Elias: Sitzung 1292 Verlegenheit/Peinlichkeit/Beschämung

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html



BEN: In dieser Woche versuchte ich herauszufinden, was das Verlegenheits-Signal mir wohl kommuniziert. Ich erschuf eine große Szene und dachte mir, dass ich perfekt weiß, dass ich genau das ausspiele, was ich im momentan fühle. Aber ich weiß nicht, ob es noch mehr an dieser Sache gibt.

ELIAS: Du hast Verlegenheit erschaffen und die Botschaft nicht herausgefunden.

BEN: Vielleicht nicht die Botschaft der Verlegenheit selbst und dieser Emotion außer dass ich erkannte, dass ich genau das ausspielte, was im Gange war und mir selbst in großem Stil zeigte, wie ich bezüglich der Situation empfand…

ELIAS: Was ein inakzeptables und übertriebenes Verhalten ist, so dass Du über Dich urteilst, Dich kritisierst und Dir nicht die Freiheit zugestehst, Dich auf diese Weise zu äußern, da Du Dich angemessen äußern solltest.

BEN: Ich denke, man kann bezüglich einer Situation sagen: “Was soll’s?” und es gibt dabei keinerlei emotionale Kommunikation, aber man kann genau dasselbe Szenario erleben und sich schämen.

Mir kommt es so vor als ob ich mir damit gesagt hätte, dass ich nicht das tue und erschaffe, was ich haben will. Offensichtlich hatte ich das Gefühl, nicht genug Aufmerksamkeit zu bekommen und dass man von mir fordert, etwas zu tun, wovon ich dachte, dass ich das nicht unbedingt tun muss und deshalb allen zeigte, wie ich mich fühlte. Vielleicht kannst Du mir noch mehr über Verlegenheit/Peinlichkeit/Beschämung sagen, damit wir das zusammen ausarbeiten können.

ELIAS: Ja, das ist es, was ich meine. Denn wenn Du dieses intensive und spezifische Signal der Peinlichkeit oder Beschämung erlebst, betrifft das auch die Kommunikation selbst. Solche emotionalen Signale werden im Allgemeinen intensiv, abrupt und so stark geäußert, dass Ihr Euch momentan davon verschlungen fühlt.

Das ist so intensiv, weil Ihr Euch in diesem Augenblick extrem kritisiert und extremes Nicht-Selbstvertrauen und Nicht-Annehmen Eurer selbst äußert und Eure Aufmerksamkeit extrem aufs Draußen projiziert bezüglich dessen, wie Andere Euch in Verbindung mit dem wahrnehmen, wie Ihr deren Einschätzung und Bewertung Eurerselbst assoziiert, was für Euch momentan einen höheren Stellenwert hat als Eure persönliche Eigenwert-Äußerung.

Diesen Extremfall erlebt jeder von Euch bisweilen. Ihr urteilt unmittelbar, dass Ihr Euch falsch geäußert und inakzeptabel verhalten habt, was eine enorme Kritik ist. Und angesichts dieses extremen Werturteils projiziert Ihr automatisch Eure Aufmerksamkeit nach Draußen auf die Anderen und strebt nach ihrer Zustimmung oder Bestätigung Eures Wertes, was Ihr Euch selbst innerhalb Eurer Wahrnehmung nicht offeriert, da Eure Aufmerksamkeit die Stärke Eures eigenen Werturteils erwidert.

Dieses Verlegenheits-Signal wird es in Verbindung mit Eurer Erlaubnis generiert, Euch frei/unbehindert zu äußern und zu handeln. Beispielweise geht jemand die Straße entlang und stolpert, und statt zu fallen, fängt es sich wieder und sieht sich sofort um, ob sein Straucheln bemerkt wurde, und falls ja, signalisiert es sich sofort Verlegenheit.

