Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

(Übersetzer: Die Okays und Ja-Antworten des Teilnehmers habe ich der besseren Lesbarkeit halber weggelassen.)

JOHN: Findest Du es für meinen Fokus nützlich, Frankreich anzupeilen, da mich jenes Land ausgesprochen fasziniert. Findest Du es für mich nützlich, solche Erfahrungen zu generieren?

ELIAS: Ja, vielleicht. Wenn ein Individuum einen sehr große Faszination für eine bestimmte physischen Gegend generiert, mag es durchaus nützlich sein, auf diese Kommunikationen zu hören und entsprechend zu handeln, denn dieser Sog wird nicht grundlos geäußert. Er wird geäußert, um Dir Erfahrungen und Informationen zu offerieren. Wenn sich Individuen in Verbindung mit einer solchen Faszination erlauben, dorthin zu reisen, offerieren sie sich sehr oft Informationen, die es ihnen ermöglichen, mit sich selbst, mit ihren Vorlieben und mit dem, womit sie in Harmonie sind, vertrauter zu werden, was sehr wichtig ist. Viele Individuen definieren ihre Vorlieben nicht klar, was in vielerlei Hinsicht Verwirrung generiert.

JOHN: Ich verstehe. Nun möchte ich über meine Frau in dieser Gegenwartszeit sprechen. Ich bin mir sicher, dass wir schon viele Fokusse miteinander geteilt haben.

ELIAS: Ja.

JOHN: … Ich denke, dass wir noch zusammen sind, damit sich bestimmte Erfahrungen ereignen, und ich versuche, dies nicht in die Zukunft zu projizieren, aber ich habe das Gefühl, dass das, was erlebt wurde, irgendwie die letzte Grenze (final frontier) für uns ist. Dieses Gefühl habe ich. Kannst Du das bestätigen?

ELIAS: Was Du verspürst, das bist Du selbst und Deine Richtung/Regie. Obwohl Du noch nicht gänzlich willens bist, aufrichtig darauf zu hören, präsentierst Du Dir selbst Deine Wahl, neue Richtungen und Zugangswege zu erforschen, äußerst aber weiterhin in Deinem Inneren eine gewisse Verpflichtung/Obligation. Du hast eine Investition generiert, und obwohl Du neue Sichtweisen erschaffst und in Richtung neuer, von Dir tatsächlich erwünschten Forschungen gehst, äußerst und erlebst Du auch ein Band/Bindung an dieses Individuum und äußerst im Zusammenhang mit Glaubenssätzen über die Verantwortlichkeit diese Verpflichtung.

JOHN: Ja, es ist schwierig, dies aufzugreifen und zu gehen. Wir haben drei Kinder, und ich bin mir meiner diesbezüglichen Glaubenssätze gewahr. Es ist fast so, als ob ich gegen diesen Glaubenssatz kämpfe und versuchen würde, ihn zu rationalisieren...

ELIAS: Darum geht es beim Nötigen von Energie, nämlich dass Du Dich selbst nötigst und gegen Dich selbst opponierst. Wenn Du gegen Dich selbst Widerstand leistest, tust Du Deiner Familie keinen Dienst, denn Du opponierst auch gegen sie. Insofern generierst Du keine Kooperation mit ihnen, wenn Du in Dir selbst eine widerstrebende Energie generierst. Das, was Du als Verantwortung ansiehst, ist tatsächlich nicht hilfreich.

JOHN: (lachend) Okay. Das ist lustig. Ich zerbreche mir das Gehirn, um das herauszukriegen, und es ist noch nicht einmal hilfreich.

ELIAS: Helfende Energie ist unterstützende und annehmende Energie, die in Kooperation und Verbindung mit Deiner eigenen Annahme Deiner Vorlieben, Deiner Freiheit und dem Bestätigen von dem, was Du haben möchtest, und nicht dadurch generiert wird, dass Du gegen Dich opponierst und Dir Deine Vorlieben und Auswahlmöglichkeiten (choices) in Verbindung mit Verantwortung und Verpflichtung verweigerst.

JOHN: Verantwortlichkeit und Verpflichtung sind nur meine Glaubenssätze, die ...

ELIAS: Richtig, aber sie sind durchaus real.

JOHN: Richtig, doch sie stehen im Widerspruch zu meinem Begehren, und ich lasse dies zu. Okay, darauf beruht also meine Müdigkeit.

ELIAS: Ja, denn diesen Widerstand generierst Du durchaus kontinuierlich, und Du hast ihn in Dir schon eine Weile geäußert. Dies wurde nicht erst kürzlich generiert.

JOHN: Okay, die Visulisierung-Technik und das Auszurichten meiner Energie-Zentren sollten mir hier helfen können, und … es gibt hier für mich also Auswahlmöglichkeiten?

ELIAS: Ja.

JOHN: Die eine Möglichkeit wäre, meinem Wunsch zu folgen und dorthin zu gehen, wohin mein Herz gehen möchte, und das geschehen zu lassen, was geschehen mag, wenn ich weggehe. Ich bin dafür nicht verantwortlich.

ELIAS: Mein Freund, denke auch daran, dass die Wahl nicht entweder schwarz oder weiß ist. Du kannst sehr viele verschiedene Richtungen einbinden. Du kannst Dir erlauben, zu experimentieren und musst nicht unbedingt Extreme generieren, mit denen Du Dich leicht überfordern kannst.

Erkenne bitte, dass Du Dir mehr Auswahl erlauben kannst, wenn Du das Szenario nicht in schwarz-weiß und als entweder/oder sondern als etwas siehst, was sozusagen in der Mittel liegt. Du kannst Dir beispielsweise die Erfahrung erlauben und für ein paar Wochen nach Frankreich reisen und anschließend nach Hause zurückkehren und dies alles neu evaluieren.

Und untersuchen, was für Dich echt von Wert ist und welches Deine echten Vorlieben sind. Du kannst Dir die Erfahrung und die Chance des Erforschens erlauben und Dir mehr Klarheit und Informationen hinsichtlich Deiner Faszination und von dem offerieren, was Du zu erforschen wünscht, und auch wie Du dies erforschen möchtest und die Situation nach Deiner Rückkehr neu einschätzen. Und bei diesem Neu-Evaluieren achte auf den Augenblick, in dem Du eine Verpflichtung äußerst oder wenn Du wieder diesen Einfluss von Erwartungen in Bezug auf Deine Verantwortlichkeit erlebst.

Das wird es Dir ermöglichen, eine klarere und ausgewogenere Einschätzung zu generieren, bei der Du Dir Deiner eigenen Zurückhaltung, Deines Widerstandes und Deines Zögerns gewahr sein wirst. Bitte erkenne auch, immer wenn Du etwas mit sollte oder sollte nicht assoziierst, dass das eine Erwartung und somit ein Widerstand ist.

Mein Freund, das ist sehr signifikant, denn es geht darum, keinen Widerstand gegen Dich selbst und auch nicht gegen Andere zu leisten, und Erwartungen sind Opposition. Es gibt viele Formen des Widerstandes, und diese ist am offensichtlichsten.

Eine weitere opponierende Energie ist die Rechtfertigung, und dies äußerst Du ebenfalls im Zusammenhang mit Anderen. Wenn Andere nicht mit Dir übereinstimmen und von Dir abweichen, erwiderst Du das mit einer automatischen Rechtfertigung. Sie kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, aber letztendlich bleibt es eine Rechtfertigung, und sie ist eine weitere starke Energie des Widerspruchs.

Session 1885
Friday, December 9, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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TERRI: Es gibt noch einen anderen Geschäftspartner, Mark, dem ich vertraue, und wir versuchen, Projekte zusammen zu machen, aber es geht nur sehr langsam voran, weil noch eine andere Person involviert war, die die Gebäude bereitstellen sollte, und wir Beide verloren unser Vertrauen in diese Person, da wir das Gefühl hatten, dass sie einen anderen Deal vermasselt hatte. Wir trennten uns von ihm und machen es nun alleine, aber das ist zeitaufwendiger, weil es uns wieder zum Anfang zurück warf. Doch ich sagte mir, dass dies vielleicht ein besseres Fundament ist. Wir gehen einfach in eine Richtung zusammen mit Leuten, mit denen wir zusammenarbeiten und denen wir vertrauen können. Es mag langsamer vorangehen, aber letztendlich wäre es doch besser.

ELIAS: Und das ist es, was Du tun willst?

TERRI: Mir gefällt das Konzept, Land zu kaufen, weitere Investoren hinzukommen zu lassen und es dann wieder verkaufen zu können. Das Einzige, was mich vermutlich bremst, ist die Frage, wo wir dies tun würden. Ich bin mit der Region nicht wirklich vertraut, weshalb ich dies wohl hinauszögere, da ich meiner Fähigkeit nicht traue, es wieder verkaufen zu können, obwohl wir eine Partnerschaft mit regionalen Maklern eingehen und damit etwas weniger verdienen würden, aber das könnten wir tun.

ELIAS: Energetisch projizierst Du erhebliche Zweifel bezüglich anderer Personen und widmest ihnen viel Aufmerksamkeit. Du projizierst auch eine Energiestärke bezüglich Deiner eigenen Richtlinien und projizierst dies auch auf Andere. Was tust Du also und was tust Du nicht?

TERRI: Ich versuche, auf das achtzugeben, was ich im Augenblick tue und erwähle. Ich denke, dass ich erkenne, wenn ich auf das Tun Anderer achtgebe, und dann versuche ich, meine Aufmerksamkeit wieder zu mir selbst zurückzuholen und mich daran zu erinnern, dass das, was sie tun, keine Rolle spielt und das Geld, das ich bereits habe, wertzuschätzen, aber nicht davon scheint zu funktionieren. Ich weiß nicht, ob ich es nicht intensiv genug oder oft genug tue, denn im Augenblick bewegt sich gar nichts.

ELIAS: Und hier stellt sich wieder die Frage, was tust Du, und was tust Du nicht?

TERRI: Ich vermute, dass ich die Dinge nicht voranbringe.

ELIAS: Du kooperierst nicht, sondern opponierst. Wenn Du zweifelst, Dich verteidigst oder Erwartungen äußerst, opponierst Du, was ein Hindernis erschafft. Das, was Du tust, ist intellektuell. Du achtest nicht wirklich auf Deine Energie und auf das, was Du selbst äußerst sondern auf das Tun an der Oberfläche, auf physisches Handeln, auf Interaktionen, wo Du nicht übereinstimmst und Wahrnehmungsunterschiede bemerkst, aber nicht auf das, was Du selbst tust und in Deiner Energie äußerst, die sehr stark ist.

