Elias: Sitzung 1084 - Leidenschaft

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Mary Ennis
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Sitzung 1084
Leidenschaft und Milumet-Ausrichtung
Die intensive Energie der Leidenschaft
Thursday, May 16, 2002

Teilnehmer: Mary (Michael) und Jen (Margarite)



JEN: In mir selbst bemerke ich große Energie. Ich habe versucht, auf das Selbst achtzugeben und bemerke, dass Energie sich in mir aufbaut, was spannend, mächtig, vergnüglich und zugleich beängstigend ist, da es sich so anfühlt als ob diese Energie mich von meiner derzeitigen Situation wegholt, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen kann.

Von einem weniger behaglichen Standort kommend - Du weißt um meine dunklen Momente - habe ich das Gefühl, einen guten Job getan und für mich eine gewisse Behaglichkeit erschaffen zu haben und zu einem viel lichteren Ort gegangen zu sein, wo es Konsistenz, eine feste Ehe und Partnerschaft und eine großartige Gemeinschaft, aber keine Leidenschaft gibt, und diese Selbst-Entdeckung lässt mich erkennen, dass ich eine leidenschaftlich Person bin, was etwas beängstigend ist, denn die jüngste Interaktion in New Orleans fühlte sich leidenschaftlich an.

Ich weiß, dass ich am Kreuzweg stehe. Gewiss könnte ich diesen Weg einschlagen, und ich strenge mich an, das nicht zu tun, aber ich versuch herauszufinden, was ich mit dieser Energie tun kann. Ich möchte sie honorieren, aber wenn ich es tue, scheint mich das fortzuführen.

Bitte gib mir Informationen zum Thema Leidenschaft und ihre energetischen Eigenschaften. Anscheinend bemerke ich vermehrt die Energie, diese Energie zwischen den Leuten, aber nicht unbedingt die Eigenschaften der Energie, obwohl ich sehr daran interessiert bin.

ELIAS: Hast Du auf das Äußern Deiner Essenz-Familien-Ausrichtung in diesem Fokus achtgegeben?

JEN: Die Milumet-Familie? Ein bisschen. Ja, ich denke, dass ich das leidenschaftliche Erkunden dieser Arbeit honoriere. Ja, ich vernehme die Kommunikation.

Du sagst, dass wir Andere als Spiegel anziehen, und ich fragte mich ob ich David angezogen habe, weil er meine eigene Leidenschaft spiegelt und auch, weil er wünscht, Film-Autor zu werden, und dass das womöglich auch besagt, dass ich vielleicht das Schreiben erforschen will.

ELIAS: Der Einfluss dieser Ausrichtung ist stark, und die mit diesen Eigenschaften geäußerte Energie generiert enorm viel Leidenschaft sowie Konformität-Schwierigkeiten.

JEN: Das ist nichts Neues für mich. Ich habe versucht, mich anzupassen, habe geheiratet und mich ums Haus gekümmert, diese ganze Sache.

ELIAS: Ich verstehe Dich und verstehe die Stärke der Massen-Glaubenssätze und ihren Einfluss auf das, was Du denkst, dass Du es haben willst und dass Du vielleicht einige Aspekte davon generieren magst. Du hast Dir bereits viele Informationen offeriert, sie assimiliert und versteht das Assimilierte relativ klar, und Du erkennst somit, wie wichtig es ist, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen statt sie zu projizieren.

Ich schlage vor, gezielt auf die ganz natürlichen Eigenschaften und Äußerungen achtzugeben, die Du in Verbindung mit Deiner Essenz-Familien-Ausrichtung generierst. Ich sage nicht, dass Du Entweder-oder-Entscheidungen treffen sollt sondern schlage vor, lediglich zu erkennen, dass diese Essenz-Familie Leidenschaft sehr stark äußert. Und wie Du bereits erkennst, zögert sie auch, sich etablierten Richtungen oder Handlungen anzupassen und äußert diese Eigenschaft in starkem Maße. Wenn Ihr Euch zwingt, im Widerspruch zu Eurer gewählten Essenz-Familien-Ausrichtung zu leben, generiert das Konflikte.

