Elias: Sitzung 3077

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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DAN: Etwas geschieht mit mir, was große Veränderungen verspricht. Ich bin 42 Jahre alt, und die Astrologie sagt … (unhörbar). Dann sprachen wir auch noch mit Sandra, die ein Art Reading für uns machte, und sie sagte … (unhörbar).

ELIAS: Und wie interpretierst Du das?

DAN: Es wird befreiend sein, nicht wahr? Wie Du in der gestrigen Sitzung http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3021&L=1 bereits sagtest, erleben wir alle diese Bewusstseinswoge auf die ich mich irgendwie justiere, wie mich selbst und meine Leidenschaft zu finden und mich von Gewohnheiten, automatischen Erwiderungen und Anhängseln zu befreien. Ich vermute, dass ich es schließlich herausfinden werde. Hast Du irgendwelche Kommentare zu meinen Richtungen?

ELIAS: Zunächst einmal, was fühlst Du?

DAN: Ich habe das Gefühl, dass ich selbstbewusster und vielleicht wenige ängstlich werde und erkenne, dass ich das, was ich haben will, wählen und dabei bleiben kann statt mich nur Umständen anzupassen, wohl eine Kombination von Vertrauen und Abenteuerlust, und es gibt da auch etwas bezüglich der Furcht … (unhörbar).

ELIAS: Und was erkennst Du hinsichtlich der Anhängsel? Welche Anhängsel bearbeitest Du bzw. von welchen Anhängseln entfernst Du Dich?

DAN: Zunächst einmal möchte ich klarstellen, was ich unter Anhängseln verstehe. Ich nehme an, dass sie das sind, was ich für meinen Charakter und für meine Identität halte. Ich bin Software-Entwickler, das wäre ein Anhängsel, aber ich will Software entwickeln, die … (unhörbar). Das ist ein Anhängsel. Oder dass ich schlau oder dass ich dieses und jenes bin. Das sind Anhängsel, nicht wahr? Eines der Anhängsel, die herausgefordert werden, ist dass mein Arbeitgeber stärker ist als ich, dass ich mich anpassen muss, und dass es nur eine Art und Weise gibt, nützlich zu sein, und zwar sehr professionell zu sein, und dass man es nur auf eine Weise sein kann, nämlich … (unhörbar), und dass es gilt, meine Fähigkeiten auf Hochglanz zu bringen, was ich nicht tue.

Die Anhängsel sind wohl dies, dass ich ein schlauer und nützlicher Profi ... (unhörbar) sein sollte, und nützlich kann man nur sein, wenn man es immer weiter vorantreibt, arbeitet, arbeitet und arbeitet, liest und liest, ausprobiert, und am Ball bleibt … (unhörbar)

ELIAS: Okay, und was erlebst Du jetzt in diesen Pausen/Zwischenphasen (in-betweens)?

DAN: In den Zwischenphasen halte ich diese Dinge nicht länger für Absoluta, weil ich anscheinend etwas mehr vertraue und mich mehr durchsetzen und auch sagen kann „Das die Art und Weise, wie ich die Dinge tun möchte, das ist es, was ich haben will und wie ich denke, dass es funktioniert.“

ELIAS: Und wie fühlt sich das an?

DAN: Gut, ermächtigend und befreiend. Es bringt einiges von dem Vertrauen zurück, welches ich vielleicht in meiner Jugend kannte, aber … (unhörbar)

Aber da es Zwischenphasen sind, ist immer noch diese Furcht vor dem Zupacken und Durchsetzen eines Wegs vorhanden, vor irgendwelchen unerhörten/unverschämten Leidenschaften, weil ich mir hinsichtlich meinerselbst nicht sicher bin und einfach nach etwas angele, was ich vielleicht gar nicht haben will…

ELIAS: Und das ist der automatisch Teil, dass Du nach irgendeinem Aspekt angelst, um ihn anzuheuern und auszuprobieren. Das ist die automatische Handlung und Einflüsterung, das, was Du hinsichtlich des Anhängsels gewohnheitsmäßig tust, diese etablierte Methode, nach der Du greifst, und zwar nicht geduldig zu sein, nicht Inspiration und Entfaltung zuzulassen, sondern sie zu nötigen oder nach irgendeiner bereits bekannten Inspiration zu greifen. Diese Tendenz kann sehr stark sein, aber sie kann auch Eure Bewegung behindern.

