Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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(Anmerkungen Gilla:
Need: wird generell als Grundbedürfnis übersetzt, als etwas, was man haben muss.
Want: übersetze ich hier als Haben-Wollen, weil es etwas ist, das man haben möchte aber nicht zum Überleben braucht.
In einigen früheren Übersetzungen hatte ich „wants“ nicht ganz korrekt mit „Bedürfnissen“ übersetzt.)
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Mary Ennis
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CATH: Kann ich Dich etwas fragen, und zwar genau das Gegenteil von Vickis Frage. Was ist, wenn der Ball (http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=302&L=1 ) bereitwillig in Deinen Bereich kommt und eine Art Wolfstanz mit Dir spielt? Du möchtest Dich mit dem anderen Ball befassen, und er kommt näher, weicht zurück, kommt näher, und Du möchtest, dass die Energien sich begegnen, aber es klappt nicht. Du sprichst davon, wie man in solchen Fällen separat bleibt, und ich frage mich, wie kommt man zusammen? Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Durchaus. Das erfordert Einvernehmen, weil Du selbst nicht den anderen Ball handhabst. Du kannst Deinen eigenen Ball manipulieren, ihn mit Deinem Stock schupsen und mit dem anderen Ball kollidieren, was aber auch vom anderen Individuum gewählt wird. Diese Übereinkunft könnt Ihr treffen, und Ihr könnt eine Weile Eure Bälle zusammen spielen, aber Du kannst nicht die Wahl des Anderen beim Stoßen seines Balls manipulieren, denn ein jedes Individuum hat seine eigenen Wahlmöglichkeiten und manipuliert seinen Ball entsprechend der eigenen Äußerung.

Du kannst Einfluss ausüben, wenn Du mit dem Ball des Anderen kollidierst. Der Andere mag geradeaus reisen, und Du magst mit seinem Ball kollidieren, was seinen Ball dahingehend beeinflussen mag, in eine andere Richtung zu rollen. Aber dies kann temporär sein, denn vielleicht wählt er, auf seiner Linie seinen Ball auszutauschen und seine gerade Richtung fortzusetzen, oder er mag eine neue Richtung zu erschaffen. Dies wären Übereinkünfte bei miteinander geteilten Erfahrungen von Individuen. Ohne ihre Zustimmung habt Ihr keine (gemeinsamen) Erlebnisse mit anderen Individuen.

CATH: Was ist, wenn man eine halbe Vereinbarung hat? Der andere Ball möchte spielen, weicht aber erschreckt zurück, ein Tanz mit den Wölfen, die näher kommen und wieder zurückweichen, näher kommen und zurückweichen Es scheint eine Art Kurzschluss zu geben, und die Verbindung zwischen den Bällen kommt nicht ganz zustande. Sie kommen fast zusammen, doch dann geht es wieder zurück....

ELIAS: Möchtest Du eine Lösung für diesen Tanz vorschlagen?

CATH: Ich frage mich, wie man mit dieser Situation umgeht.

ELIAS: Kümmert Euch um Euer eigenes Haben-Wollen und erkennt, dass das andere Individuum sich entsprechend seiner eigenen Wahl äußert, und dass dies sich auf Euch nicht auswirken muss und Euch auch nicht Eure Richtung vorschreibt, und insofern kannst Du Deine Aufmerksamkeit bei diesem Tanz auf das richten, was Du haben willst und Deine Motivation untersuchen. Ich spreche nicht von Begehren, denn dies ist ein anderer Vorgang, denn Euer Begehren folgt Eurer Absicht. Aber das, was Ihr haben wollt (wants), wird sehr oft durch Euren Mangel an Vertrauen und Akzeptanz geäußert, was dieses Haben-Wollen erschafft.

Ein Element, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr es nicht habt, wollt Ihr haben. Deshalb wäre es zu akquirieren, aber es gibt kein Element, das Ihr akquirieren müsstet, da Ihr bereits alle Elemente besitzt/innehabt. Das Haben-Wollen ist also das Äußern eines Mangels an Vertrauen und Akzeptieren Eurerselbst, und das ist Eure Äußerung der auf ein anderes Individuum oder auf eine Situation projizierten Energie.

Dies involviert auch unser berühmtes Kontroll-Aspekt-Vögelchen, das Ihr alle so gerne anheuert und so gerne habt. Ihr habt das Füttern dieses Kontroll-Vögelchens durchaus effektiv erschaffen, und es wurde ziemlich fett und auch sehr fordernd, denn Ihr besteht sehr darauf, mit diesem Vögelchen zu spielen, und wenn Ihr mit diesem Vögelchen nicht zusammen mit einer anderen Person spielt, dann mit Euch selbst, und Ihr kontrolliert Euch selbst und alles, was Ihr rund um Euch herum wahrnehmt, weil das wieder ein weiteres Vögelchen füttert, und zwar das der Sicherheit. Wenn Ihr das hübsche fette Kontroll-Vögelchen füttert, wird es dies sehr entgegenkommend erwidern und das Sicherheitsvögelchen füttern, und dies sind allesamt weitere Aspekte von Glaubenssatzsystemen, denen Ihr sehr viel Energie verliehen habt.

Und was nehmt Ihr wahr, wovor Ihr Euch schützen müsst, wenn doch alles IHR ist? Wenn es keine Trennung gibt, gibt es auch keine andere, mit Euch nicht vermischte Essenz. Mit anderen Worten seid Ihr alles was ist. Und wovor würdet Ihr innerhalb von Euch selbst Sicherheit brauchen? Denn wie würdet Ihr Euch verraten oder Euch eine Verletzung zufügen? Tatsächlich – anderes als Ihr es anhand Eurer Glaubenssatzsysteme wahrnehmt – gibt es keine Schädlichkeit/Zufügen von Schaden (hurtfulness). Das ist bloß eine Wahrnehmung.

Session 331
Friday, October 16, 1998 © 1999 (Group/Vermont)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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LYNDA: Ich gebe mehr Acht auf meine innere natürliche Bewegung. Was das Erschaffen meiner Beziehung mit meinem Freund anbelangt, bin ich mir gewahr, dass … Elias, das ist für mich schwierig, denn er scheint sich definitiv zurückzuziehen. Ich habe den Eindruck, dass er wirklich weiß, dass ich ihn gerne habe und ihn auf vielfältige Weise akzeptiere, und ich denke, dass er das als Beziehung übersetzt, was jedoch für ihn etwas beängstigend ist. Ich möchte die Beziehung mit ihm nicht forcieren.

Ich fühle mich nicht wohl, und ich möchte mir einfach erlauben, darauf zu vertrauen, dass ich ihn mag und annehmend bin, aber ich denke nicht, dass er… Ich erwarte nichts von ihm. Ich erlaube mir, ihn nicht anzurufen und im Augenblick fokussiert zu sein und auch das zu tun, was ich tue, und das ist für mich okay, aber ich fühle mich auch ein bisschen traurig. Ich erkenne auch, dass ich etwas besorgt bin, weil ich zu viel persönliche Verantwortlichkeit für das empfinde, was er tut, und das werfe ich mir vor.

Ich werde ihn wohl nicht anrufen und denke, dass er daran gewöhnt ist, dass die Leute das tun. Ich verschließe nicht die Tür vor dieser Beziehung, aber ich fühle mich nicht wohl. In der Zeit unserer Bekanntschaft habe ich wohl versucht, ihn zu ändern, obwohl ich das nicht tun will. Er ist er, und ich bin ich, und selbst wenn ich ihn anders haben will, wird er nicht anders sein. Er geht in die eine und ich in die andere Richtung, und das ist okay.

Ich bin noch etwas verwirrt, aber die Verwirrung lässt nach, denn ich sehe, dass es mein Job ist, mich anzunehmen und mich zu mögen. Mein Problem ist es, wenn ich mich mit Leuten vergleiche, die annehmender sind als ich. Ich möchte einfach vertrauen und befinde mich an dem Standort, wo ich gegen eine Wand renne. Ich versuche, alle Aspekte zu erkennen. Kannst Du mir bitte etwas dazu sagen. (gekürzt)

ELIAS: Sage mir, was Du haben willst.

LYNDA: Was Joe anbelangt?

ELIAS: Ja.

LYNDA: Oder einfach was Männer anbelangt?

ELIAS: Beides.

LYNDA: Ich möchte gerne jemand auf mich anziehen, der mich so wertschätzt wie ich bin. Ich habe das Gefühl, dass eine Beziehung mit einem Mann ein offener Bereich ist, wo ich mich mit Joe nicht sicher fühle. Er ist sehr kritisch und urteilend, und davor schrecke ich zurück, und ich bin nur teilweise offen mit ihm. Eigentlich möchte ich eine ähnliche Beziehung haben wie mit Mary. Das war das erste Mal, dass ich mir wirklich erlaubt habe, mit jemand offen und frei zu sein. Sie ist für mich ein Zufluchtsort und eine Richtschnur, und das möchte ich wirklich in allen meinen Beziehungen erschaffen. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Identifiziere nun den Unterschied zwischen der Energieprojektion mit Michael (Mary) und der mit diesem anderen Individuum, denn das wird Dir Klarheit über das offerieren, was Du am Erschaffen bist. Erinnere Dich daran, dass Du Dir das reflektierst, was Du erschaffst und auch in Deinem Inneren erlaubst. Du sagst mir, dass Du mit Michael die Beziehung erschaffst, wie Du sie haben willst. Du bist verwirrt und empfindest einen Konflikt, da Du Dir nicht erlaubst, diese auch bei anderen Individuen zu äußern.

Das, was Du mit diesem anderen Individuum erschaffst, ist eine Reflektion. Deine Aufmerksamkeit ist weiterhin auf das andere Individuum, seine Entscheidungen und auf das fokussiert, was Du als sein Verhalten wahrnimmst, das Du als kritisierend und so wahrnimmst, dass er versucht, Dir Deine Wahl zu diktieren und Dein Erleben zu verändern.

Wenn Du diese Äußerungen erkennst, richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst, denn das andere Individuum reflektiert das, was Du in Deinem Inneren am Erschaffen bist. Du identifizierst, dass er Kritik äußert, und Deine automatische Erwiderung besteht darin, dass Du zurückweichst. Diese automatische Erwiderung ist Dein objektives Zeichen an Dich selbst, dass Du in Einklang mit dem geäußerten Werturteil bist. Du stimmst dem zu.

LYNDA: Oh, ich kritisiere mich selbst und weiche deshalb sofort zurück?

ELIAS: Ja. Dein Zurückweichen ist Deine Bildersprache an Dich selbst, die Bildersprache, die mit der Reflektion übereinstimmt. Das andere Individuum ist die Reflektion. Diese Energie äußerst Du bereits in Dir selbst. Deshalb reflektiert das andere Individuum Dir bildersprachlich das, was Du bereit projizierst, und Du wiederum weichst zurück und schließt damit den Kreis. Das ist die automatische Erwiderung der von Dir selbst erschaffenen Reflektion. Du hast also einen vollständigen Kreis von Äußerungen erschaffen, um Dir präzise aufzeigen, was Du in Dir erschaffst. Die Wahl des anderen Individuums spielt keine Rolle.

LYNDA: …. Das ist für mich so riesig, und ich denke, dass ich mich automatisch kritisiere. Ich sehe es und erkenne es mit Dir zusammen, und ich werde einfach zum Selbst und zum Vertrauen in mich selbst zurückkehren.

ELIAS: Richtig. Was Beziehungen anbelangt, hast Du Deine Assoziationen hinsichtlich von Bedürfnis (need) und Haben-Wollen (want) noch nicht ganz geändert. Du übersetzt die Bedürfnis-Assoziation in den objektiven Gedanken des Haben-Wollens, aber das geäußerte zugrundeliegende Bedürfnisses ist der motivierende Faktor, der Deine Aufmerksamkeit weiterhin nach draußen auf das andere Individuum projiziert.

LYNDA: Weißt Du was. Das fällt unter die Überschrift “Ihr bekommt das, worauf Ihr Euch konzentriert”.

ELIAS: Stimmt.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du kannst Deine Wahrnehmung und Deine Assoziationen verschieben, weg vom Bedürfnis, und anstelle der Bedürfnis-Äußerung - die ein „Haben-Wollen“ im Tarnkleid ist – sie in aufrichtiges Haben-Wollen umziehen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst fokussierst und Dir erlaubst, Deine eigenen Äußerungen wertzuschätzen und Dein echte Begehren zu äußern, was Dir die Freiheit gewährt, Haben-Wollen zu äußern, ohne dass dem der Faktor Bedürfnis zugrunde liegt.

