Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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Mary Ennis
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LORRAINE: Zu allererst möchte ich über das Manifestieren von Geld sprechen. Ich habe die Niederschriften anderer Leute und deren Fragen über das Erschaffen von Reichtum gelesen, und eines der größten Probleme dabei scheint es zu sein, sich selbst zu vertrauen und sich selbst zu akzeptieren. An diesem Geld-Problem und meinen diesbezüglichen Glaubenssätzen arbeite ich bereits eine Weile, und ich habe mehr Gehalt bekommen, aber ich wäre gerne ein Philanthrop, ohne Beschäftigungsverhältnis, der einfach Geld an Gruppen verschenken kann, die sich mit den Rechten von Tieren und deren Wohlergehen beschäftigen. Das mag etwas abwegig klingen, aber ich möchte herausfinden, was meine größten Blockaden sind, ob ich das bin oder meine Glaubenssätze über Geld. Was ist hier mein größter Stolperstein?

ELIAS: Beides, teils Dein individuelles Annehmen des Selbst, teils Deine Glaubenssatzsysteme über finanziellen Gewinn. Dieses Thema präsentiert sich in den Erfahrungen von noch viel mehr Leuten als bei diesen Sitzungen dazu nachgefragt wird. Dies ist eine gängige Situation in Eurer heutigen Zeit und Gesellschaft und auch noch in verschiedenen anderen Gesellschaften.

In der heutigen Zeit gehen die Leute, so wie auch Du, mit dieser Bewegung der Bewusstseinsumschaltung mit und werden sich ihrer Realität immer mehr selbst gewahr und erleben diese Unruhe, die ein Element dieser Umschaltungsbewegung des Bewusstseins ist. Wenn ich Deine individuelle Situation anspreche, spreche ich damit auch die Massen-Erfahrungen an, den Du orientierst Dich an der Massen-Erfahrung und Massen–Äußerung und hegst die gleichen diesbezüglichen Glaubenssätze und Hindernisse, die andere Individuen ebenfalls erleben. Und eines davon ist, dass Ihr es nicht gewohnt seid, Euren Fähigkeiten zu vertrauen.

In Gedanken konzentriert Ihr Euch auf das Vertrauen in das Selbst und bejaht Euch immer wieder, dass Ihr tatsächlich auf Eure Fähigkeiten der finanziellen Manifestation vertraut, denn Ihr glaubt, dass Ihr die Handlung/den Prozess anheuert das zu manifestieren, was Ihr Euch wünscht, und auch die Konzentration ist eine Handlung. Deshalb konzentriert Ihr Euch und bejaht diese Vertrauensäußerung an das Selbst und denkt, dass sie das Element wäre, das Eure Schöpfung und Umstände wendet und nun das erschafft, was Ihr haben wollt. Zugleich hegt Ihr aber bezüglich von finanziellen Gewinnen Glaubenssatzsysteme, dass Ihr dabei Handlung, Produktivität und ein Element der Anstrengung integrieren müsst, das diese Äußerung erschaffen oder generieren wird.

Ihr sagt Euch, dass Geld nicht vom Himmel fällt und sich nicht aus der Luft heraus materialisiert und deshalb durch Handlung produziert werden muss. Insofern setzt Ihr diesen Vorgang, der das Geld produzieren wird, mit Mühe und Arbeit gleich. Dabei erschafft Ihr ein Hindernis, da ein anderer Aspekt von Euch bei Eurem Umzug hin zur Erweiterung des Gewahrseins mit diesem Glaubenssatz im Streit steht. Ihr versucht, umzuziehen zu mehr Vertrauen in das Selbst, obwohl Ihr noch nicht ganz versteht, was die Definition des Vertrauens in das Selbst ist. Bei Eurer Übersetzung konzentriert Ihr Euch also auf Euren Wert und auf das Konzept, nicht auf die Realität aber auf das Konzept, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, jedwedes Element in Eurer Realität zu erschaffen. Diese beiden Gedanken, Konzepte und Bereiche Eurer Realität liegen miteinander im Streit. Mit der einen Äußerung geht Ihr alle mit dem Prozess der Umschaltung mit und erweitert Euer Gewahrsein und wendet Eure Aufmerksamkeit immer mehr dem Selbst zu, aber beim Ausrichten Euer Aufmerksamkeit auf das Selbst, da gibt es Verwirrung.

Ihr wünscht, mehr Freiheit zu erleben, aber Ihr wünscht auch nicht, mehr Freiheit zu erleben. In diesem Umschaltungsprozess erschafft Ihr idealerweise eine Bewegung hin zu mehr Freiheit und zu weniger Einschränkungen, dem Vertrauen in das Selbst und der Annahme des Selbst. Aber in der Praxis blickt Ihr auf dieses Ideal und seid verwirrt, wie Ihr Euch in dieser Euch unvertrauten Freiheit bewegen werdet. Freiheit ist das Anerkennen dessen, dass Ihr keine Kontrolle ausüben müsst, doch die ist Euch überaus vertraut. Sie ist ein sehr großer Vogel in Eurem Vogelkäfig (der Glaubenssätze). Er ist wohl genährt und ist auch ein zänkischer Vogel, denn er schnappt zu.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Euer Gewahrsein erweitert, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Eure Glaubenssätze und die Untersuchung all ihrer Aspekte. Ihr greift in den Vogelkäfig und versucht, an diesen Vogel der Kontrolle heranzukommen, streckt den Finger aus, damit er darauf klettert und ihr ihn aus dem Käfig holen und befreien könnt.

Und wenn Ihr den Finger in den Käfig steckt, pickt er Euch überraschenderweise in den Finger, und Ihr zieht Finger und Hand sehr schnell zurück, schließt die Käfigtür, seht den Vogel an und sagt Euch: „Diesen Vogel werde ich alleine lassen. Er schnappt zu, und ich werde ihm erlauben, sich weiterhin zu äußern und ihn nicht unterbrechen. Ich werde meine Aufmerksamkeit allen anderen Vögeln zuwenden.“ Doch dieser Vogel Kontrolle hat sozusagen sehr viele Kontrolle über die ganze Situation im Käfig, denn ohne diesen bestimmten Vogel könnt Ihr in den Käfig hinein greifen, zwischen alle anderen Vögel, und sie werden nicht nach Euch picken, aber dieser bestimmte Vogel erschafft in Euch automatische Erwiderungen.

Insofern mag die Idee der Freizeit ziemlich unbequem sein, denn Ihr seid verwirrt und wisst nicht, wie Ihr diese ohne Eure Kontrolle erschaffen könnt. Vertrauen ist eine Äußerung der Freiheit, das Zulassen des natürlichen Flusses, die Erlaubnis, dass sich die Energie ganz natürlich so bewegt, wie dies in der Wahrscheinlichkeitslinie in Gang gesetzt wurde, die Ihr zu erschaffen gewählt habt, sowie die Erkenntnis, dass Ihr keine enorme Energie einsetzen müsst, um diese Wahrscheinlichkeiten zu verwirklichen, denn sobald sie einmal in Gang gesetzt wurden, habt Ihr die Energie bereits ausgerichtet und könnt ihr erlauben, ganz natürlich zu fließen und zu manifestieren. Aber das steht im Widerspruch zu dem, was Euch vertraut ist, und das Vertraute ist, dass Ihr objektiv die Kontrolle ausüben müsst. Dies hat auch mit dem Bereich Ursache und Wirkung zu tun. Wenn Ihr bestimmte Handlungen erschafft, könnt Ihr sozusagen einen bestimmten Lohn erwarten.

Dies ist für sehr viele Individuen ein sehr schwieriges Thema, denn der Konflikt ist in sehr vielen verschiedenen Äußerungen gegeben, in Vertrautem sowie auch in dem, was nicht vertraut ist. Das Vertraute ist das, wie Ihr in dieser Dimension Eure Realität en masse und auch individuell in Eurem Fokus erschaffen habt.

Ihr bietet Euch nun Informationen, die Euch eine ganz andere Richtung, die des Ungewohnten offerieren, und zwar den Bereich von Vertrauen und Freiheit, aber Ihr seid es so sehr gewohnt, dass andere Individuen Euch lenken, statt dass Ihr Euch selbst lenkt. Ihr seid auch sehr daran gewöhnt, Eure ganze Realität unter Einbeziehung des Elementes der Kontrolle zu erschaffen, und für Euch ist es beunruhigend und verdächtig, Euch ein Nichtvorhandensein von Kontrolle zu erlauben, aber das ist der Bereich des Vertrauens.

Ihr seht es so, dass Ihr an einem Abgrund steht, und Ihr mögt wählen, hinunter zu klettern und Euch auf festen Boden zu begeben und alle Eure Handlungen/Vorgänge zu kontrollieren, weil Ihr auf diese Weise ein spezifisches Endergebnis vorhersehen und erwarten könnt, obwohl das Endresultat nicht unbedingt in die von Euch objektiv erwartete Richtung gehen mag, denn bei Eurem Abstieg könntet Ihr ausrutschen und fallen, und das Endergebnis mag anders sein, als Ihr dies vorhergesehen habt. Oder Ihr könnt Euch einen freien Fall erlauben und darauf vertrauen, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, Eure Realität unversehrt zu erschaffen, obwohl Ihr keine Erwartungen hinsichtlich des Endresultats hegt oder darüber, wie Ihr landen werdet, und dass es keine Rolle spielt, WIE dies zustande gebracht wird, aber dass es vollbracht werden wird.

Im Verstehen und Vertrauen nicht auf äußere Elemente, nicht auf dem Gebiet von Ursache und Wirkung sondern im Selbst darauf zu vertrauen, dass Ihr dies unabhängig von Euren objektiven Argumenten zustande bringen werdet, liegt wie gesagt der Schlüssel, denn Ihr KENNT Eure Fähigkeiten.

Eine Schwierigkeit stellt hier ein bestimmtes Element der Bewegung dieser Umschaltung dar. Ihr habt sozusagen die Mitte dieses Umschaltungsprozesses überschritten, und die Energie gewinnt an Schwungkraft, und ihr beginnt allesamt damit, in Richtung der Bewerkstelligung dieser Bewusstseinsumschaltung zu gehen. Diese Umschaltung ist kein Ereignis und keine Explosion des Bewusstseins, die sich in der Zukunft materialisieren wird. Sie wird in jedem Augenblickt durch die Erweiterung des Gewahrseins und das Annehmen und Vertrauen jedes Individuums verwirklicht, und da die Individuen das Selbst immer mehr akzeptieren und diesem immer mehr vertrauen, gewinnt der Umschaltungsprozess an Schwungkraft und wird immer mehr zur Massen-Äußerung, aber dies alles beginnt bei den Individuen. Wenn Einzelne dies verwirklichen, kommt Ihr auch kollektiv voran und erschafft eine kollektive Realität, die sich verwirklicht.

Im Bereich von Finanzen, Geld, Währung und dem tatsächlichen physischen Austausch von Zahlungsmitteln in Eurer Gesellschaft erlebt Ihr alle Ruhelosigkeit. Es gibt ein grundlegendes inneres Wissen, dass der Prozess der Umschaltung vorankommt und Ihr auf dem Weg hin zur Massen-Schöpfung der Erkenntnis seid, dass die Partizipation an dieser Art Austausch unnötig ist.

Aber Euer objektives individuelles Gewahrsein ist der Massen-Äußerung etwas voraus, und Ihr erkennt, dass die Tausch-Methode ineffizient ist, die Ihr über Eure ganze Geschichte hinweg erschaffen habt und seid frustriert, und sie langweilt Euch, und Ihr erkennt die mit dieser Methode verbundenen Einschränkungen. Ihr werdet ungeduldig, weil Ihr erkennt, dass Ihr vorübergehend mit der offiziell akzeptieren Realität und mit dem, was Ihr als eine Methode des Austauschs erschaffen habt, weitermachen müsst und seid zugleich frustriert, weil Ihr die Grenzen dieser bestimmten Schöpfung erkennt.

Der Schlüssel für eine solche Massenäußerung ist das individuell geäußerte Vertrauen in das Selbst und das individuelle Erkennen, dass Ihr jede derartige Äußerung erschaffen könnt. Ihr könnt finanziellen Gewinn ziemlich leicht ohne Ausübung von Kontrolle durch Euer eigenes Vertrauen in das Selbst, die Annahme des Selbst und das von Zweifeln freie Wissen erschaffen, dass Ihr diese Fähigkeit habt, weshalb Ihr auch nicht zweifelt.

Ich wiederhole das, was ich Euch schon früher gesagt habt: Blick auf Euren individuellen Fokus und die Ereignisse, die Ihr mühelos, ohne Konzentration und ohne Zweifel erschafft. Schaut Euch irgendeinen Vorgang an, den Ihr in Eurer Realität ganz mühelos erschafft, und Ihr werdet erkennen, dass Ihr und der fehlende Zweifel bezüglich dieses Erschaffens ein Schlüsselelement sind. Und dies gilt für jeden Bereich Eurer Realität.

Ohne darüber nachzudenken, setzt Ihr einen Fuß vor den anderen und lauft, und Ihr bringt es fertig Eurer Wahrnehmung nach ganz mühelos von einer Ecke Eures Zimmers in die andere zu gehen, und Ihr zweifelt nicht daran, dass Ihr das zustande bringt.

In Eurem Fokus könnt Ihr Euer Auto fahren und völlig mühelos einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug anheuern und an diesem Vorgang partizipieren. Dies kann völlig mühelos und auch sehr schnell geschehen, ohne darüber nachzudenken.

Ihr hegt keinen Zweifel daran, dass Ihr, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht dem Fahren und Lenken Eures Autos widmet, mit einem anderen Fahrzeug oder Objekt zusammenstoßt. Ihr zweifelt nicht an Eurer Fähigkeit, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, mit einer anderen Struktur in Eurer physischen Realität mühelos zusammenzustoßen. Doch ganz im Gegensatz dazu hegt Ihr große Zweifel daran, dass Ihr keinen Zusammenstoß erschafft, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, dieses bewegt, nicht Acht gebt und nicht die Kontrolle ausübt und Euch nicht konzentriert.

Aber betrachtet einmal Eure Realität, denn wie sehr viele andere auch, macht Ihr folgende Erfahrung. Ihr mögt Euer Auto von einem Ort zum anderen fahren, und am Bestimmungsort steigt Ihr aus und sagt Euch und anderen: „Ich kann mir das nicht erklären, denn ich kann mich nicht daran erinnern, wie diese Auto es fertigbrachte, an diesem Bestimmungsort anzukommen, denn ich gab nicht Acht, und doch hatte ich keinen Unfall. Das Auto fuhr sich selbst.“

Dies ist ein sehr physisches Beispiel, bei dem Ihr Euch erlaubt, eine Bewegung zu erschaffen und in eine Richtung zu gehen und mühelos und ohne Konzentration am Bestimmungsort anzukommen im vollen Vertrauen, dass Ihr auf keine Hindernisse stoßen werdet.

Doch solche Handlungen gestattet Euch auf bestimmten Gebieten absichtlich nicht, und der finanzielle Gewinns ist ein umfangreicher Bereich, den Du, sowie auch noch andere bezüglich des mangelnden Vertrauens in das Selbst und des Beibehaltens und Verewigens des Fütternd des Vögelchens Kontrolle und der Fortsetzung der Ungeduld und des Frustes, aufrecht erhalten, was zu mangelndem Vertrauen führt, denn dies bewirkt Eure Konzentration auf dieses Thema Vertrauen. Doch Vertrauen erreicht Ihr nicht durch objektive Konzentration.

Session 452
Sunday, August 22, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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LOIS: Teil davon wäre es, finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen, was schon lange mein Schwerpunkt, Begehren und meine Absicht ist, und dazu gehört es, den perfekten Job zu haben, wo ich kreativ sein und mich nicht um finanzielle Aspekte oder Stundenzahlen und das alles sorgen muss, um sicherzustellen, dass ich alle Rechnungen bezahle. Ich möchte Zeit haben, um kreativ zu sein und das tun zu können, was ich tun will, denn ich möchte vieles tun, habe aber nicht die Zeit dafür, während ich mich um alle dies anderen Dinge kümmern muss. Ich nehme an, Teil des perfekten Jobs wäre finanzielle Unabhängigkeit, um mich weiterentwickeln zu können. (gekürzt)

ELIAS: Anders herum. Wenn Du zum freien Äußern Deinerselbst umziehst, gestattest Du Dir auch diese finanzielle Seite. Wenn Du Dir Deine eigene Freiheit im Jetzt gestattest und Dir erlaubst, Deine Kreativität vertrauensvoll zu äußern, da Du dies bereits erschaffen hast und nichts Anderes erschaffen musst, musst Du lediglich auf Dich selbst fokussiert sein. Du richtest Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst und auf Deine Kreativität und lockerst Deinen starren Griff auf Deine Energie und kannst somit mühelos und automatisch genau das erschaffen, was Du haben willst.

