Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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BOBBI: “...meine Freundin Diane, von der ich Dir erzählte, hat Krebs. Zu Beginn ihrer Behandlung vor etwa 2 Jahren sagte ich, dass ich ihr in jeder Beziehung helfen und für sie da sein werde. Nun entdecke ich, dass mich das auslaugt. Das hat Auswirkungen auf mich, die ich nicht mag, weshalb ich mir ein paar Wochen Urlaub genommen habe. … Ich fühle mich ihr gegenüber sehr verpflichtet und habe Schuldgefühle, wenn ich Ihr nicht beistehe. Ich weiß, dass Schuldgefühle als Energie nutzlos sind, aber sie sind trotzdem da, und es fällt mir schwer, damit zurechtzukommen.

ELIAS: Jale [Bobbi] g

BOBBI: Es gibt da kein Richtig und kein Falsch, so einfach ist das.

ELIAS: Ich spreche nicht über ein Konzept sondern über den tatsächlichen Vorgang und über Deine individuelle Realität. Wenn Du wahrnimmst, dass Du einen Glaubenssatz oder eine Wahl annimmst, wie nimmst Du das wahr?

BOBBI: Ich denke, dass das ein Problem ist. So sehr Du auch da Annehmen beschrieben hast, ist es immer noch für mich ein sehr verschwommenes Konzept geblieben, insbesondere was definitive physische Situationen anbelangt.

ELIAS: Wenn Du hypothetisch in einem Augenblick einen Glaubenssatz annimmst und Dir Wochen später ein anderes sehr ähnliches Szenario präsentierst, in dem der gleiche Glaubenssatz wiederum geäußert wird, welches Denken generiest Du dann?

BOBBI: In Deinem Szenario ist es der gleiche Glaubenssatz, und wenn ich ihn angenommen habe, muss ich mir keine weiteren Gedanken mehr um ihn machen.

ELIAS: Aber er ist wieder aufgetaucht. Was wirst Du also denken?

BOBBI: Dass ich den Glaubenssatz wohl doch nicht angenommen habe, oder dass es irgendein Aspekt davon gibt, der immer noch...

ELIAS: Richtig, und hier kommt die Verwirrung ins Spiel, die Absolutheits-Falle. Du hast Dir ein Szenario präsentiert, in dem Du momentan/kurzfristig eine Wahl oder einen Glaubenssatz akzeptierst, was Du als ein Absolutum ansiehst, dahingehend, dass wenn ein Glaubenssatz oder eine Wahl aufrichtig angenommen wurden, das Szenario nicht wieder auftauchen wird, da Du dies bereits akzeptiert hast, weshalb es nicht länger in Deiner Realität sein wird, da es angenommen wurde. Was Du Dir mit dieser Absolutum-Assoziation sagst, das ist, dass Du etwas eliminiert hast, und das ist der Sitz Deiner Verwirrung, denn Annehmen ist ein Vorgang, der momentan generiert wird.

Du bist im Zustand fortwährender Veränderung, und wenn Du in diesem Zustand ein Annahme-Absolutum einrichtest, verweigerst Du Dir für alle Folgezeiten eine Auswahlmöglichkeit, was sozusagen einen Dominoeffekt erzeugt. Denn dieses geäußerte Absolutum berührt viele anderen Äußerungen und Glaubenssätzen und kollidiert mit diesen und bestätigt im Hinblick auf alle Deine Glaubenssätzen eine Bindung an die Duplizität.

Ich sage Dir nochmals, dass Duplizität ebenfalls ein Glaubenssatzsystem ist. Es wird nicht eliminiert sondern vielmehr anerkannt und akzeptiert. Im einen Augenblick akzeptierst Du einen Glaubenssatz. In einem Augenblick akzeptierst Du eine Wahl. In einem anderen Augenblick magst Du Dir eine sehr ähnliche Wahl oder den gleichen Glaubenssatz prästieren und präsentierst Dir somit die Chance, in wieder anzunehmen.

Dies ist die Äußerung des freien Willens. Dies ist Deine angeborene Wahlmöglichkeit, und es ist auch die Art und Weise, wie Du Dir selbst die Auswahl verweigerst, da Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt und auf dem Selbst und dem Erkennen Deiner Wahlmöglichkeiten liegt. Jeder Augenblick ist eine Chance, um angenommen zu werden, und in dieser Äußerung des Annehmens, machst Du Dich frei, um Wertschätzung zu generieren. Wertschätzung und Annehmen sind nicht die gleiche Äußerung, aber ohne Annehmen wirst Du keine Wertschätzung generieren.

Was Deine Freundin anbelangt, so gestatte Dir zu erkennen, dass jeder Augenblick eine Chance für ein Annehmen ist und eine Wahl/Auswahl generiert. Du veränderst Dich fortwährend. Was in einem Augenblick akzeptiert wird, das mag sich ändern, weshalb die Annahme dann auf andere Weise geäußert werden muss. Wenn dies nicht der Fall wäre, würdet Ihr keine Wahl haben, und Ihr habt eine Wahl, denn die Auswahl/Wahl/Entscheidung ist eine Wahrheit.

Im einen Augenblick magst Du mit Deiner Werterfüllung im Einklang sein und kein Problem und ein Annehmen von Glaubenssätzen und Deiner Entscheidungen generieren, und in einem anderen Augenblick magst Du Dir die gleichen Glaubenssätze und Entscheidungen oder ziemlich ähnliche Entscheidungen präsentieren und sie nicht akzeptieren, was Du wissen wirst, denn Du wirst einen Konflikt generieren. Das heißt nicht, dass Du sie auf gleiche Weise akzeptieren musst wie zuvor, denn Du veränderst Dich, weshalb sich auch Deine Wahrnehmung und Deine Realität verändert. Deine Realität ist nicht statisch. Das, was in einem Augenblick auf eine Weise akzeptiert wurde, mag in einem anderen Augenblick auf eine andere Weise akzeptiert werden.

Annehmen ist die Erkenntnis, dass es keine Absoluta gibt und dass Ihr Glaubenssätze habt und dass diese existieren, und Ihr gebt zu und erlaubt Euch selbst, Eure momentane Vorliebe im Wissen zu wählen, dass sie kein Absolutum und keine Wahrheit sondern Eure Vorliebe in Assoziation mit Euren Glaubenssätzen und deren momentaner Bestätigung ist.

Das habe ich gemeint, als ich Euch schon früher sagte, dass Ihr Glaubenssätze annehmen und weiterhin Eure individuellen Meinungen und Vorlieben äußern könnt, und ich bin mir bewusst, als ich diese Informationen offerierte, dass Individuen größtenteils entweder dieses Konzept nicht verstanden oder es nicht gehört haben, da es Eure automatisch Assoziation ist, dass Ihr das eine Glaubenssatzsystem der Duplizität eliminiert und Euch somit die Fähigkeit gestattet, alle anderen Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren.

Nein, das Glaubenssatzsystem der Duplizität akzeptiert Ihr mit der Erkenntnis, dass Ihr weiterhin in Verbindung mit Eurer Realität ein Gut oder Schlecht äußern werdet, jedoch im Wissen, dass dies Eure individuelle Vorliebe und Meinung und keine Wahrheit oder Absolutum ist, womit Ihr die Verschiedenheit annehmt, da Ihr erkennt, dass Ihr Eure Äußerungen und auch das wählt, was Ihr haben wollt sowie das, wie Ihr Eure Realität in der von Euch vorgezogenen Weise erforschen werdet, und dass andere Individuen das Gleiche generieren. Und im Rahmen dieser Äußerung erschafft jeder von Euch auf andere Weise.

Deine Freundin wählte, eine Krankheit zu erschaffen und sie wählt, diese auch weiterhin zu erschaffen. Du kannst ihre Wahl nicht ändern und bist nicht für ihre Entscheidung verantwortlich. Du bist verantwortlich für Deine Wahl.

BOBBI: Ich denke, mein Problem liegt darin begründet, dass ich mich verantwortlich fühle, weil ich Ihr sagte, dass ich Ihr hierbei beistehen und helfen werde. Was ihre Wahl bezüglich der Krankheit anbelangt, so habe ich damit kein Problem.

ELIAS: Und genau das ist es, was ich Dir sage. Du hast diesem Individuum gesagt, dass Du es unterstützen und mit dem Unterstützen fortfahren wirst, aber diese Art und Weise, wie Du diese Unterstützung im draußen äußerst, verändert sich, und das ist annehmbar. Darum geht es. Das heißt nicht, dass Du Deine Freundin nicht weiterhin unterstützen würdest, aber die Art und Weise, wie Du wählst, diese Unterstützung zu äußern, die mag eine andere sein. Das wertet die Unterstützung nicht ab.

BOBBI: Sie sucht nicht die Unterstützung, sondern eine Mitfahrgelegenheit und Begleitung bei diesen Behandlungen, und das ist es, was sie von mir erwartet.

ELIAS: Richtig, und das ist nicht das, was Du geäußert hast. Du hast Deine Absicht mir gegenüber klar definiert, dass Du Deiner Freundin in dieser Zeit helfen möchtest, in der sie diese Krankheit erschafft. Ihre Erwartungen spielen keine Rolle. Was wichtig ist, das ist, dass Du Dir erlaubst, auf Dich Acht zu geben. Erkenne, dass Du eine Wahl hast. Du hast Deine Absicht klar in Dir selbst definiert, dass Du Deine Freundin unterstützen willst. Zuvor hast Du dies als physische Interaktionen und als das Angebot übersetzt, an tatsächlichen physischen Dingen und Verpflichtungen mit dieser Person zusammen teilzuhaben. Deine Äußerung der Unterstützung liegt darin, zu wählen, wie Du dies äußerst und nicht unbedingt in Inkorporieren physischer Interaktion. (Your expression of supportiveness is no less in choosing to alter HOW you express that and not necessarily incorporating physical interaction.)

