Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Wenn Du Dir sagst: “Das will ich haben” und Du Dir erlaubst, dem Folge zu leisten und es zu erschaffen, in dem Augenblick hörst Du auf Dich selbst. Darum geht es, dass Du objektiv erkennst, was Du tatsächlich am Tun und Erschaffen bist.

Du hast eine Vorliebe für diese Substanz (Edward nimmt irgendwelche Tabletten ein). Das ist nicht schlecht oder falsch sondern ein Vorliebe. Ihr alle habt Vorlieben, aber diesbezüglich generiert Ihr auch Glaubenssätze, und sehr oft hegt Ihr Vorurteile gegen genau die Vorlieben, die Euch Vergnügen bereiten und meint - unabhängig davon, wie die Äußerung ausfällt - dass sie schlecht wären.

Manche vergnügen sich mit ihrer Vorliebe für Nahrung, andere an sexueller Aktivität, manche bevorzugen Sport und wieder andere verwenden Substanzen, aber das ist egal. Es sind lediglich Vorlieben, mit denen Ihr physisches Vergnügen für Euch generiert, und Vergnügen ist eine natürliche Essenz-Äußerung. Ihr seid manifest in einer physischen Dimension, weshalb physische Vergnügungen für Euch anziehend sind.

Aber Ihr hegt auch Glaubenssätze, dass physische Vergnügungen schlecht und nur in bestimmten Situationen und unter bestimmten Bedingungen akzeptabel sind, weshalb Ihr Euer Bewilligen und Eure Auswahlmöglichkeiten einschränkt. Das ist ein Aspekt, der Einfluss ausübt.

Session 1055
Saturday, April 13, 2002 (Private/In Person)



PAMELA: Schon mein ganzes Leben lang hat Schönheit für mich einen großen Stellenwert, Schönheit des Raums im Gegensatz zu der von Personen. Ich bin sehr an Gartengestaltung und am Dekorieren interessiert, und bereits als junges Erwachsen wollte ich die Gemeinschaft, in der ich lebte, verschönern.

Ein Teil davon beruht auf einer tatsächlichen Furcht vor Hässlichkeit, an der mich etwas sehr beängstigt. Das Erschaffen von Schönheit ist für mich anscheinend sehr wichtig. Ich habe das Gefühl, dass einer der hauptsächlichen Gründe dafür, dass ich hier bin, es ist, sozusagen den Himmel auf Erden zu erschaffen, was für mich ein schöner Ort ist, um dort zu leben, eine wunderschöne Umgebung. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Du äußerst hier zwei verschiedene Dinge, einmal das natürliche Zulassen Deiner Vorliebe, aber auch Furcht, die eine Duplizitäts-Äußerung ist. Du erlaubst Dir, eine Vorliebe zu erkennen, aber Du urteilst auch, das Deine Vorliebe gut und andere Äußerungen nicht gut sind.

Deine Vorliebe für das Erschaffen von Schönheit ist gut, aber Du urteilst auch, dass andere Äußerungen, die Du für unschön wahrnimmst, schlecht wären. Und das ist signifikant, denn Schönheilt liegt buchstäblich im Auge des Betrachters, und sie ist eine Sache der persönlichen Wahrnehmung.

PAMELA: Gibt es einen Grund dafür, dass ich Schönheit gegenüber von Hässlichkeit statt etwas anderem wähle, oder dient das nur dazu, einen Bereich des Werturteilens zu erkennen?

ELIAS: Es ist für Dich eine Gelegenheit zu untersuchen, dass Vorlieben einfach Vorlieben sind, die nicht unbedingt ein Werturteil erfordern sondern zu erkennen, dass Deine Vorliebe kein Absolutum ist. Deine Aufmerksamkeit wählt und bevorzugt Schönheit. Aber das ist kein Absolutum und keine Wahrheit, und es ist nicht für alle Anderen absolut, und deshalb ist es wichtig, die Duplizitätsäußerung zu erkennen.

Es ist nichts falsch daran, Deine Vorlieben zu äußern, was Du ganz mühelos und natürlich tust. Du bietest Dir hier die Chance, frei von Kritik zu erkennen, dass Deine Vorliebe für Dich selbst gilt und dass auch andere Äußerungen, die Du selbst anders wahrnimmst, als schön erachtet werden können.

Session 1070
Tuesday, April 30, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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SHAHMA: Seit ein paar Wochen habe ich viele Konflikte in Gesprächen erlebt. Es macht mir Freude, dass wir uns am Arbeitsplatz unterhalten dürfen, aber es kommen viele Glaubenssätze hoch. Auch im Familienkreis sprechen wir oft übers Weltgeschehen. Ich bevorzuge weniger Gewalt in der Welt. Aber wenn jemand sagt: „Das ist schlecht und falsch“ habe ich einen Konflikt damit, den ein Teil von mir stimmt zu, doch ich bin dabei, dies zu ändern. Ich komme in diesen Gesprächen ganz durcheinander und weiß nicht, wie ich mich verhalten kann. Es ist so, wie dass zwei Glaubenssätze zugleich im Gange wären und mit einander kämpften. (gekürzt)

ELIAS: Du sprichst wieder den Glaubenssatz der Absoluta an und beginnst, die geäußerten unterschiedlichen Glaubenssätze der Gesprächsteilnehmer sowie ihre persönlichen Vorlieben und die Absolutheit von gut und schlecht und das zu erkennen, wie auch Du Dich daran orientierst.

Meine Freundin, wenn Du erkennst, dass Du dies ebenfalls tust, ganz egal, ob Du Dir sagst: „Ich glaube nicht, dass dies oder das schlecht ist“ ist das eine Entwicklung hin zum Annehmen. Wenn Du das Werturteil Anderer mit einem Konflikt erwiderst, generierst Du genau dasselbe, da Du über deren Urteil urteilst.

SHAHMA: Und wie gehe ich das an? Ich bin dabei, dies überall zu identifizieren, aber...

ELIAS: Richtig. Der erste Schritt ist das Bemerken, danach geht es ums Erkennen und Identifizieren. Sobald Du den Glaubenssatz erkannt hast, der Deine Äußerung beeinflusst, tust Du den dritten Schritt und sprichst dies an und triffst Deine Wahl gemäß dem, was Du erkannt hast. Das Ansprechen ist ein aktiver Schritt, aber kein Erzwingen.

Aktiv wählst Du, nicht zu urteilen, weil Du erkennst, dass die Leute unterschiedliche Wahrnehmungen haben, und das tust Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richterst und Dich nicht um die Äußerungen Anderer sorgst sondern auf Deine Äußerung achtgibst und aktiv wählst, nicht über Deine Äußerung zu urteilen.

Das automatische Nebenprodukt ist dies, dass Du nicht über die Wahrnehmung des Anderen urteilst, da Du Dich nicht darum sorgst sondern auf Deine eigene Wahrnehmung achtgibst. In diesem Prozess ziehst Du um zum echten Annehmen und erlaubst Dir, aufrichtig wahrzunehmen, dass das, was der Andere Dir als seine Meinung, Vorliebe oder Werturteil sagt, keine Rolle spielt, weil es keine Absoluta sind. Du kannst erkennen, dass das, was die andere Person sagt, keine Rolle spielt, dass Du nicht unbedingt damit einiggehen musst, es aber Deine Äußerung nicht gefährdet oder entwertet.

SHAHMA: Ich richte also meine Aufmerksamkeit auf mich selbst und erlaube, dass der Andere das zu sagen wählt, was auch immer er sagt.

ELIAS: Und zu erkennen, dass es keine Absoluta und kein absolutes Richtig oder Falsch gibt. Wenn ein Anderer seine Meinung zum Weltgeschehen und auch ein Werturteil äußert, spielt das echt keine Rolle.

Du musst mit seinem Urteil nicht einiggehen, aber wenn Du diesbezüglich einen Konflikt äußerst, entsprichst Du sozusagen der von ihm geäußerten Energie und urteilst über sein Urteilen und äußerst im Grunde genommen innerlich, dass es Absoluta gibt, und dass der Andere Unrecht hat und Deine Äußerung besser wäre.

SHAHMA: Ja, das verstehe ich. Im Gespräch ist es jedoch manchmal schwierig, nicht zu antworten, weil der Andere direkt mit mir interagiert.

ELIAS: Es geht nicht darum, Dich zurückzuhalten oder kein Gespräch zu führen und Dich Anderen gegenüber nicht zu äußern. Du kannst interagieren und Dir zugleich Deiner Äußerungen und Vorlieben und dessen gewahr sein, wenn Du Duplizität äußerst oder wenn Du urteilst.

Wenn Du zum Annehmen umziehst, spielt das Werturteil des Anderen buchstäblich keine Rolle mehr, denn Du hegst kein Bedürfnis, ihn von irgendeinem Konzept zu überzeugen und gestattest Dir die Freizeit, Deine Vorliebe zu äußern, ohne über Dich selbst zu urteilen, denn dieses Urteil über Dich selbst ist das, was sich extern als Urteil über Andere übersetzt.

Wenn Du weder über Dich selbst urteilst noch diese Absolutheit äußerst, dass Du irgendeine Äußerung für richtig oder falsch, für gut oder schlecht befindest - ich verstehe, dass das bei der eigenen Äußerung noch herausfordernder ist - wenn Du über Deine eigene Äußerung nicht urteilst, wirst Du entdecken, wie leicht es ist, nicht über die Äußerung Anderer zu urteilen. Und erinnere Dich daran, dass die Annahme, Dein Äußerung oder Deine Wahl wären besser, auch ein Werturteil ist.

Wenn Du erkennst, dass es lediglich Deine Meinung und Vorliebe und kein Absolutum ist, und dass Deine Äußerung akzeptabel und nicht besser oder schlechter als die eines Anderen sondern lediglich das ist, was Du bevorzugst und wählst, urteilst Du nicht über Dich selbst und damit auch nicht über Andere.

Session 1074
Monday, May 6, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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PAUL: Meine Frau ist katholisch, und es ist sehr schwierig, ein spirituelles Gespräch mit ihr zu führen. Ist das bloß so, weil sie so ist, oder weil ich das Gefühl habe, dass sie es nicht erwidert.

ELIAS: Du erschaffst mittels Deiner Wahrnehmung diese Schwierigkeit. Wenn Du Dich selbst und damit auch die andere Person akzeptierst, wirst Du aufhören, Schwierigkeiten zu generieren. Das, was sich eine Person an Informationen offeriert, spielt keine Rolle. Ein Zugangsweg ist nicht besser oder schlechter als der Andere.

