Re: Elias: Zukunft

61
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: …. Ihr mögt deshalb sozusagen beim Beispiel des gebrochenen Arms diesen Bruch innerhalb eines Augenblicks erschaffen. Und in jedem Augenblick, der in Eurem linearen Zeitbezugsrahmen auf diesen Augenblick folgt und der Bruch fortdauert, erschafft Ihr die Wahl, mit diesem Bruch weiterzumachen. Aber in dem einen Augenblick, in dem er nach Euren Begriffen plötzlich auf wundersame Weise heilt und wieder zusammengeflickt ist, ohne eine Erklärung, Aktion oder physischen Kontakt, heilt er auf wundersame Weise in einem Augenblick.

Dies ist aufgrund der Äußerung der Wahrnehmungskraft möglich. Deine Wahrnehmung ist so unglaublich stark, dass sie über die Macht verfügt, mit dem Erschaffen des Nicht-Wohlbefindens/Krankheit von Augenblick zu Augenblick zu Augenblick in gleicher Stärke und manchmal mit noch größerer Stärke weiterzumachen. Manchmal mag die Heftigkeit nachlassen, wenn Du nicht so sehr auf sie achtest. Wenn Deine Aufmerksamkeit abzudriften beginnt und andere Erkundungen für Deine Aufmerksamkeit vorrangig werden, gibt dieses Nicht-Wohlbefinden/die Krankheit nach, da Du Ihr nicht die Konzentration Deiner Aufmerksamkeit widmest. Du bewegst Dich innerhalb der vertrauten Aufmerksamkeit. Wenn Du Müdigkeit erschaffst, gibst du Acht. Wenn Du Schmerz erschaffst, gibst Du Acht. Ich sage Dir auch, dass Du viel leichter auf von Dir geschaffene Äußerungen achtest, welche Du als negativ definierst.

Die Entfaltung von Energie, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen, die Du in dem erbringen musst, was Du als positive Äußerung identifizierst um Dich von dem wegzuholen, was bereits in negativer Hinsicht Deine Aufmerksamkeit hat, ist viel größer, denn in dieser physischen Dimension ist Negativität mit allen ihren Facetten für Euch faszinierend, und sie ist Euch objektiv vertraut. Sie wird leicht objektiv erschaffen, auch in der Äußerung der Massenenergie, da sie fortwährend in Euch verstärkt wird, denn das Glaubenssatzsystem der Duplizität ist sehr stark. Innerhalb des Bewusstseins gibt es außerhalb der Konfiguration bestimmter physischer Realitäten keine Äußerung von Negativem. In Eurer physischen Realität gibt es eine Faszination dem gegenüber, was Ihr als einen Aspekt irgendeiner Schöpfung von Negativem identifiziert, und obwohl Euch dies objektiv in Eurer Dimension vertraut sein mag, ist es innerhalb der Essenz fremdartig/nicht vertraut. Dies ist ein Bereich, der zu erforschen ist.

Ich ignoriere nicht Deinen Wunsch, diese Äußerung nicht fortzusetzen und verstehe die Stärke Deines Begehrens. Ich verstehe auch die Stärke Deiner Äußerung, die auf einen Motivationsmangel hinausläuft – sozusagen auf eine Resignation, und dies erzeugt diesen Kampf. In der Krankheitsäußerung über einen längeren Zeitrahmen hinweg und durch den Gebrauch einer enormen Energiemenge, um dies zu erschaffen, hast Du Dich erschöpft, denn es ist viel mehr Energie nötig, um eine solche Äußerung zu erschaffen als wenn Ihr das erschafft, was Ihr als vergnüglich und positiv bezeichnet. Du hast Dich ausgelaugt, und durch diese Erschöpfung hast Du Deine Äußerung Deinerselbst teilweise in die Projektion der Resignation umgesiedelt.

Du hast den objektiven Wunsch, Deine Äußerung zu verändern. Innerlich gibt es auch noch das, was Ihr gewöhnlich als „aufgeben“ bezeichnet. Kämpfen ist schwierig und ermüdend. Es besteht Verwirrung darüber, wie Du Deine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung umkehrst bzw. diese bestimmte Wahl nicht-erschaffst. Deshalb wird auch eine teilweise Äußerung von Resignation erschaffen. Das heißt nicht, dass die Situation hoffnungslos wäre, denn das ist sie durchaus nicht! (kichert). Ich sage Dir, dass Du das von Dir Erschaffene angehen kannst, indem Du übst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten. Höre mit der Projektion von dem auf, was Du wünschst, dass es in diesem Prozess in der Zukunft erschaffen wird. Stoppe Deine Gedankenprozesse darüber, wie Du vorgehen wirst und gestattet Dir, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben.

Du hast einen Zyklus, eine Art Hamsterrad geschaffen, und Du strampelst immer weiter, und dieses Hamsterrad ist Dir sehr vertraut geworden, und deshalb ist es ziemlich leicht, mit dieser Schöpfung weiterzumachen. Deshalb sage ich Dir nichts, was Du als Heilmittel identifizieren magst, obwohl ich Dir sage, dass Heilung buchstäblich in dem liegen mag, was ich Dir jetzt offeriere.

Trainiere in Deinem Inneren, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben, ganz gleich was auch geschieht. Immer wenn Du erkennst und bemerkst, dass Du Deine Gedanken und Emotionen und sogar Dein Fühlen in die Antizipation der Zukunft oder in der Vergangenheit in die Verstärkung dessen, was Du bereits erschaffen hast projizierst, gestatte Dir, damit aufzuhören. In einem solchen Augenblick magst Du wählen, Dich zunächst abzulenken, denn dies mag sich als schwieriger erweisen als Du denkst! (grinst). Oder Du magst Dir einfach erlauben zu bemerken, was in diesem gegenwärtigen Jetzt geschieht. Gestatte Dir, DICH selbst zu erkennen und mit Deiner Energie und Deinem Sein vertraut zu werden.

Und wenn Du die Vertrautheit Deiner Schöpfung erlebst, wende Deine Aufmerksamkeit dem Selbst im Jetzt zu und gestatte Dir, alles an Dir selbst zu bemerken. Gestatte Dir, Deine Emotionen, Deine Gedanken und Deinen physischen Körper zu bemerken und auf Deine Energiezentren zu achten. Wende Deine Aufmerksamkeit einem jeden Energiezentrum zu. Dies mag Dir helfen, denn wenn Du in diesen Augenblicken im Jetzt Deine Aufmerksamkeit auf Deine Energiezentren richtest, wirst Du Dir auch erlauben zu sehen, worauf Du Deine Energie richtest und welche Energiezentren sich nicht in Harmonie bewegen.

Dies wird Deine objektive Aufmerksamkeit gewinnen und beschäftigen, und da Du Deine objektive Aufmerksamkeit in dieser physischen Realität derart konfiguriert hast, dass sie singulär fokussiert ist, wirst Du beim Üben erkennen, dass es immer schwieriger wird, Deine Aufmerksamkeit an diesem Nicht-Wohlbefinden/Krankheit festzuhalten, wenn Du sie intensiv einer anderen Äußerung von Dir selbst zuwendest. Befasse Dich gegenwärtig nicht mit dem Warum sondern mit dem Wer und Was. Dies sage ich Dir absichtlich, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Warum richtetest, verewigst Du nur das Hamsterrad und setzt Dich selbst herab. Du sagst Dir, dass Du es nicht gut genug machst. Du solltest es besser hinkriegen. Du möchtest, dass Du Dich besser fühlst. Dies sind allesamt abwertende Äußerungen, was bloß die Umdrehung des Hamsterrads und die Äußerung des Nicht-Wohlbefindens/Krankheit verstärkt.

Befasse Dich also nicht mit dem Warum. Versuche nicht, die Glaubenssätze zu finden, die Dich so sehr beeinflussen, dass Du diese Situation erschaffst. Kehre Deine Wahrnehmung um und richte sie auf das WAS von Deiner Kreation und Deiner Energie. Was tut Deine Energie? Was erschaffst Du mit dem Jetzt. Und was das WER, was das DU anbelangt, erkenne, dass DU die Äußerung dieses Nicht-Wohlbefindens/Krankheit bist, welches nicht DURCH Dich erschaffen wird sondern welches DU ist.

FRAGESTELLER: Ja, ich denke, dass dies durch Enttäuschung ausgelöst wird.

ELIAS: Was erlebst Du in diesem Jetzt als Enttäuschung?

FRAGESTELLER: Fragst Du, was meine Krankheit in diesem Augenblick ausgelöst hat?

ELIAS: Was erlebst Du in diesem gegenwärtigen Jetzt und genau in diesem Augenblick als Enttäuschung?

FRAGESTELLER: Nein, ich erkenne, dass es nicht da ist, wenn ich nicht dies zu erleben wähle. Es ist nicht da.

ELIAS: In diesem Jetzt interagierst Du mit mir und erlebst keine Enttäuschung, Angst oder Frucht. Du erlebst Ruhe und eine fokussierte Aufmerksamkeit, weshalb Deine Aufmerksamkeit nicht in der Projektion der Vergangenheit oder einer antizipierten Zukunft ist und keine Äußerung von Nicht-Wohlbefinden/Krankheit erschafft.

