Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Mary Ennis
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TOM: Melinda hat noch diese Frage: „Neulich begegnete ich einem Mann, der mir nicht vom Aussehen sondern vom persönlichen Begehren her wie ein Spiegelbild meinerselbst vorkam. Er äußerte vieles, was ich ebenso äußere, und das hatte meine Aufmerksamkeit. Was ist da im Gange? Sind wir Spiegel-Counterparts, oder gibt es da noch etwas, was ich nicht kenne?“

ELIAS: Das ist kein Counterpart-Vorgang sondern lediglich ein Spiegelbild-Vorgang. Das kann jederzeit zusammen mit irgendeinem Individuum geschehen. Ihr zieht Euch selbst auf Andere an und erschafft diesen Spiegelbildvorgang, um andere Eigenschaften und Äußerungen Eurerselbst zu sehen.

In gleicher Weise erschafft Melinda auch sehr viel Hindurchträufeln anderer Fokusse, um sich auf bestimmte Bereiche aufmerksam zu machen und ihre eigenen Glaubenssätze, Verhaltensweisen und Probleme zu erkennen und zu sichten, und um zu erkennen, wie sie dieses Glaubenssatzsystem in ihrem Verhalten erwidert. Diesen Vorgang verstärkt sie noch, indem sie die Interaktion mit einem anderen Individuum auf sich selbst anzieht, das sie spiegelt, um sich die Chance zu bieten, die eigenen Äußerungen und Verhaltensweisen klarer zu sehen.

Physisch könnt Ihr Euren Körper betrachten, aber Ihr werdet nicht den ganzen Körper sehen können, weil es Elemente gibt, die für Euer Sehvermögen blockiert sind. Wenn Ihr Euch jedoch vor den Spiegel stellt, könnt Ihr Eure gesamte physische Gestalt sehen, weil nichts Euer Sehvermögen blockiert. Dem ähnlich gibt es bestimmte Aspekte des Selbst oder Eures Verhaltens, bestimmte Äußerungsaspekte, die Ihr in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen vor Euch selbst verbergt.

Wenn Ihr Euch jedoch die Chance eines Spiegelbildvorgangs mit einem anderen Individuum präsentiert, blockiert kein Element Euer Sehvermögen, und Ihr könnt die gleichen Vorgänge, Verhaltensweisen, Erwiderungen und Äußerungen in Euch selbst identifizieren.

TOM: Okay. Ich denke, dass wir alle das ziemlich oft tun.

ELIAS: Ja.

TOM: ... Ich habe eine Frage zu einem Traum der vergangen Nacht. Es ging um den Tod. Eine Person versuchte mich umzubringen, und ich fragte mich… mein Eindruck ist, dass das mit meiner Duplizität verbunden ist. Ist dieser Eindruck richtig?

ELIAS: Gewissermaßen ja. Du kannst diese Traumbilderwelt betrachten und Dein Dich mit Glaubenssätzen Identifizieren erkennen, dass ein Anderer die Fähigkeit besitzt, Dir zu schaden, oder dass er in Deinem Fokus irgendeine Handlung erschaffen könnte, die Dir einen schädlichen Vorgang aufnötigt, und mit dieser Bilderweltsymbolik offerierst Du Dir die Chance zu sehen, dass kein Anderer einen solchen Vorgang zustande bringen kann. Wenn Du in Deinem Fokus Schädlichkeit/Verletzung (hurtfulness) erlebst, erschaffst Du es selbst. Kein Anderer fügt Dir das zu.

Eure fehlende Selbstannahme ist das, was sich als Übereinkunft mit einem anderen Individuum äußert und manifestiert und erlaubt, dass Ihr seine Äußerung akzeptiert, und in diesem Akzeptieren seiner Äußerung bestärkt Ihr Euch Eure eigene Verletzlichkeit. Verstehst Du?

TOM: Ja, das tue ich. Hängt das mit dem Spiegelbildvorgang zusammen?

ELIAS: Richtig, aber es präsentiert sich nicht immer als Spiegelbildvorgang sondern mit unterschiedlichen Vorgängen. Größtenteils geschieht es in Interaktionen mit Anderen. Immer, wenn Ihr das Gefühl habt, dass ein Anderer Euch verletzt/geschadet hat, ist das eine Chance zu sehen, was Ihr in Eurem Inneren erschafft, denn dies hängt unmittelbar mit Eurer fehlenden Selbstannahme zusammen, was Euch diese Übereinstimmung mit seiner Äußerung liefert.

Ein Beispiel. Ein Anderer sagt Dir vielleicht, dass er Dich als Individuum nicht billig, und Du sagst Dir sowie auch ihm, dass Du Dich von seiner Aussage verletzt fühlt. Doch was tatsächlich bei diesem Austausch geschieht, ist dass ein Individuum sich entsprechend seiner Glaubenssätze und Wahrnehmung äußert und Du dies akzeptierst und sagst: „Du hast Recht. Ich bin nicht akzeptabel.“

Und so erschafft Ihr mit Eurer fehlenden Selbstannahme ein inneres Verletztsein. Es gibt dabei ein Element, das ein Spiegelbildvorgang ist, denn der Andere äußert sich auf diese Weise, weil Ihr diese Äußerung auf Euch anzieht, um Euch die Chance zu offerieren, Eure eigene fehlende innere Selbstannahme zu sichten. Aber die gewohnt Äußerung gemäß Eurer Glaubenssätze ist es, nach Draußen zu projizieren und den Anderen dafür verantwortlich zu machen.

In diesem Bereich verschaffst Du Dir die Chance, diese Wahrnehmung zu ändern und Dich dem Selbst zuzuwenden und Deine eigene Duplizität und fehlende Selbstannahme zu erkennen und Dir Selbstannahme zu gewähren, und wenn Du fortfährst, Dich auf diese Weise zu äußern und Deine eigene Selbstannahme und Vertrauen in das Selbst erschaffst, verringerst Du für Dich selbst den Sog solcher Äußerungen. Und das ist es, was Deine Traumbilderwelt Dir offeriert.

TOM: Okay. Das erinnert mich daran, dass es keine Rolle spielt.

ELIAS: Durchaus, und dies wird sehr hilfreich sein.

(Ausschnitt)

TOM: Mein Eindruck ist, dass man in den Regionalen Bereichen 3 und 4 physische Projektionen manifestieren kann, aber sie scheinen weniger solide zu sein. Ist das so, weil sie Bereiche multipler Aufmerksamkeit sind, oder ist das ein anderer Vorgang?

ELIAS: Du hast Recht, was den Regionalen Bereich 3 anbelangt, wo Du eine Art physischer Projektion erschaffen kannst, die weniger solide wirken wird. Manchmal mag sie eine scheinbar solide Eigenschaft haben, dem ähnlich, was Ihr gegenwärtig und zukünftig als Hologramme erschaffen könnt. Das sind ebenfalls Projektionen und nicht unbedingt eine tatsächliche feste Form.

Ähnliche Projektionen könnt Ihr im Regionalen Bereich 3 erschaffen. Sie sind nicht auf die Weise solide, wie Ihr dies im Regionalen Bereich 1, Eurem physischen Fokus, wahrnehmt, da sie keine physische Zeit inkorporieren.

Die Festigkeit von Materie in Eurer physischen Dimension wird direkt durch Euer Erschaffen physischer Zeit beeinflusst, die sich darauf auswirkt. Sie erschafft in Eurer physischen Dimension eine Dichtigkeit, die es Euch erlaubt, Energie auf eine bestimmte Weise zu manipulieren, was physisch feste Gegenstände erschaffen wird.

Im Regionalen Bereich 3 könnt Ihr eine Art Zeitelement erschaffen, das jedoch anders ist als die in Eurer physischen Dimension erschaffene Zeit. Das Einfügen von Zeit in den Regionalen Bereich 3 könnte mit einer Illusion verglichen werden. Auch das ist lediglich eine Projektion, ähnlich wie ein Hologramm, aber es ist nicht das tatsächliche Erschaffen eines Zeitbezugssystems.

Der Regionale Bereich 3 inkorporiert kein Zeitbezugssystem. Euer Erleben findet also innerhalb der simultanen Zeit statt. Ihr könnt wählen, vorübergehend das Erschaffen von Zeit zu projizieren, doch das ist lediglich eine temporäre Situation, die in den natürlichen Zustand des Regionalen Bereichs 3 eingefügt wird, dem sehr ähnlich, was Ihr im physischen Fokus als Kino-Film habt. Der Film interagiert nicht tatsächlich mit Euch in Eurem Fokus sondern ist eine Simulation Eures physischen Fokus. Das Einfügen eines Zeitbezugssystems in den Regionalen Bereich 3 mit dem Ziel, ein Element von Festigkeit, eine Landschaft oder Objekte zu erschaffen – ist eine Art Simulation der objektiven Bildersprache.

Session 379
Sunday, March 28, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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FRAU: Du hast ziemlich viel über Konflikte gesagt, die anderswo so wie auch in uns selbst entstehen. Wenn ein anderer einen Konflikt erlebt und man ihm helfen möchte, den Konflikt zu neutralisieren, ist es möglich, dies zu tun, oder fällt man so ein Werturteil dahingehend, dass sein Anheuern eines Konfliktes falsch wäre?

ELIAS: Dies ist ein gängiger Gedankenprozess Im physischen Fokus. Ihr neigt dazu, Euch gegenseitig helfen zu wollen. Ihr urteilt über das Äußern von Konflikten und möchtet sie eliminieren. Ich sage Euch, dass der Konflikt selbst weder richtig noch falsch sondern eine gewählte Erfahrung ist. Andererseits sage ich Euch auch, dass der Konflikt eine Energiedichte (thickness) erschafft, weshalb Ihr zu dem Wunsch neigt, keinen Konflikt zu erschaffen. Ganz natürlich tendiert Ihr zur Freude/Vergnügen, weil sie Euch weniger Energiedichte und mehr Leichtigkeit im Erschaffen Eurer Realität bietet. Wenn Ihr alle Euren Äußerungen aus Freude erschafft, werdet Ihr Leichtigkeit erleben und bemerken, dass Eure Bewegung frei fließend ist. Wenn Ihr Konflikte erschafft, bemerkt Ihr zugleich eine Energiedichte. Bei Konflikten scheint Eure Bewegung schwieriger zu sein, und Ihr bewegt Euch langsamer in Eure Richtung.

In dieser physischen Dimension habt Ihr eine objektive Übereinkunft, dass Ihr Konflikte nicht mögt. Dem liegt Euer subjektives Wissen zugrunde, dass Konflikte diese Dichte erschaffen. Deshalb tendiert Ihr dazu, Konflikte zu bemerken und Euch und anderen zu sagen, dass Ihr das Äußern von Konflikten eliminieren möchtet, um Euch im Erschaffen Eurer Realität mehr Mühelosigkeit zu verschaffen, was Ihr sowohl Euch selbst als auch anderen Individuen gegenüber bekundet. Wenn Ihr einen Konflikt erlebt, wünscht Ihr, diesen zu eliminieren, um weniger Dichte und mehr Mühelosigkeit beim Erschaffen Eurer Realität zu erleben. Wenn Ihr beobachtet, dass ein anderer einen Konflikt erlebt und erschafft, neigt Ihr zu dem Wunsch, auch jene Konfliktäußerung zu eliminieren. Wie gesagt, fällt Ihr gegenüber der Erfahrung des den Konflikt erschaffenden Individuums ein Werturteil und erkennt, dass jenes Individuum eine Dichte erschafft, die es nicht zu erschaffen wünscht, weshalb Ihr wählst, ihm beizustehen.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr die Realität eines Anderen nicht erschaffen könnt, aber Ihr könnt Einfluss ausüben. Ihr könnt auf den Anderen einwirken, wenn er Eure Äußerung akzeptiert. Wenn er wählt, dies nicht zu tun, übt Ihr keinen Einfluss aus, denn es geht nicht darum, Euch um Andere und ihr Erschaffen ihrer eigenen Realität zu sorgen, sondern Euch um Euch selbst und um das Erschaffen Eurer eigenen Realität und um ein Erschaffen zu kümmern, das Euch weniger Dichte, weniger Konflikt und mehr Mühelosigkeit offeriert. Wenn Ihr dies in Euch selbst erschafft, verleiht Ihr automatisch dem Anderen die Fähigkeit, dies ebenfalls zu entdecken und den gleichen Vorgang zu erschaffen.

Darum geht es bei der Geschichte des kleinen Schösslings, der dem verbogenen Schössling gegenüber nichts äußert sondern sich lediglich um das Selbst und darum kümmert, auf die Weise zu wachsen, wie er selbst wächst und hiermit höchst effizient ist. Er offeriert keine Anweisungen oder Hilfe, sondern nur das Äußern seines (Da)Seins, was beobachtet werden kann, und damit offeriert er das, was Ihr im physischen Fokus als ein Beispiel bezeichnet für eine Richtung, die weder Konflikt noch Dichte erschafft. Er erkennt, dass der verbogene kleine Schössling seine eigene Realität erschafft, und dass er seinen eigenen Konflikt durchaus gezielt erschaffen mag.

... Um noch einmal auf Deine Frage bezüglich der Hilfe für Andere und Deine Sorge wegen deren Erschaffens von Konflikten zurückzukommen: Da Ihr eine Neigung zur Freunde und zu weniger Dichte bei Euren Schöpfungen habt, und dieses Wissen ganz natürlich in Euch vorhanden ist, identifiziert Ihr Konflikte bei anderen Individuen und sagt, dass Ihr ihnen helfen möchtet.

Wie gesagt, mag jeder von Euch ab und zu verschiedene Konflikte erschaffen, und da auf allen Gebieten Konflikte im Eurem physischen Fokus Eure Aufmerksamkeit erlangen und Ihr sie bemerkt, heuert Ihr sie gezielt an, um Euch Informationen über das zu offerieren, was Ihr anzusprechen wählt.

Methoden und Prozesse mögt Ihr im physischen Fokus sehr gerne. Die Euch unterbreitete Idee, dass Ihr sofort/direkt/unmittelbar erschaffen könnt und dass es nicht nötig ist, einen Prozess oder eine Methode für Eure Bewegung zu erschaffen, könnt Ihr zwar als Konzept akzeptieren, aber dieses Konzept und diese Idee sind noch nicht unbedingt in Eurer physischen Realität angekommen, denn Euer Glaubenssatz ist sehr einflussreich, und sein Einfluss ist bei Eurem Erschaffen Eurer Realität ziemlich entscheidend.

Da Ihr glaubt, dass Ihr eine Methode oder einen Prozess erschaffen müsst, um bestimmte in Eurem Fokus gehegte Themen zu bearbeiten oder sie anzusprechen, erschafft Ihr sehr oft Konflikte, um Eure Aufmerksamkeit zu gewinnen und Euch eine Methode zu offerieren, diese Themen zu bearbeiten. Wenn Ihr ein Problem (issue) habt, das keinen Konflikt erschafft, werdet Ihr es nicht beachten und es fortsetzen.

Wenn Ihr beispielsweise ein Problem auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortung habt und Anderen andauernd Vorschläge offeriert und dazu neigt, sie erretten und Euch um sie kümmern zu wollen und dies Euch keine Konfliktsituation offeriert, werdet Ihr damit weitermachen. Wenn ein Thema Euch Freude bereitet, werdet Ihr damit weitermachen, was nicht heißt, dass es kein Problem wäre, sondern es ist lediglich ein Problem, das Euch zu einem bestimmten Zeitpunkt keinen Konflikt offeriert.

Themen/Probleme präsentieren Euch nicht immer Konflikte. Konflikte erschafft Ihr dann, wenn Ihr wählt, diese Themen anzusprechen. Ihr bestätigt Euch ziemlich freimütig, dass Ihr Probleme und Glaubenssatzsysteme habt, dass es jedoch funktionierende Glaubenssätze oder Probleme wären. Wenn ein Thema oder ein Glaubenssatz Euch keinen Konflikt offeriert, seid Ihr nicht motiviert, dies anzusprechen.

In der von Euch geschaffenen Realität mögt Ihr sehr oft Schöpfungen anderer Individuen beobachten. Mit Eurem auf das Draußen gerichteten Blick, und weil Eure Aufmerksamkeit mit einem anderen Individuum und dessen Realitätserschaffung und Konflikten beschäftigt ist, schaut Ihr nicht auf das Selbst. Und in einer solchen Situation bringt Ihr Euch dazu, am Konflikt eines Anderen zu partizipieren, um Euch Ähnlichkeiten in Euren eigenen Glaubenssätzen und Problemen spiegeln zu können.

Ihr fühlt Euch von den Schöpfungen anderer Individuen angezogen, damit Ihr Euch selbst Informationen und Symbolik hinsichtlich Eurer eigenen Schöpfungen offerieren könnt. Ihr heuert Spiegelbildvorgänge an und neigt dazu, anderen helfen zu wollen. Sehr oft meint Ihr, dass Ihr den Konflikt und das, was von einen Anderen erschaffen wird, klarer seht als er selbst. Deshalb erlaubt Ihr Euch, helfen zu wollen, denn dieses Äußern von Hilfe, Anteilnahme und Barmherzigkeit ist Eure Tarnung. Dies sind allesamt sehr positive Äußerungen, die Ihr als gut erachtet, weshalb Ihr Euch als gut anseht, da Ihr diese Elemente äußert und wünscht, einem Anderen zu helfen.

