Re: Elias: Anspannung

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NATASHA: Meine Augen tränen. Ich weiß, dass das ein Signal ist, aber nicht was es mir signalisiert. Behindere ich meine Wahrnehmung? Wahrscheinlich verneble ich mir etwas.

ELIAS: Dieses Tränen der Augen ist ein tatsächliches Vernebeln, aber es hängt auch damit zusammen, dass Du Dein Energie einschränkst und ihr keinen freien Fluss erlaubst. Du engst Dich selbst ein, hältst Deine Energie fest und achtes nicht gänzlich auf Deine eigenen Kommunikationen oder versuchst noch häufiger, sie zu ignorieren. Diese Anspannung generierst Du nicht bis zum Weinen, aber Du gehst in diese Richtung. Es ist eine Sache der Anspannung und des Festhaltens von Energie. Es ist eine natürliche physische Funktion, Energie automatisch auf diese Weise freizusetzen.

Session 1745
Monday, April 4, 2005 (Private/In Person)




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CARMEN: Vielen Dank. Das geschah nicht ohne gewisse Dichte. (Elias lacht) Darüber werde ich später sprechen.

Außerdem war ich im vergangenen Jahr etwas entspannter. Ich erlebe immer noch angespannte Augenblicke, aber ich anerkenne auch meinen für diesen Fokus gewählten Persönlichkeitstyp und versuche, nicht allzu hart mit mir zu sein und eine völlig gelassene und gleichbleibende/beständige Persönlichkeit zu werden.

ELIAS: Das wäre im Widerspruch zum natürlichen Strom Deiner Energie.

CARMEN: Ich nehme an, dass ich diese Persönlichkeit in Verbindung mit meiner (Lebens)absicht gewählt habe, dass sie mir deshalb dienlich ist, obwohl sie mich manchmal verrückt macht.

ELIAS: Ja.

Session 1748
Saturday, April 9, 2005 (Private/Phone)



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DANNY: Du sprachst vom Entspannen. Ich denke, dass ich diesbezüglich etwas Hilfe brauche. Ich verstehe das nicht ganz.

ELIAS: Entspannen ist ein wichtiger Vorgang, an den viele von Euch nicht gewöhnt sind. Viele finden die Idee des Entspannens ziemlich seltsam, weil sie meinen, dass sie sich bereits entspannen, was nicht stimmt. Ihr seid so sehr an Anspannung gewöhnt, dass Ihr sie noch nicht einmal mehr bemerkt. Ihr bemerkt noch nicht einmal Euer eigenes Körperbewusstsein oder wie häufig Ihr angespannt seid und wie oft Ihr Eure Energie festhaltet. Ihr bemerkt Euer Zögern und die von Euch geäußerten Restriktionen nicht, weil Ihr so sehr daran gewöhnt seid, dass sie unsichtbar und automatisch wurden.

Wenn Ihr nur einen Tag lang auf Euer Körperbewusstsein achtgeben würdet, auf alle Erwiderungen Eurer Muskeln und Knochen, darauf, wie Ihr Eure Energie festhaltet, welche Haltung Ihr projiziert, wie oft Ihr die Zähne schließt, wie oft Euer Atem flach wird oder Eure Schultern angespannt sind, wärt Ihr überrascht, denn im allgemeinen seid Ihr Euch dessen nicht gewahr. Euer Körper ist ein gewaltiger Reflektor der von Euch projizierten Energie und reflektiert, ob Ihr Eure Energie festhaltet oder sie entspannt und ob Ihr erlaubt, dass sie im freien Fluss ist. Es gibt noch andere Anzeichen dafür, wie Ihr Eure Energie projiziert, aber das erfordert, auf das echt achtzugeben, was Ihr tatsächlich am Tun seid.

Eine ähnliche Übung habe ich Castille offeriert, nämlich einen Tag lang auf jede Handlung achtzugeben, die Du inkorporierst. Und gab es an diesem einen Tag nicht ein enormes Gewahrsein, Überraschungen und Erleuchtung hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich tust und was Dich motiviert?

LETTY: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Es kann sehr erleuchtend sein und Euch enorm viele Informationen offerieren, diese Gewahrseins-Art in Verbindung mit Eurer Energie einen Tag lang zu inkorporieren und auf das achtzugeben, was Ihr mit jeder Handlung tut, ganz gleich wie alltäglich, einfach oder belanglos dies erscheinen mag. Denn ich kann Dir ganz aufrichtig sagen, dass Du während des größten Teils als Co-Pilot funktionierst, und es gibt keinen Piloten, der das Flugzeug fliegt. Du bist in der Position des Co-Piloten. Du erlaubst, dass Dein Flugzeug in Verbindung mit den Erwartungen, Begehren und Wünschen anderer Leute in viele Richtung gesteuert wird, und Du willigst in deren Entscheidungen ein.

Größtenteils bist Du Dir nicht (hinreichend) objektiv gewahr, um Dich absichtlich selbst zu steuern, und das ist der Grund, weshalb Du viele für Dich unbehagliche, verwirrende oder konfliktreich Szenarien, Situationen und Erlebnisse erschaffst. Es ist auch der Grund, weshalb Du hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich haben willst, oft im Dunkeln und verwirrt bist. Du bist Dir Deiner Vorlieben nicht gewahr, denn Du verbringst so viel Zeit damit, nicht auf Dich selbst achtzugeben, dass Du nicht erkennst, was Deine echten Vorlieben sind und wie Du echt Deine eigene Freiheit äußern willst. Du inkorporierst nur eine vage Idee des Begriffs "Freiheit“ und verstehst nicht wirklich, wie sie sich tatsächlich definiert oder was sie tatsächlich bedeutet und was Deine wahre Befreiung ist.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen. Wenn Du mit Deinem physischen Körperbewusstsein und damit, wie es automatisch Anspannung festhält, mehr vertraut wirst, wirst Du anfangen, mehr mit Deiner eigenen Energie vertraut zu werden und auf Dich selbst hören und auch Dich selbst erlauben/zulassen.

Zögern ist eine weitere sehr vertraute Äußerung. Sie ist Euch so vertraut, dass sie meist nicht bemerkt wird. Sie generiert ein schnelles Zwicken, wird aber ebenso schnell ignoriert. Zögern ist ein weitere Hinweis auf das Festhalten Eurer Energie und das Einschränken Eurerselbst und Eurer Energie. Es ist bedeutsam, achtzugeben und zu bemerken, wie oft Ihr zögert.

Session 1754
Saturday, April 16, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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GINA: Du sagtest, dass mein Solar Plexus nicht ausgerichtet ist und sich zu schnell dreht oder etwas dergleichen, weshalb ich ständig Magenschmerzen habe.

ELIAS: Ja, und was meinst Du, weshalb Du das manifestierst?

GINA: Weil ich ein emotionaler Fokus bin.

ELIAS: Nein, es geht um Dein Tun?

GINA: Weil ich versuche, Informationen zu konfigurieren?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

GINA: Andere Essenzen, vielleicht externe Energietrigger?

ELIAS: Nein, es geht um Dich selbst. Was tust Du, um das zu generieren? Es hat mit Anspannung und Angst zu tun. Es geht darum, Dir dessen, was Du tust und was geschieht gewahr zu sein …

GINA: Gerade eben habe ich das erlebt. Und was bedeutet das?

ELIAS: Stoppe, und gib Acht. Was generierst Du innerlich in diesem Augenblick?

GINA: Ich sitze hier und spreche mit Dir, und nichts geht mir durch den Kopf.

ELIAS: Es geht nicht ums Denken, sondern um eine Emotion.

GINA: Ist es meine Arbeit?

ELIAS: Arbeitest Du im Augenblick?

GINA: Nein, und das ist es, was ich nicht verstehe!

ELIAS: Stimmt. Beruhige Dich zunächst einmal und höre zu. Gib nicht nur Acht auf das, was Du im Draußen sondern auch auf das, was Du innerlich tust. Du sitzt da und sprichst mit mir, aber was generierst Du innerlich? In diesem Augenblick ist es diese physische Manifestation (Magenbeschwerden), denn Du generierst Frust, Anspannung und Angst. Du bist besorgt, weil Du mit mir darüber sprichst und Dich vor der Antwort fürchtest.

Anspannung und Frust folgen der Besorgnis, denn Du tadelst Dich wegen meiner Fragen, und da Dir keine Antworten einfielen, hast Du angefangen, frustriert und bange zu sein. Darum geht es. Da ist es, wozu ich Dich auffordere: achtzugeben und zuzuhören.

GINA: Elias, das habe ich doch getan!

ELIAS: Wirklich?

GINA: Ich komme nicht darauf. Irgendetwas in meinem Inneren… Ich weiß es nicht. Und ich weiß nicht, was diese heißen Energie-Blitze für mich bedeuten. Ich bin frustriert.

ELIAS: Das erkenne ich. Es ist für Dich frustrierend, weil Du meinst, dass Du achtgibst, was Du jedoch nicht tust. Dein größtes Hindernis ist, dass Du Dir nicht erlaubst, Dich selbst zu beruhigen/still zu werden.

GINA: Ich kriege das nicht hin!

ELIAS: Gib Acht...

GINA: Ich schaffe es nicht. Das tue ich täglich. Ich gehe ins Schlafzimmer, setze mich aufs Bett, sitze ruhig da und meditieren, aber ich kann nicht ruhig werden, weil… Was ist mit meinem blauen Energiezentrum (Kehle) los?

ELIAS: Gib in diesem Jetzt-Augenblick auf das Acht, was Du tatsächlich mit mir tust. Was tust Du?

GINA: Ich heure ein Gespräch an.

ELIAS: Nein, das tust Du nicht, weil Du kein gegenseitiges Fließen zulässt. Du äußert extern Deinen Frust und eine verstreute Energie, hörst nicht zu, sondern äußerst Dich lediglich, offerierst Dir jedoch keine Informationen und erlaubst Dir nicht, von mir Informationen zu empfangen, weil Du Deine Energie verstreust und jede Information, die Du Dir offerieren könntest, außer Kraft setzt und sie ablehnst, noch bevor Du Dir sie anzusehen erlaubst.

