Elias: automatisch/Automatismus

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(es ging um gewisse, für Lynda unerklärliche Differenzen, die sie mit anderen Teilnehmern erschaffen hatte.)

ELIAS: Hier sind zwei Elemente involviert, die Viele äußern, und es kann nützlich sein, sie zu erkennen. Bestimmte energetische Einflüsse werden in den Äußerungen sämtlicher Fokusse der Essenz miteinander ausgetauscht und wirken sich aus. Wie gesagt, sind alle Fokusse simultan und beeinflussen sich ständig gegenseitig. Ihr wirkt Euch auf alle anderen Fokusse der Essenz aus, so wie sie dies ebenfalls tun.

Erinnere Dich daran, dass Du in Deinem Aufmerksamkeitsfokus auch die ganze Essenz bist. Ich weiß, dass es Euch schwerfällt, dieses Konzept zu verstehen, weil Ihr Getrenntsein, diese Trennung-Schleier und die lineare Zeit ganz gezielt erschaffen habt, um Eure persönliche Identität in Eurem Aufmerksamkeitsfokus aufrecht zu erhalten.

Das kann bisweilen verwirrend sei, und wenn ich sage, dass andere Fokusse Euch ständig energetisch beeinflussen, was nicht heißt, dass irgendein Element Eurer Realität ohne Euer Wissen, Eure Partizipation oder Erlaubnis erschaffen würde. Doch die Gesamtheit von Euch als Essenz partizipiert an jedem Aufmerksamkeitsfokus.

Ihr mögt in irgendeiner einer Zeit einen Fokus haben, der eine bestimmte Wahrscheinlichkeiten-Linie und Erlebnisse erschafft, und zu einer anderen Zeit mögt Ihr einen anderen Aufmerksamkeitsfokus haben, der eine andere Wahrscheinlichkeiten-Linie und andere Erlebnisse erschafft, und Ihr partizipiert generell an Essenz-Gruppen.

(eindringlich) Deshalb hat jede Essenz, zusammen mit anderen Essenzen, in dieser physischen Dimension innerhalb derselben physischen Standorte und Zeiträume mehrere oder auch viele Aufmerksamkeitsfokusse, weshalb Ihr andauernd miteinander interagiert.

Physisch könntest Du Dir das wie folgt vorstellen. Du kannst physisch objektiv mit einer Gruppe von Leuten interagieren. Ihr wohnt in derselben Region, und Du interagierst mit einer spezifischen Personengruppe und partizipierst daran. Und Du magst nun wählen, mit dieser Personengruppe simultan viele verschiedene Spiele anzuheuern. Und während Eures Spiels, unterscheiden sich die Regeln und Ziele der Spieler, doch die Interaktionen zwischen ihnen sind die Gleichen.

(Think to yourself in physical terms. In this, you may be interactive with a group of individuals in objective, physical terms. You may be occupying the same area, so to speak, and you participate in interaction with a specific group of individuals. Now; you may choose to be engaging several games simultaneously with this group of individuals. You may engage many different games. As you play these games, the rules and the objectives of the games individually are different, but the interaction between the players is the same.)

Die Spielrichtung und die Erfahrung/das Erlebnis mögen bei jedem Spiel anders sein. Aber Du teilst Dich nicht in viele verschiedene Personen auf und platzierst nicht jedes Individuum vor jedes Spiel. Und auch die anderen Teilnehmer teilen sich nicht in viele verschiedene Personen auf, die sie jeweils vor jedes Spiel stellen, und es werden auch keine separaten Gruppen erschaffen, um jedes Spiel simultan zu spielen. Ihr seid ein Individuum und spielt lediglich simultan alle Spiele in Verbindung mit den anderen Personen in Eurer Gruppe.

(The direction of each game may be different. The experience of each game may be different. But you are not separating yourself into many different individuals and placing each of the individuals before each game, and neither are any of the other individuals separating themselves into many different individuals, placing each one before each game, creating separate groups to be playing each game simultaneously. You are one individual, and you are merely playing all of the games simultaneously in conjunction with the other individuals in your group.)

Dem ähnlich fokussieren Essenzen ihre Aufmerksamkeit in viele verschiedene Richtungen, und jede dieser Aufmerksamkeiten manifestiert sich als ein Fokus in dieser physischen Dimension, was nicht heißt, dass nicht jeder Fokus die ganze Essenz ist, denn dies ist er, weshalb alle in einem Fokus-Existenz erschaffenen Handlungen assimiliert werden und sich auf alle anderen Fokusse auswirken.

Stell Dir einmal vor, dass Du spazieren gehst, gegen einen Stein stößt und den Zeh verletzt. Nicht Dein gesamter Körper sondern nur der Zeh ist verletzt. Aber Dein ganzer Körper ist sich der Verletzung gewahr. Das, was Dein Zeh erlebt, wirkt sich aus und wird vom ganzen Körper erkannt und bemerkt, aber das Verletzungs-Erlebnis wird nicht auf den gesamten Körper übertragen. Es wird erlebt, erkannt und assimiliert und wirkt sich aus. Aber Dein ganzer Körper ist nicht verletzt und erschafft kein identisches Erlebnis für jede Körperzelle sondern assimiliert und partizipiert.

Und während jeder Essenz-Fokus seine Erlebnisse erschafft, erkennen und assimilieren die anderen Fokusse diese Erlebnisse und können sie auch erwidern, obwohl das eine Sache der Wahl und kein Absolutum ist, doch das Erwidern kann automatisch erfolgen, da Ihr es gewöhnt seid, automatisch zu erwidern.

Wenn ein anderer Fokus eine bestimmte Wahrscheinlichkeiten- und Erlebnis-Linie anheuert, erwiderst Du vielleicht automatisch das Assimilieren jener Energie und das Erkennen seiner Erlebnisse. Dies wird zwar gewählt, aber es geschieht oft unbemerkt, da es eine automatische Erwiderung ist, auf die Ihr nicht achtet, und das Erlebnis, das Du Dir offeriert hast, ist ein Beispiel dafür.

Das sage ich Euch nicht, damit Ihr Euch auf diesen bestimmten Energie-Vorgang enorm konzentriert oder alles, was Ihr im physischen Fokus tut oder erwidert, übermäßig analysiert, sondern um objektiv zu bemerken und gewahr und fähig zu sein, mehr Auswahlmöglichkeiten zu erschaffen als bloß Ursache und Wirkung.

Euer Glaubenssatz von Ursache und Wirkung rührt dort her, dass Ihr Euch in automatische Abläufe bringt. Wenn Ihr Euch von automatischen Erwiderungen trennt und zu bemerken beginnt, wie Ihr diese automatischen Erwiderungen oder Reaktionen erschafft, öffnet Ihr auch das Fenster für Myriaden anderer Auswahlmöglichkeiten, die Ihr Euch beim Erschaffen von automatischen Erwiderungen nicht unbedingt offeriert.

LYNDA: Stimmt. Ich war so viele Jahre in jener anderen Gruppe, und wenn ich in der Castaic Gruppe etwa sehe, was mich daran erinnert, schrecke ich automatisch zurück. Das ist wohl eine automatisch Erwiderung infolge jener anderen Gruppe, der ich angehörte, nämlich dass ich betonen und mir erlauben möchte, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, sogar auszuflippen und es dann zu beobachten.

Und dabei spiele ich das Kein-Konflikt-Spiel und beobachte die automatischen Erwiderungen, und zumindest erkenne ich mehr als zuvor und verurteile mich nicht dafür. Diese Selbst-Verurteilung/-Verachtung ist einfach… das tue ich automatisch, aber schließlich habe ich mit Dir darüber gesprochen, und Du hast mir dies Informationen gegeben, so dass ich das rauslassen und loswerden kann. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Durchaus, und ich verstehe, in welche Richtung Du gehst, und das sind Fortschritte, dieses Bemerken und Zulassen des Bemerkens, und ich ermutige Dich zum Weitermachen, und die Erwiderungen Anderer spielen keine Rolle.

Ich ermutige und bestärke Dich auch sehr, Dich nicht zu verurteilen oder zu kritisieren und nicht zu sagen: „Das habe ich erschaffen. Ich war sehr böse. Ich bedauere, dass ich das getan habe.“ Nein, Spontan hast Du eine weder gute noch schlechte Äußerung erschaffen. Es ist lediglich eine von Dir in diesem Augenblick gewählte und offerierte Handlung.

Wenn Du Dir diese Äußerungen ansiehst, erkennst Du vielleicht, dass Du eine automatische Erwiderung erschaffen hast, die Dich einschränkt und Dir nicht die Chance bietet, andere Auswahlmöglichkeiten zu erkennen, was das Äußern Deine Kreativität einschränkt.

Das ist aber etwas ganz Anderes als Dich selbst zu Verurteilen und Dir zu sagen, dass Du Dich falsch oder böse geäußert hast und Dein Verhalten ändern muss, um Dich Anderen gegenüber auf eine bessere Weise zu äußern.

Das ist ein Aspekt des Glaubenssatzsystem der Duplizität, und Euch allen rate ich, Euer Verhalten nicht bloß auf eine Weise zu ändern, die die Glaubenssatzsysteme, an denen Ihr Euch orientiert, sogar noch bestärkt und noch energischer äußert, sondern frei von jeglichem Urteilen zu erkennen, dass Ihr in jedem Augenblick und andauernd Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten erschafft, und dass keine davon gut oder schlecht ist. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und auch automatische Entscheidungen sind nicht schlecht. Sie schränken Euch lediglich ein und gewähren Euch nicht die Freiheit, andere Auswahlmöglichkeiten zu sehen.

Session 496
Friday, October 29, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

2
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Jüngst machte ich Erfahrungen mit automatischem Schreiben. Ist das eine Kommunikation mit der Essenz, und wird das sich weiter entwickeln, so dass es klarer wird?

ELIAS: Du hast Dir etwas Interessantes präsentiert. Abhängig von der Zeit, Deinem Offensein und dem Bezugsrahmen, in dem Du bist, zapfst Du zwei verschiedene Elemente an.

Lass mich das näher erklären. Manchmal zapfst Du Kommunikationen zwischen Dir als Fokus und Deiner eigenen Essenz an, Kommunikationen, denen Du an die Oberfläche zu kommen erlaubst.

Ein anderes Mal sind Dein Gewahrsein bzw. die Richtung Deiner Aufmerksamkeit etwas anders, und Du erlaubst Dir, eine andere Art Erlebnis und Äußerung anzuzapfen.

Deshalb wirst Du bisweilen einen geringfügigen Unterschied im Klang der empfangenen Informationen bemerken, die sich etwas anders präsentieren mögen. Denn manchmal zapfst Du nicht Kommunikationen Deiner eigenen Essenz sondern das Weltbild eines Fokus einer anderen Essenz an und lässt zu, dass diese Informationen sich Dir präsentieren.

Wenn Du achtgibst, wirst Du bemerken, dass Du Dir beim automatischen Schreiben eine bestimmte Informations-Linie offerierst. Doch bisweilen mag es eine Abweichung geben, und die Informationen mögen sich etwas anders präsentieren, was Dir anzeigt, dass Du den Kanal gewechselt hast und Du Deine Aufmerksamkeit auf die Weltbilder richtest und diese statt die Informationen der Essenz anzapfst. Verstehst Du?

GAST: Ja. Ich zapfe bisweilen das Weltbild eines Fokus einer anderen Essenz an. Kannst Du mir sagen, welche es Essenz und welcher Fokus jener Essenz das ist? Ist es ein bestimmter Fokus, oder sind es verschiedene Fokusse?

ELIAS: Es ist eine bestimmte Essenz, aber es sind bisweilen geringfügig unterschiedliche Weltbild-Fokusse jener Essenz. Jeder Essenz-Fokus hat sein eigenes persönliches Weltbild, aber bei diesen Weltbildern gibt es Energie-Deponate im Bewusstsein, die eine Philosophie und somit unterschiedliche Informationselemente offerieren.

Du zapfst Informationen an, die in eine ähnliche Richtung gehen wie das, was Du Dir über Deine eigene Essenz offerierst, was den Informationen, die Du über Dein eigen Essenz empfängst, zusätzliche Tiefe gibt und Dir auch ein großräumigeres Informationsbild verschafft.

Ich werde Dir den Ton-/Klang der von Dir angezapften Essenz identifizieren, die Dir objektiv nicht vertraut sein muss, aber diese Ton-Identifizierung mag Dich auch etwas bekannt vorkommen. Der Ton übersetzt sich als NICOLAI.

Du zapfst verschieden Fokusse jener Essenz an, was nicht enorm wichtig ist, aber die Identifizierung der Essenz selbst mag zukünftig in gewisser Hinsicht für Dich wichtig werden. Das heißt nicht, dass ein solches Identifizieren sehr wichtig wäre, aber es kann Dir helfen, Dir selbst die Realität der Kommunikation mit dieser Essenz zu validieren.

Ob Du dies weiter entwickeln und fortsetzen wirst, das liegt innerhalb jener Wahrscheinlichkeiten, in die Du derzeit gehst und eine Kommunikation mit jener Essenz in Verbindung mit Deiner eigenen Essenz etablierst.

