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Elias: Aggression

Verfasst: 29 Apr 2017, 10:12
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

Was Eure Umschaltung anbelangt, so ist sie eine innere Äußerung innerhalb des Bewusstseins und keine objektive Macht-Äußerung. Sie ist eine subjektive, intuitive und innere Äußerung der Aggression. (lächelt) Aggression ist nicht negativ! Ihr seht das Wort Aggression als aufdringlich an. Aggression ist eine kraftvolle Bewegung. Ihr mögt Euch subjektiv innerhalb des Bewusstseins mit großer Aggression und Effektivität bewegen. Dieses Massen-Ereignis ist also das, was Ihr als ein Gegengewicht eines Massen Ereignisses eines Quellenereignis in der physischen Äußerungen ansehen könntet. Hast du Fragen?
(Therefore, this mass event is what you may view as a counterbalance, in expression physically, in a mass event of a Source Event.)

VICKI: Ich bin mir nicht sicher, ob ich den letzten Satz verstanden habe.

ELIAS: Euer Massen Ereignis der Bewusstseinsumschaltung ist eine weitere physisch manifestierte Äußerung. Sie ist die Interpretation eines Aspektes oder Elementes eines Quellenereignisses, so wie auch Eure religiöse Äußerung eine Äußerung innerhalb eines Massenereignisses des gleichen Quellenereignisses war und ist. Sie ist eine Interpretation. Diese Massenäußerung und Interpretation dient als Gegengewicht für das Inkorporieren des femininen Aspektes der Essenz um das Männliche auszubalancieren.

Session 100
Sunday June 16, 1996 © 1996



TOM: Archer fragte ob ich einen Fokus namens Antionia oder so ähnlich als Indianer-Medizinmann oder Zauberer hatte?

ELIAS: Diese Rolle hattest Du nicht, aber in jener Kultur und jenem Stamm hattest Du eine Beziehung zum Bruder eines Individuums, der diese Rolle einnahm.

TOM: Okay. War ich in jenem Fokus eher ein Krieger?

ELIAS: Nicht unbedingt ein Krieger, denn jene Leute heuerten damals größtenteils kein Äußeren von Aggression an, aber Du hattest die akzeptierte männliche Rolle in jener Kultur inne.

Session 571
Friday, February 25, 2000





Die folgende Übersetzung stammt von der Elias Website http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=800&L=1

ELIAS: Nehmen wir etwas in euren Begriffen ganz Konkretes - das Beispiel, das du erwähnt hast. Sagen wir, ein anderes Individuum nähert sich dir in Feindseligkeit. Wie reagierst du in diesem Moment?

EDWARD: Ich persönlich mache zu.

ELIAS: Automatische Verteidigung.

EDWARD Ja, zumachen genügt schon.

KATHLEEN: Du bist ein Mann - alle Männer machen zu! (Lachen, und Elias lacht laut)

EDWARD: Das wäre zu einfach! Denn die Person, mit der ich lebe, mein Partner, ist auch ein Mann und diese Person zieht sich nicht zurück, also ...

ELIAS: Du hast Recht. Das ist nicht geschlechtsspezifisch. Das ist ein Ausdruck, den VIELE Individuen erschaffen. Es ist eine der Formen von Verteidigung. In euren Begriffen gibt es VIELE Äußerungen von Verteidigung, wovon diese nur eine ist. Ein anderes Individuum kann wirklich ausdrucksstark reagieren und damit auch Verteidigung ausdrücken. Es ist nur eine andere Tarnung, ein anderer Ausdruck des gleichen Verteidigungszusammenhangs. Das ist eine automatische Aktion, die ihr alle macht.

Wenn ihr bemerkt, dass ihr bedroht werdet, verteidigt ihr euch automatisch. Die Bedrohung kann nicht nur als Aggression, sondern ganz einfach schon als Unterschied zum Ausdruck kommen. Denn wenn ihr Unterschiede wahrnehmt, seht ihr das als Bedrohung, weil eure Wertschätzung über Gleich-Sein geht. Ihr strebt danach gleich zu sein. Wenn sich andere Individuen anders verhalten, ist das inakzeptabel, und ihr denkt euch, dass ihr das nicht verstehen könnt.

Ich möchte euch sagen, dass andere Individuen in Wirklichkeit nicht anders sind als ihr seid. Sie können sich objektiv anders entscheiden oder anders verhalten, weil sie auf andere Bewusstseinsqualitäten zugreifen und durch die objektive physische Realität ausdrücken, aber ihr seid ALLE Bewusstsein. Ihr habt alle dieselben Qualitäten. Ihr zieht nur vor, andere Äußerungen dieser Qualitäten in euch einfließen zu lassen. Dabei fokussiert ihr eure Aufmerksamkeit auf diese Qualitäten und erforscht euren eigenen Ausdruck davon. Das geht so weit, dass ihr andere Äußerungen von Qualitäten nicht annehmt, da sie verschieden sind, und ihr achtet nur auf eure Auswahl der Qualitäten.

Das ist nicht falsch; das ist nicht schlecht. Aber in dieser Zeit des Bewusstseinswandels gebt ihr euch Gelegenheit, euer Bewusstsein zu erweitern und die gewählten Äußerungen aller anderen Individuen anzunehmen in der Erkenntnis, dass sie auch eure sind, denn sie wären nicht in eurer Realität, wenn ihr diese Äußerungen nicht auch wähltet.

EDWARD: Das kann also die ganze Idee erklären, dass ... weil in Beziehungen fängt man in den meisten Konflikten an, selbstzerstörerisch zu sein. Heißt das, man fängt an, sich dessen nicht mehr bewusst zu sein, dass man nicht gleich ist ... man will gleich wie der andere sein anstatt die Unterschiede zu erkennen? Man entscheidet sich im Grunde genommen ... es ist fast ein innerer Selbstzerstörungs-Modus oder was auch immer.

ELIAS: Ja, und je mehr ihr euch herabsetzt und euch nicht annehmt, umso stärker projiziert ihr das nach außen und verstärkt das, denn das andere Individuum widerspiegelt euch das auch. Wie kann sozusagen diese Spirale unterbrochen werden, denn sie hört nicht auf und geht automatisch weiter? Sie bedarf keines Denkens. Ihr macht so etwas automatisch.

Ihr könnt üben, diese Spirale zu unterbrechen, indem ihr euch zuallererst erlaubt, nur zu bemerken, dass ihr das macht. Sobald ihr bemerkt, dass ihr diesen automatischen Ausdruck und diese Reaktion habt, könnt ihr euch auch erlauben, einmal kurz innezuhalten. Wenn ihr zu üben beginnt, könnt ihr euch an diesem Punkt des Innehaltens sagen: "Das andere Individuum existiert nicht. Ich habe mit mir zu tun. Ich erschaffe den Konflikt und kämpfe mit mir. Womit kämpfe ich in mir?". Denn es ist nicht außerhalb von euch.

Und ich kann euch wirklich sagen, ich bin mir der Herausforderung bewusst, die darin liegt, was ich euch sage, da ihr diese Verhalten und diese Interaktionen wirklich gewohnt seid. Wenn ihr euch gerade euren Gewohnheiten entsprechend verhaltet und dazu noch starke Gefühle habt, ist es wirklich so ungewohnt für euch, auf eure Kommunikation zu hören, die ihr euch als Emotion zukommen lasst, dass ihr diese Emotionen dazu benützt, eure Spirale fast so weit zu verstärken, dass ihr sie als eine Waffe gegen euch und andere Individuen richtet - aber vor allem gegen euch. So wie eure mittelalterlichen Ritter sich Schwerter zulegten, so wandelt ihr auf wirklich außerordentliche Weise die Signale eurer Emotionen in Waffen um.

RODNEY: Kannst du ein Beispiel dafür geben?

ELIAS: Ja. Nehmen wir an, zwei Individuen unterhalten sich. Ein Individuum sagt etwas, das vom anderen Individuum anfänglich als irritierend wahrgenommen wird. Das zweite Individuum fühlt sich deswegen unbehaglich. Das Signal wurde erkannt und empfangen; die Nachricht wird ignoriert. Das Klingeln des Telefons wird gehört, aber der Hörer wird nicht abgehoben. Das Signal der Emotion, was ihr das Gefühl nennt, dauert deswegen an und verstärkt sich.

Da die Nachricht nicht empfangen worden ist, ist die Kommunikation nicht erkannt worden und das Signal dauert an. Das Individuum fängt an, auf das Signal zu reagieren.

Das Signal ist als Irritation erkannt worden. Die Reaktion besteht darin, diese Energie stark nach außen zu projizieren.

Wenn das Individuum automatisch auf das Signal reagiert und diese Energie nach außen projiziert, wird sie zum anderen Individuum, dem ersten Individuum, projiziert, und dann wieder zurück zum zweiten Individuum geleitet. Das zweite Individuum fährt fort, die Nachricht, die Kommunikation, NICHT zu bekommen und achtet nur auf das Signal.

So wird das Signal heftiger, und das Individuum, das die Nachricht oder die Kommunikation nicht übernimmt und das Signal weiter bekommt, wandelt das Signal in einen Energieausdruck, sozusagen in Form einer Art von Waffe, die es gegen sich richtet, da es anfängt, seine eigene Energie zu blockieren. Es fängt an, sich zu kritisieren. Es beginnt damit, sich selbst nicht anzunehmen, entwertet seine Erfahrung und sich selbst, und gestattet sich seine Wahlmöglichkeiten nicht. Es bleibt dabei, nur mit dem Signal fortzufahren.

Sitzung 800
18. März 2001 (Gruppe/New York)

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 29 Apr 2017, 10:31
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Was Ärger/Zorn/Groll (anger) und dessen Identifizieren anbelangt, so ist das eine Emotionsäußerung. Damit assoziiert Ihr sehr starke Glaubenssätze, und aufgrund der angehefteten und assoziierten Glaubenssätze verändert Ihr auch diese Emotionsäußerung. An sich ist Zorn nur eine Äußerung der Ruhelosigkeit und der Angriffslust.

Keine dieser Identifizierungen ist das, was Ihr als negativ oder al positiv bezeichnen würdet, obwohl beide in bestimmten Situationen so gesehen werden mögen. Die Aggression kann auf positive Weise gesehen werden, und sie kann nach Euren Begriffen auch destruktiv gesehen werden, abhängig davon, wie Ihr diese Äußerung und die geäußerte Absicht selbst wahrnehmt

Ihr habt Identifizierungen und Definitionen entwickelt, die mit dieser intensiv geäußerten Emotion assoziierte sind. Diese Emotion kann auch sehr spontan erschaffen werden, und sehr oft wird sie in Interaktion mit Stimuli im Draußen geäußert. Auch andere von Euch angeheuerte Emotionen können in Verbindung mit Elementen im Draußen erschaffen werden, aber sie können überdies in singulärer Assoziation mit dem Selbst geschaffen werden. Auch Ärger kann singulär geäußert werden, aber meist wird er in Verbindung mit äußeren Einflüssen geschaffen und geäußert.

In Verbindung mit der Duplizität habt Ihr hinsichtlich dieser Emotion sehr starke Definitionen und Identifikationen erschaffen. In Eurer physischen Realität sehen nur wenige Individuen Ärger als positiv an. Die meisten Individuen sehen diese Emotion als abträglich, als destruktiv, negativ, schmerzlich und - offen gesagt - als schlecht an. Wie ich Euch schon bei anderen Themen sagte, trägt die Stärke Eures Werturteils hinsichtlich dieser Emotion enorm zu deren Fortdauern bei.

Ihr konzentriert Eure Energie auf ein intensiv geäußertes Werturteil, dass diese Emotion schlecht wäre und eliminiert oder so sehr neu konfiguriert werden sollte, dass sie nicht mehr erkennbar wäre, womit Ihr genau die Äußerung fortsetzt, die Ihr als schlecht anseht. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr genau diesen Vorgang bei vielen Themen anheuert. Durch Eure wertende Konzentration auf ein bestimmtes Element, verewigt Ihr genau das, was Ihr nicht fortsetzen oder was Ihr verändern wollt, und wenn Ihr Euch erlaubt, annehmend zu sein, reduziert Ihr die der Fortsetzung der dieser Äußerung innewohnende Stärke.

Was Deine Frage anbelangt, ob der von Dir selber geäußerten Ärger in der Interaktion mit einem Anderen ein fehlendes Annehmen des Selbst ist, so hast Du Recht. Groll hast Du mit Werturteilen gleichgesetzt.

BOBBI: Und ist er das nicht?

ELIAS: Nein. Groll/Ärger ist lediglich eine intensiv geäußerte Emotion der Angriffslust. Du hast diese Äußerungen verändert, sie neu konfiguriert und ein neues Design erschaffen, welches Du als Ärger identifizierst. Die tatsächliche Emotion ist nicht völlig das, was Du als Dein Werturteil identifizierst.

Lass mich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung eine weitere Frage von Dir zu diesem Thema ansprechen. Wenn Ihr fortfahrt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen und immer mehr zum Annehmen umzieht, eliminiert Ihr nicht die grundlegenden Äußerungen Eurer Realität, was ich Euch schon früher sagte. Ihr eliminiert nicht Eure Glaubenssätze oder Eure Emotionen, auch nicht Eure Gedanken oder die von Euch geäußerte Sexualität. Dies sind allesamt grundlegende Elemente des Designs dieser bestimmten physischen Dimension, die Ihr auch weiterhin äußern werdet. Durch Euer Annehmen des Selbst und der Glaubenssatzsysteme verändert Ihr lediglich deren Äußerung, was in Wirklichkeit Eure Realität verändert und Euer Gewahrsein ausdehnt. Insofern eliminiert Ihr keine Emotionsäußerungen.

