Re: Elias: Trauma

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Das Thema dieser Sitzung sind die von Euch erschaffenen Massenereignisse und das, was Ihr JETZT erschafft sowie Eure Wahrnehmungen und die Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung bezüglich von dem, was Ihr am Erschaffen seid.

Lasst mich zu allererst einmal kurz eine Parallele und einen Aspekt dieser Schöpfung/dieses Erschaffens identifizieren. Ich habe Euch kürzlich Informationen über Kapitelfokusse offeriert. Dies sind Fokusse/Schwerpunkte, in denen sich Gruppen von Individuen zusammen manifestieren, um eine Art Buchkapitel zu erschaffen. Abhängig vom jeweiligen Thema, weisen diese Bücher mehrere bis zu viele Kapitel auf.

Derzeit partizipiert Ihr an einem Kapitel-Schwerpunkt des Buchs, welches das Thema Bewusstseinsumschaltung inkorporiert, und wie ich schon früher sagte, ist dieser bestimmte Schwerpunkt das finale Kapitel dieses Buches.

Das heißt nicht, dass dieses Kapitel nach Eurer Einschätzung zeitmäßig am meisten fortgeschritten wäre, da es ein weiteres Kapitel dieses Buchs gibt, das das inkorporiert, was Ihr als eine spätere Zeitperiode anseht. Aber das spielt keine Rolle, da alle Zeit simultan ist, und dieses Kapitel ist das Schlusskapitel dieses Buchs.

Im letzten Jahrhundert hat sich das Schlusskapitel eines anderen, und zwar eines religiösen Buches mit diesem Kapitel überlappt. Diese Kapitel waren in der Zeit Eures zweiten Weltkriegs zentriert. Viele von Euch, aber nicht alle, partizipieren als Fokusse auch in jenem Kapitel.

Diese beiden Kapitel weisen Gemeinsamkeiten, fast Parallelen auf. Im Schlusskapitel des Buches, das eine Epoche beendet sowie im Schlusskapitel des Buchs, das eine Epoche beginnt, heuert Ihr die Gesamtheit Eurer Welt an. Jedes auf Eurem Planeten manifestierte Individuum partizipiert. Ihr ALLE partizipiert an den Massenereignissen, die in diesen beiden Kapiteln geschehen sind.

Ihr habt traumatische Massenereignisses in beiden Kapitel erschaffen und in Beide habt Ihr Krieg miteinbezogen, und Ihr individualisiert und personalisiert in beiden Kapiteln das Betroffensein/Beeinträchtigung (affectingness) dieser Themen auf einzigartige Weise.

In Eurem religiösen Buch habt Ihr gewählt, das Buch-Thema auf kreative Weise zu individualisieren und zu personalisieren, indem Ihr Religion und Differenzen als eine nachhaltige/bleibende/dauerhafte (lasting) Äußerung dieses bestimmten Kapitels wähltet, was sich auf jedes Individuum auf dem Globus auswirkte.

Ich kann Dir auch sagen, dass Ihr im Schlusskapitel dieses Buches durchaus kreativ gewesen seid. Ihr habt gewählt, Massenereignisse zu erschaffen, und Ihr habt auch eine Art und Weise gewählt, um Euer Massenereignis durch Nicht-Wohlbefinden/Krankheit zu personalisieren und zu individualisieren, und ob Ihr wählt, das Nicht-Wohlbefinden zu erschaffen oder auch nicht, so inkorporiert Ihr doch alle den Effekt, da Ihr Euch dessen allesamt gewahr seid.

Ihr habt auch sehr kreativ gewählt (es geht um Anthrax-Angriffe), dass die Art und Weise, wie Ihr Euer Massenereignis personalisiert und individualisiert, kein Anstecken ist, weil das nicht mit Eurer Umschaltung in Einklang wäre, da diese Bewusstseinsumschaltung auf das Individuum und auf die jederzeit von Euch erschaffene Realität sowie auf jeden Aspekt Eurer individuellen Realität und auch darauf gerichtet ist, dass Eure gesamte Realität durch Eure Wahrnehmung erschaffen wird und darauf, dass Ihr Euch selbst dirigiert und Ihr nicht durch Glaubenssätze oder andere Individuen oder durch das, was Ihr als Autoritäten anseht, dirigiert werdet.

Deshalb habt Ihr ein Nicht-Wohlbefinden gewählt, das individuell manifestiert werden muss und nicht von einem auf den anderen übertragen wird, und Ihr habt auch kein Nicht-Wohlbefinden gewählt, dass ein Massensterben erschaffen würde. Ihr habt Euch selbst eine Wahlmöglichkeit offeriert.

Derzeit ereignen sich viele Bewegungen. Viele Individuen haben viele Fragen. Ich habe einige Fragen beantwortet, die Individuen hinsichtlich Eurer Bewegung, der Umschaltung, Massenereignissen und dem, was Ihr erschafft, gestellt haben und wie dieses Massenereignis in Eure individuelle Realität inkorporiert ist, denn das ist es durchaus. Meine Freunde, macht Euch nichts vor, indem Ihr Euch sagt, dass Ihr weit davon entfernt seid oder nicht partizipiert, denn Ihr partizipiert tatsächlich.

Und jetzt bei Eurer Jahrhundert- und Jahrtausendwende fügt Ihr nun diese Umschaltung in Eure objektive Realität ein und präsentiert Euch Auswahlmöglichkeiten. Wie werdet Ihr sie einfügen? In Fortsetzung von Trauma oder im Annehmen Eurerselbst und der Erkenntnis Eurer Auswahlmöglichkeiten? Werdet Ihr Opfer sein oder Freiheit äußern. Ihr habt die Wahl. Jetzt könnt Ihr Fragen zum Thema stellen.

CURTIS: Haben wir mit unserer Entscheidung, Afghanistan zu bombardieren, statt zu sehen, wie wir die Leute in jener Region in der Vergangenheit behandelt haben, mehr Trauma und mehr Konflikte inkorporiert?

ELIAS: Nicht unbedingt. Gegenwärtig gibt es innerhalb der Energie in Eurer Dimension viel Variation/Aufteilung/Spaltung (great division). Im Einklang mit der Duplizität sind viele Individuen gespalten. Viele Individuen erkennen ihre Wahlmöglichkeiten, und viele erkennen sie nicht. Wie Du erkennst, ist die Opferrolle ist eine gigantische Äußerung, die erschaffen wurde. Opfer sehen keine Wahlmöglichkeiten. Lass mich nochmals betonen, dass die Wahl der Opferrolle nicht falsch ist und nicht beurteilt werden sollte, und sie ist nicht schlechter als die Wahl, kein Opfer zu sein. Sie ist eine gewählte Erfahrung, und die Individuen, die diese bestimmte Äußerung wählen, werden sich auch beim Erweitern ihres Gewahrseins Informationen offerieren. Sie stecken nicht fest.

Was die Art von Bewegung anbelangt, die Ihr als Bombardieren anseht, geschieht hier mehr als bloß eine Energieäußerung. Das ist die objektive Symbolik der Energieprojektion der Individuen, die wählen, die Opferrolle zu äußern. Ihr alle habt irgendwann in Eurem Fokus irgendeine Form der Opferrolle geäußert, wobei Ihr entweder defensiv oder aggressiv seid. Wenn Ihr die Opferrolle äußert, projiziert Ihr auch Energie nach draußen, um die Energie dessen zu nötigen/forcieren, was Ihr als andere Individuen wahrnehmt.

Tatsächlich versucht Ihr, Eure eigene Energie zu nötigen, da Ihr keine Wahlmöglichkeiten seht und Euch in der Falle fühlt, aber sie wird ganz allgemein geäußert. Wenn Ihr Euch als angegriffen wahrnehmt, werdet Ihr Euch automatisch verteidigen. Das ist eine automatische Erwiderung. Die Verteidigung ist eine Äußerung der Opferrolle. Wie gesagt, erschaffen Individuen, die die Opferrolle äußern, rund um den Globus das, was Ihr als Angriff wahrnehmt –das, was Ihr als Angriff in Eurem Land wahrnehmt sowie die Angriffe, die noch in anderen Ländern weitergehen. Das ist die Energie der Individuen in der Opferrolle.

Aber es wird offensichtlich auch Energie von allen den Individuen geäußert, die nicht die Opferrolle äußern. Dies wird von Euch offensichtlich in neuen und andersartigen Äußerungen gesehen, was Ihr als Euren „neuen Krieg“ bezeichnet, denn Ihr bombardiert aber Ihr leistet auch Hilfe. Ihr schafft ein Gegengewicht und zieht um von der Duplizität zu Ausgewogenheitt.

(But there is also obvious energy being expressed by all of the individuals that are NOT creating the expression of victim. This is viewed by you all quite obviously in new and different expressions within what you are terming your ‘new war,’ for you may be expressing bombing, but you are also expressing helpfulness. You are counterbalancing. You are moving, in duplicity, into a balance.)

Lasst mich Euch daran erinnern, dass die Duplizität auch ein Glaubenssatzsystem ist. In dieser Bewusstseinsumschaltung werden Glaubenssatzsysteme nicht eliminiert. Ihr akzeptiert sie, bestätigt deren Existenz, inkorporiert weiterhin Eure Meinungen und Vorlieben jedoch kein Werturteil und erkennt die Wahl an und auch dass es keine Absoluta gibt. Ihr mögt eine Vorliebe haben, und ein anderer mag eine Vorliebe präsentieren, die ganz im Gegensatz zu der Euren zu stehen scheint. Aber Ihr erkennt, dass dies lediglich eine Vorliebe ist, und deshalb urteilt Ihr nicht über irgendeine geäußerte andere Vorliebe. Ihr zieht um zum Gleichgewicht/der Balance.

Ich habe Euch alle gewarnt. Ich habe Euch alle gebeten zu erkennen, dass Ihr den Hurrikan (*) anheuert, und aufgrund Eurer fehlenden Aufmerksamkeit habt Ihr nicht zugehört, und nun seht Ihr, was Ihr selbst erschafft. Und das, was Ihr erschafft, ist nicht schlecht, denn Ihr rüttelt an den Fundamenten Eurer Glaubenssätze. Ihr eliminiert sie nicht, aber Ihr rüttelt daran, und Ihr offeriert Euch durchaus die Chance, diese zu untersuchen.

Wie gesagt, definiert Ihr Eure Realität neu, weshalb sie sich umstrukturieren wird. Die Äußerungen, mit denen zuvor sehr viel Wert verbunden war, scheinen jetzt weniger wertvoll zu sein, denn das, was jetzt Wert bekommt, ist das Individuum, und der Wert des Individuums wird anerkannt, und das, mein Freund ist Bewegung, das sind Errungenschaften.

Das was Ihr erschaffen habt, ist nicht schlecht, obwohl Ihr es als Tragödie seht, dass viele Individuen sich loslösten, doch dies war ihre Wahl, und in ihrer Loslösung fahren sie fort, dem Energie zu verleihen, was Ihr weiterhin in Eurer physischen Dimension erschafft.

CURTIS: Ich weiß, dass das eine Hellseher-Frage ist, aber können wir Deiner Aussage über Bakterien entnehmen, dass zukünftig mehr bösartige Bakterienstämme auftreten, mit den sich jeder von uns individuell in seinem eigenen Leben befasst.

ELIAS: Das ist ein Potential, aber Ihr habt das noch nicht eingefügt, weshalb es im Gegenwarts-Jetzt keine Wahrscheinlichkeit ist. Aber erinnere Dich daran, dass Ihr im Jetzt erschafft. Und in diesem Jetzt erschafft Ihr diesen Vorgang nicht.

CURTIS: Aber das, was wir erschaffen werden, wird etwas sein, womit wir uns individuell befassen, nicht wie eine Massen-Atom-Explosion, bei der wir alle draufgehen. Es wäre eher ein Bazillus oder irgendetwas, womit sich jedes in seinem eigenes Leben befasst…

ELIAS: Ja, das ist die von Euch gegenwärtig gewählt Richtung. Ich sagte Euch, dass Ihr jetzt Eure Science Fiction als wissenschaftliche Fakten erschafft, was nicht heißt, dass ihr Euch selbst vernichten oder Mutanten werden werdet.

EDWARD: Ich hatte mich schon darauf gefreut.

ELIAS: Ah, Colleen! Du möchtest ein Mutant sein. Du kannst Deinen Traumzustand nutzen und einen anderen Fokus in einer anderen physischen Dimension sehen und Deine Freude daran haben! (alle lachen schallend.)

EDWARD: Du sprichst von „wir“. Wer ist damit gemeint, wir hier, die Vereinigten Staaten oder die Welt?

ELIAS: Die Welt, sowie jene Essenzen, die so wie ich an Euch partizipieren.

EDWARD: Das klingt nicht sehr hoffnungsvoll.

GAST: Du hast die Wahl.

EDWARD: Ja, ich weiß, dass es meine Wahl sein soll, aber es ist auch die Wahl vieler Anderer, wenn es also meine Wahl ist… Deine Wahl ist also Deine Wahl…

ELIAS: Durchaus.

EDWARD: Das ist beängstigend.

ELIAS: Wie ich schon sagte, gibt es viele Individuen, die kein Trauma wählen. Es gibt rund um Euren Globus viele, die nicht wählen, Gewohntes zu erschaffen. Ihr heuert keinen Weltkrieg an. Ihr heuert, wovon Du sprachst, eine neue, andere Art von Krieg an. Denn wogegen führt Ihr Krieg? Gegen Ideen, nicht unbedingt gegen viele Länder sondern gegen Philosophien.

BEN: Ich las Die Sitzungen über das World Trade Center und fing an darüber nachzudenken, dass alles auch „ich“ ist. Wenn die Terroristen dies taten, weil sie glaubten, dass dies eine böse, gottlose Gesellschaft ist, heißt das, dass auch ich glaube, dass dies eine böse, gottlose Gesellschaft ist, und damit das World Trade Center zu Fall brachte.

ELIAS: Richtig (Gelächter)

BEN: Wenn ich also auf meiner eigenen Ebene damit umgehen kann, verschwindet der Rest? Wenn ich auf einen Schlag akzeptiere, dass ich alle diese Dinge glaube, wird es dann etwas Anderes?

LIAS: Ja, wenn Du das wählst. (Gelächter)

EDWARD: Aber die anderen Leute müssen wählen…

ELIAS: Nicht unbedingt. Aber das IST die Bewegung. Du setzt Dich selbst, Deinen individuelle Einfluss und Deine Macht herab, weshalb Du Dir noch nicht einmal zu wählen oder Dich zu äußern erlaubst, denn Du sagst Dir: “Es hat keine Bedeutung. Es bewegt nichts. Meine Energie ist unbedeutend“, was zum Fortsetzen dieser Massenäußerung beiträgt, und Du erschaffst das, was Du erschaffen hast.

Aber dieselbe Macht, die Du bereits bezüglich von Trauma und Verzweiflung demonstrierst hast, hast Du auch, um Deine persönlichen Wahrnehmungen zu wenden – was die Masse erschafft – und Verspieltheit, Wertschätzung und Liebe, was Du besonders stark identifizierst, zu äußern. Ebenso stark, wie Du Dich selbst zunichte machst, kannst Du auch wertschätzen. Die Energie geht nicht nur in eine Richtung, die Wahl liegt bei Dir, und sie beginnt bei einem jeden von Euch.

Denn wenn Ihr fortfahrt, Eure Aufmerksamkeit nach außerhalb auf andere Individuen zu projizieren, was erschafft Ihr dann? Ihr wartet, und wartet, und wartet darauf, dass andere Eure Realität für Euch erschaffen, und sie werden es nicht tun. Sie können es nicht. Ihr projiziert Verantwortung nach Draußen auf Andere, was Eure eigene Freiheit leugnet, denn Freiheit äußert Ihr nicht, ohne die Verantwortung des Selbst zu akzeptieren.

In der Opferrolle weist Du die Verantwortung den Umständen, einem anderen Individuum, einer Situation oder gar einem Gegenstand, einem Stück Papier – Eurem Geld zu. Und wo bleibt dabei Deine Macht? Wenn das Objekt, das andere Individuum, Umstände oder Situationen Deine Realität für Dich erschaffen und Du ihr Opfer bist, wo bleiben Deine Auswahlmöglichkeiten? Du inkorporierst sie nicht. Wenn Du jedoch jeden Aspekt Deiner Realität erschaffst, beruht hierauf Dein Freiheit, Deine Auswahl und Deine Stärke.

RENATE: Wir haben Massenereignisse erschaffen, die wir als negativ wahrnehmen. Ich sehe auch, dass das, was ich spezifisch für mich selbst äußere und erschaffe, als positiv gesehen werden kann. Ich den letzten Jahren versuchte ich, nach innen zu gehen, was ich manchmal in der Redefreiheit reflektiert sehe, die jeder im Moment meiner Ansicht nach empfindet. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich ebenso viel sagen kann, wie ich das gewohnt war. Es ist vielmehr eine nach innen gerichtete Äußerung statt an Worte zu denken. Ich erschaffe also auf seltsame Weise eine Bewegung nach innen. Ist das wahr?

ELIAS: Es ist nicht seltsam sondern neu und ungewohnt, denn Ihr re-definiert. Ihr definiert nicht nur das neu, was Ihr objektiv seht, sondern Ihr definiert auch Begriffe neu. Bei Euer Bewegung nach Innen und dem Euch mit Euch selbst Vertrautmachen werden Worte inadäquat, denn sie inkorporieren nicht mehr dieselbe Bedeutung wie zuvor. Ihr definiert neu. Das ist ungewohnt und neu, aber darum geht es. Und wie ich Euch allen schon sagte, kommuniziert Ihr sehr viel effizienter mittels Energie als über die Sprache.

Ihr mögt auf ein anderes Individuum zu gehen, und dieses mag sagen: „Guten Tag mein Freund“, und seine Energie äußert: „Du gehst mir auf den Wecker!“ (Gelächter) und Du siehst sein Lächeln, vernimmst seine Worte und erwiderst dies mit der Frage: „Was ist los, mein Freund?“ denn Du hast die Energie sofort erkannt.

Über die Energie kommuniziert Ihr viel effizienter, vernehmlicher und klarer als mit Worten oder in der Sprache. Das heißt nicht, das Ihr aufhören werdet, miteinander zu sprechen, aber Ihr fangt zu erkennen an, dass es noch andere Kommunikationswege gibt, und Ihr gebt Acht.

(Pause)

GAST: Elias; Du sagtest, dass wir alle an diesem Buch-Kapitel partizipieren wollten. Gab es einen gemeinsamen Beweggrund, oder hatte jeder seinen eigenen Beweggrund?

ELIAS: Beides. Jeder von Euch hat in Verbindung mit seiner eigene (Lebens)absicht seinen eigenen Beweggrund, und Ihr habt auch einen kollektiven Beweggrund in Bezug auf die von Euch gewählte Bewegung und weil Ihr dieser Bewusstseinsumschaltung Energie verleihen wollt.

