Re: Elias: Anspannung

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ELIAS: ….. Annehmen wird nicht dadurch geäußert, dass Ihr ein anderes Individuum seht und Euch sagt: “Ah, das ist sein Glaubenssatz. Das kann ich akzeptieren. Ich bin nicht mit seinem Glaubenssatz einverstanden, aber er hat ein Anrecht auf seinen Glaubenssatz.“ Das ist keine Äußerung des Annehmens. Das ist ein Werturteil. Wenn Du mit einem anderen nicht übereinstimmst, erschaffst Du ein automatisches Werturteil, da Du Dir bislang noch kein intimes Erkennen Deiner eigenen Glaubensätze, Assoziationen, Äußerungen und Motivationen erlaubt hast.

Das heißt nicht, dass Ihr in Eurem physischen Fokus mit jedem anderen Individuum oder jedem Szenario einverstanden sein müsst. Bei vielen Äußerungen mögt Ihr nicht übereinstimmen, und das könnt Ihr, ohne ein Werturteil zu inkorporieren, denn Ihr erkennt die Ähnlichkeit in der Verschiedenheit, Eure Wahl und auch die Wahl des Anderen. Ihr erkennt die Spiegelung. Meine Freundin, lass mich Dir sagen, immer wenn Du assoziierst und urteilst, dass ein anderes Individuum eine andere Gewahrseinsstufe inkorporiert als Du, urteilst Du über Dich selbst und setzt Dich selbst herab.

Du denkst objektiv, dass Du Dich selbst und Dein Gewahrsein bestätigst. In Wirklichkeit urteilst Du, dass Du noch nicht „gut genug“ wärst. Du setzt Deinen Weg fort zum Erreichen dieser Gewahrseins-Stufen, der Dich weiter zur Enttäuschung führt, denn darum geht es nicht. Du trachtest nicht nach irgendeiner Äußerung. Du erkundest lediglich. Deshalb kannst Du die enormen Erwartungen beenden, die Du Dir gegenüber hegst.

SHERRY: Du sagst, wenn ich akzeptieren kann, dass ich bloß erkunde und dass es keine Stufen gibt, kann ich das auch extern projizieren.

ELIAS: Richtig, und Du wirst viel mehr Mühelosigkeit in Deiner Bewegung und in der Energie erschaffen und Dir erlauben, Dich zu entspannen. Meine Freundin, was inkorporierst Du derzeit in Deiner Erfahrung in Deinem Fokus? Anspannung, Hast und schnelle Bewegung, und Du sagst Dir, dass Du nicht damit Schritt halten kannst.

SHERRY: Ja, ich scheine zu schnell zu erschaffen. Wie verlangsame ich das? Das fragte ich Mary.

ELIAS: Ah! Untersuche einmal den Mechanismus Deines Erschaffens Deiner Realität. Du erschaffst einen enormen Erwartens-Druck auf Dich selbst, was Anspannung und die Wahrnehmung erschafft, dass Du nicht mit Deinem Erschaffen schritthalten kannst, dass Deine Bewegung zu schnell ist. Und was sagst Du Dir damit? Du wertes Dich ab. Und diese Strömung bestärkst Du immer weiter und hegst weiterhin die Wahrnehmung, dass Deine Realität sich zu schnell bewegt und Du nicht fähig bist, adäquat damit in Harmonie zu sein, und das setzt die Anspannung fort.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet zu halten und auf Deine Glaubenssätze, Assoziationen und Motivationen achtzugeben und erkennst, dass Du Dir kein Rennen lieferst und dass Dein Gewahrsein nicht nach höheren Stufen trachtet, sondern dass Du erkundest und hierbei ein einzigartiges eigenes Abenteuer erschaffst, wirst Du anfangen, Deine Energieäußerung zu entspannen. Du wirst diese Anspannung und die Energie entspannen und zu erkennen beginnen, dass alles, was Du als so sehr schnell bewegt siehst, ebenfalls beginnt, sich zu entspannen, und Du wirst anfangen, Ruhe miteinzubeziehen. Das. was Du schon seit längerem erschaffst, ist ein Energie-Tornado!

SHERRY: Wirklich? Das fühle ich! Aber in gewisser Hinsicht ist da auch Friede in mir, denn ich erkenne immer mehr, was ich tue und was ich als Arbeit haben möchte …

ELIAS: Richtig.

SHERRY: ... dass ich es erschaffen kann, verdanke Dir und dem, was Du gesagt hast und was ich davon verstanden habe.

ELIAS: Ich verstehe und bestätige Dir Dein Assimilieren der Informationen. Erkenne bitte, dass der Tornado nichts Negatives ist. Er ist lediglich das Gewohnte. Das ist eine Dir vertraute Bewegung Deiner Energie.

Da Du nun aber objektiv mehr verstehst, wie Du Deine Realität erschaffst und dass Du befähigt bist, präzise das zu erschaffen, was Du haben möchtest, erlaubst Du Dir, diese Fähigkeiten in Deinem Erschaffen zu äußern. Jetzt kannst Du mit Dir mehr intim vertraut werden und erkennen, dass es für Dich nicht nötig ist, diese Anspannung und die gewohnte Tornado-Äußerung zu inkorporieren. Du kannst ohne diesen Wirbelwind-Konflikt das erschaffen, was Du erschaffen willst.

Session 816
Friday, April 6, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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ELIAS: …. Viele von Euch fragen Information über das an, was Ihr am Erschaffen seid, um die von ihnen angeheuerte Bewegung klarer zu verstehen, doch sobald Ihr die Informationen habt, verkompliziert Ihr sie. Erlaube Dir die Einfachheit dessen, was ich Dir sage. Es ist nicht kompliziert. Entspanne Deinen Körper, was Dir erlauben wird, Dein Energiefeld zu entspannen. Sei Dir dessen, was Du am Erschaffen bist und Dir kommuniziert im Jetzt gewahr. So erlaubst Du Dir Auswahlmöglichkeiten.

Vielleicht erlaubst Du Dir vorübergehend, meine anerkennende Energie zu empfangen, die Dir sagt, dass Du nicht diese finstere Kreatur bist, für die Du Dich hältst. Ich werde Dir Anerkennung zollen, bis Du Dir diese selbst zugestehst. Du hast große Angst vor dem, was Du in Deinem Inneren sehen wirst, falls Du Dir Offensein erlaubst, oder vor dem, was Andere sehen könnten, nicht wahr?

FRANK: Was habe ich also im letzten Monat objektiv getan, um mir selbst alle dies Energie zu geben, die ich als positiv erachte? Liegt es daran, dass ich verspielt war, und Verspieltsein ist annehmender?

ELIAS: Teilweise.

FRANK: Und ich lasse Energie hindurchkommen?

ELIAS: Du hast Dir die ersten Schritte gestattet. Entsprechend Eurer Assoziationen erschafft Ihr größtenteils Methoden, sogenannte Prozesse. In dem von Dir gewählten Prozess magst Du einen Schritt tun, aber wenn Du damit weitermachst, ohne zum nächsten Schritt zu gehen, erschaffst Du Äußerungen und Bilderwelt, die Dich dorthin voranstoßen werden. Deinen ersten Schritt hast Du erschaffen. Du hast Dir erlaubt, im Draußen objektiv zu interagieren, was Du eine Weile energetisch blockiert und Dir nicht erlaubt hattest- erinnere Dich an unser Gespräche – als Du in Deinen Äußerungen und in Deinem Energiefeld eine Isolation erschaffen hattest. Du hast Dir nun verspielte objektive Interaktionen mit Anderen vermehrt erlaubt und versucht, Dein Energiefeld zu entspannen.

Dies anerkenne ich, und die von Dir erschaffene Entwicklung kritisiere ich keineswegs. Du hast nicht nach Validieren Deines Erschaffens sondern danach gefragt, was Du jetzt und warum am Erschaffen bist. Du hat Dir diese Entwicklung erlaubt. Jetzt schreitest Du zu Deinem nächsten Schritt, einer anderen Schicht, erkennst aber objektiv nicht ganz, wie Du das tun kannst: mehr Offensein, mehr Preisgabe, weniger Schutzverhalten.

Deshalb neigst Du automatisch zur gewohnten Äußerung und erschaffst eine physische Beeinträchtigung, die Du nach Draußen auf Andere projizierst, die jene automatisch besorgt erwidern, doch das ist nicht die Erwiderung, die Du tatsächlich empfangen möchtest.

Das, was Du haben willst, sind echtes Offensein und echte Preisgabe Deinerselbst, Dir und Anderen gegenüber. Du schreitest zur gewohnten Handlung, die Du verwirfst, sobald Du die Erwiderung hast, denn Du erkennst sofort: Das ist nicht das, was ich erschaffen will, aber wie kann ich das Anderen gegenüber anders als mit der vertrauten Methode äußern.

Da Du fortfährst, auf diese Weise zu erschaffen, erschaffst Du auch in Dir größeren Zorn und somit mehr Anspannung, und umso enger hältst Du Dein Energiefeld in Deinem Zorn zusammen, und je mehr Du Dich selbst kritisierst, umso mehr setzt Du die physische Beeinträchtigung fort und siehst Dich in schlechterer physischer Verfassung. Möchtest Du jetzt stoppen und die physische Anspannung bemerken, die Du in Deinem Körper äußerst?

FRANK: Ja, ich kann sie spüren.