GINA: Wo rührt das her? Ist es wegen all der Dinge, die im Gange sind mit…? Du weißt, dass ich mich scheiden lasse.

ELIAS: Ja.

GINA: Und ich habe wieder das Besuchsrecht meiner Kinder??? (And I got visitation back with my kids.) Das war erleichternd. Warum bin ich ablehnend?

ELIAS: Weil Du Dich energetisch verstreust.

GINA: Bin ich eine verstreute Essenz? (dispersed essence = Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert)

ELIAS: Nein, Du lenkst Dich so sehr ab, dass Du Dir nicht erlaubst, auf irgendeine Information achtzugeben.

(Ausschnitt)

ELIAS: Welche Informationen willst Du haben?

GINA: Nun, ich kann es nicht herausfinden und wenn ich es tue, macht mich das verrückt.

ELIAS: Was Dir helfen kann, ist Entspannung zu praktizieren. Ich spreche nicht vom Meditieren, sondern davon, Dich und Deine Energie vorsätzlich und methodisch zu entspannen.

Erlaube Dir in solchen Augenblicken wie jetzt, Deine Aufmerksamkeit zu allererst auf den physischen Körper zu fokussieren und identifiziere, wo auch immer Du in Muskeln oder Knochen angespannt bist. Lasse zu, dass Dein Nervensystem sich entspannt. Bewege jetzt Deinen Körper und schüttele ihn. Schüttelst Du Dich?

GINA: Ja.

ELIAS: Nun stoppe und sage mir, wo Du physische Anspannung verspürst?

GINA: Im Kopf.

ELIAS: Und in den Schultern, dem Nacken und im Magen, und auch etwas…

GINA: Bisweilen sogar in den Beinen!

ELIAS: Ja.

GINA: Ich experimentierte einst und ließ meine Medikamente eine Woche lang weg, weil ich schreckliche Migränen bekomme. Meine Beine wurden so schwach, so dass es so war, als ob ich die Energie der Erde unter mir nicht mehr fühlte, wie sie durch meine Körper und meine Beine kommt. Die Beine vibrierten tatsächlich, so als ob ich noch nicht einmal laufen wollte.

ELIAS: Ich verstehe. Und nochmals, was tust Du gerade jetzt?

GINA: Ich sitze hier, rauche eine Zigarette und spreche mit Dir.

ELIAS: Nein, Du lenkst Dich vom Thema ab.

GINA: Nun, ich hatte Dir ein Beispiel gegeben.

ELIAS: Ich verstehe, aber Du lenkst Dich vom Thema ab und unterbrichst den Prozess. Nochmals, wo bemerkst im Augenblick Anspannung?

GINA: Schwierig zu sagen, weil ich sehr erkältet bin. Ich weiß nicht… In der Kehle und in der Brust.

ELIAS: Richtig.

GINA: Dort rührt es her, aus der Kehle und dem Brustkorb.

ELIAS: Erlaube Dir zu atmen. Tue einige tiefe Atemzüge. Langsamer – atme langsam ein. Nun atme langsam aus. Bemerke beim Einatmen die Anspannung in Deine Brust und in der Kehle und in den Schultern. Fokussiere beim Ausatmen Deine Aufmerksamkeit auf diese Anspannung und atme sie aus. Tue es noch einmal. Atme ein, bemerke, atme aus, lass los.

In letzter Zeit hast Du viele unterschiedliche Handlungen angeheuert, und viele davon generierten Stress und Frust, und dies hat Du automatisch damit erwidert, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen in viele verschiedene Richtigen projizierst, nicht unbedingt in Verbindung mit anderen Individuen sondern mit irgendeiner Situation, die Dich ablenkt. Doch so wirst Du immer mehr verstreut/zerstoben (scattered) und weniger vertraut damit, echt auf Dich selbst achtzugeben. Dieser Kreis verewigt das Verstreutsein/Auseinandergestobensein und Deinen Frust, weil Du das nicht sehen kannst, was Du tust.

Es ist wichtig für Dich, Entspannung zu praktizieren, denn wenn Du diese Auseinandergestobenheit und diese extreme Ablenkung fortsetzt, wirst Du lediglich Dein Unbehagen sowie das noch steigern, was Du physisch (als Beschwerden) manifestierst. Denn Dein physischer Körper versucht, eng von Dir zusammengehaltene Energie freizusetzen, was er übers Generieren unbehaglicher physischer Manifestationen tut.

GINA: In den beiden letzten Monaten erlebte ich extremes Verschmelzen mit Energie, mit dem, was Du als Energiedeponate bezeichnest. Ich channele Essenzen, die nicht mehr hier auf der physischen Ebene weilen, was sehr interessant war. Ich hätte allerdings diesbezüglich gerne Deine Validierung.

ELIAS: Das ist ein weiterer Weg, wie Du versuchst, Dir Informationen zu offerieren.

GINA: Ich war also tatsächlich im Kontakt mit Energiedeponaten?

ELIAS: Ja.

GINA: Das ist interessant. Und da ist noch diese emotionale Sache. Manchmal möchte ich einfach weinen.

ELIAS: Dein Körper setzt Energie frei, was sich noch verstärken kann, wenn Du Dich weiterhin so äußerst. Erkennst Du die von Dir festgehaltene extreme Anspannung, die dieses überwältigende, anscheinend grundlose spontane Weinen hervorruft? Dein Körper setzt Energie frei, die Du in Deinem Inneren nicht auf produktivere Weise kanalisierst.

Wenn Du Dich weiterhin so extrem ablenkst und nicht echt auf das achtgibst, was Du tust und welche Kommunikationen Du Dir selbst offerierst, verewigst Du damit diese Energie-Anspannungen, und dieses natürliche Energie-Freisetzten durch Weinen ereignet sich noch häufiger.

(Ausschnitt)

GINA: Was ist mit der derzeitigen Anspannung am Arbeitsplatz los? Ich weiß nicht, ob es mit meiner Chefin oder mit dem zu tun hat, was ich nach draußen auf Andere projiziere. Ich denke, dass ich mich zwar effizienter entspanne, aber ich weiß nicht, was ich nach draußen projiziere, dass sie eine solche Abneigung gegen mich hat.

ELIAS: Schildere das bitte genauer.

GINA: Wie kann ich das erklären? Es ist wie eine extreme Abneigung, aber ich weiß nicht, was es ist.

ELIAS: Was geschieht tatsächlich?

GINA: Wir haben schon früher zusammengearbeitet, so dass sie vieles über das weiß, was in meinem Leben im Gange ist. Ich weiß nicht, ob sie das beeinflusst, oder ob ich es auf sie projiziere.

ELIAS: Und was ist es?

GINA: Eine extreme Abneigung und energetische Ablehnung.

ELIAS: Was auch eine Reflektion ist.

GINA: Ist sie ein Counterpart von mir?

ELIAS: Diesen Vorgang habt Ihr früher angeheuert, aber nicht derzeit.

GINA: Erleben wir eine Art Verschmelzen?

ELIAS: Nein, eine Reflektion. Die ebenfalls erfordert, auf Dich selbst achtzugeben.

GINA: Das habe ich zu tun versucht. Manchmal fühle ich unglaublich viel Energie.

ELIAS: Auch diese Manifestation zeigt Dir, wie extrem verstreut Du bist und dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht fokussierst.

GINA: Manchmal ist das nicht schlecht. Ich fühle mich vermehrt wohl mit meiner Energie, doch bisweilen fühle ich mich überfordert.

ELIAS: Du wählst, das zu tun und kannst auch wählen, es nicht zu tun.

GINA: Weißt Du, es gefällt mir sogar. Viele Dinge, ich erlebte, haben mir Freude bereitet. Ich habe kein Problem damit. Aber es wirkt sich körperlich stark aus. Ich werde so müde. Mein Körper fühlt sich so müde an. (gekürzt)

ELIAS: Aber auch das ist Deine Wahl.

GINA: Stimmt, aber ich habe Freude daran, also will ich es haben, nicht wahr?

ELIAS: Stimmt, und Du lässt es zu.

Session 1759
Friday, April 22, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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ELIAS: Es war für Dich eine Chance, Dir Deines Tuns und was dieses beeinflusst, gewahr zu werden und mehr Klarheit über den Einfluss des Glaubenssatzes zu generieren und somit zu erkennen, ob Du dagegen opponierst oder nicht.

Mit diesem Hin- und Her zwischen der Idee, dass Alkohol schädlich sein könnte oder auch nicht, hast Du gegen den bislang von Dir gewählten Einfluss opponiert. Und mit diesem Widerstand/Opposition verlagert sich Deine Aufmerksamkeit stärker auf den Einfluss und bestärkt ihn noch. Wenn Du dagegen aufrichtig evaluierst, wohl wissend, dass kein Einfluss wirklich wahr, aber trotzdem real ist, kannst Du wählen, welchen Einfluss Du real generierst und
erschaffst.

Du bestätigst den Einfluss, ohne gegen seine Gültigkeit oder Realität, dass diese Substanz schädlich sein kann oder sein wird, zu opponieren und sagst Dir: „Ja, ich verstehe und anerkenne die Gültigkeit und Realität dieses Einflusses, aber ich anerkenne auch die Gültigkeit und Realität des Einflusses, den ich selbst in Verbindung mit dieser Substanz erschaffen kann, nämlich eine entspannte Energie und ein vergnügliches Erlebnis, das mir eine Zeitspanne gewährt, in der ich mehr auf mich selbst achte und mich im mehr entspannten Zustand mehr mit mir selbst verbinde.

Auch das ist nicht wahr, aber ganz real, und Du kannst diesen Einfluss als das wählen, was Du in Verbindung mit der Substanz in Deiner Realität erschaffst, wohl wissend, dass die Substanz selbst keinen Effekt generiert. Es ist Dein Glaubenssatz, der die Beeinträchtigung erschafft.

