Re: Elias: automatisch/Automatismus

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GILLIAN: Ich hätte gerne, dass Du mir noch mehr Informationen darüber gibst, wo ich mich selbst vielleicht blockiere und wie ich noch mehr expandieren kann.

ELIAS: Derzeit ist Selbst-Blockade nicht unbedingt ein Thema für Dich, da Du Dir viel mehr Freiheit erlaubst, und Deine derzeitige Richtung erweitert Dein Gewahrsein.

Es kann Dir helfen und Dir viele Informationen über Dich offerieren, wenn Du auf das achtgibst, was Du täglich generierst. Ich erkennen, dass Du Deine Aufmerksamkeit vermehrt im Jetzt auf Dich selbst richtest und versuchst, sie aufs Jetzt zu fokussieren, aber dies ist immer noch sehr allgemein.

Verfeinere diesen Vorgang und generiere somit noch mehr Expansion. Richte Deine Aufmerksamkeit im Laufe des Tages auf jeden Augenblick und auf jede banale Aktion, und Du wirst erkennen, dass Dir große Informationsmengen zur Verfügung stehen, wenn Du alle banalen täglichen Handlungen untersuchst, für die kein Denkprozess erforderlich ist.

Erkunde, was diese Handlungen beeinflusst, was Deine ersten Bewegungen beim Erwachen sind, alle Aktionen, die Du jederzeit während des Tages ohne Denkinterpretation miteinbeziehst, denn es sind allesamt automatische Handlungen.

Das identifiziert Dir klar und präzise alle von Glaubenssätzen motivierten täglichen Aktionen, Glaubenssätze, die Du automatisch erwiderst und somit verstärkst. Alle diese banalen Handlungen und die sie beeinflussenden Glaubenssätze tragen auch zu Deinen Handlungen oder Entscheidungen bei sogenannten wesentlicheren Vorgängen bei.

Session 1203
Sunday, December 8, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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ELIAS: Welche Informationen hast Du Dir offeriert?

SEALE*: Das ist es, was ich zu verstehen versuche, denn es gab Konflikte. Ich denke, dass die Dinge hinsichtlich des Erschaffens von dem, was ich haben will, gut funktionieren, sogar im Fall von Trauma, und dass ich respektvoll rede und die Dinge durcharbeite. Andererseits versuche ich auch, dieser gerade kleine Schössling zu sein, und da gibt es viele Reaktionen, wie diesen Opferrollen-Modus, wenn Andere so denken und handeln, als ob ich ihre Realität kontrollieren würde.

ELIAS: Und wie erwiderst Du das?

SEALE: Zunächst bin ich wütend und verletzt, weil sie mich so behandeln, und dann versuche ich, sie zu akzeptieren.

ELIAS: Und was produziert Deiner Meinung nach dieses Gefühl von Verletztsein?

SEALE: Müssen wir jetzt gleich darüber sprechen? (lacht)

ELIAS: (lacht schallend) Okay. Du kannst in jeder gewünschten Richtung fortfahren!

SEALE: Ich weiß es nicht. Anscheinend will ich diesen Teil immer noch beschützen. Als Du das sagtest, war mein erste Gedanken: „Oh nein, nicht sofort.“ Aber ich weiß, dass Du das weißt und will es verstehen, denn ich hasse das. Vor den Reaktionen Anderer fürchte ich mich, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

SEALE: Aber ich bin auch schon mehr ich selbst geworden, denn als diese Frau so unfreundlich war und das andere Restaurant schmähte, tat sie mir wirklich leid, weil sie solche Wut auf mich hatte. Da spürte ich wirklich Traurigkeit oder Schmerz für sie und nicht für mich. Weißt Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ich verstehe.

SEALE: Es war eher so, dass ich wirklich über dieses Verletztsein hinwegkam und fähig war, die zu sein, die ich wirklich sein will, oder … ich weiß nicht.

ELIAS: Stimmt.

SEALE: Wie diese Frau und ihren Standort zu akzeptieren und dieses Zeugs nicht alles zu übernehmen.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

SEALE: Als ich wieder dorthin ging, haben sie mir das noch nicht einmal alles erzählt, es war so …Für mich hatte es sich so schrecklich und brutal angefühlt, aber ich ging wieder dorthin, weil ich nicht weglaufen und auch Ed unterstützen wollte.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

SEALE: Ich war über die Furcht, die Heftigkeit und das Gefühl der Verletzung hinweg. Das Erleben jener Realität war überwältigend gewesen. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber Du hast Dir auch die Chance offeriert, dies nicht automatisch zu erwidern und andere Äußerungen zu wählen, nicht wahr?

SEALE: Stimmt, und deshalb fühlte ich mich so wohl als ich ging. Nichts was sie sagten oder dachten, konnte dieses innere Gefühl wegnehmen.

ELIAS: Richtig.

SEALE: Trotz ihrer Gehässigkeit war ich immer noch intakt.

ELIAS: Stimmt, und deshalb musstest Du dies nicht automatisch mit Schutzgebaren erwidern.

SEALE: Ich hatte das Gefühl, dass ich das, was ich hinsichtlich an Friedfertigkeit, Einfühlungsvermögen und Achtung angesichts von Trauma oder Konflikt erschaffen wollte, auch erschaffe statt bösartig oder gemein zu werden und Gleiches mit Gleichem vergelten. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

SEALE: In diesem Monat habe ich mich nicht oft so gefühlt, weil Ed und ich viel miteinander stritten. Es ist wirklich schwierig, und ich werde froh sein, wenn es harmonischer verläuft. Ist seit unserem letzten Gespräch bereits etwas mehr Leichtigkeit da? (gekürzt)

ELIAS: Ja, aber Mühelosigkeit/Leichtigkeit wird spontan im Jetzt erschaffen, ohne darauf zu warten, dass sie sich in der Zukunft materialisiert. In jedem Augenblick wählst Du, wie Du Deine Wahrnehmung steuerst und welche Aktion Du inkorporierst.

Dieses Geschehen kann Dir als Beispiel dafür dienen, dass Du, selbst wenn Du Konflikt erschaffst – und wenn es in Deiner Realität geschieht, erschaffst Du es auch – weiterhin die Wahl hast, wie Du Dich in diesem Szenario äußerst.

SEALE: Ich denke, dass ich diesen Teil verstehe.

ELIAS: Und wenn Du bei allen Konflikten mit Ed echt auf Dich selbst und auf Deine Erwiderungen achtgibst und mit Deinen Triggern vertraut wirst, kannst Du erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, und dass Du im Falle von Unbehagen oder Konflikt fähig bist, Deine Aufmerksamkeit auf andere Weise zu bewegen und somit andere Äußerungen zu generieren, was Deine Wahrnehmung und die sich abspielende Interaktion tatsächlich ändern wird. Wie gesagt, projiziert die andere Person Energie zu Dir hin, Energie, die jedoch Du selbst konfigurierst, womit Du das tatsächliche physische Geschehen erschaffst.

Der Andere mag Energie äußern und auf Dich projizieren mit der Absicht, einen Konflikt zu genieren. Doch Du wählst, wie Du sie empfängst und erwiderst. Du weißt, dass es keinen Zufall gibt und kannst somit erkennen, dass Du es gezielt auf Dich anziehst, wenn solche Szenarien generiert werden. Der Kraftpunkt ist es, Dich selbst zu kennen und zu wissen, was Du tatsächlich am Tun bist statt andere Individuen zu betrachten und Dich wegen ihrer Äußerungen oder darum zu sorgen, ob ihre Äußerungen oder Verhaltensweisen gut, schlecht, akzeptabel oder inakzeptabel sind.

SEALE: Können wir ein bisschen über die Sache mit Marilyn sprechen, damit ich das besser verstehen kann? Habe ich das auf mich angezogen, um mir die Chance zu bieten, etwas nicht automatisch zu tun?

ELIAS: Ja.

SEALE: Und wie kann ich mir sagen, dass es jetzt reicht und ich das nicht weiter trainieren muss?

ELIAS: (lacht) Indem Du Dich mehr mit Dir selbst vertraut machst und Deine automatischen Erwiderungen und Auswahlmöglichkeiten erkennst. Dies erreichst Du, indem Du auf alle Deine Handlungen achtest, nicht nur auf Begegnungen, die Du für groß oder extrem hältst sondern auch auf alle anderen Aktionen, die Du in Deinem Alltag ständig miteinbeziehst und als unerheblich oder klein erachtest, denn auch sie werden allesamt unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze generiert. Alle diese banalen alltäglichen Handlungen, auf die Du nicht achtgibst, werden im Allgemeinen von denselben Glaubenssätzen beeinflusst wie Deine Erwiderungen bei sogenannten signifikanten Interaktionen, weshalb sie ständig verstärkt werden, doch Du bemerkst es nur beim Generieren einer extrem unbehaglichen Situation.

(Ausschnitt)

ELIAS: Offeriere Dir eine vorübergehende Phase, in der Du automatische Erwiderungen bemerkst und sie nicht unbedingt änderst oder etwas Anderes tust, sondern bemerke sie lediglich, und es spielt keine Rolle, ob die automatische Erwiderung erheblich ist. In dieser Phase ist das Bemerken das, was wesentlich ist, da es Dir eine praktisch Grundlage offeriert und es Dir somit leichter fällt, manche automatischen Erwiderungen zu erkennen, die Du ansonsten nicht unbedingt objektiv erkennen würdest. Und versuche, bei einigen davon Deine Trigger zu bemerken, weil Dir das auch helfen kann. Denn wenn Du sie erkennst, kannst Du evaluieren, was Du in Verbindung damit äußerst und assoziierst.

SEALE: Mit Triggern meinst Du Furcht?

ELIAS: Nicht unbedingt. Automatische Erwiderungen werden sehr oft von einem Trigger motiviert, was ein bestimmtes Wort, eine bestimmte Bewegung oder eine bestimmte Handlung sein kann, der dies auslöst. Mit automatischen Erwiderungen sind sehr viele verschiedene Trigger verbunden, und immer wenn einer davon geäußert wird, generiert Ihr die entsprechende automatische Erwiderung.

SEALE: Das kenne ich. Wenn mich jemand angreift, fange ich automatisch an, mich zu verteidigen/zu rechtfertigen.

ELIAS: Richtig. Wesentlich ist, dass Du es dann bemerkst, wenn es geschieht, denn oft identifizierst Du im Nachhinein eine automatische Erwiderung und den Trigger, aber es geht darum, es zu bemerken, wenn es geschieht.

SEALE: Aber ich fange an, das zu tun, nicht wahr? Ein paar Mal sagte ich mir bereits: „Aha, das kenne ich.“

ELIAS: Ja.

SEALE: Prima. Ich kann es gar nicht mehr erwarten. Harmonie ist nicht mehr weit weg. (Beide lachen)

Ich schätze das sehr, was Du mir sagtest, und wir werden uns wieder unterhalten. Das war wieder sehr faszinierend, und ich denke, dass ich Einiges von diesem tief verankerten Zeugs loswerde.

ELIAS: (lacht) Du hast meine Unterstützung.

Session 1215
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)

(Seale = Sherry. Sherry ließ ihren Vornamen offiziell in den ihr von Elias genannten Essenz-Namen ändern.)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOANNE: Ich möchte mit Dir über diese Spiegel-Sache sprechen. Vor kurzem fing ich an, tatsächlich zu begreifen, dass ich alles erschaffe. Diese Spiegelsache ist wirklich interessant, und ich musste lache. Ist dieser Spiegel immer eingeschaltet?

ELIAS: Die Reflektion ist andauernd vorhanden, aber es mag nicht eine ständige spiegelbildliche Äußerung sein. Manchmal präsentiert Ihr Euch Spiegelbilder, und ein anderes Mal reflektiert Ihr und spiegelt nicht präzise wider.

Ihr reflektiert immer, denn die von Euch nach draußen projiziert Energie wird von dem motiviert, was Ihr in Eurem Inneren generiert. Ihr reflektiert Euch jede von Euch nach draußen projizierte Energie als einen Kommunikationsweg für Euch selbst, um Euch Informationen über das zu offerieren, was Ihr in Eurem Inneren generiert. Manchmal mögen Eure Reflektionen bildersprachliche Äußerungen sein, die Euch Informationen über das offerieren, was Ihr in diesem Augenblick ansprecht, oder es kann die Reflektion eines Glaubenssatzes sein, den Ihr äußert, einfach damit Ihr seiner gewahr seid.

Bisweilen jedoch generiert Ihr die Sorte von Reflektion, die wir als Spiegelbildvorgang bezeichnen, was intensiver ist. Einen Spiegelbildvorgang präsentiert Ihr Euch im Allgemeinen, um Euch mehr Klarheit über das zu offerieren, was Ihr am Ansprechen seid.

JOANNE: Das habe ich beobachtet, und ich war erstaunt, wie gut das funktioniert. Mein Mann und ich stritten uns übers Geld, und er sagte alle diese Dinge, wie dass es alles sein Geld ist, dass er es verdient hat usw. Ich war wirklich verärgert und rannte schließlich hinaus. Dann sagte eine kleine innere Stimme: „Warum bist Du böse auf ihn? Er sprach doch alles aus, was Du glaubst.“ Das nahm mir sofort den Wind aus den Segeln! Ich war nicht mehr auf ihn böse sondern voller Ehrfurcht wegen dieser Erkenntnis, denn wenn Du mich gefragt hättest, was ich denke, dass ich dies glaube, hätte ich etwas anderes gesagt.

Ich verstand vollkommen, dass alles, was er sagte, das war, was ich selbst glaubte, jede kleine Furcht von mir. Er drückte auf jedes Knöpfchen bezüglich des Selbstwertes, des Geldes und allem und öffnete mir wirklich die Augen für das, was ich glaube. Es tat weh zu erkennen, dass es das war, was ich von mir selbst dachte. Und es tat weh zu erkennen, dass ich das Gefühl hatte, dass ich ihn im Grunde genommen durch meine Glaubenssätze, meine Wahrnehmungen und all dieses Zeugs zu dieser schrecklichen Person machte. Ich weiß nicht, ob ich das klar formuliere.

ELIAS: Ich verstehe durchaus das, was Du sagst.

JOANNE: Ich fing an, mich wirklich schlecht zu fühlen. Da ist jene Person, von der ich sage, dass ich sie liebe, und mittels meiner Glaubenssätze und Wahrnehmung erschaffe ich einfach diese schrecklichen Szenarien und verletze mich selbst. Es war wirklich überraschend, das zu sehen und zu fühlen und zu wissen, dass ich dies selbst tue.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Meine Freundin, das, was Du generierst, ist nicht selten. Doch das ist die Bedeutung des mit Euch selbst Vertrautwerdens und des Achtgebens auf Euch selbst, dass Ihr erkennt, was Eure Glaubenssatzäußerungen sind. Ich verstehe Deinen Kummer bei dieser Entdeckung, aber erkenne bitte auch, das Du Dir eine erstaunliche Chance offeriert hast. Denn wenn Du bemerkst und tatsächlich objektiv erkennst, was Deine Glaubenssätze sind und wie sie Deine Wahrnehmung beeinflussen, offeriert Dir das eine Auswahl.

JOANNE: Ich fing an, die Leute zu bemerken, die ein bisschen weiter weg von mir sind, was sie in ihrem Leben tun und erkannte, dass mir jeder von ihnen entweder einen Glaubenssatz, eine Wahl, die ich treffen kann oder eine Möglichkeit aufzeigt. Es war schon erstaunlich, das zu sehen. Eigentlich bin ich eine entweder/oder Person, entweder es ist richtig, oder es ist falsch. Deshalb ist es schwierig für mich, eine andere Wahlmöglichkeit zu erkennen. Als ich mich umsah, sah ich, was meine Schwester tut und welche Entscheidungen sie trifft und sagte mir, okay, ich könnte auch diese Art von Entscheidungen treffen, einfach, indem ich mir verschiedene Leute ansah. Und das war überraschend.

Am schwierigsten war die Erkenntnis, wie sehr ich mich selbst nicht mag, und ich glaube, ich habe noch nicht einmal wirklich an der Oberfläche gekratzt. Aber es war wirklich schwierig, das reflektiert zu bekommen, was ich über mich selbst glaube. Ich fragte mich, ob er ein Fiesling ist oder ob ich es bin? (Beide lachen), dass ich ihn zum Fiesling mache oder …

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Es stimmt, dass Du dies alles in Deiner Realität generierst. Jeder Augenblick, jeder Aspekt eines Erlebnisses wird durch Deine Wahrnehmung generiert. Deshalb erschaffst Du es.

Aber erinnere Dich auch daran, dass Du tatsächlich mit anderen Individuen interagierst. Du interagierst mit deren Energieprojektion, und sie können auch eine Energieäußerung projizieren mit der Absicht, schädlich zu sein, so wie auch Du das tun kannst. Aber das spielt keine Rolle, denn wesentlich ist, „wie“ jene Energie empfangen wird, und dass Du erkennst, dass es keine Zufälle gibt.

Eure Realität ist eine erstaunliche Äußerung. Sie ist sozusagen eine fehlerlose, perfekt eingestellte (immaculate) Maschine. Wenn ich allen von Euch sage, dass Ihr bereits perfekt seid, sage ich Euch damit, dass Ihr innerhalb des Designs Eurer physischen Realität so hoch effizient seid, dass Ihr das selbst als erstaunlich erachten könnt. Es gibt keine Zufälle. Ihr zieht jederzeit auf Euch selbst genau die Art von Energieäußerung an, die Ihr selbst als Reflektion nach draußen projiziert.

In dem Augenblick, wo Du wahrnimmst, dass Dein Partner anscheinend ein Monster ist und Du Dich fragst, ob er wirklich diese unausstehliche Energie projiziert, mag er Energie projizieren mit der Absicht, unausstehlich zu sein, und Du hast generiert, dass Du Dich präzise in diese Umgebung platzierst und dass Du in dieser Interaktion bist, um exakt diese Äußerung zu empfangen, um Dir in diesem Augenblick das zu reflektieren, was „Du“ im Inneren äußert. Das heißt nicht, dass Du andauernd Behaglichkeit generieren wirst, aber Du bist hoch effizient in dem, was Du auf Dich selbst anziehst und an welche Stelle in Deiner Realität Du Dich spontan platzierst, und das alles offeriert Dir Informationen.

Das ist die Bedeutung des auf Dich selbst und darauf achtzugeben, welche Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust und im Einsatz generierst und was Du Dir auf sehr vielfältige Weise kommunizierst. Denn wenn Du mit diesen unterschiedlichen Äußerungen Deinerselbst vertraut wirst, ermächtigst Du Dich auch, Deine Energie vorsätzlich zu handhaben und Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen zu generieren, die ohne Konflikt das erschaffen werden, was Du haben willst, statt unbehagliche und herabsetzende Erlebnisse zu generieren.

An diesem Erlebnis kannst Du erkennen, was Du Dir selbst als Chance offeriert hast. Denn obwohl Du ein unbehagliches Erlebnis generiert hast und die Dir selbst offerierten Informationen als erschütternd ansiehst und diese Erkenntnis Dich traurig gemacht hat, bestätigst Du Dir auch Dein Bemerken, Dein Achtgeben und Dein Generieren eines Erlebnisses, was es Dir erlaubt, das Konzept in die Realität umzusetzen, und das ist ermächtigend.

Denn Du kannst erkennen, dass Du zuvor schon ähnliche Interaktionen mit Deinem Partner angeheuert hast, ohne Dir objektiv des Einflusses Deiner Glaubenssätze oder dessen, was Du am Tun warst, gewahr zu sein, weshalb Du automatische Erwiderungen generiert hast. Mit diesen automatischen Erwiderungen erschaffst Du eine schwarz-weiß bzw. entweder-oder, gut oder schlecht, richtig oder falsch Wahrnehmung.

Aber wenn Du Dir das Erkennen von dem erlaubst, was “Du” am Erschaffen bist, was Du Dir selbst reflektierst und welche Glaubenssätze Dein Wahrnehmung beeinflussen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwenden und das von Dir generierte Erlebnisse anerkennen, die von Dir inkorporierten Glaubenssätze erkennen und deren Existenz bestätigen. Und statt ein weiteres Werturteil über Dich zu fällen, kannst Du erkennen, dass “auch” Du Wahlmöglichkeiten hast. Das ist es, was es heißt, nicht von Deinen Glaubenssätzen gefesselt zu sein. Wie alle anderen Individuen in Deiner Welt inkorporierst Du alle Glaubenssatzsysteme, und sie alle enthaltenen zahlreiche Glaubenssätze.

Du äußerst nur einige davon, aber sie stehen Dir alle zur Verfügung, so groß ist die Macht und Freiheit Deiner Wahl. Wie ich kürzlich sagte, enthält jedes Glaubenssatzsystem zahllose Glaubenssätze, d.h., dass jedes Glaubenssatzsystem buchstäblich mehr Glaubenssätze hat als Du zählen kannst. Es gibt also eine Vielzahl von Glaubenssätzen, unter denen Du wählen kannst, welche davon Du äußerst.

JOANNE: Als ich erstmals von Glaubenssatzsystemen hörte, hielt ich sie für schrecklich und dachte, dass ich sie loswerden muss. Dann erkannte ich, dass ich machen kann, dass sie für mich arbeiten. Die Frage ist nur, ob ich stark genug daran glaube, dass ich machen kann, dass die Dinge geschehen.

