Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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HERNAN: Ja, weil ich nicht noch einmal operiert werden möchte. Nun habe ich ein Hämorriden-Problem und denke, dass ich vielleicht eine weitere OP brauche. Nein, das will ich nicht haben. Ich werde daran arbeiten.

ELIAS: Lass mich Dir das zu allererst einmal dies sagen: Die Konzentration ist wesentlich. Wenn Du Dich auf die Manifestation/Beschwerden konzentrierst und Dich weiterhin fürchtest, bestärkst Du diese Konzentration. Hilfreich und maßgeblich ist es, die Konzentration zu unterbrechen und eine andere Entwicklung/Bewegung zu generieren und Deine Aufmerksamkeit anders auszurichten, um die Frucht nicht noch zu verstärken, um somit die Manifestation nicht zu erschaffen, wozu Du durchaus fähig bist.

Erinnere Dich an das, worüber ich kürzlich mit einer Teilnehmergruppe sprach. Welche maßgeblichste Äußerung wurde bei den Meisten identifiziert? Opposition. Je mehr Du gegen Dein Tun opponierst, umso mehr bestärkst Du es. Das kannst Du unterbrechen, indem Du das anerkennst, was Du erschaffen hast, Dein Erschaffen sichtest und Dir erlaubst, Dich diesbezüglich zu entspannen. Das hast Du bereits getan und erschaffen. Doch wenn Du Dein Zweifeln fortsetzt, verstärkst Du das, was Du bereits erledigt hast und förderst eine Wiederholung.

Wenn Du vielmehr das akzeptierst, was Du bereits erschaffen hast, und nicht dagegen kämpfst oder opponierst sondern es irgendwie wertschätzt – denn obwohl Du eine physische Manifestation erschaffen und eine physische Methode genutzt hast, um diese Beschwerden zu verändern oder aufzuheben, hast „Du“ es zustande gebracht. Mit der Methode magst Du nicht einiggehen und sie als unbehaglich erlebt haben, aber Du hast es hingekriegt, was Du wertschätzen kannst. „Du“ hast das erschaffen. Bei Deinem Erschaffen hast Du eine Methode genutzt, die es Dir erlaubt, Deinen Fokus auf funktionierende Weise fortzusetzen, was Deine Wertschätzung verdient.

Wertschätzung ist mächtig und verändert sofort und automatisch die von Dir geäußerte Energie und unterbricht die Opposition sehr erfolgreich. Sie ist die mächtigste Äußerung, um Opposition zu unterbrechen.

Sobald Du bemerkst, dass Du in dieses Zweifeln und in diese Anspannung rutschst, erlaube Dir zu stoppen. Versuche nicht, zu erzwingen, dass die Zweifel oder Befürchtungen verschwinden, sondern bemerke einfach, dass es das ist, was Du im Augenblick erlebst und tust, und erlaube Dir, etwas an Dir, ganz egal, was es auch wäre, absichtlich wertzuschätzen. Du kannst die von Dir im Moment gewählte Kleidung wertschätzten, das ist ganz egal. Aber wähle in diesem Augenblick, etwas an Dir wertzuschätzen, was ganz automatisch und sofort die gewohnten Zweifel und Befürchtungen unterbrechen wird.

Und dann empfehle ich Dir sehr, in solchen Augenblicken, in denen Du diese Furcht erlebst, eine weitere Ablenkung miteinzubeziehen, und zwar ein Tänzchen.

HERNAN: (verwirrt) Wie bitte?

ELIAS: Zu tanzen.

HERNAN: Okay! Das ist mir fremd.

ELIAS: Das ist mir klar, aber das ist sehr wirksam. Vielleicht tust Du es nur ein paar Tage lang, aber ich empfehle sehr, diese physische Handlung immer dann miteinzubeziehen, wenn Du Furcht, also nicht nur Zweifel erlebst. Immer, wenn Du Dich zu fürchten beginnst, tanze einen kurzen Augenblick lang.

Vielen von Euch schlage ich Übungen vor und erkenne, wenn ich es tue, dass sie mich ansehen, über meine Vorschlag nachdenken, und ihn automatisch so erwidern, obwohl sie es mir gegenüber nicht aussprechen: „Das ist lächerlich. Warum sollte ich das tun, und was kann das schon ändern?“

Doch ich bin mir Eurer Energie und dessen, was Euch beeinträchtigt, durchaus gewahr, und bei jeder offerierten Übung gibt es viele Vorgänge, die sich dabei abspielen. Diese Handlung unterbricht Euer Muster, lenkt Euch ab, amüsiert Euch und verändert Eure Energie. Und das verschafft Euch Informationen, die Euch zu erkenne erlauben, wie oft Ihr Euch fürchtet, zweifelt oder Euch kritisiert, und schon diese Erkenntnis alleine reicht aus, um diesen Kreis aufzubrechen.

Und wenn Ihr Eure Übung fortsetzt, wird sie lustiger und vergnüglicher, und obwohl Ihr Euch anfangs dumm vorkommen mögt, spornt sie Euch an, Euch zu entspannen und verspielter, vergnügter und weniger ernsthaft zu sein.

HERNAN: Die vorgeschlagene Übung gefällt mir. Ich weiß schon, dass eine andere Aktivität unsere Emotion ändern kann.

ELIAS: Ja.

HERNAN: Du hast einmal eine Übung vorgeschlagen, um die Emotion zu stoppen, aber ich erinnere mich nicht mehr…

ELIAS: Weinen setzt Energie ganz natürlich frei, aber dies bedingt auch eine intensive Anspannung. Wenn Ihr tief atmet, wird Euer physischer Körper Euch nicht erlauben, Anspannung aufrecht zu erhalten, weil das sehr schwierig wäre. Wenn Du Deine Übung machst, wird Dein Bruder Dich vielleicht sehen und Dir sagen, dass Du auch verrückt bist! (beide lachen)

HERNAN: Ich bin gerne ein bisschen verrückt. Das mag ich.

ELIAS: Oh ja, denn es ist verspielt.

Session 1744
Monday, April 4, 2005 (Private/In-Person)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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DARYL: Ich möchte mit Dir über widersprüchliche medizinische Glaubenssätze und verschiedene damit verbundene Dinge sprechen. Ich bin tatsächlich zum Arzt gegangen. Zuvor hatte ich nicht verstanden, dass das eine Nicht-Opposition gegenüber von Glaubenssätzen ist, denn ich dachte, dass es die Dinge für mich noch schwerer machen würde. Ich habe nun eine Diagnose, denn sie machten Biopsien und solche Dinge. Sie haben eine Behandlungsmethode, die sie durchführen möchte, und ich habe meine eigenen Ideen dazu und möchte deshalb mit Dir darüber sprechen.

ELIAS: Okay.

DARYL: Im Grund genommen möchte ich wissen, ob ich gegen mich selbst oder gegen medizinische Glaubenssätze opponiere, wenn ich bestimmte Dinge tue. Ich bin sogar dahingehend verwirrt, was Widerstand gegen mich selbst in diesen Situationen noch über das Opponieren gegen Glaubenssätze hinaus wäre. Ich weiß also nicht, wie ich vorgehen kann hinsichtlich von …

ELIAS: Wie schätzt Du die Situation, das, was Du erschaffen hast, das, was Du haben willst und die von Dir bevorzugte Richtung ein?

DARYL: Ich denke, dass ich mir noch nicht im Klaren bin, ob ich sterben will. Ich denke, dass es mit etwas zu tun hat, worüber ich detaillierter mit Dir in der nächsten Woche sprechen möchte, mit meinem wählenden Aspekt, meiner (Lebens)Absicht und dem, wie ich erschaffe.

Ich bin mir nicht darüber im Klaren, ob ich sterben will oder nicht. Als ich am Dienstag dorthin ging, hatte ich das Gefühl, dass ich bewusst und gezielt sehr in Einklang mit den alten, sehr starken medizinischen Glaubenssätzen war. Alles lief reibungslos ab, und die Leute waren wirklich freundlich. Doch als sie mir am Freitag die Diagnose gaben, hatte ich das Gefühl, dass ich - anders als am Dienstag - innerlich opponierte. Ist das wahr?

ELIAS: Ja, und es ist ein Fortschritt, denn Du bemerkst Dein Zögern und den Unterschied in Deine Energie und was Du tatsächlich in diesen Situationen tust, was Dir mehr Klarheit darüber offeriert, welche Art von Energie Du projizierst.

DARYL: Sie wollen zwei Dinge tun, mehr Scans machen und nach Metastasen suchen, und sie wollen eine Chemo durchführen. Keines von Beidem möchte ich machen lassen. Aber mit der Strahlentherapie bin ich einverstanden, die ein gezieltes Verfahren ist, das die Lebensqualität nicht einschränkt und auch nicht bedeutet, dass ich nach mehr davon suche. Was mich verwirrt ist, wenn ich sage, ich will die Chemo und die Scans nicht machen, opponiere ich dann gegen medizinische Glaubenssätze, oder ist das abhängig von der Energie, mit der ich es tue?

ELIAS: Es hängt von der von Dir projizierten Energie und von Deinen Beweggründen ab. Erinnere Dich daran, dass Du Dich nicht fügst oder Kompromisse eingehst sondern versuchst, zur Kooperation umzuziehen. Es ist signifikant zu erkennen, ob Du die Interaktion mit ihnen aufrichtig anheuerst und eine Kooperation generierst, oder ob Du zögerst und vielleicht zurückweist, was Widerstand/Opposition wäre. Das heißt nicht, dass Du nachgeben oder Dich irgendwelchen Vorschlägen fügen musst. Es ist Deine Wahl. Aber es ist es wert zu evaluieren und zu untersuchen, was Dich in der jeweiligen Situation motiviert.

DARYL: Was beispielsweise die Scans anbelangt, denke ich, dass mein Beweggrund dies ist, dass es besser ist, das nicht zu wissen und es nicht noch mehr zu detaillieren als es das bereits ist. Ich hatte Vorbehalte gegen eine Biopsie und alles somit festzuschreiben. Ist das meine wirklicher Beweggrund?

ELIAS: Aber Du hast sie machen lassen.

DARYL: Sie wollen mindestens noch drei weitere Tests an anderen Körperstellen vornehmen, und ich denke, das ich das nicht haben will, weil ich annehme, dass es besser für mich ist, wenn ich diese Informationen nicht habe.

ELIAS: Und was sind Deine Ängste in Verbindung mit diesen Informationen?

DARYL: Ich denke, dass es das noch mehr verfestigt, wie wenn ich beispielsweise wähle, dies unerschaffen zu machen, und man mir gesagt hat, dass ich das noch an sechs anderen Stellen habe, würde ich mich möglicherweise überwältigt fühlen. Selbst wenn ich das Gefühl habe, dass ich noch nicht gewählt habe, ob ich sterben will, würde ich das Gefühl haben …. Ich weiß nicht.

ELIAS: Ich frage nach der Richtung, die Du dahingehend inkorporierst, dass weitere Informationen sich negativ auswirken könnten. Informationen geben Dir Klarheit und ermöglichen Dir auch, Dir Deiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen gewahr zu sein. Wenn Du nicht über Informationen verfügst, generierst Du weniger Klarheit und bist Dir Deiner Wahlmöglichkeiten weniger gewahr. Wenn Du weitere physische Manifestationen erschaffst, werden sie nicht deshalb weniger erschaffen, weil Du Dir ihrer objektiv gewahr oder auch nicht gewahr bist. Verstehst Du?

DARYL: Ja, aber ich bin mir auch dessen gewahr, was subjektiv im Gange ist. Ist es eine große Sache, ob mein objektives Gewahrsein das weiß?

ELIAS: Bei dieser physischen Realität geht es darum, Euer objektives Gewahrsein zu expandieren, was es Euch erlaubt, das, was Ihr haben wollt, effektiver und effizienter vorsätzlich zu erschaffen und Euch erlaubt, Eure Energie bei allem, was Ihr erschafft, effizienter zu handhaben.

DARYL: Und wenn sie den Krebs noch an sechs weiteren Stellen finden? Dann würde ich einfach aufgeben.

ELIAS: Was auch eine Information wäre, nicht wahr?

DARYL: Da, das stimmt. Was eine Chemo anbelangt, habe ich Glaubenssätze, dass sie äußerst unangenehm ist, und ich habe das Gefühl, dass ich nicht bereit bin, das zu machen.

ELIAS: Was eine Wahl ist. Ich plädiere auch dafür, dass Du Dir noch mehr Informationen offerierst und bereit bist, sie zu erkunden. Ich sage nicht, dass Du dies oder das inkorporieren sollst ….

DARYL: Ich weiß und habe das Gefühl, dass Du sagen wirst, dass ich offen bleiben sollte.

ELIAS: Deshalb sage ich Dir auch nicht, dass Du in eine bestimmte Richtung gehen sollst, denn es sind Deine Wahlmöglichkeiten. Signifikant ist, dass Du Dir selbst Informationen offerierst, und wenn Du sie Dir offerierst, Dir zu erlauben, aufrichtig auf Dich selbst zu hören und zu evaluieren, was Du bevorzugst.

DARYL: Wenn sie im schlimmsten Fall viele Herde vorfinden und eine Chemo die einzige Behandlungsmethode ist, und ich beschließe, dass ich lieber ohne Chemo sterbe, wäre das …

ELIAS: Eine Wahl.

DARYL: Und ich würde nicht gegen mich selbst opponieren?

ELIAS: Nein.

DARYL: (bewegt) Denn ich habe das Gefühl, das ich mein Anrecht darauf verliere, diesbezüglich eine Vorliebe zu haben.

ELIAS: Nicht wenn Du Dir erlaubst, aufrichtig auf Dich selbst zu hören und zu evaluieren, was Du bevorzugst. Das sind Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Du wählst, ob Du weitermachen oder sterben willst. Beides ist lediglich eine Wahl.

DARYL: Ein weiterer Bereich, wo ich hinsichtlich meiner Fähigkeit, dies zu verändern, nicht klar sehe, das sind meine sehr starken medizinischen Glaubenssätze. Habe ich auch einen Glaubenssatz, dass ich fähig bin, dies entweder durch medizinische oder durch meine eigenen Methoden wieder umzukehren? Habe ich auch den Glaubenssatz, dazu fähig zu sein?

ELIAS: (bestimmt) Ja, den hast Du.

DARYL: Ich habe also eine Wahl und bin kein Opfer der Krankheit. Ich bin fähig, die Dinge zu verändern.

ELIAS: Ja, was hierbei am wichtigsten ist, ist Dir zu erlauben, in Deinem Selbst echt präsent zu sein und das zu evaluieren, was Du haben willst und zu wissen, dass Du Deine Wahl jederzeit ändern kannst. Du magst zunächst in die Richtung von etwas Kooperation mit Deinen Ärzten und dem Anheuern von Methoden zur Veränderung der Manifestation gehen. Und Du kannst zu einem anderen Zeitpunkt Deine Vorliebe neu evaluieren und wählen, das nicht fortzusetzen oder den umgekehrten Vorgang anzuheuern. Es ist nicht so, dass Du bei irgendeiner gewählten Richtung bleibst musst.

DARYL: Aber Du sagst, dass dies der Weg wäre, um gegenwärtig hilfreiche Informationen zu bekommen.

ELIAS: Das wäre mein Vorschlagt, für den ich plädiere, denn Informationen verschaffen Dir größere Klarheit beim Generieren von mehr Auswahlmöglichkeiten. Das Fehlen von Informationen schränkt Deine Wahlmöglichkeiten ein.

DARYL: Ich habe auch zwei Leute getroffen, die Energie-Arbeit machen. Eine Behandlung erfolgte am Telefon, und ich kann sagen, dass dies wirklichen etwas bewirkte und Resultate in mir erbrachte, obwohl ich nicht sicher bin, ob das mit dem zu tun hat, was ich am Generieren bin. Ich frage mich, ob eine Zusammenarbeit mit dieser Person für mich in dieser Situation hilfreich ist.

ELIAS: Ja, und es ist auch unnötig, Dich selbst einzuschränken. Es geht darum, Dir noch mehr Informationen zu offerieren, was Dir viele Optionen ermöglicht, und Du kannst in gegenseitiger Verbindung sehr viele unterschiedliche Optionen miteinbeziehen.

DARYL: Wenn ich dem nachgehe, ist das kein Widerstand gegen die Medizin?

ELIAS: Nein, wenn Du fortfährst, nicht gegen die Medizin zu opponieren.

DARYL: Aber es ist etwas Anderes, separat davon …

ELIAS: Ja, aber Du generierst Kooperation und erlaubst Dir, mit Dir selbst auf vielen unterschiedlichen Zugangswegen zu kooperieren. (Yes, but it is a cooperation that you are generating, and you are allowing yourself to cooperate with you in many different avenues.)

DARYL: Ich denke, dass ich hier den Glaubenssatz hege, dass das hilft und dass es hilfreich ist, mit jemand zusammenzuarbeiten statt es alleine zu machen.

ELIAS: Ja, und das erschafft auch ein hilfreiches, unterstützendes Element. Hast Du Dir Informationen über die Behandlung durch Ärzte aus dem Osten und ihre medizinischen Gepflogenheiten offeriert?

DARYL: Akupunktur?

ELIAS: Ja.

DARYL: Nein, das habe ich noch nicht getan. Ich versuchte, eine Ärztin aufzusuchen, die auch Akupunktur macht, aber ich bekam innerhalb von drei Monaten keinen Termin und ging deshalb woanders hin. Ich könnte also noch mehr Informationen durch die Medizin aus dem Osten bekommen? Ich habe jemand auf diesem Gebiet aufgetan und denke, dass diese Person gut für mich wäre.

ELIAS: Das wäre eine weitere Quelle, über die Du Dir Informationen offerieren kannst.

DARYL: Was den Glauben anbelangt, ob das effektiv ist oder nicht, scheine ich mehr an die unmittelbare Energieheilung oder an die westliche Medizin zu glauben.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Stimmt diese Einschätzung?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ein Teil davon ist einfach der Versuch, das zu validieren, was ich mir selbst sage.

ELIAS: Ja, ich verstehe.

DARYL: Weißt Du, ich sträubte mich sehr gegen die Idee, die Brust entfernen zu lassen, doch letzte Woche war ich dann soweit, dass ich sie das hätte tun lassen. Ich war mir nicht sicher, wie ich damit leben kann, weil es mir wie ein Verrat vorkam. Aber ich erschuf, dass sie das nicht tun werden. Es ist keine Option, weil es zu groß ist, weshalb sie eine Operation ablehnen. Die Folge ist, dass es auf das hinausläuft, was ich haben wollte. Obwohl meine Brust nicht großartig in Form ist, ist sie intakt. Ich habe das Gefühl, dass meine Absicht bei meiner Wahl ausschlaggebend war. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

DARYL: Und es geht darum, Vertrauen aufzubauen.

ELIAS: Es hängt auch damit zusammen, dass Du Dir erlaubst, nicht zu opponieren. Wenn Du nicht opponierst, generierst Du mühelos Richtungen, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind. Das ist wesentlich, denn dies war einer der Gründe, weshalb ich Dich ermutigte, Deine Ärzte anzuheuern und nicht gegen Deine eigenen Glaubenssätze zu opponieren. Wie schon früher gesagt, offerierst Du Dir alleine durch das Nicht-Opponieren bereits Informationen und validierst Deine eigene Regie und Vorliebe.