ELIAS: Durchaus. Erlaube Dir, diese Anspannung loszulassen, praktiziere das Freisetzen dieser Anspannung und halte Dein Energiefeld nicht dicht zusammen, was sich in all Deinen Muskeln manifestiert. Dein Nervensystem und Dein Atemapparat sind betroffen, was sich gemäß Deiner Glaubenssätze als Kettenreaktion auf was auswirkt?

FRANK: Auf meinen Atem und mein Herz.

ELIAS: Die Ihr als das Zentrum des Lebens erachtet. Wenn Du diese Anspannung Deines Energiefeldes und Deines physischen Körpers erschaffst, quetschst Du im Grund genommen das Organ, das Du als Zentrum des Lebens erachtest. Deshalb habe ich Dir geraten, Deine Energie zu entspannen. Du hörst nicht zu. Mein Freund, wenn Du Dir erlaubst, diese eine Handlung zu praktizieren, wird sich das enorm auswirken.

FRANK: Entspannung sowohl subjektiv als auch objektiv?

ELIAS: Kümmere Dich um den objektiven Aspekt. Den subjektiven Aspekt wirst Du mit Deiner Soft-Orientierung automatisch entspannen. Es geht darum, dass Du Deine Aufmerksamkeit und Energie mehr auf die objektiven Äußerungen konzentrierst. Wir sprachen bereits früher darüber, dass Du ein Ungleichgewicht erschaffen hast und mit diesem Tun weitermachst. Achte deshalb auf das, was Du objektiv erschaffst, auf die von Dir objektiv erschaffenen physischen Manifestationen, Äußerungen und Bilderwelt, denn das ist es, was nicht ausgewogen ist.

Du konzentrierst Deine Aufmerksamkeit auf fast zerstörerische Weise auf die objektive Äußerung und bekämpfst das, was Du hasst, die Äußerung von Schwäche, indem Du Dich selbst zerstörst. Das ist es, was Du erschaffst. Dieses Monster kannst Du viel effizienter sanft und annehmend bekämpfen. Damit anfangen kannst Du über das Entspannen. Erlaube Dir, auf Deinen Körper, die Muskeln, die Finger, Hände, Arme, Schultern, den Solar Plexus achtzugeben. Die meiste Anspannung hältst in dem Dich tragenden Körperaspekt fest, dem Torso, und in den Armen und im Kopf. Vielleicht erlaubst Du Dir eine kleine Übung des Bemerkens. Erlaube Dir, zu unterschiedlichen Zeiten die verschiedenartige Anspannung Deiner Beine und Füße, des Körpers und der Arme zu bemerken.

In den Beinen und Füßen lässt Du weniger Anspannung zu. Die Anspannung konzentrierst Du auf den Torso, die Arme, Händen und Finger, und wenn Du dies bemerkst, wirst Du vielleicht zulassen, dass die energetische Entspannung sich nach oben bewegt. Du kannte heute beginnen, schon jetzt, was Du nicht tust. Selbst im Gespräch mit mir hältst Du diesen Schild hoch, nicht wahr? (lächelt)

FRANK: Ja, ich kann es spüren. Tust Du irgendetwas? Sendest Du mir gerade Energie?

ELIAS: Ja.

FRANK: Und akzeptiere ich sie?

ELIAS: Teilweise. Der Schutzschild ist sehr stark. Aber ich bin nicht entmutigt und lasse mich nicht abschrecken. (Frank lacht)

FRANK: Ich danke Dir dafür.

ELIAS: Ich werde Dir deshalb ein anderes Mal eine energetische Interaktion offerieren, wenn ich sehe, das der Schild weniger stark geäußert wird. Im Augenblick, an diesem physischen Standort und gemäß Deiner objektiven Assoziationen wird kein Offensein geäußert. Du hast in diesem Jetzt ein enormes Festhalten von Anspannung erschaffen und bist Dir dessen durchaus gewahr, und Deine objektive Aufmerksamkeit ist mit Deiner eigenen Äußerung sehr beschäftigt.

FRANK: Warum habe ich das gerade jetzt getan, warum an diesem Wochenende? Einfach um ein Beispiel zu haben, während ich mit Dir sprechen, oder gehört das zu der ganzen Sache? Als ich heute Morgen erwachte, ging mein Atmen sehr eingeschränkt und schwer, und ich war selbst überrascht.

ELIAS: Du hast diese Äußerung in jüngster Zeit vermehr erschaffen, weil Du, wie ich Dir schon sagte, bereit bist, in Deiner Entwicklung den nächsten Schritt zu tun.

FRANK: Das wäre die Erwartung.

ELIAS: Und Du bedrängst Dich, diesen Schritt zu erschaffen. Warum heute? Das hängt direkt mit Deiner Vorwegnahme der Interaktion mit mir zusammen, dem antizipierten Unbehagen in der Interaktion und dem nicht vorhandenen Wunsch, objektiv auf das zu hören, was Dir offeriert wird, aber die Informationen trotzdem haben zu wollen, wie unbehaglich auch immer Du sie inkorporieren magst, um mit dem nächsten Schritt weitermachen zu können.

Erinnere Dich an das Gespräch übers Annehmen.
(http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469 = die vier Schritte zur Annahme)

Im Gegenwartsjetzt geht es darum, diese Schritte auf Deine Bewegung und auf das, was Du am Erschaffen bist, anzuwenden. Gegenwärtig bist Du im Zwischenzustand zwischen Erkennen und Bemerken und möchtest zum Ansprechen weitergehen. Aber Du befindest Dich zwischen den Schritten 1 und 2 dieses Prozesses. Du bemerkst und identifizierst es teilweise, aber Du hältst Deine Aufmerksamkeit kontinuierlich auf Dir selbst im Jetzt, wie wir schon in unserem letzten Gespräch sagten: Du hältst Deine Aufmerksamkeit entweder auf dem Jetzt, aber nicht auf dem Selbst, oder auf dem Selbst, aber nicht im Jetzt.

Wenn Du Beides zusammen bewegst, bist Du Dir dessen, was Du äußerst, mehr gewahr und bietest Dir die Möglichkeit, andere Äußerungen zu wählen. Du bemerkst sogar oft nicht den Grad der im physischen Körper festgehaltenen Anspannung, denn Du hast Dich so sehr daran gewöhnt.

FRANK: Ich habe den Zorn und dieses Zeugs bemerkt, das sich als Reflektion aufbaut, wenn ich Andere sehe und dies nach Draußen reflektiere, und dann bin ich etwas beunruhigt. Aber dann bin ich sowieso wohl nicht im Jetzt, also (seufzt) entspanne ich mich jetzt? (lacht). Senke ich den Schild jetzt?

ELIAS: Etwas.

FRANK: Etwas. Vielleicht fühle ich mich allzu behaglich mit diesem Schild. Ich habe mich daran gewöhnt.

ELIAS: So sehr, dass Du das als normal ansiehst. Diese Zornausbrüche kannst Du auch als Anzeichen für Dich sehen, dass Du angespannt bist.

Session 826
Sunday, April 22, 2001 (Private)

Re: Elias: Anspannung

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FRANK: Meine Tochter Lizella hat Schienbein- und Knöchel-Probleme, die möglicherweise mit ihren Leichtathletik-Aktivitäten zusammenhängen. Wir sprachen bereits darüber, aber könntest Du dies nochmal ansprechen und mir sagen, was der Grund dafür ist.

ELIAS: Sie bedrängt ihre Energie, was Anspannungen erschafft und sich auch als körperliche Beeinträchtigung manifestiert. Es wird durch ihre Erwartungen an sich selbst erschaffen und weil sie die Energie bezüglich ihrer Perfektions-Ansprüche nötigt.

FRANK: Als sie mich um Rat bat, sagte ich ihr im Grunde genommen das, was Du soeben sagtest. Gibt es sonst noch etwas, wie ich ihr helfen kann?

ELIAS: Schlage ihr vor, dass sie erlaubt, ihre Energie und das Energiefeld physisch echt zu entspannen und ihre Erwartungen an sich selbst sowie ihr Nötigen der Energie im ständigen Streben nach noch besser zu untersuchen. Wenn sie sich Annehmen und Entspannen erlaubt, wird sie weniger körperliche Anspannung, in den Muskeln und sogar den Knochen erschaffen, was Ihr die Freiheit bieten kann, physisch das zu erschaffen, was sie erschaffen will.

Sie ist ähnlich ernsthaft wie Du. Sie kann ihre Wahrnehmung jedoch rekonstruieren und das Ganze vergnüglicher, weniger ernsthaft und erwartungsbefrachtet sehen und somit weniger physischen Beeinträchtigung erschaffen.

FRANK: Und wahrscheinlich ihre Ziele erreichen.

ELIAS: Stimmt.

Session 827
Tuesday, April 24, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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FRANK: … vor etwa drei Wochen hatte ich einen total selbst-erschaffenen Auto-Unfall als ich versucht, mein Auto aus einer engen Parklücke zu fahren und die Tür an einem Pfosten meiner Auffahrt eindrückte. Ich habe viel darüber nachgedacht. Was war der Grund für diese Manifestation? Ich kann ihn nicht ermitteln. Kannst Du mir da helfen?

ELIAS: Wenn Du das beobachtest, was dieses von Dir erschaffene Ereignis umgibt, was ist dann Dein diesbezüglicher Eindruck, nicht nur was das Ereignis selbst sondern auch was andere Äußerungen anbelangt, die Du zu dieser Zeit erschaffen hast?

