Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)
JOANNE: (aufgewühlt) Ich fühle mich sehr verletzlich, weil ich nicht mehr zu den vertrauten alten Methoden zurückgehen kann und es auch nicht tue, weil es sich qualvoll anfühlt. Zugleich weiß ich nicht, wie ich auf die neue Weise physisch manifestieren kann, denn es gibt bestimmte Dinge, die ich haben will, aber da gibt es einen Widerspruch zwischen… Ich weiß nicht, wie ich manifestieren kann. Wenn ich diese vergnüglichen Momente erlebe, in denn ich woanders bin, habe ich nicht das Gefühl, dass ich das tatsächlich auch im physischen Leben anheuere. Ich bin alleine. Verstehst Du, was ich sagen will?
ELIAS: Ja. Es ist wichtig zu erkennen, dass Glaubensätze nicht eliminiert werden und sowohl das Alte als auch das Neue zu akzeptieren und anzuerkennen. So erschaffst Du Ausgewogenheit. Es geht nicht darum, Glaubenssätze zu ändern oder sie gegen Andere einzutauschen sondern zu erkennen, dass Du im Verlauf Deines Lebens Erfahrungen generierst und Dir ständig neue Informationen offerierst. Manche davon scheinen dramatischer oder auch signifikant anders zu sein, was Du mit Wachsen und Vorankommen assoziierst. Doch Du offerierst Dir ständig neue Informationen, die lediglich weniger offensichtlich sein mögen.
Es ist wichtig, auch das sogenannte Alte anzuerkennen. Obwohl Du vielleicht neue Wege wählst, geht es nicht darum, Vertrautes zu eliminieren sondern Deine Vorlieben zu bestätigen und zu erkennen, dass auch einige von ihnen mit alten Methoden zu tun haben. Manche vertraute Methoden, Handlungen oder Äußerungen sind Dein natürlicher Energiefluss, weshalb es mehr darum geht, Deine Vorlieben zu erkennen und zu identifizieren, und sie mit den neuen Erkundungen und Freiheitsäußerungen ins Geleichgewicht zu bringen.
Wenn Du Deine früheren Richtungen und Äußerungen nicht anerkennst, generierst Du Oppositionsenergie, was Verwirrung erschafft und Deine Klarheit trübt, da Deine Aufmerksamkeit unausgewogen ist und Du Dich auf das konzentrierst, was einst war, wogegen Du opponierst, und diese Opposition behindert die Inspiration sehr.
JOANNE: Gibt es bei diesem Alten etwas, was ich nicht wertschätze, was jedoch eine unerkannte Vorliebe ist?
ELIAS: Deine alte Produktivitäts-Methode hältst Du für ein elendiges Drängen und siehst es so, dass diese früheren Richtungen schlecht und strapaziös sind und Dich nun abstoßen, doch das ist Opposition. Du anerkennst nicht, dass Produktivität für Dich eine natürlich Energieäußerung ist, die Dir Freude und Zufriedenheit bringt. Du kannst andere Methoden wählen, aber wenn Du gegen die alten Richtungen opponierst, erschaffst Du eine Verallgemeinerung, die auch Deine Produktivität kritisiert.
JOANNE: Ich bin jetzt einfach auf eine für mich sehr neue, andere Weise produktiv.
ELIAS: Ich verstehe. Es geht darum, sowohl Deine neuen als auch Deine alten Produktivitätsmethoden anzuerkennen und somit Ausgewogenheit, Kooperation und Anerkennen Deinerselbst statt innere Oppositionsenergie zu erschaffen.
JOANNE: Die alte Produktivität war sehr verbunden mit diesem: “Das musst Du tun, um erfolgreich zu sein und Geld zu verdienen”. Bei der neuen Produktivitätsweise habe ich Angst, wertlos und irgendwann mittellos zu sein. Damit ringe ich, den ich habe gewählt, tatsächlich zu reisen und zu erkunden und mich selbst kennenzulernen und zu sehen, wie sich die Dinge aus dieser neuen Perspektive heraus ohne jene Sollte und Müsste entfalten und vermehrt das, was ich bevorzuge, anzuheuern. Aber ich habe Angst, dass ich alles Geld ausgebe und nichts erschaffe, denn ich beweise mir nicht, dass ich… nun, manchmal zeige ich mir, dass ich Fülle manifestieren kann. Übersehe ich etwas? (gekürzt)
ELIAS: Du konzentrierst Dich auf Angst und auf potentiellen Mangel statt Deine Erfolge anzuerkennen und zu würdigen. Vorübergehend anerkennst Du sie zwar, so wie Du dies gerade getan hast, aber die Furcht vor Mangel ist größer als das Wertschätzen Deiner Erfolge.