LYNDA: Und dies wahrscheinlich zur selben Zeit erschaffen.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

ELIAS: Und die Art und Weise, wie Du Dir objektiv erlaubst, das, was Du haben willst, zu wissen, ist Deine Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst zu richten. Doch die Projektion Deiner Aufmerksamkeit auf das Draußen und sie auf anderen Individuen festzuhalten, das ist für Dich so vertraut und automatisch, dass Du oft nicht bemerkst, dass Du dies tust.

Du magst Dich selbst oft durcheinanderbringen, denn Du magst Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belassen und Dir deshalb sagen, dass Du auf das Selbst achtgibst, aber Du tust es nicht. Deine Aufmerksamkeit ist im Jetzt, aber sie wird nach draußen auf Situationen oder auf andere Individuen projiziert. Und es kann auch geschehen, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt, aber sie nicht im Jetzt hast.

Diese simultan im Gleichgewicht zu halten erfordert Übung, denn Projektionen weg vom Jetzt und dem Selbst sind Dir sehr vertraut. Sie laufen automatisch ab, und diese automatischen Äußerungen und Erwiderungen werden sehr oft nicht erkannt. Selbst dann, wenn Du meinst, dass Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst und im Jetzt ist, tust Du es doch nicht.

Die Art und Weise, wie Du solche automatischen Äußerungen objektiv erkennst, ist achtzugeben und jedes Mal zu bemerken, wenn Dein Denken mit einer Situation oder einem anderen Individuum beschäftigt ist. Achte auf Deine Kommunikationen, Eindrücke, Intuitionen und Emotionen. Du hörst nicht auf Deine emotionale Kommunikation, denn Deine Aufmerksamkeit richtet sich aufs Denken, womit Du versuchst, die emotionalen Kommunikationen außer Kraft zu setzen.

Ruther, das ist wieder der kleine Hund. Er ist leiser als der große Hund, weshalb es viel leichter ist, ihn nicht zu bemerken. Doch wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem großen Hund mit dem lauten Gebell belässt, entfernt sie sich von Dir, und Du erschaffst Frust, Verwirrung, Konflikt, Angst, Herabsetzen Deinerselbst und fehlendes Vertrauen, was das Festhalten Deiner Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst und auch Deine automatischen Erwartungen an Dich selbst und an das andere Individuum fortsetzt.

Untersuche das, was Du hinsichtlich von Michael (Mary) erlebst. Erlaube Dir zu erkennen, wie Du Dich in dieser Beziehung bewegst und welche Erwartungen Du in diesem Fall nicht hegst, weder Dir noch Michael gegenüber.

LYNDA: Ja, da besteht ein Unterschied.

ELIAS: Durchaus. Was beeinflusst Dich mit Deinen Glaubenssätzen und motiviert Dich, Dir diese Äußerungen nicht auch bei Männern zu gestatten? Was assoziierst Du mit dem Geschlecht?

LYNDA: Bei Michael (Mary) bin ich mehr entspannt, weil ich das Gefühl habe, dass sie das männliche Geschlecht versteht, während ich bei meinem Freund eher die Opferrolle spiele. Ich habe also definitiv ziemlich heftige Glaubenssätze, was Kerle anbelangt…

ELIAS: die auch viel Einfluss ausüben. Deine Assoziationen erschaffen, dass Du einen großen Unterschied wahrnimmst, und die diesbezüglichen Assoziationen sind so groß, dass Du das andere Geschlecht fast als andere Spezies siehst. (Donnalie und Lynda lachen.)

DONNALIE: Nur ein bisschen!

LYNDA: Halt die Klappe, Was weißt denn Du schon! (Donnalie lacht)

DONNALIE: Sie sind eine andere Spezies!

ELIAS: Es ist wichtig, diesen Glaubenssatz zu untersuchen. Wie alle Anderen auch, partizipierst Du an der derzeitigen Bewusstseinswoge der Duplizität und Sexualität. Das Geschlecht ist ein Sexualitätsaspekt, doch Geschlecht assoziiert Ihr über die physische Funktion hinaus sozusagen als andere Spezies.

Das Geschlecht ist definitiv eine Äußerung der physischen Funktion. Welches Geschlecht Ihr für Eure physische Manifestation wählt, spielt keine Rolle, denn das Geschlecht ist lediglich eine von Euch gewählte physische Funktion, und das, was Ihr als objektive Sexualitätsäußerung assoziiert, hat nichts mit dem physischen Geschlecht zu tun.

Bezüglich der beiden Geschlechter in Eurer physischen Dimension erschafft Ihr Glaubenssatz-Assoziationen. In der Common-Orientierung verbindet Ihr größtenteils bestimmte sexuelle Äußerungen mit einem bestimmten Geschlecht, aber wie gesagt gibt es keine Absoluta, weshalb es auch Viele gibt, die davon abweichen. Und beim derzeitigen Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in die offizielle Realität verwischen sich diese Assoziationen immer mehr.

Jetzt zu Beginn Eures neuen Jahrtausends bemerkt Ihr vermehrt, dass Personen ihre Vorlieben hinsichtlich der Sexualität, nicht Orientierung, objektiv zeigen, denn wie Ihr wisst, definieren wir den Begriff Orientierung neu – und immer mehr Personen ändern tatsächlich ihre Vorliebe, und diese Absoluta, Unterschiede und schwarz-weiß-Assoziationen bezüglich der sexuellen Vorlieben verwischen sich. Es ist kein Zufall, dass Michael (Mary) seine Vorlieben verändert hat, denn wie gesagt besteht seine Rolle bei diesem Austausch und Phänomen darin, das physisch objektive Beispiel für die Konzepte zu sein, die ich Euch schildere.

Das heißt nicht, dass Ihr zu sexuellen Vorlieben umzieht, die nicht unbedingt mit einem bestimmten Geschlecht assoziiert sind, aber Ihr fangt an, Eure Vorlieben zu erkennen und sprecht die Glaubenssätze an, die Eure Geschlechter-Assoziationen sehr stark beeinflussen.

LYNDA: Kann ich etwas dazu sagen, wie ich Assoziationen definiere?

ELIAS: Gerne.

LYNDA: Ich schöpfe automatisch aus der Vergangenheit, aus meinen früheren Erlebnissen mit Männern, als ich meinen Fokus geradezu zwanghaft nach draußen auf sie richtete und die Bedürftigkeits-Rolle spielte (making the needy thing.) Das habe ich mein ganzes Leben lang getan, und nun möchte ich mit Dir zusammen das definieren, was ich als meine Assoziationen erachte. Ich verspüre nicht mehr die übergroße Frustration, die ich einst fühlte, aber ich bin mir dessen sehr viel mehr gewahr. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Du untersuchst die Stärke dieser Glaubenssätze und das, wie sie in Verbindung mit Beziehungen Deine Entwicklung, Dein Zulassen oder nicht-Zulassen Deiner eigene Äußerung und Freiheit beeinflussen.

Diese Assoziationen betreffen beide Geschlechter, denn Beide richten sich nach denselben Glaubenssätzen, und auch Männer assoziieren Frauen oft als andere Spezies. Schon das erschafft bei Euren Interaktionen Hemmungen, Konflikte und große Schwierigkeiten, und wenn Ihr darüber hinaus noch unterschiedliche Orientierungen aufweist, erschwert das den Konflikt und die Herausforderung für Eurer objektives Verständnis und die Assoziationen bezüglich des Anderen, mit dem Ihr eine Beziehung zu erschaffen versucht.

LYNDA: Mit Michael (Mary) habe ich eine Herzensverbindung, und eine ebensolche Verbundenheit möchte ich in echter Liebe und Annahme verwirklichen (gekürzt) und…

ELIAS: Bemerkt und erkennt einmal, wie mühelos Ihr Beide miteinander und mit Michael (Mary) trotz unterschiedlicher Orientierungen interagiert und kommuniziert.

LYNDA: Mit Orientierung meinst Du Vorlieben??

ELIAS: NEIN. Ihr weist unterschiedliche Orientierungen auf.

LYNDA: Stimmt, common = allgemein, intermediate = dazwischen und soft = weich.

ELIAS: Richtig, aber in Euren Interaktionen und Kommunikationen gibt es wenig Schwierigkeiten oder Verwirrung, denn Ihr erlaubt Euch, Eure verschiedenen Orientierungssprachen müheloser zu übersetzen, nicht wahr?

LYNDA: Das stimmt. Mit Michael (Mary) kommuniziere ich ganz cool, und ich empfinde eine wirklich starke Verbindung mit Mallory. Das macht richtig Spaß und ist interessant für mich.

ELIAS: Damit offeriert Ihr Euch Informationen über Orientierungen und darüber, dass das Übersetzen der natürlichen Orientierung-Sprachen weniger schwierig ist als Du angenommen hast. Wesentlicher und einflussreicher als Eure Orientierung sind die von Euch geäußerten Glaubenssätze. Vorlieben spielen keine Rolle. Die Vorliebe ist neutral. Lediglich Eure Glaubenssatz-Assoziationen urteilen bezüglich von Vorlieben.

LYNDA: Ehrlich gesagt gilt es, meine verdammten Vorlieben ausfindig zu machen. Das fällt mir schwer, weil ich gewohnheitsmäßig denke, dass ich mich nach den Vorlieben einer anderen Person richten sollte, oder dass ich keine Vorliebe haben muss. Das ist wirklich eine schwarz-weiß-Sichtweise, aber ich möchte gerne herausfinden, was meine natürliche Bewegung/Entwicklung und meine Vorliebe ist.

ELIAS: Und deshalb gilt es, mit Dir selbst vertraut zu werden.

LYNDA: Mein Gefühl ist es, dass ich das männliche Geschlecht mag und mich damit wohlfühle. Aber ich weiß nicht, ob ich echt eine langfristige Beziehung haben will, weil das bislang nicht mein Muster war. Ich fange gerade zu erkennen an, dass ich das schon mein ganzes Leben lang getan habe. Das ist nicht in Stein gemeißelt, aber hinsichtlich einer langfristig Beziehung fange ich gerade zu erkennen an, dass vieles mit der Idee zu tun hat, dass ich mich dann sicher fühle, aber das ist nicht unbedingt wahr, dann als ich eine solche Beziehung hatte, fühlte ich mich nicht sicher. Ich fange gerade an, dies zu erkennen und diesbezüglich entspannter zu sein. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Wie willst Du objektiv wissen, ob Du echt eine dauerhafte Beziehung mit einer anderen Person haben willst, wenn Du nicht mit Deinen eigenen Äußerungen und dem vertraut bist, was Du bezüglich Deinerselbst haben willst? Erkunde das Selbst und entdecke das, was Du ganz natürlich generierst. Was ist Deine natürliche Äußerung und was begehrst Du für Dich? Sobald Du das erkennst, was Du ganz natürlich als Deine Richtungen äußerst, wirst Du Dir Informationen über das offerieren, was Du echt haben willst.

….

Session 888
Thursday, August 23, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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MIKE: Ich möchte gerne wissen, was ich derzeit bezüglich des Reisens erschaffe. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich haben will, aber es gibt da diesen Drang und das Begehren, etwas zu tun, doch ich weiß nicht, was es ist. Und immer, wenn ich versuchte, ein Ticket zu kaufen, um an einen Ort zu reisen, wohin ich nicht wirklich reisen will, wie nach Kalifornien oder zu meinem Großvater, um beispielsweise nächste Wochen dort sein muss, blockiert mein Computer oder etwas passiert, so dass ich die Tickets nicht kaufen kann. Was erschaff ich da wirklich?

ELIAS: Schildere mir nun Deinen Eindruck, denn mit Eindrücken und dem, was Du am Erschaffen bist, bist Du gut vertraut.

MIKE: Mein anfänglicher Eindruck Anfang des Monats, bevor ich anfing, Konflikte zu erleben, war dass ich wahrscheinlich etwas in Übersee tun oder dass ich verreisen werde. Ich wollte wirklich verreisen und hatte das Gefühl, dass ich genau das tun werde, aber die Ereignisse validierten nicht meinen Eindruck, und ich fing an, an meinem objektiven Haben-Wollen zu zweifeln. Alles, was ich bemerkte oder erkannte, war dass ich reisen werde.