FRANK: Erstens war ich in Eile. Ich hätte dies alles vermeiden können, wenn ich nicht in einer solchen Eile gewesen wäre. Außerdem versuchte ich, das Auto durch eine enge Stelle zu quetschen. Vielleicht ist das eine Metapher für das, was an anderen Stellen in meinem Leben im Gange ist.

ELIAS: Deine Einschätzung ist zutreffend. Was bei der Erfahrung signifikant ist, ist die Aufmerksamkeitsrichtung und das auf Dich selbst und auf Deine Kommunikation an Dich selbst Hören.

Mit dieser Symbolik und diesem Ereignis präsentierst Du Dir die Bestätigung, dass Du Dich selbst bedrängt hast, und Du präsentiertest Dir auch die Erkenntnis und die Kommunikation von dem, was Du als objektive Symbolik engagieren kannst, wenn Du nicht auf Dich selbst hörst.

Wenn wir uns jetzt Dein Gewahrsein und Deine Energie in jenem Augenblick ansehen, so offeriertest Du Dir die kurze Erkenntnis dessen, was Du am erschaffen warst, und zwar noch vor dem entsprechenden Erschaffen, zwar keine Gedanken wie „Wenn ich so weitermache, werde ich mein Auto beschädigen“, doch Du hast kurz erkannt, das Du Dir eine Kommunikation offerierst, hast aber nicht Ach gegeben. Du wähltest, Deine Aufmerksamkeit auf das Bedrängen Deiner selbst zu richten, und durch das Erschaffen dieses Ereignisses hast Du Deine Aufmerksamkeit erlangt.

Die offerierte Kommunikation war ein Eindruck. Eindrücke werden anders präsentiert als eine emotionale oder sonstige Kommunikationen. Manchmal mag ein Eindruck anfänglich in ein Gefühl hinein übersetzt werden, obwohl der Eindruck selbst kein Gefühl ist, aber er mag anfänglich in ein Gefühl hinein übersetzt werden. Er mag in eine Art Energiegespür oder in das Fühlen/Ahnen (Sensing) eines Ereignisses oder einer Bewegung übersetzt werden, welches Du zu erschaffen beginnst.

Einige Eindrücke werden von vielen als Kommunikation einer Ahnung eines zukünftigen Ereignisses in kürzerer oder auch längerer Zeit übersetzt, innerhalb von Minuten, Stunden oder Tagen, aber es gibt da die Interpretationen der Ahnung eines bevorstehenden/drohenden Vorgangs.

Du hast Dir einen Eindruck offeriert und die begonnene Bewegung trotzdem fortgesetzt. Dies war wieder eine Chance, zu trainieren, auf Deine eigenen Kommunikationen des Selbst Acht zu geben, diesmal nicht als emotionale Kommunikation sondern in Gestalt von Eindrücken.

Kritisiere Dich nicht, weil Du nicht auf den Eindruck achtgegeben hast, denn wenn Individuen anfangen, auf ihre eigenen sich selbst offerierten Eindrücke zu hören, geben sie oft nicht Acht. Dies offeriert Dir ein objektives Ereignis, das Du als Folge/Konsequenz nehmen kannst, obwohl es keine Konsequenz ist, und es validiert die Kommunikation des Eindrucks selbst.

Es bestätigt Dir, dass Du Dir selbst eine Kommunikation offeriertest und sie erkanntest, unabhängig davon, ob Du wähltest, Acht zu geben und entsprechend der Kommunikation zu handeln. Du bestätigst Dir, dass Du Dir tatsächlich eine Kommunikation offeriert hast, was Dir in Zukunft helfen wird Dir zu erlauben, solche Kommunikationen klarer zu erkennen.

Was Deine Versuche anbelangt, Dich in Deinem Fokus durch bestimmte Bereiche hindurch zu quetschen, so ist Deine Sichtweise ebenfalls zutreffen, denn manchmal erschaffst Du diese Bewegung und versuchst, Dich durch einen Vorgang, eine Interaktion oder ein Problem, das Du ansprichst, hindurch zu quetschen statt Dir zu erlauben, Deine Energie zu entspannen und den freien Fluss zuzulassen, der den Umzug hin zum Annehmen leichter macht.

Was beim Sichten dieser Symbolik und der von Dir erschaffenen Situation signifikant sein mag ist, dass Du - wenn Du nicht auf das Selbst Acht gibst - sehr oft Vorgänge erschaffst, die nicht nur Deine Aufmerksamkeit sondern diese auf eine unangenehme Weise haben werden. Mein Freund, ich bestätige Dir, dass Du bei Deinen Schritten - wie immer - sehr interessante und objektiv sehr offensichtliche Ereignisse erschaffst. Ha, ha, ha.

FRANK: Ich dachte, dass das üblich ist. Oder ist es irgendeine Vorliebe meiner Essenz? (lacht)

ELIAS: (lacht) Weniger übliche als Du es siehst, denn Du nimmst es so wahr, dass Du ähnlich wie alle Anderen erschaffst. Doch Du hast für Deine objektiven Schöpfungen eine Auffälligkeit erschaffen, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen, und Deine Kreativitätsäußerungen sind ziemlich interessant! Ha, ha, ha.

FRANK: Du sagtest, dass ich meine Energie einfach entspannen und den freien Fluss hin zur Annahme zulassen kann statt zu versuchen, mich hindurchzuzwängen. Wie entspanne ich meine Energie?

ELIAS: Indem Du bemerkst und erkennst, wie Du Anspannung anfänglich erschaffst und Du die Bewegung Deines physische Körperbewusstseins im Jetzt bemerkst. Was Dein physisches Körperbewusstsein anbelangt, so erschaffst Du in Deiner individuellen Äußerungen und in Deinem Fokus eine konsistent geäußerte Anspannung, was tatsächlich eine ausgezeichnete Kommunikation an Dich selbst ist, die sehr leicht objektiv erkannt werden kann.

Wenn Du dies für Dich individuell ansprichst und Dir erlaubst, auf das Selbst im Jetzt achtzugeben, magst Du auch den ersten Augenblick bemerken, wo Du anfängst, eine tatsächlich physische Anspannung in Deinem physischen Körperbewusstsein zu erschaffen.

Es ist Dein erster Hinweis. Und sobald Du diese Anspannung erkennst, magst Du zunächst diese Äußerung ansprechen und Dir erlauben, Deinen physischen Körper absichtlich zu entspannen und leicht und tief zu atmen. Das Konzept des tiefen und vollen Atmens ist im Hinblick darauf, wie es sich auf Euer Körperbewusstseins und dessen Anspannungsenergie auswirkt, kein geäußerter Glaubenssatz, da diese Atemtechnik automatisch ein Entspannen Eurer physischen Muskeln und Knochen innerhalb Eures Körperbewusstseins beeinflusst. Es ist im physischen Fokus ziemlich schwierig, tief zu atmen und zugleich weiter an der Anspannung festzuhalten.

Wenn Du Dir erlaubst, Dein physisches Körperbewusstsein so zu entspannen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit nun Deiner Energieäußerung zuwenden und Dir einfach das zu identifizieren erlauben, was Du im Augenblick erschaffst, das, was diese Anspannung beeinflusst, und wenn Du erkennst, was Du im Augenblick erschaffst, sage Dir einfach: „STOPP“. Höre auf Deine Kommunikationen und erlaube Dir, Deine Energie zu entspannen. Offeriere Dir einen Halte-Punkt, und dieser wird automatisch Einfluss ausüben und Dir erlauben, Dein Energiefeld und Deine Projektion zu entspannen.

Session 845
Tuesday, May 29, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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LESLIE: Ich fühle mich nicht mehr geerdet und empfinde keine Bindung an irgendetwas. Es ist mir egal, ob ich nun fernsehe oder was auch immer, es ist mir egal. Meine Kunst, mit der ich mich immer beschäftigte, rein gar nichts scheint mehr meine Aufmerksamkeit zu haben. Ich schwirre von einer Sache zur anderen, und das macht mich verrückt, und ich verstehe nicht, was los ist. Es ist fast so, als ob ich versuchen würde, auf etwa zuzugreifen, doch ich schwirre einfach herum.

ELIAS: Viele erleben ähnliche Dinge wie das, was Du beschreibst, denn das ist ein weiterer Aspekt der Bewegung diese Umschaltung, Euer Umziehen vom Vertrauten hin zu dem, was nicht vertraut ist.

Wie gesagt, seid Ihr in Euer neues Jahrtausend umgezogen und fügt nun diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität ein und redefiniert dabei Eure ganze Realität. Mit dem Neu-Definieren Eurer Realität verändert Ihr sie in Wirklichkeit, und bei diesem Wandel wird auch Eure Bewegung verändert. Eure Aufmerksamkeit zieht vom Gewohnten um zu Ungewohntem. Vorübergehend erlebt Ihr das, was Ihr gemäß Eurer Glaubenssätze als fehlendes Gleichgewicht oder als fehlende Erdungen erachtet, Verstreut-Sein und die Schwierigkeit, Eure Aufmerksamkeit singulär auf irgendeine bestimmte Richtung auszurichten, denn Ihr lasst in dieser Umschaltung die Trennungsschleier fallen und ändert somit bereits Eure Aufmerksamkeitsrichtung, um dieses Design extremer Singularität nicht mehr zu inkorporieren.

