viel tun und eure Aufmerksamkeit all diesen Beschäftigungen zuwenden. Das macht ihr in Beziehung auf Bewusstsein in diesem Wandel.

Bis zu diesem Punkt in eurer physischen Manifestation in eurer ganzen Geschichte habt ihr eure Aufmerksamkeit sozusagen allein auf die eine Blinkfrequenz konzentriert und entsprechend dieser einen Blinkfrequenz erschaffen....

JOE: Die wir Fokus genannt haben.

ELIAS: Richtig, und ihr seht ihn dabei als ganz ununterbrochen und erkennt nicht, dass die Aktion des Blinkens erfolgt, weil es keine Unterbrechung gibt....

JOE: Wir sehen ihn also einfach als etwas Einzelnes.

ELIAS: Richtig.

JOE: Wo es doch eigentlich eine gewaltige Vielfalt gibt.

ELIAS: Ja, und du fängst an, dir ein objektives Verständnis und eine objektive Teilnahme mit deiner Aufmerksamkeit an dieser Aktion zu erlauben. Das....

JOE: Ich glaube in der Vergangenheit hatte ich - und ich könnte mich bezüglich der Zahl irren, aber das Prinzip ist gleich – 51 Wesensfokusse in dieser Dimension. Also jeder von den 51 Fokussen blinkt, obwohl sie eigentlich das gleiche Wesen sind, z.B. im ersten Jahrhundert oder im 13. oder 16. Jahrhundert, aber sie alle besetzen die gleiche Raumzeit.

ELIAS: Richtig.

JOE: Wenn der Aufmerksamkeitsfokus z.B. gerade jetzt im Jahr 2001 an einem bestimmten Datum in einer bestimmten Sekunde in der Zeit ist, ist eben die Aufmerksamkeit des Fokus dort.

ELIAS: Richtig.

JOE: An einem anderen Punkt ... es ist schwer, das in Nicht-Zeit auszudrücken. Aber in der Zeit, in einem anderen Augenblick der Zeit, einem Zeitpunkt, bin ich im 13. Jahrhundert.

ELIAS: Richtig.

JOE: Oder im 12. oder 18. Jahrhundert oder wann auch immer.

ELIAS: Richtig.

JOE: Aber es ist das ganz gleiche Wesen.

ELIAS: Ja.

JOE: So richten wir den Fokus ganz einzeln in der Zeit aus.

ELIAS: Ja.

JOE: Ich verstehe noch immer nicht wirklich, wie wir das machen ... Ich glaube, dass es darauf hinausläuft: Wir interpretieren Individualität als getrennt und unabhängig, während Individualität in Wirklichkeit, um dem Wesen gerecht zu werden, etwas sein könnte ... es ist sicherlich nicht das, was wir unter Individualität verstehen, aber wir müssten Individualität fast ganz anders begreifen, nicht so getrennt und doch getrennt. Ich glaube, dass ist ein schwieriges Konzept.

ELIAS: (Gelächter) Das ist der Grund, warum wir von Aufmerksamkeiten sprechen. Wenn ihr eure Aufmerksamkeit darauf richtet, das Zimmer zu durchqueren oder Musik zu hören oder mit einem anderen Individuum zu tun zu haben, sagt ihr dann, dass ihr verschiedene Individuen in jeder dieser Aktionen seid?

JOE: Nein. Die Trennung, die ich sehen würde, wäre in meiner Interaktion mit einem anderen Individuum.

ELIAS: Das genau sage ich euch, dass das andere Individuum als Bewusstsein auch du ist und du es.

JOE: Aber das andere Individuum ist Bewusstsein mit seiner eigenen singulären Aufmerksamkeit.

ELIAS: Nicht singulär. Es erschafft eine singuläre Aufmerksamkeit genau so wie ihr eure Aufmerksamkeit einzeln ausrichten könnt, wenn ihr euch darauf konzentriert, ein Buch zu lesen oder ein Pferd zu reiten oder in eurem Wasser zu schwimmen. Ihr erschafft verschiedene Aktionen, und eure Aufmerksamkeit geht in Richtung dieser Aktionen, aber die Aktionen werden alle von euch geschaffen.

JOE: Gut, dann möchte ich dich das fragen. Wenn die Aktionen von mir geschaffen werden, wer macht eigentlich Erfahrungen ... wer oder was ... ist es die singuläre Aufmerksamkeitsaktion, die die Erfahrung erlebt, oder kann das Bewusstsein auch ohne Aufmerksamkeitsaktion die Erfahrung machen?

ELIAS: Ah, interessante Frage! Es liegt in der Natur des Bewusstseins, sich und seine unendliche Kreativität zu erfahren. Daher erschafft das Bewusstsein Aufmerksamkeiten, um sein Sein zu erforschen, und das seid ihr und das tut ihr sozusagen.

JOE: Aber Singularität betreffend würde das bedeuten, dass Elias - zumindest in meinem Verständnis, korrigiere mich nötigenfalls – dass Elias eine singuläre Aufmerksamkeit ist.

ELIAS: Ja.

JOE: Dass Holden (Wesensname von Joe) und Michael eine singuläre Aufmerksamkeit ist und Shynla - alle von ihnen.

ELIAS: Gewissermaßen ja, und innerhalb dieser Aufmerksamkeit gibt es VIELE Aufmerksamkeiten.

JOE: Gut. Ja, genau. Aber als einzelne Aufmerksamkeit erfahre ich z.B. nicht Elias’ Erfahrungen. Ich erfahre nicht, oder bin mir wenigstens nicht der Erfahrung von Michael oder Vicki oder ... bewusst.

ELIAS: Im großen und ganzen hast du objektiv recht. Obwohl ich euch auch sagen möchte, manchmal erlaubt ihr euch ein objektives Bewusstsein der Erfahrung dessen, was ihr für ein anderes Individuum haltet.

JOE: Ja, das ist wahr. Wenn ich darüber nachdenke, ist das wahr. Aber das Einzige, was ich in dieser Art gemerkt habe, ist einfach nur ein sich stetig entwickelnder empathischer Sinn. Bin ich auf der richtigen Spur? Ist es genau das?

ELIAS: Ich kann dir sagen, dass es nicht notwendigerweise als ein sich "entwickelnder" empathischer Sinn definiert zu werden braucht, sondern dass du dir erlaubst, dir dieses Sinns bewusst zu werden und ihn zu erfahren.

Das sind in Wirklichkeit nur Wege, die euch erlauben zu erforschen und euch in objektiven Begriffen mehr zu erkennen.

