Re: Elias: Religion

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ELIAS: Das, was Ihr gegenwärtig in Eurer Welt seht, kann als starker Beweggrund dienen, das Selbst aufrichtig zu erforschen und Euch der Art von Energie gewahr zu werden, die Ihr im draußen äußert und zu sehen, welche Glaubenssätze Euch selbst und die Energie beeinflussen, die Ihr extern äußert, und ob Ihr eine Energie äußert, die anders konfiguriert werden kann und doch in Einklang mit den Äußerungen ist, mit denen Ihr in Euer Welt nicht einverstanden seid.

GAST: Die heutige Energie in unsere Welt betont definitiv Verschiedenheit und will andere Individuen verändern und sie zwingen, es herunterzuwürgen, und wir, die Vereinigten Staaten, mit unseren politischen und religiösen Glaubenssätze haben Recht, und alle anderen sind im Unrecht. Aber das reicht uns noch nicht, wir wollen die Anderen auch noch verändern.

ELIAS: Das ist eine interessante Bildersprache, und es ist die individuelle automatische Erwiderung der Meisten in Eurer Welt.

GAST: Oh, das ist es, und ich erwische mich oft dabei, dass ich auf diese Weise reagiere. Aber ich denke auch oft: „Sieh Dir diese Person an. Warum tut sie das nicht? Ätschebätsch” und dann stoppe ich.

ELIAS: Richtig!

GAST: Jetzt stoppe ich meist und sage mir, es spielt keine Rolle.

ELIAS: Richtig.

GAST: Das meiste davon ist egal. Ich erkenne immer mehr, dass Dinge, die ich für wichtig halte, nicht wirklich wichtig sind. Man kann es auch eine halbe Stunde später erledigen. Es ist egal. Oder wie wäre es, wenn man es morgen statt heute oder sogar erst nächste Woche oder überhaupt nicht tut? Ich kann das immer mehr empfinden, und das ist eine große Erleichterung, weil es die Kritik und das Werturteilen in meinem Kopf abschaltet.

ELIAS: Stimmt, und Du kannst Dir auch erlauben, Deine Vorlieben zu erkennen und sie zu äußern, aber erkenne, dass es DEINE Vorlieben sind. Vorlieben sind lediglich bevorzugte Glaubenssätze.

GAST: Sie sind keine Absoluta.

ELIAS: Stimmt. Andere Individuen haben andere Vorlieben, die ebenfalls keine Absoluta sind, was Deinen Antrieb oder Deine Motivation unterbricht zu versuchen, die Vorlieben, Verhaltensweisen oder Äußerungen eines Anderen zu ändern.

GAST: Richtig. Es ist mir egal, ob ein anderer Erdbeer- oder Schokoladeneis bevorzugt.

ELIAS: Stimmt. Was eine Rolle spielt, ist dass Du Dir erlaubst, DEINE Vorlieben zu äußern und Du Dich nicht um die davon abweichenden Vorlieben Anderer kümmerst.

GAST: Ich habe entdeckt, dass es das Leben leichter macht, wenn man Andere so akzeptiert wie sie sind. Randy, einer der Typen, für die ich arbeite, ist auch mein Vermieter. Und er ist der denkbar schlechteste Vermieter. Wenn ich ihm sage, dass etwas kaputt ist, kümmert er sich nie darum. Ich fing an, ihn anzumeckern und war ständig sauer. Ich ging umher und führte ein Gespräch in meinem Kopf, dass ich ihm dies oder jenes sagen werde. Und dann sagte ich mir: „Moment mal. So ist Randy, und er wird sich nicht ändern.“ Wenn jetzt etwas kaputt geht und ersetzt werden muss, tue ich das einfach und ziehe es von der Miete ab. Auf diese Weise meckere ich ihn nicht an, rege mich nicht auf und bin nicht verstimmt. Es funktioniert prima. (beide lachen) Es funktioniert mit fast jedem, wenn man ihn einfach akzeptiert.

Und wenn man einem Individuum begegnet und - ganz gleich, wie annehmend man auch zu sein versucht, harmonieren seine und meine Vorlieben nicht gut miteinander – kann ich wählen, nicht viele Interaktionen mit ihm zu haben.

ELIAS: Stimmt. Wenn Du diese Eigenschaften an Dir sowie die des anderen Individuums und auch Deine Vorlieben erkennst und annehmend bist, offerierst Du Dir mehr Auswahlmöglichkeiten, denn Du ziehst Deine Aufmerksamkeit in andere Richtungen um.

GAST: Ja, und mit Randy funktioniert das.

ELIAS: Wenn Du anderen gegenüber Erwartungen generierst, versuchst Du, irgendeinen Aspekt ihrer Realität zu verändern, was Dir nicht möglich ist.

GAST: Und es ist frustrierend, weil es nicht funktioniert!

ELIAS: Stimmt, und Du verweigerst Dir auch Deine eigene Auswahl, weil Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum konzentriert fokussiert ist und Du Dir somit nicht erlaubst, Deine Wahlmöglichkeiten zu sehen.

GAST: Weil man allzu sehr damit beschäftigt ist, ihre Wahl zu verändern, was nicht möglich ist.

ELIAS: Stimmt.

GAST: Ich mag Randy. Als ich sauer war und ihn nervte, weil er nicht das tat, was ich wollte, dass er das tut, mochte ich ihn nicht, doch jetzt mag ich ihn, und es ist okay. An zwei Wochentagen arbeitete ich für ihn und an drei Tagen für Steve, was nett ist, außer dass ich morgens aufstehe und versuche mich daran zu erinnern, wo ich an diesem Tag sein soll. Dann starb vor zwei Wochen Randys Vollzeit-Sekretärin Carol, und jetzt scheint er zu erwarten, dass ich die Arbeit in seiner Rechtanwaltskanzlei für ihn mache. Sie hatte einen schwarzen Gürtel in Ko-Abhängigkeit, und sie tat einfach alles für ihn. Er weiß noch nicht einmal, wieviel Geld er auf der Bank hat. Ich sagte ihm, dass ich kein Fall von Ko-Abhängigkeit bin und nicht wie sie sein werde.

ELIAS: Was außerdem wesentlich ist, das ist, auf Deine Vorlieben achtzugeben.

GAST: Ja, auf meine und nicht auf seine.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich arbeite für ihn und werde meine Arbeit entsprechend machen aber nicht darüber hinausgehen und seine Mama sein. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich überhaupt für ihn in Vollzeit arbeiten will.

Den anderen Typ, Steve, ziehe ich vor, obwohl er bisweilen ein richtiger Dämlack ist. Er fährt seine Rechtanwaltskanzle herunter, weil er eine Tankstelle baut und das Rechtswesen hasst. Eines Tags legte er den Kopf auf den Schreibtisch und sagte: „Ich hasse das.“ Dann schaute er hoch und sagte: „Aber ich bin nicht bereit, ins Gefängnis zu gehen, um da herauszukommen.“ Ich würde sowieso nicht viel länger diesen Job bei ihm machen, deshalb hätte ich gerne, dass er mich einstellt, damit ich seine Tankstelle manage, und Tschüs Rechtswesen.

ELIAS: Und vielleicht wirst Du das erschaffen.

GAST: Ja, vielleicht. Ich denke, dass es viel lustiger sein wird. Ich könnte dann immer noch Informatikunterricht nehmen. Ich tue das online, was ein guter Unterrichtsweg ist, weil man nicht körperlich überall hingehen muss. Es macht mir Spaß.

ELIAS: Und gestatte Dir zu Diversifizieren und offeriere Dir so die Chance zu erfahren, dass Du viel mehr Flexibilität inkorporierst und noch viel mehr Auswahlmöglichkeiten hast als Du dies zuvor erkannt hast, und dass Deine Bewegung nicht ganz so rigide mit schwarz und weiß oder entweder-oder-Richtungen assoziiert ist.

GAST: Meine Freundinnen und ich lachten im Restitution Center darüber, wenn man plante, etwas zu tun, dass sie immer den Schriftkram vermasselten, so dass man es nicht schaffte, das zu tun, was man dachte, das man das tun würde. Wir sagten dann immer: „Okay, Plan B!“ Wir schwelgten nicht darin, Plan A umsetzen zu wollen sondern schritten einfach zu Plan B. Dort lehrte ich, wirklich flexibel zu sein, und das war gut. Außerdem werde ich mich nach dieser Erfahrung nie mehr im Leben vor etwas fürchten. Es war wie Mr. Tods wilde Fahrt! Für mich war es so, wie dass ich durch das Tal des Todes ging und wieder herauskam. Es war okay, und ich wurde nie verletzt.

ELIAS: Und das beeinflusst Deine Wahrnehmung dahingehend, dass Du Dir erlaubst, Dir selbst mehr zu vertrauen.

GAST: Ja, ich habe es geschafft und hatte sogar etwas Spaß dabei. Ich habe immer noch Kontakt zu einigen Frauen, denen ich dort begegnete. Einige von ihnen leben in Los Angeles. Vielleicht werde ich sie besuchen.

Noch eine letzte Frage vor Ende der Sitzung. Wir sprachen darüber, dass Steve und ich einen Fokus in der Mongolei haben, wo wir Soldaten waren. Ich weiß, dass wir noch andere gemeinsame Fokusse haben.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich denke, dass wir in mindestens einem Fokus miteinander verheiratet waren?

ELIAS: Ja.

GAST: Und dass er vielleicht auch einst mein Vater war?

ELIAS: Ja.

GAST: Wenn wir schon von Vätern sprechen: Wir sprachen bereits in einer anderen Sitzung über meinen Stiefvater und über andere Fokusse, die ich möglicherweise mit ihm zusammen hatte.

ELIAS: Mit dem Individuum, nach dem Du fragest, hattest Du viele gemeinsame Fokusse.

GAST: Mit Steve oder mit meinem Stiefvater?

ELIAS: Mit Steve.

GAST: Das dachte ich mir schon. Wir kabbeln uns schon 20 Jahre lang in diesem Fokus. In mancher Hinsicht sind wir uns sehr ähnlich und in anderer Hinsicht sind wir ganz verschieden. Er glaubt nicht an Dich.

ELIAS: Was eine Entscheidung ist. Ha, ha, ha.

GAST: Natürlich. Er ist ganz gegen Religion und irgendwelche organisierten Glaubensdinge und denkt: „man lebt, stirbt und dann ist alles vorbei, und wir sind aus dem Schlamm gekrochen.“ Er sagt: „Ich wurde als Wissenschaftler ausgebildet.“ Okay, Steve. Aber ich habe meist Freude an ihm. Manchmal ist er ein Trottel, und das sage ich ihm auch. Ich fürchte mich nicht vor ihm.

ELIAS: Ich bestätige Dir, dass Du viele Fokusse mit diesem Individuum in unterschiedlichen Kapazitäten hattest, in sehr unterschiedlichen intimen Beziehungen und sogar in gegnerischen intimen Beziehungen.

GAST: Das überrascht mich nicht. Er ist ein ziemlich wilder Typ. So nennen ihn die Leute auch, den wilden Mann. Er ist ganz anders und sehr schlau. Es gibt das Glaubenssatzsystem, dass Genies auch verrückt sind. Und ich denke, dass er wohl dem einem wie auch dem anderen sehr nahe kommt.

Vor ein paar Wochen fuhr er zu einem Gerichtstermin um 8.30 h in den Landkreis Humboldt. Die Fahrt dauert 4 Stunden. Er fuhr morgens dorthin, und auf der Rückfahrt hielt er an einer Tankstelle, biss in ein Stück Trockenfleisch, brach sich drei Zähne ab, stieg ins Auto, fuhr weitere 4 Stunden nach Redding, wo sein Bruder als Zahnarzt tätig ist und fuhr zurück. Er verbrachte an einem Tag 16 Stunden am Steuer. Und seine Akten und der Einband der Akten waren voller Blut von den abgebrochenen Zähnen. Der Typ ist meschugge.

ELIAS: Oder vielleicht ein bisschen unkonventionell.


Session 1356
Wednesday, May 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Religion

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KATRIN: In der letzten Sitzung gabst Du mir einige Informationen über meine Familie. Ich bin religiös- und mein Enkel ist politisch-fokussiert. Über diese beiden Fokus-Typen konnte ich nicht viele Informationen. Kannst Du mir mehr dazu sagen? Ich möchte kleine Kinder noch viel besser verstehen können und wissen, wie mein Enkel als politischer Fokus Informationen empfängt.

ELIAS: Politische Fokusse verarbeiten Information dem mehr ähnlich wie denk-fokussierte Individuen das tun, nicht gänzlich, aber einem Denk-Fokus ähnlich. Aber sie weisen auch einige Informations-Verarbeitungs-Elemente auf, die dem emotionalen Fokus ähnlich sind. Sie fühlen die Energie anderer Individuen. In Verbindung mit anderen Individuen und ihrer Umgebung spüren sie die Energie ein bisschen, was sie jedoch größtenteils über Eindrücke verarbeiten, die sofort in Gedanken übersetzt werden.

KATRIN: Neulich befürchtete ich, dass er im Schwimmbecken nicht sicher ist. Aufgrund meiner Furcht entwickelte er kurz darauf ein Ekzem. Hat er meine Furcht empfunden und mit einer Hautstörung reagiert?

ELIAS: Teilweise, aber teilweise auch in einem Energieaustausch. Du hast sozusagen mit ihm eine empathische Verbindung in Zusammenhang mit dem angeheuert, was er am Erschaffen war. Es war deshalb eine Kooperation in beiden Richtungen.

KATRIN: Kannst Du mir auch meinen religiösen Fokus erklären?

ELIAS: Der religiöse Fokus ist dem emotionalen Fokus ähnlicher. Informationen verarbeitet Ihr mehr über Gefühle und über die Intuition statt über Eindrücke, weshalb Euer Denkprozess etwas langsamer oder verzögerter übersetzt als ein politischer oder eine Denk-Fokus.

Denk- oder politisch-fokussierte Individuen erkennen nicht objektiv, wie sie die Informationen empfangen, da der Denkprozess ihren Eindruck sofort interpretiert und übersetzt, was für sie den Anschein erweckt, dass kein anderes Element als das Denken involviert ist, während ein religiös oder emotional-fokussiertes Individuum erkennt, dass Gefühle oder Empfindung ablaufen, die es in Gedanken verarbeitet.