GAST: In der Pause sprachen wir über das Erschaffen unserer Realität, und ich kann bemerken, dass wir in meiner Realität und dieser Gruppe miteinander eine großartige Beziehung erschaffen. Wir haben denen gegenüber, die uns am Herzen liegen, warme, positive Gefühle. Meine Tochter erlebt und erschafft viel positive Dinge, dass Leute sich gegenseitig in dieser Tragödie (World Trade Center) helfen. Wie wird das in meine nächste Realitätsebene übersetzt, diese Bombardements und die Gewalt, die im Gange sind? Wie kann ich dazu beitragen, in dieser Beziehung friedlichere Dinge zu erschaffen, so wie ich das in meiner unmittelbaren Realität erlebe? Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja, und ich sage Dir, dass Du das bereits erschaffst. Ich bin mir Eurer Assoziationen und Eures Wunsches gewahr, diese andere Äußerung zu beenden, aber darum geht es nicht.

GAST: Es geht ums Annehmen.

ELIAS: Richtig, zu erkennen, dass das eine andere Äußerung ist. Es mag nicht die Äußerung sein, der Ihr selbst Energie offeriert, aber dies ist auch eine Chance für den Schritt hin zum Annehmen und dazu, nicht zu urteilen.

EDWARD: Zuvor sagtest Du, dass wir alle am zweiten Weltkrieg partizipierten. Jeder in diesem Raum oder dieser Gruppe und viele der Teilnehmer an Deinen Sitzungen waren im zweiten Weltkrieg involviert. Und wir wählen auch, an diesem bestimmten Ereignis zu partizipieren.

ELIAS: Ja.

EDWARD: Tun wir das, um möglicherweise fehlerhafte Entscheidungen wieder auszubügeln? Stecken wir solche Ereignissen in ein neues Gewand? Verstehst Du, was ich meine? Probieren wir nun neue Ideen und Herangehensweisen für Massenereignisse aus, die wir nicht richtig handhabten? Nicht richtig, das ist nicht das richtige Wort. Spielen wird das nochmals, nun aber anders durch?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ihr versucht nicht, bei ähnlichen Äußerungen andere Verhaltensweisen zu erschaffen. Ihr erschafft ähnliche Äußerungen mit unterschiedlicher Richtung/Regie.

Das, was Ihr mit diesen Massenereignissen erschafft, ist als objektive Bilder ähnlich. Ihr kennt das. Das, wohin Ihr Euch mit diesen Massenereignissen bewegt, ist jedoch anders, denn die Richtung/Regie Eurer Äußerungen ist eine andere. Ihr bezieht gewohnte Vorgänge mit ein, aber die Richtung unterscheidet sich.

Denn bei diesem Ereignis ist es Eure Fokus-Richtung/Regie, Euer Gewahrsein zu erweitern und Euch das Erkennen Eurer Glaubenssätze und deren Stärke sowie das Erkennen Eurerselbst und der Stärke Eurer Energie zu offerieren. Deshalb unterscheidet sich Eure Bewegung, aber Ihr habt gewählt, gewohnte Bilder zu inkorporieren.

Ihr versucht nicht, etwas auszubügeln und erschafft kein Verbessern. Ihr erschafft eine andere Richtung, um Euch ein neues Erforschen der Freiheit in dieser physischen Dimension zu offerieren, um Eure Auswahlmöglichkeiten und Eure Exploration in dieser physischen Dimension zu expandieren.

EDWARD: Okay. Ich habe Dir nie getraut. (Gelächter)

ELIAS: Ha, ha, ha! Es spielt keine Rolle!

EDWARD: Ich weiß. Das habe ich schon mal gehört. (alle einschließlich Elias lachen los)

RODNEY: Einer meiner Eindrücke ist… Ich verwende mal den Begriff “Muslimische Welt.” In einigen dieser Länder wird eine enorme Menge an Energie in das Erschaffen kultureller Glaubenssätze hinsichtlich der verlangten Denkweise gesteckt. Ich habe über ihre Beharrlichkeit im Umgang mit Frauen nachgedacht, über ihre Denkweise usw., und ich dachte mir, dass wir dasselbe tun, wenn wir uns übers Fernsehen und über die Zeitungen mit Botschaften bombardieren, die unsere Denkweise in bestimmte Richtungen kanalisieren, und dies nun als Teil meinerselbst zu erkennen, und wenn ich das dann annehme, in diesem Prozess… und ich denke, dass dies meine Methode ist, zur Erkenntnis einer größeren Auswahl umzuziehen.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Ich denke, dass es bei der Expansion in der Umschaltung genau darum geht. Wenn ich auf mich selbst vor 20 Jahren zurückblicke, so dachte ich damals wirklich nicht auf diese Weise.

ELIAS: Stimmt.

RODNEY: Solche Ideen kamen mir damals nicht, und ich denke, deshalb bin ich hier, um zu erleben.

ELIAS: Was Du gewählt hast. Obwohl Ihr Euch bislang nur ein paar Erlebnisse offeriert, die Euch dies validieren, kann ich Euch sagen, dass Ihr buchstäblich Eure Realität ändert, wenn Ihr Eure Wahrnehmung ändert. Ihr ändert die Ereignisse. Ihr ändert tatsächlich Eure physische Realität.

RODNEY: Heißt das, dass mein diesbezügliches Erkennen und Annehmen im Begriff ist, sich tatsächlich zu ändern?

ELIAS: Ja. Mein Freund, es ist nicht nur so, dass Du anders denkst, sondern Du erschaffst auch anders. Du nimmst anders wahr, und wenn Du anders wahrnimmst, erschaffst Du tatsächlich…

RODNEY: Das ist hierbei der Haken, dass ich erkennen kann, was in meinem Kopf vorgeht, aber ich bin nicht daran gewöhnt, es im Draußen zu sehen.

ELIAS: Ja, aber Du näherst Dich an!

RODNEY: In kleinen Schritten.

ELIAS: Eure Glaubenssätze sind sehr stark, und der Glaubenssatz ist sehr stark, der Dir suggeriert, dass Du bestimmte Äußerungen nicht erschaffen kannst, oder dass Deine individuelle Wahrnehmung Deine Realität nicht erschafft. Der Glaubenssatz, dass andere Individuen Deine Realität teilweise erschaffen, ist ebenfalls sehr stark. Ihr habt neue Begriffe erschaffen: Ihr erschafft Eure Realität, und Ihr „co-kreiert“ Eure Realität, was ein neues Wort für die alte Philosophie und Wahrnehmungen ist, dass Ihr Eure Realität NICHT erschafft.

(Ausschnitt)

MARJE: In jüngster Zeit bin ich ein bisschen durcheinander. In meiner eigenen kleinen Realität gab es viel Konflikt. Als dieses Massenereignis gerade bevorstand, gab es so viele Kommunikationen. Ich wurde davon überflutet, direkt bevor es sich ereignete und auch während des Geschehens. Auch Tage danach gab es so viele Emotionen der Leuten dort und von ihren Familien, und ich hatte Schwierigkeiten und musste um meine Ausgewogenheit ringen.

Ich war an einem anscheinend selbstsüchtigen Standort und wollte, dass alle diese Kommunikationen aufhören, weil ich nicht alles assimilieren konnte. Einmal war ich in einer Gruppe mit C9 (eine Entität die durch eines, möglicherweise auch durch mehrere Gruppenmitglieder gechannelt wird.) Und ich sagte: „C9 geh weg“. Ich weiß nicht, ob es falsch ist, wenn ich nicht einfach versuche, ruhig zuzuhören und zu assimilieren. Erschaffe ich mehr Krankheit in mir, wenn ich solche Kommunikationen blockiere? Ich weiß nicht, ob ich mir selbst schade, wenn ich das auf Abstand halte, wo es doch das ist, worum ich gebeten hatte. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hierbei spielen sich zwei Dinge ab. Eines ist ein sehr häufig geäußerter Glaubenssatz, für den Ihr eine Floskel habt. Ihr sagt Euch: „Sei vorsichtig bei dem, was Du Dir wünschst“ (… es könnte in Erfüllung gehen), was impliziert, auf der Hut zu sein, weil das eingeladene enorme Potential nicht gut für Dich wäre. Diese Annahmen spielen auf Negatives an und tragen auch zur Furcht bei. Du empfindest auch Schuldgefühle, da Du bittest und empfängst. Aber Du hast nicht tatsächlich um das gebeten, was Du als das Universum wahrnimmst. Du hast bei Dir selbst angefragt und hast Dich selbst erwidert. (You have asked of yourself, and you have responded to yourself.)

Glaubenssätze sind sehr stark. Wie ich Euch bei der Erklärung Eurer objektiven Bilder dieses Ereignisses bereits sagte, sind Eure Glaubenssätze immense Strukturen. Eure Türme und Konstrukte symbolisieren lediglich die Stärke Eurer Massen-Glaubenssätze. Ihr habt Euch eine Erfahrung offeriert, und Ihr erwartet von Euch, mit diesem Erlebnis voranzukommen, dabei ausgewogen zu bleiben und Euch nicht zu überfordern.

Wenn Individuen sich mit dem Versuch eines Wettrennens überfordern, generiert das Trauma. „Lass mich jetzt sehr viel erleben. Lass mich mich selbst jetzt vollständig öffnen. Lass mich jetzt alle Trennungsschleier vollständig fallen lassen!“ Und das kann vorübergehend funktionieren, und Ihr seid überfordert, weil es ungewohnt ist.

MARJE: Ich hätte mir also Fortschritte in kleineren Schritten wünschen sollen, entsprechend meiner Kenntnis des Inneren Selbst.

ELIAS: Meine Freundin, das ist keine Frage von “sollte”. Du hast das gewählt, was Du gewählt hast. Du hast Dir eine Erfahrung offeriert und Dir selbst Informationen vermittelt, um zu erkennen, dass Schritte, die Du als allzu rasch bezeichnen magst, Dich leicht überfordern können.

Wenn Ihr das wählt, könnt Ihr diese Bewusstseinsumschaltung sofort manifestieren, was ich Euch seit Beginn dieses Forums sage. Ich habe Euch auch gesagt, dass Ihr Euch selbst überfordert, wenn Ihr das zu tun wählt und dass Ihr Trauma miteinbeziehen werdet, denn diese Umschaltung ist Euch gänzlich unvertraut. Sie ist eine Äußerung, die in Eurer ganzen Geschichte in dieser physischen Dimension noch nie zuvor miteinbezogen worden ist.

Du hast Dir eine Erfahrung und Informationen offeriert, um Dir die Erkenntnis zu ermöglichen, wie Du behaglich und frei von Trauma voranschreitest. Meine Freundin, viele Individuen präsentieren sich diese Chance, irgendein traumatisches Erlebnis zu personalisieren und zu individualisieren, was tatsächlich dazu beiträgt, nicht noch mehr traumatische Massenereignisse zu erschaffen.

Wie gesagt, betrifft die Bewegung/das Vorankommen (movement) die Individuen. Und in Eurem individuellen Erschaffen übt Ihr Einfluss auf die Masse, auf das Kollektiv aus. Ähnlich wie kleine Dampf-Eruptionen auf Eurem Planeten geben solche kleinen Eruptionen Druck frei und verhindern große Eruptionen. Wenn Ihr Euch um Euch selbst kümmert und Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst ausrichtet und Ihr Euch Euer eigenes Vorankommen zugesteht, sogar mit Eurer individuellen traumatischen Äußerung, seid Ihr ein Druckventil und gebt Energie frei, was zum NICHT-Erschaffen von noch mehr solcher Massen Ereignissen beiträgt, wie denen, an denen Ihr kürzlich partizipiertet.

In Anbetracht Deiner Erlebnisse sage ich Dir, dass es stimmt, dass Du Dir Erlebnisse präsentierst, die Dich anscheinend überfordern, denn je mehr Du Energie gegen das nötigst, was Du am Erschaffen bist, umso mehr Trauma und Konflikt wirst Du erleben. Tatsächlich bittest Du nicht um ein Erlebnis sondern wählst und erschaffst es. Es kommt nicht auf Dich zu. Du generierst es, und wenn Du ein Erlebnis wählst und generierst und Deine Energie in Opposition gegen Dein eigenes Erschaffen stemmst, erschaffst Du in der Energie eine Reibung, weil Du simultan zwei Bewegungen erschaffst. Du wählst, und Du „passt auch Energie in Dir an“. (You are choosing, and you are also “matching energy” with yourself.) Du erschaffst in Deiner eigenen Energie Oppositionskräfte.

Du hättest bei der von Dir gewählten und erschaffenen Erfahrung weniger Überforderung erleben und diesen Druckventil-Vorgang mit weniger persönlichem Trauma zustande bringen können, wenn Du Dir erlaubt hättest, mit der Energiewoge mitzugehen statt zu versuchen, Dich dagegen zu stemmen.

CURTIS: Verdrängung/Unterdrückung ist also das Schlimmste, was man tun kann und bringt das meiste Trauma?

ELIAS: Sie wird Konflikt und eine Energiedichte genieren, und Ihr werdet mehr Konflikt und mehr Kommunikationen erleben, denn Eure Emotionen werden viel lauter mit Euch kommunizieren.

CURTIS: In aufeinanderfolgenden Wogen. Wenn man es verdrängt und nicht beim ersten Mal zuhört, wird es schlimmer und schlimmer und schlimmer und intensiver.

ELIAS: Ja, im Allgemeinen.

CURTIS: Okay. Es geht also darum, die Hände vom Steuerrad zu nehmen und es einfach loszulassen?

ELIAS: Und darauf zu vertrauen, dass Du perfekt steuern wirst und keine Kontrolle ausüben must.

Session 938
Saturday, October 27, 2001-2 (Group/Pennsylvania)

Re: Elias: Trauma

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INGRID: Ich war mehr als 20 Jahre in einer spirituellen Gruppe und hatte einen spirituellen Meister/Lehrer. Irgendwie nahm ich alles, was er sagte, als absolut an, und inzwischen sehe ich, dass ich wohl selbst beschlossen hatte, so zu sein. Als ich diese Gruppe verließ… tatsächlich musste ich sie verlassen, weil ich kurz zuvor eine Entscheidung getroffen hatte.

Ich hatte ein Kryon-Buch gelesen, ich weiß nicht, ob er Dir ein Begriff ist. Kryon ist ein Wesen, das durch jemand gechannelt wird, und irgendwie kam ich zu dem Punkt, dass ich das Ziel meines Lebens leben wollte, ganz gleich, was es auch sein würde, weil ich das Gefühl hatte, irgendwie festzustecken. Also notierte ich, dass ich wirklich das Ziel meines Lebens leben und wenn möglich auch anderen helfen will Ich wollte auch aufsteigen, denn in diesem Buch wurde viel über den Aufstieg geschrieben. Ich notierte das, und las es dem Universum laut vor, und etwa zwei Wochen später flog ich auf sehr dramatische Weise aus der Gruppe raus.

Denn etwa zwei oder drei Tage, nachdem ich dies gelesen hatte, fing ich an, mich fürs Channeln zu öffnen, und das war für mich sehr interessant. Channeling war nicht Teil des Programms dieser spirituellen Gruppe. Es war etwas, was dort völlig gemieden wurde. Obwohl mir dies bekannt war, musste ich es irgendwie tun. Ich hatte das Gefühl, dass ein Teil von mir selbst oder meine Führung, oder wie auch immer ich dies bezeichnen kann, mich in diese Richtung stieß, zumindest fühlte es sich so an.

Nachdem ich mich für das Channeling geöffnet hatte, bekam ich große Schwierigkeiten. Ich hörte den ganzen Tag über Stimmen. Immer wenn ich aufwachte, hörte ich den ganzen Tag über Stimmen und hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Manchmal war das sehr bedrohlich. Die Stimmen sagten, dass sie dies oder jenes wären, und in Wirklichkeit waren sie das nicht. Sie gaben mir alle möglichen Instruktionen und sagten Dinge, die ich dann befolgte, weil ich auf diesem Gebiet so unwissend war. Ich hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte, und es war ein sehr tiefes Trauma für mich. Es war so heftig, dass ich mit dem Leiter dieser spirituellen Gruppe sprechen musste und dann wurde mir gesagt, dass ich die Gruppe verlassen muss, weil er sagte, dass ich dort nicht bleiben kann.

Also verließ ich diese Gruppe, kehrte zu meiner Familie zurück und konnte nicht mit ihnen darüber sprechen, zumindest dachte ich, dass ich nicht darüber sprechen kann. Ich verließ Deutschland, denn ich bin Deutsche, und zog auf eine Insel im atlantischen Ozean und fing ein völlig neues Leben an. Anfangs war das sehr schwierig für mich, weil ich nicht wusste, wie ich mit all diesen Dingen umgehen konnte.

Ein paar Mal versuchte ich wieder zu Channeln, aber es war immer eine Katastrophe. Ich hörte wieder Stimmen. Wenn ich mit diesen Stimmen zu tun hatte und mich auf sie einließ, hatte ich das Gefühl dass sie mein Leben übernahmen. Ich weiß nicht, ob Du verstehst, was ich meine. So als ob meine Identität dadurch bedroht wäre, so wie Du dies in einer Deiner Sitzungen erwähntest. Zumindest war es das, was ich empfand. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr alleine in meinem Körper war, und all dies Einflüsse von verschiedenen Wesen oder was auch immer diese waren, die waren für mich wirklich bedrohlich. Das Einzige, was ich tun konnte war, dies ganz und gar zu stoppen. Kannst Du mir bitte etwas dazu sagen?

ELIAS: Okay. Lass mich Dich zunächst einmal warnen. Ich verstehe Deine Methode und die Art und Weise, wie Du Dir erlaubtest, in eine neue Erfahrung hinein zu gehen in Verbindung mit Deinem Wunsch, mit Dir selbst und somit mit der Essenz und mit Deiner Bewegung/Schachzügen intim vertraut zu werden, und insofern ist Deine Bewegung durchaus im Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung. Lass mich Dich also zunächst einmal zu diesen Schachzügen ermutigen und Dich in Deinem Zulassen bestätigen.

Und nun lass mich Dir erklären, was du generiert hast und lass mich Dir eine Warnung äußern bezüglich der Bewegung, die Du jetzt am Erschaffen bist. Die Warnung betrifft das Inkorporieren von Informationen, ohne Dir zugleich selbst die Erkenntnis zu erlauben, dass die Informationen, mit denen Du Dich verbindest, nicht absolut und dass sie auch von Glaubenssätzen beeinflusst sind.

Alle Informationen, die Du Dir präsentieren magst, werden durch Deine Glaubenssätze gefiltert. Manche Informationen, die Du Dir offerierst, können sehr in Einklang mit bestimmten Glaubenssatzsystemen sein, was wiederum bestimmte, von Dir integrierte Glaubenssatzsysteme bestärkt.

Das ist nicht schlimm per se, aber wenn Du Deine eigene Bewegung/Handgriff/Schachzüge nicht erkennst, kannst Du im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung sehr leicht bestimmte Glaubenssätze bestärken, was eine größere Herausforderung bei Deinem Umzug zur Annahme von Glaubenssätzen produzieren kann. Denn wenn Du bestimmte Glaubenssätze bestärkst, erschaffst Du auch eine Dichte, die jene Glaubenssätze fast erstarren lässt.

