Elias: Sitzung 1037

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Teilnehmer: Mary (Michael) und KC (Nanaiis)

KC: … Es ist schon lang her, dass ich mit Dir sprach, und ich habe Dich vermisst. Ich möchte auch Fragen für Bridgy stellen, die kein Englisch spricht und werde Dir ihre erste Frage vorlesen. Sie fragmentierte, und ihre Ausrichtung änderte sich von der Vold- zur Ilda-Essenzfamilie, und sie möchte gerne ihre Ilda (Lebens)Absicht wissen. (gekürzt)

„Wie kann ich den Wandel zu Ilda äußern? Gibt es irgendeine Vision, die auf verspielte Weise geäußert werden kann, und welche Kunst eignet sich dazu: Malen, Schreiben, Tanzen, Musik oder als Therapeut? Derzeit tendiere ich dazu, mich künstlerisch vermehrt zu äußern. Bitte erkläre mir die für mich vorherbestimmten Möglichkeiten. Gibt es irgendwelche energetischen Beiträge anderer Thelma-Fokusse (Thelma ist der Essenz-Name), die dabei hilfreich sein können?“

Und bei mir selbst (KC) gibt es in jüngster Zeit dieses Angstgefühl, dass ich nicht weiß, in welche Richtung ich gehe und dazu neige, still an einem Ort zu verweilen und meine Aufmerksamkeit auf mich selbst zu richten und nicht zu dem motiviert bin, was ich früher tat, und es gibt eine anscheinend unstillbare Leidenschaft, ein fast obsessives Begehren für etwas, und ich habe das Gefühl, mich im Kreis zu drehen und nicht voranzukommen.

ELIAS: Lass mich Dir zunächst Informationen über (Lebens)Absichten geben. Eine (Lebens)Absicht ist eine allgemeine Richtung oder ein Thema, das Ihr in Eurer Fokus-Manifestation durchgängig wählt und das sich im Verlauf Eurer Manifestation im Allgemeinen nicht ändert. Wenn eine Person fragmentiert und sogar ihre Essenz-Familien-Ausrichtung oder -Zugehörigkeit ändert, mag sich das auf Details in Bezug auf die persönliche (Lebens)Absicht auswirken aber nicht unbedingt die (Lebens)Absicht selbst betreffen. Denn obwohl eine Person fragmentieren und ihren Essenz-Ton, ihre -Familienzugehörigkeit und –Ausrichtung ändern mag, bleibt der Aufmerksamkeitsfokus, Du selbst in dieser Manifestation, derselbe. Verstehst Du?

KC: Ja, das verstehe ich.

ELIAS: Und weil der individuelle Aufmerksamkeitsfokus derselbe bleibt, generiert er auch dieselbe (Lebens)Absicht.

Das sage ich ganz allgemein, und es ist keine Regel und deshalb auch kein Absolutum. Aber es geschieht sehr selten, dass eine Person ihren Fokus so weit ändert, das sie eine andere (Lebens)Absicht generiert oder ihre (Lebens)Absicht in ihrem Fokus völlig anders äußert. Wenn eine Person diesen dramatischen Wandel wählt, erschafft sie auch eine dramatische Manifestation, die ihr sowie Anderen eine vernünftige Erklärung für diese Veränderung offeriert. Beispielsweise mag jemand eine extreme Erfahrung erschaffen, die eine Amnesie hervorruft und sich somit erlauben, die Fokus-Richtung völlig zu ändern und die persönliche Identität von der vorherigen Äußerung dissoziieren.

Doch so ist das nicht bei Bridgy, und obwohl es etwas Richtungs-Wandel in einigen Bereichen gibt, blieben ihr Thema oder ihre (Lebens)Absicht dieselben. Ich schildere nochmals kurz und allgemein, wie Ihr Eure persönliche (Lebens)Absicht identifizieren könnt.

