Elias: Sitzung 201705201 - webinar
Verfasst: 02 Jun 2017, 16:53
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201705201
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Participants: Mary (Michael), Aaron (Todd), Adam (Avril), Ann (Vivette), Ben (Albert), Brigitt (Camile), Dan (Zynn), Debbie (Tamarra), Eve (Chava), Inna (Beatrice), Jan (Meude), Jason (Spensar), John (Rrussell), Julie (Fontine), Kyla (Amie), Lisa, Listell, Lynda (Ruther), Natasha (Nicole), Naomi (Kallile), Phil (Patre), Roberto (Francine), Rodney (Zacharie), Sandra (Atafah), Togi (Gianni), and Val (Atticus).
ELIAS: Heute werden wir über mehrere Themen sprechen, die Ihr gerne kommentieren könnt. Das erste Thema ist Schmerz. Was ist Schmerz? Wie definiert und beschreibt Ihr Schmerz?
ANN: Als intensives Unbehagen.
PHIL: Ein Signal.
JOHN: Ein spezifisches Signal.
ELIAS: Richtig. Und was verursacht Eurer Ansicht nach den Schmerz?
KYLA: Widerstand.
ELIAS: Warum generiert Ihr Schmerz?
ANN: Als Signal.
TEILNEHMER: Wegen externer und interner Störungen.
TEILNEHMER: Erwartungen.
TEILNEHMER: Um unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen.
JOHN: Er signalisiert eine Diagnose.
ELIAS: Erkläre das bitte.
JOHN: Wenn man an einem Auto arbeitet, wo man einen Microchip anschließt und ein rotes Lämpchen aufleuchtet, heißt das, dass eine spezifische Sache repariert werden muss.
ELIAS: Das kommt dem schon näher.
AARON: Schmerz signalisiert das, worauf wir achtgeben.
TEILNEHMER: Schmerz signalisiert das, was angesprochen werden sollte.
ELIAS: Nicht tatsächlich, aber das ist die Definition, die am meisten zutrifft. Was ist Schmerz? Ja, ein Signal, aber was signalisiert er?
NAOMI: Das wir nicht achtgeben.
TEILNEHMER: Resistenz?
TEILNEHMER: Die Frequenz?
ELIAS: Jedes Schmerzsignal, ob emotional oder physisch, lässt sich einfach erklären. Es ist der Mechanismus, der Euch warnt, dass etwas Gefährliches abläuft. Schmerz signalisiert Gefahr.
Schmerz ist das, was der Körper signalisiert, wenn Ihr in Gefahr seid. Wenn es eine physische Gefahr, Fehlfunktion oder Äußerung ist, die Euch schädigt, signalisiert der Körper, dass Gefahr im Spiel ist. Wenn Ihr emotionalen Schmerz erlebt, signalisiert Euch der Körper ebenfalls, dass eine Bedrohung im Gange ist.
Deshalb generiert Ihr das Schmerz-Signal, eines der stärksten vom Körperbewusstsein produzierten Signale. Das Signal ist klar, und es ist generell laut. Schmerz deutet Ihr nicht falsch. Ob physisch oder emotional, Schmerz erkennt Ihr alle und wisst, was er ist und habt keine Fragen. Ihr mögt fragen, warum, aber Ihr erkennt dieses sehr klare Signal.
Und was tut Ihr, wenn Euer Körper Euch Schmerz signalisiert? Was tut Ihr ganz automatisch?
TEILNEHMER: Wir wollen ihn loswerden.
TEILNEHMER: Uns davon entfernen.
TEILNEHMER: (unhörbar) Wir konzentrieren uns darauf.
TEILNEHMER: Wir fokussieren ihn.