Wenn Du willst und Dir erlaubst, Dein Gewahrsein weiter zu öffnen, kannst Du Dich so entwickeln, dass Du Deine eigenen Fähigkeiten expandierst und Deine Kommunikation mit jener oder auch mit Deiner Essenz nicht bloß über automatisches Schreiben tust sondern auch zu einer unmittelbareren Interaktion in einem noch objektiveren Gewahrsein und Äußerung umziehst.

GAST: Okay. Nachdem Du mir die Namen meiner Essenzfamilien genannt hast und ich mich schon immer sehr von den Sumafi- und Sumari-Essenzfamilien angezogen fühlte, und die von Dir erwähnten Tumold und Vold Familien überhaupt nicht das sind, was ich erwartet hatte, frage ich mich, ob Du mir noch mehr dazu sagen kannst?

ELIAS: Ja, das kann ich. Das ist eine interessante Kombination der Essenz-Familien-Zugehörigkeit und Ausrichtung, nicht unüblich, und durch diese Essenzfamilien, die sich im Umschaltungsvorgang gegenseitig in vielerlei Hinsicht ergänzen, wird eine interessante Dynamik im physischen Fokus erschaffen.

Deine Identifikation mit den Sumafi und den Sumari ist in diesen Zeiten nicht ungewöhnlich. Die Sumafi- und Sumari-Essenzfamilien haben sich in der jüngsten linearen Zeit als sehr interaktiv mit dem physischen Fokus erwiesen. Deshalb erkennen sich viele Individuen in diesen beiden Familien wieder und identifizieren sich damit. Obwohl diese beiden Familien nicht diese Bewusstseinsumschaltung orchestrieren, sind alle Essenz-Familien auf unterschiedliche Weise dabei involviert.

Die Sumafi- und Sumari-Familien haben sich in objektiver Hinsicht für eine Weile in der physischen Äußerung augenscheinlicher präsentiert und offensichtlicher Informationen offeriert, weshalb es eine Neigung zu beiden Familien gibt. Erinnere Dich daran, dass jedes Individuum im physischen Fokus in gewisser Weise alle Eigenschaften und Äußerungen sämtlicher Essenzfamilien innehat, obwohl es einer bestimmten Bewusstseinsfamilie angehört und sich an einer bestimmten Familie ausrichtet. Deshalb könnt Ihr bisweilen die Eigenschaften bestimmter Bewusstseinsfamilien leichter erkennen und identifizieren als die anderer Familien. Und lass mich dies auch erklären. In objektiver Hinsicht haben die Sumafi- und die Sumari-Essenz-Familien wesentlich mehr offensichtliche und definierte Eigenschaften inne, die viel leichter identifiziert werden können, als andere Essenz-Familien dies haben.

Ein Individuum mag in seine Äußerungen in jedwedem Fokus sichten und mühelos bestimmte Elemente identifizieren, die in Richtung des Unterrichten oder des Informations-Bereithaltens auf möglichst unverfälschte Weise oder eines sich perfektionistisch zum Ausdruckbringens tendieren, was Ihr allesamt als Sumafi-Eigenschaften interpretieren mögt.

Auch die Sumari-Familie lässt sich in objektiver Hinsicht leicht identifizieren. Sie haben künstlerische Eigenschaften inne. Sie identifizieren sich nicht als auf einer Linie mit etablierten Gruppen oder Establishment-Bereichen. Sie neigen im physischen Fokus zum Erkunden von unkonventionellen oder solchen Elementen, die anscheinend nicht unbedingt in Einklang mit der offiziell akzeptierten Realitätsäußerung sind. Wie gesagt, sind die Sumari auch effiziente Unruhestifter und darin effizient, eine Sache am Kochen zu halten.


Session 340
Sunday, November 15, 1998 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

3
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die folgende Übersetzung stammt von der Elias Website http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=500&L=1

DARYL: Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll. Ich habe bemerkt, dass ich in die Furchtkiste rein und raus gehe. Als ich zuletzt in einer Sitzung mit dir redete, hast du mir gesagt, dass ich das tue, aber ich war mir dessen nicht wirklich bewusst. Aber ich glaube, dass ich es jetzt entdeckt habe.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich, wenn ich heraußen bin, irgendwie ... ich weiß nicht. Vielleicht äußert sich mein Prozess so. Ich glaube, ich baue mir ein neues inneres Referenzsystem und fühle irgendwie eine neue Betrachtungsweise aus einem anderen Winkel. Könntest du das kommentieren?

ELIAS: Du hast recht, es ist ein Element des Prozesses, den du entwickelt oder, in dieser Bewegung aus dieser Kiste hinaus und sozusagen in deine Freiheit der Selbstentdeckung hinein, gewählt hast.

Was du erschaffst, kann man als eine neue Methode ansehen. Mit dieser neuen Methode tauschst du die Richtung deiner Aufmerksamkeit, die du in deinem Fokus lange gehalten hast, gegen eine neue aus und schaffst eine Methode, einen anderen Winkel deiner Wahrnehmung zu wählen.

Ich möchte dir auch sagen, dass ich vielen Individuen vom Beginn dieses Forums an gesagt habe, dass die Bewusstseinserweiterung und die Bewegung sozusagen in ein neues Erwachen darin besteht, eure Aufmerksamkeit zur Seite zu wenden und nicht notwendigerweise in die Richtungen zu blicken, die euch bekannt sind und als vor oder zurück bezeichnet werden.

Aber wenn ihr euch erlaubt, neue Blickwinkel zu sehen, geht ihr sozusagen seitwärts, was euch anders wahrnehmen lässt.

Und denkt daran, eure Wahrnehmung ist das Element, das eure Realität erschafft, aber auch das Element in eurer Realität, das eure Realität für euch objektiv definiert.

Wenn ihr euch also ein bisschen seitwärts wendet, schlagt ihr auch einen anderen Weg ein, der euch erlaubt, in einer anderen Weise zu erschaffen.

In dieser Situation, in der du bist und die du in dir schaffst, dient die Methode, die du sozusagen in deinem ganzen Fokus verwendet hast, deinen Zwecken nicht mehr.

Deswegen hast du eine neue Richtung von Wahrscheinlichkeiten und eine neue Wahrnehmung geschaffen. Wenn du das tust, erlaubst du dir ein Bewusstsein der Energiebewegung in dieser Aktion. Gewisse Dinge deiner Realität sehen deswegen anders aus.

Sie können manchmal auch verworren aussehen.

Ich sage dir, sorge dich nicht um diese Entwicklung, da sie vorübergehend ist. Dein objektives Bewusstsein stellt seine Aufmerksamkeit nur auf den neuen Weg ein, den du einschlägst. Das wird klarer werden, wenn du weiter dein Bewusstsein weitest, zu dir selbst und aus dieser Kiste heraus kommst.

Deswegen sage ich dir, dass du weiter vorankommst und keine Situation des Steckenbleibens erschaffst. Obwohl du manchmal glauben kannst, in dieser Situation zu sein, bist du es in Wirklichkeit nicht.

ELIAS: … Du kommst nur auf andere Weise voran, die dir ungewohnt ist. In dieser Bewegung greifst du auf Eigenschaften zurück, die in dir latent gewesen sind und in anderen Aspekten von dir ausgedrückt werden.

Daher kommen momentan andere Aspekte von dir in die erste Position und gehen dann wieder von der ersten Position weg.

Nur für Momente, zu bestimmten Zeiten, fällt dir das objektiv mehr auf, weil damit objektive Empfindungen verbunden sind, die du wahrnimmst. Auch wenn sie verwirrend sind, sind sie vorübergehende Aktionen und du wirst mit diesem neuen Weg vertrauter, den du einschlägst.

Würdest du in der Weise weitermachen, die du vor dieser neuen Bewegung erschaffen hast, würdest du viel öfter erleben festzustecken, weil die Richtung die du vorher eingeschlagen hast, dir sehr bekannt ist. Deswegen reagierst du dabei auch sehr oft automatisch.

Wenn du eine neuen Bewegung und einen anderen Winkel wählst, in dem du deine Aufmerksamkeit fokussierst, und anders wahrnimmst, baust du dir auch nicht so viele Hindernisse, weil du nicht so oft automatisch reagierst ohne es zu merken. Du siehst die automatischen Reaktionen leichter, weil du aus dem anderen Blickwinkel heraus bemerkst, was du tust.

Verstehst du?

DARYL: Ja und ich merke irgendwie, dass ein Teil meiner Wahrnehmung wie früher und ein Teil neu ist. Es ist als würde ich gleichzeitig aus zwei Blickwinkeln sehen.

ELIAS: Ja. Das zeigt dir diesen neuen Weg.

Denk daran, wenn du diesen neuen Weg nicht geschaffen hättest, der deine Aufmerksamkeit anders ausrichtet und dich anders wahrnehmen lässt, könntest du nicht – in euren Begriffen - alte oder bisherige Aktionen oder die Bereiche, in denen du dich festgefahren fühlst oder fühltest, objektiv wahrnehmen. Das wäre nicht so offensichtlich für dich, und du könntest es nicht objektiv wahrnehmen in der Weise, in der du es jetzt wahrnimmst.

Dieser Prozess, den du geschaffen hast, ähnelt sehr jeder beliebigen neuen Richtung, die du in deiner objektiven Bewegung einschlagen könntest.

Sagen wir, als ein Beispiel dieser Aktion könnte eure Teilnahme an einem Kurs in einer Schule gelten. Wenn ihr viele Jahre das gleiche Thema studiert, fängt eure Aufmerksamkeit an zu wandern, und ihr reagiert automatisch im Studium, weil ihr mit dem Thema vertraut seid.

Aber wenn ihr eure Aufmerksamkeit einem ganz ungewohnten Fach zuwendet und es belegt, gebt ihr genau auf das Thema acht, weil es ungewohnt ist, und ihr keine automatische Erwartung der Richtung habt, in der das Thema behandelt wird. Ihr seid daher wirklich aufmerksam und bemerkt alles, was behandelt und in diesem Fach geschaffen wird.

Du erschaffst auf die gleiche Weise einen neuen Weg, um deine Aufmerksamkeit von den automatischen Antworten wegzubringen, die du lange in deinem Fokus gehabt hast. Deswegen reagierst du nicht so oft mit automatischen Antworten, die weder Bemerken noch Denken erfordern.

Auf diesem neuen Weg, den du momentan gehst, kannst du sehen, was du früher geschaffen hast, was du jetzt erschaffst und den Unterschied zwischen beiden und du bleibst mit deiner Aufmerksamkeit bei dir, weil du nicht weißt, wie du weitermachen sollst.

Deswegen reagierst du nicht so oft automatisch und gibst dir damit die Gelegenheit, weniger und weniger automatisch zu reagieren, weil du auch deine automatischen Antworten wahrnimmst.

Das ist wichtig, weil im physischen Fokus eure automatischen Antworten SEHR automatisch sind und nicht erkannt werden. Individuen erlauben sich nicht einmal, die Verhaltensweisen und die Äußerungen zu sehen und zu bemerken, die sie haben, da sie wirklich sehr automatisch sind. Sie brauchen kein Denken. Ihr erlaubt euch deswegen auch nicht, aus diesen automatischen Antworten herauszukommen.

Wie sollt ihr euch mit etwas befassen, das ihr erschafft, wenn ihr nicht wahrnehmt, was ihr erschafft? Wenn ihr nicht identifizieren könnt, was ihr erschafft, werdet ihr nicht darauf achten und es nicht einmal wahrnehmen.

Das ist der Grund, dass ich den Begriff Bemerken so betone, da das der Weg ist, der euch erlaubt euer Bewusstsein zu erweitern, die Peripherie eurer Wahrnehmung zu erschließen, und euch Wahlfreiheit gibt. Ihr habt keine Wahl, wenn ihr automatisch reagiert.

DARYL: Ja, das ist wahr. Was ich auch gefühlt habe, ist, dass meine automatischen Antworten, meine Schreine et cetera, wirklich jede Bewegung von Aspekten oder alternativen Selbsts blockieren. Ist das typisch, wenn man sich irgendwie in Umstände oder Aspekte einsperrt?

ELIAS: Du hast da recht. Wenn du gewisse Schreine erschaffst, blockierst du den Austausch oder die Äußerung mehrerer deiner Aspekte, weil du den Austausch von Positionen nicht so oft ermöglichst, weil du sozusagen Kontrolle ausübst. Sogar wenn du meinst, dass es sich um fehlende Kontrolle handelt, kontrollierst du gleichzeitig.

Was du so in Wirklichkeit machst, ist, in deiner Energie zu erstarren und dich sozusagen abzuschirmen, Gewohntes zu erlauben und latente Eigenschaften nicht zuzulassen, die du hast und durch andere deiner Aspekte, oder was ihr auch alternative Fokusse nennt, ausgedrückt werden können.

Dadurch lässt du die Energie nur innerhalb eines sehr kleinen Kreises sich bewegen und erlaubst keine Expansion in diese speziellen Bereiche, weil du deine Energie eng hältst und mehr Angst hast. Aber in der Bewegung, die du momentan erschaffst, in der Entwicklung eines neuen Weges, erlaubst du dir mehr Freiheit und lässt die Äußerungen deiner selbst und aller deiner Aspekte mehr zu.