Die (Lebens)Absicht könnt Ihr Euch wie einen Baum vorstellen. Den nach oben strebenden Stamm könnt Ihr als die allgemeine Richtung sehen. Und die Zweige werden weniger allgemein und viel aussagestärker, spezifischer und detaillierter geäußert. In Eurer persönlichen (Lebens)Absicht äußert Ihr ein allgemeines Thema, und von dort aus generiert Ihr viele spezifische Erfahrungen, die alle mit dem allgemeinen Thema zusammenhängen können. Eine Große Äußerungs-Vielfalt kann mit jedem Thema assoziiert sein.

KC: Das verstehe ich. Es ist so wie wenn man im Unterricht eine Aufgabe stellt und beispielweise sagt, dass ein Theaterstück geschrieben werden soll. Man nennt das Thema, und alle schreiben andere Theaterstücke, und alle Einzelheiten unterscheiden sich.

ELIAS: Stimmt. Jede in Eurem Fokus geäußerte Richtung wird mit dem allgemeinen Thema zu tun haben, ob als künstlerische Kreativität, Interaktion mit Anderen, Beziehung, Arbeitsverhältnis, Hobby oder Interessen. Alle Eure Erlebnisse werden spezifische Zweige dieses allgemeinen Themas und von diesem beeinflusst sein.

Dieses allgemeine Thema wird buchstäblich andauernd während Euers gesamten Fokus geäußert, in der Kindheit, der Jungend und im Erwachsenalter, und es gib keinen Augenblick, der nicht irgendeine Äußerung dieses allgemeinen Themas reflektiert, denn es ist die Art und Weise, wie Ihr Euch bei Euer persönlichen Erkundung bewegt.

Was das Erkennen unterschiedlicher Bewegungen/Vorankommens und das anbelangt, was davon besser zur (Lebens)Absicht passt, so spielt dies keine Rolle und ist im Grunde genommen irrelevant, denn mit jeder Wahl äußert Ihr Euer Thema.

Eine geänderte Essenz-Familien-Ausrichtung führt andere Eigenschaften in den Fokus ein, die mit den spezifischen Richtungen oder (Lebens)Absicht- Äußerungen zusammenspielen, denn diese Eigenschaften üben Einfluss aus auf Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und die Art und Weise, wie Ihr Energie dirigiert.

Was jedoch im Hinblick auf die Einflüsse spezifischer (Lebens)Absicht- Äußerungen wesentlich ist, das sind die, die Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und das betreffen, was Ihr tatsächlich haben und generieren wollt. Dies wird von der persönlichen Orientierung, den Glaubenssätzen und Euren Assoziationen mit den Essenz-Familien-Eigenschaften beeinflusst, die alle im Wechselspiel mit der Wahrnehmung sind.

Ich verstehe die Verwirrung Deiner Freundin sowie Deine eigene Verwirrung bezüglich Deiner Bewegungen im Gegenwarts-Jetzt. Deine Freundin ist verwirrt und versucht, die beste Richtung zu ermitteln, was eine Aufmerksamkeitsprojektion ins Draußen ist, die auch stark von Glaubensätzen über Wahlmöglichkeiten beeinflusst wird. Es geht nicht um die beste Richtung sondern darum, dem Selbst zu erlauben, Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu generieren, die Ihr echt haben wollt, die bei Euch Vergnügen, Verspieltheit, Eure Vorlieben und Zufriedenheit generieren.

Das wird derzeit von Vielen rund herum in Eurer Welt angesprochen, denn das, was Ihr Euch präsentiert, ist dies: Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst zu richten, was für Euch sehr ungewohnt ist.

Theoretisch ist es für Euch faszinierend, wenn Ihr Euch Auswahl präsentiert, denn Ihr erkennt ein bisschen, dass Ihr Euch damit enorm viel Freiheit offeriert. Doch das Ausüben der Auswahl wird für Euch herausfordernd, denn sobald Ihr erkennt, dass Ihr potentiell über Auswahl verfügt, öffnet Ihr die Schleusentore unter dem Einfluss Euer Glaubenssätze und all ihren einschränkenden Äußerungen, die Euch sagen, dass Ihr bestimmte Möglichkeiten nicht anheuern könnten, was Euch motiviert, den besten Weg zu suchen, denn Ihr erlaubt Euch nicht, das, was Ihr haben wollt frei zu wählen, unabhängig von Euren Glaubenssätzen.