ELIAS: Ihr fokussiert und konzentriert Euch auf den Schmerz und wollt ihn aber auch loswerden. Ihr wollt, dass er verschwindet, dass er vorüber ist und aufhört. Ihr wollt ihn nicht haben. Aber Ihr konzentriert Euch auch automatisch darauf, was eine ganz natürliche Erwiderung ist, denn das Signal bedeutet Gefahr. Schmerz ist ein solch starkes Signal, weil irgendeine Gefahr für Eure physische Person gegeben ist, ganz egal, ob physisch oder emotional, das spielt keine Rolle. Es gibt irgendeine Bedrohung, die so stark und groß ist, dass Euch Euer Körper sie mittels Schmerz signalisiert, um Euch zum Achtgeben zu ermutigen, damit Ihr Euch darauf konzentriert und etwas unternehmt.
Generell reagiert Ihr so auf Schmerz, weil Ihr nicht definiert, was er ist. Ihr vernehmt Eure gegenseitigen Schmerz-Definitionen, aber was ist er? Er signalisiert Gefahr, aber keiner von Euch hat ihn so definiert. Und weil Ihr ihn nicht als Gefahr definiert, reagiert Ihr entweder auf eine ineffiziente oder nicht erfolgreiche Weise, und nicht so, dass der Schmerz tatsächlich stoppt, was dazu führt, dass Ihr Euch noch mehr darauf konzentriert, und nun ruht Eure Aufmerksamkeit auf Eurem Unbehagen. Ihr fangt an, auf dieses Unbehagen achtzugeben, was den Schmerz fortsetzt, denn was geschieht, wenn Ihr ein Signal nicht bestätigt? Es setzt sich fort und wird lautstärker und äußert sich immer wieder. Und obwohl Ihr vorübergehend Erleichterung erleben mögt, kommt es wieder, da es nicht angesprochen wurde.
Was tut Ihr bei einem schmerzhaften Knochenbruch? Ihr sprecht dies an und geht zum Arzt, der den Knochen richtet, und vielleicht bekommt Ihr einen Gips, und Ihr ermutigt den Knochen zu heilen und unternehmt etwas, was die Heilung fördert und konzentriert Euch auf dieses Heilen.
Was tut Ihr bei einer Angst-Attacke?
BRIGITT: Ich stoppe und atme.
ELIAS: Was tut Ihr im Allgemeinen—
ANN: Man denkt dauernd daran und versucht, das verdammte Problem zu reparieren, aber es funktioniert nicht, was man weiß, und man denkt dauernd daran…
ELIAS: Und Ihr markiert es und konzentriert Euch weiter darauf. Dann fangt Ihr an, Euch auf den Körper zu konzentrieren, der sich unbehaglich fühlt, und dann auf bestimmte Organe, weil das Herz rast, der Atem schneller wird, der Magen sich verknotet und Ihr Euch immer unbehaglicher fühlt.
Und konzentriert Ihr Euch aufs Heilen? Nein! Ihr konzentriert Euch darauf, wie unbehaglich Ihr Euch fühlt und dass dieses Unbehagen fortwährt. Wenn Ihr Euch mit dem Hammer auf den Fuß haut, werdet Ihr einen Augenblick lang Schmerz registrierten, aber dann werdet Ihr sehr schnell handeln, es angehen und heilen.
Wenn Ihr deprimiert oder in Panik seid, was tut Ihr dann meist? Ihr gebt Acht auf die Depression oder die Panik und fahrt damit fort, und sie wachsen an, und Ihr fühlt Euch noch unbehaglicher. Ihr handelt nicht und konzentriert Euch nicht aufs Heilen sondern auf dieses „Aufhören, Aufhören, Aufhören.“
Emotionale Gefühle sind ebenso stark wie physische Gefühle. Wahrscheinlich erlebt Ihr alle viel häufiger emotionale als physische Gefühle. Die Meisten generieren Schmerz nicht beständig oder häufigen. Manche tun es, wenn sie eine chronische physische Manifestation generieren, aber die Meisten erleben dies viel seltener.
Das Problem bei emotionalem oder mentalem Schmerz ist, dass Ihr nicht wisst, was Ihr tun könnt, weil Ihr ihn nicht auf gleiche Weise wie physischen Schmerz assoziiert, aber es das Gleiche. Schmerz ist Schmerz, ob physisch, emotional oder seelisch/geistig, ein extremes Unbehagen, das Bedrohung signalisiert.
