Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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KIM: Ich bin mit unserer derzeitige Wohnumgebung nicht glücklich und auch nicht mit der Arbeit, die ich mache. Ich stehe unter sehr viel Stress. Im Grunde genommen suche ich ein Zuhause und einen Ort, um mich niederzulassen und Wurzeln zu schlagen. Das hatte ich noch nie in meinem Leben. Kannst Du mir Vorschläge bezüglich meiner Karriere und des geographischen Wohnorts machen? Ich habe das Gefühl, dass ich die falsche Wahl hinsichtlich meiner Arbeit und meines derzeitigen Wohnsitzes getroffen habe.

ELIAS: Was sind Deine Vorlieben?

KIM: Meine Berufung?

ELIAS: Ja.

KIM: Ich bin Künstlerin und würde gerne malen, aber ich ernähre mein Kind alleine und muss Geld verdienen. Mein Herzenswusch ist es, etwas Kreatives zu machen, aber das fühlt sich nicht praktikabel an wegen der Instabilität des Künstlerlebens und des unsicheren Einkommens und all dieser Dinge.

ELIAS: Ah. Diese Gedankenprozesse sind ganz schwarz und weiß. Es gibt enorm viele Wege, um Deine Kreativität zu äußern. Das ist nicht auf die klassische Rolle eines Künstlers beschränkt. Du kannst Dein Kreativität und Dein Talent auf vielen Wegen einbringen und auch Einkommen generieren. Meine Freundin, Individuen generieren im Allgemeinen einen Denkprozess, der das Gegenteil des tatsächlichen Erfolgsprozesses ist. Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit aufs Geld-Generieren statt auf ein freies Äußern ihrer Kreativität und das Zulassen ihrer über die Vorstellungskraft kommunizierten Inspiration. Wenn Du das Umgekehrte dieser Methode generierst und Dir die Freiheit Deiner Kreativität und Deinen Schwung bei dem, was Du am Erschaffen bist, gestattest, wirst Du auch einen Weg erschaffen, wie Du kreativ sein kannst und damit Geld erschaffst.

Für uns ist es faszinierend, dass Individuen in der physischen Realität so viel Energie und Aufmerksamkeit auf das Erschaffen von Geld konzentriert und dies als so schwierig erachten, was sehr mit Euren Glaubenssätzen zusammenhängt. Seht Euch vielmehr als die herrlichen Wesen, die Ihr seid. Ihr - ein jeder von Euch - seid fähig, mühelos und ohne darüber nachzudenken, ein ganzes Universum zu erschaffen, aber Ihr zweifelt an Eurer Fähigkeit, eine Papier-Manifestation zu erschaffen, was tatsächlich sehr erstaunlich ist. Ihr habt solch herrliche und vielfältige Fähigkeiten und zweifelt an Eure Fähigkeit, einige der banalsten Äußerungen zu erschaffen. Damit setzt Ihr Euch selbst herab und beschränkt Euch, wie Du das gegenwärtig tust.

Es geht nicht darum, dass ich Dir sage, wo der beste physische Standort für Deinen Wohnsitz wäre oder was der beste Weg wäre, den Du hinsichtlich Deiner Kreativität anheuern kannst. Signifikant ist, dass Du Dir erlaubst, Dir selbst zu vertrauen, auf Dich selbst zu hören und Deine Freiheit zu äußern und Dich nicht durch Zweifel und Sorgen zu begrenzen.

Sogar mit Deiner Frage bezüglich des Kindes offerierst Du Dir Eindrücke und Informationen über diese Situation, aber Du hörst nicht auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sondern auf das, was andere Dir sagen. Du stimmst nicht mit ihnen überein, aber Du vertraust Deinen eigenen Kommunikationen nicht, und das äußerst Du auf vielen verschiedenen Gebieten.

Was den physischen Standort anbelangt, was siehst Du als bevorzugten oder für Dich anziehenden physischen Standort an?

KIM: Ich weiß es nicht. Generell bevorzuge ich eine Umgebung mit gleichgesinnten, kreativen Leuten, auch fortschrittlichen Typen, was Kunst, Spiritualität, Kultur und solche Dinge anbelangt. Es fällt mir kein direkter physischer Standort ein. Ich lebe jetzt in einer kleinen Stadt und fühle mich nicht dazugehörig und habe das Gefühl, dass diese Wahl ein Fehler war.

ELIAS: Es ist kein Fehler sondern eine Chance, um mit Dir selbst, Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, vertraut zu werden. Sehr oft erschaffen Individuen Erlebnisse und Entscheidungen als Äußerung von dem, was sie nicht haben wollen, um sich mehr Klarheit über das zu offerieren, was sie haben wollen. Du hast keinen Fehler begangen. Du hast ein Erlebnis angeheuert, um Dir noch mehr Informationen über Dich selbst, Deine Auswahlmöglichkeiten und Vorlieben und das, was Du haben willst, zu offerieren.

Noch mehr Klarheit kannst Du Dir in einem Gespräch mit Michael offerieren, wenn Du das wählst, denn er kann Dir ein ähnliches physisches Beispiel offerieren wie das, was Du derzeit in Deinem Fokus als Herausforderungen ansiehst.


Session 1208
Wednesday, December 11, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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STEVE: Und ich mag es, wenn dieser Vergleich zu meinen Gunsten ausfällt. Was Fähigkeiten wie das Erkennen und richtige Interpretieren von Eindrücken anbelangt, habe ich diese Fähigkeit weniger als Andere im Forum trainiert, und wenn ich mich dann mit ihnen vergleiche, sage ich mir, dass ich darin weniger gut bin als sie. Ich denke, dass ich das natürlich als Vorwand zur Selbstkritik nutze, aber auch um es gar nicht zu praktizieren, weil ich nicht gut darin bin, wofür ich mich dann wieder kritisiere.

Ich denke, dass ich nun bereit bin, Neues erfolgreich auszuprobieren und dieses anfängliche Unbehagen zu durchlaufen, mich vielleicht töricht und nicht sehr gut zu fühlen, aber auf der Spur zu bleiben, um darin erfolgreich zu werden. Mal sehen.

Ich dachte, dass ich nicht am Erforschen gemeinsamer Fokusse interessiert bin. In der Email-Liste sind Viele, die das tun. Ich denke, das sich einige von ihnen mit mir verbinden und mit mir zusammen Fokusse erforschen möchten, und ich sage dann, dass ich meine Eindrücke nicht erkenne und keine diesbezüglichen Gefühle reinkommen. Beispielsweise kann ich Allesanders Eindruck weder bestätigen noch abstreiten, dass ich einst Dein Vater gewesen wäre. Ich habe dazu kein Gefühl. Natürlich dachte ich nicht darüber nach… Nun, ich dachte nicht an die Zuneigung, aber nichts ließ mich annehmen, dass ich womöglich der Vater von Oscar Wilde gewesen wäre.

ELIAS: Lass mich Dir zwei Möglichkeiten erklären. Manche mögen Eindrücke haben, die sie mit Dir verbinden, und diese Eindrücke können richtig sein. Wenn sie richtig sind, kannst Du manchmal eine wahrhaftig klingende Erwiderung erleben. Das ist abhängig von Deinen Vorlieben und von Deiner Richtung.

Ich erkennen, dass viele Individuen eine Vorliebe fürs Erforschen anderer Fokusse haben und davon fasziniert sind. Aber nicht alle bevorzugen dies oder sind diesbezüglich neugierig, was durchaus akzeptabel ist. Und das hängt mit der zweiten Erklärung für das zusammen, was Du Dir offerierst, und zwar an Aussagen über Dich selbst und an Deinem Dich Vergleichen.

Du musst Dich nicht mit Anderen vergleichen und dafür kritisieren, dass Du nicht dieselben Äußerungen wählst, nicht von denselben Dingen faszinierst bist und Dich nicht dafür interessierst. Jene, die dies bevorzugen und Freude am Erforschen ihrer anderen Fokusse haben, sind weder besser noch mehr erleuchtet oder offener, noch inkorporieren sie mehr Informationen als Du. Sie wählen andere Äußerungen, und es gibt viele, die sich dafür interessieren. Es gibt viel weniger Leute, die sich nicht dafür interessieren.

Es gibt Personen, die weder diese Wissbegierde noch dieselbe Vorliebe äußern, und Michael (Mary), der zu Eurem Schwerpunkt gewählt wurde und dies akzeptiert hat, gehört auch zu diesen. Er erforscht keine anderen Fokusse, weil ihn das nicht interessiert. Ähnlich wie in Deinem Fall, erforschen Andere bisweilen andere Fokusse von Michael (Mary), ohne dass er Assoziationen dazu inkorporiert.

STEVE: Das wusste ich nicht.

ELIAS: Michael hegt keine Gefühle bezüglich von dem, womit Andere sich verbinden mögen und ist wenig daran interessiert. Und das spielt keine Rolle, denn Ihr wählt, mit unterschiedlichen Äußerungen unterschiedliche Zugangswege zu erforschen. In diesem Jetzt und Fokus fokussiert DU Deine Aufmerksamkeit und erforscht alle Aspekte, Erfahrungen und Fähigkeiten ähnliche wie Michael das tut, weshalb Du nicht unbedingt an anderen Fokussen interessiert bist.

Das was Konflikt oder Verwirrung erschafft, ist das Vergleichen Deiner Handlungen, Vorlieben und Richtungen mit anderen Individuen. Sie sind bloß anders. Aber wie ich Euch schon oft sagte, sind Verschiedenheiten (für Euch) inakzeptabel, weil sie eine Bedrohung generieren, denn bezüglich von Verschiedenheiten assoziiert Ihr automatisch, dass eine Äußerung besser und eine weniger gut wäre. Dir kommt es immer so vor, als ob es eine gute und eine weniger gute Richtung, eine effizientere und bessere und eine weniger gute Äußerung gäbe.

STEVE: In diesem Zusammenhang möchte ich Dich auch zum Thema Bestrafen befragen. Es geht um eine Sache aus der Elias-Email-Runde. Bei einem Konflikt zwischen verschiedenen Mitgliedern war ich markant involviert. Meine Äußerung unterschied sich sehr von den Äußerungen anderer Mitglieder, und ich ärgerte mich über diese. Meine Äußerung hielt ich für besser und ihre Äußerung für weniger gut. (Elias kichert) Ich wolle ihre Äußerung entfernen und eine Person dafür bestrafen, dass sie sich auf diese Weise äußerte.

Zum guten Schluss zog ich mich aus der Email-Liste zurück, weil diese Person schrieb, dass Ihr meine Partizipation gut gefiel und sie meine Kommentare gerne las, denn es war die Äußerung eines Anderen, die ihr missfiel. Ich denke, dass ich mit meinem Rückzug ihn und auch noch Andere auf der Liste bestrafen wollte, die sich aus dem Konflikt herausgehalten hatten. Ich empfand, dass sie hätten Stellung beziehen und sagen sollen, dass das, was diese Person tat, inakzeptabel war. Ich versuche, mein starkes diesbezügliches Begehren zu verstehen. Es war mächtig. Dieses Gefühl, dass ich jene Person für ihre Äußerungsweise bestrafen wollte, habe ich immer noch nicht ganz überwunden

ELIAS: Ich verstehe. Untersuche nun das Interaktionsgeschehen. Was war Deine Einschätzung bezüglich der Äußerung dieses anderen Individuums?

STEVE: Ich denke, dass er auf andere Weise das tat, was ich ihm gegenüber machte. Ich sah es so, dass er eine dritte Person auf der Email-Liste für das kritisierte, was sie mitteilte.

ELIAS: Diese Kritik hast Du damit erwidert, dass Du dies als inakzeptables Verhalten wertest. Du stimmst nicht damit überein, weshalb es inakzeptabel ist. Und Du siehst es so, dass Du selbst dies nicht tun würdest, und weil Du es nicht tun würdest, sollten Andere das auch nicht tun.

STEVE: Das war genau das, was ich erschuf.

ELIAS: Denn Deine Äußerung, Meinung und Vorlieben sind richtig, und wenn Andere eine andere Meinung oder Vorliebe äußern, die nicht mit Deiner einiggeht, ist das inakzeptabel, worüber wir kürzlich auch in der Gruppensitzung sprachen, über das Erkennen Eurer persönlichen Glaubenssätze, die Eure Wahrnehmung beeinflussen und die dann anzunehmen, aber auch zu erkennen, dass sie Eure Wahl und keine Absoluta sind.

Bezüglich von dem, was Du für richtig oder falsch hältst, mag ein Anderer eine ganz andere Wahrnehmung haben, sogar bei Äußerungen, die Deiner Ansicht nach nur als Absoluta von ja oder nein gesehen werden können, die jedoch nicht immer die von Dir damit assoziierte Bedeutung haben mögen. Ein anderes Individuum mag eine völlig andere Assoziation und Wahrnehmung generieren. Bisweilen kommen diese unterschiedlichen Wahrnehmungen nicht zusammen, weil die geäußerten Glaubensätze völlig verschieden sein mögen.

Genau darum geht es beim intimen Kennen Eurerselbst: Deine Einflüsse und Motivation in Verbindung mit den Glaubenssätzen und Vorlieben zu kennen und zu wissen, dass Akzeptanz dem Äußern von Vorlieben und Meinungen nicht widerspricht, sondern zu erkennen, dass diese Vorlieben und Meinung Deine Eigenen sind. Sie sind für Dich akzeptabel und Deine Wahl, und Du kannst sie auch weiterhin äußern. Mit diesem Anerkennen von Verschiedenheit verstehst Du automatisch, dass Du Dich durchaus anders äußern kannst, aber dass das Deine eigene Äußerung und kein Absolutum und nicht besser, richtig oder falsch ist, was auch auf die Äußerungen Anderer zutrifft.

Du magst wahrnehmen, dass ein Anderer Kritik äußert. Er jedoch mag nicht wahrnehmen, dass er kritisiert sondern dass er eine Meinung oder Beobachtung in Verbindungen mit seine Glaubenssätzen und seiner Wahrnehmung äußert.

Und was hast Du vor dieser „Bestrafung“ generiert? War es nobles Verhalten, weil Du einen Anderen beschützt hast, der angegriffen wurde? Ist das Deine Verantwortlichkeit? Nein. Ist der Andere fähig, seine Realität zu erschaffen? Ja. Ist er dafür verantwortlich, wie er die Energie Anderer zu empfangen wählt? Ja. Wählt er das? Ja. Beeinträchtigt es Dich? Ja, weil Du es erlaubt hast, denn Du hast die nicht Dir selbst gegenüber geäußerte Energie umgelenkt und sie auf Dich angezogen, um nun was zu äußern: eine Erhöhung Deinerselbst, um Deine Glaubenssätze und Vorlieben zu rechtfertigen.

Deine Vorlieben und Glaubenssätze bedürfen nicht der Rechtfertigung. Sie sind das, was sie sind, Deine Äußerungen, und sie sind akzeptabel. Es ist nicht nötig, sie zu rechtfertigen oder Anderen Deinen Wert oder Großmut zu beweisen.

Nachdem Du Dich auf diese Weise geäußert hast, hast Du dies fortgesetzt, um Dein starkes Werturteil noch zu unterstreichen, weil es Dir noch nicht ausreichte, und nun muss es verstärkt und Deine Missbilligungen betont werden, weshalb Du den anderen Teilnehmer bestrafst und ihm die Interaktion verweigert oder, so wie Du es wahrnimmst, ihm das Privileg Deiner Interaktion verweigerst. Und was hast Du tatsächlich erschaffen? Du hast Dich selbst verneint (denial of yourself), denn Du hast Dir die Freiheit verweigert, Dich so zu äußern, wie es Dir Freude bereitete.

Das ist bedeutsam, denn das tust nicht nur Du. Du magst entdecken, dass solche Bestrafungen größtenteils unbemerkt bleiben, weil die Aufmerksamkeit des Anderen nicht mit Deinem Werturteil befasst ist. Die Aufmerksamkeit war in jene Richtung projiziert worden. Du lenkst die Energie um und inkorporierst sie in Dir. Die Aufmerksamkeit ist weiterhin in dieser Richtung, und nicht in dieser Richtung. (The attention continues to be in this direction, not in this direction.) Deshalb ist die Aufmerksamkeit hier, und Du bist hier, hüpfst auf und ab und bekommst einen Anfall! (Steve kichert) Und diese Aufmerksamkeit beobachtet nicht. Wen bestrafst Du also?

STEVE: Darauf bin ich auch schon gekommen. (Lacht) Das geschieht auch, wenn ich meine Frau oder meine Kinder (durch Missachtung) bestrafe. Oft läuft es darauf hinaus, dass ich mich selbst bestrafe.

ELIAS: Richtig.

STEVE: Insbesondere weil ich nachtragend bin. Und damit scheine ich mich selbst mehr als Andere zu bestrafen.

ELIAS: Durchaus!

STEVE: Es ist genau so, wie Du es beschrieben hast.

ELIAS: Durchaus. Denn Du hältst weiterhin die Energie fest und projizierst ähnliche Energie nach draußen, weshalb Du eine entsprechende Erwiderung generierst. Du projizierst Missbilligung und ziehst ihre Reflektion auf Dich an, weshalb Du Dich selbst viel mehr bestrafst.

(Ausschnitt)


STEVE: Ich habe bemerkt, dass wir oft über Abwesende sprechen, und das beeinflusst mich. Ein Teil von mir mag es nicht, wenn ich höre, wie jemand kritisch über einen Anderen spricht. Es stört mich, beeinflusst mich aber auch, und wenn ich dann mit dem Betroffenen rede, scheine ich Erwartungen zu hegen, die auf den Geschichten oder Meinungen beruhen, die ich zuvor gehört hatte. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, und auch das ist nicht ungewöhnlich. Einer der Gründe, weshalb ich beispielsweise vor dem Engagement von Medien warne, ist das Ihr sehr beeinflussbar seid. Das ist keine schlechte Eigenschaft. Sie ist mit dem Design Eurer physischen Realität assoziiert, und dies äußert Ihr in Verbindung damit, dass Ihr Euch erlaubt, objektiv etwas miteinander vernetzt zu sein und diese Vernetzung zu erkennen. Es ist fast eine externe Äußerung Eures empathischen Sinnes und deshalb nicht unbedingt ein schlechte Eigenschaft. Aber diese Beeinflussbarkeit ist ganz real. Beispielsweise mag jemand über ein Thema sprechen und es ist möglich, dass ein Anderer davon beeinflusst wird und sich nicht die Freiheit des eigenen Einschätzens und seiner Wahlmöglichkeiten erlaubt und stattdessen in Verbindung mit der Suggestion eine automatische Wahl äußert.

Das geschieht häufig in ganz banalen Situationen und oft in der Interaktion miteinander, weshalb es wichtig ist, auf Euch selbst achtzugeben und Euch die Freiheit zu gewähren, in Einklang mit Euren Vorlieben Eure eigene Wahl zu treffen.

Manchmal heuert Ihr Interaktion mit Anderen an und zieht diese Informationen auf Euch an, weil Ihr vielleicht eine ähnliche Einschätzung generiert oder eine ähnliche Wahrnehmung habt. Bisweilen zieht Ihr solche Interaktion auf Euch an, um Euch aufzublasen und Euren eigenen Großmut zu äußern und Euch über Andere zu erheben, was ein weiteres Werturteil ist.

Manchmal zieht Ihr diese Erfahrungen (über Abwesende zu reden) zu Eurem Schutz an, denn Ihr mögt in Verbindung mit einem Anderen eine Energie empfinden, die Ihr nicht unbedingt objektiv versteht, aber Eure Sinne erkennen sie, und wegen der Energiedifferenz fühlt Ihr Euch unbehaglich. Das ist nicht schlecht, aber Ihr mögt eine nicht unbedingt mit dem anderen Individuum kompatible Energie äußern. Ihr mögt ein solches Szenario zu Eurem Schutz auf Euch anziehen, weil das Eure Entscheidung rechtfertigt, nicht mit dem Anderen zu interagieren, denn Ihr meint Euch rechtfertigen zu müssen, insbesondere wenn Ihr den Anderen nicht objektiv kennt und er noch nicht mit Euch zu tun hatte und es deshalb sozusagen keinen objektiven Grund dafür gibt, nicht mit ihm zu interagieren.

STEVE: Das ist hilfreich, denn es gibt viele verschiedene Faktoren…

ELIAS: Richtig. Das ist abhängig von der Situation, von den Energien und den Individuen, die miteinander zu tun haben. Jedes Szenario kann anders und unterschiedlich motiviert sein. Deshalb ist es wichtig, Euch selbst und das zu kennen, was Ihr äußert und was Ihr aus welchem Grund auch immer auf Euch anzieht und zu wissen, dass nichts davon ein Zufall ist. Diese Erlebnisse hast Du gezielt angezogen und erschaffen, um Dir Informationen zu liefern.


Session 1257
Monday, January 20, 2003 (Private)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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LETTY: Marta (Marcos) möchte wissen, ob unsere Wahl sich immer an unserem Begehren orientiert? Vor vielen Jahren meinte er, dass er die Georgetown University besuchen wollte, aber er ging auf eine andere Uni und dachte, das das sein echtes Begehren ist. Er versucht, das zu verstehen. Vielleicht richtete er sich damals nach unseren Eltern, die nicht das Geld hatten, um ihn nach Georgetown zu schicken und ihm sagten, dass das zu teuer ist, weshalb er es akzeptierte. (gekürzt)

ELIAS: Ob Eure Wahl immer in Eingang mit Eurem Begehren ist? Ja. Was Euch verwirren kann, das ist das Identifizieren von dem, was Ihr haben wollt.

Irgendwann wollt Ihr vielleicht etwas Bestimmtes erschaffen, wie beispielsweise eine Ausbildung an einer bestimmten Schule. Deshalb ist es wichtig, echt auf Euch selbst und auf die geäußerten Glaubenssätze und ihre Einflüsse auf Eure Wahrnehmung und auf das achtzugeben, was Ihr wählt, sowie Eure Vorlieben zu kennen.

