Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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Mary Ennis
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ED: Ich habe das Gefühl, dass mein derzeitiges Arbeitsumfeld allzu restriktiv ist und dass insbesondere hinsichtlich meiner Selbstannahme wenig Leichtigkeit/Mühelosigkeit gegeben ist. Ich habe mich daran gewöhnt und lerne bei meiner Arbeit vieles über mich selbst, aber ich habe auch bereits erwogen, ein anderes Arbeitsumfeld zu suchen, wo es leichter ist für mich, mich selbst zu akzeptieren, also professionell gesehen eine Schwulen-Umgebung, und in den letzten zwei bis drei Jahren schwankte ich zwischen Beidem. Ich erkenne, dass ich mir Zeit lasse, um mich hinsichtlich einer Entscheidung wirklich wohlzufühlen. Aber ich frage ich mich, ob Bleiben mir mehr nutzt als etwas Anderes zu wählen.

ELIAS: Da ist lediglich eine Entscheidung/Wahl/Wahlmöglichkeit (choice), die mit Vorlieben zu tun haben kann, aber es ist auch abhängig von Dir und Deiner Richtung, denn wenn Du Dich selbst vermehrt akzeptierst, kannst Du Dein derzeitiges Arbeitsverhältnis fortsetzen und eine ganz andere Atmosphäre generieren, weil das eine ganz andere Energie nach draußen projiziert und somit eine ganz andere Realität und völlig andere Erwiderungen seitens Anderer erschafft, und so eine ganz andere Umgebung ergibt. Wie gesagt, ist das lediglich eine Wahlmöglichkeit, und keine dieser Richtungen wäre eine schlechte Wahl. Wenn Du wünschst, in einer Umgebung zu arbeiten, die Dir selbst ähnlicher ist, ist das auch eine akzeptable Wahl.

Mache Dir nicht vor, dass es automatisch eine behaglichere Umgebung erschafft, wenn Du Dich in eine Umgebung mit vielen Personen begibst, die ähnliche sexuelle Vorlieben wie Du haben, weil es abhängig ist von Dir und Deiner Selbstannahme. Es ist möglich, dass Du bei einem solchen Schritt ähnlichen Widerstand wie jetzt generierst. Das ist abhängig von der von Dir projizierten Energie-Art und ob Du Dich selbst akzeptierst oder nicht.

Es spielt keine Rolle, ob Andere dieselben sexuellen Vorlieben wie Du haben, denn trotz dieser Ähnlichkeit mögen sie Opposition äußern, wenn Du Dich selbst nicht akzeptierst, was Du Dir dann über Andere weiterhin reflektierst. Vielleicht erwartest Du, dass sie angesichts ähnlicher Vorlieben annehmender sein sollten, aber das stimmt nicht unbedingt.

ED: Hast Du Kommentare dazu, wie es wäre, wenn ich mit Leuten zusammen in einer Umwelt arbeiteten würde, wo ich offener sein und mir erlauben könnte, mich selbst mehr zu akzeptieren, also mich eher als schwuler Mann zu äußern. Das scheint das Problem zu sein.

ELIAS: Dieses Potential gibt es. Wenn Du Deine Interaktionen am Arbeitsplatz echt evaluierst, wie würdest Du dann Interaktionen generell anheuern? Worüber würdest Du sprechen? Was meinst Du, wäre in einem anderen Umfeld anders als am derzeitigen Arbeitsplatz? Sprichst Du mit Kollegen über sexuelle Aktivitäten?

ED: Nein, aber...

ELIAS: Und würdest Du das an einem anderen Arbeitsplatz in einer Dir ähnlicheren Umgebung tun? Wohl kaum.

ED: Nein.

ELIAS: Du nimmst es als einschränkend war, dass Du Dich selbst in einer Umgebung jedoch nicht in einer anderen Umgebung zum Ausdruck bringen kannst?

ED: Es sind zwei unterschiedliche Welten. Ich arbeite in einem Gefängnis mit sehr vielen homophoben Individuen. Ich frage mich - wenn ich mir erlauben würde, meine Vorlieben und das, was ich gerne tue, in einer nicht homophoben Umgebung zum Ausdruck zu bringen, um mehr im Gleichgewicht zu sein - ob ich dann über Dinge sprechen könnte, die ich gerne tue, selbst wenn es nur belanglose Dinge wären, über die ich in einer schwulen Umgebung sprechen würde. Ich nehme an, dass das weniger Reaktionen bringen würde als in der Gefängnis-Umgebung.

ELIAS: Ich verstehe. Du präsentierst Dir ein Evaluieren Deiner Vorlieben, und das ist signifikant, und es ist es wert, angehört zu werden und Deine Aufmerksamkeit zu haben. In einer weniger rigiden Umgebung, die nicht unbedingt mehr Ähnlichkeit mit Deinen sexuellen Vorlieben aufweist, jedoch weniger rigide ist, magst Du lockerer sein. Es ist interessant auch zu untersuchen, dass Du diese bestimmte Umgebung gewählt hast, denn sie weist Rigidität auf, wie Du selbst das ebenfalls in mancher Hinsicht tust. Das ist aus dem Grund signifikant, weil Du anfängst zu evaluieren, was Deine tatsächlichen Vorlieben sind und erkennen magst, dass Rigidität nicht unbedingt eine Deiner Vorlieben ist. Sie mag Dir vertraut und auch das sein, was Du auf unterschiedliche Weise äußerst, aber das heißt nicht unbedingt, dass sie eine Deiner Vorlieben wäre.

ED: Stimmt. Ich werde darüber nachdenken. Das ist ein gutes Argument, denn ich erkenne, dass ich mich auf eine Weise im heterosexuellen Umfeld eingerichtet habe, wie das nicht länger meine Vorliebe ist.

ELIAS: Richtig, da es Dir keine Preisgabe erlaubt. Und wenn Du Dir nicht die eigene Preisgabe erlaubst, erlaubst Du Dir auch kein Empfangen.

ED: Sehr gut gesagt. (Elias kichert) Ich habe auf meiner Suche nach einer intimen Beziehung viele Herausforderungen erlebt. Da gibt es dieses Denken, dass ich einem Partner für eine intime Beziehung in der allgemeinen Öffentlichkeit begegnen kann. Auch dass ich das im Grunde genommen nicht objektiv betreiben muss, sondern dass es fast magisch geschehen würde. Und dann ist da die Idee, dass die meisten schwulen Männer sich an spezifischen Orten aufhalten, auf die ich nicht so scharf bin. Es stell sich also die Frage, wie ich jemand in der Öffentlichkeit begegnen kann, ohne mich an Schwulen-Treffpunkten aufzuhalten, aber ich frage mich, ob ich da nicht zwei Gegensätze erschaffe, zwei gegeneinander opponierende Glaubenssätze, wodurch ich einen Konflikt für mich erschaffe.

ELIAS: Nein. Du hast Recht, aber das ist wieder abhängig von Dir und davon, welche Art von Energie Du projizierst. Wenn Du Behagen und Annehmen Deinerselbst generierst und Dir erlaubst, Dich frei zu äußern und die Art der Bewegung/Strömung generierst, die Du haben willst, projizierst Du eine anziehende Energie. Sie hallt innerhalb des Bewusstseins wider und dient als Leitstrahl, so dass es für Dich nicht nötig ist, ein anderes Individuum zu suchen, sondern es wird von Dir angezogen werden. Andere Individuen werden von der von Dir projizierten Energie angezogen oder abgestoßen. Je mehr Annehmen und Vertrauen Du in Dir selbst äußerst, desto mehr innere Ruhe und Behaglichkeit erschaffst Du in Dir, was eine Energie des Vertrauens projiziert, und diese Energie ist für Andere sehr attraktiv.

ED: Das trifft insbesondere auf meinen lockeren Umgang mit Frauen zu, was diese durchaus attraktiv finden. Aber das ist nicht das, was ich zu tun versuche …

ELIAS: Ich verstehe, aber das ist der Schlüsse, ein interessanter Schlüssel, der es Dir erlaubt, echt einzuschätzen, wie Du Dich Frauen gegenüber äußerst, welche Art von Energie Du projizierst und welche Freiheit Du Dir gewährst. Das kann Dir signifikante Informationen darüber offerieren, wie Du Dich einschränkst oder welche andere Art von Energie Du in Verbindungen mit Männern projizierst.

Bei Frauen gibt es keine Bedrohung. Es gibt auch keine Erwartungen. Wenn Du keine Erwartungen generierst, projizierst Du auch keine Energie der Bedrohung und erlaubst Dir, Dich viel freier zu äußern, was Dir durch diese Attraktion, die Du Dir präsentierst, bestätigt und gespiegelt wird. In Verbindung mit Männern gibt es jedoch Erwartungen. Du generierst enorme Erwartungen an das andere Individuum und an Dich selbst, was eine völlig andere Energie generiert. Erwartungen erschaffen eine zugrundeliegende Bedrohung, und im Allgemeinen zögert der andere, sie zu empfangen.

ED: Erkennen sie die Energie? Nehmen sie sie objektiv oder subjektiv wahr?

ELIAS: Beides.

ED: Sie nehmen sie also tatsächlich objektiv wahr?

ELIAS: Ja. Das tut Ihr alle. Wenn Du einem anderen Mann begegnest und er interagiert mit Dir, weißt Du, welche Art von Energie er projiziert. Wenn er enorme Erwartungen hegt, werden diese gedanklich nicht unbedingt als Erwartungen übersetzt, aber Du erkennst und fühlst seine Energie. Energie wird viel akkurater und unmittelbarer als irgendeine Sprache empfangen und verarbeitet, und Ihr erwidert sie.

Wenn ein Anderer in der Interaktion mit Euch enorme Erwartungen projiziert, mögt Ihr sie nicht unbedingt als Erwartungen übersetzen, aber Ihr werdet einige Elemente seiner Energie sofort erkennen und sie durch Zögern Skepsis oder Schläue erwidern. Sehr oft spielt es keine Rolle, was der Andere mündlich äußert, denn es mag sich von dem unterscheiden, was es energetisch projiziert, und Ihr alle erkennt den Unterschied. Ein Individuum mag sich nicht objektiv sagen: „Ah, diese Person generiert starke Erwartungen.“ Aber es fühlt die Energie, die es empfängt, und erwidert sie durch Widerstand oder Zögern. Und deshalb ist es wichtig, zu erkennen, welche Art von Energie Du äußerst und Dir zu erlauben, Dich zu entspannen und dieses Behagen, diese Vertrauen, dieses Annehmen ohne zu vergleichen in Dir zu generieren.

ED: Das ist eine große Herausforderung.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Das Vergleichen ist eine enorme Falle, und es generiert Herabsetzen. Es setzt Dich sowie das andere Individuum herab.

ED: Ich hatte eine Beziehung mit einem Freund, der vor vier Jahren starb. Es war eine 20 Jahre währende intime Beziehung. Ich frage mich, ob ich in der Zukunft wieder eine solche Beziehung haben werde. Wir waren uns auf fast magische Weise begegnet. Ich frage mich, ob das wiederholt werden kann, ob es irgendwann eine ähnliche Beziehung für mich geben wird wie die mit meinem verstorbenen Freund Michael.

ELIAS: Das ist ein Potential.

ED: Ein Potential? Ich frage das im Hinblick auf Möglichkeiten. Ist das Potential stärker oder geringer als ich annehme?

ELIAS: Keines von Beidem. Das ist abhängig von Dir. Das ist eine Kristallkugel-Frage, und ich kann Dir auf eine solche Frage keine akkurate Antwort geben, denn Du kannst dies heute oder morgen wählen und die entsprechende Energie des Annehmens Deinerselbst projizieren und ein anderes Individuum anziehen, mit dem Du eine dauerhafte romantische Beziehung generierst. Oder Du magst Erwartungen und Herausforderungen generieren und nicht unbedingt ein anderes Individuum anziehen. Die Wahl liegt bei Dir, doch sie ist abhängig von Dir und von dem, was Du äußerst und wie Du Dich äußerst.

ED: Nun, das verwirrt mich, denn ich tat es einst 1981.

ELIAS: Richtig. Du hast Dir also den Beweis offeriert, dass Du es kannst, aber jetzt benebelst Du Dich, weil Du es nicht tust. Und das ist es wert, von Dir untersucht zu werden.

ED: Nun, ich habe versucht, das zu untersuchen und bekomme keine klare Idee, außer dass ich damals nicht wirklich auf der Suche war …

ELIAS: Richtig, und das ist sehr signifikant. Ich bin mir gewahr, dass es in Eurer physischen Realität ziemlich häufig geäußerte Klischees gibt, und eines davon handelt von romantischer Beziehung, dass sich jemand eine solche Beziehung überraschenderweise präsentieren wird, wenn er sie nicht sucht. Das ist nicht wirklich inakkurat, und es gibt einen Grund dafür. Denn in den Zeiten, in denen Ihr nicht auf der Suche nach solchen Beziehungen seid, gebt Ihr mehr auf Euch selbst acht, und wenn Ihr das tut, erlaubt Ihr Euch mehr Freiheit und somit auch mehr Behagen mit Euch selbst, mehr Offensein und mehr Zulassen der Preisgabe Eurerselbst zu äußern.

Wenn Du Dir die Preisgabe gestattet und keine Erwartungen generierst, das sind die Zeiten, in denen Du Dir jene Potentiale und Möglichkeiten einer intimen oder romantischen Beziehung mit einem anderen Individuum präsentiert, denn dann projizierst Du Dich auf die attraktivste Weise, da Du Dir Deine Freiheit lässt. Du generierst keine Erwartungen an Dich selbst oder an das andere Individuum, erlaubst Dir locker zu sein in Deiner Bewegung und bist nicht bemüht zu akquirieren. Und das erlaubt es Dir, im Allgemeinen vergnügliche Überraschungen auf Dich anzuziehen.

ED: Ich liebe Überraschungen. Um ehrlich zu sein, erfreuliche Überraschungen. (Beide lachen)

Session 1648
Saturday, October 23, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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ELIAS: … Wie evaluierst Du dies, nicht allgemein sondern spezifisch. Was hast Du anders gemacht, da Du dieses Kranksein kürzlich generiert hast.

GAST: Ich habe keinen Sport ausgeübt und nicht angemessen gegessen.

ELIAS: Und deshalb nimmst Du an, dass die Kombination des nicht richtigen Essens und nicht Trainierens die Funktion Deines Körpers so degeneiert hat, dass das unbehaglich für Dich ist. Nach dieser Evaluation gehst Du nun noch einen Schritt weiter.

GAST: Ich habe keine Ahnung.

ELIAS: Höre auf Dein Körperbewusstsein und auf das, was es Dir sagt. Es kommuniziert ganz klar und offensichtlich mit Dir. Fühlst Du Dich müde?

