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Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 13 Sep 2017, 16:22
von Gilla
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Mary Ennis
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DARYL: Seit unserem letzten Gespräch ist schon eine Weile vergangen. (aufgewühlt) Ich weiß nicht, wie ich über all das sprechen soll! Wenn Du mir noch mehr sagen kannst, etwas, wonach ich nicht gefragt habe, bitte sage es mir. Bist Du da?

ELIAS: Ja Ashrah. Erlaube Dir zu atmen.

DARYL: Wie bitte?

ELIAS: Atme tief ein und aus. Entspanne und beruhige Dich. Atme.

(Pause)

ELIAS: Hast Du versucht, die Übung mit der inneren Landschaft zu machen?

DARYL: In jüngster Zeit nicht. Ich finde es schwer, irgendetwas zu tun. Ich habe die Übung mit dem Hirsch und den Rosen gemacht, was einige Veränderungen in dieser Hinsicht brachte, aber in jüngster Zeit habe ich auch das nicht mehr getan.

ELIAS: Die Übung kann Dir helfen, Dich zu entspannen, Deine Aufmerksamkeit abzulenken und einen mehr entspannten Zustand innerhalb Deines physischen Körpers zu generieren. Je mehr Entspannung Du inkorporierst, desto mehr kann sich Dein physischer Körper ganz natürlich bewegen, und er wird weniger Beschwerden produzieren. Verstehst Du?

DARYL: Ja. Die innere Landschaft mit den Hirschen würde mir also helfen?

ELIAS: Ja, und ich schlage vor, dass Du vielleicht Deine innere Landschaft änderst. Wähle eine alternative innere Landschaft, die Du ebenfalls äußern kannst. So fokussierst Du Dich nicht ständig auf nur eine innere Landschaft, da sie Dir zu vertraut wird und womöglich nicht länger den erwünschten Effekt generiert.

DARYL: Ich denke, das war vielleicht einer der Gründe, weshalb ich damit aufhörte. Ich hatte mich daran gewöhnt.

ELIAS: Ja, Du beziehst automatisch Langeweile mit ein und erschaffst Hindernisse, wo Du Deine Kreativität bei dem, was Du in Deine Landschaft einfügst, nicht inkorporierst, da sie Dir zu vertraut geworden ist. Ich schlage vor, dass Du zwei andere Kreaturen als Themen wählst, und für jede diese Kreaturen kannst Du eine entsprechende innere Landschaft erschaffen. Ich würde vorschlagen, dass Du zusätzlich zu dem Hirsch zwei andere Kreaturen wählst, die Dir weniger vertraut sind.

Was würdest Du im Gegenwartsjetzt als Kreatur wählen, von der Du weißt, die Dir aber nicht völlig vertraut ist?

DARYL: Vielleicht einen Waschbären.

ELIAS: Sehr gut.

DARYL: Er ist mein Krafttier.

ELIAS: Okay, ein Waschbär. Er wäre eine passende Kreatur, denn sie ist verspielt, hat aber auch Stärke und Macht inne und ist auch sanft und labend ihren Jungen gegenüber. Deshalb können diese drei Eigenschaften miteinbezogen werden, und Du kannst bei der Landschaft um diese Kreatur herum kreativ sein, denn sie kann verschiedene Lebensräume bewohnen, was Dir hinsichtlich der Umgebung, die Du bei dieser Kreatur einfügen kannst, ein breites Kreativitätsspektrum erlaubt.

Wähle auch noch ein anderes Tier in einer anderen Umwelt. Was würdest Du wählen?

DARYL: Ich weiß nicht, vielleicht ein Eichhörnchen, aber das ist in etwa dieselbe Umgebung.

ELIAS: Richtig. Wähle ein Tier in einer anderen Umgebung.

DARYL: Vielleicht einen Bieber.

ELIAS: Wähle ein noch weniger vertrautes Tier. Lass mich Dir einen Vorschlag machen. Wähle ein Tier wie ein Walross, ein Nilpferd, einen Orca oder einen Eisbären, also ein Tier, das eine ganz andere Umwelt bewohnt.

DARYL: Darauf bin ich gar nicht gekommen.

ELIAS: Was würde Dir gefallen?

DARYL: Vielleicht der Orca.

ELIAS: Okay. Wieder eine Kreatur, die eine Vielzahl von Lebensräumen bewohnt und Dir somit ein breites Kreativitätsspektrum ermöglicht, denn Orcas migrieren auch. Es ist eine mächtige Kreatur, die aber auch enorm verspielt ist und über sehr labendende und sanfte Eigenschaften verfügt, und deren soziale Äußerungen sehr labend und sanft sind.

Mit dem Waschbären kannst Du sehr unterschiedliche Landschaften nutzen, da er sehr verschiedene Areale bewohnen kann. Auch der reisende und migrierende Orca wohnt in sehr unterschiedlichen Umgebungen, in warmen und in kalten Gewässern, zwischen Eisbergen aber auch in tropischen Gewässern, in flachen oder tiefen Gewässern, in der offenen See und in engen Meeresstraßen.

Das erlaubt es Dir, sehr unterschiedliche Elemente in Deine Landschaft zu holen, denn je mehr Lebensräume Deiner Kreatur Du miteinbeziehst, desto mehr kannst Du nicht bloß verschiedenartige Landschaften und vielfältige Vegetation miteinbeziehen sondern auch andere Kreaturen, mit denen Dein Tier interagieren oder die es verzehren kann. Das erlaubt Dir eine viel umfangreichere Imaginationsübung und bezieht eine wesentliche Ablenkung mit ein, was Dir erlaubt, Dich zu entspannen und auch Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf die Szene zu fokussieren.

In beiden neuen Landschaften werde ich meine Energie mit Dir zusammen äußern. Ich werde sie so generieren, dass sie in Deiner Landschaft als ein Sekundant Deiner Kreatur erscheint, und ich werde meine Energie als Hilfe für Dich inkorporieren. (Daryl hat sich eine heftige Krankheit erschaffen).

Nun werde ich Dir einige weitere Instruktionen in Verbindung mit dieser inneren Landschaft geben. Eine davon ist es, mehr spontan zu sein. Mache Dir keine Idee von Deiner Landschaft noch bevor Du sie anheuerst. Lasse zu, dass sie sich von selbst entwickelt.

Das sage ich Dir aus einem Grund. Jede dieser Kreaturen inkorporiert diese drei Dir genannten Eigenschaften. Wenn Du Dir erlaubst, die Landschaft und den Lebensraum um dies Kreaturen herum spontan zu generieren, ermöglicht das Dir, Dich in Verbindung mit dem, was die Kreaturen tun, ein bisschen zu überraschen.

Und dies ist ebenfalls effizient, denn es erlaubt Dir einen weiteren Schritt bei dieser Übung, nämlich zu evaluieren, was Dir noch mehr Informationen offeriert. Wenn das Tier ein bestimmtes Verhalten bei mehreren Visualisierungen an den Tag legt und das Verhalten sich dann ändert, ist das ein Anzeichnen für Dich, dass Deine Energie sich verändert. Ich werde Dir Beispiele nennen, damit Du das klarer verstehen kannst.

Wenn Du beispielsweise eine innere Landschaft mit einem Orca visualisierst, der in seiner Herde schwimmt und in vier Übungen Robben auf gewalttätige Weise verzehrt, doch in der fünften Übung schwimmt er ruhig mit einem Jungen an seiner Seite.

Dann hast Du bei für dieser Übungen eine Äußerung generiert, in der es seine Stärke ausübt, und nun verändert sich seine Verhaltensweise, und es äußert Sanftheit und Laben. Das ist Dein Zeichen dafür, dass Deine Energie sich verändert hat. Deine Energie hat in Assoziation mit dem Nicht-Wohlbefinden/Krankheit Stärke geäußert und dies einigermaßen zustande gebracht, und in der Folge äußert sie Sanftheit und eine mehr entspannte Energie.

Wenn Du eine Bildersprach erschaffst, in der das Tier beständig verspielt oder ruhig, sanft und labend ist und eine Übung miteinbeziehst, in der es sich dramatisch in eine Äußerung von Stärke verändert, kann dies ein Hinweis für Dich sein, dass Du mit Dir selbst ringst, dass Du kämpfst und Widerstand leistest.

Wenn das Tier in mehr als einer Visualisierung hintereinander Stärke äußert, ist das ein Anzeichen dafür, dass Du Deine Stärke nicht in Opposition gegen das Nicht-Wohlbefinden/Krankheit ausübst sondern sie zu dessen Verändern nutzt.

Wenn Du eine Visulisierung generierst, wo nur bei einer Übung Stärke geäußert wird, der keine weitere Visulisierung von Stärke folgt, signalisiert Dir das, dass Du Deine Energie verändert hast und Widerstand leistest.

Auf diese Weise kommunizierst Du Dir klar das, was Deine Energie tut. Es ist eine Art Messlatte, die Du nutzen kannst, um Dich noch mehr zu bestärken, die es Dir erlauben wird, in Dir selbst zu spüren, dass Du Energie tatsächlich manipulierst und etwas mit ihr tust, was Dir auch ein vermehrtes Gefühl von Kontrolle verschaffen wird und in dieser Situation hilfreich sein kann, wenn Du Dir zu wissen erlaubst, dass Du einigermaßen Kontrolle ausübst und Deine Energie tatsächlich in irgendeiner Weise manipulierst.

Ich sage Dir auch, dass wenn Du diese Art der Übung generierst, wo es nur eine Übung mit der Demonstration von Stärke gibt, nicht gefolgt von einer weiteren, werde ich auch in jener bestimmten Übung ein etwas anderes Verhalten aufweisen. Wenn es beispielsweise der Waschbär ist und er einer anderen Kreatur begegnet, wo er ganz natürlich seine Stärke demonstriert, werde ich der andere Waschbär sein und eine verspielte Handlung miteinbeziehen, was ein weiterer Hinweis für Dich sein wird, dass Dein Waschbär seine Stärke in Form von Opposition entfaltet. Einverstanden?

(Now; I shall also express to you, if you generate that type of exercise in which there is merely one exercise that incorporates the show of strength, not followed by another, I shall also in that particular exercise display some different behavior. Therefore, if it is the raccoon and the raccoon is encountering another creature in which it naturally displays its strength or shows its strength, I shall be the other raccoon and shall incorporate some action of playfulness, which shall be another indicator to you that your raccoon is displaying that strength as opposition. Agreed?)

DARYL: Okay.

ELIAS: Bei dem Orca werde ich es ähnlich machen. Wenn Dein Orca lediglich in einer einzigen Übung eine Robbe angreift, werde ich als weiterer Orca erscheinen, der vielleicht auftaucht/durchbricht (breaching) oder sich im Wasser rollt, was ein weiterer Hinweis für Dich sein wird.

Vorübergehend mag der Orca für Dich eine mächtigere innere Landschaft offerieren als der Waschbär dies tut, und obwohl ich das vorgeschlagen habe, sage ich Dir, beziehe eine Veränderung aller drei mit ein. (Unklar: Although as I have suggested, I express to you to incorporate an alteration of all three.). Auf diese Weise beziehst Du mehr Kreativität mit ein. Ganz gleich, was Du zu irgendeiner Zeit wählst, erlaube Dir, es eine Weile fortzusetzen.

Verändere nicht jede Visualisierung und springe nicht von einem Thema zum anderen, weil Dir das nicht erlaubt, die Informationen zu evaluieren, die Du Dir selbst offerierst, da Du auf das Verhalten der Kreatur in ihrer Umgebung achtgibst. Es ist deshalb erforderlich, dass Du mehrere Übungen mit einer Kreatur durchführst und Dir erlaubst, ihre Verhaltensweise zu beobachten.

Ich werde Dir auch meine Energie offerieren, um Dir zusätzlichen Trost zu spenden, denn ich bin mir gewahr, dass Du Angst und erhebliche Beschwerden/Unbehagen generiert hast.

DARYL: (weint) Ich habe Dich ziemlich abgeblockt.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Und was gibt es Neues mit Deinem Vogel?

DARYL: Seitdem mein Haar geschoren wurde, sitzt sie nicht mehr gerne auf meinem Kopf und lässt sich nicht mehr gerne streicheln. Aber wir haben eine Alternative entwickelt, wo sie auf mir sitzt und wir zusammen aus dem Fenster schauen.

ELIAS: Weil es ungewohnt ist, aber Du beziehst Sanftheit und Kooperation mit ein und erlaubst Dir, andere Verhaltensweisen Deinem Vogel gegenüber.

DARYL: Wie vieles davon ist mein eigenes Erschaffen mittels meiner Glaubenssätze, und wie viel davon beruht auf ihrer Reaktion? Denn ich weiß, dass sie mein Haar sehr mag.

ELIAS: Dies alles hängt zusammen.

DARYL: Es liegt also nicht zu 100 % an mir?

ELIAS: Nein, es liegt auch etwas an ihren Vorlieben und dem, woran sie bei Dir gewöhnt und vertraut ist. Der Vogel neigt von Natur aus dazu, sich herauszuputzen, und für sie entspricht das Haar den Federn. Deshalb verbünden sie sich von Natur aus so mit Dir wie wenn Du ein Vogel oder Teil ihres Schwarms wärst. Das ist sie gewohnt, und es wurde zur natürlichen Äußerung, und nun gibt es bei Dir eine ungewohnte Veränderung. Um nun wieder dieses natürliche Bündnis und die Interaktion mit Dir zu generieren, muss sie eine ungewohnte, neue, andere Art und Weise miteinbeziehen, wie sie sich in Bezug auf Dich äußert. Hierbei kannst Du ihr helfen, indem Du zärtlich labende, neue und andere Äußerungen einführst, die Ihr miteinander teilen könnt.

DARYL: Ich habe versucht, das zu tun.

ELIAS: Das wird Euch Beiden helfen, denn auch der Vogel schätzt Dich und empfindet Zuneigung für Dich. Wenn Du Dir zu empfangen und zu interagieren erlaubst, wird das Dir auch als ein beruhigendes und bestärkendes Element helfen. Tappe nicht in Deine eigene Sorgenfalle bezüglich des Vogels, da dies Deine Anspannung bekräftigen und das Projizieren Deiner Aufmerksamkeit wieder aufnehmen und Du das Tier dahingehend beeinflussen würdest, Dir dies zu reflektieren.

DARYL: Wie als sie mich gebissen hat?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ist es sinnvoll zu versuchen, sie wieder dazu zu bewegen, wie früher auf mir zu sitzen? Das scheint Ihr derzeit zu widerstreben, und deshalb verwende ich diese Alternative.

ELIAS: Und die Alternative ist akzeptabel. Offeriere ihr etwas Anderes als das Haar, irgendeine Manifestation, wie sie, wenn Du sie hältst, mit Dir interagieren kann.

DARYL: Ich hatte etwas altes Haar aufgehoben, aber das funktioniert nicht.

ELIAS: Nein.

DARYL: Es sollte also etwas Neues sein?

ELIAS: Ja.

DARYL: Sie mag meine Augenbrauen, aber ich befürchte, dass Gift darin enthalten sein könnte. Ist es für sie sicher, wenn sie mit dem noch vorhandenen Haar spielt?

ELIAS: Ja. Und Du kannst auch Federn verwenden.

DARYL: Ihre Federn, oder die Pfauenfedern?

ELIAS: Oder auch andere Federn als ein Element, um miteinander zu spielen und zu interagieren.

DARYL: Sie empfindet also wirklich, dass ich meine Federn verloren habe?

ELIAS: Ja, und daran ist sie nicht gewöhnt.

DARYL: Ich bin hinsichtlich mehrere Dinge verwirrt. Im letzten Gespräch sagte ich Dir, dass die Ärzte mich nicht operieren wollten, und dass die Computertomographie zeigte, dass der Knoten nicht gestreut hatte. Ich hatte das Gefühl, dass ich mir die Chance offerierte, den Knoten von selbst ohne Medizin aufzulösen. Aber das tat er nicht, und schließlich wurde eine Chemo gemacht. (sehr aufgewühlt) Ich bin wegen meiner Richtung verwirrt, bezüglich von dem, was ich mir selbst zeige, so als ob ich mir selbst demonstrieren würde, dass ich keine Macht habe, doch ich hatte gedacht, dass es dazu dient, mir zu zeigen, dass ich Macht habe.

ELIAS: Aber Du hast Macht. Es geht nur darum, wie Du sie anwendest.

DARYL: Ich nutze meine Macht bloß auf eine Weise, die mir nicht besonders behagt, nicht wahr?

ELIAS: Ashrah (Daryl) so wie auch andere Leute, magst Du oft Manifestationen oder Erlebnisse generieren, die Dir nicht unbedingt gefallen oder behaglich sind, und doch sind sie ein Display Deiner Macht. Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit in einer Richtung und siehst es ganz in schwarz-weiß bezüglich von dem, was Du haben oder nicht haben willst, womit Du Dich verwirrst.

Inmitten dieses Selbst-Verwirrens generierst Du auch Handlungen, die Deine Macht, Stärke und Effizienz bei Deinem Erschaffen aufzeigen. Es muss nicht unbedingt das sein, was Du denkst, aber trotzdem ist es ein weiteres Element dessen, was von Dir angesprochen wird. Du sprichst nicht nur das Evaluieren von dem an, was Du haben oder nicht haben willst, sondern auch das Äußern Deiner Macht. Und in Deiner Verwirrung mag sie auf dramatische Weise geäußert werden, die nicht unbedingt behaglich sein muss.

Du hattest mich gebeten, unverblümt mit Dir zu sprechen, was ich tat, und Du wirst Dich erinnern, dass ich Dir sagte, dass Du das, was auch immer Du hinsichtlich dieser Krankheits-Manifestation erwähltest, nicht behaglich erschaffen hast, was nicht heißt, dass es unmöglich wäre, das zu ändern, und das ist auch der Grund, weshalb ich dafür plädiere, dass Du diese inneren Landschaften visualisierst. Aber angesichts der Energie und Opposition, die Du generiert hast, war und ist das, was erschaffen wurde, mit Deinen eigenen Worten chaotisch (messy) was ich Dir bestätigt hatte.

DARYL: Ich hatte gedacht, dass ich meine Opposition gegen die medizinischen Glaubenssätze reduziert hatte. Ist das wahr?

ELIAS: Ja das hast Du getan.

DARYL: Aber ich erlebe immer noch viel Schmerz und Chaos.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

DARYL: Was Opposition anbelangt, habe ich wohl noch einen langen Weg vor mir?

ELIAS: Das ist relativ, denn dies kann aber muss nicht so geäußert werden. Das ist abhängig von Dir selbst. Du hast weniger opponiert, tust es aber noch immer. Die inneren Landschaften können Dir helfen und Dir eine Ablenkung offerieren, die es Dir erlaubt, Dich zu entspannen.

Vielleicht kannst Du sie zusätzlich zu dem, was Du hinsichtlich der Ärzte generierst, als kooperative Äußerung miteinbeziehen, nicht als eine Äußerung, die besser oder mächtiger wäre, sondern als kooperatives Unterfangen, um mit Deinen Ärzten mitzugehen. Du generierst eine Energie, um den Ärzten zu helfen, Dir zu helfen.

DARYL: Früher hatte ich sehr viele Werturteile bezüglich des Medikaments, das ich seit heute einnehme und das mir hilft, mich zu entspannen und besser gelaunt zu sein. Geht das auch in Richtung von Kooperation?

ELIAS: Ja, das ist ein Beispiel für Handlungen, mit denen Du den Ärzten hilfst, Dir zu helfen. Es geht darum, Dir das Empfangen zu erlauben, da diese Leute von Dir nicht als Deine einzige aber als eine Deiner Methoden erschaffen wurden, um eine von Dir erschaffene Manifestation zu wandeln.

DARYL: Du sagst, dass es eine subjektive Bewegung gibt, die objektiv auf tausend verschiedene Weisen geäußert werden kann. Kannst Du mir sagen, was meine subjektive Bewegung ist, warum ich diese objektive Manifestation und keine andere wählte?

ELIAS: “Warum habe ich diese bestimmte Erfahrung oder Manifestation statt einer anderen gewählt?”, das ist eine gängige, aber im Grunde genommen hypothetische Frage, denn welche Manifestation oder Erfahrung auch immer Ihr wählt, das steht in direktem Zusammenhang mit dem, was Ihr ansprecht.

DARYL: Ich möchte herausfinden, was ich da anspreche. Nachts habe ich sehr viele Träume, und ich habe auch das Gefühl, dass ich mein ganzes Selbst neu zusammensetze.

ELIAS: Und das tust Du im Grunde genommen auch. Wir sprachen zusammen darüber, dass Du große Angst geäußert hast. Im Ansprechen der Angst hast Du große Fortschritte gemacht. Und in Bezug auf eine Preisgabe gibt es bei Dir auch einen Schrein und sehr starke Assoziationen. Diese inneren Äußerungen währten fort und wurden stark geäußert. Du hast sie angesprochen. Ein weiteres Element hierbei ist Deine Entdeckungsreise und das Erforschung Deiner eigenen Macht, was direkt mit beiden Themen der Angst und der Preisgabe assoziiert ist.

Wenn Du Deine Macht im gleichen Verhältnis wie die Themen der Angst und der Preisgabe äußern würdest, ergäbe das eine beachtliche Macht-Manifestation. Hierbei würdest Du irgendeine Manifestation wählen, die die Stärke und das Ausmaß Deiner Macht illustrieren und zur Schau stellen kann. Ich werde Dir dies ganz aufrichtig sagen, damit Du ein klareres Verständnis generieren kannst.

Wann bist Du im Jetzt aufrichtig und am meisten präsent?

DARYL: Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich das in jüngster Zeit nicht bin.

ELIAS: Aber das bist Du. Du bist in Dir selbst im Jetzt am meisten präsent, wenn Du Unbehagen erlebst.

DARYL: Oder wenn ich mich mit der Manifestation direkt befasse, was ich manchmal tun muss.

ELIAS: Ja.

DARYL: In einer solchen Situation solle ich das, was ich erlebe und fühle, bemerken?

ELIAS: Teils. Ich sage Dir das, damit Du das Warum erkennst.

DARYL: Das wäre das Warum?

ELIAS: Ja. Du hast gefragt, warum Du diese Art von Manifestation, Erfahrung und Krankheit wählst oder wähltest.

DARYL: Um in mir selbst mehr präsent zu sein?

ELIAS: Auf diese Weise kannst Du erkennen, dass Du in diesen Augenblicken in Dir selbst präsent bist. Wenn Du das erkennst, kannst Du trainieren, auch mit anderen, nicht nur mit unangenehmen Erfahrungen, in Dir selbst im Jetzt präsent zu sein. Ich ermutige/bestärke Dich, den die Meisten äußern sich auf ähnliche Weise. Sie sind im Jetzt mit sich selbst am meisten präsent, wenn sie irgendeine umnehmen Manifestation oder Erfahrung erleben.

DARYL: Ich versuche also, zu verstehen, wie ich das tue, nun aber ohne die Unannehmlichkeit?

ELIAS: Ja. Es geht darum, dass Du Dir dessen gewahr bist/erkennst, was Du tust. Dies hat Dir erlaubt zu identifizieren, was es heißt, in Dir selbst im Jetzt präsent zu sein, nicht unter Ausschluss von allem, was Du um Dich herum oder in Deine Umwelt generierst, sondern Dir Deiner selbst, Deiner Existenz und Deiner Präsenz im Jetzt sehr gewahr zu sein. Wenn Du dies in einer unangenehmen Erfahrung erkennst, kannst Du dies auch in eine angenehme Erfahrung hinein übersetzen, da Du nun weißt, was diese Präsenz ist. Zuvor waren dies nur Worte und ein Konzept, und jetzt weißt Du es.

DARYL: Und ich fühle mich ziemlich verloren/unsicher (lost).

ELIAS: Doch nun kannst Du anfangen, Deine Macht zu bestätigen. Sie wurde in beachtlicher Stärke in dem geäußert, was Du bislang zustande gebracht und erschaffen hast. Jetzt kannst Du Dir vielleicht erlauben, diese Präsenz, dieses Verstehen Deiner Existenz durch Erfahrungen zu äußern und zu erleben, die nicht unangenehm sind und Deine Macht auch auf diese Weise äußern. Aber überfordert Dich nicht. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und schrittweise vorzugehen. Wenn Du versuchst, Dich zu drängen, erschaffst Du nur das Potential von Enttäuschungen und des Herabsetzens Deiner selbst. Das ist in solchen Zeiträumen nur allzu automatisch.

Erlaube Dir also, Dich zu entspannen und schrittweise vorzugehen. Bestätige Dich täglich mit dem, was Du an diesem Tag zustande bringst, was auch immer es sei, ob Du nun eine, zwei oder drei Übungen Deiner inneren Landschaft generierst, und es ist nicht nötig, das andauernd zu äußern. Ein paar Minuten reichen aus. Es ist nicht nötig, sich stundenlang auf eine innere Landschaft zu konzentrieren. Bestätige Dir Deine Leistung, dass Du ein paar Minuten der Verspieltheit mit Deinem Vogel sowie dessen Wertschätzung und auch die Wertschätzung Deinerselbst in Verbindung mit dem Vogel äußerst. Diese schrittweisen Handlungen erlauben Dir, mehr mit Dir selbst im Jetzt präsent zu sein.

(Ausschnitt)

DARYL: Um noch einmal auf das Problem der Schmerzen zurückzukommen, so hängt das hauptsächlich mit meiner Opposition gegen medizinische Glaubenssätze zusammen?

ELIAS: Ja. Auch mit Opposition gegen das Nicht-Wohlbefinden/Krankheit und gegen die Medikamente und die Ärzte .

DARYL: Widerstand gegen alles. Ich hatte gedacht, dass ich es mit dieser neuen Gruppe von Ärzten bereits ziemlich gut mache.

ELIAS: Ja, und ich habe anerkannt, dass Du den Ärzten gegenüber weniger opponierst, aber Du setzt Deine Opposition auf andere Weise fort.