Wesentlich ist es, Deine Vorliebe zu akzeptieren und zu erkennen, dass Menschen unterschiedlich sind und unterschiedliche Vorlieben hegen, was nicht heißt, dass eine Vorliebe oder Richtung besser oder schlechter wäre als die Andere.

Das ist die Herausforderung beim Annehmen, nämlich zu erkennen, dass Deine Wahl mit Deiner Vorliebe zu tun hat, und dass es unnötig ist, Gespräch über Deine Vorliebe auf eine Weise zu beginnen, die versucht, den Anderen davon zu überzeugen, dass Deine Vorliebe besser wäre.

Wenn Du Dir Selbstannahme gestattest, wohl wissend, dass die von Dir gewählten Informationen und Richtung für Dich selbst nützlich sind und Deiner Vorliebe entsprechen, kannst Du auch die Vorliebe Anderer echt akzeptieren. Mein Freund, sehe die vorhandenen Ähnlichkeiten und akzeptiere die Abweichung als das Wunder der Vielfalt statt als Bedrohung.

Session 1082
Tuesday, May 14, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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JEN: Weisen Leidenschaften eine bestimmte Energie-Eigenschaft auf, wie einen höheren Schwingungspegel?

ELIAS: Ja, gewissermaßen, denn die Energie-Äußerung der Leidenschaft ist intensiver.

JEN: Ist das ein Anzeichen dafür, dass eine Person mehr in Einklang mit ihrer eigenen Energie ist, wenn sie Leidenschaften lebt?

ELIAS: Das hängt ab von der Person, denn manche wählen nicht, diese intensive Energie-Schwingung zu erkunden oder zu äußern, doch Andere bevorzugen dies. Ja, es stimmt, wenn man eine Person ist, die leidenschaftliche Energie bevorzugt äußert und sich dies zu erforschen und zu äußern erlaubt.

JEN: Die von mir für David empfundene Anziehung spiegelt also meine eigene Leidenschaft…

ELIAS: Ja.

JEN: ... die ich in ihm sehe. Und an welcher Stelle äußert der Andere uns sein wahres Selbst? Ist dieser Spiegel immer vorhanden, oder gibt es auch Phasen, wo der Spiegel sich zur Seite bewegt? Ich erkennen ziemlich gut, dass er auch meine eigene Leidenschaft reflektiert, aber an welcher Stelle sehe ich seine wahre Essenz?

ELIAS: Du siehst sie gewissermaßen.

Du interagierst unmittelbar mit der Äußerung oder Energieprojektion des Anderen, die Du größtenteils über Deine Wahrnehmung dem sehr ähnlich abbildest, wie er sich äußert. Obwohl die tatsächliche physische Manifestation und das Abbild des Anderen eine Projektion Deiner Wahrnehmung sind, werden sie tatsächlich doch sehr ähnlich seiner eigenen Äußerung konfiguriert. Zufälle gibt es nicht. Zu bestimmten Zeiten ziehst Du bestimmte Personen auf Dich an, die sich so äußern, wie Du es wahrnimmt, und die auch an Dich reflektieren.

Beispielsweise ziehst Du eine Person auf Dich an, die enorme Leidenschaft und Begeisterung äußert, weil es das ist, was Du jetzt erkundest. Vor einem Jahr hast Du ihn nicht auf Dich angezogen, weil es nicht das war, was Du seinerzeit erkundet hast. Nicht dass die Person nicht existierte –aber sie war nicht in Deiner Realität - denn Ihr zieht spezifische Personen auf Euch an, die Euch das reflektieren werden, was Ihr am Erforschen seid.

Session 1084
Thursday, May 16, 2002 (Private/In Person)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Seit unserem letzten Gespräch fand mein Sex-Leben überall statt (my sex life has been all over the place.) Wir hatten darüber und über meinen Besuch des Yoga-Unterrichts und darüber gesprochen, dass ich mich dort umsehe. In der darauffolgenden Woche war es eine völlig veränderte lustige Sache. Ich war wieder mit Joe interaktiv und hatte den besten Sex meines Lebens. Es passierten alle möglichen Dinge. Es gab eine Situation, wo ich die Wahl eines Dreiers hatte… Für mich ist es wirklich sonderbar, dass das alles im letzten Monat los war. Da geschieht enorm viel.

ELIAS: Stimmt, und wie schätzt Du es ein?

BEN: Ich denke, dass es um mich selbst geht, um meine Bereitschaft, mich selbst zu äußern oder was auch immer.

ELIAS: Stimmt, und auch darum, Dir die Freiheit zu offerieren, dies darzustellen und mit Deiner eigenen Erlaubnis zu experimentieren, das zu generieren, was Du haben willst. Mit Deinem Experimentieren forderst Du Dich heraus, das zu definieren, was Du in vielerlei Hinsicht haben willst, und ein Element davon ist zu definieren, was Du beim Erschaffen einer Liebesbeziehung haben willst.

BEN: Um noch einmal auf die Idee der Bestätigung durch Andere und darauf zurückzukommen, dass wir eine Art Komplementäraspekt unserer selbst durch andere Leute suchen. Es ist so, wie wenn ich mir sagen würde: “Du liebst jemand, weil er dieselben Interessen hat wie Du”, aber warum braucht man das überhaupt? Wenn man bereits diese Interessen hat, was macht es dann aus, ob ein anderer sie ebenfalls hat? Und doch gefällt es uns, wenn wir etwas gemeinsam haben: „Ich mag das, aber es ist sogar noch besser, dass ich das auch mit Dir teilen kann, weil ich es nicht nur alleine tue.“

ELIAS: Richtig. Das ist eine Euch allen angeborene Eigenschaft, die Ihr aufgrund Eurer Vernetzung und auch deshalb äußert, um Euch Euer Nicht-Getrenntsein zu beweisen. Denn sehr oft nehmt Ihr auf vielfältige Weise die Einflüsse dieses Trennungs-Glaubenssatzes wahr, was ein Gefühl des Isoliert-Seins verstärkt. Ihr generiert Singularität. Ihr generiert eine singuläre physische Körperform, was diesen Trennungsglaubenssatz sehr unterstreicht. Denn da Ihr Euch selbst objektiv als eine Entität seht, assoziiert Ihr, dass Ihr von jeder anderen Äußerung in Eurer Realität getrennt wärt. Ihr seht nicht, dass Ihr Eure ganze Realität generiert, und dass Eure Realität ein Aspekt von Euch ist.

Die Art und Weise, wie Ihr Euch erlaubt, das Vernetztsein objektiv durch Vertrautsein/Familiarität etwas zu äußern und zu übersetzen, ist Freundschaften und intime Beziehung mit anderen Individuen zu erschaffen und Euch Ähnlichkeiten, ähnliche Vorlieben und auch Liebesbeziehungen zu offerieren, wobei Ihr Euch entsprechend Eurer Glaubenssätze ein vermehrtes Äußern von Vernetztsein erlaubt, da Ihr Euch auch die sexuelle Aktivität erlaubt.

Das, was Du tatsächlich äußerst, sind diese angeborene Eigenschaften und das Wissen um dieses Vernetztsein und das Wissen, dass Du keine separate Entität bist. In Verbindung mit Beziehungen mit anderen Individuen wählst Du, bestimmte Richtungen weiterhin auf die gewohnte Weise zu inszenieren.

Herausfordernd bei diesem Vorgang ist, dass Ihr in eine umgeschaltete/gewandelte Realität umzieht. Du versuchst, die gewohnten Äußerungen und Regeln weiterhin zu generieren, aber Du erkennst eine innere Unzufriedenheit mit diesen Äußerungen und Richtungen. Die innere Unzufriedenheit wird in Verbindung mit Deinem expandierten Gewahrsein und Deinem Umzug hin zum Zulassen und der Freiheit Deinerselbst generiert und weil Du Dir Informationen über das offerierst und assimilierst, wie Du Deine Realität erschaffst und über die Bedeutung einer Beziehung mit Dir selbst und das damit verbundene Nicht-Generieren von Erwartungen in Verbindung mit einem anderen Individuum.

Eine solche Bewegung hin zu einer intimen Beziehung ist für Euch sehr ungewohnt, insbesondere in Verbindung mit einer Liebesbeziehung. Deshalb ist es für viele von Euch noch nicht klar, wie Ihr auf Euch selbst achtgeben und Euch zugleich die Freiheit offerieren könnt, das, was Ihr haben wollt, zu generieren und weiterhin die gewohnte Art von Beziehung inkorporieren könnt.

Wenn Du fortfährst, Dein Gewahrsein zu erweitern und Vertrautheit mit Dir selbst zu erschaffen und Dir die Freiheit zu offerieren, Dich selbst mit dem zu äußern, was Du haben willst, wirst Du auch klarer in der Art und Weise, wie Du Intimität in der Beziehung mit einem anderen Individuum inkorporieren kannst, nicht in der alten Familiarität sondern in der Äußerung des umgeschalteten Gewahrsein und ohne Erwartungen bezüglich anderer Individuen zu generieren.

Mein Freund, Du erlebst sozusagen eine Übergangszeit, in der Du ein vermehrtes Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in Deine tatsächliche Realität generierst, was Du durch das Verändern Deiner Wahrnehmung und durch das Generieren erheblich andersartiger Äußerungen darstellst.

BEN: Das kann ich erkennen. Was mir in den Kopf kam, als Du über die Erwartungen sprachst, ist dass ich mir denke: „Okay, ich kann alles haben, was ich haben will“, und dann blicke ich auf die andere Person und sage mir: „Aus welchem Grund auch immer ist sie nicht die Person, die ich haben will.“ Wenn ich weiterhin mit mir übereinstimme, dass ich etwas anderes haben will, scheine ich im Grund genommen zu sagen, dass ich eine andere Person haben will und nicht damit rechne, dass dieses Individuum sich ändert. Wenn man mit sich selbst ehrlich ist, hört man auf, zu erwarten, dass diese Person es bringen wird und hält nach einer anderen Ausschau.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn...

BEN: Ich weiß. Wenn ich einfach mit dem übereinstimme, was auch immer ich haben will, wird sich die ganze Welt ändern und mit mir übereinstimmen, nicht wahr?

ELIAS: Nein, nicht unbedingt.

BEN: Okay, etwas in der Mitte davon!

ELIAS: (lacht) Du erkennst einfach, dass es nicht darum geht, ein Individuum durch ein anderes zu ersetzen.

