Re: Elias: Zukunft

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NEAL: (spricht über seine bislang vergeblichen Versuche, die finanziellen Mittel für den Erwerb des erwünschten Autos aufzutreiben)

ELIAS: Der Schlüssel, auf den Du hierbei achten kannst, ist Dein Glaubenssatz bezüglich der Mitwirkung anderer Individuen. Das, was Du Dir selbst aufzeigst, sind Massenglaubenssätze bezüglich des Konzeptes von „Du erschaffst Deine Realität“. Das, was Du erschaffst, ist das Befolgen des Massenglaubenssatzes bezüglich der Methode, wie Du Deine Realität erschaffst. Auf diese Weise präsentierst Du Dir die Chance zu erkennen, dass diese Methode tatsächlich nicht das zustande bringt, was Du von ihr erwartest. Du offerierst Dir nicht bloß ein Beispiel sondern die tatsächliche Erfahrungen von dem, was nicht in die neue Realität hineinpasst.

Was Eure neue Äußerung der Metaphysik anbelangt, so werden in Eurem Jargon, den Ihr als New Age Denken identifiziert, Massenglaubenssätze geäußert, die Euch Methoden spezifizieren, die Ihr beim Erschaffen von dem, was Ihr haben wollt, anheuern und anwenden mögt. In Wirklichkeit schiebt Ihr das Erschaffen Eurer Bewusstseinsumschaltung in diesem Eurem Fokus nicht in die Zukunft, denn Ihr verändert in Einklang mit dieser Umschaltung Aspekte Eurer tatsächlichen physischen Realität und habt dies auch schon getan. Deshalb passen die von Dir im Einklang mit Massenglaubenssatzsystemen bislang integrierten Methoden nicht länger in die Realität, die Du gegenwärtig erschaffst.

Um die Methoden zu ermitteln, die nicht länger in Deine gegenwärtige Realität passen, erlaube Dir das zu erkennen, was Du angeheuert hast. Du hast ganz klar die Methoden der Massenglaubenssätze befolgt, wie: Richte Deine Gedanken auf das Objekt Deines Begehrens, visualisier es, konzentriere Deine objektive denkende Aufmerksamkeit auf das Visualisieren dieses Objektes, sage Dir selbst, dass Du darauf vertraust, dass Du dies manifestieren wirst und erschaffe dann die Handlung, die die Manifestation der begehrten Sache produzieren wird.

Diese nach den Massenglaubenssätzen ausrichtete Methode beruht auf dem Konzept der Manipulation Deiner Energie zwecks Überwindens möglicherweise geäußerter Hindernisse, die Deine Fähigkeit, das zu erschaffen, was Du mit dem Erwerb dieses Fahrzeug erreichen möchtest, blockieren könnten, sowie auf Deinen Assoziationen, dass Du zusammen mit anderen gemeinsam erschaffst. Alle diese Kennzeichen hast Du in der kurzen Beschreibung Deines Konfliktes offeriert.

Du erlebst Schwierigkeiten und Konflikte, bist entmutigt und besorgt, weil Du versuchst, in Vertrautes der Methode zu inkorporieren, das jedoch tatsächlich nicht länger in die Bewegung (movement) Deiner Realität hineinpasst.

Zu allererst einmal sage ich Dir, dass Du NICHT co-kreierst. Die von anderen Individuen geäußerten Entscheidungen spielen keine Rolle. Wenn Du Dir die physischen Manifestationen anderer Individuen und ihre Entscheidungen (choices) präsentierst, erschaffst Du mittels der Wahrnehmung von Interaktionen zwischen Dir selbst und anderen Individuen eine tatsächliche physische Projektion.

Wie Du schon sagtest, orientieren sich die anderen Individuen an den Massenglaubenssätzen über annehmbare bzw. nicht akzeptable Geschäfte, über konventionelle Transaktionen und Interaktionen und äußern sich Dir gegenüber entsprechend. Du versuchst, Dir zu gestatteten, unkonventionelle Transaktionen und Interaktionen zu äußeren, aber Deine Ausrichtung auf diese Glaubenssätze wird doch weiterhin geäußert. Es spielt keine Rolle, dass Dein Gedankenprozess Dir sagt, dass Du Dich nicht nach den Massenglaubenssätzen richtest. Du richtest Dich nach den Massenglaubensätzen und äußerst dies in Deinem Inneren, was Du Dir folglich im Spiegel der Interaktionen mit anderen Individuen genau reflektierst.

Du assoziierst dies auch mit dem Glaubenssatz, dass Du den Erwerb eines Objektes erschaffst, das Du noch nicht besitzt. Deshalb versuchst Du wieder die Quadratur des Kreises, da Du das Objekt nicht von einem anderen erlangst. Du erschaffst und manifestierst es. Du besitzt es bereits, und es geht lediglich darum, es durch die Projektion Deine Wahrnehmung, die Deine ganze physisch materielle Realität erschafft, in Deine objektive physische Realität einzufügen. Deine Wahrnehmung erschafft auch die anderen Individuen, mit denen Du interagierst. Du interagierst unmittelbar mit der von anderen Individuen projizierten Energieäußerung, aber das, womit Du in der tatsächlichen physischen Manifestation interagierst, ist DEINE Schöpfung.

Das, womit Du ringst, ist das tatsächliche Neudefinieren Deiner Realität. Nicht die Manifestation des Autos oder die Interaktion mit Anderen erschaffen in Dir diese große Herausforderung. Deine große Herausforderung ist es, das Rad der Aufmerksamkeit zu wenden, und das Schiff Deiner Wahrnehmung in eine andere Richtung zu steuern und aufrichtig zu erkennen, dass Du tatsächlich alle diese Handlungen erschaffst und wählst. Sie passieren Dir nicht. Du erschaffst sie selbst, sogar die anderen Individuen, denn die erschaffst Du ebenfalls.

Mein Freund, lass mich dir sagen, diese besondere Bauweise der Wahrnehmung ist ein großartiges Instrument, denn sie spiegelt Dir präzise, einwandfrei, klar und detailliert das, was Du erschaffst. Du präsentierst Dir Interaktionen mit Anderen, die anscheinend Deine Fähigkeit blockieren, das zu manifestieren, was Du begehrst, und Deine Wahrnehmung spiegelt Dir genau Deine Glaubenssätze, Deine Zweifel sowie Deine Ausrichtung auf die Methoden, die tatsächlich NICHT das erschaffen, was Du haben willst.

Deine Gedanken erschaffen nicht Deine Realität. Sie sind dazu gedacht, Kommunikationen und Informationen zu interpretieren. Visualisieren ist in engem Einklang mit den Gedanken, und durch bloßes Visualisieren von Erwünschtem wirst Du es nicht verwirklichen, denn die Wahrnehmung ist das, was die Sache verwirklicht. Du hast Dir eine große Chance präsentiert, um Deine Ausrichtung auf die en Masse innerhalb der konventionellen gesellschaftlichen Bewegungen geäußerten metaphysischen Glaubenssätze und Deine eigene Herausforderung bei der Neu-Definition Deiner individuellen Realität zu sichten.

Mein Freund, wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und Dir die Erlaubnis erteilst, das, was Du begehrst ohne das Einbringen eines anderen Individuums selbst zu erschaffen, magst Du Dir die Erkenntnis einer riesigen neuen Freiheit offerieren. Das, was Du kürzlich an Bewegung geäußert hast, war sozusagen der Versuch, dies mittels der Entscheidungen anderer Individuen in Assoziation mit Deinen Glaubensätzen durchzupeitschen, den Glaubenssätzen, dass Andere zusammen mit Dir co-kreieren würden.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir zuwendest, kannst Du Dir erlauben, Deinen Hügel der Zweifel an Deiner Befähigung, alle Aspekte Deiner Realität selbst zu erschaffen, dem Erdboden gleichmachen sowie den Hügel der Glaubenssätze einebnen, die Dir sagen, dass Du bloß einige Aspekte Deiner Realität selbst erschaffen kannst, und dass Dir andere Aspekte Deiner Realität von anderen Individuen, Situationen oder Umständen diktiert würden.

Die Wahl anderer Individuen spielt buchstäblich keine Rolle, da sie nicht Deine Realität erschaffen. Sie erschaffen nicht Deine Wahrnehmung, und sie diktieren Dir auch nicht Deine Auswahl/Wahl/Entscheidungen. Der Schlüssel hierfür ist das aufrichte Vertrauen in Deine Fähigkeiten.

Session 894
Friday, August 31, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Zukunft

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Die folgende Übersetzugn stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1089&L=1

KATYA: Ich habe bestimmte Fragen. Ich bin jetzt 30, und seit ich meine Eltern mit 18 verlassen habe, habe ich immer erschaffen, kein Geld zu haben und immer nur einen Schritt davon entfernt zu sein, im Auto übernachten oder auf der Strasse leben zu müssen. Zumindest habe ich mich immer so gefühlt, sogar dann, wenn ich gerade ganz gut verdiente. Ich fange an zu begreifen, dass ich das erschaffe, und möchte damit aufhören. Ich möchte wissen wie und warum, damit ich damit aufhören kann.

Ich bin, glaube ich, von Natur aus eine glückliche Person, aber besonders in der letzten Zeit habe ich mir dauernd Sorgen gemacht und darüber nachgedacht, dass ich nicht weiß, was ich tun soll und was mir passieren wird. Könntest du mir sagen, welche Glaubensannahmen das erschaffen, oder eigentlich wie ich damit aufhören kann?

ELIAS: Sage mir zuerst, was siehst du in dem, was du erschaffst und wie du diese Art von Situation erzeugst?

