Elias: Gruppensitzung 201810271
Verfasst: 08 Nov 2018, 19:13
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201810271
Die Wissenschaftswoge: Einstein einholen (to catch up with)
Wahrnehmung: Hinterfragt Eure Reflektionen
Die Funktion von Gefühlen
Zeit und Licht
Schwarze Löcher
Saturday, October 27, 2018 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Teilnehmer: Mary (Michael), Ann (Vivette), Bonnie (Lyla), Brigitt (Camile), Denise (Azura), John (Rrussell), John H. (Lonn), Kyla (Amie), Lisa, Lynda (Ruther), Sandra (Atafah), Tariq (Jessik) und Val (Atticus)
ELIAS: Guten Tag!
GRUPPE: Guten Tag Elias!
ELIAS: Für den größten Teil unseres heutigen Gesprächs bin ich offen für Eure Fragen und Themen und werde darauf eingehen.
Ich werde jedoch in einer Richtung beginnen, um einige von Euch zu beschwichtigen, die sehr an der bislang noch nicht begonnen Wissenschaftswoge interessiert sind, denn so, wie Ihr voranschreitet, wird diese Woge sehr wahrscheinlich sehr bald beginnen.
Doch sie wird sehr wahrscheinlich nicht das sein, was viele von Euch erwarten. Wenn Ihr erwartet, dass diese Woge enorme wissenschaftlich Durchbrüche, Erkenntnisse oder neue Formeln bringt, könnt Ihr enttäuscht werden, denn das wird nicht ihre Richtung sein.
So wie die anderen Bewusstseinswogen, spricht diese Energiewoge das an, was Ihr bereits glaubt, und das nicht unbedingt korrekt ist, sowie Äußerungen und Richtungen, in die Ihr automatisch geht, weil Ihr Euch auf die Wissenschaften mit ihren verschiedenen Zweigen verlasst, was Euch in manchen Kapazitäten einschränken kann, da Ihr das Wesentliche noch nicht ganz versteht. In den Wissenschaften verfügt Ihr bereits über enorme Kenntnisse, doch sie erkennen bislang einige sehr wesentliche Teilstücke noch nicht an.
Die Wahrnehmung ist eines der wichtigsten Teilstücke bei allen Euren Wissenschaften, doch dieses Teilstück anerkennen sie bislang noch nicht. Eure Wissenschaften erkennen nicht, dass die Wahrnehmung die Grundlage und das Fundament von allem ist.
Und die Geheimnisse, die die Wissenschaften entschlüsseln wollen, fangen an mit der Wahrnehmung. Derzeit gehen sie in die Richtung, dass sie versuchen, das Bewusstsein zu definieren und zu quantifizieren. Sie glauben und akzeptieren, dass Bewusstsein real ist, wissen jedoch nicht, wie sie es definieren und in ihre wissenschaftlichen Gleichungen einbauen können. Sie wissen, dass Bewusstsein wichtig ist, aber nicht unbedingt warum es das ist, weil sie es noch nicht definieren können, da sie alles, was sie untersuchen, quantifizieren wollen. Bewusstsein zu quantifizieren ist sehr schwierig, da es kein Ding ist, und etwas zu quantifizieren, was kein Ding ist, das ist schwierig.
Nehmen wir einmal an, dass ihre Einschätzung in Richtung von Ideen statt Dingen führt, aber Bewusstsein ist nicht bloß eine Idee. Die Wahrnehmung ist das, was die Wissenschaften bislang noch nicht erkennen und noch nicht richtig definieren, was jedoch die Grundlage von allem in den Wissenschaften ist.
In dieser näherkommenden Bewusstseinswoge wird dies eines der Teilstücke sein, die sich am meisten auswirken. Nicht nur Wissenschaftler werden von dieser Äußerung und dem Mechanismus der Wahrnehmung erheblich herausgefordert werden, sondern auch die Meisten von Euch, denn wir haben erkannt, dass bei den Meisten von Euch die Definition der Wahrnehmung nicht korrekt ist.
Selbst wenn Ihr Wahrnehmung in Worten so definiert als ob Ihr eine korrekte Definition dafür hättet, nutzt Ihr sie in der Praxis nicht sondern äußert Wahrnehmung auf eine ganz andere Weise. Ich frage jeden von Euch – außer John und Ann, mit denen ich bereits darüber sprach – wie Ihr Wahrnehmung persönlich definiert.
SANDRA: Meine fünf Sinne vermitteln mir einen Input, den ich übersetze, und ich konstruiere die Realität oder erschaffe eine Handlung, um mich durch meine Realität hindurch zu manövrieren.
ELIAS: Das kommt der Definition von Wahrnehmung teilweise nahe. Ich werde das noch näher erklären.
BRIGITT: Ich nahm an jener Sitzung teil und kenne Deine Definition bereits.
ELIAS: Aber wie hättest Du selbst Wahrnehmung definiert?
BRIGITT: Meine Definition wäre gewesen: das wie ich etwas sehe, fühle oder interpretiere.
ELIAS: Okay. Und Du (an Val gerichtet)?
VAL: Ich möchte hinzufügen, dass ich denke, dass unsere Glaubenssätze sehr viel mit unserer Realitäts-Wahrnehmung zu tun haben.
ELIAS: Aber was ist die Wahrnehmung?
VAL: In gewissem Sinne ist sie die Realität, denn sie macht alles, was um uns herum ist.
ELIAS: Und wie tust Du das?
VAL: Input - Output. Ständiger Wandel. Ich bin mir sicher, dass es noch mehr dazu gibt
ELIAS: Und wenn einer von Euch es nicht weiß, könnt Ihr antworten: Ich weiß es nicht.
JOHN: Ich denke, Wahrnehmung ist wie die Leitung/Kanal und das Übersetzungsgeschehen nicht-physischen Bewusstseins ins Physische.
ELIAS: Okay.
