Re: Elias: automatisch/Automatismus

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Mary Ennis
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

NEAL: Was Deine Bemerkung in der letzten Sitzung über das Ändern meiner Auswahl/Entscheidungen hinsichtlich der Entscheidungen Anderer anbelangt, habe ich das Gefühl, mich inmitten eines Gestöbers von Federn zu befinden. Ich habe mir die Vögel im Käfig des Glaubenssatzsystems der Beziehungen angesehen und hatte das Gefühl, dass ich mich von Beziehungen zurückziehe, um mich auf das aufgrund meiner Arbeit mit Dir anwachsende Verständnis zu fokussieren. Andererseits scheinen Beziehungen aus der Versenkung auftauchen, was irgendwie ironisch ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Das ist nicht ironisch, denn das tut Ihr häufig, wenn Ihr ein Thema ansprecht und erforscht und die dazugehörigen Glaubenssatzaspekte ansprecht. Dann präsentiert Ihr Euch vermehrt eine solche Bilderwelt und erlaubt Euch, diese häufiger und klarer zu bemerken. Das ist sehr effizient, weil es Euch erlaubt, die Einflüsse vieler damit zusammenhängender Glaubenssatz-Aspekte aufrichtig zu untersuchen und mit Eurem eigenen Verhalten und Euren automatischen Glaubenssatz-Erwiderungen objektiv mehr vertraut zu werden, was Euch die Chance bietet, Eure Äußerungen und Assoziationen zu untersuchen.

Du erlaubst Dir, Deine Glaubenssätze und automatischen Erwiderungen in Beziehungen zu erforschen und zu sehen, dass diese sehr ähnlich ablaufen, ganz egal, wie Du die Beziehung definierst, klassifizierst, aufteilst oder als unterschiedliche Beziehungs-Modelle identifizierst. Du erlaubst Dir, Deine Richtlinien und die diversen Erwartungen zu untersuchen, die Du bezüglich des anderen Individuums erschaffst, was Dir sehr viele Informationen offeriert, um Dich mit Deinen Glaubenssätzen, mit Dir selbst und auch Deiner Wahrnehmung vertraut zu machen. Zusammen mit Deinem vermehrten Bemerken ist die derzeitige verstärkte Prästation von Beziehungs-Interaktionen und -Glaubenssätzen sehr effizient.

NEAL: Das, was Du über meine Richtlinien und Erwartungen sagst, erklärt mir vieles, was ich derzeit erlebe.

ELIAS: Obwohl Ihr Euch sagt, dass Ihr in Verbindung mit Anderen Richtlinien erstellt oder äußert, sind es tatsächlich Richtlinien für Euer eigenes Verhaltens und für das, was Ihr in Interaktionen akzeptiert. Ihr hegt Erwartungen an Euch selbst bezüglich Eurer Richtlinien, aber was Eure Interaktion mit Anderen anbelangt, äußert Ihr nicht echt Eure Richtlinien, doch Eure Erwartungen werden sehr stark projiziert. Es gilt, das zu sichten. Denn wenn Du Erwartungen bezüglich Anderer projizierst, erschaffst Du auch das Potential für Enttäuschung und Selbstkritik.

NEAL: Ich bin sehr gut darin.

ELIAS: Ja. Wenn Du in der Interaktion Energie nach Draußen projizierst und Deine gewohnten Assoziationen erschaffst, den Anderen kritisierst oder von ihm enttäuscht bist, ihn tadelst oder über ihn urteilst, äußerst Du das tatsächlich über Dich selbst, denn der Andere ist ein Fokus- oder Projektions-Punkt. Du lenkst Deine Aufmerksamkeit auf ihn um, weil es für Dich weniger beängstigend oder unbehaglich ist, diese Äußerungen mit Anderen zu assoziieren und auf diese zu projizieren als sie in Bezug auf Dich selbst zu untersuchen.

In Deinen Begriffen und in Einklang mit Deinen Assoziationen ist es wesentlich weniger schmerzlich, diese Projektionen extern im Hinblick auf Andere zu äußern als das mit Dir selbst zu assoziieren. Es widerstrebt Dir sehr, die Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und die geäußerten Werturteile, Enttäuschungen, Kritik und Tadel zu untersuchen.

NEAL: Das habe ich auch erkannt. Wenn ich die Linse meiner Wahrnehmung auf mich selbst, auf die eigenen Werturteile und die Enttäuschung über mich selbst, meine Selbstkritik und Selbsttadel richte, resultiert das in einem vermehrten Annehmen.

ELIAS: Stimmt, denn wenn Du die Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest, öffnest Du Dir die Tür der Auswahl und erlaubst Dir, die Kiste im Inneren aufzusperren und gewährst Dir eine neue Freiheit.

Denn solange Du die Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst belässt, sperrst Du Dich ein in die Einschränkungen automatischer Erwiderungen. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit wendest und diese innerlich erschaffenen Äußerungen über das Selbst untersuchst, kannst Du auch die beeinflussenden Glaubenssätze untersuchen, und schon deren Kenntnis ermöglicht es Dir, Auswahlmöglichkeiten zu sehen. Denn obwohl automatische Erwiderungen tatsächlich gewählt werden, sind sie auch ein vertrautes Wiederholungsmuster, das die Auswahlmöglichkeiten reduziert und gewohnten Glaubensätzen folgt und Dir keine objektive Freiheit ermöglicht zu wissen und zu sehen, dass Du tatsächlich fähig bist, eine andere Wahl zu treffen.

Und das, mein Freund, bietet Dir nun enorme Freiheit, denn Du kannst Deine Glaubenssätze, ihren Einfluss und die automatischen Erwiderungen sichten, die diesbezüglich generiert werden und musst trotzdem Deine Entscheidung nicht ändern. Du kannst mit dem Erschaffen der gewohnten Wahl fortfahren, aber Du hast Dir auch die neue Freiheit offeriert zu wissen, dass Du jederzeit frei bist, Deine Entscheidungen zu ändern, fall Du dies zu tun wählst. Du bist nicht länger dem Glaubenssatz unterworfen. Das ist der Schritt zum Neutralisieren der Aspekte von Glaubenssatzsystemen, was auch ein Schritt hin zur Annahme ist.

(Ausschnitt)

ELIAS: Lass mich Dir Informationen über Glaubenssätze, automatische Assoziationen und Denken offerieren, die Dir bei Deiner individuellen Bewegung helfen können, und die Du untersuchen kannst.

Individuen in Eurer physischen Dimension assoziieren automatisch hinsichtlich von Glaubenssätzen, dass diese gut oder schlecht sind, und die als schlecht identifizierten Glaubenssätze sollten sofort automatisch eliminiert oder geändert werden. Da wir damit fortfahren, Euch Informationen und Gespräch über das Annehmen von Glaubenssätzen zu offerieren, erschafft Ihr intellektuelle Denkprozesse und sagt Euch, dass Ihr versteht, dass es nicht darum geht, Eure Glaubenssätze zu verändern oder zu eliminieren sondern sie zu akzeptieren.

Mein Freund, dies ist immer noch eine enorme Herausforderung für viele Individuen in Eurer physischen Dimension, weil Ihr den Vorgang des Annehmens noch nicht klar versteht. Die automatische Erwiderung besteht darin, verändern oder eliminieren zu wollen, was Du Dir jetzt bezüglich Deiner Denkprozesse reflektierst. Weil Du Dir mehr Informationen offerierst, erlaubst Du Dir, vermehrt die Stärke der automatischen Erwiderungen und Assoziationen zu bemerken. Denn da Du Dir Informationen offerierst, ziehst Du auch Deine Assoziationen und Deine Duplizitätsidentifikation bezüglich des Denkens ebenfalls um.

Ich habe Aufmerksamkeit, Emotionen und Wahrnehmung für Euch definiert, und nun sind Eure entsprechenden Duplizitäts-Assoziationen positiv. Aber Eure automatischen Assoziationen beim Neudefinieren des Denkens werden negativ. Was das Denken anbelangt, bewegen sich Eure automatischen Erwiderungen dem sehr ähnlich, wie Ihr es in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen tut. Hinsichtlich des Denkens erschafft Ihr nun eine ähnliche Äußerung und versucht, das Denken zu verändern, zu eliminieren oder damit aufzuhören, und darum geht es nicht, so wie es auch nicht darum geht, Eure Glaubenssätze zu eliminieren.

Da Ihr anfangt, Euer Denken in Anbetracht der Duplizität negativ zu assoziieren, erwidert Ihr das automatisch damit, dass Ihr es verändern und eliminieren wollt statt Euch zu erlauben, seinen Mechanismus zu verstehen, ihn zu betrachten und seine natürliche Bewegung zuzulassen und zu akzeptieren.

Erlaube Dir zu erkennen, wie oft Du in den beiden letzten Wochen spontan einen Gedanken gedacht hast, gefolgt von dem automatischen Gedanken, dass Du Dein Denken verändern solltest, oder dass ein bestimmter Gedanke schlecht ist und Du ihn deshalb wandeln, verändern, verweigern oder eliminieren solltest: „Lass diesen Gedankengang nicht zu. Verändere das in einen positiven, annehmenden Denkprozess.“

So wird kein Annehmen zustande gebracht. Annehmen und Zulassen werden bewerkstelligt, indem Ihr erkennt, was Ihr am Äußern seid und was Eure Äußerungen und Entscheidungen beeinflusst und motiviert, so dass Ihr Euch werturteilsfrei das zu erkennen erlaubt, was Ihr am Erschaffen seid.

Das Werturteil “gut” ist ebenso einschränkend wie das Werturteil “schlecht”, denn beide erschaffen eine schmale Zone, in der Ihr Euch bewegt. Tatsächlich sind Eure positiven Werturteile sogar noch begrenzender als die negativen. Denn bei einem negativen Urteil motiviert Ihr Euch oft, weitere Zugangswege für Eure Äußerungen zu finden. Aber wenn Ihr etwas für gut erachtet, sperrt Ihr Euch in einer singulären Richtung ein, haltet daran fest und seid im allgemeinen nicht motiviert, davon abzuweichen und eine weitere Wahlmöglichkeit zu erforschen. Verstehst Du?

NEAL: Leider ja. (Elias lacht) Nun, wir bekommen immer das, was wir uns wünschen, und wenn es der Tod ist, bekommen wir ihn. Alles, was Du gerade beschrieben hast, das habe ich vor ein paar Tagen erlebt, oder zumindest habe ich es soweit auf die Spitze getrieben, dass ich mich erfolgreich so weit einschränkte, dass ich es nicht begreifen konnte. Ich konnte nicht annehmen. Und das, was Du beschrieben hast, die Wahl, das Annehmen und das Zulassen, das kam mir in einer Joga-Klasse. Aber die von Dir erwähnte Raffinesse ist unglaublich.

ELIAS: Deshalb ist es so wichtig und signifikant, dass Du Dir erlaubst, auf das Selbst, auf Deine Denkprozesse, auf die Kommunikation, die Du Dir selbst offerierst und auf die von Dir generierten Richtungen und die von Dir erschaffenen Entscheidung achtzugeben. Denn alle diese Deine Äußerungsaspekte erlauben Dir objektiv zu verstehen, wie Du Deine Realität erschaffst und sie in Harmonie generieren kannst. Denn tatsächlich sind alle diese Aspekte Deinerselbst in Eurer physischen Realität so entworfen, dass sie sich in gegenseitiger Harmonie bewegen. Aber wenn Du falsche Funktions-Definitionen erschaffst und versuchst, die Funktion dieser Deiner Aspekte zu verändern, erschaffst Du Konflikte.

NEAL: Darin bin ich sehr gut!

ELIAS: Ha, ha, ha! Und Du bist in guter Gesellschaft zusammen mit vielen anderen Individuen.

NEAL: Ich freue mich schon darauf, wenn ich einmal mit mühelos erschaffen können werde.

ELIAS: (lacht) du geht in diese Richtung. Kritisiere Dich nicht noch über Deine übliche Selbstkritik hinaus, denn Du generierst Erlebnisse und bemerkst, um Dir mehr objektives Verstehen zu ermöglichen. Ohne das Erschaffen eigener Erlebnisse bleiben die Informationen oder Erklärungen lediglich Konzepte.

NEAL: Oh, ich weiß. Damit werde ich mich nicht zufriedengeben.

ELIAS: Deshalb erlaubst Du Dir die Erlebnisse und sprichst dann mit mir darüber und verschaffst Dir so einen Zugangsweg und Erklärungen, was bewirkt, dass Du Deine Erlebnisse verstehst, und so ziehst Du das Konzept in eine Realitätsäußerung um.

NEAL: Heute früh beim Erwachen hörte ich die Frage: “Bist Du bereit anzufangen?” Und das jetzt verschafft mir einen Einblick in das, was diese Frage bedeutet.

ELIAS: (kichert) Durchaus. Ha, ha, ha!

NEAL: Meine Essenz-Äußerung wäre also Denken? Darüber haben wir schon ziemlich viel gesprochen.

ELIAS: Ja, Du hast einen Denk-Fokus. Mein Freund, der Denk-Fokus erschafft bei dieser von uns besprochenen Bewegung andere Herausforderungen. Denn es gibt eine natürliche Sprache, in der Ihr mit Euch selbst mittels Gedanken sprecht, und denk-fokussierte Individuen generieren Vertrauen ins Denken. Bisweilen können andere Äußerung vom Denk-Fokus als fragwürdig erachtet werden, da sie weniger Eure Aufmerksamkeit haben.

Denk-fokussierte Individuen missinterpretieren Denken als Kommunikation mit sich selbst. Wie gesagt, vertraut Ihr auch darauf und definiert es als Kommunikation. Es gibt für denk-fokussierte Individuen also eine andere Art Herausforderung – nicht unbedingt eine stärkere Herausforderung, aber eine andere Herausforderung beim Neudefinieren der Gedankenbewegung, der Funktion der Gedanken und des Umzugs der Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Kommunikationsäußerungen. Denken ist keine Kommunikation.

Denken ist ein Dolmetscher-Mechanismus, den Ihr in die Blaupause des Designs Eures physischen Fokus miteinbezogen habt. Denken übersetzt und interpretiert objektiv Informationen, die Ihr Euch selbst mittels inkorporierter Kommunikationen offeriert. Denken ist eine Funktion und ein Mechanismus, ein effizienter Mechanismus, aber eine Funktion und keine Kommunikation. Seine Funktion besteht nicht in der Kommunikation, sondern Denken dient dazu, objektiv zu übersetzen und zu interpretieren.

NEAL: Kannst Du bitte den Begriff Kommunikation definieren?

ELIAS: Innerhalb des Designs Eures physischen Fokus werden Euch Kommunikationen als Identifikation von dem offeriert, was Ihr erschafft und wie Ihr es erschafft. Ihr offeriert Euch sehr effizient viele Kommunikationswege, wie ich schon früher sagte. Kommunikation könnte man als Informations-Input bezüglich von dem bezeichne, was und wie Ihr am Erschaffen seid.

Eure Gedanken sind sozusagen als objektiver Empfänger/Receiver ausgelegt. Kommunikation-Wellen werden projiziert und geäußert, die das Denken objektiv empfängt und in eine objektive Kennzeichnung hinein übersetzt, was Euch ein objektives Verstehen und Identifizieren von dem ermöglicht, was Ihr am Erschaffen seid. Denken ist ein riesiger Informations-Empfänger hinsichtlich der Bewegung und der Assoziationen Eurer Glaubenssätze.

NEAL: Das ist unglaublich. Ist meine Orientierung soft = weich?

ELIAS: Ja, das stimmt.

(Ausschnitt)

NEAL: … Möchtest Du mir sonst noch etwas sagen bevor wir…?

ELIAS: Setze das Bemerken Deiner automatischen Erwiderungen fort, ohne die Selbstkritik noch zu bestärken. Sage Dir nicht, dass Du es besser machen solltest, weil das nur die Selbstkritik bestärkt und die Herausforderung und Schwierigkeit beim Zulassen Deiner eigenen Entwicklung vergrößert.

Sage Dir vielmehr, dass alle Deine Äußerungen akzeptabel sind, dies in der Erkenntnis, dass sie weder besser noch schlechter sind, und dass Du nicht nach einem Ziel strebst. Du erschaffst im Augenblick, und Entscheidungen sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Duplizität erschafft die Idee guter oder schlechter Entscheidungen und Äußerungen. Tatsächlich sind es bloß Entscheidungen, und Eure objektive Bilderwelt ist sehr abstrakt und ständig veränderbar. Wichtig ist die Richtung, die Ihr in Eurem Inneren erschafft, denn die externe Reflektion ist so veränderlich wie die Gezeiten.

Session 874
Sunday, August 5, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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ELIAS: Mache weiter mit dem Evaluieren Deiner Traum-Bilderwelt, Deiner Interpretation und den diesbezüglichen Eindrücken.

DARYL: Das, was dies in Gang setzte, war definitiv ein Traum. Ich war in einem Zimmer, dessen Wände größtenteils aus Glas bestanden, so dass ich mich sehr exponiert fühlte. Jemand würde kommen, um mich zu töten, aber ich wusste nicht genau warum. Damals fühlte ich mich sehr verletzlich, und ich denke, dass der Traum dies reflektierte.

Das, was heute passierte war eher das Zeugs, das ich erlebe, wenn ich die Trennungsschleier fallen lasse. Es war sehr stark. Eine Weile versuchte ich, es zu begreifen, denn normalerweise brauche ich nicht ganz so lange, um damit objektiv gleichzuziehen. Es ging um die Interaktion meiner Fokusse, und auch um meine Interaktion mit anderen Essenzen in dieser physischen Realität, und vielleicht auch um Kapitel-Fokusse, aber da bin ich mir nicht sicher. Es waren Unmengen an Informationen, und ich versuchte nicht, das alles zu übersetzen, denn wenn das früher im objektiven Zustand geschah, war es nicht hilfreich, wenn ich das versuchte. Darüber sprachen wir bereits.

Kannst Du mir im subjektiven Teil dieser Sitzung mehr Informationen geben, die mir helfen können, mit dieser Traum-Bilderwelt umzugehen, denn sie war sehr, sehr machtvoll, was auch immer das war.

ELIAS: Okay Subjektiv werde ich meine Energie so äußern, dass Du Deine Traumbilderwelt, Deine Bewegung und Interaktion im Traumzustand dann übersetzen kannst.

