Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
JERRY: Ich möchte Dich zu einem seit etwa zwei Monaten eingeklemmten Nerv befragen. Ein Akupunkteur sagte mir hierzu interessante Dinge, und ich hätte gerne Deine Ansichten dazu, so dass ich es einmal ganz aus metaphysischer Sicht, dann aber auch aus einer völlig westlichen Sicht und auch aus einer Mischung von Beidem betrachten kann.
ELIAS: Und wie schätzt Du es derzeit ein?
JERRY: Ich fragte ihn nach der metaphysischen Bedeutung dieser Körperregion, und er antwortete, dass sie mit Loslassen und Reinigen in Bezug auf Hilflosigkeit und auch damit zu tun hat, dass man nicht mehr zurückblicken sondern vorangehen will.
Wir sprachen über mein Theaterstück “Das vergessene Kind”, das ich schon lange schreiben wollte und nun innerhalb von 12 Tagen abgeben musste. Außerdem war ich 40 Jahre alt geworden und ließ viele Dinge los. Er sprach über den Schreibprozess und darüber, dass der Geist manchmal schneller ist als der Körper und beim Reinigen und Loswerden ihrer Geschwindigkeiten nicht immer übereinstimmt. Er sagte auch: „Ehre den Schmerz, denn er ist die Reinigung und somit ein wunderbarer Heilungsprozess.“ (Gekürzt)
ELIAS: Eine interessante Erklärung. Und welchen Eindruck hast Du bezüglich dieses Erschaffens?
JERRY: Als ich erstmals gefragt wurde, wie es sich anfühlte, antwortete ich, dass es sich anfühlt, wie wenn etwas in meiner Schulter gefangen wäre.
In Paris ist meine große Liebe, und ich bin oft dort. Das Leben dort ist ganz anders. Ich genieße die Zeit, die ich mit ihm dort verbringe, und wenn ich dort bin, ist das eine solch gesteigerte Lernerfahrung.
Dort sprach ich mit ein paar Leuten über Deine Informationen bezüglich der Blaupause der Essenz und wie wir darauf reagieren. Das war interessant, denn es ist viel klarer, wenn man in einer sprachlich anderen Umgebung ist, wo man weniger mit sich selbst redet und tatsächlich viel mehr zuhört und so wahre Kommunikation erlebt.
Wir konnten zusammen auch nach Venedig reisen, wo die Sprache weder Französisch noch Englisch ist, und wir erkannten, dass wir nicht nur kommunizierten sondern auch intensiv zuhörten. Das, was man ausspricht, ist wichtig, da man verzweifelt versucht, es so zu bringen, dass der Andere uns versteht. Kommunikation wurde also sehr faszinierend, und ich vermute, dass ich mich zuhause nach meiner Rückkehr in der Falle fühle.
ELIAS: Ich verstehe.
JERRY: Früher machte ich mir große Sorgen über das, was am Laufen ist Jetzt bin ich ziemlich mit dem natürlichen Verlauf der Dinge einverstanden, die ich am Erschaffen bin. Aber mit dem 40. Geburtstag gab es auch viel Reinigen, und darüber sprach ich auch mit den Leuten. Es gab ein geschäftliches Schlusswort (closing of business), einen Hausputz, Malen und dass die Dinge so sind, wie ich sie haben will statt so zu sein, wie ich mir das endlos lange versprach. Ich denke, dass mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) wieder vermehrt erleben möchte, dass mein Leben mehr in Einklang ist mit dem was ich haben will. Also bin ich etwas frustriert und fühle mich seit meiner Rückkehr nach New York ein bisschen gefangen.
ELIAS: Lass mich das klarstellen. Dein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist nicht schneller als der Körper. Das vom subjektiven Gewahrsein gesteuerte Körperbewusstsein ist sehr effizient und effektiv.
Verstehe das nicht falsch. Das subjektive Gewahrsein ist nicht vor Dir verborgen noch bewegt es sich in anderer Richtung als das objektive Gewahrsein. Es scheint verborgen zu sein, weil Ihr nicht achtgebt und deshalb die Kommunikationen nicht bemerkt, die es Euch andauernd offeriert.
Das subjektive Gewahrsein ist präzise und sehr direkt/klar. Das objektive Gewahrsein ist ziemlich abstrakt. Wenn das subjektive Gewahrsein eine Richtung, Bewegung/Handlung anheuert, kann das objektive Gewahrsein Tausende bildliche Äußerungen generieren, um dem angesprochenen Thema zu entsprechen.
Erinnere Dich daran, dass das subjektive Gewahrsein das Körperbewusstsein steuert. Wenn Du irgendeine Äußerung in Deinem physischen Körper manifestierst, ist das eine Anweisung des subjektiven Gewahrseins, eine physische Beeinträchtigung zu erschaffen.