Zunächst einmal spreche ich die Informationen an, die Du Dir bezüglich von dem präsentiert hast, was von der Essenz von Kryon offeriert wird. Insofern sei Dir bewusst, dass die Informationen ziemlich stark gewürzt sind mit dem Bestärken existierender Massenglaubenssatzsysteme.

Du hast diese Informationen gezielt angezogen, um Dir einen Weg zu ermöglichen, um Dich von Lehren oder Konzepten und Glaubenssätzen zu entfernen, mit denen Du Dich, wie Du Dir bewusst bist, über sehr viele Jahre hinweg assoziiert hast. Deshalb war es nützlich für Dich, die Informationen jener Essenz zu inkorporieren.

Dabei gibt es aber Fallstrick, denn Du bist es gewohnt, Informationen zu inkorporieren, und sobald Du diese Informationen assimiliert hast, sie mit der Absolutheit und als Wahrheit zu assoziieren. Und wie ich schon oft gesagt habe, scheint die tatsächliche Wahrheit des Bewusstseins für Euch in der physischen Dimension insignifikant zu sein, denn Ihr sucht innerhalb von Glaubenssätzen nach der Wahrheit, und Glaubenssätze äußern keine Wahrheit.

Insofern hast Du die Informationen dieser anderen Essenz sozusagen als Sprungbrett genutzt, und sie haben Dir durchaus gute Dienste bei Deinem Umzug in eine neue Richtung des Erkundens des Selbst geleistet. Verstehe dies bitte nicht falsch. Ich schmälere nicht den Wert Deines Zulassen und Deines Anziehens von Informationen. Ich weise Dich nur darauf hin, zu erkennen, dass jene Informationen Entstellungen enthalten.

Wie gesagt, hast Du diesen Vorgang als Sprungbrett genutzt. In der von Dir erwähnten Zeit hast Du Dir erlaubt, Dich dem Selbst als Essenz zu öffnen. Du hast Dir eine Kommunikation sowie das Anzapfen von Dir selbst als Essenz erlaubt und hast gewählt, den als Channeling bezeichnet Vorgang zu integrieren.

Dieser Prozess des Channelns ist genau das, die Erlaubnis eines Individuums, die Energie seiner Essenz als Ganzes oder bestimmter Aspekten der Essenz zu channeln/kanalisieren, ob es nun ein anderer Fokus in einer anderen Dimension oder eine andere Aufmerksamkeit in einem nicht-physischen Bereich des Bewusstseins oder auch ein anderer Fokus in der von Euch derzeit inngehabten Dimension wären.

Bei diesem Prozess wird entweder die Energie der Essenz eines Individuums als Ganzes oder auch von dem, was Ihr figurativ als Teil der Essenz bezeichnen mögt, aus einem Bewusstseinsbereich heraus in das Gewahrsein eines Aufmerksamkeitsfokus hinein kanalisiert/gechannelt, den Ihr als Ihr selbst erkennst. Es ist sozusagen der Vorgang des Eintrichterns von Energie und Informationen von einem Aspekt oder einem Bereich der Essenz in einen anderen, was Dir eine Offenheit für die größere Äußerung Deinerselbst als Essenz ermöglicht. Aber ich bestätige Dir auch, dass dies ziemlich herausfordern und sehr verwirrend sein kann, wenn Du den von Dir inkorporierten Vorgang nicht objektiv verstehst, und dass dies aufgrund dieser Verwirrung auch Angst entfachen kann.

INGRID: Ja, ich habe nie zuvor in meinem Leben so viel Angst wie in diesen letzten vier Jahren erlebt.

ELIAS: Durchaus, denn Du heuerst Unbekanntes, Erfahrungen und Äußerungen an, die Dir objektiv unvertraut sind, und Du hast Dir noch keine adäquate objektive Erklärung über das offeriert, was Du da anheuerst.

Meine Freundin, das ist eine der Erfahrungen, über die ich mit Euch spreche bezüglich des enormen Potentials, im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma zu erleben. Beim Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung geht es um das Erweitern Eures Gewahrseins und um die Übersiedlung in andere Äußerungen der Realität und um das Neudefinieren Eurer Realität, um auf diese Weise Eure objektive physische Realität in dieser physischen Dimension zu verändern. Das ist ein sehr unvertrauter Vorgang, weshalb es ein enormes Potential für das Erleben von Trauma gibt in Verbindung mit dieser Erweiterung des Gewahrseins und dem sich Öffnen für die Essenz und deren Äußerung in Eurer physischen Dimension.

Erkenne bitte, dass es Dein Ziel ist, Dein Gewahrsein objektiv zu erweitern. Aber das ist kein Umzug auf eine höhere Ebene des Bewusstseins, denn es gibt keine höheren Bewusstseinsebenen. Es ist ein Öffnen des Selbst, und das ist eine natürliche Äußerung des Bewusstseins und der Essenz.

Der Prozess des Bewusstseins und der Essenz ist ein andauerndes Sich-Öffnen und Sich-Falten (folding in) des Selbst als Bewusstsein, um in diesem Vorgang des Werdens zu forschen und zu expandieren, was dieses Sich-Falten und Erforschen des Selbst ist. Das, was Du jetzt erlebst, ist in diesem Werden in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung ein neuer Entdeckungsvorgang.

Vor dem in-die-Wege-Leiten dieser Bewusstseinsumschaltung habt Ihr alle physischen Aspekte, Manifestationen und Schöpfungen objektiv erforscht, die Ihr in dieser physischen Dimension äußert. Ihr habt sozusagen Eure Erkundungsfahrt aufgebraucht, weshalb Ihr kollektiv gewählt habt, Eure Erkundungsfahrt in dieser physischen Dimension zu expandieren und neue Schachzüge miteinzuschließen, die ein objektives Gewahrsein subjektiver Äußerungen, des Bewusstseins und dessen Seinszustands zulassen, und so eine echte Vertrautheit, Macht und Freiheit innerhalb des Selbst zu inkorporieren.

Und dies beinhaltet die Handlung, Dich selbst zu steuern und mit jenem Vorgang aufzuhören, dass Du anderen Individuen, Situationen, Umständen, Manifestationen oder Philosophien erlaubst, Dir das vorzuschreiben, was Deine Wahl oder Richtung sein wird, denn Du ziehst um in die Bestätigung des Selbst und das Erkennen Deiner eigenen Fähigkeiten und in ein Zulassen von dem, dass Du Deine Wahl/Engscheidungen selbst steuerst.

Du hast Deine Schachzüge/Bewegungen fortgesetzt und Dir Wege präsentiert, die Dir helfen werden, Deine Erweiterung des Gewahrseins zu fördern und mit Dir selbst und Deinen Fähigkeiten intim vertraut zu werden. Mit Deinem Schritt und Deiner individuellen Methode hast Du Deine Aufmerksamkeit vom Aufnehmen von Informationen in Verbindung mit jener anderen Essenz weg und dorthin umgezogen, dass Du Dir mehr Informationen offerierst, um Dich selbst zu bestätigen und bist in dieses Forum gekommen. Kannst Du erkennen, wie Du Deine Aufmerksamkeit allmählich zu immer weniger Entstellung hin umgesiedelt hast?

INGRID: Ja, aber es ist beispielsweise immer noch so, wenn ich über Mittag nach Hause gehe und mich hinlege und ein bisschen ausruhe und mich entspanne, dass ich fühle, wie Stimmen durch mich durchkommen. Tatsächlich sind es zwei verschiedene Energien, zwei Kinder, die nach ihrer Mutter rufen. Eines von ihnen ist glücklich, und das andere ist traurig. Ich weiß nicht, was das ist. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Das sind andere Fokusse. Du erlaubst Dir, in dieser Zeit den Transition-Vorgang sowie eine Bewegung in Assoziation mit dieser Bewusstseinsumschaltung zu inkorporieren, und ich verstehe, dass das manchmal ziemlich verwirrend sein kann. Wenn Du Dir erlaubst, Dich lediglich zu entspannen und Deine Energie nicht zu nötigen oder gegen diese Dir selbst erlaubte Erfahrungen anzugehen, und lediglich das akzeptierst, was Du Dir selbst präsentierst, magst Du erkennen, dass Du viel weniger Angst und Furcht empfindest, denn Du präsentierst Dir bloß die objektive Erkenntnis verschiedener Aspekte Deinerselbst.

Alle Aufmerksamkeitsfokusse, die Du als Essenz hast, sind in Dir präsent. Sie scheinen nur durch Zeit und Raum von Dir getrennt zu sein, aber in Wirklichkeit sind sie alle Du, und deshalb sind sie alle in Dir zugegen und belegen tatsächlich den gleichen Raum und die gleiche Zeit wie auch Du selbst. Denn Raum und Zeit sind, obwohl sie eine Realität sind, auch eine Illusion, denn sie sind die Darstellung der Wahrnehmung.

In Eurer physischen Dimension sind sie durchaus real, denn Eure Wahrnehmung projiziert sie als Realität, aber sie sind eine projizierte Äußerung. Wie ich Euch schon früher sagte, sind sie eine Projektionsart, die Ihr mit Euren Hologrammen vergleichen könntet. Sie sind im Augenblick ihrer Projektion durchaus real, aber was das Bewusstsein und die Essenz anbelangt, sind sie eine Projektion. Deshalb enthalten sie auch eine Illusionseigenschaft, und insofern wird die Illusion durchaus solide, was eine Äußerung der Trennung erschafft, die in den Zeiten vor dieser Bewusstseinsumschaltung durchaus zweckmäßig war.

Da Ihr nun umzieht und diese Bewusstseinsumschaltung in dieses gegenwärtige Jahrhundert einfügt, wird diese Trennung ausgeklammert, und Ihr erlaubt Euch eine größere Offenheit und weniger Trennung in Eurem Begehren, mit Euch selbst als Essenz intim vertraut zu sein und inkorporiert deshalb eine objektive und echte Erkenntnis aller Fähigkeiten, die Ihr in diesen Euren physischen Äußerungen habt.

Wenn Du Dir erlaubst, bei diesen Erfahrungen entspannt zu sein, wirst Du Dir auch erlauben, die Informationen zu verstehen, die Du Dir selbst offerierst. Es ist kein Zufall, dass Du wählst, andere Fokusse Deiner Essenz zu sehen und zu erleben, und es ist kein Zufall und durchaus zweckmäßig, dass Du Dir erlaubst, Dich innerhalb Deines Gewahrsein für verschieden Aspekte Deines Selbst als Essenz in vielen unterschiedlichen Kapazitäten zu öffnen.

Zu den Zeiten, in denen Du Dir erlaubst, Dir diese Stimmen zu präsentieren, die Du vielleicht als bestimmte Individuen identifizierst, erlaubst Du Dir, andere Aufmerksamkeitsfokusse von Dir selbst anzuzapfen.

Du hast Recht, wenn Du Energie erlebst, die Du Dir als eine andere Entität übersetzt, die Du aber nicht als ein spezifisches Individuum erkennst, dass dies dann kein spezifisches Individuum ist, noch nicht einmal eine tatsächlich Entität sondern ein anderer Aspekt Deiner Essenz und eine andere, von Dir inkorporierte Energieeigenschaft, die Du Dir präsentierst, um Dir zu erlauben, mit Deinen eigenen Energieäußerungen vertraut zu werden.

Wenn Du Dich erinnerst, dass dies allesamt Aspekte Deinerselbst sind, kannst Du Dich ohne Furcht entspannen, denn Du wirst Dir selbst gegenüber mit diesen Erfahrungen nicht aufdringlich sein. Dieses Hindurchträufeln lässt Du ganz gezielt zu, denn es ist Dein Begehren, alle Deine Äußerungen als Essenz intim zu erkennen. Sobald Du Dir erlaubst, mit diesen Energien vertraut zu werden und Dich in das Integrieren dieser Stimmen oder sogar Visionen hinein zu entspannen…

INGRID: Manchmal sind es sogar Berührungen.

ELIAS: Richtig.

INGRID: Einmal lag ich mit einer Decke zugedeckt auf dem Sofa und entspannte mich mit geschlossenen Augen, und plötzlich spürte ich, wie die Decke sich bewegte. Ich dachte, dass der Hund zu mir aufs Sofa gekommen wäre, öffnete die Augen und sah, dass er sich in der anderen Zimmerecke befand. Aber ich wusste genau, dass die Decke sich bewegt hatte, und zugleich sagt mir eine Stimme: „Ich wollte Dich nicht erschrecken“, und als ich diese Stimme hörte, hatte ich noch mehr Angst. Davor war die Angst weniger stark.

ELIAS: Richtig, und diese Erfahrungen sind durchaus real aber nicht bedrohlich, weshalb Du Dir erlauben kannst, Dich in sie hinein zu entspannen im Wissen, dass sie nicht bedrohlich oder nachteilig sind und Du kein Irresein erlebst. Nein! Du erlaubst Dir lediglich, Dein Gewahrsein zu erweitern und zu öffnen. Nur Deine Glaubenssätze sind es, die Dir mittels Deines Gedankenprozesses sagen, dass Du etwas Irresein aufweist, was nicht der Fall ist.

INGRID: Oder Schizophrenie oder was auch immer. Alles Mögliche geht mir durch den Kopf. (Elias lacht). Jetzt aber weniger. Jetzt ist es viel weniger als zuvor. Die Kinder, fragen mich immer: “Mami, liebst Du mich?” und ich weiß nie, ob ich darauf antworten oder dies einfach beobachten soll. Wie soll ich mich in einer solchen Situation verhalten?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir, und wenn Du magst, kannst Du experimentieren und antworten.

INGRID: Ich kann das tun?

ELIAS: Ja.

INGRID: Ich meine, mich an eine Sitzung zu erinnern, in der Du sagtest, dass man nicht aufdringlich sein soll, und ich weiß nicht, wie ich das genau interpretieren soll.

ELIAS: Ich verstehe. Diese Information habe ich speziell solchen Individuen gegeben, die versuchten, die Erfahrungen eines anderen Aufmerksamkeitsfokus ihrer Essenz zu verändern. Was bei solchen Handlungen geschieht – und Ihr habt diese Fähigkeit, denn alle Fokusse der Essenz sind Ihr, aber jeder von diesen hat einen freien Willen und eine Wahl – wenn Ihr versucht, die Entscheidungen eines anderen Aspektes von Euch zu verändern, dann verwehrt Ihr diesem Aspekt seine Wahl.

Dies kann als ein wesentlich komplizierteres Thema angesehen werden, als ich Euch bislang dazu Informationen geliefert habe. Essenzen sind gegenseitig nicht aufdringlich, aber wie Ihr wisst, besteht das Potential, dass eine Essenz sich selbst gegenüber aufdringlich ist. Denn auch in der physischen Äußerung könnt Ihr erkennen, dass Ihr Euch selbst gegenüber wesentlich aufdringlicher sein könnt, als Ihr dies überhaupt einem anderen gegenüber sein würdet. In Wirklichkeit könnt Ihr einem anderen gegenüber nicht aufdringlich sein, weil dies das Erschaffen der Realität des Anderen wäre, was Ihr nicht tun könnt. Deshalb könnt Ihr einem anderen gegenüber nicht aufdringlich sein, aber Euch selbst gegenüber.

Irgendwann in der Zukunft werde ich dieses Thema näher und detaillierter besprechen und Euch erklären, wie diese Art von Vorgang inkorporiert werden kann und auch den Grund dafür nennen, warm Ihr dies Art von Vorgang nicht vornehmen solltet, da er tatsächlich für das Selbst schmerzlich/verletzend ist. Das ist jedoch ein anderes Thema als das, was wir gegenwärtig besprechen.

Bei dem von Dir erwähnten Vorgang bist Du bei Deiner Interaktion mit diesen anderen Fokussen nicht aufdringlich. Die Interaktion mit anderen Fokussen ist eine temporäre, nicht aufdringliche Handlung.

(Ausschnitt)

ELIAS: Diese Transition/Übergang hast Du vor vier Jahren integriert. Gestartet hast Du diesen Vorgang etwa vor 7 Jahren, denn Du hast angefangen…

INGRID: … Erinnerst Du Dich, dass ich sagte, dass ich vor vier Jahren alle diese Dinge niederschrieb, die ich realisieren wollte, nämlich aufzusteigen und alle diese Dinge? Vor etwa 6 Monaten besuchte in einen Freund/in, ein Medium, und man sagte mir, dass es in mir einen offenen Kanal gab, der vermied, älter zu werden, doch nun sei dieser offene Kanal geschlossen, ich weiß nicht seit wann, und dass meine Seele beschlossen hat, auf normale Weise zu altern und auf normale Weise zu sterben. Das war ein großer Schock für mich, denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich Deine Sitzungen noch nicht gelesen. Ich konnte nicht verstehen, wie so etwas möglich wäre, und ich fühle irgendwie eine Trennung zwischen meiner Seele und mir. Ich konnte nicht verstehen, wie eine Seele dies beschließen kann, ohne dass ich etwas davon weiß. Verstehst Du, was ich meine?

ELIAS: Ja, ich verstehe Dich, und ich sage Dir, dass dies ziemlich falsch ist. Du als der Aufmerksamkeitsfokus wählst den Zeitrahmen und die Methode, wie Du Dich von diesem physischen Fokus löst. Dies wird nicht für Dich durch irgendeinen anderen Aspekt Deiner Essenz oder des Bewusstseins beschlossen.

INGRID: Warum weiß ich nichts darüber?

ELIAS: Weil Du diesen Vorgang nicht in diesem Gegenwarts-Jetzt wählst. Du wirst Dir in der Zeit, wenn Du diese Wahl anheuerst, Deiner Wahl bewusst sein. Aber in diesem Gegenwarts-Jetzt inkorporierst Du diese Entscheidung nicht.

INGRID: Aha, und kann sich das wieder ändern?

ELIAS: Ja. Ihr wählt im Augenblick und erschafft im Augenblick. Deshalb offeriere ich auch Informationen, um Individuen bezüglich von Informationen zu warnen, die hinsichtlich zukünftiger Wahrscheinlichkeiten offeriert werden. In Eurer objektiven Äußerung in dieser physischen Dimension seid Ihr ganz natürlich beeinflussbar, und wenn Ihr Informationen bezüglich zukünftiger Ereignisse habt, die lediglich Potentiale und keine Absoluta und keine verwirklichten Wahrscheinlichkeiten sind – und Ihr Euch diese präsentiert, neigt Ihr ganz natürlich dazu, diese als Absoluta anzusehen und Euch deshalb bei Eurer Wahl/Auswahl an diesen Informationen zu orientieren.

INGRID: Ja, als ich das vernahm, war das wirklich ein Schock für mich.

ELIAS: Und das beeinflusst Eure Auswahl/Wahl/Entscheidung.

INGRID: Bevor ich hierher kam, fühlte ich mich so gut und irgendwie in Einklang mit mir selbst. Als man mir damals diese Dinge sagte, war ich für lange Zeit ganz aus dem Gleichgewicht.