Lass uns nun das zusammen untersuchen, was Du am Erschaffen bist. Bitte schildere mir, welchen Stellenwert Du Schwierigkeiten beimisst?

DARYL: Heißt das, dass ich meine, dass etwas umso wertvoller ist, je schwieriger es ist?

ELIAS: Richtig.

DARYL: (kichert) Ja, in manchen Fällen stimmt das. Ich denke auch, dass ich in gewissem Ausmaß Schwierigkeiten mag.

ELIAS: Ja. Du hast Dir eine Phase gestattet, die Du als Auszeit/Ruhepause beschreibst. Du hast Dir Erholung, Freiheit, Behaglichkeit und Mühelosigkeit vergönnt, und anschließend hast Du extreme Beengung/Konstriktion erschaffen.

DARYL: Ja, es war noch extremer als sonst.

ELIAS: Und setzt es auch noch im Gegenwarts-Jetzt fort. Ich schlage vor, dies zu untersuchen, denn Du erschaffst sozusagen eine ständige Schlacht. Du sprichst Dein Angst-Thema an, erweiterst Dein Gewahrsein und offerierst Dir Informationen, aber das tust Du im beharrlichen Kampf, weil Du Dich an dem Glaubenssatz orientierst, dass Fortschritte nicht mühelos erlangt werden und wertvoller sind, wenn Du Kämpfe und Unbehagen miteinbeziehst.

Diesen Glaubenssatzaspekt hatte ich bislang noch nicht angeschnitten, denn solange Du Dich mit bestimmten Aspekten Deiner Entwicklung herausgefordert hast, war es effizienter, diese Themen anzusprechen, die Du sehr lange in Deinem Fokus verewigt hast, als den Glaubenssatz des Erfolgs via Schwierigkeiten und Kampf.

Wir führten ausführliche Gespräche und forschten gemeinsam, und Du hast Angsthemen, Verhaltensweisen und Äußerungen identifiziert, die Deine Entwicklung behindern. Du hast Dich mit bestimmten Äußerungen vertraut gemacht, so dass Du Deine Aufmerksamkeit wenden und Dir mehr Auswahl und das Äußern von mehr Freiheit offerieren kannst.

Nun können wir jene Glaubensätze ansprechen, die Deine automatischen Erwiderungen diktieren. Du erlaubst Dir kurze Verschnaufpausen, aber Du erkennst auch, dass Du Dich bewegst und das Fenster für ein größeres Gewahrsein öffnest, was Du sodann mit Beengung, Kampf und Schwierigkeiten begleitest, denn Du nimmst wahr, dass das nicht anders vollbracht werden kann. Aber dieser Kampf ist unnötig.

In jüngster Zeit hast Du Dir extremes Unbehagen und Beengung präsentiert, um die Glaubenssätze anzusprechen, die Dir diese automatischen Erwiderungen als für das Zustandebringen Deiner weiteren Entwicklung erforderlich diktieren.

Diese neue Herausforderung präsentierst Du Dir, um zu untersuchen, wie Du Deine Entwicklung erschaffst und dies anzusprechen. Diese Methode ist nicht schlecht, und wenn Du willst, kannst Du sie beim Erschaffen Deiner Entwicklung auch weiterhin miteinbeziehen, doch derzeit ist es eine automatische Erwiderung, denn Du erlaubst Dir nicht, Deine objektiven Auswahlmöglichkeiten bei Deiner Bewegung zu erkennen und heuerst weiterhin automatische Erwiderungen an.

Meine Freundin, genau darum geht es. Das, was Du wählst oder das, wie Du eine Entwicklung anheuern willst, spielen keine Rolle. Die Wahl selbst ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist die Erkenntnis, dass Du mehr als bloß eine Wahlmöglichkeit hast, denn sie offeriert Dir Freiheit. Wenn Du erkennst, dass Du wählen kannst, Deine Probleme und Dein Vorankommen auf weniger beklemmende Weise anzusprechen, heißt das nicht, das diese Wahl besser wäre, denn das spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass Du Dir das Erkennen von Auswahlmöglichkeiten gestattest, denn Du orientierst Dich sehr stark am Glaubenssatz, dass Kämpfe und Schwierigkeiten Wert erschaffen.

DARYL: Und es scheint auch Entwicklung zu bringen. Ich bin mir sehr wohl gewahr, dass ich in diesen zwei Phasen der Ruhe Angst hatte, nicht voranzukommen.

ELIAS: Aber Du kommst voran.

DARYL: Aber wie kann ich sehen, dass ich es tue?

ELIAS: Aber Du kommst voran. Du glaubst bloß, Deiner Entwicklung nicht gewahr zu sein.

DARYL: Diese Dinge treten dann auf, wenn ich befürchte, nachlässig zu sein oder vor meiner Furcht wegzurennen statt mich damit zu befassen.

ELIAS: Und das ist ein Aspekt Deines Glaubenssatzes, dass Entwicklung mit Kampf und Schwierigkeiten einhergeht, weil Du das für wertvoll hältst.

DARYL: Auch für produktiv.

ELIAS: Stimmt, und Du hast es Du auf die Spitze getrieben.

DARYL: Ganz gewiss, ich bin einfach vor und zurück getaumelt.

ELIAS: Um diese Erfahrung zu machen und um Deine Aufmerksamkeit auf Deine Assoziationen zu lenken, dass Entwicklung mit Schwierigkeiten und Kampf einhergehen würden.

Wenn Du das willst, kannst Du auch weiterhin Kampf und Schwierigkeiten bei Deiner Entwicklung erschaffen und dies objektiv wählen, wohl wissend, dass Du auch viele andere Wahlmöglichkeiten hast, statt diese automatisch Erwiderung zu erschaffen, die Dir sagt, dass Du keine andere Wahl hättest. Es geht nicht um Deine Methode, die egal ist, aber es ist wichtig zu erkennen, das Du objektiv viele verschiedene Möglichkeiten wählen kannst, die alle effizient sein werden, egal welche Methode Du wählst. Und obwohl Du Deine Bewegung in diesen Verschnaufpausen nicht objektiv identifizierst, erschaffst Du weiterhin Deine Werterfüllung und entwickelst Dich weiter.

DARYL: Das Erschaffen von Kampf und Beengung bringt also entwicklungsmäßig keinen Vorteil.

ELIAS: Nein, tut es nicht.

DARYL: Ich komme damit nicht schneller voran.

ELIAS: Nein, es ist lediglich eine gewählte automatische Erwiderung. Kämpfen bzw. Nicht-Kämpfen offeriert Dir nicht mehr Information, und Du bist nicht effizienter. Mit oder ohne Kampf kommst Du gleich schnell voran. Es ist bloß so, dass Du an den Kampf mehr gewöhnt bist und Dich an einem Glaubenssatz orientierst, der Deiner Wahrnehmung suggeriert, dass Abmühen/Kampf enorm wertvoll, und dass müheloses Generieren weder produktiv noch wertvoll ist.

Das Eine ist nicht besser als das Andere. Im Grunde genommen sind sie gleich. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, weshalb ich Dir sage, dass es keine Rolle spielt. Du kannst bei Deiner Entwicklung weiterhin Kampf und Schwierigkeiten generieren, was Dir offensichtlich erlaubt und suggeriert, Deine Bewegung zu sehen, aber das ist nicht Deine einzige Wahlmöglichkeit.

DARYL: Als ich letzte Woche in mir Wandel verspürte, konnte ich das im Rückblick gesehen ohne Mühe tun und die Verletzlichkeit und Entwicklung spüren.

ELIAS: Ja, doch Du lässt wieder automatische Erwiderungen zu, und in unserm Gespräch geht es darum, zu erkennen, dass diese automatischen Erwiderungen Deine Auswahl enorm einschränken.

DARYL: Ja, Die Bilderwelt hinsichtlich des Atmens zeigt das auch perfekt, denn wenn es so akut wird, sind meine Bewegung und alles Andere auch wirklich eingeschränkt.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Denn wenn es so extrem wird, ist das sehr eindeutig.

ELIAS: Ja, und deshalb präsentierst Du Dir dies so heftig, um die Stärke dieses Glaubenssatzes des Wertes (von Schwierigkeiten) zu erkennen. Meine Freundin, bitte erkenne, wie viele Assoziationen das in Deinem Fokus durchdringt. Wenn es bei der Interaktion mit einer anderen Person Schwierigkeiten gibt, siehst Du das als wertvoller an.

DARYL: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Wenn Du Kontakt mit einer anderen Person aufnimmst und die Interaktion als zu mühelos erachtest, meinst Du, dass das Dich kritisiert/abwertet, denn wenn es mühelos ist, assoziierst Du automatisch, dass die andere Person Dich nicht genug wertschätzt. Ah, jetzt kommen wir zu den Kern-Glaubenssätzen.

DARYL: Irgendwie peinlich (embarrassing). Das was Du sagst, stimmt.

ELIAS: Und warum sollte das Dir peinlich sein? Es sind lediglich automatische Erwiderungen und Assoziationen, die Du in Verbindung mit Massen-Glaubenssätzen erschaffen hast.

DARYL: Ja, denn ich mag intensive und herausfordernde Dinge, was aber nicht heißt, dass sie schwierig sein müssen.

ELIAS: Das ist richtig, meine Freundin. Du kannst Dich selbst andauernd und mit jeder Entwicklung herausfordern, ohne Dich selbst zu kritisieren.

DARYL: Das ist wirklich etwas, was ich erkunden kann. Junge, Junge. Weißt Du, am meisten bin ich an der Entwicklung selbst interessiert. Ich konnte sogar die subjektive Bewegung spüren und interpretiere sie als Anzeichen dafür, dass ich vorankomme, doch als ich mehr über die Soft-Orientierung erfuhr und dass das etwas ist, was ich mir ständig präsentiere, hörte ich auf, dies als Zeichen für eine Entwicklung zu sehen. Weißt Du, was ich sagen will? Denn ich fühle, wie Dinge subjektiv geschehen

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Doch dann sagte ich mir: “Das ist einfach mein Alltag, und es bedeutet nicht, dass ich mich in Richtung von dem bewege, was ich haben will.”

ELIAS: Aber das tust Du.

DARYL: Ich könnte also einfach wieder zu diesem Gefühl zurückkehren und … nun, ich fühle es noch immer, aber ich interpretiere es lediglich anders.

ELIAS: Ja. Du übersetzt es anders, weil Du Dich sehr stark an dem Glaubenssatz orientierst, dass Schwierigkeiten und Kämpfen Wert äußern.


Session 884 (Fortsetzung folgt)
Thursday, August 16, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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DARYL: Ich denke, ich werde jetzt zum nächsten Thema wechseln. Ich hatte ein Traumerlebnis, war objektiv sehr gewahr und hatte weder davor noch danach Atem-Beschwerden. Das war das einzige Mal, dass das so mühelos ohne alle Schwierigkeiten war.

Ich schwebte außerhalb von Wahrscheinlichkeiten oder Wahlmöglichkeiten und sah eine Realität, in der ich eine Beziehung mit jener Person habe, über die wir neulich sprachen. Für mich war es klar, dass dies ebenso real ist wie meine Realität, aber meine Aufmerksamkeit ist nicht dort sondern in dieser Realität hier fokussiert. Ist das richtig?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Und warst Du es, der dort auch mit mir war?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Und mir war völlig klar, dass ich tatsächlich alle meine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generiere, dass sie von mir selbst kommen und das, was die andere Person generiert, nicht involvieren.

ELIAS: Das stimmt.

DARYL: Das kam wirklich stark herüber, obwohl es mich überraschte, denn ich erinnere mich, dass ich dachte: “Du liebe Zeit, Elias hat Recht. Er sagt die Wahrheit!“ (Elias lacht) Danach versuchte ich vergebens, meine Aufmerksamkeit auf diese Wahl zu richten und war entmutigt. Die hierbei implizierte Machte erschreckte mich auch, weshalb ich so schnell wie möglich zurück zum Vertrauten eilte und eine Weile dort blieb.

Etwas, womit ich danach herumspielte, ist das Gefühl zu wissen, wo dieser Ort der Wahl in mir ist, und er scheint anders als früher, als ich darüber nachdachte und meine Aufmerksamkeit automatisch auf die andere Person projizierte, in mir und in meiner Aufmerksamkeit zu sein.

ELIAS: Durchaus.

DARYL: Wenn ich eine Beziehung mit einer anderen Person haben will, sollte ich also meine Aufmerksamkeit auf diese Wahrscheinlichkeit oder Wahlmöglichkeit in mir selbst richten, da ich jetzt spüre, dass dies Wahl in meinem Inneren statt im Draußen ist.

ELIAS: Ja.

DARYL: Und das ist eine effektive Erschaffensweise?

ELIAS: Ja. Und erkenne in Verbindung mit dem, worüber wir heute sprachen, dass Du Dich auch in dieser Sache am Glaubenssatz der Schwierigkeiten und des Kampfes orientierst.

DARYL: (lacht) Junge, Junge, insbesondere bei Beziehungen.

ELIAS: Durchaus. Du setzt Dir das Ziel eines bestimmten Endresultats, das umso wertvoller ist, je mehr es unter großen Schwierigkeiten und Kampf zustande gebracht wird.

DARYL: Wenn es früher klappte, fiel es mir sozusagen in den Schoß, und ich konnte spüren, dass ich das erschuf.

ELIAS: Durchaus. Du hast Dir Beispiele beider Äußerungen offeriert.

DARYL: Junge, Junge, jetzt werde ich wohl mein ganzes Leben für eine Weile aus dieser Warte betrachten. Das ist wirklich ein Aha-Erlebnis.

Was mich interessiert, und dies hat auch mit meiner Aufmerksamkeit und dem gelben Energiezentrum (Magen) zu tun, das ist, dass Du sagst, dass wir im Augenblick achtgeben sollen, aber ich habe auch das Gefühl, dass ich manchmal wähle, mein Aufmerksamkeit anderswo zu haben, wo sie auch bleibt, obwohl der Rest von mir andere Dinge tut. Weißt Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja.

DARYL: Jene Aufmerksamkeit, belasse ich ohne große Anstrengung dort, gegenüber der Aufmerksamkeit, die ich etwas Anderem widme, wenn ich im Augenblick bin und mich darauf konzentriere.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Ja, Du kannst Deine Aufmerksamkeit simultan auf mehr als eine Sache richten und sie tatsächlich simultan im Jetzt halten bezüglich dessen, was Du in verschiedenen Richtungen am Erschaffen bist.

Ashrah (Daryl), Du bist nie statisch. Obwohl Du anscheinend Deine Aufmerksamkeit unbewegt auf einer Richtung belässt, ist es tatsächlich nicht so. Denn alle Energie ist ständig in Bewegung.

DARYL: Ich nehme an, dass das ein Bereich ist, mit dem ich noch mehr herumspielen will.

ELIAS: Erlaube Dir, Deine Konzentration zu erkennen und sie zu identifizieren. Denkprozess zeigen Dir nicht unbedingt das an, worauf Deine Aufmerksamkeit konzentriert ist.

DARYL: Ich kann so viel ich will denken, und es führt doch nicht dorthin. Was bewirkt dann, dass sich die Konzentration der Aufmerksamkeit umschaltet?

ELIAS: Sie schaltet sich nicht um. Konzentration wird nicht über den Denkmechanismus geäußert.

DARYL: Ja, aber sie bewegt sich, und ich weiß nicht wie…

ELIAS: Aufs Denken fokussiert Deine Aufmerksamkeit ständig einen Aspekt, denn dies ist ein integraler Aspekt des Designs Euer physischen Realität, ein komplizierter Mechanismus, der eine bestimmte Funktion hat, den Ihr in Eurer physische Realität erschaffen habt, um Informationen zu übersetzen. Deshalb ist ein Aspekt Eurer Aufmerksamkeit andauernd auf den Denkmechanismus als den Übersetzer gerichtet. Aber oft richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit unter Ausschluss der offerierten Informationen, die dieser Mechanismus übersetzen sollte, ganz und gar auf den Denkmechanismus, womit Ihr Verwirrung erschafft.

DARYL: Ich denke, dass ich das, was die Dinge in Bewegung bringt, mit der Zeit mehr verstehen werde.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Denn wenn ich versuche, meine Konzentration willentlich oder durch Denken oder was auch immer zu bewegen, tut sie das nicht. Doch dann bewegt sie sich, aber ich kann nicht herausfinden, wie ich sie dazu bringe oder was in mir wählt, dass sie sich bewegt oder…

ELIAS: Dein Begehren.

DARYL: Okay, diese Antwort gefällt mir.

ELIAS: Deine Wahl folgt der Richtung Deines Begehrens. Und Dein Begehren ist die Bewegung Deiner (Lebens)absicht.

DARYL: Es führt also automatisch dorthin, wohin ich gehen will.

ELIAS: Richtig, und Euch Allen sagte ich schon oft, dass Ihr Euch nicht verraten werdet. Das Design, das Ihr in dieser physischen Realität erschaffen habt, ist dass Ihr eine (Lebens)Absicht erschafft. Eure Begehren folgt sehr präzise Eurer (Lebens)Absicht und motiviert Eure Entscheidungen, und Ihr bewegt Euch andauernd in Einklang mit Eurer (Lebens)Absicht, die Eure Richtung ist.

Eure Denkprozesse sind als Mechanismus entworfen, der die Sprache dieser Bewegungen objektiv übersetz und interpretiert. Da Ihr jedoch Eure Aufmerksamkeit so stark auf die Denkprozesse richtet, habt Ihr diesbezüglich eine andere Assoziation erschaffen, so dass Eure Denkprozesse zu Eurer Heilsbotschaft werden.

Weder vertraut Ihr Euren Kommunikationen, Fähigkeiten, Entscheidungen noch dem, wie Ihr Eure Realität erschafft, sondern Ihr vertraut dem Übersetzungsmechanismus und vermutet, dass dieser Eure Richtung erschafft, der Ihr folgt, doch so ist das nicht. Diese Funktion deutet Ihr falsch, was auch sehr viel Verwirrung und Erwiderungen über den tatsächlichen Kommunikationsweg der Emotionen erschafft, und Ihr erlebt Frust, Zorn, Enttäuschung und seid traurig.