ELIAS: Richtig.

JOANNE: Manchmal, wenn ich mich an etwa orientiert oder etwas sehr stark geglaubt habe, gefiel mir das Endresultat. Ich verstehe also, wovon Du sprichst, weil dies alles auf Glaubenssätzen beruht. Wenn wir sie alle haben, sollte es …

ELIAS: Es geht darum, welche Glaubenssätze Du zu äußern wählst, und erkenne bitte, dass jeder Glaubenssatz an sich neutral ist. Es geht darum, mit Dir selbst intim vertraut werden und somit zu erkenne und zu wissen, was Deine Vorlieben sind und Dir die Freiheit zu offerieren, sie vorsätzlich zu äußern.

JOANNE: Was mich überrascht hat, das war, in den letzten Jahren Glaubenssätze zu entdecken, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich sie hege, und sie dann zu beobachten und zu sehen, dass sie immer wieder ausgespielt wurden, und dass das immer noch weitergeht.

ELIAS: Deshalb ist es wichtig, auf automatische Erwiderungen achtzugeben. Wie ich kürzlich schon Anderen sagte, seid Ihr Euch objektiv größtenteils des Meisten von dem nicht gewahr, was Ihr tut und was das beeinflusst, was Ihr im Verlauf Eures Tages tut.

Du magst Augenblicke erleben, in denen Du gewahr bist und innerhalb eines Tages auf Dich selbst im Jetzt achtgibst, aber im Allgemeinen stellst Du den Autopiloten an und belässt Deiner Aufmerksamkeit nicht auf dem Selbst. Du gibst nicht auf das Acht, was Du tatsächlich am Tun bist und was das beeinflusst, was Du im Jetzt tust.

Du kannst Dir die Chance bieten und „jetzt“ anfangen, die Einflüsse Deiner Glaubenssätzen klarer zu erkennen, indem Du lediglich einen Tag lang auf „jede Handlung“ achtgibst, die Du tust, ganz egal, wie unbedeutend sie Dir vorkommt.

Ich kann Dir sagen, dass alle die banalen, belanglosen Handlungen, die Ihr alltäglich ausübt, von Glaubenssätzen beeinflusst werden. Die Glaubenssätze, die die Handlungen beeinflussen, die Ihr täglich immer wieder ausübt, ohne darüber nachzudenken, sind jenen sehr ähnlich oder es sind dieselben, die monumentale Erlebnisse beeinflussen.

Deshalb ist dieser Vorgang so wesentlich, denn all diese belanglosen alltäglichen Handlungen, die Ihr täglich ausübt, verstärken die Glaubenssätze, die auch Eure monumentalen Erlebnisse beeinflussen. Wie Du Dein Haar kämst, wie Du Dich selbst präsentierst, mit Deinen Kindern interagierst, Dich anziehst, Dich wäschst, wie Du isst und wie Deine Rituale sind, bevor Du abends zu Bett gehst, alle diese Handlungen, die Du ausübst, ohne darüber nachzudenken und mit denen Deine Aufmerksamkeit sich nicht befasst, werden von Glaubenssätzen beeinflusst.

JOANNE: Als Du diese Dinge aufzähltest wie dies, wie man sich anzieht, wäscht, das Haar kämmt, dacht ich sehr klar über das nach, was ich tue, wenn ich diese Dinge tue, und es ist alles negativ. Gibt es einen spezifischen Glaubenssatz, an dem ich gerade arbeite? Sie scheine alle eine Sache gemeinsam zu haben, und im Moment geht es wohl um den Selbstwert.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es ist nicht unbedingt ein spezieller Glaubenssatz. Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit zum Erkennen alle jener Vorgänge umzuziehen, die Glaubenssatzeinflüsse inkorporieren, wo Du Dich selbst nicht wertschätzt oder wo Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst und versuchst, Dich durch Äußerungen anderer Individuen zu würdigen, was enttäuschend ist.

JOANNE: Nun, manchmal habe ich einfach das Gefühl, wenn mir jemand den Preis als beste Person in der Welt aushändigen würde, dass ich mich dann besser fühlen würde. (Lacht) Ich weiß also, dass ich im Draußen suche. Aber ich kenne auch solche Situationen, wie dass schon beim Frühstück sich alle beschweren, dass ich es nicht gut genug gemacht hätte, was mich schmerzt.

ELIAS: Lass uns diesen Vorgang untersuchen. Du generierst den automatischen Vorgang und machst das Frühstück. Was motiviert diesen Vorgang? Erkennst Du dabei das, was „Du“ haben willst? Offerierst Du Dir die Freiheit und erlaubst Dir, Dich selbst zu äußern und den Vorgang zu generieren, den „Du“ genieren willst? Oder läufst Du auf dem Verpflichtungs-Autopiloten: Ich habe die Rolle der Ehefrau und Mutter. Es ist mein Job, das Frühstück für die Familie zu machen.

JOANNE: Ja, das ist es.

ELIAS: Und die Frage ist, was “Du” haben willst. Du gibst nicht Acht auf das, was „Du“ in Deinem Inneren äußerst, und Du generierst in Dir eine Energie der Unzufriedenheit und präsentierst Dir somit eine Reflektion der Unzufriedenheit, die Du projizierst.

JOANNE: Das kann ich jetzt erkennen, weil ich bereits weiß, dass ich das Gefühl habe, dass ich das tun muss. Es ist mein Aufgabe, meine Verantwortlichkeit. Ich bereite das Essen für sie zu.

ELIAS: Ah! Weil sie unfähig sind, ihre eigene Realitäten zu erschaffen! Sie sind ganz unfähig, sich selbst in der physischen Realität zu ernähren.

JOANNE: Nun, das mag der Grund dafür sein, aber meist tue ich es, weil ich keine Beschwerden hören will.

ELIAS: Aber sie beschweren sich trotzdem.

JOANNE: Stimmt, sie werden sich beschweren, wenn ich es nicht tue, aber ich erkenne, dass ich wahrscheinlich selbst erschaffe, das sie sich beschweren, weil ich glaube, dass ich das tun sollte.

ELIAS: Und es ist auch Deine Unzufriedenheit wegen fehlender Auswahlmöglichkeiten.

JOANNE: Ja, eine Zwickmühle/Dilemma.

ELIAS: Nicht wirklich. Wenn Du Dir mehr Freiheit offerierst, Dir selbst vertraust und akzeptierst, dass Du Dir selbst erlaubst, das, was „Du“ haben willst, zu erschaffen und auf Dich selbst zu hören, veränderst Du Deine Wahrnehmung. Du projizierst auch eine andere Energie und reflektierst deshalb andere Äußerungen. Meine Freundin, das geht in beide Richtungen.

JOANNE: Ich denke, dass ich hier in diesem “Ich kann nicht” feststecke.

ELIAS: Aber Du kannst es. Ich bin mir dessen gewahr, aber Du kannst es. Ebenso machtvoll, wie Du diese Richtung und diese Art von Reflektionen erschaffst, kannst Du auch eine andere Richtung erschaffen, in der Deine Reflektion keinen Konflikt bietet und nicht negativ oder abwertend ist.

JOANNE: Das ist eine Menge.

ELIAS: Erinnere Dich an Deinen Sohn. Hast Du mir nicht von ihm und dem Spiel erzählt, an dem er nicht teilnehmen wollte. Du hast befürchtet, dass Dein Mann nicht mit der Wahl Deines Sohnes einverstanden sein wird, nicht wahr?

JOANNE: Ja.

ELIAS: Abe Du hast Deinen Sohn ermutig, sich selbst zu vertrauen und das zu äußern, was er haben will, was er getan hat. Und Dein Partner hat nicht in der von Dir erwarteten Weise reagiert. Ich bin mir gewahr, das Du glaubst, dass Kinder vielleicht ihre Realität erschaffen können, aber dass sie dazu Hilfe brauchen, weil sie noch klein sind, was nicht stimmt. Aber es spielt keine Rolle. Es ist ein aktiv von Dir inkorporierter Glaubenssatz.

Schau Dir Deinen Sohn an, der die Fähigkeit und Freiheit äußert, seine Realität effizient so zu erschaffen, wie er sie haben will. Das verändert seine physische Realität und die Äußerungen anderer Individuen um ihn herum. Du hast Dir diesen Beweis präsentiert und es erlebt. Du bist nicht weniger fähig, Deine Realität zu verändern.


Session 1225
Friday, December 27, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DALE: Ich hatte eine Liste mit den wichtigsten 10 Punkten. Ich weiß nicht mehr, welche es tatsächlich waren, aber ich denke, es waren Enttäuschung und Frust, dass ich mir nicht JETZT SCHON meine ganze Freiheit und den Gebrauch sämtlicher meiner Fähigkeiten erlaube.

ELIAS: Und welche automatischen Erwiderungen manifestiert das bei Dir?

DALE: Ich habe das Gefühl, dass ich noch nicht alles begreife.

ELIAS: Richtig.

DALE: ... und mich noch nicht mit allem von mir verbinde, weshalb ich mich getrennt fühle.

ELIAS: Und das erwiderst Du automatisch mit der Assoziation, dass Du noch nicht gut genug wärst und Dich anstrengen müsstest, um besser zu werden.

DALE: Ich bin verwirrt. Was frustrierend ist, ist die Frage, warum tue ich es nicht? Das ist das, was mich frustriert, denn ich erkenne, dass ich mich selbst behindere, aber außer Furcht identifiziere ich auch, dass ich mir das nicht erlaube.

ELIAS: Dein Frust wird über die momentan fehlende Wertschätzung geäußert. Du verstehst die Konzepte, stellst die Realität wirklichkeitsgetreu dar (to actualize), aber was Du nicht tust, das ist, Dich wertschätzend im Jetzt für das, was Du tust, zu bestätigen. Du würdigst die Vergangenheit und das, was Du zustande gebracht hast, und Du anerkennst Dich selbst für das, was Du in der Vergangenheit geleistet hast, aber im Jetzt anerkennst und wertschätzt Du nicht das, was Du im Jetzt generierst. Das ist es, was Frust erschafft und Deine automatische Erwiderung motiviert, dass Du Dir sagst, Du könntest es noch besser machen, was eine Erwartung für die Zukunft ist.

DALE: … ich habe bemerkt, wenn ich etwas zustande gebracht habe, dass ich mir dann dachte: Es war aber auch der Zeit.

ELIAS: Richtig. Denn Deine automatische Assoziation war die, dass Du es schon früher hättest hinkriegen müssen.

(Ausschnitt)

DALE: Und da ist dieses große Begehren, schon JETZT umzuschalten.

ELIAS: Und das bringst Du zustande, indem Du nicht nur auf das Jetzt sondern auch auf Dich achtgibst. Damit meine ich, nicht nur Deinerselbst, Deiner Vorlieben, Einflüsse, Glaubenssätze und Wahrnehmungen gewahr zu sein, sondern auch das zu bestätigen und wertzuschätzen, was Du jetzt generierst, ganz gleich, in welche Richtung Du gehst. Du beziehst weiterhin diese Wertschätzungsäußerung für Dich nicht bei dem mit ein, was Du im Jetzt generierst. Wie gesagt, inkorporierst Du eine beachtliche Wertschätzung für das, was Du Dir selbst an Informationen und Leistungen in der Vergangenheit offerierst hast, aber jede dieser früheren Errungenschaften wurden in einem Jetzt-Augenblick geäußert. Das, was Du umzuschalten versuchst, ist Deine Leistungen im Jetzt statt in der Zukunft wertzuschätzen.

DALE: Ja. Ich habe das Gefühl, dass meine Versuche, Selbstwert zu spüren oder mich versiert zu fühlen, ein weiterer Aspekt davon ist. Bei diesem Bestreben habe ich bemerkt, dass die ganze Idee, Leistung oder Wert zu erlangen, auch Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel erschafft (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Obwohl Du den Begriff Leistung/Errungenschaft auch mit dem Begriff des Manifestierens assoziieren kannst. Es ist keine Akquisition, kein Streben nach etwas sondern vielmehr das Manifestieren. Und Manifestieren ist nicht immer das Erschaffen eines Dings, es kann die Umsetzung eines Konzeptes, eines Glaubenssatzes oder eines Aspektes Deinerselbst sein. Es kann eine Äußerung sein, nicht unbedingt ein physisches Ding und doch das Zustandebringen des geäußerten Manifestierens.

DALE: Das begreife ich. Das ist wie eine Brücke.

ELIAS: Ja.

DALE: Für mein objektives Denken, auch außerhalb des objektiven Denkens, aber ich versuche, dies in einer objektiven Realität zu tun.

ELIAS: Richtig.

DALE: Oh, damit verschwindet der Konflikt, den ich diesbezüglich erschaffen habe. Ich verkompliziere die Dinge gewiss gerne.

Ich möchte mit Dir über ein Erlebnis sprechen, das in den letzten Tagen zwei oder dreimal geschah. Gestern Abend gab ich richtig darauf Acht. Mein ganzes Zimmer und mein physisches Sehfeld wurden vollständig verschwommen, und dann hast Du angefangen, das Licht im Wohnzimmer an- und auszuschalten und dann in der Küche, und dann tanzte ich. Was war das genau?

ELIAS: Welchen Eindruck hattest Du?

DALE: Dass es ein Zulassen der Verbindung war, und dass die Einzelheiten wirklich keine Rolle spielten.

ELIAS: In gewisser Hinsicht hast Du Recht. Der Energieaustausch fand statt, um Dir Informationen hinsichtlich des Wirkens der Flexibilität und Deiner Erlaubnis zu offerieren, die Unnachgiebigkeit Deines Fokus zu entspannen. Jene (Dale), sehr oft beziehst Du Rigidität mit ein, die noch zu Deinem Frust beiträgt. Wenn Du Dir erlaubst, mehr Flexibilität und Entspannung in irgendeiner Richtung in Deinen Fokus miteinzubeziehen, kann das mehr Mühelosigkeit generieren.

Obwohl es stimmt, Dass Du eine Vorliebe für Schwierigkeiten hast und deshalb auch anerkannt und bestätigt werden sollte, dass Du in manchen Situationen Schwierigkeiten generierst, da das einen Schwerpunkt für Dich erschafft, damit Du Deine Aufmerksamkeit auf das konzentrierst, was Du manifestierst – magst Du zu anderen Zeiten erheblich weniger Frust generieren, wenn Du Dir erlaubst, mehr Flexibilität miteinzubeziehen und Deine Aufmerksamkeit in der Richtung zu entspannen, auf die Du sie im Augenblick fokussierst. Verstehst Du?

DALE: Ich glaube, dass ich es verstehe. Ich habe das eine Weile erforscht, und manchmal begreife ich den Unterschied zwischen dem, wenn ich nicht versuche, etwas zu tun und es stattdessen zulasse, und dass der Versuch des Tuns tatsächlich Hindernisse erschafft.

ELIAS: Richtig.

DALE: Das ist ziemlich herausfordernd!

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr!

DALE: Aber ich habe es getan!

ELIAS: Dessen bin ich mir ebenfalls gewahr! Und vielleicht fängst Du jetzt an, dieses Tun im Jetzt zu bestätigen und wertzuschätzen statt lediglich Deine Anerkennen für das zu äußern, was Du getan hast.

DALE: … Ich habe in den letzten Tagen gespürt, dass ich die Verbindung zu einem sehr starken Absichts-Aspekt zulasse, aber ich weiß noch nicht, was es ist. Und dann ziehe ich automatisch von diesem Zulassen um zur Erwartung dahingehend, wie es getan werden sollte. (gekürzt)

ELIAS: Ich erkenne, was Du sagst. Du generiest eine Bewegung, wo Du buchstäblich auf der Schwelle stehst, aber den Schritt über die Schwelle noch nicht ganz getan hast. Es ist keine spezifische individuelle Regie/Richtung oder Äußerung, und deshalb bist Du Dir gewahr und fühlst etwas, was Du als signifikant bezeichnest – eine signifikante Bewegung, die mit Deiner Absicht verbunden ist. Du hast Deinen Begriff dafür noch nicht ganz gefunden, denn es ist keine singuläre Äußerung, was Deine gewohnte Assoziation wäre, wie zu erkennen, dass Du eine Bewegung generierst und zu versuchen, sie zu isolieren und eine bestimmte Äußerung oder Manifestation zu identifizieren, die dieser Bewegung entspringt. Das, was Du erlebst, ist noch viel größer, denn es ist eine Bewegung ganz genau in das hinein, worüber Du heute mit mir gesprochen hast.

DALE: Selbst wenn ich versuchte, dies in zwei, drei oder vier verschiedene Dinge zu stecken, tue ich immer noch das, woran ich gewöhnt bin, nämlich es in ein Ding hinein zu stecken.

ELIAS: Richtig, denn es ist eine Bewegung in Dich selbst hinein, in die Erkenntnis und Bestätigung des Selbst, was eine signifikante Leistung sein wird, da es eine echte Bewegung ist hin in das Vertrauen Deinerselbst im Jetzt. Du hast Vertrauen in Dich selbst, aber größtenteils ist es mit früheren Erlebnissen assoziiert. Du vertraust Dir selbst ein bisschen hinsichtlich der Zukunft, dies im Zusammenhang mit Beweisen, die Du Dir selbst in der Vergangenheit offeriert hast. Was fehlt, ist die Bewegung in der Gegenwart, und …

DALE: Aber derzeit ziehe ich dorthin um!

ELIAS: Ja! (Mary lacht)

DALE: Lach nicht! Es ist enorm! (alle lachen) Ich weiß genau, was Du sagst, und ich tue es, ich tue es immer öfters, selbst wenn es so klingt, als ob ich über die Vergangenheit oder die Zukunft spräche. Das weiß ich. Es scheint fast sonderbar zu sein, mit Dir darüber zu sprechen, denn ich spreche andauernd mit Dir, und ich bin mir sicher, dass Du das erkennst.

ELIAS: Ha, ha, ha! Ja, ich bin mir dessen gewahr.

DALE: Und Du stielst mir meine Analogien. (Elias lacht schallend). Ich habe die Sache mit dem Zähneputzen als Schutz-Glaubenssatz erfunden. Das hat mich ziemlich amüsiert. In der Zeit zwischen dem Lesen der Niederschriften, deren Empfangen und den Gruppensitzungen und diesen Dingen scheine ich ohne die objektive Bildersprache eine viel klarere Verbindung zuzulassen.

ELIAS: Richtig, denn Du erlaubst Dir, in Verbindung mit diesen Sitzungen die Informationen subjektiv zu generieren und sie objektiv zu äußern.

DALE: Das mache ich wirklich gerne!

ELIAS: (scherzend) Und deshalb korrigiere ich Dich. Ich habe Deine Analogien nicht gestohlen, sondern Du erlaubst Dir vielmehr, die von mir offerierten Informationen anzuzapfen, unabhängig davon, ob Du die tatsächlichen Niederschriften ließt oder an Sitzungen teilnimmst, und Du offerierst Dir selbst diese Informationen über Deine eigenen Kommunikationen und übersetzt sie deshalb objektiv.

DALE: Ja, aber ich dachte, dass das mit dem Diebstahl lustiger wäre. (Elias lacht schallend)

ELIAS: Okay, und in einigen Manifestationen hatte ich Freude an den Erlebnissen eines Diebs.

Session #1276
Wednesday, February 19, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

25
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

OGE: Wegen unseres Gesprächs bin ich ziemlich besorgt (anxious), und dies möchte ich gerne untersuchen. Als ich Dir zuhörte dachte ich mir, dass ich ziemlich besorgt bin. Ich weiß nicht, ob aufgewühlt das richtige Wort wäre, aber ich möchte gerne untersuchen, warum ich besorgt bin.

ELIAS: Und was ist Deine Einschätzung?

OGE: In einer der Niederschriften stand etwas, was für mich glaubhaft klang. Ich denke, dass ich an unsere Sitzung wie an eine Lehrer-Schüler-Sache herangehe, und dass es da einen Teil von mir gibt, der befürchtet, ausgescholten zu werden und etwas nicht richtig zu machen. (Elias lacht). Und das ist ziemlich komisch, weil ich intellektuell weiß, dass das fast dumm ist, aber emotional empfinde ich dies.

ELIAS: Und was in Dir selbst wertest Du ab und verteidigst Du, das diese Kommunikation an Dich generiert?

OGE: Ich denke, dass ich einen Fehler machen könnte.

ELIAS: Und was verteidigst Du?

OGE: Das weiß ich nicht! Nichts. Ich denke, dass ich mich nicht irren möchte/nicht schiefliegen möchte. Ich denke, dass es das ist.

ELIAS: Teils. Du wertest Dich selbst ab und äußerst Dir, dass Du nicht genug Informationen hast und folglich nicht genug weißt, was eine automatische Rechtfertigung auslöst.

OGE: Ja, das ist es. Wie gehe ich also damit um? Ich denke, zuallererst einmal geht es darum, dies zu erkennen, was die Situation schon etwas lindert.

ELIAS: Ja.

OGE: Die Bestätigung dieses Gefühls hat dies also schon ein bisschen gelindert.

