Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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ELIAS: … Wenn Individuen wählen, in Opposition zu dieser Bewusstseinswoge der Wahrheit zu sein, kann das viel Trauma hervorrufen. Wenn Ihr Euch dagegen in Einklang mit statt in Opposition damit bewegt, kann das sehr befreiend und ermächtigend sein.

GAST: Du sprachst davon, dass ich die positiven Aspekte des Glaubenssatzsystems erlebe, aber nach ein paar Monaten verschwand das Glücksgefühl einfach. Das machte mich traurig, machtlos und auch zornig. Nicht nur dass dieses Gefühl verschwand, sondern es laufen auch sehr viele wichtige Dinge in meinem Leben schief, oder ich scheine es zu vergeigen. Es fühlt sich wie eine Bestrafung an, so als ob ich etwas falsch machen würde. Das war ein solcher Kontrast gegenüber dem Gefühl, das ich im letzten Sommer hatte. Kannst Du mir sagen, was da verschwunden ist und warum ich jenes vollkommen damit im Widerspruch stehende Gefühl erlebte? Ich hatte das Gefühl, dass ich mich auf nichts verlassen kann. Was mich am meisten frustrierte war die Frage, warum ich ein solches Glücksgefühl für mich erschaffen konnte und es dann wieder verlor. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Und was sind Deine Eindrücke? Sieh Dir das an, was Du erlebt und angeheuert hast und was Du tust. Das ist bedeutsam.

GAST: Ich denke, dass es viel mit Vertrauen zu tun hat.

ELIAS: Was ziemlich allgemein ist, aber lass uns spezifischer sein. Sieh Dir das an, was Du angeheuert und getan hast, das, was Du sozusagen als den Wendepunkt erachtest.

GAST: Zuerst verschwand das glückliche Gefühl und dann …

ELIAS: Okay. Stopp. Jetzt identifizierst Du, dass dieses Gefühl und dieses Erleben zu verschwinden begannen. Was hast Du zu jener Zeit getan?

GAST: Das Erste, was mir einfällt ist, dass ich in Frankreich war. Hat das irgendetwas mit Erwartungen zu tun?

ELIAS: Teilweise, aber mache weiter. Das, was ich mit Dir anheure, ist signifikant, denn es kann Dir helfen das zu identifizieren, was Du tatsächlich tust, was diesen Wechsel generiert. Du machst also Urlaub …

GAST: ... in Frankreich. Ich hatte erwartet, dass ich viel Freude an meinem Urlaub hätte, denn wenn ich in der Natur bin, hatte ich schon oft solch glückliche Gefühle, wenn ich die Bäume, das Gras und all dieses Grün sah. Ich hatte gedacht, dass ich diesen Urlaub genießen würde, weil ich in den Bergen und in der Natur war. Ich weiß nicht warum, aber dieses Gefühl hatte ich überhaupt nicht. Ich war traurig und deprimiert. Ein paar Wochen zuvor hatte ich mit dem Rauchen aufgehört. Das sind meine Eindrücke.

ELIAS: Du generierst eine Erwartung, begibst Dich an diesen physischen Standort und hegst dabei diese Erwartung. Dann bist Du enttäuscht, was der Anfang von dem ist, was Du als Unglücklichsein bezeichnest. Und wodurch wir die Enttäuschung generiert?

GAST: Von der Erwartung, dass ich Freude an diesem Urlaub haben werde?

ELIAS: Richtig. Aber was tust Du in der Zwischenzeit? Du hast Deine Erwartung, Du reist, Du kennst den Ort, die Erwartung geht weiter und was tust Du? Worauf gibst Du Acht?

GAST: Nicht auf das Jetzt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja.

GAST: Denn wenn wir etwas erwarten, ist es immer etwas in der Zukunft. Man wartet darauf, und es geschieht nicht im Jetzt, und in diesem Augenblick fokussieren wir uns nicht auf uns im Jetzt.

ELIAS: Richtig, und auch nicht auf das, was Ihr haben wollt (want). Deshalb generiert Ihr es auch nicht, denn Eure Aufmerksamkeit ist auf die Erwartung gerichtet. Was bei Erwartungen gefährlich ist, das ist nicht nur, dass sie Projektionen in die Zukunft sind, sondern sie werden auch auf eine solche Weise geäußert, dass Ihr als Individuum assoziiert, dass irgendein Vorgang, Ereignis oder Situation geschehen wird, nicht dass Ihr es erschafft, sondern dass es einfach passiert. Es wird geschehen. Worauf liegt also Eure Aufmerksamkeit? Außerhalb Eurerselbst in Verbindung mit der Erwartung, dass irgendein externes Ereignis Euch das präsentieren würde. Deshalb sitzt Ihr nicht länger am Steuer, nicht wahr?

GAST: So fühlt es sich an, als es mich überkam. Es war einfach da, so als ob es gerade passiert wäre, und ich hatte nicht das Gefühl, dass … Es gab ein par Augenblicke im Auto, als ich nicht fuhr und mir die Bäume und das Gras ansah, da konnte ich dieses Gefühl hervorrufen. Ist es das, was Du meinst, dass ich den Kontakt mit mir selbst herstellen muss?

ELIAS: Ja, und zu generieren/erschaffen, statt die Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Erwartung zu richten. Es sind keine anderen Individuen beteiligt, sondern es ist ein Engagement von Dir mit Deiner Umwelt. Was hat Dich also enttäuscht? Deine Umgebung hat Dich enttäuscht. Die Enttäuschung wird jedoch tatsächlich in Deinem Inneren generiert. Du hast Dich selbst enttäuscht, weil Du das von Dir erwartete Erlebnis nicht generierst.

Mit der fortgesetzten Aufmerksamkeitskonzentration auf der Erwartung – was eine Projektion in die Zukunft ist – verweigerst Du Dir selbst die Auswahl im Jetzt. Und deshalb erlaubst Du Dir nicht, das Erlebnis, das Du haben möchtest, zu erschaffen oder es zu generieren, was Du jedoch jederzeit ändern kannst, sogar beim Enttäuschungserlebnis, dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, dass diese Enttäuschung aus Dir selbst heraus generiert wird. Das kannst Du jeden Augenblick umkehren und ein völlig anderes Erlebnis erschaffen.

Die Falle für Dich und für viele Andere auch - denn Du bist damit nicht alleine – ist, dass Ihr dieses emotionale Signal generiert und Eure Aufmerksamkeit auf das Signal richtet. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit nicht auf die Botschaft, die lautet: “Du bist enttäuscht, weil Du Deine Erwartungen nicht generierst. Höre auf, gib Acht und gewähre Dir die Freiheit, Deine Erlebnisse zu wählen, zu handeln, zu tun und sie zu erschaffen und kein Opfer zu sein.“ Aber ohne die Botschaft geht die Konzentration zum Signal, welches das Gefühl ist.

GAST: Das Gefühl der Enttäuschung.

ELIAS: Ja, das Gefühl wird stärker, weil die Botschaft nicht empfangen wird, und deshalb wird das Signal lauter, um Deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Und es geschieht das, dass Du Deine Aufmerksamkeit unmittelbar auf das Signal richtest, und es wird noch lauter und wird verwirrend. Jetzt wird es noch schwieriger, präzise zu identifizieren, was das Signal bedeutet. Es mag begonnen haben als Enttäuschung und ist das auch weiterhin, aber es verstärkt sich, und Du bist verwirrt und versuchst, die verschiedenen Signal-Arten zu identifizieren und Deiner ursprünglichen Botschaft verschiedene Symbole anzuheften.

GAST: Sind deshalb in diesem Winter so viele Dinge schiefgelaufen? Gab es eine Art verwirrender Signale?

ELIAS: Wenn Du diesen Schneeball erschaffst, sind die Signale verwirrend/verwirrt (are confused). Die Botschaft wurde nicht empfangen. Nun verstärkt sich das Signal, weshalb Du das Signal automatisch weiterhin beachtest und fortsetzt, und Du fühlst es immer intensiver, weil Du nur das Gefühl aber nicht die Botschaft ansprichst. Aber das Gefühl kommt durcheinander. Es ist jetzt sozusagen eine Mischung von Enttäuschung, Traurigkeit, Angst und Furcht, denn Du beginnst, immer mehr Signale zu generieren, weil Du nur auf die Signale achtest.

Und was generierst Du, wenn Du fortfährst, Dich auf die Signale zu konzentrieren? Du fängst an, einen Übersetzungsversuch zu generieren, und das ist das Denken. Nun versuchst Du, die Signale zu übersetzen, aber Du hast Dir die Informationen der Botschaft nicht offeriert, und das sind die tatsächlichen Emotionen. Deshalb befasst sich Dein Denken mit inadäquaten Informationen und übersetzt nicht akkurat.

GAST: Was mit einer inakkuraten Übersetzung bestraft wird?

ELIAS: Ja. Obwohl Denken Eure Realität nicht erschafft, denn das tut es nicht – Ihr könnt denken und denken und denken, und Euer Denken wir nicht unbedingt irgendeine Manifestation erschaffen – ist es signifikant, dass das Denken die Informationen übersetzt, die Ihr Euch offeriert, egal wie geringfügig es sein mag. In Verbindung damit übersetzt es auch, welche Art von Energie Ihr projiziert, den es empfängt Informationen bezüglich Euer Energie und darüber, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist.

Das signifikante Element beim Denken ist, dass es Euch übersetzt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das ist signifikant, denn wie Du erkannt hast, fingen die Situationen an schiefzulaufen, und verschiedene Äußerungen in Deinem Fokus waren unbehaglich und schienen das dann noch fortzusetzen und zu verstärken. Das ist das, was Du als Energie projizierst. Das was Du extern als Energie projizierst, reflektierst Du Dir automatisch. Wenn Deine Konzentration festgehalten wird in diesen Signalen des Unbehagens, wirst Du eine Bildersprache generieren, um dieses Unbehagen und Herabsetzen Deiner selbst zu spiegeln. Und als Du anfingst enttäuscht und deshalb bekümmert zu sein, fingst Du auch an, Dich selbst zu kritisieren.

GAST: Was kann ich tun, um dies umzukehren? Du sprichst davon, mich auf mich selbst und das Jetzt zu fokussieren. (lacht) Hast Du irgendwelche Ratschläge dazu?

ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass das sehr vereinfachend zu sein scheint und dass Du mir folgendes projizierst: „Okay, was heißt das, und wie kann ich diese Situation tatsächlich umkehren? Ich kann mich auf mich selbst fokussieren, und es ändert sich gar nichts.“ Erkenne das, was Du tatsächlich am Tun bist und achte darauf. Das ist sehr signifikant. Achte auf Deine Signale, aber nicht nur auf sie. Gib über sie hinaus Acht und höre auf Deine Kommunikationen. Kommunikationen sind tatsächlich sehr klar. Es geht nur darum, Dich mit Deiner eigenen Sprache vertraut zu machen.

GAST: Kann ich das tun, indem ich dieselben inneren Sinne nutze, die ich für die Kommunikation mit Tieren verwende?

ELIAS: Das kannst Du. Höre auf DICH. Du kannst Tieren zuhören. Es fällt Dir nicht schwer, über deren Energie den Kommunikationen von Tieren zuzuhören. Warum solltest Du nicht Deiner eigenen Energie zuhören? Bist Du weniger als jene? Nein, das bist Du nicht, und Du bist Deiner eigenen Aufmerksamkeit noch mehr als würdig. Deine größte Verantwortlichkeit ist Dir gegenüber.

