Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SHERI: Ich begehrte schon sehr lange, eine romantische Beziehung zu haben, und dann habe ich sie mit meinem Freund zusammen erschaffen. Nun, ich dachte, dass ich eine Beziehung haben will, aber offensichtlich wollt ich das doch nicht, aber ich hatte 6 Jahre lang keine solche Beziehung. Dann erschuf ich sie, aber sie hört plötzlich auf. Ich stoppt sie ganz plötzlich. Wenn etwas anscheinend sein soll, warum hört es dann auf diese Weise auf? Ich frage mich, wie ich dies erschuf und wie ich die Beziehung stoppte.

ELIAS: Du erkennst bereits, dass Du das erschaffen und die Richtung gewählt hast, in die es ging. Du kannst Dich dafür loben, denn teilweise erkennst Du bereits objektiv die Antwort auf Deine Fragen an mich. Das ist signifikant, denn Du offerierst Dir selbst Informationen, und ich werde sie validieren/bestätigen.

Die Annahme, dass Du eine Beziehung generieren wolltest, ist richtig. Das ist also nicht völlig unzutreffend. Jedoch interpretiert Dein Denken nicht spezifisch das, was Du haben willst. Der Gedankenprozess übersetzt Dir Deine Kommunikationen an Dich selbst, nämlich dass Du objektiv eine intime Liebesbeziehung mit einem anderen Individuum generieren willst. Aber sieh Dir die Übersetzung an. Sie ist nicht spezifisch sondern ganz allgemein. In ihrer Allgemeingültigkeit ist sie akkurat.

Neben der Übersetzung Deiner Kommunikation an Dich, dass Du eine solche Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen willst, hast Du Dir auch Bildersprache offeriert, die Dir objektiv zu sehen erlaubt, das Du nicht gewählt hast, dieses Haben-Wollen zu erschaffen, denn es bleibt eine allgemeine Übersetzung.

Du inszenierst ein objektives Experiment, nicht um unbedingt eine dauerhafte intime Beziehung mit einem Partner zu erschaffen, sondern um Dir das Erkunden Deines spezifischen Haben-Wollens zu ermöglichen. Diese Informationen offerierst Du Dir durch das objektive Erschaffen und Experimentieren, was es Dir ermöglicht, Deine Erlebnisse aus der Vergangenheit nicht als Absoluta zu assoziieren, wodurch Du Dir eine umfangreichere Auswahl freier Äußerungen erlaubst und Dir gestattest, mehr auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du äußern willst. Du hast Dir auch Bilderwelt und Kommunikationen offeriert, um Deine Zugangswege zu erkennen, wie Du automatische Erwiderungen generierst und wie Deine Glaubenssätze Dein Dich frei Äußern hinsichtlich der dargebotenen Energie eines anderen Individuums einschränken.

Meine Freundin, das ist tatsächlich sehr signifikant. Es ist keine Situation, in der Du hinterfragst, was Du bei einem anderen Individuum haben oder nicht haben willst, denn das wirft Deine Aufmerksamkeit nach draußen und lenkt sie auf das andere Individuum oder auf die geäußerte Beziehung als dritte Entität. Vielmehr kannst Du Dir somit zu sehen und zu erkennen erlauben, welche freien Äußerungen Du Dir erlaubt und welche Auswahlmöglichkeiten Du hinsichtlich des anderen Individuums eingeschränkt hast, was Dir Informationen darüber bringt, was Du in Deiner Wahl für Dich selbst äußern willst statt was Du vom anderen Individuum erwartest.

SHERI: Kannst Du mir ein Bespiel für Letzteres geben?

ELIAS: Bisweilen projiziert dieses Individuum eine Energie auf andere Individuen, die Du in physischer Hinsicht als besänftigend assoziierst. Erinnere Dich daran, dass es Assoziationen und Begriffe sind, für die Ihr in Eurer physischen Dimension immer noch starken Definitionen habt. Das ist nicht unbedingt die tatsächlich von ihm geäußerte Energieprojektion, aber es ist das, was Du empfängst und in Deiner Wahrnehmung übersetzt.

Wenn Du seine Energieprojektion empfängst und seine externe Äußerung durch Deine Wahrnehmung konfigurierst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit nicht unbedingt aufs Denken sondern erwiderst dies durch eine automatische Handlung, indem Du Deine Energie eng an Dich ziehst in Selbstzweifeln und Zweifeln an dem, was Du generierst oder an Deiner Fähigkeit zweifelst, aufrichtig zu verstehen.

Du hast Dir offeriert, Dir selbst enorm zu vertrauen und auf Dich selbst achtzugeben und somit die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu generieren, die Du haben willst, und mit dieser Erfahrung hast Du Dir viel Bestätigung, Bestärkung und Motivation offeriert. Aber Du beziehst auch Balance mit ein und offerierst Dir, dass Du Augenblicke erkundest, in denen Du Dir kein freies Äußern Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten offerierst.

In den Augenblicken, in denen Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig auf Dir selbst belässt und Dir die freie Wahl von dem offerierst, was Du haben willst, erschaffst Du Deinen Lohn im draußen über Deine Wahrnehmung durch das Generieren der Erwiderungen, die Du vom Anderen haben willst. Sobald Du an Dir selbst zweifelst und Deine Aufmerksamkeit extern auf das andere Individuum richtest, erschaffst Du keine negative Äußerung sondern die Chance zu sehen, dass Du Dir nicht Deine Auswahlmöglichkeiten gestattest.

Und in solchen Momenten präsentierst Du Dir das Erkennen von dem, was Du nicht haben willst. Die gedankliche Übersetzung mag geringfügig inakkurat oder verfälscht sein, denn es ist eine Übersetzung bezüglich eines anderen Individuums und von dem, was Du nicht willst, dass der Andere dies äußert, aber bei diesem anfänglichen Experiment spielt es keine Rolle, dass die erste Übersetzung etwas verzerrt ist, denn sie offeriert Dir trotzdem korrekte Informationen bezüglich von dem, was Du Dir erlauben willst, und das ist es, was zählt. Verstehst Du soweit?

SHERI: Ja, etwas.

ELIAS: Was verwirrt Dich?

SHERI: Ich glaube, ich weiß noch nicht einmal, was mich verwirrt.

ELIAS: Okay. Nenne mir eine Interaktion mit ihm, wo Du bemerkt hast, dass Du keine Freude daran hast, und es spielt keine Rolle, welches Beispiel Du wählst.

SHERI: Es war gar nicht lustig, als er nicht kommunizieren wollte. Wenn alles meine eigene Wahl ist, muss es wohl so sein, dass ich nicht kommunizieren will, aber es fühlte sich nicht gut an und war nicht lustig.

ELIAS: Okay. Das Erkennen, dass Du die Wahl generierst und Deine Realität erschaffst, ist ein Aspekt der Informationen, aber es ist tatsächlich konzeptuell und theoretisch, denn wenn Du Dir ein objektives Verstehen von dem offerierst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, offeriert Dir das noch viel mehr Informationen und setzt das Konzept in die Realität um.

SHERI: Das habe ich irgendwie begriffen, nicht ganz zu 100 %, aber ich habe es irgendwie begriffen als ich … Ich denke, Du sagtest vorhin: „Sieh Dir das an, was Du am Erschaffen bist und nicht das, was Du denkst, dass Du es erschaffst”. Ich erkenne, dass ich erschuf, nicht in einer Beziehung mit ihm zu sein.

ELIAS: Stimmt.

SHERI: Obwohl er es war, der objektiv wählte, für ein paar Wochen nicht zu kommunizieren, erkannte ich, dass ich es in Wirklichkeit selbst tat und nicht in einer Beziehung sein wollte. Aber ich bin mir nicht sicher, warum ich es nicht haben wollte. Zuerst fühlte es sich gut an.

ELIAS: Stimmt. Aber erkenne zu allererst einmal, dass Du das als Experiment erschaffen hast. Und das ist der Aspekt, den Du Dir als Bestätigung/Validation gewährst. Lass uns nun das Gesamtbild untersuchen. Du hast über längere Zeit die vergangene partnerschaftliche Beziehung mit einem anderen Individuum angeheuert. Du hast auch das Erlebnis erschaffen, diese Beziehung zu beenden, nicht wahr? Und was hast Du mit dem Beenden dieses Erlebnisses zu dieser Zeit generiert? Hast Du große emotionale Freude für Dich generiert?

SHERI: Ja, bisweilen, ein Gefühl der Freiheit und des Erkundens?

ELIAS: Danach. Doch zu der Zeit, als Du diese Beziehung beendet bzw. als Du Dich darauf vorbereitet hast, es zu tun, hast Du keine Freude oder Glückseligkeit generiert sondern Furcht, Enttäuschung, Selbstkritik, dass Du versagt hättest. Freude und Glückseligkeit können als ebenso stark und einflussreich angesehen werden wie das, was Ihr als negativ anseht wie Furcht, Enttäuschung, Versagen und Selbstkritik, aber seinerzeit hast Du diese Erlebnisse in Verbindung mit Dir selbst absolut gesehen, was in Eurer physischen Dimension sehr häufig ist und nicht nur auf Dich zutrifft. Die Leute generieren Erlebnisse und in der Folge assoziieren sie diese als Absoluta, was sich stark auf nachfolgende Erlebnisse auswirkt. Denn sobald Ihr ein Erlebnis als Absolutum assoziiert, seid Ihr Erlebnissen gegenüber argwöhnisch, die in eine ähnliche Richtung tendieren.

Bei solchen Erlebnissen, die Ihr für positiv haltet, bestätigt Ihr Euch selbst und zweifelt nicht an Eurer Fähigkeit, in Zukunft ähnliche Erlebnisse wieder zu erschaffen. Auch solche Erlebnisse assoziiert Ihr als Absoluta. Es ist derselbe Vorgang, der bisweilen ähnlich einschränkend ist. Was aber Erlebnisse anbelangt, die Du als negativ ansiehst, wirst Du vorsichtig und argwöhnisch ….

SHERI: Und vertraue mir nicht.

ELIAS: Stimmt. Nach dem Beenden jener Beziehung hast Du Dir viel Zeit gelassen, um Dich selbst und Deine Glaubenssätze zu erforschen und Heilung zu generieren. Das war zweckdienlich, und Du hast Dich damit von der absolut negativen Assoziation früherer Beziehungen distanziert. Das gab Dir die Freiheit zu experimentieren, Dein eigenes Terrain, Deine Fähigkeiten und Dein Vertrauen zu testen, eine andere Beziehung mit einem anderen Individuum zu generieren und nicht das zu erschaffen, was Du zuvor erschaffen hattest.

Du hast Dir erlaubt zu experimentieren und objektiv zu sehen und zu überprüfen, ob Du tatsächlich Deine Realität erschaffst und die Fähigkeit hast, jederzeit das zu erschaffen, was Du haben willst. Du hast Dir dies bestätigt und Dir gestattet, vorübergehend objektiv das zu erschaffen, was Du echt haben willst. Lass uns nun wieder den Denkprozess untersuchen. Der Denkprozess übersetzt das Haben-Wollen in allgemeine Begriffe in Bezug auf die Glaubenssätze, weshalb die Gedanken Dir übersetzen, dass Du eine dauerhafte Beziehung haben willst. Du willst tatsächlich eine dauerhafte Beziehung mit einem anderen Individuum haben, aber nicht unbedingt mit diesem Individuum.

SHERI: Stimmt. Ich wusste, dass es nicht für alle Zeiten wäre, aber ich hatte gedacht, dass es ein bisschen länger wäre als es andauerte.

ELIAS: Aber Du warst durchaus effizient, denn trotz der inakkuraten Übersetzung des Denkprozesses hast Du Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit hinreichend Dir selbst zuzuwenden, um zu wählen, die Interaktion in Erwiderung Deiner eigenen Kommunikationen zu beenden, da Du Dir nicht erlaubt hattest, die Art von Freiheit zu äußern, die Du haben willst. Du hast bereits gesehen, dass Du Dir nicht erlaubst, Dich frei zu äußern.

Meine Freundin, es spielt keine Rolle, dass Du Dir nun sagst: “Ja, Elias, das habe ich rückblickend erkannt.” Nein, Deine Gedanken werden nachträglich übersetzt, denn da Du Dir weiterhin Informationen über Deine Wahlmöglichkeiten offerierst, holt die akkurate Übersetzung Deines Denkens sozusagen das ein, was Du bereits generierst.

SHERI: Hätte ich eine Blaupause von ihm erschaffen können, die vermehrt das kommunizierte, was ich dachte, dass ich es haben will? An dieser Stelle wird es für mich verwirrend, denn ich denke, wenn er mehr kommuniziert hätte, hätte ich nicht aus der Beziehung weg gewollt.

ELIAS: Nein, Du hast dieses Individuum spezifisch gewählt.

SHERI: Weil er nicht kommunizieren wollte?

ELIAS: Da Du seine Energieäußerung kanntest, hast Du ihn spezifisch und gezielt gewählt, um Dir Informationen und die Chance zu offerieren, Folgendes zu sehen: einmal die Bestätigung, dass Du Dir erlauben kannst, die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu generieren, die Du haben willst, und dass Du fähig bist, sie zu manifestieren, und zweitens, Dir gezielt die Zugangswege aufzuzeigen, bei denen die Du Dir immer noch kein freies Äußern Deiner Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten erlaubst.

SHERI: Bin ich bereits auf dem Weg dazu, mir die freie Äußerung zu erlauben?

ELIAS: Ja. Das ist das, was Du äußerst, und es ist auch der Grund dafür, dass Du wählst zu experimentieren und Dir dies zu bestätigen, aber auch Balance zu erschaffen und die Zugangswege zu erkennen, wo Du Dir keine freie Äußerung gestattest, und Dir somit Auswahlmöglichkeiten zu offerieren. Wie könntest Du das erkennen, was Du Dir verweigerst, wenn Du es Dir nicht präsentierst und nicht objektiv erkennst?

SHERI: Dann sagtest Du, dass ich diese Beziehung ganz allgemein haben wollte, und dass ich bezüglich von dem, was ich haben will, spezifischer sein soll. Das ist meine nächste Frage. Die Leute sagen, dass ich bezüglich von dem, was ich haben will, spezifischer sein soll, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es dem zuwider läuft. Ich habe das Gefühl, dass ich auf meinem Weg schließlich wissen werde, was ich haben will und es somit erschaffen oder auf mich anziehen werde.

ELIAS: Das ist richtig. Es geht nicht darum, dass Du spezifischer sein sollst in Deinen Kriterien hinsichtlich dessen, was Du von einem anderen Individuum und einer Beziehung mit ihm haben willst. Du wirst automatisch spezifischer werden, wenn Du Dir erlaubst, mit Dir selbst mehr vertraut zu werden. Diese Detailliertheit (specificness) wird nicht unbedingt im Denken oder in Bildern geäußert. Es ist genau das, was Du mir sagst, einfach das Kennen und Bewilligen Deinerselbst, und Du wirst die Beziehung generieren, die Du in Kenntnis Deinerselbst haben willst.

SHERI: Okay, das ist wahrscheinlich ein bisschen Wahrsagerei und steht nicht auf meiner Liste, aber denkst Du, dass mir das bald gelingen wird? Komme ich dem näher?

ELIAS: Ah, das sind zwei sehr unterschiedlich Fragen. Die Erste ist eine Wahrsager-Frage, und es ist abhängig von Deinen Entscheidungen/Wahl. Was die zweite Frage anbelangt, generierst Du mehr Zulassen Deinerselbst und bestätigst und vertraust Dir selbst vermehrt. Wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden, generierst Du auch eine Energieäußerung, die noch mehr ermöglicht, dass Du Dir erlaubst, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

SHERI: In dieser Beziehungserfahrung mochte ich mich selbst wirklich. Es war lustig, und es gefiel mir, wie ich handelte und reagierte, und ich hatte Spaß. Vielleicht magst Du nicht darauf eingehen, aber ich frage mich, wie die Beziehung aus der Perspektive von ihm war. Was hat er daraus gewonnen? Oder sollte das mich überhaupt nicht interessieren? Ich bin neugierig.

ELIAS: Ich verstehe. Er hat sich eine Chance offeriert, das vermehrte Äußern von Freiheit zu sehen indem er sich durch das Empfangen Deiner Energieprojektion eine Reflektion erlaubte. Er hat sich auch die Chance offeriert, seine Realität in manchen Wertschätzungsaspekten von dem, was er erschafft, klarer zu sehen, was signifikant ist, denn er neigt dazu, sein Erschaffen zu kritisieren und nicht anzuerkennen, dass es tatsächlich sein eigenes Erschaffen ist sondern es als das Erschaffen eines anderen Individuums oder einer Sache wahrzunehmen.

SHERI: Stimmt. Das habe ich bemerkt. Als ich Dich im Januar fragte: „Ich werde also weiterhin in seinem Leben sein“ hast Du mit „Ja“ geantwortet. Du hast nicht von Wahrscheinlichkeiten gesprochen. Worum ging es da?

ELIAS: Seinerzeit und jetzt auch setzt Du die Interaktion mit ihm fort, unabhängig davon, ob Du eine objektive Bilderwelt anheuerst oder nicht. Wenn Du Deine Energie weiterhin auf ihn konzentrierst und in dieser Hinsicht mit Dir selbst kommunizierst und Gedankenprozesse generierst, äußerst Du auch weiterhin einen Energieaustausch, und auch er tut das.

SHERI: Er hat mich also noch nicht völlig abgeschaltet?

ELIAS: Nein.

SHERI: Im Januar ging es um eine physische und nicht nur um eine geistige Beziehung.

ELIAS: Ich verstehe.

SHERI: Es war irgendwie verwirrend, als es plötzlich zu Ende war. Als er schwieg und ich ihn endlich anrief und er mir dann eine Email schickte und sagte, dass er nicht länger eine Beziehung habe will, habe ich begriffen, dass ich das als Absage empfinde, wenn ich nicht auf mich selbst achtgebe.

ELIAS: Ja.

SHERI: Das war es, was mir das aufzeigte?

ELIAS: Ja, in den Zeiten, in denen Du nicht auf Dich selbst achtgibst, erlaubst Du Dir auch unschwer ein Herabsetzen Deinerselbst und generierst objektive Äußerungen anderer Individuen, die Dir das reflektieren. Das war tatsächlich sehr präzise. Du hast nicht auf Dich selbst achtgeben, und was hat er geäußert? Nicht mit Dir zu interagieren und objektiv keinen Kontakt mit Dir zu haben, und in Deinem Inneren hast Du geäußert, mit Dir selbst nicht in Kontakt zu sein. Du hast dies buchstäblich nach draußen projiziert und eine dies präzise reflektierende Äußerung von ihm erschaffen.

SHERI: Ja, und es fühlte sich gewiss nicht gut an. Wenn ich mich in der Opferrolle fühle, ich denke, dass das damit zusammenhängt, habe ich ein Kribbeln links oben am Schädel. Zeige ich mir damit auf „Du spielst wieder die Opferrolle?“

ELIAS: Du kommunizierst Dir, Deine Aufmerksamkeit zu wenden.

SHERI: Ich hatte das Gefühl, dass aus irgendeinem Grund in unserer Beziehung das Zeitkonzept involviert war. Stimmt das?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du hinsichtlich dieser Bildersprache?

SHERI: Das, was ich durch diese Bildersprache, die Beziehung und dies alles in kurzer Zeit erkannte, scheint wirklich signifikant zu sein. Es war eines der Dinge, die anscheinend sein sollten, da ich alle diese Dinge hinsichtlich der Zeit, mir selber und anderer Leute und der Dinge die im Gange waren, bemerkte.

ELIAS: Das ist richtig. Dies offeriert Dir auch Informationen über das, was Du als wertvoll erachtest sowie über das Neudefinieren des Wertes, dass Wert nicht unbedingt im Zusammenhang mit der Zeit geäußert wird, aber dass Du Wert ziemlich stark mit Zeit assoziierst: eine Beziehung ist wertvoller, wenn sie viel Zeit umfasst. Doch liegt der Wert einer Beziehung tatsächlich in ihrer Dauer oder in der Qualität der Erfahrungen/Erlebnisse?

SHERI: Cool! In der Qualität der Erlebnisse! Noch etwas. War er unehrlich mir gegenüber, oder war er ehrlich, und ich habe es einfach anders erschaffen, oder …? Ich hatte das Gefühl, dass er unehrlich war. Dann dachte ich mir, dass er vielleicht einen Teil von mir reflektiert, der mir selbst gegenüber unredlich ist.

ELIAS: Inwiefern?

SHERI: Als er gegen Ende sagte, dass er sich seine Emotionen ansehen und sehen will, was er physisch erschafft. Aber er tat es nicht und rief nicht wieder an. Ich dachte mir, dass ich der Tatsache gegenüber annehmend wäre, dass er Dinge anderes tut als ich sie tue, mit diesem Nicht-Kommunizieren und nicht in sich Hineingehen, doch er wich von der Beziehung zurück, und ich stand da und machte Pläne für die Beziehung.