ELIAS: Erkenne bitte, dass Informationen, die Dir andere bezüglich zukünftiger Ereignisse offerieren, lediglich Äußerungen über mögliche Wahrscheinlichkeiten sind. Es sind keine Absoluta, und sie können jederzeit geändert werden, denn Eure Entscheidungen/Wahl werden im Augenblick verwirklicht und geschaffen und nicht in der Zukunft.

INGRID: Ist es ratsam, meine diesbezügliche Absicht zu ändern?

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Ich sage Dir, dass es ratsam ist, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben und Dich mit Deiner Wahl im Jetzt zu befassen.

Session 977
Sunday, January 6, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Trauma

63
Elias Channelings Deutsch
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARMEN: Früher war ich nicht glücklich. Ich langweilte mich sehr, war verwirrt und frustriert, aber ich hatte beruflich völliges Vertrauen in mich selbst, und darüber definierte ich in erheblichem Maße meinen Wert. Ich verstehe objektiv, dass es zu meinem Wohle war, um mir Zeit einzuräumen und herauszufinden, was ich haben will und mehr Vertrauen zu haben und Anspannung loszulassen, doch nun springen meine Glaubenssatzsysteme an und sagen: „Du hast das Bezugssystem, das Dich definierte und unterstützte, einfach weggeworfen. Du hast Dir diese schreckliche Sache selbst angetan.“

Ich kritisiere mich sehr, was das Gegenteil von Annehmen ist, und ich denke, dass ich mir selbst schade und habe das Gefühl, dass ich meine Zeit nicht nutze, obwohl ich mich frage, wie könnte ich sie wohl besser nutzen als mich um mich selbst zu kümmern? Aber ich fühle mich in gewisser Hinsicht als Versagerin, so wie ich das nie zuvor tat. Ich kann sehen, wie ich mir schade und kann die Glaubenssätze erkennen, die mich nicht unterstützen, und ich frage mich „Wie kann mich selbst so verletzen?“ (gekürzt)

ELIAS: Okay. Das, was Du als Bewegung erschaffst, ist genau das, worüber ich bereits mit vielen von Euch hinsichtlich dieser Bewusstseinsumschaltung sprach. Wie gesagt, bin ich mit Euch in Kontakt, um Euch Informationen und Hilfe auf Eure Bewusstseins-Anfrage hin zu offerieren und das Trauma in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung zu mindern.

Viele von Euch deuten diese Trauma-Aussage hinsichtlich von Massen-Ereignissen oder Massen-Vorgängen. Doch das, was Du erlebt hast und erlebst, ist tatsächlich genau das Trauma, von dem ich spreche, diese tatsächliche Bewegung des Einfügens dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität.

Bevor wir über Deine Beispiele sprechen, lass mich Dir versichern, obwohl Du Trauma in Deinem Fokus erlebst, dass dies tatsächlich ein Beweis für Deine Bewegung/Vorankommen ist. Ich bin mir durchaus gewahr, dass dies äußerst unbehaglich ist und große Angst in Dir generiert, aber ich sage Dir auch, dass Du Deine Energie tatsächlich auf eine Weise bewegst, so dass Du buchstäblich den Gang wechselt, um Deine Wahrnehmung zu bewegen. Wie Du das erschaffst, das ist genau in Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung, nämlich dem Neu-Definieren von Begriffen und somit dem Neu-Definieren Deiner Realität.

Im ersten Beispiel erkennst, identifizierst und definierst Du die Handlung, die diese externe Leistung in Deinem Fokus zustande bringt und den von Dir wahrgenommen Wert im Job definiert. Diese Äußerung ist in Eurer physischen Dimension sehr häufig und wird oft von der Common-Orientierung geäußert, denn Ihr seid es gewohnt, Energie im Draußen zu äußern und externe physische Manifestationen zu generieren, um Produktivität und ein Produkt extern zu äußern.

Was für die Common-Orientierung ungewohnt ist, das ist, die Aufmerksamkeit im Inneren auf das Selbst gerichtet zu halten und weiterhin Energie in Deinem natürlichen Fluss nach Draußen zu projizieren und mit dem externen Erschaffen objektiver Äußerungen, Manifestationen und Bilderwelt als Reflektion Deinerselbst fortzufahren, ohne Deine Aufmerksamkeit auf die von Dir nach draußen projizierten Manifestationen zu konzentrieren. Verstehst Du dies soweit?

CARMEN: Ja, das tue ich.

ELIAS: Mit dem Neu-Definieren der Begriffe und dem entsprechenden Umzug Deiner Wahrnehmung und Aufmerksamkeit begibst Du Dich hin Du zu ziemlich ungewohnten Äußerungen. Das kann äußerst verwirrend sein, denn bislang hast Du Deinen Eigenwert über das definiert, was Du extern generierst, und Du magst nun auch erkennen, dass Deine Aufmerksamkeit vom Selbst zu den tatsächlichen Manifestationen hin geht, die Du mit der Projektion Deiner Energie im Draußen erschaffst.

Du kannst sozusagen annehmen, dass es eine dünne Linie gibt zwischen dem, was Du ganz natürlich entsprechend Deiner Orientierung generierst - nämlich Energie nach Draußen zu projizieren und objektive Manifestationen zu erschaffen, weil das die Weise ist, wie Du Dir selbst Informationen über Dich mittels Deiner Wahrnehmungseinfärbung offerierst - und dem Vorgang, Deine Aufmerksamkeit im Inneren zu halten.

Deine Aufmerksamkeit belässt Du jedoch nicht im Inneren, indem Du Energieprojektionen nach draußen ignorierst, kritisiert oder nicht auf sie achtest. Es geht nicht darum, Deine objektive Bilderwelt oder Deine Manifestationen zu ignorieren sondern darum, Deine Aufmerksamkeit temporär nach Innen auf das Selbst und auf Deine eigenen Kommunikationen zu richten, und es mag ziemlich herausfordernd sein, zwischen dem Festhalten Deiner Aufmerksamkeit im Draußen und dem sie nach Innen zu bewegen zu differenzieren. Verstehst Du?

CARMEN: Ja.

ELIAS: Als Common-Individuum ist es für Dich natürlich, auf Deine externen Manifestationen und auf Deine Bilderwelt achtzugeben. Das ist eine natürliche Äußerung der Common-Orientierung. Was ungewohnt ist, das ist auch auf Dich selbst simultan achtzugeben und Deine Wahrnehmung auf eine Weise zu ändern und zu erkennen, dass die externe Äußerung einer jeden Manifestation eine Reflektion von dem ist, was Du im Inneren generierst.

CARMEN: Und ich denke, dass ich im Begriff bin, dorthin umzuziehen.

ELIAS: Ja, das tust Du, und ich bestätige Dir, dass Du – obwohl Du derzeit Angst erlebst und Trauma äußerst - diese Bewegung des Umkehrens Deiner Wahrnehmung erschaffst und sozusagen Schritt für Schritt echt erkennst, dass die externen objektiven Äußerungen, Bilderwelt und Manifestationen Reflektionen von dem sind, was Du im Inneren generierst.

Wie Du Dir gewahr bist - denn Du erlebst diese Herausforderung - besteht sie darin, im Jetzt-Augenblick simultan auch auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du subjektiv äußerst, die objektive Bilderwelt als Reflektion miteinzubeziehen und zugleich auch auf Deine subjektiven Kommunikationen achtzugeben.

Wir sprachen darüber, das die subjektiven Kommunikationen durchaus offensichtlich sind. Sie sind nicht verborgen. Aber Ihr seid nicht daran gewöhnt, auf sie achtzugeben. Schon das Erkennen Deiner Anspannung ist - wie gesagt - bisweilen ziemlich herausfordernd. Denn Ihr seid nicht daran gewöhnt, objektiv auf diese subjektive Kommunikation zu achten und die Kommunikationswege zu erkennen, die tatsächlich Äußerungen Euer subjektiven Bewegung sowie Mitteilungen an Euer objektives Gewahrsein sind.

Das, was für Euch herausfordernd wird, ist die Übersetzung, denn das wird automatisch objektiv bereits verkompliziert. Statt ohne Analysieren, Rationalisieren oder Versuche, die beeinflussenden Glaubenssätze zu identifizieren, nur auf das achtzugeben, was durch das subjektive Gewahrsein geäußert wird und zu erlauben, einfach das zu erkennen, was Ihr Euch selbst mit bestimmten Kommunikationen subjektiv mitteilt, lautet Eure automatische objektive Übersetzung, dass Ihr versuchen müsstet, die verborgene Botschaft sozusagen zu verstehen. Deshalb bespreche ich dies mit Dir alleine, um Dir zu erlauben, zu einer schrittweisen Äußerung zu gelangen und Dich nicht zu überfordern.

Statt zu versuchen, Dich mit dem Identifizieren sämtlicher Deine Äußerungen beeinflussenden Glaubenssätze zu überfordern, erlaube Dir mit dieser schrittweisen Bewegung lediglich das zu erkennen und zu bemerken, was Du Dir subjektiv kommunizierst, und sprich es an.

Wie wir schon zuvor besprachen, erkenne ich in Deiner Energie, dass Du in diese Richtung gehst, doch erinnere Dich wieder daran, dass es bei dieser einfachen Bewegung darum geht, zuerst einmal im Jetzt Deine körperliche Äußerung und Deine extreme Anspannung objektiv zu erkennen und diese Kommunikation der Anspannung über das Entspannen physisch anzusprechen und zu erwidern.

Das ist das Empfangen der Botschaft und Deine Erlaubnis an Dich, Deine Wahl zu äußern, statt des kontinuierlichen Empfangens dieses Anspannungs-Signals, das Du automatisch damit erwiderst, dass Du es nicht ansprichst oder auf die Kommunikation der Intuition und der Emotion nicht hörst, statt nur das Signal zu erkennen.

(Ausschnitt)


CARMEN: Mich selbst anzunehmen, das war schon immer ein großes Problem für mich, und ich erlebe Phasen, in denen ich sehr über mich urteile. Anderseits gibt es nun Perioden, in denen ich mich etwas mehr annehme, wo mein Selbstwertgefühl verbessert ist und ich meine Begehren als wertvoll erachte. Obwohl ich weniger Fortschritte gemacht habe als ich dies gerne getan hätte, denke ich, dass ich mich nun doch etwas mehr annehme als zuvor. Siehst Du das auch so?

ELIAS: Ja, ich stimme Dir zu. Soll ich Dir eine weitere Übung vorschlage?

CARMEN: ja.

ELIAS: Diese Übung kann interessant sein, und wir können sie in unser zukünftiges Gespräch miteinbeziehen. Ich werde Dir bei dieser Übung meine Energie offerieren und mit Dir interagieren, wenn Du diese Übung machst. Einverstanden?

CARMEN: Ja.

ELIAS: Das ist Deine Aufgabe und Übung: Male als natürliche externe Äußerung Deiner Orientierung und Energie ein Bild Deiner Energie. Gönne Dir dabei alle Deine Farben, Farbtöne und Schatten als eine Äußerung an mich. Willst Du das tun?

CARMEN: Oh ja. Was mir dabei sofort einfällt, ist dass ich 10.000 solcher Bilder malen könnte, abhängig von meiner Stimmung, aber wenn Du meinst, dass ich statt CARMEN meine Essenz malen soll ….

ELIAS: Ah. Carmen ist Essenz. Beziehe also auch die Äußerung dieses Aufmerksamkeitsfokus Carmen mit ein und bringe Dich so zum Ausdruck und erschaffe ein Bild Deiner Wahrnehmung. Erinnere Dich beim Malen daran, dass es eine echte Äußerung Deine Wahrnehmung ist, die Du mir als einer anderen Essenz offerierst.

CARMEN: Vielleicht ist das meine Vold-Essenzfamilie, aber mir fällt sofort ein, ob es okay ist, mehrere Bilder zu malen?

ELIAS: Wenn Du willst.

CARMEN: Weil ich Farben und Farbtöne ändere. Meine Essenz ist so riesig. Das bringt meine Imagination in Schwung.

ELIAS: Ah ha! Diese Übung kann für Dich sehr interessant sein. Sie wird Dir anerkennende Informationen über Dich selbst und ein werturteilsfreies Erkennen der von Dir verurteilten Schatten offerieren, und Du wirst sehen, wie dies definitive Tiefen erschaffen.

CARMEN: Ja, das werde ich gerne tun.

ELIAS: Und ich werde Dir gerne meine Energie bei dieser Übung offerieren.

CARMEN: Du bist Dir sicher bewusst, dass es für mich ein großer Konflikt ist, dass ich die "Arbeitsprojekte”, die ich haben will, noch nicht manifestiert habe. Du sagtest, dass wir am effizientesten das erschaffen, was wir haben wollen, wenn wir entscheiden, was wir aufrichtig begehren und uns sodann aktiv die Erlaubnis erteilen, das zu erschaffen.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Da ich diesen Projektstrom noch nicht verwirklicht habe, frage ich mich, ob ich mir tatsächlich die Erlaubnis erteile. Ich habe das Gefühl, dass ich es tue, aber ich habe auch meine Zweifel. Vielleicht bin ich zu ungeduldig. Vielleicht bin ich in Wahrscheinlichkeiten, wo die Projekte am Kommen sind und sich nur noch nicht manifestiert haben. Tag für Tag geht vorüber, und ich habe objektiv noch nichts verwirklicht, und als Common-Individuum bin ich immer mehr entmutigt, und die Stimme, die mir sagt: „Ich kann das, was ich haben will, nicht erschaffen“, wird lauter. Habe ich mir die Erlaubnis erteilt, diesen Projektfluss zu erschaffen?

ELIAS: Noch nicht gänzlich.

CARMEN: Weil ich mir nicht vertraue.

ELIAS: Stimmt, und dieses Dir nicht Erlauben bestärkst Du noch dadurch, dass Du Dir entmutigend sagst, dass Du es nicht erschaffen kannst, weil es von anderen Individuen im Draußen abhängen wäre, Dir Projekte zu präsentieren, statt das in Dir zu generieren. Wie ich Dir bereits sagte, kannst Du Dich - da dies für Dich ungewohnt ist - beim Identifizieren von dem, was Du echt haben willst und Deiner Erschaffens-Erlaubnis vorübergehend aktiv daran erinnern, das Du das generieren kannst, was Du haben willst, und so Deine Fähigkeit statt Deiner Zweifel bestärken.

Das kannst Du trainieren, wenn Du achtgibst und bei jeder Handlung erkennst und Dir bestätigst, dass Du das, was Du haben willst, tatsächlich generierst und manifestierst, ganz egal, wie belanglos es Deiner Ansicht und Deinen Glaubenssätzen nach sein mag. Du willst vielleicht an einem Tag eine bestimmte Anzahl belangloser Aufgaben erledigen, und wenn Du jede Aufgaben bewerkstelligst, obwohl sie Dir geringfügig vorkommen mag und dabei achtgibst und Dir selbst bestätigst, dass Du die von Dir für diesen Tag geplante Äußerung zustande gebracht hast, trainierst Du das und bestärkst und validierst Dich und bestärkst Dein Vertrauen.

Immer wenn Du es fertigbringst, Anspannung im Laufe des Tages zu erkennen und Dich dann zu entspannen, mag Dir das zunächst nicht unbedingt enorm signifikant vorkommen. Das mag keine Kundschaft im Job generieren, aber es ist ein riesiger Schritt, der Deiner Anerkennung würdig ist, denn Du verdienst Deine Anerkennung. Und damit wächst Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten und Du bestätigst Dich selbst. Wenn Du weiterhin übst und mit diesem Vorgang vertrauter wirst und an Dir selbst nicht zweifelst, magst Du Dir die Erlaubnis erteilen, das was Du haben willst auch auf anderen Gebieten zu erschaffen, ohne daran zu zweifeln. Verstehst Du?

CARMEN: Ja, ich verstehe. Ich hatte gedacht, dass ich mir bereits mehr Erlaubnis erteile.

ELIAS: Das tust Du mit manchen Dingen, aber bei anderen Äußerungen forderst Du Dich weiterhin heraus. Aber das gehört zum Erforschen. Kritisierte Dich nicht dafür.

CARMEN: (sehr emotional) Junge, Jung, der groß Hund heult gerade! http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=2084

ELIAS: Und was sagt er Dir?

CARMEN: Dass ich es nicht schaffe. Ich weiß, dass ich es kann, aber ich empfinde, dass ich es nicht tun kann. Ich werde daran arbeiten.

ELIAS: Tirza...

CARMEN: Ich weiß. Tut mir leid.

ELIAS: Entschuldige Dich nicht bei mir. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine Übung. Kümmere Dich in diesem Augenblick nicht um die Zukunft. Lasse die Anspannung in diesem Jetzt los. Gib auf dieses Jetzt Acht.

CARMEN: Mein Gott, wie schwer das ist. Ich habe gerade diesen Glaubenssatz bestärkt!

ELIAS: Das ist egal. Du bemerkst.

CARMEN: Das ist wahr. Ich weiß, dass alles wahr ist, was Du sagst.

ELIAS: Die Glaubenssätze verschwinden nicht. Darum geht es nicht.

CARMEN: Ja, das verstehe ich. Ich möchte nur in der Lage sein, dass ich die Glaubenssätze auswählen kann, die das erschaffen, was ich haben will.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Und was erschaffst Du in diesem Gegenwarts-Jetzt? Was wählst und tust Du?

CARMEN: Im Moment wähle ich dieses “ich kann nicht” aber ich werde es können.

ELIAS: Nein. Das, was Du in diesem Jetzt wählst, generiest und tust, ist ganz einfach dies: mit mir zu sprechen und zuzuhören. Alles, was Du als Zukunft wahrnimmst, spielt deshalb keine Rolle. Alles, was Du meinst, dass Du es nicht generierst, spielt keine Rolle. Das, was Du im Jetzt erschaffst, ist eine Interaktion mit mir.

CARMEN: Ja. Wenn ich morgens erwache – und dies geschieht, weil ich traumatisiert bin – empfinde ich tiefe Depression und Furcht vor dem Tag und erkenne das als das fehlende Vertrauen in mich selbst. Bedeutet das, dass ich die ganze Zeit im Schlaf damit verbrachte, mein fehlendes Selbstvertrauen sogar noch zu verstärken?

ELIAS: Nein. Du beziehst diese Augenblicke beim Erwachen und bei Deinem Umzug in die objektive Äußerung mit ein, um das zu erkennen, was Du äußerst und um Dir zu erlauben, auf den Augenblick achtzugeben und Dir zu bekräftigen, dass es im Moment keine Notwendigkeit gibt, Furcht zu äußern, denn das, was Du äußerst, ist Furcht vor dem Tag, der noch gar nicht erschaffen worden ist.

CARMEN: Das ist wahr.

ELIAS: Was im Augenblick erschaffen wird. Im Augenblick widerfährt Dir kein anderes Trauma als die Antizipation des Tages, der sich noch nicht ereignet hat. Wenn Du das erkennst, erlaube Dir, Dich zu entspannen und in diesem Augenblick, ohne Vorwegnahme des noch nicht geschehen Tages, wertzuschätzen, dass Du lediglich BIST.