Wenn diese Umschaltung in jedem von Euch vollbracht sein wird, werdet Ihr auch weiterhin alle derzeitigen Emotionen äußern, da sie ein Aspekt dieser von Euch ganz gezielt zum Erforschen der physischen Äußerung erschaffenen physischen Dimension sind. Wenn Ihr jedoch den wertenden Aspekt einer Emotion entfernt, mag deren Äußerung ganz anders wirken als das, was Ihr derzeit als diese identifiziert.

Ich habe Euch in letzter Zeit ziemlich häufig gesagt, dass Ihr damit beschäftig seid, Eure Realität neu zu definieren. Ihr gestattet Euch selbst, die derzeit in Eurer Realität gehegten Definitionen zu identifizieren und die assoziierten Werturteile zu erkennen und erlaubt Euch den Umzug hin zum Annehmen, und in diesem Prozess der Neudefinition verändert Ihr Eure Realität.

BOBBI: Ich denke, dass meine Schwierigkeiten in der Neudefinition von Ärger begründet sind. Als wir neulich Abend darüber sprachen, war es schwierig, eine Situation zu ermitteln, wo man am Ärger festhalten konnte, ohne dass ein Werturteil damit verbunden wäre, welches diese Emotion auslöst.

ELIAS: Weil Ihr diese Emotion gleichsetzt mit Werturteilen.

BOBBI: Ja, das tun wir. Ich kann mir keinen Ärger vorstellen, der nicht durch irgendein Werturteil über sich selbst, die Situation, einen anderen oder dessen Äußerung ausgelöst würde. Ich weiß nicht, wie das funktioniert.

ELIAS: Jale [Bobbi], lass mich Dir sagen, und dies mag für einige Leute einen Konflikt erschaffen, aber wir werden trotzdem weitermachen. Identifiziere für dich selbst das, was Du als Frustration definierst. Kannst Du diese Frustration ohne Werturteil äußern?

BOBBI: Ja.

ELIAS: Richtig. Du kannst Frust äußern, ohne unbedingt ein Werturteil zu erschaffen, das mit dieser Emotion assoziierte ist. Jetzt werde ich wieder für Unruhe sorgen und Dir sagen, dass Ihr in Euren Glaubenssätzen zwischen Ärger/Groll und Frustration differenziert. Ihr seht sie als unterschiedliche und verschiedene Äußerungen an. Aber ich sage Dir, es sind Aspekte derselben Emotion.

BOBBI: Okay, Aspekte derselben Emotion aber nicht dasselbe?

ELIAS: Es ist die gleiche Emotion, Aspekte der gleichen Emotion, denn Ihr habt die Äußerung aufgeteilt und einen Aspekt davon erschaffen, der mit einem Werturteil assoziiert ist, und diese bestimmte Emotionsäußerung habt Ihr mit Eurer fehlenden Selbstannahme assoziiert und so inkorporiert.

Lass mich Dir ganz realistisch sagen, dass dies durchaus nützlich ist, denn diese objektive Äußerung im Draußen ist ein Hinweis oder Fokuspunkt des Selbst. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass keine Aspekte des Selbst vor Euch verborgen sind. Es gibt kein Element von Euch selbst, das nicht objektiv für Euch zugänglich wäre. Es geht nur darum, wie sehr Ihr auf das Selbst Acht gebt und mit ihm vertraut werdet und erkennt, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid. Wenn Ihr Euch mit Euch selbst vertraut macht, erlaubt Ihr Euch auch zu identifizieren, WIE Ihr Eure Äußerungen definiert, WAS Ihr äußert und WARUM Ihr Euch auf die von Euch gewählte Weise äußert.

Angesichts der Art und Weise, wie Ihr Ärger in Assoziation mit Euren Duplizitäts-Glaubenssätzen zu äußern wählt, ist dies tatsächlich eine vorteilhafte und nützliche Emotion. Immer, wenn Ihr Eure Definition von Ärger erlebt, erlaubt Ihr Euch, eine erkennbare objektive Äußerung Eures fehlenden Annehmens zu projizieren, was Euch die Chance offeriert, dies zu identifizieren und zu verändern. Erlaubt Euch, objektiv zu erkennen, dass Ärger und Frustration dieselbe Emotion sind. Deshalb kannst Du auch Ärger äußern, ohne zu werten. Ärger kann als eine objektiv motivierende Äußerung bekundet werden, und das ist tatsächlich dessen Design.

BOBBI: Diesen Teil kann ich verstehen und erkennen. Ich denke hier an spezielle Situationen, wenn es einen Konflikt mit einem Anderen gibt, der seinen Frust, seinen Ärger, seine Wut oder was auch immer heftig äußert. Dann kommt ziemlich schnell eine Reaktion in uns hoch.

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Und ich weiß nicht, was ich dann machen soll. In solchen Situationen sage ich das, was mir in den Kopf kommt und aus dem Mund flutscht, was ich normalerweise ziemlich schnell oder irgendwann bedauere, oder ich sage gar nichts. Und doch schwirren alle diese Gedanken in meinem Kopf herum. Dies betrifft auch die Frage von Mary, die das sehr schön zusammengefasste hat. Da nichts von allen diesen Dingen gänzlich erfolgreich zu sein scheint, frage ich mich, ob es eine andere Richtung für diese Art von Energie gibt?

ELIAS: Wenn Du Deine unmittelbar Erwiderung erschaffst, womit identifizierst Du dann das, was Du da erschaffst? Was äußerst Du dann?

BOBBI: Im Allgemeinen erwidere ich die Äußerung des anderen Individuums, das sagt, dass es böse auf mich wäre. Entweder rechtfertige ich mich, oder ich sage ihm, dass er Unrecht hat.

ELIAS: Richtig. Du siehst dessen Handlung als Angriff und reagierst, indem Du Dich rechtfertigst. Kannst Du sehen, dass diese Rechtfertigung Deine unmittelbare automatische Äußerung einer fehlenden Selbstannahme ist?

BOBBI: Ja absolut.

ELIAS: Wenn Du die Äußerung eines anderen in einer von Dir angeheuerten Interaktion als Angriff siehst und dies mit einer automatischen Rechtfertigung erwiderst, bestätigst Du nur Deine eigene fehlende Selbstannahme.

Wenn Du dagegen das Selbst aufrichtig annimmst, kann der Andere Energie auf Dich projizieren und auch manchmal einen Angriff beabsichtigen, aber diese Energie wird nicht Hindurchdringen und wird auch nicht als Angriff wahrgenommen werden, denn mit Deiner Selbstannahme erschaffst Du statt einer Rechtfertigung eine Offenheit Deines Energiefeldes, was die auf Dich projizierte Energie neu konfiguriert, so dass Du diese nicht als Angriff empfängst.

Hier kommen wir wieder auf den Puffer zurück. Aber hinter dem Puffer befinden sich das geäußerte Annehmen und die Offenheit, die automatisch eine Neukonfiguration der Energie erschaffen.

Ich verstehe Deine Verwirrung und Deinen Konflikt bei diesen Interaktionen und auch Deinen Wunsch nach einer raschen Lösung, um die Äußerung unmittelbar zu verändern. Aber es ist wichtig, dass Du objektiv das verstehst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, und somit ist es signifikant, mit Dir selbst vertraut zu werden.

In manchen Situationen kannst Du das angreifende und projizierende Individuum statt das empfangende Individuum sein, und auch das ist eine fehlende Selbstannahme. Denn in der Projektion des Angriffs – den Du als Ärger definierst – versucht Du, Dich einem Anderen gegenüber auf eine ihn überzeugende Weise mit Informationen über Dich selbst zu äußern. Aber Du bist mit Dir selbst nicht vertraut! Und Du überzeugst den Anderen nicht, denn Dein Projektion äußerst Du DIR GEGENÜBER.

Deine Äußerung von Ärger gemäß Euren Definitionen ist das Äußern einer wertenden Aggression, sozusagen ein verzweifelter Versuch, Dir Informationen zu offerieren.

BOBBI: Über mich selbst.

ELIAS: Richtig. Entsprechend Deiner Glaubenssätze ist es für Dich schwieriger zu erkennen, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast als die Erkenntnis zu äußern, dass Du einen anderen kontrollierst. (Let me express to you, you hold much more difficulty in the recognition that you are not controlling of you, in your beliefs, than you express in the recognition of controlling another individual.) Du sagst Dir bereits objektiv und tatsächlich, dass Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten eines anderen nicht erschaffst und keinen anderen steuern kannst.

Deine Handlung tarnst Du dadurch, dass Du denkst, Du würdest versuchen, die Äußerung eines Anderen zu verändern, und dem liegt Deine Erkenntnis zugrunde, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast, was für Dich beunruhigend ist, denn selbst wenn Du keine Kontrolle über einen anderen äußerst, musst Du doch das Selbst kontrollieren/steuern.

In der Interaktion mit einem Anderen magst Du erkennen und identifizieren, dass Du nicht mit dessen Entscheidungen, Äußerungen und Verhaltensweisen übereinstimmst oder diese nicht magst. Du kannst Dir auch sagen, dass Du seine Verhaltensweisen oder Entscheidungen nicht verändern kannst - denn sie sind nicht Deine Entscheidungen oder Verhaltensweisen, was Du verändern kannst - und auch, dass der Andere entscheidet, ob er das von ihm gewählte Verhalten fortsetzt oder verändert.

Deine Tarnung bei der tatsächlichen Interaktion besteht darin, dieses Wissen in Dir zu leugnen und zu versuchen, die Auswahlmöglichkeiten, Richtungen oder diktierten Wahlmöglichkeiten für den Anderen zu äußern. Das ist Deine Tarnung. In Wirklichkeit ist das ein Werturteil über das Selbst und eine fehlende Selbstannahme, was in der Interaktion an der Oberfläche nach draußen geäußert wird.

BOBBI: Wenn wir also nur unsere eigenen Wahlmöglichkeiten haben und uns nur mit diesen befassen können, würden wir also wählen, wie wir die Interaktion des anderen wahrnehmen und wie wir jene Energie empfangen.

ELIAS: Erlaube Dir, gewahr zu sein/zu erkennen. Ein kleines Beispiel. Findest Du die Erfahrung erfreulich, dass ein Anderer Dir Deine Gedanken diktieren würde?

BOBBI: Nein.

ELIAS: Richtig. Wenn also ein Anderer zu Dir kommt und sagt: “Du denkst dies, Du erschaffst das, Du tust dies”, wie wirst Du diese Äußerung erwidern?

BOBBI: Entweder sage ich: “Nein, das tue ich nicht” oder “Ja, das tue ich, und es ist das, was ich tun möchte.”

ELIAS: Richtig. Und wenn Du sagst: “Nein, das tue ich nicht”, warum sagst Du das?

BOBBI: Weil ich nicht mit seiner Wahrnehmung über das, was ich tue, überreinstimme.

ELIAS: Und warum würdest Du seiner Wahrnehmung widersprechen?

BOBBI: (lacht) Weil sie meiner Wahrnehmung nicht entspricht!

ELIAS: Und was heuerst Du mit der Ablehnung seiner Wahrnehmung an? Was wirst Du zu tun versuchen?

BOBBI: Oh, seine Gedanken und seine Wahrnehmung zu kontrollieren.

ELIAS: Und Du wirst versuchen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen und das Selbst dahingehend zu äußern, dass Du seinen Irrtum beweist oder beweist, dass er Unrecht und Du Recht hast. Und was bringt dieser Vorgang fertig?

BOBBI: Das ist eine gute Frage. Manchmal nichts, und manchmal erschafft er nur noch mehr Konflikt.

ELIAS: Ah, ich sage Dir, dass es in solchen Situationen immer eine Erfüllung gibt! Du magst eine Selbstbestätigung zustande bringen, wenn Du siehst, dass Du die Wahrnehmung eines anderen erfolgreich veränderst. Wenn Du keinen Erfolg im Verändern der Wahrnehmung des Anderen hast, bringst Du zustande, dass Du Dich selbst abwertest und Deine eigene Duplizität Dir gegenüber dahingehend bestärkst, dass Du noch nicht gut genug bist.

Was nun Deine Frage nach einer schnellen Lösung anbelangt, was kannst Du im Augenblick einer Interaktion der Verärgerung, so wie Du es definierst, anheuern: Du kannst durchaus physische Vorgänge anheuern. Gewähre Dir einen Stopp-Punkt. Erlaube Dir, physisch Atem zu holen, denn das physische Atmen und die darauf gerichtete Aufmerksamkeit verringern die Stärke aller Deiner Emotionen. Im Zustand der Anspannung verstärkst Du die von Dir geäußerte Emotion. Es ist schwierig, eine Anspannung zu erschaffen, während Du eine physische Entspannung Deines Körpers zulässt. Es ist schwierig, Anspannung zu erschaffen, wenn Du Dir den freien Fluss Deines Atems erlaubt.

Du kannst Dir in einen einzigen Augenblick einen Ausschaltpunkt gestatten. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem. Wende sie ab von dem, was Du als den Anderen wahrnimmst und erkenne, dass Du mit dem Selbst interagierst, und dass der Andere insofern DU IST. Möchtest Du weiterhin diese ärgerliche Energie auf Dich selbst projizieren?

BOBBI: Es ist also ein bisschen so wie der alte Rat, innezuhalten und bis zehn zu zählen. Einfach einen Augenblick innehalten, sich neu gruppieren und daran denken, was danach geschieht.