DARYL: Was den Widerstand gegen das Nicht-Wohlbefinden anbelangt, wie kann ich das loswerden, ohne dagegen zu opponieren?

ELIAS: Es ist unnötig, dagegen zu opponieren. Du kannst bestätigen, dass es das ist, was Du erschaffen hast, und wie effizient und machtvoll es ist und kannst Deine diesbezüglichen Erfahrungen anerkennen. Das Miteinbeziehen Deiner inneren Landschaften ist die Art und Weise, wie Du dagegen keinen Widerstand leistest.

Erinnere Dich, dass es in Deinen inneren Landschaften kein Element gibt, das negative Assoziation generiert. Es sind allesamt natürliche Handlungen/Vorgänge. Der Hirsch frisst die Blumen, die Dir gefallen. Der Waschbär kann verspielt Nüsse von den Bäumen reißen, sie zu Boden werfen, aber das ist eine natürlich Handlung, um sie zu knacken, damit er sie fressen kann. Selbst wenn der Orca eine scheinbar gewalttätig Handlung begeht und einen Seehund herumschleudert, ist auch dies ganz natürlich, um das, was er ganz natürlich frisst, in seiner Umgebung zu verzehren. Nichts, was Du in diesen inneren Landschaften siehst, wird etwas enthalten, was Du negativ assoziierst. Es sind allesamt natürliche Handlungen der Kreaturen…

DARYL: Selbst wenn meine Glaubenssätze mir sagen, dass sie negativ sind wie beim Orca und dem Seehund?

ELIAS: Es sind die natürliche Handlungen dieser Kreaturen.

DARYL: Das weiß ich. Es regt mich aber auf.

ELIAS: Du hast Recht. Obwohl Dir Dein Glaubenssatz oder Deine Vorlieben sagen, dass es für Dich abstoßend ist, erkennst Du, dass es ein natürlicher Vorgang ist und dass Du eine andere Kreatur bist und Du nicht das bist, was diese Handlung generiert oder den Seehund frisst, sondern dass der Orca das tut.

Es geht darum, dass Du beim Generieren dieser inneren Landschaften nicht gegen Deine Manifestationen opponierst, denn Du erlaubst dem subjektiven Gewahrsein, das Körperbewusstseins über seine natürlich Funktion, sich selbst zu wandeln, zu instruieren. Statt gegen das, was Du bereits erschaffen hast, Widerstand zu leisten oder Energie in Opposition dagegen zu nötigen, erlaubst Du Dir, in eine andere Richtung zu gehen und der Fähigkeit Deines Körperbewusstseins zu vertrauen, sich selbst wieder in seinen natürlichen Zustand zurückzubringen.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass Du mir hierüber auch viele subjektive Informationen gibst.

ELIAS: Stimmt. Halt auch Ausschau nach dem anderen Waschbär oder dem anderen Orca.

Session 1788
Saturday, July 2, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 13 Sep 2017, 18:17
von Gilla
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STELLA: .. Ich habe große Angst vor der Geschwindigkeit von Autos, was so weit geht, dass ich zu hyperventilieren beginne. Anscheinend fürchte ich mich vor einem Unfall. Es hängt mit der Geschwindigkeit zusammen und geschieht häufiger, wenn ein anderer und nicht ich selbst fahre. Wenn ich selbst am Steuer sitze, geschieht es auch, ist aber weniger intensiv.

Ich erkenne, dass das mit diesem Glaubenssatzsystem zusammenhängen muss, dass ich die Leitung über mein Lebens haben muss. Offensichtlich denke oder glaube ich, dass ich ein sehr zerbrechliches Individuum bin und andere mich einfach wegpusten könnten, was mir Angst macht. Es hat wohl damit zu tun, dass ich das Gefühl habe, dass ein anderer statt ich selber die Kontrolle hat, und dann überkommt mich diese große Angst, und es ist wirklich schrecklich. Wenn ich die Sache mit der Fahrgeschwindigkeit und dem Autofahren betrachte, scheint ihr ein sehr starkes Kontroll-Glaubenssatzsystem zugrunde zu liegen.

ELIAS: Du hast Recht. Die ist ein Beispiel für den Einfluss von Glaubenssätzen, die wieder aufgegriffen werden. Du wirst Dich erinnern, dass wir beide zu Beginn unserer Interaktion auch über ein ähnliches Thema sprachen. Damals hast Du eine ähnliche Angst generiert, die ebenfalls mit Kontrolle, dem Gefühl des Kontrollverlustes bzw. der Wahrnehmung eines Kontroll-Mangels und der Idee verbunden war, dass Du nicht Deine ganze Realität erschaffen würdest. Ihr würdet gemeinsam erschaffen und andere Individuen würden die Macht haben, manches in Deiner Realität entgegen Deinen Wünschen und Begehren zu erschaffen. Insofern bist Du wieder zu dieser Wahrnehmung in Verbindung mit dem Kontroll-Thema umgezogen.

Cindel, dies war während Deines ganzen Fokus ziemlich einflussreich, aber Du hast bisweilen verschiedene Einflüsse dieses Glaubenssatzes gewählt. Statt den Einfluss zu wählen, der Dich in der Opferrolle präsentiert, hast Du Einflüsse gewählt, die Dich mehr ermächtigen. Der Kontroll-Glaubenssatz wurde niemals eliminiert, doch Du hast Dir erlaubt, andere Einflüsse jenes Glaubenssatzes zu wählen, wonach Du nicht das Opfer bist.

Du hast offensichtlich mit dem Evaluieren begonnen, und Deine Einschätzung ist richtig, das das mit der Kontrolle oder einem Kontrollmangel zusammenhängt, und nun kannst Du auch noch die Kooperation miteinbeziehen, was Dir erlauben mag, die Einflüsse der Selbstermächtigung zu fördern statt Dich mit der Opferrolle zu assoziieren.

Wenn Du wahrnimmst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität sowie auch eine Kooperation mit allen anderen Individuen in den anderen Fahrzeugen erschaffst, mag es Dir leichter fallen, mehr eigene Stärke und die Wahrnehmung zu generieren, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität und alle anderen Individuen in allen anderen Autos und auch eine Kooperation mit der Energie all dieser anderen Individuen erschaffst. Auf diese Weise generierst Du keine Angst oder Verteidigungshaltung und leistest keinen Widerstand/Opposition gegen die anderen sondern generierst vielmehr eine Kooperation mit ihrer Energie und erlaubst Dir, das zu erschaffen, was Du als sichere Umgebung wahrnimmst.

Das Element der Geschwindigkeit wird nicht nur mit dem Fahrzeug assoziiert sondern mit Deiner ganzen Realität, was die Wahrnehmung eines Kontrollmangels noch mehr beeinflusst. Nicht nur Fahrzeuge bewegen sich schnell, sondern viele Elemente in Deiner Realität bewegen sich auf ähnliche Weise. Du nimmst wahr, dass die Zeit sich viel schneller bewegt, was Du automatisch mit einem Kontroll-Mangel dahingehend assoziierst, dass Du nicht alles was Du haben willst, oder dessen Du nach Deinen Begriffen bedarfst, generieren kannst, weil die Zeit nicht reichen würde, um alles zu tun, was Du tun musst.

Dies kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, nicht nur dass die Zeit schneller zu verlaufen scheint, und tatsächlich beschleunigt sie sich manchmal, sondern dass es auch gelegentlich in Verbindung mit der Zeit Hindernisse gibt, die Du so wahrnimmst, als dass sie Dich daran hindern, genug Zeit zu haben, um bestimmte Handlungen zustande zu bringen und die Menge an (vorhandener) Zeit verringern, die Du dafür brauchen würdest.

Wenn Du eine bestimmte Aufgabe anpacken willst und wahrnimmst, dass Du sie tun musst und es einen Wetterumschlag gibt, der Dich daran hindert, diese Aufgabe innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen, verstärkt das Deine Wahrnehmung, nicht genug Zeit zu haben, und Du musst deshalb Deine Tätigkeit beschleunigen, um sie innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen. Du spielst sozusagen ein Aufholspiel, das wiederum zur Wahrnehmung der Beschleunigung und des Kontrollmangels beiträgt. Verstehst Du?

STELLA: Ja Elias, sehr gut.

ELIAS: Wenn Du Dir, in dem Augenblick, in dem Du irgendeine Situation generierst, erlaubst, echt in Dir präsent zu sein und das, was geschieht, aufrichtig zu evaluieren, wie wenn Dir beispielsweise ein Hindernis präsentiert wird, welches Dich am Vollbringen irgendeiner Handlung hindert und Du dann Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtest und Dir erlaubst, das zu evaluieren, was Du tatsächlich am Tun bist, kannst Du Dir auch erlauben, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass jedwede Aufgabe, die Du zu bewerkstelligen wünscht, kein tatsächliches Bedürfnis ist und dass Dir kein Schaden widerfährt, wenn Du den Vorgang nicht innerhalb der Zeitspanne zustande bringst, die Du ursprünglich dafür eingeplant hast.

Das ermöglicht es Dir auch, mehr Flexibilität zu generieren und mit Dir selbst zu kooperieren. Dies generiert auch eine Kooperation mit anderen Individuen, wenn ein Vorgang, den Du zu bewerkstelligen wünschst, noch andere Individuen involviert, was sehr oft der Fall ist. Es wird Dir erlauben, das Auswählen der Einflüsse dieses Kontroll-Glaubenssatzes dahingehend zu regenerieren, dass er Dich vielmehr ermächtigt statt Dich zu entmutigen oder die Wahrnehmung zu generieren, dass Du ein Opfer wärst.

Wenn Du Dir erlaubst, in Dir selbst bei einem Szenario innerhalb Deines Tages präsent zu sein, ob es nun um die Geschwindigkeit der Zeit oder die anderer Individuen geht, so wirst Du Dir erlauben, Dich zu entspannen und mehr Mühelosigkeit generieren bei dem, was Du tatsächlich tust. Denke daran, eine Abwehrhaltung ist eine andere Äußerung von Widerstand/Opposition.

(Ausschnitt)

LETTY: … Ich kann gut analysieren, aber zugleich erkenne ich in meine eigene Oppositions-Energie und fühle mich in der Defensive mir selbst gegenüber.

ELIAS: Ja, ich verstehe. Ähnlich wie bei Cindel ist es für Dich wichtig, in Dir selbst präsent zu sein. In Dir selbst präsent sein ist nichts, was Deine Umgebung oder irgendwelche Interaktionen ausschließen würde und auch kein Nichtbeachten dessen, was extern um Dich hierum geschieht, sondern es ist dies, Dir Deiner Präsenz und Existenz gewahr zu sein.

Ihr mögt Euch der Glaubenssätze gewahr sein, die Eure Wahrnehmung und verschiedene Situationen, bestimmte Handlungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen beeinflussen, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr in Euch selbst im Jetzt-Augenblick präsent seid. Ihr mögt oft während des Tages handeln oder interagieren und anschließend identifizieren, was Euch beeinflusst hat, auf bestimmte Weise zu handeln oder zu erwidern, doch im Augenblick selbst wart Ihr in Euch selbst nicht präsent. Ihr seid Euch Eurer tatsächlichen Präsenz und aktuellen Existenz nicht gewahr.

Ich sprach kürzlich bereits mit Anderen darüber, weil dies sehr viele derzeit erleben. Ihr werdet bemerken, dass Ihr dann am meisten präsent und Eurer selbst und dessen, was Ihr tut und erlebt gewahr seid, wenn Ihr Unbehagen empfindet. Denn wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit automatisch auf Euer Tun, das dieses Unbehagen generiert. Doch das, was Euer momentanes Unbehagen generiert, übersetzt Ihr nicht unbedingt objektiv akkurat.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht jederzeit präsent sein könnt, denn das könnt Ihr. Es ist lediglich ein Beispiel dafür, was es heißt, präsent zu sein. Wenn Ihr Unbehagen empfindet, ist Euer Gewahrsein Eurer Existenz und Eurerselbst zugespitzt, und Unbehagen kann vielfältig geäußert werden.

Was das von Dir aufgenommene Spiel anbelangt, ermutige ich Dich, damit weiterzumachen, weil es eine Methode sein kann, um Energie erfolgreich freisetzen, aber nur dann, wenn Du keinen Wettbewerb erschaffst.

LETTY: Wettbewerb mag ich sowieso nicht. Bei dieser Aktivität habe ich entdeckt, dass ich mich wirklich im Augenblick ganz auf den kleinen Ball, meinen Körper, die Haltung und den Schwung konzentrieren muss. Das hat mir sehr geholfen, im Jetzt mehr achtzugeben.

ELIAS: Ich verstehe. Wenn Du ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf Andere miteinbeziehst und Dich sorgst, wie sie Dich wahrnehmen, ist das auch Wettbewerb, und da dies die Anspannung verstärkt, erlaubt es Dir nicht, Energie erfolgreich und effizient loszulassen. Dein Körperbewusstsein generiert deshalb andere Methoden der Energiefreisetzung, und Du hast erkannt, dass es Tränen zum Freisetzen dieser Energie gewählt hat.

Dieses Spiel kann eine sehr effiziente Methode sein, um ein natürliches Freisetzen von Energie zu generieren, wenn Du Dir erlaubst, echt in Dir selbst präsent zu sein, ohne Dich um Andere zu kümmern, ohne mit ihnen zu konkurrieren oder zu evaluieren, ob Du gut genug spielst, oder ob Du besser sein oder mehr Fortschritte machen solltest, wenn Du Dir Leichtigkeit und ein natürliches zum Ausdruckbringen der Energie gestattest und Energie freisetzt, mit Dir selbst präsent bist und es deshalb spielst, weil dieses Spiel Spaß macht und ganz natürlich Energie freisetzt. Auf diese Weise wirst Du es erfolgreicher und ohne hinderliche Anspannung spielen.

Das ist wie bei Cindel's Beispiel, wo das Wetter zum Hindernis und Aufmerksamkeitsschwerpunkt werden kann, weil Du in dieser Zeit nichts anderes tust, was die Wahrnehmung von Zeitvergeudung oder Nicht-Leistung mit sich bringt. Wenn Du diese Anspannung generierst, erschaffst Du in diesem Spiel ein ähnliches Hindernis, weshalb Du Dir nicht erlaubst, Dein ganzes Potential auszuspielen.

STELLA: Elias, das ist toll. Ich muss darauf achtgeben.

COEN: Ich komme wieder zurück auf meine Arbeit im Racquet-Ball-Center. Ich habe zwei Dinge bemerkt. Wir hatten viele Probleme mit den Türen. Sie ließen sich nicht schließen, und einige gingen kaputt. Außerdem gab es in den beiden letzten Wochen drei kleine Feuer, was in 10 Jahren nicht passiert war, und plötzlich brannte es gleich dreimal. Ich versuche herauszufinden, was da passierte und was ich mir selbst kommuniziere. Und ich bemerkte, dass es für mich keine Rolle spielt. Dass es ein Feuer gab, das beeinflusste mich nicht. Ich hatte keine Angst und war auch nicht sauer. Ich sagte mir einfach: „Okay, es ist passiert. Wir haben das gelöst und machen weiter.“ Ist es das, was ich mir kommuniziere, oder gibt es da noch mehr?

ELIAS: Du offerierst Dir eine Bestätigung und das Erkennen Deiner eigenen Schritte im Zusammenhang mit Glaubenssätzen des sich Schützens, um zu verstehen, dass Du Dir erlaubt hast, diesen Glaubenssatz etwas zu neutralisieren, weshalb er Dich weniger stark beeinflusst als zuvor.

COEN: Ich erschuf also diese Feuer und bemerkte, dass es keine Rolle spielt und mich nicht beeinträchtigt und sagte mir damit, dass die von mir sonst gehegten Glaubenssätze, dass wir uns gut schützen sollen, neutralisiert sind.

ELIAS: Richtig. Beim Annehmen eines Glaubenssatzes geschieht folgendes: Du neutralisierst den Glaubenssatz, weshalb er weniger Einfluss auf Dich ausübt, es sei denn, Du wählst, dass er dies tut. Du wählst, welchen Einfluss Du zulässt. Doch erinnere Dich bitte daran, dass jedes Annehmen irgendeines Glaubenssatzes momentan generiert wird. Das Annehmen eliminiert den Glaubenssatz nicht. Er existiert weiterhin und beeinflusst Dich lediglich nicht in dieser Zeitspanne. Du kannst wählen, das Nichtinkorporieren des Einflusses jenes Glaubenssatzes fortzusetzen. Aber täusche Dich nicht und denke nicht, dass Du - sobald Du einen Glaubenssatz angenommen und somit neutralisiert hast - dass das zum Absolutum würde und Du diesen Glaubenssatz nie wieder äußerst, denn das ist nicht wahr. Das verneint die Wahlmöglichkeiten.

LETTY: Ich denke, dass ich wie Cindel auch etwas Furcht oder Schutzverhalten an den Tag lege. Das hatte ich nicht erkannt, aber im Traum war ich in einem Laden, der meiner Familie gehörte. Es waren sehr sonderbare Leute zugegen, und es wirkte so, als ob sie vorhätten, den Laden auszurauben. Ich ging zum Auto und suchte im Handschuhfach nach einer Waffe, um mich selbst zu beschützen. Und ich fragte mich, worauf dieser Traum beruht.

Ich habe dieses Glaubenssatzsystem der Absicherung, was ich ganz automatisch tue, und dann sage ich wieder, dass ich keine Absicherung brauche, weil ich meine eigen Realität erschaffe, und während ich das sage, weiß ich, dass es nicht gänzlich wahr ist, weil ich mich immer wieder dabei erwische, dass ich nach Absicherung strebe, wie den Sicherheitsgurt im Auto anzulegen oder die Wagentür zu versperren, wenn ich durch ein sonderbares Viertel fahre. Hat sich das irgendwie bei mir eingeschlichen oder hängt es ein bisschen mit meinem Frust darüber zusammen, dass ich nicht das erschaffe, was ich haben will, mit meinem Frust über das, was ich statt meiner Vorlieben erschaffen habe?

ELIAS: Ja. Eure Glaubenssätze sind nicht Eure Feinde. Sie werden nicht eliminiert und sind auch nicht schlecht. Als Du gerade dieses Thema Abwehrverhalten angesprochen hast, hast du automatisch assoziiert, dass Schutzverhalten schlecht ist, wo Du doch gedacht hattest, dass Du diesen Glaubenssatz nun etwas überwunden hättest.

Der Glaubenssatz des Schutzverhaltens ist nicht schlecht. Er ist neutral. Es hängt davon ab, welche Einflüsse Ihr wählt, und selbst das ist weder gut noch schlecht. Es geht nur darum, welch Einflüsse mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind und Euch erlauben, das zu erschaffen, was Ihr haben wollt. Aber er ist nicht schlecht. Ihr überwindet Eure Glaubenssätze nicht, was lediglich ein anderes Wort für Eliminieren ist. Ihr überwindet und eliminiert Glaubenssätze nicht sondern wählt andere Einflüsse der Glaubenssätze.

Wenn Du wählst, Dein Auto von innen zu verriegeln oder den Sicherheitsgurt anzulegen, ist das nicht schlecht, und es mag mit Deinen Vorlieben assoziiert sein. Als wir dieses Thema Schutzverhalten bereits früher besprachen, habe ich Dir gesagt, wie Du diesen Glaubenssatz haben, seine Einflüsse nutzen und Kooperation und Vorlieben äußern kannst. Deine Handlungen in Verbindung mit Schutzverhalten sind nicht automatisch schlecht, und sie blockieren auch nicht automatisch Deine Fähigkeit, das zu generieren, was Du haben willst.

Wichtig ist es zu bemerken, wenn diese Einflüsse sich verändern und Ihr anfangt, Einflüsse eines gewohnten Glaubenssatzes zu äußern, die Ihr in jüngster Zeit nicht unbedingt geäußert habt, aber nun wieder äußert und bemerkt, dass diese Einflüsse irgendwie Hindernisse für Euch generieren.

Das ist das ermächtigende Element beim Erkennen von Glaubenssätzen und Ihrer Einflüsse, denn sobald Ihr sie objektiv erkennt, ermächtig Euch das, absichtlich andere Einflüsse zu wählen und das zu ändern, was Ihr eigentlich am Tun seid und somit das, was Ihr erschafft und dessen Endresultat zu verändern.

Mit Deinem automatisch erwiderten Traumbild, dass Du eine offensive Handlung miteinbeziehen musst – und zwar eine Aggression initiierende (ah-fensive) und keine beleidigende (oh-fensive) Handlung – hast Du Dir signalisiert, dass Du in Deinem Verhalten möglicherweise vertraute Einflüsse des Beschützens Deinerselbst verstärkt äußerst, was Du im Traum automatisch durch eine Verteidigungshaltung erwiderst, und die automatische Erwiderung Deiner eigenen Abwehrhaltung war es, nun eine Aggression initiierende (ah-fensive) Handlung zu generieren und eine Waffe zu suchen.

Dies Traum-Symbolik betont das, was Du am Tun bist, dass Du Einflüsse des Abwehr/Schutz-Glaubenssatzes wählst, die Deine Wahrnehmung dahingehend beeinflussen, Dich in der Opferrolle zu sehen, was durch das automatische Miteinbeziehen von Handlungen erwidert wird, die dieser Verteidigungs-Energie entsprechen, was eine andere Variante des Äußerns von Opposition ist.

Oppositionsenergie wird derzeit sehr leicht geäußert. Sie wird en masse geäußert, weshalb es ein größeres Potential dafür gibt und es leicht fällt, sie anzuzapfen und in Dir selbst auch zu generieren. Deshalb ist es wichtig, präsent zu sein, um zu erkennen, welche Energie Du äußerst, ob Du eine Energie von Furcht, Konkurrenz, der Opferrolle oder der Defensive äußert, die alle eine Oppositions-Energie generieren.

Ob Ihr mit Anderen zusammen oder alleine seid, das spielt keine Rolle. Die Energie wird geäußert, und zwar wird sie extern geäußert. Wenn Du gegen Dich selbst opponierst, äußerst Du auch extern in irgendeiner Kapazität Oppositionsenergie. Deshalb unterstreiche ich so sehr die Bedeutung Eures Präsentseins und Eures Erkennens, welche Energie Ihr im Augenblick äußert, denn wenn Ihr das erkennt, übt Ihr Eure Macht aus und gewährt Euch größere Freiheit, und genau darum geht es.

LETTY: Wenn ich versuche, auf mich selbst im Augenblick des Erschaffens achtzugeben, scheine ich manchmal wieder zum Versuch zurückzukehren, das Glaubenssatzsystem zu vernichten und mache es absolut. Und somit kritisiere ich mich selbst und strample wieder auf dem Hamsterrad.

ELIAS: Ja.

LETTY: Ich achte sehr oft darauf, welche Glaubenssatzsysteme mich vielleicht beeinflussen, aber zum Schluss kritisiere ich mich dafür und fühle mich schlechter.

ELIAS: Weil Du Deine Aufmerksamkeit auf die Selbstkritik richtest, weshalb Du sie noch bestärkst statt dies zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit auf ein anders Element umzuziehen, das Du wertschätzt. Je mehr Du Dich kritisierst, desto mehr tust Du das und bestärkst es noch.

LETTY: Das war in den letzten Wochen mein Standort. Ich fokussierte mich auf diese Selbstkritik und ließ das nicht mehr los.

ELIAS: Ja, es geht darum, dieses Spiel mit der toten Maus zu unterbrechen, und am effizientesten tut Ihr das, indem Ihr Euch wertschätzt. Wie ich Euch schon oft sagte, ist es ganz egal wofür Ihr Euch wertschätzt. Selbst wenn es Eurer Ansicht nach eine sehr belanglose Sache wäre, bleibt Wertschätzung trotzdem Wertschätzung. Sie ist eine der machtvollsten energetischen Äußerungen, die Eure Wahrnehmung und das, was Ihr am Tun seid, sofort ändern kann. Wenn Ihr Wertschätzung generiert, unterbricht dies sofort Eure Selbstkritik. Es ist sehr schwierig, Euch gleichzeitig zu kritisieren und wertzuschätzen, da Beides sich unmittelbar widerspricht.


Session 1790
Thursday, July 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 13 Sep 2017, 19:39
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


ANTONE: Ich empfinde viel Liebe für die Katze, aber wenn sie pinkelt, werde ich wütend und fühle mich schuldig, und liebe sie dann wieder sehr. Ich möchte einfach nicht haben, dass sie das tut, und ich weiß nicht, wie ich ihr vermitteln soll, dass sie das bleiben lassen soll. Was ihren Fellverlust anbelangt, mache ich mir einfach Sorgen. Eine meiner größten Befürchtungen ist, dass die Katzen sterben, und das spielt hier wohl auch eine Rolle. Vielleicht kannst Du mir hier helfen.

ELIAS: Wie schätzt Du DEINE Energie ein?

ANTONE: Ich nehme an, dass ich auf ihr Verhalten und den Fell-Verlust reagiere.

ELIAS: Vergiss das Gefühl und konzentriere Dich auf Deine Energie, nicht unbedingt in Verbindung mit der Katze.

ANTONE: Dazu fällt mir nichts ein.

ELIAS: Lass mich die Frage anders stellen. Bemerkst Du, dass Deine Energie zugespitzt und etwas aufgeregt ist?

ANTONE: Oh, ja. Ja, absolut, wenn ich ihr Pinkeln bemerke. Ich nehme an, dass es eine gereizte Reaktion erschafft.

ELIAS: Ah, aber in den Zeiten zwischen diesen Episoden generierst Du eine konstant aufgeregte Energie.

ANTONE: Im Verbindung mit anderen Sachen als der Katze?

ELIAS: Ja. Befürchtungen und Aufgeregtheiten, die mit anderen Richtungen, Aktivitäten und Individuen zu tun haben.

ANTONE: Ja, ich verstehe.