Du kannst es so sehen, dass Deine größte Gabe und Beitrag innerhalb des Bewusstseins das Annehmen der Verantwortung ist, auf Dich selbst achtzugeben, um Dir Freiheit einzuräumen, denn dies verändert die Energie, die Du extern äußert, wie Du bereits selbst gesehen hast. Die von Euch extern projizierte Energie ist durchaus real, und sie beeinflusst tatsächlich Eure Realität. Das tut sie. Deshalb ist es Eure Wahl/Entscheidung, wie Ihr Eure Energie handhaben und sie nach draußen projizieren und somit reflektieren wollt, auf was: Auf Euch selbst.

Wenn Du Dir dessen, was Du am Tun bist, gewahr bist und Dir selbst ein Signal der Enttäuschung, Angst, Traurigkeit, des Kummers oder eines jener Signale offerierst, die Du als unbehaglich oder negativ erachtest, erlaube Dir zu stoppen. Ganz egal, was die Situation auch wäre, suche nicht nach einer Äußerung außerhalb Deiner selbst, selbst wenn es mit einem anderen Individuum assoziiert ist. Entlasse vorübergehend jedwede Äußerung im draußen. Wenn Du dies tun musst, schließe die Augen und lasse Deine äußeren Sinne los, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, denn diese Signale werden von keiner externen Äußerung generiert. Du erwiderst irgendeine Äußerung in Dir, die jenes Signal generiert.

Sobald Du das Signal erkennst, erlaube Dir zu stoppen und versuche zu identifizieren, was das Signal ist, ob Enttäuschung, Angst, Verzweiflung, Schmerz oder Furcht. Es ist wichtig, das Signal zu identifizieren, denn dies offeriert Dir einen Hinweis bezüglich der Botschaft. Sobald Du das Signal identifiziert hast, erlaube Dir, nicht mehr darauf achtzugeben und zu evaluieren, nicht zu analysieren sondern zu evaluieren, was Du in diesem Augenblick tust.

Anfangs magst Du denken und Dir sagen „nichts“, aber Du tust etwas. Ich sitze im Auto, und wo ist jetzt meine Aufmerksamkeit? Sie ist nirgendwo. Doch, sie ist. Wo ist meine Aufmerksamkeit? Auf dem Signal, auf meinem Fühlen. Okay. Das Gefühl ist dies oder es ist das, und was generiert dieses Gefühl?

Du bist Dir genügend gewahr, dass Du ausreichend Informationen hast, wenn Du evaluierst, um Dir diese Fragen selbst zu beantworten. Du hast diese Informationen. Du erwähntest Erwartungen. „Ja, Erwartungen. Okay, ich generiere Erwartungen, und ich bin enttäuscht. Was tue ich bezüglich dieser Erwartungen?” Jetzt kannst Du Dir wieder die Antwort „nichts“ geben. Hinweis: “Ich tue nichts im Hinblick auf meine Erwartung. Ah, vielleicht beziehe ich eine Handlung mit ein, ziehe meine Aufmerksamkeit um und tue etwas.” Nicht reparieren, das ist etwas ganz anderes, sondern lediglich Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung bringen und die Erwartung unterbrechen, was Dir erlaubt, selbst zu steuern statt zu warten, denn warten ….

GAST: Ich weiß nicht, worauf ich meine Aufmerksamkeit fokussieren sollte. Ich fokussiere sie also nicht auf Enttäuschung sondern auf das Gefühl, das ich hatte und versuche, das Gefühl wieder zu generieren? Meinst Du das?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn das ist ein Versuch, Deine Energie zu nötigen, was ebenfalls enttäuschend sein kann. Frage Dich lediglich, was Du in diesem Augenblick haben willst. Nicht das, was Du in der Zukunft, oder morgen oder in einer Stunde haben willst, sondern was möchte ich in diesem Augenblick haben? Und die Antwort mag sehr einfach sein, wie „Ich möchte da sitzen.“ Es mag keine dramatische Handlung sein, sondern einfach was auch immer Du in diesem Augenblick haben möchtest, das erlaube Dir, zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Du zu diesem Vorgang umziehst, hältst Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt und gibst aufrichtig auf Dich selbst Acht. Ganz egal, wie unbedeutend Du Deine Antwort an Dich selbst auch einschätzen magst, sie ist nicht unbedeutend. Denn diese kleine Bewegung Deiner Einschätzung generiert eine enorme Bestärkung des erwartungsfreien Vertrauens und Annehmens.

Session 1392
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KATRIN: Seit längerem lebe ich mit dem, was die Ärzte als Arthritis im großen Zeh bezeichnen. Ich kann mich an die Umstände erinnern, als das geschah und auch daran, wie ich es initiierte. Aber ich habe es immer noch, und während ich ziemlich zuversichtlich bin, Kleinigkeiten innerhalb meines Körperbewusstseins meist umgehend innerhalb von Minuten heilen zu können, schaffe ich es in diesem Fall nicht. Was entgeht mir, damit ich es untersuchen und loswerden kann?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

KATRIN: Ich habe den Eindruck, dass es anfing, als ich sehr störrisch war und alles in schwarz-weiß sah und über Andere urteilte. Inzwischen richtet sich mein Urteil gegen mich... nun, ich arbeite daran. (Beide lachen). Ich möchte gerne wissen, ob es das ist, oder ob es um etwas anderes geht.

ELIAS: Teilweise, aber es ist auch teilweise ein Nötigen Deiner Energie im Widerspruch zu den von Dir geäußerten Glaubenssätzen. In Verbindung mit Deinem Heilen anderer Manifestationen ohne Hilfe generierst Du eine Erwartung, die in Opposition zu den geäußerten Glaubenssätzen steht, nämlich dass Du alle Deine Manifestationen/Beschwerden ohne Hilfe heilen muss.

Du äußert jedoch einen Glaubenssatz bezüglich der Hilfe Anderer in bestimmten Situationen, nämlich dass Du eine Deiner Ansicht nach kleinere physische Manifestation/Beeinträchtigung individuell ansprechen kannst, dass es aber im Falle einer komplizierteren physische Manifestation nützlich und fast notwendig ist, die Hilfe Anderer hinzuziehen, weil die Energie von mehr als einer Person mächtiger ist, was sie tatsächlich ist. Und da Du Deine Energie gegen den geäußerten Glaubenssatz zwingst, konzentrierst Du Deine Energie auch auf die Manifestation und setzt diese somit fort.

KATRIN: Okay, ich muss darüber nachdenken.

Ich habe auch eine Frage zu meinen Augen, die sich vor etwa 20 Jahren verschlechterten, doch in den letzten 5 oder 6 Jahren brauchte ich keine andere Gläserstärke, und ich habe nicht mehr Sehvermögen eingebüßt als ich das so schnell in der Zeit zuvor tat. Hast Du hier ähnliche Vorschläge wie beim Zeh, und hängst das mit denselben Glaubenssätzen zusammen, dass ich Hilfe brauche?

ELIAS: Teilweise, aber teilweise hängt es auch mit der Seh-Funktion selbst zusammen. Denn hinsichtlich der Seh-Funktion selbst und in Verbindung mit Eurer Zivilisation, repräsentiert das Sehvermögen (vision) das Sehen, das auch mit dem Wiedererkennen assoziiert werden kann. Du präsentierst Dir eine externe Manifestation Deiner inneren Einschätzung, nämlich zu sehen aber nicht immer wiederzuerkennen.


Session 1401
Sunday, July 20, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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BEN: Ich habe diese Fersensporn-Sache, die manchmal schmerzt und ein anders Mal nicht. Größtenteils gehe ich einfach voran, aber dies stoppt mich unterwegs von einem Augenblick zum Anderen, und wenn ich meine Gedanken außer Acht lasse, habe ich keine Idee, warum mein Fuß plötzlich schmerzt, was er einen Augenblick zuvor nicht tat. (gekürzt)

ELIAS: Genau das ist es, was ich Dir sage: dass es wichtig ist, auf das achtzugeben was Du denkst, denn es ist ein Anzeichen für das, wohin Du Dein Energie projizierst.

Ich verstehe, dass Du verwirrt bist, denn Du assoziierst das mit meiner Aussage, dass Denken nicht immer akkurat, keine Kommunikation und vielmehr ein Übersetzungs-Werkzeug und -Mechanismus ist, und dass Deine Aufmerksamkeit nicht identisch ist mit Denken und Deine Aufmerksamkeit sich deshalb auf andere Kommunikationen richten mag.

Diese Informationen hast Du ganz in schwarz-weiß-Begriffen übernommen und versuchst nun, nicht auf Deinen Denk-Aspekt sondern nur auf andere Aspekte Deinerselbst achtzugeben. Das ist ein Missverständnis. Ich sagte Euch, dass es wichtig ist, auf diese drei Aspekte achtzugeben, auf den Aspekt, der denkt, auf den, der wählt oder handelt und auf den, der kommuniziert. Wenn Ihr Euch etwas Unbehagliches kommuniziert, ist einer dieser drei Aspekte nicht mit den Anderen in Harmonie, aber wie kannst Du das wissen, wenn Du nicht auf sie alle drei achtgibst? Es geht also nicht darum, nicht aufs Denken achtzugeben.

Hinsichtlich des Denkmechanismus sage ich Euch, dass er alleine nicht das ist, was Euch Klarheit und Genauigkeit offeriert hinsichtlich Eurer Glaubenssätze, Entscheidungen, Richtung, Bewegung oder dem, was Ihr haben wollt, weil er alleine nicht völlig akkurat ist. Die Meisten verlassen sich im Allgemeinen ausschließlich aufs Denken unter Ausschluss anderer Kommunikations- oder Entscheidungswege. Aber ich sage nicht, dass Ihr gar nicht aufs Denken achtgeben sollt, oder dass Denken kein bedeutender Mechanismus Eurer physischen Äußerungen ist, denn es ist ein wichtiger objektiver Übersetzungsmechanismus.

BEN: Diese Klarstellung verstehe ich, aber da gibt es noch etwas, denn für mich ist es fast leichter, über Schmerzen im Fuß als über Emotionen nachzudenken. Wenn mein Fuß schmerzt und ich mir ansehe, was ich da erwählt habe, betrachte ich das, was ich am Tun bin und denke, dass ich mir etwas kommuniziere, aber ich finde nicht heraus, was. Ich weiß, dass ich das in diesem Augenblick erschaffe. Selbst innerhalb dieser beiden Augenblicke, wo der Fuß erst einmal nicht, aber dann doch schmerzt und ich mir alle diese Fragen stelle, hege ich diesen Glaubenssatz, dass dies aufhören wird, sobald ich auf eine bestimmte Weise gehe, aber das ist nicht unbedingt die gesuchte Antwort.

ELIAS: Ich verstehe. Manchmal offerierst Du Dir eine einfache Erklärung und Identifizierung eines in diesem Augenblick geäußerten Glaubenssatzes und verkomplizierst es, weil Du versuchst, eine in Deinem Inneren generierte raffinierte Äußerung aufzudecken, aber es muss nicht unbedingt so kompliziert sein.

Wenn Du manchmal Schmerzen im Fuß generierst und Deine Aufmerksamkeit auf Deine Gedanken richtest, übersetzt Du die Kommunikation vielleicht akkurat, und es kann so einfach sein, wie dass Du Deinen Glaubenssatz bezüglich Deines Ganges oder Deiner Schuhe äußerst. Wie Ihr so sagt, gibt es immer einen Grund, aber es muss kein tief philosophischer Grund sein.