ELIAS: Und das ist der Anfang, wenn Du objektiv erkennst, dass Du reisen willst und dies am Erschaffen bist. Doch dann blockierst Du Deine Fähigkeit hinsichtlich der vertrauten Orte, weil es nicht tatsächlich das ist, was Du haben willst, aber Du bezweifelst, dass Du das, was Du haben willst, auch erschaffen kannst, weshalb Du die automatischen Verwicklungen bezüglich der bekannten Orte erschaffst, da es nicht wirklich das ist, was Du haben und erschaffen willst.

Du willst Reisen erschaffen, meinst aber, nur diese beiden Standorte zur Auswahl zu haben, wohin Du nicht reisen willst. Das ist Deine Kommunikation an Dich selbst und Dein Versuch, das, was Du haben willst, zu identifizieren, um es tatsächlich zu erschaffen, ganz egal, wie unmöglich auch immer es Dir vorkommen mag.

MIKE: Das mag dumm klingen, aber was tue ich? In einem Gespräch sagtest Du seinerzeit, dass ich dazu neige, keine Anstrengung zu unternehmen, wie beispielsweise in den Kissen zu sitzen und zu warten, dass mir die Dinge vom Himmel in den Schoss fallen”, während es doch nötig ist, zu handeln. Ich weiß nicht, wie ich handeln soll, wenn ich die Richtung nicht kenne und nur diesen starken Reise-Wunsch habe, aber nicht weiß, wohin ich reisen möchte oder was ich tun kann, um das zu bekommen, was ich haben möchte.

ELIAS: Okay. Du kannst identifizieren, was Du Dir in Bezug auf Reisen wünschst. An welche Orte möchtest Du reisen, statt physische Orte zu identifizieren, an die Du NICHT reisen möchtest. Wenn Du diese Orte identifizierst, äußerst Du das innere Vertrauen, dass Du die Fähigkeit besitzt, es auch zu generieren. Sobald Du Dir zu erkennen erlaubt hast, dass Du diese Fähigkeit besitzt und Du Deine Zweifel hinsichtlich Deiner Fähigkeiten beendet hast, wirst Du auch die Mittel erschaffen, sie auf Dich anziehen oder diese aus Dir selbst heraus generieren, um diesen Vorgang tatsächlich durchzuführen.

Wenn Du in Deiner Realität nur Verallgemeinerungen assoziierst, erschaffst Du nicht die Äußerung, um spezifisch das zu manifestieren, was Du haben möchtest, da Du es nicht identifiziert hast. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit auf das spezifische Identifizieren von dem richtest, was Du Dir wünschst und aufhörst, anzuzweifeln, dass Du diese Äußerung auch erschaffen kannst und Dir erlaubst, Dich zu entspannen und diese Manifestation zu antizipieren, setzt Du deren Erschaffen in Gang.

Solange Du Dich um die Einzelheiten physischer Aspekte sorgst wie “wie kann ich die finanziellen Mittel erschaffen, um diese Richtung einzuschlagen, und auf welche Weise kann ich physisch handeln, um mich selbst an diesen bestimmten physischen Standort zu bringen” äußerst Du Zweifel an Deiner Fähigkeit.

Sobald Du weißt und in Deinem Inneren identifizierst, dass Du eine Reise zu einem bestimmten physischen Ort erschaffen wirst, da diese Reise das Objekt Deines Begehrens ist, hörst Du auf, an Deiner Fähigkeit zu zweifeln und erlaubst Dir deshalb den freien Fluss, um das, was Du haben möchtest, erfolgreich zu erschaffen.

Wenn Du auch weiterhin verwirrt bist und ein Beispiel für eine solche Äußerung und Bewegung haben möchtest, sprich mit Michael (Mary) über sein Erschaffen der Frankreich-Reise, wie er das, was unmöglich zu sein schien, zustande brachte und es materialisierte.

BEN: Und wenn man eine Liebesbeziehung mit einem idealen Partner sucht, geht man dann auch alle Einzelheiten durch und sagt sich schließlich: „das ist genau die Sorte von Person, die ich haben will“ und legt dann Scheuklappen gegenüber allem Anderen an?

ELIAS: Nein, und ich sage auch nicht zu Mikahs (Mikes), dass Ihr engstirnig (a narrow vision) werden sollt sondern es gilt, das was Ihr haben wollt, spezifisch zu identifizieren.

Mikah äußert und identifiziert Reise-Allgemeinheiten, aber er identifiziert nicht spezifisch das, was er haben will, was sich bei Reisen als ein physischer Ort übersetzen lässt, den er erkennen mag, wenn er auf sich selbst achtgibt und auf das hört, wohin es ihn persönlich zieht. Was willst Du haben? Wohin geht Deine Aufmerksamkeit? Statt verallgemeinernd zu sagen: „Ich will reisen“ gilt es, das Motiv zu erkennen und sich zu sagen: „Ich will reisen, denn in meinem Inneren bin ich dazu motiviert. Was ist mein Beweggrund?“

Auch bei Liebesbeziehungen ist es wieder der gleiche Prozess. „Ich möchte eine innige Beziehung mit einer anderen Person haben.“ Und was motiviert Dich? Was suchst Du? Erlaube Dir, das, was Du haben willst und wovon es motiviert wird, spezifisch zu identifizieren. Denn wenn Ihr fortfahrt, diese Entwicklungen und Assoziationen in Euch selbst zu sichten, werdet Ihr Euch objektiv Eurer Motive bei diesen Äußerungen mehr gewahr.

Oft äußert Ihr Verallgemeinerungen bezüglich dessen, was Ihr haben wollt, eine objektive Bilderwelt dessen, was Ihr in Eurem Inneren ansprecht, und die die objektive Bilderwelt ist wie gesagt sehr wandelbar und deshalb nicht das, was signifikant ist. Wesentlich ist das, was Ihr im Inneren erschafft und das, was Ihr bezüglich dieser Schöpfungen assoziiert, womit Ihr im Draußen die objektive Bilderwelt-Manifestation von dem, was Ihr haben wollt, projiziert.

Das, was in Eurer physischen Realität geäußert wird, ist nicht unbedingt das, was es zu sein scheint. Du sagst: „Ich will eine Liebesbeziehung mit einer anderen Person erschaffen.“ Das ist Deine objektive Bildwelt-Vorstellung, und es muss nicht unbedingt zutreffend sein, denn möglicherweise willst Du gar nicht eine Liebesbeziehung mit einer anderen Person haben, sondern es ist lediglich Deine Übersetzung, und wenn Du Dein Motiv, Deine Glaubenssätze und Assoziationen prüfst, identifizierst Du vielleicht die tatsächliche Beschaffenheit von dem, was Du haben willst, ganz anders.

Die Aussage, dass Du reisen willst, ist sehr allgemein. Wohin Du nicht reisen willst, das wirst Du schnell identifizieren können, aber herausfordernder mag das Identifizieren von dem sein, wohin Du tatsächlich reisen willst. In Verbindung mit Deiner Entwicklung, Deinem Begehren und dem, was Du momentan ansprichst, erforschst und erkundest, magst es um eine Reise an einen tatsächlichen physischen Ort gehen, aber es ist auch möglich, dass es gar nichts mit tatsächlichem physischen Reisen sondern mit der inneren Entwicklung zu tun hat, weshalb es sehr wichtig ist, auf das Selbst zu hören und achtzugeben, um Deine eigenen persönlichen Kommunikationen objektiv zu identifizieren.

Mikah, Du bist tatsächlich zu einer physischen Reise motiviert, jedoch nicht an die beiden von Dir genannten Orte. Es gilt nun, Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst zu richten, zu erkunden und bezüglich der Standorte, an die Du reisen willst, auf Dich selbst zu hören, auch warum Du dies unternehmen willst und Dich nicht zu sorgen, wie Du es hinkriegen wirst, sondern zu vertrauen, dass Du fähig bist, Dein Begehren zu verwirklichen. Du besitzt die Fähigkeit, dies zu erschaffen, ganz egal, wie unmöglich es Dir auch vorkommen mag. Du kannst mit Michael (Mary) darüber sprechen, denn er erschuf aus ähnlichen Beweggründen und unter ähnlichen Umständen eine ähnliche Erfahrung.

MIKE: Das ist perfekt einleuchtend und bringt mir viel mehr Klarheit. Aber ich weiß, dass sobald ich morgen am Computer sitze und herausgefunden habe, wohin ich reisen will, ich wieder warten werde, dass es mir vom Himmel in den Schoss fällt. Sobald ich herausgefunden habe, warum ich wohin reisen möchte, bestätige ich das einfach und kann es dann tun, und das wär‘s? (gekürzt)

ELIAS: Du äußerst, dass Du dies haben willst, identifizierst Dein Motiv und erkennst Deine Richtung bezüglich dieses Haben-Wollens und bestätigst, das Du das erschaffen kannst und es deshalb tun wirst und sorgst Dich nicht um die Mechanik, wie es erschaffen werden kann. Denn im Vertrauen auf Deine Fähigkeit erlaubst Du Dir, für das Erschaffen jedweden Zugangswegs, den Du miteinbeziehen magst, offen zu sein und jedweden Zugangsweg zu akzeptieren, den Du Dir präsentierst, um diese Schöpfung zustande zu bringen. (For in trusting your ability, you allow yourself an openness to be creating any avenue that you may be incorporating and accepting any avenue that you present to yourself to accomplish that creation.)

Session 842
Monday, May 21, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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DONNALIE: Gibt es einen Unterschied zwischen etwas haben zu wollen und dem, dies zu erschaffen? Kann man, wenn man etwas haben will, in die Wahrscheinlichkeits-Richtung gehen, dass man es nicht erschafft, aber schließlich doch irgendwie erschafft?

ELIAS: Bei jeder Richtung, in die Ihr geht und bei jeder von Euch getroffenen Wahl, werden in dem Augenblick, in dem Ihr eine Wahl erschafft, alle Wahrscheinlichkeiten erschaffen, aber nicht alle werden in die von Euch erkannte physische Realität eingefügt. Ihr wählt eine Wahrscheinlichkeit und manifestiert sie in einem bestimmten Augenblick, aber alle anderen diesbezüglichen Wahrscheinlichkeiten sind in wahrscheinlichen Realitäten manifest, die sozusagen parallel zu der von Euch anerkannten Realität verlaufen.

Du magst zwar die mit einem Haben-Wollen assoziierten Gedanken anheuern und es jedoch nicht unbedingt erschaffen. Denn Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Ihr erschafft Äußerungen oder Manifestationen, die mit der Richtung assoziiert sind, in die Ihr Euch in einer bestimmten Zeit oder in einem bestimmten Augenblick bewegt.

Lass mich Dir dies erklären. Deine Konzentration ist Deine Aufmerksamkeitsäußerung. Gedanken sind NICHT Deine Aufmerksamkeit. Das, was Du denkst, ist also nicht unbedingt das, worauf Du Dich konzentrierst.

In Eurer physischen Realität sind Gedanken dazu bestimmt, Informationen, die Du Dir selbst offerierst, zu übersetzen und zu interpretieren. Informationen offerierst Du Dir auf vielfältige Art und Weise. Der Gedanke selbst ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus.

Manchmal erschafft Ihr einen Gedanken, der ein Haben-Wollen identifiziert und äußert, aber die Übersetzung mag nicht akkurat sein, denn ob die Übersetzung des Gedankens akkurat und präzise ist oder nicht, das ist davon abhängig, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist. Die Übersetzung mag teilweise richtig sein.

Du magst durch einen Gedanken ein Haben-Wollen äußern, und es mag indirekt richtig, die Identifizierung des Haben-Wollens jedoch verzerrt sein, weil Dein Aufmerksamkeit verstreut ist, und wenn sie verstreut ist, ermittelt der Denkmechanismus alle Deine Aufmerksamkeitsrichtungen in diesem bestimmten Augenblick, was den Denkprozess verwirren kann. Deshalb sammelt er alle verfügbaren Informationen ein, und bei deren Auswertung mag er Dir ein Haben-Wollen identifizieren, doch das wahre Haben-Wollen mag getarnt sein. Lass mich Dir ein Beispiel offerieren.