CARMEN: Mein Gott, ich weiß, dass ich mich nicht entschuldigen sollte, aber ich bin so verzweifelt. Aber ich höre zu.

ELIAS: Und weshalb bist Du im Moment verzweifelt?

CARMEN: Dass ich das nicht tun kann.

ELIAS: Was eine Projektion ist. Hole Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt. Beziehe auch den Atem mit ein. Erlaube Dir zu erkennen, dass das, was Du in diesem Jetzt anheuerst, tatsächlich das ist, was Du haben willst. Du willst mit mir interagieren, und das ist nicht unangenehm.

CARMEN: Nein, das ist es nicht. Du hast Recht, ich habe projiziert.

ELIAS: Weshalb solltest Du also verzweifelt sein? Denn Du machst tatsächlich keine unangenehme Erfahrung.

CARMEN: Das ist wahr.

ELIAS: Meine Freundin, das ist ein Beispiel. Achte aufs Jetzt und projiziere Deine Aufmerksamkeit noch nicht einmal zwei Minuten in die Zukunft voraus.

Session 964
Tuesday, November 20, 2001

Re: Elias: Trauma

64
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


CARLA: .. (Es geht um Carlas Schwester, mit der sie schon länger Probleme hat.) Da gibt es noch etwas. Sie hat mir Geld geklaut. Aus der Mitte eines unbenutzten Scheckbuchs nahm sie zwei Schecks. Ich will hier nicht die Opferrolle übernehmen. Aber was meine Wahrnehmung anbelangt, so habe ich Ihr diese beiden Schecks nicht ausgestellt, zumindest nicht in meiner Realität. Glaubt sie in ihrer Realität wirklich, dass ich diese beiden Schecks an sie ausgestellt habe?

ELIAS: Nein.

CARLA: Okay, ich war auch nicht davon ausgegangen. Wir werden sie anzeigen, nicht weil ich mich als Opfer fühle, sondern weil ich wütend bin. Ich bin wütend auf mich selbst, dass ich das geschehen ließ. Sie tat genau das, was ich erwartet hatte.

ELIAS: Ah, und das ist bedeutsam. Du hast in Verbindung mit Deiner Konzentration auf bestimmte Glaubenssätze eine Erwartung generiert. Ich bin mir gewahr, dass das Thema Erwartungen für viele Individuen verwirrend ist. Denn manchmal generiert Ihr ganz genau das, was Ihr erwartet. Ein anderes Mal tut Ihr es nicht. Das, was präzise das erschafft, was Ihr erwartet, sind die Glaubenssätze, an denen Ihr Euch orientiert und auf die Ihr Euch konzentriert. Da Du bestimmte Glaubenssätze in Verbindung mit Wahrheit und Ehrlichkeit, deren Absolutheit und ein fehlendes Annehmen von Wahrnehmungsunterschieden hegst, generierst Du die Bestätigung Deiner Glaubenssätze und erschaffst genau das, was Du erwartest.

CARLA: Ich erinnere mich daran, dass ich eines Morgens an diese Möglichkeit dachte und mir immer wieder sagte: “Erschaffe das nicht! Carla, erschaffe nicht, dass das passiert!“ Und ich nahm an, dass es bereits passiert ist, wenn ich in diesem Furcht/Widerstandsmodus bin, dass ich bereits erschaffen habe, dass es passieren wird.

ELIAS: Durchaus!

CARLA: Also sagte ich mir, wozu ist das gut, wenn es doch bereits passiert ist!

ELIAS: Und Dein Denken bekräftigt das, was Du bereits weißt.

CARLA: Nun, ich habe etwas unternommen, von dem ich glaube, dass sie nicht annahm, dass ich das tun würde.

ELIAS: Und worum geht es Dir bei diesem Vorgang? Was ist dessen Bedeutung?

CARLA: Ich will machen, dass das aufhört.

ELIAS: Ah, und deshalb sagst Du Dir, dass wenn Du diese Handlung anheuerst, dass sie die Entscheidungen und das Verhalten des anderen Individuums verändern wird.

CARLA: Nein, ich glaube, dass es das nicht ist, sondern dass ich das nicht länger tun will.

ELIAS: Okay, dann identifiziere mir Dein Motiv beim Generieren dieses Vorgangs und dessen Nutzen für Dich bei Deinem auf Dich selbst hören, Deinem Dich bestätigen und Dich nicht um das sorgen …

CARLA: Ich habe das Gefühl, dass ich das generiere, weil ich die Nase von ihr voll habe. Es ist genug. Es ist Zorn.

ELIAS: Und was äußert Zorn?

CARLA: (seufzt) Es fällt wieder auf mich zurück.

ELIAS: Ja. Zorn äußert die Opferrolle.

CARLA: Wut, ich bin auf mich selbst böse, weil ich nicht auf mich selbst oder auf meine ursprüngliche Kommunikation an mich hörte. Ich habe nur teilweise zugehört und zugelassen, dass es geschieht. Deshalb bin ich zornig.

ELIAS: Zorn äußert fehlende Auswahl, also die Opferrolle.

CARLA: Selbst wenn ich sage, dass ich mich nicht als Opfer fühle, stimmt das also nicht?

ELIAS: Richtig.

CARLA: Aber Du verstehst es?

ELIAS: Ich verstehe Deine Energieäußerung durchaus. Ich offeriere Dir lediglich die Chance, das, was Du erschaffst, aufrichtig zu prüfen und ein objektives Verständnis Deiner Wahl/Entscheidung/Auswahl und dessen zu generieren, was sie motiviert, um Dir somit einen klareren Weg zur Handhabung Deiner Energie auf eine solche Weise zu offerieren, die in Einklang mit dem ist, was Du haben willst.

In den Augenblicken, in denen Du Deine Aufmerksamkeit auf die Handlungen oder Entscheidungen andere Individuen konzentrierst, gibst Du nicht auf Dich selbst acht, und wenn Du bestimmte Handlungen in Hinblick auf ein anderes Individuum anheuerst und nicht auf Deine eigenen, Dir selbst offerierten Kommunikationen achtgibst, versucht Ihr oft, die Äußerung der Anderen zu verändern, was der Versuch ist, die Realität eines anderen Individuums zu verändern, was Ihr nicht tun könnt.

CARLA: Ich habe hier wirklich versucht, alle meine diesbezüglichen Gefühle zu erforschen.

ELIAS: Meine Freundin, wenn Du den gleichen Vorgang mit Individuen anheuern würdest, die Du als Autoritäten wahrnimmst, und es ganz klar Dein Motiv wäre, diesen Weg in Deine Wahl miteinzubeziehen, und Du Dir selbst dann die Freiheit offerierst, diese Erwartung abzubrechen und Du Dir einen klareren Zugang zu Deiner eigenen Strömung des Annehmens Deinerselbst und des Vertrauens in Deine Fähigkeit offerierst, um das zu generieren, was Du in Deiner Realität haben willst, und Du Dich nicht länger um die Entscheidungen des anderen Individuums sorgst und Dir eine neue Freiheit des Annehmen erlaubst, mag dies genau das Endresultat für Dich generieren, das Du aufrichtig haben möchtest, aber wenn Du aus Zorn diese Richtung anheuerst, ist das, was Du äußerst und bestärkst ….

CARLA: ein Fehlen von Auswahlmöglichkeiten.

ELIAS: Richtig, und Du wirst lediglich ein verstärktes Fortdauern dieser Äußerung und Interaktion generieren, da Du kein Vertrauen in Dich selbst äußerst. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf ein anderes Individuum und äußerst die Opferrolle, eine Nicht-Auswahl und das Nicht-Vorhandensein eigener Fähigkeiten, in Verbindung mit dem Erwünschten eine Entscheidung (choices) zu generieren, weil Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum, seine Entscheidungen (choices)und Verhaltensweisen fokussierst.

CARLA: Ich kann mir kein besseres Beispiel vorstellen. In all diesen Jahren gibt es nichts, wo ich meine Aufmerksamkeit so stark extern fokussierte wie bei ihr. Verstehst Du?

ELIAS: Ja, was Dir eine ausgezeichnete Herausforderung bietet. Ich sage nicht, dass diese Herausforderung nicht schwierig wäre oder dass sie kein Ringen für Dich miteinbezieht, denn die geäußerten Glaubenssätze sind ziemlich stark, aber Du offerierst Dir eine enorme Herausforderung, die auch eine riesige Chance generiert. Durch das Annehmen dieser Herausforderung und wenn Du Dir erlaubst, Dich selbst gründlich zu prüfen und mit Deinen Motiven, Deinen Glaubenssätzen und mit dem, was Du wahrnimmst und wohin Deine Aufmerksamkeit geht, vertraut zu werden, offerierst Du Dir die Chance, echte Freiheit zu generieren.

CARLA: Ich erkenne unsere Interaktionen im Verlauf der Jahre und das, was ich mir selbst mit ihr präsentiert habe. Manchmal war es verwirrend, und es war sehr heftig und hartnäckig. Der Grund dafür, dass ich das jetzt hochkommen lasse, ist das Gefühl, dass ich das abschließen will. Ich will das nicht tun.

ELIAS: Und Du experimentierst.

CARLA: Die Sache mit dieser Anzeige ist für mich sehr ungewohnt.

ELIAS: Durchaus. Missverstehe nicht das, was ich Dir offeriert habe. Ich sage nicht, dass die von Dir gewählte Handlung schlecht, falsch oder falsch motiviert wäre. Ich offeriere Dir lediglich Informationen, die es Dir ermöglichen, Dein Motiv zu untersuchen.

Bitte erkenne auch, dass es keine Rolle spielt, selbst wenn Du diesen Vorgang ursprünglich aus dem Grund angeheuert hast, um zu versuchen, ihre Äußerung oder Realität zu verändern. DEINE Richtung kannst Du jederzeit ändern: fahre mit dem physischen Vorgang fort, aber ändere Dein Motiv. Du bist nicht bloß deshalb auf eine einzige Äußerung festgelegt, weil Du in einem Augenblick eine Wahl generiert hast. Selbst wenn Du eine spezifische Wahl und Strömung fortsetzt, kannst Du Dein zum Ausdruckbringen, das, wie Du dies fortsetzt, verändern.

CARLA: Ich habe das Gefühl, dass das gerade passiert.

ELIAS: Ja, da Du Dir mehr Informationen offerierst.

CARLA: Es fing mit Zorn an, aber im Verlauf der Zeit war dieser Vorgang mit weniger Wut verbunden. Aber ich beabsichtige, diese Handlung fortzusetzen, weil es noch andere Gründe gibt.

ELIAS: Denn Deine Wahrnehmung ändert sich. Du erlaubst Dir, mehr Informationen miteinzubeziehen und Deine Aufmerksamkeit deshalb auf Dich selbst umzuziehen und Dein Motiv zu ändern und Dir Auswahl zu offerieren im Wissen, dass Du Glaubenssätze hast, diese bestätigst und nicht versuchst, sie zu eliminieren, lediglich deren Existenz bestätigt aber weißt, dass Du wählen kannst.

CARLA: Ich fühle, dass ich in dieser Sache jetzt ruhiger und weniger rückwärtsgewandt bin.

ELIAS: Ich verstehe.

CARLA: Sie ist sozusagen mein großes Schulprojekt, an dem ich seit zehn Jahren arbeite. Ich habe ihr erlaubt, die Quelle meines Ärgers und meiner Frustration zu sein. Ich hab ihr erlaubt, meine Quelle .. (Elias lacht), nein sie ist nicht die Quelle …

ELIAS: Ich verstehe. Aber mit dieser enormen Herausforderung wird auch, wie gesagt, das Potential für enorme Freiheit geäußert.

CARLA: Ist es das, was ich zu tun versuche?

ELIAS: Ja.

CARLA: Das dachte ich mir, weil ich eine ungewohnte Handlung anheuere.

ELIAS: Ja, Du erlaubst Dir, Deine Partizipation an unterschiedlichen Szenarien zu prüfen und Dir deshalb ein Wiedererkennen Deiner Fähigkeit, Deiner Macht, Deiner Vorlieben und die Freiheit zu offerieren, das, was Du haben willst, zu generieren.

CARLA: Ich muss mich wohl auf dessen Höhepunkt befinden, weil ich jetzt genau in diesem Augenblick so viel Intensität und alle dies Veränderungen erschaffe. Ich denke, dass ich einfach weitergehen und mehr darin feststecken möchte.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist eine Äußerung, die überall auf Eurer Welt geschieht. Derzeit findet ein enormer Energieschub statt, und überall auf Eurer Welt erleben Individuen ähnliche Entdeckungsfahrten, dass sie sich der Schwelle der echten Erkenntnis/Gewahrsein des Selbst und des echten Erlauben des Selbst nähern.

CARLA: Es gibt so viel Konflikt und Verwirrung, weil das so ungewohnt ist. Deshalb gibt es soviel Unrast. Umschaltung bedeutet Unrast, dass Dinge in Bewegung sind, und dies wird sehr verwirrend. Ich denke nicht, dass die Leute wissen, wie sie handeln oder reagieren können, weil es so ungewohnt und traumatisch ist.

ELIAS: Es ist ein Re-Konfigurieren. Wie gesagt, haben zu die meisten Individuen in Euer physischen Dimension allen Zeiten die Common-Orientierung inne, deren natürliche Äußerung es ist, sich extern zu äußern, und so wurde es für sie zur gewohnten Handlung, auch ihre Aufmerksamkeit im Draußen festzuhalten. Das ist keine natürliche Bewegungen, aber das wurde zu ihrer gewohnten Äußerung, da es die natürliche Bewegung der Commons ist, sich im Draußen zu äußern und zu manifestieren.

Da die meisten Individuen die Common-Orientierung haben, äußert sich das Meiste in Euer physischen Dimension auf diese Weise, weshalb es in Verbindung mit dieser Umschaltung die Möglichkeit von Trauma gibt, denn eine der Bewegungen dieser Umschaltung ist es, die Energie Euer physischen Diesen neu zu konfigurieren, weg von der externen Äußerung, dem Intellektuellen, dem Männlichen und hin zum Inneren, der Intuition, dem Weiblichen, und dabei die Absicht eines jeden Individuums auf das Selbst umzuziehen, um es Euch zu erlauben, Euch absichtlich selbst objektiv zu steuern. Die Common-Orientierung ist mit dieser Handlung nur wenig vertraut, was enormes Trauma-Potential generiert.

Session 1063
Thursday, April 25, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Trauma

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CURTIS: … neulich fuhr ich zu einer Metro-Station, und ein Typ raste an mir vorüber. Ich fuhr ziemlich schnell, aber ihm war das wohl nicht schnell genug gewesen, und im Rückspiegel sah ich, dass er mir den Finger zeigte. Wenn Leute wütend sind, senden sie fast einen Energiewirbel aus, in den ich oft hingezogen werde. Also trat ich aufs Gaspedal, überholte und schnitt ihn. Ich war nicht wirklich so verärgert, aber ich schnitt ihn.

Als ich mein Auto dann auf dem Metro-Parkplatz abstellte war dort dieser Typ, dieser wirklich zornige Schwarze, der seinen Van quer über den Fußgängerweg geparkt hatte, den jeder passieren musste. Er stand dort mit verschränkten Armen, wahrscheinlich kampfbereit. Unser Gewichtsunterschied betrug wohl 100 Pfund, aber mich überkam ein Gefühl der Ruhe, und als er schrie: „Warum hast Du mich geschnitten?“ ging ich einfach an ihm vorbei, und er griff mich nicht an und ging nicht auf mich los. Aber ich dachte mir, dass das ein elegantes Beispiel dafür ist, wie unsere inneren Gefühle unsere objektive Realität erschaffen.

ELIAS: Hast Du die unterschiedliche Energieäußerung bemerkt als Du begonnen hast zu gehen?

CURTIS: Den Unterschied zwischen dem, was mich in die Situation zog, sein Zorn, und dass ich dann einfach an ihm vorüberging? Meinst Du diesen Unterschied?

ELIAS: Ja. Denn in diesem Augenblick wurde eine Äußerung Deiner und meiner miteinander verbunden Energie offeriert, und Du erlebest eine unmittelbare Veränderung, die Du in Deine Wahrnehmung übersetzt hast.

CURTIS: Okay, ja, den ich wechselte von zornig zu gelassen und dann zu einem sehr tiefen Verständnis, dass dieser Typ mich nicht angreifen und alles in Ordnung sein wird.

ELIAS: Richtig. Durch das Ändern Deiner Wahrnehmung hast Du eine andere Realität erschaffen. Und Du kannst Dich objektiv daran erinnern, dass Du unmittelbar vor Deinen Schritten in Richtung des anderen Individuums eine andere Energie erlebtest, und wenn Du Dich wieder daran erinnerst, magst Dir erlauben, die Augenblicke zu erkennen, in denen ich mit Dir interagiere. Denn meine Energieäußerung unterscheidet sich von der Deinen, und so kannst Du in Zukunft objektiv die Augenblicke erkennen, in denen ich Dir unterstützende Energie offeriere. Verstehst Du?

CURTIS: Ja, ich denke, dass ich das tue. Ich erinnere mich, dass ich sehr ruhig war und objektiv dachte, dass dieser Typ durchaus eine Waffe ziehen und mich erschießen könnte, doch dann war ich einfach voller Vertrauen, dass nichts passieren würde. Alles, woran ich mich erinnere, war diese Ruhe. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

CURTIS: Das warst Du?

ELIAS: Ja.

CURTIS: Okay, Du bist also ruhig.

ELIAS: Durchaus. Ich plädiere sehr dafür, sich zu entspannen, ha, ha, ha.

CURTIS: Denn ich war mein ganzes Leben lang angespannt und habe mit den Zähnen geknirscht, und nun bin ich ein Entspannungs-Fan. Du warst also wirklich da?

ELIAS: Ja.

CURTIS: Wer erschuf dieses Erlebnis? Wollte ich mir zeigen, wie Meisterschaft über meine inneren Gefühle meine eigene Realität erschafft?

ELIAS: Nein. Du hast dieses Erlebnis generiert und dieses Szenario erschaffen, um einen objektiven Blick auf die Macht der Wahrnehmung zu werfen.

CURTIS. Ich denke, dass ich das bereits begreife. Ich verstehe wirklich von Herzen, dass meine Wahrnehmung und die Art und Weise, wie ich an Dinge herangehe, meine Realität erschaffen.

ELIAS: Mein Freund, das verstehe ich, aber ich sage Dir, Du verstehst nicht von Herzen sondern mit dem Intellekt. Und nun erlebst und experimentierst Du mit dem, was Du intellektuell verstehst.

CURTIS: Denkst Du, dass es zukünftig davon noch viel mehr geben wird?

ELIAS: Ja, denn dies bietet Dir Informationen darüber, WIE Du Deine Realität erschaffst, nicht darüber, was Du erschaffst, denn damit bist Du bereits vertraut. Nun zieht Ihr um zum Erkunden dessen, WIE Ihr erschafft, was ein weiterer Punkt dieser Bewusstseinsumschaltung ist, dass Ihr Euch ein objektives Verstehen dessen offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft und Euch somit die Fähigkeit offeriert, die Art von Realität absichtlich zu generieren, die Ihr haben wollt.

