Elias: Sitzung 200702181 (2205)

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Mary Ennis
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Session 20070218 (2205)
Sunday, February 18, 2007 (Private)

• Resonanz mit dem Standort
• Inneres Wissen und das Unvorhergesehene
• Erleuchtung

Participants: Mary (Michael), Daniil (Zynn), and Natasha (Nichole)


(Gilla: kurze Teilnehmer-Aussagen wie “Wow, interesting” und dergleichen habe ich der besseren Lesbarkeit halber ausgelassen.)

DANIIL: Wir hatten diese Sitzung geplant, und dann schneite es stark. Doch dann zog uns etwas hierher, und da sind wir nun. Das beweist, dass unsere Wahl/Entscheidungen spontan getroffen werden, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Es gibt keine statische Wahl/Auswahl/Entscheidung, die man finden muss, sondern wir wählen jeweils spontan im Augenblick.

ELIAS: Und auch dafür, dass Ereignisse nicht unbedingt in Reihenfolge ablaufen. Selbst wenn sie das anscheinend tun, denn jede Handlung erschafft ihr eigenes Resultat, und das kann sich deshalb trotz Eurer Pläne unmittelbar ändern. Und es ist auch ein Beispiel dafür, dass Ihr Euch spontanes Handeln erlaubt.

DANIIL: Ja, ich gratulierte Natasha sogar für ihre Spontanität.

NATASHA: Ich war ziemlich durcheinander rund wusste nicht, was ich tun will. Es gab Sog in so viele verschiedene Richtungen, und ich hatte keine Idee, verstand aber, dass ich später bereuen würde, wenn ich es nicht tue, deshalb sagte ich mir: „Das Wetter ist schön, ich will aufbrechen.“

ELIAS: Und dabei bist Du Deiner Intuition gefolgt, hast auf Dich selbst gehört und Deine Vorlieben angeheuert. Ich gratuliere.

DANIIL: Gestern Abend beim Einschlafen sah ich dieses Zimmer und die Mauer und auch Bilder, vielleicht von Vermont, und ich hatte fast das Gefühl, dass Vermont mich anzieht. Stimmt das? Viele sagen, dass bestimmte Orte uns anziehen? Ist es bloß eine Vorliebe?

ELIAS: Es ist eine Sache der Resonanz. Die Leute sind tatsächlich mit bestimmten physischen Standorten mehr in Resonanz als mit Anderen. Wenn Ihr mit einer Gegend echt in Resonanz seid, fühlt Ihr das.

Viele wohnen in Gegenden, mit denen sie teilweise, aber nicht völlig in Resonanz sind. Sie denken wenig über ihre Region nach und sind etwas neutral, nicht enorm begeistert aber auch nicht sehr bekümmert. Wenn Ihr jedoch in eine Gegend kommt, mit der Ihr stark in Resonanz seid, spürt Ihr das tatsächlich. Wenn Ihr dort seid, spürt Ihr einen Sog und echte Begeisterung, was stärker ist, als die Gegend bloß zu mögen. Ihr werdet tatsächlichen an der ganzen Gegend Freude haben, egal, worum es geht und werdet beispielweise die ganze Stadt, die Leute, die Straßen, die Architektur, das Wetter und die Luft mögen.

Und dies erlebt/erfahrt Ihr, statt einfach nur dort zu sein, was sich von Gegenden unterscheidet, mit denen Ihr teilweise oder gar nicht in Einklang seid. Und wenn Ihr einen Wohnsitz wählt und gar nicht in Einklang damit seid, werdet Ihr das Gegenteil erleben, seid vielleicht deprimiert, verärgert, bekümmert oder ängstlich oder seid abgestoßen von der ganzen Umgebung, was die Betroffenen sehr unglücklich machen kann. Generell bleiben sie jedoch nicht in Gegenden, mit denen sie überhaupt nicht in Einklang sind. Es ist jedoch eine interessante Erfahrung, wenn Ihr an einen physischen Standort kommt, mit dem Ihr stark in Resonanz seid, da Ihr es tatsächlich erlebt, und es ist ganz anders.

DANIIL: Sind wir mit dieser Stadt sehr in Einklang?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Ich hatte angenommen, dass es mehr um die Leute geht, die dort leben als um die Region selbst.