JOE: Mehr von mir in welcher Weise? Als ein einzelner Aufmerksamkeitsfokus?

ELIAS: Sowohl als ein Aufmerksamkeitsfokus als auch als das ganze Bewusstsein.

JOE: Also im Grunde, auf einer tieferen Ebene, aber das ist kein sehr guter Begriff für uns, da höher und niedriger, tiefer oder oberflächlicher nicht wirklich existieren. Ich muss das einfach benutzen, um mich in einem Vokabular ausdrücken zu können. Aber jede Erfahrung, die jemals von irgendeinem Bewusstseinsteil, als einzelner Fokus oder was auch immer, erlebt wurde, ist uns allen jederzeit zugänglich, wenn wir uns das Bewusstsein davon erlauben.

ELIAS: Ja.

JOE: Ganz schön stark, Elias!

ELIAS: Ha ha ha ha! (Joe lacht) Und erschafft ein enormes Erfahrungsangebot, nicht wahr?

JOE: Ja, aber es bringt auch... weben eigentlich unsere Glaubenssysteme die Fasern des Trennungsschleiers, den wir haben?

ELIAS: Nicht notwendigerweise, obwohl ich dir sagen kann, dass sie ihn verstärken helfen. Denn der Trennungsschleier wurde, bildlich gesprochen, in euren physischen Begriffen mit Absicht vor der Einführung von Glaubenssystemen geschaffen. Das ist das Design, der Entwurf dieser besonderen physischen Dimension, mit dem ausdrücklichen Zweck Reinheit von Erfahrung in einer bestimmten Richtung zu erschaffen. Jede physische Dimension ist geschaffen, um dem Bewusstsein zu ermöglichen, sein Sein in verschiedenen Weisen und verschiedenen kreativen Äußerungen zu erforschen.

JOE: Dann scheint fast unser Begriff für unendlich wirklich einfach überhaupt keine Bedeutung zu haben.

ELIAS: Ha ha ha ha ha ha! Ja! Euer Begriff für unendlich und Unendlichkeit ist weiterhin beschränkt! Ha ha ha!

JOE: Ja. (lacht) Ich fange vielleicht an, eine Ahnung von dieser Beschränkung zu bekommen.

ELIAS: Ha ha ha ha!

Ich kann dir sagen, dass innerhalb des Designs physischen Begreifens und physischen Wissens ohne Bewusstseinswandel und Bewusstseinserweiterung die Weite und die wahre Unendlichkeit dessen, was ihr als Bewusstsein seid und was Bewusstsein ist, für euer objektives Verständnis unfassbar ist.

JOE: Weißt du, ich glaube, dass ich aber einen Schimmer davon habe. Das ist vielleicht alles, was im physischen Fokus möglich ist.

ELIAS: Ich sage nicht, dass es im physischen Fokus nicht möglich ist. Ich sage, dass es ohne euren Bewusstseinswandel unfassbar für euch ist.

Aber ihr beginnt zu erkennen, ihr erweitert euer Bewusstsein. Im Bewusstseinswandel fangt ihr an, euch ein beschränktes objektives Verständnis dieser Weite und Unendlichkeit zu erlauben, ....

JOE: Ich glaube dein Begriff beschränkt trifft es, zumindest was mich betrifft!

ELIAS: Ha ha ha! Das heißt aber nicht, mein Freund, dass du nicht weiter dein Bewusstsein erweitern und mehr und mehr ein objektives Verständnis dieser Konzepte entwickeln wirst.

JOE: Oh, ich verstehe, was du sagst. Ich negiere mich in keiner Weise. Ich glaube, ich habe das ziemlich hinter mir gelassen und beobachte jetzt einfach nur oder versuche, das ohne Urteil zu tun. Dabei gelang es mir, vieles aus einer viel weiteren Perspektive zu sehen.

ELIAS: (kichert) Und so wirst du weitermachen!

JOE: Gut, Elias, ich sage dir etwas - es macht Spaß! Manchmal beschäftige ich mich ... ich fange an, eher recht abstrakt zu denken, und ich folge diesen Gedanken gerne, und ich schätze es wirklich, sie mit dir besprechen zu können.

ELIAS: Und ich sage dir, mein Freund, darum geht es. Du informierst dich, und diese Information bringt dir Wissen, was dich mit dir und mit deiner Realität und dem, was du und wie du erschaffst, vertraut macht. Darauf kommt es an. (kichert)

JOE: Ja, wirklich. Bin ich ein letzter Fokus?

ELIAS: Sag mir, was dein Eindruck ist!

JOE: Eigentlich ist mein Eindruck ... oh, ob ich ein letzter Fokus bin oder nicht - so wie letzter Fokus erklärt wurde?

ELIAS: Ja.

JOE: Ich glaube, ich bin wahrscheinlich einer.

ELIAS: (kichert) Anerkenne dich jetzt dafür, dass du Recht hast.

JOE: Gut. Ich glaube ja nicht wirklich, dass es einen großen Unterschied macht. Es ist einfach nur eine Bezeichnung.

ELIAS: (kichert) Und du hast auch damit wirklich recht.

JOE: Weißt du, ich fange wirklich an zu staunen als Ausdruck oder als Gefühl im Kopf oder wie auch immer man es nennen will. Ich beginne wirklich, wirklich zu staunen über die Freiheit, die jeder individuelle Fokus eigentlich hat.

ELIAS: Ja! Ihr habt eine enorme Freiheit, wenn ihr sie euch erlaubt.

JOE: Das bringt auch irgendwie eine Zufriedenheit mit sich, und mit der Zufriedenheit kommt eine noch größere Fähigkeit, sich ausdrücken zu können.

ELIAS: Du hast Recht. Das drückt sich auch als Leichtigkeit und Gelassenheit aus.

JOE: Ja, und damit hört man auf, viele Optionen zu übersehen, die man eigentlich hat, kommt mir jedenfalls vor.

ELIAS: Du hast Recht und das ist eine Aktion des Bewusstseinswandels, dass ihr euch einen enormen Ausdruck von Freiheit zu erkennen erlaubt, der euch zur Verfügung steht und eine eurer natürlichen Fähigkeiten ist.

JOE: Ja. Es ist auch ... ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Es ist nicht wirklich ... gut und schlecht haben wirklich nicht mehr viel Wirkung.

ELIAS: Ich möchte dir sagen, mein Freund, wenn ihr so weitermacht, könnt ihr euch zu sehen erlauben, dass die Beurteilungen als gut und schlecht und recht und unrecht sozusagen immer weiter weg rücken und weniger und weniger damit zu tun haben, wie ihr eure Realität ausdrückt.