Doch tief darunter gibt es jenes Äußern, dass Ihr besser wärt als er, über ein größeres Verständnis verfügt, mehr erleuchtet wärt und klarer erkennt, und dass Ihr seine Realität effizierter für ihn erschaffen könntet als er selbst! Werturteile, Werturteile, Werturteile und die fehlende Akzeptanz des Anderen im Gewand der Anteilnahme, der Hilfe und der Barmherzigkeit.

Ich sage nicht, dass diese von Euch erlebten Emotionen unaufrichtig oder falsch wären. Sie SIND lediglich. Ihr erwidert Euch gegenseitig emotional, aber Ihr erlaubt Euch nicht, die eigenen Äußerungen zu sehen.

Wenn Ihr wählt, einem Anderen in einer Konfliktsituation zu helfen, nennt Ihr das Anteilnahme oder Barmherzigkeit, doch tatsächlich bekundet Ihr damit, dass Ihr Euch eine solche Äußerung Euch selbst gegenüber wünscht. Im Draußen äußert Ihr das, was Ihr Euch als Eure eigene Äußerung Euch selbst gegenüber wünscht und wie Ihr erwartet, dass andere mit Euch interagieren.

Ihr alle äußert Euch Anderen gegenüber wesentlich großzügiger und bietet ihnen viel öfters Labung, Annehmen und Hilfe als Euch selbst gegenüber, aber damit äußert Ihr im Draußen das, was in Eurem Inneren vorgeht.

Wenn Ihr Euch um ein anderes Individuum kümmert, das Bedrängnis, Verwirrung, Konflikt, verstörende Elemente und Schwierigkeiten beim Infizieren seiner eigenen Themen und im Äußern seiner selbst und seinen eigenen Kommunikationen erlebt, erkennt Ihr dabei diese Eigenschaften und Elemente, die in Euch selbst vorhanden sind. Und im Draußen, dem Anderen gegenüber äußert Ihr Eure Hoffnung, ihm beim Beeinflussen seiner eigenen Realität helfen zu können und ihm erkennen zu helfen, wie er seine eigenen Konflikte erschafft, doch mit diesem Vorgang lenkt Ihr Euch auch von Euch selbst ab und offeriert Euch selbst die gleiche Äußerung nicht.

Denkt einmal daran, wie oft Ihr einem Anderen in irgendeiner Situation oder einem Konflikt Eure Hilfe anbietet, und wenn Ihr selbst einen ähnlichen Konflikt erschafft, seid Ihr Eurer eigenen Schöpfung gegenüber weniger annehmend als Ihr das der Schöpfung eines Anderen gegenüber seid.

Nehmen wir ein sehr allgemeines Beispiel. Ihr habt mit einem anderen zu tun, der etwas stiehlt. Anschließend mag jene Person sich sogenannte Gewissensbisse wegen seines Diebstahls erschaffen.

Das ist eine Handlung, die in Eurer offiziell akzeptierten Realität inakzeptabel ist. Ihr alle fällt über diese Handlung ein Werturteil. Wenn sich jedoch ein Individuum an Euch wendet, das diese Handlung erschuf und sein Bedauern sowie einen großen Mangel an Selbstannahme wegen seines Verhaltens bekundet, mögt Ihr dieses Individuum durchaus annehmen und sagen: „Sei Dir selbst gegenüber nicht so ausgesprochen nicht-annehmend. Du bist keine schlechte Person. Du hast lediglich ein Verhalten erschaffen, das nach unseren Glaubenssätzen inakzeptabel ist, aber Du als Individuum bist nicht schlecht.

Dies werdet Ihr einem Anderen gegenüber äußern, aber wenn Ihr selbst die gleichen Handlung erschafft, werdet Ihr diese Äußerung nicht auf Euch selbst ausdehnen. Ihr werdet das Selbst nicht akzeptieren und ein Werturteil über Euch fällen und so wie der Andere dies tat über Euch selbst sagen: „Ich bin schlecht, unwürdig und inakzeptabel.“

(Ausschnitt)

Ein Individuum mag einen Konflikt anheuern und laut schreien. Ein Anderer mag einen Konflikt als physische Handlung erschaffen. Aber im Grunde genommen sind die Themen dieselben. Im Draußen mögen sie sich unterscheiden, aber das, was Ihr mit der Äußerung und ihrem Hintergrund betrachtet, ist dasselbe.

Wenn Ihr von Anderen und ihren Konflikten angezogen werdet, heuert Ihr diese an, um an ihrer Konflikt-Erschaffung zu partizipieren, Euch Eure Gemeinsamkeiten zu spiegeln und Eure eigenen Glaubenssatzsystem-Aspekte zu bemerken und zu identifizieren, die in Euch Konflikte erschaffen.

Ihr könnt Euch bei diesem Vorgang helfen, wenn Ihr Eure Spiegelbild-Handlung und Eure eigenen, anders geäußerten, aber ähnlichen Probleme bemerkt und Euch erlaubt, Euch mit dem Selbst zu verbinden, wenn Ihr Eure eigenen Glaubenssätze, Verhaltensweisen und das Erschaffen Eurer eigenen Konflikte erkennt und identifiziert und dann andere Handlungen wählt, und damit könnt Ihr auch dem Anderen helfen.

Bedenkt einmal, wie oft Ihr in Eurem Fokus einem Anderen gegenüber Eure Meinung und Ideen bekundet wie etwa mit der Frage: “Was wäre ein effizienteres Erschaffen mit einem anderen individuellen Schwerpunkt?” Und dann denkt daran, wie oft das von diesem Individuum nicht akzeptiert wird, das trotzdem das erschaffen wird, was es zu erschaffen wählt.

Und nun denkt an Situationen, wenn Ihr einem anderen keinen Rat erteilt sondern seine Äußerung annehmt und ihn lediglich dadurch unterstützt, indem Ihr Ihr selbst seid, ohne zu urteilen oder ihm eine Richtung vorzuschlagen, und bei dieser Interaktion mögt Ihr eine größere Ansprechbarkeit des Anderen bemerken.

Wenn Ihr Euch fragt, wie Ihr einem anderen helfen könnt, sage ich Euch nochmals, dass es am effizientesten ist, wenn Ihr Euch selbst bemerkt und Euch um das Selbst kümmert. Auf diese Weise werdet Ihr dem Anderen automatisch helfen, der ebenfalls seine Aufmerksamkeit auf das Selbst richten und das Selbst ansprechen wird, und jedes Individuum erschafft unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Keiner kann im physischen Fokus für einen Anderen wählen. Es ist Eure individuelle Wahl. Ihr könnt nicht die Realität eines Anderen erschaffen. Ihr könnt nur Eure eigene Realität erschaffen.

(Ausschnitt)

Wie ich zu Beginn dieser Sitzungen sagte, wird diese Realität höchst individuell erschaffen. Jeder von Euch erschafft individuell Eure Realität. Wenn Ihr individuell ähnlich wie andere auch erschafft, erschafft diese individuelle Handlung Massenäußerungen, aber Ihr erschafft allesamt nach Eurer eigenen Wahl und auf die förderlichste Weise, die Euch die nützlichsten Informationen offerieren wird.

Ich sage Euch dies ganz gezielt. Ich sage nicht, dass Ihr immer effizient erschafft, aber Ihr erschafft tatsächlich auf förderliche Weise. Im Zuge des Erweiterns Eures Gewahrseins mögt Ihr wählen, noch effizienter zu erschaffen, aber Ihr erschafft immer auf eine förderliche Weise, denn Ihr offeriert Euch selbst immer Informationen, aus denen Ihr schöpfen könnt, um das Selbst noch effizienter zu verstehen.

Ich werte Eure emotionalen Äußerungen in all diesen Situationen nicht ab, denn sie sind vollkommen/durchaus in Eurer Realität, und Ihr äußert viele Emotionen. Ich sage Euch auch, dass Eure Emotionen eine andere Erfahrung sind. Sie müssen nicht unbedingt Handlung inkorporieren und sind eine eigenständige Handlung.

(I do not discount your emotional expressions in all of these situations, for your emotional expressions are quite within your reality, and you DO express many emotions. I also express to you that your emotions are another experience. They need not necessarily be incorporating action. They are an action within themselves.)

Im Einklang mit Euren Glaubenssätzen neigt Ihr dazu, emotionale Äußerungen zu identifizieren und ihnen eine Handlung beizufügen. Ihr erlebt eine Emotion und solltet das da zustande bringen. Ein Anderer erlebt eine Emotion und sollte das da offerieren. Ihr solltet etwas TUN. Aber ich sage Euch, die Situation nicht unbedingt so beschaffen. Eure Emotionen sind ein eigenständiger Vorgang/Handlung/Prozess. Sie sind lediglich. Sie sind weder gut noch schlecht. Sie sind lediglich, und es ist durchaus annehmbar, sie zu äußern.

Sehr oft mag es effizienter sein, keine weitere Handlung mit Euren Emotionen zu verknüpfen sondern lediglich jenes Element von Euch zu akzeptieren, das diese Emotion äußert, ohne es als gute oder als schlechte Äußerung zu werten. Sie ist lediglich, und sie ist das, was Ihr im Augenblick erlebt.

Die Leute sagen, dass sie glauben, dass Emotionen Ursache und Wirkung sind/haben. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass es Ursache und Wirkung in Wirklichkeit nicht gibt. Dies ist lediglich Euer Glaubenssatz. Ihr sprecht davon, dass Ihr auf eine Ursache reagiert oder diese erwidert. Im Rahmen Eures Erschaffens und dem Einfluss Eurer Glaubenssätze sagt Ihr das sehr oft, aber dies ist kein Absolutum. Eure Emotionen benötigen keine Handlung, um sie zu ermöglichen. Jedes Individuum im physischen Fokus erlebt Augenblicke emotionaler Äußerungen, die sozusagen von nirgendwo angeflogen kommen. Die Emotion wurde ohne Ursache erschaffen. Ihr fühlt einfach das, was Ihr fühlt und wisst nicht, warum Ihr das fühlt.

Die Emotion ist ein grundlegendes Element Eurer Realität in diese Dimension, und Ihr habt sie für Euren Informationsprozess erschaffen. Sie ist Eure Methode des Identifizierens bestimmter Informationen, so wie auch Euer Sehvermögen der Interpretation bestimmter Informationen dient. Eure äußeren Sinne verarbeiten Informationen, Eure inneren Sinne verarbeiten Informationen, und Eure Schöpfungen der Sexualität und der Emotionen verarbeiten Informationen und erschaffen Eure Realität, denn sie sind Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung IST Eure Realität.

Ich verstehe Eure bezüglich eines anderen Individuums geäußerten Emotionen. Ich sage Euch auch, dass Ihr, wenn Ihr eine Emotion bezüglich eines Anderen hegt, die Emotion haben könnt, ohne sie unbedingt mit einer weiteren Handlung zu verknüpfen.

Die Emotion ist eigenständig genug Handlung, und mit ihr offeriert Ihr einem Anderen eine klare und ungetrübte Äußerung Eurerselbst. Ihr trübt diese Äußerung ein, wenn Ihr in Verbindung mit Eurer Emotion eine Begründung, Euren Gedankenprozess und Eure Logik offeriert, aber erwägt einmal, wie viel mehr andere es akzeptieren, wenn Ihr nur Eure Emotion äußerst.

Wenn Ihr einem anderen sagt „ich bin sehr in Dich verliebt“, müsst Ihr darüber hinaus keine Äußerung oder Handlung offerieren, und Eure Aussage wird akzeptiert und ganz klar als Euer Gefühl identifiziert werden. Wenn Ihr Kummer oder Verärgerung äußert, müsst Ihr dies nicht mit einer weiteren Handlung verknüpfen, und die Kommunikation wird effizient und klar offeriert und verstanden. Es ist nicht nötig, dies mit einer weiteren Handlung zu verknüpfen.

Aber Ihr neigt dazu, das Selbst nicht zu akzeptieren. Eure Äußerung ist nicht gut genug. Dies ist ein fehlendes Annehmen des Selbst. Deshalb neigt Ihr dazu, Drama zu erschaffen und der Äußerung Eurer Emotionen weitere Handlungen anzuheften, um das, was Ihr äußert, zu betonen, weil Eure anfängliche Äußerung nicht ausreichend wäre, aber sie ist es doch.

Drama erschafft und verewigt den Konflikte, und Drama ist auch unnötig, aber bei seinem Erschaffen seid Ihr sehr effizient, da Euch dies vertraut ist. Wenn Ihr tiefer in diese Bewusstseinsumschaltung hineingeht und diese Wogen sich fortsetzen und die Schwungkraft sich erhöht, wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch mehr Ungewohntem aussetzt, dann unternehmt Ihr auch einen Rückzug in vertraute und bekannte Äußerungen und erschafft deshalb auf eine Weise, die Euch vertraut ist.

Wenn Ihr Euch die Massenäußerungen anseht, die Ihr als negativ und gewalttätig identifiziert und als ziemlich typische Handlungen im Verlauf Eurer Geschichte erachtet, fragt Ihr Euch: „Warum erschaffen wir solche Handlungen, wenn wir in die Bewusstseinsumschaltung hineingehen und uns selbst erleuchten?“

Ihr geht in diese Richtung, weil sie Euch wohlbekannt ist, und gemäß Euren Glaubenssätzen ist Vertrautes tröstlich, ganz unabhängig davon, wie es geäußert wird. Selbst wenn es als Konflikt geäußert wird, ist es Euch wohlbekannt, und Vertrautes offeriert Euch Sicherheit, Geborgenheit und Trost. Dies sind allesamt Aspekte Eurer Glaubenssätze, denn es besteht keine Notwendigkeit für Sicherheit oder Geborgenheit, denn worin würdet Ihr unsicher sein? Ihr habt ein sicheres Universum erschaffen, das Euch nicht schadet. Ihr schadet Euch selbst.

(Ausschnitt)

ELIAS: Dies kann sich gegenwärtig ziemlich stark auf viele Individuen auswirken, denn zurzeit erleben viele Individuen Konflikte, großes emotionales Betroffensein, viel ‘Verwirrung, eine fehlende Ausrichtung (lack of direction) und Unsicherheit.

Das liegt sozusagen in der Luft, die Ihr geschaffen habt, denn Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr auf der Schwelle steht, in Eurer Mitte seid, von Vertrauten weggeht, aber Ihr fürchtet Euch vor Ungewohntem, und wie wir in dieser heutigen Sitzung bereits sagten, neigt Ihr sehr zu diesem „Ich sollte, ich sollte nicht, und was wäre wenn?“

FRANK: Wie begibt man sich in Richtung des Ungewohnten? Gibt es eine...

ELIAS: Methode? (grinst und alle lachen). Christian (Frank), Eure diesbezüglich effizienteste Methode oder Euer effizientester Prozess ist es, Euch um Euch selbst zu kümmern und Eure Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten, denn wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, was solltet Ihr Euch dann fragen „Was wäre wenn?“ Im Jetzt gibt es kein „was wäre wenn?“, die es nur in der Zukunft oder in der Vergangenheit gibt.

ERIC: Ich denke, ich sollte mir also keine Sorgen mehr um meine Pensionierung oder um ähnliche Dinge machen!

ELIAS: Widmet Eure Aufmerksamkeit dem Jetzt, denn das ist Eure Realität! Eure Zukunft ist nicht Eure Realität, denn sie existier nicht! Sie ist lediglich eine Illusion, die Ihr mit Euren Gedankenprozessen in Eurer Identifikation mit der linearen Zeit erschafft, aber Ihr habt nicht Eure Zukunft inne (occupy). Ihr lebt im Jetzt, und all Eure Handlung geschieht jetzt, und wenn (as) Eure Zukunft sich materialisiert ist dies JETZT.

Eure Vergangenheit ist jetzt. Alles was Ihr seid, erschafft und erlebt ist JETZT. Ihr beschäftigt Eure Aufmerksamkeit häufig mit Projektionen in Eure Vergangenheit oder in Eurer Zukunft und Eure Gedankenprozesse und Emotionen mit den „Was wäre wenn‘s“, oder mit der Vergangenheit oder der Zukunft. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtet, gibt es keine „was wäre wenn‘s?“ Es gibt auch keine „sollte“.

“Ich sollte das getan haben, ich sollte das sein.” Das ist Vergangenheit, das ist Zukunft. Ihr SEID LEDIGLICH IM JETZT. Wenn Ihr ein unangenehmes Element im Jetzt erlebt, habt Ihr im Jetzt die Fähigkeit, diese Erfahrung zu verändern. Doch Ihr werdet die Erfahrung nicht verändern, wenn Ihr nicht auf sie achtet und Projektionen in die Vergangenheit oder Zukunft vornehmt, denn dann ist Eure Aufmerksamkeit anderswo beschäftigt, und Ihr beschäftigt Euch mit Ablenkungen. Und das ist der Bereich, wo Ihr Euch selbst immobilisiert, denn Ihr kümmert Euch nicht um die Gegenwart, Ihr kümmert Euch nicht um das Jetzt, und wenn Ihr das Jetzt betrachtet, gibt es im Gegenwarts-Jetzt viel weniger Konflikt als es den Anschein hat.