Es kommt nicht selten vor, dass Ihr in Verbindung mit einem bestimmten Glaubenssatz etwas Bestimmtes, aber etwas ganz Anderes in Verbindung mit einem anderen Glaubenssatz haben wollt. Ein Glaubenssatz wird über den Denkmechanismus übersetzt, weil Eure objektive Aufmerksamkeit darauf gerichtet ist, doch der andere Glaubenssatz mag ebenso stark oder noch stärker sein. Ihr konzentriert Euch darauf, aber nicht unbedingt übers Denken, da Ihr nicht auf Eure Glaubenssätze, deren Einfluss und auch nicht auf Eure Kommunikationen achtgebt.

Einen Aufmerksamkeitsaspekt richtete Markos aufs Übersetzen des Denkens, nämlich dass er eine bestimmte Uni besuchen will. Weil er ausschließlich auf die gedankliche Übersetzung und auf keine anderen Kommunikationen oder auf das achtgibt, was gewählt wird, werden andere Äußerungen ein bisschen ignoriert und Handlungen vorgenommen, die anscheinend im Widerspruch zu dem sind, was er haben will. Sie widersprechen nicht unbedingt dem, was er echt haben will, mögen aber im Widerspruch zum den sein, was seine Gedanken als das übersetzen, was er haben will.

Um einen Konflikt zu vermeiden, wird ein weiteres Haben-Wollen generiert, das von Glaubenssätzen der Dankbarkeit, Wertschätzung der Familien und Verpflichtungen beeinflusst wird. Seinerzeit kamen viele Glaubenssätze mit ins Spiel. Wenn er damals auf seine Kommunikationen und auf seine Vorlieben achtgeben hätte, hätte er den Einfluss der Glaubenssätze erkannt und die zur Verfügung stehender Auswahlmöglichkeiten klarer gesehen.

(Ausschnitt)

LETTY: Kannst Du mir zu mehr Klarheit hinsichtlich meiner Richtung verhelfen? Ich fühle eine Veränderung, die sogar meinen Job und auch Leezar betrifft.

In dieser Woche hatte ich ein par schwierige Tage als ich die Energie wieder einmal festhielt – diese Unvorhersehbarkeit und wie sehr ich wünschte, die Kontrolle zu haben – und das war für mich sehr schwierig. Ich erkannte, dass es nötig ist, loszulassen und zum Handeln im Jetzt zurückzukehren. Spielt es wirklich eine Rolle, in welche Richtung ich gehe? (gekürzt)

ELIAS: Castille, es geht darum, Deine Vorlieben echt zu erkennen. Du hast Deine Glaubenssätze sowie das, was Du tust, Deine Entscheidungen und die Einflüsse Deiner Wahrnehmung untersucht und erkannt. Doch nun ist es sehr wichtig, Deine Vorlieben echt zu identifizieren.

Um auf das vorherige Beispiel zurückzukommen, so hast Du erkannt, dass Du Vorhersagbarkeit bevorzugst und dass dies durch einen Glaubenssatz beeinflusst wird, aber das spielt keine Rolle. Das erlaubt Dir, Dich selbst, Deine Glaubensätze und die Assoziationen mit Deinen Vorlieben zu akzeptieren. Sobald Du dies einsiehst, gibt es das automatische Nebenprodukt des Annehmens der unterschiedlichen Äußerungen anderer Leute, denn Du ziehst um zum echten Annehmen und zur Erkenntnis um, dass es keine Absoluta gibt, und dass es echt keine Rolle spielt.

Das, worum es geht, ist Dir selbst zu erlauben, Deine Vorlieben zu äußern und Dich dabei wohlzufühlen, ohne über Andere und deren andersartigen Äußerungen oder über Dich selbst durch ein Rechtfertigen Deiner Vorlieben zu urteilen.

Das ist schwieriger als es zunächst den Anschein haben mag, denn Ihr mögt denken, Eure Vorlieben zu kennen, aber sie sind auch mit von Euch bevorzugten Glaubenssätzen assoziiert, die die von Euch bevorzugten Handlungen und Äußerungen beeinflussen und in Einklang mit Euer Meinung sind. Die Vorlieben sind eine echte Äußerung der Intimität mit Dir selbst, dieses Kennen Deiner Vorlieben und der Einflüsse Deiner Glaubenssätze, und dass sie für Dich selbst und nicht unbedingt für Andere gelten. Das ist sozusagen die echte Aufschlüsselung der Absoluta.

(Ausschnitt)

ELIAS: … Das echte Evaluieren der Vorlieben und das Auflösen der Absoluta-Assoziationen beeinflusst enorm alle physischen Richtungen. In Verbindung damit wählst Du viele verschiedene Manifestationen, ob mit Kollegen am Arbeitsplatz, mit Familienmitgliedern, Freundschaften oder in Liebesbeziehungen. Dies alles wird dadurch beeinflusst.

Session 1270
Saturday, February 8, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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ELIAS: Was bei Glaubenssätzen zur Falle wird, das ist, dass Ihr nicht auf sie achtgebt, was automatische, von Euch unbemerkte Erwiderungen generiert, über die Ihr nicht nachdenkt und die genau dies sind, nämlich automatisch. Bildlich gesprochen bewegt Ihr Euch in einer objektiven Bewusstlosigkeit – die es nicht gibt, aber ich bin mir gewahr, was Ihr mit bewusstlos assoziiert.

Da Du nun anfängst, die Dir selbst präsentierte Bilderwelt miteinzubeziehen und auf das achtzugeben, was Du generierst, ist es insbesondere signifikant, dass Du fremdsprachliche Kommunikationen mehr bemerkst und in diesem Fall Anderen klarer zuhörst und auf ihre Energie mehr achtgibst.

Es ist wesentlich, dass Du Dir diese wegbereitende Erfahrung offeriert hast. Generell achtet Ihr schneller und klarer auf externe Bilderwelt als auf Euch selbst. Bei diesen Kommunikationen hast Du ganz klar unterschiedliche Aufmerksamkeitswege erkannt und Dir illustriert, wie Du Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit Dir selbst auf unterschiedliche Weise bewegst, klarer auf Dich selbst hörst und klarer verstehst, was es ist, das Deine Richtungen und Beweggründe beeinflusst und was Du Dir selbst in irgendeiner Kommunikation präsentierst.

Das subjektive Gewahrsein offeriert Euch ein Thema, das der Ansprache und der Erkundung bedarf, und es kommuniziert. Entsprechend der Blaupause dieser physischen Dimension kommuniziert das objektive Gewahrsein nicht, sondern es übersetzt und generiert Bilderwelt.

In Eurer physischen Realität gibt es zwei grundlegende Elemente, und zwar die Kommunikation und die Sexualität. Sexualität ist nicht gleich sexueller Aktivität sondern identifiziert alle physischen Schöpfungen. Eure physische Dimension ist gemäß der Dualitäts-Blaupause als Ergänzung und Ausgleich entworfen - ich spreche nicht von Duplizität sondern von Dualität -weshalb es für jede Äußerung und Manifestation eine Ergänzung gibt, die Ihr oft als Widersprüche/Gegensätze/Gegenteil erachtet. Das ist die Dualität dieser physischen Dimension.

Euer eigenes Design bezieht diese Dualität als Objektives und Subjektives mit ein, die sich gegenseitig ergänzen. Das Objektive ist die Sexualität, das Subjektive die Kommunikation bzw. die Emotion. Emotionen und Sexualität, das sind diese beiden grundlegenden Elemente. Emotionen sind keine Reaktion sondern eine effiziente Kommunikation, die Gefühlssignale miteinbezieht, um Eure Aufmerksamkeit zu bekommen. Das Gefühl ist das Signal, aber es ist nicht die Kommunikation selbst. Bezüglich der Emotion wird Euch eine Botschaft offeriert.

Auch physische Manifestationen sind eine Kommunikation. Euer subjektives Gewahrsein ist höchst effizient und beizieht viele Kommunikationswege mit ein, denn kommunizieren ist das, was es tut. Alle Eure externen sowie die inneren Sinnen, das physische Körperbewusstsein, Impulse und Impressionen sind Kommunikationswege. Emotionen sind Euer stärkster, hoch effizienter Kommunikationszugang.

Gedanken sind ein Übersetzungsmechanismus, der Kommunikationen vom subjektiven Gewahrsein ans objektive Gewahrsein übersetzt. Denken kann in die Irre führen, denn es ist nur so effizient und akkurat wie das, was dem Denken an Kommunikationen offeriert. Aufmerksamkeit ist kein Denken. Wenn Deine Aufmerksamkeit nicht auf Kommunikationen fokussiert ist, offeriert sie dem Denk-Mechanismus keine akkuraten Informationen und…

JERRY: ... die Übersetzung ist falsch.

ELIAS: Die Übersetzung muss nicht unbedingt falsch sein, aber sie mag nicht gänzlich akkurat und sehr allgemein sein. Du magst denken, dass sie spezifisch und präzise ist, aber tatsächlich mag sie aus anderen, Dir vertrauten Informationen schöpfen, um Lücken zu füllen, denn das ist die Funktion des Denkmechanismus: übersetzen.

Du generierst eine Kommunikation in Form einer physischen Beeinträchtig eines Nervs. Subjektive Kommunikationen sind direkt und ganz spezifisch. Sie befassen sich mit einem Thema, das auf vielfältige Weise dargestellt werden kann.

Signifikant sind Dein Entzücken bzw. Deine Besorgnis in Verbindung mit Deinem Alter. Du ziehst um zum Äußern von Freiheit, beziehst jedoch auch Glaubenssätze über das Alter mit ein und äußerst widersprüchliche/opponierende Glaubenssätze, was Besorgnis und Anspannung erschafft, was Dir über diesen Nerv kommuniziert und auch auf vielfältige Weise dargestellt wird.

Dies wird auch über Deine Beziehung illustriert, die die gleiche Bilderwelt von positiv und negativ inkorporiert: Wertschätzung und Verlust, Begeisterung und Frust. In den Zeiten, in denen Du Dir eine physische Verbindung erlaubst, erlebst Du Wertschätzung, und wenn Du die physische Verbindung nicht erlebst, bist Du enttäuscht und frustriert, und ich spreche nicht von sexuellen Interaktionen.

JERRY: Das wusste ich. (lacht)

ELIAS: Bei Deinen kreativen und spirituellen Unterfangen, Deiner Suche und auch ein bisschen bei geschäftlichen Unterfangen ist eine zweifache Glaubenssatz-Aktion im Gange. Es gibt da diese Wegkreuzung zwischen Gewohntem und Ungewohntem, diese Wissbegierde und das Begehren, zu Ungewohntem umzuziehen, und das Wissen, dass dies enorme Freiheit birgt, aber auch eine gewisse Tendenz, mit dem behaglichen und sicheren, Dir bekannten Vertrauten weiterzumachen.

Hier geht es ums Annehmen und zu erkennen, dass Deine Glaubensätze oder auch das Gewohnte nicht Deine Feinde sind, sondern dass Du am Gewohnten nicht länger so intensiv festhalten musst. Denn Du wirst nicht zerbrechen, wenn Du Dich an Unvertrautes heranwagst, und vielleicht offerierst Du Dir eine sehr überraschende Freiheit.

Es gilt, Deine Vorlieben zu entdecken, was Dir zunächst sehr banal vorkommen mag. Tatsächlich meinen wohl die Meisten, ihre Vorlieben zu kennen, aber das tun sie nicht. Sie kennen nicht die Glaubenssätze, die sich am meisten auf sie auswirken, und deshalb auch nicht ihre Vorlieben. Sie erlauben sich nicht, auf Entdeckungsreise zu gehen, denn sie könnten zufällig weit über ihre Vorstellungen hinausreichende Freude äußern, was doch gar schrecklich wäre. Es ist aber nur ungewohnt.

Mein Freund, höre auf Dich selbst und gibt Acht auf Deine Kommunikationen. Und Du kannst Dich physisch auf diesen Nerv auswirken.

JERRY: Er bereitet mir Schmerzen.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Ich schlage vor, Deine Schlafposition zu ändern und zu erhöhen. Sehr oft könnt Ihr Druck auf den physischen Körper sehr einfach lindern. Es geht lediglich darum, die Energie anzupassen und ihr zu erlauben, sich zu bewegen statt in einem Bereich festgezahlten zu werden.

Ich schlage vor, den Oberkörper und Kopf mehr anzuheben und nicht ganz so flach zu liegen, was den Druck auf den Nerv etwas lindert und dafür zu sorgen, dass der Nacken gerade gehalten wird.

JERRY: Auf einer Linie mit dem Körper?

ELIAS: Ja, nicht nach vorne.

JERRY: Den Oberkörper und Kopf anheben, aber alles auf einer Linie halten? (Gilla: Ich nehme an, dass damit gemeint ist, das ganze Bett durch Unterlegen einer Holzlatte am Kopfende minimal anzuheben, so dass die Liegeposition gerade bleibt, aber der Oberkörper unmerklich etwas erhöht wird.)

ELIAS: Ja, was den Schmerz etwas lindern kann. Aber noch wichtiger ist es, auf Deine Kommunikationen und auf das zu achten, was Du am Tun bist, nicht auf das, was Du denkst sondern auf das, was Du tatsächlich tust, was viel aussagefähiger ist und Dir viel mehr Informationen über die Dich beeinflussenden Glaubenssätze offeriert und Dir erlaubt, mit Deinen Energie-Äußerungen viel mehr vertraut zu werden.

Es gibt auch ein beachtliches Neben-Produkt, das Dir gefallen wird: wenn Du klarer auf Dich selbst hörst, tust Du das auch bei Anderen und äußerst mehr Offensein, was einen gegenseitigen freieren Empfangsfluss ermöglicht und in Deiner Partnerschaft eine angenehme Zutat sein kann. Freier Fluss (flow) ist immer angenehm.

Session 1289
Participants: Mary (Michael) and Jerry (Abel)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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JEN: Ich habe das Gefühl, dass ich dabei bin, etwas Trauma zu erschaffen. Ich versuche, nicht in diese Richtung zu gehen, aber meine Situation mit David fühlt sich ziemlich bedrückend an. Ich habe versucht, vieles im Kopf durchzugehen, aber ich habe das Gefühl, dass ich feststecke. Ich fühle mich zerschlagen, traurig und wohl auch etwas ängstlich. Ich habe Fragen zu Dave. Was spiegele ich mir in dieser Hinsicht? Ist es das Energie-Potential? Ich hatte immer das Gefühl, dass er über enorme Energie verfügt und mir mein eigenes Potential an Energie spiegelt. Aber wieso geriet diese intensive Energie so außer Kontrolle, dass sie sich ungestüm/gewalttätig (violent) anfühlt?

ELIAS: Lass mich Dir zunächst einmal den Unterschied erklären. Du generiest eine Reflektion dieses Individuums jedoch nicht unbedingt ein Dich Spiegeln. Da gibt es einen Unterschied. Wenn Individuen sich gegenseitig spiegeln, generieren sie im Allgemeinen dieselbe Energie in Verbindung mit denselben Themen. Du heuerst mit anderen Individuen ein solches zum Ausdruckbringen an, jedoch nicht häufig. Größtenteils präsentierst Du Dir Reflektionen. Reflektionen offerieren Dir Informationen über Dich selbst, aber sie können abstrakter und nicht genau dasselbe sein. Ein Anderer mag eine Energie äußern, die irgendeinen Aspekt von Dir reflektiert, aber Du konfigurierst sie vielleicht anders. Verstehst Du?

JEN: Lass uns das ein bisschen detailliert in Bezug auf Dave besprechen. Ich denke, dass die Energie, deren Reflektion ich empfinde, Kreativität sowie eine Menge an Energie ist.

ELIAS: Und sie ist mächtig.

JEN: Sind das Aspekte von mir?

ELIAS: Ja, aber Du äußerst sie anders. Was die Stärke anbelangt, wie dieses Individuum sich selbst äußert, gibt es eine starke Reflektion, denn Du inkorporierst diese Stärke/Mächtigkeit auch, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu äußern oder sie überhaupt zu sehen.

JEN: Wäre das Stärke, wenn wir streiten und ich einen Hut nehme und ihn ihm um die Ohren haue? Wäre es das, was Du unter machtvoll verstehst?

ELIAS: Nein. Ich spreche von einer Energiestärke beim zum Ausdruckbringen Deiner Freiheit.

JEN: Ein machtvolles zum Ausdruckbringen meiner Freiheit. Das ist etwas anderes.

ELIAS: Richtig, auf Dich selbst achtzugeben und Dir selbst zu erlauben, Deine Freiheit in Verbindung mit Deinen Vorlieben und mit dem, was Du haben willst, zu äußern, ohne Dich wegen der Entscheidungen des anderen Individuums zu beunruhigen.

JEN: Sogar dann, wenn dies beim anderen Individuum etwas Trauma verursacht oder nicht das ist, was es haben will.

ELIAS: Das spielt keine Rolle.

JEN: Ich wollte gerade fragen: Wen interessiert das verdammt noch mal?

ELIAS: (lacht) Offensichtlich Dich!

JEN: Offensichtlich. Aber das ist das Problem! Ich muss daran arbeiten, um davon wegzukommen. Elias, ich versuche zu verstehen, warum ich mich so sehr von ihm angezogen fühle. Vielleicht ist der Sog jetzt auch vorüber. Seit neun Monaten gibt es dieses Individuum in meinem Leben, und vielleicht ist der Sog vorbei. Ich weiß es nicht.

ELIAS: Was kommunizierst Du Dir? Was fühlst Du? Denn das ist Dein Signal.

JEN: Gerade jetzt fühle ich mich sehr traurig. Ich vermisse ihn. Ich nehme an, dass ich meine Erwartungen an ihn vermisse.

ELIAS: Und die wären...?

JEN: Spaß miteinander zu haben, zusammen tolle Gerichte zu kochen, zusammen zu lachen, intellektuelle Anregung, Ausgehen, Partys, Sex, alle diese Dinge. Die Kritik vermisse ich nicht. Wenn ich zurückblicke, sehe ich, dass ich mir erlaubt habe, mich in dieser Beziehungen sehr viel zu kritisieren, ob es bei der Gelegenheit war, als er mich wegen irgendetwas wirklich Dummem aus seiner Wohnungen warf oder ob es die vielen Kommentare waren, die er machte, bei denen ich mich irgendwie herabgesetzt fühlte. Ich verstehe nicht, wieso ich so viele persönliche Fortschritte machen konnte und mir andererseits erlaubte, so sehr kritisiert zu werden.

ELIAS: Weil Du Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst entfernt hast. Sie war mehr auf ihm und auf seine Äußerungen fokussiert. Und was hast Du tatsächlich erschaffen? Zu allererst einmal hast Du ein Szenario erschaffen, in dem Du Deine Äußerungen dem anderen Individuum zugute schreibst.

JEN: Kannst Du dieses “Deine Äußerungen” etwas näher erklären?

ELIAS: Ja. Höre Dir an, was Du sagtest, dass Du es vermisst.

JEN: Meinst Du die Verspieltheit?

ELIAS: Nicht unbedingt Verspieltheit. Du vermisst die Äußerungen, die Du Dir selbst in Verbindung mit ihm erlaubt hast. Du hast Dir selbst dieses Verspieltsein erlaubt. Du hast Dir selbst das Äußern von Sexualität und Intimität erlaubt. Du hast Dir erlaubt, Dich selbst zu Äußern, und das ist es, was Du vermisst. Aber dies alles schreibst Du ihm zugute, dass er Dir erlaubt hat, verspielt zu sein und diese Eigenschaften in Dir hervorbringt.

JEN: Stimmt, sie existierten bereits.

ELIAS: Richtig, und es geht darum, ob “Du” wählst, sie zu äußern. Tatsächlich ereignen sich solche Szenarien häufiger als Du und auch viele andere Individuen sich dessen gewahr sein mögen. Denn Ihr seid, insbesondere in Verbindung mit Liebesbeziehungen, sehr daran gewöhnt, auf das andere Individuum und nicht auf Euch selbst achtzugeben.

JEN: Ist das ein Thema für mich? Anscheinend habe ich mich in meinem Leben in gewissem Maße sehr auf Männer abgestützt.

ELIAS: Ja, ein bisschen, denn Du bewunderst ihre Stärke/Macht-Äußerung.

JEN: Du liebe Zeit, ich habe mich beschissen. (Oh god, I’m screwed!)

ELIAS: Nicht unbedingt. Wenn Du Dir selbst Deine Äußerungen statt dem anderen Individuum zugute schreibst und Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst umziehst und Dir selbst Deine Freiheit erlaubst, projizierst Du eine völlig andere Art der Energie nach draußen, die tatsächlich Deine Realität verwandelt. Und ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass das auch die Äußerungen des anderen Individuums verändert.

JEN: Dave und ich hatten zusammen doch anscheinend so viel Trauma.

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du diese Beziehung fortsetzen sollst. Ich offeriere Dir lediglich Informationen über Dich selbst.

JEN: Meinst Du, dass ich diese Beziehung fortsetzen sollte?

ELIAS: Es ist egal. Es ist eine Wahl/Entscheidung. Das, was Du haben willst, zählt.

JEN: Das führt zur nächsten Frage. Wir haben nicht nur an einer intimen sondern auch an einer geschäftlichen Beziehung gearbeitet. Nun scheint er in die Richtung zu gehen, dass er streitsüchtig und nicht kommunikativ ist. Ein Teil von mir denkt, dass ich immer noch eine Geschäftsbeziehung mit ihm aufrechterhalten sollte, und es beunruhigt mich, warum ich dies tun will. Ein Teil von mir denkt, dass er sehr kreativ ist. Ich sehe seine machtvolle Energie. Ich weiß, dass ich ebenfalls eine machtvolle Energie habe. Aber aufgrund unserer geschäftlichen Transaktionen weiß ich auch, dass es da viel Streitsucht gibt. Wir sind oft aneinander gekracht. Ich bin mir nicht darüber im Klaren, warum ich eine Geschäftsbeziehung mit ihm beibehalten möchte, außer dass ich denke, dass es da das Potential gibt, erfolgreich zu sein. Aber warum würde ich mich der Streitsucht aussetzen wollen? Setze ich mich da wieder herab oder honoriere ich meine eigene Macht nicht? Empfinde ich irgendwie so, als ob ich ihm meine Macht übergeben sollte?

ELIAS: Darum geht es doch. Du präsentierst Dir eine Herausforderung. Wenn Du bei der Untersuchung von dem, was Du haben willst, sagst, dass Du diese Geschäftsbeziehung mit ihm fortsetzen willst, besteht Deine Herausforderung darin, Deine Aufmerksamkeit aufrichtig auf Dich selbst umzuziehen und sie nicht seiner Energie anzupassen.