Denn Du lenkst Dich von der echten Bewegung ab und verlängerst somit die Zwischenphase, weil Du den natürlichen Fluss und die natürliche Entfaltung unterbrichst. Und durch das Bedrängen der Inspiration versuchst, Dich selbst zum Erfinden zu zwingen statt ihm zu erlauben, sich selbst zu präsentieren: „Ich sollte wissen, was meine Leidenschaft ist. Ich sollte meine Interessen und Wissbegierden kennen. Ich sollte wissen, was ich tun will“ aber so ist das nicht unbedingt.

Du weißt es teilweise, denn Du kennst einige verbleibende Interessen, auch wenn sie reduziert werden. Denn die möglicherweise reduzierten verbleibenden Interessen sind ein Hinweis, dass es dabei den Funken einer echten (Inspirations)Äußerung gibt, wie dass Dir dieses technische Entwickeln der Software Freude bereitet.

Du hast Freude an dieser Herausforderung, die sich in viele Richtungen hinein übersetzt, nicht nur in diese hinein, die Dir vertraut ist. Das ist das Herzstück seitens des echten Selbst, dass Dir die technischen Details Freude bereiten und Du sie gerne zusammenfügst und neu entwickelt. Das ist eine echte/aufrichtige Äußerung.

Das ist Deine wirkliche Frage bei der Sache mit den Kartoffeln und dem Überlaufen (wohl ein Teil, der auf dem Band unhörbar war), eine Metapher oder Suggestion, dass es bereits einen Sicherheitsbehälter gibt. Er existiert bereits, und sein Überlaufen oder Expandieren kommt näher. Wie gesagt, besitzt Du bereits alles, bist Dir dessen jedoch noch nicht gewahr, weshalb Du auch die Expansion Deiner Leidenschaften vielleicht noch nicht erkennst.

Das ist wie bei meiner Bemerkung zur Software. Es ist nicht die Software selbst. Sie ist ein Zugangsweg. Dieser Funke des Zusammensetzens der Details bzw. des Erfindens kann sich in viele verschiedene Richtungen erstrecken. Dieser eine Funke kann eine ganzen Waldbrand erschaffen, und er kann auch der Beginn einer Entwicklungen sein in neue Richtungen hinein, was nicht heißt, dass Du Dein Interesse an dieser einen Richtung gänzlich verlierst, das muss nicht sein, aber Du kannst dies auch noch in neue Richtungen entwickeln, die Du Dir derzeit noch nicht einmal ausmalen kannst.

In dieser Zeit ist es wichtig, Dich nicht für das, was Du nicht tust, zu verurteilen. Wichtig ist das Zulassen, und hierbei gibt es den Faktor des Abwartens. Nicht Abwarten als Vorwegnahme sondern einfach auf die kommende Präsentation zu warten.

Es ist auch sehr wichtig, Dich nicht selbst zu nötigen oder voran zu drängen und in dieser oder jener Richtung versuchsweise zu angeln wie: “Wird es dies, oder wird es das sein?” Das ist Tappen im Dunklen, und wenn Ihr das tut, packt Ihr im Allgemeinen das, was Ihr nicht unbedingt haben wollt und für Euch nicht total verlockend ist.

Das könnte man mit dem Spaziergang in einer sehr schwarzen, sternenlosen Nacht vergleichen. In der Dunkelheit ist es schwierig, die Richtung zu erkennen, doch schließlich tauchen die Sterne auf, und je dunkler die Nacht, desto heller leuchten die Sterne, und es gibt umso mehr Illumination, je schwärzer es ist. Umso leerer/unbeschriebener Du bist, desto größer ist die Möglichkeit für Neues, da es keine behindernde Vorwegnahme gibt.