BOBBI: Ich denke, dass ich eine Weile darüber nachdenken und daran arbeiten werde.


Session 1124
Friday, July 5, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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BOBBI: In diesem Jahr hatte ich viele Beschwerden auf der linken Körperseite, mit den Zähnen, der Schulter und dem Rücken, und ich habe versucht herauszufinden, warum diese Seite betroffen ist. Ich denke, wenn es auf dieser Seite ist, hat es mit anderen Leuten zu tun. Warum lächelst Du?

ELIAS: Es ist durchaus verständlich.

BOBBI: Dies passiert also, wenn ich mich zu viel um Andere sorge?

ELIAS: Teils. Es hängt auch direkt mit der Umschaltung zusammen. Dein Eindruck, was Andere anbelangt, ist richtig, denn dies hängt mit dem Umschalten Deiner Wahrnehmung und dem Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf Dich selbst zusammen, aber darüber hinaus gibt es da auch noch anderes. Sehr vieles von dieser Symbolik hat mit dem Umschalten der Wahrnehmung hinsichtlich der geschlechtsbezogenen Energie zu tun.

Die linke Seite ist mit dem Männlichen und dem Intellekt/Verstand assoziiert. Die rechte Seite ist mit dem Weiblichen und der Intuition assoziiert. Da diese Umschaltung auch die Energie vom männlichen Geschlecht und dem Verstand hin zum Weiblichen und der Intuition umschaltet, offerierst Du Dir symbolische Informationen im Zusammenhang mit dieser Umschaltung.

Die männliche Energie geht nach draußen, was ganz mit der Orientierung common (gängig, üblich) assoziiert ist. Das Weibliche geht nach Innen zum Selbst. Da Du Dich individuell umschaltest, zeigst Du Dir diese physische Manifestation als Gedächtnisstütze im Zusammenhang mit Deiner Orientierung und dem Versuch, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Deine Wahrnehmung umzuschalten und Dir der inneren Kommunikationen, der Intuition und der Eindrücke mehr bewusst zu werden, statt sie auf das Draußen zu fokussieren und auf Dich selbst nicht Acht zu geben.

BOBBI: Ich verstehe. Nun eine andere Frage. Im Frühjahr diese Jahres war ich über Monate mental durcheinander, wirklich diffus und konnte mich auf nicht fokussieren und an nichts erinnern. Das war sehr verwirrend. Damals hatte ich das Gefühl, das mein Gehirn – das ist mein Lieblingsding – mich verlässt, was für mich sehr quälend war. War das eine Art Vorgeschmack auf die Transition? Oder hängt das mit der Umschaltung zusammen. Inzwischen hat das aufgehört.

ELIAS: Das hängt nicht mit der Transition/dem Übergang zusammen sondern mit der Wahrnehmungsumschaltung.

BOBBI: Es hängt also wieder mit dem Intellekt zusammen.

ELIAS: Ja.

BOBBI: Mein ganzes Leben lang habe ich mich auf meinen Verstand verlassen und das als selbstverständlich angesehen. Mein Verstand war schon immer meine Rüstung.

ELIAS: Erinnere Dich in diesem Zusammenhang an meine Interaktion mit Euch allen in der Gruppe etwas früher in diesem Jahr. Es ging um das Erklären des Gedankenvorgangs und dessen Funktionen, um die Bewegung der Aufmerksamkeit und auch darum, wie die Leute Aufmerksamkeit mit dem Denken assoziieren und Aufmerksamkeit als Denken definieren. Ich habe Euch gesagt, dass Aufmerksamkeit nicht das Denken ist und dass in dieser physischen Realität Denken der Mechanismus ist, der mit Eurem objektiven Gewahrsein als einem Übersetzungsmechanismus assoziiert ist. Insofern funktioniert dieser Mechanismus fortwährend ähnlich wie Atmen, der Herzschlag und wie Eure Organe ganz natürlich funktionieren.

Eure Aufmerksamkeit ist nicht immer objektiv auf diese Mechanismen gerichtet, doch sie funktionieren dauernd, wie dies auch Euer Denk-Mechanismus tut. Eure Aufmerksamkeit muss jedoch nicht dauernd auf den Denk-Mechanismus gerichtet sein. Es gibt noch andere Äußerungen, die Ihr fortwährend generiert, und diese Äußerungen sind das, was Kommunikation generiert.

Wie ich Euch schon erklärte, generieren Gedanken die Kommunikation nicht sondern interpretieren diese vielmehr. Im Verlauf der Bewusstseinsumschaltung fangen die Leute zu erkennen an, dass sie die Fähigkeit besitzen, ihre Aufmerksamkeit auszurichten und sich selbst Informationen zu offerieren, die nicht mit Gedanken assoziiert sind. Insbesondere Individuen mit üblicher (common) Orientierung, und das sind die meisten Leute auf Eurem Planeten, verlassen sich enorm und manchmal exzessiv auf das Denken, um sich Informationen zu erklären, und damit meine ich nicht, dass das schlecht wäre, sondern dass dies manchmal Verwirrung generiert, da Ihr nicht auf die tatsächlichen Kommunikationen achtet sondern bloß auf deren Übersetzung, und ohne auf die tatsächliche Kommunikation selbst zu achten, mögen diese Übersetzungen manchmal entstellt, inakkurat oder unvollständig sein.

Ein Beispiel: Wenn Ihr Euch eine Ballett-Aufführung anseht und wählt, weiterhin an der Aufführung teilzunehmen und die Augen zu schließen, würdet Ihr Euch nur partielle Informationen offerieren. Ihr würdet die Musik und verschiedene Töne wahrnehmen, aber auf das wesentliche Objekt des Ereignisses würdet Ihr nicht achten. Ihr würdet Euch also nur partielle Informationen offerieren, die inakkurat sein können. Ihr mögt die Geschichte partiell begreifen, sie jedoch nicht vollständig verstehen. Wenn Ihr Euch bloß erlaubt, der Musik zuzuhören, erratet Ihr nur, was tatsächlich geschieht. Wenn Ihr jedoch alle Eure Möglichkeiten engagiert, um Informationen über das Ereignis zu empfangen und an der Ballett-Vorführung zu partizipieren, offeriert Ihr Euch ein akkurateres Bild, und die Information wird entsprechend klarer sein.

Wenn Leute ihre Aufmerksamkeit gänzlich auf den Denkmechanismus gerichtet halten, schließt dies auch die Quelle der Informationen aus, und zwar die Kommunikationen. Denken ähnelt der Musik beim Ballett, und die Genauigkeit der interpretierten Informationen wird von Euch erraten, so wie Ihr auch das momentane tatsächlich Geschehen interpretieren müsst, wenn Ihr nur die Ballett-Musik hört, da Ihr nicht visuell partizipiert, und das Ballett ist ein visuelles Ereignis.

Wenn Ihr nun Eure Aufmerksamkeit den Kommunikationen zuwendet – die nicht das Denken sind – und sie anschließend zum Übersetzen der offerierten Informationen auf die Gedanken richtet, erlaubt Ihr Euch größere Klarheit. Solange die Aufmerksamkeit sich nicht den Kommunikationen zuwendet, lasst Ihr Raum für Fehlinterpretationen, Verwirrung, Ungenauigkeit der Übersetzung, und die Klarheit wird vernebelt.

Das, was Du erlebt hast, hing mit dem Assimilierender der seinerzeit offerierten Informationen zusammen. Als Du anfingst, diese mehr und mehr zu assimilieren, was nicht durch Denken bewerkstelligt wird, fingst Du an, Deine Aufmerksamkeit umzuschalten und sie zu bewegen, und Du hast Dir erlaubt zu erkennen, dass Deine Aufmerksamkeit mobil ist und dass Du sie bewegen kannst. Dies mag vorübergehend ungemütlich gewesen sein, aber es war auch eine zielgerichtete Erfahrung, die Dir zu verstehen erlaubte, dass Deine Aufmerksamkeit sich bewegen kann, und dass es noch andere Wege gibt, wie Du funktionieren kannst, und dass Informationen nicht durch Deinen Gedankenprozess übermittelt werden.

BOBBI: Ja, so fühlte es sich an, wie auf eine völlig andere und ungewohnte Weise zu fungieren. Das war Teil der Verwirrung, weil es so ungewohnt war. Die gewohnte Weise funktionierte einfach nicht mehr.

ELIAS: …Richtig, und Du hast Dir auch eine zielgerichtete Erfahrung offeriert. Wie ich Euch allen sagte, schaltet Ihr Euch tatsächlich um, und alte, vertraute Bewegungen/Handgriffe passen nicht mehr in diese umgeschaltete Realität. Nicht absolut aber quasi müsst Ihr erkennen, dass diese alten, vertrauten Äußerungen unzulänglich sind und nicht mehr passen. Es ist auch wichtig, dass Ihr Euch ungewohnte Erfahrungen gestattet, um Euch über die Furcht hinaus eine Bewegung ins Unvertrautes hinein zu erlauben.