Das Stolpern mag sogar sehr zweckmäßig sein, um Eure Aufmerksamkeit zurück ins Jetzt zu bringen, was es auch tut. Aber Ihr erwidert es automatisch damit, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit nach draußen projiziert, um Euch daran zu messen, wie Andere Euch wahrnehmen könnten. Ihr kritisiert Euch und urteilt über Euer Straucheln, dass Ihr physisch ungeschickt, nicht anmutig und inakzeptabel wirken würdet und sagt Euch vielleicht sogar, dass Ihr dumm seid.

Mit Deiner eigenen Stolper-Variante hast Du Deine Freiheit und Deine freie Äußerung zugelassen, hast Dich aber sofort dafür kritisierst. Der Fußgänger, der stolperte, hat sein Straucheln als seine freie Äußerung generiert, die seine Aufmerksamkeit sofort zurückschleuderte.

Du hast etwas Ähnliches getan, was Dir erlaubte, unbehindert auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du in Verbindung mit dem, was Du haben willst, generierst und äußerst, aber es generierte auch unmittelbar folgendes Signal: „Ich stolperte. Wie werden Andere mich wahrnehmen?“ und Deine Aufmerksamkeit springt sofort um auf die Anderen, entfernt sich von Dir, und Du urteilst über Dich und kritisierst Dich.

Obwohl eine solch unmittelbare Handlung zusammen mit sehr vielen verschiedenen Äußerungs-Aspekten simultan abläuft, bleibt eine Rest-Energie davon erhalten, da das Geschehen eindrucksvoll ist, weshalb Du es immer wieder durchspielst und einen Selbstkritik-Kreislauf generierst. Du kritisierst Dich immer mehr und verweilst in der Vergangenheit statt im Jetzt, und immer, wenn Du mit Anderen darüber sprichst, wiederholst Du Deine Selbstkritik.

Mit dem Wiedererzählen des Ereignisses versucht Ihr, Eure Selbstkritik zu beenden, und Euch mit jedem Bericht eine kleine Rechtfertigung zu offerieren, was auch eine Falle ist, denn diese Rechtfertigung kritisiert Euch ebenfalls, statt Euch das Äußern Eurer Freiheit aufrichtig zu gestatten und Euch anzunehmen, unabhängig davon, wie Andere das empfangen mögen.

Das Geschehen kann wiedererzählt werden, aber es ist wichtig zu erkennen, wie Ihr das macht. Tut Ihr es, um Informationen und ein Erlebnis mit Anderen zu teilen oder um Euch zu rechtfertigen und das Verlegenheitssignal und Euer Werturteil zu besänftigen und zu reparieren?

Denn Ihr könnt das Erlebnis Anderen mit der echten Absicht und Äußerung eines miteinander Teilens von Informationen schildern und Euch damit bestätigen und Euer Werturteil nicht mehr fortsetzen. Das ist durchaus möglich, aber es ist nicht das, was die Meisten tun.

Wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt, auf Eure Kommunikationen hört und sie erkennt und verstehst, kann das sehr leicht in der Interaktion mit Anderen geäußert werden, wenn sie ein eigenes Erlebnis schildern, was eine Assoziation mit Eurem persönlichen Erlebnis auslöst. Ihr könnt die Informationen als Wahrnehmungsunterschiede miteinander teilen, und Euch somit gegenseitig helfen, statt dem Anderen zu sagen: „Ich habe etwa Ähnliches getan. Du hättest dies oder jenes sagen sollen“ und stattdessen sagen: „Ja, ich habe ein ähnliches Verhalten generiert und erlebt und das auch in mir selbst bemerkt, und diese meine Äußerung erkenne und anerkenne ich.“

Das ist auch für Euch selbst vorteilhaft, weil diese Informationen in Gedanken übersetzt und erinnert werden. Deinem Denkprozess offerierst Du akkurate Informationen, die er ebenfalls akkurat übersetzen wird. Ihr alle erschafft Erlebnisse und sagt Euch dann im Scherz oder im Ernst: „Ich sehe das, was ich da erschaffen habe. Es gefällt mir nicht unbedingt, aber ich hoffe, dass ich mich nächstes Mal daran erinnere und eine andere Wahl treffe.“

Vielleicht generiert Ihr keine andere Wahl, aber wenn Ihr Euch akkurate Informationen offeriert und sie akkurat erwogen habt und wieder eine ähnliche Äußerung generiert, erinnert Ihr Euch vielleicht daran und seid Euch mehr gewahr. Das ist der Vorgang der Praxis.

