Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

261
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOANNE: Ich möchte mit Dir über diese Spiegel-Sache sprechen. Vor kurzem fing ich an, tatsächlich zu begreifen, dass ich alles erschaffe. Diese Spiegelsache ist wirklich interessant, und ich musste lache. Ist dieser Spiegel immer eingeschaltet?

ELIAS: Die Reflektion ist andauernd vorhanden, aber es mag nicht eine ständige spiegelbildliche Äußerung sein. Manchmal präsentiert Ihr Euch Spiegelbilder, und ein anderes Mal reflektiert Ihr und spiegelt nicht präzise wider.

Ihr reflektiert immer, denn die von Euch nach draußen projiziert Energie wird von dem motiviert, was Ihr in Eurem Inneren generiert. Ihr reflektiert Euch jede von Euch nach draußen projizierte Energie als einen Kommunikationsweg für Euch selbst, um Euch Informationen über das zu offerieren, was Ihr in Eurem Inneren generiert. Manchmal mögen Eure Reflektionen bildersprachliche Äußerungen sein, die Euch Informationen über das offerieren, was Ihr in diesem Augenblick ansprecht, oder es kann die Reflektion eines Glaubenssatzes sein, den Ihr äußert, einfach damit Ihr seiner gewahr seid.

Bisweilen jedoch generiert Ihr die Sorte von Reflektion, die wir als Spiegelbildvorgang bezeichnen, was intensiver ist. Einen Spiegelbildvorgang präsentiert Ihr Euch im Allgemeinen, um Euch mehr Klarheit über das zu offerieren, was Ihr am Ansprechen seid.

JOANNE: Das habe ich beobachtet, und ich war erstaunt, wie gut das funktioniert. Mein Mann und ich stritten uns übers Geld, und er sagte alle diese Dinge, wie dass es alles sein Geld ist, dass er es verdient hat usw. Ich war wirklich verärgert und rannte schließlich hinaus. Dann sagte eine kleine innere Stimme: „Warum bist Du böse auf ihn? Er sprach doch alles aus, was Du glaubst.“ Das nahm mir sofort den Wind aus den Segeln! Ich war nicht mehr auf ihn böse, sondern voller Ehrfurcht wegen dieser Erkenntnis, denn wenn Du mich gefragt hättest, was ich denke, dass ich dies glaube, hätte ich etwas anderes gesagt.

Ich verstand vollkommen, dass alles, was er sagte, das war, was ich selbst glaubte, jede kleine Furcht von mir. Er drückte auf jedes Knöpfchen bezüglich des Selbstwertes, des Geldes und allem und öffnete mir wirklich die Augen für das, was ich glaube. Es tat weh zu erkennen, dass es das war, was ich von mir selbst dachte. Und es tat weh zu erkennen, dass ich das Gefühl hatte, dass ich ihn im Grunde genommen durch meine Glaubenssätze, meine Wahrnehmungen und all dieses Zeugs zu dieser schrecklichen Person machte. Ich weiß nicht, ob ich das klar formuliere.

ELIAS: Ich verstehe durchaus das, was Du sagst.

JOANNE: Ich fing an, mich wirklich schlecht zu fühlen. Da ist jene Person, von der ich sage, dass ich sie liebe, und mittels meiner Glaubenssätze und Wahrnehmung erschaffe ich einfach diese schrecklichen Szenarien und verletze mich selbst. Es war wirklich überraschend, das zu sehen und zu fühlen und zu wissen, dass ich dies selbst tue.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Meine Freundin, das, was Du generierst, ist nicht selten. Doch das ist die Bedeutung des mit Euch selbst Vertrautwerdens und des Achtgebens auf Euch selbst, dass Ihr erkennt, was Eure Glaubenssatzäußerungen sind. Ich verstehe Deinen Kummer bei dieser Entdeckung, aber erkenne bitte auch, dass Du Dir eine erstaunliche Chance offeriert hast. Denn wenn Du bemerkst und tatsächlich objektiv erkennst, was Deine Glaubenssätze sind und wie sie Deine Wahrnehmung beeinflussen, offeriert Dir das eine Auswahl.

JOANNE: Ich fing an, die Leute zu bemerken, die ein bisschen weiter weg von mir sind, was sie in ihrem Leben tun und erkannte, dass mir jeder von ihnen entweder einen Glaubenssatz, eine Wahl, die ich treffen kann oder eine Möglichkeit aufzeigt. Es war schon erstaunlich, das zu sehen. Eigentlich bin ich eine entweder/oder Person, entweder es ist richtig, oder es ist falsch. Deshalb ist es schwierig für mich, eine andere Wahlmöglichkeit zu erkennen. Als ich mich umsah, sah ich, was meine Schwester tut und welche Entscheidungen sie trifft und sagte mir, okay, ich könnte auch diese Art von Entscheidungen treffen, einfach, indem ich mir verschiedene Leute ansah. Und das war überraschend.

Am schwierigsten war die Erkenntnis, wie sehr ich mich selbst nicht mag, und ich glaube, ich habe noch nicht einmal wirklich an der Oberfläche gekratzt. Aber es war wirklich schwierig, das reflektiert zu bekommen, was ich über mich selbst glaube. Ich fragte mich, ob er ein Fiesling ist oder ob ich es bin? (Beide lachen), dass ich ihn zum Fiesling mache oder …

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Es stimmt, dass Du dies alles in Deiner Realität generierst. Jeder Augenblick, jeder Aspekt eines Erlebnisses wird durch Deine Wahrnehmung generiert. Deshalb erschaffst Du es.

Aber erinnere Dich auch daran, dass Du tatsächlich mit anderen Individuen interagierst. Du interagierst mit deren Energieprojektion, und sie können auch eine Energieäußerung projizieren mit der Absicht, schädlich zu sein, so wie auch Du das tun kannst. Aber das spielt keine Rolle, denn wesentlich ist, „wie“ jene Energie empfangen wird, und dass Du erkennst, dass es keine Zufälle gibt.

Eure Realität ist eine erstaunliche Äußerung. Sie ist sozusagen eine fehlerlose, perfekt eingestellte (immaculate) Maschine. Wenn ich allen von Euch sage, dass Ihr bereits perfekt seid, sage ich Euch damit, dass Ihr innerhalb des Designs Eurer physischen Realität so hoch effizient seid, dass Ihr das selbst als erstaunlich erachten könnt. Es gibt keine Zufälle. Ihr zieht jederzeit auf Euch selbst genau die Art von Energieäußerung an, die Ihr selbst als Reflektion nach draußen projiziert.

In dem Augenblick, wo Du wahrnimmst, dass Dein Partner anscheinend ein Monster ist und Du Dich fragst, ob er wirklich diese unausstehliche Energie projiziert, mag er Energie projizieren mit der Absicht, unausstehlich zu sein, und Du hast generiert, dass Du Dich präzise in diese Umgebung platzierst und dass Du in dieser Interaktion bist, um exakt diese Äußerung zu empfangen, um Dir in diesem Augenblick das zu reflektieren, was „Du“ im Inneren äußert. Das heißt nicht, dass Du andauernd Behaglichkeit generieren wirst, aber Du bist hoch effizient in dem, was Du auf Dich selbst anziehst und an welche Stelle in Deiner Realität Du Dich spontan platzierst, und das alles offeriert Dir Informationen.

Das ist die Bedeutung des auf Dich selbst und darauf achtzugeben, welche Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich an Aktionen tust und im Einsatz generierst und was Du Dir auf sehr vielfältige Weise kommunizierst. Denn wenn Du mit diesen unterschiedlichen Äußerungen Deinerselbst vertraut wirst, ermächtigst Du Dich auch, Deine Energie vorsätzlich zu handhaben und Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen zu generieren, die ohne Konflikt das erschaffen werden, was Du haben willst, statt unbehagliche und herabsetzende Erlebnisse zu generieren.

An diesem Erlebnis kannst Du erkennen, was Du Dir selbst als Chance offeriert hast. Denn obwohl Du ein unbehagliches Erlebnis generiert hast und die Dir selbst offerierten Informationen als erschütternd ansiehst und diese Erkenntnis Dich traurig gemacht hat, bestätigst Du Dir auch Dein Bemerken, Dein Achtgeben und Dein Generieren eines Erlebnisses, was es Dir erlaubt, das Konzept in die Realität umzusetzen, und das ist ermächtigend.

Denn Du kannst erkennen, dass Du zuvor schon ähnliche Interaktionen mit Deinem Partner angeheuert hast, ohne Dir objektiv des Einflusses Deiner Glaubenssätze oder dessen, was Du am Tun warst, gewahr zu sein, weshalb Du automatische Erwiderungen generiert hast. Mit diesen automatischen Erwiderungen erschaffst Du eine schwarz-weiß bzw. entweder-oder, gut oder schlecht, richtig oder falsch Wahrnehmung.

Aber wenn Du Dir das Erkennen von dem erlaubst, was “Du” am Erschaffen bist, was Du Dir selbst reflektierst und welche Glaubenssätze Dein Wahrnehmung beeinflussen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwenden und das von Dir generierte Erlebnisse anerkennen, die von Dir inkorporierten Glaubenssätze erkennen und deren Existenz bestätigen. Und statt ein weiteres Werturteil über Dich zu fällen, kannst Du erkennen, dass “auch” Du Wahlmöglichkeiten hast. Das ist es, was es heißt, nicht von Deinen Glaubenssätzen gefesselt zu sein. Wie alle anderen Individuen in Deiner Welt inkorporierst Du alle Glaubenssatzsysteme, und sie alle enthaltenen zahlreiche Glaubenssätze.

Du äußerst nur einige davon, aber sie stehen Dir alle zur Verfügung, so groß ist die Macht und Freiheit Deiner Wahl. Wie ich kürzlich sagte, enthält jedes Glaubenssatzsystem zahllose Glaubenssätze, d.h., dass jedes Glaubenssatzsystem buchstäblich mehr Glaubenssätze hat als Du zählen kannst. Es gibt also eine Vielzahl von Glaubenssätzen, unter denen Du wählen kannst, welche davon Du äußerst.

JOANNE: Als ich erstmals von Glaubenssatzsystemen hörte, hielt ich sie für schrecklich und dachte, dass ich sie loswerden muss. Dann erkannte ich, dass ich machen kann, dass sie für mich arbeiten. Die Frage ist nur, ob ich stark genug daran glaube, dass ich machen kann, dass die Dinge geschehen.

ELIAS: Richtig.

JOANNE: Manchmal, wenn ich mich an etwa orientiert oder etwas sehr stark geglaubt habe, gefiel mir das Endresultat. Ich verstehe also, wovon Du sprichst, weil dies alles auf Glaubenssätzen beruht. Wenn wir sie alle haben, sollte es …

ELIAS: Es geht darum, welche Glaubenssätze Du zu äußern wählst, und erkenne bitte, dass jeder Glaubenssatz an sich neutral ist. Es geht darum, mit Dir selbst intim vertraut werden und somit zu erkenne und zu wissen, was Deine Vorlieben sind und Dir die Freiheit zu offerieren, sie vorsätzlich zu äußern.

JOANNE: Was mich überrascht hat, das war, in den letzten Jahren Glaubenssätze zu entdecken, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich sie hege, und sie dann zu beobachten und zu sehen, dass sie immer wieder ausgespielt wurden, und dass das immer noch weitergeht.

ELIAS: Deshalb ist es wichtig, auf automatische Erwiderungen achtzugeben. Wie ich kürzlich schon Anderen sagte, seid Ihr Euch objektiv größtenteils des Meisten von dem nicht gewahr, was Ihr tut und was das beeinflusst, was Ihr im Verlauf Eures Tages tut.

Du magst Augenblicke erleben, in denen Du gewahr bist und innerhalb eines Tages auf Dich selbst im Jetzt achtgibst, aber im Allgemeinen stellst Du den Autopiloten an und belässt Deiner Aufmerksamkeit nicht auf dem Selbst. Du gibst nicht auf das Acht, was Du tatsächlich am Tun bist und was das beeinflusst, was Du im Jetzt tust.

Du kannst Dir die Chance bieten und „jetzt“ anfangen, die Einflüsse Deiner Glaubenssätzen klarer zu erkennen, indem Du lediglich einen Tag lang auf „jede Handlung“ achtgibst, die Du tust, ganz egal, wie unbedeutend sie Dir vorkommt.

Ich kann Dir sagen, dass alle die banalen, belanglosen Handlungen, die Ihr alltäglich ausübt, von Glaubenssätzen beeinflusst werden. Die Glaubenssätze, die die Handlungen beeinflussen, die Ihr täglich immer wieder ausübt, ohne darüber nachzudenken, sind jenen sehr ähnlich oder es sind dieselben, die monumentale Erlebnisse beeinflussen.

Deshalb ist dieser Vorgang so wesentlich, denn all diese belanglosen alltäglichen Handlungen, die Ihr täglich ausübt, verstärken die Glaubenssätze, die auch Eure monumentalen Erlebnisse beeinflussen. Wie Du Dein Haar kämst, wie Du Dich selbst präsentierst, mit Deinen Kindern interagierst, Dich anziehst, Dich wäschst, wie Du isst und wie Deine Rituale sind, bevor Du abends zu Bett gehst, alle diese Handlungen, die Du ausübst, ohne darüber nachzudenken und mit denen Deine Aufmerksamkeit sich nicht befasst, werden von Glaubenssätzen beeinflusst.

JOANNE: Als Du diese Dinge aufzähltest wie dies, wie man sich anzieht, wäscht, das Haar kämmt, dacht ich sehr klar über das nach, was ich tue, wenn ich diese Dinge tue, und es ist alles negativ. Gibt es einen spezifischen Glaubenssatz, an dem ich gerade arbeite? Sie scheine alle eine Sache gemeinsam zu haben, und im Moment geht es wohl um den Selbstwert.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es ist nicht unbedingt ein spezieller Glaubenssatz. Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit zum Erkennen alle jener Vorgänge umzuziehen, die Glaubenssatzeinflüsse inkorporieren, wo Du Dich selbst nicht wertschätzt oder wo Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst und versuchst, Dich durch Äußerungen anderer Individuen zu würdigen, was enttäuschend ist.

JOANNE: Nun, manchmal habe ich einfach das Gefühl, wenn mir jemand den Preis als beste Person in der Welt aushändigen würde, dass ich mich dann besser fühlen würde. (Lacht) Ich weiß also, dass ich im Draußen suche. Aber ich kenne auch solche Situationen, wie dass schon beim Frühstück sich alle beschweren, dass ich es nicht gut genug gemacht hätte, was mich schmerzt.

ELIAS: Lass uns diesen Vorgang untersuchen. Du generierst den automatischen Vorgang und machst das Frühstück. Was motiviert diesen Vorgang? Erkennst Du dabei das, was „Du“ haben willst? Offerierst Du Dir die Freiheit und erlaubst Dir, Dich selbst zu äußern und den Vorgang zu generieren, den „Du“ genieren willst? Oder läufst Du auf dem Verpflichtungs-Autopiloten: Ich habe die Rolle der Ehefrau und Mutter. Es ist mein Job, das Frühstück für die Familie zu machen.

JOANNE: Ja, das ist es.

ELIAS: Und die Frage ist, was “Du” haben willst. Du gibst nicht Acht auf das, was „Du“ in Deinem Inneren äußerst, und Du generierst in Dir eine Energie der Unzufriedenheit und präsentierst Dir somit eine Reflektion der Unzufriedenheit, die Du projizierst.

JOANNE: Das kann ich jetzt erkennen, weil ich bereits weiß, dass ich das Gefühl habe, dass ich das tun muss. Es ist mein Aufgabe, meine Verantwortlichkeit. Ich bereite das Essen für sie zu.

ELIAS: Ah! Weil sie unfähig sind, ihre eigene Realitäten zu erschaffen! Sie sind ganz unfähig, sich selbst in der physischen Realität zu ernähren.

JOANNE: Nun, das mag der Grund dafür sein, aber meist tue ich es, weil ich keine Beschwerden hören will.

ELIAS: Aber sie beschweren sich trotzdem.

JOANNE: Stimmt, sie werden sich beschweren, wenn ich es nicht tue, aber ich erkenne, dass ich wahrscheinlich selbst erschaffe, dass sie sich beschweren, weil ich glaube, dass ich das tun sollte.

ELIAS: Und es ist auch Deine Unzufriedenheit wegen fehlender Auswahlmöglichkeiten.

JOANNE: Ja, eine Zwickmühle/Dilemma.

ELIAS: Nicht wirklich. Wenn Du Dir mehr Freiheit offerierst, Dir selbst vertraust und akzeptierst, dass Du Dir selbst erlaubst, das, was „Du“ haben willst, zu erschaffen und auf Dich selbst zu hören, veränderst Du Deine Wahrnehmung. Du projizierst auch eine andere Energie und reflektierst deshalb andere Äußerungen. Meine Freundin, das geht in beide Richtungen.

JOANNE: Ich denke, dass ich hier in diesem “Ich kann nicht” feststecke.

ELIAS: Aber Du kannst es. Ich bin mir dessen gewahr, aber Du kannst es. Ebenso machtvoll, wie Du diese Richtung und diese Art von Reflektionen erschaffst, kannst Du auch eine andere Richtung erschaffen, in der Deine Reflektion keinen Konflikt bietet und nicht negativ oder abwertend ist.

JOANNE: Das ist eine Menge.