JEN: Wie weiß ich, wenn ich versuche … Oh, das Anpassen der Energie bezieht sich auf die Streitsucht?

ELIAS: Ja.

JEN: Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst umziehe und Streitsucht aufkommt, geht es darum, nicht darauf zu reagieren und einfach zu bemerken, wie meine Energie vielleicht versucht, von mir wegzugehen und sie dann wieder auf mich selbst zurückzuholen?

ELIAS: Teils richtig. Aber auch darum, bei Deinen Entscheidungen Deine eigene Macht auszuüben und Dich nicht durch Abweichungen/Differenzen abbringen zu lassen, nicht …

JEN: Diese Person ist sehr intensiv. Wenn es eine Differenz zwischen uns gibt, dann ist es eine Schlacht!

ELIAS: Ich verstehe. Aber erinnere Dich daran, wenn es eine Schlacht ist, dass Du diese erschaffen hast.

JEN: Wenn ich meine eigene Macht und Auswahlmöglichkeiten ausspiele und meine Macht nicht abgebe, das wäre fair?

ELIAS: Ja, nach Deinen Begriffen.

JEN: Und wenn ich der gerade kleine Schössling http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469 bleibe, wird das andere Individuum entsprechend reagieren?

ELIAS: Ja, denn Du versucht nicht, seine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu verändern und äußerst kein Werturteil. Du passt Deine Energie nicht seiner an und beunruhigst Dich nicht wegen der Äußerungen des Anderen. Du gibst auf „Dich“ Acht und erkennst somit, wie Du Deine Energie konfigurierst und was Du bekommen wirst und was nicht.

Unabhängig von der Energie, die das andere Individuum projiziert, wählst Du, wie Du sie empfängst und konfigurierst. Ich bin mir gewahr, dass das für Euch ein sehr schwieriges Konzept ist, aber es ist durchaus real. Du erschaffst Deine ganze Realität, sogar das andere Individuum. Das, womit Du interagierst, ist eine Energieprojektion, aber das, was als das tatsächliche Individuum zum Ausdruck abgebracht wird, ist DEINE Schöpfung. Deshalb hast Du die Macht, die Fähigkeit und die Wahl, wie Du es konstruierst.

JEN: Anscheinend gibt David mir ziemlich viele Zeichen. Sie scheinen immer größer und vermehrt lautstark zu werden, was mir wohl aufzeigt, dass dies Trauma ist. Dies birgt Trauma, und ich will kein Trauma in meinem Leben haben! Ich will, dass mein Leben im Fluss ist, und es ist das gewesen. Ich bin wundervollen Leuten begegnet, und ich versuche einfach herauszufinden, ob ich diese Person weiterhin in meinem Leben haben will oder nicht. Ich denke, dass ich die Option erschaffen kann, morgen alle Bande zu kappen. Morgen gibt es ein Treffen von Anwälten. Ich habe Wahlmöglichkeiten, und ich weiß, dass es nicht unbedingt völlig schwarz-weiß ist. Ich versuche zu erkennen, wie diese Auswahlmöglichkeiten sich manifestieren könnten. Aber ich bin auch betroffen von den vielen Anzeichen, die ich mir selbst gebe und von der vielen Selbstkritik, die ich zugelassen habe.

ELIAS: Was Deiner Aufmerksamkeit würdig ist.

JEN: Ja, und zwar sehr! Ich bin mit meiner eigenen Entwicklung bislang so weit gekommen, und jetzt scheine ich rückwärts zu gehen. Ich habe das Gefühl, ein paar Schritte zurück getan zu haben und mich selbst nicht zu honorieren. Dass ich mich selbst nicht honorieren und jemand vor mir aufbauen würde, das fühlt sich wirklich beängstigend an, möglicherweise deshalb, weil ich mich nicht einsam fühlen möchte, und hier kenne ich wirklich nicht so sehr viele Leute. Gerade jetzt fühle ich mich wirklich verletzlich und am Standort geringerer Macht als ich das haben will. Ich fühle mich auch enorm traurig darüber, wie ich diese Beziehung beendete – ich empfand nicht sehr freundlich – und all dieses Zeugs.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Erlaube Dir, Deine Kommunikation an Dich selbst sowie Deine Motivation echt zu untersuchen. Besteht Deine Motivation für die Fortsetzung einer Geschäftsbeziehung darin, das zu besänftigen, was Du als negative Äußerung ansiehst, Dich selbst zu beruhigen und ein vermehrtes Gefühl des Annehmens Deinerselbst zu generieren, da Du in gewisser Weise eine Art Entschuldigung generiert hast? Oder motiviert Dich das Denken, dass Du dieses Individuum und seine Fähigkeiten bestätigen musst, weil Du ihn zuvor herabgesetzt hast? Das alles wäre ein Rechtfertigen.

JEN: Was nicht unbedingt die besten Gründe für eine Beziehung wären.

ELIAS: Richtig.

JEN: Ich denke, dass beides zutrifft, das Beruhigen des Selbst und die Entschuldigung an Dave sowie das Anerkennen seiner realen Fähigkeiten. Ich bin der Ansicht, dass er enorme kreative Fähigkeiten hat, und ich denke, dass ich sie auch habe, und dass wir zusammen ein sehr mächtiges Team sein könnten. Ich weiß nicht ob ich wegen des Egos in diese Richtungen gehe, weil ich es brauche, mich selbst oder Dave zu beweisen.

ELIAS: Ja.

JEN: Ich denke, dass es mir bei diesem Unterfangen auch darum ging, eine bestimmte finanzielle Flexibilität zu erschaffen und für mich selbst zu sorgen, ohne einen 8-Stunden-Job annehmen zu müssen, dieses ganze Glaubenssatzsystem, und eine andere Art geschäftlichen Unterfangens zu praktizieren.

ELIAS: Ich verstehe, aber er ist nicht das einzige Individuum, das Du für dieses Unterfangen anheuern kannst.

JEN: Du meinst, dass das andere Individuum, dem ich begegnet bin, hierfür auch Potential bietet?

ELIAS: Es gibt viele, mit denen zusammen Du dieses Unterfangen generieren kannst, wenn Du dies wählst. Er ist nicht das einzige Individuum, mit dem zusammen Du ein solches Unterfangen anheuern kannst. Es ist wichtig, Dein Motiv zu untersuchen und zu erkennen, wenn Du Dich rechtfertigst, weil das ein Herabsetzen Deinerselbst ist.

JEN: Der Aspekt, wo ich denke, dass ich die Fähigkeiten von David anerkennen sollte, ist Kritik an mir selbst?

ELIAS: Richtig.

JEN: Komisch. Da fallen mir gerade der die Kämpfe ein, die wir beim Schreiben eines Geschäftsvorschlags hatten. Wir stritten uns eine halbe Stunde lang über die Schriftart! Warum erlaube ich mir, mich selbst so sehr herabzusetzen, wenn ich doch diese eigene Energie habe?

ELIAS: Diese Frage habe ich beantwortet: weil Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deiner selbst umziehst und sie auf das andere Individuum fokussierst. Bei einem solchen Vorgang geschieht folgendes: sobald das andere Individuum eine Äußerung generiert, mit der Du nicht übereinstimmt, ziehst Du - um Zustimmung zu erlangen - Deine Energie-Äußerung um, hin zum Beweisen und zum Anpassen der Energie, da Du Dir diese Zustimmung nicht selbst offerierst. Den Konflikt generierst Du, indem Du fälschlicherweise Deine Macht getarnt ausübst, Dich selbst herabsetzt und Dich verteidigst, statt Deine Macht tatsächlich zu äußern.

JEN: Anhand von dem, was Du in den letzten 20 Minuten sagtest, scheint es für mich nicht viele Gründe zu geben, ein geschäftliches Unterfangen mit Dave zusammen zu machen.

ELIAS: (kichert) Und jetzt höre Dir mal zu!

JEN: Wie ist das Verhältnis davon, dass ich ihn durch die rosarote Brille sehe gegenüber meinen Versuchen, ihn zu verändern.

ELIAS: Ich würde nicht sagen, dass Du versucht hast, ihn zu verändern. Du hast sozusagen zwei Beziehungen simultan gehabt, eine mit dem tatsächlichen Individuum und eine mit seinem Ideal, das fast zu einem zweiten Individuum wird, weil es so stark ist.

JEN: Ich hatte eine sehr starke Ideal-Version von Dave.

ELIAS: Ja, und das ist das Individuum, mit dem Du zu interagieren wünschst. Aber das ist Dein erfundenes Individuum.

JEN: Ich habe viel Energie in dieses Individuum hineingesteckt.

ELIAS: Das erkenne ich.

JEN: Aber ist mein Miteinbeziehen dieses Ideals – ich weiß nicht, ob es ein Spiegel ist –auch ein Zeichen meiner eigenen Äußerungen für mich selbst?

ELIAS: Ja.

JEN: Wie das, worüber wir sprachen, Dinge wie Kochen und auf Partys zu gehen usw.

ELIAS: Ja.

JEN: Das ist ein ziemlicher Augenöffner. Mich interessiert das Phänomen dieser Furcht, die ich mit diesem Individuum erlebte. Ich fühlte nie zuvor Furcht bei irgendjemand anderem, und bei Dave fühlte ich sie ein paar Mal. Ich weiß nicht, was das ist. Ist es einfach ein extremes Herabsetzen des Selbst.

ELIAS: Ja, und eine extreme Projektion der Aufmerksamkeit.

JEN: Meinerseits?

ELIAS: Ja, was in Dir eine Äußerung generierte, dass Du nicht die Kontrolle hättest.

JEN: In diesem Leben will ich mich jemand gegenüber verletzlich fühlen. Ich denke, dass das einer der Gründe war, warum ich mich von Dave angezogen fühlte, weil er so viel Energie hat, während meine Energie Tim dagegen völlig überrollen konnte. Bei Dave konnte sie das nicht so sehr tun, was ich attraktiv fand, denn ich hatte das Gefühl, dass dieser Mann mich irgendwie beschützen oder dass ich mir erlauben kann, meinen Schutzschild ein bisschen zu senken. Liege ich irgendwie mit meinem Denken über Verletzlichkeit etwas daneben? Verletzlichkeit ist kein Kritisieren des Selbst.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Verletzlich sein und in jemand verliebt sein, das fühlt sich so an, wie dass ich meinen Schild und das alles fallen lassen kann.

ELIAS: Und Du kannst Dich frei äußern und Deine Entscheidungen genieren. Du offerierst Dir die Freiheit, Deine Macht zu äußern und äußerst echtes Offensein. Das ist Verletzlichkeit, Offensein.

JEN: Aufrichtiges Offensein.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Elias, ich glaube, dass ich das noch nie in meinem Leben verspürt habe.

ELIAS: Es gibt viele Individuum, die das noch nicht erlebt haben.

JEN: Würdest Du Verletzlichkeit (vulnerability) mit dem gleichsetzen was Liebe ist, mit Wertschätzen und Wissen?

ELIAS: Ich würde das nicht mit Liebe gleichsetzen. Aber um Liebe aufrichtig zu äußern, sind dieses Offensein und dieses Äußern von Verletzlichkeit fast eine Voraussetzung. Denn wenn Du dieses Offensein nicht äußerst, wirst Du Dir keine echte Wertschätzung und kein echtes Wissen erlauben. Wenn Du nicht offen bist, wie wirst Du dann wissen?

JEN: Um echte Liebe zu äußern braucht man das Äußern von Verletzlichkeit, um das erleben zu können.

ELIAS: Ja.

JEN: Okay. Das ist hilfreich. Ich denke, dass die Situation für mich jetzt klarer ist. Ich hatte das Gefühl, mich in dieser Beziehung nicht genug zum Fallenlassen meines Schildes gedrängt zu haben. Vielleicht war es deshalb, weil der auswählende Teil von mir sehen konnte, dass das nicht jemand war, bei dem man seinen Schild fallen lässt.

ELIAS: Auch das ist Deiner Aufmerksamkeit würdig. Du offerierst Dir selbst Kommunikationen. Gib Acht.

JEN: Das ist es, was ich Dich zuvor fragte. Anscheinend offeriere ich mir Kommunikationen, wohl schon seit Beginn der Beziehung, noch bevor wir objektiv Zeit miteinander verbrachten, und doch … Ich weiß nicht. Ich möchte mich nicht damit verrückt machen, dass ich nicht schon früher ausgestiegen bin, denn es gab für mich auch Höhepunkte.

ELIAS: Ich verstehe, und das war Dein Lohn/Deine Rendite. Und es hat Dir auch die Chance offeriert, mehr mit Dir selbst und mit Deinen Vorlieben und dem, was Du wertschätzt, vertraut zu werden, was signifikant ist.

JEN: Ja, die ganze Situation hat gemacht, dass ich mir meinerselbst mehr gewahr bin.

ELIAS: Ja. Und wenn Du Dir selbst die Preisgabe erlaubst, wirst Du das generieren, was Du hinsichtlich von Beziehungen haben willst.

JEN: Inwiefern? Weil ich mir mehr darüber im Klaren bin, was ich haben will?

ELIAS: Du generierst nicht nur mehr Klarheit hinsichtlich von dem, was Du haben willst, sondern wenn Du mehr Offensein äußerst, erlaubst Du Dir, Dich selbst zu zeigen/preiszugeben (expose) und generierst ein Vertrauen und Annehmen in Dir selbst und löst Deine Furcht auf. Das projiziert eine sehr attraktiv Energie zu anderen Individuen hin, eine Energie, die sofort erkannt wird. Ihr alle fühlt Euch sehr von Energieäußerungen anderer angezogen, die dies Eigenschaften des Offenseins, der Preisgabe und Verletzlichkeit beinhalten, denn Vertrauen ist erforderlich, um sich auf diese Weise zu äußern.

JEN: Das ist wahr, obwohl ich sagen muss, dass ich mich gerad jetzt ein bisschen verletzlich fühle, und das fühlt sich mehr nach Furcht als nach Vertrauen und Annehmen des Selbst an.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

JEN: Aber Du schlägst vor, das zu nehmen und an den Standort de Vertrauens und Annehmens des Selbst umzuziehen.

ELIAS: Richtig, und so die Furcht aufzulösen.

JEN: Wenn ich hier vorangehe und versuche, dieses Geschäft auf die Beine zu stellen, was kannst Du mir dazu sagen, damit die Situation für mich nicht traumatisch wird?

ELIAS: Dasselbe was ich Dir schon zuvor präsentierte. Halte Deine Aufmerksamkeit auf Dich gerichtet und sei gewahr im Jetzt. Projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht in Verbindung mit früheren Erlebnissen in die Vergangenheit und auch nicht in der Antizipation von dem, was sein könnte, in die Zukunft, sondern halte sie im Jetzt und gib Acht auf Deine Kommunikationen an Dich selbst. Lass Dich nicht von anderen Individuen ablenken.

JEN: Ich denke nicht, dass das Treffen morgen einfach sein wird.

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir.

JEN: Okay — es wird ein wirklich einfaches Meeting sein, und wir werden das verdammte Ding lösen und weitergehen.

ELIAS: Es ist eine Sache Deiner Wahrnehmung und davon, wie Du projizierst. Deine Wahrnehmung ist veränderlich, und Deine Aufmerksamkeit ist beweglich. Die Wahl liegt bei Dir. Ermächtige Dich selbst und erlaube Dir, Deine eigenen Entscheidungen und Äußerung zu generieren. Denke daran, die Energie nicht anzupassen. Sobald Du bemerkst, dass Du anfängst, die Energie anzupassen, halte inne und erinnere Dich, dass das ein Herabsetzen Deinerselbst, eine Verteidigung, eine Rechtfertigung und Kritik ist. Es ist nicht nötig, dass Du etwas in diese Richtung äußerst.

JEN: Diese Person scheint eine solch große Wirkung auf mein Leben zu haben. Haben wir noch mehr als nur den Marokko-Fokus miteinander gehabt?

ELIAS: Ja.

JEN: Immer als Liebespaar, als Mann und Frau, vielleicht nicht Ehemann und Ehefrau aber als intime Beziehung oder mit dem Bedürfnis, eine intime Beziehung zu haben?

ELIAS: Nicht alle gemeinsamen Fokusse sind Liebesbeziehungen, aber die meisten Beziehungen mit diesem Individuum sind intim.

JEN: Wie viele waren es? Hoffentlich nicht in allen meinen Fokussen!

ELIAS: Nein. Siebzehn.

JEN: Du liebe Zeit. Ich wünschte, dass ich nicht so traurig wäre, weil das Ganze zu Ende geht. Ich wünschte, dass ich nicht das Gefühl hätte, ihn zu vermissen. Du wirst sagen, dass ich weniger ihn selbst vermisse. Aber ich habe viel Zeit hier mit ihm verbrachte, und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich wieder von vorne anfange. Natürlich könnte ich es als neue Chance sehen. Ich habe einige großartige Leute kennengelernt. Vielleicht muss ich nur auf das achtgeben, was ich am Erschaffen bin. Aber der Versuch, durch diese Traurigkeit und das Gefühl von Verletzlichkeit und Verlust hindurchzugehen ist so verzehrend. Es ist schrecklich.

ELIAS: Ich verstehe, aber ich sage Dir, dass es echt nicht das andere Individuum betrifft. Es ist eine Äußerung, die Du in Deinem Inneren in Verbindung mit Deiner Verlustwahrnehmung generierst, nicht des Verlustes des anderen Individuums sondern Deiner eigenen Äußerungen.

JEN: Jene Dinge, die ich zuvor erwähnte? Du sagst, dass ich denke, sie nicht mehr zu haben?

ELIAS: Nicht unbedingt, dass Du sie nicht inkorporieren würdest, doch Deine Wahrnehmung ist so – und sie ist Deine Realität - dass Du mit einem anderen Individuum involviert sein müsstest, um Dir diese Freiheiten zu erlauben.

JEN: Und jetzt bin ich nicht mit ihm involviert, und daher diese Traurigkeit.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Wenn ich in die Richtung gehe, dies zusammen mit einem anderen Individuum zu erschaffen, besteht dann die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich abwerte, wenn ich in diese Richtung gehe?

ELIAS: Nein.

JEN: Prima, denn das ist meine Wahl, nicht wahr?

ELIAS: Richtig, aber meine Freundin, es geht nicht um das andere Individuum. Es mögen hundert Individuen oder eines an diesem und ein anderes an jenem Tag sein; es mag dasselbe Individuum sein. Darum geht es nicht. Es geht nicht um das andere Individuum sondern darum, dass Du das Äußern Deine eigenen Freiheit und Deiner Vorlieben vermisst. Du generiest die Wahrnehmung, dass Du diese Vorlieben nicht äußern kannst, wenn Du nicht eine Beziehung mit einem anderen Individuum entsprechend Deiner Glaubenssätze über eine bindende Liebensbeziehungen generierst.

JEN: Ich habe darüber nachgedacht, dass ich hier noch eine andere Person erschaffen habe, mit der ich vielleicht eine Beziehung erforschen möchte. Aber ich bin mir auch darüber im Klaren, das ich eine unbeschwerte und keine schwer verpflichtende Beziehung haben will. Falls ich in diese Richtung gehe und wir anfangen, intim zu werden - denn bislang sind wir das nicht - habe ich die Absicht, dies auszusprechen und Verspieltsein und Vergnügliches zu erschaffen und nicht die Ernsthaftigkeit und Intensität, die sich bei Dave einstellte, wo ich mich selbst herabsetzte und meine Freiheit einschränkte.

ELIAS: Richtig.

JEN: Beim morgigen Treffen muss ich also …. Ich will mich wirklich auf mich selbst im Jetzt fokussieren und die Energie nicht anpassen und stoppen, wenn ich merke, dass ich das tue.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

JEN: Ich habe mir die Tonaufnahme unseres Gesprächs aus dem Monat Dezember angehört. Damals war meine Energie so hoch, und ich war so sehr begeistert, hierher zu kommen und mich mit Dave zu verbinden. Jetzt bin ich an einem ganz anderen Standort. Das ist schwierig zu erklären. Ich bin immer noch enthusiastisch und fühle immer noch die Energie in mir. Die Herausforderungen dieser Beziehung scheinen mich ein bisschen zurückgeworfen zu haben, aber vielleicht sollte ich es so sehen, dass ich mir einfach Informationen über mich und über das, was ich haben will offeriert habe.

ELIAS: Ja, das hast Du getan. Und deshalb wirst Du vielleicht den Vorschlag annehmen, nun mit der Selbstkritik aufzuhören und Dir erlauben, das anzuerkennen, was Du generiert hast und Dir bestätigen, das Du für Dich selbst keine Enttäuschung erschaffen sondern tatsächlich etwas zustande gebracht hast. Du hast Dir einen signifikanten Schritt offeriert, was das Erkennen Deiner Macht, Deiner Stärke, Deiner Kreativität, Deiner Vorlieben anbelangt sowie bezüglich des vermehrten freien Äußerns Deinerselbst. Und Du hast Dir das aufrichte Äußern von Verspieltheit erlaubt, und das Margarite, ist eine signifikante Bewegung, denn Du hast in Deinem Fokus eine ziemliche Ernsthaftigkeit generiert. Du erlaubst Dir, Dich aufrichtig selbst zu bestätigen und Spaß zu haben. Das ist nicht unwesentlich.

JEN: Gibt es ein Potential für mich irgendwann eine Beziehung mit ihm zu haben, wo ich meine Freiheit nicht verliere und mich selbst nicht kritisiere?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Aber es wäre abhängig davon, ob Du Deiner Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst umziehst und nicht in das auf ihn Projizieren Deiner Aufmerksamkeit verfällst.

JEN: Ich stecke irgendwie fest, denn manchmal denke ich, dass das andere Individuum es macht. Ich weiß, dass es nicht meine Realität erschafft, aber seine Energie-Äußerung kann durchaus signifikant sein, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Doch wie bereits erwähnt, ist das von Dir erfundene Individuum wesentlich mächtiger als das, mit dem Du physisch interagierst.

JEN: Und wer ist die Person, die ich erfinde?

ELIAS: Jenes Individuum, aber Du konfigurierst es in Dir entsprechend Deinem Idealbild, das wiederum das ist, für das Du viel mehr Zuneigung empfindest.

