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Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 12 Jan 2018, 09:07
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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PAM: Warum mache ich solche Sachen wieder unerschaffen, Dinge wie Freundschaften, Jobs, Besitztümer, wo ich weiß, dass ich bereit bin, darüber hinaus zu gehen? Es gab Zeiten, als ich mich etwas davor fürchtete, dass dieser Dinge aus meinem Leben weggehen, aber ich weiß, dass ich das erschuf und bin bereit, es ziehen zu lassen und bin ein bisschen gespannt auf das, was kommen wird, aber ich befürchte auch, dass ich nicht als Ersatz für das, was weggeht, meine Vorlieben erschaffen kann und erkenne auch, dass das ein großer Teil meiner (Lebens)Absicht oder Furcht in diesem Fokus ist.

ELIAS: Erschaffen und Deine Schöpfungen wieder zu wandeln, zum Vertrauen in Dich selbst und zum weiteren Experimentieren mit neuen Manifestationen und dem Anerkennen Deinerselbst umzuziehen, diese enorme Herausforderung ist ein bisschen ein Element Deiner (Lebens)Absicht. Dich selbst anerkennst Du teilweise. Sobald Du etwas erfolgreich manifestiert hast, anerkennst Du Dein Erschaffen, aber es ist nur ein teilweises Anerkennen, denn sobald Du wieder vor Deiner leeren Leinwand stehst…

PAM: bekomme ich es mit der Angst zu tun.

ELIAS: ... forderst Du Dich wieder damit heraus, dass Du weder Deine Fähigkeiten noch Dich selbst anerkennst und an Dir zweifelst und befürchtest, nicht erschaffen zu können.

PAM: Warum ist es leicht, das, was ich nicht bevorzuge, zu identifizieren, und wenn es um das geht, was ich bevorzuge, bin ich aufgeschmissen? Manchmal bin ich nicht spezifisch genug. Du hast mir geholfen zu verstehen, dass wir uns bei dem, was wir haben wollen, oft sehr allgemein äußern und nicht spezifisch genug sind, um es zu erschaffen. Ich weiß, dass das meine Herausforderung ist.

ELIAS: Meine Freundin, das ist ein sehr gängiges Verhalten.

PAM: Wie kann ich bestimmte Vorlieben und Haben-Wollen (wants) vermehrt identifizieren? Ich habe versucht, dies sogar beim im-Augenblick-Sein zu tun.

ELIAS: Auf das achtzugeben, was Du während des Tages tust, das ist der Schlüssel.

PAM: Ich kann das erkennen, was ich tue, aber was beeinflusst dies? Das ist für mich so schwer begreiflich. Wenn Du davon sprichst, auf das achtzugeben, was ich tue, betrifft das auch diese tieferliegende Angst, die oft da ist und so leicht übersehen wird, aber sie ist da, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

PAM: Und sie ist Teil meines Tuns.

ELIAS: Statt während des Tages ständig zu evaluieren zu versuchen, was Dein Tun beeinflusst, paktiere zwei oder drei Tage lang dies: Gibt in so vielen Augenblicken wie möglich auf das Acht, was Du am Tun bist. Egal, wie banal es auch sein mag, achte darauf, wie Du Dich selbst erwiderst, ob Du das, was Du tust, tatsächlich magst oder nicht, und ob Du bezüglich Deines Tuns emotionale Kommunikationen als Bestärkung und Validierung Deinerselbst oder als Bestärkung des Zögerns und der Angst generierst.

Dies hilft Dir, Deine tatsächlichen Vorlieben zu erkennen. Was Viele bezüglich der Vorlieben verwirrt, ist dass sie versuchen, besonders signifikante Handlungen, Manifestationen oder Gefühle als Vorlieben zu identifizieren. Doch diese signifikanten Vorlieben werden größtenteils in vielen banalen, alltäglichen Handlungen geäußert, was Dich auch darüber informiert, was nicht Deine Vorliebe ist.

PAM: Ich verbringe viel Zeit damit, das zu tun, was ich nicht bevorzuge, obwohl ich versuche, mir das Gegenteil einzureden?

ELIAS: Ja.

PAM: Weil ich meine, dass ich meine Rechnungen bezahlen und mein Leben im Gang halten muss.

ELIAS: Genau um diese Sollte bzw. Sollte-Nicht geht es. Du hegst viele Erwartung an Dich bezüglich dessen, was Du tun oder lassen solltest und folgst diesen Erwartungen, und das erzeugt diese Unklarheit bezüglich Deiner Vorlieben.

Session 1792
Sunday, July 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 12 Jan 2018, 11:16
von Gilla
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YINKA: Ja, okay. Das verstehe ich. Ich denke, dass ich in gewissem Maße Einzelgänger bin. Bin ich das wirklich? Ich habe die Common-Orientierung, bin Milumet. Heute Mittag hatte ich einen Traum. Ich beobachtete mich, wie ich ganz alleine in einer dunklen Hütte sitze und bin zugleich dieses Traumselbst. Das was so mächtig. Ich denke, dass das nicht bloß eine automatische Person war sondern ich, und ich habe es beobachtet.

ELIAS: Ja.

YINKA: Aber manchmal fühle ich mich immer noch alleine.

ELIAS: Ich verstehe. Dies ist ein mächtiges Bild, das Dir Deinen natürlichen Energiestrom und Deine Vorliebe dafür bestätigt, viel Zeit mit Dir selbst zu verbringen. Aber es gibt auch ein Gleichgewicht. Du kannst Zeit und Handlungen mit Dir alleine inkorporieren und Deine eigenen Erkundungen unabhängig von Anderen und der Interaktion mit diesen generieren, und Dir doch erlauben, auch einige erfüllende Beziehungen mit anderen Individuen zu generieren und miteinander zu teilen, wobei auch Deine Vorlieben honoriert werden. Dass Du bevorzugst, viel Zeit alleine zu verbringen, das ist nicht schlecht. Es ist nicht schlecht, dass Du eine Vorliebe für Unabhängigkeit hast.

Es ist nicht erforderlich, dass Du ständig mit Anderen interagierst.

YINKA: Ja, es ist nur so… Mein Gott, ich weiß nicht.

ELIAS: Das ist das, was Du wieder von Dir erwartest, wenn Du Dich mit Anderen vergleichst. Du siehst Andere und wie diese sich äußern und das, was sie tun und vergleichst Dich damit und kritisierst Dich automatisch und erwartest, das Du Dich auf ähnliche Weise wie sie äußern solltest. Aber das bist Du nicht. Das ist nicht Deine natürliche Äußerung.

YINKA: Heißt das, dass ich trotzdem erfüllende Beziehungen mit Leuten haben kann?

ELIAS: Ja, aber es geht darum, zugleich Deinen natürlichen Energiefluss, Deine Verschiedenheit und Deine Vorlieben zu honorieren.

Session 1826
Sunday, August 21, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 12 Jan 2018, 12:05
von Gilla
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GAST: Im August schrieb ich in Toronto mein Betriebswirts-Examen, und mitten darin erschuf ich mir eine Zellulitis-Infektion, die ich immer wieder erschaffe, so dass ich die Prüfung fast aufgegeben hätte, was für mich untypisch ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

GAST: Dass ich fast an der Bruchstelle des Erkennens war, wie viel Kampf ich mir im Leben erschaffe. Während des Examens gab es Augenblicke, wo ich noch nicht einmal wusste, wie ich die Fragen beantworten konnte und einfach aufstehen und weggehen wollte. Ich erkannte, dass ich in diesem Augenblick wählen konnte, aufzustehen und zu gehen, aber da ich bereits da war, konnte ich die Arbeit ebenso gut beenden, und dass einfach das geschehen würde, was auch immer geschieht. Seitdem habe ich mich mit dem Konzept dieses Ringens/Kampfes befasst und bemerkt, wieviel ich mir davon im Leben erschuf.

ELIAS: Und auch Erzwingen (force).

GAST: Ich möchte mich noch ein bisschen mit dem Examen befassen, weil ich diesbezüglich fast gleichgültig bin, und hier bin ich verwirrt. In meinem Kopf ist die Furcht geblieben, dass ich das Examen nicht bestanden habe, und ich versuche, mich zu rüsten: „Okay, wenn Du nicht bestanden hast, schreibst Du die Prüfung im Dezember wieder, und es wird okay sein“, alle diese Plattitüden. Aber im Inneren fühle ich mich wirklich ruhig, ohne Panik, und es ist okay. Es ist fast so wie dass ich nicht mehr weiß, worauf ich hören soll. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Und auch hiermit ringst Du wieder.

GAST: Das tue ich. Als ich von der Prüfung nach Hause kam, erkannte ich, dass ich wieder diese Infektion erschaffen hatte. Ich fragte mich, ob ich das Examen bestanden habe und bekam den Eindruck, dass ich bestanden habe und bekam sogar den Eindruck von einer Examensnote. Meine Träume in der Nacht waren allesamt unterstützend und zeigten mir, wie ich das Examen bestanden habe. Als ich morgens erwachte, fühlte ich mich von meinem inneren Wesen unterstützt. Es war nicht so wie ein Verkaufsjob oder etwas in dieser Art, und dann fragte ich mich: „Soll ich es einfach loslassen?“

ELIAS: Auf diese Weise generierst Du Dein Ringen, weil Du das anzweifelst, was Du tust. Du offerierst Dir Informationen, Symbolik und Eindrücke und danach zweifelst Du daran, und das erschafft dieses Ringen.

GAST: Ja, das weiß ich, und ich fühle mich so inkompetent in meinem Verständnis des Erschaffens meiner Realität. Ich glaube, dass ich es tue – ich will es nicht immer wirklich glauben – aber ich komme immer wieder darauf zurück. Du sagst, dass wir unsere Realität in jedem Augenblick selbst erschaffen. Wenn ich beispielsweise diese Ringen und Anzweifeln erschaffe, erschaffe ich dann von einer Sekunde zur anderen, dass ich erst das Examen bestehe und dann scheitere?

ELIAS: Ja.

GAST: Du liebe Zeit.

ELIAS: Entspanne Dich und höre auf Deine Intuition und auf Deine Eindrücke, und statt Zweifel zu generieren, erlaube Dir, Dir selbst und nicht dem Test Beachtung zu schenken (pay attention to), was Dich beruhigen und es Dir ermöglichen wird, dieses Abstrampeln zu stoppen und das, was Du haben willst, zu erschaffen. Wenn Du Dir erlaubst, zur Ruhe umzuziehen, Dich zu entspannen und Dich selbst zu erkennen und, statt Deine ganze Aufmerksamkeit dem Ausgang/Resultat zu widmen, Deinen eigenen Prozess zu erforschen, wird das Resultat sekundär und fast unbedeutend.

In Verbindung mit bestimmten Resultaten äußerst Du in Dir enormen Druck, da Du sie mit dem Wert Deines Abschneidens und Deiner Leistung assoziierst, was auch das Thema Deines eigenen Selbstwerts betrifft und dieses Abstrampeln motiviert.

Höre Dir Deine eigene Aussage an. Was sagtest Du mir? Du sagest, dass Du den Test angeheuert und dann gedacht und gefühlt hast, dass es keine Rolle spielt, ob Du den Test bestehst, denn wenn Du ihn nicht bestehst, wirst Du ihn zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Das sagtest Du, aber es entspricht nicht Deinem Tun.

GAST: Ja, sogar als Du das wiederholtest, sagt ein Teil von mir: „Mist, es spielt sehr wohl eine Rolle. Du willst den Test nicht wiederholen und möchtest ihn bestehen. Das ist nicht länger Teil Deines Lebens, Du möchtest weitergehen.“

ELIAS: Richtig.

GAST: Dieser Teil in mir regt sich wirklich auf, wenn ich versuche, dies mit “es ist egal” zu überdecken, denn es ist nicht egal.

ELIAS: Es geht darum, nicht die Äußerung zu machen, die Du für richtig hältst, nämlich dass dies keine Rolle für Dich spielen sollte. Das ist keine Bestätigung Deinerselbst und generiert auch dieses andauernde Abstrampeln. Du tarnst dies und versuchst, Dich zu einer Äußerung zu zwingen, die nicht wirklich Du ist.

Du nötigst nicht nur Deine Energie und generierst ein Abstrampeln und generierst auch signifikante Erwartungen an Dich selbst, statt Dich zu bestätigen, und tatsächlich kritisierst Du Dich erheblich. Mit diesen Erwartungen sagst Du, dass Du über bestimmte Informationen verfügst und Dich deshalb auf eine bestimmtem Weise äußern SOLLTEST. Du solltest fühlen und äußern, dass es keine Rolle spielt. Du versuchst deshalb, diese Tarnung zu generieren, dass es keine Rolle spielt, aber das ist ein Verleugnen dessen, was Du aufrichtig äußerst und tatsächlich tust. Dies generiert ein Nötigen der Energie, ein Herabsetzen sowie Erwartungen und Enttäuschung, und das wirkt sich auch auf die Motivation aus. Du steigst auf dieses Hamsterrad, auf dem Du andauernd im Kreis rennst und versuchst, Dich in einer Richtung zu äußern, aber das ist nur eine Fassade, denn tatsächlich äußerst Du Dich echt in die andere Richtung.

Die Richtung, die Du als besser, als fortschrittlicher oder als mehr im Einklang wahrnimmst, ist die Richtung, die sich Dir andauernd entzieht, was Deine Motivation beeinträchtigt, und schließlich bist Du erschöpft vom Versuch, diese Position zu erreichen, diese Seinsäußerung, die Dir anscheinend ständig entgleitet. Frustriert fängst Du an, Deine Motivation zu beeinflussen und äußerst schließlich in Deinem Inneren: „Warum soll ich mich damit behelligen? Ich schaffe es sowieso nicht.“ Aber auch dies verewigt das Abstrampeln.

Wenn Du Dir dagegen erlaubst, echt das zu sehen, zu bestätigen und zu äußern, was Du tatsächlich tust und äußerst, statt zu versuchen, es von Dir wegzustoßen oder zu leugnen, erlaubt Dir das, mehr mit Dir selbst in Einklang zu sein, und es bestätigt Deine Vorlieben, und eine davon ist es derzeit, den Test nicht zu wiederholen, denn das wäre lästig, und obwohl es eine Handlung ist, die Du bei Deinem Prozess anzuheuern gewählt hast, war es tatsächlich keine lustige oder leichte Erfahrung. Es ist wie gesagt Deine Vorliebe, den Test nicht zu wiederholen.

Wenn Du versuchst, in die Richtung von „es spielt keine Rolle“ zu gehen oder diese Tarnung anzulegen, generierst Du zahlreiche weitere Aktionen und erschaffst viele weitere automatische Erwiderungen, die allesamt dieses Nötigen und Abstrampeln nur verewigen.

GAST: Das Bestätigen von „dass es eine Rolle spielt“, führt zur Bestätigung von dem, was die wirklich Vorliebe ist.

ELIAS: Ja, und das erlaubt Dir, mit diesem Abstrampeln aufzuhören.

GAST: Ich bin mir nicht sicher, warum ich dachte, dass “es spielt eine Rolle” falsch wäre. Beruht das auf einem Glaubenssatz?

ELIAS: Diese Assoziation ist nicht unüblich. Sie ist in gewissem Maße ein Missverständnis. Ich sage Euch sehr oft, „dass es keine Rolle spielt“, und die Individuen interpretieren das in Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen über das Erlangen von Erleuchtung oder mehr Geistesreinheit und assoziieren dies dahingehend, dass Ihr, wenn Ihr in jedweder Situation sagen könnt, dass es keine Rolle spielt, in der Position von vermehrter spiritueller Erleuchtung, Freiheit und Reinheit des Geistes wärt und die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel eliminiert hättet. Doch darum geht es überhaupt nicht.

Wenn ich Individuen in irgendeiner Situation sage, dass “es keine Rolle spielt”, heißt das nicht, dass nichts eine Rolle spielt. Wenn das so wäre, läge kein Sinn darin, dass Ihr an dieser bestimmten physischen Realität angesichts ihrer Blaupausen partizipiert. Ich habe Euch immer wieder gesagt, dass Ihr sogar Eure Glaubenssätze beim Annehmen des Selbst und Eurer Glaubenssätze nicht eliminiert und weiterhin Eure Vorlieben und Meinungen habt.

GAST: “Es spielt keine Rolle” heißt also, dass es lediglich eine Erfahrung ist, und unser Wert und all dieses Zeugs ist gesteigert… Ich verstehe irgendwie tief im Inneren, was die Bedeutung von „es spielt keine Rolle“ ist. Ich konnte nur keine Brücke bauen. Ich kann demnach wählen, was ich in dieser Realität haben möchte und kann es erschaffen. Ich kann diese Vorlieben haben, da sie die Erfahrungen sind, die ich in dieser physischen Manifestation in diesem Fokus haben möchte.

ELIAS: Ja.