ELIAS: Ehrlichkeit ist ein relativer Begriff, der sehr stark mit den individuellen Glaubenssätzen assoziiert ist. Signifikant ist nicht das, was er generiert sondern die Reflektion, die Du Dir selbst kommunizierst, nicht als Definition von Ehrlichkeit sondern als Äußern von Skepsis. Du hast vorübergehend eine Phase generiert, in der Du Dir gegenüber skeptisch warst.

SHERI: Bezüglich meines Erschaffens?

ELIAS: Richtig, auch hinsichtlich Deiner Fähigkeit, dieses Erschaffen fortzusetzen, was Du extern hinsichtlich des anderen Individuums übersetzt hast, und Du hast wahrgenommen, dass das andere Individuum unehrlich ist. Das ist irrelevant. Was signifikant ist, das ist, dass Du versucht hast, Dir selbst eine Kommunikation über das zu offerieren, was Du in diesen Augenblicken in Verbindung mit Dir selbst am Generieren warst.

Session 1039
Saturday, March 23, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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CURTIS: “... Ich hoffe, dass Du mir etwas Einblick in das Zeugs geben kannst, was ich in meinem ganzen Leben mache. Ich weiß nicht mehr weiter und fühle mich irgendwie fehl am Platz. Ich habe vor ein paar Monaten meine Stelle verloren und habe Schwierigkeiten, Ideen oder Richtungen zu generieren, wohin ich gehen möchte. Ich war sehr durcheinander. Mit unserer Kultur fühle ich mich nie sehr verbunden, und das fängt nun an, ein Problem für mich zu werden. Kannst Du mir da Einblicke geben?

ELIAS: Nenne mir das, was Du gerne tust und was Dir in Verbindung mit Deiner Kreativität Freude bereitet.

CURTIS: Oh, ich weiß nicht, vielleicht etwas wachsen zu lassen sowie Dinge im Haushalt. Ich züchte immer Gourmet-Pilze, mache Gartenarbeiten und mache etwas mit Gerichten in der Küche.

ELIAS: Und wie hinderst Du Dich daran, Deine Kreativität auszuüben und ein Einkommen in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu generieren?

CURTIS: Das ist eine gute Frage. Ich bin für eine Weile wieder zu meinen Eltern zurückgekehrt, wo ich so ziemlich alles tun kann, was ich möchte. Es gibt also keinen Grund und keinen brennenden Antrieb, meinen Lebensunterhalt draußen zu verdienen. Ich denke, dass ich mir irgendwie als Kniereflexreaktion vorstelle, dass es wohl sehr schwierig wäre, etwas in dieser Richtung zu tun und meinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Ich wüsste noch nicht einmal, womit ich anfangen sollte.

ELIAS: Mein Freund, das ist eine Äußerung des Vertrauens, nämlich auf Deine Fähigkeit zu vertrauen, das was Du gerne tust und was Du haben möchtest zu generieren, und dass Du im Zusammenhang damit Dein Einkommen mühelos generieren wirst. Denn Du erwirbst/akquirierst nicht, sondern Du erschaffst, und Du selbst wählst, was Du erschaffst und auch wie Du es generiest.

CURTIS: Ohne Fleiß keinen Preis?

ELIAS: Ja.

CURTIS: Okay, das ist Teil meines Glaubenssatzsystems.

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.

CURTIS: Ich fühle mich auch ein bisschen schuldig, wenn alles zu leicht geschieht, während es so viele Leute dort draußen gibt, die leiden.

ELIAS: Ah. (lacht freundlich) Und deshalb wählst Du, ebenfalls zu leiden.

CURTIS: Ja, aber ich hätte es lieber anders.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir sagen. Leid adelt nicht. Es ist bloß eine Entscheidung/Wahl, eine gewählte Erfahrung, die die keine größere Äußerung von Wert oder Wertigkeit offeriert.

CURTIS: Nun, wo hast Du gesteckt, als mir alle diese Leute in meiner religiösen Vergangenheit sagten, das Märtyrertum verdienstvoll sei? (Elias lacht)

ELIAS: (scherzend) Ich schwebte im Kosmos, würdigte die Mühelosigkeit und die enorme Herrlichkeit und Leichtigkeit des Selbst, ha, ha, ha.

CURTIS: Ich bin schon auf dem Weg, um mich Dir anzuschließen. In jüngster Zeit hat es wirklich eine Kehrtwende in meinem Leben gegeben. Könntest Du das ein bisschen ansprechen? Es gibt weniger Dichte. Es gab ein viel müheloseres Erschaffen, und die Dinge kommen viel leichter auf mich zu als zuvor. Ich erschaffe viel weniger mich Abstrampeln, worüber wir gesprochen hatten, wie beispielsweise ein Synthesizer, der mir für einen guten Preis sozusagen in den Schoß fiel. Und die von mir gezüchteten Shitake Pilze weisen keine Verunreinigung auf, und zuvor hatten sie immer einen Schmarotzerpilzbefall. Alle möglichen Dinge, die ich nie zuvor zustande gebracht habe, fangen an, mir zu gelingen.

ELIAS: Und wirst Du Deine Leistung und ein vermehrtes Annehmen Deinerselbst bestätigen und auch mehr Acht geben auf Dich selbst und auf das, was Du generierst?

CURTIS: Ich habe also hier einen guten Job getan, das Gefühl habe ich auf alle Fälle. Ich weiß, ich sollte nicht nach Komplimenten fischen, aber kannst Du mir das bestätigen?

ELIAS: Ja, ich bestätige Dir dies. Und offeriert es Dir nicht mehr Freiheit als das, was Du Dir zuvor erlaubt hast?

CURTIS: Ja, und ich weiß nicht, was ich mit dieser Freiheit anfangen oder worauf ich sie richten kann…Es ist fast so, als ob es zu viel Auswahl gäbe, und ich weiß nicht, in welche Richtung ich gehen soll.

ELIAS: Ah, mein Freund, ich sage Dir, dass Du forschen kannst, und es ist nicht nötig, Hindernisse in Dir dadurch zu erschaffen, dass Du Dir sagst, dass Du eine Richtung wählen musst. Du kannst es auskundschaften und magst Auswahlmöglichkeiten in sehr vielen verschiedenen Richtungen finden. Wenn Du Dir das Erforschen erlaubst, offerierst Du Dir mehr Informationen bezüglich dessen, was Du haben möchtest. Es ist sozusagen ein Prozess des Experimentierens.

CURTIS: Ich brauche ein Einkommen, und in der Vergangenheit hatte ich, wie Du mir gesagt hast, eine wirklich dürftige Interaktion mit Chefs. Es war ein wirklich hässliches Bild. Es war für mich schon schwierig, mir vorzustellen, dass ich an einem Arbeitsplatz finanziell angemessen bezahlt werde, da es ein Niedrigstlohn ist, oder dies in der Vergangenheit war, oder auch für das, was ich tue, emotional belohnt zu werden. Jeder meiner Jobs war ziemlich jämmerlich. Wie bricht man aus so etwas aus? Gibt es Schritte oder objektive Dinge, die ich tun kann, und die mir helfen, an einen von mir erwünschten Standort zu gelangen?

ELIAS: Ja. Dies ist eine echte Chance für Dich, Dir aufrichtig die Erlaubnis zu geben, Dich selbst zu steuern. Ich bin mir der Herausforderungen und der Kämpfe bewusst, die Du schon seit einer Weile für Dich generiert hast, indem Du Dir nicht die Erlaubnis erteilt hast, Dich selbst zu steuern und simultan das echte Begehren bekundest, in Dir diese Äußerung zuzulassen, und deshalb generierst Du in diesen Arbeitsplatz-Szenarien diesen Konflikt.

Bemerke das, was Du geäußert hast. Wie generierst Du, dass Du in dem, was Du als Job ansiehst, finanziell und emotional belohnt wirst? Die Art und Weise, wie Du Deine Frage geäußert hast, impliziert, dass Du durch eine Quelle außerhalb von Dir gewürdigt wirst, die Dich belohnen und Dir eine Bestätigung Deines Wertes offerieren wird. Doch Du suchst außerhalb von Dir selbst. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf andere, damit sie Dir etwas bekunden, was sie Dir nicht offerieren können, denn andere Individuen erschaffen Deine Realität nicht. Du erschaffst Deine Realität, und deshalb wird die Wertschätzung in Dir generiert.

Wenn Du Dich selbst würdigst und Dir selbst Deine Wertigkeit und Dein Annehmen und Vertrauen in Dich selbst offerierst, wirst Du diese Wahrnehmung automatisch generieren, die das tatsächliche physische Abbild in Deiner Realität erschaffen wird, das dann für Dich so aussehen mag, dass andere Individuen Dich ebenfalls wertschätzen und würdigen, aber das ist die Reflektion, die Du in Verbindung mit dem, was Du in Dir selbst generierst, erschaffst.

(Ausschnitt)

CURTIS: … neulich fuhr ich zu einer Metro-Station, und ein Typ raste an mir vorüber. Ich fuhr ziemlich schnell, aber ihm war das wohl nicht schnell genug gewesen, und im Rückspiegel sah ich, dass er mir den Finger zeigte. Wenn Leute wütend sind, senden sie fast einen Energiewirbel aus, in den ich oft hingezogen werde. Also trat ich aufs Gaspedal, überholte und schnitt ihn. Ich war nicht wirklich so verärgert, aber ich schnitt ihn.

Als ich mein Auto dann auf dem Metro-Parkplatz abstellte war dort dieser Typ, dieser wirklich zornige Schwarze, der seinen Van quer über den Fußgängerweg geparkt hatte, den jeder passieren musste. Er stand dort mit verschränkten Armen, wahrscheinlich kampfbereit. Unser Gewichtsunterschied betrug wohl 100 Pfund, aber mich überkam ein Gefühl der Ruhe, und als er schrie: „Warum hast Du mich geschnitten?“ ging ich einfach an ihm vorbei, und er griff mich nicht an und ging nicht auf mich los. Aber ich dachte mir, dass das ein elegantes Beispiel dafür ist, wie unsere inneren Gefühle unsere objektive Realität erschaffen.

ELIAS: Hast Du die unterschiedliche Energieäußerung bemerkt als Du begonnen hast zu gehen?

CURTIS: Den Unterschied zwischen dem, was mich in die Situation zog, sein Zorn, und dass ich dann einfach an ihm vorüberging? Meinst Du diesen Unterschied?

ELIAS: Ja. Denn in diesem Augenblick wurde eine Äußerung Deiner und meiner miteinander verbunden Energie offeriert, und Du erlebest eine unmittelbare Veränderung, die Du in Deine Wahrnehmung übersetzt hast.

CURTIS: Okay, ja, den ich wechselte von zornig zu gelassen und dann zu einem sehr tiefen Verständnis, dass dieser Typ mich nicht angreifen und alles in Ordnung sein wird.

ELIAS: Richtig. Durch das Ändern Deiner Wahrnehmung hast Du eine andere Realität erschaffen. Und Du kannst Dich objektiv daran erinnern, dass Du unmittelbar vor Deinen Schritten in Richtung des anderen Individuums eine andere Energie erlebtest, und wenn Du Dich wieder daran erinnerst, magst Dir erlauben, die Augenblicke zu erkennen, in denen ich mit Dir interagiere. Denn meine Energieäußerung unterscheidet sich von der Deinen, und so kannst Du in Zukunft objektiv die Augenblicke erkennen, in denen ich Dir unterstützende Energie offeriere. Verstehst Du?

CURTIS: Ja, ich denke, dass ich das tue. Ich erinnere mich, dass ich sehr ruhig war und objektiv dachte, dass dieser Typ durchaus eine Waffe ziehen und mich erschießen könnte, doch dann war ich einfach voller Vertrauen, dass nichts passieren würde. Alles, woran ich mich erinnere, war diese Ruhe. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

CURTIS: Das warst Du?

ELIAS: Ja.

CURTIS: Okay, Du bist also ruhig.

ELIAS: Durchaus. Ich plädiere sehr dafür, sich zu entspannen, ha, ha, ha.

CURTIS: Denn ich war mein ganzes Leben lang angespannt und habe mit den Zähnen geknirscht, und nun bin ich ein Entspannungs-Fan. Du warst also wirklich da?

ELIAS: Ja.

CURTIS: Wer erschuf dieses Erlebnis? Wollte ich mir zeigen, wie Meisterschaft über meine inneren Gefühle meine eigene Realität erschafft?

ELIAS: Nein. Du hast dieses Erlebnis generiert und dieses Szenario erschaffen, um einen objektiven Blick auf die Macht der Wahrnehmung zu werfen.

CURTIS. Ich denke, dass ich das bereits begreife. Ich verstehe wirklich von Herzen, dass meine Wahrnehmung und die Art und Weise, wie ich an Dinge herangehe, meine Realität erschaffen.

ELIAS: Mein Freund, das verstehe ich, aber ich sage Dir, Du verstehst nicht von Herzen sondern mit dem Intellekt. Und nun erlebst und experimentierst Du mit dem, was Du intellektuell verstehst.

CURTIS: Denkst Du, dass es zukünftig davon noch viel mehr geben wird?

ELIAS: Ja, denn dies bietet Dir Informationen darüber, WIE Du Deine Realität erschaffst, nicht darüber, was Du erschaffst, denn damit bist Du bereits vertraut. Nun zieht Ihr um zum Erkunden dessen, WIE Ihr erschafft, was ein weiterer Punkt dieser Bewusstseinsumschaltung ist, dass Ihr Euch ein objektives Verstehen dessen offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft und Euch somit die Fähigkeit offeriert, die Art von Realität absichtlich zu generieren, die Ihr haben wollt.

CURTIS: Als wir darüber sprachen, was ich beruflich tun kann, hatte ich das Gefühl, dass ich außer dem Anbau von Nahrungsmitteln (Speisepilze) und solchen Dingen auch auf dem Gebiet des Erschaffens der eigenen Realität gute Arbeit leisten könnte. Gibt es eine Zukunft, wo ich Leuten helfen oder sie anleiten kann, Trauma in der Bewusstseinsumschaltung zu vermeiden (gekürzt).

ELIAS: Ja, Eine solche Interaktion kannst Du mit ihnen generieren, indem Du Dich als gerader kleiner Schössling präsentierst. Sich um Andere zu sorgen oder zu versuchen, sie zu leiten, hilft ihnen nicht und wertet tatsächlich den Anderen dahingehend ab, dass er seine Realität nicht gut genug erschaffen würde, und Du kritisierst Dich auch selbst damit. Wenn Du jedoch aufrichtig und innig mit Dir selbst vertraut wirst und Dich als gerader kleiner Schössling äußerst, generierst Du automatisch im Draußen echte Hilfeleistung und kannst dies erschaffen in Verbindung mit Deinen Vorlieben, Deiner Kreativität und dem, was Du wertschätzt.

Ein Beispiel wäre Deine Zuneigung für das Erschaffen bestimmter Vegetation (Speisepilze). Wenn Du Deine Energie bei diesem Vorgang in das Wertschätzen Deiner eigenen Äußerung und Kreativität lenkst, erlaubst Du Dir auch, diese Äußerung mit Anderen zu teilen, und sie wird empfangen.

CURTIS: Wie kann man seinen Lebensunterhalt mit den Führen anderer Leute bestreiten, ohne wirklich Leute zu leiten? Es gibt einen Massen-Glaubenssatz bezüglich der Psychotherapie, wo erwartet wird, dass man… Weißt Du, sie zahlen nur dafür, wenn Du sie leitest.

ELIAS: Ich kenne diesen Massen-Glaubenssatz, aber das heißt nicht, dass Du keine Wahlmöglichkeiten hättest. Viele Individuen äußern ihre Kreativität mit dem, was sie bevorzugen, wertschätzen und was ihnen lieb ist und generieren ein Einkommen, wenn sie diese Äußerung mit Anderen teilen, doch sie führen sie nicht.

Ein Individuum kann Einkommen generieren, indem es seine Kreativität in der Musik, im Tanz oder auch auf dem Gebiet der Ernährung äußert, und sein Ziel ist es nicht unbedingt, Andere zu führen oder ihnen zu helfen, sondern sich selbst und seine Kreativität frei zu äußern und seine Fähigkeit wertzuschätzen, seine Kreativität in Verbindung mit Anderen im Draußen zu teilen. Das wird von Andern wertgeschätzt und angenommen und erlaubt es ihm, Einkommen zu generieren.

CURTIS: Okay. Bereits in der 5. Klasse las ich Edgar Cayce und war wirklich fasziniert von der Idee der Veränderungen der Erde. Ich denke, dass ich nicht mehr Vermögen aufbaute, weil ich das erwartete, was im Cayce Buch für 1958 oder 1998 angekündigt wurde. Er sprach von Kataklysmen, wie dass Kalifornien im Meer versinkt, und auch Du hast Trauma erwähnt. Eine Aussage von Dir in einer Sitzung erschütterte mich, als Du sagtest: „Curtis, hör zu. Es bleibt keine Zeit, um weiter herumzumurksen. Es wird Trauma geben, massives Trauma und zwar bald. Du musst Dich mit diesen Dingen beschäftigen und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten, um das psychologisch Nötige zu haben, damit umgehen zu können.“ Könntest Du noch mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Es gibt bereits Trauma. Ich meine nicht die Sorte Trauma, wie Du es mit jenem Individuum assoziierst. Ich offeriere Euch Informationen in Bezug auf Trauma, das von Individuen und auch en masse in Verbindungen mit Glaubenssätzen und der Euch fremden Bewegung erschaffen wird, die Ihr alle in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung generiert.

Mein Freund, sieh Dir Eure Welt an. Trauma ist vorhanden. Es ist nicht im Kommen sondern ist bereits da, Trauma, das sowohl individuell als auch en masse geäußert wird. Was signifikant ist, das ist, dass die Anzahl des individuell geäußerten Traumata so groß ist, dass dies ein Massen-Trauma erschafft, das mit stark geäußerten Massen-Glaubenssätzen assoziiert ist, die Ihr jetzt in dieser Zeit des objektiven Einfügens dieser Umschaltung in Eurer Realität ansprecht.

Seit Beginn dieses Jahrtausends sage ich Euch, dass Ihr in den Wirbelsturm hinein geht. Das Einfügen dieser Umschaltung ist sehr ungewohnt. Sich selbst zu steuern und diese Selbststeuerung zuzulassen, das ist Euch sehr fremd. Euch Auswahlmöglichkeiten zu gestatten und mit dem Miteinbeziehen Eurer Glaubenssätze fortzufahren – sie nicht zu ändern oder zu eliminieren sondern lediglich deren Existenz anzuerkennen und dieses Design anzunehmen, aber nicht zu urteilen, und Euch eine Auswahl zu erlauben – das ist eine enorme Veränderung Eurer Realität. Und wie gesagt, definiert Ihr Eure Begriffe neu, und damit definiert Ihr tatsächlich Eure ganze physische Realität neu und das, wie Ihr sie erschafft.

Annehmen ist keine Äußerung, mit der Ihr vertraut seid und Ihr wart Annehmen in Eurer ganzen Geschichte nicht gewohnt. An Duplizität seid ihr sehr gewöhnt. Fremd ist Euch auch, Eure Aufmerksamkeit von außerhalb Eurerselbst nach Innen auf Euchselbst zu richten. Ihr seid sehr daran gewöhnt, Euch um die Äußerungen Anderer oder um Handlungen zu sorgen, die außerhalb Eurerselbst geschehen und Euch zu sagen, dass Ihr das nicht erschafft.

Was geschieht in Afrika, den arabischen Ländern, in dem, was Ihr als mittlerer Osten bezeichnet oder in Süd Amerika? Ihr mögt Euch sagen „ich erschaffe meine ganze Realität“ aber Ihr glaubt nicht unbedingt, dass Ihr alle diese Konflikte erschafft, denn Ihr lebt nicht an jenen Orten, und diese Äußerungen werden von anderen Individuen erschaffen.

Wenn Ihr es wahrnehmt, erschafft Ihr es. Das ist für Euch sehr fremd, und angesichts dieser Fremdartigkeit generieren Individuen Trauma in ihrem Kampf, ins Zum-Ausdruck-Bringen dieser Umschaltung umzuziehen.

CURTIS: Alle diese Dinge beeinträchtigen mich nicht sehr. Geht es dabei darum, wie ich mich bewegen sollte?

ELIAS: In welcher Kapazität?

CURTIS: Viele Leute sind wegen des World Trade Center Geschehens sehr empört. Mich ließ dies absolut kalt. Ich hatte einfach diesbezüglich keine wirklichen Emotionen. Ich war auch noch nie mit der Kultur sehr verbunden. Wie Du weißt, berühren mich viele dieser Dinge nicht sehr.

ELIAS: Das ist egal. Ich sage Dir lediglich, dass Du keine emotionale Kommunikation bezüglich von dem, was erschaffen wird, generieren musst. Wichtig ist, das Wahrnehmungskonzept wirklich zu verstehen und es zu kennen, denn wenn Du etwas wahrnimmst, hast Du es erschaffen. Das heißt nicht, dass es nötig ist, über das zu urteilen, was Du erschaffen hast, sondern lediglich anzuerkennen, dass Du das erschaffen hast. Die Bedeutung dieses Anerkennens liegt im Ansprechen fehlenden Getrenntseins, einem extrem starken Massen-Glaubenssatz.