JEN: Das Individuum, an das ich Erwartungen hege, mein imaginärer David?

ELIAS: Ja.

JEN: Und er ist das, in den ich verliebt bin?

ELIAS: Ja.

JEN: Jener imaginäre Dave ist auch ich?

ELIAS: Ja und nein. Ja, weil Du Dir bei diesem Individuum erlaubst, Deine Verletzlichkeit zu äußern und somit das zu erfüllen, was Du haben willst.

JEN: Ich erlaube mir also, bei dem imaginären David verletzlich zu sein.

ELIAS: Richtig. Und das ist der Grund dafür, dass Du das bisweilen auch beim tatsächlichen Individuum - jedoch nicht beständig - äußerst.

JEN: Ich frage mich, ob das alles sich so auf ihn auswirkt, dass es ihm zu wachsen hilft.

ELIAS: Ihr Beide habt diese Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten gezielt generiert.

JEN: Du sagst, dass ich eine Beziehung mit ihm haben kann, aber nur dann, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst gerichtet halte und sie nicht auf ihn zurückgleiten lasse.

ELIAS: Ja, denn diese Individuum inkorporiert eine mächtige Stärke und ist sich seiner Macht und dessen gewahr, wie er jene Energie projiziert. Wenn Du also Deine eigene Stärke nicht äußerst, wirst Du wie zuvor der gleichen konfliktreichen Interaktion und Deiner Furcht erliegen.

JEN: Wenn ich sie also nicht bestätig auf mich richte, werde ich meiner eigenen Furcht erliegen?

ELIAS: Ja, in Euren Begriffen.

JEN: Wenn diese Person so viel Stärke und Macht hat, warum war er dann nicht in der Lage, das zu erschaffen, was er erschaffen will?

ELIAS: (kichert) Das hängt mit seinen Problemen/Themen zusammen.

Session 1306
Thursday, March 27, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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Elias Channelings Deutsch
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http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GERHARD: Manchmal könnt es auch Lebensangst sein, dass ich nicht weiß, was ich tun soll, und dann sehe ich, welche Erwartungen ich habe, um im Leben etwas Nützliches zu tun und muss nicht wirklich meinen Beweggrund kontaktieren.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Das ist sehr häufig so, denn Ihr seid es gewohnt, zu tun, zu tun und zu tun und zu produzieren. Ihr übt ständig irgendeine Handlung aus, ganz egal, was es auch wäre. Selbst wenn Du da sitzt und in den Himmel blickst, heuerst Du eine Handlung an und tust somit etwas. Du assoziierst, dass Tun produktiv sein muss, und Dass Deine Produktivität Deinen Wert bestimmt, aber so ist das nicht.

Das, worauf Du achtgibst und wie Du Dich entspannst, spielt keine Rolle, sondern lediglich dass Du wählst, was Du im Augenblick haben willst, ganz egal, wie einfach oder kompliziert es Deiner Ansicht nach ist. Selbst Dein in den Himmel-Starren kann Dir einen Augenblick echter Wertschätzung offerieren. Wichtig ist die Energie, die Du nach draußen projizierst, denn sie ist Dein Beitrag zum Kollektiv.

Jedes Individuum ist einzigartig, wichtig und enorm wertvoll. Keiner ist wertvoller oder weniger wichtig als ein Anderer. Jedes Individuum leistete einen Beitrag zum Kollektiv. Bereits Eure Existenz alleine generiert eine Energie, die sich auf Eure gesamte Realität auswirkt. Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Forum sage, seid Ihr am meisten Euch selbst gegenüber verantwortlich, denn das ist es, was Ihr handhabt, und was sich auf Eure gesamte Realität auswirkt, denn Ihr erschaffst sie, und ein jeder von Euch äußert einen Einfluss.

Derzeit wird in Eurer physischen Realität als Ganzem viel Aufruhr geäußert. Es gibt viel Aufruhr, enorme Verwirrung und Frust. Dies ist eine Zeit der Entwicklungen und Veränderung, und die Meisten von Euch sind hinsichtlich von Veränderungen verunsichert. Die Meisten von Euch haben die Common-Orientierung und empfinden Unbehagen gegenüber erheblichem Wandel. Kleine, gelegentliche Veränderung seht Ihr als akzeptabel an, aber starker Wandel ist für Euch überwältigend, und Ihr zieht Euch zurück, seid verwirrt und frustriert, was Ihr jedoch nicht erkennt, weshalb Ihr Motivationsmangel und Schwanken (floundering) identifizieren. Ihr sagt Euch „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß nicht, was ich haben will und bin nicht motiviert, irgendetwas zu erschaffen.“ Und genau da ist es wichtig ist, auf Euch selbst achtzugeben.

Diese enorm mächtige Bewusstseinswoge der Wahrheit trägt ebenfalls zur Frustration und Verwirrung bei. Aber sie ist auch enorm ermächtigend, den sie produziert eine Energie, die ein wesentlich größeres objektives Verständnis Euer Glaubenssätze und Vorlieben, Entwicklungen und Beweggründe bei Euch fördert und somit alle diese Informationen abklärt, die Ich Euch schon seit vielen Jahren präsentiere.

LISBETH: Aufs Denken zu achten, das bringt nichts. Also müssen wir auf unsere Gefühle und auf das achtgeben, was wir im Augenblick haben wollen

ELIAS: Denken ist nicht schlecht. Alle Drei, „Denken, Kommunikationen und Tun“ sind wichtig und es gilt, sie im Gleichgewicht zu halten und Harmonie zwischen ihnen zu erschaffen. Wenn eines nicht mit den beiden Anderen in Harmonie ist, weist das darauf hin, dass ein Glaubenssatz Euch auf eine Weise beeinflusst, die im Widerspruch zu Euren Vorlieben und zu dem ist, was Ihr haben wollt.

Ihr fragt Euch oft, was Ihr haben wollt. Denken alleine gibt Euch keinen Hinweis darauf, denn Ihr denkt vielleicht, dass Ihr wisst, was Ihr haben wollt, bemerkt aber, dass Ihr tatsächlich andere Erlebnisse generiert. Das heißt nicht, dass Euer Denken völlig unrichtig ist, denn die ihm offerierten Informationen übersetzt es vielleicht etwas akkurat, was jedoch begrenzt sein mag, abhängig davon, worauf Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet.

Ihr denkt vielleicht, dass Ihr eine bestimmte Äußerung haben oder ein bestimmtes Ziel verwirklichen wollt. Dies mögt Ihr echt haben wollen, generiert es jedoch nicht, was nicht heißt, dass Ihr es nicht haben wollt, sondern dass es einen Glaubenssatz gibt, der Euch dahingehend beeinflusst, es nicht zu erschaffen. Und hierin liegt die Bedeutung des Im-Jetzt-Seins und auf Euch Selbst Achtgebens und des Achtgebens auf diese drei Elemente von Euch, um Euch darüber zu informieren, was Ihr tatsächlich am Tun seid und was Euer Tun beeinflusst.

Eine Deiner Wahrheiten identifizierst Du als: „Das Leben ist schwer“. Und was ist eine Wahrheit? Es ist ein Glaubenssatz, der nicht angezweifelt und somit zum Absolutum und zu Deiner Dich ziemlich einschränkenden Wahrheit wird. Jede derartige Wahrheit bezieht auch gewisse bevorzugte Elemente mit ein. „Das Leben ist schwer.“ Das kann negativ und demotivierend gesehen werden, aber Ihr könnt es auch als sehr motivierend und in gewissem Kontext als positiv ansehen: „Das Leben ist schwierig, weshalb ich der Herausforderung gewachsen sein und sie überwinden muss, und wenn mir das gelingt, anerkenne ich mich umso mehr, da es schwierig war, dies zustande zubringen, weshalb ich meine Anerkennung verdiene.“

GERHARD: Und dies: Um mich frei zu fühlen, muss ich zuvor unfrei sei?

ELIAS: Ja. Das ist nicht wahr, aber es wird zur persönlichen Wahrheit. Und das ist wesentlich. Wenn wir dies nun untersuchen, wie willst Du Freiheit äußern und sie zustande bringen?

GERHARD: Ich denke, wenn ich das Leben als leicht und als nicht schwierig sehe, wird es somit auch freier.

ELIAS: Ah! Du meinst, wenn Du Dein Denken änderst, änderst Du auch Deine Wahrnehmung und somit auch Deine Realität, und dass Du dann frei bist, wenn Du bloß denkst: “Das Leben ist nicht schwer. Es ist leicht, und deshalb wird es von nun an leicht sein.“ (Lisbeth und Gerhard lachen

Mein Freund, Denken erschafft nicht Deine Realität. Du kannst jahrelang immer wieder denken „das Leben ist leicht“ und es wird trotzdem für Dich schwierig bleiben. Bisweilen magst Du Leichtigkeit erschaffen, jedoch nicht wegen Deines Denkens sondern weil Du Deine Aufmerksamkeit umgezogen hast und manchmal Leichtigkeit generiest. Aber Deine Methode und das, was Du getan hast, erkennst Du objektiv nicht. Du erkennst lediglich, dass das Leben in einem Augenblick leicht und im Anderen schwierig ist.

Bei diesem Szenario geht es im Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung darum, Dich objektiv absichtlich und mühelos bei dem zu steuern, was Du haben willst, es sei denn, Du wählst vorsätzlich und objektiv, Konflikte zu erschaffen, was Manche tun. Aber wie bringst Du es fertig, Deine Freiheit vollständig zu äußern? Nicht durchs Denken sondern über das Erkennen und Identifizieren Deiner Vorlieben.

Vorlieben sind bevorzugte Glaubenssätze. Wenn Du Deine Vorlieben kennst, anerkennst Du, dass sie nicht unbedingt Wahrheiten sind, dass Du sie jedoch bevorzugst, und dass Andere andere Vorlieben inkorporieren mögen, was akzeptabel ist. Aber Deine Vorlieben sind die Deinen, und Du hast die Freiheit, sie unbegrenzt zu äußern. Du gestehst Dir Deine Freiheit unabhängig von den Äußerungen Anderer zu und wirst erstaunt sein, was Du mit diesem von Dir als winzig erachteten Vorgang generieren wirst. Denn diese winzige Handlung ist wesentlich herausfordernderer als Du denkst.

Ihr offeriert Euch oft Hinweise auf Eure Vorlieben. Du magst Deine Vorliebe vielleicht nicht unbedingt objektiv spontan in Gedanken identifizieren, aber Du offerierst Dir sofort irgendeinen Hinweis, ein Zwacken oder Zögern, wenn Du etwas generierst, was nicht damit in Einklang ist. Ihr kommuniziert ständig mit Euch selbst. Es geht nur darum, achtzugeben und auf Euch zu hören, statt Eure Aufmerksamkeit außerhalb von Euch Selbst zu halten und zuzulassen, dass andere Äußerungen, Individuen, Umstände oder Situationen Euch Eure Entscheidungen vorschreiben.



Session 1394
Friday, July 18, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

17
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
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GILLIAN: Seit unserem letzten Gespräch habe ich an diesem Glaubenssatz gearbeitet. Ich trinke Alkohol und versuche, einen anderen Aspekt daran wahrzunehmen.

ELIAS: Die unterschiedlichen Einflüsse.

GILLIAN: Ich weiß nicht, ob ich alle Botschaften empfangen habe, aber an diesem Glaubenssatz arbeite ich wirklich. Manchmal mache ich mir Sorgen, aber meistens erkenne ich, was ich tue. Ich bin mir gewahr, dass ich diese Substanz gerne zu mir nehme und auch bis zum Ende meines Lebens damit fortfahren werde. Sie verlangsamt meine Entwicklung nicht. Tatsächlich erlaubt sie mir ein mich Öffnen und Erforschen meinerselbst. Stimmt das?

ELIAS: Aber Du urteilst immer noch darüber, und diese Werturteile beeinflussen sehr das, was Du generierst und das, wie Du Dich selbst siehst, und es gibt immer noch ein Element, das Du nicht ganz akzeptierst.

GILLIAN: Meine erste, oder war es meine zweite Sitzung, habe ich mir immer wieder durchgelesen, weil ich erkannt, das es das ist, woran ich arbeite. Du hast völlig Recht mit dem, was Du sagtest, als wir über die Meinungen Anderer sprachen, genau das ist der Bereich, vor dem ich mich am meisten fürchtete.

ELIAS: Richtig, und auch das, wie Du über Dich selbst urteilst. Ari (Gillian), Bei Deinem Kampf geht es darum, Dir zu erlauben, dies echt als bloß eine Vorliebe zu sehen, dass es keine Rolle spielt, das Du dies bevorzugst und dass es akzeptabel ist, dass andere Leute andere Vorlieben haben und sie Dir nicht vorschreiben, dass Deine Vorliebe schlecht wäre.

GILLIAN: Es ist definitiv eine Vorliebe, das weiß ich.

ELIAS: Das erkenne ich, aber Du urteilst auch...

GILLIAN: Über meine Vorliebe.

ELIAS: Ja, deshalb gibt es diesen energetisch starken Kampf, dieses Hin und Her zwischen dem Gedanken, dass dies Deine Vorliebe ist und dem Versuch, diese Vorliebe gedanklich zu rechtfertigen – was unnötig ist - und der Frage, ob diese Vorliebe gut oder schlecht ist und zu erkennen, dass diese Glaubenssätze für Dich so absolut und damit zu Deinen Wahrheiten werden. Ganz egal, wie stark Du Dir gedanklich sagst: „Das ist meine Vorliebe. Sie ist akzeptabel. Ich kann dies weiterhin tun, ohne den Glaubenssatz anzusprechen, aber wie gesagt, magst Du das denken und denken und denken…

GILLIAN: Und das ist eine meiner Wahrheiten?

ELIAS: Ja.

Session 1372
Monday, June 9, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

18
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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PETER: Ich habe eine Frage zu meinem ursprünglichen Interesse am Seth-Material, das dann zu Deinen Sitzungen weiterging und insbesondere zu meinen Erfahrungen mit dem Avatar-Kurssystem, von dem ich mich angezogen fühle, aber auch ambivalente Gefühle wegen des Kult-Charakters hege. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Und was ist genau Deine Frage?

PETER: Ich frage mich, ob meine Sorge berechtigt ist, oder ob sie lediglich Furcht reflektiert, mich von den eigenen Erwartungen oder von dem zu entfernen, was oder wie mein Leben sein sollte? Jene, die ganz im Avatar-Netzwerk involviert sind, legen eine beängstigende Entwicklung an den Tag, die von meine eigenen Erwartungen an mich selbst, an mein Leben, wer ich sein soll und sein muss, Vater, Ehemann, Sohn, auch beruflich usw. abweicht

ELIAS: Ich verstehe. Mein Freund, das hat mit Deinen Vorlieben zu tun. Du hegst Vorlieben, wie Du Dich in Deinem Fokus äußern und welche Entwicklungen Du miteinbeziehen willst. Darüber sprachen wir bereits hinsichtlich Deiner Erwartungen an Dich selbst, über das, was im Widerspruch zu Deiner natürlichen Bewegung/Entwicklung sein könnte.

Andere mögen dies für ihre Wahrheiten und für die eigenen spirituellen Äußerungen erachten, was es damit auch nicht zum Absolutum macht. Es sind lediglich die Vorlieben von Leuten, die Du selbst für Kultisten hältst. Andere mögendes das anders wahrnehmen, und wieder Andere bevorzugen vielleicht, sich so zu äußern, wie Du das für kultistisch hältst.

Du hegst für diese Richtung keine Vorliebe. Du kannst Dir Informationen offerieren und sie in vielerlei Hinsicht assimilieren und das davon auswählen, was Dir zusagt, wohl wissend, das Du bevorzugst und weißt, wie Du dabei Deinen eigenen freien Fluss äußerst.

Session 1375
Friday, June 20, 2003 (Private/Phone)

*ein von Harry Palmer, früherem Scientology Mitglied, entwickeltes und vermarktetes Kurs-System.

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1496&L=1



STEVE: Ich denke gerade daran, dass du sagst, dass das Material von Seth verzerrter als deines ist. Er sagt zum Beispiel man könne sich einfach mit seinen Gedanken darauf konzentrieren, etwas zu wollen und es so erschaffen. Du sagst, dass das nicht richtig ist. Deswegen muss Verzerrung bedeuten, dass etwas weniger wahr ist als unverzerrtes Material.

ELIAS: Ah! Das ist der Punkt. Das ist eine allgemeine Vorstellung, die alle von euch mehr oder weniger haben, dass verzerrte Information nicht so wahr und unverzerrte Information wahrer ist - was nicht wahr ist. (Lachen)

Es ist wichtig, dass ihr versteht, dass unabhängig von der angebotenen Information und unabhängig davon, ob ich oder irgendein anderes Wesen irgendjemandem von euch Information anbietet, ihr euch diese Information selbst zukommen lasst. Die Information an sich kann vielleicht ganz unverzerrt sein - was wieder ein absoluter Gültigkeitsanspruch wäre; es gibt keine ganz unverzerrte Information, da sie durch Bewusstseinsschichten, Sprachen, Energien und Wahrnehmungen gefiltert wird. Der Schlüssel ist, dass ungeachtet der Information, die ihr euch zukommen lasst - denn das tut ihr - es nicht so ist, dass ich euch die Information anbiete - sondern ihr zieht selbst diese Information zu euch. Ihr entscheidet euch jeweils individuell, mit mir zu interagieren. Das ist ein Element eurer Methode oder eures Prozesses euch zu informieren. Ich bin nur eine mögliche Art, das zu tun.

Ihr erfasst diese Information jeweils durch eure eigenen Wahrnehmungen. Was ist also wahr und nicht wahr? Ich bin mir dessen bewusst, dass sich viele Individuen in dieser Zeit in Verbindung mit der Welle, die sich mit Wahrheiten befasst, nicht auskennen und Schwierigkeiten haben - vielleicht nicht gerade Streit mit vielen Individuen, obwohl dieser und sogar Trauma momentan auch zum Ausdruck kommen. Viele Individuen sind frustriert, wenn ihre Wahrheiten in Widerspruch zu denen anderer Individuen stehen. Deswegen sind Recht und Unrecht, wahr und falsch, verzerrt und unverzerrt stärker betont. Die Frage, was richtig und falsch ist oder wer Recht und Unrecht hat, wird auch verstärkt gestellt.

In dieser Zeit wird jetzt viel verglichen. Ich habe euch allen oft gesagt, Vergleichen ist gefährlich, weil es einen selbst und andere Individuen automatisch herabsetzt. Es gibt nichts absolut Richtiges; es gibt auch kein absolutes Unrecht. Es gibt viele verschiedene Wahrnehmungen individueller Vorlieben und Meinungen.

Und ich kann euch sagen und erlaubt mir, das zu betonen, Duplizität ist ein Glaubenssystem. Es ist ein Element des Bauplans eurer Realität. Es ist eben ein Glaubenssystem. Es wird in keiner Weise beseitigt, wie auch kein anderes Glaubenssysteme beseitigt wird. Ich habe euch allen von Beginn dieses Forums an gesagt, dass ihr unabhängig von Bewusstseinswandel und Annahme, weiter eure Meinungen und eure Vorlieben haben werdet; aber ihr könnt eure Meinungen und eure Vorlieben im Wissen haben, dass sie nicht falsch sind, und das Wissen entwickeln, dass sie aber auch nicht absolut richtig sind. Sie sind eure Meinungen und eure Vorlieben, und in euren Begriffen sind sie richtig für euch, aber das entwertet die Richtigkeit der Äußerungen eines anderen Individuums nicht - und nicht nur den Ausdruck eines anderen Individuums sondern auch die Möglichkeit eines Ausdrucks.

Individuen haben im Allgemeinen ihre eigene Wahrnehmung von richtigem Verhalten. Ein Ausdruck richtigen Verhaltens ist Ehrlichkeit. Jeder von euch hat seine eigene Definition von Ehrlichkeit und wie sie zum Ausdruck gebracht werden sollte.

Als Wahrheit macht ihr eure Definition von Ehrlichkeit in eurer Wahrnehmung zu etwas absolut Gültigem und damit zur einzigen Definition von Ehrlichkeit. Deswegen betrifft das nicht nur das, was ihr ausdrückt, obwohl ihr euch automatisch nach eurer eigenen Definition von Ehrlichkeit richtet, sondern noch wichtiger ist eure Erwartung, wie sich andere Individuen verhalten und ausdrücken sollen im Zusammenhang mit eurer Definition von Ehrlichkeit. So setzt ihr den Zyklus der Beurteilung in Gang.

Ihr könnt eure Definition von Ehrlichkeit haben und (Polly, Marys kleiner Hund springt plötzlich auf, fängt an zu knurren und rast hin und her durch den Raum zwischen Elias und den Teilnehmern, was zu einigen Bemerkungen und Belustigung der Gruppe führt) eure Meinung über Verhalten, über richtiges Verhalten und über annehmbares Verhalten haben und euch entsprechend ausdrücken. (Polly rast weiter knurrend hin und her) Konflikt entsteht, wenn ihr das als Richtlinie für andere Individuen oder andere Bewusstseinsäußerungen setzt. (Lacht, und Lachen der Gruppe) Noch einmal, es gibt keine Zufälle! Ha ha! Ein Beispiel von inakzeptablem, nicht richtigem Verhalten an einem bestimmten Ort oder Szenarium! (Lachen)

CATHY: Oh, da hast du recht!

ELIAS: (Humorvoll) Wir haben wieder einmal nicht nur für Unterhaltung, sondern auch für eine Illustration dessen, wovon wir sprechen, gesorgt: richtiges Verhalten, was dabei erwartet wird, wie ihr automatisch reagiert und automatisch beurteilt. Auch wenn ihr eure Beurteilung nicht in Gedanken übersetzt, kann ich euch, wenn ihr beim Auftreten von nicht richtigem Verhalten ein Gefühl habt oder einen kleinen Stich spürt, versichern, dass ihr ein Urteil ausdrückt. Ihr habt es nur nicht identifiziert.

CATHY: Ich habe es nicht identifiziert?!

ELIAS: Du hast es ja gemerkt, Shynla. Aber wie viele andere Individuen dachten gerade nicht an Urteil oder bemerkten etwas Unangenehmes, aber erlebten einen kleinen Stich? Ob der Stich mit einer humorvollen Äußerung verbunden oder unbequem war, ist nebensächlich; wenn ihr einen Stich erlebt habt, war es ein Signal.