GAST: Als Du das sagtest, bestätigte ich mir, dass es eine Rolle spielt, und ich konnte ein Weichwerden in meinem Wesen spüren, auch dass ich das Examen bestehen werde und dass das gut sein wird. Es kommt noch ein bisschen Angst in mir auf, aber das ist eine automatische Erwiderung. Ich kann zulassen, dort (bei der Angst) zu sein, aber ich muss nicht darin leben.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich denke, dass ich befürchte, meine Vorlieben nicht erkennen zu können. Vor einem Monat konnte ich nicht aufschreiben, was meine Vorlieben sind. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir weggekommen würden, wenn ich das tue. Da war eine komische Sache im Gange. Aber jetzt praktiziere ich, Klarheit hinsichtlich meiner Vorlieben zu erlangen, ohne unbedingt von ihnen vereinnahmt zu werden. Ich denke, das ist es, wovon Du sprichst, vom Endergebnis, und es ist okay für mich, dies Vorlieben zu haben und auf meine Fähigkeit zu vertrauen, diese zu erschaffen, ohne dieses Erschaffen zu erzwingen.

ELIAS: Richtig, und ringe nicht mit Dir, indem Du andauernd zweifelst und versuchst, diese Fassade einer Äußerung anzulegen, die nicht echt Du ist. Es ist nicht falsch, Vorlieben zu haben. Es ist nicht falsch, eine Meinung zu haben. Es ist nicht falsch, Glaubenssätze zu haben. Das ist ein Element der Blaupause dieser Realität. Es ist auch nicht falsch, Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel zu inkorporieren. Auch das ist ein Glaubenssatzsystem, und es wird nicht eliminiert. Wenn es eliminiert werden würde, würdet Ihr nicht länger Vorlieben haben.

GAST: Es geht nicht darum, alle diese Dinge als falsch anzusehen, sondern zu erkennen, dass sie als Teil der Blaupause existieren und bewusst zu wählen, welche Aspekte dieser Blaupause wir anheuern wollen.

ELIAS: Ja, und bestätige, welches Deine Richtlinien sind und erkenne, dass diese Richtlinien für Dich durchaus real sind aber nicht unbedingt für einen anderen gelten mögen. Was für Dich unzumutbar sein mag, kann für einen anderen durch aus annehmbar sein.

GAST: Das sehe ich, je mehr ich mich auf dem Globus umschaue. Wir haben bestimmte Vorstellungen über Unternehmensethik, und in anderen Ländern gibt es Korruption usw. Wenn ich mir das ansehe, geht es nicht darum, darüber zu urteilen sondern zu erkennen, dass es die Geschäftsform des Landes ist. Wenn man versucht, so zu tun, als ob das nicht existieren würde oder zu erzwingen, es auf unsere Weise zu tun, ist das fast ein absichtliches Ignorieren von dem, was tatsächlich im Gange ist.

ELIAS: Denn das, was bei Dir Erfolg generiert, mag das nicht für ein anderes Individuum tun, und das, was für Dich Ruin generieren würde, mag den Erfolg eines Anderen tatsächlich steigern. Ihr alle habt unterschiedliche Methoden in Verbindung mit Euren Vorlieben und Euren Richtlinien, die Eure Wahrheiten sind, und Eure Wahrheiten sind Eure Glaubenssätze, die Ihr zu Absoluta gemacht habt. Sie sind das, was sie sind, Eure Richtlinien, und sie sind weder schlecht noch falsch, und es ist nicht nötig, sie zu ändern. Es geht darum, Deine Wahrheiten und Richtlinien anzuerkennen und sie nicht mit denen anderer Personen zu vergleichen sondern zu erkennen, dass andere Individuen andere Richtlinien haben mögen, die ebenso gültig und real sind.

GAST: Diesbezüglich konnte ich bei meinem Ex-Mann einen flüchtigen Einblick bekommen. Ich urteilte wegen seiner Unternehmensethik und auch vieler anderer Dinge über ihn. Er ist geschäftlich wirklich erfolgreich, und ich fragte mich, wie Leute, die so handeln, erfolgreich sein können. Nun, es geschieht überall. Ich erkenne, dass es ihre Vorliebe ist, erfolgreich zu sein. Ihre Methode ist ihre eigene Erschaffensweise und geht mich wirklich nichts an. Es ist ihre Methode, und meine Methoden sind die Meinen.

ELIAS: Ja.

GAST: Wenn wir auf Andere und ihre Art des Erfolgs blicken, ist das eine weitere Art des nach Draußen Blickens?

ELIAS: Ja.

GAST: Bei meiner Vorbereitung auf die Prüfung habe ich aus den Büchern, Fallstudien und Erfolgsfaktoren für Unternehmen gelernt, dass die zugrundeliegende Energie und die entsprechende Ausrichtung/Orientierung die wirklichen Erfolgsfaktoren sind, worüber man nicht in einem Buch schreiben kann. Die Blaupause eines Anderen kann man nicht zur eigenen Blaupause machen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und damit fühle ich mich auch ein bisschen alleine. Als ich daran arbeitete, fühlte ich mich so sehr verbunden, fast so, als ob ich diese Energieprojektion, diese Energiesäule aus dem Unendlichen oder was auch immer wäre, und da ist dieses Energiebläschen, das mein Erschaffen ist. Ich muss wählen, was in diesem meinem Bläschen und Fokus in der physischen Realität geschieht. Ich erkannte ganz klar mein Ringen und dass ich diese physische Manifestation nicht fortsetzen möchte, wenn es nur Kämpfe gibt. Lieber würde ich sterben und dorthin zurückkehren, wo ich mich nicht mit dieser Illusion auseinandersetzen muss, die bisweilen sehr verwirrend sein kann. Ich weiß nicht, ob ich derzeit eine Energie der Loslösung/des Sterbens erschaffe. Vielleicht, aber es macht mich nicht traurig, falls es so ist. Kannst Du mir…?

ELIAS: Das ist nicht das, was Du am Erschaffen bist.

GAST: Ich bin dabei, für mich selbst einen Mechanismus zu erschaffen, um beharrlich auf mich selbst zu achten.

ELIAS: Ja, und Du präsentierst Dir Informationen über das, was Du tatsächlich am Tun bist. Du schälst sozusagen Zwiebelschichten ab.

GAST: Ich glaube, dass ich einen Ort in mir gefunden habe, mit dem ich mich verbunden fühle, wo ich, wenn ich mir Raum lasse, beständig und, wenn ich mit Leuten arbeite, auch sofort Informationen bekomme, während ich das zuvor nicht hatte. Aber jetzt geht es ums Anheuern anderer Leute in der Welt, und in dieser Hinsicht fühle ich mich nicht sicher. Mary und ich unterhielten uns darüber.

Der Körper ist eines dieser Themen. Neulich nachts fühlt ich mich von vier Themen in meinem Leben sehr eingeengt: dem Körper, Geld, meinem Unternehmen und Beziehungen. Das sind Dinge, die ich mir ansehen kann, und ich hatte das Gefühl, dass ich bei jedem dieser Themen eine Entweder/Oder-Mauer erschaffen habe. Gestern fing ich an, darüber zu schreiben und erkannte, dass die zugrundeliegend Energie das Ringen zwischen Freiheit und Furcht ist, und dass Freiheit und „ich erschaffe meine ganze Realität“ zusammengehören. Ich kann nicht meine ganze Realität erschaffen, ohne zu bestätigen, zuzulassen und zu akzeptieren, dass ich die Freiheit habe, dies ohne Kompromisse und Zugeständnisse zu tun. Wenn ich also keine Kompromisse eingehen und keine Zugeständnisse machen muss, verbleibt nur noch, meine Vorlieben ganz klar zu erkennen.

ELIAS: Ja, und Dir diese auch zu gestatten, denn Du magst Dir ihrer gewahr sein und trotzdem zögern.

GAST: Ich möchte über eine Sache sprechen, über die wir bereits vor längerem sprachen. Ich habe nichts unternommen und hoffte, dass ich das energetisch geklärt habe, aber offensichtlich war das nicht der Fall, und zwar ist es der Rechtsstreit mit meinem anderen Kunden. Immer, wenn ich etwas tun will, erinnere ich mich daran, dass Du mir sagtest, nichts zu tun. Zwischen Deinen und meinen Informationen ergibt sich ein Konflikt für mich, und ich erkenne, dass es meine eigenen Informationen sind, und dass ich sie blockiere, und ich möchte dies wirklich klären.

Ich dachte, dass ich das Gleiche tue wie bei der Prüfung und mir sage, dass es keine Rolle spielt, ob ich mein Geld bekomme oder nicht, aber es spielt eine Rolle. Ich möchte für die geleistete Arbeit vollständig bezahlt werden. Ich möchte das verstehen, indem ich diese Vorliebe erkenne. Ich habe mir auch gesagt, dass es mich nicht berührt, wie die Dinge sich manifestieren. Nun, das ist teilweise wahr, da ich mir nicht alle Zugangswege ausmalen kann, wie etwa sich manifestieren mag, und mein Verstand würde hier einschränkend sein, nicht wahr?

ELIAS: Ich verstehe Dich. In dieser einen Hinsicht stimme ich Dir zu, aber das, was Du getan hast und tust, ist wieder ein gängiges Missverständnis und eine gewohnte automatische Handlung des Schwarz-Weiß-Generierens.

Wenn Du ein Gespräch mit mir anheuerst, spreche ich mit Dir - so wie ich das auch heute tue - über das, was Du zu diesem Zeitpunkt generierest und identifiziere Dir das, was Du am Erschaffen bist und wie Du bestimmte Vorgänge und Prozesse generierst. Wir sprachen schon früher miteinander, und jedes Mal spreche ich das an, was Du zum jeweiligen Zeitpunkt am Erschaffen bist. Danach generierst Du das Gesagte zum Absolutum. Du verfestigst das, was ich Dir sagte und fängst an, es als Absolutum zu sehen, was Dich und viele Andere verwirrt und zu Eurer Falle wird.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt schlage ich Dir vielleicht vor, nicht zu handeln, weil Dein dringendstes Thema, das des Angesprochen-Werdens bedarf, automatische Erwiderungen und Drängeln ist. Deshalb ist es für Dich wichtig, nicht zu forcieren und Deiner Energie und Motivation gewahr zu sein und mehr Gleichgewicht statt Extrema zu generieren.

Doch in der Folge beziehst Du diese Informationen mit ein und machst sie zum Absolutum, und während Du übst, nicht zu Drängeln, wirst Du darin erfahrener, weshalb sich Deine Energie ändert und Du Deinerselbst und dessen, wie Du Energie handhabst und äußerst, mehr gewahr wirst. Du wirst Dir Deinerselbst und Deines Tuns mehr gewahr. Und da Du Dich entwickelst und mehr gewahr wirst und Deine Energie und Wahrnehmung änderst, mag das, was zuvor besprochen worden war, nicht unbedingt noch für Dich gültig sein, aber Du lässt Deine eigenen Input nicht zu sondern hebst ihn durch das auf, was ich Dir gesagt hatte.

Meine Freundin, darum geht es nicht. Ich ermutige Euch alle ständig, auf Euch selbst zu hören. Letztendlich geht es darum, nicht mich für Eure Antworten anzuheuern sondern zum echten Vertrauen in Euch und zur echten Intimität mit dem Selbst und zur Selbsterkenntnis/Selbst-Gewahrsein umzuziehen, was Euch Eure Antworten offerieren wird. Du wirst Dir selbst Deine Informationen offerieren. Du generierst diesen Vorgang nun zusammen mit mir, weil Du diese Methode gewählt hast, um Dir auf diese Weise Informationen zu offerieren. Es ist Dein eigenes Erschaffen. Du hast diese Methode erschaffen, um Dir Informationen zu offerieren. Doch letztendlich geht es bei dieser Umschaltung darum, Euch diese Informationen selbst zu offerieren, ohne eine solche Methode anzuheuern. Ich bin keine Autorität hoch oben über Euch.

GAST: Ich glaube, dass ich mich selbst auf vielen Gebieten sehr entwickelt habe, und dort, wo ich das tue, schränke ich meine Interaktion mit Dir in vielen Dingen ein. (I believe that I have been making tremendous movement in myself in many areas where I’m doing that, limiting my interaction with you in a lot of things.)

ELIAS: Ja, ich anerkenne dies und stimme Dir zu. Aber auch diese Informationen, die Du Dir jetzt offerierst, sind wertvoll. Du magst erkennen, das Du zu bestimmten Zeiten bestimmte Informationen miteinbeziehst, weil Du gerade dieses Thema ansprichst. Wenn Du echt mit den Dir selbst offerierten Informationen trainierst, bestätige Dir auch, dass Du Dich entwickelst, verschiedene Elemente Deiner Realität veränderst und somit nicht in einer Position feststeckst.

GAST: Und ich steckte weiterhin fest. Deshalb wollte ich mit Dir darüber sprechen. Bei allen anderen Themen fühlte ich mich okay, aber bei diesem Thema fühlte ich mich total feststeckend, und während Du sprachst, erkannte ich, dass ich bevorzuge, für meine Arbeit bezahlt zu werden, und dass diese Vorliebe okay ist.

ELIAS: Ja.

GAST: Handeln, das mag eine Unterredung mit dem anderen Individuum sein, da wir immer noch in einer physischen Dimension leben und nicht immer telepathisch miteinander kommunizieren. Wir brauchen ein fortlaufendes Engagement.

ELIAS: Richtig.

GAST: Aber ich muss mir das Motiv meines Handelns ansehen.

ELIAS: Richtig, und erkennen, welche Art Energie Du projizierst und wie Du andere Personen anheuerst, und ob Du Dich auf gewohnt drängelnde Weise äußerst oder aufrichtig eine Energie des Zulassens und der Kooperation statt des Wettbewerbs äußerst.

GAST: Lass uns damit arbeiten, denn ich erkenne nicht immer klar, welche Energie ich projiziere. Bevor ich verstanden hatte, dass ich dieses Resultat haben will, suchte ich Beweise und rechtfertigte mich, und dann dachte ich, dass das Kritik ist, ließ ich es sein und bemerkte, was im Gange war. Jetzt sehe ich mir meine Motivation an, doch meine Vorliebe hat sich immer noch nicht geändert.

Ich möchte das abschließen. Vielleicht mache ich mir etwas vor, dass ich denke, dass ich den Rechtstreit nicht fortsetzen will. Ich anerkenne alles, was ich aus der Situation gelernt habe, und es war enorm, und es ist fast so, als ob mich diese Sache zurückhalten und hindern würde, in andere Richtungen voranzuschreiten, und ich habe das Gefühl, dass ich das ein bisschen anstoßen könnte.

Gehen wir das bitte Schritt für Schritt durch. Ist es die von mir projizierte Energie? Ich möchte den Typ anrufen und ihm sagen, dass ich in vollem Umfange bezahlt werden möchte und bereit bin, mit der Klage fortzufahren, dass ich aber vorziehe, es zu einem Abschluss zu bringen. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er sagt, ich werde Dich bezahlen.

ELIAS: (kichert) Nun, das ist ein Faktor.

GAST: Da kommt wieder die Opferrolle mit ins Spiel. Ich erschaffe meine Realität, und in irgendeiner Sache tue ich es plötzlich nicht.

ELIAS: Richtig, und das ist der Faktor, die Fliege in Deiner Suppe. Es geht darum, klar in Richtung Deiner Vorlieben zu gehen, ohne Widerstand zu leisten oder in Wettbewerb zu treten, aber auch nicht daran zu zweifeln, dass Du tatsächlich Deine Realität erschaffst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die andere Person fokussiert und antizipierst, was sie tun oder nicht tun wird, projizierst Du Oppositions- und keine Kooperation-Energie, was ein wichtiger Faktor ist. Wenn Du Kooperationsenergie statt Opposition äußerst, wird das Dir erlauben, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

GAST: Das ist brillant, denn ich bin hinsichtlich von Kompromissen und Kooperation verwirrt. Ein Rechtsstreit ist beispielsweise eine sehr vom Standpunkt abhängige Handlung. Ich sage etwas, und der Andere sagt etwas Anderes. Es ist wie „nein, ich werde mich nicht bewegen.“ In meiner Realität muss ich hinsichtlich meiner Vorliebe keinen Kompromiss eingehen.

ELIAS: Richtig, es geht nicht um Kompromisse. Erinnere Dich daran, dass Du Kooperation äußern und erschaffen kannst, unabhängig davon, ob Du damit übereinstimmst oder nicht.

GAST: Diesen Teil begreife ich nicht ganz.

ELIAS: Zustimmung (agreement), Gefallen oder Nichtgefallen, das sind keine Kooperations-Voraussetzungen. Die Kooperation ist eine Energie, die Dich selbst und andere Individuen ohne Opposition anerkennt.

GAST: Es geht nicht darum, dem Standpunkt des Anderen zuzustimmen sondern zu bestätigen, dass ich bezahlt werden will. Das ist meine Vorliebe, sowie anzuerkennen, dass seine Vorliebe völlig anders ist. Einfach dieses Anerkennen und entsprechendes Akzeptieren, das ist Kooperation.

ELIAS: Und Deine Aufmerksamkeit nicht in Richtung der Vorliebe des Anderen zu generieren. Seine Vorliebe ist das, was er in seiner Realität bevorzugt, und ob er das tatsächlich generiert oder nicht, bleibt seine Wahl. Wichtig ist für Dich, auf Deine Vorliebe und darauf achtzugeben, ob Du sie zu äußern wählst.