Das heißt nicht, dass Ihr im Moment, dass Ihr im Jetzt keinen Konflikt erleben könntet, denn das tut Ihr. Aber wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, offeriert Ihr Euch auch eine größere Chance, den Konflikt zu verändern und von ihm wegzugehen, weil Ihr Euch um das kümmert, was Ihr jetzt erlebt.

Wenn Ihr einen Konflikt mit einem Anderen anheuert und beispielsweise mit ihm streitet, dann projiziert Ihr Eure Wahrnehmung, und der Andere projiziert ebenfalls seine Wahrnehmung. Eure Wahrnehmungen begegnen sich nicht. Ihr werft Euch Werturteile entgegen, und äußert gegenseitig einen enormen Konflikt. Wenn Ihr den Anderen und das, was er erschafft, fokussiert, fokussiert Ihr Euch nicht auf das Ändern Euer Äußerung, denn Ihr neigt zur Schuldzuweisung und dazu, zu sagen, dass der Andere seine Realität ändern sollte, damit sie sich der Euren anpasst.

Wenn Ihr einen Konflikt habt und Euch nicht um Eure Erfahrungen im Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit nicht dem Selbst zuwendet, werdet Ihr die Erfahrung fortsetzen statt sie zu verändern, aber wenn Ihr Euch um das Jetzt kümmert und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt, mögt Ihr bemerken, dass Ihr den Konflikt in diesem Augenblick erschafft. Der Andere erschafft nicht Euren Konflikt! Ihr erschafft Euren Konflikt als Reaktion und Erwiderung jener Bereiche des Nicht-Akzeptierens Eurerselbst.

In dem Augenblick, in dem Ihr die Emotion und den von Euch erlebten Konfliktvorgang erkennt, könnt Ihr ihn auch unmittelbar beenden. Identifiziert das, was Ihr in diesem Augenblick erschafft. Warum erschafft Ihr das? Warum reagiert Ihr? Und auf die Frage „Warum reagiere ich?“ offeriert Ihr Euch eine Antwort, die Euch erkennen lässt, dass Ihr Euch selbst und einem Anderen ein Werturteil auferlegt und einen Mangel an Annehmen erschaffen habt, und nun könnt Ihr Euch im Jetzt die Chance offerieren, Eure Äußerung zu ändern. Aber wenn Ihr nicht auf das Jetzt Acht gebt, wie könntet Ihr dann wohl Eure Äußerung verändern?

(Ausschnitt)

Eure Aufmerksamkeit diktiert Euch das, was Ihr erschaffen werdet, und wenn sie außerhalb von Euch selbst und dem Jetzt ist, dann ist es das, was Ihr erschaffen werdet, was sehr, sehr oft den Konflikt verewigt.

Der Konflikt nimmt viele Formen an. Er kann auf dem Gebiet der Aufregung oder der Sorgen sein. Er kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, aber er ist eine (Energie) Dichte und ein Konflikt, und wenn Ihr das Selbst und Eure Aufmerksamkeit im Jetzt ansprecht, offeriert Ihr Euch die Chance, Euer Verhalten zu ändern, welches den Konflikt erschafft. Das wäre nun Deine Methode.

FRANK: Gibt es eine Hintertür-Methode, um den Konflikt-Effekt des Glaubenssatzsystems zu eliminieren, einfach indem man sagt: Jetzt ist es genug!

ELIAS: Diese Äußerung könnt Ihr erschaffen! Ich habe gesagt, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, diese Konfliktelemente unmittelbar zu eliminieren, aber Ihr glaubt das nicht und wendet dies deshalb nicht an! Aber gelegentlich kannst Du bei einigen Deiner Äußerungen sehen, dass Du genau diesen Vorgang erschaffst und Dir sagst: „Das reicht. Nein. Stopp“ und Du hörst damit auf.

FRAU: Wenn man sagt: „Im Jetzt fühle ich Konflikt und Unbehagen. Ich wähle, mich aus der Situation zu entfernen.“ wäre das ein Weg, den Konflikt zu stoppen?

ELIAS: Es ist eine Wahl und eine Äußerung, die sich auf die von Euch angeheuerte Situation auswirken kann. Und deshalb empfehle ich Euch, die „KEINEN-KONFLIKT-ÜBUNG“ anzuheuern.

Fragt Euch im Jetzt, was Euch einen Konflikt offeriert und was diesen eliminieren wird. Und urteilt nicht über Eure Wahl. Wenn Ihr wählt, Euch aus der Situation zu entfernen, um den Konflikt zu eliminieren, warum solltet Ihr Euch dann nicht entfernen? Es geht darum, den Konflikt und die (Energie)Dichte zu eliminieren. Deshalb spielt es keine Rolle, was Ihr wählt, sondern dass Ihr dieses KEINEN-KONFLIKT zustande bringt.

Durch dieses KEINEN-KONFLIKT erschafft Ihr mit einer einzigen Äußerung mehrere Vorgänge. Ihr lasst ein Annehmen des Selbst zu. Ihr wertet nicht das Selbst oder die Situation oder einen Anderen. Ihr wählt lediglich das, was Euch keinen Konflikt offeriert. Das ist kein Werturteil über einen Anderen oder über eine Situation, sondern lediglich eine Einschätzung und eine Wahl zwischen dem, was Euch Konflikt und was Euch keinen Konflikt offeriert.

Deshalb gibt es dabei ein Annehmen des Anderen, der seine Äußerung fortsetzen mag, ganz gleich, was er auch wählen mag. Das spielt keine Rolle. Ihr sagt ihm nicht, dass er mit seiner Äußerung aufhören muss. Ihr äußert lediglich, dass Ihr etwas anderes wählt. Es gibt also ein Annehmen der von dem Anderen gewählten Äußerung, ganz gleich, ob er nun wählt, seinen Konflikt fortzusetzen oder ihn nicht fortzusetzen. Das spielt keine Rolle. Es ist seine Wahl. Ihr wählt, zu KEINEM KONFLIKT überzugehen, und damit fällt Ihr auch kein Werturteil über Euch selbst, denn Ihr akzeptiert Euch automatisch selbst durch das Annehmen Eurer Wahl und mit Eurer KEINEN-KONFLIKT-ÄUSSERUNG.

Session 387
Saturday, April 24 1999 © 1999 (Group/New York)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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CLAIRE: Meine Eltern starben vor 10 oder 11 Jahren, und ich möchte wissen, ob beide glücklich und im Himmel sind.

ELIAS: Interessante Frage. Wenn Individuen sich vom physische Fokus loslösen oder sterben - was kein Tod ist sondern lediglich der Eintritt in ein anderes Land, in eine andere Realitätsart – heuern sie den Transition-Vorgang an, den Umzug weg aus der physischen Dimension, wo es sehr, sehr viele Glaubenssätze gibt. In diesem Transition-Vorgang werfen sie die mit dieser physischen Realität assoziierten Glaubenssätze ab, was ihr Bewusstsein befähigt, in andere Erkundungsbereiche umzuziehen, wo keine Glaubenssatzsysteme involviert sind.

Ihr denkt in einer linearen Anzahl von Jahren, weshalb Ihr 10, 20 oder 30 Jahre für eine lange Zeit erachten mögt. Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Zeit, weshalb das anders erlebt wird, und eine Anzahl Eurer Jahre sind für sie nur ein Blinken.

In der Anfangsphase des Transition-Vorgangs werfen Individuen nicht unbedingt sofort ihre Glaubenssatzsysteme ab. Viele heuern die Handlung an, die Beide derzeit tun, Deine Mutter noch mehr als Dein Vater, und erforschen und spielen mit der Bilderwelt. In dieser Transition-Phase sind sie fähig, alles zu erschaffen, was auch immer sie als Bilderwelt wählen.

Andere gehen den Transition-Vorgang sehr ernsthaft an und kümmern sich sofort um die Glaubenssatzsysteme und fokussieren sich intensiv auf deren Abwerfen. Andere dagegen sind wie Deine Eltern ganz fasziniert von der Fähigkeit, willentlich unterschiedliche Bilderwelt zu erschaffen, weshalb sie sich nicht sofort mit dem Abwerfen von Glaubenssatzsystem befassen, denn sie spielen sozusagen mit ihrer Realität.

MARISA: Toll. Ich frage mich, was sie gerade anstellen. (lacht)

ELIAS: Und bei dieser Verspieltheit gibt es oft Momente, dass Menschen im physischen Fokus, so wie Du es tust, diese Energie spüren. Das sind kurze Perioden, in denen Ihr ein Zwicken, ein Wissen, eine Anwesenheit oder gewisse ungewöhnliche Erfahrungen erlebt und Euch sagt, dass es bloß die Vorstellungskraft und nicht unbedingt real wäre.

Die Fokusse in der nicht-physischen Transition projizieren sich nicht an physische Standorte oder in die physische Realität zurück, aber ihre verspielte Energie fließt über und wird von Euch empfunden, denn Ihr seid alle miteinander verbunden, weil es Getrenntsein nicht gibt. Ihr seht es lediglich so, dass es eine Trennung gibt, denn im physischen Fokus ist Eure Aufmerksamkeit sehr singulär fokussiert, doch zwischen Euch und Verstorben gibt es nur einen ganz, ganz dünnen Schleier.

Innerhalb des Bewusstseins ist der Transitionbereich sehr eng mit dem Bewusstsein im physischen Fokus verbunden. Ihr heuert mich an, und mein Bewusstseinsbereich ist noch viel weiter von dieser physischen Dimension entfernt, aber die Realität und Möglichkeit, eine andere Essenz wie mich anzuheuern und ihre Energie zu erleben, ist ganz offensichtlich gegeben.

Warum solltest Du überrascht sein, dass Du vorübergehend die Energie jener verspürst, die Du kennst und diese Energie identifizierst? Sie befinden sich in Bewusstseinsgefilden, die von Dir nur durch einen sehr dünnen Film getrennt sind.

Du fragst, ob sie glücklich sind. Sie sind verspielt. In anderen Bewusstseinsbereichen übersetzt sich Glückseligkeit anders, aber als Übersetzung für Dich sage ich Dir, dass sie es definitiv sind, obwohl dies eine andere Qualität hat und eine andere Erfahrung ist.

Man könnte es mit einem anderen Land vergleichen. Wenn Du in ein anderes Land reist, dessen Sprache Du nicht sprichst, wirst Du viele Wunder erleben, weil es für Dich sehr ungewohnt ist, aber es gibt auch vieles zu erkunden und Du wirst trotzdem dazu passen, denn Du bleibst weiterhin in Deinem Element, nämlich auf Eurem Planeten bei Eurer Spezies.

Als Bewusstsein BIST Du. Es spielt keine Rolle, dass Du Dich in einem physischen Körper manifestierst. Dein Du und Deine Identität reichen weit über diese physische Manifestation hinaus, weshalb Du auch in anderen Bewusstseinsbereichen weiterhin BIST. Du erlaubst Dir lediglich andere Erkundungen und Erlebnisse.

Wenn Du willst, kannst Du Dich auch mit Deinen Eltern und ihrer Energie verbinden, da sie weniger intensiv auf das Abwerfen von Glaubenssätzen fokussiert sind.

Session 390
Saturday, May 1, 1999 © 1999 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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TED: Ich hatte auch das, was ich als außerkörperliche Erfahrungen sehen möchte, aber sie sind nur sehr kurz. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Du erlebst diese Kürze bei Deinen Projektionserfahrungen deshalb, weil Du Dir erlaubst, Dich temporär mit diesem Vorgang zu verbinden, aber Du willst Dich auch nicht für einen längeren Zeitraum von Deinem Körperbewusstsein entfernen. Der Grund für den derzeitigen Vorgang ist Deine Unsicherheit, was die Sicherheit anbelangt, wenn Du Dich von Deinem physischen Körperbewusstsein abschaltest.

Ich sage Dir, dass es in gewisser Hinsicht auf diesem Gebiet ein Element von Bedenken oder einen Grund für Bedenken gibt, weil Ihr Euch von Eurem Köperbewusstsein zwar für eine begrenzte Zeitspanne weg projizieren könnt, aber wenn Ihr Euch über eine ausgedehnte Zeitspanne davon weg projiziert, klemmt Ihr das ab, was Ihr als die Lebenskraft Eures Körperbewusstseins anseht, und Ihr würdet Euch dann loslösen/sterben.

Du heuerst diesen Vorgang nicht für eine Zeitspanne an, die in dieser Beziehung bedrohlich wäre, aber anders als andere Individuen, die Ihre Aktion bei dieser Art von Projektionserfahrung begrenzen mögen, begrenzt Du Dich nicht als Erwiderung auf Furcht sondern erschaffst dieses Zurückflitzen wegen der Ungewissheit bezüglich der Zeitspanne, in der Du Dir erlauben kannst, subjektiv von Deinem objektiven Körperbewusstsein entfernt zu sein.

Du kannst Dir erlauben, objektiv zu wissen, dass Du diese Art Vorgang über längere Zeitspannen hinweg anheuern kannst. Du musst Dich bloß objektiv daran erinnern, dass Du, sobald Du Dein subjektives Gewahrsein von der Kommunikation mit Deinem objektiven Körperbewusstsein mehr als zehn Stunden getrennt hast, innerhalb Deines physischen Körperbewusstseins die Erwiderung der Loslösung/Sterbens initiieren wirst. Verstehst Du?

(Ausschnitt)

MARJ: Der Mann, den ich liebte und immer noch liebe, starb letzten Monat bei einem Unfall. Ich hätte gerne gewusst ob ich, als ich diesen bestimmten Fokus wählte, dies wohl wissend tat, dass ich ihn unerwartet verlieren würde?

ELIAS: Das ist eine interessante Frage, die für Dich und für Andere informativ sein kann.

Als Du wähltest, Dich in diese physischen Dimension zu manifestieren, hast Du auch einen Wahrscheinlichkeiten-Pool gewählt, in welchem es keine tatsächlich bereits gewählten und bereits erschaffenen Wahrscheinlichkeiten sondern lediglich die Potentiale bestimmter Richtungen und Wahrscheinlichkeiten gibt, denn jede Wahrscheinlichkeit wird spontan im Jetzt erschaffen. Deshalb kann die von Dir gewählte Realität nicht im Voraus vor ihrem Sich-Ereignen/Geschehen geäußert werden.

Wenn Du in den physischen Fokus eintrittst, bist Du Dir zwar aller Potentiale des von Dir gewählten Wahrscheinlichkeiten-Pools gewahr, was jedoch nicht heißt, das Du in einem bestimmten Fokus tatsächlich jedes verwirklichst oder erschaffst.

Nein, Du hast Dich nicht in diese Dimension hinein mit dem Wissen oder Vorauswissen manifestiert, das Du eine Beziehung mit ihm anheuern und er sich dann zu diesem Zeitpunkt loslösen/sterben würde, obwohl Du Dir des Potentials dieses Vorgangs gewahr warst.

Als Du die Beziehung mit ihm angeheuert hast, bist Du auch mit ihm übereingekommen, Dir zu erlauben, an miteinander in der Beziehung geteilten Erlebnissen zu partizipieren, was zu Deinem Nutzen ist.

Du kannst sowohl innerlich als auch äußerlich Deine pink-farbige Energie (neues Energiezentrum zwischen Herz und Kehle) anheuern, die Du so effizient generierst, was Dich trösten und Deine emotionale Verletzung besänftigen kann, denn Du bist sehr fähig, die Ruhe/Gelassenheit dieser bestimmten Energieschwingung zu äußern, was Dir auch die Chance geboten hat, viele emotionalen Eigenschaften zu verstehen und zu erfahren, die mit dem Loslösen aus diesem Fokus assoziiert sind.

Auf diesem Gebiet erleben viele Individuen Schwierigkeiten und werden dies auch weiterhin erleben. Ihr erschafft innerhalb dieses Vorgangs der Bewusstseinsumschaltung Aufruhr und Umbruch, was Euch unsicher macht, weshalb Ihr Euch an Vertrautem festklammert. Und einer der Bereich, an die Ihr Euch klammert, sind die gegenseitigen physischen Erlebnisse, und wenn sich derzeit ein Individuum loslöst/stirbt, wird dies von vielen Individuen gesteigert emotional erwidert. (One of the areas that they cling to is each other within physical expression, and within the disengagement of an individual within this time framework, there is a heightened emotional responsiveness with many individuals.)

Dies bietet Dir die Chance, eine solche Situation persönlich zu erleben, um anderen Personen, die eine sehr ähnliche emotionale Verunsicherung erleben - nicht nur in der Loslösungs-Situation sondern auch auf jedwedem Gebiet, das mit einer extremen emotionale Äußerung erwidert werden mag - sowohl objektiv als auch subjektiv Verständnis offerieren zu können.

Die Leute erwidern derzeit viele verschiedene Realitätselemente intensiv emotional, und Du kannst, wenn Du diese emotionale Äußerung verstehst, nicht nur Dir selbst sondern auch Anderen helfen.