CURTIS: Ich glaube, dass der von mir erschaffene Einsturz des World Trade Centers sich wesentlich von dem unterscheidet, den die meisten Leute erschufen, denen ich mit Fähnchen an ihren Autos und all diesen Dingen begegnete. Ist das der Weg? Wie komme ich durch all dieses Trauma hindurch und erlebe dabei selbst nur die geringste Menge an Trauma?

ELIAS: Indem Du wieder auf Dich selbst achtgibst. Du validierst Dich und anerkennst, dass Du an diesem Massenereignis partizipiertest und es erschaffen hast, aber Du hast Dir erlaubt, in Verbindung mit diesem oder anderen Ereignissen kein Trauma zu äußern. Dies offeriert Dir einen Beweis, dass Du tatsächlich fähig bist, diese Umschaltung zu durchlaufen, ohne Trauma zu generieren. Erinnere Dich deshalb objektiv in Augenblicken, in denen Du in Deinen persönlichen Äußerungen Konflikt oder Drama generieren magst, an diese Informationen, um Dir zu erlauben, in Deinem individuellen Erschaffen kein Trauma miteinzubeziehen.

Session 1077
Thursday, May 9, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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FRANK: In unserem letzten Gespräch ging es um meine geschäftlichen Aktivitäten und dass es Chancen gibt, wesentliche Veränderungen vorzunehmen, und dass ich eine Art Pause generiert hatte, um eine Schritt zurück zu tun und das, was ich wirklich haben will, herauszufinden Ich hätte gerne Deine Eindrücke oder Deine Hilfe beim Herausfinden von dem, was ich tatsächlich haben will, weil meine diesbezüglichen Gefühle durchwachsen sind.

Einerseits fühle ich mit dem Ist-Zustand wohl, aber ich begehre, etwas sehr Großes oder viel Größeres aufzubauen als das, was ich jetzt habe. Andererseits erkenne und glaube ich, dass mein Leben sich dann sehr ändern wird was Standort, Interaktionen und das anbelangt, wie und wie lange ich arbeiten werde. Einerseits freu ich mich darauf, und anderseits denke ich, dass ich vielleicht weniger erfreut sein werde. Kannst Du mir helfen, das herauszufinden?

ELIAS: Mein Freund, bemerke bitte, wie sehr Du auch in dieser Situation Schwarz-Weiß und Entweder-oder Absolutheits-Assoziationen generierst und deshalb zögerst und verwirrt bist beim Versuch, das zu erkennen, was Du haben willst. Du weißt, was Du haben willst, aber Du meinst, dass dies in Entweder-oder-Begriffen geäußert werden muss, was nicht stimmt.

Erlaube Dir, das zu wählen, was Du JETZT haben willst und sorge Dich nicht um das, was Du vielleicht in der Zukunft haben willst sondern achte auf Deine Kommunikationen im Jetzt und auf das, was Du im Jetzt haben willst und erlaube Dir, es zu erschaffen.

So generierst Du viel weniger Konflikt und Herausforderungen und offerierst Du natürliche Mühelosigkeit beim Erschaffen von dem, was Du haben willst und erlaubst Dir, bezüglich des Wandels flexibel zu sein. Veränderung wirst Du sowieso generieren, da das die Natur der Realität ist, die sich andauernd ändert, aber in Verbindungen mit Veränderungen wirst Du viel wenige Verwirrung, Konflikt oder Dichte erschaffen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belässt und Dich lediglich um das kümmerst, was Du jetzt erschaffst und jetzt haben willst.

FRANK: Wenn ich Dich richtig verstehe, muss es nicht auf eine bestimmte Weise geschehen sondern einfach so, wie auch immer ich es haben will. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und das ist es, was mich verscheucht.

ELIAS: Stimmt, und dies hängt auch mit der Zukunftsprojektion und damit zusammen, dass Du Dich um das sorgst, was vielleicht in der Zukunft geschehen könnte, die Du noch nicht erschaffen hast, und die sowieso eine Illusion ist.

FRANK: Einerseits weiß ich, dass ich meine ganze Realität erschaffe, doch anderseits sage ich mir: „Wenn ich dies oder das tue, wird dies und das geschehen, was ich nicht haben will“, und das ist nicht akkurat. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt, das ist Dein Glaubenssatz über Ursache und Wirkung.

FRANK: Da ist eine gute Lektion darüber, dass wir uns zwar sagen: “Ich erschaffe meine eigene Realität” und tief im Inneren glauben wir es nicht wirklich, zumindest nicht vollständig.

ELIAS: Stimmt. Ich hab Euch allen schon oft gesagt, dass Ihr das Konzept, dass Ihr Eure Realität erschafft, zwar intellektuell äußert, aber nur teilweise und nicht vollständig akzeptiert und versteht.

FRANK: Ich hoffe, dass ich Fortschritte mache, wahrhaftig zu glauben, dass ich alles erschaffe.

ELIAS: Ja.

FRANK: Das ist Teil meines Ziels. Du hast mir das auch schon früher gesagt, aber ich hatte es nicht völlig verstanden und denke, dass ich es jetzt verstanden habe. Was meinen Partner bei diesem Unterfangen anbelangt, bin ich mir nicht ganz sicher, was er haben will, und ich zögere, ihm meine Vision zu unterbreiten, weil ich denke, das seine Vision ganz anders und eingeschränkter sein könnte. Kannst Du mir mehr dazu sagen? Ich denke, dass Du sagen wirst, das seine Vision keine Rolle spielt, weil ich ihn sowieso erschaffe. (gekürzt)

ELIAS: Das stimmt. Wir sprachen schon früher darüber, und ich wiederhole nochmals, dass die Wahl des Anderen keine Rolle spielt.

Es geht darum, Dass Du das anerkennst/bestätigst, was Du erwählst, denn darum geht es beim echten eigenen Erschaffen Deiner Realität. Wie ich schon oft sagte, generiert Deine persönliche Wahrnehmung jeden Aspekt Deiner Realität, und Du kannst buchstäblich in irgendeiner Sache und Kapazität eine Partnerschaft mit einer anderen Person haben, und es spielt keine Rolle, ob das, was beide Partner haben wollen, völlig übereinstimmt, denn Du bist fähig, das, was Du haben willst, zu generieren, und wenn der Andere etwas Anderes haben will, wird er das simultan mit Deinem eigenen Generieren in seiner eigenen Realität für sich manifestieren. Und wenn er nicht erkennt, dass er trotz Deiner persönlichen Wahl das erschaffen kann, was er haben will, fügt er sich vielleicht Deiner Wahl oder wählt in Verbindung mit dem, was er haben will, andere Wege, aber das spielt buchstäblich keine Rolle. Das, was zählt, ist dass Du Dir die Freiheit offerierst, das, was Du haben willst, zu erschaffen und Dich nicht um das sorgst, was Andere erwählen.

Wenn ich Dir vorschlage, Dich nicht um die Entscheidungen Anderer zu sorgen, heißt das nicht, dass Du Dich nicht um sie scherst. Das sind zwei unterschiedliche Äußerungen. Wenn Du Dich um die Entscheidungen Anderer oder um das, was sie haben wollen sorgst, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen, gibst nicht auf Dich selbst Acht und verweigerst Dir Deine Auswahlmöglichkeiten/Wahl und lässt zu, dass ihre Entscheidungen Dir Vorschriften machen, was Verwirrung, Konflikt und Einschränkung generiert.

FRANK: Und das, was auch immer ich wähle, verletzt/schädigt den Anderen in keiner Weise, weil er doch seine eigene Wahl trifft.

ELIAS: Richtig. Deine Absicht ist es nicht, ihn zu verletzen sondern Dir selbst gegenüber Verantwortung zu äußern und Dir zu erlauben, das, was Du haben willst, zu generieren.

FRANK: Meine eigenen Entscheidungen zu treffen.

ELIAS: Was den Anderen nicht verletzt, denn er erkennt diese Energie, die nicht über seine Entscheidung urteilt und wird sich deshalb mehr Freiheit gestatten, das, was er haben will, zu erschaffen.

FRANK: Das sagst Du mir immer wieder und langsam wurzelt es bei mir.

ELIAS: Ihr sagt mir immer wieder, dass ich Informationen wiederhole, und dass das ermüdend wäre. Tatsächlich generiert Ihr alle in dieser physischen Dimension Wiederholungen. Meine Informationen erwidern lediglich Eure Richtung oder das, was Ihr am Erschaffen seid. Zur Blaupause dieser Dimension gehören Wiederholungen, denn so offeriert Ihr Euch ein objektiv klares Verständnis, weshalb dies ganz natürlich ist.

FRANK: Es trifft gewiss auf mein Leben zu.

ELIAS: Ein Zugangsweg, der nicht zu kritisieren wäre, und über den es nicht zu urteilen gilt.

FRANK: Ich verstehe das, was Du sagst. Nun, bei mir ist es wohl Ungeduld hinsichtlich des Vorankommens oder des zögerlichen Vorankommens.

ELIAS: Ja, aber auch das wird durch Nicht-Achtgeben im Jetzt generiert. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft projizierst, wirst Du ruhelos oder ungeduldig. Du sagst, dass Du ein Ziel erlangst. Das ist eine der vertrauten Fallen, eine alte Angewohnheit, die nicht länger in Eure Realität passt.

FRANK: Das Konzept eines Ziels?

ELIAS: Ja, weil es eine Zukunftsprojektion ist.

FRANK: Weil ich mich nicht aufs Jetzt fokussiere, wenn ich mich auf ein Ziel fokussiere.

ELIAS: Stimmt, und das Jetzt generiert in jedem Augenblick Resultate.

FRANK: Diese Ziel-Vorstellungen soll ich fallenlassen?

ELIAS: Wenn ich Deine Frage im Gegenwartsjetzt mit “ja” beantworte, könnte dies sogar noch mehr Konflikt generieren. Denn in Verbindung mit Deiner Entwicklung, Energie und Glaubenssätzen würdest Du versuchen, Dich zu zwingen, keine Ziele zu generieren und würdest Dich so sehr darauf konzentrieren, dass Du erneut nicht mehr im Jetzt achtgeben würdest. Deshalb sage ich, es spielt keine Rolle, und wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt umzuziehen, wirst Du ganz natürlich aufhören, Dir Ziele zu setzen.

FRANK: Das leuchtet mir ein.

In unserem letzten Gespräch ging es auch um mein anderes geschäftliches Unterfangen. Wie ich Dir erklärte, sehe ich es so, dass ich meinen Teil erbracht habe und nun alles von der anderen Person abhängig ist. Du sagtest, dass es nicht an ihm sondern an mir liegt, selbst wenn es objektiv diesen Anschein hat. Also sollte ich wohl demselben Rat folgen, den Du mir bezüglich der Allergien gegeben hast. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt, denn Du generierst immer noch absolute Assoziationen und projizierst Deine Aufmerksamkeit nach draußen in der Erwartung, dass irgendeine externe Quelle einen Aspekt oder Teil Deiner Realität erschafft.

FRANK: Ich muss also diesen Glaubenssatz akzeptieren und mir die Freiheit offerieren, das, was ich haben will, zu erschaffen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Seinerzeit sprachen wir auch über einen Traum, der Informationen über einen möglichen Konflikt mit einer anderen Person offerierte, wobei ich, wie Du sagtest, die Wahl habe, entweder der Energie der anderen Person zu entsprechen oder mich auf mich selbst zu fokussieren und es nicht zu tun. War das vor ein paar Wochen auf den Baseball-Platz der Fall, als ein anderes Team auf unseren Bereich übergriff? Ich bat diesen Typ auf freundliche Weise, Platz zu machen, aber es kam zur verbalen Konfrontation. Meintest Du das, als Du sagtest, dass ich dies bald praktizieren kann?

ELIAS: Ja.

FRANK: Hoppla. (beide lachen) Ich entsprach seiner Energie!

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr!

FRANK: Und was wäre eine andere Herangehensweise gewesen? Ich sprach ihn darauf an, dass er in unseren Raum eindrang, und er wurde ziemlich feindselig. Wie hätte ich anders reagieren können? Hätte ich „Danke“ sagen und einfach weggehen sollen? Ich weiße es nicht.

ELIAS: Hör Dir das an, was Du sagst. Worauf liegt Deine Aufmerksamkeit?

FRANK: Auf dem anderen Typ.

ELIAS: Stimmt, und was generierst Du?

FRANK: Feindseligkeit, Zorn und Aggressivität, ich weiß es nicht.

ELIAS: Ein Werturteil. Du beschäftigst Dich mit der anderen Person...

FRANK: Stimmt, ich hielt ihn für einen Deppen.

ELIAS: ...und Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf dessen Äußerung...

FRANK: Weil ich über ihn urteilte. So habe ich also meine Aufmerksamkeit projiziert.

ELIAS: ... und Du urteilst über die Wahl des Anderen. Was erschaffst Du also nicht?

FRANK: Nun, ich erschuf gewiss nicht das, was ich erschaffen wollte.

ELIAS: Und Du erschaffst nicht das, was Du erschaffen willst, weil Du nicht auf DICH achtgibst und allzu sehr damit beschäftigt bist, Deine Aufmerksamkeit auf den Anderen zu konzentrieren. Offerierst Du Dir eine Auswahl? Nein. Was Du mit diesem Urteilen generierst, das ist die Erwartung der andren Person gegenüber, dass sie bestimmte Dinge tut, und somit projizierst Du die Verantwortung für das Erschaffen von dem, was Du haben willst, auf sie.

FRANK: Lass uns das einmal durchspielen. Ich gehe zu ihm und sage: “Du solltest das hier nicht tun” und er reagiert feindselig. Meine Alternative ist, dass ich mich auf mich selbst fokussiere und sage: „Das, was ich haben will, ist dass er damit aufhört.“

ELIAS: Nicht “Ich will, dass er damit aufhört” oder auch Dir das zu sagen, was Du willst, dass er es tut. Was willst DU haben? Nicht das, was Du von einer anderen Person haben willst, sondern was Du selbst erschaffen willst. Was willst Du generieren? Entferne die andere Person…

FRANK: Ich will ein klares Spielfeld haben, und es ist mir egal, wer sonst noch involviert ist.

ELIAS: Okay. Sobald Du das erkennst, was Du haben willst, kannst Du Dir die Erlaubnis erteilen, es zu erschaffen und es erwählen. Aber Du generierst und erschaffst es nicht, denn Du gibst nicht auf das Acht, was Du haben willst, weshalb Du Dir nicht die Wahlmöglichkeit offerierst, es zu erschaffen. Stattdessen ziehst Du Deine Aufmerksamkeit um auf die andere Person und erwartest, dass sie verantwortlich ist für das Erschaffen von dem, was Du haben willst und für Deine Realität. Aber Du äußerst nicht das, was Du haben willst sondern das, was Du nicht haben willst.

FRANK: Obwohl ich die ganze Sache erschaffen habe.

ELIAS: Richtig.

Session 1088
Thursday, May 23, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1105 = Übersetzung der Sitzung 1105 zu diesem Thema


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(der folgende Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JULIA: Fast unmittelbar nach unserem letzten Gespräch beschloss ich, den High School Abschluss frühzeitig zu machen. Ich nehme an, dass ich den Glaubenssatz hegte, dass ich nicht wirklich Entscheidungen treffen kann, solange ich nicht die High School abgeschlossen habe. Stimmt das?

ELIAS: Ja, und nachdem Du dies jetzt erschaffen hast, offerierst Du Dir mehr Freiheit, nicht wahr?

JULIA: Ja. Die Schule war Freitag zu Ende, und ich habe das Gefühl, dass ich nun die Dinge tue, die ich tun will.

ELIAS: Dass Du Dir das zu tun erlaubst.

JULIA: Stimmt. Ich habe zwar schon früher die Dinge getan, die ich tun wollte, aber jetzt scheint es leichter geworden zu sein.

ELIAS: Ja, denn in der Familie gibt es den Glaubenssatz, dass der erfolgreiche Abschluss die Beziehung verändert und Du Dich nun als Erwachsene äußern kannst.

JULIA: Ja. Das habe ich auch bemerkt. Jetzt ist es so wie: “Oh, Du willst ausgehen. Okay!“ Und das mag ich.

JULIA: Kürzlich verstauchte ich mir den Knöchel, und ich weiß wirklich nicht, warum ich das tat. Kannst Du mir sagen, warum?

ELIAS: Ich habe den Verdacht, dass Du es weißt, aber ich werde Dir eine Erklärung offerieren.

JULIA: Habe ich teilweise wieder experimentiert?

ELIAS: Nicht unbedingt. Diese physische Beeinträchtigung hast Du erschaffen, um Dir zu kommunizieren, langsamer voranzuschreiten und Dich nicht zu überfordern.

JULIA: Das Tempo ganz allgemein zu drosseln?

ELIAS: Ja. Es ist unnötig, Dich zu drängen und damit zu überfordern. Ich erkenne, dass Du Dir viele Richtungs- und Bewegungs-Änderungen präsentierst, was überwältigend sein kann. Deshalb hast Du diese physische Beeinträchtigung generiert, um Dir zu kommunizieren, Deine Bewegung zu verlangsamen und Dich nicht zu überfordern. Du hast wirklich genug Zeit, um alle Veränderungen zu generieren, die Du gegenwärtig und in naher Zukunft in eigener Regie erschaffst, was Dir erlaubt, Dein Energie zu entspannen und weniger Anspannung miteinzubeziehen.

JULIA: Ich sollte es also einfach langsamer angehen, weil ich genug Zeit habe.

ELIAS: Richtig.

JULIA: Obwohl ich weiß, dass ich das alles gerne tun möchte, weil ich jetzt die Kraft habe, es zu tun.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

JULIA: Aber es ist okay, wenn ich nicht alles gleichzeitig tue! (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha. Richtig!

JULIA: Gestern war ich wegen meines Knöchels in der Physiotherapie, und der Therapeut sage mir, dass ich nicht normal stehe. Dann arbeitete er an den Muskeln, und als ich heute aufwachte, tat mir alles weh. Ist das eine weitere Reflektion dieses Versuchs, mein Tempo zu drosseln?

ELIAS: Auch eine Balance.

JULIA: Was meinst Du damit?

ELIAS: Dass Du Dir nicht nur Symbolik bezüglich des Drosselns Deiner Bewegung offerierst sondern auch um zu erkennen, dass Du genug Zeit hast, um alles, was Du tun und alle Veränderungen, die Du in initiieren willst, erfolgreich zustande zu bringen, dabei jedoch auch Ausgewogenheit zu inkorporieren statt solche Extreme zu äußern.

JULIA: Energie-Extremen und solche Dinge?

ELIAS: Sowie bei jeder Äußerung und Handlung, die Du spontan inkorporierst. Erlaube Dir Ausgewogenheit im objektiven Wissen, dass Du es erfolgreich zustande wirst, Balance statt der Extreme innerhalb Deiner Wahrnehmung und energetischen Äußerung zu generieren.

JULIA: Ich habe erwogen, nicht wieder zum Therapeuten zu gehen, weil es hinterher so sehr wehtat. Ist das eine gute Idee und würde mir das helfen, mehr ins Gleichgewicht zu kommen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Du wählst, ob Dir die Behandlung durch den Therapeuten gemäß Deiner Glaubenssätze in der physischen Manipulation Deines Körperbewusstseins helfen wird. Du kannst auch wählen, dies nicht zu tun und trotzdem weiter genesen, denn Du kommunizierst Dir, warum Du diese Beeinträchtigung erschaffen hast. Mit Deinem Bestätigen dieser Botschaft und dem Miteinbeziehen dieses Vorgangs fährst Du fort, den Knöchel zu heilen.

JULIA: Kürzlich schrieb ich für die Schule einen Bericht über die traditionelle chinesische Medizin, die sich darauf fokussiert, dass der ganze Körper im Gleichgewicht ist und solche Dinge. Hat das etwas mit der von Dir erwähnten Balance zu tun?

ELIAS: Ja.

JULIA: Dieser Bericht hatte also damit zu tun?

ELIAS: Ja.

JULIA: Das ist toll. Ich habe auch daran gedacht, zur Akupunktur zu gehen, obwohl ich nicht krank bin, einfach so. Ist das …?

ELIAS: Um das zu erleben. Es gibt keinen Grund, warum Du das nicht tun solltest. Es ist lediglich die Offerte an Dich, unterschiedliche Handlungen zu erheben, die innerhalb unterschiedlicher Kulturen inkorporiert werden. Dies kann Dir eine interessante Erfahrung offerieren.

JULIA: Es ist toll, wie das alles miteinander zu tun hat.

ELIAS: Ha, ha, ha. Meine Freundin, es gibt keine Zufälle, und alles was Du tust, bewegt sich miteinander und zusammen. Es spielt keine Rolle, in welche Richtung Du Deine Aufmerksamkeit fokussiert. Alle Deine Bewegungen beziehen sich auf einander.