Ganz egal, ob Du einen Glaubenssatz als einfach oder als kompliziert, als bedeutsam oder geringfügig identifizierst, sind sie doch alle dasselbe und fähig, auf Dich und Deine Manifestationen großen Einfluss auszuüben, und das ist hierbei ebenfalls sehr wichtig. Du magst einen Glaubenssatz darüber äußern, welche Schuhe zum Laufen gut geeignet sind, und der Glaubenssatz kann stark genug sein, um Dich so zu beeinflussen, dass vielfältige physische Manifestationen generiert werden.

Darin liegt die Bedeutung des Achtgebens auf geäußerte Glaubenssätze und zu erkennen, das sie existieren und Einfluss ausüben und Dir somit eine Auswahl zu erlauben, statt zu versuchen, sie zu eliminieren. Doch diese Idee des Eliminierens ist Euch sehr vertraut und wird sehr oft geäußert. Wenn Ihr etwas erlebt, was Ihr für unbehaglich oder potentiell unbehaglich erachtet, erwidert Ihr es automatisch mit dem Versuch, das zu eliminieren, was auch immer es wäre, was dieses Unbehagen oder das potentielle Unbehagen generieren würde.

BEN: Wenn mir beim Laufen gewahr bin, dass ich diesen Glaubenssatz hege, dass es besondere Schuhe gibt, wo ich keine Schmerzen haben werde, wenn ich sie trage, ist das gewissermaßen nützlich, weil ich glaube, dass mein Fersenschmerz mit den Schuhen zusammenhängt und dass es magische Schuhe gibt, die ich kaufen und tragen kann, und dann wird das wirklich geschehen. Und wenn ich mir dieses Glaubenssatzes gewahr bin und - statt ihn eliminieren zu wollen - einfach erkenne, dass der Schmerz mit diesem Glaubenssatz zusammenhängt, ist auch die Chance gegeben, das zu ändern.

ELIAS: Richtig, und dies sprecht Ihr jetzt an in Verbindung mit dieser Bewusstseinswoge der Wahrheit. Ihr identifiziert Eure Wahrheiten im Wissen, das sie keine Absoluta aber Eure Wahrheiten, nämlich Eure am stärksten geäußerten Glaubenssätze sind und dass es unnötig ist, Energie in Opposition dagegen zu stemmen und Ihr Euch erlauben könnt, mit diesen Euren Wahrheiten mitzugehen oder auch andere Wahrheiten erwählen könnt. Es geht darum zu erkennen, dass Ihr tatsächlich Wahlmöglichkeiten habt, und dass Eure Glaubensätze weder schlecht noch Eure Feinde sind.

Du erschaffst Deine ganze Realität, auch die Schuhe darin, Deine Füße, die Straßen, über die Du gehst sowie die Schuhmacher, die diese Schuhe anfertigen. Es spielt also keine Rolle, in welche Richtung Du Dich bewegst, denn Du erschaffst dies alles. Alles ist mit Deinen Glaubenssätzen assoziiert. In Deiner physischen Realität gibt es keine Äußerungen, die nicht mit Glaubenssätzen assoziiert sind, selbst jene Äußerungen, die Du als absolute Fakten erachtest, die Du nicht unbedingt selbst erschaffst, werden auch von Deinen Glaubenssätzen beeinflusst.

Session 1382
Friday, July 4, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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WENDY: Seit Jahren erlebe ich diese Schwächeanfälle/Hinuntersacken (sinking spells) und denke, dass Frauen das einst in den 1700 und 1800 Jahren erlebten. Ich habe das Gefühl, dass meine ganze Energie schwindet.

Ich arbeite daran, nicht anzukämpfen gegen das, was ich manifestiere. Und wenn ich deprimiert bin oder einen dieser Schwächeanfälle habe, sage ich mir einfach - statt dagegen anzukämpfen: „Okay, das ist es, was gerade jetzt geschieht, und ich werde es akzeptieren.“ Aber was sind diese Schwächeanfälle? Kann ich meine Wahrnehmung ändern und einfach sagen, dass ich mich sehr entspannt fühle?

ELIAS: Das kannst Du tun.

WENDY: Ist das nützlich, oder gibt es dabei noch eine andere Botschaft für mich?

ELIAS: Das, was Du hier generierst, ist sehr verständlich. Alle diese Handlungen werden von Glaubenssätzen und der Art und Weise, wie diese geäußert werden, beeinflusst, denn Du hegst den Glaubenssatz, dass bestimmte Handlungen Deine Energie erschöpfen und dass Du eine große Energiemenge bloß eine gewisse Zeit lang äußern kannst, bis Du Dich erschöpft fühlst.

Wesentlich beim Identifizieren dieser Glaubenssätze und ihres Einflusses ist, dass sie Dir das zu evaluieren erlauben, was Du tatsächlich am Tun bist, um auf diese Weise mehr mit Deinen persönlichen Mustern vertraut zu werden.

Diese sogenannten Schwäche/Hinuntersack-Phasen generierst Du in Folge einer starken Aufmerksamkeitskonzentration aufs Denken und Analysieren, was wieder dieses Element des Verkomplizierens ist. Du äußerst sehr viel Energie in der Konzentration Deiner Aufmerksamkeit auf bestimmte Richtungen, was den Glaubenssatz triggert und dieses „Ursache und Wirkung“ generiert, nämlich eine Phase intensive Aufmerksamkeit gefolgt von Erschöpfung.

Dies hat viel mit Glaubenssätzen zu tun, denn Du kannst durchaus intensive Energie sehr lange in irgendeiner Richtung äußern, ohne Dich energetisch zu erschöpfen, da Energie grenzenlos ist, auch Dein Energievorrat. Trotzdem wird der Glaubenssatz geäußert, und das erschafft eine Realität.

Glaubenssätze sind nicht bloß Glaubenssätze, und es sind auch keine Äußerungen von dem, was Du glaubst oder nicht glaubst. Sehr oft hegt und äußert Ihr Glaubenssätze, mit denen Ihr noch nicht einmal einverstanden seid.

WENDY: Ja, denn eines der Dinge, die mich an mir selbst aufregen, ist dass ich meine, nie müde oder erschöpft sein zu dürften. Ich neige zum Denken, dass ich pausenlos und endlos weitermachen sollte.

ELIAS: Das verstehe ich durchaus. Das ist ein Beispiel für das Miteinbeziehen eines geäußerten Glaubenssatzes, mit dem Du nicht einiggehst. Aber die Äußerung ist Dein Beweis. Das ist es, was eine Glaubenssatzäußerung generiert, denn das tatsächliche Geschehen beweist, dass er geäußert wird, unabhängig von…

WENDY: Ich sage mir oft, dass ich es satt bin, alles zu ergründen, denn mein ständiges Analysieren und meine Versuche, Dinge zu ergründen, zu verstehen sowie zu begreifen, was ich tue, finde ich ermüdend.

ELIAS: Ich verstehe. Aber erkenne auch, dass Du gewissermaßen gegen Deine eigene Schatz-Jäger-(Lebens)Absicht ankämpfst. Dieses Analysieren generierst Du ganz natürlich beim Versuch, das Warum sowie die Funktionsweise von allem, was es in Deiner Realität gibt, zu ergründen. Es sind Deine Schätze, weshalb dies eine ganz natürliche Bewegung von Dir ist. Aber Du äußerst Glaubenssätze, die dagegen opponieren, weshalb Du das verkomplizierst.

Ich sage nicht, dass dieses Analysieren schlecht oder falsch ist, oder dass Du damit aufhören sollst. Ganz im Gegenteil ist das eine natürliche Bewegung, die Du in Deinem ganzen Fokus miteinbezogen hast. Du hast diese Äußerungsweise in Deinem ganzen Fokus generiert, aber in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen urteilst Du, dass es schlecht wäre.

Zwischen diesem ganz natürlichen Fragestellen und Entdecken Deiner Schätze, verbunden mit verschiedenen Analysen, und dem Verkomplizieren besteht ein Unterschied. Mit einem verkomplizierenden Analysieren nimmst Du Deine Freude bei diesem Vorgang weg. Für Dich persönlich - nicht generell - generiert Analysieren in Deinem Fokus ein vergnügliches Element, wenn Du es nicht verkomplizierst oder verurteilst.

Session 1409
Friday, August 8, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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NAOMI: Eine andere Quelle von Problemen ist, dass ich religiöse Glaubenssatzsysteme ansprechen, und mir scheint es so zu sein, dass ich mir meine Eltern ausgesucht habe, um genau das zu tun. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

NAOMI: Ich dachte, dass ich dies ganz gut machen würde. Vor ein paar Jahren gab es ein bedeutendes emotionales Ereignis, das ich als Wendpunkt für mich ansah, der mir half, einen Schritt zurück zu gehen und objektiver zu sein und nicht mehr zuzulassen, dass mich das beeinträchtigt, was es doch noch tut.

ELIAS: Ah, da haben wir wieder das einmalige Ereignis, dass den Wendepunkt markiert und das Problem eliminiert, woraufhin es nie wieder präsentiert werden muss.

NAOMI: Ich weiß, dass Du sehr oft gesagt hast, dass wir über das intellektuelle Analysieren hinausgehen und die Erfahrung machen müssen, und dass wir die Erfahrung oft machen müssen, aber…

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Notwendigkeit, aber für Euch alle ist Auswahl/Wahl eine Euch angeborene Äußerung und Eigenschaft des Bewusstseins, und wenn Ihr ein momentanes Annehmen eines Glaubenssatzes generiert und es in ein Absolutum erstarren lasst, verweigert Ihr Euch anschließend die Chance der Wahl. Deshalb wird Annehmen nicht auf diese Weise bewerkstelligt.

Ihr fahrt damit fort, Euren Erkundungs- und Erfahrungsprozess zu generieren, und bei diesem Prozess präsentiert Ihr Euch viele ähnliche Situationen als Chance, um mit diesen Annehmen weiterzumachen, denn dieses wird nicht starr generiert, was Euch eine Auswahl und Veränderung verwehren und somit im Gegensatz zum Wesen des Bewusstseins stehen würde. Das Erschaffen eines Absolutum im Zusammenhang mit dem Annehmen wäre das Verleugnen Eurer Existenz selbst und der Natur von dem, was Ihr seid.

Deshalb wird ein solches Absolutum nicht geäußert, aber ich verstehe durchaus, dass das für Euch ungewohnt ist, und ich verstehe, dass Ihr dies automatisch mit dem Eliminieren von Glaubenssätzen, die Ihr als negativ oder einschränkend erachtet oder mit denen Ihr nicht übereinstimmt, assoziiert, und dass dies für Euch verwirrend sein kann. Denn Ihr mögt mit den von Euch selbst geäußerten Glaubenssätzen nicht übereinstimmen. Das bedeutet nicht, dass sie nicht geäußert würden, sondern Ihr mögt bloß intellektuell mit den von Euch selbst geäußerten Glaubenssätzen nicht übereinstimmen.

Deshalb ist es wichtig, auf Euch selbst zu achten und intim mit Euch selbst und mit dem vertraut zu werden, was Eure geäußerten Glaubenssätze und deren Einflüsse sind und zu erkennen, welche Einflüsse Ihr vorzieht und welche nicht und Euch somit die Wahl zu erlauben, Eure Energie in Richtung Eurer Vorliebe zu manipulieren statt in Richtung automatischer und einschränkender Erwiderungen.

NAOMI: Es geht bloß darum, seine Aufmerksamkeit auf die eigenen Vorlieben zu richten?