GAST: Ja.

ELIAS: Das ist eine Kommunikation. Hat Dein Appetit sich verändert?

GAST: Ja.

ELIAS: Inwiefern?

GAST: Davor war ich begierig und konnte gar nicht aufhören, Schokolade zu essen. Das ändert sich jetzt, weil ich darauf achtgebe, aber es fühlt sich so an, als ob alles aus dem Gleichgewicht wäre. Manchmal bin ich hungrig, dann wieder nicht, manchmal kann ich mit dem Essen nicht aufhören, und manchmal esse ich gar nichts. Es ist sehr unregelmäßig. So war das schon fast mein ganzes Leben lang.

ELIAS: Das ist auch sehr wesentlich, aber ich frage Dich nach Deinem derzeitigen Appetit. Das was Du sagst, hängt wieder damit zusammen, dass Du nicht auf Dein Körperbewusstsein und nicht auf das hörst, was es Dir sagt, was dieses sprunghafte Essverhalten generiert. Hast Du jetzt Appetit?

GAST: Nein.

ELIAS: Bist du müde?

GAST: Ja.

ELIAS: Dein Körper kommuniziert Dir, Deine Bewegung zu verlangsamen, Dich zu entspannen und Dich auszuruhen und Dein Essverhalten dahingehend zu ändern, dass Du auf das hörst, was das Körperbewusstsein Dir sagt. Höchst effizient teilt es Dir mit, was es haben will, um effizient zu funktionieren. Aber wenn Du nicht achtgibst, erlebst Du seine Kommunikation weiterhin als das, was Du als Fehlfunktion erachtest.

GAST: Entschuldigung, den letzten Teil konnte ich nicht hören.

ELIAS: Durch das Generieren von dem, was Du als Fehlfunktion wahrnimmst, sagt Dir Deine Körperbewusstsein, dass Du nicht auf es hörst. Was hast Du vor dem Erschaffen dieses Kranksein getan bzw. nicht getan?

GAST: Ich geriet außer Rand und Band! Ich hatte mich immer sehr gesund ernährt, immer Sport getrieben und mich um meinen Körper gekümmert, doch in den letzten acht Monaten (... unverständlich auf dem Band).

ELIAS: Wodurch wurde das motiviert? Was motivierte Dich dazu, mit anderen Substanzen zu experimentieren?

GAST: Ich wollte sehen, was geschieht, wenn ich die Richtig- und Falsch-Regeln nicht befolge.

ELIAS: Und Du wolltest rebellieren.

GAST: Ja.

ELIAS: Wie ich schon vielen von Euch sagte, sind Substanzen neutral und nicht fähig, eine Beeinträchtigung einer Person zu generieren. Eure Glaubenssätze generieren die Auswirkungen. Die meisten Leute inkorporieren im Allgemeinen Glaubenssätze über bestimmte Substanzen und erlauben sich, in Verbindung mit deren Einnahme unterschiedliche Erfahrungen zu generieren, was ebenfalls diese Glaubenssätze miteinbezieht. Du hast mit der Einnahme dieser Substanzen andersartige Erlebnisse generiert, und über diese von Dir gewählte Handlung urteile ich nicht als gut oder schlecht. Darum geht es nicht.

Es geht darum, Deinen Beweggrund sowie das zu evaluieren, was Du in Verbindung mit Deiner Motivation generiert hast. Denn nun hast Du eine ungefährliche, aber unbehagliche physische Beeinträchtigung Deines Körperbewusstseins generiert. Die von Dir erschaffene Manifestation schätzt Du nicht unbedingt, und Du fragst Dich, was Du warum erschaffen hast, und deshalb fragte ich Dich: „Was hast Du getan und was hast Du nicht getan?“ Die von Dir eingeschlagene Richtung hat sozusagen zu diesem Resultat geführt. Denn Du äußerst den Glaubenssatz, dass wenn Du bestimmte Handlungen miteinbeziehst, diese auch bestimmte Folgen haben werden, und Du erschaffst im Einklang mit den von Dir geäußerten Glaubenssätzen.

Deshalb war meine erste Frage an Dich, und ich frage Dich das immer wieder, was Du getan oder nicht getan hast, was letztendlich diese Realität generiert. Rebellisch hast Du Handlungen in viele verschiedene Richtungen miteinbezogen, Handlungen, die Du im Allgemeinen nicht unbedingt tun würdest, und Du hast jene Handlungen eingestellt, die Du als Rücksichtnahme auf Dich selbst wahrnimmst.

Was motivierte dieser Verhaltensänderung und Rebellion? Eine innere Beunruhigung und Unzufriedenheit, die Erkenntnis, dass Du Deine Freiheit nicht gänzlich äußerst und Frust, weil Du objektiv nicht weißt, wie Du das generieren kannst. Angesichts dieses Frustes und der Selbstkritik hast Du dieser Rebellion in der Opposition gegen alles Dir Vertraute generiert.

Doch manche gewohnten Handlungen und Äußerungen hast Du aus Rücksicht und Freundlichkeit Dir selbst gegenüber generiert. Aus Frust heraus bist Du in die andere Richtung gegangen und warst schroff und nicht rücksichtsvoll mit Dir selbst und mit Deinem Körperbewusstsein. Und in diese Schroffheit hast Du eine Phase des Ausflippens miteinbezogen.

Aber Du hegst und äußerst einen Glaubenssatz von Ursache und Wirkung, und diese Handlungen haben Konsequenzen, weshalb Du nun Deine Konsequenzen für Dein Handeln generierst. Du bist sozusagen unzufrieden mit dem, was Du erschaffen oder nicht erschaffen hast, tatsächlich mit Beidem. Und aus diesem Frust heraus generierst Du eine Art Bestrafung Deinerselbst sowie Unbehagen, was Deine Strafe für Dich selbst sein soll.

Dein Körperbewusstsein versucht, Dir zu kommunizieren, diese Freundlichkeit Dir selbst gegenüber miteinzubeziehen, und es spricht immer lauter mit Dir, weshalb Du immer müder wirst und immer mehr Unbehagen empfindest, bis Du aufhörst, gegen Dich selbst zu kämpfen und Dir erlaubst, Dich zu entspannen, ihm zuzuhören und diese Freundlichkeit Dir selbst gegenüber miteinzubeziehen.

GAST: Vielen Dank. Ich fange an, es zu verstehen, aber ich bin immer noch sehr diffus (scattered).

ELIAS: Der Rat Deiner Mutter in der Kindheit war weise, nämlich das zu evaluieren, was Du tust, um zu erkennen, was eine physische Beeinträchtigung generiert. Denn physische Beeinträchtigungen in Verbindung mit dem Körperbewusstsein sind unmittelbar mit dem assoziiert, was Du im Inneren generierst, was im Allgemeinen als vielfältige externe Symbolik geäußert wird. Ich schlage vor, Dir selbst gegenüber wieder freundlich zu sein und Dir vorübergehend zu erlauben, Deine Bewegung zu verlangsamen, Dich zu entspannen und Dich auszuruhen, statt Deine Energie andauernd zu nötigen.

GAST: In den letzten Wochen versuchte ich, das zu tun, aber es ist sehr schwierig. Hat das auch mit der von mir empfundenen Langweile zu tun? Als Du von dieser Rebellion sprachst, erinnerte mich das an mein Gefühl der Langweile. Ich langweile mich und versuchte wirklich, in eine andere Richtung zu drängen, was ich zu spät erkannte.

ELIAS: Ja, und es ist auch mit Deinem Frust darüber assoziiert, dass Du objektiv noch nicht ganz weißt, welch Richtung Du wählen wirst und wie Du Dich freier äußern kannst.

GAST: Ich denke mir, dass das auch mit meiner derzeitigen Arbeit zusammenhängt. Das scheint der wesentliche Bereich zu sein, wo ich nicht weiß, was ich tun soll.

ELIAS: Stimmt. Sage mir, was Dich hier verwirrt?

GAST: Mir kommt es so vor, als ob ich schon ewig versuchte, dieser Arbeit zu entkommen und zu etwas anderem zu wechseln, aber anscheinend kann ich nicht herausfinden, was ich tun möchte.

ELIAS: Was magst Du und was magst Du keinesfalls tun?

GAST: Das lerne ich gerade, weil ich es nicht weiß. Ich habe das Gefühl, dass ich mich schon mein Leben lang zwinge, die Dinge zu mögen, die mir missfallen, aber ich weiß nicht, was ich mag.

ELIAS: Ah, und das ist signifikant. Vielleicht kannst Du nun eine Phase einlegen, in der Du Dir erlaubst, Deine Vorlieben aufrichtig zu evaluieren. Es ist nicht falsch, Vorlieben und Abneigungen zu haben. Wie gesagt, sind es Deine Richtlinien dafür, wie Du Dich äußerst und verhältst und in welche Richtung Du gehst. Der Versuch, Dich zu zwingen, das zu mögen, was Du nicht bevorzugst, ist lächerlich. Das nötigt nur Energie in Opposition mit Dir selbst und erlaubt Dir gewiss nicht, Dir selbst gegenüber freundlich zu sein.

GAST: Leider reagiere ich automatisch auf das Äußern meiner Vorliebe mit Schuldgefühlen, und darüber weiß ich alles.

ELIAS: Weil Du nicht würdig bist, Deine eigenen Vorlieben zu äußern

GAST: (lacht) Wohl nicht

ELIAS: Meine Freundin, mache nur eine kurze Weile diese Übung, Dich als zwei Individuen zu sehen. Sieh Dich als Du selbst, aber auch als ein anders Individuum. Immer, wenn Du Dir eine Vorliebe oder Abneigung präsentierst, sieh Dich als ein anderes Individuum, sprich mit Dir wie Du es dem anderen Individuum gegenüber tun würdest, wenn er Dir seine Erfahrung schildert. Denn wenn ein Anderer Dir dies schildern würde, würdest Du ihn ermutigen statt ihn in der Absicht zu kritisieren, bei ihm Schuldgefühle hervorzurufen. Das würdest Du niemand antun.

GAST: Nein.

ELIAS: Beziehe vorübergehend dieses „so tun als ob“ mit ein und generiere ein anderes Du, mit dem Du so freundlich und hilfsbereit sprichst, wie Du es Anderen gegenüber tun würdest, und offeriere Dir auf diese Weise Ermunterung statt Schuldgefühle. Es ist nicht schlecht, Vorlieben, Abneigungen und Meinungen zu äußern. Wenn Du damit niemand herausforderst, inkorporiert das keine Bedrohung oder Konkurrenz sondern äußert nur Deine eigene Freiheit, und darum geht es.

Session 1649
Tuesday, October 26, 2004 (Phone/Private)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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GAST: Gestern hatte ich eine Sitzung mit meiner Lehrerin Patricia, und das war sehr schön, weil es… Ich wollte mit Dir über die Arbeit mit ihr sprechen. Es ging darum, sich in sich selbst mit fast zeitlosen Standorten zu verbinden und loszulassen. Ich glaube, dass viel Loslassen im Gange war. Mein Körper vibrierte in diesem Loslassen. Als ich danach zuhause war, war ich müde und machte ein Nickerchen.

Dann traf dieser Brief ein, und das war’s. Ich weiß, dass ich automatisch reagierte und wusste, dass ich das tue. Ich war nicht sehr objektiv. (aufgewühlt) Aber der Gegensatz zu dem, was ich am Morgen tat, als ich einfach in mir selbst im Jetzt war, war wie ein kalter Guss. Ich habe das Gefühl, dass ich eine Welt habe, in der ich auf mich selbst im Jetzt höre und im Jetzt bin, aber dann erschaffe ich objektiv etwas ganz Anderes, nämlich Kampf, und ich warte ständig auf die nächste Hiobsbotschaft, und sie kommt. Das erschaffe ich sehr effizient.

Ich fühlte mich elend und konnte gestern Abend nicht aufhören zu weinen. Ich weiß nicht, ob ich damit Energie freisetzte oder was auch immer, aber ich fühlte mich völlig… Wenn wir über die Opferrolle sprechen, verstehe ich das. Aber ich habe das Gefühl, vorwiegend Opfer meinerselbst zu sein. Ich akzeptiere wirklich, dass wir unsere Realität erschaffen und verstehe, wenn ich Anderen die Schuld gebe, und ich versuche, davon wegzukommen und zu erkennen, was wirklich im Gange ist.

ELIAS: Ich verstehe und anerkenne Dich.

GAST: (aufgewühlt) Aber wann werde ich endlich das, was ich haben will, erschaffen? Ich weiß es noch nicht einmal. Da können Monate vergehen. Wir sprechen über dieses eine Szenario. Ich war schon fast das ganze Jahr lang im Jetzt, und im Jetzt, und es bewirkte nichts….

ELIAS: (sanft) Deine Tränen sind teilweise ein Freisetzen, teilweise aber auch nicht. Teilweise sind sie echter Kummer wegen Deiner Selbst-Ablehnung/Verweigerung/Leugnung (denial of you). Ich sagte bereits Anderen, dass es eine Äußerung gibt, die Ihr erschaffen könnt, die völlig in Opposition zur natürlichen Bewegung und dem im-Fluss-Sein der Essenz und des Bewusstseins ist, und das ist die Verweigerung/Ablehnung (denial). Das ist die eine Äußerung, die Essenzen zum Weinen bewegen kann.

Das, was Du Dir verweigerst, ist Dein Eigenwert. Du versuchst, Deine Existenz und Deinen Wert in vielen verschiedenen Richtungen zu rechtfertigen, und eine Rechtfertigung Deines Wertes und Deiner Existenz gibt es nicht, denn sie sind Dein Anrecht, das keiner Rechtfertigung bedarf. Sie stehen auf eigenen Füssen (stands on ist own.) Es gibt in Deiner Realität keine Äußerung, die Deinen Wert und Deine Würdigkeit messen würde, denn sie sind Dir angeboren.

Deine Interaktion mit Patricia und dass Du erlaubst, energetisch mit ihr zusammen im Fluss zu sein, anerkenne ich sehr. In dieser Interaktion erlaubst Du Dir beachtliche Leichtigkeit. Fange nun damit an, dies Dir selbst gegenüber ebenfalls zu generieren. Du hast bemerkt, dass Du beim Empfang des Briefs eine automatische Erwiderung geäußert hast, nicht wahr?

GAST: Ja.

ELIAS: Als Du bemerktest, dass Du diese automatisch Erwiderung generierst, was hast Du dann getan?

GAST: Ich wurde zornig und nahm wahr, keine Wahl zu haben.

ELIAS: Richtig.