ELIAS: Erinnere Dich an Deinen Sohn. Hast Du mir nicht von ihm und dem Spiel erzählt, an dem er nicht teilnehmen wollte. Du hast befürchtet, dass Dein Mann nicht mit der Wahl Deines Sohnes einverstanden sein wird, nicht wahr?

JOANNE: Ja.

ELIAS: Abe Du hast Deinen Sohn ermutig, sich selbst zu vertrauen und das zu äußern, was er haben will, was er getan hat. Und Dein Partner hat nicht in der von Dir erwarteten Weise reagiert. Ich bin mir gewahr, dass Du glaubst, dass Kinder vielleicht ihre Realität erschaffen können, aber dass sie dazu Hilfe brauchen, weil sie noch klein sind, was nicht stimmt. Aber es spielt keine Rolle. Es ist ein aktiv von Dir inkorporierter Glaubenssatz.

Schau Dir Deinen Sohn an, der die Fähigkeit und Freiheit äußert, seine Realität effizient so zu erschaffen, wie er sie haben will. Das verändert seine physische Realität und die Äußerungen anderer Individuen um ihn herum. Du hast Dir diesen Beweis präsentiert und es erlebt. Du bist nicht weniger fähig, Deine Realität zu verändern.


Session 1225
Friday, December 27, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

262
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARY T: Ich habe die von Seth und auch noch von Anderen vorgeschlagenen Übungen gemacht, doch ich erschaffe immer noch die gleichen Resultate. Bei Vollendung eines Unterfangens ist etwas Anerkennung und Zufriedenheit gegeben, doch letzten Endes herrscht da wieder dieser Stillstand vor. Anfangs bin ich inspiriert und fühle mich zufrieden, wenn eines meiner Projekte vollendet ist, was dann aber nachlässt, weil ich Anerkennung von den Fachleuten erwarte, und natürlich ist auch Geld involviert, weshalb ich neidisch bin, wenn Andere das zustande bringen. Dieser Trigger ist auch beim Autofahren vorhanden. Gewöhnlich ärgere ich mich über andere Fahrer, weil ich das Gefühl habe, dass sie mich nicht überholen dürfen, was ich als Selbst-Zweifel, Selbst-Mitleid und als ein sich Vergleichen mit Anderen analysiere. (gekürzt)

ELIAS: Ah, Du vergleichst sehr viel, nicht wahr? Das erschafft enorme Hindernisse. Denn wenn Du Dich mit Anderen vergleichst, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit andauernd nach draußen auf Situationen und auf andere Personen und gibst nicht auf Dich selbst und auf das Acht, was Du am Erschaffen bist, was auch Wettbewerb generiert, womit Du Dich kritisierst.

Wenn Du von einem Projekt inspiriert bist und es zustande bringen willst, schlage ich vor, Deine Wahrnehmung zu ändern und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten. Bislang sind viele Deiner Handlungen motiviert und beeinflusst vom Vergleichen mit Anderen, von Wettbewerb und dem Streben nach externer Anerkennung, was eine bestimmte Wahrnehmungsart und somit jene Realitätsart erschafft, die Du generiert hast.

Wenn Du Deine Wahrnehmung durch Erkennen der von Dir geäußerten Richtungen und Glaubenssätze änderst, kannst Du Dir eine andere Auswahl offerieren. Das ist kein Ändern von Glaubenssätzen, denn Du inkorporierst alle Glaubenssätze, die in sämtlichen Glaubenssatzsystemen enthalten sind.

Zunächst mag das Dich einschüchtern und Dir sogar negativ vorkommen, aber tatsächlich offeriert es Dir enorm viel Freiheit, denn Du bist an keinen Glaubenssatz gefesselt. Glaubenssätze werden nicht geändert, denn ein Glaubenssatz ist das, was er ist. Du änderst jedoch Deine Entscheidungen/Auswahl und kannst somit Deine Aufmerksamkeit auf andere Glaubenssätze umziehen.

Glaubenssatzsysteme sind verschachtelte (intricate) Aspekte des Designs dieser physischen Dimension. Weder werden sie eliminiert, noch ändern sie sich, aber Ihr könnt unter dem großen Reichtum an Glaubenssätzen Eure Wahl treffen. Jede Person äußert irgendwelche Glaubenssätze. Ihr selbst äußert relativ wenige Glaubenssätze der gesamten Glaubenssatzsysteme, weshalb alle anderen Glaubenssätze latent sind, aber sie existieren, und Ihr könnt sie ebenfalls erwählen.

Wenn Ihr die Aufmerksamkeit umzieht und sie weder in die Zukunft noch in die Vergangenheit projiziert, sondern im Jetzt belasst und auf Euch selbst im Jetzt sowie auf das achtgebt, was Ihr erwählt, fang Ihr an, andere Glaubenssätze zu äußern. An Eurem tatsächlichen Tun erkennt Ihr das, was Ihr erwählt. Unabhängig vom Denken beweist Euch Euer Tun das, was Ihr erwählt, und dies ist assoziiert mit den Glaubenssätzen, die diese Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) beeinflussen.

Wenn Du auf Dich selbst achtgibst, wirst Du vertrauter mit dem, was Du haben willst und tust, wie Du erschaffst, was Dein Erschaffen beeinflusst und wie Du Deine Wahrnehmung änderst.

Das ist es, was Dir objektiv Deinen Punkt der Kraft/Macht) offeriert und Dir erlaubt, absichtlich und uneingeschränkt das zu generieren, was Du haben willst, aber dies erfordert, dass Du mit Dir selbst und mit dem, was Du tust, vertraut wirst, und zwar indem Du achtgibst. Doch größtenteils gebt Ihr auf das, was Ihr am Tun seid, nicht Acht.

MARY T: Das betrifft sogar in jedem Augenblick die ganz banalen Dinge.

ELIAS: Ja, denn jedwede Handlung wird von einem Glaubenssatz beeinflusst. Die Handlungen, die Ihr ganz wiederholungsmäßig ausübt, werden von Glaubenssätzen beeinflusst, die das beeinflussen, was Ihr für wesentlich haltet, was Ihr ständig bestärkt, da Ihr auf Autopilot schaltet und nicht auf das achtet, was Euer tatsächliches Tun beeinflusst, weshalb Ihr generell Eure Beweggründe nicht erkennt.

MARY T: Ich habe mich auf mein Denken statt auf mein Tun fokussiert. Das ist für mich eine neue Perspektive.

ELIAS: Richtig. Denken ist nicht immer akkurat, und das ist abhängig von den auf Kommunikationen beruhenden Informationen. Aber wenn Ihr nicht auf Eure Kommunikationen achtgebt, offeriert Ihr dem Denkmechanismus keine akkuraten Informationen, weshalb er auch nicht akkurat übersetzt.

(Ausschnitt)

MARY T: In jüngster Zeit war ich Anderen gegenüber nervös und gereizt. Ich habe das Gefühl, hinsichtlich meines spirituellen Wachstumes und Verständnisses ein Schritt zurück getan zu haben, aber wenn ich mich durch Meditation entspanne, bin ich weniger nervös und ungeduldig. Ich frage mich, ob mir Kriya Yoga nach Paramahansa Yogananda helfen kann, einen gelassenen Zustand zu erreichen, meine Glaubenssätze effektiver aufzudecken und mich zu entspannen.

ELIAS: Ja, es kann Dir helfen, eine mehr entspannte Energieäußerung zu generieren.

MARY T: Es wäre also nicht im Widerspruch zur Gelassenheit und würde mir helfen?

ELIAS: Ja, aber was Dir noch mehr helfen würde, das wäre, Deine Aufmerksamkeit auf Dich zu selbst richten und sie nicht weiterhin in Verbindung mit anderen Individuen nach draußen zu projizieren. Wenn Du willst, kannst Du aus dieser Handlung ein verspieltes Spiel machen, was Dir helfen mag, Dir Entspannung zu erlauben und die Wahrnehmung zu verändern. Wenn Du zu erkennen beginnst, dass Du Dich über Andere aufregst, dann entferne sie aus Deiner Realität.

MARY T: Man macht also ein Spiel daraus, ähnlich wie mein Spiel mit Vitaminen. Ein Teil von mir versteht, dass ich sie nicht brauche, aber ich habe das gewählt, und so wird es ein Spiel, bei dem ich als externe Äußerung sehe, wie ich meine Realität erschaffen kann.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du es als Spiel wahrnimmst, kannst Du auch Andere verschwinden lassen und nicht auf sie achten. Bei dieser Handlung gibst vor, dass sie nicht existieren, was Dir einen neuen Zugangsweg offerieren kann, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, denn wenn der Andere nicht existiert, was bleibt dann übrig, außer Dir selbst?

MARY T: In den frühen 60 er fühlte ich eine Anwesenheit, die etwas über und hinter meiner linken Schulter zu schweben schien. Es fühlte sich nach zwei oder drei Essenzen an, und ich hatte den Eindruck, dass eine von ihnen meine Großmutter mütterlicherseits sein könnte. Sie waren wohlwollen, aber ich fürchtete mich, und das sagte ich ihnen, und seitdem habe ich das nicht mehr gespürt, aber ich denke, dass ich jetzt gerne Kontakt aufnehmen würde. Ich denke, dass ich nach dem Lesen einiger Sitzungen bereits die Antwort kenne, aber würdest Du mir bitte mehr dazu sagen?

ELIAS: Deine Einschätzung jener einen Essenz stimmt, und es stimmt auch, dass zwei weitere Essenzen zugegen waren.

Wenn Du offen bist und anfragst, was weder Denken noch Sprache, sondern lediglich ein Begehren miteinbezieht – werden andere Essenzen Deinem Wunsch entsprechen, und Du kannst mit ihnen interagieren. Das ist eine Frage des Offenseins und des Zulassens. Denn Essenzen interagieren und verschmelzen sich andauernd, aber Ihr erlaubt Euch nicht, innerhalb Eures objektiven Gewahrseins immer dafür offen zu sein und diese Interaktionen zu erkennen.

Wenn Du im Wissen, dass keine Essenz aufdringlich ist und sie Dir deshalb nicht schaden wird, Dich zu entspannen und Dir zu vertrauen beginnst, kannst Du diese Interaktion wieder aufnehmen.


Session 1238
Wednesday, January 8, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

263
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

NICKY: Als wir mit dieser Sitzung anfingen, hatte ich zunächst das überwältigende Gefühl, weinen zu wollen, was ich stoppte. Ich habe keinen konkreten Eindruck. Es fällt mir immer noch schwer, mir selbst klare Informationen zu erteilen. Warum tue ich das? Warum zögere ich, mir selbst gegenüber klar zu sein? Obwohl ich denke, dass ich die Sache wirklich gut gemacht habe. (lacht)

ELIAS: Dein Zögern hängt mit Zweifeln zusammen.

NICKY: Was mir kürzlich in den Kopf kam, das ist dieser Satz: „Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht.“ (KISS it: keep it simple, silly.) Anscheinend läuft alles darauf heraus, nicht wahr?

ELIAS: Durchaus. Ihr praktiziert die Handlung, vieles von Eurer Realität zu verkomplizieren, obwohl viele Bewegungen/Entwicklungen tatsächlich ganz einfach sind, aber für Euch ist es ungewohnt und herausfordernd, dass sie einfach sind.

NICKY: Und kannst Du mir hinsichtlich meines Zögerns helfen, da ich nicht wusste, warum ich weinen wollte.

ELIAS: Und wie lautet Deine emotionale Kommunikation?

NICKY: Das ist genau das, was mir schwerfällt.

ELIAS: Dass es wichtig ist, auf Euch selbst achtzugeben und auf Eure Kommunikation zu hören und Euch zu erlauben, das Signal und das zu identifizieren, was dieses Signal beeinflusst und was Ihr generiert, um diese Kommunikation auszulösen. Ihr seid es gewohnt, lediglich das Signal zu identifizieren aber nicht unbedingt auf die Botschaft achtzugeben. Das, was Du identifizierst, ist noch nicht einmal ein Signal, sondern eine physische Erwiderung in Verbindung mit Energie. Womit ist dieses Signal assoziiert?

NICKY: Das ist es, wo ich verwirrt bin.

ELIAS: Was ist Dein Gefühl?

NICKY: Tatsächlich war es große Zärtlichkeit.

ELIAS: Und wie lautete die Botschaft?

NICKY: Zunächst wollte ich es als Verbindung mit Dir sehen. Das war mein erster Gedanke, und dann wusste ich nicht mehr weiter. Verrate es mir bitte.

ELIAS: Du hast die physische Erwiderung dieses Drangs identifiziert, der eine energetische Erwiderung des Körperbewusstseins, ein Freisetzen von Energie ist. Der Vorgang des Weinens ist ein Freisetzen von Energie, und dieses Signal kann mit Kummer, Freude oder Anspannung assoziiert sein. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, das mit der körperlichen Erwiderung assoziiert Signal oder Gefühl zu erkennen, denn dann kannst Du eher evaluieren, was Du Dir tatsächlich kommunizierst.

Du hast das physische Erwiderungssignal erkannt und identifiziert und magst nun auch erkennen, was dieses motivierte: eine Wertschätzung Deinerselbst und Deiner Interaktion mit mir, dass Du Dir erlaubst, dieses Gespräch in physischer Nähe zu erschaffen.

NICKY: Heute Morgen dacht ich darüber nach, was ich mir tatsächlich präsentiere. Diese Sitzung ist ein Geschenk für mich. Ich habe mir also gerade ein Geschenk gemacht.

ELIAS: Richtig.

NICKY: Darum geht es.

ELIAS: Stimmt. Eure Kommunikation ist nicht immer negativ. Emotionen sind lediglich ein klarer Kommunikationsweg in Verbindung mit allem, was Ihr generiert, ob Ihr es nun als positiv oder als negativ erachtet.

(Ausschnitt)

NICKY: Ich habe das Gefühl, dass Erschöpfung das Freisetzen eng zusammengehaltener Energie ist. Was steckt sonst noch hinter der Erschöpfung, wenn man sich in welcher Situation oder Szenario auch immer erschöpft fühlt, ob bei der physischen Arbeit, im Umgang mit Leuten usw.?

ELIAS: Das hängt von der Person ab.

GAIL: Beispielsweise fühlte ich mich am Montag und am Mittwoch total erschöpft, wollte nichts tun und auch an nichts denken.

ELIAS: Und was assoziierst Du mit dieser Äußerung, und was hast Du tatsächlich inkorporiert und getan?

GAIL: Ich denke, dass ich mir bei diesem ständigen Denken, das ich tue, eine Pause gewährte. Wenn ich es nicht im Wachzustand tue, dann im Schlafzustand. In den letzten drei Tagen war mein Schlaf ganz anders. Ich weiß, dass ich viel mit mir spreche. In den letzten drei oder vier Tagen war das morgens ganz anders.

Meine Gedanken bombardieren mich im Wachzustand, und ich sagte mir: “Ich muss nicht daran denken. Ich will das nicht tun, weil es bloß Geschnatter ist. Ich will ich selbst sein und einfach ruhig bleiben.“ Vielleicht ist es im Schlaf dasselbe. Ich möchte das Gequassel nicht hören, mich mit nichts befassen, in mir selbst ruhen und wirklich gelassen sein.

ELIAS: Und als was siehst Du deshalb Deine Erschöpfung?

GAIL: Ich sage mir einfach, dass ich die Klappe halten soll!

ELIAS: Sozusagen ja, aber es ist auch ein Herunterfahren der Funktionen.

GAIL: Ja, und es fühlte sich gut an!

ELIAS: Bisweilen nutzt Ihr Erschöpfung als Entspannungsmethode.

GAIL: Ich schlafe gerne, um eine Pause von diesem Geschnatter zu bekommen. Aber warum beziehe ich das sogar in den Schlaf mit ein? Ich erkenne im Schlaf, dass ich es tue. Wenn ich halbwegs aus dem Schlaf erwache aber immer noch schlafe, sage ich mir: “Hör einfach damit auf!” dann gehe ich davon weg, lausche meinem Atem, was so beruhigend ist, dass ich in einen tieferen Schlaf falle und das Gequassel nicht höre.

ELIAS: Du offerierst Dir Information, einmal zu Deinen Glaubenssätzen bezüglich des Schlafzustands, nämlich dass Du im Wachzustand müde sein wirst, wenn Du nicht auf bestimmte Weise schläfst, was Du teilweise äußerst. Darüber hinaus informierst Du Dich umso mehr darüber, dass Dein objektives Gewahrsein andauernd präsent ist. Es geht lediglich darum, worauf Du Deine Aufmerksamkeit fokussierst.

Wenn Ihr schlaft, heißt das nicht, dass Ihr Euer objektives Gewahrsein abschaltet. Ihr zieht lediglich Eure Aufmerksamkeit auf Euer subjektives Gewahrsein um. Das objektive Gewahrsein macht jedoch weiter, und wenn Ihr dies zulasst, könnt Ihr Euch auch im Schlafzustand darauf fokussieren. Ihr könnt beim Vorgang des Schlafens das objektive Gewahrsein so weit miteinbeziehen, dass Ihr dabei den Denkmechanismus anheuert. Dies offeriert Dir auch Informationen über die konzentrierten Zeitphasen, in denen Du Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Denkmechanismus lenkst. (It also offers you information concerning the concentration of

(Ausschnitt)

GAIL: Ich hege also den starken Glaubenssatz, dass ich produktiv sein muss?

ELIAS: Ja.