DONNALIE: Das wäre prima. Ich habe Schwierigkeiten, dies zu verstehen. Ich konzentriere mich so stark, dass ich schiele.

ELIAS: HA HA! Es ist unnötig, ein solch extremes Denken anzuheuern. Du magst in einem bestimmten Augenblick denken, dass Du in diesem Augenblick ein Eis haben willst. Du magst Deinen Gedanken erwidern, der ein Haben-Wollen identifiziert, und Dir Eis besorgen und anfangen, es zu verzehren. Und dann hast Du einen weiteren Gedanken und sagst Dir: „Dieses Eis stellt mich nicht zufrieden, aber ich dachte, dass ich es haben will. Jetzt bin ich verwirrt, weil es mich nicht zufriedenstellt.“ Und Du rangierst das Eis aus und grübelst verwundert darüber nach, warum Dich der Verzehr der Eiscreme nicht zufriedengestellt hat, da Du doch in Deinem Inneren klar identifiziert hattest, dass Du das Eis haben willst.

Dies ist ein Beispiel für das Erschaffen einer unklaren und verzerrten gedanklichen Identifikation eines Haben-Wollens. Du versuchst, ein im Inneren geäußertes Begehren zu identifizieren. Die objektive gedankliche Übersetzung des Begehrens hat sich Dir als Haben-Wollen geäußert, aber dieses Haben-Wollen ist unklar – obwohl es ziemlich klar und deutlich zu sein scheint, denn Du hast Deine Aufmerksamkeit auf Deine Gedanken gerichtet.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit ganz auf Deine Gedanken richtest und auf Deine Kommunikationen nicht achtest – erinnere Dich daran, dass der Gedanke keine Kommunikation sondern ein Übersetzer ist – weil Du also nicht auf die Kommunikationen Acht gibst und Deine Aufmerksamkeit intensiv auf Deinen Denkmechanismus fokussierst, vertraust Du dem Gedanken automatisch und erwiderst ihn unweigerlich als ein Absolutum. Nachdem Du den Gedanken erwidert und erkannt hast, dass das Haben-Wollen nicht akkurat geäußert wurde, bist Du verwirrt und fragst Dich „Wenn die Eiscreme nicht das ist, was ich haben will, was will ich dann haben?“

Wenn Du den Gedanken nun als inakkurat identifizierst und Dich fragst, was Du echt haben willst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Kommunikationen richten – auf Deine Eindrücke, Deine Sinne, Deine Intuition, auf die Emotionen und im Inneren darauf Acht geben, was Du tatsächlich TUST. Dass Du Eis haben wolltest, das war die Übersetzung des Gedankens, der eine subtile Sehnsuchts-Emotion erwiderte. Das Gefühl der Sehnsucht ist das Signal. Signale identifizierst Du objektiv sehr schnell, aber beim Signal stoppst Du auch automatisch. Deine Aufmerksamkeit richtet sich auf das Signal, das Du lediglich durch dessen Identifizieren, durch das Identifizieren dieses Gefühls der Sehnsucht erwiderst. Viele Individuen erlauben es sich nicht, auf die mit dem Signal offerierte Botschaft zu achten.

Die Emotion ist keine Reaktion. Sie ist niemals ein Reaktion sondern eine Kommunikation. Die Emotion äußert eine Kommunikation, die präzise das identifiziert, was Du genau in diesem Augenblick in Deinem Inneren tust. Aber wenn Du die Botschaft nicht empfängst, setzt Du lediglich das Signal fort und bringst Dich durcheinander.

Wenn das Signal unangenehm ist, erwidert Ihr es automatisch dadurch, dass Ihr es mittels Eurer Gedanken entkräftet und versucht, das Gefühl gedanklich zu verändern oder es wegzustoßen und Euch abzulenken, damit Ihr das Gefühl nicht länger empfindet.

Was das anbelangt, was Ihr haben wollt, übersetzen Eure Gedanken sehr oft Eure Kommunikationen korrekt und bieten Euch sehr oft die wahrhaftige und zutreffende Übersetzung des geäußerten Haben-Wollens, weshalb Ihr der gedanklichen Übersetzung vertraut. Aber sehr oft ist die Übersetzung auch nicht akkurat, was Verwirrung und Frustration erschafft.

In Eurer Realität habt Ihr ein effizientes System erschaffen, das Euch selbst viele Kommunikationswege offeriert. Sobald Eure Gedanken Informationen inakkurat übersetzen, fängt das Kommunikationssystem an, Euch die entsprechende Identifizierung zu kommunizieren, bei der es gedankliche Missverständnisse gibt. Nun präsentiert Ihr Euch eine physische Symbolik, eine Emotion oder Eindrücke. Der Fallstrick für Euch ist, dass Ihr alle sehr daran gewöhnt seid, den Gedanken extrem zu vertrauen und auf diese achtzugeben. Ihr neigt dazu, Eure Auswahlmöglichkeiten anhand gedanklicher Übersetzungen zu verändern, und in der Folge erschafft Ihr Konflikte, Enttäuschungen oder Frustrationen. Deshalb wiederhole ich Euch allen immer wieder, Euch doch bitte zu erlauben, mit Euch selbst vertraut zu werden und auf Euch selbst und auf Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen achtzugeben.

Mallory [Donnalie], in Deinem Inneren äußerst Du den Wunsch, auf das achtzugeben, was Du als einen Instinkt identifizierst, und das ist gleichbedeutend mit dem, was ich als Deine Intuition bezeichne, jene Stimme, die aufrichtig mit Dir spricht, der vertraut werden kann und die Dich nicht verraten wird. Aber Du ringst mit dieser Stimme und forderst Dich durch Gedanken heraus und setzt dieses Stimmchen mit Deinem Denken außer Kraft.

DONNALIE: Das ist also die Stimme, auf die ich hören sollte.

ELIAS: Ja, statt Dein andauerndes Duell zwischen dem Denken und der Stimme Deiner Intuition zu erschaffen.


Session 896
Thursday, September 6, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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YVONNE: Vor diesem Wochenende war ich sehr blockiert, traurig und deprimiert, wollte aber frei sein, mich selbst befreien und erlebte viele innere Konflikte. Ich wollte geerdet sein, aber auch fortfliegen. Es manifestiert sich körperlich. Das habe ich auch schon früher erlebt, aber jetzt fühlt es sich so an als ob ich sterben würde. Ich habe mich mit dem Tod befasst, der okay ist, aber ich will noch nicht gehen sondern will bis dahin leben. Es gebricht mir an Energie. Es fällt mir schwer, morgens aufzustehen. Ich zwinge mich, es zu tun, durchlaufe meinen Tag, und abends bin ich völlig fertig. (gekürzt)

ELIAS: Und was generierst Du in Deinem Inneren, was dies manifestiert?

YVONNE: Ich habe das Gefühl, dass ich eine Vision brauche und an dem Punkt bin, an dem ich versuche, etwas Neues zu erschaffen, was es noch nie gab, habe aber noch keinen Schwerpunkt und weiß noch nicht, wie es aussehen wird. Ja, ich bin sehr eigensinnig und weiß, wie es sein soll. Ich kämpfe gegen dieses zerbröckelnde System und bin mir nicht ganz sicher und will nicht die falschen Schritte tun.

(I feel like I need a vision, that I'm at the point of trying to create something new, never before, and I don't have a focus yet, and I don't know what that looks like really well. I mean, yes, I'm very opinionated and I know how I want it to be. I'm fighting this system that's crumbling, and I'm not quite sure. I don't want to make the wrong moves.)

Ich habe diese 7.000 Dollars, ein Betrag, den ich noch nie zuvor im Leben hatte. Ich war in meinem Leben größtenteils im Überlebens-Modus, wahrscheinlich sogar in mehreren Leben. Ich habe das Gefühl, sehr alt zu sein. (Elias lächelt und nickt). Und ich habe diese 7.000 Dollars und will haben, dass der Betrag anwächst und zu viel Geld wird. Ich sah einst eine Fernsehsendung über eine Frau, die sich mit Aktien beschäftigte und viel Geld verdiente, nach Afrika ging, Land kaufte und jetzt dort Tiere rettet, was ich cool fand.

ELIAS: Und was willst DU haben?

YVONNE: Ich weiß es nicht, und das ist das Problem!

ELIAS: Was wird es Dir offerieren, wenn Du Mengen an Geld generierst?

YVONNE: Chancen.

ELIAS: Welche Chancen?

YVONNE: Zunächst einmal einen Heimatstandort zu haben, von dem ich weiß, dass es meiner ist, und dann fliegen. Ich möchte einfach loslegen, sehen, tun, alles.

ELIAS: Und derzeit glaubst Du, dass Du das nicht tun kannst.

YVONNE: Ich stecke fest!

ELIAS: Weil Du glaubst, dass Du zuerst einmal bestimmte Anforderungen zustande bringen musst, um Dir diese Freiheit zu offerieren.

YVONNE: Ich war noch nie mit dem System in Resonanz. Es lässt mir keine Luft und hat mich immer geleimt. Ich fühle mich davon unterdrückt und komme nicht gut zurecht.

ELIAS: Das, was Du sagst, verstehe ich, doch das sogenannte gesellschaftliche Establishment unterdrückt Dich nicht. Du unterdrückst Dich selbst, weil Du wählst, Deine Aufmerksamkeit aufs Draußen zu fokussieren und externen Äußerungen die Verantwortung für Dein Erschaffen der Opferrolle anzulasten. Und was erschaffst Du damit, dass Du in der Opferrolle bist? Mangel an Auswahlmöglichkeiten.

Wo ist Eure Wahlmöglichkeit, wenn Ihr die Verantwortung auf externe Systeme, Personen, Gesellschaften, Umstände oder sogar auf solche Dinge wie Geld projiziert? Wenn diese externen Äußerungen Eure Realität für Euch erschaffen und Euch nach Euren Begriffen unterdrücken, offeriert Ihr Euch keine Auswahlmöglichkeiten. Doch tatsächlich generierst Du Deine ganze Realität, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Selbstverantwortung zu erkennen, dann unterdrückst Du Dich nicht und scheust nicht vor der Verantwortung zurück (???and you do not create this fearful expression in association with responsibility.)

Das ist auch keine Arbeit sondern geäußerte Freiheit, denn wenn Du Deine ganze Realität erschaffst, beziehst Du auch Auswahl mit ein. Du hast Dir lange Zeit nur wenig Auswahl offeriert, weil Du Deiner Aufmerksamkeit nach draußen projiziert hast.

YVONNE: Wie kann ich das ändern? Ich muss da raus, denn ich war schon so lange darin und weiß, dass die Tür offen ist. Intellektuell begreife ich das alles, aber es ist noch nicht bis zu meinen Fingerspitzen durchgedrungen.

ELIAS: Ich verstehe durchaus den Unterschied zwischen dem intellektuellen Konzept und einem praktischen Umsetzen in die Realität.

YVONNE: Es zu erleben.

ELIAS: Richtig. Und wo fängst Du an? Du fängst damit an, dass Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest. Ich weiß, dass das simple klingt, aber Du bist so sehr daran gewöhnt, Deine Aufmerksamkeit ins draußen zu projizieren, dass Du es noch nicht einmal bemerkst, weshalb das Bemerken der erste Schritt ist.

In den Augenblicken, in denen Du Motivationsmangel, Depression und Angst erlebst, sind diese Signale sehr stark und werden leicht erkannt und bemerkt. Nutze sie als Chance, was sie tatsächlich sind und erlaube Dir das zu identifizieren, womit Du Dich in diesem Augenblick assoziierst/verbindest und in der Folge diese Signale generierst.

Bei Deinen Herausforderungen sind größtenteils zwei Aspekte involviert, denn wenn Du anfängst, diese Bangigkeit zu generieren, ist Deine Aufmerksamkeit in der Vorwegnahme von dem, was sein könnte oder was Du vielleicht nicht generieren wirst, in die Zukunft projiziert, weshalb Du Dich kritisierst. Es gilt zu erkennen, dass Deine Aufmerksamkeit auf der Zukunft ruht statt im Jetzt zu sein.

Ein weiterer Aspekt von dem, was Du in dem Augenblick bezüglich der Projektion Deiner Aufmerksamkeit in die Zukunft generierst, ist dass Du die Energie zurückholst ins Jetzt und Deine Motivation attackierst, dies bildlich gesprochen.