Es kann sich für Dich als sehr nützlich erweisen, wenn Du die Stärke Deiner Energie erkennst, denn wenn Du die gleiche Energiestärke äußerst, wie beim Erschaffen von Hindernissen, kannst Du Deine Energie auch in Richtung von dem äußern, was Dir Erfolg bringt. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, wie Du Deine Energie projizierst.

Es ist nützlich, das zu bemerken, was Andere tun, wie sie sich verhalten oder äußern, doch noch wichtiger ist es, wie Du das erwiderst und welche Energie Du projizierst. Es geht nicht nur darum, die Interaktion zu bemerken. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit zu Dir selbst zurückholst, wie macht Du das? Worauf achtest Du?

TERRI: Ich versuche, auf meine Wahrnehmungen zu achten, ob sie in der jeweiligen Situation akkurat sind oder nicht und was dahingehend mich motiviert, Anderen nicht zu vertrauen oder…

ELIAS: Und was motiviert Deine Wahrnehmung?

TERRI: Ich denke, dass es teilweise mit früheren Erlebnissen zu tun hat, wie angelogen zu werden, oder dass ich manche Unterfangen für zwielichtig halte oder wahrnehme, dass sie zu gut sind, um wahr zu sei und ich dem einfach nicht traue.

ELIAS: Meine Freundin, Redlichkeit und Unredlichkeit sind ein verzwicktes Thema, weil sie eine Sache der Wahrnehmung und der persönlichen Wahrheiten sind. Deshalb können sie Situation erschaffen, die weniger befriedigend für Dich sind, und sie können Deinen Erfolg boykottieren, denn es geht nicht um die andere Person oder um das, was sie tut, erwählt oder wie sie sich äußert, sondern ist echt eine Sache Deiner Werturteile und wie Du selbst filtrierst und assoziierst.

Erinnere Dich, dass das, was Du Dir mit einer Interaktion reflektierst, von Dir selbst initiiert wurde. Die Reflektion ist eine Erwiderung, die der von Dir projizierten Energie folgt. Auch deshalb kann das Thema Redlichkeit oder Unredlichkeit etwas gefährlich sein, denn es fängt an mit Dir und Deinem Vertrauen oder Mangel an Vertrauen in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten, wie Du Dich äußerst sowie Deinen persönlichen Richtlinien, die nicht unbedingt auf Andere anwendbar sind, denn ihre Wahrheiten oder Richtlinien mögen ganz anders sein. Sie sind keine Absoluta.

Du projizierst skeptische oder zweifelnde Energie, und das, was Du auf Dich anziehst, reflektiert das. Es gibt keine Zufällen. Um Erfolg zu haben, ist es wichtig, Dir Deiner Energie gewahr zu sein und zu erkennen, wann Du opponierst, und wie vielfältige Opposition sich manifestieren kann. Erfolg generierst Du nicht durch Opposition sondern durch Kooperation, und wie bereits gesagt, erfordert Kooperation keine Übereinstimmung. Es ist nicht nötig, mit dem Anderen übereinzustimmen, und Du musst noch nicht einmal ihn oder das mögen, wie er sich äußert oder was er erwählt. Das sind keine Voraussetzungen für eine Kooperation, denn Kooperation wird durch Dich geäußert und nicht dadurch, dass Du erwartest, dass der Andere mit Dir kooperiert. Das wäre keine Kooperation sondern eine Erwartung, dass der Andere sich dreinschickt.

Kooperation ist eine Handlung, die von Dir selbst geäußert wird. Bei der Interaktion mit einem Anderen, mit dem Du nicht einig gehst, oder der in eine Richtung geht und Entscheidungen generiert oder Verhaltensweisen an den Tag legt, mit denen Du nicht einverstanden bist, die Du nicht magst, nicht bevorzugst oder Dich dabei unbehaglich fühlst, besteht Deine Kooperation darin, Deine eigene Kreativität anzuheuern und Zugangsweg zu offerieren, wie Du selbst fortfahren kannst, das zustande zu bringen, was DU haben willst.

Und die Energie der anderen Person, mit der Du interagierst, kannst Du miteinbeziehen und sie auf eine Weise konfigurieren, die Deiner Wahrnehmung nach für Dich nützlich ist. Es geht nicht darum, dass die andere Person Deinen Richtlinien oder Kriterien entspricht oder sich Deiner Richtung fügt. Ihr co-kreiert nicht. Es geht darum, Dir Deiner Energie gewahr zu sein und nicht durch irgendwelche Äußerung dagegen zu opponieren und auch in Dir selbst Annehmen, Vertrauen und Zuversicht - was lediglich das Fehlen von Zweifeln ist – zu generieren hinsichtlich Deiner Fähigkeiten, das, was Du haben willst, zustande zu bringen, unabhängig von dem, was Andere tun.

TERRI: Welche Übung kann mir helfen, in die richtige Richtung zu gehen, denn in jüngster Zeit strample ich anscheinend auf dem Hamsterrad.

ELIAS: Ich schlage vor, vorübergehend jedes Mal zu bemerken, wenn Du im Verlauf des Tages Opposition äußerst, die sehr leicht generiert werden kann, denn Opposition ist sehr automatisch und Ihr seid sehr an sie gewöhnt, weshalb es anfangs herausfordernd sein kann, dies zu bemerken.

Tue etwas Vergnügliches. Was siehst Du als eine vergnügliche Handlung an?

TERRI: Beispielweise Swing-Tanz. Das habe ich wohl gewählt, nicht bloß um Spaß zu haben sondern auch um die Verschiedenheit der Leute zu akzeptieren, da man dabei mit allen möglichen Leuten tanzt.

ELIAS: Okay. Immer dann, wenn Du bemerkst, dass Du Oppositionsenergie äußerst, tue einen solchen Tanzschritt, und dann wirst Du vielleicht lachen statt automatisch gegen das zu opponieren, wogegen Du opponierst.

TERRI: Okay, das werde ich ausprobieren.

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass es sehr vielfältige Formen von Opposition gibt.

Session 1886
Saturday, December 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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TILL: Okay. Seitdem ich die Sitzungsniederschriften lese, habe ich in den letzten drei Jahren gelegentlich erlebt, dass ich alles erschaffe, doch dieses Gewahrsein verliere ich immer wieder und falle wieder aufs Gewohnte zurück.

ELIAS: Ich verstehe. Das geschieht sehr häufig. Ich habe Euch schon oft gesagt, wie wichtig es ist, im Jetzt achtzugeben und kann das nicht genug unterstreichen. Im Allgemeinen gebt Ihr Acht auf Euer Tun, wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt und einen Konflikt oder Schmerz oder Extrema erlebt.

Doch im Allgemeinen gebt Ihr nicht Acht und seid auf Auto-Pilot, wenn Ihr keine dieser sogenannten negativen Äußerungen erlebt. Solange Ihr Euch wohlfühlt, gebt Ihr nicht Acht. Wenn Ihr Euch im Status quo bewegt, gebt Ihr nicht auf Euer Tun Acht und erkennt nicht, welche Art von Energie Ihr projiziert. Deshalb ist es sehr wichtig, im Jetzt auf Euer ganzes Tun achtzugeben.

Die kleinen oder belanglosen Handlungen, die Ihr wiederholt im Laufe des Tages generiert, sind dieselben Energien, die schließlich große Ereignisse, Vorfälle oder Probleme erschaffen. Wenn Ihr nicht auf Euer Tun achtet, generiert Ihr damit eine Handlung, die eine bestimmte Energie äußert, die Ihr bildlich gesprochen in einen Container steckt, und Ihr fahrt fort, diese Handlungen zu generieren und Energie in den Container zu stecken.

Sobald der Container randvoll ist, bemerkt Ihr dies, denn er läuft über, und mit einem Energieausbruch, der irgendeinen Konflikt oder ein Problem erschafft, entsprecht Ihr der gesamten Energie im Container, und dann fragt Ihr Euch verwirrt, warum Ihr das erschaffen habt, oder warum Ihr das nicht erschafft, was Ihr haben wollt. Aller diese kleinen täglichen vertrauten, automatischen Handlungen sind es, die entweder ein Problem erschaffen oder als Hindernis dienen, das Euch am Erschaffen von dem abhält, was Ihr haben wollt.

Wie oft äußerst Du im Laufe des Tages Oppositions-Energie und wie oft echte Kooperations-Energie? Kooperation ermöglicht Euch einen klaren Zugangsweg zum erfolgreichen Erschaffen. Opposition erschafft Schranken, und sie kann auf vielfältige Weise geäußert werden. Wie schon früher gesagt, sind Erwartungen eine der offensichtlichsten Oppositionsformen, und sie können leicht erkannt werden, denn im Allgemeinen werden sie als „sollte“ oder als „sollte nicht“ geäußert. Du sollest das erschaffen, und das solltest Du nicht erschaffen. Oder Andere sollten dies tun oder lassen.

Immer, wenn Ihr eine Erwartung äußert, wenn Ihr Euch fügt, einen Kompromiss eingeht, Euch irgendwie rechtfertigt oder persönliche Verantwortung übernehmt, generiert Ihr Oppositionsenergie. Du siehst also, dass Du auf sehr unterschiedliche Weise Oppositionsenergie äußeren kannst, und vieles davon kann so getarnt sei, dass Du noch nicht erkennst, dass Du Widerstand leistest. Bisweilen magst Du Widerstand leisten und die Wahrnehmung generieren, dass Du hilfst. Deshalb ist es ultimativ wichtig, echt achtzugeben, und obwohl dies anfangs anscheinend schwierig sein mag, kann es Dir mühelos vertraut werden und erfordert tatsächlich viel weniger Energie als Du jetzt bei Deinen automatischen Erwiderungen generierst.

(Ausschnitt)

TILL: Kannst Du mir ein Beispiel aus meinem Leben nennen, wo ein Thema zwei oder drei verschiedene objektive Spiegelungen im draußen hatte?

ELIAS: (kichert) Mein Freund, das sollte ziemlich offensichtlich sein. Worüber sprachen wir heute? Du kannst das Beispiel der Kontrolle sehen. Es ist ein Thema, aber es manifestiert sich auf sehr vielfältige Weise. Oder Opposition kann ein Thema sein, aber in der Abstraktheit des objektiven (Wach)Gewahrseins kann das auf sehr vielfältige Weise geäußert werden, doch das Thema bleibt dasselbe.

TILL: Opposition ist also ein Thema des subjektiven Gewahrseins, und wenn ich während des Tages diesbezüglich unterschiedliche Situationen erlebe, bleibt es im subjektiven Gewahrsein immer noch ein Thema?

