Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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Mary Ennis
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STEVE: … Ich habe mir ein sehr restriktives Arbeitsumfeld erschaffen, was mich bewog, bei zukünftigen Jobs nach mehr Unabhängigkeit und Freiheit zu streben. Ich versuche, eine Arbeit in Boston zu finden, denn die Sache mit der Schule verlief nicht wie erhofft. Nun möchte ich gerne die Handschellen dieses Hamsterrads abwerfen und so bald wie möglich auf effiziente Weise einen Job in Boston finden. Mein Ziel ist es, mich mit verschiedenen kreativen Wegen zu befassen, selbständig zu arbeiten, ohne Sorgen, woher das Geld kommt und das Leben verspielt anzugehen. Ich versuche herauszufinden was ich diesbezüglich jetzt und in der Zukunft tun kann. Ein Schups in die richtige Richtung würde mir wirklich helfen, und Du hast gesagt, dass ich dabei bin, den Weg in eine mehr werterfüllende Zukunft einzuschlagen. Kannst Du mir verraten, was ich tun kann, um das zu verwirklichen? (gekürzt)

ELIAS: Und Du bist auf dem Weg dorthin, denn Du informierst Dich über Deine Vorlieben und erlaubst Dir, sie freier zu äußern. Früher hast Du Dich in dieser Hinsicht einschränkt.

Was motivierte Dich, Dein derzeitiges Arbeitsverhältnis einzugehen?

STEVE: Der Glaubenssatz, dass ich, wenn ich nicht sofort auf die Universität (grad school) gehe, einen Job annehmen sollte, und dass eine größeres Unternehmen mir bessere Chancen bieten kann und meine Vorliebe für ein High-Tech Umgebung sowie das Versprechen, dass dieser Job sehr interessante Aufgaben bieten wird.

Im Grund genommen wollte ich sehen, wie weit ich es in dieser Firma bringen kann, und ich sah, dass sie einige sehr interessant Dinge machen - vielleicht nicht unbedingt in dieser einen Abteilung . aber ich könnte mich dorthin bewegen. Doch inzwischen hat sich vieles geändert, so dass ich dem Unternehmen nicht mehr angehören möchte.

ELIAS: Stimmt, denn das, was Du haben wolltest, hast Du nicht erschaffen.

Lass uns nun untersuchen, welche Glaubenssätze im Spiel waren. Einmal der, dass Du in einer größeren Firma zwar mehr Geld, aber nicht unbedingt mehr Freiheit oder Anregung bekommst. Denn tatsächlich glaubst Du, dass eine kleinere Firma Dir mehr Freiheit geben, Dich jedoch weniger gut bezahlen würden. Das Annehmen dieser Position war also eher vom Geld-Glaubenssatz motiviert, dass ein größeres Unternehmen Dir ein höheres Gehalt geben würde. Und Du beziehst auch jenen Glaubenssatz mit ein, dass die Firma Dich bezahlt und dass Du das Geld von ihr bekommst und es nicht selbst generierst und erschaffst.

STEVE: Das ist ein schwieriger Glaubenssatz für mich, zumindest derzeit.

ELIAS: Das erkenne ich. Du sagst, dass diese Firma Dir kreative Herausforderung offerieren wird, und obwohl Du anfangs vielleicht noch nicht daran partizipieren wirst, kannst Du Dich in eine solche Position hocharbeiten. Höre Dir diese von Dir geäußerten Glaubenssätze an.

STEVE: Dass ich warten muss, bis ich das bekomme, was ich haben will und dass ich zunächst einmal das tun muss, was mir ein Anderer sagt.

ELIAS: Richtig

STEVE: Ich dachte mir schon, dass Du das sagen wirst!

ELIAS: Dass Du gelenkt wirst, Dich Anderen fügen musst, dass zu allererst einmal sie Deine Realität erschaffen, und erst danach kannst Du Dir erlauben, selbst damit anzufangen, Deine Realität zu erschaffen, was heißt, dass Du bloß einen Teil Deiner Realität selbst erschaffst und Andere einen anderen Teil erschaffen.

STEVE: Derzeit lerne ich, wie ich das erkenne. Ich fange an, mir mehr zu vertrauen und versuche, an das zu denken, was ich haben will. Ich will nach Boston umziehen und dort arbeiten, und es ist egal, wenn ich dort ein niedrigeres Gehalt bekomme. Karrieremäßig möchte ich immer noch diese Dinge erreichen, aber ich möchte einen Job in Boston haben, und es kann auch ein temporärer Job sein, denn ich will eine Ausgangsbasis haben.

ELIAS: Jetzt ist ein Ausgangspunkt!

Was kannst Du tun, um Ziele für die Zukunft zu beeinflussen – Du weißt, was ich diesbezüglich sagen könnte, aber wir werden jetzt nicht darüber sprechen - sondern über das, worauf Deine Aufmerksamkeit ruht und über Deine Schritte bezüglich dessen, was Du haben willst, und wie Du anfangen kannst, es jetzt zu generieren, obwohl Du jetzt nicht in Boston bist und nicht die Handlungen generierst, die Du dort generieren willst. Real bist Du derzeit immer noch an diesem Standort und diesem Arbeitsplatz. Und was kannst Du jetzt tun, um eine andere Richtung einzuschlagen und um das, was Du haben willst, zustande zu bringen?

STEVE: Ich versuche, mich an soviel Leute und Firmen zu wenden, wie ich mir nur denken kann, um dort einen Job zu finden und fokussiere mich auf kleinere Firmen, weil… Ich weiß es nicht. Ich würge mich immer wieder ab, doch ich suche einen Job in Boston.

ELIAS: Okay. Aber was tust Du in Deiner alltäglichen Routine?

STEVE: Ich stehe auf, fahre zur Arbeit und warte ab.

ELIAS: Richtig. Statt zu warten, unternimm verschiedene Dinge und erlaube Dir, kreativer zu sein. Expandiere Deinen Job und fange an, mehr Kreativität zu äußern. Hebe Deine Schranken auf! Denn, Du, mein Freund, und nicht Dein Arbeitsplatz, haben diese Schranken erschaffen.

STEVE: Oh, Jetzt ist es also mein Fehler! (lacht) Es ist so viel bequemer, die Schuld auf Andere zu schieben.

ELIAS: Ah! Das erkenne ich.

STEVE: Die Grenzen meiner Aufgaben erweitern. Ich erinnere mich, dass Du im letzten Gespräch sagtest: “Du kannst Dich außerhalb Deiner Vorgaben bewegen.”

ELIAS: Richtig. Das kannst Du. Genau darum geht es, mein Freund, im Jetzt zu handeln und, statt bloß zu projizieren, jetzt bei dem, was Du bereits am Erschaffen bist, Handlungen zu unternehmen.

STEVE: Was beispielsweise? Sicher werden mir einige Beispiele einfallen, aber jetzt habe ich Dich am Telefon. Bitte nenne mir einige Ideen, etwas, was ich ausprobieren kann.

ELIAS: Wie nimmst Du Deinen Job wahr? Was tust Du?

STEVE: Ich weiß nicht, ob Du den Film “Alles Routine” kennst. Genau so ist mein Job. Ich schreibe Software und tue das, was Andere mich zu tun heißen.

ELIAS: Stopp! Du schreibst Software und tust das, was Dir Andere sagen, dass Du es tun sollst. Bevor wir weiter darauf eingehen, sage mir bitte, was Du in Deinem Job bevorzugst. Nicht insgesamt sondern…

STEVE: Gewiss. Es geht nicht ums Schreiben von Software. Lass mich nachdenken.

ELIAS: Bist Du beim Schreiben der Sofortware kreativ und beziehst Ideen mit ein?

STEVE: Ja.

ELIAS: Wenn Dir jemand sagt, was Du tun sollst und Du eine andere Wahrnehmung und eine andere kreative Idee hast, erlaubst Du Dir, sie zu äußern?

STEVE: Ich denke, dass ich das gelegentlich getan habe.

ELIAS: Sagst Du: “Nein, ich wähle, es auf diese Weise zu tun?”

STEVE: Es gab definitiv Zeiten, wo ich das getan habe, und es fühlte sich wie ein Kampf an. Aber es fand Eingang in den Code.

ELIAS: Es ist Deine Wahrnehmung, dass Du einen Kampf generiert hast. Aber hast Du das wirklich getan?

STEVE: Wahrscheinlich nicht.

ELIAS: Stimmt, und genau darum geht es, Dich zur Eigensteuerung zu ermuntern, Dir selbst zu vertrauen, zu handeln und Dich selbst zu äußern. Wie gesagt, hast Du kein Problem mit dem Schreiben der Software, sondern damit, dass Du Deine Kreativität unterdrückst, wenn Du zulässt, dass man Dir Vorschriften macht. Ich plädiere nicht fürs Generieren von Konflikten. Du kannst Dir Deine Vorlieben gestatten und Handlungen anheuern, die Du haben willst und zugleich auch kooperieren.

Um zu kooperieren, musst Du nicht unbedingt mit Anderen übereinstimmen. Du kannst das äußeren, was Du haben willst, ohne über Äußerungen oder Richtungen Anderer zu urteilen und Deine eigenen, möglicherweise abweichende Richtung, Meinung und Ideen miteinbeziehen. Selbst wenn Deine Äußerung und die der Anderen erheblich von einander abweichen, spielt es keine Rolle, dass Du nicht übereinstimmst, denn Du kannst weiterhin kooperieren und Dir erlauben, das zu generieren, was Du haben willst.

Das ist ein Ausgangspunkt. Ich verstehe, was Du zukünftig haben willst, aber es geht darum, nicht zu warten, wenn Du etwas in der Zukunft erschaffen willst. Du kannst warten und warten, ohne irgendetwas davon zu erschaffen. Handeln ist das, was Deine Wahrscheinlichkeiten in Bewegung setzt und Resultate erschafft. Handlung ist nicht immer ein Produkt sondern kann auch ein Ändern Deiner Wahrnehmung sein. Wenn Deine Wahrnehmung in der Zukunft feststeckt, was generierst Du auf diese Weise, um jene Zukunft zu erschaffen?

STEVE: Vermutlich sehr wenig.

ELIAS: Stimmt. Nichts Anderes als Tagträume. Spekulieren ist kein Erschaffen.

STEVE: In meinen College-Zeiten war es anscheinend sehr viel leichter für mich, die Dinge zu erschaffen, die ich haben wollte, auch einen Job zu finden. Es geschah einfach. Aber jetzt…

ELIAS: Und was generierst Du? Du bist jetzt viel rigider als früher.

STEVE: Und warum? Warum wechselte ich von flexibel und frei hin zu mehr Rigidität? Ist das so, weil ich glaubte, dass ich mich nach dem College auf einen Berufsweg festlegen muss?

ELIAS: Und dass Du verantwortlich sein musst. Als Student hast Du den Glaubenssatz geäußert, dass es akzeptabel ist, Dich freier und mit weniger Verantwortung zu äußern. Dieser Begriff der Verantwortung kann sehr verzwickt sein, denn tatsächlich geht es nicht darum, entsprechend Euren gesellschaftlichen Definitionen verantwortlich zu sein, sondern ob Du Dir Deine Freiheit gestattest, oder ob Du Dich selbst einschränkst.

Du hast eine Ausbildung bekommen und nach Abschluss der Ausbildung den Glaubenssatz geäußert, dass Du von nun an gemäß bestimmten Richtlinien produktiv sein musst, was keine Wahrheit ist.

Es gilt, diese Glaubenssätze, ihren Einfluss auf Dich und das zu erkennen, wie sie Deine Entscheidungen und Dein Tun beeinflussen und wie Du sie erwiderst. Sobald Du diese Glaubenssätze und ihren Einfluss erkennst, kannst Du auch erkennen, dass es lediglich Glaubenssätze sind. Sie bestehen weiterhin, aber Du hast Wahlmöglichkeiten.