Durch die Fehlinterpretation der Denkfunktion und dadurch, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit extrem auf sie richtet, habt Ihr Euch mit den Erwartungen verwirrt, dass sie Euch das, was Ihr haben wollte, sowie Eurer Richtung äußert. Da dies die natürliche Funktion ist, wird Euch der Denkmechanismus objektiv diese Informationen übersetzen und identifizieren, aber nicht wenn Ihr Euch darauf verlasst, dass Eure Aufmerksamkeit für den Denkmechanismus Eure Richtung und Entscheidungen erschaffen würde. Das ist nicht seine Funktion. Seine Funktion ist es, Eure Richtung und Entscheidungen zu interpretieren und zu übersetzen, aber nicht dies, sie zu erschaffen.

Session 884
Thursday, August 16, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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TRACY: Kürzlich kam mir die Idee, dass ich ein Retreat errichten möchte, obwohl ich mir das nicht unbedingt als einen Ort vorstelle, wo man sehr zurückgezogen ist. Ich habe die Vorstellung von einem Gelände mit Unterkünften und möchte mit Anderen an der Verwirklichung dieses Traums zusammenarbeiten. Was hältst Du davon?

ELIAS: Das kann eine interessante Übung sein bei Deine Entwicklung des Zulassens Deiner Auswahlmöglichkeiten und Deiner Selbstvalidierung. Es auch eine Herausforderung sein hinsichtlich des Vertrauens in Dich selbst und Deine Fähigkeit, dies mehr oder weniger mühelos zu manifestieren.

TRACY: Das klingt nach einem Abenteuer! Würdest Du mir bitte noch mehr zu meiner Entwicklung/Bewegung seit Anfang des Jahres sagen, und vielleicht hast Du auch Vorschläge oder Kommentare für mich.

ELIAS: Ich anerkenne Deine Entwicklung und bestätige Dir, das Du Dir viele Informationen offerierst, über die Du Dich mehr mit Dir selbst - nicht nur mit Deinen Entwicklungen, sondern auch Deinen Auswahlmöglichkeiten - vertraut machst. Ich schlage vor, auch auf das Selbst achtzugeben und Deine automatischen Erwiderungen zu bemerken. Denn ich erkenne, dass Du oft automatisch erwiderst, womit Du nicht unbedingt große Konflikte generierst, jedoch Deine Auswahlmöglichkeiten einschränkst. Das, wie Du automatisch Andere erwiderst, ist sozusagen eine Art Schnappschuss (snap) in Deiner Energie, wobei Du schnell ein automatisches Werturteil generierst, was Du vermeiden kannst, wenn Du Dir erlaubst, Dein automatisches Erwidern Anderer klarer zu bemerken.

Ich sage damit nicht, dass es unbedingt Konflikte erschafft, wenn Du diese automatischen Erwiderungen und den energetischen Schnappschuss des Urteilens erschaffst, aber in Deiner Energie erkenne ich, dass Du häufig dazu neigst. Vorübergehend bist Du etwas besorgt, und das bestärkt auch etwas Deine Selbstkritik. Wenn Du diese automatischen Erwiderungen mehr bemerkst, kannst Du dies ansprechen, womit Du Dir Deiner Äußerungen objektiv viel mehr gewahr werden, Dich mit Dir selbst vertraut machen und Dir viel mehr Freiheit der Wahl offerieren kannst.

TRACY: Habe ich ein Lieblings-Werturteil, eines auf das ich immer wieder im Bezug auf Andere zurückfalle?

ELIAS: Ja. Du generierst ziemlich häufig eine automatische Erwiderung bezüglich des Verhaltens Anderer und Deines Glaubenssatzes darüber, was in irgendeiner Situation passend oder unpassend ist. Dieses „Angemessen-Sein“ wird deshalb sehr beständig in Deiner automatischen Erwiderung geäußert.

Das generiert nicht enorm viel Konflikt, jedoch Verdruss in Dir, und wenn Du willst, kannst Du diese automatische Erwiderung sehr leicht bemerken. Diese Wahrnehmung generierst Du unter dem Einfluss Deiner Glaubensätze und Vorlieben. Deine Vorlieben für das, was Du zu generieren wählst und Deine diesbezüglich Meinung bringst Du mit Deinen sehr absoluten Glaubenssätzen der Angemessenheit durcheinander.

Meine Freundin, Du kannst weiterhin Vorlieben äußern und eine Meinung haben, aber erlaube Dir zu erkennen, dass das keine Absoluta sind, und dass Deine Vorlieben und Philosophien Deine Äußerungen und Deine Wahl sind, und dass sie nicht schlechter oder besser, richtig oder falsch gegenüber den von Anderen vielleicht geäußerten Abweichungen sind.

Session 1050
Thursday, April 4, 2002 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Mein Freund, lass uns zunächst mit dem Untersuchen des Vorgangs des Umschaltens fortfahren, denn mit Deinem Herabsetzen Deiner selbst anerkennst Du auch nicht, dass Du Dich bereits verändert hast. Dies bedeutet nicht, dass Du bei dieser Umschaltung keine Furcht oder Herabsetzung Deiner selbst generieren magst, aber erkenne bitte, worauf Du die Angst und die Herabsetzung Deiner selbst richtest. Bislang drehten sich Deine Angst und das Herabsetzen Deiner selbst um Deine Wahrnehmung, dass Du vielleicht unfähig wärst, Dich zu Unvertrautem hin zu bewegen.

DON: Ja, absolut.

ELIAS: Und jetzt generierst Du Angst und Abwertung Deiner selbst, weil Du vielleicht nicht unbedingt die Fähigkeit haben magst, vom Vertrauten wegzugehen.

DON: Ja, das stimmt.

ELIAS: Das mag zunächst wie die gleiche Aussage klingen, ist es aber nicht.

DON: Ich kann den Unterschied spüren.

ELIAS: Denn Die Angst wird nicht länger in Verbindung mit dem Unbekannten oder mit Unvertrauten generiert. Die Frucht hat sich verändert und steht in Verbindung mit dem, was bekannt und vertraut ist und generiert eine Erfahrung in Dir, in der Du Dich als im Vertrauten „feststeckend“ empfindest. Mein Freund, das ist diese Herausforderung, zu riskieren, einen Schritt außerhalb des Vertrauten zu tun. Und ich sage Dir, dass Du diesen Vorgang in Verbindung mit jedweder Äußerung innerhalb Deines Fokus generieren kannst. Es ist ganz gleich, womit Du zu experimentieren wählst.

Du kannst eine sehr vertraute physische Handlung durchführen und damit experimentieren, diesen Vorgang auf andere Weise wahrzunehmen. Dies kann so banal sein wie einen Teller Suppe zu essen – was ein vertrauter Vorgang sein mag – aber wie wirst Du Deiner individuellen Kreativitätsäußerung erlauben, sich zu bewegen und sich auf Deine Wahrnehmung auszuwirken und die Erfahrung des Konsumierens dieses Tellers Suppe zu verändern? Wenn Deine Wahrnehmung sich verändert, verändert sich auch Deine Realität, und der vertraute Vorgang des Konsumierens eines Tellers Suppe mag zu einer ganz neuen Erfahrung werden. Wahrnehmung ist ein äußerst mächtiges Instrument, das tatsächlich die Macht innehat, Eure wirkliche physische Realität zu verändern. Es geht bloß um Eure Aufmerksamkeit und worauf Ihr diese richtet.

DON: Wenn ich darüber nachdenke und anfange, das zu verspüren, kann ich auch spüren, wie die Angst in mir aufsteigt und in meinem Kopf pulsiert. Ich weiß, dass ich dies intellektuell erschaffe, aber...

ELIAS: Okay. Wenn Du dieses physische Gefühl erlebst, tue einen tiefen Atemzug, und beim Einatmen, richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atmen und visualisieren diesen als enorme Kraft. Verändere Deine Wahrnehmung und wandle die von Dir physisch empfundene Furcht in ein Werkzeug der Macht um. Und wenn Du langsam und lange ausatmest, gestatte Dir, die Furcht auszuatmen.

DON: Ich kann das fühlen.

ELIAS: Dieser Vorgang wirkt sich tatsächlich physisch auf Euch aus, denn es ist schwierig, angespannt zu bleiben - was die Frucht speist - wenn Ihr Euch darauf konzentriert, Euch physisch mit Atmen zu füllen, was automatisch eine Entspannung generiert. Mein Freund, das ist auch der Grund, weshalb es für die Leute ziemlich schwierig ist, zu weinen, wenn sie tief atmen. Denn der Vorgang des Weines inkorporiert Anspannung und ist ein automatisches Loslassen der Spannung, aber dieser Vorgang ist unnötig und setzt sich nicht fort, wenn das Individuum die Spannung durch sein Atmen loslässt. Praktiziere diese Übung, die Dir helfen kann, Deine eigene Macht und Deine Fähigkeit zu erleben, tatsächlich Deine Wahrnehmung verändern zu können, da Dir dies konkrete Möglichkeiten offeriert, mit denen Du arbeiten kannst.

DON: Und auf diese Weise kann ich anfangen, voran zu kommen und mehr Vertrauen in meine eigene Fähigkeit gewinnen, das zu generieren, was ich haben möchte.

ELIAS: Richtig. Denn wenn Du das, was Du haben möchtest, bei EINER Äußerung generieren und Dir somit Deine eigene Macht beweisen kannst, kannst Du dies auch auf allen Gebieten generieren. Was ist Deine Dir am meisten vertraute Äußerung? Was ist Deine Dir am meisten vertraute automatische Erwiderung?

DON: Das Abwerten?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich spreche von der tatsächlichen physischen Manifestation. Eine Abneigung gegen das, was Du als Dein gegenwärtiges Szenario ansiehst.

DON: (lacht) Ja, das stimmt.

ELIAS: Das ist Deine geläufigste automatische Erwiderung, und insofern hast Du eine Intensität dieser automatischen Erwiderung generiert. Du kannst Dir nun gestatten, dies zu untersuchen und zu erkennen, dass Du dies gewählt hast und somit auch andere Entscheidungsmöglichkeiten hast.

DON: Ja, und hier geht es strikt um die Wahrnehmung, dass meine gängigste automatische Vorstellung das Missfallen an meinem derzeitigen Szenario ist, also die alte Wahrnehmungsweise.

ELIAS: Richtig. Und was ist Dein gegenwärtiges Szenario? Und das, mein Freund, ist der Trick dabei, denn die gängigste automatische Erwiderung ist es, Dir eine Verallgemeinerung zu bekunden: „Meine gegenwärtige Situation oder mein gegenwärtiges Szenario gefallen mir nicht.“ Und was meinst Du damit? Welches ist Deine gegenwärtige Situation oder Dein Szenario?

DON: Du sagst, dass ich hierbei ziemlich vage bin und noch nicht einmal untersuche, was mein derzeitiges Szenario wirklich ist.

ELIAS: Richtig. Du offerierst Dir Verallgemeinerungen und magst Deine gegenwärtige Situation oder Szenario im Allgemeinen nicht. Aber das, mein Freund, ist Dein Geschenk an Dich selbst, wenn Du erkennst, dass Du bloß einen allgemeinen Überblick bekundest, denn dies ist es, was Dich in der Opferrolle festhält. Denn Du offerierst Dir keinerlei Informationen im Hinblick auf die Besonderheiten und somit auch nicht das Erkennen der Auswahlmöglichkeiten. Ein Individuum kann durch seine physische Existenz gehen und sich jeden Tag sagen: „Ich mag meine Welt nicht“ und in sich selbst eine Äußerung von Jammer generieren und weiterhin sagen: „Meine Welt gefällt mir nicht. Ich wünsche, sie wäre anders.“ Was missfällt Dir an Deiner Welt? Was ist Deine Welt? Ist sie Euer Planet? Ist sie alles, was auf Eurem Planeten existiert? Ist sie Eure Gesellschaft? Ist sie Deine unmittelbare Welt, die Du an Deinem physischen Ort generierst? Ist es Deine innere Welt? Was ist es?

DON: Ja, meine innere Welt – eine weiter Verallgemeinerung!

ELIAS: Und wenn Du Dich so überprüfst und befragst und Dir immer mehr Einzelheiten offerierst, bietest Du Dir die Möglichkeit, tatsächlich zu erkennen, was Du wirklich an jedem Deiner Tage tust. Das Erkennen dessen, was Du tust, ist auch die Erkenntnis dessen, was Du wählst, denn alles was Du tust, hast Du gewählt. Wenn Du erkennst, dass das, was Du tust, eine Wahl/Entscheidung ist, bietest Du Dir auch die Information, dass wenn Du EINE Wahl hast somit auch viele Wahlmöglichkeiten hast. Du hast die Macht, diese Wahlmöglichkeiten zu genieren. Du generierst bereits kraftvoll die von Dir angeheuerten Entscheidungen. Mein Freund, jeder Augenblick ist eine Wahl/Entscheidung. Er mag nicht unbedingt Deine gedankliche Aufmerksamkeit haben. Du magst nicht erkennen, dass Du über das nachgedacht hast, was Du wann auch immer auswählst, aber Du wählst es.

DON: Ja, ich fühle, dass ich erkenne, als Opfer von Dingen im Draußen. Ich neige zum Denken, dass es da etwas gibt, das nicht ich sei und doch tatsächlich alle diese Entscheidungen trifft. Das ist skurril.

ELIAS: Mein Freund, das ist nicht so befremdlich. Viele Individuen haben eine solche Wahrnehmung.

DON: Und wo ist dieses andere Ich?

ELIAS: Und dies wird in den Massenglaubenssätzen, in religiösen, psychologischen und gesellschaftlichen Glaubenssätzen sehr bestärkt, dass es einen Teil von Euch selbst gäbe, der vor Euch verborgen wäre, und das ist der Teil, der Eure Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen generiert, und der Teil, der nicht vor Euch verborgen ist, der ist das Opfer dieses anderen Teils von Euch.

Sogar innerhalb dieses Forums kehren Individuen die von mir im Hinblick auf objektives und subjektives Gewahrsein offerierte Informationen um und haben die Wahrnehmung, dass das subjektive Gewahrsein der Feind sei, weil es ziemlich heimtückisch Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) erschafft, deren Ihr Euch nicht gewahr seid und die Ihr nicht zu erschaffen wünscht, weshalb Euer subjektives Gewahrsein nicht in Einklang mit dem objektiven Gewahrsein ist, weil dieses ein heimlicher Saboteur ist.

DON: Das stimmt. Manchmal gebrauche ich meine Orientierung tatsächlich, um mich sogar noch mehr als Opfer dieser Sache zu fühlen und sage mir: Ich stecke dazwischen, und ich erschaffe subjektiv. Wie wähle ich dann objektiv? Das ist die gleiche Sache.

Nun Elias, falls Du nicht noch mehr sagen möchtest, das wird eine Weile brauchen, bis es einsinkt, nein ich denke, es ist bereits eingesunken. Ich muss es einfach noch verinnerlichen.

ELIAS: Ich verstehe. Bringe es von der intellektuellen Ebene in die Realität.

Session 1153
Friday, October 11, 2002 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Wie viele Andere auch, präsentierst Du Dir derzeit das Erleben Deiner gewohnten automatischen Erwiderungen. Über diesen Vorgang sprach ich kürzlich auch mit Anderen. Ihr habt gewählt, die Unterbrechung der objektiven Interaktion zwischen Euch und mir gezielt als Reflektions-Phase zu nutzen, als Zeitspanne des tatsächlichen Erlebnis-Generierens, nicht bloß in Gedanken, sondern Eure am meisten vertrauten automatischen Erwiderungen zu erleben, um diese, sowie Euren eigenen Wandel zu untersuchen und Euer Begehren zu erkennen und zu ungewohnten Äußerungen umzuziehen sowie Eure Ringen mit diesen vertrauten Äußerungen und die Macht des Gewohnten zu erkennen. Dies ist tatsächlich sehr zweckmäßig und erlaubt Euch, die Beschränkungen durch die gewohnten automatischen Erwiderungen bei Euren Erlebnissen zu erkennen. Ihr zieht derzeit über das Generieren von Erlebnissen Konzepte in die Realität um.

Ähnlich wie Andere auch, hast Du Dir diese Erlebnisse offeriert, und jetzt in unserem Gespräch kann ich Dir sagen, was Du damit generiert hast und Dir bestätigen, dass Du Dich tatsächlich umgeschaltet hast.

Du kommst anscheinend nicht voran, doch der Wandel ist mit der Wahrnehmung und dem Erkennen bestimmter gewählter Richtungen assoziiert. Mit diesem Erleben Deines automatische Erwiderns Deiner Dir am meisten vertrauten Richtungen, schaltest Du Deine Wahrnehmung um und erlaubst Dir, ein neues, Deine Richtung beeinflussendes Begehren sowie ein Abschwächen und sogar Auflösen (dieser Furcht), was bis zu dem Punkt geht, dass Du Dich nicht länger vor Neuem oder Unbekanntem fürchtest und begehrst, zu jener Freiheit umzuziehen, verbunden mit dem wirklichen echten Erkennen von Gewohntem und auch wie das Dich einschränkt, und wie automatisch Du mache vertrauten Richtungen äußerst und Dir nicht in neue Richtungen zu gehen erlaubst.

Du, sowie auch jedes andere Individuum, das an diesen Informationen und den Gesprächen mit mir partizipiert, hast Dir flüchtige Einblicke, neue Richtungen und neue Schritte offeriert. Dies mag noch nicht gänzlich klar sein, aber es gibt Funken, die sozusagen hindurchblitzen und Euch zu empfinden erlauben, dass Ihr an der Schwelle zu neuen Schritten steht.

Dieses sogenannte Nicht-Bewegen oder das, manche als Feststecken oder Zurückfallen auf alte Äußerungen sehen mögen, ist etwas anderes. Es ist ein tatsächliches Umschalten und Wandeln der einst gehegten Furcht in Verbindung mit Schritten ins Unbekannte und Ungewohnte, nun jedoch Furcht in Verbindung mit Gewohntem. Zuvor war das Vertraute das, was Ihr als Trost und Sicherheit gesehen habt. Eure Wahrnehmungen schalten sich um, und nun erkennt Ihr, dass Ihr Euch umschaltet, und dass das Vertraute einschränkend ist.

Jetzt werden etwas Furcht und Unbehagen beim Erkennen von Gewohntem geäußert, und Ihr fragt Euch, ob Ihr die Fähigkeit habt, davon wegzugehen und Euch Eure Freiheit tatsächlich zu offerieren, oder ob Ihr weiterhin an gewohnten Äußerungen und Schritten festhaltet, die Ihr generiert, aber nicht mehr mögt. Verstehst Du, was sich geändert hat?