Und was siehst Du bei diesem Erlebnis als solch schlechtes Verhalten Deinerseits?

BEN: Wie ich ganz allgemein darüber denke, oder dass es schlecht wäre?

ELIAS: Wenn Du es nicht als schlecht erachten würdest, wärst Du nicht verlegen gewesen.

FRANK: Du sagtest, dass Du es hättest besser wissen müssen, weil Du für dieses Zeugs verantwortlich bist.

BEN: Ich sehe es als absichtliches Straucheln, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, denn ich habe mir verstärkt kommuniziert, dass mein Begehren möglicherweise in eine andere Richtung tendiert, und ich denke, dass ich immer mehr Dinge erschaffe, um das zu unterstreichen. Aber wenn ich darüber nachdenke, was daran schlecht wäre…

ELIAS: Dass Du es hättest besser wissen müssen, das ist auch eine Aussage, dass es schlecht ist.

BEN: Spontan empfand ich mein Tun als völlig dumm und unpassend. Wenn ich daran zurückdenke, kann ich Gründe für dies Tun und für das entdecken, was damit erreicht wurde. Ich spreche noch nicht einmal mit irgendeinem von ihnen, stelle mir jedoch vor, dass sie diesen Eindruck von mir haben und erkenne, dass der Eindruck aus mir selbst heraus kommt. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

Session 1292 (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 16, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Sitzulng 1292 Verlegenheit/Peinlichkeit/Beschämun

2
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ELIAS: Albert (Ben), wofür bist Du verantwortlich?

BEN: Für mein Wohlergehen und für das Wohlergehen Anderer.

ELIAS: Lass uns das etwas klarer betrachten und Ereignisse untersuchen, die in einer Art Reihenfolge generiert wurden, denn dieses Erlebnis steht nicht für sich alleine. Du hast Dich in eine Richtung bewegt, gibst aber nicht völlig Acht auf Deine diesbezüglichen Assoziationen:

BEN: Einen Teil der Botschaft begreife ich, aber nicht das Gesamtbild.

ELIAS: Du bist in die Richtung gegangen, das Du möglicherweise andere Äußerungen, auch in Verbindung mit Deinem Arbeitsplatz erforschen willst. Hierbei hast Du verschiedene Anstöße in Dir erschaffen, die Dich ermutigen, auf das zu hören, was Du haben willst statt nur darauf zu vertrauen, dass Du vielleicht eine andere Richtung wählst, die Du dann ganz adäquat, effizient und kreativ äußern wirst. Aber Du magst auch behagliche Gleichförmigkeit. Dies trifft nicht nur auf Dein Arbeitsverhältnis zu. Wenn Du achtgibst, kannst Du erkennen, dass Du das schon längere Zeit äußerst, in Verbindung mit Beziehungen, dem Arbeitsplatz und vielen verschiedenen Äußerungen. Du hast Dich bewegt, Veränderungen vorgekommen und Dir erlaubt, Dich schrittweise zu bewegen, und hast Dir Anstöße offeriert, um Dich zu motivieren, die Entwicklung tatsächlich zu bewerkstelligen. Dasselbe tust Du in Verbindung mit dem Arbeitsverhältnis. Das ist nicht schlecht sondern Deine natürliche Methode.

Innerhalb von etwa 6 Monaten hat Du Interaktionen und Handlungen generiert die Dich in die Richtung von dem brachten, was Du jetzt siehst. Aber Du siehst auch, dass Deine Anstöße sich auch auf Andere auswirkten. In jüngster Zeit hast Du Dinge angestoßen, die sich Deiner Wahrnehmung nach auf mehrere Personen auswirkten. Wofür bist Du verantwortlich? Erschaffen jene Individuen ihre Realität, oder erschaffst Du sie an ihrer Stelle für sie?