GAST: Den ganzen Abend über versuchte ich, etwas Objektivität zu erlangen. Sie ist der ruhige Platz in mir, wo ich das Gefühl habe, mein Leben zu beobachten und zu sehen, was im Gange ist, aber sie ist nicht mit riesigen Emotionen oder dergleichen verbunden.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Doch wenn Ihr sehr erregt seid, kann es sehr herausfordernd sein, in den Zustand umzuziehen, den Ihr als Objektivität bezeichnet. Was wäre eine mühelosere Äußerung statt zu versuchen, von der Erregung zur Objektivität umzuziehen, was lediglich der Versuch ist, die Erregung zu ignorieren, sie zu eliminieren oder Energie in Opposition dagegen zu nötigen? Wir sprachen bereits darüber.

Statt zu versuchen, die Energie gegen die momentane Erfahrung zu nötigen, denn Du bemerkst, dass Du eine automatische Erwiderung generierst, und anschließend bemerkst Du, dass Du Dich selbst kritisierst und zornig wirst, statt solche Erfahrungen und Äußerungen noch zu verschlimmern und zu versuchen, die Energie in Opposition dagegen zu nötigen, um zur Objektivität umziehen, was Du in solchen Augenblicke nicht hinkriegst, was noch mehr Frust und Zorn generiert und folglich das fortsetzt, was Du zu eliminieren versuchst, erlaube Dir vielmehr, Dir diesen Augenblick einzugestehen (acknowledge).

Erlaube Dir, Dir die automatisch Erwiderungen einzugestehen, sie zu erkenne und Dich für Dein Erkennen zu loben. Wenn Du eine weitere automatische, selbstkritische und zornige Erwiderung generierst, erkenne dies ebenfalls und gestehe sie Dir ebenfalls ein. In diesem Augenblick äußere Annahme und Anerkennung/Zulassen.

Kein solches Annehmen und Zulassen, dass Du aufhören würdest, zu fühlen und zornig zu sein, sondern akzeptiere, dass Du zornig bist und erkenne, was es ist. Du gestehst Dir das Gefühl ein und erlaubst Dir, es momentan zu äußern. Anschließend magst Du fähig sein, mehr Gelassenheit zu generieren und Dich soweit zu entspannen, um zu evaluieren, was bei dieser automatischen Erwiderung geschah. ist als Du wahrgenommen hast, das Du keine Auswahl hast, was Du mit Deinem eigenen Wert gleichgesetzt hast, denn nun erkennst Du, das Du Dich automatisch rechtfertigst, um Deinen Wert zu beweisen, was nicht nötig ist. Erlaube Dir…

GAST: Es ist das, wovon wir denken, dass wir es haben, leisten oder generieren wollen, es jedoch andauernd nicht generieren, und wir müssen verstehen, dass wir trotzdem Wert haben, und dass es keine Rolle spielt. Das ist das, was schwierig ist, denn im Wesentlichen verstehe ich das, aber wir leben immer noch in dieser physischen Realität. Warum brauchen wir alle diese Lektionen?

ELIAS: Zunächst einmal gibt es keine Lektionen.

GAST: Das weiß ich, aber es scheint sie zu geben.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du immer wieder denkst, dass Du eine bestimmte Manifestation haben willst und sie ständig nicht erschaffst, ist es wert, dies zu evaluieren. Dein Gedankenprozess mag ein Element von dem übersetzen, was Du haben willst, aber die Übersetzung ist vielleicht nicht völlig akkurat. Das, was Du tatsächlich haben willst, kann etwas anderes sein als das, was Du denkst, dass Du es haben willst. Das ist der Schlüssel. Und deshalb betonen ich immer wieder, Dir und allen anderen Individuen gegenüber, dass das wichtigste Element für Eure Aufmerksamkeit das ist, was Ihr tatsächlich tut, und es kann auch das miteinbeziehen, was Ihr nicht tut.

GAST: Das markanteste Element, das ständig in unseren Gesprächen vorkommt, ist Geld. Und weißt Du was? Wenn Du mir sagst, dass es nicht das ist, was ich generieren will, werde ich das einfach aufgeben, denn ich bin dieses Kampfes müde.

ELIAS: Das ist ein Beispiel für das, worüber ich mit Dir spreche. In Deinen Gedanken ist das ganz schwarz-weiß: entweder Du hast Geld, oder Du hast keines.

GAST: Nein, das war eine Antwort auf das, was Du sagtest, nämlich zu untersuchen...

ELIAS: Ich erkenne das, was Du haben willst. Untersuch das, was Du haben willst und evaluiere, was Du denkst, dass Du es haben willst sowie das, was Du tust, was nicht in Einklang mit Deinem Denken ist und erkenne, dass Gedanken eine teilweise aber nicht unbedingt völlig akkurate Übersetzung äußern. Es mag bei Deinem Bedürfnis ein Element geben, das Geld miteinbezieht, aber es mag nicht unbedingt das sein, was Du hauptsächlich haben willst, sondern ist das von Dir gesehene Bedürfnis.

GAST: Es hat mit Freiheit zu tun. Das ist es, was ich mit Geld verbinde, und ich verstehe, dass es Freiheit bedeutet. Was kannst Du also erkennen? Kannst Du mir hier helfen? Das macht mich ein bisschen verrückt. Ich mag einfach nicht mehr kämpfen.

ELIAS: Und dorthin ziehst Du effizient um, zum Aufgeben statt Kämpfen. Und das kann tatsächlich sehr nützlich sein. In Deiner Energie erkenne ich das, was Du haben willst, ja Du hast Recht, es ist Freiheit, und es ist unmittelbar mit Deinem starken Begehren verbunden, aber es ist nicht unbedingt mit Geld assoziiert. Das ist Deine automatische Erwiderung und Assoziation, und das ist Deine Falle, weshalb es wichtig ist, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust und erschaffst, denn das informiert Dich über das, was Du aufrichtig haben willst.

GAST: Und solange ich hier keine Klarheit erlange, werde ich kein Geld generieren können, auch wenn ich es haben will. Was schadet es, wenn ich trotzdem Geld generiere? Es schadet nichts, wenn ich meine Realität auf die Weise erschaffe, wie ich sie haben will.

ELIAS: Es schadet nicht, und Geld ist kein…

GAST: Bin ich nicht fähig, das zu tun? Vielleicht habe ich mich einfach allzu sehr darin verfangen.

ELIAS: Darum geht es nicht sondern um das, worüber wir zuvor sprachen. Was erschaffst Du? Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst. Du bist ziemlich auf Geldmangel konzentriert und dass Du kein Geld erschaffst, weshalb es das ist, was Du erschaffst.

GAST: Ich habe mich auch ziemlich sehr aufs Loslassen und auf das Im-Fluss-Sein fokussiert, und das habe ich dann auch nicht getan. Vielleicht habe ich das nicht intensiv genug betrieben, ich weiß nicht.

ELIAS: Nein, es besteht ein Unterschied zwischen Denken und Konzentrieren. Die Konzentration involviert Deine Glaubenssätze sowie das, was tief darunter andauernd geäußert wird, unabhängig von dem, was Du denkst.

GAST: Ich muss mir also diese Glaubenssätze wieder ansehen. Nicht wahr, hier weise ich Blockaden auf?

ELIAS: Hindernisse.

GAST: Sind es große Hindernisse oder eher etwas, was...?

ELIAS: Dir zu erlauben, Dich selbst zu billigen, das ist wichtig. (allowing yourself to allow yourself is important.) Erinnerst Du Dich an unser Gespräch über Deinen natürlichen Energiefluss und dass Du von Natur aus etwas Rigidität und Struktur miteinbeziehst? Ich habe mit Dir in Verbindung mit der Kontrolle über Flexibilität gesprochen und Dir gesagt, nicht mit Dir selbst und Deinem natürlichen Energiefluss zu ringen, der ganz natürlich diese Struktur und Rigidität äußert. Nicht wahr?

GAST: Ja.

ELIAS: Damit sage ich Dir: billige Dich selbst. Immer wenn Du versuchst, Dich zu entspannen, versuchst Du, die Entspannung zu erzwingen. Wenn Du zornig oder enttäuscht bist, willst Du dies forciert eliminieren. Ganz egal, was auch immer Du anheuerst oder zu tun wählst, leistest Du automatisch Widerstand gegen Dich selbst.

Worauf ist Deine Konzentration fokussiert? Auf Mangel, nicht nur auf Geldmangel, sondern auf Mangel an allen Äußerungen, die Du haben willst, ganz egal, was auch immer es wäre. Denn wenn Du etwas anheuerst, opponierst Du automatisch, was wie gesagt generiert, dass Du es versuchst und immer wieder versuchst.

Das Versuchen bringt es nicht zustande. Es hält Dich fest in der Falle des Nicht-Erlaubens und verewigt Deine Kämpfe. Du versuchst, Dich zu entspannen, Zorn zu eliminieren, keine automatischen Erwiderungen zu äußern, im Zustand der Objektivität zu sein, Klarheit zu inkorporieren und annehmend zu sein. Und mit all diesen Versuchen nötigst Du die Energie, ringst mit Dir selbst und lässt nicht zu.

GAST: Zulassens ist das, was Du zuvor sagtest: es zu bemerken, es zu akzeptieren und es zu erkennen, und sobald dies geschehen ist, werden mir meine Gelassenheit und Entspannung helfen, klarer zu evaluieren.

ELIAS: Ja, statt es so angestrengt zu versuchen.

GAST: Das kann ich gewiss tun. Die Sitzungszeit ist zu Ende.

ELIAS: Und lass mich Dir noch etwas sagen. Meine Freundin, erlaube Dir Freundlichkeit für Dich selbst, denn ihrer bist Du gewiss würdig, und Anderen gegenüber würdest Du sie äußern, aber Du tust es nicht Dir selbst gegenüber. Bist Du Deiner eigenen Freundlichkeit weniger würdig als Andere in Deiner Realität? Nein! Nimm sie von mir an. Ich werde Dir in dieser Phase meine stark unterstützende Energie offerieren, denn ich erkenne Deine derzeitige Fragilität. Du hast solche Barschheit geäußert. Akzeptiere, dass meine Freundlichkeit Dich trägt bis zu dem Zeitpunkt, wo Du sie leichter für Dich selbst äußern kannst. Wirst Du sie annehmen?

GAST: Ich wollte schon sagen, das sich es versuchen werde. (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha! Nicht versuchen sondern erlauben.

GAST: Da ist es, was mir schwerfällt, aber ich werde zulassend sein.

ELIAS: Und ich werde sie offerieren. Erlaube Dir, zu empfangen.

GAST: Ich danke Dir dafür. Manchmal fühle ich mich wirklich isoliert und alleine.

ELIAS: Und das bist Du nicht, denn ich bin immer bei Dir.

Session 1665
Tuesday, November 23, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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FRANK: Du sagtest, dass das Problem mit dem Ellbogen und der Schulter damit zu tun hat, dass ich mich bezüglich des Baseball-Spiels nicht entspannen kann. Was muss ich tun, um mich zu entspannen? Ich habe Verschiedenes ausprobiert, kann aber keine Veränderung erkennen. (gekürzt)

ELIAS: Nimm ein Wannenbad, was Dir helfen kann, Dich offensichtlicher zu entspannen, um dann ein anderes Mal auch erkennen zu können, dass Du Dich weniger entspannst. Es wird Deine Aufmerksamkeit auf verschiedene Körperregionen richten, die Du normalerweise nicht entspannst, so dass dies für Dich offensichtlicher sein und Dir - wenn Deine Aufmerksamkeit anders fokussiert ist - nützliche Informationen für ein vollständigeres Entspannen offerieren wird.

FRANK: Im Grund genommen scheine ich durch meine Ungeduld mit mir selbst sowie wegen der Erwartungen Anderer Druck auf mich auszuüben. Als ich mit dem Spiel anfing, ging es mehr um die Erwartungen Anderer, aber jetzt eher um meine eigenen Erwartungen. (gekürzt)

ELIAS: Auch Deine Glaubenssätze, dass Deine Fähigkeiten mit dem Alter nachlassen oder schwieriger geäußert werden, üben Einfluss aus, was Deine Erwartungen an Dich steigert und die automatische Erwiderung auslöst, dass Du Dich bedrängst und Deine Energie nötigst, weshalb ich vorschlug, Entspannung zu praktizieren.

Denn es unterbricht dieses automatische Energie-Nötigen und erlaubt Dir, die Erwartungen an Dich selbst zu entspannen. Sehr oft reicht eine einfache, sich vom gewohnten Tun unterscheidende Handlung aus, um alte Muster zu unterbrechen, wo Du noch nicht einmal bemerkst, dass Du sie überhaupt inkorporierst.

Wenn Du Deine Glaubenssätze über das Älterwerden erkennst und Dich selbst in diesem Prozess wertzuschätzen erlaubst, kann das ebenfalls Deine Wahrnehmung ändern, was die von Dir erschaffenen Symptome ändert. Denn wenn Du gegen Deine Glaubenssätze kämpfst, generiert das Manifestationen, die Dir das kommunizieren, was Du am Tun bist. Du opponierst und kämpfst gegen Deine Glaubenssätze und generierst deshalb Manifestationen, die Dich warnen und Dir sagen, was Du am Tun bist. Wenn Du gegen Deine Glaubenssätze opponierst und ankämpfst und die Energie gegen sie nötigst, eliminiert das die Glaubenssätze nicht und wird im Allgemeinen eine unbehagliche Bilderwelt oder Manifestationen erschaffen. Es geht darum, die Glaubenssätze zu erkennen, sie zu bestätigen und andere (Glaubenssatz)-Einflüsse zu wählen.

Der bislang von Dir gewählt Glaubenssatz-Einfluss ist das Nachlassen der körperlichen Fähigkeiten mit dem Älterwerden. Wenn Du Dich entspannst und nicht gegen den Glaubenssatz ankämpfst und die Energie nicht dagegen nötigst - was den erwählten Einfluss noch bestärkt - kannst Du die Aufmerksamkeit anders ausrichten und einen anderen Einfluss wählen, wie den, dass Du mit höherem Alter größeres Wissen über das Spiel und mehr Fähigkeiten und Strategien hast, wie das Spiel effizienter gespielt werden kann, und diesen Einfluss kannst Du wertschätzen statt energetisch dagegen zu opponieren.

FRANK: Ich freue mich, dass Du das erwähnst, denn ich wollte schon fragen, was Du mit dem Wertschätzen meinerselbst meinst, aber das erklärt es sehr gut. Natürlich kann ich immer wählen, auch einen anderen Glaubenssatz zu adoptieren.