DARYL: Dieser Bereich ist für mich so schwierig. Wenn ich eine Vorliebe für etwas habe und mir dann doch sage, dass ich etwas tun werde, obwohl ich es nicht tun will, scheine ich mich selbst zu verraten. Oder habe ich mir da einfach gesagt, dass ich es tun werde ohne … Obwohl das schließlich nicht wirklich wahr wurde. Es fühlte sich an, wie dass ich mich gegen eine starke Vorliebe richte und es nicht gut ist, das zu tun, und ich war mir nicht sicher, ob ich mit einer solchen Operation leben kann.

ELIAS: Aber das hast Du nicht erschaffen.

DARYL: Ich habe es nicht erschaffen. Ich muss also von der Klippe springen, ist es das, was Du mir sagst?

ELIAS: Du hast Dich selbst dadurch validiert, dass Du das nicht erschaffen hast, was nicht Deine Vorliebe war. Du hast Deine Vorliebe durch die Erwiderung der Ärzte validiert und Dir bestätigt. Ihre Gründe mögen andere sein, aber das spielt keine Rolle. Das Resultat ist dasselbe, und das Resultat ist das, was „Du“ erschaffst.

DARYL: War das auch eine Handlung meines wählenden/entscheiden Aspektes, um mir dies verstehen zu helfen und mir selbst mehr zu vertrauen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Junge, Junge, ich wünschte, dass ich das anders tun würde. (lacht) Aber es hat definitiv meine Aufmerksamkeit.

ELIAS: Und Du offerierst Dir auch erhebliche Informationen und dehnst Dein Gewahrsein erheblich aus.

DARYL: Ja, das tue ich. Hier gibt es wirklich das Potential, meine Eigenmacht zu nutzen.

ELIAS: (fest) Ja, das ist vorhanden.

DARYL: Mir scheint es diese Richtungen zu geben, entweder zu sterben und etwas anderes zu tun, oder hier zu bleiben und meine Eigenmacht zu nutzen. Aber darüber sprechen wir in der nächsten Woche.

ELIAS: Beide Wahlmöglichkeiten wären das Miteinbeziehung des Potentials, Deine Eigenmacht zu äußern, denn jede dieser Wahlmöglichkeit ist ein absichtliches Steuern Deinerselbst.

DARYL: Nach dem ärztlichen Modell soll ich gegen den Krebs in Opposition gehen und ihn mir als böse vorstellen, was mir schwer fällt. Leiste ich gegen medizinische Glaubenssätze Widerstand, wenn ich den Krebs als Äußerung meinerselbst ansehe und mich stattdessen ihm gegenüber beschützend fühle, während ich immer noch die Ärzte aufsuche?

ELIAS: Nein. Aber was würde Dich motivieren, diese Manifestation zu beschützen?

DARYL: Ich denke, dass ich sie als ein zum Ausdruckbringen des Selbst ansehe, das …

ELIAS: Meine Freundin, es gibt viele Äußerungen des Selbst, die nicht unbedingt etwa sind, was Du bevorzugst, magst oder womit Du Dich wohlfühlst.

DARYL: Ich denke, dass es mit dem Annehmen meines eigenen Erschaffens zu tun hat.

ELIAS: Du kannst Dein Erschaffen annehmen, ohne Deine Schöpfung unbedingt zu beschützen. Du kannst sie akzeptieren und anerkennen, dass Du sie erschaffen hast, das bestätigen und trotzdem wählen, es nicht fortzusetzen, oder Du kannst wählen, damit weiterzumachen. Das ist eine Sache des diesbezüglichen Bestätigens. (That is a matter of an acknowledgment of it.)

DARYL: Vielleicht ist Beschützen nicht das richtige Wort. Ich will den Krebs nur nicht als Feind sehen.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Was nicht heißt, dass ich sagen muss, er macht Spaß oder ist wie Sahneeis oder etwas in der Richtung.

ELIAS: Richtig. Das, was sie Dir vorschlagen, ist lediglich eine andere Visualisierung der inneren Landschaft, und Du magst die von ihnen vorgeschlagene Visualisierung nicht unbedingt bevorzugen. Die Wahl liegt bei Dir. Du magst vorziehen, Die eigenen Visualisierungen und inneren Landschaften zu generieren, die keinen Widerstand äußern.

DARYL: Ich kann das in meine eigenen Begriffe übersetzen.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich habe bemerkt, dass ich es aussprechen will, wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin, denn wenn ich es nicht tue, wird die andere Person annehmen, dass ich einverstanden bin. Ich muss ihnen das nicht alles sagen, nicht wahr?

ELIAS: Richtig. Es geht nicht darum …

DARYL: Ich muss das nicht aussprechen. Ich muss ihnen nicht sagen, warum ich Dinge auf meine Weise tue, oder dass ich nicht mit ihnen übereinstimme.

ELIAS: Richtig. Es ist wichtiger, eine Energie der Kooperation zu projizieren, ohne sich zu fügen.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich mich selbst verrate – ich weiß, dass Du sagst, dass wir das nie tun – aber wenn ich das Gefühl habe, dass ich mich selbst mit etwas verraten würde, soll ich das einfach als Emotion sehen und die Emotion untersuchen oder als Signal dafür sehen, dass ich etwas erdulde/hinnehme/mich füge?

ELIAS: Es wäre ein Signal, das Deiner Aufmerksamkeit würdig ist. Es wäre weise zu evaluieren, was Du Dir selbst mit diesem Signal sagst.

DARYL: Ich bekam ein paar Mal Bilder, und ich denke, dass das eine neue Art der Kommunikation mit mir selbst ist. Es war ein Fluss, auf dem ein Hospital-Schiff war, und es segelte fort vor mir. Bedeutet das, dass ich etwas von meinem Widerstand gegen ärztliche Glaubenssätze loslasse?

ELIAS: Ja.

DARYL: In einem Traum, an den ich mich nur teilweise erinnere, nahm ich an einem Unterricht oder gesellschaftlichem Beisammensein mit einem Schaar Leute Teil, die entweder die Loslösung/das Sterben in Betracht zogen oder dies wählten. (Elias kichert). Was war das?

ELIAS: Das Entwickeln Deiner eigenen Unterstützer/Selbsthilfe-Gruppe?

DARYL: Oh, nein! Soll das ein Scherz sein. (Elias lacht) Das ist also eine Weise, wie ich das in Betracht ziehen kann?

ELIAS: Ja.

DARYL: Oder falls ich jene Option wähle, hätte ich eine Selbsthilfegruppe?

ELIAS: (kichert) Ja, die Du erschaffen hast!

DARYL: Aber das heißt nicht, dass ich bereits gewählt habe zu sterben?

ELIAS: Nein, nein noch nicht.

DARYL: Denn ich habe das Gefühl, dass ich hin- und her schwanke.

ELIAS: Dieser Einschätzung stimme ich zu. Du hast noch keine der beiden Richtungen gewählt. Du erforschst weiterhin Deine Option und offerierst Dir noch mehr Informationen.

DARYL: Ich möchte auch wirklich verstehen, dass ich in beiden Richtungen die Wahl habe, was die medizinischen Glaubenssätze anbelangt, dass man nicht wählt: Man bekommt diese Krankheit, behandelt sie und dann lebt man oder lebt nicht.

ELIAS: Richtig, und das ist nicht wahr.

DARYL: Falls ich die Bestrahlungstherapie wähle und dies auf möglichst kooperative Weise tue, wäre das eine Methode der Zusammenarbeit mit dem medizinischen System, die mir erlaubt, meine medizinischen Glaubenssätze auszuspielen und zu kooperieren, jedoch innerhalb meiner Vorlieben?

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es etwas, was Du zu dieser Wahlmöglichkeit sagen möchtest?

ELIAS: Es ist eine Wahl, und der Erfolg ist davon abhängig ist, wie aufrichtig Du bist und wie aufrichtig Du kooperierst. Aber es gibt für Dich das Potential, diese Entscheidung zu treffen und ein erfolgreiches Ergebnis zu generieren. Wie gesagt, ist der Erfolg derzeit relativ, denn es ist abhängig von dem, was Du haben willst.

DARYL: Ich werde bis zum Treffen in der nächsten Woche darüber nachdenken und versuchen, Wege zu finden, wie ich das mit Dir besprechen kann, um mehr Klarheit zu gewinnen. Denkst Du, dass Du mir helfen kannst, mehr Klarheit über das zu gewinnen was ich haben will?

ELIAS: Vielleicht. Es ist eine Frage Deines Offenseins und Deiner Bereitschaft zu erkunden.

DARYL: Denn wenn ich beschließe, dass ich sterben will, ist es egal, was sie tun.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Wenn ich mich für den anderen Weg entscheide, möchte ich gerne denken, dass es auch keine Rolle spielt, solange ich nicht opponiere.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Aber auf diesem Gebiet habe ich etwas wacklige Beine. Vielen Dank dafür, dass Du mir hilfst. Ich weiß, dass es im Forum noch andere Leute gibt, die mit medizinischen Glaubenssätzen zu tun haben. Ich bin einigen begegnet, und ich werde diese Informationen mit ihnen teilen.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

DARYL: Gibt es noch andere Leute als die, die mir hier bekannt sind? Ist das derzeit ein allgemeines Thema?

ELIAS: Nicht unbedingt ein allgemeines Thema, aber es gibt einige Individuen, die diese Art Ringen/Kampf inkorporieren.

DARYL: Wenn ich eine Niederschrift mache und den Text in der Elias-Liste veröffentlichen, kann das also Anderen helfen?

ELIAS: Ja. Meiner Freundin, in der Zwischenzeit bis zu unserem nächsten Gespräch geht es um Informationen und darum, auf Dich selbst zu hören und Kooperation zu generieren. Ich antizipiere Deine Fortschrittsberichte! Ich werde Dir weiterhin meine unterstützende, ermutigende Energie der Zuneigung offerieren.

DARYL: Rennt Patel (die von Ron gechannelte Essenz Paul Patel) wirklich spielerisch mit mir im Krankenhaus herum?

ELIAS: HA!

DARYL: Und Arkandin (Essenz) ist mit mir im Zimmer?

ELIAS: Akkurate Einschätzung. Und ich bin die “ruhige” Essenz. (lacht)

Session #1750
Monday, April 11, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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JENS: Wie kann ich gewisse Situationen lenken oder fördern? Wir erschaffen aus dem Nichts heraus. Ich war mir nicht gewahr, dass ich das tun würde. Ich bin nicht glücklich mit dieser Sache, die ich aus dem Nichts heraus erschuf, aber ich erkannte die Wahrscheinlichkeiten nicht, dass ich das erschaffen würde. Ich möchte den Schaden an meinem Auto unerschaffen machen und beseitigen. Wie kann ich das machen?

ELIAS: Ähnlich wie Du die Sache mit Deinem Dach manifestiert hast. Dass Du Dich mit Denken beschäftigst und viel Aufmerksamkeit aufs Denken richtest und nicht auf das achtest, was Du tatsächlich tust, das erschafft Hindernisse. Wenn Du eine bestimmte physische Manifestation erschaffen willst, ist es wesentlich, nicht gegen das bereits Erschaffene zu opponieren.

Das, was Dir hinsichtlich des Dachs ermöglichte, die andere physische Manifestation zu erschaffen, war dass Du aufgehört hast, daran zu denken. Du hast Dir im Grund genommen erlaubt, Dich in das bereits Erschaffene zu fügen. Damit hast Du aufgehört, gegen das bereits Erschaffene zu opponieren und es für schlecht zu assoziieren. Du musst nicht äußern, das Du das Erschaffene magst, aber Du hörst auf, Dich damit zu befassen.

Als Du Dich nicht mehr damit befasst, nicht dagegen opponiert und Dich mit den Fakten abgefunden hast (lacht) - der Begriff Fakten ist amüsant, denn sie sind so flüchtig – aber Du hast Dich damit abgefunden, dass das Dach schadhaft ist. Mit Deinem Dich Abfinden und dadurch, dass Du Deine Opposition gegen bereits Erschaffenes beendet hast, hast Du Dich entspannt und aufgehört, Dich auf das, was Du nicht haben willst, zu konzentrieren. Und wenn Du Dich nicht auf Unerwünschtes konzentrierst, erlaubst Du Deiner Energie umzuziehen und natürlicher im Fluss zu sein, und ganz ohne alle Gedanken daran hast Du Dir erlaubt, das zu erschaffen, was Du tatsächlich haben willst.

Die gedankliche Konzentration auf das, was Du haben willst, ist ebenso unproduktiv wie die Konzentration auf das, was Du NICHT haben willst, denn sie hält Deine Aufmerksamkeit in einer Richtung fest, was Dir keinen freien Energiefluss erlaubt, um tatsächlich zu erschaffen und zu manifestieren. Sie hält Deine Energie fest auf diesem daran Denken und auf den Glaubenssätzen, dass Du das nicht zustande bringen kannst, was Du haben willst.

JENS: Ich denke, dass das auch auf das Fernsehgerät zutrifft. Seit einer Woche möchte ich einen bestimmten Fernsehapparat erschaffen, der derzeit für mich zu teuer ist. Ist das das Gleiche?

ELIAS: Ja.

JENS: Es gilt, die Konzentration auf das, was ich haben will, zu stoppen und den natürlichen Fluss zuzulassen?

ELIAS: Ja, und es geht ums Erlauben statt gegen Dich selbst zu opponieren, weil Du es nicht erschaffen, manifestieren und Dir diese Manifestation nicht leisten kannst. Mit der Opposition gegen Dich selbst hinderst Du Dich daran, das zu erschaffen, was Du haben willst, denn Du hält Deine Energie fest, lässt nicht ihren freien Fluss und keine anderen Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten und Potentiale zu, weil Du Dich auf das fokussierst, was Du nicht tun kannst und gegen Dich selbst opponierst. Insbesondere derzeit ist es wichtig, Opposition zu erkennen, die sehr leicht geäußert wird.

JENS: Darüber sprachen Mary und ich bereits. Sie sagte, dass wir sehr leicht sowohl positive als auch negative Extreme äußern können.

ELIAS: Ja.

JENS: Im Dezember sprachen wir über das Negative, das ich erschaffen habe, und dann dachte ich mir, wenn es so leicht ist, negative Dinge zu erschaffen, kann ich auch das Gegenteil davon tun und positive Dinge erschaffen, was viel mehr Spaß macht.

ELIAS: Richtig, und der Schlüssel hierbei ist es, auf das achtzugeben, was Ihr tatsächlich am Tun seid und Euch somit ein klareres Verständnis der von Euch projizierten Energie zu offerieren, die entweder negative oder positive Erlebnisse erschafft.

JENS: Ich vermute, dass das Thema Verantwortung besonders wichtig ist. Das trifft auch bei Mary zu.

ELIAS: Ja, und Dir Deines eigenen Widerstandes gewahr zu sein, ihn zu zerstreuen und diese starke Oppositions-Energie in geringerem Maße zu erschaffen. Erlaube Dir, mehr Gleichgewicht und somit einen freieren Fluss Deiner Energie zu generieren.

JENS: Im letzten Monat habe ich mehrere Hautveränderungen erschaffen, was mir missfällt. Das ist für mein Alter nicht typisch. Ist das auch wieder diese Konzentration oder das Denken an das, was ich nicht haben will?

ELIAS: Richtig, und generiere keine Opposition. Wertschätzung ist eine Deiner machtvollsten Äußerungen ist. Sie verändert sofort Deine Energie und zerstreut Oppositionsenergie, denn Du kannst nicht zugleich wertschätzen und opponieren, weshalb Wertschätzen die Opposition unterbricht. Es kommt darauf an, wie lange Du Deine Opposition durch Wertschätzen unterbrichst und wie beständig Du das tust. Sie ist Deine machtvollste Äußerung und die mächtigste Art und Weise, wie Du sofort die von Dir projizierte Energie verändern kannst.

Ich erkenne, dass Du mehr mit Wertschätzen vertraut wirst und dies häufiger als früher äußerst, aber auch, dass Du es ziemlich leicht wieder vergisst, und es fällt Dir leicht, Deiner Aufmerksamkeit auf Elemente oder Handlungen zu fokussieren, die Dich irritieren oder die Du nicht magst. Deshalb erinnere ich Dich immer wieder an die Macht der Wertschätzungsäußerung.

JENS: Gibt es hierfür einen Trigger. Denn ich erinnere mich an Situationen, in denen ich wirklich enttäuscht und mir gewahr war, wie es funktioniert und an Wertschätzung dachte, aber ich konnte keine Wertschätzung äußern.

ELIAS: Nenne mir ein Element an Dir, das Du echt magst.

JENS: Natürlich das von mir erschaffene Haus, denn es war so sonderbar, wie ich das erschaffen habe. Es ist so sonderbar, wie viele Dinge zum Haus passen, das ganze Drumherum und wie es zu den Kindern passt. Es ist perfekt. Selbst wenn ich diesbezüglich viele Probleme erschaffen habe, ist das Haus selbst okay.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber das war nicht meine Frage. Kannst Du mir einen Aspekt an Dir nennen, den Du echt magst. Ein Element…

JENS: Meine Stimme. Ich erkenne sogar Elemente meiner Stimme in Shania Twains Gesang.

ELIAS: Ja. Diesen Aspekt wertschätzt Du aufrichtig. Kannst Du mir auch noch einen Aspekt Deiner Töchter nennen, den Du echt magst.

JENS: Die Art und Weise, wie Ophile (Laura) mich anrührt/berührt.

ELIAS: Okay, und die andere Tochter?

JENS: Lakiesha, wie sie zu verstehen versucht, und sie hat eine einzigartige Weise, mit mir zu kommunizieren.

ELIAS: Ihre Wissbegierde und ihr Mitgefühl. Diese drei Äußerungen kannst Du als Wertschätzungs-Trigger miteinbeziehen.

Wenn Du frustriert oder irritiert bist, wenn Dir etwas missfällt, wenn Du angespannt oder in Opposition bist, halte inne und beziehen einen dieser Wertschätzung-Trigger mit ein: Deine eigene Stimme, die Berührung Deiner Tochter, das Mitgefühl und die Wissbegierde der anderen Tochter.

Das sind Elemente, die Du aufrichtig würdigst und liebst. Sei Dir lediglich eines oder aller drei Trigger gewahr, und dass wird automatisch die Negativität und Deine Opposition unterbrechen.

JENS: Vielen Dank. Prima Idee.

ELIAS: Alle drei Trigger sind sehr effizient und effektiv, denn sie sind echte Äußerungen der (Selbst)Liebe.

JENS: Du siehst vieles viel klarer als ich es im physischen Fokus sehe.

Was soll ich hinsichtlich meiner Doktorarbeit tun? Ich erwog oft, sie nicht zu schreiben. Wir sprachen schon oft darüber, aber jetzt ist sie ein neues sehr intensives Element in meinem Alltag.

ELIAS: Was sie auch schon zuvor war.

JENS: Aber ich habe nicht darauf geachtet.

ELIAS: Doch, Du hast das getan. Früher hast Du viel Aufmerksamkeit darauf konzentriert, dagegen zu opponieren, wolltest sie nicht anheuern und hast gegen Dich selbst opponiert und diesem Nicht-Engagement viel Aufmerksamkeit gewidmet und Dich damit erschöpft.