Dies ist eine Schöpfung von Augenblick zu Augenblick, aber Du hast an ihrer Fortsetzung sehr lange und hart gearbeitet und angesichts der Stärke des Glaubenssatzprozesses wirst Du Deine Kreation höchst wahrscheinlich nicht unmittelbar verändern, aber Du wirst Dir selbst einen Prozess offerieren, mit dem Du Dich von der Fortsetzung dieser Äußerung wegbewegst, was akzeptabel und nicht falsch oder schlecht ist. Unmittelbar eine andere Äußerung zu erschaffen, das ist nicht „besser“. Gestatte Dir, dies anzuerkennen sowie Dir zu erlauben, auf die Weise zu erschaffen, wie Du erschaffst.

Auf diese Weise ruhst Du die Energie aus. Du hältst nicht so sehr an Deiner Energie fest, und wenn Du Deine Energie entspannst, projizierst Du weniger oft, und wenn Du nicht so oft projizierst, hältst Du Deine Aufmerksamkeit mehr im Jetzt, und im Jetzt magst Du Dir selbst bestätigen, dass diese Projektionen und Ängste Illusionen sind. Diese Fähigkeit besitzt Du. Du hast in Dir eine enorme Stärke sowie eine ungeheure Fähigkeit, Deine Aufmerksamkeit zu fokussieren. Nun finde Deine Motivation, die verwirrt worden ist.

(Ausschnitt)

FRAGESTELLER: Weil ich mit etwas involviert bin, das mit etwas zu tun hat, was mir vor sehr langer Zeit passierte, und dies nimmt weiterhin viel Zeit in Anspruch, und ich denke, dass dies sehr viel damit zu tun hat.

ELIAS: Jetzt offeriert Du Dir ein Beispiel für die Projektion in die Vergangenheit und die Antizipation der Zukunft unter Verlust der Gegenwart.

FRAGESTELLER: Ja, der Kampf zwischen diesen Beiden anderen. Es ist so, wie wenn man versuchte, die Vergangenheit in der Zukunft besser zu machen, unter Aufopferung des Jetzt.

ELIAS: Und das Jetzt ist das, was die Vergangenheit und die Zukunft erschafft. Wenn Ihr also in Eurer sehr physischen Hinsicht die Terminologie von „besser“ habt, so sage ich Dir, dass es buchstäblich kein Besser gibt, denn es gibt kein Element, das schlechter wäre, um dann besser zu werden! Aber um in Einklang mit Eurer Terminologie von besser und Euren Gedankenprozessen zu sein, mit denen Ihr das identifiziert, was Ihr noch besser erschaffen wollt, so wird dies nicht bewerkstelligt, indem Ihr zwischen Eurer Projektion der Vergangenheit und der Antizipation der Zukunft hin- und her hüpft, sondern wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit im Jetzt habt und erkennt, was Ihr im Jetzt erschafft, denn das Jetzt erschafft Beides.

Session 640:
Wednesday, June 14, 2000



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Projektionen in die Zukunft, die in Wirklichkeit nicht existiert, können dagegen tatsächlich als Vorstellungskraft gesehen werden. Die Zukunft ist lediglich eine Konfiguration Eurer Erwartungen und die Vorwegnahme einer Realität oder von Handlungen, die noch nicht erschaffen wurden, so dass Du immer die Vorstellungskraft anheuerst, sobald Du in die Zukunft projizierst.

CHRIS: Wir sprachen darüber, dass das nicht unbedingt gut ist, nicht wahr?

ELIAS: Ah! Missverstehe das nicht. Ich sage nicht, dass das gut oder schlecht ist, sondern es ist lediglich eine Handlung und Wahlmöglichkeit, die Ihr im physischen Fokus anheuert.

CHRIS: Die Du mir erklärt hast.

ELIAS: Richtig. In Bezug auf Eure Erlebnisse haltet Ihr dies für gut oder für schlecht, und Ihr fragt Euch, warum Ihr unerwünschte unbehagliche oder konfliktreiche Erlebnisse erschafft und wie Ihr damit aufhören könnt. Was Ihr dabei aus den Augen verliert, ist dass alles, was Ihr erschafft, im Jetzt erschaffen wird.

Wenn Ihr Euch im Jetzt intensiv um die Handlungen oder Wahrscheinlichkeiten sorgt, die Ihr zukünftig erschaffen oder nicht erschaffen mögt - die Ihr jedoch im Jetzt erschafft - und Euch auf ein solches Erschaffen konzentriert, habt Ihr nicht ständig auf Eure Konzentration und das achtgeben, was Ihr projiziert, und wenn der Augenblick sich dann materialisiert, habt Ihr den Vorgang bereits mittels Eurer Erwartungen und Konzentrationen erschaffen, und Ihr verwirklicht somit das, worauf Ihr Euch jeweils konzentriert habt.

Session 645
Saturday, June 17, 2000-1

Re: Elias: Zukunft

62
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Bisweilen fragt Ihr Euch, was Imagination und was keine Imagination ist. Ihr betrachtet verschiedene Erlebnisse/Erfahrungen in Eurem Fokus und schreibt sie der Imagination zu. Ihr mögt einem anderen Fokus Eurer Essenz begegnen, in Eurer Realität Abweichendes erleben oder eine Projektion innerhalb des Bewusstseins vornehmen. Ihr könnt sehr verschiedene Handlungen und Erlebnisse erschaffen und zweifelt Euch hinterher an und fragt Euch, ob dieser Vorgang Einbildung war, oder ob er real war.

Die von Euch erfundenen Drachen, Feen, Kobolde, Engel und Nymphen, jede Äußerung, die Ihr für Fantasie haltet, ist in Wirklichkeit eine Erinnerung an etwas, dem Ihr begegnet seid oder das Ihr innerhalb des Bewusstseins kennt und sie sind nicht das, was Ihr als Imaginationen definiert.

Oder wenn ein Objekt für Euer Sehvermögen anders aussieht als im Augenblick davor, wenn Ihr mit den Augen blinzelt und Euch sagt: “Das muss meine Einbildungskraft sein, die diese Illusion für mich erschaffen hat”, so sage ich Euch im Zusammenhang mit dem, worüber wir heute Abend sprachen, dass das keine Imagination ist. Es ist Realität. Ihr habt es erschaffen, und es ist tatsächlich geschehen.

Was jedoch Imagination/Fantasie ist, das ist Euer Identifizieren der Vergangenheit und der Zukunft, denn es sind Illusionen. Es gibt keine Vergangenheit und auch keine Zukunft. Alles existiert jetzt, in einer ständigen Strömung/Bewegung des Jetzt, und jedes Jetzt erschafft eine Vergangenheit und eine Zukunft.

In Eurer Wahrnehmungsillusion projiziert Ihr deshalb Eure Aufmerksamkeit auf diese trügerischen Äußerungen von Vergangenheit und Zukunft und bestärkt Eure Assoziation mit ihnen, da Ihr eine physische Realität entwickelt habt, die auf die Weise eines linearen Zeitbezugssystem strömt. Doch selbst innerhalb des Bezugssystems linearer Zeit ist alles, was Ihr erschafft, JETZT.

Was die Frage anbelangt, ob Du simultan einige „davor“-Äußerungen erschaffst, die sich in der Folge als sogenannte zukünftigen Ereignisse materialisieren, scheint das für Dich zwar so zu sein, aber tatsächlich erschaffst Du sowohl Deine vergangene als auch Deine zukünftige Realität im Jetzt.

(In relation to your question — do you create simultaneously in some expression of “before,” so to speak, and does that materialize subsequently in what you view as future events — it APPEARS to you in this manner, but in actuality, you are creating your reality of the past and of the future within the now.)

Du kommst vielleicht bei dem, was Du erschaffst und was anscheinend in der Zukunft ist, durcheinander, weil Du nicht auf das achtgibst, was Du im Jetzt am Erschaffen bist. Und da die Jetzt-Augenblicke in ihrer Bewegung mit Eurem linearen Zeitbezugsystem weitergehen, werden sie Zukunft, und die Zukunft ist plötzlich das Jetzt, und Deine Wahl hat sich materialisiert oder Früchte getragen, aber sie wurde bereits im vorherigen Jetzt erschaffen, welches das Jetzt der Vergangenheit ist.

Denn Ihr erschafft in jedem Augenblick, und zwar das, worauf Ihr Euch konzentriert. Konzentration ist kein Denken. Du magst denken, denken und denken und Deine Denkprozesse immer wieder miteinbeziehen und Dir Mantras Deiner Gedanken wiederholen, aber es wird nicht unbedingt das sein, was Du in Deiner Realität verwirklichst.

Denn Deine Realität wird mittels Deiner von Deinen Glaubenssätzen beeinflussten Wahrnehmung erschaffen, und Deine Aufmerksamkeit und Konzentration werden von Deinen Glaubenssätzen getragen.

Du magst Dir beispielsweise sagen: „Ich werde in der Lotterie gewinnen, ich werde in der Lotterie gewinnen, ich werde in der Lotterie gewinnen“ und Deine Denkprozesse andauernd auf dieses „Ich werde in der Lotterie gewinnen“ konzentrieren, jedoch ohne zu gewinnen, weil Dein Glaubenssatz das Zentrum Deiner Konzentration ist und Dir sagt: „Ich werde nicht in der Lotterie gewinnen, weil ich kein Glück habe.“

Das ist es, was diktiert, was Du mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst, und es ist auch der Grund, weshalb es so wichtig ist, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belassen, und Dir Deiner Glaubensätzen in all ihren Äußerungen gewahr zu sein, und das Selbst mit all seinen Fähigkeiten zu akzeptieren.