ELIAS: Erlaube Dir auch in diesem Augenblick zu erkennen, dass eine Lösung, eine Auflösung oder eine Ziellinie nicht nötig sind. Erlaube Dir in diesem Augenblick das zu bemerken, woran Du partizipierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie weiterhin nach Draußen projizierst, erschaffst Du aus diesem Groll und Deinem Identifizieren mit diesem Aspekt heraus das Werturteil der Schuldzuweisung, und damit setzt Du die Situation nur noch fort. Was ist Schuldzuweisung?

BOBBI: Die Ursache des Konflikts im Draußen suchen.

ELIAS: Und ein direktes, unverfrorenes Identifizieren von richtig und falsch. Die auf einen Anderen projizierte Schuldzuweisung besagt, dass seine Äußerung falsch wäre, was eine direkte abwertende Äußerung und Energieprojektion ist. Ohne dieses Element der Duplizität und des Werturteils ist es lediglich die Projektion der Energie aus der Aggression heraus. Aggression ist nicht schlecht oder negativ. Sie ist lediglich eine Energiewoge. Durch Euer Werturteil konfiguriert Ihr die Aggression als Angriff auf ein anderes Individuum, und diesen Vorgang erschafft Ihr als direkte Äußerung der fehlenden Selbstannahme.

BOBBI: Also wird nach der Umschaltung das, was wir heute als Ärger definieren, nicht mehr existieren? Wenn jeder sich selbst akzeptiert, werden solche Äußerungen nicht mehr existieren?

ELIAS: Nicht auf die Weise, wie sie derzeit geäußert werden. Das heißt nicht, dass es Ärger nicht mehr geben wird.

BOBBI: Die Definition von Ärger wird eine andere sein, nicht wahr?

ELIAS: Ärger mag mehr dem ähnlich geäußert werden, was Ihr derzeit als Frustration identifiziert.

Session 660
Thursday, July 13, 2000

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 29 Apr 2017, 16:33
von Gilla
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JULIE: Manchmal neigt mein Sohn zu sehr viel Wut und Aggression, was bei mir starke innere Reaktionen hervorruft. Ich denke, dass das wahrscheinlich eine Reflektion von etwas in meinem Inneren ist, aber ich bin mir nicht sicher, wovon. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Wenn Du seine Äußerungen und Deine Erwiderungen bemerkst, welchen Eindruck hast Du bezüglich von dem, was Du bei dieser Interaktion erschaffst?

JULIE: Ich erschaffe Emotionen. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Und wie sieht Deine emotionale Kommunikation aus?

JULIE: Gewöhnlich werde ich sehr zornig und bisweilen sogar wütend, wenn er mir gegenüber aggressiv ist. Vielleicht will ich mich selbst auf einen Opferrollen-Glaubenssatz hinweisen.

ELIAS: Das ist richtig. Du hast bereits erkannt, dass seine Äußerungen Reflektionen von dem sind, was Du selbst innerlich äußerst und Dir somit kommunizierst. Du äußerst die Emotion und identifizierst das Signal als Wut, und in diesen Augenblicken kommunizierst Du Dir, dass Du Dir nicht erlaubst, Auswahlmöglichkeiten zu sehen, weshalb Du eine Opferrollen-Äußerung erschaffst. Du orientierst Dich auch an einem Kontroll-Glaubenssatz und erwartest von Dir, Kontrolle zu äußern, doch innerlich assoziierst Du, dass Du Nicht-Kontrolle erlebst, weshalb Du beide Elemente simultan äußerst.

Du kommunizierst Dir auch, dass Du zulässt, dass die Entscheidungen und Äußerung eines Anderen Dir Vorschriften machen, weshalb Du mit dieser Wut auch den Mangel an Auswahlmöglichkeiten äußerst.

Mit den fehlenden Auswahl-Möglichkeiten offerierst Du Dir die Chance, Deine automatischen Erwiderungen zu sichten, automatische Handlungen, die mit wenig oder gar keinem Nachdenken verbunden sind, weil Du erlaubst, dass Dir Deine Äußerungen vorgeschrieben werden.

Das Bemerken dieser automatischen Erwiderungen offeriert Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit vom Anderen abzuziehen, sie auf Dich selbst zu refokussieren und zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast.

Diese Handlung ist sehr effektiv. Du musst noch nicht einmal Deine Wahlmöglichkeilen oder das, wie sie geäußert würden, identifizieren. Schon die Erkenntnis alleine, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, wird großen Einfluss auf Deine Wahrnehmung haben, und Du kannst sehen, dass Du Dir erlaubst, Dir von der anderen Person nicht mehr Vorschriften machen zu lassen.

Und hierbei erschaffst Du auch noch das automatische Nebenprodukt, dass Du aufhörst, ihm seinen Lohn zu spenden, was Du beharrlich getan hattest, denn mit Deiner Erwiderung bekam er die erwartete Energie.

Sitzung 925
Friday, October 12, 2001 (Private/Phone)




Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1105&L=1

JIM B: Mein Name ist Jim. Ich wollte nur sagen, dass seine Antwort kampflustig war und Aggression erzeugen konnte.

ELIAS: Darauf kommt es nicht an (It matters not). Es kommt darauf an, was das Individuum - du oder du (sieht Steve M und dann Jim B an) - als Individuum ausdrückt. Es kann kampflustig scheinen und ist wert, von euch wahrgenommen zu werden.

DIANNE: Wie vertraut man sich? Ich meine, es scheint so einfach zu sein. Sagt man sich: "Gut, ich vertraue mir. Ich bin in Ordnung. Ich habe vielleicht ein bisschen Angst, aber ich vertraue mir. Es wird mir nichts geschehen?" Würde das genügen?

ELIAS: Ihr achtet auf den Moment, auf das Jetzt. Ihr erlaubt euch objektiv ein Bewusstsein des Jetzt. Im Jetzt gibt es keine Angst.

FRAU: Könntest du das konkret an Hand des Beispiels darstellen?

ELIAS: Ja. Angst entsteht als Projektion. Ihr erzeugt Angst durch Projektion außerhalb des Jetzt in Verbindung mit vergangenen Erfahrungen, die ihr in eurer Wahrnehmung oder in eurer Erwartung der Zukunft zu etwas absolut Gültigem gemacht habt. Die Zukunft kann im nächsten Moment sein, aber bleibt doch eine Projektion von Erwartung.

Wenn ihr im Jetzt ein Individuum trefft, das euch gegenüber etwas zum Ausdruck bringt, ist es eure Wahl, wie ihr den Ausdruck aufnehmt. Es ist eure Wahl, wenn ihr ihn in einer Weise wahrnehmt, die ihr als negativ oder bedrohend empfindet. Wenn ihr im Jetzt diese Energieprojektion wahrnehmt und durch eure Glaubensannahmen und eure Assoziationen als bedrohend übersetzt, denkt ihr automatisch an den nächsten Moment und projiziert eure Aufmerksamkeit und hört euch nicht zu. Ihr seht die Angst.

DIANNE: Wie stellt man es an, das nicht zu machen? Angesichts der menschlichen Natur, meine ich ...

MANN: Man reagiert.

DIANNE: Ich weiß, dass es Reagieren ist, aber...

ELIAS: Es ist nicht menschliche Natur. Es ist eine vertraute Assoziation.

DIANNE: Vertraut - sicher; vielleicht sogar gewohnt.

ELIAS: Es ist NICHT eure Natur. Es sind vertraute Assoziationen eurer Glaubensannahmen und automatischen Reaktionen. Ihr habt euch daran gewöhnt, eure Aufmerksamkeit in der Art zu steuern, die ihr als Autopilot bezeichnet.

FRAU: Elias, wie würdest du in dieser Situation reagieren? (Lachen)

ELIAS: Gut. Ich könnte - meiner selbst bewusst - auch dieses Szenarium erschaffen, in eurer Dunkelheit zu gehen und ein anderes Individuum zu treffen.

Im Bewusstsein meiner selbst, was für euch auch gar nicht anders ist ... dass ich nicht physisch fokussiert bin, heißt nicht, dass ihr anders als ich seid, denn das seid ihr nicht. Ihr habt alle Qualitäten, die ich habe und seid euch genauso bewusst wie ich. Ihr achtet nur nicht darauf.

In dem Szenarium kann ich mir eine Interaktion mit einem anderen Individuum in der Dunkelheit erschaffen. Wenn man vertraut, gibt es nichts zu fürchten. Die Größe des anderen Individuums ist unwichtig. Ich kenne die Absicht des anderen Individuums objektiv nicht, und das ist auch nicht wichtig. Meine Absicht ist bedeutend, und was ich erzeuge. Ich kann deswegen ein Zusammentreffen mit diesem Individuum als ein Aneinander-Vorbeigehen inszenieren, und das Individuum wird nicht bedrohend oder aggressiv sein, da ich diese Energie nicht projiziere.

Euer Szenarium ist gut gewählt, da ihr starke Glaubensannahmen über Dunkelheit und den mit ihr verbundenen Deckmantel und die Angst habt, die automatisch mit Dunkelheit assoziiert wird. Und was bringt das zum Ausdruck? Die Dunkelheit in euch, die Schatten in euch, die Angst erzeugen. Ich möchte dir, mein Freund, sagen, was ich schon anderen gesagt habe, die Farbtöne der Schatten eurer Erfahrungen geben eurem Fokus die Tiefe. Ohne die Schatten wäre euer Fokus flach; durch die Schatten habt ihr die Tiefe. Sie brauchen nicht gefürchtet zu werden, sondern sollen als das geschätzt werden, was eurem Bild Pracht verleiht.

STEVE M: Wie kann ich diese Bewusstseinshaltung bekommen, um solche Situationen zu vermeiden?

ELIAS: Es geht nicht um Vermeidung. Es ist ein Ausdruck von Selbstvertrauen und Selbstannahme und des Achtens darauf, was ihr im Moment erzeugt. Ihr wisst und anerkennt, dass ihr in einem bestimmten Moment vielleicht Angst habt und wisst auch, dass ihr die Wahl habt und eure ganze Realität euch gehört. Kein Individuum kann etwas in Bezug auf euch erzeugen, ohne dass ihr es erschafft.

Unabhängig davon wie ihr andere wahrnehmt - ein Individuum kann in eurer Wahrnehmung 200 Kilo haben und ihr 45 -, wenn ihr wirklich seht, dass ihr dieses Individuum erschafft und nur mit seiner Energie interagiert - womit nicht die Interaktion abgewertet werden soll, sondern ihr die Realität erkennen sollt, dass ihr die Wahrnehmung erzeugt und die physische Manifestation erschafft - habt ihr auch Wahlmöglichkeiten. Ihr seid kein Opfer. Die Opferrolle wird nur von euch allein zum Ausdruck gebracht, wenn ihr keine Wahlmöglichkeiten seht.

GEORGE: Ich habe eine Variante dazu, Elias. Wenn du die Straße im ärgsten Ghetto der Stadt entlang gehst und glaubst, dass du in einem sicheren Universum lebst, erschaffst du dann kein solches Zusammentreffen?

ELIAS: Manchmal. Denn Individuen sind sich nicht immer objektiv ihrer ganzen Glaubensannahmen bewusst. Ihr könnt widersprüchliche Glaubensannahmen haben und euch wieder einmal überraschen! (Lachen)

Denkt daran, Gedanken erzeugen nicht die Realität. Die Funktion des Denkens ist zu übersetzen und Kommunikationen zu interpretieren. Es geht der Realität nicht voraus; es erschafft keine Realität. Das ist nicht seine Funktion. Ihr könnt denken und denken und denken, aber das heißt nicht, dass ihr manifestieren werdet, was ihr denkt, da das nicht die Funktion des Denkens ist und es deswegen nicht hervorbringt.

Das ist auch der Grund, warum ich im Großen und Ganzen keine Affirmationen fördere. Manchmal rate ich bestimmten Individuen, wenn große Angst erkennbar ist, vorübergehend eine Affirmation zu verwenden, um ihnen Gelegenheit zu geben, sich auf sich selbst zu konzentrieren und zu bestärken ohne sich weiter herabzusetzen.

Meistens fördere ich Affirmationen nicht, da ihr euch damit nur stärker selbst herabsetzt. Ihr könnt tausend Mal sagen: "Ich bin ein wunderbares Individuum; ich bin ein großartiges Geschöpf", (Lachen) und euch weiter selbst herabsetzen und euer Vertrauen nicht verstärken. Manchmal fördere ich vorübergehend Affirmationen, aber grundsätzlich verstärken solche Handlungen nur euer Misstrauen euch selbst gegenüber. Immer, wenn ihr behauptet, dass ihr euch vertraut, sagt ihr eigentlich, "Ich vertraue mir nicht, deswegen muss ich sagen, dass ich mir vertraue."

JIM B: Was ist mit den zwei sich widersprechenden Realitäten? Es gibt einerseits seine Realität, und andrerseits die Realität der Person, die 200 Kilo schwer ist. Wenn deren Realität darin besteht, dass sie dich zusammenschlägt unabhängig davon, wie eure Realität ist, wie geht das aus?

ELIAS: Ich kann das nicht stark genug betonen: ihr erschafft individuell jeweils eure eigene Realität.