GAST: Ich verfange mich jedoch darin, dass er kooperieren muss, um es zu manifestieren.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es geht nicht um das andere Individuum, ob es Kooperation äußert oder nicht. Es geht darum, ob DU selbst Kooperation äußerst. Du reflektierst Dir das, was Du äußerst und projizierst. Deshalb ist es von ultimativer Wichtigkeit für Dich, auf Dich selbst und darauf achtzugeben, welche Art Energie Du äußert, denn das ist die Energie, die Dir reflektier werden wird, da Ihr das ganz natürlich tut.

GAST: Wir alle tun dies?

ELIAS: Ja.

GAST: Wenn jemand uns sozusagen anbellt, haben wir diese bissige Energie irgendwie projiziert?

ELIAS: Oder Du hast in Dir eine Äußerung wie beispielsweise Furcht, Antizipation oder Rechtfertigung generiert. Du kannst sehr viel unterschiedliche Äußerungen und Energien projizieren, und da die objektive Bilderwelt abstrakt ist, kann Deine Energie über sehr unterschiedliche Äußerungen auf Dich zurück reflektiert werden. Aber im Prinzip ist Dein Beispiel richtig.

GAST: Wir müssen auf die tieferliegenden Gefühlstöne achten und nicht unbedingt auf die vom Anderen ausgesandte schwarz-weiß-Erwiderung.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und bisweilen ist es auch die Energie des Anderen. Hier ist ein Hin- und Her-Spiel im Gange. Manchmal fühle ich, wie Andere versuchen, eine bestimmte Erwiderung von mir zu erlangen, und ich halte kurz inne, denn ich will das nicht auf diese Weise erwidern. Ist das auch akkurat?

ELIAS: Ja und nein. Ja, Du interagierst andauernd mit Anderen, weshalb Du im ständigen Wechselspiel mit den Energien anderer Personen bist, aber erinnere Dich daran, dass Du jedes Individuum, mit dem Du interagierst, ganz spezifisch auf Dich selbst angezogen hast. Du hast es auf Dich angezogen, um mit ihm zu interagieren, weil es Dir in diesem Augenblick präzise das, was Du selbst projizierst, reflektieren wird.

Du interagierst vielleicht mit einem Familienmitglied, was Dir normal und natürlich vorkommt und erkennst nicht, dass Du dieses Individuum statt eines anderen Individuums in Deiner Welt gewählt hast, um Dir in diesem Augenblick präzise die von Dir projizierte Energie zu reflektieren. Zu einem anderen Zeitpunkt interagierst Du mit einem Fremden, der Dir ebenfalls präzise die von Dir projizierte Energie reflektiert. Das sind keine Zufälle. Die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität erschafft, ist so präzise, makellos und perfekt, dass Ihr andauernd andere Personen auf Euch anzieht, um Euch genau das zu reflektieren, was Ihr in diesem Augenblick projiziert.

Erinnere Dich daran, dass Reflektionen keine Spiegel sind. Als kleine Randbemerkung zu diesem Thema lass mich Dir sagen, dass Du, wenn Du in einen Spiegel blickst, genau Dein Abbild siehst. Wenn Du in einen Teich blickst, wird die von Dir gesehene Reflektion, abhängig von der Wasserbewegung, wie ruhig es ist oder wie es sich kräuselt, kein genaues Abbild von Dir sein und Abweichungen inkorporieren. Es ist eine Reflektion und kein Spiegel.

Beim Reflektieren präsentierst Du Dir auch manchmal ganz präzise Individuen, die sich ganz präzise äußern, damit Du Deine eigenen automatischen Erwiderungen erkennen kannst, oder es mag eine Interaktion sein, die Du Dir selbst präsentierst, um Deine Vorlieben zu evaluieren oder sie zu unterstreichen, aber das hast Du erschaffen. Obwohl die andere Person partizipiert und Du ihre Energie empfängst, hast Du das Individuum in dieser Situation, in dem Szenario und mit der offerierten Äußerung spezifisch auf Dich angezogen, um Dir eine Reflektion zu offerieren.

GAST: Sogar Leute, denen ich unterwegs begegne, dies alles?

ELIAS: Ja.

GAST: Es geht also mehr um den diesen Äußerungen zugrundeliegenden Gefühlston. Ist es das?

ELIAS: Sozusagen.

GAST: Wenn ich verwirrt bin, setze ich mich einfach hin und räume dem Ganzen Raum ein, um mir Informationen zu geben. Wenn ich versuche, es zu analysieren und auszuknobeln, verwirre ich mich immer. Es funktioniert nicht.

ELIAS: Du erlaubst Dir zu assimilieren, und darin liegt Weisheit.

GAST: Bei dem Rechtsstreit und allem dem würdige ich wirklich das von mir erschaffene Szenario. Es war sehr umfassend. Ich tendiere zum Erschaffen komplizierter Szenarien. Nun habe ich das Gefühl, dass ich dies beenden möchte. Innerlich fühle ich mich ruhig, aber ich stecke fest beim Gefühl, dass dieses Erschaffen in Stein gemeißelt ist, wie dass ich nicht mehr umkehren und es ändern kann. Es ist fast so wie wenn man bestimmte Pfade einschlägt, man nicht mehr zurückgehen und die Ding in Ordnung bringen kann

ELIAS: Ihr habt immer eine Wahl, und Veränderung ist die Natur des Bewusstseins. Deshalb könnt Ihr bei allem, was Ihr wählt, auch anders wählen.

GAST: Kannst Du mir sagen, wie ich in dieser Situation etwas Anderes wählen kann? Denn ich denke, dass ich zeitlich nicht zurückgehen und sagen kann, dass der Rechtsstreit nie geschah.

ELIAS: Es geht nicht darum, vergangene Erlebnisse zu leugnen. Obwohl Du vergangene Erlebnisse ändern könntest, aber derzeit wäre das für Dich eher unwahrscheinlich.

GAST: Ich habe es bei anderen Dingen getan, aber ich weiß nicht, ob ich es tun könnte.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht deshalb darum, voranzuschreiten und eine Kooperations-Energie und –Äußerung zu generieren und Deine Vorlieben zu bestätigen.

GAST: Und auch hier ist Kooperation nicht das Eingehen von Kompromissen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Das muss sich erst einmal assimilieren. Wir lehren sogar unsere Kinder, dass Kooperieren bedeutet, dass man ein bisschen nachgibt und dass alle dabei etwas nachgeben.

ELIAS: NEIN.

GAST: Kooperation ist ein zugrundeliegender Respekt für das, was die Äußerungen sind.

ELIAS: Und einen gemeinsamen Energiefluss zuzulassen. (And allowing for a flow of energy together.)

GAST: Mich nicht auf die Energie der anderen Person sondern auf meine eigene Energie zu konzentrieren und zulassend und offen zu bleiben, ohne mich festzukrallen, und mein Zulassen justieren, immer wieder offen sein, ohne Erwartungen bezüglich dessen, was der Andere tun wird.

ELIAS: Richtig, ohne Widerstand zu leisten und ohne Erwartungen zu hegen.

GAST: Also nicht erwarten, dass er mich auf eine bestimmte Weise erwidert sondern einfach meine eigenen Vorliebe respektieren und handeln, um das zu vollenden, was ich hier achtungsvollschaffen habe und ihn, sowie mich selbst als Person und unsere Energien frei von Erwiderungs-Anhängseln zu respektieren. Wie er mich erwidern wird, das spielt keine Rolle. Die Achtung bleibt, und es geht darum, mir während des Vorgangs meiner Energie gewahr zu sein und offen zu sein für das Zulassen seiner Äußerung, ohne mich darin zu verfangen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und hier sehe ich das Resultat. Es geschieht einfach, wenn man das so macht. Es ist nicht so, dass es keine Rolle spielen würde, denn es spielt eine Rolle, weil es meine anerkannte Vorliebe ist, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich mir in der Interaktion meiner Energie gewahr bin.

ELIAS: Richtig, und dass Du Dir selbst vertraust.

GAST: Wenn ich das tue und die Sache mit diesem Verständnis und der Motivation meines Vertrauens ins Selbst und der Achtung für mich und die andere Person angehe – denn diese Achtung ist für mich eine wirklich wichtig Energie – dann sind meine Interaktionen weniger in Opposition.

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist einleuchtend. Die Geschehnisse in jüngster Zeit ergaben für mich keinen Sinn. Mein Verstand kann sie nicht mehr begreifen. Ich sprach mit Mary über alle die Dinge, die ich verloren habe, und meinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) vermisse ich am meisten! (Elias lacht) Mary ist einverstanden, dass die heutige Sitzung ein bisschen länger wird.

Während unseres Gesprächs spürte ich eine Veränderung in mir hinsichtlich des Verstehens und Zulassens jener Energie. Es geht nicht darum, inaktiv zu sein, sondern darum, dass ich darauf höre, wenn ich handeln muss und was dieses Handeln motiviert.

ELIAS: richtig.

GAST: Eines der Dinge, die ich kürzlich anging, war das Generieren meiner eigenen Firma, und hier stecke ich wirklich fest, weil ich genug Geld generieren muss, um voranzukommen. Ich weiß nicht, ob ich bei meinen Vorlieben nicht spezifisch genug bin. Meine Firma wird sich sehr von heutigen Firmen unterscheiden. Gibt es bei meiner Beschäftigung mit dieser Firma eine Blockade oder Einschränkung?

ELIAS: Das ist eine sehr allgemeine Frage.

GAST: Ich habe eine Idee von der Firma, die ich erschaffen möchte, aber sie manifestiert sich kleckerweise. Ich will mich nicht 5 Jahre lang abplagen, um die Firma aufzubauen, was jedoch ein allgemeiner Massen-Glaubenssatz ist. Um in dieser physischen Dimension voranzukommen, brauche ich Ressourcen und einen Geldbetrag zwischen 2 - 20 Millionen Dollars, um das zu realisieren, was sehr viel Geld ist. Ich bin mir nicht sicher, wie und ob ich das manifestieren kann, oder ob ich einen Kompromiss eingehen und es auf die alte Weise machen muss, um dorthin zu kommen. Ich fürchte mich wirklich davor.

ELIAS: Ich werde Dir Imaginations-Trainingsspiel vorschlagen.

GAST: Das habe ich schon getan.

ELIAS: Ja, etwas, aber ich rege an, dass Du das mehr generierst und fantasievollere Imaginationen generierst.

GAST: (lacht) Ich generiere immer wieder Leute, die mich auf den Boden runter holen, wie “auf welchem Planeten lebst Du denn?” Ist das die Art von Produkt, das ich mache, oder wie generiert man Geld, oder beides? (Is this in the type of product I’m doing or how to generate money or both?)

ELIAS: Beides. Wenn Du Zeit mit dem Imaginieren verbringst, schlage ich vor, dass Du danach versuchst, die Imagination in irgendeine Art physischer Manifestation zu übersetzen, die entweder mit dem Geld oder dem Produkt assoziiert wäre. Das wird Dich beschäftigt halten.

GAST: Begrenze ich hier meine Fantasie? Was könnte ich imaginieren, etwas Fantastisches wie andere Dimensionen oder alles ist möglich?

ELIAS: Richtig.

GAST: Wenn ich imaginiere, dass alles möglich ist, wäre das fast wie ein Abschluss, wie dass ich visualisiere, dass alle diese Dinge geschehen sind?

ELIAS: Nein, Du verkomplizierst es.

GAST: Darin bin ich sehr gut!

ELIAS: Offeriere ein Beispiel irgendeiner spontanen Imagination.

GAST: Es hat mit dem Generieren von Geld zu tun. Ich bin ein Leuchtstrahl, und die Leute kommen und bringen mir Geld, einfach weil sie mich mögen.

ELIAS: Nein, das ist nicht das, wovon ich spreche. Tue so, als ob Du ein Kind wärst. Was wäre eine lustige Imagination für ein Kind?

GAST: Ich weiß nicht. Ins Freie gehen und dort Entdeckungen machen? Ich stelle mir ein kleines Mädchen vor, das auf der Wiese Blumen pflückt. Das wäre hübsch.

ELIAS: Nein. Du verstehst nicht, worum es geht. Heure eine fantasievolle Imagination an.

Visualisiere beispielsweise einen riesigen Schmetterlings in den herrlichsten Farben, die Du Dir vorstellen kannst, mit 6 Meter Flügelspannbreite. Der Rücken de Schmetterlings ist weich wie Nerz, und er lädt Dich zum Mitfliegen ein. Das ist eine fantasievolle Imagination. Spüre den nerzartigen Rücken des Schmetterlings und erlaube Dir, seine riesigen, herrlichen Flügel zu streicheln und spüre, wie seidig und stark, aber auch fragil sie sind. Erlebe das Entzücken des Flugs und die Kooperation von Dir und der Bewegung des Schmetterlings, die Sanftheit, die Stärke, die Macht, die Schönheit, die schiere Wertschätzung der Erstaunlichkeit und Magie Deines und seines Wesens/Daseins (being).

Beziehe eine solche fantasievolle Imagination mit ein und verwende sie anschließend als Puzzle, und bei dem Puzzle geht es darum, die Elemente der Imagination auf irgendeine Weise zu übersetzen in Verbindung mit Deinem geschäftlichen Unterfangen.

GAST: Wow. Wenn ich bloß daran denke, bin ich schon erschöpft!

ELIAS: (lacht) Dies wird Dich sehr beschäftigen.

GAST: Ich hatte nicht erkannt, wie sehr ich meine Fantasie unterdrücke. Ich kann mich noch nicht einmal an irgendeine Fantasie aus der Kindheit erinnern. Ich werde mich damit beschäftigen und meine Imagination weiter öffnen.

ELIAS: Es wird Dich auch effektiv anspornen, eine mehr entspannte Energie und Deine Kreativität in größerem Stil zu äußern.

GAST: Heure ich auch meine (Geschäfts)Partner dazu an, oder ist das allein meine Vision?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Dies kann auch für sie eine hilfreiche, verspielte Übung sein, wenn sie dies tun wollen.

GAST: Aber es bleibt immer noch mein Erschaffen und meine Realität. Ich fühle mich fast für all dieses Zeugs verantwortlich, wie dass ich der Anführer ist, aber ich bürde mir zu viel auf, nicht wahr?

ELIAS: Erkenne auch hier die Kooperation.

GAST: Kooperation ist wieder dies: meine Vorlieben und meine Energie und die der Anderen anzuerkennen. Ich habe fast das Gefühl, dass ich das ein bisschen tun muss, um Klarheit über meine Vorlieben zu erlangen, bevor ich weiter voranschreite. Ich kümmere mich wieder um Leute, und das will ich nicht tun, wie dass ich Verantwortung für sie übernehmen.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht nicht darum, persönliche Verantwortung und Kontrolle in Verbindung mit anderen Personen zu inkorporieren, denn das generiert eine drängelnde und kämpfende Energie. Es geht darum, Kooperation zu generieren.

GAST: Tue ich das ein bisschen bei meinem Bruder und seiner Familie?

ELIAS: Ein bisschen.

GAST: Dessen bin ich mir zweifellos gewahr. Kannst Du mir sonst noch Ratschläge geben?

ELIAS: Du hast bereits in diesem Gegenwartsjetzt genug zu assimilieren. Erinnere Dich daran, weiterhin zu kooperieren und erlaube Dir, zu assimilieren. Erinnere Dich an den Schmetterling.

GAST: Als Du das mit den Aspekten beschrieben hast, hatte ich das Gefühl, dass Du mich als Wesen anerkennst und ich danke Dir sehr dafür. Sobald Du von „Kooperation“ sprichst, denke ich sofort wieder an Kompromisse-Eingehen, und ich will mir Zeit lassen, um mich in die Kooperations-Energie und wie sie sich in mir anfühlt zu vertiefen. Fühle ich mich so müde, weil ich all das, was im Gange ist, assimiliere?

ELIAS: Teilweise, aber es ist auch Ermüdung in Folge des die Energie nötigenden Drängelns und Kämpfens.

Session 1840
Wednesday, September 14, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 14 Jan 2018, 11:58
von Gilla
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FRANK: Ich besitze auf dem Land etwas Grund und Boden. Schon lange erwägen wir, dort ein Haus zu errichten und haben es nicht getan, wohl größtenteils aus finanziellen Erwägungen, aber auch, weil ich mich noch nicht dazu bereit fühlte, denn dies hätte größeren Zeitaufwand erfordert. Vor ein paar Tagen ließ mir eine der Personen, die dies für uns errichten möchten, mitteilen, dass wir den Bau nun in Erwägung ziehen sollten, weil der Holzpreis wegen des Hurrikans steigen wird. Ich habe darüber nachgedacht und hege noch die gleichen finanziellen Befürchtungen, aber ich fange an zu denken, dass ich möglicherweise dazu bereit bin und das vielleicht tun sollte. Kannst Du mir einen Rat geben?