Und dem ähnlich „Je schwärzer die Nacht, desto heller die Sterne, die Deinen Weg beleuchten“ bist Du umso offener für die Präsentation neuer Richtungen, je weniger Du überlastet bist von Versuchen, eine Inspiration oder Richtung zu erzwingen oder zu packen, und desto schneller werden diese auftauchen. Je heller die Sterne, desto mehr leuchten sie auf Deinem Weg, und umso mehr kannst Du sehen. Je weniger Du überfrachtet bist, umso mehr kannst Du in Deinem Inneren erkennen.

Das ist eine Zeit, um zentriert und entspannt zu sein und zuzulassen und Dir zu vertrauen, dass das Gefühl bevorstehenden Abenteuers Vorläufer der Sterne ist, dieses Gefühl, welches aus einer Antizipation erwächst, wobei Du dieses innere Wissen verspürst: „Das Öffnen beginnt, aber ich sehe es noch nicht genau und weiß noch nicht genau, was es ist, aber ich fühle es“, und kein: „Ich fühle, dass es kommen wird“, denn es geschieht bereits, ansonsten würdest Du es nicht fühlen.

Du fühlst bereits, dass die Sterne anfangen, sich Dir zu öffnen und zu präsentieren, und so wie Du nicht unbedingt machen kannst, dass die Sterne früher erscheinen, werden auch sie zu ihrer Zeit auftauchen. Das ist ein ähnlicher Prozess des Öffnens. Wenn Du eine Tür öffnest, und sie ist bloß einen Inch weit offen, kannst Du Dich nicht durch den Spalt hindurchquetschen. Die Tür öffnet sich, aber bevor sie sich nicht auf eine bestimmte Weise geöffnet ist, ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, Dich durch den Spalt hindurch zu quetschen.

Erlaube Dir, ganz natürlich im Fluss zu sein. Praktiziere zu erkennen, ob Du bei Deinem Tun ganz natürlich im Fluss bist, denn je mehr Du es bist, umso mehr und schneller öffnet sich die Tür.

Es geht nicht ums „Zupacken“ sondern darum, mit dem zu praktizieren, was Du jetzt tust und was Du jetzt für dieses Entfalten vorbereitest, so dass Du mehr ans im-Fluss-Sein als an Widerstand oder Zupacken gewöhnt bist.

Wenn das Neue sich dann entfaltet, kann es zugleich faszinierend, aber auch einschüchternd sein. Und obwohl Du es begeistert antizipierst, ist ein automatisches Zögern bei der Präsentation und dem Auftauchen des Neuen möglich, was aber nicht der Fall ist, wenn Du bereits Dein Im-Fluss-Sein praktizierst, denn dann wirst Du bereits daran gewöhnt sein und bei seiner Präsentation viel weniger zweifeln.

Session #3077 (Fortsetzung folgt)
Sunday, October 23, 2011 (Private)

Re: Elias: Sitzung 3077

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DAN: Bei diesem Im-Fluss-Seins geht es darum, nicht die Zukunft zu antizipieren, sich keine Ziele zu setzen, einfach den Augenblick zu genießen und zuzulassen, dass die Dinge sich entfalten.

ELIAS: Bemerken, wenn Du zögerst oder etwas ignorierst, was auch kein Im-Fluss-Sein ist, oder wenn Du Dir etwas nicht anzuheuern erlaubst und Dich stattdessen mit etwas ablenkst, was vertrauter und sicherer ist.

DAN: Okay. Wenn ich viel Zeit und Energie mit Zweifeln an meinen Fähigkeiten verbringe, hindere ich mich tatsächlich am Zustandebringen des Projekts … (unhörbar)

ELIAS: Ja.

DAN: (unhörbar).