GAIL: Bei diesen Gedanken geht es um Produktivität beim Erschaffen einer Umgebung ohne das übliche Arbeitsumfeld. Ich mag das, was ich tue, sowie dieses von mir erschaffene „Im-Fluss-Sein“. Aber Du sagst, dass es dabei noch diesen Gefühl gibt, produktiv sein zu müssen.

ELIAS: Ja. Und ich sage nicht, dass das schlecht wäre oder das Du dies ändern sollst. Es geht darum, das was Deine Handlungen motiviert, zu erkennen, denn manche Handlungen erachtest Du nicht als behaglich und bist nicht damit zufrieden, beispielsweise dieses Analysieren von Nichts.

GAIL: Ja, das mag ich nicht. Ich möchte etwas haben, woran ich denke, denn mein Geist rotiert ständig mit einer 150 km-Geschwindigkeit.

ELIAS: Stimmt. Für Euch Beide ist es wichtig, auf das achtzugeben, was Ihr andauernd im Alltag generiert, denn in jedem Augenblick trefft Ihr Entscheidungen und begeht Handlungen, und jede dieser Handlungen wird von einem Glaubenssatz beeinflusst.

Das heißt nicht, dass Glaubenssätze gut oder schlecht wären. Wenn Ihr Euch bei vielen Handlungen der Glaubenssätze objektiv gewahr wärt, die diese Vorgänge beeinflussen, würdet Ihr wahrscheinlich diese Glaubenssätze auch weiterhin freiwillig äußern. Doch Ereignisse oder Handlungen, die Euch missfallen, sind oft von denselben Glaubenssätzen motiviert, was Ihr täglich über vielen Handlungen noch bestärkt. Bei manchen Handlungen seid Ihr mit dem Resultat zufrieden und bei von denselben Glaubenssätzen motivierten anderen Vorgängen seid Ihr es nicht.

Es gilt, diese Glaubenssätze zu erkennen, um Deine Entscheidungen objektiv und absichtlich handhaben zu können und das zu generieren, was Du haben willst, statt automatische Erwiderungen zu produzieren. Du beziehst tatsächlich einen Glaubenssatz mit ein, ständig produktiv sein zu müssen. Bei manchen Äußerungen bist Du mit den generierten Resultaten zufrieden. Wenn Du ein anderes Mal nicht unbedingt die zufriedenstellende Sorte Produktivität generierst, hast Du Deine Aufmerksamkeit auf eine andere Produktivität, nämlich aufs Analysieren verlagert. Doch Du hast nicht immer ein Thema, um es zu analysieren, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit auf den Denkprozess verlagerst und versuchst, diesen Vorgang des Analysierens ohne Thema zu generieren, denn es geht Dir nicht ums Thema, sondern darum, produktiv zu sein.

GAIL: Deshalb erschuf ich, dass Danny mich fragte, ob ich mich gut dabei fühle, mit meiner Nebentätigkeit Geld zu verdienen und ich antwortete: „Nein, die Nebentätigkeit bewirkt nicht, dass ich mich besser oder schlechter fühle. Es ist egal, wo das Geld herkommt oder was ich tue. Ich weiß, dass ich Geld erschaffe. Das Catering macht mir Spaß, und ich habe Freude dran.“ Jetzt hast Du mir etwas zum Nachdenken offeriert.

ELIAS: Aber nicht, um dies übermäßig zu analysieren. (kichert)

NICKY: Mir fällt gerade ein Vorgang von vor etwa einem Jahr ein. Wir waren in einem Café. Zwei Leute kamen an unseren Tisch und baten um Feuer. In diesem Augenblick hatte ich das Gefühl, mich total zurückzuziehen. Ich konnte sie noch nicht einmal ansehen, was wirklich erstaunlich war, weil ich so etwas normalerweise nicht tue, denn es fällt mir nicht schwer, Andere zu beobachten. Das, was ich dabei fühlte, ging mir lange durch den Kopf, und es taucht immer wieder auf. Waren es andere Fokusse von mir?

ELIAS: Nein.

NICKY: Nun stehe ich ganz auf der Leitung, denn ich weiß, was ich erlebte. Kannst Du mir hierbei bitte helfen? (gekürzt)

ELIAS: Sie waren sogenannte entgegengesetzte Counterparts. Im Allgemeinen präsentiert Ihr Euch dies nur selten in Eurem Fokus. Es ist zwar möglich, geschieht aber nur sehr selten, dass Ihr Euch die physische Begegnung mit einer Person präsentiert, die einen entgegengesetzten Counterpart-Vorgang anheuert, wobei es diese unmittelbare Abwehr gibt.

NICKY: Wow! Wie interessant!

ELIAS: Manchmal kann das verwirrend sein. Wenn Ihr Euch eine solche Begegnung präsentiert, sind das im allgemeinen sogenannte „Fremde“, weshalb es für Euch keinen objektiven Grund für Eure Vorsicht, Abwehr oder dieses energetische Zurückweichen gibt, da der Andere keine offensives Verhalten oder Handlung geäußert hat. Doch die Energie wird unmittelbar automatisch erkannt.

Energie erkennt Ihr viel effizienter und schneller als jede andere Kommunikation mit einer anderen Person. Das Erkennen von Energie ist wesentlich akkurater als jede Kommunikation oder Interaktion, die Ihr anheuern könnt. In solchen Situationen erkennt Ihr die energetische Äußerung des Anderen sofort. Ihr müsst dies nicht unbedingt über Euren Denkmechanismus übersetzen und präzise identifizieren. Ähnlich wie bei der Begegnung mit einer Person, der gegenüber Ihr Euch sofort verbunden und vertraut fühlt, erkennt Ihr andererseits bei Personen, mit denen Ihr einen entgegengesetzten Counterpart-Vorgang anheuert, Eure sofortige Erwiderung des Zurückweichens.

Session 1247
Thursday, January 16, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

264
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEVIN: Heute möchte ich mit Dir über etwas sprechen, was mich schon sehr in Verlegenheit brachte, denn ich bin Transvestit (cross-dresser), und ich weiß nicht, warum das so ist, oder worum es dabei geht. Ich würde alle Informationen sehr schätzen, die Du mir hierzu geben kannst.

ELIAS: Okay. Zunächst einmal möchte ich Dir sagen, dass das nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Ich verstehe, dass Du verlegen bist, aber ich ermutige Dich auch und sage Dir, dass es unnötig ist, verlegen zu sein. Die Verlegenheit wird sehr beeinflusst von Deinen Glaubenssätzen über das, was Andere äußern oder möglicherweise wahrnehmen, was jedoch keine Rolle spielt. Es sind alles Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten.

In dieser physischen Realität wählt Ihr in jedem Fokus ein Geschlecht – oder auch nicht, denn es gibt Einige, die das nicht tun – aber die meisten Fokusse wählen das eine oder das andere Geschlecht, was ein Element ihrer Erkundungsreise in dieser physischen Realität ist.

Das Design dieser physische Realität bezieht Dualität mit ein, weshalb jede Äußerung darin diese Dualität berücksichtigt, was nicht schlecht ist, und verwechsle Dualität nicht mit Duplizität.

Manchmal wählen Individuen, sich in einem Geschlecht zu manifestieren, mögen aber auch begehren, verschiedene mit dem anderen Geschlecht assoziierte Äußerungen und Eigenschaften zu erforschen. Sie wählen nicht, sich im anderen Geschlecht zu manifesteren, aber sie erlauben sich, verschieden Äußerungen zu erkunden, die das andere Geschlecht miteinbezieht.

Ihr alle hegt viele geschlechtsbezogene Glaubenssätze und verbindet Eure Identität sehr mit Eurem Geschlecht, das tätlich doch bloß eine gewählte physische Manifestation und Funktion ist, denn ohne die damit verbundenen Glaubenssätze ist es lediglich die Wahl einer bestimmten Gestalt und Funktion.

Wie gesagt, gibt es viele geschlechtsbezogene Glaubenssätze, weshalb diesbezüglich vieles erkundet werden kann, denn obwohl es Glaubenssätze sind, werden sie geäußert, was in Verbindung mit ihnen eine Realität erschafft. Diese Erkundungsvariante ist nicht auf ein Geschlecht begrenzt, denn beide Geschlechter beziehen ähnliche Handlungen mit ein, doch es gibt Unterschiede in den Assoziationen hinsichtlich von Personen des anderen Geschlechts.

Das weibliche Geschlecht erkundet nicht unbedingt, sich wie ein Mann zu kleiden. Doch wenn Frauen wählen, Eigenschaften des anderen Geschlechts zu erforschen, präsentieren sie sich dies im Allgemein anders und äußern oft eine anscheinend androgyne Energie. Bisweilen inkorporieren sie hinsichtlich ihrer Wahl Herausforderungen, Konflikte und Verwirrung.

Männer offerieren sich beim Erforschen weiblicher Eigenschaften generell mehr Freiheit, es sei denn, die Person weiblichen Geschlechts äußert Erlaubnis und Freiheiten hinsichtlich sexueller Vorlieben. In solchen Situationen mag das weibliche Geschlecht sich viel mehr Freiheit beim Erforschen männlicher Eigenschaften erlauben.

(Now; male individuals, generally speaking, offer themselves more freedom in exploration of female qualities, unless the female is expressing an allowance and a freedom in association with sexual preference. In these situations, the female gender may allow themselves much more of a freedom of exploration of male qualities although incorporating the gender of the female.)

Manche Männer, die die offiziellen Massenglaubenssätze über sexuelle Vorlieben hegen, erlauben sich jedoch, verschiedene Eigenschaften und Äußerungen des weiblichen Geschlechts zu erkunden. Tatsächlich haben sie viel Freude und Vergnügen bei ihrer Verkleidung, obwohl das auch bei einigen nicht der Fall ist.

Diese Äußerung passt tatsächlich sehr gut zu dem, was Du in Deinem Fokus gewählt hast, nämlich Dir die Freiheit des Erforschens in dieser Spritzigkeit/Frechheit/Frisch (freshness) zu gestatten, ohne es durch die starken Massen-Glaubensätzen zu blockieren.

Mein Freund, dies ist eine sehr verspielte, harmlose, Äußerung, und es ist unnötig, dass Du Dich wegen der Wahrnehmungen Anderer sorgst oder Dich kritisiert, denn Du erforschst lediglich auf verspielte Weise unterschiedliche Äußerungen und Eigenschaften und erlaubst es Dir, Deine Vorlieben zu äußern, und darum geht es.

KEVIN: Ist das eine lediglich in diesem Fokus getroffene Wahl, oder rührt es von anderen Fokussen her?

ELIAS: In diesem Fokus.

KEVIN: Wenn ich mich als Frau verkleide, sind zwei Dinge im Gange. Einerseits erkenne ich das, was Du sagst. Aber es gibt dabei auch die sexuellen Befriedigung (gratification), und ich frage mich, was dies damit zu tun hat.

ELIAS: In welcher Hinsicht?

KEVIN: Einerseits kleide ich mich so, weil es Spaß macht. Aber es gibt auch, um es zu beenden und zur Männlichkeit zurückzukehren, das Bedürfnis sexuellen Freisetzens.

(I would think that when I cross-dress I would just cross-dress for the fun of it, and I do. But also it seems like there’s a need for a sexual release to kind of end it and return to maleness.)

ELIAS: Aber das macht ebenfalls Spaß.

KEVIN: Oh, ja!

ELIAS: (lacht) Du bist bei dieser Erklärung so ernsthaft, so als ob bei diesem Abenteuer irgendetwas Negatives geäußert würde. Tatsächlich ist es bei dieser Art von Erkundungsreise eine weitere Äußerung von Spaß und Vergnügen.

Wie gesagt, gibt es dabei viele mit dem Geschlecht assoziierte Äußerungen. Du/Ihr hegt viele geschlechtsbezogene Glaubenssätze, nicht nur in Bezug auf die Funktion. Sie kommen beim Erkunden vieler Äußerungen und Aspekte dieses Vorgangs mit ins Spiel, was durchaus verständlich ist, weil es ein Aspekt des Erforschens und Miteinbeziehens der Eigenschaften beider Geschlechter ist.

Deine Energie interpretiere ich so, dass Du diesen Aspekt Deiner Erkundungsreise als weniger gut als den anderen erachtest…

KEVIN: Das stimmt wahrscheinlich.

ELIAS: ... Und dass es für Dich bei dieser bestimmten Äußerung einen Konflikt gibt. Was siehst Du als den Konflikt bei der sexuellen Äußerung?

KEVIN: Beim Älterwerden habe ich mich seltener als Frau gekleidet und hatte dieses Bedürfnis weniger oft, aber es bleibt der primäre Schwerpunkt meiner sexuellen Erfüllung. Ich frage mich, ob ich diese Art der sexuellen Erfüllung irgendwie eingebaut und mich daran gewöhnt habe, obwohl ich vielleicht bereit bin, mich weniger oft als Frau zu kleiden. Dieses Verkleiden scheint irgendwie aus meinem Alltag zurückzuweichen, aber bei meinem sexuellen Leben nimmt es immer noch einen Stellenwert von 100 Prozent ein, und ich frage mich, warum?

ELIAS: Es ist eine Vorliebe. Du urteilst über diese Vorliebe und meinst, dass sie sich vielleicht auch ändern sollte.

KEVIN: Ich denke, dass es Angst davor ist, dass es sich nicht ändert, was es aber tun sollte. Aber wenn es lediglich eine Vorliebe ist, damit kann ich leben. Ich stimme Dir zu, dass es eine nette Vorliebe ist. (Elias lacht), die mir immer noch Spaß macht.

(Ausschnitt)

KEVIN: Ich habe einen Zwillingsbruder, eine Schwester und noch einen älteren Bruder, und ich habe das Gefühl, dass mein Zwillingsbruder sowie meine Schwester Counterparts von mir sind. Mein Zwillingsbruder ist ein „Born Again Christian“, während meine Schwester Atheistin ist, und ich bin irgendwie halbwegs dazwischen. Was ist dabei unsere Verbindung?

ELIAS: Es stimmt, dass es diesen Counterpart-Vorgang zwischen Euch gibt. Ihr habt mehrere gemeinsame Fokusse, und dieser Counterpart-Vorgang zwischen Euch ist für Dich mühelos, weil Ihr diesen Vorgang auch in anderen Fokussen habt.

KEVIN: Geht es bei diesem Countervorgang ums Erkunden des Themas Glaube gegenüber von etwas, was irgendwie dazwischen liegt?

ELIAS: Es geht um eine sehr intensive Erkundung religiöser Glaubenssätze.

(Ausschnitt)

KEVIN: Derzeit erlebe ich eine Phase, in der alles schiefläuft. Ich habe erkannt, dass ich in solchen Phasen, in denen alles schiefläuft und unerwartete Kosten auf mich zukommen, krank werde, und ich mache mir diesbezüglich keine Sorgen mehr, weil ich weiß, dass diese Phase vorübergehen wird, und meist ist dann alles okay.

ELIAS: Und was kommunizierst Du Dir?

KEVIN: Sag es mir. Ich weiß es nicht und bin verwirrt. Hast Du Tipps für mich?

ELIAS: Willst Du nicht versuchen, dies herauszufinden?

KEVIN: Ich habe das Gefühl, dass ich dann mein übliches Selbstvertrauen fallen lasse und mir erlaube zu spüren, dass es wirklich eine Menge Angst gibt, um zu sehen, wie stark ich im Umgang damit bin.

ELIAS: Teilweise. Und Teilweise ist es auch Selbstkritik, insbesondere wenn Du einschätzt oder wahrnimmst, dass viele Äußerungen falsch wären, weil Du weniger auf Dich selbst achtgibst, weshalb Dein Selbstvertrauen sinkt. Tatsächliche ist es so, dass Du nicht auf Dich oder Deine Äußerungen achtgibst. Deine Aufmerksamkeit verlagert sich aufs draußen, und wenn Du dies tust, steuerst Du Dich selbst weniger präzise als zu anderen Zeiten.

Du kannst es so sehen, dass Du dann Dein Fahrzeug nicht lenkst. In anderen Zeiten sind Deine Hände fest am Lenkrad, und Du lenkst Dich, gibst Acht und steuerst in die von Dir erwünschten Richtungen. Und in den anderen Phasen lockerst Du den Griff am Lenkrad, und Dein Auto bewegst sich einfach so. Schließlich wirst Du dieses Vorgangs müde, erinnert Dich ans Achtgeben und ergreifst wieder das Steuer.

Es geht dabei nicht um Kontrolle, sondern ums Lenken Deiner Aufmerksamkeit und darum, auf Dich selbst achtzugeben. In den Phasen, in denen Du nicht auf Dich selbst achtgibst, ereignen sich viele Dinge, die unbehaglich sein oder Dir missfallen mögen, oder die Du nicht unbedingt haben willst.

Session 1249
Friday, January 17, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

265
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1252&L=1

ELIAS: Heute werden wir nicht unbedingt eure automatischen Reaktionen besprechen sondern den Einfluss eurer Glaubensannahmen auf euer Tun, und wir werden wie in unserer letzten Gruppensitzung auch diesen Inhalt gemeinsam erarbeiten.

Wir wollen uns zunächst ansehen, was ihr mit der Glaubensannahme, sich schützen zu müssen, verbindet, da sehr viele von euch sehr stark glauben, sich schützen zu müssen und sich nicht bewusst sind, wie sehr sie diese Glaubensannahme hegen. Wir untersuchen aber heute eigentlich, was ihr macht, wie ihr von Glaubensannahmen beeinflusst, die sich in eurem Fokus stark auswirken, den ganzen Tag lang handelt. Den ganzen Tag verstärkt ihr immer wieder Glaubensannahmen und seid euch objektiv nicht bewusst, was ihr eigentlich macht oder was eigentlich wirksam ist.