ELIAS: Mein Freund, es geht darum, auf Deine Vorlieben und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich haben willst, ohne dem Druck anderer Personen oder Deinerselbst zu unterliegen bezüglich dessen, was Du tun oder lassen solltest, und echt auf das achtzugeben, was Du Dir in Deinem Inneren kommunizierst, Dein Zögern zu erkennen, dies zu beachten und Deine eigenen Vorlieben zu bestätigen. Es geht nicht darum, was Du tun oder lassen solltest sondern darum, was Du haben willst und bevorzugst und Dich nicht zu überfordern, denn dieses Zögern generierst Du aus einem Grund.

FRANK: Das heißt, dass uns ein solches Zögern kommuniziert, dass wir erwägen sollten, es nicht zu tun, wenn wir die Entscheidung nicht frei von Zweifeln und aus vollem Herzen treffen können.

ELIAS: Richtig, insbesondere jetzt, wo Du viele neue Weg einschlägst, die viel Energie und Aufmerksamkeit erfordern, und wenn Du zusätzlich noch ein anderes Unterfangen anheuerst, das viel Aufmerksamkeit erfordern würde, könntest Du Dich damit überfordern, was Konfliktpotential bergen könnte. Es gilt, auf Dich selbst achtzugeben und auf Dich selbst und auf Dein Zögern zu hören, mit dem Du Dich daran hinderst, eine Richtung einzuschlagen, die Dich leichthin überfordern und zu einem erheblichen und unnötigen Konflikt führen könnte.

FRANK: Ich denke, dass Du meine nächste Frage bereits beantwortet hast. Unser Baseball-Team ist derzeit führerlos, weil die bisherige Person das nicht länger tun will, und sie versuchen, mich dazu zu bringen, das Team zu leiten. Ich denke, dass ich schon ziemlich sicher beschlossen habe, es nicht zu tun. Warum prasseln solche Dinge derzeit auf mich ein? (gekürzt)

ELIAS: Wie bei der Sache mit dem Grund und Boden präsentierst Du Dir verschiedene Szenarien, um Deiner selbst mehr gewahr zu werden, auf Dich selbst zu hören und Dir Beispiele bezüglich weiterer Aktivitäten zu bieten, die zusätzliche Aufmerksamkeit erfordern würden, um nun echt zu evaluieren, was Du tust, was Du bevorzugst und haben willst und um Dir Deiner Aufmerksamkeit sowie dessen gewahr zu sein, was für Dich Konflikte generieren könnte und um zu erkennen, dass solche Entscheidungen unnötigen Frust und Konflikte erschaffen und dazu führen könnten, dass Du Dich noch mehr bedrängst.

Das gehört zu Deinem Prozess objektiven Erkennens dessen, was Du Dir präsentierst, erwählst und bevorzugst und anheuern willst oder auch nicht, nämlich auf Dein eigenes Zögern und Deine eigenen Kommunikationen zu hören, ohne Erwartungen, dem Druck Anderer oder Umständen zu unterliegen und Deine Verantwortung für Dich selbst an erste Stelle zu rücken und Dir zu erlauben, vorsätzlich in behagliche Richtungen zu gehen, die Du haben willst. Genau darum geht es: Das, was Du haben willst, vorsätzlich und objektiv dadurch zu erschaffen, dass Du Deinerselbst soweit gewahr bist, dass Du bestimmte Potentiale erkennst, auf die eigenen Kommunikation hörst und diese erwiderst.

FRANK: Und darüber sprechen wir schon seit meiner ersten Sitzung, nämlich dass ich vermehrt objektiv das erschaffen will, was ich haben will.

ELIAS: Stimmt, und das tust Du, und Du bietest Dir verschiedene Szenarien, um echt auf Dich selbst achtzugeben und Entscheidungen zu generieren, die Dich vorsätzlich in Richtung dessen bringen, was Du haben willst.

FRANK: Meine Vorlieben scheinen sich gerade zu ändern. Ich komme abends nach Hause und weiß nicht, was ich tun will. Kannst Du mir einen Tipp gehen, wie ich das erforschen kann? Ich habe das Gefühl, dass ich etwas anderes tun will, weiß aber nicht was, vielleicht ein Musikinstrument erlernt, was auch immer. Aber derzeit ruht mein Fokus größtenteils auf dem geschäftlichen Unterfangen. (gekürzt)

ELIAS: Ja, aber Du kannst Dir auch erlauben, entspannt und fantasievoll mit Deinen eigenen Kommunikationen zu spielen und Dich in entspannter Geduld zu inspirieren.

Du kannst auch Aktivitäten angehen und sie auf Wunsch wieder ändern, denn Du bist nicht auf eine Entscheidung festgelegt und musst Deine Aufmerksamkeit nicht singulär fokussieren. Sei flexibel und offen fürs Experimentieren mit vielen verschiedenen neuen Aktivitäten und Abenteuern. Das ist der Schlüssel. Jetzt ist es angebracht, flexibel zu sein und nicht unbedingt in eine definitive Richtung zu gehen sondern offen zu sein fürs Experimentieren, denn das Generieren neuer Abenteuer kann lustig und spannend sein.

FRANK: Sollte ich mich dabei vermehrt in physischer oder in mentaler Hinsicht orientieren, obwohl Du gewiss sagen wirst: „probiere alles aus“.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Ich neige bei solchen Dingen zum alten Trott, was wahrscheinlich eine Sumafi-Sache ist. Wie kann ich darüber hinwegkommen, oder will ich das gar nicht?

ELIAS: Kommt darauf an, was Du als Wiederholungen oder als alten Trott ansiehst. Die Sumafi-Essenzfamilie generiert Wiederholungshandlungen, und manche davon werden in nicht unbedingt effizienten Mustern generiert, doch Andere sind tatsächlich effizient für die Person, die dieser Essenz-Familie angehört oder sich an ihr ausrichtet.

Eine Person erkennt vielleicht, dass sie immer wieder eine bestimmte Handlung anheuert, was sie als etwas frustrierend oder so wahrnimmt, dass sie sich über diese Äußerung hinaus entwickeln sollte, doch tatsächlich mag ihr dieses Thema frei von Ablenkung erhebliche Informationen offerieren.

Die Person heuert möglicherweise immer wieder Beziehungsprobleme an und sieht es so, dass das sie ständig herausfordert, wobei Beziehungen tatsächlich ihr Mittel sind, um sich selbst Informationen zu offerieren. Du selbst tust das mit dem Basketball-Spiel und generierst in Verbindung damit unterschiedliche Herausforderungen, wobei das Spiel und die Teilnehmer sekundär sind, denn es ist Deine Art und Weise, Dir selbst Informationen zu präsentieren, ohne davon abgelenkt zu werden.

Ein Anderer erschafft vielleicht wiederholt Erlebnisse in Verbindung mit Heilen und generiert immer wieder ähnliche Herausforderungen und Szenarien, doch über dieses Mittel offeriert er sich konstant andere und neue Informationen. Das sind eine nützliche Wiederholungs-Richtung und eine natürliche Bewegung der Sumafi-Fokusse.

Wiederholte Handlungen, die nicht unbedingt irgendwelche Informationen offerieren, sind lediglich Handlungen, die zur Angewohnheit wurden. Das ist eine andere Situation.

FRANK: Ja, das meinte ich damit.

ELIAS: Und was siehst Du als solche gewohnheitsmäßigen Handlungen von Dir…

FRANK: Computer- und Video-Spiel usw.

ELIAS: Und das bekümmert Dich?

FRANK: Nein. Ich denke, dass es eine Angewohnheit ist, und dass ich das auch als Nervenkitzel in einer sicheren und begrenzten Umgebung brauche, um einen gewissen Druck und Thrill auszulösen, was ich entspannend finde.

ELIAS: Du bist begeistert und herausgefordert, was Dich dazu motiviert, Dich selbst zu übertreffen/auszuzeichnen, zu expandieren und weiter zu erforschen. Konstruktiv kannst Du diese Energie auch anders kanalisieren, was nicht heißt, dass solche Spiele schlecht wären, denn wie Du bereits erkennst, ermöglichen sie Dir, Deine Energie gezielt auf eine bestimmte Weise anzuheuern. Und diese Herausforderung und Motivation, Dich selbst zu übertreffen, kannst Du auch beim Erforschen einiger neuer Kreativitätswege äußern.

FRANK: Kannst Du mir Tipps geben? Beispielweise beschloss ich vor ein paar Wochen, Klavierspielen zu lernen. Ich habe ein Buch, anhand dessen man sich dies lehren kann, was meine natürliche Lernmethode ist, aber so ist es für mich eher langweilig, nicht spannend genug, denn ich weiß, dass ich mich nach Begeisterung, Druck und dergleichen sehne. Vielleicht sollte ich mir sagen, dass das nicht die richtige Sache für mich ist, denn ich brauche etwas, was auch diese Elemente birgt.

ELIAS: Statt Dich zu instruieren, könntest Du Dich auch mit der Interaktion mit einer anderen Person herausfordern, was spannender sein mag. Oder Du kannst ein anderes Instrument wählen. Klavierspiel kann eine große Herausforderung sein, aber es ist nicht die Art und Weise, mit der Du die von Dir bevorzugte physische Energie und Faszination äußerst.

FRANK: Und was wäre das? Trommeln? (Beide lachen)

ELIAS: Perkussion kann ein befriedigenderer Weg sein, sowie Blechinstrumente, mittels derer Du mehr Begeisterung und Herausforderung erleben kannst.

FRANK: Wie Posaunen oder Trompeten?

ELIAS: Ja, denn so kannst Du eine physische Energie anheuern, mittels derer Du Begeisterung äußern und sie über das Instrument übersetzen sowie Dich dabei bewegen kannst. Das Klavier passt mehr zur Präzision und Disziplin.

FRANK: Was weniger meine Sache ist.

ELIAS: Hörner/eine Trompete passen mehr zu Deiner Vorliebe, denn damit kannst Du Deine Kreativität in individueller Interpretation freier und intensiver physisch äußern.

FRANK: Das leuchtet mir ein. Ich nehme an, dass es einfach eine Vorliebe ist, aber ich weiß nicht, ob noch mehr dabei mit ins Spiel kommt, denn Druck, Faszination und Nervenkitzel scheine ich zu brauchen, und wenn die Dinge langsam und langweilig sind, haben sie nicht meine Aufmerksamkeit. Habe ich das einfach als Teil meiner Wesenszüge gewählt?

ELIAS: Ja, dieses Element Deiner Persönlichkeit motiviert Dich effizient. Ihr alle äußert verschieden Eigenschaften, die Euch stark und effizient motivieren und inspirieren. Und dies fordert Dich heraus, immer weiter zu erkunden, zu expandieren, zu experimentieren und Deine Fähigkeiten auszutesten.

Session 1854
Tuesday, October 4, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 16 Jan 2018, 13:10
von Gilla
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DANIIL: Es gibt eine komische Situation mit meinem Kindheitsfreund Felix, da Natasha es nicht mochte, wenn er zu uns nach Hause kam, und jetzt gibt es eine Art künstlicher Trennung, wo er auf der anderen Straßenseite wohnt und wir uns kaum sehen. Aber ich träume oft von ihm und sie ebenfalls. Kannst Du uns mehr dazu sagen?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

DANIIL: Dass ich versuche, seine sowie definitiv auch Natashas Wahl zu billigen. Aber für mich fühlt es sich nicht natürlich an, dass wir nicht auf normale Weise kommunizieren. Ich vermute, dass Natascha ein Beispiel dafür ist, dass sie ihrer Wahl folgt oder vielleicht manchmal auch übertreibt….

NATASHA: Ich werde das selbst kommentieren. (Gelächter)

DANIIL: Für mich ist das eine rätselhafte Herausforderung, vermutlich Teil der Bewusstseinswoge der Wahrheit, wo ich erkenne, was es heißt, ein wirklicher Freund zu sein, ohne Kompromisse einzugehen und meine eigenen Entscheidungen sowie die der Anderen zuzulassen.

ELIAS: Und das Erschaffen von Traumbilderwelt als Kompensation für die fehlende physische Interaktion. Du interagierst weiterhin mit ihm auf eine Weise, die nur Dich sowie und Deine Vorliebe und Wahrheit bezüglich von Freundschaft involviert und zufriedenstellt und lässt zugleich auch die Wahrheiten und Vorlieben Anderer zu.

DANIIL: Ich must mich also auf eine andere Ebene begeben, um das beizulegen…? (Elias lacht)

NATASHA: (scherzhaft) Warum nicht? Ich träume auch von ihm, aber tief in meinem Inneren hasse ich ihn keinesfalls. Ich mag lediglich seine Vorlieben nicht, was ich ausspreche. Ich habe nichts dagegen, wenn er zu uns nach Haus kommt, aber auf einer gewissen Basis. Ich weiß, dass ich ihn nicht hasse, was meine Träume bestätigen. Ich würde tatsächlich durchaus gerne mit ihm in physischer Nähe kommunizieren, aber da gibt es diese Glaubenssatz-Schranke, dass er sich nicht so verhält, wie er es tun sollte. Ich weiß, dass das ein Glaubenssatz und irgendwie eine unmöglich Situation ist. Ich bin nicht bereit, mich 100% auf sein Verhalten einzulassen, was ich mir bestätige, und ich weiß, dass das okay ist.

ELIAS: Ja.

NATASHA: Ich weiß, dass es schwierig für ihn ist, aber es kann gehandhabt werden. Es würde physische Wege geben, mit ihm nicht nur in einem anderen Zimmer sondern auch in diesem Zimmer zu kommunizieren sowie andere Wege, die wir noch nicht herausgefunden haben. Für mich heißt das, dass es kein tatsächliches riesiges Kommunikationsbedürfnis gibt, weil das nur selten geschieht. So sehe ich das.

ELIAS: Richtig. Du vermeidest, Dich zu überfordern und erlaubst Dir eine Phase, in der Du vermehrt mit den eigenen Wahrheiten vertraut wist, sie erkennt und anerkennt und nicht gegen sie opponiert.

Ihr generiert Prozesse, und dabei ist es wesentlich, dass Ihr Euch selbst nicht überfordert sondern Eure schrittweise Bewegung/Entwicklung anerkennt. Das Anerkennen der Verhaltens-Wahrheiten ist ein solcher Schritt, und das Anerkennen dieses Anerkennens ist wiederum ein weiterer Schritt. Der Schritt hin zum Verständnis, dass andere Personen Wahrheiten haben mögen, die ihnen andere Verhaltensweisen vorschreiben und dabei mit ihnen zu kooperieren, das ist noch einige Schritte weiter. Mit ihren Verhaltensweisen und Entscheidungen übereinzustimmen oder diese zu mögen, das ist für eine Kooperation nicht erforderlich.

Diese Konzepte mögt Ihr intellektuell verstehen, aber es ist herausfordernd, sie in die Realität umzusetzen und mit einer andren Person zu kooperieren, mit der Ihr nicht einiggeht oder deren Entscheidungen oder Verhaltensweisen Euch missfallen. Du gehst deshalb schrittweise vor, um Dich nicht zu überfordern und fährst fort, diese Schritte anzuerkennen.

NATASHA: Aber es ist langsam.

ELIAS: Nicht immer, und manche Situationen sind herausfordernder als andere.

DANIIL: Ich einem Traum besuchte er uns, und ich versuchte ihm zusagen, dass er gehen soll, weil Natasha kommen und sich aufregen könnte. Er lachte von ganzem Herzen, und ein Teil von mir verstand das, weil er so unschuldig lachte und an diesem Augenblick seine Freude hatte und wahrscheinlich erkannte, dass es nichts gibt, wovor man sich fürchten muss. Aber ein Teil von mir wollte, dass er geht, weil sie bald nach Hause kommt, und er sagte: „Nur einen Augenblick, denn ich will Dir etwas sagen.“ Und ich sagte: „Nein, nicht jetzt. Jetzt musst Du gehen.“ Heißt das, dass er bei diesen Traum-Interaktionen etwas mehr gewahr ist als ich es bin und weiß, dass es ein Traum ist, während ich es nicht erkenne…

ELIAS: Nicht unbedingt. Der Traum erinnert Dich, dass Du selbst den Traum generierst. Natascha generiert nicht Deinen Traum und lenkt ihn nicht, denn Du erschaffst diese Bilderwelt und antizipierst, das sie nach Hause kommt und wirst bange. Aber Du kannst das Traumgeschehen ändern und plötzlich wissen, dass sie nicht nach Hause kommt und Du Dich mit Deinem Freund weiterhin unterhalten kannst. Er lacht in Deinem Traum, weil es DEIN Traum ist, und er nicht gehen muss, denn Du bist es, der den Traum erschafft, weshalb es lustig ist, denn solange Du nicht Natascha einfügst, kommt sie nicht nach Hause, weil es keine reale Gefahr gibt.

DANIIL: Das leuchtet mir perfekt ein, dass ich in jenen seltenen Augenblicken, in denen ich achtgebe…

ELIAS: Stopp!

NATASHA: Selbstkritik.

ELIAS: Ja, ein Punkt für Dich Natasha und einen Punktabzug für Dich Daniil.