STELLA: Auch wenn es lustig war?

ELIAS: Ja.

STELLA: Handelt es sich um einen Stich?

ELIAS: Ja.

DON: Ist Spaß haben ein Urteil?

ELIAS: An sich nicht. Aber als Reaktion auf gewisse Verhaltensweisen und gewisse Handlungen oder Szenarien kann es ein Urteil sein, weil Individuen sich oft automatisch auf eine Weise, die sie für annehmbarer halten, ausdrücken.

STELLA: Habe ich das gemacht?

ELIAS: Ihr habt in Verbindung mit dieser Information schon eine Auffassung entwickelt, was richtige und falsche Ausdrucksformen für euch sind. Ihr habt schon eure eigenen Richtlinien in euch, die bestimmen, was ihr als Annehmen oder Nicht-Annehmen definiert. Ich kann euch sagen, dass viele von euch nicht wirklich ganz verstehen, was Annahme ist; aber ihr macht euch eine Vorstellung von Annahme, und ihr meint, auf eine gewisse Weise reagieren zu müssen, um annehmend zu sein.

Ihr nehmt vielleicht nicht an und eine bestimmte Situation oder Verhalten ist euch nicht unbedingt angenehm, aber in Verbindung damit, wie ihr das Konzept von Annahme interpretiert und wahrnehmt, könnt ihr eure Reaktion automatisch von einem unbequemen zu einem humorvollen oder einem belustigten Stich wandeln, da das annehmbarer ist. Aber die Reaktion gab es.

Wenn das Verhalten wirklich angenommen wird und ihr euch wirklich mit euren eigenen Wahrheiten befasst habt, wird es auch unter Beibehaltung eurer eigenen Meinung und Vorliebe keinen Stich geben. Es wäre nicht von Bedeutung, da ihr wisst, dass eure Wahrheiten eure und auf euch anwendbar sind und es nicht wichtig ist, dass sie nicht von anderen ausgedrückt werden, ungeachtet dessen, wer die anderen sind. (Lacht)

Ich möchte feststellen, dass es in eurem physischen Zeitrahmen wirklich amüsant ist, dass wir jedes Jahr in diesem Forum irgendeine Form von Unterhaltung haben, die mit dem Thema zu tun hat! Ha ha ha! Was nicht unbedingt etwas mit mir zu tun hat!

KEITH: Elias, was ist der Unterschied zwischen Urteil und Glaubenssystem? Ich bekomme irgendwie mit, dass Urteile schlecht sind, wohingegen man von Glaubenssystemen nicht wegkommen kann ... Meinst du, dass wir nicht urteilen, wenn wir uns eines Glaubenssystems bewusst sind?

ELIAS: Nicht notwendigerweise! Ihr könnt euch wirklich der Glaubensannahmen, die ihr oder andere Individuen ausdrückt, bewusst sein. Ihr könnt objektiv viele unterschiedliche Glaubensannahmen identifizieren und erkennen, mit welchen Glaubenssystemen sie verbunden sind, und als Konzept verstehen was ausgedrückt wird und dass es Glaubensannahmen sind (aber trotzdem urteilen); denn Glaubensannahmen sind ganz wirklich.

Ich spreche dabei nicht von gänzlicher Beseitigung von Urteil, da das eine Eliminierung des Glaubenssystems Duplizität wäre. Das Glaubenssystem Duplizität ist mit jeder anderen Glaubensannahme verflochten und ist die Einschätzung von gut und schlecht, von richtig und falsch.

Mit Annahme ist nicht gemeint, dass ihr eure individuellen Meinungen gut und schlecht oder richtig und falsch betreffend nicht mehr habt, sondern dass ihr sie auf euch bezieht und erkennt, dass sie nicht absolut gültig sind. Und das ist der Schlüssel. Denn mit der Beurteilung haltet ihr diese Vorstellungen von richtig und falsch und gut und schlecht für absolut gültig, meint, dass sie nicht nur für euch gelten, sondern etwas absolut Gültiges sind, das von jedem und allem erwartet wird, dass eure Realität auf eine bestimmte Weise abläuft und so ablaufen muss und die Manifestationen und die Abläufe in ihr absolut gültig und unveränderbar sind und Realität in eurem ganzen Universum auf eine bestimmte Weise zum Ausdruck gebracht wird, die ist, was sie ist, aber außerhalb von euch ist. Ihr meint, dass es irgendeine Realität außerhalb eurer Realität gibt, eine "offizielle" Realität, die nicht eure eigene, sondern eine größere Realität ist, die die Leitrealität und absolut gültige Realität ist. Diese absolut wirkliche Realität, in der die Wahrheit ruht, bemüht ihr euch zu erlangen. Es gibt diese andere Realität aber nicht.

Es gibt die Realität, die jeder von euch erzeugt. Das ist die "offizielle" Realität. Das IST die wirkliche Realität, und keine andere Macht, die größer ist als ihr selbst, setzt ihre Regeln fest oder lenkt sie. Es gibt keine Manipulation von außen.

In der Anerkennung und angesichts des Werts jedes Individuums - da jedes Individuum ein Ausdruck des Wesens und des Bewusstseins ist und jedes Individuum genau so wertvoll wie jedes andere ist, keines wertvoller und keines weniger wertvoll ist - wenn also jedes Individuum einmalig und wertvoll und ein Ausdruck von Bewusstsein und jeder Ausdruck von Bewusstsein Wert im gleichen Maß ist, wie könnt ihr da entscheiden, was absolut richtig und falsch oder absolut gut und schlecht ist?

Nicht ein einziges heute in diesem Forum gegenwärtiges Individuum hat nur Fokusse, die ihr jetzt für moralische, gute, ethische Individuen halten würdet. Unabhängig davon für wie gut ihr euch jetzt seht, habt ihr alle einige Gauner in euren Fokussen. Und warum? Weil ihr euch entscheidet, diese physische Realität zu nutzen, um zu erforschen und zu erleben. Und wenn euer Zweck Erfahrung ist, warum solltet ihr da nicht eine große Vielfalt an Erfahrungen wählen?

Lasst mich jedem von euch sagen - da ich mich erinnere und mich über die Erinnerung wirklich freue! - dass diese Gauner, diese Schurken, diese Individuen, die ihr für dunkel und böse haltet, wirklich farbenprächtig sind und sich auch für gut halten und euch für ziemlich im Unrecht sehen würden; denn das motiviert euch alle, eure Richtigkeit in allem, was ihr auch immer tut. Und die Schurken fühlen sich auch wirklich im Recht und halten es auch für ihr gutes Recht zu wählen und zu tun, was auch immer sie machen. Sie sehen sich nicht als Gauner; sie glauben nicht im Unrecht zu sein. Sie glauben alle anderen Individuen haben Unrecht, so wie es viele von euch jetzt tun. "Ich bin nicht im Unrecht - aber der Rest der Welt!"

Der Rest der Welt hat auch nicht Unrecht. Ihr unterscheidet euch nur in euren Wahrnehmungen. Das motiviert euch zu unterschiedlichen Handlungen. Wichtig ist zu erkennen, dass eure Richtigkeit in dem, was auch immer ihr erzeugt, mit euren Wahrheiten verbunden ist und eure Wahrheiten nicht falsch sind, sie aber eure Wahrheiten und nicht für eure ganze Welt absolut gültig sind.

Individuen haben unlängst mit mir über die Realität eurer Erde als Kugel oder als Scheibe gesprochen und ob eure Erde eigentlich in der Zeit eine Scheibe war, in der man glaubte, sie sei flach. Und ich kann euch sagen, in der Realität des Massenausdrucks war eure Welt flach, da das erzeugt wurde.

Was wirklich ist, ist das, was ihr wahrnehmt. Wenn ihr wahrnehmt, dass ihr auf einem Sessel sitzt, dann ist es das, wo ihr seid und was ihr tut, und das ist wirklich. Ich kann euch sagen, dass ihr in der Luft sitzt, aber eure Realität ist, dass ihr auf einem Sessel sitzt, der wirklich real und fest ist und euch unterstützt.

Und ich möchte wiederholen, dass es knifflige Bereiche in dieser Wahrheitswelle gibt, da es nicht einmal notwendig für euch ist etwas zu glauben, um eine Glaubensannahme zu haben und zum Ausdruck zu bringen. Ihr könnt etwas glauben, aber WAS glaubt ihr da? Was ihr glaubt, ist eine Übersetzung dessen, was ihr denkt, aber was denkt ihr?

Euer Denken ist eine Interpretation. Ihr denkt - was manchmal ein Ausdruck dessen sein kann, was ihr meint, dass ihr glaubt, sich aber sehr davon unterscheiden kann, was ihr eigentlich als Glaubensannahme habt, die ausgedrückt wird. Das erzeugt auch große Verwirrung. Ihr meint etwas zu glauben - nämlich das, was ihr denkt - aber macht etwas anderes. Deswegen ist diese Welle so stark.

Es ist auch wichtig, dass wir über Verzerrungen sprechen, weil ungeachtet dessen, was ich euch sage, jedes Individuum in diesem Raum seine eigene einmalige Wahrnehmung hat; jedes Individuum in diesem Raum verzerrt deswegen das, was ich sage, auf seine eigene Weise.
Unabhängig davon, dass ihr eure Videoaufnahmen und eure Abschriften habt und jedes Wort genau und in einer Weise, die eurer Meinung nach perfekt ist, aufzeichnet, ist das bedeutungslos. Jedes Individuum hört anders und hat seine eigene einmalige Wahrnehmung. Deswegen nimmt jeder durch diesen Filter die Information etwas anders auf. Wer von euch hat also Recht? (Paul H hebt seine Hand.) Ah, du? (Lachen)

PAUL H: (Gelächter) Ich wollte einfach zum Aufzeigen anregen! (Lachen)

LETTY: Elias, ich habe eine Frage. Wenn du sagst - oh, Verzeihung, Letty/Castille - dass wir meinen, ein Glaubenssystem zu verstehen und etwas anderes tun, ist das so wie als wir damals über Dinge, die mir passierten, oder Krankheiten und so gesprochen haben und du erwähnt hast, dass ich einer Massenglaubensannahme entsprochen habe. Meistens war das eine Glaubensannahme, von der ich nicht wusste, das ich sie hatte. Ist es das, was du meinst? Hast du das über das Denken im Vergleich zum Tun erklärt, nämlich dass wir glauben, wir hätten ein Glaubenssystem, aber im Tun zeigt sich eine andere Glaubensannahme?

ELIAS: Manchmal, ja. Ihr denkt als ein Übersetzungsmechanismus.

Wie gesagt übersetzt ihr der Ausrichtung eurer Aufmerksamkeit entsprechend.

Oft ist euer Denken eine Übersetzung eurer Ideale: eure Ideale von euch selbst, eure Ideale im Zusammenhang mit euren Glaubensannahmen - dabei werden nicht notwendigerweise Glaubensannahmen identifiziert, aber das Denken ist mit euren Glaubensannahmen verknüpft - die Dinge von euch oder eurer Welt, die euch angenehm sind, die ihr bevorzugt, die ihr schätzt. Ihr werdet bei Gedankenübersetzungen automatisch von diesen Idealen angezogen. Ihr werdet automatisch von dem, was ihr für gut oder besser oder bequem oder angenehm haltet, angezogen. Ihr macht das automatisch, weil ihr automatisch eine Einschätzung in Verbindung mit euren Glaubensannahme erzeugt und euch damit zur Utopie hin bewegt, dass alles was richtig ist, gut ist und das Angenehme und Lustvolle mit Wert verbunden ist.

Als physisches Beispiel, was haltet ihr für wertvoller, wenn ihr in einer Hand einen Diamanten oder einen Rubin und in der anderen nur einen Kieselstein haltet? Wenn man euch fragt, welcher von den Steinen Wert hat? Ihr neigt automatisch dazu, den Stein zu wählen, den ihr als edel, wertvoll, glänzend, hell und reflektierend bezeichnet. Ihr tendiert nicht zum Gestein, da das gewöhnlich ist, da es viele, viele Steine gibt, die überall zu finden sind; sie sind weit verbreitet. Was weniger gewöhnlich ist, ist also geschätzter. Das ist ein interessanter Punkt. Ihr schätzt Freude, weil sie weniger häufig und gewohnt ist.

Wertet einmal eure Fokusse aus, eure Stunden und Tage und Minuten und Monate und Jahre, wie viel eurer Zeit ihr wirklich Freude und Begeisterung und wie viel Neutralität, Verwirrung, Konflikt, Unangenehmes oder Drama ihr erlebt habt und für schlecht haltet - denn viele, viele Individuen halten jeden Ausdruck von Drama für schlecht. Ihr erzeugt viel mehr von diesen Äußerungen und kommt daher zur Einschätzung, dass wertvoller ist, was weniger allgemein ausgedrückt wird.

Das ist wieder nicht wahr, denn wenn ihr diese anderen Äußerungen von Unbehagen, Konflikt oder Frustration nicht schätzen würdet, erzeugtet ihr sie nicht. Oft motivieren sie wirklich sehr. Freude motiviert oft nicht unbedingt. Denn Unbehagen stellt eine Herausforderung dar; es ist ein Rätsel, und Rätsel faszinieren, da ihr so gern Lösungen, Probleme und Lösungen, findet. Probleme und Lösungen sind auch gut.

PAT: Elias, ich habe eine Frage - ich bin Pat B - wird man als Baby schon mit seinen Wahrheiten geboren? Denn beispielsweise offensichtlich wenn man hungrig oder nass ist oder weint, hat man schon ein Gefühl dafür, was gut ist: gut, gestillt zu werden, schlecht, zu verhungern. Wenn man geboren wird, seine Eltern wählt, und sie damit einverstanden sind, hat man schon seine Wahrheit, bevor man in diese Welt geboren wird, oder entsteht Wahrheit aus kulturellen Massenglaubensannahmen und diesen ganzen anderen Bereichen?

ELIAS: Ihr entwickelt gewissermaßen eure Wahrheiten.

PAT: Wenn man also gerade geboren ist, hat man keine Wahrheit?

ELIAS: Ja, schon. Ihr beginnt sofort damit, Wahrheiten zu haben und etwas für absolut gültig zu halten, so wie du es gesagt hast.

PAT: Da gibt es keinen Ausweg! (Lachen)

ELIAS: Es ist keine Frage des Auswegs, meine Liebe. Es ist die Frage zu erkennen, was ist und was ihr gewählt habt. Ihr seid in dieser Realität, da ihr es gewählt habt in dieser Realität zu sein. Ihr habt das als Forschungsprojekt gewählt. Ihr habt euch entschieden, dem Bauplan dieser besonderen physischen Realität entsprechend, in einer physischen Manifestation zu erfahren. Es gibt viele, viele physische Realitäten, und ihr nehmt an vielen von ihnen teil. Diese ist nur eine von vielen und ihr habt an dieser teilzunehmen gewählt.

PAT: Meinst du also, dass wir bei der Geburt wenige Wahrheiten haben und immer mehr annehmen, wenn wir älter werden?

ELIAS: Ihr entwickelt andere Wahrheiten und die Wahrheiten verändern sich. Sie werden von euren Vorlieben beeinflusst, und eure Vorlieben sind bevorzugte Glaubensannahmen. Wenn ihr euch also immer stärker mit bestimmten Glaubensannahmen identifiziert und anfangt, sie als absolut gültig zum Ausdruck zu bringen, werden sie eure Wahrheiten.

Aber als Antwort auf deine Aussage "dass es keinen Ausweg gibt", es gibt gewissermaßen einen. Denn obwohl ihr weiter eure Wahrheiten und eure Glaubensannahmen ausdrückt, da ihr ja weiter in dieser Realität manifestiert seid, habt ihr doch die Fähigkeit - und die Energie des Bewusstseinswandels hilft euch dabei, da kollektive Energie sozusagen Änderung erleichtert - euer Bewusstsein so zu erweitern, dass ihr eure eigenen Wahrheiten versteht und erkennt, dass sie nicht absolut gültig sind.

PAT: Hat ein Wesen seine eigene Wahrheit oder haben wir nur als Fokusse Wahrheiten?

ELIAS: Wesen ist Bewusstsein, und es gibt einige Bewusstseinsäußerungen, die als Wahrheiten angesehen werden könnten; aber das sind Wahrheiten, die nichts mit Glaubensannahmen zu tun haben. Eine Wahrheit, die nicht mit Glaubensannahmen verbunden ist, kann irgendwie in jeden Bewusstseinsbereich übersetzt werden, unabhängig davon, ob er physisch oder nichtphysisch ist. Sie hat aber nichts mit dem, was ihr Begriffe oder Ideen nennt, zu tun.

JON: Angenommen, ich glaube, dass meine Gedanken meine Realität erschaffen, und Erin glaubt das nicht. Sie glaubt, dass sie ihre Realität erschafft, wenn sie ihre Aufmerksamkeit steuert. Würdest du sagen, dass einer von uns mehr Recht als der andere hat? (Pause)

ELIAS: Aus eurem Blickwinkel, ja; in eurer Aktion, nein. Deine Einschätzung, wie du erschaffst, stimmt weniger genau; unabhängig davon, was du denkst, - da Denken eure Realität nicht erschafft - tust du automatisch dasselbe wie das andere Individuum. Aber wie du siehst und objektiv verstehst, was du tust, stimmt weniger genau.

PAUL H: Gilt das auch für die Auffassung, dass die Erde eine Kugel bzw. eine Scheibe ist, dass nämlich die Individuen, die glauben, dass sie auf einer Scheibe wohnen, und die, die glauben, dass sie auf einer Kugel wohnen, das wirklich tun? Aber du hast auf Jons Frage mit Ja/nein geantwortet, gilt das nun ...

ELIAS: Nicht unbedingt. Es besteht ein Unterschied, denn bei Jons Frage handelt es sich um eine Einschätzung, eine Fragestellung und ein objektives Verständnis dessen, wie ihr eure Realität erschafft. In deinem Beispiel handelt es sich um keine Einschätzung, wie die Realität erschaffen wird; sie wird einfach ohne Hinterfragung erschaffen. Deswegen habe ich dir (sieht Jon an) mit ja und nein geantwortet, da ihr eure Realität in ähnlicher Weise erzeugt aber deine Einschätzung, dein Verständnis, weniger genau ist.

Die Handlungen sind dieselben in deinem Szenarium (sieht Paul H. an). Die Individuen, die die Erdscheibe erschaffen, erzeugen diese Realität der Scheibe. Die Individuen, die die Erdkugel erzeugen, erschaffen das.

(wendet sich wieder zu Jon) Ihr beide erschafft eure Realität ähnlich, aber euer Verständnis davon, wie ihr sie erschafft kann mehr oder weniger genau dem entsprechen, wie sie wirklich erschaffen wird.

(zu Paul H) Ihre Realitäten werden ähnlich erschaffen und ihre Ideen oder ihr Verständnis davon, wie sie sie erschaffen, sind auch ähnlich.

STEVE: Elias, kann ich dazu noch etwas fragen? Du benutzt jetzt die Worte "weniger genau". Zu Beginn unseres Gesprächs sagte ich, dass Seth sagt, dass wir erfolgreich erschaffen können, was wir durch unsere Gedanken wollen, indem wir einfach immer wieder zum Ausdruck bringen, dass wir dies oder jenes wollen. Du hast uns oft gesagt, dass das nicht funktionieren wird, dass es so nicht gemacht wird.

Dein Thema hier ist jetzt, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt. Könnte man also sagen, dass Seths Methoden für ein Individuum funktionieren können und deine nicht und umgekehrt?

ELIAS: Ja.

STEVE: Wenn du sagst, dass er weniger genau beschreibt, wie es wirklich abläuft, dann ist das deine Meinung, deine Vorliebe und muss nicht unbedingt die Meinung oder Vorliebe eines anderen Wesens sein.

ELIAS: Es ist keine Meinung und keine Vorliebe, da ich eure Glaubensannahmen nicht habe und diese mit Glaubensannahmen verbunden sind. Es ist eine Feststellung.

Im Wissen, dass ein Individuum sich mit Erfolg etwas suggerieren kann - denn ihr alle habt diese Möglichkeit der Suggestion - und als Suggestion seine Aufmerksamkeit auf Gedanken konzentrieren kann, kannst du Suggestion anwenden. Eigentlich wendest du da deine Aufmerksamkeit anderen Glaubensannahmen zu, die dir zu erzeugen erlauben, was du für Denken und mit der Kraft der Gedanken zu erschaffen hältst. Das wird deine Realität sein. Dein objektives Verständnis dessen, was du eigentlich machst, kann weniger genau sein, aber das heißt nicht, dass es nicht so geschieht.

STEVE: Sagt du also, dass es eine absolute Wahrheit ist, dass Gedanken nicht Realität erschaffen?

ELIAS: Es ist keine absolute Wahrheit, nein. Aber ...

STEVE: Also könnte man es wirklich so machen?

ELIAS: In gewisser Weise schon, aber nicht in der Weise, wie du denkst.

Denken ist kein Ding. Denken ist ein Mechanismus. Es ist ein objektiver Mechanismus, der Teil eurer physischen Realität ist, um euch Kommunikationen, Wahlentscheidungen und Handlungen, die ihr in Zusammenhang mit euren Glaubensannahmen habt, auf objektive Weise zu übersetzen

STEVE: Inwiefern ist das keine absolute Wahrheit? Du scheinst es als absolute Wahrheit zu bezeichnen. "So geht es; das ist es."

ELIAS: Es ist ein Mechanismus. Aber abhängig davon, wie ihr diesen Mechanismus manipuliert und welche Glaubensannahmen ihr habt, die zusammen mit diesem Mechanismus arbeiten, könnt ihr Beweise erzeugen dass eure Gedanken dem, was ihr erschafft, vorausgehen. Ich sage dir...

STEVE: Als absolut gültige Wahrheit?

ELIAS: Nein.

STEVE: Warum nicht?

ELIAS: Es gibt nichts absolut Gültiges.

STEVE: Dann gibt es die Möglichkeit, dass du Unrecht hast; meinst du das damit, dass es keine absolute Wahrheit gibt?

ELIAS: Es ist keine Frage von Recht oder Unrecht. Das ist der Punkt dieser Diskussion. Es gibt nichts absolut Richtiges oder Falsches; es ist, was IHR erschafft und was ihr wahrnehmt.