ELIAS: Ja, und Euch zu erlauben, sie in eigener Freiheit zu äußeren in der Erkenntnis, dass dies Eure Vorlieben und damit keine Absoluta sind, und dass es weder schlecht noch falsch ist, wenn andere Individuen andere Vorlieben äußern. Ganz gleich, wie heftig sie diese auch äußern mögen, sobald Ihr Euch selbst aufrichtig annehmt und Euch, sowie dem, was Ihr äußert, echt vertraut, wird eine andere Meinung nicht länger als bedrohlich empfunden, und somit generiert Ihr ein Gewahrsein, dass Ihr mit Anderen kooperieren könnt, ohne eine Zustimmung oder Verständigung/Übereinkunft (agreement) zu generieren.

NAOMI: Ich weiß, dass ich sage, ich würde nicht werten, aber ich tue es doch immer noch. Der schwierige Teil für mich ist nicht so sehr, was ich zu glauben vorziehe sondern der Druck von außen. Manchmal ist es schwierig, damit umzugehen, ohne zu werten.

ELIAS: Das ist auch ein vertrauter Vorgang, dass Ihr anderen erlaubt, Euch Eure Auswahl zu diktieren. Das ist eine sehr vertraute Äußerung, und für Euch ist es ungewohnt, Euch selbst zu steuern ohne dies automatisch mit Arroganz, Selbstsucht oder Lieblosigkeit zu assoziieren. Es besteht ein Unterschied zwischen fürsorglich/mitfühlend sein und sich Sorgen zu machen.

NAOMI: Ich habe das in den Sitzungen gelesen und schätze den Unterschied. Im Grunde genommen muss ich also nur sagen: „Das ist meine Vorliebe“ und dann loslassen, und was auch immer andere damit tun wollen, das ist deren Sache.

ELIAS: Ja. Aber denke daran, wenn Du damit fortfährst, Dir selbst und Deinem Zulassen Deiner Vorlieben zu vertrauen und Dir aufrichtig erlaubst, dieses Vertrauen zu erleben, dass das, was Du Dir dann spiegeln wirst das Gleiche sein wird und Du somit keinem Widerstand/Opposition begegnen wirst. Selbst wenn Du einigem Widerstand begegnest, wirst Du ihn ganz anders wahrnehmen und ihn nicht erwidern. Denn dann wirst Du automatisch die Energie neu konfigurieren, die Energie, die auch vom Anderen empfangen wird, was auch seine Energie neu konfigurieren wird, denn auch der Andere spiegelt ebenfalls, und in seiner Reflektion empfängt er Deine Energieäußerung, und das ist es, was seine Blaupause von Dir beeinflusst.

Session 1450
Sunday, September 28, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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ISABEL: Ich habe entdeckt, dass ich hohen Blutdruck habe, was mich wirklich schockierte. Ich fühle mich okay, aber ich weiß, dass das gefährlich ist. Also bleibt mir nichts übrig, als zum Arzt zu gehen, der mir Pillen verschreiben wird, was ich nicht tun wollte. Ich habe es geschafft, das Essen zu reduzieren, weil ich weiß, dass ich viel falsches Zeugs esse. Aber ich habe es nicht geschafft, auf Zigaretten zu verzichten, und je mehr ich das versuche, desto mehr rauche ich. Es ist fast so als ob ich zweigeteilt wäre. Mein Körper scheint die Zigaretten abzulehnen, aber ich zünde sie immer wieder eine an. Ich weiß nicht, warum ich das tue, wo ich mir doch solche Sorgen um meine Gesundheit mache. Es ist fast so als ob mein Körper dagegen kämpfen und ein anderes Ich versuchen würde, ihn zu überzeugen, dass Rauchen okay ist.

ELIAS: Du bist daran gewöhnt, und diese Vertrautheit äußert Behagen. Interessanterweise bemerkst Du, dass Dein Körper gegen das Rauchen opponiert, was signifikant ist. Wie ich Anderen schon sagte, passen insbesondere derzeit viele gewohnte Handlungen nicht länger in Euer Gewahrsein. Und wenn Ihr versucht, sie weiter miteinzubeziehen, findet ein Ringkampf statt, der Frust in Euch erschafft, denn Ihr versucht, weiterhin Handlungen zu vollziehen, für die Euer Gewahrsein zu umfangreich wurde. Dein Gewahrsein hat sich expandiert, weshalb Dir automatisch einige gewohnte Handlungen widerstreben, weil sie nicht zur Weite Deines Gewahrseins passen und Dich einschränken.

Rauchen ist für Euch nicht unbedingt limitierend, und es muss noch nicht einmal gefährlich sein, aber angesichts Deiner Kenntnis Deiner Glaubenssätze und Deiner Entwicklung hin zu deren nicht Eliminieren oder Bekämpfen, und da Du zu Handlungen umziehst, die mehr zur Weite Deines Gewahrseins passen, generierst Du physische Signale, die Dich bemerken lassen, dass vielleicht einst behagliche, gewohnte Handlungen nun nicht mehr zum Annehmen Deiner Glaubenssätze und diesem nicht mehr Anheuern diesbezüglicher Konflikten passen.

Elemente dieses Ringkampfes sind Deine Konzentration und die automatischen Erwiderungen. Da Du das Gewohnte fortsetzt, generierst Du einen inneren Ringkampf mit Deinem Gewahrsein, das sagt: „Ich erkenne diesen Glaubenssatz. Ich habe genug Informationen verstanden und assimiliert, um zu erkennen, dass es sinnlos ist, gegen meine Glaubenssätzen anzukämpfen und dass es wichtig ist, sie anzuerkennen und sie somit anzunehmen und zu neutralisieren.“ Aber Du setzt die Handlung fort, und das erschafft den Kampf.

In Opposition zu Deinem geäußerten Glaubenssatz versuchst Du, Dich zu überzeugen. Dein Glaubenssatz lautet, dass Rauchen schädlich und gefährlich ist und zu physischen Erkrankungen beiträgt, doch die Handlung selbst ist vertraut und behaglich. Du ringst damit und versuchst, dies weiterhin zu tun, was dem geäußerten Glaubenssatz widerspricht.

Sobald Du den geäußerten Glaubenssatz vollständig anerkennst und aufhörst, damit zu ringen, offerierst Du Dir Wahlmöglichkeiten und kannst wählen, zu rauchen oder es nicht zu tun, und bei beiden Varianten wirst Du mehr Mühelosigkeit erleben. Doch derzeit siehst Du es nicht als eine Wahl an und nötigst Dich.

Session 1501
Tuesday, January 20, 2004 (Private)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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Die folgende Übersetzugn stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1574&L=0

GILLIAN: Elias, ich frage aus Neugier. Den Mittleren Osten und die Ereignisses dort betreffend, könnte sich da mit dem möglichen Regierungswechsel in den USA etwas ändern? Ich meine, könnte das die Energie ein bisschen verändern?

ELIAS: Es ist möglich.

GILLIAN: Aber du sagst nicht, dass es wahrscheinlich ist.

MARGOT: Eine Kristallkugel-Frage.

ELIAS: Es hängt von der Energie ab, die von den Individuen, die dieses Land bewohnen, kollektiv ausgedrückt wird. Es hängt davon ab, ob die Individuen, die sich dessen bewusst sind, wie sie Energie ausdrücken, sich entscheiden, diese Energie stärker gemeinsam einzubringen und zu projizieren.

Ich habe euch allen gesagt, darauf zu achten, welche Energie ihr im Alltag projiziert, weil die Energie, die ihr projiziert, Polarisierung entweder fördert oder auflöst. Das spiegelt sich indirekt darin, was ihr Tag für Tag in jedem eurer Momente an Erfahrungen macht.

Die Energie, die ihr projiziert, verstärkt die Polarisierungen, die es gibt, wenn ihr eure eigenen Polarisierungen in Zusammenhang mit euren Wahrheiten erzeugt. Aber wenn ihr euch der Energie bewusst seid, die ihr projiziert, und eher eine Energie des Erlaubens und der Annahme von Unterschieden projiziert, tragt ihr energetisch dazu bei, Polarisierungen aufzulösen.

Wie ich schon oft gesagt habe, erlebt ihr eine mächtige Welle, die starke Polarisierung erzeugt, weil Individuen sich mit ihren Wahrheiten durch Erfahrung befassen. Ihr erschafft deswegen Erfahrungen eurer Wahrheiten, was eben diese Polarisierung und solche Gegnerschaft erzeugt.

Und viele Individuen sind sich weiterhin nicht bewusst, dass ihre Wahrheiten nicht wahr sind. Ich kann euch in diesem Raum sagen, dass Individuen, die gut informiert sind - nämlich IHR - fortfahrt, einige Wahrheiten auszudrücken, die ihr nicht als Wahrheiten erkennt und ihr haltet sie ohne jede weitere Frage für absolut wahr.

Session 1574
Saturday, June 5, 2004 (Group/Vienna, Austria)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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LETTY: Ich möchte über meine Hände und Füße sprechen. Automatisch dachte ich mir: Du liebe Zeit, Du wirst alt. Ich habe ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, dass das von mir empfundene Rheuma, oder was auch immer es ist, ein Symptom meiner Menopause ist. Das mit den Füssen ist interessant, weil ich denke, dass alles zusammenhängt. Wenn ich eine Weile untätig herum sitze und aufstehe, schmerzen die Füße. Die Fußsohlen schmerzen eine Weile, und dann verschwindet das, solange ich mich bewege. Es ist interessant, weil es mit Bewegung zu tun hat, und ich denke, dass es mit meiner Energie und vielleicht auch mit meiner Richtung zu tun hat.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Ich denke, dass es auch damit zu tun hat, dass sich meine Schultern etwas mehr angespannt anfühlen, was damit zu tun hat, dass ich mir vielleicht hinsichtlich meiner Richtung nicht traue und mich sozusagen aufhalte.

ELIAS: Und mit den Selbstzweifeln erlebst Du Anspannung. Was meinst Du, warum Du das jetzt erschaffst? Denn in jüngster Zeit bist Du in eine andere Richtung gegangen, und eine Weile hast Du viel mehr Selbstvertrauen, Mühelosigkeit und Klarheit beim Achtgeben auf Dich selbst geäußert. Was machst Du nun, was damit in Opposition ist, und was motiviert dies?

LETTY: Es ist ein bisschen die Furcht vor Unbekanntem. Ich denke, dass meine Zweifel teilweise darauf beruhen, dass ich ein solch objektiv orientierte Person bin, und wenn mein Subjektives arbeitet und ich die Richtung, in die ich gehe, nicht objektiv erkenne, zweifele ich, weil ich es nicht physisch sehe.

ELIAS: Und ich erkenne, dass Du auch jetzt angespannt bist.

LETTY: Und ich weiß nicht, wie ich das entspannen kann. Ich arbeite daran, mich im Augenblick zu entspannen, tue das, aber dann unterlasse ich automatisch das Bemerken, also muss ich dies offensichtlich tun. Ich denke, dass der Schmerz in der letzten Woche so stark wurde, weil er versucht, meine Aufmerksamkeit zu erlangen, und es fällt mir schwer, diese Kommunikation zu interpretieren.

ELIAS: Physisch äußerst Du eine Einengung des Blutkreislaufs. Sieh Dir diese Bildersprache an, denn es geht um die Äußerung von Entwicklung, und spezifisch um den ungebundenen Energiefluss und somit auch darum, den freien Blutkreislauf zuzulassen, was auch mit Deiner ungebundenen Bewegung und der Anerkennung Deiner selbst assoziiert ist.

LETTY: Ist meine Vermutung richtig, dass ich Angst habe und an mir selbst zweifele und befürchte, in eine mir objektiv nicht bekannte Richtung zu gehen, oder ändere ich einfach meine Meinung?

ELIAS: Erkläre das bitte.