BEN: Interessanterweise scheine ich mich wirklich mit kleine Anstößen voranzubringen und bin weniger an enormen Veränderungen interessiert, aber ich hätte mich selbst jederzeit über den Klippenrand stoßen können. Wenn ich wirklich einen anderen Job hätte haben wollen, könnte ich ihn inzwischen wieder los sein. Ich habe eine Idee und denke dann, was soll‘s, aber dann ….

ELIAS: Darum geht es nicht, sondern es geht um Deine Assoziationen…

BEN: Was will ich haben? Das ist das, woran ich arbeiten muss und hat nichts mit diesem Gespräch zu tun hat. Ich weiß, dass ich im Idealfall nur für mich selbst verantwortlich bin. Aber was will ich haben? Das könnten viele Dinge sein, und es ist typisch für mich, dass ich alles davon in gleichem Maße mag. Für nichts habe ich eine besondere Vorliebe.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und es geht nicht darum, was Du haben willst.

FRANK: Es geht um seine Verantwortung Anderen gegenüber, von denen er denkt, dass er diese im Grunde genommen reinlegt.

ELIAS: Ja. Es geht nicht um das, was Du haben willst. Ich erkenne durchaus, welche Energie Du äußerst und wie Du erschaffst. Du erkennst selbst sehr gut, dass Du Dich größtenteils nicht definitiv festlegst und das generierst, was Du haben willst. Es geht nicht darum, das zu spezifizieren, was Du haben willst, diese Arbeitsstelle statt jener, diese Beziehung statt jener.

BEN: Das musstest Du natürlich sagen!

ELIAS: (lacht) Wesentlicher ist das, was Du in Verbindung mit Anderen generierst und assoziierst, und das ist den Grund für Deine Selbstkritik. Du fühlst Dich verantwortlich für sie und für das, was in ihrer Realität aufgrund Deiner Entscheidungen erschaffen werden würde. Das ist zwar nicht so, aber so nimmst Du es wahr. Deshalb fühlst Du Dich persönlich verantwortlich, kritisierst Dich und beginnst, Schuldgefühle über die Selbstkritik hinaus zu entwickeln.

Mein Freund, Du erschaffst ihre Realitäten NICHT. Deine Entscheidungen sind die Deinen. Andere Individuen mögen von Dir projiziert Energie empfangen und wählen, sie so zu empfangen, dass sie für ihre Entscheidungen nützlich ist. Sie mögen wählen, dieses Arbeitsverhältnis nicht fortzusetzen, was anscheinend extrem sein mag, aber sie wählen gemäß ihrer Richtlinien und sind kein Opfer, und Du bist nicht für sie verantwortlich.

KEVIN: An diesem Wochenende fühltest Du Dich sehr schuldig, weil Du nicht dort warst.

BEN: So hatte ich das nicht gesehen, aber ich denke, dass es stimmt. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne. Vielleicht hast Du Dir eine Atempause offeriert.

KEVIN: Ich denke, dass ich mir ständig kommuniziere, dass meine Arbeit nicht das ist, was ich echt tun möchte. Ich habe das Gefühl, dass ich sie auf Autopilot erledige und dass ich nicht mit dem Herzen dabei bin. Aber mein Arbeitgeber zollt mir Anerkennung, und ich frage mich, warum das so ist, wenn es doch keine Herzenssache ist. Bekomme ich diese Anerkennung, weil ich dort bleiben will, da ich mich sicher fühle?

ELIAS: Die Interaktionen und die Anerkennung, nicht unbedingt die Aufgabe selbst, sind Dein Lohn/Rendite. Sobald Du Dir diese Anerkennung selbst offerierst, wirst Du aufhören, sie seitens Anderer anzustreben und Dir die Freiheit erlauben, das, was Du haben willst, zu erwählen statt weiterhin in einer Umgebung zu sein, die Du nicht unbedingt haben willst, die Dir jedoch eine signifikante Rendite verschafft.