Diese vorübergehende Manifestation, die Eure Schritte außerhalb der singulären Aufmerksamkeit reflektiert, äußert sich als fehlende Erdung, fehlende Ausgewogenheit, Nicht-Vertrautsein sowie als Ablenkung. Bisweilen mag sie sich als Motivationsmangel oder als Verwirrung äußern, und wenn Ihr dies fortsetzt, generiert Ihr Frust, weil Ihr auch versucht, Euch selbst und Eure Energie zu gewohnten Äußerungen zu nötigen. Doch das Vertraute passt nicht länger in Eure Realität, denn das, was Ihr erschaffen habt, ist sozusagen ein Neugestalten Eurer Realität.

Die Form Eurer Realität wird nun rund, und Eure gewohnte Realität inkorporiert Ecken. Dies Ecken passt nicht länger in die jetzige Rundung Eurer Realität. Wenn Ihr fortfahrt, Eure Energie zu nötigen und versucht, in Eure heute geäußert Realität Vertrautes einzupassen, geht das nicht, was Euch frustriert.

LESLIE: Okay, und wie tut man das mühelos? Einfach indem man loslässt?

ELIAS: Erlaube Dir, mit Deiner natürlichen Energieäußerung mitzugehen und entspanne Dich. Erlaube Dir, urteilsfrei nur das zu äußern, was Du im Moment äußerst, ohne Dich zu Erwartungen hinsichtlich von dem zwingen, was Du äußern oder erschaffen oder nicht äußern solltest.

Wenn Du Dir eine vorübergehende Ruhepause sowie Dich zu entspannen und nicht zu urteilen erlaubst, kannst Du mehr Behagen in dieser Zeit erschaffen, die sozusagen das Hervorbrechen, die tatsächliche Geburt der neuen Realität und Aufmerksamkeitsrichtung erschafft.

Ich sagte Euch bereits früher in Eurer linearen Zeit, dass Ihr sozusagen in den Wehen liegt, dies als Analogie für das Gebären oder Hervorbrechen dieser Bewusstseinsumschaltung. Nun erschafft Ihr bildlich gesprochen mit dem objektiven Einfügen dieser Umschaltung in Eure physische Realität die tatsächliche Manifestation, die Geburt oder das Hervorbrechen dieser Umschaltung. Ähnlich wie bei der physischen Geburt in Eurer physischen Dimension, ist dieser Vorgang sehr viel müheloser, wenn Ihr Euch erlaubt, Euch zu entspannen, keine Anspannung zu erschaffen und die Energie nicht nötigt oder bedrängt. Nicht wahr?

LESLIE: Okay, die kleine physischen Dinge, die da im Gange sind, das ist mein Drängen?

ELIAS: Richtig.

LESLIE: Ah! Okay ... und worauf läuft es nun hinaus?

ELIAS: Auf das zum Ausdruck-Bringen und die Manifestation dieser Bewusstseinsumschaltung in Deiner individuellen Äußerung und in Deinem Erleben.

LESLIE: Elias, das sagt mir nichts!

ELIAS: Du öffnest die Tür!

(Ausschnitt)

LESLIE: Was muss ich tun, um dieses “es spielt keine Rolle” zu praktizieren? Was geht mir in dieser Richtung bislang nicht auf?

ELIAS: Bemerke es, wenn Du ein Werturteil äußerst. Wenn Ihr bemerkt, dass Ihr etwas für gut oder schlecht, für richtig oder falsch haltet, könnt Ihr immer erkennen, dass beide Äußerung tatsächlich ein Werturteil sind.

Meine Freundin, achte auf Gut- oder Richtig-Werturteile, denn diese haben tatsächliche in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen einen stärkeren Griff auf Dich als Schlecht- oder Falsch-Werturteile. Wenn Ihr etwas für gut oder für richtig haltet, macht Ihr damit weiter und verewigt es damit, doch wenn Ihr eine Äußerung für falsch oder für schlecht erachtet, seid Ihr motiviert, sie zu ändern.

LESLIE: Das ist schwierig. Was setzt man an die Stelle von gut oder schlecht? Wie neutralisiert man das?

ELIAS: Indem man erkennt, dass beides Werturteile sind, und sobald Du das erkennst, haben beide keine Bedeutung inne.

LESLIE: Mal sehen, ob ich das verstehe. Mein Cholesterin ist derzeit hoch, und ich urteile, dass das schlecht ist. Ich muss dies also so sehen, dass es einfach das ist, was es ist und dass es keine Rolle spielt.

ELIAS: Richtig!

LESLIE: Und wenn jemand etwas tut, was ich für falsch halte, spielt das keine Rolle, dass er das tut. Es ist einfach das, was es ist. Und das gilt einfach für alles.

ELIAS: Ja.

LESLIE: Das muss ich also tun, um die Dinge zu neutralisieren.

ELIAS: Das schaffst Du, indem Du erkennst, dass gut, schlecht, richtig, falsch, besser oder schlechter allesamt Werturteil-Äußerungen sind.

LESLIE: Na, da habe ich echt viel zu tun!

ELIAS: Ha, ha, ha, vieles, um damit zu üben, meine Freundin!

LESLIE: Aber das ist okay. Ich muss das wissen, denn es ist frustrierend für mich. Zumindest kann ich jetzt etwas tun. Ich denke, dass ich nicht die Einzige bin, für die diese Sache schwierig ist.

ELIAS: Da hast du Recht.

LESLIE: Wenn ich einst sterbe, werden wir dann miteinander spielen?

ELIAS: Wenn Du das wählst!

LESLIE: (lachend) War das in meinem Traum* nicht komisch, als ich Dich wie ein kleines Kind bitten wollte, mit mir zu spielen. Ich möchte Dir so sehr danken!

ELIAS: Gerne geschehen, meine Freundin.

LESLIE: Ich war dabei, sehr frustriert zu sein.

ELIAS: Entspanne Dich.

LESLIE: Das ist mein Problem, nicht wahr (lachend)?

ELIAS: Wenn Du Anspannung erschaffst, erschaffst Du auch ein weiteres Werturteil. Werturteile werden nicht nur in Gedanken sondern auch als Handlung geäußert.

LESLIE: Wie wird man Massen-Glaubenssätze los, wie beispielsweise diesen: “Cholesterin ist schlecht”. Ich versuche, mir zu sagen, dass es nichts ausmacht. Wie entfernt man Massen-Glaubenssätze aus seinem Leben?

ELIAS: Ihr tut es nicht, ha, ha, ha!

LESLIE: (lachend) Ich suche schon wieder den einfachen Weg?

ELIAS: Du willst schon wieder Eliminieren, und darum geht es nicht. Eure Glaubenssatzsysteme sind im Design Euer physischen Dimension wesentlich. Sie werden nicht eliminiert. Tatsächlich sind sie eine Äußerung der Blaupause dieser Dimension, ein Aspekt ihrer Struktur, weshalb Ihr Glaubenssätze und Glaubenssatzsysteme nicht eliminiert.

Ihr richtet die Aufmerksamkeit aufs Annehmen und erkennt die Existenz von Glaubenssatzsystemen und dass Ihr nicht an diese gefesselt seid, und dass sie Eure Auswahlmöglichkeiten nicht eliminieren müssen. Ihr erkennt und akzeptiert die Glaubenssatzsysteme und neutralisiert damit Eure automatischen Erwiderungen und offeriert Euch eine Auswahl.

Auch die Duplizität, die ebenfalls ein Glaubenssatzsystem ist, eliminiert Ihr nicht. Dieses Glaubenssatzsystem neutralisiert Ihr, indem Ihr erkennt, dass es Werturteile äußert und dass Ihr nicht daran gefesselt seid, dass Ihr seine Existenz erkennen und Eure Vorlieben oder Assoziationen mit gut, schlecht, richtig oder falsch äußern könnt im Wissen, dass es lediglich eine Wahl und kein Absolutum ist, denn es gibt nicht das Absolutum von richtig, falsch, gut, schlecht, besser oder schlechter. Diese Assoziationen sind Werturteile, die in Bezug auf das Glaubenssatzsystem der Duplizität geäußert werden.

Ihr erschafft den Vorgang des Annehmens, der frei vom Urteilen ist. Das ist kein Eliminieren der Glaubenssatzsysteme sondern deren Neutralisieren, was Euch die Freiheit offeriert, denn mit dieser Äußerung erlaubt Ihr Euch die Freiheit der Wahl.

Session 889
Thursday, August 23, 2001 (Private/Phone)

*LESLIE: In diesem kurzen Traum brach der Körper zusammen, und ich dachte mir: „Oh, so ist das. Aber das Lustige war, dass es kein Bedauern gab, wie dass ich nicht hätte gehen wollen. Es war einfach so, wie dass man weitergeht, und als nächstes sagte ich: „Elias, wo bist Du“ wie etwa: „lass uns jetzt miteinander spielen, wie das ist erledigt, nun wollen wir spielen.“

Session 889
Thursday, August 23, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

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KATIE: Ich habe immer wieder mal einen steifen Nacken, was anscheinend mit dem Ändern von Beziehungen zusammenzuhängt. Hat es damit zu tun, oder kannst Du mir etwas Genaueres dazu sagen?

ELIAS: Du hast meine Anerkennung. Es stimmt, dass diese Manifestation unmittelbar mit Beziehungen und Deinen Interaktionen mit Anderen zu tun hat. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit projizierst und sie auf andere Personen oder dem Konzept der Beziehungen und wie diese geäußert werden sollten belässt, ziehst Du sie von Dir ab, und mit diesem Tun schränkst Du auch Deine Klarheit, Deine Auswahlmöglichkeiten und Deine Fähigkeiten ein, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

Physisch manifestiert sich dies als Anspannung und Nackensteifheit und offeriert Dir ein objektives Bild, das das spiegelt, was Du innerlich erschaffst. Denn mit dem steifen Nacken und dessen Anspannung schränkst Du auch die Beweglichkeit des Kopfes ein und erschaffst Dichte, Schwierigkeiten und Beschränkungen in der physischen Bewegung, was die physische Beweglichkeit des Kopfes beeinträchtigt und damit auch die externen physischen Sinne, denn es ist mühsamer, den Kopf zu drehen und zu sehen.