Das religiös-fokussierte Individuum, das viel enger mit dem emotionalen Fokus als mit dem Denk-Fokus assoziiert ist, inkorporiert jedoch auch ein vermehrtes Symbolisieren. Deshalb verwende ich diese (Fokus-Typ)-Begriffe, die nichts mit Euren Begriffen von Politik oder Religion zu tun haben, sondern mit den Äußerungen oder Eigenschaften, die Ihr damit assoziiert, was für Euch alle objektiv verständlicher sein mag.

Gemäß Euren Glaubenssätzen verbindet Ihr mit der religiösen Äußerung einen spirituellen Aspekt, den Ihr sozusagen als Seher interpretiert, womit Ihr Visionen oder Symbolik assoziiert, was ein komplexer Aspekt des religiös fokussierten Individuums ist. Es verarbeitet Informationen über Symbolik und Gefühle – nicht unbedingt über Emotionen, die eine Kommunikation sind – aber über Fühlen oder Empfinden, was vom gelben Energiezentrum innerhalb des Solar Plexus Bereichs Eures Körpers gesteuert wird. Und in Verbindung damit gibt es den Prozess des Sehens verschiedener Aspekte Eurer Realität und des Erkennens ihrer Symbolik.

KATRIN: Heißt das beispielsweise, denn ich glaube, dass ich ein sehr sensitives… Ich nehme eine Assoziation mit einem Ding vor. Statt geradeaus zu sein, assoziierte ich es sofort mit irgendetwas Ähnlichem, was zu einer anderen Zeit geschah und einen Bezug dazu hat.

ELIAS: Ja.

KATRIN: Ich kann nicht geradlinig denken sondern assoziiere immer.

ELIAS: Ja, denn das ist ein Symbolisieren.

Session 1401
Sunday, July 20, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Religion

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1799&L=1
#
JIM: Könnte man auch sagen, dass was auch immer man an einer Person nicht mag, wahrscheinlich etwas ist, das man als etwas erkennen kann, das man an sich selbst nicht mag?

ELIAS: Manchmal; nicht immer.

JIM: Mit anderen Worten, ein fundamentalistischer Christ und ein fundamentalistischer Moslem scheinen an der Oberfläche zwei unterschiedliche Perspektiven zu haben, über die du gesprochen hast. Aber im Grunde haben beide Intoleranz und Engstirnigkeit in ihren Glaubenssystemen. Ist diese Engstirnigkeit, die man in so einer Person sieht, etwas, das man eigentlich an sich nicht mag?

ELIAS: Manchmal, aber nicht ganz. Ich würde diese zwei Gruppen anders einschätzen. Ich möchte euch sagen, dass in Wirklichkeit die Bevölkerung oder diese Kulturen, die die Religion des Islam haben, viel toleranter sind ...

JIM: Ich rede über Fundamentalisten, nicht über die allgemeine Religion.

ELIAS: Und ich auch. Eure Wahrnehmung anderer Individuen und anderer Kulturen ist eure Wahrnehmung und ist von den Massenglaubensannahmen in eurer Kultur beeinflusst, aber sie müssen nicht unbedingt wahr sein.

JIM: Es sind eigentlich persönliche Beziehungen.

ELIAS: Aber die können auch etwas sein, das du angezogen hast, um deine Glaubensannahmen zu verstärken, was ihr alle macht. Ihr zieht Erfahrungen und Situationen und Interaktionen an, die eure Glaubensannahmen verstärken. Deswegen ist es so wichtig, eure Glaubensannahmen zu identifizieren und zu erkennen, welche Einflüsse ihr in diesen Glaubensannahmen wählt und wie das eure Wahrnehmung und Opposition und Nicht-Annahme und Nicht-Zusammenarbeit beeinflusst.

Allgemeine Aussagen über Völker und Kulturen treffen andere Kulturen auch. Diese ist nicht die einzige Kultur, die in dieser Art Massenwahrnehmung erschafft. Aber es ist ein Element von Opposition, bei dem ihr an euren absoluten Gültigkeiten so stark festhaltet, dass ihr den Unterschied nicht annehmen könnt. Er wird automatisch für falsch oder schlecht gehalten.

Wenn ihr annehmt und zusammenarbeitet, braucht ihr den anderen Ausdruck nicht unbedingt mögen und mit ihm übereinzustimmen, aber ihr anerkennt auch, dass er nicht unbedingt falsch oder schlecht ist, dass ihr nicht wählen möchtet, aber auch nicht wählt. Deswegen ist es nicht wichtig, dass die andere Person einen bestimmten Ausdruck oder Verhalten wählt, da IHR ihn nicht habt und somit an euren Vorlieben und Richtlinien festhaltet, aber nicht automatisch meint, die andere Person müsse sich auch an diese Richtlinien halten. Das ist der Weg zur Annahme.

Ich möchte auch etwas über Annahme klarstellen. Annahme ist nicht Beseitigung von Beurteilung. Es ist ein Erkennen, dass eure Beurteilungen mit euren eigenen Richtlinien verbunden sind. Ihr beseitigt Duplizität nicht; wie alle Glaubenssysteme wird es nicht beseitigt. Ihr habt weiter Vorlieben und Meinungen. In diesen Vorlieben und Meinungen haltet ihr für euch und nicht allgemein etwas für gut und schlecht und richtig und falsch, in Verbindung mit dem, was ihr wählt – nicht in Form von absoluter Gültigkeit wie „Das ist absolut richtig, das ist absolut falsch, das ist absolut gut, das ist absolut schlecht.“

Es gibt viele, viele Äußerungen und viele, viele Verhaltensweisen der Personen in eurer Realität, in eurer Welt, von denen viele von euch automatisch sagen würden, dass sie ausnahmslos absolut falsch sind, wie z.B.: Folter, Verstümmelung eines Kindes. Ich kann sagen, dass es niemanden in diesem Raum gibt, der diese Art von Verhalten annehmbar finden würde. Das heißt nicht, dass das falsch ist. Es ist eine Erfahrung und eine Wahl.

Sitzung 1799
Samstag 16. Juli 2005 (Gruppe/Chicago)




Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1970&L=1

CAROLE: Ich weiß, dass ich meine eigene Realität erschaffe. Ich denke nie, dass es von außen kommt. Allerdings, fange ich gerade zu verstehen an, dass die alten religiösen Wahrheiten von gut und böse, Sünde und Vergeltung, Verbrechen und Strafe immer noch eine meiner Wahrheiten ausmachen.

Weil ich wirklich, wirklich immer meine, dass ich es immer bin, egal was in meinem Leben geschieht. Wenn ich etwas erschaffe, was ich nicht mag, fühlt es sich so an, als wäre ich irgendwie Schuld oder im Unrecht oder schlecht, weil ich weiß, dass ich es erschaffen habe. Ich glaube nie, dass es irgendjemand oder irgendetwas anderes ist. Deswegen ist mir klar geworden, dass diese altmodische Religion immer noch eine meiner Wahrheiten ist - gut und böse, richtig und falsch, ich mache etwas und werde bestraft. So erschaffe ich eine ganze Reihe kleinerer physischer Beschwerden und denke mir: "Warum tue ich mir das an?“

ELIAS: Ursache und Wirkung, in jeder Hinsicht, jeden Ausdruck betreffend. Darin ist der Einfluss von gut und böse, richtig und falsch und Verbrechen und Strafe enthalten. Aber es ist die Wahrheit von Ursache und Wirkung.

CAROLE: Das ist also die Wahrheit?

ELIAS: Ja: jede Handlung, die ich setze, hat Konsequenzen.

RODNEY: Das ist eine Wahrheit?

ELIAS: Das ist die Wahrheit von Ursache und Wirkung dieses Individuums. Wie gesagt habt ihr jeweils mehrere Kernwahrheiten die alles beeinflussen, was ihr tut.

RODNEY: Meinst du nicht, dass ein Glauben an Ursache und Wirkung als eine absolut gültige Wahrheit wahrscheinlich für die meistem von uns eine Kernwahrheit ist?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Sie ist universell.

ELIAS: Nicht unbedingt universell, aber ja, viele, viele Individuen haben das als eine Kernwahrheit.

GEORGE: Für die meisten in diesem Raum ist Ursache und Wirkung eine Kernwahrheit?

ELIAS: Ja.

Sitzung 1970
Samstag 1. April 2006

Re: Elias: Religion

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DON: Ja, ich hatte Spaß an etwas, was Du in der Gruppensitzung in Deutschland sagtest, und zwar: “Das Zweifeln/Hinterfragen beginnt” und dachte mir: „Mit Dir fängt das für mich an“. (Beide lachen)

ELIAS: Weshalb Du gefragt hast, ob Du mich kränken kannst! (Beide lachen.) Mein Freund, für mich spielt es keine Rolle, was Du glaubst und ob Du glaubst, dass ich wirklich bin, oder ob Du den von mir offerierten Informationen glaubst, denn ich erwidert lediglich das, was Ihr anfragt.

Ich hege nicht die Glaubenssätze, die Ihr bezüglich von Investitionen hegt, nämlich dass Du einen Verlust erleidest, wenn Du in eine bestimmte Sache investierst und diese nicht in Verbindung mit dem, was Du glaubst, geäußert wird. Diese Glaubenssätze hege ich nicht. Dies ist keine Investition sondern ein Erwidern.

DON: Es gibt in mir einen Teil, der wieder fast völlig auf die rationale, materialistische Sichtweise des Universums und der Existenz zurückgefallen ist. Aber ich kann fühlen, dass trotz dieser Gedanken bestimmte Bereiche von mir immer noch in Einklang mit den von Dir und Anderen präsentierten Informationen handeln und wählen.

Und ich frage mich, ob ich nicht das, was ich für wahr halte, sichte und verändere, um mein Tun tatsächlich zu fördern, denn wie gesagt wählt und handelt trotz meiner Gedanken immer noch ein Teil von mir so als ob es die Umschaltung gäbe und versucht, meine Glaubenssätze vermehrt anzunehmen.

ELIAS: Richtig!

DON: Und wenn ich meine Gedanken über das ändere, was ich für wahr halte, hege ich nicht länger dieselben Erwartung an mich selbst, es richtig zu machen, weshalb ich denke, dass das sehr zweckmäßig ist, aber ich bin mir nicht sicher.

ELIAS: Ja, ich validiere dies. Du hast Recht. Das Ansprechen von Wahrheiten kann herausfordernd sein, und bisweilen mag es Dir so vorkommen als ob Du Dich nicht bewegst. Aber auch das ist eine dieser Wahrheiten, die nicht wahr sind. Du sprichst weiterhin mit mir, obwohl Du sagst, dass Du nicht sicher bist, dass ich real bin. Aber Du unterhältst Dich mit dem, was Du nicht für real hältst.

Mein Freund, das ist ein starkes Argument. Ich rate Euch allen schon lange, auf das achtzugeben, was Ihr tatsächlich tut und wählt und dies als Beweis für Eure Konzentration, Eure Aufmerksamkeit und Eure Glaubenssätze zu erkennen. Dies ermöglicht es Euch, die Einflüsse Eurer Glaubenssätze zu erkennen.

Es bietet Dir auch die Chance, den Unterschied zwischen dem, was Du an Glaubenssätzen äußerst und dem, was Du glaubst oder nicht glaubst, zu erkennen. Wenn Du sagst, dass Du an manche Äußerungen oder Manifestationen glaubst oder nicht glaubst, ist das eine Meinung, identifiziert aber nicht unbedingt Glaubenssätze. Das ist mit dem Denken und der Übersetzung von Vorlieben und Meinungen assoziiert, ist aber nicht unbedingt eine akkurate Einschätzung von Glaubenssätzen.

In Verbindung mit der Entwicklung dieser Bewusstseinsumschaltung sagen derzeit Viele, dass sie nicht mehr an die religiösen Konzepte glauben, an die sie früher glaubten, und dass sie diese Glaubenssätze nicht länger hegen. Auch das ist eine persönliche Wahrheit, aber sie ist nicht wahr, denn sie inkorporieren religiöse Glaubenssätze. Diese Individuen sind lediglich der Meinung, das sie nicht mit etablierten Religion, deren Lehrsätzen, Äußerungen und Erwartung übereinstimmen. Aber das heißt nicht, dass sie keine religiösen Glaubenssätze miteinbeziehen, dann das tun sie, und diese werden geäußert.

Du erlaubst Dir genau das, nämlich nicht nur intellektuelle Denkprozesse bezüglich dieser Konzepte miteinzubeziehen sondern Erlebnisse zu generieren, die Dich zum klareren Erkennen Deiner individuell Wahrheiten und des Unterschieds zwischen Glaubenssätzen und dem führen, was Du glaubst.

DON: Ich verstehe was Du meinst. Seitdem ich erstmals auf die Niederschriften stieß und bald darauf eine Sitzung mit Dir hatte, war ich der Meinung, dass ich nicht nur glaube, dass Du wirklich bist sondern dass es solche Dinge wie die Essenz gibt, und dass ich doch mehr als mein neurologisches System und mein Körper bin. Und doch denke ich, dass ich die ganze Zeit über Glaubenssätze äußerte, dass das nicht so ist. Ich erkenne gerade, dass ich unabhängig von meinem Denken jene anderen Glaubenssätze äußere.

ELIAS: Richtig.

DON: Beispielweise bemerke ich, dass Gedanken nicht erschaffen und mein Denken über das, was ich als meine Meinung bekunde, völlig anders sind. Aber mein Leben oder die Ereignisse darin scheinen sich überhaupt nicht, oder vielleicht doch ein bisschen geändert zu haben, und es gab eine Verbesserung. Dadurch, dass ich meine persönlichen Wahrheiten erkannte, fühle ich mich viel freier. Ich habe das Gefühl, dass meine Energie freier im Fluss ist, obwohl ich jetzt sage, dass ich nicht daran glaube.

ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, den Einfluss der geäußerten Glaubenssätze zu erkennen, kannst Du auch erkennen, dass es bei jedem davon Elemente oder Einflüsse gibt, die in Einklang mit Deinen Vorlieben sind, dass es aber auch andere Einflüsse gibt, die Dich einschränken und Dir nicht die Freiheit gewähren, das zustande zu bringen, was Du haben willst.