BONNIE: Wahrnehmung ist für mich ein Vorgang, der allen Input unserer Sinne aber auch noch von anderen Orten involviert, die das macht, was ich erlebe, und ich weiß nicht, wie ich das tue.
ELIAS: Okay.
KYLA: Unser fünf Sinne sind eher ein Werkzeug, aber es kann in beide Richtungen gehen. Die Emotionen können das beeinflussen, wie wir wahrnehmen. Wahrnehmung ist wie eine Kraft, aber wir müssen einfach wissen, wohin wir sie lenken. In der Psychologie bezeichnen sie das als externen und internen Kontroll-Lokus, dass die Welt uns beeinflusst oder wir sie beeinflussen. Ich würde sagen, dass Wahrnehmung eine Kraft ist, und viele erkennen nicht, wie mächtig sie ist.
ELIAS: Okay.
DENISE: Ich weiß es nicht.
ELIAS: Okay.
TARIQ: Die Meisten haben die Frage meiner Meinung nach bereit beantwortet, aber derzeit geht es wohl bei meinem Weltbild darum, wie ich Informationen eingebe und ausgebe. Ich denke, dass ich ein sonderbares Beispiel abgebe, denn ich habe Marihuana geraucht und tue das nun schon eine Weile nicht mehr und kann klar erkennen, wie es mein Weltbild verändert. Es ist also eine unbewusste, innere, subjektive Äußerung nach draußen.
(Most people covered it, I think, my understanding, but I’d say my entire worldview in this moment, like how I’m inputting and outputting. I guess I’ll give a weird example of I smoke weed and I haven’t been in the past little while, and I can clearly see a different worldview that happens. So it’s an inner, subconscious, subjective/outward expression.)
ELIAS: Okay.
LYNDA: Dem, was Du im Verlauf der Jahre sagtest, habe ich entnommen, das es mit der Zeit zu tun hat, und dass ich es mittels meiner Aufmerksamkeit ändern und andere Dinge geschehen machen und eine Handlung ändern kann, tue es aber nicht. Die Dinge ändern sich, aber ich weiß nicht wirklich, wie es funktioniert, weiß aber, dass es das tut.
ELIAS: [An Ann und John gewandt] Wie lautete die Definition der Wahrnehmung?
ANN: Ich erinnere mich nicht mehr, obwohl ich zugehört habe, aber ich habe es aufgeschrieben. John, willst Du es aus dem Gedächtnis heraus wiederholen?
JOHN H.: Ich erinnere mich mehr daran, was Wahrnehmung nicht ist. Wenn ich mich richtig erinnere, ist sie das, wie man durch den Input aller Sinne Erleben/Erfahren verarbeitet.
ANN: Das ist es, was ich mir notierte: „Weder unser Denken noch unsere Gefühle sind die Wahrnehmung, aber beide beeinflussen sie. Sie ist ein Mechanismus, einem Filmprojektor ähnlich, der Ereignisse in unsere physische Realität hinein projiziert, ein Mechanismus, ähnlich wie das Denken. Wisst Ihr, unser Gehirn bringt nicht die Gedanken. Sie sind da und kommen übers Gehirn, das sie übersetzt, und mit der Wahrnehmung ist es auch so. Vielleicht bringe ich das durcheinander, aber Wahrnehmung ist da, und wir nutzen sie als Mechanismus, um die physische Realität zu produzieren, und anschließend nutzen wir unsere Sinne, um zu interpretieren.“
ELIAS: Ich gratuliere. Ja, das ist die Definition von Wahrnehmung.
Das, was Ihr bezüglich der Sinne sagt, ist Teil davon, doch Ihr habt es anders herum verstanden. Eure Sinne sind involviert, doch sie reflektieren Euch das, was Ihr zuvor projiziert und erschaffen habt. Eure Wahrnehmung stößt diese Energie aus, projiziert sie und erschafft in Verbindung mit der Zeit. Es gibt hier die Kombination von Energie und Zeit, die zusammen Materie erschaffen, die Eure physische Realität ist.
Die Wahrnehmung involviert noch mehr als bloß Materie, doch Eure Sinne reflektieren Euch das, was Eure Wahrnehmung projiziert und erschaffen hat. Eure Sinne sind deshalb ein Reflektions-Mechanismus oder -Aspekt von Euch, der es Euch ermöglicht, das, was Ihr erschaffen habt, zu sehen, zu hören, zu berühren, zu schmecken und zu riechen, weshalb Ihr es über Eure Sinne definieren könnt, doch der tatsächliche Mechanismus der Wahrnehmung ist die Projektion. Die Wahrnehmung projiziert Energie von Euch ins Draußen und erschafft physische Manifestationen und Materie, aber nicht nur Materie.
Ein sehr wesentliches Teilstück der Wahrnehmung ist die Imagination, die real und keine Fantasie ist. Sie ist nicht irreal/unwirklich. Die Imagination ist ein Kommunikationsweg, der Euch das kommuniziert, was ist, und deshalb ist sie real. Selbst wenn sie Euch das kommuniziert, was nicht unbedingt in Eurer physischen Realität ist, heißt das nicht, dass es nicht existiert. Es bedeutet nicht, dass es nicht real oder nicht präsent wäre, denn das ist es. Die Imagination ist nicht unwirklich, sondern sehr real.
Wie Euch gestern sagte, ist sie ein sehr wichtiger Teil Eurer Realität. Ihr alle bewundert Einstein so sehr. Zieht daraus eine Lehre und erkennt, dass er die Imagination überaus hochschätzte, denn sie war seine wichtigste Äußerung, was sie auch für alle von Euch sein sollte, denn sie ist der Sitz Eures Erschaffens, ob es nun gut oder schlecht wäre.
Dort rühren die Konsequenzen her, was sehr real ist. Dort rühren Inspirationen, Leistungen/Erfolge und Scheitern her, was sehr real ist. Das, was Ihr imaginiert, übersetzt Ihr in die Realität, weshalb es sehr mächtig ist.
Aber es stimmt auch, dass Eure Gedanken und Gefühle und das, worauf Ihr achtgebt, allesamt die Wahrnehmung beeinflussen.
Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Eure Aufmerksamkeit das Teilstück ist, das sich am meisten auf die Wahrnehmung auswirkt. Aufmerksamkeit ist nicht Eure Wahrnehmung sondern das, wie Ihr Euch bezüglich dessen steuert, was auch immer im Augenblick für Euch wichtig ist.
Das, worauf Ihr achtgebt, beeinflusst Eure Wahrnehmung sehr, denn es speist Informationen in den Wahrnehmungs-Mechanismus ein, der dies wiederum projiziert, um eine Realität zu erschaffen. Im Augenblick achtet Ihr auf mich und meine Energie, die mit Euch spricht, und Eure Aufmerksamkeit vermittelt Eurer Wahrnehmung Informationen. Und der Wahrnehmungs-Mechanismus projiziert Bilder und erschafft dieses Zimmer, die Möbel, auf denen Ihr sitzt, den Boden, die Decke, die Wände, die externe Umgebung und die Bilder aller Anwesenden.
All dies projiziert Ihr energetisch nach draußen, um dies alles zu erschaffen, und zwar unmittelbar, plastisch und sehr solide. Ihr äußert enorm viel Macht/Kraft. Kürzlich sagte ich Anderen, dass Ihr Euch so sehen könnt wie individuelle Atome. Wieviel Kraft/Macht hat ein Atom inne?
ANN: Die ganze Kraft einer Atombombe.
ELIAS: Genau. Und das ist enorm viel Kraft/Macht, und diese Kraft/Macht habt Ihr in jedem Augenblick Eurer Existenz. Und Ihr speist Euch dies über alle Eure Sinnes-Daten, über alles, was Ihr seht, hört, schmeckt, berührt oder riecht, über jedes Gefühl und jeden Gedanken ein, und dies alles wird von Eurer Wahrnehmung generiert.
Somit ist sie ein sehr mächtiges Werkzeug. Und Wahrnehmung generiert auch auf etwas absolute Weise in der physischen Realität, denn Eure Sinne reflektieren Euch zwar das, was Ihr projiziert, und sie sind sehr absolut, aber auch Eure Wahrnehmung ist etwas absolut in der Art und Weise, wie sie projiziert, um präzise zu sein.
Bei Eurer derzeitigen Entwicklung ist es wichtig, zu erkennen, dass Ihr in die Richtung geht, Euch selbst zu wandeln und mehr selbst-gewahr/Eurer Selbst inne werdet, was Eure Realität ändert, weil Ihr Euch mittels Erfahrungen objektiv Eures Vernetztseins mehr gewahr werdet. Das ist Teil dessen, Eurer selbst mehr gewahr zu sein. Diese Erfahrung unterscheidet sich sehr von dem, woran Ihr seit der Morgendämmerung Eurer Spezies gewöhnt seid, denn Ihr erschafft eine Realität, in der Eure Wahrnehmung Getrenntsein generiert.
Ihr generiert Euch als separate Entitäten und erschafft auch alles andere als separate Manifestationen, und Eure Sinne reflektieren Euch, dass der Baum dort draußen nicht Teil Eures Körpers, der Boden nicht Teil Eures Fußes, die Elektrizität, die Euer Licht leuchten lässt, nicht mit Eurem Körper verbunden und alles separat von Euch ist.
Aber wenn Ihr Euch entwickelt und mehr selbst-gewahr werdet, erkennt Ihr vermehrt, oder geht in die Richtung, dass Ihr erkennt, dass alle diese Trennungsäußerungen durch Eure Wahrnehmung generiert werden und dass sie zwar bezüglich Eurer Realität sehr real, aber nicht absolut und auch nicht wahr sind.
Ihr seid nicht von allem getrennt. Alles ist Teil von Euch, und Ihr seid Teil von allem Anderen. Es hat für Euch nur den Anschein, dass es nicht so ist, weil Ihr eine Wahrnehmung des Getrenntseins und der individuellen Manifestation generiert, aber Ihr seid nicht von allem getrennt. Und jetzt seid Ihr so weit, dass Ihr dieses Vernetztsein und dieses Nicht-Getrenntsein akzeptieren könnt, ohne Eure Identität zu gefährden.
Ihr wisst noch nicht, wie Ihr das machen könnt, aber Ihr könnt es tun, und da Ihr Euch selbst als vernetzt und als Teil von Allem - und alles als Teil von Euch - wahrnehmen könnt, ist Eure individuelle Identität nicht gefährdet, und sie kommt Euch nicht abhanden. Und das ist definitiv keine intellektuelle Sache sondern wird erlebt. Ihr müsst nicht den Input Eurer Sinne dahingehend ändern, dass der Baum dort draußen als Baum außerhalb und separat von Euch nicht existieren würde.
Ja, er existiert in Eurer physischen Realität. Aber Du hast erlebt, dass Du dieser Baum bist, und der Baum ist DU. Das wisst Ihr, weil Ihr es erlebt, und Eure Wahrnehmung erlaubt Euch, dies zu erleben. Aber zuerst einmal geht es darum, dass Ihr Euch erlaubt, Eure Wahrnehmung zu entspannen und zu praktizieren und zu lernen, wie Ihr sie expandiert, sie nicht bloß ändert, sondern sie expandiert, um mehr zulassen als das, was Ihr derzeit anerkennt/erkennt.
Wenn Ihr irgendeine Handlung/Vorgang alleine oder zusammen mit Anderen anheuert – es mag einfacher sein, dies hinsichtlich Anderer zu praktizieren, weil sie etwas präsentieren, was sich von Euch unterscheidet – gilt es, den Wahrnehmungsmechanismus zu entspannen und Euch nicht so eng an Eurem Identitätsschutz festzuhalten sondern zu erkennen, dass das, was geschieht bzw. was außerhalb von Euch geäußert wird, sich von Eurer Sicht unterscheiden mag, und dass Eure Wahrnehmung und Projektion dessen, was in Eurer Welt und Umgebung geschieht und was Ihr bei Euren Interaktionen erlebt, stark beeinflusst werden und der Projektionsapparat Linsen bezüglich dessen hat, was Ihr glaubt – nicht Eure Glaubenssätze – sondern das, was Ihr im Augenblick in der Situation und Umgebung glaubt.