Deine Aufmerksamkeit geht in die Zukunft, und das Angst-Signal beginnt. Die Energie kehrt zurück ins Jetzt und beeinflusst Deine Motivation im Jetzt und eliminiert sie unmittelbar in Einklang mit Deiner in die Zukunft projizierten Aufmerksamkeit.

In dem Augenblick, in dem Du dieses Angst-Signal bemerkst, erlaube Dir auch zu bemerken, dass Du Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft projizierst und sage Dir ganz absichtlich „STOPP“, was Du aussprechen kannst, um Dein Aufmerksamkeit zu erlangen. Nach dem Stopp richte Deine Aufmerksamkeit aufs JETZT und erkenne und schätze das ein, was tatsächlich im JETZT geschieht.

YVONNE: Aber ist das nicht ein kreative Augenblick, der Standort, wo wir neue Dinge erschaffen?

ELIAS: Ja, aber das erlaubst Du Dir nicht. (Yes. But you are not allowing yourself.) In diesem JETZT-Augenblick erschaffst Du genau das, was ich Dir beschreibe. Was erschaffst und tust Du tatsächlich in diesem Augenblick?

YVONNE: Expandieren.

ELIAS: Nein, was tust Du tatsächlich in diesem Augenblick?

YVONNE: Ich höre Dir zu.

ELIAS: Richtig. Was ist deshalb diese Angst-Assoziation? Sie hat nichts mit dem zu tun, was Du gegenwärtig zu generieren wählst. Und das, was Du in diesem Jetzt zu tun wählst, ist das, was Du haben willst.

(Ausschnitt)

Session 941 (Fortsetzung folgt)
Sunday, October 28, 2001 (Private/In Person)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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ELIAS: Wesentlich ist nicht die richtige oder falsche Entscheidung/Wahl, sondern dass Du das erkennst, was Du haben willst.

YVONNE: Ich will alles!

ELIAS: Und das kannst Du auch haben, aber DU musst es generieren. Da Du jedoch fortfährst, lediglich in die Zukunft zu projizieren und nicht im Augenblick handelst sondern wählst, Dich zu demotivieren und Angst zu äußern, erschaffst Du lediglich, dass Du im Kreis läufst.

YVONNE: Genau, und ich stecke fest.

ELIAS: Aber Du steckst nicht fest.

YVONNE: Feststecken will ich nicht.

LIAS: Deshalb habe ich Dir diese Übung* gegeben, die Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt holt und Dir zu erkennen erlaubt, dass Du das, was auch immer Du haben willst, wählen, generieren und erschaffen kannst, aber Du musst erkennen, dass Du es im Jetzt erschaffst.

Triff irgendeine Wahl, egal welche. Du fängst an im Jetzt, doch Du offerierst Dir kein anderes (An)erkennen als intellektuell und in Gedanken, weil Du so sehr im Jetzt damit beschäftigt bist, Angst und Zukunftsdenken zu generieren. Wie könntest Du im Jetzt erschaffen und Deine Augenblicke ergreifen, wenn Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt fokussiert ist?

Üblicherweise sagt Ihr, dass Ihr Unmengen an Geld und eine fortwährende Liebesbeziehung mit einer anderen Person erschaffen wollt. Beide Schöpfungen seht Ihr üblicherweise so, als ob sie außerhalb von Euch selbst geäußert und nicht von Euch erschaffen sondern erlangt würden.

YVONNE: Ich habe die Niederschrift über den Unterschied zwischen Erlangen und Manifestieren gelesen. Intellektuell klingt das für mich richtig, und ich bin damit in Resonanz. Ich vermute, dass es einfach darum geht zu lernen, wie…

ELIAS: Es geht darum, Dir zu erlauben, den ersten Schritt zu tun, und sobald Du Dir die Erlaubnis erteilt hast, diesen ersten Schritt im Jetzt zu erschaffen, wird es viel leichter geäußert.

„Ich will viel Geld generieren.“ Der erste Schritt ist es aufzuhören, Dich darauf zu konzentrieren, wie Du große Mengen an Geld generieren wirst und stattdessen zu vertrauen, das Du es einfach tun wirst. Das ist der erste Schritt.

Erkenne auch Deinen Beweggrund. Viele Leute, auch Du, assoziieren Geldmengen mit Freiheit. Du musst gar kein Geld inkorporieren, um Freiheit zu generieren. Alles was Du als Grundbedürfnisse wahrnimmst, sind Glaubenssätze: Du benötigst diese Wohnung, dieses Auto für den Transport, Strom, Kommunikationsvorrichtungen und bestimmte Substanzen, um sie zu verzehren.

YVONNE: Ich benötige eine unbegrenzte Kredit-Karte! (lacht)

ELIAS: Durchaus. “Ich benötige Plastik! Und alle diese Bedürfnisse benötigen Geld.

YVONNE: Ja, das ist einfach die Transaktion.

ELIAS: Das, was Du benötigst, bist Du selbst. Du benötigst Dein Vertrauen. Denn sobald Du Dir Dein Vertrauen und Deine Annahme offerierst, wirst Du nicht bloß das generieren, was Du benötigst sondern alles, was Du haben willst. Und was willst Du mit Bergen an Geld haben? Freiheit?

Die dingliche Manifestation generiert keine Freiheit. Du lässt zu, dass eine physische Manifestation Dir vorschreibt, welche Wahlmöglichkeiten Du hast. Das, was Dir Freiheit offeriert, ist Wahl/Wahlmöglichkeit/Entscheidung (choice). Geld begrenzt Deine Auswahlmöglichkeiten enorm, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf es projizierst.

YVONNE: Als Leslie mich zu diesem Wochenende einlud, war meine erste spontane Reaktion zu sagen: “Ja, gerne”, doch ich machte einen sofortigen Rückzieher und sagte: “Moment mal, wieviel wird es kosten? Ich weiß nicht, ich muss erst nachsehen.“ Ich schwitzte einen Tag lang darüber, und dann sagte ich schließlich: „Erlaube Dir selbst, dorthin zu gehen!“

ELIAS: Richtig. Sieh in diesem Augenblick, wie Du zugelassen hast, dass die Geld-Manifestation Dir Deine Auswahl vorschreibt. Ein Ding schreibt Dir Deine Auswahl vor. Andere Personen schreiben Dir vor, was Deine Wahl sein wird.

Wenn Deine Aufmerksamkeit jedoch auf Dir und dem Jetzt ist, beanspruchst Du Dein Geburtsrecht, Deine Wahlmöglichkeit, Dich selbst, das, was Du haben willst, DEINE EIGENE WAHL, unabhängig von irgendeiner anderen Äußerung oder der Wahl irgendeiner anderen Person.

Doch das zu generieren, das erlaubst Du Dir nicht. Du wirst wesentlich mehr vertraut damit werden, das zu identifizieren, was Du echt haben willst, sobald Du Dir erlaubst, mehr mit Dir selbst vertraut zu werden, und das erreichst Du, indem Du mehr auf Dich und Deine Wahl/Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten achtgibst.

Hinsichtlich einer Liebesbeziehung, die sie mit einer anderen Person haben und erschaffen wollen, sagen Viele, dass sie Gefährten sein, miteinander teilen, geliebt und wertgeschätzt werden wollen. Tatsächlich wollt Ihr diese Eigenschaften frei und unbehindert äußern, statt Euch bei Eurer eigenen Äußerung und Wahlmöglichkeit/Entscheidung Hindernisse in den Weg werfen oder es in Beziehungen, finanziell, über Gegenstände oder Situationen zu erlangen.

YVONNE: Und ich möchte mächtig sein.

ELIAS: Das bist Du. Du (an)erkennst es lediglich nicht.

YVONNE: Ich denke, dass das, wo ich feststecke, mein Vertrauen in mich selbst ist.

ELIAS: Durchaus.

YVONNE: Beispielsweise habe ich versucht, meinen Weg energetisch freizumachen, so dass ich mir vertrauen kann und mich kenne, wie “Hallo, ich höre Dich!” Manchmal denke ich, dass ich es tue, und dann explodiert es wieder, und es ist so als ob ich mich selbst überhaupt nicht hören würde. Und worum ging es dabei? Habe ich mich geirrt?

ELIAS: Es ist nicht unbedingt so, dass Du Dich geirrt hättest. Das ist wieder der Kraftpunkt des Augenblicks, Dich mit Dir selbst vertraut zu machen, auf Deine momentanen emotionalen Kommunikationen zu hören - nicht bloß auf das Gefühls-Signal sondern auf die Botschaft, die Du Dir präsentierst - und das zu erkennen, was Du im Augenblick tust und wählst und Dir dessen gewahr zu sein, was Du denkst, denn oft ist das Denken nicht in Harmonie mit dem Tun.

Session 941 (Fortsetzung folgt)
Sunday, October 28, 2001 (Private/In Person)

* ELIAS: Erkennt bitte, dass Ihr aufhört, in die Zukunft zu projizieren, sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit dem physischen Körper zuwendet. Ihr hört automatisch auf mit Euren Zukunfts-Vorwegnahmen oder mit dem, was Ihr hinsichtlich der Zukunft assoziiert.

Sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit von der Projektion in die Zukunft abgezogen und sie im Jetzt fokussiert habt und sie damit beschäftigt, Euren physischen Körper absichtlich zu entspannen und Ihr Euch diese Entspannung erlaubt habt, könnt Ihr Euch fragen: „Was generiere ich jetzt? Was tue ich jetzt? Inkorporiere ich diesen antizipierten Vorgang und projiziere ich meine Aufmerksamkeit in die Zukunft? Nein! Ich sitze im Sessel und entspanne meine Muskeln. Was generiere ich, das Angst erschaffen könnte? Nichts.

Meine Freundin, diese Übung offeriert Dir eine Wahlmöglichkeit, denn nun lässt Du die Angst und Furcht, die Entmutigung und Bedrückung los, da Deine Aufmerksamkeit sich Dir zuwendet und Du frei bist und weißt: „Im Augenblick generiere ich nur wenig Bewegung/Handgriffe. Ich sitze im Sessel und entspanne mich. Ah! Ich habe viele Auswahlmöglichkeiten! Ich kann alles wählen, was auch immer ich in diesem Augenblick haben möchte.

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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YVONNE: Kann ich mal kurz ein Beispiel beschreiben? Meine Mutter starb am 3. September, und dann passierte diese 11. 9.-Sache. Eine Woche danach, gab es ein Stellenangebot in der Agentur, und ich dachte, dass ich eine gute Chance habe. Ich bewarb mich und dachte wirklich, dass ich den Job habe. Doch ich bekam ihn nicht. Ich war wirklich am Boden, fühlte mich nutzlos und wertlos und hatte das Gefühl, dies vertan zu haben.

ELIAS: Denn Deine Aufmerksamkeit war aufs Denken fokussiert…

YVONNE: und aufs Analysieren

ELIAS: ... und Du hast nicht auf das achtgegeben, was Du tust. Du sagtest, dass Du überzeugt warst, den Job zu erlangen. Du denkst, dass Du diesen Job erlangen wirst und gehst davon aus, dass Denken Deine Realität generiert. Denken erschafft nicht Deine Realität. Du kannst denken, denken und denken und Deine Aufmerksamkeit so sehr aufs Denken konzentrieren bis Dein Gehirn schmerzt, doch dies erschafft nicht unbedingt das, was Du denkst.

Deine Aufmerksamkeit ist voll und ganz mit Denken beschäftigt. Du glaubst, dass Dein Denken das Instrument wäre, das eine Energie generiert, die in der folge Deine Realität produziert. Nein, das tut es nicht. Das, was Du wählst und wahrnimmst, erschafft Deine Realität. Dein Denken ist ein Mechanismus und Werkzeug, das Informationen übersetzt. Es ist Realität, erschafft aber keine Realität.

YVONNE: Und wie komme ich aus diesem Denken heraus, um mich auf die tatsächlich erschaffende Energie einzuklinken?

ELIAS: Denken wirst Du immer miteinbeziehen. Ich sage nicht, dass Du kein Denken inkorporieren sollst, aber das, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest, ist der Schlüssel. Richte sie auf das, was Du erwählst, denn das, was Du wählst, folgt Deiner momentanen Richtung.

YVONNE: Aber ich wählte den Job und bekam ihn nicht.