JOE: Aber ich glaube auch zu sehen, wie die Idee von Gut und Böse gewisse Erfahrungen unterstützt, die ohne sie - glaube ich - eigentlich nicht existieren würden.

ELIAS: (kichert) Ah, aber das ist die Herausforderung und die Erkundung, die ihr erschafft, zu entdecken, ob diese Erfahrungen (nach dem Bewusstseinswandel) existieren werden oder nicht. (kichert)



Sitzung 758
Sonntag 14. Januar, 2001 (privat/Telefon)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

187
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CAROLE: Das ist ebenfalls einleuchten. Seine nächste Frage lautet, und dies sind seine eigenen Worte, „Was geschieht, wenn man Selbstmord begeht?“ Ich weiß, dass Du dieses Thema schon früher angesprochen hast, aber ich wäre Dir dankbar, wenn Du es nochmals tun würdest, denn er wird sich das, was ihm direkt gesagt wurde, ansehen, während er nicht auf die die anderen Niederschiften zurückgreift. Er glaubt immer noch, dass er im Falle eines Selbstmords als siamesischer Zwilling zurückkehrt, und ich denke, das ist einfach seine Methode, um keinen Selbstmord zu begehen. Er glaubt auch, dass ich wieder als seine Mutter zurückkehren muss, und ich habe ihm gesagt, dass Du sagtest, dass wir Beide finale Fokusse sind. Ich spreche ihn nicht auf die simultane Zeit an, weil ich versuche, seine Furchtsamkeit zu lindern. Aber seine Frage lautet: Was geschieht, wenn man Selbstmord begeht?

ELIAS: Dies hängt sehr vom Individuum selbst ab, denn das ist eine individuelle Äußerung und Wahl, und die individuellen Glaubessätze sind bei dieser Wahl definitiv involviert.

Wenn ich dieses Individuum und seine Neugierde direkt anspreche bezüglich dessen, was geschieht, wenn er den Selbstmord-Vorgang wählt, so kann ich sagen, dass die Herausforderungen und Schwierigkeiten in seinem derzeitigen physischen Fokus dann in anderer Symbolik geäußert werden mögen, denn durch das Anheuern dieses Vorgangs werden sie nicht eliminiert oder anders. Falls er wählt, sich vom physischen Fokus zu lösen, ist das lediglich eine Wahl ist. Das spielt keine Rolle.

Doch die Glaubenssätze und die Stärke seiner objektiven Wahrnehmung in diesem bestimmten Fokus werden - bildlich gesprochen - nicht automatisch durch den Vorgang des Umzugs in ein anderes Land eliminiert oder in eine Äußerung von Wohlbefinden und Entzücken verwandelt. Der Tod und der Umzug in nicht physische Bereiche des Bewusstseins können gut mit dem Umzug an einen anderen Standort in einem Land in Eurer physischen Dimension verglichen werden. Er verändert lediglich die von ihm geschaffene Umgebung, aber er ist immer noch in dieser Umgebung zugange.

Das objektive Gewahrsein löst sich nicht einfach automatisch und unmittelbar durch den Vorgang der Loslösung des physischen Fokus los. Das Abwerfen von Glaubenssätzen und des objektiven Gewahrseins, die mit dieser physischen Dimension assoziiert sind, ist ein Aspekt der Transition. Aber im Zuge der Transition ist dieser Vorgang keine sofortige Äußerung, und ich kann Dir sagen, dass viele Individuen im nicht-physischen Zustand nicht unmittelbar in den tatsächlichen Transition-Vorgang umziehen.

In Erkenntnis der Energie, der Äußerungen, der Glaubenssätze und Herausforderungen, die dieses Individuum in diesem Jetzt erschafft, kann ich aufrichtig sagen, dass ihm, wenn er sich heute loslösen würde, seine objektive Symbolik in der nicht-physischen Äußerung ebenso physisch erscheinen würde, wie sie dies jetzt auch tut. Die objektive Äußerung und Realität würden ähnlich erschaffen werden wie das, was im physischen Fokus jetzt geäußert wird, so dass er als Individuum vorübergehend noch nicht einmal die subtilen Unterschiede unterscheiden können mag, weil er dann ein noch volleres Äußern seiner Glaubenssätze zulassen und wählen mag, ihnen zu gestatten, sich auf objektive Weise in einer tatsächlichen physischen Manifestation zu äußern.

Tatsächlich würde er nicht an Eurer wirklichen physischen Dimension partizipieren, aber missverstehe dies bitte nicht. Wenn ein Individuum damit fortfährt, sein objektives Gewahrsein anzuheuern, erscheint ihm seine projizierte Symbolik ebenso solide und in physischer Hinsicht objektiv real zu sein, wie dies der Fall wäre, wenn es weiterhin in Eurer physischen Dimension existieren würde. Der Unterschied besteht darin, dass es auch in der Konstruktion des Designs der Gedankenprozesse des Individuums die Erlaubnis dafür gibt, dass diese in ihrer Fülle als physische Äußerung erschaffen werden können. (In this, the difference is that there is an allowance for the beliefs also, in the construct of the design of the individual’s thought processes, [which] may be created in fullness in physical expression.)

Wenn er sich in diesem Jetzt loslösen (sterben) würde, besteht für ihn das enorme Potential, eine Phase des Assoziierens mitsamt des Erschaffens physischer Symbolik zu erleben, so als ob er nach Euren Begriffen weiterhin an dieser physischen Dimension partizipieren würde, so dass er sich schließlich erlaubt, dass sich die physische Symbolik seiner Angst ausformt, sich als siamesischer Zwilling zu manifestieren oder zu remanifestieren. Obwohl er sich tatsächlich nicht in dieser physischen Dimension remanifestieren wird, kann er diese objektive Symbolik so präzise erschaffen, dass es für ihn so aussehen mag, als ob es an dieser physischen Realität partizipieren würde. Verstehst Du?

CAROLE: Ja, das verstehe ich.

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass das, was im Falle eines von einem Individuum gewählten Selbstmord-Vorgangs geschieht, buchstäblich vom Individuum selbst, seinen Glaubenssätzen und seiner Äußerung der Realität und von dem abhängig ist, was es in jener Zeit in seiner Wahrnehmung als physische Realität anheuert. Selbstmord ist lediglich die Wahl, die Umgebung des Bewusstseins zu verändern, aber keine Äußerung, die das Individuum oder dessen Realitätsäußerung in Verbindung mit seinen Glaubenssätzen verändern würde.