LOIS: Und wo genau blockiere ich mich selbst? Mit einem Glaubenssatzsystem, oder ist es Furcht?

ELIAS: Ähnliche wie viel Andere auch meinst Du, dass ein einziges Schlüssel-Glaubenssatzsystem dieses Hindernis erschafft. Viele Glaubenssatzsysteme sind miteinander vernetzt, überkreuzen und verschmelzen sich miteinander, und das ist Eure physische Realität.

Innerhalb der offiziellen Realität orientiert Ihr Euch an Massen-Glaubenssatzsystemen, doch wenn Ihr dieses eine Schlüsselelement sucht, das Euer größtes Hindernis ist, wäre es nicht unbedingt das Äußeren eines Glaubenssatzsystems. Vielmehr gilt es, das Selbst zu akzeptieren. Das kann ich nicht genug betonen, denn sobald Du anfängst, Dich selbst zu akzeptieren, fängst Du an, den starren Griff auf Deine Energie zu lockern.

Du sprichst von Kontrolle und erschaffst diesbezüglich in Verbindung mit Dir selbst und Deinen Äußerungen viele Denkprozesse. Das, was Du als Kontrolle identifizierst, ist ein Festhalten Deiner Energie, ein Schutzgebaren, denn Du wähnst Dich sicher und beschützt, wenn Du die Kontrolle über Deine Äußerungen und Dein Erschaffen ausübst.

Dar ist ein sehr großer Vogel im Vogelkäfig des Duplizitäts-Glaubenssatzes. Er ist fett und lärmt und ist sehr aktiv. Er krächzt Dir ständig zu, dass Du die Kontrolle über das Selbst und Deine Entscheidungen haben musst, weil Du ansonsten versehentlich die falsche Wahl erschaffen könntest. Das ist eine Duplizitäts-Äußerung.

Und nun kehren wir wieder zurück zum Schlüssel der Selbstannahme. Wenn Ihr Euch selbst akzeptiert, werden diese Vögel immer leiser, da Ihr Euch immer mehr Freiheit und somit einen freien Fluss Euer Energie gewährt und es nicht für nötig findet, Eure Energie festzuhalten und erkennt, dass Ihr, wenn Ihr zulassend seid, Eure Schritte und Entscheidungen sehr effizient steuern könnt und Eure Energie nicht so dicht festhalten müsst.

Was die Frage nach Hindernissen und das anbelangt, welche Glaubenssatzsysteme Deine Bewegung blockieren, so zeigen diese sich als Unsicherheit bezüglich Deiner Fähigkeiten und Deinem Vertrauen in das, was Du erschaffen kannst, und es kommt auch noch das Thema Absolutheit mit ins Spiel: “Wenn ich absolut in dieser Richtung erschaffe, erschaffe ich richtig und bin im Recht und kann mir somit bestätigen, dass ich wertvoll bin, weil ich meinen Wert sehen und auch Andere ihn sehen können.

LOIS: Wehre ich mich deshalb gegen das organisiert-Sein. Die Leute sagen mir zwar, dass ich enorm gut organisiert bin, aber innerlich kämpfe ich dagegen, weil es macht, dass ich Dinge mental und auch physisch in Kästchen stecke. Ich möchte nicht organisiert sein und wehre mich dagegen. Gehört das auch mit dazu?

ELIAS: Ja, das ist eine externe Äußerung Deines derzeitigen Kampfes. Du hast Deine Realität sehr lange in Verbindung mit der offiziellen Realität und den Massen-Glaubenssatzsystemen erschaffen und somit automatische Äußerungen, Verhaltensweisen und das Ausrichten an Glaubenssatzsystemen erschaffen, die kein Nachdenken erfordern.

Du ziehst nun dorthin um, dass Du Dir erlaubst, Deine Orientierung an Massen- Glaubenssatzsystemen und deren Auswirkung zu erkennen, und das bringt uns wieder zurück zu Deiner (Lebens)Absicht und dem Sichten Deiner Interaktionen mit Anderen und dem, wie sich das auf jene, und wie sich deren Äußerungen auf Dich auswirken.

Und wo sind Deine Freiheiten? Die Linien fangen an zu verschwimmen, und die Definitionen werden innerlich weniger absolut als zuvor geäußert. Deshalb bist Du verwirrt und zugleich auch fasziniert, denn Du erkennst, dass Du Dich der Schwelle eines Dich Öffnens für neue Freiheiten der Selbstannahme näherst, die Du aber noch nicht ganz erreicht hast. Sie ist bereits in Sichtweite, aber es gibt noch etwas Zweifel und automatische Erwiderungen in Gestalt von Schutzgebaren und Zögern ….

LOIS: Beruht einiges davon darauf, dass meine Tochter noch zuhause ist, dass dieses eine Kind seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen hat? Denn während meine Kinder heranwuchsen, sagte ich mir irgendwie „bis das Letze das Haus verlassen hat“, und ich habe das Gefühl, dass meine Freiheit beginnt, sobald sie das Nest verlassen hat.

ELIAS: Durchaus. Es liegt nicht an einem von Dir angeheuerten spezifischen Glaubenssatzsystem sondern daran, dass Du zugelassen hast, dass Dich sehr viele Glaubenssatzsysteme beeinflussen, und nun beginnst Du, die Auswirkungen zu erkennen, alle diese Aspekte dieser Glaubenssätze, und beim Sichten steckst Du immer noch jeden Glaubenssatzaspekte in ein separates Kästchen.

Doch nun fängst Du zu bemerken an, was Dir die Chance offeriert, zum Identifizieren und Erkennen der Verhaltensweisen in Verbindung mit Glaubenssatzaspekten und damit zu schreiten, wie diese sich auswirken, und zu neuen Freiheiten umzuziehen.

Session 471
Sunday, September 19, 1999-1 © 2000 (Private)

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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VICKI: … Du hast ein paar Mal mit Leuten über das Verharren in ihrer Energie gesprochen, um nicht zur Äußerung der Duplizität überzugehen. Ich denke, dass ich verwirrt bin bezüglich dieses Verharrens in der Energie. Einerseits sehen wir es als negativ an, denn wenn man seine Energie festhält, kann man eine Sache dadurch verewigen. Andererseits erwähntest Du das Verharren in der eigenen Energie, um nicht zur Duplizität überzugehen. Kannst Du bitte darüber sprechen?

ELIAS: Um das Thema der Duplizität objektiv effizienter anzusprechen?

VICKI: Ja, das drückt es gut aus, und auch, um zu definieren, was du damit meinst, wenn Du vom Verharren in Euer Energie sprichst.

ELIAS: Du hast Recht, wenn Du im physischen Fokus unterscheidest zwischen dem, was Ihr als negatives Festhalten an Eurer Energie anseht, wodurch Ihr für Euch selbst oft ein Bewegungshindernis erschafft, aber Ihr mögt auch manchmal in Eurer Energie verharren. Das ist ein anderer Vorgang. Es gibt die Erkenntnis, dass Ihr zu einer scheinheiligen/doppelzüngigen Äußerung tendieren mögt, was auch sehr oft ein Herabsetzen des Selbst und den Mangel an Annehmen des Selbst verstärkt.

Ich habe Individuen kürzlich die Schritte erklärt, die Ihr beim Bearbeiten dieser Probleme und Glaubenssatzsysteme auf dem Weg zum Annehmen erschafft. Ich habe gesagt, dass Euch manchmal in Verbindung mit den geschilderten Schritten ein Verharren in Eurer Energie bei den für Euers Annehmens gewählten Schritten helfen kann. Diese Bewegung wird auch auf dem Gebiet der Annahme des Selbst erschaffen und nicht bloß um Glaubenssatzsysteme anzusprechen.

Ich habe kürzlich Euren ersten Schritt als „Bemerken“ und Euren zweiten Schritte als „Identifizieren/Kennzeichnen/Bestimmten und Erkennen“ dessen bezeichnet, was Ihr in Verbindung mit Euren Glaubenssatzsystemen bemerkt habt.

Bei diesem zweiten Schritt des Identifizierens/Kennzeichnens/Bestimmens und Erkennens erleben die Leute Konflikte, und sie sind verwirrt. Das ist Euer objektives Anzeichen dafür, dass Ihr Euch im Rahmen dieses Prozesses zu diesem zweiten Schritt begeben habt. Wenn Ihr beginnt, Euch diesen zweiten Schritt des Identifizierens und Erkennens von Aspekten von Glaubenssatzsystemen zu gestatten, wird automatisch Duplizität/Doppelzüngigkeit geäußert, die mit den unterschiedlichen Aspekten anderer Glaubenssatzsysteme sowie mit Eurem Umzug zum Ansprechen des Annehmens Eurerselbst verbunden ist. Wie gesagt, ist dieses Element der Duplizität mit allen anderen Glaubenssatzsystemen verknüpft. Im Rahmen des zweiten Schrittes erschafft dies manchmal viele Schwierigkeiten.

Wie Du erkennst, erlebst Du bereits Konflikte und Verwirrung, aber da Du mit dem Identifizieren von Aspekten der gesichteten Glaubenssatzsystemen auch Duplizität verbindest, erzeugst Du eine Frustration, die ein weiteres Hindernis erschafft und Deinen Prozess beim zweiten Schritt verlängert.

Wenn ich davon spreche, in Eurer Energie zu verharren, geht es darum, in dem zu verharren, was Ihr bereits als Euer Annehmen Eurerselbst erkennt. Erinnere Dich an die Analogie mit dem Füttern verschiedener Hunde. (*) Wenn Ihr in solchen Augenblicken in Eurer Energie verharrt und in dem bereits vorhandenen Element Eures Annehmens verweilt, hindert Ihr Euch daran, den Aspekt der Duplizität zu verewigen und wendet Eure Konzentration und Aufmerksamkeit dem Hündchen zu. Es mag klein sein, aber es ist da. Ihr wendet Eure Aufmerksamkeit von dem großen Hund ab und seht das Hündchen Eures Annehmens Eurerselbst.

Insofern fahrt Ihr mit Eurer Bewegung im Rahmen von Schritt zwei fort. Bestimmte Elemente von Verwirrung und Konflikten dauern fort, und Ihr identifiziert die Aspekte des Glaubenssatzsystems, das Ihr zu sichten und anzusprechen wählt, aber Ihr suspendiert das Bestärken des Aspektes der Duplizität. Deshalb richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Bestimmen und Wiedererkennen eines Aspektes eines Glaubenssatzsystems und verkompliziert die Bewegung nicht durch die Äußerung von Duplizität. Diesen Vorgang suspendiert Ihr vorübergehend, indem Ihr Euch erlaubt, vorübergehend in der Äußerung des Annehmens zu verharren.

Ihr mögt dies als unsicheren Boden ansehen! Aber selbst im Rahmen eines unsicheren Bodens – denn Eure Annahme des Selbst mag momentan nur gering sein – dient dies als Suspendieren des Elementes der Duplizität, welches bloß Eure Schwierigkeiten, Euren Konflikt und Eure Verwirrung vergrößert.

Wenn Ihr in Eurer Energie verweilt, suspendiert Ihr vorübergehend Eure Vorwärtsbewegung, und manchmal bietet Euch das eine Chance zum Entspannen, und wenn ihr Eure Energie entspannt, bietet Ihr Euch auch objektiv mehr Klarheit und erlaubt Euch eine größere Chance, im Rahmen des Schrittes zwei mit weniger Verwirrung und Konflikten voranzuschreiten. Dieser Schritt ist, wie gesagt, ziemlich konfliktreich, und Ihr erlebt bei diesem Schritt den Großteil Eurer Konflikte und Eurer Verwirrung.

Seht Euch einmal Eure Stürme und Wirbelwinde an. Bildlich gesprochen ähnelt Schritt zwei Euren Wirbelwinden. Eure Aufmerksamkeit ist durcheinander geraten und geht leicht in viele verschiedene Richtungen, denn Ihr bringt eine Bewegung des Bemerkens in eine Bewegung des Erkennens und Identifizierens hinein. Ihr verbindet das Bemerken und das Erleben der objektiven Symbolik mit dem Bestimmen und Wiedererkennen des Aspektes von Glaubenssatzsystemen, was dem entspricht, was Ihr erschafft.

Da Ihr verwirrt seid, hastet Ihr hin und her, sichtet alle Eure Vogelkäfige und untersucht blindlings jeden Vogel im Versuch, herauszufinden, welcher von ihnen nun welchem Aspekt der Symbolik entspricht. Das ist der Wirbelwind, und Ihr hastet herum und versucht zu bestimmen, welcher Vogel zu welcher Erfahrung oder zu welchem Element der Symbolik passt, und einige Vögel flattern wild im Käfig der Duplizität herum, und aus allen Käfigen hinein und auch heraus. Sie folgen Euch und verwirren Euch, und sie flattern ziemlich wild herum und gewinnen Eure Aufmerksamkeit und lenken sie ab von Euren Ermittlungen und richten sie auf ein Infragestellen des Selbst. Wie gesagt, ist das der Wirbelwind, der enorm viele Konflikte und Verwirrung erzeugt.

Wenn Ihr in das Auge dieses Wirbelwindes und in die Stille hinein geht, stoppt Ihr und verharrt. Ihr erschafft nicht unbedingt eine Vorwärtsbewegung und verharrt vorübergehend. Ihr kehrt zur Bewegung des Wirbelwindes zurück, aber da Ihr vorübergehend auf diesem unsicheren Untergrund verharrt, offeriert Ihr Euch eine Bestätigung Eures Annehmens, was Euch objektiv die Fähigkeit gestattet, in den Wirbelwind zurückzukehren und noch mehr an Auswahlmöglichkeiten zu sehen.

Dies offeriert Euch durchaus in physischer Hinsicht ein Neugruppieren. Ihr bietet Euch eine Atempause, eine momentane Periode, in der Ihr Euch erlaubt, Euch zu entspannen, und insofern verharrt Ihr in der Energie. Ihr haltet die Energie nicht fest und zieht sie nicht eng an Euch heran. Ihr lasst weiterhin eine Energiebewegung in und um Euch herum zu. Ihr hört nur vorübergehen auf, die Energie zu steuern und erlaubt ihr ihren freien Fluss.

Dies ist eine andere Bewegung oder anderer Vorgang als das Festhalten Eurer Energie, worüber wir früher gesprochen haben, nämlich dass Individuen, die ihre Energie festhalten, sehr, sehr oft unbehagliche Dinge und das, was Ihr als negativ erachtet, erschaffen. Das heißt nicht, dass dieses Festhalten ihrer Energie ihnen nicht nützen würde, denn es bietet Ihnen die Chance des Bemerkens, aber es erschafft einen Konflikt, und Ihr habt nach Wegen gefragt, wie Ihr Konflikte eliminiert.

Wie schon so oft werde ich Euch auch weiterhin sagen, dass Annehmen Euer Schlüssel ist, und Ihr mögt sehen – obwohl es keine Absoluta gibt – dass ein Annehmen des Selbst in Euer physischen Dimension fast die Voraussetzung für das Annehmen von Glaubenssatzsystemen ist.

Ich sage Euch auch, dass das Annehmen von Glaubenssatzsystemen ein sehr ähnlicher Vorgang ist wie das Annehmen des Selbst. Und würdet Ihr auf Eurem Weg zum Annehmen des Selbst das Selbst eliminieren, um es anzunehmen?

Ihr äußert immer wieder den Gedankenprozess und die Idee, Eure Glaubenssatzsysteme zu eliminieren, was Eure Identifikation und Definition der Annahme von Glaubenssatzsystemen ist. Ich sage Euch, dass das Annehmen Eurer Glaubenssatzsysteme auf ähnliche Weise dem Annehmen des Selbst folgt, und Ihr werdet das Selbst nicht eliminieren, um es zu akzeptieren.

Ihr werdet weiterhin Eure Realität im physischen Fokus erschaffen. Ihr werdet Euch weiterhin als Ihr selbst identifizieren, aber Ihr werdet umziehen zum Annehmen Eurer selbst ohne Werturteile, ohne Rechtfertigung und im Vertrauen. Was das Annehmen des Selbst anbelangt, so ist dies fast Voraussetzung für das Annehmen von Glaubenssatzsystemen, denn Ihr werdet herausfinden, dass das Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen sehr viel leichter voranschreitet, wenn Ihr das Selbst akzeptiert, denn sehr viele Eurer Äußerungen von Glaubenssatzsystemen werden stark beeinflusst durch die Art und Weise, wie Ihr Euch durch Eure Wahrnehmung Eurerselbst seht.

