Re: Elias: Talent/Begabung

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JOANNE: Wenn ich im Traum oder veränderten Bewusstseinszustand einen anderen Fokus von mir sehe, schreibe etwas über ihn auf im Versuch, auf diese Weise Informationen zu bekommen. In dieser Traum-Bilderwelt stand ich da, und eine andere Person sprach darüber, wie das bestellte Landschaftsgemälde aussehen sollte, und ich dachte mir: “Ich weiß, das sie nicht mit mir spricht, denn ich kann nicht malen!” Dann fragte ich C9* worum es dabei ging, und sie sagte mir, dass ich das selbst herausfinden soll.

Ich setzte mich hin und fing an über jenen Fokus zu schreiben, den ich Don Pedro nannte, und der ein entfernter Verwandter des spanischen Königs war, mit dem er damals (im Traum) sprach. Don Pedro meinte, ein wirklich guter Maler zu sein und wollte dies alle glauben machen, aber er konnte nicht malen, und nach einer Weile war der König sauer und beauftragte ihn, die Latrinen anzustreichen, und so wurde er eine Art königlicher Hausmeister und sorgte dafür, dass des Königs Besitz in gutem Zustand war. Habe ich wirklich eine große Fantasie, oder passierte dies wirklich diesem Don Pedro Fokus (gekürzt)?

ELIAS: Ich lobe Dich, dass Du Dir erlaubt hast, Dich objektiv mit einem anderen Fokus zu verbinden.

MARJ: Er malte also Latrinen an?

ELIAS: Ja, sozusagen. Und wirst Du Dir nun die Herrlichkeit der Essenz und Deine enorme Kreativität und Erstaunlichkeit hinsichtlich von Berühmtheit bestätigen? Ha, ha, ha. (alle platzen los vor Lachen)

JOANNE: Das ist komisch. Denn unser Dach war undicht, und die Küchendecke war verdorben. Mein Mann beschwatze mich, das in Ordnung zu bringen, obwohl ich keine Erfahrung als Anstreicher habe, doch schließlich willigte ich ein. Ich arbeite also an der Küchendecke, wandte mich an Don Pedro und sagte: „Hilf mir. Du weißt, wie man das macht. Greif mir unter die Arme!“ und die Decke wurde großartig. Unser Malermeister-Freund sagte, dass er es nicht hätte besser machen können. Hat Don Pedro mir geholfen?

ELIAS: Er ist Du. Die Energieäußerung eines anderen Fokus kannst Du anrufen – denn er ist Du - und kannst Dir erlauben, seine Tätigkeit, sein Talent oder seine Fähigkeiten anzuheuern. Über alle diese Fähigkeiten verfügst Du, denn es sind allesamt verschiedene Aspekte von Dir, die simultan JETZT geäußert werden.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit geringfügig zu wenden und die Energie jenes Aspektes anzuzapfen, kannst Du eine Art offenes Fenster erschaffen und die derzeit in Deiner Aufmerksamkeit inaktiven Fähigkeiten äußern.

Session 581
Tuesday, March 14, 2000-2

*(Gilla: soweit ich mich erinnere ist C 9 eine von einem Kursteilnehmer, möglicherweise von Joanne gechannelte Essenz.)

Re: Elias: Talent/Begabung

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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Das verstehe ich, und ich meine nicht, dass dies die einzige oder absolute Weise bezüglich von Macht oder des Erschaffens meiner Realität wäre. Mir wurde schon oft gesagt, dass ich über viel persönliche Macht verfüge, und dieses Gefühl habe ich, wenn ich etwas tue oder tun will. Es ist meine Wahl, und das erkenne ich. Glücklicherweise honoriert mein Partner das ebenfalls, ansonsten könnte das Zusammenleben sich etwas schwierig gestalten. (Elias lacht)

Es gibt noch etwas, worüber ich kurz sprechen möchte. Du sagtest, dass wir einst innig miteinander verbunden waren und eine lebenslängliche Freundschaft uns verbunden hat.

ELIAS: Richtig.

GAST: Waren wir ein Liebespaar oder einfach gute Freunde?

ELIAS: In jenem Fokus hast Du bisweilen eine Bewegung hin zu einer Art von Intimität erschaffen, die Du als Liebespaar bezeichnen würdest, aber das ist nicht die Äußerungsart, die Du über die Gesamtheit jenes gemeinsamen Fokus erschaffen hast. Größtenteils war die von Dir angeheuerte Intimität/Innigkeit eine intensive und sehr enge Freundschaft.

GAST: Okay. Es waren also keine Kinder oder dergleichen involviert. Waren wir Mann und Frau? Welches Geschlecht hatten wir.

ELIAS: Ja, Mann und Frau.

GAST: Okay. Die Sache mit seiner Mutter finde ich auch faszinierend. Sie lebte seinerzeit im 18. Jahrhundert als ich ein holländischer Kaufmann war. War sie ebenfalls Tuchhändler? Sind wir uns so begegnet?

ELIAS: Ja, aber in unterschiedlichen Funktionen. Du hast in jenem Fokus ein standortgebundenes Unternehmen erschaffen und das andere Individuum reiste.

GAST: Okay, sie reiste also, kaufte das Tuch und brachte es mir, und ich kaufte es von ihr und verkaufte es weiter.

ELIAS: Ja, das stimmt.

GAST: Elias, das ist wirklich erstaunlich. Das ist unsere Verbindung. Die Mutter meines Patensohns ist auch meine beste Freundin, und dies ist das, was sie im Großteil ihres Lebens getan hat. Sie arbeitete in Tuch und Stoff-Unternehmen und leitete diese. Es scheint so zu sein, dass sie diese Tätigkeit buchstäblich von einem Fokus in den nächsten mitgenommen hat.

ELIAS: Bildlich gesprochen hast Du Recht. Dies wird jedoch nicht von einem zum anderen Fokus mitgenommen, aber es ist zutreffend, was die Vorliebe für diese Art des Erschaffens anbelangt. Jene Essenz sieht diese Aktivität nicht nur als ansprechend und vergnüglich sondern auch als herausfordernden Zugangsweg der Kreativität und des Erforschens des Austauschs mit anderen Individuen und der individuellen Kreativität, was Ihr als Imagination bezeichnet.

GAST: Ebenso wie mein Mann ist sie sehr talentiert, eine jener Personen, die einfach alles können. Sie ist mit den Händen sehr begabt, egal was sie macht. Sie ist sehr kunstfertig. Das wusste sie nicht, und erst mit 50 entdeckte sie, dass sie Künstlerin ist. Das gilt auch für meinen Mann, der so vieles mit den Händen herstellt, nicht unbedingt malt, aber er produziert fast alles, baut, stellt her und erschafft und ist darin perfekt. Ich sehe es so, dass er es langsamer angehen sollte, denn ich möchte, dass er sich nicht fertig macht und noch lange hier ist.

ELIAS: (lachend) Ich sage Dir, dass Ihr Beide in der derzeit von Euch erschaffenen Wahrscheinlichkeitenlinie weitermachen werdet!

Session 611
Tuesday, May 9, 2000-1

Re: Elias: Talent/Begabung

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

EDWARD: Wir sprachen darüber, dass Oscar Wilde einer Deiner Fokusse war.

ELIAS: Das stimmt.

EDWARD: Ich hatte immer das sonderbare Gefühl, dass ich mit ihm verbunden oder dass ich Oscar Wilde war. Ist es möglich, dass mehr als nur eine Essenz bei einem Fokus involviert sein können?

ELIAS: Im selben Fokus? Ja, dies ist möglich. Tatsächlich wird das in Eurer physischen Dimension oft erschaffen, diese Verbindung von mehr als einer Essenz, um einen Fokus in einer Manifestation zu erschaffen.

Eine Essenz wählst den primären Aufmerksamkeitsaspekt, und nach Euren Begriff wird diese Essenz singulär mit der individuellen Manifestation assoziiert sein, denn ihre Partizipation an der objektiven Erfahrung mag umfangreicher sein, obwohl die partizipierende andere Essenz andere Manifestations-Aspekte belegen und sich somit die Erfahrungen jener Manifestation offerieren mag. Insofern mögen mehr als nur ein Individuum eine Erinnerung oder das Hindurchträufeln eines individuellen Fokus erleben.