Dadurch, dass Du Dich selbst erschöpft hast, hast Du Dir erlaubt, auf andere Weise zu erschaffen und hast eine andere Realität generiert, in der es diesen Stichtag/Abgabetermin nicht gab. Jetzt erschaffst Du das erneut. Je mehr Du Dich auf Deinen Widerstand und das Nichtvorhandensein/Mangel (Iack) konzentrierst, umso mehr immobilisierst Du Dich, schränkst Dich ein und erlaubst Dir kein anderes Bewerkstelligen. Du konzentriert Deine Aufmerksamkeit auf eine Schwarz-Weiß-Sichtweise, entweder Du vollendest die Doktorarbeit oder Du hast keine Anstellung.

JENS: Stimmt.

ELIAS: Aber das ist nicht das, was Du zuvor erschaffen hast.

JENS: Aber...

ELIAS: (kichert) Schon wieder ein Aber. “Aber jetzt ist es anders! Gravierender und absoluter.” Nicht unbedingt.

Du hast schnell vergessen, wie absolut und schwerwiegend es zuvor war, und dass Du Dich schließlich sogar damit erschöpft hast. Aber damit hast Du Deinen Widerstand gestoppt und Dir erlaubt, ganz anders zu erschaffen. Es war keine Schwarz-Weiß- bzw. Entweder-Oder-Sache, wie dass Du entweder diese Doktorarbeit vollendest oder kein Arbeitsverhältnis hast. Auch bezüglich der Doktorarbeit selbst siehst Du es ziemlich in Schwarz-Weiß, nämlich dass sie auf ein bestimmte Weise über ein bestimmtes Thema generiert werden muss, ohne Zugeständnisse an Deine Kreativität, und Du siehst sie als Fronarbeit und Schufterei statt Dir einen inspirierten, verspielten Vorgang erneuter Kreativität und Vergnügens zu erlauben. Lieber Freund, Du siehst es ziemlich schwarz-weiß, nicht wahr?

JENS: Ich werde versuchen, mir selbst etwas mehr zu vertrauen.

ELIAS: Und vielleicht heuerst Du ein bisschen mehr Verspieltheit, Spaß, Vorstellungskraft und Kreativität statt lediglich Arbeit an? (lacht)

JENS: Du hast das faszinierende Wort Vorstellungskraft gebraucht. Ich denke, dass ich sie vermehrt verwende, aber - schon wieder ein Aber - in den letzten Wochen war ich weniger absolut und kann meine Imagination mehr nutzen.

ELIAS: Prima. Es war nur eine Erinnerung!


Session 1753
Saturday, April 16, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Der nächste Punkt wäre meine eigene Richtung. Bei unserem letzten Gespräch hatte ich noch nicht entschieden, ob ich sterben will oder nicht. Nach unserem Gespräch hatte ich das Gefühl, dass ich erkannte, dass mein auswählender Aspekt wählt, am Leben zu bleiben. Habe ich das korrekt wahrgenommen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich ging da mit, aber ab und zu hatte ich andere Gefühle, Traurigkeit und ähnliche Dinge. Letzte Woche sollte ich eine Sitzung bei Dir haben, die verschoben wurde, und da kam die Traurigkeit sehr intensiv zurück. Es schien eine Traurigkeit zu sein, die mit Auswahlmöglichkeiten, dem Leugnen von Wahlmöglichkeiten und dem Bedauern bezüglich des am Leben Bleibens zu tun hatte. Dies kam und ging drei Tage lang. Die Kommunikationen jenes Aspektes verstand ich dahingehend, das er sterben wollte, aber dies war der einzige Teil von mir, der dies wollte. Stimmt das?

ELIAS: Ja, derzeit

DARYL: Ich bin mir auch hinsichtlich der wahrscheinlichen Selbst nicht im Klaren. Ist es möglich, ein wahrscheinliches Selbst zu haben, das wählt, hinüber zu gehen und der Rest von mir wählt, hier weiterzumachen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Wäre das dasselbe wie ein Aspekt von mir?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ist es das, was ich derzeit erforsche? Ich bin verwirrt …

ELIAS: Ja, in diesem Jetzt.

DARYL: ... denn ich fühle mich gespalten.

ELIAS: Du kannst verschiedene wahrscheinliche Selbst erschaffen, die unterschiedliche Endresultate diese Szenarios erleben. Du kannst wahrscheinliche Selbst erschaffen, die sterben, Du kannst eines erschaffen, das nicht stirbt aber diese Krankheit fortsetzt, und Du kannst eines erschaffen, das die Krankheit stoppt.

Ganz egal, welches wahrscheinliche Selbst Du erschaffst und welche Endergebnisse sie auch anheuern mögen, heißt das nicht, dass Du in dieser Realität nicht auch eine ähnliche Wahrscheinlichkeit erschaffen kannst. Es ist nicht so, dass wenn Du ein wahrscheinliches Selbst in einer wahrscheinlichen Realität erschaffst, das in eine andere Richtung geht als die, die Du jetzt wählst, dass diese Wahrscheinlichkeit nun sozusagen besetzt wäre. Sie ist die eigene Wahrscheinlichkeit jenes wahrscheinlichen Selbst. Aber Du kannst auch eine ähnliche, nicht präzise identische, aber ähnliche Wahrscheinlichkeit für Dich erschaffen.

DARYL: Dies ist also keine bereits besetzte Option?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich hatte zumindest nicht das Gefühl, dass ich meine Wahl, am Leben zu bleiben, geändert habe. Sie ist also immer noch das, was ich derzeit gewählt habe?

ELIAS: Ja.

DARYL: Als Teil dieser Wahl erhielt ich die Information, dass dies eine Entscheidung wäre, bei der ich schließlich mit dem zurechtkomme/mich damit arrangiere (to come to terms), woran ich bereits seit Monaten hinsichtlich meines auswählenden Aspektes und der Art der von mir ausgewählten Erlebnisse arbeite. Irgendwie wähle ich sehr intensive Erfahrungen. Ich weiß, dass ich Probleme damit habe, dass ich fünf Jahre mit Atemproblemen verbrachte, mich dann umdrehe und mir Krebs erschaffe. Die Frage, welche physische Manifestation ich mir als nächstes erschaffen werde, ist meine größte Angst.

ELIAS: Ashra, bislang erschaffst Du physische Manifestationen in Verbindung mit gravierenden Themen, denn die geäußerten physischen Manifestationen haben Deine echte Aufmerksamkeit, und sie motivieren Dich auch. Bislang war jede von Dir erschaffene beachtliche physische Manifestation mit einem Problem oder einem Schrein assoziiert, weshalb die physische Manifestation der Stärke des Schreins entsprach.

DARYL: Und welcher Schrein ist genau damit assoziiert?

ELIAS: Das, worüber wir sprachen, Deine Glaubenssätze und sowie Deine Assoziationen hinsichtlich von medizinischen Berufen und Ärzten.

DARYL: Verglichen mit dieser Furcht scheint das eine solch unpersönliche Sache zu sein.

ELIAS: Ah, aber für Dich ist sie sehr persönlich.

DARYL: Es ist allerdings sehr in meinem Leben involviert.

ELIAS: Und es war mit vielen Deiner Erlebnisse/Erfahrungen assoziiert, weshalb es ziemlich persönlich ist.

DARYL: Ein Teil von mir will das wegstoßen, da es sich als unpersönlich anfühlt.

ELIAS: Richtig, und Dich davon dissoziieren.

DARYL: Dem, was Du über das Hindurchgehen durch meine gravierenden Probleme sagst, entnehme ich, dass ich diese Art physischer Manifestation vielleicht nicht erschaffen werde?

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir erlaubst, diese Schreine niederzureißen, wirst Du es nicht für nötig halten, physische Manifestationen in Einklang mit der Energie des Schreins zu erschaffen.

DARYL: Habe ich noch viele Schreine, von denen ich nichts weiß?

ELIAS: Dieser ist einer Deiner am meisten verschnörkelten Schreine. Er ist der größte Schrein und wurde im Verlauf Deines ganzen Fokus erschaffen. Dies wäre also der wesentlichste Schrein. Was Beziehungen anbelangt, hast Du auch einen beachtlichen Schrein erschaffen, aber Du hast ihn bereits in gewissem Maße demontiert. Er existiert weiterhin, wird aber weniger stark geäußert als zuvor.

DARYL: Ich habe das Gefühl, falls ich relativ okay aus der Sache herauskomme, dass die Art und Weise, wie ich an diesem Schrein der medizinischen Glaubenssätze arbeite, meine Beziehung zu mir selbst verändern und sich auf alles andere auswirken wird.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich weiß, dass ich dazu neige, extreme Dinge zu tun, aber anscheinend braucht es etwas wirklich Extremes, so dass ich viele Dinge gleichzeitig bearbeiten kann.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Denn wenn ich wirklich machen kann, dass das weggeht, werde ich tatsächlich etwas hinsichtlich meiner eigenen Macht und meinem Vertrauen in mich selbst sowie allem anderen auch getan haben, was sich vielleicht insbesondere auf den Beziehungs-Schrein auswirken wird, weil dann meine Beziehung zu mir selbst und zur physischen Realität eine ganz andere sein wird.

ELIAS: Ja, das stimmt. Aber wie ich Dir schon sagte, ganz gleich welche Richtung oder welches Endresultat Du auch immer wählst, wirst Du Deine Macht erkennen, denn der Prozess wird Dir erlauben, diese Ermächtigung/Bevollmächtigung zu erkennen.

DARYL: Einer der Gründe, weshalb ich mich so sehr vor den Dingen fürchte, die ich erschaffe, ist, dass ich erkenne, dass ich irgendwie Dinge wie Furcht oder emotionalen und physischen Schmerz wertschätze. Das beruht auf dem, was ich bisher erschaffen habe. Ich erkenne aber auch den Wandel meiner Absicht von der Disharmonie hin zur Harmonie, doch anscheinend kann ich mich innerhalb meiner Absicht nicht umdrehen (lacht).

ELIAS: Aber das ändert sich bereits. Das ist ein Element dieses Prozesses.

DARYL: Ich dachte, dass es vielleicht so weitergeht. Bislang hat es sich nicht so angefühlt als ob ich das täte, um mich zu verletzen. Das ist wieder eine meiner Zukunfts-Ängste und Ängste bezüglich von dem, was ich erschaffen würde, dass ich möglicherweise weiterhin Furcht und Schmerz erschaffen könnte ….

ELIAS: Konzentriere Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt und höre auf, in die Zukunft zu projizieren.

DARYL: ... denn jetzt erschaffe ich schon eine beachtliche Menge an Schmerz und solche Dinge.

ELIAS: Und das ist auch genug, um dies jetzt anzusprechen.

DARYL: Eines der Dinge, die passierten, nachdem ich den Eindruck hatte, dass ich gewählt hatte, mit diesem Leben weiterzumachen, war dass ich wieder das Bild jenes Knotens (lump) in jenem Raum sah, den ich schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte, und er nahm Dinge aus den Schubladen und packte einen Koffer, was ich so verstand, dass er wegging. Bislang hat es in dieser Richtung keine Veränderung gegeben, aber ich habe mich auch nicht so gefühlt wie seinerzeit als ich den Eindruck hatte, dass ich gewählt hatte, dass er verschwindet. Ich hatte das Gefühl, dass ich mir selbst einfach eine neue Wahrscheinlichkeit aufzeigte, die erschaffen wurde.

ELIAS: Ja.

DARYL: Und das ist der Grund, weshalb es keine tatsächlichen physischen Veränderungen gab?

ELIAS: Es ist eine Möglichkeit, die davon abhängig ist, was Du jetzt tust.

DARYL: Ich bin verwirrt im Hinblick auf das, was ich tun kann, um das alles umzukehren.

ELIAS: Der erste Schritt ist es, in ein echtes Äußern von Kooperation statt Opposition umzuziehen.

DARYL: Hat das mit den Ärzten zu tun, denn ich habe das Gefühl, dass ich das bei dem Akupunkteur mache.

ELIAS: Ja, aber gegen die anderen Ärzte generierst Du auch eine beachtliche Opposition.

DARYL: Ja, das tue ich. Wir kommen überhaupt nicht miteinander aus. Dort habe ich wirklich eine Energie angezogen. (Lacht und seufzt) Ich weiß nicht. Ich habe mich bereit erklärt, mit jemandem wegen der Chemo zu sprechen, obwohl das immer noch etwas ist …

ELIAS: Zustimmung und Kooperation sind zwei sehr unterschiedliche Äußerungen. Du magst zustimmen und doch weiterhin Widerstand leisten.

DARYL: Wie kann ich zu dem Arzt gehen, mit ihm sprechen, mehr Informationen erlangen, ohne Widerstand zu leisten, wenn ich diese Wahl eigentlich nicht treffen möchte, denn sie gehört wirklich nicht zu meinen Vorlieben.

ELIAS: Noch generierst Du diese Wahl/Entscheidung nicht. Das ist eine weitere Projektion in die Zukunft.

DARYL: Der Arzt sagt mir, dass ich das überall im Körper habe, und die Art von Arzt, die ich erschaffe ist ….

ELIAS: Und was erschaffst Du? Du erschaffst eine Spiegelung. Du opponierst und erschaffst deshalb die Manifestation jener Opposition. Du erschaffst ein Spiegelbild Deines Widerstandes. Erlaube Dir, aufrichtig achtzugeben und zu sehen, was Du tatsächlich am Erschaffen bist. Dem anderen Arzt gegenüber erschaffst Du jene Opposition nicht.

DARYL: Beim meinem letzten Besuch dort versuchte ich, diesen Widerstand wirklich nicht zu erschaffen, aber nachdem ich mehr als eine Stunde im Wartezimmer auf sie gewartet hatte und sie mir dann jemand schickte, um zu versuchen, überhaupt nicht mit mir zu sprechen, war das gleich wieder in mir weg. Ich erkannte, dass ich das Geschehen erschuf. Ich weiß auch, dass ich beim ersten Besuch mit den Leuten kooperieren konnte und eine andere Erfahrung machte, aber es ist …

ELIAS: Eine persönliche Herausforderung.

DARYL: Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, als ob es da einen Konflikt insbesondere mit ihr gäbe. Einer der Gründe, weshalb ich den Onkologen aufsuchen möchte, ist dass das eine andere Energie wäre und ich sozusagen noch einmal von vorne anfangen kann.

ELIAS: Auch das ist eine Möglichkeit.

DARYL: Oder ich könnte meine Interaktion mit dieser Ärztin einfach vollständig ändern.

ELIAS: Das kannst Du. Das Anheuern des anderen Arztes mag Deine Opposition gegenüber der ersten Ärztin vorübergehend unterbrechen, was Dir vielleicht etwas mehr Mühelosigkeit erlauben wird, um keine solche extreme Opposition ihr gegenüber zu generieren.

DARYL: Die Sache mit jener Ärztin spielt also eine Rolle?

ELIAS: Das, was eine Rolle spielt ist, dass DU Widerstand generierst und dass Du generierst, dass Du ihr gegenüber in der Opferrolle bist.

DARYL: Ich fühle mich also mehr als ihr Opfer als dass ich mich als Opfer der Krankheit fühle ...

ELIAS: Ja.

DARYL: ... so ist es anscheinend. Ich habe das Gefühl, dass ich die Sache mit der Krankheit anders erschaffen kann, aber ich habe das Gefühl, dass es nur eine einzige Version von ihr gibt. (lacht)

ELIAS: Ich verstehe. Dies ist ziemlich herausfordernd, denn Du siehst sie als separates Individuum, und dass Du nicht ihre Realität, ihre Entscheidungen oder Persönlichkeit erschaffst. Aber das tust Du in gewissem Maße. Du empfängst ihre Energie direkt, aber Du wählst, wie Du diese Energie konfigurierst und dies erschaffst und welch Projektion von ihr Du erschafft. Erlaube Dir, aufrichtig zu evaluieren, was Du tatsächlich tust. Was tust Du? Du manifestierst Deine Erwartungen.

DARYL: Das habe ich in gewissem Maß bei dem Akkupunkteuer gemacht, und ich war in der Lage, die Situation um 180 Grad zu wenden.

ELIAS: Richtig, und das kannst Du auch bei dieser Ärztin tun. Die Wahl liegt bei Dir, und es ist nötig, dass Du mit dem Widerstand aufhörst.

DARYL: Du hast gut Reden! (lacht)

ELIAS: Das weiß ich. Ich bin mir der enormen Herausforderung gewahr, die Du Dir präsentierst. Ich habe Dir gesagt, dass das Dein größter Schrein ist, und dass Du eine physische Manifestation erschaffen hast, die der Intensität dieses Schreins entspricht. Das Niederreißen dieses Schreins ist ebenso herausfordernd wie zu generieren, dass die physische Manifestation verschwindet. Du kannst auf vielerlei Weise vorgehen, und es gibt viele Optionen und Vorgänge, die Du anheuern kannst sowie auch viele Resultate.

Hierbei geht es wieder darum, Deine Realität nicht als Reihenfolge von Ereignissen zu sehen sondern zu verstehen, dass jede Handlung in jedem Augenblick ihr eigenes Endresultat inkorporiert. Eines kommt nicht unbedingt vor dem anderen, eines folgt nicht unbedingt auf das andere. Was sie verbindet, ist die Opposition. Was ist Dein größtes Ärgernis?

DARYL: Meine größte Irritation? Ich habe versucht, dies herauszufinden. Du meinst Irritation bezüglich anderer Leute?

ELIAS: Ja. Dies hast Du Dir kürzlich präsentiert.

DARYL: Ist es das, wenn Leute mir sagen, was ich tun soll?

ELIAS: Ja, teilweise.

DARYL: Wenn die Leute meinen, dass sie mich besser kennen als ich mich selber kenne?

ELIAS: Das ist ein weiteres Element davon. Was ebenfalls ein Faktor ist, das ist Deine Wahrnehmung, dass man Dich nicht anhört oder sieht, dass Du unsichtbar und eine Nicht-Entität wärst.

DARYL: Das ist also Teil meiner größten Irritation?

ELIAS: Ja, und es ist das, was Du in der Opposition gegen diese Ärztin erschaffst.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass sie mich einfach entlassen hat, dass ich sterben werde, weil das bei mir schon zu weit fortgeschritten ist, und sie erwidert nicht meine Bitte nach Informationen und solche Dinge. Kannst Du mir noch etwas zu diesem nicht gesehen oder gehört Werden sagen, was mir hier helfen kann, oder zu meiner Irritation?

ELIAS: Ich sage Dir, dass dies wert ist, von Dir evaluiert zu werden, denn es kann Dir helfen, mit der Opposition aufzuhören, wenn Du Dir erlaubst, Dich aufrichtig selbst wertzuschätzen und zu würdigen und eine entsprechende Energie zu projizieren statt Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst zu projizieren, statt Dich um andere Individuen zu kümmern und gegen sie zu opponieren, denn automatisch nimmst Du an und erwartest, dass der Andere sich auf eine bestimmte Art und Weise verhalten und äußern wird. Noch bevor Du das andere Individuum engagierst, opponierst Du bereits. Dein Widerstand beginnt schon bevor Du vor Ort eintriffst und mit dem Anderen zu tun hast.

DARYL: Als ich zum ersten Mal dorthin ging, versuchte ich wirklich, mich in meiner alten Welt wiederzufinden, wo ich Teil des Gesundheitswesens gewesen war.

ELIAS: Ja, dessen bin ich mir gewahr, und Deine Erlebnisse/Erfahrungen waren ganz anders.

DARYL: Und jetzt, wo ich auf der Patientenseite bin, ist es hilfreich für mich, wenn ich versuche, mit dem Widerstand aufzuhören?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich hatte sie als die Guten gesehen.