KATIE: Beide Seiten des Problems zu erkennen.

ELIAS: Und Dich selbst zu sehen.

Session 870
Tuesday, July 24, 2001 (Private/Phone)





FRANK: Vor einiger Zeit sprachen wir über den Schmerz, den ich im Ellbogen habe und dass er eine Art Reflektion meiner Unzufriedenheit ist, weil ich beruflich bestimmte Aufgaben erledigen muss, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich das nicht tun müsste. Der Schmerz währt fort, und ich frage mich, was ich tun kann, um diese Manifestation zu eliminieren.

ELIAS: Entspanne Dich und sage, Dir: es spielt keine Rolle. Ziehe die Aufmerksamkeit um und ändere damit das, wie Du diese Aktivitäten wahrnimmst, die Du derzeit als lästig oder unnötig erachtest. Entspanne Dich, sei verspielt und betrachte Dein Tun mehr als Spiel statt es so ernsthaft zu sehen, was Anspannungen und diese physische Manifestation erschafft.

Session 877
Wednesday, August 8, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

47
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JULIE: Mein linkes unteres Augenlid zappelt viel, und ich frage mich, ob es darum geht, meine Aufmerksamkeit für etwas zu erlangen oder welche Bedeutung das sonst noch hat.

ELIAS: Ja, tatsächlich. Du signalisierst Dir physische Anspannung und kommunizierst Dir, dies zu bemerken. Wenn Du physisch angespannt bist, engst Du auch Dein Energiefeld ein, und Du offerierst Dir dieses Signal, um Dich darauf aufmerksam zu machen.

JULIE: Was schlägst Du mir vor, um mein Energiefeld nicht zusammenzupressen und diese Anspannung loszulassen? Sollte ich einfach mein Körperbewusstsein entspannen…

ELIAS: Ja, erlaube Dir...

JULIE: ... und wie schaffe ich das?

ELIAS: Bemerke das Signal und im Augenblick des Bemerkens stoppe und richte die Aufmerksamkeit auf Dich selbst, fokussiere sie objektiv auf Deinen physischen Körper und erlaube Dir, die Muskeln zu entspannen.

JULIE: Nachts knirsche ich mit den Zähnen. Hängt das auch damit zusammen?

ELIAS: Ja.

JULIE: Mit dem Festhalten von Anspannung?

ELIAS: Ja.

JULIE: Aber das geschieht unbewusst. Gibt es irgendetwas Anderes, was ich sonst noch tun kann?

ELIAS: Wenn Du praktizierst, die Anspannung des physischen Körpers im Wachzustand zu bemerken und sie durch vorsätzliches Entspannen loszulassen, wird sich das auch auf Dein Erschaffen im Schlafzustand auswirken.

JULIE: Warum halte ich diese Anspannung fest? Welche Glaubensätze sind involviert?

ELIAS: Das hängt mit Deiner Opferrollen-Äußerung nicht nur in Bezug auf Deinen Sohn zusammen.

JULIE: Es betrifft Alle, oder sehr vieles in meinem Leben?

ELIAS: Und Selbstkritik durch nicht Anerkennen Deiner Fähigkeiten und Deiner Auswahlmöglichkeiten und Deine intensiven Erwartungen an Dich selbst, wie Du Dich in der Interaktion mit Anderen verhalten oder nicht verhalten solltest. Du hast auch starke Erwartungen, wie jene mit Dir interagieren oder nicht interagieren sollten, was Deine Opferrolle noch bestärkt und diese Äußerung fortsetzt. Furcht gehört auch dazu.

JULIE: Dessen bin ich mir gewahr. Ich habe bemerkt, dass ich gewöhnlich angespannt bin und das Gefühl habe, ungenügend zu sein. Nur selten fühle ich mich gelassen und bin echt entspannt und geerdet, und aufgrund dieser Phasen kann ich erkennen, dass ich den Großteil meines Lebens ängstlich und angespannt war. Kannst Du mir sagen, was ich gemacht habe, um in diesen Phasen diesen Zustand zu erreichen.

ELIAS: Tatsächlich hast Du in solchen Augenblicken resigniert. Du hast Dich so sehr in Anspannung und Frucht hinein manövriert, dass Du gewählt hast, sozusagen vorübergehend aufzugeben und zu stoppen und hast Dir damit eine Rast gegönnt und Dir ein Beispiel offeriert, dass es möglich ist, auch noch etwas anderes als nur diese Angst und Anspannung zu äußern.

Meine Freundin, das ist tatsächlich für Dich ein signifikantes Thema, das Du erforschen kannst. Das, was Du mit dieser Resignation zustande gebracht hast, ist Dir ein vorübergehendes nicht mit Dir selbst zu kämpfen zu ermöglichen, den Konflikt und den Kampf mit Dir selbst nicht fortzusetzen, kein Sichten des Kampfes oder der Konflikte, die Deiner Wahrnehmung nach zwischen Dir und Anderen ablaufen mögen sondern eine echte Resignation und echtes Entspannen, ein Aufhören, mit Dir selbst zu ringen und zu kämpfen.

Das ist wesentlich und tatsächlich das, was ich Dir sage, wie Du diese Anspannung ändern kannst durch ein Achtgeben auf die Signale, durch Bemerken und durch die Wahl, Dich absichtlich zu entspannen. Wenn Du das tust, kannst Du Dich auch noch bestärken, indem Du Dir sagst, dass Du würdig und sehr wertvoll bist, was Dir angeboren ist. Das wird Dir nicht gegeben und kann Dir nicht genommen werden, denn es ist die Natur Deines Seins. Ich erkenne, dass Du es anfangs nicht unbedingt glauben wirst, wenn Du Dir das sagst, aber das spielt keine Rolle. Es wird…

JULIE: Es wird mir helfen?

ELIAS: Ja.

JULIE: (lachend) Es wird mir helfen, es schließlich zu glauben.

ELIAS: Ja.

JULIE: Dies alles leuchtet mir ein, und ich habe viele ähnliche Gedanken. Vielen Dank für Deine Bestätigung.

ELIAS: (sanft) Meine Freundin, Du bist mir sehr willkommen/sehr gerne geschehen. Ich verstehe und erkenne die Herausforderungen, die Du Dir mit dieser Übung präsentierst, dass du einfach das physische Entspannen Deines Körperbewusstseins praktizierst, aber mit diesem Praktizieren wirst Du Dir Deine Fortschritte auch bestätigen. Und tappe nicht in die Selbstkritik-Falle, wenn Du Dich dabei erwischst, dass Du es weniger gut hinkriegst als Du es von Dir erwartest. Meine Freundin, es gibt kein Besser.

JULIE: Ich glaube, dass ich das doch glaube. (beide lachen).

Ich habe den Eindruck, dass ich meine Erinnerungs-/Gedächtnis-Fähigkeit (memory) verliere, und dies schein in den letzten paar Jahren dramatisch zu sein, und ich frage mich, was das bedeutet.

ELIAS: Das ist eine Sache der Aufmerksamkeit, und es ist auch ein Aspekt der von Dir erschaffenen enormen Anspannung. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Erschaffen diese Anspannung fokussierst, achtest Du nicht auf andere Äußerungen und unterbrichst sozusagen Dein Erinnern, weil Du nicht auf sie achtest.

Session 925
Friday, October 12, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

48
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LETTY: Meine Freundin Rosario stieß sich vor Monaten den Zeh an, und sie hat immer noch Probleme damit. Ich weiß, das wir darüber sprachen, dass das eine Kommunikation an sie ist, und da ich sehe, dass sie unglücklich ist – ich kann ihr sagen, was mit ihr schief läuft, aber ich weiß, dass das nicht die richtige Methode wäre. Gibt es irgendeine Kern-Kommunikation, die sie sich damit vermittelt? Ihre Ehe ist unglücklich, die Beziehung zu ihren Eltern ist unglücklich, und sie hat keinen Job, ein bisschen von allem, aber ich weiß, dass es alles miteinander verbunden ist.

ELIAS: Das ist richtig. Bei dieser Kommunikation geht es darum zu erkennen, dass derzeit die Energie von allen Individuen en masse beschleunigt ist. Sie kommuniziert sich, ihre Bewegung zu verlangsam und sich zu erlauben, sich umzuwenden und auf sich selbst achtzugeben, denn bei dieser Beschleunigung projiziert sie ihre Aufmerksamkeit ins Draußen und generiert Verwirrung, Anspannung und Angst. Diese physische Beeinträchtigung hat sie als Signal erschaffen, um ihre Aufmerksamkeit umzukehren und ihre Energieäußerung zu verlangsamen, um sich die Chance zu offerieren, auf ihre eigenen Äußerungen achtzugeben statt zuzulassen, dass sie durch den Wirbelwind externer Äußerungen fortgerissen wird.