Es geht darum, ihnen nicht unterworfen zu sein. Das ist das Neutralisieren und kein Eliminieren von Glaubenssätzen, denn sie existieren weiterhin. Sobald Du einen Glaubenssatz und seinen Einfluss erkennst, kannst Du wählen, ob Du das weiterhin äußerst oder eine andere Aktion wählen willst.

STEVE: In den letzten Monaten habe ich versucht herauszufinden, was meine Glaubenssätze sind, und ich habe etwas Fortschritte gemacht, aber …

ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr, auch dass es für Dich sehr herausfordernd ist, weshalb ich sagte, dass Du anfangen kannst, die Deine Glaubenssätze und das zu identifizieren, wie sie Dich beeinflussen, indem Du echt auf das achtgibst, was Du tatsächlich am Tun bist.

Dieser Glaubenssatz der Verantwortung wirkt sich sehr stark auf Dich aus, denn Du glaubst, dass Du als verantwortliches Individuum gemäß bestimmter Richtlinien handeln musst. Du musst ein Arbeitsverhältnis haben, um Geld zu bekommen und dieses so lange fortsetzen, bis Du einen anderen Arbeitsvertrag hast, weil Du, wenn Du Dich ohne Job bei einem anderen Arbeitgeber bewirbst, den Anschein erweckst, verantwortungslos zu sein. Fängst Du an, den Einfluss dieses einen Glaubenssatzes zu erkennen? Es ist bloß ein Glaubenssatz. Wie motiviert er Dich?

Dieser Glaubenssatz übt Einfluss auf Dich aus bei Deinem jetzigen Arbeitsverhältnis und bei Deiner Methode bezüglich dessen, was Du für die Zukunft haben willst. Auf die Frage, was Du jetzt tust, hast Du geantwortet, dass Du Dich bei verschiedenen Firmen oder Personen in anderen Städten um eine Stelle bewirbst und Deine Qualifikationen präsentierst. Einflüsse, Einflüsse. Du setzt Dein derzeitiges Arbeitsverhältnis fort, wieder ein Einfluss dieses Glaubenssatzes. Deine Wahl, ob Du etwas tust, um nach Boston umzuziehen oder stattdessen noch für eine Weile am jetzigen Standort bleibst, sind allesamt Einflüsse dieses einen Glaubenssatzes.

STEVE: Das kann ich zumindest ein bisschen sehen.

ELIAS: Und es ist das, was wesentlich ist.

STEVE: Uff, das ist wirklich eine große Sache für mich!

ELIAS: Es ist bloß ein Glaubenssatz, der jedoch viele Einflüsse auf Deine Entscheidungen ausübt, und Deine Entscheidungen sind automatisch.

STEVE: Mache ich Fortschritte?

ELIAS: Ja!

STEVE: Ich habe das Gefühl, im Kreis herumzulaufen und zu stagnieren. Komme ich irgendwie voran oder renne ich wie ein kopfloses Huhn umher?

ELIAS: Du stagnierst nicht, kommst voran und rennst auch nicht wie ein kopfloses Huhn umher.

Ich anerkenne Dein Tun. Unser heutiges Gespräch ist ein Beweis für Deine Entwicklung, dass Du achtgibst, evaluierst und versuchst, Deine Glaubenssätze sowie das zu entdecken, wie sie Deine Entwicklung beeinflussen. Das ist keine geringe Leistung. Das ist wesentlich und anerkennenswert, denn es geht darum, Dir das zu erschaffen zu erlauben, was Du haben willst?

STEVE: Ja.

ELIAS: Und wie könntest Du das fertigbringen, solange Du nicht erkennst, wie Du das erschaffst, was Du nicht haben willst?

STEVE: (lachend) Das stimmt absolut.

ELIAS: Es ist deshalb wesentlich, dass Du Dir enorm viele Informationen offerierst und sie assimilierst, denn dies erlaubt Dir, Deine Fähigkeiten und Auswahlmöglichkeiten anzuzapfen. Du wirst Deinerselbst mehr gewahr und erkennst somit auch jene Augenblicke, in denen Du Dich nicht selbst steuerst und kannst dann wählen, Dich selbst zu lenken.

STEVE: Da gibt es noch Vieles zu begreifen.

ELIAS: Mein Freund, Du bist ein sehr schlauer Knabe, weshalb Du die Informationen assimilieren und sie bei Deinen Schritten anwenden und Dir erlauben kannst, das, was Du haben willst, zu generieren.

STEVE: Ich habe gehört, dass unser Unternehmen viele Mitarbeiter entlässt und denke mir: das wäre perfekt. Es würde mich von meiner „Verantwortung“ der Firma gegenüber befreien und mir eine sozial akzeptable Ausrede verschaffen, nicht mehr dort zu sein.

ELIAS: Und wir werden sehen, ob Du Deine Kreativität nutzt und Dir erlaubst, das zu erschaffen.

STEVE: Ich bin wahrscheinlich der Einzige, der hofft, dass man ihm kündigt!

Offensichtlich muss ich mich mehr bemerkbar machen und mir mehr Geltung verschaffen, um den Job, den ich haben will, zu bekommen. Was sollte ich diesbezüglich tun? (gekürzt)

ELIAS: Wenn Du Deine Kreativität echt nutzt, kannst Du sogar den derzeitigen Job nutzen, um ein anderes Arbeitsverhältnis zu generieren.

STEVE: Wie mich umzuhören oder auch andere Standorte der Firma in Boston zu finden?

ELIAS: Beides sind Optionen. Was hält Dich davon ab, mit Anderen darüber zu sprechen, damit diese Informationen über andere Arbeitsmöglichkeiten mit Dir teilen?

STEVE: Kein Problem mit einigen Kollegen, aber ich möchte lieber nicht, dass mein Arbeitgeber das weiß, weil…

ELIAS: Weil er Dir kündigen könnte?

STEVE: Nicht unbedingt, aber er könnte mir das Leben schwer machen. Ich weiß, dass ich das nicht sagen sollte sondern dass ich dann wählen könnte, mein Leben schwieriger zu machen.

ELIAS: Richtig. Das hängt ab von Deiner Wahrnehmung und von der von Dir im Draußen geäußerten Energie. Wenn Du Dir selbst vertraust und Zuversicht in Deine eigenen Entscheidungen und Richtung äußerst, wirken sich Andere nicht auf Dich aus, selbst wenn sie nicht mit Dir übereinstimmen. Du kannst Kooperation sogar bei Uneinigkeit erschaffen, denn Übereinstimmung ist keine Voraussetzung für eine Kooperation.


Session 1345
Friday, May 16, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


LAURA: Während Du sprachst, wurde mein Beobachten meines ganzen Lebens und meines Denkprozesses immer umfangreicher. Perfektion ist ein gängiges Thema in meinem Denkprozess, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und dies wird durch mehrere Glaubenssätze beeinflusst. Heute geht es darum, bloß einen davon als ein Beispiel zu identifizieren, damit Du mit dem Prozess des Identifizierens jedweden Glaubenssatzes, der Dich beeinflusst, vertraut wirst und Dir zu erkennen erlaubst, wie viele Einflüsse ein einzelner Glaubenssatz auf Deinen Fokus in Verbindung mit vielen verschiedenen Äußerungen und Szenarien, nicht bloß einem, ausüben kann.

Du ermittelst und erkennst eine von Dir durch die Erwartung von Perfektion und überragender Leistungen auf bestimmten Gebieten generierte Richtung, Verhaltensweise und Assoziation, die Dich zu einer solch herausragenden Leistung drängt, dass Dich dies Deiner Ansicht nach von anderen Individuen absondern würde, was Du nicht zustande bringst, weil Du nicht wünschst, von Anderen abgesondert zu sein.

Das ist das Identifizieren von zwei der Einflüsse. Dies ist ein Identifizieren der Einflüsse eines Glaubenssatzes.

Du äußerst den Glaubenssatz, dass Du, wenn Du irgendeine überragende Fähigkeit im Draußen genierst, als wertvoll angesehen wirst. Du wirst Dich selbst als besonders und deshalb als wertvoll erachten, wie auch andere Individuen Dich als wertvoll erachten werden.

Wenn Du Dir nicht erlaubst, einen Glaubenssatz zu ermitteln und zu untersuchen, wie den, den wir gerade identifiziert haben, erwiderst Du ihn automatisch, was Deine Auswahlmöglichkeiten und Äußerungen so beeinflussen kann, dass es manchmal sogar so aussehen mag, als ob sie im Widerspruch zum Glaubenssatz selbst stünden, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Glaubenssätze weisen sehr, sehr viele verschiedene Einflüsse und Auswirkungen in Assoziation mit dem Äußeren dieser Glaubenssätze auf.

Wenn Du sie nicht identifizierst und sie nicht erkennst, schränkst Du Deine Auswahlmöglichkeiten ein und verfügst über kein objektives Verständnis, wie Du anders vorgehen magst und schränkst Dich deshalb selbst ein. Obwohl der zum Ausdruck gebrachte Glaubenssatz das Entfalten überragender Leistungen betrifft, die wiederum seitens anderer Individuen eine Wertschätzung für Dich generieren werden, ist dieser Glaubenssatz auch mit der Duplizität verpaart.

Und wie soll sich nun die Duplizität auf diesen einen Glaubenssatz auswirken? Die Glaubenssätze sind nicht schwarz oder weiß, und sie sind keine Absoluta. Es gibt also sehr, sehr viele Variablen, die Dich beeinflussen mögen.

Wenn Du nun das Element der Duplizität mit diesem Glaubenssatz verbindest, gelangst Du zu den Einflüssen. Denn wenn Du Dich abseits stellst, mag dies gut oder schlecht sein. Es mag in manchen Szenarien gut und in anderen schlecht sein, weil es so gesehen werden könnte, wie dass Du Dich über andere Individuen erheben würdest, und Deine automatische Erwiderung dieses Einflusses ist negativ.

Der Schlüsselbegriff bei diesem Glaubenssatz ist “Wert“. Deshalb untersuchst Du nun, was Dich motiviert, Deinen Wert in den Augen anderer Individuen über herausragende Leistungen zu suchen.

Es ist nichts Falsches daran, in Handlungen und Äußerungen eine hervorragende Leistung zu generieren. Signifikant ist das Motiv. Wenn Du eine sogenannte Meisterschaft im Klavierspiel generierst und das Motiv echte Wertschätzung und aufrichtige Vorliebe für das Klavierspiel ist und Du Deine überragende Leistung als freie Äußerung Deiner selbst generierst, ist das ein Motiv.

Wenn Du versuchst, Deine Energie zu zwingen, diesen Vorgang und diese Äußerung aus dem Motiv heraus zu bewerkstelligen, dass andere Individuen Deine Leistung und damit Dich selbst mehr wertschätzen – oder auch, weil Du Dich selbst mehr wertschätzen wirst, wenn Du dies zustande bringst – wenn Dein Wert durch die herausragende Leistung und durch „das Bessere“ geäußert wird und Du dieses „Bessere“, das Deinen Wert und Dein Würdig-Sein spiegelt, nicht zustande bringst, wäre das ein ganz anderes Motive, das der Untersuchung bedarf.

LAURA: Das alles habe ich schon erlebt. Was das Klavier anbelangt, ist es eine der Vorlieben meines Lebens, und ich denke, dass diese widersprüchlichen Glaubenssätze auch sehr schmerzlich für mich waren. Ich habe mich schließlich nicht mehr damit beschäftigt, aber dies kommt immer wieder auf mich zu, und natürlich will ich mich doch damit befassen.

ELIAS: Vielleicht erlaubst Du Dir, Deine Vorliebe für diese Art der Kreativität zu erkennen und einfach die Fähigkeit wertzuschätzen, dass Du diesen Vorgang generierst. Wenn Du anerkennst, wie Du im Wissen, dass dies eine Vorliebe ist, diesen Vorgang und die Kreativität einbindest/inkorporierst, verändert sich Deine Energie und Du erlaubst Dir, Dich zu entspannen, und mit dieser Art von Energie erlaubst Du Dir, ganz natürlich noch mehr von dem, was Du Dir wünschst, zustande zu bringen.