Ich ermutige Dich und erinnere Dich daran, dass Du nicht getrennt bist. Du wählst lediglich, andere Bewusstseinsbereiche anzuheuern, doch der von Dir wahrgenommene Trennungsschleier zwischen Euch ist sehr dünn, und wenn Du aus der Energie dieser Bewusstseinsumschaltung schöpfst, kannst Du diesen Schleier ausdünnen, ihn durchdringen und weiterhin mit diesem Individuum interagieren, und wenn Du siehst, dass es wirklich keine Trennung gibt, kann dies Dir sowie auch Anderen helfen.

MARJ: (seufzt und flüstert) Oh, Elias....

ELIAS: Ich offeriere Dir viel Energie, denn ich bin mir Deiner derzeitigen emotionalen Erlebnisse gewahr, weshalb ich Dir Trost offeriere, und Du kannst auch aus meiner Energie schöpfen, und zusammen mit der von Dir geäußerten pink-farbigen Schwingungseigenschaft kannst Du auch die Schwingungseigenschaft meiner blauen Energie inkorporieren, und ich werde Dich ebenfalls trösten.

(Ausschnitt)

MARJ: Müssen wir immer alles vergessen, sobald wir die Wiedergeburt wählen? Wenn wir beispielsweise zum vierhundertsten Mal sterben, sagen wir uns dann sofort: „Oh, das habe ich bereit erlebt“ oder müssen wir wieder lang und breit unsere derzeitigen Glaubenssatzsysteme loslassen?

ELIAS: Das ist ein Missverständnis! Wenn Ihr Euch wieder zu manifestieren wählt, wählt der eintretende Fokus, ob er die objektive Erinnerung an andere Fokusse loslöst oder nicht. Einen Glaubenssatzsystem-Einfluss tragt Ihr durch alle Eure Fokusse hindurch mit Euch herum. Die Glaubenssatzsysteme werden deshalb nicht vergessen, und die Erlebnisse anderer Fokusse werden auch nicht unbedingt völlig vergessen. Viele Fokusse erlauben viel energetisches Hindurchträufeln in ihren Fokus und sind sich erheblich der anderen von der Essenz erlebten Fokusse objektiv gewahr. Jeder Fokus wählt, welche Art von Erfahrungen und somit welche objektiven Erinnerungs-Elemente er anheuert.

Derzeit seid Ihr fähig, energetisches Hindurchträufeln vermehrt zuzulassen und könnt auf Erlebnisse und Informationen all Eurer anderen Fokusse viel leichter zugreifen, weil dieser Vorgang der Bewusstseinsumschaltung dies fördert und zum individuellen Gewahrseins-Erweitern beiträgt. Wenn Ihr Euch objektiv nicht an andere Essenz-Fokusse erinnert, dann deshalb, weil Ihr kein Wieder-Erinnern wählt.

Finale Fokusse, die Ihr sozusagen auch als alte Seelen bezeichnen könnt, wählen oft, sich nicht an andere Fokusse zu erinnern, weil das im finalen Fokus nicht unbedingt nötig ist. Ihr inkorporiert das Wieder-Erinnern… was sich sehr vom Gedächtnis (memory) unterscheidet. Ihr inkorporiert das Wieder-Erinnern der Essenz und all Eurer Fokusse, die sich sehr leicht in Eure Erlebnisse in diesem Fokus einblenden. Deshalb könnt Ihr Euch manchmal objektiv unterhalten und Euren eigenen Tiefgang bemerken und Euch erstaunt fragen: „Habe ich diese Tiefe offeriert?“

Das ist eine natürliche Äußerung von Euch, denn Ihr inkorporiert mühelos das Wieder-Erinnern all Eurer Fokus, die sich energetisch miteinander vermischen und Euch Energie offerieren und verleihen. In bestimmten Erfahrungsbereichen ist es nicht nötig, ein objektives Gedächtnis aller Ereignisse in den anderen Fokussen zu haben. Und wie mühsam wäre dieser Vorgang, sich an 600 Fokusse zu erinnern! Ihr würdet Eure ganze Zeit damit beschäftigt sein.


Session 394
Tuesday, May 11 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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MIKE: … Kannst Du mir ein paar Äußerungen nennen, die in Verbindung mit dem blockiert sind, worüber wir in der letzten Sitzung sprachen.

ELIAS: Wie gesagt, hältst Du Deine Aufmerksamkeit sehr singulär und intensiv konzentriert auf einem Bereich fest, und damit blockierst und schränkst Du Dich auch ein, weil Du für andere Vorgänge und Wahrscheinlichkeiten nicht offen bist, auf die Du zugreifen kannst. Darüber haben wir bereits im Detail gesprochen.

MIKE: Ich weiß, dass dieser Vorgang, über den wir sprachen, einem großen Teil der von mir blockierten Äußerungen darstellt. Aber Du sagtest auch, dass noch andere Äußerungen blockiert werden, und ich frage mich, welche es sind.

ELIAS: Du schränkst Deine Kreativität ein, was auch Deine Motivation begrenzt. Achte einmal auf Deine Motivation und wie sie manchmal schwankt. Du magst vorübergehend in bestimmten Richtungen sehr motiviert sein, aber größtenteils bist Du nicht motiviert, in irgendeine bestimmte Richtung zu gehen oder irgendeine bestimmte Erfahrung zu erschaffen außer mit Deinen alltäglichen Aktivitäten mitzulaufen, weil Du für Deine eigene Kreativität nicht offen bist.

Du hast eine Phase erschaffen, in der Du auf Andere lustlos/uninteressiert wirken magst. Du hast Dir diese Phase erlaubt, um Dich zu entspannen, und nicht unbedingt, um Dich mit vielen verschiedenen Aktivitäten abzulenken, um offen zu sein für das vermehrte Entdecken eigener kreativer Fähigkeiten. Und Du erlebst in dieser Situation eine Blockade Deiner Motivation.

Ans Entspannen hast Du Dich gewöhnt, bist jedoch zu anderen Ablenkungen umgezogen, womit Du nicht zum begehrten Entdecken vermehrter Kreativität unterwegs bist sondern zu effizienterer Ablenkung, ohne diese Bereiche zu sichten. Damit bewegst Du Dich im Einklang mit einem derzeit sehr starken Masse-Glaubenssatzsystem, und auch das ist ein Bereich, mit dem Du Deine Kreativität blockierst. Bei diesem Massen Glaubenssatzsystem geht es um das Konzept des Gewinns ohne physische Anstrengungen.

Wenn ich Euch sage, dass ein Eurer Absicht gemäßes Aktivwerden (moving) mühelos alles von Euch Erstrebte produzieren kann, so ist “mühelos” nicht identisch mit dem Vorgang des Nicht-Handelns oder dem Nicht-Ausüben von Energie. Unter Mühelosigkeit verstehe ich, dass Euer Energieausstoß und Eure Aktionen mühelos sein und Freude produzieren werden, wenn Eure Bewegungen/Handgriffen im Einklang mit Eurer Kreativität und Absicht sind, wenn Ihr annehmend und im Vertrauen auf das Selbst erschafft und auch Spaß miteinbindet.

Das heißt nicht, dass dieses Erschaffen keinerlei Handgriffe, Energiemanipulation oder Handlung erfordern würde, denn es wird das tun. Ganz im Gegenteil sage ich niemandem, dass er während seines ganzen Fokus auf einem Kissen sitzen kann, und alles, was er begehrt, würde einfach vor ihm auftauchen.

Derzeit gibt es bei Individuen hinsichtlich dieser Bewusstseinsumschaltung Missverständnisse. Sie interpretieren es so, als ob Eure ganze Realität mit der Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel verändert werden würde und dass Ihr folglich keinerlei Energie oder Handlung in irgendeiner Richtung ausüben müsstet, um das, was Ihr anstrebt, zu bewerkstelligen.

Dieses Missverständnis und diese irrige Vorstellung erschaffen einen Glaubenssatz-Aspekt dahingehend, dass Ihr, wenn Ihr Euch aufs Selbst fokussiert, frei von jeglicher Anstrengung/Einsatz, was nach Euren Begriffen bedeutet, ohne Einsatz von Energie oder Handlungen, alle angestrebten finanziellen und materiellen Gewinne erlangt. Dieser neue Glaubenssatz-Aspekt des Gewinnens von Wohlstand und Reichtümern ohne jede Leistung hat inzwischen energetisch Massen-Proportionen erreicht.

Das verkennt die offerierten Informationen erheblich, aber innerhalb der Massen-Glaubenssatzsysteme verleiht dieser Aspekt Individuen wie Dir viel Energie, so dass Ihr nicht motiviert seid, Eure Kreativität und Fähigkeiten zu nutzen, denn Ihr verewigt dieses Glaubenssatzsystem dadurch, dass Ihr nicht handelt und mit Eurer Vorwegnahme fortfahrt und darauf wartet, dass der Himmel Euch diese Fülle in den Schoss wirft.

Ich habe niemandem gesagt, dass Ihr alles, wonach Ihr strebt, ohne zu handeln bekommen werdet. Ich sage Euch, dass Euer Handeln mühelos sein kann, was nicht heißt, dass Ihr überhaupt nicht handeln sollt, denn Ihr habt Eure physische Realität so erschaffen, dass Ihr handelt/agiert und dies wiederum eine Sache produziert. Ihr strebt nach etwas, doch um das zu produzieren, bedarf es Eurer Handlung.

MIKE: Okay. Habe ich Dir richtig verstanden, dass ich dazu tendiere, mich vom Entdecken meiner eigenen Kreativität abzulenken?

ELIAS: Ja.

MIKE: Wie tue ich das?

ELIAS: In dem Du Dich an diesem Massen-Glaubenssatz-Aspekt orientierst.

MIKE: Okay. Was wird mir präsentiert, worauf ich nicht achtgebe?

ELIAS: Dir wird nichts präsentiert, weil Du Dir selbst nichts präsentierst, denn Du bemerkst nicht, und das ist Deine Ablenkung.

MIKE: …Ich habe widersprüchliche Definitionen des Wortes “mühelos”, und eine geht so, wie Du dies gerade beschrieben hast, als etwas, das man ohne Mühe macht, ja, alles was Du sagtest, aber irgendwo glaube ich auch, dass mühelos „keine Handlung“ bedeutet…

ELIAS: Nicht unbedingt. Du magst bestimmte Verhaltensweisen von Dir erkennen sowie Vorgänge und Erfahrungen, die Du erschaffst und Glaubenssatzsysteme, an denen Du Dich orientierst. Das ist sozusagen ein Element des Prozesses. Du kannst bemerken und identifizieren, aber Bemerken und Identifiziert sind nicht gleich Ansprechen.

Du magst Dich ablenken und wählen, die Probleme, Glaubenssätze und Vorgänge nicht anzugehen, dies in objektiver und subjektiver Kenntnis dessen, was Du siehst, und trotzdem magst Du wählen, sie nicht anzuheuern und das, was Du anstrebst, nicht zu erschaffen.

Bemerken und Identifizieren sind wichtig, weil Dir dies die objektive Fähigkeit verschafft, diese Bereiche objektiv anzusprechen, aber Bemerken und Identifizieren sind nicht gleich Ansprechen. Sie heuern nicht die Veränderung der von Euch bereits erschaffenen Verhaltensweisen und Situationen an. Dies hängt auch mit Eurem Glaubenssatzsystem bezüglich von Mühelosigkeit zusammen. Ich werde es bemerken, ich werde es identifizieren und Simsalabim, fliegen meine Glaubenssätze fort, und ich werde keine Handlungen auf diesem Gebiet unternehmen, denn es ist ja mühelos. (kichert, und Mike lacht los)

MIKE: Du meine Güte. Wenn ich diesen neuen Aspekt oder was auch immer anspreche, fange ich an, mir Bereiche zu präsentieren, in die ich gehen kann, und die mich nicht ablenken werden?

ELIAS: Wenn Du dies so zu tun wählst. In dem von Euch für Eure Expansion entworfenen Prozess, ist das Bemerken sehr verzwickt involviert, denn sogar beim Ansprechen von Situationen, Glaubenssatzsystemen und Erfahrungen – beim Ansprechen aller Eurer Schöpfungen und Themen – bemerkt Ihr weiterhin alle Eure eigenen Verhaltensweisen und Reaktionen nicht nur auf Eure eigenen Verhaltensweisen und Schöpfungen sondern auch auf die anderer Individuen, die Euch ebenfalls Informationen offerieren, und es geht darum, die ganze Euch täglich präsentierte Symbolik zu bemerken, die Euch auch noch mehr Informationen bezüglich Eurer eigenen Fortbewegung/Handgriffe (movement) offerieren wird.

Ich kann Euch das nicht oft genug sagen und werde dies weiterhin tun bis zu dem Punkt, dass Ihr es echt versteht und anfangt, diesen Vorgang zu implementieren. Im Gegenwarts-Jetzt versteht Ihr objektiv weiterhin noch nicht völlig das, was ich Euch sage.

Ihr denkt: oh ja, ich verstehe! (Mike lacht los). Ich kann Deine Energie und Deine subjektive Bewegung wahrnehmen und Dir sagen, dass Du objektiv das, was ich Dir sage, noch nicht völlig verstehst, und ich verstehe, dass Du es nicht verstehst, weshalb ich Dir weiterhin Aussagen offeriere, denn wenn Du fortfährst, diese Informationen objektiv zu empfangen, wirst Du Dir erlauben, sie zu assimilieren.

Eine Eurer wichtigsten Aktionen ist das Bemerken, und zwar alles zu bemerken, was in Eurer Realität ist, Euer Verhalten, das Verhalten Anderer, Eure Schöpfungen, Euren Mangel an Schöpfungen und die Symbolik, die Ihr Euch selbst oder mittels anderer Individuen und Eurer Welt präsentiert.

Rund um Euch herum präsentiert Ihr Euch andauernd Symbolik, die auf beständige Weise mit Euch spricht, und Ihr zieht diese auf Euch an. Ihr seid bloß daran gewöhnt, diese Informationen zu ignorieren und sie nicht zu bemerken. Ihr habt auf automatischen Erwiderungsmodus geschaltet, und im Zuge dieser automatischen Erwiderung bemerkt Ihr nicht alle Informationen, die Ihr Euch selbst offeriert.

Ihr bemerkt noch nicht einmal Eure eigenen Schöpfungen und Verhaltensweisen. Ihr erschafft automatische Verhaltensweisen und entschuldigt und rechtfertigt automatische Verhaltensweisen. Auf diesen Bereich lenke ich Eure Aufmerksamkeit, nämlich zu bemerken und das, was Ihr bemerkt, zu identifizieren. Sobald Ihr bemerkt und identifiziert habt, fahrt Ihr mit dem Bemerken fort und beginnt auch, das, was Ihr bemerkt, nun anzusprechen, während Ihr weiterhin kontinuierlich innerhalb des Zeitraums bemerkt, in dem Ihr die Situation auch ansprecht.

Kommen wir noch einmal auf Eure Schuhe zurück. Ich habe Euch die Analogie mit den Schuhen und der Expansion des Gewahrseins offeriert. Sehen wir uns also diese Schuhe an. Ihr zieht sie an und bemerkt, dass sie eng am Fuß sitzen und für Eure Füße unbequem sind. Das bemerkt Ihr. Ihr merkt, dass Ihr Euch nicht wohlfühlt. Ihr identifiziert, dass Eure Füße sich nicht wohlfühlen und identifiziert den Grund dafür, nämlich dass die Schuhe Eure Füße eng zusammenpressen. Und Ihr handelt. Ihr konzentriert Euch nicht bloß auf die Schuhe und zaubert diese weg! Ihr handelt und erwerbt ein anderes Paar Schuhe.

Dann experimentiert Ihr mit den neuen Schuhen, und zieht sie an. Ihr bemerkt weiterhin, ob die neuen Schuhe bequem oder unbequem sind, und wenn sie nicht gänzlich bequem sind, tut Ihr sie beiseite und nehmt ein anderes Paar Schuhe, und Ihr fahrt damit fort, noch mehr Schuhe auszuprobieren, bis Ihr schließlich das Paar Schuhe erwerbt, das Euch eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit gewährt.

Das Erwerben, Auswechseln und Anziehen der neuen Schuhe und das Experimentieren mit diesen, alle diese Vorgänge, die Ihr in Verbindung mit jedem neuen Paar Schuhe anheuert, spricht die Situation an. Aber während Ihr die Situation mit den Schuhen ansprecht, bemerkt und identifiziert Ihr ebenfalls andauernd. Es ist keine Situation, wo eine Sache auf die andere folgt, und sobald eine bewerkstelligt wurde, wird sie abgehakt. Ihr fahrt mit allen Dreien bei diesem Prozess fort. Verstehst Du?

MIKE: Ja, ich versuche, das zu assimilieren. Es klingt logisch.

ELIAS: Sobald Ihr das Paar erworben habt, dessen Schuhe Ihr an jeden Fuß stecken könnt, egal ob rechts oder links, das uneingeschränkt bequem getragen werden kann, und Ihr könnt sie vor und zurück, seitwärts, am rechten oder linken Fuß und umgekehrt tragen, sobald Ihr diese Schuhe einmal habt, habt Ihr die Erweiterung/Expansion bewerkstelligt.