ELIAS: Und an diese Aufgeregtheit hast Du Dich so sehr gewöhnt, dass Du sie nicht bemerkst. Du bemerkst sie erst dann, wenn ein Auslöser sie zuspitzt.

ANTONE: Durch die Katze oder auch durch etwas Anderes.

ELIAS: Richtig. Du bemerkst nicht, dass Du eine solche Energie konstant, jedoch weniger extrem äußerst, aber sie ist konstant. Durch das Erschaffen dieses nicht bemerkten kontanten aufgeregten Energiestroms ermöglichst Du Dir keinen Zugangsweg, um das anzusprechen und die Energie freizusetzen, weshalb Du sie festhältst. Die Katze reflektiert Deine Energie, kooperiert mit Deiner Irritation und tut etwas, was Deine Aufmerksamkeit haben wird.

ANTONE: Irgendwie wusste ich, dass Du das sagen würdest. (lacht)

ELIAS: Dies fordert Dich auf das zu evaluieren, was Deine Energie kontinuierlich tut und diese Reflektionen erschafft. Die Irritation verstärkt lediglich das, was Du ständig äußerst. Du äußerst eine kontinuierliche energetische Aufgeregtheit und erlaubst kein vorsätzliches Freisetzen der Energie. Energie wird zum Ausdruck gebracht werden. Vorübergehend kannst Du sie festhalten, aber schließlich wird sie einen Weg generieren, um zum Ausdruck gebracht zu werden.

Wenn Ihr die von Euch geäußerte Energie ignoriert, erschafft dieses Ignorieren ein Festhalten der Energie und lässt kein Loslassen zu, weshalb Extreme geäußert werden. Beispielsweise mag ein Individuum seiner Ansicht nach spontan grundlos weinen oder irgendeine Art der Aggression oder des Zorns äußern, was ein Freisetzen der Energie ermöglicht. Die Energie wird spontan geäußert.

Aber es gibt andere Methoden, wie Du Energie freisetzen kannst, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind und weder Konflikt noch Verdruss generieren. Zunächst einmal geht es darum, Dir Deiner konstanten Aufgeregtheit und dessen gewahr zu werden, was sie triggert. Es gehrt nicht darum, zu versuchen, einen Ausgangspunkt zu finden, weil es keinen tatsächlichen Ausgangspunkt gibt. Es geht darum, den ganzen Tag über alle Handlungen, Interaktionen, Umstände und Situationen zu erkennen, die diese kleinen Aufgeregtheiten auslösen, und wie oft das geschieht und mit diesen kleinen Trigger vertraut zu werden.

Wenn Du Dich mit diesen Vorgängen, die diese Aufgeregtheit generieren, vertraut machst, erlaube Dir das zu evaluieren, wodurch diese Aufgeregtheit in Dir motiviert ist, und dann lässt Du das verschwinden, was Du für die Ursache hältst. Denn Du wirst Dir automatisch sagen: „Ah, das ist passiert, und ich habe es erwidert. Dies geschah im Draußen und hat mich aufgeregt.“

Es wird subtil sein, da Du Dir nicht erlaubst, es zum Ausdruck zu bringen, was der Grund dafür ist, dass Du diese konstante Aufgeregtheit nicht bemerkst. Bemerke auch, wie oft Du gegen Dich selbst, eine Situation, andere Individuen oder sogar Gegenstände opponierst, was ein Anderer nicht unbedingt objektiv verstehen mag, aber ich bin mir gewahr, dass Du es tust.

Wenn Du Deine Opposition bemerkst - es spielt keine Rolle, ob Du sie als geringfügige oder als große Opposition erachtest - evaluiere das, was diesen Widerstand motiviert und wie es Dich triggert. Und lass dann vorübergehend den Gegenstand, die Situation, die Manifestation, das Individuum oder die Katze, was auch immer es wäre, verschwinden und evaluiere einfach in Deinem Inneren. Nun gibt es nicht länger einen externen Gegenstand, der das für Dich erschafft. Du generierst eine Assoziation, und das ist es, was diese Energie erschafft. Die von Dir projizierte Energie erschafft ein Szenario, das Dir missfällt, und das generiert einen Konflikt in Dir und bestärkt noch Deine Aufgeregtheit.

Aufgeregtheit muss nicht unbedingt als Irritation geäußert werden.

ANTONE: Wie kann sie sonst noch geäußert werden?

ELIAS: Sie kann als Ruhelosigkeit, als Diffus-Sein, als Verwirrung oder als Antizipation geäußert werden, wenn Du Begeisterung generierst aber nicht erlaubst, dass dies Energie geäußert wird und sie deshalb eindämmst. Aufgeregtheit ist nicht unbedingt negativ. Sie kann vielfältig geäußert werden. Es ist ein Zustand des Angeregt-Seins (excitedness) bezüglich dessen, was Du am Tun bist, also genau das, wie sie definiert wird: aufgeregte, eingeschränkte Energie. Sie bewegt sich, ist aber eingedämmt, weshalb sie sich nicht äußern darf, was Nervosität generiert und somit die Ruhelosigkeit steigert. Die Katze erwidert diese nervöse Energie mit dem Fellproblem.

ANTONE: Die nervöse Energie?

ELIAS: Ja, die aufgeregte Energie. Und Dein Ignorieren dieser Energie erschafft die Austreibungs-Erwiderung der Katze, denn das wäre es, was Du tun würdest, wenn Du Dir erlauben würdest, die Energie auszutreiben statt sie festzuhalten und einzudämmen. Du musst Dich nicht als die Person präsentieren, die die Kontrolle ausübt.

ANTONE: Nein. (lacht) Ich denke, dass Du erkennst, dass ich das Gefühl mag, die Kontrolle über mich selbst, mein Leben und meinen Weg zu haben.

ELIAS: Und da ist noch Deine Projektion als Du in Person. Du magst viel mehr Freiheit, Wertschätzen, Verspieltheit und Spaß entdecken, wenn Du auf etwas Kontrolle verzichtest.

ANTONE: Verzichten impliziert Verzicht, aber ich habe das Gefühl, dass ich einfach verzichte. Es muss nicht unter der Kontrolle von irgendjemand sein.

ELIAS: Richtig. Gewähre Dir Freiheit. Erlaube Dir, im Fluss zu sein statt Dich zu kontrollieren und diese Aufgeregtheit fortzusetzen. Mein Freund, bei Dir gibt es ein durchaus leidenschaftliches Element, das aufrichtig Freiheit äußern möchte. Ich schlage vor, Deine Leidenschaft zum Ausdruck zu bringen.


(Ausschnitt)

ANTONE: Was war mit meinem Knie los, diese Sache mit der OP und dem allem? Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Und wie schätzt Du es ein?

ANTONE: Schwer zu sagen. Man würde denken, dass es beim Knie um Stabilität oder um den Gang durchs Leben oder so etwas geht. Ich dachte, ich hätte das nun hinter mir gelassen, aber kürzlich tauchten die Schmerzen wieder auf, von denen ich dachte, dass die OP das behoben hätte. Ich denke, dass es jetzt ziemlich vorbei ist, aber vielleicht kannst Du mir sagen, was im Hintergrund los war.

ELIAS: Es ist hat nicht unbedingt mit dem Gehen oder mit dieser Symbologie sondern mehr mit Deinen Glaubenssätzen und damit zu tun, dass Du Dir mittels einer Manifestation ein Beispiel offerierst und Dir verschiedene Szenarien präsentierst, wie Du Dich mit Deinen eigenen Glaubenssätzen assoziierst, ob Du gegen sie opponierst und mehr Konflikt erschaffst oder Dir gestattest, Dich gemeinsam mit ihnen zu bewegen und eine leichtere Bewegung zu generieren.

Wenn Ihr physische Manifestationen (Beschwerden) generiert, bietet Euch das oft ein Beispiel, das Euch in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen herausfordert, nicht gegen das Miteinbeziehen medizinischer Hilfe und das Generieren eines solchen Vorgang zu opponieren und zu erkennen, dass Ihr tatsächlich den Glaubenssatz äußert, dass bestimmte Methoden gewisse Manifestationen reparieren können.

Dieser Glaubenssatz ist nicht schlecht. Kein Glaubenssatz ist schlecht. In Verbindung damit bzw. dessen von Euch gewählten oder geäußerten Einflüssen, generiert Ihr die Assoziation gut oder schlecht, was auch mit Euren Vorlieben zusammenhängt.

Du hast erkannt, dass Du den Glaubenssatz hegst, dass gewisse Verfahren bestimmte Manifestationen beheben und hast damit kooperiert und nicht dagegen opponiert und Dir erlaubt, ein von Dir bevorzugtes günstiges Resultat zu generieren. Du beziehst aber auch dieses innere Zwacken mit ein, das es bei Deinen Assoziationen für Dich gibt, was für Dich nicht ungewöhnlich ist, denn Du beziehst viele „Sollte“ mit ein, und obwohl Du Deine Wahl bestätigst, was ein günstiges Resultat erschuf, sagst Du Dir, dass Du das zwar, jedoch nicht gänzlich selbst erschaffen hast, und das ist der Intellekt, denn ein anderes Element in Dir sagt Dir, dass wenn Du mit den Informationen besser umgehen würdest, Du jedweden physischen Vorgang selbst generieren können solltest, ohne irgendeine Hilfe miteinzubeziehen. Was Du dabei verpasst, das ist, dass Du dies alles erschaffst. Du hast die Ärzte, das Szenario und das Verfahren erschaffen. Du hast dies alles erschaffen.

ANTONE: Und auch die Unannehmlichkeiten und Nachwirkungen. Ich verstehe nicht, warum ich eine solch unangenehme Erfahrung für mich erschaffen würde. Du hast Recht, intellektuell kann ich das sehen aber nicht den Grund verstehen, warum ich mir diese Erfahrung aufgebürdet habe.

ELIAS: Diese Frage, die sich viele Leute stellen, kommt mir ziemlich lächerlich vor. (Antone lacht).

Das „Warum“ ist irrelevant. Ihr tut es, weil Ihr es tut, denn es generiert Erfahrungen und Werterfüllung, was nicht immer behaglich geäußert wird und offeriert Euch Informationen. Alle Eure Erlebnisse offerieren Euch Informationen, und Timing ist ein Element beim Assimilieren der Informationen. Du fragst nun, warum Du diese Situation erschaffen hast…

ANTONE: Das tue ich immer wieder. (lacht)

ELIAS: Das ist mit dem Thema assoziiert, das derzeit präsentiert und von sehr, sehr vielen Individuen in Eurer Realität angesprochen wird, nämlich präsent zu sein. Du warst in dieser Zeit in Dir selbst durchaus präsent und warst Dir Deiner Existenz gewahr, nicht wahr?

ANTONE: Ja, es war eine unbehagliche Erfahrung, aber ich war mir ihrer durchaus gewahr.

ELIAS: Richtig, und wie ich schon Anderen sagte, ist das wesentlich. Denn derzeit präsentiere ich Euch allen Informationen über dieses „in Euch selbst-Präsent-Sein“, und die Meisten verstehen nicht, was es ist, oder wie sie es sein könnten. Doch Ihr alle verfügt über Erlebnisse, aus denen Ihr erschöpfen könnt, die Euch darüber informieren, was es heißt, in Euch selbst präsent zu sein und Euch Eurer Existenz echt gewahr zu sein.

Im Großteil Eures Fokus, bei allen alltäglichen banalen Handlungen und den meisten Interaktionen mit Menschen und Tieren, bei jeder Art Interaktion, seid Ihr Euch Eurer eigenen Person und Eurer Seiendheit (beingness) nicht gewahr. Ihr werdet zu Eurem eigenen Hintergrund. Das, was Ihr tut oder womit Ihr interagiert wird zum Subjekt.

Eure Umwelt wird das Subjekt und Ihr die Umwelt, und Ihr seid nicht in Euch selbst präsent, seid Euch nicht Eurer tatsächlichen Existenz intensiv gewahr und seid fast von Eurer eigenen Präsenz/Anwesenheit/Existenz geschieden, denen Ihr wurdet die Umwelt statt IHR zu sein. Ihr bewegt Euch und tut, seid Euch aber nicht gewahr, wer das Tun tut oder die Bewegung generiert. Ihr seid Euch der Bewegung oder des Tuns, jedoch nicht des Subjektes gewahr.


Session 1798
Friday, July 15, 2005 (Private)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 14 Sep 2017, 07:55
von Gilla
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1799&L=1

Sitzung 1799
Samstag 16. Juli 2005 (Gruppe/Chicago) Teilnehmer: Mary (Michael), Alicia (Tisara), Anne

ELIAS: Seid willkommen. Wir werden heute Nachmittag an unser voriges Gruppentreffen mit einem weiteren Aspekt anschließen.

In unserem vorigen Gruppentreffen stellte ich den beteiligten Personen die Frage: „Was ist eure größte Furcht und eure größte Irritation“ und gab auch eine Einführung zu diesen Themen Opposition betreffend. Derzeit gibt es beträchtliche Opposition. Deswegen ist es wichtig, diesen Inhalt zu diskutieren.

Mit sich präsent zu sein, wirklich selbst gegenwärtig zu sein, ist das zweite Thema, das ich euch heute vorstelle. Ich frage euch zuerst ... (humorvoll zu Antone) du darfst nicht antworten, weil ich es dir schon erklärt habe! Aber zum Nutzen aller anderen, die präsent - oder nur da (grinst) – sind, stelle ich euch die Frage, wie ihr „mit sich präsent sein“ definiert? Was heißt das für euch? (Pause)

DONNA: Für mich ist es, mir meiner Energie, meiner Äußerungen und meiner Kommunikationen, die ich mir zukommen lasse, bewusst zu sein.

ELIAS: Gut.

HOWARD: Hat es mit dem eigenen Fokus zu tun? Man ist sich dessen bewusst, dass man etwas fokussiert. Man ist sich seiner selbst bewusst, dass man seine Umgebung beobachtet?

ELIAS: Gut.

KAREN: Was jetzt geschieht.

ELIAS: Sei genauer.

KAREN: Was ich in diesem Augenblick wahrnehme.

ELIAS: Gut.

KC: Ich möchte es „auf mich hören“ nennen. Wenn ich auf mich höre, dann kommt mir vor, dass ich mit mir präsent bin.

ELIAS: Gut. Noch weitere Beiträge zu Präsenz? (Pause)

Was macht ihr mit Begriffen und mit eurer Realität?

KC: Umdefinieren.

ELIAS: Richtig, ihr definiert um. Ihr definiert eure Realität und die Begriffe um, die ihr in Bezug auf eure Realität ausdrückt. Ihr definiert Wahrnehmung neu, wenn ihr Begriffe neu definiert.

Präsenz ist, euch selbst objektiv bewusst zu sein, dass ihr existiert. Präsenz ist, euch dessen bewusst zu sein, dass ihr ein Wesen seid und in diesem Moment existiert. Es ist ein Bewusstsein der Gesamtheit von euch im Jetzt.

Präsenz ist nicht unbedingt, auf eure Kommunikationen zu hören. Präsenz ist nicht unbedingt, euch eurer Umgebung bewusst zu sein. Präsenz ist nicht unbedingt, euch dessen bewusst zu sein, was ihr tut. Präsenz ist sogar nicht unbedingt, sich dessen bewusst zu sein, welche Art von Energie ihr projiziert.

(Sehr deutlich und langsam) Präsenz ist euch bewusst zu sein, dass ihr wirklich existiert, und eure Existenz zu erleben. Das ist eine sehr bedeutende Angelegenheit. Kaum jemand in euerer ganzen Realität kennt das. Aber im Bewusstseinswandel und dem, was sich in dieser Zeit entwickelt, und der Leichtigkeit, mit der Opposition ausgedrückt wird, ist es wichtig, euch eurer eigenen Präsenz bewusst zu sein.

Ich habe unlängst einigen von euch ein ganz allgemeines Beispiel gegeben, wie ihr eure eigene Präsenz erlebt: Eine Person, die ihre eigene Existenz und Präsenz erlebt, steckt gewöhnlich in Situationen, die in irgendeiner Weise extrem unangenehm sind. Im Grossen und Ganzen ist Schmerz ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, eurer Existenz in euch gegenwärtig zu sein - sei es physischer Schmerz oder emotionaler Schmerz.

Schmerz erzeugt wegen seiner Intensität eine automatische Reaktion. In dieser Intensität richtet das Individuum seine Aufmerksamkeit automatisch auf den Schmerz. Aber wenn es sich dem Schmerz zuwendet, ist es sich auch seiner eigentlichen Existenz sehr bewusst. Eine weitere automatische Reaktion, die auf die erste Reaktion - sich auf den Schmerz zu konzentrieren - folgt, ist zu versuchen, sich vom Schmerz abzuwenden oder etwas zu tun, das den Schmerz von der eigenen Existenz trennt.

Wenn ihr euch in euren Fuß schießt, konzentriert ihr euch auf den Schmerz der Wunde in eurem Fuß. Er wird wahrscheinlich so stark sein, dass eure erste automatische Reaktion ist: "Ich möchte mir meinen Fuß abschneiden!" Ihr reagiert extrem auf die extreme Intensität der Erfahrung. Ihr erlebt das als ein Element eurer Existenz und eurer eigenen Präsenz. Es ist unangenehm und daher ist die automatische Reaktion, es von eurer Existenz abzutrennen.

Im Alltag kommt es oft zu dieser automatischen Reaktion in den verschiedensten Begegnungen, Situationen, Interaktionen, in vielen verschiedenen Szenarien, in denen ihr mit Unterschieden, Abneigung, Verwirrung und Frustration zu tun habt. Eure automatische Reaktion besteht darin, das aus eurer Erfahrung zu entfernen. Ob ihr das dann wirklich tut oder nicht, ist es doch die erste automatische Reaktion. Aber diese automatische Reaktion geht im Allgemeinen nicht mit eurer Präsenz eurer selbst einher.

Wie wir in der vorigen Gruppendiskussion besprochen haben, verbringen Individuen im Grossen und Ganzen ihren Tag im Sitz des Kopiloten, und der Sitz des Piloten ist leer. (Gruppenlachen) Deswegen kennt ihr euch nicht aus, kratzt euch am Kopf und sagt: "Warum habe ich das erschaffen? Warum nur sollte ich das erschaffen? Warum habe ich keinen anderen Weg gewählt? Warum habe ich keine leichtere Methode erschaffen, um mir Information zukommen zu lassen? Alle diese „Warum“-Fragen sind unnütz und absurd. Es gibt keine Antwort auf diese „Warum“-Fragen.

Ihr habt in der Intensität erschaffen, was ihr erschaffen habt, die dazu passt, worüber auch immer ihr euch zu informieren versucht. Ihr habt erschaffen, was auch immer ihr erschaffen habt, in Verbindung mit eurer Werterfüllung unabhängig davon, ob es angenehm oder unangenehm ist. Euer wählender Aspekt kümmert sich nicht darum, was angenehm ist oder nicht; er schaut darauf, was effizient ist und der Intensität dessen entspricht, was ihr euch als Information präsentiert. Aber ihr seid keine Opfer und habt nicht die Kontrolle verloren.

Wie ich von Anfang an gesagt habe, gibt es nichts in eurer Realität, das euch verborgen ist. Es ist nur eine Frage des Darauf-Achtens. In dieser Zeit erlaubt ihr euch am effizientesten zu merken, ob ihr Energie des Dagegen-Seins erzeugt, indem ihr mit euch präsent seid. Weil es viele, viele Äußerungen von Opposition gibt.

Was hält jeder von euch für Opposition? Wie seid ihr auf irgendeine Art dagegen?

PAUL: Krieg.

ELIAS: Du selbst.

PAUL: Oh. (Gruppenlachen) Manchmal!

SUSAN: Ich werde ruhig und ziehe mich aus dem Gespräch zurück.

ELIAS: Ja, das kann Opposition sein, aber nicht immer. Es hängt von der Motivation ab. Aber es kann ein Ausdruck von Opposition sein, obwohl es das zunächst nicht unbedingt zu sein scheint.

GEORGE: Ich ärgere mich.

ELIAS: Das ist ein offensichtlicher Ausdruck von Opposition.

RONDA: Ich höre nicht.

ELIAS: Das kann auch ein Ausdruck von Opposition sein.

GEORGE: Ich kenne mich nicht mehr aus.

ELIAS: Manchmal.

HOWARD: Frustration.

ELIAS: Das kann Opposition sein, aber ist auch nicht immer ein Ausdruck von Opposition. Aber kann es sein.

LYNDA: Sich verteidigen.

ELIAS: Sich zu verteidigen ist ganz bestimmt immer ein Ausdruck von Opposition.

ALICIA: Ich werde ungeduldig.

ELIAS: Ungeduld kann auch ein Ausdruck von Opposition sein.

PAUL: Beurteilen.

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Aggression.

ELIAS: Sicher. Vergleiche sind ein Ausdruck von Opposition.

NAOMI: Verweigerung.

ELIAS: Ja, manchmal. Sich damit zu beschäftigen, was die Wahrnehmung anderer Individuen ist, ist eine weitere Form von Opposition, da es eine Form von Verteidigung ist, und jede Form von Verteidigung Opposition ist.

Es gibt viele, viele Formen von Opposition, die tagtäglich sehr oft ausgedrückt werden. Manchmal kann sogar ein Kompromiss und sich zu fügen eine Form von Opposition sein. Aufgeregt sein kann ein Form von Opposition sein.

Besonders in dieser Zeit, in der wie gesagt Opposition so leicht ausgedrückt wird, kommt es darauf an, dass ihr Acht gebt und euch eurer bewusst seid und bewusst zusammenarbeitet. Zusammenarbeit kann auf viele verschiedene Arten ausgedrückt werden, aber sie schließt den Kompromiss nicht mit ein. Ein Kompromiss ist - wie gesagt - eine weitere Form von Opposition und somit nicht der Punkt.

Zusammenarbeit ist eine Aktion, die keine Übereinstimmung oder Mögen verlangt. Ihr braucht bestimmte Äußerungen nicht zu mögen. Ich kann euch jetzt sagen, dass es nicht einmal notwendig ist, andere Individuen zu mögen. (Lachen) Ihr alle habt jemanden, den ihr nicht mögt oder nicht gemocht habt. Wenn ihr das in eurem Fokus nicht erlebt habt, was SEHR unwahrscheinlich ist, kann ich fast garantieren, dass ihr jemanden treffen werdet, den ihr nicht mögt, bevor ihr wählt, euch zu verabschieden! (Gruppenlachen)

Aber Mögen ist nicht notwendig für Zusammenarbeit. Übereinstimmung mit jemandem oder einer Situation ist nicht nötig für Zusammenarbeit und auch nicht für Annahme. Ihr könnt annehmen und weiter an euren eigenen individuellen Richtlinien, euren Vorlieben und euren Meinungen festhalten und bleiben, wie ihr seid, und euch und eure Optionen wertschätzen und gleichzeitig Unterschiede und das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt, nicht herabsetzen.

Es ist eine Frage des „mit euch präsent zu sein“, zu erkennen, dass eure Abneigung gegenüber irgendeinem Ausdruck, irgendeiner Manifestation oder irgendeiner Person nur keine Vorliebe für diesen bestimmten Ausdruck ist, aber nicht unbedingt bedeutet, dass es schlecht ist oder beseitigt werden muss. Wenn ihr mit euch präsent seid und euch anerkennt, verändert ihr die Bedrohung durch das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt.

Im Allgemeinen gibt es eine Bedrohung im Zusammenhang mit dem, was ihr nicht mögt. Auf irgendeine Weise bedroht es euch. Es gibt im Allgemeinen auch irgendetwas Bedrohendes in dem, womit ihr nicht übereinstimmt. Wenn ihr zusammenarbeitet und mit euch präsent seid und euch anerkennt und schätzt, bedrohen euch Unterschiede, Abneigung und gegensätzliche Meinungen nicht und ihr seid dadurch objektiv fähig, nicht gegen etwas und auch nicht gegen euch selbst zu sein, was ihr beides tut.

Ihr seid nicht nur im Außen gegen andere Personen; ihr seid oft gegen euch selbst. Ihr lehnt euch ab in dem, was ihr erschafft, was ihr manifestiert, was ihr in eurer Wahrnehmung nicht manifestieren könnt, und auch in dem, was ihr nicht gut oder schnell genug erschafft. Ihr seid wirklich oft gegen euch auf viele, viele Weisen.

Aber wenn ihr wirklich mit euch präsent seid, wisst ihr, wann ihr in Opposition seid, da das Bewusstsein eurer tatsächlichen Existenz alles von euch einbezieht. Dabei bezieht ihr nicht nur irgendein einzelnes Element ein, wie es jeder von euch in seiner Antwort genannt hat, sondern ihr umfasst alle davon. Ihr werdet also ein Bewusstsein eurer selbst haben. Ihr werdet in diesem Bewusstsein von euch selbst auch anfangen, die Großartigkeit des Wesens, das ihr seid, wertzuschätzen, da ihr euch erlaubt, euer Sein kontinuierlicher zu erleben, nicht nur in Situationen, in denen ihr euch in den Fuß geschossen habt! (Gruppenlachen)

Jetzt könnt ihr Fragen in Bezug auf eure Erfahrungen des Präsent-Seins oder mehr noch des Nicht-Präsent-Seins stellen und euch mitteilen - da ich mir wirklich dessen bewusst bin, dass die meisten von euch noch nicht viele Beispiele für Präsent-Sein haben. Aber das werdet ihr! Und wir werden Beispiele von Opposition besprechen, da sie in dieser Zeit sehr wichtig ist. Lasst mich euch, meine Freunde, sagen, es ist nicht wichtig, ob ihr tatsächlich an irgendeinem Massenereignis, das euch beunruhigt, teilnehmt; ihr nehmt trotzdem physisch teil. Deswegen ist die Weise wichtig, in der ihr teilnehmt.