DANIIL: Ich kann in den seltenen Augenblicken, in denen ich gewahr bin, einen Schritt weitergehen, mich selbst wertschätzen und mir Punkte gutschreiben. Das leuchtet mir ein. Welche Trigger kann ich nutzen, wenn ich weniger gewahr bin, um zu erkennen, dass ich nicht achtgebe, denn wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann weiß ich nicht mehr weiter.

ELIAS: Wenn Du von einer externen Handlung oder Manifestation völlig absorbiert bist und Dir nicht Deinerselbst oder Deines Tuns gewahr bist, tue zunächst absichtlich irgendetwas Physisches. Wenn Du beispielweise von einem ein Gespräch oder einer Interaktion mit einer anderen Person ganz absorbiert bist und völlig auf diese Person achtest, tue absichtlich irgendetwas Physisches. Wenn Du sitzt, stehe auf. Wenn Du stehst, setze Dich. Wenn Du gehst, ändere die Richtung. Erschaffe absichtlich eine ablenkende physische Handlung, und das wird Dich erinnern und Dein Trigger sein.

Eine alternative physische Handlung wird Dich vielleicht leichter erinnern, und es kann interessant, lustig und bisweilen überraschend sein, wie oft Du dies während des Tages miteinbeziehst. Und Du kannst auch Natashas Kooperation anheuern, nicht um Dich zu belehren oder Dir Informationen zu offerieren, sondern um Dich zu überraschen.

Session 1859
Friday, October 21, 2005 (Private)

(Gilla: Ich selbst sehe das etwas Anders. Eine intolerante Partnerin verbietet Kindheitsfreunden, sich zu sehen, und selbst im Traum hat er Angst davor, dass sie nach Hause kommt. Da müssen sich zwei Freunde total verbiegen, damit diese Dame nicht unter ihren Vorurteilen leidet.)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 17 Jan 2018, 08:49
von Gilla
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Meine Exfrau hat immer wieder mal epileptische Anfälle. Ist das so, weil sie sich mit anderen Fokussen ihrerselbst verbinden will, oder weshalb erlebt sie das?

ELIAS: Das hängt mit einem Ausblenden zusammen. (blinking-out).

PAUL: Und warum blendet sie sich so oft aus?

ELIAS: Viele, aber nicht alle Individuen beziehen in Verbindung mit ihrer Faszination für andere Realitäten und Bewusstseinsbereiche Phasen mit ein, in denen sie ihren Fokus in dieser Realität unterbrechen und ausblenden.

PAUL: Ohne sich zu daran zu erinnern?

ELIAS: Richtig.

PAUL: Aber sie könnte sich daran erinnern?

ELIAS: Ja.

PAUL: Kann ich meine echten Vorlieben erkennen, indem ich einfach die objektiven Hinweise, ob im Wach- oder Schlafzustand, bemerke?

ELIAS: Nenne mir bitte ein Beispiel.

PAUL: Nehmen wir an, dass ich ein neues Auto kaufen will, um das alte Auto zu ersetzen und auf Hinweise achte, die mich möglicherweise blockieren, wie dass mich etwas abbremst und das so übersetze, dass ich mir sage, ich bin noch nicht bereit, ein neues Auto zu kaufen, weil ich mir diesbezüglich Bilderwelt präsentiere, die mein Vorangehen
plötzlich stoppen.

ELIAS: Ja.

PAUL: Okay. So kann ich also mein echtes Vorlieben entdecken?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

PAUL: Im September träumte ich, dass ich auf der Arbeit wäre, und ein anderer nahm ein Gespräch an, reichte mir das Telefon und sagte: “Kannst Du dieses Gespräch übernehmen?” Und die Person in der Leitung hatte einen ungewöhnlichen Namen, an den ich mich nicht mehr genau erinnere. Es war eine weibliche Essenz. Ist sie meine Essenz, meine Freundin Skye?

ELIAS: Ja.

PAUL: Wenn ich mich richtig erinnere, war sie daran interessiert, was ich in technischer Hinsicht sagen konnte, und ich glaube, sie bot mir eine Verbindung an, um einen Job bei einer Bank in Paris zu übernehmen. Was bedeutet diese Traumbilderwelt? (gekürzt)

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

PAUL: Oh, ich würde sagen, dass sie Verbindungen hat, die es mir ermöglichen werden, für mich selbst finanzielle Fülle zu erschaffen.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit, aber welchen anderen Eindruck hast Du noch bekommen?

PAUL: Es gab eine starke romantische Verbindung mit ihr, und dies hing damit zusammen, dass ich nach Übersee reiste und dort zwei Jahre verbringen würde. Ich erinnere mich, dass ich etwas besorgt war, was ich während dieser Zeit mit meiner Tochter machen würde. (gekürzt)

ELIAS: Diese Bildersprache ist mehr damit assoziiert, dass Du Dir Potentiale präsentierst und Dich mit Deinen Vorlieben, Wünschen und diesbezüglichen Glaubenssätzen vertraut machst, die möglicherweise Hindernisse und Zögern gegenüber Deinen Wünschen in Dir erschaffen.

PAUL: Speziell im Zusammenhang mit ihr, oder geht es einfach darum, meine echten Vorlieben zu bemerken?

ELIAS: Richtig. Es betrifft nicht speziell ein Individuum, sondern es geht darum, mehr mit Dir selbst und Deinen echten Vorlieben, Wünschen und Glaubenssätzen vertraut zu werden und zu erkenne, wie diese Glaubenssatzäußerungen Deine Bewegung manchmal behindern oder Hindernisse präsentieren, dort wo Du zögerst.


Session 1873
Wednesday, November 23, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 17 Jan 2018, 09:42
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

TERRI: Neulich hatte ich einen wirklich tollen Traum. Ich war mit einem Paar in einem Laden, wo irgendetwas passierte, und ich dachte, dass ich wegen meiner Kinder gestresst und nicht wirklich glücklich in meinen Job bin, und diese Leute sagten: „Komme mit uns mit.“ Wir stiegen in ein Auto und fuhren in eine andere Dimension, die unsere Dimension imitierte, aber vor etwa 20 oder 30 Jahren. Und dieses Paar sagte: „Du kannst wählen, hier zu bleiben und noch einmal ganz von vorne anzufangen, und Du kannst sicher sein, reich zu werden, weil Du über alle zukünftigen Grundbesitz Entwicklungen Bescheid weißt, weil sie in Deiner Dimension bereits geschehen sind.“

Ich dachte mir, dass das toll wäre und sagte: „Kann ich dann auch noch alle Leute in meinem Leben halben, die jetzt in meinem Leben sind?“ und sie sagten: „Nein, diese Leute würdest Du nicht kennen. Du wirst ganz von vorne anfangen.“ Ich dachte darüber nach und entschied mich, in unsere Dimension zurückzukehren. Was das Gefühl anbelangt, wirklich dort zu sein, war der Traum so kristallklar, dass es eine Weile danach noch anhielt. Und ich denke, dass eine der Botschaften lautete, dass Geld für mich weniger wichtig ist als ich dachte, dass es das wäre, und dass die Menschen in meinem Leben für mich wichtiger sind als ich ihnen das vielleicht zugute schreibe. Ist das die Bedeutung des Traums?

ELIAS: Ja, und auch dass Du Wahlmöglichkeiten hast, aber es ist mehr eine Sache dessen, was Du tatsächlich valutierst und wertschätzt. Du präsentierst Dir Informationen hinsichtlich der Richtung, zu der viele Leute tendieren - Du auch – wobei Ihr Ideen darüber generiert, was Ihr meint, dass Ihr es haben wollt. Ihr fokussiert Euch auf bestimmte Ziele bezüglich von dem, was Ihr denkt, dass Ihr es haben wollt und verliert das aus den Augen, was Ihr bereits habt oder zustande gebracht habt, und Ihr anerkennt oder wertschätzt nicht das, was Ihr bereits generiert habt und würdigt und anerkennt nicht Euch selbst noch Eure Manifestationen.

Du hast Dir ein Beispiel dafür präsentiert, dass Du andere Entscheidungen anheuern kannst, was Deine Richtung entsprechend ändern wird. Aber ist es wirklich das, was Du wertschätzt? Dies offeriert Dir die Chance, aufrichtig das, was Du bereits hast und wertschätzt und was für Dich wesentlich und wichtig ist, zu evaluieren statt darüber zu spekulieren.

Viele Individuen äußern, dass sie glücklich sein werden, wenn sie Reichtum generieren und assoziieren, dass Geldbesitz automatisch Glücklichsein und Freiheit generiert. Aber das ist eine Idee, die sich nicht immer tatsächlich so materialisiert, wie die Leute es sich ausmalen. Denn es ist keine Sache des Geldes sondern dessen, was Ihr wertschätzt. Manche Individuen äußern, dass sie Geld wertschätzen, denn wenn sie Geld hätten, wären sie auch frei, weil Geld ihnen Zeit verschafft. Aber wenn sie sich die Situation präsentieren, dass sie Zeit haben, sind sie nicht unbedingt glücklich und generieren nicht unbedingt Freiheit. Denn sie haben ihre Vorlieben nicht definiert, und deshalb wird die freie Zeit für sie frustrierend statt dass sie für sie zur Freiheit wird. Das Individuum langweilt sich, weil es die vertrauten Strukturen nicht länger hat, die ihm erlauben, effizienter zu funktionieren.

Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Eure Vorlieben sowie auch das erkennt, was Ihr wertschätzt, statt so zu projizieren und andauernd zu versuchen, irgendein Ziel zu erreichen und frustriert zu sein, weil Ihr das von Euch als Konzept ausgemalte Ziel anscheinend nie erreicht. Viele Individuen erkennen größtenteils nicht, dass es in ihrem Fokus andere Manifestationen und Richtungen gibt, die sie tatsächlich mehr wertschätzen.

TERRI: Ja, ich denke, dass ich es mehr wertschätze, fröhlich zu sein und Zeit mit meinem Hund im Wald zu verbringen und eine Radtour zu machen, wenn mir danach ist. Das würde ich immer der Arbeit vorziehen. Das passt gut zu unserem letzten Gespräch, weil ich meine Idee bezüglich des Erfolgs in diesem Jahr durchgehen wollte, und ich werde diesen Traum ins Auge fassen. Ich möchte Erfolg haben, aber wenn er kommt, soll er ausgewogen sein.

ELIAS: Und das ist wichtig.

(Ausschnitt)

TERRI: Hast Du noch andere Ratschläge, wie ich annehmend sein und was ich sonst noch diesbezüglich tun kann?

ELIAS: Gib Acht auf Deine Energie und darauf, wie sie projiziert wird und wie sie fluktuiert, weil das Dir auch helfen wird, Dein eigene Äußerung und Bewegung in diese Kooperation mehr zu erkennen. Ich bin mir gewahr, dass Du auf Dich und auf das achtgibst, was Du tust. Und Du fokussierst das Selbst viel mehr als andere Individuen das tun, was ich anerkenne. Aber achte auch auf Deine Energie und darauf, wenn sie fluktuiert. Das wird Dir sehr helfen. Denn wenn Du erkennst, wie Deine Energie projiziert wird, kannst Du dies manipulieren.

TERRI: Ein Beispiel wären Catherin und ihr Sohn neulich abends? Ich konnte diese Energie definitiv fühlen. Je öfters ich in letzter Zeit mit ihr zusammen bin, umso mehr scheine ich eine irritierte Energie zu projizieren. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja, das wäre ein Beispiel dafür.

TERRI: Ich denke, dass es dort herrührt, dass ich wahrnehme, dass sie nicht achtgibt, und ich weiß, dass das keine Rolle spielt, weil ich versuche, die Aufmerksamkeit zu mir selbst zurückzubringen. (And I think that’s coming from my perception of her not paying attention, which I know doesn’t matter, because I keep trying to bring the attention back to me.)

ELIAS: Meine Freundin, es ist nicht so, dass es keine Rolle spielt. Es wieder eine Präsentation von Verschiedenheiten. Deshalb spreche ich dieses Thema so oft an, denn dies ist ein schwieriges Thema, das auf sehr unterschiedliche Weise in den von Euch täglich angeheuerten Situationen präsentiert wird.

Und wenn ein Individuum sich Abweichungen/Unterschiedlichkeiten mit anderen Individuen präsentiert, erwidert Ihr das automatisch damit, dass Ihr es zurückweist. Da ist das, was Ihr als normal bezeichnen würdet. Und es ist nicht so, dass dies keine Rolle spielen würde, denn mit der Präsentation von Unterschiedlichkeiten offeriert Ihr Euch auch Beispiele Eurer eigenen Richtlinien und der Richtlinien anderer Individuen.

Dies ist der Punkt, der in Eurer Realität viele Konflikte erschafft, weil die diesbezüglichen Assoziationen verwirrend sind. Wie Du in diesem Beispiel sagst, bemerkst Du, dass Deine Energie sich verändert und dass Du immer mehr irritiert bist. Zugleich assoziierst Du auch automatisch, dass Du annehmend und kooperativ sein, dass Du dies oder jenes generieren und dies oder jenes nicht äußern sollst, was Dich verwirrt, denn Du fragmentierst Informationen. Damit, dass Du Dich gegen das stemmst, was Du erlebst bzw. Dich gegen die Dir selbst offerierten emotionalen Kommunikationen stemmst, erschaffst Du Hindernisse, was noch viel mehr Schwierigkeiten beim Erkennen von dem generiert, was Du Dir selbst präsentierst und wie Du voranschreiten kannst.

So wie auch Du mögen Individuen bisweilen diese Informationen inkorporieren und in einer Situation ihre Aufmerksamkeit auf eine nicht gänzlich effektive Weise dem Selbst zuwenden. Wenn ich Euch sage, auf Euch selbst und das, was Ihr tut, was Ihr generiert und reflektiert achtzugeben, heißt das nicht, dass Ihr nicht mit einem anderen Individuum und seiner Energie partizipiert, denn das tut Ihr. Und wenn das andere Individuum Euch reflektiert, ist das nicht unbedingt ein Spiegel von Euch.

Reflektieren ist ein anderer Vorgang. Es kann die Präsentation oder Äußerung seitens eines anderen Individuums sein, die Dir erlauben, Deine Vorlieben zu evaluieren oder auch irgendeine lockere oder rigide Äußerung in Dir selbst zu erkennen. Es kann die Präsentation Deiner Richtlinien und des Unterschieds zwischen diesen und denen anderer Individuen sein. Es muss nicht unbedingt eine Situation sein, wo Du anfängst Dich zu fragen: „Was tue ich, was genau so ist wie das, was das andere Individuum tut? Was tue ich, womit ich diese verstörende oder frustrierende Situation erschaffe, was tue ich, das macht, dass das andere Individuum sich so verhält?“ Ganz so schwarz und weiß ist es nicht.

Es ist zwar das, was Du tust und reflektierst, aber Du erschaffst auch nicht die Äußerung des anderen Individuums. Du ziehst spezifische Individuen auf Dich an, die sich auf die ihnen natürliche Weise äußern werden, denn sie werden irgendeine Äußerung aus Deinem Inneren reflektieren. Aber möglicherweise generierst Du lediglich die Chance für Dich, mehr Klarheit bezüglich Deine Richtlinien und Vorlieben und dessen zu gewinnen, woran Du zu partizipieren oder nicht zu partizipieren wählst. Verstehst Du?

TERRI: Ja.

ELIAS: Deshalb kann sich ein Individuum oft verwirren und seine Aufmerksamkeit in einer weniger produktiven Weise auf das Selbst richten und sich selbst übertrieben analysieren, statt sich zu entspannen, statt die Situation und das, was geschieht, das, was von dem anderen Individuum geäußert wird, wie es das erwidert, was seine Erwiderung generiert, was die Verschiedenheiten sind und wie es tatsächlich mit einem anderen Individuum partizipieren will oder nicht partizipieren will, echt zu evaluieren. Verstehst Du?

TERRI: Ja.

ELIAS: Was ist also Deine Einschätzung und was siehst Du in Verbindung mit diesem Individuum?

TERRI: Ich denke, dass es mit meinen Gefühlen und der Mutter-Kind-Beziehung zusammenhängt, und auch wie sich meine Tochter im Hinblick auf ihn machtlos fühlt und anscheinend einfach das tut, was er haben will. Und sie hat das Gefühl, dass sie diesbezüglich keine Kontrolle hat.

ELIAS: Und hier gibt es eine Reflektion.

TERRI: Weil ich das Gefühl habe, keine Kontrolle auszuüben/machtlos zu sein?

ELIAS: Ja, in vielen Situationen.

TERRI: Das würde also die Situation mit Tom erklären, dass ich ihm die Kontrolle über das überlies, ob er mir den Grundstücksmaklerposten gibt oder nicht. Und in dieser Situation fühlte ich mich ohnmächtig. (That I gave him the control over whether he gives me a, his real estate agent or not.)

ELIAS: Ja.