KEVIN: Ich habe nicht das Gefühl, dass ich diese Anerkennung anstrebe, sondern das sich sie einfach bekomme. Aber vielleicht tue ich es doch.

ELIAS: Du erschaffst sie.

KEVIN: Ich erschaffe sie wohl, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich Andere bitte, mich zu loben oder meine Arbeit anzuerkennen.

ELIAS: Ich verstehe, aber genau darum geht es, mein Freund, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust und erschaffst, denn Du erschaffst das ganze Szenario, und die Anderen reflektieren Dir die von Dir projizierte Energie. Wenn Du keine Energie projizieren würdest, die dies Anerkennung und Zustimmung sucht, würdest Du diese Reflektion nicht erschaffen.

KEVIN: Ich frage mich, wie ich es mache, diese Reflektion und Anerkennung zu bekommen, obwohl ich mit meinem Job nicht glücklich bin. Meiner Ansicht nach ist das eine positive Reflektion, weshalb ich denke, dass ich bezüglich meiner Arbeit eine positive Reflektion aussende, dass ich sie gut mache und für den Job wertvoll bin.

ELIAS: Manchmal projizieren Individuen extern eine Energie, um sich das zu offerieren und zu reflektieren, was sie nicht in ihrem Inneren generieren. Und das kann ermächtigend und nützlich sein, denn Du informierst Dich, dass Du adäquat bist und dass Deine Handlungen wertvoll sind, weshalb Du nicht an Dir zweifeln musst und Dir vertrauen kannst, auch zu anderen Äußerungen schreiten zu können, um darin ebenfalls adäquat und wertvoll zu sein.

KEVIN: Das leuchtet mir ein. Bei der Job-Situation ist es also so, dass ich nicht darauf vertraue, herausfinden zu können, welche Arbeit mich glücklich machen wird und wie ich das erschaffen kann.

ELIAS: Richtig, und darum geht es bei dem, was Du Dir präsentierst, dass Du - ähnlich wie viel Andere auch - rigide denkst und assoziierst, dass Du Deine Richtung kennen musst, bevor Du diesen Job aufgibst. Du musst absolut und ganz spezifisch eine andere Richtung wählen, was Du bereits vor der Kündigung wissen musst. Aber Du bist Dir nicht im Klaren, weshalb Du mit dem weitermachst, was Du derzeit tust statt Deiner Kreativität zu vertrauen und auf das achtzugeben, was Du haben willst.

Was sind Deine Vorlieben, und was bereitet Dir Freude? Was schätzt Du sehr, und was tust Du gerne? Wenn Du diese Information in Dir sichtest, heuerst Du Deine Kreativität an und äußerst sie, und nun kommt die Imagination mit ins Spiel, die Dich ebenfalls inspiriert. Mit einer totalen schwarz-weiß-Sicht achtest Du nicht auf die Kreativität und nicht auf Deine Kommunikationen.

KEVIN: Ich muss mir also vertrauen, dass ich diese Schritte tun kann, die ich tun muss, um dorthin zu gelangen, wohin ich gehen will.

ELIAS: Richtig, und Dir selbst gegenüber und für Deine Kreativität offen zu sein, ohne diese rigide schwarz-weiß-Sicht. Erlaube Dir flexibel und offen für unterschiedliche Äußerungen zu sein.

KEVIN: Wenn ich mich wirklich entspanne und mir selbst vertraue, werden die benötigten Informationen kommen.

ELIAS: Ja, Du wirst sie Dir offerieren und Dich selbst inspirieren. Höre auf Dich selbst, aber sei nicht rigide.

KEVIN: Fürchte ich mich vor der Freiheit und vor dem, was ich als Arbeit oder Lebensunterhalt haben will? Ich habe das Gefühl, dass diese Richtung mir viel Freiheit erlauben wird, und ich vertraue mir nicht, dass ich das erschaffen kann… (gekürzt)

ELIAS: Ja, und diese Furcht ist nichts Außergewöhnliches. Die Meisten sind nicht an Freiheit gewöhnt, und wenn Ihr sie Euch offeriert, schwankt Ihr. Ihr seid an Rigidität und Struktur und daran gewöhnt, gelenkt zu werden statt selbst zu lenken.