JEN: Das ist interessant, denn ich war mir ziemlich sicher, das meine Beziehung mit Tim ein Fundament meines spirituellen Wachstums ist, und genau das hat er mir auch gegeben. Ironischerweise ist das Fundament immer noch da, aber das spirituelle Wachstum fehlt (?? is taking me out).

ELIAS: Deine Definition von Spiritualität wandelt sich. Du expandierst und erkennst, das Spiritualität nicht bloß Intuition oder Intellekt oder nicht-physisch ist, sondern dass Du als das Wesen, das Du bist, sowie alle physischen Aspekte, Eigenschaften und Äußerungen Deiner Realität ebenfalls Aspekte der Spiritualität sind. Du sprichst vom Honorieren von Energie-Äußerungen, und was dieses Honorieren anbelangt, so ist Deine physische Manifestation ebenfalls sehr spirituell.

JEN: Oh! Physisch fokussiert zu sein, das ist in hohem Maße spirituell?

ELIAS: Ja, Deine Sexualitäts-Äußerung honoriert Deine Leidenschaft, Dein Dich selbst Äußern. Das ist es, wonach Du suchst, nämlich Dir zu erlauben, Dich auf jede Weise frei und uneingeschränkt zu äußern, und genau darum geht es.

JEN: Ich habe das Gefühl, dass ich gewissermaßen all diese Arbeit getan habe, um zu diesem Punkt zu gelangen und es fühlt sich so an, als ob ich am Rand eine Klippe stünde, denn der nächste Schritt wäre, irgendeine radikale Veränderung vorzunehmen, wo ich meine Beziehung verlassen muss. Doch ich weiß, dass ein Teil von mir wirklich Beständigkeit, Erdung und die Gemeinschaft ersehnt, und wie viel spirituelles Wachstum ich mir durch dieses Fundament ermöglicht habe. Ich weiß, dass ich ziemlich viel Angst haben werde, von dieser Klippe zu springen. Ich kenne mich selbst gut genug, um zu wissen, dass ich, wenn ich einfach morgen nach New Orlean ziehe… Ich weiß es nicht.

ELIAS: Hör Dir an, was Du sagst, diese ganze Schwarz-Weiß-Sicht.

JEN: Ich weiß. Mein Denken war es, mir einfach diese Zeit jetzt zu gewähren und zu versuchen, im Augenblick zu bleiben und noch keine Entscheidung zu treffen.

ELIAS: Du kannst Beides generieren.

JEN: Als ich aus New Orleans zurück kam und mich so himmelhoch jauchzend fühlte – dies mangels eine besseren Wortes – hatte ich die Vision, dass ich mit dieser Person dort Zeit verbringe, schriftstellerisch tätig bin oder etwas tue, das mir erlaubt, diesen spirituellen Stoff anzuzapfen, für den ich eine innere Leidenschaft empfinde und zugleich mit einer Person interagiere, die mir Leidenschaft verschafft, ob sie nun sexuell wäre, aber es ist physisch… definitiv mehr als der sexuelle Akt, und Sexualität achte ich ebenso sehr wie ich Sex respektiere. Diese Vision war so mächtig, dass es sich anfühlte, als ob es schwer zu realisieren wäre, denn diese Energie war so intensiv und vibrierte so schnell, dass ich sie als ganz andere Energie-Eigenschaft erkannte als einen meditativen Zustand oder einen Zustand von Wohlbehagen.

Ich habe Joga praktiziert und auf den Unterschied von dem achtgegeben, was die Inder als tamastischen bzw. rajastischen Zustand bezeichnen, und es war ein sich sehr schnell bewegender Raja-Zustand. Ein Teil von mir weiß nicht, ob ich dieser Energie-Eigenschaft vertrauen kann, da ich nicht weiß, wie ich mich damit verbunden habe… Es ist ein Aspekt von mir, aber in diesem Himmelhoch/Rausch/Gipfel-Zustand gibt es ein Schwanken, und ich frage mich, ob ich hier mehr achtgeben muss als wenn es von einem ausgeglichenen/gleichmäßigen Satva-Zustand herrührt.