CAROLE: Ist es für ihn nützlich, wenn ich ihm diese Informationen mitteile, oder würde ihm das noch mehr Angst machen?

ELIAS: Dies ist abhängig davon, ob er erlaubt, das Informationsangebot anzunehmen. Derzeit ist die Äußerung dieses Individuums nicht so, dass Du dies als einer Richtung zu folgen ansehen würdest. Er folgt einer Richtung, aber die Richtungswahl wird sehr im Jetzt geäußert. Deshalb wird seine Richtung in Eurer linearen Zeit von einem Augenblick zum anderen das erwidern, was jeweils in diesem Augenblick am stärksten in ihm geäußert wird.

CAROLE: Ich verstehe. Er wird also hin und her schwanken. Wird ihm die neue Medizin helfen, mit deren Einnahme er gerade beginnt (gekürzt).

ELIAS: Eine interessante Terminologie. Wird sie ihm helfen? Nein. Wird dies ihm ermöglichen, einiges von dem zu verändern, was er zu erschaffen wählt? Teilweise, denn es gibt in Verbindung damit die eigenen Glaubenssätze. Aber ich sage Dir, dass seine gegenwärtigen Glaubenssätze sein Erschaffen in Verbindung mit diesem Medikament auf eine Weise beeinflussen, wie dies nicht objektiv nützlich für Dich wirken mag.

Session 760
Tuesday, January 16, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

188
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOE: Ich weiß nicht ob Du den Begriff Rutengehen kennst? Es ist das Phänomen, wo eine Person anscheinend begabt ist, Wasser in der Erde aufzufinden.

ELIAS: Richtig.

JOE: Kannst Du mir sagen, wie das funktioniert?

ELIAS: Mein Freund, das Individuum erlaubt sich lediglich, seine natürlichen Fähigkeiten hinsichtlich Eurer inneren Sinne einzuschalten. Es ist nicht so, dass ein Individuum eine besondere oder spezifische Gabe oder Fähigkeit besäße, die nicht auch jedes andere Individuum ebenso gut äußern könnte. Tatsächlich erlaubt sich das Individuum, seine inneren Sinne vollständiger auszuüben als viele Andere sich dies erlauben. Ihr alle habt die Fähigkeit, diesen Vorgang zu erschaffen und diese Art von Erkundung anzuheuern.

Diese Individuen erlauben sich auch die objektive Erkenntnis von weniger Trennung zwischen sich selbst und den Elementen Eures Universums in der Erkenntnis, dass Eure Erde auch ein Aspekt von ihnen ist. Als physische Handlung und Entfaltung erlauben diese Individuen sich selbst lediglich, Eure physische Erde zu erkunden und die Standorte eines Aspektes ihrer selbst bei ihrem Erschaffen von Wasser als einem Element Eurer Realität zu identifizieren in der Erkenntnis, dass es in Wirklichkeit keine Trennung zwischen dem Individuum und der in Eurer Umwelt erschaffenen physischen Materie gibt, denn sie ist eine Projektion Eurerselbst.

Wenn Ihr also eine geringere Trennungs-Äußerung - dieses Euch als von Eurer Welt getrennter Entität Sehens – zulasst, richtet Ihr bloß Eure Aufmerksamkeit auf andere Aspekte Eurerselbst und bestimmt, dass der Aspekt Eurerselbst, den Ihr an physischen Standorten entdecken möchtet, die physische Manifestation von Wasser ist.

Jedes Individuum kann diesen Vorgang fertigbringen, denn Ihr alle habt dieselben inneren Sinne. Dies wäre das Anheuern Eures empathischen Sinnes und dass Ihr Euch erlaubt, Euch sozusagen empathisch mit Eurer Erde zu verschmelzen und zu erforschen, was in der tatsächlichen physischen Materie Eurer Erde enthalten ist.

(Ausschnitt)

JOE: Wir sprachen über Blink-Zyklen und darüber, dass jeder Fokus ein Zyklus oder ein Blinken der Aufmerksamkeit einer Essenz ist. Richtig?

ELIAS: Ja, sozusagen.

JOE: Wenn es nun 50 Fokusse und somit 50 Blinks in einem bestimmten Zyklus gibt, einer nach dem anderen, wie funktioniert das?

ELIAS: Jeder Fokus ist sozusagen ein Aufmerksamkeit-Blink einer bestimmten Essenz, aber andererseits blinkt auch jeder Fokus selbst kontinuierlich. Denke einmal an Deine physische Manifestation. Du erschaffst eine physische Körperform, die die physische Sehkraft inkorporiert, und das Sehen wird durch Deine physischen Augen zustande gebracht, die blinzeln, wie Ihr so sagt. Wenn Du nun Deine Aufmerksamkeit auf irgendeinen Aspekt in Deiner physischen Umgebung richtest, ist sie auf jene Manifestation und Erfahrung und das Erforschen mittels dieses bestimmten physischen Sinnes konzentriert. Und bei Deiner Erfahrung achtest Du größtenteils nicht auf den physischen Blinzel-Vorgang Deiner Augen, nicht wahr?

JOE: Richtig.

ELIAS: Deshalb scheint es, wenn Du Dich auf das Sehen irgendeines Aspektes der physischen Erfahrung konzentrierst, einen ununterbrochenen Strom der Aufmerksamkeit und des Sehens zu geben. Tatsächlich gibt es ein ständiges Unterbrechen Deines physischen Sehens, denn Du erschaffst andauernd diesen Blinzel-Vorgang.

Was einen Fokus anbelangt, ist der Vorgang dem ziemlich ähnlich. In Eurer Wahrnehmung, die Eure Realität in diesem einen Aufmerksamkeitsfokus erschafft, blinzelt Ihr ständig, doch Eure Aufmerksamkeit ist auf diese bestimmte Erfahrungsrichtung fokussiert, weshalb sie für Euch ununterbrochen zu sein scheint.

Beim Blinzeln der physischen Augen könnt Ihr Eure Aufmerksamkeit auf ein physisches Objekt richten, und es mag so aussehen, als ob Euer Sehvorgang ununterbrochen wäre, und dann mögt Ihr Eure Aufmerksamkeit umkehren, blinzeln, und Euer psychisches Sehen wird unmittelbar auf einen anderen Gegenstand fokussiert sein, und der vorherige Gegenstand mag nicht mehr in Euer Sehen miteinbezogen sein, weshalb er sozusagen nicht länger in Eurem Seh-Feld existiert, da Eure Aufmerksamkeit nicht darauf gerichtet ist. Und manchmal mag der erste Gegenstand weiterhin peripher in Eurem Sehfeld festgehalten werden, während Eure Aufmerksamkeit auf einen anderen Gegenstand fokussiert ist.