TIM: Mir fiel ein, dass diese Krankheit mit dem Thema Eliminieren zu tun haben mag. Ganz offensichtlich wirkt sie sich auf den Darm aus, aber auch meine Haut scheint mir in jüngster Zeit über Akne etwas zum Thema Eliminieren zu kommunizieren. Und es gibt diesen Nachtschweiß vor dem Einschlafen, was auch ein Eliminieren ist. Sind das wichtige Kommunikationen im Sinne von Eliminieren?

ELIAS: In Verbindungen mit Eliminieren und dem Freisetzen von Energie. Wir sprachen über automatische Assoziationen bei der Wahl verschiedener Glaubenssatzeinflüsse, dass Du meinst, dass Du einen Glaubenssatz eliminierst und er damit nicht mehr präsent wäre. Und Du assoziierst automatisch, dass Du den Glaubenssatz aus irgendeinem Grund jetzt wieder erschaffen hast.

Nein, Du hast bloß gewählt, vertraute Einflüsse miteinzubeziehen. Der Glaubenssatz war immer präsent, denn er wurde nicht eliminiert. Du hast nur andere Einflüsse und damit gewählt, eine ganz andere Realität zu erschaffen. Wie gesagt, assoziierst Du automatisch, das Du den Glaubenssatz eliminiert hättest, was Du nicht getan hast. Du präsentierst Dir Bilderwelt zum Thema Eliminieren, um Dir aufzuzeigen, dass Du das nicht tatsächlich tust. Darüber hinaus ist es ein Freisetzen von Energie.

In Verbindung mit der Haut ist dieses Energie-Freisetzen eine etwas heftigere Äußerung, ein Anzeichen für ein Extrem, für eruptierende Energie mit kurzen, intensiven Energiespitzen, das deshalb ein entsprechend kurzes und intensives Freisetzen von Energie generiert.

TIM: Und was ist mit dem Nachtschweiß...?

ELIAS: Auch das ist ein Freisetzen von Energie, eine automatische Funktion des Körpers, der die durch Anspannung festgehaltene Energie freisetzt.

Lass mich Dir weiter Informationen bezüglich dieses Freisetzens von Energie geben, das dem Weinen etwas ähnlich ist. Weinen ist ein automatischer Vorgang, den das Körperbewusstsein bei intensiver Anspannung miteinbezieht. Im Allgemein ist es mit einer emotionalen Kommunikation und einem emotionalen Signal verbunden, die diesen Vorgang anscheinend auslösen. Aber die Dynamik ist dergestalt, dass die Person sich eine starke oder extreme emotionale Kommunikation verbunden mit einem starken Signal oder Gefühl präsentiert, die das Körperbewusstseins automatisch mit extremer Anspannungen erwidert, was dieses Weinen auslöst, um die Energie freizusetzen.

Die von Dir geschilderte Manifestation ist dem sehr ähnlich, wird jedoch aus anderen Gründen generiert. Der Grund ist ebenfalls Anspannung, die anders geäußert werden mag, beispielsweise als physische Anspannung im Verlauf des Tages, die Du nicht objektiv erkennst, weil Du daran gewöhnt bist und deshalb nicht darauf achtest. Wenn Du Dich zurückziehst und etwas entspannst, um einzuschlafen, erlaubt Dein Körper das vermehrte Freisetzen dieser im Verlauf des Tages geäußerten Energie.

Es gibt einen weiteren persönlichen Faktor, der nicht unbedingt die Regel ist, und dies kann sich auch bei Anderen in ähnliche Situationen abspielen. Du verwendest viele Vitamine – was nicht schädlich ist – doch in der Interaktion mit dem Körper, seinen Organen, dem Nervensystem und dem Blutkreislauf, generiert die Menge eine innere Anspannung, die Du nicht unbedingt fühlst, die auch eine solche Energie-Freisetzung wie Nachtschweiß auslösen kann, was nicht bedeutet, dass die Vitamine schlecht für Dich wären. Sie schaden Dir nicht, aber Dein physisches Körperbewusstsein mag dies mit einer Erwiderung kompensieren und eine Balance über den Nachtschweiß erschaffen.

TIM: Bedeutet der Versuch, Gleichgewicht zu erschaffen, dass Überschuss irgendeiner Substanz vorhanden ist, der durch den Schweiß entfernt wird?

ELIAS: Es geht nicht um ein Entfernen. Das ist wieder eine automatische Assoziation bezüglich des Begriffs des Eliminierens. Es geht nicht darum, die Substanz zu eliminieren, sondern darum, dass der physische Köper seine Energie ausbalanciert. Das ist kein Eliminieren der Substanz sondern lediglich ein Kompensieren und Ausbalancieren der energetischen Interaktion. Denn die verschiedenen inneren Elemente des Körpers beginnen, etwas angespannt zu sein, weshalb der natürliche Kompensationsvorgang dies ausbalanciert, die Energie entspannt und Energie extern äußert und freisetzt statt sie weiterhin angespannt festzuhalten. Das ist ein Weg, wie der physische Körper diese Energie ganz natürlich freisetzt.

TIM: Ich bin froh, dass ich Dich gefragt habe, denn ich hatte die Energie-Freisetzungs-Komponente nicht erkannt. Darüber werde ich nachdenken.

Session 1774
Sunday, May 22, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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GAST: In jüngster Zeit bemerke ich oft, wie sehr ich verkompliziere, und ich versuche, es einfacher zu halten. Als ich mich so stark mit der Energie jener Person verband, bemerkte ich, dass die Energie, die zu mir zurückkam, bedingungslose Liebe, Wärme und Freundlichkeit war. Es war so interessant zu erkennen, wie die Energie der anderen Person mit meiner verschmolzen ist, aber ich erkannte immer noch klar, was meine Energie und was die der anderen Person war. Andererseits erwähnte ich, wie unbehaglich es für mich war, diese bedingungslose Liebe bedingungslos zu empfangen, und ich verbrachte eine ganze Woche damit, dies zu justieren.

ELIAS: Weil es ungewohnt war. (lange Pause. Die Leitung ist unterbrochen. Nach ein paar Minuten wird die Verbindung wiederhergestellt.)

ELIAS: Es geht weiter!

GAST: Ja, was war da los? (Elias lacht) Ich bin mir nicht sicher, wo wir unterbrochen wurden, aber ich sagte, dass die Energie, die zu mir zurückkam, sich wie bedingungslose Liebe anfühlte, und ich brauchte eine ganze Woche, um mich nach dem Empfang dieser Energie zu justieren (adjust). Ich denke, dass ich deshalb ausgegangen bin. Warum habe ich dieses Erlebnis auf mich eingeladen?

ELIAS: Weil es ungewohnt ist und Du Dich auf diese Weise mit einer solchen Interaktion vertraut machen kannst.

GAST: Wenn diese Person auftaucht oder ich ihr Auftauchen erschaffe, werde ich sie also nicht kritisieren, oder es wird nicht so sein, dass ich nicht empfangen kann….

ELIAS: Ja, Du trainierst, mit dieser Energie und mit einer für Dich ungewohnten Interaktion vertraut zu werden, was es Dir ermöglichen wird, dies leichter zu akzeptieren.

GAST: Bin ich dem schon nähergekommen, dies zu manifestieren, oder muss ich weiter daran arbeiten….

ELIAS: Lass einfach zu. Ja, Du kommst dem näher, dies in Deinem Fokus zu manifestieren. Wichtig ist, Dich zu entspannen, Einfachheit zu generieren und nichts zu verkomplizieren.

GAST: Ich verkompliziere also immer noch?

ELIAS: Ein bisschen in den Kriterien dessen, was Du haben willst. Erinnere Dich daran, dass es reicht, Dich auf Deine Ergänzung zu fokussieren.

GAST: Und ich weiß, was es ist. Prinzipiell weiß ich, was es ist.

ELIAS: Ja.

GAST: In der letzten Woche hatte ich starke Schmerzen, und es währt immer noch etwas fort, so dass ich kurz mit Dir darüber sprechen möchte. Ich denken, dass ich mich mehr erde und mich mehr den physischen Manifestationen verschreibe. Ich weiß, dass das schon früher der Fall war, aber ich neigte dazu, oft meinen Körper zu verlassen. Eines Morgens hatte ich das Gefühl, in den Körper zurückzugleiten, und er fühlte sich so gemütlich an wie nie zuvor. Aber ich habe starke Schmerze erlebt, wie beispielsweise im Magen. Und dann ließ ich die Energie in mir im Fluss sein, und irgendwann hörten die Schmerzen auf. Kannst Du mir sagen, was ich da erschaffe?

ELIAS: Mit solchen Manifestationen zeigst Du Dir auf, dass Du Deine Energie festhältst und in Verbindung mit antizipierten Ereignissen Anspannung generierst. Deine Energie ist auf antizipierte Handlungen, Leistungen oder Ereignisse fokussiert, die Du anheuern wirst, aber bezüglich dieser Vorwegnahmen generierst Du im physischen Körperbewusstsein Anspannung.

Wenn Du Dir Dich zu entspannen, im Jetzt präsent zu sein und zu erkennen erlaubst, dass dies mit Antizipation zu tun hat, kannst Du dies viel schneller und leichter auflösen und derartige Erlebnisse vielleicht nur für einen kurzen Augenblick generieren, da Du die mit der Manifestation verknüpfte automatischen Antizipation erkennst.

GAST: Als ich letzte Woche ein Angebot ausarbeitete, fühlte ich mich wie zwei Leute. Meine Kreativität und alles funktionierten wunderbar, aber zugleich schmähte ich mich selbst und machte dicht. Mein ganzer Körper machte tatsächlich dicht. Danach fing ich an, die Schmerzen zu haben. Es war fast so als ob mein Körper versuchte, all diesen Stress loszuwerden.

ELIAS: Ja, denn In Verbindung mit Vorwegnahmen hältst Du Deine Energie sehr stark fest, was in Deinem physischen Körperbewusstsein erhebliche Anspannungen erschafft.

GAST: Aber diesmal ließ ich nicht zu, das die Anspannung sich in meine Kreativität einmischt, was sie zuvor immer tat. Das war also sehr interessant.

ELIAS: Und jetzt kannst Du zu einem Gleichgewicht/Balance schreiten.