ELIAS: Und als Kameraden statt als Feinde.

DARYL: Das funktionierte beim ersten Mal, als ich hinging, aber danach bekam ich das einfach nicht mehr hin.

ELIAS: Du kannst es tun. Ich bin mit der Herausforderung bewusst, aber Du kannst es hinkriegen.

DARYL: Ich komme möglicherweise später wieder darauf zurück. Aber ich wollte Dich auch zur Symbolik des Knotens (lump) fragen, über den ich nachgedacht habe. Ich habe diese Energieblockade abgebaut, von der ich glaube, dass sie mich am Leben erhält, indem sie mich sozusagen unsichtbar oder nicht-existent macht. Hängt meine möglicherweise verhängnisvolle Krankheit damit zu tun, dass ich sie abbaue und mich somit gefährdet fühle?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Es ist nicht zwangsläufig so.

DARYL: Ich meine, ob es dafür symbolisch ist?

ELIAS: Ja.

DARYL: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Niederreißens der Energieblockade und diesem Erschaffen?

ELIAS: Ja, den gibt es.

DARYL: Ich sage damit nicht, dass es so sein muss.

ELIAS: Ja, es gibt eine Beziehung.

DARYL: Was nun mein Gefühl des unsichtbar oder nicht existent Seins anbelangt, was Teil meiner Überlebensstrategie und auch dieser Energieblockade war, so kann ich eine neue Existenzweise für mich in der Welt entwickeln? Ich habe das Gefühl, dass ich sie bislang noch nicht habe und dass ich nicht weiß, wie ich mich sichtbar mache.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Ja, Du kannst eine neue Wahrnehmung erschaffen, in der Du Dir diese Preisgabe (exposure) gestattest, worüber wir schon früher oft sprachen.

DARYL: In jüngster Zeit habe ich mich selbst viel preisgegeben.

ELIAS: Ja, das stimmt.

DARYL: Die Preisgabe/Ausgesetztsein/Enttarnung wird mir helfen, anders zu erschaffen und sichtbarer zu sein?

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es noch etwas, was Du mir sagen kannst, was wir helfen wird zu verstehen, wie ich in die Richtung gehen kann, dass ich sichtbar bin und existiere und fühle …?

ELIAS: Erlaube Dir, das wertzuschätzen, was Du mit dieser Preisgabe erschaffst. Du hast Dir erlaubt, andere Freundschaftsbeziehungen zu erschaffen und zu entwickeln, die Du würdigst und wertschätzt. Wenn Du Dir nicht erlaubt hättest, Dich zu exponieren, hättest Du sie nicht erschaffen. Bestätige Dich für das, was Du erschaffen hast, statt Befürchtung vor dem zu generieren, was Du vielleicht erschaffen könntest.

DARYL: Darin eingeschlossen wäre auch das, was ich hinsichtlich des Akupunkteurs und seines Teams erschuf?

ELIAS: Ja. So, wie Opposition eine sehr mächtige und wirkungsvolle Äußerung sein kann, ist auch die Wertschätzung eine SEHR machtvolle Äußerung.

DARYL: Ich habe auch erkannt, dass diese medizinischen Schreine/Altäre schon mein ganzes Leben lang währen einschließlich meiner Beziehung zu meinen Eltern. Als ich krank war und ich keine Hilfe von ihnen bekam.

ELIAS: Ja.

DARYL: Du sprachst darüber, anderen zu erlauben, mir zu helfen, und ich denke, dass ich sichtbar sein muss, um das zuzulassen.

ELIAS: (sanft) Ja mein Freund/in, das ist richtig.

DARYL: Was einen Teil dieser Energieblockade und die Dinge hinsichtlich meiner Mutter anbelangt, so habe ich das Gefühl, dass einer der Gründe dafür, dass ich unsichtbar und nicht-existent bin, es ist, dass ich buchstäblich mein Anrecht auf meinen Körper aufgab, und dass es da eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Knoten (lump) gibt, und dass ich mich wie ein Knoten in meinem Körper fühle, so als ob ich in meinen Körper eindränge.

ELIAS: Ich verstehe.

DARYL: Das ist also zutreffend?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das ist eine Bildersprache, und es ist wiederum nicht nötig, aber es ist das, was ich erschaffe?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Wie dass ich ein Fremdkörper für meinen Körper bin?

ELIAS: Ja, und das ist mit dem assoziiert, worüber wir schon früher sprachen, mit dieser Trennung, die Du generiert hast zwischen ….

DARYL: Ja, und ich habe das Gefühl, dass es dort seinen Ursprung hat.

ELIAS: Ja.

DARYL: Wir sprechen nun schon ein Jahr lang darüber, und ich erkenne nicht, dass ich diesbezüglich große Fortschritte gemacht habe, es sei denn, dass dieses Erlebnis selbst mir dabei hilft.

ELIAS: Und das tut es. Ich stimme hier nicht mit Dir überein und sage Dir, dass Du im Reduzieren diese Trennung Dir selbst und Deinem physischen Körper gegenüber schon beachtliche Fortschritte gemacht hast. Du ziehst um zum Bestätigen, dass Dein physischer Körper zumindest teilweise ein Aspekt von Dir ist.

DARYL: Es ist gut zu wissen, dass da etwas geschieht. Was ich in dieser Hinsicht manchmal tue ist, wenn ich Schmerzen habe, das als Signal dafür zu erkennen, dass ich mich irgendwie von meinem Körper getrennt habe. Anscheinend verschwindet der Schmerz oft, wenn ich mich absichtlich mit meinem Körper verschmelze, und damit habe ich im letzten Jahr angefangen. Ist diese Handlung hilfreich?

ELIAS: Ja.

DARYL: Kannst Du mir noch andere Vorschläge machen, wie ich und mein Körper enger zusammenkommen?

ELIAS: Hast Du Deine innere Landschaft generiert? viewtopic.php?f=13&t=1784

DARYL: Ich habe Schwierigkeiten, innere Landschaften in mir hervorzurufen. Die einzige, die anscheinende erfolgreich ist, ist die mit dem Kai, die mit der Energieblockade zu tun hat. Das erschaffe ich anscheinend spontan vor einer Sitzung mit Dir. Wenn ich mich aber hinsetze und versuche, eine innere Landschaft in Gedanken zu erfinden oder einfach meine Vorstellungskraft fließen zu lassen, scheint ich das nicht tun zu können.

ELIAS: Erschaffe eine innere Landschaft mit dem Hirsch. Das mag ziemlich einfach sein.

DARYL: Das habe ich schon früher versucht, aber es scheint oberflächlich zu sein und nichts zu bewirken.

ELIAS: Ah, täusche Dich nicht!

DARYL: Aber es fühlt sich so an.

ELIAS: Es spielt keine Rolle, dass es sich imaginär anfühlt, denn es bringt viele verschiedene Handlungen/Vorgänge zustande.

DARYL: Ich könnte also machen, dass der Hirsch den Knoten frisst oder … ?

ELIAS: Ja, der Knoten könnte Klee, Gras oder süßes Laub sein.

DARYL: Sie mögen junge Efeublätter und bestimmte Bäume. Sie ziehen die Zweige herunter und fressen die Blätter, obwohl sie vieles, was sich am Boden befindet, nicht mögen.

ELIAS: Oder Rosen.

DARYL: Ja, ich mag es nicht, wenn sie meine Rosen fressen! (Beide lachen) Deshalb habe ich rund herum Maschendraht angebracht. Sie fressen gerne die Knospen noch eine Woche bevor sie aufblühen. Es ist frustrierend, alle diese Knospen zu sehen, die dann nie aufgehen. (lacht) Muss ich die Rosen dafür opfern?

ELIAS: Vielleicht generierst Du Rosen in Deiner inneren Landschaft und erlaubst den Hirschen, sie dort zu fressen und lenkst sie so von den Rosen in Deinem Garten ab.

DARYL: Sie scheinen Rosen wirklich zu mögen. Einmal kamen sie im wirklichen Leben sogar zweimal an einem Tag, um sie aufzufressen. (Elias kichert)

Im Zusammenhang mit der Bildersprache des Knotens denke ich, dass Blutungen für mich Trauma bedeuten, denn als ich neulich beim Arzt war und all dieser Widerstand in mir im Gange war, gab es anschließend starke Blutungen, doch danach nicht mehr.

ELIAS: Ja.

DARYL: Es geschieht auch, dass ich weine, und das erinnert mich daran, dass das Leugnen von Auswahlmöglichkeiten die Essenzen zum Weinen bringt. Ist das eine meiner Botschaften?

ELIAS: Ja.

DARYL: Steht das für mein Verneinen meiner Wahlmöglichkeit, zu kooperieren und stattdessen zu opponieren?

ELIAS: Ja, mein Freund/in, Du offerierst Dir beachtliche Informationen.

DARYL: Es geht einfach darum, die Informationen zu nutzen. Anscheinend stecke ich ziemlich sehr in der Opposition fest. In dieser Woche habe ich einen Körper Scan. Wäre es hilfreich für mich, dabei nicht zu opponieren?

ELIAS: Ja.

DARYL: Mir fällt es leichter, nicht gegen die Leute von Allied Health zu opponieren. Es sind die Ärzte, die mich wirklich auf die Palme bringen.

ELIAS: Ich verstehe, aber das ist Deine Herausforderung.

DARYL: Ich möchte Dich fragen, ob ich ein wahrscheinliches Selbst habe, das Arzt ist?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das dachte ich mir. Wie ergeht es Ihr bei dem allem?

ELIAS: Es mag Dir helfen, Dich daran zu erinnern, dass Du auch gegen Dich selbst Widerstand leistest, wenn Du gegen andere opponierst.

DARYL: Okay. Ich habe auch erschaffen, dass die Leute mich seit Jahren fragen, warum ich nicht Arzt werde, und ich fauche zurück: „Weil ich kein Arzt sein möchte!“ (beide lachen) Aber ich denke mir, dass eines meinem wahrscheinlichen Selbst in diese Richtung geht.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Gibt es einen Weg, um mit ihr zu interagieren, der mir helfen würde, meinen Widerstand gegen medizinische Glaubenssätze zu stoppen?

ELIAS: Das ist durchaus möglich. Du kannst ...

DARYL: Ist sie wie ein weibliches wahrscheinliches Selbst, das ich wiedererkennen kann?

ELIAS: Ja. Wahrscheinliche Selbst kannst Du erkennen, denn generell ist ihr Aussehen fast so wie Deines.

DARYL: Ich kann mich fast im Laborkittel sehen. Ich kann also tatsächlich um eine Art Kontakt mit ihr bitten?

ELIAS: Ja, und heure eine Visualisierung oder eine Meditation an oder sogar ….

DARYL: Ich kann sie auch bitten, mich zu behandeln, oder wäre das keine gute Idee?

ELIAS: Das kannst Du tun, aber erinnere Dich auch daran, dass Du selbst das tatsächlich generieren würdest.

DARYL: Selbst wenn sie es ist?

ELIAS: Richtig, aber es ist ...

DARYL: Ich dachte, dass das ein Weg wäre, um mit der Opposition aufzuhören.

ELIAS: Ja, und hier stimme ich mit Dir überein.

DARYL: So kann ich jemand visualisieren, der im Grunde genommen wie ich aussieht und ich ist. Ich habe auch schon Dr. Patel, der das tut. Ich könnte sie bitten, sich diesem Team anzuschließen! (Die Essenz von Patel ist eine der zwölf Essenzen, die den Energie-Austausch mit Elias fördern.)

ELIAS: (kichert) Ja, das kann eine Methode sein, die Dir hilft.

DARYL: Dr. Patel gibt mir eine besondere Chemo. (Elias lacht) Als ich fragte, wie diese Chemo aussieht, zeigte er mir eine Blister Folie, und die Bläschen wurden geplatzt.

ELIAS: (lacht) Sehr kreativ!

DARYL: Und natürlich bitte ich auch die Shift Assist Gruppe (Umschaltungs-Beistands-Gruppe) um Hilfe. Alle außer dem Arzt. (Shift Assist ist eine Gruppe zukünftiger Fokusse, mit denen Daryl in Kontakt ist, die bei der Umschaltung Hilfe leisten.)

ELIAS: Noch eine Äußerung der lustigen Art. Aber es geht darum, mit dem Widerstand gegen den realen Arzt, mit dem Du physisch interagierst, aufzuhören.

DARYL: Ja, ich tue mein Bestes.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und ich bestätige Dich.

DARYL: Ich habe wohl gemacht, dass mein Einsatz ziemlich hoch ist, um mich wirklich zu drängen, dies zu tun.

ELIAS: Ich stimme mit Dir überein.

DARYL: Es ist nicht so, dass ich einen Niednagel oder etwas dergleichen hätte. Wenn ich auf den Knoten hinunterblicke, auf jenen Teil, den ich sehen kann, scheint er manchmal von einem Augenblick zum anderen Form und Größe zu verändern.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich bilde mir das also nicht ein? Manchmal scheint er kleiner zu sein, und dann denke ich, dass das Wunschdenken ist. Aber er verändert sich tatsächlich von einem Augenblick zum anderen?

ELIAS: Ja, er verändert sich tatsächlich und fluktuiert.

DARYL: Ich spüre also, wie ich Einfluss auf meinen Körper nehme, so wie ich das auch schon früher getan habe?

ELIAS: Ja.

DARYL: Gibt es hierbei noch irgendeine andere Information?

ELIAS: Generell ist es eine Bestätigung an Dich selbst, Dein Vertrauen dahingehend zu stärken, dass Du dies tatsächlich erschaffst und dass Du das auch manipulieren kannst.

DARYL: Ich habe schon gespürt, dass etwas Ähnliches in meinem Inneren im Gange ist. Manchmal erschrecke ich mich selbst damit, dass es nicht stabil wäre und es sich verschlimmere würde.

ELIAS: Manchmal stimmt das, und in anderen Augenblicken stimmt es nicht.

DARYL: Heute Morgen schien es erstmalig wirklich weniger groß zu sein.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich kann das also auch mehr auf das Innere als auf das Äußere erstrecken?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das gibt mir mehr das Gefühl, dass ich das erschaffe. Es ist okay, solange ich das Gefühl habe, dass ich alles selber erschaffe. Schwierig wird es, wenn ich mich sozusagen in der normalen Welt verliere.

ELIAS: Ich verstehe, und das ist ein Anzeichen dafür, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst projizierst.

DARYL: Dann fühle ich mich als Opfer, als Opfer der Krankheit, des Arztes und von allem.

ELIAS: Ja.

DARYL: Manchmal währen die Schmerzen längere Zeit fort. Ist das ein Anzeichen von Opposition oder ist es etwas Spezielles? Denn wenn ich versuche, mich zu verschmelzen, lässt der Schmerz normalerweise für Stunden nach, aber da gibt es auch diesen stärkeren Schmerz.

ELIAS: Das ist lediglich mit der gewählten Manifestation assoziiert.

DARYL: Von der Wahl, diese Manifestation zu haben?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich weiß, dass diese Manifestation wie Du sagst mit meiner sanften Interaktion (soft Interaktion, könnte sich auch auf die Orientierung soft = weich beziehen) mit mir selbst zu tun hat, und ich weiß auch, dass vieles mit dem Kennenlernen meines auswählenden Aspektes zu tun hat.

ELIAS: Ja.

DARYL: Und das tue ich wirklich, denn ich habe kürzlich das Leben gewählt. Kannst Du mir irgendetwas zum Kennenlernen/Verstehens meines auswählenden Aspektes hierbei sagen?

ELIAS: Ich bestätige Dir, dass Du mehr auf das achtgibst, was Du erwählst, aber es ist auch wesentlich, dass Du Dir erlaubst, Dich weiterhin im Jetzt zu halten und im Jetzt in Dir selbst präsent zu sein statt in die Zukunft zu projizieren. Denn manchmal, wenn Du Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft projizierst, bringst Du Dich hinsichtlich Deiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten durcheinander.

DARYL: Wenn ich also zu dieser Ärztin gehe und bereits Widerstand verspüre, noch bevor ich dort bin, das wäre also eine Wahlmöglichkeit.

ELIAS: Das ist es.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich einen Griff auf dieses Auswahlding bekomme, wie das gemacht wird und auf solche Dinge. Ich denke auch, dass mein auswählender Aspekt speziell Dinge wählst, um mir das aufzuzeigen, im Gegenteil dazu, dass ich keine Wahl hätte.

ELIAS: Ja, aber sehr oft sind die getroffenen Entscheidungen mit automatischen Erwiderungen und Gewohntem assoziiert.

DARYL: Aber in gewissem Sinne wähle ich die automatischen Erwiderungen, um sie mir aufzuzeigen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Aus der Art und Weise, wie ich diese Beziehung zu mir selbst entwickle, kann ich fühlen, dass ich vielleicht die Wahl treffen kann, keinen Widerstand zu leisten.

ELIAS: Ja. Erinnere Dich daran, dass Deine machtvollste Äußerung die Wertschätzung ist. Sie ist deshalb die mächtigste Äußerung, um Opposition aufzulösen.

DARYL: Wertschätzung für mich und für das, was ich erschaffe?

ELIAS: Ja, und für das, was Du tust.

DARYL: Sowie für die Welt, für die Realität, die ich erschaffe.

ELIAS: Was auch die Ärzte miteinschließt. (kichert)

DARYL: Die Zeit für die Sitzung ist fast um. Ich werde mich wieder in ein paar Wochen mit Dir verabreden nachdem ich die Resultate der Scans habe. Ich werde wohl die Chance haben, mit dieser Ärztin und vielleicht auch mit dem anderen Arzt zu interagieren, dem Arzt, den ich noch nicht angetroffen habe. Mit ihm habe ich noch keinen Termin. Gibt es noch etwas, was Du hinzufügen möchtest, ansonsten ist es Zeit, auf Wiedersehn zu sagen.

ELIAS: Das, was ich Dir vorschlagen möchte, ist Dich absichtlich zu entspannen. Das ist wichtig. Und vertraue Dir selbst. Ich werde auf unsere nächste Begegnung und das warten, was Du mir bezüglich der neuen Informationen mitteilst, die Du Dir selbst offerierst, ob Du Dir erlaubst, erfolgreich zu sein und keinen Widerstand zu leisten. (kichert) Aber ich werde Dir auch meine Energie offerieren.

DARYL: Weißt Du, Eure Typen waren beim letzten Mal im Zimmer mit dabei, aber als die Ärzte herein kamen, brach alles auseinander. (Elias lacht) Das mit der Gelassenheit funktionierte nicht.

ELIAS: Und wessen Wahl war das wohl?

DARYL: Es konnte nicht meine Wahl sein!

ELIAS: (lacht) Ah, nein!

DARYL: Vielleicht kannst Du den Gelassenheitspegel steigern, kannst Du das?

ELIAS: (lacht) Das werde ich tun, und ob Du dies zulässt oder nicht, das ist wiederum eine andere Situation. Das werden wir sehen. Aber ich werde Dir meine Energie spielerischen wertschätzend offerieren, um Dich daran zu erinnern, ebenfalls wertzuschätzen.

DARYL: Ja, es wäre toll, das Zimmer mit Wertschätzung aufzufüllen.

ELIAS: Okay. Wie immer ermutige und bestätige ich Dich sehr.