Es ist jedoch wichtig, das zu identifizieren, was Du haben möchtest. Möchtest Du Klavierspielen, weil Du dies liebst und diesen Vorgang wirklich schätzt und dies für Dich ein echtes Vergnügen ist? Oder möchtest bestimmte Vorgänge durch das Klavierspiel bewerkstelligen und hoffst, Dir selbst oder anderen Individuen Deinen Wert so zu beweisen?

Meine Freundin, erkenne bitte, dass Du ein einzigartiges Individuum bist. Du bekundest/äußerst einzigartige Eigenschaften. Deshalb bist Du nach Deinen Begriffen bereits besonders, denn Du bist Dein eigenes einzigartiges Individuum, und alle Eigenschaften, die Du zum Ausdruck bringst, sind einzigartig die Eigenschaften, wie Du sie äußerst. Deshalb hebst Du Dich sozusagen bereits von anderen Individuen ab, und auf eine andere Weise wiederum auch nicht, denn Du partizipierst an einem Kollektiv, zu dem Du passt, und es ist nicht nötig, Deine Einzigartigkeit zu schmäleren, um ein „dazu Passen“ und keine Trennung zustande zu bringen.



ELIAS: ein von Dir erheblich geäußerter und sehr einflussreicher Glaubenssatz betrifft Deine Position als Individuum und wie Du Dich selbst zum Ausdruck bringst, und dass Deine Position nicht über und auch nicht unter der irgendeines anderen Individuums sondern ihm gleich sein soll.

LAURA: Ja, das weiß ich! (lacht) Aber als Du dies sagtest, war mein erster Gedanken: Ist es nicht das, wie es sein soll, dass wir uns selbst nicht über andere erheben oder uns auch nicht niedriger als andere sehen, da wir doch alle gleich sind? Zugleich sehe ich aber auch, wie ich meine Äußerung durch diesen Glaubenssatz behindert habe.

ELIAS: Stimmt, denn das ist ein Glaubenssatz und keine Wahrheit. Dies ist ein Glaubenssatz, der geäußert wird, und er ist auf vielerlei Weise enorm einflussreich und beeinflusst sogar das Generieren der Äußerungen höher oder niedriger als ein anderer und ihm nicht gleich zu sein und sogar die Vorstellung, dass beide Äußerungen schlecht wären.

Was Du bei diesem Klavierspiel-Vorgang untersuchst, hat nichts damit zu tun, höher oder niedriger zu sein als ein Anderer. Dies hat mit Dir und Deiner Vorliebe und Freude zu tun und handelt nicht davon, schlechter oder besser als ein anderer zu sein. Du bist einzigartig Du. Je mehr Du Dir die Freiheit erlaubst, einzigartig Du zu sein und Dich in Deiner Kreativität und Deiner Leidenschaft äußerst, desto mehr bringst Du Deine einzigartige Vortrefflichkeit zum Ausdruck.

LAURA: Ich bin froh, dass ich heute diesen Weg zusammen mit Dir gegangen bin. Das was Du sagst, ist ein Kernglaubenssatz von mir.

ELIAS: Ja, es ist Glaubenssatz, der sehr stark zum Ausdruck kommt.

LAURA: Meine Persönlichkeit in diesem Fokus wurde dadurch sehr stark beeinflusst.

ELIAS: Ja.

LAURA: Das sehe ich. Ich denke an die andere Sache, die ich Dich heute fragen möchte, und nun sehe ich, wie dieser Glaubenssatz ganz und gar das andere Thema beeinflusst, das scheinbar nichts damit zu tun hat.

ELIAS: Meine Freundin, genau darum geht es, und das ist es, was ich Dir sage. Diese geäußerten Glaubenssätze sind enorm einflussreich, und sie üben auf sehr unterschiedliche Weise Einfluss aus, und oberflächlich gesehen, mögen sie für Dich nichts miteinander zu tun haben, aber in Wirklichkeit betrifft es die gleichen Glaubenssätze, und das haben wir bei unserer Gruppen-Interaktion besprochen, nicht wahr?

LAURA: Ja. Es ist kein verborgener Glaubenssatz. Ich hatte dies einfach nicht als das gesehen, was ich wirklich begreifen muss. Ich sprach mit meinem Mann darüber, und wir haben die Möglichkeit, ein neues Haus auf unserem Grund und Boden zu bauen. Ich denke, dass wir beide diesen Glaubenssatz teilen. Stimmt das? Aber ich denke, bei ihm ist er weniger stark ausgeprägt.

ELIAS: Ja.

LAURA: Ich denke, dass er in bestimmtem Grad diesen Glaubenssatz mit mir teilt. Wir haben allen diesen Grund und Boden, und in gewisser Weise haben wir vielleicht materiell viel mehr als andere Leute, und dabei haben wir irgendwie ein mulmiges Gefühl. Und doch begehren wir dies andererseits für uns selbst und zu unserer Freude.

ELIAS: Ja.

LAURA: Die andere Sache, über die ich mit Dir sprechen wollte ist, obwohl ich die Schritte klar vor Augen habe, die wir unternehmen müssen, um das Haus zu bauen, das wir haben möchten, unternehme ich diese Schritte nicht. Jeden Tag habe ich die Möglichkeit, einen weiteren Schritt zu tun, und ich tue es einfach nicht, und nun sehe ich, dass dies so wegen des Positions-Glaubenssatzes ist.

ELIAS: Richtig!

LAURA: Falls ich diesen Weg gehe. Im Augenblick habe ich das Gefühl, dass ich noch ein bisschen mit anderen gleichziehen kann, obwohl wir drei Häuser besitzen, aber es sind irgendwie beschissene Häuser! (Beide lachen). Hier besteht also dieser Gleichmach-Faktor. Meine Freunde haben ein einziges schönes Haus, und wir haben drei irgendwie halbwegs beschissene Häuser, und damit sind wir alle gleich. Aber wir hätten gerne ein wirklich schönes Haus und keine drei ganz so großen Häuser.

ELIAS: Und wenn Du Dir erlaubst, die Einflüsse dieses zum Ausdruck gebrachten Glaubenssatzes aufrichtig zu untersuchen, magst Du zu erkennen beginnen, dass dies ein Glaubenssatz ist. Es ist kein Glaubenssatz, der zu eliminieren wäre. Es ist ein Glaubenssatz, der weiterhin existieren wird. Aber Du hast auch Wahlmöglichkeiten, denn er ist keine Wahrheit und somit kein Absolutum.

Obwohl Du den Glaubenssatz hast, dass alle gleich sein sollen und Du Dich nicht als höher oder niedriger, besser oder schlechter, wohlhabender oder weniger flüssig als andere Individuen präsentieren willst, erkenne bitte, dass dies bloß ein Glaubenssatz ist und kein Absolutum. Wähle also, keine Energie in Verbindung damit zu forcieren, sondern erkenne einfach, dass Du zwar diesen Glaubenssatz aber auch Wahlmöglichkeiten hast und wende Deine Aufmerksamkeit Deinen Vorlieben zu.

LAURA: Richtig, und mich auf das Genießen meiner Vorlieben zu konzentrieren.

ELIAS: Stimmt. Vorlieben sind bloß bevorzugte Glaubenssätze. Doch diese bevorzugten Glaubenssätze erlauben Dir, Deine Freiheit zu äußern. Dies ist das erstaunliche Element Eurer physischen Dimension, dass Ihr ein paar Glaubenssatzsysteme habt, die zahllose, buchstäblich unzählige Glaubenssätze innerhalb jedes Glaubenssatzsystems enthalten.

Ihr alle, jedes Individuum in Eurer physischen Realität, umfasst alle diese Glaubenssätze innerhalb aller Glaubenssatzsysteme. Deshalb stehen sie Euch allesamt zur Verfügung. Ihr bringt relativ gesehen nur einige wenige Glaubenssätze innerhalb eines jeden Glaubenssatzsystems zum Ausdruck und verfügt deshalb über eine enorme, angezapfte Ressource.

So wie Vorlieben sich verändern – nicht die Glaubenssätze selbst verändern sich, aber Eure Aufmerksamkeit schaltet sich um und Ihr bewegt sie auf andere Weise, weshalb sich Eure Vorlieben innerhalb eines Fokus ändern – Ihr mögt innerhalb einer Zeitspanne eine Vorliebe und in einem anderen Zeitraum eine gänzlich andere Vorliebe haben. Dies ist der Vorgang des Umzugs der Aufmerksamkeit, nicht des Veränderns von Glaubenssätzen, sondern es verändert sich das, welche Glaubenssätze geäußert und bevorzugt werden.

LAURA: In jüngster Zeit sagt mein Mann oft, dass er mit seiner Arbeit unzufrieden ist, und ich frage mich, was ich für ihn tun kann. Bislang höre ich nur zu und erkenne, dass er seine eigene Realität erschafft. Ich versuche nicht unbedingt, etwas bei ihm in Ordnung zu bringen oder seine Realität zu reparieren oder sie irgendwie zu verändern.

ELIAS: Richtig. Biete Unterstützung an durch das Akzeptieren seiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices). Und beim Zuhören achte auf Dich selbst und auf die von Dir zur Ausdruck gebrachte Energie und erlaube Dir, Eure Erfahrungen miteinander zu teilen. Selbst wenn sie anscheinende nichts miteinander zu tun haben, magst Du selbst sehr ähnliche Glaubenssätze ansprechen, die die Unbehaglichkeit oder den Konflikt erschaffen.

LAURA: Wie Du schon sagtest, sehe ich eine Ähnlichkeit. Er ist äußerst talentiert, und vom Standpunkt „Ihr erschafft Eure eigene Realität“ her hat er sich selbst in diese Lage gebracht. Aus konventioneller Sicht wurde er in diese Lage gebracht. Aber da ich erkenne, dass er dies selbst erschaffen hat, sehe ich es so, dass er nicht in der Lage ist, seine großen Talente zum Ausdruck zu bringen, die er, wie er sagt, gerne äußern würde, aber derzeit wählt er das nicht. Ist dies bei ihm ein ähnliches Glaubenssatzsystem im Hinblick auf die Position?

ELIAS: Ja, und er drosselt das Selbst, indem er die Aufmerksamkeit nach Draußen projiziert statt sie auf das Selbst zu fokussieren und die freie Äußerung und Kreativität zuzulassen. Er projiziert seine Aufmerksamkeit nach Draußen in Verbindung mit anderen Individuen und Umständen, deren Opfer er sich zu sein erlaubt, und er erlaubt anderen Individuen und Umständen, ihm seine Wahl/Entscheidungen zu diktieren, statt diese selbst in Verbindung mit seinen Vorlieben und seiner Freiheit zu generieren.

LAURA: Wir haben viel darüber gesprochen. Ich sehe ihn nicht ganz dort, denke ich, sondern ich sehe, dass er seine Erfahrungen generiert. (We have talked a lot about that. I don’t see him quite there, I guess, as seeing that he’s the generator of his experience.)

ELIAS: Richtig, was unter anderem seine Opferrolle verstärkt.

LAURA: Das ist interessant, denn das hatte ich zuvor nicht bei ihm bemerkt, aber vielleicht ist es so, weil er nächste Woche 43 wird, und vielleicht ist er enttäuscht und denkt, dass er inzwischen etwas anderes hätte erschaffen können. Ich habe ihn bislang nicht als jemand mit einer Opferrollen-Mentalität gesehen.

ELIAS: Das ist keine Sache der Mentalität.

LAURA: Er ist einfach eine sehr vergnügte Person und einer der kreativsten Leute überhaupt, die mir je begegnet sind, und ich bin von sehr vielen kreativen Leuten umgeben. Und jetzt scheint etwas anderes im Gange zu sein.

ELIAS: Das stimmt. Es gibt viele Einflüsse. Dies betrifft wieder diesen Glaubenssatz über die Position/Stellung und die Erwartungen, die Ihr Euch bezüglich dessen auferlegt, was Ihr leisten solltet und Eure Enttäuschung darüber, dass Ihr dies nicht zustande bringt.