ELIAS: Ja, und Du kannst es auf unterschiedliche Weise äußern, denn das objektive Gewahrsein (Wachbewusstsein) ist abstrakt, doch das Thema bleibt dasselbe.

Session 1887
Saturday, December 10, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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JENS: Was kann zur Wertschätzung und zum Annehmen führen? Gibt es Hindernisse, auf die ich achtgeben sollte?

ELIAS: Es sind jene Dinge, über die wir hinsichtlich von Kooperation und Opposition sprachen. Achte auf Oppositionsenergie und berücksichtige, dass sie auf vielfältige Weise geäußert werden kann, und einige davon mag sich bisweilen für Dich als hilfsbereit/hilfreich oder aussagekräftig tarnen, aber tatsächlich mag dies einfach so eingebettet sein, dass die Energie getarnt ist und oberflächlich gesehen wie kein Widerstand wirkt und das doch ist.

Mein Freund, das ist wichtig, weil es Dir erlauben wird, echt in die gewünschten Richtungen zu gehen und Energie objektiv in Verbindung mit dem, was Du haben willst, echt zu handhaben. Deshalb ist es wichtig, dass Du jede Oppositions-Äußerung, ob in Dir selbst oder in Verbindung mit einer anderen Person, erkennst und bemerkst.

Es gibt viele Formen der Opposition wie persönliche Verantwortung, sich fügen, Kompromisse eingehen, rechtfertigen¸ Erwartungen – jene „Sollte“ und „Sollte nicht“ – das sind Oppositionsäußerungen. Es gibt viele verschiedene Äußerungen, die eine Oppositionsenergie erschaffen. Und wenn Du in Dir statt Kooperation eine Oppositions-Energie generierst, schränkst Du Dich selbst ein und erschaffst Hindernisse. Bedenke auch, dass Kooperation nichts ist, was Du von einer anderen Person erwartest. Das wäre Opposition, weil es eine Erwartung wäre. Kooperation ist eine von Dir ausgeübte und generierte kreative Handlung, die es Dir ermöglicht, Deine Richtung fortzusetzen, die aber auch zulässt, dass ein Anderer sich auf jede Weise äußert, wie er das tun mag.

JENS: Gibt es irgendwelche Abkürzungen? Vielleicht ist das verzerrt, aber ich dachte, dass Prinz Siddhartha einen Augenblick erschuf, in welchem er seine Wahrnehmung veränderte, und wir sprachen über drei Arbeiten seines Lehrers Lahiri Mahayana, der wohl eine ähnliche Äußerung erschuf. Sie haben ihre Wahrnehmung spontan enorm verändert.

ELIAS: Ja, und dies kannst Du tun.

JENS: Ist es zutreffend?

ELIAS: Ja, und Du kannst dies auch generieren. Die Augenblicke, in denen jemand seine Wahrnehmung echt radikal verändern kann, sind die, in denen physische Bedürfnisse/Haben-Wollen (wants) weniger wichtig werden. Das heißt nicht, dass diese schlecht oder falsch wären, denn das sind sie nicht. Ihr bewohnt eine physische Realität. Und es bedeute auch nicht, dass Du Deine Wahrnehmung nicht radikal verändern und trotzdem physische Bedürfnisse haben könntest, denn das kannst Du. Aber im Allgemeinen laufen solche radikalen Wahrnehmungsveränderungen in Verbindung mit physischen Bedürfnissen in einem Prozess ab. Und Ihr gestattet Euch viel mehr Flexibilität, wenn keine Anhängsel miteinbezogen werden.

Und infolge einer solchen radikalen Wahrnehmungsveränderung werden auch die Elemente der physische Realität, mit denen Ihr Anhängsel ausformen könnt, anders gesehen. Mein Freund, es geht nur um das, was Du wertschätzt und welche Richtung Du bei dieser Expansion zustande bringen willst, was Dir wiederum erlaubt, Deine Wahrnehmung zu ändern und folglich das, was Du haben willst, absichtlich hinzukriegen.

Wie gesagt, kannst Du das generieren, und Du hast bereits begonnen. Das, was Du haben willst, erschaffst Du nun erheblich müheloser, und Du bist voller Vertrauen und Annehmen Deinerselbst und Deiner Realität. Du inkorporierst weiterhin bestimmte Bedürfnisse (wants), was nicht schlecht ist. Es sind Deine Vorlieben, und es ist auch das Bestätigen Deiner eigenen Energie und Deines freien Energieflusses und auch dessen, womit Du mehr als mit anderen Aspekten der Realität in Resonanz bist, und eines davon ist der physische Standort. Du hast Dir Informationen über Deine Energie und über das offeriert, womit Du unbehinderter in Resonanz bist, und wenn Du fortfährst zu expandieren und Dir Deiner Energie und insbesondere Deiner Kooperation und des Widerstandes gewahr zu sein, wird dies für Dich den Zugangsweg öffnen, um tatsächlich einen weiteren physischen Schritt/Schachzug zu erschaffen .

Session 1890
Thursday, December 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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ELIAS: … Bildlich gesprochen hast Du als Individuum eine Art imaginären Behälters, einen riesigen Krug, der Dir folgt. Er folgt Dir überall hin. Bitte erinnere Dich, dass das bildlich zu sehen ist. Bei den alltäglichen automatischen banalen Handlungen, über die Du nicht weiter nachdenkst, projizierst Du Energie. Und bei vielen dieser alltäglichen Handlungen projizierst Du eine bestimmte Art von Energie, die in diesen Behälter getan wird. Und da Du fortfährst, diese Handlungen zu generieren, steckst Du die Energie auch weiterhin in den Behälter, der sich füllt und anfängt, überzuströmen, was nun für Dich den Punkt des Bemerkens auslöst, und in diesem Augenblick wendest Du Dich um und beantwortest die im Krug vorhandene gesamte Energie mit einer Energieexplosion, die einen Vorfall erschafft. Sie erschafft eine Schwierigkeit, eine Szene, eine unbehagliche Interaktion, einen Konflikt oder ein Problem.

Der Augenblick, indem Du bemerkst, ist der Moment, in dem es ein Problem/Thema wird, der Augenblick, in dem Du jener Energie entsprichst und die Explosion erschaffst. Und in dem Augenblick bist Du verwirrt und erstaunt und fragst Dich, was tue ich da? Warum ist das passiert? Und Du offerierst Dir selbst keine Antwort, denn die ganze Energie, die in diesem großen Behälter gespeichert wurde, ist allesamt Energie, die Du nicht bemerkst, da sie mit Vorgängen assoziiert ist, auf die Du nicht achtgibst, mit alltäglichen banalen Handlungen, wie beispielsweise das Erschaffen von Rigidität bei einem bestimmten Vorgang wie beim Zubereiten eine Sandwiches. Er muss auf bestimmte Weise und in einer bestimmten Reihenfolge zubereitet werden. Bei diesem Sandwich müssen bestimmte Elemente zuerst aufs Brot kommen, danach das nächste Elemente und dann das nächste Element, und von dieser Reihenfolge kannst Du nicht abweichen.

Über solche banalen Handlungen denkst Du nicht nach, und Du achtest auch nicht auf das, was Du tust oder was dies motiviert. Du tust es einfach, denn Du generierst diese Schöpfung im Autopilot-Modus. Du hast das schon so oft getan, dass es automatisch wurde. Du weißt, wie und was zu tun ist, weshalb Du nicht bemerkst, was Du tust. Vielleicht toastest Du eine Scheibe Brot, und sie muss auf bestimmte Weise getoastet und zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeworfen werden, oder sie muss auf bestimmte Weise und mit einem bestimmten Messer gebuttert werden.

Oder das Öffnen oder Schließen einer Tür zu einer bestimmten Zeit. Ja, solche kleinen Handlungen werden durch bestimmte Glaubenssätze beeinflusst, dieselben Glaubenssätze, die Konflikte erschaffen. Diese banalen kleinen Handlungen, die Du im Autopilot-Modus generierst, werden durch dieselben Glaubenssätze und Energie generiert wie das, was bei Konflikten mit bestimmten anderen Individuen passiert.

Lass mich Dir ein Beispiel im Zusammenhang mit dem Sandwich offerieren. Du denkst über den Sandwich nicht nach, aber nun kommt ein anderes Individuum herein, das Dir helfen will und den gleichen Sandwich mit Dir zusammen erschafft, aber er tut dies auf völlig andere Weise als Du dies tust. Das bemerkst Du, und wahrscheinlich verspürst Du ein Zwicken. Und selbst wenn Du dies nicht tatsächlich denkst, generierst Du die automatische Assoziation, dass der Andere es falsch macht.

Er macht das falsch, und das generiert eine kleine aber präsente Irritation, bei der Du eine opponierende Energie erschaffst und projizierst. Sie wird automatisch generiert. Du wirst dies vielleicht dem Anderen gegenüber nicht in Worten äußern und auch nicht unbedingt seine Art und Weise des Produzieren des Sandwich korrigieren, aber das spielt keine Rolle, denn die Energie wird trotzdem projiziert, weil es eine automatische Erwiderung ist. Deshalb erschaffst Du bereits ohne Worte eine opponierende Energie. Das, was diese opponierende Energie erschuf, war die Rigidität Deiner Methode: „Das ist die richtige Art und Weise, wie es getan wird, und jede andere Methode ist falsch.“

Diese Rigidität und Absolutheit erschafft eine Begrenztheit/Enge. Das ist es, was ich Dir sowie auch noch vielen anderen Individuen sage. Diese kleinen alltäglichen Handlungen, die Ihr wiederholt ausführt, sind die gleichen Energien, Glaubenssätze und Einflüsse, die große Konflikte oder unbehagliche Erfahrungen und Situationen erschaffen und die Opferrolle des Individuums fortsetzen. Denn während des Tages könnt Ihr Euch durch viele Eurer Handlungen kritisieren.

Im Verlauf des Tages hinterfragst Du viele Deiner Handlungen oder Auswahlmöglichkeiten. Beispielsweis möchtest Du in ein Geschäft gehen und bereitest Dich darauf vor, das Haus zu verlassen, hältst inne und fragst Dich: „Soll ich gehen? Soll ich nicht gehen? Sollte ich es tun? Vielleicht lieber doch nicht. Oder sollte ich diesen Vorgang auf diese Weise tun? Vielleicht wäre eine andere Methode besser?“ Sich selbst oft während eines Tages zu hinterfragen/anzuzweifeln, damit kritisierst Du Dich selbst, was eine Energie des Abwertens Deiner selbst generiert und auch eine Energie nach draußen projiziert, dass Du ein Opfer wärst. Dass Du unfähig bist, tatsächlich Deine Realität auf die von Dir erwünschte Weise zu erschaffen, weil Andere Dich andauernd steuern.