JULIA: Ich habe auch schon daran gedacht, eine Karriere als Akupunkteur zu machen. War das einfach eine weitere Reflektion oder würde es mich glücklich machen, das zu tun?

ELIAS: Ich verstehe Deine diesbezügliche Wissbegierde. Du kannst das erforschen und Dir Informationen und Wissen offerieren, ob Du das tun willst. Erinnere Dich lediglich daran, auch bei der Wahl der beruflichen Laufbahn Spaß zu haben. Wenn Du dabei keine Verspieltheit und keinen Spaß generierst, schlage ich vor, dies erneut zu evaluieren.

JULIA: Alle Leute fragen mich: “Was willst Du sein oder welche Karriere willst Du haben?” Ich habe zwar Ideen, aber ich weiß nicht wirklich, ob mir das tatsächlich gefallen wird, und ich denke, dass ich einfach noch mehr erforschen und rauskriegen muss, was ich wirklich tun will.

ELIAS: Richtig!

JULIA: Und jeder sollte danach streben, Spaß dabei zu haben?

ELIAS: Ja und gestatte Dir auch das Wissen, dass das, was Du haben willst, sich verändert. Deine Wahrnehmung verändert sich, und deshalb ändert sich auch das, was Du haben willst. Du magst das, was Du haben willst, erfolgreich zustande bringen und eine Weile Spaß an einer Richtung haben und verspielt dabei sein, und dann magst Du wählen, andere Richtungen miteinzuziehen, wenn Du das wünschst. Du bist nicht in eine Äußerung eingesperrt.

Erinnere Dich daran, das Du die Freiheit hast, Dich jederzeit selbst zu steuern und die Vorgänge und Äußerungen zu wählen, die Dir Freude bereiten, nicht rigide zu sein und Dir zu sagen, dass Du eine einmal gewählte Richtung nicht unbedingt fortsetzen musst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit umziehst und an einer anderen Richtung interessiert bist, kannst Du sie ebenfalls erforschen.

JULIA: Das widerspricht irgendwie den gesellschaftlichen Glaubensätzen, dass man etwas wählt und dann am Ball bleibt.

ELIAS: (lacht) Ja, ich verstehe, aber das ist ziemlich restriktiv!

JULIA: Und es macht es auch so schwierig. Denn ich weiß auch, was die Gesellschaft… Es verwirrt mich manchmal.

ELIAS: Massen-Glaubenssätze können bisweilen verwirrend sein.

JULIA: In jüngster Zeit fertigte ich bestimmte Löffel an. Es war eine kreative Sache. Ich machte sie, malte sie an, dekorierte sie mit Perlen und ähnlichen Dingen, und jeden Löffel bemalte ich anders. Gab es dabei einen bestimmten Zweck oder ging es nur darum, kreativ zu sein?

ELIAS: Du hast Dir offeriert, andere Aspekte Deine Kreativität freudig zu äußern und machst Dich damit vertraut, wie Du Deine Energie besänftigen und gelassen kreativ sein kannst.

JULIA: Also das Tempo drosseln?

ELIAS: Teilweise, aber Dich selbst auch damit vertraut zu machen, wie Du externe Produktivität anders als auf gewohnte, Deine Energie nötigende und vorandrängende Weise äußern kann. Du hast Dir erlaubt, Kreativität und Produktivität zu äußern und etwas zu erschaffen, ohne Dich selbst zu drängen.

JULIA: Oh, das verstehe ich

ELIAS: Es ermöglicht Dir, mit unterschiedlichen Äußerungsweisen vertraut zu werden und zu wissen, dass Du Dinge mühelos, vergnügt und gelassen erfolgreich zustande bringen kannst, ohne Deine Energie ständig zu drängen und zu nötigen.

JULIA: Ich habe die fertigen Löffel aufgehängt, aber nach einer Weile fielen sie der Reihe nach herunter. Heißt das, dass meine Energie eher gelassen als eindringlich ist?

ELIAS: In Verbindung mit dem Herunterfallen?

JULIA: Ja, über eine bestimmte Zeitspanne hinweg.

ELIAS: Nein. Das hast Du Deiner eigenen Aufmerksamkeit halber erschaffen, denn wenn ein Löffel fällt, wirst Du darauf aufmerksam und versuchst, Dir zu kommunizieren, Deine Kreativiätsäußerungen anzuerkennen statt sie für Dich alleine zu behalten, denn sie kann extern mit Anderen geteilt und von ihnen wertgeschätzt werden. Du hast versucht, Dich darauf hinzuweisen, Dich selbst anzuerkennen und Deine Kreativität zu würdigen und Dir dies über die Bestätigung Anderer und deren Wertschätzungen zu reflektieren.

JULIA: Ich will mir also bestätigen, dass ich kreativ bin?

ELIAS: Ja.

JULIA: Und das tue ich, indem ich Dinge bastle?

ELIAS: Du äußerst auch, dass Du, diese Kreativität mit Anderen teilen und ihnen ermöglichen willst, sie ebenfalls wertzuschätzen und Dich in der Akzeptanz Deines Talentes anzuerkennen.

JULIA: Oh, okay. Denen von diesen Löffeln hatte ich niemand etwas erzählt.

ELIAS: Du hast sie an Deine Wand gehängt, so dass nur Du sie sehen konntest und hast damit auch eine Energie generiert. Wie gesagt, fallen sie von der Wand, und Du willst Dich so darauf hinweisen, anzuerkennen, dass Deine Kreativität es wert ist, extern miteinander geteilt zu werden und Dir dies mittels der Wertschätzung Anderer reflektieren.


JULIA: Was verstehst Du unter Fokus-Punkt/Schwerpunkt?

ELIAS: Oft richten Leute ihre Aufmerksamkeit auf Objekte, auf Äußerungen oder spezifische Vorgänge, die es ihnen ermöglichen, Ihre Aufmerksamkeit in Verbindung mit einem bestimmten Thema auf eine bestimmte Richtung auszurichten. Das nennen wir einen Fokuspunkt.

Manche verwenden Kristalle, andere Tarot-Karten und wieder andere ein Ouija-Brett. Andere mögen spezifische Vorgänge wie eine sich wiederholende physische Manifestation generieren. Andere mögen eine spezifische Traumbildersprache verwenden oder ihre Aufmerksamkeit über eine sich wiederholende Interaktion mit einem Tier, einem anderen Individuum oder irgendeinem Gegenstand fokussieren.

Ein Fokuspunkt ist eine Vorgang, eine Äußerung oder Manifestation im draußen, mit dem Ihr Euch erlaubt, in Verbindung mit einer bestimmten Bewegung oder einer Kommunikation an Euch selbst Eure Aufmerksamkeit zu fokussieren. Ein Individuum mag konstant und wiederholt physische Kurzatmigkeit in Verbindung mit einem bestimmten Vorgang generieren, wie dass es diese Handlung jedes Mal, wenn es diese Kurzatmigkeit generiert, als Fokuspunkt oder Auslöser miteinbezieht, um seine Aufmerksamkeit auf eine spezifische Äußerung zu richten, die es in diesem Augenblick generieren mag, was ihm hilft, objektiv zu bemerken. Ein anderes Individuum sieht sich täglich eine Tarot-Karte an, um seine Aufmerksamkeit auf sich selbst und auf seine Richtung/Regie an diesem Tag zu lenken, was ihm einen Fokuspunkt offeriert, um seine Aufmerksamkeit leichter in Verbindung mit diesem bestimmten Thema auszurichten und es daran erinnert, seine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben.

Du bewegst Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit den Löffeln, die Du als Deine individuelle Symbolsprache benutzt, so dass Du jedes Mal, wenn ein Löffel herunterfällt, aufmerksam wirst und Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und Dich im Zusammenhang mit Deinen Glaubenssätzen fragst, was Du in dieser Zeit ansprichst.

JULIA: Fokuspunkte sind also in dieser Hinsicht hilfreich?

ELIAS: Ja.

JULIA: Jeder hat diese?

ELIAS: Ja, größtenteils.

JULIA: Wissentlich oder unwissentlich.

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

JULIA: In jüngster Zeit erlebe ich ein Gefühl, das ich vielleicht als zweigleisig bezeichnen würde, wie dass ich traurig bin, nicht zornig, aber traurig, und tiefer darunter bin ich gelassen. Ich weiß nicht, was das bedeutet.

ELIAS: Du fängst an, Deine eigene Entwicklung bei der Selbstannahme und Deinen emotionalen Kommunikationen objektiv zu erkennen und entspannst Deine Energie effizienter. Du signalisierst Dir Deine emotionale Kommunikation, erkennst aber auch, das Du zugleich Mühelosigkeit, Gelassenheit und Entspannung generierst, ein Zeichen dafür, dass Du das Selbst vermehrt annimmst und Deine Energie nicht nötigst und nicht versuchst, Deine emotionalen Kommunikationen zu verdrängen.

JULIA: Ich akzeptiere meine Emotionen als Kommunikationen.

ELIAS: Ja.

JULIA: Da leuchtet mir sehr ein, denn erst kürzlich ging meine Halskette kaputt, die ich so gerne trage, und ich war sehr traurig darüber, aber zugleich wusste ich, dass ich das getan hatte und dass es okay ist.

ELIAS: Richtig.

JULIA: Ich war in der Lage zu erkennen, dass ich machte, dass ich traurig bin und das nicht sein muss.

ELIAS: Richtig.

JULIA: Ich war erstaunt, dass ich die Verbindung zwischen Beidem erkennen konnte.

ELIAS: Das ist ein großer, lobenswerter Schritt. Bei unsere letzten Begegnung war es für Dich sehr herausfordernd, Deine emotionalen Kommunikationen zu erkennen und sie zu akzeptieren, auch wie Du bestimmte Äußerungen erschaffst. Du hast Dir Erfahrungen und objektives Verstehen erlaubt, was signifikant ist, da die Informationen ohne eigene Erfahrungen lediglich ein Konzept sind. Aber wenn Du diese Erlebnisse generierst, verarbeitest Du die Konzepte in der Realität.

JULIA: Was verstehst Du unter dem Begriff Konzept?

ELIAS: Die Euch offerierten Informationen werden als Konzept geäußert. Solange Ihr sie nicht erlebt, versteht Ihr sie nicht wirklich. Ich kann Euch immer wieder sagen, dass Emotionen Kommunikationen sind, doch wenn Ihr dies nicht erlebt und annehmt, werdet Ihr nicht objektiv real verstehen, was Euch als Informationen offeriert worden ist. Verstehst Du?

JULIA: Ja, das ist ähnlich wie das, was ich mit der Halskette machte.

ELIAS: Ja!

JULIA: Das Konzept war mir bekannt, aber objektiv habe ich es erst wirklich verstanden als ich erkannte, dass ich das getan hatte.

ELIAS: Richtig.

JULIA: Okay, das ist sehr einleuchtend. Bei unserem letzten Gespräch fühlte ich mich sehr entspannt und annehmend. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben kann, aber ich habe irgendwie dieses Gefühl verloren, fühle mich jedoch immer noch sehr gelassen. Ist es immer noch vorhanden oder…?

ELIAS: Ja. Du generierst in Deiner Energie lediglich mehr Anspannung, was nicht schlecht ist. Dies generierst Du, weil Du enorme Begeisterung/Faszination erwartest. Nicht nur in diesem Augenblick, sondern in Verbindung mit der von Dir erforschten neuen Freiheit hast Du sehr viel Begeisterung generiert, die derzeit alle Deine Interkationen durchdringt.

JULIA: Okay, das ist einleuchtend. Wenn ich meine Energie verlangsame oder weniger eindringlich bin, würde ich mich dann entspannen und dieses gelassene Gefühl wieder finden?

ELIAS: Ja.

JULIA: Es hängt also von dem ab, was ich haben will?

ELIAS: Das ist richtig, aber es ist auch der Grund, weshalb Du Dir diese Symbolik bezüglich des Verlangsamens Deiner Bewegung und des Energie-Ausgleichens präsentierst.

JULIA: Vor einiger Weile sah ich im Traum zweimal dieselbe Person. Die eine war draußen auf dem Dach und die Andere drinnen im Haus neben mir. Ich frage mich, ob es etwas damit zu tun hat, dass ich beschloss, den Schulabschluss zu machen, dass ich das irgendwie abgetrennt habe. Ich kann das nicht richtig erklären. Denn ich kenne das Individuum in meinem Traum. Wenn ich Dinge mit ihm zusammen tue, reflektiert es mir gewöhnlich das, was ich haben will.

ELIAS: Ja, das stimmt. Diese Symbolik repräsentiert das von Dir erkannte Erschaffen eines wahrscheinlichen Selbst und einer wahrscheinliche Realität, in der eine andere Wahl getroffen wird. Das tut Ihr alle. In signifikanten Augenblicken, wenn Ihr wählt, Eure Richtung zu ändern, werden wahrscheinliche Realitäten und wahrscheinliche Selbst erschaffen. Als Du wähltest, eine andere Richtung bezüglich der Schule einzuschlagen, hast Du auch ein wahrscheinliches Selbst generiert.

JULIA: Heißt das, dass ich jetzt wie zwei Personen bin, oder ist jenes Selbst nur wahrscheinlich, und ich partizipiere daran, aber auch an dem Selbst, das ich jetzt hier bin?

ELIAS: Das Letztere, obwohl Du Dir objektiv nicht jenes wahrscheinlichen Selbst gewahr bist, das eine andere Äußerung oder ein anderer Aspekt von Dir ist. Wahrscheinliche Selbst bewohnen wahrscheinliche Realitäten, die in gewissem Grad sozusagen parallel zu Deine Realität sind und in solchen Augenblicken generiert werden, in denen Du Entscheidungen erschaffst und wählst, bestimmte Aspekte Deiner Richtung zu verändern. Das wahrscheinliche Selbst setzt die nicht von Dir gewählte Richtung fort. Und vom Zeitpunkt seines Generierens an inkorporiert das wahrscheinliche Selbst seine eigenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (Chicos).

JULIA: Es geht also seiner eigenen Sache nach.

ELIAS: Ja.

JULIA: Ich vermute, dass ich mich vielleicht subjektiv darauf konzentriere?

ELIAS: Ja, in gewissem Maße.

JULIA: Aber werden jenes wahrscheinliche Selbst und ich uns je wiedervereinigen, oder ist es von da an ausgebrochen?

ELIAS: Sobald Du ein wahrscheinliches Selbst erschaffen hast, das ein Aspekt von Dir als Essenz ist, inkorporiert es seine eigene Aufmerksamkeit. Deshalb magst Du dieses, wenn Du Dein Gewahrseins erweiterst, vielleicht in anderen Bewusstseinsbereichen oder sogar in Deinem Bewusstseinsbereich erkennen. Das ist kein Splitten und Wieder-Assimilieren. Sobald eine Aufmerksamkeit erstellt wurde, macht sie mit ihrer eigenen einzigartigen Äußerung weiter, aber sie ist auch weiterhin Du.

JULIA: Ich verstehe. Das wahrscheinliche Selbst ist ein Aspekt von mir aber es erschafft seine eigene wahrscheinliche Realität.

ELIAS: Richtig, sowie seine eigene Auswahl/Entscheidungen.

Session #1112
Wednesday, June 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOANNE: Ich hatte gehofft, einen Kontakt mit Dir herstellen zu können, und ich weiß nicht, ob ich das vielleicht nicht richtig empfange oder ob ich nicht offen dafür bin. Gibt es einen Weg, wie ich auch außerhalb der Sitzungen offener für den Kontakt mit Dir sein kann?

ELIAS: Ja, wenn Du Deine Energie entspannst und Dir erlaubst, meine Interaktion zu erkennen. Größtenteils wünschst Du Dir diese Interaktion – die auch stattfindet – aber Du bist Dir dessen nicht objektiv gewahr, weil Du Dich ablenkst und Anspannung hinsichtlich Deines natürlichen Energieflusses generierst, was eine Unterbrechung erzeugt, während derer Du nicht unbedingt ein objektives Gewahrsein meiner Energie und der Interaktion mit Dir zulässt.

JOANNE: Ich frage mich, ob mein Schwerpunkt, das, wie ich die Dinge angehe, nicht oft sehr eng wird. Das hat vielleicht hat einen negativen Beigeschmack, aber es ist eine Fortsetzung unseres früheren Gesprächs hinsichtlich der Situation, die ich am Arbeitsplatz erschaffe. Vieles scheint durcheinander zu sein, und in diesem Bereich gibt es einen emotionalen Stau.

Ich bin meisterhaft darin, Dinge immer wieder zu wiederholen. Ich werde das nicht als Fehler bezeichnen, aber ich lerne meine Lektionen überhaupt nicht schnell und wiederhole die Dinge. Eines der Dinge, die ich wiederhole, ist dass ich mich sehr hingebe, was mich offen lässt für Manipulationen, insbesondere wenn ich mich von jemand angezogen fühle, aber auch am Arbeitsplatz. Das überrascht mich immer wieder, denn irgendwie bin ich einfach ich, doch die Leute scheinen diese Hingabe zu kritisieren. Ich möchte wirklich gerne verstehen, was ich hier warum erschaffe.

ELIAS: Okay, lass uns das erforschen. Einerseits assoziierst Du, dass Offensein und Verletzlichkeit gut und nobel sind, und andererseits dass das schlecht ist, weil es einen Zugangsweg offeriert, bei dem Du es so wahrnimmst, dass Andere Dich manipulieren und ausnutzen.

Der Schlüssel ist es, zu evaluieren, Deine echten Assoziationen, Dein Motiv und das, welche Glaubenssätze Deine Wahrnehmung und Dein Tun beeinflussen, objektiv zu erkennen. Der Aspekt, dass Offensein und Verletzlichkeit gut sind, ist in diesem Szenario eine Tarnung, den obwohl Du assoziierst, dass eine solche Äußerung gut ist, assoziierst Du auch, dass sie nobel ist. Das ist das Anzeichen der Tarnung und die Information, die Dir zu erkennen ermöglicht, dass hier Tarnung geäußert wird. Denn tatsächlich gibt es das Erwartungs-Motiv, das Deine Wahl, dieses Offensein oder diese Verletzlichkeit zu projizieren, beeinflusst.

Es wird von Deiner Erwartung motiviert, dass wenn Du diese Äußerung generierst, Andere Dich vermehrt annehmen oder Deinen Wert mehr erkennen werden. Doch Du generierst auch eine Assoziation mit dem Glaubenssatz, dass Offensein und Verletzlichkeit schlecht wären, weil Andere das ausnutzen oder Dich manipulieren würden.

Es ist wertvoll, das zu verstehen, wie Deine Glaubenssätze Deine Entscheidungen beeinflussen, denn sobald Du erkennst, was Du äußerst und was Deine Entscheidungen beeinflusst, kannst Du einschätzen, welche anderen Auswahlmöglichkeiten Dir zur Verfügung stehen, wann Du Erwartungen generierst und wo Selbstkritik Deine Handlungen beeinflusst.

Die Überraschung beruht darauf, dass Du widersprüchliche Glaubenssätze äußerst. Tatsächlich widersprechen sie sich nicht unbedingt, denn ein Glaubenssatz ist lediglich eine Tarnung, und der Andere ist wesentlich einflussreicher. Doch das offeriert Dir Informationen über Dich, so dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten und Dich fragen kannst, wie Du Selbst-Bestätigung und somit Selbst-Annahme generieren kannst statt dies bei Anderen zu suchen.

Wie gesagt, erschafft Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert, und die Konzentration wird nicht übers Denken sondern über die dominanten Glaubenssätzen geäußert, die Eure Wahrnehmung beeinflussen. Du versuchst, extern Offensein zu äußern, aber Du generierst genau das, worauf Du Dich mit dem dominanten Glaubenssatz konzentrierst, nämlich dass Andere Dich manipulieren, wenn Du offen und verletzlich bist. Doch die anderen Individuen manipulieren Dich nicht. DU SELBST erschaffst das, denn Du wirst entsprechend Deiner Glaubenssätze erschaffen und deren externe Manifestation generieren, um Dir das zu reflektieren, was Deine Glaubenssätze äußern. Dies ist sehr zweckmäßig, weil es Dir die Reflektion und die Chance offeriert, die tatsächliche physische Reflektion von dem zu sehen, was Du im Inneren generierst.

JOANNE: Ich finde die Situation – ich spreche von der Arbeit, denn das absorbiert mich derzeit sehr – sehr interessant, weil ich mit unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Beziehungen erschaffe. Bei einer Person geht es wohl um persönliche Anziehungskraft. Das Andere ist eine sehr annehmende Beziehung, und ich fühle mich hinterher von dieser Person völlig angenommen und prima. Und mit einer anderen Person ist es genau das Gegenteil. Ich finde es verwirrend, und es ist dann das bereits diskutierte Problem, dass ich einfach sehr leidenschaftlich und enthusiastisch bin.