Aber das ist die Macht dieser Bewusstseinswoge der Wahrheiten. Denn wenn Du anfängst, Deine Wahrheiten echt zu erkennen, kannst Du ein Gleichgewicht zwischen jenen Glaubenssätzen generieren, die ebenfalls geäußert werden, aber vielleicht nicht Deine Wahrheiten sondern Glaubenssätze sind und Deine Meinung und die Aussage generieren, woran Du glaubst oder nicht glaubst, denn es sind Deine Vorlieben.

Bisweilen können Deine Vorlieben Aspekte eines Glaubenssatzes sein, der eine persönliche Wahrheit ist. Und ein anderes Mal können sie andere Glaubenssätze äußern, die Du nicht unbedingt als Absoluta generierst, weshalb sie nicht zu Deiner Wahrheit wurden. Verstehst Du?

DON: Ja, ich denke, das sich es verstehe.

ELIAS: Du inkorporierst viele Glaubenssätze, die Dein Tun beeinflussen. Manche von ihnen werden als Absoluta generierte und somit zu Deinen Wahrheiten. Andere werden vielleicht sehr stark geäußert, aber in Deiner Wahrnehmung nicht zu Absoluta verfestigt, weshalb sie Einfluss ausüben und mit Deinen Vorlieben zusammenhängen können, jedoch
nicht als eine Deine Wahrheiten generiert werden.

Beide mit Deinen Vorlieben assoziierte Glaubenssätze äußerst Du, das, was Du glaubst oder als Deine Meinung äußerst sowie jene Glaubenssätze, die zu Deinen Wahrheiten wurden, die Du ebenfalls, aber auf andere Weise glaubst, da sie Deine persönliche Wahrheit sind, und deshalb anscheinend stärker und realer sind.

DON: Würdest Du meinen Agnostizismus - dies mangels eines besseren Wortes- als meine Wahrheit oder als meine Vorliebe bezeichnen, oder manchmal als Beides?

ELIAS: Größtenteils ist es für Dich eine innere Wahrheit. Verstehe bitte, dass eine persönliche Wahrheit sehr stark geäußert werden und viele Einflüsse miteinbeziehen kann, aber tatsächlich ist sie nicht wahr, weshalb Du nicht an sie gebunden oder dazu bestimmt bist, sie zu inkorporieren oder schicksalsmäßig an sie gebunden und auch nicht ihr Opfer bist.

DON: Zurückblickend sehe ich, dass ich viele Beweise für das generiert habe, was Du sagst. Als ich Dich ganz zu Anfang nach meiner (Lebens)Absicht fragte, gab es reale Beweise, dass Du meine Energie lesen kannst, was im Widerspruch zu meiner persönlichen Wahrheit ist, also habe ich mir eine Symbolik erschaffen, die im Widerspruch zu der von mir gehegten agnostischen Wahrheit ist. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, aber Du offerierst Dir auch Beweise für die Stärke der zu persönlichen Wahrheiten gemachten Glaubenssatzeinflüsse. Denn obwohl Du Dir Beweise präsentierst, dass Deine persönliche Wahrheit nicht wahr ist, wird sie weiterhin geäußert.

Mein Freund, auch das ist wesentlich, denn nun präsentierst Du Dir durch eigenes Erfahren die Erkenntnis, dass Du Glaubenssätze nicht eliminierst, sondern dass sie weiterexistieren und dass sie auch weiterhin geäußert werden können. Es geht nicht darum, sie zu eliminieren, sie als schlecht oder als den Feind zu sehen, sondern zu erkennen, dass das ein Einfluss ist, und dass letztendlich Du wählst, welche Einflüsse Du zulässt. Du generierst Deine Wahrnehmung, die Deine tatsächliche physische Realität erschafft.

Da Du nun beginnst, diese Konzepte als Wirklichkeit zu erleben und die Einflüsse der Glaubenssätze und deren Stärke sowie den offensichtlichen Gegenbeweis zu erkennen, beginnst Du auch, Dir echtes Äußern von Freizeit zu erlauben sowie Verspieltheit zu äußern statt dieser ernsten schwarz-weiß-Sicht bezüglich dessen, was ist und was nicht ist.

DON: Ja, ich denke, dass ich das empfinden kann. Da ich nicht versuche, diese agnostischen Glaubenssätze zu eliminieren, könnte man sagen, dass ich einen winzigen Schritt voran getan habe (gekürzt).

ELIAS: Durchaus, und ich anerkenne das, was Du Dir selbst nicht bestätigst, dass Du wesentlich vorangekommen bist, obwohl Du es nicht so siehst. Diese Konzepte sind Euch sehr fremd, und eine solche Entwicklung wurde noch nie zuvor in Eure physische Realität generiert.

Bitte versteht - obwohl Ihr Ihrselbst seid und Eure eigene Identität in dieser physischen Manifestation habt - seid Ihr auch alle Eure anderen Fokusse, weil Ihr Essenz seid, weshalb alle früheren Fokusse, die diese Bewusstseinsumschaltung nicht erlebt haben und keine Entwicklung in diese Richtung generieren, weiterhin das, was Ihr jetzt ändert, gewohnheitsmäßig zum Ausdruck bringen.

Wie ich Euch schon oft sagte, beeinflussen sich alle Fokusse gegenseitig. Ihr seid alle Essenz-Aufmerksamkeiten, und zwischen ihnen allen gibt es Energie-Einflüsse. Viele von Euch haben mehr Fokusse in Eurer sogenannten Vergangenheit als in Eurer sogenannten Zukunft.

Es gibt auch Viele, die ziemlich gleich viele Fokusse in Zukunft und Vergangenheit haben und Viele, die mehr Fokusse in der Zukunft als in der Vergangenheit haben. Aber Viele, die mit mir interagieren, haben mehr vergangene als zukünftige Fokusse, weshalb Vertrautes den größten Einfluss ausübt. Das ist kein Zufall. Das ist einer der Gründe, weshalb Ihr Euch von diesen Informationen und der Interaktion mit mir angezogen fühlt, denn…

DON: Und beim finalen Fokus ist der Einfluss vielleicht noch stärker, nicht wahr?

ELIAS: Ja, im Allgemeinen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Vielleicht schilderst Du mir jetzt einmal Deine jüngsten verspielten Erlebnisse.

DON: Na, da nehme ich doch mal gleich dieses hier. (Elias lacht). Ich habe über das nachgesagt, was Du über Verspieltheit sagtest. Ich habe kürzlich ein paar Witze über „Philosophen und Wahrheitssucher“ gemacht. Irgendwie sind diese Dinge für mich durchaus verspielt, nicht wahr?

ELIAS: Auf amüsante Weise.

DON: Oh, für Dich amüsant? (Beide lachen) Was habe ich also Verspieltes getan? Ich würde sagen, dass meine Beziehung mit Sophie andauernd verspielt ist. Wahrscheinlich ist es derzeit mein hauptsächlicher Weg der Verspieltheit. Nicht wahr?

ELIAS: Ja, aber ich rege an, dass Du noch mehr Verspieltheit miteinbeziehst.

DON: Oh, sogar noch mehr?

ELIAS: Ja.

DON: Okay. (beide lachen) Aber auch Du musst dabei zugegen sein!

ELIAS: Okay, ich werde auf Dein Angebot eingehen und meine energetische Anwesenheit mit Dir zum Ausdruck bringen!

DON: Ich frage mich, ob alle diese kleine Zauberkunststückchen, die Du in unseren Sitzungen miteinbezogen hast, die Zeit vorweggenommen haben, in der ich wirklich anfangen würde, meine agnostischen Glaubenssätze zu untersuchen.

ELIAS: Teilweise.

DON: Teilweise auch, weil Du einfach Lust hattest, dies zu tun?

ELIAS: Teilweise nicht nur in Verbindung mit den agnostischen Glaubenssätzen sondern auch mit dem Ansprechen Deiner Wahrheiten, damit Du aus Erlebnissen schöpfst, die Dir helfen können und Du in diesen Zeiten weniger zu kämpfen hast.

Session 1437
Wednesday, September 17, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Religion

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DON: Jüngst besuchte ich eine kleine Sufi-Zusammenkunft. Tatsächlich überraschte ich mich damit, da mir religiöse Äußerungen widerstreben, was nicht heißt, dass ich mich an religiösen Glaubenssätzen nicht orientiere, denn das tue ich gewiss. Verwundert stellte ich fest, dass das Gesagt sehr viel Widerhall bei mir fand. Tatsächlich klang es dem sehr ähnlich, was Du sagst, obwohl ich natürlich anders als bei Dir den Einfluss von Glaubenssätzen erkennen konnte. Es war jedoch so ähnlich, dass ich mir dachte, dass Du mit der Person, die die Versammlung leitete, in Kontakt sein musst.

ELIAS: Ja, das stimmt. Für Dich war es auch eine wertvolle Erfahrung, denn insbesondere in dieser Zeit, in der Ihr Wahrheiten ansprecht, geht es bei dieser Wahrheitswoge ums Ansprechen von Verschiedenheiten und wie Ihr damit interagiert. Du hast Dir eine Chance offeriert und erlebt, wie Du Verschiedenheiten miteinbeziehen und die Ähnlichkeiten dabei erkennen kannst.

Selbst wenn Du nicht vorziehst, religiöse Einrichtungen oder Rituale anzuheuern, heißt das nicht, dass in diesen Ritualen, Bräuchen und Einrichtungen keine Informationen geboten werden, und sie sind auch nicht falsch. Es ist lediglich die Wahl eines anderen Zugangswegs, um Informationen in anderen Kapazitäten zu offerieren. Sie mögen andere Begriffe miteinbeziehen, aber in mancherlei Hinsicht mögen sie tatsächlich sehr ähnliche Glaubenssätze, Wahrheiten und Informationen äußern.

DON: Ja, es war verblüffend ähnlich, sogar solche Konzepte wurden geäußert, wie dass Gedanken nicht erschaffen sondern Übersetzung unserer anderen Signale sind.

ELIAS: Ja.

DON: Es war sehr interessant.

ELIAS: Und genau darum geht es, dass Ihr alle an dieser Bewusstseinsumschaltung partizipiert und Euch auf sehr unterschiedliche Weise Informationen offeriert. Nicht Alle werden mit mir interagieren. Das ist abhängig von den jeweiligen Glaubenssätzen, Richtungen und Persönlichkeiten und den Glaubenssätzen bezüglich ihrer Wahrheiten. Unabhängig von ihren Wahrheiten und Richtungen werden sie sich auf irgendeine Weise in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung Information offerieren, ihr Gewahrsein expandieren und sich Informationen über die Natur ihrer Realität und deren Expansion sowie über ihre Glaubenssätze und darüber offerieren, wie solche Mechanismen wie beispielsweise das Denken in ihrer Realität fungieren.

Session 1476
Tuesday, November 25, 2003 (Private/Phone)




STEVE: Ich verstehe das, worüber wir gesprochen haben, obwohl ich immer noch ein Problem mit der Werterfüllung habe.

Paul behauptet, dass man nicht nur den entsprechenden Glaubenssatz, beispielweise den bezüglich des Berühmtseins bemerken muss, sondern dass man auch wissen muss, aus welchem System er herrührt, damit das Bemerken funktioniert. Das stimmt nicht, nicht wahr?

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Wenn jemand beispielsweise die (Lebens)Absicht hat, nicht berühmt zu werden, von welchem Glaubenssatzsystem rührt das her?

ELIAS: Dem religiösen Glaubenssatzsystem.

STEVE: Warum?

ELIAS: Der Glaubenssatz bezüglich von Berühmtsein oder Nicht-Berühmtsein ist Teil dieses Glaubenssatzsystems.

STEVE: Was hat das mit Religion zu tun?

ELIAS: Sie äußern nicht unbedingt eine Assoziation mit Religion. Religion ist nicht die einzige Äußerung religiöser Glaubenssätze.

STEVE: Wie definiert sich religiös?

ELIAS: Das religiöse Glaubenssatzsystem ist assoziiert mit allen Glaubenssätzen bezüglich Eurer Selbsteinschätzung, mit allen Euren vergleichenden Assoziationen von höher oder niedriger als Ihr selbst.


Session 1687
Friday, January 1, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Religion

56
Elias Channelings Deutsch
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LUANA: Wenn ich mir die Umschaltungs-Geschehnisse ansehe, dass Leute sich gegenseitig akzeptieren und zur Flexibilität und zum Akzeptieren eigener und fremder Glaubenssätze umziehen, doch wieder Andere so starr sind, dass es kaum vorstellbar ist, dass sie das überhaupt ändern können, kann ich mir nur denken, dass die Umschaltung geschieht, wenn die Neuankömmlinge auf diesem Planeten weniger starr in ihren Glaubenssätzen sind. Insbesondere das Ändern religiöser Glaubenssätze ist für Viele sehr schwierig.

Ich denke da an den Bürgerkrieg im Irak zwischen zwei Islam-Richtungen, die schon seit über 100 Jahren miteinander kämpfen. Sie halten immer noch fest an den eigenen Glaubenssätzen, und es kommt mir sehr unwahrscheinlich vor, dass sich das ändert.

ELIAS: Deshalb birgt die Umschaltung soviel Trauma-Potential. Ich habe nie gesagt, dass Ihr sie mühelos schafft.

LUANA: Nein, das hast Du nicht. Ich weiß nicht, ob es wahr ist, aber für Manche ist Religion kein so starker Glaubenssatz mehr, doch für Andere ist es ihre ganze Kultur.

ELIAS: Darum geht es nicht. Ihr eliminiert Glaubenssätze nicht, doch Ihr zieht um zur Annahme der Glaubenssätze und der Verschiedenheit.

LUANA: Das ist es, was ich bezüglich gewisser religiöser Glaubenssätze sage. Diese Leute akzeptieren keine abweichenden Glaubenssätze, weshalb es so schwer vorstellbar ist, wie dies geschehen wird.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und ich wiederhole nochmals, dass es deshalb ein solch großes Trauma-Potential gibt.

LUANA: Und die großen Konflikte, die es derzeit überall gibt.

ELIAS: Ja, und dies hängt auch mit der derzeitigen Bewusstseinswoge und dem Ansprechen der Wahrheiten und ihrer Absolutheit zusammen.