Wie ich Euch gestern schon sagte, mögen nicht alle Erfahrungen angenehm sein. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht nützlich wären und Ihr Euch nicht über diese viele Informationen offerieren würdet, denn Ihr bringt Informationen mittels Erfahrung in die Realität ein. Ohne die Erfahrung bleibt jedwede Information Konzept. Aber durch das Generieren der Erfahrung geht Ihr über zur Umschaltung Eurer Wahrnehmung und generiert eine tatsächliche Realität, was signifikant ist.

Unsere gestrige Übung (*) war wie gesagt durchaus zielgerichtet. Dies nicht im Zusammenhang mit einer weiteren automatischen Erwiderung auf kürzlich gemachte Erfahrungen sondern indem Ihr Euch erlaubt, aufrichtig zu überprüfen, welches die Euch am meisten vertraute automatische Erwiderung im Verlauf Eures Fokus war, diese automatische Erwiderung des Analysierens, die Ihr in allen möglichen Szenarien vornehmt. Ihr verlasst Euch auf das Denken statt auf die Kommunikation und da gibt es den damit verbundenen, fortwährenden Glaubenssatz, dass der Gedanke die Realität erschafft und dem vorausgeht, was Ihr in der tatsächlichen physischen Realität erschafft.

Ihr mögt ein Bedürfnis identifizieren, daran denken und Euch auf den Gedanken an dieses Bedürfnis konzentrieren und es deshalb genieren, aber das ist ziemlich zweifelhaft. Vielleicht werdet Ihr es tun, vielleicht auch nicht, denn dies ist kein Absolutum, und der Gedanke erschafft NICHT die Realität. Aber in den vielen Jahren Euer Philosophien und sogar noch vor diesen war Euer Vertrauen auf den Gedanken als Generierungsmechanismus der Realität sehr stark, und Denken ist deshalb in jedem Szenario die Euch am meisten vertraute automatisch Erwiderung, in Interaktionen mit anderen, mit Euch selbst, mit Umständen, Kreaturen, sogar Objekten. Ich sage nicht, dass irgendeine Euch vertraute automatische Erwiderung falsch wäre. Dieses Überprüfen dient dazu, dass Ihr Euch Informationen offerieren und Euch mit Eurer Bewegung klarer vertraut machen und deshalb ein klares Verständnis generieren könnt, wie Ihr Eure Realität erschafft und Euch somit Auswahlmöglichkeiten offeriert.

Sobald Ihr echt vertraut werdet mit dem, was Ihr generiert und tut und was Eure automatischen Erwiderungen sind, könnt Ihr wählen, mit diesen Äußerungen fortzufahren, da Ihr mittels Eurer Vorlieben generiert, aber diese verwandeln sich dann von automatischen Erwiderungen in Entscheidungen, und das ist ein großer Unterschied.

Ihr erkennt, dass Eure Vorliebe bei dieser Methode signifikant ist. Da Ihr erkennt, dass es eine Vorliebe ist, bietet Euch das nicht nur die Möglichkeit, Eure Entscheidungen anzunehmen sondern auch den Unterschied im Vergleich zu den Bewegungen des anderen zu erkennen. (but to recognize the difference of other individuals’ movements.) Wenn das andere Individuum nun anders wählt als Ihr, löst Ihr die mit Euch selbst und dem anderen assoziierten Werturteile auf, da Ihr Eure Vorliebe erkennt und wisst, dass sie sich auf Euch bezieht. Sie ist für Euch ein funktionierender Mechanismus, aber Ihr könnt akzeptieren, wenn sie das nicht für das andere Individuum ist.

BOBBI: Das habe ich aus Deinem gestrigen Gespräch mitgebracht. Es war hervorragend. Vielen Dank. Das klärt dieses Thema. Es war ein sehr sonderbarer Sommer.

ELIAS: Vieles hat sich bewegt und sehr vieles wurde umgeschaltet.

BOBBI: Ja, das stimmt. Es war nicht immer angenehm, aber ich denke, dass es das wert war.

ELIAS: Und im weiteren Verlauf Deines Umschaltens und Deiner Bewegung wirst Du auch anfangen, Erkenntnisse bezüglich des Nichtwohlbefindens zu haben und welche Rolle diese Entscheidungen bei Deinem Umschalten spielen, denn sie sind durchaus signifikant. (And as you continue shifting and generating your movement, you shall also begin recognition concerning uncomfortableness, and in a manner of speaking, how these types of choices play into your shifting, for they are quite significant.)

*Aufmerksamkeitsübung s.
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Session 1168
Sunday, October 27, 2002 (Private)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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WENDY: Ich denke, dass ich die Bedeutung der Tatsache nicht sehr schätzte, dass die Umschaltung, in der wir jetzt alle involviert sind, tatsächlich ein Quellenereignis ist. Das ist irgendwie riesig.

ELIAS: Ja sehr, nach Euren Begriffen. Wie Du weißt, kann ein Quellenereignis nicht völlig in Eure physische Realität hinein übersetzt werden, aber eine signifikante Äußerung des Quellenereignisses wurde und wird in Eure physische Realität hinein übersetzt. Ihr habt 100 Jahre mit der subjektiven Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung verbracht, und nun fügt ihr sie objektiv in Eure tatsächliche Realität ein.

WENDY: Und wie stellen wir uns an?

ELIAS: Sehr gut, wie Ihr sagen würdet.

WENDY: Tatsächlich? Ich sehe überall Anzeichen von Trauma.

ELIAS: Durchaus. Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass mit dieser Umschaltung Trauma assoziiert ist. Individuen wählen massenhaft, nicht physisch objektiv daran zu partizipieren.

WENDY: Sie sterben also?

ELIAS: Stimmt.

ELIAS: Und kollektiv wählen sie hierfür Wege, wie dieses massive Sich-Loslösen akzeptabel und verständlich sein wird.

WENDY: Weil sie das Trauma nicht erleben möchten?

ELIAS: Richtig. Das heißt nicht, dass diese Essenzen nicht auch weiterhin Energie zum Zustandebringen dieser Umschaltung beitragen würden.

WENDY: Aber das wollen sie nicht aus der physischen Realität heraus tun?

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Es ist aber möglich, durch die Umschaltung zu gehen, ohne übergroßes Trauma zu erleben?

ELIAS: Richtig.

WENDY: Und deshalb sprichst Du mit uns?

ELIAS: Richtig. Und sieh einmal das Beispiel Eurer Kleinen, denn sie erleben weniger Trauma. Sie wählten, sich später innerhalb den Wehen der subjektiven Umschaltungs-Bewegung zu manifestieren und mehr Zeit in der Phase des objektiven Einfügens der Umschaltung zu inkorporieren, weshalb ihr Gewahrsein ziemlich klar ist.


KELLEY: Hat (die) Essenz ein Geschlecht?

ELIAS: Nein.

KELLEY: Weil Du Mary „Michael“ nennst und von ihm als Maskulinum sprichst. Hat das mit Michael zu tun?

ELIAS: Der Essenz-Name ist ein Ton (Klang), der teilweise in Eure Sprache hinein als Name übersetzt werden kann. Das Design Eurer physischen Dimension bezieht Sexualität und Geschlecht mit ein. Wenn eine Essenz in diese physische Realität Energie einbringt, wählt sie generell, mehr mit dem einen oder mit dem anderen Geschlecht assoziiert zu sein. Manch Essenzen haben keine Vorliebe oder wählen keine Vorliebe für ein Geschlecht in dieser bestimmten Realität, aber die meisten Essenzen, die sich hier manifestieren, bevorzugen im allgemeine ein Geschlecht, und in dieser Erkenntnis nenne ich ein Individuum „er“ oder „sie“.

WENDY: Für mich gilt eine „sie“?

ELIAS: Ja.

WENDY: Ich bin eine “sie”?

ELIAS: Ja.

WENDY: Der Name Myiisha gefällt mir sehr, aber es fällt mir schwer, ihn als „ich“ zu empfinden. Warum ist das so?

ELIAS: Dies hängt mit dieser Fokus-Manifestation zusammen. Die darin projizierte Energie tendiert stark zur männlichen Energie.

WENDY: Obwohl ich wählte, weiblich zu sein?

ELIAS: Richtig. Aber Deine energetische Äußerung und Vorliebe in diesem Fokus sind eher vorwiegend männlich.

WENDY: Aber meine Gesamtessenz in dieser physischen Realität ist vorwiegend weiblich?

ELIAS: Ja, die Energie. Wenn Du Dir erlaubst, diese Energie anzuzapfen, kann Dir das beim Umschalten helfen, weil der Wandel vom Äußern männlicher Energie, dem Intellekt, hin zur Intuition, der weiblichen Energie, ein weitere Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung ist.

WENDY: Das, wie ich mich fühlte, als ich ein Kind bekam, war eine wundervolle Überraschung.

ELIAS: Ja.

WENDY: Ist das so, weil in meiner Essenz all diese weibliche Energie ist?

ELIAS: Ja.

WENDY: Mir kommt es so vor als ob ich diese weibliche Energie fast bekämpfte.

ELIAS: Deine Vorliebe ist es in diesem Fokus, die Entwicklung (movement) der männlichen Energie zu erleben. Du hast also andere Vorlieben gewählt. Deine Sexualität wird von Dir gewählt. Dies ist eine objektive Wahl. Sie wird nicht subjektiv vor der Manifestation gewählt, ist also keine Vorherbestimmung. Aber viele mögen wählen, sich physisch in einem Geschlecht zu manifestieren und dieses Geschlecht in der energetischen Äußerung des anderen Geschlechts zu erforsche, was Eure bevorzugten physischen Äußerungen in Verbindung mit bestimmten sexuellen Aspekten oder Vorlieben sehr beeinflusst, denn Sexualität betrifft Eure ganze physische Realität. Jede physische Manifestation ist mit Sexualität assoziiert.