Ich möchte mit Castille beginnen, weil Castille und ich eine Übung besprochen haben, die dieses Thema behandelt. (Sieht Letty an) Erzähle den anderen heute anwesenden Individuen kurz wie erfolgreich du diese Übung - einen Tag lang auf alle deine Handlungen und Einflüsse von Glaubensannahmen zu achten - glaubst gemacht zu haben. Wie ging es dir an diesem einen Tag?

LETTY: Alles, was man vom Moment des Aufstehens an tut, wenn man die Zähne putzt oder sich kämmt, ist mit einem Glaubenssystem verbunden.

ELIAS: Richtig!

LETTY: Die Übung besteht darin, einen ganzen Tag darauf zu achten, was man tut. Ich sagte mir die ganze Zeit: "Was mache ich gerade? Was mache ich?" Es war unglaublich die Glaubenssysteme zu finden, die ich noch nie bemerkt hatte.

ELIAS: Hast du erkannt, dass sich die Glaubensannahmen oft wiederholen?

LETTY: Oh ja, viele.

ELIAS: Richtig. Innerhalb eines Tages macht ihr zahllose Aktionen, und jede dieser Aktionen ist von einer Glaubensannahme beeinflusst.

Bei dieser Übung kommt es nicht darauf an, zum Ausdruck gekommene Glaubensannahmen zu verurteilen, sondern sich zu erlauben zu erkennen, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden, und den Einfluss dieser Glaubensannahmen auf eure Handlungen und eure Entscheidungen zu sehen.

Das heißt nicht, dass ihr eine andere Glaubensannahme auszudrücken wählt, wenn ihr den Einfluss einer Glaubensannahme erkennt. Ihr könnt euch genauso gut entscheiden, die Glaubensannahme auszudrücken, die ihr schon zum Ausdruck gebracht habt, aber ihr wisst, dass ihr wählt. Das ist der Unterschied. Den ganzen Tag setzt ihr viele, viele Handlungen. Ihr handelt automatisch - ihr nennt das: "den Autopilot eingeschaltet haben". Ihr achtet NICHT darauf, was ihr zum Ausdruck bringt und tut.

Es ist so wichtig, auf die alltäglichen und von euch für unwichtig gehaltenen Handlungen im Laufe eures Tages zu achten, weil die diese unwichtigen Handlungen beeinflussenden Glaubensannahmen sehr oft die gleichen Glaubensannahmen sind, die die von euch als bedeutend erachteten Ereignisse beeinflussen.

Ihr alle macht Erfahrungen in eurem Fokus, die ihr für unbequem und negativ haltet und von denen ihr meint, dass es euch lieber wäre, sie nicht erschaffen zu haben. Eure automatische Reaktion, die wir in unserer letzten Gruppensitzung besprochen haben, besteht darin, euch zu fragen, warum ihr das erschaffen habt?

Wir haben diese automatischen Reaktionen untersucht, und ihr habt die Gelegenheit genutzt, euch die Frage, was eure häufigste automatische Reaktion ist, zu beantworten. Wir werden jetzt untersuchen, welchen Glaubensannahmeneinfluss ihr euren ganzen Tag über am stärksten zum Ausdruck bringt. Diese Glaubensannahmen sind der Grund für die Ereignisse oder Erfahrungen, die ihr erzeugt, deren Warum ihr wissen wollt und die ihr nicht mögt.

Dadurch gebt ihr euch auch mehr Spielraum. Wenn ihr euch erlaubt, deutlicher bewusst zu werden, was ihr macht, und sei es nur für einen Tag, lasst ihr euch eure Optionen erkennen. Ich kann euch allen versichern, dass ich euch allen gesagt habe, dass ihr Glaubensannahmen nicht beseitigt und ändert - aber was macht ihr?

Ihr habt jede Glaubensannahme, die es in allen Glaubenssystemen gibt, jede einzelne. Ihr habt jede Glaubensannahme jedes einzelnen Glaubenssystems, aber ihr bringt nur wenige zum Ausdruck. Ihr wählt entsprechend eurer gewählten Manifestation, der Kultur, in der ihr aufgewachsen seid, eures Alignments, eurer Bewusstseinsfamilienzugehörigkeit, eurer Orientierung, eurer Vorlieben. Ihr wählt bestimmte Glaubensannahmen aus, die ihr ausdrücken wollt, was sich auch auf eure Meinungen auswirkt.

Ich habe schon oft gesagt, dass ihr die Gesamtheit eurer Glaubensannahmen angenommen habt und doch weiter eure individuellen Meinungen und Vorlieben ausdrücken könnt. Annahme und individuelle Vorlieben stellen keine Gegensätze dar. Annehmen heißt, nicht zu beurteilen. Es heißt nicht, dass ihr nicht eure individuellen Vorlieben und Äußerungen und Meinungen habt, sondern dass ihr wisst, dass sie eure persönlichen Meinungen und Vorlieben und nicht besser oder schlechter als die anderer Individuen sind. Sie unterscheiden sich nur. Annahme erfolgt in Anerkennung des Unterschieds. Unterschiede sind recht schwer anzunehmen. Ihr wollt automatisch gleich sein. Wenn ihr gleich seid, fällt es euch leicht, euch selbst und einander anzuerkennen und zu schätzen. Wenn ihr gleich seid, sagt ihr, dass ihr euch objektiv versteht, und findet das gut.

Wie gesagt, die Bedeutung zu erkennen, welche Glaubensannahmen eure Handlungen während eines ganzen Tages beeinflussen, liegt darin, dass ihr euch selbst besser kennen lernt. Das erlaubt euch Wahlfreiheit. Missversteht das nicht, auch automatische Reaktionen sind Wahlentscheidungen, aber sie beschränken euch, da ihr diese automatischen Reaktionen nicht bewusst objektiv steuert.

Ich rede nicht davon, dauernd zu denken, denn Wählen erfordert kein Denken. Handeln erfordert kein Denken. Aber Denken ist ein mächtiges Werkzeug in eurer physischen Realität. Es ist ein objektives Werkzeug, das euch Information übersetzt. Es erlaubt euch, manchmal klarer zu verstehen, was ihr erschafft.

Oft hilft es euch nicht, klar zu verstehen. Es verwirrt euch, da ihr eurem Denkmechanismus nicht die für eine genaue Übersetzung nötige Information gebt. Er übersetzt deswegen nur ganz allgemein, und ihr kennt euch nicht aus und dreht Runden auf eurem Hamsterrad. (Lächelt)

Was macht ihr jeden Tag für gewöhnlich? (Pause) Ihr alle erwacht! (Lachen)

SHARON: Alle Glaubensannahmen?

ELIAS: Ganz allgemein. Ich frage speziell nach euren Handlungen. Ihr erwacht, esst und...

SHERI: Ich muss pinkeln gehen.

ELIAS: Gut! Das ist deine erste Handlung, und wie gehst du diese Handlung an? (Viel Lachen)

SHERI: Also, ich setze mich auf den Sitz (Lachen dauert an)

ELIAS: Wie kommst du zu deinem WC?

SHERI: Ich öffne meine Augen und sage: "Hier ist es! Ich glaube, ich setze mich!" (lacht) Ich weiß nicht genau was die Frage ist.

ELIAS: Machst du noch etwas zwischen diesen zwei Handlungen? (Lachen)

SHERI: Ich stehe normalerweise auf, bevor ich pinkeln gehe.

ELIAS: Denkst du dabei irgendetwas?

SHERI: Nachher sag ich mir: "Ich glaub, ich hab pinkeln müssen."

ELIAS: Gut. Das ist eine normale Funktion.

Jede Handlung, die ihr setzt, wird von einer Glaubensannahme beeinflusst.

SHERI: Eine Glaubensannahme über Ausscheidung?

ELIAS: die was zum Ausdruck bringt? (Pause)

SHERI: Helft mir! (Lachen)

ELIAS: Ja! (Humorvoll) Schließlich macht ihr alle ganz Ähnliches, wenn ihr aufsteht. (Lachen)

BEN: Dass es eine richtige Weise dafür gibt.

PAT: Und einen richtigen Ort dafür.

WENDY B: Und dass man es tun muss, um sich wohl zu fühlen.

STEVE: Und dass man morgens eine volle Harnblase hat, wenn man in der Nacht nicht aufsteht und geht. Es wurde Harn produziert.

ELIAS: Ihr führt diese Handlung doch auf eine bestimmte Weise durch, denn ihr habt jetzt moderne Sanitärinstallation, wie ihr es nennt.

Gibt es Regeln die Sanitärinstallation betreffend?

STEVE: Die Klosettbrille sollte unten sein.

PAT: Dass Frauen nicht stehen! Es ist ein bisschen schwieriger. (Viel Gerede und Lachen, und Elias schaut sehr amüsiert drein.)

LAURA: Nicht beim Duschen.

ELIAS: Duschst du gleich, oder kommt zuerst die Ausscheidung?

LAURA: Ich ... normalerweise in der Dusche.

ELIAS: Gut.

LAURA: Weil alles ein und dasselbe ist, also …

ELIAS: Ah, und was ist mit den Individuen, die eine Glaubensannahme haben, die sagt, dass das eine inakzeptable Handlung ist?

LAURA: Ja, ich weiß, dass es so ist und andere Leute es inakzeptabel finden, dass ich das tue. Aber ich finde es ökonomisch, ich finde es ... ich verschwende das Wasser nicht in der Toilette. Ich gehe ... in der Dusche. (viel Lachen, und die Gruppe fängt an, unterschiedliche Meinungen über dieses Thema zu äußern)

ELIAS: Ah! VIELE Glaubensannahmen! (Viel Gelächter)

RETA: Ich möchte hinzufügen, dass es aus medizinischer Sicht besser ist, wenn eine Frau steht.

ELIAS: Ah, eine weitere Glaubensannahme. Gut! Wenn ihr ausgeschieden oder geduscht habt ... wie duscht ihr?

(Die Gruppe diskutiert durcheinander. Lachen darüber, was zum Duschen nötig ist: entkleiden, warmes Wasser haben, die Duschtür öffnen und schließen, Wasser nicht verschwenden oder das ganze warme Wasser aufbrauchen, saubere Handtücher, nicht die Klospülung betätigen, während jemand duscht...)

ELIAS: Wir haben vielleicht eure erste halbe Stunde, die ihr wach seid, und ihr habt schon viel gemacht und jede Handlung enthält eine Glaubensannahme.

Welche Glaubensannahmen beeinflussen diese Handlungen?

RETA: Man muss etwas für sich tun.

PAT: Sich erleichtern! Wenn man muss, muss man!

JO: Man weiß, dass man sich besser fühlt, wenn man sauber ist, und Laura nimmt auf die Umwelt Rücksicht. (Lachen)

PAUL: Viele Glaubensannahmen über den Umgang mit anderen und welche Handlungen andere Personen weniger stören.

ELIAS: und sich so um die Wahrnehmungen anderer Individuen zu kümmern.

LAURA: In meiner Arbeit wasche ich auch meine Hände nach dem Pinkeln, aber ich mache das sonst nirgends, weil die Glaubensannahme besagt, dass ich meine Keime los werden muss, bevor ich zurückgehe und meine Arbeit mache. Ich mache es nur da.

ELIAS: Und welche Glaubensannahme beeinflusst diese Handlung, deine Hände zu waschen?

(14 Uhr 35; 8 Minuten 45 Sekunden der Sitzung wurden nicht aufgenommen. Das Tonband fängt um 14 Uhr 44 wieder an. Es geht da um Meditation.)

ELIAS: Was welche Handlung erzeugt?

KIM: Ich glaube, dass es schützt, um sich besser konzentrieren zu können.

ELIAS: Sozusagen, weil es eine Verteidigung ist. Weil es eine Handlung ist, die von der Glaubensannahme motiviert sein könnte, dass du deinen Tag nicht effizient steuern kannst. Deswegen tust du das, um deine Aufmerksamkeit klarer und vollständiger zu fokussieren und andere Energien zu nutzen, die dir behilflich sein sollen, damit du dich während deines ganzen Tages besser steuerst.

KIM: Genau. Also, welche Glaubensannahme wäre besser?

ELIAS: Ah. (Lachen)

PAMELA: Und wenn wir das alles aus Freude daran tun? Ich meine, wenn man ins Badezimmer geht, weil man es gerne hat, wie man sich danach fühlt? Man duscht, weil man es mag, wie sich die Haut danach anfühlt, und frühstückt, weil man den Geschmack genießt, und meditiert, weil man das Gefühl mag, das man dadurch bekommt, als Vorbereitung auf den Tag.

ELIAS: Das ist ein gutes Beispiel dafür, womit ich in diesem Gespräch angefangen habe. Deine Antwort jetzt nimmt automatisch an, dass diese ganzen Glaubensannahmen, die diese Handlungen beeinflussen, schlecht oder negativ sind.

PAMELA: Wenn ich sage, dass ich etwas tue, weil es sich gut anfühlt ...?

ELIAS: Die Art, in der du das sagst und mich das fragst, ist defensiv und bringt etwas zum Ausdruck, das du als defensive und entgegengesetzte Auffassung siehst, nämlich möglicherweise nur etwas gerne zu tun. Ich habe nicht gesagt, dass irgendeine dieser Glaubensannahmen schlecht ist oder dass ihr sie ändern sollt.

PAMELA: Ich habe aber doch nur gesagt, dass alles, worüber du gesprochen hast, auch nur Vorlieben sein könnten ...

ELIAS: Richtig.

PAMELA: ...und nicht etwa zu glauben, dass wir das tun müssen.

ELIAS: Richtig, aber wie wollt ihr objektiv wissen, ob es eine Vorliebe ist oder ein Einfluss automatischer Reaktionen auf Glaubensannahmen, die ihr vielleicht nicht so gern habt, wenn ihr euch nicht bewusst seid, was ihr tut und was dieses Tun beeinflusst?

Das ist der Punkt, nicht dass irgendwelche eurer Glaubensannahmen schlecht sind. Sie sind alle neutral. Ihr verbindet sie mit gut und schlecht. Diese Assoziationen entsprechen oft euren Vorlieben, was nicht schlecht ist. Aber schwieriger wird es und manchmal schwerer zu durchschauen, wenn ihr eure Vorlieben für gut haltet und andere Individuen trefft und andere Vorlieben habt und meint, dass die Vorlieben der anderen nicht genau so gut sind. Auf Grund dessen erfolgen unablässig automatische Reaktionen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du erschaffst jeden Aspekt deiner Realität, jeden Moment, jede Handlung. Es gibt keine Handlung in eurer Realität, die ihr nicht erschafft. Weder ein anderes Individuum, noch ein Umstand, eine Situation, ein Szenarium kann eure Wahlentscheidungen oder eure Realität für euch erschaffen.

(Ausschnitt)

PAMELA: Also ist das starke Gefühl, dass Denken mehr als ein Übersetzer ist, Teil von Duplizität? Spielt das hier herein ...

ELIAS: Es ist eine unrichtige Definition.

PAMELA: Entschuldige, es ist eine...?

ELIAS: Es ist eine unrichtige Definition.

PAMELA: Was ist damit gemeint?

ELIAS: Was du gefragte hast. Eine unrichtige Definition führt dazu, dass Denken so stark als Kommunikation oder als eine Methode verstanden wird, eure Realität zu erzeugen.

Es ist ein Missverständnis und eine unrichtige Definition ähnlich der unrichtigen Definition von Emotion. Es war für viele Individuen eine Herausforderung Emotion nicht als eine Reaktion und Antwort, sondern als eine Kommunikation, die sich mit einem Signal verbindet, zu definieren. Vielen Individuen fällt der Versuch, diesen Ausdruck und diese Funktion, die eine Kommunikation ist, umzudefinieren und objektiv zu verstehen, worin die Kommunikation besteht, immer noch schwer.

In ähnlicher Weise habt ihr definiert, dass Denken eine Kommunikation ist und somit habt ihr eine unrichtige Definition der Funktion des Denkens.

NORM: Kann eine Person nicht Gedanken dazu verwenden, eine Wahlentscheidung festzulegen und damit das Denken dazu nutzen, die Wahl zu treffen, die die Handlung erzeugt?

ELIAS: Das hängt von euren Kommunikationen und wie ihr sie übersetzt ab, und ob ihr genau übersetzt. Individuen übersetzen manchmal die verschiedenen Kommunikationen. Emotion ist nicht euer einziger Kommunikationskanal. Deswegen erfassen Individuen manchmal die unterschiedlichen Kommunikationsströme richtig und genau und übersetzen sie in Gedanken. Dadurch erzeugen sie eine Handlung oder eine Wahl, die mit den Gedanken übereinstimmt.

NORM: Also ist es immer noch die Wahl, die die Handlung macht ...

ELIAS: Richtig!

NORM ... und die Wahl wird eben nicht von der Gedankenkommunikation gemacht. Die Gedankenkommunikation mit …

ELIAS: Nein! Denken ist keine Kommunikation.

NORM: Wie erschafft das Denken dann eine Wahl?

ELIAS: Es erschafft sie nicht.

NORM: Wir waren gerade einer Meinung, dass es sie erschafft.

ELIAS: Nein. Wir stimmten nicht darin überein, dass es die Wahl erschafft oder erschaffen kann. Denken erschafft keine Wahl.