(Ausschnitt)

MIKE: Als ich neulich gehen wollte, kam meine Nachbarin und offerierte mir einen Job bei irgendwelchen Leuten, und ich war schockiert. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte und bemerke, wie unbehaglich ich mich fühlte. Ich war verwirrt, weil ich nicht wusste, warum ich das tue, denn wenn die Worte Arbeit oder Job auftauchen, halte ich die Luft an, und meine Energie zieht sich zusammen, und ich weiß, dass ich Probleme damit habe, weil ich denke, dass das schlimm oder unbehaglich wäre, weil es ungewohnt für mich ist. Ich frage mich, ob es bei diesem Jobangebot ums Bemerken meiner Duplizität ging.

ELIAS: Ja dies war eine Chance, Deine Reaktion zu sehen. Ich anerkenne Dein Bemerken, denn Du hast Deine Trigger erkannt, um auf diesem Gebiet Deine automatischen Erwiderungen, Deinen automatischen Rückzug, Dein automatisches Verhalten und Deine Vorbehalte zu sehen. Dies offeriert Dir genau die Informationen, die ich Dir auch gegeben habe, nicht nur über Deine Trigger, automatischen Erwiderungen und Verhalten sondern auch über Deine Glaubenssätze.

In Gesprächen oder Interaktionen erschaffen beide Worte – Arbeit und Job –bei Dir sehr starke Erwiderungen bezüglich dieses Vorgangs, denn hier hegst Du sehr starke Werturteile und eine sehr negative Einstellung. Diese Begriffe assoziierst Du mit scheußlich, schlecht, Freiheit und Kreativität beschneidend und unproduktiv für Deine Spiritualität. Du liebe Zeit, es sind sehr böse Worte, nicht wahr? Dies nun offeriert Dir die Chance, diese Glaubenssätze, Deine automatischen Erwiderungen und Motivation bzw. Nicht-Motivation auf diesem Gebiet zu untersuchen.

Was Du suchst, das ist illusorisch, da ein Teil von Dir nicht glaubt, dass Du Deine Realität ohne Handlungen erschaffen kannst, doch Du machst ein Tauziehen mit der Mühelosigkeit, die Deiner Ansicht nach keine Handlung erfordert.

MIKE: Und mit dieser Ansicht verweigere ich mir im Grunde genommen sogar einen Job, den ich für unaufdringlich halten würde.

ELIAS: Ja. Deine Kreativität kannst Du auf sehr unterschiedliche Weise und auf vielen verschieden Gebieten praktizieren, aber Du schränkst Dich diesbezüglich ein und fällst auf Deine automatischen Erwiderungen, auf automatische negative Äußerungen Deiner Glaubenssätze und das Ablehnen von Allem zurück, was Dir angeboten wird, denn Du urteilst automatisch, dass Deine persönliche Freiheit und Kreativität im Job erstickt und unterdrückt würde.

Session 398
Tuesday, May 18, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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MICHAEL: Ich denke, dass ich das verstehe. Ich erkenne, dass ich mich wegen meiner Reaktion auf die Handlungen Anderer so fühle, nicht unbedingt, weil ich keine eigene Wahl hätte, aber ich halte die von diesen getroffene Wahl für meine Eigene.

ELIAS: Du offerierst Dir jetzt die Chance des Differenzierens, des Bemerkens und des Verstehens dessen, was andere erschaffen und von dem, was Du selbst erschaffst. Andere erschaffen ihre eigene Realität. Sie erschaffen nicht Deine Realität und Du nicht die Ihre, und Du bist nicht verantwortlich für alle Vorgänge, die in der Interaktion mit Anderen geschehen. Du bist bloß verantwortlich für Deine eigenen Äußerungen, Handlungen und Verhaltensweisen.

Bemerke diese und denke nicht, dass Du die Verantwortung für alle Situationen hättest, die erschaffen werden, an denen auch Andere partizipieren, die ihre eigene Realität erschaffen. Bestimmte Situationen erschafft Ihr gemeinsam, was Dir alleine nicht die Verantwortung für das Erschaffene auferlegt. Bemerke also nur Deine Partizipation und auch Deine automatischen Erwiderungen in den Interaktionen mit Anderen. Ist das klarer?

MICHAEL: Ja. Ich werde mich von diesem Unbehagen entfernen, weil es mit meinem eigenen Stress und der Verantwortung zu tun hat, die ich mir selbst in meiner Reaktion auf die Schöpfungen anderer auferlege.


ELIAS: Als ich neulich mit anderen über Konflikte sprach, ging es auch darum, wie man sich selbst aus der Konflikt-Interaktion entfernt. In Eurer gegenwärtigen Gesellschaft seht Ihr diese Handlung als Rückzug oder als Wegrennen an, und Ihr auferlegt diesem Vorgang sehr viel Werturteil, dass dies schlecht sei, dass Ihr beharrlich und felsenfest sein und Euch allen Situationen stellen müsstet und nie den Rückzug antreten dürftet. Dies ist ein sehr heftiger Aspekt von Glaubenssatzsystemen.

Wenn Ihr im Rahmen des Erschaffens von oder Partizipierens an Konflikten die Wahl trefft, nicht länger am Konfliktvorgang teilzuhaben, könnt Ihr jedwede Handlung Eurer Wahl nutzen – und dies spielt keine Rolle - um Euren Konflikt zu eliminieren. Kein Werturteil wird Eurer Wahl beim Eliminieren Eures Konfliktes auferlegt. Darum geht es nicht. Es geht darum, den Konflikt zu eliminieren.

MICHAEL: Das verstehe ich sehr gut. Ich glaube, dass wenn ich mich aus der Situation entfernen würde, obwohl ich das als ein Wegrennen angesehen habe, dies für mich selbst tatsächlich spirituell, mental und physisch eine viel stärkere Position wäre.

ELIAS: Das ist ein Aspekt der Glaubenssatzsysteme der Duplizität, dass Ihr im physischen Fokus einen solchen Vorgang als Mangel an Stärke, als Schwäche und als schlecht anseht, so als ob Ihr Euch einer bestimmten Situation nicht stellen würdet, wenn Ihr Euch physisch aus der Situation entfernt.

Du kannst Dich aus der Partizipation am Konflikt entfernen und trotzdem genau diese Themen ansprechen, die jenen Konflikt in Dir erzeugen und so die Antworten in Dir erschaffen.

(Ausschnitt)

DAWN: In jüngster Zeit bin ich immer mehr in einem neutralen oder unmotivierten Zustand, und ich verstehe es so, dass das diese Zeiten sind, in denen ich Veränderungen absorbiere, und ich möchte wissen, ob es das ist, was da im Gange war und ob ich der Energie folge oder eher nicht, und ob ich das tue oder plane, was ich tun sollte.

ELIAS: Es stimmt, dass dieser temporäre Motivationsmangel die objektive Äußerung der derzeitigen subjektiven Bewegung ist, weshalb Du eine vorübergehende Ruhepause erschaffst und nicht motiviert bist, in bestimmte Richtungen zu gehen.

Gestatte Dir Diese Äußerungen und urteile nicht darüber, denn sie sind vorübergehend. Das heißt nicht, dass Du überhaupt nicht handeln oder inaktiv sein musst, aber verurteile Dich nicht im Gegenwartsjetzt, wenn Du wählst, nicht in bestimmte Richtungen zu gehen, denn objektiv erwiderst Du lediglich vorübergehend dies von Dir erschaffene subjektive Bewegung.

DAWN: Wenn ich als versuche, eine Wahl hinsichtlich eines Vorgangs zu treffen, sollte ich, sobald diese Phase vorüber ist, diesbezüglich auch irgendwelche Gefühle haben?

ELIAS: Wenn Du derzeit Schwierigkeiten hast, eine Wahl zu treffen, bedränge Dich nicht sondern gestatte Dir diese Phase im Wissen, dass nichts Dringendes geschieht, was Du sofort ansprechen müsstest und Du Dir Zeit lassen kannst, und wenn Du so handelst, wirst Du Dich auch entspannen und Dir ganz natürlich erlauben, Deine Intuition anzuheuern und auf Deine innere Stimme hören, die Dir die nützlichste Erwiderung offerieren wird.

Session 402
Tuesday, May 25, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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JEN: Wie kann ich meiner Schwester Energie schicken und ihr helfen, etwas mehr Licht in der Finsternis zu sehen? Wie kann ich mich mehr darauf fokussieren, ihr Energie zu schicken, vielleicht nicht im Wissen aber in der Hoffnung, dass sie diese empfangen wird?

ELIAS: Der wirksamste Vorgang der Hilfe und Unterstützung ist, Euch auf das Selbst und auf das Annehmen zu fokussieren und über das Annehmen eines anderen Individuums zu erkennen, dass seine Entscheidungen/Wahl seine Realität sind, und beim Fokussieren auf Euch selbst jene Bereiche zu erkennen, wo Ihr über die Wahl des Anderen urteilt.

Ich bin mir bewusst, dass ich Euch oft sage, dass der Fokus aufs Selbst Eure effizienteste Äußerung ist, und dass Ihr nicht unbedingt immer versteht, wie die auf Euch selbst gerichtete Aufmerksamkeit einem Anderen helfen kann. Aber diese Situation ist eine gute Chance und ein Beispiel für das, was ich Euch sage.

Sehen wir uns die Situation einmal an. Miora neigt derzeit zu extremer Verwirrung (confusion), und im Wirbelsturm dieser Bestürzung sieht sie ihre Auswahlmöglichkeiten nicht, schränkt sie immer mehr ein und sperrt die Energie immer mehr ein. Es gibt das Zum-Ausdruckbringen vieler inakzeptabler Realitätselemente, wo Andere, die sich sehr an den Massen-Glaubenssatzsystemen orientieren und daran festhalten, sehr heftig urteilen. Bestimmte Verhaltensweisen sind in Eurer offiziell akzeptierten Realität nicht akzeptabel.

In ihrer Bestürzung/Verwirrung wettert sie gegen die Massenäußerung, und mit ihrem Schimpfen auf diese Massenglaubenssatzsysteme bringt sie das, was sie anstrebt, durchaus effizient zustande. In diesem Jetzt hegt sie großes Nicht-Annehmen und Nicht-Vertrauen ins Selbst, was sie durch externe Elemente bestärkt, und durch ihre Opposition gegen die Massen Glaubenssatzsysteme erhält sie auch die von ihr angestrebte Bestärkung. Sie empfindet und glaubt, dass sie unzulänglich ist, alles falsch macht, die falschen Entscheidungen trifft, was sie noch fördert, indem sie das Potential von noch mehr Entscheidungen erschafft, die als schlecht und als falsch angesehen werden würden ….

JEN: Von ihr oder von...

ELIAS: und auch von Anderen! In der Orientierung an Massen-Glaubenssatzsystemen werden ihr die meisten Individuen die von ihr selbst angestrebte Erwiderung offerieren, wenn sie ihnen sagt: „Ich will vorsätzlich sterben. Ich möchte diesen Fokus nicht fortsetzen. Ich werde Selbstmord begehen.“ Und diese werden erwidern: “Oh nein, begehe nicht diese Handlung! Das ist inakzeptabel“, was Ihr die angestrebte Bestärkung verschafft.

Sie sieht sich bereits im Rahmen ihrer Entscheidungen (choices) als inakzeptabel an, und indem sie sich Anderen auf inakzeptable Weise präsentiert, bestärken noch ihre Nichtannehmbarkeit.

In unserer Interaktion habe ich ihr das Akzeptieren dieser Bewegungen vorgeschlagen und gesagt, dass es lediglich eine Wahl/Entscheidung ist, wenn sie dies zu tun wählt – dessen ist sie sich sehr bewusst – und diese Handlung würde ihr nur wenig Anderes bringen, denn sie kann wählen, ihre Herausforderungen und Schritte hin zur Selbstannahme im physischen Fokus oder im nicht-physischen Fokus zu erleben, doch dort wo sie ist, ist sie.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du hast Dich durcheinander gebracht und bist in Richtung von Richtig und Falsch gegangen und hast Leichtigkeit oder Mühelosigkeit als Nicht-Aktion identifiziert. Mühelosigkeit ist kein Nicht-Handeln sondern freudiges/vergnügtes Handeln. Deshalb sage ich Dir, dass Du im Gegenwarts-Jetzt leicht auf Deine diesbezügliche Antwort zugreifen kannst. Siehe Dir Deine eigenen Äußerungen an, das, was Du haben möchtest, was Du begehrst sowie Deine Motivation und urteile nicht über Deine HANDLUNG.

Du hast Dir gesagt, wenn ein Element geschehen soll, wird dies mühelos geschehen, und Mühelosigkeit ist nicht gleich Nicht-Handeln. Du hast Dir gesagt, dass es dann ganz natürlich erscheinen wird, und teilweise hast Du Recht. Doch Du hast versäumt, Handeln miteinzubeziehen. Du kannst das Ausstoßen von Energie und von Handlung für das erfolgreiche Zustandebringen Deines Begehrens miteinbeziehen, und das ist keine Nicht-Mühelosigkeit. Du hast bereits angefangen, Mühelosigkeit in dieser Hinsicht zu erschaffen, aber Du erwartest das Materialisieren bestimmter Elemente, ohne zu handeln. Ich sage Dir, Du kannst Handeln miteinbeziehen, und Du kannst Deiner Absicht und Deinem Begehren folgen.

Session 403
Wednesday, May 26, 1999-1 © 1999

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

118
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

JIM: Ich werde mit Vickis Frage beginnen und sie Dir vorlesen: „Dieses Erlebnis war verwirrend und ungewöhnlich. Ich war im Restaurant, und als ich an meinen Tisch zurückkehrte, saßen dort zwei gleichgekleidete Männer, die wie eineiige Zwillinge aussahen. Ich war verwirrt und wusste nicht, was ich tun sollte, setzt mich hin und sagte „Hallo“. Beide nickten und sagten nichts, und ich aß mein Gericht, las ein Buch und behielt sie die ganze Zeit über im Auge, und nach etwa 10 Minuten lösten sie sich auf (to fade away.) Meiner Wahrnehmung nach dauerte es ganze 60 Sekunden, bis sie völlig verschwunden waren.

Obwohl ich das Geschehen wirklich sonderbar fand, drehte ich nicht durch und blieb noch etwa eine Stunde im Restaurant und las. Ich dachte nicht groß darüber nach, außer dass ich mich ganz klar an ihre Gesichter erinnere. Sie hatten also weiterhin meine Aufmerksamkeit, was für mich bei solchen Erlebnissen ungewöhnlich ist.

Ich hatte schon früher ungewöhnlich Erlebnisse, aber dieses war anders, da beide Männer direkt vor mir saßen. Ich sah sie nicht nur kurz, etwa so, wie dass sie beim nächsten Blick verschwunden wären, und ich frage mich, ob das dem seinerzeitigen vorübergehenden Erschaffen der „außerirdischen Kreatur“ ähnlich ist? Was war da los?

ELIAS: Du kannst Vicki sagen, dass er eine tatsächliche physisch Manifestation eines Aspektes jedes dieser Zwillinge* sah. Deshalb fühlte er sich auch nicht extrem unbehaglich, obwohl er verwirrt war, und er fühlte auch nicht das Bedürfnis, wegzugehen oder den Kontakt mit ihnen zu vermeiden.

Jeder von Euch mag sich die Chance präsentieren, einen andere Aspekt seinerselbst tatsächlich physisch zu sehen, jenem Vorgang ähnlich, wie wenn Ihr im Traum einem anderen Aspekts des Selbst oder einem alternativen Selbst begegnet, wobei vorübergehende Schranken vorhanden sein mögen, um eine eventuelle Bedrohung der individuellen Identität zu vermeiden, so dass Ihr den Aspekt als separate Entität, als eine andere Person sehen und die Begegnung objektiv in Euren Gedanken assimilieren und akzeptieren könnt, ohne dass das Eure individuelle Identität bedroht.

Lawrence (Vicki) hat sich das Vernetztsein, die konstante Interaktion und das Nicht-Getrennten dieser Zwillingen unabhängig von den jeweiligen objektiven Situationen in objektiver physischer Hinsicht präsentiert, was physisch auch in unterschiedlicher Körper-Abbild-Symbolik manifestiert werden kann. Es spielt also kleine Rolle, dass sie sich nicht dasselbe Abbild präsentierte wie Michael (Mary) neulich, als dieser in einem ähnlichen Vorgang andere Aspekte dieser Zwillinge sah.

Lawrence (Vicki) wählte, sich diese objektive physische Begegnung zu präsentieren, die gemäß der Übereinkunft dieser Zwillinge in dieser bestimmten Manifestation des physischen Fokus ganz natürlich ist.

In Einklang mit seiner Orientierung konzentriert Lawrence sich wesentlich stärker auf die objektive Bilderwelt und Bewegung/Entwicklung. Gemäß seiner Orientierung in diesem Fokus konzentriert Michael (Mary) seine Aufmerksamkeit wesentlich mehr auf subjektive Schöpfungen, Bewegungen und Interaktionen. Es ist deshalb ganz natürlich, dass Michael im Traum-Zustand oder bei außerkörperlichen Erlebnissen Aspekten dieser Zwillinge begegnet. Lawrence dagegen wird sich diese Interaktionen im objektiven physischen Wachzustand präsentieren.