Auch Zögern ist ein Vorgang, mit dem Du Dich kritisiert und in die Opferrolle bringst, Zögern in der Weise, dass Du andauernd darauf wartest, dass ein anderes Individuum sich noch vor Dir äußert, denn ohne dass es sich zuerst geäußert hätte, erteilst Du Dir nicht die Erlaubnis, Dich selbst zu äußern. Der Andere muss sich zuerst äußern und Dir somit die Erlaubnis und Zustimmung erteilen, Dich selbst zu äußern. Auf solche Weise kannst Du mühelos oft während des Tages ein Kritisieren Deinerselbst sowie die Opferrolle für Dich erschaffen. Schildere mir nun eine Interaktion zwischen Dir und einem anderen Individuum, die Du als konfliktreich, verletzend oder unbehaglich erachtest, und wir werden sie evaluieren.

VIVIENNE: Okay. Eine Situation mit meiner Mutter vor etwa 6 Monaten. Sie beschloss, sich eine Katze zuzulegen, und ich wollte das nicht, weil ich davon ausging, dass ich für die Katze verantwortlich sein werde. Und sie schaffte sich eine Katze an, und ich sagte ihr, dass ich der Meinung bin, dass sie das nicht tun soll, und dann wurde sie sehr böse auf mich und hat seitdem seit 6 Monaten nicht mehr mit mir gesprochen.

ELIAS: Okay. Und was siehst Du hierbei als Deine Partizipation?

VIVIENNE: Nun ich denke, dass ich über sie verärgert war. Ich wollte nicht, dass sie das tut und sprach es aus. Normalerweise habe ich ihr früher nie solche Dinge gesagt, aber ich fühle vermehrt das Bedürfnis, Dinge auszusprechen, und natürlich kam es nicht gut an.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist für viele Individuen eine häufigere Situation, dass sie beschließen zu versuchen, sich eine freiere Äußerung zu erlauben und sich selbst nach Euren Begriffen mehr zu bejahen. Die Falle hierbei ist es, dass dies Euch nicht unbedingt einen echten Zugangsweg zur freieren Äußerung verschafft. Was in diesem Szenario häufiger geschieht ist, dass das Individuum lediglich seine Gedanken und Gefühle äußert, ohne zu erkennen, was diese beeinflusst, und ohne sich gewahr zu sein, welche Art von Energie es projiziert und was es tatsächlich tut.

Oft haben sich Individuen lange daran gehindert, sich selbst zu äußern und Anderen erlaubt, ihnen zu befehlen und sich selbst erlaubt, anderen Individuen so lange nachzugeben, dass sie nun die entgegengesetzte Handlung erschaffen, und sie fangen an, sich nun im Draußen auf genau diese Art und Weise zu äußern, woran sie sich zuvor gehindert haben, aber sie achten nicht auf das, was das motiviert, was überhaupt keine Befreiung erschafft, denn das Individuum äußert sich nur in umgekehrter Richtung, projiziert aber weiterhin dieselbe Energie.

Dulden/Hinnehmen, Kompromisse schließen und anderen Individuen erlauben, Euch zu befehlen, das sind Handlungen, die eine opponierende Energie miteinbeziehen. Es sind opponierend Äußerungen. Kompromisse schließen ist keine Kooperation sondern Opposition. Hinnehmen ist Opposition. Rechtfertigen ist Opposition. Du ziehst lediglich von einer Oppositionsäußerung zur anderen um. Du ziehst um zu einer offeneren, offensichtlicheren und weniger getarnten Äußerung von Opposition, denn Du ziehst um zum Äußern von Werturteilen, Erwartungen und Tadel, weshalb Du eine noch stärkere Spiegelung opponierender Energie erschaffst.

VIVIENNE: Es wird also noch schlimmer?

ELIAS: Ja, sozusagen. Beim Beispiel Deiner Mutter und der Katze hast Du geäußert, dass Du nicht willst, dass sie die Katze erwirbt, weil Du bereits im Voraus automatisch assoziiertest, dass Du für das Tier verantwortlich sein würdest. Du generierst also bereits Erwartungen, und das ist Opposition. Bei diesem Vorgang hörst Du dem anderen Individuum nicht zu, und Du hörst nicht auf Dich und auf das, was Deine Erwiderungen motiviert. Du kritisierst das andere Individuum und auch Dich selber, denn Du steckst Dich in die Opferrolle und assoziierst und kritisierst das andere Individuum dahingehend, dass es seine eigene Realität nicht angemessen erschaffen kann, weshalb Du für seine Entscheidungen verantwortlich sein musst, was das Übernehmen persönlicher Verantwortlichkeit für ein anderes Individuum, und somit eine andere Form der Opposition ist.

VIVIENNE: Sie hat mich oft verantwortlich gemacht.

ELIAS: Ah, meine Freundin, kein Anderer erschafft Deine Realität. Niemand kann Dich dazu bringen, irgendeine Handlung zu tun. Du wählst, dies hinzunehmen.

VIVIENNE: Als ich jung war, hatte ich nicht das Gefühl, dass ich eine Wahl habe.

ELIAS: Ich verstehe. Aber nun geht es darum, Dir selbst Informationen zu offerieren und die Opferrolle nicht länger durch ein Schwelgen in der Vergangenheit fortzusetzen und zu bestärken sondern in die Gegenwart umzuziehen, ohne Erwartungen in die Zukunft zu projizieren, sondern in die Gegenwart umzuziehen und auf Dich und Deine Wahlmöglichkeiten achtzugeben.

VIVIENNE: Dies scheint manchmal so schwierig zu sein. Ich weiß nicht mehr, was diese Wahlmöglichkeiten sind. Ich wurde gelehrt, alle anderen an erster Stelle zu sehen und alles entsprechend zu tun. Dies ist schwierig, und es wurde zur Gewohnheit. Es ist schwierig, diese Denkweise zu ändern. Was möchte ich? Ich weiß es nicht.

ELIAS: Meine Freundin, ich verstehe Dich. Du fängst stufenweise an. Und sobald Du anfängst, Dich selbst aufrichtig zu bestätigen, wertzuschätzen und zu würdigen, wird die Kooperation mit Anderen wirklich leicht und wird viel weniger Energie inkorporieren als das, was Du derzeit äußerst und bislang geäußert hast. Das, was Du äußerst, ist strapaziös. Ich ermutige Dich sehr, denn Du bist auf der Schwelle, zu Behaglichkeit und vielleicht auch zu Ausgewogenheit umzuziehen.

Du fängst mit einer Übung des Dich selbst Bestätigens an.

• Immer, wenn Du zögerst, bestätige Dir irgendeine Deiner Leistung, die Du an diesem Tag zustande gebracht hast, ganz gleich was es auch wäre, das spielt keine Rolle, und tue das eine Woche lang.

Jedes Mal, wenn Du am Tag bemerkst, dass Du zögert, was der Beginn des Hinnehmens/Duldens und Zweifelns an Dir selbst ist, generiere diesen Vorgang, dass Du es mit einer Bestätigung der von Dir erschaffenen Leistungen durchkreuzt.

Ob dies nun wäre, dass Du Dein Haar hübsch gebürstet hast, es ist egal, welche Leistung es wäre, aber es muss das Anerkennen irgendeiner Leistung sein.

• Und beziehe auch zwei Wochen lang mindestens zweimal täglich mit ein, dass Du irgendeine aufrichtige Wertschätzung Deiner selbst äußerst.

VIVIENNE: Ist das nicht dasselbe?

ELIAS: Nein. Denn eine Leistung (accomplishment) muss nicht unbedingt die aufrichtige Äußerung von Wertschätzung sein. Du anerkennst Leistungen, die eine Handlung/Vorgang sind, einen Vorgang, bei dem Du ein Tun inkorporiert hast.

Die Wertschätzung ist ein Seins-Element und kein Tun-Element. Nochmals, die Wertschätzung muss nicht unbedingt eine große Äußerung sein. Es kann beispielsweise das sein: „Ich wertschätze aufrichtig die Form meiner Lippen.“ Aber es muss eine aufrichtig geäußerte Wertschätzung sein.

Jedes Mal, wenn Du echte Wertschätzung für Dich generierst, gibst Du ein Stück Schokolade in ein großes Gefäß auf einem Tisch. Das kann so ausgestellt werden. Nach zwei Wochen wird eine Schüssel mit ziemlich viel Schokolade auf Deinem Tisch stehen.

VIVIENNE: Nein. Das wird schwierig sein.

ELIAS: Ah, meine Freundin, das schaffst Du. Ich bin da sehr zuversichtlich.

VIVIENNE: Ich möchte es tun.

ELIAS: Du schaffst es. Und ich werde bei Dir sein und Dich ermutigen, und Dir meine Energie als Bestärkung offerieren, um Dir zu helfen, dies zustande zubringen.

Session 1892
Sunday, December 18, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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DEB: Ich möchte über die Beziehung zu meiner Mutter sprechen, was ich eigentlich bereits im letzten Gespräch vorhatte aber nicht fertigbrachte, doch dies quält mich immer noch, und ich möchte darüber sprechen, um hilfreiche Hinweise und Eindrücke von Dir zu bekommen. Warum wählte ich sie zur Mutter? Denn wir Beide sind die von den Äußerungen her wahrscheinlich unterschiedlichsten Personen, die man sich vorstellen kann. (gekürzt)

ELIAS: Und das ist auch der Grund dafür.

DEB: Wir sind also eine konstante Irritationsquelle für die jeweils Andere?

ELIAS: Diese Herausforderung, präsentierst Du Dir auf diese Weise in Verbindung mit der Umschaltung, um Dich zu motivieren, Dir mehr Informationen zu offerieren und Dein Gewahrsein auszudehnen, denn neben der Annahme von Glaubenssätzen und Deinerselbst ist es eines der herausforderndsten Elemente der Bewusstseinsumschaltung, Verschiedenheit anzunehmen und Dir ein Selbstgewahrsein zu offerieren bis zu dem Punkt hin, wo Du Dir erlauben kannst, statt Opposition Kooperation zu generieren.

Deshalb wurde und wird diese Bewusstseinswoge der Wahrheiten so stark geäußert und wirkt sich auf die Meisten aus, denn Ihr macht sehr leicht Eure individuellen Wahrheiten zu Absoluta und projiziert sie deshalb auch entsprechend, und weil sie Eure persönlichen Richtlinien und Wahrheiten sind, sollen sie das auch absolut für alle Anderen sein.