Ihr könnt euch eine Kommunikation anbieten und diese mit dem Denkmechanismus genau übersetzen und eine Handlung erschaffen, die der genauen Übersetzung entspricht, aber der Gedanke erschafft keine Handlung oder Wahl.

NORM: Wenn ich etwas verliere und ich glaube, dass es hier oder hier oder hier sein könnte, dann denke ich, wo es am wahrscheinlichsten ist und wähle dorthin zu gehen und als erstes dort nachzusehen. Was daran ist...

ELIAS: Du bist dir nicht dessen bewusst, was du dir mitteilst. Du achtest nicht auf diese Handlung.

NORM: Was bemerke ich nicht?

ELIAS: Deine Kommunikation.

NORM: Und worin bestand sie?

ELIAS: Euer subjektives Bewusstsein kommuniziert dauernd und sendet euch Botschaften. Euer objektives Bewusstsein übersetzt die aus vielen, vielen Quellen stammende Kommunikation in Gedanken.

Wenn ihr acht gebt ... das ist die bedeutende Handlung, die Bewegung der Aufmerksamkeit, und Aufmerksamkeit ist nicht Denken. Jale, unterstreiche diesen Satz! (Lachen) Wenn ihr euch erlaubt, eure Aufmerksamkeit zu bewegen, bekommt ihr die Information, die genau in Gedanken übersetzt werden kann. Wenn ihr die Kommunikationen nicht beachtet, kennt ihr euch auch nicht aus. Ihr verlasst euch trotzdem auf euer Denken und glaubt, dass Denken euren Wahlentscheidungen und eurer Realität vorausgeht. Es tut das nicht.

Ihr denkt so, weil ihr ein lineares Zeitverständnis habt. Ihr erzeugt eine Wahrnehmung, die eine Folge von Ereignissen erschafft. Ihr denkt auch so. Ihr DENKT in Folgen von Ereignissen. Das ist nicht notwendigerweise die Weise, in der ihr eigentlich erschafft, aber ihr DENKT in Ereignisfolgen, was eine Übersetzung dessen ist, was wirklich geschieht. Ihr präsentiert diese Übersetzung eurer Wahrnehmung und beeinflusst eure Wahrnehmung damit und erschafft dadurch Ereignisfolgen. Obwohl manchmal eure Gedanken die Kontrolle verlieren und ihr keine Ereignisfolgen erschafft und euch überrascht und im Widerspruch zur linearen Zeit erschafft.

NORM: Also wie finde ich etwas, das ich verloren habe?

ELIAS: Du achtest auf deine Kommunikationen. Das ist der Punkt der heutigen Diskussion: auf eure Bewegung und euer TUN achten.

ARTHUR: Es ist so wie wenn ich meine Schlüssel in meinem Haus verliere. Ich bleibe stehen, und manchmal scheint mich mein Körper zu meinen Schlüsseln zu führen. Ich gehe manchmal einfach und sehe sie nicht sofort objektiv, aber ich bleibe genau vor meinen Schlüsseln stehen. Ich habe das oft gemacht.

ELIAS: Richtig. Das ist ein weiteres Beispiel oder Beweis dafür, dass Denken nicht eure Realität erschafft oder Regie führt. Aber es wird verwirrend, weil ihr glaubt, dass Denken das tut und es das aber nicht tut. Ihr beweist euch tagtäglich wie Denken eure Realität nicht erschafft und euch nicht wie die Handlungen, die ihr setzt, antreibt oder motiviert; aber ihr haltet eure eigentliche Realität und was wirklich geschieht für nicht so wichtig, da ihr wirklich sehr gewohnt seid, euch auf einen Mechanismus zu stützen, um eure Realität zu erschaffen, der das nicht kann.



Sitzung 1252
Samstag 18. Januar, 2003 (Gruppe/Castaic, California)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

266
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Zwischen meiner Frau und meiner Tochter und mir kommt es immer noch wegen Wahrnehmungsunterschieden zu Streitigkeiten, was mich frustriert. Möglicherweise ist das die Ursache meines Magensäure-Reflux-Problems. Ich habe versucht, auf mich selbst zu hören und mich zu zentrieren und im Jetzt achtzugeben, wenn es passiert, sowie meinen Zorn und meine Emotion freizusetzen statt sie zurückzuhalten. Ich bin mir über den besten Weg, wie ich diese Situationen ansprechen kann, nicht sicher. Wenn sie von Hass sprechen, dann weiß ich, dass das eine Reflektion an mich sowie ein Herabsetzen meinerselbst ist, was ich entweder sofort oder kurz danach erkenne. Gibt es noch eine andere Perspektive oder Methode, die ich in solchen Situationen anwenden kann?

ELIAS: Was motiviert Dich in diesen Situationen und ruft Deinen Zorn hervor?

PAUL: Wie ich schon in den anderen Sitzungen sagte, reagieren sie nicht auf die Weise, wie ich denke, dass sie das tun sollten, oder es geht um ihre andere Situations-Wahrnehmung.

ELIAS: Richtung. Untersuche nun, was Du zu generieren versuchst.

PAUL: Kontrolle.

ELIAS: Und warum?

PAUL: Weil ich mit ihren Handlungen nicht einverstanden bin.

ELIAS: Weshalb Du versuchst, ihre Äußerungen oder Entscheidungen zu verändern, damit sie mehr dem entsprechen, womit Du einverstanden bist.

PAUL: Einfach ihre Handlungen als ihre Aktionen zu akzeptieren und auf dieses Urteilen zu verzichten, das wäre also eine Lösung.

ELIAS: Und auf Dich selbst achtzugeben. Das ist das wesentliche Element. Wenn Du in einem Szenario bist, in dem Du einen Konflikt mit einer von beiden anheuerst, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf sie und schätzt sofort ein, wie Du haben willst, dass sie ihre Äußerung oder Verhalten ändern soll.

Du gibst nicht auf Dich selbst Acht und fragst Dich nicht “was will ich haben?” Und wenn Du das doch in irgendeinem Augenblick tust, erwiderst Du Dich selbst nicht aufrichtig, denn Du erwiderst es mit dem, was Du willst, wie das andere Individuum anders handeln sollte, was weder ein Achtgeben auf Dich selbst ist noch das beantwortet, was DU haben willst.

PAUL: Wenn sie etwas sagen oder eine Handlung vollziehen, mit der ich zunächst nicht einverstanden bin, sollte ich mich also auf mich selbst fokussieren.

ELIAS: Lass mich ein Beispiel offerieren. Was möchtest Du - nicht in Verbindung mit einem Konflikt - generell bezüglich Deiner Tochter äußern?

PAUL: Ich möchte Frieden, keinen Konflikt äußern.

ELIAS: Nein, nicht in Verbindung mit Konflikten, weshalb die Aussage “kein Konflikt” irrelevant ist und nichts mit meiner Frag zu tun hat. Was willst Du bezüglich Deiner Tochter äußern?

PAUL: Bisweilen empfinde ich so, dass ich in irgendeiner Situation fast sagen würde, dass ich sie nicht liebe.

ELIAS: Möchtest Du dieses Individuum lieben?

PAUL: `Ja, sie ist meine Tochter.

ELIAS: Ah! Das spielt keine Rolle. Du äußerst eine Verpflichtung. Ich frage Dich, was Du haben willst.

PAUL: Ich würde sagen, dass ich sie nicht unbedingt lieben will.

ELIAS: Aber Deine Rollen-Glaubenssätze sagen Dir, dass Du Liebe oder Zuneigung für sie äußern solltest, weil sie Deine Tochter ist und Du ihr Vater bist, und weil Du wegen dieser Rollen verpflichtet bist, Zuneigung oder Liebe für sie empfinden solltest. Magst Du dieses Individuum?

PAUL: Nun, ja, ich mag sie, aber ich mag einige ihrer Handlungen nicht.

ELIAS: Okay. Das ist signifikant. Du magst sie, aber nicht ihr Verhalten, was durchaus häufig und verständlich ist. Individuen sind nicht immer mit dem Verhalten eines Anderen einverstanden, was nicht heißt, dass sie ihn nicht mögen.

Es ist wichtig, das zu erkennen, was „Du“ äußern willst. Wenn Du Zuneigung und Wertschätzung für ein anderes Individuum äußern willst, das jedoch eine Äußerung generiert, die Konflikt anzettelt, kannst Du Dir erlauben, dadurch dass Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest und identifizierst, was „Du“ äußern willst – statt Dich mit dem zu beschäftigen, was das andere Individuum äußert –im Draußen das äußern, was Du haben willst, was die Szene verändert.

PAUL: Das äußern, was ich in der jeweiligen Situation oder was ich bezüglich meiner Tochter haben will?

ELIAS: Was Du im Augenblick haben willst. Es ist aber auch wesentlich zu erkennen, was Du generell haben willst, weil Dir das Informationen offeriert. Wenn Du keine Zuneigung für sie äußern willst, ist es sinnlos zu versuchen, Dich selbst zu zwingen, sie in einem Konfliktaugenblick wertzuschätzen, weil es wahrscheinlich ist, dass Du keine Wertschätzung äußern willst. Verstehst Du.

PAUL: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich sollte als also meine inneren Gefühle anerkennen.

ELIAS: Richtig. Und Dich deshalb nicht zwingen, Dich so zu äußern, wie Du das nicht wirklich haben willst, aber auch das zu erkennen, was Du wirklich haben willst und es zu äußern, unabhängig davon, wie das andere Individuum sich äußert.

PAUL: Ich werde darüber nachdenken. Meine Tochter hat in den letzten Jahren mehrere Brillen verloren, und ich dachte mir, dass sie vielleicht versucht mir mitzuteilen, dass sie wirklich keine Brille braucht, oder ist der Vorgang des Verlierens dieser Brillen symbolisch, oder ist es irgendeine andere Botschaft?

ELIAS: Was sagt Dir, dass sie Dir eine Botschaft offeriert? Vielleicht generiert sie wiederholte Bildersprache in Verbindung mit etwas, was sie sich selbst kommuniziert. Die Frage ist, was „Du“ Dir selbst in Verbindung mit dieser Bildersprache kommunizierst, nicht was Deine Tochter Dir zum Ausdruck bringt. Was offerierst „Du“ Dir selbst damit?

PAUL: Der erste Gedanke war, dass sie keine Brille braucht, denn sonst würde sie die Brillen nicht andauernd verlieren.

ELIAS: Aber das ist nicht das, was Du Dir kommunizierst.

PAUL: Vielleicht kommuniziere ich mir, dass ich - wenn ich sie sehe - sie anders sehen sollte.

ELIAS: Ah! Das ist eher eine Kommunikation an Dich, und zwar sehr. Du hast Dir sozusagen eine sehr symbolische aber sehr spezifische Bildersprache präsentiert, nämlich die Brille, durch die „Du“ schaust, abzusetzen. Entferne die Linsen, durch die Du Deine Tochter siehst und erlaube Dir klareres Sehen.

PAUL: Das ist beängstigend, weil mir noch nicht sicher bin, was meine Sicht bezüglich von ihr ist. Ich werde anfangen, diesbezügliche Ideen zu notieren.

(Ausschnitt)

PAUL: In der letzten Sitzung sprachen wir über den Kaufe eines BMWs, und inzwischen bin ich damit weitergekommen, aber ich erleben einen Konflikt mit den verschiedenen Verkäufern, weil ich glaube, dass sie mir keinen fairen Preis offerieren. Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll wäre, mich zurückzulehnen, zu entspannen und einfach den Besitz dieses Autos zu visualisieren, statt diesen großen Sprung zu tun und das Auto zu einem höheren Preis zu kaufen, womit ich meine Energie nötigen würde.

ELIAS: Du kannst sowohl die eine als auch die andere Entscheidung treffen und so das Auto für Dich generieren, aber was für Dich wichtig ist, das sind Deine Assoziation bezüglich dessen, was Du erschaffst, was mit Beziehungen zu tun hat, denn Du sprichst den Glaubenssatz der Fairness an. In ganz banaler Hinsicht spielt der Kaufpreis keine Rolle für Dich. Wenn Du das Auto haben willst, wirst Du es haben, und der Preis ist nicht relevant, doch Deine Fairness-Assoziationen sind es.

PAUL: Nun, meine Finanzen sind weniger beträchtlich als ich mit das wünschen würde. Ich verstehe, dass auch das eine Glaubenssatzsache ist. Doch ich würde mich sehr unbehaglich fühlen, meine finanziellen Reserven anzugreifen, selbst wenn ich dieses Fairness-Problem mit den Verkäufern lösen und das Auto kaufen würde, und ich ziehe es derzeit vor, zu visualisieren, dass ich den BMW besitze.

ELIAS: Mein Freund, auch das ist signifikant, denn es geht darum, auf Dich selbst, auf das was Du haben willst und auf Deine Kommunikationen, auf das, was Konflikt erschafft und was nicht, und was Dich motiviert achtzugeben, was auch das Thema unseres heutigen Gesprächs ist.

PAUL: Meine Motivation ist das Thema unseres heutigen Gesprächs?

ELIAS: Sowie dies, ob Du echt auf Dich selbst achtgibst.

PAUL: Darüber muss ich nachdenken. Du bringst mich wirklich dazu, darüber nachzudenken. Ich verstehe es noch nicht ganz, werde es aber verstehen. Ich nehme an, dass es dabei ums wann und nicht ums ob geht.

ELIAS: Ha, ha, ha! Ihr könnt Euch jederzeit Glaubenssätze mit den von Euch gerade angesprochenen Themen präsentieren, die Ihr Euch bei diesem Vorgang über eine vielfältige Symbolik präsentiert. Die objektive Symbolik ist sehr abstrakt, und für einen von Dir subjektiv angeheuerten Vorgang kannst Du Dir Tausende objektive Symbolik-Bildnisse präsentieren.

Trotz scheinbar in keinem Zusammenhang damit stehender Themen, kannst Du sehr unterschiedliche objektive Symbolik zu erkennen beginnen, die mit demselben Vorgang zusammenhängt, wenn Du echt auf Dich selbst und Deine Glaubenssätze und das achtgibst, wovon Deine Aktionen motiviert sind. Ganz egal, ob in Interaktionen mit Anderen bezüglich eines Autos, oder bei einem Konflikt mit Deiner Tochter oder Deiner Partnerin oder bei finanzieller Sorgen, generierst Du eine vielfältige objektive Symbolik, die allesamt mit demselben Thema zu tun hat.

Session 1269
Friday, February 7, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

267
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Eine Freundin möchte gerne wissen, warum es ihr nicht gelungen ist, ihr Haus in Houston, Texas, zu verkaufen.

ELIAS: Dies hängt zusammen mit ihrem Umzug, dem Generieren eines neuen Vorgangs und einer neuer Richtung und dem Unterbrechen von Vertrautem, was sie energetisch zögern lässt.

LETTY: Es ist also im Grunde genommen symbolisch für sie.

ELIAS: Ja.

LETTY: Was muss sie tun, um das Haus verkaufen zu können? Muss sie ihre Wahrnehmung ändern, oder geht es darum, einfach sich selbst zu verstehen?

ELIAS: Sie muss auf das achtgeben, was sie tatsächlich am Tun ist sowie auf die Einflüsse ihrer Glaubenssätze und auf das, was sie als Energie nach draußen projiziert. Denn das von ihr geäußerte Zögern projiziert eine Energie nach draußen, die ein Hindernis erschafft. Es geht darum, ihre Motivation sowie das einzuschätzen, was sie echt haben will, was sie erreichen kann, indem sie auf sich selbst und auf das achtgibt, was tatsächlich geäußert wird, nicht auf das, was sie meint, dass sie es haben will, sondern auf das, was sie am Tun ist und was sie somit erschafft.

(Ausschnitt)

LETTY: Marta (Marcos) möchte wissen, ob unsere Wahl sich immer an unserem Begehren orientiert? Vor vielen Jahren meinte er, dass er die Georgetown University besuchen wollte, aber er ging auf eine andere Uni und dachte, das das sein echtes Begehren ist. Er versucht, das zu verstehen. Vielleicht richtete er sich damals nach unseren Eltern, die nicht das Geld hatten, um ihn nach Georgetown zu schicken und ihm sagten, dass das zu teuer ist, weshalb er es akzeptierte. (gekürzt)

ELIAS: Ob Eure Wahl immer in Eingang mit Eurem Begehren ist? Ja. Was Euch verwirren kann, das ist das Identifizieren von dem, was Ihr haben wollt.

Irgendwann wollt Ihr vielleicht einen bestimmten Vorgang erschaffen, wie beispielsweise eine Ausbildung an einer bestimmten Schule. Deshalb ist es wichtig, echt auf Euch selbst und auf die geäußerten Glaubenssätze und ihre Einflüsse auf Eure Wahrnehmung und auf das achtzugeben, was Ihr wählt, sowie Eure Vorlieben zu kennen.

Es kommt nicht selten vor, dass Ihr in Verbindung mit einem bestimmten Glaubenssatz etwas Bestimmtes, aber etwas ganz Anderes in Verbindung mit einem anderen Glaubenssatz haben wollt. Ein Glaubenssatz wird über den Denkmechanismus übersetzt, weil Eure objektive Aufmerksamkeit darauf gerichtet ist, doch der andere Glaubenssatz mag ebenso stark oder noch stärker sein. Ihr konzentriert Euch darauf, aber nicht unbedingt übers Denken, da Ihr nicht auf Eure Glaubenssätze, deren Einfluss und auch nicht auf Eure Kommunikationen achtgebt.