ELIAS: Es sind andere Eigenschaften und Äußerungen. Du bist mehr an den gleichmäßigeren Zustand gewöhnt, aber es ist unnötig, dem intensiveren Zustand nicht zu vertrauen.

JEN: So fühlte es sich an, wie die Krönung all meiner Arbeit, wie ein Raketen-Start, mit dieser unglaublichen, riesigen, faszinierenden, begeisternden Kraft des Selbst, und es war auch beängstigend.

ELIAS: Und welchen Verdacht äußerst Du in Dir selbst, der Dich an Deiner Freiheit hindert, so dass Du versucht Dich zu zügeln und zu bremsen?

JEN: Genau. Der Verdacht funktioniert wie ein großes Überprüfen, ähnlich wie: Langsam, langsam, ich bin mir nicht sicher, ob das cool ist. Wie weit will ich gehen und erkunden? Wie weit bin ich bereit, meine kleine Welt zu erschüttern? Denn diese von mir gefühlte Äußerung gab es in diesem bestimmten Szenario noch nicht.

ELIAS: Ich verstehe. Was beeinflusst derzeit am meisten dieses Entweder-oder?

JEN: Diese schwarz-weiß-Sicht.

ELIAS: Ja, diese Absoluta. Deine Assoziationen mit diesen Absoluta hindern Dich daran, Dir Deine Wahl zu gestatten, und dabei generierst Du nicht nur einen Verdacht und Selbstkritik sondern fütterst auch Ressentiments. Ich spreche nicht von Ressentiments Anderen gegenüber, obwohl das eine von Dir im Draußen erschaffene Äußerung sein mag, aber Du äußerst diese Ressentiments in Bezug auf Dich selbst, weil Du Dir Deine Auswahl verweigerst und dem Selbst nicht vertraust, die Freiheit zu äußern und das zu generieren, was Du haben willst, ohne Dich dafür rechtfertigen zu müssen.

Sitzung 1084 (Fortsetzung folgt)
Thursday, May 16, 2002

Re: Elias: Sitzung 1084 - Leidenschaft

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JEN: Du weißt, dass ich nicht in einer Seifenblase lebe. Ich versuche, mir der Perspektive Anderer und meiner Glaubenssatzsysteme gewahr zu sein, was in gewissem Maße ausgleichend wirkt. Aber ich bin mir dessen, was Du sagst, gewahr und möchte keine Ressentiments erschaffen. Vielleicht bin ich deshalb krank, weil ich von dem, was geschah, von all diesem Denken usw. überlastet bin. Wenn ich nichts tue, werde ich nicht glücklich sein, das weiß ich, und ich kann nicht leben, ohne glücklich zu sein. Lieber wäre ich gar nicht da. (gekürzt)

ELIAS: Du bist dabei, in Deinem Spiel den nächsten Akt zu erschaffen.

JEN: Ja, es fühlt sich wirklich wie der nächste Akt an. Manchmal fühlt es sich großartig und faszinierend an. Ich sagte Mary, dass diese Vorstellung, solo eine große Veränderung vorzunehmen, sich beängstigend anfühlt, und ich denke, dass es mein Glaubenssatz ist, dass man, wenn man eine Person verlässt, erst einmal Zeit alleine verbringen und die Dinge sortieren sollte.

ELIAS: Ah! Du hast viele Regeln und Bedingungen für Dich selbst, nicht wahr?

JEN: Das stimmt wohl. Aber wir sollten vielleicht etwas über diese Person sprechen. Welche Orientierung hat er?

ELIAS: Common = allgemein.

JEN: Welche Essenzfamilien- Zugehörigkeit und welche Ausrichtung?