Ich schlage Dir vor, ihn sanft an das zu erinnern, was er bereits geleistet hat und an das, was Ihr jetzt besitzt und was Ihr inkorporiert und ausgedrückt habt. Seine Wertschätzung dessen, was bereits erbracht wurde und was auf vielen Gebieten weiterhin geäußert wird, mag eine andere Wahrnehmung hervorrufen und die Konzentration auf das, was er nicht zustande gebracht hat, unterbrechen.

Session 1360
Friday, May 30, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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GAST: Kannst Du mir mehr zu meinem derzeitigen Zustand sagen? Ich fühle mich unsicher, bedroht und zittrig und kann nicht viel Externes handhaben, insbesondere keinen Lärm. Am Arbeitsplatz nennen sie das Burnout. Was ist hier im Gange? Ist das etwas Neues, oder hat es mit dem zu tun, worüber wir sprachen?

ELIAS: Es hat mit dem zu tun, worüber wir sprachen. Du fühlst Dich unsicher, weil Du Furcht generierst. An die Furcht bist Du gewöhnt, denn sie hängt mit Deiner Selbstkritik zusammen und mit dem Projizieren Deiner Aufmerksamkeit ins Draußen, mit dieser weiteren persönlichen Wahrheit, dass externe Äußerungen, Interaktionen, die Umgebung, Personen und die von Dir miteinbezogene Schritte und Äußerungen Deine Freude generieren und Du Glücklichsein erlangst statt es zu generieren. Eine Deiner persönlichen Wahrheiten ist es, dass Glücklichsein erlangt wird, und dass Du es erlangst, wenn Du Dich mit einer von Dir bevorzugten Umgebung, Personen und Richtungen umgibst.

Vorlieben sind bevorzugte Glaubenssätze. Das ist alles. Sie sind auch keine Absoluta. Auch Eure Vorlieben verändern sich, was Euch zeigt, wie Ihr von einem Glaubenssatz zum Anderen umziehen könnt. Denn wenn Ihr Eure Vorlieben ändert, habt Ihr nicht den Glaubenssatz geändert. Ihr habt Eure Aufmerksamkeit umgezogen und einen anderen Glaubenssatz als Vorliebe in Eure Aufmerksamkeit miteinbezogen, und der alte Glaubenssatz bleibt und kann sogar weiterhin geäußert werden, aber Ihr habt Eure Vorliebe auf einen anderen Glaubenssatz umgezogen und sozusagen getauscht. So flexibel sind Glaubenssätze.

Verwirrend bei dieser „Wahrheit“ ist, dass Du meinst, Glücklichsein würde erlangt, und sogar Eure Sprache suggeriert, dass Ihr glücklich werden wollt oder dass Ihr wünscht, glücklich zu sein, so als ob dies erlangen würdet, und wenn Du beginnst zu erkennen, dass das eine starke persönliche Wahrheit ist, fängst Du an, Dich selbst zu ermächtigen.

Statt darauf zu warten, dass Ihr glücklich werdet, dass eine externe Kraft oder Äußerung in Euch dieses Glücklichsein erschafft und Euch glücklich macht, kannst Du nun erkennen, dass Glücklichsein nicht erlangt wird und Du es in Verbindung mit Deinen Vorlieben generierst.

Es kann für Euch herausfordernd sein, Eure Vorlieben zu erkennen, weil das für Euch ungewohnt ist und Ihr nicht achtgebt, aber sobald Ihr achtzugeben und auf Euch selbst zu hören beginnt, werde Ihr Eure Vorlieben erkennen. Denn bei jeder Äußerung, die Ihr nicht bevorzugt, werdet Ihr ein Zwacken erleben und es sofort wissen. Es geht nur darum, ob Ihr achtgebt oder nicht, oder ob Ihr das abtut.

Wenn Du anfängst, sie zu erkennen, richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine Vorlieben und erlaube Dir, sie frei zu äußern. Sie sind das, was dieses sogenannte Glücklichsein (happiness) generiert. Du wirst es auch erkennen, wenn Du Dir Deine Vorlieben verweigerst, denn dann zögerst Du.

GAST: Du sagst also, dass es eine meiner persönlichen Wahrheiten ist, dass ich nur dann glücklich sein kann, wenn ich in einer von mir bevorzugten Umgebung und mit von mir bevorzugten Personen zusammen bin?

ELIAS: Richtig.

GAST: Das bedeutet dann aber auch, dass ich diesen Vorlieben nachkommen muss.

ELIAS: Erlaube Dir, Deine Vorlieben sowie das, was Du nicht bevorzugst, zu erkennen. Als persönliche Wahrheit assoziierst Du, dass diese Bedingungen erfüllt sein müssen, um glücklich sein zu können. Das ist Deine persönliche Wahrheit, aber sie ist nicht wahr. Und da Du dies weißt, erkenne Deine Vorlieben, da sie mit dieser persönlichen Wahrheit sehr eng verbunden sind.

Und wenn Du Deine Vorlieben erkennst, erlaube Dir, sie zu äußern und Dir sie nicht zu verweigern. So veränderst Du Deine Energie und Umgebung. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Vorlieben zu äußern, äußerst Du Dich anders, nicht nur energetisch sondern nimmst auch anders wahr, was dann Deine Realität ändert.

Nehmen wir an, dass Du im Büro arbeitest und Dir die Büro-Umgebung ästhetisch nicht gefällt. Sie ist vielleicht nicht die von Dir bevorzugte physische Umgebung, aber Du hast eine Wahl. Deine Auswahlmöglichkeiten sind nicht ganz schwarz-weiß wie „entweder gefällt mir die Büroumgebung, oder sie gefällt mir nicht, und wenn sie mir nicht gefällt und ich sie nicht bevorzuge, heißt das, dass ich weggehen muss.“ Nein. Erschaffe Deine Vorliebe und ändere Deine Umgebung. Denn Deine Arbeit schätzt Du vielleicht sehr, aber nicht die physische Umgebung des Arbeitsplatzes.

Oder nehmen wir an, dass Du Deine Arbeit wertschätzt, aber manche Aspekte davon bevorzugst und schätzt Du nicht. Vielleicht ist es sogar eine Person, mit der Du am Arbeitsplatz interagierst, was Du mit dem automatischen Versuch erwiderst, die andere Person zu ändern oder zu wünschen, dass sie ihr Verhalten oder ihre Äußerungen ändert, was sinnlos ist, denn Du erschaffst nicht ihre Realität, aber Du erschaffst das, wie Du ihre Energie empfängst.

Da Du erschaffst, wie Du selbst Energie empfängst, die Energie handhabst und als Erwiderung nach draußen projizierst, kannst Du die Energie handhaben und entsprechend erwidern wenn Du, statt auf das achtzugeben, was Du von der anderen Person haben willst, auf Dich selbst und auf das achtgibst, was Du in diesem Augenblick haben willst.

Eine Person geht Euch möglicherweise auf die Nerven, und wenn Ihr echt auf Euch selbst achtgebt und Euch fragt: „Was will ich in diesem Augenblick tun“ sagt Ihr Euch vielleicht: „Ich möchte ein angenehmes Gespräch oder eine angenehme Interaktion haben.“ Das hängt jedoch nicht von der anderen Person ab. Es ist das, was Du haben willst, also kannst Du das generieren, und die Erwiderung der anderen Person spielt keine Rolle. Aber wenn Du fortfährst, das, was Du haben willst, zu äußern, veränderst Du im Allgemeinen auch das, wie die andere Person Dich erwidert.

Dergestalt ist die Macht Deiner Eigensteuerung wenn Du achtgibst und nicht wartest, dass Deine Umgebung, andere Personen, Situationen, Umstände oder Erwartungen Dir Deine Auswahl vorschreiben sondern Du Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) durch Eigensteuerung selbst generierst.

Session 1392
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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ANNE: Ich habe eine Frage was mein Café anbelangt. Immer, wenn ich dort bin, macht mir das keine Freude mehr, weil ich erkenne, dass ich das nicht länger wertschätze. Ich habe jetzt auch erkannt, dass das so ist, weil ich meine Schöpfungen sowie die Tatsache, dass ich das erschaffen habe, nicht wertschätze.

ELIAS: Du anerkennst Deine Schöpfung und das, was Du zustande gebracht hast, aber Deine Richtung ändert sich.

Wie ich schon in unserer letzten Gruppen-Begegnung sagte, ändern sich Eure Vorlieben. Vorlieben sind lediglich bevorzugte Glaubenssätze, die Euch dahingehend beeinflussen, bestimmte Richtungen einzuschlagen. Sie ändern sich, und das ist ganz natürlich. Es ist unrealistisch zu erwarten, dass Ihr über die Gesamtheit Eures Fokus dieselben Vorlieben hegt. Du entwickelst Dich und änderst Deine Vorlieben, und das ist völlig akzeptabel.

Nun kannst Du Dich für Deine Schöpfung und für Deine Kreativität loben und auch anerkennen, dass Du jetzt eine andere Vorliebe wählst.

ANNE: Und es dabei belassen.

ELIAS: Ja, statt Dich selbst zu kritisieren und von Dir zu erwarten, dass Du weiterhin eine Vorliebe für Deine Schöpfung äußern musst, weil es ansonsten schlecht wäre. Und was tust Du? Du vergleichst Dich wieder mit Dir selbst.

Anders als viele Andere, vergleichst Du Dich viel mehr mit Dir selbst als mit anderen Leuten, denn Du hast dieses Idealselbst erfunden, aber Du siehst Dich auch als das Selbst, das nicht gut genug ist und ständig danach strebt, drängt und sich zwingt, jene andere Idealselbst-Entität zu sein, mit der Du Dich vergleichst. Du bist bereits Dein sehr kreatives und leidenschaftliches Ideal-Selbst, sobald Du Dir erlaubst, Dich frei zu äußern. Das Ideal-Selbst bist Du bereits, und Du musst Dich nicht mit Dir selbst vergleichen.

ANNE: (bewegt) Das weiß ich. Ich muss mich etwas entspannen. Dieses Streben ist sehr ermüdend.

ELIAS: Und es ist unnötig. Sieh Dir das an, was Du erfolgreich zustande gebracht hast, und was Du jetzt hast. Anerkenne einen ganzen Tag lang alles, was Du zustande gebracht hast, alles, was Du in Deiner Umgebung hast, alles, was Du generiert hast und was Du jetzt hast sowie das, wer Du jetzt bist.

Tue dies einen ganzen Tag lang, ganz ohne zu vergleichen oder über vermeintliche frühere Fehler zu urteilen. So kannst Du Dir in jeder Hinsicht eine neue Sicht Deinerselbst offerieren, nicht nur bezüglich dessen, was Du als physische Manifestationen miteinbeziehst, die Du kreativ zustande gebracht hast, obwohl auch sie allesamt anerkennenswert sind. Sondern stelle Dich auch vor den Spiegel und bestaune Dich selbst und Deine von Dir erschaffene physische Attraktivität. Vielleicht wirst Du es dann anders sehen, denn Du bist bereits Dein Ideal-Selbst.

Session 1406
Thursday, July 24, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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DON: Vor einiger Zeit hast Du mir bestätigt, dass mein Traum-Wandler-Aspekt als Mllarros übersetzt werden kann. Ist das tatsächlich der Klang/Ton einer bestimmten Essenz?

ELIAS: Ja.

DON: Welche Essenz-Familien-Zugehörigkeit?

ELIAS: Sumafi.

DON: Mllarros gehört der Sumafi-Famlie, ich selbst jedoch der Vold-Familie an. Ist das ungewöhnlich?

ELIAS: Nicht unbedingt.

DON: Wenn ich nun beschließen würde, die Essenz-Familie, der ich angehöre, zu ändern, hätte ich immer noch höchst wahrscheinlich einebn Traum-Wandler-Aspekt, und zwar Mllarros?

ELIAS: Ja.