STEVE: Könnte ich also eine Realität für mich erschaffen, dass meine Gedanken nicht nur als falsches Verständnis sondern als Tatsache meine Realität erschaffen?

ELIAS: Du könntest das.

DON: Ich glaube, dass ich ihn irgendwie verstehe. Ich frage mich auch, wie du über größere und geringere Genauigkeit einer Einschätzung sprechen kannst?

ELIAS: Ich verstehe.

Was ich euch sage, steht in Zusammenhang mit dem, was ihr gewählt habt. Ich bin nicht der Konstrukteur eurer Realität; ihr seid es. Ich nehme auch nicht körperlich manifestiert an eurer Realität teil; ihr tut das. Ihr habt eure Glaubensannahmen. Ihr folgt dem Bauplan. Unabhängig davon, ob ihr diese Realität ändern und eine andere Realität haben und den Denkmechanismus in einen erschaffenden Mechanismus wandeln könnt - was ihr könnt - ist sie nicht absolut gültig.

Ihr könnt, aber werdet ihr es tun? Das ist wenig wahrscheinlich. Macht ihr das momentan? Nein.

STEVE: Niemand? Nicht einmal Leute, die telepathisch wie Uri Geller sind?

ELIAS: Nein.

STEVE: Er biegt Löffel!

ELIAS: Das ist keine Handlung, die durch Gedanken erfolgt.

Unabhängig davon, ob ihr etwas tun könnt - ihr KÖNNT jetzt in diesem Moment durch diese Wand gehen; es ist möglich. Werdet ihr es tun? Höchstwahrscheinlich nicht, da eure Glaubensannahmen stark sind und beeinflussen, was ihr erschafft. Könnt ihr durch Denken erschaffen, wenn ihr das Design des Denkens und seine Funktion neu konfiguriert? Ja.

Deswegen kann ich nicht zu euch sagen, dass es absolut gültig ist und ich euch eine absolute Wahrheit mitteile, nämlich dass ihr Realität nicht durch Gedanken erzeugen könnt. Aber werdet ihr das in dieser gegenwärtigen Manifestation jetzt in dieser Zeit tun? Nein. Tut ihr es? Nein.

STEVE: Wie biegt dann Uri Geller den Löffel? Er denkt an den gebogenen Löffel. Er sagt, dass er es so tut.

ELIAS: Das ist seine Einschätzung.

STEVE: Wie tut er es dann wirklich?

ELIAS: Energetisch konzentriert er sich auf eine Verschmelzung mit dem Gegenstand und erlaubt seiner Energie und der des Gegenstands sich zusammen zu bewegen und sich zu biegen.

STEVE: Aber die Gedanken lösen es aus, nicht wahr?

ELIAS: Der Gedanke ist eine Übersetzung und gleichzeitig zur stattfindenden Handlung. Das ist euer Missverständnis.

STEVE: Aber wenn er nicht daran denkt, könnte die Energie sich nicht so entfalten.

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Es geschieht nur, wenn er daran denkt; es geschieht nicht, wenn er eine Straße entlang fährt!

ELIAS: Das ist seine Übersetzung. Er erzeugt gleichzeitig zur Aktion den Gedanken.

Wenn du dich hinsetzt und jetzt in diesem Moment mit einem Löffel vor dir denkst, wird er sich da biegen?

STEVE: Ich?

ELIAS: Ja.

STEVE: Negativ.

ELIAS: Was ist der Unterschied? Wenn es der Gedanke ist, der die Biegung des Löffels erzeugt...

STEVE: Also er könnte andere Schaltkreise in seinem Gehirn haben, die das wirksam werden lassen.

ELIAS: Aber wenn ihr alle gleich seid, was Macht und Wert und Ausmaß betrifft, habt ihr alle jede Fähigkeit, die irgendeiner von euch hat.

STEVE: Abgesehen von der Tatsache, dass wir andere Schaltkreise haben könnten, blockieren wir vielleicht unsere telepathischen Fähigkeiten oder haben Glaubenssysteme, die das tun. Er scheint sie, falls er sie jemals hatte, losgeworden zu sein.

ELIAS: Ah, ich kann dir versichern, dass er seine Glaubensannahmen nicht "losgeworden" ist. Wenn das der Fall wäre, würde er nicht in dieser physischen Realität manifestiert sein, da er nicht wählen würde, dem Bauplan dieser Realität zu entsprechen.

Ich möchte betonen, dass eure Manifestation in dieser Realität eine Wahl ist. Ihr wählt in dieser Realität zu manifestieren. Ich weiß, dass das für viele Individuen schwer zu verstehen ist, dass ihr zu manifestieren und an dieser speziellen Realität teilzunehmen wählt, um die Elemente dieser speziellen Realität in Verbindung mit Glaubensannahmen zu erforschen, die ihrem Bauplan entsprechen. Aber ihr seid auch nicht auf diese Realität beschränkt; ihr wählt auch nicht allein nur in dieser Realität manifestiert zu sein. Ihr wählt auch gleichzeitig viele Realitäten.

Darin liegt die Bedeutung dieser Welle: eure individuellen Wahrheiten und wie ihr sie seht und ihre Kraft. Sie können stark wirken, um euch zu stärken oder euch genauso stark wirkend beschränken und euch zu ihrem Opfer machen, was auch sehr stark sein kann. Es kommt darauf an sie zu erkennen, zu identifizieren und zu verstehen.

Die absolute Gültigkeit in Zusammenhang mit Verzerrung ist eine weitere Wahrheit, die ihr habt, dass es nämlich etwas absolut Gültiges und etwas nicht Gültiges und einige Äußerungen, die verzerrt und einige, die überhaupt nicht verzerrt sind, gibt. Das ist NICHT wahr.

DON: Deswegen kannte ich mich nicht aus, aber ich konnte es nicht wirklich ausdrücken. Wenn man eine Vorstellung von etwas weniger genauem und dann eine andere Einschätzung, die genauer ist, hat, impliziert das eine Einschätzung, die so ganz genau ist, das sie als absolut gültig gelten kann ...

ELIAS: Nein, es ist nicht absolut gültig. Ich spreche mit euch darüber, was ihr zum Ausdruck bringt und über eure Glaubensannahmen, die ihr jetzt habt. Es ist sinnlos, euch Information anzubieten, die ihr nicht abschätzen und in eure Erfahrung und euer objektives Verständnis einbeziehen könnt.

Du und ich haben über den Mangel von absoluten Gültigkeiten in Verbindung mit dem Mangel an Trennung und den Ausdruck von Individuen, die in Verbindung mit Fokussen nur eine Sichtweise für richtig halten und so Singularitäten schaffen, und die Ungenauigkeit dessen diskutiert. Ich habe euch zu Beginn die Information angeboten, dass jeder von euch seine individuelle Weise hat, Information anzuziehen und aufzunehmen. Ich bin ein Mittel eurer eignen Fragen und eures eigenen Prozesses. Ihr zieht diese Information an. Würdet ihr diese Information nicht anziehen, spräche ich nicht mit euch.

Jeder von euch möchte in seinem eigenen individuellen Prozess Information, die nur er will. Eure Methode - oder eine eurer Methoden - euch diese Information zu geben, besteht darin, mit mir individuell oder gemeinsam zu reden. Es ist wichtig für euch, das zu verstehen, weil es vielen, vielen von euch oft passiert, dass ihr frustriert seid und euch herabsetzt: "Warum bin ich nicht selbst draufgekommen? Warum muss ich dazu mit Elias reden?" Das IST euer Informationsangebot an euch selbst! Weil es ein Weg einer eurer Methoden ist.

Ich gebe euch keine Information, die ihr nicht sucht, die ihr nicht anzieht. Ich bin nur einer eurer Wege.

ERIN: Ich habe eine Frage. Ich finde es wirklich schwierig, meine Wahrheiten und meine Glaubensannahmen zu identifizieren. Ich möchte wissen, ob ich das blockiere und sie vielleicht aus irgendeinem Grund nicht identifizieren will, wie beispielsweise, dass ich sie für schlecht halte oder ich mich nicht mit ihnen befassen will. Warum ist es so schwierig für mich, meine Glaubensannahmen und Wahrheiten zu identifizieren?

ELIAS: Ich kann dir sagen, dass besonders in dieser Zeit dieser Welle das für viele Individuen schwierig ist, weil ihr alle zusammen diese Welle anders als andere Wellen ausdrückt. Bisher ging es um verstandesmäßiges Erfassen, womit ihr vertraut seid. Ihr identifiziert durch Denken. Ihr denkt, und darin besteht eure Identifizierung eurer Glaubensannahmen oder eurer Wahrheiten.

Diese Welle ist anders strukturiert, und ihr alle habt sie entworfen. Eure Wahrheiten zeigen sich nicht durch Übersetzung in Gedanken sondern durch Handlung. Deswegen ist es wichtig, dass ihr darauf achtet, was ihr wirklich tut und womit ihr zu tun habt. Es ist auch kein Zufall, dass ich vor Beginn dieser Welle oft mit allen von euch als Vorbereitung auf diese Welle darüber gesprochen habe, darauf zu achten, was ihr macht, weil sie so zum Ausdruck kommt. Wenn ihr nicht darauf achtet, was ihr eigentlich macht, werdet ihr es schwer haben, eure Wahrheiten zu identifizieren.

ERIN: Ich hatte eine Erfahrung, als ich mit meiner Schwester am Telefon über meinem Bruder sprach. Es wird mir jetzt im Gespräch mit dir klar, dass ich während des Gesprächs meine Glaubensannahme als absolut gültig ausdrückte, es war eine Wahrheit und fühlte sich so an ... Damals konnte ich sie nicht identifizieren; erst jetzt, wo ich zurückblicke, kann ich sie identifizieren. Ich erzeuge also Erfahrungen, die fast irgendwie gefährlich zu sein scheinen. Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist ...

ELIAS: Aber auch wenn du erst danach erkennst, bietest du dir objektive Identifizierung und objektives Verständnis deiner Handlung an. Das lässt dich andere Situationen und andere Handlungen bewusster erleben, in denen du dann vielleicht achtsam bist und Verbindungen zur jeweiligen Wahrheit herstellen kannst.

Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, was ihr tut und was ihr im Moment zum Ausdruck bringt, welche Energie ihr projiziert und welche absoluten Gültigkeiten ihr ausdrückt. Ich weiß, dass das eine Herausforderung darstellt, weil es ungewohnt ist darauf zu achten, was ihr als absolut gültig ausdrückt, da es absolut gültig und vertraut und nicht in Frage gestellt wird. Wenn es absolut gültig ist, IST es das auch. Was sonst sollte also ausgedrückt werden?

ERIN: Daran erinnere ich mich; mir kam es vor, dass es so ausgedrückt werden musste. Ich erinnere mich auch daran, dass ich in diesem Moment in diesem Gespräch meinen Ausdruck nicht mochte.

ELIAS: Was dir die Gelegenheit gibt auszuwerten, was du zum Ausdruck bringst.

Wir werden Pause machen, und ich werde die Interaktion mit euren Fragen fortsetzen, denn das ist ein wichtiges Thema. (lacht)

PAUSE (14.46)
Wiederbeginn (15.38; Ankunftszeit ist 19 Sekunden.)

ELIAS: Wir machen weiter! Und eure Fragen?

PAT: Ich habe eine. Ich bin Pat B., der Ordnung halber. Ich bin nicht die einzige, die diese Frage hat, aber ich äußere sie für einige von uns. Wie lange dauert und beeinflusst uns diese Wahrheitswelle? Weil, einige von uns haben ziemlichen Stress, gelinde gesagt.

ELIAS: Ich kann es nicht sagen (Lachen), weil es eure Wahl ist.

PAT: Wie wahrscheinlich ist es, dass sie eher kurz ist? ELIAS: In diesem gegenwärtigen Moment?

PAT: Ja.

ELIAS: Die Wahrscheinlichkeiten sind, dass sie andauert.

PAT: Scheiße! (Lachen der Gruppe)

ELIAS: (lacht) Ich kann euch sagen, dass sie nachlässt und ihr bemerken könnt, dass sie nachlässt, wenn ihr euch mit euren Wahrheiten befasst habt und sie keine Herausforderung mehr sind.

PAT: Also sind wir selbst dafür verantwortlich ...? In Ordnung.

DON: Heißt das, es gibt eine individuelle Zeit dafür, beispielsweise wenn wir es leicht haben, könnte sie schon nachlassen?

ELIAS: Ja.

PAT: Und wenn einige unserer Wahrheiten stärker als andere sind, werden wir länger damit konfrontiert?

ELIAS: Nicht unbedingt; es ist eure Richtung, es ist eure Wahl. Ihr könnt euch verhältnismäßig kurze Zeit oder länger mit Wahrheiten, die stärker als andere Wahrheiten sind, befassen. Es hängt davon ab, wie ihr acht gebt und ob ihr sie erkennt oder nicht. Habt ihr sie einmal erkannt, hängt es davon ab, ob ihr euch erlaubt, sie als eure Wahrheiten anzunehmen und das auszuwerten und zu einem echten Ausdruck von Annahme und Verständnis zu kommen.

PAT: Wenn du also den Begriff "Wahrheitswelle" benutzt, ist das keine Welle, die für jeden gleich ist. Sie kann für die eine Person klein und für eine andere groß sein.

ELIAS: Richtig. Es ist eine allgemeine Energiewelle.

An dieser allgemeinen energetischen Welle nehmen alle Individuen auf irgendeine Weise teil. Einige Individuen werten aus und befassen sich in euren Begriffen nur kurze Zeit mit ihren Wahrheiten und nehmen energetisch an der Welle weiter teil, indem sie andere Individuen unterstützen, die länger brauchen.

STEVE: Elias, ich habe versucht, eine Geisteshaltung chronischer Annahme von allem anzunehmen, das kommt: andere Individuen, Zustände in meinem Leben, was ich für meine Glaubensannahmen halte. Du sagst, wir alle erschaffen fehlerlos und für unsere beste Werterfüllung - und da denke ich mir, meint Elias, ich schaffe fehlerlos einschließlich des Einflusses meiner Glaubenssysteme oder nicht? Weil du nicht besonders gut über unsere Glaubenssysteme sprichst, und wenn wir mit ihnen perfekt erschaffen, scheint das dem zu widersprechen, was du von unseren Glaubenssystemen hältst.

Du wirst sagen "Ich stehe nicht negativ zu ihnen; Ich beurteile sie nicht, aber sie sind weniger effizient als andere Methoden um zu erschaffen." Wenn es perfekt ist, wie kann es dann weniger effizient sein? Oder schließt das fehlerlos Erschaffen unsere Glaubenssysteme nicht ein als Teil des Einflusses?

ELIAS: Einschließlich, mit euren Glaubensannahmen als beeinflussende Aspekte.

Was definierst du in deiner Realität als eine effizientere Methode zu erschaffen, wenn du berücksichtigst, dass deine Glaubenssysteme ein Aspekt des Bauplans dieser speziellen physischen Realität sind?

STEVE: Du verwendest die Worte "versucht eure Glaubenssysteme anzunehmen", aber gleichzeitig auch, "wenn man sie verändern will, weil sie einem nicht effizient genug sind ..." Du sprichst davon, dass man sie ändern kann, wenn sie nicht effizient für einen sind. Würdest du der Meinung zustimmen, dass uns unsere Glaubenssysteme vom Wandel abhalten? Ich möchte in den Wandel kommen ...

ELIAS: (Geduldig) Nein, eure Glaubenssysteme ...

STEVE: ... und meine Glaubenssysteme halten mich ab; ich schätze meine Glaubenssysteme deswegen nicht so sehr. Ich mag sie nicht, wenn ich daran denke, dass sie mich vom aufregenden Wandel zurückhalten. Wie kann man das als fehlerlos erschaffen bezeichnen?

ELIAS: Sie halten euch, in euren Begriffen, nicht davon ab, am Wandel teilzunehmen, und ihr beseitigt sie nicht. Sie sind nicht negativ, aber Einflüsse einiger Glaubensannahmen können einschränkend oder euch hinderlich sein; aber das sind auch Wahlentscheidungen.

Sie bewegen sich im Gleichklang mit dem, was ihr im Moment erschafft in Verbindung mit eurer momentanen Absicht; aber in Verbindung mit eurem Bewusstsein und eurer Bewusstseinserweiterung können sie in einigen ihrer Einflüsse etwas hinderlich sein - nicht die Glaubensannahme selbst, aber die Einflüsse, die aufgrund der Glaubensannahme auftreten.

Viele Einflüsse sind mit jeder Glaubensannahme verknüpft. Viele Glaubensannahmen gehören zu jedem Glaubenssystem. Einige Einflüsse sind, in euren Begriffen, gut, da sie zu euren Vorlieben gehören, und einige haltet ihr nicht für gut, da sie nichts mit euren Vorlieben zu tun haben.

Da eure Richtung in der Bewegung des Wandels und der Erweiterung eures Bewusstseins darin besteht, euch objektiv selbst zu leiten und zu tun und zu erschaffen, was ihr wollt, ist es wichtig, die Einflüsse eurer Glaubensannahmen zu erkennen, weil einige Einflüsse so wirken können, dass eure Wahrnehmung und eure Wahlentscheidungen so beeinflusst werden, dass das Gegenteil von dem entsteht, was ihr wollt. Aber zuallererst ist es wichtig, sich dessen bewusst zu sein und klar zu wissen, was ihr wollt.

STEVE: Elias, da du jetzt gesagt hast, dass es Hindernisse für uns gibt, gewisse Dinge, die wir können wollen, zu erreichen oder den Bewusstseinswandel zu durchlaufen, wie komme ich jemals dahin, dass ich diese Glaubenssysteme annehmen kann und etwas nicht beurteile, das eine Behinderung ist?

ELIAS: Wenn ihr einmal einseht, dass eine Glaubensannahme viele verschiedene Einflüsse hat, könnt ihr auch begreifen, dass ihr wissentlich objektiv wählen könnt.

Ihr wählt objektiv, aber das heißt nicht, dass ihr euch dessen objektiv bewusst seid, was ihr in jedem speziellen Moment wählt, da ihr vielleicht nicht darauf achtet, was ihr eigentlich macht und ihr deswegen nicht unbedingt merkt, was ihr wählt.

Jede Handlung, die ihr setzt, ist eine Wahl, aber ihr nehmt sie nicht immer als Wahl wahr. Ihr könnt sie nur als Ereignis oder Handlung wahrnehmen, die euch von äußeren Einflüssen diktiert wird und nicht von euch selbst erzeugt wird. Ihr erkennt vielleicht auch nicht, wie alle eure Aktionen miteinander verbunden sind, weil ihr eine bestimmte Art von Energie nach außen hin projiziert, die die verschiedenen Wahlmöglichkeiten erzeugt, die ihr erschafft und umsetzt.

Viele, viele Wahlmöglichkeiten können in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum entstehen. Sie können oberflächlich betrachtet wirklich nichts miteinander zu tun haben und keine Verknüpfungen mit einander aufweisen; aber es ist in Wirklichkeit die Art der Energie, die ihr nach außen hin durch eure Wahrnehmung projiziert, die einen gemeinsamen Energieausdruck erzeugt, der alles beeinflusst, was ihr euren ganzen Tag über macht.

Wenn ihr einer Glaubensannahme erlaubt, zum Ausdruck zu kommen, die beinhaltet, eure Realität nicht zu bestimmen oder nicht eure ganze Realität selbst, sondern sie gemeinsam zu erschaffen, projiziert ihr eine Art von Energie, die euch eure Wahl bei vielen Aktionen erscheinen lässt, als wäre sie nicht eure Wahlentscheidung. Wenn ihr automatischen Reaktionen das Erschaffen überlasst und nicht darauf achtet, was ihr zum Ausdruck bringt, wenn ihr euch eine Glaubensannahme auszudrücken erlaubt, dass es einen äußeren Einfluss gibt oder sogar einen inneren, der ohne eure Erlaubnis Regie führt, erzeugt ihr eine Wahrnehmung, die dieser Glaubensannahme entspricht und projiziert eine Energie, die diese Glaubensannahme bestätigen und diese Realität erzeugen wird.

Glaubensannahmen sind wirklich und sie beeinflussen, was ihr erschafft, und eure Wahrnehmung. Eure Wahrnehmung erschafft eure eigentliche Realität. Sie erschafft euch, eure physische Manifestation; sie erschafft euer Haus; sie erschafft euren Stuhl; sie erschafft die anderen Individuen im Raum. Sie erschafft jeden Aspekt eurer Realität, den ihr erlebt, und wird von euren ausgedrückten Glaubensannahmen beeinflusst.

Ihr habt alle Glaubensannahmen aller Glaubenssysteme. Ihr wählt einige, nicht alle, aus und bringt sie zum Ausdruck.

Wenn ihr "Glaubenannahme ändern" sagt, ändert ihr die Glaubensannahme eigentlich nicht. Ihr transformiert sie nicht zu einer anderen oder unterschiedlichen Glaubensannahme. Ihr beseitigt keine und erschafft keine neue. Ihr richtet eure Energie durch eure Aufmerksamkeit neu aus und erlaubt euch, andere Glaubensannahmen zu beachten. Ihr habt sie schon alle ...

STEVE: Durch Annahme des Glaubenssystems, richtig?

ELIAS: Ja. Wenn ihr eine Glaubensannahme annehmt, seht ihr ein, dass ihr diese Glaubensannahme weiter habt. Sie ist nicht beseitigt worden.

STEVE: Und erkenne ich, dass sie eine Behinderung ist?

ELIAS: Ihr erkennt, dass es Einflüsse dieser Glaubensannahme in einige Richtungen gibt, die das sein können, was ihr als eine Behinderung anseht, aber ihr erkennt auch...

STEVE: Ich akzeptiere Behinderungen nicht!

ELIAS: (Geduldig und langsamer) Ihr erkennt auch, dass es einige Einflüsse gibt, die ihr bevorzugt. Verbunden mit dieser Anerkennung wählt ihr, welche Einflüsse ihr ausdrücken wollt, und werdet das erlauben.

STEVE: Also, sag uns einen Satz, den wir benutzen können, ...

WILL: Entschuldige, Steve; Ich habe ein Beispiel, das damit zu tun hat, worüber ihr redet. Ich versuche zu verstehen, worüber ihr beide redet und möchte nur sehen, ob ich es verstehe. Mein Name ist Will.