KATYA: Ich bin mir nicht sicher - ist das eine Frage?

ELIAS: Ja.

KATYA: Wie erschaffe ich es? Also es kommt mir einfach vor, dass ich nicht genug Geld habe und nie etwas kaufen kann. Ich kann mir keine Kleidung kaufen, weil ich entweder Schulden habe und es nicht machen sollte oder es einfach nicht in Ordnung ist. Im Augenblick weiß ich nicht, welchen Job ich bekommen und wie ich Geld verdienen könnte, und ich glaube nicht, dass mir irgendjemand einen Job gibt, auch wenn ich einen College-Abschluss habe.

ELIAS: Gut.

Was meinst du, dass du dir dauernd vorenthältst?

KATYA: Keine Ahnung. Ich glaube, ... Ich weiß es nicht.

ELIAS: Ich möchte dir, meine Liebe, sagen, in deinem Energieausdruck kann ich erkennen, dass du dich selbst herabsetzt und dir nicht zu erzeugen erlaubst, was du willst, da du nicht deiner Fähigkeit vertraust, wirklich zu erschaffen, was du willst.

Du lässt dich auch von der Glaubensannahme beeinflussen, dass du, wenn du leidest, von anderen Individuen in einer bestimmten Weise wahrgenommen wirst; aber du erlaubst dir auch bis zu einem gewissen Grad nicht zu wählen.

Ich kann dir sagen, dass diese Art der Manifestation wirklich ganz normal ist. Fast niemand ist gewohnt, auf sich zu achten und auf seine eigenen Kommunikationen zu hören. Sogar dann, wenn ihr euch gestattet, aufmerksam zu sein, erzeugt der Einfluss eurer Glaubensannahmen Beschränkungen, die sich so auswirken, dass ihr euch nicht erlaubt, wirklich zu erschaffen, was ihr wollt. Bis jetzt ist das Konzept, dass ihr eure ganze Realität erschafft und diese Schöpfungen wählt, noch nicht wirklich Realität für euch, weil immer noch Glaubensannahmen wirksam sind, die euch nahe legen, dass ihr eure Realität nicht ganz erschafft, dass nämlich in einigen Situationen andere Individuen oder Umstände eure Realität erschaffen, die ihr nicht gewählt habt.

Ich kann euch sagen, der erste Schritt in eure Freiheit besteht darin, wirklich zu erkennen, dass ihr buchstäblich alle eure Äußerungen, alle eure Situationen, eure ganze Realität erschafft. Dabei erschafft ihr auch Wahlmöglichkeiten. Die Wahl, die ihr trefft, ist oft eine automatische Reaktion und somit wirklich beschränkt, da ihr nicht auf euch achtet.

Es gibt viele Glaubensannahmen, die das, was du erschaffen hast, beeinflussen. Eine betrifft die Glaubensannahme, dass ihr Geld von anderen Individuen bekommt, dass ihr es nicht selbst erzeugt oder erschafft, sondern von anderen Individuen erhaltet. Eine weitere betrifft Wert-Sein und den Wert deiner selbst; eine weitere betrifft deine Fähigkeit zu erzeugen, was du willst. Du hast auch Glaubensannahmen in Zusammenhang damit, was annehmbar und besser ist. Auch möchte ich dir sagen, bei all diesen Glaubensannahmen ist die Verflechtung mit Duplizität wirklich stark. Deswegen gibst du dir nicht die Erlaubnis zu wählen und wirst Opfer deiner selbst.

Du kannst anfangen, dir die Freiheit zu erlauben zu erzeugen, was du willst, indem du dir zu erkennen erlaubst, dass du wirklich wählen kannst.

KATYA: Aber ich glaube, dass ich das tue... ich weiß nicht genau wie.

ELIAS: Manchmal, ja. Aber oft nicht, da du anderen Individuen und Situationen erlaubst, deine Entscheidungen für dich zu treffen, statt selbst zu wählen.

Nenn irgendein Beispiel einer Situation, in der du meinst, dass du nicht genug Geld hast. Gib mir irgendein Beispiel, und wir untersuchen es gemeinsam.

KATYA: Irgendwie fällt mir dazu mein ganzes Leben als Erwachsener ein. Ich ging zuerst aufs College, aber ich verdiente kein Geld. Dann nach dem College verdiente ich recht gut, ich hatte einen Ehemann, der alles ausgab und Schulden machte. Obwohl ich etwas verdiente, konnte ich wieder kein Geld ausgeben, weil wir zuerst Schulden zurückzahlen mussten. Dann verließ ich meinen Ehemann und konnte auch kein Geld ausgeben, weil ich meine Schulden zahlen musste.

Ich habe jetzt keinen Job, und ich will kein Ingenieur mehr sein, und mir fällt beim besten Willen nichts ein, was ich stattdessen machen will. Es kommt mir nicht vor, dass ich irgendetwas besonders gut kann. Ich denke im Moment daran, Immobilienverkäufer zu werden, aber ich glaube, dass sicher nichts daraus wird, weil ich mir nicht vorstellen kann, irgendetwas zu verkaufen. Warum jedenfalls sollte mir irgendjemand Geld geben?

ELIAS: Ah, und hörst du, was du sagst?

KATYA: Wann ich mir zuhöre, denk ich mir „Gut, aber wie ändere ich das?“

ELIAS: Indem du dir zuhörst und merkst, wie oft du dich herabsetzt.

Ich gebe dir eine Übung und schlage dir vor, sie jeden Tage für eine Woche konsequent zu machen. Notiere jedes Mal, wenn du dich auf irgendeine Weise herabsetzt. Schreib jedes Mal auf, wenn du dich und deine Fähigkeiten herabsetzt.

Diese Übung hat den Sinn, dir Gelegenheit zu geben, wirklich wahrzunehmen und zu erkennen, wie oft du dich nicht wählen lässt, weil du dich selbst herabsetzt. Ich kann dir sagen, wenn du diese Übung machst, fängst du an zu bemerken, dass es unnötig ist sich herabzusetzen und gibst dir auch automatisch eine Möglichkeit, dir zuzuhören und mehr deiner Wahlmöglichkeiten zu erkennen.

Dazu ist es notwendig, dass du im Jetzt auf dich und darauf achtest, was du zum Ausdruck bringst, erschaffst und tust. Dabei kannst du dir auch zu sehen erlauben anfangen, wie oft du deine Entscheidung zugunsten anderer Individuen zurückstellst. Andere Individuen erschaffen deine Realität und deine Entscheidungen nicht. Du kannst deine Wahlmöglichkeiten wegen anderer Individuen einschränken, wenn du willst, aber du machst das aus Gewohnheit. Du bist es schon so gewohnt Opfer zu sein, dass du nicht einmal mehr wahrnimmst, dass du das erschaffst. Diese Übung wird deswegen sehr von Nutzen sein, wenn du dich entscheidest, sie zu machen.

Wenn du einmal siehst, dass du diesen Ausdruck erzeugst – nämlich dich selbst herabzusetzen, deine Aufmerksamkeit nach außen hin zu projizieren, und die Opferrolle zu übernehmen - erzeugt das eine große Chance, meine Liebe. Denn wie solltest du aufhören, Opfer zu sein, wenn du nicht erkennst, dass du das erzeugst? Wenn du das einmal erkennst, kannst du wählen und somit eine neue Freiheit erschaffen.

Beschäftige dich nicht mit den Erwartungen anderer Individuen oder Institutionen. Erlaube dir darauf zu achten, was du im Inneren zum Ausdruck bringst, und dir zuzuhören. Erlaube dir, deine Vorlieben zu entdecken. Unabhängig davon, ob du meinst, dass deine Vorlieben Einkommen erzeugen können oder nicht, erlaube dir nur, dich mit dir vertraut zu machen. Denn ich kann dir sagen, du kannst mit jeder deiner Vorlieben Geld verdienen. Es ist nicht wichtig, welche es sind.

Es ist wirklich interessant, dass in eurer Gesellschaft und eurer Realität in dieser Zeit wirklich sehr viele Individuen glauben, dass Geld wirklich sehr schwierig zu erzeugen ist. Ich kann euch sagen, dass diese physische Manifestation nicht schwer zu erschaffen ist. Es ist die Annahme eurer Fähigkeit, die die große Herausforderung darstellt. (Pause)

Du erlaubst dir nicht, was du willst, da jemand anderer Schulden gemacht hat. Deswegen übernimmst du persönliche Verantwortung für die Entscheidungen eines anderen Individuums und lässt dich nicht wählen.

Du erlaubst dir nicht, die Freiheit zu erschaffen, was du willst, weil du deine Aufmerksamkeit nach außen auf die Erwartungen gesellschaftlicher Institutionen richtest und dich den Forderungen unterwirfst, die du von diesen Einrichtungen wahrnimmst.

Du verweigerst dir immer wieder zu wählen, indem du deine Aufmerksamkeit nach außen auf die Optionen und Erwartungen anderer Individuen richtest. Wenn du das machst, meine Liebe, wie sollst du dann hören, was du willst oder was du dir gegenüber in deinen Kommunikationen zum Ausdruck bringst?

KATYA: Du sprichst und ich denke, dass ich nicht einmal weiß, was ich will oder was ich mir sage. Ich habe keine Ahnung! (Lacht)

ELIAS: Ja, denn wie solltest du merken, was du willst, wenn du dir nicht zuhörst? Wenn du nicht auf dich achtest, wie sollst du dann deine Kommunikationen hören und dir objektiv die Information zukommen lassen, was du willst?