LETTY: Was die Jobsuche oder das anbelangt, dass ich etwas tun will, denke ich, dass ein Teil von mir immer noch mit dem Massen Glaubenssatz verhaftet ist, dass ich einen Job brauche oder suchen sollte, um Einkommen zu erschaffen, doch innerlich gibt es diesen Konflikt, weil ich meine Freiheit sehr genieße und befürchte, dass ich mir nicht genug Zeit gestatte, um mich für jemanden zu öffnen. Es läuft also wieder auf das fehlende Vertrauen hinaus, dass ich das erschaffen kann, was ich wirklich haben will.

ELIAS: Richtig. Erkenne bitte auch, das Du zulässt, dass die Erlebnisse Anderer das beeinflussen, wie Du Dein eigene Situation einschätzt. Erinnere Dich daran, dass Ihr zwar alle Individuen seid und dass es bei Eurer jeweiligen Entwicklungen Ähnlichkeiten geben oder Ihr Richtungs-Gemeinsamkeiten haben könnt, aber dass jeder von Euch einzigartig ist. Du lässt zu, dass Marta (Marcos) und Cindel (Stella) und ihre Sorgen das beeinflussen, wie Du Dich selbst siehst.

LETTY: Ich weiß, dass wir in der gleichen Situation sind, aber dass Beide ihre persönlichen Begehren haben.

ELIAS: Richtig, und das gilt auch für Dich. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf Beide und auf deren Richtungen und gibst nicht auf das Acht, was Du aufrichtig haben willst. Du lässt sozusagen zu, dass ihre Sorgen Dich bei Deiner Richtung beeinflussen und generierst somit Frust, denn Du hörst nicht länger auf Dich und lässt zu, dass Du von Massen Glaubenssätzen beeinflusst wirst, mit denen Du selbst derzeit nicht unbedingt in Einklang bist.

LETTY: Und ich erschaffe diese Kreislaufbeschwerden, um darauf achtzugeben.

ELIAS: Richtig.

Session 1511
Thursday, February 12, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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KC: (hat eine Allergie gegen Bienenstiche, schildert, wie er gestochen und dann vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, sein EKG schlecht ausfiel, eine Angiografie vorgeschlagen wurde, wogegen er sich wehrte, und deshalb nicht gemacht wurde. Er/sie möchte gerne wissen, wie und warum er/sie das erschaffen hat.)

ELIAS: Was bist Du am Erschaffen? Was erkennst Du, was Du bei dieser Situation offensichtlich deshalb erschaffen hast, um es Dir zu präsentieren?

KC: Ich habe mir bestimmte Erfahrungen präsentiert, die in Einklang mit der derzeitigen Wahrheitswoge sind.

ELIAS: Und welche Erfahrungsart war das?

KC: Eine Schockerfahrung aus blauem Himmel, die mir sagte, dass ich, als ich von der Biene gestochen wurde, im Jetzt nicht auf mich selbst Acht gab. Normalerweise bin ich mir der Bienen bewusst, und sie stechen mich nicht. Ich kümmere mich nicht um sie, und sie belästigen mich nicht. Diesmal erkannte ich nicht, dass es an dieser Stelle Bienen gab, bis ich gestochen wurde. Es war eine Schock-Situation. Ich denke, wenn man im Jetzt ist und seine Aufmerksamkeit auf sich selbst gerichtet hält, dass man dann weniger durch irgendetwas in Schock gerät, da man die projizierte und empfangene Energie erkennt.

ELIAS: Ja, aber das, was Du Dir präsentiert hast, ist extrem. Du hast eine extreme Erfahrung generiert, und Du äußerst auch weiterhin eine extreme Energie. Das ist das, was Du Dir präsentierst. Ich sprach kürzlich mit vielen Individuen über die Bedeutung von Ausgewogenheit/Balance und darüber, dass es derzeit ziemlich leicht fällt, Extreme zu generieren. Du bist wie ein Blitzableiter während eines starken Gewitters. Insofern kannst Du sehr schnell und intensiv Energie auf Dich anziehen, und wenn Du nicht auf das Selbst Acht gibst, kann die empfangene Energie unmittelbar starke Extreme erschaffen.

In dieser Zeit ist es wichtig, auf Dich selbst achtzugeben, Dir selbst zuzuhören und das zu erkennen, was Du empfängst und projizierst, denn das, was Du empfängst, spiegelt das, was Du projiziert hast. Je stärker Du projizierst, desto Extremeres magst Du in Verbindung mit der Energie, die Du empfängst, erschaffen. Dies ist …

KC: Aber ich kann mir nicht vorstellen, welche Art extremer Energie ich an jenem Tag projiziert habe.

ELIAS: Dies muss nicht unbedingt schwarz oder weiß oder mit einer von Dir nur an diesem Tag projizierten Energie assoziiert sein. Es kann eine von Dir kontinuierlich projizierte Energie der Anspannung, Angst oder der Einschränkung Dir selbst gegenüber sein, wenn Du Dir nicht erlaubst, Dich zu entspannen oder eine unbeschwerte Energie zu äußern. Wenn Du diese Energie kontinuierlich äußerst, magst Du sie nicht unbedingt objektiv erkennen. Du magst sie manchmal erkennen, aber im Allgemeinen kannst Du auch so sehr daran gewöhnt sein, dass Du die von Dir projiziere Energieart nicht bemerkst, und in der Folge erkennst Du auch nicht, welche Energieart Du empfängst.

Deshalb habe ich Euch diese Informationen offeriert und betont, wie wichtig es in dieser Zeit ist, sich der von Euch projizierten Energieart gewahr zu sein und darauf achtzugeben. Denn die von Dir projizierte Energieart generiert das starke Potential, dass Du Dich selbst als Blitzableiter darstellst und Blitzeinschlägen ähnliche Energieblitze aufnimmst, was für Dich extreme Erfahrungen erschafft.

KC: Hinsichtlich des ärztlichen Berufs, medizinischer Verfahren und der Leute, die diesen Beruf wählen, hege ich Glaubenssätze und Vorlieben. Größtenteils glaube ich, dass es wirklich nette Leute sind, die ich mag, aber ich bin mit vielen Behandlungsmethoden dieses Berufs nicht einverstanden. (Ausschnitt)

Was war mit dem EKG los? Ich möchte gerne eine Bestätigung haben, denn ich habe den Eindruck, dass mit meinem Herzen alles in Ordnung ist, obwohl das EKG extrem war und wirklich sehr befremdlich aussah. Ich habe das Gefühl, dass physisch nichts nicht mit meinem Herzen in Ordnung ist. Stimmt das?

ELIAS: Das ist richtig. Das heißt nicht, dass Du in jenem Augenblickt Dein physisches Herz nicht beeinflusst hättest. Ihr erschafft im Augenblick. In einem Augenblick mag Dein Herz auf völlig normale Weise und im anderen auf eine nicht normale Weise funktionieren, abhängig von der von Dir produzierten Energie.

KC: Wir assoziieren verschiedene Herzrhythmen und die Art und Weise, wie das Herz funktioniert, mit unseren Emotionen, verbunden mit Angst, Entspannung und solchen Dingen, und das wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie die Organe im Augenblick funktionieren.

ELIAS: Richtig. Und hier wirken sich auch die Assoziationen mit Euren Glaubenssätzen aus und die Art und Weise, wie Ihr Energie projiziert. Du erwähntest auch, dass Du erkennst, dass Du Glaubenssätze im Hinblick auf Ärzte und ihre Methoden hast, und dass Du nicht unbedingt mit ihren Methoden übereinstimmst.

Unabhängig davon, ob Du übereinstimmst oder nicht, heißt das nicht, dass Du keinen geäußerten Glaubenssatz inkorporierst. Du magst geäußerte Glaubenssätze hegen, mit denen Du nicht unbedingt übereinstimmst, aber sie werden geäußert. Der Grund, weshalb es wichtig ist, mit Deinen Glaubenssätzen vertraut zu werden ist, dass Dir das zu erkennen erlaubt, was Deine Glaubenssätze und Deine diesbezüglichen automatischen Erwiderungen sind. Das erlaubt Dir, einzuschätzen, ob Du mit dem geäußerten Glaubenssatz übereinstimmst oder nicht. Wenn Du nicht mit ihm übereinstimmst und erkennst, dass es ein geäußerter und von Dir inkorporierter Glaubenssatz ist, hast Du somit die Möglichkeit, die diversen Einflüsse des Glaubenssatzes zu evaluieren und einen davon zu wählen, der mehr mit Deinen Vorlieben übereinstimmt statt opponierende Energie und Nichtübereinstimmung zu äußern.

Mit diesem Szenario und der von Dir generierten Erfahrung hast Du Dir mehrere Beispiele extremer automatischer Erwiderungen dafür offeriert, welche Energieart Du projizierst und welche Glaubenssätze geäußert werden, mit denen Du nicht unbedingt übereinstimmst, was wiederum auch automatische Erwiderungen generiert. Diese Einflüsse und automatischen Erwiderungen hast Du in der Interaktion und dem Streit zwischen Dir und dem Arzt gespiegelt. Einen Arzt gegenüber generierst Du ein Zulassen und dem anderen gegenüber Opposition, verbunden mit automatischen Erwiderungen. Was hast Du bei diesem Tun erreicht? Du hast noch mehr Anspannung, Angst und Frustration erschaffen, was die Anspannung vergrößert. Dies hast Du automatisch verärgert erwidert und automatisch Glaubenssätze hinsichtlich von Kontrolle geäußert und in Zusammenhang damit hast Du einen Vorgang generiert. Du hast eine Reaktion generiert. Und Du hast Dir die Chance eingeräumt, ab dem Beginn Deiner Rückschlüsse die Reaktion zu sichten.

KC: Das alles kann ich klar bei meiner Reaktion erkennen. Ich denke, dass Du von der Ärztin sprichst, die mich nicht aus dem Krankenhaus entlassen wollte. Ich sprach nicht direkt mit ihr, aber die Krankenschwester sagte, dass das mit meiner Ablehnung des Angiogramms zu tun hat. Meine automatische Reaktion war natürlich, dass das intrusiv ist und meinen freien Willen, meine Freiheit und meine Wahrfreiheit kontrolliert, und dass ich noch nicht einmal mit ihr sprechen werde, weil sie denkt, dass ich das tun soll, was sie denkt, dass ich es tun soll und dass ich mich deshalb aus dem Krankenhaus entfernen werde.

ELIAS: Wenn Du nun die tatsächlich geäußerte Auswahl/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen und das, was Du tatsächlich getan hast betrachtest, erlaube Dir, zu evaluieren und zu erkennen, was einen Einfluss ausübte. Erkennst Du, dass das auch eine extreme Reaktion war und dass Du in diesem Augenblick der Interaktion mit dem anderen Individuum vielleicht auch eine andere Auswahlmöglichkeit hattest? Doch was hast Du geäußert? Automatische Bedrohungserwiderungen sowie fehlende Kontrolle und Autorität.

Du hast Dir eine Erfahrung präsentiert, die viele Deiner Wahrheiten auslöste. Statt die erlebten Wahrheiten zu evaluieren, hast Du reagiert und weiterhin Extreme und noch mehr Beschwerden für Dich selbst erschaffen, und Du bliebst weiterhin das Opfer der sich ereignenden Umstände statt Dir zu erlauben, im Moment innezuhalten, aufrichtig auf Dich selbst und auf Deine automatischen Erwiderungen zu achten und echt die Auswahlmöglichkeiten zu sehen, die nicht in Opposition zu den von Dir geäußerten Glaubenssätzen stehen sondern Dir erlauben würden, Dich selbst zu ermächtigen und Deine Freiheit zu äußern und keine automatischen Erwiderungen zu erschaffen.