ELIAS: Das kannst Du tun, aber lass mich dies klarstellen, denn dieser Punkt verwirrt viele von Euch, und ähnlich wie Andere auch, assoziierst Du das Ändern von Glaubessätzen etwas missverständlich und inakkurat

Ihr könnt wählen, zusätzliche oder andere Glaubensätze zu äußern, was aber nicht heißt, dass die von Euch bereits geäußerten Glaubenssätze verschwinden, denn das tun sie nicht.

Oft meinen Individuen, dass sie andere Glaubenssätze wählen, weil sie andere Resultate erschaffen und ihre Assoziationen zu bestimmten Themen weniger frustrierend oder beängstigend geworden sind. Im Allgemeinen hab Ihr dann keinen anderen Glaubenssatz inkorporiert und geäußert sondern einen anderen Einfluss desselben Glaubenssatzes gewählt, weshalb Ihr andere Resultate und ein andere Wahrnehmung erschafft.

Jeder Glaubenssatz inkorporiert viele Einflüsse, weshalb Ihr viele Wahlmöglichkeiten habt, und genau darauf beruht Eure Freiheit, auf der Fähigkeit, die Einflüsse zu wählen, die in Verbindung mit Eurer Richtung effizienter sind und von Euch bevorzugt werden. Darin liegt die Bedeutung dessen, sich Eurer Glaubenssätze und deren Einflüsse gewahr zu sein, was Euch die Freiheit der Wahl verschafft, statt lediglich einschränkende automatische Erwiderungen zu äußern.

FRANK: Das ist sehr interessant. Würdest Du sagen, wenn sich unsere Realität ändert, dass es meist auf einem Wandel des gewählten Glaubenssatz-Einflusses beruht?

ELIAS: Ja, definitiv. Das Ändern eines Glaubenssatzes oder das Adoptieren eines anderen Glaubenssatzes, oder der Wandel eines latenten Glaubenssatzes in einen von Euch geäußerten Glaubenssatz erfordern generell, dass Ihr eine extensive Expansion Eures Selbst-Gewahrseins, all Eurer Glaubenssätze sowie aller latenten Glaubenssätze inkorporiert, um einen anderen, von Euch gegenwärtig nicht geäußerten Glaubenssatz zu erwählen.

Manchmal, aber eher selten geschieht das spontan. Wenn eine Person ihre Realität ändert und andere Resultate erschafft - sogar im Falle einer dramatischen Änderung ihrer Wahrnehmung und somit ihrer Realität - wählt sie im Allgemeinen andere Einflüsse derselben Glaubenssätze.

Das verwirrt Viele, weil das Eure Assoziationen über das Eliminieren von Glaubenssätzen oder auch dies automatisch bestärkt, dass Ihr, wie Ihr so sagt, über Euch hinauswachsen seid und Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch selbst aufgeklärt/erleuchtet habt.

Der Euch bislang beeinflussende Glaubenssatz scheint nun nicht länger Einfluss auszuüben, weshalb Ihr meint, das Ihr über bestimmte Äußerungen hinweg seid bzw. einen bestimmten Glaubenssatz eliminier hättet, doch ich sage Euch immer wieder, dass Ihr Glaubenssätze nicht eliminiert.

Eure Glaubenssätze könnt Ihr viel freier handhaben, wenn Ihr erkennt, dass sie unterschiedliche Einflüsse enthalten und Ihr einen Einfluss wählen könnt, der mehr in Einklang mit Euren Vorlieben, weniger konflikt-trächtig, weniger frustrierend oder einschränkend ist.

FRANK: Heißt das, dass der ursprüngliche Einfluss nicht mehr greift wenn ich einen anderen Einfluss wähle?

ELIAS: Ja, sozusagen, solange Du andere Einflüsse wählst.

Den Einfluss eliminierst Du ebenfalls nicht, aber Du neutralisierst den Glaubenssatz. Beim Neutralisieren des Glaubenssatzes erkennst Du, dass der Glaubenssatz selbst keine Stärke innehat. Das, wie Du Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit dem Glaubenssatz steuerst, ist das, was seine Stärke generiert.

Wenn Du andere Einflüsse wählst, inaktivierst Du den vorherigen Einfluss, aber ein anderes Mal wirst Du diesen alten, gewohnten Einfluss vielleicht wieder auslösen. Das kann geschehen, und es ist nicht ungewöhnlich.

Insbesondere im letzten Jahr geschah dies ziemlich häufig, weil es mit dem Ansprechen Eurer Wahrheiten zu tun hat und dies ein Weg ist, wie Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Glaubenssatz-Einflüsse triggert, von denen Ihr meint, dass Ihr sie überwunden hättet und Euch nun mittels Eurer Erlebnisse informiert, dass Ihr Glaubenssätze nicht eliminiert.

Deshalb ist es wichtig, Euch Eurer inkorporierten Glaubenssätze echt gewahr zu sein und sie zu bestätigen, weil Euch das die Freiheit bringt, auch weiterhin zu wählen, welche Einflüsse Ihr vorzieht statt in automatische Erwiderungen zu verfallen, die nicht unbedingt in Einklang mit Euren Vorlieben sind.

FRANK: Nach unserem letzten Gespräch suchte ich den Arzt auf, und wir machten ein paar Tests, und es wurde ein physischer Schaden in der Schulter entdeckt. Ich beschloss deshalb, das in ein paar Wochen operieren zu lassen, wobei ich natürlich auch dauernd an das dachte, was Du mir sagtest. Wenn ich das tue, wird es zwar das Problem reparieren, aber wenn ich nicht lerne, mich diesbezüglich zu entspannen, wird deshalb wohl etwas Anderes auftauchen. Ist das eine korrekte Einschätzung?

ELIAS: Nicht ganz so schwarz-weiß wie Du meinst. Wir Beide sprachen oft darüber, wie sehr alle Eure Richtungen miteinander verbunden sind, und dass das Miteinbeziehen des Spiels und Deine Partizipation daran sich auch mit Deinen geschäftlichen Unterfangen, Beziehungen, der Familie und allen anderen miteinbezogenen Richtungen verbindet, weshalb es nicht unbedingt ganz so schwarz-weiß ist, wie Du das jetzt wahrnimmst.

Lass mich Dir auch meine Anerkennung aussprechen, denn da Du in die Richtung gehst, gegen Deine geäußerten Glaubenssätze nicht zu opponieren und wählst, den Arzt zu konsultieren und das operieren zu lassen, generierst Du auch einen wesentliche Handlung des Nicht Opponierens gegen Deine Glaubenssätze.

Ähnlich wie Opposition gegen einen Glaubenssatz viele verschiedene physische oder ausdrucksmäßige (expressional) Manifestationen generieren kann, können auch viele verschiedene Ereignisse in Verbindung mit einer Oppositions-Richtung geäußert werden.

Und ebenso kann sich der Vorgang, dass Du gegen einen Glaubenssatz nicht opponierst und Dir erlaubst, Dich in Verbindungen mit einem geäußerten Glaubenssatz zu bewegen, auch in viele verschiedene Richtungen auswirken.

Das Evaluieren unseres vorherigen Gesprächs und Deiner Glaubenssatz-Assoziationen über Ärzte und Verfahren, die Du miteinbeziehen kannst, sowie Deine Wahl, in Einklang mit Deinem geäußerte Glaubenssatz, dass der Arzt über das Wissen und die Fähigkeit verfügt, das Problem zu beheben, ihn deshalb aufzusuchen, erschafft auch einen Kräusel-Effekt in alle anderen miteinbezogenen Richtungen oder Bereiche, und erlaubt Dir, leichter voranzukommen. Ich spreche Dir meine vertiefte Anerkennung aus.

Die von Dir gewählte Richtung, Handlung und Erfahrung werden Dir beim Entspannen helfen. Die Situation ist also weniger schwarz-weiß als Deine Vermutung, dass Du lediglich eine andere Manifestation erschaffst, weil Du das tatsächliche Problem nicht ausgemerzt hast. So ist das nicht, denn Du sprichst Deine Wahrheiten an und offerierst Dir Informationen. Du evaluiert und Du wählst, nicht zu opponieren.

Weil Du wählst, nicht zu opponieren und Dir dessen gewahr bist, bestärkst Du Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit, ein günstiges Resultat gemäß Deiner Vorlieben zu generieren, wohl wissend, dass dies lediglich Deine Methode ist, aber ganz egal was Du tust, wird es Deine Methode sein. Damit bestärkst Du Dein Vertrauen in Dich selbst und kommunizierst Dir, effizienter zu entspannen, denn mit Deiner Nicht-Opposition gegen diesen Glaubenssatz entspannst Du auch die Opposition gegen andere Glaubenssätze.

Session 1684
Tuesday, December 28, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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STEVE: Zu allererst einmal muss ich diese Krankheit loswerden, die meine Fähigkeiten blockiert. http://www.sethforum.de/phpBB3/search.p ... bmit=Suche (In Sitzung 1354 spricht Steve von dieser ominösen Gehirn-Klemme.)

Warum wehrst Du Dich dagegen, dass jemand seine (Lebens)Absicht ändern will? Warum widersetzt Du Dich da? Ist das so schwierig zustande zu bringen? Ist es unwahrscheinlich, dass ich das erfolgreich hinkriege? Ist es etwa so leicht, wie durch eine Wand zu gehen? Was sagst Du dazu?

ELIAS: Ich sträube mich nicht dagegen, aber ich sage Dir ganz realistisch, dass dieser Vorgang nicht so leicht generiert werden kann.

STEVE: Ich werde es nicht schaffen, ganz egal, wie sehr ich es auch versuche?

ELIAS: Wahrscheinlich.

STEVE: Dass es nicht klappt?

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Niemand hat das bislang versucht und zustande gebracht?

ELIAS: Es ist nicht so, dass das niemand versucht hätte, aber im Allgemeinen ändern die Leute nicht ihre (Lebens)Absicht, weil das unnötig ist. Sie wählen andere Glaubenssatzeinflüsse, was ihnen erlaubt, sich mehr in Einklang mit dem zu äußern, was sie hinsichtlich ihrer (Lebens)Absicht bevorzugen.

STEVE: Ich möchte zunächst einmal einen Versuch wagen. Wie ändert man seine (Lebens)Absicht? Was kann man tun, wenn man sie nicht neutralisieren kann?

Lass mich Dir schildern, was ich gestern tat. Erinnere Dich daran, dass ich ziemlich telepathisch bin und manche Dinge tun kann, die Andere vielleicht nicht tun können. Also sagte ich mir mehrmals: „Ich möchte wirklich diese (Lebens)Absicht ändern, um mir zu erlauben, berühmt zu sein.“

Und was passierte? Ich konnte alle diese Dinge tun, die ansonsten meine Infektion verschlimmern, die hohen Blutdruck bringen und machen, das mir übel ist, alle diese Dinge. Ich konnte sie tun oder zumindest daran denken, sie zu tun, während es ansonsten bereits alle diese Probleme verursachte, wenn ich bloß daran denke, und diesmal passierte das nicht.

Dann ging ich aus und tat einige der Dinge, die mir nicht zu tun erlaubt sind, und die Symptome traten auf, aber nur halb so intensiv wie sonst. In der letzten Sitzung sprach ich darüber, dass ich mir nicht einmal Dinge wie „ich entspanne meine Energie“, “erlauben“ oder „es spielt keine Rolle“ sagen kann, dass ich keine dieser Techniken oder Mantras ausprobieren kann, weil es mich sofort zusammenhaut und die Symptome mich erdrücken, so dass ich befürchte, einen Schlaganfall oder dergleichen zu erleiden, wenn ich weitermachen würde. Aber das alles kann ich jetzt tun. Sofort nachdem ich das gesagt hatte, hat sich alles verändern.

ELIAS: Und welche Informationen offerierst Du Dir damit?

STEVE: Ich hatte einfach mehrmals gesagt: “Ich möchte genau jetzt meine (Lebens)Absicht hinsichtlich des Tuns von solchen Dingen ändern, die mich berühmt machen, wie ein Medium zu sein oder die von mir entwickelte Heilmethode* zu fördern und erreichen, dass das in Einklang mit statt in Opposition zu meiner (Lebens)Absicht ist.” Ich sagte einfach, dass ich diesen Aspekt meiner (Lebens)Absicht verändern will und habe ein halbwegs nützliches Resultat bekommen, das auch am nächsten Tag noch fortwährte. Vielleicht war es auch bloß ein Glaubenssatz, aber vielleicht war es auch die wirkliche (Lebens)Absicht-Sache. Welchen Vorschlag oder welche Instruktionen hast Du für das Ändern der (Lebens)Absicht?

ELIAS: Wenn es für Dich keine Rolle spielt, ob Du berühmt bist oder nicht, was motiviert Dich dann, Dich so intensiv auf diese Richtung zu fokussieren?

STEVE: Als ich erkannte, dass ich diese (telepathische) Fähigkeit besitze, erwog ich zunächst, das anonym zu betreiben, weil es so vielleicht effizienter wäre, denn es könnte womöglich ein Gesetzt herausgebracht werden gegen psychische Aktienmarkt-Vorhersagen oder dergleichen.

Ich erwog also, dass es besser wäre, das anonym zu tun, aber im Verlauf der Jahre, insbesondere in den beiden letzten Jahren, fand ich es interessant, auf diese Weise berühmt zu werden. Es kam mir zwar etwas beängstigend, aber auch ziemlich attraktiv vor. Ich habe mich in meinem ganzen Leben nicht darum bemüht, berühmt zu sein, was in Einklang mit meiner (Lebens)Absicht wäre, aber in jüngster Zeit interessiert mich das vermehrt, aber es ist auch nicht überaus wichtig für mich. Mir würde reichen, die Krankheit loszuwerden und Dinge tun zu können, die ich jetzt nicht tun kann. Reicht das als Antwort aus?

ELIAS: Ja.

STEVE: Ich warte nun auf Deine speziellen (Lebens)Absicht-Veränderungs-Anweisungen.

ELIAS: Das Ändern Deiner (Lebens)Absicht würde erfordern, dass Du Dein Gewahrsein noch mehr erweiterst und Dir auch der von Dir geäußerten Glaubenssätze und deren Einflüsse noch mehr gewahr wirst und aufrichtig erforschst, was Du denkst, dass Du das haben willst, und Dein Motiv, warum Du denkst, dass Du es haben willst, beim Evaluieren zu erkennen.

STEVE: Das gleiche Motiv wie bei allen anderen Leuten auch, nämlich sehr reich zu werden. Ich habe auch dieses Problem, dass alle, denen ich seit meiner Pubertät begegne, mich wegen meines Stimmfalls nicht mögen, der so klingt, als ob ich von mir sehr eingenommen wäre, und das möchte ich ändern. Das wäre gut. Ich möchte meine gesunde Diät beibehalten, aber meine Geschmacksknospen dahingehend ändern, dass ich den Haferschleim, den ich esse, auch mag. Es gibt etwa 5000 Dinge, die ich ankreuzen könnte, die mein Leben vergnüglicher machen würden.