DON: Wenn ich mich beispielweise der Sumafi-Familie anschließen und ihnen statt der Vold-Essenzfamilie angehören würde, wäre ich nicht länger ein “Hörer” sondern ein „Seher“?*

ELIAS: Ja.

DON: Vor ein paar Tagen bekam ich einige starke Mllarros-Eindrücke. Bei einem Eindruck – vielleicht habe ich das aufgefangen – ging es ums Konzeptualisieren, möglicherweise von Blaupausen, an deren Erschaffen er vielleicht partizipierte. Ich hatte das Gefühl, in reicher, tiefer Schwärze oder Leere zu sein und sah ein sehr intensives, winziges, leuchtendes weißes Licht, das nicht alles beleuchtete, denn es gab nichts, was hätte beleuchtet werden können.

Ich beobachtete das Licht so als ob es außerhalb von mir wäre, fühlte aber, dass es an meinem Kopf befestigt war, ähnlich wie eine Bergarbeiter-Leuchte oder die früheren Kopfleuchten von Ärzten, und ich spürte, dass das Licht sich immer mehr komprimierte. Und während es sich verdichtete, wurde die Energie in eine äußert schnelle Bewegung umgewandelt, obwohl es aufgrund der Finsternis schwierig war, meine Bewegung zu erkennen, doch ich hatte das Gefühl, mich sehr schnell zu bewegen und an Auswahl-Punkte zu gelangen, und an jedem Punkt wählte ich das, was mich zu einer noch intensiveren Schwärze oder Leere führte. Ich dachte mir, dass dies vielleicht das Konzeptualisieren des Denkens oder des intensiven singulären Fokus war, den wir in dieser Dimension haben, und dass Mllarros möglicherweise an einer dieser Blaupausen partizipierte.

ELIAS: Denken.

DON: Das war also das Konzeptualisieren des Denkens, an dem Mllarros partizipierte?

ELIAS: Ja.

DON: Ich hatte das Gefühl, dass dieses Konzeptualisieren ein Eindruck von Mllarros und auch irgendwie meiner eigenen Essenz war, und dass Mllarros dieses Licht selbst erschaffen hatte oder daran partizipierte, das dann komprimiert und anscheinend für die physische Bewegung genutzt wurde, die ich für den Eindruck meiner eigenen Essenz hielt.

ELIAS: Stimmt.

DON: Gut. Kannst Du das für mich interpretieren?

ELIAS: Du hast Dir die Übersetzung von zwei Vorgängen offeriert: einmal den Vorgang der Einführung der Blaupause des Denkens, und dann noch das Inszenieren des Denkens in Verbindung mit der physischen Realität.

DON: Was ich getan habe, als ich wählte, physisch fokussiert zu sein.

ELIAS: Stimmt.

DON: War der Eindruck, Auswahlpunkte zu wählen, die zu vermehrter Schwärze oder Leere führten, die Reflektion meiner Vorlieben in dieser Dimension?

ELIAS: Es hat nicht unbedingt etwas mit Vorlieben zu tun sondern mit der Denk-Assoziation bezüglich von Wahl/Entscheidung/Auswahl, die gedanklich übersetzt oder interpretiert wird.

Du hast gesehen, wie Bewegungen und Entscheidungen/Auswahl mit Denken mechanisch verbunden sind - und Denken geht diesen nicht voraus - das, wie Denken Eure Entscheidung/Wahl objektiv übersetzt, damit Ihr sie versteht, was mit Vorlieben zu tun haben kann, sich jedoch nicht darauf beschränkt.

DON: Ich hatte auch noch einen weiteren Eindruck von Mllarros. In jüngster Zeit hielt ich zweimal nach ihm Ausschau und wurde mir seiner objektiv gewahr. Ich sah einen barfüßigen Mann mit gebräunter Haut am weißen Sandstrand, und er sah vage wie ein Hebräer aus. Ist das eine halbwegs akkurate Übersetzung seines Ton/Klangs, obwohl er nicht physisch fokussiert ist?

ELIAS: Ja, als Interpretation.

DON: Auf einem Spaziergang dachte ich über die Verbindung zwischen seiner und meiner Essenz nach, und ich bemerkte, dass ich seine Füße in der von mir erschaffenen Bilderwelt klarer sah als alle anderen Teile von ihm, und sein linker Fuß… Als ich darüber nachdachte, empfand ich im linken Fluss einen Schmerz, der mich fast umwarf. Ich weiß nicht, wie ich das interpretieren kann. Es schient irgendwie mit unserer Verbindung zu tun zu haben, aber ich verstehe das nicht ganz.

ELIAS: Mit dieser interessanten Bilderwelt hast Du Dir erlaubt, eine physische Empfindung zu verspüren, um in Deiner Interpretation die Energieverbindung zwischen Deiner und jener Essenz für Dich realer zu machen, und sozusagen eine realere Äußerung der Verbindung mit etwas zu erschaffen, das nicht physisch ist und deshalb objektiv nicht ganz verstanden wird. Dies macht es für Dich realer, weg von den Gefilden der sogenannten Imagination, die Ihr als nicht real und als Fantasie definiert.

DON: Das ist interessant und leuchtet mir ein, denn viele solche Eindrücke fühlen sich für mich ähnlich wie Imagination an, was nicht heißt, dass ich sie anzweifele, aber dieses Erlebnis hat bewirkt, dass sich die Verbindung für mich definitiv realer anfühlte.

ELIAS: Ja. Diese Erfahrung würdest bei der Verbindung mit einer anderen Essenz, die den physischen Fokus erlebt hat, wahrscheinlich nicht generieren, da sie etwas miteinbezieht, was Dir bereits bekannt ist. Du fokussierst Dich deshalb auf eine Form und auf ein Identifikations-Element, das in Eurer physischen Dimension übersetzt werden konnte. Eine Essenz, die sich nicht in Eure physische Realität hinein manifestiert und übersetzt hatte, offeriert Dir jedoch keine objektiven Assoziationen. Und um sie realer zu erleben, generierst Du mittels einer physischen Erfahrung eine gewisse Vertrautheit.

DON: Das ist interessant. Dieser Schmerz hat also keine bestimmte Bedeutung. Vielmehr habe ich ihn in Verbindung mit der starken Mllarros-Bilderwelt erschaffen.

ELIAS: Ja.

DON: Als ich jene Eindrücke über Mllarros bekam, spürte ich auch eine Verbindung, eine Energie oder vielmehr Aufmerksamkeit meines Dschungel-Jim-Fokus, der sich auf das fokussierte, was ich tue, so als ob er mir etwas kommunizierte oder unseren Traum-Wandler-Aspekt objektiv nutzt. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Eine Energie-Handhabung und ein Gewahrsein jenes Aspektes und der Partizipation an einem Blaupausen-Element, das mit Denken zu tun hat, einer Energie-Manipulation, die das generiert, was Du bei Deinem Konzeptualisierungs-Erlebnis erschaffen hast, jedoch auf eine objektivere Weise, ein tatsächliches Handhaben von Energie, um Denken auf eine andere als die Dir vertraute Weise miteinzubeziehen.

DON: Hat dieser andersartige Gebrauch des Denkens etwas mit dem fremdartigen Subjektive-Welt-Spiel zu tun, das ich vor einiger Zeit im regionalen Bereich 2 anheuerte?

ELIAS: Etwas. Eine Art und Weise, wie die Person Energie und Aufmerksamkeit in Verbindung mit Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen handhabt und Denken dabei anders miteinbezieht, was mehr mit Deiner Konzeptualisierungs-Erfahrung assoziiert ist, aber auf objektive Weise geäußert wird, die eine andere Methode des Übersetzens von Entscheidungen/Auswahl generiert.

(Ausschnitt)

DON: Sie hat noch eine andre Frage an Dich: “Ich habe bemerkt, wie Motivation sich in Erwartungen wandeln kann und habe das Gefühl, dass Erwartung gleich Motivation plus einer spezifischen Energie von möglicherweise Ungeduld und Misstrauen ist. Bitte definiere für mich die Begriffe Motivation und Erwartungen.

ELIAS: Motivation könntet Ihr als einen vom Begehren inspirierten Antrieb sehen, der aber auch vom Haben-Wollen oder von Beiden inspiriert sein kann.

DON: Haben-Wollen (want) und Begehren unterscheiden sich also?

ELIAS: Ja. Mit Erwartungen projiziert Ihr die Vorwegnahme einer noch nicht generierten Äußerung. Sie könne manchmal mit Vorlieben zu tun haben, aber wenn Ihr nicht erkennt, dass sie mit Euren Glaubenssätzen verknüpft sind, führen sie im Allgemeinen in eine Richtung, die ein großes Potential der Enttäuschung oder Kritik birgt.

Session 1410
Friday, August 8, 2003 (Private/Phone)

*Die neun Essenzfamilien

Sumafi (Seher) schwarz
Milumet (Beobachter/Wächter/Zuschauer) rot
Gramada (Gestalter) orange
Vold (Hörer) gelb
Ilda (Erzähler) grün
Sumari (Sprecher) blau
Tumold (Leser/Dozent) indigo
Zuli (Abbildender) violett
Borledim (Überbringer - bearer) rosa
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Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

86
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ja, viele fangen zu erkennen an, dass sie sich tatsächlich umschalten, und das erleben sie wirklich.

LAURA: Ich habe bemerkt, dass ich bei Dingen, über die ich zuvor geurteilt hätte und so sicher war, dass sie richtig oder falsch sind, nun annehmender bin, oder es ist eine Art Grauzone geworden. Ich bin hier und tue meine Sache, und der Andere ist dort und tut seine Sache, und ich fühle, dass alles okay ist.

ELIAS: Stimmt, und das wird immer mehr in Eurer physischen Gesellschaft geäußert. Das ist die Art und Weise, wie jeder Einzelne sich auf die kollektive Bewegung und die Bewegung Eurer Welt auswirkt.

LAURA: Beispielsweis verließ meine Schwester vor einem halben Jahr ihren Mann. Sie hatte herausgefunden, dass er viele Affären mit Frauen hatte, was in unserer Gesellschaft als falsch angesehen wird. Wir sprachen darüber und stimmten aus einer größeren Warte überein, dass das nicht richtig oder falsch sondern einfach seine Vorliebe ist, dass es das ist, wie er ist. Und ihre Vorliebe ist es, das sie nicht mit jemand verheiratet sein möchte, der jene Vorliebe hegt.

ELIAS: Richtig.

LAURA: Wir sprachen viel darüber, und so fühlte es sich einfach ausgewogener an als wenn man wütend ist. Nicht dass ich mich nicht darüber geärgert hätte, wie er sich ihr oder den Kindern gegenüber manchmal verhält, das habe ich getan, aber dann erkenne ich das und gehe weiter. Doch in unsere Gesellschaft ist es einfach absolut falsch, dass er diese Affären hat, und sie würde ihn hassen und verurteilen. Und ich habe das Gefühl, dass sie das nicht tut und auch, dass ich selbst ihn nicht verurteile. Wir sehen das eher als seine Vorlieben statt als richtig oder falsch an.

ELIAS: Stimmt. Es geht darum zu erkennen, dass Vorlieben lediglich bevorzugte Glaubenssätze sind, und das jeder von Euch seine einzigartige, eigene, diesbezügliche Äußerung inkorporiert. Selbst bei Massen Glaubenssätze – und Ihr habt in Eurer Gesellschaft en masse geäußert, dass Untreue falsch ist – trägt jedes Individuum zu dieser kollektiven Assoziation mit bei und äußert diesen Glaubenssatz geringfügig anders, denn jeder von Euch ist einzigartig.

Ihr äußert weiterhin Eure Vorlieben, erkennt jedoch, dass es nicht länger darum geht zu versuchen, etwas zu verändern oder über die Entscheidungen und Erlebnisse Anderer zu urteilen, sondern erkennt das, was Ihr selbst wählt, und das ist enorm befreiend und eliminiert die Opferrolle. Ihr eliminiert nicht Eure Glaubenssätze sondern die Opferrolle.