Session 1762
Sunday, April 24, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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FRANK: Obwohl der Hintergrund, aus dem ich stamme, sich mit Investitionen und solchen Dingen befasst, halte ich mich selbst auf diesem Gebiet für nicht sehr gut und wünschte, es zu sein. Beruht das etwas auf dem Glaubenssatz, dass das auf diese Weise generierte Geld nicht verdient ist.

ELIAS: Ja, teilweise, was mit Deinem Glaubenssatz über Arbeit und deren Wert assoziiert ist, worüber wir schon oft sprachen. Glaubenssätze eliminiert Ihr nicht, und das ist ein weiterer Einfluss dieses Glaubenssatzes. Ich bin mir gewahr, wie herausfordernd dieser Glaubenssatz für Dich ist, denn Du erkennst aufrichtig, dass dies nicht wahr ist, und doch ist es eine Deiner Wahrheiten und damit herausfordernd für Dich, denn Du präsentierst Dir diese Einflüsse, die ein bisschen einschränkenden oder unbehaglich sind.

FRANK: Und welche Rat hast Du für mich?

ELIAS: Nicht dagegen zu opponieren, denn das stärkt den Einfluss nur noch. Wenn Du den Einfluss diesen Glaubenssatzes bemerkst und dass r bisweilen Dein Erschaffen etwas beeinflusst, kritisiere Dich nicht und opponieren nicht gegen diesen Einfluss, was Dir erlauben wird, Deine Energie zu entspannen und vielleicht sogar andere Einflüsse zu bemerken, die mehr mit Deiner Vorlieben in Einklang sind.

FRANK: Das heißt, einfach beobachten und diesbezüglich nicht viel tun.

ELIAS: Ja. Der Drang, etwas zu tun, wird oft in Verbindung mit Opposition geäußert, was eine automatische Erwiderung ist.

Session 1755
Tuesday, April 19, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TERRI: Ich höre Dir immer besonders sorgfältig zu und denke, dass ich viele Fortschritte mache, und dann kommt so ein Situation wie mit dem Mann, den ich in New Orleans treffen sollte … Wir unterhielten uns so gut, und dann wurde es zu einer völligen Katastrophe. Deinen Sitzungen entnehme ich, dass wir immer das bemerken, was nicht klappt statt auf das achtzugeben, wo wir erfolgreich sind. Ich frage mich, ob ich vielleicht bemerken sollte, dass ich mich mit jemand am Telefon lange unterhalten habe, und obwohl es schließlich nicht funktionierte, war es doch ein Zeichen eines Fortschritts.

ELIAS: Ja, und Du hast Dir auch bildersprachlich mitgeteilt, dass Du anfängst, Dir mehr eigene Freiheit zu erlauben, indem Du Dir erlaubst, Dich zu äußern und mit einem anderen Individuum zu teilen.

TERRI: Ich bin so frustriert. Ich habe das Gefühl, dass ich seit 6 Jahren daran arbeite, eine Beziehung mit einem Mann zu haben und nur wenig Fortschritte mache. Ich frage mich, ob ich je wieder eine Beziehung haben werde?

ELIAS: Wesentlich ist, dass Du nun anfängst, auf Dich selbst achtzugeben, und Du beginnst bereits, Dir selbst Informationen zu offerieren, um mehr vertraut mit Dir selbst zu werden. Das ist wesentlich, denn das wird es Dir erlauben, eine Beziehung mit einem anderen Individuum zu generieren. Du kannst anfangen, mit Deinen eigenen geäußerten Erwartungen an Dich und an das andere Individuum vertraut zu werden.

Erwartungen generieren Hindernisse. Denn wenn Du Erwartungen an andere Individuen hast, projizierst Du eine Energie der Bedrohung, und wenn Du Erwartungen an Dich selbst hast, generierst Du eine Energie des Herabsetzens, und keines von Beidem ist für Andere sehr attraktiv.

TERRI: Offensichtich. Anscheinend kann ich nicht mehr als zwei Verabredungen bekommen! Ich mache das wohl sehr gut. (lacht zusammen mit Elias)

ELIAS: Das ist Deine Chance, mit dem Evaluieren und Untersuchen von dem anzufangen, was Du tust und welche Art von Energie Du projizierst. Was siehst Du als die Erwartungen an, die Du projizierst, wenn Du anfängst, eine Beziehung mit einem anderen Individuum zu entwickeln?

TERRI: Ich weiß, dass ich viele Erwartungen hege. Ich erwarte, dass Anrufe erwidert werden. Ich erwarte, dass Leute das tun, was sie zu tun versprechen – das ist eine große Erwartungen – weil ich das Gefühl habe, dass wenn sie noch nicht einmal das tun, dann wird das zu einer Frage des Vertrauens, und wenn ich ihnen nicht vertrauen kann, dann führt das nirgendwo hin. Die größte Erwartung ist die, dass ich erwarte, dass sie das tun, was sie zu tun versprechen.

ELIAS: Okay, das ist unser Ausgangspunkt, denn es spielt keine Rolle, was der Andere tut oder nicht tut. Es geht nicht um die Entscheidungen/Wahl des Anderen. Es geht darum, auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du am Erschaffen bist. Mit dieser Erwartung schränkst Du viele Auswahlmöglichkeiten für Dich ein und begrenzt Dich selbst, weil Du erwartest, dass der Andere die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generiert, die Du befolgen wirst. Deine Entscheidungen sind also abhängig von denen des anderen Individuums und werden von ihm diktiert, was einen fruchtbaren Boden für die Opferrolle erschafft.

Das Vertrauen wird nicht vom anderen Individuum geäußert, und anders als in den Massen-Glaubenssätzen wird Vertrauen auch nicht verdient. Vertrauen wird in Dir selbst geäußert, dass Du Dir selbst und dem vertraust, was Du erschaffst und dass Du Zufriedenheit mit Deinem eigenen Erschaffen von dem, was Du haben willst, generierst, und da ist Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit involviert, das auch zu generieren.

Eine Beziehung mit einem anderen Individuum generierst Du nicht, um von ihm zu erlangen/zu bekommen. Darum geht es nicht bei einer Beziehung. Was ein Individuum beim Erschaffen einer Beziehung oder einer Paarbeziehung mit einem anderen Individuum haben will - auch Du, denn Du bist keine Ausnahme – das ist die Freiheit und Fähigkeit, sich selbst zu äußern.

Das ist es, was Du echt haben willst, nicht das, was Du vom anderen Individuum haben willst, sondern Deine eigene Erlaubnis an Dich selbst, frei Du selbst zu sein und Dich selbst frei in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu äußern. Das generiert ganz natürlich eine Energie, die andere Individuen anzieht, die Dir spiegeln, was Du am Tun bist und deshalb präzise das produzieren wird, was Du haben willst. Ihr zieht Individuen auf Euch an, die genau das spiegeln, was Ihr in Eurem Inneren generiert.

TERRI: Der Typ, den ich letztes Wochenende in New Orleans angezogen habe, spiegelte mir also, wie voreingenommen/ablehnend/wertend (judgemental) ich bin?

ELIAS: Ja.

TERRI: Weil er sofort über mich urteilte und mich kritisierte?

ELIAS: Und genau das ist es, was Du tust.

TERRI: Okay, das erkenne ich, aber ich weiß nicht, wie ich dieses Muster unterbrechen kann. Ich scheine da nicht aussteigen zu können. Das ist wie bei dem Hamsterrad, von dem Du sprachst.

ELIAS: Richtig. Das Unterbrechen gewohnheitsmäßiger Muster ist die wirksame Methode, dieses Hamsterrad zu stoppen. Dafür ist es erforderlich, dass Du diese erkennst und bemerkst. Der erste Schritt ist, auf das achtzugeben, was Du gerade tust, welche Art Energie Du tatsächlich projizierst, was Du tust und was Du nicht tust, denn auch Nicht-Tun ist Tun, und welche Erwartungen an Dich selbst und an anderen Individuen Du äußerst .

Sobald Du bemerkst, was Du tatsächlich äußerst, ist der nächste Schritt, Dich nicht abzulehnen und keine opponierende Energie zu äußern sondern zu bemerken und einzugestehen/bestätigen. Bei diesem Vorgang des Nicht-Tuns und Nicht-Opponierens erlaubst Du Dir eine vorübergehender Bedenkzeit, in der Du Deiner Energie erlaubst, sich etwas zu entspannen, was es Dir ermöglicht, Dir neue Informationen über andere Auswahlmöglichkeiten und anderer Glaubenssatz Einflüsse zu offerieren, die gewählt werden können. Wenn Du jedoch gegen Deine eigenen Glaubenssätze opponierst und Dich selbst bekämpfst bei dem, was Du tust, offerierst Du Dir diese Offenheit für das Empfangen neuer Informationen nicht. Bemerken ohne zu opponieren, das ist also ein wichtiger Schritt. Ablenkung ist auch eine effiziente Methode, um gewohnheitsmäßige Äußerungen, automatische Erwiderungen und Gewohnheitsmuster zu unterbrechen.

TERRI: Ich dachte, dass ich dies letztes Wochenende praktizierte, aber irgendetwas habe ich offensichtlich falsch gemacht.

ELIAS: (kichert) Ich habe vielen Individuen eine Übung offeriert, um die Augenblicke zu bemerken, in denen sie sich selbst kritisieren und sie zu notieren, und auch immer zu bemerken und aufschreiben, wenn sie eine Erwartung äußern. Eine Erwartung könnt Ihr ziemlich leicht bemerken, weil sie im Allgemeinen mit einem „sollte“ oder „sollte nicht“ assoziiert wird.

TERRI: Ich denke, dass ich das ziemlich gut erkenne. Es fing im Hotel an, als ich von ihm erwartete, dass er mir anbietet, mein Gepäck die Treppe hoch zu tragen. Ich versuchte, okay zu sagen und daraus keine große Sache zu machen, aber ich bemerkte, dass ich das erwartet hatte.

ELIAS: Und das hast Du nicht bestätigt.

TERRI: Ihm gegenüber?

ELIAS: Oder Dir selbst gegenüber. Du hast dagegen opponiert.

TERRI: Ich habe es also irgendwie kritisiert und mir vielleicht gesagt, dass es nicht wichtig ist?

ELIAS: Richtig, und deshalb bestätigst Du Dir nicht, dass das Deine Erwartung ist. Wenn Du sie Dir nicht eingestehst, wie könntest Du sie dann evaluieren und echt andere Auswahlmöglichkeiten generieren? Es geht nicht darum, das, was Du tust, zu ignorieren oder es wegzustoßen. Beides ist Widerstand. Es geht um das Bestätigen/Eingestehen, und sobald Du Dir Deine Erwartung eingestehst, Dir die Frage zu erlauben, was diese Erwartung motiviert.

TERRI: Ich denke einfach, dass ein Gentleman sich so verhält.

ELIAS: Und was definiert die Pflichten/Aufgaben eines Gentlemans?

TERRI: Erwartungen.

ELIAS: Und was bedeutet die Aufgabe eines Gentlemans?

TERRI: Meiner Ansicht nach, dass er fürsorglich ist. Ich weiß, dass ich das nur denke, aber ich weiß nicht, wie ich das umgehen kann, denn das sind meine Wahrheiten. Ich weiß, dass es meine Wahrheiten sind. Aber ich messe immer noch die Leute daran, ob sie das tun, was ich von ihnen erwarte.

ELIAS: Und darum geht es, und es ist wichtig, dass anzusprechen.

TERRI: Ich weiß nicht, ob ich jemand für mich haben möchte, der nichts Derartiges tut. Damit habe ich Probleme. Ich kann mir eingestehen, dass er nicht sieht, dass das seine Rolle und etwas ist, was er tun muss, um zu zeigen, dass er fürsorglich ist. Ich weiß nicht, ob ich so jemand in meinem Leben haben möchte, da sich so viele Dinge aufgebaut haben. Ich möchte jemand haben, der Dinge tut, die ich für romantisch oder gentleman-like halte. Ich weiß, dass das meine Glaubenssätze sind, die vielleicht außer mir sonst keiner in der Welt hat, aber ich weiß nicht, wie ich das unter einen Hut bringen kann.

ELIAS: Ich verstehe. Aber wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit in dieser Weise auszurichten, generierst Du ein beachtliches Potential dafür, auf gleiche Weise weiterzumachen wie bisher und die Art der Beziehung nicht zu generieren, die Du haben möchtest.

TERRI: Das ist es, was ich in einer Deiner Sitzungen las, sich lieber auf das zu konzentrieren, was man vorzieht, als sich auf solche Dinge zu konzentrieren.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Ich habe versucht, das zu tun, aber ich denke, dass ich es nicht getan habe...

ELIAS: Es geht nicht um Deine Vorlieben bezüglich des anderen Individuums. Denn das ist die Falle, in die Du ständig tappst. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit nach draußen und tarnst das, indem Du Dir sagst: „Es ist meine Vorliebe, dass DU das tust.“ Das ist keine Vorliebe sondern eine Erwartung. Es geht um Deine Vorlieben in Bezug auf Dich, um Deine Verhaltensweise und das, was DU tust. Wenn DU das tust, was Du vorziehst und Dir erlaubst, Dich in Verbindung mit Deinen Richtlinien und Wahrheiten zu äußern – nicht Deinen Wahrheiten bezüglich Anderer sondern was Dich selbst anbelangt – wenn Du Dich auf diese Weise äußerst und auf Dich achtgibst, wirst Du eine ganz andere Energie projizieren, eine Energie, die für Andere attraktiv ist und die Art Individuum auf Dich anzieht, das Du haben möchtest.

TERRI: Ich denke, dass ich da etwas verwechsle. Kannst Du mir ein Beispiel für meine Vorlieben nennen? Ich habe das Gefühl, dass ich, obwohl ich denke, es richtig zu machen, wieder zu den Erwartungen Anderen gegenüber zurückkehre.

ELIAS: Richtig. Was siehst Du als Deine Vorlieben an? Tue einen Augenblick lang so, als ob es in Deiner Realität nur Dich und kein anderes Individuum gäbe. Es gibt keine Anderen, um irgendwelche Äußerungen und Bedürfnisse von Dir zufriedenzustellen. Was sind DEINE Vorlieben.

TERRI: Meine Vorlieben sind es, mich friedlich zu fühlen, ohne den Druck oder Stress, etwas tun zu müssen.

ELIAS: Okay, Du hast eine Vorliebe für Ruhe. Erschaffst Du das?

TERRI: Nicht sehr gut. Vielleicht ab und zu einen Augenblick lang, aber sie scheint sehr schnell zu verschwinden.

ELIAS: Dies wäre ein weiterer Ansatz, und zwar im Jetzt darauf achtzugeben, was Du tust und Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen, die es Dir erlauben, Deine Vorliebe für Ruhe zu äußern. Es gibt in jedem Augenblick und in allen Szenarien Auswahlmöglichkeiten. In dem Augenblick, in dem Du keine Ruhe erlebst, ist es das, was Du wählst. Du musst es nicht wählen, aber es ist das, was Du wählst. Welche weitere Vorliebe hast Du?

TERRI: Ich denke, das hat mit meiner Beziehung zu Männern zu tun. Meine Vorliebe wäre es, eine Beziehung mit einem Mann zu haben, die ich als ruhig wahrnehmen würde. Und ich denke, dass ein Teil von mir denkt, dass jede Beziehung mit einem Mann soviel Drama mit sich bringt, dass ich die Beziehung ebenso sehr wegstoße wie ich versuche, sie anzuziehen.

ELIAS: Du wirst Dein Hamsterrad nicht stoppen, wenn Du in dieser Richtung weitermachst.

TERRI: Wenn ich auf meine Vorlieben achte, werde ich es nicht stoppen?

ELIAS: Wenn Du fortfährst, auf das Draußen achtest und Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit einem anderen Individuum projizierst und Dich im Zusammenhang mit Erwartungen äußerst und Dir nicht erlaubst, Dein eigenen Vorlieben zu entdecken und mit diesen vertraut zu werden. Du verwechselst Erwartungen mit Vorlieben.

TERRI: Du hast Recht. Ich versuche, es klar zu verstehen, denn ich denke, wenn ich das in den Griff bekomme wäre das ein großer Durchbruch. Ist jemand zu finden, mit dem ich Outdoor Aktivitäten nachgehen kann, eine Vorliebe?

ELIAS: Derzeit nicht.

TERRI: Aber es könnte das sein.

ELIAS: Es kann das sein.

TERRI: Aber ich hege Erwartungen an das Verhalten des Anderen?

ELIAS: Richtig. Es kann zur Vorliebe werden, wenn Du Dir zu allererst einmal erlaubst, individuell mit Deinen eigenen Vorlieben vertraut zu werden und sie zu erleben.

TERRI: Ich ziehe es definitiv vor, Zeit mit meinem Hund in der freien Natur zu verbringen. Das ist definitiv eine Vorliebe von mir.

ELIAS: Ja, das ist eine Vorliebe. Aber in Verbindung mit einem anderen Individuum wird sie zur Erwartung. In Bezug auf Dich selbst ist diese Handlung eine Vorliebe.

TERRI: Ich versuch zu begreifen, was ich in Erwartung umwandle und was eine Vorliebe ist. Ich denke, ich versuche zu verstehen, was meine Vorlieben sind.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und es ist nichts Ungewöhnliches. Viele Individuen sind sich über ihre Vorlieben nicht im Klaren, denn Ihr habt Euch nicht erlaubt, mit Euch selbst innig vertraut zu werden.

TERRI: Und ich dachte die ganze Zeit, dass ich innig mit mir vertraut bin. Ich bin so verwirrt. (lacht)!

ELIAS: Ähnlich wie viele Andere auch. Ihr denkt, Euch selbst zu kennen. Ihr denkt, dass Ihr gewahr seid. Tatsächlich seid Ihr weniger gewahr als Ihr annehmt, denn Ihr habt den Vorgang noch nicht wirklich inkorporiert, auf das, was Ihr tut, echt achtzugeben.

Erinnere Dich an den starken Frust, der in der Interaktion mit der Gruppe zum Ausdruck am. Alle diese Personen haben diese Informationen inkorporiert, diskutiert und versucht, sie zu assimilieren. Deshalb stellte ich zwei spezifische Fragen, um zu betonen, wie sehr die Meisten immer noch fortfahren, nicht wirklich mit dem vertraut zu sein, was sie tun, und wie sehr sie ihre Aufmerksamkeit auf Andere projizieren und Erwartungen, Opposition, Nicht-Annehmen und ein Nötigen der Energie im Widerstand gegen Andersartiges äußern und nicht auf das wirklich achtgeben, was sie selbst tun und was ihre Vorlieben sind und sich mit dem Versuch verwirren, ihre Vorlieben in dem zu definieren, was sie als signifikante Vorgänge erachten.

Ihr inkorporiert täglich viele Vorlieben bei allen banalen Aktivitäten. Ihr definiert sie nicht unbedingt als Vorlieben, doch sie sind es.

TERRI: Einfach so, wie es eine Vorliebe ist, dass meine Zähne sich nach dem Zähneputzen sauber anfühlen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich denke immer, dass ich das tue, aber offensichtlich stimmt das nicht.

ELIAS: Dies tust Du in gewissem Maße. Aber Du bringst Dich durcheinander und frustrierst Dich dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst und Dich in gewissem Maße mit den Entscheidungen und Verhaltensweise anderer Individuen befasst.

TERRI: Wie erwische ich mich dabei, wenn ich das tue, und wie bringe ich meine Aufmerksamkeit wieder zurück zum Selbst?