Wenn Du Dir nicht erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen, achtest Du nicht auf das, was Du am Erschaffen bist, was die von Dir gehegten Glaubenssätze noch bestärkt, nämlich dass Du Deine Realitäten nicht erschaffst, denn Deine Realität überrascht Dich und präsentiert Dir Elemente, die Du nicht anheuern willst, weshalb sie außer Deiner Kontrolle ist, und das ist ein weiterer Glaubenssatz der Kontrolle. Und mit Deiner Kritik an Deiner Fähigkeit, Deine Realität auf die erwünschte Weise zu erschaffen, bestärkst Du Deine Selbstkritik und die Opferrolle, die Dich machtlos macht.

Du kannst erkennen, worauf Du Dich anhand Deiner Glaubenssätze im Jetzt konzentrierst. Diese Informationen stehen Dir zur Verfügung, und sie sind nicht vor Dir verborgen. Es gibt kein Unbewusstes, das Dinge vor Dir verbergen würde, sondern Du gibst lediglich nicht auf Dich selbst Acht. Du gibst nicht Acht auf das, worauf Du konzentriert und was Du am Erschaffen bist und erlaubst Dir noch nicht einmal, Deine Glaubenssätze zu erkennen. Du sagst ganz offen, dass Du keine Glaubenssätze hegst, aber das tust Du.

Wenn Du Dir erlaubst - wohl wissend, dass Du die Zukunft erschaffst - im Jetzt gewahr zu sein und zu erkennen, was Du am Erschaffen bist, erlaubst Du Dir mehr Selbsterkenntnis/Gewahrsein Deinerselbst.

Lass mich das klarstellen, damit Du das nicht missverstehst. Wenn Du beim Erschaffen im Jetzt – und wie gesagt, im Jetzt erschaffst Du die Zukunft – irgendein Ereignis, Handlung oder Bewegung identifizierst, die Du in der Illusion der Zukunft erschaffen möchtest, erschaffst Du das von Moment zu Moment im Jetzt mit einem Potential für das, was Du als Zukunft äußerst.

(Now; let me also be clear, that you not misunderstand. In creating within the now — and as I express to you that you are creating the future within the now — as you may identify any particular, specific event or action or movement that you wish to be creating within the illusion of the future, you are moment by moment creating it in the now. You create a potentiality for what you express as future.)

Du hast auch weiterhin jederzeit die Wahl bezüglich von dem, was Du verwirklichst, aber oft fahrt Ihr in Eurer Realität fort, eine bestimmte Wahrscheinlichkeiten-Linie immer weiter zu erschaffen, und wenn das, was Ihr als Zukunft identifiziert, näherkommt, macht Ihr mit dem Erschaffen von dem weiter, was Ihr bislang in allen Gegenwarts-Augenblicken erschaffen habt.

Halte Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und erkenne, was Dich motiviert, und erlaube Dir, den Einfluss Deiner Glaubenssätze anzuerkennen. Und bestätige Dir, das Du Wahlmöglichkeiten hast, denn so äußert Ihr Freiheit, und das erlaubt es Dir, nicht in einer Äußerung als Absolutum festzustecken, denn Ihr seid jederzeit fähig, Eure Äußerung und Wahl zu ändern.

(Ausschnitt)

FRAU: Kannst Du mir einen Tipp geben. Du hast schon früher über gelegentliches Feststecken gesprochen. Kannst Du einem Vorschlag machen, was wir tun können, wenn wir erschaffen, dass wir feststecken und nicht auf den Grund unseres Problems gelangen können oder keinen Fortschritt machen.

ELIAS: Viele Individuen erleben diese Äußerung, und wir sprachen darüber, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten. Viele Aspekte dieses Feststecken werden durch Projektionen Eurer Aufmerksamkeit beeinflusst, durch Euer Antizipieren der Zukunft, durch Eure Einschätzung, dass Ihr Euch nicht in der von Euch erwünschter Weise zum Bekommen von etwas voran bewegt, und das ist eine Projektion in die Zukunft, oder es ist Eure Einschätzung, dass Ihr Verhaltensweisen wiederholt, und damit projiziert Ihr in die Vergangenheit.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben und Du Dir sagst, dass das, was Du im Jetzt erschaffst, weder richtig noch falsch sondern einfach das ist, was Du im Jetzt erschaffst, ohne zu antizipieren, was Du damit in der Zukunft erschaffst, ohne Deinen Status im Jetzt einzuschätzen sondern Dir lediglich erlaubst, im jetzt präsent zu sein, eliminierst Du viele Konfliktaspekte sowie diese Äußerung, sozusagen festzustecken.

Manchmal meint Ihr festzustecken, weil Ihr keine Wahlmöglichkeiten sehen oder erkennen könnt. Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr ziemlich sicher seid, Wahlmöglichkeiten zu haben, aber Ihr identifiziert nicht, was diese Wahlmöglichkeiten wären. Ihr haltet Eure Energie dicht beieinander, und mit diesem dicht beieinander Halten Eurer Energie wird eine enorme Energiemenge projiziert, und wenn Ihr diese Anspannung in der Energie erschafft, achtet Ihr so sehr auf die Anspannung, dass Ihr Euch nicht erlaubt, Eure Wahlmöglichkeiten zu sehen.

Du hast Recht damit, dass Du unzählige Wahlmöglichkeiten hast, aber Du siehst sie nicht, denn Du erlaubst Deiner Aufmerksamkeit nicht, Deine Wahlmöglichkeiten oder das zu erforschen, was Du mit Deiner Bewegungs- und Kreativitätsäußerung erschaffen kannst, weil Dein Aufmerksamkeit so stark von der Anspannung festgehalten wird.

Lass mich Dir ein kleines physisches Beispiel nennen. Wenn Dein Finger schmerzt, richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf den Schmerz. Das Erschaffen von Schmerz ist eine Wahlmöglichkeit, und Du kannst Deine Aufmerksamkeit jederzeit umziehen und diesen Schmerz buchstäblich nicht erleben. Da Deine Aufmerksamkeit sich aber weiterhin auf den schmerzenden Finger fokussiert, kannst Du den Schmerz sogar noch steigern und ein Pochen erschaffen, und es wird fortwähren, weil Du es beachtest und weil Du Deine Energie darauf fokussierst.

Simultan mit dem Erschaffen des Schmerzes kannst Du einen Gedanken erschaffen und Dir sagen: „Ich will diesen Schmerz nicht erleben. Er ist sehr unangenehm“ und der Schmerz währt fort, und Du erschaffst in Dir einen Wirbelwind von Verwirrung bei dem Versuch, Deine Antwort darauf zu finden, wie Du den Schmerz beenden kannst, und die ganze Zeit über konzentrierst Du Dich auf den Schmerz.

Das ist eine Äußerung, die verkompliziert, und die Einfachheit besteht darin, lediglich Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Alles, was Ihr tun müsst, ist Eure Aufmerksamkeit nur geringfügig zu bewegen, und der Schmerz wird aufhören und sobald er aufgehört hat, werdet Ihr Euch nicht auf den Schmerz konzentrieren und Euch andere Zugangswege (avenues of movement) gestatten. Wenn Ihr jedoch Eure Aufmerksamkeit weiterhin in einer Richtung haltet, blockiert Ihr die Euch zur Verfügung stehenden Auswahlmöglichkeiten. Und das ist Euer Nicht-Anheuern der Peripherie, was Euch als Äußerung im physischen Fokus sehr vertraut ist. Ihr seid es nicht gewohnt, Eure Peripherie anzuheuern und Eure Aufmerksamkeit umzuziehen. Einfach Mühelosigkeit und Unkompliziertheit zu äußern, das seid Ihr nicht gewohnt, und das ist Euch suspekt. Und Ihr fragt Euch vielleicht: „Wie könnte das sein? Es muss einen Trick geben. Es muss eine andere Äußerung inkorporiert werden, denn das ist allzu einfach.“ Es ist einfach.

Tatsächlich nutzt Ihr diesen Vorgang ziemlich häufig, aber Ihr achtet nicht auf diesen Vorgang, den Ihr erschafft. Ihr lenkt Euch ständig ab. Ihr bewegt Eure Aufmerksamkeit von einem Bereich zum anderen, und sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit umgezogen habt, ist das, was zuvor Eure Aufmerksamkeit beschäftigte, nicht länger innerhalb Eure Realität, und das ist Eure Bestätigung, dass Ihr tatsächlich jede Äußerung im Jetztaugenblick erschafft.

Session 646
Saturday, June 17, 2000-2

Re: Elias: Zukunft

63
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die folgende Übersetzung stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=727&L=1

TED: Meine Frage betrifft Glaubenssysteme. Ich würde gerne entweder über die physische Schöpfung des Universums oder Wissenschaft reden. Ich bin mir nicht sicher, in welches meine Frage passt, aber sie hat mit dem menschlichen Körper oder meinem Körper zu tun, den ich hier in dieser physischen Dimension geschaffen habe.