BEN: Nein, ich frage mich einfach … Kommen wir wieder auf die Idee der Motivation und des sich Äußern Wollens zurück. Wenn man sich aus irgendeinem Grund nicht auf eine bestimmte Weise äußert, hält man im Prinzip an der Idee fest, dies tun zu wollen und sucht nicht im draußen nach irgendjemand, mit dem man das teilen kann, nach jemand Besonderem, um das zu tun.

ELIAS: Ich verstehe. Erinnere Dich daran, dass Ihr dieses Begehren, mit anderen Individuen intim zu sein, ganz natürlich als objektive Äußerung des Nicht-Getrenntseins habt, und es ist sehr stark.

Als Übergangsäußerung kannst Du dadurch Klarheit erlangen, dass Du Dir – ohne Erwartungen an das andere Individuum zu generieren - Deine Freiheit erlaubst und Dir somit die Fähigkeit offerierst, das zu generieren, was Du haben willst sowie Deine Vorlieben erkennst, ohne die Energie zu nötigen.

Deine Schwarz-Weiß-Assoziationen und Absoluta verwirren Dich: Wenn Du schon die Fähigkeit inkorporierst, das, was auch immer Du haben willst, spontan zu generieren, solltest Du fähig sein, das andere Individuum präzise nach Deinen Manifestationswünschen zu erschaffen. Das, was Du in diesem Szenario nicht erkennst, ist dass Du mit der Energie des anderen Individuums interagierst, und in Verbindung mit der vom anderen Individuum geäußerten Energie gibst Du nicht Acht auf das natürliche Äußern Deiner „Vorliebe“.

BEN: Kannst Du das bitte erklären. So, wie Du das Wort „Vorliebe“ betonst habe ich das Gefühl, dass ich etwas nicht verstanden habe.

ELIAS: Ich offeriere Dir alle Informationen, und Du inkorporierst sie, denn Du ziehst sie auf Dich selbst an. Du assimilierst sie bis zu einem gewissen Punkt (Ben lacht), aber ganz natürlich und verständlich inkorporierst Du sie auf die gewohnte Weise.

Nun gestattest Du Dir selbst, Dein Gewahrsein auszudehnen und unbekannte Bewegungen/Schritte miteinzubeziehen, was Dein objektives Verständnis erweitert und sich auch enorm auf Deine Wahrnehmungen auswirkt. Aber in dem Szenario, über das wir sprechen, kommt es häufig vor, dass eine Bewegung im Einklang mit alten Gewohnheiten generiert wird, denn die Konzepte des Erschaffens Eurer Wahrnehmung des anderen Individuums bringt Ihr durcheinander und vernebelt sie, da Ihr sie automatisch als Absoluta assoziiert. Nun konzentriert Ihr Euch auf die Idee, als Herausforderung für Euch selbst das andere Individuum zu erschaffen, statt auf Eure individuellen Vorlieben in Verbindung mit der Energieprojektion des anderen Individuums achtzugeben.

Sogar in Euch selbst gibt es bevorzugte Äußerungen, Handlungen oder Verhaltensweisen und wiederum andere, die Ihr nicht bevorzugt, weshalb Ihr in den Augenblicken, in denen Ihr Eure Vorlieben erkennt, die bevorzugten Handlungen generiert. Sehr oft jedoch seid Ihr Euch nicht objektiv Eurer Vorlieben gewahr, weil Ihr Euch diese Vertrautheit mit Euch selbst nicht erlaubt habt. Und wenn Du diese Informationen inkorporierst, lenkt Dich die Idee des Erschaffens der Wahrnehmung des anderen Individuums ab, und sie wird zu einem Absolutum: „Ich erschaffe das andere Individuum.“ Nein, Du erschaffst das Abbild des anderen Individuums, aber Du erschaffst nicht das andere Individuum. Das andere Individuum existiert eigenständig.

Du interagierst unmittelbar mit der Energieprojektion des anderen Individuums, die Du, wie gesagt, konfigurierst und in eine tatsächliche physische Manifestation projizierst, und alle diese Handlungen sind gezielt und nicht zufällig. Du ziehst andere Individuen nicht zufällig auf Dich an, sondern um Dir über diesen Reflektion-Zugangsweg Informationen bezüglich von dem zu offerieren, was Du am Erschaffen bist, was Du haben willst und was Deine Vorlieben sind. Dies alles sind Reflektionen, die es Dir erlauben, intimer mit Dir selbst vertraut zu werden.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die Idee des Erschaffens des anderen Individuums richtest, lenkt Dich das ab, und der Fallstrick hierbei ist die Vorstellung, dass Du, wenn Du das andere Individuum erschaffst, auch fähig sein solltest, es präzise auf die von Dir gewollte Weise zu erschaffen. Das lenkt Dich ab und verbraucht mehr von Deiner Energie und von Deiner Aufmerksamkeit als wenn Du die Gelegenheit erkennst, mit Dir selbst und mit Deinen Vorlieben vertraut zu werden.

Wenn Du Dir erlaubst, mit Deinen Vorlieben mehr vertraut zu werden und mit einem anderen Individuum interagierst, kannst Du Dir erlauben zu evaluieren, wie dessen Energieäußerung mit Deinen Vorlieben oder Nicht-Vorlieben assoziiert ist. Wenn das andere Individuum eine Energie äußert, die nicht in Einklang mit Deiner Vorliebe ist, geht es also nicht darum, die Interaktion mit ihm zu beenden und Dich mit einem anderen Individuum zu beschäftigen oder Deine Wahrnehmung zu ändern und es so zu erschaffen, dass es eine Äußerung Deiner Vorliebe ist, sondern Dir vielmehr zu erlauben, Deine Vorliebe selbst zu generieren.

Session 1091
Saturday, May 25, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1105&L=1

ELIAS: Siehst du wirklich ein, dass der Tod eine Wahl ist?

ROBERT Ja.

ELIAS: Also, was macht das schon? Das sind Optionen. Kein Individuum kann etwas in Bezug auf dich tun, was du nicht wählst. Also, was macht das schon?

ROBERT: Es ist nur mir wichtig.

ELIAS: Richtig. Es ist für dich und innerhalb deiner Wahrnehmung wichtig, die nicht absolut gültig ist und nicht auf alle anderen Individuen anwendbar ist.

ROBERT: Es ist meine Wahrheit.

ELIAS: Gewissermaßen ja. Es ist deine Wahrnehmung. Es ist deine Vorliebe. Es ist deine Meinung, was annehmbar ist. Es kommt darauf an zu erkennen, dass sie nicht absolut gültig ist und jedes andere Individuum auch seine einmalige Wahrnehmung hat.

Eure Wahrnehmung ist der Mechanismus, der eure ganze physische Realität erzeugt. Es ist ein MECHANISMUS, der dem Bauplan eurer physischen Manifestation entsprechend eine eigentliche physische Realität projiziert.

Ihr interagiert in diesem Moment mit der Energieprojektion von mir und allen anwesenden Individuen. Jedes Individuum, das ihr seht, das ihr physisch mit euren Augen seht, habt ihr durch den Mechanismus eurer Wahrnehmung erschaffen. Ihr interagiert nur mit der Energie. Ihr erschafft die physische Manifestation. Deswegen sind alle Spiegelungen von euch.

Jeden Ausdruck in eurer Welt, den ihr wahrnehmt, habt ihr erschaffen. Wenn ihr euch einer Sache bewusst seid, habt ihr sie erschaffen. Wenn ihr also etwas absolut verurteilt, was verurteilt ihr dann? Die Spiegelung eurer selbst. Ihr verurteilt nicht andere Individuen. Hypothetisch - ja; in Wirklichkeit verurteilt ihr eure eigene Wahrnehmung, eure individuelle Projektion eurer Welt.

Eure Glaubensannahmen sind stark und beeinflussen sehr. Deswegen ist es so wichtig, euch zu erlauben, mit euren Glaubensannahmen vertraut zu werden und ihre Existenz zu erkennen und zu wissen, dass ihr die Wahl habt, denn ihr habt sie wirklich. Ihr seid nicht an irgendeine Glaubensannahme gefesselt, und es wird euch auch keine Glaubensannahme versagt.

Einige sagen, "Bestimmte Glaubensannahmen sind gut, einige Glaubensannahmen sind schlecht. Ich behalte die guten Glaubensannahmen (Lachen) und beseitige die schlechten", oder "Ich ändere die schlechten Glaubensannahmen und mache sie zu guten".

Glaubensannahmen sind nur Glaubensannahmen.

Duplizität ist nur eine Glaubensannahme. Ihr könnt euren Bewusstseinswandel ganz abgeschlossen haben und dann zu euch sagen: "Ich habe diese Vorliebe, diese Meinung und ich sage zu mir, dass das gut ist." Und trotzdem braucht ihr damit nicht zu urteilen, weil ihr auch seht, dass kein Tun und keine Glaubensannahme absolut gültig sind. Denn ihr erkennt wirklich, wenn ihr mit einem Unterschied eines anderen Individuums, seiner Wahl und seinen Vorlieben zu tun habt, dass weder der eigene noch der Ausdruck des anderen von Bedeutung ist und dass es nur Vorlieben sind. Das erreicht ihr, indem ihr euch wirklich erlaubt euch kennen zu lernen. Das vollbringt ihr so, dass ihr im Moment - in jedem Moment - euch des Jetzt und eurer selbst bewusst seid, und dessen, was ihr zum Ausdruck bringt und was ihr wollt im Wissen um eure Vorlieben und eure Meinungen, und auch wisst, dass sie nicht absolut gültig sind.

Wir machen jetzt Pause und ich werde mich dann mit euch allen unterhalten. Ihr könnt mir Szenarien vorstellen, wo ihr nicht seht, dass ihr euch zu wählen erlaubt, aber meint erkennen zu können, was ihr wollt. (Lachen) Wir werden besprechen, was ihr zu wollen glaubt und vielleicht auch wirklich wollt. Vielleicht werden wir Verständnis (Lachen) darüber entwickeln, was ihr in euch erzeugt und wie ihr eine beabsichtigte Realität erschafft.

Sitzung 1105
Samstag 8. Juni 2002 (Gruppe/Connecticut)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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LUANA: Gibt es etwas, was mein objektives Gewahrsein daran hindert, auf subjektive Fähigkeiten und Informationen zuzugreifen? Eine Freundin, die seit vielen Jahren ihre Guides channelt, sagte mir, dass es bei einem früheren Fokus etwas gab, was mich daran hindert. Beim Üben oder Nachforschen taucht manchmal diese Angst auf, auf einen anderen Fokus, der vielleicht Henkersknecht war oder auch auf jemand zu stoßen, der gefolterte wurde oder etwas in dieser Richtung.