Lasst mich Euch ein Beispiel schildern. Ihr könnt damit spielen und Eure eigene Version entwickeln. Nehmen wir an, Ihr geht abends mit Freunden essen, wollt Spaß haben und Euch miteinander unterhalten, und in dem Lokal spielt Musik.
Eure Wahrnehmung wird wahrscheinlich automatisch anspringen. Wenn es sogenannte live Musik gibt, werdet Ihr sofort wahrnehmen, dass sie sehr laut ist und Euch daran hindert, Euch gegenseitig zu verstehen. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr, dass die Musik laut ist, und Ihr fangt an, lautstärker zu sprechen, weil Ihr glaubt, dass Ihr Euch gegenseitig nur dann hört, wenn Ihr sehr laut sprecht. Ihr glaubt, dass die von der Band gespielt Musik sehr laut ist und Eure Kommunikation behindert, solange Ihr nicht entsprechend laut sprecht.
Das ist eine sehr starke Wahrnehmung, die eine sehr absolute Energieprojektion generiert, die Ihr über Eure Sinne sehr absolut reflektiert und nicht hinterfragt sondern ohne darüber nachzudenken automatisch erwidert.
Nun könnt Ihr Entspannung praktizieren und Eure Wahrnehmung für die Chance öffnen, dass es da noch mehr als das gibt, was diese projiziert, denn Euer Projektionsapparat hat Linsen und birgt Einflüsse, die ganz und gar von Euch selbst, Euren Informationen und Erlebnissen handeln, und andere Erlebnisse schließt er nicht mit ein. Ihr versucht nun, Eurer Wahrnehmung andere Informationen zu bieten, die sie noch nicht hat, dass es nicht nur um Eure eigenen Erlebnisse geht, sondern Ihr erlaubt Eurer Wahrnehmung den Informations-Input eines „hinter dem Vorhang“, dass es, obwohl sie diese Energie projiziert, vielleicht einen Vorhang gibt, der ein bisschen bewegt werden kann, so dass Ihr dahinter blicken und vielleicht etwas anderes sehen könnt.
Es muss nichts Erhebliches sein, aber vielleicht bemerkt Ihr etwas, dessen Ihr zuvor nicht gewahr gewesen seid. Vielleicht klingt die Band nicht mehr ganz so laut, oder Ihr bemerkt, dass Ihr eine Person am Nachbartisch verstehen könnt, die nicht zu Euch herüberbrüllt, und Ihr könnt sie hören, obwohl die Band spielt und Andere Euch etwas zuschreien. Und plötzlich könnt Ihr ein noch nicht einmal für Euch bestimmtes Gespräch hören, so als ob die Band nicht spielen und Ihr nicht darum kämpfen würdet, das zu verstehen, was Euch Euer Gesprächspartner sagt.
Dies gibt Euch eine andere Wahrnehmung. Euer Projektionsapparat bezieht nun neue Informationen in die Projektion mit ein. Nun ist das, was Eure Sinne Euch reflektieren, anders als das, was sie Euch zuvor reflektierten, und es gibt mehr, über das Ihr nachdenken könnt. Und was ist Euer Denk-Mechanismus? Ein Übersetzer, der nun entziffert, was Ihr erlebt und wahrnehmt, und er übersetzt Euch dies.
Dies könnt Ihr jederzeit und an jedem Ort und jeder Situation tun, ob Ihr alleine oder mit Anderen zusammen seid, interagiert oder nicht. Ihr könnt das bei allem tun.
Ganz zu Beginn unserer Interaktionen gab ich Euch eine Übung* zum Ausschalten eines Sinnes, und zwar Eure Aufmerksamkeit so fokussieren, dass ein Sinn ausgeschaltet und nicht genutzt wird, um zu sehen, wie dies Eure Realität ändert, denn so würden die Wahrnehmung und damit die Realität anders sein.
Diese Übung und dieses Experiment machten wir in jenen frühen Tagen, und sie betraf das, worüber wir jetzt viele Jahre später sprechen. Die Gruppe verstand damals nicht das, was wir taten, dass es um die Wahrnehmung und das Verändern der Wahrnehmung oder ihren Umzug in eine andere Richtung ging, wobei sie ihre Wahrnehmung entspannten, aber genau das taten sie mit dieser Übung.
Jetzt verfügt Ihr über viel mehr Informationen und vertraut Euren Fähigkeiten erheblich mehr als damals. Deshalb fordere ich Euch alle heraus, mit Eurer Wahrnehmung zu spielen, wie Ihr sie ändern und expandieren könnt. Mehr auf die Wahrnehmung achtzugeben, genau das wird Eure Wissenschaftler beeinflussen und vielleicht ihren wissenschaftlichen Durchbruch bewirken, bei dem sie die Wahrnehmung als Grundlage und Basis der Realität und des Bewusstseins in Euren physischen Gefilden entdecken.
Nun könnt Ihr Eure Fragen stellen.
Session 201810271 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 27, 2018 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
* Sitzung 122: “Ihr könnt Eure Klarheit manipulieren, denn bislang habt Ihr mit dieser Übung nur das Bemerken trainiert. Wenn ihr die Übung im Laufe der Woche fortführt, könnt Ihr versuchen, Eure Sinne zu manipulieren. Erlaubt Euch, klar zu hören, und dann schaltet das Gehör bewusst ab. Lasst einen klaren Geruchssinns zu und schaltet ihn dann ab. Biete Euch die Chance, Eure Fähigkeit der Handhabung Eures Bewusstseins und seiner Funktionen zu trainieren, denn so könnt Ihr viel leichter erkennen, wie Ihr es bei Begegnung mit alternativen Fokussen manipulieren könnt.