DEB: Genau. Neulich dachte ich mir, wenn ich eine Tochter hätte, die so ist, wie ich bin, wäre ich nicht von ihr enttäuscht, und ich nahm immer wahr, dass meine Mutter von mir enttäuscht ist. Ich weiß nicht, was sie wollte, dass ich es tue und es offensichtlich nicht getan habe. Ich frage mich, wie ich am besten damit umgehe. Meist möchte ich einfach keinen Kontakt mit ihr haben, aber meine Glaubenssatzsysteme bewirken auch, das sich mich deshalb schlecht und schuldig fühle.

ELIAS: Teilweise hängt es mit Euch Beiden zusammen. Die Quelle von Enttäuschung ist nie eine andere Person. Enttäuschung ist eine Äußerung, die bezüglich Anderer geäußert wird.

DEB: Erwartung an sich selbst.

ELIAS: Oder an den Anderen.

DEB: Das war schon immer meine Stolperfalle.

ELIAS: Ob es nun Erwartungen an Andere oder an Dich selbst sind, so betrifft dies nicht die andere Person. Du bist auch nicht für die andere Person verantwortlich, denn Du erschaffst nicht ihre Realität. Erwartungen erschaffen Oppositionsenergie, und wenn Du Erwartungen hegst, besteht ein großes Potential, dass Du Dich enttäuschst, denn Beides geht fast Hand in Hand. Wenn Erwartungen Oppositionsenergie sind, was reflektierst Du Dir damit? Eine weitere Oppositionsenergie. Es ist wichtig, das zu erkennen, was Du am Tun bist und äußerst, weil das Dir erlaubt, unabhängig eine andere Wahl zu treffen. Wenn eine Person eine Erwartungsenergie projiziert - was eine Oppositionsenergie ist - ist es sehr wahrscheinlich, dass die andere Person dies mit Oppositionsenergie, nämlich mit einer Verteidigungsenergie reflektiert. Du erschaffst also, dass die Energien sich entsprechen und verewigst diesen Zyklus.

DEB: Manchmal ist es zwischen uns fast wie ein geistiger Wettstreit.

ELIAS: Das kannst Du jedoch ändern, denn wenn Du auf Dich selbst und Dein Tun achtgibst, kannst Du wählen, jener Energie nicht zu entsprechen, denn Du kannst evaluieren, was der Andere Dir Deiner Wahrnehmung nach antut - was er nicht tatsächlich macht - aber was nimmst Du als Bedrohung wahr? Was nimmst Du wahr, dass die andere Person Dir das antut?

DEB: Kann ich Dich fragen, was ihre Essenz-Familien-Zugehörigkeit und Ausrichtung sind?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

DEB: Na ja, das ist ein Scherz, aber ich würde sagen, dass ihre Essenzfamilien-Zugehörigkeit wahrscheinlich „Mörder“ und die Ausrichtung „Manipulation“ lauten. (Beide lachen)

Für mich wurde sie fast zur Fremden, weil wir anscheinend auf keiner Ebene miteinander umgehen können, ohne dass wir Beide irritiert sind. (Elias lacht). Es fällt mir schwer, ihre Essenz-Familie ausfindig zu machen, und ich frage mich, ob es einen Hinweis auf meine eigene Essenz-Familie gibt und es auch dazu gehört, dass wir uns nicht sehen wollen.

ELIAS: Nicht unbedingt. Sie gehört der Vold-Essenzfamilie an mit Sumafi-Ausrichtung, was eine rigide und weniger flexible Äußerung sowie weniger Zulassen generiert.

DEB: Sie gehör zu den dickköpfigsten Leuten, die mir je begegnet sind. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ihre Sumafi-Ausrichtung der Grund dafür ist.

ELIAS: Richtig. Es hängt mit ihren Glaubenssätzen zusammen.

DEB: Wie wir alle, hegt sie Unmengen an Glaubenssätzen. Als wir an den letzten Feiertagen bei ihr zu Besuch waren, fand ich, dass alles, was sie sagt, mit Glaubenssätzen zu tun hat. Das ist nicht schlecht, aber es wurde inzwischen so viel mehr als früher. Wir sprachen wir über Politik und Minderheiten, und sie hegt ein sehr starkes Glaubenssatzsystem bezüglich von Minderheiten, ob diese wählen dürfen oder erst einen Test durchlaufen sollten, um zu beweisen, dass sie würdig sind zu wählen, und ich habe das Gefühl, dass sie mir alle ihre Glaubenssatzsysteme auf den Kopf haut, und…

ELIAS: Es sind ihre Wahrheiten.

DEB: Gewiss. Ich: “Mama, das klingt etwas nach rassistischen Aussagen”. Sie: “Du hast mich gerade Rassist genannt. Das ist nicht das, was hier los ist.“ Ich: „Ich habe Dich nicht Rassist genannt, sondern sagte, dass das, was Du sagtest, rassistische Aussagen sind.“ Und ich dachte mir, dass es ein Fehler war, etwas zu sagen und dass ich besser die Klappe gehalten hätte. (Elias lacht) Denn meist geht es mir nach solchen Interaktionen so, dass ich das Gefühl habe, dass Schweigen besser gewesen wäre.

ELIAS: Es geht nicht darum, stillzuschweigen sondern auf das achtzugeben, was geschieht, und zwar äußerst sie ihre absoluten Wahrheiten, die Du mit Deinen absoluten Wahrheiten erwiderst. Was tust Du mit Deinem Kommentar? Du opponierst gehen ihre Wahrheiten und forderst sie heraus und generierst ein Werturteil.

DEB: Meine eigenen Kinder haben das mit mir gemacht, und es brachte mich manchmal dazu, innezuhalten und zu denken, dass sie Recht haben.

ELIAS: Ja, bei Dir.

DEB: Ja, und das funktioniert gewiss nicht bei meiner Mutter.

ELIAS: Der Schlüssel ist es, auf Deine eigene Opposition, Dein Herausfordern und Dein Werturteil sowie darauf achtzugeben, wie diese auf die andere Person projiziert werden. Wie bereits gesagt, kannst Du annehmend sein und Dich und Deine Glaubenssätze annehmen und Dein Gewahrsein expandieren, aber Du existierst in dieser physischen Realität, und Glaubensätze sind ein Element ihrer Blaupause.

Glaubenssätze werden nicht eliminiert. Somit wirst Du weiterhin eigene Wahrheiten miteinbeziehen, denn sie sind Deine Richtlinien dafür, wie Du Dich durch Deinen Fokus bewegst und verhältst, aber andere Individuen mögen andere Wahrheiten miteinbeziehen. Das heißt nicht, dass Deine Wahrheiten richtig und ihre Wahrheiten falsch wären oder umgekehrt, sondern dass Deine Wahrheiten für Dich richtig sind, und dass Du deshalb in diese Richtung gehst und wählst, sie miteinzubeziehen, um Dein Verhalten und Deine Entscheidungen zu beeinflussen, aber die Wahrheiten einer anderen Person mögen sich sehr davon unterscheiden und anscheinend ganz im Gegensatz zu Deinen sein. Aber sie wirken sich nicht unbedingt auf Dich aus.

DEB: Ich muss also nur loslassen.

ELIAS: Wie gesagt, geht es nicht darum zu schweigen sondern nicht zu projizieren und nicht zu opponieren oder zu instruieren.

(hier stoppt das Tonband.)

Session 1901
Sunday, January 15, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TOM: Obwohl Ionna und Dale sich mögen, fühlen sie eine gewisse Distanz zwischen sich, und Dale sagte Ionna, dass sie sich von ihr bedroht fühlt, und sie hat das Gefühl, dass das mit Ionnas Ausdruckweise zu tun hat. Kannst Du hier einige Einblicke offerieren?

ELIAS: Das ist eine Sache von Verschiedenheiten sowie etwas Unverständnis bei deren Annehmen und Verwirrung beim Äußern des Selbst, ohne darauf achtzugeben, welche Energieart und welche Werturteile tatsächlich projiziert werden. Dales zum Ausdruck-Bringen individueller Wahrheiten, Verschiedenheiten und Werturteile sind hier vermehrt involviert.

Sie sind sich noch nicht völlig im Klaren, wie das Annehmen von Verschiedenheit geäußert wird. Wie gesagt, ist es nicht nötig, mit dem anderen Individuum übereinzustimmen, und es ist auch nicht nötig, die Entscheidungen oder Äußerungen des Anderen zu mögen, um ihn anzunehmen. Und sie gibt auch nicht auf die Oppositionsenergie Acht, denn das, was nicht generiert wird, ist Kooperation.

Zustimmung und gerne haben/mögen sind nicht nötig für eine Kooperation oder für das Annehmen, aber Kooperation erschafft eine ganz andere Art der Interaktionen, die Konflikt vermeidet. Wenn das Individuum sich jedoch seiner Energie nicht klar gewahr ist, kann es sehr leicht Opposition projizieren und Konflikt generieren sowie eine Reflektion seiner Oppositionsenergie erschaffen. Deshalb ist es für jedes Individuum wichtig, auf sich selbst und auf das zu achten, was es tatsächlich tut.

Unstimmigkeit/Meinungsverschiedenheit generiert nicht immer Konflikt. Das ist abhängig von jedem Einzelnen und von der Art der von ihm projizierten Energie und von dem, was er mit dem assoziiert, worin er anderer Meinung ist. Wenn das Individuum auf sich selbst achtgibt, kann es erkennen, dass es möglicherweise in Verbindung mit dem, wie das andere Individuum sich äußert, ein Bedrohungs-Gefühl generiert. Das andere Individuum äußert diese Bedrohung nicht, sondern die Bedrohung wird im eigenen Inneren geäußert, und das ist es, was es anzusprechen gilt.

Bisweilen versuchen Individuen auch, andere zu instruieren oder zu korrigieren, was ebenfalls eine starke Oppositionsenergie erschafft. Wie ich kürzlich sagte, gibt es sehr viele Oppositionsäußerungen. Wenn ein Individuum keinen Konflikt generieren will, ist es wichtig, dass es erkennt, was Oppositionsenergie erschafft. Erwartungen, Abwehrhaltung, sich Fügen, Kompromisse schließen, Belehren, persönliche Verantwortung und Zweifel erschaffen Opposition. Es gibt viele Handlungen oder Äußerungen, die eine Oppositionsenergie erschaffen können. Frust erschafft eine Oppositionsenergie. Und wenn Ihr Eure eigene Energie und das, wie Ihr sie projiziert, nicht erkennt, könnt Ihr tatsächlich eine Energie weiterhin fortsetzen, die Ihr nicht haben wollt, denn Opposition wird leicht genährt, und sie bewegt sich mühelos im Kreis.