LETTY: Ja. Und meine Träume haben mir das auch gesagt.

ELIAS: Das, was Dir zuvor aufgrund des Vertrautsein behaglich war, wird nun unbehaglich und generiert Ruhelosigkeit, weil Deine Wahrnehmung sind ändert.

LETTY: Und das hat zu dieser Anspannung geführt?

ELIAS: Ja.

Session 1154
Saturday, October 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

15
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FRANK: Wir sprachen schon früher darüber, das ich zwei geschäftliche Unterfangen habe. Eines davon läuft prima. Das Andere würde ich als stagnierend bezeichnen, da ich alles getan habe, was ich tun kann, und nun ist es die Sache der anderen Person. Intellektuell weiß ich, dass ich alles erschaffe, aber in dieser physischen Welt ist es irgendwie nun die Sache der anderen Person. Und dort stagniert es, weshalb ich gerne Deine Analyse hätte.

ELIAS: Du hast sozusagen eine Teststrecke für Deine Herausforderung an Dich selbst erschaffen, erfinderisch zu sein, Deine Kreativität zu nutzen und damit zu experimentieren, wie und wie viel Deiner Realität Du erschaffst.

FRANK: Heißt das, dass ich hier sitze und sage: “Es liegt an der anderen Person. Ich habe darüber keine Kontrolle“ und dass es gilt zu erkennen, dass ich die Kontrolle habe, sie übernehmen und dies geschehen machen muss?

ELIAS: Und erlaube Dir eigenes Erschaffen, statt Deine Entscheidungen in Abhängigkeit von den Handlungen und Entscheidungen Anderer zu generieren. Wie gesagt, ist das sozusagen Dein Testgelände, um zu sehen, wie viel von Deiner Realität Du tatsächlich erschaffst.

FRANK: Ja, und Tatsache ist, dass ich dies alles erschaffe, aber obwohl ich hier sitze und Dir das sage, habe ich es intellektuell noch nicht völlig verinnerlicht.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Okay. Ich bin mir sicher, das ist ein allgemeines Problem.

ELIAS: Durchaus. Das ist für Euch ganz ungewohnt, und es ist nicht das, was Ihr automatisch in Bezug auf stark geäußerte Massen-Glaubenssätze assoziiert, noch ist es das, woran Ihr in Eurer physischen Realität gewöhnt seid.

FRANK: Ich weiß, dass es aus Deiner Perspektive anders ist, aber aus meiner Perspektive möchte ich dies so schnell wie möglich hinter mich bringen. Kannst Du mir sonst noch einen Rat geben außer dem, was ich bereits tue, zu lernen, mir selbst zu vertrauen.

ELIAS: Gib Acht auf das, was Du in einer Situation äußerst, tatsächlich tust oder nicht tust.

Erlaube Dir, auf das Selbst achtzugeben und jene Augenblicke zu erkennen, in denen Du zulässt, dass Andere Dir Deine Entscheidungen vorschreiben und Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten oder das Äußern Deiner Kreativität verwehrst, denn das, was Du anheuerst, ist (Ab)warten.

FRANK: Stimmt. Das ist ein gutes Argument.

Letzte Woche war mein Partner bei dem gut laufenden Geschäftsunterfangen in der Stadt, und wir hatten verschiedene Meetings und unterhielten uns, aber was mich aufregte oder bekümmerte waren seine Ansichten über das, wo wir stehen und wie die Beziehung sein sollte.

Ich denke, dass eine automatische negative Reaktion kurz in mir aufstieg, doch dann erkannte ich das und sagte mir: „Moment mal. Und hier ist das, was ich damit erschaffen werde.“ Ich änderte also meine Einstellung dazu und denke, dass wir aus meiner Sicht wieder auf der richtigen Spur sind. Ist es das, was da passierte?

ELIAS: Ja, und das ist wieder ein Beispiel, mit dem Du Dir Deine Fähigkeit demonstrierst, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und Deine Wahrnehmung zu verändern, was Du durchaus schnell und mühelos tun kannst.

Wie Du weißt, ist dies der Schlüssel: zu bemerken, was Du tatsächlich im Augenblick am Generieren bist und zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, dass Du - obwohl Du vielleicht in einem Augenblick eine bestimmte Äußerungen generierst -- fähig bist, dies im nächsten Augenblick zu ändern.

FRANK: Und das ist das, was da geschah?

ELIAS: Ja.

FRANK: Prima. Das ist ein Fortschritt. Wir arbeiten erst sieht zwei Jahren daran, und sieh mal, wie weit ich schon gekommen bin. Hinterher, nicht sofort aber ziemlich bald, freute ich mich, dass ich erkannte, was im Gange war und das umgekehrt habe.

ELIAS: Und dies kann Du als Beispiel dafür nutzen, dass Du hinsichtlich jeder Äußerung ähnliche Bewegungen und Entscheidungen generieren kannst.

FRANK: Ich bin mir immer noch nicht darüber im Klaren, wie das funktioniert, aber langsam wird es für mich klarer.

Ich möchte Dich etwas zu dem fragen, was Moorah (Franks Tochter Julia) mit Dir besprochen hat. Es ging darum, dass sie mir vor ein paar Monaten beim Abendessen einen Teller reichte, den ich fallen ließ, und der zerbrach. Sie sagte mir, dass Du sagtest, dass ich das erschuf, weil ich denke, das etwas, was kaputt ist, nicht mehr repariert werden kann. Kannst Du mir genau erklären, was da los war und was das bedeutet.

ELIAS: Ich sagte nicht, dass wenn etwas einmal kaputt ist, es nicht mehr repariert werden kann, vielmehr ging es um das Konzept, das etwas kaputt ist und vielleicht der Reparatur bedarf.

FRANK: Mit anderen Worten sagtest Du also, dass ich den Glaubenssatz hege, dass Dinge, die kaputt sind, nicht repariert werden können?

ELIAS: Nicht dass sie nicht repariert waren können, sondern dass sie kaputt gehen können, und wenn sie kaputt gehen können, können sie auch repariert werden. Wie ich schon früher sagte, ist dieses Konzept des Kaputten eine Illusion, denn tatsächlich gibt es in Eurer Realität keine Äußerungen, die kaputt (broken) sind. Sie sind das, wie Ihr sie zu sein erschafft.

FRANK: Kaputt im Sinne eines Unfalls?

ELIAS: Unfälle/Zufälle gibt es nicht.

FRANK: Aber Dinge sind kaputt, weil kaputt einen Unfall impliziert, den es nicht gibt. Dies alles erschaffen wir tatsächlich.

ELIAS: Weshalb Reparieren unnötig ist. Es ist symbolisch dafür, wie Ihr auch andere Äußerungen in Eurer Realität und nicht bloß Gegenstände seht.

FRANK: Beispielsweise Beziehungen?

ELIAS: Beziehungen, geschäftliche Äußerungen und Interaktionen mit anderen Leuten.

FRANK: Es läuft also auf das Konzept hinaus, dass wir tatsächlich unsere ganze Realität erschaffen.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Denn wenn wir das tun, gibt es weder Zufälle noch Unfälle oder solche Dinge.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Wenn ich sage, dass ich das intellektuell verstehe, weiß ich, dass ich es in meinem Inneren nicht wirklich vollständig fühle, denn bisweilen gebe ich immer noch externen Einflüssen Schuld am Geschehen. Es ist immer noch für mich etwas rätselhaft, wie ich von meinem Standort dorthin gelange, wo ich sein möchte.

ELIAS: Aber es ist auch bloß ein Prozess und eine Sache der Übung: Im Augenblick achtzugeben, damit Du Deine Aufmerksamkeit wenden und Deine Wahrnehmung ändern kannst, und alle Handlungen zu bemerken, die Du dabei zustande bringst, dass Du Dir Beispiele offerierst, die Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten bestärken und Dich objektiv erkennen lassen, das Du fähig bist, Deine Aufmerksamkeit zu wandeln und damit Deine Wahrnehmung zu ändern, was Deine Realität tatsächlich unmittelbar ändert.

Schon dies alleine, dass Du in einem Augenblick erkennst, dass Du einen bestimmten Glaubenssatz hegst, der Dich beeinflusst und dann mit diesem Glaubenssatz nichts tun oder ihn auf irgendeine andere Weise bewegen musst, als Dir selbst zu bestätigen, dass Du trotz seines potentiellen Einflusses Wahlmöglichkeiten hast, reicht oft, um Dir zu erlauben, Deine Wahrnehmung zu wandeln und automatische Erwiderungen zu vermeiden.

FRANK: Ich denke, dass Du weißt, was ich hinsichtlich einiger Glaubenssätze tue, insbesondere auf dem Gebiet finanziellen Wohlstandes und solcher Dinge. Ich vermute, dass das, was ich tue, ziemlich effizient für mich ist.

ELIAS: Ja, und Du gibt größtenteils Acht und erlaubt Dir, das, was Du am Erschaffen und Äußern bist, zu bemerken.

FRANK: Aber ich scheine mich auch auf bestimmte Gebiete eingeschossen zu haben (zeroed in).

ELIAS: Ja, was Dir bisweilen verwehrt, auch andere Äußerungen zu sehen, weshalb Du Dir nicht objektiv das zu erkennen erlaubst, was Du in einigen anderen Äußerungen generierst. Aber ich anerkenne Dich, denn in jüngster Zeit gibt es zwischen Deinem jeweiligen Bemerken keine langen Intervallen.

FRANK: Ja, diese ganze Sache wird mir mehr vertraut, und ich vermute, dass ich jetzt wohl einfach noch in andere Bereiche hinein expandieren muss.

(Ausschnitt)

Session 1006 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, February 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

16
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FRANK: Als ich am Wochenende die Post holte, bemerkte ich einen alten Mann und eine Frau, die die Straße entlang gegangen waren, und der Mann war aufgrund eines Herzproblems zusammengebrochen. Ein Nachbar half und Andere riefen den Rettungsdienst an. Wenn ich die Post eine Minute früher oder 20 Minuten später geholt hätte, hätte ich dies alles verpasst, also gab es einen Grund, weshalb ich zugegen war. Warum habe ich dieses Erlebnis erschaffen? (gekürzt)

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

FRANK: Wahrscheinlich hat es mit Glaubenssätze über Alter und Gebrechlichkeit zu tun?

ELIAS: Nein. Diese Bilderwelt hast Du in Verbindung mit automatischen Erwiderungen miteinbezogen, um Dir eine Erfahrung zu offerieren, in der Du eine andere Art automatischer Erwiderungen generierst, auch um deren Stärke zu erkennen, da Du erlebst, wie Andere ebenfalls automatisch erwidern.

FRANK: Das heißt, alle Nachbarn reagieren auf gleiche Weise.

ELIAS: Ja, automatisch. Geschehnisse erwidert Ihr automatisch, ohne Euch des Einflusses Eurer persönlichen Glaubenssätze objektiv gewahr zu sein. Manche automatischen Erwiderungen haltet Ihr für gut oder hilfreich, andere für schlecht oder negativ. Und wenn Ihr automatischen Erwiderungen identifiziert, assoziiert Ihr automatisch, dass sie allesamt schlecht wären. Du hast Dir zwei Beispiel automatischer Erwiderungen präsentiert, und eines hältst Du für gut und das Andere für schlecht, aber das spielt keine Rolle, denn Beides sind automatische Erwiderungen.

FRANK: Welches ist die negative automatische Erwiderung?

ELIAS: Die, die Du bezüglich Deines Geschäftspartners generiert hattest.

FRANK: Okay, es ist wie mit den Glaubenssätzen, die weder gut noch schlecht sind.

ELIAS: Aber Ihr neigt weniger dazu, jene automatische Erwiderungen zu bemerken, die nach Euren Begriffen nicht negativ sind.

FRANK: Stimmt, aber sie sind ebenso beeinflussend.

ELIAS: Richtig, und wenn Ihr damit fortfahrt - egal, ob es negative oder positive automatische Erwiderungen wären - verstärkt Ihr diese Gewohnheit, was es noch herausfordernder macht, sie zu bemerken, auf sie achtzugeben und darauf zu verzichten. Verstehst Du?

FRANK: Und damit sind mir wieder bei meiner vorherigen Frage, wie wir eine größere Kontrolle über unser Realität erlangen.

ELIAS: Durch Erkennen.

FRANK: … In jüngster Zeit wurde die Beziehung zwischen meiner Frau und mir harmonischer. Können wir das aus ihrer sowie aus meiner Warte diskutieren?

ELIAS: Auch das ist ein bemerkenswerter Beweis und ein natürliches Nebenprodukt Deiner Selbstannahme. Wenn Ihr anfangt, Euch selbst mehr anzunehmen, generiert Ihr in Bezug auf Andere als natürliches Nebenprodukt objektive externe Äußerungen und mehr Anerkennung/Billigung.

Dies sagte ich schon wiederholt, und Du erlaubst Dir nun, die Realität dieses Konzeptes objektiv zu sehen. Bereits durch die Selbstannahme alleine erschafft Ihr ganz natürlich und mühelos mehr Akzeptanz zwischen Euch und anderen Personen, denn die Manifestation des Anderen erschafft Ihr mittels Eurer Wahrnehmung als Reflektion Eurerselbst. Und Du erschaffst auch noch mehr Harmonie im Energieaustausch mit der anderen Person.

FRANK: Jüngst hatten wir ein großes Familiengespräch und tauschten Ansichten in Bezug auf Nicht-Akzeptanz aus. Kannst Du mir sagen, was hierbei in der Familie und bei den Teilnehmern los war?

ELIAS: Was verwirrt oder besorgt Dich?

FRANK: Anscheinend gibt es oft Reibungen, die ich lieber nicht hätte. Möglicherweise ist das der Beginn unseres Versuchs, dies zu reduzieren, und ich bin einfach neugierig, was da im Gange ist, denn Du hast immer tiefere Einblicke in die Ereignisse als ich sie habe.

ELIAS: Die Mitglieder Deiner Familie versuchen, mehr Harmonie zu äußern, aber die fortgesetzte Aufmerksamkeits-Projektion ins Draußen und sowie die den anderen Mitgliedern gegenüber gehegten Erwartungen stellen eine Herausforderung dar. Du, manchmal auch Moorah, generieren jedoch eine Energieäußerung, die den Anderen teilweise als Beispiel dient.

Die Familie geht in Richtung von mehr Harmonie und weniger Konflikt, obwohl noch eine gewisse Herausforderung vorhanden ist, da Deine Partnerin weiterhin Erwartungen bezüglich anderer Familienmitglieder und dem äußert, wie sie sich verhalten sollten, um diese Harmonie zu gewährleisten, statt ihre Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten und auf eigene Äußerungen und Verhaltensweisen achtzugeben. Aber die Beispiele werden bemerkt. Es gibt eine Entwicklung hin zur Harmonie, denn das Beispiel der von Dir geäußerten persönlichen Akzeptanz Deinerselbst wird teilweise erkannt.

FRANK: Stimmt, und das ist alles, was ich tun kann, einfach mich selbst und Andere zu akzeptieren und als Beispiel zu dienen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Denn Menschen ändern sich nur, wenn sie dies zu tun wählen.

ELIAS: Durch Deine Selbst-Akzeptanz generierest Du ganz natürlich ein Beispiel, das bemerkt wird.

FRANK: Wir gehen also in die richtige Richtung.

ELIAS: Nach Deinen Begriffen. Ha, ha, ha!

FRANK: Touché. Denn eine richtige Richtung gibt es nicht.

Das bringt mich auf eine Frage von Moorah, und ich weiß nicht, ob ich sie richtig formuliere, aber sie möchte wissen, ob wir innerhalb der Familie bestimmte Rollen haben. Gibt es Standard-Familienrollen, die wir durchspielen, und wie lauten sie?

ELIAS: Durchaus. Was Massen-Glaubenssätze bezüglich der Struktur der Familieneinheit anbelangt, inkorporiert Ihr Positions-Rollen, die oft Eure Entscheidungen beeinflussen, und Ihr messt Euch an diesen Positionen.

FRANK: Was auch eine Art automatischer Erwiderungen ist?

ELIAS: Ja.

FRANK: Ich denke, dass ich daran interessiert bin, aus diesem Schema auszubrechen.

ELIAS: Diese Rollen oder Positionen verstärken sozusagen einige Konflikt-Äußerungen, denn mit diesen Rollen sind Erwartungen an sich selbst und an Andere verbunden, bestimmte Verhaltensweisen hinsichtlich der Rolle oder der Position an den Tag zu legen, was Euch Wahlmöglichkeiten und Eigen-Steuerung - statt eines sich Fügen in die Erwartungen Anderer - verwehrt.

FRANK: Wie dass meine Frau und ich Familien-Oberhaupt sind und die Kinder uns irgendwie unterstellt wären, und dass wir das, was sie tun, kontrollieren sollten.

ELIAS: Stimmt, ohne zu akzeptieren und darauf zu vertrauen, dass auch sie fähig sind, sich selbst durchaus effizient zu steuern.

FRANK: Ich denke, dass ich das in gewissem Maße tue, aber nicht immer.

ELIAS: Ich verstehe.

FRANK: Und das ist wieder ein Bereich, wo sich automatische Reaktionen einschleichen können.

ELIAS: Ja.

Session 1006
Tuesday, February 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1167&L=1


ELIAS: (Kichert) Heute werden wir miteinander interaktiv sein und als unser Thema "eure meistgewohnte automatische Reaktion" behandeln. (Stöhnen und Lachen von der Gruppe)

SHARON: Elias, es ist Schuldgefühl.

ELIAS: Ist das deine häufigste gewohnte automatische Antwort, die du in deinem ganzen Fokus erlebt hast?

SHARON: In meinem ganzen Fokus, und nicht nur neuerdings?

ELIAS: In deinem GANZEN Fokus.

SHARON: Es ist immer noch Schuldgefühl.

ELIAS: Aber was ist die Reaktion?

SHARON: Hmm, ich verstehe nicht.

ELIAS: Das ist die Emotion; was ist die Aktion?

SHARON: Selbstherabsetzung.

ELIAS: Und was tust du, wenn du dich selbst herabsetzt?

PAUL H: Schlimm, schlimm, schlimm! (Lachen)

SHARON: Genau - schlimm, schlimm, schlimm.

ELIAS: Was machst du?