Wie gesagt denkt ihr sehr singulär, und bei diesem Gedankenprozess und der Art und Weise, wie Ihr in dieser physischen Dimension assoziiert, gestattet Ihr Euch nicht die Erkenntnis, dass Essenzen nicht getrennt sind. Sie sind nicht das, was Ihr als individuelle Entitäten erachtet. Es ist deshalb nicht ungewöhnlich, dass bei irgendeiner bestimmten Manifestation in irgendeiner physischen Dimension oder Äußerung mehr als nur eine Essenz involviert sind.

EDWARD: So könnte man sich fast die Ideen mancher Leute über Schizophrenie und Ähnliches erklären, die hindurchträufelnde Informationen bekommen. Sagst Du, dass andere Essenzen den Fokus erleben und ihn berühren können?

ELIAS: Nein. Die Äußerung, die Ihr als Schizophrenie bezeichnet, ist wie ich Euch schon früher sagte, eine spezifische Wahl und Manifestation. Der individuelle Fokus wählt, die Manifestation auf eine bestimmte Weise zu erleben und lässt zu, mehr als nur einen Aspekt des Selbst simultan zu erleben, statt eine Aufmerksamkeits-Singularität zu erschaffen, wie Du dies tust, nämlich mit nur einem Aspekt pro Augenblick.

Was Deine Frage anbelangt, ob Du an jener Manifestation partizipiertest, ja, Dein Eindruck ist richtig.

(Ausschnitt)

EDWARD: In meiner persönlichen Existenz erlebe ich derzeit einen starken Wandel, wie alle Anderen um mich herum auch, einschließlich Mary. Was mich anbelangt, entdecke ich, dass Einiges zögerlich, sozusagen in Kleinkinderschritten vorangeht, und dass wieder Anderes sich in sehr sonderbaren Richtungen entfaltet.

Ich habe das Gefühl, unbewusst andere Fokusse in Anspruch zu nehmen, die irgendwie mein Tun gestalten. Ich wüsste gerne mehr über sie und über das, was mich daran hindert, einige erwünschte große Vorwärtssprünge in Beziehungen, Karriere oder einfach bei meiner Arbeit zu tun.

Manchmal denke ich, dass das noch zurückreicht bis zu jener Oscar Wilde-Sache, dass ein gewisses latentes Talent – vielleicht schriftstellerisch - vorhanden ist, vor dessen Erkunden ich mich jedoch fürchte, und ich frage mich, welche Fokus-Serie dies anscheinend blockiert. Es ist so wie wenn ich gegen die Wand liefe. Ich erkenne, dass ich Glaubenssatzsystem hege. Einige lasse ich los, aber anscheinend errichte ich Zement-Wälle gegen wiederum Andere. Gibt es etwas, was ganz dicht bei diesem Fokus ist und das bewirkt, oder … verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ich verstehe durchaus das, was Du sagen willst!

EDWARD: Mit anderen Worten, was ist bei mir falsch. (lacht) Ich weiß, es ist eine lange Liste.

ELIAS: Lass mich Dir erklären, was in dieser Bewusstseinsumschaltung von Vielen derzeit mehr als früher als Bewegungen und Assoziationen bezüglich anderer Fokusse und Euch selbst erschaffen wird.

Wir sprachen über Glaubenssätze, Wahrnehmungen, Bewegungen in dieser Bewusstseinsumschaltung, andere Fokusse und andere Aspekte von Euch, und Ihr assimiliert diese Informationen, doch Ihr filtriert sie über Eure Glaubenssatzsysteme und erschafft dabei vielleicht auch missverständliche Assoziationen oder Verzerrungen der Informationen.

Ihr zieht Energie anderer Fokusse an, denen Ihr gestattet, in Verbindung mit dem, was Ihr zu erschaffen wählt, gezielt und spezifisch in Euren Aufmerksamkeitsfokus hindurchzuträufeln. Es ist nicht so, dass andere Fokusse hindurchträufelten und Euch Eure Bewegungen und Entscheidungen vorschreiben würden. Die ist wichtig, denn ansonsten verleugnest Du mit Deinen Assoziationen Deine Auswahlmöglichkeiten und siehst Dich in der Opferrolle.

Immer wenn Ihr die eigenen Auswahlmöglichkeiten oder das Erkennen Eurer Fähigkeiten leugnet und die Verantwortung für Eure Entscheidungen auf andere Bewusstseinsäußerungen schiebt, sogar auf andere Aspekte oder Fokusse von Euch, assoziiert Ihr Euch mit der Opferrolle und erschafft Hindernisse und Blockaden, denn Ihr leugnet Eure eigene Auswahl-Fähigkeit.

Ihr alle erschafft viel mehr Mühelosigkeit, wenn Ihr Euch erlaubt, die von Euch innerhalb anderer Fokusse geäußerte Energie objektiv zu erkennen, denn Jene sind ebenfalls Ihr, und mit dem Expandieren Eures Gewahrseins bewirkt Ihr, dass Ihr jene Äußerungen Eurerselbst erkennen und miteinbeziehen könnt. Doch sie schreiben Euch nicht Eure Auswahl, Erlebnisse, Verhaltensweisen und Äußerungen vor. Bestimmte Äußerungen und Energie-Assoziationen gestattet Ihr ganz gezielt als weitere Kommunikationswege an Euch selbst.

In dieser physischen Realität habt Ihr eine singuläre Wahrnehmung jedes Individuums erschaffen und habt eine Art und Weise vorgesehen, wie Ihr kontinuierlich alles sehen könnt, was Ihr äußert und erschafft, und zwar über die Reflektion aller anderen Euch umgebenden Bewusstseinsäußerungen, denn das alles ist ebenfalls Ihr selbst. Alles, was in dieser physischen Dimension erschaffen wird, ist abhängig vom Wahrnehmungsmechanismus. Colleen (Edward) alles, was Du um Dich herum siehst - jede andere Person in diesem Zimmer - wird buchstäblich von Dir erschaffen. Sie sind allesamt Du.

EDWARD: Wenn es um mich selbst geht, wird es immer gefährlich. Wir hatten bereits ein solches Gespräch. Du kennst mein Religions-Problem. Und wir sprechen darüber, dass alle ich, meine Schöpfung sind. Einerseits ist es sehr positiv, dass es einen Bewusstseinsfluss meiner anderen Fokusse gibt. Ich kann sie lokalisieren und bin mir sehr gewahr, dass sie da sind, doch ich gebrauch sie als Ausrede für die Opferrolle…

ELIAS: Als Ausrede für fehlende Auswahlmöglichkeiten.

EDWARD: Stimmt, ich wähle, keine Entscheidung zu treffen und tadle sie dafür.

ELIAS: Stimmt.

Session 737
Saturday, December 9, 2000 (Private/In Person)

Re: Elias: Talent/Begabung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


JON: Und was wäre dann ein Aspekt-Selbst? Wenn ich verschiedene Aspekte habe, sind diese auch physisch fokussiert?

ELIAS: Es sind alles Deine Aspekte, alle Eigenschaften, die Du in Verbindung mit Dir selbst siehst. Jede Eigenschaft wird von einem anderen Aspekt geäußert. Beispielsweis hast Du vielleicht eine Eigenschaft, die intellektuell fasziniert ist und bist auch für eine bestimmte Sportart befähigt und weist auch ein bestimmtes Talent auf. Jede dieser Äußerungen ist ein anderer Aspekt von Dir.

Es gibt Myriaden von Aspekten von Dir, und viele sind latent. Jemand mag seinen Fokus durchlaufen und Zeiten erleben, in denen es sich auf bestimmte Weise äußert und dann entdecken, dass er ein neues, anderes Talent hat, dessen er sich zuvor nicht gewahr war. Dies sind latente Eigenschaften von Euch, die Ihr nicht geäußert habt.

Tatsächlich äußern Individuen in jungen Jahren häufig einen Primäraspekt ihrerselbst, den sie später ändern. Abhängig davon, wie stark dieser Unterschied ist, werden sie sich in älteren Jahren nicht unbedingt objektiv an ihre jungen Jahre erinnern. Oder Ihr erinnert Euch nicht an einige Jahre in Eurem Fokus. Das heißt nicht, dass Ihr kein Erinnerungsvermögen habt, sondern dass Ihr objektiv keine Erinnerung an eine bestimmte Phase habt, da sich die Primäraspekte geändert haben.

Ihr ändert ständig Aspekte von Euch selbst. Die Aspekte, die die Positionen tauschen und andere Eigenschaften von Euch äußern, sind größtenteils nicht erheblich anders, weshalb es im Allgemeinen keine Gedächtnislücke (memory interruption) gibt, was jedoch bisweilen geschieht.