ELIAS: Richtig. Das Signal zu erkennen und es zu identifizieren, das ist ein Element dieses Prozesses. Das Gefühl ist das Signal. Sobald Du es identifiziert hast, schreitest Du zum nächsten Schritt, nämlich dem Identifizieren, welche Botschaft mit dem Signal verknüpft ist. Das Signal war Bangigkeit, und die Botschaft handelt vom Herabsetzen und Abschirmen/Rechtfertigen. Sobald Du das Signal identifiziert hast, untersuchst Du, was Du abwertest und was diese Verteidigungshaltung generiert. Was schirmst Du ab? Wenn Du dies weiter untersuchst, erkennst Du, dass Du momentan den Glaubenssatz äußerst, dass Du nicht über genug adäquate Informationen verfügst, weshalb Du Dir kommunizierst, dass Du Dich nicht hinreichend informiert fühlst, um ein Gespräch mit mir zu führen. Deshalb generiest Du automatisch eine Abschirm- oder Verteidigungshaltung. Diese Abwehrneigung äußerst Du in Verbindung mit der auf mich projizierten Aufmerksamkeit aus der Erwartung heraus, dass ich Dir dieses Herabsetzen spiegeln werde, was ich jedoch nicht unbedingt anheure.

Ich partizipiere nicht an dieser physischen Manifestation in Eurer physischen Realität und bin deshalb nicht an die Blaupausen Eurer Realität gefesselt und habe deshalb nicht die Glaubenssätze, die Ihr inkorporiert. Ich bin auch für Dich teilweise eine Reflexion, die Deine Neugierde und Dein Begehren, Dir selbst Informationen zu offerieren, spiegelt. Aber ich bin nicht unbedingt ein Spiegelbild der von Dir generierten Energie.

In Eurer physischen Realität ist das eine natürliche und nach Euren Begriffen normale automatische Äußerung. Ihr alle generiert sie im Kontakt miteinander, in Bezug auf Eure Umgebung und auf jeden Aspekt des Bewusstseins, mit dem Ihr interagiert. Ihr spiegelt die von Euch projizierte Energie, und das ist das, was alle Eure Szenarien und Erfahrungen in dieser physischen Realität erschafft. Das ist eine natürliche Äußerung. Im Allgemeinen rekonfigurieren andere Individuen oder andere Bewusstseinsäußerungen nicht unbedingt automatisch Eure Energie. Sie empfangen Eure Energie und spiegeln sie auf die Weise, wie sie empfangen wurde.

Einen solchen Vorgang generiere ich Euch gegenüber nicht unbedingt. Ganz gleich, welche Energie des Herabsetzens und Abschirmens Eurerselbst Ihr auch projizieren mögt, rekonfiguriere ich diese, um Euch Informationen zu offerieren, Euch nicht herabzusetzen und keine zwiespältigen, herabsetzenden oder entmutigenden Reflektionen zu generieren.

Mit der gegenwärtigen Erfahrung hast Du Dir die Chance offeriert, Deine automatischen Erwiderungen zu sehen. Im Kontakt mit mir generierst Du dieselben automatischen Erwiderungen wie gegenüber einem Individuum, das Du als Autorität erachtest oder das Deiner Ansicht nach über mehr Informationen verfügt als Du. Es ist aber nicht so, dass Du nicht über Informationen verfügen würdest. Es geht nur darum, Dich damit vertraut zu machen, wie Du auf die Informationen, die Du hast, zuzugreifen kannst. Ich inkorporiere nicht mehr Informationen als Du dies tust. Ich erkenne lediglich, wie ich auf diese zugreife, während Du das vergessen hast. Du generierst einen Prozess des Gedenkens/Wiedererinnerns, sowie auch des Generierens einer intimen Beziehung mit Dir selbst und des Verstehen des Selbst, um es Dir zu ermöglichen, das objektiv zu erschaffen, was Du haben möchtest und auch, um zu verstehen, was Du am Erschaffen bist.

OGE: Was sind diese automatischen Erwiderungen von denen Du sprichst?

ELIAS: Die von Dir generierte automatische Erwiderung war die Furchtsamkeit.

OGE: Oh, das? Ich dachte, sie wäre ein Gefühl.

ELIAS: Sie ist eine automatische Erwiderung und wird von allen jenen Äußerungen generiert, die wir hier identifiziert haben: von den Glaubenssätzen, dem unmittelbaren Herabsetzen und Abschirmen Deinerselbst, dem Projizierens Deiner Aufmerksamkeit auf mich selbst – einer weiteren automatischen Erwiderung und von den Befürchtungen hinsichtlich von dem, was ich Dir sagen könnte.

OGE: Ist meine Orientierung emotional? Ich denke, dass das so ist, da ich die Dinge zuerst über Emotionen und definitiv über das Gefühl verarbeite.

ELIAS: Ja.

OGE: Wenn ich diese automatische Erwiderung der Furchtsamkeit erkannt habe, wie rekonfigurieren ich das dann?

ELIAS: Das ist es, was wir untersucht haben. Du erlaubst Dir, über das Signal hinauszugehen. Du erkennst das Signal. Und jetzt geht es darum, was ist die Botschaft? Was machst Du?

OGE: Ich verteidige mich selbst.

ELIAS: Richtig. Und was verteidigst Du?

OGE: Du sagtest, dass es zwei Dinge sind. Das Erste war, dass ich nicht genug weiß. Es gab noch etwas anderes. Bleiben wir einmal dabei, dass ich nicht genug weiß.

ELIAS: Okay. Du hast Dir Informationen offeriert. Dann erkennst Du, was Du gerade tust, was Dir weitere Informationen offeriert. Nun hast Du das Gefühl erkannt – die Furchtsamkeit. Du hast erkannt, was Du Dir selbst mitteilst, ein Herabsetzen und Verteidigen Deinerselbst.

Sobald Du erkannt hast, dass Du Dich verteidigst, fängst Du an, Dich zu fragen: Was verteidigst Du? Dann hast Du Dir die Information offeriert, dass Du Dich selbst verteidigst, weil Du der Ansicht bist, dass Du über nicht genug oder weniger Informationen als das andere Individuum oder ich verfügst.

Sobald Du den Grund für Deine Verteidigungshaltung erkennst, dass Du meinst, nicht genug Informationen zu haben, fängst Du an zu identifizieren, wodurch dies ausgelöst wird. Der Auslöser ist der von Dir geäußerte Glaubenssatz, dass es Individuen oder Essenzen gibt, die über mehr Informationen als Du verfügen und somit besser wären.

Sobald Du dies erkannt hast, kannst Du verstehen, dass das eine Deiner eigenen Wahrheiten ist, ein Glaubenssatz, den Du zum Absolutum gemacht hast, den Du deshalb nicht anzweifelst, weshalb Du diese automatischen Erwiderungen generierst. Sobald Du erkennen kannst, dass dies eine Deiner eigenen Wahrheiten ist, kannst Du dies auflösen durch die Einsicht, dass dies zwar eine Deiner Wahrheiten sein mag, die jedoch nicht wahr ist.

Bitte erkenne auch, dass jeder Glaubenssatz und jede Wahrheit mehr als nur einen Einfluss birgt. Die automatische Erwiderung wird durch das Auswählen des Dich abwertenden Einflusses generiert. Doch derselbe Glaubenssatz und dieselbe Wahrheit umfassen noch andere Einflüsse, und Du kannst auswählen, welche Einflüsse mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind.

Du kannst dieselbe eigene Wahrheit - weniger als ein anderes Individuum oder eine andere Essenz zu wissen - objektiv inkorporieren, und statt Dich selbst herabzusetzen und zu rechtfertigen, kannst Du wählen, einen anderen Einfluss jener Wahrheit zu äußern und ihn als Motivation für ein neues Erkundungsabteuer nutzen.

OGE: Ich kann erkennen, wie die automatische Erwiderung meine Auswahlmöglichkeiten einschränkt, denn wenn ich mich automatisch abwerte, gehe ich nicht auf Erkundungsreisen. Der Glaubenssatz selbst ist nicht das Problem sondern das, wie ich ihm erlaube, Einfluss auf mich auszuüben.

ELIAS: Da Du Glaubenssätze nicht eliminierst, ist es wichtig, dass Du deren Einflüsse erkennst und Dir somit die Freiheit erlaubst auszuwählen, welche Einflüsse zu vorziehst, statt an die einschränkenden automatischen Antworten gefesselt zu sein.

OGE: Das ist eine Sache, womit ich Schwierigkeiten habe. Manchmal bin ich wirklich frustriert und wütend, weil sich irgendetwas ereignet hat, und ich sage mir: „Nun, ich habe Wahlmöglichkeiten, aber ich kann sie nicht sehen.“ Ist das gewöhnlich so aufgrund einer automatischen Erwiderung? Wenn man die anderen Wahlmöglichkeiten nicht erkennen kann, ist dann eine automatische Erwiderung gegeben?

ELIAS: Ja, und automatische Erwiderungen sind genau das, sie sind automatisch und erfordern somit kein Denken. Du machst das einfach.

OGE: Und wie erkenne ich sie dann? Denn sie sind ziemlich hartnäckig, insbesondere wenn es um etwas geht, was man täglich tut, wird das automatisch. Wenn Du nicht darauf hingewiesen hättest… Jetzt nachdem Du dies sagtest, ist es ganz offensichtlich, aber mir wäre es schwer gefallen, meine automatischen Erwiderungen herauszufinden. Jetzt ist das klar und offensichtlich.

ELIAS: Ich verstehe. Deshalb ist es wichtig, auf das achtzugeben, was Du gerade tatsächlich tust. Das ist sehr wichtig, denn die Informationen zum Evaluieren Deiner automatischen Erwiderungen, Deiner Auswahlmöglichkeiten und der Einflüsse Deiner Glaubenssätze offerierst Du Dir, indem Du achtgibst auf das, was Du tatsächlich gerade tust und äußerst, welche Art von Energie Du projizierst und was Du Dir selbst kommunizierst. Alle diese Vorgänge sind wichtig, und womit Ihr am wenigsten vertraut seid, das ist aufrichtig auf das achtzugeben, was Ihr gerade tut.

OGE: Kann ich automatische Erwiderungen auch über das erkunden, was mein physischer Körper gerade tut und mir sagt? Wäre das eine weitere Methode? Denn das ist ein weiterer Zugangsweg, mit dem ich gerne arbeiten möchte.

ELIAS: Ja.

OGE: Beispielsweise habe ich diese Nackenschmerzen schon eine Zeit lang. Sie sagen mir etwas, aber für mich ist nicht klar, was sie mir sagen… Ich würde gerne mit Dir durchgehen, welche Botschaft da vorhanden ist.

ELIAS: Okay. Wie gesagt, seid Ihr am wenigsten damit vertraut, auf das zu achten, was Ihr gerade tut. Was tust Du in Verbindung mit Deinem physischen Körper?

OGE: Ich würde sagen, dass ich gerade jetzt Schmerzen auf der linken Seite meines Nackens generiere.

ELIAS: Das sind die Symptome. Was tust Du gerade? Was machst Du gerade, was diesen Schmerz generiert?

OGE: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Erlaube Dir in diesem Augenblick ganz gewahr zu sein und Deinen physischen Körper und Deine Muskeln in den Schultern und im Nacken zu spüren.

OGE: Anspannung.

ELIAS: Ja. Was tust Du also gerade?

OGE: Ich generiere Anspannung?

ELIAS: Ja, Du hältst Deine Energie in diesem physischen Bereich straff fest und erzeugst Anspannung, die Deine physischen Muskeln einschnürt, und das physische Einschnüren der Muskeln drückt auf die Nerven, was Schmerz erschafft. Welche energetische Äußerung von Dir erschafft diese Anspannung?

OGE: Furcht.

ELIAS: Wovor?

OGE: Ich würde sagen, es ist Überlebensangst, wie ich von Tag zu Tag zurechtkommen kann, weil ich im Augenblick arbeitslos bin.

ELIAS: Richtig. Dies generiert die ständige Anspannung, die wiederum die physische Konstriktion generiert, die den Schmerz erzeugt. Und was tut die von Dir projizierte Energie noch über das Generieren von Schmerz hinaus?

OGE: Sie generiert Anspannung.

ELIAS: Und was tut diese Energie noch darüber hinaus? Sie erschafft genau das, was Du nicht haben willst. Sie schränkt Deine Mobilität, Deine Fantasie und Kreativität ein und setzt somit den Kreis nur noch fort.

OGE: Ok, das habe ich verstanden. Was ich nun gerne tun möchte, das ist, den dahinter steckenden Glaubenssatz zu erkennen.

ELIAS: Das ist ein anderer Punkt. Im Allgemeinen wird bei allen solchen Erfahrungen mehr als nur ein Glaubenssatz geäußert. Einer dieser Glaubensätze ist der, dass Du inadäquat wärst. Du wertschätzt Dich nicht, weil Du Dich inadäquat äußerst, da Du keine Produktivität generierst, und das ist ein sehr stark geäußerter Glaubenssatz – Deinen Wert an dem zu ermessen, was Du produzierst statt Dich so wertzuschätzen wie Du bist – und Erwartungen an Dich selbst in Verbindung mit Glaubenssätzen über Verantwortlichkeit und Verhaltensweisen, über korrekte oder richtige und falsche Verhaltensweisen zu generieren. Richtige Verhaltensweisen sind produktiv, falsche sind unproduktiv und somit faul. Und viele dieser Glaubenssätze werden in schwarz-weiß geäußert und sind deshalb etwas extrem. Entweder bist Du produktiv, oder Du bist faul. Wenn Du bestimmte Handlungen und ein Arbeitsverhältnis nicht aufweist, äußerst Du, dass Du unverantwortlich bist. Du äußerst Glaubenssätze über Beziehungen und hinsichtlich von dem, was Du von Dir in Verbindung mit Beziehungen erwartest, und wenn Du nicht produktiv bist, fällst Du zur Last.

OGE: Ja, den habe ich erkannt.

ELIAS: Und somit ist Deine Äußerung Deinerselbst schon wieder inadäquat. Erkenne bitte, dass Du die Energie aller dieser Glaubenssätze und deren negativer Einflüsse projizierst. Wenn Du anfängst, mit den Einflüssen Deiner Glaubenssätze vertraut zu werden und erkennst, dass dies lediglich ein Einfluss ist und es noch andere Einflüsse gibt, erlaubst Du Dir mehr Freiheit und mehr Auswahlmöglichkeiten. Wenn Du Dir die Wahl erlaubst, gibst Du automatisch Energie frei, die die Anspannung auflöst, was wiederum dem Körperbewusstsein automatisch erlaubt, sich zu entspannen und zu seinem natürlichen Zustand zurückzukehren.

Du kannst eine andere Äußerung ebenso leicht und mühelos generieren wie diese. Du hast durchaus leicht und effizient eine Energie generiert und im Draußen geäußert, die bestimmte Einflüsse jedes diese Glaubenssätze verewigt. Wenn Du jedoch diese Glaubenssätze evaluierst, kannst Du anfangen, Dich selbst zu bestätigen und Wertschätzung zu genieren und andere Einflüsse jener Glaubenssätze inkorporieren.

Ein anderer Einfluss dieses Beziehungsglaubenssatzes wäre, dass Du in der Zeitspanne, in der Du nicht diese Art von Produktivität äußerst, eine andere Art von Produktivität äußerst und Dir dadurch die Chance gewährst, eine aufrichtige Wertschätzung für Dich selbst und das andere Individuum in Eurer Beziehung zu äußern.

Du kannst auch einen anderen Einfluss dieses Glaubenssatzes der Verantwortlichkeit nutzen und statt Dich als ein unverantwortliches Individuum abzuwerten, kannst Du Dein Tun umschalten und Dich dafür wertschätzen, dass Du Dir erlaubst, für Dich selbst verantwortlich zu sein und Dich aus Deiner Eigenverantwortlichkeit heraus laben/pflegen/verwöhnen, was ebenfalls eine Äußerung der Verantwortlichkeit ist.

Was Deinen Glaubenssatz der Produktivität anbelangt - statt die automatische Erwiderung zu wählen, dass Du unproduktiv bist, weil Du nicht in einem Arbeitsverhältnis tätig bist - wertschätze und bemerke das, worin Du schöpferisch bist und was Du produzierst. Dies mag kein Geld sein, aber Du magst andere Äußerungen erzeugen, die ebenso wertvoll wenn nicht sogar noch wertvoller sind.

Die Einflüsse von Glaubenssätzen sind durchaus signifikant, denn dort ruht Eure Freiheit und Auswahl dahingehend, dass Ihr Euch Eure Äußerungen und das, was Ihr erschaffen wollt, erlaubt, statt Euch abzuwerten und die Energieart fortzusetzen, die Einfluss auf das Erschaffen einer von Euch nicht gewollten Realität ausübt.

Die Energie, die Ihr nach draußen äußerst, ist die Energie, die Ihr in Eurer Realität spiegelt. Ihr mögt denken und einiges von dem identifizieren, was Ihr haben wollt, aber Ihr mögt es nicht unbedingt erschaffen, abhängig davon, welche Art von Energie Ihr projiziert. Beim Projizieren der Art von Energie, wie Du dies getan hast, offerierst Du Dir nur wenig Zugriff auf Informationen, den Du schränkst den Informationsfluss, Deine Kreativität und die Kommunikationen Deiner Vorstellungskraft ein, aber genau diese Äußerungen erlauben Dir viel mehr Freiheit, Mobilität und Inspiration, um das zu genieren, was Du haben möchtest.

Der erste Schritt ist es, Dir selbst zu erlauben, dass Du Dich entspannst. Wenn Du Dir erlaubst, die Vorstellungskraft spielerisch anzuheuern, wäre dies durchaus zweckmäßig, da Du Dir so auf kreative Weise Informationen offerieren, die von Dir projizierte Energie unterbrechen und Dich inspirieren kannst, in eine Richtung zu gehen, die es Dir erlauben wird, auf spielerische Weise Einkommen zu generieren.

OGE: Ich finde, dass körperliche Betätigung mir beim Entspannen hilft.

ELIAS: Ja, manchmal.

OGE: Wie Spazierengehen.

ELIAS: Ja, und vielleicht fängst Du an, täglich spazieren zu gehen, um Dir dieses Entspannen zu erlauben. Aber bemerke auf Deinen Spaziergängen auch Deine Umgebung und nutze Deine Vorstellungskraft, und vielleicht wirst Du Dich selbst überraschen.

OGE: Okay, Elias. Wir sind ziemlich ernst geworden!

ELIAS: (lacht) Nicht unbedingt. Dieses Gespräch kann als der Beginn eines neuen Abenteuers interpretiert und wahrgenommen werden, als eine Art und Weise, wie Du Verspieltheit miteinbeziehen kannst, die Du Dir in jüngster Zeit nicht gestattet hast.

OGE: Es ist schwieriger, etwas zu tun, an das man nicht gewöhnt ist, nicht wahr?

ELIAS: Das erkenne ich durchaus. Es ist herausfordern. Aber das ist die Bedeutung des Praktizierens, denn wenn Du dies praktizierst, wird es mehr vertraut und leichter für Dich.

OGE: Hier sitze ich und denke: “Wie schaffe ich es, entspann zu werden? Wie werde ich spielerisch?“ und bin überwältigt, aber ich höre Dich.

ELIAS: (kichert) Wie Du Dich entspannst? Wähle vorsätzlich, Dich zu entspannen. Du fokussierst jenen Bereich Deines physischen Köpers etwas, aber nicht intensiv und erlaubst Dir absichtlich, diese Muskeln zu entspannen. Und wenn Du Dir erlaubt hast, einen Muskel zu entspannen, erlaube Dir, einen weiteren Muskel zu entspannen, und beziehe das Atmen mit ein, denn das ist ein natürlicher Vorgang, der automatisch Anspannung reduziert. Tiefe, gleichmäßige Atemzüge bewirken ein natürliches Freisetzen von Energie. Es ist ziemlich schwierig, an der Anspannung festzuhalten, wenn Du diesen Vorgang ausübst.

Session 1589
Wednesday, July 7, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KC: (hat eine Allergie gegen Bienenstiche, schildert, wie er gestochen und dann vom Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde, sein EKG schlecht ausfiel, eine Angiografie vorgeschlagen wurde, wogegen er sich wehrte, und deshalb nicht gemacht wurde. Er/sie möchte gerne wissen, wie und warum er/sie das erschaffen hat.)

ELIAS: Was bist Du am Erschaffen? Was erkennst Du, was Du bei dieser Situation offensichtlich deshalb erschaffen hast, um es Dir zu präsentieren?

KC: Ich habe mir bestimmte Erfahrungen präsentiert, die in Einklang mit der derzeitigen Wahrheitswoge sind.

ELIAS: Und welche Erfahrungsart war das?

KC: Eine Schockerfahrung aus blauem Himmel, die mir sagte, dass ich, als ich von der Biene gestochen wurde, im Jetzt nicht auf mich selbst Acht gab. Normalerweise bin ich mir der Bienen bewusst, und sie stechen mich nicht. Ich kümmere mich nicht um sie, und sie belästigen mich nicht. Diesmal erkannte ich nicht, dass es an dieser Stelle Bienen gab, bis ich gestochen wurde. Es war eine Schock-Situation. Ich denke, wenn man im Jetzt ist und seine Aufmerksamkeit auf sich selbst gerichtet hält, dass man dann weniger durch irgendetwas in Schock gerät, da man die projizierte und empfangene Energie erkennt.