GAST: Da ist noch die Sache mit meiner linken Niere und der Hüfte, und ich frage mich… Zunächst einmal möchte ich wissen, ob ich eine tödliche Erkrankung erschaffe oder ob ich einfach nur lerne, im Körper zu sein.

ELIAS: Das Letztere.

GAST: Ich hatte das Gefühl, dass meine Niere für mich viele Informationen hatte, also hörte ich auf sie. Ist es vernünftig, auf seine Körperteile zu hören? (lacht)

ELIAS: Ja!

GAST: Aber die Niere und auch meine linke Hüfte scheinen verrückt zu spielen. Tun sie das gemeinsam, oder…?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

GAST: Ich habe das Gefühl, das es voneinander getrennt ist.

ELIAS: Das ist richtig.

GAST: Das mit der Niere hängt mit dem Festhalten an Leuten und Verantwortlichkeiten für sie oder dergleichen zusammen?

ELIAS: Ja.

GAST: Die Hüfte hat mit dem Festhalten an körperlichen Dingen wie dem Gewicht zu tun, wie mich beispielweise selbst zu bestrafen. Das sind lediglich schnelle Eindrücke. Ich habe mich nicht wirklich damit beschäftigt.

ELIAS: Teilweise. Der Hüftschmerz hat auch mit Leistungsdruck zu tun, den Du auf Dich ausübst.

GAST: Und die Niere hat mehr damit zu tun, die Dinge fließen zu lassen?

ELIAS: Ja.

GAST: Gilt das nur für Leute oder einfach für alles?

ELIAS: Stärker in Verbindung mit anderen Individuen, aber auch mit Deiner Umgebung.

GAST: Es hängt mehr mit meiner Familie zusammen, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

Session 1779
Monday, June 2, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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LETTY: … Ich kann gut analysieren, aber zugleich erkenne ich in meine eigene Oppositions-Energie und fühle mich in der Defensive mir selbst gegenüber.

ELIAS: Ja, ich verstehe. Ähnlich wie bei Cindel ist es für Dich wichtig, in Dir selbst präsent zu sein. In Dir selbst präsent sein ist nichts, was Deine Umgebung oder irgendwelche Interaktionen ausschließen würde und auch kein Nichtbeachten dessen, was extern um Dich hierum geschieht, sondern es ist dies, Dir Deiner Präsenz und Existenz gewahr zu sein.

Ihr mögt Euch der Glaubenssätze gewahr sein, die Eure Wahrnehmung und verschiedene Situationen, bestimmte Handlungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen beeinflussen, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr in Euch selbst im Jetzt-Augenblick präsent seid. Ihr mögt oft während des Tages handeln oder interagieren und anschließend identifizieren, was Euch beeinflusst hat, auf bestimmte Weise zu handeln oder zu erwidern, doch im Augenblick selbst wart Ihr in Euch selbst nicht präsent. Ihr seid Euch Eurer tatsächlichen Präsenz und aktuellen Existenz nicht gewahr.

Ich sprach kürzlich bereits mit Anderen darüber, weil dies sehr viele derzeit erleben. Ihr werdet bemerken, dass Ihr dann am meisten präsent und Eurer selbst und dessen, was Ihr tut und erlebt gewahr seid, wenn Ihr Unbehagen empfindet. Denn wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit automatisch auf Euer Tun, das dieses Unbehagen generiert. Doch das, was Euer momentanes Unbehagen generiert, übersetzt Ihr nicht unbedingt objektiv akkurat.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht jederzeit präsent sein könnt, denn das könnt Ihr. Es ist lediglich ein Beispiel dafür, was es heißt, präsent zu sein. Wenn Ihr Unbehagen empfindet, ist Euer Gewahrsein Eurer Existenz und Eurerselbst zugespitzt, und Unbehagen kann vielfältig geäußert werden.

Was das von Dir aufgenommene Spiel anbelangt, ermutige ich Dich, damit weiterzumachen, weil es eine Methode sein kann, um Energie erfolgreich freisetzen, aber nur dann, wenn Du keinen Wettbewerb erschaffst.

LETTY: Wettbewerb mag ich sowieso nicht. Bei dieser Aktivität habe ich entdeckt, dass ich mich wirklich im Augenblick ganz auf den kleinen Ball, meinen Körper, die Haltung und den Schwung konzentrieren muss. Das hat mir sehr geholfen, im Jetzt mehr achtzugeben.

ELIAS: Ich verstehe. Wenn Du ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf Andere miteinbeziehst und Dich sorgst, wie sie Dich wahrnehmen, ist das auch Wettbewerb, und da dies die Anspannung verstärkt, erlaubt es Dir nicht, Energie erfolgreich und effizient loszulassen. Dein Körperbewusstsein generiert deshalb andere Methoden der Energiefreisetzung, und Du hast erkannt, dass es Tränen zum Freisetzen dieser Energie gewählt hat.

Dieses Spiel kann eine sehr effiziente Methode sein, um ein natürliches Freisetzen von Energie zu generieren, wenn Du Dir erlaubst, echt in Dir selbst präsent zu sein, ohne Dich um Andere zu kümmern, ohne mit ihnen zu konkurrieren oder zu evaluieren, ob Du gut genug spielst, oder ob Du besser sein oder mehr Fortschritte machen solltest, wenn Du Dir Leichtigkeit und ein natürliches zum Ausdruckbringen der Energie gestattest und Energie freisetzt, mit Dir selbst präsent bist und es deshalb spielst, weil dieses Spiel Spaß macht und ganz natürlich Energie freisetzt. Auf diese Weise wirst Du es erfolgreicher und ohne hinderliche Anspannung spielen.

Das ist wie bei Cindel's Beispiel, wo das Wetter zum Hindernis und Aufmerksamkeitsschwerpunkt werden kann, weil Du in dieser Zeit nichts anderes tust, was die Wahrnehmung von Zeitvergeudung oder Nicht-Leistung mit sich bringt. Wenn Du diese Anspannung generierst, erschaffst Du in diesem Spiel ein ähnliches Hindernis, weshalb Du Dir nicht erlaubst, Dein ganzes Potential auszuspielen.

STELLA: Elias, das ist toll. Ich muss darauf achtgeben.


Session 1790
Thursday, July 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

106
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ALINA: In einem bestimmten Modus kann ich frühere oder in parallele Leben der Personen in meiner Umgebung erspüren. Wenn ich in einer Konferenz bin, kann ich mir bestimmte Leute ansehen und unterschiedliche Interpretationen bezüglich dessen bekommen, was sie sagen und meinen. Es sind nicht die Worte aus ihrem Munde, sondern es ist eine Kombination von Energien, die mir unterschiedliche Interpretationen von dem liefern, was physisch tatsächlich im Gange ist. Es geschah beispielsweise in einer Mathematik-Konferenz, und meine Interpretation von dem, was die Leute repräsentierten, reichte in Vergangenheit und Zukunft, was mich einschüchterte und dieses Gefühl in mir bewirkte, denn ich fragte mich, ob meine Wahrnehmungen richtig sind, da ich noch über das Geschehen im physischen Augenblick hinaus blickte.

ELIAS: Ich verstehe. Deshalb fürchtest Du Dich davor, wie Andere Dich wahrnehmen, sehen oder erwidern werden. Diese innere Einschüchterung erschaffst Du, und Du zweifelst an Deiner eigenen Wahrnehmung und den Informationen, die Du Dir selbst offerierst, weil sie anscheinend abweichend sind.

Meine Freundin, das was Du tust, ist tatsächlich derzeit nicht so ungewöhnlich. Beim Umschalten gestatten sich viele Individuen ein breiteres Gewahrsein und erlauben sich, andere, von irgendeinem Individuum geäußerte Energien anzuzapfen. Du lässt bereits Offensein für die Energie Anderer zu und erlaubst Dir, Informationen, die in ihren Energien geäußert werden, zu empfangen und zu interpretieren.

Ihr projiziert ständig Energie, was auch die Energie anderer Fokusse Eurer Essenz sowie anderer Wahrscheinlichkeiten miteinschließt. Jeder projiziert eine viel expansivere Äußerung, als er sich überhaupt gewahr sein mag. Manche Individuen erkennen, was sie projizieren, andere tun das nicht unbedingt. Oder wenn sie es erkennen, dann nur teilweise und sie sind sich lediglich dessen gewahr, was sie im Moment physisch tun. Aber ich kann Dir sagen, dass es viele gibt, die sich noch nicht einmal dessen gewahr sind.

Das, was Du wahrnimmst, ist ganz real und keinesfalls abwegig. Viele Individuen würden Dich sogar für diese Erlebnisse bewundern. Das Hindernis ist hier nicht das, was Du tust oder wahrnimmst, sondern Deine Selbstkritik und das Festhalten Deiner Energie, weil Du Dir nicht erlaubst, natürlich und mühelos mit Deinem eigenen Gewahrsein im Fluss zu sein und versuchst, es festzuhalten und Dir aus eigener Furcht, auch vor dem, wie dies von Anderen aufgenommen werden könnte, nicht Deine freie Äußerung erlaubst.

Meine Freundin, der Schlüssel für mehr Freiheit, Zuversicht, Vergnügen und Freude an dem, was Du generierst, ist es, Dein Aufmerksamkeit auf Dich zu konzentrieren und Dich nicht um Andere zu kümmern. Wenn Du Dich um Andere sorgst/kümmerst, fängst Du an, Abwehr-Energie und damit auch Opposition zu generieren, denn dies erschafft immer Oppositionsenergie.

Wenn Du Oppositionsenergie projizierst, wirst Du Dir das reflektieren und genau das erschaffen, was Du nicht haben willst. Der Schlüssel ist es, Annahme und Wertschätzung Deinerselbst zu generieren und Dir Deinen eigenen freien Energiefluss zu gestatten. Und wenn Du eine solche Energie äußerst, wirst Du Dir das auch reflektieren.