Dies ist nicht bloß eine Einbahnstraße – auf der Ihr Glaubenssatzsysteme erschafft, die Eure Wahrnehmung beeinflussen, die wiederum Eure Realität erschafft. Das ist faktisch das, was Ihr erschafft, aber ein weiteres Element in diesem Prozess ist Euer Annehmen oder Euer Mangel an Annehmen des Selbst, was ebenfalls Eure Wahrnehmung sehr stark beeinflusst und Eure Energieaufmerksamkeit in die umgekehrter Richtung bewegt, Eure Glaubenssätze beeinflusst, sie bestärkt und neue Glaubensätze erschafft.

VICKI: Ich denke, dass ich dies teilweise verstehe. Ich verstehe nicht alles. Lass mich Dir eine persönliche Frage stellen. Ich habe in letzter Zeit oft einen automatischen Gedankenprozess bemerkt, mit dem ich mich sehr herabsetze und den ich mit der Duplizität verbinde.

Dies ist etwas, was ich in diesem Ausmaß noch nie zuvor in meinem Leben bemerkt habe, vielleicht als Teenager, und diese Gedanken, die ich nie zuvor hatte, können jederzeit auch bei der Arbeit auftauchen. Ich will mit einer Gruppe von Leuten sprechen, und da taucht ein Gedanke in mir auf wie: „Diese armen Kerle, die müssen mich heute ertragen!“

Solche Gedanken habe ich normalerweise nicht, aber in den letzten beiden Monaten tauchten sie häufig auf… Diese Erfahrung gleicht dem, worüber wir vorhin sprachen, wenn die Vögel überall herumflattern? Das ist also der Wirbelwind. Und das ist das, was ich erlebe. Und wenn ich nun in meiner Energie verharre, kann ich meine Aufmerksamkeit umkehren und Bereiche fokussieren, wo ich etwas Annehmen bewerkstelligt habe? Dies wird mir hierbei helfen?

ELIAS: Ja. Sieh Dir Deine Frage und das, was Du mir sagst an. Deine Identifizierung betrifft nur die Duplizität. Und Du siehst nicht die Aspekte anderer Glaubenssatzsysteme, die mit den Aspekten der Duplizität verknüpft sind. Du identifizierst nur diese Erfahrungen, Äußerungen, Gedanken und Gefühle, die im Rahmen der Duplizität identifiziert werden, und Du erkennst nur den Käfig, noch nicht einmal den Vogel der Duplizität sondern nur den Käfig. Das ist sehr umfassend.

Es gibt sehr, sehr viele Aspekte der Duplizität, denn sie verbinden sich mit allen anderen Aspekten anderer Glaubenssatzsysteme. Duplizität ist also kein Glaubenssatzsystem, das unabhängig von anderen Glaubenssatzsystemen arbeitet. Dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität bewegt sich anders als andere Glaubenssatzsysteme. Dieses eine Glaubenssatzsystem, dieser eine Käfig mit allen diesen Vögeln, beschränkt sich nicht auf sich selbst und äußert sich nicht singulär im Rahmen seiner selbst. Er ist andauernd in Bewegung und verschmilzt mit allen anderen Käfigen und vermischt alle seine Vögel mit allen anderen Vögeln. Wenn Ihr also die Duplizität ansprecht, trennt Ihr nicht diesen einen Käfig ab und seht ihn singulär und identifiziert singulär alle seine Vögel, denn alle diese Vögel sind bildlich gesprochen mit allen anderen Käfigen drinnen und draußen vermischt.

Ihr könntet dies als Euren magischen Käfig bezeichnen, der sehr gut im sich Tarnen ist. Er ist gut darin, zu verschwinden und wieder aufzutauchen, im sich Verschmelzen und im Überlagern. Er kann seine Form verändern. Aber dieses bestimmte Glaubenssatzsystem äußert sich selbst nicht singulär. Im Allgemeinen seht Ihr den Käfig und sagt Euch selbst: „Das ist mein Identifizieren der Duplizität. Was ist die Duplizität? Welchen Vogel seht Ihr Euch im Käfig der Duplizität an? Mit welchem Vogel in den anderen Käfigen hat er sich verbunden?

Doch bei diesem zweiten Schritt hast Du Dir nicht gestattet, die Antworten auf diese Fragen zu ermitteln und sie zu erkennen, denn Deine Aufmerksamkeit wurde in diesem Wirbelwind von allen diesen herumflatternden und Dich verwirrenden Vögeln eingefangen, und es gibt so viele Vögel, dass Du nur die gesamte Szene siehst und verzweifelt und frustriert bist - und ich habe Euch gesagt, dass Ihr dies erschaffen werdet – und was Ihr in dieser Frustration und Verwirrung erschafft, das ist ein Festhalten Eurer Energie als Schutz, und Ihr seht nur das Chaos, das in diesem Wirbelwind erschaffen wird aber Ihr identifiziert nicht, welche Aspekte in Wirklichkeit mit dieser Symbolik verbunden sind. Und deshalb ist dieser zweite Schritt für Euch ziemlich schwierig.

Dieser zweite Schritt beansprucht die größte Zeitspanne und ist Eure langwierigste Äußerung. Ihr mögt über einen langen linearen Zeitraum mit diesem zweiten Schritt beschäftigt sein, und zwar über Jahre Eurer Zeit. Den ersten Schritt des Bemerkens mögt Ihr relativ schnell durchlaufen, und wenn Ihr zum dritten Schritt schreitet, dem des Ansprechens dieses Aspektes von Glaubenssatzsystemen, gestattet Ihr Euch ebenfalls eine relativ schnelle Bewegung, denn Eure Konflikte lösen sich auf und Ihr erschafft eine geringere Dichte. Ihr erlaubt Euch im dritten Schritt eine viel schnellere Bewegung und nähert Euch immer mehr dem vierten Schritt, diesem „es spielt keine Rolle“, und das ist das Annehmen. Aber der zweite Schritt ist Euer Treibsand.

VICKI: Das ist wohl der Grund dafür, warum sich so viele von uns derzeit in Situationen und Erfahrungen nicht bloß eine ähnliche sondern auch eine sehr beeinträchtigende Symbolik präsentieren, was sehr viele verschiedene Aspekte auslöst, wie Aspekte der persönlichen Verantwortung ….

ELIAS: Durchaus. Wie ich Euch schon wiederholt sagte bewegt Ihr Euch im Rahmen einer beschleunigten Energieäußerung. Ihr heuert eine sehr starke Bewusstseinswoge an, die sich nicht auflöst! In den letzten Jahren dieses Jahrhunderts und Jahrtausends begebt Ihr Euch auch in eine erhöhte Energieintensität, die Euch die Chance bietet, Euch objektiv das Identifizieren von alle dem präsentieren, was Ihr unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze automatisch anheuert – Eure automatischen Verhaltensweisen, Äußerungen, Einschätzung des Selbst, Äußerungen in Verbindung mit Euren Glaubenssatzsystemen – , und insofern wird Euch in dieser Zeitspanne sehr viel Energie verliehen, um alle diese Äußerungen objektiv an die Oberfläche zu ziehen.

VIVIEN: Derzeit gibt es so viele Konflikte in der Welt und Probleme in anderen Ländern. Da ist alles los, Hurrikan Flyod und andere Hurrikane, alles möglich, und ich denke, es wird noch mehr werden.

ELIAS: Das sind Eure objektiven Äußerungen Eurer Energie im Draußen. Seht Euch das an, was Ihr derzeit in Eurer Realität erschafft! Das sind keine Zufälle! Dies sind keine kosmischen Energie-Äußerungen. Dies sind keine Energiebewegungen, an denen Ihr nicht auch partizipiert. Ihr seid nicht die Opfer von alle dem, was in Eurer Umwelt und Eurer Realität erschaffen wird. Ihr erschafft dies alles kollektiv. So wie Ihr diese Wirbelwinde individuell in Euch selbst erlebt und Schwierigkeiten habt, die Aspekte von Glaubenssatzsystemen zu identifizieren und zu erkennen, welche Ihr zu sichten versucht und Verwirrung und Frustration erschafft, wird diese Frustration im Draußen in Eurer Atmosphäre aufgezeigt innerhalb Eurer Äußerung des Wetters, Eurer planetaren Bedingungen und der MASSEN-ÄUSSERUNGEN.

(*) Pauls Anmerkungen: Elias gebraucht die Metapher des Füttern eines Hundes dafür, wenn wir uns selbst herabsetzen und somit unsere eigene Duplizität und unseren Mangel an Vertrauen bestärken. Wenn wir diesen Hund nicht füttern, erleben wir weniger Konflikte.)

Session 472
Sunday, September 19, 1999-2 © 2000 (Group/Florida)

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

14
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MELINDA: In der Sitzung mit Tom sagtest Du, dass es hinsichtlich meiner Beziehungsprobleme noch Bereiche gibt, die ich derzeit noch nicht sehen will. … Würdest Du mir bitte ein paar Einblicke dazu geben?

ELIAS: Okay. Bei Deinen beziehungsmäßigen Interaktionen ereignen sich simultan zwei Dinge. Lass mich Dir zunächst einmal sagen, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit diesen Informationen dem Selbst zuwendest und versuchst, objektiv in Deiner Wahrnehmung bei der Begegnung mit anderen Individuen Annahme/Akzeptanz und Mühelosigkeit zu projizieren, doch es laufen da auch noch andere Energiebewegungen zu diesem Thema ab.

Wenn Du anfängst, Deine Aufmerksamkeit dem Thema einer intimen persönlichen Beziehung mit anderen Individuen zuzuwenden, neigst Du automatisch dazu, Erwartungen auf Dich selbst zu projizieren was jene Individuen anbelangt. Dies sind partiell tiefer liegende Äußerungen, aber lass mich Dir sagen, die Energieprojektion ist stark und offensichtlich. Dies hat auch mit dem Einschätzen Deiner Befähigung und Deiner Wahrnehmung von Wert zu tun. Und deshalb habe ich ein direktes Gespräch vorgeschlagen, da die von Dir geschaffene Situation noch viel mehr Elemente involviert als Du dies oberflächlich sehen kannst.

Hinsichtlich intimer Beziehungen heuerst Du automatische Erwartungen an das Selbst an, dass Du Zustimmung/Erlaubnis und Annehmen der Äußerungen anderer Individuen inkorporieren musst, und Du beschäftigst Deine Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf diese Weise.

Lass uns die Situation schrittweise betrachten, was Dir ein objektives Verständnis von dem offerieren kann, was in dieser Hinsicht abläuft. Du musst nicht unbedingt einem anderen Individuum begegnen, um diesen Prozess anzuheuern. Schon das Thema alleine wird dieselbe energetische Bewegung erschaffen, die bei der tatsächlichen Interaktion mit anderen erschaffen wird. Es ist also egal, ob Du anderen begegnest und mit ihnen interagierst oder Dir lediglich Denkprozesse über intime Beziehungen erlaubst.

Wenn Du einen solchen Vorgang anheuerst, geht Deine Aufmerksamkeit zuerst zum Selbst und den objektiv inkorporierten Information, was dann automatische Erwartungen erschafft, die Du Dir hinsichtlich dieses Themas auferlegst, wie Du Dich verhalten und interagieren und das Erlauben inkorporieren und Annehmen äußern wirst, und durch diese Erwartungen übst Du enormen energetischen Druck auf Dich selbst aus. Dies spielst Du nicht als Denkprozesse durch, sondern es ist eine automatische und unmittelbar von Dir projizierte Energiebewegung.

Bitte erinnere Dich daran, dass die Energie, die Du projizierst, ob nun auf das Selbst oder auf ein anderes Individuum, von Dir nach draußen ausgeht, und sie übt objektiv sowie subjektiv innerhalb des Bewusstseins Einfluss aus.

Um nun wieder auf den automatischen Vorgang zurückzukommen, der auf Deine Erwartungen an das Selbst zurückzuführen ist: Du erschaffst eine bestimmte Bewegung Deiner Energie, die sich als diese Erwartungen manifestiert, die Du damit rechtfertigst, dass Du Dir enorme Mengen an Informationen gestattest. Du erlaubst Deiner Aufmerksamkeit, sich mit Informationen zu beschäftigen, die Du als erleuchtend ansiehst, die Dir eine lehrreiche Situation offerieren, aus der Du lernen wirst. Du siehst es auch so, dass Du das Implementieren vieler Konzepte praktizierst und sie in Deinem Fokus objektiv anwendest. Deshalb hegst Du Erwartungen, wie sie sich manifestieren werden, und wie sie innerhalb Deine Verhaltens und Deiner Interaktionen implementiert werden.

Dies hat einen Kreislauf in Bewegung gesetzt, wo Du eine Erwartung an Dich, an Deine Fähigkeiten, Äußerungen und Verhaltensweisen projizierst, und alle dies Elemente ergeben das, was Du als den Spiegel oder die Reflektion Deiner Beurteilung Deinerselbst erachtetest. Und wenn Du Dir eine jede Bestätigung/Validierung ansiehst, die Du in Verbindung mit Deinen Erwartungen an das Selbst objektiv zustande bringst, erlaubst Du Dir, das Selbst zu bestätigen und übersetzt diese Würdigung automatisch in den Grad Deines individuellen Wertes.

Wenn Du irgendeine Äußerung erschaffst, die objektiv für Dich nicht zufriedenstellend ist oder wo Du meinst, dass Du es hättest besser machten sollen oder können, setzt Du Dich herab und nimmst Dir Punkte weg und bestärkst die Stärke Deiner Erwartungen an das Selbst und reduzierst Deine Selbstwertschätzung.

Denk daran, dass wenn Du diese automatischen Vorgänge in Deiner Energie erschaffst, diese energetischen Äußerungen im Augenblick erschaffen werden, und nach Euren linearen Zeitbegriffen können sie in Sekundenbruchteilen erschaffen werden, und schon sind sie in Gang gesetzt und geäußert, und von da an strahlen sie von Deine Energie aus.

Wie ich schon in anderen Sitzungen sagte, wenn Du oder irgendein anderes Individuum selbstannehmende Energie ausstrahlen, erschafft Ihr einen Leuchtstrahl des Bewusstseins, der es Euch erlaubt, ähnliche Äußerungen auf Euch anzuziehen, was von Anderen bemerkt werden wird, und in ihrem Annehmen werden sie sich auch zu Euch hin gezogen fühlen. Und das funktioniert auch umgekehrt. Wenn Ihr das Selbst nicht annehmt oder ihm Erwartungen auferlegt, projiziert Ihr diese Energie bewusstseinsmäßig nach draußen. Und sie wird buchstäblich von Euch sowohl objektiv als auch subjektiv ausgestrahlt, und damit erschafft Ihr einen andere Leitstrahl, der von Anderen erkannt und bemerkt wird, und Ihr zieht andere Individuen mit ähnlicher Äußerung an und diese fühlen sich von Euch angezogen.

Das Selbst ist das erste Element, dem Du Deine Aufmerksamkeit widmen kannst, wie Du diesen Kreislauf rigider Erwartung an das Selbst über akzeptable eigene Äußerungen Anderen gegenüber im Draußen erschaffst. Dies tarnst Du sehr effizient, da Du dies objektiv als Projektion Deines Annehmens anderer Individuen siehst. Das ist die von Dir erschaffene Tarnung, dass Du anderen gegenüber Annehmen äußern würdest.

Dieser Vorgang zieht objektiv Deine Aufmerksamkeit vom Selbst ab und erlaubt Dir, Dich auf den Anderen zu konzentrieren und Deine Aufmerksamkeit mit dessen Verhalten, Handgriffen, Schöpfungen und Interaktionen zu beschäftigen, was eine effiziente Tarnung ist, die Deine Aufmerksamkeit von den innerhalb des Selbst erschaffenen Erwartungen ablenkt. Diesem Vorgang liegen auch Erwartungen an das andere Individuum zugrunde, und auch das wird mit dem getarnt, was Du als Annehmen definiert hast.

Kürzlich gab ich Lawrence im Forum eine Erklärung hinsichtlich der derzeitigen Energie-Interferenzen. Wir sprachen über die Definition bestimmter Begriffe in Verbindung mit diesen Informationen und über Eure gegenwärtige kollektive Bewegung im physischen Fokus, da es in der Terminologie und in den Definitionen Fehldeutungen gibt. Einer der angesprochen Begriffe war Toleranz.

Toleranz wird in physischen Äußerungen oft gleichgesetzt mit Annehmen/Akzeptanz. Toleranz ist nicht gleich Annehmen. Sie mag oft mit Eurer Definition von Annehmen verwechselt werden, denn wenn Ihr tolerant seid, seht Ihr Euch als annehmend, doch Toleranz äußert Erwartungen. Ich sage nicht, dass Toleranz falsch oder schlecht wäre. Ich offeriere Euch lediglich eine Definition und eine Klarstellung des Begriffs und des Vorgangs der Toleranz, da sie mit Annehmen verwechselt wird. Viele Leute, auch Du, äußern Toleranz und verwechseln dies mit Annehmen.