Ich habe diesen Körper geschaffen und kümmere mich darum und er wird jetzt alt und hatte oft viel auszuhalten, damit ich etwas bemerken konnte. Ich dachte, dass ich dabei wäre, dieses Glaubenssystem anzunehmen und entscheiden könnte, was geschehen soll. Z.B.. dass ich, wenn ich mir in meine Hand schneide, es in einer Weise zuheilen lassen kann, die besser – um diesen Begriff zu benutzen - als früher ist, wo ich die Natur es für mich heilen ließ. Aber ich weiß, dass ich das selbst mache.

Ich glaube, ich möchte fragen, wie steuern wir in der physischen Dimension, in der wir sind, oder wie übernehmen wir Verantwortung für uns, so dass wir sofort erschaffen können, was wir erschaffen wollen? Im Hinblick auf den physischen Körper.

ELIAS: Ich sage dir ganz einfach, dass deine Frage einfach so beantwortet werden kann: erlaube dir, deinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen.

Jetzt sehen wir wieder einmal, dass ihr weniger Einfachheit und komplexere Antworten bevorzugt! (Gelächter)

In gewissen Momenten der Manifestation von Individuen in dieser physischen Dimension könnt ihr euch spontan ganz vertrauen lassen, und in diesen Momenten erlaubt ihr euch, spontan zu beeinflussen, was auch immer ihr zu beeinflussen beabsichtigt.

Das geht bei allem. Es ist ein Moment, in dem ihr eure Aufmerksamkeit wirklich fokussiert. Dabei münden alle Aspekte von euch in Harmonie miteinander im Ausdruck von Vertrauen. In diesem Ausdruck von Vertrauen projiziert ihr Energie ganz gerichtet und vollbringt augenblicklich eure Absicht.

(Eindringlich) Dieses Vertrauen ist frei von jedem Zweifel; eine Gesamtkonzentration, die keinen Zweifel an eurer Fähigkeit hat.

Verstehe, dass es dazu nicht eurer Gedanken bedarf, etwa um von eurer Fähigkeit überzeugt zu sein. Euer Denken muss eure Fähigkeit nicht detailliert erfassen.

Ihr erschafft nur eine Identifizierung einer Fähigkeit, die in euren Begriffen nicht genau sein muss. In euren Begriffen kann sie in Wirklichkeit ganz allgemein ein Wissen oder eine gedankliche Identifizierung sein, dass ihr die Fähigkeit habt, etwas willentlich zu erschaffen und nicht zweifelt in Bezug auf diese Fähigkeit.

Dabei stimmt euer Denken - oder eure gedankliche Bewegung - mit den anderen Äußerungen eurer Energie überein.

Einfach gesagt, alle Aspekte eurer Manifestation bewegen sich in eine Richtung entsprechend eurer Absicht und vertrauen vollständig dieser Aktion.

Ihr alle habt das eine oder das andere Mal in eurer Manifestation einige Äußerungen dieser Aktion geschaffen. Ihr alle habt das gemacht und nicht nur einmal. Ihr habt mit dem Aspekt dieser Aktion Schwierigkeiten, der Vertrauen mit Denken verknüpft. Denken kann oft ein verwirrendes Element für eure Bewegungen sein.

Weil ihr sozusagen - wie gesagt - Denken als ein Instrument für Schöpfung nutzen wollt. Ihr glaubt sozusagen, dass Denken und Auffassung/Wahrnehmung (perception) verbunden sind, und seht beide fast als synonym an.

Es könnte euch helfen wirklich zu erfassen, was Denken ist und was nicht. Damit könnt ihr euch erlauben zu verstehen, warum Denken eure Realität nicht erschafft.

Eure Wahrnehmung erschafft eure Realität. Denken ist ein anderes Instrument als Wahrnehmung.

Denken ist ein Kommunikationsinstrument, das ihr entworfen habt, um gewisse Elemente eurer objektiven Realität zu definieren und zu identifizieren und euch durch gedankliche Bildschöpfung Bilder aus eurem subjektiven Bewusstsein in euer objektives Bewusstsein zu übersetzen.

Denken ist ein Werkzeug, das ihr geschaffen habt, eine Erfindung, die ihr in der physischen Realität habt, um euch objektiv nach außen hin behilflich zu sein – bei der Kommunikation, begrifflichen Identifizierung und Definition eurer Realität im physischen Ausdruck.

Denken ist, so wie es entworfen ist, kein Werkzeug, das ihr geschaffen habt, um eine physische Schöpfung zu projizieren. Es kann in Verbindung mit eurer Wahrnehmung dazu benutzt werden, jeden beliebigen Aspekt eurer Realität zu erschaffen, aber es ist nicht das eigentliche Instrument, das eure Realität erschafft.

Ihr seht eure Gedanken sozusagen als allmächtig und euren höchsten Ausdruck von Steuerung, Absicht und Schöpfung an. Ihr seht bildlich gesprochen eure Gedanken sozusagen als ein Instrument wie eine Projektion, die ein Hologramm erzeugt - dass die Gedanken die Maschinerien des Projektionsinstruments sind und dieses Denken, wenn dieses Instrument sich bewegt und Gedanken erzeugt, nach außen hin projiziert und die Hologramme oder physischen Bilder erzeugt. Das ist nicht der Fall.

Der Gedanke ist ein Kommunikationselement. Er ist so entworfen, dass er identifizieren, definieren, klären und kommunizieren kann. Es ist nicht das Instrument, das eure Realität erschafft. Eure Wahrnehmung ist das Instrument, das eure Realität erschafft. Aus diesem Grund bringt ihr das oft durcheinander.

Weil ihr eure Gedanken in bestimmte Richtungen projiziert und somit meint, dass ihr eure Absicht mit euren Gedanken verfolgt und deswegen erschafft. Das ist nicht unbedingt das, was geschieht.

Erinnert euch, dass eure ganze Konzentration nicht nur innerhalb eurer Gedanken fokussiert ist. Aber eure Gedanken sind mächtig, und eure Aufmerksamkeit wendet sich sehr stark diesem einen Kommunikationsinstrument zu und so gebt ihr nicht auf alle anderen Kommunikationsformen acht, die ihr euch gewährt und jeden Moment habt.

Ihr bringt viel durcheinander und versteht auch zu wenig, warum ihr nicht erschaffen könnt, was ihr erschaffen wollt - in Bezug auf deine Frage wegen physischer Beeinträchtigung deines physischen Körpers.

Dabei achtet ihr auch nicht auf das Jetzt. Ich meine mit „Aufmerksamkeit im Jetzt“, dass ihr euch erlaubt wirklich zu verstehen, dass ihr nicht Gedanken projiziert und damit eine Wahrscheinlichkeit in irgendeinem kaum fassbaren Bewusstseinsbereich im Kosmos bewegt und diesen Gegenstand, den ihr eine Wahrscheinlichkeit nennt, in Bewegung versetzt, um vielleicht oder in Zukunft ein Ergebnis zu erschaffen.

So denkt ihr. Das ist das Missverständnis in Bezug auf euer Denken. Weil eure Gedanken euch falsch unterrichten, weil ihr sie in einer Weise nutzt, für die sie sind gemacht worden sind.

Ihr versteht das nicht, weil ihr eure Gedanken nicht entsprechend ihrer vorgesehenen Funktion im Jetzt habt, um für euch das Ergebnis zu definieren, identifizieren und kommunizieren, das ihr jetzt in jedem Moment erschafft.

(Eindringlich) Ihr erschafft nicht Wahrscheinlichkeiten in der Zukunft. Ihr erschafft sie jetzt. Ihr erschafft jetzt die Ergebnisse. Ihr erschafft keine Ergebnisse in der Zukunft. Eure Ergebnisse geschehen dauernd jetzt. Das beachtet ihr nicht und verwendet euer Denken auf eine Art und in eine Richtung, die nicht seinem Entwurf entspricht.

Das heißt nicht, dass ihr Gedanken nicht in vielen, vielen Bereichen und in vielen Formen haben sollt, da ihr euch sozusagen durch eure Erforschung in der physischen Interaktion in physischen Dimensionen erlaubt habt, Denken in vielen komplizierten und komplexen Weisen zu entwickeln und sehr vertraut mit den vielen verschiedenen Weisen geworden seid, auf die Denken gebraucht werden kann. Aber ihr seid auch von seinem ursprünglich vorgesehenen Gebrauch abgekommen und wisst jetzt nicht, warum ihr nicht erschaffen könnt, was ihr DENKT ihr zu erschaffen beabsichtigt, da ihr euer Denken nicht wie vorgesehen objektiv als ein Kommunikationswerkzeug gebraucht.

Wenn ihr euch erlaubt, Denken in seiner vorgesehenen Funktion zu verwenden, könnt ihr in Erfahrung bringen, was eure wirkliche Richtung und Absicht ist, und das kann etwas anderes sein, als eure Gedanken euch vermitteln. Genau davon haben wir oft gesprochen, euch zu erlauben, vertraut mit euch zu werden, was ihr euch noch nicht wirklich zu verstehen erlaubt habt.

TED: Wie, meinst du, können wir dieses Verständnis erhalten?

ELIAS: Noch einmal, ganz einfach, durch aufmerksam sein, wahrzunehmen, euch wahrzunehmen erlauben, was ihr jetzt erschafft – Moment für Moment.