Ich habe drei Teenager zu Hause. Vorher, als der Hund herumlief, war die Rede vom Stich. Wenn ich nach Hause komme, erlebe ich Stiche, wenn ich Kleidungsstücke, die auf der Couch liegen und Essen herumstehen sehe. Ich habe diese Stiche und ärgere mich darüber, dass das Haus nicht sauberer ist. Vor ein paar Wochen begann ich darüber nachzudenken, dass ich diese Glaubensannahme habe, dass ein sauberes Haus besser ist und mein Leben besser ist, wenn mein Haus sauber ist. Das wurde mir bewusst. Das war der erste Schritt.

Der zweite Schritt bestand darin, dass ich anfing, die Vorstellung zu haben, dass das Haus perfekt ist, wie es ist. Das passierte mir einfach. Ich hätte das früher nie gedacht. Ich kam also heim, es sah aus wie immer, und auf einmal schien es, dass die Socken dort sein sollen und das Glas dort sein soll, und die Stiche verschwanden.

Das ist meine Erfahrung, dass etwas nicht richtig oder falsch ist, und von Annahme.

ELIAS: Ja. Ich habe vielen Individuen gesagt, ihr könnt oft Annahme erschaffen und erleben, ohne dass das eine gedankliche Analyse erfordert. Ihr macht es wirklich nur, und es geschieht von selbst. Das ist ein interessantes und wertvolles Beispiel, das du gegeben hast, da es ein einfaches Beispiel einer Aktion ist, die nicht unbedingt viel Gedanken erforderte, aber die Anerkennung einer Wahrheit mit einschließt.

Die Wahrheit wurde gedanklich nicht unbedingt ganz deutlich erkannt. Du hast vielleicht nicht in Gedanken ausdrückt: "Ah, ich erkenne eine Wahrheit, dass ungeachtet des Status oder der Position oder des Reichtums oder der Armut Sauberkeit mein Wertmaßstab ist." Du hast nicht einmal so viel identifiziert, aber du hast dich etwas erkennen und in Gedanken übersetzen lassen, dass nämlich ein sauberes Haus ein gutes Haus ist. Das ist auch eine religiöse Glaubensannahme.

Du hast weder die ganzen Elemente dieser Glaubensannahme gedanklich analysiert, noch sie als eine Wahrheit identifiziert, aber du hast die Glaubensannahme deutlich genug erkannt und ihre Stärke genug erfasst, um sie als eine deiner Wahrheiten zu identifizieren.

Du hast erkannt, dass ohne zu analysieren und ohne all diese Gedankengänge, die viele von euch haben, weil ihr das gewohnt seid und ihr euch auf diese Weise mit den anderen Wellen auseinandergesetzt habt, du dir nur erlaubt hast, deine Reaktionen, deine Handlung, und das, was du in dir erzeugt hast, und deine automatische Reaktion zu erkennen. Das war eine Identifizierung automatischer Reaktionen.

Durch die Anerkennung der automatischen Reaktion hast du dir erlaubt, dich zu entspannen und deine Aufmerksamkeit anders auszurichten, nicht an der ursprünglichen Wahrnehmung als absolut gültig unter Ausschluss anderer Wahlmöglichkeiten festzuhalten, sondern zu erkennen, dass du das Haus lieber sauber hast, aber es das nicht ist und das nicht notwendigerweise schlecht ist. Es ist eine Identifizierung deiner Vorliebe und deiner Meinung, aber es ist nicht absolut gültig. Du hast dir deswegen erlaubt, das Haus anders wahrzunehmen und deine Aufmerksamkeit zu bewegen.

Das ist keine Eliminierung der Glaubensannahme; du hast weiter die Vorliebe, dass ein sauberes Haus besser ist, was nicht schlecht ist und nicht falsch und nicht beseitigt werden muss. Es ist deine Vorliebe, aber du hältst sie nicht für absolut gültig. Andere Individuen müssen nicht dieselbe Vorliebe oder dieselbe Sichtweise haben. Anderen Individuen kann es egal sein, ob das Haus sauber ist oder nicht, und ihre Vorliebe darf es sein, nicht darauf zu achten, dass das Haus unordentlich ist. Aber wenn du das annimmst, dass es deine Vorliebe ist und erkennst, dass sie nicht absolut gültig ist, verändert sich die Wahrnehmung.

Die Glaubensannahme bleibt, so wie ich gesagt habe, bestehen. Sie ist nicht beseitigt. Sie wird weiter ausgedrückt, aber sie ist NEUTRALISIERT, weil das Unterschiede betreffende Urteil nicht mehr besteht.

Das entsteht im Moment. An einem anderen Tag kannst du heimkommen und denselben Stich spüren, da Annahme nicht ein für allemal entsteht; das würde Wahlmöglichkeit negieren und Änderungen auch. Da Wahl und Veränderung, was euer freier Wille ist, Grundeigenschaften des Bewusstseins sind - das ihr seid - gebt ihr euch die Gelegenheit, jede Glaubensannahme in jedem Moment anzunehmen.

Manchmal nehmt ihr vielleicht eine Glaubensannahme an und die Erfahrung innerhalb eurer Wahrnehmung ist stark genug, dass ihr diese Annahme leicht immer wiederholt und es keine Herausforderung mehr ist. Es wird zur Gewohnheit, immer wieder diese Annahme zu erzeugen.

Manchmal kann es schwieriger sein. Ihr nehmt vielleicht eine Glaubensannahme in bestimmten Zusammenhängen an. In anderen Szenarien kann dieselbe Glaubensannahme ausgedrückt werden und es ist schwieriger für euch anzunehmen. Es ist auch eine Frage der Energie, ob die Energie, die ihr ausdrückt, mit der Energie, die andere Individuen ausdrücken, vertraut ist und ob ihr euch wirklich erlaubt, die Unterschiede leicht anzunehmen. Das stellt eine große Herausforderung in dieser Welle dar, da ihr euch viele Beispiele von Unterschieden zukommen lasst und das absolute Gültigkeiten erzeugt. Ihr erkennt oder nehmt eure Vorlieben wahr und erwartet sie auch von anderen Individuen in Äußerungen und Verhaltensweisen.

Dabei ist es auch wirklich wichtig, euren eigenen Energieausdruck anzuerkennen. Wenn ihr nicht erkennt, dass ihr diese Äußerungen erzeugt, dass ihr den Stich erzeugt, dass es eure Wahrheit ist, die dieses Szenarium erschafft, dass es eure Wahrnehmung ist, die diese Gefühle erzeugt, diese Kommunikationen und diese Reaktionen, erlaubt ihr euch nicht zu wählen und drückt eine Art von Energie aus, die nicht verantwortlich für eure eigenen Wahlentscheidungen ist.

Verantwortung ist kein schlechter Begriff. Sie ist eine sehr befreiende Handlung. Wenn ihr verantwortlich seid, führt ihr Regie und könnt nicht Opfer sein.

STEVE: Elias, darf ich dir noch eine letzte Frage zu diesem Thema stellen? Könntest du diesen Satz so beenden, dass ich vielleicht verstehen kann, welche Geisteshaltung ich haben soll, um das zu bekämpfen - verzeih meinen Ausdruck. "Obwohl meine Glaubensannahme mich behindert, den Bewusstseinswandel in unmittelbarer Zukunft herbeizuführen, nehme ich sie doch an, weil ..." Wenn du diesen Satz für mich beenden könntest. (Pause)

ELIAS: Weil ich mir Wahlmöglichkeiten gebe.

Ich habe jetzt deinen Satz abgeschlossen und werde noch den Anfang deines Satzes klären: ihr nehmt schon am Bewusstseinswandel teil.

STEVE: Gut, aber ich will ihn vollenden. Ich will das Ende erreichen. Das ist das Ziel!

ELIAS: Es gibt kein Ende des Bewusstseinswandels.

STEVE: "Weil ich Wahlmöglichkeiten habe", ist deine Antwort. Ich frage mich, ob irgendwer von uns wahre Annahme von Dingen, die uns behindern, erreichen kann mit der Einstellung: "Gut, ich habe vielleicht Hindernisse, aber ich habe Wahlmöglichkeiten." Ich versuche zu verstehen, was das heißt. Ich habe Wahlmöglichkeiten, deswegen beurteile ich Hindernisse nicht, weil ich Wahlmöglichkeiten habe, die nicht behindert werden. Ist das der Sinn?

ELIAS: Nenn ein Beispiel einer Glaubensannahme, die du erkennst.

STEVE: Ich muss dir etwas sagen. Es wäre hilfreich für uns, wenn du uns den Grund nennen würdest, wozu das gut ist, dass wir in diesem Bewusstseinsbereich sind, wo der Wandel noch nicht stattgefunden hat. Was bringt es uns, in einer nicht medialen, nicht hellsehenden, nicht telepathischen, unbewussten Welt blockiert zu sein?

ELIAS: (Ruhig) Aber das seid ihr nicht.

STEVE: Das ist die Glaubensannahme, die uns behindert.

ELIAS: Ihr nehmt am Bewusstseinswandel teil.

STEVE: Gut, aber vorher, vor 1900. Was hat uns behindert? Was verhindert jetzt, so weit mit dem Wandel zu kommen, wie wir könnten?

ELIAS: Es ist kein...

STEVE: Wir werden immer noch durch irgendwelche Glaubensannahmen behindert. Warum haben wir diese Glaubensannahmen überhaupt erschaffen? Was brachte es uns, diese Glaubensannahmen erschaffen zu haben, die uns diesen engen Fokus bescherten?

ELIAS: (Sanft) Um zu erfahren und zu erforschen.

STEVE: Das ist mein Beispiel, meine Glaubensannahme. Meine Glaubensannahme ist offensichtlich, dass ich eine enge beschränkte Welt erforschen will.

ELIAS: Ist sie das?

STEVE: Also du hast gesagt, dass sie das sei.

ELIAS: Ich habe das nicht.

STEVE: Wir hätten sie deswegen erschaffen, sagtest du.

ELIAS: Zu erforschen, aber nicht in Beschränkung.

STEVE: Aber das ist es, was du denkst. Du denkst das.

ELIAS: Ich tu das nicht. (Vereinzeltes Lachen)

STEVE: Du findest es beschränkt. Du benutzt die ganze Zeit das Wort "beschränkt".

ELIAS: Ich spiegle euch wider.

STEVE: Du benutzt dieses Wort nur, weil wir glauben, dass es beschränkt ist?

ELIAS: Ihr tut das. Und es ist eure kollektive Wahl, um euch in den Wandel zu bewegen und euch Information anzubieten darüber, WAS ihr eigentlich macht. Deswegen antworte ich und benenne euch, was ihr eigentlich macht. Ihr fragt mich nicht, wie man es macht; ihr tut es. Ihr wählt, was ihr wählt. Ihr fragt mich, was ihr tut.

IHR verurteilt, was ihr tut. Ihr bewertet, was ihr tut, ob es gut oder schlecht oder annehmbar oder inakzeptabel ist. Ich teile keinem von euch eine Bewertung mit, ob gut oder schlecht ist, was ihr tut, oder besser oder schlechter. Darauf kommt es nicht an; es ist das, was ihr macht.

STEVE: Ich lasse dich jetzt aus dem Spiel und sage nur, dass das das Glaubenssystem ist, von dem ich mich befreien möchte. Du sagst, dass wir das erschafft haben um zu erforschen - und ich will ein Wort wie beschränkt nicht mehr benutzen - um ein Bewusstsein zu erforschen, das offensichtlich nicht das weiteste ist, das wir erreichen können. Diese Stimmung behindert mich ...

ELIAS: Dass du nicht am Wandel teilnimmst?

STEVE: Ich nehme an, jeder - sagst du - nimmt in einer gewissen Weise daran teil, aber wir sind bis jetzt noch nicht sehr weit gekommen, nicht wahr?

ELIAS: Es ist vom Individuum abhängig und wie jedes Individuum sein Bewusstsein erweitert und bereit ist, offen für Ungewohntes zu sein.

Was bist du gewohnt? Alles, was du zum Ausdruck gebracht hast. Du hast gesagt, zum Bewusstseinswandel gehört, telepathischer und übersinnlicher zu werden.

STEVE: Das wäre gut! (Lachen)

ELIAS: Das ist deine Vorstellung vom Bewusstseinswandel, und du nimmst nicht am Bewusstseinswandel teil, da du dir keinen Beweis dieser Äußerungen gibst.

STEVE: Ich glaube, dass dieser Teil von mir von meinen Glaubensannahmen blockiert wird.

ELIAS: Was beeinflusst, dass du glaubst blockiert zu sein?

STEVE: Es ist offensichtlich, dass ich es nicht kann; zumindest kenne ich keine Methode es zu tun, und ich möchte es tun.

ELIAS: Aber was ist deine Glaubensannahme?

STEVE: Ein weiteres Bewusstsein würde diese Fähigkeit leichter erschaffen; es würde es erleichtern.

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Hellsehen können bedeutet weiteres Bewusstsein - es ist das gleiche, wirklich.

ELIAS: Ist es das? Individuen haben Hellsehen, wie ihr es nennt, über Jahrhunderte erfahren und nicht die Weite des Bewusstseins erreicht, die mit dem Bewusstseinswandel verbunden ist.

(Zu Elena, die winkt) Ja?

ELENA: Vorher hast du gesagt, dass es Wahrheiten gibt, die nicht mit Glaubenssystemen verbunden sind?

ELIAS: Ja.

ELENA: Kannst du uns etwas dazu sagen?

ELIAS: Das sind Wahrheiten, die Bewusstseinseigenschaften sind. Sie sind keine Äußerungen von Glaubensannahmen und sind in jeden Bewusstseinsbereich in irgendeiner Weise übersetzbar. Sie sind eher Handlungen als Begriffe.

ELENA: Welche Handlung zum Beispiel?

ELIAS: Wahl.

ELENA: Gibt es noch andere?

ELIAS: Es gibt viele andere Äußerungen von Wahrheiten. Ich habe schon einmal eine Liste von Wahrheiten angeboten...

ELENA: Farbe?

ELIAS: Ja. Tonschwingung, Bewusstsein, Realität. Es gibt viele, aber es sind Handlungen. Es sind nicht Begriffe, da Bewusstsein eine Handlung ist. Es ist kein Ding. Wahrheiten sind deswegen auch keine Dinge.

Wahrheiten, über die wir in diesem Gespräch reden, sind eure Wahrheiten in Verbindung mit euren Glaubensannahmen. Sie sind Glaubensannahmen, die ihr absolut gültig gemacht habt und so eure Wahrheiten werden. Aber eure Wahrheiten sind nicht wahr.

PAT: Sind unsere Wahrheiten dasselbe wie unsere Urteile? Wenn wir etwas nicht beurteilen, wie sollen wir dann merken, was eine Wahrheit ist? Meinst du, dass unsere Wahrheit auch unser Urteil ist?

ELIAS: Nicht unbedingt.

PAT: Kannst du das erklären? Weil, meine Wahrheit stellt sich so dar: "Ich glaube, das ist richtig", und das kommt von meinem Urteil, dass etwas nicht richtig oder gut oder schlecht ist.

ELIAS: Ja.

PAT: Kann Wahrheit dasselbe wie Urteil sein?

ELIAS: In Zusammenhang mit euren individuellen Vorlieben, ja. Es ist eine Bewertung dessen, was ihr bevorzugt und nicht bevorzugt.

PAT: Und was ich bevorzuge, entspricht meinen Wahrheiten.

ELIAS: Ja, aber eure Wahrheiten verbinden sich auch mit dem, was ihr nicht bevorzugt. Mord ist falsch - absolut. Ihr bevorzugt ihn nicht; er ist nicht das, was ihr bevorzugt.

PAT: Aber es ist auch meine Beurteilung, dass er Unrecht ist, deswegen ...

ELIAS: Ja.

PAT: Basiert also jede Wahrheit auf einem Urteil?

ELIAS: Ja.

NANCY: Elias, in welcher Beziehung steht das dazu, Schwingungen zu fühlen - wenn man über das Fühlen von Schwingungen erkennt und Wissen erwirbt? Wie passt das zu dem, worüber ihr redet?

ELIAS: Inwiefern?

NANCY: Als Information, die man für seine Wahrheit hält.

ELIAS: Ziemlich ähnlich. Ihr könnt euch Information mit dieser Methode und in Verbindung mit euren Glaubensannahmen, euren Vorlieben und dem, womit ihr euch befasst, anbieten. Das kann auch zu einer Wahrheit werden und etwas absolut Gültiges erschaffen.

NANCY: Also eine ängstliche Haltung gegenüber einer Gefühlsschwingung ...

ELIAS: Diese Informationen sind auch nicht absolut gültig. Aber ihr zieht das an oder erzeugt das, um euch Information anzubieten. Das heißt nicht, dass die Information, die ihr euch anbietet, absolut gültig ist, obwohl sie euren Vorlieben entsprechen und ein Angebot für euch sein kann, ein größeres Verständnis gewisser Bewegungen und Entwicklungen, die ihr erschafft, zu erzeugen.

NANCY: Weil, so würde ich Wahrheit feststellen. Der Wert der Wahrheit zeigt sich mir durch meinen von mir so genannten Wahrheitsmesser. Indem ich die Gefühlsschwingung benutze, erkenne ich z.B.: "Das stört mich".

ELIAS: Aber das habe ich von Beginn dieses Forums an gesagt. Es ist wichtig, eure eigene Erinnerung (remembrance) zu erzeugen, was nichts mit Gedächtnis zu tun hat. Sie ist Vertrautheit mit euch, ein Sich-Kennen. Ihr bietet euch die Information auf viele unterschiedliche Weisen an; ich bin nur eine davon. Ihr bietet euch Information an, um diese Erinnerung, dieses Sich-Kennen, zu erzeugen. Ihr wisst, weil es wahr für euch ist. Das heißt nicht, dass es absolut gültig ist, da für andere Individuen Anderes wahr sein kann. Aber das Maß für euer Messgerät in Zusammenhang mit euren Vorlieben, eurer Bewegung und eurer Erforschung ist, ob es wahr für euch ist.

NANCY: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

ERIN: Meine Frage ist, ich habe auf die Energie Acht gegeben, die ich projiziere. Ich weiß, dass das wahrscheinlich ganz persönlich ist und meine Glaubensannahmen einbeziehen wird, aber manchmal projiziere ich eine bestimmte Energie und es kommt mir vor, dass ich sie nicht ändern kann. Die Energie, die ich projiziere, entspricht mir in diesem Moment. Ob es ein Gefühl oder ein Spüren von Energie ist, es kommt mir nie vor, dass ich es ändern könnte. Welche persönliche Glaubensannahme habe ich, die mich fühlen lässt, dass ich keine Wahl in Bezug auf die Energie, die ich projiziere, oder eine Emotion habe, die ich im Moment erlebe?

ELIAS: Gut. Ich kann euch sagen, viele Individuen machen es in unterschiedlichen Zusammenhängen wirklich genauso, da die Glaubensannahme wirklich allgemein ausgedrückt wird, dass der subjektive Aspekt von euch stärker und bestimmender ist als euer objektiver Aspekt. Euren objektiven Aspekt haltet ihr für weniger leitend, weniger bestimmend, weniger stark und abhängig vom Subjektiven.

Eine Kommunikation, eine Projektion von Energie haltet ihr für eine subjektive Aktion und verbindet damit nicht notwendigerweise etwas Objektives. Ihr unterscheidet weiter Objektives und Subjektives als zwei Gegenstände, und nicht notwendigerweise als Gegenstände, die sich mit einander in Harmonie bewegen, sondern die aufeinander folgen. Das Subjektive ist das stärkere, das bestimmende Bewusstsein und das Objektive folgt dem Subjektiven. Weil es das Schwächere von den beiden ist, kann es nicht immer die Handlung verändern, die im Moment ausgedrückt wird. Das ist wieder einmal nicht wahr, aber es ist ein starker Einfluss einer Glaubensannahme.

DON: Ist das eine Glaubensannahme, die die Orientierung Intermediate häufiger ausdrückt?

ELIAS: Nicht unbedingt, nein. Das hat nichts mit Orientierung zu tun. Es ist ein Ausdruck, eine Glaubensannahme, die von vielen, vielen Individuen ausgedrückt wird und sich auch mit dem religiösen Glaubenssystem verbindet, da es viele Glaubensannahmen gibt, die diesen Ausdruck verstärken, nicht selbst über euch zu bestimmen und dass es Aspekte von euch gibt, die ihr nicht steuern könnt und über euch ohne euren Willen bestimmen. Ihr tauscht nur Namen aus.

Ihr habt früher „Gott“ gehabt und seid von der Benennung Gott zu "Höhere Macht“ übergegangen, und von der höheren Macht zur „Seele“ (essence), und von der Bezeichnung Seele oder Wesen zum "subjektiven Bewusstsein“. Aber in Wirklichkeit ist das alles dasselbe, sie haben nur verschiedene Namen, und subjektives Bewusstsein wird weiter als Gott aufgefasst.

PAM: Was hat dabei der wählende Aspekt für eine Rolle, weil irgendwie hat das damit zu tun, worüber du vor kurzem in einer Abschrift gesprochen hast. Es hat mich sehr fasziniert. Wenn ich richtig verstanden habe, ist der wählende Aspekt von unseren beeinflussenden Glaubensannahmen getrennt. Ich glaube, dass der wählende Aspekt erschafft, aber ich merke diesen wählenden Aspekt nicht. Ich erfasse und verstehe ihn nicht. Ich kann objektiv diesen Teil von mir nicht erkennen, weil ich der Meinung bin, dass ich auf der Basis einer Glaubensannahme wähle. Entweder etwas geschieht, das ich nicht will, was meiner Glaubensannahme über Beschränkung entspricht, oder ich wähle eine Vorliebe, die auf einer Glaubensannahme beruht, also basieren meine Wahlentscheidungen auf Glaubensannahmen ...

ELIAS: Ja, das tun sie.

PAM: ... aber die Abschrift sagt, dass der wählende Aspekt ziemlich getrennt ist von Glaubensannahmen, sogar völlig getrennt sein kann.

ELIAS: Das ist ein Missverständnis. Es geht da um Aufmerksamkeit.