Dies offeriert ihnen aus unterschiedliche Blickwinkeln die gleichen Erfahrungen, was ihnen beim Expandieren des Gewahrseins Energie verleiht, denn in ihrem Counterpart-Vorgang offerieren sie sich die gegenseitige Weiterführung von Erlebnissen, um vollständiger darauf zuzugreifen und die Erfahrungen zu assimilieren, indem sie über unterschiedliche Blickwinkel verschiedene Herangehensweisen miteinander teilen und die Realität aus diesen unterschiedlichen Perspektiven sehen.

(Ausschnitt)

JIM: In unserer letzten Sitzung sprachst Du über die Trigger-Aktion beim Erschaffen von Krankheiten. Wenn diese Aktion ihren Anfang nimmt und wir das erkennen, was können wir dann unternehmen, um das Erschaffen dieser bestimmten Situation oder Krankheit zu ändern, wie im Falle des von Dir genannten Beispiels der Malaria oder bei anderen Krankheiten und deren Auslösern?

ELIAS: Lass mich Dir nochmals sagen, dass dies eine Situation wäre, wo Ihr Euch die individuelle Aktion und den Grund ansehen müsstet, warum das Individuum wählt, daran zu partizipieren und diese Trigger auszulösen, denn die Leute ziehen diese Erfahrungen gezielt an, um ihnen bei ihrer individuellen Werterfüllung zu nützen.

Insofern mögen sie in der Folge die Hilfsbereitschaft eines anderen Individuums anheuern, um die von ihnen ursprünglich erschaffene Aktion loszuwerden, aber es ist nicht unbedingt eine Situation, bei der gegen diese Art Schöpfungen Präventivmaßnahmen vorgenommen werden müssten, obwohl Eure Massenglaubenssätze in diese Richtung gehen.

Das ist ein weiterer Bereich, den Ihr in Euren Glaubenssatzsystemen entwickelt habt: Dass Ihr effizienter erschaffen mögt, wenn Ihr konstant/gleichförmig eine gute Gesundheit erschafft, sowie dass Ihr den Zustand guter Gesundheit fördert, wenn Ihr gegen Krankheiten vorbeugt.

Ihr könnt Vorbeugemaßnahmen gegen bestimmte Arten des Nicht-Wohlbefindens/Krankheit erschaffen, aber Ihr werdet auch andere Krankheiten erschaffen, gegen die man keine Vorbeugemaßnahmen ergreifen kann, denn Ihr werdet weiterhin andere Äußerungen und Arten des Betroffenseins/Anfälligkeit (affectingness) erschaffen, um Eure Energien individuell und en masse auf diese Weise zum Ausdruck zu bringen, da Euch dies vertraut ist. Ihr wählt, Energie auf diese Weise zu manipulieren, um Euch aufmerksam zu machen und Euch auf vielerlei Weise zu nutzen, denn wenn Ihr unangenehme Situationen innerhalb Eurer physischen Form erschafft, hat dies Eure Aufmerksamkeit.

Ich sage Dir, dass dies eine weitere Richtung ist, wo Individuen mit einer Tumold Absicht im physischen Fokus im Zusammenhang mit Euren Glaubenssatzsystemen verwirrt werden können, denn Ihr seht, dass Ihr die Aktion des Heilens gemäß Eurer offiziell akzeptierten Realität anheuert - reparieren und vorbeugen - doch ich sage Dir, dass es vielmehr darum geht, empfänglich für andere Individuen, Kreaturen oder jedwedes Element des Bewusstseins zu sein, welches Eure Interaktion der Hilfe fordern mag und ihm das Erinnern seines natürlichen Zustands anzubieten.

Session 412
Tuesday, June 8, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)


*(Gilla: in verschiedenen Sitzungen http://www.eliasweb.org/Search.aspx?t=0&p=0&L=0 wird eine Art Essenz-Zwillings-Verbindung von Mary und Vicki erwähnt.)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MIKE: Ich habe Fragen zur Loslösung und dem Tod. Ich war schon immer von diesem Thema fasziniert und weiß nicht warum. Aber ich wollte schon immer wissen, wenn Leute die Loslösung wählen, ob sie sich dessen gewahr sind, bevor dies passiert.

ELIAS: Ja.

MIKE: Okay. So wie ich auch fürchten sich viele Leute nicht unbedingt vor dem Tod, sondern sie fürchten sich vor dem Sterben. Die Leute assoziieren alle möglichen Schmerzen mit dem, was bei diesem Prozess geschieht. Ich frage mich, nicht unbedingt bei Krankheiten, aber in Situation, wo man vielleicht zerstückelt oder erschossen wird oder von einer Klippe stürzt oder in einem Unfall stirbt, ob man die ganze Zeit über präsent ist, bis der Körper zu Funktionieren aufhört.

ELIAS: Dies ist abhängig von der Wahl des Individuums. In mancher Situation bleibt Euer Gewahrsein präsent während der Gesamtheit der von Euch getroffenen Wahl bezüglich des Bewerkstelligens Eurer Loslösung oder Todes, wie Ihr dies bezeichnet.

Manchmal wählen Leute, ihr subjektives Gewahrsein von ihrem Körperbewusstseins zu entfernen, aber sie behalten weiterhin ein objektives Gewahrsein innerhalb des physischen Fokus bei. In solchen Situation erschafft das Individuum etwas, was einer außerkörperlichen Erfahrung ähnlich und doch nicht gänzlich das Gleiche ist, da sie gewählt haben, ihr ganzes subjektives Gewahrsein von ihrem Körperbewusstsein zu entfernen. Es erfolgt also eine Trennung, und da das Körperbewusstsein nicht länger Anweisungen des subjektiven Gewahrseins bekommt, wird es aufhören, innerhalb der physischen Form zu funktionieren.

MIKE: Okay. Ich denke, es hängt auch von der Person ab, wohin sie anschließend geht?

ELIAS: Nicht unbedingt, aber es trifft zu hinsichtlich der Wahl dessen, was sie entsprechend dem Diktat ihrer Glaubenssätze und der Metaphorik, die sie im Zusammenhang mit ihren im physischen Fokus sehr stark gehegten Glaubenssätze erschaffen. Individuen mögen eine temporäre Symbolik erschaffen, die ein Ort oder eine Art Handlung oder Erfahrung zu sein scheint.

Unabhängig von seinen Glaubenssatzsystemen wird sich jedes Individuum, das sich vom physischen Fokus loslöst, in die Aktion des Übergangs und des Ansprechens von im physischen Fokus gehegten Glaubenssatzsystemen begeben.

MIKE: Ich weiß nicht mehr, ob Du es warst oder ob Seth sagte, dass die Person manchmal eine Atempause wählen mag, bevor sie in die Transition/Übergangsphase geht. Würde diese Pause den jeweiligen Glaubenssätzen entsprechen, dass sie beispielsweise in den Himmel oder in die Hölle kommen oder gerichtet werden? Wäre das die Atempause vor der Übergangs/Transition-Phase?

ELIAS: Ebenso wie die Seth Essenz habe ich Informationen auf diesen Gebiet offeriert. Ein Element des Ansprechens und Abwerfens von Glaubenssatzsystemen innerhalb der Transition-Handlung mag manchmal zu einer Metaphorik führen, die mit diesen Glaubenssatzsystemen in Einklang ist.

Im Zuge des Ansprechens tatsächlicher Glaubenssatzsysteme, die das Konzept von Himmel oder Hölle beinhalten mögen, mag dies vorübergehend durch das Individuum erschaffen werden, damit es diese bestimmten Glaubenssatzsysteme erleben, sehen, ansprechen und auch verstehen kann, dass dies nicht wirklich ein Ort ist, an dem es automatisch in Verbindung mit dem Vorgang des Todes residieren wird.

Was die von manchen Individuen gewählte und von Euch als Atempause bezeichnete Zeitspanne anbelangt, so wäre dies ein Zwischen-Zeit-Bezugssystem, das vom Fokus zwischen der Loslösung und der Aktion des Übergangs gewählt wird. Manchmal mag eine Metaphorik involviert sein, die mit den im individuellen physischen Fokus gehegten Glaubenssatzsystemen verbunden sein mag. Dies mag deshalb manchmal Aktionen wie Himmel, Hölle, Limbo oder andere physische Manifestationen eines Ortes involvieren, die das Individuum zu erschaffen wählt.

Aber sie mögen auch solche Aktion nicht unbedingt erschaffen und sich vielmehr in einer Art Zwischen-Zustand halten, in dem sie weiterhin Symbolik erschaffen, die physisch sowie in Einklang mit den vertrauten Aspekten der physischen Realität zu sein scheint, die ihnen jedoch die Fähigkeit erlaubt, Energie zu verändern und zu manipulieren und Unterschiede in diesen physischen Realitäten zu erschaffen. Diese Realität hat physische Qualitäten, aber sie ist wesentlich flexibler, da dies keine tatsächlichen physischen Schöpfungen sind. Sie gleichen Euren Hologrammen.

Es sind Projektionen physischer Metaphorik und keine wirklichen physischen Schöpfungen, die die materielle Molekularstruktur und Atomstruktur sowie Solidität haben, die Eure physische Realität in dieser Dimension hat. Es sind bloß Projektionen eines Bildes, das so wie Eure physische Realität zu sein scheint. Was diese Bilder anbelangt, so erkennen diese Individuen sehr schnell, dass sie diese Metaphorik auch sehr leicht verändern können.

In diesem Sinne mögen sie sozusagen eine physische Szene - beispielsweise ein offenes Feld - erschaffen und erkennen, dass sie in der Lage sind, das Aussehen dieses Feldes sehr leicht zu verändern. Ähnlich wie bei einem Hologramm können sie jedwedes Symbol hinzufügen oder entfernen, ganz nach ihrer Wahl. Sie mögen also einen Baum mitten auf ihr Feld stellen, oder sie mögen zulassen, dass dieses Feld an manchen Stellen nicht ganz so solide wirkt und deshalb sozusagen mehr Eigenschaften annimmt, die dem Wasser oder der Luft ähneln. In diesem Bewusstseinszustand könnt Ihr diese Bilder auf jedwede von Euch gewählte Weise manipulieren.

Manche Individuen, die sich vom physischen Fokus loslösen, wählen mit der Metaphorik zu spielen, indem sie ihr objektives Gewahrsein beibehalten und mit dem Erschaffen einer dem Physischen ähnlichen Symbolik weitermachen, wobei sie sich die Freiheit nehmen, mit dieser Symbolik zu spielen, da sie ihre Fähigkeit erkennen, Energie in jede gewünschte Richtung zu manipulieren.

Wieder andere Individuen mögen sich, was durch ihre Glaubenssätze diktiert wird, in Bereiche der Furcht begeben und so ihren Umzug in den Übergang/Transition blockieren, da sie es sich selbst nicht erlauben, spielerisch zu sein und Symbolik auf die Weise zu nutzen, wie ich Euch dies gerade geschildert habe. Diese Individuen mögen sehr stark an ihrem objektiven Gewahrsein festhalten und sich nicht gestatten, sich in andere Aktionen und hin zu anderen Bewusstseinsgebieten zu bewegen, und manchmal mögen sie vorübergehend eine Situation produzieren, in der sie sozusagen feststecken.

In solchen Situation sind andere Essenzen da, die diesen bestimmten Fokussen helfen und sie bildlich gesprochen anstupsen und leiten mögen, was ihnen ermöglichen wird, sich von ihrer Äußerung der Ängstlichkeit wegzubewegen, damit sie leichter in andere Bewusstseinsgebiete umziehen können

(Ausschnitt)

MIKE: Ist es die Bestätigung, dass man den Glaubenssatz hat und dass er weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch, weder besser noch schlechter, die beim Annehmen von Glaubensätzen oder deren Aspekten dem Vogel das Fortfliegen erlaubt und den Glaubenssatz neutralisiert?

ELIAS: Nicht unbedingt.

MIKE: Jetzt bin ich verwirrt. Wenn ich die Niederschriften lese, gibt es bei den Glaubenssatzsystemen immer etwas Neues, und ich komme ganz durcheinander. Bitte erkläre mir, wie man einen Glaubenssatz auf andere Weise annimmt als ich das gesagt habe.

ELIAS: Manchmal mag dies durchaus alles sein, was erforderlich ist. Manchmal mögt Ihr Aspekte von Glaubenssatzsystemen wirklich annehmen, indem Ihr diese einfach erkennt, identifiziert und sie Euch bestätigt, aber dies geschieht nur hin und wieder, denn Ihr haltet an vielen Aspekte sehr stark fest. Das heißt nicht, dass Du dies nicht auch so mit einem sehr intensiv gehegten Aspekt eines Glaubenssatzsystems zustande bringen kannst. Aber Ihr habt auch noch andere Aspekte von Glaubenssätzen, die Euch sagen, dass Ihr einen Prozess und eine Methode anheuern müsst, um das Annehmen von Glaubenssatzsystemen zu bewerkstelligen.

Obwohl Ihr spontan und direkt einen Aspekt eines Glaubenssatzsystems annehmen mögt, mögt Ihr Euch andererseits auch nicht unbedingt erlauben, es auf diese Weise zustande zu bringen, da hierbei keine Methode oder Prozess angewendet werden. Ihr habt durchaus starke Glaubenssatzaspekte erschaffen, die Euch sagen, dass alles, was Ihr im physischen Fokus zustande bringt, einer Methode bedarf. Wenn Ihr also zum Neutralisieren dieser Aspekte von Glaubenssätzen schreitet und sie annehmt, geht Ihr in sogenannten Verfahrensschritten vor.

Zu allererst kommt das Bemerken. Sobald Ihr Euch ein Bemerken erlaubt habt, fangt Ihr mit dem Prozess des Identifizierens an. Ihr fangt an, den Aspekt des Glaubenssatzsystems zu erkennen. Ihr bemerkt nicht bloß, dass er weiter existiert, sondern fangt an, Euch Symbolik und Situationen zu präsentieren, die Euch den Aspekt des Glaubenssatzsystem aufzeigen, den Ihr zu diesem Zeitpunkt betrachtet und beginnt, die verschiedenen Formen zu erkennen, unter denen sich dieser präsentieren mag.

Insofern mögt Ihr immer noch den gleichen Vogel sehen, aber er mag sich aus unterschiedlichen Winkeln präsentieren. Ihr mögt verschiedene Elemente, Seiten, Positionen und Blickwinkel des gleichen Vogels sehen, was objektiv in verschiedenen Situationen präsentiert wird. Ihr seht und präsentiert Euch weiterhin denselben Aspekt eines Glaubenssatzsystems, doch Ihr offeriert ihn Euch aus der Sichtweise sehr vieler verschiedener Situationen. Dies offeriert Euch die Chance, den Aspekt gänzlich zu sehen, damit Ihr Euch nicht unbedingt selbst in die Irre führt und denkt, Ihr hättet diesen Vogel bereits akzeptiert, und in der Folge präsentiert er sich Euch wieder unter anderem Gesicht. Deshalb erschafft Ihr eine Methode oder ein Verfahren, Euch viele verschiedene Situationen, Verhaltensweisen, Handlungen und Ereignisse mit deren Symbolik zu präsentieren, um alle verschiedenen Blickwinkel eines jeden Aspektes zu sehen.

Sobald Ihr Euch erlaubt habt, verschiedene Blickwinkel des Glaubenssatzes zu sehen und nicht nur dessen Existenz zu bemerken, sondern den Aspekt in verschiedenen Situationen zu sehen und ihn zu erkennen, geht Ihr weiter zum nächsten Schritt, nämlich dem Ansprechen des Aspektes.

Und hier verwechselt Ihr etwas, weil Ihr im physischen Fokus annehmt, dass das Erkennen das Ansprechen des Aspektes wäre. Lasst mich das erklären. Wenn Ihr Euch das Erkennen und Aufzeigen eines Aspekts eines Glaubenssatzsystems präsentiert, offeriert Ihr Euch auch Konflikte, Verwirrung und Schwierigkeiten. Und oft werdet Ihr in Verbindung mit diesem Wiedererkennen des Aspektes gefühlvoll/emotional/seelisch bewegt.

Dann denkt Ihr, dass Ihr den Aspekt ansprecht, weil Ihr in einer Bewegung oder Handlung im Hinblick auf den Aspekt involviert seid und auf diesen reagiert. Ihr erschafft einen Konflikt, Verwirrung und eine emotionale Erwiderung und denkt, dass dies das Ansprechen des Aspektes sei.

Doch Ihr präsentiert Euch bloß die Chance, den Aspekt wiederzuerkennen, und da Ihr weiterhin Konflikte und Erwiderungen des Aspektes bringt, sprecht Ihr diesen nicht an. Ihr erkennt ihn und offeriert Euch viele verschiedene Situationen des Wiedererkennens des Aspektes.