ELIAS: Nein, Du hast den Job nicht gewählt, ansonsten hättest Du ihn für Dich manifestiert. Du hast gewählt, den Job nicht zu erschaffen und das ist es, was Du erschaffen hast. Das was Du erwählst, ist das, was Du erschaffen wirst. Du hast den Job nicht gewählt.

Du dachtest, dass Du den Job wählst, aber Dein Denken und Tun wichen voneinander ab, und genau darum geht es. Das was Du denkst, ist nicht unbedingt das, was Du generierst, weshalb es wesentlich ist, die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was Du am Erwählen und Generieren bist statt auf das, was Du denkst, dass Du es generierst.

YVONNE: Das ist mein blinder Fleck. Und wie fange ich an, im Dunkeln zu sehen?

ELIAS: Sehr gute Frage, denn Sehen kannst Du mit Denken assoziieren. Und wie fängst Du an, im Dunklen zu sehen? Du fühlst.

YVONNE: Ich dachte immer, dass ich vom Herzen ausgehe. Ich bin eine sehr empfindsame Person.

ELIAS: Das gilt für das Draußen, aber wir sprechen...

YVONNE: von dem, was im Inneren ist, und das ist meine Blockade.

ELIAS: Und deshalb habe ich Dir diese Übung offeriert, um zu trainieren.

YVONNE: Das Entspannen im Augenblick.

ELIAS: Ja, und im Jetzt auf Dich selbst achtzugeben und Projektionen außerhalb des Jetzt und ins Draußen zu stoppen. Obwohl dies anscheinend einfach ist, ereignen sich bei dieser einfachen Übung viele Vorgänge zugleich. Du fängst an, Dich selbst zu validieren und gewöhnst Dich daran, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und sie dabei im Jetzt zu belassen und wirst vertraut mit Deiner Energie und mit dem Bemerken Deiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices).

YVONNE: Ich kenne mich nicht wirklich.

ELIAS: Objektiv kennst Du Dein Denken und bist vertraut mit Äußerungen im Draußen. Mit den Äußerungen Anderer bist Du vertraut und erlaubst Dir intuitive Kommunikationen hinsichtlich ihrer Energien, Äußerungen und Entscheidungen und hast Dich effizient davon abgelenkt, auf Dich selbst und Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) achtzugeben. Aber meine Freundin, jetzt kannst Du damit anfangen.

YVONNE: Und ich beabsichtige das zu tun. Ich kenne meine derzeitige Mission im Leben.

Wir haben noch etwa 10 Minuten Zeit, und ich wurde ermutigt, Dich nach Essenzen, Essenz-Familien, Aspekten und solchen Dingen zu fragen.

ELIAS: Du hast die Wahl. Was willst Du haben, und was interessiert Dich?

YVONNE: Ich weiß es nicht. Als ich in Niagara war, hatte ich das Gefühl, nach Hause zu kommen, so als ob ich dorthin gehörte, weshalb ich denke, dass ich sehr mit dem Land verbunden bin. Ich liebe Felsen/Gestein, Vögel und die Niagara-Fälle. Das weiß ich also über mich selbst. Ob ich nun dort als Geologe bin oder als Indianerin einst dort lebte und meine Kleidung im Fluss wusch, das könnte so stattgefundenen haben, aber alles, was ich weiß, ist dass ich mit der Gegend in Resonanz war.

ELIAS: Und dies ist für Dich bedeutsam.

YVONNE: Ja, das ist es. Aber muss ich einen Aspekt, eine Essenz oder eine Essenz-Familie kennen? Ich weiß nicht. Wahrscheinlich nicht.

ELIAS: Meine Freundin, diese Gespräch selbst ist eine Übung im Achtgeben auf Dich selbst und im Billigen Deinerselbst….

YVONNE: Mein eigenes Wissen.

ELIAS: ..Ja, Dir selbst zu vertrauen und Dich zu akzeptieren und das, was Du haben willst, selbst zu wählen.

YVONNE: Das kommt mir so riesig vor.

ELIAS: Es ist eine enorme Freiheit, und Du bist immens genug, um diese immense Freiheit miteinzubeziehen.

YVONNE: Ich bin Sternzeichen Löwe.

ELIAS: Ah! Und Du BIST das Universum!

Session 941
Sunday, October 28, 2001 (Private/In Person)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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DONNALIE: Meinem Freund Peter, mit dem Du gesprochen hast, sagte ich, dass ich eine Sitzung haben werde und ob er Fragen an Dich hat. Es geht um die Frage, ob er mit mir zusammen sein sollte oder nicht. Vielleicht kannst Du mir noch mehr dazu sagen. Ist er bereits dabei, seine Wahl zu treffen oder hat dies schon getan? Ich bin mir einfach nicht sicher, ob er sich bezüglich dieser Wahl sicher ist oder nicht. Ehrlich gesagt wählt er wohl derzeit, dass wir nicht zusammen sind. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

DONNALIE: Auch ich habe Einfluss auf seine Entscheidung. Räumlich sind wir weit von einander entfernt. Vielleicht ist er derzeit an einem schlechten Standort, oder vielleicht ist diese Entscheidung für ihn nicht endgültig, und er fühlt sich damit nicht wohl? Seine Art, Entscheidungen zu treffen, verwirrt mich. Jeden Tag trifft er eine Wahl und zweifelt sie dann an.

ELIAS: Ich verstehe. Du hast Recht damit, dass er Entscheidungen erschafft, und die Verwirrung erwächst, weil er nicht auf das Selbst achtgibt. Das, was er jetzt am Erschaffen ist, sieht er nicht als eine Wahl/Entscheidung.

DONNALIE: Vielleicht ist es nicht unbedingt so, dass er das wählt, weil er das haben will, sondern es ist einfach das, was er tut. Oder wählen wir etwas, weil es das ist, was wir haben wollen und erkennen es nicht?

ELIAS: Ja. Du magst denken, dass Du eine bestimmte Wahl/Entscheidung nicht haben willst, aber wenn Du sie erschaffst, ist es im Grunde genommen das, was Du haben willst. In Eurer Sprache und den begrifflichen Assoziationen ist Haben-Wollen automatisch positiv besetzt. Wenn Du objektiv etwas haben willst, assoziierst Du dies automatisch mit etwas Gutem oder Positivem, nicht mit etwas Unbehaglichem, Herausfordernden, Verwirrendem oder Negativem. Haben-Wollen assoziiert Ihr automatisch positiv. Und wenn Ihr eine Wahl generiert, bei der Ihr Unbehagen, eine Konflikt oder oftmals Verwirrung äußert, sagt Ihr automatisch, dass es nicht das ist, was Ihr haben wollt, was nicht unbedingt stimmt, denn Eure Wahl folgt Eurer momentanen Richtung.

Eure Auswahl/Entscheidungen (choices) könnt Ihr als objektives Anzeichen für die Richtung sehen, in die Ihr zu einer bestimmten Zeit geht, denn sie folgt Eurer Richtung, ganz egal ob Ihr dies als kollidierend, schlecht, unbehaglich, herausfordernd, negativ oder schlecht erachtet. Was auch immer Ihr im Augenblick wählt, das folgt Eurer Richtung.

Wenn Du eine bestimmte Manifestation haben willst und sie nicht erschaffst, kannst Du untersuchen, welche Themen und Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen und Dir deshalb nicht erlauben, bestimmt Äußerungen zu wählen.

Das widerspricht nicht dem, dass Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten Eurer Richtung folgen und das sind, was Du haben willst, obwohl es das anscheinend tut. Du magst fragen „Wenn ich das erschaffe, was ich haben will aber denke, dass ich etwas Anderes erschaffen will und untersuche, welche Glaubenssätze und Themen meine Wahrnehmung beeinflussen und mein Erschaffen blockieren, dann erschaffe nicht das, was ich haben will.“ Doch, das tust Du, denn wenn Du das blockierst, was Du denkst, dass Du es haben willst, offerierst Du Dir auch Informationen.

DONNALIE: Es signalisiert uns: das ist nicht, das was Du wirklich haben willst sondern was Du denkst, dass Du es haben willst.

ELIAS: Oder Du willst eine bestimmte Äußerung erschaffen und tust es nicht, um Dir die Chance zu bieten, zu untersuchen, was in Deinem Inneren Hindernisse erschafft, und um mit Deinen eigenen Äußerungen mehr vertraut zu werden und Deine Glaubenssätze und automatischen Erwiderungen, die Deine Auswahl einschränken oder um Deine Assoziationen hinsichtlich Deiner Erschaffens-Fähigkeit zu untersuchen.

Oder Du erschaffst vielleicht nicht das, was Du haben willst, weil Du Dir keine Auswahl gestattest und Dich als Opfer siehst. Auch das ist nicht schlecht sondern eine Chance. Ihr wählt, ob Ihr Euch in der Opferrolle äußern wollt, und könnt somit untersuchen, was Ihr nicht erschaffen zu können meint.


Session 955
"Why We Choose What We Think We Do Not Want"
Friday, November 9, 2001 (Private)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SHERI: Da bringt mich zu einer weiteren Frage. Lernen wir Beide mehr von einander, oder geht es einfach ums Expandieren? Kannst Du mir Einblicke in das geben, was zwischen uns im Gange ist? Dazu gehört auch der Urlaub, den wir zusammen haben wollten, wo wir beide dachten, dass wir das subjektiv und objektiv haben wollten. Aber irgendwie haben wir das dann doch nicht erschaffen. Ich versuche, das zu verstehen.

ELIAS: Okay, fangen wir damit an. Du hast die Soft-Orientierung und erlaubst Dir, auf die objektive Entfaltung der subjektiven Kommunikationen zu achten. Das heißt nicht, dass Du objektiv automatisch verstehst oder das genau übersetzt, was Du Dir kommunizierst.

Das ist insbesondere in der jetzigen Zeit signifikant, in der sich die Bewegung innerhalb des Bewusstseins steigert. Ihr fügt diese Umschaltung objektiv ein, und bei dieser Bewegung und ihrem Anwachsen zieht Ihr alle en masse zu einer Gewahrseins-Expansion um. Bei diesem Expandieren des Selbstgewahrseins erlaubst Du Dir, nicht nur das zu erkunden, was Du Dir selbst kommunizierst, generierst oder erschaffst – denn Du bist gewahr und gibt ausreichend Acht, um das objektiv zu erkennen, WAS Du am Erschaffen bist – sondern Du ziehst jetzt zum Erforschen des WIE um.

SHERI: Das ist meine Frage. Wie haben wir das gemacht?

ELIAS: Und der Schlüssel hierbei, was ziemlich monoton klingt aber sehr signifikant ist, ist auf das Selbst achtzugeben. Und was ist mit diesem im Jetzt auf sich selbst Achtgeben gemeint? Ein Aspekt dabei ist, Dir dessen objektiv gewahr zu sein, was Du im Augenblick physisch anheuerst – oder dessen, was Du meinst, dass Du es physisch anheuerst - aber Dir auch zu erlauben, die verschiedenen Äußerungen Deinerselbst zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit auf sie zu richten, um das akkurat zu interpretieren, was Du am Erschaffen bist, und das, „WIE“ Du es erschaffst, das ist etwas ganz anderes. Du bist es gewohnt, Deine Aufmerksamkeit aufs Denken zu richten. Deine jeweilige momentane Situation schätzt Du automatisch gemäß dem ein, was Du gerade denken magst.

Beispielsweise magst Du denken: “Ich möchte eine Kurzreise machen. Lass uns zwei oder drei Tage dafür verwenden.“ Und Du sprichst mit einem anderen Individuum über Deine Idee. Ihr tauscht Euch miteinander aus und kommt objektiv überein, diese Zwei-Tages-Reise zu machen. Ihr vereinbart, diese Reise in naher Zukunft zu machen, und als diese Zeit näherkommt, erschaffst Du eine andere Bildersprache und andere Szenarien. Der Tag kommt, an dem Ihr diese Reise machen wolltet, und Du/Ihr ändert die Entscheidung und macht die Reise nicht und seid enttäuscht, denn Deine Aufmerksamkeit folgte Deinen Gedanken, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Denken fokussierst, achtest Du nicht auf die darüber hinaus von Dir generierten Äußerungen.