ELIAS: Durch Bemerken. Bemerken ist eines Eurer großartigsten Werkzeuge. Gewahr zu sein und zu bemerken, was Ihr gerade tut. Wenn Du beispielsweise bemerkst, dass Du erwartest, dass ein Anderer Dein Gepäck trägt, bemerke diese Erwartung, identifiziere und evaluiere sie. Ziehe Deine Aufmerksamkeit vom Anderen und von dem ab, was Du von ihm erwartest und generiere momentan, dass der Andere aus Deiner Realität verschwindet und richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst. Was motivierte Deine Erwartung? Was äußerst Du in Dir? Was suchst Du, das Dir nach Deiner Wahrnehmung fehlt? Was versuchst Du zu gewinnen, was Du nach Deiner Wahrnehmung nicht hast? Das ist es, was die Erwartung motiviert.



Session 1756
Tuesday, April 19, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


CHRISTOPH: Meine Frau Sylvia und ich habe eine ziemlich schwierige Beziehung. Sie ist sehr an objektiven Beziehungen interessiert, und ich bin mehr nach Innen orientiert. Wir haben nicht viele gemeinsame Interessen, und in unserer Ehe funktionieren wir ziemlich individuell. Ich habe immer den Eindruck, dass sie mich in Gesprächen sehr effizient ausblendet (to block out), was mich ärgert. In dieser Situation ist kein Austausch von Ideen und Ansichten möglich. Wie kann ich mit dieser Situation besser umgehen?

ELIAS: Was willst Du haben?

CHRISTOPH: Ich hätte mit ihr lieber eine fließende Beziehung. Wenn wir uns streiten, ist das manchmal sehr schwierig, und es gibt zwischen uns eine tiefe Kluft, und es ist unmöglich, das zu überbrücken.

ELIAS: Ah, es ist nicht unmöglich. Anfangs mag das herausfordernd sein, aber es ist definitiv nicht unmöglich. Beim Erkennen Eurer Differenzen/Verschiedenheiten/Abweichungen ist die wichtigste Handlung, die Du anheuern kannst, auf Dich selbst achtzugeben. Wenn Du mit Deiner Partnerin im Streit bist und diese große Kluft zwischen Euch bemerkst und Dir erlaubst, auf Dich selbst und auf das, was Du tatsächlich tust sowie darauf zu achten, wie Du opponierst und was Deinen Widerstand motiviert, was Du zu verteidigen versuchst und welche Erwartungen Du äußerst, wird das die von DIR projizierte Energie verändern. Konflikte werden im Allgemein in Verbindung mit Verschiedenheiten angeheuert, und sobald diese Abweichungen geäußert wurden, versucht jedes Individuum, seine Äußerung zu rechtfertigen und zu verteidigen und generiert somit automatisch Opposition. Was Du jedoch nicht unbedingt objektiv erkennst, das ist, dass Du nicht nur gegen das andere Individuum opponierst sondern auch gegen Dich selbst.

CHRISTOPH: Ah, ja, und in wie fern?

ELIAS: Beim Rechtfertigen oder Verteidigen Deinerselbst generierst Du auch Widerstand gegen Dich selbst. Denn wenn Du wahrnimmst, dass es nötig ist, Dich, Deine Position oder Deine Äußerungen zu rechtfertigen oder zu verteidigen, kritisierst Du Dich bereits und zweifelst an Deiner eigenen Äußerung, und je mehr Du Dich rechtfertigst und verteidigst, desto mehr Widerstand leistest Du gegen Dich selbst. Wenn Du Dich rechtfertigst, akzeptierst Du Deine eigenen Vorlieben und Deine eigen Bewegung/Strömung nicht und hinterfragst sie. Dann fängst Du an, Erwartungen an Dich selbst zu generieren, dass Du Dich auf eine bestimmte Weise äußern, auf eine bestimmte Weise verhalten und eine bestimmte Äußerung bringen oder tun sollest.

Das Erkennen von irgendwelchen „sollte“ oder „sollte nicht“ ist der Hinweis, dass Du Erwartungen projizierst. Erwartungen generieren Bedrohung, was das andere Individuum unmittelbar erwidert. Ganz egal, wie Du das sprachlich äußerst oder ob Du wahrnimmst, dass Du Dich physisch auf eine Weise äußerst, die den Anschein von Gelassenheit erweckt oder als solche getarnt ist, es spielt keine Rolle, denn die Energie ist das, was empfangen wird. Sie wird unmittelbar erkannt und wesentlich akkurater übersetzt als alles, was Du sagen oder tun kannst. Die maßgeblichste Handlung, die Du vornehmen kannst, sobald Du Dir der Verschiedenheiten objektiv und vorsätzlich gewahr wirst, ist zu erkennen, welches Element der Verschiedenheit Du als Bedrohung erwiderst, und wie das Deine Rechtfertigung und Verteidigung provoziert.

Wenn Du Dir erlaubst innezuhalten - sobald Du erkennst, dass Du diese Verteidigung oder Rechtfertigung generierst - und momentan tatsächlich irgendein Element der Wertschätzung des anderen Individuums und Deinerselbst äußerst, ganz egal, was es auch wäre, ändert das unmittelbar die von Dir projizierte Energie. Das verändert die von Dir nach draußen auf das andere Individuum projizierter Energie und löscht die Bedrohung. Deshalb kann es auch eine sofortige Veränderung in der Interaktion geben, weil Du nicht länger eine Erwartung und Bedrohung äußerst und auch nicht länger das andere Individuum durch Deine eigene Verteidigung und Rechtfertigung blockierst. Du nimmst wahr, dass Deine Partnerin Dich blockiert. Das ist eine Reflektion von dem, was Du tust.

(Text ab hier bereits im Thread „Hamsterrad“ vorhanden)

CHRISTOPH: Aber wie blockiere ich mich selbst? Das verstehe ich nicht wirklich.

ELIAS: Du blockierst Dich, weil Du nicht erkennst, wie Du Dich verteidigst, rechtfertigst und Erwartungen äußerst. Schildere mir eine solche Konfliktsituation zwischen Dir und Deiner Partnerin. In welcher Beziehung heuert Ihr einen Konflikt an?

CHRISTOPH: Wenn meine Frau beispielsweise einen Gegenstand für sich gebraucht, stellt sie ihn nicht wieder an seinen Platz zurück. Alles liegt in der Wohnung herum, und ich muss für sie aufräumen, wenn ich nicht darüber fallen, darauf sitzen oder sonst noch etwas geschehen sollte, und ich erwarte von Ihr, dass sie das selbstständig tut.

ELIAS: Das Identifizieren einer Erwartung ist hier bezeichnend. Und was machen Erwartungen anderes als eine Drohung zu präsentieren? Erwartungen kritisieren auch den Anderen und sein Verhalten, seine Äußerungen oder Handlungen als inadäquat, als unangemessen oder als nicht gut genug. Mit der Erwartung versuchst Du, dem Anderen zu diktieren, wie er sich verhalten SOLLTE. SOLLTE und SOLLTE NICHT, das sind bei Erwartungen die Schlüsselworte. Sie sollte diese Objekte wieder an ihren Platz zurückstellen und sie nicht dort belassen, wo sie nicht hingehören. Und gibst Du dabei auf Dich selbst Acht? Nein. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf sie und auf das, was sie tun oder nicht tun sollte.

CHRISTOPH: Aber ich gebe auf mich selbst Acht, weil ich mich nicht wohlfühle. Das ist die Motivation für meine Beschwerde.

ELIAS: Ich verstehe, aber dies ist kein auf Dich selbst achtgeben. Es ist das, was Du dafür hältst, aber tatsächlich ist es das nicht. Alles was Du damit anheuerst, sind automatische Erwiderungen an der Oberfläche, aber Du evaluierst nicht, was diese automatischen Erwiderungen motiviert. Du identifizierst nicht Dein Erwartungen und gibst nicht Acht darauf, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Partnerin projizierst. Du reagierst lediglich, was Dir keinerlei Informationen offeriert sondern nur das Muster fortsetzt.

Wenn Du aufrichtig auf Dich selbst Acht gibst, fängst Du an, die automatische Erwiderung zu bemerken, die Dich irritierte, und widersetze Dich nicht der Irritation. Gestehe sie Dir lediglich ein und bemerke, dass es eine automatische Erwiderung ist. Und dann evaluiere, wovon diese automatische Erwiderung beeinflusst wird. Entferne das andere Individuum vorübergehend aus Deiner Realität.

Es ist leicht, in die Art des Evaluierens zu rutschen, bei der Du lediglich Deine Aufmerksamkeit weiter auf den Anderen projizierst, wie beispielsweise: „Ah, ich bemerke meine Irritation, diese automatische Erwiderung. Was generiert oder beeinflusst diese automatische Erwiderung? Ah, natürlich, was sie beeinflusst ist, dass meine Partner diesen Vorgang schon wieder angeheuert hat.“ Das ist keine Evaluation. Das offeriert Dir keine Informationen über das, was Du gerade tust, und da ist es, was signifikant ist. Wenn Du Dir keine Informationen über Deine eigene Partizipation offerierst, setzt Du lediglich das vertraute Muster des Tadelns fort.

Wenn Du dagegen die automatische irritierte Erwiderung erkennst, kannst Du auch einschätzen, dass das, was diese automatische Irritation beeinflusst, die Erwartung ist, die Du auf Deine Partnerin projizierst, aber Du projizierst auch eine Erwartung auf Dich selbst, nämlich dass Du nicht hinter ihr herlaufen und an ihrer Stelle die Sachen aufräumen solltest, weil sie das tun sollte. Aber erinnere Dich daran, dass Du auch eine Erwartung an Dich selbst äußerst, nämlich dass Du diese Handlung nicht tun solltest. Bei einer aufrichtigen Evaluation fängst Du an, Dir Informationen über diese „sollte“ und „sollte nicht“ zu offerieren.

Sobald Du anfängst, Deine Erwartungen an Dich selbst und an das andere Individuum zu erkennen, kannst Du weitergehen und Deine Vorlieben einschätzen, das, was Du wertschätzt und was für Dich wichtig ist. Ist es für Dich wichtig, damit fortzufahren und wertschätzt Du, dass Du damit fortfährst, automatische Erwiderungen anzuheuern, die Dich auf Deine vertrauten Konfliktmuster einschränken? Oder wertschätzt Du es, und ist es wichtig für Dich, mehr Wertschätzung und Harmonie in der Interaktion mit Deiner Partnerin zu generieren?

Wenn Du fortfährst, Deine Vorlieben zu erforschen, kannst Du Dich hinterfragen, und Du magst eine aufrichtige Vorliebe für eine ordentliche Atmosphäre hegen. Aber es können auch noch andere Äußerungen damit verbunden sein, und sie sind es, was die von Dir projizierten Erwartungen an sie motoviert. Du magst eine Vorliebe für Ordnung in Deiner Umgebung hegen, aber es liegt nicht unbedingt in der Verantwortlichkeit Deiner Partnerin, Deine Realität zu generieren.

Wenn Du das Evaluieren fortsetzt, und wie vorgeschlagen, das andere Individuum vorübergehend aus Deine Realität entfernst und deshalb nur Dich selbst siehst, magst Du entdecken, dass Du diese automatische Erwiderung in Verbindung mit einer Vorliebe generierst, denn Du assoziierst dies mit Rücksichtnahme. Wenn das andere Individuum aufrichte Liebe und Zuneigung für Dich hegt, sollte sie als Deine Partnerin, bemerke dies bitte, rücksichtsvoll sein. Deine Definition hinsichtlich von Rücksicht ist stark mit Deinen individuellen Glaubenssätzen assoziiert.

Das Definieren von Rücksicht kann sehr verzwickt sein, denn es schwankt bei den verschiedenen Individuen entsprechend ihrer Glaubenssätze.

Was jedoch allen Begriffen oder Ideen der Rücksichtnahme gemein ist, das ist, dass Rücksichtnahme im Einklang mit dem geäußert werden sollte, was Du haben willst und tust. Jede Definition von Rücksichtnahme ist eng mit Euren eigenen Handlungen assoziiert, mit dem, was auch immer Ihr tut und vorzieht. In Assoziation mit einem Anderen wird Rücksichtnahme erwartet. Das kann sehr eng mit Euren Glaubenssätzen und Ideen hinsichtlich des Äußerns von Liebe und Zuneigung im Draußen assoziiert sein. Das, was Ihr als Rücksichtnahme definiert, setzt Ihr gleich mit Eurer physischen Äußerung sowie der Äußerung des anderen Individuums im Draußen als Zeichen seiner oder Eurer Liebe und Zuneigung. Tatsächlich ist das nur eine Tarnung für Erwartungen.

Rücksichtnahme ist ein interessanter Begriff, den Ihr alle entwickelt und in Eure Assoziationen von dem eingebaut habt, was Ihr als nette/angenehme Methode erachtet, mittels der Ihr werten könnt, und die Ihr als objektiven physischen Maßstab für Euch selbst und für Andere verwenden könnt, was tatsächlich eine signifikante Falle sein kann. Das begrenzt Euch sehr effizient und hält Euch in vertrauten Mustern fest.

Wenn Du bemerkst- statt die vertraute Äußerungen in diesem Beispiel fortzusetzen, aber ohne Dich selbst zu kritisieren - dass Du anfängst, Irritation oder Frustration zu empfinden und sie unmittelbar auf den Anderen zu projizieren, kannst Du diese einfache Übung verwenden und den Anderen vorübergehend aus Deiner Realität entfernt und Dir gegenüber so tun als ob er nicht existieren würde und Dich dann fragen: Was motiviert diese Irritation? In meiner Umgebung gibt es Gegenstände, die nicht an ihrem Platz sind.

Okay, und wenn es nicht Deine Vorliebe ist, dass diese Gegenstände sich nicht an ihrem Platz befinden, wie wirst Du das erwidern? Bist Du ein Opfer, oder erschaffst Du wirklich Deine ganze Realität? Erschafft das andere Individuum in diesem Fall Deine Realität? Nein. DU erschaffst Deine Realität. Wenn es also Objekte in Deiner Umgebung gibt, die nicht an ihrem Platz sind, hast DU das erschaffen. Es ist also nicht die Verantwortung des anderen Individuums, Deine Realität zu erschaffen, sondern es ist DEINE Verantwortung, Deine Realität auf die effizienteste Weise zu erschaffen.

Wenn Du eine Kooperation mit Deiner Partnerin generierst, selbst wenn Du nicht unbedingt mit ihr übereinstimmst, magst Du eine signifikante Veränderung in Deiner Realität und in Deinen Interaktionen sehen. Wenn Du andauernd Widerstand leistest – Widerstand gegen Dich selbst und gegen das andere Individuum – verewigst Du lediglich dieses Hamsterrad. Wie ich schon früher sagte, erfordert Kooperation keine Übereinstimmung. Wenn Du eine Kooperation erschafft, es spielt dabei keine Rolle, ob Du mit dem anderen Individuum übereinstimmt, generiest Du eine sehr viel andere Realität, weil Du eine andere Energieprojektion generierst. Und somit wirst Du eine ganz andere Reflektion generieren. Jetzt spiegelst Du Deinen eigenen Konflikt und Deine eigene Energieprojektion in Assoziation mit Erwartungen. Das verwechselst Du mit Vorlieben, und Du nutzt Vorlieben als Rechtfertigung für Erwartungen, und das ist ziemlich ineffizient.

Deine Vorlieben zu bestätigen bedeutet, Dich selbst zu bestätigen und nicht gegen Dich zu opponieren und diese Vorlieben nicht als Rechtfertigung für Erwartungen zu verwenden. Es geht nicht darum, was Du möchtest, dass das andere Individuum das tut oder sein lässt. Das was DU TUST, das ist es, was jene Situation generiert.

Session 1766
Saturday, May 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

58
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Ich begegne oft dem, was ich als passiv-aggressives Verhalten bezeichnen würde. Hast Du eine Meditation oder kannst Du mir eine Übung vorschlagen, die ich machen kann, wenn ich in der Situation bin, wo die Energie opponierend ist, so dass ich die Energie zu kooperativ verändern kann.

ELIAS: Achte auf DEINE Energie und auf das, was Du mit ihr tust. Denn wenn Du Dir durch andere Individuen opponierende Energie präsentierst, präsentierst Du Dir ein Spiegelbild.

Wenn Du mehr und mehr mit Deiner eigenen Energie vertraut wirst, magst Du Dir bisweilen opponierende Energie präsentieren, um Dir die Chance zu bieten, sie zu bemerken sowie auch um zu bemerken, wie Du sie erwiderst und wie Du mit nicht übereinstimmender Energie trainieren kannst.

Gibt Acht auf das, was Du tatsächlich am Tun bist. Wenn Du eine Situation erlebst, in der Du opponierende Energie erkennst, erlaube Dir, momentan zu stoppen, und zwar noch bevor Du versuchst zu evaluieren, was Du in Dir selbst generierst, was herabsetzend, opponierend oder nicht kooperativ sein mag. Anerkenne den Widerstand und generiere irgendeine Wertschätzungsäußerung. Das wird die Opposition unterbrechen und Dir erlauben, Dich zu entspannen, statt als Reaktion automatisch mit entsprechender Energie zu erwidern. Verstehst Du?

GAST: Ja.

ELIAS: Wertschätzung ist eine sehr machtvolle Äußerung. Sie ist eine Eurer machtvollsten Äußerungen und kann genutzt werden, um die Energie, die geäußert wird, unmittelbar zu verändern, was Dir die Freiheit gewährt, Dich zu entspannen und somit mehr Klarheit bezüglich von dem zu generieren, was Du tatsächlich am Tun bist.

Session #1767
Tuesday, May 10, 2005 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KATHLEEN: Das erste wesentliche Problem, worüber ich mit Dir sprechen möchte, ist mein Gewicht. Ich hatte schon immer ein Problem damit. Vor unserer Hochzeit schaffte ich es, erheblich abzunehmen, aber dann nahm ich gleich wieder zu. Mein Aussehen gefällt mir nicht. Ich habe versucht, mich so wie ich bin zu akzeptieren, aber das funktioniert nicht. Gibt es sonst noch etwas, was ich tun sollte, um mich selbst anzunehmen, oder sollte ich mich eher an meinen Glaubenssatzsystemen orientieren und mein Gewicht auf die Weise reduzieren, von der ich aus Erfahrung weiß, dass sie funktioniert?

ELIAS: Okay. Das ist ein interessantes Thema, das von vielen auf ihre eigene einzigartige Weise geäußert wird. Für Dich selbst funktioniert das Konzept des Annehmens Deines physischen Erscheinungsbildes nicht, weil Du dieses Konzept ohne aufrichtiges Annehmen äußerst. Das ist nicht schlecht, doch es generiert eine automatische Opposition Deiner Energie gegen Dich selbst, und je mehr Du gegen Dich selbst opponierst, desto mehr generierst Du das, was Du nicht haben willst, und umso mehr setzt Du es fort, weil Du Dich vermehrt darauf konzentrierst, und Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert.

In dieser Situation ist die Idee interessant oder auch angenehm, Deine physische Form in jeder manifestierten Weise zu akzeptierten, aber das ist nicht unbedingt realistisch, weil es die Auswahl, die Vorliebe und den natürlichen Energiefluss negiert und sehr viele unnötige Werturteile und Selbstkritik generiert, wie dass Ihr weniger erleuchtet, weniger spirituell oder weniger informiert als Andere wärt, wenn Ihr Eure physische Form nicht in der manifestierten Weise akzeptiert, was lächerlich ist.