SHARON: Was ich mache? Ich brauche mich nur wieder selbst herabsetzen, wie ein Hamster ins Laufrad springen und mich für unwert halten.

ELIAS: Und sabotierst dich so im Laufe des Tages immer wieder.

SHARON: Genau, immer wieder.

ELIAS: Gut. Das ist eine Reaktion.

RODNEY: Wäre ein passendes Beispiel, dass ich mit Höflichkeit und Umgänglichkeit Leute dazu bringe mich zu mögen?

ELIAS: Ja. (Kurze Pause) Gebt weitere Beispiele eurer meistgewohnten automatischen Reaktion.

PAT: Sich für die Handlungen anderer, meiner Familie, verantwortlich zu fühlen.

ELIAS: Und was TUST du?

PAT: Also, neuerdings habe ich versucht, meine Nase aus ihren Angelegenheiten herauszuhalten!

ELIAS: Ah, also mischst du dich ein! (Lachen)

PAT: Ich kann es aber schon besser, NICHT aufdringlich zu sein!

ELIAS: Ich frage keinen von euch was ihr jetzt macht, um irgendwelche eurer Handlungen zu korrigieren. Ich frage nur, was ist eure gewohnteste automatische Reaktion.

PAT: ja, ich mische mich ein. (Lachen)

ELIAS: Shynla?

CATHY: Ich kann nichts vollbringen. (Elias nickt) Ich kann nicht vollbringen, was auch immer sich mir präsentiert. Ich denke, "Oh Gott, ich kann das nicht."

ELIAS: Und deswegen handelst du nicht.

CATHY: Nun ja, im Großen und Ganzen...

ELIAS: Du unterdrückst dich. Gut.

KATHLEEN: Kann es vielleicht auch Sexualität betreffen?

ELIAS: Ja.

KATHLEEN: Wann du "gewohnteste automatische Reaktion", sagst, denke ich, dass du allgemeiner alle Menschen meinst. Ich denke da an die Orgasmus-Reaktion als etwas ganz gewohntes und automatisches.

ELIAS: Als Aktion oder Nicht-Aktion?

KATHLEEN: Als nicht stattfindende Handlung. (Lachen)

ELIAS: Gut.

KATHLEEN: Kann das auch automatisch sein, wenn keine Handlung stattfindet?

ELIAS: Ja!

RETA: Ich bin Dehl. Ich glaube, dass ich bedauere, mein eigenes Leben nicht voll auszukosten und immer zuerst an die Kinder und den Ehemann zu denken und nicht zu mir zu kommen.

ELIAS: Deine automatische Antwort, die du identifizierst, ist also Bedauern.

RETA: Ja, richtig.

ELIAS: Gut.

LAURA: Ich bin Laura und ich würde sagen, dass es darin besteht, die richtige Handlung oder den richtigen Gedanken zu erkennen zu versuchen und einfach zu meinen, dass es eine richtige und eine falsche Reaktion gibt.

ELIAS: Das ist wirklich sehr verbreitet. (Lächelt und nickt)

DARYL: Ich bin Ashrah und die Reaktion ist "Ich mag das nicht", (Elias lächelt und nickt) und dann versuche ich es zu ändern.

ELIAS: Richtig. Ja?

ARTHUR: Arthur; meine automatische Antwort wäre, dass ich weiß, was andere Leute denken. (Elias nickt) Ich schätze, das ist es.

ELIAS: Gut.

LUANA: Ich bin Luana. Ich glaube, meine ist Rückzug.

ELIAS: Also verhinderst du die Interaktion.

LUANA: Ja, Trennung von mir und was auch immer das Problem ist.

NORM: Ich bin Stephen, und ich glaube, in den letzten paar Jahren ist meine automatische Reaktion, in allem die Schönheit zu sehen. (Elias nickt ihm zu.)

DEBI: Ich bin Debi. Ich glaube, ich habe viele. (Elias kichert) Eine davon hat mit "immer zu vergleichen" zu tun. Alles, was ich tue, ist von Vergleichen her motiviert. Alle meine Gedanken, jede Wahl hängt davon ab, was die anderen dazu sagen werden oder wie es dich beeinflussen wird und wie möchtest du es machen und wie machen sie das, und was sie von mir halten, und so. Dann fühle ich mich, als hätte ich keine Wahl, weil ich nicht herausfinden kann, was jeder will. (Elias lächelt und nickt ihr zu.)

RON: Ein gutes Beispiel, Deb.

FRAN: Vergleichsweise gesprochen... (Lachen)

ELIAS: Macht weiter.

LUANA: Und was ist mit Urteilen? Das könnte hier dazupassen.

ELIAS: Wir sprechen über die persönlichen Beispiele. Schaut auf euch. Erkennt in euch, was ihr als eure häufigste automatische Antwort anseht.

LUANA: Wir nähern uns alle vom Negativen her. Es gibt ja auch die positive Seite.

ELIAS: Stephen hat etwas genannt, das ihr als positiv bezeichnet.

LUANA: Freude ist bestimmt eine positive Handlung.

ELIAS: Als automatische Reaktion?

LUANA: Manchmal. (Elias nickt.)

RETA: Wieder Dehl. Ich habe gestern ein Programm über die Medien angesehen, und sie besprachen, wie negativ Medien in den Vereinigten Staaten immer sind. Eine Frau rief an und sagte: "Ich möchte wissen, warum ihr hier lebt und was gut daran ist." Für die meisten von uns ist das zweitrangig. Danach erzählten die Medienleute, warum sie Amerika lieben. Es war ganz ... sie sollten das öfter machen, weil, es war so schön zu hören, dass sie das tun, um uns zu helfen, aber sie machen es so negativ.

JO: Ich bin Tyl, und ich glaube, dass eine meiner automatischen Reaktionen die Wahrnehmung oder das Urteil ist, bevor ich auf etwas als schön oder schrecklich reagiere. Es ist vielleicht nur ein kleiner Zwischenschritt, den ich nicht einmal als meine erste automatische Reaktion erkenne.

ELIAS: Bewertung.

JO: Ja.

PAUL H: Ich bin Paul. Ich werde beide Seiten der Münze anbieten.

ELIAS: Gut.

PAUL H: Ich würde meinen, Angst Fehler zu machen, mich zu täuschen, und auf der anderen Seite unersättliche Neugier. (Elias nickt)

DENISE: Ich bin Denise. Alles, was ich sehe, scheint neuerdings ein Beweis des Wandels zu sein. Bei jeder Gelegenheit sage ich: "Das ist der Wandel." Es ist alles ein Beweis des Wandels, von dem wir reden. Alles, das für positiv und negativ gehalten wird, steht in Bezug zum Wandel.

ELIAS: Und was ist deine persönliche automatische Reaktion, die dir am vertrautesten ist?

DENISE: Positiv oder negativ?

ELIAS: Das ist nicht wichtig.

DENISE: Ich glaube, nicht gut genug zu sein - egal wie gut man ist, man ist nie gut genug.

ELIAS: Streben.

PAUL T: Ich bin der andere Paul. Unaufmerksamkeit.

ELIAS: Ah!

PAUL T: Auf das, was um mich herum im Augenblick geschieht, nicht zu achten - ungeachtet dessen, was es ist. Nicht im Jetzt zu sein.

ELIAS: Gut.

RON: Meine automatische Reaktion ist keine Reaktion. (Lachen und Beifall)

ELIAS: Das ist auch eine Reaktion! (Grinst und nickt)

Gut! Ihr habt nun automatische Reaktionen gehört, die ihr am meisten gewohnt seid. Wie wertet ihr das jetzt aus, wenn ihr eure Aufmerksamkeit auf euch richtet und euch zu untersuchen erlaubt, welche Motivation hinter diesen automatischen Reaktionen steht? (Pause)

CATHY: Meine wäre Angst.

ELIAS: Das ist eine recht allgemeine Aussage!

WENDY: Ich bin Wendy. Sehr, sehr oft versuche ich herauszubekommen, was die Leute denken und warum sie das machen, was sie tun, und ich glaube, die Motivation ist, mich zu schützen. (Elias nickt zu)

ELIAS: Gut. Und Shynla, gehe genauer darauf ein.

Wir machen eine Übung und sie hat einen Sinn. Der Anfang der Übung dient dazu, eure stärkste automatische Reaktion zu identifizieren. Das erlaubt euch, etwas von euch zu untersuchen, euch mit dem anzufreunden, was ihr TUT, denn ihr WÄHLT, was ihr TUT, ihr erkennt nur nicht, dass ihr wählt, was ihr tut.

Der nächste Schritt in dieser Übung besteht darin zu identifizieren, was diese automatischen Reaktionen motiviert. Damit erlaubt ihr euch, mit euch vertrauter zu werden und könnt den Prozess erkennen, wie ihr vertraut mit euch werdet. Das erfordert konkrete Einzelheiten, nicht allgemeine Feststellungen. EURE wichtigste Frage, die ihr euch stellt, ist "Warum", und eure am wenigsten beantwortete Frage ist "Warum." Weil ihr nicht genau und konkret mit euch umgeht, euch nicht erlaubt, darauf zu achten, was ihr eigentlich macht, was euch motiviert und beeinflusst, was ihr tut.

CATHY: Es ist einfach zu schwierig! (Lachen, und Elias nickt)

ARTHUR: Oft, Elias, glaube ich, dass mich die anderen Leute beeinflussen und nicht ich mich.

ELIAS: Und achtest nicht auf dich!

ARTHUR: Ja.

ELIAS: Und das ist für die meisten Individuen wirklich ganz normal. Eure Aufmerksamkeit wird zu anderen Individuen hin projiziert, und ihr achtet nicht auf euch. Oder ihr glaubt, auf euch zu achten, wenn ihr im Moment auf eine Handlung oder ein Ereignis achtet.

STOP jetzt! Wo ist eure Aufmerksamkeit? Ihr alle!

RODNEY (und mehrere andere): Bei dir.

ELIAS: Richtig!

PAUL H: Beim Motorrad. (Der Klang eines vorbeifahrenden Motorrads war zu hörten, als Elias die Frage der Gruppe stellte. Gelächter, und Elias bestätigt mit einem Nicken.)

ELIAS: Wo seid ihr, wenn ihr auf mich achtet? (Pause)

RODNEY: Ich versuche zu verstehen, was du sagst. (Lachen)

ELIAS: (lächelt) Ganz einfach gesagt, das tust du nicht.

KATHLEEN: Ich möchte dich fragen, wie man das Warum erkennen kann, weil du meine Aufmerksamkeit dorthin gelenkt hast, dass ich viele meiner automatischen Verhaltensweisen sehe, und es sehr hilfreich ist zu wissen, dass man zuerst das Warum untersuchen soll. Jetzt stecke ich irgendwie beim Warum fest, und brauche Hilfe, das Warum zu erkennen um weiterzukommen.

ELIAS: Ich verstehe was du sagst, aber das Warum ist bedeutungslos...

KATHLEEN: Du hast gesagt, es sei wichtig.

ELIAS: Nein, ich habe gesagt, dass das eure häufigste Frage ist. Es ist eure bedeutendste Frage. In euren Auswertungen ist das eure größte Frage: Warum?

WENDY: Aber sie ist bedeutungslos?

ELIAS: Ja.

FRAN: Wir sollen fragen: Wie?

ELIAS: Und "Was?". Nicht unbedingt warum, denn diese Frage, wie ich gesagt habe, beantwortet ihr nicht; und ihr stellt mir die Frage noch einmal: "Erkläre mir, wie man die Frage ‚Warum?' beantwortet, da es mir schwer fällt, die Frage ‚Warum?' zu beantworten." Denn euch ALLEN fällt es schwer, die Frage zu beantworten, weil die Frage "Warum" euch nicht dazu bringt, eure Aufmerksamkeit euch zuzuwenden und euch selbst Fragen zu stellen und euch selbst zu evaluieren.

Wenn ihr euch aber zuerst fragt "Was TUE ich?", achtet ihr aufs Jetzt, was ganz wichtig ist. Sobald ihr auf das Jetzt achtet, wenn ihr euch fragt "Was TUE ich?", fangt ihr an zu evaluieren. Ihr könnt zu euch in genau diesem Moment sagen: "Ich höre Elias zu. Ich sitze in einem Raum. Ich gebe Acht." Wo ist eure Aufmerksamkeit in Bezug auf euch? Was ist eure Motivation? Eure Motivation, in diesem Raum anwesend zu sein und am Gespräch mit mir teilzunehmen, besteht darin, mit euch vertrauter zu werden.

Wo ist eure Aufmerksamkeit, jeder für sich, in Bezug auf euch selbst? Das ist wichtig, weil die meisten der gegenwärtig in diesem Raum Anwesenden die Orientierung Common haben und am wenigsten gewohnt sind, gleichzeitig auf das, was außerhalb und innerhalb von ihnen geschieht, zu achten und euch auch eurer eigenen Präsenz und eurer eigenen Manifestation bewusst zu sein.

Spürt ihr eure Füße?

PAT: Jetzt schon! (Lachen)

ELIAS: (Kichert) Seid ihr euch eures Haars bewusst?

KATHLEEN: Ist das also eine weitere Art der Selbstherabsetzung, Common zu sein und mehr auf Außen zu achten als...

ELIAS: Nicht unbedingt. Aber ihr wandelt euch, und wie wollt ihr euch wandeln, mit großen Schwierigkeiten oder ganz leicht? Und die METHODE, (Lachen) sich leicht zu wandeln, besteht darin, auf sich selbst zu achten.

Ich bin mir wirklich dessen bewusst, dass ich diese Aussage von Beginn dieses Forums an gemacht habe, und ich bin mir auch bewusst, dass die meisten Individuen dieses Forums nicht verstehen, was ich damit sage. Ihr hört mich das sagen und nach unseren Unterhaltungen redet ihr miteinander und überlegt, was das heißt, auf sich zu achten?

Und ich nenne euch die Methode: Achtet auf das, was ihr eigentlich im Moment macht und fragt euch - besonders dann, wenn ihr Schwierigkeiten habt, euch selbst herabsetzt oder ganz allgemein Angst habt - und ergreift die Gelegenheit, konkret und genau zu fragen, z.B. worin besteht jetzt in diesem Moment meine Angst? Was TUE ich in diesen Moment?

Die von euch, die die Orientierung Soft haben, können "TUN" viel leichter verstehen als die, die Common oder Intermediate sind, weil es Teil der Sprache von Soft ist - nicht "Was erschaffe ich?", sondern eben "Was tue ich?" Wenn man Individuen der Orientierung Soft fragt: "Was erschaffst du?", wird ihre Reaktion oft sein: "Ich weiß es nicht". (Lachen) Wenn ihr sie aber fragt: "Was tust du?", werden sie euch das gerne erklären.

Es ist wichtig, diese Frage auch denen von euch zu stellen, die Common und Intermediate sind, weil ihr auch tut, und die Terminologie "Was erschaffst du" in eurer Sprache schon so abgedroschen ist, dass ihr nicht mehr darauf achtet. Es ist nur ein Konzept.

Was erschafft ihr? Ja?

FRAN: Gut, ich schaffe eine wunderbare Erfahrung der Freundschaft, mit diesen ganzen Leuten zusammen zu treffen, die mir sehr vertraut sind.

ELIAS: Ah, und ich kann dir sagen, dass du in diesem Moment in der Tiefe deiner selbst das nicht glaubst! (Lachen)

FRAN: Ich bin erwischt worden! (Lachen)

ELIAS: Du glaubst, dass viele Individuen aus eigenen Stücken zusammen gekommen sind und du auch da bist und dich beteiligst und dich glücklich schätzt, aber dass du eigentlich nicht all das erschaffen hast.

Also was TUST du?

FRAN: Ich bin hier; Ich weiß nicht!

ELIAS: Du sitzt in einem Raum; du sprichst mit mir. Du wertest verschiedene Aspekte von dir aus. Du denkst nach...

FRAN: Ja, wie gewöhnlich.

ELIAS: um auszuwerten, zu evaluieren.

Wie wendest du deine Aufmerksamkeit dir zu? Indem du darauf achtest, was du tust.

Für viele von euch kann ein Hinweis sein, was ihr fühlt. Eure Gefühle können einen Ausgangspunkt darstellen, weil eure Gefühle identifizierbar sind. Nicht zur Gänze, weil ihr auch eure Gefühle verallgemeinert und das stärkste Gefühl auswählt und meint, dass ihr nur ein Gefühl erlebt. In Wirklichkeit gewährt ihr euch größtenteils dauernd Kommunikationen über eure Gefühle, von denen viele gleichzeitig sind, was viele Gefühle erzeugt. Aber ihr achtet nicht darauf und meint deswegen, dass ihr euch neutral fühlt oder gerade nichts fühlt. (Pause)

(Sanft) Meine Freunde, wie wollt ihr wirklich schätzen - was der Ausdruck von Liebe ist - wenn ihr euch dessen unbewusst seid, was ihr zum Ausdruck bringt? Und wenn ihr euch wirklich kurze Erfahrungen echter Wertschätzung erlaubt, wie wollt ihr sie aufrechterhalten, wenn ihr nicht darauf achtet, was ihr erzeugt? Strebt ihr das nicht alle an?

(Sieht Denise an) Ist das nicht deine automatische Reaktion, zu streben?

DENISE: Si! (Lachen)

ELIAS: Würde ich jetzt irgendjemand von euch in diesem Forum fragen, "Was möchtest du? Was ist dir am Wichtigsten?", dann würdet ihr mir alle antworten, dass ihr Freude und Liebe und Glück wollt. Ihr gewährt euch flüchtige Momente und wisst nicht, wie ihr sie aufrechterhalten könnt. Aber ihr seid wirklich gut, wenn es darum geht, Schwierigkeiten, Selbstherabsetzung, Sorgen oder Schuldgefühle andauern zu lassen.

Sobald ihr eure Aufmerksamkeit einmal dem Jetzt zugewendet und euch gefragt habt "Was TUE ich?", könnt ihr eure Aufmerksamkeit darauf richten, euch zu fragen, was eure Motivation für das, was ihr im Moment tut, ist. Wenn ihr euch fragt, was eure Motivation ist, evaluiert ihr. Evaluierung informiert euch über eure Glaubensannahmen, die euch beeinflussen, und eure Beziehung zu Auslösern, die vergangene Erfahrungen sind, die ihr als absolut gültig festgeschrieben habt. So werdet ihr mit euch vertraut und erlaubt euch zu wählen.