In physischer Hinsicht gleicht dieser Vorgang dem Blinken eines Fokus. Wenn Ihr blinzelt und Eure Aufmerksamkeit umkehrt, scheint dieser Fokus sozusagen ausgelöscht zu sein oder zu verschwinden, denn Eure Aufmerksamkeit ist nicht länger auf ihn fokussiert. Doch manchmal mögt Ihr bei diesem Blinkvorgang die Aufmerksamkeit wenden und die Peripherie Eures Gewahrseins miteinbeziehen, und in der Peripherie mögt Ihr Euch weiterhin eines Fokus gewahr sein oder diesen sehen und zugleich Eure Aufmerksamkeit auf das Erfahren/die Erfahrungen eines anderen Fokus konzentrieren. (but engage your attention in the experience of another focus.)

Wenn Du Dir erlaubst, Eindrücke von anderen Fokussen wie von diesen Lehrern zu bekommen (Joe und Elias in einem Leben als Lehrer), gestattest Du Dir, Dich für die Peripherie Deines Gewahrseins zu öffnen. Bei diesem Vorgang erlaubst Du Dir, Deine Aufmerksamkeit auf diese bestimmte Manifestation zu fokussieren und an der Erfahrung dieses Aufmerksamkeitsfokus zu partizipieren. Und beim Blinken erlaubst Du Dir, auch noch andere Erfahrungen zu erkennen, die Du simultan erschaffst.

JOE: Okay, das bringt mich zu einer weiteren Frage. Existiert jeder Essenzfokus unabhängig davon, ob ich meine Aufmerksamkeit auf ihn fokussiert habe oder nicht? Hat er sein eigenes Bewusstsein und sein eigenes Beharrungsvermögen (inertia)? Wenn zum Beispiel ein Auto betrachte und meine Aufmerksamkeit davon abwende, weiß ich unterbewusst oder subjektiv, dass das Auto existiert. Ich fokussiere mich nicht darauf und achte auf etwas anderes, aber das ist nicht die Art von Aufmerksamkeit, von der Du sprichst?

ELIAS: Hm, in einer Hinsicht ist das richtig, aber ich kann Dir sagen, dass die Existenz eines physischen Gegenstandes von Deiner Aufmerksamkeit, ihn zu erschaffen, abhängig ist, aber bedenke, dass es viele Individuen geben mag, die einen ähnlichen Gegenstand erschaffen mögen. Ohne die Beteiligung Deiner Aufmerksamkeit existiert der Gegenstand nicht in Deiner Realität.

JOE: Existiert der Fokus als Gegenstand der Aufmerksamkeit? Existiert er in der Zeit dieses Blinks, dann wenn die Essenz blinkt?

ELIAS: Ob der Fokus ohne Aufmerksamkeit existiert?

JOE: Ja.

ELIAS: Nein. Aufmerksamkeit ist das Erschaffen des Fokus.

JOE: Okay, ich denke, dass mich die Terminologie hier verwirrt, „Aufmerksamkeit“ gegenüber „aufmerksam sein auf/sich kümmern um“ (attentive to).

ELIAS: Ah! Das ist ein Unterschied. Die Essenz muss sich nicht darum kümmern und kann doch weiterhin einen Aufmerksamkeits-Aspekt hegen (The essence needs not be attentive to, and may continue to hold an aspect of attention.)

JOE: Die Terminologie verwirrt mich immer noch ein bisschen. „Aufmerksam sein auf/sich kümmern um“ (attentive to) ist nicht dasselbe wie ein „Aufmerksamkeitsbereich“ (attention of). Der Fokus existiert als ein Aufmerksamkeitsbereich, aber die Essenz mag sich nicht andauernd um den Fokus kümmern/auf ihn aufmerksam sein.

(So "attentive to" does not correlate to "attention of"? The focus exists but as an attention, but the essence may not necessarily be attentive to that focus all the time.)

ELIAS: Richtig.

JOE: Auch hier bin ich etwas verwirrt. Wenn die Essenz sich um einen bestimmten Fokus kümmert/auf ihn aufmerksam ist, erlebt sie alles, was in jenem bestimmten Fokus in diesem Augenblick los ist. Richtig?

ELIAS: Richtig.

JOE: Das ist ein schwieriges Konzept. Die Essenz kümmert sich nicht um die anderen Fokusse, aber um zu existieren, sind diese anderen Fokusse natürlich ein Aufmerksamkeitsbereich jener Essenz, richtig?

ELIAS: Nicht gänzlich. Du denkst dies aufgrund von dem, was Du in dieser physischen Dimension in Verbindung mit der linearen Zeit verstehst. Über diesen Aspekt sprachen wir kürzlich. Ihr erschafft Übersetzungen im Zusammenhang mit dem, was Euch in dieser physischen Dimension bekannt ist.

Insofern siehst Du die Essenz als eine Entität, die hinsichtlich der Aufmerksamkeitsbereiche blinzelt und nimmst an, dass wenn eine Aufmerksamkeit sich ausblendet, die Essenz sich nicht länger um diesen bestimmten Aufmerksamkeitsfokus kümmert, weil sie nun auf einen anderen Fokus achtgibt. Diese Wahrnehmung und Denkweise werden in Verbindung mit Eurer Vorstellung von der Zeit erschaffen.

Außerhalb Eurer physischen Dimension inkorporiert das Bewusstsein nicht dieselbe Zeitassoziation. Tatsächlich ist die Zeit simultan. Deshalb wird die Aufmerksamkeit gleichzeitig auf alle Fokusse gerichtet, und die Essenz kümmert sich auch simultan um jeden Fokus.

Es gibt Bewusstseins- und Essenz-Aspekte, die in spezifische Bereiche hineinprojiziert werden können, in spezifische Manifestationen und Richtungen hinein, wo es eine Aufmerksamkeit gibt, aber die Essenz mag sich nicht um diese kümmern.

Das ist die Verwirrung, die bei dem Konzept geäußert wird, dass ein Individuum sich innerhalb dieser oder einer anderen physischen Dimension manifestieren, sterben und einen Aspekt seiner selbst auf ein anderes Individuum oder auf irgendeine Manifestation innerhalb Eurer physischen Dimension projizieren und erlauben mag, dass weiterhin ein Erleben innerhalb Euer physischen Dimension inkorporiert wird, doch es gibt keine Neu-Manifestation. Denn um jenen Aspekt des Individuums, der in Eure physische Äußerung in dieser physischen Dimension hineinprojiziert werden kann, gibt es kein Sichkümmern, aber es gibt eine Aufmerksamkeit. Denn ohne Aufmerksamkeit wird dieser Aspekt nicht erschaffen.