Wie das in euren Begriffen funktioniert? In eurer Realität könnt ihr wählen, euch zu vertrauen und keinen Schaden zu nehmen; in der Realität des anderen Individuums kann es eine Wahrnehmung erzeugen, dass auf euch eingeschlagen wurde. Es gibt keinen Konflikt mit den Unterschieden dieser Realitäten. Ihr alle kennt doch Beispiele, in denen ihr mit einem anderen Individuum zu tun habt und eure Wahrnehmung des Szenariums kann eine bestimmte sein und die eines anderen Individuums kann ganz anders sein.

Es gibt nicht ein Individuum innerhalb dieses Forums, das auf die eine oder andere Weise diese Erfahrung nicht gehabt hat, wo ihr mit einem Individuum redet und euch dann über euer Gespräch unterhaltet, und das andere Individuum zu euch sagt, "Das haben wir nicht besprochen. Das hast du nicht zu mir gesagt", und ihr sagt, "Habe ich doch!" Das andere Individuum streitet mit euch und sagt zu euch, "Nein, das ist nicht meine Erfahrung", und ihr sagt vielleicht zu dem Individuum, "Du bist da gewesen! Ich verstehe das nicht. Wir haben dasselbe gehört", und eure Wahrnehmungen können ganz verschieden sein.

Ihr könnt mit einem anderen Individuum interaktiv sein und gemeinsam eine Erfahrung machen ... angenommen ihr habt das, was ihr Unfall nennt - wie wir alle wissen gibt es dabei keinen Zufall (Lachen) - aber angenommen ihr habt gemeinsam mit einem anderen Individuum einen Autounfall und redet im Anschluss an dieses Szenarium über eure Erinnerung an diesen Unfall, dann können eure Wahrnehmungen ganz unterschiedlich sein.

Wie gesagt weicht ihr meistens nicht so stark ab. In den meisten eurer Interaktionen mit anderen Individuen empfangt ihr die projizierte Energie und übersetzt sie wirklich ähnlich der Weise, wie sie projiziert wurde. Das geht automatisch.

Aber ihr habt Beweise dessen, was ich euch sage. Größtenteils lasst ihr euch nicht wählen, weil ihr Situationen und andere Individuen über euch bestimmen lasst, wenn ihr Energie von anderen Individuen empfangt und automatisch ähnlich ihrer Projektion übersetzt. Ihr habt in jedem Moment, in jedem Szenarium, mit jedem Individuum, in jeder Situation Wahlmöglichkeiten; ihr erschafft sie. Es ist unwichtig, ob eure Wahrnehmung ganz anders ist als die eines anderen Individuums. Es entwertet keine der beiden Wahrnehmungen oder Realitäten. Im Szenarium der Wahrnehmung und der Realität des anderen Individuums kannst du blutend auf der Straße liegen; in deiner Realität kannst du unbeschädigt bleiben.

STEVE M: Was ist mit den Passanten auf der Straße?

ELIAS: Die sehen, was sie erschaffen und mit welcher Energie sie sich verbunden fühlen.

Sitzung 1105
Samstag 8. Juni 2002 (Gruppe/Connecticut)

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 29 Apr 2017, 17:27
von Gilla
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias Website
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ELIAS: ….Was hält jeder von euch für Opposition? Wie seid ihr auf irgendeine Art dagegen?

PAUL: Krieg.

ELIAS: Du selbst.

PAUL: Oh. (Gruppenlachen) Manchmal!

SUSAN: Ich werde ruhig und ziehe mich aus dem Gespräch zurück.

ELIAS: Ja, das kann Opposition sein, aber nicht immer. Es hängt von der Motivation ab. Aber es kann ein Ausdruck von Opposition sein, obwohl es das zunächst nicht unbedingt zu sein scheint.

GEORGE: Ich ärgere mich.

ELIAS: Das ist ein offensichtlicher Ausdruck von Opposition.

RONDA: Ich höre nicht.

ELIAS: Das kann auch ein Ausdruck von Opposition sein.

GEORGE: Ich kenne mich nicht mehr aus.

ELIAS: Manchmal.

HOWARD: Frustration.

ELIAS: Das kann Opposition sein, aber ist auch nicht immer ein Ausdruck von Opposition. Aber kann es sein.

LYNDA: Sich verteidigen.

ELIAS: Sich zu verteidigen ist ganz bestimmt immer ein Ausdruck von Opposition.

ALICIA: Ich werde ungeduldig.

ELIAS: Ungeduld kann auch ein Ausdruck von Opposition sein.

PAUL: Beurteilen.

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Aggression.

ELIAS: Sicher. Vergleiche sind ein Ausdruck von Opposition.

NAOMI: Verweigerung.

ELIAS: Ja, manchmal. Sich damit zu beschäftigen, was die Wahrnehmung anderer Individuen ist, ist eine weitere Form von Opposition, da es eine Form von Verteidigung ist, und jede Form von Verteidigung Opposition ist.

Es gibt viele, viele Formen von Opposition, die tagtäglich sehr oft ausgedrückt werden. Manchmal kann sogar ein Kompromiss und sich zu fügen eine Form von Opposition sein. Aufgeregt sein kann ein Form von Opposition sein.

Besonders in dieser Zeit, in der wie gesagt Opposition so leicht ausgedrückt wird, kommt es darauf an, dass ihr Acht gebt und euch eurer bewusst seid und bewusst zusammenarbeitet. Zusammenarbeit kann auf viele verschiedene Arten ausgedrückt werden, aber sie schließt den Kompromiss nicht mit ein. Ein Kompromiss ist - wie gesagt - eine weitere Form von Opposition und somit nicht der Punkt.

Zusammenarbeit ist eine Aktion, die keine Übereinstimmung oder Mögen verlangt. Ihr braucht bestimmte Äußerungen nicht zu mögen. Ich kann euch jetzt sagen, dass es nicht einmal notwendig ist, andere Individuen zu mögen. (Lachen) Ihr alle habt jemanden, den ihr nicht mögt oder nicht gemocht habt. Wenn ihr das in eurem Fokus nicht erlebt habt, was SEHR unwahrscheinlich ist, kann ich fast garantieren, dass ihr jemanden treffen werdet, den ihr nicht mögt, bevor ihr wählt, euch zu verabschieden! (Gruppenlachen)

Aber Mögen ist nicht notwendig für Zusammenarbeit. Übereinstimmung mit jemandem oder einer Situation ist nicht nötig für Zusammenarbeit und auch nicht für Annahme. Ihr könnt annehmen und weiter an euren eigenen individuellen Richtlinien, euren Vorlieben und euren Meinungen festhalten und bleiben, wie ihr seid, und euch und eure Optionen wertschätzen und gleichzeitig Unterschiede und das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt, nicht herabsetzen.

Es ist eine Frage des „mit euch präsent zu sein“, zu erkennen, dass eure Abneigung gegenüber irgendeinem Ausdruck, irgendeiner Manifestation oder irgendeiner Person nur keine Vorliebe für diesen bestimmten Ausdruck ist, aber nicht unbedingt bedeutet, dass es schlecht ist oder beseitigt werden muss. Wenn ihr mit euch präsent seid und euch anerkennt, verändert ihr die Bedrohung durch das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt.

Im Allgemeinen gibt es eine Bedrohung im Zusammenhang mit dem, was ihr nicht mögt. Auf irgendeine Weise bedroht es euch. Es gibt im Allgemeinen auch irgendetwas Bedrohendes in dem, womit ihr nicht übereinstimmt. Wenn ihr zusammenarbeitet und mit euch präsent seid und euch anerkennt und schätzt, bedrohen euch Unterschiede, Abneigung und gegensätzliche Meinungen nicht und ihr seid dadurch objektiv fähig, nicht gegen etwas und auch nicht gegen euch selbst zu sein, was ihr beides tut.

Ihr seid nicht nur im Außen gegen andere Personen; ihr seid oft gegen euch selbst. Ihr lehnt euch ab in dem, was ihr erschafft, was ihr manifestiert, was ihr in eurer Wahrnehmung nicht manifestieren könnt, und auch in dem, was ihr nicht gut oder schnell genug erschafft. Ihr seid wirklich oft gegen euch auf viele, viele Weisen.

Aber wenn ihr wirklich mit euch präsent seid, wisst ihr, wann ihr in Opposition seid, da das Bewusstsein eurer tatsächlichen Existenz alles von euch einbezieht. Dabei bezieht ihr nicht nur irgendein einzelnes Element ein, wie es jeder von euch in seiner Antwort genannt hat, sondern ihr umfasst alle davon. Ihr werdet also ein Bewusstsein eurer selbst haben. Ihr werdet in diesem Bewusstsein von euch selbst auch anfangen, die Großartigkeit des Wesens, das ihr seid, wertzuschätzen, da ihr euch erlaubt, euer Sein kontinuierlicher zu erleben, nicht nur in Situationen, in denen ihr euch in den Fuß geschossen habt! (Gruppenlachen)

Jetzt könnt ihr Fragen in Bezug auf eure Erfahrungen des Präsent-Seins oder mehr noch des Nicht-Präsent-Seins stellen und euch mitteilen - da ich mir wirklich dessen bewusst bin, dass die meisten von euch noch nicht viele Beispiele für Präsent-Sein haben. Aber das werdet ihr! Und wir werden Beispiele von Opposition besprechen, da sie in dieser Zeit sehr wichtig ist. Lasst mich euch, meine Freunde, sagen, es ist nicht wichtig, ob ihr tatsächlich an irgendeinem Massenereignis, das euch beunruhigt, teilnehmt; ihr nehmt trotzdem physisch teil. Deswegen ist die Weise wichtig, in der ihr teilnehmt.

Ich bin mir dessen bewusst, dass ihr alle in euren Wahrnehmungen zu erzeugen wählen würdet, was ihr in euren gewohnten Begriffen eine perfekte Welt nennt. In Wirklichkeit ist sie schon perfekt in der Weise, wie sie ausgedrückt wird. Aber eure Idee der perfekten Welt wäre Utopie, eine von dauernder Harmonie, oder zumindest eine, in der es keine ernste Gewalt und keine so argen Extreme von Opposition gibt. Aber Massen bestehen aus Individuen; es kann keine Masse ohne Individuen geben. Deswegen ist es die Energie der Individuen, die die Masse erschafft. Und es ist die Energie der Individuen, die sich wellenförmig im Bewusstsein ausbreitet, die Opposition oder Zusammenarbeit erschafft.

Wenn ihr extreme Situationen und extreme Äußerungen in eurer Realität vorkommen seht, welche Energie projiziert ihr dann, und wozu tragt ihr bei? Opposition oder Zusammenarbeit? Arbeitet ihr zusammen oder lehnt ihr in euren Interaktionen mit den Personen in eurer Umgebung etwas ab? Arbeitet ihr mit euch selbst zusammen oder seid ihr auch gegen euch selbst? Welche Handlungen und Interaktionen erzeugt ihr selbst? Denn das ist nicht nur auf eure individuelle Umgebung beschränkt. Bewusstsein ist Bewusstsein, und es ist alles miteinander verbunden. Was auch immer ihr ausdrückt, ist mit allen anderen Bewusstseinsäußerungen verbunden und trägt etwas bei.

Ihr könnt mit dem, was ihr momentan in eurer Welt nicht mögt und womit ihr gegenwärtig nicht übereinstimmt, kooperieren und Veränderungen erzeugen. Aber wenn ihr genauso ablehnend seid wie die, gegen die ihr seid, lasst ihr diese Art von Energie in eurer Realität nur fortbestehen. Wenn ihr ähnliche Energie in Opposition gegen die Aktionen anderer Personen zum Ausdruck bringt, wie sie auch sie motiviert hat, bringt ihr in eurer Energie nichts anderes zum Ausdruck.

Sitzung 1799
Samstag 16. Juli 2005 (Gruppe/Chicago) Teilnehmer: Mary (Michael), Alicia (Tisara), Anne

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 29 Apr 2017, 17:28
von Gilla
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2482&L=1

ELIAS: … Deine Frage behandelt, wie ihr eure Wahrnehmung ändert. Du hast die Wahrnehmung, dass du eine Gruppe von Individuen - sozusagen eine Kultur - ablehnst.

Du suchst zuallererst den Grund, weshalb du diese Kultur nicht magst, was du getan hast. Du sagst, dass du diese Kultur ablehnst, da sie deine Landsleute töten. Gut.

Du dehnst dieses Bild aus, und wertest aus. Ja, sie töten deine Landsleute, aber ihr tötet auch ihre. Es ist keine Frage dessen, wer das Töten anfing; es ist eine Frage von Unterschieden. Es ist eine Frage der Erkenntnis, dass ihr Ideale, Vorlieben und Meinungen habt, die gültig sind; aber sie haben auch Ideale, Meinungen und Vorlieben, und die sind auch gültig. Diese sind anders als die eurer Wahrnehmung, aber ihre Wahrnehmung ist nicht weniger wirklich und nicht weniger gültig, als eure. Es geht darum zu erkennen, dass ihr eine andere Wahrnehmung, andere Ideale, Meinungen und Vorlieben haben dürft als sie. Es ist nicht notwendig, dass ihr damit übereinstimmt. Es ist auch nicht notwendig, sie zu mögen. Ihr könnt sie weiter nicht mögen und anderer Meinung sein, aber wenn ihr erkennt, dass unabhängig davon, ob ihr derselben Meinung seid oder nicht, euch das nicht absolut ins Recht setzt, könnt ihr eure Wahrnehmung ändern, um euch mehr Annahme zu erlauben. Ihr habt Recht für euch und in Bezug auf eure Richtlinien, aber sie auch. Sie haben Recht mit ihren Richtlinien.