Wenn Ihr um Eure Glaubenssätze herum manövriert, sie nicht ändert sondern anerkennt, dass Ihr sie äußert, dies bestätigt und Euch trotzdem Eure Wahl gestattet, selbst wenn sie im Widerspruch zu Euren Glaubenssätzen zu sein scheint…

KC: Ich möchte Dir unbedingt von meinem Baum berichten. Vor einem Jahr sprachen wir darüber. Damals war ich sehr bestürzt, weil die Stadt dicht bei diesem Baum einen Graben ausheben wollte, und ich glaubte, dass das den Baum schwächen oder beschädigen würde. Du nanntest mir meinen Glaubenssatz, und natürlich war es so offensichtlich, dass ich das noch nicht einmal sah und blind dafür war. Du sagtest mir, dass ich meine Wahl im Widerspruch zu diesem Glaubenssatz verwirklich kann, selbst wenn ich diesen Glaubenssatz habe und wähle, den Energieaustausch mit meinem Baum, mit mir selbst in Gestalt meines Baums fortzusetzen.

(You told me then that I could actualize my choice in opposition to my belief even with my belief in play and that my choice was to continue my energy exchange with my tree, with myself in the form of my tree.)

Und ich wusste, dass das wahr war und dass der Glaubenssatz, dass der Graben zu dicht beim Baum sein und diesen schwächen würde, ein Werkzeug war, welches ich verwenden konnte. Und ich verstand auf einmal, was „es spielt keine Rolle“ bedeutet. Ich bin so begeistert, dass ich weinen muss. (bewegt) Ich akzeptierte den Glaubenssatz, erschuf meine Wahl, erlaubte meiner Geduld, dass die Wahl sich entfaltet, und das, was geschah, war dass der Baum keine Rolle spielte. Weil ich tatsächlich verstehen konnte, fing ich an, die unglaublichste Freiheit zu äußern.

Vor unserem Gespräch verstand nicht, dass dieses „es spielt keine Rolle“ bedeutet, dass ich wichtig bin, dass der Baum, den ich erschuf, existiert und nicht vernichtet werden kann. Es spielt nicht wirklich eine Rolle, in welche Reform er fortwährt, ob er sich ändert, bewegt, stirbt, umstürzt oder einfach so bleibt, wie er ist. Ich habe die Macht, meine Wahl bezüglich meines Baums auf jede von mir gewünschte Weise zu treffen, und ich verstand, dass es keine Rolle spielt, was die Stadt tut und wo der Graben ausgehoben wird.

Von hier aus kann ich in zwei Richtungen gehen. Es gibt noch weitere Informationen zu diesem Baum, die ein bisschen lustig und andererseits auch wieder nicht lustig sind. Dann ist da das, was ich mit diesem „es spielt kleine Rolle“-Gefühl und dieser Freiheit zu tun versucht habe. Ich habe versucht, dies auf weitere Glaubensätze zu übertragen, womit ich Schwierigkeiten habe. Darüber möchte ich auch noch sprechen.

Bislang hat die Stadt noch keinen Graben ausgehoben. Ich erschaffe also weiterhin meinen Energieaustausch mit meinem Baum auf genau die Weise, wie ich das haben wollte. Dann gibt es natürlich noch diesen anderen Glaubenssatz, dass es viel besser gewesen wäre, den Graben im Winter auszuheben, wenn der Baum schläft. Jetzt im Frühjahr steigt der Saft des Baums. Das ist ein weiterer Glaubenssatz, dass das Ausheben des Grabens im Frühjahr für den Baum gefährlicher ist als im Winter. Ich denke, das ich auch diesen Glaubenssatz angenommen habe, und ganz egal, wann sie den Graben ausheben oder was auch immer sie tun, kann ich immer noch meine Energieaustausch mit dem Baum fortsetzen. Stimmt es, dass ich auch diesen Glaubenssatz angenommen habe?