Bevor wir nun Pause machen, möchte ich wie schon oft jeden von euch daran erinnern, dass Glaubenssysteme und Glaubensannahmen nicht beseitigt werden. Sie sind Grundaspekte dieser Realität; sie werden nicht verschwinden. Aber ihr könnt wählen.

Das Großartige dabei ist, dass ihr alle Glaubensannahmen habt, die in ALLEN Glaubenssystemen enthalten sind. Deswegen habt ihr auch die Wahl, welche Glaubensannahmen ihr ausdrücken wollt. Jede Glaubensannahme, die auf eurer ganzen Welt zum Ausdruck gebracht wird, habt ihr auch. Ihr bringt sie nur nicht alle zum Ausdruck. Ihr habt die, die ihr bevorzugt. Auch wenn sie unangenehm sind, sind sie doch bevorzugt. Aber ihr könnt eure Vorlieben verändern, oder mit euren Vorlieben weitermachen und erkennen, dass ihr immer die Wahl habt und wählen könnt, welche Glaubensannahmen ihr zum Ausdruck bringt.

Wir setzen mit diesem Konzept im Anschluss an die Pause fort, weil es viel zurechtzurücken gibt in Bezug auf eure Glaubensannahmen und welche Glaubensannahmen ihr euch auszudrücken entscheidet. Ihr könnt euch Freiheit gewähren und eure Schwierigkeiten beenden, wenn ihr eure Glaubensannahmen auf eine bestimmte Art auszudrücken wählt. Das hat damit zu tun, keine Erwartungen zu hegen. Wir werden auch diese Methode untersuchen.

Und ich rechne damit, dass ihr euch noch stärker beteiligt! (Kichert) Gut! Wir machen Pause und später weiter.

GRUPPE: Danke, Elias!

Pause um 14:40
Wiederbeginn um 15:39

ELIAS: Wir machen weiter! (Kichert) Der nächste Schritt der Übung...

MALE: Konkret und genau.

ELIAS: Richtig! Teilt Szenarien von schwierigen, unangenehmen oder konfliktträchtigen Handlungen mit, die nur euch selbst oder auch eine andere Person betreffen. Wir untersuchen zusammen, was ihr TUT, welche Motivation ihr habt, welche Einflüsse bestehen und was ihr machen könnt, um andere Entscheidungen zu wählen und etwas anderes zu TUN, das weniger Schwierigkeiten und eure Bewegung und Entwicklung leichter macht. Das sind auch Beispiele dafür, wie ihr auf euch selbst achten könnt.

Nennt also ein Beispiel.

KATHLEEN: Mich störte Rodneys Kamera, deswegen sagte ich laut: "Das stört." Das könnte ein Beispiel sein.

ELIAS: Gut. Du erfährst ein Signal: Ärger. Was ist die Kommunikation?

KATHLEEN: Dass es stört; Ich bin verärgert.

ELIAS: Das ist das Signal.

KATHLEEN: Oh! (Pause) Es lenkt meine Aufmerksamkeit von mir ab wegen meiner eigenen Wahrnehmung wie mich eine Kamera beeinflusst.

ELIAS: Gut; das ist ein Versuch! (Lachen) Du erfährst ein Signal: du fühlst dich gestört. Du reagierst automatisch mit indirekter Konfrontation. Du konfrontierst in der automatischen Reaktion das andere Individuum nicht direkt sondern wählst die automatische Reaktion der Vermeidung und indirekter Konfrontation und sagst zu dir, dass dich die Aktion des anderen Individuums stört.

Du wendest dich jetzt dir zu und fragst dich, was dich motiviert hat, das zu tun. Was du GETAN hast, war, indirekt eine Konfrontation auszudrücken. Wenn du deine Motivation untersuchst, kannst du das Gefühl des Ärgers untersuchen. Was ist das Gefühl des Ärgers? Was TUST du, das dieses Gefühl erzeugt? Nicht "Was macht Zacharie?", da kein anderes Individuum deine Gefühle ausdrücken kann; andere verursachen nicht deine Gefühle. Du erschaffst sie. Sie werden von einem Ausdruck in dir erzeugt. Zum Teil hast du ihn identifiziert - du wirst abgelenkt. Aber was liegt der Ablenkung zugrunde?

KATHLEEN: Die Motivation nicht fotografiert zu werden?

ELIAS: Richtig. Das ist gut! Du folgst mir. Du identifizierst nicht nur die Anfangsreaktion.

Du bist verärgert, da du nicht fotografiert werden willst. Untersuche jetzt das. Was in dir beeinflusst diesen Ausdruck? Du willst nicht zur Schau gestellt werden.

KATHLEEN: Ich verstehe.

ELIAS: Deswegen erzeugst du eine unmittelbare automatische Reaktion. Du hast die Motivation, die Einflüsse oder die Gründe nicht untersucht, aber du hast die automatische Reaktion erzeugt. Du kannst die automatische Reaktion erkennen, indem du darauf achtest, was du tust. Du hast untersucht, was du getan hast.

Wenn du erkennst, dass du nicht zur Schau gestellt werden willst, kannst du weitergehen und weiter forschen, da das auch ein Ausdruck von Angst ist - aber ein spezifischer Ausdruck von Angst, nämlich Bloßstellung. Weil deine Aufmerksamkeit dem anderen Individuum zugewandt ist und du dich selbst nicht sehen willst, willst du auch nicht, dass das andere Individuum dich sieht. Denn wenn du dich siehst, könnte etwas von dir zum Vorschein kommen, das ein dunkler Schatten ist, der dir nicht recht ist. (Kurze Pause) Schatten geben euch eure Tiefe.

KATHLEEN: Das hast du mir schon gesagt.

ELIAS: Ich weiß. (Lächelt, und die Gruppe lacht)

Wenn du bei dieser Untersuchung erkennst, dass diese Schatten die motivierenden und beeinflussenden Faktoren sind, und du deine automatische Reaktion ansiehst und deine Energie nicht loshaben willst und leugnest, was du im Moment zum Ausdruck bringst, und dich nicht dafür verurteilst, sondern annimmst, was du zum Ausdruck bringst, ist das das Gefühl, das ausgedrückt wird. Das ist die Botschaft, die du dir anbietest; du erkennst das.

Das heißt nicht, dass sich das Gefühl verflüchtigt, da du ja nicht versuchst es wegzuschieben. Du nimmst an. Du brauchst nicht zu schätzen oder zu lieben, was du nicht magst. Du nimmst nur an, dass das der Ausdruck ist, den du im Moment hast, und entscheidest dich, deine Energie effizient einzusetzen und die Selbstherabsetzung, die du schon zum Ausdruck bringst, nicht zu verstärken. Der Ausdruck, mit dem du in der indirekten Konfrontation automatisch reagiert hast, setzt dich herab. Denn was hast du daraufhin GEFÜHLT?

KATHLEEN: Verlegen.

ELIAS: Richtig, und du setzt dich wieder herab.

Das ist eine automatische Reaktion. Ich habe immer wieder von der Wichtigkeit gesprochen, automatische Reaktionen zu erkennen. Wenn ihr die automatische Reaktion erkennt, könnt ihr euch entscheiden, diese Energie in eine andere Richtung zu lenken. Du kannst z.B. Zacharie sagen: "Ich will nicht fotografiert werden." Das heißt nicht, dass das Fotografieren die Gruppe stört - das ist die Tarnung - aber du erkennst, dass du in dem Moment Angst vor dieser Bloßstellung hast, anerkennst diese Angst, versuchst nicht, sie wegzuschieben, versuchst nicht, deine Energie in eine andere Richtung zu zwingen, sondern drückst dich dem anderen Individuum gegenüber offen und ehrlich aus, dass du nicht fotografiert werden willst.

In diesem Szenarium bestätigst du dich, vertraust dir, zwingst deiner Energie nicht etwas auf und stärkst deine Selbstannahme. Die Angst verschwindet, da du sie ausdrückst. Du stellst bloß, was du nicht bloßstellen willst.

KATHLEEN: Kann ich dich um meinen Wesensnamen fragen? (Pause)

ELIAS: Wesenname, Beth, der auch mit einem anderen Wesen geteilt wird, das einmal an diesem Forum teilgenommen hat.

KATHLEEN: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. (Lächeln) Ich anerkenne und ermuntere dich sehr. (Kichern)

Nennt ein weiteres Beispiel!

JO: Ich hatte dieselbe Reaktion, nur beschloss ich, Zacharie seine Sache machen zu lassen und zu versuchen, mich nicht darüber zu ärgern.

ELIAS: Gut, das ist wieder eine automatische Reaktion, mit der du versuchst, deinen Ausdruck zu ändern, damit er annehmbarer ist und somit anderen Individuen entgegenkommt. In der Nicht-Konfrontation kommt deine Motivation und Angst zum Ausdruck, Wahrnehmungen anderer Individuum von dir so beeinflussen zu wollen, dass du angenommen wirst, weil du entgegenkommend bist, und somit besteht die Tarnung darin, dass du akzeptierst. Aber eigentlich tust du das nicht, und zwingst auch deine Energie in eine Richtung, versuchst, in dir einen Ausdruck, der inakzeptabel ist, zu ändern: "Ich soll die Entscheidungen und Handlungen eines anderen Individuums annehmen, und ich merke, dass ich das nicht mache. Deswegen zwinge ich meine Energie dazu und bringe mich dazu anzunehmen." Aber das ist auch eine Vermeidung.

(Ruhig) Eure Befreiung liegt darin, euch selbst zu kennen, zu erkennen, was ihr zum Ausdruck bringt, was ihr tut, was euch motiviert und euer Tun beeinflusst, denn da liegen eure Wahlmöglichkeiten. Automatische Reaktionen sind schwarzweiß. Sie wählen nur eine Antwort, und wie sehr beschränkt euch das! Ihr habt unendlich viele Wahlmöglichkeiten.

Nennt mir ein weiteres Beispiel.

RON: Mich ärgert es, dass mich Rodney nicht mehr aus der Nähe fotografiert hat! (Lautes längeres Lachen)

ELIAS: (Zu Rodney) Olivia will gesehen werden! (Lachen)

RODNEY: Lass deine Hosen runter. (Lachen, und Elias kichert)

RON: Im Ernst, ich habe Probleme, an Gruppenaktivitäten teilzunehmen.

ELIAS: Ja! (Grinst, und Lachen der Gruppe) Und du hast die annehmbare Lösung gefunden, dich mit einem Individuum, das dasselbe macht, zusammenzutun! (Andauerndes Gelächter der Gruppe und Elias lacht laut) Was auch als Beispiel für Glaubensannahmen und deren Einflüsse gelten kann, sie anzuerkennen und nicht unbedingt zu versuchen, sie zu verändern, sondern eure Vorlieben anzuerkennen und euch zu erlauben, sie auszudrücken - aber jeder von euch beiden erwartet auch von sich, mehr teilzunehmen.

Es geht nicht darum, ob ihr mehr teilnehmen solltet oder nicht. Es ist eure Wahl und es ist nicht von Bedeutung, wenn ihr lieber nicht mehr objektiv mit anderen Individuen in der Gruppe zusammen seid. Es geht darum, eure Vorlieben zu erkennen, die jeder von euch hat.

Aber oft haltet ihr eure eigenen Vorlieben für unwichtig und sagt euch, dass sie inakzeptabel sind, da sie nicht den allgemein gültigen Vorstellungen entsprechen. Wenn ihr eure Vorlieben ausdrückt und sie im Widerspruch zur Masse stehen, können euch andere Individuen in einer negativen Weise wahrnehmen. Und das ist auch deswegen bedeutend, weil sich das mit eurer eigenen Wahrnehmung verbindet.

Oft unterscheiden sich Wahrnehmungen anderer Individuen - wie wir in unseren "secrets sessions" demonstriert haben - wirklich von euren eigenen. Was sie wahrnehmen und womit sie sich in Bezug auf euren Energieausdruck zu interagieren entscheiden, kann wirklich etwas ganz Anderes als das sein, was ihr meint, dass sie ausdrücken. Darin liegt auch die Bedeutung der Wahrnehmung jedes Individuums, weil das eure individuelle Realität erschafft.

In diesem Raum erschafft jeder von euch ein anderes Szenarium. Es kann ähnlich sein, weil ihr etwas zusammen macht und es somit einen Energieaustausch zwischen euch allen gibt. Ihr projiziert jetzt alle eine gegenwärtige Energie, aber jeder von euch empfängt die Energie aller anderen Individuen in dieser Gruppe auf seine eigene einmalige Weise. Ihr projiziert die Manifestation dieses Forums, dieser Gruppe, dieses Ereignisses durch eure eigene Linse auf eure individuelle, einmalige Weise.

Dein Beispiel, Olivia, ist wichtig, weil es ein Beispiel für Vorlieben ist. Erlaubt ihr euch, eure Vorlieben auszudrücken? Oder versucht ihr, euch dazu zu zwingen, den Vorlieben anderer Individuen zu entsprechen und damit anderen Individuen zu erlauben, euch vorzuschreiben, was ihr zu wählen habt? Freiheit oder Opfer? Wahl oder nicht?

PAT: Ich habe eine Frage ... doch keine Frage, sondern nur ein Szenarium dir vorzustellen. Ich habe eine Tochter, die sehr dominierend ist. Ich habe mit ihr zu tun, ich liebe sie und so weiter. Ich habe auch eine Schwiegertochter, die keiner von uns mag, aber wir müssen sie annehmen, weil sie jetzt Teil der Familie ist. Sie streiten miteinander.

In der Vergangenheit habe ich mich mitten in ihren Konflikt gestellt - mich einzumischen, das liegt mir (lacht) - aber ich versuche, das diesmal nicht zu tun und versuche, sie in Ruhe zu lassen. Aber jedes Mal, wenn meine Tochter zu mir kommt und jammert, beteilige ich mich doch und stelle mich auf ihre Seite. Aber dann sage ich: "Ich will nichts davon hören. Ich will damit nichts zu tun haben", und so frage ich mich bloß, was ich da mache.

Meine automatische Reaktion ist, Partei für meine Tochter zu ergreifen, auch wenn ich weiß, dass sie in neun von zehn Fällen unrecht hat, aber meine Abneigung gegen meine Schwiegertochter spielt herein, und ich stimme natürlich meiner Tochter irgendwie zu, weil ich jenes Mädchen nicht mag.

ELIAS: Worauf kommt es in all diesen Szenarien an, wenn nicht auf Freiheit? Das ist dein Schlüsselbegriff: Freiheit.

Welche Freiheit gönnst du dir in diesem Szenarium nicht?

PAT: Mich nicht zu beteiligen, weil es mich nichts angeht!

ELIAS: Nein.

PAT: Nein? Das ist mir neu, aber o.k. (Lachen)

ELIAS: Du verweigerst dir deine Wahlmöglichkeiten. Du hast mir in diesem Szenarium zwei andere beteiligte Individuen vorgestellt: eines deine Tochter und eines sozusagen deine neue Tochter. Eine magst du, eine magst du nicht. Zu der, die du nicht magst, meinst du: "Aber ich MUSS dieses Individuum annehmen, da sie"....

PAT: die Wahl meines Sohnes ist.

ELIAS: die Wahl deines SOHNES ist.

PAT: Richtig, aber sie ist jetzt Teil der Familie. Muss ich nicht eine gute Schwiegermutter für sie sein?

ELIAS: Was wählst du?

PAT: Sie loszuwerden! (Lachen) Er soll eine andere heiraten! Das ist meine ehrliche Reaktion. Tut mir leid, aber das ist wahr!

ELIAS: Du hast also keine Vorliebe für dieses Individuum.

PAT: Überhaupt nicht.

ELIAS: Und willst nichts mit diesem Individuum zu tun haben.

PAT: Aber ich muss, weil sie zur Familie gehört.

ELIAS: Ah! Und da lässt du dich nicht wählen. Erkenne die dein Tun beeinflussende Glaubensannahme. Was ist deine Motivation? "Weil sie zur Familie gehört."

PAT: Aber ich will die Liebe meines Sohns, und sie ist seine Liebe.

ELIAS: Also hängt der Ausdruck deines Sohnes von diesem Individuum ab? Nein.

PAT: In Ordnung ... und?

ELIAS: Deine Interaktion mit deinem Sohn ist deine Wahl. Du lässt dich nicht wählen, da du die Glaubensannahme hast, dass man sich in der Familie in einer bestimmten Weise verhalten soll, sogar mit einem neuen Familienmitglied. Für die biologische Familie gilt das stärker, aber auch neue Familienmitglieder gehören zur Familie und sollen daher angenommen werden. Was ist mit deinen Wahlmöglichkeiten?

PAT: Ich möchte sie loswerden. (Lachen)

ELIAS: Deine Wahl bleibt unausgedrückt, da du den automatischen Reaktionen ermöglichst, dir dein Tun vorzuschreiben. Du bestimmst nicht über dich. Du erlaubst anderen Individuen, über dich zu bestimmen. Wohin wirst du dein Schiff steuern? In einen Eisberg?

PAT: Ja, schlechte Neuigkeiten.

ELIAS: Wohin wirst du dein Schiff steuern? Und WIE steuerst du es? Durch deine Aufmerksamkeit.

Wo ist deine Aufmerksamkeit, bei dir selbst? Nein. Bei deinem Sohn, deiner Schwiegertochter und deiner Tochter und dem Konflikt, der zwischen deiner Tochter und der Partnerin deines Sohnes besteht.

Was wählst du?

PAT: Ich glaube ich möchte - und ich habe das in der letzten Zeit versucht - mich nicht daran beteiligen. Aber ich sehe mich, wenn ich mit meiner Tochter zusammen bin, dazu tendieren, mich wie sie zu ärgern. Sie sagt etwas und ich stimme zu. Ich versuche zu verstehen, warum ich das mache und nicht sagen kann: "Es ist deine Entscheidung, dein Problem, nicht mein Problem. Zieh mich nicht da mit hinein." Ich sage das zwar, aber in meinem Herzen stimme ich meiner Tochter zu.

ELIAS: Gut. In diesem Szenarium gibt es mehrere Handlungen und du schlägst mehrere Richtungen ein. Erstens, du widmest dich deiner Tochter, lässt deine Aufmerksamkeit bei deiner Tochter und suchst die Zustimmung und Annahme deiner Tochter, indem du ihren Äußerungen zustimmst und sie übernimmst, da dir das besser vorkommt, wenn du keine andere Meinung zum Ausdruck bringst. Aber deine automatische Reaktion besteht darin, dass du zu deiner Tochter sagen möchtest: "Ich will nicht beteiligt sein. Ich will nicht, dass wir so miteinander umgehen; das ist dein Problem."