LUANA: Ja, sie sind sehr absolut.

ELIAS: Aber Absoluta gibt es nicht, und das generiert das Trauma, die Erkenntnis, dass das, was Ihr für Absoluta gehalten habt, nicht wirklich absolut ist. Die Fundamente von dem, wie Ihr in Eurer Realität Eure Wahrnehmung generiert, werden erschüttert.

Session 1737
Tuesday, March 29, 2005 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

WYNN: Als was wird unsere Epoche bekannt werden, da die religiöse Ära vorüber ist?

ELIAS: Als die Umschaltung.

WYNN: Wieso gibt es derzeit so viele Zusammenstöße zwischen Religionen und Ideologien, wo doch die religiöse Ära vorüber ist?

ELIAS: Die religiöse Ära ist nicht Religion. Sie etabliert Religionen, ist aber keine Religion. Sie ist mit religiösen Glaubenssätzen assoziiert, die ebenfalls keine Religion sind, doch den religiösen Glaubenssätzen entsprangen religiöse Philosophien und Religionen.

Religiöse Glaubenssätze sind jene, die das Individuum tatsächlich abwerten und das Kollektiv betonen und größere Mächte als das Individuum sowie Autoritäten hervorheben. Religiöse Glaubenssätze fokussieren sich im Allgemeinen nicht aufs Individuum, außer wenn sie sozusagen dessen Bedeutung herabsetzen und die von Autoritäten unterstreichen.

Session 1862
Sunday, October 23, 2005 (Private)

Re: Elias: Religion

57
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2377&L=1

JIM: Eine kurze Frage zu Religion, Elias. Nachdem ich (unhörbar) gelesen hatte, sehe ich den wachsenden Fundamentalismus im Islam und Christentum als letztes Aufbäumen. Ich habe einen sehr populären Fernsehprediger gehört, der Joel Osteen heißt, der derzeit wahrscheinlich der populärste Fernsehprediger im Land ist. Seine ganze Botschaft scheint mehr New Age und Material der Art zu sein, dass man seine eigene Realität erschafft. Er benutzt Gott und Jesus und die Bibel, um das zu tun, aber seine ganze Vorgehensweise scheint dem zu entsprechen, was wir hier heute glauben. Er wird immer populärer. Ist seine Massenwirkung der Anfang einer Zeit, in der Leute beginnen, zu erkennen und angezogen werden?

ELIAS: Ja. Ich möchte sagen, dass der Wandel keine Aktion ist, um Religionen zu unterminieren. Es geht nicht darum, dass sie verschwinden. Sie werden sich ändern und verändern sich, aber es geht nicht darum, dass sie verschwinden. Sie werden sich nur verändern und tun das schon.

Vielen Individuen ist es angenehmer, sich Information über den Wandel auf vertraute Weisen anzubieten, in vertrauten Äußerungen. Religion kann deswegen für viele Individuen wichtig sein. Das macht die Information nicht weniger gültig. Ob ihr den Glauben habt, dass es einen äußeren Gott gibt, oder glaubt, dass Ihr Gott seid, ihr könnt dieselben Konzepte haben. Ihr könnt euch genauso stark und wichtig fühlen und euer Bewusstsein wandeln.

JIM: Es scheint mir, dass er von einem äußeren Gott spricht, aber es handelt davon, sich der eigenen Stärke und Bedeutung bewusst zu werden und dass man der ist, der sich verändern muss. (Unhörbar) Die Botschaft für seine christlichen Anhänger vermittelt irgendwie auch, dass man seine eigene Realität erschafft, und auch wenn er über einen äußeren Gott spricht, spricht er trotzdem irgendwie von sich selbst als Gott.

ELIAS: Ja.

JIM: Der Grund für seinen Massenerfolg besteht darin, dass er predigt, dass wir uns wandeln ...

ELIAS: Ja.

JIM: ...aber er benützt die christliche Religion in einer Weise, um die Massen zu erreichen und sie dazu zu bringen zuzuhören.

ELIAS: Ja. Individuen überall auf eurer Welt werden sich wandeln und wandeln sich bereits. Sie lassen sich Informationen auf viele vielfältige Weisen zukommen, unabhängig davon, wie sie sich die Information präsentieren.

JIM: (Unhörbar) neun Manifestationen von Rose. Wie alt sind sie jetzt und fangen sie an, irgendetwas zu beeinflussen?

ELIAS: Sie beeinflussen energetisch. Ich habe oft gesagt, diese Kinder müssen nicht weltbekannt oder berühmt werden. Darum geht es nicht. Diese Kinder beeinflussen energetisch und nicht unbedingt in bemerkenswerten Aktionen.

Sitzung 2377
Samstag 20. Oktober 2007 (Gruppe - Brattleboro, Vermont)



Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3087&L=1

LYNDA: Hallo Elias und Mary. Danke für die Informationen die ganzen Jahre lang. Ich bekomme die Angelegenheit Unfruchtbarkeit anscheinend nicht in meinen Kopf hinein. Wie ich weiß, erschaffe ich meine Realität, ich begreife nicht, wie ich die von jemandem anderen erschaffen kann, d. h. einen Fokus, der sich als Baby zu mir gesellt. Ich weiß, dass ich auch anders zu meiner Familie kommen kann, was auch ganz in Ordnung wäre, aber ich frage mich, ob das dasselbe ist, d. h. ich bekomme, worauf ich mich konzentriere, und ich konzentriere mich möglicherweise aufs Bemühen?

ELIAS: Gut. Das ist ein etwas kompliziertes Thema, da es viele Variablen und Aspekte dieses Themas gibt. Es ist nicht so schwarzweiß, wie es vielleicht scheint.

Lass mich euch zuallererst sagen, dass Unfruchtbarkeit jetzt häufiger ist und in den letzten fünfzig Jahren öfter vorgekommen ist als davor in eurer Geschichte. Daraus könnt ihr jetzt ableiten, dass diese Situation offensichtlich auch etwas mit dem Bewusstseinswandel zu tun hat.

Es gibt mehrere Faktoren, die daran beteiligt sind. Wenn ihr diesen Wandel anseht und daran denkt, dass ein Wandel von der männlich dominierten Energie weg, hin zur weiblich dominierten Energie stattfindet, glauben viele Individuen in mancher Hinsicht automatisch, dass sich dieser Energiewandel auf das Geschlecht bezieht und wie es zum Ausdruck kommt. Deswegen meinen sie automatisch, dass eine Hinbewegung zu einer weiblichen Energie das weibliche Geschlecht stärkt, dass mehr Anerkennung des weiblichen Geschlechts überall in eurer Welt dazugehört, und dass die im letzten Jahrhundert zugestandenen Rechte und Charaktereigenschaften, die dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden, auch dem Wandel hin zu weiblicher Energie zuzuschreiben sind. Und ich würde sagen, dass all das falsch ist.

Der Wandel von der männlichen Energie hin zur weiblichen Energie ist - wie ich oft gesagt habe - keine Frage des Geschlechts. Es hat mit energetischen Qualitäten zu tun, die in eurer physischen Realität hauptsächlich einem Geschlecht zugewiesen werden, die aber nicht eigentlich ein Teil dieses Geschlecht sind. Es ist ein Anhängsel dieses Geschlechts. Ihr habt Anhängsel, die ihr schon Jahrtausende lang gleich habt, aufgrund derer männliche Individuen in bestimmten Äußerungen und Qualitäten gefördert werden und Frauen andere Qualitäten gelehrt werden. Es gibt eine Trennung zwischen den beiden.

Es war in eurer Geschichte so sehr lange ein Anhängsel, dass es so fest verankert in eurem Gedächtnis in Bezug auf diese physische Realität ist, dass auch dann, wenn ein weibliches und männliches Individuum nicht darin gefördert werden, sie dieses Anhängsel trotzdem haben, weil es so lange in eurer Geschichte ausgedrückt wurde, dass es in eurem Gedächtnis eingegraben ist. Es ist daher ein automatisches Anhängsel.

In Bezug auf Unfruchtbarkeit würde man auch meinen, dass es weniger Unfruchtbarkeit geben würde, wenn sich die Energie von männlich hin zu weiblich verschiebt, aber wie schon gesagt, das bezieht das Geschlecht mit ein. Der Wandel ist ein Wandel der Energie vom Verstand zur Intuition, vom Denken zum Gefühl, nicht von männlich zu weiblich.

Wie beeinflusst das nun, was ihr tut und in eurer Realität zum Ausdruck bringt? Das ist wirklich ein ausgezeichnetes Beispiel für Verfälschung. Denn ihr habt automatische Assoziationen in Bezug auf Geschlecht und männliche und weibliche Energien und macht viel, was ihr als einen stärkeren Ausdruck von Gleichheit zwischen den Geschlechtern anseht, und beurteilt das anhand von äußeren Manifestationen und dem, was ihr tut. Ihr messt es nicht daran, was ihr seid oder wer ihr seid, sondern daran, was ihr tut und was ihr tun könnt. Das ist wieder ein automatisches Anhängsel in Bezug auf Verdienen - was ihr durch das, was ihr tut, verdient, was Fähigkeit mit einschließt, dass das weibliche Geschlecht in jeder Hinsicht fähig ist, das Gleiche wie das männliche Geschlecht zu tun, nicht nur beim Geld verdienen, sondern in jeder Beziehung.

Deswegen gibt es mehrere Seiten dieses Themas. Eine ist, dass ihr kollektiv so viel Energie in äußeren Ausdruck investiert habt mit dem Ziel, keinen Unterschied zwischen männlich und weiblich zu machen und das zu erreichen, was ihr für Gleichheit zwischen den Geschlechtern haltet. In diesem enormen Energieaufwand, den ihr kollektiv in diese Richtung projiziert, vergesst ihr, darauf zu achten, wer und wie ihr seid und beachtet nur, was ihr tut. In den Bemühungen um Gleichheit opfert ihr die charakteristischen Eigenschaften der beiden Geschlechter und ihre Funktion.

Begreift, dass ich die männlichen und weiblichen Fähigkeiten und die Ähnlichkeiten eurer Fähigkeiten oder eure Fähigkeit, etwas zu erreichen, nicht in Frage stelle. Aber ein weiterer wichtiger Faktor ist, wie ich schon oft gesagt habe: Gleichheit ist ein weiteres Anhängsel, und genauso wie ihr Unabhängigkeit für etwas Gutes haltet, das ihr haben und dem entsprechend ihr handeln wollt, so gehört auch Gleichheit zu dieser Art von Anhängsel, die von fast allen Individuen in den meisten, aber nicht allen Kulturen, als gut angesehen wird, was euch dazu bringt, danach zu streben und sie zum Ausdruck zu bringen oder etwas zu verändern, was ihr als nicht gleich wahrnehmt. Ihr überseht dabei, dass Gleichheit nicht nur ein Anhängsel ist, sondern auch nicht immer gut ist und auch nicht immer stimmt.

In Bezug auf Geschlecht stimmt Gleichheit besonders wenig. Ihr SEID verschieden. Ihr funktioniert unterschiedlich, ihr habt einen anderen Körper, ihr verarbeitet manches unterschiedlich. Wenn ihr nicht verschieden wärt, hättet ihr nicht zwei Geschlechter erschaffen. Ihr hättet dann ein Geschlecht erschaffen, das sich vermehren kann. Es ist sinnlos, zwei Geschlechter zu erschaffen, die identisch sind, und deswegen sind sie es nicht. Sie sind nicht dasselbe, und sie sind nicht gleich. Sie sind verschieden.

Gleich ist dasselbe zu sein. Wenn ihr euch bemüht, dasselbe zu sein, verleugnet ihr, was ihr seid. Dadurch, dass die Bedeutung des Wandels von männlicher hin zu weiblicher Energie missverstanden wurde, kam es dazu, dass die Konzentration mehr nach außen gerichtet wurde anstelle eines wirklichen Selbstausdrucks und zielorientierter wird statt prozessorientiert im Erfahren starker Gefühle: Leidenschaft als etwas, das es zu erreichen gilt, statt sie als inneres Gefühl zu erkennen und auszudrücken.

Das wirkt sich auf verschiedene Weise aus, hauptsächlich auf das weibliche Geschlecht. Es gibt mehr Frauen als jemals in eurer Geschichte, die körperliche Funktionsstörungen der weiblichen Organe haben. Myome, Zysten, Krebs, jedes weibliche Organ ist viel mehr von Funktionsstörungen, Krankheit und auch weniger starken Auswirkungen wie z.B. lästigen Reizungen betroffen. Diese sind jetzt viel häufiger, weil die kollektive Energie stark ist. Jede kollektive Energie ist stark.

Das beeinflusst auch die Wahrnehmungen der Frauen, und in einem gewissen Maße auch Männer, in Bezug auf die bestehenden Anhängsel der Familie, der Familienstruktur. In jüngster Zeit - ungefähr in den letzten dreißig Jahren - hat es mehr männliche Individuen beeinflusst als davor. Die Veränderung der Wahrnehmung und Aktionen in Bezug auf Frauen besteht schon viel länger - ungefähr zwischen hundert und hundertfünfzig Jahren. Damit ist gemeint, dass es in Bezug auf Familienstruktur und Funktion, die physische Funktion, von Frauen hinsichtlich Fortpflanzung zu Konflikten gekommen ist. Immer mehr Frauen haben sich in der Zeit gefragt, ob sie sich an der physischen Funktion der Fortpflanzung beteiligen wollen. Sie haben sich ungeachtet dessen, ob sie das wollten oder nicht, daran beteiligt, aber die Frage bleibt bestehen, deswegen wird die Energie weiter projiziert.

Das hat während der ganzen Zeit zugenommen und hat zum Massenausdruck projizierter Energie beigetragen. Zum Teil haben sich Männer in letzter Zeit an dieser Energieprojektion mit der Erkenntnis beteiligt, dass ihnen die Erlaubnis gegeben wird, nicht für die Familie verantwortlich zu sein. Zum Teil meinen sie, dass sie unterstützen, was die Frauen wollen. Zum Teil sind die Männer zum Schluss gekommen, dass ihnen das in vieler Hinsicht sehr nützt. Warum sollten sie es also nicht unterstützen. Das heißt nicht, dass sich viele männliche Individuen in letzter Zeit nicht stärker erlaubt haben, intuitive Energie zum Ausdruck zu bringen. Dadurch haben sie sich erlaubt, mehr Fürsorge zu entwickeln, was Energieprojektion zugunsten von Familie stärkt, aber diese Energie ist in vielen Situationen nicht so stark wie die andere Energie, die nach Gleichheit strebt.