ELIAS: Ja.

KC: Prima. Ich kann es fast nicht ertragen, so begeistert bin ich!

ELIAS: Meine Freundin, ich applaudiere Dir, denn Du hast Dir ein echtes Verstehen dieses Konzepts gestattet und Dir erlaubt, es in die Realität einzufügen.

KC: (bewegt) Ich weiß auch, was es bedeutet, sich selbst anzuerkennen. Es ist noch so fremd. Bei unserem letzten Gespräch haben wir Mitgefühl neu definiert. Ich versuche, im Jetzt zu bleiben, aber das ist schwierig. Ich habe versucht, mir selbst Mitgefühlt zu offerieren und mich an die erste Stelle zu setzen und mich kennenzulernen. Ich möchte diese Beziehung mit mir selbst haben, von der Du sagst, dass sie so befriedigend ist. Das ist mein Begehren. Dieses Begehren habe ich identifiziert, und ein weiteres Begehren ist Nicht-Getrenntsein. Ich möchte das Nicht-Getrenntsein ebenso fühlen wie dieses „es spielt keine Rolle“.

Die Baum-Situation verwende ich oft, um meine anderen Glaubenssätze zu identifizieren und stelle mir eine Sache als den Graben und die andere Sache als den Baum vor, und eine Sache wird durch die Andere gefährdet, und die Entscheidungen Anderer schreiben mir meine Wahlmöglichkeiten vor. Dann versuche ich, den Glaubenssatz zu erkennen und ihn nicht zu verurteilen und das zu wählen, was ich wählen werde.

Anscheinend fällt es mir schwer, eine klare Wahl zu treffen. Manchmal weiß ich gar nicht, was ich haben will. Ich weiß, was ich begehre und was ich benötige und bin an der Umschaltung interessiert. Aber das, was ich haben will oder früher habe wollte, wie beispielsweise Beziehungen oder… Du liebe Zeit, ich kann noch nicht einmal klar denken! Es gibt nichts, was ich haben will!

ELIAS: Meine Freundin, in jedem Augenblick generierst Du Haben-Wollen („wants“ = das was Du haben willst). Es ist nicht so, dass Du bemerkst, dass es nichts gibt, was Du haben willst, sondern Du hast Dir Verständnis und Gewahrsein dessen, WIE Du erschaffst, offeriert und erlaubst Dir spontan, das zu generieren, was Du haben willst. Das ist wieder ein Schritt hin zum echten Äußern von Freiheit und diesem „Es spielt keine Rolle“, und Du sorgst Dich nicht länger um das, was Du haben willst oder darum, es zuzulassen, weil Du Dir erlaubst, dies zu erschaffen.

KC: Oh, das ist es, was ich mir auch sage: “Ich habe bereits das, was ich haben will. Ich erschaffe bereits das, was ich haben will. Und wie mache ich das? (lacht)

ELIAS: Und deshalb kümmerst Du Dich nicht um ein Haben-Wollen, da Du es bereits erschaffst.

KC: Lass uns nun über das sprechen, was ich dachte, dass ich es als Beziehung haben will und was ich nun darüber denke.

Ich habe wirklich viele nette Freunde, und in der Vergangenheit wollte ich mit ihnen zusammen Spaß haben, auch dass sie auf eine bestimmte Weise über mich denken, mir möglichst ähnlich sind und mich bestätigen. Jetzt sehe ich sie fast magisch, denn wenn sie einen Glaubenssatz äußern, vermute ich, dass das meinen eigenen Glaubenssatz reflektiert. Ich habe versucht, auf alle Kommunikationsweg achtzugeben. Beziehungen sind so vielfältig! Ich muss wohl Unmengen an unterschiedlichen Beziehungen mit mir selbst haben, da ich so viele unterschiedliche Beziehungen mit anderen Leuten haben, auch mit solchen, die mich nicht mögen, und die ich auch nicht mag.

ELIAS: Stimmt!