ELIAS: Du siehst das zu sehr in schwarz-weiß, was die Verwirrung und den Frust generiert. Tatsächlich generierst und heuerst Du unterschiedliche Interaktionen an, um Dir zu erlauben, mit Deinen Vorlieben und mit dem, was Du haben willst, mehr vertraut zu werden. Das ist durchaus zweckmäßig, denn wir haben bereit darüber gesprochen, und Du bist Dir dessen gewahr, dass Du bisweilen durcheinanderkommst hinsichtlich des genauen Identifizieren von dem, was Du haben willst. Du generierst ein allgemeines Wissen darüber, was Du haben willst, aber was die Spezifika anbelangt, gibt es weniger Klarheit darüber, was Du in Verbindung mit Beziehungen genau haben willst. Klarheit generierst Du größtenteils in Verbindung mit Deiner Kreativität oder Arbeit, aber hinsichtlich von Beziehungen ist weniger Klarheit vorhanden.

Du offerierst Dir Erlebnisse/Erfahrungen, um damit zu experimentieren und unterschiedliche Interaktionen zu erleben und Dir Informationen über Dich, Deine Vorlieben und die Sorte von Interaktionen zu offerieren, die Du magst oder nicht magst, die Du bevorzugst oder nicht bevorzugst, und um angesichts dieses Dich mit Dir selbst mehr Vertrautmachens derzeit nicht unbedingt eine intime Beziehung mit irgendeiner dieser Personen einzugehen, sondern Dir Informationen zu offerieren, die es Dir ermöglichen, Dich selbst intimer kennenzulernen und das dann beim Generieren eine Beziehung mit einer anderen Person anzuwenden. Meine Freundin, ich anerkennen Deine Methode, denn sie ist sehr effizient. Du generierst eine Chance, verschiedene Interaktionsarten zu sichten und Deine individuellen Vorlieben zu erkennen, was sehr effizient ist.

JOANNE: Ich möchte insbesondere über eine Beziehung sprechen, um hier klarer zu sehen, und zwar die zum Präsidenten der Firma. Hier gibt es Kampf. Ich weiß nicht, ob es eine Sache der Persönlichkeit, und ich bin mir nicht darüber im Klaren, was ich im Hinblick auf ihn erschaffe, doch die Situation ist sehr unbehaglich. Meine Arbeit und das was ich tue, mag ich sehr. Ich liebe dieses kreative Erschaffen und möchte einfach damit weitermachen. Während mich die Interaktion mit einer Person vielleicht mehr motiviert, habe ich im Gespräch mit ihm das Gefühl, wie dass ich zurückweiche und einfach „nein“ sage. Ich möchte soviel Einsatz bringen wie möglich, und ich gebe wirklich viel und arbeite unglaublich lange Stunden. Ich weiß nicht, ob er Einfluss darauf nimmt (whether he's affecting it) solange es zu seinem Vorteil ist… Was ihn anbelangt, fühle ich mich überhaupt nicht behaglich. Es macht, dass ich fast nicht mehr zur Arbeit gehen möchte, was für mich eine enorme Veränderung ist.

ELIAS: Und was ist die Reflektion?

JOANNE: Ich bin mir nicht darüber im Klaren, was Du fragst.

ELIAS: Es gibt eine Reflektion, und Du hast selbst darüber gesprochen. Du generierst im Zusammenhang mit diesem Individuum Schwierigkeiten und Herausforderungen, denn wie Du schon sagtest, ist es kein Problem für Dich, lange zu arbeiten und Deine Aufmerksamkeit sehr auf den Job zu konzentrieren.

Was die Interaktion mit einigen Kollegen anbelangt, so motiviert Dich das, Deine Kreativität fortzusetzen. Aber in Bezug auf dieses Individuum erlebst Du einen Konflikt und fehlende Motivation, was Du damit identifizierst, dass Du annimmst, dass er erwartet oder sogar fordert, dass Du diese Art Handlung/Vorgang generierst.

(But in relation to this one individual you experience conflict and a lack of motivation, and your identification of the reason is that you assess that this individual expects or perhaps even demands that you be generating this type of action.)

Siehst Du nun die Reflektion? DU SELBST forderst und erwartest das von Dir, aber Du generierst auch Erwartungen an Andere, was ganz klar mit Deiner vorherigen Frage zu tun hat. Du erwartest ihre Wertschätzung und Anerkennung und Du versuchst, Dir selbst Wertschätzung und Validierung über Andere zu offerieren statt sie Dir selbst zu offerieren und dies als Reflektion und ganz natürliches Nebenprodukt Deiner Selbstannahme zu generieren. Deshalb präsentierst Du Dir eine Reflektion, um Dich über das zu informieren, was Du am Generieren bist.

Dieses Annehmen und diese Validierung offerierst Du Dir nicht selbst sondern suchst sie bei Anderen, von denen Du sie in den Augenblicken und Szenen akzeptierst, in denen Du Dir diese Annahme und Validierung selbst offerierst, aber nicht konstant, und das ist eine Manifestation Deiner Erwartung. Du präsentierst Dir auch ein Individuum, das Dir statt dieses Annehmens und dieser Validierung das spiegelt, was Du in Deinem Inneren generierst, was für Dich ein Ärgernis erschafft, weil es der Aspekt von Dir selbst ist, den Du Dir nicht zu sehen erlaubst.

Aber das ist signifikant, und es ist die Richtung, in die Du gehen willst, worüber wir schon früher sprachen. Du möchtest zum Äußern Deiner eigenen Freiheit umziehen, was Annehmen, Vertrauen und Validierung Deinerselbst erfordert statt zu versuchen, das von Anderen zu bekommen, denn sie können Dir dies nicht echt offerieren. Du wählst, das in Dir selbst zu äußern. Und hier hast Du effizient eine Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, das Dir ganz klar Dich selbst spiegelt.

JOANNE: Es ist komisch. Es verlief von einem Extrem zum Anderen, und jemand ist in der Mitte, und ich habe den Eindruck, diese Person zu sein, auch als motivierender Faktor für diese Anziehungs-Thema, und nun fange ich an, auch einige negativen Gefühle des Ausgenutzt-Werdens zu bekommen.

Wie ändere ich die Sache mit dem negativen Individuum? Ich verstehe das Thema Selbstannahme, zumindest das Konzept. Ob ich es anwenden kann? Nun, ich arbeite daran, weil ich fast diese Einstellung habe: “Es spielt keine Rolle“. Aber ich hasse dieses Gefühl, ohne Leidenschaft für irgendetwas zu sein, und diese Interaktion macht, dass meine Leidenschaft verschwindet.

ELIAS: Nein, DU selbst generierst das. Nicht das andere Individuum sondern Du erschaffst das. Es ist eine Chance zu sehen, was DU selbst am Tun bist und Dir eine Auswahl zu offerieren, denn das, was Du tust, ist Dir Deine Auswahl zu verweigern. Wenn die Bedingungen okay sind, erlaubst Du Dir, leidenschaftlich zu sein. Du generierst innere Bedingungs-Richtlinien, und wenn sie stimmig sind, äußerst Du Dich leidenschaftlich, und wenn sie es nicht sind, tust Du es nicht, und diese Bedingungen assoziierst Du stark mit anderen Individuen.

Im Grunde genommen schreibst Du Deine Realität, Deine Auswahl und Fähigkeiten Anderen zu: “Wenn ich gewisse Bedingungen entsprechend ihrer Persönlichkeit, ihrer Energieäußerung und ihrem Annehmen bestimmten Individuen gegenüber generiere, werden sie mir erlauben, mich selbst und meine Leidenschaft und Kreativität frei zu äußern. Du hast anderen Individuen erlaubt, Deine Auswahl zu dirigieren und hast Dich selbst kritisiert. Du hast Deine Äußerungen Anderen zugeschrieben, was auch jene herabsetzt. Den gleichen Vorgang erschaffst Du auch umgekehrt: „Jenem Individuum schreibe ich aufgrund seiner Persönlichkeit und Äußerung zu, dass es meine Motivation sabotiert und meine Leidenschaft tötet.“

Und wo steuerst Du selbst in all diesen Szenen Dein eigenes Schiff? Es ist sehr klar, wie Du zulässt, dass Andere Dein Schiff in der offenen See der Freiheit steuern oder mit Eisbergen kollidieren. Doch wo steuerst Du Dein eigenes Schiff?

JOANNE: (seufzt) Bei der Arbeitsbeziehung, die mit all diesen anderen Beziehungen zu tun hat, erlebte ich anfangs enorme Freiheit und war leidenschaftlich begeistert und erschuf das fast mühelos. Ich überraschte mich selbst damit, wie viel ich erschaffen konnte und über wie viel Energie ich verfügte. Dann bekam ich Angst und fing an, Schwierigkeiten zu erschaffen.

Gestern, das ist ein perfektes Beispiel. Ich war als einzige Frau in einem Meeting mit drei Männern. Ich weiß, dass ich eine starke Frau bin. Ich äußerte mich von allen am meisten intensiv/lautstark. Als ich einmal rausging und zurückkam, fing ich wieder an, leidenschaftlich zu sein, und ich konnte in ihren Gesichtern fast Ärger erkennen, was mich zurückweichen ließ, denn ich dachte mir: „Okay, ich übertreibe.“ Hier kommt meine Furcht mit ins Spiel. Ich erlaube mir keine vollständige Freiheit, und das reflektiere ich über andere Leute, oder sie reflektieren es mir zurück.

ELIAS: Richtig.

JOANNE: Ich möchte damit aufhören, denn es fühlt sich an wie eine Kette am Fuß, die ich schon fast mein ganzes Leben lang hinter mir her schleife. Ich habe mich und meine Leidenschaft fast mein ganzes Leben lang unterdrückt. Aber ich habe Angst davor, Andere einzuschüchtern, nicht nur am Arbeitsplatz, wo ich das eher tun kann, sondern auch in persönlichen Beziehungen. Ja, ich sage, dass ich Andere einschüchtere. Ich kann sie nicht ohne ihre Erlaubnis einschüchtern, aber das ist wird reflektiert.

ELIAS: Und das ist es, was Du weiterhin erschaffst, weil Du es glaubst. Du sorgst Dich um das andere Individuum und gibst nicht auf Dich selbst und auf Deinen natürlichen Energiefluss Acht, zweifelst an Dir und sorgst Dich darum, wie Andere Dich wahrnehmen könnten. Du wirst von ihnen so wahrgenommen, wie Du das projizierst, und wenn Du Dir selbst vertraust, wirst Du auch entsprechend wahrgenommen. Wenn Du an Dir selbst zweifelst, wirst Du auch bei Anderen diese Wahrnehmung erschaffen, wie Du dies getan hast, die der Ungeduld oder Verärgerung.

Experimentiere damit. Wenn Du Dir wieder einmal ein solche Szenario präsentierst, erlaube Dir achtzugeben und zu bemerken. Sobald Du bemerkst, dass Du anfängst, eine Reflektion der Ungeduld oder Verstimmung oder irgendwelcher negativer Assoziationen zu generieren – was Du unmittelbar bemerkst – eliminiere buchstäblich das andere Individuum aus Deine Wahrnehmung und tue so, als ob es nicht existierte. Deshalb hast Du nun den ganzen Raum für Dich alleine und kannst alles auf jede von Dir gewählte Weise äußern – mit enormer Leidenschaft, Begeisterung und Energie – das spielt keine Rolle, weil keine Anderen zugegen sind, die darüber urteilen könnten. Experimentiere damit!

JOANNE: Das ist großartig. Das werde ich tun.

ELIAS: Das kann eine Methode sein, wie Du über diese automatische Erwiderung hinwegkommst und Deine Äußerung der Furcht und Selbstkritik änderst.

JOANNE: Wenn dies geschieht, bestätige ich letztendlich deren Verhalten oder wie sie mich erwidern und reagiere darauf.

ELIAS: Du bestätigst das, wie Du selbst wahrnimmst, dass sie Dich erwidern, reagierst darauf und änderst Deine Äußerung in Verbindung mit dieser Deiner Wahrnehmung. Doch Deine Wahrnehmung wird sehr von Deinen Glaubenssätzen und Deiner Selbstkritik beeinflusst. Wenn Du die anderen Individuen entfernst, wählst Du damit auch, keine automatische Erwiderung zu generieren und offerierst Dir eine Auswahl. Du eliminierst nicht den Glaubenssatz sondern wählst eine andere Erwiderung.

JOANNE: Wenn ich das tue, wäre ich also ganz natürlich im Fluss, würde mich nicht zurücknehmen oder kritisieren oder mit Anderen darüber scherzen, dass ich es übertreibe oder etwas in dieser Richtung und würde einfach fortfahren, das zu tun, was ich tue.

ELIAS: Richtig, und je mehr Du Dich selbst annimmst und Dir selbst vertraust und nicht an Dir zweifelst, desto mehr reflektierst Du das. Du wirst Dir das reflektieren, was Du projizierst. Wenn Du Dich selbst kritisierst oder Dir nicht vertraust, reflektierst Du das über andere Individuen. Und wenn Du Dir selbst vertraust, wird Dir das auch in der tatsächlichen physischen Realität reflektiert werden.

Aber ich verstehe durchaus die Sache mit der gewohnten Interaktion mit Anderen und wie einflussreich alle damit verbundenen Glaubenssätze und Assoziationen sein können. Angesichts dieser Gewohnheit kann es oft sehr schwierig sein, nicht zu reagieren. Wenn Du Dir nun eine alternative Art und Weise offerierst, wie Du Dein Wahrnehmung vorübergehend auf eine andere, ungewohnte Wahrnehmung umschalten kannst, erlaubst Du Dir andere Auswahlmöglichkeiten.

Sobald Du erkennst, dass diese Furcht zwar geäußert wird, und Du Dir erlaubst, sie zu umgehen, indem Du vorübergehend vorgibst, dass die Anderen nicht existieren, kannst Du Dir über das Bestätigen Deinerselbst eine neue Äußerungsfreiheit offerieren und Dich frei äußern, ohne Einschränkungen oder Hindernisse zu erschaffen und Dein eigenes Schiff selbst zu steuern statt das Steuerruder Anderen zu überlassen.

JOANNE: Das heißt, wenn ich in meinem natürlichen Strömen/Fließen (flow) bin, kann ich mit aller Begeisterung und Energie erschaffen, und wenn ich müde bin, gehe ich nach Hause. Wenn ich motiviert bin, arbeite ich, und wenn jemand sagt: „Du hat einen tollen Job gemacht“, oder „Ich habe Dich wirklich dazu gebracht, einen guten Job zu machen“, oder „Du musst noch mehr tun“ perlt das einfach ab.

ELIAS: Richtig. Sieh Dir einmal das an, was Du gesagt hast. Anfangs äußerst Du Dich frei, erlebst Mühelosigkeit, erlaubst ein freies Fließen, bist vergnügt und leidenschaftlich. Dann fängst Du an, Dich um die Wahrnehmungen Anderer zu sorgen und schreitest zum vertrauten Projizieren Deiner Aufmerksamkeit auf das Draußen und erlaubst Anderen, Dir Deine Auswahl vorzuschreiben, statt Dir zu erlauben, Deine Entscheidungen selbst zu generieren.

JOANNE: Ich bin mir hinsichtlich meiner Grenzen nicht ganz im Klaren. Das Konzept, ganz das Selbst zu leben, ist großartig, aber in der Realität schwer anwendbar, und es erfordert viel Praxis. Brauchen wir Schranken? Brauchen wir die Fähigkeit, zwischen dem zu trennen, was die andere Person ist und was wir sind?

ELIAS: Nein, denn dies alles ist Du. (for it is all you). Und was sind geäußerte Schranken? Schutzverhalten. Und wovor solltest Du Dich schützen? Vor Dir selbst? Warum?

JOANNE: Wenn wir es selbst erschaffen, ist das, was wir Andere dazu einladen, uns zu reflektieren, ….

ELIAS: Richtig. Grenzen sind unwichtigen und unnötig, weil das ein Schutzverhalten ist, das besagt, dass die andere Person fähig und bemächtigt wäre, einiges Deiner Realität zu erschaffen, was sie nicht kann.

JOANNE: Dies fängt an, mir einzuleuchten. Ich muss es einfach üben. Dazu gehört auch, dass ich zum Drängen neige. Ich nehme an, dass dieses Stoßen und Drängen nachlässt, sobald ich das Selbst mehr annehme und dem Selbst mehr vertraue. Hängt es damit zusammen?

ELIAS: Ja, denn es ist nicht nötig zu drängen oder zu erzwingen. Lasse einfach zu, und Du wirst viel mehr Freiheit generieren.

JOANNE: Ich baue Leute gerne auf, um sehen zu können, wie sie aufblühen. Das ist eine großartige Erfahrung. Ich erkenne nun, dass ich gerne mit Leuten zusammen und auch gut darin ist, während ich dies früher bezweifelte.

Das erschaffe ich auch im Arbeitsumfeld. Doch eine Person baute ich auf, und dann musste ich ihn entlassen. Ich wollte sehr menschlich mit ihm sprechen. Die Entlassung war nicht meine Entscheidung, aber ich habe eine Manager-Rolle, und vielleicht hat er es so wahrgenommen, und ich trennte dieses Aufbauen dieser Beziehung ab, da ich es einfach nicht fertigbrachte. Ich war traurig, dass man ihn entließ und wusste nicht, wie ich damit umgehen konnte, ohne zu versuchen, seine Enttäuschung reparieren zu wollen. Ich fühle mich frustriert und schuldig, obwohl ich weiß, dass Schuldgefühle nutzlos sind. Ich bin traurig und bedauere, dass ich es nicht tat.

ELIAS: Und jeder Augenblick bietet die Chance einer anderen Wahl/Entscheidung.

JOANNE: Kann ich das reparieren, oder sollte ich einfach loslassen?

ELIAS: Es geht nicht ums Reparieren, sondern darum, Dir eine Wahl zu offerieren. Was willst Du haben?

JOANNE: Ich wollte mit ihm als einem menschlichen Wesen sprechen, so dass er mein Mitgefühl akzeptiert und ein Gespräch mit ihm führen.

ELIAS: Und wenn es das ist, was Du haben willst, erlaube Dir, es zu genieren. Die in einem Augenblick getroffene Entscheidung ist kein Absolutum. Sie ist nicht fest in Stein gemeißelt oder unveränderlich.

Session 1132
Saturday, July 13, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

16
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DON: Nach der letzten Sitzung habe ich versucht, meine Wahrnehmung zu verändern und fand es hilfreich, dass ich meine gängigste automatische Schöpfung identifizierte, nämlich dies, dass mein derzeitiges Szenario mir missfällt. Ich habe das Gefühl, dass ich es ziemlich leicht ändern kann, wie ich Dinge wahrnehme und dies auch ziemlich erfolgreich zustande gebracht habe, und ich kann spüren, wie dies tatsächlich meine Realität verändert.

Ich erkenne, dass ich sozusagen eine Linie ziehen kann, wo ich mein Gefallen oder Missfallen an einem Szenario leicht ändern kann. Aber ich spüre noch eine Trennlinie zwischen meiner Wahrnehmungs-Änderung und meiner Fähigkeit, tatsächlich eine andere, erwünschte Manifestation zu erschaffen.

ELIAS: Du übst und verfeinerst Deine Aufmerksamkeit immer mehr und generierst einen klaren Aufmerksamkeit-Schwerpunkt, wobei Du klarer und spezifischer das, was Du haben willst, definierst. Denn solange Du mehr allgemein generierst, wirst Du nur geringere Veränderungen Deiner Realität erleben. Wenn Du spezifischer bist bei dem, was Du haben willst, lenkst Du Deine Energie klarer und spezifischer, was eine deutlichere Veränderung Deiner physischen Realität erschafft.

DON: Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich mit der geringfügigsten Wahrnehmungs-Änderung bereits alles völlig verändert anfühlt. Ich kann fast meine Verbindung mit meiner externen Bilderwelt und die von mir gezogenen Fäden ähnlich wie beim Bewegen einer Marionette fühlen, was sich gut anfühlt. Und manchmal zweifle ich daran und habe das Gefühl, dass ich mir etwas vormache, dass ich meine eigene Realität immer noch nicht wähle und kontrolliere. Es fühlt sich fast wie Blendwerk an, weil ich nicht wirklich denke, dass ich das auch haben kann, was ich erschaffen will.

ELIAS: Mein Freund, das ist kein Blendwerk, doch dieser Vorgang und die Äußerung sind, wie Du schon sagst, für Dich ungewohnt. Obwohl Du Augenblicke generieren magst, in denen Du Deine Realität tatsächlich mittels Deiner Wahrnehmung änderst, fängst Du an, wenn Du damit weitermachst, an Deinem Erschaffen zu zweifeln und tust wieder das Gewohnte.

Das sagte ich auch schon Anderen bezüglich des Manifestierens, wenn sie an dem zweifeln, was sie tatsächlich erschaffen haben. Sie sagen, dass sie Zauberkunststückchen wie einen Apfel in der Hand materialisieren möchten, was ein Beweis wäre, das sie wirklich über diese Fähigkeiten verfügen, und ich habe Euch immer wieder gesagt, dass das ziemlich unzutreffend ist.