Dass ich keine brutalen Filme sehen kann, führe ich auch darauf zurück, denn ich fühle mich davon abgestoßen. Ich sehe mir gerne Filme an, aber wenn Brutalität darin vorkommt, kann ich sie mir nicht ansehen. Ich habe das Gefühl, dass da etwas lauert und weiß nicht, was es ist. Vielleicht meinten die Guides meiner Freundin, dass ich zunächst meine Selbstabnahme aufbauen muss, bevor ich mehr darüber erfahre, um nicht zu urteilen, aber vielleicht geht es auch gar nicht darum. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Okay, Du machst das zu einem unnötigen Problem. In diesem Fokus hegst Du Duplizitäts-Glaubenssätze, die über bestimmte Verhaltensweisen urteilen. Wenn Du Dein Gewahrsein erweiterst und zur Annahme Deiner Glaubenssätze umziehst, wird das keine Rolle mehr spielen. Was würde Dich derzeit motivieren, einen verstörenden Fokus zu sehen, mit dessen Verhalten Du nicht einiggehst und darüber urteilst? Es ist unnötig, Dir das jetzt zu präsentieren, und vielleicht wählst Du, Dir das in Deinem ganzen Fokus nicht zu präsentieren, und es spielt auch keine Rolle.

Das Sichten Deiner anderen Essenzfokusse dient nur dazu, objektiv zu erkennen, dass Du noch viel unermesslicher und größer bist als Du es in diesem Fokus zu sein meinst. Das heißt aber nicht, das Du alle Deine Fokusse untersuchen und Dich mit ihnen vertraut machen musst. Das ist eine Sache der persönlichen Vorliebe. Manche bevorzugen, viele Fokusse zu erkunden, und andere hegen diese Vorliebe nicht. Das ist eine Sache der persönlichen Wahl.

LUANA: Ja, das erkenne ich, und ich habe wohl gewählt, dies nicht in großem Maße zu tun.

ELIAS: Und es spielt keine Rolle. Du offerierst Dir andere Zugangswege, um Dich selbst als Essenz zu kennen.

LUANA: Ich weiß. Du sprachst über Nicht-Annehmen und Werturteile, und ich möchte das einfach sofort abarbeiten.

Bis ich mit etwa 40 Jahren auf Seth stieß, hatte ich keine wirkliche Reihe an Werten. Ich ging ein bisschen wie ein Kind durchs Leben und bemerke alles, weder Richtig noch Falsch, und erkundete die Welt. Seth sprach über die Bedeutung der Integrität/Rechtschaffenheit/Intaktheit/Ganzheit/Vollkommenheit (integrity). Ich schlug dieses Wort im Wörterbuch nach und definiert es als Einhalten eines Satzes von Werten und beschloss, das für mich selbst miteinzubeziehen, da ich fand, dass viele Dinge, die Seth gesagt hatte, für unser Leben praktisch, ideal oder vorteilhaft sind.

Ich übernahm viele davon, und als Du uns vorgeschlagen hast, annehmender zu sein, ergab sich ein Konflikt zwischen meinem Integritäts-Sinn und diesem Urteilen über Jene, die nicht meinen Werten entsprachen. Und nun bin ich verwirrt und habe diesen Konflikt zwischen dem Teil von mir, der diese Integrität mit diesen Werten mag und dem anderen Teil von mir, der sagt: „mache sie nicht zu Absoluta“, was für mich heißt, dass sie nicht ganz wahr sind und ich mich nicht mehr danach richten soll.

Ich versuche, weder über mich noch über Andere zu urteilen, doch wenn ich nicht nach diesen Werten lebe, urteile ich, dass ich nicht meiner eigenen Integrität entsprechend lebe. Kannst Du mir hier helfen?

ELIAS: Meine Freundin, Du kannst Beides miteinbeziehen. Das ist Annehmen. Annehmen wird im Wissen geäußert, der jeder von Euch seine Realität mittels seiner persönlichen Wahrnehmung erschafft und dass es keine Absoluta gibt, aber sie sind ganz real. (Acceptance is expressed in knowing that you each create your reality through your individual perceptions and these are not absolutes, but they are quite real.)

Ihr könnt Annehmen inkorporieren und Eure Vorlieben und Meinung auch weiterhin äußern. Wenn Du dies bevorzugst, kannst Du Dich nach Deiner Integritätsdefinition richten, und dies als Deine Vorliebe akzeptieren und kannst zugleich Deine eigene Meinung zu jedem Thema haben. Aber erkenne auch, dass Andere sich anders äußern mögen, und dass ihre Vorlieben und das, wie sie ihre Realität mittels ihrer Wahrnehmung erschaffen, sich unterscheiden kann, was ebenfalls akzeptabel ist.

Session 1101
Tuesday, June 4, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1167&L=1


ELIAS: Würde ich jetzt irgendjemand von euch in diesem Forum fragen, "Was möchtest du? Was ist dir am Wichtigsten?", dann würdet ihr mir alle antworten, dass ihr Freude und Liebe und Glück wollt. Ihr gewährt euch flüchtige Momente und wisst nicht, wie ihr sie aufrechterhalten könnt. Aber ihr seid wirklich gut, wenn es darum geht, Schwierigkeiten, Selbstherabsetzung, Sorgen oder Schuldgefühle andauern zu lassen.

Sobald ihr eure Aufmerksamkeit einmal dem Jetzt zugewendet und euch gefragt habt "Was TUE ich?", könnt ihr eure Aufmerksamkeit darauf richten, euch zu fragen, was eure Motivation für das, was ihr im Moment tut, ist. Wenn ihr euch fragt, was eure Motivation ist, evaluiert ihr. Evaluierung informiert euch über eure Glaubensannahmen, die euch beeinflussen, und eure Beziehung zu Auslösern, die vergangene Erfahrungen sind, die ihr als absolut gültig festgeschrieben habt. So werdet ihr mit euch vertraut und erlaubt euch zu wählen.

Bevor wir nun Pause machen, möchte ich wie schon oft jeden von euch daran erinnern, dass Glaubenssysteme und Glaubensannahmen nicht beseitigt werden. Sie sind Grundaspekte dieser Realität; sie werden nicht verschwinden. Aber ihr könnt wählen.

Das Großartige dabei ist, dass ihr alle Glaubensannahmen habt, die in ALLEN Glaubenssystemen enthalten sind. Deswegen habt ihr auch die Wahl, welche Glaubensannahmen ihr ausdrücken wollt. Jede Glaubensannahme, die auf eurer ganzen Welt zum Ausdruck gebracht wird, habt ihr auch. Ihr bringt sie nur nicht alle zum Ausdruck. Ihr habt die, die ihr bevorzugt. Auch wenn sie unangenehm sind, sind sie doch bevorzugt. Aber ihr könnt eure Vorlieben verändern, oder mit euren Vorlieben weitermachen und erkennen, dass ihr immer die Wahl habt und wählen könnt, welche Glaubensannahmen ihr zum Ausdruck bringt.

(Ausschnitt)

Wir setzen mit diesem Konzept im Anschluss an die Pause fort, weil es viel zurechtzurücken gibt in Bezug auf eure Glaubensannahmen und welche Glaubensannahmen ihr euch auszudrücken entscheidet. Ihr könnt euch Freiheit gewähren und eure Schwierigkeiten beenden, wenn ihr eure Glaubensannahmen auf eine bestimmte Art auszudrücken wählt. Das hat damit zu tun, keine Erwartungen zu hegen. Wir werden auch diese Methode untersuchen.

ELIAS: Der nächste Schritt der Übung...

MALE: Konkret und genau.

ELIAS: Richtig! Teilt Szenarien von schwierigen, unangenehmen oder konfliktträchtigen Handlungen mit, die nur euch selbst oder auch eine andere Person betreffen. Wir untersuchen zusammen, was ihr TUT, welche Motivation ihr habt, welche Einflüsse bestehen und was ihr machen könnt, um andere Entscheidungen zu wählen und etwas anderes zu TUN, das weniger Schwierigkeiten und eure Bewegung und Entwicklung leichter macht. Das sind auch Beispiele dafür, wie ihr auf euch selbst achten könnt.

Nennt also ein Beispiel.

KATHLEEN: Mich störte Rodneys Kamera, deswegen sagte ich laut: "Das stört." Das könnte ein Beispiel sein.

ELIAS: Gut. Du erfährst ein Signal: Ärger. Was ist die Kommunikation?

KATHLEEN: Dass es stört; Ich bin verärgert.

ELIAS: Das ist das Signal.

KATHLEEN: Oh! (Pause) Es lenkt meine Aufmerksamkeit von mir ab wegen meiner eigenen Wahrnehmung wie mich eine Kamera beeinflusst.

ELIAS: Gut; das ist ein Versuch! (Lachen) Du erfährst ein Signal: du fühlst dich gestört. Du reagierst automatisch mit indirekter Konfrontation. Du konfrontierst in der automatischen Reaktion das andere Individuum nicht direkt sondern wählst die automatische Reaktion der Vermeidung und indirekter Konfrontation und sagst zu dir, dass dich die Aktion des anderen Individuums stört.

Du wendest dich jetzt dir zu und fragst dich, was dich motiviert hat, das zu tun. Was du GETAN hast, war, indirekt eine Konfrontation auszudrücken. Wenn du deine Motivation untersuchst, kannst du das Gefühl des Ärgers untersuchen. Was ist das Gefühl des Ärgers? Was TUST du, das dieses Gefühl erzeugt? Nicht "Was macht Zacharie?", da kein anderes Individuum deine Gefühle ausdrücken kann; andere verursachen nicht deine Gefühle. Du erschaffst sie. Sie werden von einem Ausdruck in dir erzeugt. Zum Teil hast du ihn identifiziert - du wirst abgelenkt. Aber was liegt der Ablenkung zugrunde?

KATHLEEN: Die Motivation nicht fotografiert zu werden?

ELIAS: Richtig. Das ist gut! Du folgst mir. Du identifizierst nicht nur die Anfangsreaktion.

Du bist verärgert, da du nicht fotografiert werden willst. Untersuche jetzt das. Was in dir beeinflusst diesen Ausdruck? Du willst nicht zur Schau gestellt werden.

KATHLEEN: Ich verstehe.