LAURA: Das war für mich selbst in den letzten Jahren ein großes Ziel.

ELIAS: Und es ist auch ein Neu-Definieren von Begriffen und Eurer Assoziationen mit der Verantwortlichkeit. Dies schaltet sich ebenfalls um, was als das Äußern echter Freiheit erkannt wird. Denn wenn Ihr Verantwortlichkeit dem Selbst und Euren Entscheidungen gegenüber äußert, im Wissen, dass Ihr tatsächlich Eure ganze Realität erschafft, seid Ihr kein Opfer und könnt alles wählen, was Ihr wählen wollt.

(Ausschnitt)

LAURA: Ich denke, dass ich schon einmal mit Dir darüber sprach. Mein Sohn hatte einen Freund zu Besuch, und sie spielten in dem kleinen Camp auf unserem großen Areal. Und jener Junge war von Kopf bis Fuß mit Giftefeu-Blasen bedeckt. Seine Mutter war sehr empört und sagte, dass ich mich unverantwortlich verhalten hätte. Wir hörten auf freundliche Weise auf, miteinander befreundet zu sein, und seitdem hatte ich immer Angst, wenn dieser Jung zu Besuch war. Ich war ein bisschen angespannt. Während ich das Abendessen zubereitete, bat ich meinen Mann, nach den Kindern schauen, was ich sonst nie tue, da ich ihnen vertraue. Sie arbeiteten mit Hammer und Nägeln. Mein Sohn begeistert sich für mittelalterliche Waffen und solche Dinge, und sie waren auf den Treppenstufen im Hinterhofe und arbeiteten mit diesen Werkzeugen. Am nächsten Tag fragte mich diese Frau, was die Kinder gemacht haben, und ich sagte es ihr, und sie antwortete: „Oh, das hat sicher viel Spaß gemacht!“ was ich interessant fand, da sie vor noch nicht langer Zeit so empört war und mich für verantwortungslos hielt. Ich dachte mir, dass dies mir reflektiert, dass ich mir selbst vermehrt vertraue.

ELIAS: Ja.

LAURA: Ich denke, dass es einen kulturellen Glaubenssatz gibt, dass Kinder sehr fragil sind und man sie ständig beobachten muss, und die Leute sind viel ängstlicher als damals in meiner Kindheit. Ich glaube immer noch an die physische Freiheit von Kindern und versuche, das an die gesellschaftliche Norm anzupassen und denke, dass dieses Geschehen eine Reflektion dieses Konfliktes war.

ELIAS: Ja, aber lobe Dich auch, denn Du gehst nun vermehrt in Richtung Deiner Vorlieben und sorgst Dich nicht um die gesellschaftliche Anpassung und erwartest nicht, Dich entsprechend der Massen-Glaubenssätze und gesellschaftliche Richtlinien verhalten zu müssen sondern erlaubst Dir, Deine Vorlieben freier zu äußern und vertraust darauf. Du generierst weniger Konflikte, nicht nur Dir selbst gegenüber sondern auch im Draußen mit anderen Leuten, was viel befreiender ist, nicht wahr?

LAURA: Ja, sehr befreiend. Ich möchte weiterhin in diese Richtung gehen… Das war eines meiner großen Probleme, dass ich versuchte, mich so zu verhalten, dass mein Verhalten von Anderen gebilligt wird. Ich habe das Gefühl, dass ich es jetzt in dieser Beziehung gut mache und einfach ich selbst bin und das tue, was meinen Vorlieben entspricht.

ELIAS: Ja. Auch das anerkenne ich sehr.

(Ausschnitt)

LAURA: Ich bin an Politik interessiert und fragte mich, welche Rolle ich bei der Wahl unserer repressiven, rückwärts gewandten, engstirnigen, gewalttätigen und heimlichtuerischen Regierung spielte. Meine Theorie dazu ist dies: Wir haben diese Regierung gewählt, die uns unsere Glaubenssatzsysteme extrem aufzeigt, damit wir dies klar erkennen und möglicherweise andere Entscheidungen treffen können.

ELIAS: Ja, das stimmt. Und erkenne bitte auch, dass es keine Zufälle gibt. Das, was lhr in Verbindung mit Massenereignissen, Euren Gesellschaften und Regierungen erschafft, wird Euch so präsentiert, dass jeder von Euch anfangen kann, seine persönlichen Wahrheiten zu erkennen, was Euch einen hervorragenden Zugangsweg ermöglicht, um alle Eure Wahrheiten anzusprechen und echt zur Annahme umzuziehen. Um das zu tun, müsst Ihr jedoch erst einmal Eure Wahrheiten identifizieren, was Ihr tut, indem Ihr sie äußert und erlebt. Und das wird von dieser Bewusstseinswoge angesprochen.

LAURA: Während wir die Wahrheiten untersuchen, haben wir also eine besonders heimlichtuerische und irreführende Regierung gewählt…

ELIAS: Ja.

LAURA: ... um zwischen Wahrheiten und dem zu unterscheiden, was nur oberflächlich gesehen wie eine Wahrheit aussieht.

ELIAS: Wie ich kürzlich sagte, untersucht Ihr nicht die tatsächliche Wahrheit sondern Eure eigenen Wahrheiten.

LAURA: Als Individuum?

ELIAS: Ja, und auch kollektiv, jedoch vermehrt als Individuen, die das Kollektiv bilden.

Diese von Euch angesprochenen Wahrheiten gehören zum Glaubenssatzsystem der Wahrheit. Es sind keine tatsächlichen Wahrheiten sondern von Euch sehr stark geäußerte Glaubensätze, die Ihr zu Absoluta gemacht habt. Das ist das, was jeder von Euch als Wahrheit identifiziert. In dieser Bewusstseinswoge untersucht Ihr Eure persönlichen Wahrheiten, nicht um sie zu eliminieren, sondern um Eure persönlichen Wahrheiten zu identifizieren und zu erkennen, das sie keine Wahrheiten sondern sehr stark geäußerte Glaubenssätze sind.

Sie werden auf vielfältige Weise geäußert und einige dieser Äußerungen hängen mit Euren Vorlieben zusammen, was ein weiterer Grund dafür ist, dass Ihr sie zu Absoluta und somit zu Euren Wahrheiten macht.

Aber sie beinhalten auch Aspekte, die Euch beeinflussen und einschränken. Das Ansprechen dieser Wahrheiten erlaubt Euch, zum echten Annehmen umzuziehen und aufrichtig zu verstehen, dass Glaubenssätze nicht eliminiert werden, dass Ihr jedoch erkennt, welche Glaubenssätze geäußert werden und dass Ihr mit deren Annahme auch wählt, wie Ihr andere Glaubensätze in Verbindung mit Eurem Realitätserschaffen anwendet und äußert, wohl wissend, dass es Eure einzigartigen, persönlichen Entscheidungen und Äußerungen sind, obwohl andere Personen ähnliche Äußerungen miteinbeziehen mögen. Deshalb sind es keine Absoluta.

Sobald Ihr die zu Euren Wahrheiten gemachten Glaubenssätze aufrichtig akzeptiert und das echt versteht, werdet Ihr Euch die Freiheit offerieren, entsprechend Eurer persönlichen Vorlieben und Meinungen zu handeln, ohne über Abweichungen zu urteilen. Das ist ein großer Schritt bei dieser Bewusstseinsumschaltung und zugleich eine großartige Äußerung von Freiheit.

LAURA: Ja, das ist toll. Kaum vorstellbar, eine Welt ganz ohne Werturteile.

ELIAS: Was aber nicht heißt, dass Ihr die Duplizität eliminiert, denn das tut Ihr nicht, aber...

LAURA: Ist das nicht eine unser Grundlagen? Ich kann mir nicht vorstellen, wie unsere Welt ohne hell und dunkel, ohne oben und unten existieren würde.

ELIAS: Das ist etwas Anderes, nämlich Dualität, die ebenfalls ein Blaupausen-Element Eurer physischen Dimension ist und sehr stark geäußert wird.

Duplizität ist das Glaubenssatzsystem von gut und schlecht, richtig und falsch und wird wie jedes Glaubenssatzsystem nicht eliminiert, doch Eure Assoziationen ändern sich. In Verbindung mit Euren persönlichen Vorlieben äußert Ihr weiterhin dieses gut oder schlecht, richtig oder falsch, aber was sich in dieser Umschaltung ändert, das ist, dass Ihr nicht mehr über Verschiedenheit urteilt.

Wenn Ihr etwas für gut oder schlecht, richtig oder falsch haltet, erkennt Ihr das und akzeptiert es als Eure Äußerung, aber eine andere Person mag sich völlig anders äußern, was Ihr ebenfalls akzeptiert. Das was sich ändert, ist dass diese Werturteile über Verschiedenheit/Abweichungen entfallen.

LAURA: Ich habe das Gefühl, dass ich das in gewissem Maße im Alltag erlebt habe.

ELIAS: Ja, sehr Viele fangen an zu erkennen, dass sie sich tatsächlich umschalten, und sie erleben dies tatsächlich.

LAURA: Ich habe bei Dingen, über die ich früher geurteilt hätte, bemerkt, dass ich nun annehmender bin, oder dass es eher eine Grau-Zone ist, wie: ich tue meine Sache, und sie tun ihre Sache, und das ist okay.

ELIAS: Stimmt, und dies wird jetzt vermehrt geäußert, und so beeinflusst Jeder die Bewegung/Entwicklung des Kollektivs und Eurer Welt.

LAURA: Beispielweise verließ meine Schwester vor einem halben Jahr ihren Mann, weil er viele Affären hatte, was in unsere Gesellschaft falsch ist. Sie und ich sprachen darüber, dass dies aus einer größeren Warte gehen weder richtig noch falsch ist, dass er einfach so ist und dies bevorzugt, und meine Schwester bevorzugt, nicht mit einem Mann verheiratet zu sein, der das bevorzugt.

ELIAS: Richtig.

LAURA: Wir haben viel darüber gesprochen, und dies fühlt sich ausgewogener an als empört zu sein. Natürlich habe ich mich darüber geärgert, wie er sich ihr und den Kindern gegenüber verhielt, aber dann erkannte ich das und unterließ dies. In unserer Gesellschaft gilt es für absolut falsch, dass er diese Affären hat, wofür sie ihn hassen und darüber urteilen sollte, doch ich habe nicht das Gefühl, das sie das tut, und ich urteile auch nicht über ihn, denn es sind seine Vorlieben, und keine Sache von richtig oder falsch.

ELIAS: Stimmt. Zu erkennen, dass Vorlieben lediglich bevorzugte Glaubenssätze sind, die Jeder auf seine einzigartige eigene Weise äußert. Auch bei Eurem gesellschaftlichen Massen-Glaubenssatz, dass Untreue falsch ist, trägt Jeder zu diesen kollektiven Assoziationen bei, äußert diesen Glaubenssatz jedoch geringfügig anders, denn jeder von Euch ist einzigartig.

Du äußerst weiterhin Vorlieben, erkennst jedoch, dass es nicht länger darum geht, die Entscheidungen und Erfahrungen Anderer zu ändern oder darüber zu urteilen sondern vielmehr das zu erkennen, was Du selbst erwählst, was enorm befreiend ist, denn das eliminiert die Opferrolle. Ihr eliminiert nicht die Eure Glaubenssätze, aber das Übernehmen der Opferrolle.

Session 1420
Friday, August 22, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Ich hatte zwei Träume, dass ich nach meinem Umzug dieser Frau begegnen werde, die mich fasziniert. Sie scheint im Traum diese Sexualitätsbereiche zu symbolisieren sowie auch meine Angst, mich damit zu beschäftigen. Ist das richtig?

ELIAS: Das ist die Bildersprache, die Du Dir selbst präsentierst. Aber siehe diese Träume nicht als prophetisch sondern als Bildersprache an, die Dir reflektieren, was Du in Verbindung mit dem ansprichst, was Deine Bedürfnisse (wants) sind.

DARYL: Denn ich frage mich, ob sie real ist.