Das ist der Punkt: auf dich zu achten, ruhig zu werden, dir zu erlauben, dich nicht mit äußeren Bedingungen zu beschäftigen und dir die Freiheit zu erlauben, dir zuzuhören und dich so selbst zu lenken.

KATYA: Wie mache ich das?

ELIAS: Du fängst jetzt damit an.

KATYA: Ich glaube nicht, dass ich irgendetwas von mir höre.

ELIAS: Du beginnst jetzt damit, darauf zu achten anzufangen, was jetzt geschieht. Antworte mir: was geschieht jetzt?

KATYA: Ich glaube nicht, dass ich verstehe, was du meinst. Ich kann im Raum herum oder in mich schauen, und merken, wie es mir geht.

ELIAS: Gut, und was erschaffst du jetzt?

KATYA: Ich verstehe noch immer nicht wirklich, „Was ich jetzt erschaffe?“

ELIAS: Was MACHST du jetzt?

KATYA: Ich rede mit dir; Ich sitze hier.

ELIAS: Richtig. Bedroht dich jetzt etwas?

KATYA: Bedroht?

ELIAS: Ja. (Pause) Nichts, nicht wahr?

KATYA: Ja.

ELIAS: Das ist der Punkt, da du dir dauernd große Sorgen machst. Wenn du dir Sorgen machst, lässt du dich auch nicht wählen und erschaffst dann Szenarien, in denen du wahrnimmst, dass du nicht genug hast. Aber wenn du dir erlaubst, wirklich darauf zu achten, was im Jetzt geschieht, kannst du dir auch erlauben anzufangen dich zu entspannen und aufzuhören dich zu sorgen, was deine Aufmerksamkeit von der Vergangenheit und auch von der Zukunft wegbringt. Verstehst du? (Pause)

Umso mehr du dich sorgst, desto mehr verstärkst du Handlungen, die die besorgniserregenden Szenarien erschaffen. Du hörst auf, dir Sorgen zu machen, indem du deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtest.

KATYA: Es scheint so, dass meine bisherigen Versuche, mir keine Sorgen zu machen, eher ein Leugnen waren, und ich einfach die Situation ignorierte, wenn sie sich verschlechterte.

ELIAS: Richtig, aber das erschafft nicht das, wovon ich zu dir spreche. Ich verstehe, was du machst, wenn du dir keine Sorgen zu machen und dich abzulenken versuchst. Ich rede nicht von sich ablenken. Ich sage dir, bewege deine Aufmerksamkeit.

Sorgen entstehen in Verbindung mit vergangenen Erfahrungen und der Erwartung zukünftiger Erfahrungen. Dadurch achtest du nicht auf das Jetzt. Wenn du deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtest und dir wirklich erlaubst dich mit dem, was jetzt geschieht, auseinander zu setzen, gehst du mit deiner Aufmerksamkeit in einer Weise um, die mit den Sorgen aufhört, aber deine Realität nicht ignoriert. (25 Sekunden Pause)

Es ist ein Prozess, meine Liebe. Erlaube dir einfach dich zu entspannen und manchmal diese Übung zu machen. Erlaube dir, deine Aufmerksamkeit dem Jetzt zuzuwenden und dir im Augenblick einmal keine Zukunftssorgen zu machen. (38-Sekunden-Pause)

KATYA: Ich will das tun. Ich muss mir wirklich den Unterschied zum Leugnen meiner Realität ansehen, damit ich sie nicht ignoriere. Wenn du sagst: "Achte auf das Jetzt“, worauf achte ich dann? Ich glaube, ich bin weit davon entfernt zu wissen, wovon du redest, weil ich so gewohnt bin, an die Vergangenheit oder die Zukunft zu denken, dass ich nicht einmal verstehe, was du meinst.

ELIAS: Wende deine Aufmerksamkeit einfach dem zu, was physisch im Moment, in jedem Jetzt geschieht.

Wenn du merkst, dass du an die Vergangenheit oder Zukunft denkst oder Gefühle dazu hast, nimm das wahr, sag dir bewusst „Stopp“ und wende deine Aufmerksamkeit dem zu, was jetzt geschieht. Anfänglich erkennst du vielleicht nicht, was du dir als Kommunikation mitteilst oder innerlich ausdrückst, da du wirklich sehr gewohnt bist, deine Aufmerksamkeit nach außen zu projizieren, dass schon die Bewegung deiner Aufmerksamkeit zum Jetzt eine Herausforderung darstellen kann.

Wende deswegen deine Aufmerksamkeit am Anfang einfach nur dem zu, was wirklich physisch geschieht – z.B. wo du physisch bist. Was erschaffst du physisch? Welche Bewegung machst du mit deinem Fuß oder deiner Hand? Nimm deine Muskeln wahr. Merke, ob du angespannt bist oder nicht. Erlaube dir, nur darauf zu achten, was du im Moment machst. Du sprichst vielleicht mit einem anderen Individuum am Telefon. Worüber sprecht ihr? Was entsteht in eurem Gespräch, und wie siehst du das? Was macht dein physischer Körper? Mit solchen Aktionen erlaubst du dir, deine Aufmerksamkeit dem Jetzt zuzuwenden.

KATYA: Das ist hilfreich. (Seufzer)

ELIAS: Du machst z.B. etwas Alltägliches in deiner Wohnung; egal was. Du bist gewohnt, deine Aufmerksamkeit dem Denken zuzuwenden und die Gedanken projizieren deine Aufmerksamkeit in Vergangenheit und Zukunft. (1 Minute, 28 Sekunden Pause)

Und was erzeugst du jetzt?

KATYA: Das ist eine gute Frage! (Lacht mit Elias) Ich weiß nicht, was ich erzeuge, aber ich kann Acht geben. Ich kann so oft aufhören, wie ich immer wieder darüber nachdenken kann.

Ich weiß nicht, wie ich den Sprung schaffe, von irgendwelchen Spannungen oder Gefühlen zu dem, was ich erzeuge - oder ist es das, was ich erzeuge?

ELIAS: Es IST das, was du erzeugst. Was fühlst du jetzt? (Pause)

KATYA: Gut, oft nehme ich Selbstkritik, einschränkende Gedanken oder Gefühle wahr. Jetzt fühle ich, dass ich mir wünsche, es wäre leichter, dass diese Gedanken einfach verschwinden, weil manchmal sie nur wahrzunehmen sie nicht sehr zu ändern scheint. Sie bleiben da. Die Frage ist also, wie man sie ändert.

ELIAS: Sag, was du jetzt in diesem Moment eigentlich fühlst.

KATYA: Ich glaube, dass ich mich lieber mit Kaffee ablenken möchte.

ELIAS: Gut. Wende deine Aufmerksamkeit deinem physischen Körper zu. Was drückt er aus?

KATYA: Ich habe Halsweh, das gestern begonnen hat. Ich bin schon seit einiger Zeit erkältet, besonders seit ich anfing, mir Geldsorgen zu machen. (Pause)

ELIAS: Fühle deinen Magen.

KATYA: Es fühlt sich ganz so an.

ELIAS: Und erkennst du die Anspannung?

KATYA: Nur das Gefühl blockiert zu sein?

ELIAS: Nein. Wende deine Aufmerksamkeit in diesem Moment deinem Solarplexus zu und merke, wie sich das anfühlt. Nimmst du die Spannung in den Muskeln wahr? (Pause)

KATYA: Nicht im Solarplexus, aber in meinem Rücken und Hals.

ELIAS: Im gesamten mittleren Abschnitt deines physischen Körpers erzeugst du eine energetische Anspannung deiner physischen Muskeln und Knochen. Du nimmst das in deinem Rücken wahr. Im gesamten mittleren Abschnitt deines physischen Körpers erzeugst du eine energetische Anspannung, und du hast Recht, du erzeugst das auch im Hals und in den Schultern.

Das ist ein Beispiel dafür, die Aufmerksamkeit aufs Jetzt zu richten - nicht auf die Vergangenheit, nicht auf die Zukunft - und dir zu erlauben darauf zu achten, was jetzt geschieht und dir eine aktive Wahl zu ermöglichen. Es kann dir anfänglich bedeutungslos erscheinen, aber ich kann dir versichern, dass es das nicht ist, weil es die Erlaubnis ist, deine Aufmerksamkeit zu wenden.

Du willst von mir wissen: "Wie kann ich mit dieser Handlung aufhören? Ich möchte sie beenden. Ich will einen anderen Ausdruck erschaffen.“ Wenn du dir nicht erlaubst, mit dir vertraut zu werden und nicht einmal deine Aufmerksamkeit dem Jetzt zuwendest, erlaubst du dir nicht anzufangen, deine Wahrnehmung und folglich deine Realität zu verändern. Diese Handlungen sind deswegen wirklich wichtig.

Wenn du jetzt bemerkst, dass du körperlich angespannt bist, erlaube dir bewusst, deinen Kopf und deine Schultern zu bewegen, deine Körperhaltung zu ändern und Energie freizugeben, und weise dich bewusst an dich zu entspannen. (Pause) Anspannung blockiert Kommunikation. (30-Sekunden-Pause)

Ich möchte dir vorschlagen, wirklich auf die Kommunikation der Gefühle Acht zu geben, da das auch eine Kommunikationsschiene ist, die du oft zu ignorieren versuchst. (35 Sekunden Pause und Katya seufzt)

Versuchst du noch einmal tief zu atmen? (lacht) (28 Sekunden Pause)

KATYA: Ich glaube, auf mein Gefühl zu hören ist neu für mich, aber ich glaube, ich habe damit vor anderthalb Jahren begonnen und es hat mein Leben nicht geändert. Sogar zuzugeben oder anzunehmen, dass Gefühle mir etwas Wichtiges sagen ... habe ich versucht.