KC: Der Zweck dieser Beziehungen ist nicht die Befriedigung, die ich mit der Vergnügtheit haben wollte, wie Intimität, Sexualität und alles Mögliche sonst noch. Jetzt bin ich einfach fasziniert. Kommunikationen bombardieren mich von überall her, innerlich sowie extern. Also ist das vielleicht mein Identifizieren von dem, was ich haben will.

ELIAS: Ja.

KC: Ich differenziere zwischen Begehren - was ich als ein Bedürfnis definiere - und Haben-Wollen… Ich habe das Gefühl, dass ich ohne dieses Nicht-Getrenntsein sterben werde. Das war ein Scherz. Was diese Haben-Wollen anbelangt, hast Du Recht, ich habe genug zu essen, eine Wohnung, Freunde und bin gesund, und ich habe Dich angerufen. Ich weiß, dass ich mir einige Fragen bloß ausgedacht habe, um Dich anzurufen.

ELIAS: Und das, was Du generiert hast, ist dass Du Dir eine Wertschätzung Deinerselbst erlaubt hast.

KC: Nun, davon will ich noch mehr haben. Du hast Recht, es sind die Schleusentore. Sobald man auf den Geschmack von Annehmen und Vertrauen gekommen ist, muss man einfach alles davon haben. Deine Aussage, dass es immer Jetzt und immer Mehr ist, macht mich so froh. Ich wusste, dass es immer noch mehr geben wird, aber jetzt weiß ich es wirklich. Ich habe das immer geglaubt, aber jetzt weiß ich es in meinem Inneren.

ELIAS: Und das weißt Du, weil Du Dir erlaubt hast, es zu erleben.

Session 1037 (Fortsetzung folgt)
Thursday, March 21, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1037

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KC: Ja. Ich hatte lange gewartet, um mit Dir zu sprechen. Und wenn mir eine Frage einfiel, konnte ich sie selbst beantworten, was auch irgendwie frustrierend war, weil ich mir dachte, verdammt noch mal, mir fällt nichts ein, was ich Elias fragen könnte. Und was dann geschah, war lustig, und ich weiß nicht, ob Du beteiligt warst, aber die Polizei hielt mich an und sagte, dass das Nummern-Schild an meinem Auto abgelaufen war und dass ich mir ein Neues besorgen musste. Und so sagte ich mir, dass die Zeit um war und ich Dich anrufen sollte. Das Polizei-Auto war blau, die Sumafi-Polizei und all das, also nutze ich dies. Ob Du und ich nun wirklich zusammengearbeitet haben, oder ob es einfach dazu diente, einen Termin mit Mary zu vereinbaren, das weiß ich nicht. Ich fand das Ganze lustig, und ich habe immer noch kein neues Nummernschild, aber anscheinend lassen sie mich in Ruhe. (lacht)

Vor Jahren hatte ich einen Zauberer-Traum. Ich machte mir Sorgen und fragte mich, welche Wahl ich treffen sollte, und ich suggerierte mir vor Einschlafen, dies im Traum zu lösen. Und im Traum stand der Zauberer mit seinem Zauberstab recht neben mir und zeigte mir auf einem Wandteppich das, was ich für Wahrscheinlichkeits-Linien halte sowie das geräumige Jetzt. Der Wandteppich stellte mein Leben dar, und der Zauberer zeigte mir, wie schön, perfekt und wunderbar es war, und dass ich all diese Straßen wählen kann und es im Grunde genommen keine Rolle spielte, welchen Weg ich einschlage. Und dann stellte ich fest, das Du einen Fokus als Zauberer hattest und fragte mich, ob mich das mit Dir bekannt machte oder ob ich das selbst generierte.

ELIAS: Der erste Eindruck ist richtig.