Ich bin mir dessen bewusst, dass ihr alle in euren Wahrnehmungen zu erzeugen wählen würdet, was ihr in euren gewohnten Begriffen eine perfekte Welt nennt. In Wirklichkeit ist sie schon perfekt in der Weise, wie sie ausgedrückt wird. Aber eure Idee der perfekten Welt wäre Utopie, eine von dauernder Harmonie, oder zumindest eine, in der es keine ernste Gewalt und keine so argen Extreme von Opposition gibt. Aber Massen bestehen aus Individuen; es kann keine Masse ohne Individuen geben. Deswegen ist es die Energie der Individuen, die die Masse erschafft. Und es ist die Energie der Individuen, die sich wellenförmig im Bewusstsein ausbreitet, die Opposition oder Zusammenarbeit erschafft.

Wenn ihr extreme Situationen und extreme Äußerungen in eurer Realität vorkommen seht, welche Energie projiziert ihr dann, und wozu tragt ihr bei? Opposition oder Zusammenarbeit? Arbeitet ihr zusammen oder lehnt ihr in euren Interaktionen mit den Personen in eurer Umgebung etwas ab? Arbeitet ihr mit euch selbst zusammen oder seid ihr auch gegen euch selbst? Welche Handlungen und Interaktionen erzeugt ihr selbst? Denn das ist nicht nur auf eure individuelle Umgebung beschränkt. Bewusstsein ist Bewusstsein, und es ist alles miteinander verbunden. Was auch immer ihr ausdrückt, ist mit allen anderen Bewusstseinsäußerungen verbunden und trägt etwas bei.

Ihr könnt mit dem, was ihr momentan in eurer Welt nicht mögt und womit ihr gegenwärtig nicht übereinstimmt, kooperieren und Veränderungen erzeugen. Aber wenn ihr genauso ablehnend seid wie die, gegen die ihr seid, lasst ihr diese Art von Energie in eurer Realität nur fortbestehen. Wenn ihr ähnliche Energie in Opposition gegen die Aktionen anderer Personen zum Ausdruck bringt, wie sie auch sie motiviert hat, bringt ihr in eurer Energie nichts anderes zum Ausdruck.

KC: Ich habe da eine Frage. Ich wohne in Kentucky, und wir haben die Schnellstraße, die mein Haus ziemlich einkreist. Es gibt zwei Schnellstraßen. Aber es gibt meine kleine Seitenstraße, und ich habe viele hohe Bäume. Ich habe immer in kleinen Seitenstraßen gewohnt und mich darüber gefreut, dass sie da waren.

Es gab einen Wohnmobilpark, der alt und einfach voller Bäume war; man merkte nicht einmal, dass es ihn dort gab. Also, sie fällten alle Bäume, siedelten die ganzen Leute um und nun stellen sie ein großes Einkaufszentrum hin, große Geschäfte und alles. Es ist gleich auf der anderen Seite der Geleise von meinem Haus aus, die auf der anderen Seite der Schnellstraße liegen. Meine Glaubensannahme ist natürlich, dass der Hügel, den sie aufgeschüttet haben und die Bäume, die sie gefällt haben, und die Gebäude, die sie aufgestellt haben, alle Geräusche zu meinem Haus hinüber reflektieren werden.

Also war ich dagegen. Ich habe nichts zur Stadt gesagt, aber ich sagte Leuten, dass ich zur Bürgerversammlung gehen werde und nichts sagen und einfach zuhören und sehen werde, was sie sagen und ob ich eine Wand zur Schnellstraße gebaut bekomme. Ich war in Opposition, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

KC: Es dämmerte mir, weil sie - das große „sie“, das ich bin, Fortschritt anders definieren als ich. Aber ich hatte irgendwie keine gute Position, weil ich halb bemerkt habe, dass ich opponiere, und nicht wirklich wusste, was ich tun soll. Zu wissen, dass es wirklich einen Wandel gibt, hilft, weil ich mir besonders während der Wahrheitswelle dachte, dass unsere Energie das anzieht, was wir brauchen, und uns etwas zeigt. Sie zeigt uns manchmal etwas, das wir nicht mögen.

ELIAS: Richtig.

KC: Ich meine, irgendwo in meinem Hinterkopf entgleitet es mir leicht und ist irgendwie knifflig, weil ich weiß, dass ich die Bäume und die Seitenstraßen erschaffen kann, und ich irgendwie weiß, dass ich nicht umziehen muss, um das zu tun. Aber ich bin auch irgendwie blockiert, weil ich wirklich nicht umziehen will. Umzug ist eine meiner Möglichkeiten. Ich könnte aufs Land ziehen und soviel Bäume haben, wie ich will, aber das will ich nicht wirklich.

Mir gefällt wirklich, wo ich wohne. Ich glaube, ich kann es ruhig erschaffen, so wie ich es mag, mit genügend Bäumen, damit ich glücklich bin, und trotzdem die Schnellstraße, die eine Energie-Straße darstellt, und die Geschäfte bei der Hand haben, um alles kaufen zu können.

ANNE: Sollten wir nicht etwas fragen?

LYNDA: Sie kommt gleich dazu.

KC: Also, die Frage war, war ich in Opposition oder nicht, weil ich weiß, dass ich es war. Aber ich versuche zu fragen, ob ich auf der richtigen Spur bin zu erschaffen, was ich will, und zu lernen nicht zu opponieren? Weil ich wirklich gegen dieses Einkaufszentrum bin.

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.

KC: Ich bin wirklich dagegen! Also, was mache ich um aufzuhören es zu bekämpfen?

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Das ist wirklich ein Beispiel, das hilft, eine Situation darzustellen, in der andere Individuen eine Manifestation wollen und ihr eine andere. Du weißt, dass du Wahlmöglichkeiten hast und weitere erzeugen kannst, aber - wie du schon gesagt hast - das ist nicht der Punkt.

Da du zu einer Wahrnehmung von entweder/oder gelangt bist – es gibt zwei Optionen, entweder sie gewinnen und erschaffen, was sie wollen, oder du gewinnst und erschaffst, was du willst. Es gibt keine Zusammenarbeit. Es handelt sich bereits um Kompromiss. Du kannst vielleicht einen Kompromiss eingehen - in deiner Wahrnehmung - ihnen erlauben, teilweise zu erschaffen, was sie wollen, aber du gehst auch mit dir einen Kompromiss ein und erlaubst dir nur zum Teil zu erschaffen, was du willst.

Das bringt dich auch automatisch zu verschiedenen Annahmen: Eine ist, dass du nicht deine ganze Realität erschaffst, aber eine weitere gefährliche Annahme ist auch, dass du fähig sein solltest, wenn du deine ganze Realität erschaffst, was auch immer du willst zu erschaffen, unabhängig von jeder anderen Person in deiner Realität.

KC: Ja. Sollte ich das denn nicht können?

ELIAS: Interessante Frage! Ein Aspekt dieser Frage wäre zu definieren, was du eigentlich genau willst, nicht beschränkt auf eine schwarz-weiße Sicht Baum contra Einkaufen. (Dreht sich um, um Lynda anzusehen) Nein, wir haben keine Einkaufswelle! (Gruppenlachen)

Damit bringst du etwas zum Ausdruck, was ganz allgemein von den meisten Individuen ausgedrückt wird. Ihr verengt eure Wahrnehmung, ihr konzentriert euch sehr auf das Offensichtliche, aber ihr seid nicht unbedingt mit euch präsent, um alles zu verstehen, was euch motiviert und was ihr euch präsentiert, welche Information ihr euch damit, dass ihr das erschaffen habt, zukommen lasst, wenn ihr etwas neu in eure Realität einfügt.

Als andere Sichtweise gibt es wie gesagt die automatische Annahme, dass DU das nicht in deine Realität einfügst. Andere Personen fügen das in deine Realität ein und nehmen deine Realität in Anspruch. Aber du hast dir das in deiner Realität präsentiert und zwar aus einem Grund, um dich zu informieren, dir einen Weg anzubieten, unterschiedliche Elemente von dir zu erforschen, deine Fähigkeiten, deine Vorlieben zu erforschen - nicht nur die offensichtlichen Oberflächenvorlieben, sondern auch wirklich vertrauter damit zu werden, was du eigentlich machst.

Du hast das in deine Realität eingefügt. Andere Individuen haben nicht bestimmt und dich eingeschränkt. Hättest du das nicht erschaffen und dir präsentiert, würde es nicht sein.

KC: Ich glaube es manchmal fast. (Gruppenlachen, und Elias grinst und nickt) Weil ich die Worte kenne und immer wieder gelesen habe.

ELIAS: Ja.

KC: Ich ziehe diese Dinge genau und makellos an, und wenn ich das nicht täte, gäbe es sie nicht. Wenigstens entspanne ich mich einfach, weil ich glaube, dass ich nichts tue, das mir schadet. Ich glaube das fast die ganze Zeit, sogar wenn ich gegen die Dinge bin, von denen ich meine, dass sie mir andere Leute tun! Schau mal, die wirklichen Bedürfnisse und ihr wirklicher Wert bestehen darin, einmal abgesehen von der Oberfläche der Schnellstraßen, der Bäume und des Einkaufens, dass wir den Wandel einfügen. Mein wirkliches, wirklich starkes Verlangen ist, mich kennen zu lernen, trotz allem anderen.

ELIAS: Genau!

PAT: Das ist es, was wir tun!

ELIAS: Genau, und deswegen fügt ihr in eure Realität gewisse Szenen ein, die euch herausfordern und dazu motivieren auszuwerten und zu untersuchen. Denkt daran, dass Wert nicht immer mit Angenehmem einhergeht.

Ja?

ALICIA: Ich bin Alicia/Tisara. Ich habe, glaube ich, mich in der letzten Zeit oft bekämpft. Ich war nicht bei der New Orleans-Sitzung aber ich habe die Abschrift gelesen, und da wurde mir über mich klar, dass ich mich selbst fürchte und ich mich auch irritiere. Ich bemühe mich gerade, wirklich zu versuchen, auf mich zu achten, aber ich bin nicht sehr gut dabei ...

ELIAS: Stopp! Anerkenne dich.

ALICIA: Was ich gerade machte? Ich setzte mich herab. Also, ich weiß, dass ich das tue, aber ich mache es trotzdem!

Mir kommt vor, dass ich mir in den letzten sechs Monaten wirklich harte Erlebnisse präsentiert habe. Ich fühle mich gerade wirklich mittellos. Ich mag meine Arbeit nicht. Meine Kinder schreien dauernd und brüllen einander immer wieder an und streiten miteinander. Es kommt mir nicht vor, dass ich mich in eine Richtung entwickle, die ich möchte. Mir kommt vor, dass ich viele Mängel habe. Dazu kommt noch, dass ich seit März versuche, eine Sitzung mit dir zu haben, und ich glaube, dass ich auch dagegen bin, was ich nicht verstehe. Ich ärgere mich wirklich sehr über mich.

Meine Frage ist, kannst du erklären oder helfen, dass ich erkenne, was ich diese letzten paar Monate getan habe, die mir hart und frustrierend vorkommen?

ELIAS: Ja. Du erzeugst erhebliche Opposition mit dir selbst und mit deiner Umgebung und mit dem meistem, was du erschaffst. In dieser Opposition mit dir erlaubst du dir keine Anerkennung. Du verstärkst nur dauernd die Herabsetzung von dir selbst, was so weit geht, dass du nicht verdienst, mit mir zu sprechen - in deiner Wahrnehmung - weil du derzeit fast alles nicht verdienst, da alles, was du tust, fehlzuschlagen scheint.

Lass mich dir, meine Liebe, etwas sagen. Zuallererst möchte ich dir eine einfache Übung vorschlagen, die du zwei Wochen machen sollst. Nenne jeden Tag drei Mal etwas von dir, das du schätzt.

ALICIA: (leise) Das ist schwer. Ich bemerke den Teil, der dagegen ist, dass mir das widerstrebt ...

ELIAS: Ja!

ALICIA: … und ich möchte das nicht ablehnen!

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Aber versuche nicht, noch mehr zu opponieren, indem du die Opposition bekämpfst! Anerkenne, dass du das erlebst und erlaube dir, das zur Kenntnis zu nehmen. Es geht jetzt nicht darum zu versuchen, das zu ändern. Es ist zu vertraut und zu stark geworden. Wenn du die Übung machst, unterbricht das die automatische Selbstherabsetzung, die dauernd abläuft. Wenn du das unterbrichst, erschafft das eine andere Art von Energie.

Ich möchte dir sagen, dass du am Ende der ersten Wochen anders wahrnehmen, erleben und dich ausdrücken wirst. Aber mache trotzdem mit der Übung weiter, da das deine Anerkennung von dir selbst verstärkt und dir diese dadurch viel vertrauter wird.

Versuche in den Momenten, in denen du bemerkst, dass du gegen etwas bist, was oft vorkommt, das nicht wegzuschieben; anerkenne nur, dass du das zum Ausdruck bringst. Zu versuchen es zu beseitigen oder wegzuschieben macht es stärker und verstärkt deine Selbstherabsetzung.

ALICIA: Lass mich dir ein Beispiel geben für das, was ich meine, das du sagst. Angenommen ich bemühe mich, an drei Dinge zu denken, die ich während des Tages an mir schätze. Ich sage zu mir vielleicht etwas wie: „Ich glaube, ich schätze es, wenn ich besser planen würde.“ Dann merke ich, dass das sehr dumm ist! Du meinst, wenn ich das mache, soll ich nicht sagen, dass das dumm ist, dass ich das für dumm halte.

ELIAS: Ja, ja.

ALICIA: Ich bemerke nur, dass ich sagte, dass es dumm ist, es ist gesagt, aber ich mache es trotzdem.

ELIAS: Ja, und es loslassen, ja. Denn das ist auch ein Ablassen von Energie und erlaubt dir vielleicht, leichter dahin zu kommen, dich anzuerkennen und zu bestätigen und deine eigene Wertschätzung nicht automatisch zu negieren. Anfänglich kann das vorkommen, aber dann schätzt du dich vielleicht schon genug, dass du merkst, dass du nicht automatisch zu dir sagst: „Oh, das ist dumm" oder "Diese Wertschätzung ist nicht gut genug“.

Die Art der Wertschätzung ist nicht wichtig. Sie kann darin bestehen, dass dir die Schuhe gefallen, die du gerade trägst. Es kann sein, dass du die Form deiner Fingernägel schätzt. Es kann jede Art von Wertschätzung sein; darauf kommt es nicht an. (Laut) Das verändert automatisch deine Energie. Du bist vielleicht im nächsten Moment gegen etwas, aber in dem Moment, in dem du echte Wertschätzung ausdrückst, kannst du nicht in Opposition sein.

ALICIA: Auch wenn ich es gleich schlecht mache, wenn ich mich anerkenne? Auch wenn ich versuche, es im nächsten Schritt aufzuheben, wirkt es?

ELIAS: Richtig. Du hast bereits eine andere Energie ausgedrückt. Auch wenn du im nächsten Moment zurückgehst und weiter die vertraute Energie ausdrückst, ist das unbedeutend. Der Punkt ist, dass du die vertraute Energie vorübergehend unterbrochen hast und die Erfahrung machst, sie zu unterbrechen. Wenn du damit weiter machst, wird das stärker und zur Gewohnheit.

ALICIA: Gibt es einen Grund, warum ich in den letzten sechs Monaten meiner 49 Jahre so stark gegen mich gewesen bin?

ELIAS: Und was ist deine Einschätzung?

ALICIA: Es muss einen Grund geben …

ELIAS: Was hast du bemerkt?

ALICIA: Was habe ich wobei bemerkt?

ELIAS: Bei dir.

ALICIA: Ich könnte dir sagen, dass ich nicht genug an mir bemerke, aber das ist eine Selbstherabsetzung!

ELIAS: Was verändert sich? Wie schätzt du dich selbst bis jetzt anders ein?

ALICIA: Ich bin mir nicht sicher, dass ich mich geändert habe, aber ich muss es wohl. Aber da bemerke ich nichts. Ich achte auf etwas nicht.

ELIAS: Genauso wie viele, viele Individuen achtest du auf viele Aspekte nicht. Zugrunde liegende Probleme und Glaubensannahmen werden kaum merkbar aber auch in offensichtlicher Weise ausgedrückt. Es ist nur eine Frage davon, darauf zu achten und zu erkennen, womit sie verbunden sind.

An diesem Punkt in deinem Fokus ist Alter im Hinblick auf erreichte Ziele und Erfolg ein Element. Was wurde oder wurde nicht erreicht? Ein Element im Zusammenhang mit Alter betrifft, zu tun, was du willst, statt dich dem zu fügen, was andere Personen wollen. Du nimmst wahr, dass das beinah unmöglich ist. Du willst den Forderungen nicht entsprechen, meinst aber, dass das fast unmöglich ist. Du siehst deine Freiheit nicht. Du bewegst dich auf eine Kreuzung in deinem Fokus in deiner Erfahrung zu und stehst auf dieser Kreuzung und bist dir nicht sicher, welchen Weg du einschlagen sollst. Irgendwie weißt du, was du tun möchtest, aber du anerkennst nicht, dass du tatsächlich die Kraft und Macht hast es zu erreichen.

Mach zuerst die Übung und dann reden wir. Es ist wichtig, dass du dir mit dieser Übung erlaubst, diese Bewegung zu unterbrechen und dir anfänglich eine gewisse Leichtigkeit und etwas Anerkennung zu gönnen und nicht diesen starken Aufruhr zu erzeugen, in den nur schwer einzudringen ist.

ALICIA: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. Noch eine Frage und wir machen Pause.

GEORGE: Ich habe eine allgemeine Frage zu dieser Übung, die du gerade vorgeschlagen hast. Ich bin George, Fokus von Gregor. Gilt allgemein, dass wenn wir etwas tun, es vertrauter wird? Wenn es vertrauter wird, wird es tatsächlich stärker.

ELIAS: Ja.

GEORGE: Also kann das für jeden nützlich sein ...

ELIAS: Ja.

GEORGE: … sich darauf einzulassen, stärkere Wertschätzung zu entwickeln.

ELIAS: Ja. Ich kann euch sagen, dass Wertschätzen eine der STÄRKSTEN Energieäußerungen erzeugt, die ihr erzeugen könnt. Nur die Intensität von Angst, extremer Angst, kann damit konkurrieren. Wie viele von euch erfahren konnten, kann Angst ein STARKER Energieausdruck sein und starke und destruktive Äußerungen erschaffen und so extrem ausgedrückt werden, dass ihr sogar eine physische Manifestation davon erzeugen könnt. Ihr könnt Angst als ein tatsächliches physisches Wesen konfigurieren. So mächtig ist dieser Energieausdruck. Aber Wertschätzung ist mächtiger als Angst.

GEORGE: Wertschätzen ist, könnte man sagen, das Gegengift für Angst. Wenn wir mit Absicht wählen, uns jeden Tag zu schätzen, mindestens dreimal täglich, dann wird das in unserer Erfahrung viel stärker werden.

ELIAS: Ja.

GEORGE: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. Wir machen eine Pause. Wenn ich zurückkomme könnt ihr wieder fragen.

PAUSE 14:51 WIEDERBEGINN 15:39

ELIAS: Wir machen weiter!

PAUL: Hallo.

ELIAS: Fragen?

KAREN: Elias, mein Name ist Karen. Ich habe eine Frage dazu, wenn ich in Opposition zu einer anderen Person bin. Soll ich, um es leicht zu machen, mich auf mich konzentrieren und mich in diesem Moment und die Großartigkeit meines Wesens wertschätzen, oder soll ich mich auf die andere Person konzentrieren und irgendeinen Aspekt dieser Person schätzen, um mir zu erlauben die Opposition zu unterbrechen?

ELIAS: Beides.

KAREN: Könntest du das bitte erklären?

ELIAS: Ja. Wenn ihr irgendeinen Konflikt oder Gegnerschaft mit einem Individuum erzeugt, nehmt euch zuerst einen Moment lang Zeit - und es erfordert tatsächlich nur einen Moment - in dem ihr vorübergehend die andere Person verschwinden lasst. Sie steht nicht mehr vor euch. Ob ihr sie nun physisch vor euch stehen seht oder nicht, tut für einen Augenblick so, als existierte dieses Individuum nicht mehr. Es ist deswegen jetzt eine Frage, was die Opposition oder Verteidigung oder was auch immer ihr innerlich erlebt, motiviert und auslöst. Es wird nicht von der anderen Person projiziert. Sie verursacht nicht, was geschieht. Irgendetwas in euch wird ausgelöst und bedroht und erzeugt damit automatisch eine Reaktion der Bedrohung.

Wenn ihr in diesem Moment nicht abschätzen könnt, was die Opposition in euch motiviert – wovor habt ihr Angst, was verteidigt ihr, was bedroht euch – bleibt nicht bei diesem Schritt stecken, weiter zu erkennen zu versuchen, sondern anerkennt nur und nehmt es an: „Das erlebe ich.“ Richtet dann eure Aufmerksamkeit darauf, jetzt in diesem Moment irgendetwas von euch anzuerkennen, egal was es ist.

Sobald ihr in diesem Moment etwas an euch wertschätzt, lasst ihr die andere Person wieder erscheinen. Seht die andere Person, aber nicht mit eurer ganzen Aufmerksamkeit. Erlaubt euch eine Balance, und seid euch weiter eurer selbst aber auch der anderen Person bewusst. Die Aufmerksamkeit in einer Richtung ganz abzuschalten ist übertrieben und nicht im Gleichgewicht und ist zu meiden.

Aber wenn ihr die andere Person wieder beachtet, anerkennt auch irgendetwas der anderen Person, egal was es ist. Das verändert sofort eure Energie. Wenn die Interaktion oder die Opposition oder der Konflikt sehr unangenehm ist und es euch vorkommt, dass es recht schwierig ist, diese Energie zu rekonfigurieren, erlaubt euch, die Anerkennung wirklich der anderen Person gegenüber auszudrücken. Das unterbricht den Konflikt, da sich das Thema verändert. Das unterbricht die Konzentration des anderen Individuums auf den Konflikt, es unterbricht eure Konzentration auf den Konflikt und projiziert eine ganz andere Energie, auf die das andere Individuum sofort reagieren wird.

KAREN: Dieses Anerkennen kann so wie die Wertschätzung sein, die du bei der Wertschätzungsübung genannt hast, sogar so etwas wie „mir gefällt dein Hemd“?

ELIAS: Ja.

KAREN: Es muss nichts Großartiges sein.

ELIAS: Ja.

PAT: Aber ... nicht "aber" - ich wollte nicht "aber" sagen - aber kleine Kinder tun das die ganze Zeit! Wir sagen ihnen oft, ändere das Thema nicht, wenn sie uns vom Thema abzulenken versuchen. Nicht wahr?

ELIAS: Ja.

PAT: Sie machen das ganz von selbst ...

ELIAS: Ja.

PAT: ... und wir versuchen, sie davon abzuhalten, das ganz von selbst zu machen.

ELIAS: Ja. Aber das ist auch ein gutes Beispiel, weil Kinder ein Beispiel des „mit sich präsent sein“, sein können und sich erlauben, sich im Moment auszudrücken ohne eine wirkliche Opposition zu erzeugen.

Ein kleines Kind mag in einem Moment vielleicht nicht, was ein anderes Kind tut, und reagiert darauf und sagt zum anderen Kind: "Ich mag dich nicht", und zieht sich aus der Interaktion zurück, aber nimmt die Interaktion wirklich schnell wieder auf ohne verärgert zu sein und ohne Opposition.

Sogar wenn das Kind sagt: "Ich mag dich nicht“, ist es nicht wirklich gegen das andere Kind. Es drückt nur eine Vorliebe aus, aber enthält keine zusätzliche Energie und erwartet etwa, dass sich das andere Kind anders verhält. Es hat auch keine Energie, die Ärger wäre, oder die das andere Kind zu etwas veranlassen will. Es ist nur eine Energieprojektion dessen, was es im Moment in seinen Vorlieben oder seinen Nicht-Vorlieben erlebt. Es erlaubt sich die Freiheit, das offen auszudrücken und weiterzugehen. Dabei kann es anfänglich etwas wie Bedrohung erleben, aber es drückt sich auch in seiner Freiheit im Moment aus. Deswegen hält es nicht an der Energie fest, und die anderen Kinder verstehen das auch.

Die Kinder denken nicht, analysieren nicht und werten nicht aus oder denken nicht darüber nach, worauf sie reagieren. Sie erlauben sich nur die Freiheit, im Moment ohne Opposition zu reagieren.

TERRI: Ist das ein Beispiel dafür, eine Meinung zu haben und etwas nicht mögen zu müssen und trotzdem zusammenzuarbeiten und anzunehmen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Und wie können Erwachsene das tun? (Gruppenlachen) Ich habe nicht viel Glück damit.

ELIAS: Auf ähnliche Weise, indem ihr euch eure eigene Freiheit auszudrücken erlaubt, nicht gegen andere Personen seid, aber euch auch nicht fügt oder Kompromisse eingeht. Euch und eure Vorlieben auszudrücken, mit euch präsent zu sein, eure Motivation in jeder Situation zu erkennen - das ist wichtig. Es geht aber nicht darum, euch unter dem Vorwand der Freiheit zu erlauben, euch auf beliebige Weise auszudrücken, denn das bewirkt, dass ihr euch einmischt und Übergriffe machen lasst. Es geht darum, Verantwortung für sich zu übernehmen. Das ist eure größte Verantwortung.

Die Herausforderung besteht darin, dass ihr gewohnt seid, euch für jede andere Person in eurer Umgebung verantwortlich zu fühlen nur für euch nicht. Ihr konzentriert eure Aufmerksamkeit auf andere Personen und was sie tun oder nicht tun sollten, oder wie sie sich benehmen oder nicht benehmen sollten, oder wie ihr möchtet, dass sie sich benehmen oder nicht benehmen, und erwartet etwas von anderen Personen, was eine Spiegelung der Erwartungen an euch selbst ist. Euch eurer eigenen Motivationen bewusst zu sein, ist wichtig.