Mein Freund/in, dies mag Dir enorme Informationen offerieren, da Du Dir erlaubt hast, über diese Erfahrungen nachzudenken, die Du Dir selbst offerierst hast. Ich erkenne, was Dein Wunsch und Begehren sind, nämlich im Augenblick zu sein, Dir Deiner selbst gewahr zu sein, Dir Auswahlmöglichkeiten zu offerieren und Dir zu erlauben, Deine Freiheit zu äußern und nicht unbedingt mit automatischen Erwiderungen zu reagieren. Dieses Szenario hat Dir einige Beispiele automatischer Erwiderungen offeriert und hat Dir auch gezeigt, wie begrenzt diese sind und wie sie potentiell Konflikt und Frust generieren und weitere Glaubenssätze auslösen, die Furcht und das Herabsetzen Deiner selbst generieren.

Als Du die automatische verärgerte Erwiderung auf den Vorschlag der Ärztin erschufst, hast Du Dich selbst nicht ermächtigt. Durch Deine Wahl, die Situation zu verlassen, hast Du nicht wirklich Deine Freiheit geäußert. Du hast reagiert und ein weiteres Extrem erschaffen, das Dich der Macht beraubt und Dich tatsächlich herabsetzt.

Durch die Kraft der durch Deine Kooperationsverweigerung geäußerten Energie – was nicht heißt, dass das Äußern von Kooperation darin bestanden hätte, den Test anzuheuern, denn Du hättest kooperativ sein und trotzdem Deine eigene Vorliebe wählen können, diesen Test nicht zu machen – generierst Du eine extreme Energie, die Du nach draußen projizierst, und das ist das, was signifikant ist. Denke daran, wenn Du extreme Energie nach draußen projizierst, äußerst Du auch das enorme Potential, schon wieder in der Lage des Blitzableiters zu sein.

KC: Gerade jetzt habe ich das Gefühl, dass ich immer noch extreme Energie äußere.

ELIAS: Das tust Du.

KC: Meine erste Wahl in diesem Augenblick ist es, innezuhalten und zu erkennen, dass meine automatische Erwiderung die Defensive ist, also ein mich Herabsetzen.

ELIAS: (sanft) Es ist nicht nötig, defensiv zu sein, den ich projizieren kein Werturteil und keine Erwartungen auf Dich sondern offeriere Dir lediglich Informationen, um Dich zu unterstützen und Dir zu helfen, damit Du anfangen kannst, Deine eigenen Äußerungen und automatischen Erwiderungen zu erkennen, so dass Du Dir das Erkennen anderer Auswahlmöglichkeiten erlauben kannst.

Es ist nicht so, dass Deine mit dieser Erfahrung angeheuerten Erfahrungen schlecht wären, denn das waren sie nicht. Es waren Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices), die Du angeheuert hast, automatische Erwiderungen in Verbindung damit, dass Du keinen klaren Blick auf Deine eigene Energie hattest. Das ist nicht falsch. Darum geht es bei der Umschaltung, dass Ihr Euch Beispiele offeriert, um Euch ein Erkennen zu erlauben. Wenn Ihr nicht seht, was Ihr tut, wenn Ihr nicht das evaluieren könnt, was Ihr tatsächlich tut, wie könntet Ihr Euch die Freiheit offerieren, etwas anderes als nur automatische Erwiderungen zu wählen?

In Verbindung mit dem Umschalten präsentiert Ihr Euch Erfahrungen, um das, was Ihr tatsächlich tut, zu erkennen und Euch Informationen zu offerieren, damit Ihr objektiver wissen könnt, wie Ihr anders wählen und wie Eure eigenen automatischen Erwiderungen erkennen könnt. Automatische Erwiderungen sind schwer zu erkennen und zu bemerken, da sie so sehr automatisch sind, und im Allgemeinen sind sie mit Euren Wahrheiten assoziiert.

KC: Ich fange an, einen flüchtigen Blick auf das zu erhaschen, was ich tat und was meine automatischen Erwiderungen waren, und auch wie mir das zeigt, wie ich meine Wahrheits-Glaubenssätzen über den Arztberuf und über die Kontrolle äußere. Ich war mir sicher, und das war mein Glaubenssatz, dass das Krankenhaus ganz allgemein und insbesondre die Ärzte darauf aus wären, meine Auswahlmöglichkeiten zu kontrollieren. Ich orientierte mich an diesem Glaubenssatz, und mein Weggehen aus der Krankenhaussituation war eine extrem Erwiderung dieses Glaubenssatzes, nicht wahr?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Du hast Dir Informationen offeriert, um Dich selbst mit diesen Glaubenssätzen vertraut zu machen. In Wirklichkeit versuchen die Ärzte nicht, Deine Auswahlmöglichkeiten zu steuern, und sie offerieren Dir tatsächlich Vorschläge. Du wählst, ob Du an ihrer Suggestion partizipierst. Ganz gleich, ob Du daran zu partizipieren wählst oder nicht, negiert das die Kooperationssituation nicht.

Wie ich schon oft sagte, erfordert die Kooperation keine Übereinstimmung. Ihr könnt mit Anderen kooperieren, ohne unbedingt Übereinstimmung mit ihnen zu äußern. Aber mit der geäußerten Kooperation projiziert Ihr eine ganz andere Energie, die Euch mehr Harmonie gewährt. Was hast Du Dir mit dieser Erfahrung offeriert? Ein offensichtliches Beispiel automatisch geäußerter Reaktionen im Falle von Meinungsverschiedenheiten, was automatisch Bedrohung/Gefahr generiert. Sobald die Bedrohung geäußert wird, folgt die automatische Erwiderung der Defensive. Durch die Defensive setzt Ihr Euch selbst herab, negiert die Kooperation und ganz allgemein gesagt, generiert Ihr irgendeine Art von Konflikt.

KC: Der Kardiologe schlug vor, ein Angiogramm machen zu lassen, und ich denke, dass ich antwortete, dass ich einen Termin mit meinem Hausarzt vereinbaren würde, um dies zu besprechen. Ich fragte den Kardiologen, ob er in drei Wochen einen weiteren Test machen kann, da ich ihm nicht gut sagen konnte, dass ich dachte, dass alles mit meinem Herzen in Ordnung war, weil das Testergebnis dadurch abgewertet würde. Aber er hat mich im Grunde genommen aus dem Hospital entlassen.

ELIAS: Stopp. Einen Augenblick bitte. Zu allererst einmal offerierst Du Dir noch mehr Informationen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen über das, was Du einem Anderen gegenüber äußern darfst, insbesondere wenn Du ihn als Autorität auf irgendeinem bestimmten Gebiet ansiehst. Du sagest, dass Du Dich diesem Arzt gegenüber nicht frei äußern kannst, weil Du ansonsten ihn, seine Fachkenntnis und Glaubenssätze abwerten würdest.

Du kannst Dich selbst äußern, und wenn Du keine Erwartungen hegst, wie der andere das, was Du sagst, empfangen wird, generierst Du auch keine Bedrohung beim ihm. Wenn Du nicht versuchst, den Anderen zu überzeugen oder zu korrigieren, äußerst Du im Draußen eine Energie der inneren Ruhe. Du versuchst nicht, ihn zu korrigieren oder zu überzeugen. Du erwartest nicht, dass er auf irgendeine bestimmte Art und Weise reagiert sondern erlaubst Dir lediglich, Dich frei zu äußeren. Du debattierst und streitest nicht sondern lässt das Äußern von Verschiedenheit zu, ohne den Glauben des Anderen oder den Deinen abzuwerten.

KC: Wenn ich mit meinem Hausarzt spreche, fühle ich mich freier und kann ihm im Grunde genommen besser sagen, wie ich bezüglich mancher Dinge empfinde. Ich spüre ein gegenseitiges Akzeptieren, und er ist überhaupt nicht beleidigt. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, weil Du Meinungsverschiedenheiten äußerst aber nicht erwartest, dass der Andere seine Wahrnehmung ändert. Du generierst ein Annehmen der unterschiedlichen Wahrnehmungen und äußerst kein Werturteil, dass eine Meinung richtig und die andere falsch wäre.

KC: Ich kann fast sehen, wie meine Glaubenssätze geäußert wurden. Ich offerierte mir die Erfahrung von dem, was ich entsprechend meiner Glaubenssätze als Gefangenschaft im Krankenhaus ansehe, das ich fast als Gefängnis betrachte, und nun kann ich sehen, dass das aus mir kommt und dass das Krankenhaus sich selbst nicht so sieht.

ELIAS: Richtig. Und wenn Du das projizierst, welche Art Energie generierst Du da?

KC: Zu allererst Furcht und Defensive sowie Wachsamkeit bei meiner Verteidigung, um sicherzustellen, dass niemand mir sagt, was ich tun soll.

ELIAS: Und Feindseligkeit. Das ist also die von Dir projizierte Energie, die eine Umgebung erschafft, in der Du Dir diese Feinseligkeit spiegelst und Streit erschaffst.

KC: Du hast Recht, das tat ich. Nachdem ich zu Hause war, ging das noch die ganze Nacht und diesen Morgen lang weiter und …

ELIAS: Und es präsentierte Dir physische Reizung.

KC: Ja, juckende Beulen.

ELIAS: Richtig. Und nun kannst Du alle diese von Dir in dieser Zeit generierten Erfahrungen evaluieren und erkennen, wie stark, unmittelbar und mühelos die von Dir projizierte Energie in Deinen Erfahrungen reflektiert wird.

KC: (lacht) Ja, ich habe mühelos ein Spiegelbild dieser Extreme erschaffen. Das tat ich…

Session 1606
Thursday, August 12, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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ESTER: Ich hatte mit meinem Freund über frühere Leben und über andere Fokusse gesprochen, da ich gerade eine Sitzung hatte, in der Kris mir Informationen über mich und meine Angst vor dem Unterrichten in jenem anderen Fokus gab. Mein Freund war diesbezüglich sehr annehmend, und ich war erfreut, dies mit ihm zu teilen, aber zugleich machte mir das auch Angst.

ELIAS: Und was motivierte Deiner Ansicht nach diese Angst? (lange Pause)

ESTER: Ich denke … leg Du bitte los. Und warum weine ich jetzt?

ELIAS: (liebevoll) Entspanne Dich. Du weinst, um Energie freizusetzen, weil Du die Energie intensiv festhältst. Du generierst Furcht und Angst, ähnlich dem, was Du bei diesem anderen Individuum geäußert hast. Was tust Du nun? (lange Pause). Was tust Du in diesem Augenblick?

ESTER: Ich fürchtete mich vor dem, was Du sagen und dass Du über mich urteilen könntest.

ELIAS: Richtig. Das hat auch Dein zögerliches Antworten auf meine Frage motiviert. Du kannst Dir furchtlose Offenheit erlauben, denn ich werde keinen von Dir angeheuerten oder mir mitgeteilten Erfahrungen werten. Das ist unnötig. Ich heuere nicht die Glaubenssätze an, die Ihr alle in Eurer physischen Realität anheuert, und die auch nicht Eure Feinde sind, wie ich Dir sagen kann.

Es ist sinnvoll, das zu untersuchen, was Du tust und was Dein Tun motiviert, denn sobald Du Dir erlaubst, das zu evaluieren, was Du tatsächlich tust und welche Art von Energie Du äußerst, öffnest Du Dir den Zugang zu Auswahlmöglichkeiten. Statt einschränkende und Verwirrung generierende automatische Erwiderungen zu wählen, erlaubst Du Dir so, unterschiedliche Einflüsse verschiedener Glaubenssätze zu erkennen und jene Einflüsse zu wählen, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind.