Sobald Ihr mit dem nächsten Schritt beginnt und den Aspekt des Glaubenssatzes wirklich ansprecht, fangt Ihr an, ein Nachlassen Eures Konfliktes zu bemerken. Das Ansprechen des Glaubenssatzes ist keine objektive Handlung im Hinblick auf den Glaubenssatzaspekt. Das Ansprechen ist das Zulassen/die Erlaubnis an Euch selbst, den Kampf gegen den von Euch erkannten Aspekt aufzugeben. Was diesen Aspekt anbelangt, lasst Ihr Euer Festhalten an der entsprechenden Energie los.

Lass mich dies noch auf andere Weise erklären, um es klarer verständlich zu machen.

Zuerst bemerkt Ihr, dass es da einen existierenden Glaubenssatz gibt. Dies ist kein Absolutum und kein unveränderliches Element der Realität, sondern der Aspekt eines Glaubenssatzes. Der nächste Schritt beim Erkennen von Situationen ist die Präsentation des Aspektes. Jedes Mal, wenn Ihr Euch diesen bestimmten Aspekt des Glaubenssatzes präsentiert, werdet Ihr dies bemerken und erkennen. Ihr werdet nicht bloß bemerken, dass ein Glaubenssatzsystem im Gange ist sondern noch etwas weiter gehen und Euch zu erkennen gestatten, dass dies ein spezifischer Aspekt eines Glaubenssatzes ist und ihn identifizieren.

Sobald Ihr den Aspekt des Glaubenssatzsystems identifiziert habt, fangt Ihr an, Euch viele verschiedene Situationen und Umstände zu präsentieren, die Euch den gleichen Aspekt immer wieder präsentieren, damit Ihr Euch diesen immer wieder anseht, denn das ist die von Euch gewählte Methode. Da Ihr den Aspekt betrachtet, identifiziert und wiedererkennt und ihn Euch in sehr vielen verschiedenen Situationen und Verhaltensweisen immer wieder präsentiert, erfahrt Ihr so Eure diesbezüglichen Erwiderungen.

Ihr denkt nun, dass Ihr den Aspekt des Glaubenssatzes Eurer Vorstellung nach ansprecht, weil Ihr ihn erwidert. Ihr habt ihn bereits bemerkt und identifiziert und erwidert ihn nun. So verläuft Euer logischer und rationaler Gedankenprozess des Identifizierens bei dieser Eurer Methode. Lasst mich Euch sagen, dass Ihr den Aspekt in dieser Phase Eurer Methode noch nicht ansprecht. Ihr setzt die Phase des Wiedererkennens fort, denn Ihr fahrt mit dem Erwidern fort und lasst weiterhin die Auswirkung/den Einfluss dieses Aspektes zu.

Wenn Ihr in der Folge zum nächsten Schritt weitergeht, dem des Ansprechens des Aspektes des Glaubenssatzes, fangt Ihr zu bemerken an, dass Ihr nicht bei jeder Situation, die Ihr Euch präsentiert, den Aspekt erwidert und auf ihn reagiert, und so nimmt sein Einfluss auf Euch ab. Und jetzt fangt Ihr an, den Aspekt des Glaubenssatzsystems anzusprechen. Das Ansprechen des Glaubenssatzes ist die Handlung/der Prozess und die Umsetzung des Loslassens Eures Griffs auf seine Energie.

Deshalb habe ich Euch die Analogie vom Vogelkäfig offeriert, weil Ihr Euch in visueller physischer Hinsicht diese Begriffe leicht vorstellen könnt. Ihr mögt sehen, dass Ihr Euren Blick auf einen bestimmten Vogel gerichtet habt, nehmen wir an, auf einen leuchtend roten Vogel. Ihr bemerkt das Glaubenssatzsystem, indem Ihr bemerkt, dass dieser Käfig existiert. Jetzt sprecht Ihr nicht den Käfig an, und Ihr versucht auch nicht, alle Aspekte in diesem Käfig anzunehmen. Ihr bemerkt bloß die Existenz des Käfigs.

Sobald Ihr Euch selbst die Existenz des Käfigs bestätigt habt, schaut Ihr genauer hin und erkennt, dass er viele Vögel enthält. Ihr habt erkannt, dass der Käfig ziemlich voll ist, und Ihr wählt, Euren Blick auf einen bestimmten Vogel zu richten, dem Ihr erlauben wollt, in Freiheit zu fliegen. Deshalb fangt Ihr an, den Käfig zu öffnen.

Ihr seht und erkennt diesen roten Vogel und greift in den Käfig, um den Vogel aus dem Käfig zu entfernen. Aber bei diesem Prozess flattert der rote Vogel im Käfig herum, und Ihr versucht, ihn einzufangen und tastetet im Käfig herum, um den Vogel zu erwischen, und schließlich fangt Ihr ihn. Doch weil der rote Vogel Euch in die Hand pickt und sich in Eurem Griff windet, lockert ihr diesen und der rote Vogel mag Euch entkommen.

Deshalb präsentiert Ihr Euch erneut Situationen, um zu erkennen: „Ah, ja, der rote Vogel ist jetzt von diesem zu jenem Standort umgezogen, wo ich ihn jetzt fangen werde.“ Aber sobald Ihr Euch dorthin begeben habt, um den roten Vogel zu fangen, fliegt er an eine andere Stelle im Käfig, und Ihr präsentiert Euch eine andere Situation, um den roten Vogel zu fangen.

Nachdem, Ihr Eure Manöver mit dem roten Vogel vollbracht habt, sagt Ihr Euch, dass Eure Versuche, den roten Vogel zu fangen, Euch erschöpft haben. Deshalb gebt Ihr in physischer Hinsicht auf, und als Ihr aufgebt und den roten Vogel nicht länger verfolgt, fliegt er zu Euch hin und setzt sich auf Eure Hand, und nun habt Ihr den roten Vogel.

Nachdem der Vogel geflogen ist und ihm erlaubt wurde, sich auf Eure Hand zu setzen, ist er Euch nicht länger lästig, denn Ihr verfolgt ihn nicht länger. Jetzt seid Ihr zum nächsten Schritt des Ansprechens des Aspektes übergegangen. Ihr haltet nun den roten Vogel in Händen und offeriert Euch diese Fähigkeit. Da er sich beruhigt hat und Ihr nicht auf ihn reagiert oder ihn erwidert, könnt Ihr den roten Vogel mit der Hand aus dem Käfig zu holen, und sobald Ihr mit den Händen außerhalb des Käfigs seid, könnt Ihr diese öffnen und ihn fliegen zu lassen.

Der Aspekt des Glaubenssatzsystems wird nicht dadurch angesprochen, dass man ihn angeht und verfolgt, sondern durch das Anerkennen (recognition). Das ist sozusagen die Phase, die Ihr in Eurem Prozess von Konflikten, Verwirrung, Verärgerung, vielen Verfolgungsjagden, wiederholter Präsentation verschiedener Verhaltensweisen, verschiedener Handgriffe/Bewegungen, unterschiedlicher Blickwinkel und verschiedener Standorte des Aspektes durchlauft.

Sobald Ihr Euch bei Euer Verfolgungsjagd hinreichend ermüdet habt, werdet Ihr Euch erlauben, den Aspekt anzusprechen, und hierfür werdet Ihr viel weniger Energie ausstoßen, denn es ist unnötig einen riesigen Energieausstoß bezüglich des Aspektes des Glaubenssatzsystems vorzunehmen, weil Ihr ihn nun ansprecht, und somit fangt Ihr mit dem Loslassen an, und wenn Ihr loslasst, erlaubt Ihr ihm das freie Fliegen und neutralisiert somit den Einfluss dieses Aspektes auf Euch. Der Vogel ist nicht mehr im Käfig und wird Euch nicht beeinflussen, und Ihr werdet nicht auf ihn reagieren, da Ihr ihn nicht anheuern werdet.



ELIAS: Diese Methode und dieses Verfahren haben sehr viele Individuen im physischen Fokus und nicht nur Du gewählt. Generell ist dies die im physischen Fokus akzeptierte Methode, wenn Individuen zum Annehmen eines Glaubenssatzsystems schreiten.

Du bist nicht das einzige Individuum, das diese Vorgehensweise erschafft. Was Dich anbelangt, so heuerst Du auch diese Bewegung an. Du bist mit den Methoden und Prozessen dieser Erschaffensweise in Einklang, und das ist keine schlechte Schöpfung! Es ist einfach die Wahl einer Dir verständlichen und vertrauten Vorgehensweise, und nichts daran ist falsch oder schlecht. Es geht nicht um das, was Du erschaffen solltest sondern um das, was Du erschaffst, und Du erschaffst die Situation des Erkennens von Aspekten.

Du bist bei Deinem zweiten Schritt. Im ersten Schritt hast Du bestimmte Glaubenssätze erkannt und bist dann zum zweiten Schritt des Identifizierens und Erkennens von Glaubenssatzaspekten geschritten, aber Du scheuchst die Vögel immer noch im Käfig herum. Deshalb bist Du noch nicht in der Position angekommen, dass Du die Aspekte der Glaubenssatzsysteme ansprichst, und das wäre der dritte Schritt, dem Du näherkommst, denn Deine Verfolgungsjagd ermüdet Dich, weshalb Du Dir zu sagen beginnst, dass Du es müde bist, diesen Vogel zu verfolgen. Du wirst bereit, einfach innezuhalten, ruhig da zu sitzen und darauf zu warten, dass der Vogel sich auf Deinen Händen niederlässt, und bei diesem Schritt wirst Du Dir erlauben, die Hand mühelos aus dem Käfig zu ziehen und den Vogel loszulassen.

Mikah (Michael), ich sage Dir, dass Du Deine Methode durchaus effizient erschaffst. Denn Du präsentierst Dir Deine Symbolik oft, beständig und immer wieder, und Du erschaffst Deine Situationen auf effiziente Weise, so dass Du es nun müde wirst, die gleichen Situationen immer wieder anzusprechen.

(Ausschnitt)

MIKE: Warum wird mir schwindelig, wenn ich mit Anderen über diese oder andere detaillierte Informationen spreche?

ELIAS: Das ist Deine Erwiderung von Angst-Aspekten bezüglich dessen, wie Andere Dich womöglich sehen könnten.

Du äußerst Dich objektiv, erschaffst aber zugleich eine physische Beeinträchtigung. Sobald Du vollständiger zur Selbst-Annahme und zum Selbstvertrauen umziehst, wirst Du diesen Vorgang beenden, weil Du die Furcht loslässt und Dich nicht mehr damit physisch beeinträchtigst.

MIKE: Welche Eigenschaften weist jener Aspekt auf, der ein Ausläufer von Wahrscheinlichkeiten ist, die vielleicht mit 23 Jahren gewählt werden und dann vielleicht in die Primärposition rückt? Warum wäre es nötig, das er das tut?

ELIAS: Das ist ein Vorgang, der sich in jedem Eurer manifestierten Fokusse ereignet. Verschiedene Aspekte ziehen in die Primärposition um, um Euch ein vollständigeres Äußern von Kreativität und Erlebnissen zu offerieren, denn die in einem Aspekt latenten Eigenschaften mögen in einem anderen Aspekt geäußert werden, und Ihr mögt Verhaltensweisen, die Ihr mit einem Aspekt äußert, nicht unbedingt bei einem anderen Fokus-Aspekt äußern.

Es gibt demnach innerhalb Deiner Bewegung und Wahrscheinlichkeiten bestimmte Eigenschaften, die über einen anderen derzeit nicht aktiven Aspekt kreativer und unbehinderter geäußert werden können. Jeder Aspekt bringt andere Ausdruckselemente hervor, die zu den Fokus-Erlebnissen und kreativen -Äußerungen beitragen.

Ihr werdet Eure Selbstwahrnehmung nicht ändern und Euch auch weiterhin als Ihr selbst identifizieren, jedoch neue Eigenschaften, die Ihr bislang nicht geäußert habt, an Euch erkennen und erleben und sie mühelos äußern können.

Manche mögen dies sehr dramatisch äußern. Sie mögen sich viele Jahre lang auf eine Weise äußern und wählen, nun einen anderen Aspekt in die Primärposition umzuziehen und sich von nun an ganz anders äußern.

Das Individuum, als das sie sich sehen oder identifizieren, ist kein Anderes, aber ihre Richtung mag sich dramatisch verändern, und sie mögen eine neue Kreativität oder ein neues Talente an den Tag legen, dessen sie sich zuvor nicht gewahr waren.

MIKE: Ich nehme nicht an, dass Du bereit bist, mir einige jener Aspekte zu verraten, die in jenem andern Aspekt aktiv sein mögen.

ELIAS: Du hast viele kreative Fähigkeiten, denen Du nicht erlaubt hast, sich zu entwickeln, oder die Du nicht geäußert hast.

In der verbalen Kommunikation mit Anderen verfügst Du über kreative Fähigkeiten und viel Eloquenz. Dieses Kreativitätselement ist derzeit inaktiv, da Du es nicht ausübst und oft sagst, dass Du darin unzulänglich bist. Das ist jedoch nicht der Fall. Es ist lediglich ein derzeit inaktiver Aspekt Deiner Kreativität, den Du jedoch zukünftig äußern magst.

Du verfügst auch über einen weiteren Kreativitätsaspekt beim Schreiben, den Du Dir derzeit nicht vollständig zu äußern erlaubst, aber Du bist auf diesem Gebiet begabt.

Der Bereich, von dem ich gesprochen hatte, ist das eloquente Reden, das Du Dir derzeit nicht erlaubst, aber Du verfügst über diesen Aspekt, und gemäß Deiner (Lebens)Absicht in diesem Fokus hast Du auch Wahrscheinlichkeiten inne, um ihn auch übers Schreiben zu äußern.


Session 415
Tuesday, June 15, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Es geht nicht darum, einen Reihe Glaubenssatzsysteme zu verwerfen und sie zu ersetzen oder Euch an einem anderen Glaubenssatzsystem zu orientieren und Euch zu sagen, das Ihr dieses vorzieht.

Wie bereits in unserem letzten Gespräch gesagt, geht es darum, Gleichgewicht zu erschaffen. Ich rege an, alle diese Glaubenssatz-Aspekte zu untersuchen und zu erkennen, das sie unabhängig von ihren verschiedenen Blickwinkeln auf Eure Realität lediglich unterschiedliche Terminologien für sehr ähnliche Konzepte sind und auf sehr ähnliche Weise Einfluss ausüben.

Lass mich das klarstellen. Es ist egal, ob Du einen Glaubenssatz als religiös oder als metaphysisch bezeichnest. Es mag derselbe Aspekt desselben Glaubenssatzsystems sein. Es sind lediglich unterschiedliche Blickwinkel derselben Glaubenssätze. Ein Blickwinkel mag Dir mehr gefallen als der Andere, so dass Du Dich leichter daran orientierst.

Sieh Dir nochmals die Analogie des Glaubenssatz-Vogelkäfigs an. Du siehst einen bestimmten Vogel. Bei einem Vorgang siehst Du ihn vielleicht von hinten und schätzt nicht das, was Du damit anheuerst. Deshalb änderst Du Deine Position und siehst ihn von vorne, und dieser Blickwinkel gefällt Dir mehr, weshalb Du diesen Vogel viel leichter akzeptierst, aber Du erkennst auch, dass es derselbe Vogel ist.

So kannst Du auch die metaphysischen Glaubenssätze betrachten, was Deine Schritte hin zur Annahme fördern kann, aber erinnere Dich auch, dass es dieselben Glaubenssätze sind, die lediglich anders geäußert werden.

Es kann bisweilen nützlich sein, Eure Glaubenssätze zu ändern, so wie Ihr dies wahrnehmt. Ihr ändert sie nicht tatsächlich sondern betrachtet sie aus anderen Blickwinkeln, weshalb sie Euch völlig anders vorkommen, da sie sie anders geäußert werden. Wenn Ihr Aspekte des Glaubenssatzsystems aus einem anderen Blickwinkel seht, der Euch besser gefällt und weniger Konflikt für Euch darstellt, mag es Euch leichter fallen, es anzunehmen.

Eine Betrachtung aus metaphysischer Sicht kann für Dein Annehmen dieser Glaubenssätze förderlich sein, wohl wissend, dass dies ebenfalls keine Wahrheiten sondern Aspekte von Glaubenssatzsystemen sind, die Dir jedoch aus dieser Sicht weniger Konflikte präsentieren, weshalb es für Dich leichter ist, die verschiedenen Aspekte anzunehmen.

Vergiss nicht die Balance/Gleichgewicht und erinnere Dich, dass dies allesamt Aspekte von Glaubenssatzsystemen sind, die lediglich unterschiedlichen Richtungen aufweisen und unterschiedlich geäußert werden. Und wenn Du alle diese Glaubenssatz-Aspekte ins Gleichgewicht bringst, lockerst Du auch Deinen Griff auf die Energie und auf das Erschaffen persönlicher Konflikte.

Wenn Du Dir sagst, dass irgendein Glaubenssatz-Aspekt schlecht oder weniger effizient wäre als ein Anderer und Du ihn deshalb verwerfen willst, kannst Du Deine Bemühung um Gleichgewicht auf diese Weise vereiteln, da Du automatisch über die Aspekte urteilst, die Du ausrangieren willst und durch diese Trennung, dass eine Richtung besser als die andere wäre, die Duplizität noch verstärkst. Verstehst Du?