(Ausschnitt)
JOANNE: (aufgewühlt) Ich dachte, dass es meine Vorliebe wäre, mein Leben voll und ganz anzuheuern und es auf eine vollständig mit meinen Informationen verbundene Weise zu leben, und das, was ich erwähle, mühelos zu manifestieren, ganz egal, ob es ein neues Zuhause oder das Erschaffen eines geschäftlichen Unterfangens oder was auch immer wäre.
ELIAS: Stimmt.
JOANNE: Aber physisch manifestiere ich das noch nicht, und jenes Beispiel verwirrte mich, da ich es nicht als Metapher sah. Tue ich das, um das physische Manifestieren zu erlernen, oder sehe ich einfach das noch nicht, was ich bereits manifestiere? (gekürzt)
ELIAS: Teils, teils. Du anerkennst Deine Leistungen/Erfolge (achievements) nicht. Gelegentlich tust Du es, aber nicht oft genug, um diese ständige Furcht und Besorgnis zu überbrücken, die Du viel mehr fütterst. Wenn Du die Energie mit Deinem Anerkennen Deiner Erfolge fütterst, egal, was auch immer diese sind, richtest Du Deine Aufmerksamkeit anders aus und erschaffst eine ganz andere Energie. Und wie Du zuvor bereits sagtest, siehst Du Dich an einer Wegkreuzung stehen.
Wenn Du weiterhin Oppositions- und Besorgnis-Energie äußerst und Dich auf Mangel oder potentiellen Mangel konzentrierst, stehst Du sozusagen vor zwei Türen. Aber es geht nicht bloß um potentiellen Mangel, sondern Du konzentrierst Dich so sehr auf Mangel, dass Du noch nicht einmal das anerkennst, was Du jetzt hast, denn Deiner Wahrnehmung nach wird es weniger, was auch eine Konzentration auf Mangel ist. Du stehst vor der Tür und öffnest sie, wo durch Opposition, Zweifel und Besorgnis - die Opposition-Energien sind - Mangel erschaffen wird. Doch vor Dir ist noch eine Tür, und Du kannst die Hand darauf legen, was Du auch bisweilen tust.
Die Frage ist, ob Du diese Tür vollständiger öffnest und durch Anerkennen von dem, was Du bereits hast und zustande bringst, durch mehr echte Wertschätzung Deinerselbst und Deiner Fähigkeiten ganz natürlich und mühelos Fülle manifestierst und Dein Vertrauen bestärkst. Wie kannst Du Dich selbst wertschätzen, wenn Du Dir Sorgen machst und zweifelst?
JOANNE: Das ist das Pendel, auf dem ich derzeit hin und her schwinge. In den letzten Monaten erlebte ich auch Phasen, in denen alles absolut perfekt war und ich diese Fülle sehe und sie ins nächste Jahr übertragen, die Welt erforschen und dies alles zulassen kann, und immer noch genug für mich da ist.
ELIAS: Und so offerierst Du Dir neue Erkundungen und Inspirationen. Aber was tust Du? Du stoppst und verfällst wieder in die Besorgnis und lässt zu, dass sie die Überhand gewinnt.
JOANNE: Ja, und danach geht es wieder zurück. Ich schwinge dauernd hin und her.
ELIAS: Ich verstehe. Ein Fuß tritt in die eine Tür, der Andere in die andere Tür ein.
JOANNE: Ich denke, dass ich versucht habe, mich etwas aufzuspielen und beispielsweise diese neue Zuhause manifestieren und mir im großem Rahmen zeigen wollte, dass ich es tatsächlich kann, und dass ich so meine Aufmerksamkeit gewinnen wollte.
ELIAS: Vielleicht ist es effizienter, wenn Du versuchst, Dir mit kleineren, banaleren Äußerungen zu beweisen, dass Du erfolgreich manifestierst. Wenn Du versuchst, Dir mit einer enormen Äußerung zu beweisen, dass Du es schaffst, verstärkst Du nur Deine Zweifel und setzt ein großes Potential für Enttäuschungen in Gange.
JOANNE: Und wie kann ich mein Selbstvertrauen expandieren? Deine Aussage, dass wir uns nicht selbst verraten werden, habe ich immer wieder gelesen. Ich denke, dass ich befürchte, einst mittellos zu sein. Das ist einfach eine automatische obskure Besorgnis.
ELIAS: Immer, wenn Du diese Sorge anheuerst und bemerkst, dass Du diese Anspannung erschaffst und Deine Energie zur Opposition tendiert, lenke Dich ab und unterbrich dies durch Anerkennen eines Erfolg an diesem Tag, keines früheren Erfolgs sondern etwas, was präsent ist.