ELIAS: Sumari-Zugehörigkeit Sumari-Ausrichtung.

JEN: Bin ich selbst Sumari oder Sumafi?

ELIAS: Sumafi-Zugehörigkeit (Milumet Ausrichtung).

JEN: Das muss ich nachschlagen, denn ich erinnere mich nicht mehr an alles. Was ist diese neue Sache mit diesem Persönlichkeits-Dingsbums.

ELIAS: (lacht lauthals) Das ist nicht neu. Darüber spreche ich schon seit Beginn des Forums.

JEN: Das muss ich verpasst haben!

ELIAS: (lacht) Emotionaler Fokus.

JEN: Und ich bin ein Denk-Fokus, nicht wahr?

ELIAS: Was nicht heißt, dass Du keine Emotionen und der Andere kein Denken miteinbeziehen würden.

JEN: Ich vermute, dass ich irgendwie eine hellseherische Antwort suche, ob ich mit ihm zusammen sein sollte oder nicht. Ich weiß es nicht, und ich kenne ihn nicht gut genug. Vielleicht ist es auch nicht wichtig.

ELIAS: Das ist Deine signifikanteste Aussage. Bislang warst Du in diesem Fokus immer enorm vorsichtig, hast analysiert, Dich nach Regeln gerichtet und Dich mit Anderen verglichen. Nun erblühst Du als Du selbst, änderst Deine Realität und offerierst Dir somit Dein größtes Geschenk, Dich selbst und die Entdeckung Deinerselbst, Deiner Leidenschaft und Deiner Freiheit.

Warum solltest Du Dir Wahlmöglichkeiten verweigern? Das hast Du viele Jahre lang getan. Vielleicht erlaubst Du Dir jetzt Deine Auswahlmöglichkeiten und erkennst trotz des lächerlichen Massen-Glaubenssatzes, dass man seinen Kuchen nicht gleichzeitig behalten und ihn aufessen kann, dass Du das durchaus tun kannst. Du kannst Verspieltheit entdecken.

JEN: Oh, es fühlt sich so gut an, und ich möchte noch mehr von dieser Energie spüren. Ich bin so verdammt ernsthaft und denke so viel.

ELIAS: Und ich sage Dir: Kleine Blume, gehe und spiele.

JEN: Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit „gehe und spiele“ meinst, außer das Selbst zu erforschen. Darf ich Dich hier zitieren?

ELIAS: Das darfst Du, und Du weißt, was ich Dir damit sage, doch Du willst es bloß nicht wissen.

JEN: Ich weiß es nicht. Meinst Du, dass ich morgen ins Flugzeug steigen und nach New Orleans fliegen sollte? Ich glaube nicht, dass Du das meinst.

ELIAS: Wenn Du dies tun willst, dann tue es Wenn Du Spaß haben und in Dir selbst die Leidenschaft erforschen willst, tu es. (If you wish to be incorporating this action, DO! If you WANT to be generating that expression of fun and exploring that expression of passion within yourself, do.)

JEN: Aber ich rief ihn an, und er rief nicht zurück.

ELIAS: Ah! Und deshalb erschafft die andere Person Deine Realität und Deine Entscheidungen und schreibt Dir das vor, was Du generieren kannst.

JEN: Wohl ein bisschen, denn da ich mit ihm zusammen Spaß haben will, muss er da sein.

ELIAS: Erschaffe das Individuum.

JEN: Erschaffen hatte ich ihn tatsächlich.

ELIAS: Und Du bist nach Hause zurückgekehrt, warst wieder Dir selbst gegenüber vorsichtig und auf der Hut, weshalb Du die andere Person jetzt nicht erschaffst und es keinen Rückruf gab.

JEN: Ich weiß nicht, ob ich den Hörer ergreifen und ihn nochmal anrufen soll, aber vielleicht warte ich auf ein Zeichen, ja das ist es wohl.

ELIAS: Ah, ein Omen.