Lasst mich euch auch sagen, dass, wenn ihr euch jetzt erlaubt, den ganzen Planeten zu sehen, bemerkt ihr, dass Unfruchtbarkeit in Bereichen konzentriert ist, die ihr für fortschrittlicher haltet. Ihr werdet viel weniger Unfruchtbarkeit in Bereichen eures Planeten entdecken, die sich nicht um Gleichheit kümmern, die nicht in diese Richtung streben. Es gibt viele, viele Länder in eurer Welt, die nicht so viele Schwierigkeiten mit Unfruchtbarkeit haben, da sie sich nicht an dieser Energieprojektion und diesem Irrweg beteiligen.

Es gibt Individuen in diesen Gesellschaften, die an diesen Energiewellen teilhaben, die kollektiv projiziert werden, die wirklich eine Familie haben wollen. Viele Faktoren spielen da eine Rolle. Es wird kompliziert, weil ihr euch nicht nur an der kollektiven Projektion des Anhängsels Gleichheit beteiligt, sondern auch Auswirkungen zur Geltung kommen, die auf religiösen Glaubensannahmen beruhen, nicht auf Religion sondern auf religiösen Glaubensannahmen. Die Grundlage religiöser Glaubensannahmen sind Selbstverleugnung und die Aufforderung außerhalb von sich selbst zu schauen. Jede andere Manifestation kommt an erster Stelle, ich zuletzt. Immer zuerst auf die anderen Rücksicht nehmen, dann erst auf mich selbst. Immer zuerst etwas für andere tun, dann erst für sich. Für mich selbst zuerst etwas zu tun ist egoistisch, und egoistisch ist schlecht. Diese Auswirkungen sind nicht so offensichtlich, aber sie sind ebenso stark. Wie die Fragestellerin gesagt hat, es gibt viele Familien die Kinder möchten. Sie zuerst, dann erst ich.

Es gibt viele Gelegenheiten und Methoden, eine Familie zustande zu bringen. Es gibt viele Individuen in euren Gesellschaften, die für andere Eltern einen neuen Fokus, einen Fötus, ein Baby austragen wollen. Ihr habt viele, viele Möglichkeiten erschaffen, die alle der Gleichheit entgegenkommen, da es nicht mehr notwendig ist, das Kind selbst auszutragen. Ihr könnt es, wenn ihr das wollt, wenn es euch wichtig genug ist, oder ihr könnt eine andere Frau das Kind austragen lassen. Damit hat das weibliche Geschlecht jetzt mehr Gleichheit erreicht. Es kann wählen. Euer Mann wählt nicht, ob ihr eine Familie habt oder nicht. Ihr könnt euch für eine Familie entscheiden ohne einen Mann zu haben. Oder ihr könnt euch entscheiden keine Familie zu haben.

Das hat sehr viel mit dem Anhängsel Gleichheit zu tun. Das alte Sprichwort „Pass auf, was du dir wünschst. Es könnte anders kommen, als du denkst.“, stimmt mehr als ihr glaubt. Ihr wollt Gleichheit, ihr könnt sie im Außen erzeugen, aber was opfert ihr dabei? Ich habe oft gesagt, dass Gleichheit nicht ist, was ihr glaubt, aber das ist jetzt ohne Belang, da ihr gewählt habt, was ihr gewählt habt.

Noch ist nicht alle Hoffnung verloren, aber der Weg hin zum Ausdruck, der dem wirklichen Selbst entspricht, stellt an diesem Punkt eine Herausforderung dar. Ihr habt sehr starke Anhängsel geschaffen. Die können anfänglich nicht sehr leicht abgebaut werden, und wie gesagt sind Anhängsel nicht Glaubensannahmen und daher ist es nicht so, dass ihr sie überhaupt nicht wollt, während ihr in Bezug auf Glaubensannahmen weiter so denkt, was ein zusätzliches Hindernis darstellt, denn umso mehr ihr mit euren Glaubensannahmen kämpft und sie verleugnet, umso schwieriger ist es für euch, mit ihnen zurechtzukommen und zu erreichen, was ihr wollt. Sich dem eigenen wirklichen Selbst entsprechend auszudrücken neutralisiert Glaubensannahmen und Glaubenssysteme vollkommen. Sagt das, dass sie beseitigt werden? Nein, bestimmt nicht, aber sie sind dann unwichtig. Sie stören nicht, da ihr euch bewusst seid, dass es nichts gibt, das es erst zu erwerben gilt. Ihr besitzt immer alles in euch. Es geht darum, euch nicht um etwas zu bemühen, kein Ziel anzustreben, nicht etwas zu bekommen, nicht etwas zu erreichen, sondern eure Aufmerksamkeit auf das zu richten, was ihr erleben wollt, weil es das schon gibt, und dasselbe gilt für eine Teilnahme an Schwangerschaft und Geburt.

Es besteht kein Mangel an Wesen, die an dieser physischen Realität teilnehmen wollen. Den gibt es nicht. Es ist auch nicht so, dass es kein Wesen gibt, das zu diesem oder jenem bestimmten Individuum will, und es deswegen unfruchtbar ist. Das ist nicht der Fall, es gibt zahllose Wesen, die bereit sein würden, zu jedem beliebigen Individuum in eurer Realität zu kommen. Es ist ganz allein, wie ich schon sehr früh in diesem Forum gesagt habe, die Wahl des physisch fokussierten Individuums. Wie ich zu Beginn dieses Forums gesagt habe, ist die einzige wirkliche Verantwortung in Bezug auf die Rolle als Elternteil eure Wahl, sich daran zu beteiligen, den Eintritt eines neuen Fokus zu ermöglichen. Alles andere ist seine Wahl. Aber da ihr diese Realität in dieser besonderen Weise konzipiert habt, in der die Frau dazu bestimmt wurde, dem eingehenden Fokus eine Zeitlang eine Behausung zu geben, den eingehenden Fokus auszutragen, ist das euer Entwurf und Plan. Es ist die Wahl dieses Individuums, ob sie es tut oder nicht. Es ist einem Energieaustausch sehr ähnlich. Er kann nicht geschehen, wenn das physisch fokussierte Individuum das nicht wählt und bereit ist sich daran zu beteiligen.

Es kann gesagt werden, dass man ein Kind möchte, wie in der gestellten Frage, aber was ist, wenn sich das Individuum an diesem Austausch und dieser Vereinbarung, einem neuen Fokus einen Platz zu geben, beteiligen will und entdeckt, dass es erschaffen hat, physisch dazu nicht in der Lage zu sein? Kann man das ändern? Ja, man kann. Wird das leicht sein? Nein, das wird es nicht. Aber es kann sich ändern. Ist der erste Aspekt, der in der Frage offensichtlich ist, das Kämpfen? Ja. Die Aussage selbst ist bemühungsschwanger. Was tue ich? Stimmt das? Ist das falsch? Soll ich das tun? Soll ich das nicht tun? Habe ich recht? Liege ich falsch? Drücke ich mich richtig aus? Bin ich tauglich dafür? Darf ich es für mich in Anspruch nehmen? Die Aussage selbst stinkt nach Schwierigkeiten und Bemühung. Ist es das deswegen auch? Ja, bestimmt. Wie könnt ihr damit umgehen? Schritt für Schritt.

Jetzt, bevor ich mich mit diesen Aspekt befasse, lasst mich auch sagen, dass, wenn ich davon rede, eine Situation Schritt für Schritt zu ändern - insbesondere schwierige Situationen, die viel mehr Oppositionsenergie enthalten – glauben die meisten Individuen, dass das sehr lange dauern muss. Das stimmt nicht. Zeit ist kein so wichtiger Faktor. Handeln ist wichtig. Und ungeachtet dessen, wie viel sich von euch an einer kollektiven Energie beteiligten oder von ihr beeinflusst wurden oder sie sogar selbst zum Ausdruck gebracht haben, ist das nicht von Bedeutung. Es ist keine Anhäufung, der etwas gegenüberstehen muss, das genauso lang dauert, um es rückgängig zu machen. Was ihr jahrelang gemacht habt, bedarf nicht großer Mengen Energie. Ihr macht es automatisch, es geht deswegen sehr leicht. Anfänglich kann es herausfordernd oder schwierig sein, diese Energie zu ändern, aber nur weil es ungewohnt und anders ist und somit mehr Aufmerksamkeit erfordert, wie eben das Lernen jeder neuen Fertigkeit anfänglich mehr Aufmerksamkeit, mehr Bemühung, mehr Energie erfordern wird. Sobald ihr es gelernt habt, wird es auch automatisch ablaufen. Und es erfordert sehr wenig Energie, wenn es einmal zur Gewohnheit geworden ist.

Am Anfang kann es Schritt für Schritt konzentrierter Energie und Aufmerksamkeit bedürfen, aber das heißt nicht notwendigerweise, dass es lange dauert. Ihr könnt sehr schnell eine Gewohnheit entwickeln. Ihr könnt eine gute Gewohnheit genauso schnell und leicht erzeugen wie eine schlechte. Sie sind ein und dasselbe. Sie sind die gleichen Energien, sie sind die gleichen Aktionen. Es ist Wiederholung, und was wichtig für euch ist. Das ist ein sehr bedeutender Faktor. Der erste Aspekt, der erste Schritt ist, aufhören zu fragen. Das ist die erste Aktion. Aufhören in Frage zu stellen und in Zweifel zu ziehen. Euch nur zu fragen, was ihr wirklich wollt, und wie wichtig es ist. Das sind die einzigen zwei Fragen, die wichtig für euch sind. Was will ich und wie wichtig ist es für mich? Sobald ihr geklärt habt, was ihr wollt und wie wichtig es ist, geht es darum, alles weitere Fragen einzustellen.

Ein Beispiel, ich will Mutter sein. Ich will meine eigene Familie. Ich will schwanger sein und ein Kind gebären. Gut. Alle weiteren Überlegungen alle anderen Kinder, alle anderen Handlungen betreffend, sind jetzt hinfällig. Ihr habt definiert, was ihr wollt. Jetzt, wie wichtig ist dieser Wunsch für euch? Ist er wichtig genug, eure Aufmerksamkeit wirklich auf euch zu richten und die Energie auszudrücken, um euch zu erlösen? Ist es so wichtig für euch? Das ist eine bedeutende Frage, denn hier geht es darum, sich seinem Selbst zu öffnen und wirklich zu sich zu stehen. Ein Kind oder eine Familie kann nicht wichtig genug sein, sozusagen diesen Preis zu bezahlen. Wenn es so wichtig ist, ist der nächste Schritt anzufangen zu tun. Das Handeln besteht darin, die Aufmerksamkeit weg von allem zu richten, was außerhalb von euch ist, was die Schwierigkeiten und die Zweifel und die unzähligen Wahlmöglichkeiten mit sich bringt, sondern auf euch selbst zu richten.

Denkt an die Formel. Äußerst wichtig. Äußerst wichtig. Unterstreicht das fünf Mal. Die Formel: ihr projiziert, ihr reflektiert und ihr wählt, außer ihr setzt euch nicht bewusst damit auseinander, dann reagiert ihr. Die Formel. Es gibt keine Unterteilung oder Trennung zwischen dem, was ihr projiziert und dem, was ihr reflektiert. Es ist eine Welle. Stellt euch vor, ihr steht am Strand und schaut den Meereswellen zu. Wie schaut die Bewegung der Welle aus? Eine fließende Bewegung. Sie hebt sich, sie bricht, sie senkt sich und beginnt von Neuem. Es ist eine fließende Bewegung. Dasselbe gilt für die Formel. Ihr projiziert, und ihr beginnt zu manifestieren, was ihr nach außen projiziert. Es erreicht den Höhepunkt mit dem Reflektieren, der Manifestation, und kommt zu euch zurück. Es ist ein Kreis. Jeden Aspekt, jedes Atom, alles was ihr wahrnehmt und in eurer Realität verwendet, habt ihr projiziert. Ob es äußere Manifestationen, andere Individuen, Situationen sind oder euer eigenes Körperbewusstsein, das euch auch reflektiert, da jede physische Manifestation ein Reflektieren ist. Das schließt euch mit ein, da ihr auch eine physische Manifestation seid.

Jede physische Manifestation ist ein Reflektieren dessen, was ihr projiziert. Deswegen ist das die Basis eurer ganzen Realität, von allem, was ihr genießt, was ihr mögt, all dem, was ihr wollt, was ihr hasst, was euch unangenehm ist und was ihr nicht wollt – all das. Die Basis davon ist, was ihr projiziert. Der erste Schritt besteht deswegen darin, sich dessen bewusster zu werden. Und wie gesagt ist die Formel sehr flexibel. Ihr könnt euch ihr von der einen oder der anderen Seite nähern. Es ist nicht notwendig, dass ihr von der Projektion zum Reflektieren zur Wahl oder Reaktion geht. Ihr könnt von der Reaktion ausgehen und zum Reflektieren und weiter zur Projektion gehen. Worauf reagiere ich? Das Reflektieren. Ich reagiere darauf, was ich sehe. Ich reagiere darauf, was ich erlebe. Was ihr seht und erlebt ist das Reflektieren. Wenn das das Reflektieren ist, was mache ich? Darauf achten, was ihr fühlt und tut, nicht auf eines allein. Nur eines davon zu beachten, führt euch zu falschen Schlüssen und löst wahrscheinlich Assoziationen aus und ihr erlebt nicht Jetzt-Gefühle sondern Früher-Gefühle. In Kombination und Harmonie mit einander darauf zu achten, was ihr tut und was ihr jetzt fühlt und darauf, welche Einflüsse dabei wirken, das ist der Anfang zu erkennen, was ihr projiziert, und deswegen, was ihr erschafft.