Dies ist der Schlüssen bei diesem im Jetzt auf Dich selbst Achtgeben, achtzugeben auf das, was Du tatsächlich generierst und wählst. Wahl/Entscheidung erfordert kein Denken. Der Gedanke ist Realität, aber er erschafft Deine Realität nicht und geht ihrem Erschaffen nicht voraus. Du denkst nicht etwas und erschaffst es dann. Denken ist ein sehr effizienter Übersetzungsmechanismus in dieser physischen Dimension. Er übersetzt das, was Ihr Euch selbst kommuniziert und über Eure Wahrnehmung generiert. Er übersetzt das, was Ihr am Tun seid, und das, was Ihr am Tun seid, wird in dem gezeigt, was Ihr wählt, und Eure Wahl bewegt sich in Einklang mit Eurer Richtung.

Du magst Dir zu irgendeiner bestimmten Zeit Deiner Richtung nicht unbedingt objektiv gewahr sein. Aber das, was Du objektiv wählst, reflektiert Deine Richtung, da das Objektive und dass Subjektive in Harmonie sind. Wenn Du auf das achtgibst, was Du wählst, offerierst Du Dir somit selbst viel klarere Informationen darüber, wie Du erschaffst und über diese „anrüchige“ Frage, WARUM Du es erschaffst.

SHERI: Ein Teil jener Frage inkorporiert bereits dieses “wie”. Aber vieles davon ist auch ein „warum“.

ELIAS: Durchaus. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem zuwendest, was Du spontan wählst und Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen, und wenn Du Dir erlaubst sie vom Denken umzuziehen auf die Wahl/Entscheidung, fängst Du an, die Unterschiede zu sehen.

(Now; as you turn your attention to what you are choosing in the moment, and you allow yourself to move your attention. As you allow yourself to move your attention from the thoughts to the choice, you may begin viewing differences.)

SHERI: Habe ich das überhaut schon getan? Es fühlt sich an, als ob ich Bröckchen davon getan hätte.

ELIAS: Ja, bisweilen.

SHERI: Ist das, wenn ich da sitze und im Jetzt bin, einfach im Jetzt hier bin, ohne zu denken, mehr in Einklang mit dem, was Du sagst?

ELIAS: Ja. Lass mich das klarstellen. Ihr denkt immerzu. Denken ist ein Mechanismus, der für Eure physische Äußerung ebenso zugehörig und funktional ist wie Atmen oder der Herzschlag. Du musst Deine Aufmerksamkeit nicht aufs Atmen oder auf den Herzschlag konzentrieren, damit sie funktionieren.

SHERI: Wenn ich mir nicht meines Denkens gewahr bin, ist es also immer noch im Gange?

ELIAS: Deine Aufmerksamkeit ist umgezogen.

SHERI: Und das kommt dem näher, worüber Du sprichst.

ELIAS: Ja. Gedanken werden ständig generiert, aber Deine Aufmerksamkeit ist nicht immer darauf fokussiert. Die Falle, die hinsichtlich des Denkmechanismus erschaffen wurde, ist dass Eure Aufmerksamkeit intensiv aufs Denken gerichtet ist, und somit wurden Glaubenssätze bezüglich des Denkens generiert dahingehend: Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf den Gedanken und auf das konzentriert, was Ihr denkt, werdet Ihr es erschaffen.

SHERI: Stimmt, und ich habe nicht bemerkt, dass das wahr ist.

ELIAS: Weil es nicht wahr ist. Wenn Eure objektive Konzentration auf dem Denken festgehalten wird, spielt das keine Rolle, denn Denken ist nicht die Konzentration, die die Bewegung erschafft und das generiert, was Ihr erschaffe. Die subjektive Konzentration bezüglich von Glaubenssätzen und Assoziationen ist das, was Eure Richtung bewegt und somit Eure Entscheidungen/Auswahl/Wahlmöglichkeiten erschafft, was nicht immer akkurat durchs Denken übersetzt wird.

Wenn Du Deine Enttäuschung bei diesem Szenario erkennst, weil Du nicht das erschaffen hast, was Du dachtest, dass Du es mit dem Ausflug erschaffen willst, und Deine Aufmerksamkeit auf Deine damalige Wahl und Deine an Dich selbst gerichteten Kommunikationen richtest – was Dir jederzeit ganz präzise sagt, welche Glaubenssätze Dein Wahrnehmung beeinflussen, ob Du Dir bestimmte Auswahlmöglichkeiten erlaubst oder nicht und welche Probleme spontan geäußert werden, denn das Thema ist sehr präzise und direkt – wenn Du auf diese Aspekte Deinerselbst achtgibst, fängst Du an, Dir eine akkuratere Übersetzung durch das Denken zu erlauben. Du erlaubst, dass der Denkprozess in seiner echten Funktion miteinbezogen wird, nicht um Dein Realität zu generieren sondern um Dir Deine Kommunikationen und das zu übersetzen, was Du auswählst. Das ist die Funktion des Denkens.

Wenn Du auf das achtzugeben beginnst, was Du am Erschaffen bist, neigst Du ganz natürlich zur Warum-Frage. Wenn Du jedes „WAS“ Du erschaffen hast identifiziert, kannst Du auf das Äußern dessen achtgeben, was Du spontan gewählt hast und welche Assoziation mit dieser Wahl generiert wird. Welcher Glaubenssatz beeinflusst diese bestimmte Wahl? Was ist es, was ich echt haben will?

Wenn Ich mir sage: “Das, was ich echt haben will, ist die Interkation mit einem anderen Individuum” und das nicht erschaffe, „was ist es dann, was ich erschaffe?“ Wenn Du betrachtest, was „Ich am Erschaffen bin: Ich denke, ich will dies haben“ was ist bei diesem Denken verzerrt?

Dein Denkprozess wird größtenteils nicht völlig unrichtig sein. Er mag verzerrt sein, weil Deine Aufmerksamkeit auf dem Denken festgehalten wird, weshalb Du der Aufmerksamkeit nicht erlaubst, sich auf die Kommunikationsrichtungen zu richten. Und wenn sie nicht auf der Richtung der Kommunikationen oder Entscheidungen liegt, wird sie Deinem Denken keine Informationen offerieren, und der Denkprozess bekommt keine Informationen durch die Aufmerksamkeit, weshalb er inakkurat übersetzt. Teilweise wird er das übersetzen, was Du haben willst, aber es wird vage sein.

Du DENKST, dass Du spezifisch bist. „Ich will es haben, mit diesem Individuum zu interagieren.“ Das scheint sehr präzise zu sein. Aber tatsächlich ist das die verzerrte Übersetzung, die sehr begrenzt ist. Worauf liegt Deine Aufmerksamkeit? Nicht auf Dir sondern auf einer externen Äußerung des anderen Individuums. Das ist der Schlüssel.

SHERI: Und wie bekomme ich es, denn ich will die Interkation haben, also fühlt es sich so an, dass es an mir liegt.

ELIAS: Nein. Die Frage lautet, was “DU” haben willst, und zwar nicht bezüglich des anderen Individuums. Das ist Dein Schlüssel. Wenn Du Denken bezüglich des anderen Individuums miteinbeziehst, kannst Du erkennen, dass Du Verzerrung generierst.

SHERI: Die Frage lautet also, was will ich haben?

ELIAS: Genau. Was sagst Du Dir selbst, dass Du dies haben, generieren und äußern willst?

SHERI: Liebe und Interaktion.

ELIAS: Unabhängig vom Individuum. Wenn Du mit diesem Befragen Deinerselbst weitermachst und hierbei die Spezifika des anderen Individuums eliminierst und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, erforschst und erkundest Du das genauer, was Du äußern willst und wie Du es generieren kannst. Du kannst ein anderes Individuum miteinbeziehen, doch wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf es projizierst, erlaubst Du Dir nicht, auf Dich selbst achtzugeben und erlaubst Dir nicht, das zu generieren, was „DU“ haben willst.

Denn Deine Aufmerksamkeit beschäftigt sich mit dem anderen Individuum und mit dem, was es Deiner Ansicht nach haben will und mit dem, was Du bezüglich des anderen Individuums von Dir selbst erwartest, und mit dem, was Du als seine Erwartungen an Dich wahrnimmst, womit Du noch mehr Fenster für ein Herabsetzen und Einschränken des Selbst öffnest, Dich zu kritisieren, zu beschränken, zu schützen und auf der Hut zu sein, und so spinnst Du das Netz und erschaffst nicht das, wovon Du denkst, dass Du es haben willst. Denn das, was Du aufrichtig äußern willst, ist dies: frei mit Deiner Energie zu fließen und Dich auf die Weise zu äußern, wie Du es tun willst, unbegrenzt, ohne Vorwegnahmen, Erwartungen und Begrenzungen.

Session 983
Friday, January 18, 2002 (Private)

Re: Elias: Haben-Wollen vs. Grundbedürfnisse

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Und welche Frage hast Du bezüglich der Zeit?

CHERYL: Wenn es in meiner Macht liegt, meine Umgebung, meine Existenz, alles in meinem Leben zu erschaffen und ich alles, was ich haben will, erschaffen kann und verheiratet sein und eine Familie haben will, kann ich aufgrund der Zeit nicht einfach mit dem Finger schnacken, und hoppla, da ist eine Familie. Ich muss die Zeit abwarten, bis es geschieht, nicht wahr?

ELIAS: Das ist ein Glaubenssatz, der Deine Wahrnehmung beeinflusst, denn die Zeit-Bewegung beeinflusst nicht Dein Erschaffen. Du selbst wählst, wie Du bezüglich der Zeit voranschreitest.

Es gibt sehr starke Massen-Glaubenssätze über die Zeit. Ihr alle inkorporiert sämtliche Zeit-Glaubenssätze dieser physischen Dimension. Wie ich schon oft sagte, werden Glaubenssatzsysteme nicht eliminiert, da sie ein wesentlicher Aspekt des Designs dieser Dimension sind, was nicht heißt, das Ihr keine Wahl habt, und das betrifft Deine zweite Frage.

Ihr bezieht lineare Zeit mit ein und habt Energie so manipuliert, dass sie eine generelle Zeitbewegung generiert, doch tatsächlich manipuliert jeder von Euch Zeit auf eigene Weise, und Ihr könnt sie auf jede gewählte Weise biegen, denn außerhalb dieser und vieler physischen Dimensionen ist sie nicht linear.

Das heißt nicht, dass sie kein Bewusstseinsaspekt wäre, doch im nicht-physischen Bewusstseinsbereichen ist Zeit simultan. Physische Dimensionen können Zeitelemente miteinbeziehen und auf die effizienteste Weise entsprechend des Designs der Dimension gestalten, und in Eurer Dimension habt Ihr sie so entworfen, dass sie sich linear bewegt.

Bedeutet das, dass Du an diese Zeitäußerung gefesselt bist? Nein. Kannst Du in Deiner Realität und dieser physischen Dimension jede Manifestation spontan erschaffen? Ja, das kannst Du. Musst Du auf eine Manifestation warten? Nein. Die Wahl liegt bei Dir, was aber nicht bedeutet, dass Du keine Glaubenssätze miteinbeziehst, die das beeinflussen, wie Du voranschreitest, denn das tust Du.

Da Du jeden Aspekt Deiner Realität persönlich erschaffst, kann ich Dir ganz definitiv und aufrichtig sagen, dass Du sofort eine Familie materialisieren kannst, was jedoch erfordern würde, Deine derzeit inkorporierten Glaubenssätze zu umgehen.

Das ist nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich, denn Du beziehst diese Glaubenssätze mit ein und richtest Dich danach. Deshalb gewährst Du ihnen einen starken Einfluss und erwiderst sie automatisch, ohne nachzudenken oder Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und erlaubst ihnen, Dir vorzuschreiben, wie Deine Realität erschaffen wird, statt zu erkennen, das Du eine Wahl hast. Auch automatische Erwiderungen werden gewählt, aber diese Wahl schränkt Euch ein.

Was Deine zweite Frage über Schicksal oder Vorherbestimmung, Deine Richtung und den freien Willen anbelangt, so inkorporierst Du freien Willen und Wahl/Entscheidung/Wahlmöglichkeiten. Das ist ein immanenter Aspekt des gesamten Bewusstseins, und Du bist eine Bewusstseins-Aufmerksamkeit, die gewählt hat, physisch manifest zu sein.