Denn Eure intensiven Glaubenssätze beeinflussen in gewissem Maß Eure Wahrnehmung und die Assoziationen, und wenn Ihr Eure physische Realität tatsächlich verändert oder sogar eine Handlung oder solide Manifestation materialisiert habt, zweifelt Ihr immer noch, dass es gültig ist und Ihr dies tatsächlich erschaffen habt. Ihr bestätigt die physische Manifestation oder Handlung, anerkennt aber nicht unbedingt, dass Ihr sie tatsächlich selbst erschaffen habt.

Viele sagen, dass sie in der Lotterie gewinnen möchten, was ihnen beweisen würde, dass sie ihre Realität tatsächlich entsprechend dem, was sie haben wollen, erschaffen haben. Doch selbst wenn sie das generieren, äußern sie weiterhin den persönlichen Glaubenssatz, dass nicht sie selbst sondern irgendeine andere Kraft das erschaffen hat und sie lediglich zugelassen haben, dass sie irgendeine von einem anderen Individuum, einer Situation oder wovon auch immer generierte Manifestation anzapfen.

Du beweist Dir ganz realistisch, dass Du sogar dann zweifelst, dass es real ist, auch wenn Du Dir den tatsächlichen physischen Beweis der Veränderung der Wahrnehmung und damit Deiner physischen Realität offeriert hast.

DON: Ja, das kann ich erkennen, aber hauptsächliche wohl deshalb, weil es so ungewohnt ist.

ELIAS: Richtig, aber wenn Du weiter damit übst, werden die Momente mehr werden, in denen Du Deine Wahrnehmung änderst und in Deiner physischen Realität einen Unterschied generierst.

DON: Wenn ich meine Wahrnehmung verändere und damit spiele fühlt es sich zunächst so an, als ob ich das, was außerhalb von mir existiert, neu evaluieren würde, was ich trotz meiner Glaubenssätze nützlich finde. Ich entdecke, dass es meine objektive Bilderwelt fast unmittelbar vermehrt reflektiert. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Kritisiere Dich nicht. Ihr meint oft, dass Ihr bloß re-evaluiert und dass dies nichts ist, was Eure Realität wirklich sondern vielmehr nur die Art und Weise ändert, wie Ihr Euch selbst, die Situation oder die Umgebung seht, oder auch, dass Ihr Euch die Veränderung einbildet. Aber damit bewegt Ihr tatsächlich Eure Aufmerksamkeit und ändert Eure Wahrnehmung.

DON: Als ich neulich einem Brief bekam, empfand ich das als gute Gelegenheit, mit meiner Wahrnehmung zu spielen und Unterschiede zu verspüren. Zunächst reagierte ich ziemlich automatisch, dann ging ich ihn nochmals durch und versuchte, bei jedem Teil des Briefs meine automatischen Erwiderungen und mein Erschaffen zu beobachten und entdeckte, wie ich das ändern kann. Ist das die Art Übung, von der Du sprichst?

ELIAS: Ja.

DON: Und es funktionierte tatsächlich.

Als Du über die Lotterie und über Zauberkunststücke sprachst, erinnerte mich das an den Vorfall mit dem Pesto-Glas*, worüber ich vor ein paar Monaten mit Dir sprach. Erinnerst Du Dich?

ELIAS: Ja!

DON: Angesichts dessen, was Du sagst, nehme ich an, dass das mein Erschaffen war.

ELIAS: Ja, aber erinnere Dich auch an Deine automatische Kritik der tatsächlichen Manifestation, als Du Dir sagtest, dass Du Dir das wohl eingebildet hast…

DON: An die Sache mit dem Pesto-Glas denke ich oft. Das war toll. Aber es stimmt, es ist fast so, als ob mein Körper Fremdgewebe abweisen würde, wenn ich mit meinen Glaubenssätzen versuche, die ganze Erinnerung zu verwerfen.

ELIAS: Stimmt, wenn Du Dir bezüglich des Pesto-Glas-Geschehens sagst, dass Du Dich wohl nicht richtig erinnerst. Das ist wieder ein Beispiel, dass Du tatsächliche physische Veränderungen in Deiner Realität manifestierst, es aber nicht akzeptierst und zweifelst, das es wirklich geschah.

DON: In den letzten Wochen habe ich versucht, meine Wahrnehmung zu verändern. Ich habe das Gefühl, dass ich meine Vorlieben nicht leicht erkenne und mir nicht im Klaren bin, was ich wirklich haben will. Beispielweise bin ich hinsichtlich intimer Beziehungen ziemlich verwirrt. Vor ein paar Monaten dachte ich, dass ich keine intime Beziehung haben will, und doch generiere ich weiterhin Bilderwelt, die mir etwas Anderes sagt. Ich akzeptierte endlich meine Schüchternheit, was keine Selbsttäuschung war und sagte mir, dass ich so bin, und dass das okay ist. Doch nun denke ich, dass ich mir etwas vorgemacht habe und meine Energie aus Angst zurückhalte. Es fällt mir schwer, meine Vorlieben wirklich zu erspüren. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Dies äußert Ihr häufig in Eurer Realität. Tatsächlich äußern die Meisten diese Verwirrung, und auch die, die meinen, klar zu wissen, was sie haben wollen, sind sich weniger darüber im Klaren als sie annehmen. Deshalb ist es wichtig, auf das, was Ihr tatsächlich tut und generiert und auf Eure Kommunikationen achtzugeben sowie versierter in der Bewegung Euer Aufmerksamkeit zu werden und Euch auch eine flexible Aufmerksamkeit zu erlauben, um Euch zwischen Euren Handlungen und Euren Kommunikationen und dem gedanklichen Übersetzen oder Interpretieren hin und her zu bewegen. Wenn Ihr Euch diese flexible Aufmerksamkeit gestattet und sie auf diese drei Äußerungen richtet, versteht und definiert Ihr objektiv klarer das, was Ihr tatsächlich haben wollt.

Denn Eure Gedanken sind nicht generell völlig inakkurat. Sie übersetzen und interpretieren Kommunikationen und mögen hinsichtlich Eurer Botschaften an Euch selbst genau sein, die aber auch verschwommen sein können, weil es Allgemeinheiten sind.

Du sagst, dass Du annimmst, dass Du eine intime Beziehung in der Art einer Liebesbeziehung haben willst, erkennst aber auch, dass Du dies nicht unbedingt generierst. Hierbei ist Deine Aufmerksamkeit sehr allgemein, denn Deine gedankliche Übersetzung von dem, was Du haben willst, ist teilweise akkurat, aber ganz allgemein und nicht spezifisch, und auch die Erkenntnis Deines Handelns ist allgemein, denn Du sagst Dir: „Ich generiere keine solche Beziehung, wie ich sie haben will“ aber Du untersuchst oder evaluierst nicht ganz spezifisch das, was Du generierst und erschaffst oder nicht generiest und nicht erschaffst.

DON: Meine Vorlieben und Abneigungen kenne etwas. Aber statt mir dies anzusehen, hüpfe ich andauernd zwischen Allgemeinheiten hin und her. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Deshalb ist es wichtig, im Jetzt auf Dich selbst achtzugeben, um Dir zu erlauben, mit Dir selbst innig vertraut zu werden und somit objektiv zu erkennen und zu verstehen, was du tatsächlich erschaffst, und was Dein Erschaffen motiviert, und was Deine Assoziationen und automatischen Erwiderungen sind, welche Auswahlmöglichkeiten Du hast, und wie Du Deine Energie auf eine Weise handhaben kannst, die es Dir ermöglicht, erfolgreich das zu erschaffen, was Du ganz spezifisch haben willst. Doch das absichtliche Generieren der von Dir gewollten physischen Manifestation erfordert Vertrauen.

DON: Stimmt, und ich empfinde in mir einen wirklichen Mangel an Vertrauen. Ich spiele mit meiner Wahrnehmung, worüber wir in der letzten Sitzung sprachen, so dass ich mein Vertrauen allmählich steigern kann.

ELIAS: Richtig. Und erlaube Dir alle Deine physischen Manifestationen und Handlungen zu erkennen, bei denen Du vertraust, sowie die Mühelosigkeit, mit der Du physische Manifestationen erschaffst, wenn Du an Deiner Fähigkeit nicht zweifelst.

Du zweifelst nicht, dass Dein Körper funktionieren wird und vertraust darauf, dass Du das zustande bringst, weshalb Du in Verbindung damit Deine Aufmerksamkeit nicht aufs Denken richtest. Du vertraust einfach Deiner Fähigkeit und manifestierst es mühelos.

Du vertraust Deiner Fähigkeit, ohne Instruktionen und ohne zu denken bei der Begegnung mit der Energie eines anderen Individuums die tatsächliche physische Manifestation von ihm zu generieren. Das ist ein automatischer, unmittelbarer Vorgang. Lediglich durch energetische Interaktion generierst Du ein tatsächliches physisches Individuum.

Du zweifelst an Deiner Fähigkeit, Deine Wahrnehmung zu verändern. Du magst Strukturen, Bäume, Gebirge, Ozeane, Sterne, Planeten und andere Individuen erschaffen, was Du in jedem Augenblick Deiner physischen Realität tust, aber Du zweifelst an Deiner Fähigkeit, eine Beziehung mit einer anderen Person zu generieren, Geld zu manifestieren oder eine Anstellung nach Deinen Wünschen zu erschaffen. Du erschaffst Sterne, aber Du kannst kein Geld erschaffen. Du erschaffst Welten, aber Du kannst keine Beziehung mit einer anderen Person erschaffen. (lacht)

DON: Oder wenn ich sie erschaffe, werde ich diese Wahrnehmung aufgrund meiner Glaubenssätze verwerfen.

ELIAS: und wirst Dir sagen, dass Du nicht glaubst, das erschaffen zu haben, und darum geht es, denn genau das ist die Falle. Das größte Hindernis bei dem, was Du Dir zu erschaffen erlaubst, ist dass Du nicht glaubst, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, was Du jedoch in jenen Augenblicken geäußert hast, in denen Du Deine Wahrnehmung geändert und Deine Macht als Essenz momentan erlebt hast.

DON: Und deshalb habe ich diese Dinge generiert, um mich daran zu erinnern, dass ich Essenz bin.

ELIAS: Ja. Die Wahrnehmung ist eine sehr mächtige Äußerung und ein mächtiges Werkzeug, das wirklich Realitäten generiert.

Session #1181
Thursday, November 14, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

TOM: Eine Sache, über die ich heute gerne mehr lernen möchte, ist das ganze Konzept des Erschaffens unserer Realität. Ich möchte den Unterschied zwischen dem Erschaffen von Dingen, von denen wir glauben, dass wir sie aufgrund irgendeines Glaubenssatzsystems erschaffen müssen und dem Erschaffen von dem, was wir wirklich haben wollen verstehen. Ist meine Frage verständlich?

ELIAS: Du bist Dir bewusst, dass Du Glaubenssatzsysteme hegst, die Deine Wahrnehmung sehr beeinflussen, und Deine Wahrnehmung ist das Element, das die Gesamtheit Deiner Realität erschafft. Wenn Du Dich beim Erschaffen Deiner Realität außerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme bewegst, musst Du zunächst das Massen-Glaubenssatzsystem bemerken, diesen Glaubenssatz identifizieren und bemerken, dass Du vielleicht an etwas Anderes glaubst.

Wenn Du Deine Realität vorsätzlich oder absichtlich außerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme erschaffen willst, magst Du den Massen Glaubenssatz bemerken und identifizieren. Du magst wählen, nicht damit konform zu gehen, aber bei Deiner Wahl, außerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme zu erschaffen, ist Dein eigenes Vertrauen ins Selbst und Dein Annehmen der Fähigkeiten des Selbst erforderlich, dass Du Deine eigene Realität unabhängig vom Diktat der Massen Glaubenssatzsysteme erschaffen kannst.

Dies präsentiert einen Fallstrick, denn Viele mögen Massen- Glaubenssatzsysteme und in der Folge dies identifizieren, dass sie eine andere Art von Schöpfung oder Situation haben wollen. Doch sie mögen in ihrer Schöpfung nicht unbedingt das verwirklichen, was sie haben wollen, da sie sich weiterhin an diesen Massen-Glaubenssatzsystemen orientieren, und dem liegt zugrunde, dass sie sich selbst nicht zutrauen, ihren Wunsch tatsächlich zu erschaffen.

Bei diesem Prozess gibt es auch noch das Element der Absicht, was auch eine Konfliktsituation erschaffen mag. Das, was Ihr haben wollt, folgt nicht immer Eurem Begehren. Euer Begehren ist die Bewegung, die Eurer Absicht folgt, und sehr oft ist Euer Begehren ein subjektives Element. Euer Haben-Wollen ist immer ein objektives Element. Es mag nicht unter allen Umständen Eurem Begehren folgen, weshalb Ihr vielleicht Euer Haben-Wollen nicht unbedingt erschafft. Wenn Ihr jedoch im Rahmen Eurer Absicht erschafft und Eurem Begehren folgt und keinen Konflikt auf diesem Gebiet erschafft, mögt Ihr alles, was Ihr haben wollt, innerhalb Eures objektiven Gewahrseins erschaffen. Der einzige Schlüssel hierbei ist es, dass Ihr Euch selbst akzeptiert und Euch selbst vertraut und Eure eigene Fähigkeit kennt und wisst, dass Ihr jedwedes Element, das Ihr haben wollt, in Eurer Realität erschaffen könnt.

Deshalb ist es wichtig, nicht nur das Massen-Glaubenssatzsystem sondern auch Eure eigenen Glaubenssätze auf diesen Gebieten zu identifizieren und zu erkennen, wie sehr Ihr Euch an den Massen Glaubenssatzsystemen orientierst und diesen Energie verleiht und deshalb Eure Realität innerhalb der Massen-Äußerungen erschafft.

TOM: Kannst Du mir den Unterschied zwischen Begehren und Haben-Wollen erklären?

ELIAS: Begehren ist die Richtung, die in Verbindung mit der (Lebens)Absicht erschaffen wird. Haben-Wollen ist ein objektiver Denkprozess bezüglich von Elementen, die Du auf Dich anziehen oder sie zu erschaffen wünschst.

Eine Person mit Tumold-Essenz-Familienausrichtung mag in Richtung des Heilens eine (Lebens)Absicht haben und in Einklang mit diesem Begehren eine Myriade Äußerungen erschaffen, denn Begehren ist der Vorgang, der das Erschaffen oder Verwirklichen der Lebensabsicht steuert. Die (Lebens)Absicht ist Eurer Aufmerksamkeitsfokus und Eure Richtung in Eurer Manifestation. Das Begehren folgt der (Lebens)Absicht beim Erschaffen einer bestimmten Energierichtung und Eurer Bewegung, diese zu äußern.

Du magst einen großen Gegenstand, beispielsweise ein Auto, haben und erschaffen wollen. Diese Schöpfung mag in objektiver Hinsicht anscheinend Deiner Heiler-Absicht widersprechen, aber wenn Du Dich effizient und in Harmonie mit Deinem subjektiven Begehren und objektiven Haben-Wollen bewegst und das Auto haben willst als Äußerung Deiner Fähigkeit, alles, was Du haben willst, erschaffen zu können, mag das Anderen Energie verleihen, Deine Erschaffens-Fähigkeiten und -Möglichkeiten im physischen Fokus zu erkennen, weshalb Dein Motiv mit Deinem Begehren in Einklang ist und Du dieses objektive Haben Wollen verwirklichen und das Auto materialisieren magst.

Wenn Du Dich nicht in Harmonie mit Deinem Begehren, also Deiner (Lebens)Absicht bewegst und denkst, dass Du das Auto sozusagen lediglich als Zauberkunststückchen für Dich selbst erschaffen willst, wirst Du dieses objektive Haben-Wollen möglicherweise nicht erschaffen, weil es weder in Einklang mit Deinem Begehren gemäß Deiner (Lebens)Absicht noch zu Deinem Wohle, auch innerhalb des gesamten Bewusstseins, sein mag. Beim objektiven Erschaffen sind auch Deine Orientierung an Glaubenssätzen, Dein Vertrauen und Dein Annehmen des Selbst involviert.

Kommen wir wieder zurück auf die Person mit Tumold-Ausrichtung und der Heiler-(Lebens)Absicht und dieses objektive Erschaffen des Fahrzeugs.

Angesichts dessen, dass die Person das Auto haben will, mag sie dieses in ihrem Vertrauen, in ihrer Selbst-Akzeptanz und dem Wissen erschaffen, dass sie auf diese Weise erschaffen kann, weshalb sie dieses Haben-Wollen und auch ihr Begehren verwirklichen wird, da sie auf ihre Fähigkeit vertraut und nicht am eigenen Erschaffen zweifelt. Sie verwirklicht also nicht nur ihre objektive sondern auch die zugrundeliegende subjektive Erwartung.

Andererseits mag eine andere Person dieses Auto verwirklichen wollen, ohne jedoch auf die eigene Erschaffens-Fähigkeit zu vertrauen, weshalb sie ihren Denkprozess und ihre objektive Erwartung auf diese Haben-Wollen konzentriert, jedoch tief im Inneren erwartet, dass sie das nicht verwirklichen wird, da sie nicht der eigenen kreativen Äußerung vertraut, und genau das wird erschaffen werden, nämlich nicht die objektive Erwartung sondern die stärkere, tieferliegende subjektive Erwartung

(Ausschnitt)

TOM: Ich versuche, ein Geschäft anzufangen, wobei derzeit zwei Partner involviert wären. Kannst Du mir sagen, was bei einer gemeinsamen Schöpfung mit ins Spiel kommt? Ich bin derjenige, der dieses Geschäft primär antreibt und führt, aber wie funktioniert eine solche gemeinsamen Schöpfung verglichen mit etwas, das man selbst alleine erschafft?

ELIAS: Richtig. Denke bei solchen Situationen daran, dass Du nur Deine eigene Äußerung und Realität erschaffst. Du kannst nicht für den Anderen erschaffen.

Bei der Partizipation an einer gemeinsamen Schöpfung wirken sich das Annehmen des Beitrags anderer Individuen und sowie auch das Erkennen der eigenen inneren Opposition am stärksten aus. Bei gemeinsamen Unterfangen können viele Konflikte angesprochen und vermieden werden, wenn die Beteiligten ihre Aufmerksamkeit und ihre Energie auf ihre eigene Äußerung konzentrieren und sich nicht um die Äußerung Anderer sorgen, denn aus Eurer eigenen Äußerung könnt Ihr viel lernen.

Betrachten wir einmal die Situation, dass Du eine bestimmte Richtung für dieses gemeinsame Unterfangen vorschlagen möchtest. Der Andere, der mit Dir zusammen dieses Joint Venture erschafft, mag mit Deinem Richtungsvorschlag nicht einverstanden sein und eine andere Richtung äußern, was Du wiederum mit einer Dissens-Reaktion erwidern magst, die ein Zwicken, gewisse gefühlsmäßige Äußerungen und Gedankenprozesse in Dir auslösen mag. Damit präsentierst Du Dir die Chance, Deine eigenen Erwiderungen zu untersuchen.

Denke daran, dass das, was ich Dir sage, für Euch ungewohnt ist. Ihr seid es gewohnt, das Selbst nicht anzusehen und Eure Glaubenssätze und die von diesen ausgelösten Erwiderungen nicht zu untersuchen, sondern auf andere im Draußen zu blicken, automatisch deren Äußerung zu beurteilen, Eure eigene Äußerung zu rechtfertigen und Euch - unabhängig von dem, was Ihr im Draußen äußert – in Eurem Inneren zu rechtfertigen und zu sagen, dass Ihr Recht habt, weshalb es nicht nötig wäre, die Idee eines Anderen miteinzubeziehen.

Ich schlage nicht vor, das Selbst zu verleugnen und ständig anderen willfährig zu sein. Wenn Du mit einem Anderen nicht übereinstimmst, rate ich Dir, zu prüfen, was Deine Empfänglichkeit/Empfindsamkeit auslöst und was diese erschafft. Wenn Du Deine Erwiderung untersuchst sowie das, wo sie herrührt, magst Du Dich auch dem anderen gegenüber äußern, und bei diesem Vorgang könnt Ihr Euch erlauben, gemeinsam noch mehr Auswahlmöglichkeiten zu untersuchen als lediglich jene, die bislang zwischen Euch geäußert wurden, denn bei jeder Situation gibt es immer mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten.

Wenn Ihr es Euch nicht gestattet, über Eure unmittelbare Erwiderung jedweder Situation hinaus zu erkunden, seht Ihr nicht unbedingt alle Euch zur Verfügung stehenden Auswahlmöglichkeiten, denn Ihr alle evaluiert automatisch jede Situation als entweder/oder, als schwarz und weiß und als Ursache und Wirkung. Ihr neigt also größtenteils dazu, in jeder Situation nur zwei Auswahlmöglichkeiten zu sehen, aber in jeder Situation gibt es noch viel mehr als lediglich diese zwei Auswahlmöglichkeiten.