(This is the confusion which is expressed in the concept that an individual may be manifest within this physical dimension or another physical dimension and may disengage and may project an aspect of themself to another individual - or any manifestation within your physical dimension - and allow for the incorporation of experience in continuation within your physical dimension, but they are not remanifest. For that aspect of the individual that may be projected into your physical expression of this physical dimension shall not be held in attentiveness, but there is an attention. For without the attention, it is not created.)

JOE: Dann ist meine Annahme richtig, dass der Begriff Blinken nichts mit der Zeit zu tun hat?

ELIAS: Richtig.

JOE: Okay. Es ist einfach ein (lacht) …

ELIAS: Ha, ha, ha, ha! Ich verstehe, dass Du dies mit dem Begriff der Zeit und Deiner Erfahrung und Deinem Erschaffen Deiner Realität in dieser physischen Dimension assoziierst. Tatsächlich wird Zeit in Assoziation mit diesem Blinkvorgang inkorporiert, aber das bezieht sich lediglich auf diese physische Dimension und die Erfahrungen und Assoziationen darin. Außerhalb dieser physischen Dimension und deren Erfahren ist der Blinkzustand selbst nicht mit Zeit assoziiert. Ihr assoziiert es mit der Zeit, weil sie ein Element Eurer physischen Realität ist.

Session 770
Thursday, February 1, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

189
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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEVIN: Eine Frage von Bernt L.: Ich brauche einen Zugang zu meinen Träumen über den Planeten Mars und die früheren Bewohner. Auf Satellitenbilder sind Gebäude zu sehen. Sie zeigen ein Riesengesicht und einige Pyramiden. Die Struktur des Planeten weist auch darauf hin, dass dort einst Wasser existiert. Kannst Du mir etwas dazu sagen, als der Mars voller Leben war? Ich hoffe, so Zugriff auf meine diesbezüglichen Träume zu bekomme und denke, dass ich dort ein Leben habe, aber ich bin mir nicht sicher.

ELIAS: Es geht nicht um das Offerieren von Information über die Vergangenheit. Dieses Individuum erlaubt sich, die dimensionalen Schleier zu durchdringen, zu sehen und zu erkennen, dass es eine existierende Bevölkerung und eine Zivilisation gibt, die das Raumarrangement dieses bestimmten Planeten bewohnen.

Obwohl Ihr diesen bestimmten Planeten durch Eure Wissenschaften ohne Äußerung von Leben seht, seht Ihr ihn immer noch innerhalb Eurer individuellen Dimension. Doch viele Dimensionen belegen dasselbe Raumarrangement.

Der Eindruck jenes Individuums ist zutreffend, nämlich dass er einen Fokus in jener bestimmten Dimension hat, in welcher es auf dem Mars Manifestationen gibt. Ich bestätige und würdig den Eindruck dieses Individuums hinsichtlich seiner Partizipation an diesem bestimmten Planeten. Diese Partizipation wird lediglich in einer anderen Dimension als der Euren geäußert.

KEVIN: Und was ist mit dem Traum?

ELIAS: Ja, es sind Informationen, dass er an einem Fokus auf jenem bestimmten Planeten partizipiert, was ich bestätige, und ich sage Dir, dass dies sich nicht auf eine vergangene Zeit, sondern vielmehr auf eine andere Dimension bezieht.

KEVIN: Wie kann er im Traum eine bessere Verbindung zu dieser Dimension bekommen?

ELIAS: Diesen Vorgang kann er sowohl im Traumzustand als auch im Meditationsvorgang anheuern, wenn er sich erlaubt, sich entspannt auf jene bestimmte Manifestation zu fokussieren, und bei diesem Vorgang mag er sich erlauben, noch mehr von der tatsächlichen Manifestation selbst zu sehen und zu erkennen, dass jene bestimmte Manifestation ein anderer Fokus von ihm und seiner Essenz ist, der in einer anderen Dimension fokussiert ist, aber denselben Planeten im selben Raum innehat.

KEVIN: Okay, im selben Raum. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

KEVIN: Marlies erste Frage – ich denke Ihr Essenz-Name lautet Mallory – ist dies: “Ich channele und denke, dass ich die Antworten auf einige Fragen blockiere. Ich hatte eine Vision, beim Channel Teil der Energie zu sein. Kannst Du mir sagen, welche Verbindung zwischen mir und jener Energie besteht?“

ELIAS: Die energetische Verbindung ist sozusagen das Wiedererkennen, dass diese Informationen von einem anderen Aspekt des Individuums selbst offeriert werden. Es ist tatsächlich ein Channeling-Vorgang, der sich von einem Energieaustausch unterscheidet, diesem zwischen mir und Michael (Mary) stattfindenden Phänomen.

Marlies heuert den Vorgang des Channeln von Energie der diesen Fokus projizierenden Essenz an, weshalb ihr diese teilweise objektiv vertraut ist und sie eine Verbindung erkennt. Es gibt das Wiedererkennen, dass die Kommunikation aus anderen Bewusstseinsbereichen offeriert wird von einem anderen Aspekt dieser Essenz.

Da sie erkennt, dass es keine bedrohliche Äußerung oder Handlung bei dieser Kommunikationsart gibt, die ihr durch die Energie ihrer eigenen Essenz offeriert wird und die gechannelten Information nicht weniger gültig sind als jene eines Energie-Austausch-Vorgangs statt mit noch mehr als einer Essenz, kann sie sich hinsichtlich des Blockierens der Kommunikationen entspannen und den Fluss zulassen und nicht die Gültigkeit der Informationen anzweifeln und erkennen, dass diese nicht weniger gültig sind, selbst wenn sie ein bisschen Verzerrung inkorporieren.

(Now; in relation to blocking the communication, as she recognizes that there is no threatening expression or action in this type of communication, and that it is being offered through the energy of her own essence, and that the information is valid and is not less valid as it is being offered through an action of channeling rather than an energy exchange of more than one essence, she may allow herself to relax and allow the flow, not questioning the validity of what is being expressed, and recognizing that it is no less valid information even in the incorporation of some aspects of distortion.)

Aus inneren Zweifeln an der Gültigkeit und wegen des Verzerrungsfaktors, der bei der Kommunikation gegeben sein könnte, blockiert sie die Erfahrung. Du kannst ihr sagen, dass das keine Rolle spielt. Unabhängig von Verzerrungsaspekten können die Informationen wohltuend/nützlich sein.