TERRI: Okay. So ist auch die Situation im Hinblick auf Ed, den ich jetzt seit fast 20 Jahren kenne, und er folgt seinem sexuellen Weg. Und dies bezüglich fühle ich mich ohnmächtig. Selbst wenn ich ihm sage, dass ich nicht daran interessiert bin. Er verfolgt einfach diesen Weg. Und ich befasse mich noch nicht einmal mit ihm, wenn er diesen Weg geht, weil ich mich diesbezüglich so außer Kontrolle fühle.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Das sind also alles Beispiele, die mir eine Botschaft vermitteln wollen.

ELIAS: Du präsentierst Dir mit unterschiedlichen Äußerungen Reflektionen, dass Du einiges an Dir als inadäquat assoziierst, dass Du es nicht auf die von Dir gewünschte Weise zustande bringst. Das hat auch mit Deinen Werturteilen über Dich selbst zu tun, die durch andere Individuen reflektiert werden.

TERRI: Das läuft also wieder darauf hinaus, dass ich diese Bereiche mehr anerkennen sollte?

ELIAS: Anerkenne Dich selbst – was Du auch immer mehr hinkriegst, und ich bestätige Dir dies. Aber anerkenne auch Deine eigenen Leistungen bei diese Wertschätzung Deiner selbst. Denn Du neigst dazu, vermehrt das zu sehen, was Du als Versagen und Nicht-Leistungen oder als Abweichen von Leistungen ansiehst. Solche Äußerungen bekommen vermehrt Deine Aufmerksamkeit.

Wenn Du anfängst, das, was Du zustande bringst und zustande gebracht hast in Verbindung mit dem, was Du wertschätzt, anzuerkennen, wird das Deine Zuversicht in Dich selbst und Dein Vertrauen in das Selbst dahingehend bestärken, dass Du tatsächlich erfolgreich sein kannst, was Dir auch bei Deinem Ziel für diese Jahr helfen wird.

(Ausschnitt)

TERRI: Ich habe eine Frage zur sexuellen Begegnung an Silvester mit einem Mann, der die weibliche Rolle spielen wollte und wollte, dass ich die männliche Rolle spiele. Erforschte ich eine Rollenumkehr?

ELIAS: Nicht gänzlich, aber Du erforschst unterschiedliche Zugangswege und Vorgänge in Verbindung mit Deinen Vorlieben, um diesbezüglich mehr Klarheit zu generieren. Und Du erforschtest auch Deine Peripherie und offerierst Dir mehr Informationen bezüglich der Expansion Deiner eigenen Freiheit in Verbindung mit dem, was Du bevorzugst und was Du nicht bevorzugst.

TERRI: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass das meine Grenzen ausdehnte, und ich dachte mir oft, dass ich dieses Erlebnis mit dieser Person wieder ausprobieren möchte. Ich wollte wieder mit ihm sprechen, aber das habe ich nicht unmittelbar generiert. Ich dachte mir, dass ich vielleicht etwas bange war, weil ich meine Grenzen ausdehnte, dies jedoch wieder erforschen möchte und vielleicht etwas Zeit dazwischen brauche. Und er antwortete gerade auf eine Email, die ich ihm vor 1 ½ Wochen schrieb, also dachte ich mir, was ich wohl darauf achtgebe, wie ich hinsichtlich der Situationen empfinde. Es war ziemlich an der Grenze von dem als ich als akzeptabel empfand, aber irgendwie flirte ich damit und wollte dies weiter erforschen. Und da ich eine Pause erschuf, konnte ich diese Erwiderung genieren. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich erwarte also nicht unbedingt eine Beziehung mit dieser Person sondern möchte diese Erfahrung ein bisschen weiter erforschen.

ELIAS: Ich verstehe. Du experimentierst.

(Ausschnitt)

ELIAS: … Ihr habt sozusagen einen riesigen Container, der Euch ständig im Verlauf des Tages folgt, und Ihr achtet nicht auf banale Äußerungen, die kein Nachdenken erfordern. Aber all Euer Tun ist motiviert von Assoziationen und mit diesen verbunden. Ihr tut oft irgendetwas, was mit einer bestimmten Assoziation verbunden ist, und Ihr füllt diese Energie in den Container, und wenn Ihr das lange tut, reicht die Energie bis zum Rand und beginnt auszuströmen.

Und in dem Augenblick, indem die nicht beachtete und in den Container gesteckte Energie beginnt, über den Rand zu strömen, wendet Ihr Euch sozusagen um, seht das, und mit einer enormen Explosion, einem sich ereignenden erheblichen Geschehen, entsprecht Ihr der ganzen darin enthaltenen Energie, was dieseauflöst, denn Ihr hab nun der im Container vorhanden Energie entsprochen.

Die Meisten bevorzugen es, den Container nicht bis zum Rand aufzufüllen, da sie dieser Energie nicht mit einer riesigen Explosion entsprechen wollen und das als unbehaglich, negativ und bisweilen sogar als zerstörerisch wahrnehmen.

TERRI: Aber ich sehe gerne Feuerwerke.

ELIAS: Einige nutzen dies als ihre Methode, um es zustande zu bringen und nehmen die Energieexplosion nicht als negativ oder schlecht wahr. So wie auch Du nehmen sie das als Energie-Freisetzen und Zustandebringen (the point of accomplishment) wahr.

Session 1910
Wednesday, January 25, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 18 Jan 2018, 09:17
von Gilla
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JOANNE: Wo kommt das Erschaffen dessen, was wir haben wollen, physisch zum Tragen?

ELIAS: Indem Ihr Euch selbst und Eure Vorlieben echt kennt und konstant auf Euer Tun und Eure Energie achtgebt, so das Ihr Euch jederzeit gewahr seid, dass Ihr Wahlmöglichkeiten habt, ganz egal, wie banal die Sache auch sein mag, denn das spielt keine Rolle. Alles, was Ihr tut, wird von inneren Assoziationen beeinflusst. Wenn Ihr diese Assoziationen kennt und auf Euer Tun und darauf achtgebt, welche Energie Ihr äußert, verschafft Euch das die Freiheit, vorsätzlich zu wählen und zu erkennen, in welche unterschiedlichen Richtungen Eure Entscheidungen führen werden.

Sobald Du Deine Assoziationen bezügliche Deines Tuns erkennst und Deine Vorlieben echt identifizierst, sogar bei ganz banalen Handlungen, ermöglicht Dir dies ein größeres objektives Gewahrsein Deiner Wahlmöglichkeiten und ein präziseres Evaluieren: „Wenn ich dies wähle, werde ich in diese Richtung gehen, und wenn ich das wähle, werde ich in eine andere Richtung gehen.“ Deshalb ist es so wichtig, Dir Deines augenblicklichen Tuns gewahr zu sein und welche Energie damit assoziiert ist.

Wenn Ihr eine Suppe zubereitete, ist Euer Tun von Euren Assoziationen beeinflusst, die allesamt mit Euren Wahrheiten und Vorlieben zu tun haben. Derzeit würdet Ihr in Eurem Kulturkreis wahrscheinlich eine Dose öffnen, da die Meisten sich nicht die Mühe machen würden, eine komplette Suppe zu kochen. Ihr öffnet eine Dose, verwendet den bevorzugten Dosenöffner, der das effizient tut. Wenn Ihr ein konzentrierte Suppe wählt, befolgt Ihr genau die Anweisungen und kombiniert die exakte Menge Wasser mit dem Suppenkonzentrat, oder Ihr könnt davon abweichen und mehr oder weniger Wasser verwenden, und Ihr erwärmt die Suppe auf eine gewisse Weise. Alles, was Ihr beim Zubereiten der Suppe tut, ist beeinflusst von Assoziationen. Vielleicht wählt Ihr, eine nicht konzentrierte Suppe zuzubereiten, und auch diesbezüglich gibt es Assoziationen, wie dass dies womöglich gesünder wäre.

JOANNE: Ist die Assoziation ein Glaubenssatz?

ELIAS: Ja, denn alles, was Ihr tut, wird über Glaubenssätze filtriert.

JOANNE: Die Assoziation ist also mit einem Glaubenssatz verknüpft?

ELIAS: Ja, und bei jedem Glaubenssatz gibt es sehr viele Assoziationen.

JOANNE: Wenn Du vom Tun sprichst, meinst Du physisches Tun oder die von uns projizierte Energie?

ELIAS: Beides, denn Eure physisches Handeln ist die externe Reflektion dessen, was Eure Energie tut. Und wenn Ihr die Assoziationen nicht erkennt, erkennt Ihr auch nicht klar, wie Eure Energie geäußert wird.

(Ausschnitt)

JOANNE: (aufgewühlt) Ich fühle mich sehr verletzlich, weil ich nicht mehr zu den vertrauten alten Methoden zurückgehen kann und es auch nicht tue, weil es sich qualvoll anfühlt. Zugleich weiß ich nicht, wie ich auf die neue Weise physisch manifestieren kann, denn es gibt bestimmte Dinge, die ich haben will, aber da gibt es einen Widerspruch zwischen… Ich weiß nicht, wie ich manifestieren kann. Wenn ich diese vergnüglichen Momente erlebe, in denn ich woanders bin, habe ich nicht das Gefühl, dass ich das tatsächlich auch im physischen Leben anheuere. Ich bin alleine. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja. Es ist wichtig zu erkennen, dass Glaubensätze nicht eliminiert werden und sowohl das Alte als auch das Neue zu akzeptieren und anzuerkennen. So erschaffst Du Ausgewogenheit. Es geht nicht darum, Glaubenssätze zu ändern oder sie gegen Andere einzutauschen sondern zu erkennen, dass Du im Verlauf Deines Lebens Erfahrungen generierst und Dir ständig neue Informationen offerierst. Manche davon scheinen dramatischer oder auch signifikant anders zu sein, was Du mit Wachsen und Vorankommen assoziierst. Doch Du offerierst Dir ständig neue Informationen, die lediglich weniger offensichtlich sein mögen.

Es ist wichtig, auch das sogenannte Alte anzuerkennen. Obwohl Du vielleicht neue Wege wählst, geht es nicht darum, Vertrautes zu eliminieren sondern Deine Vorlieben zu bestätigen und zu erkennen, dass auch einige von ihnen mit alten Methoden zu tun haben. Manche vertraute Methoden, Handlungen oder Äußerungen sind Dein natürlicher Energiefluss, weshalb es mehr darum geht, Deine Vorlieben zu erkennen und zu identifizieren, und sie mit den neuen Erkundungen und Freiheitsäußerungen ins Geleichgewicht zu bringen.

Wenn Du Deine früheren Richtungen und Äußerungen nicht anerkennst, generierst Du Oppositionsenergie, was Verwirrung erschafft und Deine Klarheit trübt, da Deine Aufmerksamkeit unausgewogen ist und Du Dich auf das konzentrierst, was einst war, wogegen Du opponierst, und diese Opposition behindert die Inspiration sehr.

JOANNE: Gibt es bei diesem Alten etwas, was ich nicht wertschätze, was jedoch eine unerkannte Vorliebe ist?

ELIAS: Deine alte Produktivitäts-Methode hältst Du für ein elendiges Drängen und siehst es so, dass diese früheren Richtungen schlecht und strapaziös sind und Dich nun abstoßen, doch das ist Opposition. Du anerkennst nicht, dass Produktivität für Dich eine natürlich Energieäußerung ist, die Dir Freude und Zufriedenheit bringt. Du kannst andere Methoden wählen, aber wenn Du gegen die alten Richtungen opponierst, erschaffst Du eine Verallgemeinerung, die auch Deine Produktivität kritisiert.

JOANNE: Ich bin jetzt einfach auf eine für mich sehr neue, andere Weise produktiv.

ELIAS: Ich verstehe. Es geht darum, sowohl Deine neuen als auch Deine alten Produktivitätsmethoden anzuerkennen und somit Ausgewogenheit, Kooperation und Anerkennen Deinerselbst statt innere Oppositionsenergie zu erschaffen.

JOANNE: Die alte Produktivität war sehr verbunden mit diesem: “Das musst Du tun, um erfolgreich zu sein und Geld zu verdienen”. Bei der neuen Produktivitätsweise habe ich Angst, wertlos und irgendwann mittellos zu sein. Damit ringe ich, den ich habe gewählt, tatsächlich zu reisen und zu erkunden und mich selbst kennenzulernen und zu sehen, wie sich die Dinge aus dieser neuen Perspektive heraus ohne jene Sollte und Müsste entfalten und vermehrt das, was ich bevorzuge, anzuheuern. Aber ich habe Angst, dass ich alles Geld ausgebe und nichts erschaffe, denn ich beweise mir nicht, dass ich… nun, manchmal zeige ich mir, dass ich Fülle manifestieren kann. Übersehe ich etwas? (gekürzt)

ELIAS: Du konzentrierst Dich auf Angst und auf potentiellen Mangel statt Deine Erfolge anzuerkennen und zu würdigen. Vorübergehend anerkennst Du sie zwar, so wie Du dies gerade getan hast, aber die Furcht vor Mangel ist größer als das Wertschätzen Deiner Erfolge.

(Ausschnitt)

JOANNE: (aufgewühlt) Ich dachte, dass es meine Vorliebe wäre, mein Leben voll und ganz anzuheuern und es auf eine vollständig mit meinen Informationen verbundene Weise zu leben, und das, was ich erwähle, mühelos zu manifestieren, ganz egal, ob es ein neues Zuhause oder das Erschaffen eines geschäftlichen Unterfangens oder was auch immer wäre.

ELIAS: Stimmt.

JOANNE: Aber physisch manifestiere ich das noch nicht, und jenes Beispiel verwirrte mich, da ich es nicht als Metapher sah. Tue ich das, um das physische Manifestieren zu erlernen, oder sehe ich einfach das noch nicht, was ich bereits manifestiere? (gekürzt)

ELIAS: Teils, teils. Du anerkennst Deine Leistungen/Erfolge (achievements) nicht. Gelegentlich tust Du es, aber nicht oft genug, um diese ständige Furcht und Besorgnis zu überbrücken, die Du viel mehr fütterst. Wenn Du die Energie mit Deinem Anerkennen Deiner Erfolge fütterst, egal, was auch immer diese sind, richtest Du Deine Aufmerksamkeit anders aus und erschaffst eine ganz andere Energie. Und wie Du zuvor bereits sagtest, siehst Du Dich an einer Wegkreuzung stehen.

Wenn Du weiterhin Oppositions- und Besorgnis-Energie äußerst und Dich auf Mangel oder potentiellen Mangel konzentrierst, stehst Du sozusagen vor zwei Türen. Aber es geht nicht bloß um potentiellen Mangel, sondern Du konzentrierst Dich so sehr auf Mangel, dass Du noch nicht einmal das anerkennst, was Du jetzt hast, denn Deiner Wahrnehmung nach wird es weniger, was auch eine Konzentration auf Mangel ist. Du stehst vor der Tür und öffnest sie, wo durch Opposition, Zweifel und Besorgnis - die Opposition-Energien sind - Mangel erschaffen wird. Doch vor Dir ist noch eine Tür, und Du kannst die Hand darauf legen, was Du auch bisweilen tust.

Die Frage ist, ob Du diese Tür vollständiger öffnest und durch Anerkennen von dem, was Du bereits hast und zustande bringst, durch mehr echte Wertschätzung Deinerselbst und Deiner Fähigkeiten ganz natürlich und mühelos Fülle manifestierst und Dein Vertrauen bestärkst. Wie kannst Du Dich selbst wertschätzen, wenn Du Dir Sorgen machst und zweifelst?

JOANNE: Das ist das Pendel, auf dem ich derzeit hin und her schwinge. In den letzten Monaten erlebte ich auch Phasen, in denen alles absolut perfekt war und ich diese Fülle sehe und sie ins nächste Jahr übertragen, die Welt erforschen und dies alles zulassen kann, und immer noch genug für mich da ist.

ELIAS: Und so offerierst Du Dir neue Erkundungen und Inspirationen. Aber was tust Du? Du stoppst und verfällst wieder in die Besorgnis und lässt zu, dass sie die Überhand gewinnt.

JOANNE: Ja, und danach geht es wieder zurück. Ich schwinge dauernd hin und her.

ELIAS: Ich verstehe. Ein Fuß tritt in die eine Tür, der Andere in die andere Tür ein.

JOANNE: Ich denke, dass ich versucht habe, mich etwas aufzuspielen und beispielsweise diese neue Zuhause manifestieren und mir im großem Rahmen zeigen wollte, dass ich es tatsächlich kann, und dass ich so meine Aufmerksamkeit gewinnen wollte.

ELIAS: Vielleicht ist es effizienter, wenn Du versuchst, Dir mit kleineren, banaleren Äußerungen zu beweisen, dass Du erfolgreich manifestierst. Wenn Du versuchst, Dir mit einer enormen Äußerung zu beweisen, dass Du es schaffst, verstärkst Du nur Deine Zweifel und setzt ein großes Potential für Enttäuschungen in Gange.

JOANNE: Und wie kann ich mein Selbstvertrauen expandieren? Deine Aussage, dass wir uns nicht selbst verraten werden, habe ich immer wieder gelesen. Ich denke, dass ich befürchte, einst mittellos zu sein. Das ist einfach eine automatische obskure Besorgnis.