Deine Realität erschaffst Du buchstäblich im Augenblick, und die Zeit ist sozusagen eine Illusion, da hast Du Recht. In Eurer physischen Dimension und Wahrnehmung ist sie ganz real, aber sie ist auch eine Illusion. In der Zeit ist das „Jetzt“ real, und Vergangenheit oder Zukunft sind Illusionen, denn tatsächlich wird das, was Ihr erschafft, im Jetzt und nicht in der Zukunft gewählt und erschaffen.

Was Zeit und die Prozesse anbelangt, wie Ihr Euch in Eurer physischen Dimension bewegt, erschafft Ihr tatsächlich oft Wahrscheinlichkeiten in Reihenfolge. Ihr wählt in jedem Augenblick, und das, was Ihr wählt, erschafft eine Richtung und setzt generell die Reihenfolge und somit auch die zeitliche Zukunfts-Illusion fort. Für Euch hat es den Anschein, dass Ihr eine Entscheidung erschafft, die sozusagen zu weiteren Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten führt. Tatsächlich ist das nicht ganz die Art und Weise, wie Ihr wirklich erschafft. Und es gibt weder Schicksal noch Vorherbestimmung sondern bloß Auswahlmöglichkeiten/Wahl.

CHERYL: Wenn ich etwas Bestimmtes haben und manifestieren will, kann ich mich - dies als Beispiel - entweder auf einem kleinen Fluss treiben lassen kann und hoffen, dorthin zu gelangen, oder ich kann selbst dorthin schwimmen. Wenn es kein Schicksal gibt, sollte ich immer vorziehen zu schwimmen, das ist es, was Du sagst?

ELIAS: Stimmt. Gibt Acht auf Dich selbst, höre auf Deine Kommunikationen, mache Dich mit Dir selbst vertraut, erschaffe eine innige Beziehung zu Dir selbst, so dass Du Dich objektiv kennst und echt weißt, was Du haben willst und Dir somit erlaubst, das zu generieren.

Die von Euch gewählte Methode, um das zu erschaffen, was Ihr haben wollt, ist egal. Das, was Du echt haben willst, erkennst Du, wenn Du auf Deine Richtung achtgibst, und dies tust Du, indem Du auf Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) und das achtgibst, was Du im Augenblick erwählst.

Viele fragen sich, warum sie nicht innerhalb einer bestimmten Zeit eine bestimmte Richtung oder Schöpfung manifestieren, oder wie sie das in der Zukunft tun können. Wenn Ihr nicht auf das achtgebt, was Ihr im Jetzt am Erschaffen seid, ist es ungewiss, was Ihr in der Zukunft manifestieren werdet. Aber Ihr könnt Eure Energie absichtlich handhaben, um eine spezifische Manifestation in der sogenannten Zukunft zu erschaffen, indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr im Jetzt am Erschaffen seid.

Wenn Du beispielsweis eine Beziehungen mit einer anderen Person erschaffen und Dich für Vereinbarungen mit anderen Aufmerksamkeits-Fokussen - sogenannten Kinder - und Familie öffnen willst, aber im Jetzt wählst, diese Art der Entwicklung nicht zu generieren, wirst Du dies auch in der Zukunft nicht generieren, da die Zukunft das Jetzt spiegeln wird, denn sie ist das Jetzt.

VALERIE: Manchmal fühle ich mich wie ein Blatt im Wind, weil ich das Gefühl habe, dass ich nicht immer wähle, wohin ich gehe. Ich habe das Gefühl, an gewissen Orten zu landen, weil ich das tun soll. Anders gesagt, nehme ich an, dass ich wähle, aufzustehen, mich anzuziehen und irgendwo hinzugehen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht das Sagen habe, dass spirituell irgendetwas im Gange ist, was mich dorthin bringt, wo ich landen soll oder was mir hilft und mich führt.

ELIAS: Und das bist Du.

VALERIE: Das bin ich. Mein Höheres Selbst?

ELIAS: Du selbst. Ich kann Dir aufrichtig sagen, so wie ich dies auch vielen Anderen sagte, dass es keinen Aspekt Deinerselbst gibt, der vor Dir verborgen ist, und dass es auch keinen Aspekt von Dir als Essenz gibt, der Dich unerkannter Weise steuern oder Entscheidungen für Dich generieren würde.

Das ist eine Interpretationen, und diese Interpretation, dass irgendeine andere Äußerung Dich führen, bewegen oder Entscheidungen für Dich treffen würde, deren Du nicht gewahr bist, generiest Du, weil Du Dir Deiner Aufmerksamkeit nicht gewahr bist und nicht gewahr bist, worauf Du sie richtest und nicht auf das achtgibst, was Du selbst in Deinem Inneren generierst, das Deine Bewegung motiviert und beeinflusst, weshalb Du den Eindruck hast, dass irgendeine andere Kraft Dich lenken oder bewegen würde.

Viele Individuen setzen diese Methode fort und empfinden tatsächlich Behagen bei diesem Glaubenssatz, dass irgendeine andere Bewusstseins-Macht größer und wissender als sie selbst wäre und sie sicher in eine bestimmte Richtung führt. Wieder Andere mögen eine solche Äußerung negativ assoziieren, weil sie es so wahrnehmen, dass sie nicht die Kontrolle haben. Und ich kann Euch Allen sagen, dass Kontrolle ein weiterer Glaubenssatz ist, denn es gibt keine Äußerung von Kontrolle oder fehlender Kontrolle. Dies sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten.

Bei Eurer Bewegung in dieser Bewusstseinsumschaltung und beim Erweitern Eures Gewahrseins - was Ihr Alle tut - ist es wichtig zu erkennen, dass Ihr Euch mit Glaubenssätzen assoziiert, dass es irgendeine Sache oder irgendeinen Aspekt gäbe, der Euch führen oder bewegen würde. Denn bei dieser von Euch allen gewählten Bewusstseinsumschaltung, woran zu partizipieren Ihr alle gewählt habt, sonst würdet Ihr Euch nicht in dieser Zeit in dieser Dimension manifestieren, geht es darum, Euch selbst objektiv vorsätzlich zu steuern und die Erinnerung Eurerselbst als Essenz miteinzubeziehen. Und ich spreche nicht von Erinnerung (remembrance) als Gedächtnis/Speicher (memory) sondern als Seinszustand und Wissen des Bewusstseins, von realem Essenzwissen.

Wenn Ihr fortfahrt, Euer Gewahrsein zu erweitern aber Eure Aufmerksamkeit nicht entsprechend dieser Gewahrseins-Erweiterung bewegt, erschafft Ihr ein enormes Trauma-Potential in Verbindungen mit der Bewegung der Umschaltung, und das ist der Grund, weshalb ich mit Euch spreche.

VALERIE: Ich denke, dass ich das möglicherweise so empfinde, weil ich anscheinend Heiler-Fähigkeiten habe, und dass ich denke, dass das nicht unbedingt von mir selbst herrührt.

ELIAS: Und Du hast Recht und irrst Dich auch. Die Fähigkeiten, die Du äußerst, sind Deine Äußerungen. Die Heilung per se wird nicht von Dir generiert sondern vom (betroffenen) Individuum.

CHRISTIE: Von der Person, die Valerie heilt und nicht von irgendjemand über ihr…

ELIAS: Richtig. Kein Individuum kann die Realität eines anderen Individuums erschaffen. Du kannst die Realität von keinem anderen Individuum erschaffen, und kein Anderer kann Deine Realität erschaffen. Bei der Interaktion mit einem anderen Individuum interagierst Du in Wirklichkeit mit seinen Energieäußerungen. Die physische Manifestation, mit der Du interagierst, ist eine Projektion Deiner Wahrnehmung. Du erschaffst diese physische Manifestation.

Das was Du bei dem, was Du als den Heilungsvorgang wahrnimmst, tatsächlich anheuerst, ist ein nicht-physischer Energieaustausch zwischen Dir und einem anderen Individuum. Du projizierst Energie, und das andere Individuum projiziert Energie, und jeder von Euch erlaubt ein Hindurchdringen der Energie des Anderen in sein individuelles Energiefeld. Sobald die Energieprojektion Euer Energiefeld durchdringt, konfiguriert Ihr sie in jedwede von Euch gewählte Manifestation hinein.

Und diese Manifestation kann mit der Energieprojektion übereinstimmen. Wenn die Energie hindurchdringt, habt Ihr das akzeptiert. Deshalb werdet Ihr die Energie ähnlich konfigurieren, wie sie projiziert wurde. Wenn Ihr wählt, die Energie nicht auf ähnliche Weise zu akzeptieren, wie sie projiziert wurde, werdet Ihr nicht erlauben, dass sie Euer Energiefeld penetriert, und in einem solchen Fall werdet Ihr sie in eine völlig andere Äußerung rekonfigurieren. Im Allgemeinen akzeptieren Individuen die Energieprojektion in ihr Energiefeld hinein automatisch und ganz natürlich. Aber …

VALERIE: Selbst wenn sie sie nicht kennen.

ELIAS: Stimmt. Aber die Energie wird nun durch das Individuum manipuliert, das sie empfängt. Sobald Du Energie projizierst hast, lenkst Du sie nicht länger.

VALERIE: Ich fahre die Energie also nicht herunter. Ist das der Grund, warum die Leute um mich herum gähnen und einschlafen, und ich habe keine Kenntnis oder tue etwas Anderes, aber das passiert. Sie ist einfach dort draußen, und ich kontrolliere sie nicht?

ELIAS: Es ist die Wahl des (empfangenden) Individuums.

VALERIE: Jener Person?

ELIAS: Ja, ob sie die Energie annimmt oder nicht. Wie gesagt, kannst Du Energie auf eine bestimmte Weise projizieren, und andere Individuen können die von Dir projizierte Energie in ihrer Konfiguration in Einklang mit Deiner Projektion empfangen, weshalb sie ein Hindurchdringen zulassen, und das ist das, was Ihr als Erwiderung oder als deren Manifestation seht. Es ist auch der Grund, weshalb Ihr in ihrem Annehmen Eurer Energie Ähnlichkeit seht, denn Eure Projektion ist dem ähnlich. Eure Projektion ist konsistent/gleichmäßig/beständig/übereinstimmend (konsistent), weshalb auch ihr Empfangen das ist.

(Ausschnitt)

FREUND/IN: Derzeit habe ich Schwierigkeiten das zu wählen, was ich wirklich haben will, weil mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) immer übernimmt. Ich habe das Gefühl, dass ich bisweilen nicht die Kontrolle habe, um zu sagen: „Okay, ich werde auf mich selbst und auf das hören, was ich wirklich haben will.“ Mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster suggeriert mir dann immer: “Oh nein, Du kannst dies oder das nicht tun, weil dies und das passieren wird.“ Also ringe ich mit mir selbst. Ich weiß einfach nicht, wie ich sagen kann: “Das, was mein Geist/Gemüt mir sagt, werde ich nicht tun, sondern ich werde mit dem mitgehen, was mein Selbst haben will.“

ELIAS: Das mag herausfordernd sein, denn Du bist sehr daran gewöhnt, Dir nicht das Generieren von Auswahl zu erlauben. Viele der von Dir gehegten Glaubenssätze äußern, dass Du das, was Du haben willst, nicht haben darfst oder generieren kannst, weshalb Du Deine eigenen Schritte abwürgst und Dich Deinen Glaubenssätzen und Erwartungen, oder denen von Anderen fügst.

Höre auf Deine innere Stimme, tue sie nicht ab und erlaube Dir, Dich entsprechend zu äußern, denn tatsächlich gibt es keine Äußerung, die unmöglich wäre, und wenn Du Dir selbst vertraust, kannst Du buchstäblich jede von Dir gewählte Manifestation zustande bringen. Entspanne Dich, und wenn Du mittels dieses Entspannens Deinen inneren Kampf beendest, wird es Dir leicht fallen, Dir die Erlaubnis zu erteilen.

Die Handlung, die am meisten herausfordernd und schwierig ist, ist das erstmalige Äußern der Erlaubnis. Aber sobald Du Dir erstmals erlaubt hast, das zu erschaffen, was DU haben willst und Dich nicht um irgendwelche externen Äußerungen oder andere Erwartungen außerhalb Deinerselbst kümmerst, wird jeder weitere Schritt immer leichter und natürlicher, was Dein Vertrauen in Dich selbst bestärkt. Akzeptiere Dich selbst.

Session 990
Monday, January 21, 2002 (Private)