Oppositionsenergie kann leicht fortwähren, da sie den Imaginations-Kommunikationsweg blockiert. Imagination verschafft dem Individuum Motivation, inspiriert es und verschafft ihm einen kreativen Zugangsweg, um Lösungen für Herausforderungen zu offerieren. Opponierende Energie blockiert dies jedoch, wodurch sie einen Kreislauf erschafft, mit dem das Individuum noch mehr Oppositionsenergie äußern kann, da es sich selbst keine Antworten offeriert, weil es nicht länger auf sich selbst hört außer in diesem Oppositions-Kreislauf, was zu einem fortwährenden Hamsterrad wird.

Erlaubt Euch, Euch selbst aufrichtig zu stoppen und auf das Selbst achtzugeben und das andere Individuum vorübergehend aus der Szene zu entfernen und jedes Element der Partizipation des Anderen bis zu dem Punkt hin zu entfernen, wo Ihr selbst alleine übrig bleibt. Untersucht das, was Ihr selbst tut, statt in Verbindung mit dem, was das andere Individuum tut und dem, was Ihr tut, vor und zurück zu prallen. Ich verstehe, dass das ziemlich herausfordern sein kann, weil es unbekanntes Territorium ist. Die meisten Individuen praktizieren noch nicht, aufrichtig und vollständig präsent und gewahr zu sein und in jedem Augenblick des Tages auf ihre eigene Energie achtzugeben.

TOM: Die meisten von uns laufen noch auf Auto-Pilot.

ELIAS: Ja, und sehr oft geben sie nicht vollständig auf das Acht, was sie am Tun sind sondern erwidern eine Situation oder ein anderes Individuum, oder sie reagieren darauf, aber sie erkennen nicht ihre eigene Energie und nicht, wie diese geäußert und empfangen wird.

TOM: Wir lernen alles darüber, wie wir erschaffen und solche Dinge, und auf manchen Gebieten ist es so leicht, aber auf anderen scheint es sich aufgrund der Energie dieser Bereich immer zu wiederholen.

ELIAS: Stimmt. Derzeit verstehen die Leute diese Konzepte größtenteils intellektuell, aber sie verstehen sie nicht unbedingt klar als Erfahrung/Erlebnis.

TOM: Das sehe ich auch. Es scheint so leicht zu sein. Energie ist etwas, was … etwas, was wir ständig tun, so natürlich und leicht. Ich versuche das Wort „Kontrolle“ zu vermeiden, denn es gibt in Wirklichkeit keine Kontrolle sondern Richtung/Regie.

ELIAS: Ich verstehe. Doch so einfach wie es auch intellektuell zu sein scheint, ist es doch noch einfacher, auf Autopilot zu laufen. Euch Eurer Energie jederzeit gewahr zu sein, das kann ebenso einfach werden wie auf Autopilot zu laufen, aber das in die Wege zu leiten, das mag etwas herausfordernd sein, denn es ist für Euch ungewohnt. Erkennst Du, welche Energie Du projizierst während Du eine Tür öffnest? Bist Du Dir gewahr, welch Energie Du äußerst, wenn Du ein Sandwich machst? Erkennst Du, welche Energie Du äußerst, wenn Du Dein Geschirr spülst.

TOM: Ich verstehe, dass niemand die banalen Alltagsdinge tatsächlich als die von uns geäußert Energie ansieht.

ELIAS: Manche tun das, nicht viele, aber einige Individuen gehen in diese Richtung und generieren dieses Gewahrsein, und sie geben Acht. Wie gesagt, geht es darum, dass Ihr täglich banale Wiederholungshandlungen generiert, über die Ihr nicht nachdenkt und sie einfach ausübt. Viele dieser täglichen Wiederholungshandlungen sind dieselbe Energie, die jene unbehaglichen oder störenden Ereignisse und Konflikte erschafft, die Ihr nicht haben wollt.

Kürzlich präsentierte ich einem anderen Individuum eine entsprechende Analogie. Bildlich gesehen zieht Ihr täglich einen großen Container mit Euch herum, und jedes Mal, wenn Ihr einer dieser als klein und belanglos wahrgenommenen Tätigkeiten nachgeht, die kein Denken erfordern, steckt Ihr diese Energie in den Container, den Ihr mit Euch herumzieht. Über eine lange Zeitspanne steckt ihr diese Energie immer wieder in den Container.

Und schließlich fängt der Container an, überzulaufen. Nun kehrt Ihr Euch um, bemerkt und erschafft irgendeine Handlung oder ein Ereignis, das der Energie entspricht, die in den Container gesteckt worden war. Und Ihr erschafft in Eurem Erleben eine wesentliche Störung, die für Euch verwirrend, kritisierend, unbehaglich oder widerstreitend sein wird. Ihr erschafft eine konzentrierte Energieprojektion, die der ganzen in diesem Container enthaltenen Energie entspricht.

Wenn Ihr jedoch an jedem Tag achtgebt, Euch Eurer Energie und dessen gewahr seid, wie sie sogar minimal bei verschiedenen von Euch inkorporierten Handlungen fluktuiert, und wenn Ihr erkennt, was jede dieser Handlungen motiviert und was Ihr automatisch mit der von Euch angeheuerten Handlung assoziiert, offeriert Euch das einen Hinweis darauf, welche Art von Energie Ihr projiziert.

Wenn Ihr beispielsweise einen Sandwich zubereitet und ihn ganz spezifisch konstruiert und ihn andauernd auf dieselbe Weise erschafft, wovon wird das motiviert? Dies kann motiviert werden von einer Assoziation mit Strukturen oder davon, dass es eine richtige und eine falsche Methode gäbe, einen Sandwich zu machen. Ihr denkt nicht an diese Assoziation und generiert sie trotzdem. Deshalb generiert Ihr auch eine spezielle Art von Energie, die Struktur sein kann. Sie kann etwas rigide und unflexibel sein.

Dem kann auch ein Werturteil zugrunde liegen, was annehmbar ist, denn es kann in Einklang mit Eurer Vorliebe sein, und sogar das Zubereiten eines Sandwichs kann ein Vorgang sein, der mit einer Eurer Wahrheiten und Richtlinien bezüglich Eurer Entscheidungen, Eures Verhaltens und Eures Erschaffens assoziiert ist. Aber allen Euren Richtlinien und Wahrheiten heftet Ihr auch ein Richtig und ein Falsch an, was akzeptabel ist, denn für Euch selbst sind sie richtig oder falsch. Und deshalb sind es auch Eure eigenen Richtlinien, die Euch in die von Euch bevorzugte Richtung führen, wie Ihr Euch selbst äußern werdet, aber sie gelten nicht unbedingt für andere Individuen, deren Wahrheiten und Richtlinien ebenso real sind wie die Euren.

Es ist nicht nötig, mit den Richtlinien oder Wahrheiten anderer Individuen oder wie diese sich selbst äußern oder verhalten einverstanden zu sein, aber wenn Ihr Eure eigene Energie nicht erkennt und nicht erkennt, wie sie geäußert wird, könnt Ihr jene Opposition leicht projizieren. Wenn Ihr den Sandwich zubereitet und Euch Eurer Motivation für die Art und Weise, wie er erschaffen wird, nicht gewahr seid, mögt Ihr rigide Energie oder eine des Werturteilens und der Opposition in den Container stecken. Sie muss nicht unbedingt in Verbindungen mit anderen Individuen geäußert werden, aber sie wird aufbewahrt, und schließlich werden alle diese kleinen alltäglichen Handlungen, die bestimmte Arten von Energie generieren, deren Ihr Euch nicht gewahr seid, zur signifikanten Störung in Eurem Erleben, und zwar generell zu einer, die Ihr nicht haben wollt.

Wenn Du gewahr bist, kannst Du anfangen, den Container zu entleeren, ohne Dich der Energie anzupassen, die darin enthalten ist, denn Du bist der Art von Energie gewahr, die Du jederzeit projizierst und hast die Freiheit der Wahl. Wenn Du erkennst, dass Du eine Oppositionsenergie äußerst, kannst Du wählen, zu stoppen und das zu ändern. Doch diese frei Wahl könnt Ihr Euch nicht zubilligen, wenn Ihr das, was Ihr tut, nicht erkennt.

TOM: Interessant. Selbst belanglose kleine Dinge können sich als Wiederholungserschaffen dessen, was man nicht haben will, aufbauen, und sie müssen noch nicht einmal etwas miteinander zu tun haben, sind aber mit der von uns projizierten Energie verwandt/verbunden.

ELIAS: Richtig.

TOM: (… unverständlich auf dem Tonträger) hat auch mit Geld zu tun, denn Geld scheint hier mit Freiheit zu tun zu haben. Wenn es an Geld fehlt, ist das dann wegen der Energieprojektion so?

ELIAS: Richtig. Mein Freund, die Herausforderung besteht darin, dass Individuen diese Informationen inkorporieren und deren Einfachheit sehen und sie intellektuell verstehen aber nicht als Erlebnis anwenden/leben.

TOM: Du sagst, dass ich das nicht tue?

ELIAS: Ich sage, dass die meisten Leute dies nicht als Erfahrung implementieren. Sie tun es in gewissem Maß aber nur teilweise. Dies wird nicht echt und vollständig so geäußert, dass sie sich jedes Augenblicks gewahr wären, und bisweilen definieren Individuen noch nicht einmal klar, was ihre Energie ist oder wie sie diese bemerken. Du kannst Dir einen starken Gradmesser Deiner Energie verschaffen, indem Du auf Dein Körperbewusstsein achtgibst, denn es erwidert unmittelbar und automatisch die von Dir projizierte Energie-Art.

Session 1904
Tuesday, January 17, 2006

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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FRANK: Seit unserem letzten Gespräch hat sich die Situation mit meinem neuen Unternehmen schwierig entwickelt. Es gab viel Druck, und ich tue viele Dinge, die ich in der Vergangenheit nicht tun musste. Vieles läuft nicht rund, insbesondere die Computer-Systeme und solche Dinge. Im nächsten Monat müssen wir zu diesem neuen Produkt übergehen, mit dem wir große Schwierigkeiten haben, und dies verbraucht fast all meine Energie und Aufmerksamkeit, und ich bin nicht sehr glücklich damit, wie die Dinge im Augenblick verlaufen. Ich bin mir nicht darüber im Klaren, welche Art Frage ich habe, aber…

ELIAS: Schildere spezifischer das, was Dir Unbehagen bereitet.

FRANK: Bei einigen Dingen habe ich große Ängste. Einmal, dass wir möglicherweise unseren Kunden den erforderlichen Service nicht bieten könnten, und zweitens…

ELIAS: Und was würde Dich daran hindern?

FRANK: Dass wir das System noch nicht in Gang gebracht haben, um die Arbeit zu machen. Es geht um Computer-Systeme und solche Dinge.