ELIAS: Das alles kannst Du anheuern, ohne Deine (Lebens)Absicht zu ändern.

STEVE: Wollen wir wetten? (Elias kichert) Du weißt nicht, wie stark dieser Deckel ist, der meiner telepathischen Fähigkeiten voll und ganz versperrt.

ELIAS: Und was wäre für Dich so abstoßend daran, Dich in Einklang mit Deiner (Lebens)Absicht zu bewegen und das zu ändern, was Du tatsächlich tust und worauf Du Dich fokussierst?

STEVE: Ich habe darüber nachgedacht. Es ist eine Möglichkeit. Ich könnte vielleicht versuche, diese Heilungs-Informationen unter einem anderen Namen oder über eine andere Person herauszubringen und somit verbergen, wer ich bin und somit nie dafür berühmt werden, und das wäre cool.

ELIAS: Und inwiefern nutzt das Dir?

STEVE: Es würde mir hinsichtlich von Altruismus nutzen, und aus einer selbstsüchtigen Sichtweise heraus wäre es faszinierend zu sehen, dass meine Idee die Welt verändert, ob ich daran nun partizipiere oder nicht.

ELIAS: Aber das Resultat wäre dasselbe, und darum geht es.

STEVE: Das wissen wir nicht. Was meinst Du damit? Die Methode könnte sich durchsetzen.

ELIAS: Es geht darum, ob Andere wählen zu…

STEVE: Ja, sie gehen mit ihrem Problem bereits zum Arzt und probieren alle absurden Kräuter und verrückten Dinge unter der Sonne aus, also könnten sie ebenso gut meine Methode anwenden.

ELIAS: Viele tun dies, aber in Einklang mit den EIGENEN Glaubenssätzen.

STEVE: Ich und die etwa 30 anderen Leute würden nicht diesen Glaubenssatz hegen… Diese Methode hat bei vielen Krankheiten Wunder gewirkt, wie bei Geschwüren, Colitis und Krankheiten, die man anderes nicht besiegen konnte.

ELIAS: Mein Freund, das bestreite ich nicht. Ich sage nicht, dass Deine Methode nicht funktioniert. Ob sie funktioniert, das hängt jedoch von der anderen Person, von ihren Glaubenssätzen und dem ab, was sie anheuert, ob sie wählt, sich tatsächlich selbst zu heilen. Es stimmt, dass viele Leute Ärzte, medizinisches Wissen und verschiedene Heilmethoden anheuern, die Ihr als alternatives Heilen bezeichnet, aber selbst wenn sie diese Methoden anheuern, ändern sie damit nicht unbedingt ihr physisches Erschaffen und…

STEVE: Und was bewirkt dieses „Aufgeben“? Ist das alles so, weil wir dieses System für uns so erschaffen haben? Du schlägst vor aufzugeben, wenn man feststeck und den Glaubenssatz nicht automatisch anspricht und akzeptiert und ihn zu neutralisieren versucht, weil der Vogel dann sozusagen von selbst auf unserem Finger landet. Ist das so, weil wir das System so erschaffen haben?

ELIAS: Nein. Aufgeben zeitigt Erfolg, weil Ihr aufhört, gegen die Energie anzukämpfen und sie gegen Euch selbst und Eure Glaubenssätze in Opposition zu nötigen und Ihr mit diesem Aufgeben mehr Mühelosigkeit generiert, was Euch erlaubt, eine andere Richtung einzuschlagen.

STEVE: Wie würde sich beim Aufgeben das Tun oder Nicht-Tun von Dingen auswirken, die unser Glaubenssatz uns nicht tun lässt? Mein Glaubenssatz erlaubt mir nicht, die Aktienkurse vorherzusagen. Wenn ich es in der Aufgeben-Phase trotzdem zu tun versuche, ist das dann in Einklang mit diesem Aufgeben?

ELIAS: Es ist nicht damit in Einklang.

STEVE: Aufgeben heißt also, dass man die Dinge nicht tun kann, wo unser Glaubenssatz uns vorschreibt, dass wir sie nicht tun können?

ELIAS: Ja.

STEVE: Das passt zu dem, was ich herausfand, denn wenn ich aufgebe aber immer noch Dinge tue, die mir verboten sind, zerquetschen die Symptome mich so als ob ich eine Ameise wäre.

ELIAS: Das ist kein echtes Aufgeben, wenn Du immer noch so handelst.

STEVE: Und was geben wir auf? Wir geben unsere Versuche auf, den Glaubenssatz zu neutralisieren. Wir geben unser Leben nicht auf so als ob es nicht existierte?

ELIAS: Nein, Du erlaubst Dir, den Kampf dagegen aufzugeben.

STEVE: Wenn man sein Leben so lebt, wie man es haben möchte, als ob diese Sache nicht existierte und sie deshalb verschwindet, ist das ein Ankämpfen dagegen?

ELIAS: Ich verstehe, was Du sagen willst. Nein, das bringt es nicht zustande, wie Du selbst erkannt hast.

STEVE: Das ist kein Aufgeben.

ELIAS: Stimmt, was Du bereits erkannt hast.

STEVE: Mit Deiner Aussage, dass wir uns selbst vertrauen und verstehen sollen, dass wir perfekt erschaffen meinst Du, dass wir darauf vertrauen, innerhalb unser (Lebens)Absicht perfekt zu erschaffen? Ist es das, was Du damit meinst?

ELIAS: Ja.

STEVE: Das heißt mit anderen Worten, dass wir perfekt entsprechend unserer (Lebens)Absicht erschaffen, ohne nur einen Finger zu rühren oder irgendetwas zu tun.

ELIAS: Ja.

STEVE: Meine (Lebens)Absicht muss ich also nicht anbeten/verehren?

ELIAS: Nein.

STEVE: Es ist nicht so, dass mein Fokus diese (Lebens)Absicht wählte, weil sie zu meinem größten Wohle wäre. Wenn ich sie ändere, ist das möglicherweise nicht vorteilhaft, und ich erlebe vielleicht nicht das, was ich in diesem Leben erleben wollte. Vielleicht wollte ich hier einer guten Erfahrung machen, um eine schlecht Erfahrung in einem früheren Leben auszugleichen, oder es gab irgendeinen anderen Grund.

Gibt es einen Grund, warum der Fokus eine bestimmte Erfahrung machen will und deshalb eine bestimmte (Lebens)Absicht wählt, weshalb es nicht vorteilhaft ist, aus irgendeinem Grund daran herumzubasteln? Oder ist es eher so: Da sind 165 Fokusse, und dem da gebe ich diese (Lebens)Absicht? Ich werfe einen Pfeil auf die Dart-Scheibe, und da hast Du Deine (Lebens)Absicht? Wird es so gehandhabt?

ELIAS: Nein, jeder individuelle Fokus wählt seine (Lebens)Absicht.

STEVE: Aber warum wählt man eine (Lebens)Absicht statt einer Anderen? Hätte ich ebenso gut das Gegenteil wählen können?

ELIAS: Ja.

STEVE: Es gibt also keinen speziellen Grund für die Wahl der (Lebens)Absicht?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ja, es gibt einen Grund, denn jeder Fokus wählt die Richtung, wie er diese physische Realität erforschen wird und nicht…

STEVE: Aber er könnte auch das Gegenteil wählen, und das wäre okay?

ELIAS: Richtig.

STEVE: Wir hätten ebenso gut eine andere (Lebens)Absicht wählen und uns nach ihr richten und darauf vertrauen können, dass die folgenden Wahrscheinlichkeiten zu unserem größten Nutzen sind. Wie kannst Du dann sagen, dass wir der gewählten (Lebens)Absicht und den daraus resultierende Wahrscheinlichkeiten vertrauen sollen? Es hätte ebenso gut etwas Anderes sein können, und an der (Lebens)Absicht ist nichts Besonderes?

ELIAS: Doch, an ihr gibt es etwas Besonderes.

STEVE: Und was wäre das?

ELIAS: Dass sie spezifisch und einzigartig die Deine ist.

STEVE: Da ist fast so, wie wenn man einen Pfeil gegen eine Dart-Scheibe wirft.

ELIAS: Nein, es ist nicht wahllos.

STEVE: Du sagtest, dass es das wäre.

ELIAS: Nein.

STEVE: Es gibt keine Begründung, warum die (Lebens)Absicht gewählt wurde, nicht wahr?

ELIAS: Das habe ich nicht gesagt. Ich bestätigte Dir, dass Du auch eine andere (Lebens)Absicht hättest wählen können, was Du nicht getan hast. Du hast diese (Lebens)Absicht erschaffen, und sie ist für DICH nützlich und höchst zweckmäßig für Deine einzigartigen Erlebnisse und Deine Erkundung in diesem Fokus. Eine (Lebens)Absicht definiert sich nicht als gut oder schlecht oder…

STEVE: Aber was heißt schon am nützlichsten? Der Fokus hätte auch eine andere (Lebens)Absicht wählen können, und sie wäre dann am nützlichsten gewesen!

ELIAS: Aber diese (Lebens)Absicht ist das, was Du gewählt hast, und deshalb ist sie am nützlichsten (beneficial).

Session 1687 (Fortsetzung folgt)
Friday, January 1, 2005 (Private/Phone)


*Stevelord hat im Blueflash-Forum immer wieder für seine „Embryonal-Haltungs-Heilmethode“ bzw. alternativ das Einbringen eines „Wattebauschs aus organischer Baumwolle im Ohr“ geworben.

Stevelord ist inzwischen verstorben. Auszüge aus einer Elias-Sitzung nach seinem Tod:
http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... ord#p24450

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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STEVE: Aber jetzt treffe ich eine andere Wahl und werde sie zu der für mich nützlichsten (Lebens)Absicht machen, und das scheint einfach gut zu sein. Ich muss nur noch ausknobeln, wie ich das anstelle. (Elias lacht) Aber wenn ich aufhöre, meiner (Lebens)Absicht zu folgen, sterbe ich. Du liebe Zeit!

ELIAS: Nicht unbedingt. Du stirbst, wenn Du Deine Werterfüllung nicht erschaffst.

STEVE: Du sprichst von unseren höchsten oder hervorragendsten Äußerungen, sagst aber nie, wie Du sie definierst, und ganz egal wie oft ich Deine Sitzungen durchlese, habe ich das nie wirklich verstanden,.

ELIAS: Es ist abhängig von der Person selbst und auch nicht synonym mit positiv oder negativ, behaglich oder unbehaglich.

STEVE: Und was bedeutet es? Du weißt, wie das in den Foren interpretiert wird, dass alle denken, dass es bedeutet, sein Potential zu erreichen und sein Allerbestes zu sein. Aber das meinst Du nicht damit?

ELIAS: Euer Potential zu erreichen, aber nicht unbedingt so wie Du es geäußert hast. Euer Bestes zu sein kann sehr unterschiedlich interpretiert werden und muss nicht unbedingt das sein, was Ihr als positiv definiert.

STEVE: Man könnte auch sagen, Werterfüllung ist das, was uns glücklich macht.

ELIAS: Nicht unbedingt...

STEVE: Man kann seine Werte erfüllen, auch wenn man von seinen Eltern in einen Schrank gesperrt wird, bis man darin stirbt, nicht wahr?

ELIAS: Richtig.

STEVE: Klingt nicht nach sehr viel Freude.

ELIAS: Werterfüllung ist nicht synonym mit Fröhlichkeit/Glücklichsein.

STEVE: Obwohl Du Drew dies einst sagtest.

ELIAS: Bei Manchen kann es das sein.

STEVE: Ich fange an, Deine Aussagen zu verstehen. Nicht alles, was Du sagst, ist absolut. Manchmal ist es zutreffend, ein andres Mal nicht.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Kannst Du das genauer erklären, weil keiner wirklich versteht, was Du damit meinst.

ELIAS: Eure Werterfüllung wird über das geäußert, was Ihr wirklich valutiert/wertschätzt (to value). Viele wertschätzen sehr unterschiedliche Erlebnisse, die nicht unbedingt behaglich sind.

STEVE: Wie definierst Du Wert? Meinst Du damit das, was von meinem subjektiven Gewahrsein wertgeschätzt wird?

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Im Gegensatz zum Bewussten (conscious mind)?

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Welches ausschließlich gute Dinge wertschätzt.

ELIAS: Du meinst, dass Du selbst nur Gutes wertschätzt, aber das ist nicht wahr.

STEVE: Wir denken, dass wir das tun, aber wenn Du vom “höchsten Wert” sprichst, meinst Du das subjektive Gewahrsein, nicht wahr?

ELIAS: Nein, nicht unbedingt.

STEVE: Aber meist, denn es ist doch das, was den Ton angibt.

ELIAS: Nein, es ist in Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein.

STEVE: Vielleicht ist es mit jenem Teil meines subjektiven Gewahrseins in Harmonie, auf den ich nicht achte, aber nicht mit dem Teil, auf den ich achtgebe, denn nur sehr wenige Leute wollen sterben, wenn ein Flugzeug in ein Gebäude fliegt und sie tötet. Keiner von ihnen wollte in der Sekunde sterben, als das Flugzeug das Gebäude traf. Da stimmst Du doch mit mir überein?

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Komm schon, sieh Dir die Realität an. Sie haben nette Familien, ein gutes Leben und wollen weitermachen.

ELIAS: Wirklich?

STEVE: Das war eine Randbemerkung, womit wir ein anderes Mal weitermachen können.

Übrigens, inwiefern ist es für mich schädlich, aufdringlich zu sein? Du sagtest, dass es unser Gewahrsein verengen kann, wenn wir Anderen gegenüber aufdringlich sind. Nehmen wir einmal an, dass ich meine psychischen Fähigkeiten nutze, um aufdringlich (intrusive) zu sein. Inwiefern kann mir das schaden?

ELIAS: Der Schaden/Nachteil, den auch immer Du einem Anderen zufügst, wird noch stärker Dir selbst gegenüber geäußert.

STEVE: Nehmen wir an, dass es mir gelingt, meine (Lebens)Absicht zu ändern, so dass es für mich okay ist, berühmt zu sein. Kann irgendetwas bei diesem Übergang schrecklich schief laufen, so dass ich meine psychischen Fähigkeiten verliere, obwohl das nicht meine Absicht war?

ELIAS: Das ist möglich.

STEVE: Wenn es mir gelingt, meine (Lebens)Absicht zu ändern, wird sich dann auch meine Werterfüllung ändern? Stimmt das? Die Werterfüllung wird automatisch der (Lebens)Absicht folgen, wie auch immer jene sich wandelt?