Wenn Ihr Euch selbst betrachtet und Euch ein Identifizieren Eurer eigenen Auslöser, Erwiderungen und Reaktion auf irgendeine Situation offeriert, öffnet Ihr Euch auch für mehr Auswahlmöglichkeiten und gestattet Euch eine Offenheit bei Eurer Interaktion mit Anderen, um gemeinsam noch mehr Wahlmöglichkeiten miteinzubeziehen. Verstehst Du?

TOM: Nicht ganz. Ich sehe, was Du sagst, aber....

ELIAS: Präsentiere mir ein Szenario aus Deiner eigenen Erfahrung, und ich werde es als Beispiel benutzten.

TOM: Ich habe kein spezifisches Beispiel. Es ist so, dass es oft einen Konflikt gibt, wenn wir versuchen, eine Schöpfung gemeinsam zu entwickeln, und ich frage mich, wie man diese verschiedenen Schöpfungen verschiedener Individuen in eine gemeinsame Schöpfung hinein kanalisiert.

ELIAS: Richtig. Die Schwierigkeit entsteht bei der Interaktion von mehr als einem Individuum, da ein jeder sich aus der Wahrnehmung seiner eigenen Themen/Probleme und Glaubenssätze heraus äußert. Die Beteiligten werden also auf gleiche Weise dahingehend beeinflusst, dass sie nicht auf das großräumigere Bild der Gesamtheit der Realität zugreifen sondern sich lediglich innerhalb der Sphäre ihrer eigenen Wahrnehmung bewegen und diese als die richtige Wahrnehmung rechtfertigen. Das ist wie gesagt die Fallgrube und der Bereich, den anzusprechen es am schwierigsten ist.

Dies ist die Situation, wo Ihr Euren Ball mit Eurem Stock stoßt http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=302 und ein Anderer aufs Spielfeld kommt und Euren Ball mit seinem Ball trifft. Wie wirst Du nun Deinen Ball bewegen? Du hast die Wahl, weiterhin mit dem Anderen zu interagieren. Und Du hast auch die Wahl, mit einem Konflikt oder mit keinem Konflikt weiterzumachen. Du kannst an bestimmte Situationen im Annehmen Deiner selbst herangehen und das Szenario des geringsten möglichen Konfliktes einschätzen. Wenn Du einen Konflikt in Verbindung mit einem Anderen erlebst, kannst Du auch einschätzen, was den Konflikt erschafft und was in dieser Situation keinen Konflikt oder den geringsten möglichen Konflikt erschaffen wird. Du hast die Fähigkeit, objektiv zu wählen, was Dir die geringste Menge an Konflikt präsentieren wird und kannst in diese Richtung gehen.

TOM: Wenn man das tut, ist das nicht willfährig/nachgiebig zu sein?

ELIAS: Nicht unbedingt. Sehr oft sind Leute den Wünschen oder Äußerungen Anderer gegenüber nicht willfährig und erschaffen doch eine Situation, die ihnen den geringsten möglichen Konflikt einräumt.

Du magst mit einem anderen zu tun haben, nicht mit ihm übereinstimmen und keine praktikablen Weg für einen Kompromiss sehen. Dabei fokussierst Du Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen und versuchst, einen Kompromiss mit einem Anderen zu finden, um ihn zu besänftigen oder ihm willfährig zu sein, was aber nicht unbedingt Deinen Konflikt eliminieren wird. Mit dieser Willfährigkeit magst Du sogar noch Dein eigenes Herabsetzen Deinerselbst im Rahmen Deiner eigenen Duplizitätsaspekte bestärken.

Du kannst deshalb die Situation anders angehen und Dir sagen: „Diese Situation erschafft in mir einen Konflikt.“ Dann kannst Du Dich fragen: „Was wird in dieser Situation keinen Konflikt in mir erschaffen?“ und kannst dieses Element ebenfalls identifizieren.

Wenn Du Dich bewegst und Dein Szenario des Keinen-Konfliktes wählst, mag dies nicht unbedingt für den Anderen keinen Konflikt erschafft, aber es erschafft keinen Konflikt für Dich, und es liegt in der Verantwortlichkeit des Anderen, für sich selbst keinen Konflikt zu erschaffen. Es ist nicht Deine Verantwortlichkeit, die Realität eines Anderen zu erschaffen.

Das ist Euch ungewohnt, und nach Euren Gedankenprozessen und Glaubenssätzen erscheint Euch dies schroff zu sein, weil Ihr Euch sagt: „Aber dies mag viel Konflikt für den Anderen erschaffen.“ Ich sage Dir, dass das nicht Dein Anliegen oder Deine Verantwortlichkeit ist. Deine Verantwortung betrifft Dich selbst, und es geht darum, Dein Szenario des geringsten Konfliktes für Dich selbst zu erschaffen, denn durch das Äußern Deines Szenarios des geringsten möglichen Konfliktes akzeptierst Du auch das Selbst und vertraust ihm, und das ist die Richtung/Lenkung Deiner Aufmerksamkeit sowie Deine effizienteste Äußerung. Dies mag für den Anderen vorübergehend Schwierigkeiten präsentieren, aber das ist die von ihm erschaffene Äußerung und seine Verantwortlichkeit bei seiner Äußerung.

TOM: Was können wir tun, um uns selbst wirklich zu akzeptieren und uns selbst zu vertrauen?

ELIAS: Diese kleine Konflikt- oder Keinen-Konflikt-Übung ist eine sehr effiziente Methode, um in diese Richtung zu gehen, denn jedes Mal, wenn Ihr in Richtung von keinem Konflikt für Euch selbst geht, erschafft Ihr Euer eigenes Annehmen und Euer Vertrauen in das Selbst, und das Annehmen des anderen Individuums ist das Nebenprodukt dieser Handlung.

Ihr mögt weiterhin nicht übereinstimmen, aber da Du in Dir selbst keinen Konflikt erschaffst, neigst Du automatisch zu mehr Annehmen des Anderen und erkennst, dass dessen Äußerung dessen Äußerung und Realität und akzeptabel ist. Es ist nicht nötig, dass sie die gleiche Äußerung ist wie die Deine. Der Andere kann damit weitermachen, und es ist nicht nötig, dass Du mit ihm und seiner Äußerung, Verhaltensweise oder seinem Gedankenprozess übereinstimmst.

Dies ist Euer Training der eigene Akzeptanz des Selbst und keine Frage von richtig oder falsch. Dies ist lediglich eine Konflikt- oder Keinen-Konflikt-Äußerung, und mit Eurer Keinen-Konflikt-Äußerung könnt Ihr Euch selbst dahingehend bestärken, dass Ihr Euch selbst vertraut.

Ich bin mir bewusst und verstehe, dass Ihr bei dieser Äußerung auch ein Werturteil erschafft. Ihr sagt Euch, dass Ihr es in dieser Situation gut macht und bestätigt Euch durch diese Leistung, was vorübergehend akzeptabel ist, denn die Duplizitätsäußerung ist extrem stark, und wenn Ihr Euch eine vorübergehende Bestätigung und Validierung gestattet, wird das Euer eigenes Annehmen des Selbst und Euer Vertrauen in das Selbst bestärken.

Schließlich werdet Ihr keiner Bestätigung und Bestärkung Eurer eigenen Äußerung mehr bedürfen, denn Euer Vertrauen in das Selbst und Eure Annahme des Selbst werden automatisch sein. Und deshalb wird es nicht nötig sein, Euch zu sagen, dass Ihr es gut oder akzeptabel macht, oder dass Ihr okay seid, wie Ihr so sagt.

In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch selbst bestärken, indem Ihr übt und jeden Augenblick identifiziert, in dem Ihr einen Konflikt erlebt und Euch erlaubt, unabhängig von der Interaktion des Anderen keinen Konflikt zu wählen und Euch daran erinnert, dass andere Individuen ebenso ihre eigene Realität erschaffen wie Ihr Eure eigene Realität erschafft. Ihr müsst nicht die Verantwortung für deren Realität übernehmen. Kümmert Euch nur um das Selbst und darum, was Euch den geringsten Konflikt offeriert.

TOM: Klingt wie ein guter Kurs, wenn ich ihn einhalten kann!

ELIAS: Und das kannst Du! Du kannst mit kleinen Bereichen beginnen. Ihr präsentiert Euch ständig Konflikte. Einige davon identifiziert Ihr als sehr klein und andere als größer. Im Grunde genommen sind sie alle gleich. Sie sind ein Konflikt oder kein Konflikt. Deshalb kannst Du täglich mit Deinen kleineren Konfliktäußerungen trainieren.

Diese bestimmte Übung bringt Ihr leicht fertig, weil es eine objektive Äußerung ist. Ihr braucht kein Evaluieren und müsst keine Glaubenssatzsysteme identifizieren. Ihr müsst nicht psychologisch vorgehen oder dies analysieren. Ihr müsst lediglich das Element identifizieren, das einen Konflikt erschafft – was Euch allen objektiv leicht fällt – und Euch dann das offerieren, was keine Konflikt für Euch darstellt, und auch das könnt Ihr sehr leicht identifizieren! Ihr mögt nicht immer wählen, in diese Richtung zu gehen, weil Ihr die persönliche Verantwortung für Andere übernehmt oder Euch ein Werturteil auferlegt, aber abgesehen von dieser Äußerung ist es ganz egal/spielt es keine Rolle, und Ihr könnt effizient erschaffen.

Lass mich Dir ein kleines Beispiel präsentieren. Ein Individuum ist im Laufe des Tages müde und denkt sich: „Ich werde ein Nickerchen machen.“ Anschließend erlebt es einen Konflikt, denn es kämpft in sich selbst mit der Frage: „Soll ich ein Nickerchen machen? Nein! Das ist unverantwortlich und nicht produktiv. Ich muss meine täglichen Dinge fortsetzen und produktiv sein.“ Wenn es nun identifiziert, das es einen Konflikt erlebt – es möchte ein Nickerchen machen und tun das nicht – was wird dann den Konflikt eliminieren? Wenn das Individuum ein Nickerchen macht!

Ihr müsst keine tiefschürfenden Untersuchungen vornehmen. Das ist ziemlich einfach und sehr objektiv, und es gibt keine versteckten Fallstricke! Ihr identifiziert lediglich objektiv, was Euch einen Konflikt und was Euch keinen Konflikt bietet, und wenn Ihr dies praktiziert, werdet Ihr Eure eigenes Annehmen des Selbst bestärken.

Session 375
Saturday, March 20, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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MARCOS: Ich habe viel über Erschaffen und den Unterschied zwischen Begehren und Haben-Wollen nachgedacht. Wie Du weißt, habe ich vor etwas mehr als einem Jahr meinen Job aufgeben und beschlossen, etwas Anderes zu machen und kein Arbeitnehmer mehr zu sein, sondern Wohlstand auf mühelosere Weise, vielleicht innerlich, zu erschaffen und die Dinge auf etwas geduldigere Weise geschehen zu lassen.

Gegen Ende des letzten Jahres fing ich an, ungeduldig zu werden und zu drängen, wie bei diesem geschäftlichen Unterfangen mit meinem Bruder in Arizona. Es boten sich auch auf dem hispanische Markt Möglichkeiten mit Kundenkarten und anderen Produkten an, was ich anscheinend mehr begehre, während mir die Sache mit meinem Bruder wie das Vorantreiben eines Haben-Wollens vorkam, und manchmal fürchte ich mich ein bisschen und sage mir: „Du liebe Zeit, Du musst Dir einen Job suchen, denn Du hast schon über ein Jahr lang nicht mehr gearbeitet!“ Doch morgen rationalisiere ich die Dinge wieder und fühle mich im Allgemeinen okay. Doch es gibt immer wieder mal Augenblicken, wo ich mit meinen Glaubenssatzsystemen über Arbeit und das Erschaffen von Geld usw. ringe.

Während das mit dem hispanische Markt ein Begehren ist, über das ich noch nicht einmal nachdenke, kommt es jedoch immer wieder auf mich zu, und ich erhalte von anderen Partnern Informationen. Funktioniert es auf diese Weise? Wird das aufgrund meines Begehrens erschaffen, während ich beim geschäftliche Unterfangen mit meinem Bruder wegen eines Haben-Wollens vorandränge? (gekürzt)

ELIAS: Du gehst in Richtung des Begehrens, aber kritisiere nicht das, was Du haben willst, obwohl es bisweilen anscheinend weniger klar zu sein scheint, aber im Allgemeinen folgt Haben-Wollen Aspekten Deines Begehrens, es sei denn, eine eigene Kommunikation wird gründlich mißverstanden. Generell generiert Ihr Haben-Wollen in Verbindung mit dem Begehren.

Da Du unterschiedliche Dinge haben willst und in Verbindung damit die Richtung änderst, erschaffst Du andere Erfahrungen wie bei der Interaktion mit Deinem Bruder und jenem geschäftlichen Unterfangen. Das zu sehen, was Du tatsächlich am Tun bist, ist wesentlich, denn Du hast Dir sozusagen ein Sprungbrett offeriert. Über die Erlebnisse mit Deinem Bruder hast Du Dir weitere Zugangswege eröffnet, die Du als Sprungbrett nutzt, um schrittweise zum Vertrauen in Dich selbst zu gelangen und Dir Phasen zu gestatten, in denen Du Dir andere Richtungen zu präsentierst, die als Haben-Wollen geäußert werden, was aber auch mit Deinem Begehren assoziiert ist. Verstehst Du.

MARCOS: Genau. Deshalb bin ich manchmal so ungeduldig und habe das Bedürfnis, etwas zu tun statt herumzusitzen und darauf zu warten, dass es passiert.

ELIAS: Es geht nicht ums Warten und Herumsitzen sondern darum, zuzulassen, achtzugeben und die Energie nicht zu nötigen. Und Du hast Recht, dass Du die Energie genötigt hast, und damit generierst Du auch physische Manifestationen des Körperbewusstseins, um Dir zu kommunizieren, dass Du Deine Energie nötigst. Wenn Du diese Kommunikation erwiderst, hört die physische Beeinträchtigungen auf, aber wenn Du sie nicht erwiderst, setzt Du sie fort.

(Ausschnitt)

ELIAS: Deshalb ist es bedeutungsvoll, auf das echt achtzugeben, was Du erwählst und Dir diesbezüglich kommunizierst. Alles, was Du tust und in dieser Realität äußerst, wird von Glaubenssätzen beeinflusst, und Deine Vorlieben werden ebenfalls von Deinen Glaubenssätzen beeinflusst, die selbst jedoch neutral sind.

Wenn Du Deine Vorlieben erkennst und akzeptierst und auch die sie beeinflussenden Glaubenssätze akzeptierst, kannst Du erkennen, dass sie keine Absoluta sondern Deine persönlichen Vorlieben sind, die nicht unbedingt für Andere gelten, die wieder andere Vorlieben haben mögen, was ebenfalls akzeptabel ist. Das ist damit gemeint, dass Ihr Glaubenssätze akzeptieren und Eure Vorlieben und Meinungen weiterhin haben könnt, ohne Werturteile zu äußern. Es widerspricht sich nicht und ist durchaus machbar.

Wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr am Generieren seid und welche Wahl Ihr äußert, offeriert Ihr Euch auch diesbezügliche Kommunikationen. Wenn Du eine Entscheidung generierst, die mit Deinen Vorlieben oder mit dem, was Du haben willst, nichts zu tun hat, wirst Du Dir das sofort auf irgendeine Weise kommunizieren. Wenn Du Entscheidungen generierst, die nicht unbedingt Deinen Vorlieben entsprechen aber nicht mit dem assoziiert sind, was Du nicht haben willst, wirst Du vielleicht neutral empfinden und deshalb wenig Kommunikationen dazu generieren. Wenn Du Entscheidungen in Verbindung mit Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, generierst und sie frei äußerst, wirst Du Dir dies validieren.

Der Schlüssel ist es deshalb, vollständiger sowohl auf das achtzugeben, was Du tust als auch auf das, was Du Dir selbst kommunizierst und danach Deine Aufmerksamkeit auf das gedankliche Übersetzen zu richten.

MARCOS: Ich las die Niederschriften und habe oft darüber meditiert, aber so klar wie es jetzt für mich ist, war es für mich zuvor nicht.

ELIAS: Ich verstehe. Diese Informationen habe ich Euch schon ziemlich oft gegeben, aber ich erkenne auch, dass die Meisten dieses Konzept bislang noch nicht ganz assimiliert und noch nicht klar verstanden haben. Deshalb tendiert Ihr größtenteils zu gewohnten Äußerungen und versucht weiterhin, in Verbindung mit Eurem Erschaffen zu denken und gedanklich zu evaluieren, meint jedoch zugleich in Eurem Inneren, dass es nicht das ist, was Ihr tut, was deutlich die Ungenauigkeit des Denkens aufzeigt, wenn dem Denkmechanismus keine Informationen offeriert werden.

Es gilt also, dies alles harmonisch und effizient zu tun und Euer Denken zu vervollkommnen, damit es Euch akkurat und präzise Eure Richtung, Eure Wahl, das was Ihr haben wollt, Eure Kommunikationen und das, was Ihr tatsächlich am Tun seid, übersetzt statt Euch darauf zu verlassen, dass Denken Eure Realität erschafft oder den Denkmechanismus zu verdächtigen, Euch in die Irre zu führen, was Beides nicht der Fall ist. Es gilt also, diesen Mechanismus zu vervollkommnen, damit er sich effizienter äußert.

Als Läufer nutzt Du die effizienteste Atem-Methode, um optimal zu laufen, nicht wahr?

MARCOS: Stimmt.

ELIAS: Wenn Du Denken auf effizienteste Weise nutzen willst, ist es dann nicht sinnvoll, Deine Aufmerksamkeit vermehrt auf Deine Kommunikationen zu richten, um Dir akkuratere Informationen zu offerieren?

MARCOS: Absolut. Manchmal fällt es mir schwer, Dinge in Worte zu fassen, aber ich kann das, was Du beschrieben hast, vor meinem geistigen Auge sehen. Ich kann die Funktion des Denkprozesses gegenüber anderen Teilen und den inneren und äußeren Sinnen perfekt visualisieren.

ELIAS: Stimmt. So entfaltest Du unterschiedliche Äußerungen und die Fertigkeiten, sie effizient zu äußern, und beim Denken ist das auch nicht anders. Es ist ein objektiver Mechanismus, der hochakkurat und nützlich sein kann, da er Kommunikationen übersetzt, und in Verbindung mit dem objektiven Gewahrsein ist Denken ein notwendiges Werkzeug, das Ihr ansonsten nicht erfunden hättet.

MARCOS: Das ist absolut richtig und wirklich großartig. Ich wusste schon immer, dass Du die richtigen Worte wählst und dass es einen Grund dafür gibt, dass Du die Dinge wiederholst. Das sind sehr präzise Worte. Trotz allem, worüber wir im Laufe de Jahre sprachen, fallen wir immer wieder zurück aufs Vertraute, aber nun wird es sehr klar. Ich möchte Dir wirklich danken, denn bei mir war Deine Geduld nicht vergeudet.

ELIAS: (lacht) Sie ist gegenüber keiner Person vergeudet, denn ich erkenne, was Ihr versteht. Und in Erwiderung Deines Begehrens spreche ich weiter mit Dir. Das ist es, was Du haben willst, was ich lediglich erwidere.

Jeder von Euch assimiliert und versteht nach seinem eigenen einzigartigen Zeitrahmen. Kritisiere Dich nicht, denn Du hast immer mehr Gewahrsein und Verständnis generiert und bist immer mehr mit Dir selbst vertraut geworden, was ich anerkenne und würdige.

(Ausschnitt)

ELIAS: Mein Freund, achte auch darauf, wertzuschätzen und nicht nur anzuerkennen. Halte Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und wertschätze das, was Du jetzt generierst. Erkennen den Wert all Deines Erschaffens, denn obwohl Du vielleicht eine unbehagliche Äußerung erschaffst, heißt das nicht, dass sie keinen Wert hätte. Du kannst in diesem Gegenwartsjetzt anfangen, das wertzuschätzen, was Du in Verbindung mit jener physischen Manifestation in Herzensnähe erschaffen hast, auch wie sie sich ändert und wie DU sie änderst. Das sind Äußerungen und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, die Ihr spontan im Jetzt erschafft. Sie sind wesentlich und wertvoll. Erlaube Dir das wertzuschätzen, was Du erschaffen hast.

Session 1313
Wednesday, April 2, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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FRANK: An vieles, was in diesem langen Traum passierte, erinnere ich mich nicht mehr. Ich war in der Stadt und angelte von einer Brücke aus. Ein paar Leute waren bei mir. Ich angelte einen Fisch, doch als ich ihn vom Haken nahm, fiel er in den Fluss und entkam, und ich war enttäuscht, doch dann fing ich plötzlich einen noch viel größeren und besseren Fisch. Ich interpretiere es so, dass ich mich nicht aufregen soll, wenn die Dinge nicht ganz so verlaufen, wie ich das haben will, denn gewöhnlich kann ich dann auch noch etwas Besseres generieren.

ELIAS: Richtig, oder etwas Anderes.

FRANK: Richtig, denn der zweite Fisch war tatsächlich größer, und er sah auch ganz anders aus. Ich meine mich zu erinnern, dass der Traum lange war. Ging es beim ersten Teil auch um dieses Thema?