Das ist kein Problem und sich zurückzuziehen bedeutet nur, dir etwas vorzuenthalten und dich selbst oder deine Wahlmöglichkeiten nicht zu sehen. Dadurch verschwindet auch das Signal, nämlich das Gefühl, nicht. Der Gefühlsüberschwang, den du erlebst, bleibt bestehen, auch wenn du zu deiner Tochter sagst: "Das ist dein Problem. Ich will damit nichts zu tun haben."

Du beschäftigst dich nicht mit dir. Du beschäftigst dich nicht mit deiner Motivation, den Einflüssen, deinen Glaubensannahmen oder dem, was du tust. Deswegen geht das Signal weiter. Du kannst aufhören, mit deiner Tochter über das andere Individuum zu reden, da du die Glaubensannahme hast, dass man nicht tratschen soll, aber die Kommunikation, die du dir gegenüber ausdrückst und das Signal, das sich darauf bezieht, wird nicht verschwinden.

PAT: Wie finde ich dieses Signal dann doch?

ELIAS: Indem du auf dich achtest und nicht darauf, was deine Tochter oder dein Sohn oder deine Schwiegertochter will...

PAT: Ich will Frieden in der Familie.

ELIAS: Und erschaffst du die Realität eines anderen Individuums?

PAT: Nein, ich erschaffe meine eigene.

ELIAS: Richtig.

PAT: Wenn ich Frieden in mir habe, ist es unbedeutend.

ELIAS: Richtig.

PAT: It matters not. Ich mag diesen Satz! (Lacht) Damit haben wir den Kreis geschlossen, nicht wahr!

ELIAS: Wenn du sozusagen in dir Frieden erzeugst und erkennst, dass du Vorlieben und Meinungen genauso wie andere Individuen auch hast und sie anders als deine eigenen sein können. Das heißt nicht, dass ihre falsch oder deine besser sind, oder ihre besser und deine falsch. Sie sind nur verschieden. Unterschied ist die größte Herausforderung in diesem Wandel, wenn es um Annahme geht.

Wenn du auf dich achtest und dir zu wählen erlaubst, was du willst und dich nicht mit den Optionen anderer Individuen beschäftigst, fängst du an, diesen Frieden zu erzeugen, den du suchst, und versuchst nicht mehr, ihn von anderen Individuen zu erhalten.

Ich möchte dir sagen, meine Freundin, was du wirklich in dir erzeugst, wirst du auch außen erzeugen. Die Energie, die du in dir manifestierst, drückst du nach außen aus, was wirklich eine andere Realität erschafft. Die Energie, die du in Bezug auf andere Individuen anziehst, widerspiegelt deine eigene.

Deine Tochter und deine neue Tochter betreffend, manifestiert sich die Energie, die du aus dir heraus projizierst, also durch deine Wahrnehmung, die deine eigentliche physische Realität erschafft. Du projizierst also den Mangel an Annahme, und was manifestierst du? Konflikt, und du ziehst gleiche Energie zu dir.

Das ist nicht Karma. Es ist wirklich sinnvoll. Das ist ein Geschenk, das sich jeder von euch in dieser physischen Manifestation anbietet, die Gelegenheit nämlich, sich durch die Spiegelung eurer Interaktionen deutlich in anderen Individuen erkennen zu können. Wenn ihr also in einem solchen Szenarium Schwierigkeiten habt, sie weiter erzeugt und ihr nicht auf euch und eure Wahlmöglichkeiten achtet, zieht ihr die Spiegelung zu euch.

PAT: Kann ich noch etwas machen, außer auf mich zu schauen und mehr anzunehmen? Kann ich den beiden Individuen irgendwie helfen oder soll ich mich einfach heraushalten?

ELIAS: (Bestimmt) Das ist nicht deine Verantwortung.

PAT: Ich bin für mich verantwortlich. Wir haben schon über Verantwortung gesprochen. Damit muss ich mich auseinandersetzen.

ELIAS: Deine Verantwortung bezieht sich auf kein anderes Individuum. Du erschaffst nicht die Realitäten anderer Individuen. Ihre Wahl ist ihre Wahl und sie ist nicht schlecht. Sie wählen sinnvoll genau wie du. Das heißt nicht, dass alle eure Wahlentscheidungen angenehm sind, aber sie sind alle nützlich und sinnvoll.

Aber du versuchst, in Ordnung zu bringen. Es ist nichts kaputt.

PAT: Gut, ich verstehe. Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

CATHY: Ron und ich wollten unlängst ein Haus kaufen. Als wir mit der Maklerin redeten, die die Verkäufer vertrat, fragte ich sie über den Besitz auf der anderen Seite der Straße. Sie ging irgendwie darüber hinweg und ich erhielt das Signal "Du sagst mir nicht alles", und ich registrierte das einfach und das war es. Ich sprach später mit Ron darüber und er hatte den gleichen Eindruck wie ich. Es stellte sich heraus, dass uns die einzige kleine Tatsache verschwiegen wurde, dass vielleicht ein Gymnasium auf der anderen Straßenseite gebaut wird - was für mich nicht geht. (Lachen)

Aber was spiegle ich mir, wenn ich so etwas von jemandem gesagt bekomme und später herausfinde, dass ... ich merkte einfach, dass sie nicht ganz ehrlich war. Heißt das, dass ich irgendwie nicht ganz ehrlich bin?

ELIAS: Richtig, denn was ist deine Reaktion? Schau darauf, was du TUST. Wie war deine Reaktion? Nicht über deinen Eindruck zu reden.

Du kommunizierst. Du präsentierst dir ein Szenarium: ein Individuum, von dem du merkst, dass es dir nicht die ganze Information gibt, und du entscheidest dich sogleich, auch nichts darüber zu sagen, dass du dir dessen bewusst bist, dass...

CATHY: Oh, ich hörte nicht auf meinen Eindruck, das war es.

ELIAS: Richtig.

CATHY: Gleich im Moment wusste ich nicht, was es war, aber da war etwas.

ELIAS: It matters not. Du hast dasselbe gemacht, weil du deinen Eindruck dem anderen Individuum nicht mitgeteilt hast.

CATHY: Ich sagte, ich möchte nicht herausfinden, dass dort eine Schule hinkäme ... wie geht das?

ELIAS: Und was hast du im Vertrauen auf deinen Eindruck gesagt? Du hast dir den Eindruck gewährt, ihn beachtet und ihn deutlich erkannt. Aber hast du dir die Freiheit genommen, ihn mitzuteilen?

CATHY: Nein, um Himmels willen! Ich musste zuerst nachforschen und es schwarz auf weiß herausfinden! (Lachen)

ELIAS: Genau, es geht um Vertrauen.

NORM: Wie kann die Freiheit zu wählen, der Gesellschaft - kleineren Gruppen, größeren Gruppen, ganzen Ländern, der ganzen Welt - nahe gebracht werden? Wird das gehen?

ELIAS: Ja.

NORM: Ist das in anderen Wahrscheinlichkeiten schon geschehen?

ELIAS: It matters not. Du hast mit dieser Wahrscheinlichkeit zu tun, nicht wahr?

NORM: Ja. Sie ist die Beste! (Lachen, und Elias lächelt schief)

ELIAS: Denk an den Stein im Teich. Die Wellen breiten sich nach außen aus, aber nur, wenn du den Stein fallen lässt.

NORM: Aber es hängt auch davon ab, Glaubensannahmen zu erkennen, dem Gefühl der Gesellschaft für Glaubensannahmen.

ELIAS: It matters not.

NORM: Es ist nicht von Bedeutung?

ELIAS: Genau.

NORM: Freiheit ist also eine Wahrheit?

ELIAS: Ja. (Pause) Und jeder Ausdruck von Freiheit von euch breitet sich energetisch aus und beeinflusst.

NORM: Wie eine Atombombe.

ELIAS: Sozusagen. (Lächeln) Gut, ihr könnt euch alle als kleine Atombomben ansehen! (Lachen)

RODNEY: Ich bin ein große!

ELIAS: Ah, Zacharie ist eine große Atombombe! (Kichert) Ihr könnt erstaunlich beeinflussend sein! (Lachen)

Ich frage euch alle, habt ihr jetzt ein etwas klareres Verständnis von dieser Übung und wie ihr es macht, auf euch zu achten? Das ist wichtig!

RODNEY: Frage: letzte Woche habe ich das gleiche Szenarium mit meinem Chef gehabt wie im Januar dieses Jahres, das ich mit dir besprochen habe. Ich gehe aus dem Büro und da ist auf einmal dieser große Job. "Wir werden diesen großen Auftrag verlieren. Ich will, dass du sofort diese Arbeit machst." Ich sage: "Gut, das wird das Erste sein, was ich Montag früh mache." Darauf geht mein Chef in die Luft, genau wie damals, und ich will sagen: "He, das ist mein freier Tag!"

Ich erwähne das, weil ich dich fragen will, was ich gemacht habe, weil ich das nicht genau weiß. Ich machte es nicht so wie das letzte Mal. Ich versuchte, mich irgendwie auf mich zu konzentrieren. Dabei kam heraus, dass ich auf fast komische Art sagte: "Du machst mich dafür verantwortlich, dass wir diesen Auftrag behalten? Du ladest mir das auf meine Schultern?" Es war fast komisch. Dann griff er zum Bild seiner sehr hübschen, lieben drei oder vier Jahre alten Tochter und hielt es mir hin und sagte: "Willst du sie berauben?" (Lachen) Da fingen wir beide an zu lachen und ich sagte: "Andrew, du musst diese jüdische Ausbildung wiederholen, die du als kleiner Junge hattest, weil du Schuld nicht zuteilst wie du solltest", und das löste die Spannung auf.

Es löste sich in Lachen auf statt schrecklich zu werden. Ich habe das nur deswegen eingebracht, weil ich zu sehen versuche, was ich tat.

ELIAS: Du hast dich entschieden deine Energie anders zu manipulieren.

RODNEY: Es war also nur die Entscheidung, dass es diesmal anders sein wird, die das bewirkte?

ELIAS: Ja. (nickt)

RODNEY: Das gefällt mir! (Lachen und Beifall)

ELIAS: Es ist viel einfacher, als ihr glaubt!

RODNEY: Es IST einfach! Danke, Herr Elias!

ELIAS: Danke, Zacharie! (Lachen geht weiter.) Ha ha ha ha!

LUANA: Ich habe eine Frage. Da alles, was wir tun nützt und sinnvoll ist, warum haben wir alle diese Nichtannahme in unserer Spezies und unserer Zeit zu haben gewählt?

ELIAS: Um euch die Gelegenheit zu geben, euch zu wandeln und objektiv wirklich mit euch vertraut zu werden.

LUANA: Und wir haben das nur machen können, indem wir Nichtannahme in diesem Ausmaß wählten?

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist eine Wahl.

LUANA: Aber das war die Wahl?

ELIAS: Ja.

LUANA: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. (kichert)

RODNEY: Eine Frage, die in dem, worüber du gesprochen hast, zu Tage trat. Ich las unlängst, dass du Liebe als Erkennen und Wertschätzung bezeichnet hast...

ELIAS: Richtig.

RODNEY ...und dann hast du gesagt, dass Wertschätzung ein sehr gewichtiger Begriff ist und damit angedeutet, dass wir ihn nicht wirklich verstehen. Zumindest habe ich das so verstanden, dass ich die Tiefe der Bedeutung des Worts Wertschätzung nicht wirklich erfasse. Wenn du darüber schon etwas gesagt hast, werde ich nachsehen, aber wenn nicht, hätte ich gerne, dass du die Bedeutung dieses Begriffs erläuterst.

ELIAS: Wertschätzung ist Annahme in höchster Vollendung. Es ist Erkenntnis des Werts von allem, was auch immer deine Aufmerksamkeit erlangt, und wirkliches Wissen um den Wert ohne Angst oder Zurückhaltung, dem man sich voll hingibt.

RODNEY: Das geht weit über den Begriff Dankbarkeit hinaus.

ELIAS: Ja, und Wertschätzung kann nicht ohne Wissen ausgedrückt werden.

RODNEY: Und um wirklich zu wissen, müssen wir unsere automatischen Reaktionen hinter uns lassen.

ELIAS: Und dir erlauben, offen und bloß und verletzlich zu sein und dir zu erlauben zu empfangen.

RODNEY: Offen wofür?

ELIAS: Zu empfangen. Ich sage das Gegenteil eurer religiösen Glaubensannahmen: es ist besser zu nehmen als zu geben. (Grinst und lacht sehr) Obwohl es kein besser gibt! Ha ha ha!

Sitzung 1167
Samstag 26. Oktober 2002 (Gruppe/Fresno)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

18
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Was meinen Standort und meine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten anbelangt, habe ich das Gefühl, dass ich mich objektiv sehr verändert habe, aber ich spüre immer noch Widerstand/Zurückhaltung g. Ist es nur das Unbehagen, wenn ich mir neue Situationen präsentiere, oder wehre ich mich gegen Veränderung.

ELIAS: Das hat mit dem zu tun, was Ihr alle in diesem Forum sowohl individuell als auch kollektiv in den letzten Monaten generiert und als “Blackout” bezeichnet habt. Alle, die auf dieser Plattform interagieren, haben gewählt, kollektiv an einer Umschaltungsentwicklung zu partizipieren, und zwar auf eine besondere, für jeden von Euch nützliche Weise, und Jeder von Euch erlebt es in Verbindung mit seiner Einzigartigkeit und seinen persönlichen Richtungen.

Ihr habt das, was Euch vertraut ist, erkannt und erlebt. Jeder von Euch hat sich die am meisten vertraute persönliche automatische Erwiderung präsentiert. Die Erkenntnis und das Erleben der am meisten vertrauten automatischen Erwiderung machte das Konzept real. Das, was sich verändert hat, ist die Wahrnehmung. Vom Wohlgefallen am Vertrauten seid Ihr umgezogen zum Unbehagen daran und begehrt das Ungewohnte und lasst zu, dass es Euch behagt.

FRANK: Wohlgefallen am Ungewohnten?

ELIAS: Richtig. Das ist es, was sich derzeit ändert, und das offeriert Euch sehr viele Informationen. Diesen Wandel äußert Ihr auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Kapazitäten. Einige generieren viel mehr Behagen an Ungewohntem als Andere, aber Ihr Alle habt kollektiv am Wandel dieser Äußerung partizipiert.

Jeder von Euch hat beim Generieren dieser Erfahrung seine einzigartigen, ihm am meisten vertrauten automatischen Erwiderungen gewählt. Manche generieren dies immer noch und warten auf ein Gespräch mit mir, um eine Erklärung zu erhalten. Andere haben sich selbst Erklärungen offeriert. Einige sind ohne Furcht oder Besorgnis zum Ungewohnten übergegangen und haben sich gestattet, bei diesem Wandel ihrem Begehren zu folgen. Und sie wählen, mit mir darüber zu sprechen, um ihre Erfahrungen zu validieren und die teilweise noch vorhandenen Vorbehalte und Assoziationen mit dem Gewohnten zu klären, dieser starke Griff des Gewohnten, von dem Du Dich entfernen willst, dieser Restenergie des Gewohnten, doch Dein Begehren, zu Neuem umzuziehen, ist noch viel größer.

FRANK: Stimmt, das kann ich proportional spüren.

ELIAS: Und das ist der Umschaltungsvorgang.

(Ausschnitt)

FRANK: Okay, Ich denke, das ich es erkenne, wenn ich urteile, und ich weiß, dass ich dann projizieren, aber es ist auch noch mehr als das?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Wenn man automatisch urteilt, hat man es bereits getan. Nun bemerke ich das zwar, doch ich habe bereits geurteilt.

ELIAS: Das spielt keine Rolle, denn Du hast es bemerkt.

FRANK: Mein Bemerken neutralisiert das, was auch immer ich als Problem erachte?

ELIAS: Das Bemerken bietet Dir die Chance, die automatischen Äußerungen und Werturteile zu erkennen. Urteile nicht über Dein Urteilen, sondern bemerke, erkenne und bestätige das, was Du geäußert hast, und damit erlaubst Du Dir, zur Annahme umzuziehen.

FRANK: Und dann gibt es beim nächsten Mal kein automatisches Urteil.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist wieder eine Chance, Annehmen zu praktizieren. Auch Annehmen ist kein Absolutum, und es ist auch nicht in Stein gemeißelt. Denn wenn Du eine bestimmte Äußerung einmal akzeptierst und zum Absolutum machst, würdest Du Dir Deine Freiheit verwehren. Ein anderes Mal generiest Du vielleicht ein sehr ähnliches Erlebnis, doch wenn Du das zum Absolutum gemacht hast, offerierst Du Dir keine Wahlmöglichkeiten.

(Ausschnitt)

FRANK: Kannst Du mir ein Beispiel nennen, wo ich das objektiv auf diese Weise tue?

ELIAS: Ja. Manchmal bist Du Leuten am Arbeitsplatz gegenüber ungeduldig und generierst anschließend ein Werturteil Dir selbst gegenüber, dass das schlecht ist und versuchst, Dich am Äußern Deiner Ungeduld zu hindern und Dir kein freies Äußern zu erlauben. Alle Deine Äußerungen sind Aspekte von Dir. Ganz gleich, ob Du sie für gut oder für schlecht hältst, sind sie allesamt Aspekte von Dir. Und worum geht es nun? Es geht darum, Dich selbst anzunehmen. Mit diesem Annehmen bietest Du Dir die Freiheit, alle diese verschiedenen Aspekte Deinerselbst zu bestätigen und sie objektiv, vorsätzlich und frei als die förderlichste Äußerung Deinerselbst zu steuern.

FRANK: Ich sollte also keine Angst davor haben, meine Ungeduld zu äußern. In den Fällen, wo ich den Mund halte, sollte ich, wenn mir danach ist, etwas sagen?

ELIAS: Vielleicht.

FRANK: Oder zumindest nicht über die Ungeduld urteilen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Wie beispielsweise zu sagen, dass ich dieser Person gegenüber nicht ungeduldig sein sollte.