JOANNE: Und auf diese Weise kann ich mein Selbstvertrauen stärken?
ELIAS: Ja, denn so trainierst Du, Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf Erfolg und Wertschätzung auszurichten statt mit Misstrauen, Zweifel und Besorgnis fortzufahren, die es zu stoppen gilt. Durch eine andere Richtung, die das Potential birgt, ebenso stark oder noch stärker als die Furcht zu sein, unterbrichst Du dieses Muster. Derzeit ist die Frucht noch stärker, aber das Bestätigen Deiner Erfolge erbringt Wertschätzung, die stark genug ist, die Furcht zu überwinden und stärker als diese zu sein. Die stärkste Furcht, die Ihr erleben könnt, kommt nicht der Stärke echter Wertschätzung gleich, die eine Eurer mächtigsten Äußerungen ist.
JOANNE: Und es kommt nur darauf an, das zu trainieren.
ELIAS: Es ist nur etwas ungewohnt, weil Ihr nicht auf alle Handlungen achtgebt, die Ihr in Eurem Alltag tut. Ihr seid nicht daran gewöhnt, jederzeit während des Tages auf jede Bewegung, Handlung, Energieäußerung und die diesbezüglichen Assoziationen achtzugeben.
JOANNE: Man könnte es fast als Ursache und Wirkung sehen, was es nicht ist, außer in der Art, wie wir unsere Glaubenssätze anheuern.
ELIAS: Stimmt. Sowie Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten.
JOANNE: Ich habe mich hier sehr bewegt, was ich anerkenne. Beispielweise erlebe ich Zeit auf andere Weise, und ich spiele damit. Das tue ich, wenn ich schlafe. Ich wache auf, und es ist 05.00 h, schlafe wieder ein, habe ein paar Träume, und wenn ich aufwache, ist bloß eine Minute vergangen. Der Unterschied zwischen alle diesen Traumerlebnissen und der physischen Zeit war faszinierend. Das tat ich eine ganze Stunde lang. Ich denke, dass ich mir damit aufzeigte, dass Zeit abhängig davon ist, wie ich sie wahrnehme.
ELIAS: Stimmt, und sie ist auch flexibel und biegsam.
JOANNE: Ich habe mir also gezeigt, wenn ich befürchte, dass ich für irgendetwas nicht genug Zeit habe, dass sie doch vorhandene ist.
ELIAS: Richtig.
(Ausschnitt)
JOANNE: Anscheinend habe ich meine Wahrnehmung hinsichtlich des Körpers, des Essens und des Sports usw. bereits sehr geändert. Ich fange an, meine Glaubenssätze zu kennen. Gibt es bestimmte Einschränkungen, die ich mir auferlegen, die ich mir speziell ansehen sollte?
ELIAS: Du hast Dir genug offeriert, was Du jetzt ansprechen und assimilieren kannst. Es sind sehr viele Informationen und vieles, was Du trainieren kannst.
JOANNE: Du meinst, dieses Unterbrechen und auch echte Wertschätzung zu praktizieren?
ELIAS: Stimmt, sowie das Alte und das Neue ins Gleichgewicht zu bringen und Deine Produktivitäts-Vorlieben anzuerkennen.
JOANNE: Das kapiere ich immer noch nicht. Bin ich faul?
ELIAS: Nein. Du produzierst nun auf andere Weise und es gilt, Deinen natürlichen Produktivitätsfluss zu bestätigen, ohne gegen Deine früheren Produktivitätswege zu opponieren, denn es kritisiert das, was Du jetzt produzierst und lässt Dich wahrnehmen, unproduktiv zu sein und bestärkt Furcht, Zweifel und Sorgen und kritisiert das, was Du nun lediglich auf eine andere Weise erfolgreich zustande bringst.
JOANNE: Es geht also darum, anzuerkennen und wertzuschätzen, dass ich auf diese Weise tatsächlich erfolgreich war, und dass ich Produktivität wirklich schätze. Das ist Teil von dem, wer ich bin. Ich mag es, doch es ist nicht die einzige Art und Weise, produktiv zu sein, und es gilt anzuerkennen, dass ich nun auf neue Weise produktiv bin. Ich muss nicht mehr auf die alte Weise produktiv sein, die ich aber auch nicht kritisieren muss.
ELIAS: Ja, denn wenn Du die alte Weise kritisierst und gegen sie opponierst, vergleichst Du automatisch und kritisiert die neue Methode, weil sie anders ist, was Dich wahrnehmen lässt, das sie weniger signifikant wäre, da sie nicht auf die vorherige Weise produziert. Und deshalb ist das, was erschaffen wird, anders.
Session 1929
Tuesday, February 14, 2006