Du sagtest nun, dass die beiden von Dir generierten Interaktionen anscheinend miteinander zu tun haben. Inwiefern?

ESTER: Bei Beiden ging es um das Teilen meiner Erfahrung mit jemand anderem.

ELIAS: Und auch um Deine Begeisterung darüber, dass Du Dir erlaubst, Deine Erfahrung mit einem anderen zu teilen, sowie auch um Dein Zögern und um Deine Ängste, dass dieses Mitteilen nicht so aufgenommen werden mag, wie Du Dir das wünschst, oder dass, der andere kritisieren könnte, dass Du Dir diese Verletzlichkeit erlaubst, Dich offenbarst und Dir erlaubst, mit einem anderen zu teilen, und Verletzlichkeit ist gefährlich, denn sie birgt das Potential von Verletzungen, Enttäuschungen oder Ablehnung. Bei allen diesen Erfahrungen, auch bei dieser jetzt mit mir – gibt es Deinen Wunsch, Dich mitzuteilen, den Wunsch nach Verständnis (understanding) aber auch ein Zögern, da Du Zustimmung suchst.

Diese Suche von Zustimmung wird durch Deine eigene fehlende Zustimmung Dir gegenüber motoviert. Ich verstehe, dass jene andere Essenz das als Perfektionsneigung übersetzt haben mag. Ich sage Dir, dass dies manchmal eine Äußerung oder Erwartung von Dir an Dich sein kann. Und noch spezifischer generierst Du bestimmte Erfahrungen auf der Suche nach äußerer Zustimmung.

Das kann als riskant bezeichnet werden, denn Enttäuschung ist das, was Ihr auf der Suche nach Zustimmung im Draußen größtenteils generiert, da der Andere Eure Zustimmungserwartungen meist nicht erfüllen wird, und Du generierst so für Dich ein starkes Enttäuschungspotential.

Zustimmung ist eine verzwickte Sache, denn das, was Du haben möchtest, ist weder Deine innere Zustimmung noch die eines Anderen. Was Du echt haben möchtest ist, Dir die Freiheit zu verschaffen, Dich selbst zu äußern und in Dir selbst die Akzeptanz zu generieren, Dein eigenes Vertrauen und Deine eigene Stärke zu erleben und nicht an Dir selbst oder Deinen Fähigkeiten zu zweifeln.

Das Annehmen unterscheidet sich von der Zustimmung/Beifall. Zustimmung ist jene Äußerung oder jener Stempel, der Dir sagt, dass Du Recht hast. Und Annehmen ist Dein Wissen/Verstehen, dass es nicht darum geht, Recht oder Unrecht zu haben, sondern Dir selbst Deine Äußerungs- und Entscheidungsfreiheit im Einklang mit Deinen Vorlieben zu gestatten, sowie das Wissen, dass Deine eigenen Präferenzen die Richtlinien für Deine Äußerungen und Dein Verhalten sind, und dass Deine Richtlinien hinsichtlich Deiner bevorzugten Glaubenssätze weder richtig noch falsch aber für Dich nach Deinen Begriffen richtig sind. Mit diesem Annehmen erkennst Du auch, dass Deine Vorlieben nicht unbedingt die anderer Individuen sind, was für Dich annehmbar ist.

Akzeptanz eliminiert auch das von der Verschiedenheit ausgehende Bedrohungsgefühl. Die Bedrohung durch die Verschiedenheit motiviert das Suchen von Beifall/Zustimmung, denn wenn Ihr Verschiedenheit erlebt, erwidert Ihr sie mit einem automatischen Evaluieren, welche Andersartigkeit richtig und welche falsch ist. Und wie sehr, sehr viele andere auch, möchtest Du unbedingt jene Verschiedenheit äußern, die richtig ist. Denn wenn Du die falsche Verschiedenheit äußerst, wäre das sehr, sehr schlecht! (lacht)

Wenn Du erkennst, dass Du Deine Wahrheiten äußerst und Dir aufrichtig zu erkennen erlaubst, dass diese Wahrheiten, was auch immer sie sein mögen, Deine Richtlinien sind und dass sie größtenteils mit Deinen Vorlieben zusammenhängen, fängst Du zu erkennen an, dass sie nicht wirklich wahr aber Deine Richtlinien sind.

Was Deine Interaktion mit dem ersten Individuum und das miteinander Teilen von Informationen sowie die geäußerte Verletzlichkeit anbelangt, was ein anderer Begriff für Offensein ist, hat dieses miteinander Teilen von Erfahrungen bei Dir Begeisterung ob Deines Erfolgs generiert, da Du Dir erlaubt hast, bestimmte Erfahrungen ohne die Hilfe irgendeines äußeren Wesens (substance) zu generieren, was Dir Deine Fähigkeiten bestätigte und in Dir Begeisterung weckte, weil Du Dich selbst anerkennst. Beim miteinander Teilen von Erfahrungen und dem Vergleichen von dem, was in Verbindung mit Wesen (substances) im Draußen erschaffen wird, gibt es jedoch die Preisgabe und ein automatische Zögern, da dies wiederum die Tür für Zustimmung/Beifalls-Erwartungen öffnet. Und wie gesagt ist das Erwarten von Zustimmung die Suche nach der Bestätigung, im Recht zu sein und somit, beurteilt zu werden.

Welche Beziehung besteht Deiner Ansicht nach zwischen der ersten Erfahrung und Deiner automatische Erwiderung und der zweiten Erfahrung und Interaktion?

ESTER: Bei der zweiten Erfahrung war ich tatsächlich sehr begeistert. Und wie Du zuvor sagtest, war es fast eine Enttäuschung, denn es war irgendwie… Wie kann ich es ausdrücken? Wenn Du vom Wunsch nach Zustimmung/Beifall sprichst, war dies bei der zweiten Erfahrung sehr klar und offensichtlich. Es war fast so, als ob der Rest von mir mit Jim darüber spräche, um eine Zustimmung oder ein „das ist ok“ zu bekommen, was ich wohl nicht bekam.

ELIAS: Du hast wieder Beifall für Deine Leistung gesucht und eine Erfahrung generiert, die zwar ein etwas neu und anders sein mag, und Du hast Dich vorübergehend durch Deine Erlaubnis und Erfahrung, dies zu generieren, bestätigt. Doch Du hast die Zustimmung des Anderen gesucht. Du zögerst und zweifelst am Wert Deiner Fähigkeit. Deine eigene Erfahrung vergleichst Du automatisch so, dass Andere noch mehr als Du zustande bringen würden, dass Du zwar beginnst, aber dass andere über noch mehr Erfahrungen als Du verfügen. Deshalb generiest Du diese Erwartung und suchst die Zustimmung/Beifall des Anderen, um Deine Anerkennung, Deine Begeisterung und die Entdeckung Deiner Fähigkeiten zu bestätigen.

Du projizierst eine ganz andere Art von Energie, wenn Du Dich aufrichtig annimmst und Deine Fähigkeiten anhand neuer Experimente erforschst und Deine Erfahrungen begeistert bestätigst und sie dann einem Anderen mitteilst und dabei eine aufrichtige Äußerung zulässt, die Deine Begeisterung, Deine Bestätigung und Wertschätzung Deiner Fähigkeiten und das, was Du in diesen Erfahrungen generiert hast, miteinbezieht.

Ohne Beifalls-Erwartungen und unter Miteinbeziehen des Bestätigens und der Wertschätzung Deiner eigenen erfolgreichen Leistungen projizierst Du beim aufrichtigen miteinander Teilen von Erfahrungen eine Energie, die das andere Individuum empfängt und mit einem Deiner eigenen Begeisterung ähnlichen Enthusiasmus spiegelt, denn es spiegelt das, was Du projizierst. Wenn Du eine Energie der Begeisterung, Anerkennung und Wertschätzung projizierst, wird der Andere Dir dies auf ähnliche Weise spiegeln. Ohne Erwartungshaltung würdest Du in dieser Szene das empfangen, was Du haben wolltest.

ESTER: Ich kann den Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Fall sehen, und es ist genau das, worüber Du sprichst. Ich denke, das ist der Kontrast?

ELIAS: Du kannst den Kontrast sehen und kannst erkennen, dass Du Dir anhand dieses Kontrasts beachtliche Informationen offeriert hast. Das vergrößert Deine Fähigkeit, nicht nur das, was Du im Augenblick tust sondern auch Deine Auswahlmöglichkeiten objektiv zu erkennen.

In der Folge wählest Du, Dich während des Tages zu isolieren. Dies wird motiviert durch die Enttäuschung, dass Du nicht gänzlich das bekommen hast, was Du haben wollest, aber noch mehr dadurch, dass Du Dich selbst und Deine Fähigkeiten nicht wertgeschätzt hast. Die Enttäuschung wird deshalb nicht unbedingt durch den anderen sondern in Dir selbst geäußert.

ESTER: Das bringt mir einen völlig neuen Zugang dazu.

ELIAS: Als Du dieses Gefühl und das Signal Deiner Enttäuschung gespürt aber nicht unbedingt die Botschaft der Enttäuschung klar identifiziert hast, hast Du Dir momentan die Erkenntnis offeriert, dass Du eine Wahl hattest und dass Du das, was Du getan hattest, hättest ändern können. Aber da Du die Botschaft nicht echt empfangen hast, hast Du sie durcheinander gebracht und Dich gefragt, ob Du womöglich die Energie nötigst, wenn Du das Inkorporieren eines anderen Prozesses wählst.

Dies sah für Dich wie das potentielle Nötigen Deiner Energie aus, da Du die Botschaft nicht empfangen hast, weshalb das Signal fortwährte. Deshalb hast Du erwogen, wenn Du eine andere Handlung/Aktion anheuern würdest, dass Du damit versuchen würdest, Deine Energie in Opposition gegen Dein Gefühl zu nötigen oder Dein Gefühl zu ignorieren, was teilweise aber nicht gänzlich akkurat und auch etwas in schwarz-weiß eingefärbt ist.

Das Miteinbeziehen einer anderen Handlung wäre nicht unbedingt ein Nötigen von Energie und nicht unbedingt Opposition gegen das Dir selbst präsentierten Gefühlsignal. Dies wäre beispielsweise eine Methode, mit der Du Dich selbst hinreichend ablenkst, um Dich aus dem Griff des Signals zu entfernen und Dir zu erlauben, die Botschaft von dem zu verstehen, was Du erschaffen hast und was Du in Deinem Inneren mit der Enttäuschung zu identifizieren versuchst.

Du hast Dir die Enttäuschung, dieses erste Element der Botschaft offerierst, was Dir erlaubt, vollständiger ins Evaluieren von dem zu gehen, was Du tatsächlich äußerst und am Tun bist, und was Du in Verbindung mit Deiner Wahrnehmung, Deinen Glaubenssätzen und Erwartungen von diesen Individuen begehrt und assoziiert hast. Alle diese Informationen hätten Dir leichter zur Verfügung gestanden, wenn Du die Botschaft objektiv untersucht hättest.


Manchmal mag die Botschaft obskur wirken, und bei dieser Unklarheit kann es nützlich sein, die automatische Erwiderung dieses Eintauchens in das Signal zu unterbrechen, da Du Deine Wahrnehmung und Dein Gefühl dieses Signals durch dieses lediglich darin Eintauchen vernebelst. Da das Gefühl für Dich unangenehm ist, wählst Du eine Ablenkung, die nun was zustande bringt? Sie bringt das Ignorieren und Betäuben des Signals. Du isolierst Dich selbst, spürst dieses Gefühl weiterhin und versuchst, es in gewissem Maße zu ignorieren, indem Du Dich durch das Fernsehprogramm ablenkst.