Ihr reflektiert Euch das, was Ihr projiziert. Deshalb ist es am wichtigsten, zu erkennen, welche Art Energie „Du“ projizierst. Wenn Du Deine Energie festhältst, Deine Äußerungen bewachest und Dein Verhalten angespannt ist, reflektierst Du Dir dies durch Andere, die sich Dir gegenüber ernsthafter und vielleicht negativ äußern, weil sie das reflektieren, was Du nach Draußen projizierst. Es geht hier darum, Deine Wahrnehmung und Dein Gewahrsein zu akzeptieren, Dich selbst anzuerkennen, nicht so als ob Du höher oder niedriger als Andere wärst, denn Dein Gewahrsein muss nicht unbedingt ausgedehnter sein als ihres, sondern es äußert sich lediglich anders.

Es geht darum, Andere und erst Recht Dich selbst nicht zu kritisieren und Dein Gewahrsein und das, was Du Dir als Informationen offerierst, anzuerkennen und als real zu bestätigen. Denn es ist ganz real. Du erlaubst Dir, die Energien Anderer anzuzapfen und Dir noch mehr Informationen als das, was Du physisch siehst oder womit Du physisch interagierst, zu offerieren. Es ist nicht nötig, Anderen diese Informationen zu offerieren, aber es ist auch nicht nötig, sich davor zu verstecken.

ALINA: Bisweilen fühle ich mich von einem Übermaß an Informationen bombardiert.

ELIAS: Ja, das verstehe ich. Das kann passieren. Das ist auch ein Element Deiner eigenen Selbstermächtigung und des Erkennens Deiner eigenen Stärke. Wenn Du Dich und Deine Fähigkeit bestätigst, kannst Du zu erkennen beginnen, dass Du kein Opfer Deinerselbst bist und wählen kannst, ob Du diese Energien anzapfst oder nicht. Du kannst wählen, die Informationen nicht anzuziehen. Du kannst mit Deinem Gewahrsein und Deiner Bewegung im Fluss sein und wählen, wofür Du offen bist und wofür nicht.

Wenn Du magst, kannst Du auch mit Michael (Mary) darüber sprechen, der Dir Vorschläge machen kann, wie Du diesen Input reduzieren kannst, da er diesen Vorgang ebenfalls anheuert.

Hier kann Ablenkung sehr nützlich sein. Wenn Du viele unterschiedliche Energien anzapfst und beginnst, Dich überfordert zu fühlen, kann eine physisch ablenkende Handlung hilfreich sein, die Deine Konzentration auf die anderen Energien unterbricht und die Intensität dieses Empfangs von Anderen auflösen wird. Und je mehr Du auf Dich selbst achtgibst und im Jetzt präsent bist, umso größer wird Deine Fähigkeit sein, die Energien Anderer herauszufiltrieren.

Was jedoch zur Falle werden kann, das ist, dass dies alles ziemlich faszinierend werden und bisweilen Deine Aufmerksamkeit in einem solchen Grad haben kann, dass Du Dich extrem auf die Energie anderer Individuen einlässt.

Es geht auch um Ausgewogenheit und die Erkenntnis, dass Du Dein Gewahrsein erweiterst, um die Energien Anderer zu interpretieren und noch viel mehr Informationen aufzufangen, aber dass es gilt, dies ausgewogen zu tun, weil der Nutzen dieses Vorgangs nicht nur auf dem faszinierenden Erlebnis beruht. Statt Dich im Informationsfluss der Energien Anderer zu verfangen, geht es darum, dies auf nützliche Weise miteinzubeziehen und Dir Informationen über Dich selbst und das was Du tust oder wie Du mit Anderen interagierst oder sie erwiderst zu offerieren.

Dieses Geschehen offeriert Dir nicht unbedingt verbale Informationen über Andere Individuen, befähigt Dich jedoch, sie mehr zu verstehen und vollständiger mit ihnen zu interagieren und freier mit ihnen zu teilen. Und darum geht es bei einem solchen Gewahrsein: sich in jener Energie nicht soweit zu verfangen, dass Du nicht länger in Dir selbst präsent bist und vom Informationsansturm überrollt wirst. Das wäre nicht unbedingt nützlich für Dich, kann es aber für Dich sein, wenn Du in Dir selbst präsent bleibst, was es Dir ermöglicht zu differenzieren, welche Energien Du zulassen oder nicht zulassen wirst, da dies unnötig wäre.

Das erlaubt Dir mehr Führung und Selbststeuerung bei diesem Vorgang, und mit dem Anerkennen und Wertschätzen von dem, was Du anzapfst und Deinem Differenzieren, welche Elemente Dir nützlich sind, kannst Du das mehr verspielt angehen und mehr Freude daran haben. Denn wenn Du das auf verspielte Weise angehst, ohne Dich zu bestürmen oder zu überfordern und diese anderen Energien im Austausch und verspielt statt lediglich als Informations-Input anheuerst, wird das mehr Leichtigkeit in Deiner Energie erschaffen. Verstehst Du?

ALINA: Ja, das verstehe ich definitiv. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mit den Energien spiele, aber ich weiß nicht, ob sie verstehen, wo ich herkomme.

ELIAS: Ja. Wenn Du mehr selbstgesteuert und annehmender wirst, Dich selbst und Deine Fähigkeiten anerkennst und wertschätzt, wird das die von Dir projiziert Energie automatisch verändern, und Du kannst verspielt sein, ohne Dich um Andere zu sorgen. Und wenn Du eine solche Verspieltheit beim Teilen mit Anderen – nicht einem Informieren - generierst, erschafft das auch in Dir und bei denen, mit denen Du Dich austauschst, eine Umgebung, die ein offenes Partizipieren ermöglicht.

ALINA: Das ist ein interessantes Konzept für mich, mit Anderen zu teilen statt sie zu informieren. Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Wenn Du Andere informierst, projizierst Du fast eine belehrende Energie, nicht ganz, aber fast, und auch Erwartungen. Du erwartest von Dir Leistung, Gültigkeit und Richtigkeit und von ihnen, dass sie die von Dir gelieferten Informationen empfangen und assimilieren.

Wenn Du mit ihnen teilst, schilderst Du Deine Erlebnisse und teilst sie mit ihnen, ohne Erwartungen zu generieren, wie sie diese erwidern sollten. Und Du hegst keine Erwartungen an Dich, wie Du Deine Erlebnisse präsentierst. Du erlaubst Dir, Deine Erlebnisse mit ihnen zu teilen, und ihnen erlaubst Du, daran zu partizipieren und ihre eigenen Erlebnisse mit Dir zu teilen.

Wenn Du Andere informierst, erwartest Du, dass sie das empfangen und auf bestimmte Weise erwidern. Du generiest keine Energie, die ihnen das Partizipieren und Teilen ihrer eigenen Erlebnisse mit Dir erlaubt. Es ist eine einseitige Energieprojektion, die nicht zulässt, dass die Energie hin und her geht.

In der Interaktion mit einem Individuum präsentierst Du Dir vielleicht Informationen über eine wahrscheinliche Realität, die dieses generiert oder über einen früheren oder zukünftigen Fokus von ihm. Und statt den Anderen lediglich über das zu informieren, was Du anzapfst, evaluiere nun Deine Informationen sowie das, was Eure momentane Interaktion ist. Sei in Dir selbst präsent, schöpfe aus Deinem eigenen Erlebnis und teile es – ähnlich dem, was Du von ihm empfängst – im freien Fluss mit ihm bezüglich der erkannten Ähnlichkeit.

Dies bestätigt das, was Du tust und anzapfst und gewährt Dir die Freiheit, Dich verspielt zu äußern und ermöglicht Dir einen leichten, frei fließenden Austausch mit dem Anderen statt einseitig zu projizieren, und lässt auch Empfangen zu, was wesentlich ist. Denn wenn Du Dir erlaubst zu empfangen, vergrößert und bereichert das die Informationen, die Du Dir selbst präsentiert hast.

ALINA: Faszinierend, denn das ist genau das, was geschieht. Ich fühle die Energie und bin mir gewahr, dass ich damit spiele. Manchmal spüre ich, dass ich instruiere, und ein anderes Mal, dass ich mit dem Anderen teile, und ich habe mich nie darum gekümmert, was nun was ist.

ELIAS: Ich verstehe. Und jetzt kannst Du vielleicht üben und die Augenblicke erkennen, in denen Du nicht mit Anderen teilst sondern sie informierst. Diese Erkenntnis erlaubt es Dir zu wählen und Deine Energie zu ändern und sie in ein miteinander Teilen zu wandeln, was weniger ernsthaft und verspielter ist. Und mit der Praxis wird Dir das immer mehr zur Gewohnheit, und es wird immer leichter und häufiger werden.

ALINA: Ja, genau das will ich tun. Ich will dies zügeln, mich raushalten (stay out) und einfach meinen Wünschen folgen und mehr Freiheit haben im Spiel des Erschaffens.

ELIAS: Ja.

Session 1808
Sunday, July 24, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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ELIAS: Und was hast Du in diesem Zeitraum hinsichtlich von Dir und Deiner Energie bemerkt, was Du da am Tun bist?

CARL: Was ich tue, um dies zu behandeln oder geht es um mein Leben im Allgemeinen?

ELIAS: Richtig.

CARL: Das Leben im Allgemeinen, Veränderungen in Liebesbeziehungen, der Versuch, mich von einer bestimmten Situation im Arbeitsumfeld zu entfernen, finanzielle Dinge, die ich verändern muss und das Haus. Ich besitze ein Haus in New Orleans, und da gibt es viele Probleme. Es sind viele Kleinigkeiten im Gange.

ELIAS: Was Anspannung und ein Element der Angst erschafft und nur wenig dazu ermutigt, im Jetzt zu sein. Es fällt leicht, in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu projizieren und im Jetzt nicht präsent zu sein und so noch mehr zur Anspannung beizutragen, die in Deinem Energiefeld sehr leicht festgehalten werden kann. Das Festhalten von Energie erschafft sehr oft physische Manifestationen, da die Energie auf irgendeine Weise geäußert werden wird. Sie strebt danach, freigesetzt zu werden. Wenn Du Deine Energie festhältst und im Jetzt nicht auf Dich selbst achtgibst und Dich selbst, Deine Vorlieben und Deine Freiheit nicht äußerst, erschaffst Du eine Barriere. Diese Energie wird eingeengt und wird sich deshalb als irgendeine physische Äußerung manifestieren, die zwecks Gewinnung Deiner Aufmerksamkeit lästig sein wird, denn Individuen beachten ein Nichtwohlbehagen.