ELIAS: Du hast hierbei Bilderwelt in Verbindung mit Geduld und der Erkenntnis miteinbezogen, dass Du jederzeit mehrere Wahlmöglichkeiten hast. Es ist eine Botschaft über Wahlmöglichkeiten: jede momentane Wahl und Handlung als das, was sie ist, zu bestätigen und wertzuschätzen, und die Erfahrung selbst zu würdigen, und das ist tatsächlich eine wertvolle Botschaft. Größtenteils würdigt Ihr Erlebnisse nach deren Resultat statt den Prozess selbst wertzuschätzen. Die Bedeutung dieser Bilderwelt liegt darin zu erkennen, dass jedes Erlebnis anders wahrgenommen werden kann, wenn Du seinen Wert nicht nur am Resultat ermisst.

FRANK: Kannst Du mir ein Beispiel nennen?

ELIAS: Nehmen wir das Beispiel Deines Traums mit dem Fisch. Du fängst den ersten Fisch, der Dir entgleitet und bist enttäuscht, weshalb Du Dein Erlebnis nach dem Resultat evaluierst und den zweiten Fisch als besser erachtest, weil er Dir nicht entgleitet.

FRANK: Es war auch ein besserer Fisch.

ELIAS: Deiner Einschätzung nach. Der Fisch ist bloß anders, aber Du evaluierst ihn als besser. Wenn Du Dein Erlebnis im Wissen würdigst, dass es mit Deiner Wahl assoziiert ist, wird das Resultat Dich nicht unbedingt enttäuschen, weil Du die Erfahrung selbst, Deine Wahl sowie Deine Handlung statt des Produkts wertschätzt.

FRANK: In jüngster Zeit hörte ich mehrmals, dass Leute darüber sprachen, sich auf den Prozess und nicht aufs Resultat zu fokussieren. Ist es das, wovon Du sprichst?

ELIAS: Sozusagen. Wenn Ihr auf den Prozess/Vorgang/Ablauf und auf das achtgebt, was Ihr anheuert und erlebt, erlaubt Ihr Euch, mehr Auswahl zu generieren und könnt das, was Ihr haben wollt, effizienter zu erschaffen. Wenn Ihr jedoch den Ablauf und das Achtgeben auf die von Euch gewählten Erlebnisse nicht würdigt, seid Ihr Euch oft nicht darüber im Klaren, was Ihr als Resultat erschaffen wollt, denn Euer Vorgang ist das, was das Resultat produziert, weshalb es wesentlich ist, auf die dabei von Euch generierten Erlebnisse achtzugeben.

FRANK: Auf weniger wünschenswerte Resultate scheine ich mehr zu achten als auf die, die ich mir gefallen und die ich haben wollte.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Ich habe bemerkt, dass ich mich viel mehr darauf fokussiere, wenn die Dinge weniger gut laufen, während ich sozusagen auf Autopilot bin, wenn das geschieht, was ich haben will.

ELIAS: So verhaltet Ihr Euch häufig in dieser physischen Dimension. Auf unbehagliche oder unerwünschte Erlebnisse geben die Meisten mehr Acht und konzentrieren sich mehr darauf als auf erwünschte Erlebnisse.

Und weil Ihr Euch darauf konzentriert, bestärkt Ihr damit Eure Glaubenssätze bezüglich dessen, was Ihr nicht haben wollt. Wenn Ihr stattdessen mehr auf das achtgeben würdet, was Ihr in solchen Zeiten erlebt und anheuert, in denen Ihr das generiert, was Ihr haben wollt, würdet Ihr Euch klarere Informationen darüber offerieren, wie Ihr dies tut und Euch erlauben, Euch mehr auf Eure Vorlieben und die von Euch bevorzugten Glaubenssätze zu konzentrieren statt auf das, was Ihr nicht haben wollt. Wie gesagt, erschafft Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert.

FRANK: Ist das eine natürliche Neigung, für die es einen Grund gibt? Warum fällt es uns so schwer, fokussiert zu bleiben, wenn die Dinge gut verlaufen?

ELIAS: In Zeiten, in denen Ihr Euch behaglich fühlt, wollt Ihr keine Veränderung haben, während Ihr, wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt, den starken Wunsch habt, das zu ändern, und dieses Haben-Wollen hat Eure Aufmerksamkeit.

FRANK: Das leuchtet mir ein. Es ist sehr interessant, denn gerade jetzt laufen die Dinge sehr gut.

ELIAS: Mein Freund, nutze diese Chance. Gib Acht in den Zeiten, in denen Du Deiner Meinung nach Deine Realität sehr gut erschaffst. Das offeriert Dir viele Informationen und Verständnis über das, was Du generiest und wie Du Deine Realität auf eine Weise erschaffst, die Dir gefällt und wie Du sie haben willst. Es ist wertvoll, auf solche Erlebnisse, Vorgänge und Entscheidungen achtzugeben, denn wenn Du in eine andere Phase umziehst, in der Du möglicherweise Konflikte erlebst, verfügst Du dann über Informationen, wie Du das ändern kannst.

FRANK: Kannst Du mir noch mehr Einzelheiten zu den mir jetzt verfügbaren Informationen und darüber geben, geben wie ich dies nutzen kann?

ELIAS: Ja, achte auf das, wie Du Dich bewegst/voranschreitest/tust (to move). Gibt einen Tag lang Acht auf das, was Du tatsächlich äußerst, wie Du andere Individuen und Situationen erwiderst und bemerke, dass Erlebnisse und Äußerungen an dem Tag, an dem Du weniger urteilst, auch weniger beschwerlich sind.

Es ist auch wesentlich, Deine Umwelt-Erwiderungen und -Assoziationen zu bemerken. Nun beginnt eine neue Jahreszeit, die Du ebenfalls erwiderst. Wenn Ihr das erkennt, was Ihr bevorzugt und wie Ihr dies erwidert, könnt Ihr auch Eure Jahreszeiten-Wahrnehmung ändern. Beispielsweise erlebst Du in dieser Jahreszeit mehr Leichtigkeit als in der zuvor, und einer der Gründe dafür ist, dass Du Dir zuvor weniger Bewegungsfreiheit offeriertest und Dich mehr eingeschränkt hast. Jetzt ändert sich die Umwelt gemäß der Jahreszeit, und Du gestattest Dir mehr Freiheit, weshalb Du Dich mehr entspannst und Dein Tag für Dich weniger beschwerlich wird.

FRANK: Du sagst also, dass ich mir auch mitten im Winter dieselbe Freiheit gestatten kann?

ELIAS: Stimmt, weshalb es wichtig ist, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich generierst. Du und viele Andere auch, heuern Gespräche mit mir über sie verwirrende oder störende Situationen, Umstände und Erlebnisse, aber meist keine Gespräche darüber an, wie gut Ihr Eure Realität erschafft. Es kann sehr nützlich sein, dies zu untersuchen, wenn Ihr keinen Konflikt sondern Zufriedenheit generiert und das erschafft, was Ihr haben wollt. Denn wenn Ihr echt erkennt, wie Ihr das fertigbringt, könnt Ihr erkennen und wissen, dass Ihr nicht feststeckt, wenn Ihr nicht unbedingt das erschafft, was Ihr haben wollt, sondern wählen könnt, es zu ändern. Verstehst Du?

FRANK: Ja, ich denke, dass wir in unsere Gespräche eine neue Methode einführen und bei jeder Sitzung mindestens ein oder zwei positive Dinge besprechen sollten.

ELIAS: Okay, ich bin sehr damit einverstanden. (beide lachen)

FRANK: Geschäftlich und auch in den meisten anderen Bereichen läuft bei mir derzeit alles prima. Wieviel davon beruht auf dem Jahreszeitenwandel? Es ist tatsächlich sehr erstaunlich. (gekürzt.)

ELIAS: Das ist tatsächlich ein wesentlicher Faktor. Ähnlich wie viele Andere auch, erwiderst Du den Wandel der Jahreszeiten und beeinflusst Deine Bewegung entsprechend von dem, wie Du Deine Umwelt wahrnimmst.

Deine Umwelt nimmst Du in dieser Jahreszeit und im Sommer als offen und frei wahr und erlaubst Dir somit Offensein und Freiheit. Den Herbst nimmst Du wahr als den Beginn von weniger Freiheit und mehr Einschränkungen, und den Winter als beklemmend und dicht. Deine Bewegung beeinflusst Du sehr stark in Verbindung mit dem Wandel der Jahreszeiten. In den kälteren Jahreszeiten bist Du auch ernsthafter.

FRANK: Vielleicht sollte ich den Winter in Florida verbringen!

ELIAS: (lacht) Oder Dir erlaube, es anders wahrzunehmen!

FRANK: Darüber sollten wir im Herbst wieder sprechen.

(Ausschnitt)

Session 1335 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, May 6, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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ELIAS: Findest Du es nicht sonderbar, dass in Eurer Gesellschaft die meisten Feiertage in den kälteren Jahreszeiten stattfinden?

FRANK: Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber es ist interessant.

ELIAS: Diese Feiertage bezieht Ihr mit ein, um Euch die Chance zu offerieren, Leichtigkeit zu äußern und diese Freiheit wiederzugewinnen und diese Erlebnisse, die Ihr in der wärmeren Jahreszeit schätzt, in die kältere Jahreszeit einzufügen.

FRANK: Das ist also eine ziemlich universelle Sache. Du hast es im Hinblick auf mich selbst beschrieben, aber es gilt wohl für uns alle?

ELIAS: Es trifft auf die Meisten zu. Manche wählen einen Wohnort, der erhebliche jahreszeitliche Veränderungen aufweist. Einige physische Standorte weisen keine großen Veränderungen auf, und die Bewohner erschaffen kollektiv eine Umgebung, in der sich ihre physischen Jahreszeiten nicht erheblich wandeln. Aber es gibt andere Standorte mit erheblichen jahreszeitlichen Veränderungen.

Ganz egal, wie sie in der jeweiligen Umgebung geäußert werden, und obwohl sich die Umgebung an manche Standorte nicht sehr verändert, werden Jahreszeiten doch ähnlich wahrgenommen. Aber Jene, die wählen, an Standorten zu leben, wo die jahreszeitlichen Veränderungen extremer sind, mögen diesbezüglich stärkere Assoziation hegen als die, wo der Jahreszeitenwechsel weniger extrem ist. Aber in Eurer Welt erleben die Meisten einige jahreszeitliche Einflüsse.

FRANK: Das heißt, dass die Leute in unserer Gegend wohnen, wo es große Wetterextreme, manchmal von einem Tag auf den Anderen gibt, weil sie das bevorzugen und manche Persönlichkeitsaspekte von ihnen diese Veränderungen mögen.

ELIAS: Ja.

FRANK: Und wenn ich plötzlich etwa Anderes bevorzugte, würde ich wohl nach Hawaii oder nach Kalifornien umziehen.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Lizella (Franks Tochter Victoria) hat mir schon mehrmals gesagt, dass sie kein kaltes Wetter mag, und dass es hier nicht gefällt. Ich denke, das sie vielleicht in den Süden zieht, sobald sie alt genug ist. Gehört sie zur anderen Gruppe, oder will sie mir damit etwas Anderes sagen?

ELIAS: Ja, sie bevorzugt eine Umgebung mit weniger Extremen. Es gibt Viele, die das bevorzugen. Es gibt in Eurer Welt viele Regionen, in denen es keinen extremen Wetterwandel gibt.

FRANK: Ich habe oft den Eindruck, dass ich den Wandel de Jahreszeiten mag und es für mich fast allzu langweilig wäre, irgendwo zu leben, wo das anders ist. Aber mit dem Älterwerden tendiere ich mehr dazu, solche Extreme nicht haben zu wollen. Ändere ich mich, oder hängt das mit irgendeiner Funktion zusammen?

ELIAS: Es ist ein bisschen das Verändern von Vorlieben. Vorlieben schwanken und verändern sich tatsächlich. Du magst in Deinem Fokus über lange Jahre eine bestimmte Vorliebe hegen, sie aber spontan ändern und etwas Anderes bevorzugen. Was die Jahreszeiten anbelangt, änderst Du Deine Vorliebe derzeit nicht vollständig. Du bemerkst lediglich, wie Du sie erwiderst und bist neugierig, dies in Bezug auf eine andere Umgebung zu erforschen.

FRANK: Ich denke, dass bei allem, worüber wir in den letzten Minuten sprachen, dies der Schlüssel ist, dass ich die Welt so sehen kann, wie ich es tue, und Du hast Recht, ich kann in jeder Jahreszeit glücklich und leichtfüßig sein.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und der Wechsel der Jahreszeiten kann somit wirklich eine tolle Sache und eine große Freude sein.

ELIAS: Richtig. Es ist eine Sache der Wahrnehmung.

FRANK: Vor etwa 2 Wochen verbrannte Sterling (Essenz-Name seines Sohns) sich ziemlich schlimm die Hand. Weshalb?

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

FRANK: Es scheint mir ähnlich zu sein wie damals als er sich vor ein paar Monaten das Handgelenk verletzte, und zwar einmal sportliche Aktivitäten, an denen er nicht teilnehmen wollte. Dies verschaffte ihm einen Grund, es nicht zu tun, aber vielleicht ist das auch allzu vereinfachend. Außerdem verbrachte ich viel Zeit damit, mich um seine Hand zu kümmern, sie zu reinigen und Verbände anzulegen. Es gab viel persönliche Aufmerksamkeit für ihn, und ich vermute, dass er das ebenfalls haben wollte.

ELIAS: Stimmt, und Du vereinfachst auch nicht. Du hast das Timing seiner Verletzung bemerkt, das Dir Informationen über seine Wahl offerierte, an bestimmten Aktivitäten und Spielen nicht teilzunehmen.

Vielleicht kannst Du ihm sagen, dass die Wahl der Partizipation ganz bei ihm selbst liegt, und das Du nicht enttäuscht bist, falls er sich dagegen entscheidet, damit er sich nicht selbst verletzt, bloß um nicht daran teilzunehmen.

In Verbindung mit bestimmten Richtungen, in die er gehen will, nimmt er oft wahr, dass er eine Ausrede braucht, weil er nicht enttäuschen will. Er übt Druck auf sich selbst aus, Handlungen zu generieren, die er nicht haben will, um ihm eine überhaupt nicht erforderliche Ausrede zu verschaffen. Und er begehrt, mit Dir zu interagieren, und sein Lohn hierbei ist es, dass er mehr Nähe zu Dir äußern kann. Er nimmt oft, aber nicht immer, wahr, dass er eine Ausrede braucht, um sich diese Nähe zu gestatten.

FRANK: Er meint, dass er eine Ausrede dafür braucht?

ELIAS: Ja. Aber täusche Dich nicht selbst, indem Du Dich nun persönlich dafür verantwortlich fühlst, denn es ist seine Wahl und eine Sache seiner eigenen Wahrnehmung.

FRANK: Mit der Aktivität, an der er nicht partizipieren will, meinst Du die Football-Mannschaft?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ich bin ein bisschen verwirrt, dass er meinte, eine Ausrede zu brauchen. Gewiss nicht wegen meiner eigenen Vorlieben, oder meinte er, dass er für andere Leute eine Ausrede braucht? (gekürzt)

ELIAS: Wie gesagt, ist es eine Sache seiner eigenen Wahrnehmung. Bitte verstehe, dass Du Energie auf ihn projizieren und beispielweise sagen kannst, dass er nicht teilnehmen muss. Doch er selbst wählt, wie er diese Kommunikationen empfängt und was er in Verbindung mit seinen eigenen Glaubenssätzen und dem generiert, was er in seinem Inneren erschafft. Es kann sein, das Du ihm dies sagt, und er doch seine Wahrnehmung nicht ändert, weil er an Deinen Motive zweifelt und Deiner Ermutigung für ihn, diesen Sport nicht ausüben zu müssen. Verstehst Du?

FRANK: Aber was vermutet er da? Was hält er für meine tatsächlichen Beweggründe?

ELIAS: An Deinen Beweggründen zweifelt er nicht, sondern er zweifelt an sich selbst, dass er Dich enttäuschen könnten, was nichts mit dem zu tun hat, was Du ihm gegenüber äußerst, doch das ist ein Element seiner Wahrnehmung, da er an sich selbst zweifelt.

FRANK: Ich denke, dass er das schon sein ganzes Leben lang so macht. Wir sprachen bereits mehrmals darüber, und seine große Sorge ist es, die Kameradschaft seines Sport-Teams zu verlieren.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Das scheint eine echt Angst zu sein. Ich habe nicht viel dazu gesagt, außer dass es seine Wahl ist, aber das erkennt er nicht. Hast Du Kommentare dazu? Nun ich denke, dass er generieren kann, was auch immer er diesbezüglich haben will.

ELIAS: Ja, das kann er, und das ist auch Teil seiner Selbstzweifel, dass er hinterfragt, was er erschaffen kann und dass er befürchtet, eine Enttäuschung zu sein, was wie gesagt die Wahrnehmung generiert, dass er eine gültige Ausrede erschaffen muss.

FRANK: Das ist ziemlich offensichtlich!

ELIAS: Denn wenn er seiner Ansieht nach eine physische Ausrede produziert, kann er nicht getadelt werden, was ihm einen Weg offeriert, ohne Leistungserwartungen mit den Leuten zusammen zu sein, mit denen er interagieren und Nähe erschaffen will.

FRANK: Ich verstehe. Das ist sehr offensichtlich.

ELIAS: Er ringt mit der Erkenntnis, dass es unnötig ist, sich zu verletzen oder physische Manifestationen als Ausrede zu erschaffen, und dass er sehr wohl das, was er haben will, generieren und auch sagen kann, was er selbst nicht miteinbeziehen will. Das Eine muss nicht für das Andere aufgegeben werden.

FRANK: Ich habe versucht, ihn einfach zu unterstützen, bin mir aber nicht immer sicher, wie ich das tun kann. Ich habe versucht, ihn selbst entscheiden zu lassen, was sowieso geschieht. Aber hast Du noch andere Vorschläge für mich außer dass ich ihm sagte, dass er wirklich wählen kann, was er tun will?

ELIAS: Kümmere Dich nicht um seine Methoden. Interagiere mit ihm und gib ihm weiterhin Deine Unterstützung und Deine Annahme. Anhand der von ihm generierten Bilderwelt bemerkt er auch, dass er offensichtlich Manifestation (Beschwerden) erschafft, was nicht seiner Aufmerksamkeit entgeht.

FRANK: Bemerkt er das objektiv?

ELIAS: Ja. In diesem Jetzt wird er schließlich beginnen, sich selbst vermehrt zu vertrauen und somit erkennen, dass diese physischen Manifestationen unnötig sind. Objektiv erkennt er ein bisschen, dass viele seiner Konflikte aus seinem fehlenden Vertrauen in seine Fähigkeit herrühren, das, was er haben will, auf die Weise zu erschaffen, wie er das haben will.

FRANK: Ich vermute, dass Du mit ihm kommunizierst.

ELIAS: Ja.

FRANK: Offensichtlich subjektiv.

ELIAS: Ja.

FRANK: Bezüglich Deiner Kommunikationen mit mir ist er skeptisch.

ELIAS: Ja.

FRANK: Und das ist mir auch ziemlich egal, zumindest nehme ich es an. Hast Du darüber hinaus noch weitere Ratschläge?

ELIAS: Nein.

FRANK: Okay! Das war echt interessant.



FRANK: Ich habe eine Frage bezüglich Cardelete (Essenzname von Franks Frau Laura). Sie hat gesagt, dass sie befördert werden möchte, und ich denke, dass die Chance gegeben war, aber sie wurde nicht befördert. Was war Ihr Motiv?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

FRANK: Ich denke, dass es wohl am fehlenden Selbstvertrauen lag, oder dass sie das Gefühl hatte, dies nicht zu verdienen, und dass sie meinte, dass die Leute sie nicht wertschätzen würden.

ELIAS: Teilweise, aber teilweise scheute sie auch echt vor dieser Verantwortung zurück.

FRANK: Aber sie dachte, dass sie es will.

ELIAS: Die Leute meinen, dass sie Vieles haben wollen, was sie vielleicht gar nicht tatsächlich haben wollen. Deshalb rate ich immer wieder, auf Eure Kommunikationen und Euer Tun achtzugeben statt Euch auf den Denkprozess zu verlassen, da Eure Gedanken nicht immer akkurat sind. Akkurat sind sie, wenn Ihr auf Eure Kommunikationen und auf Euer tatsächliches Tun echt achtgebt, das Euch in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen Eure Konzentration beweist.

Wenn Ihr auf diese eigenen Äußerungen achtgebt, wird Euer Denkprozess viel akkurater sein, da Ihr ihm Informationen offeriert. Er ist ein Übersetzungsmechanismus, der nur das übersetzen kann, was Ihr ihm an Informationen offeriert, weshalb Denken oft nicht akkurat oder etwas akkurat, aber nicht vollständig ist.

Session 1335
Tuesday, May 6, 2003 (Private/Phone)