Einen Aufmerksamkeitsaspekt richtete Markos aufs Übersetzen des Denkens, nämlich dass er eine bestimmte Uni besuchen will. Weil er ausschließlich auf die gedankliche Übersetzung und auf keine anderen Kommunikationen oder auf das achtgibt, was gewählt wird, werden andere Äußerungen ein bisschen ignoriert und Handlungen vorgenommen, die anscheinend im Widerspruch zu dem sind, was er haben will. Sie widersprechen nicht unbedingt dem, was er echt haben will, mögen aber im Widerspruch zum den sein, was seine Gedanken als das übersetzen, was er haben will.

Um einen Konflikt zu vermeiden, wird ein weiteres Haben-Wollen generiert, das von Glaubenssätzen der Dankbarkeit, Wertschätzung der Familien und Verpflichtungen beeinflusst wird. Seinerzeit kamen viele Glaubenssätze mit ins Spiel. Wenn er damals auf seine Kommunikationen und auf seine Vorlieben achtgeben hätte, hätte er den Einfluss der Glaubenssätze erkannt und die zur Verfügung stehender Auswahlmöglichkeiten klarer gesehen.

(Ausschnitt)

LETTY: Schon mein ganzes Leben lang tue ich etwas wirklich Dummes. Ich denke nicht, dass ich jetzt über mich urteile, denn es gefällt mir, dass ich mich jetzt dabei erwischen kann. Ich imaginiere, dass wirklich schlimme Dinge geschehen, um Erwiderungen von anderen Leuten und mir selbst zu erschaffen.

ELIAS: Castille, das ist nicht ungewöhnlich. Viele generieren ähnliche Aktionen. Sie beziehen ihre Imagination mit ein und übersetzen diese Kommunikationen in Gedanken und denken an verheerende Ereignisse und wie diese von Anderen wahrgenommen werden oder wie sie selbst damit umgehen und was sie tun würden und spekulieren sozusagen darüber.

Manchmal generieren sie diese Aktionen so lebhaft, dass tatsächliche Wahrscheinlichkeiten erschaffen werden, wie beispielweise die eines Eisenbahnunglücks, eines Flugzeugabsturzes oder Brandes. Sie mögen eine solche wahrscheinliche Realität generieren, in der dies tatsächlich geschieht, die sie jedoch nicht in diese Realität einfügen. Aber das im Augenblick miteinbezogene Gefühl mag so heftig und überwältigend sein, dass momentane Frucht generiert wird, da eine hinreichend starke Energie geäußert wurde, um ein wahrscheinliches Geschehen zu erschaffen und dies nahe genug, so dass es das spontane Erkennen gibt, dass sie ein sehr reales Potential miteinbezogen haben, diesen Vorgang tatsächlich in diese Realität einzufügen.

Wenn Ihr diese intensive Erwiderung auf Eure Energie generiert, versucht Ihr automatisch und unmittelbar, Euren Denkprozess zu ändern und zu einer anderen Äußerungsart umzuziehen, was fast eine Gegenaktion ist, die nicht nötig ist, aber diese automatische Erwiderung ist auch mit Glaubenssätzen über das Denken und darüber, wie dieses Realität erschafft - was es nicht tut – assoziiert.

Sie beziehen diese Handlung erstens mit ein, um mit den Fähigkeiten des Erschaffens wahrscheinlicher Realitäten zu experimentieren und um zweitens extremen Reiz zu erleben und drittens manchmal in Verbindung mit Anderen, die diese Handlung generieren könnten, weil sie sich mit der Person, die diese Energie generiert, verbinden mögen. Darüber hinaus ist das mit Gefahr assoziiert. Es ist also ein Testen Eurer Macht.

(Ausschnitt)

LETTY: Ich habe eine Frage zu Janet, Leezars Mutter, die vor zwei Wochen starb und zu ihrer Verbindung mit ihrer älteren Schwester, die zwei Tage zuvor gestorben war. Hatten sie das irgendwie gemeinsam beschlossen? Es war sonderbar, weil die eine unerwartet und die Andere erwartet starb.

ELIAS: Dies ist mit einem bestimmten Bündnis zwischen Beiden assoziiert.

LETTY: Ist Janet schon in der Transition?

ELIAS: Nein, noch nicht.

LETTY: Ich weiß, dass sie es sich im Leben schwer machte und viel Trauma erlebte.

ELIAS: Sie äußert weiterhin eine objektives Erschaffen. Sie hat die Transition noch nicht begonnen.

LETTY: Weil sie hier noch andere Fokusse hat?

ELIAS: Nein. Das beeinflusst nicht den Beginn des Transition-Vorgangs. Abhängig von ihrer Wahl bei ihrer Loslösung kann eine Person sterben und weiterhin in Verbindung mit dieser physischen Dimension eine in der Interims-Phase Trost spendende objektive Symbolik erschaffen, statt sich sofort in die Transition zu stürzen, was für sie verwirrend sein könnte.

Sie mag für eine Weile weiterhin objektive Symbolik erschaffen, die scheinbar dem sehr ähnlich ist, was sie in Euer physischen Dimension generierte, obwohl es dabei Unterschiede gibt, und schließlich wird sie die Unterschiede erkennen und verstehen, dass sie selbst diese ganze Symbolik generiert.

Dies erschafft eine Art Brücke zwischen dem Erschaffen einer physischen Realität - ohne sich dabei unbedingt objektiv gewahr zu sein, dass sie diese ganze Realität erschaffen - und dem Erschaffen einer individuellen scheinbar physischen Realität, was es nicht ist, bis sie sich schließlich erlaubt, sanft zur Erkenntnis umzuziehen, dass sie jederzeit jeden Aspekt ihrer Realität erschaffen hat und erschafft.

LETTY: Bezüglich ihrer Energie bin ich etwas verwirrt. Ist sie immer noch Teil unserer...?

ELIAS: Nein, diese Interims-Phase ist eine nicht-physische Äußerung, die mit Euren Glaubenssätzen über Himmel und Hölle zu tun hat, in der eine Person weiterhin objektive Symbolik erschafft und vorübergehend glaubt, immer noch physisch verkörpert zu sein, was sie nicht ist. Ihre Energie ist nicht mit dem regionalen Bereich 1 sondern mit dem regionalen Bereich 2 assoziiert, und sie heuert die Transition noch nicht an. Der Transition-Vorgang ist ein Abwerfen von Glaubenssätzen sowie ein Abwerfen des objektiven Gewahrseins, doch zuvor müssen diese Glaubenssätze erkannt und begriffen werden, dass das Selbst seine ganze Realität erschafft.

Session 1270
Saturday, February 8, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

268
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

STEVE: Dieses Problem fing 1984 an. Ich hatte sehr oft Halsentzündungen, weshalb ich nach etwas suchte, um mein Immunsystem zu stimulieren. Nachdem ich gelesen hatte, dass die Aminosäure Tilargine das Immunsystem stimuliert, nahm ich ein paar Tage lang täglich eine Pille, was offensichtlich einen ungewöhnlichen Faktor meiner Immunzellen in Gang setzte und in meinen Blutkreislauf gelangte. Es verursachte einen Überschuss an Knochenwachstum und ungewöhnliche Muskel-Kontraktionen in meiner Kehle und im Mund. Das habe ich jetzt seit 17 Jahren. Es blockiert auch meine Neuro-Transmitter im Gehirn und bremst auf diese Weise das meiste meiner psychischen Fähigkeiten aus. Ich werfe einen flüchtigen Blicke darauf, wenn dieser Faktor sozusagen kurzfristig für ein paar Sekunden oder Minuten oder was auch immer in Winterschlaf geht. Ich konnte einige sehr interessant psychische Dinge tun, aber meist geht das nicht und tut es tatsächlich gar nicht.

Deine Theorien kenn ich ein bisschen von den Niederschriften her. Ich habe versucht, mir das alles in Kürze reinzuziehen, denn bevor ich von Dir wusste, las ich größtenteils Seth. Ich verstehe, dass Du sagen würdest, dass ich diese Krankheit erschuf. Lass ich mich Dich zunächst dies fragen, denn ich bin mir nicht sicher, dass ich es verstehe. Wenn Du sagst, dass wir es erschaffen haben, sprichst Du dann von dem, was Seth als das Innere Selbst bezeichnet? Mein Inneres Selbst erschuf das, ist es das, was Du sagen würdest?

ELIAS: Bitte definiere, was Du mit dem Inneren Selbst assoziierst.

STEVE: Er (Seth) sagt, dass ich jetzt mit meinem bewussten, irdischen, hier herumspazierenden Gemüt (mind) mit Dir spreche, was er als das Ego bezeichnet, und er sagt, dass es das Innere Selbs gibt, etwas, dessen wir uns nicht wirklich bewusst gewahr sind, welch es sich mit den Inneren Selbst anderer Leute verbindet, um Materie zu erschaffen und die Veto-Macht über unser Ego hat, wenn wir uns allzu weit von unseren Regeln entfernen.

ELIAS: Ich verstehe. Lass mich das klarstellen. Obwohl ich das, was jene Essenz äußerte und die damit assoziierte Absicht anerkenne, kann ich Dir sagen, dass es bei dieser Erklärung ein bisschen das Element der Verzerrung gibt. In dieser physischen Realität inkorporierst Du tatsächlich zwei Gewahrsein, das objektive und das subjektive Gewahrsein.

STEVE: Du sprichst von der “objektiven Realität”, und ich lese die Worte objektiv und subjektiv in den Niederschriften. Meinst Du mit subjektiv das Innere Selbst und mit objektiv das, was Seth also unser bewusstes alltägliches Ego bezeichnet? Ist es das, was Du damit meinst?

ELIAS: Ja, bildlich gesprochen, obwohl, das was ich Euch als objektives und als subjektives Gewahrsein identifiziere, etwas detaillierter ist. Lass mich Dir sagen, wie ich Euch auch schon früher oft sagte, dass ich die Erklärung verstehe, die Euch von jener anderen Essenz (Seth) in Assoziation mit Euren Glaubenssätzen offeriert wurde.

Anders als Ihr das glaubt, ist Euer subjektives Gewahrsein nicht vor Euch verborgen und lenkt Euch auch nicht auf irgendeine Weise, die im Widerspruch zum objektiven Gewahrsein wäre. Das ist ein wichtiger und signifikanter Punkt. Denn in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen denkt Ihr, dass es irgendeinen Aspekt Eurerselbst gäbe, den Ihr als das Inneres Selbst bezeichnen mögt, der Euch bisweilen steuert und in Eurer Realität ohne Euer Erlaubnis oder Eure Erkenntnis Dinge erschaffen würde. Das ist tatsächlich ziemlich unrichtig.

Es stimmt, dass Ihr Euch objektiv oft nicht dessen, oder präzise dessen gewahr seid, was Ihr am Erschaffen seid oder aus welchem Grund Ihr es tut, doch es ist nicht so, dass jene Informationen vor Euch verborgen wären. Es ist nur so, dass Ihr nicht achtgebt. Auf Eure eigenen Bewegungen/Regungen und Kommunikation achtzugeben, das ist für Euch alle ein ungewohnter Vorgang. Das heißt aber nicht, dass irgendwelche Informationen vor Euch versteckt oder verborgen wären, denn das sind sie nicht.

Nachdem dies festgestellt wurde, kann ich Dir sagen, dass es kein Inneres Selbst gibt, das sozusagen Manifestationen in Deiner Realität erschaffen würde, deren Du Dir - wenn Du achtgibst - nicht objektiv gewahr sein kannst. Es gibt kein anders „Du“, das Deine Realität erschafft. “Du“ erschaffst dies alles.

STEVE: Ich versuche herauszufinden, warum dieser Faktor fortbesteht. Es gibt da dieses System, das ich mir ausgedacht habe, und es mag völliger Unsinn sein. Vielleicht kannst Du mir mehr dazu sagen. Immer wenn ich mich frage „Hat mein Inneres Selbst diese Blockade erschaffen oder verursacht es, dass dieser Faktor weiterbesteht, um mir aus irgendeinem Grund Probleme zu bereiten“, bekomme ich eine bestimmte physiologische Reaktion. Wenn die Antwort wahr ist, bekomme ich eine verstärkte Muskelkontraktion, das, wovon ich zuvor bereits sprach. Wenn die Antwort falsch ist, bekomme ich diese verstärkte Kontraktion nicht.

Ich habe eine Menge Fragen zu allen möglichen Dingen gestellt und Antworten von wo weiß woher bekommen, aber ich dachte immer, dass es irgendwie mein inneres Selbst ist, das antwortet. Es sagte mir auch zu der Zeit, als ich dies wohl am besten tun konnte, dass mein Innere Selbst das erschaffen hatte. Das ist also vielleicht das, was Du damit meinst, dass ich, wenn ich achtgebe, befähigt bin zu wissen, was das Innere Selbst am Erschaffen ist. Aber das scheint der einzige mir bekannt Weg zu sein, denn ansonsten scheine ich nicht übe die neurologische Struktur zu verfügen, die manche psychisch Veranlage/Medien haben, ihr Inneres Selbs anzuzapfen. Irgendwie scheint das bei mir nicht vorhanden zu sein. Vielleicht kannst Du mir helfen, das zu entwickeln, aber vielleicht muss ich das noch nicht einmal tun, wenn ich jene andere Methode verwenden kann, um die Antworten anzuzapfen.

ELIAS: Ich verstehe.

STEVE: Wenn ich diese Methode anwende und Antworten von richtig und falsch bekomme, was zapfe ich da genau an?

ELIAS: Du zapfst Dich selbst und Deine Kommunikationen an. Lass mich Dir erklären, was Du tatsächlich tust. Das objektive und das subjektive Gewahrsein sind immer in gegenseitiger Harmonie, aber sie werden unterschiedliche geäußert. Das subjektive Gewahrsein ist sehr präzise und akkurat, und ich kann Dir auch sagen, dass es das physische Körperbewusstsein lenkt. Dies ist nun ….

STEVE: Moment bitte. Das physische Körperbewusstsein. Damit meinst Du, dass es den physischen Körper steuert.

ELIAS: Sowie dessen ganze Funktionsweise und alles, was er manifestiert. Das subjektive Gewahrsein kommuniziert auch andauernd auf vielfältige Weise mit dem objektiven Gewahrseins. Dies ermöglicht eine andauernde Interaktion und Harmonie zwischen beiden Gewahrsein. Wie gesagt, funktionieren sie jedoch auf unterschiedliche Weise. Das objektive Gewahrsein empfängt Kommunikationen vom subjektiven Gewahrsein und generiert objektive Bilder. Alles was Du in Deinem Wachzustand siehst und erlebst, ist eine Bilderwelt-Projektion und deshalb das zum Ausdruckbringen dieser Kommunikationen. Was beim objektiven Gewahrsein verwirrend ist, das ist, dass die objektive Bilderwelt sehr abstrakt ist. Für einen vom subjektiven Gewahrsein angeheuerten und präzise kommunizierten Vorgang, mag das objektive Gewahrsein deshalb tausende unterschiedlicher Bilderarten erschaffen.

STEVE: Bitte definiere Bilderwelt/Bilder noch etwas mehr.

ELIAS: Bilderwelt kann als eine Manifestation oder Äußerung verstanden werden, die Du im Wachzustand generierst, wie beispielsweise das Anheuern eines Gesprächs mit mir.

STEVE: Als alles, was ich tue oder denke?

ELIAS: Ja.

STEVE: Sie wird tatsächlich von meinem Inneren Selbst – wie Seth es nenne würde – oder von meinem subjektiven Gewahrsein, wie Du es nennst, generiert.

ELIAS: Nein. Dein subjektives Gewahrsein generiert einen Vorgang (action). Es generiert keine Bilderwelt, sondern Vorgänge, die durchaus präzise und eindeutig sind.

STEVE: Was ist ein Vorgang?

ELIAS: Lass mich Dir ein Beispiel offerieren. In einem hypothetischen Beispiel generiert das subjektive Gewahrsein eines Individuums den Vorgang des Identifizierens von Absicherung/Schutz, und da es die Assoziationen des Individuums entsprechend seines Glaubenssatzes identifiziert …

STEVE: Generiert es Schutz/Absicherung?

ELIAS: Es generiert keine Absicherung, sondern die Identifizierung, wie das Individuum sich mit diesem Glaubenssatz assoziiert. Verstehst Du soweit?

STEVE: Ich weiß nicht, was der letzte Satz, was Identifizieren genau bedeutet.

ELIAS: Ein Erkennen, wie ein Individuum sich im Allgemeinen mit dem Glaubenssatz der Absicherung assoziiert. Es identifiziert einen vom Individuum geäußerten Glaubenssatz. Verstehst Du soweit.

STEVE: Ich denke, dass ich es mehr oder weniger verstehe.

ELIAS: Sobald das subjektive Gewahrsein den Vorgang des Identifizierens des Glaubenssatzes inkorporiert, projiziert es eine Botschaft oder Kommunikation ans objektive Gewahrsein. Das ist nicht Dein Denken. Es ist Dein Gewahrsein. Diese Kommunikation wird empfangen, und Dein objektives Gewahrsein erwidert automatisch die Kommunikation und erschafft eine Bilderwelt, die damit assoziiert ist.