In Verbindung mit dieser physischen Beeinträchtigung äußert Dein objektives Gewahrsein viel verschiedene Bilderwelt. Das subjektive und das objektive Gewahrsein sind miteinander verbunden und immer in Harmonie, nie in gegenseitiger Opposition. Das Eine lenkt nicht das Andere. Sie bewegen sich zusammen, aber auf verschiedene Weise. Das Eine erschafft Bilderwelt, das Andere Kommunikation. Das subjektive Gewahrsein ist Kommunikation, das Objektive ist Bilderwelt.
Bildlich gesprochen kann ich dem Heiler etwas beipflichten hinsichtlich von Veränderung und dem Generieren einer anderen Richtung und Äußerung, aber nicht unbedingt in Bezug auf metaphysische Glaubenssätze.
Du generierst andere, neue Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Du hast bereits begonnen, in neue Richtungen und zu anderen Äußerungen zu gehen und gibst mehr Acht auf Dich selbst und offerierst Dir vermehrt Deine eigene Freiheit, und damit generierst Du manche ungewohnte Handlungen/Vorgänge (actions).
Bislang beziehst Du viele dieser ungewohnten Handlungen als interessante Neuigkeiten und auch etwas gedämpfte Begeisterung mit ein. Aber Ungewohntes generiert automatisch auch Anspannung und Bedenken, nicht unbedingt in Form von Furcht, was extremer wäre, aber als Frust, und diese emotionale Kommunikation sagt Dir, dass Du zwar erkennst, das Du Wahlmöglichkeiten hast, Dir aber nicht darüber im Klaren oder unsicher bist, welche davon Du anheuern wirst oder welche Dir tatsächlich zur Verfügung stehen.
Frust ist nicht dasselbe wie Zorn, wo Ihr Euch in der Opferrolle seht, weil Ihr meint, keine Auswahlmöglichkeiten zu haben. Frust ist eine emotionale Kommunikation des subjektiven Gewahrseins ans objektive Gewahrsein, die besagt, das Du Wahlmöglichkeiten hast, aber das objektive Gewahrsein ist verwirrt und unsicher bezüglich der Beschaffenheit dieser Wahlmöglichkeiten, was wiederum Bedenken generiert.
Wenn Ihr zu ungewohnten Äußerungen schreitet, generiert Ihr oft auch etwas Selbstkritik und erkennt nicht Eure echten Fähigkeiten, weshalb Ihr daran zweifelt, echt fähig zu sein, das, was Ihr haben wollt, zustande zu bringen, und Ihr fragt Euch, oder ob das lediglich eine Fantasie ist. Ihr habt die Fähigkeit, jedwede Äußerung, die Ihr haben wollt, in Eurer Realität zu generieren. Ihr verfügt über unbegrenzte Energie und unglaubliche Macht, deren Ihr Euch nicht gewahr seid, weshalb Ihr Euch kritisiert und auch zögert.
Dies wird auch noch unterstützt durch das gewohnte Nicht-im-Jetzt-Achtgeben auf das, was Ihr tatsächlich am Generieren seid. Damit ist gemeint, auf das achtzugeben, was Ihr tatsächlich am Tun seid. Die Meisten geben auf das Acht, was sie tun, wenn sie es für wichtig halten. Aber Ihr gebt nicht auf alle Eure alltäglichen Bewegungen und Handlungen oder sämtliche Kommunikationen Acht, die Ihr Euch offeriert.
Das subjektive Gewahrsein hat in Verbindung mit einem Nerv eine physische Beeinträchtig des Körperbewusstseins generiert. Und was kommuniziert Dir das? Einmal, dass Deine Bedenken eine übermäßige Anspannung erschaffen. Energie wird in einem bestimmten Körperreich festgehalten und zentriert, was dort eine konzentrierte Anspannung generiert. Dieser bestimmte Bereich wurde gewählt und ist klar mit Deinen Glaubenssätzen und Eurer Gesellschaft, mit persönlichen Verantwortung und dem Nicht-Achtgeben auf das Selbst assoziiert.
Jeder von Euch auf diesem Planeten manifestiert sich an einem bestimmten Standort innerhalb einer bestimmten Kultur, die er gewählt hat, weil er sich an den dort geäußerten Glaubenssätzen orientiert. Ganz egal, ob Du mit diesen Glaubenssätzen einverstanden bist oder nicht, äußerst und inkorporierest Du sie. Glaubensätze sind nicht Deine Feinde sondern lediglich ein Aspekt des Designs dieser Dimension.