ELIAS: Ja. Anderseits kannst Du sehr involviert und konzentriert und doch nicht im Fluss sein, weil es auch abhängig ist von Deinem Handeln. Wenn Du in irgendeiner Kapazität vermeidest, oder die Verbindung verhinderst und ignorierst, blockierst Du Dein im-Fluss-Sein. Du kannst bei einem Projekt sehr involviert, konzentriert und engagiert sein, aber wenn Du Dir eine Verbindungsmöglichkeit präsentierst und sie ignorierst und Dich weiterhin auf Dein Projekt konzentrierst, ist diese Verbindungsmöglichkeit nicht unbedingt eine Unterbrechung, denn Du selbst präsentierst sie Dir.

DAN: Mit Verbindungsmöglichkeit meinst Du, mich mit mir selbst, oder meinst Du, mich mit Anderen zu verbinden...

ELIAS: Wenn Du Dich mit einer anderen Person verbindest, verbindest Du Dich mit Dir selbst. Nehmen wir an, Du bist sehr auf ein Projekt am Arbeitsplatz fokussiert und involviert, und eine Kollegin kommt herein und spricht Dich an.

DAN: Dann gehe ich nicht auf sie ein.

ELIAS: Und Du bist genervt, weil Du unterbrochen wirst, ignorierst sie oder tust sie ab, doch es ist kein Zufall, dass sie genau in diesem Augenblick auftaucht. Das ist Deine Projektion. Du ziehst diese Person auf Dich an, damit sie Dich, unabhängig davon, wie sehr Du Dich auch konzentrieren magst, in diesem Augenblick unterbricht. Du erschaffst das. Das ist kein Zufall sondern eine Chance. Was hast Du also getan?

DAN: Ich habe projiziert?

ELIAS: Ja.

DAN: (unverständlich).

ELIAS: Ja.

DAN: Und reagiert.

ELIAS: Ja. Du hast die Reflektion gesehen und reagiert, statt zu bestätigen und eine Entscheidung/Wahl zu generieren. Dieses Schutz-Verhalten wendest Du oft an.

NATASHA: Schutz wovor?

ELIAS: In Deiner Sphäre bist Du isoliert, sicher, konzentriert und auf das fokussiert, was Du persönlich tust. Du hast Deine eigene kleine Sphäre erschaffen, die sicher und vertraut für Dich ist, und nichts dringt in sie ein.

DAN: Ja. Aber ich versuche, ein Problem zeitig zu beheben, das mich, meine Kollegen, das Geschäft oder die Produktion beeinträchtigt, und nun kommt diese Frau herein, die ich gut leiden mag, und wahrscheinlich möchte sie über (… unhörbar) oder vielleicht über ihre Kinder oder was auch immer reden, was ich wirklich gerne mag, aber anscheinend bin ich verpflichtet, das Problem zu beheben, weil…. Ich könnte sie also begrüßen und bitten, später wiederzukommen oder sagen, dass ich später bei ihr vorbeikomme und dann meine Arbeit fortsetzen? Ich muss nicht alles fallenlassen und eine Stunde lang mit ihr palavern, nicht wahr?

ELIAS: Nein, so ganz schwarz-weiß ist das nicht, und es ist ein Puzzle. Dieses Puzzle hast Du schon die meiste Zeit über, und wenn Dir ein weiteres Teilchen präsentiert wird, lehnst Du es sofort ab und sagst Dir: „Nein, ich will es jetzt nicht ins Puzzle einfügen.“

Aber in Deinem Puzzle gibt es noch Leerstellen, Teile, die noch nicht eingefügt wurden, und sie präsentieren sich im Laufe des Tages. Doch Du konzentrierst Dich auf die Puzzle-Mitte, die bereits ausgefüllt und zusammengesetzt ist und lehnst die Ecken ab, und es ist egal, ob sie komplettiert wurden oder nicht. Aber sie sind ebenfalls wichtig, denn sie erschaffen das Gesamtbild, dass Gesamtpuzzle.

In allen Gesprächen, die wir miteinander führten, gab es ein beständiges Thema, Deine Besorgnis/Bedenken (concern) und Schwierigkeiten, Dich mit Anderen zu verbinden und dass Dir das so unangenehm ist. Dies ist ein wesentlicher Teil dieses für Dich unangenehmen Vorgangs, den Du in vielerlei Hinsicht, und nicht nur am Arbeitsplatz, täglich immer wieder ablehnst.