CURTIS: Als wir darüber sprachen, was ich beruflich tun kann, hatte ich das Gefühl, dass ich außer dem Anbau von Nahrungsmitteln (Speisepilze) und solchen Dingen auch auf dem Gebiet des Erschaffens der eigenen Realität gute Arbeit leisten könnte. Gibt es eine Zukunft, wo ich Leuten helfen oder sie anleiten kann, Trauma in der Bewusstseinsumschaltung zu vermeiden (gekürzt).

ELIAS: Ja, Eine solche Interaktion kannst Du mit ihnen generieren, indem Du Dich als gerader kleiner Schössling präsentierst. Sich um Andere zu sorgen oder zu versuchen, sie zu leiten, hilft ihnen nicht und wertet tatsächlich den Anderen dahingehend ab, dass er seine Realität nicht gut genug erschaffen würde, und Du kritisierst Dich auch selbst damit. Wenn Du jedoch aufrichtig und innig mit Dir selbst vertraut wirst und Dich als gerader kleiner Schössling äußerst, generierst Du automatisch im Draußen echte Hilfeleistung und kannst dies erschaffen in Verbindung mit Deinen Vorlieben, Deiner Kreativität und dem, was Du wertschätzt.

Ein Beispiel wäre Deine Zuneigung für das Erschaffen bestimmter Vegetation (Speisepilze). Wenn Du Deine Energie bei diesem Vorgang in das Wertschätzen Deiner eigenen Äußerung und Kreativität lenkst, erlaubst Du Dir auch, diese Äußerung mit Anderen zu teilen, und sie wird empfangen.

CURTIS: Wie kann man seinen Lebensunterhalt mit den Führen anderer Leute bestreiten, ohne wirklich Leute zu leiten? Es gibt einen Massen-Glaubenssatz bezüglich der Psychotherapie, wo erwartet wird, dass man… Weißt Du, sie zahlen nur dafür, wenn Du sie leitest.

ELIAS: Ich kenne diesen Massen-Glaubenssatz, aber das heißt nicht, dass Du keine Wahlmöglichkeiten hättest. Viele Individuen äußern ihre Kreativität mit dem, was sie bevorzugen, wertschätzen und was ihnen lieb ist und generieren ein Einkommen, wenn sie diese Äußerung mit Anderen teilen, doch sie führen sie nicht.

Ein Individuum kann Einkommen generieren, indem es seine Kreativität in der Musik, im Tanz oder auch auf dem Gebiet der Ernährung äußert, und sein Ziel ist es nicht unbedingt, Andere zu führen oder ihnen zu helfen, sondern sich selbst und seine Kreativität frei zu äußern und seine Fähigkeit wertzuschätzen, seine Kreativität in Verbindung mit Anderen im Draußen zu teilen. Das wird von Andern wertgeschätzt und angenommen und erlaubt es ihm, Einkommen zu generieren.

CURTIS: Okay. Bereits in der 5. Klasse las ich Edgar Cayce und war wirklich fasziniert von der Idee der Veränderungen der Erde. Ich denke, dass ich nicht mehr Vermögen aufbaute, weil ich das erwartete, was im Cayce Buch für 1958 oder 1998 angekündigt wurde. Er sprach von Kataklysmen, wie dass Kalifornien im Meer versinkt, und auch Du hast Trauma erwähnt. Eine Aussage von Dir in einer Sitzung erschütterte mich, als Du sagtest: „Curtis, hör zu. Es bleibt keine Zeit, um weiter herumzumurksen. Es wird Trauma geben, massives Trauma und zwar bald. Du musst Dich mit diesen Dingen beschäftigen und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten, um das psychologisch Nötige zu haben, damit umgehen zu können.“ Könntest Du noch mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Es gibt bereits Trauma. Ich meine nicht die Sorte Trauma, wie Du es mit jenem Individuum assoziierst. Ich offeriere Euch Informationen in Bezug auf Trauma, das von Individuen und auch en masse in Verbindungen mit Glaubenssätzen und der Euch fremden Bewegung erschaffen wird, die Ihr alle in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung generiert.

Mein Freund, sieh Dir Eure Welt an. Trauma ist vorhanden. Es ist nicht im Kommen sondern ist bereits da, Trauma, das sowohl individuell als auch en masse geäußert wird. Was signifikant ist, das ist, dass die Anzahl des individuell geäußerten Traumata so groß ist, dass dies ein Massen-Trauma erschafft, das mit stark geäußerten Massen-Glaubenssätzen assoziiert ist, die Ihr jetzt in dieser Zeit des objektiven Einfügens dieser Umschaltung in Eurer Realität ansprecht.

Seit Beginn dieses Jahrtausends sage ich Euch, dass Ihr in den Wirbelsturm hinein geht. Das Einfügen dieser Umschaltung ist sehr ungewohnt. Sich selbst zu steuern und diese Selbststeuerung zuzulassen, das ist Euch sehr fremd. Euch Auswahlmöglichkeiten zu gestatten und mit dem Miteinbeziehen Eurer Glaubenssätze fortzufahren – sie nicht zu ändern oder zu eliminieren sondern lediglich deren Existenz anzuerkennen und dieses Design anzunehmen, aber nicht zu urteilen, und Euch eine Auswahl zu erlauben – das ist eine enorme Veränderung Eurer Realität. Und wie gesagt, definiert Ihr Eure Begriffe neu, und damit definiert Ihr tatsächlich Eure ganze physische Realität neu und das, wie Ihr sie erschafft.

Annehmen ist keine Äußerung, mit der Ihr vertraut seid und Ihr wart Annehmen in Eurer ganzen Geschichte nicht gewohnt. An Duplizität seid ihr sehr gewöhnt. Fremd ist Euch auch, Eure Aufmerksamkeit von außerhalb Eurerselbst nach Innen auf Euchselbst zu richten. Ihr seid sehr daran gewöhnt, Euch um die Äußerungen Anderer oder um Handlungen zu sorgen, die außerhalb Eurerselbst geschehen und Euch zu sagen, dass Ihr das nicht erschafft.

Was geschieht in Afrika, den arabischen Ländern, in dem, was Ihr als mittlerer Osten bezeichnet oder in Süd Amerika? Ihr mögt Euch sagen „ich erschaffe meine ganze Realität“ aber Ihr glaubt nicht unbedingt, dass Ihr alle diese Konflikte erschafft, denn Ihr lebt nicht an jenen Orten, und diese Äußerungen werden von anderen Individuen erschaffen.

Wenn Ihr es wahrnehmt, erschafft Ihr es. Das ist für Euch sehr fremd, und angesichts dieser Fremdartigkeit generieren Individuen Trauma in ihrem Kampf, ins Zum-Ausdruck-Bringen dieser Umschaltung umzuziehen.

CURTIS: Alle diese Dinge beeinträchtigen mich nicht sehr. Geht es dabei darum, wie ich mich bewegen sollte?

ELIAS: In welcher Kapazität?

CURTIS: Viele Leute sind wegen des World Trade Center Geschehens sehr empört. Mich ließ dies absolut kalt. Ich hatte einfach diesbezüglich keine wirklichen Emotionen. Ich war auch noch nie mit der Kultur sehr verbunden. Wie Du weißt, berühren mich viele dieser Dinge nicht sehr.

ELIAS: Das ist egal. Ich sage Dir lediglich, dass Du keine emotionale Kommunikation bezüglich von dem, was erschaffen wird, generieren musst. Wichtig ist, das Wahrnehmungskonzept wirklich zu verstehen und es zu kennen, denn wenn Du etwas wahrnimmst, hast Du es erschaffen. Das heißt nicht, dass es nötig ist, über das zu urteilen, was Du erschaffen hast, sondern lediglich anzuerkennen, dass Du das erschaffen hast. Die Bedeutung dieses Anerkennens liegt im Ansprechen fehlenden Getrenntseins, einem extrem starken Massen-Glaubenssatz.

CURTIS: Ich glaube, dass der von mir erschaffene Einsturz des World Trade Centers sich wesentlich von dem unterscheidet, den die meisten Leute erschufen, denen ich mit Fähnchen an ihren Autos und all diesen Dingen begegnete. Ist das der Weg? Wie komme ich durch all dieses Trauma hindurch und erlebe dabei selbst nur die geringste Menge an Trauma?

ELIAS: Indem Du wieder auf Dich selbst achtgibst. Du validierst Dich und anerkennst, dass Du an diesem Massenereignis partizipiertest und es erschaffen hast, aber Du hast Dir erlaubt, in Verbindung mit diesem oder anderen Ereignissen kein Trauma zu äußern. Dies offeriert Dir einen Beweis, dass Du tatsächlich fähig bist, diese Umschaltung zu durchlaufen, ohne Trauma zu generieren. Erinnere Dich deshalb objektiv in Augenblicken, in denen Du in Deinen persönlichen Äußerungen Konflikt oder Drama generieren magst, an diese Informationen, um Dir zu erlauben, in Deinem individuellen Erschaffen kein Trauma miteinzubeziehen.

Session 1077
Thursday, May 9, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Trauma

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ELIAS: Manchmal sind Individuen faul, und dann offeriere ich nicht sehr viele Informationen und ermutige sie zur eigenen inneren Bewegung und dem Erkunden von Informationen. Im Allgemeinen sind Individuen sehr aufrichtig in ihrer Suche nach Informationen, in ihrer Wissbegierde und ihrem Begehren, sich ohne Konflikt und Trauma umzuschalten, weshalb ich Informationen offeriere.

KELLEY: Wenn Dich jemand nach der Bedeutung/Sinn des Lebens fragen würde, was würdest Du antworten?

ELIAS: Die Bedeutung des Lebens, könne wir das in Zweck des Lebens übersetzen?

KELLEY: Ich weiß nicht, vielleicht. Ich möchte das nicht unbedingt wissen, weil ich denke, das man das für sich selbst herausfinden muss, aber wenn Dich jemand danach fragen würde, könntest Du die Frage beantworten?

ELIAS: Die Natur des Bewusstseins ist es, zu erleben und das Selbst zu erforschen, das ist Eure natürliche Äußerung. Jede Manifestation, von der man träumen kann, ist Bewusstsein. Da das Erforschen des Selbst, die Selbst-Entdeckung und Expansion eine natürliche Bewegung ist, ist das sozusagen auch der Sinn des Lebens.

WENDY: Ich habe eine Frage zur Umschaltung. Ich habe die meisten Seth-Bücher gelesen. Seth sagte, dass es auf diesem Planeten andere Zivilisationen gab, die sich entwickelten und in andere Realitäten gingen. Wenn ich mich richtig erinnere, sagst Du, dass diese Umschaltung erstmals stattfindet. Haben andere Zivilisationen diese Bewusstseinsumschaltung erlebt? (gekürzt)

ELIAS: Nein, nicht auf diese Weise. Sie ist ein Quellen-Ereignis.

WENDY: Paulus sagte im Korintherbrief: „Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.“ Spricht er von der Bewusstseinsumschaltung? Wovon spricht er. In anderen Übersetzungen wird von einem Schleier gesprochen.

(Gilla: Wendy hat diese Bibelstelle ein bisschen anders formuliert und mehr von Gott gesprochen. Ich habe den Bibel-Text aus dem Internet kopiert.)

ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr. Ja und nein, nicht unbedingt von diesem Quellenereignis sondern von einer dazugehörigen Handlung, der Selbsterfahrung (self awareness). Es ist eine Übersetzung in Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen, die die Aufmerksamkeit nach außerhalb des Selbst verlagern und die Idee einer Entität propagieren, die größer, unermesslicher und mächtiger als Ihr selbst ist, wovon Ihr aber sozusagen einen Aspekt inkorporiert und auf diese größere Macht blicken und Eure Reflektion als von dieser erschaffen sehen könnt. Diese Überbesetzung wird durch religiöse Glaubenssätze filtriert. Tatsächlich ist sie in Verbindung mit dem Selbst ziemlich akkurat. Ihr seid Gott, denn es gibt keine größere Macht als Ihr selbst.

(Ausschnitt)

WENDY: Tatsächlich? Ich sehe überall Anzeichen von Trauma.

ELIAS: Durchaus. Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass mit dieser Umschaltung Trauma assoziiert ist. Individuen wählen massenhaft, nicht physisch objektiv daran zu partizipieren.

WENDY: Sie sterben also?

ELIAS: Stimmt.

ELIAS: Und kollektiv wählen sie hierfür Wege, wie dieses massive Sich-Loslösen akzeptabel und verständlich sein wird.

WENDY: Weil sie das Trauma nicht erleben möchten?

ELIAS: Richtig. Das heißt nicht, dass diese Essenzen nicht auch weiterhin Energie zum Zustandebringen dieser Umschaltung beitragen würden.

WENDY: Aber das wollen sie nicht aus der physischen Realität heraus tun?

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Es ist aber möglich, durch die Umschaltung zu gehen, ohne übergroßes Trauma zu erleben?

ELIAS: Richtig.

WENDY: Und deshalb sprichst Du mit uns?

ELIAS: Richtig. Und sieh einmal das Beispiel Eurer Kleinen, denn sie erleben weniger Trauma. Sie wählten, sich später innerhalb den Wehen der subjektiven Umschaltungs-Bewegung zu manifestieren und mehr Zeit in der Phase des objektiven Einfügens der Umschaltung zu inkorporieren, weshalb ihr Gewahrsein ziemlich klar ist.

(Ausschnitt)

KELLEY: Manche Leute ritzen oder schneiden sich. Sie wollen nicht Selbstmord begehen, aber sie tun diese Verletzungs-Sache einfach. Irgendwie scheinen sie den Lebensmut verloren zu haben. Warum ist das, und wie kann man ihnen helfen?

ELIAS: Das sind mehre Fragen und Richtungen. Leute, die sich selbst verletzen, haben nicht unbedingt ihren Lebensmut verloren, aber manche tun es der Erfahrung halber. Es ist schwierig, einen einzigen Grund hierfür zu nennen, denn dies kann von Vielen begangen und vielfältig erlebt werden. Manche verletzen ihre physische Form und mögen es als vergnügliche Erfahrung wahrnehmen oder als schön erachten, oder sie tun das, um sich selbst zu äußern und die Aufmerksamkeit Anderer zu gewinnen.

Manche tun dies, der physischen Empfindungen wegen. Andere erleben Trauma in ihrem Fokus und spalten im Zusammenhang damit Ihre physische Empfindungsfähigkeit ab, nicht unbedingt ihre emotionalen Kommutationen sondern die Fähigkeit des physischen Empfindens, weshalb sie einen extremen Vorgang ausüben, um sich physisches Fühlen zu ermöglichen.

Ich erkenne, dass Du wegen solcher Personen fragst, bei denen Du wahrnimmst, dass sie sich selbst vorsätzlich verletzen und unglücklich sind und Dich fragst, wie Du ihnen am effizientesten helfen kannst, und dies tust Du durch Dein Beispiel. Hier ist es äußerst wichtig, annehmend zu sein, was durchaus herausfordernd sein kann. Denn wenn Du mit einem solchen Individuum interagieren und objektiv erkennen würdest, dass es das tut, mag es herausfordernd sein, dessen Wahl anzunehmen, ohne zu versuchen, das zu reparieren.

Durch das Annehmen ihrer Wahl offerierst Du ihnen ein energetisches Beispiel, denn sie äußern keine Selbstannahme. Wenn Du annehmend bist und das äußerst, wird dies vom Anderen unmittelbar empfangen. Energie wird immer viel schneller und effizienter als alle anderen Kommunikationen empfangen. Energie empfinden und fühlen die Leute, und sie erkennen, dass sie echt ist. Es ist deshalb wesentlich, echtes Annehmen zu äußern. Um einen Andere anzunehmen, MÜSST Ihr Euch selbst annehmen. Darum geht es bei der Erzählung vom geraden kleinen Schössling, die auf alle Situationen mit allen Individuen anwendbar ist.


Session 1178
Friday, November 8, 2002 (Private)

Re: Elias: Trauma

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEN: Ich habe das Gefühl, dass ich dabei bin, etwas Trauma zu erschaffen. Ich versuche, nicht in diese Richtung zu gehen, aber meine Situation mit David fühlt sich ziemlich bedrückend an. Ich habe versucht, vieles im Kopf durchzugehen, aber ich habe das Gefühl, dass ich feststecke. Ich fühle mich zerschlagen, traurig und wohl auch etwas ängstlich. Ich habe Fragen zu Dave. Was spiegele ich mir in dieser Hinsicht? Ist es das Energie-Potential? Ich hatte immer das Gefühl, dass er über enorme Energie verfügt und mir mein eigenes Potential an Energie spiegelt. Aber wieso geriet diese intensive Energie so außer Kontrolle, dass sie sich ungestüm/gewalttätig (violent) anfühlt?

ELIAS: Lass mich Dir zunächst einmal den Unterschied erklären. Du generiest eine Reflektion dieses Individuums jedoch nicht unbedingt ein Dich Spiegeln. Da gibt es einen Unterschied. Wenn Individuen sich gegenseitig spiegeln, generieren sie im Allgemeinen dieselbe Energie in Verbindung mit denselben Themen. Du heuerst mit anderen Individuen ein solches zum Ausdruckbringen an, jedoch nicht häufig. Größtenteils präsentierst Du Dir Reflektionen. Reflektionen offerieren Dir Informationen über Dich selbst, aber sie können abstrakter und nicht genau dasselbe sein. Ein Anderer mag eine Energie äußern, die irgendeinen Aspekt von Dir reflektiert, aber Du konfigurierst sie vielleicht anders. Verstehst Du?

JEN: Lass uns das ein bisschen detailliert in Bezug auf Dave besprechen. Ich denke, dass die Energie, deren Reflektion ich empfinde, Kreativität sowie eine Menge an Energie ist.

ELIAS: Und sie ist mächtig.

JEN: Sind das Aspekte von mir?

ELIAS: Ja, aber Du äußerst sie anders. Was die Stärke anbelangt, wie dieses Individuum sich selbst äußert, gibt es eine starke Reflektion, denn Du inkorporierst diese Stärke/Mächtigkeit auch, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu äußern oder sie überhaupt zu sehen.

JEN: Wäre das Stärke, wenn wir streiten und ich einen Hut nehme und ihn ihm um die Ohren haue? Wäre es das, was Du unter machtvoll verstehst?

ELIAS: Nein. Ich spreche von einer Energiestärke beim zum Ausdruckbringen Deiner Freiheit.

JEN: Ein machtvolles zum Ausdruckbringen meiner Freiheit. Das ist etwas anderes.

ELIAS: Richtig, auf Dich selbst achtzugeben und Dir selbst zu erlauben, Deine Freiheit in Verbindung mit Deinen Vorlieben und mit dem, was Du haben willst, zu äußern, ohne Dich wegen der Entscheidungen des anderen Individuums zu beunruhigen.