Ihr könnt, wie vorher besprochen, eine andere Person treffen, die ihr wirklich nicht mögt. Ihr könnt euch entscheiden, mit dieser Person nichts zu tun zu haben, weil sie sich im Widerspruch zu euren Vorlieben und Richtlinien ausdrückt. Aber es besteht da nur ein kleiner Unterschied dazu, dagegen zu sein. Das ist eine automatische Reaktion - wenn ich dich nicht mag, bin ich gegen dich. Ich bin dagegen, was du tust, was du sagst, wie du dich verhältst. In mir halte ich alles, was du tust, für falsch und nicht annehmbar, da ich dich nicht mag.

TERRI: Also kann man jemanden nicht mögen und doch annehmen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Wie macht man das?

ELIAS: Indem ihr innerlich erkennt, dass eure Glaubensannahmen und eure Wahrheiten eure Richtlinien sind. Sie sind nicht unbedingt auf andere Personen anwendbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind. Andere Individuen können sich ganz anders verhalten als ihr, aber das heißt nicht, dass ihr Recht und sie Unrecht haben. Ihr habt Recht mit euren Richtlinien, da sie zu euren Vorlieben passen, aber sie entsprechen vielleicht nicht den Vorlieben einer anderen Person. Für die andere Person sind ihre Vorlieben, ihre Wahrheiten und ihre Glaubensannahmen genau so wirklich wie eure. Ihre Realität ist genau so wirklich wie eure. Es kommt nicht darauf an, ob ihr objektiv versteht oder nicht.

Verstehen ist auch keine Voraussetzung für Zusammenarbeit oder Annahme. Ihr sagt automatisch zu euch: "Wenn ich eine Person oder ihre Entscheidungen oder ihr Verhalten verstehen kann, ist es leichter sie anzunehmen.“ Ihr versteht Erfahrungen oder Entscheidungen oder Verhaltensweisen einer Person nicht, wenn diese sich nicht innerhalb eurer Erfahrungen bewegen. Und wenn ihr nicht eine entsprechende Erfahrung gemacht habt, könnt ihr – wer auch immer ihr seid - nicht wirklich verstehen. Ihr könnt keine Realität ohne Erfahrung erzeugen.

Erfahrung erzeugt die Realität. Wenn ihr keine Erfahrung gemacht habt, ist es eine Vorstellung. Nicht dass ihr nicht ein gewisses Verständnis bestimmter Äußerungen haben könnt - ihr könnt es mit dem Verstand erfassen - aber es ist keine Realität, wenn ihr es nicht tatsächlich erfahren habt. Es ist eine Vorstellung, und das ist etwas anderes. Also, wie richtig eure Erfahrungen für euch auch sind, eine andere Person kann sich ganz anders ausdrücken und ihre Erfahrung und ihr Richtigsein ist für sie genau so richtig.

Erkennt zunächst eure eigenen Wahrheiten, Glaubensannahmen und Richtlinien und seht, dass sie eure Wahrheiten aber deswegen nicht wahr sind, deswegen nur eure Wahrheiten sind - ungeachtet dessen wie viele andere Individuen euren ähnliche Wahrheiten haben.

Alle Individuen ziehen im Allgemeinen fast alle anderen Individuen aufgrund ihrer ähnlichen Wahrheiten an. Im Allgemeinen gibt es keine Gruppe von Individuen, in der die eine Hälfte der Individuen für Frieden, für Gewaltlosigkeit und harmonisches Zusammenleben und die andere Hälfte für Terrorismus ist. Ihr zieht Personen oder eine Umgebung an, die euch und euren Wahrheiten ähnlich ist.

Lasst mich euch sagen, wenn ihr Zeuge davon seid, dass eine andere Person sich in einer Weise verhält, die ihr als Rassendiskriminierung oder als grob und hasserfüllt wahrnehmt, und ihr mit fünfzig oder mehr Personen über diese Erfahrung redet, würden alle mit eurer Einschätzung übereinstimmen.

Umgekehrt kann eine Person der Meinung sein, dass ihr schwach seid und euer Haus oder eure Familie nicht schützen wollt und die Bedrohung nicht wahrnehmt, die in ihrer Realität wirklich real ist. Sie kann mit fünfzig und mehr Personen darüber reden, dass sie gegen euch und eure Einstellung ist, und auch all diese Personen wären derselben Meinung, weil sie das anzieht. Das heißt nicht, dass sie Recht hat. Es heißt nur, dass jeder Ähnliches anzieht, um seine eigene Richtigkeit zu verstärken - aber es ist nicht wahr.

Wenn ihr erkennt, dass eure eigenen Glaubensannahmen keine absolut gültigen Wahrheiten sind, könnt ihr sehen, dass eure Glaubensannahmen nicht falsch, nicht schlecht und für euch zweckdienlich, aber nicht unbedingt auf andere Individuen anwendbar sind. Es geht nicht darum, andere Personen zu verändern. Es geht darum, dass ihr eure Kreativität einsetzt, um eine Weise zu entdecken, in der ihr Zusammenarbeit mit anderen Personen erzeugen könnt ohne Kompromisse einzugehen, aber auch ohne gegen die andere Person zu sein oder sie herabzusetzen. Lasst mich euch sagen, wenn ihr keine ablehnende Energie zu einer Person projiziert, auch wenn ihr sie nicht mögt oder mit ihr nicht einverstanden seid, wird die andere Person auch keine ablehnende Energie zu euch projizieren, was den Konflikt neutralisiert.

Mit sich präsent zu sein, bedeutet zu erkennen, was ihr tatsächlich in eurer Realität erzeugt, und dass das, was andere Personen in ihrer Realität erzeugen, euch nicht unbedingt beeinflusst. Ihr könnt euch dessen bewusst sein, aber es muss eure Realität wirklich nicht verändern. Eine Person kann sich so verhalten, wie es euch nicht gefällt, aber verhalten sie sich euch persönlich gegenüber so oder seid ihr euch dessen bewusst, dass sie ein bestimmtes Verhalten haben, ihr aber eigentlich nicht beteiligt seid?

Das ist ein weiteres Element dessen, euch eurer selbst und eurer Schöpfungen bewusst zu sein, z.B. zu sehen, dass ihr nicht die als hasserfüllt wahrgenommene Person seid. Ihr mögt diesen Ausdruck vielleicht nicht, aber anerkennt, dass ihr ihn auch nicht zum Ausdruck bringt. Also was bedroht euch? Denn ihr handelt nicht so. Es geht darum, anzuerkennen, was ihr selbst tut, nicht darum, herabzusetzen, was das andere Individuum tut.

Ja?

JIM: Könnte man auch sagen, dass was auch immer man an einer Person nicht mag, wahrscheinlich etwas ist, das man als etwas erkennen kann, das man an sich selbst nicht mag?

ELIAS: Manchmal; nicht immer.

JIM: Mit anderen Worten, ein fundamentalistischer Christ und ein fundamentalistischer Moslem scheinen an der Oberfläche zwei unterschiedliche Perspektiven zu haben, über die du gesprochen hast. Aber im Grunde haben beide Intoleranz und Engstirnigkeit in ihren Glaubenssystemen. Ist diese Engstirnigkeit, die man in so einer Person sieht, etwas, das man eigentlich an sich nicht mag?

ELIAS: Manchmal, aber nicht ganz. Ich würde diese zwei Gruppen anders einschätzen. Ich möchte euch sagen, dass in Wirklichkeit die Bevölkerung oder diese Kulturen, die die Religion des Islam haben, viel toleranter sind ...

JIM: Ich rede über Fundamentalisten, nicht über die allgemeine Religion.

ELIAS: Und ich auch. Eure Wahrnehmung anderer Individuen und anderer Kulturen ist eure Wahrnehmung und ist von den Massenglaubensannahmen in eurer Kultur beeinflusst, aber sie müssen nicht unbedingt wahr sein.

JIM: Es sind eigentlich persönliche Beziehungen.

ELIAS: Aber die können auch etwas sein, das du angezogen hast, um deine Glaubensannahmen zu verstärken, was ihr alle macht. Ihr zieht Erfahrungen und Situationen und Interaktionen an, die eure Glaubensannahmen verstärken. Deswegen ist es so wichtig, eure Glaubensannahmen zu identifizieren und zu erkennen, welche Einflüsse ihr in diesen Glaubensannahmen wählt und wie das eure Wahrnehmung und Opposition und Nicht-Annahme und Nicht-Zusammenarbeit beeinflusst.

Allgemeine Aussagen über Völker und Kulturen treffen andere Kulturen auch. Diese ist nicht die einzige Kultur, die in dieser Art Massenwahrnehmung erschafft. Aber es ist ein Element von Opposition, bei dem ihr an euren absoluten Gültigkeiten so stark festhaltet, dass ihr den Unterschied nicht annehmen könnt. Er wird automatisch für falsch oder schlecht gehalten.

Wenn ihr annehmt und zusammenarbeitet, braucht ihr den anderen Ausdruck nicht unbedingt mögen und mit ihm übereinzustimmen, aber ihr anerkennt auch, dass er nicht unbedingt falsch oder schlecht ist, dass ihr nicht wählen möchtet, aber auch nicht wählt. Deswegen ist es nicht wichtig, dass die andere Person einen bestimmten Ausdruck oder Verhalten wählt, da IHR ihn nicht habt und somit an euren Vorlieben und Richtlinien festhaltet, aber nicht automatisch meint, die andere Person müsse sich auch an diese Richtlinien halten. Das ist der Weg zur Annahme.

Ich möchte auch etwas über Annahme klarstellen. Annahme ist nicht Beseitigung von Beurteilung. Es ist ein Erkennen, dass eure Beurteilungen mit euren eigenen Richtlinien verbunden sind. Ihr beseitigt Duplizität nicht; wie alle Glaubenssysteme wird es nicht beseitigt. Ihr habt weiter Vorlieben und Meinungen. In diesen Vorlieben und Meinungen haltet ihr für euch und nicht allgemein etwas für gut und schlecht und richtig und falsch, in Verbindung mit dem, was ihr wählt – nicht in Form von absoluter Gültigkeit wie „Das ist absolut richtig, das ist absolut falsch, das ist absolut gut, das ist absolut schlecht.“

Es gibt viele, viele Äußerungen und viele, viele Verhaltensweisen der Personen in eurer Realität, in eurer Welt, von denen viele von euch automatisch sagen würden, dass sie ausnahmslos absolut falsch sind, wie z.B.: Folter, Verstümmelung eines Kindes. Ich kann sagen, dass es niemanden in diesem Raum gibt, der diese Art von Verhalten annehmbar finden würde. Das heißt nicht, dass das falsch ist. Es ist eine Erfahrung und eine Wahl.

Ja?

RONDA: Mein Name ist Ronda. Hallo, Elias. Ich möchte dich etwas zur Zahl dreizehn fragen. Sie ist mir jetzt immer wieder eingefallen und vielleicht anderen Leuten ebenso.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast du, oder was nimmst du wahr?

RONDA: Derzeit nichts.

ELIAS: (lacht) Es hat hier seine Bedeutung, weil es eine Zahl ist, die automatisch an Opposition denken lässt. Sie erzeugt automatisch Skepsis oder allgemeines Zögern. Es ist deswegen ein Symbol einer Energie des Dagegen-Seins.

Aber wie ihr vielleicht wisst, könnt ihr einen anderen Einfluss wählen, wodurch die Zahl 13 wirklich ein anderes Symbol für euch sein kann. Sie kann eine ganz andere Assoziation und nicht den automatischen Massenausdruck haben. Aber das ist der Grund, weshalb du das jetzt präsentiert hast. Ha ha!

Ja?

MARIE: Ich habe ein paar Fragen, eine davon nicht zum Thema. Wird das Medium, das du benutzt, physisch irgendwie beeinflusst? Wird das Medium geschwächt oder wird es gestärkt?

ELIAS: Es gibt eine physische Wirkung, ja, wie ich schon früher erklärt habe. Da dies ein Energieaustausch ist, erzeugt die Energie, die durch das physische Körperbewusstsein dieses Individuums ausgedrückt wird, automatisch etwas von einer Abstoßung ähnlich wie ein fremdes Organ bei euren physischen Organverpflanzungen abgestoßen wird.

Das Körperbewusstsein ist bewusst und kennt die Energie, die mit ihm verbunden ist. Es kennt das objektive und das subjektive Bewusstsein, die sich mit ihm ausdrücken und ihn erschaffen haben. Das Einfließen einer anderen Energie wird deswegen erkannt und wird nicht ganz akzeptiert.

MARIE: Die zweite Frage geht zurück zur Konfrontation. Der Zweck im Leben, in dieser Dimension ist in meinen Glaubensannahmen, dass es eine Lernsituation ist. Manchmal muss es in einer Lernsituation Konflikte und Schwierigkeiten geben. Wenn jeder die Dinge dabei sich entfalten ließe, geschehen manchmal Dinge, deren man sich nicht bewusst ist, Dinge, die auf einen anderen Weg führen könnten. Wie entscheidet man, welchen Weg man gehen soll, um zu lernen und sich zu entwickeln und dem Grund, warum wir hier in dieser Dimension sind, zu entsprechen?

ELIAS: Zuallererst, der Grund, weswegen ihr gewählt habt, in dieser physischen Realität in dieser physischen Dimension manifestiert zu sein, besteht darin, in Verbindung mit dem Bauplan dieser physischen Realität zu erfahren.

Was den Ausdruck Lernen betrifft, ich verstehe deine Assoziation und was du sagst. Der Klarheit wegen verwende ich eine andere Terminologie, da der Begriff Lernen impliziert, dass ihr weniger seid oder wisst und Wissen erwerbt, was ihr nicht tut. Ihr werdet euch vieler Informationen bewusst, was Wissen erzeugt, aber es sind Informationen, die ihr schon besitzt. Ihr öffnet nur euer Bewusstsein dem, was ihr schon kennt.

Ihr expandiert auch, was euch Ungewohntes erfahren lässt und etwas, das ihr nicht kennt. Denn es ist die Natur des Bewusstseins, dauernd zu erforschen und sich auszuweiten und neue und unbekannte und ungewohnte Erfahrungen zu machen, die das Bewusstsein ausdehnen. Und ihr seid Bewusstsein. Ihr dehnt euch deswegen auch aus. Aber ich verstehe den Zusammenhang in dem du den Begriff „Lernen“ verwendest.

Was die negativen Erfahrungen betrifft, ist es eigentlich nicht notwendig, negative Erfahrungen zu machen, um sich Information zukommen zu lassen. Aber in dieser physischen Realität sind sie irgendwie eine Faszination. (Gruppenlachen) Sie gewinnen eure Aufmerksamkeit wirklich leicht. Deswegen sind sie eine Faszination geworden, da sie eine effiziente Methode sind, eure Aufmerksamkeit in andere Richtungen zu bewegen und euch zum Fragen anzuspornen. Ihr könnt dasselbe machen und keinen Konflikt, Unbehagen oder das, was ihr negative Erfahrungen nennt, erleben, aber es wäre nicht so faszinierend für euch.

Lasst mich euch auch sagen, diese Arten von Erfahrung sind Elemente des Bauplans dieser Realität. Sie sind nicht natürliche Wesens- oder Bewusstseinsäußerungen. Sie sind Äußerungen physischer Realitäten, objektiven Bewusstseins, die verschiedene Arten von Erforschung auslösen - was auch einer der Gründe ist für eure Faszination zu verkomplizieren und das, was ihr negative Erfahrungen nennt, zu erleben.

Eine natürliche Handlungsweise, die ihr habt, die oft in eine Wahl einer negativen Erfahrung übersetzt wird, besteht darin, dass ihr eine dementsprechende Intensität erschafft womit auch immer ihr euch auseinandersetzt oder was auch immer ihr erforscht. Was auch immer ihr euch präsentiert, mit dem ihr euer Bewusstsein ausdehnt, wie groß auch immer dessen Intensität sein mag, erzeugt ihr als Erfahrung eine entsprechende Intensität, um euch deren Wert und Bedeutung zu zeigen, ob es nun angenehm ist oder nicht. Es gibt enormen Wert im Unbehagen als auch im Angenehmen.

Ja?

PAUL: Zu Vorliebe und Opposition - angenommen, dass du in deinem Haus bist und ein Fremder kommt und fängt an, dein Haus einzureißen. Du kannst sagen: "Es ist meine Vorliebe, dass das nicht geschieht,“ und kannst versuchen, das andere Individuum nicht zu beurteilen, das dein Haus abreißt. Du findest etwas, das dir an dem anderen Individuum gefällt (Gruppenlachen), aber in der Zwischenzeit reißt er dein Haus immer mehr ab. Wie geht man am besten mit dieser Situation um?

ELIAS: Erlaubt euch zuallererst einzusehen, dass ihr das in eure Realität gezogen habt. Ihr seid keine Opfer. Ihr erschafft daher diese Handlung.

Was motiviert euch, diese Handlung zu erschaffen? Denn es ist keine Vorliebe von euch, dass die Person euer Haus abreißt.

Die Herausforderung besteht darin, mit dem anderen Individuum in Kontakt zu treten und sich mitzuteilen - nicht zu fordern, nicht zu befehlen, nicht dagegen zu sein, nicht etwas zu erwarten - sondern Information und Erfahrung mit dem anderen Individuum auszutauschen und euch zu erlauben, bereit zu sein aufzunehmen, was euch das andere Individuum in dem Szenarium mitteilt. Sobald ihr euch erlaubt habt zuzuhören und ihr euch auch erlaubt habt, euch selbst auszudrücken, erlaubt euch Ruhe und seid offen für eure Imagination und entdeckt eure Zusammenarbeit. Ihr werdet eure Zusammenarbeit entdecken.

Denn wenn ihr euch erlaubt, euch mitzuteilen und offen seid für das, was das andere Individuum sagt, könnt ihr besser erkennen, was ihr erschaffen und angezogen und in eure Realität eingefügt habt. In dieser Einschätzung dessen, was ihr euch präsentiert habt - (sieht KC an) wie z.B. auch das Einkaufszentrum -, merkt ihr, dass ihr das, was euch zunächst als ein Eindringen vorkommt, in Wirklichkeit in eure Realität angezogen habt, es daher erschaffen habt. Ihr habt es initiiert.

Das Rätsel besteht darin zu entdecken, was ihr erschaffen habt, womit ihr euch herausgefordert habt. Ihr könnt leichter entdecken, was das ist, wenn ihr euch erlaubt teilzuhaben und nicht dagegen zu sein ...

PAUL: Und keinen Kompromiss einzugehen.

ELIAS: ... keine Kompromisse einzugehen, aber auch keine Erwartungen zu haben und kein bestimmtes Ergebnis zu erwarten – sich nicht auf ein Ergebnis zu konzentrieren, was auch eine automatische Reaktion ist, sondern im Moment wirklich teilzuhaben und auch im Moment wirklich anzunehmen. Das lässt euch Information zukommen, die auch auf die Interaktionen und Konflikte mit anderen Individuen anwendbar sein können.

PAUL: Gibt es irgendetwas dessen du dir nicht bewusst bist, außer der Voraussage der Zukunft?

ELIAS: Ja! (Gruppenlachen) Es gibt immer Expansion. Bewusstsein erweitert sich dauernd und erforscht. Deswegen gibt es kein Ende dessen, was entdeckt werden kann. Wie sollte man da alles wissen?

Ja?

MICHAEL: Wenn wir Leute betrachten, die Konflikt haben, wie gewalttätig er auch sein mag - etwas wissen wir: wer es auch sei, als Gruppe stimmen sie alle dem zu, was sie tun. Unabhängig davon, wie sie dazukommen, z.B. könnten sich einige verpflichtet fühlen, sie sind darin verwickelt.

ELIAS: Es muss keine Zustimmung sein, aber es ist eine Wahl.

MICHAEL: Sagtest du, es ist eine Wahl?

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Aber ist eine Wahl nicht Zustimmung? Nicht untereinander aber zwischen ...

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Individuen stimmen nicht unbedingt zu, aber sie wählen in Verbindung miteinander.

MICHAEL: Es ist deswegen trotzdem ihre Wahl.

ELIAS: Ja.

CATHY: Wenn jemand dein Haus abreißt und du entscheidest, dass das ein Selbstmörder sein muss, dann ist der Grund, warum er zu deinem Haus gekommen ist, dass du der bist, der eine Pistole hat und ihn erschießt.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit.

CATHY: Dann ist das eine Wahl von beiden Seiten in diesem Szenarium zu sein. Er wählt getötet zu werden, und du wählst ihm dabei zu helfen.

ELIAS: Ja. IHR TREFFT KEINE EINZIGE PERSON AUF EUREM PLANETEN, IN EURER REALITÄT, DIE IHR NICHT AUS GUTEM GRUND ANGEZOGEN HABT. Es ist nicht zufällig; es ist nicht unabsichtlich. Jeden Moment zieht ihr genau die Person in eure Realität, welche die perfekte Person ist, die euch in diesem Moment etwas widerspiegelt.

SUSAN: Als ich vor ein paar Wochen ein Eichhörnchen mit meinem Auto überfuhr, wählte dieses Eichhörnchen es so, und ich wählte es auch?

ELIAS: Ja.

SUSAN: Das habe ich befürchtet! (Elias lacht)

ALICIA: In einer Situation, wo man in seiner Arbeit mit einem Chef zu tun hat, der sehr herabsetzend ist, hat man diese Person gewählt. Aber du sagst auch, dass sie gewählt hat, einen herabzusetzen oder ...?

ELIAS: Man hat diese Person gewählt, um widerzuspiegeln, was ihr energetisch ausdrückt.

ALICIA: Und was hat sie gewählt?

ELIAS: Darauf kommt es nicht an.

GEORGE: Jede dieser Situationen ist eine Gelegenheit zu verstehen, was man für sich manifestiert ...

ELIAS: Richtig.

GEORGE: ... in jeder Situation. Besonders Konfliktsituationen sind wunderbare Gelegenheiten, uns besser zu verstehen.

ELIAS: Richtig, obwohl sie euch nicht so vorkommen müssen.

GEORGE: Nein, natürlich nicht! Nein, man mag sie vielleicht nicht ...

ELIAS: Richtig.

GEORGE: ... aber trotzdem sind es Gelegenheiten, uns besser zu verstehen ...

ELIAS: Ja.

GEORGE: ... und ich glaube, dass du das sagst.

ELIAS: Richtig.

Ja?

MARIE: Wenn du über Baupläne sprichst, könntest du noch mehr zu diesem Bauplan sagen, damit ich es ein bisschen besser verstehen kann?

ELIAS: Jede Realität hat einen Bauplan. Diese Realität hat einen Bauplan.

MARIE: Gibt es einen Massenbauplan für uns alle?

ELIAS: Das ist der Bauplan der Realität selbst. Wenn ihr euch entscheidet, in dieser speziellen Realität manifestiert zu sein, habt ihr gewählt, entsprechend dem Bauplan dieser Realität teilzunehmen.

Es gibt verschiedene Elemente des Bauplans dieser Realität. Dies ist eine physische Realität; es ist auch eine Realität, die Dualität beinhaltet, was etwas anderes als Duplizität ist. Ihr erzeugt eine Dualität eurer Realität, die erschafft, was ihr als Gegenteile und Komplemente wahrnehmt. Es gibt in Wirklichkeit keine Gegenteile, es gibt nur Komplemente. Ihr erzeugt eure ganze Realität doppelt, männlich und weiblich, und so weiter.

Ihr habt auch eine zweifache Basis in dieser speziellen Realität, die Emotion und Sexualität umfasst. Emotion und Sexualität sind nicht sexuelle Aktivität oder Gefühle. Emotion ist Kommunikation in jeder Form. Sexualität ist Manifestation aller physischen Materie in eurer Realität gleich in welcher Form gleich in welchem Ausdruck. Das Physische eurer Realität kommt als Sexualität zum Ausdruck, weil es in männlich und weiblich eingeteilt wird - ein weiteres Element der Dualität.

Diese zwei Geschlechter verbinden sich mit eurer ganzen Realität, unabhängig davon, was es ist. Es gibt eine Assoziation mit Energie, mit Elektrizität, mit den Magnetfeldern, mit unterschiedlichen Äußerungen innerhalb eures physischen Körpers, mit Verstand oder Intuition. Eure ganze Realität verbindet sich mit diesem Element der Sexualität als Teil ihrer Dualität. Das zweite Element ist das der Emotion, die Kommunikation ist.

Beide Elemente sind objektive Äußerungen. Man muss ein objektives Bewusstsein in einer physischen Realität haben, da das objektive Bewusstsein eine Wahrnehmung erschafft und Wahrnehmung die eigentliche physische Realität erschafft. Das ist der Bauplan dieser Realität, an der ihr alle teilnehmt.

MARIE: Wir wählen also diesen Bauplan. Wir gehen zu einem beliebigen Tisch und wählen aus ...

ELIAS: Nein, ihr wählt diese Realität, die diesen Plan hat. Ihr könnt wählen oder nicht, in dieser speziellen Realität manifest zu sein.

Es gibt zahllose physische Realitäten. Ein Wesen kann wählen, an anderen physischen Realitäten aber nicht an dieser Realität teilzunehmen; es gibt kein Erfordernis. Es ist eine Wahl, eine Wahl auf eine bestimmte Weise zu erforschen.

MARIE: Warum wählt man diesen Plan aus? Warum nehmen wir die Anstrengung dieses Bauplans auf uns?

ELIAS: Der Erfahrung wegen. Das ist der Punkt allen Bewusstseins - die Erfahrung. Das dehnt das ganze Bewusstsein aus. Erfahrung erzeugt Realität.

ANNE: Aber Realität ist nicht wirklich, nicht wahr?

ELIAS: Oh, sie ist ganz wirklich!

ANNE: Sie ist es, aber sie ist sehr ... Ich kann es nicht beschreiben. Sie ist irgendwie durchsichtig. Sie ist irgendwie sehr, sehr flexibel. Vielleicht ist Wahrnehmung sehr flexibel ...