JON: Ist das auch der Grund, warum Viele sich nicht an die ersten Lebensjahre erinnern, bis beispielsweise zum Alter von 5 Jahren?

ELIAS: Ja.

JON: Werden andere Wahrscheinlichkeiten ebenfalls physisch verwirklicht, oder ist diejenige, die wir erleben, die Einzige, die verwirklicht wird.

ELIAS: Nein, sie werden ebenfalls physisch verwirklicht.

JON: Gibt es einen Grund, weshalb wir nicht zahlreichen wahrscheinlichen Selbst von uns begegnen? Kann ein wahrscheinliches Selbst sich mit unserer Wahrscheinlichkeit überschneiden? Kann Energie so interagieren, dass ich verschiedene wahrscheinliche Versionen von mir sehen kann?

ELIAS: Das könnt Ihr tun, und jetzt, wo Ihr diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einfügt, könnt Ihr das viel leichter generieren. Bislang war es zweckmäßig, dass Ihr Euch objektiv nicht mit wahrscheinlichen Selbst überschneidet, denn in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen des Getrenntseins und gemäß dem Design Eurer physischen Dimension würde ein solcher Vorgang früher - in gewissem Grad sogar heute noch - das Potential gehabt haben, Eure Identität zu unterbrechen und Euch zu verwirren. Denn Ihr seid an diese Singularität und das Getrenntsein gewöhnt, und Eure Identität und deren Bedeutung in Verbindung mit dem Getrenntsein behagen Euch. In Verbindung mit dieser Umschaltung wird das Äußern des Getrenntseins für Euch verschwommen. Ihr offeriert Euch jedoch auch Informationen, um das objektiv zu verstehen und Eure Identität nicht durcheinanderzubringen.

JON: Ist es möglich, dass ich in eine völlig andere wahrscheinliche Realität gehe, wenn ich meine Glaubenssätze oder was auch immer ändere, dass ich beispielsweise hier sitze und plötzlich eine ganz andere wahrscheinliche Version meinerselbst werde und anderswo in einer völlig anderen Situation bin?

ELIAS: Es geht nichts ums Ändern Eurer Glaubenssätze. Ihr ändert sie nicht. Glaubenssätze SIND einfach. Sie sind Bestandteil des Designs Eurer physischen Dimension, und Ihr alle inkorporiert alle Glaubenssatzsysteme. In was würdest Du sie also verändern?

Du wirst kein wahrscheinliches Selbst werden, bist aber fähig, Deine Realität zu ändern. Es ist nicht so, dass Ihr in eine andere wahrscheinliche Realität springt und ein wahrscheinliches Selbst werdet, sondern Ihr seid fähig, Eure Realität zu ändern und sie neu zu konfigurieren.

Du kannst Deine Aufmerksamkeit bewegen und in eine andere wahrscheinliche Realität umzuziehen, aber Du bleibst Du und wirst nicht zur anderen Realität. Aber Du kannst Dich in einer wahrscheinlichen Realität frei bewegen (to move about) und wahrscheinliche DU‘s treffen und mit ihnen interagieren.

JON: Du sagtest, dass wir die Kontrolle über unsere genetischen Strukturen haben. Heißt das, dass ich mich in einen Hund, ein Stück Rasen oder auch ins andere Geschlecht oder in eine andere Altersklasse verändern kann?

ELIAS: Du wirst Dich nicht in eine Tier-Manifestation, einen Grashalm oder in Eure Elemente rekonfigurieren, denn diese Äußerungen sind bereits Du. Sie sind Projektionen Deiner Energie und Deine Schöpfungen.

Ob Du die Energie Deiner physischen Manifestation neu konfigurieren kannst? Ja. Kannst Du Dein Geschlecht ändern? Ja. Kannst Du das Design Deiner physischen Manifestation ändern? Ja, wenn Du dies wählst. Es ist ziemlich zweifelhaft, dass Du das tun wirst. (Jon und Erin lachen), aber wenn Du dies wählst, kannst Du es tun. Dazu bist Du fähig. Das ist nicht unmöglich.

JON: Aber es ist begrenzt, inwieweit ich das Design neu konfigurieren kann. Ich könnte mich beispielweise nicht in einen Hund rekonfigurieren? Ist das so, weil das Gehirn nicht zur Form passen würde?

ELIAS: Nein. Wie gesagt, ist der Hund bereits eine Projektion Deiner Energie. Was würdest Du also neu konfigurieren?

JON: Beispielsweise meinen Körper.

ELIAS: Du kannst den Hund und seine Gestalt rekonfigurieren, weil Du den Hund erschaffst. Er ist eine Projektion von Dir.

JON: Aber ich könnte nicht zum Hund werden.

ELIAS: Du BIST bereits der Hund! (Beide lachen)

JON: Aber der Hund hat ein Bewusstsein, das einzigartig und von mir getrennt ist, nicht wahr?

ELIAS: Ja, der Hund hat seine eigene Bewusstseinsäußerung.

Du wählst, physisch in dieser physischen Dimension als Essenz-Aufmerksamkeit manifest zu sein, und das ist die Wahl, wie Du Dich in dieser physischen Dimension manifestieren wirst.

Du kannst mittels Deines empathischen Sinnes Dein Gewahrsein auf den Hund projizieren, mit ihm verschmelzen und sein Erleben teilen. Wirst Du dies fortsetzen, wenn Du wählst, innerhalb des Designs dieser physischen Dimension weiterhin zu existieren? Nein, denn das entspricht nicht dem Design dieser physischen Dimension.

Dem ähnlich hegen Leute religiöse Glaubenssätze über die Reinkarnation und sagen, dass Ihr nach dem Tod als ein Tier wiederkehrt. Das stimmt nicht. Das tut Ihr nicht. Ihr seid Essenz, und das Tier ist nicht Essenz. Es ist Bewusstsein aber nicht Essenz. Ihr seid Essenz, weshalb Ihr Eure Energie auf eine besondere Weise konfiguriert.

JON: Heißt das, dass ich meinen Körper in eine Art Hunde-Mann mit vier Beinen usw. verändern könnte? Und ich wäre kein Hund sondern eine Person mit im Grunde genommen einem fremdartigen Körper.

ELIAS: Wenn Du das zu tun wählst. (grinst, und Jon und Erin lachen). Deine Herausforderung, das Selbst anzunehmen, ist bereits groß genug, und sie wäre vielleicht noch größer, wenn Du dies wählen würdest! (alle lachen)

JON: Da wir über das Erschaffen physischer Dinge sprechen, habe ich ein paar Fragen. Ich denke, dass Du und auch noch vor Dir Seth (in „Das Seth Material“) von der Rolle der Zirbeldrüse beim Erschaffen physischer Objekte sprachen. Ich frage mich, was passieren würde, wenn die Zirbeldrüse eines Individuums entfernt würde. Könnte es dann seine Realität noch erschaffen?

ELIAS: Ja, sie ist lediglich eine physische Manifestation, über die Ihr im allgemeinen Energie fokussiert, aber das ist, wie gesagt, keine Regel. Tatsächlich kann der größte Teil des physischen Gehirns eines Individuums entfernt werden, und das Individuum funktioniert weiterhin und erschafft seine Realität durchaus gut.

JON: Die Zirbeldrüse unterstützt also nur den Prozess?

ELIAS: Sie ist ein Fokuspunkt, durch den Ihr Energie ganz natürlich steuert.


Session 1110
Monday, June 10, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: Talent/Begabung

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KIM: Ich bin mit unserer derzeitige Wohnumgebung nicht glücklich und auch nicht mit der Arbeit, die ich mache. Ich stehe unter sehr viel Stress. Im Grunde genommen suche ich ein Zuhause und einen Ort, um mich niederzulassen und Wurzeln zu schlagen. Das hatte ich noch nie in meinem Leben. Kannst Du mir Vorschläge bezüglich meiner Karriere und des geographischen Wohnorts machen? Ich habe das Gefühl, dass ich die falsche Wahl hinsichtlich meiner Arbeit und meines derzeitigen Wohnsitzes getroffen habe.

ELIAS: Was sind Deine Vorlieben?

KIM: Meine Berufung?

ELIAS: Ja.

KIM: Ich bin Künstlerin und würde gerne malen, aber ich ernähre mein Kind alleine und muss Geld verdienen. Mein Herzenswusch ist es, etwas Kreatives zu machen, aber das fühlt sich nicht praktikabel an wegen der Instabilität des Künstlerlebens und des unsicheren Einkommens und all dieser Dinge.