ELIAS: Das auch, aber es betrifft auch die Umgebung. Es gibt viele Gegenden mit einer Vortex/Wirbel, einem Energiepunkt, einer Art physischem Energie-Zentrum. Es gibt sie in vielen verschiedenen Gegenden, und dies ist eine davon, was Viele spüren. Selbst wenn sie nicht gänzlich mit diesem Standort in Resonanz sind, erkennen sie die andere Energie.

DANIIL: Wie groß ist ein solcher Vortex/Wirbel? Etwa so groß wie eine ganze Stadt, oder bloß eine ganz kleine Stelle, ein kleines Gebäude?

ELIAS: Das ist unterschiedlich. Manchmal ist es eine kleine Stelle, er kann aber auch größer als eine ganze Stadt sein.

NATASHA: Und wie ist es mit diesem Energiewirbel?

ELIAS: Es ist ein größeres Energie-Zentrum mit einem Radius von mehreren Meilen.

DANIIL: Wenn Leute beispielweise in ein Kloster gehen, wo über einem Zeitraum von tausenden von Jahren meditiert wurde, tendieren sie dazu, ihr großartiges Gefühl dort dem menschlichen Faktor zugute zu schreiben, aber manchmal mag es auch das natürliche Phänomen sein, das die Mönche dazu brachte, damit zu beginnen, nicht wahr? Oder ist es eine Kombination von Beidem?

ELIAS: Ein bisschen die Kombination von Beidem, aber die Energie der Personen und dessen, was Ihr als lebendige Manifestationen der Umgebung bezeichnet, sind der größere Faktor, der zu einer bestimmten Energie der Gesamtumgebung beiträgt. Obwohl jede Manifestation Energie aussendet, projiziere die sogenannte lebendige Manifestation eine stärkere Energie, denn sie projizieren eine interaktive Energie.

Jede lebendige Manifestation erschafft eine interaktive Energie, weshalb es sozusagen ein Geben und ein Nehmen, eine Projektion und einen Empfang gibt. Lebendige Manifestationen tragen stärker zur Umgebung selbst und zu Eurem tatsächlichen Planeten bei. Und je mehr Energie auf ausgewogene oder auf harmonische Weise dirigiert wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie einen Energie-Wirbel/Vortex erschafft, und je länger dies getan wird, desto stärker wird er sein.

Für die Meisten beruht die Anziehungskraft dieser Orte darauf, dass es dort über Generationen hinweg eine solch starke Energie-Deponat-Konzentration lebendiger Manifestationen gibt - Ihr selbst miteingeschlossen - dass es Euch aufgrund des dortigen Energie-Reservoirs leicht fällt, etwas zustand zu bringen, denn es ist eine Art Kreislauf, der andauernd erschaffen wird.

DANIIL: Von den Menschen.

ELIAS: Richtig, und deshalb baut er sich mit der Zeit auf, und je länger dies währt, desto stärker ist der Energie-Wirbel.

DANIIL: Wir wohnen nahe einer alten Kirche, die aus allem um sie herum hervorsticht. Gibt es dort ein kleines Energie-Zentrum.

ELIAS: Ja.

NATASHA: Lieben wir jenen Standort deshalb so sehr, dass wir uns in seiner Nähe niederließen?

ELIAS: Das ist eine Anziehung.

DANIIL: Das war uns auch fast logisch bewusst. Ich möchte nicht wegziehen, da ich diesen Zusammenhang erkannte. Diese Kirche sticht aus allem Anderen hervor.

ELIAS: Tatsächlich ist es mehr als bloß Anziehung, denn Ihr seid aufgrund eines inneren Wissens damit in Resonanz. Dieses innere Wissen und wie Ihr es anzapft, und was Ihr damit anfangt, mögt Ihr vielleicht nicht objektiv verstehen, aber es ist präsent.

Innerlich wisst Ihr, dass diese Energie von Euch persönlich angezapft und gebündelt werden kann, was Euch erlaubt, verschiedene Äußerungen viel leichter zustande zu bringen und Euch ein viel leichteres Euch Äußern ermöglicht. Wenn Ihr objektiv erkennt, dass Ihr diese Energie anzapfen könnt, könnt Ihr erstaunliche Erlebnisse zustande bringen.

BEIDE: Und wie stellen wir das an?