ELIAS: Immer, wenn Du diese Sorge anheuerst und bemerkst, dass Du diese Anspannung erschaffst und Deine Energie zur Opposition tendiert, lenke Dich ab und unterbrich dies durch Anerkennen eines Erfolg an diesem Tag, keines früheren Erfolgs sondern etwas, was präsent ist.

JOANNE: Und auf diese Weise kann ich mein Selbstvertrauen stärken?

ELIAS: Ja, denn so trainierst Du, Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf Erfolg und Wertschätzung auszurichten statt mit Misstrauen, Zweifel und Besorgnis fortzufahren, die es zu stoppen gilt. Durch eine andere Richtung, die das Potential birgt, ebenso stark oder noch stärker als die Furcht zu sein, unterbrichst Du dieses Muster. Derzeit ist die Frucht noch stärker, aber das Bestätigen Deiner Erfolge erbringt Wertschätzung, die stark genug ist, die Furcht zu überwinden und stärker als diese zu sein. Die stärkste Furcht, die Ihr erleben könnt, kommt nicht der Stärke echter Wertschätzung gleich, die eine Eurer mächtigsten Äußerungen ist.

JOANNE: Und es kommt nur darauf an, das zu trainieren.

ELIAS: Es ist nur etwas ungewohnt, weil Ihr nicht auf alle Handlungen achtgebt, die Ihr in Eurem Alltag tut. Ihr seid nicht daran gewöhnt, jederzeit während des Tages auf jede Bewegung, Handlung, Energieäußerung und die diesbezüglichen Assoziationen achtzugeben.

JOANNE: Man könnte es fast als Ursache und Wirkung sehen, was es nicht ist, außer in der Art, wie wir unsere Glaubenssätze anheuern.

ELIAS: Stimmt. Sowie Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten.

JOANNE: Ich habe mich hier sehr bewegt, was ich anerkenne. Beispielweise erlebe ich Zeit auf andere Weise, und ich spiele damit. Das tue ich, wenn ich schlafe. Ich wache auf, und es ist 05.00 h, schlafe wieder ein, habe ein paar Träume, und wenn ich aufwache, ist bloß eine Minute vergangen. Der Unterschied zwischen alle diesen Traumerlebnissen und der physischen Zeit war faszinierend. Das tat ich eine ganze Stunde lang. Ich denke, dass ich mir damit aufzeigte, dass Zeit abhängig davon ist, wie ich sie wahrnehme.

ELIAS: Stimmt, und sie ist auch flexibel und biegsam.

JOANNE: Ich habe mir also gezeigt, wenn ich befürchte, dass ich für irgendetwas nicht genug Zeit habe, dass sie doch vorhandene ist.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

JOANNE: Anscheinend habe ich meine Wahrnehmung hinsichtlich des Körpers, des Essens und des Sports usw. bereits sehr geändert. Ich fange an, meine Glaubenssätze zu kennen. Gibt es bestimmte Einschränkungen, die ich mir auferlegen, die ich mir speziell ansehen sollte?

ELIAS: Du hast Dir genug offeriert, was Du jetzt ansprechen und assimilieren kannst. Es sind sehr viele Informationen und vieles, was Du trainieren kannst.

JOANNE: Du meinst, dieses Unterbrechen und auch echte Wertschätzung zu praktizieren?

ELIAS: Stimmt, sowie das Alte und das Neue ins Gleichgewicht zu bringen und Deine Produktivitäts-Vorlieben anzuerkennen.

JOANNE: Das kapiere ich immer noch nicht. Bin ich faul?

ELIAS: Nein. Du produzierst nun auf andere Weise und es gilt, Deinen natürlichen Produktivitätsfluss zu bestätigen, ohne gegen Deine früheren Produktivitätswege zu opponieren, denn es kritisiert das, was Du jetzt produzierst und lässt Dich wahrnehmen, unproduktiv zu sein und bestärkt Furcht, Zweifel und Sorgen und kritisiert das, was Du nun lediglich auf eine andere Weise erfolgreich zustande bringst.

JOANNE: Es geht also darum, anzuerkennen und wertzuschätzen, dass ich auf diese Weise tatsächlich erfolgreich war, und dass ich Produktivität wirklich schätze. Das ist Teil von dem, wer ich bin. Ich mag es, doch es ist nicht die einzige Art und Weise, produktiv zu sein, und es gilt anzuerkennen, dass ich nun auf neue Weise produktiv bin. Ich muss nicht mehr auf die alte Weise produktiv sein, die ich aber auch nicht kritisieren muss.

ELIAS: Ja, denn wenn Du die alte Weise kritisierst und gegen sie opponierst, vergleichst Du automatisch und kritisiert die neue Methode, weil sie anders ist, was Dich wahrnehmen lässt, das sie weniger signifikant wäre, da sie nicht auf die vorherige Weise produziert. Und deshalb ist das, was erschaffen wird, anders.

(Ausschnitt)

JOANNE: Ich begreife wirklich, dass ich meine ganze Realität erschaffe. Selbst wenn ich zunächst einem Anderen die Schuld an etwas gebe und mich dann frage: “Was erschaffe ich hier?” bekomme ich diese Informationen, und es ist nie das, worum es bei dem physischen Streit ging, sondern immer irgendein tiefer liegender Glaubenssatz. Das hat sich für mich als sehr hilfreich erwiesen.

Zugleich versuche ich mein Erschaffen zusammen mit anderen Leuten zu verstehen. Beispielsweise umarmten der Freund meine Sohns und ich uns aus irgendeinem Grund. Er ist ein junger Kerl. Und bei dieser Umarmung gab es einen solchen Austausch von Energie und Liebe für mich. Ich frage mich, ob ich das erschaffe, um mir zu erlauben, mich selbst mehr für die Liebe zu öffnen, nicht unbedingt, um eine intime Beziehung mit ihm zu erschaffen, sondern um jene Energie dauerhaft in mir zu erschaffen.

ELIAS: Ja. Ich verstehe Dich und Du hast meine Anerkennung, denn Du erlaubst Dir selbst, ein Offen-Sein zu generieren und Deine eigenen Äußerungen und Vorlieben zu erforschen und Dich ohne Schutzschild und Zögern zu äußern, ohne Dir zu sagen, was Du anheuern oder nicht anheuern sollst. Es ist ein Weg, wie Du Dir erlaubst, die Freiheit Deiner eigenen Äußerungen selbst zu erforschen.

JOANNE: Zunächst dachte ich, dass er das für mich erschafft, so als ob ich das nicht ohne ihn generieren könnte. Aber dann dachte ich mir, dass er eine Energieprojektion für mich öffnet, damit ich lernen kann, wie ich das in mir selbst erschaffe.

ELIAS: Richtig, und mit anderen Individuen. Schreibe dem anderen Individuum nicht das zugut, was Du selbst tust.

JOANNE: Er hat sozusagen die Voraussetzungen geschaffen und projizierte die Energie, ist es das, was geschah?

ELIAS: Nein, Du hast die Voraussetzungen geschaffen. Du hast das Individuum auf Dich angezogen, und in Verbindung mit der von Dir projizierten Energie wählte es, daran zu partizipieren. Aber Du schreibst ihm zu gute, das initiiert und auch Dir erlaubt zu haben, das zu generieren. Nein, Du hast es in die Wege geleitet indem Du das Individuum ganz spezifisch angezogen hast, um diese Erkundung zu generieren.

JOANNE: Aber es ist kein Individuum, das ich auf mich angezogen habe, um eine romantische Beziehung zu haben?

ELIAS: Nein, sondern als Übung im Dir selbst Erlauben Deiner eigenen Freiheit, ohne Zögern oder Einschränkung und um Dich bei Deinen eigenen Äußerungen wohler und zuversichtlicher zu fühlen.

JOANNE: Es ist sehr interessant, denn das, was zwischen ihm und mir energetisch im Gange war, ist sehr viel anders als Worte.

ELIAS: Ja.

JOANNE: Es ist sehr faszinierend. Ich liebe seine Energie, aber Du sagst, dass es meine Energie ist? Aber er kooperiert irgendwie.

ELIAS: Ja, Ihr vermischt Euch energetisch.

JOANNE: Wenn ich ihn also umarmen möchte, sollte ich das einfach tun?

ELIAS: Ja, denn darum geht es. Deshalb hast Du dieses Individuum auf Dich angezogen. Wie ich schon früher sagte, zieht Ihr jedes Individuum, mit dem Ihr einen Augenblick lang interagiert, spezifisch auf Euch an, denn es wird das reflektieren, was Ihr anheuert.

Du willst erforschen, dass Du Dir echte Freiheit und Offen-Sein Dir selbst gegenüber erlaubst, ein Erforschen Deiner eigenen Äußerungen, ohne Zögern oder Abschirmung zu generieren. Du hat ein Individuum auf Dich angezogen, das Dir das reflektieren und mit Dir darin partizipieren wird. Es ist nicht er, der Dich billigt/zulässt sondern „Du“ lässt Dich selbst zu.

JOANNE: Es ist auch noch so, wenn ich geschäftliche Ideen oder etwas in dieser Richtung entwickle und er ist zugegen, dann fließt das irgendwie leichter. Ich weiß nicht, ob er mir dabei Energie verleiht. Kann ich das auch erschaffen, wenn er nicht zugegen ist?

ELIAS: Das kannst Du, aber derzeit beziehst Du ihnen als Fokuspunkt oder Förderpunkt mit ein, um Dir mehr Offen-Sein zu erlauben. Er partizipiert und generiert eine reflektierende Energie, die Du als bewilligende/zulassende Energie interpretierst, und das ist sie, aber nicht in dem Sinne, wie Du ihm Deine eigene Bewegung und Deine eigenen Äußerungen und das zugute schreibst, was Du selbst tust.

Du lässt Dich selbst zu und hast ein spezielles Individuum angezogen, das dies reflektieren wird. Die Reflektion ist dieses Zulassen, was es Dir ermöglicht, mehr Offen-Sein und Zuversicht zu erleben und da Zögern, Zweifeln und Deine Schranken aufzulösen. Du erlaubst Dir deshalb, Dich frei zu äußern und nicht an Dir zu zweifeln.

JOANNE: Es ist sehr verstärkt. Wenn ich das starke Gefühl habe, ihn umarmen zu wollen und diesem Gefühl nicht nachkomme, weil das falsch verstanden werden könnte, fühle ich mich hinterher wirklich elend und erkenne dann, dass das so ist, weil ich nicht das getan habe, was ich wirklich tun wollte.

ELIAS: Richtig. Du hast gezögert.

JOANNE: Es geht wirklich darum, mein Herz und mein Wesen ganz zu öffnen.

ELIAS: Ja.

JOANNE: Es sind Baby-Schritte, aber ich begreife es. (Elias lacht) Ich träumte, dass ich alles verstehe, aber ich verstand nicht alles. Das war wirklich cool.


Session 1929
Tuesday, February 14, 2006

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 22 Jan 2018, 11:06
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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YINKA: Ich habe einfach alles satt. Ich unterrichtete Klassen mit Kindern, und jetzt muss ich eine andere Klasse unterrichten und vermisse die alte Klasse und mag die neue Arbeit nicht, weil ich mich mit Leuten umgeben habe, die nicht wirklich unterstützen sind, oder vielleicht ist es so, dass ich sie nicht besonders gut leiden mag, und ich denke, dass dort alle meine Probleme herrühren.

ELIAS: Ja.

YINKA: Und was kann ich tun?

ELIAS: Heure das an, worüber wir beim letzten Mal sprachen.

YINKA: Meine Vorlieben?

ELIAS: Äußere Deine Vorlieben und konzentriere Dich nicht auf andere Leute. Solange Du Dich auf sie konzentrierst, projizierst Du Opposition-Energie und tust diese Energie in den Container und kommst dem darüber hinaus noch mit anderen Ereignissen in Deiner Umgebung nach, weshalb es wächst und Du anfängst, Dich abzuschirmen und Deine Interaktionen mit Anderen zu blockieren.

YINKA: Das, wovon Du sprichst, erkenne ich wieder. Beispielweise wachte ich heute auf und versuchte, mich selbst zu erkennen und bemerkte, dass die normalen Dinge, die ich tue, meist professionell orientiert sind. Beispielweise sollte ich eine Reiki-Massage haben, verwechselte die Zeit, und als ich dort ankam, war die Therapeutin nicht da. Und ich war müde und sagte mir: „Wirst Du jetzt weinen? Nein, denn Du bist ein Profi mit eigenem Einkommen und dem allem.“ Wie kann ich zwischen Vorlieben und dem unterscheiden, was ich nicht bevorzuge?

ELIAS: Was definierst Du als Vorlieben?

YINKA: Wenn ich mir nach dem morgendlichen Erwachen die Zähne putze. Oder ich wache auf, räume mein Zimmer auf und hebe Dinge vom Boden auf, weil ich nicht will, dass meine Kleidung schmutzig wird. Ich nehme ein Bad, um sauber zu sein, all diese Dinge, von denen ich das Gefühl habe, dass ich sie täglich tun muss, oder manchmal zu tun bevorzuge.

ELIAS: Beim Bemerken geht es darum, Deine Assoziationen und die damit verbundene Energie bei all diesen verschiedenen Handlung zu erkennen, denn alles, was Du während des Tages tust, ist irgendwie mit Deinen Richtlinien und Wahrheiten assoziiert, die das beeinflussen, wie Du Dich verhältst und was Du tust.

Diese alltäglichen Wiederholungshandlungen können auch Handlungen sein, mit denen Du unbemerkt Energie in den Container steckst. Du wachst auf, putzt Dir die Zähne, sammelst die Kleidung auf, nimmst ein Bad und erschaffst eine Sauberkeits- und Ordnungs-Routine, was nicht schlecht sondern eine Vorliebe ist. Aber was assoziierst Du dabei?

YINKA: Ich will es tun, weil ich mich dann wohlfühle.

ELIAS: Das verstehe ich. Gehe noch ein bisschen weiter und erkenne die Assoziationen dabei.

YINKA: Wenn mit solchen Handlungen berufliche/professionelle Ängste verbunden wären, würde ich das untersuchen

ELIAS: Richtig, aber es muss keine Ängste- sondern kann auch eine Positiv-Assoziation sein, wobei es auch eine Counterpart-Assoziation gibt - nicht das Du dies generieren würdest - aber wenn Du Dir dies präsentierst, erwiderst Du es vielleicht oder reagierst womöglich auf eine Weise, die Werturteile oder Konflikte generieren kann.

Du generierst Wiederholungs-Handlungen und erkennst, dass Du sie bevorzugst, täglich praktizierst und assoziierst sie als positiv, aber wenn Du die Assoziation noch nicht klar definiert hast und einer Person begegnest, die nicht diese Handlungen miteinbezieht, wie erwiderst Du das? Möglicherweise durch Widerwillen. Wenn jemand nicht täglich badet und sich nicht täglich die Zähne putzt, löst das Deine Richtlinie aus und Du erwiderst es mit einem automatischen Werturteil.

Das ist wichtig, weil es mit dem zu tun hat, was Du mit Deinen Kollegen anheuerst, denn es ist prinzipiell so: Wenn Du im Verlauf des Tages auf Dein Tun und die assoziierten Handlungen und die projizierte Energie achtest, erkennst Du, dass die gleiche Energie auf andere Weise, aber immer noch in Verbindung mit Deinen Richtlinien-Assoziationen geäußert wird. Und Du fällst wieder darauf zurück, dass Du das, was Andere wählen, nicht wählen oder anheuern würdest. Deine Richtlinien wurden ausgelöst und sind gefährdet, weshalb Du eine urteilende Oppositionsenergie äußerst.

Deshalb ist es so wichtig und wesentlich, auf diese banalen täglichen Handlungen zu achten, denn sie können eine Energie mit dem Potential einer Oppositions-Energie miteinbeziehen. Es ist völlig akzeptabel, dass Du eine Vorliebe für eine bestimmte alltägliche Routine hast. Solange Du nicht erkennst, dass Du möglicherweise bestimmte Handlungen generierst, weil Du Ordnung magst und eine bestimmte Selbst-Darstellung und Persönlichkeitsprojektion schätzt, kann es sein, dass Du die Wahl Anderer als unordentlich erachtest. Oder Du gehst davon aus, und darum geht es eher, dass Du Dich mit diesen Handlungen Dir selbst und Deiner Gesundheit gegenüber verantwortungsbewusst verhältst.

Diese starke Verantwortungs-Assoziation kann auch durch gänzlich andere Handlungen anderer Personen getriggert werden und muss nichts mit Zähneputzen oder einem Bad zu tun haben, und wenn ein Anderer etwas tut oder erwählt, was Deine Richtlinien triggert, kann es sein, dass Du der Energie mit etwas entsprichst, was Du für verantwortungsbewusst hältst (you may be matching the energy of what you define as responsible.) Täglich übst Du wiederholt Handlungen aus, die diese Assoziationen der verantwortungsbewussten Person noch verstärken, und wenn ein Anderer etwas erwählt, was womöglich als schädlich erachtet werden könnte, ist er verantwortungslos.