ELIAS: Ja, aber das, was Du Dir präsentiert hast, ist extrem. Du hast eine extreme Erfahrung generiert, und Du äußerst auch weiterhin eine extreme Energie. Das ist das, was Du Dir präsentierst. Ich sprach kürzlich mit vielen Individuen über die Bedeutung von Ausgewogenheit/Balance und darüber, dass es derzeit ziemlich leicht fällt, Extreme zu generieren. Du bist wie ein Blitzableiter während eines starken Gewitters. Insofern kannst Du sehr schnell und intensiv Energie auf Dich anziehen, und wenn Du nicht auf das Selbst Acht gibst, kann die empfangene Energie unmittelbar starke Extreme erschaffen.

In dieser Zeit ist es wichtig, auf Dich selbst achtzugeben, Dir selbst zuzuhören und das zu erkennen, was Du empfängst und projizierst, denn das, was Du empfängst, spiegelt das, was Du projiziert hast. Je stärker Du projizierst, desto Extremeres magst Du in Verbindung mit der Energie, die Du empfängst, erschaffen. Dies ist …

KC: Aber ich kann mir nicht vorstellen, welche Art extremer Energie ich an jenem Tag projiziert habe.

ELIAS: Dies muss nicht unbedingt schwarz oder weiß oder mit einer von Dir nur an diesem Tag projizierten Energie assoziiert sein. Es kann eine von Dir kontinuierlich projizierte Energie der Anspannung, Angst oder der Einschränkung Dir selbst gegenüber sein, wenn Du Dir nicht erlaubst, Dich zu entspannen oder eine unbeschwerte Energie zu äußern. Wenn Du diese Energie kontinuierlich äußerst, magst Du sie nicht unbedingt objektiv erkennen. Du magst sie manchmal erkennen, aber im Allgemeinen kannst Du auch so sehr daran gewöhnt sein, dass Du die von Dir projiziere Energieart nicht bemerkst, und in der Folge erkennst Du auch nicht, welche Energieart Du empfängst.

Deshalb habe ich Euch diese Informationen offeriert und betont, wie wichtig es in dieser Zeit ist, sich der von Euch projizierten Energieart gewahr zu sein und darauf achtzugeben. Denn die von Dir projizierte Energieart generiert das starke Potential, dass Du Dich selbst als Blitzableiter darstellst und Blitzeinschlägen ähnliche Energieblitze aufnimmst, was für Dich extreme Erfahrungen erschafft.

KC: Hinsichtlich des ärztlichen Berufs, medizinischer Verfahren und der Leute, die diesen Beruf wählen, hege ich Glaubenssätze und Vorlieben. Größtenteils glaube ich, dass es wirklich nette Leute sind, die ich mag, aber ich bin mit vielen Behandlungsmethoden dieses Berufs nicht einverstanden. (Ausschnitt)

Was war mit dem EKG los? Ich möchte gerne eine Bestätigung haben, denn ich habe den Eindruck, dass mit meinem Herzen alles in Ordnung ist, obwohl das EKG extrem war und wirklich sehr befremdlich aussah. Ich habe das Gefühl, dass physisch nichts nicht mit meinem Herzen in Ordnung ist. Stimmt das?

ELIAS: Das ist richtig. Das heißt nicht, dass Du in jenem Augenblickt Dein physisches Herz nicht beeinflusst hättest. Ihr erschafft im Augenblick. In einem Augenblick mag Dein Herz auf völlig normale Weise und im anderen auf eine nicht normale Weise funktionieren, abhängig von der von Dir produzierten Energie.

KC: Wir assoziieren verschiedene Herzrhythmen und die Art und Weise, wie das Herz funktioniert, mit unseren Emotionen, verbunden mit Angst, Entspannung und solchen Dingen, und das wirkt sich auf die Art und Weise aus, wie die Organe im Augenblick funktionieren.

ELIAS: Richtig. Und hier wirken sich auch die Assoziationen mit Euren Glaubenssätzen aus und die Art und Weise, wie Ihr Energie projiziert. Du erwähntest auch, dass Du erkennst, dass Du Glaubenssätze im Hinblick auf Ärzte und ihre Methoden hast, und dass Du nicht unbedingt mit ihren Methoden übereinstimmst.

Unabhängig davon, ob Du übereinstimmst oder nicht, heißt das nicht, dass Du keinen geäußerten Glaubenssatz inkorporierst. Du magst geäußerte Glaubenssätze hegen, mit denen Du nicht unbedingt übereinstimmst, aber sie werden geäußert. Der Grund, weshalb es wichtig ist, mit Deinen Glaubenssätzen vertraut zu werden ist, dass Dir das zu erkennen erlaubt, was Deine Glaubenssätze und Deine diesbezüglichen automatischen Erwiderungen sind. Das erlaubt Dir, einzuschätzen, ob Du mit dem geäußerten Glaubenssatz übereinstimmst oder nicht. Wenn Du nicht mit ihm übereinstimmst und erkennst, dass es ein geäußerter und von Dir inkorporierter Glaubenssatz ist, hast Du somit die Möglichkeit, die diversen Einflüsse des Glaubenssatzes zu evaluieren und einen davon zu wählen, der mehr mit Deinen Vorlieben übereinstimmt statt opponierende Energie und Nichtübereinstimmung zu äußern.

Mit diesem Szenario und der von Dir generierten Erfahrung hast Du Dir mehrere Beispiele extremer automatischer Erwiderungen dafür offeriert, welche Energieart Du projizierst und welche Glaubenssätze geäußert werden, mit denen Du nicht unbedingt übereinstimmst, was wiederum auch automatische Erwiderungen generiert. Diese Einflüsse und automatischen Erwiderungen hast Du in der Interaktion und dem Streit zwischen Dir und dem Arzt gespiegelt. Einen Arzt gegenüber generierst Du ein Zulassen und dem anderen gegenüber Opposition, verbunden mit automatischen Erwiderungen. Was hast Du bei diesem Tun erreicht? Du hast noch mehr Anspannung, Angst und Frustration erschaffen, was die Anspannung vergrößert. Dies hast Du automatisch verärgert erwidert und automatisch Glaubenssätze hinsichtlich von Kontrolle geäußert und in Zusammenhang damit hast Du einen Vorgang generiert. Du hast eine Reaktion generiert. Und Du hast Dir die Chance eingeräumt, ab dem Beginn Deiner Rückschlüsse die Reaktion zu sichten.

KC: Das alles kann ich klar bei meiner Reaktion erkennen. Ich denke, dass Du von der Ärztin sprichst, die mich nicht aus dem Krankenhaus entlassen wollte. Ich sprach nicht direkt mit ihr, aber die Krankenschwester sagte, dass das mit meiner Ablehnung des Angiogramms zu tun hat. Meine automatische Reaktion war natürlich, dass das intrusiv ist und meinen freien Willen, meine Freiheit und meine Wahrfreiheit kontrolliert, und dass ich noch nicht einmal mit ihr sprechen werde, weil sie denkt, dass ich das tun soll, was sie denkt, dass ich es tun soll und dass ich mich deshalb aus dem Krankenhaus entfernen werde.

ELIAS: Wenn Du nun die tatsächlich geäußerte Auswahl/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen und das, was Du tatsächlich getan hast betrachtest, erlaube Dir, zu evaluieren und zu erkennen, was einen Einfluss ausübte. Erkennst Du, dass das auch eine extreme Reaktion war und dass Du in diesem Augenblick der Interaktion mit dem anderen Individuum vielleicht auch eine andere Auswahlmöglichkeit hattest? Doch was hast Du geäußert? Automatische Bedrohungserwiderungen sowie fehlende Kontrolle und Autorität.

Du hast Dir eine Erfahrung präsentiert, die viele Deiner Wahrheiten auslöste. Statt die erlebten Wahrheiten zu evaluieren, hast Du reagiert und weiterhin Extreme und noch mehr Beschwerden für Dich selbst erschaffen, und Du bliebst weiterhin das Opfer der sich ereignenden Umstände statt Dir zu erlauben, im Moment innezuhalten, aufrichtig auf Dich selbst und auf Deine automatischen Erwiderungen zu achten und echt die Auswahlmöglichkeiten zu sehen, die nicht im Widerspruch zu den von Dir geäußerten Glaubenssätzen stehen sondern Dir erlauben würden, Dich selbst zu ermächtigen und Deine Freiheit zu äußern und keine automatischen Erwiderungen zu erschaffen.

Mein Freund/in, dies mag Dir enorme Informationen offerieren, da Du Dir erlaubt hast, über diese Erfahrungen nachzudenken, die Du Dir selbst offerierst hast. Ich erkenne, was Dein Wunsch und Begehren sind, nämlich im Augenblick zu sein, Dir Deiner selbst gewahr zu sein, Dir Auswahlmöglichkeiten zu offerieren und Dir zu erlauben, Deine Freiheit zu äußern und nicht unbedingt mit automatischen Erwiderungen zu reagieren. Dieses Szenario hat Dir einige Beispiele automatischer Erwiderungen offeriert und hat Dir auch gezeigt, wie begrenzt diese sind und wie sie potentiell Konflikt und Frust generieren und weitere Glaubenssätze auslösen, die Furcht und das Herabsetzen Deiner selbst generieren.

Als Du die automatische verärgerte Erwiderung auf den Vorschlag der Ärztin erschufst, hast Du Dich selbst nicht ermächtigt. Durch Deine Wahl, die Situation zu verlassen, hast Du nicht wirklich Deine Freiheit geäußert. Du hast reagiert und ein weiteres Extrem erschaffen, das Dich der Macht beraubt und Dich tatsächlich herabsetzt.

Durch die Kraft der durch Deine Kooperationsverweigerung geäußerten Energie – was nicht heißt, dass das Äußern von Kooperation darin bestanden hätte, den Test anzuheuern, denn Du hättest kooperativ sein und trotzdem Deine eigene Vorliebe wählen können, diesen Test nicht zu machen – generierst Du eine extreme Energie, die Du nach draußen projizierst, und das ist das, was signifikant ist. Denke daran, wenn Du extreme Energie nach draußen projizierst, äußerst Du auch das enorme Potential, schon wieder in der Lage des Blitzableiters zu sein.

KC: Gerade jetzt habe ich das Gefühl, dass ich immer noch extreme Energie äußere.

ELIAS: Das tust Du.

KC: Meine erste Wahl in diesem Augenblick ist es, innezuhalten und zu erkennen, dass meine automatische Erwiderung die Defensive ist, also ein mich Herabsetzen.

ELIAS: (sanft) Es ist nicht nötig, defensiv zu sein, den ich projizieren kein Werturteil und keine Erwartungen auf Dich sondern offeriere Dir lediglich Informationen, um Dich zu unterstützen und Dir zu helfen, damit Du anfangen kannst, Deine eigenen Äußerungen und automatischen Erwiderungen zu erkennen, so dass Du Dir das Erkennen anderer Auswahlmöglichkeiten erlauben kannst.

Es ist nicht so, dass Deine mit dieser Erfahrung angeheuerten Erfahrungen schlecht wären, denn das waren sie nicht. Es waren Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices), die Du angeheuert hast, automatische Erwiderungen in Verbindung damit, dass Du keinen klaren Blick auf Deine eigene Energie hattest. Das ist nicht falsch. Darum geht es bei der Umschaltung, dass Ihr Euch Beispiele offeriert, um Euch ein Erkennen zu erlauben. Wenn Ihr nicht seht, was Ihr tut, wenn Ihr nicht das evaluieren könnt, was Ihr tatsächlich tut, wie könntet Ihr Euch die Freiheit offerieren, etwas anderes als nur automatische Erwiderungen zu wählen?

In Verbindung mit dem Umschalten präsentiert Ihr Euch Erfahrungen, um das, was Ihr tatsächlich tut, zu erkennen und Euch Informationen zu offerieren, damit Ihr objektiver wissen könnt, wie Ihr anders wählen und wie Eure eigenen automatischen Erwiderungen erkennen könnt. Automatische Erwiderungen sind schwer zu erkennen und zu bemerken, da sie so sehr automatisch sind, und im Allgemeinen sind sie mit Euren Wahrheiten assoziiert.

KC: Ich fange an, einen flüchtigen Blick auf das zu erhaschen, was ich tat und was meine automatischen Erwiderungen waren, und auch wie mir das zeigt, wie ich meine Wahrheits-Glaubenssätzen über den Arztberuf und über die Kontrolle äußere. Ich war mir sicher, und das war mein Glaubenssatz, dass das Krankenhaus ganz allgemein und insbesondre die Ärzte darauf aus wären, meine Auswahlmöglichkeiten zu kontrollieren. Ich orientierte mich an diesem Glaubenssatz, und mein Weggehen aus der Krankenhaussituation war eine extrem Erwiderung dieses Glaubenssatzes, nicht wahr?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Du hast Dir Informationen offeriert, um Dich selbst mit diesen Glaubenssätzen vertraut zu machen. In Wirklichkeit versuchen die Ärzte nicht, Deine Auswahlmöglichkeiten zu steuern, und sie offerieren Dir tatsächlich Vorschläge. Du wählst, ob Du an ihrer Suggestion partizipierst. Ganz gleich, ob Du daran zu partizipieren wählst oder nicht, negiert das die Kooperationssituation nicht.

Wie ich schon oft sagte, erfordert die Kooperation keine Übereinstimmung. Ihr könnt mit Anderen kooperieren, ohne unbedingt Übereinstimmung mit ihnen zu äußern. Aber mit der geäußerten Kooperation projiziert Ihr eine ganz andere Energie, die Euch mehr Harmonie gewährt. Was hast Du Dir mit dieser Erfahrung offeriert? Ein offensichtliches Beispiel automatisch geäußerter Reaktionen im Falle von Meinungsverschiedenheiten, was automatisch Bedrohung/Gefahr generiert. Sobald die Bedrohung geäußert wird, folgt die automatische Erwiderung der Defensive. Durch die Defensive setzt Ihr Euch selbst herab, negiert die Kooperation und ganz allgemein gesagt, generiert Ihr irgendeine Art von Konflikt.

KC: Der Kardiologe schlug vor, ein Angiogramm machen zu lassen, und ich denke, dass ich antwortete, dass ich einen Termin mit meinem Hausarzt vereinbaren würde, um dies zu besprechen. Ich fragte den Kardiologen, ob er in drei Wochen einen weiteren Test machen kann, da ich ihm nicht gut sagen konnte, dass ich dachte, dass alles mit meinem Herzen in Ordnung war, weil das Testergebnis dadurch abgewertet würde. Aber er hat mich im Grunde genommen aus dem Hospital entlassen.

ELIAS: Stopp. Einen Augenblick bitte. Zu allererst einmal offerierst Du Dir noch mehr Informationen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen über das, was Du einem Anderen gegenüber äußern darfst, insbesondere wenn Du ihn als Autorität auf irgendeinem bestimmten Gebiet ansiehst. Du sagest, dass Du Dich diesem Arzt gegenüber nicht frei äußern kannst, weil Du ansonsten ihn, seine Fachkenntnis und Glaubenssätze abwerten würdest.

Du kannst Dich selbst äußern, und wenn Du keine Erwartungen hegst, wie der andere das, was Du sagst, empfangen wird, generierst Du auch keine Bedrohung beim ihm. Wenn Du nicht versuchst, den Anderen zu überzeugen oder zu korrigieren, äußerst Du im Draußen eine Energie der inneren Ruhe. Du versuchst nicht, ihn zu korrigieren oder zu überzeugen. Du erwartest nicht, dass er auf irgendeine bestimmte Art und Weise reagiert sondern erlaubst Dir lediglich, Dich frei zu äußeren. Du debattierst und streitest nicht sondern lässt das Äußern von Verschiedenheit zu, ohne den Glauben des Anderen oder den Deinen abzuwerten.

KC: Wenn ich mit meinem Hausarzt spreche, fühle ich mich freier und kann ihm im Grunde genommen besser sagen, wie ich bezüglich mancher Dinge empfinde. Ich spüre ein gegenseitiges Akzeptieren, und er ist überhaupt nicht beleidigt. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, weil Du Meinungsverschiedenheiten äußerst aber nicht erwartest, dass der Andere seine Wahrnehmung ändert. Du generierst ein Annehmen der unterschiedlichen Wahrnehmungen und äußerst kein Werturteil, dass eine Meinung richtig und die andere falsch wäre.

KC: Ich kann fast sehen, wie meine Glaubenssätze geäußert wurden. Ich offerierte mir die Erfahrung von dem, was ich entsprechend meiner Glaubenssätze als Gefangenschaft im Krankenhaus ansehe, das ich fast als Gefängnis betrachte, und nun kann ich sehen, dass das aus mir kommt und dass das Krankenhaus sich selbst nicht so sieht.

ELIAS: Richtig. Und wenn Du das projizierst, welche Art Energie generierst Du da?

KC: Zu allererst Furcht und Defensive sowie Wachsamkeit bei meiner Verteidigung, um sicherzustellen, dass niemand mir sagt, was ich tun soll.

ELIAS: Und Feindseligkeit. Das ist also die von Dir projizierte Energie, die eine Umgebung erschafft, in der Du Dir diese Feinseligkeit spiegelst und Streit erschaffst.

KC: Du hast Recht, das tat ich. Nachdem ich zu Hause war, ging das noch die ganze Nacht und diesen Morgen lang weiter und …

ELIAS: Und es präsentierte Dir physische Reizung.

KC: Ja, juckende Beulen.

ELIAS: Richtig. Und nun kannst Du alle diese von Dir in dieser Zeit generierten Erfahrungen evaluieren und erkennen, wie stark, unmittelbar und mühelos die von Dir projizierte Energie in Deinen Erfahrungen reflektiert wird.

KC: (lacht) Ja, ich habe mühelos ein Spiegelbild dieser Extreme erschaffen. Das tat ich….

Session 1606
Thursday, August 12, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

27
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Ich denke, dass ich mich nicht als Autoritätsfigur wahrnehme, weil…

ELIAS: Du nimmst Dich selbst als kooperativ wahr.

FRANK: Stimmt. Ich mag Autoritätsfiguren nicht wirklich.

ELIAS: Das erkenne ich. Du nimmst Dich selbst als kooperativ wahr, da das mehr mit Deinen Vorlieben in Einklang ist. Du bist auch beim Spiel und Deinen Mitspielern, Deiner Familie, Deinen geschäftlichen Unterfangen gegenüber kooperativ und nimmst Dich nicht als Autoritätsfigur wahr. Andere Individuen nimmst Du automatisch als eine Autoritätsfigur in ihrer Rolle wahr. Deine Frau in ihrer Rolle als Mutter Eurer Kinder nimmst Du als Autoritätsfigur wahr. Und Dein Geschäftspartner wird auch als eine Art Autoritätsfigur wahrgenommen.

FRANK: Ich sehe mich nicht gerne als Autoritätsfigur und tue es somit nicht. Ich mag es nicht, wenn mir Andere sagen, was ich tun soll, und ich will auch keine Anderen zwingen, bestimmte Dinge zu tun. Wie kann ich mich hier anders äußern?

ELIAS: Das ist nicht nötig. Es ist nicht nötig, dies zu ändern und Dich als Autorität wahrzunehmen. Tatsächlich ist es effizienter, wenn Du Dich nicht als Autorität wahrnimmst, weil das Dir erlaubt, eine Kooperation mit dem anderen Individuum leichter zu erzielen, denn Du forderst und instruierst nicht sondern strebst danach, Kooperation und ein Miteinander-Teilen zu äußern.

FRANK: Wäre das die Lösung, sie zumindest in Bezug auf mich selbst nicht als Autoritäten zu sehen? Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Nicht unbedingt. Anerkenne, dass Du diesen Glaubenssatz hegst, und- statt in Verbindung mit diesem Glaubenssatz automatische Erwiderungen zu äußern - erlaube Dir zu bestätigen, dass Du ihn äußerst und es in Deiner Welt und Realität Individuen gibt, die Du in einer Autoritäts-Position wahrnimmst, was aber Deine Auswahlmöglichkeiten und Freiheit nicht negiert, weil Du wählen kannst, welche Einflüsse Du in Verbindung mit diesem Glaubenssatz äußerst.

Im Allgemeinen erwiderst und äußerst Du diesen Glaubenssatz mit automatischem Zögern und schränkst Deine Auswahlmöglichkeiten ein, weil Du unter diesem Einfluss äußerst, weniger Kontrolle als die Autoritätsperson zu haben. Der Glaubenssatz weist jedoch auch andere Einflüsse auf, nämlich den, dass Du die Macht des anderen Individuums und seinen Beitrag der Autorität - der ihm bei seinen Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten Bewegungsfreiheit ermöglicht, um eine befriedigende Produktion der Firma zu generieren – bei Eurer Interaktion durchaus wertschätzt, und dass dieser Beitrag signifikant ist.

FRANK: Es ist also nicht bloß eine Einbahnstraße.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

FRANK: Während des Urlaubs bekam ich in Wisconsin einen Knollen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung. Ich sah es so, dass das etwas mit Autorität zu tun hat. Verkehrspolizisten sehe ich ganz klar als Autoritäten, und mein Ziel war bei diesem Erlebnis wohl, das selbst deutlicher zu erkennen, aber es lief darauf hinaus, dass mich das einengte. Ich fühlte mich eingeengt. Vielleicht war es einfach die Erkenntnis, dass Autoritäten machen, dass ich mich gefesselt fühle.