ELIAS: Indem Ihr offen seid, was leicht ist, wenn Ihr in Resonanz mit einer bestimmten Umgebung seid. Dann fällt es Euch leicht, Euch für den Standort und alles in dessen Umgebung zu öffnen, weil Ihr davon angezogen seid und ganz natürliches Offensein generiert. Und in diesem Offensein könnt Ihr Euch absichtlich entspannen und mit der Energie der Umgebung verschmelzen und eine Absicht dessen errichten, was Ihr zustande bringen wollt, und es wird Euch sehr leicht gelingen.

Session 20070218 (2205) (Fortsetzung folgt)
Sunday, February 18, 2007 (Private)

Re: Elias: Sitzung 20070218 (2205)

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NATASHA: Wir haben gerade den Vertag für den Kauf unserer derzeitigen Wohnung unterschrieben. Lange hatten wir in unserer Gegend nach anderen Möglichkeiten gesucht, doch schließlich änderten wir einfach den finanziellen Status und werden nun Eigentümer. Irgendwie fühlte sich das aber auch wie ein Selbstverrat an, weil ich mir nicht gestattete, eine größere Wohnung zu finden, obwohl ich erkenne, dass wir die Wohnung und Gegend lieben, und ich entschied mich noch nicht einmal für eine andere Wohnung im selben Gebäude, weil ich unsere Wohnung so sehr mag. Aber zugleich ist es auch eine widersprüchliche Situation: Ich will mehr Raum haben, will aber auch nicht ausziehen, und dann unterschrieben wir für den Kauf der Wohnung. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Du hast Dich nicht selbst verraten. Du bist ein bisschen von Dir enttäuscht, aber lass mich Dir dies sagen: immer wenn Ihr eine bestimmte Richtung wählt, gibt es andere Teilgebiete (branches), die ebenfalls angeheuert werden. Man könnte das mit dem Erschaffen eine Baums vergleichen. Die gewählte Richtung ist der Stamm, aber jeder Baum trägt viele Zweige, und viele davon zeigen sich nicht sofort. Sie wachsen und expandieren, und wenn Ihr eine bestimmte Richtung einschlagt, sind manche Zweige noch nicht sichtbar.

Man könnte sagen, dass es bei unserem Gespräch ums innere Wissen geht. Wenn Ihr für Euch wichtige, wesentliche Richtungen wählt, bleibt Euch das nicht verborgen, aber das ist ein Element Eurerselbst, dessen Ihr Euch bisweilen zwar ein bisschen, jedoch größtenteils nicht objektiv gewahr seid, denn Ihr wurdet nie ermutigt, darauf achtzugeben. Aber jeder verfügt über inneres Wissen, das Einfluss bei der Wahl bestimmter Richtungen ausübt.

Dieses innere Wissen kann manchmal maßgeblich bei Entscheidungen oder Richtungen sein, die anfangs anscheinend enttäuschend sind, aber dieses innere Wissen weiß, was zu Eurem größten Nutzen (value) ist. Erinnere Dich, dass Nutzen nicht immer behaglich zustande gebracht, aber trotzdem kostbar ist.

Dieses innere Wissen fungiert sozusagen als Steuerruder Eures Schiffs. Ihr lenkt und dirigiert es, aber das Ruder umschifft die größten, aber vielleicht nicht die kleineren Hindernisse, von den Ihr Einige als beachtlich erachten mögt, aber tatsächlich hilft es Euch, die größten Hindernisse zu umschiffen, die Euch schaden oder für Euch zerstörerisch sein würden.

Die Zweige, die noch nicht hervorgekommen sind, sind dieses Element des nicht Vorhergesehenen. Wenn Ihr spezifische Richtungen wählt, sind generell einige Zweige am Hervorbrechen und präsentieren Euch das, was Ihr haben und zustande bringen wollt und zuvor für unmöglich gehalten habt, selbst wenn Ihr von einigen Aspekten Eurer Wahl enttäuscht seid.

Aber Ihr könnt es noch nicht sehen, weshalb es wichtig ist, auf Eure Intuition zu hören, Euch selbst zu vertrauen und Euch zu erlauben, die erwünschte Richtungen einzuschlagen und zu evaluieren, ob die Enttäuschung riesig oder nur so klein ist, dass die anderen Faktoren überwiegen. Denn so erlaubt Ihr Euch, voranzuschreiten und einen Schritt zustande zu bringen, der wieder andere Schritte einleitet und das Hervorbrechen der anderen Zweigen erlaubt.