Immer, wenn sich jemand in Deiner Zone präsentierte, hast Du das getan, aber sie kommen nicht zufällig, und Du hast es getan, ganz egal, ob es eine Störung ist oder nicht. Es gibt einen Grund dafür, weshalb Du diese Person in diesem Augenblick auf Dich angezogen hast. Bisweilen kann es darum gehen, Deine Konzentration vielleicht nur vorübergehen zu unterbrechen, um Dir, wenn Du Dich wieder dem Projekt zuwendest, was auch immer es wäre, eine geringfügig andere Perspektive zu ermöglichen.

Und Euer Körperbewusstsein ist nicht dafür ausgelegt, über sehr lange Zeit auf eine einzige Richtung konzentriert zu sein. Denk einmal an Eure Sinne, die in jedem Augenblick Eurer Existenz angeheuert sind und beständig große Mengen an Informationen einspeisen. Das gehört zum Design Eures Körperbewusstseins, welches die Projektion von Euch selbst in dieser physischen Realität ist.

In jedem Augenblick Eurer Existenz gibt es so viel Bewegung und Aktivitäten. Wie könnte man es als natürlich rechtfertigen, eine singuläre Konzentration ununterbrochen und ohne Ablenkung über lange Zeit aufrecht zu erhalten? Das ist unnatürlich, und so funktioniert Ihr nicht. Es ist das, wozu Du Dich zwingst, und woran Du Dich sehr gewöhnt hast, weshalb es zur Gewohnheit wurde, was nicht heißt, dass es natürlich ist.

Ja, so ganz schwarz-weiß ist es nicht. Wenn Du eine Energie projizierst, selbst wenn Du Dir dessen noch nicht einmal gewahr bist, und damit eine Person auf Dich anziehst, die Dich unterbricht, ist es wichtig, einen Moment innezuhalten und Dir zu bestätigen, statt zu reagieren, genervt zu sein, sie zu ignorieren oder abzulehnen: „Das habe ich jetzt generiert. Ich habe erschaffen, dass diese Person jetzt zu mir kommt.“

Selbst wenn Du wählst, Dein Projekt fortzusetzen und es wiederaufzunehmen, halte kurz inne, bestätige Dich und die anwesende andere Person und die Chance, Dich mit ihr zu verbinden, selbst wenn das nur vorübergehen wäre. Du präsentierst Dir immer wieder Chancen, Dich mit Anderen gemäß Deinem Begehren zu verbinden, da Du es als unangenehmes Problem siehst und erachtest, dass Du Dich nicht genug oder effektiv genug verbindest.

DAN: Das stimmt.

NATASHA: Elias, vielen Dank. Jetzt kann ich es klar erkennen.

DAN: Aber da ist einmal Begehren, mich mit Leuten zu verbinden, was ich nicht tue … (unhörbar) und das Andere wäre, dass ich denke, dass ich mich früher besser konzentrieren konnte. Wenn ich mich jetzt gezielt ablenke, habe ich ein großes Problem mit der Zeitplanung, und natürlich habe ich Angst davor, diesem Strom zu folgen. Ich denke mir, okay, verschieben wir es, ich schaue mal ins Internet, schreibe eine Mail, lese meine Mails, schreib dies oder jenes oder sprechen mit diesem oder jenem Typ. Ich erfinde ständig Methoden, die mich daran hindern, mich auf das zu konzentrieren, was möglicherweise mein Haupt-Ziel und auch meine Haupt-Aufgabe am Arbeitsplatz ist. (gekürzt)

ELIAS: Was nicht schlecht und auch nicht ungewöhnlich ist. Vor längere Zeit sprach ich über diesen Container, darüber, wie Ihr Energie in diesen Container tut, was sich immer weiter aufbaut, bis der Container schließlich explodiert oder überfließt und Ihr, basierend auf dieser aufgestauten Energie, ein massives, nicht unbedingt erwünschtes Ereignis erschafft.