Session 926
Saturday, October 13, 2001 (Private/Phone)





ELIAS: Meine Freundin, ich anerkenne, dass Du vermehrt auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, mit Dir selbst mehr vertraut zu werden. Ich verstehe die Herausforderungen, die Du Dir präsentierst und Deinen Kampf damit und ermutige Dich, Dich dafür zu loben, dass Du Dich mehr mit Dir selbst vertraut machst, was Dir helfen kann, Deine Energie noch viel mehr zu entspannen als Du dies bislang getan hast. Gibt Acht auf Deine Energie, Dein Energiefeld und Deine Energieäußerung, denn Du beziehst oft von Dir unbemerkt in Deiner Energie eine starke Anspannung mit ein, was auch jene Energiezentren sehr beeinträchtigt, die Du justieren willst.

GINA: Manchmal bemerke ich es. Ich weiß und habe bemerkt, dass sich viele meiner Chakren geöffnet haben, und ich kann sie sie tatsächlich spüren, und das ist natürlich für mich eine gute Zeit, aber was passiert, wenn ich diese Hitze spüre? Was bedeutet das, denn niemand konnte dies für mich beantworten.

ELIAS: Es ist ein Anstieg/Woge (surge) von Energie, die Du in Deinem physischen Körper hast, und der Du manchmal nicht ihren freien Fluss und ihre Äußerung erlaubst. Dies kann auch mit dem assoziiert sein, was Du in Deinen Energiezentren erschaffst, wenn die Energie dort eingesperrt ist und ihr kein freier Fluss und kein Freisetzen erlaubt werden. Energie wird immer so oder so geäußert werden, und wenn Du diese Anspannung erschaffst, schnürst Du Deine Energie im physischen Körperbewusstsein ein.

Du erkennst vielleicht nicht unbedingt die starke Anspannung, weil Du Dich so sehr an dieses Gefühl gewöhnt hast und es für normal hältst und Du Deine Energie-Konstriktion nicht bemerkst. Und deshalb erschaffst Du periodische Energie-Brandungen, die mit einem Ausbruch verglichen werden könnten….

GINA: Stimmt, genau so fühlt es sich an!

ELIAS: Richtig, und dies wird schnell und stark geäußert und erschafft physisch die Empfindung von Hitze.

GINA: Und manchmal schwitze ich auch. Ich dachte, dass es Kundalini oder dergleichen wäre. Wie erlebt man Kundalini? Jane sagte mir, dass sie Kundalini erlebt. Ich verstehe es so, dass dann alle unsere Chakren geöffnet sind.

ELIAS: Das wird in Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen geäußert, aber Du kannst Deine Energie-Zentren justieren und in ihnen und ihrer Bewegung Harmonie erschaffen und dabei physisches Vergnügen, Harmonie und Ruhe erleben.

GINA: Und wenn ich meine Energiezentren sehr geöffnet habe, werde ich das dann fühlen?

ELIAS: Wenn Du das wählst.

GINA: Werde ich das erleben?

ELIAS: Wenn Du das wählst. Du kannst dies erleben, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Energiezentren fokussierst, denn sie können durchaus justiert und ausgewogen sein, ohne dass Du eine physische Empfindung bemerkst. Das hängt ab von Deiner Aufmerksamkeit.

Session 928
Tuesday, October 16, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Anspannung

49
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STEPHEN: Warum bin ich auf dem Weg zu unserem Treffen ausgerastet?

ELIAS: Hmm. Du interagierst auf energische Weise mit Energie, wie man sagen könnte. Diese Art der Erwiderung erschaffst Du nicht bloß heute in Deinem Fokus.

Das, was sich abspielt, ist das Einströmen von Energie oder das, was man als Energieflut bezeichnen könnte, und wenn Du solchen Energiebrandungen begegnest, erwiderst Du sie nicht nur durch Puffern sondern durch Abwehr. Du kannst einen Blick auf Deinen Fokus werfen und das erkennen, was Du als Wutanfälle (tantrum) bezeichnest. Diese Erwiderung wird nicht unbedingt durch einen tatsächlichen physischen Vorgang ausgelöst, nicht unbedingt nur einen sichtbaren Vorgang.

STEPHEN: Wir hatten uns ein bisschen verfahren, was in mir etwas auslöste, was in keinem Verhältnis zu den 7 Meilen Irrfahrt steht.

ELIAS: Richtig. Im physischen Fokus versucht Ihr sehr häufig, einen rationalen Grund für etwas zu finden. Ganz egal, wie unpassend er auch anscheinend für Euch sein mag oder wie dürftig er Euer Verhalten erklärt, versucht Ihr, das mit irgendeiner Erklärung zu verbinden. Es gibt tatsächlich eine Erklärung, aber nicht die, dass Ihr Euch verfahren habt.

STEPHEN: Nun, das weiß ich. (Elias lacht).

ELIAS: Es ist das Erwidern von Energie.

STEPHEN: Das ist einleuchtender.

ELIAS: Wenn Du Energiefluten empfängst - ähnlich wie unterwegs zur Begegnung mit dieser Energie - denn Du hast Dich physisch hier präsentiert - hast Du ….

AILI: Stephen, würdest Du Dich bitte neben mich setzen. (an Elias gewandt) Ich kann mich leichter auf das konzentrieren, was Du sagst, wenn er neben mir sitzt.

ELIAS: Okay.

STEPHEN: Ich muss mich auf einen anderen Stuhl setzen, weil ich eine Rückenlehne brauche…

AILI: Okay, ich verstehe. Elias, wenn Du den Kopf wendest, fällt es mir schwer, dem zu folgen, was zu sagt, weil ich dann mehr Deinen Kopf sehe als Deine Worte (höre?).

ELIAS: Okay. Wie gesagt, erlebst Du Energie-Fluten, die Du vielleicht nicht unbedingt objektiv erkennst, jedoch erwiderst. Diese Situation kannst Du leicht ansprechen. Sobald Du anfängst, Anspannung in Deinem physischen Körper zu erkennen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit darauf richten und Dich vorsätzlich auf Deinen physischen Körper fokussieren, was Deine Erwiderung der einströmenden Energie ablenken wird.

STEPHEN: Will ich das wirklich?

ELIAS: (sanft) Die Wahl liegt bei Dir. Ich bin mir gewahr, dass Du in solchen Augenblicken einen Konflikt erlebst. Wenn Du wählst, der Erfahrung halber den Konflikt fortzusetzen, ist das akzeptabel.

STEPHEN: Das Problem ist, dass ich mich dann ärgere, und jeder in meiner Nähe, insbesondre meine Frau, erlebt, dass ich sie angreife. Das ist also nicht gut. Einerseits möchte ich das erleben, was ich erlebe, anderseits möchte ich niemanden angreifen. Sie bemerkte sofort, dass ich zornig war und sprach das aus, was meine Wut noch mehr provozierte, denn sie sagte wie zu einem Kind: „Du darfst nicht wütend sein, Du darfst das nicht fühlen“, was mich noch mehr ärgerte. Schließlich richtete meine Wut sich gegen sie – sie hat sie fast herbeigerufen – und dies ist nichts, was irgendwie gut wäre.

ELIAS: (sehr sanft) Ich verstehe. Zorn ist ein Signal. Ein Individuum, das zornig ist, präsentiert sich ein Signal, das ihm kommuniziert, dass es momentan seine Auswahlmöglichkeiten nicht erkennt. Du erlebst einen Augenblick, in dem Du meinst, keine Auswahl zu haben. Zorn ist extreme Frustration. Frustration ist eine Kommunikation, um zu erkennen, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, aber verwirrt bist und sie nicht siehst. Dies kann extrem eskalieren, so dass Du meinst, überhaupt keine Wahlmöglichkeiten mehr zu haben, und das ist der Zorn.

Da Du wahrnimmst, keine Auswahlmöglichkeiten zu haben, wirst Du Opfer Deiner eigenen Äußerung und projizierst eine Energie nach draußen. Andere empfangen diese Energie, und auch sie äußern eine tieferliegende Opferrollen-Erfahrung, denn sie rechtfertigen sich, und mit der Rechtfertigung äußert Ihr auch die Opferrolle gegenüber von dem, was Ihr als externe Attacke erachtet. In Wirklichkeit haltet Ihr Eure Energie zum Schutz dicht zusammen, was eine weitere Opferrollen-Äußerung ist, und wenn Ihr damit fortfahrt, setzt Ihr das auch gegenseitig fort.

AILI: Welchen Rückblick/Überprüfung (review) haben Stephen und ich in diesem Leben bezüglich unserer sexuellen Abstinenz. Ich habe das Gefühl, dass dies etwas mit dem zu tun hat, was Du gerade über unserer Energie und das sagtest, wie wir mit der Opferrolle umgehen. Ich bin mir nicht sicher und möchte das besser verstehen.

ELIAS: Erkläre mir, was Du unter Rückblick verstehst.

AILI: Ich las ein Buch von Nancy Tappe über die Farbenergie und die Tatsache, dass heutzutage Indigo-Kinder hereinkommen, die wegen der sie umgebenden Farbe so genannt werden. Ich dachte, dass ich vielleicht ein älterer Indigo-Mensch bin, bis ich las, dass die mich umgehende Farbe vielleicht Violett ist, was ältere Seelen wären, die gekommen sind, um ihr vorherigen Lernen zu überprüfen statt des Lernens halber hier zu sein.