ELIAS: Und sie tun es wirklich, meine Liebe. (26 Sekunden Pause)

KATYA: Es ist leicht zu sagen, ich muss das tun, aber für jemanden wie mich, der nicht einmal anfängt zu wissen wie...

ELIAS: Fange nur damit an, dir zu erlauben dich zu entspannen und jeden Moment wahrzunehmen, in dem du an die Vergangenheit oder Zukunft denkst. Jedes Mal, wenn du bemerkst, dass du an die Vergangenheit oder Zukunft denkst, sage dir bewusst “Stopp“ und wende deine Aufmerksamkeit deiner physischen Umgebung oder deinem physischen Körper zu. Das ist ein Beginn.

KATYA: Kannst du mir etwas sagen ... Wenn du davon sprichst, Impulsen zu folgen, kommt es mir vor, dass alles was ich tun möchte nur Rauchen, Schlafen, Essen, oder bestenfalls Tanzen wäre und ich auf diese Weise anscheinend nie irgendetwas tun und bald unter der Brücke schlafen würde.

ELIAS: Ah! (Katya lacht) Aber ich kann dir sagen, dass es wirklich gut für dich sein könnte, wenn du dir das vorübergehend zu tun erlaubst und dich nicht zu etwas drängst und deine Energie zwingst, Erwartungen oder dem, was ihr unter Verantwortung versteht, zu entsprechen. Du bist für nichts außer für dich verantwortlich. Versuche vielleicht eine Zeit lang, die Begriffe "Ich muss" oder "Ich sollte" mit "Ich will“ zu ersetzen, und lass das dann zu. (17 Sekunden Pause)

Ich kann dir sagen, meine Liebe, du rauchst und trinkst und tanzt eine Zeit lang, aber dann werden diese Handlungen langweilig. Du wirst dir deswegen dann Kommunikationen anbieten, etwas anderes zu tun. Aber ich möchte dir auch sagen, dass Angst vor Obdachlosigkeit eine Falle ist, denn wenn du dich auf diese Schöpfung konzentrierst, verstärkst du die Energie das zu erschaffen.

KATYA: Wenn du das sagst, habe ich noch mehr Angst! (Lacht) Also gut, nicht daran denken!

ELIAS: Es geht nicht darum, nicht daran zu denken. Es ist eine Frage der Ausrichtung deiner Aufmerksamkeit auf dich und anzufangen, deinen Wert zu erkennen, und dass das nicht die Wahl ist, die du erschaffen willst und dass es eine Wahl IST. Dieses Szenarium wird dir nicht einfach passieren; es wird eine Wahl sein.

KATYA: Ich nehme an, dass du Recht hattest festzustellen, dass ich glaube, das nicht bestimmen zu können.

ELIAS: Ich verstehe. Deshalb habe ich diese Methoden, wie du anfangen kannst, auf dich zu achten, vorgeschlagen. Ich bin mir wirklich dessen bewusst, dass dir diese Vorschläge in deinem Energieausdruck momentan ziemlich bedeutungslos zu sein scheinen und du dir weiter Sorgen machst und Fragen stellst wie „Ja, ja ich verstehe, aber wie soll ich Geld verdienen? Was werde ich tun? Welche Wahlmöglichkeiten habe ich? Was will ich?“ Du wirst dir diese Fragen erst dann klar beantworten, wenn du dir erlaubst, dir jetzt über dich klar zu sein. Die Methoden, die ich dir heute Morgen gegeben habe, sind deswegen wirklich wichtig, da du damit etwas hast, womit du beginnen kannst.

Ich kann dir auch sagen, meine Liebe, sobald du dir damit anzufangen erlaubst, du immer schneller Erfolge hast. Du bist ein Individuum mit einem klar ausgerichteten Bewusstsein. Es ist nur eine Frage, diese klare Ausrichtung deines Bewusstseins dem Jetzt zuzuwenden, anstatt der Illusion der Zukunft oder dem, was als absolut gültige Vergangenheit empfunden wird, die in Wirklichkeit nicht absolut ist. (26 Sekunden Pause)


Sitzung 1089
Donnerstag 23. Mai 2002 (privat/Telefon)

Re: Elias: Zukunft

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GINA: Wie gesagt, sprach ich mit dieser Dame namens Helen. Sie geht davon aus, dass ein traumatisches Erlebnis in meiner Kindheit mich daran hindert, mich zu erden. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Das ist ein gängiger psychologischer Glaubenssatz bezüglich traumatischer Kindheitserlebnisse, die sich in späteren Jahren nachteilige auswirken würden.

Einerseits bestätige ich Dir, dass Du, wie auch noch Andere, Assoziationen in Verbindung mit Erlebnissen erschaffest und sie als Absoluta siehst und somit in der Zukunft oft ähnliche Erlebnisse antizipierst. Doch die Assoziation, die Euch suggeriert, dass Ihr etwas Traumatisches in der Vergangenheit erlebt habt, das nun eine Blockade erschafft, bestärkt nur die Opferrolle.

Meine Freundin, Hindernisse, die Du jetzt erschaffst, beruhen nicht auf eventuellen Kindheitserlebnissen. Das, was Du jetzt erlebst und erschaffst, steht in Verbindung mit Deiner heutigen Bewegung/Entwicklung.

Du magst Assoziationen mit früheren Erlebnissen erschaffen, was das Erschaffen der Opferrolle im Jetzt bestärkt, weshalb ich vorschlage, achtzugeben und es zu bemerken, denn wenn Du fortfährst, diese Opferrolle zu äußern, schränkst Du damit Deine Auswahlmöglichkeiten sehr ein.

Session 928
Tuesday, October 16, 2001 (Private/Phone)




ELIAS: … Eure Realität erschafft Ihr buchstäblich spontan/im Augenblick, und Du hast Recht, dass die Zeit sozusagen eine Illusion ist, doch sie ist in Eurer physischen Dimension und Wahrnehmung durchaus real, aber auch eine Illusion, doch das „Jetzt“ in der Zeit ist völlig real. Vergangenheit und Zukunft sind Illusion, denn das, was Ihr erschafft, wird im Jetzt und nicht in der Zukunft gewählt und erschaffen.

Was die Zeit und die Prozesse anbelangt, wie Ihr in dieser physischen Dimension voranschreit, erschafft Ihr oft Wahrscheinlichkeiten auf einander folgend. Ihr wählt also in jedem Augenblick/spontan, und das erschafft eine Richtung, und im Allgemeinen geht es in Reihenfolge weiter und setzt somit auch die illusorische Zukunft in Bezug auf die Zeit fort. Euch kommt es so vor, das Ihr eine Wahl trefft, die sozusagen zu weiteren Wahlmöglichkeiten führt. Tatsächlich ist es nicht ganz die Art und Weise wie Ihr erschafft, aber so kommt es Euch vor.


Session 990
Monday, January 21, 2002 (Private)

Re: Elias: Zukunft

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JOANNE: Ich nehme mir die Freiheit, das zu sein, wer ich bin - sehr hohe Energie - aber ich entdecke, dass das Andere einschüchtert. Man hat mir geraten, mich mit Leuten zu umgeben, die sich nicht davon einschüchtern lassen, und ich glaube, dass die Situation mir das zu tun erlaubt. Aber ich habe das Gefühl, etwas zu übertreiben, denn in jüngster Zeit ist meine Energie so groß, dass ich 20 Stunden täglich arbeiten und immer noch weitermachen könnte, aber dann frage ich mich bisweilen: „Bin ich jetzt ein Sklave? Ist das noch eine win-win-Situation oder tue ich es, um zu gefallen?“ Alle diese Zweifel tauchen wieder auf.

Es gibt also diese herrliche Kommunikationen, dass ich das Gefühl habe, entsprechend meiner (Lebens)Absicht zu erschaffen, aber dann taucht auch noch dieses Andere Zeugs auf.

ELIAS: Erlaube Dir, durch spontanes Hören auf Dich selbst das zu generieren, was Du haben willst. So wirst Du Dich nicht sabotieren. Gibt Acht auch Dich selbst und kümmere Dich nicht um Äußerungen oder Erwartungen Anderer sondern gestatte Dir, Dich jederzeit selbst zu lenken und das zu generieren, was Du haben willst. Tapse nicht in die Falle der Selbstkritik oder dass Du über Dich selbst wegen Wiederholens urteilst und erkenne, dass dies eine natürliche Äußerung ist.

In dieser physischen Dimension bezieht jedes Individuum in jedem Fokus enorm viel Wiederholung mit ein, was ein Aspekt des Designs ist und Euch eine Methode offeriert, wie Ihr objektiv, klar, präzise und intim das, was Ihr erforscht, untersuchen könnt. Da Du der Sumafi-Essenz-Familie angehörst, neigst Du auch zur natürlichen Wiederholung, was Deine Erkundungen und Deine Entwicklung in Verbindung mit Deiner (Lebens)Absicht fördert.

Wiederholung ist weder schlecht noch ist sie Dein Feind sondern ein förderlicher Vorgang, aber aufgrund Eurer Glaubenssätze und Assoziationen nehmt Ihr wahr, das dies schlecht wäre und assoziiert es mit früheren Erlebnissen, die Ihr zu Absoluta verfestigt und somit in die Zukunft projiziert und Selbstsabotage antizipiert.