WENDY: Einiges von dem, was ich tue, hängt also mit meiner Soft-Orientierung zusammen?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

WENDY: Die Soft-Orientierung inkorporiert sowohl männliche als auch weibliche Energie?

ELIAS: Alle Individuen inkorporieren sowohl männliche als auch weibliche Energie. Die Soft-Orientierung bezieht sich auf die Wahrnehmung und ist sozusagen eine Linse, ein Farbton, mit dem Du Deine ganze Realität siehst. Sie ist eine spezifische Energie-Äußerung in Verbindung damit, wie Du Deine Realität siehst und mit ihr interagierst.


Session 1178
Friday, November 8, 2002 (Private)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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MARK: Ich habe eine Frage zu meinem Essenznamen (Geneviève), der für mich weiblich klingt. Ist das wahr?

ELIAS: Nach Euren Begriffen. Mein Freund, ein Essenz-Name ist eine teilweise Übersetzung des im Zusammenhang mit all Deinen kollektiven Fokusse generierten Essenz-Tones und teilweise in Eurer Sprache in ein Wort oder einen Namen übersetzt werden kann.

Als eines seiner grundlegenden Elemente bezieht das Design dieser physischen Dimension die Sexualität mit ein. Die Blaupause Eurer physischen Realität weist zwei grundlegende Elemente auf, einmal die Sexualität sowie die Emotion, sozusagen Input und Output. Diese physische Dimension basiert auf Dualität, was kein negativer Begriff ist und nicht mit der Duplizität verwechselt werden sollte, die ein Glaubenssatzsystem ist.

Hinsichtlich jeder Handlung, Manifestation und Äußerung von Euch bezieht die Dualität in Eurer physischen Dimension zwei Aspekte oder Äußerungen mit ein und wird in Bezug auf die externe physischen Äußerungen als Sexualität definiert, was auch die Dualität der Geschlechter, männlich und weiblich, miteinbezieht, die ebenfalls mit allen Euren Manifestationen assoziiert sind. Sogar solche Äußerungen, die nicht unbedingt als physische Manifestationen gelten, assoziiert Ihr mit dem Geschlecht.

Geschlecht bezieht die Essenz innerhalb des Bewusstseins bezieht nicht mit ein, da diese Äußerung sich nur auf bestimmte physische Dimensionen und Manifestationen bezieht und deshalb nicht die Gesamtheit des Bewusstseins übersetzt. In Bezug auf die Vorliebe der Essenz für das Äußern eines bestimmten Geschlechts in Eurer physischen Dimension mag die Übersetzung des Tons so lautet, dass Ihr dies entweder als männlich oder als weiblich assoziiert, was lediglich eine Bestätigung der Vorliebe der Essenz in der tonalen Äußerung und Energie ist. Verstehst Du.

MARK: Ich denke, dass ich es tue. Ich sehe es aus der physischen Warte.

ELIAS: Stimmt.

MARK: Wo es wohl das Gegenteil dessen ist, was tatsächlich ist.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn Ihr könnt in einer bestimmten physischen Dimension sehr viele Aufmerksamkeitsfokusse generieren, die sich alle simultan ereignen. Und die Essenz mag für diese Äußerung ein Geschlecht bevorzugen, und dies ist nicht bloß mit einem einzigen Fokus assoziiert. Viele vom Euch fragen nach ihrem Essenz-Namen, der nicht unbedingt dasselbe Geschlecht haben muss wie das, was sie für diesen Fokus gewählt haben.

Session 1179
Monday, November 11, 2002 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Ein ähnliches Thema taucht auf wenn ich versuche, einen Seelenpartner/in oder eine Serie von Beziehung auf mich anzuziehen. Ich versuche, dies in meinem Leben zu manifestieren, und anscheinend mache ich nicht schnell genug die Fortschritte, die ich erleben möchte.

ELIAS: Das ist ein weiterer signifikanter Punkt des Achtgebens auf das, was Du tatsächlich tust. Ähnlich wie auch viele andere Individuen generiest Du Allgemeinheiten. Du präsentierst Dir selbst Übersetzungen Deiner Kommunikationen, aber es sind Allgemeinheiten. Wenn Du fortfährst, diese Allgemeinheiten zu äußern, manifestierst Du das, was Du meinst, dass Du es haben willst, weniger schnell oder effizient als Du es erschaffen möchtest.

PAUL: Ich muss es also spezifizieren, wie: „Ich möchte eine Beziehung mit dieser Art Individuum haben“, und ich muss wirklich spezifisch sein, was die Persönlichkeit und die physische Beschreibung anbelangt?

ELIAS: Definitiv nicht. Darum geht es nicht. Das, was „Du“ haben und äußern willst, bedarf der Spezifika, und nicht das, was Du willst, dass ein anderes Individuum so sein oder sich so äußern sollte. Was willst Du manifestieren? Wenn Du mit Dir selbst vertraut wirst und Dir die Freiheit offerierst, Dich frei und unbegrenzt zu äußern, projizierst Du eine Energie nach draußen, die andere Individuen anzieht, die Dir dies auf ähnliche Weise reflektieren, und somit wirst Du die Art von Beziehung generieren, die Du haben willst. Aber es geht nicht um das oder um die anderen Individuen.

Das ist der Fallstrick und die gewohnte Richtung, wohin die meisten Leute ihre Aufmerksamkeit gehenlassen: „Ich werde mich spezifisch mit der Art Individuum befassen, mit dem ich eine Beziehung haben will, und deshalb werde ich das manifestieren.“ Nein, höchst wahrscheinlich wirst Du das nicht tun. Denn wie wirst Du diese Art Innigkeit/Intimität mit einem anderen Individuum generieren, wenn Du mit Deiner eigenen Intimität und dem, was Du ganz natürlich generierst, mit dem, was Deine Persönlichkeit ganz natürlich generiert und was Deine Beziehung zu Dir selbst ist, nicht vertraut bist? Wenn Du Dir objektiv nicht dessen gewahr bist, was Deine natürliche Vorliebe innerhalb Deiner eigenen Äußerungen und Energieprojektionen ist, wie wirst Du dann erkennen, welche Energie eines anderen Individuums Dich ergänzen wird?

Session #1183
Sunday, November 17, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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BOB: Ich habe eine Frage, und ich denke, dass ich hier etwas Anderes zum Ausdruck bringe. Ich arbeite sehr daran und erkenne Muster in meinen Beziehungen, wo ich schon von klein auf die Rolle des Kümmerers (caretakers, in diesem Fall wohl eher Helfersyndrom) übernommen habe. Ich sehe die diesbezügliche Duplizität, denn die von mir generierten Partner wurden immer grauslicher. (Elias lacht). Die letzte Beziehung ist immer noch nicht ganz beendet, eine große wechselseitige Abhängigkeit dahingehend, dass ich gerade seinen Kauf eines Zuhause finanziere. Aber dies war es wert, ihn 2000 Meilen von mir zu entfernen. (Elias lacht schallend)

Wie stelle ich es an, hier mit dem Annehmen zu arbeiten? Generell sah ich mich immer als das Kind, das auf dem Spielplatz Partei für das unbeliebte Kind ergreift, und das ging so weit, dass ich Freunde hatten, die zu den beliebten Kindern gehörten, und ich sie mied, um mich den Leuten anzuschließen, auf die keiner achtete. Ich versuchte, die Ungeliebten zu lieben.

ELIAS: Ah, dieser Großmut, für den Außenseiter Partei zu ergreifen!

BOB: Ganz genau, und alle die damit einhergehenden Streicheleinheiten für das Ego. (kichert)

ELIAS: Durchaus. Lass mich Dir diesbezüglich eine wichtige Information geben: Du hilfst ihnen nicht. Mit dem Versuch, sie zu retten, generierst Du in Wirklichkeit eine Energieprojektion auf das andere Individuum, mit der Du sowohl den Anderen als auch Dich selbst herabsetzt. Wenn Du versuchst, ein anderes Individuum zu reparieren, kritisiert Du seine Fähigkeiten und bestärkst noch diese Kritik an seiner Fähigkeit, und Du kritisierst Dich auch selbst. Das, was Du energetisch äußerst – und ich versichere Dir, dass das sofort verstanden und empfangen wird – ist dass der Andere ineffizient ist im Erschaffen seiner Realität und dass seine Entscheidungen nicht akzeptabel sind. Und wenn Du eine solche Energie auf das andere Individuum projizierst, kritisierst Du Dich auch selbst. Die Art und Weise, wie Du Dich selbst herabsetzt ist, wenn Du versuchst, ein anderes Individuum zu reparieren oder es zu erretten, ist dies, dass Du damit äußerst, dass die Du Fähigkeit hättest, seine Realität besser als es selbst zu erschaffen.

Anfangs mag Dir das nicht wie Selbstkritik vorkommen, was es jedoch ist. Die Empfänglichkeit (responsiveness) für jene Energie ist der Beweis dafür, wie sie Dich selbst herabsetzt. Denn das, was Du Dir damit ebenfalls sagst, ist dies: dass Du an Deinen Fähigkeiten zweifelst, die Art von Realität zu erschaffen, die Du haben möchtest, weshalb Du mit Individuen interagierst, die Du als weniger effizient als Du selber ansiehst, was Dir eine Rechtfertigung dafür offeriert, für Dich selbst irgend eine Assoziation mit Deinem Wert zu äußern, was somit ein erhebliches Herabsetzen Deinerselbst ist. Denn in Verbindung mit Deinem eigenen Wert, der Dir zugehörig ist, musst Du kein anderes Individuum miteinbeziehen.