Stephen und ich haben diese sexuelle Abstinenz zwischen uns gewählt, und ich frage mich, ob das eine Art Rückblick ist, den ich betrachte und zu verstehen versuche. Wir leben schon lange so, und ich wünsche mir, den Grund dafür besser zu verstehen, um das, was auch immer es ist, loszulassen. Deshalb ist er zu dieser Sitzung mitgekommen. (gekürzt)

ELIAS: Die Informationen, die Du Dir präsentiert hast, sind ziemlich von Glaubenssätzen durchtränkt. Ich bin mir dieses Glaubenssatzes über diese Indigo-Farbe hinsichtlich der Kleinen oder sogenannten Kinder gewahr. Es ist ganz einfach so, dass Ihr gegenwärtig allesamt in Eurer physischen Dimension auf diesem Planeten an einer globalen Bewusstseinsumschaltung partizipiert. In diesem neuen Jahrhundert wird diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität eingefügt. Alle Kleinen manifestieren sich in dieser Zeit mit einem breiteren Gewahrsein, denn sie manifestieren sich in den objektiven Wehen der Bewusstseinsumschaltung.

Auch Ihr partizipiert an dieser Bewusstseinsumschaltung und erweitert Euer Gewahrsein. Ihr partizipiert nicht an einem Wettrennen, und Ihr manifestiert Euch nicht in dieser physischen Dimension, um zu lernen, zu lehren oder unterrichtet zu werden. Ihr seid Bewusstseins-Essenzen, die bereits wissend sind.

Ihr habt Euch in dieser physischen Dimension manifestiert, um dieses bestimmte physische Bewusstseins-Design zu erkunden und zu erleben. Ihr seid Reisende. Kein anderes Individuum in Eurer physischen Dimension verfügt über mehr Wissen, mehr Spiritualität oder mehr Gewahrsein als Du. Was könntest Du also von einem anderen Individuum lernen? Ich bin kein Lehrer, und auch kein anderes Individuum in Eurer physischen Dimension ist das, weil das implizieren würde, dass ein Anderer mehr Wissen hat als Du, oder dass Du weniger als jener wärst, und so ist das nicht.

Nachdem dies gesagt wurde, sage ich Dir, dass Ihr ins Design dieser physischen Dimension Glaubenssatzsysteme inkorporiert habt, die sehr viele Äußerungen und Aspekte haben. In den Glaubenssatzsystemen gibt es viele Äußerungen, nach denen Ihr Euch en masse richtet, an deren zum Ausdruckbringen Ihr alle partizipiert. Über die Sexualität gibt es viele Glaubenssätze. Eines davon ist das der Duplizität. Dieses Glaubenssatzsystem bewegt sich anders als alle Anderen, denn es heftet sich an alle anderen Glaubenssatzsysteme an und verknüpft sich mit ihnen. Es ist das Glaubenssatzsystem des Urteilens: richtig und falsch, gut und schlecht, besser und schlechter. Wenn Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität ansprecht, ist auch das der Duplizität, des Werturteils hinsichtlich des zum Ausdruckbringens der Sexualität involviert.

Ich bin gerne bereit, mit Dir zusammen Deine Besorgnis hinsichtlich Deiner Wahl bezüglich der Sexualität zu erforschen und bitte Dich, mir das zu nennen, was Du selbst als am meisten besorgniserregend erachtest. Nur bezüglich Deiner eigenen Entscheidung?

AILI: Ja.

ELIAS: Und sage mir, was Dich hierbei am meisten bekümmert.

AILI: Dass ich in einer Kultur lebe, die mir vermittelt, dass ich nicht gut genug bin.

ELIAS: Ah! Denn Du solltest den Massen-Glaubenssätzen entsprechen.

AILI: Ja, und das ist schwierig.

ELIAS: (sehr sanft) Meine Freundin, es ist ein Ziel dieser Bewusstseinsumschaltung, sich außerhalb der Massen-Glaubenssätze zu bewegen. Obwohl Du Unbehagen erleben magst, erwächst dies aus Deiner Ausrichtung an diesen Glaubenssätzen. Du sagst, dass Du loszulassen wünschst. Erkenne, dass die Wahl bei Dir liegt. Diese Wahl ist nicht richtig oder falsch sondern lediglich eine Entscheidung. Wenn Eure Wahl einvernehmlich ist, ist es ganz egal, was Andere sagen oder was sie wahrnehmen. Wesentlich ist, dass Ihr Euch selbst bestätigt. Du erschaffst Deine ganze Realität. Andere erschaffen nicht einen einzigen Augenblick Deiner Realität.

AILI: Elias, ich denke, dass es für mich wichtig ist zu wissen, dass ich mit dieser Wahl nicht alleine bin. Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass ich Stephen bitte, mit mir darüber zu sprechen. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich diese Entscheidungen alleine und nicht gemeinsam traf. Ich denke, dass ich Opferrollen-Energie eingebracht habe, die ich jetzt gerne loslassen und meine Wahl einfach bestätigen möchte und auch möchte, dass er die Tatsache anerkennt, dass er ebenfalls gewählt hat, um dieses Gespräch führen und die Wahl des Anderen honorieren zu können, statt diese Opferrollen-Sache durchzuziehen.

ELIAS: Durchaus.

AILI: Das ist mein Standort und meine Energie, und ich möchte hören, wie Stephen dazu steht.

ELIAS: Die Opferrolle ist ihm durchaus gut vertraut.

AILI: Uns Beiden?

ELIAS: Ja, und das gilt auch für viele andere Individuen.

AILI: Ja, ich verstehe. Ich möchte das hinter mir lassen, weil es mich schmerzt und mir nicht länger dienlich ist. Ich hätte gerne, dass wir über die von ihm und von mir getroffenen Entscheidungen sprechen und sie honorieren.

ELIAS: Okay.

AILI: (An Stephen gewandt) Und wie siehst Du das?

STEPHEN: Nun, ich denke, dass ich mich nur mit einer einzigen Person in dieser Welt verbinden sollte, und das ist sie.

ELIAS: Auch das ist eine Wahl.

STEPHEN: Ich habe das Gefühl, dass es nicht leicht ist, sich mit mir zu verbinden, und dass es mir selbst nicht leicht fällt, mich mit irgendjemand zu verbinden, zumindest nicht in dieser Inkarnation. Wir mussten uns also verbinden, um die zu tun, und wir mussten es ohne den physischen sexuellen Teil machen. Das macht es noch viel tiefer.

Meine Verbindung ist sehr tief, und so hat sie auch zu sein. Manchmal spüre ich das in ihrer Abwesenheit mehr als wenn sie zugegen ist, was es schwierig macht, sich mit mir zu verbinden. Wenn sie da ist, äußere ich das weniger, aber ich fühle dies vermehrt, wenn sie nicht zugegen ist. Dies reicht sehr tief. Es ist irgendwie niederschmetternd/vernichtend, und aus irgendeinem Grund war sie dabei mein Komplize, was wohl ihre Wahl ist. Diese Verbindung reicht viel tiefer als das, was die meisten Leute erleben.

Sehr oft versteht sie das nicht ganz, und warum sollte sie es auch? Ich denke, dass ich es ziemlich gut verstehe. Wir hatten schon Gespräche wie „Wieso ist es für Dich so schwierig, wenn ich nicht da bin, aber wenn ich da bin, ist es Dir egal.“ Wenn sie da ist, spüre ich die Verbindung, und wenn sie nicht da ist, fühle ich sie nicht. Aber was bringt ihr das? Es ist besser geworden, aber es ging nie soweit, dass wir die sexuelle Energie miteinbezogen haben. Ich war immer gleichgültig (detached). So verstehe ich das, was ich tue. Ich verstehe nicht, warum sie mein Komplize hierbei ist, und ich denke, dass es ihre Sache ist, dies herauszufinden.

ELIAS: Ihr Beide erschafft Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices), und ich kann Euch auch sagen, dass Ihr dies einvernehmlich tut. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst fokussiert, könnt Ihr den zwischen Euch generierten Konflikt beenden. Ihr fokussiert Eure Aufmerksamkeit stark auf den Anderen. Jeder von Euch projiziert seine Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Äußerungen so stark nach draußen auf den Anderen, dass Ihr Euch um den Anderen statt um Euch selbst kümmert.

Ziemlich lange habt Ihr Euch einvernehmlich auf diese Weise geäußert, was nicht länger in die derzeitige Energie-Äußerung und –Bewegung passt, weshalb Ihr Konflikt und Tumult erlebt, denn die Energiebewegung verläuft in Richtung des Hinwendens auf das Selbst und der Selbstannahme.

Annehmen des Anderen ist das ganz natürliche Nebenprodukt dieser Selbstannahme, und dies wird ganz natürlich geäußert werden. Ohne Selbstannahme, und wenn Ihr Euch Eure Entscheidungen, Äußerungen und Wünsche - sogar den, einen Energieanstieg nicht unbedingt in Gestalt von Zorn zu erleben – wenn Ihr Euch diese natürlichen Äußerungen und Wahlmöglichkeiten nicht erlaubt, projiziert Ihr Eure Aufmerksamkeit automatisch auf das, woran Ihr gewöhnt seid, und zwar auf das andere Individuum, was das Urteilen unterstützt.

STEPHEN: Okay, das trifft den Nagel auf den Kopf. Aber wie stellt man das an? Wie erlangt man Selbstannahme? Denn ich denke, das ist genau mein Problem, dass ich mich nicht okay fühle.

ELIAS: Aber Du bist es, mein Freund.

STEPHEN: Aber ich denke, dass ich das tief in meinem Inneren nicht glaube.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

STEPHEN: Wenn mir jemand sagt, dass ich inakzeptabel oder nicht okay bin, steigt viel Zorn in mir auf. Ich habe immer erkannt, dass ich meine inneren Frieden hätte, wenn ich mich nicht über das ärgern würde, was ein Anderer tut, weil er eine andere Agenda hat.