Erkenne, dass Erlebnisse keine Absoluta sind und kümmere Dich nicht um das, was in der Vergangenheit generiert wurde. Projiziere keine Verdächtigung und Vorwegnahme der Zukunft, die sowieso eine Illusion ist und belasse Deine Aufmerksamkeit im Jetzt, achte auf Deine Kommunikationen und offeriere Dir die Freiheit, das, was Du haben willst, im Jetzt zu äußern, denn das Jetzt wird die Zukunft generieren.

Session 1090
Friday, May 24, 2002 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOANNE: Ja, dieses “nicht gut genug” war ein Volltreffer. Ich habe das Gefühl, dass sich etwas bewegt hat. Wir sprachen über die Arbeit, und ich fühle mich vom dem Besitzer der Firma sehr angezogen. Ich habe das Gefühl, mich dahingehend etwas bewegt zu haben, mich in der Gegenwart eines für mich anziehenden Mannes wohlzufühlen. Er ist verheiratet, und ich habe ein sehr starkes Glaubenssatzsystem - das ich akzeptiere und bestätige; es ist für mich okay – was Beziehungen mit Verheirateten unmöglich macht, und einen solchen Weg will ich auch nicht gehen. Aber das macht, dass ich mich schon wieder außen vor fühle, denn ich hatte das Gefühl, voranzukommen. Vielleicht tue ich es doch nicht. Ich weiß nicht.

ELIAS: Ich bestätige Dir, dass Du Dich in dieser Richtung bewegst und Dir schrittweise erlaubst, die selbst anzunehmen. Du hast eine Interaktion mit einem anderen Individuum generiert und für ein Sicherheitsnetz gesorgt, denn Du kennst Deine Glaubenssätze über solche Beziehungen. Meine Freundin, wenn Individuen Furcht und Herabsetzen Ihrerselbst ansprechen, gestatten sie sich im Allgemeinen nicht einfach nur Informationen und sagen sich dann: „Ach, ja. Ich kritisiere mich selbst und messe mir keinen Wert zu. Jetzt erkenne ich das, und ich werde diese Wahrnehmung sofort verändern, mich wertschätzen, und alles wird in meinem Fokus hervorragend sein!“ Das heißt nicht, dass Du das nicht generieren könntest, aber im Allgemeinen tut Ihr das nicht.

Du bewegst Dich in Prozessen, Stufen und Schritten und erschaffst dabei verschiedene Äußerungen, die es Dir erlauben, Dich selbst zu bestätigen und objektiv Deine erfolgreichen Leistungen oder Bewegungen zu sehen. Aber Du generierst auch weiterhin temporäres Schutzverhalten in Verbindung mit Deinem Generieren von Furcht.

Du hast Dir in dieser Situation erlaubt, Deinen Wert zu bestätigen und hast Dir ein bisschen die Freiheit gestattet, das was Du haben willst zu äußern und erschaffst es auch in einer von Dir als sicher erachteten Umgebung, was es Dir ermöglicht, ohne Dich zu überfordern und ohne noch mehr Furcht zu generieren oder Dein automatisches Herabsetzen Deinerselbst weiter zu bestärken, mit Deiner eigenen Erlaubnis an Dich selbst zu üben und zu experimentieren.

Deine Wahl ist nicht ungezielt oder nutzlos, denn sie bietet Dir die Chance zu üben, Dir selbst zu vertrauen und Dich selbst zu äußern, was Vertrautheit generiert und Dein Vertrauen in Dich selbst im Jetzt bestärkt und Deine ständige starke Projektion in die Zukunft und das Generieren dieser Erwartungen zerstreut, in der Zukunft besser zu sein und Dich besser als jetzt zu äußern.

Ich bestätige Dich und rate Dir, Dich nicht wieder in diesem Szenario der Selbstkritik zu verfangen, bloß weil Du Dir eine Beziehung zu einem Individuum präsentierst, hinsichtlich dessen Position Du sehr starke Glaubenssätze hegst. Das spielt keine Rolle, und die von Dir generierte Bewegung wird dadurch nicht entwertet.

Individuen generieren oft Äußerungen und Bewegungen, die anfangs verwirrend sein mögen, weil Ihr Euch automatisch sagt, dass es nicht das ist, was Ihr haben wollt. Doch in Wirklichkeit generiert Ihr ganz gezielte Handlungen und Entscheidungen, die es Euch erlauben damit zu experimentieren und zu üben, zu einem noch klareren Annehmen und Vertrauen in Euch selbst umzuziehen, und sogar ohne Eure Aufmerksamkeit auf das Denken zu richten, seid Ihr hoch effizient beim Generieren von Entscheidungen, die Eure Manifestationen durchaus präzise in eine Richtung der Vollendung/Bewältigung/Zustandebringens führen. Verstehst Du?

JOANNE: Ja, und ich habe das Gefühl, dass es bei mir Bewegung gibt. Ich habe Geschmack an der neuen Freiheit gefunden, mit einem objektiv und wahrscheinlich auch subjektiv sehr dynamischen Mann zusammen zu sein und mich in dieser Beziehung wohlzufühlen, und das ist für mich sehr neu. Ich anerkenne mich selbst und fühle mich wohl, weil ich das nun tun kann, zumindest mit dieser Person. Allerdings wächst mein Begehren, eine Beziehung zu haben, und dann denke ich daran, wie lange ich schon in dieser physischen Dimension alleine bin, und das macht mich etwas traurig. Ich frage mich, was mich daran hindert, dies zu erschaffen, aber ich kann erkennen, dass ich auf dem Weg dazu bin.

ELIAS: Ja. Immer dann, wenn Du diese Enttäuschung, Angst oder das Gefühl äußerst, noch mehr generieren zu wollen, erlaube Dir zu erkennen, dass Du zwei Vorgänge generierst und Dir Beide über die emotionale Kommunikation signalisierst und kommunizierst. Du generierst eine Projektion Deiner Aufmerksamkeit in die Vergangenheit und Zukunft und hältst sie ohne Wertschätzung für das, was Du im Jetzt generierst, nicht auf dem Jetzt und erlaubst Dir nicht, Dich im Jetzt in der Behaglichkeit Deiner Entscheidungen wohlzufühlen. Die andere Äußerung ist ein Herabsetzen Deinerselbst, denn Deine Aufmerksamkeit geht in die Vergangenheit und äußert: „Ich habe schon sehr lange nicht das generiert, was ich haben will“, und antizipierend geht Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft. Du setzt Dich herab und bezweifelst, dass Du diese Äußerung in der Zukunft erschaffen kannst. Damit bestärkst Du nur Dein gewohntes Herabsetzen Deinerselbst.

Wenn Du anfängst, dieses Gefühl zu haben, ziehe Deine Aufmerksamkeit vorsätzlich auf das Jetzt um und anerkenne und wertschätze das, was Du im Jetzt generierst. Denn das, was Du jetzt generierst und worauf Deine Aufmerksamkeit im Jetzt ruht, erlaubt Dir, in der Zukunft das, was Du haben willst, zu erschaffen, denn es wird JETZT erschaffen. Wenn Du Dich im Jetzt herabsetzt, beeinträchtigst und beeinflusst Du das, was Du in der Zukunft generierst, denn jetzt erschaffst Du die Zukunft. Wenn Du Dich selbst anerkennst und Dir erlaubst, das Jetzt und das wertzuschätzen, was Du im Jetzt generierst, wirst Du diese Energie auch nach draußen projizieren, und das ist das, was Du zukünftig erschaffen wirst.

JOANNE: Wenn die Kommunikation des Begehrens in mir aufsteigt, geht sie fast Hand in Hand mit der Selbstkritik, denn dann erkenne ich, dass ich nicht das habe, was ich haben will, um mein Begehren zu erfüllen. Ich denke, dass ich da im Kreis renne, denn die Erfüllung muss von mir und nicht von jemand anderem kommen.

ELIAS: Richtig. Wenn Du dieses Begehren fühlst, kannst Du erkennen, dass Du Dir in diesem Augenblick kommunizierst, dass Dir etwas fehlt.

JOANNE: Ich setze Begehren gleich mit Mangel? Ich setze das emotionale Begehren gleich mit …? Ja, das tue ich, aber ist das Gefühl des Begehrens nicht eine Motivation? Wir begehren doch und erfüllen uns dann unsere Absicht?

ELIAS: Ja. Doch in der von Dir geschilderten Situation ist es das, wie Du diese bestimmte Äußerung bewegst. Begehren wird subjektiv geäußert und in objektive Bedürfnisse/Haben-Wollen übersetzt. Ich inkorporiere lediglich Deine Worte, um die Intensität von dem zu bestätigen, was Du haben willst. Mit diesem bestimmten Begehren oder dem, was Du als Begehren definierst, kommunizierst Du Dir, dass Du in diesem Augenblick einen Mangel sowie den Glaubenssatz äußerst, dass Du das erlangen musst, dass Du Deine Anerkennung und Bestätigung von einem anderen Individuum durch das Erschaffen einer intimen Beziehung mit diesem bekommst. Das ist die mit Deinem emotionalen Signal assoziierte Kommunikation.

Wenn Du Dir eine spezifische Mechanik/Funktionsweise bezüglich der von Dir generierten Äußerungen wünschst, äußerst Du nicht unbedingt das, was Du als Begehren bezeichnest. Du kommunizierst Dir emotionale Enttäuschung, und das Signal übersetzt Du gedanklich als enormes Begehren. Tatsächlich ist es ein Bedürfnis/Haben-Wollen (want), was Du objektiv generierst, und Deine Gedanken übersetzen die Intensität dieses Haben-Wollens in den Begriff „Begehren“. Die tatsächliche Kommunikation und das tatsächliche Signal, die Du erlebst, die Emotion, die Du fühlst, ist kein Begehren. Es ist eine Äußerung von Enttäuschung, weil Du diese Art der Beziehung genieren willst und Dir sagst, dass Du es nicht tust, und das erschafft Enttäuschung. Verstehst Du?