KC: Aha! Und ich habe auch meine Idee von Vergnügen/Spaß/Freude (fun) neu definiert und finde, dass es mehr Dinge gibt, die mir Freude machen. Ich weiß nicht, wie sich unsere Emotionen in der Umschaltung entwickeln werden, und sie werden vielleicht anders motiviert sein. Als ich großen Kummer erlebte, erinnerte ich mich an Deine Aussage, die Dinge verspielt zu machen und nicht zu urteilen und bestätigte dieses Gefühl und sagte mir: „So fühlt sich Kummer an. Er ist bloß eine Emotion und wird Dich nicht umbringen.“ Und sobald ich ihn akzeptierte und aufhörte, darüber zu urteilen, schien er zu verschwinden, und ich vermisste ihn. Also ging ich wieder in diese Emotion hinein, um sie zu fühlen, und das war lustig, und nie zuvor wäre ich auf die Idee gekommen, Kummer als lustig zu bezeichne.

ELIAS: Und als was hast Du diese Kommunikation identifiziert?

KC: Ist dies das Empfangen der Botschaft? Diesbezüglich bin ich immer noch verwirrt. Es gibt dies Angst und auch dies, dass ich nichts tun mag. Es fühlt sich wie fehlende Motivation an, aber es muss wohl die Motivation sein, im Jetzt zu bleiben und meine Aufmerksamkeit auf mich selbst zu richten.

ELIAS: Richtig.

KC: Ich fühlte diese Angst und Frustration. Du sagest, dass Trauma zu allererst in Form von Frust auftreten kann, also vermute ich, dass ich hier etwas Trauma erschaffe. Jetzt, wo ich mit Dir spreche, spielt das keine Rolle und alles fühlt sich so an, wie es sein sollte. Das ist einer der Gründe, weshalb ich Dich anrief. Wenn ich objektiv mit Dir spreche, fühle ich, wie Annehmen sich anfühlt, so dass ich erkennen kann, wenn ich Annehmen für mich selbst generiere.

ELIAS: Ich verstehe. Lass mich Dir das Empfangen einer emotionalen Botschaft erklären, denn die Botschaft kannst Du empfangen, ohne die Aufmerksamkeit aufs Denken zu richten, weshalb Du nicht unbedingt einen Gedanken oder eine Übersetzung der Kommunikation in Gedanken miteinbeziehst. Sobald Du das emotionale Signal nicht fortsetzt, weißt Du, dass Du die kommunizierte Botschaft empfangen hast und wirst auch ein Annehmen-Gefühl generieren oder es als momentane Ruhe/Gelassenheit übersetzen.

Das ist die objektive Bestätigung ohne Miteinbeziehen des Denkens, doch die Meisten generieren eine gedankliche Übersetzung, die sie objektiv erkennen lässt, dass sie die Kommunikation empfangen haben. Manche bestätigen/anerkennen sich selbst nicht unbedingt ständig mittels Gedanken und erlauben sich, sich über andere Äußerungen zu validieren.

Es besteht ein Unterschied zwischen echtem Kommunikations-Empfang plus Bestätigung ohne Denken gegenüber dem Ignorieren der Kommunikation und Beenden des Signals. Denn im zweiten Fall wiederholt Ihr das Signal ein anderes Mal, um Euch erneut die Chance zu bieten, die Botschaft zu empfangen.

KC: Ich denke, dass ich Beides tue. Oft erkenne ich, wenn ich die Botschaft und das Signal einfach ignoriere, und ich weiß, dass es wiederkommen wird, aber ich schätze diesen kleinen Urlaub.

Tatsächlich scheint es genau so zu sein. Meine Gefühle scheinen in drei- oder vier-Tages- Rhythmen zu kommen, in denen ich sehr beklommen bin und mir viel unbehagliche Bilderwelt präsentiere, um mich zu zwingen, auf mich selbst im Jetzt achtzugeben, gefolgt von drei oder vier behaglichen Tagen mit einem Gefühl der Sorglosigkeit, dass alles so perfekt ist, dass ich es fast nicht ertragen kann. Und wenn ich mich nicht wohlfühle weiß ich, dass es nicht ewig währt. Und ich weiß, wenn ich mich wohlfühle und vieles nicht bewusst anspreche, dass ich mir gewiss bald die Chance offeriert, es zu tun.