ELIAS: Durchaus.

STEPHEN: Doch wie bringt man das fertig?

ELIAS: Das ist es, was ich Euch Beiden sage. Ihr äußert Euch unterschiedlich. Du (Stephen) im Zorn, und Du (Aili) in Form von Selbstkritik und Niederdrücken/Deprimieren Deiner Energie.

AILI: Ja, das habe ich schon oft getan.

ELIAS: Praktiziere BEMERKEN. Das ist der großartigste Begriff in Eurem Vokabular. (Eindringlich) Bemerke das, was Du im Augenblick tust und erwählst. Halte Deine Aufmerksamkeit auf dem Jetzt, nicht auf dem Davor, nicht auf der vorweggenommenen Zukunft, sondern im Jetzt, und ich bin mir durchaus gewahr, dass dies Übung erfordern wird.

Du hast einen Kreis des Gewohnten erschaffen, und Ihr beide habt in Eurem Inneren eine enorme Energie der Selbstkritik erschaffen und Euch sehr daran gewöhnt, sie auch noch zu bestärken. Deshalb ist BEMERKEN derzeit Euer tollstes Werkzeug. Wenn Ihr spontan bemerkt, offeriert Ihr Euch die objektiven Signale wie beispielsweise Anspannung oder Depression.

Wenn Du anfängst, diese Äußerung spontan physisch zu erleben, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst. Höre damit auf, Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst auf Gegenstände, Situationen, Umstände, den Partner oder andere Individuen zu richten. Es spielt keine Rolle. STOPPE und richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich. Erlaube Dir in diesem Augenblick das zu äußern, was Du im Augenblick äußerst. (In that moment, offer yourself permission to be expressing what you are expressing in the moment.) Es ist nicht falsch. Bestätige Dich selbst, ganz egal, was auch immer Du äußerst oder wie Du wahrnimmst, dass ein Anderer Dich wahrnehmen würde. Es spielt keine Rolle.

Wenn Du fortfährst, das Bestätigen Deinerselbst zu praktizieren, wirst Du erkennen, dass Deine Entscheidungen lediglich Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten sind. Deine Erlebnisse sind Erlebnisse, und Du wirst fortfahren, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet zu halten und Dich nicht darum kümmern, sie auf Andere zu projizieren. Das validiert Dich, und wenn Du dieses Validieren fortsetzt, wird das immer leichter. Obwohl Du zunächst nicht glauben magst, dass Du großen Wert hast, wirst Du das glauben, denn mit diesem Anerkennen/Bestätigen Deinerselbst wirst Du anfangen, es zu glauben. Mein Freund, sieh Dir das an, was Du bereits erschaffen hast, dessen Stärke und Macht. Dieselbe Stärke und Macht hast Du auch beim Anerkennen Deinerselbst.

STEPHEN: Nehmen wir an, man tut das in einer Gruppe von Leuten und stößt auf Ablehnung, und in einer anderen Gruppe wird das, was man tut und warum man es tut anerkannt und stößt auf viel Zustimmung. Es gibt hier einen großen Unterschied wie es weitergeht. Einerseits ist man wie der “Lone Ranger“, der versucht, seinen Weg in einer feindlichen Welt zu gehen, und im anderen Fall sagen Dir alle, wie toll Du bist. Ich denke, dass wir Beides erlebt haben.

ELIAS: Durchaus, und zunächst mag sich das sehr auswirken, denn Du bist daran gewöhnt und gebrauchst automatische Erwiderungen.

STEPHEN: Das ist erlernt. Es ist immer angenehm, Gutes über sich selbst zu hören statt…

ELIAS: Durchaus. Denn nach Euren Glaubenssätzen erlangt Ihr Eure Wertbestätigung über die Äußerungen anderer Individuen. Aber so ist es nicht. Das ist das Äußern Deiner Glaubenssätze.

STEPHEN: Es spielt also keine Rolle, in welcher Gruppe ich bin.

ELIAS: Richtig. Das, was zählt und wichtig ist, das ist DEINE Wahrnehmung.

Session 941
Sunday, October 28, 2001 (Private/In Person)

Re: Elias: Anspannung

50
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

LUANNE: Ich war immer physisch sehr gesund, hatte wenig Krankheiten, vielleicht etwa Kopfschmerzen, und einmal jährlich eine Erkältung. Aber seitdem ich diese Informationen lerne, erschaffe ich häufiger lästige, kleine physische Beschwerden. Tue ich dies des Bemerkens halber oder um zu üben, solche Schöpfungen zu beenden. (gekürzt)

ELIAS: Ja, um zu bemerken und um zu üben, aber nicht um ein Nicht-Erschaffen-Machen zu üben.

LUANNE: Um mit diesem Erschaffen aufzuhören? Du sagst, dass wir das, was den Anschein fortlaufender Krankheit oder Beschwerden hat, in jedem Augenblick neu wiederschaffen.

ELIAS: Richtig...

LUANNE: Um diese Art des Erschaffens zu beenden?

ELIAS: Nein, um Dir mittels dieses Bemerkens zu helfen, ein Nicht-Forcieren/Nötigen der Energie zu praktizieren...

LUANNE: Das, was ich erschuf, zu akzeptieren.

ELIAS: ... und den Energiefluss zuzulassen und zu sehen, wie das den Vorgang ganz natürlich, ohne Nötigen der Energie oder ohne Erschaffen von Anspannung beendet, ohne darüber zu urteilen. Es ist sozusagen eine praktische Übung. Du sagst, dass Du lästige physische Beeinträchtigungen erschaffst. Ja, Du erschaffst sie des Bemerkens halber, nicht nur um zu bemerken, dass Du eine physische Handlung generierst sondern auch um Deine automatische Erwiderung zu bemerken, nämlich dass Dich das irritiert und Dir lästig ist, denn beim Erschaffen dieser automatischen Assoziationen fängst Du sofort an, angespannt zu sein und nötigst die Energie. Wenn Du es bemerkst und einfach zulässt, offerierst Du Dir die Praxis, und sobald Du das, was Du übst, zustande bringst, wirst Du mit dem Vorgang aufhören, weil er nicht länger nötig ist.

(Ausschnitt)

LUANNE: Ich scheine sehr angespannt zu sein.

ELIAS: Richtig.

LUANNE: Das fühle ich im Kiefer, den Schultern und der Muskulatur.

ELIAS: Stimmt. Das tust Du ziemlich oft. Das Wenden Deiner Aufmerksamkeit ist eine praktische Übung, die Dir zu erkennen erlaubt, worauf sie gerichtet ist, und Du kannst physische Handlungen miteinbeziehen, die Dir Praxis im Verändern Deiner Aufmerksamkeit offerieren.

Wenn Du lange nachdenkst, fängst Du automatisch an, Anspannung zu erzeugen, bemerkst sie aber erst dann, wenn sie extrem geäußert wird und Du sie physisch spürst. Sobald Du bemerkst, dass Du eine solche Anspannung generierst, ziehe Deine Aufmerksamkeit um auf Deinen physischen Körper, und statt zu denken beschäftige sie mit den Muskeln und Knochen, entspanne Dich vorsätzlich und suggeriere den Muskeln und Knochen, sich entspannen, aber befiehl dies nicht einfach, sondern gehe in diese Entspannung hinein, was sozusagen Dein Energiefeld befreien wird, und so wirst Du auch ein vermehrtes physisches Gefühl für die Energie generieren.

LUANNE: Das ist mein weiterer Wunsch, denn insbesondere im letzten Jahr habe ich bemerkt, dass ich nicht die physische Energie verspüre, die ich früher spürte und sehr angespannt bin.

ELIAS: Stimmt, und durch diese Anspannung erzeugst Du Erschöpfung.

LUANNE: Was verursacht diese Anspannung. Gibt es einen spezifischen Bereich?

ELIAS: Es ist das, was ich Dir bereits sagte.

LUANNE: Es hängt mit meinen Beziehungen und meiner Kommunikation zusammen?

ELIAS: Es ist ein automatisches Erwidern des intensiven Festhaltens Deiner Aufmerksamkeit auf dem Denken. Du analysierst, denkst, und denkst, und wenn Du dies tust, verspannst Du Dich automatisch, ohne es zu bemerken.

LUANNE: Wenn ich die Niederschriften lesen, kann ich noch nicht einmal einen Paragraphen lesen, ohne darüber nachzudenken, inwiefern sich das auch auf mich bezieht Was kann ich da machen? (lacht)

ELIAS: Was durchaus akzeptabel ist, aber dieses übermäßige Analysieren und Denken sind etwas Anderes. Erinnere Dich daran, dass Denken keine Kommunikation sondern ein Übersetzung- und Dolmetscher-Mechanismus ist. Du kommunizierst also nicht mit Dir selbst.

LUANNE: Sondern ich versuche, etwas herauszufinden.

ELIAS: Stimmt, und je mehr Anspannung Du miteinbeziehst, umso mehr engst Du den Denkmechanismus ein, und umso weniger Informationen offerierst Du Dir, weil Deine Aufmerksamkeit sich auf den Denkmechanismus konzentrierst und sie deshalb nicht auf Informationsquellen gerichtet ist, weshalb dem Denk-Mechanismus kein Input und keine Informationen offeriert werden, um diese zu übersetzen.

Session 943
Monday, October 29, 2001 (Private/In Person)