Mary Ennis
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Session 201810271
Die Wissenschaftswoge: Einstein einholen (to catch up with)
Wahrnehmung: Hinterfragt Eure Reflektionen
Die Funktion von Gefühlen
Zeit und Licht
Schwarze Löcher
Saturday, October 27, 2018 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Teilnehmer: Mary (Michael), Ann (Vivette), Bonnie (Lyla), Brigitt (Camile), Denise (Azura), John (Rrussell), John H. (Lonn), Kyla (Amie), Lisa, Lynda (Ruther), Sandra (Atafah), Tariq (Jessik) und Val (Atticus)
ELIAS: Guten Tag!
GRUPPE: Guten Tag Elias!
ELIAS: Für den größten Teil unseres heutigen Gesprächs bin ich offen für Eure Fragen und Themen und werde darauf eingehen.
Ich werde jedoch in einer Richtung beginnen, um einige von Euch zu beschwichtigen, die sehr an der bislang noch nicht begonnen Wissenschaftswoge interessiert sind, denn so, wie Ihr voranschreitet, wird diese Woge sehr wahrscheinlich sehr bald beginnen.
Doch sie wird sehr wahrscheinlich nicht das sein, was viele von Euch erwarten. Wenn Ihr erwartet, dass diese Woge enorme wissenschaftlich Durchbrüche, Erkenntnisse oder neue Formeln bringt, könnt Ihr enttäuscht werden, denn das wird nicht ihre Richtung sein.
So wie die anderen Bewusstseinswogen, spricht diese Energiewoge das an, was Ihr bereits glaubt, und das nicht unbedingt korrekt ist, sowie Äußerungen und Richtungen, in die Ihr automatisch geht, weil Ihr Euch auf die Wissenschaften mit ihren verschiedenen Zweigen verlasst, was Euch in manchen Kapazitäten einschränken kann, da Ihr das Wesentliche noch nicht ganz versteht. In den Wissenschaften verfügt Ihr bereits über enorme Kenntnisse, doch sie erkennen bislang einige sehr wesentliche Teilstücke noch nicht an.
Die Wahrnehmung ist eines der wichtigsten Teilstücke bei allen Euren Wissenschaften, doch dieses Teilstück anerkennen sie bislang noch nicht. Eure Wissenschaften erkennen nicht, dass die Wahrnehmung die Grundlage und das Fundament von allem ist.
Und die Geheimnisse, die die Wissenschaften entschlüsseln wollen, fangen an mit der Wahrnehmung. Derzeit gehen sie in die Richtung, dass sie versuchen, das Bewusstsein zu definieren und zu quantifizieren. Sie glauben und akzeptieren, dass Bewusstsein real ist, wissen jedoch nicht, wie sie es definieren und in ihre wissenschaftlichen Gleichungen einbauen können. Sie wissen, dass Bewusstsein wichtig ist, aber nicht unbedingt warum es das ist, weil sie es noch nicht definieren können, da sie alles, was sie untersuchen, quantifizieren wollen. Bewusstsein zu quantifizieren ist sehr schwierig, da es kein Ding ist, und etwas zu quantifizieren, was kein Ding ist, das ist schwierig.
Nehmen wir einmal an, dass ihre Einschätzung in Richtung von Ideen statt Dingen führt, aber Bewusstsein ist nicht bloß eine Idee. Die Wahrnehmung ist das, was die Wissenschaften bislang noch nicht erkennen und noch nicht richtig definieren, was jedoch die Grundlage von allem in den Wissenschaften ist.
In dieser näherkommenden Bewusstseinswoge wird dies eines der Teilstücke sein, die sich am meisten auswirken. Nicht nur Wissenschaftler werden von dieser Äußerung und dem Mechanismus der Wahrnehmung erheblich herausgefordert werden, sondern auch die Meisten von Euch, denn wir haben erkannt, dass bei den Meisten von Euch die Definition der Wahrnehmung nicht korrekt ist.
Selbst wenn Ihr Wahrnehmung in Worten so definiert als ob Ihr eine korrekte Definition dafür hättet, nutzt Ihr sie in der Praxis nicht sondern äußert Wahrnehmung auf eine ganz andere Weise. Ich frage jeden von Euch – außer John und Ann, mit denen ich bereits darüber sprach – wie Ihr Wahrnehmung persönlich definiert.
SANDRA: Meine fünf Sinne vermitteln mir einen Input, den ich übersetze, und ich konstruiere die Realität oder erschaffe eine Handlung, um mich durch meine Realität hindurch zu manövrieren.
ELIAS: Das kommt der Definition von Wahrnehmung teilweise nahe. Ich werde das noch näher erklären.
BRIGITT: Ich nahm an jener Sitzung teil und kenne Deine Definition bereits.
ELIAS: Aber wie hättest Du selbst Wahrnehmung definiert?
BRIGITT: Meine Definition wäre gewesen: das wie ich etwas sehe, fühle oder interpretiere.
ELIAS: Okay. Und Du (an Val gerichtet)?
VAL: Ich möchte hinzufügen, dass ich denke, dass unsere Glaubenssätze sehr viel mit unserer Realitäts-Wahrnehmung zu tun haben.
ELIAS: Aber was ist die Wahrnehmung?
VAL: In gewissem Sinne ist sie die Realität, denn sie macht alles, was um uns herum ist.
ELIAS: Und wie tust Du das?
VAL: Input - Output. Ständiger Wandel. Ich bin mir sicher, dass es noch mehr dazu gibt
ELIAS: Und wenn einer von Euch es nicht weiß, könnt Ihr antworten: Ich weiß es nicht.
JOHN: Ich denke, Wahrnehmung ist wie die Leitung/Kanal und das Übersetzungsgeschehen nicht-physischen Bewusstseins ins Physische.
ELIAS: Okay.
BONNIE: Wahrnehmung ist für mich ein Vorgang, der allen Input unserer Sinne aber auch noch von anderen Orten involviert, die das macht, was ich erlebe, und ich weiß nicht, wie ich das tue.