JEN: Sogar dann, wenn dies beim anderen Individuum etwas Trauma verursacht oder nicht das ist, was es haben will.

ELIAS: Das spielt keine Rolle.

JEN: Ich wollte gerade fragen: Wen interessiert das verdammt noch mal?

ELIAS: (lacht) Offensichtlich Dich!

JEN: Offensichtlich. Aber das ist das Problem! Ich muss daran arbeiten, um davon wegzukommen. Elias, ich versuche zu verstehen, warum ich mich so sehr von ihm angezogen fühle. Vielleicht ist der Sog jetzt auch vorüber. Seit neun Monaten gibt es dieses Individuum in meinem Leben, und vielleicht ist der Sog vorbei. Ich weiß es nicht.

ELIAS: Was kommunizierst Du Dir? Was fühlst Du? Denn das ist Dein Signal.

JEN: Gerade jetzt fühle ich mich sehr traurig. Ich vermisse ihn. Ich nehme an, dass ich meine Erwartungen an ihn vermisse.

ELIAS: Und die wären...?

JEN: Spaß miteinander zu haben, zusammen tolle Gerichte zu kochen, zusammen zu lachen, intellektuelle Anregung, Ausgehen, Partys, Sex, alle diese Dinge. Die Kritik vermisse ich nicht. Wenn ich zurückblicke, sehe ich, dass ich mir erlaubt habe, mich in dieser Beziehungen sehr viel zu kritisieren, ob es bei der Gelegenheit war, als er mich wegen irgendetwas wirklich Dummem aus seiner Wohnungen warf oder ob es die vielen Kommentare waren, die er machte, bei denen ich mich irgendwie herabgesetzt fühlte. Ich verstehe nicht, wieso ich so viele persönliche Fortschritte machen konnte und mir andererseits erlaubte, so sehr kritisiert zu werden.

ELIAS: Weil Du Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst entfernt hast. Sie war mehr auf ihm und auf seine Äußerungen fokussiert. Und was hast Du tatsächlich erschaffen? Zu allererst einmal hast Du ein Szenario erschaffen, in dem Du Deine Äußerungen dem anderen Individuum zugute schreibst.

JEN: Kannst Du dieses “Deine Äußerungen” etwas näher erklären?

ELIAS: Ja. Höre Dir an, was Du sagtest, dass Du es vermisst.

JEN: Meinst Du die Verspieltheit?

ELIAS: Nicht unbedingt Verspieltheit. Du vermisst die Äußerungen, die Du Dir selbst in Verbindung mit ihm erlaubt hast. Du hast Dir selbst dieses Verspieltsein erlaubt. Du hast Dir selbst das Äußern von Sexualität und Intimität erlaubt. Du hast Dir erlaubt, Dich selbst zu Äußern, und das ist es, was Du vermisst. Aber dies alles schreibst Du ihm zugute, dass er Dir erlaubt hat, verspielt zu sein und diese Eigenschaften in Dir hervorbringt.

JEN: Stimmt, sie existierten bereits.

ELIAS: Richtig, und es geht darum, ob “Du” wählst, sie zu äußern. Tatsächlich ereignen sich solche Szenarien häufiger als Du und auch viele andere Individuen sich dessen gewahr sein mögen. Denn Ihr seid, insbesondere in Verbindung mit Liebesbeziehungen, sehr daran gewöhnt, auf das andere Individuum und nicht auf Euch selbst achtzugeben.

JEN: Ist das ein Thema für mich? Anscheinend habe ich mich in meinem Leben in gewissem Maße sehr auf Männer abgestützt.

ELIAS: Ja, ein bisschen, denn Du bewunderst ihre Stärke/Macht-Äußerung.

JEN: Du liebe Zeit, ich habe mich beschissen. (Oh god, I’m screwed!)

ELIAS: Nicht unbedingt. Wenn Du Dir selbst Deine Äußerungen statt dem anderen Individuum zugute schreibst und Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst umziehst und Dir selbst Deine Freiheit erlaubst, projizierst Du eine völlig andere Art der Energie nach draußen, die tatsächlich Deine Realität verwandelt. Und ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass das auch die Äußerungen des anderen Individuums verändert.

JEN: Dave und ich hatten zusammen doch anscheinend so viel Trauma.

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du diese Beziehung fortsetzen sollst. Ich offeriere Dir lediglich Informationen über Dich selbst.

JEN: Meinst Du, dass ich diese Beziehung fortsetzen sollte?

ELIAS: Es ist egal. Es ist eine Wahl/Entscheidung. Das, was Du haben willst, zählt.

JEN: Das führt zur nächsten Frage. Wir haben nicht nur an einer intimen sondern auch an einer geschäftlichen Beziehung gearbeitet. Nun scheint er in die Richtung zu gehen, dass er streitsüchtig und nicht kommunikativ ist. Ein Teil von mir denkt, dass ich immer noch eine Geschäftsbeziehung mit ihm aufrechterhalten sollte, und es beunruhigt mich, warum ich dies tun will. Ein Teil von mir denkt, dass er sehr kreativ ist. Ich sehe seine machtvolle Energie. Ich weiß, dass ich ebenfalls eine machtvolle Energie habe. Aber aufgrund unserer geschäftlichen Transaktionen weiß ich auch, dass es da viel Streitsucht gibt. Wir sind oft aneinander gekracht. Ich bin mir nicht darüber im Klaren, warum ich eine Geschäftsbeziehung mit ihm beibehalten möchte, außer dass ich denke, dass es da das Potential gibt, erfolgreich zu sein. Aber warum würde ich mich der Streitsucht aussetzen wollen? Setze ich mich da wieder herab oder honoriere ich meine eigene Macht nicht? Empfinde ich irgendwie so, als ob ich ihm meine Macht übergeben sollte?

ELIAS: Darum geht es doch. Du präsentierst Dir eine Herausforderung. Wenn Du bei der Untersuchung von dem, was Du haben willst, sagst, dass Du diese Geschäftsbeziehung mit ihm fortsetzen willst, besteht Deine Herausforderung darin, Deine Aufmerksamkeit aufrichtig auf Dich selbst umzuziehen und sie nicht seiner Energie anzupassen.

JEN: Wie weiß ich, wenn ich versuche … Oh, das Anpassen der Energie bezieht sich auf die Streitsucht?

ELIAS: Ja.

JEN: Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst umziehe und Streitsucht aufkommt, geht es darum, nicht darauf zu reagieren und einfach zu bemerken, wie meine Energie vielleicht versucht, von mir wegzugehen und sie dann wieder auf mich selbst zurückzuholen?

ELIAS: Teils richtig. Aber auch darum, bei Deinen Entscheidungen Deine eigene Macht auszuüben und Dich nicht durch Abweichungen/Differenzen abbringen zu lassen, nicht …

JEN: Diese Person ist sehr intensiv. Wenn es eine Differenz zwischen uns gibt, dann ist es eine Schlacht!

ELIAS: Ich verstehe. Aber erinnere Dich daran, wenn es eine Schlacht ist, dass Du diese erschaffen hast.

JEN: Wenn ich meine eigene Macht und Auswahlmöglichkeiten ausspiele und meine Macht nicht abgebe, das wäre fair?

ELIAS: Ja, nach Deinen Begriffen.

JEN: Und wenn ich der gerade kleine Schössling http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469 bleibe, wird das andere Individuum entsprechend reagieren?

ELIAS: Ja, denn Du versucht nicht, seine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu verändern und äußerst kein Werturteil. Du passt Deine Energie nicht seiner an und beunruhigst Dich nicht wegen der Äußerungen des Anderen. Du gibst auf „Dich“ Acht und erkennst somit, wie Du Deine Energie konfigurierst und was Du bekommen wirst und was nicht.

Unabhängig von der Energie, die das andere Individuum projiziert, wählst Du, wie Du sie empfängst und konfigurierst. Ich bin mir gewahr, dass das für Euch ein sehr schwieriges Konzept ist, aber es ist durchaus real. Du erschaffst Deine ganze Realität, sogar das andere Individuum. Das, womit Du interagierst, ist eine Energieprojektion, aber das, was als das tatsächliche Individuum zum Ausdruck abgebracht wird, ist DEINE Schöpfung. Deshalb hast Du die Macht, die Fähigkeit und die Wahl, wie Du es konstruierst.

JEN: Anscheinend gibt David mir ziemlich viele Zeichen. Sie scheinen immer größer und vermehrt lautstark zu werden, was mir wohl aufzeigt, dass dies Trauma ist. Dies birgt Trauma, und ich will kein Trauma in meinem Leben haben! Ich will, dass mein Leben im Fluss ist, und es ist das gewesen. Ich bin wundervollen Leuten begegnet, und ich versuche einfach herauszufinden, ob ich diese Person weiterhin in meinem Leben haben will oder nicht. Ich denke, dass ich die Option erschaffen kann, morgen alle Bande zu kappen. Morgen gibt es ein Treffen von Anwälten. Ich habe Wahlmöglichkeiten, und ich weiß, dass es nicht unbedingt völlig schwarz-weiß ist. Ich versuche zu erkennen, wie diese Auswahlmöglichkeiten sich manifestieren könnten. Aber ich bin auch betroffen von den vielen Anzeichen, die ich mir selbst gebe und von der vielen Selbstkritik, die ich zugelassen habe.

ELIAS: Was Deiner Aufmerksamkeit würdig ist.

JEN: Ja, und zwar sehr! Ich bin mit meiner eigenen Entwicklung bislang so weit gekommen, und jetzt scheine ich rückwärts zu gehen. Ich habe das Gefühl, ein paar Schritte zurück getan zu haben und mich selbst nicht zu honorieren. Dass ich mich selbst nicht honorieren und jemand vor mir aufbauen würde, das fühlt sich wirklich beängstigend an, möglicherweise deshalb, weil ich mich nicht einsam fühlen möchte, und hier kenne ich wirklich nicht so sehr viele Leute. Gerade jetzt fühle ich mich wirklich verletzlich und am Standort geringerer Macht als ich das haben will. Ich fühle mich auch enorm traurig darüber, wie ich diese Beziehung beendete – ich empfand nicht sehr freundlich – und all dieses Zeugs.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Erlaube Dir, Deine Kommunikation an Dich selbst sowie Deine Motivation echt zu untersuchen. Besteht Deine Motivation für die Fortsetzung einer Geschäftsbeziehung darin, das zu besänftigen, was Du als negative Äußerung ansiehst, Dich selbst zu beruhigen und ein vermehrtes Gefühl des Annehmens Deinerselbst zu generieren, da Du in gewisser Weise eine Art Entschuldigung generiert hast? Oder motiviert Dich das Denken, dass Du dieses Individuum und seine Fähigkeiten bestätigen musst, weil Du ihn zuvor herabgesetzt hast? Das alles wäre ein Rechtfertigen.

JEN: Was nicht unbedingt die besten Gründe für eine Beziehung wären.

ELIAS: Richtig.

JEN: Ich denke, dass beides zutrifft, das Beruhigen des Selbst und die Entschuldigung an Dave sowie das Anerkennen seiner realen Fähigkeiten. Ich bin der Ansicht, dass er enorme kreative Fähigkeiten hat, und ich denke, dass ich sie auch habe, und dass wir zusammen ein sehr mächtiges Team sein könnten. Ich weiß nicht ob ich wegen des Egos in diese Richtungen gehe, weil ich es brauche, mich selbst oder Dave zu beweisen.

ELIAS: Ja.

JEN: Ich denke, dass es mir bei diesem Unterfangen auch darum ging, eine bestimmte finanzielle Flexibilität zu erschaffen und für mich selbst zu sorgen, ohne einen 8-Stunden-Job annehmen zu müssen, dieses ganze Glaubenssatzsystem, und eine andere Art geschäftlichen Unterfangens zu praktizieren.

ELIAS: Ich verstehe, aber er ist nicht das einzige Individuum, das Du für dieses Unterfangen anheuern kannst.

JEN: Du meinst, dass das andere Individuum, dem ich begegnet bin, hierfür auch Potential bietet?

ELIAS: Es gibt viele, mit denen zusammen Du dieses Unterfangen generieren kannst, wenn Du dies wählst. Er ist nicht das einzige Individuum, mit dem zusammen Du ein solches Unterfangen anheuern kannst. Es ist wichtig, Dein Motiv zu untersuchen und zu erkennen, wenn Du Dich rechtfertigst, weil das ein Herabsetzen Deinerselbst ist.

JEN: Der Aspekt, wo ich denke, dass ich die Fähigkeiten von David anerkennen sollte, ist Kritik an mir selbst?

ELIAS: Richtig.

JEN: Komisch. Da fallen mir gerade der die Kämpfe ein, die wir beim Schreiben eines Geschäftsvorschlags hatten. Wir stritten uns eine halbe Stunde lang über die Schriftart! Warum erlaube ich mir, mich selbst so sehr herabzusetzen, wenn ich doch diese eigene Energie habe?

ELIAS: Diese Frage habe ich beantwortet: weil Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deiner selbst umziehst und sie auf das andere Individuum fokussierst. Bei einem solchen Vorgang geschieht folgendes: sobald das andere Individuum eine Äußerung generiert, mit der Du nicht übereinstimmt, ziehst Du - um Zustimmung zu erlangen - Deine Energie-Äußerung um, hin zum Beweisen und zum Anpassen der Energie, da Du Dir diese Zustimmung nicht selbst offerierst. Den Konflikt generierst Du, indem Du fälschlicherweise Deine Macht getarnt ausübst, Dich selbst herabsetzt und Dich verteidigst, statt Deine Macht tatsächlich zu äußern.

JEN: Anhand von dem, was Du in den letzten 20 Minuten sagtest, scheint es für mich nicht viele Gründe zu geben, ein geschäftliches Unterfangen mit Dave zusammen zu machen.

ELIAS: (kichert) Und jetzt höre Dir mal zu!

JEN: Wie ist das Verhältnis davon, dass ich ihn durch die rosarote Brille sehe gegenüber meinen Versuchen, ihn zu verändern.

ELIAS: Ich würde nicht sagen, dass Du versucht hast, ihn zu verändern. Du hast sozusagen zwei Beziehungen simultan gehabt, eine mit dem tatsächlichen Individuum und eine mit seinem Ideal, das fast zu einem zweiten Individuum wird, weil es so stark ist.

JEN: Ich hatte eine sehr starke Ideal-Version von Dave.

ELIAS: Ja, und das ist das Individuum, mit dem Du zu interagieren wünschst. Aber das ist Dein erfundenes Individuum.

JEN: Ich habe viel Energie in dieses Individuum hineingesteckt.

ELIAS: Das erkenne ich.

JEN: Aber ist mein Miteinbeziehen dieses Ideals – ich weiß nicht, ob es ein Spiegel ist –auch ein Zeichen meiner eigenen Äußerungen für mich selbst?

ELIAS: Ja.

JEN: Wie das, worüber wir sprachen, Dinge wie Kochen und auf Partys zu gehen usw.

ELIAS: Ja.

JEN: Das ist ein ziemlicher Augenöffner. Mich interessiert das Phänomen dieser Furcht, die ich mit diesem Individuum erlebte. Ich fühlte nie zuvor Furcht bei irgendjemand anderem, und bei Dave fühlte ich sie ein paar Mal. Ich weiß nicht, was das ist. Ist es einfach ein extremes Herabsetzen des Selbst.

ELIAS: Ja, und eine extreme Projektion der Aufmerksamkeit.

JEN: Meinerseits?

ELIAS: Ja, was in Dir eine Äußerung generierte, dass Du nicht die Kontrolle hättest.

JEN: In diesem Leben will ich mich jemand gegenüber verletzlich fühlen. Ich denke, dass das einer der Gründe war, warum ich mich von Dave angezogen fühlte, weil er so viel Energie hat, während meine Energie Tim dagegen völlig überrollen konnte. Bei Dave konnte sie das nicht so sehr tun, was ich attraktiv fand, denn ich hatte das Gefühl, dass dieser Mann mich irgendwie beschützen oder dass ich mir erlauben kann, meinen Schutzschild ein bisschen zu senken. Liege ich irgendwie mit meinem Denken über Verletzlichkeit etwas daneben? Verletzlichkeit ist kein Kritisieren des Selbst.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Verletzlich sein und in jemand verliebt sein, das fühlt sich so an, wie dass ich meinen Schild und das alles fallen lassen kann.

ELIAS: Und Du kannst Dich frei äußern und Deine Entscheidungen genieren. Du offerierst Dir die Freiheit, Deine Macht zu äußern und äußerst echtes Offensein. Das ist Verletzlichkeit, Offensein.

JEN: Aufrichtiges Offensein.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Elias, ich glaube, dass ich das noch nie in meinem Leben verspürt habe.

ELIAS: Es gibt viele Individuum, die das noch nicht erlebt haben.

JEN: Würdest Du Verletzlichkeit (vulnerability) mit dem gleichsetzen was Liebe ist, mit Wertschätzen und Wissen?

ELIAS: Ich würde das nicht mit Liebe gleichsetzen. Aber um Liebe aufrichtig zu äußern, sind dieses Offensein und dieses Äußern von Verletzlichkeit fast eine Voraussetzung. Denn wenn Du dieses Offensein nicht äußerst, wirst Du Dir keine echte Wertschätzung und kein echtes Wissen erlauben. Wenn Du nicht offen bist, wie wirst Du dann wissen?

JEN: Um echte Liebe zu äußern braucht man das Äußern von Verletzlichkeit, um das erleben zu können.

ELIAS: Ja.

JEN: Okay. Das ist hilfreich. Ich denke, dass die Situation für mich jetzt klarer ist. Ich hatte das Gefühl, mich in dieser Beziehung nicht genug zum Fallenlassen meines Schildes gedrängt zu haben. Vielleicht war es deshalb, weil der auswählende Teil von mir sehen konnte, dass das nicht jemand war, bei dem man seinen Schild fallen lässt.

ELIAS: Auch das ist Deiner Aufmerksamkeit würdig. Du offerierst Dir selbst Kommunikationen. Gib Acht.

JEN: Das ist es, was ich Dich zuvor fragte. Anscheinend offeriere ich mir Kommunikationen, wohl schon seit Beginn der Beziehung, noch bevor wir objektiv Zeit miteinander verbrachten, und doch … Ich weiß nicht. Ich möchte mich nicht damit verrückt machen, dass ich nicht schon früher ausgestiegen bin, denn es gab für mich auch Höhepunkte.

ELIAS: Ich verstehe, und das war Dein Lohn/Deine Rendite. Und es hat Dir auch die Chance offeriert, mehr mit Dir selbst und mit Deinen Vorlieben und dem, was Du wertschätzt, vertraut zu werden, was signifikant ist.

JEN: Ja, die ganze Situation hat gemacht, dass ich mir meinerselbst mehr gewahr bin.

ELIAS: Ja. Und wenn Du Dir selbst die Preisgabe erlaubst, wirst Du das generieren, was Du hinsichtlich von Beziehungen haben willst.

JEN: Inwiefern? Weil ich mir mehr darüber im Klaren bin, was ich haben will?