Ich erklärte Euch, dass Ihr Euch noch über diesem Container hinaus - was wir im gestrigen Gespräch in einer anderen Sache angeschnitten haben – das, was Ihr projiziert, auch im gleichem Ausmaß reflektiert, und dass es deshalb zwischen Beiden keine Trennung gibt. Du hast Dich über viele Jahre hinweg auf eine bestimmte Art und Weise bewegt und geäußert, und um das zu ändern oder aufzulösen, wird zwar keine identische Zeitspanne benötigt, aber dieser Energie wird eins zu eins entsprochen werden. Die Zeitspanne für die Veränderung mag deshalb kürzer, aber intensiver sein, und die Vorgänge können intensiver und konstanter sein.

Wenn Du Dich beispielsweise über viele Jahre hinweg auf eine bestimmte Weise konzentriert und fokussiert hast und das zur automatischen Angewohnheit wurde, kannst Du nun, statt die gleiche Anzahl von Jahren für das Aufbrechen dieser Angewohnheit und dieses Musters zu inkorporieren, dieser Energie auf eine noch konzentriertere Weise entsprechen und entdecken, dass Du Dich überhaupt nicht mehr konzentrieren kannst und ständig abgelenkt bist.

Ein weiterer Faktor, der vielleicht schwierig zu sehen und einzugestehen ist, das ist, dass die Ablenkung attraktiv wird. Wenn Du es gewöhnt warst, Dich längere Zeit sehr fokussiert und diszipliniert zu bewegen, änderst Du das und tust etwas, um diese Angewohnheit und dieses Muster aufzubrechen, und das tust Du auf etwas extreme oder intensive Art und Weise, und es ist konzentrierter und auch ganz andersartig. Es ist eine andere, sehr intensive Handlung, die Dir erlaubt, dieses Muster aufzubrechen. Die Ablenkung oder Unterbrechung ist anders, neu und ungewohnt, und dieses Neue und Andersartige fasziniert Dich und wird attraktiv. Die Falle ist nicht, dass es attraktiv ist, sondern dass Du Dir nicht eingestehen willst, dass es attraktiv ist, weshalb Du mit Dir kämpfst, um das zu stoppen.

DAN: Ja, denn ich sah es als Vermeiden der Hauptrichtung … (unhörbar)

ELIAS: Ja. Weil Du Dir nicht zu bestätigen erlaubst, dass dies eine neue, ungewohnte Verhaltensweis und Äußerung ist, die tatsächlich etwas attraktiv für Dich ist und Dir etwas gefällt und Dich auch fasziniert und für Dich interessant ist.

Statt innezuhalten, dies zu bestätigen und zuzugeben, blickst Du automatisch auf die Ablenkung, auf dieses Verhalten und sagst Dir: „Das ist falsch und schlecht. Was stimmt mit mir nicht? Warum kann ich mich nicht konzentrieren, denn ich sollte mich konzentrieren können. Ich habe vieles, was ich tun muss. Ich verhalte mich unverantwortlich und entspreche nicht meinen Erwartungen. Das ist falsch und schlecht.

DAN: Ja, das stimmt. Ich habe den Impuls, ins Internet zu gehen und mir metaphysische Dinge anzusehen und dann sende ich das an Natasha (.. unhörbar) und denke darüber nach und meditiere usw., was eine völlig neue Richtung in meinem Leben eröffnet, die ich attraktiv finde, und ich fürchte mich davor, diesen Weg einzuschlagen. Das stimmt zu 100 %. Aber wenn ich in diese Richtung gehe und etwas (… unhörbar) tue, für das sie mich nicht bezahlen, (….) tue ich dann nicht bloß so als ob ich ein Software-Entwickler wäre.

Session #3077 Fortsetzung folgt
Sunday, October 23, 2011 (Private)

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ELIAS: Du täuschst nicht vor, ein Software-Individuum zu sein, den Du hast diese Tätigkeit gewählt und angeheuert und täuschst dies nicht vor. Selbst wenn Du abgelenkt bist, täuscht Du nicht vor, diese Arbeit zu tun. Es gibt hier keine Täuschung.