Ich habe und werde es noch lange immer wieder sagen, euer mächtigstes Werkzeug in eurer Bewegung in Bezug auf den Bewusstseinswandel und dessen, was ihr jetzt erschafft, ist, euch zu erlauben wahrzunehmen. Das ist äußerst wertvoll und bietet euch umfangreiche Information und größeres Verständnis eurer Wahlentscheidungen, Erfahrungen und wie ihr eure Realität erschafft, an.

TED: In Ordnung. Lasse mich ein paar Beispiele nennen, um zu sehen, ob ich das richtig verstanden habe.

ELIAS: Gut.

TED: Vor einigen Monaten arbeitete ich mit meiner Tischkreissäge und passte nicht auf und schnitt mir wirklich tief in meinen Daumens (au!), aber nicht so weit, dass das Glied abgeschnitten wurde. Als mein Partner das sah, sagte sie, dass ich ins Krankenhaus gehen muss, um genäht zu werden und die Wunde zu desinfizieren. Ich sagte zu ihr: „Nein ich vertraue darauf, dass ich das ohne Narbe heilen kann und das recht schnell.“ Ich desinfizierte es und gab ein Pflaster darauf und ließ das Pflaster eine Zeitlang drauf. Es ist jetzt völlig geheilt ohne sichtbaren Schaden. Ist das ein Beispiel dafür, sich selbst und einem Glaubenssystem zu vertrauen?

ELIAS: Gewissermaßen ja.

Sieh alles, was du dabei gemacht hast. Erlaube dir, alle Elemente wahrzunehmen, die du auch in dieses eine Beispiel dieses eines Ereignisses einbezogen hast.

Du hast etwas gewählt. Du machst etwas, um diese Wahl zu realisieren. Du verwendest nicht deine Mediziner und ihre Methoden, sondern deine eigene Methode mit deinem Wundbalsam und deinem Pflaster, um die Heilung zu unterstützen. So erlaubest du dir, deinen Glaubensannahmen in Bezug auf medizinische Notwendigkeiten in gewissem Ausmaß gerecht zu werden.

Aber du hast auch diese Glaubensannahmen in einem sanften Fluss angenommen und nur den Balsam und das Pflaster verwendet und nicht bezweifelt, dass das deinem Finger helfen wird. So hast du deine Aufmerksamkeit nicht dauernd dem Geschehen oder der Heilung zugewandt, weil du die Heilung als Richtung gewählt hast.

Du hast die Heilung als Richtung gedanklich gefasst, aber du denkst nicht weiter daran oder analysierst oder konzentrierst dich auf die Heilung des Fingers. Du vertraust nur - ohne Zweifel - dass das sein wird und schon ist. Denn in Wirklichkeit erschaffst du Moment für Moment Ergebnisse.

Sitzung 727
Donnerstag 16. November 2000 (privat/Telefon)

Re: Elias: Zukunft

64
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Letzte Woche als Du mit Cindel über Geduld sprachst, erwähntest Du den Zustand des Erlaubens, und dass es da einen Unterschied gibt, weil wir Geduld mit Warten gleichsetzen, aber Du sagtest, dass Geduld der tatsächlich Vorgang des Zulassens ist. Kannst Du mir dieses Zulassen/Erlauben noch etwas genauer erklären, damit ich dies besser verstehe?

ELIAS: Erlauben/Zulassen ist der Vorgang des Öffnens eines klaren Kanals, nämlich keine Hindernisse oder Blockaden sondern einen Weg für den freien Energiefluss zu erschaffen und keiner Energie innerhalb des Bewusstseins mit Ablehnung/Opposition zu begegnen. Wenn Du aktiv am Vorgang des Zulassens partizipierst, erschaffst Du sozusagen eine offene Bahn oder einen Zugang für eine Energiebewegung in bestimmte Richtungen. Diese Zugangswege sind adressiert/gelenkt/gezielt, aber es gibt eine hindernisfreie Öffnung für den freien Energiefluss aus der Erkenntnis heraus, dass sich in jedem Augenblick andauernd Resultate ereignen. (These avenues are directed, but there is an opening without obstruction for the free flow of energy, with the recognition that outcomes are occurring continuously in each moment.)

Das, was Ihr beim Vorgang des Wartens erschafft, ist oft tatsächlich die Projektion eines energetischen Hindernisses, denn während Ihr wartet, akzeptiert Ihr die sich ständig ereignenden Resultate nicht sondern projiziert Eure Aufmerksamkeit in die Zukunft in der Erwartung und Vorwegnahme eines spezifischen Resultats, das in der Zukunft erschaffen werden mag.

Und so erschafft Ihr Hindernisse beim Zulassen der Resultate, die im Jetzt erschaffen werden, was Eure Sicht und das Erkennen von Informationen behindert, die Euch jederzeit offeriert werden, Euer Erkennen von dem, was Ihr am Erschaffen seid und woran Ihr partizipiert. Ihr schränkt Eure Wahlmöglichkeiten ein, weil Eure Aufmerksamkeit auf einen Bereich und auf einen Vorgang fokussiert ist. Darüber hinaus verstärkt Ihr Euren Glauben an die Absolutheit und diese entweder/oder Szenarien und die entsprechende Wahrnehmung.

Session 705
Saturday, October 14, 2000



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: In den letzten Tagen habe ich mir viele Einblicke präsentiert. Ich verstehe nun, was Du mit „im Jetzt Sein“ meint, denn wenn ich meine Energie zu dicht halte, geschieht das, weil ich nicht im Jetzt bin. Gewöhnlich lebe ich in der Zukunft, und es war sehr befreiend, das zu erkennen.

ELIAS: Durchaus. Es ist auch sehr interessant, dass Du sehr oft hinsichtlich der Projektion in die Zukunft die Vergangenheit assoziierst und Deine Aufmerksamkeit simultan in die Vergangenheit projizierst, aber der dominante Aspekt ist die Projektion in die Zukunft. Der andere Aspekt ereignet sich simultan, aber Du gibst auf die Projektion in die Zukunft noch mehr Acht.

Wenn Du Dir erlaubst, zu trainieren, wie Du Deine Aufmerksamkeit simultan in beide Richtungen projizierst, kann Dir das viele Informationen offerieren und Dir erkennen helfen, was dabei federführend ist und was der anderen Projektion zugrunde liegt. Wenn Du Dir erlaubst, beide sich simultan ereignenden Projektionen zu sichten, reicherst Du auch die Informationen an, die Du Dir offerierst, denn Du gestattest Dir, Dein Motiv vermehr zu verstehen und kannst innehalten und Deine Auswahlmöglichkeiten sehen, was Dir viel mehr Freiheit offeriert.

Ich ermuntere Dich, Deine Aufmerksamkeit weiterhin im Jetzt zu halten. Ich erkenne auch ganz realistisch, dass Du sie nicht ständig im Jetzt behältst. Tadle oder kritisiere Dich nicht dafür, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht ständig im Jetzt hältst und sie in die Zukunft oder Vergangenheit oder simultan in Beide projizierst, sondern sehe diesen Vorgang vielmehr als Chance für ein Erkunden, denn das offeriert Dir Information und hilft Dir insofern, Dir zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten.

PAUL: Das ist interessant.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir eine Eselsbrücke offerieren für Deine Bewegung bei allen diesen Vorgängen und Konzepten. Erlaube Dir, dies als Spiel zu sehen und ein Forscher zu sein und diese Handlungen als vergnügliches Spiel zu erschaffen statt es ernsthaft anzugehen und den Dein Urteilen nur noch zu bestärken.

Session 706
Sunday, October 15, 2000

Re: Elias: Zukunft

65
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

TODD: Ich habe das Gefühl, dass ich um den März nächsten Jahres herum mit etwas weiterkomme, was ich derzeit anscheinend noch nicht verstehe. Kannst Du mir das erklären? Was ist es?

ELIAS: Du erlaubst Dir, Deine Empfindung oder Gefühl zu akzeptieren und Deine Entwicklung und das, wie Du erschaffst, zu bemerken. Das ist ein objektives Beobachten dessen, wie Du voranschreitest und Deine Realität mit der Wahl von Wahrscheinlichkeiten erschaffst und Augenblicke miteinander verflechtest, um Deine Schöpfung-Symphonie zu erschaffen.

Als Aufmerksamkeitsprojektion in die Zukunft und Identifizieren zukünftigen Erschaffens ist das nicht unbedingt signifikant, denn tatsächlich sind das Illusionen, und realistisch gesehen ist das Vorhersagen zukünftiger Aktivität lächerlich, weil Ihr die Wahl habt, jederzeit jede Handlung/Vorgang zu ändern.

Signifikant ist jedoch die Erkenntnis, dass das Resultat einer Bewegung nichts ist, was Du als Zukunft wahrnimmst sondern dass es im Jetzt geschieht. Doch auf diese Erschaffensweise und Realität achtet Ihr nicht. Alles, was Ihr als Zukunft erwartet, ist lediglich eine illusorische Spekulation, denn es gibt keine Zukunft, und alles, was Ihr erschafft, ist Gegenwart.

Wenn Du wissen willst, wohin Du objektiv in dem gehst, was Du als Zukunft wahrnimmst, sieh Dir das an, was Du JETZT erschaffst und was Du JETZT als Deine Schritte/Bewegung wählst. Mache Dich mit allem vertraut, was Du im Jetzt erschaffst, weil Dir das die Antwort bezüglich dessen gibt, was Du zukünftig erschaffen magst.