ELIAS: Und was wäre das Zweite?

FRANK: Dass mir das Geld ausgeht, bevor ich die Sache zum Erfolg führen konnte.

ELIAS: Und was tust Du?

FRANK: Wir tun alles, um bereit zu sein. Vieles liegt objektiv nicht in meiner Hand, eher in Händen Anderer. Ich selbst tue alles, was ich tun kann. Finanziell sind wir noch nicht an einem kritischen Punkt angelangt, aber ich beobachte die Dinge und bereite uns darauf vor, die Schotten dichtzumachen.

ELIAS: Aber Du projizierst auch Deine Aufmerksamkeit sehr in die Zukunft und verbringst viel Zeit mit Zukunfts-Antizipationen - statt Dich echt auf Dich selbst im Jetzt zu fokussieren - was zu Deiner Furcht beiträgt. Und das generiert viel Druck und Angst. Statt Deine Aufmerksamkeit auf das zu fokussieren, was Du im Jetzt am Tun bist, fokussiert Du sie auf die Zukunft und auf Antizipationen.

Darüber sprach ich auch kürzlich mit vielen Anderen, denn Ihr beginnt mit neuen Äußerungen und Richtungen und setzt teilweise die vertrauten alten Richtungen und Äußerungen fort und opponiert gegen Euch selbst, denn Ihr wollt neue Richtungen einschlagen, aber Ihr widersetzt Euch den gewohnten Äußerungen (but you are opposing familiar expressions.)

Das produziert einen Zwischenzustand, in dem Ihr das Neue noch nicht tatsächlich hinkriegt, Euch das Alte aber nicht mehr zugesteht, was eine ziemlich verwirrende Situation erschafft. Der Schlüssel ist es, Dir Deines augenblicklichen Handelns echt gewahr und echt fokussiert zu sein, und Gleichgewicht zu generieren. Anerkenne Deine alten Richtungen, statt in Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren, und beziehe die von Dir bevorzugten Aspekte mit ein. Sei aber auch für neue Äußerungen offen und achte auf den Prozess, statt Deine Aufmerksamkeit auf das Ziel oder das Endresultat zu projizieren, was bisweilen zu Frust führen kann, da Du das Endresultat als den Wert siehst, doch nun änderst Du Deine Richtung hin zum Wertschätzen des Prozesses, wodurch der Wert vom Produkt zum Sein umgeschaltet wird, vom Draußen auf Dich selbst, dass Du das Unternehmen bist, doch es funktioniert nicht effizient, wenn Du Dich nicht auf Dich selbst und Dein Tun im Jetzt fokussierst.

Ein Computer kann nicht anders funktionieren als in der Gegenwart, mit dem, was im Jetzt geschieht, und er projiziert nicht in die Antizipation der Zukunft oder in Zukunftsspekulationen, sondern erwidert nur das, was in der Gegenwart eingespeist wird. Statt nun das geschäftliche Unterfangen mit einem Computer zu vergleichen, gilt es, Deine Aufmerksamkeit und Assoziationen so zu wandeln, dass das Geschäft Du ist. Du inkorporierst Werkzeuge, die es Dir erlauben, effizienter zu funktionieren, aber das Geschäft ist tatsächlich Du. Ähnlich wie beim Computer ist es wichtig, Dich auf das zu fokussieren, was Du jetzt tust und es im Gleichgewicht zu halten und Dir dessen, womit Du an diesem Tag interagierst, fokussiert gewahr zu sein und zu bemerken, wenn Du projizierst und nicht im Jetzt achtgibst, weil das ebenfalls zum Frust und dem Gefühl des unter Druck- Stehens beiträgt.

Du wertschätzt nicht das, was Du jetzt anheuerst und tust. Selbst dann, wenn Du Dir erlaubst Dich an einem Tag vorübergehend vom Geschäft loszulösen, tust Du das nicht wirklich sondern projizierst weiterhin in die Zukunft, was Deine Aufmerksamkeit daran hindert, fokussiert und präsent zu sein und das wertzuschätzen, was Du an diesem Tag tust. Es verkürzt auch Deine Zeit, denn statt sie effizient damit zu verbringen, bei dem, was Du jetzt tust, präsent und fokussiert zu sein, verbringst Du sie damit, dass Du nicht präsent bist, in die Zukunft projizierst und die Zukunft antizipierst.

FRANK: Das leuchtet mir ein. Verursachen meine Zukunftsprojektionen dieses Problem mit dem Computersystem? (gekürzt)

ELIAS: Ja. Ich muss also nur mit den Zukunftsprojektionen aufhören, und vermutlich wird sich dann alles sehr schnell ändern.

ELIAS: Ja, es hängt davon ab, ob Du Dir erlaubst, Dich echt neu zu fokussieren und an jedem Tag präsent und gewahr zu sein, statt erhebliche Zeitspannen mit Nicht-Achtgeben auf das, was jetzt geschieht, zu verbringen und das Jetzt zu vernachlässigen.

FRANK: Du sagst also. Höre auf, Dich um die Zukunft zu sorgen.

ELIAS: Ja, dies wird Dir auch erlauben, Dich zu entspannen, denn Du inkorporierst so viel Anspannung, dass es sich auch aufs Körperbewusstsein auswirkt.

(Ausschnitt)

Session 1903 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, January 17, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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FRANK: Ein weiteres Frustelement ist, dass wir vor einigen Monaten eine Mitarbeiterin mit einem relativ hohen Gehalt einstellten, an die wir hohe Erwartungen hinsichtlich ihrer Produktivität hatten, dass sie den Job machen kann. Damals war ich wegen ihrer Persönlichkeit etwas besorgt, und nun haben wir Schwierigkeiten mit ihr, und sie ist tatsächlich nicht sehr produktiv. Ich habe geplant, mit ihr heute darüber zu sprechen, und vielleicht kannst Du Licht auf die Situation und auf die beste Herangehensweise werfen.

ELIAS: Zu allererst einmal rate ich, echt auf Deine Intuition zu hören, was Du damals nicht getan hast.

FRANK: Du sprichst von meiner Intuition bezüglich jenes Individuums?

ELIAS: Ja, Du hast einige intuitive Eindrücke bemerkt und sie ignoriert.

FRANK: Ja, aus einer Art von Verzweiflung, ich hasse den Gebrauch dieses Wortes, aber es war wirklich so etwas.

ELIAS: Was wieder einmal die Situation eines nicht auf Dich selbst Hörens und Nötigens Deiner Energie ist.

FRANK: Ja, und ich wusste, dass ich nicht auf mich höre.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

FRANK: Gut. Das ist ein kleiner Schritt voran.

ELIAS: (lacht) Es ist wichtig, auf Deine Intuition und auf Deine Eindrücke zu hören, sie nicht zu ignorieren und Dein Energie nicht durch Furcht zu bedrängen und Dich zu erinnern, dass es für Dich wichtiger ist, Dir selbst zu vertrauen statt extreme Eile zu generieren.

FRANK: Im Rückblick stimme ich voll und ganz dem zu, was Du sagst.

ELIAS: Was die gegenwärtige Interaktion mit dieser Person anbelangt, schlage ich vor, echt auf Dich selbst und auf Deine Eindrücke und Deine Intuition zu hören und sie nicht durch Furcht oder Angst außer Kraft zu setzen, und echt auf das achtzugeben, was Du selbst haben willst.

FRANK: Ich bin mir nicht ganz darüber im Klaren und meine, dass ich will, dass sie ihr Verhalten ändert. Doch ich befürchte, wegen des Personalmangels sehr unter Druck zu sein, auch dass sie uns verlassen könnte, wenn ich sie sehr ins Gebet nehme. Deine Aussage verstehe ich so, dass ich mich nicht davor fürchten sondern einfach sagen sollte, wie ich bezüglich der Situation empfinde und wie ich dies ändern will, ohne mir um die Folgen Sorgen zu machen.

ELIAS: Ja, denn worauf konzentrierst Du Dich, wenn Du Angst und Antizipation projizierst? Es geht vielmehr darum, Dich selbst anzuerkennen und in Deiner Richtung Zuversicht zu äußern. Und beziehe auch Kooperations- statt Oppositions-Energie mit ein, denn wenn Du Opposition projizierst, reflektierst Du Dir sie, was Deine Fähigkeit blockieren wird, das, was Du haben willst, zustande zu bringen.

FRANK: Eines der Dinge, über die ich heute mit Dir sprechen möchte, ist mein Umgang mit Konflikten. Wir sprachen bereits darüber, dass ich es vorziehe, Konflikte zu vermeiden, weshalb ich Opposition generiere, wenn anscheinend ein Konflikt bevorsteht, was mir irgendwie hilft, diesen Wunsch, keinen Konflikt zu haben, zu überwinden. Wie kann ich besser damit umgehen, denn es gibt bei mir zwei Vorgehensweisen. Entweder opponiere ich, oder in gehe in die andere Richtung und gebe schnell klein bei. Solche Situationen analysiere ich nicht wirklich sehr gut, und ich trete nicht immer für das ein, was ich haben will. Anscheinend verhalte ich mich entweder knallhart oder wirklich sanft, und nichts davon halte ich für eine wirklich gute Vorgehensweise. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Ein wesentlicher Faktor ist die Projektion Deiner Aufmerksamkeit auf den Anderen und Deine Vorwegnahme seiner Erwiderung, und die Spekulation darüber, wie er Dich wahrnimmt, und Du äußerst bereist vor der Interaktion Oppositionsenergie.

Damit, dass Du Dir nicht erlaubst, Dich selbst frei zu äußern und daran zweifelst, dass Du Dich der anderen Person gegenüber effizient äußern kannst, opponierst Du gegen Dich selbst. Statt auf Dich und Deine Richtung achtzugeben, richtet sich Dein Aufmerksamkeit auf den Anderen, was Dich daran zweifeln lässt, ob Du wirklich das, was Du haben willst, zustande bringen wirst, denn nun ist Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projiziert, und Du spekulierst. Du antizipierst bereits und erwartest einen Konflikt. Beide Richtungen, dieses Vermeiden wie auch dieses, Dich auf aggressive Weise zu äußern, sind Opposition.

FRANK: Im einen Fall opponiere ich gegen die andere Person, im anderen Fall gegen mich selbst.

ELIAS: Selbstzweifel sowie Erwartungen generieren Oppositionsenergie. Es ist deshalb wichtig, nicht nur auf Dich selbst im Jetzt achtzugeben sondern auch zu erkennen, welche Energie Du äußerst und Deine eigene Antizipation zu bemerken, die eine automatische Angst auslöst. Auch Kompromisse eingehen ist eine weitere Form von Opposition.