ELIAS: Was bei Glaubenssätzen zur Falle wird, das ist, dass Ihr nicht auf sie achtgebt, was automatische, von Euch unbemerkte Erwiderungen generiert, über die Ihr nicht nachdenkt und die genau dies sind, nämlich automatisch. Bildlich gesprochen bewegt Ihr Euch in einer objektiven Bewusstlosigkeit – die es nicht gibt, aber ich bin mir gewahr, was Ihr mit bewusstlos assoziiert.
Da Du nun anfängst, die Dir selbst präsentierte Bilderwelt miteinzubeziehen und auf das achtzugeben, was Du generierst, ist es insbesondere signifikant, dass Du fremdsprachliche Kommunikationen mehr bemerkst und in diesem Fall Anderen klarer zuhörst und auf ihre Energie mehr achtgibst.
Es ist wesentlich, dass Du Dir diese wegbereitende Erfahrung offeriert hast. Generell achtet Ihr schneller und klarer auf externe Bilderwelt als auf Euch selbst. Bei diesen Kommunikationen hast Du ganz klar unterschiedliche Aufmerksamkeitswege erkannt und Dir illustriert, wie Du Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit Dir selbst auf unterschiedliche Weise bewegst, klarer auf Dich selbst hörst und klarer verstehst, was es ist, das Deine Richtungen und Beweggründe beeinflusst und was Du Dir selbst in irgendeiner Kommunikation präsentierst.
Das subjektive Gewahrsein offeriert Euch ein Thema, das der Ansprache und der Erkundung bedarf, und es kommuniziert. Entsprechend der Blaupause dieser physischen Dimension kommuniziert das objektive Gewahrsein nicht, sondern es übersetzt und generiert Bilderwelt.
In Eurer physischen Realität gibt es zwei grundlegende Elemente, und zwar die Kommunikation und die Sexualität. Sexualität ist nicht gleich sexueller Aktivität sondern identifiziert alle physischen Schöpfungen. Eure physische Dimension ist gemäß der Dualitäts-Blaupause als Ergänzung und Ausgleich entworfen - ich spreche nicht von Duplizität sondern von Dualität -weshalb es für jede Äußerung und Manifestation eine Ergänzung gibt, die Ihr oft als Widersprüche/Gegensätze/Gegenteil erachtet. Das ist die Dualität dieser physischen Dimension.
Euer eigenes Design bezieht diese Dualität als Objektives und Subjektives mit ein, die sich gegenseitig ergänzen. Das Objektive ist die Sexualität, das Subjektive die Kommunikation bzw. die Emotion. Emotionen und Sexualität, das sind diese beiden grundlegenden Elemente. Emotionen sind keine Reaktion sondern eine effiziente Kommunikation, die Gefühlssignale miteinbezieht, um Eure Aufmerksamkeit zu bekommen. Das Gefühl ist das Signal, aber es ist nicht die Kommunikation selbst. Bezüglich der Emotion wird Euch eine Botschaft offeriert.
Auch physische Manifestationen sind eine Kommunikation. Euer subjektives Gewahrsein ist höchst effizient und beizieht viele Kommunikationswege mit ein, denn kommunizieren ist das, was es tut. Alle Eure externen sowie die inneren Sinnen, das physische Körperbewusstsein, Impulse und Impressionen sind Kommunikationswege. Emotionen sind Euer stärkster, hoch effizienter Kommunikationszugang.
Gedanken sind ein Übersetzungsmechanismus, der Kommunikationen vom subjektiven Gewahrsein ans objektive Gewahrsein übersetzt. Denken kann in die Irre führen, denn es ist nur so effizient und akkurat wie das, was dem Denken an Kommunikationen offeriert. Aufmerksamkeit ist kein Denken. Wenn Deine Aufmerksamkeit nicht auf Kommunikationen fokussiert ist, offeriert sie dem Denk-Mechanismus keine akkuraten Informationen und…
JERRY: ... die Übersetzung ist falsch.
ELIAS: Die Übersetzung muss nicht unbedingt falsch sein, aber sie mag nicht gänzlich akkurat und sehr allgemein sein. Du magst denken, dass sie spezifisch und präzise ist, aber tatsächlich mag sie aus anderen, Dir vertrauten Informationen schöpfen, um Lücken zu füllen, denn das ist die Funktion des Denkmechanismus: übersetzen.
Du generierst eine Kommunikation in Form einer physischen Beeinträchtig eines Nervs. Subjektive Kommunikationen sind direkt und ganz spezifisch. Sie befassen sich mit einem Thema, das auf vielfältige Weise dargestellt werden kann.