DANIIL: Was uns Beide anbelangt, fühlt es sich für mich so an, als ob ich spüren würde, wohin die Dinge sich entwickeln, auch wenn ich gar nichts tue und wie ein Gepard einfach schlafe, aber vielleicht bin ich auch nur eingebildet. Und Natasha ist wie ein Streifenhörnchen, rennt umher und probiert dies und jenes aus.

Und wenn schließlich entweder in meinem Geiste oder bei ihrer Suche etwas aufzutauchen scheint, versuche ich, mich darauf zu fokussieren, und mir kommt es so vor, wie dass ich schließlich das erreiche, was wir haben wollen. Natasha erkennt manchmal, dass sie es ebenfalls haben wollte, und manchmal ist sie ein bisschen enttäuscht, aber ich weiß, dass wir nicht co-kreieren, dass jeder individuell erschafft. Aber wie machen wir das, weil unsere Herangehensweise anscheinend so verschieden ist.

ELIAS: Das ist wieder dieses Ergänzen/Komplementieren (complement).

NATASHA: Das dachte ich mir, und für mich ist es sichtbar.

ELIAS: Ja, es ist durchaus sichtbar. Jeder von Euch trägt mit einen anderen Aspekt dazu bei, und Ihr heuert unterschiedliche Handlungen an, die es Euch erlauben, es gemeinsam zustande zu bringen. Ja, jeder erschafft seine eigene Realität, aber Ihr partizipiert auch miteinander und kooperiert. Und auf diese Weise generiert Ihr die Ergänzung, die jedem von Euch Beiden erlaubt zu funktionieren, sich auf natürliche Weise zu äußern und zugleich mit dem Anderen zu verbinden, um einen eigenen einzigartigen Beitrag zur gemeinsamen Richtung zu leisten.

DANIIL: Wir haben auch bemerkt, dass wir wirklich manche Eigenschaften des Anderen bewundern. Nicht wahr?

NATASHA: Ja, das stimmt.

ELIAS: Ja. Mit nur einer Zutat könnt Ihr keinen Kuchen backen. Sobald Ihr die Zutaten vermischt habt, lassen sie sich nicht mehr unterscheiden. Das mit dem Mehl vermischte Ei sieht nicht mehr aus wie ein Ei, und das Mehl ist auch nicht mehr trocken. Sie sind verschmolzen. Und zusammen erschaffen sie eine neue Äußerung und Manifestation. Ich gratuliere Euch.

Ich anerkenne sehr Eure Entwicklungen seit unserem letzten Gespräch als Ihr noch Verwirrung hinsichtlich Eurer gegenseitigen Interaktion geäußert habt.

Session 20070218 (2205) (Fortsetzung folgt)
Sunday, February 18, 2007 (Private)

Re: Elias: Sitzung 20070218 (2205)

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DANIIL: Inna fragt, ob sie einen Fokus hat, der Osho Rajneesh’s Großmutter Nanni ist?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Partizipieren auch Natasha und ich an dieser Familie?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Bin ich ein Fokus von Innas Mann?

NATASHA: Ich denke, der Großvater.

DANIIL: Osho’s Großvater?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Margaret ist also mit dem Fokus von Inna verheiratet.

ELIAS: Ja.

NATASHA: Und welche Rolle hat mein Fokus?

ELIAS: Du bist die Mutter der Großmutter.

NATASHA: Das ist interessant. Ich muss mehr darüber lesen. Lass uns nun über Innas Verbindung mit dem Typ sprechen, den sie kennengelernt hat. Sie mag ihn sehr. Gibt es irgendeine Verbindung zwischen Ihnen, denn sie hat sehr starke…

DANIIL: Und hast Du dabei mitgemischt? Denn sie hatte das Gefühl, dass Du ihnen geholfen hast, sich kennenzulernen, und der Typ hatte das Gefühl, dass ihn etwas zu Inna hin schupste.

ELIAS: Für ein Schupsen bin ich nicht verantwortlich, aber für eine Ermutigung.

NATASHA: Du hast ihn ermutigt?