ELIAS: Deswegen erzeugst du eine unmittelbare automatische Reaktion. Du hast die Motivation, die Einflüsse oder die Gründe nicht untersucht, aber du hast die automatische Reaktion erzeugt. Du kannst die automatische Reaktion erkennen, indem du darauf achtest, was du tust. Du hast untersucht, was du getan hast.

Wenn du erkennst, dass du nicht zur Schau gestellt werden willst, kannst du weitergehen und weiter forschen, da das auch ein Ausdruck von Angst ist - aber ein spezifischer Ausdruck von Angst, nämlich Bloßstellung. Weil deine Aufmerksamkeit dem anderen Individuum zugewandt ist und du dich selbst nicht sehen willst, willst du auch nicht, dass das andere Individuum dich sieht. Denn wenn du dich siehst, könnte etwas von dir zum Vorschein kommen, das ein dunkler Schatten ist, der dir nicht recht ist. (Kurze Pause) Schatten geben euch eure Tiefe.

KATHLEEN: Das hast du mir schon gesagt.

ELIAS: Ich weiß. (Lächelt, und die Gruppe lacht)

Wenn du bei dieser Untersuchung erkennst, dass diese Schatten die motivierenden und beeinflussenden Faktoren sind, und du deine automatische Reaktion ansiehst und deine Energie nicht loshaben willst und leugnest, was du im Moment zum Ausdruck bringst, und dich nicht dafür verurteilst, sondern annimmst, was du zum Ausdruck bringst, ist das das Gefühl, das ausgedrückt wird. Das ist die Botschaft, die du dir anbietest; du erkennst das.

Das heißt nicht, dass sich das Gefühl verflüchtigt, da du ja nicht versuchst es wegzuschieben. Du nimmst an. Du brauchst nicht zu schätzen oder zu lieben, was du nicht magst. Du nimmst nur an, dass das der Ausdruck ist, den du im Moment hast, und entscheidest dich, deine Energie effizient einzusetzen und die Selbstherabsetzung, die du schon zum Ausdruck bringst, nicht zu verstärken. Der Ausdruck, mit dem du in der indirekten Konfrontation automatisch reagiert hast, setzt dich herab. Denn was hast du daraufhin GEFÜHLT?

KATHLEEN: Verlegen.

ELIAS: Richtig, und du setzt dich wieder herab.

Das ist eine automatische Reaktion. Ich habe immer wieder von der Wichtigkeit gesprochen, automatische Reaktionen zu erkennen. Wenn ihr die automatische Reaktion erkennt, könnt ihr euch entscheiden, diese Energie in eine andere Richtung zu lenken. Du kannst z.B. Zacharie sagen: "Ich will nicht fotografiert werden." Das heißt nicht, dass das Fotografieren die Gruppe stört - das ist die Tarnung - aber du erkennst, dass du in dem Moment Angst vor dieser Bloßstellung hast, anerkennst diese Angst, versuchst nicht, sie wegzuschieben, versuchst nicht, deine Energie in eine andere Richtung zu zwingen, sondern drückst dich dem anderen Individuum gegenüber offen und ehrlich aus, dass du nicht fotografiert werden willst.

In diesem Szenarium bestätigst du dich, vertraust dir, zwingst deiner Energie nicht etwas auf und stärkst deine Selbstannahme. Die Angst verschwindet, da du sie ausdrückst. Du stellst bloß, was du nicht bloßstellen willst.

KATHLEEN: Kann ich dich um meinen Wesensnamen fragen? (Pause)

ELIAS: Wesenname, Beth, der auch mit einem anderen Wesen geteilt wird, das einmal an diesem Forum teilgenommen hat.

KATHLEEN: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. (Lächeln) Ich anerkenne und ermuntere dich sehr. (Kichern)

Nennt ein weiteres Beispiel!

JO: Ich hatte dieselbe Reaktion, nur beschloss ich, Zacharie seine Sache machen zu lassen und zu versuchen, mich nicht darüber zu ärgern.

ELIAS: Gut, das ist wieder eine automatische Reaktion, mit der du versuchst, deinen Ausdruck zu ändern, damit er annehmbarer ist und somit anderen Individuen entgegenkommt. In der Nicht-Konfrontation kommt deine Motivation und Angst zum Ausdruck, Wahrnehmungen anderer Individuum von dir so beeinflussen zu wollen, dass du angenommen wirst, weil du entgegenkommend bist, und somit besteht die Tarnung darin, dass du akzeptierst. Aber eigentlich tust du das nicht, und zwingst auch deine Energie in eine Richtung, versuchst, in dir einen Ausdruck, der inakzeptabel ist, zu ändern: "Ich soll die Entscheidungen und Handlungen eines anderen Individuums annehmen, und ich merke, dass ich das nicht mache. Deswegen zwinge ich meine Energie dazu und bringe mich dazu anzunehmen." Aber das ist auch eine Vermeidung.

(Ruhig) Eure Befreiung liegt darin, euch selbst zu kennen, zu erkennen, was ihr zum Ausdruck bringt, was ihr tut, was euch motiviert und euer Tun beeinflusst, denn da liegen eure Wahlmöglichkeiten. Automatische Reaktionen sind schwarzweiß. Sie wählen nur eine Antwort, und wie sehr beschränkt euch das! Ihr habt unendlich viele Wahlmöglichkeiten.

Nennt mir ein weiteres Beispiel.

RON: Mich ärgert es, dass mich Rodney nicht mehr aus der Nähe fotografiert hat! (Lautes längeres Lachen)

ELIAS: (Zu Rodney) Olivia will gesehen werden! (Lachen)

RODNEY: Lass deine Hosen runter. (Lachen, und Elias kichert)

RON: Im Ernst, ich habe Probleme, an Gruppenaktivitäten teilzunehmen.

ELIAS: Ja! (Grinst, und Lachen der Gruppe) Und du hast die annehmbare Lösung gefunden, dich mit einem Individuum, das dasselbe macht, zusammenzutun! (Andauerndes Gelächter der Gruppe und Elias lacht laut) Was auch als Beispiel für Glaubensannahmen und deren Einflüsse gelten kann, sie anzuerkennen und nicht unbedingt zu versuchen, sie zu verändern, sondern eure Vorlieben anzuerkennen und euch zu erlauben, sie auszudrücken - aber jeder von euch beiden erwartet auch von sich, mehr teilzunehmen.

Es geht nicht darum, ob ihr mehr teilnehmen solltet oder nicht. Es ist eure Wahl und es ist nicht von Bedeutung, wenn ihr lieber nicht mehr objektiv mit anderen Individuen in der Gruppe zusammen seid. Es geht darum, eure Vorlieben zu erkennen, die jeder von euch hat.

Aber oft haltet ihr eure eigenen Vorlieben für unwichtig und sagt euch, dass sie inakzeptabel sind, da sie nicht den allgemein gültigen Vorstellungen entsprechen. Wenn ihr eure Vorlieben ausdrückt und sie im Widerspruch zur Masse stehen, können euch andere Individuen in einer negativen Weise wahrnehmen. Und das ist auch deswegen bedeutend, weil sich das mit eurer eigenen Wahrnehmung verbindet.

Oft unterscheiden sich Wahrnehmungen anderer Individuen - wie wir in unseren "secrets sessions" demonstriert haben - wirklich von euren eigenen. Was sie wahrnehmen und womit sie sich in Bezug auf euren Energieausdruck zu interagieren entscheiden, kann wirklich etwas ganz Anderes als das sein, was ihr meint, dass sie ausdrücken. Darin liegt auch die Bedeutung der Wahrnehmung jedes Individuums, weil das eure individuelle Realität erschafft.

In diesem Raum erschafft jeder von euch ein anderes Szenarium. Es kann ähnlich sein, weil ihr etwas zusammen macht und es somit einen Energieaustausch zwischen euch allen gibt. Ihr projiziert jetzt alle eine gegenwärtige Energie, aber jeder von euch empfängt die Energie aller anderen Individuen in dieser Gruppe auf seine eigene einmalige Weise. Ihr projiziert die Manifestation dieses Forums, dieser Gruppe, dieses Ereignisses durch eure eigene Linse auf eure individuelle, einmalige Weise.

Dein Beispiel, Olivia, ist wichtig, weil es ein Beispiel für Vorlieben ist. Erlaubt ihr euch, eure Vorlieben auszudrücken? Oder versucht ihr, euch dazu zu zwingen, den Vorlieben anderer Individuen zu entsprechen und damit anderen Individuen zu erlauben, euch vorzuschreiben, was ihr zu wählen habt? Freiheit oder Opfer? Wahl oder nicht?

PAT: Ich habe eine Frage ... doch keine Frage, sondern nur ein Szenarium dir vorzustellen. Ich habe eine Tochter, die sehr dominierend ist. Ich habe mit ihr zu tun, ich liebe sie und so weiter. Ich habe auch eine Schwiegertochter, die keiner von uns mag, aber wir müssen sie annehmen, weil sie jetzt Teil der Familie ist. Sie streiten miteinander.

In der Vergangenheit habe ich mich mitten in ihren Konflikt gestellt - mich einzumischen, das liegt mir (lacht) - aber ich versuche, das diesmal nicht zu tun und versuche, sie in Ruhe zu lassen. Aber jedes Mal, wenn meine Tochter zu mir kommt und jammert, beteilige ich mich doch und stelle mich auf ihre Seite. Aber dann sage ich: "Ich will nichts davon hören. Ich will damit nichts zu tun haben", und so frage ich mich bloß, was ich da mache.

Meine automatische Reaktion ist, Partei für meine Tochter zu ergreifen, auch wenn ich weiß, dass sie in neun von zehn Fällen unrecht hat, aber meine Abneigung gegen meine Schwiegertochter spielt herein, und ich stimme natürlich meiner Tochter irgendwie zu, weil ich jenes Mädchen nicht mag.

ELIAS: Worauf kommt es in all diesen Szenarien an, wenn nicht auf Freiheit? Das ist dein Schlüsselbegriff: Freiheit.

Welche Freiheit gönnst du dir in diesem Szenarium nicht?

PAT: Mich nicht zu beteiligen, weil es mich nichts angeht!

ELIAS: Nein.

PAT: Nein? Das ist mir neu, aber o.k. (Lachen)

ELIAS: Du verweigerst dir deine Wahlmöglichkeiten. Du hast mir in diesem Szenarium zwei andere beteiligte Individuen vorgestellt: eines deine Tochter und eines sozusagen deine neue Tochter. Eine magst du, eine magst du nicht. Zu der, die du nicht magst, meinst du: "Aber ich MUSS dieses Individuum annehmen, da sie"....