DARYL: In Ordnung. Wenn ich in meiner Bewegung weitermache, weiter bemerke und diesen Prozess zulasse, nehme ich an, dass das Energiewesen und die körperlichen und emotionalen Wirkungen, die ich fühle, einfach weggehen und sich irgendwie auflösen und verschwinden, die Furchtkiste mit eingeschlossen?

ELIAS: Ja, du hast recht. Ich ermuntere dich sehr in dieser Bewegung, weil du, wie du weißt – weil du diese Erfahrung jetzt gemacht hast - die Fähigkeit hast, diese Energie zu zerstreuen und diese Kiste zu verlassen, und dich damit ganz befreist und in dieser Freiheit auch andere Individuen objektiv und subjektiv sehr ermuntern kannst, da es viele Individuen gibt, die deinen sehr ähnliche Schöpfungen erfahren.

DARYL: Ja, etwas, das ich neuerdings auch bemerkt habe, ist, dass ich zwanzig Jahre mit dem Seth-Material gearbeitet habe und mir klar wurde, dass ich meine eigene Realität schaffe, es dann aber einfach nur eine weitere Möglichkeit für Duplizität wurde, weil ich es nicht gut genug machte. Davon befreie ich mich irgendwie, mir zu sagen, wie ich meine Realität erschaffen sollte und mich dann schlecht zu fühlen, wenn ich es nicht mache.

ELIAS: Ha, ha. Ich sage dir noch einmal, es gibt kein besser. Du erschaffst schon am besten. Setze dich deswegen nicht herab.

Verstehe, dass ich weiß und ein Bewusstsein davon habe, wie leicht du ins Dich-Herabsetzen abrutschst, weil du Furcht als schlecht, als unwirksam und blockierend ansiehst. In deinen Begriffen ist Blockieren schlecht und du hältst es auch für unbequem, schmerzhaft und traurig. Alle diese Begriffe sind negativ für dich.

Und obwohl ich dir sage, dass du schon das Beste erschaffst, und es kein Besser gibt, und du keinen Fehler machst oder irgendetwas, das falsch oder schlecht ist, erschaffst, legen genau die Terminologie und die Worte in eurer Sprache, die ich gebrauche, um dich zu ermuntern, Duplizität nahe, weil das ein sehr, sehr starkes Element eurer Realität ist. Sogar eure Sprache spiegelt dieses spezielle Glaubenssystem dauernd mit seiner ganzen Energie.

Meine Ausdrücke der Ermunterung für dich oder der Freiheit sind Äußerungen von Gut oder Besser - obwohl sie das nicht sind, so wie ich mit euch kommuniziere - und das ist der Grund dafür, dass ich mit euch auch subjektiv sehr viel kommuniziere, weil das eure Sprache umgeht, da eure Sprache wirklich das Element und die Energie der Duplizität verstärkt.

Aber ich sage euch, ich weiß was ihr zu euch sagt - ungeachtet der Informationen, die ich euch anbiete - dass ihr nämlich weiter nicht gut genug vollbringt oder besser vollbringen könnt oder besser sein sollt oder besser erschaffen könnt.

Ich sage dir, dass vielleicht auch diese Duplizität nahe legende Art mit dir zu sprechen, im Prozess, den du machst, aufhört, weil, obwohl du weiter innerhalb der Grenzen eurer offiziell akzeptierten Sprache bleibst, sich deine Definitionen erweitern und andere Bedeutungen annehmen, was auch wirklich befreiend für dich sein wird.

Sitzung 500
Donnerstag, 4. November 1999 (privat/Telefon)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

4
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

FRANK: Was ist meine (Lebens)Absicht?

ELIAS: Deine (Lebens)Absicht kann mit dem Wort “Herausforderung/Ansporn (challenge)” identifiziert werden.

Sie geht in die Richtung, nicht nur Dich selbst sondern auch Andere objektiv herauszufordern und sie beim Denken und Evaluieren anzuspornen und Informationen, Situationen und Erfahrungen zu offerieren, also viele unterschiedliche Äußerungen in Verbindung mit anderen Individuen, die diese in verschiedenen Bereichen anspornen können.

Es kann ein Anspornen persönlicher Talente oder auch die Stimulation des Intellekts oder der Emotionen sein. Einige Aspekte dieses Anspornens gehen in Richtung tatsächlicher Spiritualität, nicht religiöser Äußerungen, sondern betreffen das Miteinbeziehen des gesamten Individuums mit allen Äußerungen als Summe seiner Spiritualität, nicht nur dessen, was nach Euren Glaubenssatzsystemen als nicht-physische Elemente des Bewusstseins identifiziert wird.

Du hast Dir deshalb in Deinem Fokus viel Ansporn/Herausforderungen offeriert, was Du auch für Andere übersetzen kannst, und was Dir helfen kann, ihnen dies effizient zu offerieren. Dies ist auch in Einklang mit der Bewusstseinsumschaltung, in der Ihr zum Bemerken von Energie umzieht und Euch ein ausgedehnteres Gewahrsein und das Erkennen der Eigenschaften und Äußerungen des Bewusstseins erlaubt. Dir selbst und Anderen offerierst Du einen Zündfunken, um zum Bemerken umzuziehen.

FRANK: Das ist interessant, denn über meine spirituelle Entwicklung denke ich viel nach, und ich habe das Gefühl, nicht weiterzukommen. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ich habe Dir die angefragte Gesamtrichtung Deiner (Lebens)Absicht offeriert. Bitte verstehe, auch wenn Du sie identifizierst, dass das nicht bedeutet, dass Du im Laufe Deines Lebens nicht auch Hindernisse beim Äußern dieser (Lebens)Absicht erschaffst.

Auch das ist zweckmäßig, denn wenn Du Dir Hindernisse offerierst, kannst Du objektiv das sehen, was Du erschaffst und welche Bewegung Du miteinbeziehst, und Du kannst, sobald Du Dir erlaubst, diese Einschränkungen oder Hindernisse zu entfernen, Deine (Lebens)Absicht vermehrt äußern, was Deine Interaktion mit Anderen objektiv noch nützlicher machen kann.

Und Du kannst Dir erlauben, Deine Definition der Spiritualität zu erweitern. Derzeit, und dies währt noch eine Weile fort, gibt es in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung eine objektive und subjektive Bewusstseins-Bewegung, um bestimmte Begriffe, die eng mit einschränkenden Glaubenssatzsystemen verbunden sind, in Eurer Sprache neu zu definieren.

Beim Begriff Spiritualität gibt es viele Glaubenssatz-Anhängsel, und mit diesem Wort ist viel Getrenntsein verknüpft, und in Einklang mit Deiner (Lebens)Absicht forderst Du Dich selbst zum Neu-Definieren dieses Begriffs heraus, um weniger Getrenntsein, mehr Gewahrsein der Essenz und somit des Bewusstseins miteinzubeziehen.

Spiritualität ist das Äußern der Akzeptanz des Selbst in seiner Gesamtheit - ohne irgendein Element abzutrennen - und das Erlauben eines freien, harmonischen Energieflusses innerhalb der physischen und nicht-physischen Elemente des Selbst, den Elementen, die Ihr selbst als greifbar und als nicht greifbar, als solide oder nicht solide identifiziert.

Denn die Spiritualität ist kein Element, das sich außerhalb von Euch befinden oder nur einen einzigen Bereich, eine einzige Stelle in Eurem Inneren einnehmen würde, sondern sie ist die Gesamtheit von Euch mit allen Äußerungen und Verhaltensweisen, Eure gesamte Manifestation, und sie bezieht alle Elemente des Bewusstseins ohne Trennung mit ein.

Und das fordert Eure Glaubenssätze heraus und eliminiert Ideen und Philosophien über eine Aufsplitterung in Ebenen, wie Höheres Selbst oder Essenz als von Euch verschieden und in Eurem Fokus von Euch entfernt.

Dies eliminiert auch Einstufungen in mehr oder weniger Bewusstsein, denn automatisch tendiert Ihr zur Annahme, dass Manifestationen in physischen Dimensionen geringer und weniger erleuchtet als die Gesamtessenz wären, so als ob die Gesamtessenz sich in irgendeiner Äußerung von Euch und Euren Fokus-Erfahrungen unterscheiden würde. Aber ich sage Dir, dass die Gesamtheit der Essenz im Fokus geäußert wird. Der Fokus kann nicht von der Gesamtessenz getrennt werden.

Deshalb erlebst Du derzeit gewisse Schwierigkeiten in Deiner Entwicklung und Erkundung des Bewusstseins, weil Du Dich anspornst, die Bedeutung von Spiritualität neu zu definieren, und wenn Du Dein Gewahrsein erweiterst und weiterhin offen bleibst, wirst Du diesen Begriff anders definieren und bestimmte Einschränkungen und Hindernisse bei der Idee der Spiritualität eliminieren. Verstehst Du?

FRANK: Wenn ich Dich richtig verstehe, sagst Du, dass ich die Idee loswerden muss, dass es innerhalb meiner Essenz Unterteilungen gäbe, und dass ich von meinen nicht-physischen Teilen getrennt wäre.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und was kann ich tun, um in diese Richtung zu gehen?

ELIAS: Erlaube Dir, Dir all Deiner Äußerungen gewahr zu sein und objektiv zu bemerken. Das ist ein überaus wertvolles Werkzeug.

Derzeit findet innerhalb des Bewusstseins eine enorme Bewegung statt, die mit dieser Umschaltung zusammenhängt, und dabei können sich Dir viele Blickwinkel präsentieren, um Dir zu erlauben, Dir Deiner Realität objektiv mehr gewahr zu sein, und die nützlichste Äußerung ist es hierbei, Dir selbst das Bemerken zu erlauben.

Es fällt Euch leicht, Verhalten, Erschaffen und Äußerungen anderer Individuen zu bemerken, und damit sage ich nicht, dass Ihr sie nicht ebenfalls bemerken sollt. Aber es wird enorm vorteilhaft für Dich sein, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und Deine eigenen Äußerungen, Schöpfungen und Verhaltensweisen zu bemerken.

Die Herausforderung dabei ist es, die unbemerkten automatischen Erwiderungen Anderen gegenüber zu bemerken. Viele Äußerungen und Verhaltensweisen werden ganz automatisch erschaffen und werden oft nicht von Dir bemerkt.

FRANK: Okay. Ich denke, dass es dabei um eine Situation geht, wo man etwas tut und vielleicht automatisch irritiert ist. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Nicht unbedingt Irritation. Andere, sehr subtile und möglicherweise nicht emotional geäußerte Erwiderungen sind schwieriger zu bemerken. Objektiv könnt Ihr jene automatischen Erwiderungen, mit denen eine emotionale Eigenschaft wie Frust, Irritation oder Fröhlichkeit assoziiert ist, leichter wahrnehmen und bemerken. Automatische Äußerungen, die mit Emotionen verbunden sind, können mühelos identifiziert werden.

Aber es gibt viele objektive Äußerungen und Verhaltensweisen, die nicht unbedingt von eine Emotion begleitet sind, und das objektive Bemerken dieser automatischen Erwiderungen ist für Euch schwieriger, doch es sind automatische Erwiderungen.

Denke einmal an Interaktionen mit einem Familienmitglieder oder mit irgendwelchen anderen Personen, wer, das ist egal, und Du scheint dem zuzuhören, was der Andere Dir im diesem Austausch offeriert, aber tatsächlich heuerst Du nur Deinen externen Hörsinn an und inkorporierst die offerierten Informationen nicht unbedingt. Du erschaffst keine emotionale Erwiderung, und objektiv erweckt es den Anschein, als ob Du an der Interaktion partizipieren würdest, und Du magst Dir sogar vormachen, dass Du das tust.

Aber wenn Du Dir zu bemerken erlaubst, wirst Du erkennen, dass Du in diesem Jetzt und in der objektiven Interaktion mit der anderen Person nicht präsent bist. Vielleicht beschäftigt sich Deine Aufmerksamkeit in anderen Richtungen, möglicherweise sogar mit einer Projektion in die Vorwegnahme der Zukunft oder das Wiedererinnern vergangener Ereignisse, und sie ist auf das frühere Evaluieren oder auf die Vorwegnahme zukünftiger Ereignisse gerichtet und nicht im Jetzt, und sie ruht nicht auf der sich zwischen Dir und der anderen Person abspielenden Interaktion.

Und das ist bedeutsam, denn täusche Dich nicht dahingehend, dass der Andere sich dessen nicht gewahr wäre, denn das ist er. Energetisch wisst Ihr Alle ob Ihr im Augenblick an einer anderen Person und sie an Euch partizipiert, und ob Ihr eine Interaktion projiziert, die vom Anderen abgewiesen wird.

Du tust das, und alle Anderen ebenfalls. Und Ihr könnt Euch eines solchen Erschaffens gewahr sein, wenn Ihr Euch das zu erkennen erlaubt, was Ihr im Jetzt-Augenblick tut.

Deshalb schlage ich Euch Allen vor, achtzugeben und diese für Euer objektives Gewahrsein viel subtileren automatischen Erwiderungen zu bemerken, weil Eure Aufmerksamkeit automatisch vom Jetzt wegdriftet.

Session 528
Friday, December 24, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

5
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

FRANK: Ich möchte mit Dir über einige Glaubenssatzsysteme sprechen. Welche Glaubenssätze hindern mich daran, so viel Geld, wie ich haben möchte, zu verdienen?