Du erschaffst gedanklich oder in tatsächlichen Interaktionen mit Anderen bei Deinen Bewegungen eine Äußerung von Toleranz. Du äußerst eine partielle Toleranz des Selbst sowie Toleranz in Verbindung mit einem anderen Individuum.

Dies ist die temporäre Äußerung des Zulassens von Verhaltensweisen, Äußerungen und Interaktionen Deinerselbst und sowie Anderer, verbunden mit Erwartungen an Dich selbst und an das andere Individuum: „Ich werde eine Interaktion und Beziehung mit diesem Individuum anheuern, WENN es mir eine Validierung des Selbst verschafft, WENN es keine Konflikte für mich gibt, WENN es sich innerhalb bestimmter Verhaltensweisen äußert, WENN es Übereinkunft hinsichtlich von Verhaltensweisen und Philosophie gibt, wenn ich es so sehe, dass ich mir selbst Validierung und Annehmen offeriere, welche ich durch die Beziehung mit diesem Individuum empfangen werde.

Diese Erwartungen liegen der Toleranz zugrunde. Bei der Äußerung von Toleranz werden Erwartungen gehegt. Annehmen bedeutet keine Erwartungen und keine Werturteile dem Selbst, anderen Individuen oder Situationen gegenüber. Das ist Annehmen.

Ich habe auch Informationen über den Begriff „Geduld“ miteinbezogen, da sie bei diesen Äußerungen innig involviert ist, denn Geduld ist kein Warten. Geduld ist die Äußerung des Zulassens, des Erlaubens des freien Energieflusses in der vertrauensvollen Erkenntnis, dass Ihr bereits bestimmte Wahrscheinlichkeiten und Richtungen erschaffen habt, und Ihr lasst deren Bewegung und das Materialisieren dieser Wahrscheinlichkeiten in Eurer Realität zu. Das ist der Vorgang der Geduld.

Du inkorporierst Geduld als Erlauben und als Vertrauen, was nicht dasselbe wie Annehmen ist, und Du inkorporierst Annehmen ohne Werturteile oder Erwartungen und erkennst, wenn Du Toleranz erschaffst und verwechselt Toleranz nicht mit Annehmen.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit hinsichtlich von Beziehungen auf das Selbst zu richten, kannst Du Deine automatischen Erwiderungen erkennen, die sozusagen in sehr physischer Hinsicht Deine automatischen Standards sind, denn wenn Du dieses Thema anheuerst, setzt Du Energie ganz spezifisch und präzise in Gang, die sich sehr effizient in die von Dir entworfene Richtung bewegt .

Das ist das Element, das Dich verwirrt, denn Du äußerst objektiv ein Haben-Wollen und bist verwirrt, da Du Handlungen vornimmst, um diesen Wunsch zustande zu bringen, und er scheint sich nicht auf die Weise zu materialisieren, wie Du Dein Bedürfnis äußerst.

Doch ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr das manifestieren oder erschaffen werdet, worauf Ihr Euch konzentriert, und das, worauf Du Dich konzentrierst, sind Deine Glaubenssatzsysteme, die Deine automatischen Erwiderungen und Deine Wahrnehmung sehr stark beeinflussen, was Dein Evaluieren des Selbst, anderer Individuen und Situationen erschafft. Das ist der geschaffene Kreislauf.

Ich rate Euch allen oft und immer wieder, Eure Aufmerksamkeit zu allererst auf das Selbst zu richten, da Euer ganzes Erschaffen, Eure ganze Realität, Euer Verhalten, Eure Interaktion, alle Eure Projektionen und alles, was Ihr erschafft, eine unmittelbare Äußerung des Selbst durch die Wahrnehmung sind, und wenn Ihr Selbstannahme projiziert, wird das alles, was Ihr erschafft, beeinflussen und Euch in Eurer Realität dorthin ziehen oder dies auf Euch anziehen.

NICHTS ist in Eurer Realität ein Zufall. Es ist alles sehr gezielt/zweckmäßig und wird makellos erschaffen. Ihr streift nicht chaotisch oder wahllos durch diese physische Dimension. Ihr erschafft durchaus gezielt jeden Augenblick und jede Bewegung darin. Insofern ist jede von Euch angezogene Äußerung in Eurer Realität eine Reflektion von dem, was Ihr im Selbst erschafft.

Ihr selbst seid also der Maßstab Eurer ganzen Realität, denn wenn Ihr Euch irgendeine Symbolik offeriert - damit sind alle Äußerungen in Eurer Realität gemeint, jede geäußerte Handlung, jede physische oder nicht-physische Symbolik, die Ihr Euch in Eurer Realität offeriert - ist sie eine Reflektion von dem, was Ihr im Selbst in Eurer individuellen Realität erschafft.

Der Fallstrick bei den Euch von mir offerierten Informationen ist, dass Ihr dazu neigt, automatisch genau den Vorgang zu bestärken, von dem ich Euch sage, dass Ihr ihn bereits erschafft, denn wenn Ihr auf Informationen zugreift, neigt Ihr dazu, sie sozusagen im Inneren gegen das Selbst zu kehren (???? to turn upon) statt sie darin zu inkorporieren. Das sind zwei verschiedene Vorgänge.

(Now; the pitfall in this information that I am offering to you now is your lean in the direction to be automatically reinforcing the very action that I am expressing to you in what you are already creating, for you automatically lean in the direction of accessing information, but turning that information inwardly, so to speak, UPON self rather than incorporating it WITH self.)

Bitte höre Dir das an, was ich Dir sage. Die Informationen, die ich Dir offeriere, sind KEIN WERTURTEIL ODER TADEL. Alles, was ich Dir heute sage, ist lediglich ein Definieren von Begriffen, Handlungen und Einschätzungen, die Du in Deiner Wahrnehmung erschaffst, damit Du Dir die Chance erlauben kannst – und acht auf das Wort Erlaubnis – die Bewegung, die Du in Deiner Energie erschaffst, objektiv zu bemerken und sie zu erkennen.

Bei allem, was ich Dir sage, geht es im Grund genommen nicht darum, Interaktionen mit anderen auf Dich anzuziehen, sondern Dir zu erlauben, die Energie, die Du auf das Selbst projizierst und die Erwartungen, die Du dem Selbst auferlegst, zu erkennen, denn diese Erwartungen, die Du gegenüber dem Selbst hegst, sind eine enorm starke Energieäußerung.

Wenn ich Dir sage, dass Du eine herrliche Kreatur bist und dass Deine Fähigkeiten im physischen Fokus unbegrenzt sind, ist das eine Ermutigung und es ist nichts, was Du als Werturteil gegen das Selbst richten solltest, dahingehend, dass Du nicht effizient genug erschaffen würdest oder dass Du „besser“ erschaffen „solltest“.

Du äußerst in Dir einen enormen Antrieb, Deine Energie in Richtung von „besser“ zu drängen. Das hast Du in Deinem Fokus sehr lange geäußert. Ich sage Dir, dass Du Deinen Antrieb und Deine Bewegungsstärke unbekümmert fortsetzen kannst, ohne dem Selbst diese enorme Erwartung auferlegen zu müssen, um diesen Antrieb zu erschaffen.

Deine natürliche Äußerung in diesem Fokus ist es, Dich mit enormem Antrieb zu bewegen, aber das ist nicht dasselbe, wie eine Selbstwert-Einschätzung zu äußern. Dein Antrieb wird weiter vorhanden sein, und er wird in Deiner Motivation nicht verloren gehen. Die Motivation dieses Antriebs hast Du in das Einschätzen und Bewerten des Selbst umgezogen, was das Zulassen Deiner Fähigkeit, das Selbst anzunehmen, stark beeinträchtigt.

Sena, lass mich Dir auch sagen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Vertrauen in das Selbst – was Du Dir gestattest – und Annehmen des Selbst. Du magst auf Deine Fähigkeiten vertrauen, und das tust Du in beachtlichem Ausmaß in diesem Fokus. Du hast Dir schon oft eine objektive Bestätigung offeriert, um Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten zu bestärken, in diesem Fokus etwas objektiv zustande zu bringen. Ich bestätige Dir also, dass Du Vertrauen in das Selbst äußerst, aber das ist nicht dasselbe wie das Annehmen des Selbst. Du kannst Vertrauen in das Selbst äußern und doch weiterhin das Selbst nicht annehmen.

Verwechsle Dein Vertrauen nicht mit Annehmen, und tadle Dich nicht wegen dieser Information dahingehend, dass Du dem Selbst nicht vertrauen und deshalb ineffizient erschaffen oder Dich nicht gut genug äußern würdest, da das nur wieder dieses Nicht-Annehmen des Selbst bestätigt, und das ist - wie gesagt - dieser Fallstrick der von Dir automatisch erschaffenen Bewegung.

Wenn Du Dir einen Zugangsweg zu diesem Kreisprozess präsentierst, wirst Du automatisch sofort darauf anspringen, und Du versteht das, was ich Dir sage, objektiv. Wenn ich Dir nur den Bruchteil eines Zentimeters zum Kritisieren Deinerselbst gebe, wirst Du sofort 50 Meilen an Selbstkritik äußern (Melinda lacht), auf Dein Hamsterrad springen und bis zu Erschöpfung rennen.

Offeriere Dir die Chance, dieses Hamsterrad zu verlassen und zu sehen, dass Du nichts besser machen musst, und wenn Du Dir weiterhin diese Erwartungen auferlegst, wirst Du sie auch im Draußen äußern, was ein enormes Hindernis gegenüber Deinem Haben-Wollen/Wunsch nach intimer Beziehungen erschaffen wird.

Wie willst Du Innigkeit mit einem anderen Individuum erschaffen oder sie erlauben, wenn Du Dir diese Äußerung Dir selbst gegenüber nicht erlaubst? Du wirst Andere nicht annehmen, wenn Du Dich selbst nicht annimmst. Du wirst weiterhin Konfliktäußerungen oder Äußerungen lediglich der Toleranz erleben, wenn Du das Selbst nicht annimmst.

Sobald Du Dir erlaubst, die enorme Energieäußerung zu erkennen, die Du Dir mit diesen Erwartungen auferlegst, kannst Du Dir Akzeptanz erlauben, und mit diesem Annehmen wirst Du auch die enorme Freiheit erleben, die es Dir erlauben wird, Innigkeit in einer Beziehung mit einem anderen Individuum auf Dich anzuziehen. Verstehst Du?

(ab hier neue Übersetzung)

MELINDA: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich muss darüber nachdenken, denn ich bin sprachlos.

ELIAS: Ich verstehe die Schwierigkeiten auf diesem Gebiet und die über lange Zeit projizierte Tarnung. Das wird deshalb sehr viel Bemerken erfordern.

MELINDA: Weil das so schnell und so automatisch ist und schon so lange währt, scheint mir der Schritt, mit dem ich anfangen muss, Achtgeben und Bemerken zu sein. Du hast Recht, es passiert immer im Sekundenbruchteil, und ich kann dies 50 Meilen weit fortsetzen, bevor irgendein Anderer Luft holen kann. (Elias kichert) Verstehe ich es richtig, dass das das Erste ist, was ich tun muss?

ELIAS: Ja, das wäre die hilfreichste Richtung für Deine Interaktion. Dies ist ein schwieriger Bereich, und ich bin mir der Schwierigkeit eines Umzugs zum Annehmen hin in Eurer physischen Dimension gewahr. Deshalb habe ich schon so oft gesagt, dass in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma geäußert wird, denn Annehmen ist das Schlüsselelement in jeder Äußerung. In Eurer Realität ist das ungewohnt und schwierig, denn bislang habt Ihr Eure Realität ganz anders erschaffen.

MELINDA: Ja. Der Unterschied zwischen Toleranz und Annahme, das war sehr hilfreich. Ich kann erkennen, dass ich das ziemlich oft tue.

ELIAS: (grinst) Damit stehst Du nicht alleine da. Überall auf Eurem Planeten verwechseln die Leute diese Definitionen. Sie erschaffen Toleranzäußerungen und fehlinterpretieren und definieren sie als Annehmen, was es nicht ist.

MELINDA: Wie gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin!

ELIAS: Ha, ha, ha, ha!

MELINDA: Obwohl ich in meiner Realität die Einzige bin, die damit zu tun hat!

ELIAS: Nein, das bist Du nicht. Denn in Deiner Realität begegnest Du täglich Individuen, die dasselbe äußern.

MELINDA: Wow. Das war wirklich hilfreich. Während unseres Gesprächs erkannte ich, dass Du Recht hast hinsichtlich der Erwartungen, die ich mir selbst gegenüber hege. Ich bin mir selbst gegenüber so hart, und das will ich mir wirklich ansehen, dies alles, die automatischen Erwiderungen und …

ELIAS: Erinnere Dich an das, was ich Dir sagte. Das, was Du in Deinem Inneren erschaffst, projiziert Du nach draußen und ziehst es auf Dich an. Wenn Du Dir gegenüber enorme Erwartungen hegst und Einschränkungen für Dich erschaffst, ziehst Du Äußerungen Anderer an, die Dein Erschaffen spiegeln und es bestärken. Sie werden Dich also auf gleiche Weise erwidern.

MELINDA: Das heißt, dass sie mir ebenfalls Erwartungen auferlegen?

ELIAS: Und das verstärkt den Kreis und setzt das Erwidern und die Reaktion in Dir fort, dass Du Erwartungen auf sie projizierst.

MELINDA: Was mir nicht ganz klar ist, wie kann ich auf Erwartungen verzichten, wenn ich Vorlieben bezüglich von Dingen hege, die ich mag?

ELIAS: Du hast Vorlieben und kannst Meinungen und Philosophien haben. Das spielt keine Rolle. Du kannst Dich auf jede von Dir gewählt Weise äußern. Das, worauf ich Deine Aufmerksam lenke, ist das Annehmen. Annahme braucht keine Erwartungen. Du brauchst keine Erwartungen, um Antrieb und Motivation zu erschaffen, aber Deine automatischen Erwiderungen sind mit dem Glaubenssatz verbunden, dass Erwartungen Dich motivieren würden. Du setzt Dir ein Ziel, und das ist eine Erwartung, und das Ziel ist das, was Du als Motivationsantrieb für Deine Bewegung hin zum Zustandebringen erachtest.

MELINDA: Oh, das stimmt. Das habe ich noch nie als Glaubenssatz gesehen.

ELIAS: Das ist es, was ich Dir sage. Motivation und Antrieb können ohne Erwartungen geäußert werden. Diese werden nicht verschwinden. Es geht darum zu erkennen, dass Du Erwartungen erschaffst, und dass sie unnötig sind.

Erwartung können oft Enttäuschungen für Euch bringen. Eine Erwartung ist ein Werturteil, denn unabhängig vom Endresultat wirst Du entweder einen positiven Erfolg oder eine Enttäuschung für Dich sehen. Beide auferlegen Deiner Bewegung ein Werturteil. Die Erwartung wird das Ziel. Ziele werden nicht nur in objektiver Weise beim Definieren von Elementen geäußert, wie das, was Du bei der Arbeit erschaffst. Ziele könne auch in Beziehungen geäußert werden, denn sie sind lediglich ein anderes Wort für Erwartungen.


Session 519:
Wednesday, December 15, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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ELIAS: Ich anerkenne Dein Vertrauen ins Selbst und dass Du auf das Selbst hörst, aber ich sage Dir auch, dass Du, wie viele Andere auch, in Deinem Denkprozess ein Frustrationselement erschaffst, weil Du Dich mehr auf das konzentrierst, was Du haben willst als auf das, was Du bist und bereits erschaffst. Und auf der Suche nach dem, was Du sein magst, erlaubst Du Dir nicht, das zu sehen, was Du bereits bist und besitzt.

Mit diesem von Dir errichteten Hindernis werden Schwierigkeiten hinsichtlich Deiner Richtung erschaffen, weil Du Deine Aufmerksamkeit mit dem beschäftigst, was Du vielleicht sein oder erschaffen wirst sowie mit dem Auffinden jenes Elements, das Du vielleicht erschaffst, statt Deine Aufmerksamkeit auf dem Jetzt, dem Selbst und auf dem zu belassen, was Du bereits besitzt und erschaffst.