BOB: Wie fange ich an, dieses Muster zu verändern?

ELIAS: Indem Du zu allererst einmal erkennst, dass Du dem anderen Individuum gar nicht hilfst. Dies mag anfangs die wichtigste Äußerung sein, die es zu bemerken gilt. Denn Du hilfst dem Anderen nicht. Und hilfst Du Dir selbst tatsächlich, wenn Du ein Szenario und eine Interaktion generierst, die Bedürfnis äußerst? Nein, das tust Du nicht. Denn für Dich als Essenz gibt es in Deiner physischen Dimension keine Äußerung, deren Du tatsächlich bedürftest. Du magst denken, dass Du es tust, aber tatsächlich tust Du das nicht. Du hast die Fähigkeit, alles in Dir selbst zu äußern.

Das heißt nicht, dass Du keine Vorliebe inkorporieren oder nicht wünschen kannst, Erlebnisse, Interaktionen und Vertrautsein mit Anderen zu teilen, denn das ist ganz natürlich. Aber dies sind ein Wunsch/ein Haben-Wollen und eine Vorliebe und kein Bedürfnis. Mein Freund, Du tust weder Dir selbst noch einem anderen Individuen einen Gefallen, wenn Du versuchst, Dich auf die für Dich gewohnte Weise um ein anderes Individuum zu kümmern, oder es zu reparieren oder ihm zu helfen. Damit setzt Du nur Euch Beide herab.

Das was in Verbindung mit anderen Individuum und dem, was Du haben willst, hilfreich ist und Einfluss ausübt, ist auf Dich selbst achtzugeben und Dir selbst die Freiheit zu gestatten, Dich und das, was Du haben willst, unbegrenzt zu äußern. Wenn Du an eine Beziehung mit einem anderen Individuum denkst, wie würdest Du das definieren, wie Du die Beziehung haben willst?

BOB: Was die bislang von mir erschaffenen chaotischen Beziehungen anbelangt, oder was ich mir für zukünftige Beziehungen wünsche?

ELIAS: Was Du denkst, dass Du das haben willst.

BOB: Ich sehe eher eine Beziehung, wo die Erlebnisse zwischen zwei ganzen/heilen Individuen miteinander geteilt werden statt… Ich habe niemals ans Verschmelzen mit einer anderen Person geglaubt, weil ich nicht denke, dass das vernünftig ist. Aber ich neige dazu, Leute auf mich anzuziehen, die an mir kleben.

ELIAS: Stimmt, und Du lässt es zu. Deshalb ist das auch eine Reflektion Deiner Wahl. In der Erkenntnis, dass dies auch eine Reflektion Deiner Wahl und Deiner Glaubenssätze ist - dessen, was Du denkst, dass Du es haben willst, und teilweise ist das akkurat, aber nicht spezifisch – und Du Intimität und ein miteinander Teilen mit einem Individuum in einer gleichgestellten Beziehung haben willst, wie denkst Du, dass Du dies zustande bringen kannst?

BOB: Ich denke, die große Sache für mich ist, wieder ganz zu werden und dann die entsprechende Energie auf mich anzuziehen.

ELIAS: Stimmt, und wie wirst Du das tun?

BOB: Das ist die Frage!

ELIAS: Dies tust Du, indem Du auf Dich selbst achtgibst und Dich mit Dir selbst und Deinen Äußerungen vertraut machst und erkennst, was Du ganz natürlich als Deine eigenen Äußerungen generierst und tust und was Deine Vorlieben sind in Verbindung mit Dir selbst, nicht in Verbindung mit irgendeinem anderen Individuum. Wenn Du mit Deinen eigenen Äußerungen und Vorlieben vertraut wirst, offerierst Du Dir auch Informationen über bestimmte Äußerungen, die Du Dir selbst verweigerst und vorenthältst, weil Du Angst hast, wie sie von Anderen aufgenommen werden mögen. Wenn Du fortfährst, mit Deinen eigenen Äußerungen und dem vertrauter zu werden, was Du vermehrt in Dir selbst ganz spezifisch haben und im Draußen äußern willst, kannst Du Dir erlauben, das zu generieren.

Ich werde Dir einen Vorschlag unterbreiten, und Du kannst wählen, ihn miteinzubeziehen oder das auch nicht zu tun. Tausche Dich mit Michael (Mary) aus. Es ist kein Zufall, dass ich diesen Energieaustausch mit Michael mache. Wie schon früher gesagt, ist er das objektive Beispiel für die Informationen, die ich Euch offeriere. Deshalb ist er der Fokuspunkt in diesem Forum, denn er inkorporiert den Vorgang des Implementierens dieser Informationen. Hinsichtlich der Themen, über die Du mit mir sprichst, – und ich bin mir gewahr, dass dies bislang ein Konzept geblieben ist – habe ich ihm Informationen offeriert, und er kann Dir Beispiele der physischen Anwendung offerieren, die Dir ein etwas klareres Verständnis dessen offerieren können, wie Du dies zustande bringen kannst.

Session 1184
Monday, November 18, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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ELIAS: Und welche Sorgen hast Du wegen Gabe, Deines Sohnes?

CAROL: Da ist einmal Dan, mit dem zusammen ich Gabe in dieses Leben brachte. Es scheint dieses starke Bündnis zwischen Beiden zu geben, was nicht leicht für mich war. Er ist emotional ein Vulkan. Wenn ich mich auf einen anderen Mann einlassen würde, würde das erfordern, dass ich es mit Dan austrage. Ich frage mich warum ich Beide mit diesem starken gegenseitigen Bündnis wählte. Vielleicht deshalb, weil ich mich maximalen Emotionen stellen wollte, die mich an meine Grenzen führen und auch, weil ich dieses explosive Verhalten beobachten wollte.

ELIAS: Teils, teils, aber es ist auch die von Dir gewählte Methode, um den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu sichten, dies aufrichtig zu untersuchen und das zu erforschen, was Du echt haben und wie Du Dich selbst ohne Beschränkungen in Verbindung mit Anderen äußern willst. Es bietet Dir die Chance, jene Aspekte von Dir zu erkunden und die Äußerungen zu erkennen, die Du Dir nicht zugestehst und blockierst und das zu erforschen, was Du bevorzugt haben willst statt dem, was Du tun oder nicht tun solltest.

CAROL: Tief unter diesem „was ich tun oder nicht tun sollte“, empfinde ich enorme Verletzlichkeit.

ELIAS: Verletzlichkeit kannst Du auch als Offensein sehen.

CAROL: Es ist schön, sie zu fühlen. Und was ist mit dieser Beziehung zwischen Dan und Gabe?

ELIAS: Um was sorgst Du Dich speziell?

CAROL: Mein Sohn sagt, dass er Dan zum Vater haben wollte, und ich frage mich, warum.

ELIAS: Das ist ein komplexes Thema, da dies auch die Wahl der anderen Essenz betrifft. Wenn Ihr im physischen Fokus wählt, Eltern zu werden, wählt Ihr damit lediglich, den physischen Eintritt der neuen Essenz zu ermöglichen.

Ich bin mir gewahr, dass Ihr dazu viele Glaubenssätze hegt. Die hereinkommende Essenz wählt die Eltern und auch, ob sie eine tatsächliche Beziehung mit einem oder beiden biologischen Elternteilen hat sowie die von ihr in die physische Manifestation miteinbezogene Abstammung-Linie. Es gibt dabei viele Wahlmöglichkeiten, die alle für die persönliche Fokus-Richtung und (Lebens)Absicht nützlich sind.

Nützlich bedeutet jedoch nicht unbedingt behaglich, was aber nicht heißt, dass das Gewählt nicht zweckmäßig wäre. Die Eltern-Wahl des kleinen Menschen offeriert diesem Informationen und auch einige interessante Erfahrungen.

CAROL: Ich frage mich, warum ich mich in dem Fokus-Leben in St. Louis erhängte, denn meiner Ansicht nach war ich damals ziemlich unabhängig, und meine Arbeit wurde geachtet.

ELIAS: Das wird durch Deine heutige Wahrnehmung filtriert. Aber im damaligen Fokus war das wenige wichtig als andere Dinge.

CAROL: Ging es um einen Mann, den ich nicht haben konnte?

ELIAS: Teilweise.

CAROL: Ich denke, dass David möglicherweise in einem anderen Leben mein Sohn war.

ELIAS: Ja.

CAROL: Kevin gab es da auch, und ich dachte oft, dass ich in diesem Leben mit ihm zusammen sein sollte und dass das funktionieren würde. Ich war wirklich überrascht, als ich fand, dass ich das wieder erschaffe. Ich fühle mich nicht emotional involviert sondern staune nur über diese Verbindung. Ich denke, dass sie in das römische Leben zurückreicht, als wir Herrscher waren. Ich glaube, dass er in jenem Leben die Frau, und dass Nancy, seine erste Frau, in jenem Leben seine Tochter war.

ELIAS: Ja, das stimmt.

CAROL: Ist es die Fokus-Existenz, das wesentliche Einflüsse ausübt? Ich träume immer wieder von ihm?