ELIAS: Beide. Ja, es gibt zwischen ihnen Verbindungen, und sie haben viele gemeinsame Fokusse.

DANIIL: Träufeln bestimmte gemeinsame Fokusse hindurch, die sie erforschen können, und die vielleicht ihre Beziehung beeinflussen?

NATASHA: Oder ist es kumulativ?

ELIAS: Ja, mehrere, und das kann sie erforschen, vielleicht gemeinsam mit ihm.

DANIIL: Sie muss keine Angst davor haben, mit ihm über metaphysische Themen zu sprechen?

NATASHA: Sie möchte ihn nicht gleich vergraulen.

DANIIL: Sie fühlt sich bisweilen eingeschüchtert, weil er ein guter Maler ist. Was würdest Du ihr sagen? Ich kann das irgendwie verstehen. Wir Beide haben Kernwahrheiten der Loyalität, und auch ich tendiere dazu, mich mit Anderen zu vergleichen und sage mir: Diese Person hat so vieles erschaffen, während ich …

NATASHA: Nur so wenig erschaffen habe.

ELIAS: Das ist Selbstkritik. Soll ich vorschlagen, dass sie wieder die Übung mit der Schale macht?

NATASHA: Wir sagten ihr bereits, dass sie diese Übung machen soll. Theoretisch weiß sie das alles, aber…

ELIAS: Sage ihr, dass sie sich nicht vergleichen muss, und dass sie eigene, signifikante Eigenschaften aufweist. Ihre Sensibilität und Empathie für Andere und ihre Fähigkeit, sie zu unterstützen, ist enorm. Und diese Eigenschaften sind nicht geringer alle jene, die ein Anderer in Form irgendeine physische Kreativität äußert. Sie sind ebenso wichtig und kostbar, und ihr Beitrag ist ebenso vollständig.

DANIIL: Ella hatte einen, vielleicht auch mehrere Träume, in denen sie mit der Essenz kommunizierte, und in einem Traum wurde sie an einen Ort geführt, wo Wesen mit ihr sprachen. Könnte man das mit einer kurzen Erleuchtung vergleichen, das, was wir als Satori bezeichnen, was Leute manchmal haben und woran sie sich nicht erinnern. Und was ist eigentlich Erleuchtung? Wie definierst Du das?

ELIAS: Ja, das könnte man sagen. Die Definition oder Identifizierung von Erleuchtung unterscheidet sich von Person zu Person und ist mit dem assoziiert, was sie als am meisten heilig wahrnimmt. Ob es ein Gott, sie selbst, die Essenz oder das ganze Bewusstsein wäre, so ist es das Zulassen einer echten Verbindung und sich dieser Verbindung, dieses Vernetztseins und Verschmelzen mit dem Heiligen gewahr zu werden.

DANIIL: Und es gibt diese Faszination, die so Viele in der Vergangenheit für dieses Phänomen hatten, wo man sich mit etwas verbindet, was man vorher noch nie gesehen hatte und dieses Verschmelzen mit allem, mit "Alles Was Ist". Manche Leute erinnern sich an ein solches Satori nicht. Aber man sagt, dass es das Leben der Person für immer ändert. Wie ist dieser Wandel beschaffen, und warum erinnert man sich nicht an diese ersten Erfahrungen damit? Ist es so, weil es keine Worte dafür gibt oder…?

ELIAS: Es gibt verschiede Gründe dafür. Einmal, weil es sehr überwältigend/atemberaubend sein kann, und es ist nicht übersetzbar, was zu diesem Überwältigtsein beitragen und darüber hinaus auch Frust und Furcht erzeugen kann, weil es nicht zu dem passt, dessen Ihr Euch objektiv gewahr seid.

Das objektive Gewahrsein ist mit der physischen Realität verbunden, und das, was Euch objektiv bekannt ist, ist mit dem Physischen verbunden, wo es keine Übersetzung für derartige Erfahrungen gibt. Es mag eine übertragene/figurative Übersetzung geben, aber der Betroffene ist sich immer gewahr, dass die Übersetzung nicht akkurat ist und seiner tatsächlichen Erfahrung nicht nahekommt, was ihn deshalb verstören kann.