Da Ihr emotionalen oder seelischen Schmerz anders als physischen Schmerz assoziiert, tut Ihr das Gegenteil dessen, was Ihr bei physischen Schmerzen tut und sprecht ihn nicht an, und Ihr kümmert Euch nicht sofort ums Heilen. Ihr konzentriert Euch auf den emotionalen oder seelischen Schmerz, und stoßt immer wieder dagegen und versucht, ihn wegzuschieben, was eine solide Konzentration erschafft, und Konzentration ist etwas Anderes als Aufmerksamkeit.
Konzentration ist das, was Ihr auf konstante, fortlaufende Weise generiert, ohne dass Nachdenken dafür erforderlich wäre. Sie ist immer präsent. Das, worauf Ihr achtgebt, kann definitiv Eure Konzentration beeinflussen und Euch helfen, sie zu ändern, aber Aufmerksamkeit ist nicht gleich Konzentration, und es ist wichtig, das zu erkennen, denn Viele sagen: „Aber ich habe nicht daran gedacht“ oder „Ich habe nicht auf dieses Thema achtgegeben. Und warum fühle ich dies, wo ich doch nicht darauf achtgebe?“
Achtgeben spielt dabei keine Rolle. Im Allgemeinen ist Nicht-Achtgeben Teil des Problems. Ihr gebt nicht auf Eure Fähigkeiten Acht und verkompliziert die Situation durch Denken, Denken und Denken.
Emotionaler oder seelischer Schmerz kann ebenso wie physischer Schmerz relativ schnell gelindert werden, da er ein Signal ist. Wenn Ihr den Fuß anstoßt und dieser schmerzt, handelt Ihr sofort, um ihn nicht zu irritieren, den Schmerz nicht fortzusetzen und ihn zu lindern. Ihr lauft nicht herum, legt den Fuß hoch, wärmt oder kühlt ihn, handelt und sprecht den Schmerz an.
Wenn Ihr eine Angst- oder Panik-Attacke erlebt, was tut Ihr, um Euch zu hegen und zu pflegen (to nurture) und zu trösten? Gewöhnlich nichts. Ihr greift nach Medikamenten, nach irgendetwas, was Euch einfällt, und das ist der wichtige Punkt, Ihr denkt, und denkt, und denkt: „Was kann ich tun, und wie kann ich das stoppen? Wie kann ich das loswerden?“
JOHN: Bei physischem Schmerz ist die Gefahr offensichtlich und man spricht sie an. Aber bei emotionalem oder seelischem Schmerz definieren wir keine Bedrohung.
ELIAS: Auch bei emotionalem oder seelischem Schmerz gibt es ein Bedrohungssignal. Ihr erlebt etwas, was Ihr zu diesem Zeitpunkt als erhebliche Bedrohung wahrnehmt. Ganz egal, ob es wirklich wichtig ist oder nicht, nehmt Ihr es doch als wesentliche Bedrohung wahr. Vielleicht habt Ihr ein neues Auto gekauft, und nachdem Ihr den Händler verlassen habt und nach Hause gefahren seid, erlebt Ihr eine Panik-Attacke, weil Ihr so viel Geld ausgegeben habt und nicht wisst, ob Ihr es auch habt. Ihr seid einem Impuls gefolgt, habt dies getan, und nun evaluiert Ihr die Situation und fürchtet Euch, weil Ihr in diesem Augenblick nicht wisst, ob Ihr fähig seid, das, was Ihr gerade getan habt, auch durchzuführen.
Deshalb beruht die Bedrohungs-Wahrnehmung darauf, dass Ihr meint, der Sache nicht gewachsen zu sein. Oder Jemand äußert sich Euch gegenüber auf eine Weise, die nicht wirklich bedrohlich ist, führt ein Gespräch mit Euch und äußert sich auf eine bestimmte Art und Weise, was einen Aspekt und entsprechende Assoziationen triggert, und plötzlich atmend Ihr hastig, das Herz klopft, und Ihr erlebt eine Angst-Attacke. Die Bedrohung geht von Eurer Assoziation aus.