ELIAS: Das beruht auf dem sehr häufigen Glaubenssatzaspekt: dass harte Arbeit, Mühe und eine gewisse Menge an Kämpfen, die von Anderen objektiv gesehen werden können, nobel sind, was einhergeht mit vielen Rendite-Äußerungen. Beim Orientieren an diesem Aspekt gibt es automatische Äußerungen, die momentan als vorteilhaft erachtet werden können. Einerseits möchtest Du mehr finanziellen Wohlstand erschaffen. Aber ohne dies auszusprechen, tendierst Du auch dazu, anderen ein Beispiel zu präsentieren, dass es gut und nobel ist, wenn Wohlstand nicht allzu leicht einherkommt, was nach Deinen Glaubenssätzen eine wertvolle Ethik vermittelt.

Wenn Du Deine Fähigkeiten untersuchst und tatsächlich erkennst, dass Du etwas ohne Kampf erschaffen kannst, und dass Du beim mühelosen Erschaffen nicht weniger nobel bist, als wenn Du es mit harter Arbeit erschaffst, wirst Du sehen, dass Dein Denken zu neuen Ideen tendiert, die besagen, dass es durchaus akzeptabel ist, leicht und mühelos zu erschaffen, und dass Du alles in Deiner Realität ohne Mühe erschaffen kannst, wenn Du dies wählst.

Aber Du hegst auch Glaubenssätze, die noch durch starke Massen-Glaubenssatzsysteme bestärkt werden - und dies passt gut zu unserem Gespräch über automatische Erwiderungen - denn Du magst Dir zwar sagen, dass Du finanziellen Wohlstand mühelos erschaffen willst und Dir erlaubst, diesbezüglich Mühelosigkeit zu akzeptieren, aber zugleich projizierst Du auch als Beispiel für Andere Energie entsprechend Deiner ethischen Vorstellungen, nämlich dass es wertvoll und gut ist, hart für das Erfüllen des eigenen Begehrens zu arbeiten.

Da das der Glaubenssatz ist und Du Dir noch nicht erlaubst, die nach draußen projizierten Äußerungen zu bemerken, ist dies - und nicht Dein objektiver Denkprozess - Deine zentrale Konzentration. Der Glaubenssatz bricht sozusagen hervor (wills out), und das ist es, was Du manifestierst, denn dies wird durch Deine Wahrnehmung filtriert, die Deine Realität erschafft.

FRANK: Das ist sehr interessant. Führt dieser Konflikt auch zu physischen Problemen?

ELIAS: Manchmal. Deshalb schlage ich vor, Deine automatischen Erwiderungen und Deine Aufmerksamkeitsrichtung zu bemerken, denn wenn Du in unterschiedlichen Richtungen automatisch Erwiderungen erschaffst, erschaffst Du auch eine Anspannung Deiner Energie, was bisweilen physische Beeinträchtigungen erschafft.

FRANK: Okay. Ich habe zwei Probleme, einmal Allergien und Verdauungsprobleme. Können wir darüber sprechen, welche Glaubenssätze das verursachen.

ELIAS: Das Verdauungsproblem hat unmittelbar mit dem zu tun, worüber wir sprechen, mit diesem Anspannen und Festhalten Deiner Energie in dem, was Du als Selbstkontrolle erachtest, was eine von Dir erschaffen automatische Äußerung ist.

Du erwiderst automatisch jede Begegnung, Situation und jeden Augenblick, wenn Deine Wahrnehmung oder Meinung von Geschehen abweichen, mit Anspannung, und damit erschaffst Du eine Energie, die auch das Verdauungssystem beeinträchtigt.

Das heißt jedoch nicht, dass Du Dir erlaubst, eine übertriebene tatsächliche Muskel- oder Energieanspannung oder auch Opposition in Deiner Meinung oder Deinem Denkprozess objektiv zu erkennen und zu bemerken. Denken ist dazu nicht erforderlich, und dies wird so schnell erschaffen, dass Du es nicht bemerkst, weshalb ich es als automatischen Vorgang bezeichne.

So wie Ihr automatisch atmet und das kein objektives Bemerken erfordert, erschafft Ihr auch noch viele andere Äußerungen, die Ihr nicht bemerkt. Die erschaffene Anspannung ist fortlaufend, oder man könnte sagen, dass die Entspannungspunkte, diese Blinks/Aufblitzen nicht ausreichen, um eine erhebliche Unterbrechung zu bemerken, weshalb es scheinbar konsistent ist.

Mit einem Erkennen Deiner automatischen Erwiderungen erlaubst Du Dir auch, Dir Deiner Energie-Äußerung sowie dessen gewahr zu sein, wie Du diese automatische Anspannung erschaffst, und dann kannst Du dies ansprechen und Deine Energie absichtlich entspannen, was sich erheblich auf das Verdauungsproblem auswirken wird.

Was Deine allergischen Erwiderungen anbelangt, erbringt das mehre Dinge, die für Deine Entwicklung und für das, wie Du bislang im physischen Fokus erschaffen hast, durchaus vorteilhaft waren. Dies offeriert Dir diverse Renditen, und eine davon ist das, wie Andere es erwidern.

Mit dieser physischen Beeinträchtigung erlaubst Du Dir, bestimmte billigende Zugeständnisse Anderer zu empfangen, was Dir eine Ausrede offeriert und für Dich das Empfangen rechtfertigt, denn wenn Du etwas erschaffst, was Dich verletzt, lässt möglicherweise bestimmte Äußerungen des Mitgefühls und der Labung zu.

Aber Du beziehst diese physische Beeinträchtigungen auch in solchen Augenblicken mit ein, in denen Du durch keine Interaktion gestört/belästigt werden willst, und es ist durchaus eine effektive Unterbrechung.

Dieser physische Vorgang dient Dir auch als Rechtfertigung, um Deine Aufmerksamkeit ganz natürlich aufs Selbst zu richten, was Andere durchaus verstehen und akzeptieren. Und dann musst Du nicht an Interaktionen, Vorgängen und Situationen partizipieren, an denen Du nicht partizipieren willst, denn Du hast eine physische Rechtfertigung für Deine Nicht-Teilnahme. Sehr effizient! Ha, ha, ha.

FRANK: Und wie kann ich das ändern?

ELIAS: Dazu bist Du fähig, was uns wieder auf das Thema unseres heutigen Gesprächs bringt, das Bemerken, und Deiner Aufmerksamkeit zu erlauben, Deine automatischen Erwiderungen zu erkennen.

Erkenne die Augenblicke, in denen Du diese physische Beeinträchtig erlebst, das, was in solchen Augenblicken geschieht und erlaube Dir, die verschiedenen Äußerungen zu betrachten, an den Du nicht partizipieren willst, oder auch die Augenblicke zu erkennen, in denen Du objektiv die labende Aufmerksamkeit Anderer haben willst. So wird dieses Erschaffen für Dich mehr und mehr objektiv ersichtlich. Ein wirklich kreatives Erschaffen.

FRANK: Okay. Das ist sehr interessant. Lass uns nun über das Ändern von Glaubenssätzen sprechen. Wie kann ich Glaubenssätze am besten ändern?

ELIAS: Warum willst Du einen Glaubenssatz ändern?

FRANK: Weil ich wohlhabender sein und den Glaubenssatz ablegen möchte, dass ich dafür harte Arbeit und Mühe investieren muss. Fangen wir damit an, denn diesen Glaubenssatz möchte ich umgehend ändern.

ELIAS: Ein Ändern des Glaubenssatzes ist nicht nötig. Die physische Manifestation änderst Du nicht durch Ändern des Glaubenssatzes sondern indem Du anerkennst, das Du den Glaubenssatz hegst und dies akzeptierst, was seine Macht eliminiert, und Du wirst aufhören, ihm Energie zu verleihen.

Das ist der Vorgang des Akzeptierens Deinerselbst und Deiner Glaubenssätze, denn wenn Du bloß einen Glaubenssatz änderst, tauscht Du ihn lediglich gegen einen Anderen und steckst Deine Energie in die fortgesetzte Äußerung irgendeines Glaubenssatzes. Beim Annehmen anerkennst Du, dass Du den Glaubenssatz hegst und erkennst auch die verschiedenen Aspekte, wie er geäußert wird und wie er Dich einschränken kann, sowie die Bereiche, wo Du Werturteile fällst.

Es spielt keine Rolle, ob Dein Werturteil gut oder schlecht lautet, denn wenn Du etwas für gut beurteilst, beurteilst Du das Andere als schlecht und schränkst somit Deine Entwicklungen ein, weil Du bestrebt bist, nur das zu erschaffen, was Du objektiv für gut oder für besser hältst.

Wenn Du den Glaubenssatzes erkennst und bemerkst, wie Du ihn äußerst und bestärkst, kannst Du Dir auch erlauben, die Energie, die Du in diesen Glaubenssatz steckst, abzulassen/zu reduzieren.

So ziehst Du um zu diesem “es spielt keine Rolle” und erschaffst somit Annehmen und änderst Dein Erschaffen, da Du Deine Wahrnehmung geändert hast, die Deine Realität erschafft. Nicht das Verändern eines Glaubenssatzes, sondern der Wandel Deiner Wahrnehmung ist es, was Deine Realität ändert.

FRANK: Und darum gilt es, meine automatischen Erwiderungen zu erkennen?

ELIAS: Stimmt.

Session 528
Friday, December 24, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

6
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Wenn Ihr im Gegenwartsjetzt mit einem anderen Individuum interagiert und der Andere eine Wahl oder Manifestation, also einen Vorgang erschafft, den Ihr als falsch erachtet, erschafft Ihr eine automatische und unmittelbare Assoziation, ein automatisches und unmittelbares Werturteil. Dies ist eine Beschränkung und ein Blockieren Eurer eigenen Äußerung, da das Urteil nicht nur im Hinblick auf das andere Individuum getroffen wird sondern auch direkt in Bezug auf Euch selbst, was viele Eurer Auswahlmöglichkeiten eliminiert. Ihr verfügt über viele Auswahlmöglichen. Wenn Ihr nur die automatischen Erwiderungen gebraucht, eliminiert Ihr alle anderen Auswahlmöglichkeiten und fokussiert Eure Aufmerksamkeit nur auf eine einzige automatische Wahl und schränkt somit Eure Wahrnehmung ein.

Ein anderes Individuum mag eine Entscheidung/Wahl treffen, und bei diesem Vorgang magst Du mit ihm interagieren, und gemessen an Deinen Glaubenssätzen sagst Du Dir, dass die Handlung des Anderen falsch ist. Das ist eine automatische Erwiderung. Solang Du dies nicht als automatische Reaktion erkennst, schmälerst Du Deine Wahrnehmung und lässt keine andere Wahl zu.

Wenn Du bei der gleichen Interaktion mit einem Anderen die Realität Deiner Glaubenssätze nicht herabsetzt und sie nicht veränderst oder eliminierst, magst Du die Wahl des anderen Individuums sehen und anfänglich ein automatisches Werturteil fällen, aber wenn Du Dir ein Offensein und Akzeptieren jenes Glaubenssatzes gestattest, erlaubst Du Dir, innezuhalten und zu erkennen, dass der Andre bloß eine Wahl/Entscheidung erschafft, und dass Du mit dieser Wahl nicht übereinstimmen magst, was aber nicht unbedingt ein Werturteil über die Wahl des Anderen zum Ausdruck bringt.

Du musst nicht mit der Äußerung eines Anderen übereinstimmen. Ihr mögt verschiedene Vorlieben und Meinung haben, und Du magst Dein Nichtübereinstimmen mit bestimmten Entscheidungen äußeren – das ist keine absolute Werturteil-Äußerung. Und in der Erkenntnis Deiner eigenen Glaubenssätze und deren Einfluss magst Du Dir gestatten, Deine Wahrnehmung umzukehren und Dir zu sagen: „Es spielt keine Rolle. Ich wähle diese Äußerung. Diese Äußerung und Entscheidung ist meine Vorliebe. Dieses Individuum wählt eine andere Äußerung und Entscheidung. Das spielt keine Rolle. Meine Entscheidung ist nicht richtig, und die Wahl des Andern ist nicht richtig. Seine Wahl ist nicht falsch, noch ist meine Entscheidung falsch. Sie sind bloß verschieden.“ Und sobald Du Dir erlaubst, den Unterschied zu sehen, magst Du umziehen zu einer anderen Erkundungsebene, auf der Du Dir erlaubst, die Ähnlichkeit in der Verschiedenheit zu sehen.

Das ist es, was ich Euch sage, nämlich kein Urteil über andere Fokusse und deren Äußerungen zu fällen, noch diesen Euren Fokus und seine Äußerungen oder Eure Glaubenssätze zu werten. Das ist zwecklos. Darum geht es nicht bei dieser Bewusstseinsumschaltung.