ELIAS: Okay.
KYLA: Unser fünf Sinne sind eher ein Werkzeug, aber es kann in beide Richtungen gehen. Die Emotionen können das beeinflussen, wie wir wahrnehmen. Wahrnehmung ist wie eine Kraft, aber wir müssen einfach wissen, wohin wir sie lenken. In der Psychologie bezeichnen sie das als externen und internen Kontroll-Lokus, dass die Welt uns beeinflusst oder wir sie beeinflussen. Ich würde sagen, dass Wahrnehmung eine Kraft ist, und viele erkennen nicht, wie mächtig sie ist.
ELIAS: Okay.
DENISE: Ich weiß es nicht.
ELIAS: Okay.
TARIQ: Die Meisten haben die Frage meiner Meinung nach bereit beantwortet, aber derzeit geht es wohl bei meinem Weltbild darum, wie ich Informationen eingebe und ausgebe. Ich denke, dass ich ein sonderbares Beispiel abgebe, denn ich habe Marihuana geraucht und tue das nun schon eine Weile nicht mehr und kann klar erkennen, wie es mein Weltbild verändert. Es ist also eine unbewusste, innere, subjektive Äußerung nach draußen.
(Most people covered it, I think, my understanding, but I’d say my entire worldview in this moment, like how I’m inputting and outputting. I guess I’ll give a weird example of I smoke weed and I haven’t been in the past little while, and I can clearly see a different worldview that happens. So it’s an inner, subconscious, subjective/outward expression.)
ELIAS: Okay.
LYNDA: Dem, was Du im Verlauf der Jahre sagtest, habe ich entnommen, das es mit der Zeit zu tun hat, und dass ich es mittels meiner Aufmerksamkeit ändern und andere Dinge geschehen machen und eine Handlung ändern kann, tue es aber nicht. Die Dinge ändern sich, aber ich weiß nicht wirklich, wie es funktioniert, weiß aber, dass es das tut.
ELIAS: [An Ann und John gewandt] Wie lautete die Definition der Wahrnehmung?
ANN: Ich erinnere mich nicht mehr, obwohl ich zugehört habe, aber ich habe es aufgeschrieben. John, willst Du es aus dem Gedächtnis heraus wiederholen?
JOHN H.: Ich erinnere mich mehr daran, was Wahrnehmung nicht ist. Wenn ich mich richtig erinnere, ist sie das, wie man durch den Input aller Sinne Erleben/Erfahren verarbeitet.
ANN: Das ist es, was ich mir notierte: „Weder unser Denken noch unsere Gefühle sind die Wahrnehmung, aber beide beeinflussen sie. Sie ist ein Mechanismus, einem Filmprojektor ähnlich, der Ereignisse in unsere physische Realität hinein projiziert, ein Mechanismus, ähnlich wie das Denken. Wisst Ihr, unser Gehirn bringt nicht die Gedanken. Sie sind da und kommen übers Gehirn, das sie übersetzt, und mit der Wahrnehmung ist es auch so. Vielleicht bringe ich das durcheinander, aber Wahrnehmung ist da, und wir nutzen sie als Mechanismus, um die physische Realität zu produzieren, und anschließend nutzen wir unsere Sinne, um zu interpretieren.“
ELIAS: Ich gratuliere. Ja, das ist die Definition von Wahrnehmung.
Das, was Ihr bezüglich der Sinne sagt, ist Teil davon, doch Ihr habt es anders herum verstanden. Eure Sinne sind involviert, doch sie reflektieren Euch das, was Ihr zuvor projiziert und erschaffen habt. Eure Wahrnehmung stößt diese Energie aus, projiziert sie und erschafft in Verbindung mit der Zeit. Es gibt hier die Kombination von Energie und Zeit, die zusammen Materie erschaffen, die Eure physische Realität ist.
Die Wahrnehmung involviert noch mehr als bloß Materie, doch Eure Sinne reflektieren Euch das, was Eure Wahrnehmung projiziert und erschaffen hat. Eure Sinne sind deshalb ein Reflektions-Mechanismus oder -Aspekt von Euch, der es Euch ermöglicht, das, was Ihr erschaffen habt, zu sehen, zu hören, zu berühren, zu schmecken und zu riechen, weshalb Ihr es über Eure Sinne definieren könnt, doch der tatsächliche Mechanismus der Wahrnehmung ist die Projektion. Die Wahrnehmung projiziert Energie von Euch ins Draußen und erschafft physische Manifestationen und Materie, aber nicht nur Materie.
Ein sehr wesentliches Teilstück der Wahrnehmung ist die Imagination, die real und keine Fantasie ist. Sie ist nicht irreal/unwirklich. Die Imagination ist ein Kommunikationsweg, der Euch das kommuniziert, was ist, und deshalb ist sie real. Selbst wenn sie Euch das kommuniziert, was nicht unbedingt in Eurer physischen Realität ist, heißt das nicht, dass es nicht existiert. Es bedeutet nicht, dass es nicht real oder nicht präsent wäre, denn das ist es. Die Imagination ist nicht unwirklich, sondern sehr real.
Wie Euch gestern sagte, ist sie ein sehr wichtiger Teil Eurer Realität. Ihr alle bewundert Einstein so sehr. Zieht daraus eine Lehre und erkennt, dass er die Imagination überaus hochschätzte, denn sie war seine wichtigste Äußerung, was sie auch für alle von Euch sein sollte, denn sie ist der Sitz Eures Erschaffens, ob es nun gut oder schlecht wäre.
Dort rühren die Konsequenzen her, was sehr real ist. Dort rühren Inspirationen, Leistungen/Erfolge und Scheitern her, was sehr real ist. Das, was Ihr imaginiert, übersetzt Ihr in die Realität, weshalb es sehr mächtig ist.
Aber es stimmt auch, dass Eure Gedanken und Gefühle und das, worauf Ihr achtgebt, allesamt die Wahrnehmung beeinflussen.
Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Eure Aufmerksamkeit das Teilstück ist, das sich am meisten auf die Wahrnehmung auswirkt. Aufmerksamkeit ist nicht Eure Wahrnehmung sondern das, wie Ihr Euch bezüglich dessen steuert, was auch immer im Augenblick für Euch wichtig ist.
Das, worauf Ihr achtgebt, beeinflusst Eure Wahrnehmung sehr, denn es speist Informationen in den Wahrnehmungs-Mechanismus ein, der dies wiederum projiziert, um eine Realität zu erschaffen. Im Augenblick achtet Ihr auf mich und meine Energie, die mit Euch spricht, und Eure Aufmerksamkeit vermittelt Eurer Wahrnehmung Informationen. Und der Wahrnehmungs-Mechanismus projiziert Bilder und erschafft dieses Zimmer, die Möbel, auf denen Ihr sitzt, den Boden, die Decke, die Wände, die externe Umgebung und die Bilder aller Anwesenden.
All dies projiziert Ihr energetisch nach draußen, um dies alles zu erschaffen, und zwar unmittelbar, plastisch und sehr solide. Ihr äußert enorm viel Macht/Kraft. Kürzlich sagte ich Anderen, dass Ihr Euch so sehen könnt wie individuelle Atome. Wieviel Kraft/Macht hat ein Atom inne?
ANN: Die ganze Kraft einer Atombombe.
ELIAS: Genau. Und das ist enorm viel Kraft/Macht, und diese Kraft/Macht habt Ihr in jedem Augenblick Eurer Existenz. Und Ihr speist Euch dies über alle Eure Sinnes-Daten, über alles, was Ihr seht, hört, schmeckt, berührt oder riecht, über jedes Gefühl und jeden Gedanken ein, und dies alles wird von Eurer Wahrnehmung generiert.
Somit ist sie ein sehr mächtiges Werkzeug. Und Wahrnehmung generiert auch auf etwas absolute Weise in der physischen Realität, denn Eure Sinne reflektieren Euch zwar das, was Ihr projiziert, und sie sind sehr absolut, aber auch Eure Wahrnehmung ist etwas absolut in der Art und Weise, wie sie projiziert, um präzise zu sein.
Bei Eurer derzeitigen Entwicklung ist es wichtig, zu erkennen, dass Ihr in die Richtung geht, Euch selbst zu wandeln und mehr selbst-gewahr/Eurer Selbst inne werdet, was Eure Realität ändert, weil Ihr Euch mittels Erfahrungen objektiv Eures Vernetztseins mehr gewahr werdet. Das ist Teil dessen, Eurer selbst mehr gewahr zu sein. Diese Erfahrung unterscheidet sich sehr von dem, woran Ihr seit der Morgendämmerung Eurer Spezies gewöhnt seid, denn Ihr erschafft eine Realität, in der Eure Wahrnehmung Getrenntsein generiert.
Ihr generiert Euch als separate Entitäten und erschafft auch alles andere als separate Manifestationen, und Eure Sinne reflektieren Euch, dass der Baum dort draußen nicht Teil Eures Körpers, der Boden nicht Teil Eures Fußes, die Elektrizität, die Euer Licht leuchten lässt, nicht mit Eurem Körper verbunden und alles separat von Euch ist.
Aber wenn Ihr Euch entwickelt und mehr selbst-gewahr werdet, erkennt Ihr vermehrt, oder geht in die Richtung, dass Ihr erkennt, dass alle diese Trennungsäußerungen durch Eure Wahrnehmung generiert werden und dass sie zwar bezüglich Eurer Realität sehr real, aber nicht absolut und auch nicht wahr sind.
Ihr seid nicht von allem getrennt. Alles ist Teil von Euch, und Ihr seid Teil von allem Anderen. Es hat für Euch nur den Anschein, dass es nicht so ist, weil Ihr eine Wahrnehmung des Getrenntseins und der individuellen Manifestation generiert, aber Ihr seid nicht von allem getrennt. Und jetzt seid Ihr so weit, dass Ihr dieses Vernetztsein und dieses Nicht-Getrenntsein akzeptieren könnt, ohne Eure Identität zu gefährden.
Ihr wisst noch nicht, wie Ihr das machen könnt, aber Ihr könnt es tun, und da Ihr Euch selbst als vernetzt und als Teil von Allem - und alles als Teil von Euch - wahrnehmen könnt, ist Eure individuelle Identität nicht gefährdet, und sie kommt Euch nicht abhanden. Und das ist definitiv keine intellektuelle Sache sondern wird erlebt. Ihr müsst nicht den Input Eurer Sinne dahingehend ändern, dass der Baum dort draußen als Baum außerhalb und separat von Euch nicht existieren würde.
Ja, er existiert in Eurer physischen Realität. Aber Du hast erlebt, dass Du dieser Baum bist, und der Baum ist DU. Das wisst Ihr, weil Ihr es erlebt, und Eure Wahrnehmung erlaubt Euch, dies zu erleben. Aber zuerst einmal geht es darum, dass Ihr Euch erlaubt, Eure Wahrnehmung zu entspannen und zu praktizieren und zu lernen, wie Ihr sie expandiert, sie nicht bloß ändert, sondern sie expandiert, um mehr zulassen als das, was Ihr derzeit anerkennt/erkennt.
Wenn Ihr irgendeine Handlung/Vorgang alleine oder zusammen mit Anderen anheuert – es mag einfacher sein, dies hinsichtlich Anderer zu praktizieren, weil sie etwas präsentieren, was sich von Euch unterscheidet – gilt es, den Wahrnehmungsmechanismus zu entspannen und Euch nicht so eng an Eurem Identitätsschutz festzuhalten sondern zu erkennen, dass das, was geschieht bzw. was außerhalb von Euch geäußert wird, sich von Eurer Sicht unterscheiden mag, und dass Eure Wahrnehmung und Projektion dessen, was in Eurer Welt und Umgebung geschieht und was Ihr bei Euren Interaktionen erlebt, stark beeinflusst werden und der Projektionsapparat Linsen bezüglich dessen hat, was Ihr glaubt – nicht Eure Glaubenssätze – sondern das, was Ihr im Augenblick in der Situation und Umgebung glaubt.