Wichtig zu verstehen ist die Annahme der Unterschiede. Ihr seid alle in gewissem Grade unterschiedlich, und in einigen Situationen und in Bezug auf Kulturen gibt es manchmal bedeutende Unterschiede. Es entspricht eurer Natur, Unterschiede abzulehnen, da sie, wenn ihr mit ihnen konfrontiert werdet, eine Bedrohung darstellen.

Worin liegt die Bedrohung durch Unterschied? Wenn ihr euch Unterschiede präsentiert, wird eure Identität bedroht, denn Recht zu haben ist in jeder Hinsicht mit eurer eigenen Identität verknüpft. Es ist ein Teil eurer Identität. Wenn ihr Unterschiede feststellt, bedroht das deswegen eure Identität, da es für die meisten Individuen sehr wichtig ist Recht zu haben. Und im Rahmen eurer eigenen Richtlinien habt ihr ja auch Recht.

Deswegen habt ihr eure Richtlinien. Sie sind für euch richtig. Sie lenken euer Verhalten; sie bestimmen, wie ihr euch ausdrückt. Wie ihr euch ausdrückt muss für ein anderes Individuum nicht richtig sein. So kommt es, dass ein Unterschied eine Bedrohung erschafft und das andere Individuum, auf dieselbe Weise wie ihr, mit Gegnerschaft reagiert. Es geht darum, sich dessen bewusst zu werden, dass eure Wahrnehmung nicht absolut gültig ist. Es gibt keine absolut richtige Realität. Es gibt eure Realität, die sehr mit euren Richtlinien verbunden ist, was für euch aber nicht für ein anderes Individuum richtig sein kann. Es ist nicht absolut.

Wie ich einmal in diesem Forum gesagt habe, könnt ihr mit anderen Individuen zu tun haben und euch entscheiden, das in einer antagonistischen Weise zu tun. Dabei erkennt ihr, dass ihr die Wahrnehmung oder die Meinung des anderen Individuums nicht unbedingt ändert, aber es ist eure Wahl, euch in dieser Weise auszudrücken.

Für ein anderes Individuum, das andere Richtlinien als ihr hat, kann das als Bedrohung wahrgenommen werden, da es anders ist, und sie werden dagegen sein und eine ablehnende Energie projizieren.

Es ist nicht notwendig, die Richtlinien oder Wahrnehmung eines anderen Individuums zu verstehen. Wichtig ist zu erkennen, dass es Unterschiede gibt, dass ihr alle verschieden seid, dass genau so wie ihr viele Individuen versammeln könnt, die eure Richtlinien, eure Meinungen, eure Vorlieben unterstützen, ein Individuum einer anderen Kultur viele Individuen versammeln kann, die seine Meinung und seine Vorlieben und seine Richtlinien unterstützen. Bildet das die Grundlage für die Richtigkeit für jeden der beiden Standpunkte wie viel Unterstützung gesammelt werden kann? Nein. Es ist nur eine Bestärkung, dass es andere Individuen gibt, die eine ähnliche Wahrnehmung wie ihr haben, aber das heißt nicht, dass es Recht oder Unrecht ist. Es ist richtig für euch, und das beeinflusst euch in eurem Ausdruck.

Wahrnehmung zu verändern bedeutet nicht unbedingt, eure Meinungen oder eure Vorlieben zu ändern. Es ist nicht unbedingt mit der Veränderung verbunden, dass ihr jetzt einem anderen Individuum zustimmt oder diese Kultur jetzt mögt. Vielleicht werdet ihr das nicht. Vielleicht werdet ihr das euer ganzes Leben nicht. Aber ihr könnt annehmen, dass ihre Wahrnehmung, ihre Optionen, ihre Vorlieben ebenso gültig sind wie eure eigenen.

Wenn ihr anerkennen könnt, dass die Wahrnehmung eines anderen Individuums ebenso gültig ist wie eure eigene, und keine Bedrohung durch Unterschied erlebt, gibt es keine Notwendigkeit für Krieg. Es gibt dann keine Notwendigkeit für einen Konflikt, da es nicht notwendig ist, das andere Individuum zu überzeugen, dass ihr Recht habt und sie Unrecht haben. Es ist nicht notwendig für euch, euch zu verteidigen, da ihr auf eure eigene Wahrnehmung vertrauen könnt, dass sie richtig für euch ist. Deswegen ist es nicht notwendig, sie zu verteidigen; nicht notwendig, damit zu prahlen; nicht notwendig, sie jemandem aufzuzwingen. Ihr könnt dem anderen Individuum erlauben, seine Wahrnehmung zum Ausdruck zu bringen ohne einen Versuch, sie zu ändern, und sie können ihre Realität in der Weise erschaffen, die sie wählen. Wenn keiner den anderen bedroht, könnt ihr mit euren Unterschieden koexistieren, da es keine Bedrohung mehr gibt, dass einer im Recht und der andere im Unrecht ist und deswegen der, der es falsch macht, geändert werden muss.

In deinem Szenarium sagst du: "Ich mag diese Kultur nicht, da sie meine Landsleute töten.“ Sie mögen eure Kultur nicht, da ihr ihre Landsleute tötet. Es ist dasselbe und das Wesentliche daran ist, dass keine Kultur die Gültigkeit der anderen in ihrer Wahrnehmung, was für sie richtig und ihr heilig ist, akzeptiert.

STEVE: Das war eine sehr lange Antwort, und ich erwartete nicht, dass sie so verklausuliert ist. Ich versuche zu begreifen, was das Wesentliche ist von dem, was du gerade gesagt hast, damit ich es auf etwas anderes anwenden kann. Ich habe als erstes herausbekommen, dass es nicht nur eine Frage des Bemerkens ist. Das ist nicht genug.

ELIAS: Manchmal kann es genügen.

STEVE: Du bist einen langen Prozess des Verstehens durchlaufen! Du hast viele verschiedene Dinge erwähnt. Wie würdest du zusammenfassen, was man macht? Mit anderen Worten, angenommen man will es auf irgendetwas Innerliches anwenden, wie, dass man sich Sorgen macht über seine Wut, die einen in Schwierigkeiten bringt oder man wegen selbstdestruktiver Neigungen beunruhigt ist und man seine Wahrnehmung sorgenfrei gestalten will. Nehmen wir Sich-Sorgen-Machen über irgendetwas. Man will seine Wahrnehmung, sich Sorgen zu machen, verändern. Zuerst bemerkt man die Sorge - das habe ich deinem letzten Gespräch entnommen. Aber dann weiß ich nicht was zu tun ist. Welche Regeln hast du gerade genannt, die sich auf etwas wie Sorge anwenden lassen?

ELIAS: Ihr bemerkt, dass ihr die Sorge erlebt und wertet aus worin die Bedrohung besteht. Denn die Bedrohung löst die anderen Äußerungen aus: die Sorge, die Verteidigung, die Aggression, den Konflikt. Worin besteht eine Bedrohung, und ist sie gültig? Wirkt sie sich jetzt direkt auf euch aus? Wenn sie das nicht tut, ist sie zwar wirklich, aber nicht gültig. Deswegen ...

STEVE: Die zwei Antworten, die du bisher gegeben hast, haben das also gemeinsam: Identifiziere die Bedrohung ...

ELIAS: Ja.

STEVE: Bemerken und die Bedrohung identifizieren. Schritt 3?

ELIAS: Ist sie gültig?

STEVE: Du machst das gut. (Lachen, und Elias lacht)

ELIAS: Wenn sie nicht gültig ist, wird sich eure Wahrnehmung in gewissem Maße automatisch verändern.

STEVE: Gibt es jemals die Möglichkeit zu sagen, oder ist das völlig ausgeschlossen: "Ich mach mir einfach keine Sorgen mehr. Ich werde keine Wut mehr haben. Ich werde die Iraker nicht mehr hassen. Ich werde es jetzt so wahrnehmen." Kann das funktionieren?

ELIAS: Es kann. Es ist unwahrscheinlich, aber es kann. Es ist nicht unmöglich. Es ist wirklich weniger wahrscheinlich, dass ihr damit etwas erreicht, aber ja, es ist möglich.

STEVE: Man muss die ganze Tragweite von etwas, das man ändern will, sehen, die ganzen Feinheiten dessen, was abläuft.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist nicht notwendig, so kompliziert zu sein. Aber die Bedrohung zu identifizieren ist eine große Hilfe, um eure Wahrnehmung bewusst zu ändern.

Sitzung 2482
Samstag 5. April 2008 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 29 Apr 2017, 17:29
von Gilla
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3253&L=1

ELIAS: Ihr drückt viele Richtungen und Sachen aus, denen ihr nicht zustimmt. Es ist nicht notwendig, jeder vorkommenden Handlung zuzustimmen. Du kannst jemand bemerken der jemand anderen tyrannisiert, und du wirst dem nicht zustimmen, und das kann ganz gegen deine Richtlinien sein.

Dabei kannst du ausdrücken, dass du damit nicht einverstanden bist. Du musst nicht unbedingt ausdrücken die andere Person ist wertlos oder uninteressant oder nicht hochwertig, aber dass du mit der Handlung des anderen nicht einverstanden bist.

Nun, indem du verantwortlich für dich bist, indem du ‚ja‘ zu deiner eigenen Verantwortung und ‚nein‘ zu einem Mangel an Selbstannahme sagst, kannst du der anderen Person in einer Art von Wertschätzung entgegenkommen. Weil, wenn die andere Person jemanden tyrannisiert, was macht sie dann? Beschuldigen und anklagen, das tun jene, die andere schikanieren. Sie beschuldigt jemand anderen für etwas, was derjenige denkt oder fühlt und deswegen greifen sie denjenigen an, um sich im Gegenzug selbst aufzubauen. Diese Person bewegt sich in einem Rahmen von Herabsetzung. Sie drückt schon eine Geringschätzung in sich selbst aus, sonst würde sie diese Handlung nicht setzen.

Wenn du dich selbst schätzt, wenn du wirklich verstehst was dir zusteht, wenn du wahrlich deinen eigenen Wert erkennst, ist es nicht notwendig sich selbst jemandem anderen gegenüber höherzustellen. Jene andere Person, egal was sie ausdrückt, bedroht dich nicht, weil du sicher in deinem Ausdruck von Zufriedenheit und Selbstannahme bist. Du bist nur für dich verantwortlich und es nicht notwendig und unsinnig, dich über eine andere Person oder einen anderen Ausdruck zu erheben, weil du schon weißt, dass du auch damit verbunden bist. Deswegen kann es dir gar nicht passieren, dich auf diese Art auszudrücken.

Nun, wenn jemand tyrannisch oder gewaltsam handelt, was drückt diese Person aus? Aggression. Was ist der einzige Ausdruck in eurer Realität welcher eine vollständige Abtrennung ausdrückt? Aggression. Aggression ist der einzige Ausdruck dessen ihr fähig seid um euch abzutrennen. Dieser Ausdruck isoliert euch augenblicklich. Das ist der Grund – wie ich früher sagte – warum Soldaten im Krieg so stark zusammenhalten. Das ist ein Ausdruck – in euren Worten – von Ausgleich zu dem allgegenwärtigen Ausdruck von Aggression rundherum, wo sie diese Abtrennung von Verbundensein spüren, welche völlig unnatürlich ist. Das ist ein unnatürlicher Zustand im Bewusstsein und dieser kann nur in einer materiellen Welt ausgedrückt werden, weil diese Trennung nur da ausgedrückt werden kann.

Das ist eine Richtung die viele, viele, viele Personen einschlagen wenn sie sehr viel Selbstabwertung ausdrücken, wenn sie meinen, dass sie nichts verdienen, und sie keinen Selbstwert erkennen, was man wie bezeichnen kann? Selbst keine Verantwortung übernehmen, und das ist auch eine Selbstverleugnung. Was machen sie dann? Sie drücken ‚nein, nein, nein, nein‘ zu sich selbst aus und ‚ja, ja, ja‘ zu Trennung. ‚Nein, nein, nein, nein‘ und ich werde mehr, mehr Aggression ausdrücken, mehr Trennung, noch mehr und mehr, weil ich verdiene nicht verbunden zu sein.

Deshalb ist aber so eine Situation nicht unbedingt eine Selbstherabsetzung oder keine Selbstannahme. Ihr könnt solche Situationen als Möglichkeit betrachten, diese Umstände zu prüfen. Werdet ihr reagieren oder antworten? Werdet ihr euch in eingefahrenen Bahnen bewegen oder werdet ihr prüfen? Was sind meine Richtlinien? Wozu will ich ‚ja‘ sagen und wozu ‚nein‘? Was bringt mir am meisten und was ist wichtig, wie wir es früher besprochen haben. Wie werdet ihr dahingehend antworten?

Session 3253
Saturday, October 25, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 30 Apr 2017, 08:19
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Und was bemerkst Du in Deiner Energie?

ANTONE: Ich empfinde viel Liebe für die Katze, aber wenn sie pinkelt, werde ich wütend und fühle mich schuldig, und liebe sie dann wieder sehr. Ich möchte einfach nicht haben, dass sie das tut, und ich weiß nicht, wie ich ihr vermitteln soll, dass sie das bleiben lassen soll. Was ihren Fellverlust anbelangt, mache ich mir einfach Sorgen. Eine meiner größten Befürchtungen ist, dass die Katzen sterben, und das spielt hier wohl auch eine Rolle. Vielleicht kannst Du mir hier helfen.

ELIAS: Wie schätzt Du DEINE Energie ein?

ANTONE: Ich nehme an, dass ich auf ihr Verhalten und den Fell-Verlust reagiere.