Ihr erlebt irgendetwas, produziert eine Assoziation, die etwas auslöst und generiert dieses Signal: „Irgendetwas ist sehr bedrohlich.“ Es kann etwas so Einfaches sein, wie dass Ihr versucht, etwas Neues zu tun und plötzlich nervös werdet und Angst oder Panik empfindet wie: „Das ist ungewohnt. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe. Ich bin nicht zuversichtlich genug, um es zu tun.“
Oder Ihr könntet nach Euren Begriffen nichts tun, aber wie Ihr wisst, tut Ihr niemals nichts, doch Ihr meint, dass Ihr nichts tut und fangt plötzlich an, Angst oder Panik zu generieren, bloß weil Ihr über das nachdenkt, was Ihr getan oder nicht getan habt, tun oder nicht tun solltet, was Andere von Euch erwarten und Ihr nicht zustande gebracht habt oder was Ihr am Tun seid, wo Ihr aber nicht wisst, ob Ihr es tun wollt. Es könnte alles Möglich sein.
Das Denken kann Gefühle erschaffen, die mit früheren Erlebnissen zusammenhängen, was Schmerz-Signale generieren kann: „Gefahr! Du gehst in eine bedrohliche Richtung. Das ist eine Bedrohung für Dich. Es ist unbehaglich. Gib Acht.“ Und Ihr gebt auf das Gefühl Acht aber nicht darauf, wie Ihr ein Gefühl ansprechen könnt.
Deshalb reagiert Ihr meist auf das Gefühl, was dieses natürlich fortsetzt und vergrößert. Das Gefühl wächst, und somit geht Ihr bloß in eine Richtung, in der es so aussieht, als ob Ihr diese Maschine nicht anhalten könntet, und Ihr fühlt Euch hilflos, fast so als ob Euer Körper eine separate Entität wäre. Und ob Ihr nun darüber nachdenkt oder nicht, assoziieren die Meisten von Euch ein bisschen, dass der Körper eine von Euch getrennte Entität wäre.
Da seid einmal Ihr - und wir wissen nicht, was Eure Definition für Euch ist – vielleicht Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), was nicht das Gehirn aber etwas ist, was tatsächlich Du ist. Und dann gibt es Euren Körper, der eine von Euch völlig separate Entität ist und einen eigenen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster hat und eigene Entscheidungen trifft, in die Ihr nicht unbedingt eingeweiht oder involviert seid.
Und dann gibt es jene andere Entität, Eure Essenz. Definitiv eine von Euch separate Entität. Dies seid Ihr überhaupt nicht. Es ist bloß eine Idee, dass Ihr Eure Essenz wärt, aber tatsächlich ist sie ein übergeordneter Gott, der durch den Kosmos schwebt und für Euch Entscheidungen generiert und Euch auch manchmal irgendwie leitet, bisweilen aber auch in Richtungen führt, mit denen Ihr nicht vertraut seid, oder die Ihr nicht ganz versteht, weil sie andere Pläne hat als Ihr. Sie sind jedoch immer gut, weil Eure Essenz allwissend ist und Euch deshalb immer in eine gute Richtung führt. Aber wir definieren auch nicht ganz, was gut wäre.
Nun habt Ihr dieses Bild von Euch, dieser heiligen Dreifaltigkeit erschaffen. Und Ihr seid alles – Ihr seid ganz dieser dreifaltige Gott: Euer Geist (mind), Eure Essenz, Euer Körper. Diese Drei von Euch existieren immer zusammen. Doch so ist das nicht. Euer Körper ist nicht von dem getrennt, wer Ihr seid. Eure Essenz IST das DU: Ihr seid ganz Eines. Es gibt keine Teile. Ihr seid dieses ganz und gar. (Your essence IS you. You are all one. There are no parts. It is all you.)