Obwohl Dir das allzu vereinfachend vorkommen mag, besitzt Du bereits alles, wonach Du strebst, aber Du suchst weiterhin außerhalb Deinerselbst, um ein Element in Dir selbst zu erlangen, das Dir abgeht oder eine Äußerung zu entdecken, worin Du Deiner Ansicht nach gut bist, und ich sage Dir, dass Du bereits das erschaffst, worin Du gut bist. Du erlaubst Dir bloß nicht, es zu sehen, weil Du Deine Aufmerksamkeit und Dich selbst damit beschäftigst, das zu betrachten, woran es Dir gebricht oder das herauszufinden, worin Du gut sein wirst, und ich sage Dir, baue auf Dich selbst und auf das, was Du gegenwärtig erschaffst und worin Du bereits gut bist, ohne Dich selbst zu kritisieren und dieses Erschaffen zu bagatellisieren, denn es gibt sehr viele Äußerungen und Wege für das, worin Du gut bist, und Du musst das noch nicht einmal weiterverfolgen, den Du kannst wählen, es einfach objektiv auf andere Weise zu manifestieren.

Du interagierst bereits auf sehr effiziente Weise mit Kindern und mit anderen Individuen und heuerst kreative Aktivitäten und Äußerungen an, die Du nicht als kreativ erachtest.

JOANNE: Nein, denn ich habe das Gefühl, es noch nicht gefunden zu haben.

ELIAS: Weil es nicht gefunden werden muss, denn es ist bereits.

JOANNE: Ich tue das also bereits?

ELIAS: Du kannst Dich vollständiger äußern, sobald Du Deine Fähigkeiten anerkennst und die Selbstkritik beendest. Sieh Dir Dein Schreiben an, das Du verspielt oder gezielt anheuerst, ohne Ernsthaftigkeit, das, was Ihr als Schriftstellern definiert. Manchmal schreibst Du, um Deine Gedanken zu klären oder Elemente festzuhalten, die Du nicht vergessen willst.

JOANNE: Ja, das ist es, was ich im Grunde genommen tue!

ELIAS: Ha, ha, ha. Aber sieh Dich selbst. Du bist bereits kreativ. Du kritisiert lediglich, wie Du Deine Fähigkeiten äußerst und sagst, das Du nicht kreativ wärst, bist es aber. Du schränkst Deine Auswahlmöglichkeiten ein und gestattest Dir nicht, Dich vollständig zu äußern, weil Du das kritisierst, was Du bereits erschaffst. Die Elemente Deiner Kreativität werden nicht extern gefunden oder erlangt. Du besitzt sie bereits.

Session 547
Tuesday, January 18, 2000-2

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias Website http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=562&L=1

MICHAEL: Die erste Frage, die ich habe, betrifft Telekinese und Einfühlung. Ich fragte mich unlängst, ob ich Telekinese kann wegen solcher Erinnerungen als Kind und es jetzt in Verbindung mit dem Wandel plötzlich viel wahrscheinlicher möglich zu sein scheint. Ich möchte dich das fragen.

ELIAS: Du hast recht, dass ihr euch alle erlaubt, eure Fähigkeiten viel freier zu nutzen und eure inneren Sinne weniger zu beschränken und das objektiv in eurer Realität zu manifestieren.

Viele Individuen sind von dieser Aktivität fasziniert, aber du hältst weiter an sehr starken Glaubensannahmen fest, die dich diese Fähigkeiten blockieren oder dich in diesem Ausdruck beschränken lassen. Ihr alle habt die Fähigkeit, an diesen Aktionen und Ausdrucksformen wirklich mühelos teilzunehmen.

Ich möchte dir auch sagen, Delal, eines der Hindernisse bei dieser Art von Bewegung - einen natürlichen Fluss dieser Fähigkeiten zuzulassen - ist deine Glaubensannahme, dass du dich objektiv intensiv auf die Aktion konzentrieren musst und unter Konzentration Gedanken verstehst.

Deswegen glaubst du, dass du dich konzentrierst, wenn du intensiv denkst, und du Energie leichter beeinflussen kannst, um in deiner physischen Dimension Energie in Form von Bewegung von Materie zu manipulieren, wenn du deine Gedankenintensität vergrößerst.

Ich sage dir, dass es unnötig ist zu denken, um das zu machen, da nicht deine Gedanken die Konzentration bewirken, obwohl du Konzentration so verstehst. In Wirklichkeit ist deine Konzentration der Bereich deines Aufmerksamkeitsfokus und wie du deiner Energie sich zu bewegen oder in Verbindung mit deinem Aufmerksamkeitsfokus zu manipulieren erlaubst. Dein Aufmerksamkeitsfokus, der deine Konzentration ist, liegt in deinen Glaubensannahmen, nicht notwendigerweise in deinen Gedanken.

Deswegen kannst du oft und intensiv denken, und trotzdem weiter ein Hindernis in deiner Energiemanipulation schaffen und physisch keine Gegenstände in deiner physischen Dimension bewegen, weil deine Konzentration in deinen Glaubensannahmen liegt, die deine Wahrnehmung beeinflusst, die deine Realität erschafft.

Weil du die zugrunde liegende Glaubensannahme hast, nicht fähig zu sein, diese Aktion zu erschaffen, ist das die Energie, die deine Wahrnehmung beeinflusst. Deswegen aktualisierst du das und nicht das, was du dazu denkst.

MICHAEL: Es scheint mir, dass es besser ist, dem Augenblick näher und mehr im Jetzt zu sein, um dazu fähig zu sein, weil sich da unsere unmittelbare Wahrnehmung ziemlich verändert.

ELIAS: Du hast recht. Wenn du dir erlaubst, deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt und auf dich selbst zu richten, erweiterst du auch dein Bewusstsein, was deine Wahrnehmung beeinflusst. So kannst du diese Glaubensannahmen erkennen und identifizieren, die deine Wahrnehmung beeinflussen. Diese Aktion gibt dir die Gelegenheit, diese Glaubensannahmen anzunehmen.

Es ist unnötig, die Glaubensannahmen zu beseitigen. Es ist unnötig, die Glaubensannahmen zu ändern. Es ist unnötig, sich auf andere Glaubensannahmen zu konzentrieren. Alles, was notwendig ist, um die Hindernisse zu beseitigen, ist deine Wahrnehmung zu verändern, wie wir in unserer gestrigen Interaktion besprochen haben. Was du objektiv, physisch geschaffen hast, ist in Wirklichkeit nicht wichtig. Wie du wahrnimmst, was du geschaffen hast, ist wichtig, da das deine Realität ist.

Angenommen, du siehst einen blauen Ball und Sarah einen grünen Ball. Der Ball ist dabei unwichtig. Deine Wahrnehmung hat Bedeutung, und das erschafft deine Realität und somit auch deine Reaktionen. Da der Ball nicht selbst eure Interaktion auslöst, sondern dass du den Ball blau siehst und Sarah den Ball grün sieht, könnt ihr daran erkennen, hypothetisch, wie jeder von euch objektiv ein Szenarium die Wahrnehmung und nicht den Ball selbst betreffend schafft, weil es auf den Ball selbst nicht ankommt.

Aber ihr könnt versuchen, euch gegenseitig zu überzeugen, dass der Ball die Farbe hat, die ihr wahrnehmt, oder ihr könnt die Wahrnehmung des anderen Individuums verurteilen, weil sie anders als die Wahrnehmung, die ihr habt, ist und deswegen falsch ist, oder ihr könnt euch selbst verurteilen, an euch zweifeln und euch fragen, ob ihr den Ball falsch wahrnehmt und dass er in Wirklichkeit anders ist, als ihr ihn seht, was Selbstabwertung und ein Übergehen eurer Wahrnehmung und eures Ausdrucks ist und den Mangel an Selbstvertrauen und Selbstannahme fortbestehen lässt.

Dabei kannst du erkennen, dass das Objekt unwichtig ist. Sogar ein Szenarium oder eine Situation oder eine Aktion ist für sich nicht bedeutend. Das alles ist in Wirklichkeit unwichtig, weil jede Aktion, jegliches Szenarium, jeder Gegenstand, jedes Element, das du in deiner Realität erschaffst, wirklich veränderbar ist. Es ist nicht absolut gültig. Deine Wahrnehmung ist wichtig, da deine Wahrnehmung die Fähigkeit hat, die Energiekonstruktion neu zu konfigurieren, die die Aktion oder den physischen Gegenstand oder die Interaktion oder das Szenarium erschafft.

Du kannst deswegen den Ball ansehen, und wenn deine Wahrnehmung diesen speziellen Gegenstand geschaffen hat, wird sich die Bewusstseinsenergie, ausgedrückt von den Bewusstseinsbindegliedern (links of consciousness), ausrichten und eine Konfiguration in physischer Materie schaffen, die dir als Ball erscheinen wird. Aber du kannst deine Wahrnehmung augenblicklich verändern, und der Ball kann ein Stuhl werden, und es wird ein Stuhl sein, da deine Wahrnehmung das Element ist, das deine Realität erschafft und ganz wirklich ist. (Pause)

MICHAEL: Ich denke ..., ich vertraue dem Energieaustausch. Objektiv fällt es mir noch ein bisschen schwer, aber ich glaube ein paar Gedanken werden uns wirklich helfen. Ich hoffe, dass wir es verstehen werden. (Elias lacht) Ich sehe genau, wo meine Wahrnehmung und die der Realitäten anderer Leute eine große Wirkung hat auf die Art, wie ich versuche Realität wahrzunehmen.

ELIAS: Ja (grinst), du hast recht, da du die Realität eines anderen Individuums durch deine Wahrnehmung wahrnimmst. Deswegen ist deine Realität der Realität eines anderen Individuums anders als die Realität des anderen Individuums, weil sie deine Wahrnehmung ihrer Realität ist, was auch Realität IST, weil deine Wahrnehmung Realität ist!

Ich sage dir, dass eure Idee oder euer Glauben an Absolut-Gültiges eine Glaubensannahme IST. Ihr glaubt, dass es Elemente in eurer Realität gibt, die Konstanten und absolut gültig sind und dass sie in eurer Dimension von jedem Individuum gleich wahrgenommen werden. Das sind sie nicht und darauf kommt es an. Eure Realität als Wesen, als Bewusstsein, ist ganz individualisiert.

Ich habe schon früher gesagt, dass eure Schöpfung eurer Wahrnehmung so individualisiert und einzig für euch ist, dass das mit Fingerabdrücken vergleichbar ist.

Kein anderes Individuum auf eurem Planeten hat den gleichen Fingerabdruck wie ihr, nicht einmal ein eineiiger Zwilling, weil ihr euren Ausdruck von euch als Wesensfokus so individualisiert und einmalig erschafft, dass es von keinem anderen Bewusstseinsausdruck in irgendeiner Form nachgemacht wird. Und eure Wahrnehmung, die - noch einmal - das Element ist, das eure Realität erschafft, ist genau so individualisiert und einmalig.

Du glaubst, dass du etwas in physischer Materie in deiner Realität wie einen Ball oder eine Architekturstruktur wie ein Haus oder eine Brücke, oder irgendein Element deiner Realität - ein Berg, ein Ozean, ein Tier - sehen kannst und so legt dir deine Glaubensannahme nahe, dass alle anderen Individuen sehen, was du siehst, wenn du objektiv die gleichen Gegenstände anschaust, und dass sie absolut gültig sind. Sie werden von einem Moment in deiner linearen Zeit zum nächsten unverändert in ihrer Existenz weiter bestehen. Das ist eine Glaubensannahme, da es nichts absolut gültiges gibt.

Deine Wahrnehmung erschafft deine Realität. Deswegen hast du das durch deine Wahrnehmung geschaffen, wenn du ein Haus, einen Berg, eine Brücke, ein Geschöpf, einen Ozean oder einen Ball siehst, und obwohl andere Individuen auch an dieser Schöpfung teilnehmen und einen ähnlichen Gegenstand erschaffen, der eine allgemeine Form darstellt, die jeder wahrnimmt in der Energiekonstruktion in eurer physischen Dimension, so nimmt es doch jeder von euch anders wahr. (Pause)

MICHAEL: Das ist wirklich faszinierend und mit Worten kaum zu sagen.

ELIAS: Für die Annahme ist dieser Inhalt sehr wichtig, weil, wenn du die Individualität und die Einmaligkeit der Wahrnehmung jedes Individuums erkennen kannst, du auch beginnst einzusehen, dass deine Wahrnehmung, deine Realität, sich ein bisschen von der Realität jedes anderen Individuums unterscheidet. Das hilft bei der Annahme anderer Individuen, und dessen, was und wie sie in ihrer Realität und ihrer Wahrnehmung ihrer Realität erschaffen, da du objektiv einsehen kannst, dass sogar deine Wahrnehmung ihrer Realität nicht ihre Wahrnehmung ihrer Realität ist.

MICHAEL: Ich kann sehen, wie meine Wahrnehmung wichtiger ist: ich dachte über die Schwierigkeiten nach, einen Gegenstand zu ändern oder zu bewegen, und wie das andere Leute wahrnehmen würden. Aber ich kann sehen, dass es meine Wahrnehmung ist, und ihre Wahrnehmung sorgt für die Art, in der sie es wahrnehmen müssen.

ELIAS: Ja, und sie können sich erlauben, diese Aktion zu sehen oder nicht und das ist ihre Wahl.

Deine Wahrnehmung und die Anerkennung dessen, wie du deine Realität erschaffst, ist wichtig und dass in Wirklichkeit deine Wahrnehmung sehr von deinen Glaubensannahmen beeinflusst wird. Und das ist der Bereich deiner Konzentration - was du glaubst.

Deswegen möchte ich dir sagen, du atmest mühelos und für diese mühelose Aktion der Atmung brauchst du nicht zu denken.

Ich möchte dir auch sagen, dass du deinen Atem veränderst, wenn du dich gedanklich auf deine Atmung konzentrierst, und sie weniger mühelos wird. Sie wird anstrengender, da du versuchst, über die Aktion nachzudenken, die du wie von selbst erschaffst. In deiner Glaubensannahme bringst du zum Ausdruck, dass deine Gedanken deine Realität verändern.

Angenommen du hast Schwierigkeiten, in deiner Wahrnehmung, mit deinem Atem - oder was ihr unter Kurzatmigkeit versteht – dann glaubst du, dass du, was du erschaffst, mit deinen Gedanken verändern und diese Atemschwierigkeit beeinflussen kannst, wenn du dich in deinen Begriffen konzentrierst. Du kennst dich nicht mehr aus und bist enttäuscht, wenn du die physische Schöpfung nicht notwendigerweise nur durch deine Gedanken beeinflussen kannst ... aber du meinst, dass du das können solltest.

Ich sage dir, dass deine Gedanken in objektiven Begriffen flüchtig sind und du also deine Aufmerksamkeit in Richtung deiner Gedanken wirklich beschränkt, sporadisch und vorübergehend richtest. Aber du richtest deine Aufmerksamkeit und deine Konzentration bei deinen Glaubensannahmen OHNE jeden Gedanken wirklich dauernd aus, und deswegen ist das das Element, das wirklich beeinflusst, was du erschaffst, ungeachtet deiner Gedanken.

Es erfordert keinen Gedanken, einen Fuß vor den anderen zu setzen und dein Zimmer mit dem Ziel zu durchqueren, einen bestimmten Bestimmungsort zu erreichen und eine bestimmte Aktion oder Arbeit zu vollbringen. Du kannst diese Aktion ohne Gedanken und wirklich mühelos vollbringen.

Aber du meinst, dass das starker Gedanken und großer Konzentration bedarf, falls du Energie anders manipulieren und den Gegenstand im Raum zu dir bewegen möchtest und nicht dich zum Gegenstand. Ich sage dir, dass du das wirklich mühelos ohne jeden Gedanken tun kannst, wenn du dir erlaubst, deine Aufmerksamkeit dem Bereich deiner echten Konzentration zuzuwenden, die in deinen Glaubensannahmen liegt. (Pause)

Wenn du deine Glaubensannahmen veränderst oder deine Aufmerksamkeit deinen Glaubensannahmen gegenüber veränderst, veränderst du auch deine Wahrnehmung und somit die Gesamtheit deiner Realität.

Sitzung 562
Mittwoch, 16. Februar 2000 (Privat/Telefon)

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Du fragst, wie Du Dir, jener Firma sowie anderen Autoren und Künstlern helfen kannst, und ich sage Dir nochmals, dass die hilfreichste Äußerung, die Du Dir selbst und anderen Individuen, Gesellschaften und Institutionen offerieren kannst, es ist, echt zu erkennen und wahrzunehmen, dass DU tatsächlich alle diese Vorgänge und jeden Aspekt in Deiner Realität erschaffst. Es gibt keine einzige Ausnahme in Deiner Realität, die ein Anderer für Dich erschaffen würde. Du alleine erschaffst Deine Realität mittels Deiner Wahrnehmung.