Und dies könnte enorme Sehnsucht erschaffen und die Reinheit der physischen Realität für Euch ermatten lassen. Denn die Verbindung mit "Alles Was Ist" wird dabei auf eine seiende/erlebende Weise erlebt. Nicht als Sehen, sondern Ihr erlebt dies tatsächlich als Sein, was verbal oder in physischen Begriffen unerklärlich ist und - neben dem Erzeugen von Frust - auch die physische Realität für Euch matt werden lassen kann.

Stattdessen wird keine tatsächlich Erinnerung sondern dieses Wissen generiert, was die physische Realität für Euch noch verbessert/steigert (enhance) und zulässt, dass sie für Euch noch lebendiger erblüht, da Euch dies erlaubt, die Erstaunlichkeit dessen, was Ihr innerhalb der physischen Realität erschafft, noch viel mehr zu würdigen, die somit leuchtender statt matter wird.

DANIIL: Und dann kann man auch diese Sehnsucht vorteilhaft nutzen.

ELIAS: Ja, denn ohne Erinnerung (memory) wird die Sehnsucht geringfügiger geäußert, und statt das haben zu wollen, was Ihr als nicht erreichbar wahrnehmt, wandelt sie sich und motiviert Euch, noch mehr davon zu generieren.

DANIIL: Natascha überraschte mich mit der Bemerkung, dass einige von uns, die diese Erfahrungen anstreben, etwas anstreben, was irgendwie bereits geschehen ist. Nicht wahr?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Haben wir Beide das bereits erlebt?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Als wir noch im Mutterleib waren oder in der frühen Kindheit?

ELIAS: In der Kindheit.

ELIAS: Ihr könnt das in einer Fokusexistenz mehr als nur einmal erleben, ohne Euch daran zu erinnern. Aber ein Anzeichen dafür, dass Ihr das mehrmals erlebt habt, ist eine periodisch generierte erneute Begeisterung fürs Leben

NATASHA: Ich bin sprachlos. Ich verstehe, dass man offen sein muss und dies alles, aber wie stellt man das genau an? Das ist wieder eine dumme Frage.

ELIAS: Ihr tut es einfach, und der Beweis dafür ist dies, dass Ihr diese erneute Begeisterung erlebt, was auch auf Dich zutrifft.

NATASHA: Manchmal erlebe ich das, und es kann sogar schmerzlich sein, weil es so berührend ist, aber es geschieht nicht immer.

DANIIL: Das ist also ein Anzeichen dafür, dass man das erlebt hat.

ELIAS: Ja. Die meisten Leute erleben das irgendwann, aber nicht alle.

DANIIL: Kipling beschrieb ein solches Erlebnis. Gibt es eine Verbindung zwischen ihm und mir?

ELIAS: Counterpart, sowie eine Person, der er auf seinen Reisen begegnete.

DANIIL: Und kannst Du uns unser Totem-Tier nennen? Denn ich habe herausgefunden, dass Essenzen vermutlich auch als Tiere beschrieben werden können.

ELIAS: Das stimmt. In Deinem Fall ist es der Wasserbüffel.

NATASHA: Oh, wow! Welche mächtige Kreatur!

ELIAS: Und für Dich als Essenz ist es der Schneetiger.

DANIIL: Ich wusste, dass sie als Essenz etwas sehr Mächtiges hat. Ich möchte gerne die Absichten unserer Essenz wissen. Hat meine Essenz etwas mit dem Fokussieren von Gruppenenergie zu Erforschenszwecken oder mit metaphysischen Studien zu tun? Nun, vielleicht nicht metaphysisch.

ELIAS: Stimmt, obwohl die Essenz nicht unbedingt eine Absicht hat sondern es eher eine Vorliebe ist.

NATASHA: Eine Spezialität.

ELIAS: Ja, sozusagen.

DANIIL: Und würdest Du gerne die Deine kennenlernen?

NATASHA: Ja, gerne. Ich habe noch nicht einmal darüber nachgedacht. Ich denke, dass ich etwas suche, was ich nicht finden kann. Ich weiß es nicht. Irgendein Erforschen.

ELIAS: Die Vorliebe Deiner Essenz ist das Erkunden unterschiedlicher Arten intimer Beziehungen.

NATASHA: Das hat also mit meinem Fokus hier zu tun?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Das gefällt mir. Es klingt für mich so wahr.

ELIAS: Ja, das ist es.

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