JOANNE: Absolut perfekt. Es fällt mir leicht, die Dinge mit meinen Denkprozessen zu tarnen, was mich dann verwirrt. Aber nun sehe ich, dass das Gefühl dieses Begehrens eine Einladung ist, es als das zu erkennen, was es ist, ein Gefühl der Enttäuschung. Denn ich fühlt mich immer elend, wenn ich dieses Begehren habe. Es stimmt, dass es ein Mangel-Gefühl ist. Das ist eine Chance, mir das genau anzusehen, was ich auf diesem Gebiet erfolgreich zustande gebracht habe, dass ich inzwischen mit einem Mann, von dem ich mich angezogen fühle, zusammen sein und mich wohlfühlen kann und mich einfach darauf zu fokussieren und zu sehen, wohin es mich führt.

ELIAS: Richtig, und ziehe Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt um, denn im Jetzt generierst Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten, die Dir das offerieren, was Du haben willst.

JOANNE: Auf eine Weise, wie ich damit umgehen kann.

ELIAS: Stimmt, denn Du generierst weiterhin Furcht, und als Bestätigung jener Furcht erlaubst Du Dir, trotzdem Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen in Verbindung mit dem, was Du haben willst, schrittweise zu generieren, was die Frucht auflöst und Dein Vertrauen in Dich selbst bestärkt, ohne Dich in die Situation zu bringen, dass Du Dich überforderst. Und das ist Deiner Anerkennung wert.


Session 1111
Wednesday, June 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Zukunft

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LETTY: Ich habe herausgefunden, dass ich mich in den letzten paar Wochen in der eignen Selbstwahrnehmung kritisierte, nicht in dem, was Andere projizieren würden, denn manchmal schaute ich in den Spiegel und fühle mich hässlich. In dieser Woche hatte ich enorme Pickel, die nicht verschwanden, und meine Frisur saß schlecht, was für mich eine große Sache ist, und ich fange an, mich dick zu fühlen. Ist das etwas, woran ich immer noch arbeite? Erst gestern Abend ging mir das auf. Hängt das damit zusammen, dass ich immer noch wünsche, besser zu sein?

ELIAS: Ja.

LETTY: Das hatte ich befürchtet. In dem Augenblick, als ich mich selbst kritisierte, habe ich nicht weiter über das Warum nachgedacht.

ELIAS: Du entwickelst jetzt Deine Aufmerksamkeit in einer Richtung, um Dir ein klareres objektives Verständnis des Annehmens im Jetzt-Augenblick zu erlauben, weshalb Du Dir Äußerungen und Bilderwelt präsentierst, die Du als das wahrnimmst, was nicht im Jetzt sondern in der Zukunft zustande gebracht werden wird. Du offerierst Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt umzuziehen und objektiv zu verstehen, dass die Zukunft eine Illusion ist. Alles, was Du generierst und als Zukunft wahrnimmst, wird jetzt erschaffen, denn alle Resultate, die Du jetzt generierst, gestalten bildlich gesprochen die Zukunft, da es Richtungs-Wahlen sind.

Insbesondere nun in diesem neuen Jahrtausend und dem objektiven Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in Eure Realität ist es wesentlich, in jedem Augenblick aufs Jetzt und auf Euch selbst achtzugeben. Wie gesagt, schaltet Ihr Euch um und habt das bereits in einigen Kapazitäten getan, weshalb viele gewohnte Äußerungen Konflikt generieren werden, weil sie nicht mehr zur umgeschalteten Wahrnehmung passen.

LETTY: Ist das der Grund, weshalb ich fühle, dass ich viele Freundschaften oder Verbindungen und objektive Interaktionen mit bestimmten Leuten hinter mir gelassen habe?

ELIAS: Ja.

LETTY: Vielleicht war das auch Teil eines Traums, wo ich mich an den Sog physischer Energie erinnere, was für mich sehr erschreckend war. Energie war in einem Verschlag, und ich versuchte, sie herauszuholen, und ich kämpfte mit dieser Energie. Das war insbesondre bizarr, weil ich mit Raoul - einem Freund - schlief, zu dem ich objektiv keinen Kontakt mehr habe. Inzwischen ist er verheiratet, und vielleicht interpretiere ich es deshalb so, dass er nicht zärtlich sein wollte.

Es war ein Doppeltraum. Ich war dabei, mit meiner Familie zum Abendessen zu gehen und nannte ihnen ein kleines Restaurant, wo es die besten Tachos gab. Das Restaurant war zugleich auch eine kleine Apotheke. Die Gerichte galten als schwerverdaulich oder scharf gewürzt, und die Apotheke lieferte Tabletten gegen Sodbrennen.

Ich weiß nicht, ob es noch eine andere Bedeutung gibt, aber für mich hat der erste Teil des Traums mit dem Kampf mit meiner Selbstkritik oder meinen Werturteilen über mich selbst zu tun, weil ich es nicht besser mache oder noch nicht dort bin, wo ich meine, dass ich bereits dort sein sollte.

Der zweite Teil validierte mich etwas, weil ich das Gefühl hatte, etwas Kontrolle zu haben und mich wohlfühlte und auch den Leuten sagen konnte, was und wie es zu tun war. Ich zeigte ihnen etwas, was sie vielleicht noch nicht kannten, was bewirkte, dass ich mich bezüglich meinerselbst besser fühlte und validierte.

ELIAS: Dein Eindruck ist richtig, und symbolisch beziehst Du auch eine Übergangsinformation für Dich mit ein. Du erlaubst Dir, Dich frei zu äußern und validierst Dir, dass das akzeptabel ist. Aber Du zeigst Dir auch die Bilder der Apotheke und des Medikaments als Symbolik der Rechtfertigung für Deine Äußerungsfreiheit, da Du immer noch etwas zweifelst, ob dies akzeptabel ist oder nicht.

Session 1097
Saturday, June 1, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Zukunft

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DIANNE: Schon seit meiner frühen Kindheit war ich immer an Geld interessiert. Ich mochte Geld und sammelte und sparte es gerne. Im ersten Teil meines Lebens gab ich mit Freude Geld aus, aber dann lebte ich mit zwei Kindern von Sozialhilfe, und ich hatte das Gefühl, Mangel zu leiden und fing an zu sparen, um mir die Dinge, die ich haben wollte, leisten zu können.

Das resultiere in dem Glaubenssatz, das man nicht alles haben aber es doch bekommen kann, wenn man spart und Opfer bringt, aber das gefällt mir nicht. Ich urteile über diesen Glaubenssatz und möchte das nicht länger tun. Es ist ein Glaubenssatz. Ich akzeptiere ihn, aber ich möchte gerne etwas Anderes erwählen.

Doch wenn ich versuche, mir etwas Anderes auszumalen, kommt diese enorme Dichte. Du sagtest, dass Dichte um manche Dinge herum vorhanden ist, und ich versuchte, mich hindurchzuarbeiten. Ich habe einfach dieses komische Gefühl im Kopf, wenn ich daran denke, den vollen Preis für etwas zu zahlen, und ich denke dann an das, was ich mir beibrachte, es nicht zu tun. Doch nun gilt es loszulassen und darauf zu vertrauen, dass immer noch Geld da sein wird, wenn ich Geld ausgebe und dass ich es immer noch erschaffen kann. Ich vertraue nicht auf meine Fähigkeit, andauernd zu erschaffen, obwohl es mir gut geht. Ich weiß, dass das eine intellektuelle Sache ist, aber das geht nun schon so lange so, und ich denke, dass es das ist, wenn Du von der Dichte um etwas herum sprichst. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Das erschaffst Du in Verbindungen mit Antizipation/Vorwegnahme. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft. Diese Wahrnehmung kannst Du ändern, wenn Du Deine Aufmerksamkeit echt im Jetzt belässt und sie nicht in einer Vorwegnahme der Zukunft projizierst. Bestärke Dich im Jetzt, dass Du das generierst, was Du haben willst, und dass Du genug hast. Meine Freundin, die Zukunft ist eine Illusion.

DIANNE: Meinst Du, wenn ich das paktiere, dass ich diese Dichte dann überwinden kann?

ELIAS: Ja.

DIANNE: Ich habe das schon ein paar Mal getan. Ich habe Dinge getan und mich dabei wohlgefühlt. Und hinterher war ich froh, dass ich es getan habe, dass ich trotz der Dichte voranging und meine Wahl traf. Wird diese Dichte schließlich verschwinden, denn sie gefällt mir nicht?

ELIAS: Halte Deine Aufmerksamkeit im Jetzt. Das übt großen Einfluss aus.

Session 1109
Monday, June 10, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: Zukunft

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ELIAS: Was ist es, was Du heute haben willst?

JERRY: Mich sicher fühlen.

ELIAS: Was generierst Du derzeit, das Unsicherheit erschaffen würde? Was geschieht in diesem Augenblick?

JERRY: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Jetzt in diesem Zimmer. Du unterhältst Dich mit mir und bist inmitten anderer Leute. Was geschieht, wovon Du Dich bedroht fühlst?

JERRY: Im Augenblick fühle ich mich nicht bedroht.

ELIAS: Richtig. Und das ist ein Beispiel für das Umziehen der Aufmerksamkeit aufs Jetzt und ein Dich selbst Anerkennen und das Erkennen, dass keine Gefahr vorhanden ist, weshalb auch keine Notwendigkeit für Sicherheit bestehet. Sicherheit ist Geborgenheit/Schutz/Schutzgebaren. Wo ist ein Bedürfnis für Schutz gegeben? Es besteht keine Gefahr.