ELIAS: Richtig, und erlaube Dir zu erkennen, was diese Äußerung generiert. Was beeinflusst diese momentane Äußerung? Was motiviert diese Äußerung, ganz ohne Werturteil, einfach als Einschätzung. Und sobald Du das analysierst, bestätige Deine Energie, denn durch diese Ungeduld kommt eine Energie zum Ausdruck. Ein physisches Generieren von Energie findet statt. Bestätige diese Energie und anerkenne, dass Du eine Wahl hast und die Fähigkeit besitzt, diese Energie auf andere Weise zu kanalisieren. Du bist nicht bloß auf eine einzige Sache festgelegt.

Die ist die Chance zu wählen: Werde mit Deinen Äußerungen vertraut, während Du Dich verlagerst (shifting), erkenne, was Du äußerst und tust und bestätige das, was Du fühlst – denn es ist eine Kommunikation – und erlaube Dir zu wählen, diese Energie im Wissen zu lenken, dass du Wahlmöglichkeiten hast, und das ist der Schlüssel.

FRANK: Was verstehst Du unter „die Wahlmöglichkeit, die Energie zu lenken.“

ELIAS: Das, wie Du Deine Energie kanalisierst, Deine automatischen Erwiderungen...

FRANK: Statt zu urteilen, würde ich dazu übergehen, bloß zu bemerken?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Das wäre der erste Schritt, nicht wahr?

ELIAS: Richtig. Wenn Du jemandem begegnest, und der Andere handelt auf eine Weise, die Du automatisch erwiderst, wo Du Dir sagst: “Nein, das ist falsch! Ich würde das auf diese Weise machen“, das ist eine Chance, innezuhalten und Dir die starke, von Dir geäußerte Energie einzugestehen, die Deine Eigenmacht äußert, und nicht darüber zu urteilen, dass Du erkennst, dass Du Ungeduld äußerst, Dir dieses Gefühl einzugestehen und Dir zu erlauben, Acht zu geben, wohl wissend, dass Du eine Wahl hast.

Denn wenn Du nicht Acht gibst, erfolgt eine automatische Erwiderung, und wenn Du das tust, äußerst Du Dich dem Anderen gegenüber auf die gewohnte Art und Weise und bietest Dir nur eine einzige Wahl an und nicht die Erkenntnis, dass Du eine andere Auswahl hast und über die Fähigkeit verfügst, diese Energie anders zu kanalisieren.

FRANK: Auf welche andere Weise?

ELIAS: Sobald Du erkennst, was dies motiviert oder auslöst...

FRANK: Diese Ungeduld.

ELIAS: Richtig, erkenne, was Du wirklich tust. Du äußerst automatisch ein Werturteil über die Leistung eines anderen Individuums und denkst, dass Du eine besser Wahl treffen und Dich besser als der andere äußern könntest, und deshalb wertest Du dessen Fähigkeit ab, seine Realität effizient zu erschaffen, und wenn Du seine Fähigkeit abwertest, seine Realität effizient zu erschaffen und seine eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) zu generieren, ganz gleich, ob Du damit übereinstimmst oder nicht….

FRANK: Ungeachtet der Auswirkungen, die dies auf unser kleines Unternehmen oder was auch immer haben mag, weil alles Interaktionen von allen sind, etwa in der Richtung?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Dies zu erkennen?

ELIAS: Richtig, aber erkenne, was Deine Ungeduld und vielleicht auch Deine Frustration motiviert, im Wissen, dass Du Dich selbst in dem Augenblick abwertest, in dem Du dieses Werturteil und dieses Abwerten des Anderen generierst. Denn wenn Du diese Energie projizierst, wird sie umgehend auf Dich reflektiert, und Du wertest auch Dich selbst ab.

Wenn Du dies einsiehst und auch Euer großes Bild der vernetzten Interaktionen aller Individuen erkennst, statt einfach nur diese vertrauten Worte zu äußern: „Das machst Du falsch! Pass auf das auf, was ich Dir sage! Tue es auf diese Weise!” kannst Du die Energie auf eine für Dich nützliche Weise ohne Abwerten des Anderen kanalisieren, was von ihm auf effiziente Weise empfangen und Eurer Gemeinschaft nutzen wird statt Hindernisse zu bieten.

Du kannst dann eine andere Entscheidung/Wahl äußern, während Du weiterhin die Stärke dieser Energie inkorporierst, denn dies ist Deine eigene Macht, und sie ist stark – aber vielleicht kannst Du mit dem Anderen interagieren, seine Wahl anerkennen und die Information bezüglich Deiner eigenen Wahrnehmung mit ihm teilen, was etwas ganz anderes ist als zu versuchen, ihm zu befehlen.

FRANK: Statt zu sagen: “Das hast Du falsch gemacht! Mache es auf diese Weise!“ einfach mein Anliegen äußern im Hinblick auf das, was ich sehe, dass es da im Gange ist und nach seiner Ansicht fragen und dann zu einer gemeinsamem Lösung kommen. Wäre das eine Vorgehensweise?

ELIAS: Verändere die erste Aussage von “Das hast Du falsch gemacht!”

FRANK: Ich würde also sagen: “Du hast es so gemacht, und mein Anliegen ist Folgendes, und es gibt etwas in der Mitte, wie wir zu einer Lösung kommen können.”

ELIAS: Richtig, ohne Werturteil aber unter Beteiligung/Partizipation, indem du Deine Energie würdigst und sie vorsätzlich auf eine Weise kanalisierst, die effizienter sein mag.

FRANK: Bescheid über alles wissen, was im Gange ist, während man miteinander interagiert.

ELIAS: Richtig. Das ist der Nutzen des Umschaltens und des Beendigen des Werturteilens.

Session 1156
Sunday, October 13, 2002 (Private)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

19
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TRACY: Sprechen wir einmal über automatische Erwiderungen, meine Hausaufgaben aus der letzten Sitzung. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich diesen Energie-Knacks (Energien snap) richtig erkenne. Manchmal spüre ich das bei der Begegnung mit Anderen, beispielsweise bei Gary aus Denver, als ich mir erlaubte, dieses automatische Werturteil zu überbrücken. Aber es fällt mir schwer, zwischen Unterscheidungsvermögen und dem zu differenzieren, wenn ich einer bestimmten Chance oder Beziehung nicht Folge leisten will gegenüber einem automatisches Werturteil oder Energie-Knacks. (gekürzt)

ELIAS: Schildere einmal ein solches Geschehen, wo es Dir schwerfällt, das zu erkennen, was Du vielleicht als automatische Erwiderung anheuerst.

TRACY: Wenn mir beispielsweise jemand Hilfe bei der Suche nach einem Arbeitsverhältnis offeriert, und ich, ohne weiter Einzelheiten zu kennen, beschließe, dass das Zeitverschwendung ist.

ELIAS: Das ist eine automatische Erwiderung. Welche Auswahlmöglichkeiten offerierst Du Dir darüber hinaus noch mit dem Erkennen einer automatischen Erwiderung?

TRACY: Dass ich momentan vielleicht nicht an einem Job interessiert bin, oder dass ich diese Person kenne und nicht vertraue, dass sie mir effizient helfen kann

ELIAS: Es gibt keine Zufälle, weshalb Du Andere gezielt auf Dich anziehst. Selbst wenn Du eine Person nur für fünf Minuten anziehst, offeriert sie Dir einiges an Reflektion.

Du bist nicht daran gewöhnt, auf das achtzugeben, was Du generierst, erwählst und auf Dich anziehst und welche Informationen Du Dir somit präsentierst. Dies ist wesentlich beim Erkennen und Identifizieren automatischer Erwiderungen, mit denen Du diese Informationen ignorierst.

Wenn Dir beispielsweise jemand Informationen über eine Anstellung offeriert, heißt das nicht, dass Du wählen musst, Deine Richtung zu ändern. Doch Du ziehst Energie eines Anderen auf Dich an und offerierst Dir Informationen, vielleicht nur um automatische Erwiderungen zu erkennen, oder auch um Dich darüber zu informieren, was in Deinen Interaktionen mit Anderen bestimmte Trigger auslöst, oder auch um Deine Wahrnehmung zu ändern und Dir beim Annehmen zu helfen, vielleicht auch bei alle dem.

Die Leute ziehen größtenteils Energie auf sich an und generieren Erlebnisse, die simultan mehr als bloß eine Äußerung oder Möglichkeit anheuern, unterschiedliche Aspekte ihrer eigenen Äußerungen und Ihrerselbst zu untersuchen. Doch gewohnheitsmäßig generiert Ihr bloß eine automatische Erwiderung und ignoriert die Informationen und Chancen, die Ihr Euch offeriert.

Genau darum geht es bei diesen Informationen, nämlich mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und somit Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten objektiv und vorsätzlich in der von Dir gewünschten Weise effizienter zu steuern.

TRACY: Ist meine Annahme richtig, dass Urteilsvermögen der positive Pol des Werturteils ist. Gibt es hierbei eine Duplizitätsregel?

ELIAS: Ja. Urteilsvermögen ist nicht unbedingt positiv oder negativ sondern ein Evaluieren. Du erlaubst Dir, auf Dich selbst und auf die Informationen achtzugeben, die Du Dir sowohl als Reflektion als auch über innere Kommutationen und übers Zuhören offerierst und erlaubst Dir, das zu evaluieren, was Du Dir selbst präsentierst und diesbezüglich unternimmst.

(Ausschnitt)

ELIAS: Nun sage mir, was Du in den letzten Monaten in Deiner Entwicklung bemerkt, und was Du generiert hast?

TRACY: Ich hab bemerkt, dass sich die Zeitspanne zwischen den Gedanken, die ich meiner kreativen Absicht widme und der objektive Manifestation sehr verkürzt hat.

ELIAS: Richtig. Sprechen wir nun über die Informationen, Du Dir in den letzten Monaten bezüglich der am meisten gewohnten und somit automatischen Äußerung in Deinem Fokus präsentiert hast. Du hast Dir erlaubt, sie zu untersuchen und zum Annehmen umzuziehen statt Dich gewohnheitsmäßig zu kritisieren oder Dir zu sagen: „Ich sollte es besser wissen. Diese Richtung sollte ich nicht länger äußern.“

TRACY: Urteilen, ganz allgemein, oder wolltest Du etwas Spezifischeres wissen?

ELIAS: Ja.

TRACY: Wir hatten über Störung/Verdruss gesprochen. Ich habe bemerkt, wann und warum dies auftaucht sowie auf die emotionalen Kommunikationen zu hören und dieses Gleichgewicht im Aufrechterhalten der Harmonie frei von Selbstkritik herauszuarbeiten.

ELIAS: Richtig. Diese Frage ist gezielt, denn wie viele Andere auch, insbesondere Alle, die an diesem Forum mit mir partizipieren, hast Du in den letzten Monaten eine signifikante Umschaltungs-Entwicklung generiert und dabei gewählt, Dir die am meisten gewohnten automatischen Erwiderungen in Deinem Fokus zu präsentieren.

Einige von Euch haben sich vorübergehend frustriert kritisiert, weil sie diese gewohnten automatischen Erwiderungen immer noch äußern. Aber Viele, auch Du, haben sich erlaubt, darauf achtzugeben, und sie haben sich somit neue Wahlmöglichkeiten offeriert in der Erkenntnis, dass es gewohnte automatische Erwiderungen sind, aber statt Dich zu kritisieren, hast Du die Informationen assimiliert und sie miteinbezogen und gehst in die Richtung, Dir neue Wahlmöglichkeiten, neue Äußerungen und neue Freiheiten zu offerieren.

Session 1165
Monday, October 21, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

20
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARGOT: Elias, mein guter Freund, guten Tag, Ich bin’s, Deine dickköpfige Freundin Margot.

ELIAS: Ah-ha! Du erschaffst in jedem Augenblick neue Abenteuer!

MARGOT: Du liebe Zeit. Letzten Monat habe ich mich sehr strapaziert und hatte einen Unfall. Ich habe den Lastwagen um einen Baum gewunden, was der LKW nicht, aber ich überlebte. Dieser Vorfall führte dazu, dass ich anfange, einige Dinge zu sichten, die ich tue, mit denen ich mich überfordere, denn früher habe ich mich nie dabei erwischt.

ELIAS: Ah-ha!

MARGOT: Ja, das war nur so, weil ich so daran gewöhnt bin, das zu tun, dass ich es nicht mehr sehe.

ELIAS: Ich verstehe. Dass Du Dir erlaubst, gewisse sehr gewohnte Äußerungen zu bemerken und sie zu erkennen ist signifikant.

MARGOT: Ja, es war ein großer Schritt für mich, mich nicht mit Anderen zu vergleichen. Ich weiß, dass sie schneller kapieren. Aber ich versuche, mich nicht zu überfordern und mich rechtzeitig zu erwischen.

Jetzt stelle ich mich dem größten Test seit diesem Unfall, denn an Thanksgiving (Erntedank) besuchen uns mein Sohn Dan und sein Partner/in. Ich habe gesehen, wie ich mich überfordere, aber wenn ich im Jetzt bleibe und mir dieses Mantra ständig wiederhole: es spielt kleine Rolle, wie das Haus aussieht, wie das Essen schmeckt und ob ich die richtige Dinge einkaufe usw… Das ist also ein guter Test für mich.

ELIAS: Und bemerkst Du Deine am meisten gewohnte automatische Erwiderung?

MARGOT: Mir wegen Allem Sorgen zu machen.

ELIAS: Und was meinst Du, beeinflusst diese Erwiderung oder löst sie aus?

MARGOT: Ich weiß es nicht. Sollte ich es wissen?

ELIAS: Lass uns das Geschehen betrachten. Du hast Feiertagsgäste und bemerkst, dass Du Dich mit Sorgen überforderst, ob alles, auch das Haus, perfekt sein wird. Welche Äußerung von Dir löst Deiner Ansicht nach Deine automatische Erwiderung aus.

MARGOT: Es hängt mit meinem Perfektions-Wunsch zusammen.

ELIAS: Und mit welchem Lohn oder Resultat ist das verbunden?

MARGOT: Vermutlich der Perfektion, das wäre wohl der Lohn. Was erkenne ich hier nicht?

ELIAS: Das, was diese automatische Besorgnis-Erwiderung generiert, ist Dein von Selbstkritik und Selbstzweifeln beeinflusster Wunsch, Dich und Deine Umwelt perfekt zu präsentieren, weil Du befürchtest, dass Dein Präsentation Deinerselbst und Deiner Umgebung nicht gut genug wären.

Das hat auch noch unmittelbar mit anderen Glaubenssätzen zu tun, dem, wie Andere Dich wahrnehmen würden und Deinem Dich mit Anderen Vergleichen, was auch ein automatisches Vergleichen mit ihren Erwartungen und mit Deinen Zweifeln daran mit sich bringt, den Erwartungen Dir Nahestehender entsprechen zu können.

MARGOT: Ja, das ist wahr. Ich habe es lediglich als „Gastgeberin-Sein“ bezeichnet. Dies hat sich im Verlauf der Jahre gewandelt und hat nun eine andere Gestalt angenommen. Wenn ich vor Jahren alles geistig organisiert oder zu Papier gebracht hatte, was ich am nächsten, übernächsten oder überübernächsten Tag tun würde, konnte ich mich entspannen und fühlte mich wohl.

Jetzt ist meine Überforderung weiter fortgeschritten, und nun mache ich die Liste und bin perfekt organisiert und mache mir trotzdem noch Sorgen, vielleicht weil wir seltener Gäste haben oder weil ich aus der Übung bin. Es war wirklich herausfordernd, aber ich arbeite daran mit dem kleinen Test, den ich Dir beschrieben habe.

ELIAS: Ja, das ist möglich. Es mag nützlich sein zu erkennen, dass die gestiegene Überforderung mit geänderten Erwartungen und Deinen Selbstzweifeln assoziiert ist, ob Du es hinkriegst, all Deinen eigenen Erwartungen an Dich nachzukommen und sie zu äußern, was wiederum sehr von Rollen-Glaubenssätzen und dem beeinflusst wird, was Du tun und äußern sollst statt willst. Wenn Du auf das achtgibst, was Du tun willst und Dir dies zu tun erlaubst, unterbrichst Du auch Dein Erwartungen an Dich bezüglich von dem, was Du tun solltest.

Du willst ein Treffen mit Deinem Sohn, seiner Partnerin und Deinem Partner haben, das Vergnügen bereitet und willst Dich selbst unbehindert äußern und lediglich Freude und eine vergnügliche Atmosphäre und Interaktion generieren. Was wäre falsch daran?

MARGOT: Ich kann Dir nicht folgen.

ELIAS: Was könnte falsch daran sein, wenn Du Dir erlaubst, Dich unbehindert zu äußern und das zu generieren, was Du haben willst, und eine Atmosphäre zu erschaffen, in der Du Dir Deine Vorlieben, Dein Vergnügen und die freie Interaktion gestattest?

MARGOT: Nichts daran ist falsch.

ELIAS: Richtig. Da Du erkennst, was Du haben willst, kannst Du auch identifizieren, dass diese Sollte- bzw. Sollte-Nicht-Erwartungen lediglich von vertrauten Glaubenssätzen beeinflusst werden, und Du kannst eine neue Richtung und Erfahrung wählen, in der Du Dich entspannst und Freiheit erlebst.

MARGOT: Ja, das will ich haben, wie Du siehst, mache ich mir bereits Notizen. Nun, es ist diese Überforderung. Seit dem Unfall kann ich es nur auf einen Mangel an Selbstvertrauen zurückführen. Vor dem Autofahren fürchte ich mich nicht, aber ich bin mir meines Tuns sogar noch weniger sicher als vor dem Unfall. Ich denke, dass das sich mit der Zeit legen wird. Dies war für mich eine interessante Zeit, und ich nehme an, dass ich mehr über mich selbst entdecke, als ich wissen wollte.

ELIAS: Der Trick hierbei ist es, Dein Energie nicht zu zwingen, gewohnte Glaubenssätze, automatische Erwiderungen und Erwartungen an Dich selbst zu erkennen, sondern erkenne auch, dass Du jetzt wählst, andere/abweichende/unterschiedliche Entwicklungen zu erschaffen. Und dies gewohnten Erwartungen und automatischen Erwiderungen passen nicht länger in die neue Richtung. Es geht darum, sie zu erkennen und Dich mit Deiner Bewegung da hinein zu entspannen und Deine Energien wegen gewohnter Äußerungen nicht zu nötigen.

Session 1193
Saturday, November 23, 2002 (Private/Phone)