ELIAS: Das hat nicht unbedingt etwas mit Hindurchträufeln zu tun sondern hängt mehr mit Deinem Fokus und Deinen Erfahrungen und dem zusammen, was man als Hoffnungen, Ideale und Schwärmen erachten könnte in Verbindung mit den Äußerungen, die Du mit einer Person verbindest.

CAROL: Und dass er Künstler ist, das gehört auch dazu?

ELIAS: Ja.

CAROL: Er scheint sehr neutral zu sein.

ELIAS: Diese Äußerungen können dazu dienen, andere Aspekte von Dir sowie das, was Du haben willst, zu untersuchen. Wenn Du auf diese Bilderwelt achtgibst, offerierst Du Dir Informationen über die Art und Weise, wie Du Dich in einer Beziehung äußern willst und welche Umgebung Du dabei bevorzugst, nicht unbedingt physisch sondern energetisch.

CAROL: Ich habe es schon immer so gesehen, dass eine Person einen Aspekt von mir und eine andere Person einen anderen Aspekt repräsentiert. Die eine Person ist vielleicht emotional sehr faszinierend, aber intellektuell ein bisschen… So war es schon immer für mich.

ELIAS: Ich verstehe. Diese Erlebnisse offerieren Dir einen Weg, mit Dir selbst klarer vertraut zu werden, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst statt weiterhin auf Personen im Draußen konzentrierst, fängst Du an, eine für Dich viel natürlichere Energie zu generieren.

CAROL: Ich habe das Gefühl, dass ich das jetzt vermehrt tue.

ELIAS: Ja.

CAROL: Bei diesem Kevin scheint es wirklich nur um mich selbst zu gehen/meine eigene Sache zu sein.

ELIAS: Stimmt. Wenn Du diese Energie der Vertrautheit mit Dir selbst und mit Deinen Vorlieben nach draußen projizierst, ziehst Du ähnliche Energie und somit Personen an, mit denen Du eine solche Beziehung generieren kannst.

(Ausschnitt)


CAROL: In letzter Zeit habe ich Blütenessenzen benutzt, und sie scheinen wirklich zu funktionieren. Ich frage mich, wie das funktioniert. Die Pflanzen verleihen ihnen ihre Energie. Es scheint eine sehr spezifische psychologische Herangehensweise zu sein.

ELIAS: Sozusagen, aber es ist auch abhängig vom Individuum und seinen Vorlieben. In diesem Fokus weist Du eine Vorliebe in Verbindung mit Düften auf, und das mag sich stark auswirken, weil Du zulässt, dass es das tut.

CAROL: Diese Pflanzen scheinen innerhalb der Pflanzenwelt bestimmte psychologische Eigenschaften zu haben.

ELIAS: Nicht unbedingt eigenständig, sondern in Deinen Assoziationen.

Session 1189
Wednesday, November 20, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Der Kontakt mit Anderen fällt mir leicht. Ich partizipier an keiner Gruppenstruktur, aber es gibt eine lose Gruppe von Individuen, mit denen ich zu tun habe, und der Kontakt fällt mir leicht. Ich komme meist über meinen Beruf mit vielen Leuten zusammen, aber auch das spielt keine Rolle. Ich bin immer mit Leuten zurechtgekommen, und der Umgang mit Anderen fiel mir immer leicht.

ELIAS: Richtig. In der Job-Umgebung und in Unternehmen interagieren politisch fokussierte Individuen gut mit diesen Gruppen, aber nicht unbedingt in etablierten Gruppen wie in einer Kirche oder Organisation. Wenn sie wählen, sich solchen Gruppen anzuschließen, generieren sie auch in dieser Umgebung innere Ruhe. Im Allgemeinen harmonieren sie gut und mühelos mit vielen verschiedenen Individuen in jeder Gruppen-Umgebung.

Individuen können in Verbindung mit der Ilda-Essenz-Familie eine ähnliche Äußerung generieren. Aber es ist nicht ganz dasselbe, denn der politische Fokus tendiert nicht unbedingt zum Austausch. Das ist nicht seine Bewegungsrichtung, und es ist auch nicht sein Wahrnehmungs-Einfluss. Im Allgemeinen hat er lediglich eine Vorliebe für die Interaktion, wobei er sich ungezwungen verhält und die Interaktion mit mehr als einem Individuum bevorzugt. Auf Partys bewegen sich dies Individuen zwanglos und durchaus vergnügt.

PAUL: Das ist interessant. Ich weiß, dass Ildas auch viel reden und kann also sehen, wo sie mit Gruppen zurechtkommen, wenn sie dies zu tun wählen.


Session 1191
Friday, November 22, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

SHAHMA: Im Oktober nahm ich an einem Friedensmarsch teil. Zunächst war ich mir nicht ganz sicher, ob ich das tun werde. Einige Teilnehmer des Elias-Forums hatten eine Email-Petition in Gang gesetzt, doch Andere sagten, dass das nicht die beste Vorgehensweise ist. Viele Teilnehmer hätte man in den 60 er und 70er-Jahren als Hippies bezeichnet, aber jetzt schienen sie von überall her und aus allen Religionen zu kommen, und für mich war es toll daran teilzunehmen, und hinterher dachte ich mir, dass das gut zu meiner Sumari/Vold-Familie passt. (gekürzt)

ELIAS: Dies zeigt Dir, wie wichtig es ist, auf Dich selbst zu hören, denn auf diese Weise generierst Du Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten, die in Einklang mit Deinen persönlichen Vorlieben sind. Entsprechend des Designs Eure Realität wünscht Ihr fast ausnahmslos, in Gesellschaft von Personen zu sein, die ähnlich wie Ihr selbst denken und fühlen, und es ist ganz natürlich, dass Ihr sie auf Euch anzieht und Euch von ihnen angezogen fühlt.

Ausnahmen davon gibt es nur sehr wenige. Manche wählen, sich von Jenen, die konsistent Verschiedenheit äußern, angezogen zu fühlen und sie auf sich anzuziehen, doch generell tendiert Ihr zu einer Richtung des geringsten oder gar keines Konfliktes. Das ist ganz natürlich, was nicht heißt, dass Ihr keinen Konflikt generiert, doch Eure natürliche Bewegung ist es, außer einem gelegentlichen Erkunden solcher Erlebnisse, keinen Konflikt zu generieren. Und wenn Du im Jetzt auf Dich selbst hörst und achtgibst, kannst Du Dir deshalb Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten gestatten, die in Einklang mit Deinen Vorlieben sind, und genau darum geht es.

Wenn Du gewahr bist, spielt es keine Rolle, dass Du Schritte und Entscheidungen in Einklang mit bestimmten Glaubenssätzen tust. Wichtig ist, diese Glaubenssätze und Deine entsprechenden Vorlieben zu erkennen und Dir so die Freiheit zu gewähren, bestimmte Erfahrungen und Äußerungen objektiv bewusst zu wählen, was Du ganz realistisch ohne zu urteilen tun kannst.

SHAHMA: Darüber habe ich auch nachgedacht, dass ich das erschaffe, was ich erwähle und mich nicht dafür zu verurteilen. Obwohl ich bisweilen widersprüchliche Glaubenssätze habe, fällt es mir nun leichter, spontan zu wählen, an welchen ich mich ausrichte. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, Dir Deine freie persönliche Äußerung zu gestatten, ohne Dich um die Wahrnehmung Anderer zu sorgen und auch nicht über Andere und ihre abweichenden Äußerungen zu urteilen.

SHAHMA: Was manchmal schwierig ist.

ELIAS: Das erkenne ich, denn bisweilen wird das Urteilen selbst zum motivierenden Faktor.

SHAHMA: Es ist wirklich hilfreich, sich mit Allen eins zu fühlen und zu denken, dass diese Leute ich sind. Hinsichtlich von Werturteilen ist es wirklich hilfreich, wenn ich mir sage, dass ich damit über mich selbst urteile.

ELIAS: Stimmt.

SHAHMA: Mit einigen Bereichen habe ich Probleme. Ich weiß, das andere Leute nicht wirklich die Anderen sondern ich sind.

Es bekümmert mich sehr, was in den Vereinigten Staaten mit Leuten aus dem Mittleren Osten, den Männern über 16 Jahren, getan wird. Sie treiben sie zusammen. Sie lassen sich freiwillig registrieren, weil man ihnen sagte, das sie da tun müssen. Sie kommen, man legt ihnen Handschellen an, sie werden nackt untersucht, Fingerabdrücke werden genommen und sie werden in Sammeleinrichtungen festgehalten. Das erinnert mich an das, was im zweiten Weltkrieg mit Japanern - auch mit meinen Eltern - gemacht wurde.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

SHAHMA: Ich denke darüber nach und sage mir, das bin ich, nicht mein Fokus-Ich, aber es ist Teil von mir, ein anderer Aspekt von mir, und ich frage nach dem Warum.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du die Gesamtheit Eurer Welt als Äußerung von Dir betrachtest, kannst Du vielleicht anfangen, die Erstaunlichkeit der von Dir generierten Äußerungen und die enorme Vielfalt dieser Erfahrungen zu erkennen. Das ist die Macht des Nicht-Getrenntseins und des Nicht-Urteilens.