Dies ist in Verbindung mit der derzeitigen Bewegung des Bewusstseins signifikant, der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung und dieser gegenwärtigen (Bewusstseins)Woge. Denn derzeit ist es ein sehr wichtiger Vorgang/Prozess, in Euch selbst präsent zu sein, woran die meisten Leute nicht gewohnt sind.

Eine der signifikantesten Äußerungen, die Ihr erschaffen könnt, die eine authentische Präsenz Euch selbst gegenüber generiert, das ist das Erschaffen von Schmerzen. Wenn Individuen Schmerzen oder erhebliches Unbehagen generieren, ist das der Zeitpunkt, an dem Ihr Euch selbst gegenüber am meisten präsent seid und Euch am meisten Eurer Existenz gewahr seid. Ihr gebt Acht auf Eure Existenz. Der Fallstrick hierbei ist es jedoch, dass Ihr beim Achtgeben und Präsentsein, weil Ihr Euch Eurer Existenz gewahr seid und dieses Unbehagen erlebt, Eure automatisch Erwiderung darin besteht, dagegen zu opponieren und zu versuchen, dies wegzustoßen.

Ihr seid es nicht gewohnt, ganz gleich ob Ihr eine Erfahrung mögt oder auch nicht, zu bestätigen, dass Ihr sie erschaffen habt und keinen Widerstand dagegen zu leisten und die Energie nicht in Opposition gegen Eure Erfahrung zu nötigen, sondern Euch zu erlauben, Euch vorsätzlich zu entspannen und absichtlich zu bestätigen: „das ist es, was ich erleben“, eine Bestätigung gefolgt von einem Ablenkungsmanöver (distraction). Je mehr Ihr Euch auf irgendeine Richtung, auf eine Äußerung oder Manifestation konzentriert, desto mehr erschafft Ihr sie. Es ist wichtig, Eure Konzentration zu unterbrechen, denn wenn Ihr diese Konzentration unterbrecht, stoppt Ihr auch das entsprechende Erschaffen.

Physische Manifestationen sind tatsächlich nicht kontinuierlich. Sie scheinen das für Euch zu sein, weil Ihr eine automatische Assoziation mit der Reihenfolge von Ereignissen generiert. Es gibt keine Ereignissequenzen. Das ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität in diese physische Realität erschafft. Jedes Ereignis inkorporiert sein eigenes Endergebnis.

Beim Wiederaufrufen (recall) scheint es Euch so zu sein, dass Ihr Ereignisse in Sequenzen generiert, denn auf diese Weise konstruiert Ihr sie in Euren Gedankenprozessen und Wiedererkennen. Doch tatsächlich folgt das Eine nicht unbedingt auf das Andere. Das, was Ihr im einen Augenblick generiert, bewirkt nicht das Ereignis des nächsten Augenblicks. Oder dem, was Ihr in einem Augenblick erschafft, muss nicht unbedingt das vorausgegangen sein, was Ihr als die logische Reihenfolge erachtet. Jede Handlung/Aktion/Vorgang geniert ihr eigenes Endergebnis, und das ist in Wirklichkeit Euer Kraftpunkt. Denn da Ihr keine Reihenfolgen generiert, kann jeder Augenblick jedwedes Endergebnis generieren.

Was physische Manifestationen anbelangt, scheint es für Euch so zu sein, dass Ihr einen Vorgang generiert, der eine bestimmte Manifestation verursacht, und sobald die Manifestation generiert wurde, scheint sie kontinuierlich geniert zu werden. Tatsächlich fluktuiert sie. Sie wird in manchen Augenblicken erschaffen und in anderen nicht. Dein tatsächlicher physischer Körper verändert sich. Die Bandscheiben zwischen Deinen Wirbeln wandeln sich tatsächlich in den diversen Augenblicken. In manchen Augenblicken sind sie das, was Du als normal oder als den natürlichen Zustand bezeichnen würdest. In anderen Augenblicken sind sie das nicht. In den Augenblicken, wenn Du Dich nicht darauf konzentrierst und keinen Schmerz empfindest, sind sie wieder in ihrem natürlichen Zustand. In den Augenblicken, wenn Du Dich darauf konzentrierst, veränderst Du dies und generierest einen Unterschied und erschaffst somit einen unnatürlichen Zustand.

CARL: Das scheint keine bewusste Handlung zu sein. Warum würde jemand Qualen/Leid für sich selbst erschaffen wollen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hier gibt es zwei Faktoren. Die Frage „warum würde jemand Qualen, Unannehmlichkeiten oder Traurigkeit für sich erschaffen“ ist tatsächlich etwas amüsant, weil Nutzen nicht ausschließlich durch das geäußert wird, was Ihr als positiv oder als angenehm erachtet.

Ihr erschafft in Verbindung mit dem Nutzen. Ihr erschafft andauernd in Verbindung mit dem Wert/Nutzen. Alles, was Ihr wählt, ist mit Wertigkeit assoziiert, und manches was Ihr schätzt, kann so geäußert werden, dass es oberflächlich gesehen für Euch ungewöhnlich wirken mag, wie beispielweise Qualen/Leid (pain). Warum würdet Ihr diese erschaffen? Qualen mögt Ihr nicht. Es ist egal, ob Ihr etwas mögt oder nicht, denn dies ist bei dem, was Ihr wählt, nicht unbedingt immer ein Faktor. Der Nutzen mag mit der Information zusammenhängen, die Ihr Euch zu präsentieren versucht, auf die Ihr aber nicht Acht gebt und wo Ihr Euch selbst nicht zuhört.

Ich habe Euch schon früher sehr oft gesagt, dass Ihr andauernd mit Euch selbst kommuniziert. Nichts von Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Es wird lediglich ignoriert, oder Ihr gebt nicht Acht. Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen sind dem ähnlich, wie wenn Euer Telefon klingelt. Wenn Ihr den Hörer aufnehmt, empfangt Ihr die Botschaft und das Telefon hört auf zu bimmeln. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt, klingelt es weiter.

Das tut Ihr Euch selbst gegenüber ständig. Ihr offeriert Euch selbst Botschaften und Kommunikation, und wenn Ihr diese nicht empfangt, äußert Ihr sie weiterhin, und sie werden immer lauter und stärker. Es geschieht häufig, dass Individuen physische Manifestationen in Verbindung mit nicht empfangenen eigenen Botschaften generieren, und das ist nützlich, weil dies Eure Aufmerksamkeit hat.

Aber sehr oft gewinnt dies auch auf eine Weise Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr weiterhin die Botschaft nicht annehmt/empfangt. Hierbei konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die physische Manifestation statt auf die Kommunikation und setzt somit die physische Manifestation fort. Denn je mehr Ihr Euch auf etwas konzentriert, umso mehr erschafft Ihr es. Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern mit Aufmerksamkeit.

CARL: Wenn man sich selbst nicht zuhört und somit etwas erschafft, was uns zwingt, Acht zu geben, kann es geschehen, dass wir immer noch nicht zuhören. Dies führt zu der Frage: Wie lernt man Zuhören? Ich kann etwas intellektuell verstehen und mein Leben, meine Konflikte und die Kämpfe sehen, die ich durchlaufe und auch wie lächerlich sie sind und dass es nicht nötig ist, so zu fühlen. Wie überbrückt man die Kluft zwischen Intellekt und tatsächlichem Fühlen ….

ELIAS: Ein Faktor ist es, Euch Eurer Kommunikationswege gewahr zu sein. Ihr offeriert Euch Kommunikationen über sehr viele innere und äußere Wege. Alle Eure äußeren Sinne sind Kommunikationsvorrichtungen, Mechanismen, die Euch mit Informationen versorgen. Alle Eure inneren Sinne sind ebenfalls Mechanismen, die dazu dienen, Euch mit Informationen und mit Kommunikationen zu versorgen. Eure Emotionen sind Kommunikationen, und sie sind offensichtlicher, da sie Gefühle als Signale verwenden. Das Gefühl, das Ihr in Assoziation mit dem erlebt, was Ihr als eine Emotion assoziiert, ist ein Signal, das Euch anzeigt, dass Euer Telefon klingelt.

… Intuitionen, Eindrücke und Impulse sind Kommunikationswege. Auch Euer physisches Körperbewusstsein offeriert Euch Kommunikationen. Eure Vorstellungskraft ist ein weiterer Kommunikationsweg. Vorstellungskraft/Imagination ist nicht Fantasie sondern real. Was auch immer Ihr imaginieren könnt, das existiert tatsächlich, vielleicht nicht in Eurer physischen Realität, aber es existiert. Dies sind allesamt Kommunikationswege. Das ist ein wichtiger Faktor, auf den Ihr Acht geben müsst.

Gedanke/Denken ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus. Das, was Ihr denkt, hängt mit dem zusammen, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Gedanken übersetzen einige Kommunikationen und das, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Das ist die Funktion der Gedanken.

Auf das Acht zu geben, was Du gerade tust, das ist ein weiterer signifikanter Faktor. Du gibst also Acht, auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sowie auf das, was Du tatsächlich tust oder nicht tust und bemerkst, ob Deine Aufmerksamkeit flexibel ist oder nicht und ob sie damit fortfährt, sich auf spezifische Richtungen zu fokussieren, die in Assoziation mit dem, was Du tust, tatsächlich Hindernisse generieren. Wenn Du nicht aufhörst, Deine Aufmerksamkeit auf eine Mauer vor Dir zu konzentrieren, kollidierst Du nur immer wieder mit der Mauer.