JOE: Auf diesem Gebiet bin ich etwas begriffsstutzig. Vom christlichen Glauben und der christlichen Gottesvorstellung habe ich mich entfernt und habe mir mehr oder weniger die Tatsache angeeignet, dass ich Gott bin, verbunden mit der Verantwortung dem Selbst zu vertrauen und die eigenen Handlungen zu betrachten und sie als das zu sehen, was sie sind. Ich habe die christliche Gottesvorstellung völlig hinter mir gelassen, vertraue mir selbst und übernehme dafür die Verantwortung statt sie einem Anderen zuzuweisen. Vielleicht kannst Du mir mehr dazu zusagen. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe. Lass mich Dir in diesem Zusammenhang das erklären, was Du als Unterschied zwischen religiösen und metaphysischen Glaubenssatzaspekten erachtest, die jedoch ebenfalls als religiöse Glaubenssatzsysteme gelten können.

Du verlagerst Du Deine Aufmerksamkeit auf einen anderen Bereich insbesondere im Zusammenhang mit bestimmten christlich religiösen Glaubenssatzsystemen, wo Du auf ein externes Höchstes Wesen blickst, auf das Du baust und dem Du auch als dem Höchsten Wesen oder Gott die Verantwortung für Deine Realität aufbürdest.

Bei diesem Vorgang richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf andere Glaubenssatz-Blickwinkel und ziehst um zur Metaphysik, die Du als völlig anders erachtest, da Du Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst richtest und dem Selbst vertraust und die Verantwortung für Dein Erschaffen Deiner Realität übernimmst. Lass uns nun diese verschiedenen Blickwinkel dieses Glaubenssatzsystems vergleichen:

Im christlichen Glauben blickst Du auf zu Gott und offerierst Dir einen Bereich, den Du als Nicht–Übernehmen der Verantwortung für Dein Erschaffen wahrnimmst, da Du diese Verantwortung auf externe Einflüsse verlagerst.

Mit den metaphysischen Glaubenssätzen gehst Du in eine ähnliche Richtung, da Du dem Selbst, dem Du in diesem Fokus, nicht völlig vertraust, dass dieses Fokus-Du die ganze Essenz ist, sondern Du blickst auf zur Essenz als separat vom Fokus, und sie wird zu Deinem neuen Gott.

Hierbei ist die Essenz, Dein Höheres Selbst, Dein Gott, von Dir entfernt. Du äußerst, das Du selbst für Dein ganzes physisches Erschaffen verantwortlich bist, sagst aber auch, dass die Essenz bezüglich von Dir etwas Einfluss bei dem ausüben mag, was zu Deinen höheren Besten ist, worüber Dein Fokus nicht die Kontrolle hat, was nicht richtig ist.

Beides sind Aspekte desselben Glaubenssatzes, und dies führt zu neuen Bereichen, nämlich auf das vertraute physische Selbst zu bauen, das Selbst, mit dem Du Dich identifizierst, nicht auf ein flüchtiges, kosmisches, universelles Wesen, das von Dir entfernt wäre, sondern auf Dein physisches Joseph-Du. Das ist Deine Gesamt-Spiritualität der Essenz, des Bewusstseins, der Realität, und wenn Du so zur Annahme des Selbst in ganz physischen Begriffen umziehst und erkennst, dass die ganze Essenz in Deiner physischen Äußerung präsent ist und funktioniert, offerierst Du Dir die Chance, Deine grenzenlosen Fähigkeiten im physischen Fokus zu erkennen.

Lass mich Dir das Äußern dieser Glaubenssätze schildern:

Glaubst Du, dass Du jetzt sofort irgendeinen physischen Gegenstand Deiner Wahl materialisieren kannst? Kannst Du jetzt sofort einen Apfel materialisieren? Nein, denn Du glaubst nicht, dass Du dazu fähig bist, weil Du die Essenz als getrennt vom Fokus siehst. Und wo wäre der Unterschied zwischen dem Abtrennen der Essenz vom Fokus und dem Getrenntsein Gottes vom Selbst? Es ist derselbe Aspekt von Glaubenssatzsystemen, lediglich aus einem anderen Blickwinkel.

Nach Euren religiösen Glaubenssatzsystemen habt Ihr Verantwortung. Verantwortung in Bezug auf Gott. Ihr habt Regeln, macht Eurem Fokus Vorschriften und sagt sehr bestimmt, dass gewisse Äußerungen richtig oder falsch, gut oder schlecht sind, und was Dein Erschaffen in Bezug auf andere Individuen anbelangt – auch innerhalb des Selbst – bist Du Dir der Verantwortung sehr gewahr, die Du im physischen Fokus inne hast. In dieser Hinsicht magst Du wohl MEHR persönliche Verantwortung als nötig übernehmen.

Wenn Du die Aufmerksamkeit auf die Metaphysik verlagerst, bist Du weiterhin für das Erschaffen Deiner Realität verantwortlich. Du gehst diesen Aspekt lediglich anders an. Du siehst Deine Verantwortung auf andere Weise und richtest sie aus einem anderen Blickwinkel auf das Selbst und sagst Dir, dass Du fürs Erschaffen Deiner Realität verantwortlich bist. Du sagst, dass es keine Zufälle/Unfälle und keine Opfer gibt. Und somit siehst Du es so, dass Du andere Glaubenssätze äußerst und Deine Realität effizienter erschaffst.

Wenn Du umziehst zur vermehrten Selbstannahme und Dein Gewahrsein Richtung Annehmen und Vertrauen ins Selbst umziehst, einem vollständigen Annehmen Deinerselbst im physischen Fokus und nicht zwischen dem physischen und dem nicht-physischen Fokus differenzierst und Dir gewahr bist, dass Du hinsichtlich Deiner Fähigkeiten durch nichts anderes als durch Deine Glaubensätze separat bist, kannst Du mit solchen Äußerungen Deine Realität teilweise effizienter erschaffen,

Wenn es für Dich hilfreich ist, Deine Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Glaubenssatz-Blickwinkel umzuziehen und Dich entsprechend zu äußern, was in physischen Begriffen auch als Ändern von Glaubensätzen bezeichnet werden mag, dann ermutige ich Dich dazu, weil dies Dir weniger Konflikt und mehr Mühelosigkeit beim Umzug zur Annahme von Glaubenssätzen offerieren kann.

Erinnere Dich aber daran, dass es bei dieser Bewusstseinsumschaltung nicht darum geht, Glaubenssatzsysteme zu eliminieren oder zu verwerfen. Glaubenssatzsysteme sind ein grundlegendes Element Eurer Realität in dieser physischen Dimension, und sie werden nicht eliminiert werden, auch nicht in dieser Bewusstseinsumschaltung, sondern sie währen fort, da sie ein Element Eurer Realität und dessen sind, wie Ihr diese Dimension erschaffen habt.

Es geht darum, diese Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren und somit ihren enormen Einfluss und die Macht zu neutralisieren, die sie auf Eure Wahrnehmung und Euer Erschaffen Eurer Realität in dieser Dimension ausüben.

Nimm also nicht an, dass Ihr im physischen Fokus irgendwelche Glaubenssatzsysteme abwerfen würdet. Darum geht es nicht bei dieser Umschaltung. Das Abwerfen der Glaubenssatzsysteme ist ein Transitionvorgang, der in nicht-physischen Bewusstseinsbereichen abgeschlossen wird, denn in nicht-physischen Bewusstseinsbereichen ist es unnötig, in Verbindung mit irgendeiner physischen Dimension Glaubenssatzsysteme zu haben, weshalb Ihr sie in der Transition abwerft.

Im Umschaltungsvorgang im physischen Fokus werft Ihr keine Glaubenssatzsysteme ab und eliminiert sie auch nicht sondern akzeptiert sie, was für Euch ein schwieriges Konzept ist, das Viele noch nicht verstehen, nämlich weiterhin Glaubenssatzsysteme zu haben, die durch Annehmen neutralisiert werden, was derzeit im physischen Fokus noch ein sehr ungewohnter Vorgang ist.

Ihr habt gewählt, diese Bewusstseinsumschaltung einzufügen, was Eure physische Realität vollständig wandeln wird, und für Euch ist es noch sehr ungewohnt, diese neuen Elemente Eurer physischen Realität miteinzubeziehen, die bewirken, dass Ihr bei Euren physischen Manifestationen viel wenig eingeschränkt seid und Euch große Freiheit hinsichtlich Eurer Fähigkeiten ermöglicht. Ist das nun klarer?

JOE: Ja, nehme ich an. Es ist schwierig für mich, das was Du sagst, vollständig zu verstehen. Ich habe Seth sowie die Sitzungs-Niederschriften gelesen. Wenn ich Glaubenssätze annehme und erkenne, dass sie einschränkend sind und ich einen Glaubenssatz in einen anderen reformiere, den ich für weniger einschränkend halte und versuche, mehr zu vertrauen, so dass ich ohne Furcht verstehen kann, ohne im Grund genommen über den Glaubenssatz zu urteilen und ihn einfach als Glaubenssatz annehme und erkenne, dass er meiner Meinung nach einschränkend ist, bin ich dann auf dem richtigen Weg?

ELIAS: Ja, das ist der Prozess, mit dem Du zum Annehmen eines Glaubenssatzsystems schreitest.

JOE: Und bei bestimmten Glaubenssätzen zu erkennen, dass diese in vielfältigem Kontext einschränkend sind und ich sie deshalb als das annehme, was sie sind, nämlich einschränkende Glaubenssätze und dann weitergehe.

ELIAS: Richtig. Ein gutes Beispiel ist der Vorgang des Betrachtens Eurer Glaubenssatzsysteme im Bereich von Gesundheit und Krankheit – dem Heilen. Viele Individuen mögen sich diese Informationen offerieren und dazu neigen, Eure Ärzte als ineffizient zu erachten, weil sie auf sich selbst blicken und erkennen, dass sie die Fähigkeit haben, jedweden Krankheitsaspekt, den sie selbst erschaffen, auch selbst zu heilen.

Die automatische Falle hierbei ist dies: auf diesem Gebiet mögen sie automatisch zum Kritisieren eines sich an der Ärzteschaft Ausrichtens schreiten und sich sagen, dass Eure Ärzte schlecht und ineffizient sind oder dass sie sich irren, und dann erschaffen sie vielleicht ein Nicht-Wohlbefinden in sich, offerieren sich aber nicht das, was ihnen Eure Ärzteschaft bieten kann, da sie auf diesem Gebiet ein Werturteil erschaffen haben, bei dem sie sagen, dass das schlecht wäre, und dieses „schlecht“ tarnen sie damit, dass sie sich und Anderen sagen, dass es ineffizient wäre.

Ihr ändert nur die Worte, um Eure diesbezüglichen Werturteile anzupassen, aber wenn Ihr annehmend seid, erkennt Ihr, dass das Engagement Eure Ärzte zwar eine Glaubenssatz-Äußerung ist – das Suchen nach Hilfe außerhalb des Selbst, um die Selbstheilung zu fördern – aber das spielt keine Rolle. Ihr könnt in die Richtung gehen, Euch selbst individuell zu heilen, oder Ihr könnt bei Eurer Selbstheilung die Partizipation Anderer anheuern, und keines davon ist besser oder schlechter. Es ist lediglich eine andere Wahl.

Das Anheuern eines Arztes unterscheidet sich nicht von dem eines Geist-Heilers. In beiden Fällen baut Ihr auf die Partizipation eines anderen Individuums zusammen mit Euch selbst, um einen Heilungsprozess auszuüben. Aber Ihr erschafft sehr starke Werturteile in Bezug auf diese beiden Möglichkeiten, und beide Werturteile sind kein Annehmen. Gut ist ebenso ein Werturteil wie schlecht. Deshalb spielt es keine Rolle.

Annehmen ist das Anerkennen/Erkenntnis, dass alles lediglich eine Wahl/Entscheidung ist, und dass das, was Ihr wählt, keine Rolle spielt, denn es sind alles Wahrscheinlichkeiten, die Ihr spontan erschafft, die allesamt Eure Realität ganz mühelos erschaffen und Euch nutzen werden. Es geht lediglich um unterschiedliche Richtungen/Anweisungen und Äußerungen. Sobald Ihr das aufrichtig assimiliert und erkennt, dass Entscheidungen lediglich Wahlmöglichkeiten sind – denn sie erschaffen lediglich unterschiedliche Erlebnisse – und dass alle Erlebnisse bloß Erlebnisse/Erfahrungen sind, spielt es keine Rolle, welches Erlebnis Ihr wählt.

Das, was in Eurem physischen Fokus eine Rolle spielt, ist das, wie Ihr von diesen Glaubenssatzsystemen beeinflusst werdet und wie sie sich auf Eure Ausrichtung hinsichtlich des Selbst auswirken. Manche Richtungen entfernen Euch vom Selbstvertrauen und der Selbstannahme, was unmittelbar von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflusst wird. Einen solchen Vorgang neutralisiert Ihr durch ein aufrichtiges Zum-Ausdruck-Bringen von „es spielt keine Rolle“, der Erkenntnis, dass Ihr jedwede Richtung wählen könnt, die Ihr haben wollt, und dass es keine Rolle spielt (it matters not).

(Ausschnitt)

JOE: Noch eine Frage. Wer ist Kryon?

ELIAS: Dies ist ein Vorgang/eine Aktion bestimmter Individuen, die auf Essenzinformationen zugreifen und diese in eine objektive Äußerung hinein übersetzen, die in dem Bereich akzeptiert werden kann, über den wir zu Beginn unseres heutiges Gesprächs bezüglich von Religionen sprachen, was Ihr als Institutionen und Metaphysik anseht, denn die Information wird in Verbindung mit metaphysischen Glaubenssatzsystemen als das präsentiert, was Ihr als den Channeling-Vorgang anseht, aber die Information selbst wird spezifisch in einer Terminologie präsentiert, die von bestimmten Individuen assimiliert werden kann.

Diese Individuen können als religiöse Individuen angesehen werden, aber ich sage Euch, dass es nicht das Ziel dieses Prozesses ist, lediglich Individuen anzusprechen, die objektiv starke religiöse Glaubenssatzsysteme äußern und hegen, sondern dies wird auch Individuen offeriert, die Informationen auf eine Weise assimilieren, die Ihr als vereinfachende Sprache bezeichnet.

Das ist ähnlich wie bei den Äußerungen des Individuums, das „Gespräche mit Gott“ geschrieben hat. Das sind sehr ähnliche Äußerungen. Sie werden von Individuen im physischen Fokus geschaffen, die den physischen Fokus betreffende subjektive Informationen ihrer eigenen Essenz aus anderen regionalen Bereichen als dem regionalen Bereich 1 anzapfen, nämlich im regionalen Bereich 2, und manchmal werden auch einige Informationen angezapft, die im regionalen Bereich 3 in Verbindung mit dem kollektiven Bewusstsein bezüglich dieser Eurer physischen Dimension deponiert sind.

Insofern werden den Individuen Informationen objektiv offeriert, um dieser Bewusstseinsumschaltung Energie zu verleihen. Dies sollte nicht geringgeschätzt werden. Wie ich Euch kürzlich sagte, geschehen derzeit sehr viele unterschiedliche Interaktionen, und deren Anzahl wird sich in Verbindung mit dieser Umschaltung noch steigern, und diese Interaktionen werden der Bewerkstelligung der Umschaltung Energie verleihen.

Individuen werden auf sehr unterschiedliche Weise von Informationen angezogen. Eine Äußerung ist nicht besser als eine andere. Sie sind bloß unterschiedlich, und dies erzeugt Effizienz, da nicht alle Individuen in Verbindung mit dieser Umschaltung von den gleichen Informationen angezogen werden. Ihr alle nehmt die Realität unterschiedlich wahr.

Obwohl sie ein in Eurem physischen Fokus allgemein erschaffenes Element zu sein scheint, das gemeinhin erschaffen wird, ist die Realität höchst individualisiert, da sie durch die Wahrnehmung eines jeden Individuums erschaffen wird, weshalb jedes Individuum Informationen bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung durchaus individuell assimilieren mag, wenngleich Ihr gemeinsam und kollektiv in die Richtung geht, dass Ihr die Verwirklichung dieser Umschaltung in Euer physischen Dimension erschafft.

Dieser geäußerte Vorgang ist objektiv kein Energieaustausch gemäß der Definition unseres Energieaustauschs oder des Energieaustauschs, der früher in Eurer linearen Zeit zwischen Seth und dem individuellen Fokus von Jane stattfand oder des derzeit in Eurer physischen Dimension stattfindenden Energieaustausch bestimmter anderer Individuen und Essenzen. Es ist ein Anzapfen bestimmter Bewusstseins- und Energiebereiche, um auf Informationen zuzugreifen, die sozusagen objektiv durch das Gewahrsein des Individuums in den regionalen Bereich 1 gechannelt werden, nämlich Eure physische Realität im Wachzustand.

In der Definition unterscheide ich deshalb zwischen dem, was Ihr als Channeling bezeichnet und dem, was ich als einen Energieaustausch bezeichne, weil es da im Äußern Unterschiede gibt.


Session 423
Wednesday, July 14, 1999 © 1999 (Private/Phone)