Jeder in Eurer physischen Realität hat Glaubenssätze. Ihr alle filtriert Eure ganze Realität durch Eure Glaubenssätze. Das Geheimnis dabei ist es, nicht gegen sie zu opponieren, sie anzuerkennen und zu entdecken, welche Einflüssen Ihr vorzieht, und wie Eure Energie auf die natürlichste Weise im Fluss ist.

Manche hegen Glaubenssätze über Diäten und Training und über das, was sie verzehren dürfen, um ihr bevorzugtes Aussehen, das sie für attraktiv erachten, aufrechtzuerhalten. Das ist nicht oberflächlich sondern eine Vorliebe, und für Manche ist es auch eine Methode, um Disziplin und Routine miteinzubeziehen.

Manche bevorzugen bei ihren Erlebnissen eine gewisse Reglementierung, was für sie ein Mehr an behaglicher Routine generiert, Handlungen, bei denen Ihr darauf baut, dass sie nicht viel Konzentration erfordern, weil Ihr daran gewöhnt seid, was mehr Gelassenheit generiert. Reglementierte Aktivitäten und etwas Rigidität sind nicht unbedingt schlecht. Das ist abhängig vom Individuum und seinem natürlichen Energiefluss.

Es kann ziemlich herausfordernd sein zu versuche, eine Präsentation Eurer selbst aufrichtig zu akzeptieren, wenn sie Euch missfällt, insbesondere wenn Ihr kein Problem darin seht, Euer Verhalten zu verändern, um die Form zu erlangen, die Euch gefällt, vor allem wenn Ihr Euch bereits bewiesen habt, dass Ihr es zustande bringen könnt.

Die Aussage alleine, dass Euer Aussehen für Euch keine Rolle spielt, ist kein Maßstab dafür, dass Euer Gewahrsein sich weitet. Was wichtig ist, ist keinen Widerstand gegen Euch selbst zu leisten und Euch Euren eigenen natürlichen Fluss zu gestatten und Euch zu bestätigen, dass Ihr Vorlieben habt, von denen Eine ein bestimmtes physisches Erscheinungsbild ist.

Sobald Du Dir Deine Vorliebe bestätigt hast, kannst Du den nächsten Schritt zu tun und Deine Methode zu nutzen. Statt gegen Dich selbst Widerstand zu leisten und aufs Hamsterrad zu steigen und Dich ständig dafür zu kritisieren, dass Du weder das erwünschte physische Erscheinungsbild noch echtes Annehmen zustande bringst - womit Du Dich in allen Richtungen kritisierst - erlaube Dir, mit Deinem natürliche Energiestrom zu fließen und beziehe eine mehr reglementierte Diätmethode mit ein, die Dein Anerkennen Deinerselbst und Dein Vertrauen bestärkt, das, was Du haben willst, tatsächlich zustande bringen zu können.

Ihr alle nutzt Methoden, und sie sind nicht schlecht. Ihr erschafft Eure ganze Realität. Es spielt keine Rolle, wenn Ihr eine Methode miteinbezieht, um einen erwünschten Vorgang zustande zu bringen. Maßgeblich ist, dass Ihr Euch das Zustandebringen gestattet. Und Ihr bringt es am mühelosesten und maßgeblichsten zustande, wenn Ihr nicht gegen Euch und Eure Glaubenssätze opponiert. Sie sind nicht Euer Feind, und sie enthalten sehr, sehr viele Einflüsse, und das ist Eure Freiheit, nicht nur einen Glaubenssatz sondern auch alle seine Einflüsse zu erkennen und zu wählen, welchen Einfluss Ihr bevorzugt.

Ich schlage vor, Deine eigene Methode zu nutzen und Dich selbst in Deinem natürlichen Energiefluss zu bestätigen, Dich wertzuschätzen und anzuerkennen und zu würdigen, dass Du diesen natürlichen Energiestrom generierst, statt gegen Dich zu opponieren. So erschaffst Du eine physische Manifestation, die nicht nur Anderen sondern auch Dir selbst sehr gefällt, was es Dir erlaubt, Deine eigene ästhetische Schönheit wertzuschätzen, was Deiner Orientierung entspricht. Es ist eine von Dir geäußerte natürlich Eigenschaft, eine Würdigung von Schönheit und Form. Warum solltest Du Deine eigenen Schönheit und Gestalt nicht wertschätzen und sie anerkennen?


Session 1773
Saturday, May 21, 2005 (Private)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

59
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TIM: Vor Etas fünf Jahren erschuf ich eine Autoimmun-Erkrankung des Darms. Du hast vorgeschlagen, meine Aufmerksamkeit und Konzentration von der Krankheit wegzunehmen, was ein paar Jahre funktionierte. Aber in den letzten Monaten habe ich diese Erkrankung wieder erschaffen. Es geht mir zwar wieder besser, aber ich möchte mit Dir darüber sprechen. Mir fällt zuerst einmal dazu ein, dass dies offensichtlich ein Erkundungsweg für Erfahrungen ist. Und dann frage ich mich, ob das Wieder-Erschaffen dazu dient, meine Aufmerksamkeit zu gewinnen und mich vielleicht sanft zu neuen Erkundungen zu führen, insbesondere was die Freizeit anbelangt.

ELIAS: Ja.

TIM: Das dachte ich mir schon, denn diese Krankheit beeinflusst das, was ich effektiv tun kann, führt zu mehr Introspektion und dem Erforschen bestimmter Dinge.

ELIAS: Sie ist auch ein ganz gezielt wieder eingeführter Trigger oder Fokuspunkt, um Dir zu helfen, klarer zu erkennen, wie und worauf Du Deine Aufmerksamkeit ausrichtest und dient auch als Maßstab, um Dir die Augenblicke aufzuzeigen, in denen Deine Aufmerksamkeit nicht unbedingt auf Dir selbst sondern auf der Manifestation ruht. Oft missversteht Ihr das und meint, wenn Ihr auf eine bestimmte physische Manifestation achtet, dass Ihr damit auf Euch selbst achtgebt, was Ihr aber nicht unbedingt tut.

Du kannst somit auch ermessen, ob Du auf Dich selbst sowie auf das Geschehen um Dich herum achtgibst und beides im Gleichgewicht hältst, oder ob Du Deine Aufmerksamkeit nur auf das Geschehen außerhalb Deinerselbst projizierst, oder andererseits ausschließlich auf Dich selbst achtgibst und das Draußen - das das, was Du in Deiner Umgebung erschaffst - ausschließt.

Deshalb kann dies auch als Energie-Handhabungs-Training dienlich sein, um die Manifestation zu erschaffen oder auch verschwinden zu lassen. Dies fluktuiert ständig, den bisweilen mag die Krankheit überhaupt nicht da sein und kann sich in anderen Augenblick remanifestieren. Wenn Du mit Deiner Energie vertrauter wirst und sie mehr wahrnimmst, kannst Du objektiv Augenblicke, in denen die Krankheit gar nicht und andere, in denen sie erschaffen wird, erkennen.

TIM: Das ist sehr interessant, denn ich kann - wie beispielweise jetzt - einen Tag erleben, an dem ich mich perfekt wohlfühle, ohne externe Probleme, aber die Krankheit beeinträchtigt auf zellulärer Ebene die Darminnenwand, was ich natürlich nicht sehen kann. Wenn ich keine Symptome erlebe, schädigt sie möglicherweise trotzdem auf zellulärer Ebene, und ich spüre die Auswirkungen bloß nicht, oder …

ELIAS: Nein. Wenn Du sie nicht manifestierst, beweist Du Dir, dass sie weg und nicht mehr präsent ist, und es gibt keine physische Beeinträchtigung, weil Du sie nicht erschaffst. Ihr erschafft nicht irgendein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit oder eine Manifestation Eures Körpers, die, sobald sie einmal begonnen hat, fortwährt, auch wenn Ihr keine Beeinträchtigung erlebt. So erschafft Ihr physische Manifestationen im Allgemeinen nicht. Sie fluktuieren abhängig von Euch und Euer Energie und dem, was Ihr generiert oder zulasst sowie davon, wie Ihr die Manifestation für bestimmte Erfahrungen nutzt.

TIM: Wenn ich dieses Symptom manifestiere, tue ich da irgendetwas mit der Energie, wie dass ich sie festhalte, oder erzeuge ich negative Energie, oder mache ich etwas Anderes, was die Krankheit erschafft?

ELIAS: Manchmal, aber nicht unbedingt. Das ist nicht immer mit einer sogenannten negativen Äußerung assoziiert, denn inzwischen nutzt Du diese Manifestation anders als zuvor. Du hast Dein Gewahrsein erweitert und verfügst über mehr Informationen, weshalb dies als Hinweis oder Fokuspunkt miteinbezogen werden kann, um Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und Dir Deiner Energie, dessen, was Du tust und wie Du die Energie projizierst, und worauf Du Dein Aufmerksamkeit fokussierst, klarer gewahr zu sein.

Ihr verfügt über viele verschiedene Methoden, um Euch zu helfen, das klarer zu erkennen, was Ihr tatsächlich am Tun seid. Wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch mehr Informationen offeriert, zieht Ihr um zu einer tieferen Selbsterkenntnis/Gewahrsein Eurerselbst (awareness of yourself) und erschafft mehr Klarheit. Besonders herausfordernd ist für die Meisten von Euch, das zu erkennen, was Ihr tatsächlich am Tun seid und welche Energie Ihr jeweils projiziert, denn Gefühle sind kein Hinweis auf die Energie.

Es gilt, auf das achtzugeben, was Ihr tatsächlich tut bzw. nicht tut. Im Allgemeinen habt Ihr eine ziemlich enge Vorstellung von dem, was Ihr physisch tut und seid Euch dessen gewahr, doch darum geht es nicht. Das ist es, was für Viele verwirrend wird, denn Ihr versucht einzuschätzen, was Ihr am Tun seid und assoziiert Tun mit physischen Handlungen.

Wenn ich einen von Euch frage: „Was tust Du jetzt?“ richtet sich seine Aufmerksamkeit im Allgemeinen auf seine Umgebung und auf das, was er physisch tut, und er antwortet: „Ich tue nichts, sitze im Sessel und spreche mit Dir. Ich höre Dir zu.“ Aber Ihr inkorporiert noch andere Aktionen oder Nicht-Aktionen, die die von Euch projiziert Energie und das beeinflussen, was Ihr tatsächlich erschafft

TIM: Könnte ich auf diese Frage antworten, dass ich im Augenblick diese Karriere sowie einen schönen sonnigen Tag oder eine Regentag erschaffe? Gehört das auch mit zu dem, was ich im Augenblick tue?

ELIAS: Das gehört ein bisschen mit dazu, doch es ist noch spezifischer. Was tust und erlebst Du gerade in diesem Augenblick? Die Beantwortung dieser Frage erfordert ein Gewahrsein der Gesamtheit Deinerselbst und der sich ständig ereignenden Kommunikationen, sowie Deines physischen Körperbewusstseins, Deiner externen und internen Sinne, Kenntnis/Wissen Deinerselbst und dessen, was Du tust oder nicht tust, was auch Tun ist, denn Vermeiden ist auch ein Tun.

TIM: Das ist interessant. Ich möchte auch über den Einfluss meiner Glaubenssätze auf die Krankheit sprechen. Vor Jahren, als ich mir dieser Krankheit gewahr wurde, versuchte ich, Methoden zu finden, um sie unerschaffen zu machen und fing an, Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine, Kräuter usw. einzunehmen, und aus Deinen Sitzungen wissen wir, dass eine Substanz keinen anderen Einfluss ausübt als den, den wir ihr gestatten oder beimessen.

ELIAS: Richtig.

TIM: Aber mit diesen Substanzen fühlte ich mich anscheinend besser, und sie schienen zu funktionieren. Ich nehme an, dass das wahr sein könnte, aber es sind mehr die mit diesen Substanzen verbundenen Glaubenssätze, die die Heilung fördern?

ELIAS: Das ist eine von Dir gewählte akzeptable Methode, die Dir erlaubt, eine Energie zu generieren, mit der Du nicht gegen Deine Glaubenssätze und nicht gegen Dich selbst in Opposition bist. Du erlaubst Dir, Dich innerhalb der Struktur und Äußerung Deiner Glaubenssätze zu bewegen und hast somit Erfolg, weil Du keine Opposition generierst.

Insbesondere in Verbindung mit dem Heilen inkorporieren Viele von Euch Handlungen, mit denen sie tatsächlich gegen ihre Glaubenssätze opponieren, was bloß die physische Manifestation fortsetzt, da sie ihre natürliche Bewegung verleugnen/ablehnen/verweigern.

Eure Glaubenssätze sind nicht Euer Feind. Sie sind Elemente der Blaupause Eurer Realität, und alles was Ihr tut und erschafft, wird durch die von Euch geäußerten Glaubenssätze filtriert.

Eure Macht beruht darauf, nicht nur Eure Glaubenssätze sondern auch deren zahlreiche Einflüsse zu erkennen und einen Einfluss wählen zu können, der mehr in Einklang mit Euren Vorlieben ist, was es Euch erlaubt, in Verbindung mit dem, was Ihr haben wollt, effizienter vorzugehen.

TIM: Das ist interessant, denn ich habe versucht einen Eindruck dazu zu bekommen, warum wir diesen Glaubenssatz erschaffen. Monate vor dem jüngsten Erschaffen dieser Krankheit erlebte ich viele interne Dialoge bezüglich von Alkohol. Wenn ich nach der Arbeit nach Haus kam, trank ich Alkohol und sagte mir, dass Elias gesagt hat, dass keine Substanz irgendeine spezielle Macht innehat, also kann ich glauben, dass er mich nicht beeinträchtigt, aber da gibt es noch diesen Massen-Glaubenssatz, dass Alkohol ungesund ist.

Wegen dieses einen Glaubenssatzes gibt es einen ständigen inneren Dialog, dass ich Alkohol konsumieren kann, ohne dass er mir schadet. Aber da ist auch noch der Einfluss der Massen-Glaubenssätze, und ich bin mir sicher, dass das nicht die gesündeste Wahl ist. Ich frage mich, ob es eine Beziehung zwischen diesem inneren Dialog und dem Wiederschaffen dieser Krankheit gibt.

ELIAS: Lass mich beide Situationen ansprechen, denn sie offerieren Dir zwei Beispiele.

Das, was Du bezüglich des Alkohols glaubst, ist nicht unbedingt Dein Glaubenssatz sondern Deine Meinung, die nicht unbedingt in Einklang mit der tatsächlichen Glaubenssatzäußerung sein muss. Dies ist ein Beispiel für widersprüchliche Glaubensätze. Denn Du kannst den Glaubenssatz bezüglich bestimmter Substanzen miteinbeziehen, dass deren Verzehr sich auf Dich auswirken mag oder auch nicht.

Dieser Glaubenssatz weist viele Einflüsse auf. Er selbst ist neutral, weder positiv noch negativ, einfach ein Glaubenssatz, dass der Verzehr bestimmter Substanzen physischen Einfluss ausüben wird.

Dieser Glaubenssatz hat viele Einflüsse.

• Einer ist es, dass der Konsum von Alkohol Euch physisch schadet, bestimmte Bereiche des physischen Körpers beeinträchtigt und gewisse Organe zersetzt.

• Ein anderer Glaubenssatz-Einfluss ist, dass diese Substanz einen bestimmten emotionalen oder geistigen Effekt hat, der Entspannung ermöglicht und Euch mehr Äußerungsfreiheit und weniger Hemmungen bringt.

• Ein weiterer Einfluss ist, dass die Substanz entspannend und beruhigend sein kann.

• Ein anderer Einfluss ist, dass Alkohol die Wahrnehmung auf eine erwünschte Weise beeinflusst, so dass Ihr euphorisch oder auch verspielter seid.

• Es gibt auch diesen Einfluss, dass Alkohol gesellschaftlich akzeptabel oder auch inakzeptable ist.

• Und dass Ihr dann weniger gut funktioniert, sowie auch andere Einflüsse, die Euer Funktionieren verbessern würden.

Dies sind Beispiele für die verschiedenen Einflüsse dieses Glaubenssatzes. Was verwirrend sein und Konflikt erschaffen kann, das ist, wenn Ihr Euch der damit verbundenen Einflüsse nicht gewahr seid und meint, dass sie allesamt eigenständige Glaubenssätze wären. Ihr ringt dann damit, welchen Glaubenssatz Ihr gegen einen anderen austauschen oder wie Ihr den Glaubenssatz in einen Anderen wandeln könnt, aber darum geht es nicht. Es ist EIN EINZIGER Glaubenssatz, und wenn Ihr die vielen verschiedenen Einflüsse erkennt, ermöglicht Euch das, klar zu erkennen, an welchem Einfluss Ihr Euch orientiert habt, in diesem Beispiel dem Einfluss, das Alkohol bestimmte innere Körperbereiche physisch schädigen kann oder wird.

Es geht darum zu erkennen, welchen Einfluss Ihr gewählt und in Verbindungen mit Eurer Wahrnehmung miteinbezogen habt, so dass er Eure Realität erschafft, womit der Einfluss real wird. Wenn Ihr erkennt, dass Ihr andere Einflüsse wählen könnt, geht es nicht darum, den zuvor gewählten Einfluss zu eliminieren sondern ihn anzuerkennen und Euer Gewahrsein zum echten Äußern der Erkenntnis umzuziehen, dass alle diese Einflüsse gleich real sind, und dass jeder Einfluss von Euch gewählt werden muss, um Eure Wahrnehmung so zu beeinflussen, dass Ihr entsprechend erschafft.

Wenn Du Dir lediglich sagst: „Die Substanz hat keine immanenten Eigenschaften. Bloß mein Glaubenssatz generiert eine diesbezügliche Manifestation“ anerkennst Du, dass Du den Glaubenssatz miteinbezogen hast, der bewirkt, dass diese Substanz tatsächlich physisch schädigend ist und versuchst nun, Dich dahingehend zu manipulieren, dass das unwahr ist und Dich von einem anderen Einfluss zu überzeugen, den Du als einen anderen Glaubenssatz etikettierst, was keinen Erfolg generiert.

Was Du tatsächlich tust – jetzt identifizieren wir das Element des Tuns spezifischer – das ist, dass Du tatsächlich gegen einen Einfluss opponierst, und je mehr Opposition/Widerstand Du leistest, umso mehr Energie spendest Du diesem Einfluss und bestärkst ihn, und somit wird es immer schwieriger, tatsächlich einen anderen Einfluss zu äußern.

In Verbindung mit Glaubenssätzen und ihren Einflüssen geschieht es nicht selten, dass Ihr etwas glaubt, aber zugleich auch eine sich davon unterscheidende Glaubenssatzäußerung miteinbezieht. Du magst glauben, fähig zu sein, einen anderen Einfluss zu äußern oder eine andere Manifestation Deiner Wahrnehmung nach zu generieren, weil Du einen anderen Glaubenssatz wählst, doch Du bestätigst/anerkennst nicht den bereits geäußerten Glaubenssatz, und Glaubenssätze werden nicht eliminiert. Deshalb ist das, was Du glaubst, lediglich Deine Meinung und ein Konzept und nicht unbedingt das, was Du wirklich implementierst oder tust. Das was Du tatsächlich tust, ist mit den Einflüssen des von Dir gewählten Glaubenssatzes assoziiert, unabhängig davon, ob Du daran glaubst oder nicht. (What you actually do is associated with the influences of the belief itself that you are choosing, whether you believe it or not.)