Es gibt viele Faktoren, Dich selbst und das, was Du tust, zu erkennen. Sehr oft erkennen Individuen nicht objektiv, was sie tun, bis sie schließlich tatsächlich irgendein unangenehmes Szenario oder eine entsprechende Manifestation generieren. Und darum geht es, denn wenn Ihr Acht gebt, kann das vermieden werden. Das heißt nicht, dass Ihr, wenn Ihr aufrichtig Acht gebt, nie eine unangenehme Situation erschaffen würdet. Vielleicht tut Ihr das, aber Ihr könnt auch wählen, eine ungemütliche Situation vorsätzlich zu erschaffen. Das wäre der Unterschied gegenüber dem Erschaffen einer ungemütlichen Situation durch Ignorieren oder durch nicht Acht geben.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ich schlage vor, dies zwei Wochen lang zu üben. Generiere zweimal täglich irgendeine Wertschätzung Deinerselbst, ganz egal, was Du auch wertschätzt. Es ist egal, ob es Deiner Ansicht nach groß, wichtig oder belanglos ist. Was zählt, das ist, zweimal täglich ein echtes Bestätigen irgendeines Aspektes von Dir zu generieren, eines Aspektes, den Du wertschätzt und dies zu bemerken/notieren.

Diese Übung empfehle ich vielen, und ich erkenne, dass viele Individuen sie anfangs als ziemlich einfach ansehen, aber bei jeder Ausübung dieses Vorgangs ereignen sich noch viele weitere Handlungen. Wertschätzung ist die mächtigste Energieäußerung, und sie wandelt Eure Energie sofort. Was auch immer Ihr energiemäßig äußert, verändert sich durch Wertschätzung unmittelbar. Sie bestärkt auch Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme, was wiederum Deine Zuversicht bestärkt.

Ich schlage vor, bei dieser zweimaligen täglichen Wertschätzung Deinerselbst geflissentlich auch langsames Atmen miteinzubeziehen und Deinen Körper zu bemerken. Es fällt schwer, beachtliche Anspannung aufrecht zu erhalten, wenn Du durch den Atem Energie freisetzt. Bei Anspannung verkürzt Ihr automatisch das Atmen. Bei angespannter Energie atmet Ihr schneller und flacher. Es ist ziemlich herausfordernd, weiterhin Anspannung zu äußern, wenn Ihr sie übers Atmen absichtlich freisetzt. Dies kann Dir auch bei Deiner physischen Manifestation helfen. Je mehr Du Dich entspannst, desto mehr gibst Du diese Energie frei, die die physische Manifestation erschafft.

Du bist an die Anspannung gewöhnt, aber Du bist nicht daran gewöhnt, Dich zu entspannen. Es wäre ziemlich sinnlos, wenn ich Dir sagen würde, Dich zu entspannen, ohne Dir eine Methode zu offerieren, die Du kurz praktizieren kannst, und die Dir erlaubt, mit dem Entspannen vertraut zu werden. Ich schlage auch vor, etwas in Verbindung mit Wasser, in das Du eintauchen kannst, zu tun. Die Beschwingtheit/Auftriebskraft des Wassers wird Dich ganz natürlich entspannen. Wasser generiert für Deinen Körper ein wohltuendes Gefühl und trägt/unterstützt Dich ganz natürlich. Wasser inkorporiert eine Energie, die ganz natürlich unterstützt. Das wird Dir auch helfen, damit vertraut zu werden, Dich selbst zu befürworten/unterstützen (support), was für Dich ganz ungewohnt ist.

Session 1810
Friday, July 29, 2005 (Private)

Re: Elias: Anspannung

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PETER: … Ich habe eine Frage zur Symbolik des blockierten Parkplatzes und des Kaputtgehens des Computers, was ich im Zusammenhang mit meinen zwiespältigen Gefühlen bezüglich der Arbeit interpretiere. Symbolisch blockierte ich mich selbst und hinderte mich am Arbeiten. Was dann diese Benommenheit und das Gefühl des Dahintreibens anbelangt, bin ich mir nicht sicher, was das war, und ich hätte auch gerne gewusst, in welchem Grad ich während der Umschaltung/Wandel weiterhin Konflikt- oder Trauma erleben werde, oder wird das nachlassen.

ELIAS: (lacht) Die Wahl liegt bei Dir, nicht wahr? Ich ermutige Dich zum Reduzieren von Trauma und Konflikt und dazu, Dir mehr Freiheit zu erlauben und auf jene Eigenschaften achtzugeben, die Du bewunderst und um Dich herum symbolisiert und diese Verspieltheit, Sanftmut und Stärke zu generieren.

Mein Freund, erinnere Dich daran: Wenn Du in Deinem Fokus signifikante Konflikte, Störungen oder Hindernisse in einer Richtung erschaffst, wird sich das auch in andere Richtungen hindurch filtrieren. Deshalb ist es wesentlich, auf jene Konflikte und Interkationen oder Handlungen achtzugeben, die Du generierst, sie zu evaluieren und anzusprechen, denn sie sind nicht isoliert und wirken sich auf andere angeheuerte Richtungen aus.

Die Blockade des Parkplatzes steht für das Einschränken Deinerselbst. Der Vorgang mit dem Computer symbolisiert das Stoppen Deinerselbst. Mit dem Gefühl der Benommenheit oder des Dahintreibens präsentierst und kommunizierst Du Dir Symbolik für das Zulassen einer leichteren und flexibleren Energie, weniger ernsthaft zu sein und Stärke mit Sanftmut auszugleichen, um diese Flexibilität zuzulassen und Dir zu erlauben, Deine ganze Realität weniger düster, nicht ganz so schwarz-weiß wahrzunehmen und mehr Entspannung und Kreativität anzuheuern und Dir zu erlauben, Dich behaglicher zu fühlen.

Dein Aufmerksamkeitsfokus muss nicht immer so krass sein. Bisweilen ist es nützlich, Dir etwas De-Fokussieren zu erlauben und die Konzentration in bestimmte gewohnte Richtungen aufzubrechen, die aber auch Anspannung generieren. Deshalb heuerst Du einen Vorgang an, der Dir auch Symbolik als Beispiel präsentiert, dass es bisweilen tatsächlich zweckmäßig und nützlich ist, sich selbst ein bisschen zu de-fokussieren und sich mehr Flexibilität und Entspannung zu erlauben, statt eine solche Ernsthaftigkeit und Rigidität zu inkorporieren.

PETER: Okay!

ELIAS: Mein Freund, ich rege an, ernsthaft etwas Verspieltheit anzuheuern. (lacht)

Session 1815
Friday, August 5, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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SCOTT: Ich hab ein Problem mit Magenschmerzen, für die keine Diagnose gefunden wurde. Kannst Du mir diesbezüglich mehr sagen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

SCOTT: Mein Eindruck, dass ich Stress unterdrücke, führt auch zu Fragen hinsichtlich meiner Ehe. Meine Frau und ich kommen uns oft in die Wolle. Ich weiß nicht, ob das mit unseren Orientierungen zusammenhängt, aber zumindest in jüngster Zeit habe ich meine Magenprobleme auf den Stress in der Ehe zurückgeführt, den ich möglicherweise unterdrücke. Ich weiß nicht, ob das unbedingt zutrifft, aber so fühlt es sich an.

ELIAS: Es beschränkt sich nicht nur auf diese Beziehung, aber Du hast Recht, es ist eine Anspannung, die Du festhältst, die auch mit einer Oppositions-Energie assoziiert ist, mit der Du gegen Dich selbst sowie im Draußen opponierst und diese Anspannung in Deinem physischen Körperbewusstsein generierst. Wenn Du Dir erlaubst, diese Energie freizusetzen, Entspannung zu praktizieren und keinen Widerstand generierst, mag sich das signifikant auf diese Situation und auf diese Manifestation auswirken. Opposition trägt am meisten dazu bei. Mein Freund, sie ist Dir schon so sehr vertraut geworden, dass Du noch nicht einmal mehr objektiv erkennst, dass Du sie generierst.

SCOTT: Die Magenschmerzen?

ELIAS: Nein, die Opposition.

SCOTT: Mit Opposition trage ich in unserer Ehe zu dem bei, was diesen Stress verursacht?

ELIAS: Du leistest Widerstand gegen andere Individuen sowie gegen Dich selbst. Es gibt auch den Faktor Erwartungen, der die Opposition verewigt. Was die Differenzen zwischen Dir und Deiner Frau anbelangt, welche wirken sich Deiner Meinung nach am meisten aus?

SCOTT: Wir haben anscheinende unterschiedliche Ideen. Gestern hatten wir einen Eheberatungstermin. Anscheinend fokussiere ich mich darauf, mich selbst zu verbessern, auf das Selbst zu blicken, ihre Interaktionen mit mir zwar zu sehen, sie aber nicht persönlich nehmen und zu sehen, wie ich dazu beitrage – diese Art von Schwerpunkt. Sie denkt, dass wir auf die Beziehung, und ich denke, dass wir auf uns selbst fokussiert sein sollten. Möglicherweise hängt das mit den unterschiedlichen Orientierungen zusammen, die zu diesen Sichtweisen beitragen, und ich denke, dass das dazu beiträgt, dass wir unterschiedliche Ideen bezüglich von dem haben, was wir in einer Beziehung haben wollen und wie wir es anstellen können, unsere Beziehung zu verbessern. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja, und welchen Eindruck hast Du bezüglich Deiner Orientierung?

SCOTT: Entweder common = allgemein oder intermediate = dazwischen.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du bezüglich ihrer Orientierung?

SCOTT: Soft = weich.

ELIAS: Dein Eindruck hinsichtlich ihrer sowie Deiner Orientierung als common = allgemein ist richtig. Das kann einige Herausforderungen generieren, aber wie ich schon Anderen sagte, können Eure Glaubenssätze und automatischen Erwiderungen noch mehr Einfluss ausüben. Es mag in Verbindungen mit Euren Orientierungen einen etwas herausfordernden Faktor geben, der erfordern mag, dass Ihr versucht, die Sprache des Anderen effizienter zu übersetzen. Was jedoch noch mehr Einfluss ausübt, das sind Eure Glaubenssätze und die automatischen Erwiderungen, sowohl gegenseitig als auch Euch selbst gegenüber.

SCOTT: Ich denke, dass es das ist, was in der metaphysischen Literatur als beobachtendes Gewahrsein bezeichnet wird, das man entwickeln kann, das nicht wertet sondern das bemerkt, was im Gange ist und das auch die bei den Interaktionen angeheuerten Glaubenssatzsysteme sehen kann. Wenn ich meine automatischen Erwiderungen bemerke und mich mit diesen Glaubenssätzen befasse, kann ich mich davon lösen, auf diese emotionale Achterbahn gerissen zu werden, was manchmal passiert und diesen Widerstand erschafft.