Ich habe schon oft gesagt, dass Ihr in dieser physischen Dimension weiterhin Glaubenssatzsysteme anheuern werdet. Selbst bei Vollendung dieser Bewusstseinsumschaltung bleiben Glaubenssatzsysteme ein grundlegendes Element und eine komplizierte Äußerung der Blaupause in diesem bestimmten physischen Fokus in dieser physischen Dimension. Ohne die Glaubenssätze könnt Ihr diese Dimension eliminieren, denn Ihr habt sie einer bestimmten Erfahrungsart halber mitsamt den Glaubenssätzen erschaffen. Es gibt Myriaden physischer Dimensionen. Dies ist bloß eine davon, und sie beinhaltet diese Art von Glaubenssatzsystemen, die fortdauern werden. Das, was sich ändern wird, ist Eure Interaktion mit ihnen, nämlich Euer Akzeptieren dieser Glaubenssatzsysteme und Eure Erkenntnis, dass Ihr Glaubenssätze habt, ihnen jedoch nicht ausgeliefert seid.

Bislang habt Ihr Euch in Eurer Realität und Eurem linearen Zeitbezugssystem im Verlauf Eurer Geschichte diese eine Äußerung erlaubt, dass Ihr diesen Glaubenssätzen sozusagen ausgeliefert seid, so als ob sie Entitäten wären, die Euch diktieren, wie Ihr Eure Realität erschafft, was Ihr in dieser erschafft, welche eigenen Äußerungen Ihr erlaubt und welche Ihr nicht erlaubt, was Ihr Euch selbst zu erschaffen erlaubt sowie das, was Ihr Euch in gewaltigem Ausmaße nicht zu erschaffen erlaubt. Die von Euch Allen kollektiv geäußerten Glaubenssatzsysteme sind so enorm stark geworden, dass sie fast zu Entitäten wurden und Ihr zu deren Schachfiguren geworden seid.

Doch Glaubenssätze sind Äußerungen Eurer Realität sowie Äußerungen von Euch selbst. Ihr habt die Macht der Energie, und die Glaubenssätze haben diese nicht. Sie können bleiben, das spielt keine Rolle. Aber wenn Ihr sie akzeptiert und bloß ihre Existenz bestätigt und weder deren automatische Äußerung noch deren automatisches Diktat erlaubt, offeriert Ihr Euch eine enorme Freiheit, denn Ihr erlaubt Euch, Vertrauen zu haben.

EDWARD: Am Donnerstag war diese komische Sache mit einem der Chefs am Arbeitsplatz. Er verhielt sich als völliger Blödmann, und morgen wird er in unserer Besprechung sein und uns abfragen. Dass ich alle diese Zahlen wissen muss, das bewirkt, dass ich mich wie in der Falle fühle. Ich verstehe Dich so, dass ich morgen einfach dorthin gehen und - statt zu glauben, dass es wirklich grauenhaft sein wird - erlauben kann, dass es einfach das ist, was es sein wird. Es wird einen Anfang und ein End haben, und es wird überhaupt nichts passieren.

ELIAS: Untersuche einmal Deine Assoziationen bei diesem Szenario und erlaube Dir, sie zu erkennen. Die Äußerung eines anderen Individuums wurde Dir präsentiert, und in Deinem Inneren hast Du sie erwidert. Und was hast Du erschaffen? Eine Erwartung an Dich selbst, und Angst was bezüglich dieser Erwartung sein „sollte“ und „müsste“.

Und was erschaffst Du in der Folge? Eine Vorwegnahme der Zukunft, eine fehlende Wertschätzung des Jetzt und ein Projektion in die Zukunftsäußerung, die noch nicht erschaffen wurde. Du erschaffst ein automatische Erwiderung, setzt Dich herab und sagst: „Ich kann das nicht erfüllen. Ich kann diese Erwartung nicht erfüllen“ und somit verweigerst Du Dir Deine Wahl und sagst Dir, dass Dein Erschaffen inadäquat ist. Und was hast Du mit diesem Kreis anderes erschaffen als ein Herabsetzen und Misstrauen gegenüber dem Selbst, und keine Erlaubnis, zu sein.

Ich sage Dir, projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht auf die Zukunft, nicht auf das Morgen oder auf den nächsten Tag. Sie sind noch nicht da, und sie sind noch nicht erschaffen. Das, was erschaffen wird, ist jetzt. Erlaube Dir, das Jetzt wertzuschätzen und erteile Dir die Erlaubnis, dass Du das erschaffen kannst und erschaffen wirst, was Du zu erschaffen wählst.

Wenn Du mit einem anderen Individuum und seiner Wahl nicht übereinstimmt, warum solltest Du Dich fügen? Du erlaubst dem anderen Individuum, Dir Deine Realität vorzuschreiben. Warum gehst Du nicht ins Meeting und äußerst Dich im Vertrauen auf Dich selbst und auf Deine eigene Wahl im Jetzt? Mache Dir Deine Vorschriften selbst.

EDWARD: Ich muss aber essen … (lacht)

ELIAS: Ah! Und das wäre die andere Vorwegnahme ...

EDWARD: Ja, der Zukunft.

ELIAS: ... sowie die Erwartung, wenn Du Dich einem anderen Individuum und seiner Äußerung nicht fügst, dass es dann die Macht innehat, Deine Realität für Dich zu erschaffen.

EDWARD: Ja.

ELIAS: Nein.

EDWARD: Nein, nein ich verstehe. Technisch gesehen haben sie nicht diese Macht inne, aber oberflächlich gesehen scheinen sie … ich nehme an, dass Du sagst, dass ich die Situation erschaffe, dass ich ihnen erlaube, jene Realität für mich zu erschaffen.

ELIAS: Du ziehst jene Realität auf Dich an und erschaffst sie deshalb. Colleen, deshalb sage ich Dir, dass Du in die Besprechung gehen und Dich nicht konform und nicht übereinstimmend äußern kannst, und Du kannst auch darauf vertrauen, dass Du selbst das Szenario erschaffst, und dass Du dem Diktat anderer Individuen nicht unterworfen bist. Du bist kein Opfer.

Du besitzt die Fähigkeit, die Macht und Kraft, Dich selbst zu äußern und die Realität, die Du haben möchtest, zu erschaffen, und ich sage Dir ganz definitiv, dass das andere Individuum Dich bei diesem Vertrauen in Dich selbst nicht aus Deiner Arbeit entlassen wird, es sei denn, Du bist damit einverstanden und erschaffst das. Kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen. Ganz gleich, welchen Anschein auch immer es in Eurer physischen Dimension haben mag, kann kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen.

Wenn Du dem Selbst vertraust und Dir erlaubst, das was Du haben möchtest, in diesem Vertrauen ohne allen Zweifel zu äußern und Du das Diktat eines anderen Individuums nicht erlaubst, wirst Du präzise das erschaffen, was Du haben möchtest, und kein anderes Individuum wird das unterbrechen. So ist die Stärke Deiner Macht und Energie. Sie ist enorm, aber Ihr setzt Euch herab und werdet Eure eigenen Opfer.

BEN: Was Essenz-Namen usw. anbelangt, bin ich neugierig, da C9 (eine Essenz, die von einer Person aus der Elias-Gruppe gechannelt wird) und Du völlig unterschiedliche Essenz-Informationen durchgaben. Hinsichtlich der Orientierung hatte ich einen sehr deutlichen Eindruck, und ich hatte das Gefühl, dass Du mich in der Gruppe absichtlich geködert hast, nicht mit Dir übereinzustimmen. Dieses Thema ist offen für eine Debatte, denn ich denke, dass ich Suki ziemlich gut kenne, und ich weiß, dass diese ganze Sache mit der sexuellen Orientierung Deine Idee ist (Elias grinst und sieht sehr amüsiert aus), aber ich habe eine gute Vorstellung davon, dass sie ein Intermediate-Individuum ist. Wir könnten also die Möglichkeit diskutieren, dass sie die Orientierung weich hat, obwohl ich weiß, dass das nicht der Fall ist.

ELIAS: Ah! Geht es bei unserem Disput um den Essenz-Namen plus Orientierung oder nur um die Orientierung?

BEN: Zum Essenz-Namen kann ich nichts sagen, da ich keinen besonderen Zugriff darauf habe. Für mich ist es faszinierend, dass Du und C9 völlig verschiedene Essenz-Namen angegeben haben, völlig unterschiedliche Individuen. Bei der Orientierung hatte ich das Gefühl, dass ich möglicherweise selbst etwas aufgefangen habe, und ich bekam deutliche Eindrücke. Es ist mir egal, was C9 oder was Du sagst. Was mich anbelangt, ist Suki intermediate.

ELIAS: Ah! Okay. Zunächst sage ich Dir, dass ich bereits den Individuen Informationen offeriert habe, die am Austausch mit der von ihnen als C9 identifizierten Essenz partizipieren, und zwar dass bei jenem Austausch ein Verzerrungsaspekt inkorporiert ist, weshalb die Information sozusagen nicht vollständig korrekt ist.

BEN: Ja.

ELIAS: Was den Essenznamen anbelangt, der bei früheren Essenz-Namen-Offerten verzerrt wurde, so wurde dieser durch eine Übersetzung hindurchfiltriert, weshalb es eine Veränderung und einen Unterschied gibt. Bitte nenne mir Deinen Eindruck hinsichtlich der Orientierung.

BEN: Den von mir identifizierten Eindruck?

ELIAS: Ja. Du sagtest mir, dass Du den Eindruck hattest, dass dieses Individuum die Intermediate-Orientierung hat. Du hast mir auch gesagt, dass Du dieses Individuum objektiv intim kennst, worauf Deine Orientierungs-Einschätzung beruht.

BEN: Ja.

ELIAS: Ah! Das sind sehr unterschiedlich Äußerungen. Das physische Erkennen und die Intimität Eurer Beziehung haben die Interpretation Deines Eindrucks eingefärbt, was durchaus verständlich ist. Hinsichtlich der Äußerungen dieser beiden Orientierungen gibt es bei vielen Individuen ein verqueres Verständnis. Eigenschaften der Individuen der Orientierung soft = weich werden missverstanden und den Intermediate-Individuen zugeschrieben.

Ich versteh, dass viele Individuen bei der von mir offerierten Beschreibung und den Informationen über die Eigenschaften der Orientierungen intermediate bzw. soft automatisch assoziieren, dass soft objektiv sehr viel mehr interagiert als intermediate.

Ich erkenne, dass dies Werturteile sowie automatische Assoziationen inkorporieren wird, aber lass mich Dir in physischen Begriffen sagen - damit Du dies in Deiner Realität und Einschätzung von Individuen verstehen kannst - dass Individuen mit der Intermediate-Orientierung objektiv den Eindruck erwecken können als ob sie sehr mit sich selbst beschäftigt oder nicht an Anderen interessiert wären. Objektiv äußern sie eine Art von Interaktion mit Anderen, die Du als ziemlich oder sogar als fast extrem egozentrisch ansehen magst (Gelächter). Trotz Deiner Intimität mit dem Individuum, wird sein Fokus NICHT auf Dir liegen. Ihr Aufmerksamkeitsfokus wird ganz auf ihnen selbst liegen, und ich sage Dir, dass dieses Individuum nicht diese Eigenschaften aufweist.

BEN: Wenn ich wieder einem solchen Individuum begegne, nehme ich an, dass ich es wissen werde.

ELIAS: Für die Niederschriften sage ich Euch auch, erschafft nach dieser Beschreibung kein Werturteil über Intermediate-Individuen, denn dies würde automatische Werturteile miteinbeziehen. Diese Erklärung offeriere ich Euch, damit Ihr dies versteht und objektiv zwischen beiden Orientierungen unterscheiden könnt. (Gilla: Text habe ich gekürzt zusammengefasst, da dieser Paragraph extrem verschwurbelt ist.)

(Now; I may also qualify in our mundane terms, for the record for Lawrence and his transcription, this is quite an expression of physical terms, and I may express to all individuals that may be encountering this transcription NOT to be creating the judgment of other individuals with this particular description of those individuals holding the orientation of intermediate, for this SHALL incorporate automatic judgments. I am merely offering this explanation that you may hold an understanding and create a distinction within your objective recognition of the differences of these two orientations.)

Individuen mit der Orientierung soft neigen wesentlich mehr dazu, sich bisweilen selbst zu isolieren und mit Anderen nicht objektiv zu interagieren, aber auch eine echte Bewegung zu äußern, die nach Euren Begriffen irgendeinen Interaktionsaspekt mit Anderen erfordert, sogar zu den Zeiten, in denen sie sich selbst isolieren oder von anderen Individuen so gesehen werden.

Ich sagte Euch schon früher, dass einer der Gründe, weshalb sie die Besonderheit erschaffen, die Ihr als Isolation bezeichnet, das ständige Äußern des objektiven und des subjektiven Gewahrseins ist, die sich objektiv in ihnen gleichermaßen äußern, was für sie verwirrend wird, und bisweilen können sie sich davon überwältigt fühlen, weshalb sie es so sehen und wahrnehmen, dass sie sich von der Interaktion mit Anderen entfernen müssen, um zur Klarheit umzuziehen, doch diese Isolation bewerkstelligt nicht unbedingt tatsächlich das, was sie zustande bringen wollen.

Session 819
Sunday, April 8, 2001 (Private)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

7
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

FRANK: Seit unserem letzten Gespräch versuchte ich, meine automatischen Erwiderungen zu erkennen, und ich habe bemerkt, dass ich lebendiger und im Allgemeinen glücklicher bin. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Du wirst auch erkennen können, dass dies Dein eigenes Konflikterschaffen reduzieren kann, denn wenn Du Dir zu bemerken erlaubst, kannst Du auch Deine jeweiligen automatischen Erwiderungen hinterfragen, und sobald Du erkennst, was sie motiviert, offerierst Du Dir auch mehr Auswahlmöglichkeiten beim Erwidern oder Nicht-Erwidern von Interkationen.