ELIAS: Ah. Diese Gedankenprozesse sind ganz schwarz und weiß. Es gibt enorm viele Wege, um Deine Kreativität zu äußern. Das ist nicht auf die klassische Rolle eines Künstlers beschränkt. Du kannst Dein Kreativität und Dein Talent auf vielen Wegen einbringen und auch Einkommen generieren. Meine Freundin, Individuen generieren im Allgemeinen einen Denkprozess, der das Gegenteil des tatsächlichen Erfolgsprozesses ist. Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit aufs Geld-Generieren statt auf ein freies Äußern ihrer Kreativität und das Zulassen ihrer über die Vorstellungskraft kommunizierten Inspiration. Wenn Du das Umgekehrte dieser Methode generierst und Dir die Freiheit Deiner Kreativität und Deinen Schwung bei dem, was Du am Erschaffen bist, gestattest, wirst Du auch einen Weg erschaffen, wie Du kreativ sein kannst und damit Geld erschaffst.

Für uns ist es faszinierend, dass Individuen in der physischen Realität so viel Energie und Aufmerksamkeit auf das Erschaffen von Geld konzentriert und dies als so schwierig erachten, was sehr mit Euren Glaubenssätzen zusammenhängt. Seht Euch vielmehr als die herrlichen Wesen, die Ihr seid. Ihr - ein jeder von Euch - seid fähig, mühelos und ohne darüber nachzudenken, ein ganzes Universum zu erschaffen, aber Ihr zweifelt an Eurer Fähigkeit, eine Papier-Manifestation zu erschaffen, was tatsächlich sehr erstaunlich ist. Ihr habt solch herrliche und vielfältige Fähigkeiten und zweifelt an Eure Fähigkeit, einige der banalsten Äußerungen zu erschaffen. Damit setzt Ihr Euch selbst herab und beschränkt Euch, wie Du das gegenwärtig tust.

Es geht nicht darum, dass ich Dir sage, wo der beste physische Standort für Deinen Wohnsitz wäre oder was der beste Weg wäre, den Du hinsichtlich Deiner Kreativität anheuern kannst. Signifikant ist, dass Du Dir erlaubst, Dir selbst zu vertrauen, auf Dich selbst zu hören und Deine Freiheit zu äußern und Dich nicht durch Zweifel und Sorgen zu begrenzen.

Sogar mit Deiner Frage bezüglich des Kindes offerierst Du Dir Eindrücke und Informationen über diese Situation, aber Du hörst nicht auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sondern auf das, was andere Dir sagen. Du stimmst nicht mit ihnen überein, aber Du vertraust Deinen eigenen Kommunikationen nicht, und das äußerst Du auf vielen verschiedenen Gebieten.

Was den physischen Standort anbelangt, was siehst Du als bevorzugten oder für Dich anziehenden physischen Standort an?

KIM: Ich weiß es nicht. Generell bevorzuge ich eine Umgebung mit gleichgesinnten, kreativen Leuten, auch fortschrittlichen Typen, was Kunst, Spiritualität, Kultur und solche Dinge anbelangt. Es fällt mir kein direkter physischer Standort ein. Ich lebe jetzt in einer kleinen Stadt und fühle mich nicht dazugehörig und habe das Gefühl, dass diese Wahl ein Fehler war.

ELIAS: Es ist kein Fehler sondern eine Chance, um mit Dir selbst, Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, vertraut zu werden. Sehr oft erschaffen Individuen Erlebnisse und Entscheidungen als Äußerung von dem, was sie nicht haben wollen, um sich mehr Klarheit über das zu offerieren, was sie haben wollen. Du hast keinen Fehler begangen. Du hast ein Erlebnis angeheuert, um Dir noch mehr Informationen über Dich selbst, Deine Auswahlmöglichkeiten und Vorlieben und das, was Du haben willst, zu offerieren.

Noch mehr Klarheit kannst Du Dir in einem Gespräch mit Michael offerieren, wenn Du das wählst, denn er kann Dir ein ähnliches physisches Beispiel offerieren wie das, was Du derzeit in Deinem Fokus als Herausforderungen ansiehst.


Session 1208
Wednesday, December 11, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Talent/Begabung

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WENDY: Ich habe das Gefühl, dass seit unserem letzten Gespräch vieles bei mir in Bewegung geraten ist. Ich las viele Niederschriften, auch die, als Du mit Frank über den Glaubenssatz gesprochen hast, dass müheloses Erschaffen suspekt wäre. Im Verlauf mehrere Tage bemerkte ich, dass dies bei einem meiner größten Schreine ein primärer Baustein ist, nämlich dass ich meine Fähigkeiten und Talente verstecken muss, weil die Leute sonst entweder denken, dass ich arrogant oder dass ich wahnhaft wäre.

Es ist für mich ganz offensichtlich, dass mein Leben perfekt glatt verlaufen würde, wenn ich mir selbst vertrauen würde. Schon seit meiner Kindheit nutze ich Talente auf eine Weise, wie ich das bei Anderen nicht beobachtet habe, aber statt zuversichtlicher zu werden, lässt mein Vertrauen nach. Es ist so als ob ich dieses riesige Kartenhaus erschaffen und anhand von Massen Glaubenssatzsystemen Beweise zusammengetragen hätte, dass das Leben nicht so ablaufen sollte. Die Erklärung war immer gewesen, dass mir alles so leicht fiel, weil ich schlau und intelligent war. Aber es war so, als ob ich Dinge auf magische Weise erledigte, ich habe einfach gelernt, Anderen nicht zu zeigen, wie ich das tue.

Jetzt bin ich in den 50’ern und verberge vor Anderen immer noch, dass mir die Dinge leicht fallen, und ich verberge auch die Tatsache, dass Dinge schwierig für mich sind, weil die, die denken, dass es mir leicht fällt, nicht wissen wollen, dass ich wie alle bin und ebenfalls Selbst-Zweifel kenne. Aber wenn ich zeige, dass mir die Dinge leicht fallen, habe ich das Gefühl, dass Andere bloß darauf warten, dass ich scheitere, als Beweis dafür, dass das nicht die Art und Weise ist, wie das Leben abläuft. (Elias kichert)

So habe ich mich in die Klemme gebracht. Ich habe mir immer wieder gezeigt, dass ich fähig bin, auf fast magische Weise Dinge zustande zu bringen, und doch rufe ich nicht Hurra.

ELIAS: Das hängt zusammen mit dem Vergleichen und dem Nicht-Annehmen von Verschiedenheit und den damit verbundenen automatischen Bedrohungsassoziationen. Alle Äußerungen, Dinge und Manifestationen sollten nach diesem Glaubenssatz gleichwertig (equal) und somit gleich (same) sein.

WENDY: Also würden wir uns sicher fühlen, weil keiner anders wäre.

ELIAS: Richtig. Dieser Glaubenssatz löst im Zusammenhang mit dieser Gleichheit/Gleichwertigkeit einen Domino-Effekt bezüglich vieler anderer Glaubenssätze aus: dass Abmühen wertvoller ist, dass Ihr das Endresultat mehr wertschätzt, wenn Ihr hart dafür arbeiten müsst und dass es, wenn Ihr es mühelos hinkriegt, weniger kostbar wäre als wenn Ihr ein Märtyrer seid und beim Zustandebringen dessen, was Ihr haben wollt, leiden müsst.

Viele Glaubenssätze werden im Zusammenhang mit diesem Glaubenssatz getriggert: dass alle Eure Realitäten und Individuen gleichwertig/gleich/gleichberechtigt sein sollten, was Einzigartigkeit negiert und Euch nicht das unbehinderte Zum-Ausdruck-Bringen Eurerselbst in Bezug auf Eure Fähigkeiten und Vorlieben gestattet, weil Ihr ständig Energie gegen das, was Ihr haben wollt und gegen Euer natürliches Im-Fluss-Sein richtet, denn Ihr erachtet Euer natürliches Im-Fluss-Sein als schlecht, wenn es andersartig ist, und es wird viel verglichen, und es gibt starke Assoziationen bezüglich dessen, was ein produktiver, guter Mensch ist, der sich niemals über andere erhöht.