ELIAS: Es kommt darauf an. Das Ändern Deiner (Lebens)Absicht muss nicht unbedingt Deine Werterfüllung ändern.

STEVE: Sie folgt nicht der Änderung der (Lebens)Absicht? Aber dann würde ich doch sterben.

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Art und Weise, wie Du Deine Werterfüllung äußerst, kann, aber sie muss sich nicht ändern. Beides ist möglich.

STEVE: Wenn die Werterfüllung sich nicht ändert, stecke ich fest, werde nicht berühmt und werde weit entfernt von jeglichem Ruhm erschaffen, weil ich diese Dinge tun werde, die zum Ruhm führen könnten, dann jedoch sterbe, weil meine Werterfüllung nicht …

ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist nicht das, was ich Dir sage. Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Im Gegenwartsjetzt empfindest Du Unbehagen und es gebricht Dir an Freude bei dem, was Du jetzt als Deine (Lebens)Absicht wahrnimmst, und Du kämpfst dagegen an und nötigst Energie in Opposition dagegen.

Wenn Du beispielsweise Deine (Lebens)Absicht änderst und eine neue (Lebens)Absicht generierst, wo Du Dir Ruhm erlaubst, magst Du trotzdem weiterhin unglücklich sein und Dich unbehaglich fühlen. Deine Werterfüllung mag weiterhin auf ähnliche Weise geäußert werden, obwohl Du Dein (Lebens)Absicht geändert hast. Oder auch Deine Werterfüllung ändert sich, woraufhin Du Dich anders äußerst.

STEVE: Kannst Du das bitte wiederholen?

ELIAS: Deine Werterfüllung kannst Du auf unterschiedliche Weise äußern, aber es ist auch möglich, dass Du sie weiterhin auf die bisherige Weise äußerst und Deine Umstände änderst.

(You may be expressing your value fulfillment in different manners, but it is also possible to continue to be expressing your value fulfillment in the manner in which you are and alter your circumstances.)

STEVE: Ich vermute, dass ich nichts tun kann. Es wird sowieso unabhängig von mir das tun, was es tut. Kann ich davon ausgehen, dass Du noch nie jemanden instruiert hast, wie er seine (Lebens)Absicht ändern kann.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Das ist also etwas Neues, und Du hast bislang noch nicht darüber nachgedacht.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es wurde nur noch nicht präsentiert.

STEVE: Du weißt also nicht, was wirklich funktionieret, und ich sollte vielleicht experimentieren, oder was meinst Du damit?

ELIAS: Das kannst Du tun. Eine spezifische absolute Methode kann ich Dir nicht nennen, denn es hängt ganz von Dir ab. Ich sagte, dass Du Deine (Lebens)Absicht ändern kannst, und dass es für ein erfolgreiches Zustandebringen erforderlich ist, Dir noch viel mehr Deiner Richtung, der von Dir geäußerten Glaubensätze und dessen, was Du echt haben willst sowie Deiner Beweggründe gewahr zu sein.

STEVE: Und was wäre die Sache, die dies tatsächlich verändert? Muss ich mir sagen: „Ich will dies zu dem und dem ändern“, muss ich das äußern?

ELIAS: Das kannst Du tun, aber es ist nicht nötig.

STEVE: Auf welche andere Weise kann ich dies meinem subjektiven Gewahrsein kommunizieren und es beeinflussen?

ELIAS: Auf die Weise, die ich Dir gerade geschildert habe.

STEVE: Einfach dadurch, dass ich das „Warum“ kenne und es tun will?

ELIAS: Indem Du echt erkennst...

STEVE: Indem ich die mit meinem Änderungswunsch zusammenhängenden Beweggründe und Glaubenssätze verstehe.

ELIAS: Ja.

STEVE: Du verstehst sicher, dass niemand darauf verzichten wird. Niemand auf der Erde würde darauf verzichten

ELIAS: Ich sehe das anders!

STEVE: Würden die Leute darauf verzichten wollen, wenn man der mächtigste und berühmteste Mann auf Erden sein und die Kranken besser als mit unserer modernen Medizin heilen könnte? Sie müssten verrückt sein.

ELIAS: Und ich vermute, dass Du wahrnehmen würdest, dass sie alle verrückt sind. (lacht)

STEVE: Ich weiß nicht, mit wem Du so alles redest, wohl mit Anderen als ich es tue. Die Leute auf NewWorldView.com versuchen immerzu herauszufinden, worüber Du sprichst und es anzuwenden, um ihr Leben bewusst nach Wunsch gestalten zu können.

ELIAS: Stimmt, was aber nicht unbedingt Ruhm oder Reichtum involviert.

STEVE: Der Ruhm ist mir weniger wichtig als alle möglichen Dinge tun zu können. Ich könnte eine Methode entdecken, Energie psychisch zu erschaffen, so dass wir unabhängig vom Erdöl sein würden. Das wäre für das Menschengeschlecht großartig und es würde wohl alle faszinieren, so etwas tun zu können. Sie wären keine Menschen, wenn es anders wäre. Es ist ziemlich offensichtlich, warum alle diese Dinge tun möchten.

ELIAS: Das trifft auf Dich zu, aber nicht unbedingt auf alle Anderen.

STEVE: Hast Du noch irgendwelche anderen Ideen, wie ich meine (Lebens)Absicht verändern kann? Das ist für uns Beide Neuland.

ELIAS: Evaluiere Deine Beweggründe. Das ist das, was am wichtigsten ist.

STEVE: Wie kannst Du wissen, dass es machbar ist, wenn Du nie jemanden beraten hast, wie er das tun kann? Woher weißt Du, dass wir nicht ein System erschaffen haben, wo das nicht möglich ist?

ELIAS: Es ist machbar. Es gibt Viele, die bislang kein Gespräch mit mir anheuern und möglicherweise Handlungen generieren, die noch nicht in diesem Forum diskutiert wurden, was nicht heißt, dass es unmöglich wäre. Viele Themen wurden in diesem Forum noch nicht diskutiert, weil noch nicht danach gefragt wurde.

STEVE: Und wie machen sie das?

ELIAS: Indem sie ihre Beweggründe und das evaluieren, was sie echt haben wollen. Wie gesagt, kann es zustande gebracht werden, aber es kommt selten vor, dass jemand das anheuert, denn…

STEVE: Wenn das subjektive Gewahrsein es zu tun beschließt, könnte es das einfach tun, nicht wahr, denn es wird von nichts eingeschränkt.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Also sind unsere Versuche, das subjektive Gewahrsein zu beeinflussen, das was schwierig für uns ist.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Das war schon immer der schwierige Teil. Ich habe immer noch keine Methode, um sicher zu wissen, ob diese Beschränkung hinsichtlich des Ruhms ein Glaubenssatz ist, der auf irgendeiner schrecklichen Erfahrung im frühere Leben beruht oder Teil meiner (Lebens)Absicht ist. Es gibt keine Methode, wie ich das mit 100%iger Sicherheit wissen kann, nicht wahr?

ELIAS: Es ist keine Entweder-Oder-Sache sondern Beides.

STEVE: Das heißt, wenn das meine (Lebens)Absicht hat, erschafft es auch die entsprechenden Glaubenssätze?

ELIAS: Ja, Du beziehst Glaubenssätze mit ein, die damit in Einklang sind, und Du beziehst Energie von anderen Fokussen, die ebenfalls damit in Einklang sind.

STEVE: Ich habe nie verstanden, warum unser subjektives Gewahrsein diese allmächtige Kreatur ist. Nehmen wir an, es will eine Sache tun, tut sie eine Weile, und ganz plötzlich bekommen wir diesen Glaubenssatz, der es beeinflusst, etwas Andres zu tun, etwas was im Gegensatz dazu ist. Nicht wahr, das geschieht? Warum handelt unser subjektives Gewahrsein wie ein Eunuch und fügt sich dem Einfluss irgendeines bescheuerten Glaubenssatzes? Kann es dem nicht widerstehen?

ELIAS: Darum geht es nicht, denn Glaubenssätze sind ein Element der Blaupause dieser Realität. Wenn Ihr nicht wählen würdet, Glaubenssätze zu haben, würdet Ihr nicht Euch zu manifestieren wählen.

STEVE: Kann das subjektive Gewahrsein zwischen einleuchtenden und solch verrückten Glaubenssätzen unterscheiden, wie Hitler sie hatte?

ELIAS: Ich wiederhole es nochmals: Glaubensätze sind neutral. Eure persönlichen Assoziationen generieren die Wahrnehmung, dass einer schlecht und ein anderer gut ist. Seine Wahrnehmung war es, dass seine Handlungen und Erlebnisse/Erfahrungen gut und richtig waren. Ihr nehmt sie als schlecht und falsch wahr, aber darum geht es bei Differenzen und auch bei dieser Umschaltung, das Annehmen zu generieren und keine Energie dagegen zu stemmen und …

(That individual’s perception was that his actions and experiences were good and right. You perceive them to be bad and wrong, but this is the point of differences and the point of this shift, generating the expression of acceptance, not forcing energy and...)

Session 1687
Friday, January 1, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: … Im Traum kamen sehr viel Ungeziefer/Käfer vor. Für mich repräsentieren sie Glaubenssatzsysteme. Überall, wenn ich etwas aufhob, tauchten Unmengen von Käfern auf, denen gegenüber ich sonst Ekel empfinde, was aber im Traum diesmal nicht der Fall war. Ich bemerkte sie, und ich habe den Eindruck, dass ich mich vor ihnen weniger fürchtete, was heißt, dass ich tatsächlich versuche, meine Leistungen anzuerkennen. Im Traum erkannte ich das nicht, aber jetzt tue ich es.

ELIAS: Ja, und dieses Fehlen von Furcht zeigt Dir auch, dass Du weniger stark gegen Deine Glaubenssätze opponierst und sie erkennst. Statt automatisch gegen sie zu opponieren, evaluierst Du sie und sieht, welchen Einfluss sie inkorporieren, und somit bemerkst Du vermehrt Deine Auswahlmöglichkeiten, was zu weniger Furcht führt.

(Ausschnitt)

STELLA: Meine Realität beruht auf Extremen, und ich weiß nicht, welchen Gewinn ich daraus ziehe. Ein Gewinn ist mir vielleicht bekannt. Da ich süchtig bin, habe ich wohl viel Mitgefühl für Leute; die das erleben, ob sie nun Ladendiebe, Drogenabhängige oder Leute wären, die sich ständig die Hände waschen. Es ist nicht wichtig, was auch immer sie tun, selbst wenn es eine Person wäre, die tötet. Ich verstehe das in gewissem Maß und empfinde soviel Mitgefühl wie ich das nicht täte, wenn ich mir diese Erfahrungen nicht erlaubt hätte. Das ist mir also bekannt.

Vielleicht erlebe ich deshalb derzeit so viele Emotionen, auch wenn ich mit Dick arbeite und ihn kontrollieren und ihm sagen will, was und wie er es tun soll, weil er es nicht richtig macht. Ich weiß, wie man es tun muss. Offensichtlich macht er das schon immer so. Und dann bin ich aufgetaucht und versuche ihm zu sagen, wie er es tun muss. Ich sehe, wie lächerlich es ist, aber ich bin bei allem so leidenschaftlich, und wenn ich nach Hause komme, ist es wirklich schwierig. Ich gehe also nach Hause, trinke zwei Gläser Wein, und dann tadele ich mich für die zwei, nein, ich will ehrlich sein, zweieinhalb Gläser Wein, wie wenn ich wieder Alkoholikerin wäre, was ich hinter mir ließ. Du siehst also, ich tue dies alles. Was kannst Du mir dazu sagen?

ELIAS: Und welche Wahrheiten präsentierst Du Dir selbst?

STELLA: Die Wahrheit wäre die Absolutheit von Dingen. Das wäre eine Wahrheit, dieses Richtig oder Falsch, und dann das Yin und das Yang und alle diese Gegensätze. Ich denke, dass ich mir dieses Erleben gestatte, um mir zu erlauben, die Balance zu erleben, und um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, was Balance ist. Entweder tue ich es, oder ich tue es nicht. So war das schon mein ganzes Leben lang. Ich denke, dass ich es auf diese Weise tue, und ich denke, hier komme ich zu dem Gleichgewicht, das ich so sehr haben möchte…

ELIAS: Richtig.

STELLA: .. noch mehr als Geld oder irgendetwas Anderes möchte ich diese Balance erreichen.

ELIAS: Erinnere Dich daran, denn das, was Du bei diesen Gegensätzen/Extrema generierst, sind automatische Erwiderungen, und Du generierst sie jetzt so viel intensiver als früher weil en masse eine enorme Polarisierungs-Energie geäußert wird, was leicht dazu führt, dass Individuen Extrema generieren, ganze egal, ob sie diese nun als gut oder als schlecht erachten.

Aber Du neigst auch zum Generieren von Extrema und dazu, Situationen in schwarz-weiß oder Entweder-oder zu sehen. Dies generiert für Dich ein starkes Potential, dasselbe auch im Hinblick auf Ausgewogenheit zu äußern. Es ist nicht so, dass Du Ausgewogenheit einmal erlangst und dieses Ziel somit bewerkstelligt hast, und dies bleibt einfach bestehen. Ausgewogenheit generiest Du ständig in jeder Situation. Es ist eine andauernde Äußerung und nichts, wo es das Potential gibt, dass Du diese Ausgewogenheit als Ereignis bewerkstelligst und von nun an für alle Zeiten im Gleichgewicht bist. So ist das nicht.

Das ist keine Ausgewogenheit, denn diesen Vorgang inkorporierst Du bei jedem Szenario, dass Du evaluierst, was Du im Augenblick tust und ob Du in die Richtung gehst, ein Extrem zu generieren, und sobald Du es bemerkst, wählst Du, kein Extrem zu erschaffen und in diesem Moment Ausgewogenheit zu äußern, dies in jedem Augenblick und in jeder Situation. Denn in einem Szenario oder in einer Situation magst Du in einem Augenblick Ausgewogenheit äußern und im nächsten wieder nicht.

Deshalb äußert Ihr dieses Klischee bezüglich von (unhörbar), denn Ihr könnt auch in einer Situation leicht aus dem Gleichgewicht kommen. Ihr könnt schwanken. Deshalb ist es wichtig, auf Euch selbst und auf das, was Ihr tut, achtzugeben und das zu bemerken, was Ihr tatsächlich tut und welche Art von Energie Ihr in Verbindung mit Eurem Tun äußert. Wie ich schon früher sagte, ist bisweilen Euer Nicht-Tun das, was Ihr tut. Auch Nicht-Tun ist eine Handlung. Bisweilen kann Euer Tun in dem gesehen werden, was Ihr nicht tut oder was zu tun Ihr Euch hindert oder vorenthaltet.