KEVIN: (lachend) Die Hälfte habe ich nicht verstanden, aber es wurde aufgenommen. (Elias lacht.)

Und das ist ihre zweite Frage: “Die Energie sagt mir oft, dass ich noch übe und dass der Kontakt sich später intensivieren wird. Was heißt das, und inwiefern wird der Kontakt sich ausdehnen?“

ELIAS: Wenn sie sich dafür zu öffnen erlaubt und mit dem Selbst mehr vertraut wird, wird der Kontakt zukünftig aussagefähiger werden. Derzeit erweitert sie ihr Gewahrsein, und sie billigt vermehrte Essenz-Interaktionen. Dieser Essenz-Aspekt übermittelt Ihr bei diesem Vorgang Zuversicht, dass ihr in diesem Kontakt noch mehr Informationen offeriert werden, wenn sie auf sich selbst vertraut und sich beim Anheuern dieses Vorgangs entspannt.

KEVIN: Und das ist ihre dritte Frage: „Warum erschaffe ich, dass ich Schmerzen im rechten Bein, im Magen und im Rücken habe? Ich erkenne nicht völlig, wann und warum ich das tue und welche Situation das wohl erschafft. Kannst Du mir mehr dazu sagen?“

ELIAS: Ich schlage ihr vor, auf das achtzugeben, was sie im Augenblick anheuert und erschafft, denn das ist signifikant. Diese physischen Manifestationen erschafft sie dann, wenn sie sich selbst kritisiert und ihren eigenen Äußerungen nicht vertraut. Es wird dann erschaffen, wenn sie an dem zweifelt, was sie erschafft und wie sie sich äußert. Manchmal erschafft sie das, wenn sie physisch alleine ist. Es ist nicht von der Interaktion mit Anderen abhängig. Diese physische Äußerung legt sie dann an den Tag, wenn sie sich kritisiert oder an sich zweifelt oder hinsichtlich des Erfolgs ihre Äußerungen Schuldgefühle oder fehlendes Vertrauen in ihre Fähigkeiten hat. Es ist deshalb wichtig, auf das achtzugeben, was im Augenblick geschieht, denn sie erschafft spontan, und ihre Assoziationen sind das, was diese physischen Manifestationen auslöst.

(Ausschnitt)

KEVIN: Eine weitere Frage von ihm: Was war das, was ich vor Jahren in München erlebte? Ich hatte das Gefühl, mehrere Parallel-Leben sehen zu können, ähnlich wie die Rillen auf einer Schallplatte. Ich tauchte in dieses oder jenes Leben ein und bin mir nicht sicher, ob ich ins Ausgangspunkt-Leben zurückkehrte.

ELIAS: Er offerierte sich eine Einführung ins Selbst und erlaubte sich, vorübergehend physisch objektiv das Fallenlassen des Trennungsschleiers zwischen den verschiedenen Essenz-Fokussen zu erleben, die alle Aspekte seiner selbst in dieser Essenz-Äußerung sind, weil er simultan diese allesamt und sie er sind. Größtenteils gestattet Ihr Euch nicht, andere Fokusse simultan zu sehen, weil Euch das verwirren könnte, da Ihr diese physische Dimension so entworfen habt, dass sie singuläre Aufmerksamkeiten äußert.

Bei diesem Erlebnis hat er seine Aufmerksamkeit gewendet und hat begonnen, sein Gewahrsein in Bezug auf diese Bewusstseinsumschaltung objektiv zu expandieren und die Trennungsschleier vorübergehend fallen zu lassen und nicht nur andere Fokusse seiner Essenz zu sehen, sondern ihre Realität als er selbst zu erleben.

KEVIN: Okay, kannst Du mir noch mehr über ihn sagen, damit ich es ihm ausrichten kann?

ELIAS: Er ist sehr befähigt, andere Fokus seiner Essenz in noch viel mehr Einzelheiten zu sehen. Dies tut er mühelos, und es kann ihm interessante Informationen über sich selbst offerieren, aber es gilt, nicht so weit zu gehen, dass er sich von diesen Vorgängen ablenken lässt, denn er tendiert dazu, sich sehr leicht abzulenken, und er würde auf diese Weise nicht auf sich selbst achtgegeben und sich nicht das Gewahrsein und die Antworten bieten, die er anstrebt.

Session 771
Thursday, February 1, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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NORMA: Ja. Und Du sprachst über diese Camouflage-Sache, wo wir manchmal noch nicht einmal wirklich wissen, was wir haben wollen…

ELIAS: Stimmt, und das entdeckt Ihr, indem Ihr Euch auf Euch achtgebt und Eure Aufmerksamkeit nicht weiterhin außerhalb von Euch selbst belasst.

NORMA: Ich denke, dass ich in jüngster Zeit daran gearbeitet habe und etwas vorangekommen bin, weshalb ich denke, dass ich diese ein bisschen stoppen konnte, denn vor fünf Jahren wurde dieser Tumor bei mir entdeckt, und es wurde nicht wirklich besser, aber auch nicht schlimmer.

ELIAS: Es stimmt, und Du hast meine Anerkennung. Diese Bewegung/Schritte erschaffst Du bereits, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht vermehrt auf Dich selbst richten würdest, würdest Du das heutige Gespräch mit mir nicht führen.

NORMA: Am Freitag dachte ich nicht, dass es zu diesem Gespräch kommen wird. Ja, Du hast Recht. Was das Gespräch wirklich auslöste, das war, dass ich letzte Woche zum dritten Mal in drei Jahren überfallen und ausgeraubt wurde. Ich war wie in den beiden anderen Fällen in meinem Auto, und es geschah auf einer belebten Straße. Und es waren immer bewaffnete Männer, die meine Uhr stahlen, und es waren teure Uhren. An der ersten Uhr hing ich wirklich, da ich sie von meiner Mutter geschenkt bekomme hatte. Ich wehrte mich nicht und rückt die Uhr raus, ohne etwas zu sagen. Und jedes Mal wurde auch mein Handy gestohlen. Warum geschah das alles? Beim ersten Mal dachte ich mir, dass wir wohl einmal im Leben einen Überfall erleben, beim zweiten Mal sagte ich mir „Pech gehabt“, aber das dritte Mal war für mich wirklich schockierend. Und besonders sonderbar war es, dass es mir beim dritten Mal irgendwie natürlich vorkam, etwa wie: „Okay, ich wurde überfallen, und das wars.“ Ich war schockiert, denn ich kann mich nicht daran gewöhnen, so überfallen zu werden, und ich weiß nicht, warum es bereits dreimal geschah.