ELIAS: Ja.

ANNE: ... was die ganze Realität ändert.

ELIAS: Ja.

ANNE: Also ist sie nur Wahrnehmung?

ELIAS: Ja, das ist wirklich flexibel. Aber die Realität ist ganz wirklich, und was auch immer ihr in eurer Wahrnehmung erschafft, ist ganz wirklich. Es muss nicht wahr sein, aber es ist wirklich.

ANNE: Aber es ist man selbst.

ELIAS: Ja.

ANNE: Also sogar wenn ich mit dir oder diesen Leuten zu tun habe oder was auch immer, ist das irgendwie ich?

ELIAS: Ja. Es gibt andere Energieäußerungen in diesem Raum, die mit dir teilnehmen, aber was du in diesem Raum siehst, ist eine Projektion, die du geschaffen hast. Von jedem anderen Individuum in diesem Raum hast du eine Projektion als Übersetzung der Energie geschaffen, die sie projizieren. Deswegen sind viele, viele, viele, viele Individuen in diesem gegenwärtigen Moment in diesen Raum! (lacht)

Ja?

GINA: Elias, kannst du etwas zu Aggression sagen, wenn sie nicht Opposition ist, z.B. wann sie ein effizientes Ausdrucksmittel ist?

ELIAS: Nenn ein Beispiel.

GINA: Ich habe normalerweise keine aggressive Persönlichkeit. Es gab eine Situation in der Arbeit, wo jemand Personen bestohlen hat. Es hat mich nicht beeinflusst, weil sie war nicht (unhörbar). Es ging sehr lange so und viele Leute wussten davon. Vorgesetzte wussten davon, aber es wirkte sich nicht auf sie aus, so dass sie sich nicht damit befassten.

Aber dann wirkte es sich auch auf mich aus und ich ging damit sehr aggressiv um, aber ohne zu beurteilen. (Unhörbar) Es war eine aggressive Art damit umzugehen. (Unhörbar) Aber in der Zwischenzeit, ein Jahr nun schon, geht sie auf mich zu, also war es wirksam, dass ich es aggressiv abwickelte. Ein anderes Beispiel wäre, wenn es einen großen rosafarbenen Elefanten im Raum gibt, aber niemand es sagt. Ich bin der, der sagt; "Da ist ein großer rosa Elefant im Raum!" und Leute sehen das als aggressiv, schlecht, auf viele Arten.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt aggressiv. Es ist ein Ausdruck davon, sich zu erlauben sich auszudrücken. Viele Individuen sind das nicht gewohnt, weil sie starke Glaubensannahmen in Bezug auf das, was sich gehört und nicht gehört, was nett und was nicht nett ist, und auch was arrogant und nicht arrogant ist. Das ist ähnlich dem, was wir über Kinder gesagt haben. Aber als Erwachsene bezieht ihr euch stärker auf angemessenes und nicht angemessenes Verhalten. Eine der nicht angemessenen Verhaltensweisen ist sich frei ausdrücken.

GINA: Ich habe wirklich ein kleines Problem damit, das die meiste Zeit zu tun. Ich habe meine Schwierigkeiten damit. Aber wenn ich eine schwere Verletzung fühle (unhörbar). Ich bin zu dem Punkt gekommen, wo ich weiß, dass das nicht mein ist, es nicht mir gehört. Fühle ich mich fast von ihr oder ihrer Verweigerung sich auszudrücken verletzt? Ist es möglich, jemandes anderen Energie zu absorbieren? Es macht mich traurig (unhörbar).

ELIAS: Lass mich dir sagen, meine Liebe, das ist ein sehr häufiger Ausdruck, den Individuen in Bezug auf Energie derzeit haben, nämlich den Unterschied zwischen ihrer eigenen Energie und den Energien anderer Personen zu erfassen versuchen und dabei eine metaphysische Annahme zu treffen, dass die Energie eines anderen Individuums nicht ihre eigene ist und nicht zu ihnen gehört.

Es geht da nicht darum, wem was gehört. Es geht nicht darum, weil das auch heißen würde, dass ihr Energien wegstoßen könnt - was ihr ja könnt - aber dass ihr sie auch nicht erschafft und ihr eure Realität gemeinsam erschafft. Eine andere Person erzeugt etwas in ihrer Energie, das IHR nicht erschaffen und nicht angezogen habt; das heißt sie erschafft gemeinsam mit euch in eurer Realität, und ihr könnt das irgendwie verhindern, wenn ihr euch ihre Energie nicht zu eigen macht.

Lasst mich euch sagen, ihr alle interagiert dauernd mit zahllosen anderen Energien, die nicht eure Energien sind. Aber ihr nehmt sie auf; ihr zieht sie an und übersetzt sie und erschafft mit ihnen. Ihr erschafft mit ihnen eure eigene Realität, aber ihr habt das angezogen. Wenn ihr im Anschluss an solche Zusammentreffen oder Szenarien, die ihr mit anderen Individuen teilt, von anderen Individuen abgelehnt werdet, gibt es etwas, das euch gespiegelt wird.

Ich habe einmal für eine Gruppe von Individuen eine Analogie dazu gemacht, in der ich die Individuen als Teich beschrieben habe. Jedes Individuum ist ein Teich und hat viele, viele Fische in seinem Teich. Diese alle sind verschiedene Elemente seiner Energie. Manchmal geht eure Absicht in eine Richtung und die meisten eurer Fische schwimmen in der Interaktion mit einem anderen Individuum in diese Richtung. Aber in Verbindung mit anderen zugrunde liegenden Äußerungen in euch kann auch ein irritierter oder dagegen schwimmender Fisch, dessen ihr euch nicht unbedingt objektiv bewusst seid, da er nicht eurer Absicht entspricht, in diesen Strom gelangen. Aber die andere Person empfängt diesen Fisch und widerspiegelt ihn euch. Das ist das Wunder eurer Realität, dass ihr euch immer spiegelt, was ihr projiziert, damit ihr erkennen könnt, was ihr projiziert und das dann auswerten könnt.

Eure Absicht ist vielleicht nicht, mit dem, was ihr sagt, eine andere Person zu beurteilen und eine Konfrontation auszulösen, aber ihr könnt auswerten, wie ihr diese Interaktion macht oder was euch auch noch motiviert hat. Es kann weniger offensichtliche Elemente eurer Motivation geben, die irgendwie dagegen arbeiten.

GINA: (Unhörbar)

ELIAS: Richtig. Aber es ist wichtig, auf die Reaktion zu achten, die ihr bei anderen Individuen erzeugt, da sie etwas in euch widerspiegeln.

Achtet auch auf eure Reaktion auf diese Spiegelung, weil das ein Indikator für euch ist. Wenn ihr nicht mit einem unangenehmen Gefühl darauf reagiert, reflektiert ihr euch vielleicht nur, um objektiv in euch zu sehen, dass ihr euch anerkennt.

Ihr präsentiert euch vielleicht etwas, das oberflächlich zunächst eine Spiegelung von Opposition oder Herabsetzung oder Missbilligung zu sein scheint, aber was ihr euch eigentlich präsentiert habt, hängt von eurer Reaktion auf diese Spiegelung ab. Ihr beweist euch vielleicht nur, dass ihr euch ausdrückt, und reagiert nicht verteidigend. Ihr anerkennt euch dadurch, und das ist eine Bestätigung. Oder ihr experimentiert vielleicht damit, wie ihr automatische Reaktionen erzeugen könnt oder ob ihr sie erzeugt.

Deswegen reflektiert sich nicht immer etwas entsprechend dem, was ihr tut. Wie ihr auf diese Spiegelung reagiert und was sie in euch erzeugt, zeigt euch erst, was ihr tut.

Ja?

PAT: Anschließend an das, was Gina sagte, - ich bin übrigens Pat - angenommen ich habe eine Interaktion mit meinem Ehemann. Er sagt mir etwas oder tut etwas und auf einmal streite ich nicht mehr mit ihm darüber, reagiere nicht mehr aggressiv oder sage böse Worte, sondern fange zu weinen an. Ich erkenne das in mir, ich frage mich, was das in mir ist? Was wird in mir berührt? Was spiegelt sich wider? Was zeige ich mir über mich? Weil ich mich so traurig fühle. Du hast gesagt, dass man es nicht eingesteht. Für mich erkenne ich, dass ich es bin. Ich sage mir etwas über mich. Oft erkenne ich, dass ich Duplizität habe.

ELIAS: Duplizität ist ein Glaubenssystem. Ihr beseitigt Duplizität nicht.

PAT: Ja, genau. Aber wenn ich deswegen traurig bin, ist das meine Anstrengung, zu versuchen es zu beseitigen.

ELIAS: Richtig.

PAT: Yeah! Hurrah! Ich hab es verstanden! (Elias lacht) Aber ich begreife es nicht immer, weil ich es im nächsten Moment wieder nicht begreife, nicht wahr?

ELIAS: Aber das ist die dauernde Erforschung. Ihr nehmt nicht an einem Rennen teil. Es gibt kein Ziel! Es ist eine dauernde Erforschung, und Annahme wird im Moment ausgedrückt.

Ja?

ALICIA: Ich habe eine Frage und weiß nicht, ob es mit Opposition zu tun hat. Ich glaube, es könnte damit etwas zu tun haben. Du sprichst oft darüber, Acht zu geben und dass die Erfahrungen, die man anzieht, Gelegenheiten sind wahrzunehmen und zu verstehen, was man erschafft. Oft sage ich mir das und setze mich hin und mache „Hmm, hmm", und komme mir wirklich blockiert vor und finde keine Lösung. Ist das ein Zeichen davon gegen mich zu sein?

ELIAS: Teilweise, aber du verwirrst dich auch, hörst dir nicht wirklich zu. Du versuchst zu analysieren. Du versuchst einzuschätzen, aber hörst dir nicht wirklich zu. Deswegen lässt du dir eigentlich keine Information zukommen.

ALICIA: Was kann ich tun, um das nicht zu machen?

ELIAS: Achte auf deine emotionalen Kommunikationen. Emotionale Kommunikationen werden immer von einem Signal begleitet. Das ist das Gefühl, das ihr fühlt; das ist das Signal. Identifiziere das Signal, identifiziere, was du fühlst - benenne es.

Sobald du das Signal definiert hast, erlaube dir, deine Aufmerksamkeit dir selbst zuzuwenden und auszuwerten. Was ist die Kommunikation? Was machst du, das dieses Signal erzeugt? Was bringst du in dir zum Ausdruck, das dir sagt, was du eigentlich machst? Welche Glaubensannahme beeinflusst dich in dem, was du diesem Moment tust?

ALICIA: Wenn ich das mache, kann ich oft nicht sagen, was meine Emotion ist, und dann erkenne ich, dass das, was ich tue, ein Gedanke ist. Es kommt mir nicht vor, dass ich eigentlich etwas mache. Wenn ich Angst habe, kann ich zum Beispiel die Angst identifizieren. Dann sage ich, in Ordnung, ich grüble über x, y und z nach. Aber ist das ...?

ELIAS: Das ist auch Tun. Du übersetzt durch das Denken, was du tust.

Denken ist ein Übersetzungsmechanismus. Es übersetzt die Information, die ihm präsentiert wird. Deswegen ist es nicht immer genau oder vollständig, aber es übersetzt etwas davon, was ihr tut. Es ist von eurer Aufmerksamkeit abhängig und davon, ob ihr darauf achtet, was ihr euch als Kommunikation mitteilt. Wenn ihr darauf achtet, übersetzt euer Denken genau, was ihr tut. Es ist nicht notwendig zu denken, um zu übersetzen, was ihr tut, aber viele Individuen machen das als ihre erste Übersetzung.

Denk nur daran, dass es möglich ist, dass du vielleicht nur zum Teil und nicht ganz richtig übersetzt. In solchen Situationen wird die emotionale Kommunikation wiederholt. Sie wird solange immer wieder auftreten bis du die Nachricht wirklich verstehst, was die Nachricht ganz oder genau ist. Sie wird solange in immer größerer Intensität auftreten, bis du schließlich erkennst, was du dir mitteilst.

Ja?

SCOTT: Ist es richtig zu sagen, wenn man sich mit Selbstannahme befasst und seine eigene Realität erschafft, dass es wichtig ist, alle Ereignisse im eigenen Leben anzunehmen, da man sie aus gutem Grunde erschafft oder anzieht?

ELIAS: Ja, letztlich; obwohl das anfänglich eine gewisse Herausforderung sein kann. Bis ihr erfahrener im Umgang mit wirklicher Annahme seid, hilft es anfänglich, eure Erfahrungen anzuerkennen. Ihr seid vielleicht noch nicht so weit annehmen zu können. Und denkt daran, Annehmen ist nicht unbedingt Mögen, sondern eben Annehmen.

Anfänglich übt ihr, eure Erfahrungen anzuerkennen und was ihr ausdrückt, ob es euch gefällt oder nicht, und stoßt nicht weg, versucht nicht sie zu beseitigen, sie los zu werden oder euch von eurer Erfahrung zu befreien, sondern euch nur anzuerkennen - und euch auch nicht herabzusetzen und zu euch zu sagen: "Warum habe ich DAS getan? DAS war dumm! DAS war grauenhaft! DAS war unnötig.“ Das setzt euch nur herab und verstärkt, was ihr nicht wollt.

Wenn ihr aber eure Erfahrungen und eure Handlungen anerkennt, setzt ihr euch nicht herab und erzeugt eine andere Energie, die euch mehr in die Richtung Annahme führt. Es ist eine effiziente Übung euch näher zu Annahme zu bringen.

MARIE: Also statt zu sagen: „Warum habe ich das getan“, sagt man: "Ich habe das getan,“ und lässt es los?

ELIAS: Und vielleicht wählt ihr bei der nächsten ähnlichen Gelegenheit anders. Aber wenn ihr gegen das seid, was ihr erschaffen habt, und es zu beseitigen versucht, lasst ihr es weiter bestehen. Daher gibt es eine große Wahrscheinlichkeit, dass ihr es wieder erschaffen werdet.

SCOTT: Also ist es eine Kommunikation mit sich selbst?

ELIAS: Ja, weil ihr es für euch bestärkt. IHR ERSCHAFFT, WORAUF IHR EUCH KONZENTRIERT, UND KONZENTRATION IST NICHT DENKEN. Wenn ihr eure Energie darauf konzentriert, was ihr nicht wollt, erschafft ihr das. Wenn ihr euch auf Mangel konzentriert, werdet ihr ihn erschaffen. Wenn ihr euch auf Konflikt konzentriert, werden ihr ihn erschaffen. Ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert.

PAT: Wenn man sich auf Mangel konzentriert, so erschafft man ihn. Eigentlich gibt es Fülle.

ELIAS: Ja!

PAT: Sie existiert, aber man kann sie nicht sehen...

ELIAS: Ja!

PAT: ... weil das einzige, was man sich sehen lässt, der Mangel ist ...

ELIAS: Ja!

VICTORIA: Die eigene Perspektive ändern.

ELIAS: Ja!

PAT: Man muss die Wahrnehmung ändern.

VICTORIA: Sich auf die Fülle, die da ist, konzentrieren. Elias, ich habe eine Frage.

ELIAS: Ja?

(1) Das war bei einer Gruppensitzung in Brattleboro, Vermont, 3/20/04, Sitzung #1532.

(2) Elias erwähnt diesen Stamm erstmalig in Sitzung #185, und dann wieder in Sitzung #336,

(3) Anne bezieht sich auf die terroristischen Bombenanschläge in London am 7. Juli 2005.

(4) eine Erklärung zum blauen Ballon von Lynda Symans: "Ich ging allein zu dem Raum, den uns das Hotel für die Gruppensitzung gab, um ihn anzusehen, als ich den Schlüssel bekam. Alles war in Ordnung. Dann ging ich zu meinem Raum zurück, der neben dem von Mary war, und sagte ihr, dass alles vorbereitet ist. Dann ging Mary mit mir, um ihn anzusehen. Wir sahen uns um und sahen einen blauen Ballon oben in der Ecke des Schrank-Bereichs, den ich nicht bemerkt hatte, als ich allein hinging. Wir lachten, und ich nahm ihn herunter und gab ihn in eine Ecke hinter Mary. Es war ziemlich lustig und sicher ein Zeichen des „Großen Blauen Oberen!

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 14 Sep 2017, 11:36
von Gilla
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ELIAS: Die Defensive ist lediglich ein anders Wort für Opposition, denn wenn Ihr Euch verteidigt, seid Ihr automatisch in der Opposition.

FRANK: Um das zustande zu bringen, was ich haben will, gilt es also, nicht defensiv zu sein, keine Angst zu haben, dass Andere mich lenken könnten, was sie nicht tun können, wenn ich das nicht haben will.

ELIAS: Richtig. Deine eigene Stärke zu äußern, Dein Anerkennen Deiner eigenen Fähigkeit bezüglich dessen, was Du haben willst, ohne daran zu zweifeln. Anzuerkennen statt zu zweifeln und auf Deine Fähigkeit zu vertrauen, die bereits geäußert wird, und kooperativ auf den Anderen zuzugehen.

Session 1794
Thursday, July 14, 2005 (Private)




Wenn Ihr Euch wegen Anderer sorgt, fangt Ihr an, eine defensive Energie zu generieren, und mit Defensive generiert Ihr auch Opposition. Die Defensiv erschafft immer eine Oppositionsenergie, und wenn Ihr das tut, reflektiert Ihr Euch dies und erschafft präzise das, was Ihr nicht haben wollt. Der Schlüssel ist es hier, ein Annehmen und Wertschätzen Eurerselbst zu generieren und Euch Euren eigenen freien Energiefluss zu gestatten, und wenn Ihr eine solche Energie äußert, reflektiert Ihr sie Euch auch.

Session 1808
Sunday, July 24, 2005 (Private/Phone)





(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARL: Ein Bandscheibenvorfall in meinem Rücken drückt auf den Nerv und verursacht Schmerzen bis ins Bein und dessen Muskeln. Dies hat mich eine Weile nicht belästigt, aber vor vier Monaten fing es wieder an. Die Sache mit den Ärzten ist sehr schlüpfrig, weil sie unterschiedliche Behandlungsansätze haben. Ich versuche herauszufinden, wo dies herrührt, was da im Gange ist und was ich selbst tun kann.

ELIAS: Und was hast Du in diesem Zeitraum hinsichtlich von Dir und Deiner Energie bemerkt, was Du da am Tun bist?

CARL: Was ich tue, um dies zu behandeln oder geht es um mein Leben im Allgemeinen?

ELIAS: Richtig.

CARL: Das Leben im Allgemeinen, Veränderungen in Liebesbeziehungen, der Versuch, mich von einer bestimmten Situation im Arbeitsumfeld zu entfernen, finanzielle Dinge, die ich verändern muss und das Haus. Ich besitze ein Haus in New Orleans, und da gibt es viele Probleme. Es sind viele Kleinigkeiten im Gange.

ELIAS: Was Anspannung und ein Element der Angst erschafft und nur wenig dazu ermutigt, im Jetzt zu sein. Es fällt leicht, in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu projizieren und im Jetzt nicht präsent zu sein und so noch mehr zur Anspannung beizutragen, die in Deinem Energiefeld sehr leicht festgehalten werden kann. Das Festhalten von Energie erschafft sehr oft physische Manifestationen, da die Energie auf irgendeine Weise geäußert werden wird. Sie strebt danach, freigesetzt zu werden. Wenn Du Deine Energie festhältst und im Jetzt nicht auf Dich selbst achtgibst und Dich selbst, Deine Vorlieben und Deine Freiheit nicht äußerst, erschaffst Du eine Barriere. Diese Energie wird eingeengt und wird sich deshalb als irgendeine physische Äußerung manifestieren, die zwecks Gewinnung Deiner Aufmerksamkeit lästig sein wird, denn Individuen beachten ein Nichtwohlbehagen.

Dies ist in Verbindung mit der derzeitigen Bewegung des Bewusstseins signifikant, der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung und dieser gegenwärtigen (Bewusstseins)Woge. Denn derzeit ist es ein sehr wichtiger Vorgang/Prozess, in Euch selbst präsent zu sein, woran die meisten Leute nicht gewohnt sind.

Eine der signifikantesten Äußerungen, die Ihr erschaffen könnt, die eine authentische Präsenz Euch selbst gegenüber generiert, das ist das Erschaffen von Schmerzen. Wenn Individuen Schmerzen oder erhebliches Unbehagen generieren, ist das der Zeitpunkt, an dem Ihr Euch selbst gegenüber am meisten präsent seid und Euch am meisten Eurer Existenz gewahr seid. Ihr gebt Acht auf Eure Existenz. Der Fallstrick hierbei ist es jedoch, dass Ihr beim Achtgeben und Präsentsein, weil Ihr Euch Eurer Existenz gewahr seid und dieses Unbehagen erlebt, Eure automatisch Erwiderung darin besteht, dagegen zu opponieren und zu versuchen, dies wegzustoßen.

Ihr seid es nicht gewohnt, ganz gleich ob Ihr eine Erfahrung mögt oder auch nicht, zu bestätigen, dass Ihr sie erschaffen habt und keinen Widerstand dagegen zu leisten und die Energie nicht in Opposition gegen Eure Erfahrung zu nötigen, sondern Euch zu erlauben, Euch vorsätzlich zu entspannen und absichtlich zu bestätigen: „das ist es, was ich erleben“, eine Bestätigung gefolgt von einem Ablenkungsmanöver (distraction). Je mehr Ihr Euch auf irgendeine Richtung, auf eine Äußerung oder Manifestation konzentriert, desto mehr erschafft Ihr sie. Es ist wichtig, Eure Konzentration zu unterbrechen, denn wenn Ihr diese Konzentration unterbrecht, stoppt Ihr auch das entsprechende Erschaffen.

Physische Manifestationen sind tatsächlich nicht kontinuierlich. Sie scheinen das für Euch zu sein, weil Ihr eine automatische Assoziation mit der Reihenfolge von Ereignissen generiert. Es gibt keine Ereignissequenzen. Das ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität in diese physische Realität erschafft. Jedes Ereignis inkorporiert sein eigenes Endergebnis.

Beim Wiederaufrufen (recall) scheint es Euch so zu sein, dass Ihr Ereignisse in Sequenzen generiert, denn auf diese Weise konstruiert Ihr sie in Euren Gedankenprozessen und Wiedererkennen. Doch tatsächlich folgt das Eine nicht unbedingt auf das Andere. Das, was Ihr im einen Augenblick generiert, bewirkt nicht das Ereignis des nächsten Augenblicks. Oder dem, was Ihr in einem Augenblick erschafft, muss nicht unbedingt das vorausgegangen sein, was Ihr als die logische Reihenfolge erachtet. Jede Handlung/Aktion/Vorgang geniert ihr eigenes Endergebnis, und das ist in Wirklichkeit Euer Kraftpunkt. Denn da Ihr keine Reihenfolgen generiert, kann jeder Augenblick jedwedes Endergebnis generieren.

Was physische Manifestationen anbelangt, scheint es für Euch so zu sein, dass Ihr einen Vorgang generiert, der eine bestimmte Manifestation verursacht, und sobald die Manifestation generiert wurde, scheint sie kontinuierlich geniert zu werden. Tatsächlich fluktuiert sie. Sie wird in manchen Augenblicken erschaffen und in anderen nicht. Dein tatsächlicher physischer Körper verändert sich. Die Bandscheiben zwischen Deinen Wirbeln wandeln sich tatsächlich in den diversen Augenblicken. In manchen Augenblicken sind sie das, was Du als normal oder als den natürlichen Zustand bezeichnen würdest. In anderen Augenblicken sind sie das nicht. In den Augenblicken, wenn Du Dich nicht darauf konzentrierst und keinen Schmerz empfindest, sind sie wieder in ihrem natürlichen Zustand. In den Augenblicken, wenn Du Dich darauf konzentrierst, veränderst Du dies und generierest einen Unterschied und erschaffst somit einen unnatürlichen Zustand.

CARL: Das scheint keine bewusste Handlung zu sein. Warum würde jemand Qualen/Leid für sich selbst erschaffen wollen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hier gibt es zwei Faktoren. Die Frage „warum würde jemand Qualen, Unannehmlichkeiten oder Traurigkeit für sich erschaffen“ ist tatsächlich etwas amüsant, weil Nutzen nicht ausschließlich durch das geäußert wird, was Ihr als positiv oder als angenehm erachtet.

Ihr erschafft in Verbindung mit dem Nutzen. Ihr erschafft andauernd in Verbindung mit dem Wert/Nutzen. Alles, was Ihr wählt, ist mit Wertigkeit assoziiert, und manches was Ihr schätzt, kann so geäußert werden, dass es oberflächlich gesehen für Euch ungewöhnlich wirken mag, wie beispielweise Qualen/Leid (pain). Warum würdet Ihr diese erschaffen? Qualen mögt Ihr nicht. Es ist egal, ob Ihr etwas mögt oder nicht, denn dies ist bei dem, was Ihr wählt, nicht unbedingt immer ein Faktor. Der Nutzen mag mit der Information zusammenhängen, die Ihr Euch zu präsentieren versucht, auf die Ihr aber nicht Acht gebt und wo Ihr Euch selbst nicht zuhört.

Ich habe Euch schon früher sehr oft gesagt, dass Ihr andauernd mit Euch selbst kommuniziert. Nichts von Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Es wird lediglich ignoriert, oder Ihr gebt nicht Acht. Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen sind dem ähnlich, wie wenn Euer Telefon klingelt. Wenn Ihr den Hörer aufnehmt, empfangt Ihr die Botschaft und das Telefon hört auf zu bimmeln. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt, klingelt es weiter.