PAT: die Wahl meines Sohnes ist.

ELIAS: die Wahl deines SOHNES ist.

PAT: Richtig, aber sie ist jetzt Teil der Familie. Muss ich nicht eine gute Schwiegermutter für sie sein?

ELIAS: Was wählst du?

PAT: Sie loszuwerden! (Lachen) Er soll eine andere heiraten! Das ist meine ehrliche Reaktion. Tut mir leid, aber das ist wahr!

ELIAS: Du hast also keine Vorliebe für dieses Individuum.

PAT: Überhaupt nicht.

ELIAS: Und willst nichts mit diesem Individuum zu tun haben.

PAT: Aber ich muss, weil sie zur Familie gehört.

ELIAS: Ah! Und da lässt du dich nicht wählen. Erkenne die dein Tun beeinflussende Glaubensannahme. Was ist deine Motivation? "Weil sie zur Familie gehört."

PAT: Aber ich will die Liebe meines Sohns, und sie ist seine Liebe.

ELIAS: Also hängt der Ausdruck deines Sohnes von diesem Individuum ab? Nein.

PAT: In Ordnung ... und?

ELIAS: Deine Interaktion mit deinem Sohn ist deine Wahl. Du lässt dich nicht wählen, da du die Glaubensannahme hast, dass man sich in der Familie in einer bestimmten Weise verhalten soll, sogar mit einem neuen Familienmitglied. Für die biologische Familie gilt das stärker, aber auch neue Familienmitglieder gehören zur Familie und sollen daher angenommen werden. Was ist mit deinen Wahlmöglichkeiten?

PAT: Ich möchte sie loswerden. (Lachen)

ELIAS: Deine Wahl bleibt unausgedrückt, da du den automatischen Reaktionen ermöglichst, dir dein Tun vorzuschreiben. Du bestimmst nicht über dich. Du erlaubst anderen Individuen, über dich zu bestimmen. Wohin wirst du dein Schiff steuern? In einen Eisberg?

PAT: Ja, schlechte Neuigkeiten.

ELIAS: Wohin wirst du dein Schiff steuern? Und WIE steuerst du es? Durch deine Aufmerksamkeit.

Wo ist deine Aufmerksamkeit, bei dir selbst? Nein. Bei deinem Sohn, deiner Schwiegertochter und deiner Tochter und dem Konflikt, der zwischen deiner Tochter und der Partnerin deines Sohnes besteht.

Was wählst du?

PAT: Ich glaube ich möchte - und ich habe das in der letzten Zeit versucht - mich nicht daran beteiligen. Aber ich sehe mich, wenn ich mit meiner Tochter zusammen bin, dazu tendieren, mich wie sie zu ärgern. Sie sagt etwas und ich stimme zu. Ich versuche zu verstehen, warum ich das mache und nicht sagen kann: "Es ist deine Entscheidung, dein Problem, nicht mein Problem. Zieh mich nicht da mit hinein." Ich sage das zwar, aber in meinem Herzen stimme ich meiner Tochter zu.

ELIAS: Gut. In diesem Szenarium gibt es mehrere Handlungen und du schlägst mehrere Richtungen ein. Erstens, du widmest dich deiner Tochter, lässt deine Aufmerksamkeit bei deiner Tochter und suchst die Zustimmung und Annahme deiner Tochter, indem du ihren Äußerungen zustimmst und sie übernimmst, da dir das besser vorkommt, wenn du keine andere Meinung zum Ausdruck bringst. Aber deine automatische Reaktion besteht darin, dass du zu deiner Tochter sagen möchtest: "Ich will nicht beteiligt sein. Ich will nicht, dass wir so miteinander umgehen; das ist dein Problem."

Das ist kein Problem und sich zurückzuziehen bedeutet nur, dir etwas vorzuenthalten und dich selbst oder deine Wahlmöglichkeiten nicht zu sehen. Dadurch verschwindet auch das Signal, nämlich das Gefühl, nicht. Der Gefühlsüberschwang, den du erlebst, bleibt bestehen, auch wenn du zu deiner Tochter sagst: "Das ist dein Problem. Ich will damit nichts zu tun haben."

Du beschäftigst dich nicht mit dir. Du beschäftigst dich nicht mit deiner Motivation, den Einflüssen, deinen Glaubensannahmen oder dem, was du tust. Deswegen geht das Signal weiter. Du kannst aufhören, mit deiner Tochter über das andere Individuum zu reden, da du die Glaubensannahme hast, dass man nicht tratschen soll, aber die Kommunikation, die du dir gegenüber ausdrückst und das Signal, das sich darauf bezieht, wird nicht verschwinden.

PAT: Wie finde ich dieses Signal dann doch?

ELIAS: Indem du auf dich achtest und nicht darauf, was deine Tochter oder dein Sohn oder deine Schwiegertochter will...

PAT: Ich will Frieden in der Familie.

ELIAS: Und erschaffst du die Realität eines anderen Individuums?

PAT: Nein, ich erschaffe meine eigene.

ELIAS: Richtig.

PAT: Wenn ich Frieden in mir habe, ist es unbedeutend.

ELIAS: Richtig.

PAT: It matters not. Ich mag diesen Satz! (Lacht) Damit haben wir den Kreis geschlossen, nicht wahr!

ELIAS: Wenn du sozusagen in dir Frieden erzeugst und erkennst, dass du Vorlieben und Meinungen genauso wie andere Individuen auch hast und sie anders als deine eigenen sein können. Das heißt nicht, dass ihre falsch oder deine besser sind, oder ihre besser und deine falsch. Sie sind nur verschieden. Unterschied ist die größte Herausforderung in diesem Wandel, wenn es um Annahme geht.

Wenn du auf dich achtest und dir zu wählen erlaubst, was du willst und dich nicht mit den Optionen anderer Individuen beschäftigst, fängst du an, diesen Frieden zu erzeugen, den du suchst, und versuchst nicht mehr, ihn von anderen Individuen zu erhalten.

Ich möchte dir sagen, meine Freundin, was du wirklich in dir erzeugst, wirst du auch außen erzeugen. Die Energie, die du in dir manifestierst, drückst du nach außen aus, was wirklich eine andere Realität erschafft. Die Energie, die du in Bezug auf andere Individuen anziehst, widerspiegelt deine eigene.

Deine Tochter und deine neue Tochter betreffend, manifestiert sich die Energie, die du aus dir heraus projizierst, also durch deine Wahrnehmung, die deine eigentliche physische Realität erschafft. Du projizierst also den Mangel an Annahme, und was manifestierst du? Konflikt, und du ziehst gleiche Energie zu dir.

Das ist nicht Karma. Es ist wirklich sinnvoll. Das ist ein Geschenk, das sich jeder von euch in dieser physischen Manifestation anbietet, die Gelegenheit nämlich, sich durch die Spiegelung eurer Interaktionen deutlich in anderen Individuen erkennen zu können. Wenn ihr also in einem solchen Szenarium Schwierigkeiten habt, sie weiter erzeugt und ihr nicht auf euch und eure Wahlmöglichkeiten achtet, zieht ihr die Spiegelung zu euch.

PAT: Kann ich noch etwas machen, außer auf mich zu schauen und mehr anzunehmen? Kann ich den beiden Individuen irgendwie helfen oder soll ich mich einfach heraushalten?

ELIAS: (Bestimmt) Das ist nicht deine Verantwortung.

PAT: Ich bin für mich verantwortlich. Wir haben schon über Verantwortung gesprochen. Damit muss ich mich auseinandersetzen.

ELIAS: Deine Verantwortung bezieht sich auf kein anderes Individuum. Du erschaffst nicht die Realitäten anderer Individuen. Ihre Wahl ist ihre Wahl und sie ist nicht schlecht. Sie wählen sinnvoll genau wie du. Das heißt nicht, dass alle eure Wahlentscheidungen angenehm sind, aber sie sind alle nützlich und sinnvoll.

Aber du versuchst, in Ordnung zu bringen. Es ist nichts kaputt.

PAT: Gut, ich verstehe. Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

Sitzung 1167
Samstag 26. Oktober 2002 (Gruppe/Fresno)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

58
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAT: Ich habe etwas Banaleres und möchte sehen, wie meine Glaubenssätze funktionieren. Derzeit möchte ich ein neues Auto haben und assoziiere, dass es zu teuer ist und im Verkehr beschädigt werden könnte, und dass ich nicht überall parken kann, weil es gestohlen werden könnte. Diese Glaubenssätze habe ich allesamt. Das sind alles widersprüchliche Glaubenssätze. Andererseits habe ich den Glaubenssatz, dass ich das Auto haben möchte, es aber aus diesen Gründen nicht haben sollte. Hindern mich diese widersprüchlichen Glaubenssätze daran, das Auto zu generieren?

ELIAS: Ja.

PAT: Ich dachte, dass die Glaubenssätze neutralisiert werden, wenn wir uns ihrer gewahr sind?

ELIAS: Nicht unbedingt.

PAT: Und wie neutralisiere ich sie dann?

ELIAS: Das ist Auswählen/Wahl/Entscheidung, und darüber werden wir ebenfalls in der nächsten Sitzung sprechen. Du hast Recht, dass die Erkenntnis, dass Du diese Glaubenssätze hegst, ein Schritt hin zum Annehmen ist, und Du versuchst nicht, sie zu eliminieren und anerkennst ihre Existenz. Sobald Du diese Glaubensätze erkannt hast, geht es darum, Dir selbst in der Erkenntnis ihrer Existenz die Wahl zu erlauben, ohne die Energie zu nötigen und ohne mit den Glaubenssätzen zu kämpfen, und echt zu erkennen, dass sie keine Rolle spielen, weil Du Wahlmöglichkeiten hast.

PAT: Wenn ich Dich hier richtig verstehe, treffe ich angesichts dieser widersprüchlichen Glaubenssätze eine Wahl und wähle dann zu sagen, dass die anderen Probleme keine Rolle spielen?

ELIAS: Richtig. Die Glaubenssätze existieren weiterhin. Alle Eure Glaubenssatzsysteme existieren weiterhin. Mit dem Annehmen erkennt Ihr ihre Existenz und ihr Auswirkungspotential, aber auch Eure Auswahlmöglichkeit und äußert, dass sie bei jedweder Wahl echt keine Rolle spielen und Ihr lediglich eine Entscheidung generiert und Eure momentane Vorliebe bestätigt. Das ist kein Absolutum sondern lediglich eine mit Euch und Eurer Wahrnehmung assoziierte Vorliebe. Bei diesem Anerkennen der Wahl/Auswahlmöglichkeit, anerkennt Ihr aufrichtig, dass jedwede von Euch angeheuerte Wahl nur eine Wahl ist, und dass das, was Ihr wählt, eine vorsätzliche Äußerung Eurer Vorliebe ist.