TODD: Bei meinem Erschaffen im letzten Jahr tauchten wiederholt die Jahre 2011 oder 2012 hinsichtlich einer Umschaltung auf. Du hast jedoch vom Jahr 2075 gesprochen. Sind es dieselben Ereignisse?

ELIAS: Viele erleben Assoziationen mit der Zahl 2012. In Eurer kollektiven Aufmerksamkeit kann es hinsichtlich dieser Zahl und dieses Jahres Bedeutung geben. Das, was Ihr dann tatsächlich objektiv erschafft, wurde jedoch noch nicht gewählt. Aber ich bestätige Dir, dass diese Zahl nicht zufällig ist, und dass Viele ihre Aufmerksamkeit auf dieses Jahr fokussieren, was eine Energiewoge in Bewegung setzt, so dass Ihr wählen mögt, ein kollektives Ereignis zu erschaffen, oder Ihr wählt vielleicht individuell, viele ähnliche Ereignisse zu erschaffen, die dann wie ein kollektives Ereignis aussehen.

TODD: Ich habe den Eindruck - und ein Teil von mir fühlt, dass es tatsächlich so ist - und mein Gehirn spielt mit dieser Idee, wenn ich in meiner Realität beschließe, dass 2012 etwas Bestimmtes geschieht, und ein Anderer in seiner Realität erschafft, dass es 2075 geschieht, und es um die gleiche Sache geht, und wir dieses Geschehen in unterschiedliche Zukunfts-Zeiträume projiziert haben, dass ich mein Geschehen vielleicht 2012 erlebe, während der Andere es 2075 erlebt, aber alles geschieht zur gleichen Zeit, nicht wahr?

ELIAS: Bildlich gesprochen stimmt das, aber diese Denkweise birgt auch eine Gefahr, da sie den Glaubenssatz bestärkt, dass Ihr Eure Realität sukzessive und auch die Wahrscheinlichkeiten nicht spontan im Augenblick erschafft.

TODD: Was meine Aufmerksamkeit vom Jetzt abzieht und sie irgendwo ins Niemals-Niemals-Land bringt.

ELIAS: Richtig.

TODD: Beim Erschaffen finanzieller Mittel scheine ich festzustecken. Kannst Du mir sagen, worauf ich mich am meisten fokussieren sollte, um diese Blockade zu beenden?

ELIAS: Angesichts Deiner derzeitigen Wahrscheinlichkeiten ist es am wirksamsten, Dich weniger darauf zu konzentrieren. Mit Deiner objektiven Konzentration auf diesen Mangel hältst Du Deine Gedanken darauf fest, und Deine Aufmerksamkeit ruht auf diesen Gedanken, womit Du Deine Kommunikationen auf diesen einen Gedankenweg beschränkst und Anspannung erschaffst, was jedoch das verewigst, was Du nicht fortsetzten möchtest. Du bist aufs Hamsterrad gestiegen und strampelst weiter, und die effektivste Methode ist es, mit dem Strampeln aufzuhören.

TODD: Ich sollte also meine Aufmerksamkeit nicht mehr auf den Mangel richten, weil ich ihn damit bloß fortsetze.

ELIAS: Richtig.

TODD: Und meine Aufmerksamkeit auf ein Einströmen ausrichten.

ELIAS: Auf ein “es spielt keine Rolle.“

Session 717
Thursday, October 26, 2000-2

Re: Elias: Zukunft

66
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ELIAS: Was die Frage anbelangt, wie Du Deine Opferrollen-Assoziationen stoppen kannst, so kannst Du Deine Aufmerksamkeit auch auf jene Kommunikationen richten, die Du Dir über diese ruhiger geäußerten Emotionen offerierst. Deine Emotionen kommunizieren Dir auch die Definition von dem, was Du im Augenblick erschaffst. Auch das kann Dir helfen, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen.

Wenn Du an das denkst, was Du haben willst, oder es assoziierst, projizierst Du Dich oft fort aus dem Jetzt in eine Assoziation der Vergangenheit oder eine Vorwegnahme der Zukunft bezüglich dessen, was Du haben willst, weil Du assoziierst, dass Du das, was Du begehrst, nicht jetzt haben kannst oder haste, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit in die Antizipation projizierst, wie Du es in der Zukunft erlangen kannst, oder Du erinnerst Dich momentan an das Erschaffen jenes Wunsch-Bedürfnisses/Haben-Wollens in der Vergangenheit.

Das lenkt Deine Aufmerksamkeit ab vom Jetzt, und Du fährst somit fort, Dir nicht das Erschaffen dessen zu erlauben, was Du jetzt begeherst und haben willst, denn das Jetzt ist der Bereich, wo Du tatsächlich Deine Realität erschaffst, nicht in der Zukunft oder Vergangenheit.

Session 748
Saturday, December 30, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Zukunft

67
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

STEVE: Vor einigen Jahren machte ich eine Meditationsübung, bei der man entweder mit einem Partner zusammenarbeitet und ihm die im entspannten Meditationszustand gesehenen Bilder schildert oder sie auf Tonband aufnimmt, wenn man die Übung alleine macht.

Ich hatte Nachtdienst und nutzte das Aufnahmegerät am Arbeitsplatz und machte diese Übung. Ich hatte einige sehr starke Gefühle und Erlebnisse, die ich auf Band beschrieb, einschließlich eines Empfindens intensiven Vergnügens, was ich als sexuellen Gefühlen ähnlich beschrieb. Und dann habe ich dieses Tonband beim Diktat von Berichten benutzt, und die Sekretärinnen haben es abgetippt. Offensichtlich hatte ich nicht alles gelöscht, und ein Teil meiner Aussagen wurde von ihnen entdeckt. Sie wandten sich an die Vorgesetzten, die ein Memo über dieses Geschehen herausgaben und so taten, als ob sie nicht wüssten, wer es war und sagten, dass sie das auch nicht ermitteln würden, jedoch warnten, dass man seine Karriere durch solche Aktivtäten gefährden kann und das, was auf dem Band war, als pervers beschrieben.

Mir war bange, weniger um meine Karriere sondern mehr wegen meiner Familie. Also erzählte ich es meiner Frau, und sie war sehr aufgebracht. Ich denke, dass sie mich fragte: „Warum hast Du das getan?“ Es war mir damals schon sehr klar und ist es auch jetzt noch, dass ich mir mehr Informationen offerieren möchte, die mir auf meinem Weg helfen. Leider hat meine damalige Unvorsichtigkeit sie und mich in Verlegenheit gebracht. (gekürzt).

ELIAS: An diesem Beispiel kannst Du erkennen, das Du nicht nur wegen Deiner Partnerin sondern auch wegen anderer Individuen besorgt bist. Das von Dir identifizierte Problem ist also die Angst davor, wie Andere Dich wahrnehmen. Das wird auch in Deiner Partnerbeziehung betont, denn Du schätzte ihre Meinung und Wahrnehmung und assoziierst Deinen eigenen Wert dahingehend, dass Du Dir erlaubst, Dich als würdig oder wertvoll zu sehen, wenn Andere Dich so sehen.

Ich verstehe Deine Besorgnis und Furcht bei der von Dir erschaffenen Bewegung und bei Deiner Wahl, mit einer Essenz wie mit mir oder mit dem in diesem Forum geäußerten Phänomen zu interagieren. Ich kenne das Glaubenssatzsystem bezüglich solcher Interaktionen. Ich verstehe auch, wie eine solche Bewegung in Deinem Beruf gesehen wird, obwohl es auch dort im Zusammenhang mit der Bewusstseinsumschaltung Bewegung gibt.

Lass uns die Aufmerksamkeit auf Dich fokussieren, denn so kannst Du tatsächlich die größte Auswirkung hinsichtlich anderer Individuen zum Ausdruck bringen. In solchen Situationen versuchst Du, das Selbst und Deine Realität bewusstseinsmäßig zu erforschen. Du richtest Deine Aufmerksamkeit aber auch nach draußen, und mit dieser Aufmerksamkeitsrichtung lässt Du die Diktate anderer Individuen oder auch das Wahrnehmen von Situationen zu, die Dir Deine Entscheidungen/Auswahl vorschreiben, weshalb Du einen Konflikt erlebst.

Die von Dir angeheuerte Erkundung ist unvereinbar mit dem Richten Deiner Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst. Ein automatisches Nebenprodukt des Vorgangs, dass Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig auf Dir selbst belässt, ist eine vermehrte Fähigkeit, andere Individuen zu verstehen und sie anzunehmen, was umgekehrt auch auf Dich ein Annehmen anzieht. Denn das, was Du projizierst, wirst Du als Reflektion für Dich erschaffen. Das ist weder Karma noch Ursache und Wirkung sondern eine natürliche Bewegung des Designs dieser physischen Dimension. Das, was Du anheuerst und als Interaktionen im Draußen siehst, ist in Wirklichkeit das, wie Du dies alles wahrnimmst. Du erschaffst in jedem Augenblick jede Äußerung Deiner ganzen Realität, selbst die anderen Individuen, mit denen Du interagierst.