Session 201705201 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Mary Ennis
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Session 201705201
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
Participants: Mary (Michael), Aaron (Todd), Adam (Avril), Ann (Vivette), Ben (Albert), Brigitt (Camile), Dan (Zynn), Debbie (Tamarra), Eve (Chava), Inna (Beatrice), Jan (Meude), Jason (Spensar), John (Rrussell), Julie (Fontine), Kyla (Amie), Lisa, Listell, Lynda (Ruther), Natasha (Nicole), Naomi (Kallile), Phil (Patre), Roberto (Francine), Rodney (Zacharie), Sandra (Atafah), Togi (Gianni), and Val (Atticus).
ELIAS: Heute werden wir über mehrere Themen sprechen, die Ihr gerne kommentieren könnt. Das erste Thema ist Schmerz. Was ist Schmerz? Wie definiert und beschreibt Ihr Schmerz?
ANN: Als intensives Unbehagen.
PHIL: Ein Signal.
JOHN: Ein spezifisches Signal.
ELIAS: Richtig. Und was verursacht Eurer Ansicht nach den Schmerz?
KYLA: Widerstand.
ELIAS: Warum generiert Ihr Schmerz?
ANN: Als Signal.
TEILNEHMER: Wegen externer und interner Störungen.
TEILNEHMER: Erwartungen.
TEILNEHMER: Um unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen.
JOHN: Er signalisiert eine Diagnose.
ELIAS: Erkläre das bitte.
JOHN: Wenn man an einem Auto arbeitet, wo man einen Microchip anschließt und ein rotes Lämpchen aufleuchtet, heißt das, dass eine spezifische Sache repariert werden muss.
ELIAS: Das kommt dem schon näher.
AARON: Schmerz signalisiert das, worauf wir achtgeben.
TEILNEHMER: Schmerz signalisiert das, was angesprochen werden sollte.
ELIAS: Nicht tatsächlich, aber das ist die Definition, die am meisten zutrifft. Was ist Schmerz? Ja, ein Signal, aber was signalisiert er?
NAOMI: Das wir nicht achtgeben.
TEILNEHMER: Resistenz?
TEILNEHMER: Die Frequenz?
ELIAS: Jedes Schmerzsignal, ob emotional oder physisch, lässt sich einfach erklären. Es ist der Mechanismus, der Euch warnt, dass etwas Gefährliches abläuft. Schmerz signalisiert Gefahr.
Schmerz ist das, was der Körper signalisiert, wenn Ihr in Gefahr seid. Wenn es eine physische Gefahr, Fehlfunktion oder Äußerung ist, die Euch schädigt, signalisiert der Körper, dass Gefahr im Spiel ist. Wenn Ihr emotionalen Schmerz erlebt, signalisiert Euch der Körper ebenfalls, dass eine Bedrohung im Gange ist.
Deshalb generiert Ihr das Schmerz-Signal, eines der stärksten vom Körperbewusstsein produzierten Signale. Das Signal ist klar, und es ist generell laut. Schmerz deutet Ihr nicht falsch. Ob physisch oder emotional, Schmerz erkennt Ihr alle und wisst, was er ist und habt keine Fragen. Ihr mögt fragen, warum, aber Ihr erkennt dieses sehr klare Signal.
Und was tut Ihr, wenn Euer Körper Euch Schmerz signalisiert? Was tut Ihr ganz automatisch?
TEILNEHMER: Wir wollen ihn loswerden.
TEILNEHMER: Uns davon entfernen.
TEILNEHMER: (unhörbar) Wir konzentrieren uns darauf.
TEILNEHMER: Wir fokussieren ihn.