Die Kommunikation bezüglich des Glaubenssatzes der Absicherung wurde nun geäußert, und das objektive Gewahrsein erwidert dies mit dem Generieren von Symbolik. Vielleicht heuert die Person den Vorgang des Verriegelns ihrer Tür an oder bezieht irgendeinen physischen Vorgang als Versicherung an, oder sie ist bei ihren Interaktionen mit anderen Individuen vorsichtig. Kannst Du nun sehen, wie die subjektive Identifizierung auf sehr unterschiedlicher Weise objektiv abgebildet werden kann? Ein Thema …

STEVE: Das verstehe ich dahingehend, dass das subjektive Gewahrsein eine Art allgemeinen Konzeptes auswirft, welches das objektive Gewahrsein dann in unterschiedliche Spezifika, Verhaltensweisen oder Aktivitäten hinein ausknospen lässt.

ELIAS: Ich verstehe Dein Verständnis dieses Konzepts, aber tatsächlich ist die subjektive Äußerung nicht allgemein, sondern spezifisch. Sie identifiziert ein Thema.

STEVE: Schutz/Absicherung ist ein ziemlich dehnbarer Begriff, der sich auf eine Million unterschiedlicher Dinge anwenden lässt. Das subjektive Gewahrsein wirft das also aus, ohne es irgendwie zu qualifizieren.

ELIAS: Richtig, denn das ist nicht die Funktion des subjektiven Gewahrseins. Es geht darum, wie abstrakt das objektive Gewahrsein ist, denn das subjektive Gewahrsein ist spezifisch, und es geht nur um ein Thema, aber das objektive Gewahrsein erschafft viele verschiedene Richtungen/Regieanweisungen und Äußerungen, die mit diesem einen Thema assoziiert sein können.

STEVE: Vielen Dank. Ich möchte wieder auf das vorliegende Problem zurückkommen. Ich weiß, was Du meinst, wenn Du von (Lebens)Absicht sprichst. Das las ich gestern Abend durch. Ist es die (Lebens)Absicht meines subjektiven Gewahrseins, dass ich mein telepathisches Potential erreiche, oder dass ich es nicht erreiche? Was ist meine (Lebens)Absicht?

ELIAS: Deine Frage ist geringfügig stärker schwarz-weiß getönt als es tatsächlich auf Deine individuelle (Lebens)Absicht in Deinem Fokus zutreffen mag. Diese Situation siehst Du als Absolutum, und sie ist nicht mit Absoluta verbunden. In diesem Fokus ist es Deine (Lebens)Absicht, das zu äußern, was Du als psychische Fähigkeiten bezeichnest, jedoch nicht unbedingt auf konventionelle Weise.

Deine Frage bezieht sich auf das, was Du physisch erschaffen hast und so wahrnimmst, dass es Deine psychischen Fähigkeiten blockiert und unterbricht. Bislang war das die Situation, weil Du verschiedene Fähigkeiten nicht gänzlich anerkennst. Es ist nicht so, dass Du nicht auf Informationen zugreifen kannst, sondern dass Du eine Manifestation in Deinem Fokus erschaffen hast, die es erforderlich macht, Deine Kreativität anzuheuern, um Deine Fähigkeiten auf andere Weise zu äußern.

STEVE: Meine spektakulärste telepathische Äußerung war, dass ich beispielsweise - wie ich annehme - bei einer Gelegenheit nur durch mein Beabsichtigen nahezu jede Person in der Welt in einem Augenblick energetisierte, was mir auf vielfältige Weise bewiesen wurde.

ELIAS: Ich verstehe.

STEVE: Wenn ich das tue und beabsichtige, kann ich jedes Mal ihre Immun- und Heilungs-Systeme für etwa eine Minute stimulieren. Ich könnte also auf diese Weise eine wesentliche Heilung des Menschengeschlechts bewirken. Das ist eine Sache, die ich tun kann.

Wenn ich Deine und auch die Seth-Texte lese, habe ich den Verdacht, dass es Regeln dafür gibt, was man angemessenerweise tun kann, und bestimmte Dinge sind gegen die Regeln, wie jemand ohne seine Erlaubnis zu heilen oder das zu lesen, was in ihm vorgeht …. Vielleicht ist es auch nicht angemessen, auf psychische Weise Geld zu erschaffen beispielsweise beim Glücksspiel, was möglicherweise aufdringlich und auch gegen die Regeln ist. Ich habe den Verdacht, dass diese Blockade erschaffen wurde, weil ich meine telepathischen Fähigkeiten auf eine Weise gebrauchte, die gegen die Regeln ist, und die Blockade wird weiterbestehen bis ich lerne, wie ich das auf ethische Weise tun kann. Stimmt das?

ELIAS: Bildlich gesprochen stimmt es, obwohl nicht ganz in den Begriffen, wie Du es gesagt hast.

STEVE: Kannst Du mir sagen, worum es genau geht? Das ist wohl die wichtigste Frage, die ich Dir stellen werde.

ELIAS: Okay. Das von mir gewählt Beispiel für die Absicherung/das Beschützen war nicht zufällig. Dieses Thema habe ich gezielt miteinbezogen, denn das, was Du erschaffen hast, hängt mit Absicherung/Schutz zusammen, dem Schutz Deinerselbst und Deiner Fähigkeiten. Nicht Schutz vor irgendeiner externen Äußerung, sondern diese physische Manifestation hast Du sozusagen als Schutz Deines Selbst vor Deinen eigenen Fähigkeiten manifestiert, um Dich daran zu hindern, in Deiner Welt und hinsichtlich anderer Individuen aufdringlich zu sein.

Ich bin mir der Beweise gewahr, die Du Dir selbst bezüglich Deiner Fähigkeiten offeriert hast, und Du hast Recht. Wie dies auch jedes andere Individuum in Eurer physischen Realität tut, inkorporierst Du diese Fähigkeiten. Aber die Meisten zapfen bestimmte Fähigkeiten nicht an, weshalb dies latente Eigenschaften sind, die nicht geäußert werden. Du hast sie angezapft, weshalb Du ein objektives Erkennen der Macht Deinerselbst als Essenz und von dem inkorporiertest, was Du erschaffen kannst.

STEVE: Das ist ziemlich ehrfurchtgebietend, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Obwohl Ihr tatsächlich enorme Macht inkorporiert, kann sie auch auf aufdringliche Weise geäußert werden. Du hast eine Manifestation erschaffen, um Dich daran zu hindern, einen solchen Vorgang zu generieren. Deshalb hast Du sozusagen eine Schutzmaßnahme erschaffen, um Dich vor Deinen eigenen Fähigkeiten zu schützen.

STEVE: Ist es das, was diesen Faktor vor 17 Jahre in die Wege leitete? Gerade bevor das geschah, war ich in der „The Red Onion Bar“ in Newport Beach. Ich bin jemand, den die Leute nicht besonders mögen. Ich denke, dass ich einen stimmlichen Tonfall habe, der für Andere besserwisserisch oder eitel wirkt, so dass die Leute mich im Allgemeinen fast nie mögen. (Elias lacht) Ja, ich weiß, dass das komisch ist. Aber in dieser Bar habe ich diese Methode ausprobiert. Ich habe verschiedene Methoden ausprobiert, um damit zurande zu kommen. Also sage ich mir in meinem Inneren: „Ich liebe das Mädchen, mit der ich spreche.“ Ich nehme an, dass ich versuchte, dies auf sie zu projizieren. Aber vielleicht habe ich das auch in ihren Geist eingepflanzt, denn ich sprach dort mit einigen Damen, die mich im Gegensatz zu sonst zu mögen schienen.

Zurückblickend denke ich, dass mir direkt danach dieser Faktor auferlegt wurde. Vielleicht zapfte ich damals meine psychischen Fähigkeiten an, denn ich war extrem high mit Marihuana. Ich bin wesentlich psychischer, wenn ich high bin. Also war ich möglicherweise bei meinem Versuch erfolgreich, und dann sprang dieser Schutz an und sagte „Nein, Du wirst das nicht all überall in der Welt tun, solange Du die Regeln nicht gelernt hast.“ Ist es das, was passierte?

ELIAS: Bildlich gesprochen, nicht absolut, aber bildlich gesprochen. Denn ...

STEVE: Die Mädels bekamen also meine Botschaft, weshalb sie an mir interessiert waren?

ELIAS: Ja.

STEVE: Ich habe ihnen tatsächlich die Idee “Ich liebe Euch” eingepflanzt, was sie faszinierte und an mir interessiert machte?

ELIAS: Ja, sozusagen. Es ist nicht genau das, was Du sagst, es ist keine Handlung, mit der Du einem anderen Individuum einen Gedanken einpflanzen würdest. Du hast eine bestimmte Energieprojektion erschaffen, die empfangen wurde, was Einfluss auf die Energiekonfiguration der anderen Individuen ausübte. Das ist signifikant, denn wie ich Euch schon früher sagte, sind die Individuen, die an Euer physischen Dimension partizipieren, im Allgemeinen offen und empfangen automatisch Energie und lassen sie zu. Das ist ein automatischer Vorgang, den Ihr sozusagen alle inkorporiert.


Session 1280
Sunday, February 24, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

269
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARK: Ich bekomme auch sehr starke Bilderwelt, die meiner Ansicht nach ins alte Ägypten in die Zeit des Erbauens der Pyramiden zurückreicht, und ich glaube, dass ich hoher Priester war und Set-tu hieß. Stimmt das?

ELIAS: Richtig.

MARK: Toll. Ich sehe mich auch mit einer fremdartigen Vorrichtung, einem flexiblen, etwas 2 Fuß langem Stock, der in blau-grüner Farbe aufleuchtet und sehr hell werden kann. Es ist wie eine Energie, und ich glaube, dass der Stock als Waffe genutzt werden kann, obwohl ich nicht sah, dass er auf diese Weise verwendet wurde, aber ich habe gesehen, dass er zum Erleuchten von Räumen, Durchgängen und dergleichen benutzt wurde. Stimmt das?

ELIAS: Ja, dieses Instrument kann zum Heilen oder auch zum Verletzen benutzt werden. Dein Eindruck einer Waffe ist zutreffend.

MARK: Dies scheint zeitlich sehr lange her zu sein. Ich weiß, dass man über ein sogenanntes Land „Mu“ spricht und habe den Eindruck, dass es mit jener Zeit zu tun hat, aber nicht in Mu selbst, aber die Leute haben irgendetwas mit denen von Mu zu tun. Stimmt meine Annahme?

ELIAS: In gewisser Weise, weil es Fokusse derselben Essenzen sind, und somit kannst Du assoziieren, dass sie miteinander zu tun haben, aber nicht in physischer Hinsicht. Doch sie sind sich tatsächlich jener anderer Fokusse in anderen physischen Dimensionen gewahr, was durch ihre religiösen Glaubenssätze filtriert wird.

MARK: Ich kann als diese Person anscheinend eine machtvolle Massen-Hypnose vornehmen. Beispielsweise kann ich mit Leuten sprechen, auf einen Baum deuten, und sie glauben machen, dass der Baum brennt, obwohl das nicht der Fall ist, doch alle Anwesenden würden schwören, dass er brennt.

ELIAS: Richtig. Lass mich das für Deine Erkundungen klarstellen. Er kennt den Bauplan der Pyramiden, erlebt dies aber nicht, denn zu jener Zeit ist er schon sehr alt und starb vor Errichten dieser Strukturen.

MARK: Damals schienen wir über eine unglaubliche Fähigkeit zu verfügen, vor jemandem aufzutauchen und fast unmittelbar wieder zu verschwinden. Ich scheine die Fähigkeit zu haben, meine Aufmerksamkeit darauf zu fokussieren, sofort irgendwo anders zu sein, was von Anderen gesehen wird, denn es ist auch physisch.

ELIAS: Du hast Recht. Das ist ein Projektionsvorgang, und wenn Ihr Euch gewahr seid, dass Ihr diesen Vorgang anheuert und darin objektiv versierter werdet, erlaubt Ihr Euch auch zu erkennen, dass Ihr fähig seid, Euch physisch durch den Raum zu bewegen.

MARK: Ja, das verstehe ich. Es ist erstaunlich. Aber es ist nicht wirklich Raum. Ich würde es so beschreiben, dass man in sich selbst hinein geht, und dass diese Dimension genau dort ist und ….

ELIAS: Richtig, ha, ha, ha!

MARK: Es ist phänomenal. Was mich erstaunt, ist dass die Leute damals dazu fähig waren. Konnten dies damals nur solche Leute wie jener hohe Priester oder auch der Großteil der Bevölkerung tun?

ELIAS: Das ist ähnlich wie heute. Ihr alle habt - so wie auch damals - diese Fähigkeit inne, aber nicht alle erkennen sie oder heuern sie an. Einige schulten sich in diesen Fähigkeiten, was auch mit religiösen Glaubenssätzen zu tun hatte und wurden deshalb anders gesehen und verehrt für diese sie von der Masse unterscheidende Macht, obwohl sie keine andere Macht oder Fähigkeiten innehatten als andere auch. Sie heuern lediglich den Vorgang des Achtgebens an und trainieren bestimmte Fähigkeiten, um diese zu verfeinern und zu perfektionieren und Energie zu handhaben, um sich zu erlauben, andere Fokusse und Dimensionen zu sehen und sogar objektiv gewahr zu sein, dass sie sich zu anderen Standorten, Zeiten und sogar Dimensionen hin projizieren. Auch heutzutage inkorporiert Ihr diese Fähigkeiten, aber nicht alle gestatten sich, sich dessen objektiv gewahr zu sein, und darum geht es jetzt bei dieser Umschaltung.

MARK: Ich glaube, dass Dawn als Frau auch in jenem Fokus ist. Ich sehe Dawn als Frau mit langem dunklem Haar, sehr weißem Gesicht und stark geschminkten Augen und glaube, dass sie Arian heißt. Stimmt das?

ELIAS: Ariana.

MARK: Ich rätsle immer noch über den Zeitrahmen.

ELIAS: Und wirst Du das nicht weiter erforschen? Du bringst es sehr gut zustande. Lass nicht zu, dass ich Dein Erkunden abwürge.

(Ausschnitt)

DAWN: Mein Sohn erlebt veränderte Bewusstseinszustände, wo alles verschwimmt. Sein Sehvermögen und Gehör verschwimmen, was ihn unglücklich macht. Er scheint sich deprimiert zu fühlen und fragt an, was da im Gange ist.

ELIAS: Du kannst ihm Mut machen und ihm sagen, dass das vorübergehend und auch tatsächlich nützlich ist, denn es ist der Vorgang des Defokussierens der Aufmerksamkeit, was beim Erweitern des Gewahrseins hilfreich ist. Er kann dies als positive Handlung sehen statt, dass es ihn deprimiert. Ich schlage vor, dass er sich entspannt und die Manifestation akzeptiert, wenn sie geschieht und erkennt, dass dies vorübergehend ist.

DAWN: Das wird ihm gefallen. Er hat diese Erlebnisse, die, wie Du sagst, gut sind, aber ich denke, dass er sie nicht versteht und vermutet, dass es etwas Übles wäre oder…

ELIAS: Derzeit ist die Aufmerksamkeit der Meisten in Eurer physischen Realität sehr rigide. Diese Bewusstseinsumschaltung erfordert eine flexible Aufmerksamkeit. Wenn Ihr Euch erlaubt, bestimmte Aufmerksamkeitsäußerungen zu defokussieren und weniger rigide am Gewohnten festhaltet, ist das sehr nützlich und ermöglicht es Euch, Euch in Bezug auf diese Umschaltung müheloser zu bewegen/entwickeln.

Ihr Eurer physischen Realität ereignen sich viele Veränderung, und sie wird fast re-konfiguriert, nicht gänzlich, aber sie wird in Verbindung mit dem Gewahrsein sozusagen neu konfiguriert. Wie schon oft gesagt, wird das Vertraute ungewohnt, und das Ungewohnte wird vertraut. Ihr verändert Eure Wahrnehmung dramatisch, was tatsächlich Eure Realität verändert.

Ihr re-definiert die sogenannte offiziell akzeptierte Realität oder Norm. Ich verstehe, dass viele diese ungewohnten Vorgänge negativ empfinden und automatisch annehmen, dass sie verrückt werden, was nicht der Fall ist.

(Ausschnitt)

MARK: Derzeit befasse ich mich mit dem Studium des Neurlinguistischen Programmierens (NLP), was mit Hypnose zu tun hat. Manchmal denke ich, dass es nicht das Richtige für mich ist. Man hilft Anderen, ihre Denkweise zu ändern, damit es ihnen besser geht, doch ich habe schon so viel darüber gelesen, dass alle ihre eigene Realität erschaffen, so dass ich mich frage, welches Recht ich habe, mich ungefragt einzumischen. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich, doch die Leute, die zu Dir kommen, wollen Deine Interaktion haben, ansonsten würden sie dies nicht anheuern. Du kannst Dir auch erlauben, Deine Handlung zu redefinieren und somit objektiv klarer das zu erkennen, was Du tatsächlich tust. Denn Du magst Energie manipulieren und bestimmte Vorgänge fördern, kannst aber auch erkennen, dass Du bestimmte Vorgänge mit anderen Personen anheuerst, wobei diese jedoch selbst wählen, ob sie ihre Wahrnehmungen und Äußerungen ändern.

Du heuerst ein Miteinanderteilen von Energie und von Interkationen an, was für beide Seiten vorteilhaft sein kann. Das ist wesentlich. Denn wenn Du Dir erlaubst, Dein Motiv zu untersuchen, kannst Du erkennen, dass Du nicht wahrnimmst, die Entscheidungen eines Anderen allmächtig zu ändern, sondern dass Du vielmehr mit ihm den Vorgang des Teilens von Energie anheuerst, was für beide Seiten ein vorteilhafter Vorgang ist.