(Ausschnitt)

WENDY: Ich muss sagen, dass meine derzeitig Furcht irgendwie komisch ist, weil ich ihr überall begegne, der Furcht vor der Preisgabe, der Furcht davor, mich und meine Verschiedenheit preiszugeben und die Gefahr, die ich darin sehe.

Derzeit lebe ich an einer Straßenkreuzung, 7 m von beiden Straßen entfernt, was ich noch nie zuvor getan habe. Mein Wohnsitz exponiert mich, ich bin meinem Vermieter gegenüber exponiert und habe eine Website, die mich der Welt preisgibt. Damit fing dies alles an. Das, worüber ich schreiben möchte ist dies, Andere daran zu erinnern, der „gerade kleine Schössling“ zu sein, denn ich scheine ein Talent zu haben, Andere zu inspirieren und zu motivieren, sich im Leben mehr Freiheit zu gewähren, aber mich selbst habe ich hier in dieses Kästchen gesteckt.

ELIAS: Und Du erlaubst Dir nicht, Deine eigene Freiheit zu äußern. Doch Du präsentierst Dir Symbolik und Informationen darüber, was Deine Entwicklung in Verbindung mit Deiner Furcht vor der Preisgabe behindert, und das ist signifikant.

Erkenne bitte, dass die Furcht als Tarnung geäußert wird, denn mit der Furcht assoziierst Du, dass Andere Dich nicht akzeptieren, wenn Du Dich selbst exponierst, doch tatsächlich geht es bei dieser Furcht nicht um Andere. Es ist die getarnte Furcht vor der Preisgabe Dir selbst gegenüber und vor der Preisgabe Deines eigenen Annehmens oder Nicht-Annehmens und Vertrauens.

Denn sobald Du umziehst zum Äußern echten Selbstvertrauens und echter Selbstannahme, Dich exponierst und Deine Freiheit generierst, Dich in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu äußern, spielen Andere keine Rolle mehr. Du sorgst Dich nicht mehr darum, wie sie Dich erwidern oder wahrnehmen könnten.

WENDY: Und das ist wirklich sonderbar. Es gab Phasen in meinem Leben, … ich war jahrelang Oben-Ohne-Tänzerin, was gesellschaftlich als inakzeptabel angesehen wird, und ich sprach ganz offen darüber. Ich unterrichtete an der Volkshochschule und war gleichzeitig 5 Jahre lang Oben-Ohne-Tänzerin. Einmal wurde ich vergewaltigt, und auch darüber sprach ich ganz offen. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich, und ich sagte den Leuten, das unser Glaubenssätze darüber, was Vergewaltigung Frauen antut, nur Glaubenssätze sind. Diesbezüglich war ich also ganz offen. Und nun möchte ich endlich etwas tun, was ich schon immer tun wollte, doch ich verrenne mich in der Furcht.

ELIAS: Aber das ist eine ganz andere Sache. Denn das waren externe Äußerungen, externe Auftritte des Offenseins und der Preisgabe, Projektionen im Draußen, auch eine Tarnung, womit Du Dich als scheinbar offen und preisgegeben präsentiertest. Es war die Preisgabe in Form externer Tätigkeiten und Äußerungen, aber keine inneren Preisgabe Deinerselbst in Bezug auf Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme. Das ist wieder eine ganz andere Sache. Viele Individuen können sehr starke externe Auftritte des Vertrauens, der Zuversicht und Selbstannahme äußern, was tatsächlich eine Maske ist.

WENDY: Ich denke, dass ich diese Maske schon mein ganzes Leben lang trage.

ELIAS: Deshalb generierst Du jetzt diese Herausforderungen, den nun ziehst Du um zur Äußerung echter Preisgabe, keiner externen Preisgabe, mit der Du Anderen zeigst, wie offen und zuversichtlich Du bist, sondern einen Schritt hin zur Preisgabe Deinerselbst an Dich selbst und des echten Beobachtens und Erkennens, wie viele Deiner Äußerungen getarnt sind und wie sehr Du Dir selbst tatsächlich nicht vertraust oder Dich nicht akzeptierst und wie sehr Du vergleichst.

WENDY: Ja, das tue ich, und ich tarne mich. Ich spreche schon seit Jahren über meine Neigung, mich mitten in der Schusslinie zu verbergen (to hide in plain sight). Ich neige dazu, so offen aufzutreten, dass keiner weiß, was für mich wichtig ist.

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Ich weiß, dass ich das schon seit Jahren tue. Demaskiere ich mich vor mir selbst, wenn ich mehr mit mir selbst vertraut werde und eine tiefere Beziehung mit mir selbst bekomme?

ELIAS: Teilweise, sowie dadurch, dass Du Dir erlaubst, echt mit Dir vertraut zu werden und Deine Glaubenssätze, die Deine Verhaltensweisen und diese Manifestationen beeinflusst haben, zu identifizieren und aufrichtig zu untersuchen. Wenn Du anfängst, das zu erkennen, was sie sind und wie sie Dich beeinflussen, wirst Du sofort bemerken, wenn Du anfängst, eine automatische Erwiderung zu generieren und kannst andere Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generieren.

Wenn Du beispielsweise mit einem anderen Individuum interagierst und einen bestimmten Glaubenssatz identifiziert und seinen Einfluss erkennst und Dich nun erwischst oder bemerkst, dass Du der anderen Person gegenüber eine getarnte externe Preisegabe Deinerselbst äußerst - was eine automatische Erwiderung ist – kannst Du spontan evaluieren, was diese Erwiderung motiviert und tatsächlich wählen, eine andere Erwiderung zu generieren.

WENDY: Oder auch dieselbe Erwiderung absichtlich statt automatisch generieren.

ELIAS: Richtig. Und Du wirst vielleicht eine ähnliche Erwiderung generieren, aber aus einem völlig anderen Beweggrund. Im Falle automatischer Erwiderungen bist Du Dir des geäußerten Glaubenssatzes, seiner Einflüsse und auch Deiner Beweggründe für das Generieren bestimmter Äußerungen nicht gewahr und tust dies einfach.

Session 1364
Wednesday, June 4, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Talent/Begabung

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ELIAS: Du fragst, ob dies Dein primäres Du ist? Ja, denn der Primär-Aspekt ist der, den Du dazu machst. Ihr alle assoziiert bisweilen in schwarz-weiß-Begriffen und Hierarchien, sogar bei Euch selbst dahingehend, dass es ein Primär-Ich geben muss, und dass jedes andere wahrscheinlich Du weniger als dieses wäre. Tatsächlich ist jedoch jedes Du ein wahrscheinliches Du, und keines ist größer als das Andere, und das durch dieses generierte wahrscheinliche Selbst ist gleichwertig mit dem Selbst, welches dieses generierte, und umgekehrt generiert es auch das andere Selbst. Sie sind also allesamt Du.

Das, was Du jetzt als Dein Ich erkennst, sind Dein Primäraspekt und Deine Identität, Dein Du, was sich ändern kann, und Du wirst vielleicht die Positionen von Aspekten in der Primärposition tauschen, denn zahllose Aspekte von Dir sind allesamt präsent und tragen zu dieser einen Manifestation und Ich-Identifikation bei, aber sie wechseln tatsächlich die Positionen.

Sehr oft tauscht Ihr mit anderen Aspekten Eurerselbst die Positionen, wobei es wenig Abweichungen zu geben scheint. Vielleicht erkennt Ihr bloß ein neues Talent, das Ihr zuvor nicht objektiv erkannt habt, oder Ihr fangt an, Euch ganz andere zu äußern, fühlt Euch aber weiterhin als Ihr selbst.

Wenn jedoch der Wechsel des Primäraspekts dramatisch genug ist, ist es möglich, dass Ihr Eure Erinnerungen (remembrance) tatsächlich unterbrecht. In diesen Fällen unterbrechen die Leute ihre Erinnerung an bestimmte Zeitspannen, die bei Vielen mehre Jahre umfassen können, so das sie sagen, sie können sich nicht mehr an Erlebnisse oder Ereignisse aus jener Zeit erinnere. Viele tun das in jungen Jahren. Als Kleinkind generieren sie einen Primäraspekt und wenn sie ein bisschen älter sind, tauschen sie diesen und erinnern sich nicht mehr an das, was in den jüngeren Jahren davor geschah.

Aber diese Unterbrechlungen der Erinnerung speilt keine Rolle, denn Ihr inkorporiert einen tatsächlichen Gedächtnis (memory)-Speicher, auf den Ihr jedoch nicht objektiv zugreift. Aber auch das Gedächtnis ist verzwickt, denn Ihr ändert andauernd Eure Vergangenheit und auch jeden Augenblick in der Zukunft. Immer, wenn Ihr die Vergangenheit wieder ins Gedächtnis ruft, habt Ihr sie verändert.