PAM: Und was ist Aufmerksamkeit anderes als Denken?

ELIAS: Sie ist nicht Denken.

PAM: Das ist auch etwas, wo ich Hilfe brauche! Ich meine, wie sonst konzentriert man sich auf etwas, wenn nicht durch Denken. Also wie konzentrieren wir uns noch?

ELIAS: Ihr könnt euch auf viele verschiedene Weisen konzentrieren, und Aufmerksamkeit ist nicht Denken. Sie kann zum Denken gerichtet werden, aber ist für sich nicht Denken.

PAM: Und es ist auch nicht Emotion, nicht wahr?

ELIAS: Nein, Emotion ist eine Kommunikation.

Die Information, die gegeben wurde, hatte mit Aufmerksamkeit zu tun und eurer Wahrnehmung dessen, was geschieht.

In Verbindung mit Aufmerksamkeit muss sich eure Aktion des Wählens nicht unbedingt um irgendeine Glaubensannahme kümmern. Das heißt nicht, dass bestimmte Glaubensannahmen nicht eure Wahl beeinflussen, aber eure Aufmerksamkeit muss nicht auf Glaubensannahmen gerichtet sein und ihr könnt daher in Verbindung mit einer Glaubensannahme eines wählen, aber etwas anderes zu glauben denken; denn, was ihr zu glauben denkt, hat nicht unbedingt etwas mit euren ausgedrückten Glaubensannahmen zu tun.

NAOMI: Elias, darf ich fragen – ich bin Naomi – da kenne ich mich nicht aus. Wenn ich nicht sein mag, wo ich sehe, dass ich bin, dann habe ich das zu irgendeinem Zeitpunkt doch gewählt. Es wird mir jetzt klar, dass Bedürfnisse vielleicht nicht Glaubensannahmen sind. Meinst du das, dass eine Glaubensannahme nicht unbedingt Ausdruck unseres Wollens ist? Wir machen manchmal Dinge, die nicht in Verbindung mit dem stehen, was wir wirklich glauben.

ELIAS: Richtig.

NAOMI: Das hilft mir dabei. Nochmals zurück zur Annahme - wann nehmen wir an, wo wir sind, und wann entscheiden wir uns für Veränderung? Wenn es zu unangenehm wird anzunehmen, wo wir sind?

ELIAS: Das hängt vom Individuum ab.

NAOMI: Ich wusste, dass du das sagen würdest! (Lachen)

ELIAS: Es hängt von eurem individuellen Ausdruck ab und dem, was euch motiviert und auf was ihr hört. Jedes Individuum ist anders, da ihr alle eine unterschiedliche Wahrnehmung habt. Es hat auch damit zu tun, was ihr schätzt.

NAOMI: Ich merke manchmal, wenn unsere Energie woanders hingeht, - und ich weiß, dass das in Ordnung ist, weil das Bewusstsein so ist, eine Bewegung ist, und es ganz natürlich ist - aber wenn unsere Energie woanders hingeht, kann es manchmal wirklich schwer sein, das zu machen (nämlich zu bestimmen, welche Energie man projiziert), wegen der Situation, in der eine Person im Augenblick ist.

Ich nehme das Beispiel des sauberen Hauses – was ist, wenn man kein unordentliches Haus will? Und die Energie so stark und ein schmutziges Haus so unannehmbar ist, dass man darauf besteht, dass es sauber ist. Man muss sich wirklich anstrengen, damit das geschieht. Oder ist das eine Glaubensannahme, die ich habe?

ELIAS: Das ist auch eine Glaubensannahme. Es hängt von der Energie ab, die ihr projiziert. Wenn ihr eine Energie von Schwierigkeit und Arbeit projiziert, werdet ihr das erschaffen. Wenn ihr eine Energie von Leichtigkeit projiziert und wisst, dass ihr das wollt und ihr das deswegen erschaffen werdet, braucht ihr euch nicht unbedingt anstrengen.

Deswegen ist es wichtig, sich der Art von Energie bewusst zu sein, die ihr ausdrückt und ob ihr Druck ausübt und kämpft, oder Leichtigkeit oder eine ängstliche oder zweifelnde Energie oder eine Energie von Vertrauen und Anerkennung von euch selbst ausdrückt, ob ihr eine Energie der Erwartung von anderen Individuen zum Ausdruck bringt und darauf wartet, dass andere Individuen sich zuerst ausdrücken, damit ihr nur reagieren müsst, weil ihr nicht initiieren könnt. Es gibt viele verschiedene Arten von Ausdruck und Energie, und es ist wichtig, sich der Art von Energie bewusst zu sein, die ihr projiziert.

Ihr erlaubt euch, der Art von Energie, die ihr projiziert, bewusst zu sein, wenn ihr euch der drei Elemente von euch bewusst seid: nicht nur, was ihr denkt, sondern auch was ihr euch als Kommunikation zukommen lasst und was ihr eigentlich macht und ob ihr Energie in Erwartung projiziert oder ob ihr im Moment bei euch präsent seid.

NAOMI: Letzte Woche hatte ich eine emotionale Erfahrung - ich war sehr stolz auf mich, dass ich sie erkannte - aber bei der Arbeit wollte ich nicht in dieser Situation sein; das sagen mir zumindest meine Emotionen. Da kommt Geduld mit ins Spiel, weil ich glaube, ich will eine Änderung, aber es geschieht nicht in diesem Augenblick und ich muss warten, bis ich es in meine objektive Realität einfüge.

ELIAS: Das ist keine Geduld; das ist Warten. Geduld ist eine Aktion des Zulassens, und Warten nicht. Es ist zu warten und zu antizipieren, und zu erwarten, dass etwas geschieht oder irgendein Ereignis nicht durch euch, sondern durch irgendeine wunderbare kosmische Aktion (Lachen) in eure Realität treten wird, was euer Zeichen ist und dann werdet ihr handeln. Das ist eine Methode und sie ist nicht falsch, aber ich erkläre nur, dass Geduld nicht Warten ist.

WENDY: Könntest du das mit der Geduld wiederholen?

ELIAS: Geduld ist eine Aktion des Erlaubens. Es ist eine Aktion, euch zu entspannen und den Energiefluss in euch zu erlauben und euch teilnehmen zu lassen an anderen Energien um euch und die Richtung zuzulassen, in die es ohne eine Erwartung natürlich fließt.

WENDY: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

STELLA: Elias, Letty und ich, wir machen es wirklich gut zusammen, aber sie hat das Gegenteil von mir getan. Wir spiegeln einander normalerweise sehr gut wider, und sie hat sich jetzt wirklich entspannt und ich bin wirklich neidisch! (Lachen) Ich bin so frustriert, weil ich dauernd warte. Geduld - weißt du - vergessen wir sie! Ich will eine Arbeit bekommen. Wenn irgendjemand mich hört, bitte! (Lachen) Ich will wirklich eine Arbeit und sie überhaupt nicht. Kannst du mir das erklären? Auf einmal hat sich unsere Energie verändert.(1)

ELIAS: Was wieder einmal eine natürliche gegenseitige Ergänzung ist, die ihr schon lange erzeugt habt.

STELLA: Was soll ich also tun, soll ich mit ihrer Energie gehen?

ELIAS: Nein.

STELLA: Irgendwie aus ihrer Energie schöpfen?

ELIAS: Es geht nicht darum, dasselbe wie das andere Individuum zu machen, sondern nur zu bemerken, was du erzeugst und wahrzunehmen, was du dir als komplementäre Entsprechung präsentierst, und deine Vorlieben erkennst und auswertest ...

STELLA: Ich weiß, dass ich beschäftigt sein mag; ich will arbeiten. ganz bestimmt ... Elias, wirklich, ich habe es schon so satt! Ich habe so viele Bücher gelesen. Ich habe kein Hobby. Ich kann mich nicht mit irgendetwas beschäftigen. Ich kann nicht. Ich bin kein Gärtner ...

ELIAS: Aber du vergleichst.

STELLA: Nein, ich vergleiche mich mit mir! Ich habe keine Hobbys. Ich stehe am Morgen auf und frag mich, was zum Teufel ich den ganzen Tag mit mir machen soll? Ich habe wieder und wieder meine Nägel lackiert. Und ich lese so viele Bücher. Ich gebe so viel Geld für Bücher aus, Elias, unglaublich viel. Ich will einfach raus und etwas tun, Elias. Kannst du mir helfen?

EINIGE GRUPPENMITGLIEDER: Sie kann mir eine Weile helfen! (Viel Lachen)

ELIAS: Und worin besteht deine Herausforderung, dass...

STELLA: Ich weiß nicht, welche Herausforderung ich mir stelle. Ist meine Vorliebe, dass ich gerne arbeite?

ELIAS: Ja.

STELLA: Oh, danke! Gut! (Lachen)

ELIAS: Was ...

STELLA: Ich glaube, ich habe das vielleicht gemerkt, als ich zuletzt mit dir gesprochen habe, und du mir gesagt hast, mich zu entspannen und mit mir vertraut zu werden. Und ich habe das schon gemacht (viel lautes Lachen), und bin jetzt fertig! Ich glaube nicht, dass ich noch länger mit mir vertraut werden muss! Ich habe schon alle meine Aspekte gesehen, ich schätze sie alle – vielen Dank, wir müssen uns jetzt aufmachen – so, ich bin fertig! Ist es in Ordnung so?

ELIAS: Ja! Wenn du jetzt nur noch aufhörst, dich mit Castille zu vergleichen und dir erlaubst ...

STELLA: Ich weiß, ich fange an zu verstehen, weil ich weiß, wir machen das wirklich gut zusammen; aber irgendwie ist sie jetzt dort und ich bin hier.

ELIAS: Es ist wirklich nicht sehr verschieden, Cindel. Es ist nur eine Spiegelung, dass Castille gern nicht arbeitet und es dir unangenehm ist, nicht zu arbeiten und deine Vorliebe zu arbeiten ist. Du übergehst dich, wenn du dich mit Castille vergleichst und meinst, du solltest auch gern tun, was ihr jetzt macht, und es sollte deine Vorliebe sein. Aber das ist sie nicht.

LETTY: Also entspann dich und such dir eine Arbeit! (Lachen)

STELLA: Derzeit würde ich umsonst arbeiten. Ihr kennt die Leute mit dem Schild "Ich arbeite für Essen"? Ich würde umsonst arbeiten! (Lacht, und Gruppenlachen) Danke sehr, Elias.

ELIAS: (lacht) Gern geschehen.

Sitzung 1496
Samstag, 17. Januar 2004 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

JENS: Wie Du es sagst, gefällt mir diese Beschäftigung nicht, aber im letzten Jahr habe ich so viele Dinge getan, um das, was ich jetzt habe, zu erschaffen oder zu erreichen. Was könnte ich anderes tun als an der Uni zu arbeiten? Andere Auswahlmöglichkeiten sehe ich nicht. In diesem speziellen Bereich ist die Arbeitslosigkeit hoch, und im Augenblick sehe ich es nicht als ein Entweder-oder-Problem.

ELIAS: Mein Freund, ich will Dich nicht in irgendeiner Richtung beeinflussen sondern identifiziere lediglich das, was Du äußerst. Deine Entscheidung, ob Du diese Richtung fortsetzt oder nicht, hat mit dem Establishment zu tun.

JENS: Nicht damit weiterzumachen, das habe ich offensichtlich nicht gewählt, aber ich habe auch nicht gewählt, meine Doktorarbeit zu machen. Ich erkenne oft nicht die Richtung meiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten, was mich in die Situation bringt, das sich nicht sehe… Ich bin in der Sackgasse.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Deshalb ist es so wichtig, die Energie dieser Bewusstseinswoge (der Wahrheit) zu nutzten und Dich viel mehr mit Dir selbst vertraut zu machen. Welche Vorlieben erkennst Du? Nenne mir irgendeine Deiner Vorlieben?

JENS: Ich bin lieber Freiberufler als im Anstellungsverhältnis. Die Verantwortung, genug Geld für die Familie zu haben, ist das Problem dabei.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Was erkennst oder identifizierst Du als Deine persönliche berufliche Vorliebe?

JENS: Ich reise gerne an den Strand, nie in die Berge. Ferien an einem hübschen Strand auf einer kleinen Insel, das bevorzuge ich.

ELIAS: Okay. Das ist ein Beispiel dafür, Deine Aufmerksamkeit nicht in vertrauten Mustern zu bewegen und Dich deshalb genau um diese zu sorgen sondern Dir mehr Flexibilität zu gestatten.

Du fühlst Dich blockiert und feststeckend, weil Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit auf bestimmte einschränkende Zugangswege zu richten und Dir keine Flexibilität gestattest. Gestatte Dir, andere Zugangswege zu untersuchen und zu erkennen, die Dich kreativ zu anderen Handlungen und Entscheidungen inspirieren und motivieren können.

Diese Informationen offerierst Du Dir, wenn Du Dir erlaubst, das, was Du haben willst, klarer und vollständiger zu erkennen, statt Dich auf das zu konzentrieren, was Du nicht haben willst. Damit meine ich diese schwarz-weiß Sicht, da Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit hinsichtlich der Karriere auf einen Zugangsweg zu beschränken, zwar unterschiedliche Variationen generierst, aber weiterhin nur diesen einen Weg siehst, der implizierst, dass dies Dein einziges Talent und Deine einzige Fähigkeit wäre, was nicht der Fall ist.

Deshalb ist es so wichtig, Deine Wahrheiten zu erkenne und zu evaluieren, denn sie alle bergen auch ein Vorliebe-Element, viele Einflüsse und Äußerungen, von denen manche einschränkend, andere motivierend und inspirierend sind. Manche werden bevorzugt, andere nicht, aber alle werden als eine Wahrheit geäußert.

Deshalb ist es wichtig, mit Dir selbst und Deinen Vorlieben objektiv vertraut zu werden, weil das die Tür dafür öffnet, Deine eigene Kreativität viel großzügiger zu äußern. Eine Vorliebe, die Dir Freude bereitet, sind Strände, wo Du gerne verweilst. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Vorlieben zu untersuchen, flexibel bist und Deine Imagination miteinbeziehst, kannst Du Dir viele verschiedene bevorzugte Handlungen präsentieren, mit denen Du auch Geld generieren kannst.

Segelst Du gerne? Es gibt vieles, was Du tun und Spaß daran haben und damit Geld generieren kannst. Doch wie kannst Du wissen, das Du diese Fähigkeit besitzt, wenn Du Deine Vorlieben nicht identifizierst?

JENS: Selbst wenn ich meine Vorliebe kenne, denke ich gewöhnlich, dass ich damit kein Geld verdienen kann. Das ist mein Motiv für einen Lotteriegewinn: die Freiheit zu haben, das zu tun, was ich wirklich tun möchte.

ELIAS: Ha, ha, ha! Das denkst Du. Viele Andere denken auch so. Wenn Du jedoch nicht weißt, was Du haben willst, was bringt es, wenn Du in der Lotterie gewinnst? Du offerierst Dir das, was Du für Freiheit hältst, denn wenn Du in der Lotterie gewonnen hast, musst Du kein Anstellungsverhältnis haben. Was wirst Du tun? Jetzt hast Du die Freiheit wahrzunehmen, dass Du keine Anstellung brauchst, aber was möchtest Du tun? Du weißt es nicht.

JENS: Wenn ich in der Lotterie gewinne, habe ich die Freiheit, mein Anstellungsverhältnis zu beenden, mich ein bisschen mehr zu entspannen – ich bin so angespannt – und keine Konflikte zu erschaffen, um Zeit zu haben, Geld zu verdienen, und ich kann dann meine wirklichen Vorlieben herausfinden.

ELIAS: Ah. Lass mich diese hypothetische Situation präsentieren und Dein Traumszenario untersuchen. Nehmen wir, dass Du heute in der Lotterie gewinnst und große Geldsummen hast. Das ist jetzt die Antwort auf alle Deine Konflikte, denn jetzt inkorporierst Du zuerst einmal das Generieren eines neuen Zuhauses. Du hast ein neues Zuhause mit viel mehr Zimmern. Das wir also einigen Konflikt und Anspannung lindern. Du hast jetzt ein größeres und passenderes Zuhause für Dich und Deine Familie erworben. Dann kündigst Du Deine Stelle und eliminierst damit das, was Du als weiteren Konflikt erachtest, und jetzt inkorporierst Du viel mehr Zeit, um die Handlungen vorzunehmen, die DU tun willst. Doch erinnere Dich daran, dass Du nicht weißt, was Du tun willst. Deshalb wirst Du mehr Zeit in Deinem Zuhause verbringen.

Nun hast Du ein größeres Zuhause, das mehr Instandhaltung und Zeit erfordert, Zeit, die zuhause mit Deiner Partnerin und den Kindern verbracht wird. Ein weiterer Haken an diesem Szenario ist, dass es frustrierend ist, mehr Zeit mit Deinen Kindern zu verbringen, denn das gewährt Dir nicht die Zeit, das zu tun, was Du tun möchtest, denn es gibt vermehrte Erwartungen, Dich mehr um Deine Kinder zu kümmern.

In diesem Szenario hast Du immer noch nicht entdeckt, was Du tun möchtest, denn Du bist mit denselben Problemen beschäftigt, die Du schon zuvor hattest. Du hast lediglich die Szene verändert. Doch was dasselbe bleibt, das bist Du, Deine Bewegungen und Äußerungen, Deine Energieprojektion, Deine Wahrheiten und Erwartungen. Sie bleiben dieselben.

JENS: Aber es ist schwieriger, meine Wahrheiten zu finden, wenn ich Probleme habe mit (nicht verständlich), am Arbeitsplatz. Im zweiten Szenario habe ich meine Ruhe.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn in jedem Szenario inkorporierst und generierst Du die Chance, Deine Wahrheiten zu identifizieren. Wenn Du Konflikte am Arbeitsplatz generierst, präsentierst Du Dir die Chance des Evaluierens. Was generiert den Konflikt wirklich, was wird tatsächlich geäußert, was erwiderst Du? Wenn Du nicht von Situationen, Individuen und Szenarien am Arbeitsplatz herausgefordert wirst, wirst Du Dir diese Herausforderung auf andere Weise präsentieren.

JENS: Du hast Recht. Der Konflikt am Arbeitsplatz hat mit Wahrheiten zu tun, und es gelingt mir, Schritt für Schritt einige meiner Wahrheiten identifizieren.

ELIAS: Du fängst an, aufrichtig zu bemerken, die Verschiedenheiten zu erkennen, und das ist signifikant. Denn wenn Du diese Verschiedenheit erkennst, kannst Du zum aufrichtigen Annehmen Deine eigenen Wahrheiten schreiten im Wissen, dass die von anderen Individuen geäußerten Verschiedenheiten auch nicht wahr, aber auch nicht falsch sind, sondern dass es die von ihnen geäußerten eigenen Wahrnehmungen sind. So generierst Du viel weniger Anspannung, und diese Verschiedenheiten sind nicht länger bedrohlich, und sie präsentieren Dir auch nicht länger, dass Du Dich selbst, Deine Entscheidungen, Wahrheiten und Vorlieben gegen sie verteidigen musst.

JENS: Die Wahrheiten sind stark. Vielleicht kann ich erkennen, dass meine Wahrheiten nicht wahr sind, aber …

ELIAS: dass sie Deine Vorlieben sind.

JENS: Beispielsweise Lügen, oder oberflächlich sein. Das ist echt schwierig.

ELIAS: Mein Freund, nehmen wir das Beispiel des Täuschens oder Lügens oder des Generierens von Verhaltensweisen, die Du ablehnst. Deine Wahrheiten mögen sein, das jedes Individuum ehrlich sein und sich auf bestimmte Weise verhalten sollte, und Deinerseits ist das auch nicht falsch. Es sind Deine Wahrheiten und Richtlinien, die Du in Verbindung mit Deinen eigenen Verhaltensweisen und Äußerungen gewählt hast, doch es sind keine Regeln oder Absoluta, die für alle anderen Individuen gelten würden.

Beispielsweise kannst Du Deine Wahrheiten hinsichtlich von Ehrlichkeit in einem solchen Szenario äußern und an Deiner Vorliebe festhalten und diese Glaubenssätze als Deine Verhaltensrichtlinien beibehalten. Wenn Du Dir ein anderes Individuum präsentierst, das sich anders äußert, bei dem Du wahrnimmst, dass es Ehrlichkeit nicht äußert, spielt es - sobald Du Deine Wahrheiten aufrichtig erkennst und akzeptierst und Dich von Verschiedenheit nicht länger bedroht fühlst - für Dich keine Rolle, ob das andere Individuum sich so äußert, wie Du Ehrlichkeit wahrnimmst oder auch nicht.

Wenn Du anfängst, Deine eigenen Wahrheiten aufrichtig zu akzeptieren und Dich aufrichtig von Verschiedenheit nicht bedroht fühlst, wirst Du ganz natürlich andere Individuen auf Dich selbst anziehen, die sich ähnlich wie Du äußern. Du wirst keine Individuen anziehen, die Deine Wahrheiten herausfordern, um Deine Aufmerksamkeit zu haben, denn dies wird nicht nötig sein. Wenn es eine Deiner Wahrheiten ist, Dich in aller Ehrlichkeit zu äußern, wirst du Andere anziehen und Situationen und Umgebungen erschaffen, in denen die anderen Individuen sich ähnlich äußern wie Du, da es nicht nötig ist, Dich selbst mit dem Annehmen oder Nicht-Annehmen der Verschiedenheit herauszufordern.

JENS: Ehrlichkeit und Absoluta sind schon lange eine Herausforderung für mich.

ELIAS: Dies sind enorme (persönliche) Wahrheiten, die viel Herausforderung inkorporieren. Denn was ist Ehrlichkeit? Deine Ehrlichkeit mag anders sein als die eines anderen Individuums, denn Du interagierst mit Wahrnehmungen, und das, was für die eine Wahrnehmung wahr ist, mag das nicht für eine andere Wahrnehmung sein.

JENS: Das muss ich durcharbeiten. Es ist nicht leicht für mich.

ELIAS: Oder erlaube Dir eine etwas veränderte Wahrnehmung. Statt Dir zu sagen, dass Du daran arbeiten musst, erfinde ein Spiel und spiele mit dem Konzept. Arbeit ist schwierig, Spielen ist leicht.

Session 1482
Saturday, December 20, 2003 (Private/Phone)