Das heißt nicht, dass Du nicht jederzeit eine andere Handlung und Erkundung anheuern kannst, aber derzeit ist dieser Vorgang für Dich erfüllend.

Session 1281
Friday, February 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

270
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: In dieser Woche versuchte ich herauszufinden, was das Verlegenheits-Signal mir wohl kommuniziert. Ich erschuf eine große Szene und dachte mir, dass ich perfekt weiß, dass ich genau das ausspiele, was ich im momentan fühle. Aber ich weiß nicht, ob es noch mehr an dieser Sache gibt.

ELIAS: Du hast Verlegenheit erschaffen und die Botschaft nicht herausgefunden.

BEN: Vielleicht nicht die Botschaft der Verlegenheit selbst und dieser Emotion außer dass ich erkannte, dass ich genau das ausspielte, was im Gange war und mir selbst in großem Stil zeigte, wie ich bezüglich der Situation empfand…

ELIAS: Was ein inakzeptables und übertriebenes Verhalten ist, so dass Du über Dich urteilst, Dich kritisierst und Dir nicht die Freiheit zugestehst, Dich auf diese Weise zu äußern, da Du Dich angemessen äußern solltest.

BEN: Ich denke, man kann bezüglich einer Situation sagen: “Was soll’s?” und es gibt dabei keinerlei emotionale Kommunikation, aber man kann genau dasselbe Szenario erleben und sich schämen.

Mir kommt es so vor als ob ich mir damit gesagt hätte, dass ich nicht das tue und erschaffe, was ich haben will. Offensichtlich hatte ich das Gefühl, nicht genug Aufmerksamkeit zu bekommen und dass man von mir fordert, etwas zu tun, wovon ich dachte, dass ich das nicht unbedingt tun muss und deshalb allen zeigte, wie ich mich fühlte. Vielleicht kannst Du mir noch mehr über Verlegenheit/Peinlichkeit/Beschämung sagen, damit wir das zusammen ausarbeiten können.

ELIAS: Ja, das ist es, was ich meine. Denn wenn Du dieses intensive und spezifische Signal der Peinlichkeit oder Beschämung erlebst, betrifft das auch die Kommunikation selbst. Solche emotionalen Signale werden im Allgemeinen intensiv, abrupt und so stark geäußert, dass Ihr Euch momentan davon verschlungen fühlt.

Das ist so intensiv, weil Ihr Euch in diesem Augenblick extrem kritisiert und extremes Nicht-Selbstvertrauen und Nicht-Annehmen Eurer selbst äußert und Eure Aufmerksamkeit extrem aufs Draußen projiziert bezüglich dessen, wie Andere Euch in Verbindung mit dem wahrnehmen, wie Ihr deren Einschätzung und Bewertung Eurerselbst assoziiert, was für Euch momentan einen höheren Stellenwert hat als Eure persönliche Eigenwert-Äußerung.

Diesen Extremfall erlebt jeder von Euch bisweilen. Ihr urteilt unmittelbar, dass Ihr Euch falsch geäußert und inakzeptabel verhalten habt, was eine enorme Kritik ist. Und angesichts dieses extremen Werturteils projiziert Ihr automatisch Eure Aufmerksamkeit nach Draußen auf die Anderen und strebt nach ihrer Zustimmung oder Bestätigung Eures Wertes, was Ihr Euch selbst innerhalb Eurer Wahrnehmung nicht offeriert, da Eure Aufmerksamkeit die Stärke Eures eigenen Werturteils erwidert.

Dieses Verlegenheits-Signal wird es in Verbindung mit Eurer Erlaubnis generiert, Euch frei/unbehindert zu äußern und zu handeln. Beispielweise geht jemand die Straße entlang und stolpert, und statt zu fallen, fängt es sich wieder und sieht sich sofort um, ob sein Straucheln bemerkt wurde, und falls ja, signalisiert es sich sofort Verlegenheit.

Der Stolper-Vorgang mag sogar sehr zweckmäßig sein, um Eure Aufmerksamkeit zurück ins Jetzt zu bringen, was es auch tut. Aber Ihr erwidert es automatisch damit, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach draußen projiziert, um Euch daran zu messen, wie Andere Euch wahrnehmen könnten. Ihr kritisiert Euch und urteilt über Euer Straucheln, dass Ihr physisch ungeschickt, nicht anmutig und inakzeptabel wirken würdet und sagt Euch vielleicht sogar, dass Ihr dumm seid.

Mit Deiner eigenen Stolper-Variante hast Du Deine Freiheit und Deine freie Äußerung zugelassen, hast Dich aber sofort dafür kritisierst. Der Fußgänger, der stolperte, hat sein Straucheln als seine freie Äußerung generiert, die seine Aufmerksamkeit sofort zurückschleuderte.

Du hast etwas Ähnliches getan, was Dir erlaubte, unbehindert auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du in Verbindung mit dem, was Du haben willst, generierst und äußerst, aber es generierte auch unmittelbar folgendes Signal: „Ich stolperte. Wie werden Andere mich wahrnehmen?“ und Deine Aufmerksamkeit springt sofort um auf die Anderen, entfernt sich von Dir, und Du urteilst über Dich und kritisierst Dich.

Obwohl eine solch unmittelbare Handlung zusammen mit sehr vielen verschiedenen Äußerungs-Aspekten simultan abläuft, bleibt eine Rest-Energie davon erhalten, da das Geschehen eindrucksvoll ist, weshalb Du es immer wieder durchspielst und einen Selbstkritik-Kreislauf generierst. Du kritisierst Dich immer mehr und verweilst in der Vergangenheit statt im Jetzt, und immer, wenn Du mit Anderen darüber sprichst, wiederholst Du Deine Selbstkritik.

Mit dem Vorgang des Wiedererzählens des Ereignisses versucht Ihr, Eure Selbstkritik zu beenden, und Euch mit jedem Bericht eine kleine Rechtfertigung zu offerieren, was auch eine Falle ist, denn diese Rechtfertigung kritisiert Euch ebenfalls, statt Euch das Äußern Eurer Freiheit aufrichtig zu gestatten und Euch anzunehmen, unabhängig davon, wie Andere das empfangen mögen.

Das Geschehen kann wiedererzählt werden, aber es ist wichtig zu erkennen, wie Ihr das macht. Tut Ihr es, um Informationen und ein Erlebnis mit Anderen zu teilen oder um Euch zu rechtfertigen und das Verlegenheitssignal und Euer Werturteil zu besänftigen und zu reparieren?

Denn Ihr könnt das Erlebnis Anderen mit der echten Absicht und Äußerung eines miteinander Teilens von Informationen schildern und Euch mit diesem Vorgang bestätigen und Euer Werturteil nicht mehr fortsetzen. Das ist durchaus möglich, aber es ist nicht das, was die Meisten tun.

Wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt, auf Eure Kommunikationen hört und sie erkennt und verstehst, kann das sehr leicht in der Interaktion mit Anderen geäußert werden, wenn sie ein eigenes Erlebnis schildern, was eine Assoziation mit Eurem persönlichen Erlebnis auslöst. Ihr könnt die Informationen als Wahrnehmungsunterschiede miteinander teilen, und Euch somit gegenseitig helfen, statt dem Anderen zu sagen: „Ich habe etwa Ähnliches getan. Du hättest dies oder jenes sagen sollen“ und stattdessen sagen: „Ja, ich habe ein ähnliches Verhalten generiert und erlebt und das auch in mir selbst bemerkt, und diese meine Äußerung erkenne und anerkenne ich.“

Das ist auch für Euch selbst vorteilhaft, weil diese Informationen in Gedanken übersetzt und erinnert werden. Deinem Denkprozess offerierst Du akkurate Informationen, die er ebenfalls akkurat übersetzen wird. Ihr alle erschafft Erlebnisse und sagt Euch dann im Scherz oder im Ernst: „Ich sehe das, was ich da erschaffen habe. Es gefällt mir nicht unbedingt, aber ich hoffe, dass ich mich nächstes Mal daran erinnere und eine andere Wahl treffe.“

Vielleicht generiert Ihr keine andere Wahl, aber wenn Ihr Euch akkurate Informationen offeriert und sie akkurat erwogen habt und wieder eine ähnliche Äußerung generiert, erinnert Ihr Euch vielleicht daran und seid Euch mehr gewahr. Das ist der Vorgang der Praxis.

Und was siehst Du bei diesem Erlebnis als solch schlechtes Verhalten Deinerseits?

BEN: Wie ich ganz allgemein darüber denke, oder dass es schlecht wäre?

ELIAS: Wenn Du es nicht als schlecht erachten würdest, wärst Du nicht verlegen gewesen.

FRANK: Du sagtest, dass Du es hättest besser wissen müssen, weil Du für dieses Zeugs verantwortlich bist.

BEN: Ich sehe es als absichtliches Straucheln, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, denn ich habe mir verstärkt kommuniziert, dass mein Begehren möglicherweise in eine andere Richtung tendiert, und ich denke, dass ich immer mehr Dinge erschaffe, um das zu unterstreichen. Aber wenn ich darüber nachdenke, was daran schlecht wäre…

ELIAS: Dass Du es hättest besser wissen müssen, das ist auch eine Aussage, dass es schlecht ist.

BEN: Spontan empfand ich mein Tun als völlig dumm und unpassend. Wenn ich daran zurückdenke, kann ich Gründe für den Vorgang dieses Tuns und für das entdecken, was damit erreicht wurde. Ich spreche noch nicht einmal mit irgendeinem von ihnen, stelle mir jedoch vor, dass sie diesen Eindruck von mir haben und erkenne, dass der Eindruck aus mir selbst kommt. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.
ELIAS: Albert (Ben), wofür bist Du verantwortlich?

BEN: Für mein Wohlergehen und für das Wohlergehen Anderer.

ELIAS: Lass uns das etwas klarer betrachten und Ereignisse untersuchen, die in einer Art Reihenfolge generiert wurden, denn dieses Erlebnis steht nicht für sich alleine. Du hast Dich in eine Richtung bewegt, gibst aber nicht völlig Acht auf Deine diesbezüglichen Assoziationen:

BEN: Einen Teil der Botschaft begreife ich, aber nicht das Gesamtbild.

ELIAS: Du bist in die Richtung gegangen, dass Du möglicherweise andere Äußerungen, auch in Verbindung mit Deinem Arbeitsplatz erforschen willst. Hierbei hast Du verschiedene Anstöße in Dir erschaffen, die Dich ermutigen, auf das zu hören, was Du haben willst statt nur darauf zu vertrauen, dass Du vielleicht eine andere Richtung wählst, die Du dann ganz adäquat, effizient und kreativ äußern wirst. Aber Du magst auch behagliche Gleichförmigkeit. Dies trifft nicht nur auf Dein Arbeitsverhältnis zu. Wenn Du achtgibst, kannst Du erkennen, dass Du das schon längere Zeit äußerst, in Verbindung mit Beziehungen, dem Arbeitsplatz und vielen verschiedenen Äußerungen. Du hast Dich bewegt, Veränderungen vorgekommen und Dir erlaubt, Dich schrittweise zu bewegen, und hast Dir Anstöße offeriert, um Dich zu motivieren, die Entwicklung tatsächlich zu bewerkstelligen. Dasselbe tust Du in Verbindung mit dem Arbeitsverhältnis. Das ist nicht schlecht, sondern Deine natürliche Methode.

Innerhalb von etwa 6 Monaten hat Du Interaktionen und Handlungen generiert die Dich in die Richtung von dem brachten, was Du jetzt siehst. Aber Du siehst auch, dass Deine Anstöße sich auch auf Andere auswirkten. In jüngster Zeit hast Du Dinge angestoßen, die sich Deiner Wahrnehmung nach auf mehrere Personen auswirkten. Wofür bist Du verantwortlich? Erschaffen jene Individuen ihre Realität, oder erschaffst Du sie an ihrer Stelle für sie?

BEN: Interessanterweise scheine ich mich wirklich mit kleinen Anstößen voranzubringen und bin weniger an enormen Veränderungen interessiert, aber ich hätte mich selbst jederzeit über den Klippenrand stoßen können. Wenn ich wirklich einen anderen Job hätte haben wollen, könnte ich ihn inzwischen wieder los sein. Ich habe eine Idee und denke dann, was soll‘s, aber dann ….

ELIAS: Darum geht es nicht, sondern es geht um Deine Assoziationen…

BEN: Was will ich haben? Das ist das, woran ich arbeiten muss und hat nichts mit diesem Gespräch zu tun hat. Ich weiß, dass ich im Idealfall nur für mich selbst verantwortlich bin. Aber was will ich haben? Das könnten viele Dinge sein, und es ist typisch für mich, dass ich alles davon in gleichem Maße mag. Für nichts habe ich eine besondere Vorliebe.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und es geht nicht darum, was Du haben willst.

FRANK: Es geht um seine Verantwortung Anderen gegenüber, von denen er denkt, dass er diese im Grunde genommen reinlegt.

ELIAS: Ja. Es geht nicht um das, was Du haben willst. Ich erkenne durchaus, welche Energie Du äußerst und wie Du erschaffst. Du erkennst selbst sehr gut, dass Du Dich größtenteils nicht definitiv festlegst und das generierst, was Du haben willst. Es geht nicht darum, das zu spezifizieren, was Du haben willst, diese Arbeitsstelle statt jener, diese Beziehung statt jener.

BEN: Das musstest Du natürlich sagen!

ELIAS: (lacht) Wesentlicher ist das, was Du in Verbindung mit Anderen generierst und assoziierst, und das ist den Grund für Deine Selbstkritik. Du fühlst Dich verantwortlich für sie und für das, was in ihrer Realität aufgrund Deiner Entscheidungen erschaffen werden würde. Das ist zwar nicht so, aber so nimmst Du es wahr. Deshalb fühlst Du Dich persönlich verantwortlich, kritisierst Dich und beginnst, Schuldgefühle über die Selbstkritik hinaus zu entwickeln.

Mein Freund, Du erschaffst ihre Realitäten NICHT. Deine Entscheidungen sind die Deinen. Andere Individuen mögen von Dir projiziert Energie empfangen und wählen, sie so zu empfangen, dass sie für ihre Entscheidungen nützlich ist. Sie mögen wählen, dieses Arbeitsverhältnis nicht fortzusetzen, was anscheinend extrem sein mag, aber sie wählen gemäß ihrer Richtlinien und sind kein Opfer, und Du bist nicht für sie verantwortlich.

KEVIN: An diesem Wochenende fühltest Du Dich sehr schuldig, weil Du nicht dort warst.

BEN: So hatte ich das nicht gesehen, aber ich denke, dass es stimmt. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne. Vielleicht hast Du Dir eine Atempause offeriert.

KEVIN: Ich denke, dass ich mir ständig kommuniziere, dass meine Arbeit nicht das ist, was ich echt tun möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich sie auf Autopilot erledige und dass ich nicht mit dem Herzen dabei bin. Aber mein Arbeitgeber zollt mir Anerkennung, und ich frage mich, warum das so ist, wenn es doch keine Herzenssache ist. Bekomme ich diese Anerkennung, weil ich dort bleiben will, da ich mich sicher fühle?

ELIAS: Die Interaktionen und die Anerkennung, nicht unbedingt die Aufgabe selbst, sind Dein Lohn/Rendite. Sobald Du Dir diese Anerkennung selbst offerierst, wirst Du aufhören, sie seitens Anderer anzustreben und Dir die Freiheit erlauben, das, was Du haben willst, zu erwählen statt weiterhin in einer Umgebung zu sein, die Du nicht unbedingt haben willst, die Dir jedoch eine signifikante Rendite verschafft.

KEVIN: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich diese Anerkennung anstrebe, sondern dass ich sie einfach bekomme. Aber vielleicht tue ich es doch.

ELIAS: Du erschaffst sie.

KEVIN: Ich erschaffe sie wohl, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich Andere bitte, mich zu loben oder meine Arbeit anzuerkennen.

ELIAS: Ich verstehe, aber genau darum geht es, mein Freund, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust und erschaffst, denn Du erschaffst das ganze Szenario, und die Anderen reflektieren Dir die von Dir projizierte Energie. Wenn Du keine Energie projizieren würdest, die dies Anerkennung und Zustimmung sucht, würdest Du diese Reflektion nicht erschaffen.

KEVIN: Ich frage mich, wie ich es mache, diese Reflektion und Anerkennung zu bekommen, obwohl ich mit meinem Job nicht glücklich bin. Meiner Ansicht nach ist das eine positive Reflektion, weshalb ich denke, dass ich bezüglich meiner Arbeit eine positive Reflektion aussende, dass ich sie gut mache und für den Job wertvoll bin.

ELIAS: Manchmal projizieren Individuen extern eine Energie, um sich das zu offerieren und zu reflektieren, was sie nicht in ihrem Inneren generieren. Und das kann ermächtigend und nützlich sein, denn Du informierst Dich, dass Du adäquat bist und dass Deine Handlungen wertvoll sind, weshalb Du nicht an Dir zweifeln musst und Dir vertrauen kannst, auch zu anderen Äußerungen schreiten zu können, um darin ebenfalls adäquat und wertvoll zu sein.


Session 1292
Sunday, March 16, 2003 (Private/In Person)