Session 1468
Saturday, November 8, 2003 (Group/Fresno, California)

Re: Elias: Talent/Begabung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JENS: Nicht damit weiterzumachen, das habe ich offensichtlich nicht gewählt, aber ich habe auch nicht gewählt, meine Doktorarbeit zu machen. Ich erkenne oft nicht die Richtung meiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten, was mich in die Situation bringt, das sich nicht sehe… Ich bin in der Sackgasse.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Deshalb ist es so wichtig, die Energie dieser Bewusstseinswoge (der Wahrheit) zu nutzten und Dich viel mehr mit Dir selbst vertraut zu machen. Welche Vorlieben erkennst Du? Nenne mir irgendeine Deiner Vorlieben?

JENS: Ich bin lieber Freiberufler als im Anstellungsverhältnis. Die Verantwortung, genug Geld für die Familie zu haben, ist das Problem dabei.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Was erkennst oder identifizierst Du als Deine persönliche berufliche Vorliebe?

JENS: Ich reise gerne an den Strand, nie in die Berge. Ferien an einem hübschen Strand auf einer kleinen Insel, das bevorzuge ich.

ELIAS: Okay. Das ist ein Beispiel dafür, Deine Aufmerksamkeit nicht in vertrauten Mustern zu bewegen und Dich deshalb genau um diese zu sorgen sondern Dir mehr Flexibilität zu gestatten.

Du fühlst Dich blockiert und feststeckend, weil Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit auf bestimmte einschränkende Zugangswege zu richten und Dir keine Flexibilität gestattest. Gestatte Dir, andere Zugangswege zu untersuchen und zu erkennen, die Dich kreativ zu anderen Handlungen und Entscheidungen inspirieren und motivieren können.

Diese Informationen offerierst Du Dir, wenn Du Dir erlaubst, das, was Du haben willst, klarer und vollständiger zu erkennen, statt Dich auf das zu konzentrieren, was Du nicht haben willst. Damit meine ich diese schwarz-weiß Sicht, da Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit hinsichtlich der Karriere auf einen Zugangsweg zu beschränken, zwar unterschiedliche Variationen generierst, aber weiterhin nur diesen einen Weg siehst, der implizierst, dass dies Dein einziges Talent und Deine einzige Fähigkeit wäre, was nicht der Fall ist.

Deshalb ist es so wichtig, Deine Wahrheiten zu erkenne und zu evaluieren, denn sie alle bergen auch ein Vorliebe-Element, viele Einflüsse und Äußerungen, von denen manche einschränkend, andere motivierend und inspirierend sind. Manche werden bevorzugt, andere nicht, aber alle werden als eine Wahrheit geäußert.

Deshalb ist es wichtig, mit Dir selbst und Deinen Vorlieben objektiv vertraut zu werden, weil das die Tür dafür öffnet, Deine eigene Kreativität viel großzügiger zu äußern. Eine Vorliebe, die Dir Freude bereitet, sind Strände, wo Du gerne verweilst. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Vorlieben zu untersuchen, flexibel bist und Deine Imagination miteinbeziehst, kannst Du Dir viele verschiedene bevorzugte Handlungen präsentieren, mit denen Du auch Geld generieren kannst.

Segelst Du gerne? Es gibt vieles, was Du tun und Spaß daran haben und damit Geld generieren kannst. Doch wie kannst Du wissen, das Du diese Fähigkeit besitzt, wenn Du Deine Vorlieben nicht identifizierst?

Session 1482
Saturday, December 20, 2003 (Private/Phone)




DARYL: Was ist ein Energie-Künstler?

ELIAS: Eine Person, die Energie so handhabt, dass dies ihr erlaubt, physische Gegenstände willentlich zu manifestieren oder zu ent-materialisieren.

DARYL: Das klingt nach Zaubertricks.

ELIAS: Das ist es nicht. Es ist eine Geschicklichkeit, die die Leute ähnlich wie ein Talent generieren. So wie jemand ein Talent für ein Musikinstrument, das Malen oder Singen äußern mag, ist dies ein weiteres Talent, das sehr nützlich sein kann beim Manifestieren bestimmter Gegenstände an bestimmten Orten, statt sie dorthin zu transportieren.

Session 1487
Monday, December 29, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Talent/Begabung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Schildere mir bitte, was Deinen Stress produziert.

CARMEN: Zunächst einmal grolle ich, weil ich viel mehr Stunden einbringe als ich dafür bezahlt werde. Doch wenn ich nun darüber nachdenke, war das nicht mit enormem Stress verbunden. Es gab ein paar Fälle, wenn der Kunden um eine Änderung bat, wo ich völlig unverhältnismäßig reagierte und das hinterher sogar erkannte. Ich erkennen jetzt, dass es wirklich nicht viel Stress gab außer dass ich mir sagte: „Junge, Junge, ich mache viele Überstunden, aber das, was ich mache, macht mir Spaß.“

ELIAS: Richtig. Identifiziere deshalb das, was den Stress tatsächlich generiert und wann er geäußert wird, nicht nur in den Zeiten, die Du als stressig ansiehst sondern dann, wenn Du die Erfahrungen anschließend wieder in Dir aufrufst. Das ist die Zeit, in der Du tatsächlich Stress generierst. Und was motiviert ihn?

CARMEN: Du liebe Zeit! Ich dachte mir, dass einer der Gründe dafür, dass ich solche Projekte blockiere, dies ist …. Ein Teil von mir glaubt sehr, dass es davon abhängig wäre, dass es mir von jemand präsentiert wird statt dass ich es generiere, und Teil dieser Blockade ist es bisweilen, dass ich befürchte, dass die Erwartungen Anderer meine Fähigkeiten übersteigen könnten, aber dieser Gedanke kam mir nicht sehr häufig, denn bei allen meinen Projekten bekomme ich sehr positiven Feedback.

ELIAS: Ich verstehe Dich, doch das ist nicht das, was signifikant ist, nicht wahr?

CARMEN: Nein.

ELIAS: Deine Wahrnehmung und Deine Einschätzung Deines eigenen Wertes sind das, was signifikant ist, und der Schlüssel hierbei ist es, dass Du nicht den adäquaten Wert Deinerselbst äußerst, weshalb Du Dich vor dem fürchtest, was Andere äußern könnten. Obwohl Du Dir das Gegenteil beweist, spielt das keine Rolle, denn Du kämpfst mit Dir selbst.

Der Stress wird nicht in Verbindung mit tatsächlichen Jobs oder Aufgaben im Zusammenhang mit Deiner Kreativität generiert sondern mit dem enormen selbst auferlegten Werturteil, womit Du Deine Energie andauernd drängst, noch besser zu erschaffen, weshalb ich mit Deiner Assoziation des Annehmen-Elementes nicht einig gehe. (In this, I would not be agreement in association with that element of acceptance.)

Ich stimme Dir zu, dass Du in der Zeit zwischen dem letzten und diesem Gespräch auf verschiedenen Gebieten ein größeres Verstehen und mehr Annehmen generiert hast. Aber in Verbindung mit Deinen Fähigkeiten gibt es einige Elemente, bei denen Du Deine Kreativität und Deine Fähigkeiten akzeptierst, aber insgeheim/im Verborgenen.

CARMEN: Insgeheim?

ELIAS: Ja. Das ist eine etwas gewagte Äußerung, denn ich habe Euch schon oft gesagt, dass es innerhalb des Bewusstseins keine Geheimnisse gibt, aber die gefährlichsten Geheimnisse, die Ihr zu verbergen versucht, sind die von oder über Euch selbst.

Insgesamt sagst Du Dir, dass Du Deine Fähigkeiten akzeptierst, aber nur Dir selbst gegenüber. In der Interaktion mit Anderen wird dieses geheime Annehmen Deiner Fähigkeiten und Kreativität sehr überschattet und getarnt, und Du forcierst Deine Energie. Nicht dass Du tatsächlich an Deiner Kreativität oder daran zweifeln würdest, wie das andere Individuum Dich oder Deine Kreativität wahrnehmen wird. Wie gesagt hast Du Dir hinreichend Beweise Deiner Kreativität offeriert, um zu erkennen, dass dies hinsichtlich des anderen Individuums keine Rolle spielt.