FRANK: Ich würde sagen, dass die größere Auswahl überwiegt, obwohl ich nicht weiß, ob ich beim Bemerken meiner Erwiderungen gänzlich erfolgreich war. Manchmal sage ich mir eine Stunde oder einen halben Tag später: „Junge, Junge, dies und das ist passiert, und so hast Du reagiert“, aber ich denke, dass das schon besser wurde als es zuvor war, als ich nie darüber nachdachte.

ELIAS: Kritisiere Dich nicht sondern lobe Dich dafür, dass Du dies erkennst, selbst wenn es eine Frist zwischen Deiner Erkenntnis und der Erwiderung gibt. Für Euch ist dies eine sehr ungewohnte Handlung, die deshalb viel Übung erfordern mag, und Du wirst erkennen, dass die Intervallen bis zum Erkennen der automatischen Erwiderung immer kürzer werden.

Selbst wenn Du bei Deinem Erschaffen automatische Erwiderungen bemerkst, kann es Dir - in Anbetracht der Stärke der Glaubenssatzsysteme, die Deine Wahrnehmung zu automatischen Erwiderungen motivieren – schwerfallen, Deine Auswahlmöglichkeiten zu sehen und Dir andere Äußerungen zu offerieren.

Das kommt im physischen Fokus oft vor. Ihr habt Euch daran gewöhnt, Eure Glaubenssätze in voller Stärke zuzulassen, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Während Du dies trainierst, kann es deshalb etwas Mühe machen zu erkennen, dass Du mehr Auswahlmöglichkeiten hast als Du Dir dies früher zu sehen erlaubtest.

FRANK: Okay, das verstehe und erkenne ich.

Vor einigen Tagen wachte ich mit der Idee auf, mich beruflich selbständig zu machen. Ich wachte sehr früh auf, lag etwa eine Stunde lang im Bett, dachte darüber nach und war sehr zuversichtlich und positiv eingestellt. Doch im Laufe des Tages verschwand dieses Gefühl, und ich dachte mehr über die Probleme und Hindernisse und über all diese Dinge nach. Was ist da geschehen? Kam mir die Idee im Traum von der Essenz, und im Laufe des Tages ließ dann der hier fokussierte Teil alle diese Zweifel aufsteigen? Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Deine Einschätzung ist richtig. Du hast Dir auch ein Beispiel dafür offeriert, wie Du Dein Realität erschaffst und wie Du zulässt, dass Deine Glaubenssätze und die offiziell akzeptiert Realität Deine Bewegung beeinflussen und Dir Deine Auswahlmöglichkeiten diktieren.

In diesem Szenario hast Du Dir die Chance offeriert zu sehen, wie Du Dir Informationen und Inspiration offerierst, die sozusagen eine Essenz-Kommunikation an Dein objektives Gewahrsein sind.

Du hast diese Kommunikation objektiv empfangen, zögerst jedoch, sie zu erwidern und erschaffst einen Denkprozess, um sie zu evaluieren und erlaubst Deinem rationalen Denkprozess Deine Richtung zu manipulieren.

Den rationalen Denkprozess, der eine intellektuelle Äußerung ist, hältst Du für die akkuratere Realität, und wie bereits gesagt, erschafft Ihr oft einen Konkurrenzkampf zwischen Intuition und Intellekt.

Diese beiden Bestandteile Eurer physischen Realität sind nicht dazu da, um miteinander zu konkurrieren oder gegen einander zu opponieren, sondern um sich im Gleichgewicht und gegenseitiger Harmonie zu bewegen und Euch so eine akkurate Einschätzung Euer physischen Realität zu offerieren.

Doch im Verlauf Eurer Partizipation an dieser physischen Dimension und Eurer Entwicklung hin zum Äußern von immer mehr Getrenntsein von der Essenz und der vermehrten Orientierung an Euren Glaubenssatzsystemen und deren Stärke, habt Ihr die Äußerungen von Intellekt und Intuition voneinander getrennt und wählt, jeweils mehr auf das Eine oder auf das Andere zu hören, statt auf Beide.

Und in dieser Situation hat Du Dir erlaubt, den Prozess zu sichten, zu allererst einmal, wie diese beiden Bestandteile Deiner Realität von einander getrennt werden, denn Du lässt die Kommunikation und Inspiration der Intuition zu und übersetzt sie ins objektive Gewahrsein, und während Du darüber nachdenkst oder grübelst, ziehst Du um zur singulären Interaktion mit dem Intellekt.

Und als Du Deine Aufmerksamkeit dem Intellekt zuwendest, beginnst Du den rationalen Denkprozess, ohne Miteinbeziehen der Intuition und äußerst Deine starken Glaubenssatzsysteme sowie Duplizität, was bewirkt, dass Du Dich kritisierst, Dir Hindernisse prästierst und Dir sagst, dass Deine Inspiration unrealistisch, irrational, zu schwierig, bloß Tagträume oder Wunschdenken ist und dass Du nicht tatsächlich fähig bist, dies zu verwirklichen. Und mit der Selbstkritik offerierst Du Dir auch sehr viel Gründe und Ausreden, warum Du die Inspiration nicht verwirklichen kannst.

Wenn Du ein solches Szenario bemerkst, kannst Du sehen, wie Du Deine Realität automatisch erschaffst, was Dich objektiv erkennen lässt, dass ein solcher Vorgang nicht in Stein gemeißelt ist, und dass Du fähig bist, dies zu ändern.

Diese Äußerungen haben, selbst wenn Du Dir ihrer gewahr bist, immer noch enorme Stärke inne, und sie werden durch die Energie der Massen Glaubenssatzsysteme noch verstärkt, weshalb es anfänglich schwierig sein mag, Deiner Inspiration nachzukommen, selbst wenn Du Deine Aufmerksamkeit wendest und Dich validierst, weil diese stark geäußerten Glaubenssätze zu automatischen Äußerungen und Erwiderungen führen und Du bei ihrem Überbrücken anfangs etwas Schwierigkeiten erleben magst.

Aber Du kannst Deine Inspiration verwirklichen, und wenn Du diese Dir selbst offerierte Herausforderung erwiderst, kannst Du Dir auch sehr viele Informationen darüber offerieren, wie und warum Du Deine Realität erschaffst und Deine Fähigkeiten dahingehend validieren, dass sie viel weniger limitiert sind als Du dies wahrnimmst.

FRANK: Nehmen wir an, dass ich dies verwirklichen will. Wie attackiere ich dieses Problem?

ELIAS: Erkenne zunächst einmal, dass das kein Problem ist, das als Feind angegriffen werden muss, sondern dass Du bei diesem Erforschen Abenteuer und Begeisterung erleben kannst, und belasse Deine Aufmerksamkeit bei Deinem Erforschen auf dem Verwirklichen Deiner Inspiration.

FRANK: Heißt das, dass ich dauernd daran denken, darüber meditieren oder was auch immer tun sollte?

ELIAS: Nein. Erlaube Dir, Dir Deiner Inspiration gewahr zu sein, was keinen ständigen, fortlaufenden Denkprozess, Meditation oder objektive Konzentration erfordert, sondern bemerke Deinen Energiefluss, kritisiere Dich nicht und drifte nicht ins Rationalisieren und zu Äußerungen ab, die Dir suggerieren, dass Du dies nicht fertigbringen kannst, was leichthin geäußert werden kann, da Ihr das gewohnt seid, und es kann geschehen, dass Du Deine Abenteuerlust, Begeisterung und Inspiration sehr leicht mit Selbstkritik überwindest und Dir sagst: „Das kann ich nicht zustande bringen. Das ist zu schwierig.“

FRANK: Wie kann ich eine größere Integration zwischen meinem Fokus und der Essenz statt dieses Kampfes zwischen Intuition und Intellekt erreichen?

ELIAS: Das ist eine Sache des Gewahrseins. Wenn Du nicht an einem begrenzten Gewahrsein festhält und Dein Gewahrsein immer mehr ausdehnst, ziehst Du auch um zu mehr Gleichgewicht zwischen Intellekt und Intuition, und das Bemerken ist hierbei der Schlüssel. Das kann ich nicht genug betonen, da das enorm wichtig ist, denn generell wird Vieles von Eurer Realität von Euch erschaffen, ohne dass Ihr es objektiv bemerkt.

Erlaube Dir, Deine Gedanken sowie Deine vor Dir nicht verborgenen intuitiven Äußerungen zu bemerken, und Du wirst erkennen, dass beide Elemente Deiner Realität und Deinerselbst ständig ins Spiel kommen. Es ist nicht so, dass jeweils nur eines geäußert wird und das Andere stillschweigt, sondern Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit lediglich jeweils nur auf das Eine oder auf das Andere aus.

Wenn Du entweder nur die Äußerung des Intellekts oder die der Intuition bemerkst, kannst Du Dir auch zu erkennen erlauben, was das Andere kommuniziert, denn Beide sind so ausgelegt, sich in gegenseitiger Harmonie zu bewegen, um Dir das Gesamtbild zu offerieren statt Dir nur jeweils einen Bildausschnitt zu zeigen.

Wenn Deine Aufmerksamkeit auf der Intuition ruht, wirst Du bemerken, dass Du auch den Intellekt sehr leicht miteinbeziehen und den Denkprozess und die Rationalisierung der intuitiven Informationen zustande bringen kannst, da Dir das bekannt ist. Du bist auch sehr daran gewöhnt, hierbei leicht aus dem Gleichgewicht zu kommen und ganz zum Intellekt umzuziehen, und dann noch einen Schritt weiter zu gehen, wo Du anfängst, die Intuition zu kritisieren. Das läuft ganz automatisch ab. Bemerke es deshalb und erlaube Dir, Dir dessen gewahr zu sein.

Und Du wirst auch bemerken können, das Dir der umgekehrte Vorgang weniger leicht fällt, nämlich Deine alleinige Aufmerksamkeit vom Intellekt abzuwenden und zu erlauben, die Institution simultan miteinzubeziehen. Wenn Du mit dem Denken und dem Intellekt beginnst und Dir erlaubst, Dein Gewahrsein objektiv zu öffnen und das Bemerken der Intuition simultan miteinzubeziehen, mag dies für Dich schwieriger sein, weil Du mit diesem Vorgang weniger vertraut bist

Das ist einer der Gründe, weshalb es Euch schwerfällt, auf diese kleine innere Stimme zu hören, weil Ihr nicht daran gewöhnt seid, Intellekt und Intuition simultan in gegenseitiger Harmonie miteinzubeziehen, weil anscheinend einer von Beiden jeweils die Oberhand hat. Manchmal erlaubt Ihr, dass die Intuition die Oberhand hat, aber das ist viel seltener als umgekehrt.

FRANK: Und es geht darum, Beide zu integrieren.

ELIAS: Stimmt, und Übung kann dies für Dich leichter machen, beispielsweise wenn Du bemerkst, dass Du entweder mit dem Intellekt oder der Intuition interagierst und dann auch die andere Äußerung zulässt.

FRANK: Okay. Da habe ich etwas, woran ich arbeiten kann!

Session 553
Sunday, January 23, 2000

Re: Elias: automatisch/Automatismus

8
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

RODNEY: Ich habe gehört, wie Du sagtest, dass vieles von unserem Tun automatische Erwiderungen sind, und ich dachte an eine bestimmte Personen, und dabei kam mir die Idee, dass wir vielleicht ein ganzes Leben lang automatisch erwidern mögen.

ELIAS: Oh, durchaus!

RODNEY: Und uns nichts Anderem außer dem gewahr sind, was uns diese automatischen Erwiderungen tun lassen.

ELIAS: Das stimmt.

RODNEY: Das ist für mich eine Offenbarung.

ELIAS: Viele erschaffen eine Realität, in der ihre sämtlichen Erwiderungen automatisch sind.

RODNEY: Okay. Und da muss ich vorsichtig sein, dass ich nicht… ein Teil von mir möchte darüber urteilen, aber alle Erlebnisse/Erfahrungen sind gültig und akzeptabel.

ELIAS: Das stimmt.

RODNEY: Selbst wenn jemand wählt, seinen Fokus auf diese Weise zu verbringen, ist das für jene Essenz von großem Wert, und es sollte nicht darüber geurteilt werden.

ELIAS: Ich verstehe, dass das für Euch schwer verständlich ist, denn Ihr sprecht mit mir, damit ich Euch Information offeriere, die Ihr objektiv assimilieren und somit Konflikt und Trauma in der Bewusstseinsumschaltung für Euch mindern könnt.

Es gibt Individuen, die wählen, keine solchen Vorgänge, aber Trauma in der Bewusstseinsumschaltung miteinzubeziehen, und einige dieser Bereiche sind automatische Erwiderungen. Automatische Erwiderungen beruhen auf dem enormen Einfluss Eurer Glaubenssatzsysteme und ihrer verschiedenen Aspekte, und bei der Bewusstseinsumschaltung geht es darum, diese Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren statt sie automatisch zu erwidern.