Aber dieses Gefühl ist nicht verschwunden. Es wurde nur etwas dumpfer, währte aber fort. Und Du hast Dich bis heute weiterhin auf diese Szenario und dessen Erleben konzentriert und deshalb das Gespräch mit mir angeheuert. Bitte erkenne, dass Deine Methode durchaus nützlich ist, denn es ist Deine Art und Weise, das Evaluieren von dem anzuheuern, worüber Du in den Tagen zuvor nicht im Klaren warst.

ESTER: Wow, das ist ziemlich erstaunlich. Es ist großartig.

ELIAS: (lacht) Meine Freundin, Du hast meine Anerkennung, denn in diesem Prozess hast Du Dir selbst beachtliche Informationen und Erfahrungen offeriert, und Du hast die Einschätzung und mehr Klarheit hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich am Tun bist, durchaus schnell generiert.

ESTER: Wow. Vielen Dank. Danke für Deine Hilfe.

ELIAS: Gerne geschehen. Und vielleicht bestätigst Du Dich nun auch selbst, den Du hast dieses Szenario ebenso erschaffen wie Du auch die anderen erschaffen hast.

ESTER: Mir gehen so viele Dinge über den von Dir gerade erwähnten Kontrast durch den Kopf. Als Du es erwähntest, hatte ich ein großes Schuldgefühl hinsichtlich der Mühelosigkeit von bestimmten Dingen...

ELIAS: Ah, denn wenn eine Erfahrung oder Richtung keine extreme Schwierigkeit birgt, ist sie nichts wert!

ESTER: Ja. Und ich muss auch anerkennen, dass viele Dinge für mich mühelos sind, und ich habe eine Menge …

ELIAS: Und das muss enorm schlecht sein! Aber betrachte noch einmal den Kontrast, das wie Du bestrebt bist, Mühelosigkeit zu erschaffen. Dein Ziel ist es, Mühelosigkeit und Leichtigkeit hinzukriegen, und dafür musst Du kämpfen! (beide lachen). Das ist ein ziemlich komisches Paradoxon, nicht wahr? Und dies bietet Dir auch die Chance zu untersuchen, wie sehr Du Anstrengung wertschätzt.

ESTER: Ich denke, dass mein Wertschätzen der Anstrengung mit der Erfahrung nachlässt. Ich verstehe, dass dies einer dieser widersprüchlichen Glaubenssätze ist, und dass ich eine Wahl habe.

ELIAS: Ja, aber dies ist auch ein Beispiel dafür, was Du als Verschiedenheiten/Unterschiede/Unterschiedlichkeit (difference) wertschätzt. Du wertschätzt sowohl die Mühelosigkeit als auch die Anstrengung. Wenn Du zu viel Anstrengung inkorporierst, lautet Dein inneres Werturteil, dass Du mehr Mühelosigkeit generieren und keinerlei Abstrampeln inkorporieren solltest. Und wenn Du Mühelosigkeit generierst, lautet Dein Werturteil, dass auch das nicht wertvoll ist, weil Du es leicht zustande gebrach hast und andere Individuen bei bestimmten Äußerungen nicht dieselbe Mühelosigkeit generieren mögen, weshalb Du wiederum das Werturteil der Verschiedenheit/Unterschiedlichkeit (difference) mit einbeziehst, was vom Vergleichen motiviert wird. Und dies geniert die Schuldgefühle, dieses ich sollte, ich sollte nicht.

Du hast Deine Fallstricke sehr effizient generiert, ganz gleich, welche Richtung Du auch wählst! (Kichert). Wenn Du Erfahrungen mühelos hinkriegst, verfängst Du Dich in Deiner Schlinge und verurteilst Dich für diesen Vorgang. Wenn Du ein Dich Abmühen wählst, verfängst Du Dich wieder in Deiner eigenen Falle und verurteilst Dich auch für dies Erfahrungen. Wie effizient! (beide lachen). Und wo gibt es bei allen diesen Erfahrungen die Wertschätzung Deines Zustandebringens? Das wäre vielleicht eine interessante neue Erkundungsreise für Dich statt mit den vertrauten Werturteilen, Rechtfertigungen oder Schuldgefühlen fortzufahren. Vielleicht wäre es ein hinreißendes Experiment, zur Bestätigung und Wertschätzung überzuwechseln! Dies ist nur ein Vorschlag. (Beide lachen.)

Session 1609
Saturday, August 14, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Opposition/Widerstand/Widerspruch

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


KATRIN: (spricht für Gillian): Seitdem die Leiter beim Schlafwandeln auf mich fiel, habe ich den deutlichen Eindruck, dass ich den Vorgang des Zersplitterns (splintering) erschuf. Ich fühle Gillian ganz anders als zuvor. Bisweilen habe ich das Gefühl, dass ich darum ringe, meine Bewegung/Voranschreiten zu verstehen. Ich habe viel Stress hinsichtlich meines Umzugs nach Bath erschaffen und nun eine vorübergehende Lösung gefunden, so dass ich mich selbst nicht nötige und wieder Vertrauen und Zuversicht gewinne, das zu manifestieren, was ich haben will. Kannst Du das bitte kommentieren? Ich möchte nicht einfach ein ja oder ein nein als Antwort haben. Ich brauch wirklich Hilfe, um das zu verstehen, da ich viel Trauma und Unbehagen erschaffen habe.“

ELIAS: Das Unbehagen und den Konflikt, den sie erlebt, erkenne ich, und es ist unmittelbar mit ihren Befürchtungen und Angst hinsichtlich von dem assoziiert, was ich ihr sagen könnte. Wir haben schon oft über ihre Glaubenssätze und Verhaltensweisen gesprochen, und einiges davon wurde falsch interpretiert und etwas verzerrt.

Ich erkenne ihren Kampf beim Versuch, bestimmte Handlungen zu rechtfertigen und diese Informationen auf eine Weise miteinzubeziehen, dass sie dieses Rechtfertigen bestärken, doch darum geht es nicht. Wenn sie kämpft und die Energie in Opposition zu den von ihr geäußerten Glaubenssätzen nötigt, generiert sie Traumata. Derzeit generiert sie in Verbindung mit Polarisieren auch das, wovor ich viele von Euch warnte.

In diesem Zeitgefüge wird sowohl kollektiv als auch individuell enorm viel Energie geäußert. Ihr könnt sehr leicht Energie aus kollektiven Äußerungen empfangen, ohne objektiv zu erkennen, dass Ihr das tut, aber das, was geschieht und das, was Ihr tut, sind der Beweis. Es ist gegenwärtig sehr leicht, Unausgewogenheit und Polarisieren zu erschaffen, da diese Energie sehr stark geäußert wird. Deshalb habe ich Euch immer wieder geraten, Euch der von Euch geäußerten Energie gewahr zu sein.

Nein, sie hat sich nicht abgespalten/zersplittert (splintered), und selbst wenn ein solcher Vorgang geschehen wäre, würde er nicht unbedingt ihr Erlebnis verändern sondern lediglich das Erschaffen einer weiteren Manifestation generieren, sich aber nicht auf ihre Erlebnisse und Entscheidungen oder auf ihre Identität auswirken.

Was sich sehr stark auswirkt, das ist, dass sie diese Polarisierung sowie Extreme generiert, denn Polarisieren äußert sich im Erschaffen von Extremen. Sie hat dieses Polarisieren und diese Extreme bereits mehrere Monate lang generiert. Das Äußern dieser Extreme oder dieser Polarisierung hat bereits vor dem letzten Gespräch begonnen, das sie mit mir in physischer Nähe anheuerte. Deshalb werden diese Extreme schon länger geäußert, was für das Evaluieren signifikant ist.

Richte ihr aus, dass es wichtig ist, Rechtfertigungen zu erkennen und zu evaluieren, wie sie die Energie nötigt und Rechtfertigungen und Extreme in Verbindung mit Substanzen generiert. Wie ich schon zuvor sagte, ist die Substanz selbst nicht schlecht, aber die diesbezüglich von ihr inkorporierten und geäußerten Glaubenssätze, sind das, was signifikant ist.

Lass mich Dir auch Dein momentanes Unbehagen erklären, das das Empfangen von Aris (Gillians) Energie ist. (Während Elias diese Frage beantwortet, hustet und würgt Katrin vernehmlich.) Wie gesagt hat Ari gewählt, nicht mit mir über dieses Thema zu sprechen, da es für sie unbehaglich ist und sie sich vor dem fürchtet, was ich sagen könnte. Das, was ich sage, ist genau das, wovor sie sich fürchtet, und …

KATRIN: Und deshalb huste ich?

ELIAS: Ja. Unabhängig davon, ob sie tatsächlich mit mir spricht oder nicht, ist sie sich dieser Interaktion gewahr und projiziert. Ich projiziere eine subjektive Interaktion mit ihr, die sie erwidert.

KATRIN: Sie sagt auch: “Morgens wache ich mit unerklärlichen Muskelschmerzen, Beulen und Prellungen auf. Ich habe das Gefühl, dass vieles davon beim Schlafwandeln passiert. Kannst Du mir helfen, dies sowie den Schlafwandel-Vorgang zu verstehen?“

ELIAS: Das ist auch mit den von ihr generierten Extremen/Gegensätzen assoziiert. Nicht die Substanz selbst verursacht das, sondern ihre diesbezüglichen Glaubenssätze und die von ihr in dieser Polarisierung generierten Extreme, die viele verschieden Äußerungen umfassen, auch das Schlafwandeln und andere Erlebnisse, die Äußerungen der von ihr generierten Extreme sind. Das alles ist mit dem andauernden Drängen der Energie assoziiert, die sie in Opposition zu den von ihr geäußerten Glaubenssätzen nötigt sowie mit der von ihre generierten starken Rechtfertigungs-Energie.

KATRIN: Kann ich Dich etwas zu meinem Husten fragen, als Du Gillian/Ari’s Frage beantwortet hast?

ELIAS: Ja.

KATRIN: Das war ziemlich interessant, denn das passiert mir im Alltag ebenfalls. Manchmal assimiliere ich Energie von Anderen. Ich bin ein Hypochonder, und wenn jemand beispielweise sehr krank ist, denke ich, dass ich am nächsten Tag ebenfalls krank sein werde. Das erkenne ich. Oder ich lese etwas in den Nachrichten, was mir nicht gefällt, wie über den Irak oder dergleichen. Ich versuche, es zu akzeptieren, aber die Furcht taucht doch auf. Es wird eine Energie auf mich projiziert, die ich wirklich nicht blockieren kann. War es das, was ich beim Gespräch über Ari/Gillian erlebte?

ELIAS: Ja. Wenn Du das erkennst, kannst Du auch spontan erkennen, das Du wählen kannst, ob Du die Energie empfängst oder nicht. Du bist nicht das Opfer anderer Energien oder Bewusstseinsäußerungen. Dies passiert, weil Du nicht auf das achtgibst, was Du empfängst. Du erlaubst Dir automatisches Offensein, und dabei bist Du nicht immer objektiv auf das vorbereitet, was Du empfängst.

Wenn Du Dir Deiner Energie gewahr bist und Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt, kannst Du wesentlich effizienter ein automatisches Puffern generieren. Als Du die Frage für Ari stelltest, war Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich gerichtet. Sie befasste sich mit Ari und ihrer Frage. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit jedoch auf Dir belassen und lediglich ihre Frage stellvertretend für sie rezitiert hättest, hättest Du die eintreffende Energie erkannt und sie sozusagen gepuffert. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1206

Session #1640
Saturday, October 16, 2004 (Private/Phone)