Du erschaffst deshalb ganz genau das, was Du erwartest, und Du erwartest das, was durch Deine Glaubenssätze und Assoziationen im Hinblick auf Dich selbst geäußert wirst. Deine Assoziationen bezüglich von Dir selbst werden durch Deine Glaubenssätze beeinflusst, die mit jedem Aspekt Deiner Realität verflochten sind. Es geht nicht darum, Deine Glaubenssätze zu verändern, sondern sie anzunehmen und somit jene Aspekte zu neutralisieren, um sie nicht automatisch zu erwidern und ihnen nicht zu erlauben, Dir Deine Realität vorzuschreiben sondern vielmehr Deine Glaubenssätze zu erkenne und sie anzunehmen und Dir somit eine Auswahl zu offerieren.

Sobald Du die Beschaffenheit Deiner Furcht und den Einfluss Deiner Glaubenssätze erkennst, kannst Du zu sehen beginnen, wie Du die Wahrnehmung erschaffst, die Deine ganze physische Realität erschafft. Deine Wahrnehmung ist Dein innerer Mechanismus, der tatsächlich Deine physische Realität erschafft. Sie ist der Mechanismus, der die Bildersprache projiziert, die zu Deiner ganzen physischen Realität und zu allem wird, was darin enthalten ist. Es ist deshalb sehr wichtig zu erkennen, wie Du Deine Wahrnehmung steuerst.

Ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass Du, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf ein anderes Individuum projizierst und vorwegnimmst, dass es Dich auf eine bestimmte konfliktbringende Weise erwidern wird, dies tatsächlich in die Zukunft projizierst und Dich des Jetzt beraubst. Und bei diesem Diebstahl des Jetzt gibst Du nicht Acht auf das, was Du am Erschaffen bist, weshalb Du ganz genau das erschaffst, was Du erwartest. Du erwartest Konflikt und äußerst einen Verdacht und Nicht-Annehmen, und das ist es, was Du erschaffen wirst, denn die Äußerung wird aus Deinem Inneren heraus motiviert.

Ich kann Dir ganz aufrichtig sagen, dass das, was andere Individuen wählen, keine Rolle spielt, denn sie werden sich – was Dich anbelangt - als Reflektion von Dir äußern. Deshalb spielt das eine Rolle, was „Du“ äußerst, und das erkennst Du, indem Du Dir erlaubst, Dir jederzeit im Jetzt, nicht als Vorwegnahme der Zukunft und nicht als Werturteil über die Vergangenheit, sondern im Jetzt dessen gewahr zu sein, was Du Dir selbst kommunizierst und als Energie projizierst und was Dich motiviert und was die Natur Deiner Erwartungen ist.

Sobald Du mehr mit Deiner eigenen inneren Kommunikation vertraut wirst, kannst Du das effizienter und genauer identifizieren, was Du im Jetzt am Erschaffen bist, denn das, was Du im Jetzt erschaffst, wird Dir als objektive Bildersprache reflektiert werden, ob über eine Situation, Umstände, ein anderes Individuen oder sogar über Objekte. Du reflektierst Dir immer das, was Du tatsächlich in Deinem Inneren im Augenblick am Erschaffen bist. Und Eure Emotionen sind einer Eurer effizientesten Kommunikationswege an Euch selbst.

Insbesondere durch das Miteinbeziehen Eurer neuen Wissenschaft der Psychologie versuchen viele Individuen in dieser physischen Dimension, ihre emotionale Kommunikation mittels der Gedanken außer Kraft zu setzen. (ein Telefon läutet im Hintergrund) Du identifizierst das Signal teilweise, und sobald das getan ist, lenkst Du Dich ab, indem Du Deine Denkprozesse erschaffst, um die emotionale Kommunikation zu entfernen, und einer der Gründe für Dein Erschaffen eines solchen Vorgangs ist, dass Ihr Emotionen falsch definiert. Ihr definiert Emotionen als Reaktion und als Erwiderung eines Ereignisses. Emotionen sind niemals eine Reaktion sondern eine Kommunikation. Das Gefühl ist das Signal.

(lächelt) Und ich kann Dir sagen, dass Du bei unserem Austausch eine durchaus passende Bildersprache für mein Beispiel bezüglich der Kommunikation von Emotionen bereitgestellt hast. Ich vergleiche das mit dem Telefonklingeln, das Du gerade bereitgestellt hast. Das Läuten ist das Signal! Sobald Du das Signal durch Dein Achtgeben empfängst, erkennst Du auch, dass Du beim Erwidern des Signals eine Botschaft ausgehändigt bekommst. Wenn Du das Signal nicht erwiderst, läutet es weiter, und Du empfängst die Botschaft nicht.

In jeder Emotion ist eine Kommunikation und Botschaft enthalten. Euer subjektives Gewahrsein offeriert Eurem objektiven Gewahrsein diesen Kommunikationszugang, damit kein Element Eurer Realität vor Euch verborgen ist. Es gibt also kein Unterbewusstsein/Unbewusstes (subconscious).

Du hast eine Fehl-Definition der Emotion sowie den Versuch erschaffen, Denken auf eine Weise zu dirigieren, wozu Denken nicht ausgelegt ist. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, der Euch erlaubt, alle Kommunikationen objektiv zu übersetzen, die Ihr Euch selbst offeriert und somit das zu identifizieren, was Ihr jederzeit in Eurer Realität erschafft. Denken selbst ist keine Kommunikation. Es ist kein Kommunikationsweg sondern ein Übersetzungsmechanismus.

Alle Eure äußeren Sinne, alle Eure inneren Sinne, Eure Eindrücke, Impulse, das Körperbewusstsein und Eure Emotionen beinhalten einen Kommunikationsweg für Euch und offerieren und identifizieren Euch präzise das, was Ihr jederzeit in Eurer Realität am Erschaffen seid. Ihr offeriert Euch darüber hinaus über die Reflektion Kommunikationswege.

Das eine Individuum, das Ihr in Eurer Realität am wenigsten kennt, seid Ihr selbst, wie ich schon sagte. Alle anderen Individuen in Eure Realität sind Euch vertraut. Aber Ihr erschafft auch sehr effizient eine großartige Realitätsäußerung in dieser Dimension, die Euch höchst effizient erlaubt, Euch selbst mittels der Reflektion Eurer ganzen Realität zu kennen, und vieles davon wird Euch über andere Individuen geäußert.

Wenn Du bei der Interaktion mit einem anderen Individuum einen Konflikt erlebst, erschafft nicht das andere Individuum diesen Konflikt in Dir, sondern das ist Deine eigene Äußerung, und das andere Individuum reflektiert Dir das, was Du am Erschaffen bist.

Wenn Deine Besorgnis dies ist, dass Deine Partnerin Deine Erkundung und Äußerung in dieser Richtung nicht akzeptieren wird, wirst Du nun Deine Furcht vor Dir selbst und Dein fehlendes Annehmen des Selbst untersuchen. Wenn Du das akzeptierst, was Du wählst, und Dir die Erlaubnis erteilst, Deine Realität nach Deiner Wahl zu erschaffen und Du diese Bewegung nicht anzweifelst oder hinterfragst, werden auch die um Dich herum das nicht tun, denn sie werden Dein Annehmen des Selbst und das Nichtvorhandensein von Selbstzweifeln sehen und Dich nicht anzweifeln.


Session 787
Saturday, February 24, 2001 (Private)

Re: Elias: Zukunft

68
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

EDWARD: Am Donnerstag war diese komische Sache mit einem der Chefs am Arbeitsplatz. Er verhielt sich als völliger Blödmann, und morgen wird er in unserer Besprechung sein und uns abfragen. Dass ich alle diese Zahlen wissen muss, das bewirkt, dass ich mich wie in der Falle fühle. Ich verstehe Dich so, dass ich morgen einfach dorthin gehen und - statt zu glauben, dass es wirklich grauenhaft sein wird - erlauben kann, dass es einfach das ist, was es sein wird. Es wird einen Anfang und ein End haben, und es wird überhaupt nichts passieren.

ELIAS: Untersuche einmal Deine Assoziationen bei diesem Szenario und erlaube Dir, sie zu erkennen. Die Äußerung eines anderen Individuums wurde Dir präsentiert, und in Deinem Inneren hast Du sie erwidert. Und was hast Du erschaffen? Eine Erwartung an Dich selbst, und Angst was bezüglich dieser Erwartung sein „sollte“ und „müsste“.

Und was erschaffst Du in der Folge? Eine Vorwegnahme der Zukunft, eine fehlende Wertschätzung des Jetzt und ein Projektion in die Zukunftsäußerung, die noch nicht erschaffen wurde. Du erschaffst ein automatische Erwiderung, setzt Dich herab und sagst: „Ich kann das nicht erfüllen. Ich kann diese Erwartung nicht erfüllen“ und somit verweigerst Du Dir Deine Wahl und sagst Dir, dass Dein Erschaffen inadäquat ist. Und was hast Du mit diesem Kreis anderes erschaffen als ein Herabsetzen und Misstrauen gegenüber dem Selbst, und keine Erlaubnis, zu sein.

Ich sage Dir, projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht auf die Zukunft, nicht auf das Morgen oder auf den nächsten Tag. Sie sind noch nicht da, und sie sind noch nicht erschaffen. Das, was erschaffen wird, ist jetzt. Erlaube Dir, das Jetzt wertzuschätzen und erteile Dir die Erlaubnis, dass Du das erschaffen kannst und erschaffen wirst, was Du zu erschaffen wählst.