LETTY: Wenn man beispielsweise nicht auf sich selbst achtgibt, das ist ein Nicht-Tun.

ELIAS: Richtig. Aber noch mehr geht es darum, auf das achtzugeben, was Du ganz natürlich generierst und tust und Augenblicke zu bemerken, in denen Du Dich diesbezüglich beschränkst und nicht das tust, was Du ganz natürlich tust.

STELLA: In meinem Falle würde ich ganz natürlich zu Extremen neigen. Das ist meine Natur. Es ist so wie diese Aspekte von mir mehr anzunehmen.

ELIAS: Richtig. In dieser Hinsicht kannst Du Dich beim Ausgewogenheits-Konzept durcheinanderbringen indem Du Dich in Opposition zu Deiner Natur nötigst. Deshalb ist es wichtig, achtzugeben und zu erkennen, was Du ganz natürlich tust und zu verstehen, dass Gleichgewicht in dem gefunden wird, was Du ganz natürlich tust, in Deinem natürlichen Energiefluss, verbunden mit Annehmen und Begreifen, welche Art von Energie Du hierbei projizierst.

Da Du Extreme ganz natürlich generierst, magst Du bemerken, dass dies Deine natürliche Äußerung ist. Es geht auch darum, darauf achtzugeben, welche Art von Energie Du mit diesen Extremen projizierst, ob annehmend oder nicht annehmen, ob rechtfertigend oder wertend und ob Du ein Extrem dieser Deiner Extrema generierst, oder ob Du im Gegenteil Energie in Opposition zu einem Extrem nötigst, denn dann widersetztet Du Dich Deinem eigenen natürlich Fluss, und das ist die Falle.

(Now; in the situation of yourself naturally generating extremes, you may notice that that is your natural expression. In that, also be paying attention to what type of energy you are projecting in those extremes, whether it is accepting or whether it is not accepting, whether it is justifying or judgmental, and whether you are generating an extreme of your extreme or whether you are contrarily forcing energy in opposition to an extreme, for you are opposing your own natural flow. That is the snare.)

Das erfordert Achtgeben, Bemerken und Differenzieren zwischen einem natürlichen Extrem und was ein Extrem noch darüber hinaus wäre – was das natürliche Extrem ist und ob Du dagegen opponierst.

STELLA: Und falls ich bemerke, dass ich gegen das natürliche Extrem opponiere, was kann ich dann tun? Meinen Widerstand erkennen?

ELIAS: Ja, und ihn annehmen.

Session 1693
Thursday, January 14, 2005 (Private/In Person)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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LIANA: Ich habe Fragen zum Problem mit meiner Leber. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ich würde sagen, dass sie etwas durcheinander/aufgeregt (agitated) ist. Und welchen Eindruck hast Du bezüglich Deines Erschaffens?

LIANA: Ich denke, dass es um meine Aufmerksamkeit geht, aber ich frag mich, was es wäre, das meine Aufmerksamkeit erfordert. Hat es damit zu tun, dass ich deprimiert bin, weil ich das Gefühl habe, dass ich meine Macht vollständiger ausüben und beispielsweise einen besseren Job haben sollte?

ELIAS: Teilweise, aber das erschaffst Du auch in Verbinden mit Deinem Bedrängen (pushing) Deiner Energie und damit, dass Du Dir Beschränkungen und Zögern auferlegst, Dir keine eigene Freiheit gewährst und Deine Energie mit Deinen Erwartungen an Dich selbst bedrängst.

LIANA: Kannst Du das etwas spezifischer erklären?

ELIAS: Was erwartest Du von Dir selbst in Verbindung mit Deiner Leistung, Deinen Interaktionen mit Anderen und Deinem Verhalten?

LIANA: Ich vermute, dass ich erwarte, dass ich etwas produzieren/erbringen muss und...

ELIAS: Es geht hier mehr um diese „Sollte“ und „Sollte-Nicht“.

LIANA: Meine Erwartungen an mich selbst?

ELIAS: Ja, alles, womit Du Dir sagst, dass Du produktiv sein solltest.

LIANA: Ich sollte finanziell unabhängig sein, für mich selbst sorgen können und eine Karriere erschaffen, die mir mehr kreative Freiheit erlaubt.

ELIAS: Und welche Sollte-Nicht gibt es für Dich?

LIANA: Ich sollte nicht als Krankenschwester in diesem Krankenhaus arbeiten, und nicht von allen Leuten Befehle annehmen müssen. Ich urteile sehr negativ übe mich selbst wegen der Art und Weise, wie man mich dort behandelt, dass die Leute mir alle möglichen Befehle erteilen, so als ob ich es nicht wert wäre, respektiert zu werden. Das ergibt viele negative Gefühle.

ELIAS: Es sind Beispiele dafür, wie sehr Du Deine Energie bedrängst/anstößt (push). Alle diese „Sollte“ bzw. „Sollte-Nicht“ sind Beispiele dafür, wie sehr Du Deine Energie bedrängst und wie streng Du mit Dir selbst bist, weshalb Du eine physische Manifestation generierst, die der Stärke und Härte Deiner Erwartungen an Dich selbst und Deinem Bedrängen Deiner Energie entspricht.

Sage mir nun bitte, was Du an Dir selbst in irgendeiner Kapazität anerkennst und wertschätzt.

LIANA: (seufzt) Derzeit empfinde ich nicht viel Wertschätzung für mich.

ELIAS: Das erkenne ich.

LIANA: Ich schätze die Arbeit, die ich an meinem Haus getan habe. Ich anerkenne, dass ich wirklich mein Bestes tue, um einen Kontakt mit meinen Patienten zu haben und mit ihnen zusammen kreative Projekte durchzuführen. Für mich selbst empfinde ich weniger Wertschätzung ….

ELIAS: Genau darum geht es, das, wer Du bist, wertzuschätzen statt das wertzuschätzen, was Du tust.

LIANA: Warum hat das so sehr nachgelassen? Früher habe ich mich selbst viel mehr wertgeschätzt.

ELIAS: Weil Du mehr und mehr Erwartung an Dich selbst entwickelst und Dich kritisierst, es nicht gut genug zu machen. Du anerkennst nicht das, was Du zustande bringst und was Du geleistet hast und fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf das, was Du nicht hast und nicht tust und kritisierst Dich dafür, statt Dich zu loben und wertzuschätzen.

LIANA: Hängt das mit meiner Beziehung mit Steve zusammen, oder ist er bloß ein Symbol dafür?

ELIAS: Steve reflektiert Dir das.

LIANA: Ich habe das Gefühl, dass alles ziemlich durcheinander ist. Haben die Medikamente, die ich einnahm, dieses Leberproblem verursacht?

ELIAS: Nein, obwohl Ärzte es möglicherweise so begründen mögen. Tatsächlich übst Du mit dieser Selbstkritik Druck aus und generierst eine intensive Energie, die eine Irritation erschafft, und die so erschaffene physische Irritation entspricht in ihrer Stärke dem, was Du energetisch äußerst. Angesichts Deiner großen Härte Dir selbst gegenüber und Deiner Selbstkritik hast Du eine physische Manifestation erschaffen, die Du in einem Bereich Deines Körpers reflektierst.

LIANA: Was kann ich tun, um meine Leber zu heilen und diese Aufregung/Unruhe zu besänftigen?

ELIAS: Bemerke zu allererst einmal alle Augenblicke, in denen Du Dich mit diesen “Sollte” oder “Sollte-Nicht” kritisierst, und bemerke auch wie oft Du das tust und erlaube Dir, Dich absichtlich zu entspannen, statt Dich diesen “Sollte „und “Sollte-Nicht” zu fügen.

LIANA: Was meinst Du mit “mich ihnen nicht zu fügen”?

ELIAS: Heure sie nicht an. Bemerke, dass Du dies äußerst, aber richte Dich nicht daran aus.

LIANA: Was ich beispielsweise im Job nicht mag, das ist, dass die Leute mich so behandeln, als ob ich nicht dazu gehören würde (invested in the unit), wie eine Person, die keinen kreativen Beitrag leisten kann. Es gibt etwas Feindseligkeit gegen mich, weil ich mehr Arbeit als Andere bekomme. Ich weiß nicht, was das bedeutet, aber es scheint negativ zu sein. Was schlägst Du vor, um diese „Sollte oder Sollte-Nicht“ nicht hierauf anzuwenden?

ELIAS: Erkenne an diesem Beispiel, dass Deine Interaktionen mit Anderen Dir die von Dir projizierte Energie reflektieren. Wenn Du Unbehagen oder Konflikt wahrnimmst und erlebst, halte momentan inne, hole Deine Aufmerksamkeit zurück zu Dir selbst, projiziere sie nicht auf die andere Person und tue vorübergehend so, als ob die andere Person verschwunden wäre.

Nun interagierst Du nicht mehr unmittelbar mit dieser Person sondern nur mit Dir selbst. Untersuche nun, was Du an Dir kritisierst und erlaube Dir in diesem Augenblick, irgendeine Wertschätzung Deinerselbst zu äußern, ganz egal was, aber generiere in diesem Augenblick irgendeine Wertschätzung Deinerselbst, was automatisch die projizierte Selbstkritik unterbricht und ändert. Sobald Du irgendeine Wertschätzung Deinerselbst geäußert hast, ändert das automatisch Deine Energie, ganz egal, ob es eine sehr kleine oder große Wertschätzung ist, denn es geht nur um die Handlung selbst. Lass danach die andere Person wieder erscheinen, sieh sie an und wertschätze irgendeinen Aspekt an ihr.

Beispielweise mag eine Person Dir ein Konflikt-Szenario präsentieren und irgendeine Art Feindseligkeit gegen Dich äußert. Bestätige Dir, dass dies deshalb geschieht, weil Du Dich selbst kritisierst und lass in diesem Augenblick die andere Person aus Deiner Realität verschwinden. Es geht nur darum, es zu bemerken. Du musst nicht unbedingt das ändern, was Du tust, sondern bemerke und anerkenne es lediglich und erlaube Dir anschließend, irgendetwas an Dir selbst wertzuschätzen, vielleicht dass Du es geschafft hast, die andere Person vorübergehend aus Deiner Realität verschwinden zu lassen.

Sieh dann die andere Person an, lasse sie wieder in Deiner Realität auftauchen und wertschätze in diesem Augenblick irgendeinen Aspekt an ihr, und es mag so unbedeutend sein wie ihren Schuh zu wertschätzen. Es spielt keine Rolle, was es wäre, sondern die Handlung selbst ist das, was wesentlich ist.

Mit dieser Handlung, mit dieser momentanen Wertschätzung wandelst Du automatisch die von Dir projizierte Energie. Du unterbrichst die Selbstkritik und erlaubst Dir, eine andere Richtung einzuschlagen, was die Konfliktenergie zwischen Euch auflöst und das Thema unscharf macht und Dir erlaubt, anders zu erwidern.

Der Andere wird die von Dir projizierte Wertschätzungsenergie empfangen, was auch seine Opposition gegen Dich auflösen wird. Die automatische Erwiderung in solchen Szenarien ist es, dass Du Dir selbst Opposition präsentierst, die Du wiederum mit Oppositionen erwiderst, und dieser Oppositionsvorgang ist eine Form der Rechtfertigung/Verteidigung.

Statt zu opponieren und Dich zu verteidigen, erlaube Dir zu kooperieren. Kooperation kann auch ohne Übereinstimmung geäußert werden. Übereinstimmung ist keine Voraussetzung dafür.

LIANA: Sogar jetzt in unserem Gespräch steigt Verärgerung in mir auf, weil ich das Gefühl habe, in meinem Arbeitsumfeld so sehr eingeengt zu werden und die Dinge, die ich tun will, nicht tun zu können und …

ELIAS: Das verstehe ich. Dein Zorn signalisiert Dir, dass Du keine Auswahlmöglichkeiten siehst. Wenn Du Selbstwertschätzung praktizierst, wirst Du eine völlig andere Energie generieren und Dir das auch zu reflektieren beginnen. Wenn Du Dich selbst wertschätzt und freundlicher und annehmender Dir selbst gegenüber bist, wird Dir das auch durch Andere, durch ihre Wertschätzung und dadurch reflektiert werden, dass sie annehmender gegenüber Deiner eigenen Freiheit sind.

LIANA: Ich weiß ganz klar, dass ich diese Wut und diese Wahrnehmung fehlender Auswahlmöglichkeiten erschaffe. Ich habe das Gefühl, dass es mit diesem Prozess zu tun hat, dass ich einen besseren Job für mich erschaffen will und tief in meinem Inneren nicht glaube, es tun zu können. Sehe ich das richtig?

ELIAS: Ja.

Session 1704 (Fortsetzung folgt)
Sunday, January 30, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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ELIAS: Fokussiere Deine Energie im Jetzt und gib Acht auf das, was Du tatsächlich im Jetzt tust. Erlaube Dir täglich eine Äußerung echter Wertschätzung Deinerselbst und fahre fort, diese Selbstwertschätzung zu praktizieren, was Dir erlauben wird, Deine Energie zu entspannen.

Ich werde Dir eine Übung offerieren, die Dir helfen wird, diese Bedrängen Deiner Energie und diese Härte gegen Dich selbst aufzulösen. Visualisiere einen winzigen farbenprächtigen Vogel. Halte das bunte Vögelchen in Deiner Hand und fühle seine und Deine Sanftheit, während Du es in Händen hältst. Fühle seine Zerbrechlichkeit und erlebe echt Deine Sanftheit, wenn Du dieses fragile Vögelchen in der Hand hältst. Dieses Vögelchen ist Du. Dieser Vorgang heuert Deine Sanftheit Dir selbst gegenüber an.

Tue dies zwölf Tage lang, mehrmals täglich, was Dir eine erhebliche Praxis im Unterbrechen dieser Dir selbst gegenüber geäußerten Härte offerieren wird. Dies wird auch in Dir heilende Energie generieren, weil es Dir erlaubt, Dich zu entspannen und sanft zu Dir selbst zu sein, was sich etwas auf die physische Manifestation auswirken wird.

LIANA: Hat meine Leber einen bleibenden Schaden abbekommen?

ELIAS: Nicht in diesem Jetzt, aber diese Möglichkeit besteht, wenn Du weiterhin diese Härte Dir gegenüber äußerst und Dein Energie bedrängst, Dich selbst kritisierst und Dir Deine Freiheit nicht gestattest. Das ist jedoch kein Absolutum, und Du hast Auswahlmöglichkeiten.

LIANA: Du sagst, dass das kein absolut permanenter Schaden ist. Wenn ich die Übung mache und das, was Du mir gesagt hast, am Arbeitsplatz praktiziere, wird das meine Leber heilen?