ELIAS: Das hängt davon ab, ob Du das auf Dich selbst anziehst oder nicht. Aber das ist nicht die Botschaft, die Du Dir präsentierst. Die Botschaft bezieht sich auf Deine Bewegung/Strömung und auf das, was Du jetzt ansprichst, nicht in Verbindung mit einer Prophezeiung, dass dieses Individuum real sein könnte oder nicht. Es ist die Bildersprache, die Du Dir selbst präsentierst. Lediglich Deiner Neugierde wegen sage ich Dir, dass Du die Energie eines anderen Individuums angezapft hast, das eine durchaus reale Manifestation in Deiner physischen Realität ist. In Verbindung mit ihr geht es aber nicht darum, ob Du in die Richtung gehst, dass Du sie auf Dich anziehst oder nicht.
I
DARYL: Wäre das etwas, was ich erforschen und tun sollte, ganz abgesehen von diesem Individuum? Wenn ich unterlasse, das zu erkunden, wird es mich auf diesen Pfad der Krankheit führen?

ELIAS: Nein, nein, nein. Du kannst ganz so forschen, wie es Dir gefällt und behagt, ohne Deine Energie zu nötigen. Dies ist lediglich ein Bereich, der Dich interessiert, und Du kannst wählen, ihn zu erforschen oder auch nicht. Dieses Erforschen kann Einfluss auf Dein Zulassen haben, Dir selbst mehr Freiheit zu gestatten, aber das heißt nicht, dass Du Deine eigene Freiheit nicht auch auf andere Weise zustande bringen kannst.

Das, wovor ich Dich warne, ist den Weg des Inkorporierens einer physischen Manifestation des Nicht-Wohlbefindens (dis-ease) NICHT zu gehen, um bestimmte Erwiderungen des anderen Individuums zu bekommen, wo Du wahrnimmst, dass das die Aufmerksamkeit dieses Individuums beeinflussen könnte und somit eine bestimmte Ausrichtung der Beziehung auf jene Art von Aufmerksamkeit zu beeinflussen.

DARYL: Und es wäre das Individuum, mit dem ich involviert bin?

ELIAS: Ja.

DARYL: Im Grunde genommen ist es für meine Bewegung egal, ob ich mit ihr involviert bin oder nicht. Es geht lediglich um mein Erforschen meinerselbst und dass ich mir erlaube, mich selbst zum Ausdruck zu bringen.

ELIAS: Richtig. Jene Beziehung ist eine Wahl, die mit einem Bedürfnis/Wunsch (want) assoziiert ist, aber Deine Bewegung hängt nicht davon ab.

DARYL: Ich habe den Mut zu der derzeitigen Beziehung verloren, weil ich mich in diesem Ko-Erschaffen verfange und anfange zu fühlen, dass ich wirklich nicht die ganze Sache erschaffe.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und es ist eine Herausforderung.

DARYL: Das ist es gewiss.

ELIAS: Aber es ist auch mit Deinen Wünschen/Bedürfnissen/Haben-Wollen (wants) und damit assoziiert, dass Du Dir erlaubst, das klar zu infizieren, was Du haben willst statt eine Äußerung von semi-Verzweiflung zu generieren, einfach weil ein anderes Individuum Interesse oder Zuneigung zu Dir geäußert hat, sondern Dir zu erlauben, Dir selbst gegenüber aufrichtig und freundlich zu sein.

Du hast über sehr lange Zeit ein generelles Bedürfnis/Wunsch/Haben-Wollen in Verbindung mit Spezifika in Beziehungen generiert, und das hat in Dir einen Drang inkorporiert. Manchmal mag dieser Drang für Dich verwirrend sein. Höre freundlich und aufrichtig auf Dich selbst bei Deinem Versuch, über Deine Frucht und Deine Assoziationen bezüglich von früheren Erlebnissen hinauszugehen und der diesbezüglich generierten Furcht, auch der Furcht vor dem Generieren von Ähnlichkeiten in Gegenwart oder Zukunft.

Ich sage nicht, dass Dein Wunsch hinsichtlich dieser Beziehung mit diesem Individuum ungültig wäre. Das sage ich nicht. Ich rate Dir lediglich, auf Dich selbst achtzugeben und auf Deine Kommunikationen zu hören, Deine echten Bedürfnisse/Wünsche zu evaluieren und Dir zu erlauben, sie zu äußern und nicht in der Warteposition zu verharren, abhängig von den Äußerungen des anderen Individuums, dass es die von Dir erwünschten Manifestationen erschafft, sondern Dich selbst zu dirigieren und Dir selbst die Freiheit zu erlauben, Dich in eigener Regie zu bewegen. Was intime Beziehungen anbelangt, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit sehr leicht auf das andere Individuum und erlaubst ihm, Dir Deine Auswahlmöglichkeiten vorzuschreiben.

DARYL: Ja, das ist mir sehr klar.

ELIAS: Und das ist es, was ich bei Dir identifiziere. Achte auf Deine eigenen Kommunikationen. Achte auf das, was „Du“ haben willst und erlaube Dir selbst jene Freiheit, halte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet und unterwerfe Dich nicht dem Diktat anderer Individuen.

DARYL: Ein Beispiel dafür wäre die Monogamie, die ich bevorzuge.

ELIAS: Okay, und was verwirrt Dich diesbezüglich?

DARYL: In meinem ganzen Leben, auch vor Kurzem, präsentierte ich mir Situationen, dass ich mit jemand zusammen bin, der nicht monogam ist, weshalb ich mich frage, ob ich die Monogamie wirklich bevorzuge.

ELIAS: Deine Vorlieben sind Deine Vorlieben. Und was verwirrt Dich in Verbindung mit anderen Individuen? Wenn Du Dir Andere als eine Reflektion präsentierst, heißt das nicht, dass sie präzise die von Dir geäußerten Glaubenssätze reflektieren. Sie können auch ein Element Deinerselbst reflektieren, damit Du Deine verschiedenen Glaubenssatz-Äußerungen untersuchen kannst, nicht um sie per se zu ändern…

DARYL: Und auch nicht, um mir zu sagen, dass ich es falsch verstanden habe.

ELIAS: Stimmt, sondern um zu untersuchen, welche Glaubenssätze Du äußerst, sie zu akzeptieren und Abweichungen davon zu erkennen und zu verstehen, dass Deine Vorlieben das sind, was Du äußerst, statt dessen, was Du von Anderen erwartest.

Reflektionen kannst Du Dir auf vielfältige Weise präsentieren, und manchmal dienen sie nicht unbedingt dazu, einen Glaubenssatz zu identifizieren sondern ihn in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu untersuchen, Abweichungen zu erkennen und Deine Erwartungen zu identifizieren, was ein weiterer Zugangsweg zur Selbstannahme ist.

DARYL: Wenn ich mir über meine Freiheit und über das, was ich haben will, im Klaren bin, dann kann ich das erschaffen, was ich haben will, ohne mich wegen der Vorlieben Anderer zu beunruhigen.

ELIAS: Stimmt. Das heißt nicht, dass Du Dich nicht um Andere kümmern sollt. Es gibt einen Unterschied, zwischen diesem sich wegen Anderer zu beunruhigen (to concern) oder sich um Andere zu kümmern (to be caring).

Die Beunruhigung hinsichtlich Anderer ist eine Aufmerksamkeits-Projektion nach außerhalb Deinerselbst, die im Allgemeinen mit Erwartungen an die andere Person assoziiert ist, und generell ist damit auch die Hoffnung verbunden, dass der Andere irgendeine seiner Äußerungen ändert.

Anteil nehmen/sich kümmern ist etwas ganz anderes. Mit dieser natürlichen Äußerung erkennt Ihr die andere Person und ihre Richtung und erlaubt Euch, die Richtung des Anderen wertzuschätzen, ohne Euch selbst abzulenken.

DARYL: Was meine Richtung anbelangt, bin ich also auf dem Weg zu einer intimen Beziehung, wie ich sie haben will, aber nicht wirklich schnell. Doch ich stecke nicht fest sondern bewege mich, nicht wahr?

ELIAS: Nein, Du steckst nicht fest sondern präsentierst Dir bloß Herausforderung, um die eigenen Glaubenssätze, Deine Schritte sowie die hinsichtlich Deiner Freiheit selbstauferlegten Restriktionen anzusprechen und echt auf Dich selbst achtzugeben, und nicht in die gewohnten Äußerungen zurückzufallen, wo Du Anderen erlaubst, Dir Deine Entscheidungen vorzuschreiben.


Session 1424
Thursday, August 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


DON: Ich verstehe was Du meinst. Seitdem ich erstmals auf die Niederschriften stieß und bald darauf eine Sitzung mit Dir hatte, war ich der Meinung, dass ich nicht nur glaube, dass Du wirklich bist sondern dass es solche Dinge wie die Essenz gibt, und dass ich doch mehr als mein neurologisches System und mein Körper bin. Und doch denke ich, dass ich die ganze Zeit über Glaubenssätze äußerte, dass das nicht so ist. Ich erkenne gerade, dass ich unabhängig von meinem Denken jene anderen Glaubenssätze äußere.

ELIAS: Richtig.

DON: Beispielweise bemerke ich, dass Gedanken nicht erschaffen und dass mein Denken über das, was ich als meine Meinung bekunde, völlig anders ist. Aber mein Leben oder die Ereignisse darin scheinen sich überhaupt nicht, oder vielleicht doch ein bisschen geändert zu haben, und es gab eine Verbesserung. Dadurch, dass ich meine persönlichen Wahrheiten erkannte, fühle ich mich viel freier. Ich habe das Gefühl, dass meine Energie freier im Fluss ist, obwohl ich jetzt sage, dass ich nicht daran glaube.

ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, den Einfluss der geäußerten Glaubenssätze zu erkennen, kannst Du auch erkennen, dass es bei jedem davon Elemente oder Einflüsse gibt, die in Einklang mit Deinen Vorlieben sind, dass es aber auch andere Einflüsse gibt, die Dich einschränken und Dir nicht die Freiheit gewähren, das zustande zu bringen, was Du haben willst.

Aber das ist die Macht dieser Bewusstseinswoge der Wahrheiten. Denn wenn Du anfängst, Deine Wahrheiten echt zu erkennen, kannst Du ein Gleichgewicht zwischen jenen Glaubenssätzen generieren, die ebenfalls geäußert werden, aber vielleicht nicht Deine Wahrheiten sondern Glaubenssätze sind und Deine Meinung und die Aussage generieren, woran Du glaubst oder nicht glaubst, denn es sind Deine Vorlieben.

Bisweilen können Deine Vorlieben Aspekte eines Glaubenssatzes sein, der eine persönliche Wahrheit ist. Und ein anderes Mal können sie andere Glaubenssätze äußern, die Du nicht unbedingt als Absoluta generierst, weshalb sie nicht zu Deiner Wahrheit wurden. Verstehst Du?

DON: Ja, ich denke, das sich es verstehe.

ELIAS: Du inkorporierst viele Glaubenssätze, die Dein Tun beeinflussen. Manche von ihnen werden als Absoluta generierte und somit zu Deinen Wahrheiten. Andere werden vielleicht sehr stark geäußert, aber in Deiner Wahrnehmung nicht zu Absoluta verfestigt, weshalb sie Einfluss ausüben und mit Deinen Vorlieben zusammenhängen können, jedoch
nicht als eine Deine Wahrheiten generiert werden.

Beide mit Deinen Vorlieben assoziierte Glaubenssätze äußerst Du, das, was Du glaubst oder als Deine Meinung äußerst sowie jene Glaubenssätze, die zu Deinen Wahrheiten wurden, die Du ebenfalls, aber auf andere Weise glaubst, da sie Deine persönliche Wahrheit sind, und deshalb anscheinend stärker und realer sind.

DON: Würdest Du meinen Agnostizismus - dies mangels eines besseren Wortes- als meine Wahrheit oder als meine Vorliebe bezeichnen, oder manchmal als Beides?