Wir kommen wieder zur verdrehten Entwicklung weiblicher Energie zurück. Ein wichtiger Faktor besteht darin, dass es einige Aspekte eurer Handlungen gibt, mit denen ihr als weibliche Individuen jetzt nicht viel vertrauter seid als jemals davor. Eine davon betrifft sexuelles Handeln. Für Jahrtausende seid ihr als weibliches Geschlecht durch das männliche Geschlecht in sexuelle Aktivität eingeführt worden. Mit eurer neu entdeckten und neu gelebten Gleichheit ist das eine Aktion, die ihr nicht in Bezug auf Gleichheit erforscht und entwickelt habt so wie andere Aktionen. Deswegen, wenn ihr fragt, was mache ich, was fühle ich und welche Art von Energie projiziere ich, ist der sexuelle Aspekt ein bedeutender, besonders in Bezug auf Fruchtbarkeit, da das ein Teil davon ist. Wenn einem Individuum die eigene Sexualität nicht angenehm ist, es damit unzufrieden ist und es nicht von der eigenen Sexualität, seinem sexuellen Ausdruck und seiner sexuellen Erfahrung überzeugt ist, trägt das dazu bei, da das ein Teil des Fruchtbar-Seins ist. Und ich würde sagen, dass einer bedeutenden Mehrheit der weiblichen Individuen, ob sie sich nun an dieser kollektiven Energie beteiligen oder nicht, zur Zeit Sexualität nicht angenehm ist oder sie nicht überzeugt von ihrem eigenen sexuellen Ausdruck oder Erleben ist.

Deswegen ist das ein Anfangspunkt für die Frage, welche Art von Energie projiziere ich. Wenn euch eure eigene Sexualität nicht angenehm ist, trägt das zu Funktionsstörungen bei, zusätzlich zum Faktor Gleichheit. Es geht auch darum sich zu fragen, was ist meine Motivation? Wenn ich wirklich ein Kind haben will, und ich vom tiefsten Inneren aus mit diesem Kind rede und akzeptiere was auch immer dieses Wesen wählt, oder welche Erfahrungen es hat, ist es viel leichter die physische Manifestation Unfruchtbarkeit zu ändern.

Was ich jetzt gesagt habe gilt für Individuen, die bereits unfruchtbar sind, nicht für alle weiblichen Individuen, da es offensichtlich ist, dass es viele, viele, viele weibliche Individuen gibt, die keine Schwierigkeiten damit haben, Kinder zu bekommen und auch nicht unbedingt ganz zufrieden mit ihrer Sexualität oder sexuellen Aktivität sind. Aber sie haben die Situation der physischen Manifestation von Unfruchtbarkeit nicht erschaffen. Seid euch also darüber im Klaren, dass sich das, was ich zu diesem speziellen Aspekt sage, sich im Wesentlichen auf diese Individuen bezieht. Die Methode, sich damit zu befassen ist deswegen im Wesentlichen an diese Individuen angepasst.

Und es genügt nicht, sich nur damit zu befassen. Es erfordert Handlung. Die dazu notwendige Handlung besteht darin - und zwar nur vorübergehend - die Aufmerksamkeit auf alles zu richten, was ihr tut und herauszufinden, welche Handlungen ihr jeden Tag setzt, die zu dieser Manifestation beitragen und zu diesem Massenausdruck und Anhängsel Gleichheit beitragen. Welche Handlungen mache ich Tag für Tag? Ich kann nicht genug betonen, wie alles, was ihr tut, miteinander verbunden ist. Deswegen, ungeachtet des Inhalts, ungeachtet dessen, was es ist, das ihr tut, wie ihr euch anzieht, wie ihr mit anderen Individuen interagiert, wie ihr eure Wäsche wascht, wie ihr den Tisch deckt, es gibt einen Grund für jede Handlung, die ihr setzt. Es gibt Einflüsse, die zum Ausdruck kommen, und das ist der Grund, weshalb ihr diese Aktion in der Weise tut, in der ihr sie tut. Was mache ich, das energetisch dazu beiträgt, was ich nicht will? Und wie stark konzentriere ich mich auf das, was ich nicht will? Was mache ich, das mich verleugnet?

Ein offensichtliches Beispiel: ein Individuum, das die Manifestation von Unfruchtbarkeit erlebt, hat eine starke Zuneigung zu Kindern, genießt es, mit Kindern zusammen zu sein und fühlt sich von Kindern angezogen. Aber erlaubt sich das Individuum, sich frei auszudrücken oder richtet es sich danach, was die Eltern der Kinder meinen? Verleugnet es sich oder macht das, was andere Individuen für geeignet oder nicht halten?

Geht ihr mit anderen Kindern frei und liebevoll um, weil ihr das gern tut? Oder ist es wie ein Zwang mit ihnen zu tun zu haben, da euch das abgeht? Deswegen schnappt ihr nach anderen Kindern.

LYNDA: Harte Fragen.

ELIAS: Behandelt ihr andere Erwachsene mit eigenen Kindern in einer Haltung von Annahme und Offenheit, oder versucht ihr ihnen zu sagen, wie sie mit ihren Kindern umgehen sollen? Und auch wenn ihr nicht versucht sie zu belehren, meint ihr für euch und bewertet, dass ihr es besser wisst?

Das ist eine fragwürdige Motivation. Es ist nicht wirkliche Motivation. Diese Arten von Äußerungen verstärken die Energie, die ihr nicht wollt. Seid ihr liebevoll zu euren Tieren, wie zu einem Kind, oder schränkt ihr sie ein? Denn all diese Handlungen sind automatische Äußerungen, die euch reflektieren, was ihr tut, welche Art von Energie ihr projiziert: euch zu schützen, da ihr euch meistens schon verurteilt, euch abzuschirmen, in Frage zu stellen, Schwierigkeiten zu haben. Das sind alles Faktoren, und es sind bedeutende Faktoren. Deswegen steht am Anfang anzuerkennen, dass ihr es wert seid, dass ihr es verdient, und dass es nicht erst verdient werden muss.

Wirklich ein Kind zu wollen, bedeutet nicht, dass ihr es verdienen müsst, indem ihr nett zu anderen Individuen seid oder gut und edel seid. Ihr verdient es, weil ihr geboren wurdet. Deswegen ist es schon euer angeborenes Recht. Das ist der Unterschied zwischen Zielorientierung und dem starken Fühlen, das dem wirklichen Selbst entspringt, dass ihr es schon besitzt. Ihr besitzt schon zahllose Wesen, die willig sind, diese Vereinbarung einzugehen. Es ist eure Wahl, ob ihr es macht oder nicht. Euer Körper bekämpft euch nicht. Er ist nicht euer Feind, und ihr werdet nicht belagert. Euer Körper ist ein Reflektieren von euch genauso wie jede physische Manifestation. Deswegen ist es eine Frage dessen, sich wirklich zu erlauben, wirklich offen und ehrlich zu sein und festzustellen, worin liegt meine Bedrohung? Was nehme ich wahr, dass meine eigenen Konsequenzen sind, die ich mir gegenüber zum Ausdruck bringe?

Erinnert euch daran, dass Konsequenzen Erfindungen eurer Wahrnehmung sind. Sie sind nicht real. Ihr könnt sie dazu machen, dass sie real sind, aber sie sind in keiner Situation real. Sie sind Erfindungen eurer Wahrnehmung. Aber das heißt nicht, dass Individuen nicht Konsequenzen leben, oft und immer wieder. Ihr macht das wirklich. Es geht darum zu erkennen, dass Konsequenzen nicht absolut sind. Ihr müsst sie nicht zum Ausdruck bringen. Ihr könnt sie hinauswerfen. Es ist wichtig, Bedrohung zu untersuchen, denn wenn ihr reflektiert, was ihr nicht wollt, könnt ihr sicher sein, dass ihr das macht, weil ihr von irgendeiner Bedrohung beeinflusst seid, die ihr noch nicht erkennt, die aber präsent ist, weil das diese Art von Energie motiviert, dass ihr erschafft, was ihr nicht wollt.

Ich möchte jedes Individuum, das diese Art von Manifestation erzeugt, aufmuntern, denn es ist nicht absolut und kann sich ändern. Es ist nicht irreversibel. Ungeachtet was eure Wissenschaften sagen, gehört euer Körper euch, und er kann sich in jeglicher Hinsicht regenerieren, viel weitgehender als alle eure Wissenschaften erkennen. Eure Technologie ist nicht so gut, dass sie eure gesamte Realität schon erkennt. Es gibt viele Aspekte eurer Realität und eurer physischen Existenz, die sie in Verlegenheit bringen.

Drückt euer Gefühl wert und einer Sache würdig zu sein aus und bringt das in Handlungen wirklich zum Ausdruck, auch wenn ihr es anfänglich nicht glaubt, und belohnt euch für euer bloßes Sein. Es ist nicht notwendig, irgendetwas dafür zu tun, um euch zu belohnen. Wählt irgendeine physische Manifestation, die wichtig für euch ist. Eine Manifestation, die fast für alle von euch wichtig ist, ist Geld. Gebt euch öfters innerhalb eines Tages wirklich einen Euro als Belohnung, weil ihr verdient es, und zwar nur aus dem Grund, dass ihr atmet. Ihr existiert, ihr habt heute geatmet, ihr verdient deswegen einen Euro. Und ihr verdient öfters am Tag diesen Euro.

Und gebt nicht das ganze Geld aus. Es ist Ausdruck eurer Anerkennung. Ich würde sogar meinen, ihr sollt sechs Monate lang gar nichts ausgeben, nur weiter sammeln. Zählt am Ende der sechs Monate, wie viel Euro ihr euch jeden Tag gegeben habt. Das ist der Haufen, den ihr aus keinem anderen Grund verdient habt als dem, dass ihr atmet. Und am Ende der sechs Monate könnt ihr dieses Geld dazu verwenden, euch ein neues Geschenk nur für euch kaufen – was auch immer euch wichtig ist - als weitere Anerkennung dessen, dass ihr etwas nur aus dem Grund verdient, dass ihr atmet.

Sitzung 3087
6. November 2011 (persönlich / Open Session 1)

Re: Elias: Religion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOHN: Welche Rolle wird die Religion nach der Umschaltung einnehmen? Ich denke, dass sie nach der Umschaltung weniger geäußert werden wird. (gekürzt)

ELIAS: Generell ja, aber es gibt auch eine erheblich Faszination für Philosophien, Rituale und religiöse Äußerungen, so wie für jede historische oder kulturelle Äußerung. Deshalb werden Religionen vielleicht weiterhin praktiziert und geäußert, nicht unbedingt auf die Weise wie jetzt, aber in Würdigung des geschichtlichen Reichtums, der Rituale und der Interaktionen.

JOHN: Wir haben mehre Jahre lang Bewusstseinswogen der Wahrheit, der Duplizität und jetzt die der Wahrnehmung erlebt und immer noch nicht alle Aspekte dieser Glaubenssatzsysteme akzeptiert. Heißt das, dass wir noch mehr solcher Bewusstseinswoge erleben werden?

ELIAS: Diese Bewusstseinswogen wurden nicht generiert, um eine vollständige Annahme aller Aspekte von Glaubenssatzsystemen zu erschaffen. Sie dienen dazu, Euer Gewahrsein und Verständnis zu expandieren und neue informative Erlebnisse zu generieren, die es Euch erlauben, Euer Gewahrsein erheblich auszudehnen. Sie dienen nicht nur dazu, Euch mittels Erlebnissen Informationen zu offerieren sondern auch als Übungsgelände um nicht nur das Gewahrsein zu erweitern sondern Euch auch tatsächlich auf effektivere Weise anzuheuern und Euch klarere Information darüber zu offerieren, wie Ihr Eure Realität erschafft, was dabei involviert ist und warum Ihr auf eine bestimmte Weise erschafft.

Als Informationsquelle sind sie sehr nützlich, denn sie regen Euch an, Euch selbst und Eure Realität aus Erfahrungen und nicht bloß konzeptuell zu verstehen. Deshalb bringt jede dieser Bewusstseinswogen das zustanden, wozu Ihr sie erwählt habt, und sobald Ihr sie alle durchgearbeitet habt, wird es nicht nötig sein, sie zu wiederholen.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht noch weitere Bewusstseinswogen generiert. Das habt Ihr immer wieder im Verlauf Eurer Geschichte getan. Aber diese nun haben mehr mit der Umschaltung zu tun.

JOHN: Wie weit sind wir mit der Bewusstseinswoge der Wahrnehmung gediehen? Du sagtest, dass sie kurz sein wird. Für mich fühlt sie sich wie ein Nicht-Ereignis an, und ich denke, dass es wohl Vielen so geht.

ELIAS: Ihr habt noch nicht gewählt, diese Woge aufzulösen. Ich werde Euch informieren, sobald Ihr Euch der nächsten Bewusstseinswoge nähert.

JOHN: Okay. Ist es eine Frage von Monate oder von Jahren?

ELIAS: Was die Energie dieser Woge anbelangt, ist es unwahrscheinlich, dass sie noch ein Jahr fortwährt.

Session 2182
Saturday, January 20, 2007 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DANIIL: Da wir gerade über einige Massen-Ängste sprechen, wie über das Verschwinden des Exchange/Währung, haben einige Freude das Gefühl, dass die westliche Zivilisation gerade verschwindet, und da sie dieses Material nicht kennen, sehen sie nicht, dass sie durch die Umschaltung ersetzt werden wird. Sie haben das Gefühl, dass die westliche Zivilisation durch aktivere, rigidere Glaubenssätze ersetzt wird, wie beispielsweise im Falle der muslimischen Bevölkerung, wo man insbesondere in Westeuropa fast sehen kann, wie die christliche Kultur geht und ersetzt wird. Was ist das Ziel dieser Bewegung? Warum sehen wir ein Aktivieren religiöser Glaubenssätze und die Expansion von dem, was für mich wie eine rigidere Kultur und ein rigideres System aussieht?

ELIAS: Als Vorbereitung auf die nächste Bewusstseinswoge.

FRAU: Noch eine? Um was geht es da?

ELIAS: Es geht darum, Euch nun in der Funktion des expandierten Gewahrseins vorzubereiten und Euch zu erlauben, Euch weniger werturteilend zu äußern, denn die Religion ist eine Manifestation von Individuen, die Glauben äußern. (To prepare you now in a capacity of expanded awareness and therefore allowing you to express less judgmental, for religion is a manifestation of individuals that are expressing faith.) Glaube ist eine sehr mächtige Äußerung, die Ihr im physischen Fokus generiert. Glaube offeriert den Individuen ein falsches Gefühl von Ermächtigung, und dies ist ein Beispiel für den Unterschied zwischen echter und falscher Ermächtigung.