Du kannst den Computer benutzen, Dich mit Metaphysik beschäftigen oder Dich einfach unterhalten, und dabei täuschst Du nichts vor. Du ringst damit, Beides unter einen Hut zu bringen: „Ich sollte dies tun, und stattdessen mache ich das. Ich kann das nicht rechtfertigen und nicht miteinander versöhnen.“ Doch alles, was Du tust, ist miteinander verbunden.

Selbst wenn Du Dich nicht mit der Software oder einer damit verbundenen Aufgabe beschäftigst, verbindest Du Dich energetisch, weshalb das Eine auch das Andere fördert. Unabhängig von dem, was Du gerade physisch tust, tragen Dein Gespräch oder die im Internet erlangten metaphysischen Informationen in einer vielleicht von Dir nicht erwogenen Art und Weise zu Deinem Tun bei oder fördern es, sobald Du Dich wieder mit der Software und Deinen Aufgaben befasst. Alles ist miteinander vernetzt.

Erinnere Dich, dass zwar die Bilderwelt, nicht aber die Energie sich von einander unterscheiden. Und wenn Du nicht gegen die Ablenkung ankämpfst sondern zulässt und anerkennst: „Alles, was ich tue, ist miteinander verbunden“, präsentieren sich die Inspirationen häufiger und schneller. Je mehr Du über Dich urteilst und dagegen kämpfst, umso mehr blockierst Du den Fluss, und dies alles träufelt statt ein Strom zu sein.

Es ist doch nicht so, dass irgendeine Aufgabe in Deinem Job so entscheiden wäre, dass Eure Welt enden wird, wenn Du die Aufgabe nicht in einem bestimmten Augenblick oder an einem bestimmten Tag erledigst. Welche Konsequenzen hat es, wenn Du sie jetzt nicht erledigst?

Lass mich Dir etwas zum Motiv dieses Werturteils “das sollte ich nicht tun, denn ansonsten passiert…” sagen.

Konsequenzen sind Deine eigene Erfindung, eine von Dir generierte und erfundene Idee, die nicht real oder solide ist. In vielen Situationen generiert und manifestiert Ihr oft die von Euch erfundenen Konsequenzen, weil Ihr Euch darauf konzentriert, was die Idee bekräftigt, dass Konsequenzen real wären. Nein, das sind sie nicht. Sie sind von Euch erfundene und erschaffene Ideen, die nur real werden, wenn Ihr fortfahrt, Euch darauf zu konzentrieren und sie somit manifestiert, und Ihr könnt Konsequenzen für einfach Alles manifestieren.

Aber Konsequenzen sind nicht real sondern ein schwer greifbarer Rauch, und es ist schwierig, Rauch einzufangen. Konsequenzen sind lediglich eine erfundene Idee.

Sorge Dich deshalb nicht um das, was „ansonsten passieren könnte“ sondern bestätige Dir, dass alles, was Du tust, miteinander verbunden und jede Präsentation eine Chance ist, sogar Unterbrechungen.

DAN: Als mein Freund und Chef mich fragte, was ich tun will, offerierte er mir zwei Möglichkeiten, eine als Manager oder (… unhörbar). Das ist doch eine Präsentation, nicht wahr? Es ist nichts, wo jemand kurz an meinem Schreibtisch stehen bleibt, sondern eine Präsentation. Interessanterweise will er eine Antwort bis morgen haben, so dass ich das nicht aussitzen kann und ihm wohl eine Antwort geben muss. (gekürzt)

ELIAS: Und was willst Du tun? Womit fühlst Du Dich mehr wohl? Was interessiert Dich mehr, und worauf bist Du neugieriger? Wissbegierde ist ein wesentlicher Aspekt. Denn eine Wahlmöglichkeit scheint interaktiver zu sein als die Andere. Eine Wahlmöglichkeit erlaubt Dir etwas Zeit, um in Deiner Sphäre zu sein und auch zu interagieren, jedoch Deine Sphäre aufrecht zu erhalten, und die Andere scheint mehr interaktiv zu sein.