ELIAS: Ihr fokussiert und konzentriert Euch auf den Schmerz und wollt ihn aber auch loswerden. Ihr wollt, dass er verschwindet, dass er vorüber ist und aufhört. Ihr wollt ihn nicht haben. Aber Ihr konzentriert Euch auch automatisch darauf, was eine ganz natürliche Erwiderung ist, denn das Signal bedeutet Gefahr. Schmerz ist ein solch starkes Signal, weil irgendeine Gefahr für Eure physische Person gegeben ist, ganz egal, ob physisch oder emotional, das spielt keine Rolle. Es gibt irgendeine Bedrohung, die so stark und groß ist, dass Euch Euer Körper sie mittels Schmerz signalisiert, um Euch zum Achtgeben zu ermutigen, damit Ihr Euch darauf konzentriert und etwas unternehmt.
Generell reagiert Ihr so auf Schmerz, weil Ihr nicht definiert, was er ist. Ihr vernehmt Eure gegenseitigen Schmerz-Definitionen, aber was ist er? Er signalisiert Gefahr, aber keiner von Euch hat ihn so definiert. Und weil Ihr ihn nicht als Gefahr definiert, reagiert Ihr entweder auf eine ineffiziente oder nicht erfolgreiche Weise, und nicht so, dass der Schmerz tatsächlich stoppt, was dazu führt, dass Ihr Euch noch mehr darauf konzentriert, und nun ruht Eure Aufmerksamkeit auf Eurem Unbehagen. Ihr fangt an, auf dieses Unbehagen achtzugeben, was den Schmerz fortsetzt, denn was geschieht, wenn Ihr ein Signal nicht bestätigt? Es setzt sich fort und wird lautstärker und äußert sich immer wieder. Und obwohl Ihr vorübergehend Erleichterung erleben mögt, kommt es wieder, da es nicht angesprochen wurde.
Was tut Ihr bei einem schmerzhaften Knochenbruch? Ihr sprecht dies an und geht zum Arzt, der den Knochen richtet, und vielleicht bekommt Ihr einen Gips, und Ihr ermutigt den Knochen zu heilen und unternehmt etwas, was die Heilung fördert und konzentriert Euch auf dieses Heilen.
Was tut Ihr bei einer Angst-Attacke?
BRIGITT: Ich stoppe und atme.
ELIAS: Was tut Ihr im Allgemeinen—
ANN: Man denkt dauernd daran und versucht, das verdammte Problem zu reparieren, aber es funktioniert nicht, was man weiß, und man denkt dauernd daran…
ELIAS: Und Ihr markiert es und konzentriert Euch weiter darauf. Dann fangt Ihr an, Euch auf den Körper zu konzentrieren, der sich unbehaglich fühlt, und dann auf bestimmte Organe, weil das Herz rast, der Atem schneller wird, der Magen sich verknotet und Ihr Euch immer unbehaglicher fühlt.
Und konzentriert Ihr Euch aufs Heilen? Nein! Ihr konzentriert Euch darauf, wie unbehaglich Ihr Euch fühlt und dass dieses Unbehagen fortwährt. Wenn Ihr Euch mit dem Hammer auf den Fuß haut, werdet Ihr einen Augenblick lang Schmerz registrierten, aber dann werdet Ihr sehr schnell handeln, es angehen und heilen.
Wenn Ihr deprimiert oder in Panik seid, was tut Ihr dann meist? Ihr gebt Acht auf die Depression oder die Panik und fahrt damit fort, und sie wachsen an, und Ihr fühlt Euch noch unbehaglicher. Ihr handelt nicht und konzentriert Euch nicht aufs Heilen sondern auf dieses „Aufhören, Aufhören, Aufhören.“
Emotionale Gefühle sind ebenso stark wie physische Gefühle. Wahrscheinlich erlebt Ihr alle viel häufiger emotionale als physische Gefühle. Die Meisten generieren Schmerz nicht beständig oder häufigen. Manche tun es, wenn sie eine chronische physische Manifestation generieren, aber die Meisten erleben dies viel seltener.
Das Problem bei emotionalem oder mentalem Schmerz ist, dass Ihr nicht wisst, was Ihr tun könnt, weil Ihr ihn nicht auf gleiche Weise wie physischen Schmerz assoziiert, aber es das Gleiche. Schmerz ist Schmerz, ob physisch, emotional oder seelisch/geistig, ein extremes Unbehagen, das Bedrohung signalisiert.