FRANK: Inwiefern?

ELIAS: Mit Kompromissen generierst Du Erwartungen, die damit verbunden sind. Du offerierst etwas und erwartest, dass der Andere es befolgt. Nachgiebigkeit (compliance) ist eine weitere Form von Opposition, die Erwartungen generiert. Hinnehmen ist ein Verleugnen Deinerselbst und somit Opposition. Es gibt viele Arten von Opposition, und eine Jede erschafft ein Hindernis und generiert, dass Opposition reflektiert wird. Abwehrhaltung/Rechtfertigung ist auch Opposition, die Du innerlich äußern magst, oder Du projizierst auf den Anderen Erwartungen, was dieser wiederum mit seiner Verteidigungs-Opposition reflektiert.

Session 1903 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, January 17, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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FRANK: In dieser Situation geht es also darum, dass ich mir keine Sorgen um das machen muss, was die andere Person haben will oder was sie denkt, sondern dass ich nur an das denke, was ich haben will.

ELIAS: Ein bisschen, aber ohne die Energie zu nötigen oder auf das andere Individuum Oppositionsenergie zu projizieren, sondern vielmehr Kooperations-Energie zu erschaffen und zugleich Deine Richtung weiterzuverfolgen und Deine eigene Äußerung zu honorieren. Erinnere Dich, dass das Geschäft Du ist. Alle diese anderen Faktoren sind Ausläufer/Erweiterungen von Dir. Es sind Deine Werkzeuge, die Du gewählt hast, um Dich als Deine Unternehmens-Äußerung zu fördern. Und da Du dies effizient zustand bringen willst, ist es angebracht, nicht gegen Dich als das Unternehmen, also gegen keines Deiner Werkzeuge zu opponieren, die Du miteinbeziehst, um das Unternehmen zu fördern.

Ich komme wieder auf den Computer zurück, den Du zwar anders als eine Person siehst, aber als Dein Werkzeug nicht konfrontierst. Wenn Du jedoch die andere Person auf ähnliche Weise wie den Computer siehst, nämlich als Erweiterung von Dir und als das von Dir gewählte Werkzeug, um Dein Geschäft zu fördern, konfrontierst Du sie nicht sondern erteilst Informationen.

FRANK: Okay, das verstehe ich. Es ist alles irgendwie die von mir projizierte Energie sowie meine Grundhaltung usw. Das ist eine gute Chance für mich, um das zu üben.

ELIAS: Ja, aber achte auf Deine Eindrücke und auf Deine Intuition.

FRANK: Okay. Da Du das gerade sagst, gibt es noch etwas, was ich diesbezüglich nicht erkannt habe?

ELIAS: Es gibt ein starkes Potential, dass Du Dir in der Interaktion mit dieser Person Eindrücke präsentierst, und es gilt, auf diese Eindrücke zu hören, statt sie zu ignorieren oder außer Kraft zu setzen.

FRANK: Okay. Ich werde auf sie hören, und ich vermute, dass Du sagst, dass ich auch demgemäß handeln soll.

ELIAS: Ja.

FRANK: Nehmen wir an, dass ich im Gespräch mit dieser Person den Eindruck bekomme, dass sie sich überhaupt nicht ändern will und ihr dies alles völlig egal ist. Handle ich dann gemäß meinem Eindruck, wenn ich ihr sage, dass es nicht funktioniert, wenn sie sich nicht ändert? (gekürzt)

ELIAS: Ja, denn was wirfst Du als Gegengewicht in die Waagschale? (Yes, for in this, what are you actually weighing in the balance?)

FRANK: Da sind wir wieder bei dieser Furcht und Besorgnis, dass ich nicht genug Mitarbeiter habe, und dass der Personalbestand so knapp ist, dass ich mich davor fürchte, auf diese Person zu verzichten, obwohl sie dem Job nicht gewachsen ist.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Aber was erschaffst Du jetzt, wenn der Mechanismus nicht effizient funktioniert? Darum geht es, mein Freund.

FRANK: Noch mehr Ineffizienz.

ELIAS: Stimmt, und genau darum geht es.

FRANK: Und wenn ich beschließe, das erst in drei Monaten zu tun, wenn ich mich mehr dazu bereit fühle?

ELIAS: Auch das ist Deine Wahl.

FRANK: Wäre diese Wahl erfolgreich?

ELIAS: Ja.

FRANK: Okay. Das, was Du sagst, verstehe ich, weil das genau meine derzeitige Ausgangsbasis ist. Ich bin mit dem Geschehen nicht glücklich, lasse es aber weiterlaufen, weil ich mich vor dem fürchte, was geschieht, wenn ich versuche…

ELIAS: Stimmt. Du lässt zu, dass die Angst Dein Urteil und Deine Richtung außer Kraft setzt, was wiederum Ineffizienz erschafft. Du erlaubst Dir nicht, echt Dir selbst und Deiner Leistungsfähigkeit zu vertrauen, weil Du zulässt, dass die Furcht stärker ist.

FRANK: Ja, das erkenne ich. Ich muss davon wegkommen und denke, dass ich bei vielen Dingen schon weniger Angst habe. Anders als noch vor vier Jahren fühle ich nun, dass ich diese Arbeit machen kann, dass es an mir liegt, und dass ich es tun kann und tun werde. (gekürzt)

LIAS: Ja, ich stimme Dir zu.

FRANK: Ja, aber diese Angst kommt immer mal wieder auf, doch ich denke, dass sie jetzt weniger tief verankert und mehr an der Oberfläche ist als früher.

ELIAS: Stimmt, aber gelegentlich verfällst Du wieder in dieses Zweifeln.

FRANK: Ja, das stimmt, und ich muss das hinter mir lassen. Das ist eine gute Gelegenheit, mich mit dem Konflikt-Thema und mit der Intuition zu beschäftigen. Ich verstehe das, was Du sagst, und ich werde sehen, wie es läuft.

ELIAS: (lacht) Das werden wir. Wenn Du zweifelst, unsicher bist oder zögerst, erinnere Dich daran, dass meine Energie ganz real bei Dir ist, was Dir vielleicht hilft zu erkennen, dass Du bei dem, was Du anheuerst, nicht auf Dich alleine gestellt bist.

FRANK: Ja. Seit unserem Gespräch versuchte ich, mit Dir zu kommunizieren, aber…

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, dies viel mehr, als Du Dir meiner Energie gewahr bist.

FRANK: Das weiß ich. Sage mir bitte, wie ich dies mehr erkennen kann?

ELIAS: Im Jetzt vermehrt präsent zu sein und Dich zu entspannen, das wird Dir erheblich helfen, Dich nicht dauernd durch Zukunftsvorwegnahmen abzulenken. Es ist schwierig, andere Energien zu erkennen, wenn Du so angespannt bist, was ein Dich Abschirmen mit sich bringt und kein Hindurchdringen zulässt. Du kannst auch vielleicht Visualisierungen anheuern, was mehr Offensein dafür generiert, Dir meiner Anwesenheit gewahr zu sein.

FRANK: Okay. Visualisierungen wie das, worüber Du schon früher sprachst?

ELIAS: Ja.

FRANK: Es gab einen Vorfall mit einem Handwerker, der eine Arbeit bei uns zuhause sehr schlecht machte und etwas beschädigte. Ich stoppte die Scheckzahlung an ihn und sprach mit ihm am nächsten Tag darüber, aber es brachte schließlich … sagen wir einmal, dass es sehr viel Opposition gab.

ELIAS: (lacht) Du hast Dir in jüngster Zeit sehr viel Oppositions-Bilderwelt präsentiert, nicht wahr?

FRANK: Ja, ich kann erkennen, wie ich das projizierte. Ich beauftragte dann einen anderen Handwerker, der die Sache reparierte, und dann rief mich jemand von der ersten Firma an und fragte, wie wir dies regeln können. Nun war wohl nicht mehr sehr viel Opposition vorhanden. Ich erklärte meine Position, denn der zweite Handwerker hatte den Schaden fotografiert. Im ersten Fall reflektierte ich mir wohl einfach die Opposition, die derzeit bei mir vorhanden ist und habe das dann so erschaffen.

ELIAS: Ja.

FRANK: Und im zweiten Fall war mehr Kooperation vorhanden. (gekürzt).

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Okay. Das war wohl so ein kleiner Tipp, wie ich vorgehen kann.

ELIAS: (lacht) Du offerierst Dir zumindest Tipps und Beispiele, wie Du Deine Energie änderst.

FRANK: Neulich sagtest Du mir, dass ein wahrscheinliches Selbst sich wohl im August ausgegliedert hat und das Geschäft mit meinem früheren Geschäftspartner fortsetzt. Das ist faszinierend, und ich frage mich, inwieweit ich mit solchen wahrscheinlichen Selbst kommunizieren kann. Ich denken, dass das unterbewusst geschieht, aber bringt es mir etwas, und ist es möglich, das objektiv bewusst zu tun? (gekürzt)

ELIAS: Das kannst Du tun, und der Wert für Dich ist abhängig von dem, was Du erreichen willst. Mit einem wahrscheinlichen Selbst kannst Du in der Meditation, in Visualisierung oder auch im Traumzustand interagieren. Das kannst Du aus reiner Neugierde tun, oder auch, um Dir Informationen und unterschiedliche Szenarien zu offerieren, denn das wahrscheinlich Selbst trifft andere Entscheidungen, die Du vielleicht nicht miteinbeziehen willst, aber wenn Du bisweilen diese anderen Entscheidungen und das siehst, was sie manifestieren, kann Dir das Hinweise und Informationen über unterschiedliches Geschehen sowie darüber offerieren, welche Entscheidungen für Dich in Bezug auf Deine Vorlieben effizienter sind. Du selbst tendierst bereits zu den eigenen Vorlieben, und das wahrscheinliche Selbst generiert offensichtlich andere Entscheidungen, die Du nicht unbedingt bevorzugst, aber manchmal kann es Dir Tipps geben, wenn Du siehst, was Du bei anderen Entscheidungen nicht bevorzugst, um mehr Klarheit hinsichtlich der eignen Vorlieben zu erlangen.

FRANK: Was sind seine anderen Entscheidungen, da jenes wahrscheinliche Selbst sich erst jüngst ausgliederte? Neigt es mehr zur Kooperation statt zur Opposition?

ELIAS: Nicht unbedingt. Zunächst mag es diesen Anschein erwecken, aber tatsächlich ist es keine Kooperation sondern eher ein Kompromisse-Eingehen und ein Nachgeben, was oberflächlich gesehen weniger Konflikt erbringt aber auch innere Opposition generiert.

Session 1903
Tuesday, January 17, 2006 (Private/Phone)