Und jetzt kommen wir zu Deiner Frage, ob Alkohol dieses Nicht-Wohlbefinden beeinflusste oder auslöste. Das sind etwas schwarz-weiß-Fragen, und sie könne jeweils mit ja sowie auch mit nein beantwortet werden.

Ein weiterer Faktor bei der Wieder-Manifestation Deines Nicht-Wohlbefindens ist mit dieser Bewusstseinswoge der Wahrheiten verknüpft. Angesichts Eures nicht echten Verstehens der Glaubenssätze und ihrer Einflüssen erwidert Ihr diese seit vielen Jahren automatisch dahingehend, dass Ihr meint, dass Ihr einige Glaubenssätze tatsächlich eliminiert. So wie auch Du offerieren die Leute sich Informationen, die sie miteinbeziehen, aber das, was Du getan hast, ist andere Einflüsse zu wählen, weshalb das Nichtwohlbefinden stoppte und verschwand.

Doch die Glaubenssätze über physische Manifestationen sind nicht verschwunden und wurden nicht eliminiert. Du hast andere Glaubenssatz-Einflüsse gewählt und deshalb mittels Deiner Wahrnehmung eine völlig andere Realität erschaffen. Das ist Dein Beweis, das Du tatsächlich Deine Realität erschaffst und fähig bist, sie zu ändern. Wenn Du Deine Wahrnehmung änderst, veränderst Du tatsächlich Deine physische Realität, aber Glaubenssätze hast Du nicht eliminiert. Deshalb können in der Vergangenheit gewählte Einflüsse jederzeit wieder gewählt und die physische Manifestation wieder erschaffen werden.

Das, was Du jetzt mit der Manifestation machst, ist wesentlich flexibler als früher, denn nun geschieht es ziemlich häufig, dass Du sie erschaffst und wieder unerschaffen machst. Es ist keine konsistente Manifestation. Manchmal erschaffst Du sie, und dann wieder gibt es überhaupt keine solche Manifestation. Manchmal ist sie präsent und dann wieder nicht.

Mit diesem Szenario offerierst Du Dir die Chance zu beachtlichen Informationen und öffnest Dir eine Tür, um Deinerselbst und dessen, was Du tust und wie Du Deine Energie handhabst, viel klarer gewahr zu sein, verbunden mit mehr Klarheit über die Stärke und Macht Deiner Erschaffens Fähigkeiten, wie leicht Du das jederzeit tust. Leicht und mühelos erschaffst Du Nicht-Wohlbefinden, und ein anderes Mal machst Du das Nicht-Wohlbefinden mühelos unerschaffen.

TIM: Das ist interessant.

ELIAS: Es war für Dich eine Chance, Dir Deines Tuns und was dieses beeinflusst, gewahr zu werden und mehr Klarheit über den Einfluss des Glaubenssatzes zu generieren und somit zu erkennen, ob Du dagegen opponierst oder nicht.

Mit diesem Hin- und Her zwischen der Idee, dass Alkohol schädlich sein könnte oder auch nicht, hast Du gegen den bislang von Dir gewählten Einfluss opponiert. Und mit diesem Widerstand/Opposition verlagert sich Deine Aufmerksamkeit stärker auf den Einfluss und bestärkt ihn noch. Wenn Du dagegen aufrichtig evaluierst, wohl wissend, dass kein Einfluss wirklich wahr, aber trotzdem real ist, kannst Du wählen, welchen Einfluss Du real generierst und
erschaffst.

Du bestätigst den Einfluss, ohne gegen seine Gültigkeit oder Realität, dass diese Substanz schädlich sein kann oder sein wird, zu opponieren und sagst Dir: „Ja, ich verstehe und anerkenne die Gültigkeit und Realität dieses Einflusses, aber ich anerkenne auch die Gültigkeit und Realität des Einflusses, den ich selbst in Verbindung mit dieser Substanz erschaffen kann, nämlich eine entspannte Energie und ein vergnügliches Erlebnis, das mir eine Zeitspanne gewährt, in der ich mehr auf mich selbst achte und mich im mehr entspannten Zustand mehr mit mir selbst verbinde.

Auch das ist nicht wahr, aber ganz real, und Du kannst diesen Einfluss als das wählen, was Du in Verbindung mit der Substanz in Deiner Realität erschaffst, wohl wissend, dass die Substanz selbst keinen Effekt generiert. Es ist Dein Glaubenssatz, der die Beeinträchtigung erschafft.

TIM: Mir fiel ein, dass diese Krankheit mit dem Thema Eliminieren zu tun haben mag. Ganz offensichtlich wirkt sie sich auf den Darm aus, aber auch meine Haut scheint mir in jüngster Zeit über Akne etwas zum Thema Eliminieren zu kommunizieren. Und es gibt diesen Nachtschweiß vor dem Einschlafen, was auch ein Eliminieren ist. Sind das wichtige Kommunikationen im Sinne von Eliminieren?

ELIAS: In Verbindungen mit Eliminieren und dem Freisetzen von Energie. Wir sprachen über automatische Assoziationen bei der Wahl verschiedener Glaubenssatzeinflüsse, dass Du meinst, dass Du einen Glaubenssatz eliminierst und er damit nicht mehr präsent wäre. Und Du assoziierst automatisch, dass Du den Glaubenssatz aus irgendeinem Grund jetzt wieder erschaffen hast.

Nein, Du hast bloß gewählt, vertraute Einflüsse miteinzubeziehen. Der Glaubenssatz war immer präsent, denn er wurde nicht eliminiert. Du hast nur andere Einflüsse und damit gewählt, eine ganz andere Realität zu erschaffen. Wie gesagt, assoziierst Du automatisch, das Du den Glaubenssatz eliminiert hättest, was Du nicht getan hast. Du präsentierst Dir Bilderwelt zum Thema Eliminieren, um Dir aufzuzeigen, dass Du das nicht tatsächlich tust. Darüber hinaus ist es ein Freisetzen von Energie.

In Verbindung mit der Haut ist dieses Energie-Freisetzen eine etwas heftigere Äußerung, ein Anzeichen für ein Extrem, für eruptierende Energie mit kurzen, intensiven Energiespitzen, das deshalb ein entsprechend kurzes und intensives Freisetzen von Energie generiert.

TIM: Und was ist mit dem Nachtschweiß...?

ELIAS: Auch das ist ein Freisetzen von Energie, eine automatische Funktion des Körpers, der die durch Anspannung festgehaltene Energie freisetzt.

Lass mich Dir weiter Informationen bezüglich dieses Freisetzens von Energie geben, das dem Weinen etwas ähnlich ist. Weinen ist ein automatischer Vorgang, den das Körperbewusstsein bei intensiver Anspannung miteinbezieht. Im Allgemein ist es mit einer emotionalen Kommunikation und einem emotionalen Signal verbunden, die diesen Vorgang anscheinend auslösen. Aber die Dynamik ist dergestalt, dass die Person sich eine starke oder extreme emotionale Kommunikation verbunden mit einem starken Signal oder Gefühl präsentiert, die das Körperbewusstseins automatisch mit extremer Anspannungen erwidert, was dieses Weinen auslöst, um die Energie freizusetzen.

Die von Dir geschilderte Manifestation ist dem sehr ähnlich, wird jedoch aus anderen Gründen generiert. Der Grund ist ebenfalls Anspannung, die anders geäußert werden mag, beispielsweise als physische Anspannung im Verlauf des Tages, die Du nicht objektiv erkennst, weil Du daran gewöhnt bist und deshalb nicht darauf achtest. Wenn Du Dich zurückziehst und etwas entspannst, um einzuschlafen, erlaubt Dein Körper das vermehrte Freisetzen dieser im Verlauf des Tages geäußerten Energie.

Es gibt einen weiteren persönlichen Faktor, der nicht unbedingt die Regel ist, und dies kann sich auch bei Anderen in ähnliche Situationen abspielen. Du verwendest viele Vitamine – was nicht schädlich ist – doch in der Interaktion mit dem Körper, seinen Organen, dem Nervensystem und dem Blutkreislauf, generiert die Menge eine innere Anspannung, die Du nicht unbedingt fühlst, die auch eine solche Energie-Freisetzung wie Nachtschweiß auslösen kann, was nicht bedeutet, dass die Vitamine schlecht für Dich wären. Sie schaden Dir nicht, aber Dein physisches Körperbewusstsein mag dies mit einer Erwiderung kompensieren und eine Balance über den Nachtschweiß erschaffen.

TIM: Bedeutet der Versuch, Gleichgewicht zu erschaffen, dass Überschuss irgendeiner Substanz vorhanden ist, der durch den Schweiß entfernt wird?

ELIAS: Es geht nicht um ein Entfernen. Das ist wieder eine automatische Assoziation bezüglich des Begriffs des Eliminierens. Es geht nicht darum, die Substanz zu eliminieren, sondern darum, dass der physische Köper seine Energie ausbalanciert. Das ist kein Eliminieren der Substanz sondern lediglich ein Kompensieren und Ausbalancieren der energetischen Interaktion. Denn die verschiedenen inneren Elemente des Körpers beginnen, etwas angespannt zu sein, weshalb der natürliche Kompensationsvorgang dies ausbalanciert, die Energie entspannt und Energie extern äußert und freisetzt statt sie weiterhin angespannt festzuhalten. Das ist ein Weg, wie der physische Körper diese Energie ganz natürlich freisetzt.

TIM: Ich bin froh, dass ich Dich gefragt habe, denn ich hatte die Energie-Freisetzungs-Komponente nicht erkannt. Darüber werde ich nachdenken.

Session #1774
Sunday, May 22, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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MARCOS: Weißt Du, ich erlebe eine schwere Zeit. Du und ich haben während dieser Trennung von Paul (scheint der Essenz-Name zu sein, da er später von einer „Partnerin“ spricht) viel miteinander kommuniziert. Wie ich schon Michael (Mary) sagte, habe ich bemerkt, dass ich in den letzten Jahren nicht wirklich achtgegeben habe. Ich weiß, dass ich einige wesentliche innere Transformationen erlebe. Ich bewege mich in vielerlei Hinsicht, so dass ich noch nicht einmal weiß wie. Ich weiß dass ich mich auf diese Beziehung konzentriert habe, in der es dauernd vor und zurück ging. Es ist einfach eine Trennung. Ich weiß, dass ich es sehr aus der schwarz-weiß Warte sehe, aber dieser Bruch war sehr hart. Ich habe mich erforscht und vieles über mich und die Art und Weise gelernt, wie ich Dinge tue.

Ohne noch einmal auf alle Dinge zurückzukommen, worüber wir in den letzten zwei oder drei Wochen sprachen, möchte ich Dich fragen, ob es etwas gibt, was ich nicht bemerke, was sozusagen durch die Lücken schlüpfte. Ich will diese Chance benutzen und wirklich bemerken. In der Vergangenheit hatte ich einige langewährende Beziehungen, die wohl ich beendet habe, und es gab immer diese sehr starke Emotion, die aus meiner Brust kam. Es ist ein buchstäblicher Schmerz, und ich möchte das nicht noch einmal durchmachen. Ich bemerke und will achtgeben und einfach sicherstellen, dass mir nichts entgangen ist.

ELIAS: (kichert) Ich versichere Dir, Dir ist nichts entgangen, aber ich sage Dir auch, erlaube es Dir. Du generierst gültige emotionale Kommunikationen und Gefühle, was ganz natürlich ist. Erlaube Dir, Deine Erfahrung/Erlebnis zu bestätigen und versuche nicht, Widerstand/Opposition dagegen zu leisten, versuche nicht, diese Gefühle wegzustoßen oder sie zu ignorieren. Es sind Signale, die von emotionalen Kommunikationen begleitet werden, die nicht geäußert werden, um Dich auszuschimpfen oder zu kritisieren, und erlaube Dir, das, was Du echt fühlst, in seiner Intensität zu äußern, und bestätige diese Gefühle.

Wie Du bereits erkennst, ist es auch eine temporäre Äußerung, aber angesichts der Intensität dieser Gefühle wendest Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zu. Die anfänglichen Äußerungen sind mit einer Verlustwahrnehmung assoziiert, was üblich und durchaus verständlich ist. Das ist das Element, wo Ihr tatsächlich die Erkenntnis Eurerselbst und dessen, was geäußert wird, inkorporiert – und manches ist Enttäuschung und Wahrnehmung von Verlust – aber das wird Dir auch helfen, das klarer zu identifizieren, was Du haben willst, statt in Richtungen von dem zu gehen, was Du denkst, dass Du es haben willst, und wo Du keine echte Klarheit generierst. Du hast die Chance, in jener Klarheit zu evaluieren.

Der Schlüssel ist es jedoch, das, was Du fühlst, nicht zu leugnen, weil das die Situation nur erschweren würde. Denn ein Teil der Verlustwahrnehmung hängt mit dem Nichtwahrhaben/Verleugnen Deiner Auswahlmöglichkeiten zusammen, mit der Wahrnehmung, dass Entscheidungen getroffen wurden, weshalb Du Dich nun nicht mehr auf eine bestimmte Weise frei äußern könntest. Es gibt hier die automatische Assoziation, dass ein anderes Individuum eine Entscheidung generiert und Dir damit einige Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten diktiert oder diese eingeschränkt hat, was ein Nichtwahrhaben/Verleugnen Deiner eigenen Äußerung und Auswahlmöglichkeiten und somit Enttäuschung, Angst und Kummer generiert.

Wenn Du jedoch keinen Widerstand/Opposition leistet und das anerkennst, was Du fühlst, kannst Du klarer untersuchen und verstehen, dass Entscheidungen eines anderen Individuums Deine Auswahlmöglichkeiten nicht unbedingt einschränken oder sie Dir verweigern. Du wirst lediglich ermutigt, Deine Auswahlmöglichkeiten und die verschiedenen Dir zur Verfügung stehenden Optionen und Richtungen zu entdecken, die Du vielleicht zuvor nicht gesehen hast und zu erkennen, dass Deine Realität nicht ganz so schwarz-weiß bzw. entweder-oder geäußert wird: entweder wir sind zusammen oder wir sind es nicht. Sobald Du Dir erlaubst, auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören und nicht versuchst, diese wegzuschieben oder dagegen zu opponieren, werden die Gefühlssignale viel weniger stark sein, und Du wirst das, was Du erschaffst und erschaffen hast, mehr verstehen.

MARCOS: Ich habe mich wahrscheinlich darauf konzentriert, aber ich bemerke es wirklich, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

MARCOS: Genau wie Du sagtest, war es meine automatische Reaktion, diese Gefühle zu ignorieren oder sie wegzuschieben, aber ich denke, dass ich erfolgreich versuchte, dies weder zu tun noch die automatisch Erwiderung zu verändern, sondern mit diesen sehr starken Emotionen und Gefühlen mitzugehen. Es ist einfach so, dass die Intensität manchmal ein bisschen überwältigend ist. Aber ich habe keine Spontan-Urteile oder automatischen Entscheidungen hinsichtlich von dem getroffen, was auch immer ich wählen will. Ich bin mir nicht klar darüber, was ich tun will, und ich denke, dass das, was Du mir sagst, mir hilft, diesen Prozess fortzusetzen und mehr auf mich selbst zu hören.

ELIAS: Ja. Wenn Du diese Gefühle anerkennst und aufrichtig evaluierst, dass viele davon mit dem Wahrnehmen verlorengegangener Wahlmöglichkeiten assoziierst sind, kannst Du erkennen und verstehen, dass das nicht wahr und auch nicht in Stein gemeißelt ist, dass Du zwar vorübergehend fühlen magst, dass Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigert werden, dass dies aber tatsächlich und echt eine Sache Deiner eigenen Regie ist. Unabhängig von dem, was andere Individuen äußern, kannst Du selbst Deine Wahl treffen, sogar in Bezug auf das andere Individuum.

MARCOS: Genau diese Frage geht mir jetzt durch den Kopf. Wie funktioniert das im Sinne von …? Ich verstehe alles, was Du mir bislang gesagt hast. Wenn ich bezüglich jenes andere Individuums eine Wahl treffen möchte, unabhängig von der Entscheidung, die sie getroffen hat, brauche ich dann nicht ihre physische Interaktion, um meine eigene Wahl zu erschaffen?

ELIAS: Nein, Du brauchst sie nicht. Ich verstehe, dass Du das ein bisschen haben möchtest. Es ist nicht nötig, aber selbst bei Deinem Bedürfnis/Haben-Wollen (want) kannst Du Dir erlauben, Deine Wertschätzung, Zuneigung und Nähe zum anderen Individuum zu äußern, ohne Erwartungen an es oder an Dich selbst zu haben, dass Du etwas tun oder irgendeine Handlung vornehmen müsstest, um das zu beweisen. Die Äußerung selbst reicht aus. Sie ist eine Erlaubnis an Dich selbst.

Du kannst dem anderen Individuum gegenüber Deine aufrichtige Zuneigung, Wertschätzung und Liebe äußern, frei von Erwartungen, dass dies eine bestimmte Antwort erbringen sollte. Darum geht es nicht. Du fühlst Dich enttäuscht und empfindest diesen Schmerz in Dir selbst, weil Du automatisch assoziierst, dass Du Dich nicht länger zum Ausdruck bringen kannst, weil das nicht akzeptiert werden wird. Aber das Annehmen durch das andere Individuum ist hier kein Faktor. Das, was wesentlich ist, ist dass Du ein Hindernis generiert hast, mit dem Du Dir sagst: „Ich kann meine Zuneigung, ich kann mich selbst und meine Wertschätzung nicht länger äußern.“ Aber so ist es nicht. Du kannst dies tun, und sie werden empfangen werden, wenn sie frei von Erwartungen sind.

MARCOS: Okay, verstanden. Es ist nicht erstaunlich, dass ich ein ganz anderes Gefühl innerer Zufriedenheit habe, wenn ich mich aufrichtig erwartungsfrei äußere.

ELIAS: Ja.

MARCOS: Ganz anders ist es, wenn ich eine Erwartung hege. Das macht, dass mir mulmig ist, und ich denke, genau darum geht es.

ELIAS: Ja, denn wenn Du keine Erwartungen an Dich selbst generierst, drängst Du Dich auch nicht zu irgendeiner Geste, Handlung oder Manifestation, um Dich selbst zu rechtfertigen oder Dich selbst zu beweisen, weil Du dann nicht erwartest, davon zu profitieren oder dass das andere Individuum gibt oder etwas erbringt. Diese Erlaubnis an Dich selbst, Dich aufrichtig zu äußern, generiert diese starke Zufriedenheit, denn das ist es, was Du haben willst.

MARCOS: Es ist ganz klar, was ich in beiden Fällen fühle. Die Erwartungen sind oft automatisch, und jenes Gefühl ist dann ganz anders und nicht sehr angenehm.

ELIAS: Und die Erwiderung ist anders.

MARCOS: Ja, völlig. Danke, dass Du das für mich klargestellt hast. Weißt Du, ein sehr großer Teil von mir äußert sich gerne spontan, was sich von automatischen Äußerungen unterscheidet.

ELIAS: Ja, dessen bin ich mir gewahr.

MARCOS: Es macht, das sich mich wohlfühle und gibt mir die gesuchte Werterfüllung. Es ist Teil von dem, wer ich bin.

ELIAS: Ja.

Session 1775
Sunday, May 22, 2005 (Phone/Private)