RODNEY: Das Annehmen von Glaubenssatzsystemen impliziert auch, dass man sich ihrer gewahr ist, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Okay. Das geht Hand in Hand?

ELIAS: Ja, stimmt. Dies ist ein Beispiel für die Bedeutung des Annehmens und des Verständnisses dessen, dass Jeder eine andere Wahrnehmung hat, und dass jede Wahrnehmung eine tatsächliche Realität erschafft.

RODNEY: Würdest Du das bitte wiederholen oder vielleicht anders formulieren?

ELIAS: Wenn Du erkennst, dass Jeder eine andere Wahrnehmung hat, kannst Du auch verstehen, dass das tatsächlich eine unterschiedliche Realität erschafft und…

RODNEY: Sprichst Du von meiner Wahrnehmung oder von der anderer Leute?

ELIAS: Das trifft auf Alle zu. Wenn Du Dir Informationen über die Wahrnehmung und die Realität offerierst, kannst Du auch Deine eigene Wahrnehmung und Deine eigene Realität sowie das verstehen, wie dies durch Deine Glaubenssatzsysteme beeinflusst wird, und mit der Selbstannahme ziehst Du auch um zur Annahme Deiner Glaubenssätze.

RODNEY: Ich finde, dass ich so gewahr werden möchte wie möglich, und vielleicht sprechen wir auch deshalb miteinander, nicht wahr?

ELIAS: Durchaus.

RODNEY: Im unserem letzten Gespräch erwähntest Du einen ziemlich brutalen Fokus von mir, der Anderen solche Dinge antat, die ich selbst nicht billigen würde. Und wenn ich in automatisches Erwidern und Selbstgerechtigkeit verfalle, hege ich bisweilen Gedanken, die Landschaft drastisch und gewalttätig zu ändern, beispielsweise ein Gebäude zu sprengen oder jemandem etwas Schreckliches anzutun. Wenn ich anerkenne, dass ich in automatisches Erwidern verfalle, öffne ich die Tür zu diesem Verhalten in mir, und mir kommen brutale Gedanken und Gefühle. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Es stimmt, das dieser Vorgang die Tür dafür öffnet, und das ist ein weiterer Aspekt beim Umzug hin zur Annahme. Annehmen gilt für alle Aspekt und Äußerungen Deines Gesamt-Du, nicht bloß jener, die akzeptabel erscheinen. Aber mit der Annahme dieser Gedanken und Gefühle, die Du für negativ oder gar gewalttätig erachtest, reduzierst Du die Energie, die zum Verwirklichen genau solcher Vorgänge beiträgt.

RODNEY: Dessen bin ich mir gewahr. Sobald ich diese Gedanken oder Gefühle in mir erkenne und meine Aufmerksamkeit zur Annahme umziehe, löst sich das auf.

ELIAS: Ich spreche nicht nur von Dir persönlich, sondern dass Du auch Energie zum Kollektiv beiträgst.

RODNEY: Mit diesen Gedanken und Gefühlen.

ELIAS: Immer, wenn Du solche Gedanken und Gefühle akzeptierst und Dich nicht dafür verurteilst und ihnen kein Urteil auferlegst, trägst Du energetisch bei zum Auflösen der Massen-Kraft solcher Äußerungen.

Session 607
Saturday, April 29, 2000

Re: Elias: automatisch/Automatismus

9
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Colleen, wirst Du Dir bei Deinem Erlauben Deinerselbst dann nicht auch erlauben, das Thema oder den Faden (thread) im Gewebe der Essenz zu sehen, was es Dir ermöglicht, Deine Energiesignatur objektiv zu erkennen, die in allen Deinen Fokussen zum Ausdruck gebrachte wird, unabhängig von der Wahl der Manifestation oder der Angelegenheit.

Dies ist eine Chance, auf expansive Weise Dich selbst und die zugrunde liegende Äußerung zu sehen, die alle Dein Fokusse durchdringt. Denn jede Essenz wählt, in einer bestimmten physischen Dimension viele Manifestationen zu erschaffen, aber eine Eigenschaft, ein Essenzton werden geäußert, was sich auch in der Äußerung eines jeden Fokus dieser Essenz manifestiert.

EDWARD: Ich weiß, und damit bin ich einverstanden. So empfand ich diesbezüglich, als sie das sagten. Ich hatte gedacht, dass vielleicht Hitler oder auch irgendetwas in dieser Richtung, .. weil … nun, bei unserer ganzen Vorstellung, wie wir ihn sehen, wird er falsch verstanden. Als XY dies sagte, erkannte ich, dass das wirklich passt.

Wir sprachen einmal darüber, dass ich ein Kardinal war, und ich erkannte, dass es zweifellos Kardinal Borghese war. Ich war Kardinal Borghese, der die Versuche der Gegenreformation festsetze (to set down). Es gibt da immer diese Vorstellungen von richtig oder falsch und die Ideen über Verhaltensweisen, insbesondere öffentliches Verhalten. Verhalten im Privatbereich, das ist eine Sache, aber öffentlich bricht man nicht zusammen (you don’t break down). Dieses Gesicht zeigt man nicht der Öffentlichkeit. Doch Du sagst mir immer, dass nichts davon eine Rolle spielt. Ja, ich fokussiere mich anscheinend auf eine bestimmte Weise, aber das scheint irrelevant zu sein.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir dies sagen: Du und ich sprechen in einer Zeit miteinander, wo es die große Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung gibt. Deshalb spielen in dieser Zeit die Äußerungen jener Essenzfokusse in Bezug auf die Glaubenssätze und die Bewusstseinsumschaltung keine Rolle. Aber das setzt keinen Eurer anderen Essenzfokusse herab oder macht ihn ungültig. Das, was ich Euch offeriere, ist insbesondere in dieser Zeit wesentlich, nämlich dass Ihr Euch die Erkenntnis erlaubt, dass alle diese Äußerungen von Glaubenssätzen beeinflusst werden.

(But what I offer to you, particularly in THIS framework, holds significance, that you allow yourself the recognition of all of these expressions as influenced by beliefs.)

Da Du nun den Einfluss der Glaubenssätze erkennst, die diese Äußerungsarten erschaffen, offerierst Du Dir die Chance, jetzt Dein Gewahrsein in dieser Bewegung der Bewusstseinsumschaltung zu öffnen und zu erkennen, dass Du im Einklang mit diesen Glaubenssätzen Äußerungen erschaffen hast, dass Du diese Glaubenssätze nun aber nicht eliminierst oder veränderst, sondern sie anerkennst und akzeptierst, um Dir die Wahl einer neuen Bewegung/Vorgehensweise zu erlauben und so die Beschränkung automatischer Erwiderungen, die sich an diesen Glaubenssätzen orientieren, nicht fortzusetzen. Verstehst Du?

EDWARD: Ja, ein bisschen. Lass mich sehen, ob ich es verstehe. Du sagst, dass es nicht unbedingt ein richtiges oder falsches Glaubenssatzsystem gibt, sondern dass es vielmehr meine Wahrnehmung ist, dass es das gibt. (What you're saying is that in the belief system, it's not that there's not necessarily a right or wrong, as much as it's my perception that there is one.)

ELIAS: Richtig.

EDWARD: Es kann also Richtig oder Falsch geben, aber unsere Wahrnehmung färbt das so stark ein, dass wir wirklich nicht sehen können, was wahr ist, ähnlich wie als Du vorhin sagtest, dass die Mathematik keine universelle Wahrheit ist, obwohl wir das immer akzeptiert haben, und dass unser Wahrnehmung alles so einfärbt, dass wir das nicht sehen können.

ELIAS: Du begrenzt Deine Auswahlmöglichkeiten. In gewisser Weise hast Du Recht. Ich verstehe Deinen Sprachgebrauch und Deine Assoziationen bei dem, was Du mit den von Dir gewählten Worten äußerst. Das, was ich Dir sage ist, dass Du Recht hast. Ein eher unverfälschter Vorschlag für das, was Du äußerst wäre, dass Du Deine Wahlmöglichkeiten einschränkst.

Wenn Ihr im Gegenwartsjetzt mit einem anderen Individuum interagiert und der Andere eine Wahl oder Manifestation, also einen Vorgang erschafft, den Ihr als falsch erachtet, erschafft Ihr eine automatische und unmittelbare Assoziation, ein automatisches und unmittelbares Werturteil. Dies ist eine Beschränkung und ein Blockieren Eurer eigenen Äußerung, da das Urteil nicht nur im Hinblick auf das andere Individuum getroffen wird sondern auch direkt in Bezug auf Euch selbst, was viele Eurer Auswahlmöglichkeiten eliminiert. Ihr verfügt über viele Auswahlmöglichen. Wenn Ihr nur die automatischen Erwiderungen gebraucht, eliminiert Ihr alle anderen Auswahlmöglichkeiten und fokussiert Eure Aufmerksamkeit nur auf eine einzige automatische Wahl und schränkt somit Eure Wahrnehmung ein.

Ein anderes Individuum mag eine Entscheidung/Wahl treffen, und bei diesem Vorgang magst Du mit ihm interagieren, und gemessen an Deinen Glaubenssätzen sagst Du Dir, dass die Handlung des Anderen falsch ist. Das ist eine automatische Erwiderung. Solang Du dies nicht als automatische Reaktion erkennst, schmälerst Du Deine Wahrnehmung und lässt keine andere Wahl zu.

Wenn Du bei der gleichen Interaktion mit einem Anderen die Realität Deiner Glaubenssätze nicht herabsetzt und sie nicht veränderst oder eliminierst, magst Du die Wahl des anderen Individuums sehen und anfänglich ein automatisches Werturteil fällen, aber wenn Du Dir ein Offensein und Akzeptieren jenes Glaubenssatzes gestattest, erlaubst Du Dir, innezuhalten und zu erkennen, dass der Andre bloß eine Wahl/Entscheidung erschafft, und dass Du mit dieser Wahl nicht übereinstimmen magst, was aber nicht unbedingt ein Werturteil über die Wahl des Anderen zum Ausdruck bringt.

Du musst nicht mit der Äußerung eines Anderen übereinstimmen. Ihr mögt verschiedene Vorlieben und Meinung haben, und Du magst Dein Nichtübereinstimmen mit bestimmten Entscheidungen äußern – das ist keine absolute Werturteil-Äußerung. Und in der Erkenntnis Deiner eigenen Glaubenssätze und deren Einfluss magst Du Dir gestatten, Deine Wahrnehmung umzukehren und Dir zu sagen: „Es spielt keine Rolle. Ich wähle diese Äußerung. Diese Äußerung und Entscheidung ist meine Vorliebe. Dieses Individuum wählt eine andere Äußerung und Entscheidung. Das spielt keine Rolle. Meine Entscheidung ist nicht richtig, und die Wahl des Andern ist nicht richtig. Seine Wahl ist nicht falsch, noch ist meine Entscheidung falsch. Sie sind bloß verschieden.“ Und sobald Du Dir erlaubst, den Unterschied zu sehen, magst Du umziehen zu einer anderen Erkundungsebene, auf der Du Dir erlaubst, die Ähnlichkeit in der Verschiedenheit zu sehen.

Das ist es, was ich Euch sage, nämlich kein Urteil über andere Fokusse und deren Äußerungen zu fällen, noch diesen Euren Fokus und seine Äußerungen oder Eure Glaubenssätze zu werten. Das ist zwecklos. Darum geht es nicht bei dieser Bewusstseinsumschaltung.

Ich habe schon oft gesagt, dass Ihr in dieser physischen Dimension weiterhin Glaubenssatzsysteme anheuern werdet. Selbst bei Vollendung dieser Bewusstseinsumschaltung bleiben Glaubenssatzsysteme ein grundlegendes Element und eine komplizierte Äußerung der Blaupause in diesem bestimmten physischen Fokus in dieser physischen Dimension. Ohne die Glaubenssätze könnt Ihr diese Dimension eliminieren, denn Ihr habt sie einer bestimmten Erfahrungsart halber mitsamt den Glaubenssätzen erschaffen. Es gibt Myriaden physischer Dimensionen. Dies ist bloß eine davon, und sie beinhaltet diese Art von Glaubenssatzsystemen, die fortdauern werden. Das, was sich ändern wird, ist Eure Interaktion mit ihnen, nämlich Euer Akzeptieren dieser Glaubenssatzsysteme und Eure Erkenntnis, dass Ihr Glaubenssätze habt, ihnen jedoch nicht ausgeliefert seid.

Bislang habt Ihr Euch in Eurer Realität und Eurem linearen Zeitbezugssystem im Verlauf Eurer Geschichte diese eine Äußerung erlaubt, dass Ihr diesen Glaubenssätzen sozusagen ausgeliefert seid, so als ob sie Entitäten wären, die Euch diktieren, wie Ihr Eure Realität erschafft, was Ihr in dieser erschafft, welche eigenen Äußerungen Ihr erlaubt und welche Ihr nicht erlaubt, was Ihr Euch selbst zu erschaffen erlaubt sowie das, was Ihr Euch in gewaltigem Ausmaße nicht zu erschaffen erlaubt. Die von Euch Allen kollektiv geäußerten Glaubenssatzsysteme sind so enorm stark geworden, dass sie fast zu Entitäten wurden und Ihr zu deren Schachfiguren geworden seid.