KEVIN: Werden die dafür benötigten Ressourcen kommen, wenn ich mir selbst vertraue?

ELIAS: Es geht nicht darum, dass sie zu Dir kommen. Du generierst sie.

Session 1292 (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 16, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Sitzung 1292 Verlegenheit/Peinlichkeit/Beschämun

3
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Ausschnitt)

KEVIN: Nur wenige Leute sind für mich anziehend und haben meine Aufmerksamkeit, so dass ich mit ihnen interagieren will, was sowohl für Freundschaften als intime Beziehungen gilt. Wenn ich Leuten begegne, denen ich zugetan bin, ist die Beziehung gewöhnlich eng und intim und die Liebesbeziehungen sind intensiv.

Ben sagt, und ich weiß, dass das auch Spaß ist, dass er den Eindruck hat, dass ich niemanden mag und mich besser als alle Anderen fühle. Ich habe den Eindruck, dass es etwas damit zu tun hat, das meine Energie mit denen, mit dem ich interagiere, in Synergie ist und ich sofort intuitiv spüren kann, ob sie mit meiner Energie in Einklang sind. Deshalb fühle ich mich in solchen Situationen entweder von der Person angezogen oder abgestoßen. Ich weiß, dass ich manchmal den Anschein erwecke, überheblich zu sein, dies als meine Weise, Leuten aus dem Weg zu gehen oder als Schutzmaßnahme.

ELIAS: Richtig.

KEVIN: Und was ist mit Bens Eindruck? Stimmt seine Interpretation, dass ich diese Überheblichkeit äußere, um Leuten aus dem Weg zu gehen?

ELIAS: Richtig, es ist eine Schutzmaßnahme.

KEVIN: Stimmt meine Vermutung, dass die Anziehung von Leuten oder mein Desinteresse an ihnen mit meinem Energieaustausch mit ihnen zu tun hat?

ELIAS: Ja, sehr oft. Bisweilen projizierst Du auch eine Schutzenergie für Dich. Das mag in Verbindung mit der Energie des Anderen geschehen, aber es ist nicht unbedingt so, dass der Andere nicht mit Dir und Deiner Energie kompatibel wäre oder Dich bedrohen würde, doch so nimmst Du es bisweilen wahr, wenn er eine Energieart projiziert, die Du auch gerne projizieren würdest und Dir das nicht zu tun erlaubst.

KEVIN: Ich denke, dass ich dann schüchtern bin und das Gefühl habe, dass die andere Persönlichkeit oder Energie fast überwältigend für mich ist, weil sie so stark projiziert wird.

ELIAS: Ja, der Andere projiziert eine Energie, die Du sozusagen bewunderst, aber Du erlaubst Dir nicht die Freiheit, eine ähnliche Energie zu äußern, so dass Du bisweilen eine Energiemauer projizierst.

KEVIN: Und wie wird das vom Anderen aufgenommen, als Schüchternheit oder als Überheblichkeit oder…?

ELIAS: Das ist von der Person und davon abhängig, wie sie dies empfängt. Einige mögen es als überheblich, andere als schüchtern oder schweigsam wahrnehmen, aber viele nehmen diese Schweigsamkeit in Verbindungen mit der Energiemauer wahr, und auf diese Weise mögen sie die Energie bisweilen als einen Affront (edge) wahrnehmen, der nicht immer mit Schüchternheit assoziiert ist.

KEVIN: Sie nehmen also diese Energieprojektion als Affront wahr?

ELIAS: Richtig, denn Du projizierst ein Hindernis. Du willst Dich selbst schützen und den Anderen nicht bedrohen oder kritisieren aber die als Hindernis projizierte Energie wird von den Meisten als Affront empfangen.

Session 1292
Sunday, March 16, 2003 (Private/In Person)