Das ist äußerst wichtig, denn solange Du die Oberflächen-Bilderwelt in der Illusion betrachtest, dass Andere irgendwelche Elemente Deiner Realität erschaffen würden, kritisierst Du auch weiterhin Deine Partizipation sowie Deine Fähigkeiten, und solange Du damit fortfährst, Deine Realität zu kritisieren, frustrierst Du Dich weiterhin und beschränkst Deine Auswahlmöglichkeiten und das Zum-Ausdruck-Bringen Deiner Fähigkeiten. Du erschaffst für Dich Bewegungs-Hindernisse, und das größte Hindernis ist, dass es irgendwelche Elemente in Deiner Realität gäbe, die Du nicht wirklich erschaffen würdest, was falsch ist.

Bosht (Howard), dies ist ein sehr ungewohntes Konzept in Eurer physischen Dimension, und es fällt Euch schwer zu erkennen und objektiv zu wissen, dass jeder Einzelne von Euch tatsächlich jedes Element seiner Realität erschafft. Dies ist eine der schwierigsten Hürden bei Eurem Umzug zum Annehmen aber auch ein enormer Schlüssel, wenn Ihr anerkennt und Euch bestätigt, dass es noch einige Aspekte Eurer Realität gibt, bei denen Ihr nicht glaubt, dass Ihr dies erschafft. Ganz egal, wie intensiv und ernsthaft sich viele von Euch sich selbst, Anderen und auch mir sagen, dass sie erkennen, glauben und wissen, dass sie ihre ganze Realität erschaffen, sind das doch bloß Worte.

Session 629
Sunday, June 4, 2000






Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=646&L=1

Aber kommen wir zur Wahrnehmung zurück. Die Wahrnehmung jedes Individuums ist einmalig. Deswegen ist die Definition von Recht und Unrecht, gut und böse und besser und schlechter unterschiedlich.

Ihr könnt glauben, dass es absolut Gültiges gibt. Ihr könnt euch das vormachen, wenn ihr absolute Gültigkeiten definiert bezüglich Recht und Unrecht und besser und schlechter, und diese Illusionen von absoluter Gültigkeit verstärken, indem ihr mit anderen Individuen interagiert, die ähnliche Wahrnehmungen oder ähnliche Definitionen wie ihr haben, aber sie sind nicht genau und zur Gänze dieselben. Sie sind verschieden, weil ihr verschieden seid.

Dieses Glaubenssystem und seine Auswirkungen zu sehen euch zu erlauben ist wichtig, weil es ein ganz grundsätzlicher Ausdruck dieses Bewusstseinswandels ist eure Glaubenssysteme zu neutralisieren und anzunehmen - sie anzunehmen und nicht zu eliminieren, sie als das, was sie sind, zu sehen und ihre Existenz zu akzeptieren, indem ihr euch erlaubt euer Bewusstsein zu erweitern und eure Peripherie zu nützen. Um eure Glaubenssysteme anzunehmen, müsst ihr zuerst euch selbst annehmen, Selbstannahme erschaffen. Das stellt eine enorme Herausforderung in dieser physischen Realität dar, weil der Ausdruck von Duplizität unermesslich ist.

Aber es ist nicht alle Hoffnung verloren, da ihr unermesslich seid und enorme Macht habt! Ihr habt nur vergessen, wie ihr euch durch die Erkenntnis, wer und was ihr seid, diese Macht durch Selbstannahme verschaffen könnt.

Und das ist der Punkt dieses Bewusstseinswandels, die Erinnerung zu haben. Ich wiederhole, die Erinnerung ist nicht ein Sich-Erinnern. Ich spreche nicht von einer Erinnerung an frühere Ereignisse sondern von einer Erinnerung, einem Seinszustand des Selbst, einer Selbstannahme - dem Wissen um und der Anerkennung der eigenen Großartigkeit und des unglaublichen Wunders und des Energieausdrucks, der ihr seid.

Es gibt nichts, das ihr nicht schaffen könnt! Es ist nur das Hindernis eurer Glaubensannahmen, das euch davon abhält, jedes beliebige Element in eurer Realität zu erschaffen. Aber bevor ihr erkennen könnt, dass ihr die Fähigkeit habt, jeden Ausdruck zu erschaffen und euch diese wunderbare Freiheit eurer Realität zu schenken, müsst ihr für euch anerkennen, dass ihr eure Realität erschafft und kein anderer Ausdruck im Bewusstsein sie für euch erschafft.

Jedes Mal, wenn ihr meint, dass irgendein anderer Aspekt der Realität für euch erschafft, vermindert ihr eure Macht. Ihr leugnet und setzt eure Fähigkeiten herab und beschränkt euren Ausdruck eurer eigenen Freiheit. In diesem Wandel erschafft ihr eine Freiheitsexplosion! Es ist wunderbar diese Richtung im physischen Ausdruck zu wählen, grenzenlos zu sein in dem, was ihr erschafft und erforscht! Und das gebt ihr euch jetzt, wenn ihr euer Bewusstsein erweitert und eure Peripherie nützt.

Sitzung 646
Samstag 17. Juni 2000 (Gruppe/London)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MIKE: Ich hätte gerne etwas Klarheit hinsichtlich meiner (Lebens)absicht. Es hat mich bei unserem letzten Gespräch verwirrt, dass Du sagtest, dass ein Teil meiner Kreativität mit ungewöhnlichen Interaktionen zu tun hat, und ich frage mich, was Du darunter verstehst.

ELIAS: Du wirst Dich erinnern, dass es um das Thema Kreativität ging. In Bezug auf Deine (Lebens)absicht geht es bei Deinen Interaktionen mit Anderen darum, Deine Interaktionen mit ihnen sowie die zwischen ihnen ablaufenden Interaktionen zu bemerken, darauf achtzugeben und Dir zu erlauben, die verschiedenen Bewegungs-/Entwicklungs-Konfigurationen zu erkunden, die zwischen Individuen erschaffen werden können.

Das ist das Element Deiner Kreativität, über das wir sprachen, nämlich die Fähigkeit, Deine Aufmerksamkeit zu verschieben und die Interaktion oder Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und andere Ideen zum Geschehen offerieren zu können.

Du äußerst Deine Kreativität als erfinderisches Betrachten von Situationen aus einer andere Warte, womit Du in bestimmten Konstellationen, in denen die Betroffenen nur wenig Auswahl und nur „entweder-oder“ oder „schwarz-weiß“- Assoziationen sehen, es ihnen ermöglichst, eine größere Auswahl zu erkennen.

Deine Kreativität liegt in der Gabe, in Interaktionen zwischen Individuen alternative Zugangswege, Entwicklungen und Möglichkeiten zu sehen und diese einzuführen. Dein Hindernis liegt darin, dass Du zögerst, Dir selbst dies ebenfalls zu offerieren.

MIKE: Was meinst Du damit?

ELIAS: Durch die Partizipation mit Anderen oder auch durch das Sehen ihrer Interkationen ohne unmittelbare Beteiligung Deinerseits, erlaubst Du Dir, mühelos alternative Zugangswege zu identifizieren und ihnen diese zu offerieren. Beim Sichten von Interaktionen und beim Erschaffen Anderer erlaubst Du Dir mehr Klarheit. Dies scheint Dir mehr klar zu sein. Dein Blick auf Dich selbst ist mehr bewölkt, und Du siehst beim Inszenieren eigener Äußerungen weniger klar. Es ist schwieriger für Dich, auf alternative Wege bezüglich Deinerselbst zuzugreifen als Du dies hinsichtlich Anderer tust.

MIKE: Und warm?

ELIAS: Darüber unterhalten wir uns schon lange. Es geht um die Richtung Deiner Aufmerksamkeit. Du gönnst Dir selbst nicht dasselbe Annehmen wie Du es Anderen gewährst, denn Du gönnst Dir nicht dieselbe Aufmerksamkeit wie Anderen, wobei das Thema persönlicher Verantwortung, insbesondere hinsichtlich von Familienmitgliedern, involviert ist.

Session 668:
Sunday, July 30, 2000

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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MYSTY: Ich ärgere mich über mich selbst, denn ich habe alles gelesen und gehört, was Du sagst, aber ich behalte es nicht. Beispielweise weiß ich es jetzt, und später am Tag sage ich mir: Warum bin ich hier?

ELIAS: Das sind sehr starke und einflussreiche Glaubenssätze, die man nicht so leicht beiseite schieben kann. Und genau darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung, Eure Glaubenssätze zu erkennen und sie zu akzeptieren und nicht länger zuzulassen, dass sie Eure Bewegung behindern, und Euch somit viel mehr Freiheit bei der Wahl Eurer Entscheidungen und bei Euren Äußerungen zu erlauben.

Derzeit sagen sich Viele, dass sie nach dem Weg, dem Ziel oder der Handlung suchen, die sie anheuern oder erschaffen sollten, Schritte, die sie für wichtig halten. Was ist meine Mission, was ist mein Ziel?

(Eindringlich) Genau diese Fragen präsentieren Euch Hindernisse. Sie verkomplizieren die Unkompliziertheit/Einfachheit der Existenz, weil sie die bereits gehegten Glaubenssätze und deren Stärke noch bekräftigen.

Und das, was ich Euch sage, ist die Unkompliziertheit Eures Erschaffens.

Ihr habt gewählt, an einer Bewegung des Bewusstseins bezüglich dieser physischen Dimension im Gegenwartsjetzt zu partizipieren, die Ihr als Bewusstseinsumschaltung bezeichnet. Und Ihr alle partizipiert an diesem Erschaffen, weil Ihr Euch in dieser physischen Dimension mehr Freiheit offerieren und sie äußern wollt, und der Zweck dieser physischen Dimension ist lediglich dies: Euch selbst zu erkunden.

Session 636
Saturday, June 10, 2000





(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOSEPH: Erst kürzlich erkannte ich, wie sehr ich darauf angewiesen bin, mit anderen Leuten zu arbeiten, um mich selbst zu bewegen. Das war schon immer vorhanden, aber aus irgendeinem Grund fokussiere ich mich jetzt sehr darauf. Wenn ich alleine arbeite habe ich das Gefühl, festzustecken oder verlangsamt zu arbeiten. Wenn ich jedoch mit einer anderen Person arbeite, platze ich vor Energie und kann mein Tempo buchstäblich nicht kontrollieren. Eine Lösung könnte es sein, zwischen der Arbeit mit einem anderen Individuum und der als Einzelperson abzuwechseln, aber mein Problem ist es, dass ich meist nicht die Wahl habe, mit Anderen zu arbeiten.

Kürzlich sprach ich mit meinem Chef darüber. Wie kann ich ihn dazu bringen, bei meinem Bedürfnis mitzuziehen? Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich ihm das vermitteln und ihn dazu bringen kann, dass ab und zu jemand mit mir zusammen arbeitet, was das Problem lösen könnte.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und dies ist auch eine Eigenschaft Deiner Orientierung (soft = weich), was Dir auch noch mehr diesbezügliche Informationen offerieren wird. Dies kannst Du erfolgreich zustande bringen, wenn Du weniger stark drängelst.

JOSEPH: Was verstehst Du darunter?

ELIAS: Bei Deiner Interaktion mit Anderen.

JOSEPH: Dass sie nicht zu sehr stimuliert werden. Okay, das verstehe ich. Ja, das ist eine Lösung, aber ich suche auch noch einer Lösung für die Zeiten, wenn ich nicht mit Anderen interagieren kann.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bei Deiner Interaktion mit dem Supervisor kannst Du erkennen, dass Dein intensives Bedürfnis ein externes Drängeln erschafft, womit Du ein Hindernis produzierst.

Angesichts einer solchen Gefühlsintensität fängst Du automatisch an, auch in Dir selbst Anspannung zu erschaffen, was sich nicht nur körperlich übersetzt und Deine Muskel-Interaktion beeinträchtigt, sondern dies wird auch in Deiner Energie projiziert, was Andere spüren. Wenn Du diese Anspannung erschaffst, blockierst Du auch die Klarheit bezüglich Deiner Auswahlmöglichkeiten. Das ist wesentlich, denn das tust Du in vielen Situationen. Du erschaffst diese Anspannung, engst Dein Sehfeld ein und erschaffst Hindernisse, weil Du Dir nicht erlaubst, all Auswahlmöglichkeilten zu sehen.

Wenn Du Dir dagegen erlaubst, Deine Energie zu entspannen, kannst Du auch ganz natürlich mit Anderen interagieren, was es Dir erlaubt, sie auf Dich anzuziehen.

(Eindringlich) Dein Supervisor hindert Dich nicht an der Interaktion mit Anderen. Du erschaffst dies, indem Du energetisch drängelst und diese Anspannung äußerst.

JOSEPH: Es gilt als, mich zu entspannen, und dann wird es klappen.

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

JOSEPH: Ich möchte noch über mein Sex-Leben sprechen. In einer meiner ersten Sitzungen mit Dir sprachen wir über mein Interesse an einer festen Partnerschaft, der ich bislang noch nicht nahegekommen bin. Möchtest Du das in einer anderen Sitzung besprechen oder kannst Du mir ein paar Worte dazu sagen, wie mich zu trösten oder zu ermutigen? (lacht)

ELIAS: Mein Freund, fokussiere weiterhin Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und ziehe um zur Annahme Deinerselbst. Wenn Du fortfährst, diese Äußerungen zu praktizieren, erschaffst Du auch vermehrt die Chance für Dich, die von Dir gesuchte Art der Beziehung zu erschaffen.

JOSEPH: Daraus ergibt sich folgende Frage. Soll ich mit dem, was ich bislang hinsichtlich des Annehmens des Selbst praktiziert habe, weitermachen?

ELIAS: Ja, und erlaube Dir, noch mehr von Deiner Vertrautheit/Bewandertsein mit dem Selbst zu erkennen. Du hast Dir bereits einige Erkenntnisse und Äußerungen des Bewandertseins mit dem Selbst ermöglicht und einige Deiner individuellen Handgriffe/Bewegungen identifiziert, was es Dir erlaubt, das klarer zu definieren, was Du tatsächlich mit diesem Beziehungs-Wunsch suchst.

Wenn Du mehr mit dem Selbst vertraut wirst, kannst Du auch in Deiner Beziehungs-Erschaffens-Richtung präziser werden statt verallgemeinernd zu sagen: „Ich möchte eine Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen“, und wenn Du dem Erschaffen dieses Vorgang näherkommst, magst Du vielleicht erkennen, dass das, was Du am Erschaffen bist, nicht unbedingt das ist, was Du zu erschaffen wünschst.

JOSEPH: Hmm. Das präsentiert mir eher ein Rätsel als eine Antwort!

ELIAS: Du wünschst Interaktionen in einer Art von Beziehung mit anderen Individuen zu erschaffen, aber nicht objektiv in allen Intimitätsäußerungen.

JOSEPH: Oh. Ja, ich denke, dass ich verstehe was Du meinst. Denn wenn ich mir diese Beziehung ausmale, sehe ich, dass diese Person zu mir kommt, damit wir Sex miteinander haben. Ich kann nicht sehen, wie die Person in anderen Dingen mit mir interagiert, wie zusammen auszugehen, Dinge zusammen zu tun, gemeinsam Essen gehen und alle diese Dinge, die die Leute tun. Für mich besteht die Beziehung aus nichts anderem als Sex. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja.

JOSEPH: Aha. Seit der vorhin erwähnten Meditation, die mich dazu brachte, schwarze Leute zu mögen, konnte ich es nicht anders sehen, als Sex miteinander zu haben.

ELIAS: Das ist es, worüber ich hinsichtlich Deiner Bewegung sprach, dass Du in Verbindung mit einem Individuum – was sich nun auf eine ethnische Gruppe erstreckt – eine Symbologie erschaffen hast sowie über Dein Identifizieren dieser Beziehung in Verbindung mit der Intimität. Bei diesem Vorgang sind viele Aspekte von Assoziationen involviert, und das ist es, was wir heute anzusprechen begonnen haben, damit Du sehen kannst, was Du am Erschaffen bist. Das hängt auch mit diesem Dich mit dem Selbst Vertrautmachen zusammen, was die Erlaubnis an Dich selbst erschaffen wird, die gewünschte Beziehung zu erschaffen.

Derzeit erschaffst Du in Dir selbst und in Deiner Energie viele Hindernisse, worüber wir vorhin schon sprachen. Erlaube Dir zu erkennen, Dass Deine ganze Bewegung sich immer harmonisch in jedwede von Dir gewünschte Richtung bewegt. Du isolierst nicht eine Richtung und erschaffst eine Verhaltensweise und Interaktion und erschaffst dann in anderen Szenarien ein anderes Verhalten und eine Interaktion.

Du und Deine Energie bewegen und äußern sich auf Weise, die Du ganz allgemein dirigierst. Deine Interaktion können geringfügig unterschiedlich erschaffen werden, oder Du magst unterschiedliche Arten von Beziehungen identifizieren, aber Deine Energie wird in allen Richtungen innerhalb Deines Fokus auf ähnlich Weise projiziert. Erinnere Dich deshalb auch an unser Gespräch über die Anspannung der Energie und das, was dies in Deiner Bewegung erschafft. Alles, worüber wir heute sprachen, spielt in allen Deinen Richtungen und Bewegungen zusammen.