Doch Glaubenssätze sind Äußerungen Eurer Realität sowie Äußerungen von Euch selbst. Ihr habt die Macht der Energie, und die Glaubenssätze haben diese nicht. Sie können bleiben, das spielt keine Rolle. Aber wenn Ihr sie akzeptiert und bloß ihre Existenz bestätigt und weder deren automatische Äußerung noch deren automatisches Diktat erlaubt, offeriert Ihr Euch eine enorme Freiheit, denn Ihr erlaubt Euch, Vertrauen zu haben.


Session 819
Sunday, April 8, 2001 (Private)

Re: Elias: automatisch/Automatismus

10
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


JEN: ... Ich weiß, dass Gut und Böse das Befolgen der Duplizität in allem ist, was wir tun. Es ist einfach Teil von dem, wer wir sind und unseres Daseins. Ich frage mich nach dem Farbton von Gut und Böse. Ist es eine helle und eine dunkle Farbe? Verkörpern Leute unterschiedliche Mengen an Hell oder Dunkel, und schwankt dies manchmal? Was ist mit den Leuten, die wir für böse halten? Es ist unser Werturteil, dass es böse Leute sind (Elias lacht), wie dass einige von ihnen Terroristen sind. Man sagt, dass man mit diesen Leuten einfach nicht reden und kein Gespräch mit ihnen führen kann, und ich frage mich, ob sie eine andere Energie verkörpern? Wie das Ganze in unserem Universum funktioniert, das ist eine umfassende Frage. Es scheint so zu sein, dass wir immer helle und dunkle Energie haben müssen.

ELIAS: Nicht in Assoziation mit dem, was Ihr äußerst.

JEN: Weil ich von gut oder böse spreche, ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Richtig. Hinsichtlich der Energie inkorporiert Ihr sehr wohl (Farb)töne. Ihr äußert Energiedichte bzw. deren Fehlen, die manchmal als größere Schwierigkeit in der Energiebewegung identifiziert werden kann und auch von Euren Glaubenssätzen sehr beeinflusst wird. Aber lass uns die Äußerungen untersuchen, die Du zu identifizieren versuchst. Du identifizierst und definierst eine bestimmte Energie gewisser Individuen als böse – nach Deiner Definition als Terroristen. Lass uns dies nun untersuchen. Das ist unmittelbar mit Deinen Glaubenssätzen assoziiert, denn die Leute, die Du als Terroristen definierst, hegen ebenfalls sehr starke Glaubenssätze, und sie nehmen ihre Glaubenssätze als richtig wahr.

MICKEY: Und wir sind für sie die Bösen.

ELIAS: Ihr entsprecht Euch gegenseitig in den Energien. Das ist das, was Du zu definieren versuchst. Was erschafft die Äußerung gut oder böse? Was erschafft die Stärke dieser Äußerungen und den daraus entstehenden Konflikt? Wie partizipierst Du daran? Vielleicht siehst Du es so, dass Du daran nicht partizipierst.

JEN: Ich bemerke es, also partizipiere ich irgendwie daran.

ELIAS: Du partizipierst, und jetzt bemerkst Du Deine Partizipation.

JEN: Wenn ich dem Energie verleihe oder….

ELIAS: Du äußerst Energie. Ihr alle äußert Energie. Jedes Individuum auf Eurem Planeten äußert eine Energie, und jedes Individuum äußert eine Ausrichtung/Abgleich/Orientierung (alignment) hinsichtlich von guten und bösen Äußerungen oder richtigen und falschen Verhaltensweisen. (Blickt Laura an). Darüber sprachen wir, zu erkennen, dass Du Deine Glaubenssätze nicht eliminierst.

Ich sage nicht, dass Du gut oder schlecht, richtig oder falsch nicht äußern würdest, aber erkenne bitte, dass dies Glaubenssätze und keine Absoluta sind. Es gibt kein absolutes Richtig und kein absolutes Falsch, und kein Individuum ist ein Opfer, und kein Individuum greift ein anderes Individuum an, da das suggerieren würde, das ein anderer Deine Realität erschaffen kann, was er nicht tun kann. Du erschaffst jederzeit Deine ganze Realität in jeder Äußerung. Wer ist also der Täter? Wer äußert Böses? Wer ist der Terrorist? Wenn Du die Symbolik des Terrorismus erschaffen hast, hast Du ihn erschaffen und bist das. Und Du bist auch das Opfer.

JEN: Wenn man wählt, ein Opfer zu sein.

ELIAS: Und das tust Du (beugt sich lächelnd zu ihm rüber).

JEN: Aber wenn man bemerkt, dass man im Opferrollen-Modus ist, kann man wählen, nicht in diesem Modus zu sein und erkennen, wie sich diese Energie anfühlt.

ELIAS: Richtig, und darum geht es.

JEN: Darum geht es in meiner Frage, denke ich, denn es scheint so zu sein, dass diese Opferrollen-Energie einen anderen Ton hat, während die Energie des Gefühls, ich will die Worte gut und böse nicht gebrauchen, aber das Gefühl ….

ELIAS: Es spielt keine Rolle!

JEN: ... dass man sich im Energiefluss fühlt, das bewegt uns auf eine Weise und zieht Dinge auf uns an, die wirklich wunderbar sind und das noch fortsetzen.

ELIAS: Bei Äußerungen, bei denen Du wahrnimmst, dass Du Dich selbst bevollmächtigst, erlebst Du eine Energie, die sich physisch für Dich als weniger dicht anfühlt, da Du Dir selbst erlaubst, Deine Auswahl zu steuern.

In der Opferrolle magst Du physisch eine Energiedichte bemerken, da Du Dir die Auswahl verweigerst. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit nach draußen und assoziierst dabei, dass irgendeine andere Äußerung, es spielt keine Rolle, als was Du sie identifizierst, es mögen ein Individuum, Umstände oder ein Objekt sein (…Dir Deine Auswahl vorschreibt).

Wenn Dir eine Vase auf den Fuß fällt, kannst Du momentan sagen, dass Du Opfer der Vase bist, da sie Dich verletzt hat, aber Du hast die Vase erschaffen. Im Augenblick dieses Vorgangs wird die Energie als Dicht erlebt, da Du Dir fehlende Auswahlmöglichkeiten bekundest. Dir ist etwas passiert, und Du hast das nicht gewählt und Du äußerst Deine Wahlfreiheit nicht. Es geht darum, dies zu erkennen.

Das, was Deine Äußerung von Gut oder Böse, Richtig oder Falsch ist, spielt keine Rolle, sondern es geht um die Erkenntnis, dass dies kein Absolutum ist und um die Erkenntnis der Energie, wie Du sagtest. Wenn Du Dir erlaubst, Dich in einer Energie zu bewegen, die nicht dicht ist, erlaubst Du Deinem Energiefeld, sich zu entspannen und zu strömen, und diesem Strömen heftest Du kein Werturteil bei. Insofern kann ich Euch allen ganz definitiv sagen, dass Ihr eine Ausrichtung auf ein Richtig oder Falsch, Gut oder Böse äußern könnt, ohne ein Werturteil zu fällen.

JEN: Es geht also darum, die von uns projizierte Energie zu bemerken, während wir denken, dass etwas gut oder böse ist?

ELIAS: Es geht darum, Eure Assoziationen zu bemerken, denn nicht jedes Werturteil beinhaltet viele Gedankenprozesse. Sehr oft mögt Ihr eine automatische Erwiderung äußern, die ein Werturteil inkorporiert. Ihr mögt Energie und Äußerungen wählen und etwas tun, und nicht unbedingt sehr viele Gedanken hinsichtlich dieser automatischen Erwiderung hegen, und doch mögt Ihr ein Werturteil miteinbeziehen.

(Ausschnitt)

MICKEY: Anscheinend durchdenken nur wenige Leute Dinge, bevor sie handeln.

ELIAS: Richtig, denn das sind automatische Erwiderungen, deren Ihr zahllose erschafft.

MICKEY: Ist unsere Realität eine automatische Erwiderung?

ELIAS: Nicht unbedingt, aber sie ist dazu geworden.

MICKEY: Ist sie das für einen jeden geworden, oder...?

ELIAS: Ja, weil Ihr nicht achtgebt. Ihr achtet nicht auf das, was Ihr wählt und Ihr habt sozusagen vergessen, wie Ihr das identifiziert, worauf Eure Aufmerksamkeit ruht. Eure Aufmerksamkeit assoziiert Ihr mit Denken, aber Eure Aufmerksamkeit ist nicht das Denken. Eure Aufmerksamkeit mag auf Euer Denken fokussiert sein, aber sie ist nicht synonym mit Denken.

Aufmerksamkeit dirigiert. Sie ist der Dirigent Eurer Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung erschafft Eure tatsächliche physische Realität. Wahrnehmung ist nicht das Sehvermögen, und Aufmerksamkeit ist nicht das Denken.

Da Du jetzt Deine Aufmerksamkeit erkennst, kannst Du Dir erlauben, sie zu verändern, denn Du fokussierst sie hinsichtlich von Gedanken extrem. Obwohl Du andauernd automatische Erwiderungen erschaffst, die nicht unbedingt Denken erfordern, denkst Du automatisch und gibst Acht auf das, was Du denkst.

MICKEY: Ständig.

ELIAS: Ja. Analysieren, Rationalisieren…

MICKEY: Ist das überflüssig, und ist es dumm, das zu tun?

ELIAS: Nicht unbedingt, was jedoch signifikant ist, das ist, dass Ihr Euch selbst erlaubt, die Bewegungen unterschiedlicher Aspekte von Euch und deren Mechanismus realistisch zu definieren. Er (der Mechanismus) ist die Realität, aber es erschafft nicht Eure Realität. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus.

MICKEY: Es ist wie das Verdauen der Realität.

ELIAS: Es ist eine Interpretation. Denken interpretiert und übersetzt.

MICKEY: Basierend auf der Wahrnehmung?

ELIAS: Und auf der Richtung Eurer Aufmerksamkeit. Wenn Eure Aufmerksamkeit beispielsweise stark auf Euer Denken fokussiert ist, fokussiert sie die anderen Kommunikationswege nicht. Deshalb fährt sie fort, Euren Denkmechanismus zu fokussieren, und Ihr versucht, ihn entsprechend seiner natürlichen Funktion zum Interpretieren und Übersetzen von Informationen zu nutzen, die Ihr objektiv verstehen könnt. Seine Übersetzer- und Dolmetscher-Funktion inkorporiert jedoch eine Herausforderung und Schwierigkeiten, da er keine Informationen erhält, denn Eure Aufmerksamkeit fokussiert die Kommunikationen nicht, die Ihr Euch selbst offeriert.

In Euch selbst gibt es viele Kommunikationswege. Ihr seid in dieser physischen Dimension sehr vielfältige und enorm effiziente Wesen. Ihr offeriert Euch VIELE Kommunikationswege, aber wenn Ihr nicht auf sie sondern nur auf den Übersetzer achtet, was wird er dann übersetzen? Er mag Euch teils eine Übersetzung offerieren, aber sie mag wirr sein, weil sie keine Kommunikation enthält. Worauf kann er also seine Übersetzung ausrichten? Auf Glaubenssätze. Er wird automatisch zum Äußern Eurer Glaubenssätze schreiten, und das ist es, was er übersetzen wird und nicht unbedingt das, was Ihr Euch selbst kommuniziert.

MICKEY: Wie können wir das ändern?

ELIAS: Indem Du auf Deinen auswählenden Aspekt achtgibst. Der auswählende Aspekt ist Dein tuender/machender Aspekt, der ständig in Bewegung ist. Ihr wählt andauernd, und ihr tut/macht andauernd. Eure Existenz selbst ist eine Wahl. Wenn Du im Jetzt-Augenblick auf das, was Du auswählst und was Du tatsächlich tust, achtgibst, klärst Du einen Kommunikationsweg für Dein Denken und erlaubst ihm, akkurat zu übersetzen. Du erlaubst ihm, seine Funktion zu betätigen.

JEN: Ist Denken auch eine Kommunikation an das Selbst?

ELIAS: Nein. Denken ist keine Kommunikation, Punktum.

MICKEY: Es ist eine Interpretation...

ELIAS: und eine Übersetzung...

MICKEY: ..der Kommunikation.

ELIAS: Ja. Die Emotion, die Imagination, alle Eure inneren und äußeren Sinne sind Kommunikationen. Impulse und Eindrücke und physische Manifestationen innerhalb Eures Körperbewusstseins sind Kommunikationen.

MICKEY: Wenn man etwas manifestiert, so wie ich mir neulich den Knöchel brach, was sage ich mir damit? Ich kann natürlich raten, aber ich möchte es gerne wissen. Wie kann ich es tief in meinem Innern wissen...

ELIAS: Das ist es, worüber wir sprechen. Und deshalb erwidere ich, wenn Ihr mir eine Frage stellt, diese zu allererst einmal wie folgt: Was ist Dein Eindruck?“

MICKEY: Die Antwort ist unser Eindruck?

ELIAS: Was kommunizierst Du Dir selbst? Mein Freund, dies ist nicht von Dir verborgen. Du bist Dir objektiv Deiner Kommunikationen gewahr. Es geht nur darum, achtzugeben.

Session 917
Saturday, October 6, 2001 (Group/Vermont)