Signifikant sind Dein Entzücken bzw. Deine Besorgnis in Verbindung mit Deinem Alter. Du ziehst um zum Äußern von Freiheit, beziehst jedoch auch Glaubenssätze über das Alter mit ein und äußerst widersprüchliche/opponierende Glaubenssätze, was Besorgnis und Anspannung erschafft, was Dir über diesen Nerv kommuniziert und auch auf vielfältige Weise dargestellt wird.
Dies wird auch über Deine Beziehung illustriert, die die gleiche Bilderwelt von positiv und negativ inkorporiert: Wertschätzung und Verlust, Begeisterung und Frust. In den Zeiten, in denen Du Dir eine physische Verbindung erlaubst, erlebst Du Wertschätzung, und wenn Du die physische Verbindung nicht erlebst, bist Du enttäuscht und frustriert, und ich spreche nicht von sexuellen Interaktionen.
JERRY: Das wusste ich. (lacht)
ELIAS: Bei Deinen kreativen und spirituellen Unterfangen, Deiner Suche und auch ein bisschen bei geschäftlichen Unterfangen ist eine zweifache Glaubenssatz-Aktion im Gange. Es gibt da diese Wegkreuzung zwischen Gewohntem und Ungewohntem, diese Wissbegierde und das Begehren, zu Ungewohntem umzuziehen, und das Wissen, dass dies enorme Freiheit birgt, aber auch eine gewisse Tendenz, mit dem behaglichen und sicheren, Dir bekannten Vertrauten weiterzumachen.
Hier geht es ums Annehmen und zu erkennen, dass Deine Glaubensätze oder auch das Gewohnte nicht Deine Feinde sind, sondern dass Du am Gewohnten nicht länger so intensiv festhalten musst. Denn Du wirst nicht zerbrechen, wenn Du Dich an Unvertrautes heranwagst, und vielleicht offerierst Du Dir eine sehr überraschende Freiheit.
Es gilt, Deine Vorlieben zu entdecken, was Dir zunächst sehr banal vorkommen mag. Tatsächlich meinen wohl die Meisten, ihre Vorlieben zu kennen, aber das tun sie nicht. Sie kennen nicht die Glaubenssätze, die sich am meisten auf sie auswirken, und deshalb auch nicht ihre Vorlieben. Sie erlauben sich nicht, auf Entdeckungsreise zu gehen, denn sie könnten zufällig weit über ihre Vorstellungen hinausreichende Freude äußern, was doch gar schrecklich wäre. Es ist aber nur ungewohnt.
Mein Freund, höre auf Dich selbst und gibt Acht auf Deine Kommunikationen. Und Du kannst Dich physisch auf diesen Nerv auswirken.
JERRY: Er bereitet mir Schmerzen.
ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Ich schlage vor, Deine Schlafposition zu ändern und zu erhöhen. Sehr oft könnt Ihr Druck auf den physischen Körper sehr einfach lindern. Es geht lediglich darum, die Energie anzupassen und ihr zu erlauben, sich zu bewegen statt in einem Bereich festgezahlten zu werden.
Ich schlage vor, den Oberkörper und Kopf mehr anzuheben und nicht ganz so flach zu liegen, was den Druck auf den Nerv etwas lindert und dafür zu sorgen, dass der Nacken gerade gehalten wird.
JERRY: Auf einer Linie mit dem Körper?
ELIAS: Ja, nicht nach vorne.
JERRY: Den Oberkörper und Kopf anheben, aber alles auf einer Linie halten? (Gilla: Ich nehme an, dass damit gemeint ist, das ganze Bett durch Unterlegen einer Holzlatte am Kopfende minimal anzuheben, so dass die Liegeposition gerade bleibt, aber der Oberkörper unmerklich etwas erhöht wird.)
ELIAS: Ja, was den Schmerz etwas lindern kann. Aber noch wichtiger ist es, auf Deine Kommunikationen und auf das zu achten, was Du am Tun bist, nicht auf das, was Du denkst sondern auf das, was Du tatsächlich tust, was viel aussagefähiger ist und Dir viel mehr Informationen über die Dich beeinflussenden Glaubenssätze offeriert und Dir erlaubt, mit Deinen Energie-Äußerungen viel mehr vertraut zu werden.
Es gibt auch ein beachtliches Neben-Produkt, das Dir gefallen wird: wenn Du klarer auf Dich selbst hörst, tust Du das auch bei Anderen und äußerst mehr Offensein, was einen gegenseitigen freieren Empfangsfluss ermöglicht und in Deiner Partnerschaft eine angenehme Zutat sein kann. Freier Fluss (flow) ist immer angenehm.
Session 1289
Friday, March 14, 2003 (Private/In Person)