ELIAS: Sieh Dir die von Dir erschaffene Symbolik an, die Du definitiv auf Dich angezogen und somit erschaffen hast. Untersuche das, was Du Dir präsentiert hast, denn diese objektive Symbolik zeigt ebenfalls das Konzept, das ich Dir heute präsentiert habe.

Du hast diesen Vorgang angeheuert, bei dem Du Dich als Opfer von Handlungen Anderer siehst – das ist ein Aspekt. Untersuche die Gesamtsymbolik dieses Vorgangs. Du präsentierst Dir diese Handlung zu einer bestimmten Tageszeit, nicht in der Dunkelheit der Nachstunden sondern am Tag auf einer belebten Straße mit dem üblichen Durcheinander, was Deine von Dir in Deinem Fokus miteinbezogene Geschäftigkeit (busy-ness), Verwirrung und Deinen Aufruhr repräsentiert, da Du Deine Aufmerksamkeit simultan in sehr viele Richtungen bewegst und Dir Ansprüche und Erwartungen auferlegst.

Und nun zu den anderen Aspekten dieser Symbolik. Deine Uhr und Dein Telefon werden geraubt, und damit präsentierst Du Dir eine offensichtliche klassische Symbolik. Denn was repräsentieren Telefon und Uhr anderes als extern geäußerte Kommunikationen sowie Zeit? Und was wird Dir in physischen Begriffen gestohlen? Zeit und Dein externes Kommunikations-Objekt.

Du präsentierst Dir eine offensichtliche, präzise und akkurate Symbolik. Da Du nicht hörst, erschaffst Du noch mehr extrem Symbolik, um Dich dazu zu bewegen, auf Dich selbst achtzugeben. Und wie erwiderst Du dies? Dies hast Du Dir so lange lautstark kommuniziert, dass Du nun nicht länger auf Dein Gebrüll hörst und bist nun an dem Punkt angelangt, dass Du Dich fragst: „Was erschaffe ich? Was versuche ich, mir mit dieser extremen Symbolik zu kommunizieren, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen und dies zu untersuchen?“ Doch nun beginnst Du, still/ruhig zu werden statt zu reagieren und Deine eigenen Kommunikationen zu untersuchen und Dir die Chance zu bieten, mit Dir selbst, Deinem Begehren und dem, was Du haben und den Richtungen, die Du mit einbeziehen willst, vertraut zu werden und somit diese extreme objektive Bilderwelt nicht mehr zu erschaffen, die Du Dir präsentiert hast.

Beraubt zu werden, das war eine hervorragende kreative Äußerung, die Du Dir offeriert hast, um Dir eine für Dich wichtige Botschaft klar zu kommunizieren. Obwohl Deine Glaubenssätze ein solches Ereignis für negative halten, war es doch sehr nützlich, um Deine Aufmerksamkeit zu erlangen und Dir die Chance zu bieten, das zu untersuchen, was Du am Erschaffen bist sowie auf Dich selbst zu hören.

NORMA: Du sagst mir also, dass es ein guter Ansatz war, und dass ich mir meine Botschaften nicht länger entgegen schreie, sondern ruhig bin und beschlossen habe, es gelassener zu betrachten. (gekürzt)

ELIAS: Ja und Du beginnst zu erkennen, dass Du nicht das Opfer dieses Geschehens bist, sondern ziehst Deine Aufmerksamkeit um zur Erkenntnis, dass Du selbst dieses Ereignis erschaffen hast. Du bist dafür verantwortlich, auf Dich selbst achtzugeben und das zu erkennen, was Du am Erschaffen bist statt Tadel auf Andere im Draußen zu projizieren, denn andere Individuen und ihre Entscheidungen sind nicht dafür zu tadeln, dass Du diese Situation erschaffen hast.

NORMA: Ich verstehe. Ich habe noch eine Frage in Bezug auf meinen Sohn. Er ist 12 Jahre alt, und generell macht er alles sehr gut. Er ist gesund und in Ordnung. Aber seit drei Monaten hat er nervöse Ticks entwickelt. Er macht diese Augen- und nervöse Saug-Bewegungen mit dem Mund. Ich fragte ihn, warum er das tut, aber er sagte, dass er das nicht abstellen kann.

ELIAS: Das stimmt, und er tut dies aus Furcht. Wenn er diese Handlungen erschafft, erlebt er innere Ängste und Furcht. Diese Furcht ist bei ihm unterschwellig ständig vorhanden, wird jedoch manchmal als Bangigkeit oder Unsicherheit offener geäußert. Er blickt auf Dich, sieht Dein Erschaffen, erkennt Deine Energie und erschafft eine Äußerung von Furcht oder Bangigkeit des Selbst, wenn er Deine Handlungen und Dein erhebliches Achtgeben auf externe Äußerungen und Situationen beobachtet.

Helfen kannst Du ihm bezüglich der von ihm erschaffene Bangigkeit durch den Vorgang des Achtgebens auf Dich selbst, womit Du Dir mehr Freiheit und Auswahl erlaubst und Deine Aufmerksamkeit weniger stark extern konzentrierst. Dies wird er bemerken und erkennen, und dieser Vorgang wird ihn beruhigen und ihm eine Energieäußerung offerieren, damit er selbst eine ähnliche Handlung erschaffen, seine eigenen Fähigkeiten erkennen und sich selbst mehr Zuversicht offerieren kann.

Ich bin mir gewahr, dass Du ihn in manchen Äußerungen als zuversichtlich und selbstbewusst siehst. In seinem Inneren ist jedoch weniger Sicherheit vorhanden, was geäußert wird durch fehlende echte Kenntnis der eigenen Fähigkeiten, durch Zweifel und fehlendes Selbstvertrauen. Und wenn er Deine (neuen) Handlungen beobachte, kann er sich neue Zuversicht offerieren, was ihm helfen wird, seine Bangigkeit und Selbstzweifel durchzuarbeiten.

So wie Du und jeder Andere auch, erschafft er seine eigene Realität. Du bist nicht dafür verantwortlich. Aber in der von Euch erschaffenen Beziehung wählt er, Dich zum Beispiel zu nehmen. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und echt auf das Selbst achtgibst und keine persönliche Verantwortung für Andere übernimmst, bietest Du ihm das Beispiel des geraden kleinen Schösslings, woran er sich halten, und das er als Beispiel für sich selbst und seine Fähigkeiten nutzen wird.

Session 773
Sunday, February 4, 2001 (Private/Phone)