Ihr alle generiert während des Tages zahllose Handlungen, über die Ihr kaum nachdenkt und erkennt nicht, dass sie mit irgendeiner Eurer Richtlinien assoziiert sind. Eure Richtlinien sind nicht schlecht. Sie sind…

YINKA: Ich bin intelligent, aber manchmal bin ich hinsichtlich meiner Glaubenssätze und auch der Vorlieben verwirrt. Was sind Vorlieben? Etwas, was ich bevorzuge, etwas was ich mag, all das?

ELIAS: Ja.

YINKA: Ich denke, dass ich einen Glaubenssatz wie „ohne Schweiß, keinen Preis“ hege, der bewirkt, dass ich einen direkteren Blick auf die Realität habe.

ELIAS: Ja.

YINKA: Vielleicht kann ich es auch nicht ganz verstehen. Wahrscheinlich ist es sehr leicht und einfach.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen kann es verwirrend sein, denn Du kannst eine Vorliebe haben, sie äußern und entsprechend handeln, aber auch darüber urteilen und gegen Dich selbst opponieren. Du magst beispielweise Sauberkeit/Ordnung bevorzugen und für Ordnung sorgen und zugleich dagegen opponieren, wenn Du diese Handlung nicht gerne vornimmst, so dass sie zur lästigen Pflicht wird, doch das Ergebnis gefällt Dir.

YINKA: Das triff genau auf mich zu.

ELIAS: Aber Du opponierst gegen Deine Vorliebe und assoziierst, dass Du dies tun musst und dass es eine lästige Pflicht ist, die Dir widerstrebt, aber die tatsächliche Vorliebe wird geäußert.

Session 1933
Saturday, February 18, 2006

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

Verfasst: 22 Jan 2018, 11:19
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAM: Hilf mir bitte, diese Urangst zu verstehen, mit der ich so oft erwache. Ich habe das Gefühl, dass ich das bereits in früher Kindheit kannte. Kürzlich kam mir die Idee, dass es mit dem Manifestieren und dem Prinzip des bewussten Erschaffens zu tun hat, einer Furcht vor der Komplexität dieser Dimension, der ich mich nicht gewachsen fühlte. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Und wovon ist das motiviert?

PAM: In einer meiner frühen Sitzungen sprachst Du über meine Lebensabsicht, die Du so beschrieben hast, wie zu versuchen, einen viereckigen Keil in ein rundes Loch zu stecken, was ich gerade zu verstehen beginne. Ich habe von Anfang an gegen das opponiert, was ich als meine Unfähigkeit erachtete, weil ich mir schon als Kind nicht erlaubte, kreativ zu sein, mich bremste und mir sagte: „Was erwarten meine Eltern und die anderen Leute von mir? Das werde ich tun.“

Jetzt tue ich das Gegenteil und habe mir aufzublühen erlaubt. Aber ich habe mich überfordert und bremse mich noch ab. Sobald es eine Wahlmöglichkeit gibt, ringe ich mit der Frage, was ich wirklich haben will. Das, was in meinem Fokus am meisten fehlt, sind Spaß sowie der Wunsch und die Freude am Hiersein. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich, und was ist der gemeinsame Nenner?

PAM: Ich denke, dass es mit Wertschätzungen zu tun hat, das zu würdigen, was ich erschaffe, ohne es als gut oder schlecht zu definieren und ohne mich dafür zu kritisieren, wenn es mir nicht gefällt.

ELIAS: Und was ist dafür erforderlich?

PAM: Mich selbst wertzuschätzen?

ELIAS: Ja.

PAM: Ich weiß nicht, wie ich das tun kann.

ELIAS: Über welches Thema sprachen wir zuvor?

PAM: Über das sich Abschirmen und die Preisgabe?

ELIAS: Ja.

PAM: Ich hatte in mehreren Sitzungen gesehen, aber noch nicht verinnerlicht, dass es bei der Preisgabe darum geht, mich selbst wertzuschätzen und mich und mein Erschaffen voll und ganz zu akzeptieren und offen für mich selbst und mein eigenes Erschaffen zu sein.

ELIAS: Genau, das ist der gemeinsame Nenner, das Nicht-Zulassen der Preisgabe. Du fährst mit der zugrundeliegenden Handlung fort und äußerst Dich lediglich auf andere Weise. Als Kind hast Du Deine Kreativität nicht zugelassen, und wovon war das motiviert? Du hast Dir nicht erlaubt, Dich in Deiner Kreativität preiszugeben.

PAM: Ich habe dem, was ich am Erschaffen war, nicht vertraut oder ließ es nicht zu.

ELIAS: Stimmt.

PAM: Aber tatsächlich habe ich andauernd erschaffen.

ELIAS: Und als Erwachsene tendierst Du zur entgegengesetzten Äußerung, äußerst aber weiterhin fehlende Preisgabe.

PAM: Mit Preisgabe meinst Du das Wertschätzen meiner Fähigkeiten und Schöpfungen?

ELIAS: Und Dich selbst mit jedem Aspekt von Dir selbst anzuerkennen, und so Zuversicht und Ermächtigung Deinerselbst zu erschaffen und Deinen Wert und Dein Mitwirken (contribution) anzuerkennen.

PAM: Mein Mitwirken woran?

ELIAS: Dein Mitwirken beim Existieren. Preisgabe ist es, Dir selbst zu erlauben, Dir Deines Lichtes und Deiner Schatten gewahr zu sein und sie als die Komposition, die Du bist, anzuerkennen, dass es nicht um richtige oder falsche Entscheidungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen sondern darum geht, Dir selbst zu erlauben, in Richtung Deiner Vorlieben zu gehen, Deine Richtlinien anzuerkennen und sie zu äußern und Dir Deine eigene Freiheit zu erlauben.

PAM: Ich habe das Gefühl, dass damit die Herausforderung beim Infizieren meiner Vorlieben ganz verwickelt ist.

ELIAS: Ja.

PAM: Zu wissen, dass ich über eine Auswahl verfüge, das ist fast noch schwieriger. Ich habe das Gefühl, dass das mich überfordert. Ich habe mir so viele Optionen und Auswahlmöglichkeiten offeriert, habe jedoch auf keinem Gebiet eine besondere große Vorliebe, oder ich habe noch nicht identifiziert…

ELIAS: Was Du bevorzugst.

PAM: Oder ich habe mir noch nicht erlaubt, meine Vorlieben zu identifizieren.

ELIAS: Stimmt.

PAM: Wo rührt diese Furcht her?

ELIAS: Sie hängt mit der Preisgabe zusammen. Das ist eine starke persönliche Wahrheit von Dir.

PAM: Die Preisgabe?

ELIAS: Dies beeinflusst das ständige Hinterfragen von allem, was Du tust und denkst. Du zweifelst andauernd an Dir selbst, weil Du Dir nicht erlaubst, Deine Vorlieben zu erkennen und sie zu erleben, weil natürlich alles, was Du bevorzugst, schlecht sein muss.

PAM: Oder verdächtig.

ELIAS: Und was generiert das? Ein Herabsetzen Deinerselbst. Du bestätigst nicht Deinen eigenen Wert, und somit wird alles Andere für Dich verdächtig. Du erlaubst Dir, manche Deiner Fähigkeiten zu sehen, und Du anerkennst und wertschätzt Einige, die Du bei Deinem Erschaffen und Tun im Draußen äußerst. Du anerkennst und würdigst manche Äußerungen von Dir, wie Deine Fähigkeit zu lieben, aber Du versteckst vor Dir das, wer Du bist, und das ist hier das Preisgabe-Element.

PAM: Ich verstecke mich in dem, wer ich bin?

ELIAS: Weil Du Dir nicht erlaubst, Dir selbst alles von Dir preiszugeben. Du bist nicht das, was Du tust.

PAM: Denke ich, dass ich so schlecht wäre?

ELIAS: Es geht nicht um die Wahrnehmung schlecht zu sein.

PAM: Ich habe das Gefühl, dass es auch mit Erlebnissen an anderen Orten und nicht nur diesem Hier zu tun hat.

ELIAS: Ja, denn Du ziehst jene Energie auf Dich an, um die Energie, die Du in diesem Fokus erlebst, noch zu verstärken.

Es ist nicht so, dass Du unbedingt wahrnimmst, böse zu sein oder etwas Falsches getan zu haben, sondern Du befürchtest, dass Du möglicherweise irgendein Element, eine Äußerung oder Richtlinie von Dir entdeckst - nicht dass Du so etwas identifiziert hättest - die vielleicht böse wären oder worüber Du urteilen könntest wie bei der Preisgabe.

Anerkennst Du diese Deine Wahrheit? Nein. Du opponierst dagegen und sagst Dir: „Das ist schlecht. Ich gebe mich nicht preis, und das ist schlecht. Ich lasse nicht zu, und das ist schlecht.”

Worauf bist Du fokussiert? Nicht auf Anerkennen und Wertschätzung Deines Gesamtselbst sondern auf das, was Du nicht tust, nicht tun kannst, nicht getan hast, wahrscheinlich nicht tun wirst, auf das, was Du ineffizient oder ineffektiv getan hast, nicht generierst und nicht hast. Du konzentrierst Dich darauf, dass Du nicht fokussieren kannst, nicht genug Zeit hast, oder dass Du Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt belassen kannst oder sie nicht gerne im Jetzt belässt, weil das nicht anregend ist.

Es geht um das, worauf Du im Jetzt achtgibst. Wenn Du auf Handlungen an der Oberfläche achtgibst, die Du im Jetzt generierst aber nicht unbedingt auf Dich selbst achtgibst – was etwas Anderes ist – kann das ziemlich wenig stimulierend sein. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belässt und lediglich identifizierst, dass Du durchs Zimmer gehst, ist das weder anregend noch faszinierend. Aber was tust Du sonst noch?

PAM: Das erlebte ich eines Tages, als ich mich krampfhaft ins Jetzt zurückriss. Ich neige dazu, mir zu sagen: „Ich gehe ins Büro, denn sobald ich dort bin, werde ich dies oder das tun, und ich will jenes tun…“ und dann sage ich mir: „Nein, ich gehe buchstäblich durchs Zimmer. Das ist das, was ich genau jetzt tue“ oder „Jetzt sitze ich am Steuer meines Autos und fahre es.“

ELIAS: Aber es gibt noch andere Dinge, die Du ebenfalls tust.

PAM: Dessen bin ich mir gewahr, und für mich war es interessant zu erkennen, dass ich dieses Fehlen von Faszination spürte, als ich mich ins Jetzt zurückriss.

ELIAS: Stimmt, weil Du nicht auf Dich selbst achtgibst.

PAM: Bitte hilf mir. Du weißt, was bei mir geschäftlich los ist und kennst all das, was ich auf mein Leben angezogen habe und alle diese Aktivtäten, die ich tun möchte. Ich möchte nur, dass es weniger schwierig ist als bisher. Hilf mir bitte, meine Vorlieben zu entdecken.

ELIAS: Fange an mit Kleinigkeiten. Du fühlst Dich überfordert, weil Du versuchst, einen ganzen Wal auf einmal zu verzehren, doch Du kannst ihn viel leichter essen, wenn Du ihn in Stückchen schneidest.

PAM: Du weißt, dass ich das zu tun versuchte.

ELIAS: Aber Du überforderst Dich immer noch, denn Du versucht, dies zu sehen…

PAM: Ich habe ihn in so viele Stückchen zerteilt, das sich nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll, weshalb ich nichts davon tue.

ELIAS: Stimmt, und das bringt diese Überforderung. Fange deshalb mit kleinen Stücken an, mit dem Alltäglichen. Sprich vorübergehend Deine Projekte nicht an, die Teil dieser großen Überforderung sind, denn wenn Du Dich weiter darauf konzentrierst, überforderst Du Dich damit und demotivierst Dich, weil dies scheinbar so riesig ist, dass Du nicht weißt, wo Du anfangen kannst, weshalb es auch nicht unser heutiger Anfang ist. Wir fangen heute damit an, Vorlieben zu entdecken. Was wirst Du zu Mittag essen? Was magst Du gerne?

PAM: Als Mittagessen hatte ich geplant, einen Sandwich zu essen, den ich wirklich sehr mag.

ELIAS: Und das ist eine Vorliebe.

PAM: Und ich möchte heute einen Spaziergang auf der Anhöhe machen, denn heute ist wirklich schönes Wetter.

ELIAS: Auch das ist eine Vorliebe.

PAM: Sport schätze ich wirklich, und er ist gut fürs Körperbewusstsein. Da ist zwar ein „Sollte“-Element vorhanden, aber größtenteils ist es echte Wertschätzung der Bewegung in der Natur.

ELIAS: Ja, das ist eine Vorliebe. So fängst Du an.

PAM: Ich pflanze auch gerne Blumen im Garten. Doch ich muss aufpassen, dass ich nicht hektisch werde wegen alle dem, was ich noch nicht geschafft habe. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Deine Falle ist dies, dass Du weiterhin Oppositionsenergie generierst. Du heuerst einige Vorlieben an und tust bevorzugte Dinge, doch zugleich opponierst Du gegen Deine Vorlieben, denn obwohl Du sie Dir erlaubst, opponierst Du gegen sie und sagst Dir, dass Du sie nicht anheuern solltest.

Ich habe bereits früher das Beispiel persönlicher Vorliebe bezüglich der Wohnung geschildert. Jemand bevorzugt vielleicht ein ordentliches Zuhause und tut alles, um dies zustande zu bringen, was die Wohnung reflektiert. Zugleich opponiert diese Person möglicherweise gegen ihre Vorliebe und sagt sich, ohne ihre Vorliebe zu bestätigen, dass sie das tut, weil sie es tun muss oder tun soll.

Das tust Du auch bei anderen Vorlieben. Bei Deinem geschäftlichen Unterfangen gibt es Dinge, die Du bevorzugst, aber Du opponierst auch und bist dann überfordert statt Dich zu loben und wertzuschätzen, dass Du Dir erlaubst, Dich gemäß Deiner Richtlinien zu äußern.

Statt am Ende des Tages Oppositionsenergie zu äußern und Dich für das zu kritisieren, was Du nicht zustande gebracht hat, anerkenne alle Erfolge, alles, was Du an diesem Tag zustande gebracht hast. Das ist der Anfang, und er ist sehr wichtig. Du kannst nicht zum Wertschätzen dessen umziehen, wogegen Du opponierst, wenn Du nicht anfängst, Dir Wertschätzung für das zu offerieren, was Du am Tun bist

PAM: Diese Preisgabe ist mein Kernthema?

ELIAS: Ja.

PAM: Ich dachte immer, dass es um unsere Preisgabe Anderen gegenüber geht.

ELIAS: Nein.

PAM: Darauf war ich gar nicht gekommen.

ELIAS: Es ist Deine Preisgabe an Dich selbst, die Du durchs Anerkennen Deines tatsächlichen Tuns äußerst statt gegen das zu opponieren, was Du noch nicht zustande gebracht hast.

PAM: Als ich gestern bei meinen Eltern Pflanzen setzte, macht mir das Freude, aber ich weiß, dass tief darunter auch diese Opposition ablief. Es regt mich auf, dass meine Eltern immer noch dieses Haus haben. Ich fühlte mich verpflichtet, es für sie instand zu halten und befürchtete, dass es mich irgendwann sehr belasten wird, und dieses Gefühl hat mich mitgerissen.

ELIAS: Richtig.

PAM: Ich habe mich so sehr daran gewöhnt.

ELIAS: Und dann bist Du nicht in Dir selbst präsent.

PAM: und gebe nicht Acht.

ELIAS: Ja, Du lenkst Dich ab, projizierst und erlaubst Dir nicht, in Dir und Deiner Existenz präsent zu sein. Du projizierst in andere Bereiche und schätzt Dich und Deine Existenz nicht bei dem, was Du im Augenblick tust.

Was hast Du gepflanzt?

PAM: Blumen.

ELIAS: Der Kontakt mit der Erde und mit dem, was Du als lebendig erachtest, Deine Präsenz und Dein Dasein in Deiner Umgebung, der Umgang mit den Pflanzen, das Riechen der Erde, der Luft, das ist Existenz, und wenn Du dies wertschätzt, anerkennst Du Deine Existenz. Aber statt es zu tun, schaltest Du es stumm. Du eliminierst es nicht, aber Du dämpfst es und lässt Deine Sorgen die Oberhand gewinnen.

PAM: Ja, ich setze es mit allem, was ich nicht bin, außer Kraft.

ELIAS: Ja, statt, das was Du bist, anzuerkennen.

PAM: Dass das Haus so ist, wie es ist, dass ich das nicht kontrolliere, und dass der Garten nicht schöner ist, ja, dies alles. Das habe ich daraus gelernt.

ELIAS: Richtig.

PAM: Elias, ich habe mich so sehr daran gewöhnt.

ELIAS: Und deshalb fängst Du heute zu üben an. Anerkenne am Abend alle Deine Erfolge des Tages, das was Du zustande gebracht haste, worin Du erfolgreich warst und unterbrich so die vertraute Opposition und Kritik an dem, was Du nicht hast.


Session 1964
Sunday, March 26, 2006 (Private/Phone)