PAT: Aber ich wähle, nicht Opfer meiner Glaubenssätze zu sein, falls das einleuchtend ist.

ELIAS: Ja. Wenn Du eine Wahl hast, bist Du kein Opfer.

PAT: Ich muss mir also meiner Wahl/Wahlmöglichkeit/Entscheidung (choice) bewusst gewahr sein. Aber mache Dinge passieren einfach. Ich habe versucht, aufs Jetzt achtzugeben. Beispielsweise mögen wir ein Treffen mit jemand vereinbart haben, und ich erkenne, was ich normalerweise nicht tun würde, dass ich diese Person nicht treffen will. Ich sage: „Okay, wir werden uns mit dieser Person treffen“, aber ich mag ihr nicht wirklich begegnen. Und dann irgendwann ruft die Person im Laufe des Tages an und sagt: „Oh, ich kann unsere Verabredung nicht einhalten.“ Ist das die Manifestation des Erkennens meines Glaubenssatzes, und dass ich es dann zulasse?

ELIAS: Ja, und dass Du auf Dich hörst und Deine Kommunikation anerkennst.

PAT: Ja, denn gewöhnlich ignoriere ich sie.

ELIAS: Durch Ignorieren oder wenn Ihr Eure Energie nötigt und Entscheidungen generiert, die Ihr nicht haben wollt, erschafft Ihr Konflikte. Wie ich schon oft sagte, könnt Ihr Euch beim Erschaffen Eurer Realität ziemlich mit dem überraschen, was Ihr erschafft und generiert, wenn Ihr auf Eure Kommunikationen hört und sie anerkennt. Ihr eliminiert den Konflikt – nicht den Glaubenssatz, sondern den Konflikt.

PAT: Ich bemerke, dass ich nach dem Lesen der Niederschriften nun im Jetzt achtgegeben habe, nicht immer, aber manchmal erinnere ich mich im Laufe des Tages. Früher konzentrierte ich mich ganz auf andere Individuen, auf das, was sie haben wollten und wählten und auf ihre Vorlieben und versuchte, dem zu entsprechen, und nun versuche ich, das zu ändern und meine eigenen Vorlieben zu bemerken.

ELIAS: Richtig, und darum geht es. Meine Freundin, ich bestätige Dir, dass die Vorgänge, zu denen Du jetzt umziehst und die Äußerungen, die Du jetzt generierst, echt Schritte hin zum Dich Vertrautmachen mit Dir selbst und dem Achtgeben auf Dich selbst sind, was ganz in Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung ist. Aber es ist auch herausfordernd, weil es für Dich ungewohnt ist. Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass dies der Grund ist, weshalb Trauma mit dieser Bewusstseinsumschaltung assoziiert ist, denn Ihr verändert Eure tatsächliche Realität.

PAT: Obwohl wir achtgeben und das bemerken, was wir im Augenblick erschaffen, werden wir immer noch von irgendwelchen Ereignissen überrascht werden?

ELIAS: Ihr eliminiert nicht die Überraschung. Das Bewusstsein überrascht sich selbst andauernd, denn Ihr generiert ständig neu.

PAT: Das bringt mich ein bisschen durcheinander, denn ich dachte, wenn ich erkenne, was ich am Erschaffen bin, dass es dann schließlich keine Überraschungen mehr geben wird. Es wird auch nach der Umschaltung immer noch Überraschungen geben?

ELIAS: Richtig.

PAT: Erschaffst Du für Dich Überraschungen?

ELIAS: Ständig. Das ist die Natur des Bewusstseins. Was Ihr objektiv noch nicht ganz versteht, ist dass Ihr nicht auf dem Weg zu einem Ziel seid und auch nicht lernt. Ständiger Wandel, Expansion, Erkundung, sich ins Selbst einbinden (folding-in), Selbsterforschung und Expansion, Expandieren und diese Expansion ständig zu generieren, das ist die Natur des Bewusstseins, nämlich aus nichts heraus zu erschaffen.

PETER: Wurde diese Botschaft im Verlauf der Geschichte auch durch andere Elias oder Seth (Plural) an andere Marys übermittelt?

ELIAS: In welcher Kapazität?

PETER: Dass eine Elias-ähnliche Person mit jemand in diesem Fokus spricht und ihm diese Botschaft, die Du uns gerade gegeben hast, erklärt. Wurde dies schon früher übermittelt und dann verzerrt? Hat beispielsweise Christus diese Botschaft übermittelt, und seine Anhänger haben sie fehlgedeutet und verfälscht?

ELIAS: Ich verstehe Deine Frage. Ähnliche Informationen wurden geäußert. Sie wurden nicht unbedingt verfälscht sondern entsprechend der jeweiligen Bewusstseins-Bewegung- und Bewusstseins-Richtung empfangen, im Einklang mit dem, was das Kollektiv generierte und erforschte.

Bislang habt Ihr das Zum-Ausdruck-Bringen und die Bewegung Eurer Glaubenssatzsysteme erforscht, die Ihr als einen Blaupausen-Aspekt dieser physischen Dimension erschaffen habt. Ja, im Verlauf Euer Geschichten wurden durch viele Individuen Informationen offeriert und nicht unbedingt verfälscht, denn sie wurden innerhalb ihrer Zeit in Verbindung mit den damals erkundeten Glaubenssätzen inkorporiert.

In dieser Zeit habt Ihr die Glaubenssätze erforscht. Ihr erkennt, das sie keine Wahrheiten sondern Glaubenssätze sind. Ihr inkorporiert Glaubenssatzsysteme, und jedes davon hat sehr viele Aspekte - Glaubenssätze innerhalb von Glaubenssätzen. Rund um den Globus erkennt Ihr objektiv diese Äußerungen sowie dass Glaubenssätze weder Wahrheiten noch Absoluta sind. Nun werden sehr ähnliche Informationen offeriert, aber anders geäußert, denn nun erforscht Ihr nicht Glaubenssätze sondern Freiheit und Selbststeuerung, die absichtliche Selbststeuerung und Expansion Eurer physischen Dimension mittels der Gewahrseins-Expansion.

PETER: Gestern sprachen wir beim Abendessen mit Leuten, die nichts von Elias oder Seth wissen. Pat und ich sagten, dass wir nicht glauben, dass Böses existiert, und die Anderen sagten, dass Terroristen böse sind, so wie auch andere Figuren in unserer Geschichte böse waren. Während Du sprachst, ging mir auf, dass sowohl sie als auch wir Recht haben könnten, dass Böses zwar existierte, aber dass der Glaubenssatz sich jetzt geändert hat und Böses somit nicht länger existiert.

ELIAS: Glaubenssätze ändern sich nicht. Sie bleiben dieselben. Eure Wahrnehmungen verändern sich. Eure Assoziationen mit Glaubenssätzen ändern sich, und das Annehmen von Glaubenssätzen ist eine Umschaltung/Veränderung in Eurer Realität. Aber Deine Aussage, dass beide Recht haben, ist richtig, denn Böses existiert nicht als Entität. Böses ist keine Äußerung/kein zum Ausdruckbringen in Eurer Realität oder innerhalb des Bewusstseins. Böses als Zustand existiert nicht.

Es existiert jedoch als eine Wahrnehmungsäußerung, denn Böses kann als die Abwesenheit von Mitgefühl definiert werden, und Mitgefühl definiert sich als Verstehen. Die Abwesenheit von Verstehen ist also die Äußerung des Bösen. Aber das ist nicht böse sondert lediglich eine geäußerte Wahrnehmung. Deshalb hast Du Recht, das Beides richtig ist.

PETER: Ich konnte Dir so lange folgen, bis Du sagtest, dass es nicht böse ist. Wenn wir kein Mitgefühl und kein Verständnis haben, bringen wir uns gegenseitig um. Das ist doch böse?

ELIAS: Es ist eine gewählt Erfahrung.

PETER: Das sagten wir auch gestern Abend. Wir versuchten, über Böses zu sprechen, und schließlich sagten die Anderen: „Das Töten einer anderen Person ist böse. Das steht fest, wie das Amen in der Kirche. Das ist noch nicht einmal diskutierbar.“

ELIAS: Und das ist das Äußern eines Absolutum, und es ist das, was Ihr verändert. Es gibt kein Absoluta. Eure Wahrnehmung erschafft eine Realität, und Ihr generiert Eure individuellen Meinungen und Vorlieben. Aber sie sind keine Absoluta sondern beziehen sich auf Eure Wahrnehmung. Ein Anderer hat eine andere Wahrnehmung, die ebenfalls kein Absolutum ist. Sie bezieht sich auf sein Erschaffen seiner Realität, auf seine Vorlieben und Meinungen.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr nach der vollständigen Verwirklichung dieser Umschaltung auch weiterhin Eure individuellen Meinungen und Vorlieben haben werdet. Meinungen und Vorlieben zu haben, das ist nicht unbedingt mit Urteilen assoziiert. Wenn Ihr erkennt, dass es keine Absoluta gibt, erkennt Ihr auch, dass Ihr es vorzieht, Euch auf eine bestimmte Weise zu äußern und dass Ihr Gedanken generiert als Übersetzung von Glaubenssätzen, von denen Ihr erkennt, dass Ihr sie wählt und äußert, aber Ihr erkennt ebenfalls, dass die Wahrnehmung individuell ist, und dass es keine Absoluta gibt. Es ist nicht so, dass die eine Wahrnehmung richtig und die andere falsch wäre.

PAT: Ich akzeptiere als die Wahrnehmung Anderer als gültig, als gültig für jene.

ELIAS: Ja.