Damit sage ich nicht, das Glaube schlecht oder falsch wäre. Das ist er nicht. Aber in Bezug auf Religion ist Glaube veraltet und fehlgeleitet. Was die Umschaltung anbelangt, wird das ein weiteres großes Gebäude sein, ebenso groß wie Euer finanzielles Konstrukt. In Eurer Welt ist das ein sehr großes Gebäude, welches ebenfalls demontiert werden wird. Aber bevor ihr dieses Gebäude demontieren könnt, ist es wichtig, es zu sehen und für das zu erkennen, was es ist. Und welche bessere Weise des Sehens und Erkennens gäbe es, als Euch dieses Gebäude in all seiner Herrlichkeit direkt vor Eurem Antlitz zu präsentieren?

Session 3074
Saturday, October 22, 2011 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Religion

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LYNDA: Ich möchte wissen, warum ich, wenn ich etwas vollbringen könnte, das Gefühl habe, dass ich dies nicht tun sollte, weil andere Leute in der Gesellschaft immer noch arm bleiben. Ich weiß nicht, ob ich mich davor fürchte, Dinge haben zu wollen, weil es selbstsüchtig wäre, wenn andere nicht das Gleiche haben können. Möglicherweise ist dieses Gefühl eine Ausrede, um das nicht zu tun, was ich denke, dass ich es tun möchte, oder vielleicht fürchte ich mich vor Enttäuschungen, oder vielleicht glaube ich nicht, dass ich wirklich erfolgreich sein kann, oder ich fürchte mich vor der Verantwortung. Verdiene ich es, mich der Dinge im Leben zu erfreuen? Werden Andere versuchen, mich und meine Freude zu zerstören? Alle diese Dinge kommen mir in den Kopf. Ich frage mich, worum es bei all diesen Gefühlen geht und wie sie in etwas umgewandelt werden können, was sich besser anfühlt. Ich habe das Gefühl, dass ich mich davor fürchte, Dinge haben zu wollen. Ich liebe mein Leben, aber ich fange an, mir Sorgen wegen meines Unterhalts zu machen und wie sich dies auf meine Zukunft auswirkt.

ELIAS: Das ist nicht nur eine Frage.

LYNDA: Ich weiß und erkenne das.

ELIAS: Als generelle Antwort würde ich sagen: ja, das sind allesamt Faktoren, die Dich daran hindern, Dir selber das zu äußeren zu erlauben, was Du verdienst, also das, was Du haben möchtest, und alle diese Äußerungen sind im draußen. Hinsichtlich der Frage würde ich zu vorschlagen, sich zu allererst die Zeit zu nehmen, aufrichtig zu evaluieren und einen Blick zurück auf ein jüngeres Alter zu werfen, in dem sehr wahrscheinlich eine sehr starke Assoziation bezüglich von dem entwickelt hat, was selbstsüchtig und was nicht selbstsüchtig wäre.

Dies sind sehr starke religiöse Glaubenssätze, die nicht mit einer speziellen Religion assoziiert sind. Ich spreche nicht von Religionen sondern von religiösen Glaubenssätzen. Und insofern ist es der stärkest religiöse Glaubenssatz, selbstlos zu sein und Euch selbst immer erst an zweiter Stelle zu sehen, dass Ihr, wenn Ihr ein gutes, nobles und nicht selbstsüchtiges Individuum seid, immer zu allererst andere Individuen berücksichtigt und Euch erst an zweiter Stelle seht.

Lass mich kurz selbstsüchtig definieren. Selbstsüchtig ist nicht das, was Ihr denkt, dass es dies wäre. Ihr habt eine sehr verfälschte Vorstellung von selbstsüchtig. Wenn Ihr überhaupt etwas für Euch selbst haben wollt, dann wärt Ihr selbstsüchtig. In Wirklichkeit ist selbstsüchtig ein Vorgang, den Individuen aus einer Angst heraus äußern, wenn ein Individuum sich so sehr vor jedweder Äußerung im draußen oder dem Umgang mit irgendeinem anderen Individuum fürchtet, dass es eine solch feste Mauer um sich herum generiert und seine eigene Energie so sehr festhält, dass es vom Verleugnen verzehrt wird. Das ist Selbstsucht.

Wenn ich von Verleugnung spreche, so wird ein Individuum, das sich selbstsüchtig äußert (selbstsüchtig nach Elias-Begriffen) von Selbstverleugnung verzehrt, und es verleugnet auch andere Individuen. Deshalb äußert sich das Individuum auf eine Weise, die anderen gegenüber völlig gefühllos und gleichgültig zu sein scheint, so dass rein gar nichts eine Rolle spielt. Ganz gleich, was auch immer ein Anderer äußern mag, es ist für ihn unwichtig. Und dies kann sogar bezüglich der von mir offerierten Informationen geäußert werden. Ein Individuen kann diese Informationen dazu verwenden, um dieses Verleugnen zu tarnen und sich nicht zu engagieren: „Das ist DEINE Schöpfung und Deine Wahl.“ Insofern tarnt es sein Verleugnen anderer Individuen, aber in diesem Prozess achtet es auch nicht auf sich selbst.

Wenn Individuen selbstsüchtig oder egozentrisch zu sein scheinen, so sind solche Äußerungen aus der Angst geboren, und eine echt/aufrichtig selbstsüchtige Äußerung ist für sie so angstmachend, dass das Individuum noch nicht einmal sich Selbst sehen, sich selbst auch nichts geben sowie auch nicht außerhalb des Selbst geben kann. Dies ist etwas ganz Anderes als Euch um Äußerungen im draußen zu kümmern oder andere Individuen an die erste Stelle zu setzen, was ganz andere Äußerungen sind als selbstsüchtig zu sein.

(Individuals that appear selfish, or self-absorbed, these are expressions that are born of fear, and a genuine selfish expression is SO intensely fearful that the individual cannot even view themself, they cannot give to themself, any more than they can allow themselves to give outside of themself. That is very different from concerning yourself with outside expressions or placing other individuals first. That is a very different expression from being selfish.)

Wenn Ihr anderen Individuen den Vorrang gebt, wertet Ihr jene sowie auch Euch selbst ab, und Ihr geht in eine Richtung, die nicht nährend sondern entmächtigend ist. Erinnert Euch daran, dass die Definition von nährend “zum Wachsen ermutigen” ist. Wenn Ihr anderen die erste Stelle einräumt, seid Ihr nicht nährend, und Ihr ermutigt sie auch nicht zum Wachsen. Ihr mögt denken, dass Ihr dies wärt, aber Ihr seid es nicht.

Wenn Ihr Anderen die erste Stelle einräumt, dann sucht Ihr im Grunde genommen Anerkennung und projiziert somit bereits eine Energie des Abwertens des Selbst, der Nicht-Wertschätzung Eurerselbst und sucht Zustimmung im Draußen, indem Ihr anderen die erste Stelle einräumt.

Dieses Verleugnen Deinerselbst bestärkt eine Art von Energie und setzt sie fort, die genau zu den Äußerungen im Draußen ermutigt, die Dich berühren, nämlich das, was in Deiner Frage geäußert wurde, ein Nicht Bestätigen Deines Verdienstvollseins, da Du so viel Mangel oder Bedürfnisse im Draußen bei Anderen siehst. Berücksichtige bitte, dass alles, was Du tust, miteinander vernetzt ist. Das, was Du tust, zieht seine Kreise nach draußen und wirkt sich aus. Wenn Du Dich ermächtigst, wenn Du auf das Acht gibst, was Du haben willst und Dir erlaubst, das zu tun, projizierst Du eine Energie, die auch alle anderen dazu ermutigt, dasselbe zu tun. Wenn Du Dir selbst Dinge verweigerst und Dich als nicht verdienstvoll oder unwürdig ansiehst, projizierst Du eine Energie, die zu genau solchen Äußerungen ermutigt.

Lass mich Dir eine sehr allgemeine Idee schildern. Hinsichtlich ihrer Welt blicken die Leute nach draußen und sagen, dass sie den Hunger in der Welt beenden möchten. Und in ihrer eigenen Äußerung, in ihrem eigenen individuellen Leben und Verhalten und bei ihren täglichen Aktivitäten verweigern sie sich selbst Nahrung und fasten. Lass mich dies klar äußern. Ich sage nicht, dass jedes Individuum, das fastet, zum Hunger in der Welt beiträgt. Dies ist nur ein allgemeines Beispiel für das, was Ihr individuell äußert und wie es seine Kreise im Bewusstsein zieht und entweder das, was Euch missfällt oder nicht haben wollt noch bestärkt oder auch als Ermächtigungsbeispiel seine Kreise ziehen kann.

Wenn ein Individuum als Verweigerungsäußerung sich selbst gegenüber fastet, statt der Ausgewogenheit halber, und es Nahrung fast als Feind ansieht, als Feind seines Körperbewusstseins, trägt es dazu bei, dass ein Nahrungsmangel seine Kreise zieht, was zur Hunger-Massen-Äußerung beiträgt.

Individuen, die aufgrund ihrer eigenen Probleme übertriebene Äußerungen generieren und des Aussehens wegen hungern, tragen zur Hunger-Massen-Äußerung bei. Im Grunde genommen wird Energie als diese Aussage geäußert: „Ich bin mit dem Hungern einverstanden.“ Wenn jemand sein eigenes Verdienstvollsein erkennt und sich in diesem hypothetischen Beispiel erlaubt, Nahrung zu genießen und hierbei Ausgewogenheit und Freude generierte, projiziert es durch seine Wertschätzung eine ermächtigende Energie, die in eine andere Richtung weist und den Hunger nicht bestärkt.

Dies sind sehr verallgemeinernde Beispiele, aber viele Individuen verallgemeinern ebenfalls, wenn sie sich selbst abwerten und Quellen im Draußen als Rechtfertigung für das Abwerten ihrer selbst oder für ein Verweigern sich selbst gegenüber gebrauchen.

„Ich sollte kein Haus haben wollen, weil es so viele Obdachlose gibt.

Ich sollte kein Fahrzeug haben wollen, weil es in meiner Welt so viele gibt, die sich dies nicht leisten können oder weil sie gezwungen sind, zu Fuß zu gehen.

Ich sollte keine für mich attraktive Kleidung begehren, da es Leute gibt, die keine Kleidung haben.

Solange ich mich nicht mit dem Generieren aller meiner Energie außerhalb meiner selbst erschöpft habe, um jedem anderen Individuum den Vorrang vor mir einzuräumen, sollte ich mich selbst nicht verwöhnen. Wenn ich das fertiggebracht habe, kann ich mir selbst auch etwas geben“.

Ihr könntet 500 Lebenszeiten damit verbringen, dieses Ziel zu erfüllen und dies niemals fertigbringen. Denn Ihr erschafft nicht die Realität aller Anderen, und Ihr kennt nicht ihren Grund dafür, in der Realität zu sein, die sie für sich selbst erschaffen haben. Das, was Ihr kennt, ist Eure Realität, und das, worüber Ihr Kontrolle habt, ist Eure Realität, und das, was Ihr wählt, ist Eure Realität. Und was werdet Ihr als Eure Realität wählen? Werdet Ihr eine Energie anheuern und projizieren, die Ermächtigung, Wert und Verdienstvollsein fördert, indem Ihr Euch selbst gegenüber diese äußert? Oder wählt Ihr eine Realität, die Verweigerung, Abwertung und Hunger fördert?

Was Ihr tut und projiziert und was für Euch wichtig ist, das ist wirklich eine individuelle Sache. Die erwähnten Faktoren kommen sehr häufig vor. Sehr viele Individuen generieren ähnliche Wahrnehmungen, und sie werden auch stark durch Assoziationen beeinflusst. Denkt daran, dass Ihr in der Zeit von der Geburt bis Ende der Pubertät, nicht vor sondern in der Pubertät, noch keine Anhängsel adoptiert habt, weshalb dies Assoziationen sehr stark und einflussreich sind. Sie können so präsentiert werden, dass sie gut zu sein scheinen, aber in Wirklichkeit sind sie eine Gefahr, und deshalb generierst Du diese Assoziationen, wie dass ein Kleinkind dazu ermutigt wird, mildtätig (charitable) zu sein. Das scheint gut zu sein. Das Kind mag dies teilweise für gut halten, wenn es zu allererst an andere denkt, anderen gibt, selbstlos ist und selbst erst an zweiter Stelle kommt.

Aber dies birgt auch eine Gefahr, denn das Individuum in dieser Phase, in der es noch keine Anhängsel hat, erkennt in gewisser Weise auch den Wert seines echten Selbst, und wenn man es lehrt oder ermutig, sich selbst erst an zweiter Stelle oder zu allerletzt zu berücksichtigen, wird das vom echten Selbst als Bedrohung wahrgenommen: „Es ist etwas falsch mit dem echten Selbst, weshalb es an letzter Stelle kommt.“ Deshalb ist es nicht gut, seine eigenen Bedürfnisse und sein echtes Selbst zu äußern. Dieses muss verleugnet werden.

Diese Assoziation wird folglich sehr stark. Es ist selbstsüchtig, sich selbst zu allererst zu sehen, es ist selbstsüchtig, das zu äußern, was Ihr haben wollt oder was für Euch wichtig ist, denn es ist besser, Rücksicht auf das zu äußern, was andere haben wollen. Je mehr Ihr Euch selbst verleugnet, desto mehr verleugnet Ihr auch alles im draußen, ganz gleich, wie viel Ihr auch physisch geben mögt. Ihr könnt physisch geben und geben und geben, aber wenn Ihr Euch selbst bei diesem Geben verleugnet, ist das Geben keine Gabe sondern lediglich das Bestärken der Verleugnung und das Streben nach Anerkennung.

Mein Vorschlag an dieses und an alle anderen Individuen, die sich auf diese Weis äußern mögen, ist es, zu allererst aufrichtig zu erwägen und einzuschätzen, welche Erfahrungen Ihr in Euer eigenes Leben integriert habt, die diese Assoziationen generiert haben und Euch beeinflussen, Euch an zweiter Stelle zu sehen und Euch zu verleugnen, weil Ihr nicht ebenso würdig wärt wie andere, dass wenn Ihr Nahrung, Kleidung und ein Zuhause habt, Ihr nicht weniger würdig wärt wie Individuen, die dies nicht haben.