ELIAS: Richtig, und es ging darum, Deine automatischen Erwiderung und das, wie diese Dich einschränken, zu erkennen.

FRANK: Stimmt, und dass ich Autorität automatisch mit dem Gefühl von Freiheits-Verlust erwidere.

ELIAS: Richtig, und Du weichst zurück und schränkst Dich deshalb selbst ein, denn Du limitierst Deine Auswahl. Wie gesagt, können automatische Erwiderungen sehr einschränkend sein. Manche Deiner automatischen Erwiderungen magst Du nach deren Evaluieren bevorzugen und wählen, damit fortzufahren. Aber viele automatische Erwiderungen sind sehr einschränkend, weil sie Dich nicht erkennen lassen, das Du noch andere Wahlmöglichkeiten hast.

FRANK: Ich erinnere mich nicht mehr, was ich währenddessen dachte, aber ich fragte mich schon früher oft, ob wir zwischen dem Augenblick, in dem wir das Blaulicht hinter uns sehen und zur Seite gewinkt werden, erschaffen können, dass der Polizist mit uns spricht und wegfährt, ohne uns einen Knollen zu erteilen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Aber das erfordert wohl wieder, dass wir nicht zu automatischen Erwiderungen greifen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und was hindert mich daran, dies für mich zu wählen?

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir ebenfalls sagen, dass viele solche Situationen, unabhängig davon, ob sie Euch behagen oder nicht, zweckmäßig sind, denn sie offerieren Euch eine Chance, Eure automatischen Erwiderungen und Eure Glaubenssätze zu erkennen. Da viele Glaubenssätze ständig geäußert werden, werden sie subtiler, denn Ihr bemerkt dies nicht immer, weshalb sie von Euch leichter automatisch erwidert werden, was es erschwert, sie zu erkennen.

Denn der zugrunde liegenden Glaubenssatz wird über lange Zeiten geäußert, weshalb Ihr ihn nicht unbedingt beachtet, so dass Ihr bisweilen anscheinende zufällige Situationen erschafft, mit denen Ihr Euch die Chance offeriert, Euch an diesen Glaubenssatz zu erinnern und Euch Eure automatischen Erwiderungen aufzuzeigen.

FRANK: Das verstehe ich. Dies erinnert mich auch an unser Ziel des bewussten Erschaffens, und damit kommen wir wieder auf das zurück, warum Gewahrsein so wichtig ist.

ELIAS: Erinnere Dich auch daran, dass es nicht darum geht, Glaubenssätze auszumerzen. Sie verschwinden nicht. Es geht um Deine spontane Wahl.

FRANK: Ich bin froh, dass Du das erwähnst, denn nun denke ich an etwas, worüber wir beim letzten Mal sprachen. Es ging darum, dass ich zögerte, das Geschäftsvolum wegen der für mich damit verbundenen zusätzlichen Arbeit zu vergrößern. Und nun fange ich an, das Geschäftsvolumen tatsächlich zu vergrößern, und meine Arbeit hat sich nicht so sehr verändert.

ELIAS: Aber nun erwartest Du sozusagen, das Arbeitspensum der Anderen zu erhöhen.

FRANK: Hat die Situation sich deshalb mehr zugespitzt?

ELIAS: Ja.

FRANK: Besser sie als ich. (lachend)

ELIAS: Es ist eine Sache des Delegierens und des Anerkennens der Fähigkeiten der anderen Personen, die delegierten Aufgaben zu übernehmen.

FRANK: Ich denke, dass ich das getan habe.

ELIAS: Teilweise, aber es entspricht noch nicht Deinen Wünschen.

FRANK: Lass mich es so formulieren. Es war das, was ich haben wollte, aber sie haben es noch nicht ganz getan… Ich habe das Gefühl, dass es geschehen wird und sie es tun müssen. So ist das. Weil ich nicht gerne arbeite.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Wir sprachen bereits darüber.

FRANK: Ja, ich muss nicht arbeiten. (beide lachen) Das wär’s also.

ELIAS: Aber Du kannst sehr geschickt delegieren. (lacht)



Session #1612
Tuesday, August 24, 2004 (Phone/Private)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

28
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: (aufgewühlt) Ich muss meine Informationen verstehen. Ich habe mir noch nie eine ruhige Phase gestattet, um nur darauf zu hören, wie meine Informationen lauten. Ich höre einfach immer nur auf meinen Kopf.

ELIAS: (langsam und sanft) Erlaube Dir, in diesem Jetzt zu atmen. Atme.

Okay, mache mit diesem Atmen weiter und erlaube Dir, Dich zu entspannen und meine Energie zu empfangen. Ich offeriere Dir meine Energie. Spüre, wie sie Dich umgibt, fühle sie als eine warme Decke, in die hinein Du Dich behaglich entspannen kannst. In diesem Augenblick gibt es nichts anderes, was Du tun musst, keine Informationen, die Du evaluieren oder verstehen musst, nichts anderes, sondern erlaube Dir, Dich in meine Energie hinein zu entspannen. ATME.

In diesem Jetzt ereignet sich kein gefährlicher Vorgang. Es ist schwierig, Klarheit zu erlangen, wenn Du ständig mit Dir selbst ringst und Dich kritisiert, weil Du es nicht gut genug machen, nicht adäquat genug erschaffen und nicht genug Entwicklung generieren würdest.

Du bewegst/entwickelst Dich, erweiterst Dein Gewahrsein und hörst mehr als früher auf Dich selbst. Vielleicht generierst Du nicht unbedingt Klarheit bei all Deinem Tun und in allen Deinen Äußerungen, aber Du bewegst Dich und erweiterst Dein Gewahrsein. Ich verstehe, dass es für Dich leichter ist, ein bisschen Klarheit zu äußern, wenn nur Du selbst involviert bist. Du generierst viel Verwirrung, wenn Du mit Anderen interagierst. Sobald sie in Deine Realität gelangen, erschafft das Ablenkung, und Du generierst weniger Klarheit, weil Du die Anderen automatisch damit erwiderst, das Du die Aufmerksamkeit auf sie richtest, unabhängig davon, wer sie sind oder was Dein Interaktion mit ihnen wäre.

Die Informationen über das Erschaffen Deiner Realität beziehst Du als Mittel der Selbstkritik in Deine individuelle Realität mit ein. In Interaktionen mit Anderen inkorporierst Du diese Informationen, dieses Konzept und die Aussage, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, nicht als Kraftpunkt sondern als Mittel der Selbstkritik, statt Dich zu ermächtigen. Da Du diese Informationen als Mittel der Selbstkritik miteinbeziehst, erschaffst Du Konflikte oder Äußerungen anderer Individuen, die Du als zusätzliche Kritik an Dir oder als Entmachten interpretierst und verewigst somit das Kämpfen.

Es ist wichtig, dass Du Dir Dich zu entspannen und aufrichtig zu evaluieren erlaubst, was Du tust, welche Art von Energie Du äußerst und wie diese projiziert wird, da Du demgemäß unterschiedliche Äußerungen und das was geschieht, in Deiner Realität erschaffst.

Ich verstehe, dass Du das, was ich Dir sage, intellektuell verstehst, aber noch nicht vollständig erfahrbar/erlebbar begriffen hast. Wenn Du Dir erlaubst, aufrichtig das zu evaluieren, was tatsächlich geschieht und wie Du dies erschaffst, wird diese Aussage „Du erschaffst Deine Realität“ zum Kraftpunkt statt dass sie Dich entmachtet.

Dieses Element des Kämpfens ist signifikant. Worauf beruht es? Was tust und äußerst Du und welche Energie projizierst Du dabei?

GAST: Ich kämpfe gegen Nicht-Annahme, Zorn und Herabsetzen. Darum geht es bei diesem Kampf.

ELIAS: Welches Wort oder welcher Begriff definiert Kämpfen? Rechtfertigung! Ja. Die Rechtfertigung gebiert Kampf. Wenn Du versuchst, Dich zu rechtfertigen, fachst Du Kämpfe an. Ohne Rechtfertigungs-Bedürfnis gibt es keinen Kampf, denn es ist unnötig, Dich selbst zu beweisen oder zu gewinnen. Es geht nicht um richtig oder falsch. Beweisen und Rechthaben und Andere zu überzeugen, das sind Rechtfertigungs-Äußerungen, die Kampf generieren.

GAST: Das macht ich oft, also...

ELIAS: Deshalb fragte ich Dich, welche Zerstörung droht, wenn Du nicht kämpfst.

GAST: Nun, in diesem Fall ist es egal. Nur mein Stolz ist verletzt, und damit kann ich leben. Es spielt keine Rolle.

ELIAS: Und was ist Dein Stolz?

GAST: Stolz ist eine Ego-Sache. Er ist wie ein Teil von Dir, der mit einem großen Stock in Dir stochert und Dich zum Kampf provoziert.

ELIAS: Ja, und wie nutzt er Dir?

GAST: Er ist unnütz, das erkenne ich. Eine weitere Sache passierte, eine mit Mary und eine mit einem Rechtsanwalt, und ich bat letzte Woche um Informationen zur Macht, und nun bekomme ich innerhalb eine Woche alle diese heftigen Beispiele in Bereichen, wo ich mich sofort wieder machtlos fühle.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bitte erkenne aber auch, dass Dir alle diese Situationen das reflektieren, was Du innerhalb Deiner eigenen Energie machst.

GAST: Kannst Du mir ein Beispiel dafür geben? Ich tue das in mir und kämpfe mit mir?

ELIAS: Du ringst mit Dir, und dabei gibt es wieder dieses Rechtfertigen. Sage mir, welche Rechtfertigung in diesen Beispielen geäußert wurde? Was rechtfertigst bzw. reflektierst Du Dir?

GAST: Ich weiße es nicht. Es klingt lahm, aber ich denke, ich wollte Recht haben, und auch mein Recht bekommen.

ELIAS: Und was sind diese?

GAST: Mein Anrecht auf Freiheit und zu äußern, was ich äußern will und fair behandelt zu werden.

ELIAS: Und wie wurdest Du Deiner Wahrnehmung nach in diesen Situationen unfair behandelt?

GAST: Ich hatte mit dem Wertpapiermakler und dem Rechtsanwalt ein Vereinbarung darüber getroffen, welche Leistung sie erbringen würden, und dass ich ihnen einen bestimmten Betrag dafür zahle, aber sie haben es nicht getan. Ich habe das Gefühl, dass ich keinen Rekurs habe.

Wenn ich das Material auf meine Selbstkritik und das Erschaffen meiner eigenen Realität beziehe, erkenne ich, dass ich das erschaffen habe, und es passiert immer wieder, und ich tue das bereits seit 15 Jahren. Ich falle in eine Grube, und dann fange ich zu zweifeln an. (aufgewühlt) Selbst wenn ich nur ganz vage das erschaffe, was ich haben will, dann…

ELIAS: Schon wieder Selbstkritik aufgrund des Begriffs, dass Ihr Eure Realität erschafft! Welche Anweisungen hast Du dem Makler gegeben, die er nicht befolgte?

GAST: Wir waren übereingekommen, dass ich konservativ investiere, und dass er alle Unterlagen untersuchen und sich nicht nur auf die Angaben Anderer verlassen soll, dass ein vernünftiges Wachstum erwartet werden sollte, ohne durchzudrehen, also kein großes Risiko und solche Dinge. Allerdings wusste ich schon vor Jahren, dass er nicht kompetent ist, und ich hätte damals wechseln sollen. Aber ich habe das Gefühl, dass es keine Hilfe gibt, kein …. (Pause)

ELIAS: Und was hat er gemacht?

GAST: Als ich ihm im Januar sagte: “Das ist inakzeptabel” antwortete er: “Okay, wir werden dies tun” und empfahl mehrere Dinge, die wir machten, aber es war doppelt so schlecht wie das zuvor. Auf alle Fälle hätte ich damals (auf mich) hören sollen, nehme ich an. Ich weiß es nicht.

ELIAS: Und was hast Du getan?

GAST: Ich schrieb ihm: “Ich fordere, dass sie mir alles ersetzen, was seit Januar passierte.“ Ich war wütend auf ihn.

ELIAS: Und das ist signifikant.

GAST: Sie brauchten drei Monate, um das zu prüfen und sagten dann: “Vergiss es. Alles ist richtig gemacht worden. Wir können keine Garantie übernehmen.“ Es ist also okay, spielt keine‚ Rolle, sie haben ihren Job gemacht und wurden dafür bezahlt, selbst wenn sie den Job schlecht gemacht haben.

ELIAS: (sanft) Meine Freundin, in all diesen Szenarien geht es nicht um Andere. Es geht darum, auf Dich selbst achtzugeben und nicht zum Äußern falscher Macht als Reaktion auf nicht geäußerte Macht/Machtlosigkeits-Gefühle umzuziehen.

GAST: Was hätte ich also in dieser Situation tun sollen? Geht es darum, immer weiter hart zu arbeiten und zu kämpfen?

ELIAS: Nein, darum geht es nicht.

GAST: (aufgewühlt) Das begreife ich nicht!

ELIAS: Ich verstehe. Darum geht es nicht. Es geht ums Achtgeben. Diese Erfahrungen haben Dir Informationen und Beispiele der von Dir in bestimmten Augenblicken geäußerte Energie offeriert. Dieses Szenario mit diesem Individuum und das Geschehen dienen als Beispiel: Du warst Dir gewahr, dass Du Dir Informationen offerierst, doch Du hast sie ignoriert. Du warst Dir gewahr, dass Du Eindrücke inkorporierst, die Du aber ignoriert hast.

Das dient nicht dazu, Dich noch weiter zu kritisieren. Tue das nicht. Nutze diese Informationen als Beispiel, um Dir mehr Ermächtigung zu offerieren, auf Dich selbst zu hören und die automatische Erwiderung des Zorns nicht zu generieren. Was generiert Zorn? Er ist eine emotionale Kommunikation, die Ihr äußert, wenn Ihr keine Auswahlmöglichkeiten seht. Frustration ist eine emotionale Kommunikation, die besagt, dass Ihr Euch nicht über Eure Auswahlmöglichkeiten im Klaren seid. Du erkennst, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, aber siehst sie nicht klar.

Zorn kommuniziert Dir objektiv, dass Du in diesem Augenblick nicht länger wahrnimmst, eine Auswahl zu haben, weshalb Du die emotionale Kommunikation generierst, die sozusagen die ultimative Äußerung Deiner Machtlosigkeit ist. Was projizierst Du also als Energie? Dass Du ein Opfer bist. Diese Energie wird empfangen und reflektiert, und was geschieht deshalb? Du wirst zum Opfer.

GAST: Als ich in den letzten Monaten darauf vertraute, dass alles gut wird, habe ich das nicht richtig gemacht? Ich weiß, dass dies bloß Worte sind, aber im Augenblick bin ich nicht raffiniert genug, um sie nicht zu verwenden.

ELIAS: Das ist völlig akzeptabel. Du bist dem Annehmen, und einem echt auf Dich selbst Hören nähergekommen. Aber dies ist für Dich ungewohnt, weshalb sich automatische Erwiderungen ereignen. Statt Dich selbst so barsch zu kritisieren, nutze diese automatischen Erwiderungen als Beispiel, um Dir ermächtigende Informationen zu offerieren.

Was hast Du in den letzten 24 Stunden getan, geäußert und bemerkt? Welche Informationen hast Du Dir offeriert? Zu allererst einmal, was hast Du getan?

GAST: Gestern hatte ich eine Sitzung mit meiner Lehrerin Patricia, und das war sehr schön, weil es… Ich wollte mit Dir über die Arbeit mit ihr sprechen. Es ging darum, sich in sich selbst mit fast zeitlosen Standorten zu verbinden und loszulassen. Ich glaube, dass viel Loslassen im Gange war. Mein Körper vibrierte in diesem Loslassen. Als ich danach zuhause war, war ich müde und machte ein Nickerchen.

Dann traf dieser Brief ein, und das war’s. Ich weiß, dass ich automatisch reagierte und wusste, dass ich das tue. Ich war nicht sehr objektiv. (aufgewühlt) Aber der Gegensatz zu dem, was ich am Morgen tat, als ich einfach in mir selbst im Jetzt war, war wie ein kalter Guss. Ich habe das Gefühl, dass ich eine Welt habe, in der ich auf mich selbst im Jetzt höre und im Jetzt bin, aber dann erschaffe ich objektiv etwas ganz Anderes, nämlich Kampf, und ich warte ständig auf die nächste Hiobsbotschaft, und sie kommt. Das erschaffe ich sehr effizient.

Ich fühlte mich elend und konnte gestern Abend nicht aufhören zu weinen. Ich weiß nicht, ob ich damit Energie freisetzte oder was auch immer, aber ich fühlte mich völlig… Wenn wir über die Opferrolle sprechen, verstehe ich das. Aber ich habe das Gefühl, vorwiegend Opfer meinerselbst zu sein. Ich akzeptiere wirklich, dass wir unsere Realität erschaffen und verstehe, wenn ich Anderen die Schuld gebe, und ich versuche, davon wegzukommen und zu erkennen, was wirklich im Gange ist.

ELIAS: Ich verstehe und anerkenne Dich.

GAST: (aufgewühlt) Aber wann werde ich endlich das, was ich haben will, erschaffen? Ich weiß es noch nicht einmal. Da können Monate vergehen. Wir sprechen über dieses eine Szenario. Ich war schon fast das ganze Jahr lang im Jetzt, und im Jetzt, und es bewirkte nichts….

ELIAS: (sanft) Deine Tränen sind teilweise ein Freisetzen, teilweise aber auch nicht. Teilweise sind sie echter Kummer wegen Deiner Selbst-Ablehnung/Verweigerung/Leugnung (denial of you). Ich sagte bereits Anderen, dass es eine Äußerung gibt, die Ihr erschaffen könnt, die völlig im Widerspruch zur natürlichen Bewegung und dem im-Fluss-Sein der Essenz und des Bewusstseins ist, und das ist die Verweigerung/Ablehnung (denial). Das ist die eine Äußerung, die Essenzen zum Weinen bewegen kann.

Das, was Du Dir verweigerst, ist Dein Eigenwert. Du versuchst, Deine Existenz und Deinen Wert in vielen verschiedenen Richtungen zu rechtfertigen, und eine Rechtfertigung Deines Wertes und Deiner Existenz gibt es nicht, denn sie sind Dein Anrecht, das keiner Rechtfertigung bedarf. Sie stehen auf eigenen Füssen (stands on ist own.) Es gibt in Deiner Realität keine Äußerung, die Deinen Wert und Deine Würdigkeit messen würde, denn sie sind Dir angeboren.

Deine Interaktion mit Patricia und dass Du erlaubst, energetisch mit ihr zusammen im Fluss zu sein, anerkenne ich sehr. In dieser Interaktion erlaubst Du Dir beachtliche Leichtigkeit. Fange nun damit an, dies Dir selbst gegenüber ebenfalls zu generieren. Du hast bemerkt, dass Du beim Empfang des Briefs eine automatische Erwiderung geäußert hast, nicht wahr?

GAST: Ja.

ELIAS: Als Du bemerktest, dass Du diese automatisch Erwiderung generierst, was hast Du dann getan?

GAST: Ich wurde zornig und nahm wahr, keine Wahl zu haben.

ELIAS: Richtig.

GAST: Den ganzen Abend über versuchte ich, etwas Objektivität zu erlangen. Sie ist der ruhige Platz in mir, wo ich das Gefühl habe, mein Leben zu beobachten und zu sehen, was im Gange ist, aber sie ist nicht mit riesigen Emotionen oder dergleichen verbunden.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Doch wenn Ihr sehr erregt seid, kann es sehr herausfordernd sein, in den Zustand umzuziehen, den Ihr als Objektivität bezeichnet. Was wäre eine mühelosere Äußerung statt zu versuchen, von der Erregung zur Objektivität umzuziehen, was lediglich der Versuch ist, die Erregung zu ignorieren, sie zu eliminieren oder Energie im Widerspruch dazu zu nötigen? Wir sprachen bereits darüber.

Statt zu versuchen, die Energie gegen die momentane Erfahrung zu nötigen, denn Du bemerkst, dass Du eine automatische Erwiderung generierst, und anschließend bemerkst Du, dass Du Dich selbst kritisierst und zornig wirst, statt solche Erfahrungen und Äußerungen noch zu verschlimmern und zu versuchen, die Energie im Widerspruch dazu zu nötigen, um zur Objektivität umziehen, was Du in solchen Augenblicke nicht hinkriegst, was noch mehr Frust und Zorn generiert und folglich das fortsetzt, was Du zu eliminieren versuchst, erlaube Dir vielmehr, Dir diesen Augenblick einzugestehen (acknowledge).

Erlaube Dir, Dir die automatisch Erwiderungen einzugestehen, sie zu erkenne und Dich für Dein Erkennen zu loben. Wenn Du eine weitere automatische, selbstkritische und zornige Erwiderung generierst, erkenne dies ebenfalls und gestehe sie Dir ebenfalls ein. In diesem Augenblick äußere Annahme und Anerkennung/Zulassen.