Das, was Du wahrnimmst, ist die Macht der Furcht. Wenn Du Deine Wahrnehmung änderst und Dir erlaubst, Deine gesamte Realität, die Gesamtheit Eurer Welt aufrichtig zu im echtem Nicht-Getrenntsein und Nicht-Urteilen zu sehen, löst Du diese Furcht auf und magst die enorm vielfältigen Äußerungen erkennen, die Du selbst beim Erkunden dieser physischen Realität generierst. Alle unterschiedlichen Erlebnisse, die Du Dir vorzustellen erlaubst, generierst Du tatsächlich ebenfalls, was Du als Testament Deiner Unermesslichkeit und Kreativität erachten kannst.

SHAHMA: Das hilft mir.

ELIAS: Du hast gewählt, in einer physischen Dimension manifest zu sein. Würdest Du angesichts dieser Wahl und der natürlichen Bewusstseinsäußerung des kontinuierlichen Erforschens, die fortwährende Expansion generiert, nicht jede Art von Erfahrung erforschen, die bezüglich dieser physischen Dimension erschaffen werden kann?

Das erlaubt Dir, sehr viele verschiedene Wahrnehmungsarten zu erleben, was auch ein Nicht-Getrenntsein äußert, ohne Deine persönlichen Vorlieben in diesem Aufmerksamkeitsfokus zu kritisieren. Wie ich Euch schon oft sagte, könnt Ihr Annehmen und Nicht-Urteilen generieren und trotzdem weiterhin Meinungen und Vorlieben äußern.

(Ausschnitt)

SHAHMA: Seit 1997, seit 5 Jahren, bin ich im Grunde genommen Single mit Ausnahme von ein paar kurzen Abenteuern, bei denen ich mich überhaupt nicht wohlfühlte. Bei der Arbeit interagiere ich viel mit Leuten. Ich wohne im Wald und bin ziemlich viel alleine. Aber auf der Arbeit ist viel los. Es gibt so viele Interaktionen mit Anderen, so dass es für mich sehr angenehm ist, wenn ich anschießend nach Hause zurückkehre und bei meinen Tieren bin. Anderseits denke ich, dass ich durchaus begehre, einen Partner zu haben oder mit jemand zusammen zu sein, vorzugsweises mit einer Frau. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich nicht mehr zu Beziehungen mit Männern neige.

ELIAS: Ich verstehe.

SHAHMA: Ein Teil von mir sehnt sich wirklich nach einer solchen engen, wohltuenden Beziehung mit einer Frau. Es bot sich mir in letzter Zeit nicht wirklich die Chance einer intimen Beziehung mit einer Frau, aber immer, wenn jemand anfängt sich für mich zu interessieren - im allgemeinen waren das Männer – neige ich dazu, dass ich spüre, wie diese Mauer hochgeht.

Ich habe dieses Problem, dass ich schon lange keine sexuellen Gefühle mehr hatte. Das war in meiner letzten Beziehung das Problem, denn ich konnte lange Zeit damit verbringen, überhaupt nicht an Sex interessiert zu sein. Ich wollte nur schmusen und gestreichelt werden, aber das war auch alles. Ich frage mich, was mit mir los ist.

ELIAS: Deiner Energie-Äußerung entnehme ich, dass Du Dich beim Erforschen dieses Themas nicht wohlfühlst und Zweifel hinsichtlich Deinerselbst und Deiner Fähigkeiten inkorporierst. Meine Freundin, lass mich Dir sagen, dass Du in die Richtung des Erschaffens von mehr Vertrautheit mit Dir selbst gegangen bist und Dir erlaubst, immer mehr mit Dir selbst und mit Deinen Wünschen (wants), Vorlieben, Entscheidungen und Deiner Freiheit in Ausgewogenheit vertraut zu werden.

Dies war auch eine enorme Äußerung des Umschaltens und des Erweiterns Deines Gewahrseins. Du offerierst Dir selbst vermehrt Informationen über Deine Vorlieben und über das, was Du haben willst, was sich von dem unterscheiden könnte, was Du früher geäußert hast. Tatsächlich ist Dein Begehren nicht unbedingt anders als das, was Du schon früher geäußert hast. Du bist Dir jetzt mehr als zuvor gewahr und äußerst mehr Klarheit hinsichtlich Deiner Begehren und Deiner Vorlieben, was ebenfalls nicht ungewöhnlich ist.

Das deutlichere Erkennen Deiner Wünsche und Vorlieben ist jedoch auch mit einem Zögern verbunden, denn in Verbindung mit Dir selbst und Deiner individuellen Sexualität bist Du unsicher. Du bist unsicher, was Deine Leistung und Fähigkeit anbelangt, aufrichtige Zuneigung in Verbindung mit einem anderen Individuum zu äußern.

Dies ist wiederum mit Absoluta assoziiert, dem Sichten vergangener Erlebnissen, die als Absoluta gesehen werden, was Dein Wahrnehmung beeinflusste. Folglich zweifelst Du an Deiner Fähigkeit, bestimmte Äußerungen zu generieren. Meine Freundin, lass mich Dir sagen, an Dir ist nicht falsch, und es gebricht Dir nicht an Leidenschaft. Du hast Dir lediglich nicht erlaubt, diese Leidenschaft zu äußern.

Du hast Dir nicht erlaubt, zu riskieren, Deine Leidenschaft und Deine Fähigkeit mit einem anderen Individuum zu teilen. In Gedanken bestärkst Du noch diesen Zweifel, der auch durch emotionale Kommunikationen in Deinem Inneren beeinflusst wird, wenn Du Dir sagst, das Du objektiv nicht über genug Informationen bezüglich der Art von Beziehung verfügst, die Du zu generieren wünschst.

Doch das ist eine Tarnung, denn in Dir besitzt Du bereits alle Information, und Denken ist hierfür nicht erforderlich. Du musst Dir nur selbst die Erlaubnis erteilen, Dein Leidenschaft uneingeschränkt entsprechend Deinem Begehren und Deiner Vorliebe zu äußern. Es geht sozusagen darum, Deiner Energie den freien Fluss zu gestatten statt sie als Schutzwall festzuhalten.

Sobald Du anfängst, Dir diese Freiheit zu erlauben, wirst Du ähnliche Energie anziehen. Sieh Dir die Erfahrungen an, die Du auf der Rally gemacht hast, an der Du teilgenommen hast. Offeriere Dir dies als Beispiel für das, was Du in den Augenblicken generierst, in denen Du Dir erlaubst, Dich frei zu äußern und was Du mit dieser Äußerung auf Dich anziehst. Dies kannst Du auch hinsichtlich eines Partners generieren.

Der Fallstrick ist es jedoch, dass Du Dein Zögern, Dir diese Freiheit zu erlauben, ansprechen und auch nicht Deine eigenen Äußerungen einem anderen Individuum gutschreiben musst. Andere Individuen erlauben Dir nicht Dein freies Dich Äußern. Du erlaubst es Dir selbst, und andere Individuen erwidern dies.

SHAHMA: Das ist sehr einleuchtend. Ich denke, dass ich mich viel gefürchtet habe. Ich hatte zwei sehr lange Beziehungen, die in der Art und Weise, wie sie sich entwickelten, sehr ähnlich waren. Bei beiden war ich sehr frustriert und habe irgendwie einfach dicht gemacht.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber nun bist Du auf dem Weg zu Deiner eigenen Freiheit. Ich schlage Dir vor, und Du kannst wählen, ob Du dies inkorporierst oder nicht, aber es kann Dich bestärken, wenn Du Dich mit Michael austauschst. Ihr äußert viele Ähnlichkeiten, weshalb ein Gespräch mit ihm nützlich sein kann.

Session 1222
Tuesday, December 24, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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BONNIE: Unser Sohn leidet an klinischer Depression/schwerer depressiver Störung. Würdest Du bitte über eine solche Erfahrung sprechen und darüber, was sie ist.

ELIAS: Welche Art von Informationen suchst Du bezüglich dieser Manifestation?

BONNIE: Wir versuchen, das zu verstehen. Unsere Wissenschaft hat es uns als emotionale Krankheit beschrieben, und wir haben auch die Informationen über das blaue und über das gelbe Energiezentrum gelesen. Aus meiner eigenen Perspektive versuche ich zu verstehen, wie ich meine Realität als seine Mutter erschaffen kann, die anscheinend andere ist als jene Realität, die er zu erschaffen wünscht. Ich hätte gerne eine Mutter-Sohn Beziehung mit ihm. Ich weiß, dass dies auf meinen Beziehungs-Glaubenssätzen beruht, aber ich dachte, dass ich meine eigene Realität erschaffen kann. Kann ich das tun, während er eine andere Realität erschafft?

ELIAS: Ja.

BONNIE: Kannst Du mit mir darüber sprechen, wie das funktioniert? Wie kann ich der gerade Schössling sein und ihn annehmen und eine Beziehung mit ihm haben, während er eine ganz andere Realität erschaffen möchte? Wie kreuzen sich diese Realitäten, und wie kann ich mit ihm sprechen?

ELIAS: Okay. In der physischen Dimension wird die Realität durch die Projektion der Wahrnehmung erschaffen. Jedes Individuum inkorporiert seine einzigartige eigene Wahrnehmung. Du interagierst mit anderen Individuen, aber das, womit Du interagierst, ist eine Energieäußerung, die von anderen Individuen auf Dich projiziert wird. Und bei diesen Projektionen empfängst Du die Energieäußerung und filtrierst sie durch Deine Glaubenssätze und generierst eine Projektion Deiner Wahrnehmung, die die tatsächliche physische Manifestation des anderen Individuums erschafft.