JEN: Ja, ein Omen, dass das der Weg ist, dem ich folgen sollte, und dass ich…

ELIAS: (lacht) Ah ja, diese “Sollte”, der absolut richtige Pfad!

JEN: Sollte ich diese Entscheidungen innerhalb einer bestimmten Zeit treffen, damit diese Beziehung sich tatsächlich manifestiert?

ELIAS: Nein.

JEN: Gut so, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich dazu schon bereit bin, obwohl ich es sein möchte.

ELIAS: Untersuche Deine Assoziationen mit Absoluta und Schwarz-Weiß. Deine Realität ist nicht schwarz-weiß.

JEN: Ich weiß nicht, wie lange er dort sein wird, aber ich weiß, dass es kein Zufall ist, dass er die letzte Person war, die ich traf, bevor ich Tim heiratete, weshalb ich annehme, dass er eine gewisse Bedeutung für mich hat. Hatten wir außer dem Fokus in Marokko noch andere gemeinsame Fokusse?

ELIAS: Ja, mehrere in unterschiedlichen Beziehungen.

JEN: Es ist also sehr wahrscheinlich, dass er für mich ebenso empfindet wie ich für ihn?

ELIAS: Im Gegenwarts-Jetzt, ja.

JEN: Weisen Leidenschaften eine bestimmte Energie-Eigenschaft auf, wie einen höheren Schwingungspegel?

ELIAS: Ja, gewissermaßen, denn die Energie-Äußerung der Leidenschaft ist intensiver.

JEN: Ist das ein Anzeichen dafür, dass eine Person mehr in Einklang mit ihrer eigenen Energie ist, wenn sie Leidenschaften lebt?

ELIAS: Das hängt ab von der Person, denn manche wählen nicht, diese intensive Energie-Schwingung zu erkunden oder zu äußern, doch Andere bevorzugen dies. Ja, es stimmt, wenn man eine Person ist, die leidenschaftliche Energie bevorzugt äußert und sich dies zu erforschen und zu äußern erlaubt.

JEN: Die von mir für David empfundene Anziehung spiegelt also meine eigene Leidenschaft…

ELIAS: Ja.

JEN: ... die ich in ihm sehe. Und an welcher Stelle äußert der Andere uns sein wahres Selbst? Ist dieser Spiegel immer vorhanden, oder gibt es auch Phasen, wo der Spiegel sich zur Seite bewegt? Ich erkennen ziemlich gut, dass er auch meine eigene Leidenschaft reflektiert, aber an welcher Stelle sehe ich seine wahre Essenz?

ELIAS: Du siehst sie gewissermaßen.

Du interagierst unmittelbar mit der Äußerung oder Energieprojektion des Anderen, die Du größtenteils über Deine Wahrnehmung dem sehr ähnlich abbildest, wie er sich äußert. Obwohl die tatsächliche physische Manifestation und das Abbild des Anderen eine Projektion Deiner Wahrnehmung sind, werden sie tatsächlich doch sehr ähnlich seiner eigenen Äußerung konfiguriert. Zufälle gibt es nicht. Zu bestimmten Zeiten ziehst Du bestimmte Personen auf Dich an, die sich so äußern, wie Du es wahrnimmt, und die auch an Dich reflektieren.

Beispielsweise ziehst Du eine Person auf Dich an, die enorme Leidenschaft und Begeisterung äußert, weil es das ist, was Du jetzt erkundest. Vor einem Jahr hast Du ihn nicht auf Dich angezogen, weil es nicht das war, was Du seinerzeit erkundet hast. Nicht dass die Person nicht existierte –aber sie war nicht in Deiner Realität - denn Ihr zieht spezifische Personen auf Euch an, die Euch das reflektieren werden, was Ihr am Erforschen seid.

JEN: Und je mehr man diese Personen bemerkt, umso mehr Informationen kann man über sich selbst gewinnen.

ELIAS: Richtig.