Wenn Du mit einem anderen Individuum und seiner Wahl nicht übereinstimmt, warum solltest Du Dich fügen? Du erlaubst dem anderen Individuum, Dir Deine Realität vorzuschreiben. Warum gehst Du nicht ins Meeting und äußerst Dich im Vertrauen auf Dich selbst und auf Deine eigene Wahl im Jetzt? Mache Dir Deine Vorschriften selbst.

EDWARD: Ich muss aber essen … (lacht)

ELIAS: Ah! Und das wäre die andere Vorwegnahme ...

EDWARD: Ja, der Zukunft.

ELIAS: ... sowie die Erwartung, wenn Du Dich einem anderen Individuum und seiner Äußerung nicht fügst, dass es dann die Macht innehat, Deine Realität für Dich zu erschaffen.

EDWARD: Ja.

ELIAS: Nein.

EDWARD: Nein, nein ich verstehe. Technisch gesehen haben sie nicht diese Macht inne, aber oberflächlich gesehen scheinen sie … ich nehme an, dass Du sagst, dass ich die Situation erschaffe, dass ich ihnen erlaube, jene Realität für mich zu erschaffen.

ELIAS: Du ziehst jene Realität auf Dich an und erschaffst sie deshalb. Colleen, deshalb sage ich Dir, dass Du in die Besprechung gehen und Dich nicht konform und nicht übereinstimmend äußern kannst, und Du kannst auch darauf vertrauen, dass Du selbst das Szenario erschaffst, und dass Du dem Diktat anderer Individuen nicht unterworfen bist. Du bist kein Opfer.

Du besitzt die Fähigkeit, die Macht und Kraft, Dich selbst zu äußern und die Realität, die Du haben möchtest, zu erschaffen, und ich sage Dir ganz definitiv, dass das andere Individuum Dich bei diesem Vertrauen in Dich selbst nicht aus Deiner Arbeit entlassen wird, es sei denn, Du bist damit einverstanden und erschaffst das. Kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen. Ganz gleich, welchen Anschein auch immer es in Eurer physischen Dimension haben mag, kann kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen.

Wenn Du dem Selbst vertraust und Dir erlaubst, das was Du haben möchtest, in diesem Vertrauen ohne allen Zweifel zu äußern und Du das Diktat eines anderen Individuums nicht erlaubst, wirst Du präzise das erschaffen, was Du haben möchtest, und kein anderes Individuum wird das unterbrechen. So ist die Stärke Deiner Macht und Energie. Sie ist enorm, aber Ihr setzt Euch herab und werdet Eure eigenen Opfer.


Session 819
Sunday, April 8, 2001 (Private)

Re: Elias: Zukunft

69
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Lass mich Dich einen Augenblick unterbrechen, denn ich verstehe das, was Du sagst, und vielleicht erklärte ich es gleich zu Anfang nicht sehr gut.

Ich frage mich, warum sie nicht eher als Möglichkeiten statt als Wahrscheinlichkeiten bezeichnet werden. Ich habe es immer so gesehen, dass es jederzeit unendlich viele Möglichkeiten gibt, und dass es eine dieser Möglichkeiten gibt, die ich sozusagen als meine offizielle Realität anerkenne, aber tatsächlich könnten alle anderen Dinge, die möglich sind, geschehen, und sie geschehen auch in irgendeiner wahrscheinlichen Realität. Ist das genauer?

ELIAS: Ja, denn die Wahrscheinlichkeit ist das tatsächliche Erschaffen der spontanen Wahl. Du kannst Dir erlauben, viele verschiedene Auswahlmöglichkeiten zu sehen, was vor oder sogar auch noch nach irgendeiner Wahl als diese Möglichkeiten gesehen und erklärt werden kann. Die Wahrscheinlichkeit ist das, was Du in einem tatsächlichen Augenblick erschaffst, und sie erschafft sozusagen einen automatischen Domino-Effekt oder eine Kettenreaktion, was zahllose andere Wahrscheinlichkeiten in Bewegung setzt.

FRANK: Was sie wahrscheinlicher/voraussichtlicher macht?

ELIAS: Nein, was sie alle erschafft.

FRANK: Okay, was sie alle erschafft. Es erschafft sie in dem, was ich als Vergangenheit und Zukunft sehe? Und wenn ich zu dem gelange, was ich als den Zukunftspunkt ansehe, kann ich tatsächlich unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten wählen?

ELIAS: Es erschafft sie nicht unbedingt in Beziehung auf das, was Ihr als Vergangenheit und Zukunft anseht, obwohl das möglich ist. Tatsächlich erschafft die Wahl irgendeiner Wahrscheinlichkeit alle Wahrscheinlichkeiten in Verbindung mit dieser einen Wahl in allen ihren Variationen im Jetzt. Deshalb mag es bisweilen so aussehen, als ob irgendeine gewählte Wahrscheinlichkeit sich auf das auswirkt, was Ihr als Zukunft und als Vergangenheit anseht.

Wo Du einer gewissen Herausforderung begegnen magst, das ist der Denkprozess bezüglich der Zukunft und der Vergangenheit im Hinblick auf Wahrscheinlichkeiten, wenn Du assoziierst, dass wenn Du jetzt eine Wahrscheinlichkeit erschaffst, dies definitiv das beeinflusst, was in Zukunft erschaffen werden mag, und so ist die Situation nicht unbedingt. Wie Du erkennst, kannst Du diese Art der Bewegung erschaffen, aber Du hast auch den freien Wille und die Fähigkeit, jederzeit jede Deiner Wahrscheinlichkeiten zu verändern und somit die Regie/Richtung dessen, was Du als Deine Bewegung bezüglich der Zukunft ansiehst, gänzlich zu verändern.

Session 827
Tuesday, April 24, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Zukunft

70
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARY JO: Wenn ich ein bestimmtes Haus haben will und die Zeit simultan ist, erschaffe ich das jetzt?

ELIAS: Richtig, aber lenke Dich nicht ab und verwirre Dich nicht durch Äußerungen, die Ihr immer noch mit der Zukunft verbindet. Denn intellektuell mögt Ihr Euch sagen, dass Ihr eine bestimmte Manifestation in der simultanen Zeit erschafft, aber das spielt keine Rolle, denn das ist ein rationalisierender, intellektueller, gedanklicher Versuch, Euch ein objektives Verständnis simultaner Zeit zu offerieren, der Euch ablenkt und tatsächlich verwirrt.

Beschäftige Deine Aufmerksamkeit mit dem Jetzt. Das, was früher war, ist irrerelevant, und das, was für die Zukunft antizipiert werden kann, spielt keine Rolle. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt mit dem Selbst beschäftigst, offerierst Du Dir Antworten und objektive Klarheit.

In unserem Gespräch nimmst Du das vorweg, was in der Zukunft sein könnte und was Du in ihr zu erschaffen versuchst und bemühst Dich, das zu entdecken, was Du in der Zukunft haben willst, vorweggenommene mögliche Ereignisse in der Zukunft und nicht im Jetzt.

Du hast ganz spezifisch eine Unterbrechung dieses heutigen Gesprächs erschaffen, um Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt zu richten. Du hast Dein Denken unterbrochen, das auf die Vorwegnahme der Zukunftserwartungen gerichtet und nicht mit dem Jetzt und noch nicht einmal mit unserem Gespräch beschäftigt war. Du hast unser Gespräch gehört und einen vorauseilenden Gedankenprozess über die Zukunft erschaffen, weshalb Du dieses Gespräch unterbrachst, um Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt zurückzuschleudern.

Solange Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit in Zukunftserwartungen und Vorwegnahmen zu projizieren, setzt Du nur die Verwirrung fort und offerierst Dir keine Antworten, denn sie liegen nicht in der Zukunft. Die gesuchten Antworten sind im Jetzt. Aber wenn Du nicht auf das achtgibst, was Du im Jetzt am Erschaffen bist und was Deine Bewegung im Jetzt ist, gibst Du auch nicht auf die Dir selbst offerierten Antworten Acht und hörst nicht auf Deine eigenen Kommunikationen, weil Deine Aufmerksamkeit in eine Zukunfts-Illusion projiziert wird.

MARY JO: Ich grüble also nicht darüber nach, was ich mit dieser oder jener Situation in der Zukunft tun würde und tue einfach das, was ich jetzt tue, auf die glücklichste und bestmögliche Weise, genieße das Leben und lebe im Jetzt.

ELIAS: Richtig und gibt auf Deine eigenen Kommunikationen im Jetzt Acht.

MARY JO: Und sie werden für mich klarer werden, wenn ich erfahrener darin werde, im Jetzt zu bleiben. Und das braucht Übung. Und ich kann mir die Zeit gewähren, um dies zu üben.

ELIAS: Ja.

MARY JO: Wow, das ist toll, aber es wird viel Arbeit erfordern. Mein Geist will nicht hier verweilen und lieber überall herumstreunen.

ELIAS: Es mag zunächst herausfordernd für Dich sein, aber ich versichere Dir, dass dieser Vorgang für Dich leichter und vertrauten werden wird, wenn Du ihn praktizierst. Du kannte Dich auch mit Anderen austauschen, die ähnliche Entwicklungen erleben und mit Michael (Mary) darüber sprechen, der Dir Personen nennen kann, die Ähnliches in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung erleben.

Session 883
Thursday, August 16, 2001 (Private/Phone)