PETER: Ich will nicht witzig sein, aber nach der Umschaltung wird das einzige Absolutum sein, dass es keine Absoluta gibt, was heißt, dass es ein Absolutum gibt. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ich verstehe, was Du sagst, und dies wurde schon oft präsentiert, und sogar das ist kein Absolutum! (Lacht schallend)

Session 1104
Saturday, June 8, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

59
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Das ist für Dich auch eine Chance, den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu untersuchen und Deinen natürlichen Energiefluss und Deine Vorlieben zu erkennen. Deine Glaubenssätze sagen Dir, dass solche Handlungen exzessiv sind, weshalb Du ein Werturteil über Dich selbst in Verbindung mit Übertreiben fällst. Lass mich Dir sagen, dass Du eine ganz natürliche Äußerung des Eifers/Begeisterung in Dir generierst. In Deinem Fokus ist das eine ganz natürliche Äußerung. Andere mögen aufgrund ihrer Wahrnehmung, ihres anderen natürlichen Energieflusses und ihrer Persönlichkeit eine solche Bewegung als exzessiv ansehen. Es gibt innerhalb der Massenglaubenssätze Richtlinien und Äußerungen über normale Verhaltensweisen, aber sie sind sehr einschränkend. Ihr alle sprecht Glaubenssätze an, und dies umfasst auch Massenglaubenssatzsysteme.

Deshalb ist es wichtig, auf innige Weise mit Dir selbst vertraut zu werden und Dir zu erlauben, Dich selbst zu kennen und zu wissen, was Dein natürlicher Energiefluss und Deine Vorlieben sind. Und wenn Du mit Dir selbst hinsichtlich dieser Äußerungen vertraut wirst, erlaubst Du Dir ein vermehrtes Annehmen, denn Du erkennst die Glaubenssätze, die bewirken, dass Du über Dich selbst urteilst.

Ich erkenne Deine Energie und sage Dir, dass Du in Deinem natürlichen Energiefluss in Verbindungen mit Deiner Absicht bezüglich von Konstrukten Eifer/Begeisterung äußerst, was natürliche Wissbegierde und eine Motivation Deiner Energie generiert. Du hast auch eine Vorliebe dafür, Dich von einem Projekt, das Deine Aufmerksamkeit hat und für das Du Dich engagierst, so absorbieren zu lassen, dass Dein Interesse irgendwann aufhört. Aber innerhalb der Zeitspanne, in der du objektiv interessiert bist, ziehst Du vor, völlig in das Erschaffen Deines Projektes einzutauchen. Das ist nicht schlecht. Es ist lediglich Dein natürlicher Energiefluss. Mit dieser Äußerung liegst Du etwas im Widerstreit, denn Du orientierst Dich auch an den Massenglaubenssätzen, dass das übertrieben wäre.

JOANNE: Mein guter Freund Stefano schrieb mir einst: “Arbeite nicht so viel, aber ich habe das Gefühl, dass Du das wirklich gerne tust.” Und das machte, dass ich mich so frei fühlte, denn er hat absolut Recht. Ich liebe das wirklich! Im Moment habe ich physisch das Gefühl, dass ich etwas übertreibe. Ich kenne meine Grenzen also nicht genau. Ich mag es, wenn ich bereits müde bin und immer noch weitermache. Und das führt zu meiner nächsten Frage über die Grenzen.

Die andere Frage ist, wie ich meiner Energie einen freieren Fluss erlauben kann, denn ich habe das Gefühl, dass es da zwei Teile in mir gibt. Es gibt eine Kraft, die nach draußen drängt – diese Eifer/Begeisterung, über den Du sprichst, ist fast nicht zu bändigen – und ich habe diesen Eifer in meinem Leben oft blockiert. Aber nun versuche ich, mir die Freiheit zu geben, ihn strömen zu lassen, und wenn er andere einschüchtert, können sie wählen, nicht in der Nähe zu sein. Aber ich verspüre auch eine sehr nach innen drängende Kraft, und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich Schranken errichtet habe, um mich selbst von der nach innen drängenden Kraft zu schützen, und dass das für meinen Körper erschöpfend sein kann. Ist das irgendwie einleuchtend?

ELIAS: Ja, denn Du ziehst nach dort um, wo Du Dir neue Freiheiten erlaubst. Du erlaubst Dir, das was Du haben willst, zu äußern und Deine natürliche Energieäußerung zuzulassen. Aber das siehst Du auch objektiv, und Du fängst an die Macht Deiner Energie zu erkennen, was auch einen Aspekt von Furcht generiert, denn das ist ungewohnt für Dich. Ähnlich dem, was Du als Schutz Deinerselbst bezüglich der Interaktionen mit anderen Individuen projizierst, generierst Du auch eine Schutzäußerung Deinerselbst vor Dir selbst, denn dies ist ebenfalls ungewohnt für Dich.

Meine Freundin, Du erlaubst Dir eine enorme Bewegung neuen Zulassens Deiner eigenen Freiheit. Bisweilen magst Du Dich etwas überfordern, weshalb Du diesen Energieschild sogar im Hinblick auf Dich selbst projizierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf das Jetzt gerichtet hältst, Dich selbst bestätigst und Deine Wahlmöglichkeiten, das, was Du zu sein wählst, weil es Deine Vorliebe und das ist, was Du haben willst, objektiv erkennst – nicht irgendetwas was Du sein oder erschaffen solltest – wirst Du auch erkennen, dass Deine Energie tatsächlich unbegrenzt ist und Dir erlauben, diese Müdigkeit und die Furcht aufzulösen, nicht genug Energie, Zeit oder Vorankommen zu inkorporieren, was wiederum sehr viel mehr Mühelosigkeit in Deine Energie und Deinen Äußerungen generieren wird.

Der Begriff „ausreichend/genug“ (enough) wird sehr stark in Deiner Energie geäußert, nicht genug zu inkorporieren und andauernd danach zu streben, genug zu erschaffen, zu sein und zu erreichen. Meine Freundin, dies alles inkorporierst Du bereits. Es geht lediglich darum, es anzuerkennen.

JOANNE: Diese Äußerung von “genug/ausreichend” ist eine weitere Selbstkritik?

ELIAS: Ja, denn es ist eine Projektion, dass Du jetzt noch nicht hinreichend adäquat wärst und weiterhin Erwartungen bezüglich Deinerselbst äußern müsstest, um adäquat zu werden, aber das bist Du bereits.

JOANNE: Mein natürlicher Eifer/Begeisterung ist also okay. Das fühlt sich gut an. Denn ich bin in vielerlei Hinsicht überlebensgroß! (Elias lacht) Dieser Energie ihren freien Fluss zu erlauben! Doch wenn ich diesen Eifer bezüglich von „nicht genug/ausreichend“ habe, fange ich an, Energiemangel zu spüren.

ELIAS: Ja.

JOANNE: Dann tauchen die Grenzen auf, und ich bringe Dinge durcheinander.

ELIAS: Richtig. Ich sage Dir, dass es keine Grenzen gibt.

JOANNE: Wenn ich wähle, 24 Stunden an einem Tag zu arbeiten und absolut Freude daran habe – und ich kann Dir sagen, dass ich die Energie dazu habe – dann ist das okay.

ELIAS: Richtig. Es ist Deine Wahl und Dein Zulassen Deiner Vorliebe.

JOANNE: Ein Teil von mir sagt, okay, ich erlaube mir diese Vorliebe, aber wie passt das zu meinem Beziehungs-Begehren? Da fange ich an, verwirrt zu sein, wenn ich denke, dass ich die Arbeit dazu benutze, um mich dahinter zu verstecken statt Beziehungen zu erschaffen.

ELIAS: Nicht unbedingt. Alle Deine Äußerungen gehen Hand in Hand. Dies alles ist zweckdienlich, um Dir zu erlauben, mit Dir selbst, Deinen Vorlieben und Deinem natürlichen Energiefluss vertraut zu werden und Dich selbst anzuerkennen. Manchmal bewegst Du Deine Aufmerksamkeit singulär in eine Äußerungsrichtung, um Dich nicht zu überfordern und Deine Leistungen in einer Richtung zu bemerken, sie anzuerkennen und die Furcht zu zerstreuen. Eine andere Richtung mag mehr herausfordernd sein, und wenn Du Dir erlaubst, Dich bezüglich Deines Arbeitsverhältnisses anzuerkennen, bestärkst Du Dich auch bezüglich von Beziehungen. Es geht alles Hand in Hand.

Wenn Du Dir selbst Deine Macht, Deine Leistung und Dein Zulassen in einer Richtung bestätigst, wirst Du Dir schließlich auch bestätigen, dass Du, wenn Du es in einer Richtung hinkriegst, es auch in allen Richtungen zustande bringen wirst. Es ist sozusagen ein Beispiel von Dir selbst für Dich selbst.

Session 1111
Wednesday, June 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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DON: Ich habe versucht, die Beweggründe der Essenz bei der Wahl des finalen Fokus zu verstehen. Ich nehme an, dass es nicht willkürlich ist und frage mich, ob es einen Zusammenhang zwischen der (Lebens)Absicht des finalen Fokus und der Gesamtabsicht der Essenz bei ihrer Manifestation in einer physischen Dimension gibt, oder ob bei der Wahl des finalen Fokus andere Essenz-Vorlieben oder bestimmte Charakteristika mit ins Spiel kommen. Was motiviert diese Wahl?

ELIAS: Tatsächlich wird dies eher in Verbindung mit der Vorliebe und dem Begehren eines bestimmten Aufmerksamkeitsfokus geäußert, was auch in Verbindung mit der Vorliebe der Essenz geschieht.

Erinnere Dich daran, dass Du die ganze Essenz bist (you are all of essence), weshalb die Essenz keine Entität außerhalb Deinerselbst ist.

Eine Essenz mag einen Aufmerksamkeitsfokus wählen, der eine bestimmte Erlebnisart als finaler oder auch als beginnender Fokus generiert.

Beginnende oder sogenannte initiierende Fokus werden von Euch als zukünftige Fokusse in diesem Zeitbezugssystems erachtet, und eine Essenz wählt vielleicht, über das Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung hinaus nicht noch mehr Aufmerksamkeitsfokusse in Euer lineares Zeitbezugssystem zu inkorporieren.

Essenzen mögen in Einklang mit der Vorliebe und der Mühelosigkeit bei den Manifestationen und der Erkundungsweise oft wählen, den initiierenden Fokus als zukünftigen Fokus in Euer lineares Zeitbezugssystem zu inkorporieren.

Und sie mögen den finalen Fokus wegen der in früheren Jahrhunderten generierten Kulturen und der Art der Manifestationen als sogenannten früheren Fokus designieren.

Viele Essenzen haben im letzten und in diesem Jahrhundert im Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung viele finale Fokusse designiert, was auch Mühelosigkeit generiert, denn alle Essenzen bevorzugen es, eine mühelose Entwicklung zu generieren.

Session 1123
Friday, July 5, 2002 (Private/Phone)