ELIAS: Vergiss das Gefühl und konzentriere Dich auf Deine Energie, nicht unbedingt in Verbindung mit der Katze.

ANTONE: Dazu fällt mir nichts ein.

ELIAS: Lass mich die Frage anders stellen. Bemerkst Du, dass Deine Energie zugespitzt und etwas aufgeregt ist?

ANTONE: Oh, ja. Ja, absolut, wenn ich ihr Pinkeln bemerke. Ich nehme an, dass es eine gereizte Reaktion erschafft.

ELIAS: Ah, aber in den Zeiten zwischen diesen Episoden generierst Du eine konstant aufgeregte Energie.

ANTONE: Im Verbindung mit anderen Sachen als der Katze?

ELIAS: Ja. Befürchtungen und Aufgeregtheiten, die mit anderen Richtungen, Aktivitäten und Individuen zu tun haben.

ANTONE: Ja, ich verstehe.

ELIAS: Und an diese Aufgeregtheit hast Du Dich so sehr gewöhnt, dass Du sie nicht bemerkst. Du bemerkst sie erst dann, wenn ein Auslöser sie zuspitzt.

ANTONE: Durch die Katze oder auch durch etwas Anderes.

ELIAS: Richtig. Du bemerkst nicht, dass Du eine solche Energie konstant, jedoch weniger extrem äußerst, aber sie ist konstant. Durch das Erschaffen dieses nicht bemerkten kontanten aufgeregten Energiestroms ermöglichst Du Dir keinen Zugangsweg, um das anzusprechen und die Energie freizusetzen, weshalb Du sie festhältst. Die Katze reflektiert Deine Energie, kooperiert mit Deiner Irritation und tut etwas, was Deine Aufmerksamkeit haben wird.

ANTONE: Irgendwie wusste ich, dass Du das sagen würdest. (lacht)

ELIAS: Dies fordert Dich auf das zu evaluieren, was Deine Energie kontinuierlich tut und diese Reflektionen erschafft. Die Irritation verstärkt lediglich das, was Du ständig äußerst. Du äußerst eine kontinuierliche energetische Aufgeregtheit und erlaubst kein vorsätzliches Freisetzen der Energie. Energie wird zum Ausdruck gebracht werden. Vorübergehend kannst Du sie festhalten, aber schließlich wird sie einen Weg generieren, um zum Ausdruck gebracht zu werden.

Wenn Ihr die von Euch geäußerte Energie ignoriert, erschafft dieses Ignorieren ein Festhalten der Energie und lässt kein Loslassen zu, weshalb Extreme geäußert werden. Beispielsweise mag ein Individuum seiner Ansicht nach spontan grundlos weinen oder irgendeine Art der Aggression oder des Zorns äußern, was ein Freisetzen der Energie ermöglicht. Die Energie wird spontan geäußert.

Aber es gibt andere Methoden, wie Du Energie freisetzen kannst, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind und weder Konflikt noch Verdruss generieren. Zunächst einmal geht es darum, Dir Deiner konstanten Aufgeregtheit und dessen gewahr zu werden, was sie triggert. Es gehrt nicht darum, zu versuchen, einen Ausgangspunkt zu finden, weil es keinen tatsächlichen Ausgangspunkt gibt. Es geht darum, den ganzen Tag über alle Handlungen, Interaktionen, Umstände und Situationen zu erkennen, die diese kleinen Aufgeregtheiten auslösen, und wie oft das geschieht und mit diesen kleinen Trigger vertraut zu werden.

Wenn Du Dich mit diesen Vorgängen, die diese Aufgeregtheit generieren, vertraut machst, erlaube Dir das zu evaluieren, wodurch diese Aufgeregtheit in Dir motiviert ist, und dann lässt Du das verschwinden, was Du für die Ursache hältst. Denn Du wirst Dir automatisch sagen: „Ah, das ist passiert, und ich habe es erwidert. Dies geschah im Draußen und hat mich aufgeregt.“

Es wird subtil sein, da Du Dir nicht erlaubst, es zum Ausdruck zu bringen, was der Grund dafür ist, dass Du diese konstante Aufgeregtheit nicht bemerkst. Bemerke auch, wie oft Du gegen Dich selbst, eine Situation, andere Individuen oder sogar Gegenstände opponierst, was ein Anderer nicht unbedingt objektiv verstehen mag, aber ich bin mir gewahr, dass Du es tust.

Wenn Du Deine Opposition bemerkst - es spielt keine Rolle, ob Du sie als geringfügige oder als große Opposition erachtest - evaluiere das, was diesen Widerstand motiviert und wie es Dich triggert. Und lass dann vorübergehend den Gegenstand, die Situation, die Manifestation, das Individuum oder die Katze, was auch immer es wäre, verschwinden und evaluiere einfach in Deinem Inneren. Nun gibt es nicht länger einen externen Gegenstand, der das für Dich erschafft. Du generierst eine Assoziation, und das ist es, was diese Energie erschafft. Die von Dir projizierte Energie erschafft ein Szenario, das Dir missfällt, und das generiert einen Konflikt in Dir und bestärkt noch Deine Aufgeregtheit.

Aufgeregtheit muss nicht unbedingt als Irritation geäußert werden.

ANTONE: Wie kann sie sonst noch geäußert werden?

ELIAS: Sie kann als Ruhelosigkeit, als Diffus-Sein, als Verwirrung oder als Antizipation geäußert werden, wenn Du Begeisterung generierst aber nicht erlaubst, dass dies Energie geäußert wird und sie deshalb eindämmst. Aufgeregtheit ist nicht unbedingt negativ. Sie kann vielfältig geäußert werden. Es ist ein Zustand des Angeregt-Seins (excitedness) bezüglich dessen, was Du am Tun bist, also genau das, wie sie definiert wird: aufgeregte, eingeschränkte Energie. Sie bewegt sich, ist aber eingedämmt, weshalb sie sich nicht äußern darf, was Nervosität generiert und somit die Ruhelosigkeit steigert. Die Katze erwidert diese nervöse Energie mit dem Fellproblem.

ANTONE: Die nervöse Energie?

ELIAS: Ja, die aufgeregte Energie. Und Dein Ignorieren dieser Energie erschafft die Austreibungs-Erwiderung der Katze, denn das wäre es, was Du tun würdest, wenn Du Dir erlauben würdest, die Energie auszutreiben statt sie festzuhalten und einzudämmen. Du musst Dich nicht als die Person präsentieren, die die Kontrolle ausübt.

ANTONE: Nein. (lacht) Ich denke, dass Du erkennst, dass ich das Gefühl mag, die Kontrolle über mich selbst, mein Leben und meinen Weg zu haben.

ELIAS: Und da ist noch Deine Projektion als Du in Person. Du magst viel mehr Freiheit, Wertschätzen, Verspieltheit und Spaß entdecken, wenn Du auf etwas Kontrolle verzichtest.

ANTONE: Verzichten impliziert Verzicht, aber ich habe das Gefühl, dass ich einfach verzichte. Es muss nicht unter der Kontrolle von irgendjemand sein.

ELIAS: Richtig. Gewähre Dir Freiheit. Erlaube Dir, im Fluss zu sein statt Dich zu kontrollieren und diese Aufgeregtheit fortzusetzen. Mein Freund, bei Dir gibt es ein durchaus leidenschaftliches Element, das aufrichtig Freiheit äußern möchte. Ich schlage vor, Deine Leidenschaft zum Ausdruck zu bringen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du äußerst Dein ideales Selbst, aber Du vergleichst Dich mit Deinem imaginären Ideal-Selbst, weshalb Du Dich kritisiert und Dir sagst, dass Du noch nicht gut genug bist. Du wirst das schaffen, bist aber noch nicht gut genug, oder könntest noch besser sein. Sogar dann, wenn Du gut bist, könntest Du noch besser sein. Du vergleichst Dich mit Deinem (imaginären) Ideal-Selbst. Das setzt Dich herab und erlaubt Dir nicht, Dich so wertzuschätzen wie ich es tue, und Du hegst Erwartungen Dir gegenüber, was weniger Attraktivität generiert. Du wirst zur winzigen Flamme statt eine lodernde Flamme zu sein.

Wenn Du Dich selbst, Deine Fähigkeiten, Deine Produktion, Deine Kreativität und Kunst echt wertschätzt, ohne zu vergleichen oder Erwartungen zu generieren, wird Dir das erlauben, diese Wertschätzung echt mit Anderen zu teilen, und sie werden sich ganz natürlich davon angezogen fühlen und Dir Deine Wertschätzung als Deinen Anziehungspunkt reflektieren.

Das ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Äußerung: Kein Zweifeln, kein Vergleichen, keine Kompromisse eingehen, kein sich Fügen, kein Kontrollieren, kein Festhalten von Energie, kein sich Aufregen, stattdessen Zulassen eines freien Flusses, der Wertschätzung, der Kooperation und eines miteinander Teilens. Diese Äußerungen weisen kein Oppositionselement auf und gewähren Dir die Freiheit, das, was Du haben willst, erfolgreich zu erschaffe und aufzuhören, Deine Katze zu beeinflussen, sich an Deiner Stelle zu äußern.

ANTONE: Ich habe den Eindruck, dass ich, seitdem ich beschlossen habe, diese Sitzung zu haben, vieles sehr gut hinkriege. Als die Gruppensitzung angekündigt wurde, war ich schon lange arbeitslos und die Zeit für die Arbeitslosengeldzahlungen lief langsam aus. Die Zukunft war trostlos, und ich dachte mir: „Ich kann mir die Sitzung nach leisten, und ich werde alleine zuhause sitzen und mir leid tun, während alle anderen zusammenkommen.“ Dann beschloss ich einfach: Ich werde die Notreserve auf der Bank nutzen und die Sitzung haben, und alles wird sich zum Guten wenden.

Von da an zeigten sich Erfolge in meinem Leben, und ich weiß, dass Du das weißt. Das schätzte und würdige ich sehr, und ich hatte eine gute Zeit bis ich dann wieder ein bisschen feststeckte. Aber ich habe das Gefühl, dass ich in den letzten Wochen wieder erfolgreicher bin. Ich hätte gerne Deine Kommentare dazu, insbesondere wie ich mit meinen finanziellen Ängsten und meinem Vertrauen darauf, dass die Zukunft okay sein wird, zu Recht komme. Ich war noch nie in eine wirklich katastrophale Lage und glaube, dass ich das auch nie sein werde, aber manchmal zweifle ich und habe Angst, und ich wüsste gerne, wie ich das angehen kann.

ELIAS: On solchen Augenblicken kannst Du das anspreche, indem Dich selbst anerkennst und Dir erlaubst, realistisch zu evaluieren, was es ist, wovor Du Dich fürchtest und was diese Furcht motiviert. Ist es etwas, was Du tatsächlich erlebst, oder geht es vielmehr um eine Antizipation? Wenn es die Furcht vor einem antizipierten Erlebnis ist, ist es nicht real sondern eine Spekulation. Du kannst Dich bestärken, indem Du Deine Erfolge und das anerkennst, was Du am Tun bist und erlebst, statt eine nicht geschehene Erfahrung in der Zukunft zu antizipieren.

Mein Freund, eines der stärkste Hindernisse, womit Du Selbstkritik und fehlendes Selbstvertrauen noch bestärken kannst, ist die Frage: “Und was geschieht, wenn?” womit Ihr Euch selbst und Euer Selbstvertrauen ernsthaft kritisiert und Euch unmittelbar in eine vorweggenommene Zukunft projiziert. Und was tust Du dann?

ANTONE: Ich mache mich unglücklich?

ELIAS: Du regst Dich auf.

ANTONE: Wir kommen wieder auf die Aufgeregtheit zurück. Das ist sehr aufschlussreich.

ELIAS: Die Antizipation erschafft Aufgeregtheit.

ANTONE: Ja, das ist sehr einleuchtend!

ELIAS: Diese subtile Äußerung generiert Assoziationen und erschafft Aufgeregtheit, und es ist wichtig, dies zu bemerken. Wenn Du Dir erlaubst, ohne Sorgen und Vorwegnahmen zu vertrauen und verspielt zu sein, präsentierst Du eine ganz andere Energie, die viel mehr Mühelosigkeit generiert und es Dir ermöglicht, das was Du haben willst, viel leichter zu erschaffen. Das ermöglicht es Dir, Überraschungen für Dich zu erschaffen.

Session 1798
Friday, July 15, 2005 (Private)

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 30 Apr 2017, 08:25
von Gilla
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELENA: Schließt unser genetischer Aufbau hier auf der Erde in Gen fürs Altern und für Aggression mit ein?

ELIAS: Nicht unbedingt, aber es ist möglich.

ELENA: Manche von uns haben dies also, und Andere nicht?

ELIAS: Das ist abhängig von dem, was Ihr erschafft und generiert, und davon, wie Ihr Euren individuellen genetischen Aufbau erschafft.

ELENA: Ein Aggressions-Gen ist also nicht Teil der Gesamt-Blaupause?

ELIAS: Stimmt.

(Ausschnitt)

ELENA: Kannst Du Deine Manifestationen in anderen Dimensionen beschreiben?

ELIAS: Es sind unzählige.

ELENA: Wähle einfache eine.

ELIAS: Okay, ich kann Dir ein Beispiel offerieren. Ich habe einen Fokus in einer anderen Dimension und man könnt sagen, dass ich eine Zuneigung/Vorliebe (fondness) für jene Manifestationen habe. Wenn man ihre Manifestation in das übersetzt, was Euch in Eurer Realität bekannt ist, könnte man sie mit einer sehr biegsamen gallertartigen Substanz vergleichen, die sich, abhängig von der momentanen Äußerung, in sehr viele verschiedene Formen wandeln kann.