Das tut Ihr Euch selbst gegenüber ständig. Ihr offeriert Euch selbst Botschaften und Kommunikation, und wenn Ihr diese nicht empfangt, äußert Ihr sie weiterhin, und sie werden immer lauter und stärker. Es geschieht häufig, dass Individuen physische Manifestationen in Verbindung mit nicht empfangenen eigenen Botschaften generieren, und das ist nützlich, weil dies Eure Aufmerksamkeit hat.

Aber sehr oft gewinnt dies auch auf eine Weise Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr weiterhin die Botschaft nicht annehmt/empfangt. Hierbei konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die physische Manifestation statt auf die Kommunikation und setzt somit die physische Manifestation fort. Denn je mehr Ihr Euch auf etwas konzentriert, umso mehr erschafft Ihr es. Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern mit Aufmerksamkeit.


Session 1810
Friday, July 29, 2005 (Private)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 14 Sep 2017, 11:49
von Gilla
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Mary Ennis
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ANJULI: Während ich so da saß, untersuchte ich das Auswählen. Wir hatten das in der Mailing Liste diskutiert, und Dale hatte das Auswählen erwähnt. Ich erforschte, einfach da zu sitzen und mir gewahr zu sein, dass ich wählen kann, und dass ich nicht über das nachdenken muss, was ich wähle, mir einfach meiner Macht der Wahl gewahr zu sein.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Und das kam dabei heraus.

ELIAS: (kichert) Ich gratuliere Dir. Du hast Dir beachtliche Informationen und eine Bestätigung in Verbindung mit dem, was Du erschaffst und was Du mühelos erschaffen kannst offeriert.

Ich bestätige auch Dein Erkennen Deiner Energie und dass Du keinen Widerstand geleistet hast. Das ist enorm wichtig. Du hast Dir erlaubt, in Verbindung mit Deinen diesbezüglichen Glaubenssätzen vorzugehen, ohne Widerstand zu leisten und ohne Oppositions-Energie gegenüber den Individuen zu generieren, die Du in diese Situation involviert hast. Deine Leistung ist höchst lobenswert.

ANJULI: Ich war mir hinsichtlich meines Erschaffens bezüglich meiner Familie und der Nicht-Opposition nicht sicher. Ich denke, dass das widersprechende Glaubenssätze sein könnten, vielleicht etwas Unvertrautheit, oder auch dies, nicht gegen mich selbst und auch nicht gegen sie zu opponieren. Ich wusste nicht, wie ich das tun kann. Insbesondere weil ich es so sehr wahrnahm, dass sie für mich wählen, und dass ich erst auf ihre Entscheidungen warten muss, um meine Wahl erschaffen zu können. Ich erkannte, dass ich diesen Glaubenssatz habe, aber ich war immer noch frustriert.

ELIAS: Nenne mir ein Beispiel dafür, wenn Du wahrnimmst, dass Du erst die Wahl Anderer abwarten musst, bevor Du selbst auswählen kannst.

ANJULI: Meine ältere Schwester beschloss, dass sie in ihrem neuen Job als TM-Lehrerin in einem Projekt der Gemeinschaft, der sie angehört, sehr viel vereisen wird, weshalb sie wählte, weniger oft bei unserer Mutter zu sein. Sie war auch weniger oft bei ihrer Familie. Meine jüngere Schwester traf eine ähnliche Wahl hinsichtlich ihrer Kunst und religiösen Interessen, aber aus einer anderen Energie heraus. Mutter war frustriert, weil sie sich einsam fühlte und wollte, dass ihre Töchter bei ihr sind. Und ich fühle mich als Opfer von dem allem, weil ich dachte, dass ich einspringen muss, wenn beide nicht da sind.

Ich hatte das Problem, dass ich mich für Mutter verantwortlich fühlte und nicht wusste, wie ich da wieder herauskomme. Ich weiß und verstehe, dass sie einsam ist, und dann fühlte ich mich als Opfer der Gesamtsituation und wusste nicht, wie ich da wieder herauskomme. Ich verstehe diese Konzepte, aber nicht deren Anwendung. Ich fing an, meine Verwirrung und Frustration zu äußern. Ich sagte ihnen, dass ich nicht weiß, wie ich mit dem allem umgehen kann, und dass ich niemand verletzen möchte, aber ich möchte auch meine eigenen Dinge tun und dass ich nicht weiß, wie ich mit der Situation umgehen kann. Es fühlte sich gut an, das zu sagen, aber ich war auch frustriert und äußerte das mit meiner Energie.

ELIAS: Ja, und was willst Du haben?

ANJULI: Reicht es aus, wenn ich sage, was ich nicht haben will?

ELIAS: Vielleicht.

ANJULI: Nun, ich möchte nicht morgens aufwachen und daran denken, dass wer weiß welche neuen Probleme in der Familie passieren und auch nicht täglich den Frust meiner Mutter erleben und nie einen glücklichen Tag haben, an dem ich mich einfach entspannen kann. So fühlte ich mich in diesen Augenblicken.

ELIAS: Okay. Du möchtest mehr Ruhe, Leichtigkeit, Freude und Verspieltheit generieren. Statt Verpflichtungen möchtest Du Deine eigene Freiheit äußern.

ANJULI: Was interessant war, das war zu sehen, wenn meine ältere Schwester wählte, irgendwohin zu reisen, dass das ein Spiegelbild meines eigenen Reisewunsches ist. Das erkenne ich. Sie tat es einfach, und ich weiß ….

ELIAS: Aber Du wirst es Dir nicht erlauben, und das generiert den Frust, sowie auch etwas Verärgerung, weil Du das automatisch damit assoziierst, dass sie ihre Verantwortung nicht schultert. Und das ist der Grund, dass Du zum Opfer wirst, weil Du es so siehst, als ob Dir die Rolle auferlegt würde, weil die anderen das nicht oder nur minimal anheuern, was eine automatische Erwiderung in Dir generiert. Ob Du daran denkst oder nicht, so generiert dies die automatische Erwiderung in Dir, dass Verpflichtungen unter Geschwistern gleichmäßig verteilt sein sollten. Und wenn das nicht der Fall ist, gibt es ein Element der Irritation, das mit Frust kombiniert wird, weil die Anderen sich nicht erwartungsgemäß verhalten. Doch bei diesem Szenario geht es darum, dass dies nicht wirklich die anderen Individuen betrifft, und dessen bist Du Dir gewahr. Es betrifft Dich und Deine Wahrnehmung, Deinen Glauben an Deine Verpflichtung Deiner Mutter gegenüber und den Glaubenssatz, dass wenn Du Dich Deiner Mutter gegenüber verantwortlich verhältst, Du Dich als gut erschaffst. Was ist also die zugrundeliegende Assoziation? Siehst Du es so, dass Du als die gute Tochter angesehen wirst?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Und was erschaffst Du mit diesem Szenario? Ist Deine Mutter Dir gegenüber fürsorglicher oder ist sie mit Dir mehr zufrieden als mit Deinen Geschwistern? Nein. Du suchst also unechte/falsche/unwahre Anerkennung. Du bist bereits würdig/ebenbürtig. Du bist frustriert, da Du erkennst und siehst, dass Deine Geschwister sich erlauben, ihre Freiheit zu äußern. Und wenn Du da sitzt und dies evaluierst, rechtfertigst Du Dich manchmal, indem Du Dir sagst, dass Du Deine Freiheit auf andere Weise äußerst und sie Dir erlaubst.

Liebe Freundin Myranda (Anjuli), Du hast einen Zugangsweg angeheuert, um Dir zu erlauben, nicht nur Dein Gewahrsein zu erweitern sondern auch mit Dir selbst und Deinen Vorlieben vertraut zu werden, um mehr von Deiner Freiheit zu äußern, Dir selbst zu vertrauen und Dich selbst anzuerkennen, und das war sehr zielgerichtet. Aber es ist nicht vollständig, denn in Verbindung mit Verpflichtungen und Verantwortlichkeit schränkst Du Dich weiterhin ein und generierst somit diese Frustration und diese Irritation, was in manchen Situationen auch Ängstlichkeit bei Dir auslöst.

Das, was Du bislang angeheuert hast, hat bei Deinem Vorankommen einem wichtigen und bedeutenden Zweck gedient. Aber es ist auch signifikant, dass Du Dir nun erlaubst, den nächsten Schritt zu tun und aufrichtig erkennst, das Opferbereitschaft keine Belohnung ist und auch keinen Lohn einbringt. Sie setzt nur das fort, was Du nicht haben möchtest, wertet Dich ab, dementiert Dich und steht im Gegensatz zur natürlichen Bewusstseinsbewegung, die das ist, was Du bist.

Opferbereitschaft kann sehr stark religiös assoziiert werden, aber sie produziert nicht die erwünschten Effekte. Sie generiert nicht mehr Achtung, Wertschätzung oder Anerkennung durch Andere, und sie hält auch nicht das Annehmen und Vertrauen in Dir selbst aufrecht. Sie generiert Frustration, Angst und Irritation, denn sie ist ein Verleugnen Deinerselbst.

Depression ist Dir nicht fremd, und diese Äußerung geschieht in Verbindung mit dem Verleugnen des Selbst. Ich ermutige Dich sehr dazu, Dir in gleichem Maße Deine eigenen Freiheit zuzugestehen, wie dies auch Deine Geschwister für sich tun. Nicht dass sie nicht auch ihre Herausforderungen und Probleme hätten, denn diese haben sie, aber darum geht es nicht. Es geht um Dich. Meine Freundin, wenn Du Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, mindert das nicht Deine Liebe und Wertschätzung für Deine Mutter.

ANJULI: Wenn ich meine Aufmerksamkeit wie jetzt mehr auf das Subjektive richte, nehme ich alles ganz anders wahr. Ich verstehe, dass alles Energie ist und auch wie ich meine Realität erschaffe, und wie ich die Konzepte anwenden könnte und das nicht tun muss … Nun, diese Glaubenssätze sind nicht mehr so stark wie früher. Ich verstehe, dass es für andere ebenfalls nützlich ist, wenn ich mir meine eigene Freiheit einräume. Dann fühle ich nicht diese Art der Verantwortlichkeit.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Wenn ich beispielsweise für eine Stunde in die Stadt gehen und ein Eis essen möchte, schon dann macht ich mir Sorgen wegen meiner Mutter und bin frustriert, wohl weil ich denke, etwas Falsches zu tun. (gekürzt)

Und dann bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob das meine eigene Freiheit ist, ob diese Handlung das ist, was ich tun möchte. Obwohl es Spaß machen würde, nach Rom zu reisen oder etwas ganz Normales zu tun, wie beispielsweise meine Schwestern, und diese Herausforderung zu lösen, was normale Entscheidungen sind, d.h. was jeder andere wahrscheinlich wählen würde.

ELIAS: Und was ist normal? Was nimmst Du als normal wahr? Und was siehst Du bei dem, was Du erschaffst, als nicht normal an?

ANJULI: Normal wäre, vielleicht einen Job zu haben und in eine andere Stadt zu ziehen, in eine andere Wohnung zu ziehen, manchmal eine Urlaubsreise zu machen und eine normale Beziehung mit einem normalen Wesen in dieser unserer Zeit zu haben.

ELIAS: Okay. Und was willst Du wirklich haben? Willst Du eine Stelle anheuern?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Möchtest Du gegenwärtig eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuern?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Möchtest Du eine andere Wohnung in einer andern Stadt haben?

ANJULI: Nein, ich möchte mein Patel Hause haben. (Übersetzer: Das ist ein Haus in einer anderen Dimension).

ELIAS: Gibt es für Dich bei dem, was Du derzeit erschaffst, erhebliche Konflikte?

ANJULI: Was meinst Du damit?

ELIAS: Ich verstehe, dass es Probleme mit Verpflichtungen und Verantwortlichkeit gibt, aber erlebst Du täglich bei dem, was Du jetzt erschaffst, beachtliche Konflikte?

ANJULI: Nein, nur manchmal.

ELIAS: Manchmal, aber nicht sehr. Zu den Zeiten, in denen Du Konflikte erschaffst, kannst Du erwägen, Dir zu erlauben, eine jener einfachen Handlungen zu tun, die Du gerne tust und magst, wie in die Stadt gehen und ein Eis essen.

ANJULI: Ich denke, hinsichtlich dieser normalen Handlungen trifft auch das zu, was ich mit dem Geld und den Ärzten tat?

ELIAS: Ja, aber erkenne bitte, dass es keine Opposition gegen Ärzte oder Funktionäre sondern gegen Dich selber ist, dass Du Dich zugunsten von Verpflichtungen gegen Dich selbst und gegen das, was Du haben willst, sowie auch gegen Deine eigene Freiheit wehrst.

ANJULI: Ich denke, das habe ich mich manchmal schon ein bisschen gefragt. Es war kein Anzweifeln, aber ich war mir nicht sicher, ob es mir zusteht, das haben zu wollen, was ich haben will.

ELIAS: Ah, und das ist signifikant. Viele Individuen sind sich nicht sicher, dass sie sich erlauben dürfen, das haben zu wollen, was sie haben wollen. Denn wenn Ihr Euch erlaubt, das haben zu wollen, was Ihr haben wollt, stellt sich die Frage, ob das schlecht oder selbstsüchtig ist und ob es andere Individuen beeinträchtigt. Aber das tut es nicht. Denn je mehr Ihr Euch selbst annehmt und zubilligt, desto mehr bestätigt Ihr Euch, und umso mehr steigert Ihr tatsächlich Eure Energie, um mehr Mitgefühl und Unterstützung für andere Individuen zu äußern.

Je mehr Du Dich selbst beschränkst, desto mehr erwiderst Du das automatisch damit, dass Du einen Anderen dafür verantwortlich machst. Du generierst somit ein doppeltes Urteil. Du urteilst über Dich selbst, weil Du Dich dafür verantwortlich machst, aber Du machst auch ein anderes Individuum für Deine Einschränkungen verantwortlich: „Wenn dieses andere Individuum nicht in diesem Szenario wäre, könnte ich das tun, was ich tun will.“

Eine solche automatische Assoziation ist nicht schlecht, und sie sagt auch nicht aus, dass Du schlecht bist. Es ist eine nach Euren Begriffen durchaus normale automatische Erwiderung. Es gibt also viele von Dir angeheuerte normale Handlungen, die nicht unbedingt effizient sind, die Deine eigene Ermächtigung und das Äußern Deiner Kraft nicht erlauben und weder Freundlichkeit noch Labung für Dich selbst äußern.

ANJULI: Ich denke, dass meine Annahme, dass das, was ich haben möchte, vielleicht falsch wäre, auch eine Depression oder fast ein Aufgebenwollen erschuf. Nicht dass es falsch, sondern dass es zu ungewöhnlich wäre, oder dass ich mich auf normale Weise damit befassen sollte, und dass alle meine Wünsche vielleicht eine Flucht vor etwas wären, oder dass ich nicht mit beiden Füßen auf dem Boden stehe und solche Dinge.

ELIAS: Ah, und zusätzlich zu dem, dass Du Dich fragst, ob Du die Erlaubnis hast, das haben zu wollen, was Du haben willst, vergleichst Du es auch noch mit den Äußerungen anderer Individuen und fragst Dich, ob das, was Du haben willst, akzeptabel ist.

ANJULI: Zweitweise fluktuiere ich in diese neue Äußerung hinein, und dann ist es leicht, und ich fühle mich sehr, sehr wohl damit. Manchmal verbinde ich mich beispielsweise mit Ordin. In solchen Augenblicken erlebe ich meine Realität und diese Dimension ganz anders und bin sehr glücklich. Ich hatte das Gefühl, dass es das ist, was ich haben möchte und erforsche. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe.

ANJULI: Ich denke, dass es darum geht, mit dieser neuen Äußerung vertrauter zu werden und sie immer wieder zu wählen.

ELIAS: Teilweise, und wie gesagt geht es auch darum, bei Altvertrautem eine etwas andere Wahrnehmung einzunehmen. Beobachter statt jener Teilnehmer zu sein, wo Du weniger Zielgerichtetheit mit Dir selbst sowie das erlebst, dass Du das Opfer der Wahl anderer Individuen bist oder diesen ausgeliefert wärst.

Erinnere Dich daran, dass Deine Realität nicht schwarz-weiß ist. Du magst manche Äußerungen haben wollen, die denen anderer Individuen gleichen sowie auch noch andere Äußerungen und Schöpfungen, die ihnen nicht gleichen. Du magst Ferien miteinbeziehen und Dir erlauben wollen, ein Abenteuer an einem anderen physischen Standort zu generieren sowie auch simultan Deine anderen Abenteuer zu inkorporieren. Du kannst Energien erforschen, mit ihnen spielen und unterschiedliche Erfahrungsarten generieren, was Spaß machen und für Dich erfüllend sein kann, und Du kannst auch Eis essen wollen, und dies alles kannst Du anheuern.

ANJULI: Ich möchte diese Erlebnisse mit einander verbinden, meine Verbindung mit meiner Zeit und den gewohnten oder normalen Dingen, und das Arduin Zeitreisenschiff, meine Beziehung mit Timothy/Eliantan und mit Dir.

ELIAS: Ja, und das kannst Du tun.

ANJULI: Und ich muss nicht in allen Einzelheiten wissen wie ich das tue?

ELIAS: Richtig. Dafür musst Du Dir bestätigen, dass Du nicht weniger wertvoll bist und dass das, was Du haben möchtest, nicht weniger wertvoll ist als irgendein anderes Individuum. Und ein Zulassen/Erlauben ist erforderlich und Dich daran zu erinnern, dass - je mehr Du die Energie der persönlichen Verantwortlichkeit und Verpflichtung Deiner Mutter gegenüber inkorporierst - Du ihre Abhängigkeit von Dir umso mehr verewigst. Denn Du spiegelst das, was Du projizierst. Du projizierst persönliche Verantwortlichkeit und Verpflichtung und wirst Abhängigkeit spiegeln.

ANJULI: Elias, alle meine Wünsche, die Geschichte mit Dir und dem Patel Haus*, sind sie …. Du sagtest, dass es um das Zulassen geht. Ich habe die Macht und Fähigkeit, dies zu erschaffen?

ELIAS: Ja, aber wie wirst Du es erschaffen, wenn Du Dich selbst begrenzt und Dir die physische Freiheit und Bewegung zusätzlich zur energetischen Freiheit und Bewegung nicht erlaubst? Wie kannst Du eine Schatzsuche generieren, ohne die Suche miteinzubeziehen? Sie erfordert Bewegung und Handlung, was Du Dir zwar energetisch erlaubst, aber Du erlaubst Dir nicht immer physische Bewegung und Handlungen. Meine Freundin, diese ergänzen sich. Du bewohnst eine physische Realität, und dies ist ein Element davon, ein Element, wo es sehr vieles zu erforschen gibt, was auch ein Faktor in dem von Dir offerierten Beispiel des Szenarios mit Deinen Geschwistern ist.

Du verstehst diese Konzepte, bist Dir selber, Deiner Energie und dessen, wie Du Energie handhabst gewahr. Konzeptuell und intellektuell verstehst Du vieles, fast alles von dem, worüber wir sprechen. Doch der Grund, weshalb Du Dich in der Position wie in jenem Szenario befindest, ist der, dass es bei den von Dir verstandenen Elementen noch einiges gibt, was Du Dir nicht tatsächlich zu erleben erlaubt hast.

ANJULI: Und was wäre das beispielsweise?

ELIAS: Wie dass Du Dir nicht das Erleben Deiner eigen physischen Freiheit erlaubst, dass Du nicht gezwungen bist, Dich andauernd um Deine Mutter zu kümmern, oder dass Du Dir nicht erlaubst, Deine eigenen Bewegungen zu wählen, beispielsweise die Sache mit dem Eis oder den Ferien. Ich sage damit nicht, dass Du diese Handlungen ebenso oft wie Deine Geschwister wählen würdest, sondern dass Du Dir selten das Äußern solcher physischen Bewegungen und Freiheiten erlaubst. Es ist eine Sache der Ausgewogenheit, dass Du Dir erlaubst, Vergnügen und Spaß nicht nur energetisch sondern auch physisch zu erleben. Du lebst in einer physischen Realität. Wenn Du lediglich energetische Bewegungen generiest, sperrst Du Dich im Grunde genommen in einen Käfig. Du kannst energetisch und kosmisch forschen so viel Du magst, und doch bist Du begrenzt, weil Du nicht aus Deinem Käfig hinausgehen kannst.

ANJULI: Wenn ich beispielsweise meine Möbel oder das ganze Apartment ändern oder das Landschaftsspiel machen oder durch ein Portal gehen möchte, wird dieser Wunsch also teilweise dadurch motiviert, dass ich mir nicht erlaube, frei von meiner Mutter zu sein und weil ich denke, dass der Durchgang durch ein Portal das Szenario mit dem geringsten Konflikt wäre? Oder ich gehe durch ein Portal und esse mit Patel oder mit Timothy Eis?

ELIAS: Ja, das kannst Du tun, aber verweigere Dir nicht das physische Vergnügen, tatsächlich in Deine Stadt zugehen und ein Eis zu essen. Es geht nicht darum, physische Erlebnisse andauernd durch nicht-physische Erfahrungen zu ersetzen.

ANJULI: Aber ich möchte, dass jene Erlebnisse physisch sind.

ELIAS: Das kannst Du, und das ist es, was Du Dir verweigerst. Du ersetzt sie durch das Nicht-Physische und vertuschst das vor Dir selbst und sagst Dir, dass Du den physischen Vorgang nicht wirklich anheuern willst, weil Du mit dem von Dir angeheuerten energetischen Vorgang zufriedengestellt bist. Aber das stimmt nicht, denn Du möchtest physische Vorgänge anheuern.

ANJULI: Und was ist, wenn ich physisch mit Timothy Eis essen möchte?

ELIAS: Und das kannst Du tun. Aber wie wirst Du dies generieren, wenn Du es nur energetisch anheuerst? Wenn Du eine physische Handlung generieren willst, musst Du handeln und physische Energie konfigurieren.

ANJULI: Habe ich das auch beispielsweise mit dieser Sitzung getan? Denn zuerst dachte ich, dass ich sie nicht brauche.

ELIAS: Ja, das wäre ein Beispiel, den Du interagierst andauernd mit mir. Du und ich, wir interagieren sehr oft energetisch miteinander, aber manchmal möchtest Du mich auf eine mehr physische Weise anheuern. Dies jetzt ist ein Weg, wie Du Dir erlaubst, das zu erleben und mit mir auf eine mehr physische Weise zu interagieren. Obwohl Du Dir kein physisches Bildnis von mir vor Deinen Augen präsentierst, sprichst Du aktiv und physisch mit mir und ich mit Dir (via Mary Ennis). In Verbindung mit der Partizipation mit mir selbst heuerst Du Deine äußeren Sinne und nicht nur eine Energie an.

*Übersetzer: Das Patel House scheint ein Haus in einer anderen Dimension zu sein, das in Zeitreisen, paranormalen Erfahrungen, Fantasien und Texten von Anjuli eine große Rolle spielt. http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1087

Session 1813
Thursday, August 4, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 14 Sep 2017, 14:02
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AXEL: Wie Du weißt, habe ich mir eine weitere erhebliche Herausforderung bezüglich meiner Exfrau und meines Sohnes präsentiert. Sie hat beschlossen, von Deutschland weg in ein anderes Land zu ziehen, was sie auch vor zehn Tagen tat.

Ich möchte nicht, dass mein Sohn dort bei ihr bleibt, sondern das Lukas weiter hier in dieser Stadt mit mir lebt und seine vertraute Umgebung mit seinen Freunden, der Schule und der Tagesstätte fortsetzt. Anscheinend gab es keinen Weg, um das zu schlichten und einen Übereinkunft zu erzielen. Ich nahm es ziemlich als entweder/oder-Situation wahr und rief das Gericht an. Es geht ums Sorgerecht. Wie schätzt meine Energie ein in dieser Sache ein? Ich sehe es so, dass ich nicht stark in Opposition bin, oder zumindest bin ich zu einem Standort umgezogen, an dem ich weniger in Opposition bin. Siehst Du das auch so?

ELIAS: Ja, und ich bestätige Deine Selbsterkenntnis und Dein Erkennen Deiner Energie und dass Du es mit diesem Gewahrsein schaffst, nicht in Opposition zu gehen. Lass mich Dir noch einen Faktor nennen, der Dir helfen kann, auch weiterhin nicht in Opposition zu gehen und eine kooperative Energie zu generieren, mit der Du das, was Du haben willst, leichter zustande bringen kannst. Dein Sohn ist dieser Faktor. Auch er erschafft seine Realität, und er trägt seinen Input zur Situation bei. Obwohl das andere Individuum ihn in ein anderes Land verpflanzt haben mag, hat er doch einen signifikanten Einfluss auf das, worin er mit ihr partizipiert oder auch nicht partizipiert. Das ist ein weiterer Faktor, der die Situation beeinflussen kann. Es ist weniger schwarz-weiß als es den Anschein haben mag.

AXEL: Und was bevorzugt er?

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass es derzeit eine Kombination von Äußerungen/zum Ausdruck-Bringen (expressions) und Erlebnissen ist. Ein Teil von ihm nimmt dies alles als neue Erfahrung und als neues Abenteuer wahr. Es gibt an ihm noch ein anderes Element, das sich an Vertrautem orientiert und Behagen und Sicherheit im Vertrauten äußert. Da das seine stärkere Äußerung ist, wird sie schließlich über das neue Abenteuer triumphieren.

AXEL: Das ist das, was Du in diesem Augenblick denkst?

ELIAS: Das ist die Energie, die er projiziert.

AXEL: In diesem Augenblick.

ELIAS: Ja.

AXEL: Ich verstehe. Natürlich wollte ich Dich fragen, und es ist ein bisschen wie eine Wahrsagereifrage, doch das ist es nicht wirklich, wenn ich es so formuliere: Welche Energie generiere ich hinsichtlich der bevorstehenden gerichtlichen Entscheidung?