Kein solches Annehmen und Zulassen, dass Du aufhören würdest, zu fühlen und zornig zu sein, sondern akzeptiere, dass Du zornig bist und erkenne, was es ist. Du gestehst Dir das Gefühl ein und erlaubst Dir, es momentan zu äußern. Anschließend magst Du fähig sein, mehr Gelassenheit zu generieren und Dich soweit zu entspannen, um zu evaluieren, was bei dieser automatischen Erwiderung geschah. ist als Du wahrgenommen hast, das Du keine Auswahl hast, was Du mit Deinem eigenen Wert gleichgesetzt hast, denn nun erkennst Du, das Du Dich automatisch rechtfertigst, um Deinen Wert zu beweisen, was nicht nötig ist. Erlaube Dir…

GAST: Es ist das, wovon wir denken, dass wir es haben, leisten oder generieren wollen, es jedoch andauernd nicht generieren, und wir müssen verstehen, dass wir trotzdem Wert haben, und dass es keine Rolle spielt. Das ist das, was schwierig ist, denn im Wesentlichen verstehe ich das, aber wir leben immer noch in dieser physischen Realität. Warum brauchen wir alle diese Lektionen?

ELIAS: Zunächst einmal gibt es keine Lektionen.

GAST: Das weiß ich, aber es scheint sie zu geben.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du immer wieder denkst, dass Du eine bestimmte Manifestation haben willst und sie ständig nicht erschaffst, ist es wert, dies zu evaluieren. Dein Gedankenprozess mag ein Element von dem übersetzen, was Du haben willst, aber die Übersetzung ist vielleicht nicht völlig akkurat. Das, was Du tatsächlich haben willst, kann etwas anderes sein als das, was Du denkst, dass Du es haben willst. Das ist der Schlüssel. Und deshalb betonen ich immer wieder, Dir und allen anderen Individuen gegenüber, dass das wichtigste Element für Eure Aufmerksamkeit das ist, was Ihr tatsächlich tut, und es kann auch das miteinbeziehen, was Ihr nicht tut.

GAST: Das markanteste Element, das ständig in unseren Gesprächen vorkommt, ist Geld. Und weißt Du was? Wenn Du mir sagst, dass es nicht das ist, was ich generieren will, werde ich das einfach aufgeben, denn ich bin dieses Kampfes müde.

ELIAS: Das ist ein Beispiel für das, worüber ich mit Dir spreche. In Deinen Gedanken ist das ganz schwarz-weiß: entweder Du hast Geld, oder Du hast keines.

GAST: Nein, das war eine Antwort auf das, was Du sagtest, nämlich zu untersuchen...

ELIAS: Ich erkenne das, was Du haben willst. Untersuch das, was Du haben willst und evaluiere, was Du denkst, dass Du es haben willst sowie das, was Du tust, was nicht in Einklang mit Deinem Denken ist und erkenne, dass Gedanken eine teilweise aber nicht unbedingt völlig akkurate Übersetzung äußern. Es mag bei Deinem Bedürfnis ein Element geben, das Geld miteinbezieht, aber es mag nicht unbedingt das sein, was Du hauptsächlich haben willst, sondern ist das von Dir gesehene Bedürfnis.

GAST: Es hat mit Freiheit zu tun. Das ist es, was ich mit Geld verbinde, und ich verstehe, dass es Freiheit bedeutet. Was kannst Du also erkennen? Kannst Du mir hier helfen? Das macht mich ein bisschen verrückt. Ich mag einfach nicht mehr kämpfen.

ELIAS: Und dorthin ziehst Du effizient um, zum Aufgeben statt Kämpfen. Und das kann tatsächlich sehr nützlich sein. In Deiner Energie erkenne ich das, was Du haben willst, ja Du hast Recht, es ist Freiheit, und es ist unmittelbar mit Deinem starken Begehren verbunden, aber es ist nicht unbedingt mit Geld assoziiert. Das ist Deine automatische Erwiderung und Assoziation, und das ist Deine Falle, weshalb es wichtig ist, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust und erschaffst, denn das informiert Dich über das, was Du aufrichtig haben willst.

GAST: Und solange ich hier keine Klarheit erlange, werde ich kein Geld generieren können, auch wenn ich es haben will. Was schadet es, wenn ich trotzdem Geld generiere? Es schadet nichts, wenn ich meine Realität auf die Weise erschaffe, wie ich sie haben will.

ELIAS: Es schadet nicht, und Geld ist kein…

GAST: Bin ich nicht fähig, das zu tun? Vielleicht habe ich mich einfach allzu sehr darin verfangen.

ELIAS: Darum geht es nicht sondern um das, worüber wir zuvor sprachen. Was erschaffst Du? Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst. Du bist ziemlich auf Geldmangel konzentriert und dass Du kein Geld erschaffst, weshalb es das ist, was Du erschaffst.

GAST: Ich habe mich auch ziemlich sehr aufs Loslassen und auf das Im-Fluss-Sein fokussiert, und das habe ich dann auch nicht getan. Vielleicht habe ich das nicht intensiv genug betrieben, ich weiß nicht.

ELIAS: Nein, es besteht ein Unterschied zwischen Denken und Konzentrieren. Die Konzentration involviert Deine Glaubenssätze sowie das, was tief darunter andauernd geäußert wird, unabhängig von dem, was Du denkst.

GAST: Ich muss mir also diese Glaubenssätze wieder ansehen. Nicht wahr, hier weise ich Blockaden auf?

ELIAS: Hindernisse.

GAST: Sind es große Hindernisse oder eher etwas, was...?

ELIAS: Dir zu erlauben, Dich selbst zu billigen, das ist wichtig. (allowing yourself to allow yourself is important.) Erinnerst Du Dich an unser Gespräch über Deinen natürlichen Energiefluss und dass Du von Natur aus etwas Rigidität und Struktur miteinbeziehst? Ich habe mit Dir in Verbindung mit der Kontrolle über Flexibilität gesprochen und Dir gesagt, nicht mit Dir selbst und Deinem natürlichen Energiefluss zu ringen, der ganz natürlich diese Struktur und Rigidität äußert. Nicht wahr?

GAST: Ja.

ELIAS: Damit sage ich Dir: billige Dich selbst. Immer wenn Du versuchst, Dich zu entspannen, versuchst Du, die Entspannung zu erzwingen. Wenn Du zornig oder enttäuscht bist, willst Du dies forciert eliminieren. Ganz egal, was auch immer Du anheuerst oder zu tun wählst, leistest Du automatisch Widerstand gegen Dich selbst.

Worauf ist Deine Konzentration fokussiert? Auf Mangel, nicht nur auf Geldmangel, sondern auf Mangel an allen Äußerungen, die Du haben willst, ganz egal, was auch immer es wäre. Denn wenn Du etwas anheuerst, opponierst Du automatisch, was wie gesagt generiert, dass Du es versuchst und immer wieder versuchst.

Das Versuchen bringt es nicht zustande. Es hält Dich fest in der Falle des Nicht-Erlaubens und verewigt Deine Kämpfe. Du versuchst, Dich zu entspannen, Zorn zu eliminieren, keine automatischen Erwiderungen zu äußern, im Zustand der Objektivität zu sein, Klarheit zu inkorporieren und annehmend zu sein. Und mit all diesen Versuchen nötigst Du die Energie, ringst mit Dir selbst und lässt nicht zu.

GAST: Zulassens ist das, was Du zuvor sagtest: es zu bemerken, es zu akzeptieren und es zu erkennen, und sobald dies geschehen ist, werden mir meine Gelassenheit und Entspannung helfen, klarer zu evaluieren.

ELIAS: Ja, statt es so angestrengt zu versuchen.

GAST: Das kann ich gewiss tun. Die Sitzungszeit ist zu Ende.

ELIAS: Und lass mich Dir noch etwas sagen. Meine Freundin, erlaube Dir Freundlichkeit für Dich selbst, denn ihrer bist Du gewiss würdig, und Anderen gegenüber würdest Du sie äußern, aber Du tust es nicht Dir selbst gegenüber. Bist Du Deiner eigenen Freundlichkeit weniger würdig als Andere in Deiner Realität? Nein! Nimm sie von mir an. Ich werde Dir in dieser Phase meine stark unterstützende Energie offerieren, denn ich erkennen Deine derzeitige Fragilität. Du hast solche Barschheit geäußert. Akzeptiere, dass meine Freundlichkeit Dich trägt bis zu dem Zeitpunkt, wo Du sie leichter für Dich selbst äußern kannst. Wirst Du sie annehmen?

GAST: Ich wollte schon sagen, das sich es versuchen werde. (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha! Nicht versuchen sondern erlauben.

GAST: Da ist es, was mir schwerfällt, aber ich werde zulassend sein.

ELIAS: Und ich werde sie offerieren. Erlaube Dir, zu empfangen.

GAST: Ich danke Dir dafür. Manchmal fühle ich mich wirklich isoliert und alleine.

ELIAS: Und das bist Du nicht, denn ich bin immer bei Dir.

Session #1665
Tuesday, November 23, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

29
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website: http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1742&L=1

CATHY: Wie versöhne ich die Glaubensannahmen des Herzens, die Wand, mit den Glaubensannahmen des Gehirns, der Freiheit? Wie reißt das Gehirn diese Wand im Herz nieder?

ELIAS: In kleinen Schritten.

CATHY: Wie kann es das JETZT tun?

ELIAS: Was ist die Definition von Geduld?

CATHY: Was ich nicht habe!

DALE: Wissen und verstehen?

ELIAS: Nein.

DALE: Zulassen.

ELIAS: Zulassen. Zulassen ist die Definition von Geduld. Versteht, dass ihr alle irgendwie Ähnliches erlebt wie du. Die Ausformung kann wirklich ganz unterschiedlich sein, aber darauf kommt es nicht an. Ihr seid ungeduldig und glaubt, dass ihr alle euch schon so viel Information zukommen habt lassen und deswegen in der Lage sein müsstet, nur mit euren Fingern zu schnipsen und sofort zu erschaffen, was ihr in diesem Moment wollt. Obwohl ihr das eigentlich könnt, wie ich euch allen immer wieder gesagt habe, macht ihr das gewöhnlich nicht.

CATHY: Warum nicht? Es wäre viel leichter.

ELIAS: Weil ihr euch damit in ungewohntes Neuland begebt. Trotz eures großen Verlangens, euch auf diese Weise auszudrücken, wollt ihr eigentlich Freiheit. Jeder von euch will irgendwo seine eigene Freiheit. Aber ihr fürchtet die Freiheit, da sie etwas Unbekanntes ist. Ihr habt sie noch nicht erlebt. Sie ist deswegen ganz ungewohnt für euch.

Im Großen und Ganzen reagiert ihr meistens automatisch. Ihr nehmt den Platz des Kopiloten ein. Ihr fliegt, aber ihr seid Kopilot. Ihr steuert das Fahrzeug nicht. Es wird von eurer fehlenden Aufmerksamkeit und euren automatischen Reaktionen und dadurch gesteuert, dass ihr die automatischen Reaktionen nicht beachtet.

Ihr könnt - wirklich recht schnell - die Information von eurem Gehirn - die dort eigentlich gar nicht gespeichert ist! (Gruppe lacht) - in euch und eure Erfahrung einfließen lassen – denn da wollt ihr sie hinbringen – indem ihr darauf achtet, was ihr tut, und die automatischen Reaktionen unterbrecht. Die größte Herausforderung besteht darin, eure Aufmerksamkeit wirklich den automatischen Reaktionen zuzuwenden, weil sie eben automatisch sind und ihr normalerweise nie einen Gedanken an sie verliert.

Die Information, die ihr habt, kommt da ins Spiel: ihr wisst, dass ihr euch Kommunikationen zukommen lasst. Ihr wisst, dass ihr emotionale Kommunikationen und Signale erzeugt. Viele dieser Signale können recht schwach sein, aber sie können leichter bemerkt werden als die automatischen Reaktionen.

Sobald ihr Signale wie Zögern, Zurückweichen, feine Stiche von Schuldgefühl oder ein Besänftigen wahrzunehmen beginnt - das können ganz schwache Signale sein, aber sie sind bemerkbar - wenn ihr also diese Signale wahrnehmt, sind das Hinweise auf automatische Reaktionen. Es ist nicht wichtig, dass ihr erst im Nachhinein erkennt, denn jedes Mal, wenn ihr bemerkt, dass ihr diese Signale erschaffen habt, habt ihr Gelegenheit, anders zu wählen und euch anzuerkennen.

CATHY: Das ist irgendwie so schwierig. Wäre es nicht leichter, wie mein Ehemann durchs Leben zu gehen und sich um diese Fragen nicht zu kümmern und überhaupt keine Gefühle zu haben?

ELIAS: Das ist seine Wahl. Einige Personen erzeugen ziemlich große Leichtigkeit in ihrem Fokus und andere nicht. Es geht da auch um Herausforderung. Das ist ein weiteres Element. Was schätzt du?

CATHY: Ich fange an zu glauben, dass ich eine angenehme Ruhepause schätze!

ELIAS: In Wirklichkeit schätzt du Herausforderung.

CATHY: Ich weiß! Ich kann das wirklich nicht leiden. (Lachen)

ELIAS: Das was du schätzt oder geschätzt hast – denk daran, das ist nicht absolut gültig und kann sich verändern. Aber du hast geschätzt, dass jeder Ausdruck, der Bemühung erfordert, wertvoll wird. Wenn es leicht ist, ist es nicht so wertvoll. Das ist nicht wahr, aber das war wertvoll für dich. Das ist auch wieder automatisch und ein sehr verbreiteter Ausdruck.

Obwohl ihr ein großes Verlangen haben könnt, eure Freiheit wirklich auszudrücken und eure eigene Macht und Kraft zu erleben, kann ich euch allen sagen, es gibt etwas Angenehmes im Gewohnten, auch wenn ihr es nicht mögt, weil es eben vertraut ist. Das Ungewohnte in vielen Äußerungen ist unbekannt, da es noch nicht erfahren wurde, und das ist unangenehm. Das Ungewohnte inspiriert die Wünsche, aber macht es nicht angenehm, weil es nicht vertraut ist. Beim Unbekannten wisst ihr nicht, was euch erwartet. Deswegen entgleitet die Kontrolle und ihr fragt euch: "Was, wenn ich meinen Fuß in das Unbekannte setze und es die falsche Entscheidung ist?" Ihr betrachtet jetzt eure falschen Entscheidungen und setzt euch gerade damit auseinander.

Damit du dich nicht noch mehr überforderst, als du es schon gemacht hast, wäre es wichtig, dir in kleinen Schritten zu erlauben die Momente wahrzunehmen, wo du zögerst, einen Widerstand spürst, dich unangenehm fühlst, dir Sorgen machst, irritiert oder ängstlich bist, und das anzuerkennen und es nicht zu bekämpfen.

Das ist die größte Falle, da das eine sehr starke automatische Reaktion ist. Wenn du etwas nicht magst, bekämpfst du es automatisch. Wenn dir etwas unangenehm ist, bekämpfst du es automatisch. Deine erster Impuls ist, dich davon zu befreien.

CATHY: Wir sollten es also nur zulassen.

ELIAS: Erlaube dir zu erfahren, zu erkennen und nicht dagegen zu sein. Wenn du erlebst, was du nicht magst und nicht dagegen ankämpfst, lässt du es zu, und in diesem Zulassen zeigen sich neue Wahlmöglichkeiten.

Und ich leugne nicht, dass das nicht leicht zu begreifen ist!

CATHY: Das sind Aufsatzthemen, Hausaufgaben.

ELIAS: (lacht) Ja!

NATASHA: Wenn du „unbekannt“ sagst, haben wir da wahrscheinlich nicht alle Angst vor wirklicher Freiheit?

ELIAS: Ja! Ja.

NATASHA: Davor haben wir wahrscheinlich Angst. Wenn wir nicht aus dem Körper austreten können, haben wir wahrscheinlich Angst, nicht mehr zurück zu kommen.

ELIAS: Ja.

NATASHA: Also haben wir eigentlich Angst vor - Freiheit.

ELIAS: Weil sie sehr ungewohnt ist, und ihr automatisch meint, dass Freiheit unstrukturiert ist.

RODNEY: Das ist sie doch auch, nicht wahr?

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Es kommt mir aber so vor.

ELIAS: Aber ihr strukturiert in gewissem Ausmaß.

RODNEY: Ich habe gerade gekündigt! Ich habe alles hinter mir gelassen. Es gibt keine Struktur.

ELIAS: Ah, gibt es da nicht doch eine? Ist Arbeit die einzige Struktur?

RODNEY: Ich sehe die Freiheit vor mir - und habe große Angst davor.

ELIAS: Ich verstehe. Aber es ist nicht unbedingt keine Struktur, es ist nur eine andere Struktur.

RODNEY: Aber ich verstehe unter wirklicher Freiheit, dass man viele Wahlmöglichkeiten hat.

ELIAS: Richtig!

RODNEY: Unbegrenzt.

ELIAS: Richtig!

RODNEY: Das scheint mir unstrukturiert zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Das ist strukturiert? Das ist eine andere Art von Struktur?

ELIAS: Ja!

RODNEY: Es ist eine sehr ungewohnte Struktur.

ELIAS: Ja, da die Struktur mit deinen Vorlieben verknüpft ist. Du verlagerst die Struktur von außen, deinem Beruf, der die Struktur diktiert, nach innen und machst deine eigene Struktur aufgrund deiner Vorlieben.

RODNEY: Gut, so weit bin ich noch nicht wirklich!

ELIAS: (Lacht laut mit Gruppe) Aber du hast ja gerade erst begonnen!

RODNEY: Das ist wahr!

ELIAS: Dein Abenteuer fängt deswegen erst an.

RODNEY: Gut, ich bin aus dem Flugzeug gesprungen, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, dass es einen Fallschirm gibt! (Lachen)

ELIAS: Ah! Vielleicht fliegst du jetzt selbst.

RODNEY: Ich dachte an dich, lieber Elias, mitten in den Teich zu springen ohne zu schauen, wie tief er ist. Es war jedenfalls näher am Boden als das Flugzeug.

ELIAS: (Lacht) Ich möchte dich dafür anerkennen.

KEN: Wir kommen zu Ängsten und Irritationen und so zurück?

ELIAS: Ja.

KEN: Ich habe mich da irgendwie eingestimmt - eigentlich es ist fast schon das dritte Mal für mich - und sehe dabei Soldaten von mir weglaufen und sehr bizarr werden. Das erste Mal für mich war in der russischen Revolution. Das zweite Mal war als Nazi-Deutschland anfing aktiv zu werden. Damals gelang es mir wegzugehen. Beim russischen Erlebnis endete es damit, dass ich die Situation nutzte um zu sterben.

ELIAS: Und jetzt?

KEN: Jetzt führt unsere Regierung plötzlich Präventivkriege und besetzt andere Länder, beschließt Dinge wie den „Patriot Act“ und versucht, uns unsere Wahlmöglichkeiten einzuschränken. Wir haben darüber gesprochen, dass wir Angst davor haben, die falsche Entscheidung zu treffen, aber hier geht es fast darum, dass wir die Fähigkeit verlieren, Entscheidungen zu treffen, wenn wir diese Regierung haben.

ELIAS: Und das ängstigt dich?

KEN: Darin liegt bestimmt einige Angst.

ELIAS: Und das erzeugt Irritation?

KEN: Die Irritation ist wahrscheinlich stärker als die Angst, obwohl Angst vor geisttötender Arbeit bestimmt dazukommt, unabhängig vom Verhalten der Regierung.

ELIAS: Wo ist da deine Aufmerksamkeit?

KEN: Bei Angst und Irritation.

ELIAS: Außerhalb von dir. Deine Aufmerksamkeit gilt dem Tun anderer Personen, was deine Aufmerksamkeit von dir ablenkt. Dadurch wirst du wieder zum Kopiloten und die anderen Personen fliegen das Flugzeug. Sie entscheiden und du wirst zum Opfer. Deshalb ist es wichtig, auf deine Wahlmöglichkeiten zu achten.

KEN: Mit anderen Worten, mich auf meine innere Führung einstellen und nicht auf die Regierung.

ELIAS: Sozusagen.

ELLA: Ich überlegte, wie ich deine Frage beantworte und wollte es mir zuerst gar nicht eingestehen, aber da gibt es auch eine automatische Reaktion. Ich beurteile nicht, wie ich sie beantworte, aber mir fiel sofort ein, dass ich diese irrationale Angst habe, in einer Dusche vergewaltigt oder getötet zu werden. Ich habe das in diesem Fokus nie erlebt; es ist möglicherweise ein Einfluss von einem anderen Fokus. Es hat für mich mit Schmerz zu tun, und die Irritation besteht darin, keine Kontrolle zu haben, verwundbar und ausgesetzt zu sein. Ich könnte wahrscheinlich etwas Brauchbareres finden, aber ich will es nicht rationalisieren. Ich schaue einfach, was von innen kommt.

Die erste Irritation, an die ich dachte, war, dass mich sehr irritiert, wenn ich versuche Information zu erhalten. Es kostet mich mehr Mühe, weil ich Sumari bin. Ich mag nicht so tief graben, und es ist anstrengender für mich als ich aushalten kann. Mir wird fast schlecht, und es irritiert mich.