Jede Äußerung erschafft eine andere Konfiguration der tatsächlichen Formen. Die Form ist sehr biegsam und kann sogar in Teile aufgetrennt und wieder vereinigt und resorbiert werden, abhängig davon, was geäußert wird und wie die Äußerung sich auf die physische Manifestation auswirkt. In jener physischen Dimension haben wir auch so etwas wie Haustiere, ähnlich wie Ihr in Eurer physischen Dimension. Die Haustiere sind etwas anders, aber sie sind mit den Fokussen signifikant vernetzt. Auch sie haben die Fähigkeit, ihre Form zu verändern und äußern in Verbindung mit ihren Formen signifikante Farben, die sich verändern, was ein bisschen unterhaltsam und auch lustig ist.

ELENA: Das klingt faszinierend. Essen sie auch?

ELIAS: Sie konsumieren. Dies ist etwas schwieriger in Eure Begriffe zu übersetzen, denn es könnt ein bisschen mit der Luft verglichen werden, aber tatsächlich ist diese Luft eher eine Substanz. Sie ist jedoch farblos, weshalb sie nicht unbedingt eine tatsächliche Form aber Dichte inkorporiert.

ELENA: Hat jene Dimension einen Namen?

ELIAS: Hat Eure einen Namen?

ELENA: Ja, wir nennen sie das Universum, obwohl das kein wirklicher Name ist.

ELIAS: Ja. Jede Dimension hat ihr eigenes Universum, aber keine Dimension hat tatsächlich einen Namen, außer Ihr wählt einen Namen für sie. Aber das wäre nicht unbedingt der offizielle Name sondern der Name, den Ihr dieser zugewiesen habt.

ELENA: Wie ist die soziale Struktur?

ELIAS: Das soziale Gebilde jener Dimension könnte mit dem von Pflanzen in Eurer Dimension verglichen werde, unter Miteinbeziehung von Persönlichkeit und Wissbegierde, Faszination und Vergnügen. Die Äußerung in jener physischen Dimension ist verspielt.

NAOMI: Verspielte Pflanzen.

ELIAS: Sie sind nicht wirklich Pflanzen, aber Du hast nach dem sozialen Gebilde gefragt, was am ehesten übersetzt werden kann als ähnlich dem von Pflanzen, wie diese lediglich existieren und im gleichen Raumarrangement interagieren und Vernetztsein miteinander teilen, jedoch größtenteils nicht unbedingt Wettbewerb oder Aggression äußern.

ELENA: Das klinkt faszinierend. Vielleicht werde ich Dich dort besuchen! (Beide lachen)T

ELIAS: Und das kannst Du!

Session 1824
Friday, August 19, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 30 Apr 2017, 08:31
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … JETZT-Gefühle sind Signale emotionaler Kommunikationen, also ein Signal, das mit dem zusammenhängt, was Ihr im Augenblick tut. Ihr übermittelt Euch selbst eine Botschaft, die identifiziert, was Ihr im Augenblick tut, und sie wird von einem Gefühl begleitet, welches das Signal für diese Botschaft ist.

DAMALS Gefühle sind keine emotionalen Kommunikationen. Es sind Gefühle, die nicht mit einer emotionalen Kommunikation zusammenhängen, denn sie haben nichts mit dem zu tun, was Ihr gerade tut sondern hängen mit alten Assoziationen und Erinnerungen zusammen. Es sind Erinnerungsauslöser/Auslöseimpulse.

Ausgelöst werden sie durch Informationen der Sinne, durch etwas, was Ihr hört, seht, berührt, riecht oder schmeckt, von Daten, die Euch Eure Sinne eingeben. Ihr hört oder lest, dass ein Individuum gestorben ist. Eure Sinne übermitteln Euch Informationen, und aufgrund dieser Informationen lösen Eure Sinne die DAMALS-Erinnerungen aus.

Mit dieser Information tut Ihr nun Folgendes: Ihr erkennt sie und fragt Euch: „WAS WILL ICH TUN?“ Ihr fragt nicht, „was möchte ich mit meinem Gefühl tun?“ Ihr fühlt es. Ihr sagt Euch nicht: „Ich bin sehr verängstigt. Was möchte ich tun?” Ihr fragt Euch nicht „Was möchte ich im Hinblick auf dieses Gefühl tun?“ noch sagt Ihr Euch: „Ich will das Gefühl eliminieren“, sondern Ihr fragt Euch: „WAS WILL ICH TUN?”

Wenn Du Dich momentan sehr traurig fühlst und Dich fragst: „Was will ich tun?“ sagst Du Dir vielleicht, dass Du einen Einkaufsbummel machen möchtest, da dieser Vorgang Dich zerstreut und tröstlich ist. Oder Du möchtest Dich alleine in ein Zimmer zurückziehen und vorsätzlich weinen, denn Du weißt, dass Du auf diese Weise Energie freigibst. Oder Du möchtest etwas tun, wie Dir ein Fernsehprogramm ansehen.

NATASHA: Du sprichst davon, dies irgendwie zu unterbrechen, weil...

ELIAS: Das ist nicht unbedingt ein Unterbrechen.

NATASHA: Du sprachst vom Unterbrechen. Wenn ich traurig bin, fühle ich mich traurig. Wenn ich traurig bin, möchte ich keinen Einkaufsbummel machen.

ELIAS: Wie willst Du das wissen, wenn Du Dich nicht selbst befragst?

NATASHA: Wenn man einen Einkaufsbummel machen möchte, muss man dazu in Stimmung sein ...

ELIAS: Tatsächlich?

NATASHA: Ich gehe Einkaufen, weil ich an die Zukunft denke. Ich denke dabei nicht ans Jetzt, den jetzt ist vorbei, und im nächsten Augenblick …

ELIAS: Das ist Deine Assoziation. Vielleicht ist der Einkaufsbummel jetzt, und er ist ein Vorgang, der Spaß macht. Und falls Dir das keine Freude bereitet, ist es ein Beispiel für eine Wahlmöglichkeit. Vielleicht möchtest Du Musik hören. Wenn Du Dich selbst nicht fragst, dann tust Du gar nichts und konzentrierst Dich auf das Gefühl und verewigst dieses, weil Du keine Wahlmöglichkeiten hast und machtlos bist.

NATASHA: Es geht also darum, dass ich mich frage: “Was möchte ich tun?“, und das wird mich im Jetzt so weit ablenken, dass ich bereits irgendwie aus der Situation heraus bin.

ELIAS: Ja, denn dies erinnert Dich daran, dass Du tatsächlich Wahlmöglichkeiten hast.

DANIIL: Und das funktioniert sowohl bei JETZT-Gefühlen als auch bei DAMALS-Gefühlen?

ELIAS: Bei JETZT-Gefühlen ist dies nicht wirklich notwendig, da sie nicht verweilen und sich verändern. Bei JETZT-Gefühlen ist das keine notwendige Handlung. Ganz gleich wie stark ein Gefühl in einer JETZT-Situation ein mag, wird es sich mit dem Verändern der Situation oder des Themas verändern. Und wenn Du Acht gibst, wirst Du dies bemerken, unabhängig von der Situation und auch unabhängig davon, wie intensiv ein Gefühl in der Situation selbst ist.

In einer JETZT-Situation wird Euer Körperbewusstsein nicht an irgendeiner Gefühlsintensität festhalten, selbst nicht in einer enorm gefährlichen Situation. Nehmen wir an, Du bist in der Situation, dass ein Anderer eine Gewalttat gegen Dich begeht und Dein Leben bedroht. Das wäre eine sehr intensive, mit sehr starken Angstgefühlen gepaarte Situation, aber diese Gefühle werden nicht über eine enorme Zeitspanne fortdauern. Es wird Unterbrechungen geben. Selbst wenn Du in einer Situation wärst, in der der Dich bedrohende Täter Dich gefangen halten und Dich weiterhin stundenlang bedrohen würde, wird Dein Körperbewusstsein Dir nicht erlauben, die Intensität dieses Gefühls fortdauern zu lassen. Es wird dies abbrechen.

DANIIL: Ich neige dazu, zu erstarren, und das ist nicht die effektivste Erwiderung. Was wäre effektiv?

ELIAS: Und was sagt Dir, dass das nicht effektiv ist?

DANIIL: Ich habe den Eindruck…

ELIAS: Und wie wirkt sich das im Allgemeinen auf den Anderen aus? Denn offensichtlich hat es Dir nicht geschadet.

DANIIL: Ja, ich verstehe. Ich bin entkommen… Du denkst also...

ELIAS: Es geht nicht darum, ob es effektiv ist oder nicht, sondern dies ist eher eine Sache Deiner diesbezüglichen Wahrnehmung. Du denkst, es wäre nicht effektiv und hältst es deshalb für schlecht und denkst, dass Du eine effektivere Methode brauchst, aber als tatsächliche physische Handlung war es effektiv.

DANIIL: Das ist auch eine Situation für mich, wo ich denke...

ELIAS: Ich verstehe, und ich werde Dir zwei Antworten offerieren. Möglicherweise ist die Art und Weise unrealistisch, wie Du über Dich selbst als Individuum denkst, denn sie berücksichtigt Dein echtes Selbst nicht, nämlich dass Du nicht unbedingt ein Dich von Natur aus aggressiv äußerndes Individuum bist und dass Du Energie auf natürliche Weise nicht aggressiv äußerst. Du generiest die nachteilige Assoziation, dass Dir dies keinen Schutz bietet und somit ungeeignet wäre. Aber die Vorstellung, in irgendeiner Kapazität anders zu sein, mag keine echte Äußerung Deinerselbst und damit nicht realistisch sein.

Überlege bitte, und das ist ein wichtiger Faktor, ob Du tatsächlich ein solches Individuum bist, das in einer Konfrontation jene Fähigkeit ganz natürlich generieren würde. Äußerst Du Energie ganz natürlich auf aggressive Weise? Nein, das tust Du nicht. Und wenn Du das erkennst, kannst Du, wenn Du Dich in der hypothetischen Situation befändest, dass Dir ein Angreifer gegenübersteht, Deine Verhaltensweisen dem anpassen und Dir in diesem Augenblick bestätigen, dass Du kein Angreifender/Aggressor bist und andere Abläufe/Handlungen generieren kannst, die mehr in Einklang mit Dir selber sind, dass Du Dir selbst dahingehend vertrauen kannst, dass Du das Gleiche jedoch in einer mehr entwaffnenden Wirkungsweise generieren kannst.

Eine der großartigsten Methoden, die Ihr bei jeder Aggression anwenden könnt, ist den Angreifer zu bestätigen/beglaubigen/bezeugen (to witness). Individuen werden aus dem gleichen Grund aggressiv wie aus dem Grund, weshalb sie brüllen. Individuen brüllen oder schreien, und warum? Weil sie nicht wahrnehmen, gehört zu werden. Wenn sie also lauter projizieren und mehr Volumen genieren, denken sie, dass es wahrscheinlicher ist, gehört zu werden. Die Motivation bei der Aggression ist die gleiche: „Du siehst mich nicht, weshalb ich noch aggressiver sein werde. Wenn ich noch aggressiver bin, wirst Du mich bestätigen.“ Wenn Du den Angreifer/Aggressor bestätigst, veränderst Du dessen Lohn/Erfolg/Rendite (payoff).

NATASHA: Okay. Angreifer erwarten nicht, dass...

ELIAS: Ja, denn Angreifer rechnen mit bestimmten Reaktionen, die das bestätigen, was sie tun. Und Angst ist eine Erwiderung die ihnen bestätigt: „Jetzt werde ich von Dir gesehen.“ Aber sie ist nicht die einzige Erwiderung, die sie für gültig erklärt sondern die geläufigste. Wenn Du das Individuum auf eine Weise erwiderst, die ihm bestätigt und bekräftigt: „Ja, ich sehe Dich. Ich bezeuge/beobachte/sehe Dich“ und Dich nicht zurückziehst, erschafft das den gleichen entwaffnenden Vorgang. Tatsächlich mag er noch effektiver sein, denn Furcht ist der Lohn, mit dem sie rechnen.

Session 3062
Sunday, May 29, 2011

Re: Elias: Aggression

Verfasst: 30 Apr 2017, 08:35
von Gilla
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LYNDA: (fragt für eine Freundin): „Ich bin in einer unglücklichen Ehe mit einem Mann, der mich kontrolliert und über mich und meine Glaubenssätze urteilt, aber wir führen ein finanziell angenehmes Leben in einem schönen Haus und haben einen wundervollen Sohn. Ich fürchte mich zu sehr davor zu gehen oder mein Leben so zu führen, dass ich mir selbst gegenüber ehrlich bin. Sollte ich mich meiner Furcht stellen und weggehen oder mich auf das fokussieren, was gut ist und die Dinge wertschätzen, die ich habe, um ein glückliches, von Liebe erfülltes Leben zu erschaffen?“

ELIAS: Zunächst einmal ist die Situation nicht so ganz schwarz-weiß und entweder-oder. Die Frage ist nicht die: „Soll ich bleiben oder gehen?“ Es geht um Wichtigkeit, um das, was für sie wichtig ist. Und hinsichtlich der Wichtigkeit geht es auch darum, was das Individuum selbst projiziert und sich somit in seiner Realität reflektiert. Denn ich habe Euch schon oft gesagt, dass das, was Ihr in Eurer Realität seht, eine Reflektion der von Euch projizierten Energie ist.