Diese Tarnungs-Äußerung taucht ständig wieder auf, weil Du an Deinen Fähigkeiten und an Deiner Kreativität zweifelst und sie für nicht genügend hältst. Obwohl Du Deine Kreativität ständig erfolgreich äußerst, fährst Du fort, Deine Energie zu nötigen und sie im Streben nach Perfektion zu bedrängen, und Du anerkennst und akzeptierst Deine bereits geäußert Perfektion nicht.

Meine liebe Freundin, dies ist sehr signifikant, denn es ist eine sehr intime Äußerung Deinerselbst, die Deine ganze Selbstwahrnehmung nicht nur in Verbindung mit Deiner Kreativität sondern mit jedem Aspekt Deinerselbst beeinflusste, wo Du Dich kritisierst und herabsetzt…

CARMEN: Und ich strebe nach Perfektion und erkenne nicht, dass ich bereits perfekt bin.

ELIAS: Richtig. Perfektion ist nicht das Fehlen sogenannter Mängel, denn das, was Du als Mankos ansiehst, sind keine wirklichen Mängel sondern die Tiefen Deiner Äußerung. Wie schon früher gesagt, sind sie die Schatten, die die Tiefe darstellen und somit sozusagen Farbnuancen, die in Deiner Äußerung Dimension generieren. Deshalb ist alles, was Du in diesem Augenblick äußerst, perfekt und das Beste, was es in diesem Moment sein kann. Es ist deshalb absurd, Dich selbst zu tadeln, Dich herabzusetzen und zu kritisieren und danach zu streben, besser zu sein.

Das ist etwas Anderes als ein Herausfordern Eurerselbst zwecks Expansion des objektiven zum Ausdruckbringens Eurer Fähigkeiten, verbunden mit echter Wertschätzung für alles, was Ihr in diesem Prozess erschafft und Eures Strebens, besser zu werden oder es besser zu machen, denn das sind ganz andere Vorgänge. Das Eine ist lediglich ein Erkunden und ein aufrichtiges Anerkennen Eurer Wertschätzung Eurerselbst und Eurer Äußerungen. Streben nach Entwicklung bei gleichzeitig enormen Anzweifeln Eurer Fähigkeiten, das ein andauerndes Herabsetzen Eurerselbst ist, ist das Andere.

CARMEN: Ja, diese emotionalen Signale habe ich bekommen. Ich möchte sichergehen, dass ich das verstehe, was Du hinsichtlich des signifikanten verborgenen Teils sagst. Ich vertraue also meinen kreativen Fähigkeiten, weil ich im Draußen sehe, wie Andere mich sehr positiv erwidern, doch der Zweifel lauert im Inneren, und das ist etwas, was mich beeinflusst und was ich vor mir verberge.

ELIAS: Teilweise, aber nicht ganz präzise. Dein Geheimnis ist es, dass Du Deine Fähigkeit in Deinem Inneren anerkennst und Deine Kreativität und Dein Talent erkennst und es wertschätzt, Deine Kreativität anzuheuern, und dass dies für Dich befriedigend ist. Für Dich wäre es akzeptabel, wenn Du diese Kreativität alleine anheuern und sie nur privat für Dich selbst äußern würdest.

Sobald du Andere anheuerst, wird das Anerkennen Deiner Fähigkeit verborgen, denn dieses Anerkennen Deines Wertes und Deiner Äußerung sollte nicht mit Anderen geteilt und nicht in Verbindung mit ihnen geäußert werden, weil das natürlich schlecht, arrogant und egoistisch wäre, weshalb es zum Geheimnis wird. Das, was Du als Deinen „großen Hund“ äußerst, wird zur Tarnung, und das generiert den Konflikt. (http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 885#p19590 der große und der kleine Hund)

CARMEN: Das ist mir neu, d.h. ich bin mir sicher, dass das in meinem Inneren vorhanden ist, aber… Wenn ich mit Anderen interagiere, muss ich dies berücksichtigen, denn bislang habe ich das noch nie aus dieser Warte gesehen.

ELIAS: Das beweist Du Dir auch mit den von Dir angeheuerten Projekten, wo Du nicht das entsprechende Einkommen generierst. Als Resultat Deiner Arbeit und Deiner Erlaubnis zu empfangen, realisiert Du das, was Du mit dieser Selbstkritik-Tarnung und mit Deiner Äußerung bekundest.

CARMEN: Das ist eine neue Sichtweise, dass ich tatsächlich an meine Fähigkeiten glaube, und dass lediglich in meiner Interaktion mit Anderen etwas geschieht, und dass ich in Verbindungen mit ihnen keine Angst haben muss, meinen Wert anzuerkennen.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Wie Du schon sagst, beeinflusst mich diese Selbstkritik auf vielen Gebieten sehr. Du liebe Zeit. Dies tut es schon lange, obwohl ich nicht darüber nachdenken sollte, weil jeder Augenblick neu ist, was für mich jedoch sehr schwierig ist.

ELIAS: Das ist ein weiteres Beispiel für das Bedrängen Deiner Energie. Ich schlage vor, im Augenblick auf diese „sollte“ oder „sollte nicht“ zu verzichten.

CARMEN: Ich kann es kaum glauben, wie sehr ich mich damit beeinflusse!

ELIAS: Das überfordert Dich und setzt nur diesen Kreis der Selbstkritik und des Herabsetzens Deinerselbst fort.

Wenn Du in Dir einen solchen Vorgang bemerkst, schlage ich vor zu amen statt Dir zu sagen: „Das sollte ich nicht denken“, oder „ich sollte diese Energie nicht äußern“, weil dies bloß ein weiteres Herabsetzen Deinerselbst generiert.

Du entwickelst Dich und gräbst Deinen Tunnel, aber statt den Tunnel weiter zu graben, kehrst Du zum Tunnel-Eingang zurück. Doch Du hast bereit einen riesigen Tunnel gegraben. Du musst nicht wieder zum Eingang zurückkehren und den Tunnel verbreitern. Er wurde bereits gegraben, und Du passt sehr gut hindurch. Es geht darum, zum nächsten Erdhaufen oder Stein weiterzugehen und diese aus dem Tunnel zu bringen, um weiter voranzuschreiten. Der Tunneleingang ist breit genug.

CARMEN: Manchmal, nicht oft, aber gerade jetzt könnte ich darüber lachen. Denn wenn ich einen Schritt weg von mir tun und mich selbst sehen könnte, könnte ich wohl das, was ich mir selbst antue, kaum glauben.

ELIAS: Ah! Ich werde Dir eine Übung offerieren. Du hast ganz hervorragend ein Herabsetzen Deinerselbst und Vergessen von Spaß generiert. Deshalb werden wir eine Übung miteinbeziehen, um Dir wieder Spaß zu bringen. Und bei dieser Übung werden wir ganz spezifisch sein. Farbe gehört mit dazu.

• Immer wenn Du bemerkst, dass Du Dir „ich sollte“, oder „ich sollte nicht“ sagst, applizierst Du etwas gelbe Farbe auf Deinem Körper.

• Und immer, wenn Du bemerkst, dass Du Deine Energie drängst, nimmst Du blaue Farbe.

• Und wenn Du bemerkst, dass Du Dich kritisierst, nimmst Du rote Farbe.

• Und bei allen anderen Arten der Selbstkritik, nutzt Du Deine Kreativität und wählst andere Farben.

Und dies wirst Du tun, ganz egal in welcher Umgebung Du bist. Ich gehe jede Wette ein, dass Du sehr schnell auch Lachen miteinbeziehen wirst, insbesondere, wenn Du mit einem anderen Individuum zu tun hast und erkennst, dass Du etwas Farbe auf Dir anbringen musst. Das wird sehr lustig werden. Ha, ha, ha.

CARMEN: Ich denke, dass ich an einem einzigen Tag meine ganzen Körper farbig bemalen könnte...

ELIAS: Ah, und vielleicht unterbricht diese Übung dieses Muster und diesen Kreis der Selbstkritik, denn Du bietest Dir die Chance, Dich selbst als Deine eigene Leinwand zu sehen, und vielleicht fängst Du nun an, Dein Geheimnis zu äußern statt es zu tarnen.

CARMEN: Die Energie, die ich hinsichtlich anderer Leute erschaffe, macht dass sie empfinden, dass ich mich nicht wertschätze, denn Du sagtest doch, dass es keine Geheimnisse gibt.