Lasst mich Euch ein Beispiel schildern. Ihr könnt damit spielen und Eure eigene Version entwickeln. Nehmen wir an, Ihr geht abends mit Freunden essen, wollt Spaß haben und Euch miteinander unterhalten, und in dem Lokal spielt Musik.
Eure Wahrnehmung wird wahrscheinlich automatisch anspringen. Wenn es sogenannte live Musik gibt, werdet Ihr sofort wahrnehmen, dass sie sehr laut ist und Euch daran hindert, Euch gegenseitig zu verstehen. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr, dass die Musik laut ist, und Ihr fangt an, lautstärker zu sprechen, weil Ihr glaubt, dass Ihr Euch gegenseitig nur dann hört, wenn Ihr sehr laut sprecht. Ihr glaubt, dass die von der Band gespielt Musik sehr laut ist und Eure Kommunikation behindert, solange Ihr nicht entsprechend laut sprecht.
Das ist eine sehr starke Wahrnehmung, die eine sehr absolute Energieprojektion generiert, die Ihr über Eure Sinne sehr absolut reflektiert und nicht hinterfragt sondern ohne darüber nachzudenken automatisch erwidert.
Nun könnt Ihr Entspannung praktizieren und Eure Wahrnehmung für die Chance öffnen, dass es da noch mehr als das gibt, was diese projiziert, denn Euer Projektionsapparat hat Linsen und birgt Einflüsse, die ganz und gar von Euch selbst, Euren Informationen und Erlebnissen handeln, und andere Erlebnisse schließt er nicht mit ein. Ihr versucht nun, Eurer Wahrnehmung andere Informationen zu bieten, die sie noch nicht hat, dass es nicht nur um Eure eigenen Erlebnisse geht, sondern Ihr erlaubt Eurer Wahrnehmung den Informations-Input eines „hinter dem Vorhang“, dass es, obwohl sie diese Energie projiziert, vielleicht einen Vorhang gibt, der ein bisschen bewegt werden kann, so dass Ihr dahinter blicken und vielleicht etwas anderes sehen könnt.
Es muss nichts Erhebliches sein, aber vielleicht bemerkt Ihr etwas, dessen Ihr zuvor nicht gewahr gewesen seid. Vielleicht klingt die Band nicht mehr ganz so laut, oder Ihr bemerkt, dass Ihr eine Person am Nachbartisch verstehen könnt, die nicht zu Euch herüberbrüllt, und Ihr könnt sie hören, obwohl die Band spielt und Andere Euch etwas zuschreien. Und plötzlich könnt Ihr ein noch nicht einmal für Euch bestimmtes Gespräch hören, so als ob die Band nicht spielen und Ihr nicht darum kämpfen würdet, das zu verstehen, was Euch Euer Gesprächspartner sagt.
Dies gibt Euch eine andere Wahrnehmung. Euer Projektionsapparat bezieht nun neue Informationen in die Projektion mit ein. Nun ist das, was Eure Sinne Euch reflektieren, anders als das, was sie Euch zuvor reflektierten, und es gibt mehr, über das Ihr nachdenken könnt. Und was ist Euer Denk-Mechanismus? Ein Übersetzer, der nun entziffert, was Ihr erlebt und wahrnehmt, und er übersetzt Euch dies.
Dies könnt Ihr jederzeit und an jedem Ort und jeder Situation tun, ob Ihr alleine oder mit Anderen zusammen seid, interagiert oder nicht. Ihr könnt das bei allem tun.
Ganz zu Beginn unserer Interaktionen gab ich Euch eine Übung* zum Ausschalten eines Sinnes, und zwar Eure Aufmerksamkeit so fokussieren, dass ein Sinn ausgeschaltet und nicht genutzt wird, um zu sehen, wie dies Eure Realität ändert, denn so würden die Wahrnehmung und damit die Realität anders sein.
Diese Übung und dieses Experiment machten wir in jenen frühen Tagen, und sie betraf das, worüber wir jetzt viele Jahre später sprechen. Die Gruppe verstand damals nicht das, was wir taten, dass es um die Wahrnehmung und das Verändern der Wahrnehmung oder ihren Umzug in eine andere Richtung ging, wobei sie ihre Wahrnehmung entspannten, aber genau das taten sie mit dieser Übung.
Jetzt verfügt Ihr über viel mehr Informationen und vertraut Euren Fähigkeiten erheblich mehr als damals. Deshalb fordere ich Euch alle heraus, mit Eurer Wahrnehmung zu spielen, wie Ihr sie ändern und expandieren könnt. Mehr auf die Wahrnehmung achtzugeben, genau das wird Eure Wissenschaftler beeinflussen und vielleicht ihren wissenschaftlichen Durchbruch bewirken, bei dem sie die Wahrnehmung als Grundlage und Basis der Realität und des Bewusstseins in Euren physischen Gefilden entdecken.
Nun könnt Ihr Eure Fragen stellen.
Session 201810271 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 27, 2018 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
* Sitzung 122: “Ihr könnt Eure Klarheit manipulieren, denn bislang habt Ihr mit dieser Übung nur das Bemerken trainiert. Wenn ihr die Übung im Laufe der Woche fortführt, könnt Ihr versuchen, Eure Sinne zu manipulieren. Erlaubt Euch, klar zu hören, und dann schaltet das Gehör bewusst ab. Lasst einen klaren Geruchssinns zu und schaltet ihn dann ab. Biete Euch die Chance, Eure Fähigkeit der Handhabung Eures Bewusstseins und seiner Funktionen zu trainieren, denn so könnt Ihr viel leichter erkennen, wie Ihr es bei Begegnung mit alternativen Fokussen manipulieren könnt.