JEN: Es war sehr anregend, die Leute auf der Konferenz im April zu bemerken. Interessanterweise schien eine sexuelle Anziehung vorhanden gewesen zu sein. Vielleicht war ich mir dessen ein bisschen gewahr, aber von größerer Bedeutung für mich war, dass wir einen interessanten spirituelle Dialog führen konnten. Doch nach dem Austausch einiger Emails war es klar, das seine Gefühle eher sexueller Natur waren, was bewirkte, dass ich über die Energie von Sex nachtdachte.

Das mag mit meinen Glaubenssatzsystemen und dem Zeugs zusammenhängen, das ich in Indien lernte, wie das Sex, Nahrung und Obsessionen niedere körperliche Energie und ein Sog mit einer Energiedichte und etwas schlecht oder finster sind.

ELIAS: Das sind religiöse Glaubenssätze.

Sitzung 1084 (Fortsetzung folgt)
Thursday, May 16, 2002

Re: Elias: Sitzung 1084 - Leidenschaft

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JEN: Haben Dinge unterschiedliche Energien?

ELIAS: Es gibt unterschiedliche Energie-Eigenschaften, aber es gibt keine schlechten und auch keine besseren Energie-Eigenschaften.

JEN: Vergessen wir dieses Gut oder Böse, aber was ist damit, dass die Energie dichter wäre?

ELIAS: Nicht unbedingt. In Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen gibt es die Aussage, dass physische Manifestationen und Äußerungen weniger spirituell wären und eine niedere Ebene bewohnen, weil sie eine niedere Schwingungsqualität hätten, was ganz falsch ist.

Das sind Glaubenssätze, womit ich nicht sage, dass Glaubenssätze schlecht wären. Sie SIND lediglich, doch sie schränken Individuen und deren Erkunden von dem, was sie in dieser physischen Manifestation äußern und erschaffen können, erheblich ein.

Es gibt einen Grund, weshalb Essenzen wählen, sich in dieser physischen Dimension zu manifesteren. Sie tun dies, um physisch zu erleben und die Energie so zu handhaben, dass sie physische Manifestationen und Erlebnisse generieren. Ihr habt innere und äußere Sinne, die durchaus physisch objektiv sind, und Ihr habt ein physisches Körperbewusstsein, um fühlen/empfinden zu können.

JEN: Lass uns über emotionale Kommunikationen sprechen. Ich möchte mich etwas mehr damit befassen. Dieser Bereich ist für mich herausfordernd, weil mein Kopf so sehr aktiv ist. In jüngster Zeit war ich wieder etwas trübselig oder niedergedrückt, und ich nehme an, dass es darauf beruht, dass ich mir meine Auswahlmöglichkeiten verweigere.

ELIAS: Richtig.

JEN: Manchmal ist es schwierig, das Gehirn abzuschalten, um echt auf Emotionen zu hören.

ELIAS: Es geht nicht darum, das Gehirn abzuschalten, sondern um ein Verlagern Deiner Aufmerksamkeit.

JEN: Die Aufmerksamkeit mehr auf die Emotionen zu verlagern. Aber dann arbeitet das Gehirn immer noch als Kommunikations-Leitung?

ELIAS: Ja, das ist akzeptabel. Übersetzen ist die Funktion des Denkens – nicht des Gehirns.

JEN: Ich war besorgt, dass die Anziehung durch diese Person sich geradezu süchtig machend anfühlt, was wieder mit der von mir kritisierten Energie-Eigenschaft zusammenhängt. Okay, ich werde mich nicht länger damit befassen, denn Deine Antwort kenne ich bereits. Aber ich frage mich, ob dieses Erlebnis dazu diente, etwas Drama in meinem Leben zu erschaffen.