ELIAS: Größtenteils ist es für Dich eine innere Wahrheit. Verstehe bitte, dass eine persönliche Wahrheit sehr stark geäußert werden und viele Einflüsse miteinbeziehen kann, aber tatsächlich ist sie nicht wahr, weshalb Du nicht an sie gebunden oder dazu bestimmt bist, sie zu inkorporieren oder schicksalsmäßig an sie gebunden und auch nicht ihr Opfer bist.

DON: Zurückblickend sehe ich, dass ich viele Beweise für das generiert habe, was Du sagst. Als ich Dich ganz zu Anfang nach meiner (Lebens)Absicht fragte, gab es reale Beweise, dass Du meine Energie lesen kannst, was im Widerspruch zu meiner persönlichen Wahrheit ist, also habe ich mir eine Symbolik erschaffen, die im Widerspruch zu der von mir gehegten agnostischen Wahrheit ist. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, aber Du offerierst Dir auch Beweise für die Stärke der zu persönlichen Wahrheiten gemachten Glaubenssatzeinflüsse. Denn obwohl Du Dir Beweise präsentierst, dass Deine persönliche Wahrheit nicht wahr ist, wird sie weiterhin geäußert.

Mein Freund, auch das ist wesentlich, denn nun präsentierst Du Dir durch eigenes Erfahren die Erkenntnis, dass Du Glaubenssätze nicht eliminierst, sondern dass sie weiterexistieren und dass sie auch weiterhin geäußert werden können. Es geht nicht darum, sie zu eliminieren, sie als schlecht oder als den Feind zu sehen, sondern zu erkennen, dass das ein Einfluss ist, und dass letztendlich Du wählst, welche Einflüsse Du zulässt. Du generierst Deine Wahrnehmung, die Deine tatsächliche physische Realität erschafft.

Da Du nun beginnst, diese Konzepte als Wirklichkeit zu erleben und die Einflüsse der Glaubenssätze und deren Stärke sowie den offensichtlichen Gegenbeweis zu erkennen, beginnst Du auch, Dir echtes Äußern von Freizeit zu erlauben sowie Verspieltheit zu äußern statt dieser ernsten schwarz-weiß-Sicht bezüglich dessen, was ist und was nicht ist.


Session 1437
Wednesday, September 17, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANNE: Ich möchte gerne wieder zu meiner Geisteshaltung vom Montag zurückkehren, als ich sehr stark glaubte, dass alles möglich ist und wahr werden kann, und dass ich berechtigt bin, dass sich für mich etwas ganz einfach verwirklicht.

ELIAS: Aber erkenne auch, dass es bei diesem Erlebnis darum ging, den Prozess zu sehen. Erinnere Dich daran, denn automatisch gibst Du eher aufs Resultat als auf den Prozess Acht, doch dieser ist wichtig, und es ist wichtig, währenddessen präsent zu sein, weil sich das auf das Resultat auswirkt.

ANNE: Während wir reden, hatte ich das Gefühl, in meinen früheren Gemütszustand zurückgekehrt zu sein, wie dass es jetzt nie mehr geschehen oder endlos lange dauern wird.

ELIAS: Stopp, Stopp, Stopp, Stopp, Stopp! Das sind enorme Selbstkritik und kein Vertrauen in Dich selbst. Entspanne Dich, projiziere nicht, sei im Jetzt präsent und vertraue Dir.

ANNE: Okay, das werde ich tun. Warum fällt mir speziell dieser Bereich so schwer?

ELIAS: Diese sehr starke persönliche Symbolik reflektiert Dir intensiv Dich selbst, Deine Entwicklung, Deine Investition Deinerselbst, Deine Vorlieben und Glaubenssätze, weshalb diese Bilderwelt sehr stark geäußert wird. Für Dich persönlich repräsentiert sie auch sehr Deine eigene Innigkeit/Intimität mit Dir selbst. Dies ist Dein Erschaffen und äußert Deine Kreativität, weshalb es sozusagen Teil von Dir, eine Erweiterung von Dir ist. Weshalb sollte es dann nicht auch Deine große Aufmerksamkeit haben?

ANNE: Hier liegt der Schlüssel wieder im Präsent-Sein.

ELIAS: Ja, das ist sehr wichtig.

ANNE: Okay, ich drücke mir die Daumen und werde es schaffen. (Beide lachen). Das ist definitiv ein Ziel für mich und etwas, womit ich üben kann.

ELIAS: Und fahre fort, Dich selbst anzuerkennen.

ANNE: In der letzten Woche träumte ich immer wieder davon, Zeit in Norwegen und Dänemark im verbringen. Beide Länder sind derzeit für mich sehr inspirieren, während England, wo ich lebe, mich jedes Mal irritiert, wenn ich hierher zurückkehre, und ich einfach dort weg will. Liegt das an meinen Vorlieben, oder will ich einfach nur fort von hier?

ELIAS: Alles, was Du tust, ist jederzeit von Deinen Glaubensätzen beeinflusst. Es gibt nichts, was Du äußerst, das nicht von irgendeinem Glaubenssatz beeinflusst wäre. Vorlieben sind bevorzugte Glaubenssätze, und sie können auch mit Energien zu tun haben.

Individuen haben eine Komptabilität für verschiedenartige Energien. Die Vorlieben ändern sich und bleiben sich nicht während Eures ganzen Fokus gleich. Du magst eine Vorliebe für Energiearten bestimmter physischer Standorte und Kulturen hegen, doch diese Vorlieben können sich ändern, so dass Du wählst, andere physische Standorte miteinzubeziehen, wo Du erkennst und fühlst, dass die dortige Energie mehr mit der von Dir geäußerten Energie kompatibel ist.

Das ist auch mit Entwicklung/Bewegung (movement) assoziiert. Wenn Du Deine Wahrnehmung änderst und Dich in andere Richtungen bewegst, mag die Energie an Deinem Standort oft nicht ganz so passend oder weniger kompatibel mit der bei Deiner Entwicklung geäußerten Energie sein, weshalb die Leute oft tatsächlich ihren physischen Standort ändern als Reflektion ihrer inneren Begegnung, dem Verändern ihrer Energie und ihrer Richtungen.

Session 1438
Thursday, September 18, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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NAOMI: Eine andere Quelle von Problemen ist, dass ich religiöse Glaubenssatzsysteme ansprechen, und mir scheint es so zu sein, dass ich mir meine Eltern ausgesucht habe, um genau das zu tun. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

NAOMI: Ich dachte, dass ich dies ganz gut machen würde. Vor ein paar Jahren gab es ein bedeutendes emotionales Ereignis, das ich als Wendpunkt für mich ansah, der mir half, einen Schritt zurück zu gehen und objektiver zu sein und nicht mehr zuzulassen, dass mich das beeinträchtigt, was es doch noch tut.

ELIAS: Ah, da haben wir wieder das einmalige Ereignis, dass den Wendepunkt markiert und das Problem eliminiert, woraufhin es nie wieder präsentiert werden muss.

NAOMI: Ich weiß, dass Du sehr oft gesagt hast, dass wir über das intellektuelle Analysieren hinausgehen und die Erfahrung machen müssen, und dass wir die Erfahrung oft machen müssen, aber…

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Notwendigkeit, aber für Euch alle ist Auswahl/Wahl eine Euch angeborene Äußerung und Eigenschaft des Bewusstseins, und wenn Ihr ein momentanes Annehmen eines Glaubenssatzes generiert und es in ein Absolutum erstarren lasst, verweigert Ihr Euch anschließend die Chance der Wahl. Deshalb wird Annehmen nicht auf diese Weise bewerkstelligt.

Ihr fahrt damit fort, Euren Erkundungs- und Erfahrungsprozess zu generieren, und bei diesem Prozess präsentiert Ihr Euch viele ähnliche Situationen als Chance, um mit diesen Annehmen weiterzumachen, denn dieses wird nicht starr generiert, was Euch eine Auswahl und Veränderung verwehren und somit im Gegensatz zum Wesen des Bewusstseins stehen würde. Das Erschaffen eines Absolutum im Zusammenhang mit dem Annehmen wäre das Verleugnen Eurer Existenz selbst und der Natur von dem, was Ihr seid.

Deshalb wird ein solches Absolutum nicht geäußert, aber ich verstehe durchaus, dass das für Euch ungewohnt ist, und ich verstehe, dass Ihr dies automatisch mit dem Eliminieren von Glaubenssätzen, die Ihr als negativ oder einschränkend erachtet oder mit denen Ihr nicht übereinstimmt, assoziiert, und dass dies für Euch verwirrend sein kann. Denn Ihr mögt mit den von Euch selbst geäußerten Glaubenssätzen nicht übereinstimmen. Das bedeutet nicht, dass sie nicht geäußert würden, sondern Ihr mögt bloß intellektuell mit den von Euch selbst geäußerten Glaubenssätzen nicht übereinstimmen.

Deshalb ist es wichtig, auf Euch selbst zu achten und intim mit Euch selbst und mit dem vertraut zu werden, was Eure geäußerten Glaubenssätze und deren Einflüsse sind und zu erkennen, welche Einflüsse Ihr vorzieht und welche nicht und Euch somit die Wahl zu erlauben, Eure Energie in Richtung Eurer Vorliebe zu manipulieren statt in Richtung automatischer und einschränkender Erwiderungen.

NAOMI: Es geht bloß darum, seine Aufmerksamkeit auf die eigenen Vorlieben zu richten?

ELIAS: Ja, und Euch zu erlauben, sie in eigener Freiheit zu äußeren in der Erkenntnis, dass dies Eure Vorlieben und damit keine Absoluta sind, und dass es weder schlecht noch falsch ist, wenn andere Individuen andere Vorlieben äußern. Ganz gleich, wie heftig sie diese auch äußern mögen, sobald Ihr Euch selbst aufrichtig annehmt und Euch, sowie dem, was Ihr äußert, echt vertraut, wird eine andere Meinung nicht länger als bedrohlich empfunden, und somit generiert Ihr ein Gewahrsein, dass Ihr mit Anderen kooperieren könnt, ohne eine Zustimmung oder Verständigung/Übereinkunft (agreement) zu generieren.

NAOMI: Ich weiß, dass ich sage, ich würde nicht werten, aber ich tue es doch immer noch. Der schwierige Teil für mich ist nicht so sehr, was ich zu glauben vorziehe sondern der Druck von außen. Manchmal ist es schwierig, damit umzugehen, ohne zu werten.

ELIAS: Das ist auch ein vertrauter Vorgang, dass Ihr anderen erlaubt, Euch Eure Auswahl zu diktieren. Das ist eine sehr vertraute Äußerung, und für Euch ist es ungewohnt, Euch selbst zu steuern ohne dies automatisch mit Arroganz, Selbstsucht oder Lieblosigkeit zu assoziieren. Es besteht ein Unterschied zwischen fürsorglich/mitfühlend sein und sich Sorgen zu machen.

NAOMI: Ich habe das in den Sitzungen gelesen und schätze den Unterschied. Im Grunde genommen muss ich also nur sagen: „Das ist meine Vorliebe“ und dann loslassen, und was auch immer andere damit tun wollen, das ist deren Sache.

ELIAS: Ja. Aber denke daran, wenn Du damit fortfährst, Dir selbst und Deinem Zulassen Deiner Vorlieben zu vertrauen und Dir aufrichtig erlaubst, dieses Vertrauen zu erleben, dass das, was Du Dir dann spiegeln wirst das Gleiche sein wird und Du somit keinem Widerstand/Opposition begegnen wirst. Selbst wenn Du einigem Widerstand begegnest, wirst Du ihn ganz anders wahrnehmen und ihn nicht erwidern. Denn dann wirst Du automatisch die Energie neu konfigurieren, die Energie, die auch vom Anderen empfangen wird, was auch seine Energie neu konfigurieren wird, denn auch der Andere spiegelt ebenfalls, und in seiner Reflektion empfängt er Deine Energieäußerung, und das ist es, was seine Blaupause von Dir beeinflusst.

Session 1450
Sunday, September 28, 2003 (Private/In-Person)