Session 671
Monday, July 31, 2000-1

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ja, Du erwartest Kommunikationen mittels der Gedanken und achtest nicht auf die anderen Kommunikationswege oder darauf, wie diese geäußert werden.

FRANK: Okay. Versuchen wir einmal, ein Beispiel zu erschaffen. Nehmen wir an, mein Rücken schmerzt, was in jüngster Zeit der Fall war. Ich suggeriere mir oder kommuniziere dem subjektiven Teil von mir, dieses physische Symptom oder das, was der Grund dafür ist, oder auch beides zu lindern. Auf welche andere Weise als über Gedanken kann ich eine Antwort bekommen? Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Ja. Du hast ein brauchbares Beispiel offeriert, denn was äußerst Du, wenn Du das tust? Automatisch richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf die gedankliche Kommunikation. Du hast ein Beispiel dafür offeriert, wie Du zu allererst einmal automatisch ein fehlendes Annehmen äußerst. Mittels der Gedanken äußerst Du Dir selbst die Duplizität, weil Du die physische Beeinträchtigung als schlecht oder als unangenehm bezeichnest, und Du wünschst, diesen Vorgang unerschaffen zu machen und ihn dahingehend zu beeinflussen, dass er eliminiert oder dessen Äußern verändert wird. Es spielt keine Rolle, wie Du dies bezeichnest. Dein Wunsch ist es, das zu eliminieren, was auch immer Du erschaffen hast, denn Du hast dies automatisch mit negativ assoziiert und diese Kommunikationen an Dich selbst über den Weg der Gedanken erschaffen.

Ich sage Dir, dass Individuen auch sehr, sehr oft die von ihnen geäußerte Auswirkung in dieser Situation automatisch einschränken, da Ihr Euch zu allererst einmal eine Singularitätsäußerung erlaubt, weil Ihr lediglich auf einen Kommunikationsweg zugreift, und zwar den der Gedanken, und durch das fehlende Annehmen von dem, was Ihr am Erschaffen seid, bestärkt Ihr noch die Duplizitätsäußerung. Wenn Annehmen geäußert wird, wird die Kommunikation mittels Gedanken oft unnötig. Wenn Du Dir erlaubst, das anzunehmen, was Du erschaffst, heuerst Du vielleicht noch nicht einmal den Gedankenvorgang als Kommunikation mit Dir selbst an.

FRANK: Ich denke, dass ich das verstehe, was Du sagst. Wenn jedoch mein Rücken schmerzt, ist es schwierig zu sagen: „Ich akzeptiere das.“ Vielleicht verstehe ich Annehmen nicht, aber…

ELIAS: Weil Du den schmerzenden Rücken automatisch als nicht gut erachtest. Und wenn Du weiterhin glaubst, dass das negativ ist und die Duplizitätsenergie dahingehend bestärkst, wirst Du auch diesen Vorgang weiterhin erleben, denn Du fährst fort, ihn zu erschaffen.

FRANK: Aber wie kann ich objektiv etwas anderes äußern, da dies doch die Art und Weise ist, wie ich fühle. Ich empfinde dies als negativ. Was sagst Du mir also? Dass ich mir einfach sage, das ist prima und okay, und so wie es ist, ist es großartig, selbst wenn es mir schwer fällt, mich zu bücken und etwas vom Boden aufzuheben?

ELIAS: Ich sage Dir ganz wortwörtlich, dass es Dich nicht beeinträchtigen wird, wenn Du dies aufrichtig annimmst, ohne Assoziation mit Begrenzung und dem, was Du als negativ ansiehst. Mit diesen Vorgängen erschaffst Du ein physisches Hindernis. Du erschaffst eine physische Begrenzung, die Du durch Deine Gedanken bestärkst, und manchmal auch durch ein Miteinbeziehen von Emotionen, durch Deine Einschätzung, dass Du ein Opfer bist und nicht über die Kontrolle verfügst, dass Dir etwas von einem anderen Element auferlegt würde und Du somit keine Macht innehättest, was Du in Deinem Erschaffen als Spiegel der Einflüsse Deines Glaubenssatzes äußerst.

Und das ist der Grund, warum ich so oft über Eure Glaubenssätze und Eure Wahrnehmung mit Euch spreche, denn diese beeinflussen Eure Wahrnehmung, und die wiederum erschafft Eure Realität. Ihr werdet also das erschaffen, worauf Ihr Euch konzentriert, und ich spreche nicht von Gedankenkonzentration. Ich spreche von dem, was Ihr glaubt. Wenn Ihr glaubt, dass Ihr Schmerz in Euch erschafft und dass dies schlecht wäre, so wird es so sein. Tatsächlich ist es ganz einfach. Ihr verkompliziert dieses Konzept, da Ihr Eure Aufmerksamkeit sehr singulär ausrichtet, und Ihr seht es so, dass Eure Kommunikationsmethode an Euch selbst das Konzentrieren Eure Aufmerksamkeit mittels Eurer Gedanken wäre, und in dieser Besonderheit achtet Ihr nicht auf alle anderen Funktionen und Kommunikationswege, die Ihr erschafft.

FRANK: Sprichst Du von Kommunikationen vom objektiven zum subjektiven Selbst oder anders herum?

ELIAS: Von Beidem!

FRANK: Beide, okay. Okay, noch eine Beispiel. Sagst Du damit, dass eine der Kommunikationsmethoden meines subjektiven Selbst es ist … vielleicht erschaffe ich die Situationen, aber ich verstehe sie nicht so, als dass sie eine Botschaft für mich enthalten würden?

ELIAS: Nein. Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein bewegen sich in Harmonie. Lass mich Dir ein physisches Beispiel nennen. Nehmen wir an, Du willst auf die andere Seite des Zimmers gehen, und dabei erschaffst Du das, was Du als objektive Bewegung durch das Zimmer hindurch bezeichnest und gehst durch eine Tür. Hierbei richtet sich Deine Aufmerksamkeit vorübergehend auf etwas, was im Raum im Gange ist. Du gehst weiter zur Tür, aber Deine Aufmerksamkeit ruht auf der Aktivität, die im Zimmer im Gange ist. Du setzt Deine physische Bewegung fort und rennst gegen die Tür. Hat nun Dein subjektives Gewahrsein Deine Füße gesteuert, so dass diese sich ohne Deine Erlaubnis bewegt haben.

FRANK: Ja.

ELIAS: Ah! Deshalb warst Du Dir nicht gewahr, dass Du gewählt hattest, das Zimmer zu durchqueren.

FRANK: Nun, als ich damit anfing, war ich mir dessen gewahr!

ELIAS: Ha, ha, ha!

FRANK: (lacht) Aber auf halben Weg fing ich an, an irgendetwas anderes zu denken.

ELIAS: Ah, und deshalb steuert Dich irgendein schwer nachvollziehbarer Aspekt des Bewusstseins, und nun bist Du dessen Opfer geworden.

FRANK: Okay, ich verstehe, was Du sagst.

ELIAS: (kichert) Den Du wählst nicht, Deine Füße weiter zu bewegen und durchs Zimmer zu gehen und partizipierst in Deiner objektiven Äußerung nicht an diesem Vorgang. Irgendein ANDERER unbekannter Aspekt von Dir erschafft diesen Vorgang FÜR DICH, weshalb Du abhängig bist von Unfällen und Pannen, und insofern wirst Du ein Opfer.

Ich sage Dir, Dein objektives Gewahrsein beschließt, durchs Zimmer zu gehen. Es gibt keinen Austausch dahingehend, dass das Ziel zu Anfang vollständig unter Deiner Kontrolle war und die Kontrolle, diesen Vorgang fortzusetzen, an das subjektive Gewahrsein abgetreten worden wäre. Dein objektives Gewahrsein erkennt, dass Du Deinen Gang durchs Zimmer fortsetzt.

Deine Aufmerksamkeit hat sich gewendet und ist auf einen anderen Vorgang gerichtet, was die Situation einer automatischen Erwiderung der physischen Bewegung Deines Körperbewusstseins erschafft, aber kein Unfalläußerung geschieht. Vielleicht begibst Du Dich selbst in den Zusammenstoß mit der Tür, um Deine Aufmerksamkeit wieder auf die Richtung zu lenken, die Du zuvor als Deine Absicht erschaffen hast.

Hier wird kein Spiel gespielt, wo Du eine Schachfigur oder ein Objekt bist. Du siehst Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein als zwei verschiedene Aspekte von Dir, die um die Position wetteifern, wer von ihnen Deine individuellen physischen Handlungen kontrolliert. Es gibt kein Engelchen und kein Teufelchen auf Deinen Schultern, die Dir widersprüchliche Anweisungen geben, aber nein.

Ich sage Dir, Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein bewegen sich simultan in Harmonie. Was Du objektiv erschaffst, das erschaffst Du auch subjektiv und umgekehrt. Du erschaffst diese Vorgänge lediglich innerhalb unterschiedlicher Arten von Symbolik.

Session 693
Monday, September 18, 2000-1





(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANNE: Wie schafft man es, sich selbst mehr zu lieben und anzunehmen? Indem man bestätigt, dass alle intelligente, herrliche Schöpfungen sind?

ELIAS: Für Manche kann das ein Ausgangspunkt sein, aber für Dich selbst wäre das zwecklos. Du kannst Dir das sagen, aber es wird keinen Einfluss auf Dich haben. Hilfreich kann dieser Ausgangspunkt für Dich sein, dass Du Dir erlaubst, Dich selbst, Deine eigene Stimme und Dein eigenes Begehren zu bemerken. Erlaube Dir, diese zu bemerken, so wenig vernehmlich sie auch sein mögen und gibt Acht auf das, was Du Dir selbst sagst.

Wenn Du eine Interaktion anheuerst und der Andere irgendetwas zu Dir sagt, erlaube Dir in dem Augenblick, in dem Du dieses unbehagliche Zwicken spürst, sofort zu stoppen und zu bemerken – ziehe Dich nicht zurück, was Du ansonsten automatisch tust - ziehe Dich nicht zurück sondern halte inne, bemerke und erlaube Dir auf das zu hören, was Du als Erwiderung erschaffst. Höre damit auf, auf die Handlung im Draußen, auf die Interaktion des anderen Individuums oder auf die Umstände achtzugeben und fokussiere Deine Aufmerksamkeit intensiv auf das Selbst, und höre auf das, was Du Dir sagst, ob es nun Furcht wäre…

ANNE: Schmerz?

ELIAS: ...durchaus, oder Schuldgefühle, Irritation…

ANNE: Und wenn ich erkenne, dass ich Scham oder Schuldgefühle empfinde, was sage ich mir dann?

ELIAS: Das ist der Schlüssel. Wenn Du Schuld- oder Schamgefühle oder Verlegenheit verspürst, stoppe und sage Dir nicht, dass Du das nicht fühlen oder denken sollst. Stoppe dieses Werturteilen. Stoppe Deine automatische Kritik Deiner Äußerungen. Erlaube Dir einfach, zu stoppen, achtzugeben und zu bemerken und versuche anfangs nicht, Deine Äußerung und Gefühle zu ändern. Erlaube ihnen, das zu sein, was sie sind. Das ist eine Übung im Annehmen. Erlaube, dass es in Dir geäußert wird, ohne es zu verändern und ohne zu urteilen.

ANNE: Beispielsweise fing ich vor zwei Wochen mit einem Schriftsteller-Kursus an. Es waren acht Teilnehmer zugegen, und vor dem Unterricht sprachen drei von ihnen über ihren Urlaub in Griechenland. Ich konnte nichts dazu sagen, weil ich nie in Griechenland gewesen war und mich schämte und verlegen war und kein Wort herausbrachte. Als ich in der nächsten Woche wiederkam, bemühte ich mich, lächelte und sprach mit einer der Frauen, die über ihre Griechenland-Reise gesprochen hatte. Mein Gefühl war darauf zurückzuführen, dass ich mich weniger gebildet und weniger weltgewandt fühlte, und das war in meinem Inneren im Gange, doch die Anderen dachten gar nicht schlecht von mir. In den späteren Unterrichtsstunden konnte ich mich offener äußern, freundlich sein und mich selbst mehr annehmen, weil ich das erkannt hatte.

ELIAS: Und darum geht es, Deine Wahrnehmung umzukehren und zu bemerken, was Du am Erschaffen bist, nicht um die Wahrnehmung der anderen Personen sondern um Deine eigene Wahrnehmung, dass Du ungenügend wärst und deshalb nicht partizipieren kannst. Und das ist es, was diese Hindernisse erschafft.

Wenn Du diese Handlung stoppst und Dir erlaubst, lediglich das, was Du erlebst, werturteilsfrei zu bemerken, offerierst Du Dir Information, warum Du das erschaffst. Mit dieser Erfahrung erlaubst Du Dir, mehr von Dir selbst zu erkennen. Du hast teilweise innegehalten und Dir erlaubt darüber nachzudenken, warum Du erwiderst, statt wie zuvor nur zu erwidern, wie fehl am Platz Du für das Erschaffen der Erwiderung wärst.

(You have stopped partially and in that stopping, you allow yourself to be creating a thought process as to why are you responding, not merely perpetuating the response by expressing how wrong you are for creating the response.)

Solange Du über Dich selbst urteilst, richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf das Werturteil, und Du hörst nicht auf Dich und siehst nicht, warum Du bestimmte Äußerungen erschaffst. Fange also an zu bemerken und Dir zu erlauben, annehmend zu sein. Du wirst nicht durch die Einschätzung anderer gemessen.

ANNE: Das ist richtig. Okay, das war gut.

Session 697
Sunday, September 24, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Hindernisse, Blockaden

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ROBIN: Stimmt es, dass ich, wenn ich Erwachsen bin, einmal ein Medium sein soll?

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

ROBIN: (seufzt und kichert) Ich denke, dass das stimmt.

ELIAS: Das ist kein Eindruck sondern ein Gedanke.

ROBIN: Mir kommt es wie eine große Verantwortung vor, und irgendwie fürchte ich mich.

ELIAS: Auch das sind Gedanken und Emotionen und keine Eindrücke!

ROBIN: Was ist ein Eindruck?

ELIAS: Was sagt Dir diese leise Stimme, die Kommunikation Deiner Intuition, und was erlebst Du in Bezug auf diese Stimme? Lass uns Deine Kommunikationen an Dich selbst zu diesem Thema sowie das erforschen, was Du Dir offerierst, um es zu validieren und das zu identifizieren, was Dich dazu bewegt, es auf diese Weise zu interpretieren.

Das sage ich Dir ganz gezielt, um Dir die Chance zu bieten, auf Dich selbst achtzugeben und mit Deiner eigenen Sprache und dem vertraut zu werden, was Du selbst erschaffst, dieser leisen inneren Stimme und dem Zulassen eigener Erfahrungen, statt externen Inputs und Informationen oder Deinen Glaubenssätzen, die Deine Wahrnehmung beeinflussen und Dich zu dieser Interpretation bringen.

Wenn Du mit Deinen eigenen Kommunikationen vertraut wirst, offerierst Du Dir auch Informationen über den tatsächlichen Vorgang, verbunden mit einem klareren Identifizieren der erwünschten Richtung. Lass uns nun Deine Erlebnisse und Kommunikationen an Dich selbst erforschen, die dies beweisen. Sei Dir nun Deiner Erfahrungen gewahr und erlaube Dir, auf Dich selbst zu hören. Wie evaluierst Du diese Erlebnisse? Was hat sich abgespielt?

ROBIN: Diese Erlebnisse waren in jungen Jahren sehr beängstigend, und ich hatte das Gefühl, nicht stark genug zu sein, um damit umzugehen. Vor 5 Jahren jedoch geschah es auf eine andere Weise, die ich als viel mehr positiv empfand, und ich denke, dass ich jetzt stark genug bin, aber ich weiß nicht, warum es nicht wieder geschehen ist. Ich denke, dass ich ein spezielles Training brauche.

ELIAS: Lass uns Deine Glaubenssätze untersuchen. Wie identifizierst Du das, was Du angeheuert hast?

ROBIN: Für mich fühlt es wie ein mich Öffnen für eine andere Welt an, auf die nicht jeder Zugriff hat, aber ich weiß, dass ich darauf zugreifen kann.

ELIAS: Lass uns diesen Glaubenssatz untersuchen.

ROBIN: (lachend) Ich weiß nicht, wie man das in meiner Kultur identifizieren würde, und ich habe ein Problem damit und fühle mich deshalb ziemlich unbehaglich.

ELIAS: Das ist ein weiterer Glaubenssatz. Wie schätzt Du den tatsächlichen Vorgang ein? Was heuerst Du an?