ELIAS: Drama ist nicht immer negativ zu sehen. TRAUMA ist unnötig

JEN: Ich hatte meine Freude an dem Geschehen! Und Trauma möchte ich nie wieder erschaffen. Das hatte ich schon oft genug getan. Ich versuche, einen Schritt zu tun, der nicht unbedingt schwarz oder weiß ist und eine Veränderung in meinem Leben vorzunehmen, und aufgrund der Glaubenssätze scheint es herausfordernd zu sein, dabei Trauma zu vermeiden. Denn weil ich verheiratet und in einer Beziehung bin und dieses großartige Leben habe, aber bereit bin, das radikal zu ändern, um mit einer anderen Person zusammen zu sein, wäre dieser Schritt wohl traumatisch

ELIAS: Nicht unbedingt.

JEN: Okay, aber wie?

ELIAS: Das hat mit Deiner Wahrnehmung zu tun. Vertraue Dir selbst, erlaube Dir, das zu erschaffen, was Du haben willst und wisse im Inneren, dass dies akzeptabel ist, und erlaube Dir, Deine Freiheit wertzuschätzen.

JEN: Hast Du das Gefühl, dass wenn ich einen Pfad einschlagen muss, der die bisherige Richtung beendet – und ich denke, dass ich einen bessern Job der Selbst-Annahme und des Vertrauens ins Selbst gemacht habe - und nicht sofort eine Wahl treffe, ich diese Freiheiten manifestieren kann?

ELIAS: Ja.

JEN: Mit dieser andern Person?

ELIAS: Wenn Du dies zu tun wählst, Dir dieses Vertrauen offerierst und es äußerst, ja. Du bist fähig, das zu generieren.

JEN: Ich weiß es und fange an, dies zu erkennen. Es ist sehr spannend. Ich bin froh über diese Informationen, denn derzeit scheine ich eine eifrige Schülerin zu sein.

ELIAS: (lacht laut) Bravo!

JEN: Können wir ein bisschen darüber sprechen, wie ich meine Leidenschaft für dieses spirituelle Material miteinbeziehen kann?

ELIAS: Inwiefern?

JEN: Ich weiß, dass Dir das nicht gefallen wird, aber letztendlich auf eine Weise, um meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.

ELIAS: Höre auf Dich selbst: Erforsche Deine Leidenschaft.

JEN: Für dieses Material?

ELIAS: Generell, denn das wird Dir Informationen offerieren. Wenn Du Dir erlaubst, das Gesamtbild zu sehen, wirst Du auch die Einzelheiten erkennen.

JEN: Und wie sieht Du mein Erkunden dieser Leidenschaft? Im Denken? Oder einfach indem ich offen bin?

ELIAS: Das kann auf jede gewählte Weise erkundet werden. Denken ist jedoch kein Erkunden. Denken kann Dir zur Unterhaltung dienen, aber Deine Leidenschaft wirst Du nicht unbedingt durch Denken erforschen. Leidenschaft wird erlebt.

JEN: Als Kind besuchte ich Reit-Tourniere, und davor war ich wirklich bange, und ich wurde sogar krank. Kannst Du mir mehr über diese Angst sagen, weil ich mich frage, ob sie immer noch eine Rolle spielt.

ELIAS: Ja, denn darüber hast Du auch gesprochen.

JEN: Über Angst?

ELIAS: Nein, über die Stärke der leidenschaftlichen Energie, die Du in den Kreaturen erkennst, diese kraftvolle Energieäußerung und die Freiheit dieser Macht, die Du als Kind als überwältigend wahrgenommen hast, denn bereits damals hast Du Regeln und Einschränkungen für Dich erstellt.

JEN: Wie außergewöhnlich von mir!

ELIAS: Aber wie erstaunlich ist die Entdeckung dieses Spiels bei den Schritten, die Du jetzt generierst. Wen Du bereits ein Reicher warst, wie kannst Du dann ein Armer sein? Du erlebst nicht die reine Armutserfahrung wenn Du bereits den Geschmack von Reichtum kennst.