Die Gefahr und das Bedürfnis, Dich zu schützen, werden projiziert, wenn Du Deine Aufmerksamkeit in Vergangenheit oder Zukunft projizierst, sie auf die Vergangenheit richtest und mit der Absolutheit früher Erlebnisse beschäftigst und Dir Auswahlmöglichkeiten im Jetzt verweigerst oder zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen antizipierst, die nicht erschaffen werden. Es gibt keine Zukunft. Es gibt bloß das Jetzt, und das Jetzt erschafft die Zukunft.

Session 1116
Sunday, June 16, 2002 (Group/New York)

Re: Elias: Zukunft

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DON: Ich nehme an, dass sie nach einer Rückversicherung sucht und sich fragt, ob sie und ich zukünftige gemeinsame Fokusse haben, obwohl dies vielleicht mein finaler Fokus ist.

ELIAS: Die Antwort lautet ja.

Der finale Fokus ist die Festsetzung (designation) eines Vorgangs, der nicht unbedingt etwas mit linearer Zeit zu tun hat. Ob es nun zukünftige ob vergangen Fokusse gibt, so muss der finale Fokus in Verbindungmit der linearen Zeit nicht unbedingt der letzte Fokus sein, denn das ist lediglich die Bezeichnung eines vom Fokus geäußerten Vorgangs.

Tatsächlich ereignen sich alle Fokusse gleichzeitig, und ein Fokus ist als initiierender oder Anfangs-Fokus bestimmt, und ein anderer als finaler oder abschließender Fokus. Dies bezieht sich auf eine Handlungsposition. Ich habe Euch hierzu die Analogie einer Wunderkerze gegeben. Ein Funke initiiert die Aktivität der Wunderkerze, und alle Funken sind simultan, und alle hören an einem Punkt auf.

Eine Essenz wählt, Aufmerksamkeitsfokusse in einer bestimmten physischen Dimension zu haben, und die initiierende Manifestation wird von einer Aufmerksamkeit generiert, und die Loslösung aller Aufmerksamkeiten wird von einer Anderen initiiert. Man könnte das mit Blinken vergleichen. Ihr mögt Euch visuell auf einen Gegenstand fokussieren, blinken, den Kopf wenden, und Euer Sehfeld richtet sich auf einen anderen Gegenstand. Was die lineare Zeit anbelangt spielt es keine Rolle, welcher Aufmerksamkeitsfokus die Essenz-Aufmerksamkeit wendet. Du kannst Hunderte zukünftiger Fokusse haben und doch der finale Fokus sein.

DON: Ich habe versucht zu verstehen, warum die Essenz einen bestimmten Fokus als finalen Fokus wählt und vermute, dass es keine willkürliche Wahl ist. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der (Lebens)absicht des finalen Fokus und der Gesamtabsicht der Essenz für die Manifestation in einer Dimension, oder sind andere Vorlieben und Charakteristika des finalen Fokus auch die Vorlieben der Essenz? Wovon wird diese Wahl motiviert?

ELIAS: Dies äußert sich eher über die Vorlieben und das Begehren des Aufmerksamkeitsfokus, die den Vorlieben der Essenz entsprechen. Ihr alle seid Essenz, und sie ist keine Entität außerhalb Eurerselbst. Die Essenz mag also einen bestimmten Aufmerksamkeitsfokus wählen, der entweder als finaler oder als Anfangsfokus eine bestimmte Art von Erfahrung generiert.

Anfangsfokusse mögen zu Eurer heutigen Zeit oft als zukünftige Fokusse erkannt werden, oder eine Essenz wählt vielleicht, nach Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in Eurer linearen Zeit keine Aufmerksamkeitsfokusse mehr miteinzubeziehen. Essenzen mögen wählen, in Verbindung mit Vorlieben, der Mühelosigkeit in der Manifestation und den Erkundungen, die in Verbindung mit Euer linearen Zeit generiert werden, den initiierenden Fokus als zukünftigen Fokus miteinzubeziehen, und als finalen Fokus einen sogenannten früheren Fokus in Verbindung mit der Art der Manifestation und den Kulturen wählen, die in sogenannten früheren Jahrhunderten generiert werden.

In Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung haben viele Essenzen gewählt, in diesem sowie im vorherigen Jahrhundert finale Fokusse zu haben. Dies generiert die von allen Essenzen bevorzugte Mühelosigkeit der Bewegung/Entwicklung.

Session 1123
Friday, July 5, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Zukunft

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DAWN: Kürzlich träumte ich, dass ich durch eine Stadt am Meer ging. Gebäude und deren Wände waren weiß, doch die Farbe einer Mauer war leuchtend wasserblau. Als ich Richtung Ufer ging, waren dort viele Leute unterwegs, und ich konnte das Wasser sehen, so als ob ich in ein Aquarium schauen würde, und ich konnte sehen, dass im Wasser Pflanzen empor wuchsen. Ich habe keine Ahnung, was diese Traumbilder bedeuten.

ELIAS: Das ist Zukunfts-Bilderwelt, die Präsentation eines Bereichs, den wir als Eure Traumstadt bezeichnen. Viele verbinden sich oder projizieren sich in diese Stadt, die Ihr jetzt kollektiv erschafft, doch ihre tatsächliche physische Manifestation ist eine zukünftige Äußerung.

(Ausschnitt)

DAWN: Derzeit scheine ich mir eine meiner Ängste oder Glaubenssätze über Geld anzusehen, denn obwohl ich alles habe, was ich brauche, mache ich mir Sorgen, dass es nicht immer so sein wird. Ich fühle mich in Gefahr, und obwohl ich weiß, dass das unvernünftig ist, komme ich da nicht raus. Erschaffe ich eine Situation, wo ich mich dem stellen und meine Angst durcharbeiten muss? Denn so fühlt es sich an.

ELIAS: Ja, sozusagen. Es mag hilfreich sein zu erkennen, was Du tatsächlich im Augenblick generierst. Richte Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt und sei Dir der Augenblicke gewahr, in denen Du diese Zukunftsängste generierst und erkenne, dass das, was Du bezüglich der Zukunft erschaffst, im Jetzt geäußert wird.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt umziehst und Dir bestätigst, dass Du jetzt nichts Dergleichen erschaffst, bestätigst Du Dich selbst und beeinflusst, dass Du nichts in dieser Richtung in der Zukunft generierst. Wenn Du dagegen Deine Aufmerksamkeit nicht aufs Jetzt richtest und Dich auf Zukunftsängste konzentriert, äußerst Du eine Energie, die ein solches Potential erschafft und ihm Energie verleiht, diese Ängste in der Zukunft zu manifestieren. Verstehst Du?

DAWN: Ja, das verstehe ich und weiß ich, weil ich schon so viele Niederschriften gelesen und so viele Leute Ähnliches gefragt habe. Selbst wenn ich dieser Angst Energie verleihe, weiß ich, dass ich das besser nicht täte. Es ist schwierig, dies zu ändern und sich nicht um die Zukunft zu sorgen, aber ich verstehe, dass ich mich nicht sorgen sollte, und dass solche Sorgen möglicherweise das erschaffen, wovor ich mich fürchte.

ELIAS: Furcht ist eine machtvolle Äußerung, die Ihr in dieser physischen Realität erschafft, die eine große Herausforderung beim Achtgeben auf Euch selbst, beim mit Euch selbst Vertrautwerden und dem Festhalten der Aufmerksamkeit im Jetzt darstellt. Aber Vielen bietet sie auch einen Zugangsweg, um ihre Aufmerksamkeit tatsächlich aufs Selbst umzuziehen.

In Verbindung mit dieser Umschaltung offeriert Furcht Euch derzeit die Chance, das, was Ihr am Generieren seid, objektiv zu erkennen und Eure Aufmerksamkeit umziehen und somit Eure Wahrnehmung zu verändern. Wie viele Andere auch beziehst Du dies derzeit als Werkzeug mit ein, um Deine Aufmerksamkeit vorsätzlich objektiv zu handhaben und diese Bewegung der Aufmerksamkeit absichtlich zu erleben und somit ein größeres Verständnis Deinerselbst und dessen zu generieren, wie Du Deine Realität erschaffst.

Session 1135
Thursday, July 18, 2002 (Private/Phone)




VICTOR: Hast Du einige Vorschläge bezüglich des Selbstvertrauens?

ELIAS: Gibt auf Dich selbst im Jetzt Acht statt in die Zukunft zu projizieren oder die Zukunft vorwegzunehmen, gibt Acht auf Deine Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) und auf das, was Du im Jetzt generierst, denn dies ist eine effiziente Art und Weise, Dich selbst anzuerkennen. Zu erkennen, was Du am Erschaffen bist, bestärkt auch Dein Vertrauen in das, was Du erschaffen kannst.

Session 1159
Wednesday, October 16, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Zukunft

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEITH: Was das Beziehungsproblem anbelangt, so schaue ich mir mein Leben an, wenn ich deprimiert bin, und denke, dass alles nur in meinem Kopf und nichts wirklich im Draußen manifestiert ist. Andere Dinge scheinen mir leichter zu gelingen, und ich reise und habe ein Unternehmen. Aber Interaktionen mit anderen Leuten … Ich weiß nicht, wie ich es anstellen kann, der gerade kleine Schössling zu sein und frage mich immer, wie die Anderen mich sehen. Ich gebe meine Macht immer ab und versuche mich dem anzupassen, was andere sehen wollen statt einfach in meine eigene Richtung zu gehen.