Es gibt da eine Sache, über die ich unbedingt mehr wissen möchte. In Portland, Maine, traf ich letztes Jahr vor der öffentlichen Sitzung in Connecticut einen Mann. Ich stand vor dem Hotel mit dem Rücken zur Tür und spüre, wie ein Energiestoß aus der Tür kam und mich umgab. Ich wandte mich um und sah einen jungen Mann, der seiner Energie sozusagen folgte. Ich sah ihn an und dachte mir, dass ich ihn kenne. Er schaute mich an und ging dann die Straße hinunter, kehrt um und fragte: „Kenne ich Sie?“ und ich antwortete: „Ich weiß es nicht. Ich heiße Nanaiis.“ Er sagte: „Sie erinnern mich an jemanden“, und dann wechselten wir ein paar Worte, und er ging weiter. Meinen Namen nannte ich ihm, falls er Dich anrufen und sein Essenz-Name vielleicht wie meiner lauten würde, denn ich hatte das Gefühl, dass er ein anderer Fokus von mir sein könnte. Was war das?

ELIAS: Meine Freundin, das war kein anderer Fokus von Dir sondern die Darbietung des von Dir begehrten echten Nicht-Getrenntseins als tatsächliches Erlebnis in der Erkenntnis, dass es tatsächlich kein Getrenntsein der Essenzen gibt. Eine Person ist sozusagen die andere Person. Du bist die andere Person.

KC: Das verstehe ich. Ich hatte daran gedacht, weil ich eine vom Vickis Sitzungen und Ihr Erlebnis mit dem Mann in der Bank las.

ELIAS: Das stimmt. Das ist ein sehr ähnliches Erlebnis.

KC: Es war eine tolle Erfahrung.

Ich habe es auch so verstanden, dass die Anzahl der Fokusse, die wir in dieser Dimension haben, sich ständig verändert.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es gibt gewisse Schwankungen, da innerhalb des Bewusstseins andauernd viele Vorgänge geschehen, und die Wahl liegt bei der Essenz. Sie mag wählen, eine bestimmte Anzahl von Aufmerksamkeits-Fokussen zu generieren, und da alle im Augenblick der Wahl, an einer physischen Dimension zu partizipieren, simultan geäußert werden, zerbirst die Essenz bildlich gesprochen ins simultane Äußern all ihrer Aufmerksamkeit-Fokusse.

Die mag wählen, bei dieser bestimmten Anzahl von Aufmerksamkeits-Fokussen zu bleiben oder die Anzahl ändern, aber innerhalb des Bewusstseins und der Essenz ereignen sich auch noch andere Äußerungen, die diese bestimmte Anzahl ändern oder eine Schwankung verursachen können. Bisweilen fragmentieren Essenzen, was von einem Aufmerksamkeits-Fokus generiert werden mag, so dass dieser von der Essenz, die ihn erschuf, subtrahiert werden mag. Oder Essenz verschmelzen, und dabei können andere Aufmerksamkeits-Fokusse erschaffen werden, was die Anzahl der Aufmerksamkeits-Fokusse jener Essenzen in der jeweiligen physischen Dimension vergrößert.

Wenn Ihr nach der Anzahl Eurer Fokusse fragt, nenne ich Euch die momentane Anzahl sowie das Gesamtpotential an Fokussen, die Ihr als Essenz als Eure Fokus-Äußerungen gewählt habt, ohne Schwankungen miteinzubeziehen. Theoretisch mag eine Essenz im Augenblick dieses Berstens als Potential 465 Aufmerksamkeits-Fokusse wählen. Sie generiert diese spezifische Anzahl, die jedoch ein Potential bleibt und kein Absolutum ist. Sie mag in Ihr Komplettierung fortfahren, 465 Aufmerksamkeits-Fokusse zu generieren bis zu dem Punkt, wo sie wählt, ihre Aufmerksamkeiten von dieser bestimmten physischen Dimension zu entfernen, aber während sie daran partizipiert, kann die Gesamtzahl fluktuieren.

KC: Ich denke, dass ich einen Hauch davon verstehe und vielleicht an der Oberfläche kratze.

….

Session 1037
Thursday, March 21, 2002 (Private/Phone)