Da Ihr emotionalen oder seelischen Schmerz anders als physischen Schmerz assoziiert, tut Ihr das Gegenteil dessen, was Ihr bei physischen Schmerzen tut und sprecht ihn nicht an, und Ihr kümmert Euch nicht sofort ums Heilen. Ihr konzentriert Euch auf den emotionalen oder seelischen Schmerz, und stoßt immer wieder dagegen und versucht, ihn wegzuschieben, was eine solide Konzentration erschafft, und Konzentration ist etwas Anderes als Aufmerksamkeit.
Konzentration ist das, was Ihr auf konstante, fortlaufende Weise generiert, ohne dass Nachdenken dafür erforderlich wäre. Sie ist immer präsent. Das, worauf Ihr achtgebt, kann definitiv Eure Konzentration beeinflussen und Euch helfen, sie zu ändern, aber Aufmerksamkeit ist nicht gleich Konzentration, und es ist wichtig, das zu erkennen, denn Viele sagen: „Aber ich habe nicht daran gedacht“ oder „Ich habe nicht auf dieses Thema achtgegeben. Und warum fühle ich dies, wo ich doch nicht darauf achtgebe?“
Achtgeben spielt dabei keine Rolle. Im Allgemeinen ist Nicht-Achtgeben Teil des Problems. Ihr gebt nicht auf Eure Fähigkeiten Acht und verkompliziert die Situation durch Denken, Denken und Denken.
Emotionaler oder seelischer Schmerz kann ebenso wie physischer Schmerz relativ schnell gelindert werden, da er ein Signal ist. Wenn Ihr den Fuß anstoßt und dieser schmerzt, handelt Ihr sofort, um ihn nicht zu irritieren, den Schmerz nicht fortzusetzen und ihn zu lindern. Ihr lauft nicht herum, legt den Fuß hoch, wärmt oder kühlt ihn, handelt und sprecht den Schmerz an.
Wenn Ihr eine Angst- oder Panik-Attacke erlebt, was tut Ihr, um Euch zu hegen und zu pflegen (to nurture) und zu trösten? Gewöhnlich nichts. Ihr greift nach Medikamenten, nach irgendetwas, was Euch einfällt, und das ist der wichtige Punkt, Ihr denkt, und denkt, und denkt: „Was kann ich tun, und wie kann ich das stoppen? Wie kann ich das loswerden?“
JOHN: Bei physischem Schmerz ist die Gefahr offensichtlich und man spricht sie an. Aber bei emotionalem oder seelischem Schmerz definieren wir keine Bedrohung.
ELIAS: Auch bei emotionalem oder seelischem Schmerz gibt es ein Bedrohungssignal. Ihr erlebt etwas, was Ihr zu diesem Zeitpunkt als erhebliche Bedrohung wahrnehmt. Ganz egal, ob es wirklich wichtig ist oder nicht, nehmt Ihr es doch als wesentliche Bedrohung wahr. Vielleicht habt Ihr ein neues Auto gekauft, und nachdem Ihr den Händler verlassen habt und nach Hause gefahren seid, erlebt Ihr eine Panik-Attacke, weil Ihr so viel Geld ausgegeben habt und nicht wisst, ob Ihr es auch habt. Ihr seid einem Impuls gefolgt, habt dies getan, und nun evaluiert Ihr die Situation und fürchtet Euch, weil Ihr in diesem Augenblick nicht wisst, ob Ihr fähig seid, das, was Ihr gerade getan habt, auch durchzuführen.
Deshalb beruht die Bedrohungs-Wahrnehmung darauf, dass Ihr meint, der Sache nicht gewachsen zu sein. Oder Jemand äußert sich Euch gegenüber auf eine Weise, die nicht wirklich bedrohlich ist, führt ein Gespräch mit Euch und äußert sich auf eine bestimmte Art und Weise, was einen Aspekt und entsprechende Assoziationen triggert, und plötzlich atmend Ihr hastig, das Herz klopft, und Ihr erlebt eine Angst-Attacke. Die Bedrohung geht von Eurer Assoziation aus.