ROBIN: Ich denke, dass es wohl mein größtes Anliegen dabei ist, dass ich nur Informationen einlassen möchte, die Anderen wirklich helfen.

ELIAS: Und wie evaluierst Du das, was Dir präsentiert wird? Was offerieren Dir diese Informationen?

ROBIN: Das Gesicht, das ich kürzlich sah, halte ich für eine Erfahrung entsprechend eines Paktes, den ich vor sehr langen Zeiten mit einer Gruppe von Leuten geschlossen habe, und ich bin mir nicht sicher, ob sie von den Plejaden sind, und es fühlt sich wie eine Verpflichtung an.

ELIAS: Das ist ein weiterer Glaubenssatzaspekt. Lass uns diese Glaubenssatzsysteme untersuchen, die in solchen Situationen Deine Erwiderung beeinflussen.

Du erlaubst Dir ein müheloses Offensein für Informationen nicht bloß über objektive Äußerungen und lässt zu, das diese aus anderen Bewusstseinsbereichen durch Dich assimiliert und projiziert werden.

Jedes Individuum in Eurer physischen Dimension hat diese Fähigkeit. Es gibt niemanden, der nicht dazu fähig wäre, was nicht heißt, das sich alle erlauben, sie auch anzuheuern. Und manche, so wie Du, erlauben sich in dieser Beziehung ein größeres Offensein.

Doch Du heuerst bestimmte Glaubenssatzaspekte an, die Hindernisse erschaffen und orientieren Dich daran. Ein ziemlich starkes Hindernis ist, dass Du Dich als ein in dieser Dimension physisch fokussiertes Individuum und somit als weniger wissend als andere Bewusstseinsbereiche oder – Manifestationen erachtest, die mehr Wissen oder Informationen hätten als Du.

ROBIN: In hierarchischer Hinsicht?

ELIAS: Richtig. Dieser Glaubenssatzaspekt übt Einfluss aus und erschafft ein Hindernis, denn damit erschaffst Du automatische Selbstkritik und setzt Deine Fähigkeiten herab, weil Du Dich lediglich als Gefäß identifizierst. Du wärst sozusagen eine Leitung, die irgendein Bewusstseinsaspekt oder eine Entität nutzen kann, um größere Informationen zu offerieren als das, was Du selbst weiß. Da Du Dich als geringer siehst, erschafft die automatische Selbstkritik ein Hindernis, das sich als Furcht manifestiert, was anderen, von Dir als größer erachteten Bewusstseinsäußerungen Macht beimisst.

Bereits die Assoziation mit dem Glaubenssatz, dass es andere Bewusstseinsäußerungen gäbe, die größer als Du wären, setzt das Identifizieren mit dieser Furcht dahingehend in Gange, dass Du vielleicht nicht die Kontrolle, oder dass Deine Partizipation nicht die Erlaubnis aller involvierten anderen Bewusstseinsaspekte hätte und Du hegst einen Verdacht bezüglich des Motivs und der Richtung jener anderen Bewusstseinsäußerungen.

Dieser Verdacht und diese Furcht bringen Dich dazu, einen Schutzschild mit Deinem Energiefeld zu erschaffen, was unmittelbar von Deinen Glaubenssätzen beeinflusst wird, das aufgrund des Misstrauens, dass manche Bewusstseinsäußerungen Dich verletzten könnten, ein starkes Hindernis erschafft.

Beim Anheuern einer anderen Bewusstseinsäußerung gibt es zu allererst einmal zwischen Dir und jener diesen Ausgangspunkt, wobei die Verdächtigung und die Furcht, dass es ein Schadenspotential für Dich gibt, projiziert werden. Das ist ein sehr starkes Hindernis.

Mit den früheren Erlebnissen, die Deine Kommunikationen an Dich selbst, nämlich Dein Denken und Deine Emotionen beeinflussen, hast Du Dir ein Dich Öffnen für andere Aspekte Deiner Essenz in ihrer Gesamtheit offeriert und Dir erlaubt, in Deinem Fokus objektiv andere Energieaspekte zu erkennen.

Das, was Ihr mit jedem physischen Fokus erschafft, ist buchstäblich ein Aufmerksamkeitsfokus, weshalb ich diesen Begriff lieber verwende als „Lebenszeit“, und tatsächlich erschafft Ihr einen Essenz-Aufmerksamkeitsfokus, der sich physisch manifestiert und als die von Euch gesehene Form und Persönlichkeit projiziert. Simultan werden sehr, sehr viele weitere Essenz-Äußerungen und Aufmerksamkeiten dargelegt und geäußert.

Es gib keinen Essenz-Aspekt, der sozusagen die höhere Macht wäre. Es gibt keine Äußerung oder Entität Deiner Essenz, die in schwer fassbaren Bewusstseinsbereichen residiert und die steuernde, größere Macht wäre. Du verkörperst in diesem Aufmerksamkeitsfokus die Gesamtheit der Essenz.

Deshalb ist alles, was in irgendeinem Essenz-Aspekt oder einer Essenz-Aufmerksamkeit geäußert werden mag, in Deiner physischen Manifestation präsent. Es geht nur darum, Dein Gewahrsein auszudehnen und Dir zu erlauben, Dich für Deine Peripherie zu öffnen und Dir zu erlauben, Deine Singularität in diesem einen Aufmerksamkeitsfokus zu entspannen und somit noch mehr von Deiner Gesamtheit miteinzubeziehen.

Die Essenz ist nicht aufdringlich. Dies mag objektiv und oberflächlich gesehen angesichts Deiner Erlebnisse und Glaubenssätze im Widerspruch zu dem zu sein, was Du in dieser physischen Dimension zu wissen meinst, denn Du erkennst Handlungen und Verhaltensweisen von Dir oder Anderen, wovon Du einige für aufdringlich hältst.

Du magst Handlungen und Verhaltensweisen als schädlich/verletzend ansehen. Deine Einschätzung wird unmittelbar beeinflusst durch Deine Glaubenssätze und die Assoziation mit dem Glaubenssatzsystem der Duplizität, das mit allen Glaubenssätzen verwoben ist. In dieser physischen Dimension gibt es keine Glaubenssätze, die nicht im Wechselspiel mit dem Glaubenssatzsystem der Duplizität sind. Und wenn Du Dich mit Deinen Glaubenssätzen vertraut machst, die der motivierend Einfluss auf die Wahrnehmung sind, kannst Du Dir auch erlauben, viele Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Jedwede Furchtäußerung ist Nicht-Vertrauen und Nicht-Annehmen Deinerselbst – nicht hinsichtlich externer Einflüsse sondern bezüglich Deinerselbst - deshalb dieses automatische Schutzverhalten, das die Furcht noch bestärkt, denn es bestärkt Getrenntsein und erschafft Isolation. Je stärker Du Energie in dieses Schutzverhalten projizierst, umso mehr hältst Du Deine Energie fest und äußerst Isolation und Getrenntsein, und umso größer wird das Hindernis.

Tatsächlich trennst Du Dich nicht von irgendwelchen anderen Bewusstseinsäußerungen ab, denn Du bist alles Bewusstsein, und es ist Du. Aber Du kommunizierst mit dem Wahrnehmungsmechanismus. Deine Wahrnehmung ist das Instrument, das Deine ganze Realität erschafft. Jeder Aspekt und Augenblick Deiner Realität wird mit diesem äußerst mächtigen Werkzeug erschaffen, und somit ist alles real, was Du mit diesem Wahrnehmungs-Instrument erschaffst.

Zugleich ist es als körperliche Äußerung auch eine Illusion, eine Projektion, die aus der Illusion getrennter Entitäten heraus erschaffen wird. In dieser Dimension erschafft Ihr Eure ganze physische Realität auf diese Weise. Ihr erschafft Euch selbst als Projektion in Gestalt einer Entität und erschafft physische Materie in vielfältigen Äußerungen und Formen, die allesamt Entitäten sind. Doch das ist der Aspekt Eurer Realität, der eine Illusion ist, denn obwohl Ihr objektiv den Anschein getrennter Entitäten erschafft, sind alle diese Äußerungen Aspekte Eurerselbst.

Da Ihr diese Getrenntsein-Illusion erschaffen habt, dissoziiert Ihr auch nicht das Bewusstsein sondern Eure Realitäts-Wahrnehmung von Elementen, die Ihr als außerhalb Eurerselbst wahrnehmt, und unter dem Duplizitätseinfluss assoziiert Ihr, dass es externe physische oder nicht-physische Kräfte gibt, die fähig sind, Euch zu schaden/verletzen.

Das wird durch die Duplizität unmittelbar als Opferrolle assoziiert. Wenn Ihr keine Auswahl erkennen könnt, assoziiert, empfindet oder identifizier Ihr Euch selbst oder auch eine andere Manifestation als in der Opferrolle. Ihr seid unfähig, eine Auswahl zu erschaffen und werdet somit zum Opfer.

Erinnere Dich daran, dass Ihr niemals in einer auswahllosen Lage seid, weshalb es auch kein Opfer sondern bloß Situationen gibt, in denen Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten objektiv nicht erkennt.

Wenn Du Dir erlaubst, mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und in jedem Augenblick auf Dich selbst achtzugeben und in diesem Zusammenhang keine Werturteile fällst, erschaffst Du auch eine neue Freiheit und ein neues Offensein und fängst an, Deine vielen Auswahlmöglichkeiten zu sehen. Auswahl ist ein mächtiges Instrument.

ROBIN: Ich dachte, dass ich das bereits durchgearbeitet hatte, aber das war wohl nur physisch, auf bestimmte Weise.

ELIAS: Ah! Bitte erkenne, wie Du genau in diesem Augenblick über Dich urteilst. Das ist es, worauf ich Deine Aufmerksamkeit lenke, damit Du Dir erlaubst, Deine Handlungen zu sehen, ihrer objektiv gewahr zu sein, und Deine Glaubensätze und Entwicklungen oder Nicht-Entwicklungen in bestimmten Richtungen zu identifizieren, zu akzeptieren und zu erkennen, dass es kein Besser und kein Schlechter sondern bloß die Auswahl gibt, die Du JETZT anheuerst.

Es ist kein Zufall, dass Du nun mit mir interagierst und Dir die Chance offerierst, mehr mit Dir selbst vertraut zu werden. Dein Vertrauen in Dich selbst motiviert Dich dazu, Informationen zu assimilieren. Und bestätigst Du Dir selbst, dass Du das tust? Denn ich tue es.

ROBIN: Ja, ich kann sehen, dass ich diesem Leben auf diese Weise viel gewachsen bin.

ELIAS: Was Deine Frage anbelangt, ob Du dies zukünftig anheuern sollst/wirst, erlaube Dir, aufs Jetzt achtzugeben statt Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft zu projizieren, denn das ist das Äußern einer weiteren Illusion. Wenn Du achtgibst auf das, was Du jetzt erschaffst und Dich mit dem Jetzt vertraut machst, kannst Du Dir bezüglich Deiner Wahl auch noch viel mehr Klarheit offerieren.

Klarheit erlangt Ihr, wenn Ihr Euch achtzugeben und all dessen gewahr zu sein erlaubt, was Ihr im Augenblick am Erschaffen seid, was nicht nur in jedem Augenblick über Handlungen, Gedanken oder Emotionen sondern in der Gesamtheit Eures Wesens/Daseins (being) geäußert wird, und Ihr Euch objektiv all Euer Entwicklungen gewahr seid.

In jedem Augenblick Eure Realität gibt es vieles, worauf Ihr nicht achtgebt. Ihr seid es gewohnt, Eure Aufmerksamkeit singulär zu fokussieren, und das ist nicht schlecht. In Eurer singulären Aufmerksamkeit wählt Ihr bestimmte Kommunikationsäußerungen, die für Euch in Eurer Realität vorherrschend sind.

Ihr wählt einen inneren Sinn, auf denn Ihr bevorzugt achtet. Ihr wählt einen äußeren Sinn, der für Euch als Stimulation oder Input dominant ist. In bestimmten Augenblicken wählt Ihr zwischen Gedanken oder Emotionen zu wechseln, so dass das Eine oder das Andere dominant ist.

Ihr hegt den Glaubenssatz, dass Ihr nur fähig seid, Information über jeweils einen einzigen Zugangsweg zu filtrieren und zu verarbeiten. Ihr meint, das Ihr Eure Aufmerksamkeit auf einer Äußerung, einem Kommunikationsbereich und einer Verhaltensweise festhalten müsst, weil Ihr Euch ansonsten verwirren würdet.

Ihr steuert jederzeit sehr, sehr viele Funktionen und Kommunikationswege und bringt Euch nicht durcheinander bei Eurem Achtgeben auf alle diese Wege und Stimulationen, die Ihr in Eurer Realität erschafft.

In einem Augenblick könnt Ihr verschiedene Verhaltensweisen erschaffen, was für Euch nicht verwirrend ist. Aber wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf einem Gebiet auf mehr als einen Zeitrahmen zugleich richtet, kommt Ihr bei Eurer Einschätzung durcheinander und seid verwirrt. Diese singuläre Ausrichtungsweise Eurer Aufmerksamkeit ist sehr einschränkend, und dies erschafft Ihr so gewohnheitsmäßig.

Aber in dieser Zeit und angesichts dieser Bewusstseinsumschaltung habt Ihr gewählt, diesen Prozess zu expandieren und Euer Gewahrsein auszudehnen und nicht ausschließlich an Vertrautem festzuhalten.

Wenn Du Dir die neue Erkenntnis erlaubt, dass Dir keiner Deiner Bewusstseinsaspekte schaden wird und es unnötig ist, Schutzverhalten und Vorsicht an den Tag zu legen, wirst Du Dein Gewahrsein noch mehr für die Fülle Deiner Äußerungen, Interaktionen und für das Vorhandensein von Informationen öffnen.

ROBIN: Du sagst also, dass ich immer in Sicherheit bin.

ELIAS: Es gibt buchstäblich keinen externen Aspekt, der irgendeine Äußerung tut, die ohne Deine Partizipation, Erlaubnis und Wahl gegen Dich verübt würde. Solange Du nicht wählst, eine bestimmte Handlung zu erleben, die Du als schädlich/schmerzlich einschätzt, wirst Du sie nicht erleben, und keine andere Bewusstseinsäußerung erschafft das sondern DU selbst in Deinem Inneren.

ROBIN: Ich verstehe, dass es eine Wahl ist. Denkst Du, dass dies für mich eine gute Wahl wäre?

ELIAS: Es ist lediglich eine Wahl, weder gut noch schlecht. Alle Deine Entscheidungen sind nützlich. Es geht um Dein Begehren und nicht darum, ob es eine gute oder schlechte, eine nützliche oder unnütze Wahl wäre, was von Glaubenssatzsystemen diktierte Illusionen sind. Alle Eure Entscheidungen sind nützlich. Durch jede Entscheidung gewinnt Ihr Informationen, und wenn Eure Werterfüllung durch das Erkunden einer bestimmten Wahl nicht erschaffen würde, trefft Ihr diese Wahl nicht.

ROBIN: Ich fühle mich an einer Wegkreuzung und spüre, dass ich jetzt viele Wahlmöglichkeiten habe, denn erstmals im Leben spüre ich soviel Auswahl, und ich weiß nicht…

ELIAS: Derzeit präsentieren sich Viele von Euch neue Freiheiten, was für Euch aber auch sehr ungewohnt ist. Deshalb müht Ihr Euch ab, um diese Freiheit zu äußern, und wenn Ihr es zustande bringt und Euch Eure Freiheit und die Erkenntnis Eurer Auswahl offeriert, immobilisiert Ihr Euch auch, weil Ihr Euch überfordert fühlt und denkt: „Ich habe diese ganze Auswahl erschaffen, und nun weiß ich nicht, was ich wählen soll!“ Und deshalb gilt es, Dich mit Dir selbst vertraut zu machen und Dir zu erlauben, auf Deine Kommunikationen, Dein Begehren und Deine Richtung achtzugeben.

In jedem Augenblick hast Du schon immer Myriaden an Auswahlmöglichkeiten gehabt, und nun erlaubst Du Dir, Dir all Deiner Auswahlmöglichkeiten und Deiner Freiheit gewahr zu sein. Aber auf den anderen Aspekt dieses Vorgangs gibst Du nicht Acht, Dir auch Deinerselbst und Deines Begehrens gewahr zu sein und entsprechend dieses Begehrens frei von Werturteilen voranzuschreiten, denn Werturteile erschaffen Hindernisse. Wenn Du Dir voller Vertrauen ins Selbst Deinen natürlichen Energiefluss zugestehst, erschaffst Du auch Mühelosigkeit bei Deinem Voranschreiten und erlaubst Dir, Dein Begehren zustande zu bringen.

Session 702
Saturday, October 7, 2000-1