Wie ich schon früher sagte, empfangt Ihr Energie von anderen Individuen und konfiguriert sie größtenteils durchaus akkurat in Assoziation mit dem, was das andere Individuum projiziert. Und bisweilen erschafft Ihr sehr viel anders. Ein Anderer mag Energie auf Euch projizieren, und abhängig von Eurer momentanen Richtung, von Eurer Aufmerksamkeit und Euren Glaubenssätzen mögt Ihr jene Energie rekonfigurieren und eine andere Äußerung oder ein anderes physischen Erlebnis erschaffen als das andere Individuum das tut. Ich kann Dir sagen, dass Ihr durchaus wortwörtlich jeden Aspekt Eurer Realität erschafft.

Wichtig ist, dass Ihr Euch auch erlaubt, mit Euch selbst intim vertraut zu werden und deshalb Eure Glaubenssätze, Vorlieben und das zu erkennen, was Ihr spezifisch haben wollt. Die Herausforderung liegt in den Details, denn die Leute sind nicht mit sich selbst intim vertraut und generieren deshalb eine allgemeine Identifizierung von dem, was sie haben wollen. Das begrenzt Eure Auswahl bei dem, was Ihr Euch tatsächlich zu generieren erlaubt, da Ihr Euch diesbezüglich keine präzisen Informationen offeriert.

Was Deinen Sohn und in Verbindung mit ihm Dein Erschaffen Deiner Realität anbelangt - wenn Du die Beziehungsart, die Du derzeit mit ihm generierst, zu verändern wünschst – ist es notwendig, Deine Glaubenssätze, Beweggründe und insbesondere das zu erkennen, was Du in Deinem Inneren haben willst, nicht das, was Du von ihm haben willst, denn er erschafft nicht Deine Realität. Der Schlüssel ist hier zu untersuchen, was „Du“ äußern willst.

Das kann herausfordernd sein, denn die gewohnte Assoziation und Äußerung ist das Identifizieren von dem, was Du vom anderen Individuum haben willst oder was Du willst, dass es dies erschafft oder tut, was Dich selbst einschränkt, da Du nicht seine Realität und es nicht Deine Realität erschafft.

BONNIE: Sieht er die Welt so, wie ich sie sehe, oder sieht er sie auf völlig andere Weise?

ELIAS: Sie ist nicht völlig anders, aber seine Wahrnehmung ist eine Andere. In manchen physischen Äußerungen ist seine Wahrnehmung der Deinen ähnlich, aber in anderen Richtungen ist sie anders.

BONNIE: Warum würde jemand eine klinische Depression erleben wollen? Ich habe den Eindruck, dass das eine sehr traurige Sache ist.

ELIAS: Bitte erkenne, dass Du die Wahl eines anderen Individuums hinterfragst, da Du diese Informationen durch Deine Glaubenssätze, Vorlieben, Entscheidungen und Wahrnehmung filtrierst. Da Du selbst eine solche Äußerungsart nicht wählst, fehlt Dir das diesbezügliche Verständnis und Du urteilst, dass diese Erfahrung schlecht wäre.

Ich stimme Dir zu, dass viele, die diese Art des Erlebens zu erschaffen wählen – auch Dein Sohn - bisweilen fehlende Freude äußern. Aber auch das ist eine Erfahrung, die eine Intensität des Erlebens generiert. Eine solche Wahrnehmung ist extremer als die Deine, und in mancher Weise generiert sie sogar in der Unbehaglichkeit Zufriedenheit. Es sind nicht unbedingt die Äußerungen selbst, die ihm Zufriedenheit oder seinen Lohn offerieren, sondern die Intensität der Erlebnisse, die er zu generieren wählt.

Das ist es, was er als Faszination oder als Vorliebe generiert, nämlich diese Intensität bei unterschiedlichen Regungen zu erleben. Für ihn spielt es keine Rolle, ob es das ist, was Du als gut oder als schlecht, als glücklich oder traurige Erlebnisse bezeichnest, aber was für ihn bei seiner Erkundung wesentlicher ist, das ist, dass die Erlebnisse, die auch immer er generiert, Intensität miteinbeziehen.

BONNIE: Vielen Dank, das ist hilfreich.

ELIAS: Gerne geschehen.

Was Dich selbst anbelangt, kannst Du Deinen Frust oder Deine Ängste in Verbindung mit ihm lindern, wenn Du Dir anzunehmen erlaubst, dass dies seine Entscheidungen sind, dass sie weder falsch noch schlecht und die von ihm gewählten Erlebnisse sind. Er ist nicht kaputt und funktioniert nicht falsch. Er hat lediglich eine andere Äußerungsart als die, die Du und viele anderen Individuen wählen, was ihm eine andere Tönung für die Wahrnehmung der Welt offeriert.

BONNIE: Das ist sehr interessant. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 1228
Sunday, December 29, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Vorlieben/Präferenzen

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DAWN: Äußert Ihr im regionalen Bereich Vier irgendwelche gegenseitigen Emotionen?

ELIAS: Nein.

DAWN: Für uns ist das schwer vorstellbar.

ELIAS: Durchaus, denn Emotionen sind ein grundlegendes Element Eurer Realität.

DAWN: Ich weiß, dass ich es verstehe, wenn ich einst dort bin, aber derzeit kann ich mir nicht vorstellen, wie es ohne Emotionen ist.

ELIAS: Es ist das, was Du objektiv kennst.

DAWN: Stimmt. Gibt es Essenzen, denen Du besondere nahestehst oder mit denen Du befreundet bist?

ELIAS: Ja, nach Euren Begriffen.

DAWN: Ich weiß, dass alle miteinander verbunden sind, aber wird man dann auch Vorlieben haben?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

DAWN: Vielleicht kannst Du mir Ratschläge geben, wie ich mein Erleben verbessern kann. Mit meinen Fortschritten fühle ich mich wohl, aber einiges klappt noch nicht ganz, doch ich habe das Gefühl, gut voranzukommen. Was meinst Du?

ELIAS: Ja, nach Euren Begriffen.

DAWN: Und nach Deinen Begriffen?

ELIAS: In Verbindung mit Fortschritten spreche ich nicht von gut oder schlecht. Fortschritte sind lediglich Bewegung, Entscheidungen und Erforschen, aber ich verstehe, was Du mit guten Fortschritten meinst.

Ihr seht es so, dass Ihr lernt und vorankommt, und ich bestätige Deine Einschätzung Deinerselbst. Doch ich sage lediglich, dass Du Entwicklung/Bewegung generierst. Du offerierst Dir mehr Informationen, mit denen Du Dein Gewahrsein erweiterst und erlaubst Dir, mehr Offensein zu äußern, was Deine Bewegung müheloser macht und Dir ermöglicht, Deine Auswahlmöglichkeiten leichter zu erkennen und Dich selbst müheloser zu steuern. Aber ich erachte das weder für gut noch für schlecht.

DAWN: Das ist eine große Sache. Nachdem ich die Informationen über „gut oder schlecht und es spielt keine Rolle“ gelesen hatte, dache ich mir, es spielt keine Rolle, man kann alles tun, und es ist okay.

ELIAS: Richtig!

DAWN: Und ich fühlte mich gar nicht wohl dabei. Denn bislang hatte ich mich als gute Person gesehen, hatte nie einen Anderen verletzt und spielte dieses Spiel auf die Weise, wie ich glaubte, dass man es spielen muss, doch plötzlich spielte nichts mehr eine Rolle, was ich sehr schwierig fand.

ELIAS: Das, wie Du Dich selbst wahrnimmst und Dir Dich durch Kenntnis Deinerselbst frei zu äußern und absichtlich zu lenken erlaubst, ist das, was eine Rolle spielt. Es ist nicht schlecht, wenn Du Dich als guten Menschen siehst und wählst, Dich weiterhin auf diese von Dir bevorzugte Weise zu äußern. Das spielt keine Rolle. Es ist das, was Du erwählst. Wichtig ist es, beim Äußern Deiner Vorlieben nicht über Andere zu urteilen, die wählen, sich anders zu äußern.

DAWN: Ich denke, dass ich dabei Fortschritte machen. Definitiv fokussiere ich mich weniger auf Andere und auf die von ihnen gewählten Erfahrungen.

ELIAS: Stimmt, und ich bin mir dessen gewahr. Du beweist Dir, dass dieses Konzept als wirkliche Realität erlebt werden kann.

Ihr könnt annehmend sein, Eure Vorlieben und auch Eure Meinungen miteinbeziehen, und diese Äußerungen bekriegen sich nicht. Wenn Ihr annehmend seid, erkennt Ihr, dass Ihr das wählt, was Ihr bevorzugt und dass Eure Meinung mit Euren persönlichen Vorlieben zusammenhängt, doch Ihr urteilt nicht unbedingt über Euch selbst oder Andere und sagt nicht, das Eure Meinung oder Vorlieben besser oder richtig und dass andere Meinungen oder Vorlieben falsch sind.

Ihr bestätigt lediglich Eure Entscheidungen, nehmt sie an und erkennt, dass Andere sich anders äußern und andere Verhaltensweisen an den Tag legen mögen, was nicht heißt, das sie recht oder unrecht haben oder besser wären. Es sind lediglich geäußerte Verschiedenheiten.

Wenn Du damit weitermachst, wirst Du erkennen, das Du, wenn Du immer mehr Selbstannahme äußerst, automatisch Anderen gegenüber annehmender wirst und es leichter wird, Dich nicht um die Entscheidungen und Äußerungen Anderer zu sorgen und vielmehr auf Dich selbst achtzugeben.

Session 1242
Friday, January 10, 2003 (Private/Phone)