Erwägt diese Assoziationen. Erlaubt es Euch, aufrichtig zu eruieren, wie diese Assoziationen Euch in Eurem Leben in vielen verschiedenen Eigenschaften beeinflusst haben, selbst bei solchen Dingen, die oberflächlich gesehen gut zu sein scheinen. Denn manchmal scheinen es gute Einflüsse zu sein. Darüber hinaus erinnere Dich und bestärke Dich darin, dass Verdienstvollsein Dein angeborenes Recht ist, einfach aus dem Grund heraus, weil Du existiert. Du wurdest geboren, und deshalb bist Du verdienstvoll. Letztendlich bist Du als Individuum zu allererst für Dich am wichtigsten und solltest dies auch sein.

Session 3092
Sunday, December 18, 2011 (Open/Brattleboro, VT)

Re: Elias: Religion

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TIM: … Wenn ich sehe, was extern los ist, sage ich mir: „Natürlich, darüber sprach Elias bereits.” Ich selbst bin an einem ziemlich guten Standort, erlebe kein Trauma, und einiges davon schreibe ich Deinen Informationen zugute, die mein Gewahrsein erweiterten, sowie dem, dass meine Glaubenssätze sich wandelten, so dass ich dies alles durch eine andere Linse sehe als viele Andere.

Trotz allem, was extern im Gange ist, gibt es noch nicht Viele im physischen Fokus, die in gleichem Maße von Deinen Informationen und Sitzungen oder auch von Bashar und einigen anderen Leuten, die channeln, angezogen sind. Es interessiert mich, was Du hinsichtlich des Erwachens der Leute zu sagen hast? Dumme Frage, aber ich denke, dass Du verstehst, was ich meine. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe. Das ist keine dumme Frage. Es ist durchaus verständlich und nicht ungewöhnlich, dass nicht Millionen Individuen von Informationen aus der Perspektive der Quelle angezogen werden und an den Sitzungen partizipieren. Das ist unnötig, und darum geht es auch nicht, da nur Wenige nötig sind, um die Energie der Informationen zu projizieren und als Beispiel zu fungieren, das sich dann zu diesen Millionen und Milliarden hin ausdehnt. Es ist deshalb unnötig, dass sich jeder mit den Informationsquellen, mit Essenzen oder Channels verbindet, denn sie empfangen die Informationen trotzdem.

Derzeit gibt es nur wenige Regionen auf der Erde, denen der Begriff „Du erschaffst Deine Realität“ nicht bekannt ist. Ganz egal, wie dieses Konzept angewandt wird, wurde es sozusagen Mainstream. Und es wird in vielen verschiedenen, sogar in religiösen Kapazitäten verwendet, aber das spielt keine Rolle, denn das Konzept ist bekannt. Und es ist nicht erforderlich, dass dieses Konzept jedem über eine Essenz oder durch einen Channel präsentiert wird.

TIM: Das ist interessant, denn Du hast schon oft gesagt, dass alles Physische ein Spiegel subjektiver Informationen ist, sogar unsere Medien und dass unsere Künste das Bewusstsein der jeweiligen historischen Zeit spiegeln. Wenn ich mir Fernsehsendungen und Filme ansehe, scheint es so zu sein, dass es bei jedem Film um etwa Paranormales, um Science Fiction oder um futuristische Dinge geht. Und viele dieser Leute, die diese Filme schreiben, scheinen das Konzept des Erschaffens der eigenen Realität sowie das anzuzapfen, wie Erinnerung (memory) tatsächlich spontan erschaffen oder wiedererschaffen wird. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Ihr seid bei allem, was Ihr tut, miteinander vernetzt, und das, was einer tut, nutzt allen. Deshalb gilt es für jene unter Euch, die sich diese Informationen unmittelbar verschaffen, dass sie die Informationen vorsätzlich in ihrem Leben, in ihrer Richtung, ihren Handlungen und Entscheidungen anwenden, denn wie gesagt zieht Eure Energie automatisch Kreise im Draußen. Deshalb ist es wichtig, Euch dessen, was Ihr tut, gewahr zu sein und zu wissen, welche Art Energie Ihr projiziert und woran Ihr partizipiert. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Leute, die sagen, dass sie sehr gegen Unterdrückung, Krieg und Konflikte sind, sehr viel Konflikt bei sich zuhause äußern. Und sie generieren in ihren Familien sehr viele Konflikte und außerordentliche Werturteile. An welcher Energie partizipieren sie, und welche Energie fördern sie? Genau die Energie, von der sie sagen, dass sie sie nicht mögen und nicht haben wollen. Darum geht es.

Über Handlungen und ihr Beispiel beeinflussen Wenige tatsächlich Viele. Schon seit Jahren sage ich Euch, wie wichtig, wesentlich und mächtig das Individuum ist, denn das, was Ihr tut, beeinflusst das, was in Eurer Welt geäußert wird. Und die Gewahrseins-Veränderungen sind phänomenal, wenn Du Dir dies einmal ansiehst. Innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne von 100 Jahren hat Eure Spezies ihr Gewahrsein des Selbst, des Bewusstseins und der Vernetzung unwahrscheinlich vergrößert, und es ist phänomenal, wie schnell Ihr diese Umschaltung generiert.

TIM: Ja, und das Internet ist offensichtlich ein externer Spiegel davon, wo die Leute ständig mit Anderen rund um den Globus verbunden sein können. Das tun wir jetzt offensichtlich physisch und nicht nur nicht-physisch.

ELIAS: Durchaus. Und Euer Gewahrsein des Gleichgewichts/Balance und Eure Verbindung damit haben sich innerhalb von 50 bis 60 Jahren enorm gesteigert und reichen über Eure eigene Spezies hinaus und schließt Euren Planeten und andere Spezies mit ein.

TIM: Es gibt da meinen inneren Sumafi-Lehrer, der diese Informationen der ganzen Welt mitteilen und ausrufen möchte: “Seht Euch die wirklich coolen interessanten Elias-Informationen an. Das solltet Ihr wirklich tun.“ Und bislang habe ich mich vor diesem Tun gehütet.

Ich wollte die Informationen erst einmal richtig absorbieren. Außerdem möchte ich Anderen und ihren Glaubenssätzen gegenüber nicht aufdringlich sein. Aber in jüngster Zeit zerrt das immer mehr an mir, und ich untersuche meine Motive, zu denen Begeisterung und Faszination gehören, weil dies wirklich cool ist und mir hilft, Umschaltungs-Trauma zu vermeiden. Aber dann frage ich mich auch, ob das womöglich davon motiviert wird: „Ihr müsst Euch das ansehen und es ausprobieren. Die Welt verändert sich, und Ihr müsst dies wissen.“

Gelegentlich sprach ich mit Leuten über diese Informationen, was jedoch oft negativ erwidert wurde, weshalb ich das sein lasse, denn ich möchte nicht aufdringlich sein. Was hältst Du davon? (gekürzt)

ELIAS: Wie Du weißt, geht es nicht um das, was Du tun oder lassen solltest sondern um das, was Du tun willst. Du hast meine Anerkennung, und ich würde Deine Besorgnis vielleicht zur Ruhe betten. Du bist ganz motiviert von Deiner Begeisterung und dem Wunsch, die Informationen mit Anderen zu teilen.

Und das ist wesentlich, denn erinnere Dich daran, dass Ihr zwar alle vernetzt seid, aber eine physische Realität bewohnt, deren tatsächliches Design Trennung äußert, weshalb Du Dich ganz natürlich Anderen mitteilen möchtest. Immer wenn Du bei irgendeinem Erlebnis extreme Begeisterung empfindest – und Begeisterung kann sowohl positiv als auch negativ geäußert werden – habt Ihr den automatischen Impuls, dieses Verbundensein zu äußern und es mit Anderen zu teilen. In einer nicht-physischen Realität gibt es dieses Bedürfnis nicht. Ihr aber bewohnt eine physische Realität und habt individuelle Körper, was die Illusion des Getrenntseins erschafft.

Deshalb äußerst Du Dich auf eine Weise, wie Du dieses Verbunden- und Vernetzt-Sein beweisen kannst und empfindest Impulse, Dich mitzuteilen. Wenn Ihr (unverständlich) seid, wollt Ihr, dass Andere dies ebenfalls sind, wenn Ihr traurig seid, wollt Ihr dass Andere mitfühlen, und wenn Ihr begeistert und glücklich seid, wollt Ihr, dass Andere an Eurer Freude partizipieren. Enthusiastische Zustände wollt Ihr miteinander teilen, weil es Euch validiert und Euer Verbunden-Sein objektiv beweist.

Dein Bedürfnis, Informationen Anderen mitzuteilen, ist aufrichtig und völlig natürlich. Wenn Du in der Vergangenheit versucht hast, dies zu tun und Andere dies negativ erwiderten - nicht unbedingt neutral oder uninteressiert, weil das lediglich eine Sache ihres Interesses oder dessen ist, was für sie wichtig ist – und Du Dir die Reflektion einer negativen Erwiderung präsentiert hast, hast Du dies generiert, weil Du Dich bei dem, was Du äußerst, nicht gänzlich wohlfühlst.

TIM: Manchmal empfinde ich fast innerlich Kritik, wenn ich inoffizielle Informationen mitteile, und das reflektiere ich mir dann wohl.

ELIAS: Ja. Wenn Du lediglich Deine Begeisterung mit Anderen teilst, ohne zu versuchen, diese zu instruieren, wirst Du Dir entweder positive oder interessierte Erwiderungen reflektieren, oder der Andere mag das, was Du sagst freundlich akzeptieren und sich, wenn es einen Konflikt mit den eigenen Glaubenssätze gibt, auf neutrale Weise desinteressiert erweisen. Aber auch dann würde ich sagen, dass die Erwiderung nicht negativ sondern neutral und meist freundlich erteilt wird.

Du anerkennst und bestätigst Deine eigene Begeisterung. Es ist eine Äußerung, die Dich inspirierter, begeistert und motiviert und für Dich nützlich ist, die Du magst, und wenn Dir etwas gefällt, willst Du es Anderen mitteilen. Und das ist ganz und gar akzeptabel. Es geht nicht darum, Dich besorgt zu fragen, ob Du aufdringlich bist oder nicht, denn möchtest Du den Anderen dafür verurteilen, dass er das nicht akzeptiert, was Du ihm mitteilst? Kaum. Deshalb bist Du nicht aufdringlich. Du offerierst ihm lediglich, Deine Erlebnisse miteinander zu teilen, was Dir das Dich-Verbinden ermöglicht.

TIM: Ich hatte erwogen, mit meinem Vater darüber zu sprechen. Er wird älter, nähert sich seinem Lebensende, wird in die Transition gehen und sich irgendwann loslösen. Deine Informationen über die Transition sind viel detaillierter und authentischer als die üblichen religiösen Vorstellungen. Also bin ich versucht, zu sagen: „Schau Dir das an. Das ist wirklich cool.“ Aber ich befürchte, dass er als Skeptiker sagen wird: „Das ist alles Unsinn.“ Und dann würde ich sagen: „Selbst wenn Du es nicht glaubst, wird es Dir helfen, wenn Du Dich im Transition Prozess an unser Gespräch erinnerst. Vielleicht hilft es Dir, weniger verwirrt zu sein.“

Ich weiß, dass Du sagen wirst, dass es keine Rolle spielt und es ihm gut gehen und er seine Transition selbst ergründen wird. Doch ich schwanke, ob ich dies einem Skeptiker mitteilen soll. Andererseits denke ich, dass ihm diese Informationen in der Transition helfen können. Vielleicht werde ich genau das tun, es ihm einfach sagen, ohne zu versuchen, ihn zu instruieren, und er kann damit das machen, was er will.

ELIAS: Ja. Und lass mir Dir noch etwas erklären. Vielleich willst Du einfach mit ihm darüber sprechen, weil Du so begeistert bist. Oder Dein Beweggrund mag sein, dass Du annimmst, dass ihm die Informationen nutzen können, und Du willst einfach behilflich sein.

Wenn Du nur des mit ihm Teilens wegen mit ihm sprichst, wird es automatisch egal sein, was er sagt und ober er Deine Begeisterung teilt, denn Deine eigene Begeisterung wird für Dich genug sein. Wenn Du mit ihm sprechen willst, um ihm zu helfen und wahrnimmst, dass die Informationen für ihn nützlich sein können, würde ich vorschlagen, zuerst ihn und seine Wahrnehmung zu berücksichtigen, und wenn Du dies tust, ist die Quelle der Informationen unwichtig. Die Informationen selbst sind es, die wichtig sind. Bezüglich der von mir übermittelten Informationen ist es unwichtig, dass ich deren Quelle bin. Die Informationen sind wichtiger.

Wenn Du mit ihm sprichst, ist es nicht wichtig, die Quelle zu nennen, und es ist auch nicht wichtig, die Informationen genau oder präzise auf die von mir oder der Quelle offerierte Weise zu bringen. Wichtig ist Dein Motiv, helfen zu wollen und Informationen zu offerieren, die ihm nützlich sein können. Wenn er nicht zuhört, ist das für ihn nicht nützlich. Der wichtige Faktor ist, dass er die Informationen empfängt, nicht wahr?

TIM: Ja.

ELIAS: Deshalb gilt es, ihn und seine Wahrnehmung zu berücksichtigen. Wie nimmt er wahr? Du berücksichtigst seine Wahrnehmung und das, was er glaubt – nicht seine Glaubenssätze, sondern das, was er glaubt – was lediglich ein anderes Wort für Vertrauen ist. Das, was Ihr glaubt, ist das, worauf Ihr vertraut, aber es kann sich auch ändern. Das, was Ihr glaubt, verändert sich abhängig von den Informationen, die Ihr Euch offeriert. Es spielt keine Rolle, wie fest Ihr irgendetwas glaubt, denn das kann sich ändern, abhängig von dem, was Ihr Euch präsentiert.


Session 20120922-1
Samstag, September 22, 2012





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Übersetzung einer kompletten Sitzung zum Thema "Die religiöse Bewusstseinswoge"