ELIAS: Ja, Du hast Recht. Lass mich das klarstellen. Dir Deiner Glaubenssätze und Wahrheiten gewahr zu sein, die im Allgemeinen auch mit Deinen Vorlieben assoziierst sind, das ist signifikant und verschafft Dir enorme Informationen über Dich selbst. Dies hilft Dir auch, Deine Auslöser/Trigger zu identifizieren, die automatische Erwiderungen erschaffen. Wenn Du beginnst, Deine Glaubenssätze zu identifizieren, kannst Du anfangen, die verschiedenen Einflüsse jener Glaubenssätze zu entdecken und zu evaluieren.

Mein Freund, dort liegt Dein Frieden, denn automatische Erwiderungen werden in Verbindungen mit gewohnten Einflüssen generiert, was nicht heißt, dass irgendein bestimmter Glaubenssatz nur einen Einfluss inkorporieren würde, denn das tut er nicht. Sie inkorporieren viele Einflüsse. Es geht darum zu wählen, welcher Einfluss mehr zu Deinen Vorlieben passt. Ein weitere Faktor dabei ist, Verschiedenheiten zu erkennen, Deine eigenen Wahrheiten nicht zu kritisieren, denn es sind Deine Richtlinien, wie Du Dich selbst lenkst, verhältst und äußert, aber auch die unterschiedlichen Wahrheiten des anderen Individuums nicht zu kritisieren, denn sie sind ebenso gültig, und sie dienen beim Erschaffen seiner eigenen Richtlinien dem selben Zweck.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Zustimmung keine Voraussetzung für Annahme oder für eine Kooperation ist. Es ist nicht nötig, dass Du einem anderen Individuum oder seinen Entscheidungen zustimmst, um Kooperation und Annahme zu äußern. Auch Mögen oder Nicht-Mögen sind keine Voraussetzung für Kooperation und Annehmen. Du magst mache Äußerungen, Entscheidungen oder sogar Individuen nicht mögen und doch die Fähigkeit der Kooperation generieren.

SCOTT: Das ist toll, ganz in der Richtung von dem, was ich gerade schreibe. Ich denke, dass ich auf der richtigen Spur bin und einfach noch daran arbeiten muss.

ELIAS: Ja, ich ermutige Dich dazu. Denke daran, dass es signifikant ist, ein Gleichgewicht zu generieren, so dass Du nicht auf Dich selbst unter Ausschluss von allem anderen in Deiner Umgebung fokussiert bist, Dich aber auch nicht nur auf das Draußen unter Ausschluss Deiner selbst zu fokussieren.

SCOTT: Es fühlt sich so, als ob es zwei Enden gäbe und sie an einem und ich am anderen Ende wäre.

ELIAS: Wenn Du anfängst, ein Gleichgewicht zu generieren, wo Du auf Dich selbst, die von Dir geäußert Energie und auf das achtgibst, was Dich beeinflusst und Dich provoziert (to trigger), erlaubst Du Dir auch, auf das andere Individuum achtzugeben und aufrichtig zu evaluieren, was es ebenfalls äußert, ganz egal ob das abweichend ist oder nicht, ob Du ihm zustimmt oder nicht oder es sogar magst oder nicht magst.

Das heißt nicht, dass das, was das andere Individuum äußert, ungültig wäre. Es ist lediglich anders. Wenn Du Deiner gewahr bist, kannst Du Dein Energie so handhaben, dass weder Opposition noch Erwartungen geäußert werden, weshalb Du keine herausfordernde oder bedrohliche Energie zu ihm hin projizierst, und dessen wird das andere Individuum gewahr sein. Es wird dies fühlen und erwidern.

SCOTT: Ich muss also nicht nur am Annehmen meinerselbst sondern auch an der Annahme ihr gegenüber arbeiten.

ELIAS: Wenn Du mit Dir vertraut wirst und Dich selbst akzeptierst, wird das ein automatisches Nebenprodukt sein. Wenn Du Dich aufrichtig selbst annimmst und mit Dir selbst wohlfühlst, Dir Deiner eigenen Richtlinien gewahr bist - jedoch erkennst, das sie nicht unbedingt für andere Individuen zutreffen - und Dir gewahr bist, welche Art von Energie Du projizierst und Deine eigenen Erwartungen echt erkennst und aufhörst, Erwartungen zu äußern, ist das Annehmen des anderen Individuums ein automatisches Nebenprodukt, das mühelos und leicht geäußert wird.

Denn wenn Du Dich selbst annimmst, Deiner gewahr bist, keine Erwartungen an Dich selbst und keine Energie des Widerstandes in Dir selbst äußerst, projizierst Du auf Individuen um Dich herum auch keine Oppositions-Energie. Und wenn Du keine Oppositions- und Erwartungs-Energie projizierst – Erwartungen sind eine Bedrohung, und sie sind Widerstand – gibt es für das andere Individuum keinem Grund, Dir dergleichen zu spiegeln. Es erwidert Dich und spiegelt Dir die Art von Energie, die Du projizierst. Wenn Deine Energie Wertschätzung, Annahme und Kooperation projiziert, ist es das, was Du Dir auch spiegeln wirst. Der Konflikt mit Deiner Frau ist tatsächlich zweckmäßig, denn er motiviert Dich, Deine Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuzuwenden.

SCOTT: Aha! Deshalb habe ich sie geheiratet.

ELIAS: Ganz egal welches die von ihr angeheuerten Entscheidungen auch sein mögen, spielen sie keine Rolle. Du erschaffst Deine ganze Realität, und deshalb ist das, was Dir gespiegelt wird, abhängig von dem, was Du als Energie nach draußen projizierst, nicht das, was Du sagst, sondern welche Energie Du projizierst.

SCOTT: Ich denke, meine diesbezügliche Entwicklung kann uns beiden dienlich sein.

ELIAS: Ja, gewiss.

SCOTT: Ich nehme an, dass das zu den Gründen gehört, weshalb wir zusammen sind.

ELIAS: Und das wäre eine interessante Erkundungsreise, nicht wahr? Vielleicht darf ich Dir vorschlagen, mehr Verspieltheit und weniger Ernsthaftigkeit miteinzubeziehen. In vielen Situationen heuerst Du eine sehr ernsthafte Haltung an, was nur zu Deinen eigenen automatischen Erwiderungen von Opposition und Erwartungen beiträgt sowie diese physische Manifestation und das Festhalten Deiner Energie und das Generieren dieser Anspannung fortsetzt. Mein Freund, diese Anspannung erschafft auch einen Schild. In Verbindung mit Opposition ist die von Dir erschaffene Anspannung eine Verteidigungsäußerung, und Verteidigung erschafft einen definitiven Schild, und wenn Du Dich abschirmst, wie kannst Du dann empfangen?

Und darum geht es. Um zu empfangen, musst Du Dich preisgeben. Wenn Du das nicht tust, lässt Du kein Offensein zu. Wenn Du kein Offensein zulässt, wie könntest Du dann empfangen? Und darum geht es. Wenn Du Dich abschirmst, projizierst Du lediglich und erlaubst Dir kein Empfangen. Und das ist wichtig.

SCOTT: Die Magenschmerzen sind also ein Hinweis, dass ich Energie festhalte ... Obwohl ich das Gefühl habe, dass ich Fortschritte mache, ist das irgendwie entmutigend. Ich habe das Gefühl, dass ich vorankomme, obwohl ich manchmal zurückfalle. Meine Magenschmerzen tauchen aus dem Nichts auf, und sie sind ein Anzeichen dafür, dass ich etwas festhalte.

ELIAS: Richtig, mein Freund, aber kritisiere Dich nicht. Das ist kein Zeichen dafür, dass Du keine Fortschritte machen würdest. Du kommst voran.

SCOTT: In den letzten Jahren hatte ich tatsächlich weniger Magenschmerzen als sonst.

ELIAS: Anerkenne Dich selbst. Setze Dich nicht herab und mache es nicht schlimmer, sondern bestätige Deine Leistungen. Anerkenne, dass Du jetzt mehr Gewahrsein generierst als zuvor. Du hältst weniger an jener Energie fest als zuvor. Du generierst mehr Offensein und Bereitschaft, Dich selbst zu erforschen und mit Dir selbst und Deinen automatischen Erwiderungen vertraut zu werden. Das ist signifikant.

Session 1831
Saturday, August 27, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: In den letzten paar Monaten erlebte ich eine physische Preisgabe, fast so als ob ich für andere nackt wäre. Ist das der objektive Umzug meiner Glaubenssatzsysteme der Preisgabe und der Verletzlichkeit, die ich sichte, oder mache ich Fortschritte bei diesem Glaubenssatzsystem?

ELIAS: Du generierst Fortschritte.

PAUL: Das ist also fast eine gute Sache?

ELIAS: (lacht) Ja.

PAUL: Warst Du deshalb heute Nacht in meinem Traum in diesem leuchtend blauen Outfit zugegen, um mir zu sagen, „das kannst Du tun, und es ist keine große Sache/Problem“.

ELIAS: Ja.

PAUL: Das hatte ich mir schon gedacht! Beim Meditieren sehe ich bewegliche Formen, und wenn ich versuche, sie heranzuholen, um sie als Portal zu anderen Fokussen oder Aspekten zu nutzen, gelingt mir das nicht, und sie bleiben außerhalb meiner Reichweite. Kann ich noch etwas anderes tun, um durch dieser Bilder hindurch zu reisen? Anscheinend kann ich nicht ganz zu ihnen gelangen. Ich bin einfach zu kurz.

ELIAS: Erlaube Dir, Dich zu entspannen. Du strengst Dich an, und das erschafft Anspannung und ein Hindernis oder eine Dichte. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und eine frei fließende Bewegung zu generieren. Das kann Dir ermöglichen, mit ihnen leicht in Kontakt zu kommen.

Session #1832
Thursday, September 1, 2005 (Private/Phone)