Du hast die sehr vertraute Erfahrung von Hemmnissen gemacht, und jetzt offerierst Du Dir die reine Erfahrung von Leidenschaft und der Freiheit des Spielens. Ich ermutige Dich sehr, meine Freundin. Du hast Deine Wahrnehmung in der Zeit, in der wir miteinander interagierten, erheblich verändert.

JEN: Natürlich hast du das gewusst.

ELIAS: Stimmt! Aber Du hast es nicht gewusst. (Beide lachen)

JEN: Ich möchte so sehr auf diesem Pfad mit Dir bleiben, aber ich habe Angst. Es fühlt sich so riesig an, so als ob ich mich nicht abwenden könnte, was toll ist, denn das will ich auch nicht tun. Ich habe Angst, weil ich leidenschaftlich für diese Person empfinde, und da sind alle diese gesellschaftlichen Glaubenssätze, all dieser belastende Mist. Ich möchte die Veränderung ohne Trauma vornehmen, und ich erkenne noch nicht, wie ich das tun kann und hoffe, wenn ich mir selbst weiterhin vertraue und mich akzeptiere, dass der Weg sich dann weisen wird.

ELIAS: Das ist richtig.

JEN: Und dass David dann immer noch da ist. Es ist schön zu wissen, dass wir gemeinsame Fokusse hatten, was meine Gefühle für ihn validiert. Natürlich kann ich das auch selbst validieren, aber diese Bestätigung tut mir gut.

ELIAS: Ich verstehe. Und möchtest Du, dass ich auch Deine neue Energieäußerung bestätige und anerkenne?

JEN: Inwiefern?

ELIAS: Du erlaubst Dir, Dich selbst viel mehr wertzuschätzen.

JEN: Dieser Spaß und diese Verspieltheit waren eine neue Erfahrung. Meine Beziehung mit Tim weist dies nicht auf gleiche Weise auf.

ELIAS: Es liegt nicht an der Beziehung sondern an dem, was Du bei der Energie-Projektion Anderer als Deine eigenen Äußerungen zulässt.

JEN: Das heißt, dass ich auch für Tim Leidenschaft empfinden kann.

ELIAS: Das ist richtig, obwohl vielleicht nicht unbedingt von Natur aus. Wie gesagt, gibt es keine Zufälle. Ihr zieht Individuen spezifisch auf Euch an, um Euch bestimmte Chancen und Äußerungen zu präsentieren. Deine Wahl, Deinen Partner auf Dich anzuziehen, wurde in Verbindungen mit der von ihm projizierten Energieart getroffen, wobei Du keine Leidenschaft empfindest, doch damals, als Du wähltest, diese Partnerschaft einzugehen, warst Du Dir objektiv Deiner Leidenschaft nicht gewahr.

JEN: Und wie definierst Du meine Leidenschaft?

ELIAS: Als riesiges Potential intensiver Verspieltheits-Erlaubnis und -Äußerungen bis zu dem Punkt hin, den Du - aber nicht ich - als verantwortungslos definieren könntest, denn ich definiere Verantwortlichkeit als ultimatives Anerkennen und Achtgeben aufs Selbst. In Deiner Energie sehe ich, dass Du ein riesiges Potential äußert, das Du Dir zuvor nicht zu äußern erlaubt hast.

JEN: Ein enormes Potential für WAS? Ich kann es ebenfalls fühlen. Ich kann ein enormes Potential fühle und denke, dass das Kapitel zwei ist.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt als bestimmte Bewegung oder ein bestimmtes Thema definiert sondern ist lediglich eine Energie-Äußerung, die in jedwedes Thema miteinbezogen werden kann.

JEN: Ich verstehe. Ich habe also ein enormes Potential, und abhängig von meiner Wahl...

ELIAS: Richtig. Du kannst enorme Intensität und Verspieltheit generieren und bei jedem Thema das erleben, was Du Dir jüngst zu erleben offeriert hast.

JEN: Mit Erlebnissen in jüngster Zeit meinst Du die in New Orleans.

ELIAS: Ja.




Sitzung 1084
Thursday, May 16, 2002