ELIAS: Wie Du erkennst, äußerst Du gegenwärtig etwas Widerstand, keine enorme Opposition, jedoch etwas Opposition gegen das andere Individuum. Du bist enttäuscht und frustriert, was etwas Opposition generiert. Signifikant ist jedoch, dass Du auch gewahr bist. Deshalb verfügst Du über die Fähigkeit, mit dem Generieren dieser Opposition aufzuhören und geduldig zu sein. Du kannst weiterhin das äußern, was Du äußern willst, aber ohne Opposition, und Du kannst eine Energie der Kooperation und des Zulassens äußern, nämlich Geduld, und mit einem solchen Zulassen erkennen, dass hier noch andere Faktoren mit ins Spiel kommen, und dass das weniger schwarz-weiß ist, als es anfangs den Anschein haben mag, und Du kannst somit erlauben, dass in dieser Situation noch andere Elemente eine Rolle spielen, und der signifikanteste Faktor ist das Kind selbst.

AXEL: Ja, und nicht der Richter. Vielen Dank.

ELIAS: Mein Freund, ich ermutige Dich sehr. Egal, was bei der gerichtlichen Interaktion generiert wird, so ist das tatsächlich nicht die endgültige Entscheidung. Der signifikanteste Faktor ist das Kind, und es wird letztendlich darüber entscheiden, wie das Resultat sein wird.

AXEL: Auf eine Weise, die ich mir vielleicht jetzt nicht vorstellen kann.

ELIAS: Richtig. Habe Mut, denn das Element, das bei ihm am stärksten ist oder am stärksten geäußert wird, tendiert zu Vertrautem und Wohlbehange/Trost/Gemütlichkeit/Annehmlichkeit (comfort).

AXEL: Das klingt so, als ob ich vor Gericht verlieren würde, aber irgendwie kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen, das Lukas nach Düsseldorf zurückkehren wird.

ELIAS: Das ist ein starkes Potential, obwohl ich nicht sage, dass es ein starkes Potential gibt, dass Du vor Gericht verlieren wirst. Im Gegenwarts-Jetzt kann das sowohl in diese als auch in jene Richtung hin erschaffen werden. Im Gegenwarts-Jetzt gibt es diesbezüglich kein Potential, das stärker ist als das andere.

AXEL: Was den Gerichtstermin anbelangt?

ELIAS: Stimmt. Aber ganz egal, welche Entscheidung das Gericht fällt, kann das geändert werden, und es gibt ein großes Potential, dass es durch das Kind selbst geändert werden wird.

Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Selbst wenn Du eine günstige Entscheidung generierst, nämlich die Gerichtsentscheidung die Du haben willst, bleibt die Variable des Kindes weiterhin bestehen, und erinnere Dich daran, dass er gegenwärtig dieses Erlebnis als neues Abenteuer sieht. Er mag vorübergehen wählen, das andere ein Individuum zu begleiten und schließlich wieder zur vertrauten Gemütlichkeit bei Dir zurückkehren. Was auch immer in der einen oder anderen Richtung geschieht, was ausgewählt und in Verbindung mit dem Gericht erschaffen wird, hat wenig Einfluss auf die tatsächliche Situation, denn es liegt an dem Kind und dem, was es erschafft und welche Richtung es wählt. Je mehr Du eine Kooperation und keine Opposition generierst, desto mehr wirst Du die Situation dahingehend beeinflussen, dass sie in die von Dir gewünschte Richtung verläuft.

AXEL: Ich denke mir, wenn er hierher zurückkehrt, wird er das wieder zusammen mit seiner Mutter tun.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit. Mein Freund, viele Möglichkeiten können sich ereignen. Es ist tatsächlich keine schwarz-weiß-Situation.

AXEL: Stimmt, und wir haben nicht genug Vorstellungskraft. (Beide lachen)

ELIAS: Und das spielt keine Rolle, denn er hat genug Vorstellungskraft, und Du magst überrascht werden.

Session 1818
Wednesday, August 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 14 Sep 2017, 16:21
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LIANA: Wie Du schon sagtest, sind Erlebnisse manchmal wertvoll aber auch nicht unbedingt angenehm. Ich denke, dass ich vielleicht Wissen erlange, aber es ist kein angenehmes Wissen. Beispielsweise fühle ich mich am Arbeitsplatz nicht sehr wohl. Ich fühle mich angegriffen und nicht geborgen. Ich weiß nicht, ob ich mein Gefühl des Unbehagens durcharbeiten sollte (.. unverständlich) und dann habe ich keinen Job und keine Stundenzahlen. Vielleicht ist das ein Hinweis? Das wäre eine Situation.

ELIAS: Okay. Lass uns zuerst diese Situation untersuchen. Es ist wichtig, auf das achtzugeben, was Du tust und was Du Dir selbst spiegelst und die Bildersprache, die Du Dir präsentierst, zu evaluieren. Du sagst, dass Du Dich am Arbeitsplatz nicht wohlfühlst. Was generiert dieses Unbehagen?

LIANA: Es sind verschiedene Dinge. Aufgrund meiner Milumet-Orientierung fühle ich mich bei dem fehlenden Gesamtbild nicht wohl. Ich fühle mich nicht wohl beim Geläster der Mitarbeiter, obwohl ich mich auch da hineinziehen lasse. Ich fühle mich nicht wohl bei dem Gefühl, dass ich ausgegrenzt werde und nichts zu tun habe. Ich fühle mich mit den Leuten, mit denen ich zusammen arbeite, nicht sehr verbunden. Mit den Kindern spreche ich gerne. Dieser Teil ist okay.

ELIAS: Okay. Beim Evaluieren von dem, was Du Dir präsentierst, ist es wie gesagt wichtig, auf das achtzugeben, was Du am Tun bist. Auf diese Weise offerierst Du Dir Informationen, die dieses Anzweifeln und dieses Hin und Her besänftigen. Denn statt zu evaluieren, hüpfst Du hin und her und fragst Dich: „Soll ich, soll ich nicht?“ Das offeriert Dir keine Informationen sondern verewigt nur die Verwirrung und generiert noch mehr Zweifel.

Damit sind Individuen durchaus vertraut. Dein automatischer Vorgang besteht darin, dass Du oberflächlich zu evaluieren versuchst - was durch psychologische Glaubenssätze beeinflusst wird - aber es ist nicht wirklich effizient. Was Dir mehr Informationen offeriert, ist zu evaluieren, was Du tatsächlich selbst am Tun bist, was Du getan hast, wie Du an dem partizipierst, was Du am Erschaffen bist und wie Deine Kommunikationen an Dich selbst lauten.

Du sagst, dass Du Dich in der Interaktion mit Kollegen am Arbeitsplatz unbehaglich fühlst und dass Du eine Situation erschaffst, in der Du tatsächlich zeitlich immer weniger an jener Umgebung partizipierst. Das ist ein signifikanter Hinweis. Es ist nicht so, dass Andere Dich hinausdrängen würden. Du erschaffst jene Szenarien, und das ist ein wichtiger Hinweis. Wenn Du das Szenario erschaffst, dass Du immer weniger Zeit am Arbeitsplatz und bei der Interaktion mit diesen anderen Individuen verbringst, tust Du das selbst aus einem Grund. Du offerierst Dir Informationen. Du bringst Dich lediglich durcheinander, wenn Du zu analysieren statt zu evaluieren versuchst.

Dein Unbehagen hat Dich motiviert, Dich selbst aus der Umgebung zu entfernen. Ich verstehe, dass es ziemlich leicht ist, automatisch andere Individuen dafür zu tadeln, dass sie diesen Vorgang generieren, aber es ist so, dass tatsächlich „Du“ diese Situation erschaffst, weshalb es wichtig ist, dass Du auf das achtgibst, was Du erschaffen hast.

Höre auch auf Deine emotionalen und auf Deine physischen Kommunikationen und erkenne Deine eigene Anspannung, Dein physisches Unbehagen und Deine emotionalen Kommunikationen, die ebenfalls Signale des Unbehagens generieren. Du offerierst Dir Informationen in Verbindung mit dem, was Deine Vorlieben sind und was sie nicht sind.

LIANA: Ich wusste nicht, ob ich für mich selbst einstehen sollte, und deshalb protestierte ich gegen das laufende Einstellungsverfahren. Obwohl ich wusste, dass es mich den anderen gegenüber entfremden würde, hatte ich - wie schon so oft - das Gefühl, ich gehe da einfach mit, obwohl ich es nicht tun wollte.

ELIAS: Ich verstehe. Meine Freundin, es geschieht gewohnheitsmäßig und automatisch bei Dir, dass Du Dich selbst verleugnest und etwas hinnimmst oder Kompromisse eingehst bis zu einem Punkt, und dann reagierst Du auf Deine eigene Verneinung Deinerselbst und generierst Widerstand/Opposition.

Du missverstehst Durchsetzungsfähigkeit. Mit dem, was Du als zuversichtlich/ durchsetzungsfähig (assertive) erachtest, opponierst Du in Wirklichkeit, da Du Deine eigene Energie dicht festhältst. Erinnere Dich, dass sie geäußert werden wird. Wenn Du Deine Energie eng festhältst und Dein eigenes zum Ausdruckbringen verleugnest und hinnimmst oder Kompromisse schließt, erschafft dies einen sich aufstauenden Energiedruck, und die gewohnte automatische Methode des Freisetzens und des Äußern der Energie ist es, dass Du opponierst, was Du als durchsetzungsfähig ansiehst, aber in Wirklichkeit ist es aus einer Abwehrhaltung heraus geboren, und Verteidigung/Rechtfertigung ist Widerstand.

LIANA: Was hätte ich anders machen können?

ELIAS: Es geht nicht darum, was Du hättest anders machen können sondern darum, Deine automatischen Erwiderungen zu erkennen und auf das achtzugeben, was Du am Tun bist und zu evaluieren, welches Deine Vorlieben und was nicht Deine Vorlieben sind und Dir zu erlauben, in Richtung Deiner Vorlieben zu gehen.

Wir sprachen schon früher darüber. Beim Versuch, Dich selbst oder Deine Situationen psychologisch zu analysieren - was in manchen Situation etwas nützlich sein mag – generierst Du in Dir selbst eine automatische Richtung, und der Versuch zu analysieren, ob Du bestimmte Probleme durcharbeiten sollst, wird für Dich zur Falle, weil es nicht darum geht, irgendein Problem aufzuarbeiten. Ich verstehe, dass es Probleme geben kann, die durch das vertraut gewordene längerfristige Generieren automatischer Erwiderungen erschaffen wurden, und Du weißt vielleicht nicht, wie Du dieses Muster unterbrechen kannst, aber …

LIANA: Und warum tue ich es dann? Ich tue das immer wieder im Arbeitsumfeld, immer wieder, und ich habe keine Idee, wie ich mich finanziell anders durchbringen kann.

ELIAS: Ich verstehe, und deshalb beziehen wir dies auch in das Gespräch mit ein. Es geht darum, Dir Deiner Dir höchst vertrauten und sehr starken automatischen Erwiderungen gewahr zu werden, und eine davon ist es, Kompromisse einzugehen.

Du assoziierst in Dir, dass Kompromisse einen Zugangsweg generieren würden, über den Du das, was Du haben willst, zustande bringen wirst. Aber das tun sie nicht, weshalb Du ständig frustriert oder enttäuscht bist. Denn Kompromisse erschaffen nicht das, was Du haben willst. Sie setzen Dich und auch das andere Individuum herab. Deshalb erschaffen sie eine Atmosphäre und Realität der Kritik. Es geht darum, diese Dir sehr vertrauten automatischen Erwiderungen und Muster zu unterbrechen und mit diesem Unterbrechen fortzufahren bis zu dem Punkt, an dem Du anfangen kannst, mehr von Deiner eigenen Macht und Stärke zu äußern. Du kritisierst Dich häufig, was diese Kompromissbereitschaft motiviert. Du wertschätzt Dich selbst nicht genug, um Dich frei ohne irgendein Kompromiss-Element zu äußern.

LIANA: Ich setze mich herab?

ELIAS: Richtig. Wenn Du mit einem anderen Individuum interagierst, wertschätzt Du Dich selbst nicht genug, um Dich frei zu äußern, wenn Du dem anderen Individuum nichts dafür gibst. Du assoziierst immer, dass Du irgendein Element von Dir geben musst, um Dich selbst zu äußern, was nicht wahr ist, und Du hast dies erlebt und hast erkannt, dass es nicht das zustande bringt, was Du haben willst. Es generiert nur Enttäuschung und Frust, die wiederum Verwirrung auslösen und Dich in der Falle festhalten, Dich nicht selbst zu äußern und dann zu opponieren.

Du opponierst gegen Dich selbst und gegen alles, womit Du interagierst, außer Du präsentierst Dir eine Interaktion, die Du nicht als Bedrohung ansiehst. Deshalb interagierst Du effektiv und effizient mit Kindern, weil Du sie nicht als Gleichgestellte ansiehst, weshalb sie für Dich keine Gefahr darstellen. Deshalb ist es bei Deiner Interaktion mit Kindern nicht nötig, Kompromisse zu machen, weshalb Du Dir erlauben kannst, Dich frei zu äußern und Dich nicht verleugnest.

Es ist wichtig, dies zu erkennen. Wenn Du andere Individuen siehst, assoziierst Du sie als Kollegen, und wenn Sie Dir gleichgestellt sind, inkorporieren sie auch ein Autoritätselement, irgendeine Autoritätskapazität, ganz gleich, wer auch immer das Individuum wäre, denn so assoziierst Du das in Dir selbst. Deshalb assoziierst Du andere Individuen auf gleiche Weise als Deine Kollegen, und das motiviert diese Kompromisse. (Therefore, you associate with other individuals as your peers in the same manner. That is what motivates this action of compromising. )

LIANA: (auf dem Tonträger nicht verständlich)

ELIAS: In mancher Kapazität tust Du das. Du siehst Dich als fähig, wissend und etwas als Autoritätselement an. Was Kinder anbelangt, bist Du die Autorität und nimmst sie nicht als Kollegen wahr, weshalb sie keine Gefahr inkorporieren.

LIANA: Was meine berufliche Situation anbelangt, verstehe ich nicht, wie ich diesen Zyklus unterbrechen kann. Ich habe das Gefühl, dass …

ELIAS: Zunächst einmal geht es darum zu evaluieren, was Du haben willst, ob Du dieses bestimmte Anstellungsverhältnis fortsetzen möchtest oder nicht. Es geht darum zu evaluieren, ob Du tatsächlich in dieser bestimmten Umgebung interagieren willst, in dieser …

LIANA: Stellenwechsel mag ich nicht. Für mich ist das eine große Sache. Ich weiß auch von keinen anderen Jobs in meiner Nähe, wo ich auf einem ähnlichen Feld arbeiten könnte. Das ist ein weiteres Motiv. Aber das sind alles negative Motivationen.

ELIAS: Richtig, und das beantwortet nicht die Frage, was Du haben willst.

LIANA: Ich ziehe vor, auf einem völlig anderen Gebiet zu arbeiten.

ELIAS: Aber Du hinderst Dich daran, dies zu generieren, denn der Vorgang des Stellenwechsels stellt eine Gefahr dar, weshalb Du wiederum einen Kompromiss eingehst. Das ist das Kernproblem, denn alles, was Du in irgendeiner Form als Gefahr wahrnimmst, das generiert in Dir die automatische Erwiderung, Kompromisse einzugehen.

LIANA: Was wäre für mich nun der nächste konkrete Schritt? Ich weiß, dass Du ihn nicht für mich tun wirst, aber da ich mich selbst so durcheinander bringe, wäre etwas Hilfe großartig.

ELIAS: Ich verstehe. Der erste Schritt wäre eine Übung zu machen, bei der Du es jedes Mal notierst, wenn Du im Laufe des Tages einen Kompromiss eingehst, um Dir mehr gewahr zu werden, was Du tatsächlich tust und wie häufig das ist.

Der nächste Schritt ist es, Dir aufrichtig das zu sagen, was Du tatsächlich haben willst. Achte darauf, wenn Du wieder mit dem Äußern von Kompromissen beginnst, denn sogar das Evaluieren von dem, was Du haben willst, mag ziemlich herausfordernd sein, denn Du äußerst weiterhin Kompromisse und bist noch nicht darin effizient, dies zu unterbrechen.

Du magst Dir beispielsweise sagen: “Ich möchte tatsächlich ein anderes Arbeitsverhältnis generieren und ein neues Abenteuer erschaffen, aber …” Dieses „Aber“ ist immer der Beginn Deines Äußerns von Kompromissen. Bemerke es. Bemerke dies bitte bei all Deinen Richtungsanweisungen/Verfügungen, denn dieses Kernproblem äußerst Du nicht nur in Verbindung mit dem Arbeitsverhältnis sondern in Deiner ganzen Regie.

Es kann für Dich nützlich sein – aber die Wahl liegt bei Dir – hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses andere Richtungen zu erforschen, und falls Du dies tust, erlaube Dir, bei allem, was Du Dir präsentierst echt auf Deine Energie zu achten.

Wenn Du die Individuen in anderen Unternehmen erkundest, achte darauf, wie Du Dich fühlst sowie auf Deine Gefühle hinsichtlich des physischen Standortes und der Struktur selbst, nicht nur der Individuen sondern der tatsächlichen Umgebung. Erlaube Dir, die Energie der Umgebung und Deine eigen Energie zu verspüren, und Du kannst evaluieren, ob Du mit jener Energie in Resonanz bist und Dich mit ihr wohlfühlst, was Dich bestärken wird, keine Kompromisse zu machen.

Meine Freundin, Individuen äußern manchmal bestimmte Muster über solch lange Zeiträume hinweg, und diese Muster sind so automatisch, dass es für sie zur Herausforderung wird, diese Muster und die automatischen Erwiderungen zu unterbrechen, und sie mögen mehr Erfolg damit haben, wenn sie dramatischere Veränderungen in ihrer Umgebung sowie bei ihrem Tun miteinbeziehen.

Manchmal generiert ein Individuum bestimmte Kompromiss-Muster oder duldet ein anderes Individuum in einer Beziehung, und wenn es in dieser Situation eine automatische Erwiderung gibt und dieses Muster sehr stark geäußert wird, mag es effizierter sein, sich aus der Beziehungssituation zu entfernen und anzufangen, diese Muster zu unterbrechen, und sehr ähnlich ist es auch bei Arbeitsverhältnissen. Es ist nicht so, dass Du es in der bisherigen Umgebung nicht zustande bringen könntest, denn das kannst Du, aber es mag schwieriger sein und mehr Zeit erfordern.

LIANA: Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie ich bei einer solch großen Veränderung meine Rechnungen bezahlen kann. Kannst Du mir etwas dazu zusagen? Ich weiß, dass wir vermutlich alles Geld bekommen, das wir brauchen.

ELIAS: Ich verstehe Dich und Deine Furcht. Sieh diese Informationen nicht in schwarz-weiß und überfordere Dich nicht. Nutze Deine Zeit effizient. Gibt auf DICH selbst Acht. Lenke Dich nicht durch andere Individuen ab, und ich ….

LIANA: Ich mag Krankenhäuser nicht und habe wirklich genug von Jobs im medizinischen Bereich und von der Krankenschwesternaufgabe, und ich denke daran, mich nach einer ganz anderen Tätigkeit umzusehen.

ELIAS: Ja, die Wahl liegt wie gesagt bei Dir, und dies kann ein Zugangsweg sein, den Du erforschen und wie du neue Abenteuer erschaffen kannst. Überfordere Dich nicht und nutze Deine Zeit effizient. Du sagtest, dass Du immer weniger Zeit in Deinem Arbeitsumfeld verbringst, nicht wahr? Nutze diese Zeit effizient, um neue Wege zu erforschen, die mehr Deinen Vorlieben entsprechen.

Session 1820
Friday, August 12, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 14 Sep 2017, 19:31
von Gilla
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ELIAS: … Je mehr Du Dir Deines Tuns und dessen, was Du Dir selbst kommunizierst, jederzeit gewahr und in Dir selbst präsent bist, umso mehr generierst Du Klarheit, so dass Du erkennst, ob Du Oppositions- oder Kooperations-Energie generierst. Im Verlauf des Tages gibt es vielen Handlungen, die Du vielleicht nicht klar identifiziert, die jedoch das Erschaffen bestimmter Energieäußerungen wesentlich beeinflussen.

Opposition kann vielfältig geäußert werden. Sich Vergleichen und auch die Defensive erschaffen Opposition. Hinnehmen (acquiescing) äußert ein Oppositionselement, obwohl Ihr zunächst vielleicht denkt, dass Kompromisse eingehen oder Hinnehmen keine Oppositionsenergie generieren, doch tatsächlich gibt es dabei ein Oppositions-Element, da Ihr gegen Eure eigenen Entscheidungen, die Ihr nicht zulasst, opponiert und sie Euch verweigert. Ihr ändert sozusagen Euch selbst, um zu einer bestimmten Situation oder zu den Entscheidungen und zu dem zu passen, was Andere haben wollen.

Es gibt viele Situationen, in den Ihr nicht unbedingt erkennt, dass Ihr Oppositionsenergie generiert, weshalb es wichtig ist, Euch Eures Tuns jederzeit gewahr zu sein. Sobald Ihr leichte Veränderungen bemerkt, die nicht mit Euren Vorlieben übereinstimmen, bemerkt und evaluiert, was Ihr am Tun seid, das diese Veränderung bewirkt.

Achtet auch auf Eure Kommunikationen. Wenn Ihr Widerstand generiert oder zögert, sind das Kommunikationssignale an Euch selbst, und es ist wichtig, darauf achtzugeben, denn diese Signale sagen Euch, dass Ihr von der Richtung abweicht, die Ihr haben wollt.

Alle diese Informationen stehen Euch zur Verfügung und sind nicht verborgen. Es gilt lediglich, achtzugeben und Euch nicht abzulenken. In manchen Situationen mag Ablenkung zwar nützlich, in Anderen jedoch hinderlich sein.

In Eurer Situation und Fokus und allem, was Ihr erschaffen habt, gibt es viel Ablenkungspotential. Deshalb ist es wesentlich, wie und ob Ihr Eure Aufmerksamkeit dirigiert. Auch gar nichts Tun ist eine Handlung, weshalb es wichtig ist zu erkennen, was Ihr tut bzw. nicht tut.

Erkenne also, dass es für Dich erhebliches Ablenkungspotential gibt. Du kannst von Ereignissen zuhause, durch die Kinder, durch Deine Rolle ihnen gegenüber oder durch Deine Partnerin abgelenkt werden. Viele Faktoren können Deine Aufmerksamkeit mühelos ablenken und sie deshalb nach außerhalb von Dir dirigieren, wo Du sie mit einer Situation oder mit anderen Personen bis zu dem Punkt hin befasst, dass Du nicht länger auf Dich selbst achtgibst.

Session 1815
Friday, August 5, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

Verfasst: 15 Sep 2017, 16:27
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

YINKA: Ich wähle also, mit den Leuten nicht zu interagieren. Sie sehen mich als andersartig, und warum bin ich so anders und verhalte mich anders als alle anderen?

ELIAS: Wenn Du Dir ein Annehmen Deinerselbst und Deines natürlichen Energieflusses erlaubst, wirst Du Dich innerhalb dieser Gesellschaften leichter bewegen, ohne solche Erwartungen zu generieren – denn Du generierst diese Erwartungen und opponierst gegen Dich selbst. Du hegst diese Erwartungen an Dich selbst entsprechend Deiner Wahrnehmung, was Du tun oder nicht tun solltest und was Du als normal wahrnimmst. Du generierst in Dir selbst diese stark geäußerte Opposition, was eine weitere Erkundung der Macht und dessen ist, wie Macht auch auf eine Weise geäußert werden kann, die für Dich wirklich einschränkend ist. Wenn Du Dir dessen, was Du tatsächlich tust, nicht gewahr bist, kannst Du diese Energie in einem Ausmaß machtvoll und stark äußern, so dass Du Dich tatsächlich selbst einschränkst und herabsetzt.

Wenn Du mit Deinem natürlichen Energiefluss und mit Deinen Vorlieben vertrauter wirst und Dir erlaubst, in Dir selbst Annahme und Behaglichkeit statt dieser starken Opposition gegen Dich selbst zu äußern, wenn Du nicht ständig gegen Dich selbst opponierst und die Erwartung nicht an Dich äußerst, dass Du anders sein solltest, wird Dir das erlauben, mehr Freiheit zu äußern. Wenn Du keine Erwartung an Dich selbst generierst, wirst Du Dir auch nicht durch andere Individuen solche Erwartungen spiegeln.

Session 1826
Sunday, August 21, 2005 (Private/Phone)






(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Als vor ein paar Monaten die Niederschrift der Gruppensitzung veröffentlicht wurde, entdeckte ich die Wertschätzungsübung und versuchte, sie zu praktizieren. Ich weiß noch nicht, was die Resultate sind, aber...*

ELIAS: Das ist eine machtvolle Übung, und Ihr werdet dabei signifikante Veränderungen Eurer Realität bemerken und erkennen.

Sie generiert eine sehr mächtige und ganz andere Energie als das, woran die meisten Individuen gewöhnt sind sowie viel mehr Mühelosigkeit beim Zustandebringen von dem, was Ihr haben wollt, und zwar in allen Richtungen, denn wenn Ihr eine echt wertschätzende Energie äußert und mit Eurer Wertschätzungsäußerung vertraut werdet, könnt Ihr Kooperation mühelos generieren und Widerstand vermeiden. Opposition und Wertschätzung koexistieren nicht gut nebeneinander.


Session 1833
Friday, September 2, 2005 (Private/Phone)


http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 799#p15691

*Meine Freunde, zu allererst einmal werde ich Euch eine einfach Übung offerieren, die Ihr zwei Wochen lang miteinbeziehen könnt. Nennt Euch täglich zu verschieden Zeiten drei Elemente, die Ihr an Euch selbst wertschätzt.

Saturday, July 16, 2005 (Group/Chicago)