ELIAS: Richtig. Das, was bei der von Dir generierten Tarnung oft geschieht ist, dass Andere einfach nicht achtgeben. Sie bemerken sozusagen, dass Du Dich auf eine Weise der Nicht-Selbstwertschätzung äußerst und kommen dem nach.

CARMEN: Und wenn sie dem nachkommen, können sie “vermutlich” auch nicht noch mehr zahlen, weil sie nicht das Geld dafür haben.

ELIAS: Aber das ist das, was DU SELBST erschaffst und auf Dich anziehst, weil Du Dich nicht wertschätzt.

Mit dieser Tarnungsart bist Du nicht der große Menschenfreund oder das gute Individuum, das der finanziellen Bedürftigkeit der Leute entgegenkommst, sondern Du setzt Dich selbst herab und äußerst die Energie der Selbstwertschätzung und Deines Wertes nicht, was in der Energie Anderer, die Du auf Dich anziehst, mehr externe Wert-Reflektion bringen würde.

CARMEN: Nun, das ist fraglos derzeit das Problem, das meinen ganzen Fokus beeinflusst. Das von mir generierte Trauma ist lähmend. Ich möchte darüber hinwegkommen oder wenigstens bis zum nächsten Tunnel-Steinbrocken weitergehen.

ELIAS: (lacht) Und erinnere Dich daran, wenn Du in diesem Tunnel voranschreitest und jeden Stein aufdeckst, dass jeder seine eigene Schönheit und Farbe inkorporiert.

Session 1519
Monday, February 23, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Talent/Begabung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


JOE: Ich war an einem Punkt, wo ich das Gefühl hatte, dass es meine einzige Option war, eine Methode zu finden, um mich zu entspannen. Und so machte ich einige sehr interessante aber auch beängstigende Erfahrungen. Ich interpretierte es so, dass meine Essenz Amiir mit mir sprach, und ich fühlte mich einerseits bedroht und war andererseits fasziniert. Durch dieses Erlebnis habe ich wohl echt erkannt, was der wahre Wert des Menschseins ist. Derzeit versuche ich, mir das alles zusammenzureimen, um es verstehen zu können, aber worum ging es dabei? (gekürzt)

ELIAS: Dir das Erleben echter Wertschätzung zu ermöglichen.

JOE: Wertschätzung für mich selbst?

ELIAS: Und dem, was echte Wertschätzung bedeutet, nämlich tatsächlich das zu erleben, was wir als Liebe definierten: echtes Wissen und echte Wertschätzung. In Eurer Realität haben viele eine intellektuelle Vorstellung von Liebe. Sie haben eine intellektuelle Idee oder Theorie der Wertschätzung und des Wissens, aber sie haben sie nicht tatsächlich erlebt. Ohne Erlebnis/Erfahrung, generiert Ihr keine Realität.

Das, was Ihr real wisst, ist das, was Ihr erlebt habt, und ohne eigenes Erleben bleibt es ein Konzept. Das Erlebnis/Erfahrung ist mächtig, und es ist das, was Wissen generiert. Es ist auch sehr bedeutsam, denn ohne Erlebnis/Erfahrung könnt Ihr nicht das Wieder-Erinnern erschaffen. Wie ich Euch schon oft sagte, ist Wieder-Erinnern keine Reminiszenz. Es ist SEIN, und diese Seiendheit (beingness) kann nicht ohne tatsächlich Erfahrung geäußert werden.

Du hast Dich selbst als Essenz erlebt, und ich verstehe, dass das etwas verwirrend sein und Konflikt und auch etwas Trauma bieten kann. Denn solche Erlebnisse erschüttern sozusagen Eure Identität und bedrohen sie, denn Ihr assoziiert starke Glaubenssätze mit den Konzepten des Aufmerksamkeitsfokus und der Essenz. Diese Glaubenssätzen beinhalten Getrennt-Sein, was sozusagen Eure Individualität und Identität schützt.

Wenn Du Dich selbst als Essenz mit dieser Unermesslichkeit, mit vielen verschiedenen Kapazitäten und Äußerungsarten erlebst, die für Dich in dieser physischen Manifestation und Identität völlig ungewohnt sind, wird eine automatische Assoziation generiert, die Du als das Du mit Deiner Identität in diesem Jetzt in dieser physischen Manifestation erkennst. Dieses verirrt sich, und es ist schwierig, die Stärke dieser Identität wiederzufinden. (That becomes lost, and it is difficult to find that identity in the strength of its identity.)

Die Essenz ist kein Ding jenseits oder seitlich von Dir, wovon Du ein Teil wärst. Du bist Essenz. Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit so präzise und konzentriert, dass Du die sich ständig ereignenden Blinks nicht bemerkst. Das läuft so schnell ab, dass Dir Dein Aufmerksamkeits-Fokus objektiv ununterbrochen vorkommt. Doch er ist nicht ununterbrochen. Du hast eine physische Manifestation und Wahrnehmung erschaffen, hast Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit der Blaupause dieser physischen Realität fokussiert und äußerst Getrenntsein, was in dieser physischen Realität ganz natürlich und etwas zweckmäßig ist, weil das Euch die kontinuierliche reine Erfahrung und Erkundung in Verbindungen mit der physischen Realität erlaubt. Aber Du bist noch wesentlich unermesslicher als diese eine Aufmerksamkeit.

Wenn Du Dir diese Unermesslichkeit zu erleben erlaubst, gibt es viele Elemente, die nicht mit dieser einen physischen Realität assoziiert sind. Objektiv und konzeptuell mögt Ihr verstehen, dass Ihr viel unermesslicher und dass Ihr Essenz seid, aber größtenteils wird dieses Wissen nicht umgesetzt, weil Ihr es Euch nicht zu erleben erlaubt, und darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung, nämlich Euer Gewahrsein zu expandieren und das zu erkennen, was ansonsten als Paradoxon oder als unmöglich erachtet werden würde.

Wie kannst Du zugleich die Essenz in ihrer Gesamtheit und dieses Individuum sein? Wie kannst Du Deine einzigartige Individualität, die Erstaunlichkeit Deinerselbst, Deine Identität als Du selbst beibehalten, ohne in dieses enorme Ding, das die Essenz ist, hinein assimiliert oder absorbiert zu werden? Aber so ist das nicht. Du behältst Deine Individualität. Bei Deinem Erlebnis kannst Du jedoch dadurch abgelenkt werden, dass Du andere Äußerungen Deinerselbst als Essenz erlebst, die sich in Deinem physischen Fokus ungewohnt anfühlen. Es fühlt sich nicht an wie Du, den Du bist an das Individuum gewöhnt, das Du jetzt bist, weshalb andere Aspekte von Dir für Dich ungewohnt sind.

Ähnliches könntest Du erleben, wenn Du irgendein Talent generierst, das Du noch nie zuvor ausgeübt hast. Nehmen wir an Du wärst ein Athlet und erlaubst Dir, einen anderen Aspekt Deiner Energie anzuzapfen und kannst auf einmal ein Konzert spielen, obwohl Du noch nie zuvor irgendeine Musikinstrument gespielt hast, oder Du schreibst eine Symphonie, obwohl Du keine objektive Kenntnis von Musik hast. Eine solche Erfahrung wäre durchaus überwältigend. Oder einen Gegenstand zu materialisieren, was Du noch nie zuvor getan hast, und das wäre überwältigend, da Du Dir erlaubst, Fähigkeiten zu erleben, deren Du Dir zuvor nicht gewahr warst.

Dem ähnlich hat Dein Erlebnis Dir erlaubt, die Essenz zu erfahren, und obwohl es etwas erschreckend, überwältigend und sehr ungewohnt gewesen sein mag, generierte es zweckmäßige Äußerungen. Es hat Dir erlaubt, Dein Gewahrsein zu dehnen und somit in Deinen Interaktionen flexibler zu sein und hat Dir mehr Offensein Dir selbst gegenüber ermöglicht und Inspiration und nicht nur echte Wertschätzung Deinerselbst sondern Deiner ganzen Realität und der Erstaunlichkeit dieser physischen Realität generiert, an der zu partizipieren Du gewählt hast. Es hat Dir ermöglicht, Dich außerhalb der Opfer-Äußerung zu bewegen und Wissbegierde und Erstaunen zu äußern und hat Dich zum Erkunden motiviert. Dieses Erlebnis war in vielerlei Hinsicht für Dich nützlich und somit sehr zweckmäßig.


Session 1620
Thursday, September 9, 2004 (Private/Phone)