ELIAS: Mein Freund, der Schlüssel ist es, Dich im Jetzt zu ermächtigen. Hoffnung ist eine interessante Äußerung, denn sie offeriert Individuen ein falsches Gefühl Ihrerselbst und ihrer Welt, denn sie bestärkt Euch darin, Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Jetzt zu halten. Und wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht auf dem Jetzt habt, sprecht Ihr auch nicht das an, was Ihr im Jetzt generiert, und sehr oft werdet Ihr enttäuscht, weil Ihr in der Zukunft nicht unbedingt das generiert, was Ihr zu genieren gehofft habt.

Bisweilen äußern Individuen Hoffnung, um sich selbst im Jetzt zu helfen und sich zu erlauben, auf das Jetzt achtzugeben. Aber noch öfters beziehen sie diese Äußerung mit ein und offerieren sich selbst nicht die Chance der Wahl oder Veränderung, weil sie nicht auf das achtgeben, was sie im Jetzt generieren. Das ist der Schlüssel für Deine Freiheit – nicht das, was die Zukunft bringen mag, sondern wie Du Dich im Jetzt äußerst und was Du im Jetzt tust.

Das ist der Sitz Deiner Freiheit und Macht, und Achtzugeben, das ist die größte Herausforderung, nicht bloß im Jetzt achtzugeben, was enorm wichtig ist, sondern auch auf das Selbst im Jetzt achtzugeben, was bisweilen eine ziemlich verzwickte Sache ist.

KEITH: Ja, das ist es gewiss.

ELIAS: Denn Du bist es nicht gewöhnt, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit jederzeit im Jetzt zu halten und Deine Aufmerksamkeit simultan auf den Äußerungen im Draußen zu haben. Aber das ist sozusagen durchaus machbar.

KEITH: Übung macht den Meister.

ELIAS: Richtig. Es geht nur darum, damit zu beginnen und zu erkennen, wie Du beide Vorgänge simultan äußerst und nicht zuzulassen, dass Du in automatische Erwiderungen der Selbstkritik verfällst.

Selbst wenn Du in den Zeiten, in denen Du übst, Deine Aufmerksamkeit zu bewegen, in automatisch Erwiderungen verfällst, geht es darum, sie nicht zu verurteilen sondern dies lediglich zu bestätigen und zu erkennen, dass der nächste Augenblick eine neue Chance ist, Dein Training fortzusetzen. Es geht nicht darum, riesige Mengen an Informationen anzusammeln, um eines Tage genug Verständnis zu haben, um Deine Äußerungen oder Deine individuelle Welt zu verändern, sondern jetzt zu bemerken zu beginnen und Dir selbst eine Wahl zu offerieren. Denn das, was Du jetzt erschaffst, gestaltet das, was Du zukünftig erschaffst.

Mein Freund, die Zukunft ist nur eine Illusion. Sie ist nicht tatsächlich real. Das, was real ist, ist das Jetzt. Geschieht die Zukunft jetzt? Nein. Das, was Du im Jetzt erschaffst und wählst, konfiguriert die Richtung für diese illusionäre Zukunft, denn Du bewegst Dich in einer ständigen Bewegung des Jetzt. Dir scheint es so zu sein, dass Du Vergangenheit und Zukunft inkorporierst, da Eure Realität die lineare Zeit inkorporiert, aber tatsächlich ist es lediglich die Bewegung kontinuierlicher „Jetzt“.

Und was siehst Du in Dir selbst an diesem heutigen Tag, was Dich niederdrückt oder wovor äußerst Du Angst?

KEITH: Dass es Millionen attraktiver Frauen gibt und ich mich völlig ohnmächtig und unfähig fühle, das zu tun, zu sein und zu haben, was ich brauche, um für sie charismatisch und attraktiv zu sein, und dass ich diesbezüglich Hoffnungslosigkeit empfinde.

ELIAS: Okay. Beeinflusst wird das von Deiner Aufmerksamkeitsprojektion nach draußen, und auch weil Du Erwartungen hinsichtlich Deines Verhaltens und des der anderen Individuen generierst, sowie durch Deine Selbstkritik hinsichtlich Deiner Fähigkeit, tatsächlich das zu erschaffen, was Du haben willst. Und wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit nach Draußen zu projizieren, verstärkst Du diese Selbstkritik, weil Du Dir kein objektives Verstehen von dem offerierst, was Du tatsächlich am Generieren bist, welche Energie Du nach draußen projiziert und was sie beeinflusst.

KEITH: Wenn ich mich einer Frau nähere, bin ich mir übermäßig gewahr, was sie vermutlich in mir sieht. Ich versuche herauszufinden, was sie wahrnimmt, statt sie wahrzunehmen, und ich komme zu dem Schluss, dass sie will, dass ich weggehe und dass ich etwas wäre, was sie nicht als positiv sieht. Anschließend fühle ich mich sehr deprimiert.

ELIAS: Ich verstehe. Da Du Dir diese Erkenntnis gestattest und bereits objektiv weißt, was Du generierst, kannst Du auch anfangen, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten. Experimentiere. Gib Acht auf Dich und auf das was Du haben und äußern willst. Missverstehe und verwirre Dich nicht durch gewohnheitsmäßige Äußerungsmuster und ein Denken, dass das, was Du haben willst, außerhalb Deinerselbst wärest, denn das ist es nicht. Sage Dir nicht: „Ich will, dass eine Frau mich beachtet und dass sie sich auf eine bestimmte Weise äußert.“ Nein, das ist NICHT das, was Du haben willst. Das ist ein Nebenprodukt von dem, was Du haben willst, der natürlich Lohn von dem, dass Du Dir selbst das gewährst, was Du echt haben willst. Doch das, was Du aufrichtig haben willst, ist Dich frei und uneingeschränkt und ohne Zögern zu äußern, und frei von Furcht Verletzlichkeit, Offensein und Preisgabe Deinerselbst zu äußern. Denn wenn Du Dir die Freiheit gewährst, Dich aufrichtig wertzuschätzen und Dich somit aufrichtig selbst im draußen äußerst, projizierst Du eine ganze andere Energie. Du generierst keine Erwartungen.

Energie erkennen andere Individuen schneller als jede andere Kommunikation. Ganz egal, was auch immer Du einem anderen Individuum sagen oder was Du gar tun magst, wird ihm Deine Energie das kommunizieren, was Du aufrichtig äußerst. Andere Individuen erwidern die von Dir geäußert Energieprojektion, so wie auch Du deren Energieprojektion erwiderst.

So wie auch Du, generieren manche Individuen bisweilen einen solch angespannten Energieschutzschild Ihrerselbst, das sie die von einem anderen Individuum empfangene Energieprojektion verfälschen. Du filtrierst die Energie durch Deine Glaubenssätze und konfigurierst sie auf eine Weise, dass Du Verdächtiges wahrnimmst. Doch das ist nicht unbedingt die Energieäußerung, die das andere Individuum Dir projiziert. Aber angesichts Deiner Furcht und Selbstkritik ist es das, was Du über Deinen Wahrnehmungsmechanismus erschaffst, und dies bestärkt den Kreislauf der Selbstkritik.

Der Schlüssel in dieser Situation ist es, diesen Kreis zu unterbrechen, was Dir gelingt, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und nicht auf das andere Individuum richtest und erkennst, dass Du vielleicht weiterhin Furchtsamkeit und fehlendes Vertrauen in Deine Fähigkeit hast, und Dich selbst zuzulassen und zu äußern und zu experimentieren und kleine Schritte miteinzubeziehen und Dir selbst stattzugeben/Dich selbst zuzulassen. Welchen furchtbaren Schaden könntest Du Dir schon selbst antun, wenn Du Dir die freie Äußerung gestattest? Durch Deinen Schutzschild generierst Du bereits Schädliches.

KEITH: Stimmt. Es klingt nicht so als ob es noch schlimmer sein könnte!

ELIAS: (kichert) Du wirst entdecken, dass diese Äußerungsfreiheit sehr vergnüglich ist.

KEITH: Gelegentlich habe ich sie gekostet, wenn ich mir das gestattet habe. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich vollständig äußere, und das ist mein Ziel.

ELIAS: Ich verstehe. Wie gesagt ist hier den Schlüssel, nicht abzuwarten sondern diese Bewegungen aktiv im Jetzt zu generieren.

KEITH: Mir kam da gerade ein interessanter Bereich in den Kopf, die Sache mit meiner Mutter. Manchmal will ich mich ihr gegenüber nicht vollständig äußern, weil ich zu verlegen bin, um mit ihr darüber zu sprechen …. Ich hege wohl etwas Groll sowohl ihr als auch mir selbst gegenüber. Aber ich habe bemerkt, dass das unserer Beziehung zum Stagnieren bringt.

ELIAS: Mein Freund, um Dir Deine Freiheit zu erlauben, musst Du Dich selbst annehmen, denn sonst blockierst Du Dich selbst, erlebst Verlegenheit oder äußerst Schutzverhalten für Dich selbst. Wenn Du Dich jedoch aufrichtig annimmst und erkennst, dass Du ein würdiges, wertvolles und enorm kreatives Wesen bist, erlaubst Du Dir, Deine eigene Erstaunlichkeit zu äußern und kannst zum aufrichtigen Äußern dessen umziehen, dass es keine Rolle spielt, was andere Individuen wahrnehmen mögen. Und wenn Du Dich selbst annimmst und Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, wirst Du das in Deiner Interaktion mit anderen Individuen reflektieren.

Session 1206
Tuesday, December 10, 2002 (Private/Phone)