DAN: Ja.

ELIAS: Einerseits ist es Dein fortwährendes Begehren, Dich mehr mit Anderen zu verbinden, und es stört Dich, dass Du es nicht tust. Dies s ist also eine Chance, das zustande zu bringen, doch anfangs mag dies weniger behaglich sein, was es jedoch letzten Endes möglicherweise sein wird, aber anfangs mag es weniger bequem sein, weil Dir das zunächst weniger sicher vorkommt.

Doch die Frage ist, welche Richtung interessiert und fasziniert Dich mehr? Bist Du mehr an Neuem und Andersartigem interessiert, oder ziehst Du das vor, was zwar anders, jedoch auch vertraut ist? Tatsächlich spielt es keine Rolle, denn Beides ist es lediglich eine Wahl.

Ich plädiere nicht für eine Richtung statt der Anderen, denn es geht lediglich darum, dass Du das, was du haben willst, echt evaluierst. Welches Gewicht haben Wissbegierde und Faszination für Dich, und was ist wichtiger für Dich? Die interaktivere Richtung ist insgesamt mehr in Einklang mit Deinem Begehren, aber ich sage Dir auch, dass Dein Schiffchen niemals nur ein einziges Mal andockt, und wenn Du nicht dazu bereit bist, ist das ebenfalls akzeptabel.

Deshalb geht es darum, im Gegenwart-Jetzt zu evaluieren: Was ist für Dich wichtig? Was ist behaglicher für Dich? Nicht unbedingt in der absoluten Definition von Wohlbehangen, denn wie bereits gestern gesagt, könnt Ihr bisweilen absichtlich wählen, Euch vorübergehend unbehaglich zu fühlen, um Euren größten Nutzen zu generieren. Letztendlich erschafft das ebenfalls ein Behagen, weil Ihr Euren Gewinn/Nutzen zustande bringt, auch wenn einige Aspekte nicht völlig behaglich sind. Aber das, was ich in der gestrigen Sitzung sagte, ist in aller Einfachheit die akkurateste Antwort: Womit fühlst Du Dich im Gesamtbild am meisten wohl?

DAN: Ja, das ist interessant, denn eine solche Wahl ist unbehaglich, aber beide Richtungen führen mich etwas aus meiner Komfort-Zone heraus. Das eine ist Software Solution Architekt (Software Lösung Architekt), und dann muss ich akzeptieren, dass ich niemals alles im Detail wissen werde, aber ich werde etwas von allem wissen müssen, und das beinhaltet viel mehr Verantwortung, zumindest (…. unhörbar) Verantwortung. Ich werde eigene Vorschläge offerieren müssen, und manchmal muss ich eigene Entscheidungen treffen.

Die andere Richtung ist mir völlig unbekannt. Meine alten Anhängsel aus der Schulzeit sind bei mir und zwar als der Gründer des Unternehmens, und ich bin gewissermaßen der Technologe, und aber nun plötzlich Manager? Management hatte ich als Berufstätigkeit abgelehnt. Ich weiß nicht, was Manager tun, und das, was ich darüber weiß, macht mir Angst, weil man sich um Leute kümmern, Papierkram erledigen und sich sorgen muss, dass wir l(…) unhörbar, usw.

Ich verstehe Dich so, dass der Umgang mit Leuten das ist, was ich letztendlich begehre.

ELIAS: Ja, aber ich schlage diese Richtung nicht vor oder plädiere dafür, denn wie gesagt dockt Euer Schiff niemals nur einmalig an. Wenn Du jetzt wahrnimmst, dass die Zeit dafür noch nicht gekommen ist, wirst Du es Dir später wieder präsentieren.

NATASHA: Falls nötig.

ELIAS: Oder Du präsentierst es Dir in der anderen Position weniger stark, was für Dich ein behaglicherer Übergang sein mag.



Session #3077
Sunday, October 23, 2011 (Private)