Ihr erlebt irgendetwas, produziert eine Assoziation, die etwas auslöst und generiert dieses Signal: „Irgendetwas ist sehr bedrohlich.“ Es kann etwas so Einfaches sein, wie dass Ihr versucht, etwas Neues zu tun und plötzlich nervös werdet und Angst oder Panik empfindet wie: „Das ist ungewohnt. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe. Ich bin nicht zuversichtlich genug, um es zu tun.“
Oder Ihr könntet nach Euren Begriffen nichts tun, aber wie Ihr wisst, tut Ihr niemals nichts, doch Ihr meint, dass Ihr nichts tut und fangt plötzlich an, Angst oder Panik zu generieren, bloß weil Ihr über das nachdenkt, was Ihr getan oder nicht getan habt, tun oder nicht tun solltet, was Andere von Euch erwarten und Ihr nicht zustande gebracht habt oder was Ihr am Tun seid, wo Ihr aber nicht wisst, ob Ihr es tun wollt. Es könnte alles Möglich sein.
Das Denken kann Gefühle erschaffen, die mit früheren Erlebnissen zusammenhängen, was Schmerz-Signale generieren kann: „Gefahr! Du gehst in eine bedrohliche Richtung. Das ist eine Bedrohung für Dich. Es ist unbehaglich. Gib Acht.“ Und Ihr gebt auf das Gefühl Acht aber nicht darauf, wie Ihr ein Gefühl ansprechen könnt.
Deshalb reagiert Ihr meist auf das Gefühl, was dieses natürlich fortsetzt und vergrößert. Das Gefühl wächst, und somit geht Ihr bloß in eine Richtung, in der es so aussieht, als ob Ihr diese Maschine nicht anhalten könntet, und Ihr fühlt Euch hilflos, fast so als ob Euer Körper eine separate Entität wäre. Und ob Ihr nun darüber nachdenkt oder nicht, assoziieren die Meisten von Euch ein bisschen, dass der Körper eine von Euch getrennte Entität wäre.
Da seid einmal Ihr - und wir wissen nicht, was Eure Definition für Euch ist – vielleicht Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), was nicht das Gehirn aber etwas ist, was tatsächlich Du ist. Und dann gibt es Euren Körper, der eine von Euch völlig separate Entität ist und einen eigenen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster hat und eigene Entscheidungen trifft, in die Ihr nicht unbedingt eingeweiht oder involviert seid.
Und dann gibt es jene andere Entität, Eure Essenz. Definitiv eine von Euch separate Entität. Dies seid Ihr überhaupt nicht. Es ist bloß eine Idee, dass Ihr Eure Essenz wärt, aber tatsächlich ist sie ein übergeordneter Gott, der durch den Kosmos schwebt und für Euch Entscheidungen generiert und Euch auch manchmal irgendwie leitet, bisweilen aber auch in Richtungen führt, mit denen Ihr nicht vertraut seid, oder die Ihr nicht ganz versteht, weil sie andere Pläne hat als Ihr. Sie sind jedoch immer gut, weil Eure Essenz allwissend ist und Euch deshalb immer in eine gute Richtung führt. Aber wir definieren auch nicht ganz, was gut wäre.
Nun habt Ihr dieses Bild von Euch, dieser heiligen Dreifaltigkeit erschaffen. Und Ihr seid alles – Ihr seid ganz dieser dreifaltige Gott: Euer Geist (mind), Eure Essenz, Euer Körper. Diese Drei von Euch existieren immer zusammen. Doch so ist das nicht. Euer Körper ist nicht von dem getrennt, wer Ihr seid. Eure Essenz IST das DU: Ihr seid ganz Eines. Es gibt keine Teile. Ihr seid dieses ganz und gar. (Your essence IS you. You are all one. There are no parts. It is all you.)
Session 201705201 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)