Aber dann ist mir auch klar geworden, dass ich auch sehr irritiert werde, wenn die Handlung eines Anderen mein Leben beeinflusst, was auch ein Verlust der Kontrolle ist. Ich begriff, dass all das mein Unkontrolliert-Sein und meine Glaubensannahmen darüber sind, was meine Verantwortung betreffend unmoralisch ist. Erlaube ich mir eine Freiheit oder bin ich auf eine Art brav und verantwortlich für meine Familie, die meine Freiheit einschränkt? Ich ackere das durch. Ich kann sagen, dass ich glaube, dass ich manchmal wie alle anderen auch im Kreis gehe.

Ich denke an meine Freundin, die mir Ideen nicht aufzwingt, aber sie verlockt mich immer wieder, dass ich etwas Neues tue. Wenn ich Fragen habe, zeigt sie mir die Sitzung, wo sie beantwortet wird. Es ist manchmal sehr interessant, aber ich glaube, dass ich noch nicht so weit bin. Ich fing aber an, auf mich zu achten. Obwohl gerade das manchmal wahrscheinlich das Schwerste ist, fing ich an Dinge für mich zu tun, die ich mir nie erlaubt habe, wie hierher zu kommen oder Lieder zu schreiben oder einfach nicht darauf zu achten, was irgendjemand sagt oder wie ich mich verhalte.

ELIAS: Ich verstehe.

ELLA: Ich mag mich mehr als jemals zuvor ... Nein, ich will nicht wieder 18 sein. Ich mag mich mit 44 viel mehr als mit 18.

Ich merke immer noch, dass es viel Ungelöstes gibt, was Außer-Kontrolle-Sein und Angst-vor-Angst-Haben betrifft. Jedes Mal, wenn ich nur versuche, aus dem Körper auszusteigen oder etwas dergleichen zu erleben, zieht diese Angst vor der Freiheit mich zurück. Ich glaube, dass es noch viel Ungelöstes gibt.

ELIAS: Lass mich auch dazu etwas sagen. Denn für dich persönlich - und ich bin mir dessen bewusst, dass es für viele andere anwesende Personen wirklich ähnlich ist - sind Vorlieben suspekt. Ihr misstraut Vorlieben, da sie als egoistisch angesehen werden. Es kommt daher zum Ausdruck, was ihr sollt und nicht sollt, was euch eure Freiheit verwehrt.

Obwohl ich anerkennen möchte, dass ihr unterwegs in Richtung mehr Freiheit seid - und das gilt für viele von euch, die heute anwesend sind - erkennt ihr nicht einmal eure Vorstellung, dass es schlecht ist, sich zu erlauben eure Vorlieben auszudrücken, weil es egoistisch ist, und mehr noch als egoistisch, auch rücksichtslos ist.

ELLA: Ich verstehe das, aber ich weiß noch nicht, wie das geht. Ich weiß bestimmt, dass ich kein starkes Verlangen habe, meinen Ehemann zu verlassen, aber ich gebe dir einfach eine Annäherung.

ELIAS: Ich verstehe. Aber viele Personen glauben unterschwellig und automatisch im Zusammenhang mit ihren Vorlieben, dass es falsch ist, sie auszudrücken, und wenn sie sich erlauben, ihre Vorlieben und ihre eigene Freiheit auszudrücken, auch egoistisch und rücksichtslos sind.

Das ist wichtig. Umgekehrt gilt auch, dass wenn ihr meint, dass eure Vorlieben nicht annehmbar, egoistisch und potentiell rücksichtslos sind, ihr auch die Vorlieben anderer Personen für inakzeptabel, egoistisch und rücksichtslos haltet.

Diese Einstellungen sind sehr stark, die ihr miteinander erschafft. Sie sind Ausdruck fehlender Annahme von Unterschied und von Selbstverleugnung. Dadurch setzt ihr euch sehr herab und das lässt euch im Kreis gehen.

ELLA: Hinsichtlich dessen glaube ich, dass ich gewisse Schwierigkeiten bearbeite. Mir kommt vor, dass je weniger Verantwortung ich will, umso mehr bekomme ich. Geschieht das dem Gesetz von Anziehung entsprechend, weil ich mich darauf konzentriere? Ich will gar nicht mehr Verantwortung, ziehe aber an, was ich nicht will, weil ich meine eigenen Vorlieben herabsetze?

ELIAS: Oft.

ELLA: Ich bin mir sicher, dass ich das mache. Ich weiß, dass ich das wirklich mache. Mit diesen Glaubenssystemen funktionieren wir alle, und ich habe sie noch.

ELIAS: Darauf kommt es an: deine Wahrnehmung mehr Verantwortung zu übernehmen wird dadurch erschaffen, dass du dir verweigerst, Verantwortung für dich selbst zu übernehmen. Du bist nur für dich selbst verantwortlich. Aber du übernimmst Verantwortung, die nicht deine ist, wenn du deine Aufmerksamkeit nach außen projizierst und anderen Personen und ihren Optionen zuwendest.

KEN: Genau wie wenn ich die Verantwortung übernehme für die U.S.A. die im Irak einmarschiert?

ELIAS: Ja.

ELLA: Das Wort „rücksichtslos“, das du verwendet hast, war eine meiner Optionen, als ich meine Irritationen durchging. Wenn jemand rücksichtslos ist, stört das wirklich. Aber ich bin rücksichtslos mir gegenüber. Deswegen stört mich das?

ELIAS: Ja.

MARK: Wahrscheinlich ist meine größte Angst zweifach: mich selbst klein zu machen, ich glaube die meisten von uns kennen das...

ELIAS: In welcher Weise?

MARK: Ganz vor kurzem - wir haben darüber gesprochen - wenn ich in meinen außerkörperlichen Reisen auf andere Energiewesen treffe. Angst vor Selbstverlust und davor zu verschwinden. Die Irritation, die davon herrührt, besteht darin, dass ich glaube, andere stören oder besetzen mich. Ich werde irritiert, weil ich glaube, dass es da einen Selbstverlust, eine Selbstverminderung gibt.

ELIAS: Und daher Grenzen notwendig sind, die dich umgeben und abschirmen und damit vor Eindringlingen schützen. Aber damit machst du dich kleiner - bildlich gesprochen, nicht wirklich – denn du nimmst dich wirklich sehr klein und bedeutungslos und nicht mächtig wahr und meinst, andere Energien oder Wesen oder Personen außerhalb von dir sind mächtiger und haben die Fähigkeit, dir etwas zu nehmen. Aber sie können das nicht; sie können nur nehmen, was du gibst.

Deswegen, wieder einmal, ist es eine Frage davon, auf euch zu achten und zu erkennen, was ihr tut und wie ihr euch klein macht, indem ihr euch abwertet, und nicht anerkennt, dass ihr nicht wirklich so klein, sondern sehr groß seid, und euren Wert nicht gleich jedem anderen Bewusstseinsausdruck seht.

MARK: Das hat natürlich mit Vertrautheit zu tun.

ELIAS: Ja, wenn ihr euch abschirmt und Angst vor Selbstverminderung habt, wenn ihr anderen Personen erlaubt, in euer Feld einzutreten und sich euch mitzuteilen, besteht die Angst darin, dass sie euch etwas wegnehmen und nicht mehr zurückgeben, was schmerzvoll wäre und euch abwerten würde.

Das hat auch mit der Irritation zu tun, dass andere Personen das wirklich tun können - und dass sie sich unterstehen! Das hat auch mit Rücksichtnahme und dem Wert von Vorlieben zu tun und ob Vorlieben annehmbar sind oder nicht.

MERRIE: Elias, heißt das auch, dass man sich spiegelt, was man wirklich macht, wenn man jemand für rücksichtslos hält oder jemand einem wehgetan hat? Man ist selbst rücksichtslos sich selbst gegenüber, man macht sich runter, man anerkennt sich nicht? Wenn das außerhalb von einem zu geschehen scheint, ist es eigentlich nur eine Spiegelung dessen, was innerlich gerade vor sich geht?

ELIAS: Ja, dass ihr euch irgendetwas in euch verweigert. Wenn ihr euch verleugnet, erschafft und arrangiert ihr ein exaktes, makelloses, fehlerloses Szenarium, eine Situation oder Interaktion, die euch das in diesem Moment widerspiegelt. Ihr zieht automatisch auf ganz erstaunliche Weise ohne zu denken und im allgemeinen ohne euch dessen, was ihr tut, objektiv bewusst zu sein genau in dem Moment das eine Individuum oder das bestimmte Szenarium oder die Situation an, die euch fehlerlos widerspiegelt, was ihr tut. DAS ist das Wunder eurer physischen Realität.

Ich habe euch von Anfang an gesagt, es gibt eigentlich keinen Ausdruck, der vor euch versteckt ist. Nichts von euch ist vor euch versteckt. Es ist nur eine Frage des Darauf-Achtens. Es gibt kein unterbewusstes Monster, das euren Fokus und eure Optionen bestimmt und die ganzen Optionen erschafft, mit denen ihr nicht einverstanden seid und die ihr nicht wollt. Es ist nur eben das, dass ihr nicht darauf achtet, was ihr tut. Objektiv macht ihr alles selbst und es ist genau vor euren Augen.

TERRI: Das ist eigentlich eine gute Einleitung für meine Angst und Irritation. Ich frage mich, ob das, worüber du gerade gesprochen hast, auch bei dem Mann, mit dem ich gestern zusammen war, sich widerspiegelte. Er schien alles in einem perfekten Gleichgewicht zu halten und auf gleiche Beteiligung zu achten. Meine größte Angst ist eine Beziehung zu Männern, und meine größte Irritation ist Männer und wie sie sich benehmen. (Gruppe lacht) Er war genauso. Wenn ich mit einem Mann zusammen bin, achte ich immer darauf, was ich gebe und bekomme ich es zurück? Ich scheine zu versuchen, alles in einem perfekten Gleichgewicht zu halten, und er schien das auch zu tun. Ist das...?

ELIAS... ein Beispiel dafür darauf zu achten und wahrzunehmen, was deine Angst und Irritation ist und diese nicht zu nähren, sondern dich anzuerkennen und auf dich und was du tust zu achten statt zu erwarten, dass das andere Individuum etwas tut oder nicht.

ELLA: Egoistisch zu sein ist also gut?

ELIAS: Ja! Ich bin ein großer Befürworter von Selbstsucht! (Lachen)

(Ausschnitt)

DEANE: Wenn man eine bestimmte Handlung wie ich setzt und meine tiefere Absicht (intent) ist, meine Vorliebe auszudrücken, und nicht, dass die Leute gleiche Zeit brauchen und ich deswegen mit derselben Energie reagiere, verändert dann mein Absicht die Handlung? Ist die eine Verstärkung der Gegensätze und die andere Äußerung der Vorliebe?

ELIAS: Ja, wenn du nur deine Vorliebe ausdrückst und nicht beurteilst was andere Personen machen – nämlich dass sie Unrecht haben, wenn sie nicht gleich viel Zeit oder Energie bereitstellen. Gleich ist auch relativ und auch nicht immer gerecht.

Es geht darum, die eigene Motivation zu beachten, und was euch dazu bringt, einen bestimmten Ausdruck zu erzeugen, und das auszuwerten und zu untersuchen, welche Energie ihr in dieser Handlung eigentlich ausdrückt. Wozu tragt ihr bei? Tragt ihr mit euren Handlungen, mit euren Äußerungen, mit eurer Energie zu einer Energie von Annahme, von Annahme von Unterschied und Gleichgewicht oder zu einer Energie von Opposition und Polarisation bei?

DEANE: Das veranlasst mich etwas zu fragen, das damit zusammenhängt. Hier sehen wir alle eine Welt, die mit Konflikten und Polarisation und allem, was du gesagt hast, befasst ist. Wenn alle von uns hier in diesem Raum und die auf der Mailing-Liste sich zusammentun, wie können wir als eine verhältnismäßig kleine Gruppe gegen Milliarden von Leuten draußen eine Wirkung haben?

ELIAS: Ah, das ist der Punkt. Das ist eine Wahrnehmung und Selbstsicht von euch als sehr klein und bedeutungslos und dass der Wert des Individuums gering ist, da die Macht des Individuums beschränkt und klein ist - was nicht stimmt. Das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, Macht und Energie auf der Kraft des Individuums zu fokussieren und die Bedeutung des Individuums zu erkennen.

Wie gesagt könnt ihr das Kollektiv nicht ohne die Personen erzeugen. Die erschaffen das Kollektiv. Deswegen – wie auch schon gesagt - ist die Macht des Individuums groß und sehr bedeutend. Was ihr als individuelles Selbst tut, wirkt sich wellenförmig im Bewusstsein aus. Es beeinflusst wirklich, was in eurer Welt geschieht.

Die Ohnmacht des Individuum, die Massenwahrnehmung, dass ihr keine Kraft oder Macht habt und euch als Personen nicht schätzt und euch nicht für groß haltet, erzeugt den Beitrag für die Massen, der die Polarisation, die Gegensätze und den Konflikt erschafft.

Ich kann euch sagen, alle Konflikte die jetzt überall auf eurer Welt existieren und alle Personen, die an all diesen Konflikten teilnehmen, sind vergleichsweise gering im Verhältnis zum Rest der Personen in eurer Welt, die dasselbe wahrnehmen wie ihr. Es gibt viel mehr Personen, die nicht aktiv am Massenkonflikt teilnehmen.

Wie viel Personen umfasst eure Regierung?

DEANE: Verhältnismäßig wenige im Vergleich zur ganzen Bevölkerung des Landes.

ELIAS: Genau. Was ihr als einen Körper, ein Ganzes anseht, besteht aus Personen. Die Anzahl dieser Personen ist sehr klein im Verhältnis dazu, wie viel Personen euer Land bewohnen. Im Verhältnis zu eurer Welt sind die Personen, die in Regierungen als Beamte oder als Soldaten an Kriegen teilnehmen, wenig im Verhältnis zu den Massen, die nicht aktiv an diesen Aktionen teilnehmen.

Aber ihr nehmt teil; ihr tragt zu diesen Aktionen bei. Ihr nährt diese Aktionen und diese Konflikte durch euer alltägliches Tun mit Handlungen, die gegen etwas gerichtet sind. Diese Energie strahlt von Millionen, von Milliarden von euch aus. Ihr seid Teil eines Kollektivs. Ihr seid Teil eines Kollektivs, das man passiv nennen kann. Aber ihr nehmt aktiv teil und erzeugt genau so viel Opposition wie jeder Soldat, der einen anderen Soldaten mit einem Gewehr bekämpft.

Ihr glaubt nicht, dass ihr diese Energie erzeugt, weil ihr meint, dass ihr nur eure alltäglichen Aktivitäten erledigt, ihr verletzt niemanden und ihr nehmt Rücksicht auf andere - NEIN! Und ihr respektiert euch - NEIN! Und ihr seid nicht gegen andere Personen, und auch nicht gegen euch selbst, da ihr euch die Information zukommen lasst und spirituelle Einsichten habt - NEIN!

DEANE: Kann ich mich hier hinter dieser Dame verstecken? (Lacht)

ELIAS: Das soll keinen von euch abwerten. Es soll euch nur informieren, dass ihr euch auf solche Art selbst täuscht, da ihr nicht aufmerksam seid und eure eigenen Handlungen nicht beobachtet. Ihr seht nicht den Zusammenhang zwischen der Bedeutung eurer alltäglichen Handlungen und deren Beitrag zu dem, was ihr nicht wollt. Ihr seid keine Opfer, ihr seid nicht unbewusst und ihr habt die Fähigkeit, mit Absicht eure Realität zu gestalten und genau das zu erschaffen, was ihr wollt. Aber das beginnt mit euch, nicht mit außerhalb von euch. Das ist das Wichtigste.

Ihr beginnt z.B. mit euch, wenn ihr erkennt, was ihr euch verweigert, das Irritation und Angst erzeugt, was ihr euch nicht erlaubt und wie ihr eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch projiziert, Kontrolle außen sucht und innen verliert und nicht wirklich merkt, was ihr eigentlich macht.

Ich fordere jedes Individuum in diesem Raum heute auf, einen Tag lang auf jede, wirklich jede eurer Handlungen zu achten. Achtet auf jede Handlung, die ihr an einem Tag macht, und versucht zu erfassen, was die Handlung beeinflusst hat. Was habt ihr wirklich gemacht? Schließt ihr die Tür? Öffnet ihr die Tür? Was beeinflusst diese Handlung?

DEANE: In den anderen Raum gehen wollen natürlich. Das versteht sich von selbst, um von einem Raum in den anderen zu gehen.

ELIAS: Das ist GENAU was ich sage. Wenn ihr eine Tür öffnet und in einen anderen Raum geht, schließt ihr dann die Tür? Was motiviert euch, sie zu schließen?

DEANE: Es ist außen vielleicht heiß. Ich möchte, dass es innen kühl bleibt. Was sagt mir das?

INNA: Um andere Leute auszuschließen?

ELIAS: Nicht unbedingt; vielleicht.

INNA: Es ist seine Vorliebe.

ELIAS: Vielleicht ist es eine Vorliebe.

NAOMI: Du nimmst an, dass du die Tür schließt. Du musst die Tür nicht unbedingt schließen.

ELIAS: Richtig, aber die Frage ist: „Schließt du die Tür?“, und du hast eine Antwort gegeben, in der die Tür geschlossen wurde. Ich nehme nicht an; das war sein Herangehen.

Was ist eure Motivation, wenn ihr die Tür schließt? Es gibt euch Information. Ihr könnt die Tür schließen, da ihr den Lärm von außen nicht hören wollt. Er kann euch stören. Oder ihr schließt die Tür, weil es innen angenehmer für euch ist, da die Temperatur unterschiedlich ist. Das ist eine Vorliebe. In all diesen Aktionen könnt ihr erkennen, was eine Vorliebe, was keine Vorliebe, was von irgendetwas anderem als einer Vorliebe beeinflusst ist.

Schließt ihr die Tür ab, wenn ihr eure Wohnung verlasst? Denkt ihr daran? Nein, es ist eine automatische Handlung, ob ihr es tut oder nicht. Ihr denkt nicht, ihr habt keine emotionale Kommunikation, ihr gebt nicht Acht. Es ist eine automatische Reaktion. Ihr macht es nur. Aber diese Handlung wird von irgendeiner Glaubensannahme beeinflusst. Sie kann von einer Vorliebe beeinflusst sein - die auch eine Glaubensannahme ist. Sie kann also von einer Vorliebe oder von einer zugrunde liegenden Glaubensannahme über Sich-Schützen beeinflusst sein - was auch eine unterschwellige Angst sein kann, die ihr in dem Moment, in dem ihr die Tür schließt, nicht zum Ausdruck bringt oder fühlt.

DEANE: Was der Grund dafür ist, das Schloss zu verschließen.

ELIAS: Richtig.

PAT B: Könnte das nicht eine automatische Reaktion ohne jeden Gedanken sein?

ELIAS: Es IST eine automatische Reaktion. Das ist der Punkt. Das sage ich euch ja. Darauf zu achten ist wichtig. Denn wenn diese automatische Reaktion von einem unterschwelligen Ausdruck von Schutz und einer unterschwelligen Angst vor Schaden beeinflusst wird, verstärkt ihr mit täglichen Aktivitäten - die täglich vielleicht öfter als einmal vorkommen – diese Glaubensannahme und Angst. Später erschafft ihr dann diese Angst, da ihr sie immer und immer wieder verstärkt habt. Ihr konzentriert euch dauernd darauf, und je mehr ihr euch darauf konzentriert umso mehr erschafft ihr sie.

Darauf kommt es an, wenn ich sage, ihr sollt darauf achten, was ihr eigentlich macht und welche Energie ihr ausdrückt. Deswegen stelle ich euch allen die Frage, was euch stört und ängstigt. Denn wenn ihr euch diese Frage stellt, könnt ihr besser abschätzen, was ihr macht und welche Energie ihr projiziert. Das zeigt sich nicht in den Ereignissen, die ihr für wichtig haltet, sondern in eurem alltäglichen Tun. Denn das erschafft die wichtigen und bedeutenden Ereignisse, wie z.B. große Konflikte.

CATHY: Ich habe eine Frage. Du sprichst darüber, die Tür abzuschließen und zu bemerken, dass man die Tür abschließt und Glaubensannahmen über Schutz hat. Wenn ich darüber nachdenke, denke ich automatisch, dass ich keine Glaubensannahme über Schutz haben sollte oder nicht gegen etwas sein sollte. Ich bin dann gegen das Dagegen-Sein.

ELIAS: Richtig! Und der Punkt ...

CATHY: Ich stelle mir ein Dreieck vor, und es gibt zwei gegenüberliegende Seiten, die gegensätzlich sind, - ich kann es deutlich sehen - und ich bin einfach allgemein gegen die Gegensätzlichkeit und sollte das nicht sein. Dann stellt sich die Frage - angenommen ich schließe meine Tür und habe diese Glaubenannahme über Schutz. Außer diese meine Glaubensannahme über Schutz zu haben, was kann ich tun?

ELIAS: Was haben wir besprochen?

CATHY: Ich weiß, aber sage es noch einmal!