ELIAS: Du generierst nicht nur mehr Klarheit hinsichtlich von dem, was Du haben willst, sondern wenn Du mehr Offensein äußerst, erlaubst Du Dir, Dich selbst zu zeigen/preiszugeben (expose) und generierst ein Vertrauen und Annehmen in Dir selbst und löst Deine Furcht auf. Das projiziert eine sehr attraktiv Energie zu anderen Individuen hin, eine Energie, die sofort erkannt wird. Ihr alle fühlt Euch sehr von Energieäußerungen anderer angezogen, die dies Eigenschaften des Offenseins, der Preisgabe und Verletzlichkeit beinhalten, denn Vertrauen ist erforderlich, um sich auf diese Weise zu äußern.

JEN: Das ist wahr, obwohl ich sagen muss, dass ich mich gerad jetzt ein bisschen verletzlich fühle, und das fühlt sich mehr nach Furcht als nach Vertrauen und Annehmen des Selbst an.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

JEN: Aber Du schlägst vor, das zu nehmen und an den Standort de Vertrauens und Annehmens des Selbst umzuziehen.

ELIAS: Richtig, und so die Furcht aufzulösen.

JEN: Wenn ich hier vorangehe und versuche, dieses Geschäft auf die Beine zu stellen, was kannst Du mir dazu sagen, damit die Situation für mich nicht traumatisch wird?

ELIAS: Dasselbe was ich Dir schon zuvor präsentierte. Halte Deine Aufmerksamkeit auf Dich gerichtet und sei gewahr im Jetzt. Projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht in Verbindung mit früheren Erlebnissen in die Vergangenheit und auch nicht in der Antizipation von dem, was sein könnte, in die Zukunft, sondern halte sie im Jetzt und gib Acht auf Deine Kommunikationen an Dich selbst. Lass Dich nicht von anderen Individuen ablenken.

Session 1306
Thursday, March 27, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Trauma

68
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


LUANA: Ich möchte mit Dir über etwas sprechen, wovon Du sagst, dass es kein Glaubenssatzsystem sondern eine Wahrheit ist, und zwar die Arbeit mit Kristallen. Ich verstehe, dass die Art und Weise, wie wir sie gebrauchen, übertrieben wird, dass sie uns aber einen Fokuspunkt offerieren. Sie erschaffen keine Energie, können diese aber dirigieren und speichern, und sie können als Spiegelbild-Vorrichtung genutzt werden. Ich bin insbesondere daran interessiert, Kristalle als Sende-Vorrichtung zu nutzen, wenn das möglich und nicht bloß ein Glaubenssatzsystem ist.

Wenn ein Kristall Energie aufnimmt, möchte ich gerne wissen, ob es die Energie in Form von Verbalisierung/Sprache aufnehmen kann, und ob das Gesagte, Gefühlte oder die Botschaft durch Kontakt mit dem Kristall anderen Leuten übermittelt werden kann, oder ob der Kristalle das automatisch tut. Oder liege ich mit der Annahme daneben, dass ein Kristall dazu genutzt werden kann, um etwas aufzunehmen, was man in ihn hinein liest oder spricht und es an andere übermittelt? Wäre das eine Eigenschaft von Kristallen?

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Ich habe nicht gesagt, dass die Manifestation von Kristallen eine Wahrheit ist, sondern dass die von ihnen inkorporierte Funktion eine Wahrheit ist, denn das ist die Funktion von Energie. Die Funktion dieser Manifestation kann als Leitung/Kanal identifiziert werden, und der Energievorgang in Verbindung mit Kristallen ist eine Wahrheit, nicht der Kristall selbst.

LUANA: Ja, das verstehe ich.

ELIAS: Okay. Du kannst Kristalle als Leitung/Kanal für das Hin- und Her-Projizieren von Energie nutzen. Diese Energie kannst Du auf jede gewünschte Weise konfigurieren. Aber ich sage Dir auch, dass diese Manifestation als Fokuspunkt dient. Was andere Individuen anbelangt, so kannst Du - wenn diese daran zu partizipieren wählen - eine Kommunikation durch die Energiekonfiguration des Kristalls offerieren und die Botschaft sozusagen senden und auch ihren Empfang inkorporieren.

Was nun die von anderen Individuen gewählte Partizipation anbelangt, heißt das nicht, dass sie objektiv zustimmen und sich dessen, was Du projizierst, gewahr sein müssten, sondern dass sie für das Empfangen offen sind. Verstehst Du?

LUANA: Ja, ich verstehe. Nehmen wir ein spezifisches Beispiel. Kennst Du die Kodizille von Jane Roberts? (s. Überseele 7, Zeitmuseum)

ELIAS: Ja.

LUANA: Ich habe sie überarbeitet, um sie für mich selbst und für Andere verständlicher zu machen. In Zeitmuseum äußert sich Jane so, als ob die nun kommenden Erkenntnisse in das eingefügt werden, was wohl Teil der Vollendung der Umschaltung/Wandel wäre, beispielsweise unser Gewahrsein dessen, wer wir wirklich im größeren Sinne sind. Wenn ich das in den Kristall eingebe - da wir alle mit dieser Umschaltung einverstanden sind und Schritt für Schritt voranschreiten- denke ich, dass das eine Unterstützung für die Leute wäre, um sich dieser Dinge gewahr zu sein, damit das Trauma und die Verwirrung geringer sind. Ist das eine Möglichkeit, und sind sie dafür offen?

Aber dann dachte ich, dass ich mich nicht einmischen sollte, weil es etwas ist, was ich für mich selbst haben möchte. Ich bin mir der Umschaltung/Wandel gewahr und will, dass diese Erkenntnisse und die Kodizille Teil von mir sind. Aber vielleicht gibt es keinen Grund, andere Individuen zu beeinflussen, und vielleicht wählen sie das auch gar nicht. Deshalb bin ich etwas verwirrt, ob ich damit weitermachen soll? (gekürzt)

ELIAS: Diesen Vorgang kannst Du wählen. Die Individuen, die wählen offen und empfänglich zu sein, werden das auch sein. Erkenne aber auch, dass Du verwirrt bist, weil Du versuchst, Dir eine Kommunikation im Hinblick auf Erwartungen zu offerieren. Wenn Du diesen Vorgang wählst, weil er eine Vorliebe von Dir ist und Du das mit anderen zu teilen wählst, die dafür empfänglich sind, tue das, aber hege keine Erwartungen, denn nicht alle Individuen wählen, sich Informationen auf gleiche Weise zu offerieren.

Obwohl alle in Eurer Realität übereingekommen sind, an dieser Bewusstseinsumschaltung zu partizipieren – wenn nicht, dann lösen sie sich los und setzen diesen Vorgang nicht fort - hat auch jedes Individuum eine Wahl und einen freien Willen. Die Wahl liegt bei ihnen, wie sie diesen Umschaltungsvorgang miteinbeziehen. So verwirrend das auch für manche von Euch sein mag, gibt es einige Individuen in Eurer Realität, die wählen, Trauma miteinzubeziehen.

LUANA: Das wählen sie?

ELIAS: Es ist keine universelle/allgemeingültige Äußerung, dass alle Individuen in Eurer physischen Dimension wählen würden, Trauma in Verbindung mit der Umschaltung zu vermeiden.

LUANA: Sie mögen ihre eigenen Gründe haben.

ELIAS: Richtig, und es mag mit ihrer Absicht assoziiert sein. Nicht alle Individuen beziehen in dieser Realität die Absicht mit ein, Glückseligkeit oder Friede zu äußern. Deshalb liegt die Wahl bei ihnen, wie sie ihre Bewegung in Verbindung mit der Umschaltung generieren.

Session 1339
Saturday, May 10, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Trauma

69
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Ich habe eine Frage zu einem Traum vom letzten Mittwoch. Ich erinnere mich, dass Du in diesem Traum auch noch durch andere Leute als nur durch Mary sprachst. Es war so als ob Mary nicht da wäre. Du kommuniziertest über mehrere von ihnen. Ich glaube, ich befragte Dich dreimal zu einem Kommentar von Dir, und ich denke, es ging um das Wort Streuung. Schließlich sagtest Du, dass ich die Bedeutung kenne. Kannst Du das noch ein bisschen näher erklären? Hast Du mit mir kommuniziert, oder habe ich Dich in meinem Traum als Symbol benutzt?

ELIAS: Beides. Ich interagierte als Energieäußerung, aber Du hast auch in Verbindung mit diesem Energieaustausch Deine eigene Bildersprache miteinbezogen. Bei den Traumbildern, die Du Dir hinsichtlich meiner Kommunikation durch viele andere Individuen präsentiertest, geht es um einen unmittelbaren Energieaustausch und nicht um eine objektive Gesprächsinteraktion, wie Du dies jetzt mit mir anheuerst.

Ich interagiere ständig mit Euch allen, aber nicht auf diese Weise (wie in unserem Gespräch.) Mit diesen Bildern hast Du Dir bestätigt, dass ich auch mit Dir interagiere und dass Du, wenn Du achtgibst und dafür offen bist, meine Energie ebenfalls bemerken und Dir erlauben kannst, vermehrt objektiv damit zu interagieren. Das Wort, dass Du Dir offeriertest, ist auch mit diesem Vorgang assoziiert. Wenn ich meine Energie streue, beziehe ich einen Vorgang mit ein, bei dem ich meine Aufmerksamkeit simultan in sehr, sehr viele Richtungen projiziere, womit ich mir erlaube, mit sehr vielen Individuen zugleich zu interagieren.

PAUL: Ah, das ist einleuchtend. Ich hatte gedacht, dass Streuung etwas mit mir zu tun hätte, aber es geht um Deine Energie zu anderen hin.

ELIAS: Richtig, und auch Du partizipierst hieran.

PAUL: Im Traum war auch ein Gespräch über das Meiden böser Kräfte im Gange. Ich weiß, dass es in Wahrheit so etwas wie gut oder böse nicht gibt, aber es fühlte sich so an, als ob wir etwas meiden sollten, wofür mir „böse“ als das passendste Wort einfällt. Ich erinnere mich nicht mehr, ob das von Dir oder den Anderen erwähnt wurde. Ich frage mich, was dieses „böse Kräfte“ symbolisiert.

ELIAS: Es ist Deine Symbolisierung für das mit der Umschaltung verbundene Trauma, was sozusagen irgendwie auch als Assoziation mit bösen Kräften übersetzt werden kann, obwohl es diese nicht gibt, aber angesichts der von Euch geäußerten Glaubenssätze können manche Entscheidungen auf eine solche Weise gesehen werden.

PAUL: Wir können also immer noch das Trauma der Umschaltung vermeiden?

ELIAS: Ja, das ist eine Sache der Wahl. Die Individuen, die wählen, mit mir in diesem Forum zu interagieren, wählen Informationen anzufordern, um das mit der Bewusstseinsumschaltung assoziierte Trauma zu vermeiden.

PAUL: So wie ich.

ELIAS: Ja.

PAUL: Ich bin also auf dem Weg, dieses Trauma zu meiden.

ELIAS: Ja.

PAUL: Gut. Nun schaltete der Traum auf mein Schlafzimmer um, und ich wachte auf, und ein oder mehrere Kerle waren in meinem Zimmer, fast so, als ob sie in meinem Bett wären, aber nicht ganz. Ich erinnere mich, dass ich aufstand und mit meinem Hund aus dem Schlafzimmer floh, aber als ich eine Tür öffnete, gab es eine weitere Tür, und ich musst sie erst aufschließen, um hindurch gehen zu können, und dann noch eine Tür. Ich ging durch 3 oder 4 Türen, bis ich endlich aus meinem Schlafzimmer heraus war und mit dem Hund zusammen entkam. Welche Bedeutung haben diese multiplen Türen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

PAUL: Oh, ich wusste, dass Du das fragen würdest. Durchhaltevermögen oder Geduld? Die Türen waren ein Zugang, um andere Glaubenssätze anzunehmen.

ELIAS: Sie sind nicht unbedingt mit verschiedenen Glaubenssätzen assoziiert, aber Dein Eindruck, dass sie ein Zugang sind, der ist richtig. Es ist auch mit verschiedenen Aspekten von Dir und mit der von Dir generierten Bewegung assoziiert. Die anderen Individuen in Deinem Zimmer sind andere Fokusse von Dir. Sie sind Du, aber es sind andere Aspekte von Dir.

Dass Du Dich vorübergehend diesen andersgearteten Äußerungen von Dir gestellt hast, das generierte eine Störung/Unruhe, was Du durch Flucht erwidert hast. Die Bildersprache der Türen, das konsekutive Aufschließen und Hindurchgehen, um schließlich den Ausgang zu erreichen, das ist Deine Symbolik für die Hindernisse, die vor Dir errichtet worden sein mögen, um durch sie hindurchzugehen und das, was Du haben willst, zustande zubringen.

Es gibt zwar eine Assoziation mit Glaubenssätzen, jedoch nicht im Hinblick auf deren Verändern sondern damit, sie aufzuschließen und Dir somit bildlich gesprochen zu erlauben, durch sie hindurchzugehen. Dieses Hindurchgehen wäre das Erkennen, Identifizieren und Feststellen ihres Einfluss, um sie schließlich anzunehmen.

PAUL: Warum gab es diese Furcht, warum wollte ich fliehen? Sie waren doch andere Fokusse von mir?

ELIAS: Ja.

PAUL: Was taten sie in meinem Schlafzimmer? (lacht)

ELIAS: Du hast Dir lediglich andere Aspekte Deinerselbst präsentiert, aber Deine Erwiderung ist durchaus verständlich, denn Individuen können sich öfters anderen Fokussen ihrerselbst stellen, was in Verbindung mit ihren Glaubenssätzen beunruhigend sein mag. Manchmal kommen Individuen auch allzu nahe an einen anderen Fokus heran, was potentiell für Eure individuelle Identität bedrohlich sein kann, und Gefahr generiert Furcht.

PAUL: Meine anderen Fokusse leiteten also diese Begegnung ein, oder tat ich das?

ELIAS: Das warst Du.

PAUL: Und als sie dann nahe bei mir waren, fühlte ich mich aus irgendeinem Grund in Gefahr.

ELIAS: Ja.

PAUL: Ich weiß noch nicht einmal, wer sie sind! Waren sie aus der Zukunft? Das frage ich, weil einer eine sonderbare Hand hatte. Die Hand war rötlich und sah fast wie eine Klaue aus.

ELIAS: Nicht unbedingt aus der Zukunft, aber einige Fokusse aus dieser und andere aus anderen Dimensionen.

PAUL: Das erklärt die befremdliche Hand.

ELIAS: Ja. Viele Leute generieren manchmal auch Angst, wenn sie andersdimensionale Fokusse sehen, weil sie an diese nicht gewöhnt sind.

PAUL: Ich kann nicht sagen, ob nur einer oder drei in meinem Schlafzimmer waren. Sie sahen gleich aus, außer dass ein Individuum eine komische Hand hatte. Ich fühlte diese böse Kraft, vor der ich flüchten musste. Deshalb ging ich durch diese Türen und folgte meinem Hund durch einen Irrgarten an Bereichen, um hinaus zu gelangen.


Session 1347
Saturday, May 17, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Trauma

70
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JANE: Ich habe in meine Leben viel Trauma, Konflikte und Einschränkungen erschaffen, insbesondere in den letzten Monaten in finanzieller Hinsicht. Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich etwas Anderes leichter und müheloser und ohne Konflikt und Trauma erschaffen kann?

Ende letzten Jahres hatte ich einen Unfall, der meine Finger beeinträchtigte. Ich hatte eine Operation, gefolgt von vielen Arztrechnungen. Und dann lief unser Geschäft nicht gut, und der Cash-Flow scheint zu stoppen. Ich weiß, dass ich das erschaffe und es wieder unerschaffen machen muss. Es geht darum, mich im Jetzt-Augenblick auf mich selbst zu fokussieren und achtzugeben auf das, was ich tue und erwähle.

ELIAS: Stimmt, und was tust und erwählst Du?

JANE: Offensichtlich habe ich das getan und erwählt, aber ich möchte an den Punkt gelangen, wo ich mir meines Tuns mehr gewahr bin und mehr Fülle wähle.

ELIAS: Untersuche einmal das, was Du valutierst. Wertigkeit wird auf sehr unterschiedliche Weise geäußert, nicht nur über positive oder behagliche Erfahrungen. Du äußerst einen Glaubenssatz, der Mühen wertschätzt, denn wenn etwas für Dich schwieriger zustande zu bringen ist, schätzt Du es umso mehr. Und so kannst Du den Einfluss verschiedener Glaubenssätze entdecken und wählen, sie anders zu äußern.

Überprüfe Deine Wert-Assoziationen, denn in bestimmten Situationen hältst Du manche Äußerungen für positiv, während sie in anderen Szenarien Unbehagen generieren mögen, aber Du fährst fort, das Wert-Resultat zu äußern (??? but you are continuing to express the outcome of the value.)

So wie Andere auch assoziierst Du entsprechend Deiner Glaubensätze. Ob die Methode positiv oder negativ ist, das ist für Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten gleichgültig. (and your choices are unconcerned with whether the method is positive or negative.) Sie beschäftigen sich nur mit dem Endresultat, das sehr eng mit dem assoziiert ist, was Du wertschätzt.

Was hast Du trotz der Schwierigkeiten geschätzt als Du jene Verletzung generiert hast?

JANE: Ich nehme an, dass ich erforschte, ob ich würdig bin.

ELIAS: Teilweise, aber Deine Aufmerksamkeit und Deiner Fürsorge für Dich selbst brachten Werterfüllung, auch weil Du Dir erlaubst hast, Deine Bewegung zu verlangsamen und die Aufmerksamkeit vermehrt aufs Gegenwartsjetzt zu fokussieren und zu beobachten, wie oft Du Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft projizierst und wie Dich das besorgt macht.

JANE: Und Schuldgefühle.

ELIAS: Ja.

JANE: Das ist eine tolle Antwort. Ich werde das bestimmt erforschen. Ich habe das Gefühl, dass ich mich ziemlich lange isoliert habe.

ELIAS: Und welche Werterfüllung hast Du Dir damit offeriert?

JANE: Dass ich mir Zeit genommen habe, mich selbst zu sehen.

ELIAS: Und wie hast Du das in jener Zeit geäußert? Manchmal hast Du Dir erlaubt, Dich selbst zu sehen, doch oft hast Du Dich selbst betrachtet und hast Dich kritisiert, warst enttäuscht und wütend auf Dich statt die Zeit zur echten Selbstreflektion zu nutzen, ohne über Dich zu urteilen sondern echt das zu sichten, was Du generiert hast und wodurch es beeinflusst wurde.

JANE: Stimmt, sehr oft habe ich mich kritisiert, und ich habe über mich geurteilt.

ELIAS: Da Du dies nun erkennst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit umziehen und etwas Anderes generieren. Statt Dich zu kritisieren und über Dich zu urteilen, statt enttäuscht und böse auf Dich zu sein, erkenne, was Du wertschätzt und dass Du es anders generieren kannst statt Dich selbst zu verletzen.

Session 1377
Monday, June 23, 2003 (Private/Phone)