Ich wiederhole nochmals, dass Reflektionen kein Spiegelvorgang sind. Wenn beispielsweise ein Individuum Euch gegenüber aggressiv, unausstehlich, gemein oder gewalttätig ist, heißt das nicht, dass Ihr unbedingt eine solche Energie äußern würdet, aber Ihr projiziert eine Energie, die das reflektiert. Wenn Ihr Euch Energien reflektiert wie Kritik, Aggression, Herabsetzen oder gar Gewalttätigkeit, projiziert Ihr bereits eine Energie des Herabsetzens des Selbst, bevor dies dann als Reflektion zu Euch zurückkehrt.

Und das Ausmaß der Selbstkritik entscheidet darüber, in welcher Stärke Euch dies reflektiert wird. Wenn ein Individuum sehr in der Defensive ist und sich selbst erheblich herabsetzt und abwertet und sein eigenes verdienstvolles Element nicht anerkennt und seine eigene Bedeutung und Wichtigkeit leugnet, wird das wahrscheinlich über Andere als Kritik geäußert werden, die es nicht wertschätzen, seine Meinung nicht würdigen und es als dumm oder wertlos ansehen.

Und das beeinflusst auch Verhaltensweisen, wobei das nicht nur als verbales Herabsetzen sondern auch als herabsetzendes Verhaltens seitens anderer Individuen reflektiert wird. Wie gesagt, wird das in unterschiedlichem Ausmaß generiert, abhängig davon, wie sehr oder wie intensiv das Individuum sich selbst bereits kritisiert oder herabsetzt. Es geht auch um die Wichtigkeit, also darum, echt zu evaluieren, was für Dich als Individuum wichtig ist.

In diesem Szenario gibt es die Aussage, dass es physische Manifestationen und Besitztümer gibt, die das Individuum als wertvoll erachtet. Wie gesagt, ist es keine Frage von entweder/oder, sondern von dem, was wichtig ist, und wie bedeutsam diese „Wichtigkeiten“ sind, weil dies über Eure Bereitschaft entscheidet, Euch in bestimmte Richtungen zu bewegen.

Die entweder/oder Richtung ist tatsächlich die leichtere Wahl. Bei einem solchen Thema wie diesem, das sehr häufig bei vielen Individuen vorkommt, hat das Individuum bereits Investitionen in die Beziehung, in das Heim und in Besitztümer vorgenommen sowie Zeit investiert. Es geht darum zu evaluieren, wie wichtig diese Investition ist, und ob sie sehr wichtig oder letztendlich wichtig ist. Denn wenn sie das ist, wird dies sozusagen eine Handlungsrichtung festlegen, um die Situation zu bessern. Wenn es das nicht ist, würde das einen anderen Handlungsverlauf determinieren.

Wenn die Investition wertgeschätzt und wichtig genug ist, so dass das Individuum wählt, dies nicht zu ändern und diese Investition auf diese Weise fortzusetzen – Zeit, Energie, Beziehungen, Besitz – geht es darum, dass es sich selbst in dieser Situation anspricht und zu allererst einmal erkennt, dass Verhalten und Äußerungen des Partners eine Reflektion von dem sind, was es selbst bereits hinsichtlich seinerselbst äußert, nämlich dass es ein Problem mit dem Selbstwert, dem Verdienstvollsein sowie der Defensive hat.

Verteidigungshaltung/Defensive ist eine ernsthaft destruktive Äußerung, denn wenn Ihr dies äußert, setzt Ihr Euch selbst sehr herab, und darüber hinaus projiziert Ihr Schutzschilde, um Euch selbst zu schützen. Die Schwierigkeit oder das Problem bei Schutzschilden ist, dass die Abwehrenergie stark ist und Erwiderung einfordert, weshalb die Schutzschilde nicht ihren erwünschten Zweck für Euch erfüllen. Sie schirmen Euch nicht ab vor anderen Energien oder vor anderen Individuen sondern davor, Euch selbst zu sehen.

Diese von Euch errichteten Schutzschilde erschaffen tatsächlich einen Schild in Euch selbst, der Euch Euren eigen Handlungen und Eurer Energie gegenüber blind macht, was Euch dazu ermutigt, noch mehr auf das andere Individuum achtzugeben. Und sie ermutigen Euch auch dazu, vermehrt auf die Reflektion achtzugeben und darauf zu reagieren. Denn Ihr gebt nicht auf das Acht, was Ihr selbst projiziert, weshalb das Element der eigenen Wahl bezüglich der Reflektion fast null ist, wodurch nur noch die Reaktion übrigbleibt. Und je mehr Ihr auf eine Reflektion reagiert, desto mehr bestärkt Ihr sie und projiziert eine Energie, die sie letztendlich einlädt, was wiederum die Defensive bestärkt, denn Abwehrhaltung lädt zur Erwiderung ein und sucht eine Erwiderung.

Kurzfristig mag das Weggehen als leichter angesehen werden, denn Ihr mögt zwar Besitztümer opfern, aber es wird nicht nötig, Eure eigenen Themen anzusprechen. Das wird jedoch irgendwann fast, aber nicht absolut, notwendig werden, denn manche Individuen gehen durch ihr ganzes Leben, ohne ihre Probleme anzusprechen und erschaffen dieselben Schwierigkeiten und Konflikte immer wieder. Und jedes Mal werden diese stärker, denn wenn Ihr die Botschaft nicht empfangt, wird das Signal der ankommenden Botschaft immer lauter, weshalb jedes Mal, wenn Ihr das gleiche Thema anheuert, das Signal und die Reflektion stärker werden. Vorübergehend vermeidet jedoch das Weggehen aus einer Situation die Notwendigkeit, das Thema unmittelbar anzusprechen.

Wenn das Individuum Wichtigkeiten abwägt, kann es eine ganz andere Interaktion und Szenario mit seinem Partner generieren, beruhend darauf, wie es seine eigenen Themen anspricht und auf dem, was es projiziert. Die Schwierigkeit in solchen Situationen besteht darin, dass der Vorgang bereit über längere Zeiträume hinweg angeheuert wurde. Und in dieser Zeit und bei den Interaktionen, die die Partner gegenseitig generiert haben, haben sie sich nicht nur an ein bestimmtes Verhalten und an eine bestimmte gegenseitige Behandlung gewöhnt, sondern im allgemeinen erschafft diese wiederholten Interaktionsgewohnheiten in jedem Individuum einen Wandel hinsichtlich dessen, wie es das andere Individuum sieht, und im Allgemeinen gehen sie in eine Richtung, dass sie sich nicht mögen.

Selbst wenn das Individuum anfängt, sich aufrichtig auf seine eigene Äußerung und Energie zu fokussieren, sich selbst (seine Themen) anspricht und die Interaktion verändert, wodurch die Reflektion nun sehr viel anders wird, und es nicht mehr kritisiert wird, und es sich seinen eigenen Wert und seine Verdienstwürdigkeit vermehrt reflektiert und das andere Invalidem sich nicht kritisierend, herabsetzend oder ignorierend verhält, wird es doch zu erkennen beginnen, dass das, was ursprünglich die Anziehung des Anderen ausmachte, nicht länger zutrifft, und das es keine Anziehung mehr gibt, weshalb sie sich nicht unbedingt weiterhin gegenseitig ergänzen oder gegenseitig kompatibel sein mögen.

Sobald Ihr Eure eigenen Themen und Energie-Projektionen angesprochen habt, unterscheidet sich durch Euer Erkennen die Situation insofern, dass Ihr Euch kontinuierlich ermächtigt habt. Wenn das Individuum sich nun dem Punkt nähert, in dem es zu erkennen beginnt, dass das andere Individuum es nicht ergänzt, dass es nicht länger an ihm interessiert ist, dass das andere Individuum weder anregend noch faszinierend für es ist und es kein wesentliches Interesse mehr daran hat, ein Beziehung mit diesem Individuum zu fördern oder zu entwickeln, wird die Wahl der Loslösung aus der Beziehung ganz anders, denn es geht nicht darum, wegzugehen. Denn nun hat das Individuum sich selbst ermächtigt und angefangen hinsichtlich der sich selbst präsentierten Bilderwelt zu wählen, statt zu reagieren. Es ist also ein ganz anderes Szenario, in der es nicht länger eine Situation des Aufopferns gibt.

Das Weggehen involviert das Aufopfern von Investitionen. Alles, was Ihr investiert habt, opfert ihr nun auf, denn Ihr geht fort. Wenn Ihr Euch jedoch ermächtigt habt und statt zu reagieren wählt/entscheidet, ist es keine Situation des Aufopferns mehr sondern des Generierens von den Entscheidungen, die am nützlichsten und behaglichsten für Euch sind und die von Euch bevorzugt werden, was auch Eure Investitionen, Eure Zeit, Eure Energie und das, was wichtig für Euch ist, miteinschließt. Das sind Eure Investitionen. Sie mögen physisch oder auch nicht physischer Beschaffenheit sein. Sie mögen als Besitztümer dargestellt sein oder auch in dem, was Ihr tut oder in Euer Zeit, was die Äußerungen von dem sind, was wichtig für Euch ist, aber diese Investitionen werden nicht aufgeopfert, denn sie sind in Eurer eigenen Ermächtigung miteingeschlossen.

Ich werde Dir auch sagen, dass sich generell die Wichtigkeit mancher Investitionen verändern kann. Manche Äußerungen oder Manifestationen mögen zuvor aus verschiedenen Gründen wichtig gewesen sein, und je mehr Ihr Euch ermächtigt, mögen dieselben Dinge bezüglich Eurer eigenen Äußerungen und Eurer eigene Ermächtigung wesentlich weniger wichtig werden.

Ohne unmittelbar persönlich mit einem bestimmten Individuum zu sprechen oder zu interagieren und ohne Informationen über das, was für dieses bestimmte Individuum relevant ist und über die spezifischen Schritte und Richtungen, die es anheuern würde oder könnte, würde ich sagen, dass die Antwort auf diese Frage eine Sache von zwei Faktoren ist: Es geht darum, die (Erschaffens)Formel zu evaluieren – Projektion, Reflektion, Entscheidungen oder Reaktion, und was für es selbst wichtig ist.*

Für manche ist es wichtig, sich selbst zu ermächtigen und die eigenen Themen anzusprechen und die Zeit und Energie aufzubringen, das zu tun. Für andere ist es das nicht. Und wenn es für sie nicht wichtig ist, würden sie einen ganz anderen Weg wählen, nämlich im Allgemeinen das Vermeiden, was Ihr auch tun könnt.

Wenn Ihr vermeiden statt ansprechen wählt, könnt Ihr jedoch sicher sein, dass Ihr Euch dieselben Probleme immer wieder präsentieren werdet. Und es wird immer wieder geschehen, und Ihr werdet Euch immer wieder unbehaglich fühlen, und das wird sich steigern. Individuen offerieren sich eine vorübergehende Ruhepause, in der sie sich die Wahl des Vermeidens, Weggehens und Nicht-Ansprechens präsentieren, und auf diese Weise könnt Ihr vorübergehend Erleichterung generieren. Aber es wird vorübergehend sein. Ihr werdet weiterhin Anderen begegnen, die Euch genau das reflektieren, wenn nicht sogar noch vermehrt, was Ihr Euch zuvor bereits reflektiert habt.

Session 3092
Sunday, December 18, 2011 (Open/Brattleboro, VT)

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*Die Erschaffensformel ist sehr einfach, und sie ist die Grundlage Eures echten Selbst. Die Formel umfasst drei Bestandteile: Ihr projiziert Energie, Ihr reflektiert Energie und entweder reagiert Ihr auf diese Reflektion oder Ihr trefft eine Wahl in Bezug auf die Reflektion. Das ist die Formel und die Grundlage Eures wahren Selbst. Das ist das andere Glaubenssatzsystem, das andere Erschaffen und Euer Universum. Denn Euer ganzes Universum entsprang einem jedem von Euch, individuell und verschieden, in der Konfiguration zwar ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Und jede Äußerung Eures Universum wurde schon lange bevor Ihr sie zu sehen bekommt durch das projiziert, was Ihr zu zuvor als Energie projiziert habt.

Das ist äußerst wichtig, weil es die Art und Weise ist, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wenn Ihr das Geheimnis wissen wollt, wie Ihr Eure Realität erschafft, so ist das die Formel dafür. Und der schwierigste Aspekt bei dieser Formel ist die Projektion oder vielmehr die Erkenntnis Eurer Projektion. Projizieren ist einfach, das tut Ihr andauernd. In jedem Augenblick projiziert Ihr Energie. Es ist aber nicht ganz so leicht für Euch, zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert, weil Euch das Erkennen dieser Energie nicht vertraut ist. Doch es ist nicht vor Euch verborgen, denn Ihr habt dieses herrliche Design in Eurer Realität erschaffen, dass Ihr Euch das, was Ihr projiziert, auch spiegelt, und deshalb befindet sich die Reflektion von dem, was Ihr tut, vor Euren Augen. Wie sehr Ihr auf diese Reflektion achtet, das wiederum ist zweifelhaft. Das, was Ihr mit diese Reflektion macht, das ist jener verzwickte Aspekt, denn was Ihr im Allgemeinen mit den meisten Reflektionen anstellt, das ist, auf sie zu reagiere

Preliminary Session #3074 (vorläufige Sitzung, d.h. englische Version wurde noch nicht korrekturgelesen)
Saturday, October 22, 2011 (Group/Brattleboro, Vermont)