ELIAS: Das, was Du mit diesen physischen Manifestationen erschaffst, kannst Du ändern.

LIANA: Ich verstehe nicht, warum ich mit mir selbst so streng bin. Wie kam es dazu, dass ich mich damit motiviere?

ELIAS: Meine Freundin, das ist alles eine Bewegung innerhalb eines Prozesses, und Wert wird nicht immer behaglich geäußert.

LIANA: Gut zu wissen!

ELIAS: Du schätzt Informationen und Erkenntnisse und generierst vielleicht manchmal Handlungen und Schöpfungen, die nicht unbedingt behaglich, jedoch wertvoll sind, weil sie Dich dahingehend motivieren, Informationen einzuholen, Erkenntnisse zu generieren und inniger mit Dir selbst vertraut zu werden, weshalb sie zweckmäßig sind und deshalb valutiert werden.

LIANA: Diese Methode der Strenge würde ich gerne durch Freundlichkeit ersetzen, denn mein Körper und meine Gesundheit sind für mich wertvoll.

ELIAS: Deshalb wählst Du dieses Gespräch, um Dir Informationen zu offerieren und Dir selbst gegenüber freundlich zu sein und es immer zu bemerken, wenn Du das nicht bist.

LIANA: Ist diese Strenge bloß eine Angewohnheit oder Teil eines Glaubenssatzsystems?

ELIAS: Alles was Ihr tut, jede Handlung, jeder Augenblick Eurer Manifestation in dieser physischen Realität wird über Glaubenssätze gefiltert, und dies Strenge Dir selbst gegenüber ist Dir vertraut.

LIANA: Warum?

ELIAS: Das tust Du schon ziemlich lange. Es ist ganz automatisch.

LIANA: Habe ich von meiner Mutter gelernt, so streng mit mir zu sein?

ELIAS: Nicht unbedingt. Es geht nicht ums Tadeln, sondern dies hängt zusammen mit Glaubenssätzen und damit, wie Du in Verbindung mit ihnen Deinen Wert an dem ermisst, was Du tust und produzierst.

Das ist nicht wirklich der Maßstab für Deinen Wert: Der Maßstab Deines Wertes ist das, wer Du bist und nicht das, was Du tust. Doch Viele hegen diesen Glaubenssatz und ermessen ihren Wert an ihrem Tun. Auch beziehst Du starke Verantwortungs-Glaubenssätze mit ein, die viele „Sollte und Sollte-Nicht“ beinhalten.

LIANA: Ich habe das Gefühl, dass mein Arbeitsumfeld diese negativen Glaubenssätze noch bestärkt und möchte anderswo arbeiten, um mich mehr zu validieren. Wäre das hilfreich?

ELIAS: Ja, aber fokussiere Dich vorübergehend nicht auf dieses Thema sondern belasse Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst im Jetzt. Um Dein derzeitiges Erschaffen anzusprechen, ist es nötig, diese Handlung in diesem Jetzt miteinzubeziehen.

LIANA: Wird mir eine neue Stelle einfach zufallen, oder muss ich etwas unternehmen, um ein anderes Arbeitsumfeld zu finden? Mit anderen Worten, wird es mir einfach in den Schoss fallen?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Wenn Du das, worüber wir sprachen, erfolgreich generierst und umziehst zum echten Wertschätzen Deinerselbst, Dich mehr akzeptierst und keine Opposition äußerst, kannst Du erschaffen, dass dieses Arbeitsumfeld sich Dir einfach präsentiert.

LIANA: Ich habe das Gefühl, dass dies für mich die am wenigsten stressige Methode wäre, nicht aktiv nach etwas zu suchen, sondern mich vielmehr auf mich selbst zu fokussieren und dieses (visualisierte) Vögelchen zu sein.

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich weiß, dass ich wegen meiner Beziehung mit Steve über mich selbst urteile. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Wende auch hier diese Übung an und erinnere Dich, dass alles, was Du in der Interaktion mit ihm generierst, das reflektiert, was Du in Deinem Inneren äußerst.

LIANA: Ich habe das Gefühl, dass er ziemlich loyal und unterstützend ist, aber ich habe auch viele negative Gefühle, wie dass ich fühle, das emotional vor mir wegrennt, und wenn ich das fühle… Es wäre wohl sinnvoll, ihn aus meiner Realität verschwinden zu lassen und an mir selbst etwas zu entdecken, was ich an mir wertschätze, ihn dann wieder in meiner Realität erscheinen zu lassen und etwas an ihm zu entdecken, was ich wertschätze.

ELIAS: Ja.

LIANA: Diese Leber-Sache macht mich wahnsinnig...

ELIAS: Konzentriere Dich auf Deine Übung und nicht auf die physische Manifestation, denn je mehr Du Dich darauf konzentrierst, umso mehr bestärkst Du das

LIANA: Und wenn ich anfange, mir Sorgen wegen meiner Leber zu machen, solle ich dasselbe tun und sie verschwinden lassen…

ELIAS: Nein, wenn Du diese Angst generierst, visualisiere das Vögelchen.

Session 1704
Sunday, January 30, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

AXEL: Den Sitzungsniederschriften habe ich entnommen, dass Leute dann sterben, wenn sie in ihrem Leben keine Werterfüllung mehr finden können. Gilt das auch für Khadija? Vielleicht irre ich mich, aber in den Monaten vor dem Tsunami hatte ich das Gefühl, dass sie sehr viel arbeitete und nicht wirklich viel Spaß hatte und nicht sehr das erwog, was wirklich für sie wichtig war. Obwohl sie es abstritt, schien sie mich irgendwie zu meiden. Ich frage mich, ob sie fühlte, dass die Wahrscheinlichkeit für sie gering war, noch weitere Werterfüllung zu finden. Hatte sie irgendwie resigniert? Und was war in diesem Zusammenhang ihre Absicht? Inwiefern konnte sie ihre (Lebens)Absicht nicht ausleben?

Ich fühle mich etwas schuldig und bedauere sehr, dass ich mir in der ganzen Zeit, in der wir uns kannten, nicht anders ihr gegenüber äußerte. Angesichts aller Informationen, die ich habe, bemerke ich, aber ich erinnere mich auch an zahllose Situationen, wo ich mir wünschen würde, dass die Dinge anders gelaufen wären. In meinen schwächeren Momenten gehe ich so weit zu denken, dass sie nicht gestorben wäre, wenn ich mich anders verhalten hätte. Ich frage mich auch, wie diese Beziehung von einer lange währenden hervorragenden Harmonie übergehen konnte zu bisweilen scheinbar unüberwindlichen Konflikten und Opposition.

ELIAS: Das sind mehrere Fragen. Lass mich Dir zunächst eine Erklärung zur Werterfüllung präsentieren. Ich sagte, dass Ihr diese physische Manifestation nicht fortsetzt, wenn Ihr keine Werterfüllung mehr für Euch generiert – ABER das ist nicht der einzige Grund, weshalb ein Individuum stirbt. Der Tod kann aus vielen verschiedenen Gründen, abhängig vom jeweiligen Individuum gewählt werden.

Unabhängig davon, ob ein Individuum anscheinend Freude generiert oder nicht, ist dies nicht unbedingt ein Maßstab oder eine Assoziation dafür, ob es seine Werterfüllung generiert, denn Wert wird nicht unbedingt als Behagen, als Mühelosigkeit oder als das geäußert, was Ihr als positive Äußerung anseht. Ihr alle generiert Erlebnisse, die unbehaglich oder sogar schmerzlich sein können, aber sie sind weiterhin mit Eurer Werterfüllung verbunden.

Wie ich Dir in unserem früheren Gespräch sagte, starb dieses Individuum in Verbindung mit einem kollektiven Einvernehmen. Den Tod zu wählen, das war der absichtliche Beitrag zu einer bestimmten Botschaft, die von allen Individuen gewählt wurde, die an diesem Massenereignis partizipierten, und es betrifft auch die, die wie Du am Empfang der Botschaft partizipierten.

Das Individuum wählt also nicht seine Loslösung weil es keine Werterfüllung mehr generierte, sondern diese Wahl des Todes und die Partizipation an der kollektiven Botschaft bezüglich von Kooperation und Wertschätzung war das andere Element seiner Werterfüllung. Das sie bei ihren eigenen Erfahrungen Opposition erlebt hat, schien die Botschaft signifikant und wichtig zu sein, weshalb gewählt wurde, an diesem Massenereignis zu partizipieren, das die Botschaft übermittelte.

Was Dein Mitwirken an Eurer Beziehung anbelangt, bist Du nicht verantwortlich für die Entscheidungen des anderen Individuums oder dafür, wie es seine Realität erschafft. Du verschaffst einem anderen Individuum nicht Glückseligkeit oder Wohlbehagen. Ganz egal, was auch immer Du in Deinen Entscheidungen und Deiner Realität tust, erschaffst Du nicht die Realität des anderen Individuums, weshalb Du auch nicht für sein Glück/Fröhlichkeit oder nicht Fröhlichsein verantwortlich bist.

Ich verstehe, was Du bezüglich Deiner Beziehung und den Konfliktphasen erlebst, fühlst und denkst. Aber es ist unnötig und fast eine Energie-Vergeudung, Dich selbst zu tadeln, denn Du generierst Deine Entscheidungen, Äußerungen und Verhaltensweisen entsprechend Deiner besten Fähigkeit in jedem Augenblick. Es ist also nicht besonders nützlich, Ereignisse wieder aufzurufen und Dich selbst zu tadeln, weil Du Dich nicht anders verhalten oder geäußert hast.

Es geht darum, auf jeden Augenblick und auf jede Zeitphase achtzugeben, und Dein Erwidern steht jederzeit in Verbindung mit dem, dessen Du Dir gewahr bist. In einem späteren Augenblick magst Du Dir noch mehr Informationen offerieren und somit mehr gewahr sein und ein anderes Verhalten oder eine andere Äußerung generieren. Doch Deine Äußerungen und Deine Verhaltensweise, die in einem Augenblick generiert werden, werden in Verbindung mit dem geäußert, was Dein momentanes Gewahrsein ist und welche Informationen Du zu diesem Zeitpunkt inkorporierst. Du sprichst mit mir, um Dir Informationen zu offerieren und noch mehr gewahr zu werden.

Wie schon früher erwähnt, sind die Themen, über die wir sprechen, ziemlich herausfordernd, und bisweilen präsentieren sie eine signifikante Schwierigkeit, da sie sehr ungewohnt für Euch sind. Wenn ich mich irgendeinem von Euch gegenüber äußere, erkenne ich, dass die Informationen oft lediglich als Worte empfangen werden. Doch schließlich fangt Ihr an, das was ich Euch sage, zu assimilieren und es aufrichtig zu verstehen. Automatische Erwiderungen sind herausfordernd, und oft ist es schwierig, sie anzusprechen, weil sie automatisch sind und deshalb nicht unbedingt bemerkt werden.

Ganz egal, wie viele Informationen Ihr Euch selbst intellektuell offeriert, äußert Ihr Euch mit Eurem momentanen Gewahrsein, solange Ihr nicht tatsächlich erkennt, was Ihr in diesem Augenblick tut und Ihr Euch Euer automatischen Erwiderungen nicht gewahr seid, was nicht schlecht aber begrenzend ist. Aber Ihr seid daran gewöhnt, und es ist nicht falsch. Der Grund, weshalb Du ….

(Ausschnitt, Problem mit der Telefonverbindung, das schließlich behoben wird)

ELIAS: Mein Freund, Du heuerst einen ziemlich unnötigen Vorgang an. Du kritisierst Dich selbst und fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf Schuldgefühle und Tadel, und wie schon zuvor gesagt, sind solche Äußerungen fast eine Energievergeudung. Du bist nicht schuldig und musst keine Schuldgefühle haben.

AXEL: Und das wirkt sich sogar auf das Aufnehmen (die gestörte Telefonverbindung) aus?

ELIAS: Ja, denn das ist das, was Du im Gespräch mit mir angeheure hast. Du hast dieses Thema präsentiert, und während Du meine Erwiderung hörtest, hast Du in Deinem Inneren mit mir argumentiert, weil Du nicht mit mir übereinstimmst, denn Du wählst, Dich weiterhin zu tadeln und Schuldgefühle zu empfinden und wünschst deshalb nicht, das zu hören, was ich Dir sagen, weil es in Opposition zu dem ist, was Du in Deinem Inneren äußerst.

AXEL: Opposition...

ELIAS: Ja.

AXEL: ... weil wir differieren.

ELIAS: Du tadelst Dich selbst, und ich sage Dir, dass das unnötig ist. Aber Du bist damit nicht einverstanden, weil Du wahrnimmst, dass Du Dich tadeln musst, denn das ist es, was Du verdienst.

AXEL: Ja.

ELIAS: Und ich sage Dir aufrichtig, dass das nicht wahr ist.

AXEL: Intellektuell war ich derselben Meinung.

ELIAS: Intellektuell, aber erlebt wird es ganz anders. Konzepte magst Du intellektuell verstehen, aber das offeriert Dir tatsächlich nur wenig echtes Verstehen, wenn Du Dir nicht erlaubst, dies durch eigenes Erleben echt zu wissen. Mein Freund, es gibt sehr viele Themen, die viele Individuen intellektuell verstehen, die sie aber nicht als Erfahrung erlebt haben.

AXEL: Ich habe schon oft ihre Anwesenheit gespürt, manchmal so, als ob sie physisch ganz nahe wäre, so als ob sie von irgendwo her eine wundervolle Energie zu mir hin projizieren würde. Ich habe auch das Gefühl, dass sie jetzt meine Wertschätzung für sie selbst leichter empfängt als in der Zeit vor ihrem Tod. Ich frage mich, wie gültig dies Projektion ist, und ob Du bei dieser Verbringung ebenfalls involviert bist, insbesondere wenn ich an zwei außerordentliche Erlebnisse denken das eine mit der automatischen Tür in der Bahn und dann das Display meines Radios, während jenes arabische Lied gespielt wurde.

ELIAS: Ja, Du hast Recht, und Du erlebst das durchaus real und gültig. Wie gesagt, werden die Trennungsschleier erheblich dünner, und ein Trennungsschleier, der sehr dünn wird, ist der, den Ihr zwischen dem physischen Fokus und dem Nicht-Physischen wahrnehmt. Ihr hab viel mehr Gewahrsein, und auch die Verstorbenen sind sich viel mehr dessen gewahr wie sie Energie durch Bewusstseinsschichten hindurch handhaben und wie sie eine tatsächliche Verbindung und Interaktion mit denen erschaffen, die den physischen Fokus fortsetzen.

Session 1709
Tuesday, February 8, 2005 (Private/Phone)