ELIAS: Nicht dagegen sein!

CATHY: Richtig.

ELIAS: Nein nicht „richtig“. Nicht dagegen sein!

CATHY: Was ist das Gegenteil von dagegen sein?

ELIAS: Nicht Worte! Nicht Worte! Empfange diese Energie von mir, nicht Worte. Nicht dagegen sein - was tut ihr, wenn ihr nicht dagegen seid?

ELLA: Man anerkennt und nimmt an, ja?

ELIAS: Erlauben, anerkennen. Ihr tut nicht „tun“. Es ist unnötig etwas zu tun. Das ist eure automatische Reaktion, dass ihr automatisch von euch erwartet, etwas zu tun. Wenn ihr nicht gegen etwas seid, was sollt ihr dann tun? Nichts tun.

CATHY: Annehmen und zulassen.

ELIAS: Ja! Anerkennt es. Erlaubt euch, es zu erleben, erkennt es an, identifiziert es - tut nichts.

(AusschnittL)

JOANNE P: Meine größte Angst ist, dass ich nicht fähig bin oder die Information nicht verstehe, die ich erschaffe, und dass ich mich letztlich in dieser Schleife selbst verrate. Ich weiß, dass es auf Bewusstseinsebene nicht wichtig ist, aber mir hier ist es wichtig. Manchmal scheint es einen klaren Unterschied zu geben zwischen dem, was ich zu bevorzugen und wollen glaube, und dem, was ich eigentlich als Vorlieben des Wesens erschaffe.

ELIAS: Nicht als Vorlieben des Wesens, als deine Vorlieben.

JOANNE P: In meinen wirklichen Vorlieben, die sich in dem zeigen, was ich erschaffe.

ELIAS: Ja. Das kann für viele Personen verwirrend sein. Das, was ihr zu wollen glaubt und was ihr für eure Vorliebe haltet, kann anders erscheinen als das, was ihr eigentlich erschafft.

Das heißt nicht unbedingt, dass das, was ihr zu bevorzugen glaubt, nicht stimmt. Das kann eine richtige Einschätzung oder Übersetzung sein. Aber ihr könnt auch ausgedrückte Glaubensannahmen haben und gewisse Einflüsse dieser ausgedrückten Glaubensannahmen wählen, die eurer Schöpfung verweigern, was ihr bevorzugt. Das kommt oft in Zusammenhang mit Verpflichtung vor. Jemand kann etwas wirklich gerne tun wollen, aber sich die Freiheit, das auszudrücken, verweigern, weil seine Glaubensannahme über Verpflichtung stärker ist und sich über seine Vorliebe hinwegsetzt.

Ein weiterer Aspekt bei Vorlieben, wie wir am Anfang dieser Sitzung besprochen haben, hat damit zu tun, dass es stark ausgedrückte Glaubensannahmen über akzeptables Verhalten gibt. Deswegen in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen – die ihr im Gegensatz zu eurer Meinung ALLE habt, das heißt nicht, dass ihr Messen besucht oder Mitglied einer Kirche seid, aber ihr habt wirklich religiöse Glaubensannahmen - in Verbindung mit religiösen Glaubensannahmen müssen Vorlieben abgelehnt werden, was bei vielen Personen die Stärke beeinflusst, mit der sie Vorlieben als egoistisch, schlecht und rücksichtslos ansehen. Denn es ist edel, nicht auf euch sondern immer nur die anderen Individuen auf dem Planeten zu achten und Verantwortung für alle anderen Individuen auf dem Planeten anzunehmen und keine Verantwortung für euch selbst wahrzunehmen.

Die Verantwortung für euch selbst erzeugt eure Freiheit. Wenn ihr ganz verantwortlich für euch seid, könnt ihr in keiner Weise Opfer sein, da kein anderes Individuum eure Realität erschaffen kann. Da ist eure Kontrolle, die ihr sucht. Sobald ihr sie entdeckt, erkennt ihr, dass das überhaupt keine Kontrolle ist. Es ist Freiheit und Zulassen.

Wenn ihr etwas wählt, was euch im Gegensatz zu euren Vorlieben zu stehen erscheint, ist es wert, von euch beachtet zu werden und auszuwerten, was ihr eigentlich macht, was wir heute besprochen haben, und zu untersuchen, welche Glaubensannahmen ausgedrückt werden und welchen Einflüssen ihr stattgebt. Denn in dieser Auswertung seht ihr automatisch, dass es andere Optionen gibt und dass das nicht der einzige Einfluss dieser Glaubensannahme ist. Ihr motiviert euch, andere Einflüsse dieser bestimmten Glaubensannahme zu finden. Schon allein die Auswertung der anderen Einflüsse von Glaubensannahmen unterbricht die Kraft des Einflusses, den ihr zum Ausdruck bringt. Es lenkt euch ab, es lässt andere Möglichkeiten zu, was euch erlaubt, andere Richtungen zu erforschen.

Einer eurer größten Schlüssel, oder was ihr Werkzeuge nennt, besteht darin, andere Optionen zu erzeugen, die gewohnten Optionen zu unterbrechen und nicht weiter immer wieder im Kreis zu gehen. Ablenkung ist eine sehr gute Methode um zu unterbrechen, weil sie euch alles zu tun erlaubt, außer dem Gewohnten - aber nicht in Opposition zum Gewohnten. Anerkennt die eine gewohnte Handlung, erkennt sie wieder, bekämpft sie nicht, seid nicht dagegen, sondern stoßt einfach nur einen tiefen Seufzer aus und sagt zu euch: „Ach, ja! Das gehört mir. Das mache ich. Das bringe ich zum Ausdruck. Das erlebe ich und es gibt keine Notwendigkeit es zu ändern, sondern nur es zu bemerken.“ Das allein ist schon eine Unterbrechung dessen, was ihr gewohnt seid, weil ihr automatisch dagegen zu sein gewohnt seid.

Wenn ihr nicht dagegen seid, lockert und entspannt ihr eure Energie automatisch. Ihr ändert eure Energie sofort - vielleicht nicht ganz - aber doch signifikant, genug um euch inspirieren zu lassen und andere Wahlmöglichkeiten und andere Einflüsse zu sehen, und euch sogar darüber zu informieren, was den Unterschied zwischen dem, was ihr tut, und dem, was ihr zu bevorzugen meint, ausmacht und ob das, was ihr meint lieber zu wollen, eigentlich das ist, was ihr bevorzugt.

Diese Verarbeitung wird zugelassen, wenn ihr nicht dagegen seid. Das Dagegen-Sein lenkt so sehr ab, dass es zum Fokus wird und eure ganze Aufmerksamkeit hat. Es nimmt euch ganz in Beschlag, und das erlaubt euch nicht, euch Information zukommen zu lassen. Dagegen-Sein ist ziemlich ähnlich wie im Kreis zu gehen mit der Frage „Warum?“.

JOANNE P: Es ist interessant, dass du das sagst, weil meine Irritation ist, dass ich mir soviel Information zukommen lasse, dass ich nicht entscheiden kann, was ich wählen sollte, und überfordert bin. Ich versuche, daraus keine rein intellektuelle Abhandlung zu machen, aber es scheint die Angst zu nähren, nicht fähig zu sein, die Information zu verstehen. Meine Irritation nährt meine Angst, und umgekehrt.

ELIAS: Und ich kann dir sagen, dass das üblicherweise auch so zum Ausdruck kommt. Viele von euch verbinden die zwei und sie nähren sich gegenseitig, deswegen habe ich diese zwei Äußerungen gewählt.

JOANNE P: Also einfach den Zweifel bemerken - ich glaube, dass da Zweifel aufsteigt - und ihm einfach erlauben da zu sein...

ELIAS: Ja.

JOANNE P: ... und man fügt sich keinen Schaden zu, verrät sich nicht.

ELIAS: Ja, denn das erlaubt euch, diese Erfahrung zu machen und sie nicht zu bekämpfen und schließlich euch nicht ablenken zu lassen. Es nimmt euch in Beschlag und macht euch unbeweglich, wenn ihr euch auf Opposition dagegen konzentriert.

JOANNE P: Und das verkompliziert es?

ELIAS: Ja!

JOANNE P: Wenn ich es also zulasse, wird die Information leichter erkennbar, die meinen Vorlieben entspricht?

ELIAS: Ja, da du dich nicht damit ablenkst, weiter im Kreis zu gehen und dich auf Opposition zu konzentrieren.

MERRIE: Ist es Dagegen-Sein jemandem etwas zu sagen, wenn man etwas gegen eine andere Person hat? Wenn man etwas auf eine nicht konfrontierende Weise sagt, nährt das Opposition?

ELIAS: Das hängt von eurer Motivation ab. Ich sage nicht, dass Konfrontation immer Dagegen-Sein ist; es kann Sich-Mitteilen sein. Es hängt von eurer Motivation ab. Wenn ihr Informationen miteinander austauscht, seid ihr nicht unbedingt dagegen. Wenn ihr etwas verteidigt, seid ihr es. Wenn ihr rechtfertigt, seid ihr es. Wenn ihr zu belehren versucht, seid ihr es.

MERRIE: Und wenn man nur sagt, wie man das empfindet?

ELIAS: Das ist nur sich ausdrücken und sich einer anderen Person mitteilen. Wenn ihr keine Erwartung mit diesem Mitteilen verbindet, seid ihr nicht dagegen. Wenn ihr etwas von der anderen Person erwartet, dann verteidigt, rechtfertigt oder belehrt ihr. Damit seid ihr dagegen.

DON: Zu belehren zählst du auch zu versuchen zu manipulieren?

ELIAS: Ja. Wenn ihr ein bestimmtes Ergebnis oder eine bestimmte Reaktion von einer anderen Person erwartet, erzeugt ihr eine widerstreitende Energie. Wenn ihr nur Informationen miteinander austauscht, ist das nicht Dagegen-Sein.

ELLA: Der Teil ist mir unklar, und ich kann bis jetzt keine Antwort dafür in den Sitzungen finden. Ich erschaffe meine eigene Realität, und da wird es vernebelt. Jedes Individuum, das meine Realität betritt, ist Energie, die andere Wesen zu meinem Spiel beitragen? Ich habe dieses Spiel erschaffen, und sie tragen Energie bei?

ELIAS: Ja.

ELLA: Dann glaube ich ist meine Frage - angenommen du vergisst für eine Sekunde einfach die hohe Sichtweise - in unserem Alltag, scheint es so zu sein, dass die Entscheidungen, die wir treffen, das Leben anderer Leute beeinflussen, oder die, die sie treffen, unser Leben beeinflussen. Die Wahl, die mein Ehemann trifft, beeinflusst jetzt mein Leben. Aber ich habe ihn erschaffen?

ELIAS: Ja.

ELLA: Du sagst, dass ich einzig und allein für mich verantwortlich bin?

ELIAS: Ja.

ELLA: Wie wirklich ist er in meiner Realität? (Gruppenlachen)

ELIAS: Er ist wirklich und deine ganze Realität ist ganz wirklich, aber du erschaffst sie.

ELLA: Was erschafft er in meiner Realität? Was ist sein Anteil an meiner Realität?

ELIAS: Er projiziert Energie, die du erhältst, und du konfigurierst diese Energie in jedem Augenblick deinen Absichten und dem entsprechend, was du in dir zum Ausdruck bringst.

ELLA: Und ich mache dasselbe für ihn...

ELIAS: Ja.

ELLA:weil wir beide spielen, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und eure Realitäten können zu jeder Zeit wirklich ganz verschieden sein.

ELLA: Und wie wir uns gegenseitig wahrnehmen - für euch alle ist es wahrscheinlich ganz selbstverständlich, aber ich versuche immer noch aufzuholen - ich glaube, dass er mich anders sieht, als ich meine, dass er mich sieht...

ELIAS: Ja.

ELLA: weil es bis zu einem bestimmten Grad nur ein virtuelles Spiel ist, wobei teilweise (unhörbar) erzeugt wird. Aber irgendwo sind wir uns einig? Ich meine, er hat seine eigene Realität, zu der ich Energie beitrage und er hat einen Partner, mit dem er spielt. Ich habe meine eigene Realität, zu der er Energie beiträgt. Aber in meiner Realität spiele ich das Spiel nicht mit ihm, er gibt einfach die Energie, Punkt, und dann forme ich sie. Es ist kein gemeinsames Erschaffen (co-creating)?

ELIAS: Nein! Ihr erschafft nicht gemeinsam!

ELLA: Irgendwo habe ich gelesen, dass man gemeinsam erschafft.

ELIAS: Nein! Ihr erschafft nicht gemeinsam.

ELLA: Es ist also im Grunde genommen mein Spiel?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Wie konfiguriere ich am besten die Energie neu, die mir gesandt wird?

ELIAS: Was ist deine Motivation? Du konfigurierst Energie automatisch so neu, wie sie für dich in Verbindung damit, was auch immer du im Moment ausdrückst, am besten ist.

Ich verstehe, was du meinst, aber ich kann dir auch sagen, ihr macht das dauernd. Ob es angenehm ist oder nicht, ihr präsentiert euch eine Spiegelung genau dazu, worüber ihr etwas wissen wollt - aber ich verstehe deine Frage.

Wenn ihr eine Energie empfangt, die ihr als gegen euch gerichtet empfindet oder die ihr nicht mögt, wie konfiguriert ihr diese Energie neu, und wie macht ihr aus ihr einen anderen Ausdruck? Wirklich leicht. Es hängt von euch ab und ob ihr euch vertraut und euch annehmt.

Ihr könnt euch eine gegen euch gerichtete Energie präsentieren, um euch nur zu erlauben, euch zu beweisen, dass ihr sie sofort rekonfigurieren könnt, dass sie euch nicht beeinflusst in einer ablehnenden Weise. Ihr wisst dann auch, dass ihr diese Erfahrung macht. Denn ungeachtet der Stärke der Opposition, die ihr euch präsentiert, reagiert ihr auf diese Energie nicht mit derselben Ablehnung und schlagt nicht zurück. Dann beeinflusst sie euch nicht auf eine von euch negativ genannte Weise.

DANIIL: Wenn ich automatisch reagiere und schockiert oder dagegen bin oder verteidige und ich für einen Augenblick innehalte oder mich ablenke und es sozusagen einfach ansehe, dann hört es sofort auf Ablehnung zu sein.

ELIAS: Ja, ihr könnt das vorübergehend als eine Methode verwenden, die euch dabei unterstützt, diese Handlung einzuüben und eure Fähigkeit stärker anzuerkennen, Energie zu rekonfigurieren. Aber letztlich wäre es am besten, euch wirklich zu vertrauen und eure eigene Kraft und Macht anzuerkennen und keinen Zweifel in euch zu hegen und damit eure eigene Annahme eurer Entscheidungen zum Ausdruck zu bringen. Ablehnung wäre dann keine Bedrohung mehr.

DANIIL: Ich würde dann nicht einmal bemerken, dass etwas eine Ablehnung war?

ELIAS: Richtig, weil du es anders sehen oder wahrnehmen würdest. Du kannst zwar erkennen, dass die andere Person vielleicht die Absicht dagegen zu sein hatte, aber du empfängst es nicht auf diese Weise, du wirst nicht in einer ablehnenden Weise beeinflusst und es gibt keine Bedrohung.

ELLA: Ist es manchmal möglich, dass ich manchmal angesichts der Herausforderungen des Lebens automatisch reagiere und frage: „Warum habe ich das erschaffen?“ Wir präsentieren uns manchmal Herausforderungen wahrscheinlich nur um Erfahrungen zu machen, wie unangenehm sie auch sind. Das heißt nicht unbedingt, dass man nur Kopilot ist. Man könnte absichtlich Herausforderungen in sein Leben bringen, weil es das Ganze bereichert.

Sitzung 1742
Samstag 2. April 2005 (Gruppe/New Orleans)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEAN-BAPTISTE: Ich möchte eine Art Energie-Künstler werden. Darüber sprachst Du mit Vicki. Du sagtest irgendetwas über Energie-Künstler, und ich möchte das trainieren oder es werden.

ELIAS: Mein Freund, ich ermutige Dich sehr dazu. In dieser Richtung gibt es vieles zu entdecken, und vieles kann in Verbindung mit Richtungen, die Dich faszinieren und wo Du neugierig bist, bewerkstelligt werden, noch viel mehr, als Ihr dies bislang erkennt. Das wäre der Weg der Magie.

JEAN-BAPTISTE: Das gefällt mir!

ELIAS: Das wusste ich!

JEAN-BAPTISTE: Ist sehr viel Training erforderlich, oder wird es beim Praktizieren immer müheloser?

ELIAS: Training/Schulung ist nicht unbedingt erforderlich. Übung ist ein signifikanter Faktor, denn je mehr Du übst und experimentierst, desto erfahrener wirst Du. Schulung kann abhängig vom Individuum gewählt werden. Manche finden eine Lehre bei denen wertvoll, die in der Energie-Manipulation erfahrener wurden, einfach um auf Ideen bezüglich von dem zuzugreifen, wie sie selbst damit experimentieren mögen, aber das ist eine individuelle Wahl. Du kannst Deine eigene Vorstellungskraft anheuern und …

JEAN-BAPTISTE: Ähnlich wie das, was ich als meine Jibbering Sitzungen bezeichne?

ELIAS: Ja.

JEAN-BAPTISTE: Ich fing mit einer Art von Channeln an, was ich als “jibbering” bezeichne, weil meine Freunde mich Jib nennen. Es ist eine Art Wortspiel mit „gibberish“ = Kauderwelsch und solchen Dingen. Ich denke, dass ich meine eigene Essenz oder verschiedene Aspekte meinerselbst channele. Damit habe ich angefangen, um mehr Informationen bezüglich der Energie zu bekommen.

ELIAS: Mein Freund, das ist eine Äußerung, ein Vorgang und eine Eigenschaft, die Ihr alle noch mehr besitzt als Ihr dies annehmt. Es ist ein Vorgang, der viel leichter fließt/strömt, wenn Du nicht unbedingt versuchst, ihn zu lenken. Lass mich Dir zwei Szenarien schildern.

Ich würde sagten, dass dies fast jedes Individuum in irgendeine Kapazität bereits erlebt hat, ob beim Anheuern eines Gesprächs, einer Vorlesung oder wenn es irgendeiner Tonaufnahme lauscht. Im Allgemein ereignet sich das, wenn Individuen ihre Aufmerksamkeit auf das konzentrieren, dem sie lauschen, aber zugleich befinden sie sich auch in einem Zustand, in dem sie simultan mit dem Zuhören ein Offensein für das Assimilieren von dem erlauben, dem sie zuhören.

Das erleben sie nicht ständig. Wenn Ihr einem Gespräch, einer Tonaufnahme oder einem anderen Individuum lauscht, seid Ihr im Allgemeinen auf die präsentierten Informationen fokussiert. Ihr generiert aber auch ein Erwidern in Euch selbst. Ganz egal, wie auch immer Ihr darüber denkt, ereignet sich eine tatsächliche Interaktion, sogar bei Tonaufnahmen. Bisweilen mag ein Individuum in einem Zustand sein, wo es offen genug ist und nicht wirklich mit dem interagiert, dem es zuhört. Deshalb hört es zu und assimiliert simultan.

In diesem Zustand hört es auf ganz andere Weise zu. Es channelt die Energie, die es zuhörend empfängt, assimiliert sie zugleich und benutzt seine Hände und schreibt. Viele Individuen definieren das als Kritzelei. Sei generieren Bilder, Formen oder Linien, aber sie achten nicht wirklich auf das, was ihre Hand tut. Sie achten nicht wirklich darauf, welche Gestalten, Formen oder sogar Buchstaben sie tatsächlich aufs Papier malen, da sie sich auf das konzentrieren, dem sie lauschen.

Im Allgemeinen ist sich das Individuum dessen, was es tut, nicht mehr gewahr außer des physischen Vorgangs. Das, was es tatsächlich tut, ist dass es jene Energie channelt, die es von dem empfängt, dem es über sein Körperbewusstsein lauscht, und es lässt zu, dass diese Energie schriftlich geäußert wird. Das tut Ihr ganz natürlich. Kinder fangen bereits in sehr jungen Jahren damit an. Und viele heuern diesen Vorgang während ihres ganzen Fokus an und achten wenig oder gar nicht darauf oder tun ihn ab.

Doch es ist dasselbe wie automatisches Schreiben. Es ist der gleiche Vorgang, den ein Individuen anheuert, wenn es sich Offensein erlaubt, um Informationen von anderen Aspekten seinerselbst, seiner Essenz, anderen Essenzen, Fokussen oder anders-dimensionalen Fokussen zu channeln, was auch immer es wäre, das spielt keine Rolle. In diesem Zustand ist ein Individuum ganz natürlich sehr offen für andere Informationen und erlaubt dem Körperbewusstsein, jene Energie ganz natürlich hindurch fließen zu lassen und sie über eine Extremität zu äußern – was im Allgemeinen Eure Hand ist – und als Bilder, Worte, Buchstaben, Designs oder Formen zu äußern. Wenn Ihr tatsächlich auf diese Formen, Linien oder Muster achtgeben würdet, mögen sie tatsächlich mehr bedeuten als bloß eine Kritzelei.


Session 2817
Friday, July 10, 2009 (Phone/Private)